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Mitt, naturwiss. Ver. Steiermark Sonderheft S. 5-112 Graz 1996

Die Spinnen der Steiermark (Arachnida, Araneae) Von Christian KROPF und Peter HORAK

Summary: A comprehensive list of the of Styria (southeastern part of Austria) is presented. It is based on an analysis of the literature from 1761 to 1994 inclusively as well as on own unpublished findings. The list contains 564 species; 34 of them are recorded here for the first time. The present state of knowledge is relatively poor, 43% of the species are recorded up till now only from one or two localities; ecological and phenological data about each species are presented. Pecularities of the Styrian fauna are alpine-endemic species, South-European (mediterranean, illyric) and East-European (pannonic) species. Some of diem find their limits of distribution there. An historical overview on araneological research in Styria is given. Zusammenfassung: Eine zusammenfassende Liste der Spinnen der Steiermark wird präsentiert. Sie basiert auf einer Auswertung der Literatur von 1761 bis inklusive 1994 sowie auf eigenen unpublizierten Funden. Die Liste enthält 564 Arten, von denen 34 hier zum erstenmal nachgewiesen werden. Der gegenwärtige Wissensstand ist relativ niedrig; 43% der Arten sind nur von einem oder zwei Fundorten bekannt; zu jeder Art werden ökologische und phänologische Angaben gemacht. Be- sonderheiten der steirischen Spinnenfauna sind alpine Endemiten, mediterrane, illyrische und pannonische Arten. Einige davon finden hier ihre Verbreitungsgrenzen. Ein historischer Überblick über die araneologische Forschung in der Steiermark ergänzt die Faunenliste.

1. Einleitung Die Webspinnen (Araneae) sind eine in fast allen terrestrischen Ökosystemen in hoher Arten- und Individuenzahl vertretene Tiergruppe. Sie beanspruchen in vielerlei Hinsicht das wissenschaftliche Interesse: 1. Der taxonomische Kenntnisstand muß immer noch als unbefriedigend bezeichnet werden. Es werden nicht nur seit Beginn der Sechzigerjahre noch jährlich ein bis zwei neue Arten allein in den Ostalpen entdeckt (THALER 1983a), sondern die vielfältigen Änderungen der taxonomischen Konzepte und Untersuchungsmetho- den seit der Jahrhundertwende brachten es mit sich, daß viele Gruppen aus heutiger Sicht dringend revisionsbedürftig sind, sodaß nach wie vor die Notwen- digkeit taxonomischer Grundlagenarbeit an Spinnen besteht. Eine solche sollte nicht zuletzt alle Spinnen Österreichs mit Hilfe verlässlicher Artenschlüssel be- stimmbar machen, ein Ziel, das noch immer nicht erreicht ist. 2. Die meisten Spinnenarten zeigen eine ausgeprägte Habitatbindung, wobei vor allem dem Mikroklima überragende Bedeutung zukommt (BAUCHHENSS 1990). Weiters unterscheiden sich die Arten in den Anforderungen an ihr Habitat oft nur in kleinen, aber biologisch bedeutsamen Details, die ebenfalls noch ungenügend bekannt sind. Daher sind detaillierte freilandökologische Untersuchungen an Spinnen als ein Desideratum zu bezeichnen. 3. Die hochspezifische Einnischung der verschiedenen Spinnenarten bringt es mit sich, daß die Analyse von Spinnengemeinschaften verschiedener Biotope unge- wöhnlich detaillierte Aussagen über Unterschiede in der Ausstattung und Struk- turierung von Lebensräumen sowie über das Mikroklima zuläßt. Eine genaue Kenntnis des Arteninventars eines Untersuchungsgebietes läßt außerdem etwaige Biotopveränderungen frühzeitig erkennen, unter Umständen lange bevor sich derartige Veränderungen im Verschwinden z.B. der viel häufiger untersuchten © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Wirbeltierarten manifestieren. Spinnen eignen sich somit hervorragend als „Bioindikatoren" für landschaftsökologische Fragestellungen. Daher ist es nicht verwunderlich, daß ihre Bedeutung in der angewandten Ökologie ständig im Steigen begriffen ist. 4. In der Steiermark erreichen viele südliche (mediterrane, illyrische) und östliche (pannonische) Arten ihre nördliche bzw. westliche Arealgrenze. Hier sind sie meist nur an Extremstandorten zu finden, während sie im Zentrum ihres Verbrei- tungsgebietes, wohl meist aufgrund klimatischer Faktoren, häufig sein können. Etwaige Funde solcher mediterraner, illyrischer und pannonischer Spinnenarten in der Steiermark sind daher (nicht zuletzt in Bezug auf ihre Gefährdung) meist anders einzuschätzen als in ihrem Hauptverbreitungsgebiet. Sie finden sich dem- entsprechend selten in den Artenlisten der besser untersuchten Gebiete (z.B. Tirol, weite Teile Deutschlands) - damit fehlen meist auch ökologische Daten. Es hat sich ferner gezeigt, daß der spezifischen Kenntnis des Arteninventars, der Ökolo- gie, Verbreitung sowie Gefährdung von Spinnen kleinerer Untersuchungsgebiete hohe Bedeutung zukommen kann. Die Habitatbindung (etwa in Bezug auf die Höhenverbreitung) vieler Arten, aber auch deren Verhaltensweisen und morpho- logische Merkmale, ändern sich nämlich häufig in Abhängigkeit von der geogra- phischen Lage der Fundstellen, den örtlichen klimatischen Gegebenheiten sowie einer Vielzahl nicht näher bestimmbarer biotisch er Faktoren (z. B. mögliche Nahrungskonkurrenz, Räuberdruck etc.). Dies ist in besonderem Maße an den Verbreitungsgrenzen der Fall. Schließlich sei noch angemerkt, daß diese längst nicht von allen Arten ausreichend bekannt sind. Daher verdient gerade die Spin- nenfauna der Steiermark besonderes faunistisches und allgemein wissenschaft- liches Interesse. 5. Darüber hinaus muß, über eine rein deskriptive Erfassung einer Fauna hinausge- hend, der historische Aspekt (glaziale Ereignisse, anthropogene Einflüsse) be- rücksichtigt werden, will man zu einem Verständnis faunistischer und zoogeogra- phischer Zusammenhänge vordringen: „... no fauna can be fully understood until it is segregated into its elements and until one has succeeded in explaining the separate history of each of these elements." (MAYR 1965: 474). Grundlage für eine tiefergehende Erhellung all dieser Aspekte sind unter anderem kritisch bearbeitete Faunenlisten gut abgegrenzter Gebiete, die neben der Berück- sichtigung moderner taxonomischer Erkenntnisse die fur das jeweilige Gebiet gülti- gen Daten zur Habitatbindung (und eventuell auch zur Phänologie) der einzelnen Arten angeben. Sie dienen dem Systematiker als Informationsquelle zu den vielfältigen Problemen der Speziation, wie etwa der Bildung von geographischen Rassen (Unter- arten) und von „sibling species", des Endemismus usw., dem Ökologen z.B. als Grundlage fur die Probleme der ökologischen Differenzierung und der unterschied- lichen Habitatpräferenzen verschiedener Populationen, dem angewandten Ökologen bzw. auch dem Umweltgutachter als Grundlage zur Beurteilung seiner Funde sowie, selbstverständlich dem Faunisten und Zoogeographen. Die araneologische Erforschung der Steiermark wird gegenwärtig aber durch mehrere Faktoren erschwert: 1. Das einschlägige Schrifttum ist weit verstreut und selbst dem Spezialisten nur schwer zugänglich. 2. Häufig finden sich einzelne Fund- meldungen „versteckt" in Arbeiten mit anderer Thematik. 3. Die gravierenden taxono- mischen Änderungen der letzten Jahrzehnte führten dazu, daß ältere Angaben oft unter ungültigen Synonyma geführt werden, deren Klärung unter Umständen große Schwierigkeiten bereitet. 4. Es fehlt eine vollständige zusammenfassende Arbeit auch für die alten Fundmeldungen. So vermißt man etwa im Catalogus faunae Austriae (KRITSCHER 1955, KRITSCHER & STROUHAL 1956), der gewöhnlich als Basis fur die © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Fundangaben bis 1955 herangezogen wird, nicht weniger als 30 Arten, die im älteren Schrifttum für die Steiermark genannt werden! 5. Das Gebiet der heutigen Steiermark stimmt mit dem bis 1918 nicht überein; große Teile der damaligen Steiermark gehören heute zu Slowenien. Dessen ungeachtet scheinen alte unklare Fundmeldungen aus dem ehemals steirischen Territorium später unkritisch in Faunenlisten übernommen worden zu sein. Somit ist gegenwärtig eine Situation gegeben, in der steirische Spin- nenfunde in ihrer Bedeutung kaum richtig einzuschätzen sind und die wissenschaftli- che Arbeit mit Spinnen selbst fur die wenigen Spezialisten in vielen Bereichen unnötig mühsam und zeitaufwendig ist. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher das Ziel, basierend auf einer möglichst vollständigen Literaturrecherche, eine Zusammenfassung, Auswertung und, wo nötig, Korrektur aller das Gebiet der heutigen Steiermark betreffenden Mitteilungen über Spinnen bis inklusive zum Jahr 1994 zu erstellen. Darüber hinaus erschien es wichtig, unveröffentlichte eigene Funde in die Artenliste miteinzubeziehen. Ein kurzer histori- scher Überblick fuhrt in die Thematik ein und erläutert die alte Literatur mit nicht mehr zuzuordnenden Art- oder Fundortangaben einerseits sowie sonstige, im Haupt- teil nicht erwähnte araneologische Literatur aus oder über die Steiermark andererseits. Zusammenfassende Arbeiten, in denen Spinnenpublikationen in größerer Zahl zitiert sind, finden sich bei HORAK (1976), KÜHNELT (1980) und GEPP & al. (1987). Letztere nennen in ihrer Literaturliste zur Faunistik der Steiermark irrtümlich die auf Bayern beschränkte Arbeit von SCHMIDT (1959), die daher in vorliegender Arbeit unberücksichtigt bleibt.

2. Geschichtlicher Überblick Erstmals erwähnt PODA (1761) Spinnenvorkommen in der heutigen Steiermark („ad Graecium"). Seine Sammlung scheint verschollen zu sein (die von uns vorgenom- menen Nachforschungen verliefen negativ), doch lassen sich die insgesamt neun er- wähnten Arten (acht davon in der Steiermark) auch heute noch deuten (ROEWER 1954). In der Literatur der folgenden 180 Jahre finden sich kaum verläßliche Fund- meldungen aus dem Gebiet der heutigen Steiermark. SCHRANK (1781) gibt für das damalige Österreich 22 Spinnenarten an, nennt jedoch keine steirischen Fundorte. SARTORI (1808) fuhrt sechs Arten für die damalige Steiermark an, aber ohne genauere Fundortangaben. DOLESCHALL (1852) (Schreibweise auch „DOLESCHAL") präsentiert eine Übersicht fur das damalige Österreich und listet bereits 203 nominelle Spinnen- arten auf. Für die damalige Steiermark sind nur zwei Arten explizit, jedoch ohne Fund- orte, angeführt. Auch DOBLIKA (1853) nennt keine Fundorte aus der Steiermark. GATTERER & ULRICH (1867) berichten über Spinnenvorkommen in einer steirischen Höhle, ebenfalls ohne genaue Angaben. KULCZYNSKI (1898) erwähnt in seiner richtungsweisenden Arbeit auch zwei Fund- stellen (Raxalpe und Semmeringpaß) aus dem steirisch-niederösterreichischen Grenz- gebiet, ohne bei den einzelnen Arten anzugeben, in welchem der beiden Bundesländer die genauen Fundorte liegen. Die dort aufgesammelten Arten könnten demnach auch auf steirischem Gebiet gefunden worden sein und sie werden aus diesem Grunde von uns im Anhang aufgelistet. Erst seit den Vierzigerjahren dieses Jahrhunderts liefern die grundlegenden Arbei- ten von FRANZ und Mitarbeitern (FRANZ 1943, 1950; FRANZ & al. 1959; PSCHORN- \&LCHER 1952), insbesondere aber der Spinnenteil der Nordostalpen-Monographie (WIEHLE & FRANZ 1954), die Basis für eine weiterführende spinnenfaunistische Tätig- keit (ab 1955 u.a. HORAK, KOMPOSCH, PALMGREN, SCHUSTER, THALER). Neben den in der Artenliste angeführten Publikationen mit meist faunistischem Inhalt werden in der

7 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Steiermark bzw. über die Steiermark auch spinnenkundliche Arbeiten mit teilweise an- deren Forschungsschwerpunkten verfaßt: FREISLING (194la,b, 1961) fuhrt verhaltens- biologische Studien, vorwiegend an Theridiiden, durch. PLASS (1952) erfaßt in ihrer unveröffentlichten Dissertation die Tiergemeinschaften des Häuselberges bei Leoben, wobei auch die Spinnen bearbeitet werden. Ihre Daten werden von WIEHLE & FRANZ (1954) berücksichtigt. Im Jahr 1955 erscheint der Araneenteil des Catalogus faunae Austriae (KRITSCHER 1955), dem ein Nachtrag (KRITSCHER & STROUHAL 1956) sowie ein Register (STROUHAL 1957) folgen. KÜHNELT (1962) und KEPKA (1971) präsentieren Übersichten der steirischen Fau- na, in denen auch einige auffällige Spinnenarten angeführt sind. Eine ausführliche Be- arbeitung erfährt die rätselhafte bodenbewohnende Kleinspinne Comaroma simoni BERTKAU (THALER 1978a; SCHUSTER & MOSCHITZ 1984). Eine weiterfuhrende Arbeit steht unter ökologischem (KROPF 1993a), drei andere unter phylogenetischem Aspekt (KROPF 1990a, b, 1993b). KAISER.& SCHUSTER (1985) berichten über Überwinterung und Arealexpansion der Wespenspinne Argiope bruennichi (SCOPOLI) in der Steiermark. HORAK & KROPF (1992) vergleichen in ökologischer und morphologischer Hinsicht zwei nahe verwandte Larinioides-Arten. THALER (1978b, 1984) beschreibt mehrere novae species der Familie aus der Steiermark, erstellt kartografische Darstellun- gen bereits bekannter steirischer Spinnenvorkommen (THALER 1982a, 1985,1994) und präsentiert eine wertvolle umfassende Übersicht und Diskussion der Spinnenfauna der Alpen (THALER 1980). Basierend auf synökologischen Untersuchungen liefert HORAK (1991) einen Faunenvergleich und eine ökologische Interpretation der Spinnen- assoziationen von fünf xerothermophilen Reliktwäldern.

3. Vorbemerkungen zur Fundort- und Artenliste In der Liste publizierter Fundorte sind alle im zur Verfugung stehenden Schrift- tum bis inklusive zum Jahr 1994 genannten Fundstellen aus dem Gebiet der heutigen Steiermark aufgelistet. Die unterschiedlich genauen Angaben zu den einzelnen Fundor- ten kommen aufgrund der mehr oder weniger detaillierten Literaturangaben zustande. Bei mehreren Sammelstellen an einem Fundort werden die genauen Angaben zum Fund- ort nur einmal genannt. Ungenaue Literaturangaben zu sehr nahe beisammen gelege- nen Fundstellen werden, wo möglich, als ein Fundort behandelt, genaue hingegen als Fundort Xa, Xb u.s.w. Die Zuordnung der einzelnen Fundorte zu einem der bestehenden Bundesländer erwies sich oft als schwierig. Zu lange Fundangaben wurden aus Druckkostengründen gekürzt, Angaben über dem Fundort naheliegende größere Ortschaften, Gebirge oder dergleichen wurden, wenn sie fehlten, ergänzt. Ausdrücklich sei an dieser Stelle auf die ausführlichen Fundortbeschreibungen in FRANZ (1950) verwiesen, aus denen ergän- zende Angaben entnommen und in der Artenliste beigefugt wurden (siehe unten). Bei der Zuordnung der Fundorte zu den Fundortsymbolen in den Tabellen bei FRANZ (1975a,b) ergeben sich Schwierigkeiten: in Tab. 62 bezeichnen die arabischen Ziffern ohne das Zeichen „*" unklare Fundorte (vgl. FRANZ 1975a: 247, 206, 163); sie werden in vorliegender Arbeit nicht berücksichtigt, ebensowenig wie die Fundorte „I", „V" und „X", bei denen unklar ist, ob es sich um Buchstaben oder römische Ziffern (beide Symbolarten kommen in der Tabelle vor) handelt. In Tabelle 190 in FRANZ (1975a,b) sind die Fundorte 73, 82 und 84 keinem Bundesland zuzuordnen, da sie offenbar genau an der steirischen Landesgrenze liegen; sie werden in unserer Fundort- liste nicht berücksichtigt und die dort gefundenen Arten werden im Anhang aufgelistet, ebenso wie einige andere Arten aus FRANZ (1950; 1975a,b) und WIEHLE & FRANZ (1954), deren Fundorte aus den gleichen Gründen keinem Bundesland zuzuordnen sind. © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at In unserer Artenliste sind alle im zur Verfugung stehenden Schrifttum bis inklusi- ve zum Jahr 1994 nominell genannten Arten, die fur das Gebiet der heutigen Steier- mark gemeldet wurden, angeführt, also auch zweifelhafte Artdeterminationen oder Funde. Bemerkungen weisen jeweils auf derartige Problemfälle hin. Zusätzlich sind bisher unpublizierte Funde aus eigenen Sammlungsbeständen beider Verfasser beige- fugt. Daraus sind die steirischen Erstnachweise mit dem Zeichen „*" versehen. Die Arten sind mit dem derzeit gültigen Namen sowie mit Erstbeschreiber und Jahreszahl der Erstbeschreibung genannt. Ist eine Art nach heutigem Wissensstand in der Originalliteratur als ungültiges Synonym oder auch einfach fehlerhaft angegeben, so wird dieses bei der Quellenangabe stets mitangefuhrt, um die Nachsuche in der Originalarbeit zu erleichtern. Bei Hinweisen auf solche Fehler oder ungültige Synonyma wird, von einigen bedeutsamen Ausnahmen abgesehen, nur der ungültige Art- und Gattungsname - ohne Autor und Jahreszahl - angegeben. Wenn Art- oder Gattungs- name gleichgeblieben sind, werden sie mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzt; [z.B.: Erigonella hiemalis (BLACKWALL, 1841): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Troxochrus h.)]. Die Benennung der Arten richtet sich in absteigender Wertigkeit nach den Kata- logen von PLATNICK (1993,1989), BRIGNOLI (1983), BONNET (1945-1961) und ROEWER (1942, 1954). Auf Ausnahmen wird wiederum in Form von Bemerkungen hingewiesen. Bei mehrfacher Nennung des gleichen Fundes wird im allgemeinen nur die erste angeführt. Eine Ausnahme stellt die auf Spinnen beschränkte Nordostalpenarbeit von WIEHLE & FRANZ (1954) dar: Etliche der dort publizierten Funde finden sich in dem auch andere Tiergruppen umfassenden Buch von FRANZ (1950). Da letztgenanntes ver- griffen ist und den meisten Arachnologen weit weniger zugänglich ist, als die Arbeit von WIEHLE & FRANZ (1954), werden Funde aus FRANZ (1950) nur dann erwähnt, wenn sie in WIEHLE & FRANZ (1954) fehlen. Das gleiche gilt fur die wenigen steirischen Spinnen- funde in FRANZ (1943). In FRANZ (1950) werden außerdem die Datumsangaben ledig- lich den Fundorten, nicht jedoch den einzelnen Arten zugeordnet. Oft werden sogar mehrere Funddaten für einen Fundort genannt, an dem nur ein Exemplar einer Spinnen- art gefunden wurde. In solchen Fällen wird bei Erwähnung desselben Fundes in WIEHLE & FRANZ (1954) nur das ebendort genannte Datum berücksichtigt. Fehlt der Fund in dieser Arbeit, werden die Datumsangaben aus FRANZ (1950) nur dann berücksichtigt, wenn nicht mehr als eine genannt ist. Darüber hinaus werden in den beiden letztgenannten Arbeiten sowie in FRANZ & al. (1959) häufig nur wenig verschiedene Angaben zu Fundorten gemacht bzw. diesel- ben Funde mehrfach publiziert, ohne daß dabei ältere Fundmeldungen zitiert werden. Die Entscheidung, ob es sich in Zweifelsfällen um dieselben Funde handelt, wurde daher unter Einbeziehung der Sammeldaten und der Anzahl der gefundenen Exem- plare der einzelnen Arten gefällt. Es sei auch darauf hingewiesen, daß in den oben ge- nannten Arbeiten manchmal Druckfehler zu Verwirrung Anlaß gegeben haben mögen. In Zweifelsfällen werden wiederum entsprechende Bemerkungen beigefugt. Eine weitere Komplikation ergibt sich aus den Fundortangaben in FRANZ (1975a,b): Dieselben Fundorte finden sich oft inFRANZ (1950) und/oder WIEHLE & FRANZ (1954), sind jedoch in FRANZ (1975a,b) nicht mit den Sammeldaten versehen! Da wiederholtes Auffinden der betreffenden Arten an denselben Fundstellen nicht auszuschließen ist, werden die Angaben aus FRANZ (1975a,b) übernommen; es sei jedoch daraufhingewie- sen, daß es hier zu Mehrfachnennungen gekommen sein dürfte. Aus taxonomischen Revisionen werden Funde nur dann übernommen, wenn sie in keiner faunistischen Arbeit publiziert wurden. Ebenso werden aus dem Catalogus faunae Austriae (KRITSCHER 1955, KRITSCHER & STROUHAL 1956) nur diejenigen aus der Stei- ermark gemeldeten Arten in die vorliegende Arbeit mitübernommen, die im zur Verfu- gung stehenden Schrifttum vor 1955 nicht genannt sind. Bei den wenigen Fund- © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at meidungen von Höhlenspinnen wird, wenn möglich, auf den Höhlenkatalog von STROUHAL & \t»RNATSCHER (1975) Bezug genommen, soferne die Angaben aus Arbei- ten mit nicht arachnologischer Thematik stammen. Nur bis zur Gattung bestimmte Spinnen werden nicht angegeben; als erforderli- ches Mindestkriterium gilt in vorliegender Arbeit ein Hinweis auf die Artzugehörigkeit („cf.", „prope", „äff."). Innerhalb der Familien, bzw. im Falle der Linyphiidae innerhalb der Unterfamilien, sind die Arten in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Die Reihung der Zitate bei jeder Art erfolgt ebenfalls alphabetisch nach Autoren. Die Reihung der Familien entspricht der in PLATNICK (1993). Die einzelnen Spinnenfamilien werden nur dann auch auf Deutsch genannt, wenn deutsche Namen bekannt oder in der Literatur gebräuchlich sind. Bisher unpublizierte Funde werden unmittelbar nach dem Artnamen angeführt. Es handelt sich dabei um Exemplare aus den Sammlungen der beiden Verfasser; ent- sprechend stehen ihnen die Bezeichnungen „Coll. KROPF" bzw. „Coll. HORAK" voran. In einem Fall {Atypus piceus) stammen einige Tiere aus der Coll. SCHUSTER. Der Samm- ler wird nur dann angegeben, wenn es sich dabei um keinen der Sammlungseigentümer handelt. Die genauen Sammeldaten zu den in HORAK (1987, 1988, 1989, z.T. 1992) veröf- fentlichten Barberfallenfunden und zu den Funden in HORAK (1976) sowie teilweise auch zu den Angaben in KOMPOSCH (1993) stammen aus deren bisher unpublizierten Sammlungsprotokollen und ergänzen somit die publizierten Daten. Eventuell nötige Korrekturen der publizierten Daten werden auf der Basis dieser Sammlungsprotokolle durchgeführt und sind hiermit richtiggestellt. Barberfallenfänge einer Art, welche „lük- kenlos" über einen längeren Zeitraum und mehrere Fallenwechsel hinweg an einem Standort gelangen, werden aus Druckkostengründen meist zu einer einzigen Fangperiode zusammengezogen. Die Monate der unpublizierten Funde sind als Zahl angeführt. Die Jahreszahlen des 20. Jahrhunderts sind mit der Zehner- und Einerstelle abgekürzt (z.B.: 91 = 1991). Die Anzahl männlicher und weiblicher Individuen ist durch einen Schrägstrich getrennt (z.B.: 3/1 = drei Männchen, ein Weibchen). Das Zeichen „J" steht für juvenile Exem- plare, wobei darunter alle nicht adulten Stadien verstanden werden. Nach dem Artnamen und den bisher unpublizierten Funden folgen die Literatur- angaben mit den entsprechenden Fundstellen, welche aus Platzgründen in Form von Nummern angegeben werden. Die den Nummern zugehörigen Fundstellen finden sich in der Liste publizierter Fundorte. Da die ökologischen „Ansprüche" bzw. die Habitatbindung von Spinnen noch als ungenügend bekannt gelten müssen, werden in stark gekürzter Form auch ökologische Angaben und Sammeldaten mitberücksichtigt: Unter der Rubrik „LR" werden die Angaben zum Lebensraum (Biotop bzw. Habitat) der Art zusammengefaßt sowie even- tuell vorhandene Informationen über die Hangexposition beigefügt, unter „SH" die Angaben zur Seehöhe der Fundorte in Metern. Dabei werden beispielsweise SO-Hänge nicht extra erwähnt, wenn die betreffende Art sowohl von S-, als auch von O-Hängen bekannt ist. Unter „Phän." werden die Monate, in denen die Adulti gefunden wurden, genannt. Unter „LN" wird, falls der letzte Fund vor 1975 datiert, das Jahr des letzten Nachweises eines adulten Tieres angeführt. Bei dieser komprimierten Darstellung wur- den auch die detaillierten Fundortangaben in FRANZ (1950) mitausgewertet. Bedingt durch die bestehenden Erfassungslücken sind die Daten von unterschiedlicher Aussage- kraft; insbesondere die Originalangaben zur Hangexposition und Seehöhe sind als sehr fragmentarisch anzusehen. Es sei weiters ausdrücklich daraufhingewiesen, daß sich die zusammenfassenden Angaben zum Lebensraum, zur Seehöhe, zur Phänologie und zum letzten Nachweis ausschließlich auf die steirischen Funde und die grenznahen, keinem

10 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Bundesland exakt zuzuordnenden Funde (im Anhang) beziehen; lediglich in Ausnah- mefällen werden ergänzende Literaturangaben, entsprechend gekennzeichnet, beige- fugt. Ein in Klammern gesetztes Fragezeichen hinter einer Angabe bedeutet, daß die Angabe aus unserer Sicht zweifelhaft: ist. Liegen keine exakten, sondern lediglich von- bis-Angaben vor, so wird der jeweils extremere Wert in Klammer beigefugt. [Beispiele: Art X wurde in einer von Mitte Mai bis Mitte Juni positionierten Barberfalle gefangen; die Phänologie-Angabe lautet somit „(5)-(6)". Art Y, von Einzelfunden im Juni be- kannt, wurde in einer von Mai bis Juni positionierten Barberfalle gefangen; die Anga- ben zur Phänologie lauten somit „(5) 6". Art Z wurde in je einer von Mai bis Juni sowie von Juni bis Juli positionierten Barberfalle gefangen; die Angaben lauten somit „(5) 6 (7)."]. Entsprechendes gilt fur die Angaben zur Seehöhe. Eventuell nötige Bemerkun- gen schließen die Angaben zu jeder Spinnenart ab.

Weitere Abkürzungen: Ex: Exemplar(e) FO: Fundort(e) J: Jungtier (e) m: Meter N: Norden (nördlich) O: Osten (östlich) S: Süden (südlich) Stmk: Steiermark u/o: und/oder W: Westen (westlich)

Dank

Unser herzlicher Dank gilt Herrn O. Univ.-Prof. Dr. R. SCHUSTER (Graz) für wert- volle Literaturhinweise, das Überlassen von Tiermaterial und bisher unpublizierten Funddaten sowie für wichtige Hinweise. Für die kritische Durchsicht des Manuskriptes und die zahlreichen unentbehrlichen Hinweise danken wir Herrn UD Dr. K. THALER (Innsbruck), ferner Herrn Mag. Ch. KOMPOSCH (Graz). Für weiteres Tiermaterial dan- ken wir den Herren und Frauen Dr. K. ADLBAUER, Mag. H. BRANDWEINER, MMag. H. BRUNNER, B. FREITAG, UD Dr. J. GEPP, T. GUTTERA, D. HAMBORG, Mag. W. HOLZINGER, Mag. H. U. JOST, Mag. W. KAMMEL, Dr. E. KOLMANITSCH, Mag. C. KOMPOSCH, Dr. G. KRISPER, Mag. W. PAILL, Mag. P. SCHROTT, Mag. H. SCHELLAUF, T. GRENTNER sowie last but not least für die tatkräftige Sammelhilfe und das Verständnis für unsere zeitrau- bende wissenschaftliche Arbeit unseren Frauen Ursula und Gabriele. Ursula KROPF hat darüber hinaus mehrere arbeitsintensive Nächte für das zeitraubende Korrekturlesen der Fundortangaben geopfert.

4. Liste publizierter Fundorte 1 Achnergraben, N Brunnecksattel, Eisenerzer Alpen. 2a Admont. 2b Admont, zwischen Stadt und Wolfsbacher Moor. 2c Admont, Ennsufer. 2d Admont, Geierbichel, S Bahnhof. 2e Admont, Kulm. 2f Admont-Umgebung. 2g Admont-Umgebung, Bürgerwald.

11 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 2h Admont-Umgebung, Eichelau. 2i Admont-Umgebung, Eßlingau. 2k Admont-Umgebung, Ennsau. 21 Admont-Umgebung, Berge. 2m Admont-Umgebung, Ried Sauhapen. 2n Admont-Umgebung, Ried Schulterring. 20 Admont-Umgebung, Teichmeisterteich, Ufer. 3a Admonter Kalbling, SO Admont. 3b Admonter Kalbling, S-Seite, Graben gegen Riffel, Kalblinggatterl und Flitzen- boden. 3c Admonter Kalbling, Hochfläche zum Sparafeld. 3d Admonter Kalbling, Kalblingboden. 3e Admonter Kalbling, Kalblingboden-Talschluß. 4 Admonter Kogel, NW Graz. 5 Aflenz, N Kapfenberg. 6 Ahornkogel, NO Bad Aussee, Salzkammergut. 7 Aigen im Ennstal. 8 Alpi, SO Krieglach im Mürztal. 9 Altenhof bis Garrach, W der Landesstraße. 10 Aragonithöhle, Badi, N Peggau. Ila Ardning, W Admont. lib Ardning, Aufstieg zur unteren Hollingalm (= Hollingeralm). Ile Ardning, Weg nach Frauenberg. lld Ardning-Umgebung. Ile Ardning-Umgebung, Ennsufer. 12 Arlinggraben, N Ardning im Ennstal. 13 Austriahütte, Dachsteinmassiv. 14a Badlhöhle, N Peggau, N Graz. 14b Große Badlhöhle, bei Peggau. 14c Kleine Badlhöhle, bei Peggau. 15a Bärenschützklamm, NO Mixnitz im Murtal, SO Brück a. d. Mur. 15b Bärenschützklamm-Ausgang. 15c Bärenschützklamm, oberes Klammende. 15d Bärenschützklamm, Weg zum „Guten Hirten". 16 Bärndorf, O Rottenmann im Paltental. 17 Beiguetl, NW Rohrbach an der Lafnitz. 18 Bockstallgraben (= Pockstallgraben), Gleinalpengebiet. 19a Bösenstein-Gipfel, Weg zur Grünen Lacke, Rottenmanner Tauern. 19b Bösenstein, Gamskar. 19c Bösenstein, Gamskar, Weg zum Dreisteckengipfel. 19d Bösenstein, Grüne Lacke, Weg zum Gr. Scheibelsee. 19e Bösenstein, Scheibelalm (= Scheipelalm). 19f Bösenstein, Scheibelalm, Weg zur Grünen Lacke. 19g Bösenstein, Weg von Scheibelalm zum Gipfel. 19h Bösenstein. 20a Bosruck, N Ardning im Ennstal. 20b Bosruck, Igelsfeldalm. 21 Brandstättertörl, Weg zum Ingeringsee, Seckauer Alpen. 22a Breitlahnalm, Obertal des Kleinsölkbaches, Schladminger Tauern. 22b Breitlahnalm-Umgebung. 23a Brück an der Mur.

12 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 23b Brück an der Mur, Berg in der Umgebung. 23c Brück an der Mur, Höhe O der Stadt. 24a Brucksattel, N Gesäuse. 24b Brucksattel, Aufstieg. 24c Brucksattel, Weg zur Pichlmaierschütt. 25a Bruderkogel, Rottenmanner Tauern. 25b Bruderkogel, südlicher Vorgipfel. 26 Buchkogelgebiet, im SW von Graz. 27 Buchkogel bei Wildon, S Graz. 28a Bürgeralm, N Aflenz. 28b Bürgeralm, Endriegel. 28c Bürgergraben, N Aflenz. 29 Bürgeralpe, N Mariazell. 30 Cordon, W Admont. 31a Dachstein, Fuß der Südwand, Walcheralm. 31b Dachstein, südliches Vorgelände. 32 Demmerkogel, W Leibnitz. 33a Dörfelstein, NO Admont. 33b Dörfelstein, Weg zur Pitzalm. 34a Donnersbach, S Irdning im oberen Ennstal. 34b Donnersbach, Weg zur Planneralm. 35 Donnersbachklamm, S Irdning. 36 Donnersbachtal ober Donnersbach. 37 Donnersbachufer unter Donnersbach. 38 Donnersbachwald, SW Donnersbach, Weg auf Hühnereck. 39 Dornerkogel, Fischbacher Alpen. 40 Dreistecken-Gipfel, Rottenmanner Tauern. 41 Dürnberger Moor, Neumarkter Paßlandschaft. 42 Dürnstein, Ruine S davon, W-Hang, Region Neumarkt. 43 Dürrenschöberl, O Selzthal im Ennstal, N-Hang. 44 Dürrleiten beim Gesäuseeingang. 45 Ebenstein, Hochschwabmassiv. 46 Ehrnau, W Mautern, Weg über Liesingau auf Stubalm, Seckauer Alpen. 47 Eichberg bei Stattegg, N Graz. 48 Eichberggraben bei Leutschach, Windische Bühel, S-Stmk. 49a Eisenerzer Reichenstein. 49b Eisenerzer Reichenstein, Höhenrücken zum Erzberg, W-Hang. 50a Eisernes Törl, N Neuberg an der Mürz, Schneealpengebiet. 50b Eisernes Törl, Weg zur Hinteralm. 51 Ennstal. 52 Ennstal-Moore. 53 Ennstalerhütte, Weg auf Tamischbachturm, Gesäusealpen. 54 Erzbachtal S Hieflau. 55 Eselstein, S-Hang, Dachsteinmassiv. 56a Eßling (Bach vom S-Hang der Haller Mauern bis Admont), Au. 56b Eßling O St. Gallen, Weg in den Kreistengraben. 57a Etrachsee, Weg zum Birgofen, Schladminger Tauern. 57b Etrachsee, Weg gegen Birgofen und Brennerfeldeck. 58 Falkenberg, NW Judenburg. 59 Feisterscharte, Dachsteinmassiv. 60 Feistritztal, südliches Voralpengebiet.

13 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 61 Fernitz, S Graz. 62 Filzmoos, Koralpe. 63a Flitzenalm und Weg zum Flitzenboden, Admonter Kalbling, S-Hang. 63b Flitzenboden. 64 Flitzengraben, Talschluß, Gesäusealpen. 65 Fobestörl, Weg zur Fobisalm, westliches Hochschwabmassiv. 66a Fobisalm (=Fowiesalm), Weg über Androthalm zur Sonnschienalm. 66b Fobisalm, Weg über Androthalm zur Kulmalm. 67a Frauenberg, W Admont. 67b Frauenberg, Ennsau. 67c Frauenberg, Kulm. 68 Frauenburg, NW Unzmarkt im oberen Murtal. 69 Frauenkogel bei Gösting, Graz. 70 Frei-Gößnitzbachgraben, SW Köflach, W-Stmk. 71a Frein, oberstes Mürztal. 72a Frein-Umgebung. 73 Garns (früher: Gahns), NO Hieflau, Weg in die Noth. 74 Gamsgraben (= Gamsbachgraben), NW Frohnleiten, Hochalpe. 75a Geierkogel, Triebener Tauern. 75b Geierkogel, Vorgipfel. 76 Geißentalgraben (=Gaißentalgraben) beim Gesäuseeingang. 77 Geißgraben, S Mautern im Liesingtal. 78a Gesäuse (Ennstal). 78 b Gesäuse O Gstatterboden. 78c Gesäuse W Johnsbachmündung. 78d Gesäuse und unteres Johnsbachtal. 78e Gesäuse zwischen Kummerbrücke und Harteisgraben. 79 Gesäuseberge. 80 Gesäuseeingang, Umgebung. 81 Giglachseehütte, Weg zum Schiedeck, Schladminger Tauern. 82a Gleinalpenhaus, Umgebung. 82b Gleinalpenhaus, Weg gegen Roßbachalm. 83 Gleingraben bei Glein, Gleinalpengebiet. 84 Gleisdorf, Raabufer. 85 Goß bei Leoben, Murufer. 86a Gößeck, Eisenerzer Alpen. 86b Gößeck, Kaisertal und Kamm. 87 Gößgraben, SO Leoben. 88 Gößl am Grundlsee, Salzkammergut. 89 Goferalm, nächst Gesäuseeingang. 90 Gofergraben, SO Gesäuseeingang, Ennstal. 91 Grabenalm, Weg über Sauboden in den Spitzenbachgraben bei St. Gallen (NO Admont). 92 Grafendorf, N Hartberg. 93 Grasslhöhle (= Grasseihöhle), NW Weiz. 94a Graz, Annengraben. 94b Graz, Geidorf. 94c Graz, Innere Stadt. 94d Graz, Leechwald beim Hilmteich. 94e Graz, Ölberg, N-Hang. 94f Graz, Rosenberg.

14 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 94g Graz, St. Leonhard. 94h Graz, Umgebung Ruine Gösting. 94i Graz, Schloßberg. 94k Graz, Waltendorf. 941 Graz, Wetzeisdorf, Hänge vom Plabutsch bis zum Buchkogel. 94m Graz, Süden der Stadt. 94n Graz-Umgebung. 95 Grazer Bergland. 96 Greith, O Neuberg an der Mürz. 97a Griesweber-Hochalm, Umgebung, Haller Mauern, S-Hang. 97b Griesweber-Hochalm, Aufstieg zu Haller Mauern. 98 Grilitschhütte, Koralpe ober Deutschlandsberg, W-Stmk. 99 Grimming, NW Irdning im Ennstal, N-Kar und Karflanken. 100 Grössingeralm, N Leobner, Weg über Brunnfurtneralm (= Moseralm) zur Ploneralm, Eisenerzer Alpen. 101 Große Rübe, Rottenmanner Tauern. 102a Großer Buchstein, Gesäusealpen. 102b Großer Buchstein, Weg von Buchsteinhütte bis Krautgartl. 102c Großer Buchstein, Weg von Buchsteinhütte über Krautgartl zur Schlucht und zum Gipfel. 102d Großer Buchstein, SW-Hang, Pichlmaierschütt. 103 Großer Scheibelsee (= Scheipelsee)-Umgebung, Rottenmanner Tauern. 104 Großreifling im Ennstal, Weg in den Tamischbachgraben. 105 Großsölk, SO Gröbming im Ennstal. 106a Großsölktal, oberes, zwischen St. Nikolai und Fleischhackerhütten. 106b Großsölktal, oberes, Weg auf Krautwasch. 106c Großsölktal oberhalb St. Nikolai. 106d Großsölktal, zwischen Talschluß und St. Nikolai. 106e Großsölktal, Talschluß und Krautwasch. 106f Großsölktal 107 Großsteinbach, Feistritztal. 108 Gruberscharte-Hohe Rams, Dachsteinmassiv. 109 Grundlsee, Salzkammergut. 110 Gschöder, O Wildalpen, Salzatal. 111 Gschwendt, NO Frohnleiten. 112 Gsenggraben, S Gesäuse. 113a Gstatterboden, Gesäuse. 113b Gstatterboden, Weg zur Buchsteinhütte. 113c Gstatterboden, Weg zum Brucksattel. 113d Gstatterboden, Weg in den Weißenbachlgraben. 114 Gstattmaieralm, Haller Mauern, S-Fuß. 115 Guisen bei Kraubath, SW Leoben. 116 Gumpeneck, O-Hang, SO Großsölk. 117a Guttenberghaus, Weg zur Feisterscharte, Dachsteinmassiv. 117b Guttenberghaus, Aufstieg über Feisterscharte ins Koppenkar. 117c Guttenberghaus-Umgebung. 118 Häuselberg bei Leoben. 119 Hahnstein, Schutthang W davon, SO Admont. 120 Haindlkar, Gesäusealpen. 121a Hall, N Admont. 121b Hall, Ennsau.

15 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 121c Hall, Eßlingau. 121d Hall-Umgebung. 121 e Hall, Weg in die Mühlau. 121f Hall, Weg in die Zirnitz (= Zirmitz). 121g Hall, Weg über Zirnitz auf Pleschberg. 122 Haller Mauern, N Admont, Aufstieg über Sattleralm zur Hundshütte. 123 Hartberg, Weg auf Ringkogel. 124a Harteisgraben, S Gesäuse. 124b Harteisgraben, Weg ins Sulzkar. 124c Harteisgraben, Höllboden. 124d Harteisgraben, Bärenhöhle. 125 Hengst, Abhang gegen Großen Scheibelsee (= Gr. Scheipelsee), Rottenmanner Tauern. 126a Heßhütte, SO Planspitze, Gesäusealpen. 126b Heßhütte-Umgebung. 126c Heßhütte, Ennseck. 126d Heßhütte, Weg zum Tellersack. 126e Heßhütte, Weg zum Zinödl. 127 Himmelreich, N Buchauer Sattel, NO Admont. 128a Hochalm, SO Leoben. 128b Hochalm, Weg über Kleinen Gößgraben nach Leoben. 129 Hochalpe, SO Leoben, Gleinalpenzug. 130a Hocheck, zwischen St. Gallen (NO Admont) und Laussatal, N- Hang. 130b Hocheck, N-Hang und Laussatal-Ausgang. 131 Hochlantsch, Gipfel, NO Mixnitz im Murtal. 132a Hochlantschgebiet, Weg vom „Guten Hirten" zur Teichalm. 132b Hochlantschgebiet, Felskanzel über Bärenschützklamm. 133a Hochreichart, Seckauer Alpen. 133b Hochreicharthütte, Weg auf Kleinen Reichart. 133c Hochreicharthütte, Weg auf Hochreichart. 134 Hochschwab. 135 Hochturm, Hochschwabmassiv. 136 Hochwurzen, SW Schladming im oberen Ennstal. 137 Höchstein, zwischen Bürgeralm und Mitteralm N Aflenz. 138 Hoffeld, W Admont. 139 Hohentauern, S Trieben, Weg zur Scheibelalm, Rottenmanner Tauern. 140 Hollhaus, Weg zum Lawinenstein NO Bad Mitterndorf, Salzkammergut. 141a Hollingalm (= Hollingeralm), Weg zum Kamm S Kitzstein, Bosruckgebiet N Ardning im Ennstal. 14lb Hollingalm, Weg gegen Kitzstein. 142a Hopfriesen-Umgebung, am Obertalbach, S Schladming. 142b Hopfriesen, Weg zu Giglachseen, Schladminger Tauern. 143a Hühnereck, O Donnersbachwald. 143b Hühnereck, Weg bis Schreinl. 144 Hundshütte-Umgebung, Haller Mauern, N Admont. 145a Ingeringsee-Umgebung, Seckauer Alpen N Judenburg. 145b Ingeringsee, Weg ins Triebental. 146a Johnsbach, S Gesäuse. 146b Johnsbach, Weg zur Heßhütte. 146c Johnsbach, Weg zur Odlsteinhöhle (= ödelsteinhöhle). I46d Johnsbach, Weg zum Rauchboden.

16 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at I46e Johnsbach, Weg über Rauchboden nach Gstatterboden. 147a Johnsbachtal, S Gesäuse. 147b Johnsbach tal, Aufstieg über Neuburgalm gegen Gamskar. 147c Johnsbachtal, Aufstieg zur oberen Koderalm. I47d Johnsbach tal, Mündung. I47e Johnsbachtal, oberes, Aufstieg bis Neuburgalm W Radmer. I47f Johnsbachtal, unteres, S Gesäuse. 147g Johnsbachtal, unteres und Gsenggraben, S Gesäuse. 148a Judenburg, Höhle. 148b Judenburg, Murwald. 149a Kaiserau, S Admont. 149b Kaiserau-Umgebung. 149c Kaiserau, Jagerboden. I49d Kaiserau, Weg von Jagerboden zum Kalblinggatterl. I49e Kaiserau, Kalkofen-Umgebung. I49f Kaiserau, Weg nach Bärndorf. 150a Kaiserschild, W Eisenerz, Gesäusealpen. 150b Kaiserschild, Weg durch Kalte Fölz nach Munich tal (NW Eisenerz). 151a Kaisertal, Reiting, S-Hang, Eisenerzer Alpen. 151b Kaisertal, oberes, und Kamm des Reiting. 151c Kaisertal, Weg zum Gößeck. 151d Kaisertal, Weg auf den Reiting. 152 Kaiserwald, S Graz. 153 Kalbling, S Haus im Ennstal, Schladminger Tauern. 154a Kalblinggatterl, SO Admont. 154b Kalblinggatterl, Weg zum Flitzengraben. 155 Kaisdorf, S Graz. 156 Kalte Mauer, Hochschwabmassiv. 157a Kammerlalm, Zeiritzkampel, W-Hang, Eisenerzer Alpen. 157b Kammerlalm-Umgebung. 158 Kammern, O Mautern im Liesingtal. 159 Kamperbachgraben S Knittelfeld, Gleinalpengebiet. 160 Kampl, Mitteralm bei Aflenz. 161 Kampspitze, O-Hang, NO Giglachseen, Schladminger Tauern. 162 Kanzelkogel, NW Graz, S-Hang. 163 Karlspitze, Weg zum Schreinl, O Donnersbachwald. 164 Karnerberg, NO Leutschach, SW-Stmk. 165 Karrenfeld, SO Gumpeneck-Hauptkamm, SO Großsölk. 166 Karwald (= Kaarwald), O Leibnitz. 167a Kematengraben (= Kemmatgraben), S Admont. 167b Kematengraben, Weg zum Steinernen Wirt. 167c Kematengraben-Ausgang. I67d Kematengraben, oberster Teil, Scheibleggerhochalm bis Kreuzkogel. 168 Kirchberg am Walde, N Hartberg. 169a Kirchkogel bei Pernegg, SO Brück an der Mur, ca. 1000 m. 169b Kirchkogel, ca. 600 m. 170a Klachau, O Bad Mitterndorf, Salzkammergut. 170b Klachau, Weg nach Tauplitz. 171 Kleiner Scheibelsee (= ScheipelseeJ-Umgebung, Rottenmanner Tauern. 172 Kleines Sölktal zwischen Breitlahnalm und Putzentalalm. 173 Kleine Wildstelle, Schladminger Tauern.

17 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 174a Kleinmölbing, Weg zum Hochmölbing, NW Liezen. 174b Kleinmölbing, Weg zur Hochmölbinghütte. • 175 Klosterkogel, SW Admont. 176 Kräuterin, N Hochschwabmassiv. 177 Krampengraben, SW Schneealpe. 178 Krautwasch, SW-Teil der Wölzer Tauern. 179 Kreistengraben bei Eßling, Voralmgebiet. 180a Kreuzkogel, SO Admont. 180b Kreuzkogel-Kamm. 181 Kreuzmauer, S-Hang, Haller Mauern. 182 Krumau, O Admont. 183 Krumauer Moor, O Admont. 184 Krumbachtal, südliches Koralpengebiet. 6 185 Kugelstein, bei Peggau im Murtal, N Graz. 186a Laasen bei Rödschitz, NW Bad Mitterndorf, Salzkammergut (= Rödschitzer Moor). 186b Laasen-Umgebung. 187 Laasenbachgraben, SW Althofen, NW-Hang, Katschtal, NO Murau. 188 Lachtalhaus, Weg zum Hocheck, Wölzer Tauern. 189 Lahngangkogel, N-Hang, SO Admont. 190 Lainbach N Hieflau, Weg ins Schwabeltal. 191 Lamingsattel, O Eisenerz. 192 Landl, N Hieflau, Weg von Bahnhof ins Schwabeltal. 193a Lange Gasse, Weg zum Scheiblingstein, Haller Mauern. 193b Lange Gasse, Weg zum Kamm zwischen Scheiblingstein und Großem Pyhrgas. 194 Langenwang, SW Mürzzuschlag, Weg auf den Sulzkogel. 195 Langgriesgraben, zwischen Admonter Reichenstein und Johnsbach tal, S Gesäuse. 196 Langmann-Stausee, Ufernähe, Teigitschgraben, Koralpengebiet. 197 Lannach, SW Graz. 198 Laßnitzklause bei Deutschlandsberg, SW-Stmk. 199a Lauferwald, O Admont. 199b Lauferwald-Umgebung. 200 Leichenberg, NW Admont. 201a Leoben, Weg auf Mugl. 201b Leoben, Kalvarienberg. 201c Leoben-Umgebung. 202a Leobner, Eisenerzer Alpen. 202b Leobner, Umgebung Haberltörl. 202c Leobner, S-Gipfel. 203 Leobnerhütte, SO Eisenerz, Weg zum Lamingsattel. 204 Leopoldsteinersee-Umgebung, NW Eisenerz. 205 Lessern, NW Irdning im Ennstal. 206a Lichtmeßgraben, S Admont. 206b Lichtmeßgraben-Ausgang. 207a Liebelam, Haller Mauern N Admont. 207b Liebelalm-Umgebung. 208 Liebsberg, S-Fuß, NW Pernegg, Rennfeldgebiet. 209 Liesingau bei Ehrnau, Weg zur Hochreicharthütte, Seckauer Alpen. 210 Liesingtal bei Seiz. 211 Liezen, oberes Ennstal. 212 Lineck bis Hauenstein, Sattel, Grazer Bergland.

18 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 213 Lobming, S St. Michael im Murtal. 214 Lurgrotte, zwischen Peggau im Murtal (N Graz) und Semriach. 215 Magdwiesengraben, N Mautern im Liesingtal. 216 Maiereck, NO Haller Mauern. 217 Mautbühel bei Peggau, im Murtal N Graz. 218 Mautern, im Liesingtal. 219 Mehlstüblgraben, NW Mitterdorf im Mürztal. 220 Mellach, S Graz. 221 Mitteralm (= Mitteralpe), N Aflenz. 222 Mittereck, SW Grimming, Salzkammergut. 223a Mixnitz-Umgebung, SO Brück a. d. Mur. 223b Mixnitz, Weg bis Schüsserlbrunn. 223c Mixnitz, Weg zur Bärenschützklamm. 224a Mühlau, N Admont. 224b Mühlau, Weg zur Hundshütte, Haller Mauern. 224c Mühlau, Weg zur Langen Gasse und zum Scheiblingstein. 224d Mühlau, Weg zur Liebelalm. 224e Mühlau, Weg zum Pyhrgasgatterl. 224f Mühlau, Weg zur Sattleralm. 224g Mühlau, Weg zum Wasserfall. 224h Mühlau-Umgebung. 225a Mühlauer Bach. 225b Mühlauer Bach, Umgebung. 225c Mühlauer Wasserfall, Umgebung. 226 Mühlbachgraben bei Stift Rein, NW Graz. 227 Münzenberg (= Münzberg), N Leoben. 228 _ Mugl, Weg über Trasattel zur Hochalm (Gleinalpengebiet). 229 Naßfeld, Dachstein S-Seite unter Guttenberghaus. 230 Naßköhr, W Schneealpe. 231 Natterriegel, Haller Mauern, N Admont. 232a Nestelberg, W Leibnitz. 232b Nestelberg-Umgebung. 233a Neualmscharte, Weg zur Kleinen Wildstelle, Schladminger Tauern. 233b Neualmscharte-Umgebung, NW Hochwildstelle. 234 Neuamerika, Moor O Admont. 235 Neuberg, NW Mürzzuschlag. 236 Neudau an der Lafnitz, O-Stmk. 237 Neuseiersberg, S Graz. 238a Neuwaldeggalm (Hochschwabmassiv), Weg über Gsollalm nach Eisenerz. 238b Neuwaldeggalm, Weg über Neuwaldeggsattel zur Gsollalm. 239 Nordsteiermark. 240 Obere Koderalm-Umgebung, S Heßhütte, Gesäusealpen. 241 Oberes Seewigtal, zwischen Hütten- und Obersee, Niedere Tauern. 242 Oberfladnitz, SO Gleisdorf. 243a Oberlaussa (steir.-oberösterr. Grenzgebiet NO Admont), Weg über Pfarralm nach Weißenbach an der Enns. 243b Oberlaussa, Weg über Pfarralm und St. Gallen nach Buchau. 243c Oberlaussa, Weg zum Sauboden. 244a Oberzeiring, NW Judenburg. 244b Oberzeiring, Straße nach Unterzeiring. 245 Ochsenboden, unter Admonterhaus S Natterriegel, Haller Mauern.

19 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 246a Ochsenkar, NO Bösenstein, Rottenmanner Tauern. 246b Ochsenkar, Weg zum Gamskar. 246c Ochsenkar, Weg über Gamskar zum Dreisteckengrat. 246d Ochsenkar, Weg zur Scheibelalm. 246e Ochsenkar, Weg zur Sunk. 247a Odlsteinhöhle (= Ödelsteinhöhle) S Johnsbach, SO Admont. 247b Odlsteinhöhle-Umgebung. 248 Oswaldbachtal, 3 km oberhalb Kainach, W-steirisches Hügelland. 249 Paltental, zwischen Dietmannsdorf, Trieben und Au. 250 Paß im Stein, Grimminggebiet, Nördliche Kalkalpen (heute: Salzastausee). 251a Peggau, im Murtal N Graz. 251 b Peggauer Wand, W-Hang. 252 Pfaffenkogel bei Stübing, Murtal NW Graz. 253a Pfarralm, am Hocheck N-Hang, N St. Gallen (NO Admont). 253b Pfarralm-Umgebung. 254 Pichl-Obersdorf, NW Bad Mitterndorf, Salzkammergut. 255 Pichlermoor bei Frauenberg W Admont. 256 Pichlmaiermoos, O Frauenberg bei Admont. 257 Pischinggraben- (= Pichlinggraben) Ausgang bei Kalwang, Liesingtal. 258 Pitzalm, Weg zum Admonterhaus, Haller Mauern. 259a Plabutsch, im NW von Graz (Wetzeisdorf). 259b Plabutsch bis Buchkogel, W-Hänge. 260a Planneralm, SO Donnersbach. 260b Planneralm, Weg zur Karlspitze. 260c Planneralm, Weg über Karlspitze zum Schreinl. 261 Pleschberg, NW Admont. 262 Pöllau bis Pöllauberg, NW Hartberg, O-Stmk. 263 Pöllersberg, W-Fuß, im Murtal zwischen Preg und St. Stefan ob Leoben. 264 Pongratzer Kogel (= Grätzer Kogel), NO Hartberg. 265a Präbichl, SO Eisenerz. 265b Präbichl, Weg zur Leobnerhütte und zum Lamingsattel. 265c Präbichl, Weg zur Leobnerhütte und zum Lamingegg. 265d Präbichl, Weg zum Eisenerzer Reichenstein. 266 Prebergraben-Talschluß, Weg zur Grazerhütte, Niedere Tauern. 267 Predigtstuhl, Schladminger Tauern. 268 Preg, NO Knittelfeld. 269 Preggraben, O Preg im Murtal, Gleinalpe. 270 Preintalerhütte, Weg zum Risachsee, Schladminger Tauern. 271a Pürgg, W Stainach im oberen Ennstal. 271b Pürgg-Umgebung, S-Hänge. 272a Pürgschachenmoor, SW Ardning im Ennstal. 272b Pürgschachenmoor-Umgebung. 273 Puterersee-Umgebung, zwischen Irdning und Aigen im Ennstal. 274a Putzenhochalm (Talschluß der Kleinsölk), Aufstieg zur Deichselspitze, Schlad- minger Tauern. 274b Putzenhochalm, Weg zum Prebertörl. 275a Putzentalalm, Weg zu Alm N Prebertörl, Schladminger Tauern. 275b Putzentalalm, Weg zur Deichselspitze. 276 Pux, O Murau. 277a Puxberg bei Teufenbach, Murtal O Murau. 277b Puxer Loch.

20 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 278a Pyhrn, NO Liezen, 278b Pyhrn, Graben gegen Hochtausing. 279 Raabklamm, NW Weiz. 280 Radipaß, S Eibiswald, nächst slowenischer Grenze. 281a Radmer an der Stube (= Vorderradmer), Weg nach Radmer an der Hasel (= Hinterradmer) (S Hieflau). 281b Radmertal nahe Weißenbachmündung, S Hieflau. 281c Radmertal bei Radmer an der Stube. 28 ld Radmertal ob Radmer an der Stube und Aufstieg von Radmer an der Hasel zur Kammerlalm. 28le Radmertal, vorderes, SW Hieflau. 282a Ramsau, NW Schladming im oberen Ennstal. 282b Ramsau, Kulmberg. 282c Ramsau, Weg zum Guttenberghaus, Dachsteinmassiv. 283a Raudnerhöhle, NW Stiwoll (NO Voitsberg), W-Stmk. 283b Raudnerhöhle, vor Eingang. 284 Reiteralm, Weg auf Hochschwung, Rottenmanner Tauern. 285 Reiting, NO Mautern, Eisenerzer Alpen. 286 Rettenwandhöhle bei Kapfenberg. 287 Ringkogel, NW Hartberg, O-Stmk. 288 Ringkogel und Pletzen, Triebener Tauern. 289 Rittschein-Abhang, SW Fürstenfeld. 290a Rötheistein, SW Admont. 290b Röthelstein-Umgebung. 291 Rottenmann, im Paltental. 292 Rottenmanner Tauern. 293 St. Anna am Aigen, SO Feldbach. 294a St. Erhard NO Mixnitz, Graben N des Ortes. 294b St. Erhard, Weg nach Aibl. 294c St. Erhard, Weg auf den Dornerkogel. 295a St. Gallen, NO Admont. 295b St. Gallen-Umgebung. 295c St. Gallen, Weg in die Laussa. 295d St. Gallen, Weg über Breitau in die Laussa. 295e St. Gallen, Weg zur Pfarralm. 295f St. Gallen, Weg über Pfarralm ins Laussatal. 296a St. Georgen ob Judenburg, Murtal. 296b St. Georgen, Steilhang O des Ortes. 297 St. Johann im Feistritztal, O-Stmk. 298 St. Josef bis Wetzeisdorf, O der Straße, SW-Stmk. 299a St. Michael bei Leoben. 299b St. Michael, Höhenrücken O der Stadt. 299c St. Michael, Hang SO der Stadt. 299d St. Michael, Anhöhe W der Stadt. 299e St. Michael bis Seiz, Höhenrücken. 300 St. Oswald, W Graz. 301a St. Radegund, N Graz, am SO-Fuß des Schöckl. 301b St. Radegund, Novystein. 301c St. Radegund-Umgebung. 302 St. Stefan ob Leoben, Straße in die Lobming. 303 Saßbachtal zwischen Mettersdorf und Siebing, O Leibnitz.

21 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 304a Sattleralm-Umgebung, Haller Mauern, S-Hang. 304b Sattleralm und Hundshütte, Umgebung. 305 Saugraben, Weg über Sauboden in Spitzenbachgraben bei St. Gallen, NO Admont. 306a Schallerteichufer bei Frauenberg, W Admont. 306b Schallerteich-Umgebung. 307 Scheibelsee (= Scheipelsee), Ufer, Rottenmanner Tauern. 308a Scheibleggerhochalm, SO Admont. 308b Scheibleggerhochalm und Kreuzkogel, S-Hang. 308c Scheibleggerhochalm, Abstieg zur Siegelalm. 308d Scheibleggerhochalm, Weg zum Steinernen Wirt. 308e Scheibleggerhochalm-Umgebung. 309a Scheibleggerniederalm S Admont. 309b Scheibleggerniederalm-Umgebung. 310a Scheiblingstein, Haller Mauern. 310b Scheiblingstein, S-Fuß. 311a Scheiblteich-Ufer, O Admont. 311b Scheiblteich-Umgebung. 312 Schildbach SW Hartberg, im Gmoos und bei Safenau. 313 Schladming, Waldhang N der Stadt, oberes Ennstal. 314 Schladminger Tauern. 315 Schmiedbacher Moor, O Admont. 316a Schöckl (= Schöckel), NNO Graz. 316b Schöckl, Erharthöhe. 317 Schönleiten, Bürgeralm bei Aflenz. 318 Schreinl, O Donnersbachwald. 319a Schwabeltal, NO Hieflau. 319b Schwabeltal, nördlicher Seitengraben. 319c Schwabeltal, nördlicher Seitengraben, Aufstieg zum Buchenberg. 320 Schwaigergraben, NW Pernegg, Rennfeldgebiet. 321a Schwarzenbachgraben, N Admont. 321b Schwarzenbachgraben-Ausgang. 321c Schwarzenbachgraben, Weg zur Griesweber-Hochalm. 322 Schwarzenbergalm, Weg auf Schönberg, Totes Gebirge. 323 Schwarzenseeufer, SW Kleinsölk. 324a Seckau, Umgebung. 324b Seckau, Weg zum Kar der Goldlacke, Seckauer Alpen. 324c Seckau, Weg über Bischofsfeld nach Gaal. 325 Seckauer Zinken, Kar der Goldlacke, Seckauer Alpen. 326 Seeriegelhöhle bei Rettenegg, zwischen Fischbacher Alpen und Wechsel. 327 Seiz (Liesingtal), Weg ins Kaisertal. 328a Selzthal, oberes Ennstal. 328b Selzthal-Umgebung. 329 Sieglalm (= Siegelalm), SO Admont. 330 Sinabell, O Guttenberghaus, Dachsteinmassiv. 331 Sonnleitgraben, SO Mitterdorf im Mürztal. 332a Sonnschienalm, Aufstieg zum Ebenstein, Hochschwabmassiv. 332b Sonnschienalm, Weg über Kulmalm zur Neuwaldeggalm. 333 Speikboden, zwischen Admonter Kalbling und Sparafeld, Gesäusealpen. 334 Speikbühel-Gipfel, S Mautern im Liesingtal. 335a Speikkogel, Gleinalpe.

22 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 335b Speikkogel, Kar NW davon. 336 Spitzenbachgraben bei St. Gallen, NO Admont. 337a Stainach, oberes Ennstal. 337b Stainach bis Pürgg, S-Hänge. 338 Staudach, NW Hartberg. 339 Steiermark. 340 Steirersee, Weg zu Tragl und Sturzhahn, Totes Gebirge. 341 Stift Rein, NW Graz. 342 Stradner Kogel, S Bad Gleichenberg. 343a Strechengraben, S Rottenmann. 343b Strechengraben, Weg von Maxhütte über Reiteralm bis Talschluß. 343c Strechengraben, Weg auf Hochschwung, Rottenmanner Tauern. 344 Strohsitzgraben (= Strusitzgraben) bei Thörl, N Brück an der Mur. 345 Südoststeiermark. 346 Südsteiermark. 347 Sulzkogel (= Sulzerkogel), S Langenwang im Mürztal. 348 Sunk, SW Trieben. 349 Takernberg, SO Gleisdorf. 350 Tamischbachturm, N Gesäuse. 351a Tauplitz, Weg zur Tauplitzalm, Salzkammergut. 351b Tauplitz, Weg zum Hollhaus am Lawinenstein. 352 Tauplitzalm, Weg gegen Steirerseealm, Salzkammergut. 353 Thal bei Graz. 354 Thalwinkel bei Graz. 355 Toneck, S Admont. 356 Torbachklamm bei Ramsau, NW Schladming. 357 Tragl, Totes Gebirge. 358 Trenchtling, Hochschwabmassiv, SW-Seite. 359a Trieben (Paltental), Weg über Sunk auf Scheibelalm. 359b Trieben, Weg über Sunk nach Hohentauern. 360 Triebenstein-Gipfel, S Trieben. 361 Triebental S Trieben, von der Kettenalm talauswärts. 362 Trofaiach, NW Leoben. 363 Übelbachgraben, Gleinalpengebiet. 364a Unterlaussa (steir.-oberösterr. Grenzgebiet NO Admont), Weg bis Pfarralm. 364b Unterlaussa, Weg über Pfarralm nach St. Gallen NO Admont. 364c Unterlaussa, Weg über Pfarralm nach St. Gallen und zur Buchau. 364d Unterlaussa, Weg nach Weißenbach an der Enns. 364e Unterlaussa, Weg zum Bahnhof Weißenbach-St. Gallen. 364f Unterlaussa, Weg über Bichl nach Weißenbach-St. Gallen. 364g Unterlaussa-, Pfarralm-, St. Gallen-Region. 365 Untertal, Weg zur Preintalerhütte, Schladminger Tauern. 366a Veitschgraben bei Mitterdorf im Mürztal. 366b Veitschgraben-Eingang. 367 Voralm, S-Hang ober Schöffau. 368a Vorau, N Hartberg. 368b Vorau, Höhenrücken W der Stadt. 369 Waaggraben, SW Hieflau. 370 Wald am Schoberpaß, zwischen Palten- und Liesingtal. 371 Walzkogel, Höhenrücken gegen Übelbachgraben, Gleinalpe. 372 Weberleiten bei Bärndorf, O Rottenmann im Paltental.

23 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 373 Weichselboden, Salzatal. 374 Weinstraße, Windische Bühel, S-Stmk. 375 Weinzödel, NW Graz. 376a Weißenbach an der Enns, Weg gegen St. Gallen. 376b Weißenbach an der Enns, Weg in die Eßling. 377 Weißenbach-St. Gallen, Weg in die Laussa. 378 Weißenbach-Ufer nächst Oberreith, SW St. Gallen. 379 Weißenbachlgraben, N Gstatterboden im Gesäuse. 380 Weiz, Weg über Haselbach zur Raabklamm. 381 Weizklamm, NNW Weiz, O-Stmk. 382a Weng, NO Admont. 382b Weng, Weg zum Gesäuseeingang. 383a Wiegeneck, Schladminger Tauern. 383b Wiegeneck und Predigtstuhlgebiet. 384 Wildalpen, Hänge S davon, Salzatal. 385 Winkel bei Gröbming, oberes Ennstal. 386 Winterleitenkar, Seetaleralpen. 387 Wöllmißberg oberhalb Teigitschgraben, nördliches Koralpengebiet. 388 Wörschach-Umgebung, W Liezen. 389 Wörschacher Moor. 390 Wörthwiese, O Admont. 391a Wolfsbachermoor W Admont, melioriertes Hochmoor. 391b Wolfsbachermoor-Umgebung. 392 Wundschuh, S Graz. 393 Zeiritzkampel, Eisenerzer Alpen. 394 Zigöllerkogel, N Köflach, W-Stmk. 395a Zinken, Wölzer Tauern. 395b Zinkengipfel bis Schießeck, Kammeinsattelung. 395c Zinken. 396a Zirnitz (= Zirmitz), N Admont. 396b Zirnitz, Weg zur Bacheralm (= Bachleralm). 397 Zirnitzbach, N Admont. 398 Zlacken, Mitteralm N Aflenz. 399 Hainersdorf, NW Fürstenfeld. 400 Mitterdorf im Mürztal. 401 Katerloch-Umgebung, NW Weiz. 402 Rohrbach-Umgebung, N Hartberg. 403 Rudorfkogel, Bad Gleichenberg, SO-Stmk. 404 Steinbruch Klausen, N Bad Gleichenberg. 405 Leutschach, S-Steiermark nahe slowenischer Grenze.

Anmerkungen: 1. Die FO 2e (Kulm bei Admont) und 67c (Kulm bei Frauenberg) entsprechen vermutlich einander. 2. Der FO „Weg von Itachsee gegen Birgofen und Breuner Feldeck" (WIEHLE & FRANZ 1954) wird hier als „Weg vom Etrachsee gegen Birgofen und Brennerfel- deck" (FO 57) interpretiert. 3. Die „Grabenalm" (FO 91) fehlt in der OK und in allen anderen uns zur Verfu- gung stehenden Karten, liegt aber nach der Beschreibung (WIEHLE & FRANZ) auf steirischem Gebiet.

24 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 4. Die Hollingalm (=Hollingeralm, F O 141) liegt nach der OK auf steirischem Gebiet, wird auf Wanderkarten jedoch manchmal auch auf oberösterreichischer Seite eingetragen. 5. Die FO .^Aufstieg von Johnsbach zur oberen Koderalm" und „Aufstieg vom Johnsbachtal zur oberen Koderalm" (WIEHLE & FRANZ) werden hier gleichgesetzt (FO 147c). 6. Der FO „Haarwald" (WIEHLE & FRANZ) heißt laut OK „Karwald" (früher „Kaar- wald", FO 166). 7. Der FO Lichtmeßgraben-Ausgang wird in WIEHLE & FRANZ oft unter „Paradies bei Admont" geführt (FO 206b). 8. Der FO „Haller Mauern, Aufstieg zur Hundshütte" (WIEHLE & FRANZ) wird hier als „Aufstieg von Mühlau zur Hundshütte" (FO 224b) interpretiert. 9. Die FO 256 und 257 („Pichlermoor" und „Pichlmaiermoos") entsprechen mög- licherweise einander. 10. Schöffau (FO 367) fehlt in der OK und den meisten anderen Karten. Der Ort liegt auf 700 m SH östlich von Altenmarkt bei St. Gallen. 11. Der FO „Weißenbachgraben bei Gstatterboden" (WIEHLE & FRANZ) heißt laut OK „Weißenbachlgraben" (FO 379). 12. Der FO 391 („Wolfsbachermoor") wird bei WIEHLE & FRANZ manchmal als „Moorwirtschaft bei Admont" bezeichnet.

5. Artenliste Atypidae (Tapezierspinnen)

1. Atypus affinis EICHWALD, 1830: Coll. KROPF: Raabklamm NW Weiz, Grillbichl, 620 m, intensiv genutzte Mähwiese, 11.9. 93, 1/0, PAILL leg. - HORAK (1987): 162: 12.-19. 10. 79, 1/0; 26. 10.-2. 11. 79, 1/0; 16.-30. 11. 79, 1/0; 28. 12.79- 31. 3. 80, 2/0; 22.-29. 9. 80, 1/0; 16.-23. 11. 80, 1/0; HORAK (1989): 169b: 17. 10.-12. 11. 79, 1/0; KRAUS & BAUR (1974): 4, 95, 341; KROPF & al. (1994): 404. - LR: xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder; S-, SW-Hänge. - SH: 400— 620. - Phän.: 9-12 (3). Bemerkung: Die Angaben zum Lebensraum beziehen sich bei allen Atypus-Anen nur auf die festgestellten Kolonien, nicht auf die Fundorte der vagabundierenden Männchen, die auch in „untypischen" Biotopen angetroffen werden können. Die Angaben zur Phänologie gelten (ebenfalls bei allen Atypus-Aiten) nur für Männ- chen, die Weibchen lassen sich zu jeder Jahreszeit aus den Fangschläuchen entnehmen. Ungewöhnlich hoch gelegener Fund (620 m) bei Grillbichl (Raab- klamm). 2. Atypuspiceus (SULZER, 1776): Coll. KROPF: Zigöllerkogel N Köflach, SW-Hang, ca. 680 m, xerothermophiler Trockenrasen, 8. 5. 95, 0/1. Graz, Mariatrost, Privatgarten, an der Basis einer Hausmauer, 16. 7. 95, 1/0, SCHUSTER leg. und mehrere männliche Ex. seit 14. 6. 88 vid., teils im Garten, teils an der Basis der Hausmauer. Demmerkogel W Leibnitz, S-Seite, trockene Wiese am Waldrand, 6. 6. 72, 1/0, SCHUSTER leg. - Coll. SCHUSTER: Grafendorf bei Hartberg, Ortsrand, Weg neben Getreidefeld, 23. 6. 85, 1/0. Zentnerkogel NW Stiwoll (W-Stmk.), ca. 500 m, Wiese nahe Waldrand, 15. 7. 91, 1/0. - KROPF & al. (1994): 403; KÜHNELT (1962): 224h, 259a; RESSL (I960): 259a; SCHUSTER (1964): 27; SCHU- STER (1972): 198; WIEHLE & FRANZ (1954): 224b. - LR: Trockenrasen, im Gras am Kiefernwaldrand; S-Hang. - SH: 290-680. - Phän.: 4-7, 9(?)

25 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Bemerkung: Die Angaben bei KÜHNELT beziehen sich vermutlich auf die Funde von RESSL und WIEHLE & FRANZ. Ungewöhnlich später Fund (9) bei WIEHLE & FRANZ. BRAUN (1963) nennt Scharfling am Mondsee als Fundort (sub Proatypus thalert), dieser liegt nicht in der Steiermark, sondern an der Grenze Oberöster- reich-Salzburg. Bezüglich der Angaben zu Lebensraum und Phänologie siehe auch A. affinis. 3. Atypus muralisBERTKAU, 1890: KROPF & al. (1994): 403. -LR: Magerrasen mit schütterer Vegetationsbedeckung; S-Hang. - SH: 290. - Phän.: 6 (7).

Scytodidae (Speispinnen) 4. * Scytodes thoracica (LATREILLE, 1802): Coll. KROPF: Graz, ca. 370 m, Wohn- haus, 28. 3. 85, 0/1, ADLBAUER leg.

Pholcidae (Zitterspinnen) 5. Pholcus opilionoides (SCHRANK, 1781): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Einzelbaum, 8. 7. 91, 1/0. - HORAK (1987): 162: 5.-31. 3. 80, 1/0. KOMPOSCH (1993): 94g; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 118, 224c, 226, 295a, 337a. - LR: Vorwiegend synanthrop, auch an Xerothermstandorten (Flaumeichenwald, Magerrasen, Felsenheide); S-, SW-Hänge. - SH: 290-700. - Phän.: 3-11. 6. * Pholcus phalangioides (FUESSUN, 1775): Coll. KROPF: Graz, Institut für Zoologie, ca. 370 m, 29. 11. 91, 1/1. Gasselsdorf SO Deutschlandsberg, 380 m, Wohnhaus, 28. 1. 95, 1/0. - Coll. HORAK: Leibnitz, Wohnhaus, 17. 8. 90, 1/0.

Segestriidae 7. Segestria bavarica C.L. KOCH, 1843: HORAK (1987): 162: 14.-22. 5. 81, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 118. - LR: xerothermophiler Flaumeichenwald, Fel- senheide; S-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 5. 8. Segestria senoculata (LINNAEUS, 1758): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brand- stättergraben, S-Hang, ca. 1460 m, kleinflächige Schutthalde nahe Fichtenwald, 24. 9. 92, 0/2. - Coll. HORAK: S Gleisdorf, Ahornstamm, 20. 11. 75,0/1; ebenda, Föhrenstamm, 20. 11. 75, 1/1. S Brück a. d. Mur, Ahornstamm, 3. 12. 75, 0/3. Thalwinkel NW Graz, Wald, Baumstrunk, 7. 12. 75, 1/2. - FRANZ (1975a,b): 200, 301c; HORAK (1988): 381: 8.-30. 8. 79, 0/1; 19. 5.-15. 7. 80, 2/1; 25. 6.- 15. 7. 81, 1/1. 279: 19. 5.-15. 7. 80, 2/0; 2.-23. 9. 80, 0/1; 8. 5.-25. 6. 81, 1/ 2; HORAK (1989): 169a: 14. 5.-18. 7. 80, 1/0; 10. 5.-16. 7. 81, 3/2. 169b: 14. 5.-18. 7. 80,1/1; 27. 3.-16. 7. 81, 1/4; WIEHLE & FRANZ (1954): 1, 2k, 15a, 15c, 33a, 195, 200, 261, 277a, 301c. - LR: Bodenstreu, Baumstrünke und -stamme, unter Steinen; xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder, mesophile Nadel- und Mischwälder (dort auch auf Schuttflächen), Gebüsche, an Bächen, Hochstaudenfluren; S-, SO-, SW-Hänge. - SH: ca. 400-1460 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). — Phän.: 1-12.

Dysderidae (Sechsaugenspinnen) 9. Dasumia canestrinii (L. KOCH, 1876): HORAK (1987): 162: 8.-15. 6. 80, 1/0; 21. 8.-1. 9. 80, 0/1; 6.-13. 6. 81, 1/0; 23.-30. 6. 81, 1/0. -LR: xerothermophi- . 1er Flaumeichenwald, S-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 6, 8 (9).

26 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 10. Dysdera erythrina (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954): 69. - LR: Fallaub; S-Hang. - Phän.: 5- - LN: 1950. 11. Dysdera longirostris DOBLIKA, 1853: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 5. 5.— 1. 6. 91, 0/1. - HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 2/0; HORAK (1989): 169a: 15. 8.-3. 9. 79, 1/0; 14. 5.-18. 7. 80, 0/1. - LR: Xerothermophile Laub- und Föhrenwälder; S-, SW-Hänge. - SH: 420-1000. - Phän.: 5 (6, 7), 8 (9). 12. Dysdera ninnii CANESTRINI, 1868: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0.-FRANZ (1950): 102d; FRANZ (1975a,b): 247b; HORAK (1987): 162:22. 5.-8. 6. 80, 1/0; HORAK (1988): 381: 20. 7.-30. 8. 79, 1/1; 26. 4.-15. 7. 80, 1/ 3; 5. 8.-2. 9. 80, 0/1; 8.-29. 5. 81, 0/1. 279: 20. 7.-15.9. 79, 0/3; 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; 5. 8.-2. 9. 80, 1/0; 25. 3.-16. 4. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 14. 5.- 18. 7. 80, 1/0; 15. 4.-10. 5. 81, 1/0. 169b: 14. 5.-18. 7. 80, 1/1; 8. 8.-25. 9. 80, 0/2; 15. 4.-10. 5. 81, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 24a, 118, 247b, 272a. -LR: Bodenstreu, unter Steinen; xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, mesophile Buchen- und Laubmischwälder, unter Latschen, im Hochmoor auf Calluna; S-, SW, NO-Hänge. - SH: 420-1200. - Phän.: (3) 4-9. 13. Harpactea corticalis (SIMON, 1882): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Harpactes c): 195. - LR: unter Pinus-Rinde; SO-exponierte Felsrippe. - Phän.: 3. - LN: 1949. Bemerkung: Der Nachweis der westalpinen und nordafrikanischen Art ist zwei- felhaft und dürfte einer Überprüfung nicht standhalten. 14. Harpactea hombergi (SCOPOLI, 1763): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.— 5. 5. 91, 0/2. - FRANZ (1975a,b sub Harpactes h.): 200; HORAK (1987): 162: 27. 9.-5. 10. 79, 1/0; 15.-25. 6. 80, 2/0; 21. 8.-1. 9. 80, 0/1; 31. 3.-10. 4. 81, 0/1; 7.-14. 5. 81, 1/0; 21.-29. 5. 81, 1/0; 6.-13. 6. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 1/1; 2.-23. 9. 80. 0/1; 8. 5.-25. 6. 81, 2/1. 279: 7.-28. 10. 79, 1/ 0; HORAK (1989): 169a: 14. 5.-18. 7. 80, 3/0; 25. 9.-19. 10. 80, 1/0; 10. 5.-16. 7. 81, 2/1. 169b: 3.-26. 9. 79, 1/0; 17. 4.-8. 6. 80, 1/3; 18. 7.-9. 11. 80, 4/6; 15. 4.-26. 6. 81, 3/7; 18. 8.-8. 9. 81, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Harpactes h.): 200, 213. — LR: Bodenstreu, in morschem Holz; xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Föhrenheide, Gebüsche; S-, SW-Hänge. - SH: 400-1000. - Phän.: (3) 4-10. 15. Harpactea lepida (CL. KOCH, 1838): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, Ge- siebe, 7. 4. 91, 0/1, KOMPOSCH leg. Ebenda, warmer Laubmischwald, 7. 4. 91, 0/ I, KOMPOSCH leg. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße zwischen Alten- hof und Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Dez 89, 4/3. Ebenda, Waldweg, Nov-Dez 89, 1/0. Ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 1/0. - FRANZ (1950 sub Harpac- tes lepidus): 200; FRANZ (1975a,b sub Harpactes lepidus): 23a, 67c, 200, 224a, 336, 344,347; HORAK (1987): 162: 12. 10.79,1/1.30. 11.-28. 12.79, 1/3; 14.- 22. 5. 80, 0/1; 8.-15. 6. 80, 1/0; 1.-8. 9. 80, 0/1; 13.-19. 10. 80, 0/1; 9.-16. 11. 80, 0/1; 23. 11.-14. 12. 80, 0/1; 9. 2.-17. 3. 81, 0/1; 31. 3.-10. 4. 81, 1/1; 29. 4.-7. 5. 81, 0/1; 6.-13. 6. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 8. 8.-11. 12. 79, 2/12; II. 12.79-5.8.80, 15/6; 23. 9.-8. 11.80, 1/3; 8. 11.80-25.6.81, 18/10.279: 15. 9.-11.12.79,2/6; 11.12.79-15. 7. 80, 5/8; 23. 9.-8.11. 80,0/2; 8.11. 80- 25. 6. 81, 5/5; HORAK (1989): 169a: 17. 10.-12. 11. 79, 0/1; 30. 11. 79-17. 4. 80, 0/2; 14. 5.-18. 7. 80, 1/0. 169b: 3.-26. 9. 79, 0/3; 17. 10.-30. 11. 79, 1/2;

27 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 30. 11. 79-9. 11. 80, 11/14; 9. 11. 80-26. 6. 81, 19/3; PALMGREN (1973): 136, 282b, 313; PSCHORN-WALCHER (1952 sub Harpactes lepidus): 2e, 51; THALER (1976): Kartographische Darstellung eigener Funde ohne Fundortnennung; THALER (1978a): 159, 263; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Harpactes lepidus): 1, 23a, 35, 67c, 77, 118, I47e, 200, 222, 225c, 226, 261, 271b, 319b, 321a, 336, 344, 347. - LR: Bodenstreu und im Gebüsch; xerothermophile, mesophile und feuchte Laub-, Misch- und Nadelwälder, Gebüsche, Hecken, Waldränder, Erica, Moos und Vaccinien, ein Fund aufwiese; S-, O-, W-, N- Hänge. - SH: 400- 1100.-Phän.: 1-12. 16. Harpactea rubicunda (CL. KOCH, 1838): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Gebäude, 8. 11. 84, 0/1. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, Okt 91, 0/2. - HORAK (1987): 162: 18.-26. 7. 79, 0/1; 2.-9. 8. 79, 0/1; 30. 8.-27. 9. 79, 0/2; 2.-9. 11. 79,1/0; 15.- 23. 4. 80, 1/0; 3. 5.-15. 6. 80, 5/0; 19.-26. 10. 80, 0/1; 29. 4.-14. 5. 81, 1/1; 6.- 13. 6. 81, 1/0; 7.-14. 7. 81, 0/1; KOMPOSCH (1993): 94g; KRITSCHER (1955 sub Harpactes rubicundus): 5. - LR: Bodenstreu; xerothermophile Wälder, synan- throp an Gebäuden; SW-Hänge. - SH: 350-420 (500). - Phän.: 4-7, 9-11.

Mimetidae (Spinnenfresser)

17. Erofurcata (VILLERS, 1789): HORAK (1989): 169a: 16. 7.-8. 8. 81, 0/1. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - SH: 1000. - Phän.: 7 (8). 18. * Ero tubercolata (DE GEER, 1778): Coll. HORAK: Thal NW Graz, auf Fichten, 12. 8. 90, 2J. Bemerkung: Beide Tiere sind subadulte Männchen, Bestimmung sollte aufgrund der Höcker des Opisthosomas korrekt sein.

Eresidae (Röhrenspinnen)

19. Eresus cinnaberinus (OLIVIER, 1789): Coll. KROPF: Zigöllerkogel N Köflach, SW-Hang, ca. 680 m, xerothermophiler Trockenrasen, 24. 4. 94, 1/0. Ebenda, Anf. Jun 94, 0/1. - FRANZ (1975a,b sub E. niger): 251b; HORAK (1992 sub E. niger): 394; KEPKA (1971): Kartographische Fundortdarstellung ohne genaue Angaben; SCHUSTER (1955): 185, 217, 251a, 252, 316b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub E. niger): 251a. — LR: Xerothermstandorte: vegetationsarme Felsenheide, Felsrippen, Trockenrasen; S-, SO-, SW- W-Hänge. - SH: 680. - Phän.: 4-7. Bemerkung: Die Art wurde kürzlich (BELLMANN 1993, RATSCHKER & BELLMANN, im Druck) in die Schwesterarten (?) E. cinnaberinus und E. sandaliatus (MARTINI & GOEZE, 1778) aufgespalten. Die hier publizierten Funde vom Zigöllerkogel und vom Pfaffenkogel beziehen sich auf E. äff. cinnaberinus s. Str., der möglicher- weise eine eigenständige Form (Art?) darstellt (RATSCHKER, mündl. Mitt.). KÜH- NELT (1962) wiederholt, ohne entsprechend zu zitieren, die Funde von SCHUSTER (SCHUSTER, mündl. Mitt.).

Uloboridae (Kräuselradnetzspinnen) 20. Hyptiotes paradoxus (CL. KOCH, 1834): HORAK (1992): 70, 354; WIEHLE & FRANZ (1954): 364a. - LR: Waldgraben, Ericetum, synanthrop. Die Art ist aus der Literatur vor allem von Fichtenwäldern bekannt. - SH: 480-520 (600). - Phän.: 8, 9.

28 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Nesticidae (Höhlenspinnen) 21. Nestícus cellulanus (CLERCK, 1757): HORAK (1987): 162: 2.-9. 11. 80, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 78d, 121a. - LR: am Boden unter Steinen und unter morscher Rinde; xerothermophiler Flaumeichenwald, Hausgarten, synan- throp in Gebäuden; SW-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 6, 8-11. Theridiidae (Kugelspinnen) 22. Achaearanea lunata (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohn- haus-Außenwand, 24. 6. 85, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Theridion lunatum): 2k, 7, 78a, 118, 121a, 200, 337b, 364a, 364b. - LR: synanthrop an und in Gebäuden, auf niederen Bäumen, unter Steinen (?), ein Fund in einem Lasius-Nest (?); S-, O- Hänge. - SH: 400. - Phän.: 6, 8, 9. Bemerkung: Die Angaben über Jungtiere bei WIEHLE & FRANZ (FO 2k, 7, 118) sind zweifelhaft, da Verwechslungen möglich sind. 23. Achaearanea ohlerti (THORELL, 1870): PALMGREN (1973 sub Theridion o.): 282b. - LR: obere Waldstufe. - Phän.: 8. - LN: 1963. 24. * Achaearanea riparia (BLACKWALL, 1834): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m Gemüsegarten, aus der Retraite knapp 15 cm über Boden, 1. 9. 91, 0/2. 25. * Achaearanea simulans (THORELL, 1875): Coll. KROPF: Pölfing-Brunn SO Deutschlandsberg, ca. 320 m, Sulmau, im Unterwuchs (fast ausschließlich Equisetum hiemale) in 30-50 cm Höhe, 12. 7. 93, 0/1. 26. Achaearanea tabulata LEVI, 1980: KOMPOSCH (1993): 94g. - LR: Mauer im urbanen Bereich. - SH: 350. - Phän.: 11. 27. Achaearanea tepidariorum (C.L. KOCH, 1841): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Gebäude-Innenwand, 8. 11. 84, 0/5. Ebenda, Wohnhaus-Keller, 2. 8. 85, 1/ 0. Ebenda, Wohnhaus-Außenwand, 1. 8. 85, 0/1. - Coll. HORAK: Leibnitz, Wohnhaus, 17. 8. 90, 1/0. Thalwinkel NW Graz, Hausgarten, 28. 7. 88, 0/2. Pachern S Graz, Wohnhaus, 18. 8. 90, 1/0. -KOMPOSCH (1993): 94b: 21. 10. 92, 0/1; 94g: 16. 12. 92, 0/1; 7. 11. 92, 1/4; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Theridion t.): 2a. — LR: synanthrop in und an Gebäuden, Mauern, Hausgärten. — SH: 350— 640. - Phän.: 7-12. 28. Crustulina guttata (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Rabenhofteiche SO Leibnitz, ca. 260 m, Rand eines Großseggenriedes, unter Plane, 31. 3. 92, 0/1. - HORAK (1988): 279: 16. 4.-8. 5. 81, 0/1; PALMGREN (1973 sub Crustalina g.): 282b; THALER (1978a): 387; WIEHLE & FRANZ (1954): 26, 47, 118, 300. - LR: Bodenstreu; mesophile Laubmischwälder, xerothermophile Laub- und Föhren- wälder, Felsenheide mit Gebüsch, trockener Großseggenried-Rand; S-, SW-Hän- ge. - SH: 260-620. - Phän.: 3, 4 (5), 7, 8, 10. 29. Dipoena braccata (C.L. KOCH, 1841): WIEHLE & FRANZ (1954): 200. - LR: S-Hang. - Phän.: 6. - LN: 1950. 30. * Dipoena coracina (C. L. KOCH, 1837): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogei, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, 5. 5. 91, 1/0. 31. * Dipoena melanogaster (C. L. KOCH, 1837): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogei, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 8. 6. 91, 0/3, FREITAG leg. 32. Enoplognatha latimana HIPPA & OKSALA, 1982: KROPF & al. (1994): 403. - LR: Gebüsch auf Magerrasen; S-Hang. - SH: 290. - Phän.: 7. Bemerkung: Siehe E. ovata.

29 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 33. Enoplognatha ovata (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Pölfing-Brunn SO Deutsch- landsberg, ca. 320 m, Sulmau, im Unterwuchs {Equisetum hiemalé) in 30—50 cm Höhe, 12. 7. 93, 2/3, U. & C. KROPF leg. - Coll. HORAK: Demmerkogel W Leibnitz, Wiesenweg, 13. 8. 90, 4/1. - FRANZ (1975a,b sub Theridium redimi- tum): 279; PODA (1761 sub Aranea redimita): 94n; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Theridion redimitum): 2k, 16, 33a, 118, 121a, 147z, 170a, 213, 223c, 232b, 243a, 272a, 304a, 309b, 31 la, 321b, 337b, 380, 382a, 385, 391a. Bemerkung: Überprüfung der Funde auf die sehr ähnliche E. latimana ist nötig; vergleiche HIPPA & OKSALA (1982, 1983a,b) und SNAZELL (1983). Das Material der Coll. KROPF und der Coll. HORAK wurde auf latimana geprüft. Aufgrund der taxonomischen Situation wird auf ökologische und phänologische Angaben ver- zichtet; siehe dazu NÄHRIG (1991). 34. Enoplognatha thoracica (HAHN, 1833): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trauben- eiche und Rotföhre, 15. 6. 91, 0/1. Ebenda, Mitte Jun 91, 0/1, HAMBORG leg. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 17. 7. 91, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 67a, 118, 252. - LR: xerothermophile Laub- mischwälder, Magerrasen, Trockenrasen; S-, SW, O-Hänge. - SH: 290-410. - Phän.: 6, 7. 35. Episinus angulatus (BLACKWALL, 1836): Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, 15. 6. 87, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 272a. - LR: Moor, Wohnhaus; S-Hang. - SH: 480-640. - Phän.: 6. 36. Episinus truncatus LATREILLE, 1809: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, 8. 7. 91, 0/1; 17. 7. 91, 1/0. - HORAK (1987): 162: 2.-9. 8. 79, 1/0; 15.-25. 7. 80,1/0; 1. 8.-1. 9. 80, 8/0; 8.-15. 9. 80, 0/1; 7.-14. 7. 81, 1/0; 13.-30. 6. 81, 2/0; HORAK (1988): 381: 20. 7.-8. 8. 79, 0/1. 279: 15. 7.-5. 8. 80, 2/0; 25- 6.-15. 7. 81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 18. 7.- 3. 9. 80, 2/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 353. - LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Magerrasen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-1000. - Phän.: 6-9. 37. Euryopis flavomaculata (C.L KOCH, 1836): FRANZ (1950): 272a; FRANZ (1975a,b sub E. ßavomaculatus): 272a, 186a; WIEHLE & FRANZ (1954): 177, 186a, 272a, 294a, 299b, 379. - LR: Bodenstreu und Moos; Hochmoor und Moorränder, Flachmoorwiesen, Xerothermhänge, feuchte Wälder. — SH: 640— 850. - Phän.: 3-6, 9. - LN: 1950. 38. Lasaeola tristis (HAHN, 1833): FRANZ (1975a,b sub Dipoena t.): 255, 315; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Dipoena t.): 183, 213, 389. - LR: Moore (auf Sphagnum, Calluna, Eriophorum, Molinia), Föhrenheide; S-Hang. — SH: 650. — Phän.: 5, 7. - LN: 1949. 39. Paidiscurapallens (BLACKWALL, 1834): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, auf Eichen, 1. 6. 91, 0/2. - HORAK (1987 sub Theridion p.): 162: 15.-23. 4. 80, 0/ 1; 14.-27. 12. 80, 0/1; HORAK (1989 sub Theridion p.): 169b: 14. 5.-8. 6. 80, 0/ 1. - LR: auf Eichen und am Boden; Eichenwälder, xerothermophiler Föhren- wald; S-, SW-Hänge. - SH: 400-600. - Phän.: 4, (5) 6, 12. 40. Pholcomma gibbum (WESTRING, 1851): HORAK (1987): 162: 17.-24. 3. 81, 0/ 1; HORAK (1988): 279: 16. 4.-8. 5. 81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0; 169b: 9. 11. 80-27. 3. 81, 1/0. - LR: Boden; xerothermophile Flaumei- chen- und Föhrenwälder; S-Hang. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: (11) 3, 4 (5) 6.

30 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 41. Robertus arundineti (O.PICK.-CAMBR., 1871): FRANZ & al. (1959): 2i, 56a; WIEHLE & FRANZ (1954): 55, 56a, 121a. - LR: Boden; Auwälder (Grauerle, Ahorn, Fichte), hochalpine Schutthalde; S-Hang. - SH: bis ca. 2200 (die Unter- grenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). -Phän.:4, 5, 8. - LN: 1951. Bemerkung: Die Angaben zum Fundort Eßlingau bei Admont (FRANZ & al.; WIEHLE & FRANZ) beziehen sich wahrscheinlich auf die gleichen Funde. 42. Robertus cf. heydemanni WIEHLE, 1965: THALER (1986a): 155. - LR: Kleefeld. - SH: ca. 325. - Phän.: (4)-(10). - LN: 1962. Bemerkung: Der Artrang von R. heydemanni ist fraglich, möglicherweise handelt es sich nur um eine Form von R. arundineti (O.PICK.-CAMBR., 1871) (WEISS & ANDRIESCU 1989). 43. Robertus lividus (BLACKWALL, 1836): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4. 91, 0/1, KOMPOSCH leg. Ebenda, Laubmischwaldgesiebe, 7. 4. 91, 1/1, KOM- POSCH leg. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 0/1; ebenda, Wiese, Okt-Nov 89, 0/1; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 1/0. - HORAK (1987): 162: 9.-18. 7. 79, 0/1; 9. 2.-17. 3. 81, 0/1; 10.-15. 4. 81, 1/0; 29. 4.-7. 5. 81, 0/1; 29. 5.-6. 6. 81, 1/0; 13.-23. 6. 81, 1/0; HORAK (1988): 279: 11. 12.-31. 3. 80, 0/1; PALMGREN (1973): 282b. - LR: Bodenstreu; mesophile Laubmischwälder, xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, ein Wiesenfund; SW-Hänge. - SH: 400-500. - Phän.: (12) 2-6, 8. Bemerkung: Überprüfung der Funde auf R. mediterráneas ESKOV, 1987 wäre wünschenswert. 44. Robertus neglectus (O.PICK.-CAMBR., 1871): Coll. HORAK: Wörschacher Moor W Liezen, 630 m, Flachmoorwiese, 15.-16. 9. 89, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 138. - LR: Flachmoorwiese, Acker. - SH: 630. - Phän.: 9. 45. Robertus scoticus JACKSON, 1914: PALMGREN (1973): 31b. - Phän.: 8. - LN: 1963. 46. Robertus truncorum (L. KOCH, 1872): FRANZ (1950): 149b, 251b, 355; FRANZ (1975a,b): 147c, 251b, 299d; PALMGREN (1973): 31b; WIEHLE & FRANZ (1954): 121a, 121c, 127, 130a, 145a, 149a, I49e, 175, 209, 226, 234, 240, 251b, 272a, 299a, 299b, 304a, 398. - LR: Bodenstreu und Moos; Laub- und Nadelwälder, Auwälder, Grünerlenbestände, Latschen, Buschwerk, Hochstauden, Xerotherm- hänge, Moorränder; S-, N-Hänge. - SH: 500-1500. - Phän.: 3-10. - LN: 1963. Bemerkung: Die hohe Anzahl der Funde von FRANZ und WIEHLE & FRANZ überrascht. Eine Überprüfung auf R. lividus und R. mediterraneus wäre wün- schenswert (KNOFLACH 1992). 47. * Rugathodes bellicosus (SIMON, 1873): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brandstät- tergraben, ca. 1460 m, kleinflächige Schutthalde nahe Fichtenwald, 24. 9. 92, 0/1. 48. Steatoda bipunctata (LINNAEUS, 1758): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus, 31. 8. 84, 1/0; 31. 10. 84, 1/0; 24. 12. 84, 0/1. Ebenda, Gebäude, Innenwand, 8. 11. 84,1/3. Graz, ca. 370 m, Wohnhaus, 31. 10. 84,1/0. Ebenda, Zoologisches Institut, 6. 9. 85, 1/0; 27. 9. 85, 1/0. - Coll. HORAK: Graz, Liebenau, 11. 10. 75, 1/0. Brück a. d. Mur, Wohnhaus, Keller, 14. 12. 75, 0/5. Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, 20. 6. 88, 0/1; 24. 6. 88, 1/0; 25- 10. 88, 1/ 0; 9. 9. 89, 0/1; 18. 8. 89, 1/0; 10. 7. 89, 1/0; 20. 11. 90, 0/1. Pachern SO Graz, Wohnhaus, 4. 11. 90, 1/0. - FRANZ (1950): 149a; FRANZ (1975a,b): 121a, 149a,

31 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 277a; KoMPOSCH (1993): 94b: Anfang Okt 91; 94g; PODA (1761 sub Aranea b.)\ 94n; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 33a, 121a, 149a, 170a, 277a, 295a, 364d, 391a. - LR: synanthrop an und in Gebäuden, S-hängige Trocken- und Magerrasen, ein Fund in einem meliorierten Hochmoor. - SH: 350-1200. - Phän.: 5-12. 49. Steatoda castanea (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Teutana c): 121a. - LR: synanthrop in Wohnung. - Phän.: 7. - LN: 1945. 50. Steatoda paykulliana (WALCKENAER, 1806): KROPF & al. (1994): 403, 405. - LR: Magerrasen mit schütterer Vegetationsbedeckung, S-Hang. - SH: 290. - Phän.: (12) 5, 6. Bemerkung: Die Angaben zum Fundort 405 findet sich auch in THALER & KNOFLACH (1995). 51. Steatoda phalerata (PANZER, 1801): FRANZ (1950 sub Asagena p.): 30; FRANZ (1975a,b sub Asagena p.): 3a, 12, 118, 121a, 149a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Asagena p.): Ila, 118, 121b, 123, I47f, 149a, 153, 227, 244b, 368a. - LR: Felsenheiden, Trocken- und Magerrasen, trockene Weide, je ein Fund auf Bach- uferschutt und auf einem Acker; S-, O-, W-Hänge. - SH: 630-1750. - Phän.: 5- 7, 10.-LN: 1950. 52. * Steatoda triangulosa (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Graz, Institut für Zoologie, ca. 370 m, am Boden, 31. 11. 90, 0/1; ebenda, 1. 3. 91, 0/1. Schäffern, ca. 8 km S Aspang (NÖ), auf Abies alba, März 91, 0/1, HAMBORG leg. - Coll. HORAK: Graz, Wohnhaus, 1. 5. 71, 1/0; 5. 9. 71, 0/1; 13. 5. 71, 1/0; 10. 2. 76, 0/1. Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, 4. 4. 89, 0/1. 53. Theonoe minutissima (O.PICIC-CAMBR., 1879): WIEHLE & FRANZ (1954): 167c. - LR: Bestandesabfall unter Gebüsch; W-Hang. - Phän.: 4. - LN: 1941. 54. Theridion bimaculatum (LINNAEUS, 1767): Coll. KROPF: Lafnitzau N Worth, S Lungitzbachmündung, 310 m, feuchte Senke mit Phalaris, Carex, Juncus, 30. 7. 94, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 121c, 311a, 385. - LR: Teichufer, Feucht- wiesen, Flächen nahe Bach. - SH: 310. - Phän.: 7. 55. Theridion boesenbergi STRAND, 1904: FRANZ (1950 sub Theridium b.): 272a; WIEHLE & FRANZ (1954): 272a. - LR: Hochmoor, Innenzone und Rand. - SH: 640. - Phän.: 6. - LN: 1945. 56. Theridion impressimi L. KOCH, 1881: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen mit Gebüsch und Rotföhren, 8. 7. 91, 0/ 1; 17. 7. 91, 2/1. Lafnitzau O Burgau, 300 m, Auwaldrand, aus Netz in krautiger Vegetation, 30. 7. 94, 0/1. - FRANZ (1950 sub Theridium /.): 315; WIEHLE & FRANZ (1954): 1, 2a, 30, 147a, 183, 243c, 321b. -LR: auf krautiger Vegetation, Gebüsch und Nadelbäumen; Trocken- und Magerrasen, Hochmoor, Hochstau- denflur, Bachufer, Auwaldrand, Holzschlag; S-Hänge. - SH: 290-850 (900). - Phän.: 3, 6-8, 10. 57. Theridion melanurum HAHN, 1831: WIEHLE & FRANZ (1954): 277a, 328a. - LR: Latsche in Moor, Nadelwald; S-Hang. - Phän.: 5. - LN: 1947. Bemerkung: Die Determination ist unsicher, Verwechslung mit T. mystaceum angesichts der Fundumstände wahrscheinlich. Die Autoren haben möglicher- weise nicht alle Funde überprüft. Siehe auch T. mystaceum. 58. Theridion mystaceum L. KOCH, 1870: WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. neglec- tum): 200. - LR: morsche Buche; S-Hang. - Phän.: 4. - LN: 1949. Bemerkung: Wurde mit T. melanurum (oft sub T. denticulatum) verwechselt, siehe auch WIEHLE (1952, 1960a);

32 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 59. Theridion petraeum L. KOCH, 1872: WIEHLE & FRANZ (1954): 339. Bemerkung: Wahrscheinlich irrtümliche Angabe, die sich auf die Zehnerkarspitze (Salzburg) beziehen dürfte. 60. Theridionpictum (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. ornat- um): 78a, 224b. - LR: Sträucher. - Phän.: 8. - LN: 1945. Bemerkung: Verwechslungsmöglichkeit mit Theridion hemerobium SIMON, 1914 ist zu beachten (BLICK & al. 1993). 61. * Theridion simile C. L. KOCH, 1836: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 25. 5. 91, 1/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. Ebenda, 1. 6. 91, 1/5; 17. 7. 91, 1/2. Ebenda, 2. 7. 91, 0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. 62. Theridion sisyphium (CLERCK, 1757): PALMGREN (1973): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. notatum): 2c, 33a, 74, 78a, 106a, 121a, 124a, I47e, 167a, 202a, 223c, 253a, 379, 382a, 385. - LR: auf Fichten, auf Hecke, Laubwald, Sumpfwiesenvegetation; S-, N-Hänge. - Phän.: 6-9. - LN: 1963. 63. * Theridion suaveolens SIMON, 1879: Coll. KROPF: Graz, Labor des Institutes für Pflanzenphysiologie, ca. 370 m, 10. 6. 85, 1/0. Bemerkung: Möglicherweise eingeschlepptes Exemplar. 64. Theridion tinctum (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 17. 7. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Thal NW Graz, auf Fichten, 12. 8. 90, 0/4. - PALMGREN (1973): 282b. - LR: Fichten, verbuschende Magerrasen; S-Hang. - SH: 290. - Phän.: 7, 8. 65. Theridion varians HAHN, 1833: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 1. 6. 91, 3/1; 8. 7. 91, 0/1; 17. 7. 91, 1/1. Ebenda, 2. 7. 91, 0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. - WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 183, 186a, 200, 391a. - LR: auf Gebüsch und Bäumen (Fichte, Kiefer, Latsche, Birke); verbuschende Magerrasen, Moore; S- Hang. - SH: 290. - Phän.: 6-9. Bemerkung: FRANZ (1950: 262 und 269) fuhrt die Art mit Fragezeichen unter dem Fundort „Schmidbachermoor bei Admont, in 640 m Höhe". Der FO 183 ist nur durch Jungtiere fraglicher Artzugehörigkeit belegt (WIEHLE & FRANZ).

Anapidae 66. Comaroma simoni BERTKAU, 1889: Coll. KROPF: Erzbachtal S Hieflau, NNO- Hang, Rotbuchenmischwald, Laubstreu, 29.-30. 6. 87, 3/3; 31.7. 87, 1/2. SO- Stmk, Stradnerkogel NO-Seite, S Bad Gleichenberg, tiefgründiger Rotbuchen- mischwald nahe Waltra-Felsen, neben Bachbett, Laubstreu, 9. 7. 91, 0/2. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsab- hang mit Traubeneiche und Rotföhre, 5. 5.-6. 6. 91, 0/1. - KROPF (1993a): 94d: 25. 7. 88, 0/2; 28. 9. 88, 1/0; SCHUSTER & MOSCHITZ (1984): 42, 54, 78b, 94e, 162: 31. 3.-15. 4. 80, 0/1; 169b: 15. 4.-10. 5. 81, 0/1; 187, 298; THALER (1978a): 342; WIEHLE & FRANZ (1954): 226. - LR: Laubstreu von Rotbuchen- und Laubmischwäldern, auch in Xerothermwäldern, unter Gesträuch; N-, NW- , NO- SW-, W-Hänge. - SH: 400-1380 (KROPF, unpubl.). - Phän.: 1-12 (KROPF, unpubl.). Bemerkung: Familienzuordnung nach WUNDERLICH (1986) und KROPF (1990a,b). Angaben von SCHUSTER & MOSCHITZ (1984) ergänzt nach Original- protokoll HORAK, Angaben von KROPF (1993a) ebenfalls ergänzt.

33 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Mysmenidae

67. Trogloneta granulum SIMON, 1922: THALER (1975): 78c. - LR: Buchenwald- hang, unter Ruhschutt. - SH: ca. 700. - Phän.: 10. - LN: 1973.

Linyphiidae-Erigoninae (Zwergspinnen) 68. Abacoproeces saltuum (L. KOCH, 1872): HORAK (1989): 169b: 8. 6.-18. 7. 80, 1/0. - LR: xerothermophiler Föhrenwald, SW-Hang. - SH: ca. 600. - Phän.: (6)-(7). 69. Araeoncus anguineus (L. KOCH, 1869): WIEHLE & FRANZ (1954): 117c, 140, 202c. - LR: hochalpine Dolinen und Loiseleuria-Rasen. - Phän.: 6, 7, 9. - LN: 1949. 70. Araeoncus crassiceps (WESTRING, 1862): WIEHLE & FRANZ (1954): 121d, 126d, 221. - LR: unter Steinen, in Sumpfmoos. - Phän.: 4, 7. - LN: 1950. 71. Araeoncus. humilis (BLACKWALL, 1841): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch und Bäumen geklopft, 8. 7. 91, 0/1. Lafnitzau N Wörth, S Lungitzbachmündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 0/2. - THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 335b, 368a. - LR: Grünerlen- und Lindenbestandesabfall, Äcker, Wie- sen, auf besonntem Gebüsch und Bäumen; S-Hang. - SH: ca. 300. - Phän.: (4) 6, 7, 10. 72. Asthenargus helveticus SCHENKEL, 1936: PALMGREN (1973 sub Astenargus h.): 31b, 136, 282b, 313. - LR: Waldhänge, ein Fund unter Latschen. - Phän.: 8. - LN: 1963. 73. Ceratineüa brevipes (WESTRING, 1851): FRANZ (1950): 154a, 391a; FRANZ (1975a,b): 149a, 272a, 325, 391a; WIEHLE & FRANZ (1954): 1, 39, 43, 118, 121c, 131, 145a, 149a, 180b, 189, 191, 207b, 221, 245, 272a, 325, 332a, 368b, 391a. — LR: Moos und Bodenstreu, unter Steinen; Buchen-, Laubmisch- und Nadelwälder, Auen (Erlen, Weiden), unter Grünerlen und Latschen, Felsenhei- den, Hochmoore, Moorrandbereiche und Sumpfwiesen, alpin an der Übergangs- zone Zwergstrauchstufe zu Grasheide; S-, N-Hänge. - SH: 640-1900. - Phän.: 3_7,9_H._LN: 1951. Bemerkung: Die Angaben über das Kalblinggatterl bei FRANZ (1950: 155, nicht jedoch S. 190) und bei WIEHLE & FRANZ beziehen sich möglicherweise auf dieselben Funde. Der FO 332a ist nur durch ein Jungtier belegt (WIEHLE & FRANZ). 74. Ceratineüa brevis (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unterzeiring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 1/ 1. - FRANZ (1950): 379; PALMGREN (1973): 313; THALER (1978a): 263; WIEHLE & FRANZ (1954): 126d, 127, I47e, 149a, 299a, 379. - LR: Bodenstreu und Moos; Rotbuchen-, Laubmisch- und Fichtenwälder, besonntes Gebüsch, Feucht- wiesen, ein Fund in einer Geröllhalde mit spärlichem Bewuchs; S-, SW-, O- Hänge. - SH: bis 1660 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 3, 7, 8, 10. 75. CeratinelLa major KULCZYNSKI, 1894: HORAK (1988): 381: 26. 4.-19. 5. 80, 1/ 0; 25. 3.-8. 5. 81, 4/0; 29. 5.-25. 6. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 15. 4.-10. 5. 81, 1/0. — LR: xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder. — SH: bis ca. 1000 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: (3) 4, 5 (6).

34 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Bemerkung: Die Höhenangabe aus HORAK (1989) ist nach Überprüfung der Originalprotokolle HORAK hiermit richtiggestellt. 76. Ceratinella scabrosa (O.PICK.-CAMBR., 1871): THALER (1978a): 83; WIEHLE & FRANZ (1954): 23a, 67b, 77, 328b, 372. - LR: Bodenstreu, unter Rinde; Erlen- und Fichtenwälder, Gebüsche; W-Hang. - Phän.: 3-6, 8, 10. 77. Cnephalocotes obscuras (BLACKWALL, 1834): WIEHLE & FRANZ (1954): 128a. - Phän.: 5. - LN: 1950. 78. Collinsia inerrans (O.PICK.-CAMBR., 1885): HORAK (1992 sub Millenaria i.): 354. - LR: auf Birke in Hausgarten. - SH: ca. 480. - Phän.: (10) 11 (3). 79a. Dicymbium nigrum (BLACKWALL, 1834): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, O Landes- straße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 1/1. - HORAK (1988): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954): 67a, 121a, 272a. - LR: Erlen- bruch, Entwässerungsgraben, Waldweg, xerothermophiler Föhrenwald, Maul- wurfsnest. - Phän.: 4, (5)-(7), 11. 79b. * Dicymbium nigrum brevisetosum LOCKET, 1962: Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, auf Birke, 26. 11. 88-7. 3. 89, 1/0. Bemerkung: Der taxonomische Rang dieser Form ist umstritten (THALER 1986b; ROBERTS 1987). 79c. Dicymbium prope nigrum (BLACKWALL, 1834): THALER (1986b): 155, 252. - LR: Kleefeld. - SH: 325-400. - Phän.: 3, 6. Bemerkung: Die Funde aus Kaisdorf (THALER 1986b) finden sich unter Dicym- bium cf. nigrum auch in THALER (1986a). Möglicherweise eine eigenständige Form (Art?). 80. Dicymbium tibiale (BLACKWALL, 1836): THALER (1978a): 242; THALER (1986b): 94a; WIEHLE & FRANZ (1954); 2a. - LR: Hainbuchenmischwald, Quel- laustritt, Komposthaufen. — Phän.: 3, 4. 81. Diplocephalus alpinus (O.PICK.-CAMBR., 1872): O. PICKARD-CAMBRIDGE (1872 sub Erigone alpina): 23b. - Phän.: 6. - LN: 1865. Bemerkung: Die Art ist möglicherweise synonym zu Diplocephalus connectens KULCZYNSKI, 1894 (THALER, mündl. Mitt.). Fundort sub „Bruck-am-Muir" bei O. PICKARD-CAMBRIDGE. 82. Diplocephalus connatus BERTKAU, 1889: WIEHLE & FRANZ (1954 sub Strepto- phaenus adjacens): 121a. - LR: Wiese oder Au. - Phän.: 5. - LN: 1950. Bemerkung: Die Bestimmung ist sehr unsicher, zudem basiert sie auf einem einzigen Weibchen (THALER, in lit.). 83. Diplocephalus cristatus (BLACKWALL, 1833): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, in Wohnhaus, 8. 4. 85, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wiese, Nov-Dez 89, 0/1. Thalwinkel NW Graz, auf Birke, 23. 10.-26. 11. 88, 0/1. - HORAK (1987): 162: 14.-21. 5. 81, 0/1; KRITSCHER (1955): 339. - LR: Flaumeichenwald, Wiese, auf Birke, in Wohnhaus; SW- Hang. - SH: (4OO)-(5OO). - Phän.: 4, 5, 11 (12). Bemerkung: Der Fund in einem Wohnhaus (KROPF) dürfte wohl zufällig erfolgt und kein Anzeichen fur Synanthropie sein. 84. Diplocephalus helleri (L. KOCH, 1869): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Plaesiocra- erus h.): 383a. - LR: hochalpin, W-Hang. - Phän.: 7. - LN: 1946. 85. Diplocephalus latifrons (O-PIOC-CAMBR., 1863): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unterzeiring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vaccinienge- siebe, 13. 10. 94, 2/4. -FRANZ (1950 subPlaesiocraerus/.): 149b; FRANZ (1975a,b

35 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at sub Plaesiocraerus /.): 29, 49b, I47c; HORAK (1987): 162: 10.-15. 4. 81, 1/0; 21- 29. 4. 81, 0/1; PALMGREN (1973): 136; THALER (1978a): 18, 48, 83, 184, 241; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Plaesiocraerus /.): 29, 34a, 39, 49a, 50a, 82a, 101, 124a, 124b, I4lb, 146b, I47c, 147e, I49c, 157a, 176, 245, 246d, 260a, 324a. - LR: Bodenstreu und Moos; Buchen- und Laubmischwälder, Flaumeichenwald, Erlen-, auch Grünerlenbestände, unter Fichten und Latschen, Hochstaudenflu- ren; S-, W-, O-, N-Hänge. - SH: (400) 500-1700. - Phän.: 3-11. 86. Diplocephalus picinus (BLACKWALL, 1841): FRANZ (1975a,b sub Plaesiocraerus p.): 67c, 287, 301c, 391a; HORAK (1987): 162: 25. 6.-15. 7. 80, 0/1; HORAK (1988): 279: 29. 5.-25. 6. 81, 2/0; HORAK (1989): 169b: 10.-30. 5. 81, 1/0; PSCHORN-WALCHER (1952 sub Plaesiocraerus p.): 2e; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Plaesiocraerus p.): 2h, 67a, 67b, 287, 301c, 382a, 391a. - LR: Bodenstreu, unter Rinde; Laub-, Misch- und Auwälder, xerothermophile Flaumeichen- und Relikt- föhrenwälder; SW-, SO- und O-Hänge. - SH: (400) 500-750. - Phän.: 4-9. 87. Dismodicus bifrons (BLACKWALL, 1841): WIEHLE & FRANZ (1954): 391a. - LR: Bestandesabfall an Moorrand. - SH: ca. 630. - Phän.: 4. - LN: 1951. 88. Dismodicus elevatus (C.L. KOCH, 1838): WIEHLE & FRANZ (1954): 379. - LR: auf Fichten, Kiefern und Eichen (WIEHLE 1960b). - Phän.: 5. - LN: 1950. 89. Entelecara acuminata (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, von Bäumen geklopft, 1. 6. 91, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 200. - LR: auf Bäumen; xerothermophiler Traubeneichenbestand; S-, SW-Hänge. - SH: 420. - Phän.: 6. Bemerkung: Weibchenbestimmung oft unsicher. 90. Entelecara congenera (O.PICK.-CAMBR., 1879): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch und Bäumen ge- klopft, 1. 6. 91, 3/0. - PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 200. - LR: Wälder und Waldränder, verbuschende Magerrasen; S-Hang. - SH: 290. - Phän.: 6, 8. Bemerkung: siehe E. acuminata. 91. Erigane atra BLACKWALL, 1833: Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wiese, Nov-Dez 89, 5/3; ebenda, Waldweg, Nov-Dez 89, 1/ 0. - HORAK (1987): 162: 13.-19. 10. 80, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 2b, 67b, 90, 121a, 121b, I47f, 161, 165, 321b, 330, 385. - LR: alle nicht zu trockenen Biotope (MAURER & HÄNGGI 1990), auch xerothermophiler Flaumeichenbe- stand, Föhren- und hochalpine Grasheide; S-, O-Hänge. - SH: (400) 500- hochalpine Region. - Phän.: 4, 6-11 (12). Bemerkung: Durch Fadenflug erreicht die Art verschiedenste Biotope. 92. Erigone capra SIMON, 1884: WIEHLE & FRANZ (1954): 2a. - LR: Wohnung. - SH: 640. - Phän.: 10. - LN: 1945. Bemerkung: Die Bestimmung ist zu hinterfragen (THALER, in lit.), ein neuer Nachweis wäre wünschenswert. 93. Erigone dentipalpis(WIDER, 1834): Coll. KROPF: Gleisdorf, Wiese, in niedriger Vegetation, 25. 8. 85, 1/0. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch geklopft, 2. 7. 91, 0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. Au zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, 250 m, verkrauteter und ver- buschter Altarm mit Salix, Juncus, Typha, Phragmitis, 30. 7. 94, 1/0. — Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Dez 89, 1/1; ebenda, Wiese, Okt-Dez 89, 2/1; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-

36 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Nov 89, 1/0; ebenda, O Landesstraße Altenhof-Garrach, ohne Datum, 6/1. Wörschacher Moor, Flachmoorwiese, 15.-16. 9. 89, 0/1. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, unter Stein, 19. 11. 90, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 121a; HORAK (1987): 162: 1.-8. 9. 80, 1/0; HORAK (1988): 279: 15. 7.-5. 8. 80, 1/1; KOMPOSCH (1993): 94c; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 116, 121a, 121b, I47f, 167a, 195, 213, 229, 252, 282a. - LR: Wiesen, Wälder, Xerothermstandorte, Moore, Sümpfe, Äcker, Schneetälchen, an und in Gebäu- den; S-, O-Hänge. - SH: 250-1600. - Phän.: 3, 5-11 (12). Bemerkung: siehe E. atra. 94. Erigone tirolensis (L. KOCH, 1872): FRANZ (1975a,b): 117c, 221; WIEHLE & FRANZ (1954): 117c, 221, 343c. - LR: hochalpine Gras- und Felsenheiden, Schneedolinen. - SH: ca. 2100. - Phän.: 7. - LN: vor 1975. Bemerkung: Relativ tief gelegene Funde, Verwechslung mit E. cristatipalpus SIMON, 1884? 95. Erigonella hiemalis (BLACKWALL, 1841): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Troxochrus h.): 81. - LR: hochalpin unter Stein. - Phän.: 8. - LN: 1949. 96. Erigonella ignobilis (O.P1CK.-CAMBR., 1871): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Troxochrus /'.): 121a. - LR: Detritus einer Seggenwiese. - Phän.: 4. - LN: 1951. 97. Erigonoplus globipes (L. KOCH, 1872): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Trichop- terna g.): 33a, 112, 195, 213. — LR: Felsenheide, Föhrenheide, auf Juniperus, Schutthalde; SW-Hänge. - Phän.: 5, 9. - LN: 1950. 98. Glyphesis servulus (SIMON, 1881): WIEHLE & FRANZ (1954): 391a. - LR: Bestandesabfall an Moorrand. - SH: ca. 630. - Phän.: 4. - LN: 1951. 99. Gnathonarium dentatum (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Lafnitzau N Worth, S Lungitzbachmündung, 310 m, feuchte Senke mit Phalaris, Carex, Juncus, 30. 7. 94, 0/1. Au zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, 250 m, verkrauteter und verbuschter Altarm mit Salix, Juncus, Typha, Phragmitis, 30. 7. 94, 0/2. - WIEHLE & FRANZ (1954): 2h, 306b. - LR: frische und feuchte Wiesen, verbusch- te Altarme, Umgebung von Teich. - SH: 250-310. - Phän.: 3, 4, 7. 100. Gonatium hilare (THORELL, 1875): HORAK (1988): 279: 28. 10.-17. 11 79, 1/ 0; 11. 12. 79-26. 4. 80, 0/2; 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; HORAK (1989): 169a: 26. 9.- 12. 11. 79, 1/2; 30. 11. 79-18. 7. 80, 0/7; 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/5; 15. 4.-10. 5. 81, 0/3. 169b: 17. 10. 79-17. 4. 80, 0/6; 8. 6.-8. 8. 80, 0/2; 19. 10. 80-27. 3. 81, 0/7; 15. 4.-10. 5. 81, 0/1. - LR: xerothermophile Föhrenwälder. - SH: 600-1000. - Phän.: (12)-(3), 4-7 (8), (9) 10, 11. 101. Gonatiumparadoxum (L. KOCH, 1869): HORAK (1988 sub G. corallipes): 381: 23. 9. 80-16. 4. 81, 4/1. 279: 28. 10.-17. 11. 79, 1/0; 16. 4.-8. 5. 81, 0/1; HORAK (1989 sub G. corallipes): 169a: 15. 4.-10. 5. 81, 0/1. 169b: 14. 5.-8. 6. 80, 0/1; 18. 7.-3. 9. 80, 1/1; 25. 9.-19. 10. 80, 1/0; 27. 3.-15. 4. 81, 0/1; 18. 8.- 8. 9. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder. - SH: 600-1000. - Phän.: (ll)-(3), 4, 5 (6), (7) 8-10. 102. Gonatium rubeüum (BLACKWALL, 1841): FRANZ (1975a,b): 200; PALMGREN (1973): 31b; THALER (1978a): 60, 196; WIEHLE & FRANZ (1954): 35, 118, 200. — LR: Bodenstreu von Laub- und Mischwäldern sowie Gebüsch; S-Hang. — SH: 650-700. - Phän.: 9, 10. - LN: 1972. 103. GongylidieUum edentatum MILLER, 1951: HORAK (1988): 381: 16. 4.-8. 5. 81, 1/0; THALER (1978a): 235, 316a, 320. - LR: Bodenstreu; Laubmischwälder, xerothermophiler Hopfenbuchenwald. - SH: bis 1200 (die Untergrenze der

37 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 3, 4 (5), 9, 10. 104. Gongylidiellum latebricola (O.PICIC-CAMBR., 1871): PALMGREN (1973): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub G. compar): 379. -LR: Ericetum unter Latschen, O- Hang. - Phän.: 4, 8. - LN: 1963. 105. Gongylidium rufipes (LINNAEUS, 1758): WIEHLE & FRANZ (1954): 121b. - LR: Flußufer. - Phän.: 5. - LN: 1943. 106. Hilaira montigena (L. KOCH, 1872): FRANZ (1975a,b): 117c. WIEHLE & FRANZ (1954): 111, 161, 330, 384. - LR: Bodenstreu (?), morsches Holz (?), unter Steinen; Buchenwald (?), alpine Pioniervegetation, Schneedolinen, S-, O,-, N- Hänge. - SH: 600 (?)-2350 (2400).. - Phän.: 5, 6, 8, 9, 11. - LN: 1949. Bemerkung: Die Habitatangaben sind z.T. unglaubwürdig, Verwechslung mit H. tatrica KULCZYNSKI, 1915 denkbar (THALER, in lit.). 107. Hypomtna bituberculatum (WIDER, 1834): WIEHLE & FRANZ (1954): 121a. - LR: Wiese. - Phän.: 5. - LN: 1947. 108. Maso sundevalli (WESTRING, 1851): Coll. KROPF: AU zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, 250 m, verkrauteter und verbuschter Altarm mit Salix, Juncus, Typha, Phragmitis, 30. 7. 94, 0/1. Sommertörl NO Unterzeiring, SW- Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 0/1. - FRANZ (1950): 281b; FRANZ (1975a,b sub M. sundewalli): 23c, 151a, 167a, 287; HORAK (1989): 169a: 18. 7.-8. 8. 80, 2/0; 26. 6.-16. 7. 81, 1/0; PALM- GREN (1973 sub M. sundevalliî): 31b, 136, 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 23c, 149a, 151a, 167a, 207b, 257, 281b, 287, 324a. -LR: Bodenstreu, Moos; Laub-, Misch- und Nadelwälder, Gebüsche, verbuschter Altarm, unter Latschen und Rhododendron; S-, SO-, SW-, W-Hänge. - SH: 250-1660. - Phän.: 5-8, 10. 109. Mecopisthes silus (O.PICK.-CAMBR., 1872): PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 347. - LR: Bestandesabfall in Buchenmischwald. - SH: 1100. - Phän.: 5, 8. - LN: 1963. 110. Mecynargus brocchus (C.L. KOCH, 1872): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Rhaebo- thorax b.): 121b. - LR: Bestandesabfall und unter Rinde in Auen (?). - Phän.: 4, 8. - LN: 1949. Bemerkung: Fundumstände sehr abweichend, Angaben müssen nachgeprüft wer- den (THALER, in lit.). IW.Micrargus herbigradus (BLACKWALL, 1854): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit ver- einzelten Traubeneichen und Rotföhren, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Dez 89, 1/ 1. - FRANZ (1975a,b sub Blaniargus h.): 147c, 189, 287, 347; HORAK (1987): 162: 6.-13. 10. 80, 0/1; 9. 2.-17. 3. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 26. 4.-19. 5. 80, 1/0; 19. 5.-25. 6. 81, 0/1. 279: 26. 4.-5. 8. 80, 4/1; 8. 11. 80-25. 3. 81, 0/ 2; 16.4.-8.5.81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 17. 10.-12. 11.79, 1/0; 14.5.-18. 7. 80, 1/0; 3.-25. 9. 80, 1/0; 10.-30. 5. 81, 1/0; PALMGREN (1973): 282b; THALER (1978a): 74, 208, 212, 248, 320, 387; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Blaniargus h.): 82a, 118, 121c, 125, 189, 202a, 240, 287, 296a, 307, 335b, 347, 391a. — LR: Bodenstreu, im Moos; Laub-, Misch- und Nadelwälder, xerothermo- phile Eichen-, Hopfenbuchen- und Föhrenwälder, unter Grünerlen, Hochstau-

38 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at den, Vaccinien, Moorrand; SW-, SO-, O-, N-Hänge. - SH: 400-1750 (1800). - Phän.: (2) 3-10 (11), auch zwischen 11 und 3 in Barberfalle. Bemerkung: Auftrennung der Art nach MILLIDGE (1975) in M. h., M. georgescuae und M. apertus bislang nicht berücksichtigt (mit Ausnahme der Tiere der Coll. KROPF), Funde sollten daraufhin überprüft werden. 112. Minicia marginella (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 5. 5.—1. 6. 91, 1/0. - HORAK (1989): 169a: 18. 8.-8. 9. 81, 0/1. - LR: xerothermophile Eichen und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: 420-1000. - Phän.: 5, 8 (9). 113. Minyrioluspusiüus (WIDER, 1834): HORAK (1988): 279: 25. 6.-15. 7. 81, 1/1; HORAK (1989): 169a: 25. 9.-19. 10. 80, 0/1; PALMGREN (1973): 31b, 136, 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 1, 43, 149a. - LR: Bodenstreu; Fichten- und xerothermophile Föhrenwälder, unter Moos und Vaccinien; SW-, N-Hänge. - SH: 900-1500 (1600). - Phän.: 6-10. 114. Moebeliapenicillata (WESTRING, 1851): Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Hausgarten, auf Birken, 23. 10.-26. 11. 88, 1/3; ebenda, 26. 11. 88-7. 3. 89, 18/ 31. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Styloctetorpenicillatus): 112, 128a. - LR: im Moos von Wäldern (MAURER & HÄNGGI 1990), auf Birke; S-Hang. - Phän.: (10) 11 (3), 4, 5. 115. Nematogmus sanguinolentes (WALCKENAER, 1841): KRITSCHER (1955): 339. - LR: „auf höheren Kräutern und Büschen, an trockenen Standorten" (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1955. 116. * Oedothorax cf. agrestis (BLACKWALL, 1853): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wiese an Teichufer, 21. 4. 85, 0/1. 117a. Oedothorax apicatus (BLACKWALL, 1850): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, O Lan- desstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 34/7. - FRANZ (1975a,b): 121a; HORAK (1988): 381: 25. 6.-15. 7. 81, 1/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 121b. - LR: Seggen-Schilf-Bestand, Flußschotterbank, an totem Flußarm, Waldweg, Äcker und Kleefelder, xerothermophiler Hopfen- buchenwald. - Phän.: 4-6 (7). 117b. Oedothorax äff. apicatus (BLACKWALL, 1850): Coll. KROPF: Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, schottriges Ufer einer wassergefullten Kiesgrube, vegetationsfrei, 23. 5. 93, 0/1. 118. Oedothoraxfuscus (BLACKWALL, 1834): HORAK (1988): 381: 15. 7.-5. 8. 80, 1/ 0. — LR: xerothermophiler Hopfenbuchenwald. — Phän.: (7)—(8). 119. Oedothorax gibbosus (BLACKWALL, 1841): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oe. tuberosas): 294a. - LR: an Waldbach. - SH: ca. 700. - Phän.: 4. - LN: 1948. 120. Oedothorax retusus (WESTRING, 1851): WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 85, 121b, 172, 306b. -LR: am Boden, unter Steinen; Au, Flußschotterbank, Komposthau- fen. - Phän.: 3-6. - LN: 1951. 121. Panamomops afftnis MILLER & KRATOCHVIL, 1939: HORAK (1987 sub Panomo- mopsa.): 162: 15.-25. 6. 80, 1/0. 14. 5.-23. 6. 81, 5/3. - LR: Flaumeichenbe- stand, S-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: (5) 6. 122. Pelecopsis elongata (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unterzeiring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 0/ 1. - HORAK (1988): 279: 31. 3.-26. 4. 80, 1/0; 25. 3.-16. 4. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 30. 11. 79-17. 4. 80, 14/15; 17. 4.-18. 7. 80, 1/3; 25. 9.-19. 10. 80, 0/4; 9. 11. 80-30. 5. 81, 18/53; 16. 7.-18. 8. 81, 0/1; WIEHLE & FRANZ

39 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at (1954 sub Lophocarenum elongatum): 200, 347, 368a. - LR: Bodenstreu, Moos, in morschem Holz; unter Laubbäumen, Fichtenwälder, xerothermophile Föhren- wälder; SW-, SO-Hänge. - SH: bis 1660 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 1-12, v. a. Spät- herbst, Winter und Frühjahr. 123. Pelecopsis nemoralis (BLACKWALL, 1841): FRANZ (1975a,b sub Lophocarenum nemorale): 287, 347; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lophocarenum nemorale): 19e, 257, 272a, 287, 308a, 347. - LR: Bodenstreu; Laub-, Misch- und Nadelwälder; S-, SO-Hänge. - SH: 640-1650. - Phän.: 5-7. - LN: 1951. 124. Pelecopsis radicicola (L. KOCH, 1872): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unterzei- ring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 0/1. - HORAK (1987): 162: 29. 5.-6. 6. 81, 0/1; PALMGREN (1973): 136, 282b, 313; THALER (1978a): 250; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lophocarenum r): 149a, 250, 257. - LR: Bodenstreu, Moos, unter Vaccinien; unter Laub- und Nadelbäumen, Fichtenwälder, xerothermophiler Flaumeichenwald, Felshalde mit vereinzelten Laubbäumen; SW-, W-Hänge. - SH: (400) 500-1660. - Phän.: 5, 6, 8, 10. Bemerkung: Die Jahreszahl der Erstbeschreibung lautet nach BONNET (1958) 1872, siehe auch THALER (1991a); in PLATNICK (1993) sub P. r. (L. KOCH, 1875). 125. Pocadicnemispuntila (BLACKWALL, 1841): HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - SH: 1000. - Phän.: (5) 6. 126. Saloca diceros (O.PICK.-CAMBR., 1871): FRANZ (1950): 154a, 281b; WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 35, 43, 50a, 124a, 124c, 149a, 260a, 281e, 304a. - LR: Bodenstreu und Moos; Rotbuchen-, Laubmisch- und Nadelwälder, unter Grün- erlen und Vaccinien, Fallaub an Sumpfrand, ein Fund in einem Ameisennest; S-, SW-, N-Hänge. - SH: ca. 630-ca. 1600. - Phän.: 4, 6-11. - LN: 1951. 127. Scotinotylusantennatus (O.PICK.-CAMBR., 1875): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brandstättergraben, ca. 1850 m, Schutthalde, unter Stein, 24. 9. 92, 0/1. - KRITSCHER (1955 sub Scotynotylus a.): 345; WIEHLE & FRANZ (1954): 395a. - LR: unter Steinen, Schutthalden. - SH: 1850. - Phän.: 6, 9. Bemerkung: Die Angabe „SO-Stmk" (FO 345) bei KRITSCHER erscheint rätsel- haft. 128. Silometopus elegans (O.PICK.-CAMBR., 1872): WIEHLE & FRANZ (1954): 3a. - LR: Firmetum; N-Hang. - SH: 2100. - Phän.: 9. - LN: 1940. 129. Silometopus réussi (THORELL, 1871): WIEHLE & FRANZ (1954 sub S. ater): l49f. - LR: Detritus, Unkrautfluren (Maurer & Hänggi 1990). - Phän.: 5. - LN: 1943. 130. Tapinocyba afftnis LESSERT, 1907: PALMGREN (1973): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Colobocyba a.)\ 8, 36, 50a, 77. - LR: Nadel- und Mischwaldstreu. - SH: 1340. - Phän.: 5, 6. - LN: 1963. 131. Tapinocyba insecta (L. KOCH, 1869): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, Laubstreu, 6. 4.-5. 5. 91, 3/4, KOMPOSCH & KROPF leg. - FRANZ (1950 sub Colobocyba t.): 200; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Colobocyba i.): 67z, 121b, 121c, 276, 287, 337b, 391a. - LR: Bodenstreu und Moos; feuchte Au-, Laub- und Mischwälder, xerothermophile Eichenwälder, Moorrand, Komposthaufen; S-, SO-, SW-Hänge. - SH: 420-650. - Phän.: 3-6, 10. Bemerkung: Zweifelhafte Angabe „Odobocyba i." bei FRANZ & al. (1959).

40 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 132. Tapinocybapallens (O. PICK.-CAMBR., 1872): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, Laubstreu, 7.4.91, 0/2, KOMPOSCH leg. - FRANZ (1975a,b sub Colobocyba exilis): 67c, 110, 167a; HORAK (1987): 162: 23. 4.-22. 5. 80, 5/0; 31. 3.-21. 4. 81, 3/ 1; 7.-14. 5. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 11. 12. 79-19. 5. 80, 6/0; 23. 9.-14. 10. 80, 1/0; 8. 11. 80-29. 5. 81, 8/2. 279: 28. 10.-17. 11. 79, 1/0; 11. 12. 79- 31. 3. 80, 0/1; 26. 4.-19. 5. 80, 4/0; 15. 7.-5. 8. 80, 0/1; 25. 3.-29. 5. 81, 3/4; 25. 6.-15. 7. 81, 0/1; PALMGREN (1973): 31b, 136, 282b, 313; PSCHORN- WALCHER (1952 sub Colobocyba exilis): 51; THALER (1978a): 159, 212; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Colobocyba exilis): 8, 33a, 35, 43, 67c, 110, 167c, 199b, 213, 226, 257, 296a, 309a, 315, 338, 368b. - LR: Bodenstreu; Laub-, Misch- und Nadelwälder, Gebüsche, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Ericetum, unter Grünerlen, Latschen und Vaccinien, je ein Fund in einem Ameisennest und einem Moor; S-, W-, O-, N-Hänge. - SH: 400-1500 (1600). - Phän.: 1-12. 133. Tapinocybapraecox(O.PICK.-CAMBR., 1873): WIEHLE & FRANZ (1954): 112. — LR: Ericetum. - Phän.: 3. - LN: 1948. 134. Thyreosthenius biovatus (O.PICK.-CAMBR., 1875): WIEHLE & FRANZ (1954): 941, 121a. - LR: Wald, Komposthaufen; W-Hang. - Phän.: 3, 4. - LN: 1948. 135. Tiso aestivus (L. KOCH, 1872): WIEHLE & FRANZ (1954): 133a. - LR: „hochal- pine Grasheide, spärlich bewachsener Lockerschutt" (MAURER & HÄNGGI 1990). - SH: hochalpin. - Phän.: 7. - LN: 1946. 136. Tiso vagans (BLACKWALL, 1834): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wiese, Nov-Dez 89, 0/1; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 368a, 391a. - LR: unter Gebüsch im Wald, Lindenhain, Wiese. - SH: 630. - Phän.: 7, 10, 11 (12). 137.* Trematocephalus cristatus (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von niedriger Vegetation gestreift, 17. 7. 91, 0/1. Pölfing-Brunn SO Deutschlandsberg, ca. 320 m, Sulmau, Ge- büsch direkt am Wasser, 12. 7. 93, 1/0, U. KROPF leg. 138. Trichoncus auritus (L. KOCH, 1869): HORAK (1988 sub T. kulczynskî): 279: 25. 6.-15. 7. 81, 1/0; HORAK (1989 sub T. kulczynskî): 169a: 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0. 169b: 17. 4.-14. 5. 80, 1/0; 15. 4.-10. 5. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Föhrenwälder. - SH: 600-1000. - Phän.: (ll)-4 (5), (6)-(7). 139. Trichoncus sitnoni (LESSERT, 1904): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. - HORAK (1988 sub Tapinocyboides s.): 381: 29. 5.-25. 6. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Eichen- und Hopfenbuchenwälder. - SH: 420. - Phän.: (4) 5 (6). 140. Trichoncus vasconicus DENIS, 1944: HORAK (1987): 162: 18.-26. 7. 79, 1/0; 6.-13. 6. 81, 1/0; HORAK (1989): 169b: 30. 5.-16. 7. 81, 1/2. -LR: xerothermo- phile Eichen- und Föhrenwälder; S-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-600. - Phän.: (5) 6, 7. Bemerkung: Die Bestimmung der Tiere ist nach HORAK (1987) mit Vorbehalt zu betrachten. 141. Troxochrus nasutus SCHENKEL, 1925: HORAK (1989 sub T. nasatus): 169b: 27. 3.-15. 4. 81, 0/1; THALER (1978b): 41, 371. - LR: Bodenstreu, auf Fichten; Rotbuchenwald, xerothermophiler Föhrenwald, Moor. - SH: 600-1100. - Phän.: (3), 4, 5, 7.

41 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 142. Troxochrus scabriculus (WESTRING, 1851): WIEHLE & FRANZ (1954): 368a, 391a. — LR: Linden-Bestandesabfall, Moos in melioriertem Hochmoor. - Phän.: 4, 10. - LN: 1949. 143. Walckenaeria antica (WIDER, 1834): HORAK (1989 sub Walckenaera a.): 169a: 8. 8.-3. 9. 80, 0/1; 15. 4.-10. 5. 81, 1/0; PALMGREN (1975 sub Wideriaa.): 31b, 136; THALER (1978a sub Walckenaera a.): 269; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Wideria a.): 39, 379. - LR: Bodenstreu; Nadelwälder, xerothermophiler Föhren- wald, Erlen; SW-, O-Hänge. - SH: bis 1300 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 3-5, 8 (9). Bemerkung: Die Art könnte früher mit der ähnlichen W. alticeps (DENIS, 1952) verwechselt worden sein. Zur Habitatpräferenz der beiden Arten siehe PALMGREN (1982). 144. Walckenaeria cuculiata (CL. KOCH, 1836): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 2/2. - PALMGREN (1973 sub Wideria c): 282b, 313; THALER (1978a): 387; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Wideria c): 121c. - LR: Bodenstreu und Moos in Mischwäl- dern. - SH: 620. - Phän.: 4, 8, 10 (11). Bemerkung: Zweifelhafte Angabe „Wideria encúbala" bei FRANZ & al. (1959). 145. Walckenaeria cuspidata BLACKWALL, 1833: KRITSCHER (1955 sub Cornicularia c): 339. - LR: „Feuchtwälder, Moore" (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1955. 146. Walckenaeria furdllata (MENGE, 1869): HORAK (1987 sub Walckenaera f): 162: 21. 8.-1. 9. 80, 0/1; 30. 6.-7. 7. 81, 1/1; HORAK (1988 sub Walckenaera f): 279: 25. 6.-15. 7. 81, 1/0; HORAK (1989 sub Walckenaera f): 169a: 30. 5.-16. 7. 81, 1/1. 169b: 26. 6.-16. 7. 81, 2/0. -LR: xerothermophile Flaumeichen- und Föhrenwälder; S-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: (5) 6 (7), 8. 147. Walckenaeria mitrata (MENGE, 1868): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.— 5. 5. 91, 0/2. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 1/0. - HORAK (1987 sub Walckenaera m.): 162: 21.-29. 4. 81, 0/1; PALMGREN (1973 sub Wideria m.): 313. - LR: Boden- streu, Moos; xerothermophile Eichenwälder, Fichtenwald, im Wald unter Ge- büsch; S-, SW-Hänge. - SH: 400 (500). - Phän.: 4 (5), (10)-(ll). 148. Walckenaeria monoceros (WIDER, 1834): HORAK (1987 sub Walckenaera m.): 162: 7.-14. 7. 81, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954 subProsopotheca m.): 335a. -LR: xerothermophiler Flaumeichenwald, hochalpin unter Stein; S-Hang. - SH: (400) 500 bis hochalpin. - Phän.: 6, 7. 149. Walckenaeria nodosa O.PICK.-CAMBR., 1873: WIEHLE & FRANZ (1954 sub Wideria n.): 325. - LR: Torfmoos (WIEHLE 1960b). - Phän.: 7. - LN: 1948. 150. Walckenaeria obtusa BLACKWALL, 1836: THALER (1978a): 48. - LR: Ahorn- laubstreu. - Phän.: 10. - LN: 1975. 151. Walckenaeria simplex CHYZER, 1894: HORAK (1988 sub Walckenaera s.): 279: 25. 3.-16. 4. 81, 1/0; HORAK (1989 sub Walckenaera s.): I69b: 27. 3.-15. 4. 81, 1/0; 30. 5.-26. 6. 81, 0/1; THALER (1986b sub Walckenaera s.): 162. - LR: xerothermophile Flaumeichen- und Föhrenwälder; SW- SO-Hänge. - SH: 440- 600. - Phän.: (3) 4-6, 10. Bemerkung: Das Weibchen von THALER wurde von HORAK gesammelt und wird in dessen OriginaJprotokoll unter W. monoceros gefuhrt.

42 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 152. Walckenaeria unicornis O.PICK.-CAMBR., 1861: WIEHLE & FRANZ (1954 sub Cornicularia «.): 246a. — LR: Grünerlen-Bestandesabfall; SO-Hang. — SH: ca. 1700. - Phän.: 10. 153. Walckenaeria vigilax (BLACKWALL, 1853): Coll. HORAK: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, ca. 600 m, unter Stein, 19. 11. 90, 1/0. - THALER (1986a sub Walckenaera v.): 155. - LR: Steinbruch, Klee- und Weizenfelder. - SH: 410- 600.-Phän.: (4)-(10), 11. 154. Wiehlenarius tirolensis (SCHENKEL, 1939): THALER (1993): 108. - SH: (2100)- (2500). - Phän.: 6.

Linyphiidae-Linyphiinae (Baldachinspinnen) 155. Agyneta conigera (O.PICK.-CAMBR., 1863): WIEHLE & FRANZ (1954): 22a, 154a, 157a. -LR: auf Ästen in Fichtenwäldern; NW-Hang. - Phän.: 5-7. - LN: 1946. 156. Bathyphantes gracilis (BLACKWALL, 1841): Coll. HORAK: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, ca. 600 m, unter Stein, 19. 11. 90, 0/1. - HORAK (1988): 381: 25. 3.-16. 4. 81, 0/1; KRITSCHER (1955): 339. - LR: Steinbruch, xerother- mophiler Hopfenbuchenbestand. - SH: 420-600. - Phän.: (3)-(4), 11. 157. Bathyphantes nigrinus (WESTRING, 1851): THALER (1978a): 242, 248; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Stylophora nigrina): 67a, 67b, 121a, 121b. -LR: Bodenstreu; Laubwälder, Erlenbrüche, Auen, Sümpfe. - Phän.: 3, 4, 10, 11. 158. Bolyphantes alticeps (SUNDEVALL, 1832): PALMGREN (1973): 136, 282b; WIEH- LE & FRANZ (1954): 1, 19e, 118, 121b, 253a. - LR: Bodenstreu, unter Rinde; Laubmischwälder, Auen, unter Latschen und Zirben; N-Hang. - SH: 500-850 (900). - Phän.: 5, 8, 10. - LN: 1963. Bemerkung: In PLATNICK (1993) sub B. a. (SUNDEVALL, 1833). 159. Bolyphantes crucifer (MENGE, 1866): Coll. HORAK: Wörschacher Moor W Liezen, Latschenhochmoor, 16. 9. 89, 0/1. - HORAK (1988 sub Bolyphanthes c): 279: 28. 10.-17. 11. 79, 1/0; HORAK (1989 sub Bolyphanthes c): 169a: 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 55. -LR: xerothermophiler Föhren- wald, Latschenhochmoor, hochalpine Schutthalde; — SH: ca. 630—hochalpin. — Phän.: 8-11 (4). Bemerkung: Die Art wird besser in die Gattung Lepthyphantes gestellt (THALER & al. 1994), aus Gründen der Kontinuität wird hier die Kombination PLATNICKS (1993) beibehalten. 160. Centrotnerita bicolor (BLACKWALL, 1833): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Lan- desstraße Altenhof-Garrach, Wiese, Okt-Dez 89, 43/5; ebenda, Waldweg, Okt- Nov 89, 1/0; ebenda, O Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Da- tum, 105/38. - WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 121a, 368a. - LR: Waldweg, Lindenhain, Au, Wiese, auf Schnee; S-Hang. — Phän.: 10—1. 161. Centromerus aequalis (WESTRING, 1851): PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 121f, 182. - LR: Wald, Föhrenheide; SW-Hang. - Phän.: 5, 7, 8. - LN: 1963. 162. Centromerus arcanus (O.PICK.-CAMBR., 1873): WIEHLE & FRANZ (1954): 77, 167a, 315. — LR: Fichten- und Haselbestandesabfall, Sphagnum; W-Hang. — Phän.: 4, 6. - LN: 1949. 163. Centromerus cavernarum (L. KOCH, 1872): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trau- beneiche und Rotföhre, 5. 5.-1. 6. 91, 0/1. - HORAK (1987): 162: 23. 4.-3. 5.

43 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 80, 0/1; 7. 1.-2. 2. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 20. 7.-8. 8. 79, 0/1; 31. 3.-26. 4. 80, 0/1; 2.-23. 9. 80, 0/1; 8. 11. 80-25. 3. 81, 3/0. 279: 25. 3.-16. 4. 81, 1/ 0; HORAK (1989): 169a: 30. 11. 79-17. 4. 80, 0/1; 27. 3.-15. 4. 81, 0/1; THALER (1983b): 316a, 373. - LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder; S-, SW- Hänge. - SH: 400-1200. - Phän.: wahrscheinlich ganzjährig. 164. Centromerus incilium (L. KOCH, 1881): HORAK (1989): 169b: 9. 11. 80-27. 3. 81, 1/0. - LR: xerothermophiler Reliktföhrenwald. - SH: 600. - Phän.: (11)- (3). 165. Centromeruspabulator (O.PICK.-CAMBR., 1875): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brandstättergraben, S-Hang, ca. 1800 m, Schutthalde, unter Stein, 24. 9. 92, 0/ 1. Sommertörl NO Unterzeiring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 1/2. - FRANZ (1950 sub C. pabulatrix): 154a, 290a; PALMGREN (1973): 31b, 136, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub C. pabula- trix): 20a, 81, 100, 121a, 145a, 157b, 189, 224c, 261. - LR: Bestandesabfall, Moos, Vaccinien, auf Fichten; Nadelwälder, unter Grünerlen, Bachufer, hochal- pine Schutthalde; S-, SW-, O-, N-Hänge. - SH: ca. 650-ca. 1800. - Phän.: 4, 6-10. Bemerkung: Die Angaben über das Kalblinggatterl bei FRANZ (FO 154a) und WIEHLE & FRANZ (FO 189) beziehen sich wahrscheinlich auf dieselben Funde. 166. Centromerus seUarius (SIMON, 1884): PALMGREN (1973): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954): 261. -LR: Latschen-,Rhododendron-, Vaccinium-Bestandesabfall; O-Hang. - SH: 1750. - Phän.: 8, 10. - LN: 1963. 167. Centromerus similis KULCZYNSKI, 1894: Coll. KROPF: Kumberg NO Graz, Buchenmischwald, feuchter Graben, Laubstreu, 31. 7. 84, 0/1. Graben des Frei- Gößnitzbaches SW Köflach, 520-600 m, feuchtes Laub, 26. 9. 85, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, Gebüsch, Okt- Nov 89. 1/0. - FRANZ (1975a,b): 200; HORAK (1987): 162: 7. 1.-2. 2. 81, 1/0; 9. 2.-17. 3. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 11. 12. 79-31. 3. 80, 5/0; 8. 11. 80- 8. 5. 81, 9/5; 29. 5.-25. 6. 81, 0/1. 279: 28. 10.-11. 12. 79, 2/5; 11. 12. 79-5. 8. 80, 12/4; 8. 11. 80-29. 5. 81, 21/5; HORAK (1989): 169a: 18. 7.-8. 8. 80, 0/ 1;9. 11.80-15.4.81,2/0. 169b: 12. 11.-30. 11. 79, 0/1; 30. 11.79-14.5.80, 4/1; 9. 11. 80-10. 5. 81, 15/1; THALER (1978a): 208, 212, 289, 387; WIEHLE & FRANZ (1954): 200, 363. - LR: Bodenstreu; Laub- und Mischwälder, Gebüsche, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, ein Fund in Formica-^est; S-, N- Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: wahrscheinlich ganzjährig. 168. Centromerus subalpinus LESSERT, 1907: Coll. KROPF: Sommertörl NO Unter- zeiring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 3/5. -PALMGREN (1973): 31b, 136, 282; WIEHLE & FRANZ (1954): 180b. - LR: Moos, Vaccinien; Bestandesabfall unter Latschen; Fichtenbestände; SW- Hang. - SH: 1660-2000. - Phän.: 8, 10. 169. Centromerus sylvaticus (BLACKWALL, 1841): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, Gebüsch, Nov-Dez 89, 1/0; ebenda, Waldweg, Nov-Dez 89, 2/0; ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 9/0; ebenda, O Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 4/0. - FRANZ (1975a,b): 67a; HORAK (1987): 162: 13.-19. 10. 80, 1/0; 9.-16. 11. 80, 1/0; 14.- 27. 12. 80, 1/0; HORAK (1989): 169b: 26. 9.-17. 10. 79, 1/0; PALMGREN (1973): 282b; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 3e, 67a, 71a, 113a, 118, 121b, 127, 272a, 290b, 304a, 343a, 379, 382a. - LR: Bodenstreu, unter Steinen, auf Fichtenzweigen; Laub-, Misch- und Nadelwälder, xerothermophile

44 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Laub- und Föhrenwälder, Erlenbrüche, Auwälder, Gebüsche, Wiesen, Schutthal- den, Bach- und Flußufer, Moorrand; S-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-670 (700). - Phän.: 5, 6, 8-12. 170. Diplostyla concolor (WIDER, 1834): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Nov-Dez 89, 1/1. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, ca. 600 m, unter Stein, 19. 11. 90, 1/0. St. Dionysen bei Brück a. d. Mur, auf Straße, 21. 3. 76, 0/1. - FRANZ (1975a,b sub Stylophora c): 347, 391a; FRANZ & al. (1959 sub Stylophora c): 2i; HORAK (1988): 381: 25. 6.-15. 7. 81, 0/1; THALER (1978a): 83, 242, 262, 263, 349; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Stylophora c): 2h, 67b, 121a, 124c, 271a, 315, 335a, 347, 368b, 391a. — LR: Bodenstreu, unter Vaccinium und Sphagnum, unter Steinen, unter Borke; Laub- und Laubmischwälder, Erlen- und Auwälder, xerothermophi- ler Hopfenbuchenwald, Gebüsche und Hecken, Grünerlen, Steinbruch, Moor; S- Hang. - SH: 325-1100. - Phän.: 3-11 (12). 171. Drapetisca sodalis (SUNDEVALL, 1832): HORAK (1989): 169a: 17. 10.-12. 11. 79, 1/0; 3.-25. 9. 80, 1/0. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - SH: 1000. - Phän.: 9, (10)-(ll). Bemerkung: In PLATNICK (1993) sub D. s. (SUNDEVALL, 1833). 172. Floronia bucculenta (CLERCK, 1757): Coll. HORAK: Wundschuh S Graz, Kaiser- wald, feuchter Standort, 16. 9. 75, 1/0. Kaiserwald, N Straße Wundschuh- Zwaring, leicht sumpfige Wiese, 19. 9. 75, 0/1. - HORAK (1987 sub Floriona b.): 162: 21. 8.-1. 9. 80, 1/0. - LR: xerothermophiler Flaumeichenwald, sumpfige Wiese; SW-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 8, 9. 173. Frontineüa frutetorum (C.L. KOCH, 1834): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorikogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 1.6. 91,1/4; 17. 7. 91, 0/1. Ebenda, 25. 5. 91, 0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. Ebenda, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, auf Traubeneiche und Eisbeere, 1. 6. 91, 1/2. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphiaf): 115, 224f, 277a. - LR: xerothermophile Magerrasen und Eichenwälder; S-, SW-Hänge. - SH: 290-420. - Phän.: 5-7. 174. Helophora insigáis (BLACKWALL, 1841): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia ¿): 21. - LR: Berge. - Phän.: 6. - LN: 1945- 175. Kaestneria dorsalis (WIDER, 1834): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Stylophora d.): 2h, 121c, 272a. - LR: Moorrand, Auen. - SH: ca. 640. - Phän.: 5, 6. - LN: 1950. 17'6. Labulla thoracica (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 450 m, Laub- mischwald, in hohlem Baumstumpf, 3. 11. 84, 0/1. - HORAK (1989): 169a: 18. 8.-8. 9. 81, 0/1. - LR: Laubmischwald, xerothermophiler Föhrenwald. - SH: 360-1000. - Phän.: (8)-(9), 11. 177. Lepthyphantes alacris (BLACKWALL, 1853): PALMGREN (1973 sub Leptyphantes a.): 31b; WIEHLE & FRANZ (1954): 224b. — LR: Moos und Detritus von Nadel- und Laubwäldern (WIEHLE 1956). - Phän.: 8. - LN: 1963. 178. Lepthyphantes angulipalpis (WESTRING, 1851): WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 321b. - LR: unter Fichtenrinde in Föhrenheide, Wald. - Phän.: 5. - LN: 1951. 179. Lepthyphantes collinusL. KOCH, 1872: HORAK (1987): 162: 5.-12. 10. 79, 1/ 0; 9.-16. 11. 79, 0/1; 13.-19. 10. 80, 0/1. -LR: xerothermophiler Flaumeichen- wald; SW-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 10, 11. 180. Lepthyphantes cornutus SCHENKEL, 1927: HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 0/1. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - SH: 1000. - Phän.: (5) 6.

45 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at \8\. Lepthyphantes cristatus (MENGE, 1866): FRANZ (1950): 200, 391b; FRANZ (1975a,b): 67a, 200; HORAK (1988): 381: 8. 11. 80-25. 3. 81, 3/2; 29. 5.-25. 6. 81, 1/0. 279: 20. 7.-8. 8. 79, 0/1; 11. 12. 79-26. 4. 80, 3/2. 8. 11. 80-25. 3. 81, 7/4; HORAK (1989): 169a: 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/1. 169b: 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0; PALMGREN (1973 sub Leptyphantes c): 282b; THALER (1978a): 159, 374; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 35, 67a, 118, 121a, 200, 391b. - LR: Bodenstreu; mäßig feuchte bis feuchte Laub- und Mischwälder, Auen, unter Gebüsch, xero- thermophile Laub- und Föhrenwälder, Föhrenheide; S-Hänge. - SH: 600-1000. - Phän.: wahrscheinlich ganzjährig. Bemerkung: Die Funde vom Leichenberg, S-Hang (FRANZ 1950) und von Frau- enberg, S-Hang (WIEHLE & FRANZ) sind wahrscheinlich identisch. 182. Lepthyphantes decolor (WESTRING, 1862): KRITSCHER (1955 sub Lephthyphantes parallelogrammus): 339. Bemerkung: Zweifelhafte Angabe; THALER (1986C) verweist auf die fraglichen zentraleuropäischen Vorkommen. 183. Lepthyphantes expunctus (O.PICK.-CAMBR., 1875): KRITSCHER (1955 sub Leph- thyphantes e.): 339. - LR: auf Zirbe. - Phän.: 8. - LN: 1947. 184. Lepthyphantesflavipes (BLACKWALL, 1854): Coll. KROPF: Gleisdorf, Wohnhaus- Außenwand, 1. 8. 85, 1/0. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, 6. 4.-5. 5. 91, 0/1. Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 0/1. Galgenberg bei Leoben, wärmebegünstigt, 27. 9. 94, 0/1, GRENTNER leg. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt- Nov 89, 0/1. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, unter Stein, 19. 11. 90, 0/ I. - HORAK (1987): 162: 9.-18. 7. 79, 1/1; 9.-23. 8. 79, 1/1; 12.-19. 10. 79, 0/ 1; 30. 8.-13. 9. 79, 0/1; 23. 4.-3. 5. 80, 0/1; 14. 5.-1. 8. 80, 4/8; 8.-21. 8. 80, 0/2; 13.-26. 10. 80, 1/1; 9. 2.-17. 3. 81, 1/0; 15.-21. 4. 81, 0/1; 29. 4.-7. 5. 81, 0/1; HORAK (1988): 381: 7. 10.—11. 12. 79, 3/1; 31. 3.-2. 9. 80, 5/9; 23. 9.-8. II. 80, 3/1; 8. 11. 80-15.7. 81, 4/6. 279: 20. 7.-8. 8. 79, 0/1; 30. 8.-15. 9. 79, 0/1; 26. 4.-2. 9. 80, 3/6; 14. 10.-8. 11. 80, 2/0; 29. 5.-15. 7. 81, 1/1; HORAK (1989): 169a: 3. 9.-12. 11. 79, 2/3; 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0; 14. 5.-18. 7. 80, 0/1; 25. 9.-19. 10. 80, 0/2; 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/2; 26. 6.-16. 7. 81, 0/2. 169b: 3. 9.-30.11.79,7/4; 30. 11. 79-3. 9. 80,27/39; 25. 9.-9. 11. 80,4/2; 9.11. 80- 8. 9. 81, 11/32; KRITSCHER (1955 sub Lephthyphantesf): 339; THALER (1978a): 387. - LR: Bodenstreu, unter Steinen; xerothermophile Laub- und Föhrenwäl- der, mesophile Laubmischwälder, Steinbruch; S-, SW-Hänge. - SH: 400-1000. - Phän.: ganzjährig. 185. Lepthyphantes fragdis (THORELL, 1875): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brand- stättergraben, S-Hang, ca. 1800 m, Schutthalde, unter Stein, 24. 9. 92, 1/0. - HORAK (1988): 279: 25. 3.-16. 4. 81, 2/0; 29. 5.-25. 6. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 3. 9.-17. 10. 79, 1/1; 12. 11.-30. 11. 79, 1/0; 30. 11. 79-14. 5. 80, 2/0; 25. 9.-19. 10. 80, 0/1; 9. 11. 80-15. 4. 81, 15/2; 30. 5.-26. 6. 81, 0/2; 16. 7.- 18.8.81,0/1. 169b: 30. 11. 79-17. 4. 80, 2/0; 9. 11.80-27.3.81,3/0; 18.8.- 8. 9. 81, 0/1; PALMGREN (1973 sub Leptyphantes /): 313; THALER (1978a): 356. - LR: xerothermophile Föhrenwälder, schottriges Felsterrain mit wenig Förna, hochalpine Schutthalde; S-, SW-Hänge. - SH: 600-1800. - Phän.: wahrschein- lich ganzjährig. 186. Lepthyphantes keyserlingi (AUSSERER, 1867): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, Laubstreu, 6. 4. 91, 0/1, KOMPOSCH& KROPF leg.-HORAK (1989): 169b: 30. 11.

46 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 79-17. 4. 80, 1/0; KRITSCHER (1955 sub Lephthyphantes k.): 339. - LR: xerother- mophile Eichen- und Föhrenwälder; SW-Hänge. - SH: 420-600. - Phän.: (11)4. Bemerkungen: Verwechslungsmöglichkeit mit L. quadrimaculatus KULCZYNSKI, 1896 ist zu beachten. 187'. Lepthyphantes leprosus (OHLERT, 1865): Coll. HORAK: Brück a. d. Mur, Keller eines Wohnhauses, 14. 12. 75, 0/1. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klau- sen, unter Steinen, 19. 11. 90, 2/0. - HORAK (1989): 169b: 26. 9.-17. 10. 79, 1/0; 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0; 19. 10.-9. 11. 80, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 121a, 261, 364e, 396b. - LR: Bodenstreu, auf Fichte; xerothermo- philer Föhrenwald, Steinbruch, synanthrop; SW-, N-Hänge. - SH: 600-ca. 1700.-Phän.: 7, 9-12. 188. Lepthyphantes lepthyphantiformis (STRAND, 1907): HORAK (1992 sub L. lept- hyphantiformes): 9. - LR: Waldrand. - SH: ca. 700. - Phän.: 10-12. 189. Lepthyphantes mansuetus (THORELL, 1875): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-5. 5. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof- Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 1/0. - HORAK (1987): 162: 7. 12. 79-31. 3. 80, 4/1; 23. 11. 80-2. 2. 81, 5/2; 9. 2.-24. 3. 81, 3/0; HORAK (1988): 381: 11. 12.79-26.4.80, 12/2; 8. 11. 80-25. 3. 81, 40/17; 25. 3.-25. 6. 81, 1/ 3. 279: 8. 8.-30. 8. 79, 0/1; 28. 10.-11. 12. 79, 1/3; 11. 12. 79-26. 4. 80, 19/ 6; 14. 10. 80-25. 3. 81, 32/24; 25. 3.-25. 6. 81, 10/7; HORAK (1989): 169a: 17. 10.-12. 11. 79, 1/1; 30. 11. 79-17. 4. 80, 8/1; 17. 4.-14. 5. 80, 1/0; 19. 10.-9. 11. 80, 1/2; 9. 11. 80-15. 4. 81, 32/8; 15- 4.-16. 7. 81, 2/3. 169b: 30. 11. 79- 17. 4. 80, 7/4; 17. 4.-14. 5. 80, 1/1; 19. 10. 80-15. 4. 81, 18/6; 15. 4.-10. 5. 81, 0/1; 30. 5.-16. 7. 81, 0/2; THALER (1978a): 374; THALER (1994): 402. - LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, mesophile Laubwälder, Magerrasen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-1000. - Phän.: 1-5 (6), 8, 9, (10) 11, 12; Schwer- punkt im Winter und Frühjahr. 190. Lepthyphantes menget KULCZYNSKI, 1887: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trau- beneiche und Rotföhre, 6. 4.-5. 5. 91, 1/1. - HORAK (1987): 162: 28. 12. 79-5. 3. 80, 0/1; 13.-19. 10. 80, 1/0; 23. 11.-14. 12. 80, 0/1; HORAK (1988): 381: 8. 11. 80-25. 3. 81, 1/1. 279: 17. 11.—11. 12. 79, 1/0; 23. 9.-14. 10. 80, 0/1; 29. 5.-25. 6. 81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 18. 8.-8. 9. 81, 1/0. 169b: 25. 9.-19. 10. 80, 0/1; NEUHERZ (1974): 214. -LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, 1 Ex. in Höhle; SW-Hänge. - SH: 410-1000. - Phän.: (8) 9, 10, (11) 12 (3), (4) 5 (6); Mehrzahl der Individuen im Winter. 191. Lepthyphantes minutus (BLACKWALL, 1833): WIEHLE & FRANZ (1954): 361. - LR: Baumrinde (MAURER & HÄNGGI 1990). - Phän.: 7. - LN: 1946. 192. Lepthyphantes montanus KULCZYNSKI, 1898: HORAK (1989): 169a: 3. 9.-19. 10. 80, 1/1. 169b: 26. 9.-17. 10. 79, 0/1; 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/1; PALMGREN (1973 sub Leptyphantes m.): 282b, 313. — LR: Wald, xerothermophiler Föhren- wald. - SH: 600-1000. - Phän.: ab 8 bis Winter. 193. Lepthyphantes montícola (KULCZYNSKI, 1881): PALMGREN (1973 sub Lepty- phantes m.): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954): 126a. - LR: Rasenfragmente mit Schutt, Zwergstrauchheide mit nackten Bodenstellen (MAURER & HÄNGGI 1990); Heureste. - SH: 1700-2300 (2400). - Phän.: 6-8. - LN: 1963. Bemerkung: Verwechslungsmöglichkeit mit Lepthyphantes tripartitas MILLER & SVATON, 1978 ist zu beachten (THALER & BUCHAR 1993).

47 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 194. Lepthyphantes mughi (FICKERT, 1875): PALMGREN (1973 sub Leptyphantes m.): 31b, 282b; WIEHLE & FRANZ (1954): 19e. - LR: auf Zirben. - Phän.: 8. - LN: 1963. Bemerkungen: In den 80-er und 90-er Jahren wurden einige neue Arten der mughi- Gruppe beschrieben; die Fundmeldungen sollten daraufhin geprüft werden. 195. Lepthyphantes nitidus (THORELL, 1875): HORAK (1989): 169a: 14. 5.-18. 7. 80, 0/1; 9. 11. 80-15. 4. 81, 7/1; 26. 6.-16. 7. 81, 0/1; PALMGREN (1973 sub Leptyphantes kocht): 282b, 313. - LR: Wald, xerothermophiler Föhrenwald; SW- Hang. - SH: 1000. - Phän.: vom Winter bis 8. 196. Lepthyphantes notabais KULCZYNSKI, 1887: THALER (1986C): 282a. - LR: Felsenheide, grober Blockschutt, Höhlen (MAURER & HÄNGGI 1990). - SH: 1550. - Phän.: 5. 197'. Lepthyphantespaüidus (O.PICK.-CAMBR., 1871): Coll. KROPF: Bad Gleichen- berg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. Ebenda, ca. 420 m, Traubenei- chenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-1. 6. 91, 1/1. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-5. 5. 91, 1/0. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 4/1. - HORAK (1987): 162: 18.-26. 7. 79, 0/2; 9.-16. 8. 79, 1/1; 30. 8.-13. 9. 79, 0/1; 2.-9. 2. 80, 0/1; 15.-23. 4. 80, 1/0; 22. 5.-8. 6. 80, 0/1; 25. 6.-8. 8. 80, 3/1; 16.-23. 11. 80, 1/0. 21. 4.-7. 5. 81, 1/1; 23. 6.-7. 7. 81, 0/ 2; HORAK (1988): 381: 20. 7.-30. 8. 79, 2/2; 5. 8.-2. 9. 80, 1/0; 25. 6.-15. 7. 81, 2/0. 279: 8.-30. 8. 79, 0/1; 19. 5.-5. 8. 80, 1/4; HORAK (1989): 169a: 3.-26. 9. 79, 0/1; 17. 4.-14. 5. 80, 0/1. 169b: 3.-26. 9. 79, 0/1; 17. 10.-12. 11. 79, 1/0; 18. 7.-8. 8. 80, 2/0; 9. 11. 80-27. 3. 81, 2/0; STROUHAL & VORNATSCHER (1975 sub Lephthyphantesp.): 93; WIEHLE & FRANZ (1954 sub L. relativu's [CAMBR.]): 296a. - LR: Laubstreu wärmebegünstigter Wälder und xerothermophiler Laub- und Föhrenwälder, Magerrasen, Höhlen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-1000. - Phän.: 2-11, wahrscheinlich ganzjährig. 198. Lepthyphantespillichi KVLCZYUSKI, 1915: HORAK (1987): 162: 16.-30. 11. 79, 0/1; THALER (1983b): 155: 12.-26. 5. 62, 1/0; 1.-15. 9. 62, 1/0.-LR:xerother- mophiler Flaumeichenwald, Kleefeld; SW-Hang. - SH: 325-400 (500). - Phän.: 5,9, 11. 199. Lepthyphantes pinícola SIMON, 1884: HORAK (1988): 279: 11. 12. 79-31. 3. 80, 0/1; 8. 11. 80-16. 4. 81, 11/2; 8. 5.-25. 6. 81, 0/2. - LR: xerothermophiler Föhrenwald, SW-Hang. - Phän.: (11) 12-3 (4), 5 (6). Schwerpunkt im Winter. 200. Lepthyphantes rupium THALER, 1984: THALER (1984): 59, 117c, 134. - LR: hochalpine Schutthalden, Dolinen. - SH: 2150-2190. - Phän.: 8, 10. 201. Lepthyphantes styriacus THALER, 1984: THALER (1984): 314, 330; WIEHLE & FRANZ (1954 sub L. variabilis): 33a, 81, 165, 274a. - LR: unter Feinschutt hochalpiner Grasheiden, unter Rinde; S-Hang. - SH: 2200-2340. - Phän.: 3, 7, 8. Bemerkung: Bestimmung eines (wahrscheinlichen) Fundes von WIEHLE & FRANZ korrigiert nach THALER (1984); es ist, obzwar anzunehmen, nicht resdos gesi- chert, daß auch die anderen Funde L. styriacus betreffen. Die Angabe „Schladmin- ger Tauern" wird, THALER folgend, hier als steirischer Fundort übernommen. Die Fundorte „Kl. Kesselspitze" und „Gamsleitenspitze" von THALER liegen nicht in der Steiermark, sondern in Salzburg. 202. Lepthyphantes tenebricola (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Graben des Frei-Göß- nitzbaches SW Köflach, 520-600 m, feuchtes Laub, 26. 9. 85, 0/1. - FRANZ

48 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at (1975a,b): 157b, 167a; HORAK (1989): 169a: 14. 5.-18. 7. 80, 1/0; PALMGREN (1973 sub Leptyphantes t.): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 36, 118, 157a, 167c, 261, 396b. - LR: Bodenstreu, auf Fichte; mesophile Laub- und Fichten- wälder, Grünerlenbestände, Gebüsche; S-, W-, N-Hänge. - SH: (520) 600-1700 (1800). - Phän.: 5, 6 (7), 8, 9. 203. Lepthyphantes tennis (BLACKWALL, 1852): THALER (1978a): 297. - LR: Laub- waldstreu. - Phän.: 10. - LN: 1974. 204. Lepthyphantes variabilis KULCZYNSKI, 1887: THALER (1984): 117a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Bolyphantes nigropictus): 117b. - LR: Schutt- und Blockhalden bis in die nivale Stufe (THALER 1982a). - Phän.: 5, 6, 8. Bemerkung: Korrektur der Artzugehörigkeit der Funde von WIEHLE & FRANZ nach THALER (1984). 205. Lepthyphantes zimmermanni BERTKAU, 1890: STROUHAL & VORNATSCHER (1975 sub Lephthyphantesz.): 14b; KRITSCHER (1955 sub Lephthyphantesz.): 14a. - LR: Höhlen." Bemerkung: ungewöhnlicher Fundpunkt, vermutlich falsch (THALER, in lit.). 206. Linyphia alpicola HELSDINGEN, 1969: HORAK (1992): 205. - LR: an Bach nahe Wasserfall. - SH: ca. 800. - Phän.: 6. 207. Linyphia hortensis SUNDEVALL, 1830: HORAK (1987): 162: 13.-23. 6. 81, 0/1; HORAK (1989): 169b: 8. 6.-18. 7. 80, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954): 200, 343a. - LR: Bodenstreu, auf Fichten; xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, lichte Stellen gemäßigter Wälder; SW-, O-Hänge. - SH: (400) 500-600. - Phän.: 6 (7), 9. Bemerkung: Die Art ähnelt stark Linyphia alpicola, ältere Funde sollten daher überprüft werden. 208. Linyphia triangularis (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus, 25. 8. 85, 1/0. Ebenda, Wiese, in niedriger Vegetation, 25. 8. 85, 1/ 3. Höhenrücken zwischen Pölsbach und Pusterwaldbach N Oberzeiring, steiler SW-Hang, ca. 1370 m, Almwiese, am Fuß von Felsen, 15. 10. 94, 0/2. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Dez 89, 0/4; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/6; ebenda, Wiese, Okt- Dez 89, 0/3. Thalwinkel NW Graz, zwischen Pflanzen am Bach in ca. 50 cm Höhe, 31. 8. 75, 0/2; ebenda, 5. 9. 75, 1/3; ebenda, 7. 9. 75, 0/5; ebenda, 14. 9. 75, 0/2; ebenda, Hausgarten, auf Birke, 23. 10.-26. 11. 88, 0/1. Wundschuh S Graz, Kaiserwald, feucht, 16. 9. 75, 0/1. Kaiserwald, an Teich im Wald, 23. 9. 75, 0/2. Wörschacher Moor W Liezen, Latschenhochmoor, 16. 9. 89, 0/5. - FRANZ (1950 z.T. subì. montanaL): 315; FRANZ (1975a,b subZ. montanaL.): 29, 200, 372; HORAK (1989): 169a: 12.-30. 11.79, 0/1; 9. 11.80-27.3.81,0/1; 16.7.- 18. 8. 81, 1/0; PALMGREN (1973): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub L montana [L.]): 1, 2a, 1 ld, 28b, 67a, 94h, 118, 121a, I46e, 167b, 183, 199a, 200, 223c, 224b, 226, 232a, 244a, 256, 295a, 295f, 296a, 353, 372, 376a, 382a, 382b. - LR: auf niedriger Vegetation, Gebüsch und Bäumen; Wiesen, Wälder, xerothermophile Föhrenwälder und Erlenbrüche, Moore, Felsenheide etc.; S-, W-Hänge. - SH: 370-1370. - Phän.: 4-11 (3). Bemerkung: Die Angabe „Linyphia montana WID." bei FRANZ (1950: 190 und 205) ist fur die Verfasser nicht deutbar. 209. Macrargus rufiis (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 430 m, Laubmisch- wald, unter Rinde am Boden, 3. 11. 84, 1/0. NW Bundesstraße Gleisdorf- Hartberg, Rotbuchen-Föhrenmischwald, unter Pinus-Borke, 30. 3. 85, 1/0. -

49 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt- Dez 89, 1/4; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Dez 89, 2/12. - HORAK (1987): 162: 14. 12.80-7. 1.81, 1/1; HORAK (1988): 381: 8. 11.80-25.3.81,0/1.279: 17. 11. 79-31. 3. 80, 3/1; 14. 10. 80-25. 3. 81, 2/3; HORAK (1989): 169a: 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0; 9. 11. 80-27. 3. 81, 3/0. 169b: 30. 11. 79-17. 4. 8Q, AI 1; 9. 11. 80-10. 5. 81, 1/5; 26. 6.-16. 7. 81, 0/1; PALMGREN (1973): 282b, 313; THALER (1978a): 387; WIEHLE & FRANZ (1954): 118. - LR: unter Borke und in der Bodenstreu; Laubmischwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: 370-1000. - Phän.: wahrscheinlich ganzjährig mit Schwer- punkt Spätherbst bis Frühjahr. 210. Meioneta beata (O.PICK.-CAMBR., 1906): HORAK (1989): 169b: 8. 6.-8. 8. 80, 2/0; THALER (1986a): 155. - LR: Wiese, xerothermophiler Föhrenwald. - SH: ca. 325-600. - Phän.: (6) 7 (8). 211. Meioneta equestri* (L. KOCH, 1881): HORAK (1989): 169a: 30. 11. 79-3. 9. 80, 3/4; 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/1; 15. 4.-10. 5. 81, 1/1; 26. 6.-16. 7. 81, 0/2. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - SH: ca. 1000. - Phän.: (11) 3-8 (9). Bemerkung: Die Bestimmung der Weibchen ist unsicher (THALER, pers. Mitt.), Verwechslung mit M. rurestris (C. L. KOCH, 1836) und M. ressli WUNDERLICH, 1973 ist nicht auszuschließen. 212. Meioneta fuscipalpis (C.L KOCH, 1836): HORAK (1992): 9. - LR: Waldweg. -

213. Meioneta gulosa (L.KOCH, 1869): FRANZ (1975a,b): 3a, 81; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a, 81, 126e, 310a. — LR: alpine Gras- und Felsenheiden, Schneedolinen, SW-, NO-, N-Hänge. - SH: 2100-ca. 2200. - Phän.: 6-8. - LN: 1949. 214. Meioneta mollis (O.PICK.-CAMBR., 1871): FRANZ (1950 sub Sintula aerius): 315; THALER (1983b): 155; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aprolagus m.): 183. - LR: Moore, dort auch auf Nadelbäumen, Gersten- und Kleefelder, Wiesen im Tief- land. - SH: ca. 325-640. - Phän.: 4-5, 10. - LN: 1962. Bemerkung: Angaben zu THALER (1983b) ergänzt nach THALER (1986a). 215. Meioneta rurestris (C.L. KOCH, 1836): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trauben- eiche und Rotföhre, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0; 15. 6. 91, 0/1. Lafnitzau N Worth, S Lungitzbachmündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 1/2. - Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, 23. 10.-26. 11. 88, 1/0. Steinbruch Klau- sen, unter Steinen, 19. 11. 90, 6/4. FRANZ (1975a,b): 49a, 86a; HORAK (1988): 381: 11. 12. 79-19. 5. 80, 2/1. 279: 15. 7.-5. 8. 80, 1/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 49a, 126d, 161, 167a, 200, 221, 285, 368a, 384.-LR: Bodenstreu; Buchenwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Linden- hain, Steinbruch, alpine Grasheiden, Schuttfluren und Pioniervegetation, Schneedoline, Wiesen im Tiefland; S-, SW, O-, N-Hänge. - SH: 310-hochalpin. -Phän.: (4), 5-8, 10, 11. Bemerkung: Ähnliche Arten (Verwechslungsgefahr): M. fuscipalpis, M. ressli; siehe auch M. equestris. 216! Meioneta saxatilis (BLACKWALL, 1844): HORAK (1988): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/ 0; 5. 8.-2. 9. 80, 1/0; 29. 5.-25. 6. 81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 30. 5.-16. 7. 81, 1/2. 169b: 8. 6.-8. 8. 80, 2/1; 26. 6.-16. 7. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Föhrenwälder. - SH: 600-1000. - Phän.: (5) 6-8 (9). Bemerkung: Kürzlich wurde die äußerst ähnliche M. mossica SCHIKORA, 1993 beschrieben. Verwechslungsmöglichkeit!

50 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 217. Microlinyphia pusilla (SUNDEVALL, 1830): Coll. KROPF: Lafnitzau N Worth, S Lungitzbachmündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 0/5. Au zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, 250 m, verkrauteter und verbusch- ter Altarm mit Salix, Juncus, Typha, Phragmitis, 30. 7. 94, 0/1. — Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, 18. 6. 88, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia p.): 118, 272a, 275a, 328a, 335a, 343b. - LR: Moore, feuchte und frische Wiesen, Gebüsch auf Sumpfwiese, hochalpin auch unter Steinen. - SH: 250-hochalpin. - Phän.: 4, 6, 7. 218. Microneta viaria (BLACKWALL, 1841): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Laubmischwaldstreu, 7. 4. 91, 1/2, KOM- POSCH leg. Ebenda, Traubeneichenbestand, Laubstreu, 7. 4. 91, 0/1, KOMPOSCH leg. - FRANZ (1950): 149b, 200; FRANZ (1975a,b): 67a, 67c, 200; HORAK (1987): 162: 31. 3.-23. 4. 80, 2/0; 14. 5.-8. 6. 80, 2/1; 29. 9.-6. 10. 80, 1/0; 14.-27. 12. 80, 0/1; 17.-24. 3. 81, 0/1; 31. 3.-10. 4. 81, 1/0; 29. 4.-7. 5. 81, 0/1; 14.-21. 5. 81, 0/1; 30. 6.-14. 7. 81, 0/2; HORAK (1988): 381: 17. 11.—11. 12. 79, 0/1; 31. 3.-26. 4. 80, 2/0; 16. 4.-25. 6. 81, 2/1. 279: 25. 3.-16. 4. 81, 0/3; HORAK (1989): 169b: 3.-26. 9. 79, 0/1; 14. 5.-8. 6. 80, 1/0; THALER (1978a): 208, 269, 320, 349, 356, 374, 387; WIEHLE & FRANZ (1954): 1 lc, 35, 67a, 127, 149c, 200, 304a, 384. - LR: Bodenstreu; Laub-, Misch- und Nadelwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, feuchte Erlen- und Eschenbestände, Hecken, Gebü- sche, schottriges Felsterrain mit wenig Förna; S-, SW-, N-Hänge. — SH: 400— 1300. - Phän.: 3-5 (6), 7-12. Bemerkung: Die Funde vom Leichenberg, S-Hang (FRANZ 1950) und von Frau- enberg, S-Hang (WIEHLE & FRANZ) sind wahrscheinlich identisch. 219. Neriene clathrata (SUNDEVALL, 1830): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus-Außenwand, 14. 6. 85, 1/0. - Coll. HORAK: Brück a. d. Mur, Keller eines Wohnhauses, 14. 12. 75, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia c): 118, 272a. - LR: Mischwald, Moorrand, unter Stein, synanthrop; O-Hang. - Phän.: 5, 6, 12. 220. * Neriene emphana (WALCKENAER, 1841): Coll. KROPF: Kumberg NO Graz, Rotbuchenmischwald, feuchter Graben, 31. 7. 84, 0/1. Pölfing-Brunn SO Deutschlandsberg, ca. 320 m, Sulmau, im Unterwuchs (ausschließlich Equisetum hiemale) in 30-50 cm Höhe, 12. 7. 93, 5/14, U. & C. KROPF leg. 221. Neriene montana (CLERCK, 1757): FRANZ & al. (1959 sub Linyphia domestica [= resupina]): 2i; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia resupina-domestica [DE GEER]): 94h, 121a, 121c, 391a. - LR: Bodenstreu; Auen, Hecken, Moor, synan- throp. - Phän.: 4, 6, 8-10. - LN: 1951. Bemerkung: Der Fund in der Eßlingau in WIEHLE & FRANZ entspricht wahr- scheinlich einem Fund (Grauweiden-Grauerlen-Au) in FRANZ & al. 222. Neriene pettata (WIDER, 1834): Coll. KROPF: Eisenerzer Alpen, Weg von Hirn- alm zum Krumpensee, 1000-1100 m, Krautschichte, 24. 6. 91, 0/1. Pölfing- Brunn SO Deutschlandsberg, ca. 320 m, Sulmau, im Unterwuchs (ausschließlich Equisetum hiemale) in 30-50 cm Höhe, 12. 7. 93, 0/1. - HORAK (1989): 169a: 10.-30. 5. 81, 1/0; PALMGREN (1973 sub Linyphia p.): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia p.): 2f, 344, 363. - LR: Bodenstreu, Krautschicht; Buchenmischwald, xerothermophiler Föhrenwald, Auwald, Hochstaudenflur; SW-, NNO-Hänge. - SH: 320-1000 (1100). - Phän.: 5-8. 223. Neriene radiata (WALCKENAER, 1841): ColL KROPF: Pölfing-Brunn SO Deutschlandsberg, ca. 320 m, Sulmau, im Unterwuchs (ausschließlich Equisetum

51 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at hiemale) in 30-50cm Höhe, 12. 7. 93, 3/4. - Coll. HORAK: Kanzel N Graz, SW- Hang, 400-500 m, Flaumeichenbestand, 25. 7. 80, 0/1. - FRANZ (1950 sub Linyphia marginata L. KOCH und L m. C.L. KOCH): 119, 395b; HORAK (1989): 169a: 16. 7.-18. 8. 81, 0/1; PALMGREN (1973 sub Linyphia marginata [C.L. KOCH]): 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia triangularis [WALCK.]): 2a, 2f, 112, 113a, 121a, I46d, 147a, 192, 200, 224e, 224f, 257, 261, 277a, 305, 321b, 337b, 382b, 396b. - LR: Bodenstreu, Krautschichte; Auwald, xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, mesophile Misch- und Nadelwälder, Schläge, Hecken, Föhrenheiden, Schutthalden, Wiesen im Talboden, Hochstauden, hochalpines Caricetum curvulae; S-, SW-Hänge. - SH: 320-2150. - Phän.: 5-9. 224. Oreonetides quadridentatus (WUNDERLICH, 1972): HORAK (1988): 279: 31. 3.-26. 4. 80, 0/1; 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; HORAK (1989): 169b: 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/1. - LR: xerothermophile Föhrenwälder. - SH: ca. 600. - Phän.: 4, (5)- (7), (ll)-(3). 225. Pityohyphantesphrygianus (C.L. KOCH, 1836): PALMGREN (1973 sub Pityoph- antesp.): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Pithyohyphantesp.): 272a. -LR: Fichtenwälder. - Phän.: 8. - LN: 1963. Bemerkung: Der Nachweis von WIEHLE & FRANZ ist nur durch Jungtiere belegt. 226. Poeciloneta globosa (WIDER, 1834): WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. variegata): 160, 325. - LR: hochalpine Grasheide, unter Steinen. - SH: ca. 2000. - Phän.: 7. - LN: 1950. 227. Porrhomma convexum (WESTRING, 1851): MILLER & KRATOCHVIL (1940 sub P. Proserpina): 339. - LR: „Wälder und Grasheiden (vor allem an feuchten Stellen), in Höhlen" (MAURER & HÄNGGI 1990). Bemerkung: Zur Bestimmung siehe THALER (1967, 1968), THALER & PLACHTER (1983), THALER (1991C). 228a. Porrhomma microps (ROEWER, 1931): MILLER & KRATOCHVIL (1940 sub P. Kolosvaryî): 339. - LR: Höhle (ROEWER 1931). Bemerkung: Siehe P. convexum. 228b. Porrhomma äff. microps (ROEWER, 1931): NEUHERZ (1974 sub Porrhomma microphthalmum ssp. äff. microps): 214. - LR: aphotischer Höhlenteil. 229. Porrhommapygmaeum (BLACKWALL, 1834): STROUHAL & VORNATSCHER (1975 sub Porhommapygmaea): 214. - LR: Höhle. 230. Saaristoa firma (O.PICK.-CAMBR., 1905): THALER (1978a sub Oreonetides fir- mus): 242; THALER (1981a sub Oreonetides firmus):15a , 147a, 316a, 373. - LR: Bodenstreu von Laubwäldern. - SH: ca. 400-1200. - Phän.: 3, 10. 231. Scotarguspilosus SIMON, 1913: HORAK (1988): 381: 28. 10.-11. 12. 79, 2/0. 279: 7. 10.—11. 12. 79, 6/0; 8. 11. 80-16. 4. 81, 6/1; HORAK (1989): 169a: 26. 9.-17. 10. 79, 0/1; 30. 11. 79-17. 4. 80, 0/1; 25. 9.-9. 11. 80, 1/1. 169b: 26. 9. -17. 10. 79, 1/0; 12.-30. 11. 79, 1/0; 9. 11. 80-27. 3. 81, 2/0; 16. 7.-18. 8. 81, 0/1. - LR: xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: 600-1000. - Phän.: (9) 10, 11, (12) 3 (4), (7)-(8); Schwerpunkt im Winter. 232. Sintula corniger (BLACKWALL, 1856): HORAK (1988): 381: 11. 12. 79-31. 3. 80, 0/1; 14. 10.-8. 11. 80, 1/0; 25. 3.-29. 5. 81, 4/1. 279: 31. 3.-15. 7. 80, 5/0; 8. 11. 80-16. 4. 81, 4/2; 8.-29. 5. 81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 12.-30. 11. 79, 0/1; 3. 9. 80, 1/0; 15. 4.-10. 5. 81, 1/0. 169b: 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0. - LR: xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: 600- 1000. - Phän.: (12)-(3) 4, 5 (7), 9, (10) 11 (12). Schwerpunkt im Frühjahr.

52 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 233. Stemonyphantes lineatus (LINNAEUS, 1758): HORAK (1989): 169b: 30. 11. 79- 17. 4. 80, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 118. - LR: xerothermophiler Föhren- wald; SW-Hang. - SH: 600. - Phän.: (12)-(4). 234. Syedra gracilis (MENGE, 1869): HORAK (1988): 279: 8. 11. 80-25. 3. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 10.-30. 5. 81, 2/0. - LR: xerothermophile Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: bis 1000 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: (11)—(3), 5. 235. Tapinopa longidens (WIDER, 1834): PALMGREN (1973): 282b, 313. - LR: in tiefem Moos im Wald. — Phän.: 8. 236. Theonina cornix (SIMON, 1881): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 0/1. - HORAK (1987): 162: 25. 6.-25. 7. 80, 1/2; 14.-21. 5. 81, 2/0; HORAK (1989): 169b: 26. 6.-16. 7. 81, 1/0. -LR: xerothermophile Eichen- und Föhren- wälder, SW-Hänge. - SH: 400-600. - Phän.: (4) 5, (6) 7. 237. Troglohyphantes diurnus KRATOCHVIL, 1932: KRATOCHVIL (1934): Grotte Bu- cerca en Styrie. Bemerkung: Artstatus zweifelhaft (THALER, mündl. Mitt.); Unsichere Angabe, da der Fundort nicht eruiert werden konnte und auch im Steirischen Höhlenkataster fehlt. Die Angabe wurde offenbar von ROEWER (1954) und KRITSCHER (1955) übernommen. 238. Troglohyphantes noricus (THALER & POLENEC, 1974): HORAK (1988): 381: 14. 10.-8. 11. 80, 1/0; HORAK (1989): 169a: 27. 3.-15. 4. 81, 1/0; 30. 5.-26. 6. 81, 0/1. 169b: 26. 9.-17. 10. 79, 1/0; 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/1; 9. 11. 80-27. 3. 81, 1/0; THALER (1978b): 72a, l47d, 235, 373. - LR: Bodenspalten in Buchen- und Buchenmischwäldern (THALER 1978b), auch in xerothermophilen Hopfenbu- chen- und Föhrenwäldern; SW-Hang. - SH: 600-1000. - Phän.: 6, 9, 10 (11), auch über den Winter. 239. TroglohyphantesnovicordisTHALER, 1978: THALER (1978b): 283a. -LR: Höh- le. - Phän.: 5, 12. 240. Troglohyphantes subalpinus THALER, 1967: STROUHAL & VORNATSCHER (1975 sub T. lucifugus): 247a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. lucifugus): 247a. - LR: Höhle (Eingang). - Phän.: 7. - LN: vor 1975. Bemerkung: THALER (1967) bezweifelt das Vorkommen des westalpinen Troglo- hyphantes lucifuga (SIMON, 1884) in der Steiermark und vermutet stattdessen T. subalpinus THALER, 1967. 241. Troglohyphantes tauriscusTHALER, 1982: KREISSL (1993): 277b. -LR: Höhle. 242. Troglohyphantes thaUri MILLER & POLENEC, 1975: THALER (1983b): 280. - LR: mikrokavernicol im Buchen-Tannen-Mischwald. - SH: 480. - Phän.: 10. - LN: 1973.

Tetragnathidae (Streckerspinnen und Herbstspinnen)

243. Meta menardi (LATREILLE, 1804): HORAK (1989): 169a: 26. 9.-17. 10. 79, 0/1; NEUHERZ (1974): 214; STROUHAL & VORNATSCHER (1975): 10, 14b, 14c, 93, 148a, 214, 286, 326. - LR: Höhlen, xerothermophiler Föhrenwald. - SH: bis 1000 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 10 (ganzjährig nach TRETZEL 1954). Bemerkung: „untypischer" Fundort bei HORAK; die Art besiedelt außerhalb von Höhlen meist dunkle und feuchte Standorte.

53 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 244. Metellina menget (BLACKWALL, 1869): Coll. HORAK: W-Stmk, Deutschlands- berg, Ausgang der Laßnitzklause, ca. 800 m, sehr feucht, 5. 10. 75, 1/0. S Straße Wundschuh (S Graz)-Zwaring, Erlenbruch, 27. 4. 75, 0/1. - PALMGREN (1973 sub Meta m.): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Meta reticulata var. mengit): 2a, 67a, 100, 106c, 146a, 219, 265a, 295f, 315, 337a. -LR: feuchte Schluchtwälder, Erlenbrüche, Auen, Moore, Hausgarten; N-Hang. - Phän.: 4, 8, 10. Bemerkung: Verwechslungsmöglichkeit mit M. segmentata ist zu beachten. 245. Metellina merianae (SCOPOLI,1763): Coll. KROPF: Eisenerzer Alpen, Krumpen- see, ca. 1400 m, an moosbewachsenen feuchten Felsen, 24. 6. 91, 0/2. - Coll. HORAK: Karnerberg bei Leutschach nahe slowenischer Grenze, ca. 500 m, Wie- senhang, 5. 10. 75, 0/1. Thalwinkel NW Graz, zwischen Pflanzen am Bach in ca. 50 cm Höhe, 5. 9. 75, 0/1. - NEUHERZ (1974 sub Meta m.): 214; STROUHAL & VoRNATSCHER (1975 sub Meta m.): 93, 214; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Meta m): 2a, 201b, 247a, 353, 364b. - LR: Höhlen, Keller, feuchte, nicht zu helle Orte (zwischen Felsen, an Bächen) im Freiland. - SH: bis 1400 (die Untergrenze der Verbreitung läßt sich aus den bisherigen Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 4, 6, 9, 10; wahrscheinlich ganzjährig. Bemerkung: Die FO 201b, 247a und 353 von WIEHLE & FRANZ sind nur durch Jungtiere belegt. 246. Metellina segmentata (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Fernitz bei Graz, Hausgarten, 28. 9. 84, 1/1. Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus, 25. 8. 85, 0/1. Höhenrücken zwischen Pölsbach und Pusterwaldbach N Oberzeiring, steiler SW-Hang, ca. 1370 m, Almwiese, am Fuß von Felsen, 15. 10. 94, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße zwischen Altenhof und Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/1. Ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 0/1. Graz, Wohnung, 16. 10. 71, 0/1; ebenda, Liebenau, 10. 11. 75, 0/1; ebenda, Andritz, St. Martin, Wald, 22. 3. 74, 0/1. Thalwinkel NW Graz, zwischen Pflanzen am Bach in ca. 50 cm Höhe, 31.8. 75, 1/14; ebenda, 3. 9. 75, 1/14; ebenda, 5. 9. 75, 1/2; ebenda, 7. 9. 75, 9/12; ebenda, 14. 9. 75, 0/2. Pachern SO Graz, Wohnhaus, 4. 11. 90, 0/1. Wundschuh S Graz, Kaiserwald, feucht, 16. 9. 75, 0/1. N Straße Wundschuh-Zwaring, leicht sumpfige Wiese, 19. 9. 75, 0/1. Kaiserwald, an Teich im Wald, 23. 9. 75, 4/4. W-Stmk, Deutschlandsberg, Laßnitzklause, Ausgang, ca. 800 m, sehr feucht, 5. 10. 75, 2/1. Wörschacher Moor W Liezen, Flachmoorwiese, 15.-16. 9. 89, 1/4; ebenda, Pfei- fengraswiese, 16. 9. 89, 1/1. -FRANZ (1975a,b sub Meta reticulata): 67c, 151a, 200; GEPP & BREGANT (1986 sub Meta s.): 197; HORAK (1989 sub Meta s.): I69a: 26.9.- 17. 10.79,1/0. 169b: 17. 10.-12. 11. 79, 0/1; 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/1; PALMGREN (1973): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Meta reticulata (L.) f. typ.): 2a, 1 la, 16, 37, 67c, 94h, 104, 118, 121a, 121d, 124d, I42b, I49f, 151a, 190, 195, 200, 207a, 226, 244a, 247a, 253b, 258, 261, 272a, 277a, 278b, 304b, 353, 382a, 39la. - LR: mesophile Laub- und Mischwälder, xerothermophiler Föhrenwald, Felsen- heide, Schluchtwälder, Auwälder, Gebüsch, niedrige Vegetation an Bächen, Flach- moorwiesen und andere Feuchtwiesen, Almwiese, melioriertes Hochmoor, im Hochmoor auf Vaccinien, Teichufer, Höhlen, synanthrop; S-, SW-, O-Hänge. - SH: 350-1370. - Phän.: 3, 8-11 (12). Bemerkung: Verwechslungsmöglichkeit mit M. mengei ist zu beachten. PALM- GREN (1973: 42) meldet für die oben genannten Fundorte nur Jungtiere, welche „mit aller Wahrscheinlichkeit als segmentata" anzusprechen seien. Wird von Sphe- ciden erbeutet (GEPP & BREGANT). 247'. Pachygnatha clercki SUNDEVALL, 1823: FRANZ (1975a,b): 121a, 272a, 328a; WIEHLE & FRANZ (1954): 67a, 73, 121a, 121b, 272a, 311b, 328a, 391b. - LR:

54 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at am Boden, unter Rinde; Schilfsümpfe, Sumpfwiesen, Hochmoor, Erlenbrüche, Auwälder, unter feuchtem Gebüsch. - Phän.: 4, 5, 8, 9, 11. - LN: 1951. 248. Pachygnatha degeeri SUNDEVALL, 1830: Coll. KROPF: Weinzödl NW Graz, Ad- monter Kogel, SW-Hang, 440 m, wärmebegünstigter Eichen-Hainbuchenwald, 4. 5. 94, 1/0, SCHUSTER leg. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße zwischen Altenhof und Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/1; ebenda, Wiese, Okt-Dez 89, 2/7; ebenda, O Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 2/5. -FRANZ (1975a,b): 2f, 121a, 391a; HORAK (1987): 162: 5.-31. 3. 80, 0/1; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 8, 118, 121a, 121b, 254, 268, 368a, 382a, 391a. - LR: Laubmischwälder, Auwälder, xerothermophiler Flaumeichenwald, unter Gebüsch, Feuchtwiesen, Mähwiesen im Tiefland, Wei- den, Sümpfe, Trockenrasen, melioriertes Hochmoor, Flußschotterbänke, Äcker, Kleefelder; S-, SW-Hang. - SH: 325-630. - Phän.: 3-6, 8, 9, 10 (11). 249. Pachygnatha listeri SUNDEVALL, 1830: Coll. KROPF: Bad Radkersburg, ca. 200 m, Auwald, 2. 5. 92, 0/1, PAILL leg. - Coll. HORAK: Wörschacher Moor W Liezen, Pfeifengraswiese, 16. 9. 89, 0/2. - WIEHLE & FRANZ (1954): 121b, 272a, 315, 391a. - LR: Auwälder, Moorränder, Pfeifengraswiesen. - SH: 200-640. - Phän.: 4, 5, 9. 250. Tetragnatha extensa (LINNAEUS, 1758): Coll. KROPF: Lafnitzau O Burgau, 300 m, Ufer einer wassergefüllten Kiesgrube, 30. 7. 94, 2/2. Au zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, 250 m, Feuchtwiese mit Carex, Juncus, 30. 7. 94, 1/1. - FRANZ (1975a,b): 30, 121a, 186a, 272a; PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 121a, 179, 186a, 272a, 306a, 311a, 379, 391b.- LR:Auwiesen, Sümpfe, Hochmoore, Moorränder, Flachmoore, Teich- und Bachufer, Altarme und anschließende Trockenflächen. - SH: 250-850. - Phän.: 5-8. 251. Tetragnatha montana SIMON, 1874: Coll. KROPF: Lafnitzau O Burgau, 300 m, bewaldetes Flußufer, aus Netz zwischen Ästen, 30. 7. 94, 1/0. - Coll. HORAK: Umgebung Schloß Brunnsee NW Mureck, 12. 6. 75, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. solandriî): 2h, 121a, 121b, 226, 272a, 311a, 323, 353, 382b, 391a, 396b. - LR: Auwiesen, Auwälder, Hochmoore, Sümpfe, See- und Teichufer. - SH: 250-640. - Phän.: 5, 6, 8, 9. 252. Tetragnatha nigrita LENDL, 1886: Coll. KROPF: Graz, ca. 370 m, Institut fur Zoologie, nahe kleinem, künstlich angelegten Teich, auf Fahrrad (Verschlep- pung?), 4. 7. 93, 1/0. Lafnitzau O Burgau, 300 m, Ufer einer wassergefüllten Kiesgrube, 30. 7. 94, 3/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 391a. - LR: melioriertes Hochmoor, Ufer einer Kiesgrube. - SH: 300-ca. 640. - Phän.: 6, 7. 253. Tetragnatha obtusa CL. KOCH, 1837: Coll. HORAK: Kirchkogel bei Pernegg SO Brück a. d. Mur, ca. 600 m, Föhrenwald, 26. 6. 81, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 115. - LR: xerothermophile Föhrenwälder und Magerrasen, SO-, SW- Hänge. - SH: 600-650. - Phän.: 6. 254. Tetragnatha pinícola L. KOCH, 1870: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Bäumen, 8. 6. 91, 1/0, FREITAG leg.-PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 121a, 226, 295f, 379, 382a. - LR: Laubmischwälder, Sümpfe, Wiesen, xerotherme Magerrasen; S-Hang. - SH: 290-640. - Phän.: 5, 6, 8. Bemerkung: Der FO 226 (Mühlbachgraben bei Stift Rein) ist nach WIEHLE & FRANZ nicht ganz sicher. 255. Zygiella montana (CL. KOCH, 1839): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unterzei- ring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, an besonntem Totholz, 13. 10. 94, 0/

55 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 2. - PALMGREN (1973): 136, 282b; WIEHLE & FRANZ (1954): 19e, 63b, 82b, 91, 100, 140, 28Id, 295f, 307. - LR: Seeufer, Nadelwälder, auf Fichten (auch Totholz), Latschen, Zirben; S-, SW-, N-Hänge. - SH: bis 1660 (eine Untergren- ze der Höhenverbreitung läßt sich aufgrund der bisherigen Funde nicht mit Sicherheit angeben). - Phän.: 5-10. 256.Zygiella stroemi (THORELL, 1870): PALMGREN (1973): 313; SACHER (1991): 341; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Z. x-notata [THOR.]): 121a. - LR: Wälder, synanthrop in und an Gebäuden. - SH: 480. — Phän.: 8, 9. Bemerkung: Daß es sich bei dem Nachweis von WIEHLE & FRANZ (die Richtig- keit der Bestimmung wäre allerdings noch zu prüfen) tatsächlich um Z. stroemi handeln dürfte, geht daraus hervor, daß diese Autoren zusätzlich Zygiella calophyl- la (WALCK.) angeben (nicht fur die Steiermark!); nach PLATNICK (1993) ist Z. calopbylla (WALCKENAER, 1802) aber jüngeres Synonym zu Z. x-notata (CLERCK, 1757); ähnlich argumentiert BONNET (1959). Außerdem gilt nach Roewer (1954): Zilla x-notata THORELL, 1856 = Zygiella x-notata (THORELL, 1856) = Zygiella stroemi (THORELL, 1870) (aber: Zilla x-notata THORELL, 1870 = Zygiella x-notata [CLERCK, 1757]!).

Araneidae (Radnetzspinnen) 257'. Aculepeira ceropegia (WALCKENAER, 1802): FRANZ (1943 sub Aranea c): 78a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea c): 8, 1 la, lib, 15d, 33a, 44, 63b, 67b, 118, 122, 138, 182, 200, 230, 245, 253a, 261, 270, 272b, 273, 295d, 308c, 328a, 332b, 351a, 366b, 367, 368a, 379, 382a, 389, 391a. - LR: sonnige Berglehnen, Wiesen, Sumpfwiesen, Hochmoore, Flußufer, Nadel- und Mischwälder, Föhren- heiden; S-, SW-Hänge. - SH: 640-ca. 1500. - Phän.: 4-10. - LN: 1951. Bemerkung: Der Fundort „Schneekogel geg. Kitzstein a. Bosruck" (WIEHLE & FRANZ 1954: 502) konnte nicht zugeordnet werden, da drei verschiedene Berge in der Umgebung des Kitzstein als „Schneekogel" bezeichnet werden. Zwei davon liegen an der steirisch-oberösterreichischen Landesgrenze, einer in Oberöster- reich. Zu beachten ist, daß auch die ähnliche A. carbonaria (L. KOCH, 1869) in den Alpen vorkommt. 258. Agalenatea redii (SCOPOLI, 1763): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfko- gel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch und Bäumen geklopft, 1. 6. 91, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea r.): 2h. - LR: sonniges Gebüsch, Eichen. - SH: 290-ca. 640. - Phän.: 6. 259. Araneus alsine (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Graz, Messendorfberg, Mäh- wiese, 16. 8. 85, 0/1. - HORAK (1976): 392; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea a.): 7, 91. - LR: Mähwiese, sumpfige Wiese. - Phän.: 7—9. 260. Araneus angulatus CLERCK, 1757: GEPP & BREGANT (1986): 197; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea ungulata): 112, 124a, I46e, 200, 224f, 243a, 243b, 282a, 364f. - LR: Holzschlag, Jungfichtenwald; O-Hang. - Phän.: 6-9. Bemerkung: Wird von Spheciden erbeutet (GEPP & BREGANT). 261. Araneus circe (AUDOUIN, 1826): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea c): 112, 166, 199a. - LR: Schuttgelände; S-, SW-Hänge. - Phän.: 7. - LN: 1942. Bemerkung: windverdriftete Exemplare? (THALER & KNOFLACH 1995). 262. Araneus diadematus CLERCK, 1757: Coll. KROPF: Gleisdorf, Hecke, 29. 8. 84, 0/1. Ebenda, Wiese, niedrige Vegetation, 25. 8. 85, 1/0. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße zwischen Altenhof und Garrach, Wald, Gebüsch, Okt- Dez 89, 0/4. Graz, nahe Ruine Gösting, 31.8. 75, 0/1. Thalwinkel NW Graz,

56 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at zwischen Pflanzen am Bach, 50 cm über Boden, 5. 9. 75, 0/1; ebenda, Waldweg- rand, schattig, 21. 9. 75, 0/2. Graz, Geidorf, Wohnung, 17. 9. 75, 0/1. Graz, Mariatrost, Hausgarten, 8. 10. 75, 0/1. Graz, Puntigam, Hausgarten, 9. 10. 75, 0/1. Schöckel N Graz, Wiese, 10. 8. 72, 0/1. Wundschuh S Graz, Kaiserwald, Feuchtstandort, 16. 9. 75, 0/1. Kaiserwald S Graz, an Teich im Wald, 23. 9. 75, 0/2; ebenda, N Straße Wundschuh-Z waring, leicht sumpfige Wiese, 19. 9. 75, 0/ 10. Thalersee NW Graz, Ausfluß des Thalbaches, 21. 9. 75, 0/1. Wörschacher Moor W Liezen, Pfeifengraswiese, 16. 9. 89, 0/1. Totes Gebirge, Kragen, ca. 1800 m, 19. 7. 90, 0/1. - HORAK (1987): 162: 27. 9.-5. 10. 79, 0/1; PODA (1761 sub Aranea diadema): 94n; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea diadema): 33a, 67a, 67c, 78a, 89, 102d, 113a, 118, 121a, 124a, 142b, I46e, I47f, 149c, 195, 199a, 206b, 224e, 226, 233b, 234, 250, 261, 271a, 281d, 295d, 295f, 319b, 343a, 344, 348, 351a. - LR: auf Rotföhren, Latschen, Wacholder, xerothermo- philer Flaumeichenwald, Waldränder, Hochstaudenfluren, Gebüsche, Hecken, Bach- und Wegränder, Wiesen und Wiesenränder, Feuchtwiesen, Pfeifengraswie- sen, Moore, Schutthalden, Hausgärten, an Gebäuden, an Teichen (auch im Wald) etc; S-, SW-, N-Hänge. - SH: 320-ca. 1800. - Phän.: 5, 7-10 (12). 263.Araneus marmoreus CLERCK, 1757: Coll. HORAK: Kaiserwald S Graz, Wund- schuh, feuchte Standorte, 16. 9. 75, 0/3. Kaiserwald, N Straße Wundschuh- Zwaring, leicht sumpfige Wiese, 19. 9. 75, 0/9. Wörschacher Moor W Liezen, Flachmoorwiese, 15-16. 9. 89, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea raji und A. raji betulae): 2f, 46, 67a, 112, 206b, 224b, 224e, 261, 295e, 295f, 315, 376b, 391a. - LR: auf Gebüschen und niedrigen Bäumen, Föhrenheide, Mäh- wiesen, Feuchtwiesen, Moore, Flachmoorwiesen; N-Hang. - SH: 320—640. - Phän.: 6-10. Bemerkung: iyA. marmoreus pyramidatus" (=„A raji betulae") ist eine Variation ohne taxonomische Bedeutung und wird hier nicht separat behandelt (vgl. MER- RET & al. 1985). 264. Araneus novantanni (THORELL, 1870): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea n.): 3a, 121a, 319c. — LR: Sumpfwiesen; S-Hang. Bemerkung: Zweifelhafte Funde, da bisher nur durch Jungtiere belegt. 265. Araneus quadrates CLERCK, 1757: Coll. KROPF: Gleisdorf, Teichufer, zwischen Juncaceen, 25. 8. 85, 0/1. - Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, zwischen Pflanzen am Bach in ca. 50 cm Höhe, 5. 9. 75, 0/1. Kaiserwald S Graz, N Straße Wundschuh-Zwaring, leicht sumpfige Wiese, 19. 9. 75, 0/5. Rechberg O Birk- feld, Straßenrand, 18. 9. 75, 0/1. Wörschacher Moor W Liezen, Flachmoorwiese, 15.-16. 9. 89, 1/1; ebenda, 16. 9. 89, Pfeifengraswiese, 0/1. - FRANZ (1943 sub Aranea Reaumuri): 52; PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea reaumuri): 7, Ila, 33a, 67a, 78a, 138, 200, 255, 272a, 306a, 328b, 391a. - LR: Wälder, Wegränder, Schläge, Teich- und Bachufer, Mähwiesen, Feucht- wiesen, in Mooren auf Pinus, Flachmoorwiesen, Pfeifengraswiesen; S-, SW-Hän- ge. - SH: 320-640. - Phän.: 6-10. 266. Araneus stermi (HAHN, 1831): HORAK (1987 sub Atea st.): 162: 13.-23. 6. 81, 1/0; PALMGREN (1973 sub Araneus sturmií): 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea st.): 118, I47b, 253a, 261, 305, 321b. - LR: Sumpfwiesen, Föhrenhei- den, lichte Wälder, xerothermer Flaumeichenbestand; S-, SW-Hänge. - SH: 400-500. - Phän.: 6-8. 267. Araneus iriguttatus (FABRICIUS, 1775): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea triguttata): 200. - LR: auf Gebüsch (MAURER & HÄNGGI 1990); O-Hang. - Phän.: 6. - LN: 1945.

57 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 268. AranieUa álpica (L. KOCH, 1869): PALMGREN (1973): 282b; SACHER (1984): 28c; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea a.): lid, 33b, 90, 124a, I49f, 206a, 250, 272a, 281a, 295f, 343a. - LR: unter Rinde, auf Kiefern, an Moorrändern; S-Hang. - Phän.: 6-8. - LN: 1963. 269. AranieUa cucurbitina (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch geklopft, 1. 6. 91, 1/0; 17. 7. 91, 0/2. Zigöllerkogel N Köflach, SW-Hang, ca. 680 m, xerothermophiler Trockenrasen, Anf. Jun 94, 0/1. - Coll. HORAK: Kirchkogel bei Pernegg S Brück a. d. Mur, ca. 600 m, Föhrenwald, 26. 6. 81, 0/1. Thalwinkel NW Graz, Hausgarten, 5. 8. 90, 0/1. Thal NW Graz, auf Fichte, 12. 8. 90, 0/1. - FRANZ (1950): 272a; GEPP & BREGANT (1986 sub Araneus cucurbitinus): 197; PALMGREN (1973): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea c): 1 la, 28a, 33a, 44, 77, 118, 121a, 121c, 142a, 183, 186b, 200, 202a, 215, 227, 255, 272a, 309b, 328a, 337b, 364f, 391a. - LR: im Gebüsch und auf Bäumen; xerothermophile Föhren- wälder, Föhrenheiden, Felsenheiden, Trockenrasen, verbuschende Magerrasen, Wiesen, Hecken, Hochmoore, Moorränder, Auen, Bach- und Flußufer, Hausgär- ten; S-, SW-, O-, N-Hänge. - SH: 290-ca. 680. - Phän.: 4-8. Bemerkung: Wurde häufig mit A. opisthographa (KULCZYNSKI, 1905) verwechselt, die Angaben in WIEHLE & FRANZ bedürfen der Überprüfung (siehe Bemerkung ebenda, S. 503). Die Bestimmung der Jungtiere und damit die nur durch Jung- tiere belegten FO 118, 121c, 183, 255 und 309b (WIEHLE & FRANZ) müssen als unsicher gelten. Wird von Spheciden erbeutet (GEPP & BREGANT). 270. AranieUa displicata (HENTZ, 1847): KRITSCHER (1955 sub Araneus d): 346; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea d.): 213. - LR: Föhrenheide, SW-Hang. - Phän.: 6. - LN: 1947. 271.* AranieUa opisthographa (KULCZYNSKI, 1905): Coll. KROPF: Bad Gleichen- berg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, von Bäumen geklopft, 1. 6. 91, 1/1. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch geklopft, 1. 6. 91, 1/1. Bemerkung: Syntopie mit A. cucurbitinal 272. AranieUa próxima (KULCZYNSKI, 1885): SACHER (1984): 152. - LR: wenig be- kannt, Gebirgslagen scheinen bevorzugt zu werden (SACHER 1984). — LN: 1973. 273.Argiope bruennichi (SCOPOLI, 1772): KAISER & SCHUSTER (1985): 92, 107, 293, 303; KEPKA (1959 sub Argyope bruennichiî): 236; KEPKA (1971 sub A bruenichit): Kartographische Darstellung ohne genaue Fundortangaben; KRITSCHER (1955 sub Argyope bruennichiî): 399. - LR: Gebüschsäume, Trocken- und Feuchtwie- senränder, Verlandungszonen von Teichen, Hausgärten. — Phän.: 7—10. 274. Cercidia prominens (WESTRING, 1851): WIEHLE & FRANZ (1954): 33a. - LR: auf Fichtenzweigen; SW-Hang. Bemerkung: Bisher nur ein Jungtier nachgewiesen. 275. Cyclosa conica (PALLAS, 1772): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, von Bäu- men geklopft, 1. 6. 91, 0/1. - PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 46, 90, 120, 149a, 200, 204, 261, 379. - LR: in xerothermophilen Eichenwäl- dern, auf Fichten und Latschen, am Bachufer; SW-, O- N-Hänge. - SH: 420- 1600 (1700). - Phän.: 5-9. 276. Gibbaranea bituberculata (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichen- berg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, von niedriger Vegetation gestreift, 6. 4. 91, 1/0. Ebenda, 25. 5. 91, 2/

58 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 1, HAMBURG leg. - GEPP & BREGANT (1986 sub Araneus bituberculatus): 197; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea b.): 353. - LR: xerothermophiler Eichenbe- stand; SW-Hang. - SH: 420. - Phän.: 4, 5, 9. Bemerkung: Der Determinator der bei GEPP & BREGANT genannten Spinnen, Herr UD Dr. K. THALER, fand die Art im ihm zugesandten Material nicht (THALER pers. Mitt.). 277. Gibbaranea ontoeda (THORELL, 1870): PALMGREN (1973 sub Araneus omoedus): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea o): 113b, 200, 344, 364b. - LR: Hochstaudenflur; O-Hang. - Phän.: 6-8. - LN: 1963. 278. Hypsosinga albovittata (WESTRING, 1851): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Singa a.): 186a, 321b. -LR: Föhrenheide, Molinia-Eriophorum-Carex-Rasen im Moor. - Phän.: 5, 6. - LN: 1950. 279. Hypsosinga pygmaea (SUNDEVALL, 1832): Coll. KROPF: Lafnitzau N Worth, S Lungitzbachmündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 1/1. Ebenda, feuchte Senke (ehem. Altarm) mit Phalaris, Carex, Juncus, 310 m, 30. 7. 94, 0/1. Au zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, ehem. Altarm, verkrau- tet und verbuscht mit Salix, Juncus, Typha, Phragmitis, 250 m, 30. 7. 94, 0/1. — FRANZ (1950 sub Singa p.): 119; FRANZ (1975a,b sub Singa p.): 12, 121a, 186a, 272a, 315, 328a, 389, 391a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Singa p.): lia, 33a, 113a, 120, 121a, 186a, 272a, 272b, 285, 309b, 315, 328a, 389, 391b. - LR: Nadelwälder (am Boden und auf Bäumen), unter Gebüsch, Ericetum, Föhrenhei- de, Magerwiesen, frische und feuchte Wiesen, Verlandungszonen, Hochmoore, Moorränder; SW-, W-Hänge. - SH: 250-950. - Phän.: 4-9. Bemerkung: Die Funde vom SW-Hang W Hahnstein (FRANZ 1950) und von der Scheibleggerniederalm (WIEHLE & FRANZ) sind wahrscheinlich identisch, das bei WIEHLE & FRANZ genannte Datum dürfte falsch sein. 280. Hypsosinga sanguinea (C.L. KOCH, 1844): Coll. KROPF: Häuselberg bei Leoben, 6. 7. 91, 0/1, SCHROTT leg. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, verbuschender Magerrasen, auf Gebüsch, 1. 6. 91, 0/1; 17. 7. 91, 0/1. - FRANZ (1950 sub Singa s.): 199a, 321a; PALMGREN (1973 sub Singa s.): 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Singa s.): 76, 111, 118, 186a, 199a, 224f, 244a, 272a, 277a, 309b, 321b, 328b. - LR: Nadel- und Mischwälder mit hohem Nadelholzanteil, Föhrenheide, Calluna-Heide, Magerrasen (auch auf Gebüsch), Hochmoore (auch in morschem Holz); S-, W-Hänge. - SH: 290-850. - Phän.: 5-9. 281. Larinioides cornutus (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea cornuta): 78a, 170b, 186a, 311b. - LR: auf Birken im Moor, Umgebung von Teichen. - Phän.: 5, 6, 8. - LN: 1950. Bemerkung: Die Bestimmung der Tiere aus den Alpen könnte korrekt sein, bedarf aber der Überprüfung. Eine Verwechslung mit dem lange Zeit übersehe- nen Larinioides folium (SCHRANK, 1803) ist denkbar (THALER 1974). 282. * Larinioides folium (SCHRANK, 1803): Coll. KROPF: Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, fast ausgetrocknete, ehemals feuchte Ruderalfläche nahe wassergefullter Schottergrube, 23. 5. 93, 0/3. Lafnitzau O Burgau, 300 m, Ufer einer wasserge- fullten Kiesgrube, 30. 7. 94, 0/1. 283. Larinioides ixobolus (THORELL, 1873): HORAK & KROPF (1992): 94m. - LR: synanthrop in Gebäude. — SH: ca. 350. — Phän.: 7, 8. 284. Larinioides patagiatus (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea dumetorum): 67z, 121b, 272a, 328a. - LR: Moore (auch auf Birken), Wälder, Auen. - Phän.: 4, 5. - LN: 1950.

59 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 285. Larinioides sclopetarius (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Wehr beim Lafnitzkraft- werk O Fürstenfeld, 250 m, auf Brücke, 30. 7. 94, 0/1. - HORAK & KROPF (1992): 61, 84; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea ovigera): 391a. - LR: Flußufer, melioriertes Hochmoor, Gebäude an Flüssen. - SH: 250-ca. 640. - Phän.: 7-9. 286. Mangora acalypha (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch geklopft, 1. 6. 91, 1/0. - FRANZ (1975a,b): 272a, 389; WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 112, 121a, 252, 272a, 368a, 379, 389. - LR: Föhrenheide, Gebüsche an trockenen und feuchten Standorten, Wiesen und Magerrasen, Hochmoore; S-, SW-Hänge. - SH: 290- 650. - Phän.: 4-6. 287. Nuctenea umbrática (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus, 12. 8. 85, 1/0; 14. 8. 85, 1/0. - Coll. HORAK: Graz, Keller, 4. 4. 74, 0/1; ebenda, Geidorf, Wohnhaus, 19. 10. 75, 1/0. Thalwinkel NW Graz, Wohn- haus, 20. 9. 89, 0/1; ebenda, Hausgarten, 12. 8. 90, 0/1; ebenda, 16. 8. 90, 0/2. - GEPP & BREGANT (1986 sub Araneus umbráticas): 197; HORAK (1989): 169b: 18. 7.-8. 8. 80, 1/0; KOMPOSCH (1993): 94g; PODA (1761 sub Aranea sexpuncta- ta): 94n; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea sexpunctata): 2f, 188, 244a, 277a, 295a, 315, 351a, 379, 382a. - LR: xerothermophile Föhrenwälder, auf Nadel- bäumen, Hochmoor, synanthrop an und in Gebäuden; S-, SO-Hänge. - SH: 350-600. - Phän.: 4-6, (7) 8-11. Bemerkung: Wird von Spheciden erbeutet (GEPP & BREGANT). 288. Singa harnata (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954): 2h, 121a, 121b. - LR: Hecken, Wiesen, Auen, Sümpfe. - Phän.: 4, 5. - LN: 1950. 289. Singa nitidula C.L. KOCH, 1844: THALER (1991b): 152, 220; WIEHLE & FRANZ (1954): 121b, 121c, 328a. - LR: Auen, Moore. - SH: 305-640. - Phän.: 5-7. 290.* Ziüa diodia (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, von Bäumen geklopft, 1. 6. 91, 1/0. Häuselberg bei Leoben, SW-Hang, 640 m, xerotherme Felsenheide, auf niedrigem Gebüsch, 30. 4. 94, 0/2.

Lycosidae (Wolfspinnen) 291. Alopecosa accentuata (LATREILLE, 1817): Coll. KROPF: Arzberg bei Passail, Gös- ser, 700-1000 m, Trockenrasen, 1. 5. 91, 0/1, PAILL leg. SO-Stmk, 1 km W Straden, ca. 300 m, S-Hang, sandiger Abbruch, 30. 4. 92, 0/1, JOST leg. - HORAK (1989): 169a: 27. 3. 81, 1/0; 27. 3.-15. 4. 81, 1/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa a.): 33a, 102d, 112, 115, 118, 277a, 285, 294b. - LR: warme sandige Abbruche, Trockenrasen, xerothermophile Föhren- wälder, Gebüsche, Schläge, Schutthalden, Wiesen, Getreide- und Kleefelder im Tiefland; S-, SO-, SW-Hänge. - SH: ca. 300-1100. - Phän.: 3-6. Bemerkung: Die sehr ähnliche (DAHLEM & ail. 1987) A. barbipes (SUNDEVALL, 1832) wird bei WIEHLE & FRANZ synonym zu A. accentuata behandelt und ist vor allem in West- und Nordeuropa verbreitet; die entsprechenden Angaben bei FRANZ (1950 sub Tarentula barbipes), welche sich auch in WIEHLE & FRANZ finden, und KRITSCHER (1955) beziehen sich auf A. accentuata (THALER & BUCHAR 1994). 292. Alopecosa aculeata (CLERCK, 1757): PALMGREN (1973): 136, 282b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa a.): 43, 50b, 66a, 115, 157b, 224d, 324b. - LR: Felsenheide; N-, SO-Hänge. - SH: 650. - Phän.: 5-10.

60 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Bemerkung: Verwechslungen mit der sehr ähnlichen A. taeniata (C.L. KOCH, 1835) sind möglich, sogar wahrscheinlich; vgl. KRONESTEDT (1990) sowie THA- LER & BUCHAR (1994). 293. Alopecosa cuneata (CLERCK, 1757): FRANZ (1950 sub Tarentula c): 391a; FRANZ (1975a,bsubZ,j/íw¿c): 118, 121a, 149a, 391a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa c): 30, 64, 66a, 79, 121a, 149a, 291, 391a. - LR: Magerwiesen, Trockenrasen, Felsenheiden, Bürsdingrasen, Acker- und Wiesen- flächen im Tiefland, an Bächen unter Steinen (?), Moorwiesen; S-Hänge. - SH: ca. 325-1400 (1500). - Phän.: 4-8. - LN: 1962. 29'4. Alopecosa inquilina (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Höhenrücken zwischen Pöls- bach und Pusterwaldbach N Oberzeiring, steiler SW-Hang, ca. 1370 m, Almwie- se, am Fuß von Felsen, 15. 10. 94, 1/1. - Coll. HORAK: Kaiserwald S Graz, 1975, 0/1. -FRANZ (1975a,b sub Lycosa i.): 200; HORAK (1987): 162:30. 11.-7. 12.79, 0/1; THALER & BUCHAR (1994): 283b, 401; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa i): 2a, 58, 63a, 69, 118, 121g, 144, I49e, 200, 226, 238a, 258, 261, 282a, 304b, 319b, 329, 353. - LR: am Boden, in morschen Baumstrünken; Buchen- (?) und Mischwälder, Gebüsche, xerothermophile Flaumeichenwälder, Almrasen, Callu- na- und Seskria-JSestände, Felsenheiden, Felshänge; S-, SW-, SO-Hänge. - SH: 400-1370. - Phän.: 5-12. 295. Alopecosa pinetorum (THORELL, 1856): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa fumigata [L.]): 106d, 224b, 261, 295e. - LR: Schattige, humide Waldstandorte (WIEHLE & FRANZ); SO-Hang. - Phän.: 5, 8. - LN: 1945. Bemerkung: Die Form ist, entgegen der Vermutung von BLICK & SCHEIDLER (1991), nicht synonym zu A. aculeata (THALER, in lit.). Nach DAHL (1908) und DAHL & DAHL (1927) ist Tarentula fumigata (LINNAEUS) synonym zu T. pine- torum THORELL. Nach ROEWER (1954) ist Aranea fumigata LINNAEUS aber syn- onym zu Pardosa amentata (CLERCK), ähnlich äußert sich auch BONNET (1955); WIEHLE & FRANZ folgen der Argumentation DAHLS und führen außerdem auch P. amentata als eigene Art. Der FO 261 ist zweifelhaft, da nur durch ein Jungtier belegt (WIEHLE & FRANZ). 296. Alopecosa pulverulenta (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, Teichufer, Wiese, 21. 4. 85, 1/1. Weg von Krakauebene NW Murau zum Etrachsee, 1200- 1300 m, trockene, steile Wiese, 19. 5. 91, 1/0. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhre, 7. 4.-5. 5. 91, 14/5. - Coll. HORAK: Kaiserwald S Graz, N Straße Wundschuh-Zwaring, Wiese, 10. 4. 74, 1/0. Graz, Waltendorf, S-Hang, Wiese, 20. 6. 75, 1/0. Gleinalpe, Wiesenhang, 15.6. 75, 1/0. Wörschacher Moor W Liezen, Latschenhochmoor, 16. 9. 89, 0/1. - FRANZ (1950 sub Tarentula p.): 2f, 390; FRANZ (1975 a,b sub Lycosa p.): 2f, 3a, Ila, 121a, 246a, 272a, 328a, 391a, 395b; HORAK (1987): 162: 7.-21. 5. 81, 3/0; HORAK (1989): 169b: 14. 5.-8. 6. 80, 1/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa p.): lia, 30, 100, 118, 121a, 128b, 200, 201a, 209, 225b, 228, 244b, 246a, 272a, 282a, 295a, 321c, 328a, 334, 391a, 395a. - LR: trockene und feuchte Wiesen, Almrasen, alpine Grasheide, Felsen- heide, xerothermophile Flaumeichen- und Föhrenwälder, Schläge, Äcker im Tief- land, Latschenhochmoor, Mooränder; S-, SO-, SW-, N-Hänge. - SH: 290- 2100. - Phän.: 4-10. 297'. Alopecosa striatipes (C.L. KOCH, 1837): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa striata): 118. - LR: auf steppenartigen Böden (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1954.

61 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Bemerkung: Zweifelhafter Fund, Verwechslung mit A. sulzeri denkbar (THALER & BUCHAR 1994). Laut Originalbeschreibung ist die Jahreszahl der Erstbeschrei- bung 1837; in PLATNICK (1993) sub A. st. (C. L. KOCH, 1839). 298. Alopecosa sulzeri (PAVESI, 1873): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, 5. 5.-1. 6. 91, 1/0, Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 5. 5.-1. 6. 91, 2/3. Weinzödl NW Graz, Admonter Kogel, SW-Hang, 450 m, Flaumeichenbestand, 4. 5. 94, 0/2, KRISPER leg. - HORAK (1987): 162: 8. 6.-15. 7. 80, 4/0; 7.-14. 5. 81, 0/1; 21.-29. 5. 81, 1/0; HORAK (1988): 279: 19. 5.-2. 9. 80, 1/2; 29. 5.-25. 6. 81, 2/0. - LR: xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder; SW-Hänge. - SH: 400-450 (500). - Phän.: 5-8 (9). 299. * Alopecosa taeniata (C. L. KOCH, 1835): Coll. HORAK: Gleinalpe, Wiesenhang, 15. 6. 75, 1/0. Rottenmanner Tauern, Planneralm nahe oberem Karlsee, 25. 6. 90, 1/2. - HORAK (1988 sub A. aculeata): 279: 30. 8.-15- 9. 79, 0/1; 19. 5.-15. 7. 80, 7/0; 5. 8.-23. 9. 80, 0/3; 29. 5. 81, 1/0; 8. 5.-25. 6. 81, 8/1; HORAK (1989 sub A aculeata): I69a: 15. 8.-3. 9. 79, 0/1; 14. 5.-18. 7. 80, 1/0. I69b: 8. 6.-18. 7. 80, 1/0. - LR: Alpine Wiesen, xerothermophile Föhrenwälder. - SH: ca. 600- 1000. - Phän.: 5, 6 (7), (8) 9. Bemerkung: siehe A. aculeata. 300. Alopecosa trabalis (CLERCK, 1757): HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Lycosa t.): 58, 87, 210, 254. - LR: Eichenmischwald, xerothermophile Föhrenwälder, Wiesen und Äcker im Tiefland; S-, SO-Hänge. - SH: ca. 325-1000. - Phän.: 5-7. 301. Arctosa alpígena (DOLESCHALL, 1852): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brandstät- tertörl, 2010 m, Schutthalde, unter Steinen im Gespinst, 24. 9. 92, 4/3. - FRANZ (1950): 333, 391a; FRANZ (1975a,b): 3a, 325, 389; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a, 57b, 325, 333, 350, 391a. -LR: alpine Rasen, Grasheiden, Schutthalden, Moore; N-Hang. - SH: 640-2100. - Phän.: 4, 7, 9, 10. Bemerkung: Bei den Tieren der Sammlung KROPF handelt es sich um A. alpígena alpígena; die zweite Unterart, A. a. lamperti (DAHL, 1908) wurde bis jetzt noch nicht aus der Steiermark gemeldet; die Funde aus dem Wörschacher (FO 389) und dem Wolfsbacher Moor (FO 391a) deuten jedoch auf ein Vorkommen dieser Unterart (?) in der Steiermark hin (THALER, in lit.). 302. Arctosa cinerea (FABRICIUS, 1777): Coll. KROPF: Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, wassergefüllte Kiesgrube, schottriges Ufer, vegetationsfrei, 23. 5- 93, 3/1. — FRANZ (1950): 272a.-HoLZiNGER & BRUNNER (1993): 237: 25. 9. 92, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954 sub A. ciñera): 85, 94h, 272b. - LR: Flußufer, Schotterbänke, schottrige Ufer stehender Gewässer. - SH: ca. 330-640. - Phän.: 4-6, 8, 9. Bemerkung: Angabe von HOLZINGER & BRUNNER nach eigenem Sammlungs- protokoll ergänzt. 303. Arctosa figurata (SIMON, 1876): Coll. HORAK: Kirchkogel bei Pernegg S Brück a. d. Mur, ca. 1000 m, Föhrenwald: 14. 5.-18. 7. 80, 1/0. - THALER (1986a): 155. - LR: xerothermophiler Föhrenwald, Wiese im Tiefland. - SH: ca. 325- 1000. - Phän.: (5)-(7). Bemerkung: HORAK (1987) meldet die Art von der Kanzel (N Graz), nach Überprüfung des Originalprotokolls HORAK wird der Fund hiermit korrigiert. 304. Arctosa leopardus (SUNDEVALL, 1833): FRANZ (1975a,b): 391a; WIEHLE & FRANZ (1954): 391a. -LR: Moorwiese. - SH: ca. 640. - Phän.: 4. - LN: 1951.

62 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 305. Arctosa lutetiana (SIMON, 1876): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. - HORAK (1989 sub Tricen /.): I69a: 14. 5.-18. 7. 80, 1/0; 30. 5.-26. 6. 81, 1/0; THALER (1986a sub Tricca /.): 155. - LR: Eichenmischwald, xerother- mophile Eichen- und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: ca. 325-1000. - Phän.: 4-6 (7). 306. Arctosa maculata (HAHN, 1822): Coll. KROPF: Graz, Mariagrün, ca. 370 m, krautreicher Hausgarten, unter Stein, 15. 5. 93, 0/1. - Coll. HORAK: Fladnitz an der Raab, Bachgrund mit Gebüsch, 10. 5. 75, 0/2. - FRANZ (1950): 112, 379; WIEHLE & FRANZ (1954): 112, 121a, 149a, 225c, 294a, 396a. - LR: Bach- und Flußufer, Uferschutt, krautreicher Hausgarten. - SH: ca. 370-670 (700). - Phän.: 3-5, 8. 307'. Aulonia albimana (WALCKENAER, 1805): HORAK (1987): 162: 29. 5.-6. 6. 81, 1/0; HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0. 169b: 3.-25. 9. 80, 0/1; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 118. - LR: Eichenmischwald, xerother- mophile Eichen- und Föhrenwälder, verbuschte Hänge; SW-, SO-Hänge. - SH: ca. 325-1000. - Phän.: (5) 6, 9. 308. Hogna radiata (LATREILLE, 1817): HORAK (1977 sub Lycosa r.): 164. - LR: Wiesenhang (SW). - SH: 500. - Phän.: 10. 309. Pardosa agrestis (WESTRING, 1862): Coll. KROPF: Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, schottriges Ufer einer Kiesgrube, vegetationsfrei, 23. 5. 93, 3/1. Ebenda, fast ausgetrocknete, ehemals feuchte Ruderalfläche, 23. 5. 93, 1/1. - FRANZ (1975a,b sub Lycosa a.): 102a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 6, 102a. - LR: Ruderalflächen, Uferschutt, alpine Gras- und Felsenheiden, aufwiesen und Äckern im Tiefland in hoher Individuendichte; S-, SW-Hänge. - SH: ca. 325- 2150.-Phän.: 5, 7. 310. Pardosa agricola (THORELL, 1856): FRANZ (1950 sub Lycosa arenicola fiicicola): 67c; WIEHLE & FRANZ (1954): 137. - LR: Felsenheide, Nadelmischwaldstreu; NO-Hang. - SH: 680. - Phän.: 4, 7. - LN: 1950. Bemerkung: Die Nachweise bedürfen der Überprüfung, da die Art häufig mit P. torrentum SIMON, 1876 verwechselt wurde. Darüber hinaus scheint P. agricola eine nordeuropäische, P. torrentum hingegen eine südeuropäische Art zu sein (TONGIORGI 1966, van HELVERSEN & HARMS 1969). 311. Pardosa alacris (C.L. KOCH, 1833): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit vereinzelten Traubeneichen und Rotföhren, 6. 4.-1. 6. 91, 6/9. Ebenda, ca. 420 m, Trauben- eichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-1. 6. 91, 134/21; - Coll. HORAK: Kirchkogel bei Pernegg SO Brück a. d. Mur, Föhrenwald, 16. 7. 81, 0/1. Wörschacher Moor W Liezen, Latschenhochmoor, 16. 9. 89, 0/1. - HORAK (1987 sub P. lugubris): 162: 9. 7.-27. 9. 79, 0/61; 31. 3.-6. 10. 80, 191/151; 24. 3.-14. 7. 81, 150/80; HORAK (1988 sub P. pseudolugubris): 381: 20. 7.-8. 8. 79, 0/5; 15. 9.-7. 10. 79, 0/1; 26. 4.-2. 9. 80, 25/20; 25. 3.-25. 6. 81, 38/15. 279: 20. 7.-8. 8. 79,0/2; 30. 8.-15. 9. 79, 0/1; 26. 4.-23. 9. 80, 1/9; 8. 5.-15. 7. 81, 5/2; HORAK (1989 sub P.pseudolugubris): I69a: 3.-26. 9. 79, 0/1; 17. 10.-12. 11. 79, 0/2; 14. 5.-19. 10. 80, 4/3; 15. 4.-26. 6. 81, 4/1. 169b: 3.-26. 9. 79, 0/1; 14. 5.-3. 9. 80, 5/5; 15. 4.-8. 9. 81, 31/11. - LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Latschen- hochmoor; SW-, SO-Hänge. - SH: 400-1000. - Phän.: (3) 4-10 (11). 312. Pardosa amentata (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, Hohenberg, Sandi- ger SW-Hang, unter Steinen, 24. 7. 84, 0/2. Ebenda, Teichufer, Wiese, 21.4. 85,

63 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 3/3. Ebenda, Hausgarten, 21. 4. 85, 3/3; 6. 6. 85, 1/0. Weg von Krakauebene NW Murau zum Etrachsee, 1200—1300 m, Wegrand, naß, 19. 5. 91, 1/3. Krumpensee S Eisenerzer Reichenstein, ca. 1400 m, alpine Wiese, 24. 6. 91, 2/0. Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, fast ausgetrocknete, ehemals überschwemmte Ruderalfläche, 23. 5. 93, 1/0. Lafnitzau O Burgau, 300 m, Ufer einer wassergeftillten Kiesgrube, 30. 7. 94, 0/1. - Coll. HORAK: Graz, Mariatrost, im Unterholz, 20. 6. 74, 0/1. W Fernitz, rechtes Murufer, 4. 4. 76, 5/0. Kaiserwald S Graz, S Straße Wundschuh- Zwaring, Erlenbruch, 10. 4. 74, 2/0; ebenda, 27. 4. 75, 1/0; ebenda, N Straße Wundschuh-Zwaring, Wiese, 10. 4. 74, 1/2; Kaiserwald, an Teich im Wald, 3. 4. 76, 1/0. Fladnitz an der Raab, Bachgrund mit Gebüsch, 10. 5. 75, 0/1. - FRANZ (1950 sub Lycosa saccata): 391a; FRANZ (1975a,b): 2f, 121a, 149a, 186a, 391a; PODA (1761 sub Aranea fumigata und Aranea saccata): 94n; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 2k, 21,33a, 34b, 39, 50b, 71a, 85, 88, 96,103,106c, 121a, 121b, 142b, 145b, 149a, 157a, 171, 186a, 207a, 226, 230, 294a, 295f, 305, 319b, 334, 343a, 359a, 377. - LR: Ruderalflächen, trockene und feuchte Wiesen bis in die alpine Region, Teich- und Bachufer, Flußschotterbänke, Erlenbrüche, Auen, Moore, Sümpfe, Äcker, Hausgärten; S-, SW-Hänge. - SH: ca. 325-1400. - Phän.: Weibchen ganzjährig, Männchen 4—8, 11 (WIEHLE & FRANZ). Bemerkung: Die Zuordnung yon Aranea saccata (bei PODA sowie FRANZ 1950) zu P. amentata ist nach ROEWER (1954) nicht ganz sicher. 313. Pardosa bifasciata (C.L. KOCH, 1834): WIEHLE & FRANZ (1954): 19a, 151c, 340. — LR: Xerobrometen, Steppenheiden (MAURER & HÄNGGI 1990). - SH: ca. 2000. - Phän.: 6-8. - LN: 1943. 314. Pardosa blanda (C.L. KOCH, 1834): Coll. HORAK: Schöckel N Graz, ca. 1000 m, am Boden, 8. 8. 90, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 14la. - LR: Grünerlen- grenze. - SH: 1000. - Phän.: 7, 8. Bemerkung: Die Bestimmung des Weibchens der Coll. HORAK ist nicht ganz sicher. 315. Pardosa cincta (KULCZYNSKI, 1887): FRANZ (1950 sub Lycosa c): 202a; THALER (1981b): 98. - LR: alpine Grasheide, S-Hang. - SH: 2000. - Phän.: 6, 8. - LN: 1973. 316. Pardosa ferruginea (L. KOCH, 1870): Coll. HORAK: Totes Gebirge, Roßtal, ca. 1650 m, 19. 7. 90, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 202a, 335a, 395b; WIEHLE & FRANZ (1954): 139, 202a, 335a, 395c. - LR: Zwergstrauchstufe, alpine Gras- und Felsenheiden, Loiseleurietum; S-Hang. - SH: 1650-2200. - Phän.: 6-8. 317. Pardosa fulvipes (COLLET, 1875): KRITSCHER (1955 sub P. kervillei montivaga): 339. — LR: grasige Hügel, landwirtschaftliche Flächen, dichte Vegetation am Seeufer (HOLM & KRONESTEDT 1970). - LN: vor 1955. Bemerkung: Falls sich die Angabe KRITSCHERS auf den Fund KULCZYNSKIS (1898) vom Semmeringpaß bezieht, wäre der Nachweis als fraglich für unser Bundesland einzustufen (siehe Anhang). 318. Pardosa giebeli (PAVESI, 1873): KRITSCHER (1955): 339. - LR: Firmetum, Curvuletum, Rasenfragmente (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1955. 319. Pardosa hortensis (THORELL, 1872): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.- 5. 5. 91, 1/0. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhre, 7. 4.-5. 5. 91, 5/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 246e. - LR: xerothermophiler Eichenbestand, verbuschender Magerrasen, S-, SW-Hän- ge. - SH: 290-420. - Phän.: 4 (5), 9.

64 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 320. Par dosa hyperborea (THORELL, 1872): FRANZ (1943 sub Lycosa h. pusilla): 202a; FRANZ (1950 sub Lycosa h. pusilla): 45; FRANZ (1975a,b sub P. h. pusilla): 45, 202a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. saltuaria hyperborea): 45, 100, 202a, 322. - LR: Krummholzbereich, alpine Gras- und Felsenheiden, Loiseleurietum; SW-, N-Hänge. - SH: 2000-2120. - Phän.: 6-7. Bemerkung: Die Nachweise sind unsicher, vermutlich handelt es sich dabei um P. oreophila SIMON, 1937 (THALER, in lit.). 321. Pardosa lignaria (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Acantholycosa /.): 365. — LR: Gefällte und geworfene Baumstämme in der subalpinen Stufe der Alpen, Hochmoore (THALER & BUCHAR 1994). - Phän.: 7, 8. - LN: 1948. 322. Pardosa lugubris (WALCKENAER, 1802): Coll. HORAK: S Straße Wundschuh (S Graz) und Zwaring, Erlenbruch, 23. 6. 74, 1/2; ebenda, 27. 4. 75, 1/0. - PSCHORN-WALCHER (1952): 2e; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2d, 2f, 3b, lib, 113c, 118, 149a, 154a, 190, 224b, 226, 265a, 295b, 305, 378, 382a, 391a. Bemerkung: Die Sammelart spaltet sich nach TÖPFER-HOFMANN & van HELVER- SEN (1990) in vier verschiedene Arten auf; eine dahingehenden Überprüfung der Funde ist nötig. Die Funde der Coll. HORAK sind auf P. alacris überprüft. In Anbetracht der taxonomischen Situation wird auf ökologische und phänologische Angaben verzichtet. Vgl. auch P. alacris. 323. Pardosa montícola (CLERCK, 1757): FRANZ (1975a,b): 221, 391a, 391b; WIEH- LE & FRANZ (1954): 2b, Ila, 221. - LR: vegetationsfreie Stellen, Trockenrasen, Gras- und Felsenheiden, Moorwiese, Schneedoline. - Phän.: 6, 7. - LN: 1950. 324. Pardosa nigra (C.L. KOCH, 1834): Coll. KROPF: S-Hang des Eisenerzer Reichen- steins, ca. 1400 m, S-exponierte Blockhalde, 24. 6. 91, 1/0. Gesäusealpen, Plan- spitze, S-Hang, ca. 2050 m, alpine Matte mit Steinen, 18. 6. 93, 1/2. Gesäuseal- pen, Weg zwischen Heßhütte und Planspitze, S-Hang, ca. 1700 m, alpiner Rasen mit Steinen, 18. 6. 93, 1/0. - Coll. HORAK: Totes Gebirge, S Neustein, ca. 1650 m, 19. 7. 90, 1/0. - FRANZ (1943 sub Lycosa n.): 292; FRANZ (1950 sub Lycosa ludovici): 3a, 19b, 135; FRANZ (1975a,b): 3a, 55, 102a, 117c, 133a, 173, 267, 325, 358, 395b; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a, 3c, 19c, 55, 57a, 65, 102a, 112, 113c, 117b, 117c, 126d, 126e, 133a, 135, 150a, 156, 229, 233a, 246a, 325, 383b, 395a. - LR: alpine Pioniervegetation, alpine Rasen mit Steinen, Block- und Schutthalden, Übergang Zwergstrauchstufe zu Grasheidegürtel, Gras- und Felsenheiden, Felsensteppe im Krummholzbereich, Schneedolinen; S-, W-, N- Hänge. - SH: 1400-2350 (2416). - Phän.: 4-10. 325. Pardosa oreophila SIMON, 1937: Coll. KROPF: Gesäusealpen, Planspitze, S- Hang, 2000-2100 m, alpiner Rasen mit Steinen, 18. 6. 93, 1/0. Ebenda, Weg zur Heßhütte, ca. 1200 m, Alm, 18. 6. 93, 1/0. - FRANZ (1975a,b sub P. saltuaria): 133a, 178, 216, 357, 393; PALMGREN (1973 sub P. saltuaria): 31b; WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. saltuaria [L. KOCH] f. typ.): 13, 43, 55, 106b, 106c, 133b, 140, 216, 229, 274a, 282c, 340, 391a, 393. - LR: Almen, alpine Rasen mit Steinen, Gras- und Felsenheiden, Pioniervegetation, Grünerlenbestände, Moor- wiesen; S-, N-Hänge. - SH: 1200-2350 (2416). - Phän.: 6-10. Bemerkung: Zu P. saltuaria und P. oreophila siehe WUNDERLICH (1984) Die FO 133b und 274a (WIEHLE & FRANZ) sind zweifelhaft, da nur durch Jungtiere belegt. 326. Pardosa paludicola (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-

65 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 5. 5. 91, 1/0. - FRANZ (1950 sub Lycosa p.): 390, 391a; FRANZ (1975a,b sub Lycosap.): 30, 391a, 391b; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 30, 106f, 158, 295f, 362, 390, 39la, 39lb. - LR: trockene und feuchte Wiesen, Verlandungszonen, Äcker; S-, W-Hänge. - SH: 290-640. - Phän.: 4-7. 327. Pardosapalustris (LINNAEUS, 1758): Coll. KROPF: Weinzödl bei Graz, ca. 360 m, Ruderalflur an S-Wand eines Hauses, 17. 5. 93, 1/2. Lafnitzau N Worth, S Lungitzbachmündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, O Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 0/3. Stammbach bei Hartberg, Orchideenwiese, 2. 6. 90, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 221, 391a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 28b, 221, 260b, 308b, 317, 343c, 391a. -LR: Ruderalfluren, Magerwiesen, frische Wiesen, Moorwiesen, auf Sphagnum, hochalpine Gras- und Felsenheiden, Schneedolinen, Wald- und Moorwege, Äcker; S-Hang. - SH: 310-2000. - Phän.: 5-8. 328. Pardosaprativaga (L. KOCH, 1870): FRANZ (1975a,b): 31 la, 328a, 391a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. p. (L. KOCH) f. typ.): 31 la, 391a, 391b. - LR: Feuchtwiesen (auch Bergwiese), verschilfte Teichufer. - Phän.: 4, 6, 7. - LÑ: 1949. Bemerkung: Pardosa fulvipes (COLLETT, 1875) wird, im Gegensatz zur Angabe KRITSCHERS (1955 sub P. p. fulvipes), bei WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. p. fulvipes) nicht für die Steiermark genannt. Die Angaben von FRANZ sind zweifel- haft, da sie sich auf „P. prativaga C. L. KOCH s.l." beziehen. 329. Pardosa puUata (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Weg von Krakauebene NW Murau zum Etrachsee, 1200-1300 m, Wegrand, naß, 19. 5. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Wörschacher Moor W Liezen, Latschenhochmoor, 16. 9. 89, 0/1. - FRANZ (1975a,b sub Lycosap.): 186a, 272a, 311a, 391a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 38, 149a, 186a, 206b, 272a, 311b, 391a. - LR: Moorwiesen, Hoch- und Latschenhochmoore, Moos und Bestandesabfall unter Vaccinien, verschilfte Teichufer, Mähwiesen und Äcker. — SH: ca. 325—1200 (1300). - Phän.: 4-9. 330. Pardosa riparia (CL. KOCH, 1833): Coll. KROPF: Höhenrücken zwischen Pöls- bach und Pusterwaldbach N Oberzeiring, steiler SW-Hang, ca. 1370 m, Almwie- se, am Fuß von Felsen, 15. 10. 94, 0/1. - FRANZ (1975a,b sub P. kervillei): 200, 31 la, 391a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. kervillei): 67c, 121a, 200, 311b, 336. — LR: Bodenstreu von Mischwäldern, Feuchtwiesen, Mager- und Trockenwiesen, Almen, Klee, verschilfte Teichufer; S-, SW-, NO-Hänge. - SH: 640-1370. - Phän.: 4-7, 10. Bemerkung: FRANZ (1950: 129, 141 und 246) nennt die Art unter „Lycosa cursoria C.L. KOCH", die Funddaten entsprechen denen in WIEHLE & FRANZ (1954). Nach BONNET (1957) ist Lycosa cursoria C. L. KOCH ungültiges Synonym zu Pardosa riparia (C. L. KOCH); nach ROEWER (1954) ist jene jedoch (mit Fragezeichen) ungültiges Synonym zu Pardosa montícola (CLERCK). Die Funde von L. cursoria sollten daher überprüft werden; vgl. auch P. riparia im Anhang. Der FO 200 wird bei WIEHLE & FRANZ (1954: 517) unter „Trockenwiese a. S- Hang b. Gasthof Wölger" gefuhrt (vgl. FRANZ 1975a, b). 331. Pardosa sphagnicola (DAHL, 1908): FRANZ (1950 sub Lycosa riparia sphagnicola: 391a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. prativaga sphagnicola): 2n, 121b, 328a, 391a. - LR: Moor- und Sumpfwiesen, Kleegrasschläge. - SH: 640. - Phän.: 4, 6, 7. - LN: 1946. 332. Pardosa pittata (KEYSERLING, 1863): THALER (1986a): 155. - LR: Äcker und Kleeparzellen im Tiefland. - SH: ca. 325. - Phän.: 6-8. - LN: 1962.

66 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 333. Pardosa wagleri (HAHN, 1822): Coll. KROPF: Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, schottriges Ufer einer wassergefüllten Kiesgrube, vegetationsfrei, 23. 5. 93, 4/3. — WIEHLE & FRANZ (1954): 112, 121a, I47f, 199a, 225c, 275a, 379, 397. - LR: Schotterbänke an Bächen und Teichen. — Phän.: 3—7, 9. Bemerkung: Aus der Fundortliste in WIEHLE & FRANZ (1954) ist nicht zu erkennen, welche der Funde sich auf Pardosa saturatior SIMON, 1937 (bei WIEHLE & FRANZ sub P. w. var. saturatior SIMON) beziehen; wahrscheinlich lagen beide Formen vor. Zur Taxonomie und Ökologie siehe TONGIORGI (1966). Der Artsta- tus der beiden Formen wird von BARTHEL & von HELVERSEN (1990) belegt. Die Tiere der Coll. KROPF sind fur wagleri zu groß. 334. Pirata hygrophilus THORELL, 1872: Coll. HORAK: Wörschacher Moor W Lie- zen, Pfeifengraswiese, 16. 9. 89, 0/1. - FRANZ (1975a,b sub P. hygrophild): 311a; WIEHLE & FRANZ (1954): 31 la. - LR: verschilftes Teichufer, Pfeifengraswiese. - SH: ca. 640. - Phän.: 5, 7, 9. 335. Pirata knorri (SCOPOLI, 1763): FRANZ (1950): 315; WIEHLE & FRANZ (1954): 71a. - LR: Moorrand, Flußufer. - SH: 640-860. - Phän.: 4, 6. - LN: 1948. 336. Pirata latitans (BLACKWALL, 1841): FRANZ (1975a,b): 311a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 225c, 31 Ib. - LR: verschilftes Teichufer, Grauer- lenstreu am Bachufer, in Teichnähe. - Phän.: 4, 7. - LN: 1962. 337. Pirata piraticus (CLERCK, 1757): FRANZ (1975a,b): 230, 311a; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 230, 311a, 382a. - LR: Hochmoore, (verschilfte) Teichufer. - SH: bis 1200 (die Untergrenze der Höhenverbreitung läßt sich aus den bisher bekannten Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 5-7, 9. - LN: 1950. 338. Pirata piscatorias (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954): 397. - LR: Bachschuttfläche. - Phän.: 9. - LN: 1940. 339. Pirata uliginosus (THORELL, 1856): BRAUN (1976): 94n; THALER (1986a): 155. - LR: Eichenmischwald. - SH: ca. 325. - LN: 1962. Bemerkung: Möglicherweise dieselben Fundorte? Die Art galt lange Zeit als stenöker Sphagnum-Bewohner. 340. Trochosa robusta (SIMON, 1876): Coll. KROPF: Arzberg bei Passail, Gösser, 800- 900 m, Trockenrasen, 1. 5. 91, 1/0, PAILL leg. - THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 115, 121b, 396a. - LR: Trockenrasen, Felsenheide, Wiesen, Klee- und Ackerflächen im Tiefland, Bach- und Flußschotterflächen. - SH: ca. 325-800 (900). - Phän.: 5, 6-9. Bemerkung: Die Bestimmung der Weibchenfunde ohne zusätzliche Männchen muß bei allen Trochosa-Arten stets unsicher bleiben (ENGELHARDT 1964). 341. Trochosa ruricola (DE GEER, 1778): Coll. KROPF: Gleisdorf, Hohenberg, Sandi- ger SW-Hang, unter Stein, 24. 7. 84, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wiese, Okt-Dez 89, 4/0; ebenda, O Landesstra- ße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 2/0. Fladnitz an der Raab, Bach- grund mit Gebüsch,-10. 5. 75, 0/1. Thalwinkel NW Graz, Bachgrund, 14. 9. 75, 1/1; ebenda, Wohnhaus, 3. 4. 76, 1/0; ebenda, an Hauswand, 20. 10. 90, 1/0. - THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): Ila, 58, 121c, 138, 150a, 226, 277a, 391a. - LR: Buchen- und Laubmischwälder, unter Gebüsch an Bächen, Moorwiesen, Auen, Wiesen und Äcker, Seskria-Carex-Rzsen, auch an Hauswän- den; S-, SW-Hänge. - SH: ca. 325-2000. - Phän.: 4-7, 9, 10 (12). Bemerkung: Siehe T. robusta. 342. Trochosa spinipalpis (F.O.PICK.-CAMBR., 1895): Coll. HORAK: Murufer W Fernitz, 4. 4. 76, 1/0. - FRANZ (1975a,b): 121a; WIEHLE & FRANZ (1954): 121a,

67 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 391a. - LR: Schilfsümpfe, Moorwiesen, Flußufer. - SH: ca. 310-640. - Phän.: 4. Bemerkung: Siehe T. robusta. 343. Trochosa terrícola THORELL, 1856: Coll. KROPF: Eisenerzer Alpen, Weg von Hirnalm zum Krumpensee, 900-1400 m, Fußweg, 24. 6. 91, 1/0. Bad Gleichen- berg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Mager- rasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-5. 5. 91, 3/0. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 0/1; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 29/2; ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 1/1; ebenda, O Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 1/0. S Straße Wundschuh (S Graz)-Zwaring, Erlenbruch, 27. 4. 75, 0/1. St. Dionysen bei Brück a. d. Mur, Straße, 21. 3. 76, 1/0. Graz, Andritz, lichter Laubwald, Boden, 16. 3. 74, 0/1.Thalwinkel NW Graz, am Bach, 5. 9. 75, 0/1; ebenda, 14. 9. 75, 0/1. Raabklamm NW Weiz, Föhrenheide; 8. 5. 81, 1/0. - FRANZ (1950): 30, 67c, 315, 328a, 390, 391a, 391b; FRANZ (1975a,b): 2f, 67c, 110, 121a, 200, 219, 272a, 277a, 315, 391a; HORAK (1987): 162: 23. 8.-13. 9. 79, 1/2; 5. 3.-14. 5. 80, 4/3; 9. 2.-17. 3. 81, 1/0; 24. 3.-10. 4. 81, 3/0; HORAK (1988): 381: 31. 3.-19. 5. 80, 4/1; 5. 8.-23. 9. 80, 2/3; 25. 3.-16. 4. 81, 7/0; 8.-29. 5. 81, 0/1. 279: 15. 9.-7. 10. 79, 1/0; 31. 3.-15. 7. 80, 6/1; 5. 8.-23. 9. 80, 2/2; 25. 3.-16. 4. 81, 4/2; HORAK (1989): 169a: 15. 8.-26. 9. 79, 1/2; 17. 4.-18. 7. 80, 1/1; 8. 8.-25. 9. 80, 0/3; 15. 4.-26. 6. 81, 2/1. 169b: 17. 4.-14. 5. 80, 2/0; 8. 6.-8. 8. 80, 0/2; 25. 9.-19. 10. 80, 1/0; 27. 3.-10. 5. 81, 4/1; 18. 8.-8. 9. 81, 0/2; PALMGREN (1973): 313; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 2k, Ile, 102d, 110, 112, 118, 132b, 188, 200, 213, 219, 224b, 225c, 261, 272a, 277a, 295a, 328a, 337b, 352, 353, 368a, 391a, 396a. - LR: Fichten-, Laub- und Mischwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Erlenbrüche, Auwälder, Hecken, unter Gebüsch, Seggen-Schilf-Sümpfe, Hochmoore, Feuchtwiesen, Magerrasen, Felsenheiden, Föhrenheiden, Schuttflächen und Blockhalden, Mäh- wiesen und Äcker, Kleegrasschlag; S-, W-, O-Hänge. - SH: 290-1100 (1400). - Phän.: (2) 3-11 (12). Bemerkung: Der FO 272a ist zweifelhaft, da nur durch ein Jungtier belegt. Siehe auch T. robusta. 344. Xerolycosa miniata (CL. KOCH, 1834): THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 391a. - LR: Moorwiese, Wiesen und Felder im Tiefland. - SH: ca. 325-640. - Phän.: 6. - LN: 1962. 345. Xerolycosa nemoralis (WESTRING, 1861): Coll. KROPF: Gleisdorf, Hohenberg, Eichen-Hainbuchen-Mischwald, unter Borke, 24. 7. 84, 1/0. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trau- beneiche und Rotföhre, 5. 5.-1. 6. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Karnerberg bei Leutschach nahe slowenischer Grenze, ca. 500 m, Wiesenhang, 5. 10. 75, 0/1. — HORAK (1987): 162: 9.-18. 7. 79, 1/0; 25. 6.-15. 7. 80, 0/1; 21.-29. 5. 81, 0/ 1; 6.-23. 6. 81, 0/2; HORAK (1988): 381: 26. 4.-19. 5. 80, 0/1; 29. 5.-25. 6. 81, 1/0. 279: 8.-30. 8. 79, 1/0; 15. 9.-7. 10. 79, 0/1; 19. 5.-23. 9. 80, 9/7; 29. 5.- 15. 7. 81, 10/4; HORAK (1989): 169a: 15. 8.-17. 10. 79, 1/7; 14. 5.-25. 9. 80, 26/19; 27. 3.-15. 4. 81, 0/1; 10. 5.-8. 9. 81, 47/17. 169b: 3.-26. 9. 79, 0/1; 8. 6.-8. 8. 80, 0/3; 30. 5.-18. 8. 81, 9/5; PALMGREN (1973): 313; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2m, 118, 244b, 272a, 391a. - LR: Laub- und Mischwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, wärmebegünstigte Wiesen, Moorwiese, Moorrand; SO-, SW-Hänge. - SH: ca. 325-1000. - Phän.: (3) 4-10.

68 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Pisauridae (Jagdspinnen) 346. Dolomedes fìmbriatus (CLERCK, 1757): Coll. HORAK: Umgebung Schloß Brunnsee NW Mureck, 12. 6. 75, 0/1. St. Anna am Aigen, slowenische Grenze, O-Ufer der Kutschenitza, 22. 5. 90, 0/1. - FRANZ (1950): 315; FRANZ (1975a,b): 121a, 186a, 255, 272a, 311a, 315, 328a; WIEHLE & FRANZ (1954): 2h, 2o, 35, 121a, 186a, 226, 255, 272a, 295f, 31 la, 328a, 337a, 382b, 391a. - LR: Feucht- wiesen, Hochmoore, Sümpfe, Moorränder, Altarme, Teich- und Bachufer. - SH: 250-850. - Phän.: 4-7. Bemerkung: WIEHLE & FRANZ (1954: 515) bezeichnen das Männchen vom FO 226 (Mühlbachgraben) als „abnormes Ex.". Verwechslungsmöglichkeit mit D. plantarius (CLERCK, 1757)? 347. Pisaura mirabilis (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, zwischen Juncaceen an Teichufer, 29. 8. 84, 0/1. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Bäumen, 5. 5. 91, 1/0; 1. 6. 91, 0/1, BRANDWEINER leg; 8. 6. 91, 0/1, FREITAG leg. Weinzödl NW Graz, Admon- ter Kogel, SW-Hang, 440 m, wärmebegünstigter Eichen-Hainbuchenwald, 4. 5. 94, SCHUSTER leg. - Coll. HORAK: Schloß Brunnsee NW Mureck, 12. 6. 75, 1/ 0. Blumau bei Fürstenfeld, Wiese, 11. 7. 90, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 23a, 200; PALMGREN (1973): 313; POPP (1962, 1965): 386; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 23a, 33a, 44, 56b, 94h, 112, 113d, 118, 147c, I47d, I47f, 200, 213, 226, 305, 309b, 324c, 337a, 337b, 353, 379, 382b. - LR: feuchte und trockene Wiesen, Bach- und Teichufer, lichte Laubmischwälder, Waldränder, Föhrenheide, Cailuna-Heide, Felsenheide, Gebüsche, Hochstauden, Hochmoo- re; S-, SO-, SW-, NW-Hänge. - SH: 250-640. - Phän.: 5-9.

Agelenidae (Trichternetzspinnen) 348. Agelena gracilens C.L. KOCH, 1841: Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Haus- garten, an Thuja, 14. 8. 85, 1/0. Ebenda, Wiese, aus Netz in niedriger Vegetation, 25. 8. 85, 0/1. - Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, zwischen Pflanzen am Bach, 5. 9. 75, 1/6; ebenda, 7. 9. 75, 0/2; ebenda, Wegrand, 12. 8. 90, 1/1. Wundschuh S Graz, Kaiserwald, feuchte Standorte, 16. 9. 75, 0/3; ebenda, an Teich im Wald, 23. 9. 75, 0/4; ebenda, N Straße Wundschuh-Zwaring, leicht sumpfige Wiese, 19. 9. 75, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub A. similis): 2g. - LR: nicht zu trockene Wiesen, Sumpfwiesen, Teichufer, Hecken (auch Thuja), Wälder, dort auch unter Rinde. - SH: 320-1000. - Phän.: 5, 8, 9. 349. Agelena labyrinthica (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Bäumen, 8. 7. 91, 0/1. - FRANZ (1950 sub A. labyrinthia): 200; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 28b, 121a, 134, 224b, 243b, 311a, 321b, 351b, 391a. - LR: Hecken, Magerwiesen, Felsenheide, Hochstudenflur, Moorwiesen, Teichufer; S-Hänge. - SH: 290-640. - Phän.: 6-9. Bemerkung: Der FO 243b (WIEHLE & FRANZ) ist nur durch Jungtiere belegt. 350. Histopona luxurians (KULCZYNSKI, 1897): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Lan- desstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 3/0; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 2/0; ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 4/1. - HORAK (1987): 162: 22. 5.-8. 6. 80, 1/0; 25. 6.-15. 7. 80, 1/0; 31. 3.-10. 4. 81, 1/0; 29. 4.-7. 5. 81, 1/0; 6.-13. 6. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 11. 12. 79-31. 3. 80, 0/1; 26. 4.-19. 5. 80, 1/0; 29. 5.-25. 6. 81, 1/0. 279: 19. 5.-15. 7. 80, 2/0; 25. 3.-16. 4. 81, 1/0; 8. 5.-25. 6. 81, 4/1; HORAK (1989): 169a: 15. 8.-3. 9. 79, 0/1; 26. 9.-

69 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 17. 10. 79, 1/0; 30. 5.-16. 7. 81, 5/0; 18. 8.-8. 9. 81, 0/1. 169b: 26. 9.-17. 10. 79, 1/0; 14. 5.-18. 7. 80, 2/1; 19. 10.-9. 11. 80, 1/0; 15. 4.-18. 8. 81, 9/1. -LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, unter Gebüsch, Wiese; SW-, SO- Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: (12)-(3), 4-10. Bemerkung: WIEHLE & FRANZ (1954) nennen die Art sub Tegenaria 1. fur die Steiermark (KRITSCHER 1955 übernahm diese Angabe offenbar), ohne einen steirischen Nachweis anzuführen. Der Holzgraben (Oberlaussa) als einziger in Frage kommender Fundort liegt jedoch in Oberösterreich und mündet an der Landesgrenze in den Laussabach. Somit findet sich der erste sichere Nachweis bei HORAK (1987). 351. Histopona torpida (CL. KOCH, 1834): Coll. KROPF: Ketschmanngraben bei Ludersdorf W Gleisdorf, Laubmischwald, unter Pilz, 6. 7. 85, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 6/3; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 17/18; ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 2/3. - HORAK (1987): 162: 9.-26. 7. 79, 3/0; 2.-9. 8. 79, 0/1; 16.-23. 8. 79, 0/1; 13.-27. 9. 79, 1/0; 14.-22. 5. 80, 1/0; 25. 6.-21. 8. 80, 7/4; 13.-19. 10. 80, 1/0; 10.-15. 4. 81, 1/0; 21.-29. 4. 81, 1/0; 21. 5.-23. 6. 81, 2/2; 30. 6.-14. 7. 81, 5/ 0; HORAK (1988): 381: 20. 7.-30. 8. 79, 1/1; 19.-26. 4. 80, 0/1; 19. 5.-23. 9. 80, 9/2; 16. 4.-15. 7. 81, 8/0. 279: 20. 7.-30. 8. 79, 1/2; 7.-28. 10. 79, 0/1; 19. 5.- 5. 8. 80, 4/1; 8. 5.-25. 6. 81,4/2; 14. 10.-8. 11. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 3.- 26. 9. 79, 1/0; 14. 5.-8. 8. 80, 2/2; 25. 9.-19. 10. 80, 1/0; 27. 3.-16. 7. 81, 12/0. 169b: 14. 5.-8. 8. 80, 9/3; 3. 9.-19. 10. 80, 2/0; 9. 11. 80-27. 3. 81, 0/1; 15. 4.- 16. 7. 81, 17/5; KRITSCHER (1955): 214; PALMGREN (1973): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 15b, 194, 224b, 282a. - LR: Laubmischwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, unter Gebüsch, Wiesen, Bachufer, Höhlen; SO-, SW- Hänge. - SH: 360-1000. - Phän.: (3) 4-10 (11). 352. Tegenaria africa CL. KOCH, 1843: Coll. HORAK: Graz, Wohnhaus, 20. 10. 75, 1/0; 6. 1. 76, 0/1. Graz, Krankenhaus, 28. 11. 90, 0/1. Thal NW Graz, Wohn- haus, 18. 11. 90, 0/1. Unterthal bei Thal, Wohnhaus, 23. 7. 90, 0/1. Kaiserwald S Graz, an Teich im Wald, Jun 72, 0/1. Leibnitz, Wohnhaus, Keller, 17. 8. 90, 1/0. Brück a. d. Mur, Keller, 14. 12. 75, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 227. - LR: synanthrop, Xerothermhänge, ein Fund an Teich im Wald. - Phän.: 1, 5- 8, 10-12. 353. Tegenaria campestris C.L KOCH, 1834: Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Gebäude-Innenwand, 8. 11. 84, 0/2. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Bäumen, 7. 4. 91, 0/1, KOMPOSCH leg. - HORAK (1989): 169a: 17. 4.-18. 7. 80, 3/0; 27. 3.-15. 4. 81, 4/0; 10.-30. 5. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, Magerrasen, syanthrop in Gebäuden; S-, SO-, SW-Hänge. - SH: 360-1000. - Phän.: (3) 4, 5 (7), 11. 354. Tegenaria domestica (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus, Keller, 2. 8. 85,0/1. - Coll. HORAK: Graz, Liebenau, Wohnhaus, 23. 11. 75, 0/1. Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, Holzkeller, 18. 8. 90, 0/1. - STROUHAL & VORNATSCHER (1975 sub T. derhamî): 14b, 14c; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 7, 8, 121a, 132a, 206b, 347. - LR: synanthrop an und in Gebäuden, Höhlen, im Bestandesabfall an S-exponierten Felswänden und im Nadelwald. — SH: 370-640. - Phän.: 5-9, 11. Bemerkung: Der Artname „domestica" wurde zeitweilig fur T. ferruginea, T. parietina und T. domestica verwendet, vgl. BONNET (1959: S.4277).

70 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 355. Tegenaria ferruginea (PANZER, 1804): Coll. HORAK: Koralpe, Reinischkogel, Wiese, 13. 8. 72, 0/1. Graz, Straßgang, Wohnhaus, 19. 6. 74, 0/1. Thal NW Graz, Wohnhaus, 18. 11. 90, 0/1. Thalwinkel bei Thal, Wald, Baumstrunk, 7. 12. 75, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 2f, 67a, 253a, 328a, 400. - LR: synanthrop in Gebäuden, mesophile Wiesen und Wälder. - Phän.: 3-6, 8-12. Bemerkung: siehe 71 domestica. 356. Tegenaria pietà SIMON, 1870: WIEHLE & FRANZ (1954): 118. Bemerkung: Der Nachweis bezieht sich auf ein einziges subadultes Weibchen, die westeuropäische Art darf ohne Überprüfung wohl nicht zur steirischen Fauna gezählt werden. 357. Tegenaria silvestris L. KOCH, 1872: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Xerothermhang, ca. 410 m, felsig, mit vereinzelten Traubeneichen und Rotföhren, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. Ebenda, SW-Hang, ca. 420 m, Traubenei- chenbestand mit Eisbeere, 5. 5.-1. 6. 91, 1/0. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 1/0; ebenda, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/2. Graz, Liebenau, Wohnhaus, 17. 11. 75, 1/0. Thalwinkel NW Graz, Wald, Baumstrunk, 7. 12. 75, 0/1. Ebenda, Wohnhaus- wand, 21. 3. 91, 1/0. - HORAK (1987): 162: 22. 5.-8. 6. 80, 1/0; 24.-31. 3. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 26. 4.-15. 7. 80, 5/1; 25. 3.-25. 6. 81, 3/2. 279: 31. 3.-15. 7. 80, 2/1; HORAK (1989): 169a: 17. 4.-18. 7- 80, 4/0; 19. 10.-9. 11. 80, 2/0; 9. 11. 80-15. 4. 81, 4/0; 10. 5.-26. 6. 81, 3/1. 16. 7.-18. 8. 81, 1/0. 169b: 17. 4.-8. 6. 80, 2/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 121a, 188, 295f. - LR: mesophile Wälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, unter Gebüsch, in morschen Baumstrünken, auch synanthrop; SO-, SW-Hänge. - SH: 400-1000. - Phän.: 3-6(7), (10) 11, 12. Bemerkung: Die Fundorte 121a und 295f von WIEHLE & FRANZ sind nur durch (zweifelhafte) Jungtiere belegt. 358. Tegenaria tridenti™ L. KOCH, 1872: HORAK (1988): 279: 30. 8.-15. 9. 79, 1/ 0; NEUHERZ (1974): 14a, 214. - LR: xerothermophiler Föhrenwald, Höhlen. - Phän.: (8)-(9). 359. Textrix denticulata (OLIVIER, 1789): HORAK (1987): 162: 18. 7.-9. 8. 79, 6/0; 15. 7.-8. 8. 80, 3/0; 30. 6.-14. 7. 81, 2/0; HORAK (1988): 381: 25. 6.-15. 7. 81, 1/0. 279: 29. 5.-25. 6. 81, 3/0; HORAK (1989): 169a: 30. 11. 79-14. 5. 80, 0/2; 18. 7.-3. 9. 80, 18/1; 15. 4.-10. 5. 81, 0/1; 30. 5.-18. 8. 81, 13/3. 169b: 8. 6.- 18. 7. 80, 1/0; 30. 5.-18. 8. 81, 5/0. - LR: xerothermophile Laub- und Föhren- wälder; SO-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: (4) 5-8 (9).

Cybaeidae

360. Cybaeus angustiarmi L. KOCH, 1868: WIEHLE & FRANZ (1954): 2m, 22b, 147g. — LR: Bestandesabfall von Laubbäumen und Hochstauden, unter Steinen und Rinde; NW-Hang. - Phän.: 7, 8, 10. - LN: 1949. Bemerkung: Wahrscheinlich fehlbestimmte Tiere; die Art ist in Österreich wohl erst nördlich der Donau verbreitet (THALER, in lit.). 361. Cybaeus tetricus (C.L. KOCH, 1839): FRANZ (1950): 130b; HORAK (1987): 162: 15.-25.7.80,1/0; 1.-8.8.80,1/0; HORAK (1988): 381:20.7.-8.8.79,1/0; 15.7.- 23. 9. 80, 4/1. 279: 29. 5.-25. 6. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 18. 7.-8. 8. 80, 1/ 0; PALMGREN (1973): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954): 15d, 35,224b, 295d, 343a. - LR: Schluchtwälder, Buchen- und Buchenmischwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder; SO-, SW-, N-Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: 5-10.

71 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Argyronetidae (Wasserspinnen) 362. Argyroneta aquatica (CLERCK, 1757): PODA (1761 sub Aranea urinatoria bzw. A. vrinatorid): 94n. - LR: in stehenden, vegetationsreichen Gewässern (HEIMER & NENTWIG 1991).

Hahniidae (Bodenspinnen) 363. Antistea elegans (BLACKWALL, 1841): POPP (1962, 1965): 62; WIEHLE & FRANZ (1954): 2d, 311a. - LR: Übergangshochmoor, Grauerlenbestand, Teichufer. - Phän.: 4, 7, 9. - LN: 1956. 364. CryphoecalichenumL. KOCH, 1876: HORAK(1988): 381: 17. 11.—11. 12. 79, 1/ 0. 279: 11. 12. 79.-31. 3. 80, 2/0; HORAK (1989): 169a: 9. 11. 80-27. 3. 81, 2/ 0. - LR: xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder; SW-Hang. — SH: bis 1000 (die Untergrenze der Höhenverbreitung ist noch unklar). - Phän.: (11) 12 (3). 365. Cryphoeca silvicola (C.L.KOCH, 1834): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unterzei- ring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, Moos- und Vacciniengesiebe, 13. 10. 94, 4/7. - FRANZ (1975a,b): 39; HORAK (1989): 169a: 27. 3.-15. 4. 81, 1/0; PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 2h, lib, 39, 43, 63b, 67a, 103, 147b, 175, 261, 304a, 396b. - LR: Bodenstreu, Moos, unter Rinde; Lärchen-, Grünerlen-Bestandesabfall, Buchenwälder, Nadel-, auch Fichtenwäl- der, xerothermophiler Föhrenwald, Auwälder; S-, SW-, O-, N-Hänge. - SH: 640-1660. - Phän.: (3) 4, 5, 7-11. 366. Hahnia candida SIMON, 1875: WIEHLE & FRANZ (1954 sub H. muscicola): 207b. - LR: Latschen- und Rhododendron-Bestzndesabfàì (?). - SH: 1400-1500 (?). - Phän.: 6. - LN: 1942. Bemerkung: Höchstwahrscheinliche Fehlbestimmung, Habitat und Seehöhe ent- sprechen nicht der wärmeliebenden Tieflandform H. candida (THALER, in lit.). 367. Hahnia difftcilis HARM, 1966: PALMGREN (1973): 136. - LR: unter Laub, im Moos und Torfmoos in Laub- und Nadelwäldern höherer Lagen (HARM 1966). - Phän.: 8. - LN: 1963. 368. Hahnia helveola SIMON, 1875: THALER (1978a): 387. - LR: Bodenstreu im Edelkastanien-Fichtenwald. - SH: ca. 620. - Phän.: 10. — LN: 1972. 369. Hahnia montana (BLACKWALL, 1841): HORAK (1989): 169b: 14. 5.-8. 6. 80, 0/ 1; 18. 7.-25. 9. 80, 5/1; 10.-30. 5. 81, 0/1; 26. 6.-16. 7. 81, 0/1. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - SH: ca. 600. - Phän.: 5-9. 370. Hahnia nava (BLACKWALL, 1841): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfko- gel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, 7. 4.-5. 5- 91, 2/0. -THALER (1986a): 155. - LR: Magerrasen, Mähwiesen, Felder; S-Hang. - SH: 290. - Phän.: (4)-(5). 371. Hahnia ononidum SIMON, 1875: HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 3/0; 8. 5.-25. 6. 81, 3/1. 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0; HORAK (1989): 169b: 30. 11. 79- 17. 4. 80, 1/0; 10.-30. 5. 81, 1/0; PALMGREN (1973): 31b; THALER (1978a): 208, 263, 387; WIEHLE & FRANZ (1954): 23a, 67c, 200, 271b, 296a, 299a, 328a. - LR: Bodenstreu und unter Rinde; mesophile Laub-, Misch- und Nadelmischwäl- der, xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder, unter Sträuchern auf Xerothermhängen, Gebüsche und Hecken; S-, SO-, W-, NO-Hänge. - SH: 600- 750. - Phän.: 3-10. 372. Hahnia pusilla CL. KOCH, 1841: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.—1. 6.

72 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 91,7/1. Ebenda, warmer Laubmischwald, 7. 4. 91, 1/0, KOMPOSCH leg. - FRANZ (1975a,b): 200; HORAK (1987): 162: 30. 11.-7. 12. 79, 1/0; 28. 12. 79-5. 3. 80, 1/0; 31. 3.-15. 4. 80, 1/0; 13.-19. 10. 80, 1/0; 26. 10.-2. 11. 80, 1/0; 23. 11.- 14. 12. 80, 2/0; 2. 2.-17. 3. 81,4/0; 24. 3.-15. 4. 81, 3/1; 21.-29. 4. 81, 0/1; 29. 5.-6. 6. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 31. 3.-19. 5. 80, 7/0; 25. 3.-16. 4. 81, 6/ 0. 279: 8.-29. 5. 81, 0/1; HORAK (1989): 169b: 27. 3.-15. 4. 81, 1/0; PALMGREN (1973): 282b; POPP (1962, 1965): 62; THALER (1978a): 387; WIEHLE & FRANZ (1954): 112, 199a, 200, 226, 264, 343a. - LR: Buchenwälder, warme Laub- mischwälder, Rotföhrenwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Ge- büsche, Föhrenheide, auf Fichten, unter Latschen, Übergangshochmoor; S-, SO-, SW-Hänge. - SH: 420-1000. - Phän.: 2-6, 8-11 (12).

Dictynidae (Kräuselspinnen) 373. Altella biuncata (MILLER, 1949):WIEHLE & FRANZ (1954 sub A. lucida): 252. - LR: Felsenheide. - Phän.: 6. - LN: 1951. Bemerkung: STEINBERGER (1987) meldet die Art unter Berufung auf die Disser- tation HORAKS fälschlich vom Alpenostrand. Auf den Bestimmungsfehler bei WIEHLE & FRANZ machte LEHTINEN (1967) aufmerksam. KULCZYNSKI (1898) hat nach MILLER (1949) die Epigyne von biuncata fälschlich unter lucida darge- stellt. 374. Argenna subnigra (O.PICK.-CAMBR., 1861): THALER (1986a): 155. - LR: Kul- turwiese. - SH: ca. 325. - LN: 1962. 375. * falcigera (BALOGH, 1935): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.- 5.5.91, 1/0. 376. Cicurina cicur (FABRICIUS, 1793): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, Gebüsch, Okt-Dez 89, 17/1; ebenda, Waldweg, Nov- Dez 89, 1/0; ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 2/0. Brück a. d. Mur, Keller eines Hauses, 14. 12.75, 1/0.-HORAK (1987): 162:26. 10.-2. 11. 79, 0/1; 7. 12.79- 5. 3. 80, 2/0; 23. 4.-3. 5. 80, 0/1; 14.-22. 5. 80, 0/1; 15.-22. 9. 80, 0/1; 9.-16. 11. 80, 2/0; 23. 11.-14. 12. 80, 1/0; HORAK (1988): 381: 7. 10.-17. 11. 79, 4/ 0; 23. 9.-8. 11. 80, 2/0. 279: 28. 10. 79-31. 3. 80, 14/1; 14. 10.-8. 11. 80, 3/ 0; HORAK (1989): 169a: 17. 10. 79-17. 4. 80, 6/0; 25. 9.-19. 10. 80, 1/1; 9. 11. 80-27. 3. 81, 3/2. 169b: 26. 9.-12. 11. 79, 5/0; 8. 6.-18. 7. 80, 0/1; 9. 11. 80- 27. 3. 81, 2/0; WIEHLE & FRANZ (1954 sub C. cicurea): 121b, 121c, I47f, 224a, 391a. - LR: mesophile Wälder, unter Gebüsch, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Auen, Wiesen, Weiden, Moorwiesen, je ein Fund in einem Maul- wurfsnest und synanthrop im Keller; SO-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: 3-5 (6), (7) 8—12; Schwerpunkt Spätherbst-Winter-Frühling. oll. Dictyna arundinacea (LINNAEUS, 1758): FRANZ (1975a,b): 272a, 328a, 391a; PALMGREN (1973): 282b; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 33a, 78a, 113a, 120, 272a, 328a, 382a, 382b. - LR: Moor- und Sumpfwiesen, Hochmoore, Ericeturn, Bachschuttflächen, Laubmischwälder; S-Hang. - SH: ca. 650. - Phän.: 5, 6, 8. -LN: 1963. 378. * Dictyna civica (LUCAS, 1850): Coll. KROPF: Krottendorf bei Weiz, Massenvor- kommen an Wohnhaus-Außenwand, 20. 9. 94, 0/2, MAUERHOFER leg. 379. * Dictyna pusilla THORELL, 1856: Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohn- haus, 16. 6. 88, 1/0.

73 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 380. Dictyna uncinata THORELL, 1856: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfko- gel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 17. 7. 91, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 2c, 121c, 167c, 272a, 294a, 302, 366b. - LR: Magerrasen, Moorwiesen, Feuchtwiesen, Auwälder, unter und auf Gebüsch; S-, SW-Hänge. — SH: 290-640. - Phän.: 4-7. Bemerkung: WIEHLE & FRANZ (1954: 551) fuhren „Straße v. Mautern nach Moosham" als Fundort an und meinen vermutlich „von Mauterndorf nach Moosham" (Salzburg). 381. * Nigma flavescens (WALCKENAER, 1830): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 25. 5. 91, 1/0, SCHROTT & BRANDWEINER leg; 8. 6. 91, 1/0, FREITAG leg. 382. Nigma walckenaeri (ROEWER, 1951): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Dictyna viridissima): 2c, 113a, 200. - LR: auf Gebüsch. - Phän.: 9. - LN: 1945.

Amaurobiidae (Finsterspinnen) 383. Amaurobius fenestrate (STROEM, 1768): Coll. KROPF: NW Bundesstraße Gleis- dorf-Hartberg, Rotbuchen-Föhren-Mischwald, unter Pinus-Borke, 30. 3. 85, 1/ 1. S-Stmk, Leutschach, ca. 350 m, auf Abies alba, Mai 91, 0/1, HAMBORG leg. Seckauer Alpen, Brandstättergraben, ca. 1460 m, kleinflächige Schutthalde nahe Fichtenwald, unter Steinen, 24. 9. 92, 0/2. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße zwischen Altenhof und Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 1/0. - FRANZ (1975a,b): 301c, 381; HORAK (1988): 381: 25. 3.-16. 4. 81, 1/ 0; HORAK (1989): 169a: 3. 9.-17. 10. 79, 9/0. 169b: 3. 9.-17. 10. 79, 2/1; 9. 11. 80-15. 4. 81, 3/0; PSCHORN-WALCHER (1952): 51; THALER (1990b): 339; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 97b, 144, I47e, 167*, 200, 261, 301c, 304b, 381, 396b. - LR: Laubstreu, morsche Baumstrünke, unter Borke, auf Bäumen (Tan- ne, Grauerle); Laub-, Misch- und Nadelwälder, xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder, Schutthalde nahe Wald; synanthrop in Gebäuden; S-, SO-, W-Hänge. - SH: ca. 350-1460. - Phän.: 3-5, 7-11. Bemerkung: Der Fundort „Weg von Oberlaussa zur Marienhütte" (WIEHLE & FRANZ) konnte nicht zugeordnet werden, da die Marienhütte in der OK und in den Alpenvereinskarten fehlt. 384. Amaurobius ferox (WALCKENAER, 1830): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus-Keller, 14. 10. 84, 0/1. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, unter Stein, 7. 4. 91,0/1, KOMPOSCH leg; 1. 6. 91, 0/1, PAILL leg. - HORAK (1987): 162: 31. 3.-14. 5. 80, 7/0; 25. 6.-15. 7. 80, 0/1; 31. 3.- 10. 4. 81, 1/0; HORAK (1988): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0; HORAK (1989): 169b: 19. 10.-9. 11. 80, 0/1; 10. 5.-26. 6. 81, 1/1; THALER (1986a): 155; THALER (1990b): 94i; WIEHLE & FRANZ (1954): 94h, 295a. - LR: synanthrop in Gebäu- den, xerothermophile Magerrasen, Flaumeichen- und Föhrenwälder, Wiese im Tiefland; S-, SO-, SW-Hänge. - SH: 290-400 (500) im Freiland. - Phän.: 4-6 (7), 9, 10(11). 385. Amaurobius jugorum L. KOCH, 1868: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.— 1. 6. 91, 17/2. Weinzödl NW Graz, Admonter Kogel, SW-Hang, 440 m, wärme- begünstigter Eichen-Hainbuchenwald, 4. 5. 94, 0/1, SCHUSTER leg. - HORAK (1987): 162: 9.-26. 7. 79,0/2; 15.-23.4. 80, 1/0; 3.-14. 5. 80, 2/0; 8.-15. 6. 80, 0/2; 25. 7.-1. 8. 80, 0/1; 2.-9. 11. 80, 0/1; 23. 11.-14. 12. 80, 0/1; 24. 3.-15. 4. 81, 6/0; 29. 4.-7. 5. 81, 1/0; HORAK (1988): 279: 8. 11. 80-25. 3. 81, 1/0;

74 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at HoRAK (1989): 169b: 17. 4.-8. 6. 80, 2/0; KRITSCHER (1955): 239. - LR: xerothermophile Eichen- und Kiefernwälder; SW-, SO-Hänge. - SH: 400-600. -Phän.: (12)3-7, 11. 386. Amaurobius obustus L. KOCH, 1868: THALER (1990b): 280. - LR: Bodenstreu von Fichten- und Buchenmischwäldern. - SH: 480. - Phän.: 10. - LN: 1973. 387'. Amaurobitis similis (BLACKWALL, 1861): WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 200. - LR: S-, SW-Hänge. - Phän.: 3. - LN: 1946. Bemerkungen: Die ungewöhnlich weit östlich gelegenen Funde sind sehr zweifelhaft (THALER 1990b). 388. Callobius claustrarías (HAHN, 1833): Coll. KROPF: Seckauer Alpen, Brandstät- tergraben, ca. 1460 m, kleinflächige Schutthalde nahe Fichtenwald, unter Stein, 24. 9. 92, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 3/0. - FRANZ (1975a,b sub Amaurobius c): 279, 301c, 381; HORAK (1988): 381: 8. 8.-15. 9. 79, 17/0; 5. 8.-23. 9. 80, 23/ 0. 279: 20. 7.-15. 9. 79, 34/0; 19. 5.-2. 9. 80, 26/1; HORAK (1989): 169a: 15. 8.-26. 9. 79, 21/0; 30. 11. 79-17. 4. 80, 0/1; 18. 7.-25. 9. 80, 30/0; 16. 7.-8. 9. 81, 18/1. 169b: 3.-26. 9. 79, 6/0; 14. 5.-8. 6. 80, 2/0; 18. 7.-19. 10. 80, 26/ 0; 16. 7.-8. 9. 81, 17/0; PALMGREN (1973 sub Amaurobius c): 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Amaurobius c): 2f, 113a, 118, 128b, 147b, 194, 261, 265b, 295f, 301c, 319b, 321b, 363, 368b, 380, 381, 396b. - LR: unter Borke in der Bodenstreu; mesophile und xerothermophile Laub-, Misch- und Nadelwälder, unter Gebüsch, Schutthalden in Waldnähe, Schläge; S-, SO-, W-, N-Hänge. - SH: ca. 600-1460. - Phän.: ganzjährig. 389. Coelotes átropos (WALCKENAER, 1830): WIEHLE & FRANZ (1954): 265c. - LR: lichte Wälder, Weiden (MAURER & HÄNGGI 1990). - Phän.: 6. - LN: 1943. Bemerkung: Vermutlich fehlbestimmtes Tier (Weibchen), die Art erreicht wohl kaum den Alpenostrand. 390. Coelotes inermis (L. KOCH, 1855): Coll. KROPF: Laubmischwald NO Gleisdorf, in morschem Holz, 19. 4. 85, 0/4. Höhenrücken zwischen Pölsbach und Puster- waldbach N Oberzeiring, steiler SW-Hang, ca. 1370 m, Almwiese, am Fuß von Felsen, 15. 10. 94, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof- Garrach, Wald, Gebüsch, Okt-Dez 89, 119/6; ebenda, Waldweg, Okt-Dez 89, 16/0; ebenda, Wiese, Okt-Dez 89, 32/0; ebenda, O Landesstraße Altenhof- Garrach, Waldweg, ohne Datum, 42/0. - FRANZ (1950): 304a; FRANZ (1975a,b): 219. 301c; HORAK (1987): 162: 26. 10.-9. 11. 79, 2/0; 13.-19. 10. 80, 1/0; HORAK (1988): 381: 8. 8.-28. 10. 79, 36/0; 31. 3.-19. 5. 80, 3/0; 5. 8.-8. 11. 80, 32/0; 8. 11. 80-16. 4. 81, 4/1. 279: 8. 8.-11. 12. 79, 34/0; 31. 3.-26. 4. 80, 1/ 0; 19. 5.-15. 7. 80, 2/0; 2. 9.-8. 11. 80, 23/0; 8. 11. 80-16. 4. 81, 2/1; HORAK (1989): 169a: 3. 9.-12. 11. 79, 7/0; 14. 5.-18. 7. 80, 2/0; 8. 8.-25. 9. 80, 3/0; 19. 10.-9. 11. 80, 2/0; 27. 3.-15. 4. 81, 3/0; 10.-30. 5. 81, 1/0; 18. 8.-8. 9. 81, 1/0. 169b: 26. 9.-12. 11. 79,11/0; 30. 11. 79-14. 5. 80, 3/1; 8. 8.-9. 11. 80,15/ 1;9. 11.80-15.4.81,3/0; 18.8.-8.9.81, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 112, 118, 149a, 219, 224b, 281c, 295e, 301c, 321a, 369. - LR: Bodenstreu, unter Borke, im morschen Holz; feuchte und gemäßigte Laub- und Laubmischwäider, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Gebüsche, Wiesen; S-, SW-, O- Hänge. - SH: 360-1370. - Phän.: 4-6 (7), 8-11 (12). 391. Coelotes longispinus KULCZYNSKI, 1897: Coll. KROPF: Pfaffenkogel bei Stübing, O-Hang, ca. 650 m, Trockenrasen, 29. 4. 95, 0/1. - HORAK (1992 sub C. longispind): 353. - LR: Trockenrasen, Buchenwald; SW-, O-Hänge. - SH: 650. - Phän.: 4.

75 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 392. Coelotes solitarias L. KOCH, 1868: Coll. KROPF: Eisenerzer Alpen, Krumpensee, ca. 1400 m, alpine Wiese, unter Stein, 24. 6. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald Gebüsch, Okt-Dez 89, 36/2; ebenda, Waldweg, Okt-Nov 89, 6/1; ebenda, Wiese, Nov-Dez 89, 1/0; ebenda, O Landesstraße Altenhof-Garrach, Waldweg, ohne Datum, 2/0. - FRANZ (1975a,b): 200, 216, 246a, 301b, 318, 357, 381; HORAK (1988): 381: 20. 7.-15. 9. 79, 10/0; 31. 3.-26. 4. 80, 0/2; 15. 7.-8. 11. 80, 25/0. 279: 8. 8.-30. 8. 79, 3/0; 15. 9.-28. 10. 79, 4/0; 5. 8.-8. 11. 80, 23/1; 8. 11. 80-8. 5. 81, 6/1; HORAK (1989): 169a: 15. 8.-17. 10. 79, 4/0; 17. 4.-18. 7. 80, 2/0; 3.-25. 9. 80, 8/1. 18. 8.-8. 9. 81, 2/0. 169b: 3. 9.-17. 10. 79, 7/0; 18. 7.-19. 10. 80, 18/0; 27. 3.-10. 5. 81, 2/1; 16. 7.-8. 9. 81, 2/0; PALMGREN (1973): 313; THALER (1980): Karto- graphische Darstellung ohne Fundortangaben; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 19b, 53, 97a, 106d, 128b, 146c, I47e, 148b, I49d, 200, 202a, 216, 218, 226, 233b, 260c, 266, 274b, 301b, 304b, 319a, 340, 381, 396b. - LR: Bodenstreu, unter Steinen, unter Borke, in morschem Holz; mesophile Misch- und Nadelwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, unter Gebüsch, alpine Felsenheiden, alpine Wiesen, Almrasen, Loiseleurietum; S-, O-, W-, N-Hänge. - SH: 600- 1650.-Phän.: 4-11.

Titanoecidae

393. Titanoeca montícola (SIMON, 1870): WIEHLE & FRANZ (1954): 146b. - Phän.: 7. - LN: 1948. Bemerkung: Die Art ist bisher von Frankreich, Spanien und Italien bekannt, der Einzelfund (Männchen) ist daher sehr zweifelhaft. 394. Titanoeca quadriguttata (HAHN, 1833): WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. obscu- ra): 17, 118, 213. -LR: unter Steinen, in morschem Holz; Föhrenheide; S-, SW- Hänge. - Phän.: 5. - LN: 1950. Bemerkung: Kürzlich wurde die ähnliche T. psammophila WUNDERLICH, 1993 aus SW-Deutschland beschrieben. 395. Titanoeca tristis L. KOCH, 1872: WIEHLE & FRANZ (1954): 276, 299b. - LR: Buschwerk-Bestandesabfall und in morschem Holz auf xerothermen Hängen; SO-Hang. - Phän.: 3, 9. - LN: 1950. Bemerkung: Die Bestimmung der beiden Weibchen scheint fraglich, Bestätigung wäre wünschenswert (THALER, in lit.). Die Art wurde auch mit T. psammophila verwechselt (WUNDERLICH 1993).

Oxyopidae (Luchsspinnen)

396. Oxyopes heteropbtbalmus LATREILLE, 1804: FRANZ (1975a,b): 272a; WIEHLE & FRANZ (1954): 272a, 328a, 391a. - LR: Hochmoore, Moorwiesen (auf Calluna und Eriophorum). - SH: 640. - Phän.: 8, 9. - LN: 1941. Bemerkung: Zweifelhafte Bestimmung (THALER, in lit.), FO 328a außerdem nur durch Jungtiere belegt. 397. Oxyopes ramosus (MARTINI & GOEZE, 1778): FRANZ (1975a,b): 255, 272a, 315, 389; WIEHLE & FRANZ (1954): 181, 195, 234, 256, 272a, 315, 382b, 389. - LR: Moore, auf Sphagnum, Eriophorum, Calluna und auf Bäumen. - SH: 640. - Phän.: 4, 5, 7, 9. - LN: 1951. Bemerkung: In PLATNICK (1993) sub O. r. (PANZER, 1804). Die FO 195 und 382b (WIEHLE & FRANZ) sind zweifelhaft, da nur durch Jungtiere belegt.

76 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Anyphaenidae (Zartspinnen) 398. Anyphaena accentuata (WALCKENAER, 1802): Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Hausgarten, Mär 90, 0/1. - GEPP & BREGANT (1986): 197; PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 226, 382a. - LR: Bodenstreu von Laub- mischwäldern, Hausgärten. Die Art wird meist auf Ästen und Blättern gefunden (z.B. MAURER & HÄNGGI 1990). - Phän.: 3, 5, 6, 8. Bemerkung: Wird von Spheciden erbeutet (GEPP & BREGANT).

Liocranidae 399. Agroeca brunnea (BLACKWALL, 1833): Coll. HORAK: Kaiserwald S Graz, N Straße Wundschuh-Zwaring, Wiese, 10. 4. 74, 0/1. - THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): l47f, 294c, 353. - LR: Eichenmischwald, Wiese. - Phän.: 3, 4, 9. - LN: 1974. Bemerkung: GRIMM (1986) nennt zur Verbreitung der Art unter Berufung auf THALER (1982b) irrtümlich auch die Steiermark. 400. Agroeca cuprea MENGE, 1873: Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße zwi- schen Altenhof und Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 33/3. Ebenda, Waldweg, Okt-Nov 89, 3/0. Ebenda, Wiese, Okt-Nov 89, 1/0. - HORAK (1987): 162: 18.-26. 7. 79, 0/2; 2.-9. 11. 79, 1/0; 30. 11.-7. 12. 79, 2/0; 3.-14. 5. 80, 0/ 1; 25. 6.-25. 7. 80, 0/2; 1.-8. 8. 80, 0/1; 15.-22. 9. 80, 0/1; 29. 9.-6. 10. 80, 2/ 0; 17.-24. 3. 81, 1/1; 21.-29. 5. 81, 0/1; 6.-13. 6. 81, 0/1; 23.-30. 6. 81, 0/1; HORAK (1988): 381: 28. 10. 79-31. 3. 80, 3/0; 8. 11.-16. 4. 81, 2/0; 25. 6.-15. 7. 81, 0/1. 279: 20. 7.-8. 8. 79, 0/1; 7.-28. 10. 79, 1/0; 17. 11.—11. 12. 79, 2/0; 8. 11.80-25. 3. 81,4/0; HORAK (1989): 169a: 3. 9.-30. 11.79,4/1; 17.4.-8.8.80, 0/3. 169b: 3.-26. 9. 79, 1/1; 26. 9.-12. 11. 79, 2/0; 17. 4.-14. 5. 80, 0/1; 3.-25. 9. 80,1/0; 27. 3.-15.4. 81,0/1; 30. 5.-26.6. 81,0/2. -LR: mesophile Laubmisch- wälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, ein Wiesenfund; S-, SO-, SW- Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: ganzjährig. 401. Agroeca próxima (O.PICK.-CAMBR., 1871): HORAK (1988): 279: 7.-28. 10. 79, 0/1; 5. 8.-23. 9. 80, 4/1; 14. 10.-8. 11. 80, 0/1; HORAK (1989): 169a: 18. 8.-8. 9. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Föhrenwälder. - SH: bis 1000 (die Untergren- ze der Höhenverbreitung ist noch unklar). - Phän.: (8) 9, 10 (11). Bemerkung: Nach THALER (pers. Mitt.) nicht sicher von A. gaunitzi TULLGREN, 1952 zu unterscheiden. 402. Apostenus fuscus WESTRING, 1851: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 14/3. Ebenda, warmer Laubmischwald, Bodengesiebe, 7. 4. 91, 0/1, KOM- POSCH leg. -HORAK (1987): 162: 24.-31. 3. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 19. 5.- 15. 7. 80, 0/1; HORAK (1989): 169b: 15. 4.-30. 5. 81, 2/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 195. - LR: warme Laubmischwälder, xerothermophile Laub- und Föh- renwälder, exponierte Felsrippen; SW-, SO-Hänge. - SH: 400-600. - Phän.: 3- 5(7). 403. Liocranum rupicola (WALCKENAER, 1830): Coll. HORAK: Brück a. d. Mur, Keller, 14. 12. 75, 0/1. Thal NW Graz, Wiese, 28. 10. 90, 1/0; ebenda, Wohn- haus, 20. 11. 90, 0/1. Thalwinkel bei Thal, Wohnhaus, 6. 10. 89, 1/0. - HORAK (1987): 162: 22. 5.-8. 6. 80, 2/0; HORAK (1989): 169a: 17. 4.-14. 5. 80, 1/0. 169b: 17. 4.-8. 6. 80, 1/1. -LR: xerothermophile Flaumeichen- und Föhrenwäl- der, Wiese, synanthrop; SW-, SO-Hänge. - SH: (400) 500-1000. - Phän.: (4) 5 (6), 10-12.

77 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 404. Phrurolithus festivus (CL KOCH, 1835): Coll. KROPF: Weg von Krakauebene NW Murau zum Etrachsee, ca. 1200-1300 m, Wegrand, kleine Schutthalde, 19. 5. 91, 3/1. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, 17. 7. 91, 0/1. -FRANZ (1975a,b): 23a, 299d, 347; HORAK (1987): 162: 18.-26. 7. 79, 0/ 1; 15.-25. 6. 80, 1/0; 1.-8. 8. 80, 0/1; HORAK (1988): 381: 29. 5.-25- 6. 81, 0/1. 279: 20. 7.-8. 8. 79, 0/1; 29. 5.-15. 7. 81, 1/3. HORAK (1989): 169a: 15. 8.-3. 9. 79, 0/1; 18. 7.-8. 8. 80, 0/1; 15. 4.-10. 5. 81, 0/1; 30. 5.-26. 6. 81,1/0.169b: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 23a, 941, 118, 194, 299c. - LR: Bodenstreu; Laubmischwälder, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Gebü- sche, Felsenheide; S-, SO-, W-Hänge. - SH: 290-1200 (1300). - Phän.: 3-8 (9). 405. Phrurolithus minimus CL. KOCH, 1839: FRANZ (1975a,b): 213; WIEHLE & FRANZ (1954): 213. - LR: Felsen- und Föhrenheide; SW-Hang. - Phän.: 5. - LN: 1949.

Clubionidae (Sackspinnen) 406. Cheiracanthium elegans THORELL, 1875: HORAK (1987): 162: 13.-23. 6. 81, 1/ 0. -LR: xerothermophiler Flaumeichenwald; S-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 6. 407. Cheiracanthium erraticum (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Chiracanthium e.): 311a. - LR: Teichufer. - Phän.: 7, 8. - LN: 1951. 408. Cheiracanthium punctorium (VILLERS, 1789): Coll. KROPF: S-Stmk., Ehren- hausen, Wohnhaus, 17. 8. 89, 0/1, KOLMANITSCH leg. Demmerkogel W Leibnitz, Magerrasen, 16. 8. 89, 0/1, SCHELLAUF leg. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Chiracanthium p.): 166, 315- - LR: auf Nadelbäumen im Moor, Magerrasen. - SH: 640. - Phän.: 8, 10. Bemerkung: Wird nachts vom Licht angelockt. Einzige heimische Giftspinne! 409. Cheiracanthium rupestre HERMANN, 1879: HORAK (1987): 162: 23.-30. 6. 81, 1/0. - LR: xerothermophiler Flaumeichenbestand; S-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 6. 410. Cheiracanthium virescens (SUNDEVALL, 1833): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Chiracanthium v.): 186a. - LR: morscher Baumstrunk am Moorrand. — Phän.: 6. - LN: 1947. 411. Clubiona caerulescens L. KOCH, 1867: FRANZ (1950 sub C. coerulescens): 121a; HORAK (1987 sub C. coerulescens): 162: 14.-21. 5. 81, 0/1; PALMGREN (1973): 313; STROUHAL & VORNATSCHER (1975 sub C. coerulescens): 14c; WIEHLE & FRANZ (1954 sub C. coerulescens): 121a, 296a. -LR: unter Gebüsch und heliophi- len Gehölzen, xerothermophiler Flaumeichenwald, Höhle; S-Hang. - SH: (400) 500-650. - Phän.: 5, 7-9, 11. 412. Clubiona corticale (WALCKENAER, 1802): HORAK (1988): 381: 15. 7.-5. 8. 80, 1/0; 23. 9.-14. 10. 80, 0/1. - LR: xerothermophiler Hopfenbuchenwald; SW- Hang. - Phän.: (7)-(10). 413. Clubiona diversa O.PICK.-CAMBR., 1862: WIEHLE & FRANZ (1954): 272a. -LR: Hochmoor. - SH: 640. - Phän.: 4. - LN: 1950. 414. * ClubionafrutetorumL. KOCH, 1866: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, 1. 6. 91, 0/1. Ebenda, auf Gebüsch, 17. 7.91,0/1. 415. Clubiona germanica THORELL, 1870: WIEHLE & FRANZ (1954): 2h, 2k, 121a, 121b, 391a. - LR: Bodenstreu, im morschen Holz, auf Gebüsch; Auwälder, Moor. - Phän.: 6, 8-10. - LN: 1950.

78 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 416. Clubiona lutescens WESTRING, 1851: WIEHLE & FRANZ (1954): 2k. - LR: am Flußufer in faulenden Pflanzen. - Phän.: 6. - LN: 1941. 417. Clubiona negletta O.PICK.-CAMBR., 1862: WIEHLE & FRANZ (1954): 2o. - LR: Teich-Umgebung. - Phän.: 7. - LN: 1940. 418. Clubiona palliatila (CLERCK, 1757): HORAK (1988): 381: 29. 5.-25. 6. 81, 1/0; KRITSCHER (1955): 339. - LR: xerothermophiler Hopfenbuchenwald. - Phän.: (5)6. 419. Clubionaphragmitis C.L. KOCH, 1843: Coll. KROPF: AU zwischen Lafnitz und Feistritz O Fürstenfeld, 250 m, verkrauteter und verbuschter Altarm mit Salix, Juncus, Typha, Phragmitis, 30. 7. 94, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 2h, 121a, 121c, 273, 391b. - LR: See- und Bachufer, Schilf- und Weidenbestandesabfall, Altarme, Verlandungszonen, Sümpfe. - SH: 250-640. - Phän.: 4—7. 420. Clubiona reclusa O.PICIC-CAMBR., 1863: FRANZ (1950): 391a; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 2k, 175. - LR: Fallaub und morsche Baumstrünke; Auen, Teichufer; N-Hang. - SH: ca. 630. - Phän.: 3, 9, 10. - LN: 1951. Bemerkung: Der FO 2a (WIEHLE & FRANZ) muß als zweifelhaft gelten, da nur Jungtiere vorlagen. 421. Clubiona saxatilis L. KOCH, 1866: THALER (1981b sub C. dvorakt): 316a. - SH: 1200. - Phän.: 10. - LN: 1973. 422. Clubiona similis L. KOCH, 1867: FRANZ (1950): 121a; PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): Ile, 121a, 332b, 378, 391b. - LR: Bachufer, Bodens- treu von Hecken und Gebüschen, Trocken wiesen. - SH: ca. 650. - Phän.: 5-8, 10, 11.-LN: 1963. 423. Clubiona subsultansTHORELL, 1875: Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstra- ße Altenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 0/1. - PALMGREN (1973): 136, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 63b, 110, 121a, 121b, 359b, 396b. - LR: Auwiesen, Sümpfe, Hecken, Misch- und Nadelwälder; O-Hang. - SH: ca. 680- 1700.-Phän.: 6-11. 424. Clubiona terrestris WESTRING, 1851: Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, 20. 10. 90, 1/0. -HORAK (1987): 162: 18.-26. 7. 79, 1/0; PALMGREN (1973): 313; THALER (1978a): 184. - LR: Rotbuchenwälder, xerothermophile Eichenwälder, synanthrop; SW-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 7, 8, 10. 425. Clubiona trivialis C.L. KOCH, 1843: Coll. HORAK: Thal NW Graz, auf Fichten, 12. 8. 90, 3/0. - PALMGREN (1973): 31b, 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 112, 261, 321b, 328a. - LR: auf Fichten und Latschen; Föhrenheide, Moore; SW-, NO-Hänge. - Phän.: 5, 6, 8, 9.

Zodariidae (Ameisenjäger) 426. Zodarion germanicum (C.L. KOCH, 1837): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trau- beneiche und Rotföhre, 5. 5.-1. 6. 91, 1/0. Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichen- bestand mit Eisbeere, 6. 4.-1. 6. 91, 4/3. - HORAK (1987): 162: 9. 8.-13. 9. 79, 0/4; 3.-14. 5 80, 3/2; 8.-15. 6. 80, 1/0; 25. 6.-25. 7. 80, 1/6; 8.-21. 8. 80, 0/ 2; 31. 3.-15. 4. 81, 1/1; 7. 5.-23. 6. 81, 6/3; 7.-14. 7. 81, 0/1; HORAK (1988): 381: 15. 9.-7. 10. 79, 2/0; 26. 4.-15. 7. 79, 2/2; 25. 3.-16. 4. 81, 1/0; 29. 5.- 25. 6. 81, 1/0. 279: 30. 8.-15. 9. 81, 1/0; 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; 29. 5.-25. 6. 81, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 941. -LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwäl- der; S-, W-Hänge. - SH: 400-500. - Phän.: (3) 4-9 (10).

79 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)

427. Callilepis nocturna (LINNAEUS, 1758): WIEHLE & FRANZ (1954): 33a. -LR: unter Rinde, im morschen Holz, in Formica-Nesv, SW-Hang. - Phän.: 5. - LN: 1946. Bemerkung: Bisher nur durch Jungtiere belegt! 428. Callilepis schuszteri (HERMANN, 1879): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit vereinzel- ten Traubeneichen und Rotföhren, 1. 6. 91, 0/1. - HORAK (1987): 162: 2.-16. 8. 79, 0/3; 13.-27. 9. 79, 0/1; 22. 5.-25. 6. 80, 3/0; 14.-21. 8. 80, 0/1; 7.-14. 5. 81, 1/0; 29. 5.-6. 6. 81, 1/0; 13.-30. 6. 81, 3/0; 7.-14. 7. 81, 0/1; HORAK (1988): 279: 30. 8.-15. 9. 79, 0/1; 29. 5. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 5-9. 429. Drassodes cupreus (BLACKWALL, 1834): WIEHLE & FRANZ (1954 sub „D. lapido- sus var. macer"): 393. - SH: hochalpin. - Phän.: 6. - LN: 1946. Bemerkung: Die Art könnte weiter verbreitet, aber mit D. lapidosus verwechselt worden sein, siehe auch dort. 430. Drassodes heeri (PAVESI, 1873): WIEHLE & FRANZ (1954): 121a. - LR: alpine Geröllhalden (MAURER & HÄNGGI 1990). - SH: alpin bis nival (THALER 1988; MAURER & HÄNGGI 1990). Bemerkung: Da keine Angaben über Fundumstände oder Datum vorliegen, wäre eine Bestätigung dringend erwünscht. 431. Drassodes lapidosus (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit ver- einzelten Traubeneichen und Rotföhren, 5. 5.-1. 6. 91, 1/0. Arzberg bei Passail, Gösser, ca. 900 m, Trockenrasen, 26. 4. 92, 1/0, PAILL leg. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/1. - FRANZ (1950): 45; FRANZ (1975a,b): 25a, 45, 49a, 55, 75a, 81, 86a, 178, 216,221,231,267,318,325,335a, 357,393, 395b; HORAK (1987): 162:22. 5.- 8. 6. 80, 2/0; 15. 6.-15. 7. 80, 3/0; 25. 7.-8. 8. 80, 1/1; 21. 8.-1. 9. 80, 0/1; 15.- 22. 9. 80, 0/1; 21.-29. 4. 81, 1/0; 21. 5.-23. 6. 81, 5/1; 30. 6.-14. 7. 81, 1/1; HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0; 29. 5.-25. 6. 81, 1/1. 279: 20. 7.-8. 8. 79, 1/0; 15. 7.-5. 8. 80, 1/0; 29. 5.-25. 6. 81, 0/1; HORAK (1989): 169a: 3.- 26. 9. 79, 0/1; 10.-30. 5. 81, 1/0; 26. 6.-16. 7. 81, 1/0. 169b: 26. 6.-8. 9. 81, 2/1; WIEHLE & FRANZ (1954 sub „D. l [WALCK.] f. typ."): 3a, 6, 19b, 19f, 25a, 45, 55, 66b, 75a, 81, 86b, 941, 102b, 102d, 106e, 111, 115, 118, 126e, 133b, 137, 143a, 156, 163, 195, 202b, 203, 213, 216, 218, 221, 231, 260b, 265d, 274a, 284, 288, 322, 325, 332b, 334, 335a, 340, 383b, 393, 395a, 396a. - LR: Trockenrasen, alpine Grasheiden (?), Felsenheiden, alpine Schuttfluren und Pio- niervegetation (?), xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Föhrenheiden, Gebüsche, Bachschutt; S-, SW-, SO-, NW-Hänge. - SH: 410-2300 (?). - Phän.: 4-10(11). Bemerkung: Verwechslung mit D. cupreus ist möglich, da die beiden Arten lange als synonym galten. Sie sind bezüglich ihrer Verbreitung höhenmäßig differen- ziert (THALER 1981b). Die hochalpinen Funde könnten sich daher auf cupreus beziehen, die Angaben zum Lebensraum und zur Seehöhe sind in diesem Licht zu sehen. Der „Narrerriegel" in WIEHLE & FRANZ wird hier als Natterriegel in den Haller Mauern gedeutet. Die FO 3a, 19b und 396a (WIEHLE & FRANZ) sind nur durch Jungtiere belegt. 432. Drassodespubescens (THORELL, 1856): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-

80 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 5. 5. 91, 1/0. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Akenhof-Garrach, Waldweg, Okt-Nov 89, 0/1. - HORAK (1987): 162: 22. 5.-8. 6. 80, 1/0; HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0; THALER (1986a): 155- - LR: Magerrasen, xerothermophile Flaumeichen- und Föhrenwälder, Äcker, Waldweg; S-, SW- Hänge. - SH: 290-1000. - Phän.: (4) 5 (6), (10)-(ll). 433. Drassodes villosus (THORELL, 1856): KRITSCHER (1955): 239. - LR: unter Steinen, Rinde; trockene Wälder. (Maurer & Hänggi 1990). - LN: vor 1955. Bemerkung: Die Angabe beruht möglicherweise auf einer falschen Zuordnung eines grenznahen Salzburger Fundortes von WIEHLE & FRANZ (1954). 434. Drassyllus praeficus (L. KOCH, 1866): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Zelotesp.): 123, 213. - LR: Föhrenheide; S-Hang. - Phän.: 5, 6. - LN: 1949. 435. Drassylluspusillus (C.L. KOCH, 1833): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Zelotes p.): 121b. - LR: Auwiesen, Auwald. - Phän.: 5, 7. - LN: 1951. 436. Drassyllus villicus (THORELL, 1875): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trauben- eiche und Rotföhre, 6. 4.-1. 6. 91, 3/0. Ebenda, 15. 6. 91, 0/1. Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-1. 6. 91, 19/1. - HORAK (1987 sub Zelotes v.): 162: 23. 4.-3. 5. 80, 1/0; 22. 5.-15. 7. 80, 2/4; 25. 7.-1. 8. 80, 0/2; 8.-14. 8. 80, 0/1; 10.-15. 4. 81, 1/0; 7.-14. 5. 81, 0/1; 21.-29. 5. 81, 2/0; HORAK (1988 sub Zelotes v.): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0; 8. 5.-25. 6. 81, 2/0; HORAK (1989 sub Zelotes v.): 169b: 8. 8.-3. 9. 80, 0/1. - LR: xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder; SW-Hänge. - SH: (400) 500-600. - Phän.: 4-8 (9). 437. Echemusangustifrons (WESTRING, 1862): HORAK (1987): 162: 15.-25. 7. 80, 0/ 1; HORAK (1988): 381: 5. 8.-2. 9. 80, 0/1. 279: 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; HORAK (1989): 169b: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Laub- und Kiefern- wälder; S-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-600. - Phän.: (5) 6-7, (8)-(9). 438. Gnaphosa álpica SIMON, 1878: FRANZ (1975a,b): 133a; WIEHLE & FRANZ (1954): 133a. - LR: hochalpine Felsenheide. - SH: 2350-2416. - Phän.: 7. - LN: 1946. Bemerkung: Westalpine Art (GRIMM 1985); Nachweis dürfte einer Überprüfung nicht standhalten. 439. Gnaphosa badia (L KOCH, 1866): FRANZ (1975a,b): 216, 231, 335a, 393; WIEHLE & FRANZ (1954): 82b, 106e, 180b, 216, 231, 261, 321b, 335a, 393. - LR: alpine Gras- und Felsenheiden, im Moos unter Latschen, Nadelwald; N- Hang. - SH: 1900. - Phän.: 5-9. - LN: 1950. 440. Gnaphosa bicolor (HAHN, 1833): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 2/0. Ebenda, 17. 7. 91, 0/1, SCHUSTER leg. - Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/1. - HORAK (1987): 162: 8.-25. 6. 80, 2/0; 15.-25. 7. 80, 1/0; 21.-29. 4. 81, 1/0; 7.- 14. 5. 81, 1/0; 29. 5.-6. 6. 81, 2/0; 13.-23. 6. 81, 0/1; HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 2/0; 16. 4.-29. 5. 81, 3/1. 279: 19. 5.-5. 8. 80, 1/2; 25. 6.-15. 7. 81, 1/0; HORAK (1989): 169b: 18. 7.-8. 8. 80, 0/1. WIEHLE & FRANZ (1954): 19h, 25a, 277a. -LR: xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, unter Gebüsch, auch hochalpin; S-, SW-Hänge. - SH: 400-2200. - Phän.: 3-8. 441. Gnaphosa leporina (L. KOCH, 1866): FRANZ (1950): 40; WIEHLE & FRANZ (1954): 19c, 99. - LR: hochalpine Grasheide. - SH: 2350. - Phän.: 8, 9. - LN: 1944.

81 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 442. Gnaphosa lucifuga (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954): 115, 213. — LR: xerothermophile Felsen- und Föhrenheide; SO-, SW-Hang. - SH: ca. 650. - Phän.: 5,6.- LN: 1949. 443. Gnaphosa lugubris (C.L. KOCH, 1839): WIEHLE & FRANZ (1954): 296b. - LR: steiler S-Hang. - Phän.: 9. - LN: 1950. 444. Gnaphosa montana (L. KOCH, 1866): GRIMM (1985): 68: 7. 7. 75, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954): 39. - LR: Wiese am Waldrand, Berggipfel. - SH: ca. 1000- 1300. - Phän.: 4, 7. Bemerkung: Die Fundmeldung von GRIMM ist hier nach dem Sammlungsproto- koll von HORAK ergänzt. 445. Gnaphosa muscorum (L. KOCH, 1866): WIEHLE & FRANZ (1954): 25a, 57b, 383b. - LR: hochalpine Grasheide; S-Hang. - SH: 2200. - Phän.: 7, 9. - LN: 1947. 446. Gnaphosa petrobia L. KOCH, 1872: FRANZ (1975a,b): 173, 267; WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 112, 126e, 233b, 274a, 383b. - LR: alpine Gras- und Felsenheiden, alpine Pioniervegetation, unter Baumrinde; S-, W-Hänge. - SH: alpin bis 2350 (2400). - Phän.: 3, 5, 7, 8. - LN: 1948. 447. Haplodrassus cognatus (WESTRING, 1862): WIEHLE & FRANZ (1954): 228, 246c. - LR: unter Rinde und in der Bodenstreu von Laubwäldern (Buche, Erle) (GRIMM 1985). - Phän.: 5, 8. - LN: 1949. Bemerkung: GRIMM (1985) gibt einen Fundort „Salzburg, Dachstein-Ramsau" fur ein Weibchen an. 448. * Haplodrassus kulczynskii LOHMANDER, 1942: Coll. KROPF: Bad Gleichen- berg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-5. 5. 91, 5/0. 449. Haplodrassus minor (O.PICK.-CAMBR., 1879): FRANZ (1950 sub Drassodes m.): 40; WIEHLE & FRANZ (1954): 25a, 69, 246c. - LR: alpine Grasheide. - SH: bis 2350 (die Untergrenze der Höhenverbreitung läßt sich aus den bisher bekannten Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 7, 8. - LN: 1944. Bemerkung: Die Art kann nicht mit Sicherheit zur mitteleuropäischen Fauna gezählt werden, Funde beruhen möglicherweise auf Verwechslungen mit H. aeneus THALER, 1984 (GRIMM 1985). 450. Haplodrassus signifer (C.L. KOCH, 1839): Coll. KROPF: Weg von Krakauebene NW Murau zum Etrachsee, 1200-1300 m, Wegrand, kleine Schutthalde, 19. 5. 91, 1/1 (Weibchen kurz vor Reifehäutung). Seckauer Alpen, Brandstättergraben, S-Hang, ca. 1850 m, Schutthalde, unter Stein, 24. 9. 92, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 81, 335a, 395b; HORAK (1989): 169a: 27. 3. 81, 0/1; 30. 5.-26. 6. 81, 1/1. 169b: 30. 5.-16. 7. 81, 3/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 81, 82b, 121a, 167d, 174a, 195, 227, 282c, 288, 308d, 321a, 335a, 391a, 395a. - LR: unter Steinen, in morschen Baumstrünken; alpine Grasheiden, Schutthal- den, xerothermophile Föhrenwälder und Felshänge, Föhrenheide, Moos einer Moorwiese, Wiesen und Kleefelder im Tiefland; S-, SW-Hänge. - SH: ca. 325- 2100. - Phän.: 4-9. 451. Haplodrassus silvestris (BLACKWALL, 1833): HORAK (1987): 162: 30. 8.-13. 9. 79, 0/1; 8.-15. 6. 80, 1/0; 7.-14. 5. 81, 2/0; 29. 5.-6. 6. 81, 1/0; HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; 8. 5.-25. 6. 81, 2/1; WIEHLE & FRANZ (1954): 941, 143b. - LR: xerothermophile Laubwälder, hochalpine Bereiche; S-, W-Hänge. - SH: (400) 500 bis hochalpin. - Phän.: 4-6, 8 (9).

82 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 452. Haplodrassus umbratilis (L. KOCH, 1866): WIEHLE & FRANZ (1954): 123. - LR: lichte, trockene Kiefern- und Kiefern-Birken-Wälder, Heide (GRIMM 1985). - Phän.: 6. - LN: 1949. 453. Micaria alpina L. KOCH, 1872: WIEHLE & FRANZ (1954): 180b. - LR: Moos unter Latschen. - Phän.: 8. - LN: 1950. 454. Micaria formicaria (SUNDEVALL, 1832): HORAK (1992): 32. - LR: auf Ginster. - Phän.: 8. 455. Micaria pulicaria (SUNDEVALL, 1832): WIEHLE & FRANZ (1954): 121b, 364f, 365. - LR: Flußschotterbank. - Phän.: 4, 8. - LN: 1948. 4%.Nomisia aussereri (L KOCH, 1872): WIEHLE & FRANZ (1954): 103. - LR: Trockenrasen (GRIMM 1985). - Phän.: 8. - LN: 1940. Bemerkung: Zweifelhafte Bestimmung (THALER, in lit.); Bestätigung dringend erwünscht. 457. * Poecilochroa conspicua (L. KOCH, 1866): Coll. HORAK: Kanzel bei Graz, 400- 500 m, S-Hang, xerothermophiler Flaumeichenwald, 21. 5. 81, 1/0. 458. Scotophaeus quadripunctatus (LINNAEUS, 1758): HORAK (1992): 341. - LR: synanthrop. - Phän.: 8. 459. Sosticus loricatus (L. KOCH, 1866): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Scotophaeus /.): 143b. - Phän.: 8. - LN: 1943. Bemerkung: Der alpine Freilandfund überrascht, die Art lebt in Mitteleuropa fast ausschließlich synanthrop (GRIMM 1985). 460. Trachyzelotes pedestris (C.L. KOCH, 1837): KRITSCHER (1955 sub Zelotes />.): 239; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Zelotes p.): 312. - LR: freie oder mit xerophiler Vegetation bedeckte sonnenexponierte Flächen (GRIMM 1985). - Phän.: 6. - LN: 1949. Bemerkung: Die genaue geographische Zuordnung des einzigen bei WIEHLE & FRANZ gemeldeten Exemplares ist aufgrund der ungenauen Fundortangabe nicht möglich. 461. Zelotes apricorum (L. KOCH, 1876): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 2/0. - HORAK (1987): 162: 2.-16. 8. 79, 0/2; 13.-27. 9. 79, 1/0; 3.-14. 5. 80, 2/0; 8.-15. 6. 80, 1/1; 25. 6.-25. 7. 80, 3/1; 21. 8.-1. 9. 80, 0/2; 29. 5.-13. 6. 81, 3/1; 30. 6.-7. 7. 81, 1/0. - LR: Laubmischwald, xerothermophiler Flaumeichenwald; S-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 5-9. 462. Zelotes olivicola (L. KOCH, 1870): PALMGREN (1973 sub Z. clivicolus): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 121e, 180b. - LR: Wälder, unter Latschen. - Phän.: 5, 8. - LN: 1963. 463. Zelotes electus (C.L. KOCH, 1839): HORAK (1987): 162: 31. 3.-15. 4. 80, 1/0. - LR: xerothermophiler Flaumeichenwald; SW-Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 4. 464. Zelotes erebeus (THORELL, 1870): HORAK (1987): 162: 16. 8.-5. 10. 79, 10/4; 30. 11.-7. 12. 79, 0/1; 25. 7.-1. 8. 80, 1/0; 14. 8.-22. 9. 80, 6/2; 19.-26. 10. 80, 0/1; HORAK (1988): 279: 30. 8.-15. 9. 79, 1/0; HORAK (1989): 169a: 17. 10.-12. 11. 79, 0/1. 169b: 8. 8.-25. 9. 80, 3/0; 26. 6.-16. 7. 80, 1/0. - LR: xerothermo- phile Flaumeichen- und Föhrenwälder; S-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-1000. -Phän.: (6) 7-10 (11), 12. 465. Zelotes latreillei (SIMON, 1878): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 5. 5. 91, 0/1.

83 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at - FRANZ (1975a,b sub Z. lateillet): 389; WIEHLE & FRANZ (1954): 389. - LR: xerothermophiler Magerrasen, devastiertes Hochmoor; S-Hang. - SH: 290—640. - Phän.: 5. 466. Zelotes petrensis (C.L. KOCH, 1839): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.- 1. 6. 91, 4/3. Ebenda, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Traubeneichen und Rotföhren, 5. 5.-1. 6. 91, 0/2. - FRANZ (1950): Ile, 45; FRANZ (1975a,b): 299d; HORAK (1987): 162: 31. 3.-15. 4. 80, 1/1; 31. 3.-10. 4. 81, 1/1; HORAK (1988): 279: 31. 3.-26. 4. 80, 1/0; HORAK (1989): 169a: 3.-26. 9. 79, 1/0; 27. 3.-10. 5. 81, 2/0; 25. 9.-19. 10. 81, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): Ile, 45, 118, 195, 213, 226, 277a, 299b, 375. - LR: Bodenstreu, unter Steinen, morsche Baumstrünke; xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, Föhrenheiden, Laubholzbestände, lichte Nadelwälder, Hecken und Gebüsche; S-, SW-Hänge. - SH: 400-2120. - Phän.: 3-7, 9, 10. 467. Zelotes subterraneus (C.L. KOCH, 1833): FRANZ (1975a,b): 251a, 251b; HORAK (1988): 381: 30. 8.-15. 9. 79, 1/1; 7.-28. 10. 79, 0/1; 26. 4.-15. 7. 80, 3/1; 29. 5.-15. 7. 81, 1/2. 279: 19. 5.-2. 9. 80, 5/2; 25. 3.-16. 4. 81,1/0; 8. 5.-15. 7. 81, 1/3; HORAK (1989): 169a: 3.-26. 9. 79, 0/1; 14. 5.-18. 7. 80, 0/2; 26. 6.-16. 7. 81, 1/0. 169b: 18. 7.-3. 9. 80, 0/2; 10.-30. 5. 81, 2/0; 26. 6.-18. 8. 81, 1/1; WIEHLE & FRANZ (1954): 15a, 55, 251b. - LR: Laubmischwälder, xerothermo- phile Hopfenbuchen- und Kiefernwälder, Felsenheiden; S-, SO-, W-Hänge. - SH: 600-1000. - Phän.: 4-10.

Zoridae 468. Zora nemoralis (BLACKWALL, 1861): Coll. HORAK: Bezirk Weiz, W Landesstraße Altenhof-Garrach, Wald, unter Gebüsch, Okt-Nov 89, 0/1. - HORAK (1989): 169a: 14. 5.-18. 7. 80, 1/0. 169b: 14. 5.-8. 6. 80, 0/1; 10. 5.-26. 6. 81, 3/0. - LR: xerothermophile Föhrenwälder, unter Gebüsch. - SH: 600-1000. - Phän.: 5, 6 (7), 9. 469. Zora spinimana (SUNDEVALL, 1833): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.— 5. 5. 91, 2/0, KOMPOSCH & KROPF leg. - FRANZ (1975a,b): 200; HORAK (1987): 162: 13.-27. 9. 79, 0/1; PALMGREN (1973): 31b; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 200, 271a, 272a, 299a. - LR: am Boden; verbuschender Magerrasen, unter Buschwerk, xerothermophiler Flaumeichenwald, Eichen- mischwald, Moorrand; S-, W-Hänge. - SH: 290-640. - Phän.: 4 (5), 8, 9.

Heteropodidae (Riesenkrabbenspinnen) 470. Micrommata virescens (CLERCK, 1757): Coll. HORAK: Stammbach bei Hartberg, Orchideenwiese, 2. 6. 90, 0/1. -WIEHLE & FRANZ (1954 sub M. vividissima): òz, 8, 33a, 94h, 96, 112, 113a, 120, 224d, 226, 277a, 309b, 321b, 353. - LR: vorwiegend im Gebüsch; Magerwiesen, Föhrenheiden, Ericetum, auf Latschen, Wälder; S-, SO-, W-Hänge. - SH: bis 1700 (die Untergrenze der Höhenverbrei- tung läßt sich aus den bisher bekannten Funden nicht klar ableiten). - Phän.: 5, 6,9. Bemerkung: Häufig benutzte Synonyma sind M. vividissima (DE GEER) und M. roseum (CLERCK). Die Form ornata ist eine Variation ohne taxonomische Bedeu- tung und wird hier nicht gesondert berücksichtigt. FRANZ (1950) nennt ,JAicrom- ata varia BLACKW." für die Obersteiermark (S-Hang über der Straße zwischen

84 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Ardning und Frauenberg). Der Name fehlt in den Synonymielisten, vielleicht Microneta viaria?.

Philodromidae (Laufspinnen) 47\. Philodromus albidus KULCZYNSKI, 1911: KROPF & al. (1994): 403. - LR: Gebüsch auf Magerrasen; S-Hang. — SH: 290. — Phän.: 7. Bemerkung: Verwechslungsmöglichkeit mit Ph. rufas (siehe Bemerkung dort) war lange Zeit gegeben. 472a. Philodromus aureolus (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohnhaus, 14. 7. 85, 1/0. - Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Hausgarten, unter Hasel, 28. 6. 88, 0/1. Kanzel NW Graz, SW-Hang, 400-500 m, Flaumei- chenbestand, 8.-15. 6. 80, 0/1. - HORAK (1989): 169a: 26. 6.-16. 7. 81, 1/0. - LR: Gebüsche, Hecken, mesophile Laubmischwälder, xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, Felsenheiden, Moorwiesen, manchmal synanthrop; S-, SW- Hänge. - SH: 370-1000. - Phän.: 5-7, 9. Bemerkung: Verwechslungen mit Ph. praedatus O. P. CAMBRIDGE, 1871 und Ph. longipalpis SIMON, 1870 sind zu beachten (BLICK & SEGERS 1993; ROBERTS 1993); zur Taxonomie siehe auch BRAUN (1965). Die zusammenfassenden Anga- ben beziehen sich auch auf die nachfolgend aufgeführte „Subspecies". 472b. Philodromus aureolus aureolus (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. a. f. typ.): 78e, 118, 121a, 186a, 244a, 244b, 250, 305, 382a. Bemerkung: Siehe Ph. aureolus. „Paß im Stein" (WIEHLE & FRANZ) ist heute durch einen Salzastausee vernichtet und fehlt in der OK. 473a. Philodromus buxi SIMON, 1884: FRANZ (1950): 272a. - LR: Hochmoor; S- Hang. - SH: 640. - Phän.: 6. - LN: vor 1950. Bemerkung: Zur Taxonomie siehe BRAUN (1965). Die zusammenfassenden An- gaben beziehen sich auch auf die nachfolgend aufgeführte „Subspecies" (mit Ausnahme von „LN"). 473b. Philodromus buxi buxi SIMON, 1884: WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. aureolus ab. constellatus): 337b. - LN: 1945. Bemerkung: Philodromus constellatus SIMON, 1875 erwies sich als dispezifisch: die Männchen gehören zu P. buxi buxi, die Weibchen zu P. aureolus aureolus (BRAUN 1965). Die Bestimmung muß, da unsicher ist, wonach bestimmt wurde, zweifel- haft bleiben. In PLATNICK (1993) sub P. buxi constellatus. 474z. Philodromus cespitum (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Eisenerzer Alpen, Hirnalm, ca. 900 m, Parkplatz, 25. 6. 91, 0/1, KAMMEL leg. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, von Gebüsch geklopft, 1. 6. 91, 1/ 2; 17. 7. 91, 0/1. Ebenda, 2. 7. 91, 0/2, SCHROTT & BRANDWEINER leg. - Coll. HORAK: Totes Gebirge, Elm, W-Hang, bei Quelle, 1700 m, 19. 7. 90, 0/1. -LR: Magerrasen, Teichufer, bei Quelle; S-, W-Hänge. - SH: 290-1700. - Phän.: 6, 7,9. Bemerkung: Beachte Verwechslungsmöglichkeit mit Ph. longipalpis (ROBERTS 1993). Die zusammenfassenden Angaben zur Biologie beziehen sich auch auf die nachfolgend angerührten „Unterarten"; deren taxonomischer Rang erscheint fraglich, da keine geographische Aurtrennung stattgefunden zu haben scheint (vgl. BRAUN 1965). 474b. Philodromus cespitum cespitum (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. aureolus ab. caespiticola): 307.

85 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Bemerkung: Zur Taxonomie siehe BRAUN (1965). Da unklar ist, wonach be- stimmt wurde, muß die Bestimmung als unsicher gelten. Siehe auch Ph. cespitum. 474c. Philodromus cespitum paüens (KULCZYNSKI, 1891): WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. aureolus ab. pallens): 63b, 113d. Bemerkung: Zur Taxonomie siehe BRAUN (1965). Da unklar ist, wonach be- stimmt wurde, muß die Bestimmung als unsicher gelten. Siehe auch Ph. cespitum. 475. Philodromus collinus C.L. KOCH, 1835: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 1. 6. 91, 0/1. — Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, aus Speciden-Lehmzellen, 2. 8. 88, 0/ 3. S Straße Wundschuh (S Graz)-Zwaring, Erlenbruch, 23. 6. 74, 0/1. - FRANZ (1950): 272a; FRANZ (1975a,b): 133a, 272a; HORAK (1988): 279: 15. 7.-5. 8. 80, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): lib, 28a, 133c, 174a, 200, 206b, 215, 253b, 272a, 337b, 364a, 388. - LR: verbuschende Magerrasen, xerothermophile Föh- renwälder, Buchenwälder, Erlenbrüche, Hochmoore, Moorränder, hochalpine Gras- und Felsenheiden; S-Hänge. - SH: 290-2350 (2416). - Phän.: 4-8. 476. Philodromus corticinus (C.L. KOCH, 1837): HORAK (1988): 279: 15. 9.-7. 10. 79, 0/1. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - Phän.: (9)-(10). 477. Philodromus dispar^ALCKENAER, 1826: Coll. KROPF: Graz, Rosenberg, ca. 400 m, Laubmischwald, 25. 4. 91, 1/0, SCHUSTER leg. - WIEHLE & FRANZ (1954): 381. - LR: Laubmischwälder. - SH: 400. - Phän.: 4, 5. 478. Philodromusentarginatus(SCHRANK, 1803): KRITSCHER (1955): 339. -LR: auf Ästen von Nadelbäumen und Gebüsch (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1955. 479. Philodromus fallax SUNDEVALL, 1833: WIEHLE & FRANZ (1954): 102d. - LR: Schutthalde. - SH: ca. 1100. - Phän.: 9. - LN: 1941. Bemerkung: Bestimmung muß als unsicher gelten, da nicht klar ist, wonach bestimmt wurde (THALER, in lit.). 480. Philodromusfuscomarginatus (DE GEER, 1778): WIEHLE & FRANZ (1954): 245. - LR: Baumrinde (MAURER & HÄNGGI 1990). - Phän.: 10. - LN: 1940. 481. Philodromus lepidus BLACKWALL, 1870: WIEHLE & FRANZ (1954): 126c. - Phän.: 7. - LN: 1947. Bemerkung: Sehr zweifelhafter Fund; die Art ist aus dem Mittelmeergebiet und aus Asien bekannt. Der Nachweis des einzigen Weibchens aus den Gesäusealpen sollte überprüft werden. 482. Philodromus margaritatus (CLERCK, 1757): Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohnhaus, 6. 5. 87, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): lld, 121a. - LR: Bergwiesen, Bachufer, synanthrop; S-Hang. - Phän.: 4, 5- Bemerkung: Der FO lld (WIEHLE & FRANZ) ist nur durch ein Jungtier belegt und daher zweifelhaft. 483. Philodromuspoecilus (THORELL, 1872): WIEHLE & FRANZ (1954): 260a. - LR: Baumrinde (MAURER & HÄNGGI 1990). - Phän.: 8. - LN: 1950. 484. Philodromus rufiis WALCKENAER, 1826: HORAK (1987): 162: 21.-29. 5. 81, 1/ 0; WIEHLE & FRANZ (1954): 372. - LR: xerothermophile Flaumeichenwälder, Magerrasen; O-, SW-Hänge. - SH: 400-500. - Phän.: 5. Bemerkung: Verwechslungsmöglichkeit mit Ph. albidus ist zu beachten (ROBERTS 1993). Das Tier von HORAK wurde auf albidus überprüft. 485. Philodromus vagulus SIMON, 1875: FRANZ (1975a,b): 221, 272a; WIEHLE & FRANZ (1954): 109, 126e, 160, 244b, 272a. - LR: am Boden, auf Birken;

86 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at hochalpine Gras- und Felsenheiden, Moorränder, Schneedolinen; S-Hang. - SH: 640-ca. 2200. - Phän.: 5-7, 9. - LN: 1950. 486. Thanatus coloradensis KEYSERLING, 1880: WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. alpinus): 228. - LR: alpine Schutthalden und Weiden (MAURER & HÄNGGI 1990). - Phän.: 5. - LN: 1949. 487. Thanatusformicinus (CLERCK, 1757): FRANZ (1975a,b): 12, 118, 121b; HORAK (1988): 381: 26. 4.-19. 5. 80, 1/0; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): lia, lid, 118, 121b, 226. - LR: xerothermophile Felsenheiden, Trok- kenrasen, Magerwiesen, xerothermophiler Hopfenbuchenwald, Mähwiesen im Tiefland; S-, W-Hänge. - Phän.: (4), 5, 6, 10. Bemerkung: Der FO lld (WIEHLE & FRANZ) ist nur durch ein Jungtier belegt und daher zweifelhaft. 488. Thanatus sabulosus (MENGE, 1875): HORAK (1989): 169a: 18. 7.-8. 8. 80, 1/0. - LR: xerothermophiier Föhrenwald. - SH: ca. 1000. - Phän.: (7)-(8). 489. Thanatusstriatus C.L. KOCH, 1845: WIEHLE & FRANZ (1954): 288. -LR: in der Krautschicht feuchter Wiesen (MAURER & HÄNGGI 1990). - SH: hochalpin. - Phän.: 7. - LN: 1948. 490. TibeUus oblongus (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954): 44, 113a, 199a, 347, 382a. Bemerkung: Die Angaben müssen als zweifelhaft gelten, da die Autoren die beiden gültigen Arten T. oblongus (WALCK.) und T. maritimus (MENGE, 1875) als synonym betrachten; aus diesem Grund wird auf zusammenfassende biologische Angaben verzichtet. Die FO 113a und 382a (WIEHLE & FRANZ) sind nur durch Jungtiere belegt.

Thomisidae (Krabbenspinnen)

491. Coriarachne depressa (C.L. KOCH, 1837): PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 195, 277a. - LR: unter Rinde, im morschen Holz und auf Vaccinium; Nadelwälder; SW-Hang. - Phän.: 3, 4. - LN: 1963. 492. Diaea dorsata (FABRICIUS, 1777): Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, auf Birke, 2. 6. 88, 1/0. - GEPP & BREGANT (1986): 197; PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 200, 261, 364b. - LR: im Gebüsch und auf Bäumen, ein Fund unter Schutt neben Baumstamm; S-Hang. - Phän.: 5, 6, 8, 9. Bemerkungen: Auf ein Auftreten der verwandten Art D. pictilis (BANKS, 1896) ist zu achten (BUCHAR & THALER 1984). Wird von Spheciden erbeutet (GEPP & BREGANT). 493. Misumena vatia (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, Wiese, auf Filipendula ulmaria, 24. 7. 84, 0/1. Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, 5. 5. 91, 1/0. Ebenda, auf Gebüsch, 25. 5. 91, 1/0; 1. 6. 91, 0/1. Ebenda, 8. 6. 91, 2/2, FREITAG leg. Lafnitzau N Wörth, S Lungitzbachmündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 0/1. - Coll. HORAK: Empersdorf SO Graz, 15. 4. 74, 0/1. -PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 1 la, lib, 33a, 78a, 118, 121a, 166, 199a, 223c, 224f, 227, 232a, 295a, 309b, 337b, 382a, 382b, 389, 391a. - LR: Wiesen, Hecken, Mischwälder, Föhrenheide, Schläge, Moorränder; S-, W-Hänge. - Phän.: 4-8. 494. *Misumenopstricuspidatus(FABKiCivs, 1775): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 5. 5. 91, 1/0; 1. 6. 91, 0/2; 17. 7. 91, 0/3. Ebenda, 25. 5. 91, 0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. Ebenda, 8. 6. 91, 1/1, FREITAG leg.

87 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 495. Ozyptila atomaria (PANZER, 1801): FRANZ (1975a,b sub Oxyptila a.): òz, 115, 118, 131, 299d; HORAK (1987 sub Oxyptila a.): 162: 23. 4.-3. 5. 80, 1/0; HORAK (1988 sub Oxyptila a.): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0; 25. 3.-16. 4. 81, 1/0; 8.-29. 5. 81, 1/0; HORAK (1989 sub Oxyptila a.): I69a: 30. 11. 79-17. 4. 80, 1/0; 27. 3.-15. 4. 81, 1/0. 169b: 14. 5.-18. 7. 80, 0/1; PALMGREN (1973 sub Oxyptila a.): 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oxy/>f/7A¿.):3a,24c, 115, 118, 131,200,211, 299a, 31 Ob. - LR: am Boden; Felsenheiden, Ericetum, unter Laubgehölz und Gebüsch, warme Laubmischwälder, xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder, unter Latschen, Wiesen; S-, SW-Hänge. - SH: (400) 500-1750. - Phän.: 3-6 (7), 8-10. Bemerkung: Die Art wird in FRANZ (1950) sub Oxiptila hortícola geführt. 496. Ozyptila blackwalliSIMON, 1875: HORAK (1987 sub Oxyptila b.)\ 162: 8.-15. 6. 80, 1/0; HORAK (1988 sub Oxyptila b.): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oxyptila b.): 112. - LR: xerothermophile Laubwälder, Erice- tum; SW-Hänge. - SH: (400) 500-600. - Phän.: 5, 6 (7). 497. Ozyptila brevipes (HAHN, 1826): FRANZ (1950 sub Oxiptila b.): Ile. - LR: Bestandesabfall unter Laubgehölz; S-Hang. - SH: ca. 650. - Phän.: 10. - LN: 1941. 498. Ozyptila claveata (WALCKENAER, 1837): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Ru- dorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-5. 5. 91, 0/1. Ebenda, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwar- mer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, 6. 4.-1. 6. 91, 3/1. Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 1/0. Zigöllerkogel N Köflach, SW-Hang, ca. 680 m, xerothermophiler Trockenrasen, Anf. Jun 94, 1/ 0. - FRANZ (1975a,b sub Oxyptila nigrita): 67z, 149a, 299d, 301b, 301c; HORAK (1987 sub Oxyptila nigrita): 162: 9.-18. 7. 79, 0/1; 26. 7.-2. 8. 79, 0/1; 30. 8.- 13. 9. 79,0/1; 5.-12. 10. 79, 0/1; 23.4.-3. 5. 80,2/0; 14.-22. 5. 80, 0/1; 25.6.- 25. 7. 80, 0/2; 31. 3.-15. 4. 81, 1/1; 29. 5.-6. 6. 81, 1/0; 30. 6.-7. 7. 81, 0/2; HORAK (1988 sub Oxyptila nigrita): 279: 30. 8.-15. 9. 79, 1/1; 7. 10.-17. 11. 79, 0/2; 8.-29. 5. 81, 1/0; HORAK (1989 sub Oxyptila nigrita): 169a: 3.-26. 9. 79, 0/ 1; 17. 4.-18. 7. 80, 2/0; 10. 5.-6. 6. 81, 2/0. 169b: 30. 5.-26. 6. 81,1/0; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oxyptila nigrita): 20b, 67b, 149a, 200, 201b, 249, 278a, 299a, 301b, 301c, 375. - LR: Bodenstreu, auf krautiger Vegetation und unter Rinde; xerothermophile Trocken- und Magerrasen, Laub- und Föhrenwälder, Fichtenwälder, Erlenbrüche, Auwälder, Gebüsche, Almen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-1200. - Phän.: 3-10 (11). 499. Ozyptila praticola (C.L. KOCH, 1837): Coll. KROPF: Gleisdorf, Wohnhaus, Außenwand, 24. 6. 85, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oxyptila p.): 2h, 2k, 3a, 11 c, 37, 67b, 121 a, 121 b, 121 c, 168, 249, 268, 299a, 301 c, 368a, 370. - LR: Bodenstreu, unter Rinde; Gebüsche, Hecken, Waldränder, Auwälder, Bachufer, mesophile Laub- und Mischwälder; W-Hang. - SH: 400-640. - Phän.: 3-11. Bemerkung: Die FO 299a und 370 sind zweifelhaft, da nur durch Jungtiere belegt. 500. Ozyptila rauda SIMON, 1875: Coll. KROPF: Gesäusealpen, Planspitze, Gipfel, 2117 m, alpiner Rasen, unter Steinen, 18. 6. 93, 0/3. - FRANZ (1950 sub Oxyptila randa): 135; FRANZ (1975a,b sub Oxyptila r.): 358; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oxyptila r.): 112, 135, 360, 379. — LR: unter Steinen; alpine Rasen und Felsen- heiden, Schutthalden, Schuttflächen an Bächen; S-, SW-Hänge. - SH: bis ca. 2200 (die Untergrenze der Höhenverbreitung läßt sich aus den Fundangaben nicht klar ableiten). - Phän.: 4—7.

88 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 501. Ozyptila trux (BLACKWALL, 1846): FRANZ (1975a,b sub Oxyptila t.): 121a, 391a; HORAK (1988 sub Oxyptila t.): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 1/1; PALMGREN (1973 sub Oxyptila t.): 282b; PSCHORN-WALCHER (1952 sub Oxyptila t.): 2e; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Oxyptila t.): là, 35, 121a, 180b, 391a. - LR: Bodenstreu; xerothermophiler Hopfenbuchenwald, Fichtenwald, unter Latschen, Schlucht- wälder, anmoorige Mischwälder, Moorwiesen, Sümpfe; O-Hang. - SH: 640. - Phän.: 4-6 (7), 8, 10. Bemerkung: Verwechslung mit O. gertschi KURATA, 1944 möglich (WUNDERLICH 1973). 502. Synetna globosum (FABRICIUS, 1775): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 1. 6. 91, 1/1. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 2. 7.91,0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. - WIEHLE & FRANZ (1954 sub Synaema g.): 166. - LR: verbuschender Magerrasen, xerothermophiler Eichenbestand; S-, SW-Hänge. - SH: 290-420. - Phän.: 6, 7. 503. * Tmaruspiger (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 5. 5. 91, 2/2; 1. 6. 91, 0/1. Ebenda, 25. 5. 91, 0/1, SCHROTT & BRANDWEINER leg. Ebenda, 8. 6. 91, 0/1, FREITAG leg. 504. Xysticus acerbus THORELL, 1872: WIEHLE & FRANZ (1954): 3d, 31a, 75b, 149a, 224f, 309b. - LR: Mischwald am Bach, Sumpfwiese; S-Hang. - SH: (1500) 1700-2237. - Phän.: 5-8, 10. - LN: 1944. 505. Xysticus audax (SCHRANK, 1803): Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Wohn- haus, 24. 5. 88, 1/0. Stoderzinken W Gröbming, Gipfelbereich, 26. 6. 90, 1/0. - HORAK (1988): 279: 19. 5.-15- 7. 80, 1/0; HORAK (1989): 169a: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0. 169b: 30. 5.-16. 7. 81, 2/0; WIEHLE & FRANZ (1954 sub X. cristatus wzt.audax [SCHRK.]): 3a, 19g, 25b, 30, 67c, 115, 135, 150b, 151b, 154b, 166, 200, 272a, 295a, 295d, 299e, 308e, 327, 366b, 379. - LR: unter Steinen, Bodenstreu; xerothermophile Föhrenwälder, Gebüsche, Trocken- und Feucht- wiesen, Hochmoore und Moorränder, Firmetum, alpine Felsenheide, auch an Gebäuden; S-, SW-, SO-, N-Hänge. - SH: 480-2300 (2400). - Phän.: 4-8. Bemerkung: Die Angaben bei FRANZ (1975a,b) können ohne Überprüfung des Tiermaterials nicht übernommen werden, da dieser X. audax und X. cristatus als synonym betrachtet. Die Art wird in FRANZ (1950) unter X. pini genannt. Beachte auch Verwechslungsmöglichkeit mitX macedonicus. Die FO 3a und 166 (WIEHLE & FRANZ) sind unsicher, da nur durch Jungtiere belegt. 506. Xysticus bifasciatus C.L. KOCH, 1837: Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 5-5. 91, 1/0; 1. 6. 91, 0/1; 8. 7. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Kirchkogel bei Pernegg SO Brück a. d. Mur, ca. 1000 m, Föhrenwald, 30. 5. 81, 1/0. Thalwinkel NW Graz, auf Straße, 24. 6. 88, 1/0. - FRANZ (1943): 79; FRANZ (1950): 3a, 391a; FRANZ (1975a,b): 2k, 3a, 121a, 272a, 391a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a, lld, 24b, 30, 44, 121a, 156, 166, 272a, 331, 372, 391a. - LR: am Boden; xerothermophile Magerrasen, Trockenrasen und Föhrenwälder, Misch- wälder, Felsenheiden, Hecken, Feuchtwiesen, Moorwiesen, Sümpfe, Mähwiesen im Tiefland; S-, SO-Hänge. - SH: 290-1750. - Phän.: 4-8. 507. Xysticus cristatus (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, 6. 4. 91, 1/0, KOMPOSCH & KROPF leg. Ebenda, ca. 420 m,

89 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 6. 4.-5. 5. 91, 3/2. Ebenda, Rudorfkogel, S- Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 8. 6. 91, 0/1, FREITAG leg. Weinzödl NW Graz, Admonter Kogel, SW-Hang, 440 m, wärme- begünstigter Eichen-Hainbuchenwald, 4. 5. 94, 1/0, SCHUSTER leg. - PALMGREN (1973): 282b; PODA (1761 subAranea viatica): 94n; WIEHLE & FRANZ (1954 sub X. cristatus (CLERCK) f.typ.): 2h, Ila, 33a, 102c, 112, 194, 230, 272a, 277a, 309b, 321b, 325, 328a, 391a. - LR: am Boden, in der krautigen Vegetation und auf niedrigen Bäumen; xerothermophile Magerrasen und Eichenmischwälder, Föhrenheiden, Ericetum, mesophile Mischwälder, lichte Nadelwälder, Schläge, Auwälder, Hochmoore, Feuchtwiesen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-ca. 1000. - Phän.: 3-8. Bemerkung: Die Art wurde manchmal mit X. audax (vielleicht auch mit X. macédoniens ?) verwechselt. Der FO 272a (WIEHLE & FRANZ) ist unsicher, da nur durch ein Jungtier belegt. 508. Xysticus desidiosus SIMON, 1875: FRANZ (1943 sub X. glacialis): 114; FRANZ (1975a,b): 3a, 25a; WIEHLE & FRANZ (1954): 19h, 114, 150a, 174a, 180b, 275b. - LR: am Boden unter Steinen und in der Streu; hochalpine Grasheiden, unter Latschen; N-Hang. - SH: ca. 960-2300. - Phän.: 5, 7, 8. - LN: 1951. 509. Xysticus erraticus (BLACKWALL, 1834): FRANZ (1975a,b): 3a, 246a; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a, 123, 227, 246b, 337b. - LR: alpine Rasen, Almrasen, Wiesen im Tiefland, xerotherme Felshänge; S-, O-, N-Hänge. - SH: ca. 325-2100. - Phän.: 5, 6, 9, 10. - LN: 1962. 510. Xysticus gallicus SIMON, 1875: HORAK (1989): 169a: 15. 4.-10. 5. 81, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 6, 63b, 113c, I4lb, 147f, 149a, 295c. - LR: xerother- mophiler Föhrenwald, Felsenheide; SO-, SW-Hänge. - SH: 1000-1600. - Phän.: 4, 5, 7, 8. 511. Xysticus ibex SIMON, 1875: WIEHLE & FRANZ (1954): 174b, 383b. - LR: unter Steinen; S-Hang. - SH: hochalpin. - Phän.: 7, 8. - LN: 1951. Bemerkung: Die Nachweise sind zu überprüfen, Verwechslung mit X. bonneti DENIS, 1938 ist möglich (THALER 1981b). 512. Xysticus kochi THORELL, 1872: Coll. HORAK: Thalwinkel NW Graz, Hausgar- ten, 23. 7. 88, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 86a, 118, 173, 200, 389; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2a, 2f, 19d, 33a, 63b, 73, 76, 118, 121a, 121b, 151a, 199a, 224e, 224f, 227, 233b, 249, 288, 327, 364f, 389. - LR: Pioniervegetation, alpine Gras- und Felsenheiden, Föhrenheiden, xerothermo- phile Felsenheiden, Trockenrasen und Magerwiesen, Mähwiesen, devastiertes Hochmoor, Flußschotterbänke, Formica-Nest, auch synanthrop; S-, W-Hänge. — SH: 480-2093. - Phän.: 4-9. 513. Xysticus lanio C.L. KOCH, 1835: Coll. KROPF: Thalersee W Graz, 440 m, Fichtenforst am See, 4. 5. 94, 1/0, SCHUSTER leg. - FRANZ (1950 sub X. lateralis HAHN): 45; HORAK (1989): 169b: 8. 6.-18. 7. 80, 1/0; WIEHLE & FRANZ (1954): 33a, 67a, 102b, 193a, 340. — LR: xerothermophiler Föhrenwald, Föhrenheide, auch hochalpin; SW-Hänge. - SH: 440-2120. - Phän.: 5-8. 514. Xysticus luctator L. KOCH, 1870: FRANZ (1950): 86a, 150a. - LR: hochalpine, vegetationsarme Lebensräume; NO-Hang. - SH: 2000. - Phän.: 6, 7. - LN: 1944. Bemerkungen: Verwechslungsmöglichkeit aufgrund verwirrender Synonymiever- hältnisse (PLATNICK 1993) mit X. sabulosus (HAHN, 1832) = X. cambridgei (BLACKWALL, 1859) ist zu beachten.

90 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 515. Xysticus luctuosas (BLACKWALL, 1836): HORAK (1988): 381: 19.5.-15.7.80, 1/ 0; WIEHLE & FRANZ (1954): 112, 131, 218, 368a. - LR: Bodenstreu; xerother- mophiler Hopfenbuchenwald, Felsenheiden, Holzschläge, Wiesen, unter Grün- erlen. - Phän.: (5) 6 (7), 8, 10. 516. Xysticus macédoniens SILHAVY, 1944: Coll. HORAK: Raab klamm NW Weiz, Rotkiefernbestand auf Fels: 15. 7. 80, 1/0; 29. 5. 81, 1/0. Schöckel N Graz, 1440 m, unter Stein, 4. 6. 88, 1/0. - HORAK (1988): 381: 19. 5.-15. 7. 80, 2/0. 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0; HORAK (1989): 169a: 14. 5.-18. 7. 80, 2/0. - LR: Bodenstreu, unter Stein; xerothermophile Hopfenbuchen- und Föhrenwälder; SW-Hang. - SH: bis 1440 (die Untergrenze der Höhenverbreitung ist noch unklar). - Phän.: 5-7. Bemerkung: Die Art ist leicht mit X. audax zu verwechseln. Die Bestimmung der Weibchen muß beim gegenwärtigen taxonomischen Wissensstand unsicher blei- ben. 517. Xysticus robustus (HAHN, 1832): Coll. HORAK: Karnerberg bei Leutschach nahe slowenischer Grenze, ca. 500 m, Wiesenhang, 5. 10. 75, 0/1. - HORAK (1987): 162: 25. 6.-15. 7. 80, 1/0; HORAK (1988): 381: 29. 5.-25. 6. 81, 1/0. - LR: xerothermophile Laubwälder und Wiesen; S-, SW-Hänge. - SH: 400-500. - Phän.: (5) 6 (7), 10. 518. Xysticus sabulosas (HAHN, 1832): HORAK (1976): 94k; WIEHLE & FRANZ (1954): 233b, 391b. - LR: Trockenwiese; S-, W-Hänge. - Phän.: 6-8. 519. Xysticus tortuosus SIMON, 1932: WIEHLE & FRANZ (1954): 55. - LR: Schutt- hang. - Phän.: 7. - LN: 1949. Bemerkung: Der Nachweis eines Männchens dieser sonst nur aus Westeuropa und Nordafrika bekannten Art ist sehr unsicher und muß überprüft werden. KRITSCHER (1955) meldet unter Berufung auf WIEHLE & FRANZ die Art irrtüm- licherweise fur die Weststeiermark. 520. Xysticus ulmi (HAHN, 1831): FRANZ (1950): 25a, 40, 199a; FRANZ (1975a,b): 2k, 25a, 178, 246a, 272a, 391a; WIEHLE & FRANZ (1954): 3e, 19d, 25a, 30, 106e, 199a, 246c, 272a, 391a. - LR: hochalpine Grasheiden, Almrasen, Schutthalden, Feuchtwiesen, melioriertes Hochmoor, Hochmoorrand; S-, SW-Hänge. — SH: 640-2350. - Phän.: 4, 7, 8, 10. - LN: 1945.

Salticidae (Springspinnen) 521. Aelurillus v-insignitus (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Zigöllerkogel N Köflach, SW-Hang, ca. 680 m, xerothermophiler Trockenrasen, Anf. Jun 94, 1/0. — Coll. HORAK: Kirchkogel bei Pernegg SO Brück a. d. Mur, ca. 1000 m, Föhrenwald, 15. 4. 81, 0/1. - FRANZ (1975a,b sub Aelurilus r-insignitus): 213, 251b, 277a; WIEHLE & FRANZ (1954 sub A. v-insignatus): 118, 213, 226, 277a, 285. - LR: xerothermophiler Föhrenwald, Felsenheiden, Trockenrasen, unter thermophilem Gebüsch; S-, W-Hänge. - SH: 680-1000. - Phän.: 4-6. Bemerkung: PROSZYNSKI (1991) unterscheidet eine graue und eine schwarze Form, die möglicherweise zwei verschiedene Arten darstellen. Bei dem Tier der Coll. KROPF handelt es sich um die schwarze Form. 522. Ballus chalybeius (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Stein- bruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, auf Gebüsch, 5. 5. 91, 0/1, SCHROTT leg. Ebenda, 1. 6. 91, 0/1. Ebenda, Rudorfko- gel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 1. 6. 91, 0/1. Weinzödl NW Graz, Admonter Kogel, SW-Hang, 450 m, Flaumeichenwald, 4. 5. 94, 1/0,

91 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at KRISPER leg. - HORAK (1989 sub B. depressus): 169b: 8. 6.-18. 7. 80, 0/1. - LR: xerothermophile Eichen- und Föhrenwälder sowie Magerrasen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-600. - Phän.: 5, 6 (7). Bemerkung: Auf mögliche Vorkommen des sehr ähnlichen, vorwiegend mediter- ran verbreiteten Ballus rufipes (SIMON, 1868) ist zu achten (BAUCHHENSS & STUMPF 1992). 523. Bianor aurocinctus (OHLERT, 1865): WIEHLE & FRANZ (1954 sub B. aenescens): 118, 368a. - LR: feuchte Wiese. - Phän.: 6. - LN: 1951. 524. * Carrhotus xanthogramma (LATREILLE, 1819): Coll. KROPF: Bad Radkersburg, ca. 200 m, Auwald, 2. 5. 92, 1/0, PAILL leg. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 1. 6. 91, 0/ 1. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 1. 6. 91, 1/0. Weinzödl NW Graz, Admonter Kogel, SW-Hang, 440 m, wärmebegünstig- ter Eichen-Hainbuchenwald, 4. 5. 94, 1/0, KRISPER leg. Ebenda, 450 m, Flau- meichenwald, 0/1, KRISPER leg. - Coll. HORAK: Graz, Wohnung, 10. 4. 74, 1/0. 525. Cbalcoscirtus infimus (SIMON, 1868): WIEHLE & FRANZ (1954): 115, 151d. - LR: Felsenheide; SO-Hang. - SH: ca. 650. - Phän.: 6. - LN: 1942. Bemerkung: Verwechslung mit C. nigritus (THORELL, 1875) (BAUCHHENSS 1993) und C. pseudoinfimus OVTSHARENKO, 1978 ist möglich (WUNDERLICH 1980 sub C. brevicymbialis). 526. Dendryphantes rudis (SUNDEVALL, 1832): WIEHLE & FRANZ (1954): 2f. - LR: Au. - Phän.: 8, 10. - LN: 1950. Bemerkung: KRITSCHER (1955) fuhrt D. hastatus (als Synonym von D. rudis, beide Formen sind inzwischen als eigene Arten erkannt) für die Nordsteiermark an, diese Angabe dürfte sich auf WIEHLE & FRANZ beziehen. 527.Eris nidicolens (WALCKENAER, 1802): HORAK (1992): 354; Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, auf Traubeneichen, 1. 6. 91, 2/0. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen mit Gebüsch, 8. 6. 91, 0/ 2. — LR: im Gebüsch; xerothermophile Eichenwälder und verbuschende Mager- rasen, synanthrop in Hausgärten und an Gebäuden; S-, SW-Hänge. - SH: 290- 480. - Phän.: 6. Bemerkung: Angaben nach dem Sammlungsprotokoll KROPF ergänzt. 528. Euophrys aequipes (O.PICK.-CAMBR., 1871): KRITSCHER (1955): 239. - LR: Trockenstandorte, Moore (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1955. 529. Euophrys erratica (WALCKENAER, 1826): Coll. KROPF: Sommertörl NO Unter- zeiring, SW-Hang, 1660 m, Fichtenbestand, auf besonntem Totholz, 13. 10. 94, 0/1. -HORAK (1987): 162: 15.-23. 4. 80, 0/1; HORAK (1988): 279: 8.-29. 5. 81, 1/0; HORAK (1989): 169b: 3.-25. 9. 80, 1/0. - LR: xerothermophile Flaumei- chen- und Föhrenwälder, Fichtenbestand; SW-Hang. - SH: 400-1660. - Phän.: 4, 5, 9, 10. 530. Euophrys jrontalis (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Trau- beneiche und Rotföhre, 5. 5.-1. 6. 91, 1/0. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, z.T. mit Gebüsch und Rotföhren, 7. 4.-5. 5. 91, 0/1. - Coll. HORAK: Kaiserwald S Graz, N Straße Wundschuh-Zwaring, Erlenbruch, 23. 6. 74, 1/0. - HORAK (1988 sub E. maculata): 381: 15. 7.-5. 8. 80, 1/0. 279: 20. 7.- 8. 8. 79, 0/1; 29. 5.-25. 6. 91, 0/1; PALMGREN (1973): 31b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 22a, 33a, 199a, 272a, 379. - LR: wärmebegünstigte Magerrasen, xerothermophile Laub- und Föhrenwälder, Föhrenheide, Ericetum, unter Lat-

92 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at sehen, auf Fichten, Erlenbrüche, Moorränder; S-, SW-, O-Hänge. - SH: 290- 640. - Phän.: 4-8, 10. Bemerkung: Der FO 33a (WIEHLE & FRANZ) ist zweifelhaft, da nur durch ein Jungtier belegt. 531. * Euophrys lanigera (SIMON, 1871): Coll. KROPF: Weinzödl NW Graz, Admon- ter Kogel, SW-Hang, 440 m, wärmebegünstigter Eichen-Hainbuchenwald, 4. 5. 94, 1/0, SCHUSTER leg. - Coll. HORAK: Graz, Wohnhaus, 21. 9. 75, 0/1. 532. Euophrys petrensis C.L KOCH, 1837: Coll. KROPF: Gesäusealpen, Planspitze, Gipfel, 2117 m, alpine steinige Matte, 18. 6. 93, 0/1. -WIEHLE & FRANZ (1954): 121a, 193b. - LR: alpine steinige Matte. - SH: 2117. - Phän.: 6-8. 533. Evarcha arcuata (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, auf Ge- büsch, 1. 6. 91, 0/1. Ebenda, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 7. 4. 91, 0/1, KOMPOSCH leg; 5. 5. 91, 0/3; 1. 6. 91, 1/3; 8. 6. 91, 2/ 0, FREITAG leg; 8. 7. 91, 1/0; 17. 7. 91, 1/2. Lafnitzau N Wörth, S Lungitzbach- mündung, 310 m, frische Mähwiese am Aurand, 30. 7. 94, 1/0. - Coll. HORAK: Wörschacher Moor W Liezen, Latschenhochmoor, 16. 9. 89, 0/1; ebenda, Flach- moorwiese, 15.-16. 9. 89, 0/1. - FRANZ (1975a,b): 255, 272a, 328a, 389; WIEHLE & FRANZ (1954): 166, 219, 255, 272a, 272b, 328a, 337b, 382a, 389. - LR: am Boden, auf Vaccinium, Calluna und im Gebüsch; wärmebegünstigte Magerrasen, xerothermophile Eichenwälder, Buchenwälder, Laubmischwälder, Hochmoore (auch devastierte und mit Latschen bestandene), Ericetum, Flach- moorwiesen; S-, SW-Hänge. - SH: 290-640. - Phän.: 4-7, 9. 534. Evarcha fiammata (CLERCK, 1757): Coll. HORAK: Raabklamm NW Weiz, Rotkiefernbestand auf Fels, 29. 5. 81, 0/1. Wörschacher Moor W Liezen, Lat- schenhochmoor, 16. 9. 89, 1/0. - FRANZ (1950 sub E. blanchardî): 272a, 321a; FRANZ (1975a,b sub E. falcata): 272a, 328a, 391a; HORAK (1987 sub Evarchef): 162: 30. 8.-13. 9. 79, 1/0; HORAK (1988): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 0/1; PALMGREN (1973): 31b, 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954 sub E. falcata): 33a, 113d, I47a, 149a, 200, 224g, 261, 272a, 277a, 278a, 321b, 328b, 337b, 382a, 391a. - LR: am Boden, in krautiger Vegetation, auf Latschen, Sträuchern und Bäumen; xerothermophile Flaumeichen- und Föhrenwälder, Föhrenheide, Hecken, Fich- tenhochwald, Hochmoor (auch entwässert) und Latschenhochmoor, Feuchtwie- sen; S-, SW-, O-Hänge. - SH: (400) 500-950. - Phän.: 5-9. Bemerkung: Der FO 224g (WIEHLE & FRANZ) ist zweifelhaft, da nur durch ein Jungtier belegt. 535. Evarcha laetabunda (C.L. KOCH, 1846): WIEHLE & FRANZ (1954): 44, 272a, 321b, 379, 391a. - LR: Föhrenheide, Molinia-Rasen am Moorrand. - SH: 640. - Phän.: 5, 6, 8. - LN: 1950. 536. * Heliophanus auratus C.L. KOCH, 1835: Coll. KROPF: Neuseiersberger Teiche S Graz, ca. 300 m, vegetationsfreie Kiesbank an wassergefullter Schottergrube, 23. 5. 93, 1/0. Arzberg bei Passail, Gösser, S-exponierter Xerothermhang mit fast vegetationslosem Kalkblockschutt, 700-1000 m, 1. 5. 91, 0/1, PAILL leg. 537'. Heliophanus cupreus (WALCKENAER, 1802): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorfkogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 1. 6. 91, 1/1; 8. 7. 91, 1/0; 17. 7. 91, 0/1. Ebenda, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trockenwarmer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, 15. 6. 91, 0/1. Ebenda, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, 1. 6. 91, 0/2; 15. 6. 91, 1/1. Ebenda, Mitte Jun 91, 0/1, HAMBORG leg. - Coll. HORAK: Kanzel N Graz,

93 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at S-Hang, 400-500 m, Flaumeichenbestand, 10. 4. 81, 1/0. - PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): Ila, 33a, 121a. - LR: wärmebegünstigte Mager- rasen und Bergwiesen, xerothermophile Eichenwälder, Hecken, Föhrenheiden; S-, SW-Hänge. - SH: 290-950. - Phän.: 4-8. 538. Heliophanus dubius C.L. KOCH, 1835: WIEHLE & FRANZ (1954): 1 le, 44. -LR: Auwiese; S-Hang. - Phän.: 6. - LN: 1947. 539. Heliophanus flavipes (HAHN, 1832): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Rudorf- kogel, S-Hang, ca. 290 m, Magerrasen, auf Gebüsch, 1. 6. 91, 0/1; 17. 7. 91, 0/ 1. - FRANZ (1975a,b sub H. flavives): 277a; HORAK (1988): 279: 20. 7.-8. 8. 79, 1/0; PALMGREN (1973 sub Heliophanus sp. nahe auratus C.L. KOCH): 313; WIEH- LE & FRANZ (1954): 33a, 277a. - LR: wärmebegünstigte Magerrasen, Felsenhei- den, Föhrenheiden xerothermophile Föhrenwälder; S-, SW-Hänge. — SH: 290— 950. - Phän.: 5-8. Bemerkung: Zur Angabe bei PALMGREN siehe THALER (1987). 540. Heliophanuspatagiatus THORELL, 1875: WIEHLE & FRANZ (1954): 327. - LR: unter Steinen, im Gras, Ufer, Trockenrasen (MAURER & HÄNGGI 1990). — Phän.: 6. - LN: 1942. 541. Leptorchestes berolinensis (C.L. KOCH, 1846): Coll. KROPF: Graz, ca. 360 m, Wohnhaus, an Zimmerpflanze, 1. 6. 91, 1/0, GUTTERA leg. Graz, Wohnhaus- wand, 9. 6. 91, 0/1, SCHUSTER leg. - HORAK (1992): 354. - LR: synanthrop in und an Gebäuden. - SH: 360. - Phän.: 5, 6. 542. * Marpissa muscosa (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, in Wohnhaus, 6. 9. 84, 0/2. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 410 m, trok- kenwarmer Felsabhang mit Traubeneiche und Rotföhre, auf Föhre, 1. 6. 91, 0/1, PAILL leg. - Coll. HORAK: Prellberg O Graz, 18. 6. 88, 0/1. 543. * Myrmarachne formicaria (DE GEER, 1778): Coll. KROPF: Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW-Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand, auf sonnigem Felsen, 1. 6. 91, 0/1. Weinzödl bei Graz, ca. 360 m, Südwand eines Wohnhauses, 16. 9. 91, 1/0, PAILL leg. Tillmitsch N Leibnitz, Schottergrube, unter altem Stroh von Solidago, 22. 9. 91, 0/1, PAILL leg. 544. Neon levis (SIMON, 1871): HORAK (1987): 162: 8.-15. 6. 80, 1/0; 25. 6.-15. 7. 80, 2/0; 21.-29. 5. 81, 0/1. - LR: xerothermophiler Flaumeichenwald; SW- Hang. - SH: 400-500. - Phän.: 5, 6 (7). 545. Neon reticulatus (BLACKWALL, 1853): HORAK (1987): 162: 8.-15. 6. 80, 0/1; 10.-15. 4. 81, 1/0;-HORAK (1988): 381: 5. 8.-2. 9. 80, 0/1; HORAK (1989): 169b: 8. 6.-18. 7. 80, 2/0; 26. 6.-16. 7. 81vl/0; PALMGREN (1973): 282b, 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 257. - LR: xerothermophile Laub- und Föhren- wälder, mesophile Wälder; SW-Hang. - SH: (400) 500-600. - Phän.: 4, 6-8. 546. Pellenes tripunctatus (WALCKENAER, 1802): WIEHLE & FRANZ (1954): 285. - LR: Bestandesabfall unter Gebüsch; SW-Hang. - Phän.: 4. - LN: 1952. 547Philaeus chrysops (PODA, 1761): Coll. KROPF: Zigöllerkogel N Köflach, SW- Hang, ca. 680 m, xerothermophiler Trockenrasen, Anf. Jun 94, 1 /0. Häuselberg bei Leoben, xerothermophile Föhrenheide unter Gipfel, SW-Hang, 28. 6. 91, 1/ 0, HAMBURG leg. - FRANZ (1975a,b): 118; KÜHNELT (1962): 118, 223a; WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 223b. -LR: xerothermophile Felsenheiden, Trockenrasen; S-, SW-, O-Hänge. - Phän.: 4, 6. Bemerkung: Die Angaben von KÜHNELT beziehen sich wahrscheinlich auf WIEHLE & FRANZ.

94 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 548. Phlegra fasciata (HAHN, 1826): FRANZ (1975a,b sub P./astata): 118,121a; HORAK (1989): 169b: 30. 5.-26. 6. 81, 1/0; PALMGREN (1973): 313; THALER (1986a): 155; WIEHLE & FRANZ (1954): 2f, 118, 121a. - LR: wärmebegünstigte Felsenheiden, Trockenrasen, xerothermophile Föhrenwälder, Wiesen; S-Hang. - Phän.: 6, 8. 549. Phlegra festiva (C.L. KOCH, 1834): FRANZ (1975a,b sub Aelurilus festivas): 115; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aelurillus festivus): 115. - LR: wärmebegünstigte Felsenheide; SO-Hang. - SH: ca. 650. - Phän.: 6. - LN: 1941. 550. Pseudicius encarpatus (WALCKENAER, 1802): Coll. HORAK: 3km S Gleisdorf, Schwarzerlenstamm, 20. 11. 75, 1/0. - WIEHLE & FRANZ (1954): 121a. - LR: Trockenwiese, auf Schwarzerlenstamm; S-Hang. — SH: 640. — Phän.: 6,11. 551. Salticus cingulatus (PANZER, 1797): WIEHLE & FRANZ (1954): 272a. - LR: Hochmoor. - SH: ca. 640. - Phän.: 6. - LN: 1945. 552. Salticus scenicus (CLERCK, 1757): Coll. KROPF: Gleisdorf, ca. 400 m, Wohn- haus, Außenwand, 14. 6. 85, 0/1. Bad Gleichenberg, Steinbruch Klausen, SW- Hang, ca. 420 m, Traubeneichenbestand mit Eisbeere, auf Gebüsch, 1.6.91,0/ 1. - Coll. HORAK: Kanzel N Graz, SW-Hang, 400-500 m, Flaumeichenbestand, 25. 6. 80, 0/1. - GEPP & BREGANT (1986): 197; FRANZ (1975a,b): 2f, 118, 213; WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 121a, 149a, I49f, 213, 271b, 295a, 391a. - LR: xerothermophile Eichenwälder, Felsenheiden, Trockenwiesen, Moorwiesen, syn- anthrop; S-, SW-Hänge. - SH: 400-500. - Phän.: 5, 6, 8; von Frühling bis Herbst (WIEHLE & FRANZ). Bemerkung: Wird von Spheciden erbeutet (GEPP & BREGANT). 553. Salticus zebraneus (C.L. KOCH, 1837): WIEHLE & FRANZ (1954): 391a. - LR: Moorwiese. - SH: ca. 630. - Phän.: 6-8. - LN: 1945. 554. Sitticus caricis (WESTRING, 1861): WIEHLE & FRANZ (1954): 71a. - LR: Fluß- ufer. - Phän.: 6. - LN: 1948. 555. Sitticus floricola (C.L. KOCH, 1837): KRITSCHER (1955 sub 5". littoralis): 339. - LR: Feuchtgebiete, Moorwiesen (MAURER & HÄNGGI 1990). - LN: vor 1955. 556. * Sitticus helveolus (SIMON, 1871): Coll. KROPF: Neuseiersberg S Graz, ca. 330 m, schottriges Ufer einer wassergefüllten Kiesgrube, vegetationsfrei, 23. 5. 93, 0/1. 557. Sitticus pubescens (FABRICIUS, 1775): WIEHLE & FRANZ (1954): 209, 277a. - LR: xerothermophile Felsenheide. - Phän.: 6, 7. - LN: 1946. 558. Sitticus rupicola (C.L. KOCH, 1837): Coll. KROPF: Krumpensee S Eisenerzer Reichenstein, ca. 1400 m, alpine Wiese, 24. 6. 91, 1/3. - Coll. HORAK: Gleinalpe, Wiesenhang, 15. 6. 75, 0/1. - WIEHLE & FRANZ (1954): 121a, 149c, 188, 238b. - LR: alpine Wiesen. - SH: 1400. - Phän.: 6, 7, 9. 559. Sitticus saxícola (C.L. KOCH, 1848): HARM (1973): 201c; HORAK (1988): 279: 19. 5.-15. 7. 80, 1/0. - LR: xerothermophiler Föhrenwald. - Phän.: (5)-(7). 560. Sitticus terebratus (CLERCK, 1757): PALMGREN (1973): 313; WIEHLE & FRANZ (1954): 118, 391a. - LR: unter Steinen am S-Hang, Moorwiese, auf Scheune. - Phän.: 5, 6, 8. - LN: 1963. Bemerkung: WIEHLE & FRANZ halten S. terebratus (CLERCK) und S. truncorum (L.) (= [?] S. pubescens [FABR.], siehe HARM [1973]) für synonym, sodaß die Artzugehörigkeit der Funde unsicher ist. 561. * Sitticus zimmermanni (SIMON, 1877): Coll. KROPF: Umgebung Krumpensee, Eisenerzer Reichenstein, S-Seite, ca. 1430 m, steinige alpine Wiese, sonnenexpo- niert, trocken, 24. 6. 91, 1/0.

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562. Synageles hilarulus (CL. KOCH, 1846): WIEHLE & FRANZ (1954): 151a. - LR: Baumrinde (MAURER & HANGGI 1990). - Phän.: 6. - LN: 1961. 563. Synageles venator (LUCAS, 1836): Coll. KROPF: Graz, 345 m, Wohnhaus, 15. 5. 85, 1/0, ADLBAUER leg. Graz, Wohnhauswand, 20. 6. 91, 0/1, SCHUSTER leg. - KRITSCHER (1955): 339. - LR: synanthrop an und in Gebäuden. - SH: 345. - Phän.: 5, 6. Bemerkung: KRITSCHER fuhrt die Art als synonym mit „S. hilarus (C.L. KOCH)" (wohl 5. hilarulusi), sodaß die Angabe den Verfassern zweifelhaft erscheint. WIEHLE & FRANZ (1954: 545) vermuten die Art „wahrscheinlich auch in der Grazer Gegend". 564. YUenus univittatus (SIMON, 1871): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Pseudomogrus «.): 364c, 379. - LR: Wald. - Phän.: 5, 6. - LN: 1951. Bemerkung: FO 364c ist nach WIEHLE & FRANZ mit Fragezeichen zu versehen; da die Nachweise generell weit vom bekannten Verbreitungsgebiet entfernt sind, wären sie dringend zu überprüfen (THALER, in lit.).

6. Ausweitung und Diskussion 6.1 Artenzahl Die hier präsentierte Artenliste steirischer Spinnen enthält 564 Arten (inklusive „Dubiosa") aus 35 Familien. Damit ergibt sich ein Zuwachs gegenüber der Nordost- alpen-Monographie von WIEHLE & FRANZ (1954), in der 380 Arten, sowie gegenüber dem Catalogus faunae Austriae (KRITSCHER 1955, KRITSCHER & STROUHAL 1956), in dem 369 Arten (eine nicht geringe Anzahl davon wahrscheinlich irrtümlich) für die Steiermark gemeldet werden.

Anzahl Arten

200

150

100

Abb. 1: Familienspektrum steirischer Spinnen.

96 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Folgende Arten sind nach unserer Ansicht mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der steirischen Artenliste zu streichen: Amaurobius similis, Gnaphosa álpica, Harpactea corticalis, Phibdromus lepidus, Tegenaria pietà, Titanoeca montícola, Xysticus tortuosus. Nach gegenwärtigem Wissensstand sind die Angaben zu folgenden Arten aus verschie- denen Gründen als zweifelhaft anzusehen bzw. sind die Arten noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen (über alle zweifelhaften Angaben informieren die jeweiligen Bemerkun- gen in der Artenliste): Agroecapróxima, Alopecosa aculeata, A. striatipes, Araneus nord- manni, Coelotes átropos, Cybaeus angustiarum, Diplocephalus alpinus, D. connatus, Dras- sodes heeri, D. villosus, Erigone capra, E. tirolensis, Hahnia candida, Haplodrassus minor, Larinioides cornutus, Lepthyphantes decolor, L. zimmermanni, Mecynargus brocchus, No- misia aussereri, Oxyopes heterophthalmus, Pardosa agricola, P. fulvipes, P. hyperborea, Phibdromus buxi buxi, Ph. cespitum cespitum, Ph. cespitum pallens, Ph. fallax, Sitticus terebratus, Theridion melanurum, Th. petraeum, Th. suaveolens, Tibellus oblongus, Tita- noeca tristis, Trichoncus vasconicus, Troglohyphantes diurnus, Xysticus ibex, Yllenus univit- tatus. Erwartungsgemäß dominieren im Familienspektrum (Abb. 1) die Linyphiidae s.l. (= Linyphiinae + Erigoninae) mit 175 Arten, gefolgt von den Lycosidae (55 Arten). Familien, die möglicherweise noch nachgewiesen werden können, sind die Oonopidae, Theridiosomatidae, Corinnidae und die Oecobiidae.

6.2 Erstnachweise

34 Arten und eine Unterart werden hier erstmals fur die Steiermark gemeldet: Scytodes thoracica, Pholcus phalangioides, Ero tuberculata, Achaearanea riparia, A. simu- lans, Dipoena coracina, D. melanogaster, Rugathodes bellicosus, Steatoda triangulosa, Theridion simile, Th. suaveolens, Oedothorax cf. agrestis, Trematocephalus cristatus, Ne- riene emphana, Araniella opisthographa, Larinioides folium, Zilla diodia, Alopecosa taeniata, Brommella falcigera, Dictyna civica, D. pusilla, Nigma flavescens, Clubiona frutetorum, Haplodrassus kulczynskii, Poecilochroa conspicua, Misumenops tricuspidatus, Tmarus piger, Carrhotus xanthogramma, Euophrys lanigera, Heliophanus auratus, Marpissa muscosa, Myrmarachne formicaria, Sitticus helveolus, S. zimmermanni und Dicymbium nigrum brevisetosum. Auf den ersten Blick fällt auf, daß die meisten Arten der Erstnachweise häufige und verbreitete Bewohner der Kraut- und Strauchschichten sind. Damit wird deutlich, wie wenig befriedigend unser Kenntnisstand in der Steiermark über diese Strata ist. Demgegenüber wurden nur zwei Arten {Brommella falcigera, Haplodrassus kulczynskii) mittels Barberfallen neu nachgewiesen (abgesehen von Alopecosa taeniata, die fälschlich als A aculeata bereits aus der Steiermark belegt war). Die wenigen Funde der als Rarität zu bezeichnenden B. falcigera liegen weit über Nord-, Ost- und Mitteleuropa verstreut (THALER 1985), H. kulczynskii wird von GRIMM (1985: 142) als „recht seltene Art" eingestuft. Der gezielte Einsatz von Barberfallen ist daher wünschenswert und läßt bedeutende Erweiterungen unseres faunistisch-ökologischen Kenntnisstandes erwar- ten. Fünf der zum ersten Mal nachgewiesenen Arten {Scytodes thoracica, Pholcus pha- langioides, Steatoda triangulosa, Dictyna civica, Euophrys lanigera) kommen in Mitteleu- ropa (fast) ausschließlich synanthrop vor (SACHER 1983a-c, THALER & al. 1987) und belegen den geringen Kenntnisstand über Spinnen, welche eng mit dem Menschen assoziiert sind. Interesse beanspruchen daher auch die hier gemeldeten Freilandfunde von Pholcus opilionides, St. triangulosa und E. lanigera. S. thoracica und Ph. phalangio- ides sind offenbar zumindest im Bereich südlich des Steirischen Randgebirges nicht so selten, wie die hier publizierten Einzelfunde vermuten lassen könnten. Dem Erstautor

97 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at liegen zumindest eine weitere Sichtbeobachtung von Scytodes in einem Grazer Wohn- haus sowie mehrere von Ph. phalangioides in Wohnhäusern der Ost- und Weststeier- mark vor. Bemerkenswert ist auch das hier gemeldete Massenvorkommen von D. civica; die Art wurde erst einmal in Österreich nachgewiesen (THALER 1993b). Achaearanea riparia fehlt in den Verzeichnissen synanthroper Spinnen von VALE- SOVA-ZDÁRKOVÁ (1966), SACHER (1983a-c) und THALER & al. (1987); sie wird erst von KNOFLACH (1991) von südexponierten Neubauten in Innsbruck gemeldet. Außer- dem sei angemerkt, daß es sich bei den von FREISLING (1941, 1961 sub Theridium saxatile) untersuchten Tieren mit hoher Wahrscheinlichkeit um solche aus der Steier- mark handelt, wenngleich dies in den genannten Arbeiten nicht speziell hervorgeho- ben wird. Die Art wurde aufgrund ihrer versteckten Lebensweise in einer mit Substrat- teilchen getarnten röhrenförmigen Retraite über dem Boden (z.B. WIEHLE 1937; FREISLING 1941, 1961) möglicherweise bisher übersehen. Nach HARM (1981) besie- delt die weitverbreitete und häufige Marpissa muscosa vor allem die Borke von Kiefern, aber auch von anderen Bäumen. Der hier mitgeteilte Fund aus einem Wohnhaus deutet ebenso wie regelmäßige Beobachtungen des Erstautors ebendort auf synanthro- pes Verhalten der Art (sie fehlt in den oben zitierten Verzeichnissen synanthroper Spinnen), das hiermit zur Diskussion gestellt sei. Theridion suaveolens wäre noch als autochthon nachzuweisen, unser Nachweis in einem Gebäude könnte auch auf Verschleppung beruhen. Die Nachweise von Larinio- ides cornutus könnten sich z.T. auf L. folium beziehen, der als ein mediterranes Faunenelement (THALER 1974) in unser Gebiet eindringt und nunmehr nachgewiesen ist; wir halten jedoch ein Vorkommen des expansiv-sibirischen L. cornutus in den steirischen Alpen für denkbar. Poecilochroa conspicua ist eine wenig bekannte süd- und mitteleuropäische Gnaphoside, die möglicherweise tagaktiv ist (GRIMM 1985) und deren Habitatpräferenz unklar ist. Bemerkenswert ist auch das Vorkommen des rin- denbewohnenden Tmarus piger, einer südlichen Art, die nach Mitteleuropa vordringt und im Norden fehlt. Erwähnenswerte Arten fur unser Bundesland sind weiters der wenig gefundene Sitticus helveolus, eine küsten-, ufer- und dünenbewohnende Art (HARM 1973) sowie S. zimmermanni, ebenfalls selten nachgewiesen, dessen Habitat- präferenz unklar ist („xerobionte Ostform" nach HARM 1973, „Gebirgsart" nach HEIMER & NENTWIG 1991).

6.3 Verbreitungsbilder Die Verbreitungsbilder zeigen als Besonderheiten der steirischen Fauna einerseits von Süden und Osten einstrahlenden Arten, wie Philaeus chrysops, Hogna radiata, Xysticus macedonicus, Steatoda paykulliana, bzw. Coelotes bngispinus und Harpactea rubicunda (Abb. 2, 3), die hier ihre nördliche bzw. westliche Arealgrenze erreichen können (siehe unten), andererseits alpine Endemiten (Abb. 4, 5). Pardosa nigra als alpin-endemisch im weiteren Sinn (THALER 1988) ist im europäischen Gebirgsraum und auch in der Steiermark weit verbreitet. (Abb. 4). Alpin-endemisch im engeren Sinne sind die nur kleinräumig verbreiteten Linyphiiden Lepthyphantes rupium und L. styriacus (Abb. 5). Die Verbreitungsbilder wärmeliebender Arten zeigen deren gehäuf- tes Vorkommen im südlichen Raum, beispielhaft an der Gattung Atypus demonstriert (Abb.6); bemerkenswert ist das sympatrische Auftreten aller drei Atypus-Arten im Raum Bad Gleichenberg (Abb. 6, KROPF & al. 1994). Auch die Vertreter dieser Gattung sind im Gebiet sicher häufiger, als die hier präsentierten Funde vermuten lassen könnten: SCHUSTER (1969) berichtet über einen Jungtierfund am Pfaffenkogel bei Stübing; demselben Autor liegen mehrere gesicherte Beobachtungen freilaufender Atypus-Münnchen vor, und zwar von der Rannach (N Graz) sowie von Graz-Andritz

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Abb. 2: Gegenwärtig bekannte Verbreitung von Philaeus chrysops (•), Xysticus mace- donicus (*) und Steatoda paykulliana (•) in der Steiermark. Zur Literatur siehe Artenliste.

Abb. 3: Gegenwärtig bekannte Verbreitung von Coelotes longispinus (•) und von Harpactea rubicunda (*) in der Steiermark. Zur Literatur siehe Artenliste.

99 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at und Graz-Wetzeisdorf. Uns liegt ein Jungtier aus der Umgebung von Söchau (SO- Stmk.) vor.

6.4 Perspektiven Die vorliegende Arbeit versteht sich vor allem als eine kritisch beurteilte Zusam- menfassung und Zwischenbilanz, die der Forschung sowohl im Grundlagenbereich als auch im angewandten Bereich als leicht zu handhabende Basis dienen soll. Sie faßt aber nicht nur den aktuellen Wissensstand zusammen, sondern weist auch auf noch bestehende Wissenslücken und damit auf lohnende Perspektiven für die zukünftige Forschung hin: Taxonomisch ungelöste Probleme stellen etwa die steirischen Eresus-Vertreter dar, die „Problemart" Robertos heydemanni, die fragliche Eigenständigkeit der Linyphi- idenarten Diplocephalus alpinus und Troglohyphantes diurnus sowie das rätselhafte Dicymbium prope nigrum, das Artenpaar Agroeca proximalgaunitzi, der taxonomische Status der „Subspecies" von Philodromus aureolas und Ph. cespitum, der Artenkomplex Xysticus cristatus/audax/macedonicus, um nur einige zu nennen. Dringend revisionsbe- dürftig wären z.B. die Gattungen Meioneta und Diplocephalus, oder die Thomisidae. Aus den bei vielen Arten recht spärlichen Angaben zur Habitatpräferenz und Phänologie ist ersichtlich, daß weitere dahingehende Daten, vor allem auch exakte Habitatbeschreibungen, die die Dynamik des Mikroklimas beinhalten (BAUCHHENSS 1990), dringend wünschenswert sind. So ist etwa die habitatmäßige Differenzierung der beiden frühjahrsaktiven Atypus-Aitcn, A. piceus und A. muralis zu wenig bekannt, ebenso die der Zwillingsarten Enoplognatha ovata und latimana (Vergleichsdaten lie- gen aus Westdeutschland vor, NÄHRIG 1991) sowie Philodromus rufiis und albidus, die sich in der Steiermark möglicherweise abweichend verhalten. Die auffallend spärlichen steirischen Daten z.B. über Cheiracanthium-, Clubiona- oder Micaria-Aiten fordern gezielte autökologische Untersuchungen geradezu heraus! Von manchen Arten sind unvollständige bzw. abweichende Habitatangaben im Vergleich zur Literatur festzu- stellen — so tritt beispielsweise Theridion boesenbergi auch in Koniferenwaldungen auf (WIEHLE 1937), Hyptiotes paradoxus vor allem in Fichtenwäldern (WIEHLE 1953), Anyphaena accentuata vor allem auf Ästen und Blättern (MAURER & HÄNGGI 1990). Zu klären wären auch Vorkommen und Habitatansprüche z.B. der Micrargus- und Tibel- lus-Aiten. Nicht zu vergessen sind die Probleme in Bezug auf Synanthropie (siehe oben) bzw. Verschleppung durch den Menschen. Speziell auf die Steiermark bezogen treten die Fragen der Arealgrenzen von Arten und die damit verbundenen spezifischen Habitatpräferenzen, Verhaltensweisen oder auch morphologischen Merkmale in den Vordergrund: Steatoda paykulliana, Hogna radiata und Xysticus macedonicus beispielsweise finden hier ihre nördlichsten Vorkom- men (Abb. 2), Coelotes longispinus und Harpactea rubicunda ihre westlichsten (Abb. 3). Auch Philaeus chrysops (Abb. 2) als südliches und Cheiracanthium rupestre als südöstli- ches Element verdienen Erwähnung. Freilandökologische Untersuchungen, speziell im Vergleich mit den Verbreitungszentren, versprechen interessante Einblicke in die Autökologie dieser und anderer Arten. Regionale Arealveränderungen wurden aus der Steiermark bereits fur Argiope bruennichi dokumentiert (KAISER & SCHUSTER 1985). Da gerade an den Verbreitungsgrenzen dynamische Dispersionsvorgänge zu erwarten sind (z.B. THALER & KNOFLACH 1995) sind Langzeitstudien an mediterranen, illyri- schen und pannonischen Faunenelementen von besonderem Interesse. Von vielen Arten lassen sich zur Zeit noch keine Verbreitungsbilder in der Steiermark erstellen, da zu wenige Fundorte bekannt sind. Die Verteilung der Nach- weishäufigkeit steirischer Spinnenarten (Abb.7) zeigt, daß 43% der Arten (242) nur

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Abb. 4: Gegenwärtig bekannte Verbreitung von Pardosa nigra in der Steiermark. Zur Literatur siehe Artenliste.

Abb. 5: Gegenwärtig bekannte Verbreitung von Lepthyphantes styriacus (•) und L. rupium (*) in der Steiermark. Zur Literatur siehe Artenliste.

101 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at von einem bis zwei Fundorten bekannt sind, 70% der Arten (393) sind von höchstens 5 Fundorten bekannt; von nur etwa 4% (24 spec.) kennen wir mehr als 20 Fundstellen in der Steiermark! Daher besteht dringender Bedarf nach faunistischer Feldarbeit. Die Erfassungslücken haben zum Teil methodische Ursachen (a), zeigen sich aber auch im unterschiedlichen Erforschungsgrad der verschiedenen geographischen Regionen (b) sowie der einzelnen Lebensraum typen (c): a) Die meisten Nachweise wurden mittels Bodensieb und mittels Handaufsamm- lungen erbracht. Daher sind die bodenstreubewohnenden Waldarten bereits relativ gut erfaßt, daneben auch größere, auffällige und relativ häufige Formen, wie z.B. viele Araneidae, Tetragnathidae und Pisauridae. Die Erfassung epigäischer Arten mittels Barberfallen wurde erst an einigen wenigen Untersuchungsflächen vorgenommen. Gerade die Anwendung dieser Methode hat aber unsere Kenntnisse über Habitatbin- dung, Verbreitung und Phänologie vieler Arten bedeutend erweitert. Bislang existieren weiters kaum Aufsammlungen mittels Streifkäscher, Klopfschirm oder Baumphotoek- lektoren. Daher ist der Anteil der Nachweise von Arten der Kraut-, Strauch- und Baumschichten in der Liste steirischer Spinnen unterrepräsentiert (siehe oben). b) Geographisch betrachtet sind die weitere Umgebung von Admont sowie das Ennstal am besten untersucht, ferner die obersteirischen Hochalpen; diesbezüglich hat sich seit WIEHLE & FRANZ (1954) wenig geändert. Die weiteren Untersuchungen lassen besonders am Südostrand der Alpen, im Alpenvorland sowie in den südlichsten Bereichen der Steiermark interessante Nachweise erwarten. c) Auch die einzelnen Biotoptypen sind im Hinblick auf ihre Spinnenfauna unterschiedlich gut erforscht: Relativ umfangreiche Datenmengen existieren über mesophile und xerothermophile Wälder, zum Teil auch über Auwälder - insbesondere an Alpenflüssen - und alpine Biotope. Wiesenbiotope, Höhlen und Feuchtgebiete

Abb. 6: Gegenwärtig bekannte Verbreitung von Atypuspiceus (•), A. affinis (*) und A. muralis (>•) in der Steiermark. Zur Literatur siehe Artenliste.

102 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at sowie teilweise auch offene hochalpine und nivale Biotope bieten hingegen noch ein breites Betätigungsfeld für die Forschung. Auf die Bedeutung der Erfassung synanthro- per Spinnen wurde bereits hingewiesen. Nur kurz angerissen wird in vorliegender Arbeit der historische Aspekt einer Fauna. Der entscheidende Einfluß der pleistozänen Vereisungen auf die alpine Fauna ist lange bekannt (HOLDHAUS 1954). Protokratische Arten, die die durch das weichen- de Eis freigewordenen Rohböden besiedelten und im Zuge der fortschreitenden Vege- tationsbedeckung auf wenige Extremstandorte zurückgedrängt wurden, zeigen heute ein stark aufgesplittertes Verbreitungsgebiet. THALER (1985) diskutiert in diesem Zusammenhang die Verbreitung von B. falcigera. Refugiale Randgebiete (Massifs de refuge) könnten für kleinräumig-endemische Linyphiidae {Troglo hyp hantes norictis, Lepthyphantes styriacus, L. rupiurri) von Bedeutung gewesen sein (THALER 1976, 1984, 1988). Ebenfalls auf glaziale Ereignisse lassen sich arktoalpine Verbreitungsmuster zurückführen (Tiso aestivus, Lepthyphantes cornutus, Arctosa alpígena, Gnaphosa lepori- na, Micaria alpina; vgl. THALER 1988). Auch der Einfluß des Menschen, insbesondere die Umwandlung Mitteleuropas in ein Agrarland hat die Fauna stark und nachhaltig geprägt. So verdanken wahrscheinlich die meisten Wiesenarten des Tieflandes ihre heutige Verbreitung vor allem der bäuerlichen Tätigkeit (ELLENBERG 1986), wenn-

Anzahl Arten

250

200

150

100

50

Anzahl Fundorte

Abb. 7: Verteilung der Nachweishäufigkeit steirischer Spinnen.

103 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at gleich zurecht auf den maßgeblichen Einfluß wildlebender Huftiere auf das Offenhal- ten natürlicher Weideflächen hingewiesen wurde, die dadurch das Vorkommen von Arten offener und halboffener Lebensräume ermöglichten (GEISER 1992). Mit den präsentierten Daten können Spinnenfunde in der Steiermark nunmehr in ihrer Bedeutung besser und mit weniger Zeitaufwand beurteilt werden. Damit lassen sich im Zuge landschaftsökologischer Untersuchungen sachlich fundierte Argumen- te für die rechtzeitige Erstellung von Maßnahmenkatalogen („Biotopmanagement") gewinnen. Diese Tätigkeit, die vom Gutachter ein hohes Maß an Verantwortung fordert, wird umso erfolgversprechender sein, je zuverlässiger die zugrundeliegenden Daten sind. Damit ergibt sich nicht nur ein Auftrag an die verschiedenen Forschungs- institutionen, sondern auch die von politischer Seite so häufig geforderte „Berechti- gung" für die nur vordergründig zweckfreie Grundlagenforschung. Gerade in einer Zeit der fortschreitenden Lebensraumzerstörung gewinnt, ganz generell gesprochen, auch der Aspekt der Datenrettung an Bedeutung, der zukünftigen Generationen als Basis für Faunenvergleiche dienen kann und nicht zuletzt in der praktischen Natur- schutzarbeit Bewußtseinsbildung für bereits verlorene bzw. im Verschwinden begriffe- ne Arten und Lebensräume ermöglicht.

7. Anhang (fragliche Bundeslandzuordnung) Die hier aufgelisteten Arten wurden an Fundorten gesammelt, welche aufgrund ihrer Grenzlage nicht eindeutig der Steiermark zuzuordnen sind. Die Arten sind alphabetisch gereiht.

7.1 Fundortliste la Bad Ischi, oberstes Rettenbachtal und Übergang zur Blaalm. lb Bad Ischi, oberstes Rettenbachtal und Übergang zur Hahnalm. 2 Bosruck, SW-Hang unter Hollihgalm. 3a Dachstein, Koppenkar. 3b Dachstein, Weg vom Guttenberghaus zum Gjaidstein. 4a Großer Pyhrgas, Gipfelbereich. 4b Großer Pyhrgas, Grat. 4c Großer Pyhrgas, W-Hang. 5 Hollingalm, Aufstieg zur Grünerlengrenze. 6a Holzgraben (Oö), Weg zur Pfarralm (Stmk). 6b Holzgraben, Weg über Oberlaussa und Pfarralm nach St.Gallen. 6c Holzgraben, Weg über Oberlaussa und Bichl nach Weißenbach-St.Gallen. 6d Holzgraben, nahe Ausmündung. 6e Holzgraben und Oberlaussa. 7 Kitzstein. 8 Landwierseehütte, Weg gegen Gollingscharte und Golling, S-Wand. 9a Preber, Weg zu Grazerhütte. 9b Preber, Umgebung Grazerhütte. 9c Preber, O-Hang und Umgebung Grazerhütte. 10 Prebersee, Weg über Klausen nach Krakauebene. 11 Pyhrgasgatterl-Umgebung. 12a Ramsau, Weg zur Bachlalm (= Bachleralm). 12b Ramsau, Weg über Bachlalm zum Rötelstein. 13 Raxalpe. 14 Scheiblingstein, Gipfel, Haller Mauern.

104 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at 15 Schöffau, Weg auf Voralm. 16 Schönberg, Gipfel, Totes Gebirge. 17 Schwarzenbergalm, Weg über Rettenbachtal und Blaalm nach Altaussee. 18 Semmeringpaß. 19a Unteres Laussatal bei Altenmarkt an der Enns. 19b Unterlaussa, Weg über Oberlaussa in den Holzgraben.

7.2. Artenliste:

Die meisten Bemerkungen zu den Arten finden sich im vorhergehenden Teil 5 (Artenliste). Achaearanea ohlerti (THORELL, 1870): KULCZYNSKI (1898 sub Theridium umbra- ticum): 18. Aculepeira ceropegia (WALCKENAER, 1802): KULCZYNSKI (1898 sub Epeira e): 13. Agelena labyrinthica (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Agalena /.): 18. Agroeca cuprea MENGE, 1873: KULCZYNSKI (1898 sub A. chrysea): 18. Alopecosa accentuata (LATREILLE, 1817): KULCZYNSKI (1898 sub Tarentula a.): 13. Alopecosa aculeata (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Tarentula pulverulenta var. aculeata): 18. Amaurobius fenestralis (STROEM, 1768): KULCZYNSKI (1898): 13. Araneus diadematus CLERCK, 1757: KULCZYNSKI (1898 sub Epeira diademata): 13, 18. Araneus marmoreus CLERCK, 1757: KULCZYNSKI (1898 sub Epeira marmorea): 18; WiEHLE & FRANZ (1954): 10, 19b. Araneus quadratus CLERCK, 1757: WIEHLE & FRANZ (1954 sub A. reaumurî): 9a. Araneus stürmt (HAHN, 1831): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Aranea stürmt): 6a. Araniella álpica (L. KOCH, 1869): KULCZYNSKI (1898 sub Epeira a.): 18. Bemerkung: Zweifelhafte Angabe, da bei KULCZYNSKI nur inadulte Exemplare gemeldet werden. Araniella cueurbitina (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Epeira c): 18. Arctosa alpígena (DOLESCHALL, 1852): KULCZYNSKI (1898 sub Trochosa a.}. 13; WIEHLE & FRANZ (1954): 12b. Arctosa cinerea (FABRICIUS, 1777): WIEHLE & FRANZ (1954): 6d. Bolyphantes altieeps (SUNDEVALL, 1832): KULCZYNSKI (1898): 18. Bolyphantes index (THORELL, 1856): KULCZYNSKI (1898): 18. Bemerkung: Einziger möglicherweise steirischer Nachweis. Callilepis nocturna (LINNAEUS, 1758): KULCZYNSKI (1898): 18; WIEHLE & FRANZ (1954): 15. Callobius claustrarius (HAHN, 1833): KULCZYNSKI (1898 sub Amaurobius c): 18. Centromerus incilium (L. KOCH, 1881): KULCZYNSKI (1898): 18. Clubiona caerulescens L. KOCH, 1867: KULCZYNSKI (1898): 18. Clubionapaüidula (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898): 18. Clubiona subsultansTHORELL, 1875: KULCZYNSKI (1898): 18. Clubiona trivialis C.L. KOCH, 1843: KULCZYNSKI (1898): 18. Coelotes solitarius L. KOCH, 1868: KULCZYNSKI (1898 sub C. brevidens): 18. Cryphoeca silvicola (C.L. KOCH, 1834): KULCZYNSKI (1898): 18. Cybaeus tetricus (C.L. KOCH, 1839): KULCZYNSKI (1898): 18; WIEHLE & FRANZ (1954): 6e, 19a. Cyclosa conica (PALLAS, 1772): KULCZYNSKI (1898): 18. Diaea dorsata (FABRICIUS, 1777): KULCZYNSKI (1898): 18. Dictynapusilla THORELL, 1856: KULCZYNSKI (1898): 18. Diplocephalus helleri (L. KOCH, 1869): KULCZYNSKI (1898): 18.

105 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Diplocephalus latifrons (O.P.-CAMBR., 1863): KULCZYNSKI (1898): 13, 18; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Plaesiocraerus /.): 2, 11. Diplostyla concolor (WIDER, 1834): KULCZYNSKI (1898 sub Bathyphantes c): 18. Drapetisca socialis (SUNDEVALL, 1832): KULCZYNSKI (1898): 13. Drassodes lapidosus (WALCKENAER, 1802): FRANZ (1975a,b): 4a; Kulczynski (1898 sub D. lapidicola): 13, 18; WIEHLE & FRANZ (1954): 7. Drassodespubescens (THORELL, 1856): KULCZYNSKI (1898): 18. Drassyllus pusillus (C.L. KOCH, 1833): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Zelotes p.): 5. Enoplognatha ovata (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Theridium lineatum): 18; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Theridion redimitum): 2. Entelecara congenera (O.P.-CAMBR., 1879): KULCZYNSKI (1898): 18. Erigane dentipalpis (WIDER, 1834): KULCZYNSKI (1898): 18. Euophrys petrensis C.L. KOCH, 1837: KULCZYNSKI (1898): 13. Evarcha arcuata (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954): 6d. Evarcha fiammata (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Ergane falcata): 13. Gibbaranea omoeda (THORELL, 1870): KULCZYNSKI (1898 sub Epeira o.): 18. Gnaphosa badia (L. KOCH, 1866): FRANZ (1975a,b): 16; KULCZYNSKI (1898): 13. Gnaphosapetrobia L. KOCH, 1872: FRANZ (1975a,b): 3a; WIEHLE & FRANZ (1954): 3b. Gonatium paradoxum (L. KOCH, 1869): KULCZYNSKI (1898 sub G. corallipes): 18. Gonatium rubellum (BLACKWALL, 1841): KULCZYNSKI (1898 sub G. isabellinum): 18. Harpactea lepida (C. L. KOCH, 1838): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Harpactes lepidus): 11. Heliophanus aeneus (HAHN, 1831): KULCZYNSKI (1898): 18. Bemerkung: Bisher einziger möglicherweise steirischer Nachweis. Hilaira montigena (L. KOCH, 1872): FRANZ (1975a,b): 3a; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a. Histopona torpida (C.L. KOCH, 1834): KULCZYNSKI (1898 sub Tegenaria t.): 18. Lepthyphantes alacris (BLACKWALL, 1853): KULCZYNSKI (1898 sub Lephthyphantes a.): 18. Lepthyphantes arciger (KULCZYNSKI, 1882): KULCZYNSKI (1898 sub Lephthyphantes a.): 18. Bemerkung: Bisher einziger möglicherweise steirischer Nachweis. Lepthyphantes cristatus (MENGE, 1866): KULCZYNSKI (1898 sub Lephthyphantes c): 18. Lepthyphantes expunctus (O. P.- CAMBRIDGE, 1875): WIEHLE & FRANZ (1954): 9b. Lepthyphantes montanus KULCZYNSKI, 1898: KULCZYNSKI (1898 sub Lephthyphantes m.): 18. Lepthyphantes montícola (KULCZYNSKI, 1881): WIEHLE & FRANZ (1954): 3a. Lepthyphantes obscuras (BLACKWALL, 1841): KULCZYNSKI (1898 sub Lephthyphantes o.): 18. Bemerkung: Bisher einziger möglicherweise steirischer Nachweis. Lepthyphantes tenebricola (WIDER, 1834): KULCZYNSKI (1898 sub Lephthyphantes t.): 18. Linyphia triangularis (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898): 18. Meioneta gulosa (L. KOCH, 1869): FRANZ (1950): 14; FRANZ (1975a,b): 4a; WIEHLE & FRANZ (1954): 3b, 4b. Meioneta rurestris (C.L. KOCH, 1836): KULCZYNSKI (1898 sub Micryphantes r.): 13, 18. Metellina segmentata (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Metas.): 13, 18. Microlinyphia pusilla (SUNDEVALL, 1830): KULCZYNSKI (1898 sub Linyphia p.): 18.

106 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Microneta viaria (BLACKWALL, 1841): KULCZYNSKI (1898): 13; WIEHLE & FRANZ (1954): 11. Nerienepettata (WIDER, 1834): KULCZYNSKI (1898 sub Linyphiap.): 18. Neriene radiata (WALCKENAER, 1841): KULCZYNSKI (1898 sub Linyphia marginata): 18; WIEHLE & FRANZ (1954 sub Linyphia triangularis [WALCK.]): 6b. Ozyptila atontaría (PANZER, 1801): KULCZYNSKI (1898 sub Oxyptila hortícola): 18. Ozyptila rauda SIMON, 1875: FRANZ (1975a,b sub Oxyptila r.): 4a. Pardosa amentata (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa a.): 13; WIEHLE & FRANZ (1954): 8. Pardosa ferruginea (L. KOCH, 1870): FRANZ (1975a,b); 4a; KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa f): 13; WIEHLE & FRANZ (1954): 4c. Pardosa fulvipes (COLLET, 1875): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa montivaga): 18. Pardosa hyperborea (THORELL, 1872): FRANZ (1975a,b sub P. h. pusilla): 16. Pardosa lignaria (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954 sub Acantholycosa I): la. Pardosa lugubris (WALCKENAER, 1802): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa I): 18. Pardosa montícola (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa m.): 18. Pardosa nigra (C.L. KOCH, 1834): FRANZ (1950 sub Lycosa ludovicî): 16; FRANZ (1975a,b): 3a; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a, 16 Pardosa oreophila SIMON, 1937: KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa saltuaria): 13; WIEHLE & FRANZ (1954 sub P. saltuaria [L. KOCH] f. typ.): 6b. Pardosa palustris (LINNAEUS, 1758): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa p.): 13. Pardosa pullata (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa p.): 18. Pardosa riparia (C.L. KOCH, 1833): KULCZYNSKI (1898 sub Lycosa cursoria C.L. KOCH und Lycosa r.): 13, 18. Pardosa wagleri (HAHN, 1822): WIEHLE & FRANZ (1954): la. Philodromus collinus C.L. KOCH, 1835: KULCZYNSKI (1898): 18. Philodromus vagulus SIMON, 1875: FRANZ (1975a,b): 4a; KULCZYNSKI (1898 sub P. alp estris): 13. Phrurolithus festivus (C.L. KOCH, 1835): KULCZYNSKI (1898): 18. Pisaura mirabilis (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898): 13, 18. Pityohyphantes phrygianus (C.L. KOCH, 1836): KULCZYNSKI (1898 sub Linyphia phrygiana): 18. Porrhomma calypso (BERTKAU, 1883): WIEHLE & FRANZ (1954): 3a. Bemerkung: „Species inquirenda" nach THALER (1968), mögliches Synonym zu P. egeria SIMON, 1884. Einziger möglicherweise steirischer Nachweis. Robertus lividus (BLACKWALL, 1836): KULCZYNSKI (1898 sub Pedanostethus /.): 13. Robertus truncorum (L. KOCH, 1872): WIEHLE & FRANZ (1954): //. Sitticus rupicola (C.L. KOCH, 1837): KULCZYNSKI (1898 sub Attus r.): 18. Sitticus terebratus (CLERCK, 1757): WIEHLE & FRANZ (1954): 6a. Tetragnatha montana SIMON, 1874: WIEHLE & FRANZ (1954 sub T. solandrit): 6c. Tegenaria silvestris L. KOCH, 1872: KULCZYNSKI (1898): 18. Tegenaria tridentina L. KOCH, 1872: KULCZYNSKI (1898 sub T. austriaca): 13. Textrix denticulata (OLIVIER, 1789): KULCZYNSKI (1898): 13. Theridion sisyphium (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898 sub Theridium s.): 18. Theridion tinctum (WALCKENAER, 1802): KULCZYNSKI (1898 sub Theridium t.): 18. Theridion varians HAHN, 1833: KULCZYNSKI (1898 sub Theridium v.): 18. Trochosa robusta (SIMON, 1876): WIEHLE & FRANZ (1954): 12a. Trochosa terricola THORELL, 1856: KULCZYNSKI (1898): 13. Xerolycosa nemoralis (WESTRING, 1861): KULCZYNSKI (1898 sub Tarentula n): 13, 18. Xysticus audax (SCHRANK, 1803): KULCZYNSKI (1898 sub X. pini): 18; WIEHLE & FRANZ (1954): 3a.

107 © Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark; download unter www.biologiezentrum.at Xysticus bifasciatus CL. KOCH, 1837: KULCZYNSKI (1898): 18. Xysticus cristatus (CLERCK, 1757): KULCZYNSKI (1898): 13; WIEHLE & FRANZ (1954 sub X. c. [CLERCK] f. typ.): 17. Xysticusgallicus SIMON, 1875: KULCZYNSKI (1898): 13; WIEHLE & FRANZ (1954): lb. Xysticus ibex SIMON, 1875: WIEHLE & FRANZ (1954): 8. Xysticus kochi THORELL, 1872: FRANZ (1975a,b): 16; KULCZYNSKI (1898 sub X. kochit): 13, 18; WIEHLE & FRANZ (1954): 9c, 16. Xysticus Ionio CL. KOCH, 1835: KULCZYNSKI (1898 sub X. lateralis [HAHN]): 18. Zelotes subterraneus (CL. KOCH, 1833): WIEHLE & FRANZ (1954): 8. Zygiella montana (CL. KOCH, 1839): KULCZYNSKI (1898 sub Epeira [Zilla] m.): 18; WIEHLE & FRANZ (1954): 9b.

8. Literatur

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Anschriften der Autoren: Mag. Dr. CHRISTIAN KROPF, Naturhistorisches Museum Bern, Abteilung Wirbellose Tiere, Bernastraße 15, CH-3005 Bern. Dr. PETER HORAK, Thalwinkel 367, A-8051 Graz.

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