BT 30.09.2016 Art

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BT 30.09.2016 Art Jetzt mit eigenem BT-App Freitag, 30. September 2016 CHF 3.30 164. Jahrgang, Nr. 267 www.buendnertagblatt.ch 50039 AZ 7000 CHUR |REDAKTION 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50 |KUNDENSERVICE/ABO Telefon 0844 226 226, [email protected] |INSERATE Somedia Promotion, Telefon 081 255 58 58 9771424 754008 INSERAT Corin invit – diesmal nach Chur Chur als Host City der Paralympics? Andere feiern ihren Geburtstag in OLYMPISCHESPIELE Die Prä­ kleinem Kreis und in aller Stille – sentation der Botschaft für eine nicht so die Bündner Sängerin und Kandidatur für die Olympischen Kanalreinigung Musikerin Corin Curschellas. An­ Winterspiele 2026 hat die Diskus­ Kanal-TV lässlich ihres 60. lädt sie für morgen sion um die verschiedenen Austra­ Samstag die illustre Reihe von rund gungsorte richtig lanciert. Eine Chur: 081 284 77 66 50 musikalischen Weggefährten zum grosse Chance für Graubünden Davos/Prättigau:081 413 64 65 öffentlichen Fest ins Theater Chur. könnten im Bereich der Infrastruk­ Engadin: 081 854 24 40 Jeder von ihnen wird einen Kurzauf­ tur insbesondere auch die Paralym­ tritt absolvieren – darunter Astrid pischen Spiele für Menschen mit EXKLUSIV IM BT Alexandre, Jürg Kienberger, Steve einer Behinderung sein. Chur hat Argüelles, Andrea Caprez, Walter sich im letzten Winter als Austra­ Stadtmission schenkt Lietha, Ursina Giger, Michael von der gungsort der Special Olympics Heide, Peter Jecklin, Tim Krohn, Max einen Namen gemacht. Als nächster sich neuen Namen Lässer und viele, viele mehr. Sie Schritt wird die Übernahme der selber werde nur kurz auf der Bühne World Games für Menschen mit Vor 40 Jahren wurde die Freie Evangelische Ge­ sein, sagte Curschellas vorab – «für einer geistigen Behinderung ge­ meinde Stadtmission Chur gegründet. Dieses Wo­ 30 Sekunden, um das Publikum zu prüft. Wäre da die Kantonshaupt­ chenende wird das Jubiläum mit einem grossen begrüssen». Der grosse Abend stadt nicht auch als Host City für die Gottesdienst mit anschliessendem Mittagessen beginnt um 20 Uhr und wird etwa Paralympics prädestiniert? «Ein in­ und Rahmenprogramm gefeiert. Dann wird auch vier Stunden dauern. «Allerdings teressanter Gedanke, der durchaus das neue Logo der «Stami» zum neuen Namen prä­ braucht niemand wie angenagelt auf in die weitere Olympiadiskussion sentiert, der von Stadtmission Chur in FocusC ge­ seinem Platz sitzen zu bleiben», er­ einfliessenkann», sagte Stadtpräsi­ ändert wird. Der Buchstabe C steht für den Fokus klärte die Sängerin. Das Ganze solle dent Urs Marti gegenüber dem BT. der Kirchgemeinde: Chur und Christus. Im Gemein­ ein schöner und zwangloser Anlass Die Special Olympics hätten ge­ dezentrum an der Calandastrasse 38, welches Ende sein, bei dem sich Publikum und zeigt, dass sich die Churerinnen und der Achtzigerjahre in einem ehemaligen Lagerhaus Künstler auch hinter den Kulissen Churer für solche Anlässe begeis­ durch viel Engagement der Gemeindemitglieder oder im Foyer treffen könnten. Das BT tern liessen. (NW) und Helfer geschaffen wurde, versucht die Kirchge­ hat Curschellas im Vorfeld des Fests meinde, ihre Visionen von interkulturellen Begeg­ daheim in Rueun besucht und mit ihr GRAUBÜNDEN .................Seite 5 nungen zu verwirklichen. Derweil blicken Präsi­ über Leben und Karriere gesprochen. dent Karl Lechner und der Pastor der «Stami» freu­ Sie sei ruhiger geworden, verriet sie. dig deren Zukunft als FocusC entgegen. (DIA) Neben ihrer eigenen musikalischen Beide Unfallopfer Tätigkeit tritt Curschellas vermehrt CHUR .................................................. Seite 10 waren Milizpiloten selber als Veranstalterin auf – mit ihrer Reihe «Corin invit» im Cinema SUPER-PUMA-ABSTURZ Rund 70 Im falschen Körper geboren sil plaz in Ilanz. (CMI/YANIK BÜRKLI) Einsatzkräfte von Armee, Polizei und Feuerwehr haben gestern die Die Zahl der Menschen, die sich dem anderen KULTUR .................... Seiten 15+16 Arbeiten an der Unglücksstelle un­ Geschlecht zugehörig fühlen, wird in der weit des Gotthard­Hospizes fortge­ Schweiz auf 40000 geschätzt. In einem Salon­ setzt, wo am Mittwoch ein Armee­ gespräch in Chur erzählten am Mittwoch zwei helikopter abgestürzt war. Bei den Transmenschen aus ihrem Leben. Kulinarisch in die Offensive zwei Todesopfern handelt es sich um Milizpiloten der Armee, wie in­ GRAUBÜNDEN ..................................... Seite 9 Das Projekt Graubünden Viva soll den Wirtschaftsstandort Graubünden über das Thema zwischen bekannt wurde. Die Aus­ bildung von Miliz­ und Berufsmili­ Ernährung und Kulinarik stärken. Das mehrjährige Programm wurde gestern vorgestellt. tärpiloten sei aber genau dieselbe, betonte ein Luftwaffensprecher an einer Medienkonferenz in Bern. ▸NADJA MAURER ganzheitlichen und kantonsweiten den werden. Der Kanton leistet eine Die Armee machte vorerst keine Markenkleid präsentieren. Beste­ Anschubfinanzierung. weiteren Angaben zu den zwei Pilo­ Graubünden hat in allen Bereichen hende Initiativen, wie beispielswei­ ten. Bei einem von ihnen handelt es der landwirtschaftlichen Produk­ se Alpinavera, sollen mit eingebun­ GRAUBÜNDEN .................Seite 3 sich aber um einen 50­jährigen tion und Veredelung, des kulinari­ Stadtrat aus Illnau­Effretikon. (SDA) schen Erbes, der in Hofläden direkt vermarkteten Spezialitäten sowie SCHWEIZ ....................... Seite 22 der regionalen Gastronomie ein Sankt Georgs Bijou bewahrt im nationalen und internationalen Vergleich überdurchschnittliches Meldepflicht Unter der Leitung von Restaurator Oskar Emmen­ Potenzial. Zu diesem Schluss zum Kindeswohl egger wurde das ausgemalte Innere der Rhäzünser kommt der Verein Graubünden Kirche S. Gieri einer umfassenden Konservierung Viva. Unter dem Vorsitz des Stif­ BERN Wer beruflich regelmässig unterzogen. Mit unerwarteten Ergebnissen. tungspräsidenten beim Kloster Kontakt zu Kindern hat, soll bei Ver­ St.Johann Müstair, Walter Anderau, dacht auf Gefährdung des Kindes­ GRAUBÜNDEN ......................................Seite 5 hat er die Trägerschaft für das vom wohls die Behörden informieren Mit Rahimi auf dem Gipfel kantonalen Amt für Wirtschaft und müssen. Der Ständerat hat sich ges­ Tourismus initiierte, mehrjährige tern mit 33 zu 5 Stimmen bei 4 Ent­ Für HCD­Zugang Daniel Programm Graubünden Viva über­ haltungen für eine Ausweitung der Rahimi kommt es bald zu einer nommen. Meldepflicht ausgesprochen. Be­ speziellen Begegnung: Er trifft Das Projekt hat zum Ziel, die troffen sind beispielsweise Ange­ in der Champions Hockey­ Wahrnehmung des Kantons als ku­ stellte von Kinderkrippen und pro­ League auf seinen früheren linarische Hochburg im Alpenbo­ fessionelle Sporttrainer. (SDA) Klub Linköping. Das BT hat gen zu stärken. Erstmals sollen sich So könnte der Auftritt aussehen: Ein Produkt der Metzgerei Hatecke, bereits ihn im Vorfeld getroffen. regionale Produzenten unter einem Partner von Graubünden Viva, trägt die neue Marke. (FOTO OLIVIA ITEM) SCHWEIZ ....................... Seite 22 SPORT . .......................Seite 17 GRAUBÜNDEN Seite 3 CHUR Seite 10 KULTUR Seite 15 SPORT Seite 17 SCHWEIZ Seite 22 WELT Seite 23 RADIO/TV Seite 25 WETTER Seite 28 INSERAT Bade- und BadAlvaneu Wellnesszentrum, Schwefelquelle, www.bad-alvaneu.ch IhrFirmenanlass im «Privatbad: BuchbarMontag bis Jetztinformieren: Tel. +41(81) 420 44 00 Innen- und Freitag ab 19 Uhrfür geschlossene Gesellschaften. Bade-und 7473 Alvaneu Bad Aussenbad, 34°C Wellnesszentrum, aufWunschmit Candlelight-Dinner. www.bad-alvaneu.ch KLARTEXT 2Bündner Tagblatt Freitag, 30. September 2016 WIRTSCHAFTSFORUM Jürg Michel über die Bündner Olympiakandidatur 2026 OlympJa: Die Antwort auf den «verlorenen Kanton» Rheintal, aber im übrigen Graubünden. und Ersteintritte bei den Bergbahnen einmal nicht gegen, sondern für uns Agenda 2020 des IOC möglich und Aufoktroyierte Rahmenbedingungen sind stark rückläufig,ob wohl Graubün- sprechen. Das Konzept zeigt, wie viele senkt die Kosten markant. belasten die Unternehmen und in der den in den Umfragen punkto Qualität Kompetenzen – sei es bei den Sportan- Mutig: Wenn die Bündner Bevölke- Konsequenz die gesamte Bevölkerung sehr gute Resultate erzielt. Wir kämp- lagen oder beim Know-how im organi- rung am 12. Februar 2017 aufgerufen ist, D und machen uns das Leben schwer. fen gegen Windmühlen. satorischen Bereich – in Graubünden zu sagen, ob wir einen neuen Versuch Frankenschock, Zweitwohnungsinitia- Deutlich: Kann Olympia diese Ma- vorhanden sind. Es gibt kaum eine für Olympia wagen sollen, muss sie ent- tive, Wasserkraftbaisse und demografi- laise allein und mit einem Schlag besei- zweite Wintersportregion auf der Welt, scheiden, ob sie etwas wagen will. Die Die «Handelszeitung» hat Graubünden sche Entwicklung sind Problemfelder, tigen? Nein, kann sie nicht. Aber es in der die Disziplinen Ski alpin und nor- Regierung zeigt Mut, nach der verlore- kürzlich schonungslos als «verlorenen die – vor allem in den Regionen ausser- kann viel anderes bewegen. Sie gibt uns disch, Biathlon, Skicross, Bob, Skeleton nen Abstimmung mit einem veränder- Kanton» tituliert, in welchem alle Wirt- halb des Churer Rheintals – nicht oder Curling auf höchstem inter- ten Projekt noch einmal vor das Volk zu schaftszweige zu kämpfen hätten. Mit mit ein paar gut gemeinten Rat- nationalen Niveau und so en- treten. Allerdings allzu gross ist das Ri- der Vorstellung der Olympia-Botschaft schlägen weggewischt wer- «Besser gem Raum und erst noch mit siko nicht. Von den 25 Millionen Fran- hat die Regierung mehr als nur ein star- den können. Die Fundamen- bestehenden Anlagen und ken, die wir bewilligen, müssen wir kes Zeichen gesetzt. Sie zeigt
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