Liber Annuus 55 (2005)

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Liber Annuus 55 (2005) DIE PAUSALFORMEN DER SEGOLATA UND DIE MITTE DES BIBLISCHEN VERSES G. Geiger Im biblischen Hebräisch nach der tiberiensischen Überlieferung verändern viele Wörter ihre Vokalisation in der sogenannten Pausa, d. h. am Ende einer prosodischen Einheit. Problematisch ist die genaue Definition dieser prosodischen Einheit, der „Pausalphrase“, d. h. des Textes zwischen zwei Pausalformen. Erstens haben nicht alle Wörter eine erkennbare Pausalform, zweitens stimmt die Pausalphrase nicht immer mit einer definierten syntakti- schen Einheit überein, auch nicht mit der Prosodie der masoretischen Akzente, und drittens gibt es Formen, die öfter in Pausa auftreten als andere. Thema dieser Arbeit1 ist die Stellung der Pausalformen der hebräischen Segolata, einer (einigermaßen) klar umrissenen Gruppe von Wörtern, für die sich Regeln aufstellen lassen, die mit nur wenigen Ausnahmen erklären, warum sich an einer bestimmten Stelle des Textes ein Segolat in der Pausal- form findet oder warum nicht.2 1. Ansätze zur Festlegung der Pausalphrase Arbeiten, die versuchen, die Pausalphrase zu definieren, tun das meistens in Abhängigkeit von den masoretischen Akzenten, so z. B. die Grammatiken von Gesenius-Kautzsch (§ 29i-v), Bergsträßer (§ 29) oder Joüon-Muraoka (§ 32). Ausführlich und mit reichem statistischen Material bearbeitet das Thema H. Churchyard, allerdings beschränkt er seine Arbeit auf Formen, die in der Pausa eine andere Betonung haben (genauer gesagt: eine ältere Betonung beibehalten3). Von den Segolata behandelt er daher nur die Wörter III.j. Nach B. E. Dresher4 stehen Pausalformen am Ende der „intonational 1. Ich danke Stefan Zinsmeister für einige hilfreiche Hinweise, vor allem zur sprachlichen Gestaltung dieser Arbeit. 2. Ich beschränke mich dabei in der Regel auf den Text, den die BHS bietet, und den ihr zugrundeliegenden Codex Leningradensis (L). – Thema ist nur am Rande die Entwicklung von rekonstruierten oder rekonstruierbaren vormasoretischen Formen hin zu den aktuellen Kontext- und Pausalformen. 3. Churchyard, Phonology, v. a. S. 285: “Blocking of stress-shifts in the pausal environment”. 4. Dresher, Prosodic, 13. LA 55 (2005) 59-111 60 G. GEIGER phrase“, allerdings ist im geschriebenen masoretischen Text das einzige Kriterium, diese Intonationsphrase zu definieren, die Pausalform. Nur teil- weise abhängig von den Akzenten definieren die Pausalphrase vor allem E. J. Revell und J. Ben-David. Revell5 untersucht Bedingungen für Pausalfor- men, die nicht mit silluq, atnach oder ole we-yored stehen. Ben-David6 ver- sucht, Pausalformen zu erklären, die nicht am Versende oder in der Versmitte stehen, wobei er betont, daß die Versmitte nicht immer mit atnach bzw. ole we-yored akzentuiert ist.7 Revell und Ben-David zeigen, daß nicht alle Pausalformen durch die Akzente begründet sind. Es gibt zwei Gruppen von Pausalformen: solche, die in der Regel durch die Akzente begründet sind, und andere, die es oft nicht sind. Diese beiden Gruppen kann man voneinander unterscheiden: zum einen durch Formen, die zwei verschiedene Pausalformen haben – ihre Verteilung ist zu den beiden Begründungen parallel (v. a. die Formen .in „großer Pausa“, d. h ,עָתָּה und אָתָּה sowie die Worte וְָקטָלְתָּ und וְָקטָלְתִּי אַתָּה ,וְָקטַלְתָּ ,וְָקטַלְתִּי abhängig von den Akzenten, gegenüber den Formen ;(alle milʻel, in „kleiner Pausa“, d. h. unabhängig von den Akzenten ,עַתָּה und zum anderen kann man sie unterscheiden durch Pausalformen, die nur an oder die 8מִמֶךָּ .Stellen auftreten, die abhängig sind von den Akzenten, z. B meisten der im nächsten Kapitel behandelten Segolata. Pausalformen in Abhängigkeit von den Akzenten finden sich in Stan- dardpausalposition9, das bedeutet: am Versende (sof pasuq)10, in der Vers- und in der Versmitte, markiert durch 11כ‘‘א mitte, markiert durch atnach, in -Häufig finden sich Pausalformen auch in der Vers .12אמ‘‘ת ole we-yored, in 5. Vor allem Revell, Function, und Revell, Poetry. 6. Vor allem Ben-David, Pausa; für die Segolata s. bes. S. 190-234. 7. Ben-David, Pausa, v. a. S. 12-19; Ben-David, Imperatores. Zum gleichen Ergebnis kommt, offenbar unabhängig von ihm, DeCaen, Distribution, 326. 8. Ben-David, Pausa, 12; dort mehr Beispiele. 9. Revell, i Type, 319, Anm. 4: “pausal situation”; s. u., Kap. 3.1. 10. Listen mit Ausnahmen davon gibt es schon in der masora magna, siehe z. B. in den Anhängen zu den Bibelausgaben von Baer-Delitzsch (z. B. Baer-Delitzsch, Genesis, 79f). Die meisten der dort aufgezählten Ausnahmen lassen sich morphologisch erklären, d. h. die entsprechenden Formen haben nie eine eigene Pausalform, s. u., Kap. 3 und 3.1. d. h. alle ,(כ‘‘א ,Die Bücher mit Prosa-Akzenten (nach hebräischer Zählung sind es 21 .11 biblischen Bücher außer Ps, Ij 3,2-42,6 und Spr. und משלי ,איוב Die Bücher mit poetischen Akzenten (Ps, Ij 3,2-42,6 und Spr), hebräisch .12 .Ole we-yored wird von einigen nicht zur Standardpausalposition gerechnet, z. B – תהלים Breuer, Akzente, 240; auch in den Listen bei Baer-Delitzsch ist ole we-yored nicht enthalten. DIE PAUSALFORMEN DER SEGOLATA 61 mitte, die nicht mit atnach bzw. ole we-yored markiert ist.13 Shalshelet (in ist ein Sonderfall:14 Dieser Akzent steht immer beim ersten Wort des (כ‘‘א pasuqs. Im hebräischen Text kommt er sechsmal vor:15 Die Form N⁄EaDm◊yÅw (Gen 39,8) ist in Pausa und im Kontext16 gleich, alle anderen fünf Formen mitte,stehen die in nichtPausa mit (Gen atnach 19,16; bzw. 24,12; ole we-yored Lev 8,23; markiert Jes 13,8; ist. Am13 Shalshelet 1,2). Keine (in ,dieser fünf Pausalformen14 ist ein Segolat, und keine gehört zu den Formenכ‘‘א ) ist ein Sonderfall: Dieser Akzent steht immer17 beim ersten Wort des 15 pasuqsderen Vorkommen. Im hebräischen abhängig Text ist kommt von den er Akzenten. sechsmal vor: Die Form N⁄EaDm◊yÅw Pausalformen, die von den Akzenten16 unabhängig sind: Hier ist vor (Gen 39,8) ist in Pausa und im Kontext18 gleich, alle anderen fünf Formen stehenallem auf in diePausa Arbeiten (Gen von19,16; Revell 24,12; zu Lev verweisen. 8,23; Jes Innerhalb 13,8; Am der 1,2).Vershälften Keine dieserist also fünf selten Pausalformen Abhängigkeit ist der ein Pausalformen Segolat, und von keine den gehört Akzenten zu denfestzustellen. Formen, deren Vorkommen abhängig ist von den Akzenten.17 Pausalformen, die von den Akzenten unabhängig sind: Hier ist vor allem2. Die auf Segolata die Arbeiten von Revell18 zu verweisen. Innerhalb der Vershälften ist also selten Abhängigkeit der Pausalformen von den Akzenten festzustellen. Von Interesse für die Fragestellung sind nur Segolata im Singular und ohne Endungen, mit Ausnahme des unbetonten he locale. Ich lasse alle Segolata 2.beiseite, Die Segolata die weder in Pausalstellung noch in Pausalform vorkommen. Au- Von Interesse für die Fragestellung sind nur Segolata im Singular und ohne Vgl. dazu die Gegenargumentation bei Ben-David, Pausa, 13, oder Ben-David, Imperatores, haltehe locale ich dagegen. Ich lassenicht füralle Standardpau- Segolata אמ‘‘ת Endungen,1*-4* (s. u., Kap. mit 3.1Ausnahme, Anm 109). des – Atnach unbetonten in beiseite,salposition, die s. u. weder Kap. 3.4. in Pausalstellung noch in Pausalform vorkommen. Au- 13. Ben-David, Pausa, passim, z. B. S. 12-31, oder Ben-David, Imperatores, S. 12*, u. ö.: zusammen und ”כֵס קיסר“ Er faßt Standardpausalposition und Versmitte unter dem Begriff Vgl.definiert dazu diese die Gegenargumentation Akzente „Kaiser“, weilbei Ben-David, sie oft Pausalformen Pausa, 13, bewirken,oder Ben-David, und vor Imperatores, allem, weil durch halte die ich Akzente dagegen bewirkt nicht für werden. Standardpau- Es gibt אמ‘‘ת sie auch (s. solcheu., Kap. Pausalformen 3.1, Anm 109). bewirken, – Atnach die in nur*-4*1 salposition,jedoch den Unterschied,s. u. Kap. 3.4. daß sich in Standardpausalposition nur sehr wenige Kontextformen finden (s. dazu Kap. 3.1), während sonst in der Versmitte Kontextformen nicht selten sind 13.(s. dazuBen-David, Kap. 3.2-3.6 Pausa). , passim, z. B. S. 12-31, oder Ben-David, Imperatores, S. 12*, u. ö.: zusammen und ”כֵס קיסר“ Er faßt Standardpausalposition und Versmitte unter dem Begriff bewirken, und vor allem, weil .”דמויי Pausalformen קיסרים“ definiert14. Ben-David, diese Akzente Pausa, 24,„Kaiser“, zählt ihn weil zu sieden oft sie15. auchYeivin, solche Masora Pausalformen, 156f. – Alle bewirken, 6 Verse die haben nur atnach.durch die Akzente bewirkt werden. Es gibt jedoch16. In denStandardpausalposition: Unterschied, daß sich 2Kö in Standardpausalposition5,16; im Kontext z. B. Ge nurn 37,35.sehr wenige Kontextformen finden (s. dazu Kap. 3.1), während sonst in der Versmitte Kontextformen nicht selten sind (s.17. dazuAbhängigkeit Kap. 3.2-3.6 der). Pausalformen von den Akzenten ist außerdem feststellbar in den doppelt akzentuierten Texten Ex 20,3.4 (Segolat) und Dt 5,7 (aber nicht Dt 5,8 nach BHS, bewirkt,”. die alternative Akzentuierung דמויי קיסרים“ s. u. , Ben-David,Anm. 60), wo Pausa, Standardpausalposition 24, zählt ihn zu den Pausalform.14 15.dagegen Yeivin, nicht. Masora – Zur, 156f. möglichen – Alle Abhängigkeit6 Verse haben einigeratnach. Pausalformen von zaqef qatan, s. u. 16.Kap. In 2.2, Standardpausalposition: Anm. 51f und Kap. 2.21. 2Kö 5,16; im Kontext z. B. Gen 37,35. 17.18. AbhängigkeitInsbesondere Revell, der Pausalformen Function; Revell, von denPoetry, Akzenten und Revell, ist außerdem Perfect, 284f, feststellbar Anm. 18. in den doppelt akzentuierten Texten Ex 20,3.4 (Segolat) und Dt 5,7 (aber nicht Dt 5,8 nach BHS, s. u., Anm. 60), wo Standardpausalposition Pausalform bewirkt, die alternative Akzentuierung dagegen nicht. – Zur möglichen Abhängigkeit einiger Pausalformen von zaqef qatan, s. u. Kap. 2.2, Anm. 51f und Kap. 2.21. 18. Insbesondere Revell, Function; Revell, Poetry, und Revell, Perfect, 284f, Anm. 18. 62 G. GEIGER ßerdem tragen die meisten der qutl-Segolata nichts zum Thema bei, da sie keine erkennbaren Pausalformen haben,19 mit Ausnahme der Wurzeln III.j. Es gibt verschiedene Arten, ein Segolat zu definieren. (1) Man kann von der aktuellen Vokalisation ausgehen: Ein Segolat ist ein Wort, dessen erster (oder drittletzter) Konsonant mit betontem20 segol, sere oder cholem, dessen vorletzter mit segol vokalisiert ist.
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