Neuheiten Info 30 / 2019 Vom 29.08.2019
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NEUHEITEN INFO 30/2019 vom 29.08.2019 ________________________________________________________________________________________________________________________________ mini auto a. bunte kg * hardenbergstr. 16 – 18 * 45472 mülheim ruhr * tel. 0208 435989 * telefax 0208 435990 * [email protected] ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Liebe Modellautofreunde, eine neue, 12-seitige Info ist fertig und es sind einige Überraschungen dabei: Minichamps hat zwei Maserati Modelle in 1:87 fertig… Herpa liefert BMW 5er Touring in 1:87 und Wirtgen Kaltfräse aus… Premium ClassiXXs fertigt LKW Modelle nach europäischen Vorbildern… 56er Opel Kapitän erscheint bei Brekina… Rietze bringt VW T5 als Notarztwagen nach Mülheimer Vorbild… Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Ihr MINI AUTO Team Minichamps 1:87 Neuheiten eingetroffen 870 123000 Maserati Ghibli 2018 schwarz € 19,95 870 123001 Maserati Ghibli 2018 rot metallic € 19,95 870 123120 Maserati Granturismo 2018 gelb metallic € 19,95 870 123121 Maserati Granturismo 2018 blau metallic € 19,95 Premium ClassiXXs 1:43 Neuheiten Vorschau PCL 047113 Faun Koloss Schwerlast Zugmaschine orange / rot € 159,95 PCL 047109 Volvo F 12 Zugmaschine rot mit Dachspoiler € 74,95 PCL 047110 Mercedes Benz NG 2232 Zugmaschine türkis € 74,95 PCL 047111 DAF 95 XF 430 Zugmaschine beige / dunkelrot € 74,95 PCL 047112 Scania 113 M Zugmaschine rot mit Spoilerpaket € 74,95 1 AutoCult & Avenue 43 Neuheiten 09/2019 (in Kürze lieferbar) ATC 03017 Citroen 2CV Wood Tyrane II (GB/F, 1986) € 90,95 Fahren in feinem Furnier Es erfordert schon ein komplettes Verlassen althergebrachter Vorstellungen, Selbstverständlichkeiten und lange bewährter Praktiken, wenn jemand vorschlägt, die Karosserie eines Autos sollte komplett aus Holz bestehen! Bei dieser These dürften nahezu alle Fahrzeugenthusiasten die Augenbrauen nach oben ziehen und sich ein zweifelnder Blick im Gesicht abzeichnen. Schnell fallen die gängigen Erfahrungen im Umgang mit Holz ein - Bricht nicht gerade dieser Werkstoff sehr leicht? Wie kann hier Stabilität erzielt werden? Wie soll eine ganze Karosserie aus Holz gefertigt werden? Diese und vielleicht noch weitere Fragen drängen sich rasch auf und doch ist die Skepsis wiederum schnell beiseite gewischt, wenn das Argument entgegengebracht wird, dass im klassischen Bootsbau, selbst im hochpreisigen, seit vielen Jahrzehnten erstklassige und hochwertige Körper aus Holz gefertigt werden. Mit dieser Überzeugung und dem Motto, was sich im Bootsbau bewährte, könnte sich im Automobilbau auch als gut erweisen, machte sich der Mitvierziger Friend Wood in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre daran, sein eigenes Fahrzeug soweit wie möglich aus Holz zu fertigen. Zu Gute kam dem Briten dabei, dass er als Möbeltischler im Umgang mit dem Rohstoff versiert war. Friend Wood setzte darauf, alles außer dem Motor mit Getriebe, die Achsen mit den Aufhängungen, Federsysteme, Reifen und die Scheiben aus dem nachwachsenden Werkstoff fertigen zu können. Seinem Plan folgte die handwerkliche Ausführung, für die er letztlich 2.000 Arbeitsstunden investierte. Antrieb seiner Eigenkreation war der Motor eines betagten, 602 cm³ großen Citroën Dyane 6 mit 32 PS. In der Betrachtung seines kompletten Dreirads, das er auf den Namen Tyrane II taufte, dürfte der Erbauer mit sich sehr zufrieden gewesen sein, denn alle seine persönlichen Vorgaben hatte er umgesetzt. Belohnt wurde die Wahl des Werkstoffs in einem extravaganten Finish, das in der natürlichen Maserung des Mahagoni-Furniers lag. Das für das Auge sehr angenehme Muster und der Verlauf lassen dabei jede noch so ausgefeilte Lackierungstechnik verblassen. ATC 06034 BMW 1600 ti Coupé Paul Bracq (Deutschland, 1969) € 90,95 Die Vorstufe des Erfolgs In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre plante BMW den Einstieg auf dem lukrativen US-Markt. Es war die Ära, in der noch zweisitzige, englische Roadster die Herzen der sportlichen US-Fahrer erfreuten und Mercedes-Benz mit seinen Zweisitzer SL sich anschickte, auch einen Teil an diesem Markt abzubekommen. Offenbar schätzte die BMW- Firmenleitung die Fähigkeiten, einen entsprechenden Sportler im eigenen Haus zu gestalten, nicht hoch genug ein, denn man wandte sich an den französischen Designer Paul Bracq. Den Bayern spielte dabei das Glück in die Hände, denn der Franzose stand zu dieser Zeit nicht mehr bei Mercedes- Benz unter Vertrag, sondern bekam seit 1967 von den französischen Karossiers Brissonneau & Lotz seinen Lohn. Noch im Jahr 1967 erfolgte die Kontaktaufnahme zu dem damals 34jährigen Franzosen mit dem Auftrag, ein Coupé mit V8- Motor für den US-Markt zu gestalten. Wie sehr dieser Wagen von den BMW üblichen Modalitäten von Anfang an abwich, wurde daran deutlich, dass eine eventuelle Montage der Karosserie nicht im bayerischen Werk, sondern ebenfalls bei den französischen Spezialisten von Brissonneau & Lotz in Aussicht gestellt worden wäre. Paul Bracq entwarf einen Sportler, dessen Optik in erster Linie durch seine langgezogene und sehr maskulin wirkende Front, die zudem noch in der Mitte zu einem ganz dezent ausgeformten Keil zusammenlief, beherrscht wurde. Die Studie bekam das Kürzel 1600 ti Concept verpasst, was zwar darauf hindeutete, dass dem Modell die Konstruktion die Motorisierung der Reihe 02 zu Grunde lag. Dies hätte aber bedeutet, dass sich hinter dieser Typisierung ein Vierzylindermotor verborgen hätte, der aber vermutlich nicht die PS-Erwartungen der US-Käufer erfüllt hätte. Vielleicht lag darin der Grund, dass das Thema der US-Marktoffensive ins Stocken geriet. Soweit bekannt ist, hat es niemals ein fahrfertiges Fahrzeug gegeben. Vielmehr diente das aufgebaute Modell offenbar lediglich als Anschauungsobjekt, auch wenn provisorisch ein Kennzeichen mit Münchner Zulassung angeschraubt wurde. 2 ATC 08011 GMC L‘Universelle (USA, 1955) € 94,95 Ein paar Jahrzehnte zu früh! Um den revolutionären Charme des Kleintransporters namens L’Universelle des US-amerikanischen Herstellers GMC richtig bewerten zu können, ist der Blick in die Automobilszene der USA in den 1950er Jahren notwendig. In jener Ära war der typische US-Wagen ein Pick-up, dessen Grundkonzept jeder Anbieter gleichermaßen übernahm. Es stand in dieser Zeit außer Zweifel, dass der Motor vorne unter einer langen Haube verschwand, es folgte die Fahrerkabine und dahinter eine offene Ladefläche. In Deutschland hingegen hatte sich für die Kleinlieferbereiche die Konzeption durchgesetzt, bei dem der Fahrer ganz vorne, über der Achse, saß und der Motor im unteren Bereich des Fahrgestells bzw. am Heck im verborgenem arbeitete. Genau just dies war die Idee, die den Autohersteller GM dazu bewog, das Thema Pick-up für den einheimischen US- Markt neu zu interpretieren. Intern sprach man damals von einen „Dream-truck“, der von den beiden Designern Harley Earl und Chuck Jordan im Jahre 1955 umgesetzt wurde. Technisch orientierten sich die Konstrukteure daran, neben den ganz vorne platzierten Fahrer, das Fahrwerk auch so tief wie nur möglich zu gestalten. Als Antrieb sah man einen 4,6 Liter großen V-8 Motor mit 180 PS Leistung aus der Fahrzeugpalette von Pontiac direkt über der Vorderradachse vor. Um das Chassis schufen die beiden namhaften Designer schließlich ihr Blechkleid, mit dem sie den seinerzeitigen Nerv der US-Autowelt geradezu begeisternd trafen. Erstmals einer erlauchten Öffentlichkeit wurde der bronzefarbene Van im Januar 1955 im First-Class Hotel Waldorf-Astoria präsentiert. Der weitaus größere Teil der Interessierten konnte die neu interpretierte Form eines Kleinlieferwagens im Laufe des Jahres 1955 bestaunen. Als GM-intern ernsthaft die Möglichkeit einer Fertigung erwogen wurden, hoben die Kalkulatoren den Finger und rechneten vor, dass der Verkaufspreis dem eines stattlichen Cadillac entsprechen würde. Dies war viel zu hoch, doch auch Sparmaßnahmen konnten den Preis nicht wesentlich drücken und die Erkenntnis, dass eine Serienfertigung zu einem konkurrenzfähigen Preis nicht möglich war, führte zur Einstellung des Projekts. ATC 10005 Skoda 532 Autobahnbus (CZ, 1938) € 129,95 Autobahnexpress Unabhängig von den politischen Vorgaben, Umsetzungen oder Vorstellungen der 1930er Jahre wären durch ein immer dichter ausgebautes Autobahnnetz die Städte im Deutschen Reich in Bezug auf die Fahrzeit wesentlich näher zusammengerückt. Wenn es nach den damaligen Vorstellungen und Wünschen von Verkehrsexperten und vielleicht auch Politikern ging, so wurde dem Linienverkehr eine große Präsenz eingeräumt. Busse boten neben der Eisenbahn eine Alternative für Bürger, die kein Auto besaßen. Wie sehr die Industrie in der Omnibussparte an schnellen und komfortablen Fahrzeugen arbeitete, konnte am Beispiel des Busses von Škoda sehr gut gesehen werden, der im Jahr 1938 auf die Räder gestellt wurde, und zwar auf sechs Räder! Eine hintere Doppelachse brachte die Kraft von 108 PS des Achtliter großen Sechszylinder Benzin Motors auf die Straße und wäre damit auf eine Geschwindigkeit von über 100 km/h gekommen, da er fehlende Pferdestärken durch eine erstklassige Aerodynamik ausglich. Für die Entwickler im Hause Škoda war eine hohe Geschwindigkeit oberstes Gebot bei der Realisierung des Busses und deswegen wurde viel Wert auf eine aerodynamisch perfektionierte Optik gelegt. In erster Linie gelang dies am Heck, das in einem formschön gestaltetem Ende spitz zusammenlief. An der Front gaben zarte Rundungen, einzig unterbrochen