Sehr Geteilte Meinungen Und Sachazala(Hg.) Daniel Marcsegesser, Wolfgang Weber
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fonti Daniel Marc Segesser, Wolfgang Weber und Sacha Zala (Hg.) Sehr geteilte Meinungen Dokumente zur Vorarlberger Frage 1918–1922 Daniel Marc Segesser, Wolfgang Weber und Sacha Zala (Hg.) Sehr geteilte Meinungen Dokumente zur Vorarlberger Frage 1918–1922 Diplomatische Dokumente der Schweiz Die Quaderni di Dodis sind eine Publikationsreihe der Forschungsstelle Diplomatische Dokumente der Schweiz (Dodis). Weitere Informationen zur Reihe finden sich unter dodis.ch/quaderni. Herausgeber der Reihe: Sacha Zala Redaktion: Dominik Matter Lektorat: Daniel Stalder und David Bisang pentaprim.ch Grafisches Konzept & Layout: Erik Dettwiler dewil.ch Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Madeleine Herren (Präsidentin, Universität Basel), Prof. Dr. Sacha Zala (Sekretär, Universität Bern), Prof. Dr. Sébastien Guex (Universität Lausanne), Prof. Dr. Claude Hauser (Universität Freiburg), Prof. Dr. Matthieu Leimgruber (Universität Zürich), Prof. Dr. Julia Richers (Universität Bern), Prof. Dr. Davide Rodogno (Institut de Hautes Études Internationales et du Développement), Prof. Dr. Kristina Schulz (Universität Neuenburg), Prof. Dr. Matthias Schulz (Universität Genf), Prof. Dr. Brigitte Studer (Universität Bern) Diese Publikation ist Open Access online im Volltext verfügbar: dodis.ch/q17. 1. Auflage © 2021 Diplomatische Dokumente der Schweiz (Dodis) Archivstrasse 24, 3003 Bern Internet: www.dodis.ch E-Mail: [email protected] Institut der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften www.sagw.ch Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz – CC BY 4.0. ISBN 978-3-906051-85-7 (.pdf) ISBN 978-3-906051-86-4 (Print) ISBN 978-3-906051-87-1 (.epub) ISBN 978-3-906051-88-8 (.mobi) ISSN 2235-509X DOI 10.5907/Q17 Titelbild: Ausschnitt aus dem von Emil Baumann gestalteten Briefkopf der Vereinigung Pro Vorarlberg aus dem Jahre 1919 (Schweizerische Nationalbibliothek). Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort 11 Editorische Notiz 13 Die Schweiz und die Vorarlberger Frage 1918–1922: Eine Einleitung 63 Dokumentenverzeichnis 73 Dokumente 199 Appendix / Appendice 7 Vorwort Am Ende des Ersten Weltkrieges stellte sich mit dem Zusammenbruch der Do- naumonarchie für deren deutsch-österreichische Teile die Frage nach der künfti- gen staatlichen Zugehörigkeit. Für den westlichsten Teil, Vorarlberg, bestanden dabei nach der definitiven Loslösung von der Statthalterei in Innsbruck mehrere Optionen: 1.) der Verbleib in der neu entstehenden Republik Deutsch-Österreich; 2.) der Anschluss an die Schweiz; 3.) der Anschluss an die Deutsche Republik; 4.) die Bildung einer Alpenrepublik mit Bayern, Liechtenstein und Tirol sowie schliesslich 5.) die vollkommene Selbständigkeit. Obschon sich in einer Konsul- tativabstimmung am 11. Mai 1919 fast 80 Prozent der abstimmenden Vorarlber- ger Bevölkerung für die Aufnahme von Verhandlungen über einen prospektiven Beitritt zur Schweiz aussprach, war die Stimmungslage im Land differenzierter. Insbesondere die lokalen – teilweise auch die regionalen – Verflechtungen sind bisher eher wenig erforscht. Mit diesen Zeilen begann im Herbst 2018 die Ausschreibung eines forschungs- fokussierten Seminars am Historischen Institut der Universität Bern. Es trug den Titel Zwischen Hilfe an «Brüder in der Not» und «Kanton Übrig»: Die Schweiz und Vorarlberg am Ende des Ersten Weltkrieg 1918–1922. Als Leistungskontrolle sollten die Studierenden im Rahmen einer Quellenrecherche in Schweizer und Vorarl- berger Archiven sowie Bibliotheken kommentierte Quellendossiers zu von ihnen ausgewählten Aspekten des Themas zusammenstellen und auf einem Workshop, der im Oktober 2019 an der Universität Bern stattfand, präsentieren. Mit dem Pro- jekt haben wir die zwei für die Wissenschaft zentralen Elemente von Forschung und Lehre verknüpft. Dieser Aufgabe stellte sich eine motivierte Gruppe von Stu- dierenden, von welchen die Mehrheit bis zur nun vorliegenden Publikation aktiv am Projekt mitarbeitete. Patrick Maître, Céline Rüttimann, Sandra Feuz-Nyffe- negger, Nicola Schiess und Melanie Sommer schrieben auch an der Einleitung mit, während Rahel Friedauer, Nico Pedroli und Mathieu Simon für die vorlie- gende Edition die von ihnen recherchierten Quellen zur Verfügung stellten. Die- sen Studierenden gehört unser erster und grösster Dank. Bei der Umsetzung dieses komplexen Projektes konnten wir auf vielfälti- ge Unterstützung zählen. Als erstes zu nennen ist dabei das Vizerektorat Lehre der Universität Bern, welches das Projekt im Rahmen der Initiative zur Förde- rung innovativer Lehre mit Personalmitteln unterstützte. Namentlich Vizerek- tor Prof. Dr. Bruno Moretti, Dr. Etna Krakenberger, Claudia Buser und Thomas Tribelhorn waren zu Beginn des Projekts wichtige Stützen und haben das Pro- jekt bis zum Schluss mit grossem Wohlwollen begleitet. Das gilt ebenso für vie- le Angehörige des Historischen Instituts und der Philosophisch-Historischen Sehr geteilte Meinungen 8 Fakultät namentlich dem damaligen Dekan Prof. Dr. Stefan Rebenich, dem da- maligen Geschäftsführenden Direktor, Prof. Dr. Christian Büschges, und deren Nachfolgerinnen Prof. Dr. Elena Mango und Prof. Dr. Julia Richers. Auch Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftler ausserhalb der Universität Bern lies- sen sich im weiteren Verlauf auf das Projekt ein. Namentlich zu nennen sind Prof. em. Dr. Carlo Moos von der Universität Zürich, PD Dr. Hannes Leidinger vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und dem Ludwig Boltz- mann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz sowie PD Dr. Oswald Übereg- ger von der Freien Universität Bozen, die am bereits genannten Workshop im Oktober 2019 intensiv mit den Studierenden über ihre Ergebnisse diskutierten und sich auch am Verfassen der Einleitung beteiligten. An besagtem Work- shop durfte das Projekt auch auf die Unterstützung des Österreichischen Kul- turforums Bern zählen, namentlich von dessen Leiter Florian Groder und seiner Stellvertreterin Monika Wagner. Weder das Seminar noch die vorliegende Quellenedition hätten sich jedoch ohne die breite Unterstützung von Archiven und Bibliotheken so erfolgreich durchführen lassen. Als erstes zu nennen ist dabei der Leiter des Stadtarchivs Dornbirn, Werner Matt. Es waren Gespräche mit ihm, welche wesentlich zur Ent- stehung des Projekts beitrugen, in dessen weiteren Verlauf er sowie seine Mit- arbeitenden, Philipp Wittwer und Harald Rhomberg, wichtige Ansprechpartner blieben. Gleiches gilt für das Archiv der Marktgemeinde Lustenau, wo insbeson- dere Oliver Heinzle eine wichtige Stütze war. Seine Mithilfe beim Verfassen der Einleitung zu dieser Edition war von ebenso grossem Wert wie seine Mitarbeit am Workshop im Oktober 2019. Unterstützung erfuhr das Projekt ebenfalls durch das Vorarlberger Landesarchiv, wo Dr. Markus Schmidgall dem Projektteam für Auskünfte und Anfragen zur Verfügung stand und das Projekt zudem durch das Erstellen der Reproduktionen für die Edition unterstützte. Die Vorarlberger Frage der Jahre 1918–1922 betraf nicht nur dieses Land, sondern auch dessen Nachbarn. Der Kanton St. Gallen spielte ebenso eine wichtige Rolle wie dessen namenge- bende Stadt, so dass wichtige Quellen auch aus dem dortigen Staatsarchiv und dem Stadtarchiv der Politischen Gemeinde St. Gallen stammen. Unterstützung erhielt das Projekt dort namentlich von Patric Schnitzer, Dr. Marcel Mayer und Gitta Hassler. Weitere Quellen fanden sich im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, wo David Fliri eine grosse Hilfe war; im Archiv der Cumün da Val Müstair, wo das Projekt auf die Unterstützung von Claudio Gustin zählen konnte, der auch bei der Übersetzung aus dem romanischem Idiom Jauer half; im Stadtar- chiv Kempten, wo sich besonders Franz-Rasso Böck und Ursula Dekker-Sturm engagierten; im Archiv der Gemeinde Mittelberg, wo das Projekt auf die Unter- stützung von Stefan Heim zählen konnte sowie im Schweizerischen Bundesarchiv und im Staatsarchiv des Kantons Graubünden. In der Schweizerischen National- bibliothek waren besonders Daniel Burkhard, Sandro Contin, Regula Cosandey, Martin Kurz und Matthias Weichelt eine grosse Hilfe. Die Umsetzung einer Quellenedition wie der vorliegenden ist selbstredend ein finanzieller Kraftakt. Hier durfte das Projekt auf die Unterstützung der Vorarlber- ger Landesregierung, namentlich von Landeshauptmann Markus Wallner und der Leiterin der Abteilung Wissenschaft beim Amt der Landesregierung Gabriela Vorwort 9 Dür, sowie der UniBern Forschungsstiftung zählen, die das Projekt jeweils mit einem namhaften Betrag unterstützt haben. Ein grosser Dank geht zudem an die Forschungsgruppe Dodis, welche die Do- kumente in die Online Datenbank Dodis mit allen ihren quellenkritischen Me- tadaten, insbesondere auch zu den involvierten Personen und Körperschaften sowie der geografischen Entitäten aufgenommen, die Transkriptionen und den wissenschaftlichen Apparat der edierten Dokumente überprüft und gemäss den Editionsrichtlinien der Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) standardisiert und schliesslich die gesamte Produktion des Buchdruckes, der e-Book-Aufla- gen sowie der XML- und HTML-Transkripte besorgt hat. Dank gebührt dabei insbesondere Dominik Matter und Franziska Ruchti sowie Lelia Ischi und allen wissenschaftlichen Hilfskräften, die mitgearbeitet haben. Unterstützt wurden sie zeitweise auch von Patrick Maître und Céline Rüttimann, die in ihrer Funktion als Hilfsassistierende wichtige Vorarbeiten in der Bereitstellung der Quellen leiste- ten. Eine wesentliche Hilfe war schliesslich Gabriele Jordan, die sich an der Pro- fessur für Neueste Geschichte am