Jahresbericht 2019

Foto: Tröster, IDS 2 IDS Jahresbericht 2019 Foto: Scholz INHALT

1. Vorbemerkungen 1.1 Vorwort des Direktors ...... 4 1.2 Leitbild des IDS ...... 6 1.3 Organe und Gremien ...... 8 1.4 Personal ...... 9 1.5 Organisation, Forschungsabteilungen und deren Projekte ...... 10 1.6 Haushalt des Instituts ...... 12

2. Institutsnachrichten ...... 14

3. Institutsleitung, Abteilungen und Programmbereiche 3.1 Institutsleitung ...... 34 Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation ...... 36 Bibliothek ...... 42 Informationstechnik (IT) ...... 46 3.2 Zentrale Forschung ...... 48 3.3 Abteilung Grammatik ...... 54 3.4 Abteilung Lexik ...... 66 3.5 Abteilung Pragmatik ...... 80 3.6 Abteilung Digitale Sprachwissenschaft ...... 90

4. Tagungen, Kolloquien und Vorträge externer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am IDS 4.1 Jahrestagung 2019 ...... 99 4.2 Vorträge externer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am IDS ...... 107 4.3 Kolloquien und Workshops am IDS ...... 108 4.4 Tagungsorganisation ...... 109

5. Lehraufträge und Vorträge von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern 5.1 Lehre ...... 113 5.2 Kurse und Kurzseminare ...... 116 5.3 Vorträge ...... 118

6. Veröffentlichungen und Publikationen 6.1 Neuerscheinungen im Jahr 2019 ...... 138 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern im Jahr 2019 ...... 140

7. Kontakte 7.1 Kontakte zu anderen Instituten ...... 160 7.2 Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler ...... 162 7.3 Praktika ...... 165 7.4 Besuchergruppen...... 166

8. Personalia 8.1 Besondere Nachrichten ...... 168 8.2 Nachruf ...... 170

Anschrift, Lageplan, Impressum ...... 176

IDS Jahresbericht 2019 3 1. VORBEMERKUNGEN 1.1 VORWORT DES DIREKTORS

Eher selten kommt es vor, dass eine Veränderung des Instituts sich schon auf der Umschlagseite des Jahres- berichts zeigt. Zu Beginn des Jahres 2019 hat sich das IDS in Leibniz-Institut für Deutsche Sprache umbe- nannt, um damit die enge Verbundenheit zur Leibniz- Gemeinschaft zum Ausdruck zu bringen, der das IDS seit deren Gründung 1997 bereits angehört. In den •ŽĵŽ—ȱ Š‘›Ž—ȱ ’œȱ ’Žȱ Ž’‹—’£Ȭ Ž–Ž’—œŒ‘Šȱ ’––Ž›ȱ mehr zu einer Wissenschaftsorganisation geworden, ’Žȱ ŽŽ—û‹Ž›ȱ [쎗•’Œ‘”Ž’ȱ ž—ȱ ˜•’’”ȱ –’ȱ Ž’—Ž–ȱ ”•Š›Ž—ȱŽ’Ž—Ž—ȱ›˜ę•ȱŠž›’Ĵȱž—ȱ’ŽȱŽ–Ž’—œŠ–Ž—ȱ —- teressen deutlich markiert – davon soll das IDS zu- ”û—’ȱ—˜Œ‘ȱ–Ž‘›ȱ™›˜ę’Ž›Ž—ǯȱžœŠ––Ž—ȱ–’ȱŽ›ȱŠ- menserweiterung wurde auf der Jahrestagung im Prof. Dr. Henning Lobin März auch das neue Logo vorgestellt, das von dem IDS- Foto: Klein ’Š›‹Ž’Ž›ȱ˜›‹Ž›ȱžđ•Ž›Ȭ˜•£ȱŽ— ’Œ”Ž•ȱ ž›Žǯ

Weitere Veränderungen ziehen sich durch den gesam- žŒ‘ȱ ’Žȱ œŒ‘˜—ȱ •§—Ž›ȱ ŸŽ›˜•Žȱ ŽŽȱ Ž’—Žœȱ Ǯ ŠžœŽœȱ ten Jahresbericht. So nahm mit der Berufung von An- û›ȱ’ŽȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȃȱ”˜——Žȱ’–ȱ£ž›ûŒ”•’ŽŽ—Ž—ȱ ›ŽŠœȱ ’Ĵȱ—Š—ȱ ŘŖŗşȱ ’Žȱ —ŽžŽȱ‹Ž’•ž—ȱ ’’Š•Žȱ Š‘›ȱ –’ȱ Ž–ȱ ˜—£Ž™ȱ Ž’—Žœȱ ˜”ž–Ž—Š’˜—œ£Ž—- Sprachwissenschaft ihre Arbeit auf, hervorgegangen rums, das mehrere Funktionen in sich vereint, in ent- Šžœȱ£ Ž’ȱ‹Ž›Ž’œȱ£žŸ˜›ȱ‹ŽœŽ‘Ž—Ž—ȱ›˜›Š––‹Ž›Ž’- scheidender Weise weitergeführt und konkretisiert chen. In der Abteilung Lexik wurden zwei weitere werden. Dies wurde insbesondere durch die Zubilli- ›˜›Š––‹Ž›Ž’Œ‘Žȱ ŽŠ‹•’Ž›ȱ ž—ȱ –’ȱ ——ŽĴŽȱ •˜œŠȱ ž—ȱ Ÿ˜—ȱ •Š—ž—œ–’ĴŽ•—ȱ ’—ȱ Ž›‘Ž‹•’Œ‘Ž–ȱ –Š—ȱ ûŒ”Ž•‘Šžœȱž—ȱŠ›˜•’—ȱû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ȱ£ Ž’ȱ’Š›‹Ž’- ž›Œ‘ȱŠœȱŠ—ȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ȱŽ›–㐕’Œ‘ǯȱ—ȱ Ž›’——Ž—ȱŽœȱ ȱ£žȱ›˜›Š––‹Ž›Ž’Œ‘œ•Ž’Ž›’——Ž—ȱ‹Ž- ŠžŒ‘ȱŽ’—ȱŠ—Ž›Žœǰȱ‹Ž›Ž’œȱœŽ’ȱ•Š—Ž–ȱŸŽ›˜•Žœȱ›˜“Ž”ȱ rufen. ”˜——Žȱ œŽ’—Ž—ȱ Ž›˜•›Ž’Œ‘Ž—ȱ ‹œŒ‘•žœœȱ ꗍŽ—DZȱ ’Žȱ Festlegung einer kommentierten Liste grammatischer Strukturen bilden aber immer nur eine notwendige Ž›–’—’ȱû›ȱŽ—ȱœŒ‘ž•’œŒ‘Ž—ȱŽ›Ž’Œ‘ǰȱ’ŽȱŸ˜›Šžœœ’Œ‘- ˜›ŠžœœŽĵž—ȱ û›ȱ Šœǰȱ Šœȱ ‹Ž’–ȱ ȱ ’–ȱ Ž—›ž–ȱ lich für viele Jahre Schulbücher und Unterricht in steht: die Erforschung und Dokumentation der deut- Deutschland bei der Behandlung grammatischer Fra- schen Sprache. Diese Aufgabe wird im vorliegenden gestellungen prägen wird. Diese Liste wurde inzwischen Ž›’Œ‘ȱ’—ȱ ŽœŠ•ȱŽ›ȱ’Ž•£Š‘•ȱŸ˜—ȱž‹•’”Š’˜—Ž—ȱž—ȱ Ÿ˜—ȱŽ›ȱ ž•žœ–’—’œŽ›”˜—Ž›Ž—£ȱ˜Ĝ£’Ž••ȱŽ‹’••’ǯȱ ›˜“Ž”Ž—ȱ‹Ž•Žǯȱ’—’Žȱž—œŽ›Ž›ȱ”’Ÿ’§Ž—ȱ Š›Ž—ȱŠ- bei in besonderer Weise auf eine zukünftige Entwick- ’Žȱśśǯȱ Ȭ Š‘›ŽœŠž—ȱŘŖŗşȱ£ž–ȱ‘Ž–ŠȱǮŽžœŒ‘ȱ lung ausgerichtet, wie etwa die Antragstellung in fe- ’—ȱ˜£’Š•Ž—ȱŽ’Ž—ȃȱŸŽ›£Ž’Œ‘—ŽŽȱ—’Œ‘ȱ—ž›ȱŽ’—ȱŠžđŽ›- Ž›û‘›Ž—Ž›ȱ ž—”’˜—ȱ ‹Ž’–ȱ ˜—œ˜›’ž–ȱ ǮŽ¡Ƹȃȱ ’–ȱ Ž 㑗•’Œ‘ȱ ›˜đŽœȱ Œ‘˜ȱ ’—ȱ Ž’Ž—ȱ ž—ȱ ›ŽœœŽǰȱ ’›ȱ Š‘–Ž—ȱ Ž›ȱ Š’˜—Š•Ž—ȱ ˜›œŒ‘ž—œŠŽ—’—’’Š’ŸŽǯȱ konnten dabei auch die nicht weniger als 15 neuen Mitglieder des Internationalen Wissenschaftlichen ŠœȱŽœȱ ȱ’—ȱŠ——‘Ž’–ȱ‹Ž›ûđŽ—ǯȱt‹Ž›’Žœȱ ž›Žȱ ŠžȱŽ›ȱŠž—ȱŠžŒ‘ȱŠœȱ —Ž›—Š’˜—Š•Žȱ˜”˜›Š—Ȧ’—-

4 IDS Jahresbericht 2019 —Ž—ȬŽĵ Ž›”ȱŽœȱ ȱ’—œȱŽ‹Ž—ȱŽ›žŽ—ǰȱŽ’—ŽȱŽ›‹’—- ›’œŠ—£ȱ‹Žœ’ĵŽ—ǯȱ’Ž•Žȱ’Š›‹Ž’Ž›’——Ž—ȱž—ȱ’Š›‹Ž’- ž—ȱŸ˜—ȱ£Ž‘—ȱŠž—œœ’™Ž—’Š’——Ž—ȱž—ȱȬœ’™Ž—- Ž›ȱ ‘Š‹Ž—ȱ œ’Œ‘ȱ Šžȱ ã쎗•’Œ‘Ž—ȱ Ž›Š—œŠ•ž—Ž—ȱ ž—ȱ ’ŠŽ—ȱŠžœȱ£Ž‘—ȱ§—Ž›—ȱ–’ȱŽ—ȱ›˜–˜Ÿ’Ž›Ž—Ž—ȱŠ–ȱ Ž—ȱŽ’Ž—ȱŽŽ—û‹Ž›ȱ£žȱœ˜•Œ‘Ž—ȱ‘Ž–Ž—ȱŽ§žđŽ›ǯȱ ǯȱ ’—Ž—ȱ Ž’Ž›Ž—ȱ 㑎™ž—”ȱ Žœȱ Šž—œ“Š‘›Žœȱ Šœȱ›˜đŽȱ —Ž›ŽœœŽǰȱŠœȱž—œŽ›ȱ‘Ž–Ž—Š—Ž‹˜ȱ’—ȱ’Ž- ‹’•ŽŽȱ ’Žȱ ’—Ž›—Š’˜—Š•Žȱ ȬŠž—ȱ –’ȱ ›ž—ȱ œŽ–ȱ Š‘›ȱ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱ›˜›Š––œȱǮŽ’‹—’£ȱ’–ȱž—- ŚŖŖȱŽ’•—Ž‘–Ž›’——Ž—ȱž—ȱŽ’•—Ž‘–Ž›—ǰȱ’ŽȱŽŽ›û‘- ŽœŠȃȱ‹Ž’ȱ‹Ž˜›—ŽŽ—ȱŠ—ǰȱ–ŠȱŽ’—ȱ Ž’Ž›Ž›ȱ —’- rend von Arnulf Deppermann von der Abteilung kator dafür sein. Diese gesellschaftliche Verantwortung, ›Š–Š’”ȱ’—ȱŽ—ȱœŒ‘ã—Ž—ȱ§ž–•’Œ‘”Ž’Ž—ȱŽœȱŠ——- die das IDS für sich sieht, wird auch in unserem neu- heimer Schlosses durchgeführt wurde. Ein ebenfalls en, ersten Leitbild zum Ausdruck gebracht, das nach ‹ŽŽžœŠ–Žœȱ›Ž’—’œȱŽœȱ Š‘›ŽœȱŘŖŗşȱ Š›ȱœŒ‘•’Žđ•’Œ‘ȱ einer breiten Diskussion im Institut Ende des Jahres Ž›ȱ ˜Ĝ£’Ž••Žȱ ŽœžŒ‘ȱ Ž›ȱ ‹ŠŽ—Ȭ û›ĴŽ–‹Ž›’œŒ‘Ž—ȱ verabschiedet werden konnte. Es wird in diesem Jahres- ’œœŽ—œŒ‘Šœ–’—’œŽ›’—ȱ‘Ž›Žœ’ŠȱŠžŽ›ȱŠ–ȱ ǯȱ bericht erstmals in seiner gültigen Form publiziert. I

Das IDS bewegt sich mit seiner wissenschaftlichen Ar- beit in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem sprach- •’Œ‘Žȱ‘Ž–Ž—ȱ—ŠŒ‘ȱ ’ŽȱŸ˜›ȱ›˜đŽœȱ —Ž›ŽœœŽȱŠžȱœ’Œ‘ȱ ziehen und dabei vielleicht sogar eine anwachsende

Foto: Johannes Vogt

IDS Jahresbericht 2019 5 1.2 LEITBILD DES IDS*

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache steht für lin- mer struktureller oder wissenschaftlicher Interessen. ž’œ’œŒ‘Žȱ ˜›œŒ‘ž—ȱ Šžȱ ‘㌑œŽ–ȱ ’ŸŽŠžȱ –’ȱ Ž–ȱ ’ŽȱŽœŽĵž—ȱŸ˜—ȱ ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘Ž—ȱŽ’ž—œ™˜œ’’- Anspruch, als ein international führendes wissen- onen im Institut geschieht durch gemeinsame Beru- schaftliches Zentrum der Dokumentation und Erfor- fungen vornehmlich mit der Universität Mannheim. schung der deutschen Sprache und ihrer Verwendung ’Žȱ§’”Ž’ȱŽœȱ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘Ž—ȱŽ’›Šœȱž—ȱ’Žȱ in Gegenwart und neuerer Geschichte zu fungieren. im Rahmen der Leibniz-Gemeinschaft implementierte ›ŽŽ•–§đ’Žȱ Ž¡Ž›—Žȱ ŸŠ•ž’Ž›ž—ȱ ’Ž—Ž—ȱ Ž›ȱ žŠ•’- Wir befassen uns mit der Vielfalt der Erscheinungsfor- tätssicherung. men der deutschen Sprache, ihrer Struktur und ihrem Ž‹›ŠžŒ‘ȱž—ȱœŽĵŽ—ȱ‹Ž’ȱ’‘›Ž›ȱ›˜›œŒ‘ž—ȱŸŽ›œŒ‘’ŽŽ- —ŽȱŽ–™’›’œŒ‘ŽȱŽ‘˜Ž—ȱŽ’—ǰȱŠžŒ‘ȱ’—ȱ ’—œ’Œ‘ȱŠžȱ‘Ž- Wir bekennen uns zu einer aktiven Förderung der oretische Modellbildungen. Die forschungsgeleitete ‘Š—ŒŽ—•Ž’Œ‘‘Ž’ȱ £ ’œŒ‘Ž—ȱ Ž—ȱ ŽœŒ‘•ŽŒ‘Ž›—ȱ ž—ȱ Sprachdokumentation erfolgt durch Referenzwerke (z.B. ‘Š•Ž—ȱ ’ŸŽ›œ’§ȱ û›ȱ Ž’—Žȱ ‘Š—ŒŽǯȱ ’Žȱ Ž›œ˜—Š•Ž—- Grammatiken und Spezialwörterbücher) und Sprachres- wicklung am IDS ist einer übergreifenden sozialen œ˜ž›ŒŽ—ȱǻ’—œ‹Žœ˜—Ž›Žȱ ˜›™˜›ŠǼǰȱ’Žȱ“Ž Ž’•œȱ‹Žœ’––Žȱ Ž›Š— ˜›ž—ȱ ŸŽ›™Ě’Œ‘Žǯȱ Ž—ȱ ŽœŒ‘§’Ž—ȱ Š••Ž›ȱ ž—”’˜—Š•Žǰȱ–Ž’Ž—ŽŒ‘—’œŒ‘Žȱž—ȱ‘’œ˜›’œŒ‘ŽȱŽ’•‹Ž- Ž›œ˜—Š•›ž™™Ž—ȱ’œȱŠœȱ ȱŽ’—ȱŸŽ›•§œœ•’Œ‘Ž›ȱ›‹Ž’- reiche schriftlicher und gesprochener Sprachverwen- Ž‹Ž›ǰȱŽ›ȱœ’Žȱ’—ȱ’‘›Ž›ȱ‹Ž›žĚ’Œ‘Ž—ȱ— ’Œ”•ž—ȱž—ȱ’—ȱ dung erfassen. Wir sind ein führender Anbieter nach- ™Ž›œã—•’Œ‘Ž—ȱŽ‹Ž—œ•ŠŽ—ȱŠ—Ž–ŽœœŽ—ȱž—Ž›œûĵȱž—ȱ haltiger Forschungsinfrastrukturen, die für die gesamte Ž›œŒ‘§ĵŽ—Žǰȱ–˜’Ÿ’Ž›Ž—Žȱž—ȱŽœž—‘Ž’œã›Ž›- Fachgemeinschaft von zentraler Bedeutung sind und •’Œ‘Žȱ›‹Ž’œ‹Ž’—ž—Ž—ȱœŒ‘ŠěǯȱŠœȱ ȱ‹Ž›ûŒ”œ’Œ‘- von dieser dauerhaft für Dokumentations- und For- ’ȱ’ŽȱŠ••Ž–Ž’—ȱ‹Ž›žĚ’Œ‘Ž—ȱ ’ŽȱŠžŒ‘ȱ’ŽȱŠ–’•’§›Ž—ȱ œŒ‘ž—œŠžŠ‹Ž—ȱ Ž—žĵȱ Ž›Ž—ǯȱ ’ȱ ž—œŽ›Ž—ȱ ˜›- Bedingungen seiner Beschäftigten – insbesondere schungsergebnissen und Dokumentationsleistungen un- ŠžŒ‘ȱ’—ȱŽ›ȱ㛍Ž›ž—ȱŽœȱ ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘Ž—ȱŠŒ‘- Ž›œûĵŽ—ȱ ’›ȱ ŠžŒ‘ȱ ’Žȱ Ž›–’Ĵ•ž—ȱ Ž›ȱ ŽžœŒ‘Ž—ȱ wuchses – unter anderem dadurch, dass es planbare ™›ŠŒ‘Žǯȱ’Žȱ”˜—’—ž’Ž›•’Œ‘Žȱ’— Ž›‹ž—ȱŸ˜—ȱ›’Ĵ–’- Š››’Ž›Ž ŽŽȱŽ›ã엎ǯȱ Ž•—ȱ ’–ȱ ŽĴ‹Ž Ž›‹ȱ ’Ž—ȱ ’—œ‹Žœ˜—Ž›Žȱ Ž›ȱ — ’Œ”- lung neuer Forschungsschwerpunkte und schärft das •œȱŽ’•ȱŽ›ȱŽ’‹—’£Ȭ Ž–Ž’—œŒ‘Šȱ ’›”Ž—ȱ ’›ȱŠ–ȱ›- ’——˜ŸŠ’ŸŽȱ›˜ę•ȱŽœȱ —œ’žœǯ reichen der übergreifenden Ziele der Gemeinschaft mit und kooperieren mit anderen Mitgliedseinrichtun- ’›ȱ ‹Ž›ŠŽ—ȱ Šžȱ ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘Ž›ȱ ›ž—•ŠŽȱ ˜•’’”ȱ gen. Für die germanistische Linguistik in nicht- und Gesellschaft zu Fragen von Standardisierung, deutschsprachigen Ländern fungieren wir als zentra- Sprachpolitik und sprachlicher Bildung und beteiligen •Ž›ȱ —˜Ž—™ž—”ǰȱ Šžȱ ’—Ž›—Š’˜—Š•Ž›ȱ ‹Ž—Žȱ ”˜˜™ŽȬ ž—œȱ Š”’Ÿȱ Š—ȱ ã쎗•’Œ‘Ž—ȱ Ž‹ŠĴŽ—ȱ £žȱ œ™›ŠŒ‘‹Ž£˜Ž- ›’Ž›Ž—ȱ ’›ȱ–’ȱŠ›—Ž›—ȱ’–ȱ•’—ž’œ’œŒ‘Ž—ȱž—ȱŽ’œŽœ- —Ž—ȱ‘Ž–Ž—ǯȱŠ‹Ž’ȱŸŽ›–’ĴŽ•—ȱ ’›ȱŽ’—ȱ ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘ȱ wissenschaftlichen Bereich. Dabei sehen wir uns dem fundiertes Bild der Sprache, das die Vielfalt und Vari- internationalen wissenschaftlichen Austausch auf der anz sprachlicher Erscheinungsformen betont, und sind Grundlage des Leibniz-Gedankens einer Science Diplo- uns dabei auch unserer sprachkulturellen Verantwor- macyȱŸŽ›™Ě’Œ‘ŽǰȱŠž›ž—ȱŽ›Ž›ȱž›Œ‘ȱ ’œœŽ—œŒ‘Š- ž—ȱ ‹Ž žœœǯȱ ’›ȱ œŽ‘Ž—ȱ ž—œȱ Š•œȱ Ž’—ȱ Š›—Ž›ȱ ’œœŽ—- •’Œ‘Žȱ ˜˜™Ž›Š’˜—ȱ’Žȱ’—Ž›—Š’˜—Š•ŽȱŠ›—Ž›œŒ‘ŠȱŸŽ›- schaftlicher Institutionen in der Region, im Land, in tieft wird. Deutschland, im gesamten deutschsprachigen Raum ž—ȱŠ›û‹Ž›ȱ‘’—Šžœȱž—ȱŸŽ›—ŽĵŽ—ȱž—œȱŠžȱŠ••Ž—ȱ’ŽœŽ—ȱ ’›ȱœŽĵŽ—ȱž—œȱ’–ȱ’——ŽȱŸ˜—ȱOpen Access und Open Sci- ‹Ž—Ž—ǯȱ’›ȱž—Ž›œûĵŽ—ȱ’Žȱ›‹Ž’ȱŽœȱŠœȱû›ȱŽž- ence für den uneingeschränkten und barrierefreien Zu- sche Rechtschreibung in wissenschaftlicher und orga- gang zu wissenschaftlicher Literatur, zu Forschungs- —’œŠ˜›’œŒ‘Ž›ȱ ’—œ’Œ‘ǯȱ Žœ˜—Ž›Žȱ ˜˜™Ž›Š’˜—Ž—ȱ ž—- daten und -ergebnissen sowie zu sprachlichen Res- Ž›‘Š•Ž—ȱ ’›ȱ–’ȱŠ›—Ž›‘˜Œ‘œŒ‘ž•Ž—ȱŠžœȱŽ›ȱŽ’˜—ȱ œ˜ž›ŒŽ—ȱ Ž’—ȱ ž—ȱ œŒ‘ŠěŽ—ȱ ’Žȱ ˜›Š—’œŠ˜›’œŒ‘Ž—ȱ ž—ȱ und über diese hinaus auf der Grundlage gemeinsa-

6 IDS Jahresbericht 2019 1.2 Leitbild des IDS

’—›Šœ›ž”ž›Ž••Ž—ȱ ˜›ŠžœœŽĵž—Ž—ȱ Šû›ǯȱ ŠŒ‘ȱ ’—- ȱž›Œ‘ȱœŽ’—Žȱã쎗•’Œ‘”Ž’œ‹Ž£˜Ž—ŽȱŽ›–’Ĵ•ž—œ- —Ž—ȱ ˜•Ž—ȱ ’›ȱ Ž—ȱ ›’—£’™’Ž—ȱ Ž’—Žœȱ ™Š›’£’™Š’ŸŽ—ȱ tätigkeit als zentrale Instanz zu Fragen des Deutschen Managements, das sich an den Leitlinien einer integ- noch sichtbarer werden. Als Leibniz-Institut für Deut- rierten Entwicklungsplanung orientiert. Zentrale In- sche Sprache streben wir eine dauerhafte Stellung als œ›ž–Ž—Žȱ‹’•Ž—ȱŠ‹Ž’ȱŽ’—Žȱœ›ž”ž›’Ž›ŽȱŽ›œ˜—Š•Ž—Ȭ führendes wissenschaftliches Zentrum zu Fragen der ’Œ”•ž—ȱ ž—ȱ Ž’—Žȱ ŸŽ›Š— ˜›ž—œ‹Ž žœœŽȱ Šžœ- deutschen Sprache an, das in allen seinen Bereichen ‘Š•œ™•Š—ž—ǯȱŠŒ‘‘Š•’”Ž’ȱœŽ••ȱ’—ȱŠ••Ž—ȱŽ›Ž’Œ‘Ž—ȱ ž›Œ‘ȱ‘˜‘Žȱ ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘ŽȱžŠ•’§ȱŽ™›§ȱ’œǰȱ’—ȱ des Instituts einen zentralen Bezugspunkt dar. Ž›ȱ[쎗•’Œ‘”Ž’ȱž—ȱŽ›ȱ ŽœŽ••œŒ‘Šȱ’—ȱœ™›ŠŒ‘‹Ž£˜Ž- —Ž—ȱ ›˜‹•Ž–•ŠŽ—ȱ Š•œȱ —œ™›ŽŒ‘™Š›—Ž›ȱ ŽœŽ‘Ž—ȱ ’›ȱ Wir wollen, dass das IDS seine Stellung als For- und dabei ein wissenschaftlich begründetes Verständ- schungs- und Dokumentationszentrum der deutschen —’œȱŸ˜—ȱ™›ŠŒ‘Žȱž—ȱ ˜––ž—’”Š’˜—ȱŸŽ›–’ĴŽ•ǯȱI Sprache weiter ausbaut. In der Gesellschaft soll das Șȱȱ ˜›‹Ž‘Š••’Œ‘ȱ Ž›ȱ Š‹œŒ‘•’ŽđŽ—Ž—ȱ Ž—Ž‘–’ž—ȱ ž›Œ‘ȱ Ž—ȱ Stiftungsrat

Stiftungsrat (Vorsitz: Dr. H. Messer)

Wissenschaftlicher Beirat (Vorsitz: Prof. Dr. M. Habermann)

Internationaler Wissenschaftlicher Rat Direktor (Stiftungsvorstand) Leitungskollegium (Prof. Dr. H. Lobin) Mitarbeiterausschuss Gleichstellungsbeauftragte Stellvertretender Direktor (Prof. Dr. S. Engelberg) weitere Beauftragte, Vertretungen Betriebsrat und Ombudspersonen

Direktions- assistenz (D)

Verwaltung (V) Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) Bibliothek (BI) Informationstechnik (IT) (H. Forschner) (Dr. A. Trabold) (M. Pohlschmidt) (O. Schonefeld)

Zentrale Forschung (Z) Abteilung Grammatik (G) Abteilung Lexik (L) Abteilung Pragmatik (P) Abteilung Digitale (Prof. Dr. H. Lobin) (Prof. Dr. A. Wöllstein) (Prof. Dr. S. Engelberg) (Prof. Dr. A. Deppermann) Sprachwissenschaft (S) (Prof. Dr. A. Witt)

Programmbereich G1: Programmbereich L1: Programmbereich Z1: Programmbereich P1: Programmbereich S1: Beschreibung und Erschließung Lexikographie und Sprache im öffentlichen Raum Interaktion Korpuslinguistik grammatischen Wissens Sprachdokumentation (Dr. A. Plewnia) (Prof. Dr. A. Wöllstein) (Dr. A. Klosa-Kückelhaus) (Prof. Dr. A. Deppermann) (Dr. M. Kupietz)

Programmbereich Z2: Programmbereich G2: Programmbereich L2: Programmbereich P2: Programmbereich S2: Forschungskoordination und Interne und externe Services Sprachinformationssysteme Lexikalische Syntagmatik Mündliche Korpora Forschungsinfrastrukturen (Prof. Dr. H. Lobin) (PD Dr. R. Schneider) (Prof. Dr. S. Engelberg) (Dr. Th. Schmidt) (Prof. Dr. A. Witt)

Programmbereich Z3: Programmbereich L3: Projektentwicklung Lexik empirisch und digital (Prof. Dr. H. Lobin) (Prof. Dr. C. Müller-Spitzer)

IDS Jahresbericht 2019 7 1.3 ORGANE UND GREMIEN

Stiftungsrat Leitungskollegium Der Stiftungsrat beruft die Mitglieder des Wissenschaftlichen ќџѠіѡѧђћёђџDZȱ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’—ȱǻ’›Ž”˜›Ǽȱ Beirats, bestellt den Vorstand und überwacht dessen Geschäfts- führung. іѡєљіђёђџDZȱ›˜ǯȱ›ǯȱ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š——ȱǻ‹Ž’•ž—œ•Ž’Ž›ȱ ќџѠіѡѧђћёђџDZȱȱ›ǯȱ Ž•–žȱŽœœŽ›ȱ ›Š–Š’”Ǽ ǻ’—’œŽ›’ž–ȱû›ȱ’œœŽ—œŒ‘Šǰȱ˜›œŒ‘ž—ȱž—ȱ ž—œȱ ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŽŠ—ȱ—Ž•‹Ž›ȱǻ‹Ž’•ž—œ•Ž’Ž›ȱŽ¡’”Ǽ ŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›Ǽ ȱ Š›Š•ȱ˜›œŒ‘—Ž›ȱǻŽ› Š•ž—œ’›Ž”˜›Ǽ ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’Ĵȱǻ‹Ž’•ž—œ•Ž’Ž›ȱ’’Š•Žȱ ѡђљљѣђџѡџђѡђџіћ: RD'in Monika van Ooyen Sprachwissenschaft) (Bundesministerium für Bildung und Forschung) ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ—Ž•’”Šȱ㕕œŽ’—ȱǻ‹Ž’•ž—œ•Ž’Ž›’—ȱ іѡєљіђёђџDZȱ Š‹›’Ž•ŠȱŽ——Ž–Š——ȱǻžœ §›’Žœȱ–Ǽȱǻ‹’œȱŝȦŘŖŗşǼ Grammatik) ȱ ŠĴ‘’Šœȱ ’Žœ•Ž›ȱǻžœ §›’Žœȱ–ǼȱǻœŽ’ȱŞȦŘŖŗşǼ Dr. Denis Arnold (Sprecher des Mitarbeiterausschusses) Dr. Ulrike Freundlieb (Bürgermeisterin der Stadt ǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ Š——‘Ž’–Ǽȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ ȱ Š’—Ž›ȱŽ›”ž‘—ȱǻ™›ŽŒ‘Ž›ȱŽœȱ’Š›‹Ž’Ž›ŠžœœŒ‘žœœŽœǼȱ ǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ Dirk Grunert (Bürgermeister der Stadt Mannheim) ǻœŽ’ȱŗŗȦŘŖŗşǼ Mitarbeiterausschuss ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŽŒ‘‘’•ȱ Š‹Ž›–Š——ȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭ ѝџђѐѕђџDZȱ›ǯȱŽ—’œȱ›—˜•ȱǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ û›—‹Ž›Ǽ ȱ Š’—Ž›ȱŽ›”ž‘—ȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ ȱ Ž›—‘Š›ȱ ˜›Ž”ȱǻ˜›œ’ĵŽ—Ž›ȱŽœȱŽ›Ž’—œȱǮ›Žž—ŽȱŽœȱ —œ’žœȱû›ȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽǰȱŠ——‘Ž’–ȱŽǯǯȃǼ ѡђљљѣђџѡџђѡђџіћDZȱ›ǯȱŠ‘Ž•ȱŽ¢Ž›ȱǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ ȱ ›ǯȱ——Ž•Ž—ȱ›ž——Ž›ȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ Institutsleitung іѡєљіђёђџDZȱ›ǯȱŽ—’œȱ›—˜•ȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache wird durch den Di- ȱ ˜•˜›ŽœȱŽ––Ž›–Ž’Ž›ȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ rektor und den stellvertretenden Direktor geleitet, denen der ȱ ›ǯȱŠ‘Ž•ȱŽ¢Ž›ȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ Leiter der Verwaltung als Verwaltungsdirektor zur Seite steht. ȱ ›ǯȱŠ‹’Š—ȱ›ŠŒ”‘Š—ŽȱǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ Der Direktor fungiert zugleich als alleiniger Stiftungsvorstand. Stefan Falke іџђјѡќџDZȱ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’— ȱ ›ǯȱŽ›—‘Š›ȱ’œœŽ—’ȱǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ ȱ ›ǯȱ‘›’œ’Š—ȱŠ—ȱǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ Wissenschaftlicher Beirat ȱ ’™•ǯȬ —ǯȱŠ’—Ž›ȱŽ›”ž‘—ȱǻœŽ’ȱŗŖȦŘŖŗşǼ ȱ ȱ›ǯȱ 㛐ȱ’—”Ž—ȱǻ‹’œȱŗŖȦŘŖŗşǼ Der Wissenschaftliche Beirat berät die anderen Organe der Stif- ž—ȱ ’—ȱ ŠŒ‘•’Œ‘Ž—ȱ ž—ȱ §Œ‘Ž›û‹Ž››Ž’Ž—Ž—ȱ ›ŠŽ—ȱ Ž›ȱ •Š- Ombudsfrau nung und Durchführung der Forschungsarbeiten und der wis- œŽ—œŒ‘Š•’Œ‘Ž—ȱ ’Ž—œ•Ž’œž—Ž—ȱ œ˜ ’Žȱ Ž›ȱ ˜˜™Ž›Š’˜—ȱ –’ȱ ›ǯȱ ›’œŽ•ȱ›˜˜œ anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Betriebsrat ќџѠіѡѧђћёђDZȱ›˜ǯȱ›ǯȱŽŒ‘‘’•ȱ Š‹Ž›–Š——ȱ ќџѠіѡѧђћёђџDZȱ˜›‹Ž›ȱžđ•Ž›Ȭ˜•£ ǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭû›—‹Ž›Ǽ ѡѣǯȱќџѠіѡѧђћёђDZȱŠ—›Šȱ Š—œŽ—Ȭ˜›Š‘ іѡєљіђёђџDZȱ›˜ǯȱ›ǯȱž¡Š—›Šȱ˜œ–Šȱ (Universität Bukarest, Rumänien) іѡєљіђёђџDZȱ›ǯȱ Ž—›’”Žȱ Ž•–Ž› ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ˜—’”ŠȱŠ——Ž›Ž›ȱ ȱ ŠĴ‘’Šœȱ 㛍ȱǻœŽ’ȱŝȦŘŖŗşǼȱ (Universität Innsbruck, Österreich) ȱ ˜›ŽŽ—ȱ žŒ” ȱ ›ǯȱ Š›Š•ȱû—Ž— ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ’—’›ŽȱǯȱŠŸ’Žœȱ Dr. Ulrich Schnörch ǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ‹Ž›¢œ ¢‘ǰȱ ›˜đ‹›’Š——’Ž—Ǽ ȱ ›ǯȱŠȱ’ŽĵŽ ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž•–ž‘ȱŽ’•”Žȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ ’ŽđŽ—Ǽ ȱ  Š—“ŽȱŽœ™Š‘•ȱǻ‹’œȱŜȦŘŖŗşǼ ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŽŽ›ȱ Š••–Š——ȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ Ž—ŠǼ Dr. Sascha Wolfer ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŽ™‘Š—ȱ Š‹œŒ‘Ž’ȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ’ŽŽ—Ǽ Schwerbehindertenbeauftragter ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›’—ȱž’—‹û‘•ȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱŠœŽ•ǰȱŒ‘ Ž’£Ǽȱ ŠĴ‘’Šœȱ 㛍 ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ—Ž•’”Šȱ˜››Ž›ȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱŠ——‘Ž’–Ǽȱ Betriebliches Eingliederungsmanagement ћѡђєџюѡіќћѠѡђюњDZȱ Š›Š•ȱ˜›œŒ‘—Ž› ȱ ŠĴ‘’Šœȱ 㛍 ȱ ˜›ŽŽ—ȱ žŒ” Datenschutzbeauftragter Joachim Gasch

8 IDS Jahresbericht 2019 1.3 Organe und Gremien 1.4 Personal

Gleichstellungsbeauftragte ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›’Œ”ȱŽŸŽ—œ˜—ȱǻ˜ž‘Š–™˜—ǰȱ ›˜đ‹›’Š——’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŽœœ’œ•ŠŸŠȱ˜ŽŸŠȬ ˜•–ȱǻ™™œŠ•ŠǰȱŒ‘ ŽŽ—Ǽ Iris Radenheimer ›˜ǯȱ›ǯȱ Š—žœ£ȱŠ‹˜›Ž”ȱǻ˜£—ŠÚǰȱ˜•Ž—Ǽ Dr. Doris Stolberg ›˜ǯȱ›ǯȱ’’œŠȱ’’Ĵž•Šȱǻ Ž•œ’—”’ǰȱ’——•Š—Ǽ ›˜ǯȱ‘›ǯȱ›ǯȱŽ—”ŠȱŠÜ”˜Ÿ¤ȱǻœ›ŠŸŠǰȱœŒ‘ŽŒ‘’œŒ‘Žȱ Beauftragte für Diversität Republik) ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž’›ž—ȱ §–™Ž› ›ǯȱ‘Š‹’•ǯȱ ·•¸—Žȱ’—Œ”Ž•Ȭ˜’œ’—ȱǻŠ›’œǰȱ›Š—”›Ž’Œ‘Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ—Š‹žȱŠŠ—Š‹Žȱǻ˜”’˜ǰȱ Š™Š—Ǽ Ausschuss für Umwelt und Nachhaltigkeit ›˜ǯȱ›ǯȱ •ŠŠœȱ’••Ž–œȱǻ Ž—ǰȱŽ•’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ˜›‹Ž›ȱ’Œ‘Š›ȱ˜•ȱǻû›£‹ž›Ǽ Š›Š•ȱ˜›œŒ‘—Ž› ›˜ǯȱ›ǯȱ‘Š‹ǯȱ Šȱ Ž‹›˜ œ”ŠȱǻŠ›œŒ‘Šžǰȱ˜•Ž—Ǽ Dipl.-Inf. Oliver Schonefeld ›ǯȱŠȱ’ŽĵŽ

Internationaler Wissenschaftlicher Rat (Stand: Dezember 2019) 1.4 PERSONAL ›˜ǯȱ›ǯȱ——ŽȱŠ’••˜ĴȱǻŽȱŠ—œǰȱ›Š—”›Ž’Œ‘Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠœŽ–’—ȱŠ•ŒÍȱǻ œŠ—‹ž•ǰȱû›”Ž’Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ‘Š‹ǯȱ ˜Š——Šȱيœ£Œ£Š”ȱǻ›˜ŒÙŠ ǰȱ˜•Ž—Ǽ Stand: November 2019 ›˜ǯȱ›ǯȱ Š—œȱǯȱ˜Šœȱǻžœ’—ȱǰȱǼ ›˜ǯȱ›ǯȱ’—•’—ȱ‘Š—ǰȱŠ—“’—ȱǻȱ‘’—ŠǼ ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž•Ž—ȱ‘›’œŽ—ȱǻ›Ž’‹ž›ǰȱŒ‘ Ž’£Ǽ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt: 231 ›˜ǯȱ›ǯȱŽœÙŠ ȱ’›”˜ȱǻ›˜ŒÙŠ ǰȱ˜•Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›ŒŽ••Šȱ˜œŠȱǻž›’—ǰȱ Š•’Ž—Ǽ Wissenschaftliche Angestellte: 117 ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›’—ŽȱŠ•–ŠœȱǻŠ›’œǰȱ›Š—”›Ž’Œ‘Ǽ (davon Projektmitarbeiter/innen/Drittmittel: 14) ‘’ȱ‘žȱ ’Ž—ȱŠ—ȱǻ Š—˜’ǰȱ’Ž—Š–Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ Š•ŽŽȱ’Šœȱǻ›ŠŠǰȱ˜›žŠ•Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›ÇŠȱ ˜œ·ȱ˜–Ç—žŽ£ȱ¤£šžŽ£ȱǻŠ—’Š˜ȱŽȱ Promotionsstipendiat/innen: 3 ˜–™˜œŽ•Šǰȱ™Š—’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ’Ž”ȱ˜ŸŠ•’•ȱǻ›ŠǰȱœŒ‘ŽŒ‘’Ž—Ǽ Verwaltungs-/technische Mitarbeiterinnen ȱ›ǯȱ ‘›¢œ¢—Šȱ¢Š”’Ÿȱǻ ’ ǰȱ”›Š’—ŽǼ und Mitarbeiter: 42 ›˜ǯȱ›ǯȱ ž›ȱŽ¢ŠŽ›œȱǻŽžŸŽ—ǰȱŽ•’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ •Šžœȱ’œŒ‘Ž›ȱǻ˜—˜—ǰȱ ›˜đ‹›’Š——’Ž—Ǽ Insgesamt: 162 ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›’—Šȱ˜œŒ‘’ȱ•‹Ž›ȱǻ’œŠǰȱ Š•’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠž›Ž—ȱ Šž•’Ž›ȱǻ’“˜—ǰȱ›Š—”›Ž’Œ‘Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŽŽ›ȱ ’••ŽœȱǻŠ•Ž›Š—Žǰȱž¡Ž–‹ž›Ǽ Studentische/Wissenschaftliche Hilfskräfte: 69 ›˜ǯȱ›ǯȱŽŠ—ȱ‘ǯȱ ›’ŽœȱǻŠ—ŠȱŠ›‹Š›ŠȱǰȱǼ ›˜ǯȱ›ǯȱžœŠ——Žȱ û—‘—Ž›ȱǻû—œŽ›Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž’”˜ȱ ŠžœŽ—˜›ȱǻû›’Œ‘ǰȱŒ‘ Ž’£Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱžŽ›ȱ ˜ě–Š——ȱǻ˜›–ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ —‘’•ȱ•ŠŠŽȱ ҫ¢Ž–ȱǻ›˜—‘Ž’–ǰȱ˜› ŽŽ—Ǽ ›˜ǯȱŽ–Ž›ǯȱ ›–Šȱ ¢Ÿ§›’—Ž—ȱǻ Ž•œ’—”’ǰȱ’——•Š—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ‘Š—Ȭ‘ȱ Š—ȱǻŽ˜ž•ǰȱ ˜›ŽŠǼ ›˜ǯȱ›ǯȱ•’œŠ‹Ž‘ȱ —’™Ȭ ˜–•àœ’ȱǻžŠ™Žœǰȱ—Š›—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ ›’Ĵȱ’Ž‹œŒ‘Ž›ǰȱŠŽ›•˜˜ȱǻ Š—ŠŠǼ ›˜ǯȱ›ǯȱ—Ž•’”Šȱ’—”Žȱǻû›’Œ‘ǰȱŒ‘ Ž’£Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ•Šž’ŠȱŠ’Ž—‹˜›—ȱǻû‹’—Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŽ•–ŠȱŽ’›Ž•Žœȱǻ¨˜ȱŠž•˜ǰȱ›Šœ’•’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ‹’˜ȱ˜••’ŒŠȱǻŠ’•Š—ǰȱ Š•’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ•·›’Šȱ˜•—Š›ȱǻž—ǰȱŒ‘ ŽŽ—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ˜œ‘’”’ȱ˜›’ȱǻ˜”’˜ǰȱ Š™Š—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ–Š›’œȱû‹•’—ȱǻŠ’—£Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ Š—“Šȱ˜•Š“—Š›ȱŽ—Š›²’²ǰȱ“ž‹•“Š—Šȱǻ•˜ Ž—’Ž—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŽŠ›’ŒŽȱ›’–žœȱǻ 㕗Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ•ŽȱŠŒ‘Ž—”˜ȱǻ˜œ”Šžǰȱžœœ•Š—Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ —›’ȱŒ‘›ãŽ›ȱǻ Š–‹ž›Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱŽŠȱ–Š’•Š’°ȱǻŠ›Š“ŽŸ˜ǰȱ˜œ—’Ž—Ȭ Ž›£Ž˜ ’—ŠǼ

IDS Jahresbericht 2019 9 1.5 ORGANISATION, FORSCHUNGSABTEILUNGEN UND DEREN PROJEKTE

Direktor Zentrale Forschung Abteilung Grammatik Prof. Dr. Henning Lobin Leitung Leitung Direktionsbüro Prof. Dr. Henning Lobin Prof. Dr. Angelika Wöllstein ˜›—Ž•’ŠȱûĵŽ›Ȭ 㗒

Öffentlichkeitsarbeit Projekte Projekte und Dokumentation Sprache(n) in Deutschland Grammatik des Deutschen im Leitung (Dr. Astrid Adler) europäischen Vergleich (GDE) – Verbgrammatik Dr. Annette Trabold Deutsch in der Welt ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ—Ž•’”Šȱ㕕œŽ’—Ȧ ǻ›ǯȱ•‹›ŽŒ‘ȱ•Ž —’ŠǼ ›ǯȱŽŠŠȱ›Š ’Úœ”’Ǽ Bibliothek Deutsch im Beruf ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’—Ȧ›˜ǯȱ›ǯȱ ™›ŠŒ‘ŸŽ›•Ž’Œ‘ȱŽžœŒ‘Ȭ˜›ž’Žœ’œŒ‘DZȱ Leitung Arnulf Deppermann) ˜——Ž”˜›Ž— ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Š›Š›’”ȱ•û‘˜›—Ǽ Dipl.-Bibl. Monika Pohlschmidt ˜›‹’•ž—ȱȮȱ›’—£’™’Ž—ȱž—ȱ›˜‹•Ž–Š’”ȱ (seit 1.7.2019) ˜›™žœ›Š––Š’”ȱȮȱ›Š––Š’œŒ‘Žȱ (Dr. Elke Donalies) Variation im standardsprachlichen und Informationstechnik (IT) standardnahen Deutsch ™Ž—Ȭȱž‹•’”Š’˜—œ˜—œ ǻ›ǯȱŠ›Ž”ȱ ˜—˜™”ŠǼ Leitung ǻ˜—’”Šȱ˜‘•œŒ‘–’Ǽ Wortphonologie Dipl.-Inf. Oliver Schonefeld Š—›Ž’Œ‘ž—ȱ ȬȱǻœŽ’ȱŗǯŘǯŘŖŗşǼ ǻȱ›ǯȱŽ—ŠŽȱŠěŽ•œ’ŽŽ—Ǽ ǻ›ǯȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œǼ Verwaltung ˜—£Ž™’˜—DZȱ˜”ž–Ž—Š’˜—œ£Ž—›ž–ȱ Šĵȱž—ȱŠĵŽûŽȱȮȱ”˜—›Šœ’ŸDZȱ der Deutschen Sprache ŽžœŒ‘ȱȮȱ˜›ž’Žœ’œŒ‘ȱȮȱ Š•’Ž—’œŒ‘ȱ Leitung ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’—Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Š›Š›’”ȱ•û‘˜›—Ǽ Harald Forschner ˜›‹’•ž—ȱȮȱ›’—£’™’Ž—ȱž—ȱ›˜‹•Ž–Š’”ȱ Stellvertreter: Joachim Schief ǻ‹’œȱřŖǯŜǯŘŖŗşǼȱ (Dr. Elke Donalies) Verwaltungsangestellte Monika Buchmüller Grammis II ŽŠ—Ȭ‘›’œ˜™‘ȱ•ŠŽ ǻȱ›ǯȱ˜–Š—ȱŒ‘—Ž’Ž›Ǽ Ž›˜—’”Šȱ Š›˜›™ ›Š––Š’œŒ‘ŽȱŽ›–’—˜•˜’Ž ˜›ŽŽ—ȱ žŒ” ǻ›ǯȱ‘›’œ’Š—ȱŠ—Ǽ Ž›ȱ’›˜‘ Ž’”Žȱ’™”Ž ›‘˜›ŠęœŒ‘ŽȱŽœœ˜ž›ŒŽ— Ž›–Š——ȱŒ‘–’Ĵ ǻȱ›ǯȱ˜–Š—ȱŒ‘—Ž’Ž›Ȧ›˜ǯȱ›ǯȱ Silke Walter Angelika Wöllstein)

Telefonzentrale/Poststelle Rat für deutsche Rechtschreibung ‘˜–Šœȱ ˜œŒ‘•’Œ‘ ǻ›ǯȱŠ‹’—Žȱ ›˜–ŽǼ Ž›Šȱ —ŠžŽ›

Hausmeister —›ŽŠœȱ ˜Œ‘ Rainer Scharnagl

10 IDS Jahresbericht 2019 1.5 Organisation, Forschungsabteilungen und deren Projekte

Abteilung Lexik Abteilung Pragmatik Digitale Sprachwissenschaft Leitung Leitung Leitung Prof. Dr. Stefan Engelberg Prof. Dr. Arnulf Deppermann Prof. Dr. Andreas Witt

Projekte Projekte Projekte

Deutsches Fremdwörterbuch Gesprochenes Deutsch Forschungsinfrastrukturen ǻ›ǯȱ Ž›‹Ž›ȱŒ‘–’Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š——Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴǼ

Deutsche Lehnwörter in anderen Multimodale Interaktion Langzeitarchiv. Standardisierung Sprachen ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ¡Ž•ȱŒ‘–’Ǽ und Recht ǻ›ǯȱŽŽ›ȱŽ¢Ž›Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴȦ Interaktive Bedeutungskonstitution ›ǯȱŠ›Œȱ ž™’ŽĵǼ Sprachliche Umbrüche ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ¡Ž•ȱŒ‘–’Ǽ Ž’‹—’£Ȭ’œœŽ—œŒ‘ŠœŠ–™žœ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž’›ž—ȱ §–™Ž›Ǽ Journal für Medienlinguistik ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’—Ȧ Š›˜—¢– 㛝Ž›‹žŒ‘ (bis 31.3.2019) ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴǼ ǻ›ǯȱŽ›Šȱ˜›“˜‘Š——Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ ˜—œŠ—£ŽȱŠ›¡Ǽ  ȬȱŘŖŘŖ ŽžŽ›ȱ˜›œŒ‘Šĵ ˜›™žœŽŒ‘—˜•˜’Žȱû›ȱ–û—•’Œ‘Žȱ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’—Ȧ ǻ›ǯȱ——ŽĴŽȱ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘ŠžœǼ ˜›™˜›Šȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴǼ ǻ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’Ǽ Lexik des gesprochenen Deutsch Ž¡›Š—œŽ› ǻ›ǯȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œȦȱ Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž——’—ȱ˜‹’—Ȧ ›˜ǯȱ›ǯȱŽ’”ŽȱŽ•’œœǼ ŽžœŒ‘ȱǻ Ǽ ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴǼ ǻ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’Ȧ Sprachliche Sozialgeschichte 1933-1945   ȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š——Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž’›ž—ȱ §–™Ž›Ǽ (seit 1.3.2019) Archiv für gesprochenes Deutsch (AGD) ǻ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴǼ Usuelle Wortverbindungen ǻ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’Ǽ ǻ›ǯȱ Š‘›’—ȱŽ¢Ž›Ǽ Ž‘˜Ž—ȱŽ›ȱ ˜›™žœŠ—Š•¢œŽȱž—ȱ Gesprächsanalytisches Informa- ȬŽ›œŒ‘•’Žđž— Verben und Argumentstrukturen tionssystem (GAIS) ǻ¢›’•ȱŽ•’ŒŠǼ ǻ›ǯȱ ›’œŽ•ȱ›˜˜œǼ (Dr. Silke Reineke) žœ‹Šžȱž—ȱ̎ŽȱŽ›ȱ ˜›™˜›Šȱ Wortbildungsmuster geschriebener Sprache Ž–Ž—Š’˜—ȱ˜ȱ›Š•ȱ˜›™˜›Šȱ ǻ›ǯȱ Š›’—ȱ Ž’—Ǽ ǻ›ǯȱŠ›Œȱ ž™’ŽĵǼ ǻ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’Ǽ Redewiedergabe ˜›™žœ›ŽŒ‘Ž›Œ‘Žœ¢œŽ– ž§—Žȱ£žȱ–ž•’–˜Š•Ž—ȱ ˜›™˜›Šȱ (Dr. Annelen Brunner) ǻ›ǯȱŠ›Œȱ ž™’ŽĵȦ gesprochener Sprache (ZuMult) ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’ĴǼ ˜–™žŽ›•Ž¡’”˜›ŠęŽ ǻ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’Ǽ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›˜•’—ȱû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›Ǽ DZȱžŠ•’¢ȬœŠ‹•’œ‘Žȱ Empirische Methoden ǻœŽ’ȱŗǯŜǯŘŖŗşǼȱ ǻ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›˜•’—ȱû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›Ǽ ǻ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’Ǽ

Žĵ Ž›”ȱǮ¢—Š–’”ȱŽœȱŽ¡’”˜—œȃ (Dr. Sascha Wolfer)

Lehnwortportal ǻ›ǯȱŽŽ›ȱŽ¢Ž›Ǽ

Deutsche Lehnwörter in polnischen Dialekten ǻ›ǯȱŽŽ›ȱŽ¢Ž›Ǽ

IDS Jahresbericht 2019 11 1.6 HAUSHALT DES INSTITUTS

Institutioneller Haushalt 2019 in €

Einnahmen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 5.867.386 Bundesministerium für Bildung und Forschung 7.327.614 Stadt Mannheim 15.000 Eigene Einnahmen 191.000 Gesamt 13.401.000

Ausgaben Personalausgaben 10.432.700 Sachausgaben 2.070.000 Mitgliedsbeiträge an Verbände und dgl. 85.000 Investitionen 109.000 SAW-Beitrag WGL 384.000 DFG-Abgabe 320.300

Gesamt 13.401.000

Projektmittel 2019 in € Gesamt

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ]Clarin-D 2020 – Zentrenbasierte Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Sozialwissenschaften – Ausbau und Weiterentwicklung, 300.180 Teilprojekt: Gegenwartsbezogene Daten und Weiterentwicklung von Daten und Diensten ]CLARIAH-DE – Zusammenführung der Forschungsinfrastrukturen CLARIN-D und DARIAH-DE 151.821 ]Entwicklung und Erprobung von Kurationskriterien und Qualitätsstandards von Forschungsdaten, QUEST 43.517

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ]Sprachliche Sozialgeschichte 1933-1945 197.446

]

]Redewiedergabe – Eine literatur- und sprachwissenschaftliche Korpusanalyse 68.050

]Deutsche Lehnwörter in polnischen Dialekten 34.953

]IIEMCA-Konferenz 2019 30.500

]Segmentierung mündlicher Korpora 21.471

]Journal für Medienlinguistik 5.659

]Mögliche Schnittstellen zwischen Prosodie, Gestik und Konversation 3.860

12 IDS Jahresbericht 2019 1.6 Haushalt des Instituts

Leibniz-Gemeinschaft (WGL) ]Open-Access Publikationsfonds 112.000

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ]Clarin-D 2020 – Zentrenbasierte Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Sozialwissenschaften – Ausbau und Weiterentwicklung, Teilpro- 39.960 jekt: Gegenwartsbezogene Daten und Weiterentwicklung von Daten und Diensten

]Konzeptionsprojekt: Dokumentationszentrum der deutschen Sprache 45.770

]digilog@bw – Digitalisierung im Dialog 7.725

Sekretariat der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder ]Rat für deutsche Rechtschreibung 65.000

Europäische Union

]Uni Warschau: Kooperation 35.166

Alexander von Humboldt-Stiftung ] Deutsch-Ungarischer Sprachvergleich: korpustechnologisch, sprachdidaktisch und onomasiologisch/Kooperation zwischen Leibniz-Institut für 12.563 Deutsche Sprache und Universität Szeged (Ungarn), Lehrstuhl Germanistische Linguistik

Arcadia Fund ]ELDP, Endangered Languages Documentation Programme 6.900

Institutioneller Haushalt 13.401.000

Summe der Projektmittel 1.263.833

Gesamt 14.664.833

IDS Jahresbericht 2019 13 2. INSTITUTSNACHRICHTEN

Linguistik und Medizin – 3. DFG-Netzwerktreffen

Vom 24. bis 25. Januar traf sich das Das Netzwerk veranstaltet in regel- DFG-Netzwerk „Linguistik und Me- mäßigen Abständen Tagungen. dizin“ zu seinem 3. Arbeitstreffen am IDS. Im Fokus dieser Veranstal- Für die Organisation des Kolloqui- tung stand der interdisziplinäre ums waren Prof. Dr. Thomas Spranz- Austausch zwischen Linguistik, Fogasy (IDS), Theresa Schnedermann Medizin(ethik) und Psychotherapie (IDS), Dr. Marina Iakushevich (Uni- zur Frage der klinischen Relevanz versität Greifswald/Paderborn) und von Sprache. Dr. med. Miriam Haa- Yvonne Ilg (Universität Zürich) ver- gen (Hamburg) und Dipl. Psych. Dr. antwortlich. I phil. Inka Montan (Universitäts- klinikum Heidelberg) konnten für Gastvorträge und Prof. Dr. med. Wolfgang U. Eckart (Universität Hei- delberg) für die Moderation der Ple- numsdiskussion gewonnen werden.

Foto: Scholz 1414 IDS IDS Jahresbericht Jahresbericht 2019 2019 2. Institutsnachrichten

Video-Dokumentation der Aufführung „Endstation Sehnsucht“ am Nationaltheater Mannheim

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Leibniz- Institut für Deutsche Sprache und dem Nationalthea- ter Mannheim wurden im Dezember 2018 und Januar 2019 die Proben zum Stück „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams vollständig mit Video doku- mentiert. Es entstanden über 400 Stunden Videomate- rial. Das Stück hatte am 2. Februar am Nationaltheater in Mannheim Premiere. In Proben wird Wissen durch ständige Wiederholungen gebildet. Die Daten sind daher sehr aufschlussreich für die Rekonstruktion von Prozessen der Wissensbildung und Kreativität. I Bühnenprobe am Nationaltheater Mannheim zum Stück „Endstation Sehnsucht“ Foto: A. Schmidt, IDS

Workshop „Neukonzeption amtliches Wörterverzeichnis“

Am 8. Februar fand am IDS ein von Während am Vormittag in Vorträ- Dr. Kerstin Güthert und Dr. Sabine gen konzeptionelle Fragen zu An- Krome organisierter Workshop an- lage, Wortschatz und Lemmaaus- lässlich der Neukonzeption des wahl des geltenden amtlichen Regel- amtlichen Wörterverzeichnisses statt. werks sowie darauf aufbauender Eingeladen waren neben Expertin- bestehender orthografischer Wörter- nen und Experten aus dem wissen- bücher erörtert wurden und ein schaftlichen Bereich auch Vertrete- Vergleich mit dem dänischen amt- rinnen und Vertreter unterschiedli- lichen Regelwerk gezogen wurde, cher Länder und Anwendungsbe- standen am Nachmittag alternative reiche der amtlichen Regelung. Ziel orthografietheoretische Positionen des Workshops war es, die ver- sowie die Benutzerperspektive im schiedenen linguistischen Perspek- Zentrum. tiven und praktischen Anforderun- gen von Beginn an bei der Neu- Die Ergebnisse wurden auf der konzeption des seit über zwanzig darauf folgenden Sitzung des Rats Jahren in seinem Kern unverändert für deutsche Rechtschreibung dis- gebliebenen Wörterverzeichnisses kutiert, der mit dem amtlichen zu berücksichtigen. Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung her- Der Workshop gliederte sich dem- ausgibt. I entsprechend in zwei Teile:

Amtliches Wörterverzeichnis, Anfang Buchstabenstrecke „A“ Foto: Koppehl, IDS

IDS Jahresbericht 2019 15 2. Institutsnachrichten

„Der Mensch im Netz“ – Ausstellung am IDS

Am 7. März wurde im Leibniz- Die Werkreihe „Der Mensch im Institut für Deutsche Sprache die Netz“ beschäftigt sich mit der Ausstellung „Der Mensch im Netz“ Kommunikation der Menschen von Uscha Rudek-Werlé eröffnet. untereinander. In ihren Installatio- Die Künstlerin, die in Mannheim ge- nen und Objekten, die aus zufällig boren wurde, absolvierte ihre künst- gefundenen Materialen entstan- lerische Ausbildung an der Freien den sind, thematisiert sie verschie- Kunstakademie in Mannheim und dene Formen der Auseinanderset- arbeitet als freischaffende Künstle- zung und sozialen Interaktion. rin in der Nähe von Mannheim. Ihre Objekte bringen gesellschaft- Ihre Arbeiten umkreisen den Men- liche Phänomene und Denkweisen schen und seine soziale Interaktion zur Sprache. I sowie die ihn umgebende Natur im Verhältnis zum Menschen und sei- nen Umgang damit.

Dissens. Foto: Rudek-Werlé

Namenserweiterung als Bekenntnis zur Leibniz-Gemeinschaft

Das IDS hat seinen Namen durch Neben der Max-Planck-Gesellschaft, einen Zusatz ergänzt und nennt der Fraunhofer-Gesellschaft und der sich seit dem Frühjahr 2019 Leib- Helmholtz-Gemeinschaft hat sich niz-Institut für Deutsche Sprache. die Leibniz-Gemeinschaft in den ver- Die seit Jahrzehnten etablierte Ab- gangenen Jahren als vierte Säule kürzung IDS bleibt unverändert der außeruniversitären Forschung erhalten. Wie schon viele andere fest etabliert. Mit dem neuen Na- der 95 Institute zuvor verbindet men wurde auch das Logo des IDS das IDS mit dieser Namensände- modernisiert. rung ein noch deutlicheres Be- kenntnis zur Leibniz-Gemeinschaft, Entwickelt wurde das Logo von dem Zusammenschluss der ge- der Publikationsabteilung des IDS, meinsam von Bund und allen Bun- künstlerisch hat es Norbert Cußler- desländern getragenen Forschungs- Volz entworfen, Mitarbeiter dieser einrichtungen in Deutschland. Abteilung. Vorgestellt wurde es am Henning Lobin stellt bei der IDS-Jahrestagung das neue Logo vor 12. März durch Prof. Dr. Henning Foto: Trabold, IDS Lobin. I

16 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

Jahrestagung 2019 des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache vom 12.-14. März 2019 „Deutsch in sozialen Medien – interaktiv, multimodal, vielfältig“

Über 400 Teilnehmer/innen aus rund 25 Ländern be- suchten die 55. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS), die vom 12. bis 14. März 2019 ’–ȱ Š——‘Ž’–Ž›ȱ ˜œŽ—Š›Ž—ȱ œŠĴŠ—ǯȱ ’ȱ ŗśȱ ŠŒ‘- vorträgen und acht Projektvorstellungen wurde ihnen ein vielfältiger Überblick über das Tagungsthema „Deutsch in Sozialen Medien. Interaktiv – multimodal – vielfältig“ geboten (ausführlicher Bericht, siehe 4.1, ǯȱşşěǯǼǯI

Hugo-Moser-Preis 2019

Dr. Simon Pickl (Universität Salz- „Herr Dr. Pickl hat sich mit dem burg/Cambridge) erhielt den Hugo- Exposee ‘Ein Jahrtausend gramma- Moser-Preis 2019. Dieser Preis wird tischer Wandel. Eine diachrone alle drei Jahre vergeben und würdigt Längsschnitt-Studie anhand von eine noch nicht abgeschlossene Ar- Predigten vom 9. bis zum 19. Jahr- beit aus dem Bereich der germa- hundert’ beworben. Der Beirat zeigt nistischen Sprachwissenschaft. 1986 sich besonders beeindruckt von der stiftete der Mitbegründer und erste historischen Gründlichkeit des Vor- Präsident des Leibniz-Instituts für gehens, der pragmatisch begründe- Deutsche Sprache, Prof. Dr. Dr. h.c. ten Engführung (Predigttexte) und mult. Hugo Moser, zusammen mit der exemplarisch induktiv orien- seiner Ehefrau einen Förderpreis tierten Auswahl grammatisch in für Germanistische Sprachwissen- hohem Maß aussagekräftiger Kon- schaft. struktionen im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit.“ Über die Preisvergabe entschied der Wissenschaftliche Beirat des IDS, Die Verleihung des Preises in Höhe der seine Wahl wie folgt begrün- von 7.500 Euro fand im Rahmen Simon Pickl. Foto: Georg Pickl dete: der Jahrestagung des IDS vom 12. bis 14. März statt. I

IDS Jahresbericht 2019 17 2. Institutsnachrichten

Internationale Vernetzung von Doktorandinnen und Doktoranden am IDS

Für die diesjährige Jahrestagung wurden vom IDS Zum Abschluss der Jahrestagung am 14. März traf zum ersten Mal Reisestipendien für internationale sich das neu formierte internationale Doktorand/in- Promovierende aus zehn verschiedenen Ländern ver- nen-Netzwerk, um sich über zukünftige Vernetzungen geben, um gemeinsam mit den Promovierenden des auszutauschen. IDS ein internationales Doktorand/innen-Netzwerk aufzubauen. Die Stipendiat/innen wurden vom inter- Im Jahr 2020 erhalten erneut zehn internationale Pro- nationalen wissenschaftlichen Rat des Leibniz-Insti- movierende die Möglichkeit, die Jahrestagung mit tuts für Deutsche Sprache vorgeschlagen. Die Promo- einem Stipendium zu besuchen und ihre Promotions- vierenden sollten hierdurch die Möglichkeit erhalten, projekte zu präsentieren. I sich sowohl untereinander als auch mit anderen Wis- senschaftler/innen fachlich auszutauschen und zu vernetzen.

Neben der Tagungsteilnahme und der Vernetzung bot sich den Stipendiat/innen die Möglichkeit zur Teilnah- me an einer Bibliotheksführung, bei der sie die Recher- che- und Forschungsinfrastrukturen des IDS kennen- lernen konnten, um diese bei ihrer eigenen wissen- schaftlichen Arbeit produktiv anzuwenden.

Beim Begrüßungsabend im IDS v.l.n.r.: Martina Lemmetti, Aleksandra Molenda, Henning Lobin (IDS), Ekaterina Laptieva (IDS), Nevze Öztürk, Stefan Falke (IDS), Laure Tête, Saskia Ripp (IDS), Margaret Blevins, Evi van Damme, Petr Kuthan, Henrik Oksanen, Louis Cotgrove. Foto: Öztürk

Ministerin Theresia Bauer zu Besuch am IDS

Am 28. März besuchte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Würt- temberg, das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, um sich mit unserem Direktor Prof. Dr. Henning Lobin über aktuelle Forschungsfragen und -ergebnis- se auszutauschen. I

Henning Lobin und Theresia Bauer. Foto: Trabold, IDS

18 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

Girls‘Day am IDS

Das IDS lud am 28. März zum von ihrem möglichen späteren sogenannten Girls‘Day ein. An die- Berufsalltag machen. Vorgestellt sem Aktionstag sollten Mädchen wurde das Berufsbild der Com- ab der 5. Klasse vor allem für Beru- puter- bzw. Korpuslinguistin. Nach fe aus dem technischen Bereich einem kurzen Überblick über das begeistert werden, da diese in ihrer Forschungsinstitut IDS erfuhren Berufswahl noch immer kaum die Teilnehmerinnen mehr über berücksichtigt werden. Durch Ein- den Berufsweg verschiedener Wis- blicke in die Berufspraxis und senschaftlerinnen und Projekte. I durch Mitmachaktionen konnten sich die Mädchen eine Vorstellung

Veröffentlichung der 1. Version des Redewiedergabe-Korpus

Das DFG-geförderte Projekt „Rede- hungrig., erzählte Rede: Sie sprachen wiedergabe“ stellte im März 2019 über das Mittagessen.). Zudem sind die erste Version seines Korpus zur Rahmenformeln, Sprecher und Wie- freien Nutzung zur Verfügung. dergabewörter markiert. Das Kor- Das Redewiedergabe-Korpus ist pus kann sowohl für linguistische ein historisches Korpus (1840-1920) und literaturwissenschaftliche Stu- von fiktionalen und nicht-fiktiona- dien als auch als Trainingsmaterial len Texten. Es ist manuell annotiert für maschinelles Lernen genutzt in Hinblick auf unterschiedliche werden. Bis zum Frühjahr 2020 wird Typen der Wiedergabe von Rede, dieses Korpus weiter ausgebaut. Gedanken und Geschriebenem (z.B. Man findet es über die Projektweb- direkte Rede: Er sagte: „Ich bin hung- seite . I Die Projektgruppe „Redewiedergabe“, v.l.n.r.: Stefan Engelberg, Tanja Tu, Annelen Brunner, Lukas Weimer, Fotis Jannidis. Foto: Brecht, IDS

IDS Jahresbericht 2019 19 2. Institutsnachrichten

CLARIAH-DE Kickoff-Treffen

Vom 8. bis 9. April fand am IDS das Kickoff-Treffen Arbeitspaketen das Verhältnis zu dem weiterhin fort- von CLARIAH-DE statt. Das Projekt läuft seit dem 1. geführten Projekt CLARIN-D und zu den europäi- März 2019 und wird bis zum 31. März 2021 gefördert. schen Verbünden von CLARIN und DARIAH disku- Es hat als wesentliches Arbeitsziel die nachhaltige tiert. Dabei wurde der Nutzen für eine NFDI an allen Verschmelzung der Forschungsinfrastrukturangebote Stellen mitgedacht. I der beiden großen geisteswissenschaftlichen Projekte CLARIN-D und DARIAH-DE. Dies soll auch die Be- teiligung an einer Nationalen Forschungsdateninfra- struktur (NFDI) vorbereiten. Das IDS beteiligt sich an dem Projekt mit seinen Kompetenzen vor allem in den Bereichen Forschungsdaten, Standards, Große Werk- zeuge und virtuelle Forschungsumgebungen. Zudem wird es in der Kompetenzvermittlung und Nachwuchs- förderung eine führende Rolle spielen.

Neben Mitgliedern aller beteiligten Institutionen wurde die Veranstaltung von Dr. Maria Böhme vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Projektträger, besucht. Während des Treffens wurde neben der Aufnahme der Arbeit an den einzelnen Die Teilnehmenden am CLARIAH-DE Kickoff-Treffen. Foto: Trabold, IDS

Neues historisches Zeitungskorpus digitalisiert

In Kooperation mit dem Projekt Deutsches Textarchiv (DTA) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurde bis zum April ein am IDS zusammengestelltes, neues historisches Zeitungskor- pus digitalisiert. Es bildet den zweiten Teil des in COSMAS II recherchierbaren Mannheimer Korpus Historischer Zeitungen und Zeitschriften (MKHZ) und umfasst 236 Ausgaben sechs verschiedener Zei- tungen des Zeitraumes von 1883 bis 1918. Vertreten sind die folgenden Zeitungen aus dem Gebiet der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie und der Schweiz: Badener Zeitung, Czernowitzer Allge- meine Zeitung, Mährisches Tagblatt, Marburger Zeitung, Das Mährische Tagblatt vom 14.6.1888 im Deutschen Textarchiv. Reichspost Wien und St. Galler Volksblatt.

Das Korpus wurde zunächst in das DTA integriert und steht dort für vielfältige Analysen bereit. Es ist geplant, dieses Korpus auch unter COSMAS II verfüg- bar zu machen. I

20 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

Leibniz-Institut für Deutsche Sprache: Akteur des Monats April

Das Leibniz-Institut für Deutsche ausdrücklich gefördert. Es werden Darüber hinaus steht den Mitarbei- Sprache wurde auf den Seiten des flexible Arbeitsformen, etwa durch terinnen und Mitarbeitern bei der Bündnisses für Familie Heidelberg individuelle Festlegung von Arbeits- Angehörigenpflege und deren Ver- als zeiten, Arbeitszeitreduzierungen, in- einbarkeit mit der Berufstätigkeit „Akteur des Monats April“ vorge- dividuelle Beurlaubungsregelungen, ein Pflegelotse zur Verfügung. Die stellt. Möglichkeiten zur Heimarbeit und genannten Regelungen stehen so- Unterstützung bzw. Kostenzuschuss wohl Frauen als auch Männern offen Die Vereinbarkeit von Familie und für Kinderbetreuung angeboten. und werden gleichermaßen in An- Beruf für alle Beschäftigten wird spruch genommen. I

Deutsche Lehnwörter in polnischen Dialekten als Spiegel des Sprachkontakts – neues DFG-Projekt am IDS

Im April 2019 hat das von der Deutschen Forschungs- , publiziert wird. Schon jetzt gemeinschaft (DFG) geförderte dreijährige Projekt ist in das Portal ein historisches Wörterbuch deutscher Deutsche Lehnwörter in polnischen Dialekten als Spiegel Lehnwörter in der polnischen Standard- bzw. Schrift- des Sprachkontakts in Zusammenarbeit mit dem Insti- sprache integriert. Mit der systematischen Erfassung tut für Slavistik der Universität Oldenburg seine von Germanismen in den polnischen Dialekten wird Arbeit begonnen. Die lexikografischen Arbeiten wer- eine Forschungslücke geschlossen – aufgrund einer den in Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. sich über Jahrhunderte erstreckenden Migration von Gerd Hentschel und in Kooperation mit der polni- Sprecher/innen des Deutschen in polnischsprachige schen Akademie der Wissenschaften durchgeführt. Gebiete betrifft der deutsch-polnische Sprachkontakt Am IDS ist Dr. Peter Meyer für die computerlexiko- in hohem Maße auch die Dialekt sprechende ländliche grafische Betreuung des Projekts verantwortlich. Ziel Bevölkerung. Ein besonderer Schwerpunkt des Pro- ist die Erstellung eines elektronischen Wörterbuchs, jekts liegt auf der Beschreibung der arealen Verteilung das frei zugänglich und umfassend durchsuchbar im von Germanismen und deren kartografischer Darstel- Lehnwortportal Deutsch des IDS Mannheim, URL: lung. I

IDS Jahresbericht 2019 21 2. Institutsnachrichten

Workshop „Positioning Practices in Everyday Interaction“

Am 2. und 3. Mai trafen sich inter- sowie interessierten IDS-Mitarbei- nationale Expert/innen der linguis- ter/innen diskutiert wurden. Dabei tischen Identitätsforschung im IDS ging es schwerpunktmäßig um zu einem Workshop zum Thema eine Weiterentwicklung des Positi- „Positioning Practices in Everyday onierungskonzepts von einem nar- Interaction“. Gemeinsam diskutier- rativ-diskursiven Ansatz hin zu ten sie die Leistungsfähigkeit des einem performativ-interaktiven An- Positionierungskonzepts zur Un- satz sowie um die damit zusam- tersuchung von Identitätskonstitu- menhängenden Fragen nach spezi- tionen in sozialer Alltagsinterakti- fischen Praktiken der Positionie- on. Im Rahmen von Kurzvorträgen rung in talk-in-interaction. stellten die Referent/innen ihre der- zeitigen Forschungsarbeiten dar und Der Workshop wurde von Prof. Dr. Die Workshopteilnehmer/innen, v.l.n.r.: Arnulf Deppermann, Julia Sacher, warfen theoretische und methodi- Arnulf Deppermann und Sarah Sarah Torres Cajo, Kristin Weiser-Zurmühlen, Alexandra Georgakopoulou, sche Fragen, so etwa zum Verhält- Torres Cajo organisiert. Eingelade- Bethan Benwell, Isabell Neise. Foto: Immerz, IDS nis zu verwandten Konzepten wie ne Gäste waren Bethan Benwell Membership Categorization, Face oder (Stirling), Alexandra Georgakopou- Stance-Taking auf, die anschließend lou (London), Isabell Neise (IDS), in intensiven Datensitzungen an- Julia Sacher (Köln) und Kristin hand von authentischen Gesprächs- Weiser-Zurmühlen (Bielefeld). I daten mit den eingeladenen Gästen

Sammelband für Prof. Dr. Gerhard Stickel zum 82. Geburtstag

Unser Direktor Prof. Dr. Henning Lobin und unsere Mitarbeiter in der Mediengestaltung Joachim Hohwie- ler und Norbert Cußler-Volz über- reichten am 9. Mai dem ehemaligen Direktor Prof. Dr. Gerhard Stickel zu Ehren seines 82. Geburtstags den Band „Linguistisches Mancherlei“.

Geboten wird eine bunte Vielfalt von Aufsätzen und Essays zu The- men, mit denen der Autor sich in all den Jahren befasst hat, darun- ter: Negation, Kontrastive Gram- matik, ‘Fremdwörter’, Sprache und v.l.n.r.: Henning Lobin, Gerhard Stickel, Norbert Cußler-Volz, Joachim Hohwieler Geschlecht, Spracheinstellungen, Foto: Trabold, IDS Rechts- und Verwaltungssprache sowie deutsche und europäische 2002) entstanden und ab 2003 im Sprachpolitik. Mehrere Arbeiten Zusammenhang mit seinen Aufga- sind während Stickels langjähriger ben in und für EFNIL, der European Tätigkeit als Direktor des Leibniz- Federation of National Institutions Instituts für Deutsche Sprache (1976- for Language. I

22 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten ***NEUE VERSION der DGD***Datenbank für Gesprochenes Deutsch 2.12 wurde am 16. Mai freigeschaltet

WICHTIGSTE NEUERUNGEN SIND: • Eine grundlegende Überarbei- tung von Metadaten und Stra- tifikation des FOLK-Korpus. • 22 Stunden neue Daten im For- schungs- und Lehrkorpus Gespro- chenes Deutsch (FOLK), z.B. verschiedene Typen von Privat- gesprächen, institutionellen Inter- aktionen und eine wissenschaft- liche Podiumsdiskussion (mit Dank an alle Kooperationspart- ner/innen). • Neue Daten zu extraterritorialen Varietäten („Sprachinseln“) des Deutschen. • Annotierte FOLK-Daten/GOLD- Standards: Siehe FOLK und SEG- mentation of Oral CORpora.

Die DGD wird im Programmbe- reich „Mündliche Korpora“ der Abteilung Pragmatik des IDS un- ter der Leitung von Dr. Thomas Schmidt entwickelt und bietet ihren Nutzerinnen und Nutzern „einen webbasierten Zugriff auf ausgewählte Teile der Sammlung des Archivs für Gesprochenes Deutsch (AGD) für die Verwen- dung in Forschung und Lehre.“ I

IDS Jahresbericht 2019 23 2. Institutsnachrichten

Workshop „Neologismen – korpuslinguistische Ermittlung und lexikographische Bearbeitung“

Vom 3. bis 4. Juni fand am Leib- sionen über die definitorische Ein- niz-Institut für Deutsche Sprache grenzung des Phänomens, den ein gemeinsam von den Projekten Einsatz quantitativer korpuslingu- „Methoden der Korpusanalyse- und istischer Methoden und den lexi- Erschließung“ und „Neuer Wort- kographischen Umgang mit ermit- schatz“ organisierter Workshop zu telten Neologismuskandidaten aus- Perspektiven in der Wortschatzfor- zutauschen. Im Mittelpunkt des schung statt. Unter dem Titel Workshops stand dabei nicht nur „Neologismen – Korpuslinguisti- die Vorstellung aktueller Arbeiten sche Ermittlung und lexikographi- der internationalen Wörterbuch- sche Bearbeitung“ bot der Work- projekte, sondern vor allem auch shop Teilnehmenden aus Deutsch- die Frage, wie sich verschiedene Annette Klosa-Kückelhaus und Harald Lüngen. Foto: Steinert, IDS land, Südtirol und den Niederlan- methodische und konzeptionelle den an zwei Tagen die Möglich- Bedingungen und Desiderate der keit, sich im Rahmen interessanter Forschungsdisziplinen vereinbaren Vorträge und angeregter Diskus- lassen. I

Mitarbeiter/innen des IDS im

Am 4. und 5. Juni waren Wissen- dolf Henke (CDU) über die sprach- schaftlerinnen und Wissenschaft- lich-kommunikative Integration von ler der Leibniz-Gemeinschaft zu Geflüchteten. Prof. Dr. Henning Gast im Deutschen Bundestag. Lobin (Direktor des IDS) und Dr. Albrecht Plewnia tauschten sich Seit 2008 bietet die Leibniz-Gemein- mit den Abgeordneten schaft unter dem Motto „Leibniz im (FDP) und Carsten Müller (CDU) Bundestag“ den Abgeordneten Ein- über „Sprache in der Öffentlich- zelgespräche mit Wissenschaftle- keit: Sprachverrohung, politischer rinnen und Wissenschaftlern zu Sprachgebrauch und Sprachverfall“ verschiedenen Themen an. aus. Dr. Annette Klosa-Kückelhaus Henning Lobin, Carsten Müller, Albrecht Plewnia traf sich zu einem Gesprächstermin Foto: Ronny Richter Auch das IDS beteiligte sich mit mit Ingmar Jung, MdB (CDU), über mehreren Angeboten. Den Auftakt das Thema: „Neue Wörter im Deut- machte Dr. Ibrahim Cindark. Er schen. Spiegel von Politik und Ge- sprach mit dem Abgeordneten Ru- sellschaft.“ I

Henning Lobin, Annette Klosa-Kückelhaus, Ingmar Jung Ibrahim Cindark und Henning Lobin, Otto Frick, Albrecht Plewnia Foto: Christina Rasche Foto: Hannes Böckler Foto: Florian P. Ott

24 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

Firmenlauf Mannheim

Am 27. Juni starteten bereits zum vierten Mal Mitarbei- terinnen, Mitarbeiter und Gäste des IDS beim Firmen- lauf Mannheim. Unser Team lief gemeinsam mit vielen anderen Firmenläuferinnen und -läufern eine 5 km lange Strecke. I

Mit im IDS-Team waren: (v.l.n.r., hintere Reihe) Jan Gorisch, Dora Hinderer, Sam Schirm (Gast aus Kanada), Isabell Neise, Ryan Caroll (Gast aus Kanada); (v.l.n.r., vordere Reihe) Doreen Huck, Agnieszka Marciniak, Mechthild Elstermann, Monika Pohlschmidt, Matthias Kloft (und weitere IDS-Mitarbeiter/innen). Foto: Trabold, IDS

Die Vielfalt sprachlicher und leiblicher Praktiken: Konferenz IIEMCA19 im Mannheimer Schloss

Vom 2. bis 5. Juli fand die 14. Internationale Konfe- chung sozialer Interaktion in Linguistik und Soziolo- renz des International Institute for Ethnomethodology gie mittlerweile überwiegend auf der Basis von Video- and Conversation Analysis (IIEMCA19) statt. Im daten durchgeführt wird, wodurch die Bedeutung der Schloss der Universität Mannheim versammelten sich leiblichen Aspekte des Handelns zunehmend besser rund 400 Forscherinnen und Forscher aus 39 Ländern. erkannt wird. Für weitere Eindrücke von der Konfe- Die Plenarvorträge stellten laufende Forschungen renz und von einigen Vorträgen sei ein Blick auf Twit- zum Rahmenthema „Practices“ aus Sicht verschiede- ter empfohlen: #IIEMCA19. ner Disziplinen dar. Lorenza Mondada (Basel, Schweiz) befasste sich mit multimodalen Praktiken Die Tagung wurde von der Abteilung Pragmatik des des Schmeckens, Christian Meyer (Konstanz) disku- IDS ausgerichtet. Die nächste IIEMCA wird 2021 an tierte Praktiken der Zwischenleiblichkeit im Sport, der Sogang University in Seoul stattfinden. I Elizabeth Stokoe (Loughborough, Großbritannien) gab eine Übersicht über die Geschichte der Erfor- schung von Praktiken der sozialen Kategorisierung und John Heritage (University of California, USA) sprach über Kriterien für die Wahl von Frageformaten. Die Tagung gab einen Überblick über das enorme Spektrum der Erforschung von Praktiken in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Handlungsbe- reichen in verschiedenen Fächern (Linguistik, Soziolo- gie, Medienwissenschaft, Psychologie, Philosophie, Geografie etc.). Die Tagung zeigte, dass die Untersu- Foto: Trabold, IDS

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz. Foto:

IDS Jahresbericht 2019 25 2. Institutsnachrichten

Ein Jahr „Sprachliche Sozialgeschichte 1933 bis 1945“. Workshop 25. Juli 2019

Am 25. Juli luden das am IDS erkenntnisfördernden interdiszip- angesiedelte DFG-Projekt „Sprach- linären Diskussionen. Deutlich liche Sozialgeschichte 1933 bis wurde gerade hinsichtlich des über- 1945“ und das MARCHIVUM – geordneten Gegenstandsbereichs Institut für Stadtgeschichte, Mann- „Nationalsozialismus 1933 bis 1945“, heim, zu einem gemeinsamen Work- dass sich hier eine Kooperation er- shop ein. Im Zuge des Projekts, das weitern lässt. Die von MARCHI- seit Juli 2018 läuft, kooperieren das VUM-Direktor Prof. Dr. Ulrich IDS und MARCHIVUM. Nieß vorgestellte Konzeption des NS-Dokumentationszentrums hat Dieser „Geburtstag“ war Anlass, weitere potenzielle gemeinsame ein Zwischenfazit zu ziehen. Abge- Perspektiven erschlossen. I sehen davon, dass die Gesamtkon- zeption vorgestellt wurde (Prof. Dr. Heidrun Kämper), waren die Beiträge zu unterschiedlichen The- men, wie der von Dr. Stefan Scholl zu Beschwerde- und Bittbriefen (u.a. aus dem Bestand des MAR- CHIVUMs), von Dr. Mark Dang- Anh über Verhörprotokolle deut- scher Kriegsgefangener (aus dem Washingtoner Fort Hunt Archiv) und von Adelheid Wibel über die Feldpostbriefe des Ehepaars Gui- cking (die gedruckt vorliegen), Anlass zu sehr angeregten und Heidrun Kämper. Foto: Trabold, IDS

2. Netzwerk-Treffen „Interaktionale Linguistik“

Vom 9. bis 11. September fand am IDS das 2. Tref- Netzwerk wird koordiniert von Dr. Katharina König fen des DFG-Netzwerks „Interaktionale Linguistik“ (Münster) und Dr. Martin Pfeiffer (Freiburg). Netz- statt. Das Netzwerk widmet sich der sprach- und kul- werkmitglieder des IDS sind Prof. Dr. Arnulf Depper- turvergleichenden Analyse sprachlicher Handlungen mann und PD Dr. Jörg Zinken. I in der sozialen Interaktion am Beispiel von Bestäti- gungsaufforderungen (requests for confirmation) wie z.B. „du kommst doch morgen, oder?“. Verglichen werden amerikanisches und britisches Englisch, Ara- bisch, Deutsch, Finnisch, Hebräisch, Mandarin, Kore- anisch, Niederdeutsch, Spanisch, Tschechisch, Tür- kisch und Yuracaré, eine indigene Sprache Boliviens. Die Netzwerkmitglieder kommen aus sieben ver- schiedenen Ländern. Untersucht wird z.B., ob in den einzelnen Sprachen tags (wie ne, oder im Deutschen) an die Bestätigungsaufforderung angehängt werden, ob und mit welchen Partikeln bestätigt oder abgelehnt wird und wie negativ formulierte Aufforderungen beantwortet werden: „Du kennst den auch nicht, ne?“ – „Ja./Nein./Doch.“). In methodischer Hinsicht wird versucht, ein gemeinsames Kodierschema zu entwi- ckeln, das den Vergleichen zugrunde gelegt wird. Das Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Netzwerktreffens. Foto: Immerz, IDS

26 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

IDS beim Germanistentag in Saarbrücken mit seinen eigenen Publikationen vertreten

Vom 22. bis 25. September fand in terrichts. Das Leibniz-Institut für Saarbrücken der 26. Germanistentag Deutsche Sprache war anlässlich statt. Alle drei Jahre veranstalten dieser Veranstaltung mit einem die beiden Fachgruppen des Deut- Bücherstand vertreten. Norbert Cuß- schen Germanistenverbandes ge- ler-Volz und Sandra Kull (beide Mit- meinsam den Deutschen Germanis- arbeiter/innen der Öffentlichkeitsar- tentag als Forum der wissenschaft- beit des IDS) präsentierten die aktu- lichen und öffentlichen Auseinan- ellen Publikationen aus dem hausei- dersetzung mit den Zielen der genen Verlag. I Germanistik und des Deutschun-

Sandra Kull und Norbert Cußler-Volz. Foto: Cußler-Volz, IDS

Abschlusskolloquium des Projekts „Lexik des gesprochenen Deutsch“

Am 26. September 2019 fand das der Projektarbeit und durch die Ent- Außerdem wurde das Analysetool Abschlusskolloquium des Projekts wicklung korpusbasierter Metho- Lexical Explorer vorgestellt, , das eben- (LeGeDe) am IDS statt. Das Dritt- ka der gesprochenen Sprache in der falls im Laufe der Projektarbeit ent- mittelprojekt, gefördert von der Interaktion gerecht werden, bewäl- wickelt wurde. Leibniz-Gemeinschaft, hatte eine tigt. Laufzeit von drei Jahren (2016-2019). Nach der Präsentation des LeGeDe- Im Mittelpunkt des Kolloquiums Prototyps gab es zwischen den Pro- Im Rahmen des Kolloquiums wur- stand die Präsentation des LeGeDe- jektmitarbeiter/innen und dem Pub- den die letzten drei Jahre von den Prototyps, der am 24. September likum in Fragen und Kommentaren Mitarbeiter/innen des interdiszipli- online freigeschaltet wurde und einen regen Austausch zu der vor- nären Projektteams reflektiert. Ne- unter der URL kostenfrei verfügbar ist. offiziellen Ende auch in Gesprä- die anfänglichen Herausforderun- Beschrieben wurden die verschie- chen in lockerer Runde bei Kaffee, gen an eine innovative lexikografi- denen Artikeltypen, auf die Nut- Gebäck und Knabbereien noch fort- sche Ressource des gesprochenen zer/innen im LeGeDe-Prototyp zu- gesetzt wurde. I Deutsch dargelegt. Diese wurden greifen können, sowie die verfüg- durch Erwartungsstudien von po- baren Umtexte und technischen tenziellen Nutzer/innen zu Beginn Hintergrunddetails.

Das LeGeDe-Projektteam. Foto: Trabold, IDS

Stellwand mit Projektergebnissen. Foto: Möhrs, IDS

IDS Jahresbericht 2019 27 2. Institutsnachrichten

IDS zu Gast bei „MEET AND CODE“ mit seiner Wortraum-Station

Am 20. Oktober fand im Technoseum Mannheim in Zusammenarbeit mit SAP der Aktionstag „Meet and Code“ statt. Die geförderten Projekte und Veranstal- tungen sollten Kinder und Jugendliche für die Welt der Technik und das Programmieren, sogenanntes Coding, begeistern. Bildungs- und Forschungseinrich- tungen aus der Metropolregion präsentierten ihre neuesten digitalen Forschungen.

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache beteiligte sich, so wie im letzten Jahr auch, mit seiner Wortraum- Station: eine virtuelle Realität, in die Besucher/innen eintauchen konnten. Mit Hilfe der VR-Brille und einer Sprachsteuerung konnten Visualisierungen zur Erfor- schung von Zusammenhängen zwischen Wörtern aus- probiert werden. I

550 Jahre nach Gutenberg: Aktuelle Positionen

Ausstellung in den Räumen des IDS. Ausstellungsdauer: 25. Oktober 2019 bis 16. März 2020.

Wie hat sich das Medium des Buchdrucks seit seiner Erfindung durch Gutenberg im Lauf der Jahrhunderte verändert? Welche Möglichkeiten gibt es heute, Infor- mationen – egal welcher Art – zu transportieren? Was bedeutet dies für das Individuum und für die Gesell- schaft, und vor allem welche Folgen hatten und haben diese Veränderungen? Birgit Sommer: Der codierte Blick in die Zukunft Mit diesen Aspekten setz(t)en sich sieben Künstlerin- nen, Lisa Berger, Christel Fahrig-Hohn, Sabine Friebe- Minden, Liliana Geiss, Anette Riebel-Mehne, Brigitte Satori-Constantinescu und Birgit Sommer, der GEDOK- Heidelberg e.V. in der Ausstellung auseinander. Die GEDOK ist als Verband der Gemeinschaften der Künst- lerinnen und Kunstförderer e.V. bis heute das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen aller Kunstgattungen.

Die Regionalgruppe Heidelberg e.V. wurde 1929 gegründet. Sie hat über 100 Mitglieder: Literatinnen, Musikerinnen, Komponistinnen, Bildende Künstlerin- nen, Künstlerinnen für angewandte Kunst, Schauspie- lerinnen, Kunstförderinnen und Kunstförderer. Sie ver- anstalten Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. I Liliana Geiss: Freunde

28 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

Verwaltungssprache verständlicher gestalten

Wer kennt es nicht – beim Lesen gemacht werden können. Die Hand- und Verstehen von behördlichen reichung wurde unter der Federfüh- Texten stößt man leicht an seine rung von Dr. Christine Möhrs sowie Grenzen. Typische Merkmale von Prof. Dr. Henning Lobin und Dr. Al- Verwaltungssprache – wie sehr lan- brecht Plewnia erarbeitet. Žȱ Œ‘ŠŒ‘Ž•œ§ĵŽȱ ˜Ž›ȱ ˜›ž—ŽȬ tüme – machen es den Leserinnen Ebenso in der Steuerverwaltung ist und Lesern oft schwer, den Inhalt das Thema „Bürgernahe Sprache“ des Textes zu verstehen. Wie Ver- derzeit ein Thema. Ausgehend vom waltungssprache verständlicher ge- Finanzministerium in Nordrhein- macht werden kann, ist eine Fra- Westfalen wurde im Herbst 2019 ge, die schon länger in der Sprach- ein Bundesprojekt mit allen Finanz- und der Rechtswissenschaft disku- ministerien in Deutschland ins Le- tiert wird. ben gerufen, das es sich zur Auf- gabe machen wird, Texte der Steuer- Dieser Frage hat sich aktuell auch verwaltung (Schreiben, Hilfetexte, der Normenkontrollrat Baden-Würt- Ž›”‹•§ĴŽ›ȱ ŽŒǯǼȱ £žȱ û‹Ž›Š›‹Ž’Ž—ǯȱ temberg angenommen und darauf- Im Ergebnis soll auch hier erreicht hin das IDS beauftragt, eine Hand- werden, die Texte durch eine bür- reichung zu erstellen. Darin wird gernahe Sprache verständlicher zu aufgezeigt, wie behördliche Texte gestalten. Das Leibniz-Institut für ǻŽ›”‹•§ĴŽ›ǰȱ —›§Žȱ ŽŒǯǼȱ ž›Œ‘ȱ Deutsche Sprache begleitet das eine verbesserte sprachliche Ausge- Projekt als wissenschaftlicher Ko- staltung sowie durch Möglichkeiten operationspartner. I der Visualisierungen verständlicher

Vergabe des Total-E-Quality-Prädikats 2019 an das IDS

Am 6. November nahm Dr. Doris die Jahre 2019-2021, ausgezeichnet. Stolberg (Gleichstellungsbeauftragte Mit diesem Prädikat werden Wirt- des IDS) die Urkunde in München schaftsunternehmen sowie Hoch- von Udo Noack (Stellvertretender schulen und wissenschaftliche Ein- ˜›œŠ—œŸ˜›œ’ĵŽ—Ž›ȱTotal E-Qua- richtungen für ihr Engagement zur lity Deutschland e.V.) entgegen. Chancengleichheit gewürdigt. Die Auszeichnung wird vom Verein To- Das Leibniz-Institut für Deutsche tal E-Quality in Zusammenarbeit mit Sprache (IDS) in Mannheim wurde dem Bundesministerium für Bildung bereits zum vierten Mal mit dem und Forschung vergeben. I Total-E-Quality-Prädikat, aktuell für

Doris Stolberg und Udo Noack bei der Übergabe Foto: Kai Neunert/TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V.

IDS Jahresbericht 2019 29 2. Institutsnachrichten

Das NEUE Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke

Am 7. November hat das Sekretariat der Ständigen Grundlage bilden der allgemein anerkannte For- Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun- schungsstand in Fachwissenschaft und Fachdidaktik desrepublik Deutschland (KMK) das Verzeichnis grund- sowie aktuelle Entwicklungen im Bereich des schuli- legender grammatischer Fachausdrücke zustimmend schen Sprachunterrichts, mit dem Ziel, Anhaltspunkte zur Kenntnis genommen. Damit löst es das Verzeich- für die Konzeption von Lehrplänen und Schulbüchern nis von 1982 ab, das über mehrere Jahrzehnte die für das Fach Deutsch und zur Vereinheitlichung der Grundlage für die Bezeichnung grammatischer Phä- Terminologie in der schulgrammatischen Tradition nomene im Deutschunterricht bildete. Das Ver- und Praxis zu geben. Das Verzeichnis sowie weitere zeichnis wurde unter der Leitung des Leibniz-Instituts Informationen zu den beteiligten Verbänden und In- für Deutsche Sprache in Mannheim (IDS) im Gre- œ’ž’˜—Ž—ȱꗍŽ—ȱ’Žȱž—Ž›DZ mium für Schulgrammatische Terminologie erstellt. Die <‘Ĵ™œDZȦȦ›Š––’œǯ’œȬ–Š——‘Ž’–ǯŽȦŸ>, < ǯ”–”ǯ˜›ȦꕎŠ–’—ȦŠŽ’Ž—Ȧ™Ȧ’•ž—Ȧ•• Bildung/Verzeichnis_grammatischer_Fachausdrue cke_Finale_Version_Januar_2020.pdf>. I

30 IDS Jahresbericht 2019 2. Institutsnachrichten

Sprachliche Sozialgeschichte 1933 bis 1945

Am 14. und 15. November trafen interessieren dagegen Texte der in- sich die Beteiligten des Projekts tegrierten Gesellschaft und der- „Sprachliche Sozialgeschichte 1933 jenigen, die der NS ausgeschlossen bis 1945“ zu ihrem vierten Arbeits- hat. Im Sammelband, der zum Pro- gespräch. Die beiden Projektgruppen jektende erscheinen soll, werden u.a. unter der Leitung von Prof. Dr. diesen Akteuren entsprechende Er- ›’ĴȬŠ›’ŽȱŒ‘žœŽ›ȱǻ—’ŸŽ›œ’§ȱŠ- eigniskonstituierungen und kom- derborn) und Prof. Dr. Heidrun Käm- munikative Praktiken beschrieben. per (IDS) verständigten sich zur Die Projektbeteiligten sind sich da- Projekthalbzeit insbesondere über rin einig, dass dieser Sammelband Analyseschwerpunkte und die Pro- Handbuchcharakter haben soll und, jektpublikation. „Sprachliche Sozial- dass er möglichst vielfältig diverse geschichte 1933 bis 1945“ ist ein Tan- Aspekte von Sprachgebrauch unter demprojekt, das von einem ge- den Bedingungen des NS beschrei- IDS-Direktor Henning Lobin begrüßt die Teilnehmer/innen des Arbeitstreffens meinsamen, nach Akteuren unter- ben soll. Der sprachlichen Wirklich- „Sprachliche Sozialgeschichte“. Foto: Trabold, IDS scheidenden Konzept ausgeht. So keit möglichst nahe zu kommen, ist werden in Paderborn widerstands- das Ziel. I bezogene Texte analysiert, am IDS

Informationsaustausch und Vernetzungsworkshop der Open-Access-Monografien- fonds am 3. Dezember im IDS

Open Access steht für den freien Zugang zu wissen- Diese recht neue Förderung von Open-Access-Mono- schaftlichen Publikationen. Bei Zeitschriften ist diese ›ŠęŽ—ȱ ’œȱ û›ȱ Š••Žȱ ŽŽ’•’Ž—ȱ –’ȱ Ÿ’Ž•Ž—ȱ ›ŠŽ—ȱ ž—ȱ Publikationsform inzwischen fest verankert, bei Mono- Herausforderungen verbunden und zugleich rich- ›ŠęŽ—ȱ ž—ȱ Š––Ž•‹§—Ž—ȱ ’œȱ œ’Žȱ ‹’œ•Š—ȱ Ž—’Ž›ȱ tungsweisend bei der Transformation von Büchern zu verbreitet. Um diese Entwicklung anzukurbeln, gibt es Open Access. Dabei ist es hilfreich zu erfahren, wie inzwischen einige Fonds, die den freien Onlinezugang andere Fondsbetreiber/innen vorgehen und nach wel- £žȱ ûŒ‘Ž›—ȱ ꗊ—£’Ž••ȱ ž—Ž›œûĵŽ—ǯȱ ’Žȱ Ž’‹—’£Ȭ Ž- chen Kriterien Open-Access-Bücher gefördert werden meinschaft betreibt seit Januar 2019 als Pilotprojekt ei- (sollten). Das IDS hat am 3. Dezember 25 Expertinnen —Ž—ȱž‹•’”Š’˜—œ˜—œȱû›ȱ™Ž—ȬŒŒŽœœȬ˜—˜›ŠęŽ—ǰȱ ž—ȱ¡™Ž›Ž—ȱŸ˜—ȱ˜—˜›ŠęŽ—˜—œȱ£žȱŽ’—Ž–ȱ —˜›Ȭ der in Kooperation von sieben Leibniz-Instituten unter mationsaustausch nach Mannheim eingeladen, um der Federführung des Leibniz-Instituts für Deutsche zentrale Punkte der Förderung von Open-Access-Mo- Sprache in Mannheim läuft. —˜›ŠęŽ—ȱ£žȱ’œ”ž’Ž›Ž—ȱž—ȱœ’Œ‘ȱ£žȱŸŽ›—ŽĵŽ—ǯȱI

Monika Pohlschmidt bei der Eröffnung des Die Teilnehmer/innen des Workshops. Fotos: Trabold, IDS Workshops

IDS Jahresbericht 2019 31 2. Institutsnachrichten

Workshop „Sprachstatistik“

12. und 13. Dezember: Vortragssaal die aus sprachwissenschaftlicher, Aus diesem Grund veranstaltete das des IDS. Tagungsorganisation: Dr. aber beispielsweise auch aus erzie- Leibniz-Institut für Deutsche Spra- Astrid Adler und Dr. Albrecht hungswissenschaftlicher oder sozio- che einen internationalen Workshop, Plewnia. logischer Sicht von hohem Interes- der einschlägig arbeitende Wissen- se sind, auf die es aber derzeit schaftlerinnen und Wissenschaftler Deutsch ist in Deutschland die keine belastbaren Antworten gibt. aus verschiedenen Disziplinen und Mehrheitssprache, aber Deutsch- Das liegt unter anderem daran, Ländern Europas versammelte, um land ist nicht einsprachig. Wie viele dass Sprachkompetenzen im deut- die besonderen Schwierigkeiten und und welche Sprachen außer Deutsch schen Zensus lange Zeit nicht Herausforderungen, die in der sta- werden in Deutschland gespro- erhoben wurden. Erst seit 2017 gibt tistischen Erfassung von Sprachen chen? Für wie viele Personen ist es im Mikrozensus eine sprachge- und Sprecherzahlen liegen, zu dis- Deutsch die Erstsprache, wie viele brauchsbezogene Frage, die jedoch kutieren. I haben eine weitere oder eine ande- aufgrund bestimmter methodi- re Erstsprache? Dies sind Fragen, scher Schwierigkeiten zu unbefrie- digenden Ergebnissen führt.

IDS nun mit offiziellem Observer-Status in ELEXIS

Das europäische Projekt ELEXIS Deutschland nur zwei. Damit wird („European Lexicographic Infra- es dem IDS möglich sein, im Rah- structure“) zielt darauf ab, eine For- men des Projekts neu entwickelte œŒ‘ž—œ’—›Šœ›ž”ž›ȱû›ȱ•Ž¡’”˜›Šę- Tools zu testen, auf anpassbare le- sche und lexikologische Daten auf ¡’”˜›ŠęœŒ‘Žȱ ŠŽ—ȱ £ž£ž›Ž’Ž—ȱ europäischer Ebene aufzubauen. und an den Entwicklungen nach Dabei werden Sprachinstitute, Uni- Projektende teilzuhaben. Außer- versitäten, Verlage und andere Inte- dem wird das IDS zukünftig an den ressengruppen, die mit Wörterbü- „Observer-Events“ teilnehmen, um Œ‘Ž›—ȱ ž—ȱ •Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Ž—ȱ ŠŽ—ȱ den Fortgang des Projekts zu be- arbeiten, zusammengebracht. Das gleiten. Der nächste Observer-Event ȱ‘Šȱ—ž—ȱ˜Ĝ£’Ž••ȱŽ—ȱŠžœȱŽ’—Žœȱ wird im Spätherbst 2020 in Pisa „Observers“ in dem vom „Horizon œŠĴꗍŽ—ǯȱŽ‘›ȱ —˜›–Š’˜—Ž—ȱ£žȱ 2020“-Forschungsprogramm geför-  ȱꗍŽ—ȱ’ŽȱŠžDZ derten, vierjährigen Projekt inne. In <‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ’œ>. I ganz Europa gibt es 33 Observer, in

32 IDS Jahresbericht 2019 Anzeige

Im IDS-Verlag neu erschienen: Ibrahim Cindark | Arnulf Deppermann | David Hünlich Christian Lang | Michaela Perlmann-Balme | Ingo Schöningh

Ibrahim Cindark / Arnulf Deppermann / David Hünlich / Christian Lang / Michaela PERSPEKTIVE Perlmann-Balme / Ingo Schöningh: BERUF Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von Teilnehmenden an Integrationskursen Mündliche Kompetenz von Teilnehmenden an Integrationskursen und Vorschläge für die Praxis. und Vorschläge für die Praxis ISBN: 978-3-937241-70-8. 2019. 58 S.

Download kostenlos unter: https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/ index/docId/9202/file/ Cindark_etal._Perspektive_Beruf_2019.pdf

Diese Broschüre fasst Ergebnisse einer Sprachstandserhebung zusammen, die das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Kooperation mit dem Goethe-Institut (GI) im Jahr 2017 durchgeführt hat. In einem tabletbasierten, simulierten Bewerbungsgespräch wurden Teilnehmende am Ende des Integrationskurses um eine mündliche Selbstdarstellung ihrer beruflichen Erfahrungen und Ziele gebeten. Das mündliche Kompetenzniveau der Leistungen wurde nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Zielniveau B1 für das Handlungsfeld Arbeitssuche in den meisten Fällen nicht erreicht wird. Die Untersuchung bestätigt, dass jüngere Teilnehmende mit höherem Bildungsgrad und Fremdsprach- erfahrungen beim Deutscherwerb im Vorteil sind. Aus diesen Ergebnissen werden praktische Schlussfolgerungen zur Optimierung des Integrationskurssystems gezogen. Informationen zum Projekt „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“ finden Sie hier: dib.ids-mannheim.de.

Die gedruckte Ausgabe ist gegen eine Schutzgebühr von 3,- € zzgl. Versandkosten unter http://buchshop.ids-mannheim.de direkt vom Verlag erhältlich.

IDS-VERLAG, c/o IDS, Postfach 10 16 21, 68016 Mannheim

IDS Jahresbericht 2019 33 3. INSTITUTSLEITUNG, ABTEILUNGEN UND PROGRAMMBEREICHE 3.1 INSTITUTSLEITUNG

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache wird durch den Direktor und den stellvertretenden Direktor geleitet, denen der Leiter der Ver- waltung als Verwaltungsdirektor zur Seite steht. Der Direktor fun- giert zugleich als alleiniger Stif- tungsvorstand.

Die inhaltlichen Planungen werden Prof. Dr. Henning Lobin im Leitungskollegium des Hauses Foto: Klein abgestimmt. Diesem Gremium ge- hören außer dem Direktor die Ab- Direktor teilungsleiterin und die Abteilungs- Prof. Dr. Henning Lobin leiter sowie ein Vertreter des Mitar- beiterausschusses an. Die inhalt- Stellvertretender Direktor liche Planung der Arbeiten hat eine Prof. Dr. Stefan Engelberg mittel- und eine kurzfristige Seite: Es gibt einerseits eine Fünfjahres- Verwaltungsdirektor: planung – derzeit den Arbeitsplan Harald Forschner für die Zeit von 2017 bis 2021. Der kurzfristigen Nachführung dient an- Wissenschaftliche Referentin dererseits die Planung in Programm- Dr. Christine Möhrs budgets, in denen konkreter und etwa für eineinhalb Jahre im Vor- Wissenschaftliche Mitarbeite- aus geplant und jeweils das Ergeb- rinnen und Mitarbeiter nis des abgelaufenen Jahres bilan- Elena Schoppa (seit 6/2019) ziert wird. Bei all diesen Planungen Dipl.-Inf. Eric Seubert wirkt der Wissenschaftliche Beirat beratend und empfehlend mit. Der EDV-Angestellte Direktor koordiniert die Zusam- Ingrid Schellhammer menarbeit mit dem Wissenschaftli- chen Beirat und gemeinsam mit Sekretariat dessen Vorsitzender die Tätigkeit Cornelia Pfützer-König des Internationalen Wissenschaftli- chen Rates, der für das IDS in prak- Hilfskräfte tischer Hinsicht auch als internatio- Julia Hofmann, Nina Seutter naler Gutachterpool für die Zeit- schrift „Deutsche Sprache“ eine große Hilfe ist.

Foto: Scholz

IDS Jahresbericht 2019 3434 IDS Jahresbericht 2019 3.1 Institutsleitung

Die organisatorische Umsetzung ben sowie für Vorhaben im Kontext Zu den Aufgaben der Institutslei- der Planung und des Gesamtma- der Arbeit des Rats für deutsche tung gehört ebenfalls die planeri- nagements des Hauses geschieht in Rechtschreibung. sche und redaktionelle Betreuung enger Zusammenarbeit und in Ab- des Spektrums der vom Haus ge- stimmung mit der Verwaltung des Der Direktor tritt auch als unmittel- tragenen Publikationen und Publi- IDS, insbesondere mit dem Verwal- bar Verantwortlicher für drei zen- kationsreihen. Das betrifft nicht tungsdirektor. Er und der Direktor trale Publikationen des Hauses an nur den engsten Kern der Publika- sind auch die unmittelbaren Part- die Öffentlichkeit: die „Schriften tionen, die vom Direktor unmittel- ner in allen personellen Fragen des des IDS“, das „Jahrbuch des IDS“ bar verantwortet werden, sondern Hauses, insbesondere für den Be- und die Zeitschrift „Deutsche Spra- auch die grundsätzliche Koordi- triebsrat, die Gleichstellungsbeauf- che“. Dazu kommt die Kooperation nation der insgesamt vom Institut tragten und den Mitarbeiteraus- mit fachlich nahestehenden Institu- publizierten Reihen. schuss. tionen wie dem DAAD, dem Goethe- Institut und der Stiftung Wissen- Der Direktor leitet fachlich zudem Zur Außenrepräsentanz gehört, dass schaft und Politik, in deren Beiräten den Bereich „Zentrale Forschung“, das Institut durch den Direktor in bzw. Kuratorien der Direktor ver- in dessen Programmbereichen über- zentralen Gremien der Leibniz- treten ist. greifende Projekte und Themen Gemeinschaft vertreten ist. Zudem bearbeitet werden (siehe 3.2). I ist der Direktor unmittelbar verant- In all diesen Bereichen unterstützt wortlich für übergreifende Aufga- auch der nähere Mitarbeiterstab der Institutsleitung den Direktor.

Auch die konzeptuelle und organi- satorische Begleitung neuer Vorha- ben und Ideen gehört in diesen Be- reich.

IDS Jahresbericht 2019 35 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND DOKUMENTATION Leitung: Dr. Annette Trabold

Sekretariat/Redaktionsassistenz In der Öffentlichkeitsarbeit sind Barbara Stolz die Bereiche – Öffentlichkeitsarbeit und Presse, Social Media/Koordination – Verlagswesen und SPRACHREPORT – Dokumentation organisatorisch Dr. Annette Trabold Theresa Schnedermann zusammengefasst. Foto: Ortner

Web-Administration Zu den laufenden Aufgaben o Konzeption neuer Reihen in Dipl.-Inf. Jens Rinne zählen Abstimmung mit der Instituts- o Pflege von Pressekontakten, leitung Web-Redaktion/Dokumentation Pressemeldungen, Fernseh-, o Gestaltung und Herstellung Iris-Franziska Radenheimer Radio-, Zeitungsinterviews von Drucksachen, Illustratio- o Online-Redaktion der IDS- nen, Postern und Logos für Grafik/Layout/Druck Webseiten mit Informationen Abteilungen und Projekte Norbert Cußler-Volz zum IDS, zu aktuellen Veran- o Umsetzung und Weiterent- staltungen, zum Online-Presse- wicklung des Corporate Layout/technische Redaktion Bereich, zu aktuellen Nachrich- Designs des IDS Periodika ten und vieles mehr o zentrale Adressenverwaltung Sonja Tröster o Bearbeitung von Anfragen aller Art Leiterin des Verlagswesens/ o Erarbeitung und Durchführung Aktivitäten der Öffentlichkeits- IDS-Verlag öffentlichkeitswirksamer Pro- arbeit im Jahr 2019 Melanie Kraus jekte mit Kooperationspartnern Neues Logo o Gästebetreuung Im Zusammenhang mit der offizi- Mediengestaltung und o Zusammenstellen von Besucher- ellen Änderung des Institutsna- Redaktionsassistenz programmen mens in „Leibniz-Institut für Deut- Carolin Häberle o Betreuung des Vereins der sche Sprache“ wurde die Öffent- (beurlaubt seit 5/2019) Freunde des IDS lichkeitsarbeit auch mit der Ent- Joachim Hohwieler o Bearbeitung von Praktikums- wicklung eines neuen IDS-Logos Ann-Kathrin Lück (seit 5/2019) anfragen beauftragt. In einem mehrstufigen Annett Patzschewitz o Tagungsorganisation Konzeptions- und Umsetzungs- o Redaktion der Zeitschrift prozess wurden unter der Feder- SPRACHREPORT führung des verantwortlichen Mit- o Redaktion und Gestaltung des arbeiters Norbert Cußler-Volz ver- Hilfskräfte Newsletters „IDS aktuell“ schiedene unterschiedliche Entwür- Florian Arleth (seit 6/2019), Lizzi Herzberg o (seit 6/2019), Veronika Jocher (bis 5/2019), Betreuung der Präsentation in fe erarbeitet und der Institutslei- Sandra Kull (seit 4/2019), Ann-Kathrin den Sozialen Medien tung vorgestellt, aus denen dann Lück (bis 4/2019), Elfi-Joana Porth (bis o Koordination, Lektorat und im Frühjahr das endgültige Logo 3/2019), Sandra V. Steinert-Ramirez redaktionelle Betreuung aller ausgewählt und in den gängigen vom Institut veröffentlichten Grafikformaten für die verschie- Schriftenreihen densten Anwendungen bereitge- o Herstellung aller Schriftenrei- stellt wurde. Bei der Jahrestagung hen: technische Redaktion, am 12. März 2019 wurde das neue Druckvorstufe, Produktion Logo dann der Öffentlichkeit prä- o Marketing und Vertrieb der sentiert. Publikationen des IDS-Verlags, z.B. über den eigenen Online- Buchshop

36 IDS Jahresbericht 2019 Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation

Neue Logos des IDS

Jahrestagung Facebook und Twitter verzeichnen wir rund 3.500 Seiten- Neben allen laufenden Aufgaben Seit März 2015 ist das Leibniz-Insti- abonnenten. Wöchentlich erhalten war 2019 ein Schwerpunkt der tut für Deutsche Sprache mit einer wir bei konstant bleibenden Posts Öffentlichkeitsarbeit die Organisa- eigenen Seite im sozialen Netz- durchschnittliche Beitragsreichwei- tagung zum Thema Deutsch in werk Facebook vertreten. Seit Okto- te in ereignisreichen Monaten liegt Sozialen Medien – interaktiv, mul- ber 2018 twittert das IDS außerdem bei 1.300 erreichten Personen und timodal, vielfältig vom 12. bis 14. . (Um diese Seiten einzusehen, Die Daten für Twitter für den Jah- Rosengarten Mannheim. Das Thema muss man nicht selbst auf Face- resbericht 2019 sind: Im Berichts- dieser IDS-Jahrestagung vereinte book oder Twitter registriert sein.) jahr 2019 (Stand: November 2019) sprachliche Aspekte mit multimo- Über diese Profile sollen Sprachin- verzeichnen wir rund 735 Follo- dalen Kommunikationsformen wie teressierte praktische und schnell wer. Die monatlich durchschnittli- Emojis und Hashtags, mit denen zugängliche Informationen zu che Anzahl an „Tweet-Impressions“ verflochten uns die deutsche Spra- sprachlichen Themen, Veranstaltun- (wie oft Nutzer/innen die Tweets che in Sozialen Medien begegnet. gen, aktuellen Tagungen und Kol- auf Twitter gesehen haben) liegt Dabei rückte sowohl das Zusam- loquien, Kooperationen und Pro- seit Jahresbeginn bei ca. 41.400. menspiel als auch die Erfassung jektarbeit, Neuerscheinungen und dieser Modi in den Fokus der Be- sonstigen Neuigkeiten rund um das Das verdeutlicht, dass wir im ver- trachtungen. Es nahmen über 400 IDS erhalten. gangenen Jahr unseren Interessen- Wissenschaftlerinnen und Wissen- tenkreis weiter ausbauen konnten schaftler aus 27 Ländern teil. Die Daten für Facebook für den und mit der sprachinteressierten Jahresbericht 2019 sind: Im Berichts- Öffentlichkeit über Facebook und jahr 2019 (Stand: November 2019) Twitter einerseits über Posts/

Neue Facebook-und Twitterreihe #Neologismus Neue Facebook-und Twitterreihe #BelegdesMonats

IDS Jahresbericht 2019 37 Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation

Uscha Rudek-Werlé: Dialog Christel Fahrig-Holm: West

Tweets und andererseits auch über Der IDS-Verlag publiziert die Reihe von Straßenprotesten“ gefördert, persönlich an uns gerichtete Anfra- amades, die neu konzipierte Reihe die im Bielefelder Verlag transcript gen in steigendem Maße interagie- IDS open, den SPRACHREPORT erschienen ist. ren. sowie Einzelveröffentlichungen. Ein weiterer Ausbau ist geplant. Alle Informationsangebote im Die Öffentlichkeitsarbeit hat im Publikationen des IDS-Verlags er- Internet Berichtsjahr des Weiteren zusam- scheinen als Print sowie frei zu- Das Informationsangebot des IDS men mit den Projekten „Neuer gänglich (open access) über unse- im WWW wurde zusammen mit Wortschatz“ und „Sprachliche Sozi- ren Publikationsserver. den Redakteurinnen und Redak- algeschichte 1933 bis 1945“ die Face- teuren stetig aktualisiert und wei- book- und Twitter-Reihen #Neolo- Förderung durch den Leibniz- ter ausgebaut. Es stehen für die gismus und #BelegdesMonats ent- Publikationsfonds Öffentlichkeit rund 3.500 Seiten zur wickelt. Etwa alle zwei Wochen Drei Bände aus unseren Schriften- Verfügung. Das IDS nutzt das Web- präsentieren wir Neologismen pas- reihen haben in diesem Jahr eine Content-Management-System send zu aktuellen Ereignissen des Förderung durch den Leibniz-Pub- „TYPO3 CMS“, um die Seiten zu Kalenderjahrs, die zeigen, dass sich likationsfonds für Open-Access- pflegen und zu administrieren. In wandelnde gesellschaftliche Gege- Monografien erhalten: Zusammenarbeit mit der Informa- benheiten und Sprache eng zusam- tionstechnik, die die technische Inf- menhängen. In der Reihe #Beleg- • Berg, Kristian: Die Graphematik rastruktur bereitstellt, wurde der desMonats veröffentlichen wir ein- der Morpheme im Deutschen Webserver für das TYPO3 CMS mal im Monat einen charakteristi- und Englischen. (= Konvergenz technisch betreut. schen sprachlichen Beleg aus der und Divergenz 10). Berlin/Bos- Zeit der Naziherrschaft und kom- ton: de Gruyter. Den Mitarbeiterinnen und Mitar- mentieren diesen linguistisch ver- beitern wurden Zugänge als Re- ständlich. • Brandt, Patrick: Discomposition dakteure zum TYPO3 System ein- redressed: hidden change, modal- gerichtet, damit sie selbst ihre pro- IDS-Verlag ity, and comparison in German. jektspezifischen Inhalte aktualisie- Am 27. Mai 2019 wurde der IDS- (= Studien zur deutschen Spra- ren und pflegen können. Verlag gegründet. Er ersetzt den che 81). Tübingen: Narr. bisher lediglich als Eigenverlag Außerdem wurde im Berichtsjahr bezeichneten Bereich der Publika- Darüber hinaus wurde die Disser- das TYPO3 CMS in mehreren tionsstelle des Instituts. In diesem tation unseres Mitarbeiters Mark Schritten in die aktuelle Version 8.7 Zuge wurde die Publikationsstelle Dang-Anh „Protest twittern: eine aufgesetzt. Eine Arbeitsgruppe auch in Verlagswesen umbenannt. medienlinguistische Untersuchung

38 IDS Jahresbericht 2019 Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation

Lisa Berger: Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen

wurde gebildet, die zunächst den unter: . Besondere Aufmerk- Im Jahr 2019 sind wieder fünf Aus- und die Webseiten weitreichend samkeit und Rezeption fanden im gaben unseres digitalen Newslet- überarbeitet hat. In einem weiteren Berichtsjahr z.B. die Beiträge über ters „IDS aktuell“ erschienen, der Schritt wird aktuell ein neues die Sprache totaler Ideologien, der über Aktuelles aus dem IDS berich- Design entwickelt, mit dem die sich Heft 1 mit verschiedenen Bei- tet. Interessenten können den News- Seiten barrierefrei genutzt und die trägen widmete, oder auch der Bei- letter lesen und auch abonnieren Bildschirmbreite für Tablets oder trag zum Thema „Sprache – Macht unter: . passt (Responsive Webdesign) wer- zen des Sagbaren verschiebt“ in den können. Aktuelle Informatio- Heft 3/2019. Außerdem stieß der Ausstellungen nen über das IDS sind unter abrufbar. an der Wand: Wörterbuchartikel über unsere Ausstellungen finden als Wandtattoos und Poster“ auf sich unter: . Die Zeitschrift SPRACHREPORT senden den SPRACHREPORT in richtet sich in erster Linie an alle 56 Länder. Sprachinteressierten und infor- miert vierteljährlich über For- schungen und Meinungen zu aktu- ellen Themen der germanistischen Sprachwissenschaft, kommentiert Entwicklungstendenzen unserer Sprache und beleuchtet kritisch Sprachkultur und Sprachverständ- nis. Das Heft steht neben der gedruckten Version (Abopreis 10 Euro für 4 Hefte) seit 2016 auch kostenlos digital zur Verfügung

Ausstellungseröffnung „550 Jahre nach Gutenberg“ am 24. Oktober 2019. Foto: privat

IDS Jahresbericht 2019 39 Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation

Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin vom 26. bis 28. November Hier: Festakt am 26. November in Berlin

Unter dem Titel: „Der Mensch im beit mit der GEDOK Heidelberg e.V. sierte den Besuch von unterschied- Netz. Objekte zu Kommunikation (Gemeinschaft der Künstlerinnen lichen Gruppen am IDS bzw. gab und Beziehungen“ waren vom 7. und Kunstförderer) und zeigt bis am IDS tagenden Gästen einen Ein- März (passend zum Thema der 16.3.2020 Arbeiten von Lisa Berger, blick in die sprachwissenschaftli- Jahrestagung) bis zum 7. Mai 2019 Christel Fahrig-Holm, Liliana Geiss, che Forschung und informierte Arbeiten von Uscha Rudek-Werlé Sabine Friebe-Minden, Anette Rie- über aktuelle Sprachentwicklun- im IDS zu sehen. In Wandobjekten, bel-Mehne, Brigitte Satori-Constan- gen (siehe dazu 7.4). in denen sich Metallkonstruktio- tinescu und Birgit Sommer. Die Aus- nen mit Wollgebilden trafen, the- stellung geht der Frage nach, wie Vernetzungen matisierte die Künstlerin verschie- sich das Medium des Buchdrucks Zahlreiche Aktivitäten der Öffent- dene Formen der Auseinander- im Lauf der Jahrhunderte verän- lichkeitsarbeit haben zum Ziel, die setzung und sozialer Interaktion. dert hat und welche Erfindungen Mitwirkung des Instituts bei über- es heute gibt, um das geschriebene regionalen Veranstaltungen, wis- Am 24.10.2019 wurde unter dem Wort zu verbreiten. senschaftspolitischen Aktionen und Titel: „550 JAHRE NACH GUTEN- Ausstellungen sowie seine Beteili- BERG – Aktuelle Positionen“ im Besuchergruppen gung an regionalen wissenschaftli- IDS eine weitere Ausstellung eröff- Die Leiterin der Öffentlichkeitsar- chen und kulturellen Initiativen zu net. Sie entstand in Zusammenar- beit, Dr. Annette Trabold, organi- ermöglichen.

Forum Wissenschaftskommunikation in Essen, 10. bis 12. Dezember „Wissenschaft im Dialog“ wurde im Jahr 2000 auf Initiative des Stifter- 2019. Die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Annette Trabold, beim verbandes für die Deutsche Wissenschaft gegründet. Vorausgegangen war interaktiven Format: Prof. Dr. Edith Wicki – Oder: Der Vermittlungsschritt das Symposium „Public Understanding of Science and Humanities – Inter- @Wikipedia! Foto: privat national and German Perspectives“ im Mai 1999. Führende Vertreter/innen der deutschen Wissenschaftsorganisationen unterzeichneten dort ein Memorandum, in dem sie sich verpflichteten den Dialog mit der Öffent- lichkeit zu verstärken. Foto: Trabold, IDS

40 IDS Jahresbericht 2019 Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation

Alle Fotos: Trabold, IDS Carolin Emcke bei ihrer Festrede mit dem Titel: „Mut in ängstlichen Zeiten“ Das Clara Haberkamp Trio umrahmte den Festakt im Museum für Kommunikation

Die Vernetzung des Instituts mit Am Mannheimer Netzwerk Wis- derartigen Aktivitäten – gerade senschaft ist die Öffentlichkeitsar- auch im Zusammenhang mit der beit ebenso beteiligt. Im Berichts- Leibniz-Gemeinschaft – gewinnt jahr vermittelte die Öffentlich- zunehmend an Bedeutung. keitsarbeit erneut eine Teilnahme am Aktionstag Meet and Code im Die Leiterin der Öffentlichkeitsar- Mannheimer Technoseum, der am beit ist auch beim Arbeitskreis 20. Oktober stattfand. Für das IDS Presse der Leibniz-Gemeinschaft war der Programmbereich Korpus- aktiv und bemüht sich des Weite- linguistik wieder mit einer Wort- ren um eine stete Intensivierung raumstation vertreten. der regionalen Kontakte. Fortbildungen Außerdem nimmt das IDS – vertre- Die Mitarbeiter/innen der Öffent- ten durch die Öffentlichkeitsarbeit lichkeitsarbeit nehmen regelmäßig – an der Aktion Mannheim – an Fortbildungen und Schulungen Hauptstadt der Deutschen Sprache teil, um in den Bereichen Grafikbe- teil. Dabei handelt es sich um einen arbeitung und -erstellung, Satz Zusammenschluss von IDS, DUDEN, und Layout, bei der technischen Goethe-Institut und Stadtmarke- Umsetzung, in urheberrechtlichen ting, mit dem Ziel, die Bedeutung Belangen und zu den neuen Ent- Mannheims als Zentrum der Sprach- wicklungen im Internet- und Social- forschung bewusster zu machen. Media-Bereich stets auf dem neu- sten Stand zu sein. I

IDS Jahresbericht 2019 41 Foto: Scholz

BIBLIOTHEK Leitung: Dipl.-Bibl. Monika Pohlschmidt

Bibliotheksangestellte Die Bibliothek des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) ist als Prä- Dipl.-Bibl. Lucia Berst senzbibliothek mit Freihandbestand die weltweit größte Spezialbibliothek zur Boryana Dimitrova germanistischen Sprachwissenschaft. Mit ihren Beständen und Service- Birgit Günther angeboten zur Literatur- und Informationsversorgung und für Open-Access- Publikationen bietet sie wichtige Grundlagen für die Forschungsarbeiten am IDS. Die Bibliothek ist für die internationale Forschung zur germanis- Hilfkräfte tischen Linguistik die primäre Anlaufstelle und eine wesentliche Schnitt- Michel Aust (bis 4/2019), Funda Erdem stelle des IDS zur Öffentlichkeit. (seit 5/2019), Ferman Alkasari (bis 10/2019), Felix Henrichs, Ina Hoffmann (seit 5/2019), Lara Scholpp (seit 10/2019)

42 IDS Jahresbericht 2019 BIBLIOTHEKSBESTAND Bibliothek

Der Bestandsaufbau der Bibliothek erweitert. Im Berichtsjahr 2019 um- der IDS-Bibliothek lizenziert sind. konzentriert sich auf aktuelle Neu- fasst der Bestand 111.3377 Medien- Zum Bestand gehören zudem rund erscheinungen zur germanistischen einheiten und 174 abonnierte 2.600 E-Books. Linguistik und orientiert sich the- Printzeitschriften. (Stand: 11.11.2019) matisch und bedarfsorientiert an Die meisten E-Journals können den Forschungsthemen und Pro- Immer wichtiger werden die digi- genutzt werden, weil die Biblio- jekten des Instituts. Neben der tra- talen Angebote der Bibliothek. So thek an Allianz- und Nationalli- ditionellen Erwerbung über den bietet die Bibliothek Zugriff auf zenzen sowie an Konsortien mit Buchhandel und entsprechende 82.796 Online-Zeitschriften, von den Verlagen de Gruyter, Cam- Dienstleister wird der Bestand durch denen 17.932 lizenziert sind. Hie- bridge, Oxford Sage und an dem internationale Buchgeschenke von runter befinden sich 5.164 Titel zur seit 2019 laufenden DEAL-Projekt Gastwissenschaftlerinnen und -wis- Linguistik, von denen wiederum mit Wiley teilnimmt. I senschaftlern, durch private Geschen- 1.325 elektronische Zeitschriften von ke sowie durch den Schriftentausch

KATALOGE UND BESTANDSNACHWEIS

Die Bibliothek des IDS ist Mitglied im Südwestver- Ein Schwerpunkt der Katalogisierungsarbeit lag im bund (SWB) und katalogisiert ihre Bestände im Biblio- Berichtsjahr 2019 auf der Umstellung des SWB-Ver- theksverbund mit der Katalogisierungssoftware SWB- bundkatalogs auf die neue, gemeinsam vom SWB und WinIBW nach dem internationalen Regelwerk RDA. dem GBV betriebene Verbunddatenbank K10plus. Die IDS-Bibliothek arbeitet aktiv in der Gemeinsamen Diese Umstellung geht mit geänderten Katalogisie- Normdatei (GND) mit und legt dort Datensätze an. rungsformaten und Recherchen einher, die umfassen- Diese GND wird überregional geführt und an der de Folgen für die Bibliotheksarbeit haben. Deutschen Nationalbibliothek verwaltet. Publikatio- nen des IDS werden ebenfalls im Verbund nach der Da der lokale Alephino-Katalog der IDS-Bibliothek GND inhaltlich erschlossen. Die gesamten Biblio- seit einigen Jahren nicht mehr aktualisiert wird, hat theksbestände des IDS sind über den lokalen OPAC, die Bibliothek mit dem Bibliotheksservice-Zentrum den SWB-Verbundkatalog und über den Karlsruher Baden-Württemberg (BSZ) im Jahr 2019 den Umstieg Virtuellen Katalog (KVK) recherchierbar. Zudem ist auf die Open-Source-Software Koha vorbereitet, die der lokale OPAC neben den vom IDS erstellten Biblio- vom BSZ gehostet wird. Die Software wurde im grafien, Wörterbüchern und dem IDS-Publikations- Berichtsjahr nach den Belangen des IDS eingerichtet server über ein Discovery System in den Fachinforma- und die Daten probeweise migriert, sodass nun Tests tionsdienst Linguistik eingebunden . Alle IDS-Zeitschriften sind über die kooperativ neuen Bibliothekssystems Koha ist für das Frühjahr betriebene Zeitschriftendatenbank (ZDB), alle Online- 2020 geplant. I Zeitschriften über die von der UB Regensburg betrie- bene Elektronische Zeitschriftenbibliothek EZB auf- findbar.

IDS Jahresbericht 2019 43 Bibliothek BENUTZUNG UND SERVICES

Die Bibliothek des Leibniz-Instituts für Deutsche Im Berichtsjahr 2019 wurden 67 Personen in Einzel- Sprache hat feste Öffnungszeiten (montags bis don- schulungen und Kleingruppen zur Bibliotheksbenut- nerstags von 9:00 bis 17:00 Uhr, freitags von 9:00 bis zung und Informationskompetenz geschult. Grup- 15:30 Uhr), während dieser ist sie auch für die Öffent- penschulungen wurden für Korpuslinguist/innen aus lichkeit zugänglich. Der Tradition der vergangenen Polen, für ägyptische Dozent/innen und für Deutsch- Jahre folgend wurden die Öffnungszeiten während lehrer/innen aus der Türkei angeboten. der IDS-Jahrestagung 2019 abends bis maximal 20:00 Uhr verlängert. Insgesamt wurde die Bibliothek im Um über aktuelle Erwerbungen zu informieren, vergangenen Jahr von 1175 Tagesbesucherinnen und erstellt die Bibliothek zweimonatlich Neuerwerbungs- Tagesbesuchern aufgesucht. Zudem hielten sich in listen. Sie erfasst alle neuen Publikationen der Mitar- diesem Jahr 80 nationale und internationale Gastwis- beiterinnen und Mitarbeiter. Zudem erstellt die Biblio- senschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus 23 thek die Publikationslisten für den Jahresbericht. Ländern für einen längeren Zeitraum und auch für mehrere Aufenthalte in der Bibliothek des IDS auf. 23 Mit Mitteln des Vereins der Freunde und Förderer dieser Aufenthalte wurden über Stipendien finanziert. konnten 2019 Buchgeschenke an Universitäten und Bibliotheken in Nigeria, Kamerun, Albanien und an Über die sogenannte nehmende Fernleihe wurden für den Bereich Deutsch als Fremdsprache an einer Volks- die Nutzerinnen und Nutzer sowie für die Gäste der hochschule in Deutschland verschickt werden. I Bibliothek 417 Bücher und 238 Aufsätze aus nationa- len und internationalen Bibliotheken bestellt.

OPEN ACCESS UND DIGITALISIERUNGEN/ LEIBNIZ-MONOGRAFIENFONDS

Während der vergangenen Jahre haben die Open- automatisiert in den Publikationsserver des IDS einge- Access-Aktivitäten der Bibliothek einen immer grö- spielt werden: . nimmt die Leiterin der Bibliothek Monika Pohlschmidt die Funktion der neu geschaffenen Position der Open- Aufgrund eines Abkommens mit dem de Gruyter- Access-Beauftragten im Leibniz-Institut für Deutsche Verlag konnten im Jahr 2019 die IDS-Jahrbücher 1989 Sprache, was mit vielen Beratungsgesprächen rund bis 2003 inklusive aller Aufsätze im IDS-Publikations- um das Thema Open-Access-Publizieren einhergeht. server erfasst und online frei zugänglich gemacht Im Mittelpunkt der Open-Access-Arbeiten der Biblio- werden. thek steht der Publikationsserver des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache. Hier werden alle wissenschaft- Insgesamt ist im vergangenen Jahr die Anzahl der lichen Publikationen aus dem Institut erfasst und je erfassten Publikationen im Publikationsserver um nach rechtlichen Möglichkeiten die Volltexte online rund 1200 auf 7500 Einträge gewachsen. Bei 7341 Ein- frei zugänglich gemacht. Es gehört zu den Servicean- trägen ist ein Volltext vorhanden, 6750 der Texte sind geboten der Bibliothek, die Open-Access-Rechte an online frei zugänglich (Stand: 11.11.2019). Die Volltex- Publikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter te des Publikationsservers werden über die Deutsche zu klären und diese Rechte umzusetzen. In den meis- Nationalbibliothek (DNB) langzeitarchiviert. Sie sind ten Fällen handelt es sich um Publikationen, bei denen über den Katalog der DNB, die Fachinformations- das Zweitveröffentlichungsrecht zur Veröffentlichung dienste Linguistik und Germanistik, über Leibniz nach Embargofristen auf dem grünen Weg des Open Open, die Bielefelder Akademische Suchmaschine BASE, Access und Open-Access-Rechte über Allianzlizenzen Google und Google Scholar sowie über weitere Daten- umgesetzt werden. Im Berichtsjahr 2019 wurde damit banken und Suchmaschinen recherchierbar. begonnen, auch Veröffentlichungen der Bibliotheks- gäste des Instituts in den Publikationsserver aufzu- Seit 2019 werden alle im IDS erschienenen Publikatio- nehmen. Seit Herbst 2019 nimmt die Bibliothek des nen auch im Open Access veröffentlicht, die DOI wird IDS am erweiterten Testbetrieb des Projektes Deep- über den Publikationsserver der Bibliothek über Data- Green teil, sodass im Rahmen der Allianzlizenzen Cite vergeben. I erscheinende wissenschaftliche Veröffentlichungen

44 IDS Jahresbericht 2019 OPEN-ACCESS-MONOGRAFIENFONDS DER Bibliothek LEIBNIZ-GEMEINSCHAFT

Mit dem Berichtsjahr 2019 hat das vom Strategiefonds Da die Publikation und die Förderung von Open- der Leibniz-Gemeinschaft genehmigte und unter der Access-Monografien noch recht neu ist und allgemei- Federführung des IDS in Kooperation mit dem Deut- ne Standards bisher fehlen bzw. kaum verbreitet sind, schen Institut für Erwachsenenbildung (DIE), dem geht die Arbeit am Monografienfonds mit vielen Bera- Deutschen Institut für Internationale Pädagogische tungsgesprächen mit allen Beteiligten (Autor/innen, Forschung (DIPF), dem Germanischen Nationalmuse- Bibliotheken, Verlagen und anderen Fondsbetreibern) um (GNM), dem Institut für Zeitgeschichte (ifz), der einher. Um den Informationsaustausch zwischen den Technischen Universitätsbibliothek (TIB) und dem Betreiberinnen und Betreibern von deutschen Open- ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft durch- Access-Monografienfonds zu fördern, fand am geführte Projekt Open-Access-Publikationsfonds für 3.12.2019 im Leibniz-Institut für Deutsche Sprache im Monografien der Leibniz-Gemeinschaft seine Arbeit Rahmen des Leibniz-Monografienfonds ein Vernet- aufgenommen. Grundlegend wurden im Berichtsjahr zungsworkshop statt. I 2019 eine deutsche und eine englische Internetseite gestaltet , ein Ablaufverfahren für den gesamten Begutachtungsprozess erarbeitet, die Förderkriterien verfeinert und Informationsmate- rialien erstellt. Die für die Administration zuständige TIB hat als gemeinsame Arbeitsplattform ein Wiki für den Monografienfonds erstellt, mit dem die gesamten Bearbeitungsgänge der Förderanträge dokumentiert werden. Inzwischen wurden 25 Förderanträge einge- reicht, von denen 18 Anträge bewilligt worden sind. Bei drei Anträgen ist die Entscheidung noch offen, vier Anträge mussten abgelehnt werden, weil sie mit den Förderkriterien nicht übereinstimmten. In 23 Fäl- len wurde eine Förderung der Veröffentlichungsge- bühr für Open-Access-Bücher beantragt, in zwei Fäl- len eine Förderung für Artikel in Sammelwerken. 14 der eingereichten Anträge stammen aus der Sektion A, vier Anträge aus der Sektion B, fünf aus Sektion C, Anträge an den Publikationsfonds für Monografien der Leibniz-Gemeinschaft null aus Sektion D und ein Antrag aus der Sektion E. nach Medienarten

FORTBILDUNGEN, TAGUNGEN UND VERNETZUNGEN

Auch im Berichtsjahr 2019 hat das Bibliotheksteam Leipzig, den Leibniz-Lizenztag in Berlin, die 37. verschiedene Veranstaltungen besucht, um sich über Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliothe- Weiterentwicklungen im Informationsbereich sowie ken und die Open-Access-Tage 2019 in Hannover über die Arbeiten anderer Bibliotheken zu informieren besucht. Über Monika Pohlschmidt als Leiterin der und institutionelle Vernetzungen auszubauen. Das Bibliothek ist das IDS aktiv in den Arbeitskreisen gesamte Bibliotheksteam wurde von der UB Mann- Open Access, Bibliotheken und in der AG Leibniz- heim und dem BSZ in der Nutzung des K10plus Open der Leibniz-Gemeinschaft vertreten. Im Spre- geschult. Lucia Berst hat am 21. Anwendertreffen cherrat des AK Bibliotheken vertritt sie die Sektion A, „Fernleihe“ des BSZ teilgenommen. Die Leiterin der zudem ist sie Sprecherin der AG LeibnizOpen. I Bibliothek hat u.a. den 7. Bibliothekskongress 2019 in

IDS Jahresbericht 2019 45 INFORMATIONSTECHNIK (IT) Leitung: Dipl-Inf. Oliver Schonefeld

Mitarbeiter Dimitri Belodedow haltung und adäquate Weiterent- Um alte Speichersysteme zu erset- Matthias Hördt wicklung dieser für die Forschung zen und dem gewachsenen Speicher- Dominic Schnejdar essentiellen technischen Infrastruk- bedarf der Mitarbeiterinnen und Andreas Sinn tur ist somit die zentrale Heraus- Mitarbeiter gerecht zu werden, forderung für die Arbeitsstelle. wurden in einer erfolgreichen Aus- schreibung neue Geräte beschafft. Zum Anfang des Jahres 2019 ist Um den Prozess optimaler zu orga- Diese wurden im Dezember zusam- durch eine Umstrukturierung das nisieren, ist für die Beschaffung men mit einem Dienstleister in Projekt Forschungsinfrastruktur von Hard- und Software eine Be- Betrieb genommen. Die Migration Technik, das dem Bereich For- wirtschaftungsrichtlinie erarbeitet der Daten, die von diversen älteren schungsinfrastrukturen zugeord- worden. Dazu wurde zusätzlich Systemen auf dem neuen System net war, in einen zentralen Bereich ein Hard- und Software-Katalog konsolidiert werden sollen, wird Informationstechnik (IT) über- erstellt, der den Mitarbeiterinnen die IT auch noch im Jahr 2020 führt worden. Dieser neue Bereich und Mitarbeitern eine Orientierung beschäftigen. ist direkt dem Direktor unterstellt. bei den zur Verfügung stehenden Produkten gibt. Zusätzlich sind Darüber hinaus hat das Team der Die Aufgabe der IT ist die Bereit- Nutzungshinweise für die IT-In- IT die Mitarbeiterinnen und Mitar- stellung einer zeitgemäßen und frastruktur erstellt worden, die den beiter des Instituts bei ihren tägli- zuverlässigen Arbeitsumgebung Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern chen Problemen mit der IT-Infra- für die Mitarbeiterinnen und Mit- Informationen zu den zur Verfü- struktur unterstützt. I arbeiter des Hauses. Dies umfasst gung stehenden Angeboten der IT den einzelnen Arbeitsplatz, aber geben sollen. Die Bewirtschaf- auch zentrale Infrastrukturdienste tungsrichtlinie und die Nutzungs- wie beispielsweise Internetzugang, hinweise wurden im IDS-Intranet E-Mail oder VPN. Die Aufrechter- veröffentlicht.

46 IDS Jahresbericht 2019 Foto: Trabold, IDS Anzeige

Im IDS-Verlag neu erschienen: Norbert Dittmar / Christine Paul (Hrsg.) Sprechen Norbert Dittmar / im Umbruch Christine Paul (Hrsg.):

Zeitzeugen erzählen und argumentieren Sprechen im Umbruch. Zeitzeugen rund um den Fall der Mauer erzählen und argumentieren rund im Wendekorpus um den Fall der Mauer im Wende- korpus.

ISBN: 978-3-937241-72-2. 2019. 200 S.

€ 35,- (D).

Die Beiträge untersuchen soziolinguistische, grammatische und pragmatische Aspekte des Wende- korpus, das authentische Erzählungen und streitbare Auseinandersetzungen rund um den Mauer- fall und die Wiedervereinigung in den frühen 1990er Jahren dokumentiert. Was unterscheidet Umbrucherzählungen von anderen Erzähltypen (Bredel)? Anhand des verwendeten Ausdrucksreper- toires zeigt Schwitalla, wie unbegreiflich und undenkbar der Mauerfall für die meisten Ostdeut- schen war. Historisch und aktuell ist die Frage, wie West- und Ostdeutsche ihre Identitäten anhand von Aussagen über das deutsch-deutsche Anderssein (Paul) und die Verwendung der stereotypen Zuschreibungen Ossi und Wessi (Roth) konstruieren. Dieses Anderssein, so der Beitrag von Dittmar, finde auch seine Resonanz in Umbruchstilen, die die beschädigte (Ost) und hegemoniale Identi- tät (West) der Sprechenden reflektiere. Schließlich werden die erzählte Zeit (d.h. der Unterschied zwischen Präteritum und Perfekt) und die Ausbaumuster von narrativen Äußerungen im Nachfeld unter die grammatische Lupe genommen.

Der Band ist nicht nur für Linguisten, sondern auch als didaktisch relevante Hintergrundlektüre für Deutsch und Geschichte Unterrichtende gedacht, die das Unterrichtsmaterial Wendekorpus (Text & Ton) für ein lebendiges kollektives Gedächtnis (www.bpb.de/deutschlandarchiv) nutzen wollen.

Die gedruckte Ausgabe ist im Buchhandel oder unter http://buchshop.ids-mannheim.de erhältlich.

Unter https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/9349 können Sie den Band auch kostenlos als PDF herunterladen.

IDS-VERLAG, c/o IDS, Postfach 10 16 21, 68016 Mannheim

IDS Jahresbericht 2019 47 3.2 ZENTRALE FORSCHUNG Leitung: Prof. Dr. Henning Lobin

Die Zentrale Forschung ist unmit- Schnittstellenfunktion zwischen dem telbar dem Direktor des Leibniz- öffentlichen Interesse an sprachli- Instituts für Deutsche Sprache (IDS) chen Fragen und ihrer sprachwis- zugeordnet. Sie umfasst abteilungs- senschaftlichen Behandlung. übergreifende, in ihren Anliegen sehr unterschiedliche Forschungs- Das Projekt Dokumentationszent- schwerpunkte. Diese sind aktuell rum der deutschen Sprache ver- Prof. Dr. Henning Lobin unter dem Programmbereich Spra- folgt das Ziel, in Mannheim ein dem Foto: Klein che im öffentlichen Raum und IDS zugeordnetes Forschungsmu- dem Projekt Dokumentationszent- seum zu errichten. (Siehe ausführ- Sekretariat rum der deutschen Sprache sub- lichen Bericht auf der nächsten Heike Kalitowski-Ahrens summiert. Seite). I Cornelia Pfützer-König Im Programmbereich Sprache im Wissenschaftliche Mitarbeiter- öffentlichen Raum werden solche innen und Mitarbeiter Fragen untersucht, die Status und Dr. Astrid Adler Funktion der deutschen Sprache in Dr. Rahel Beyer der Gesellschaft betreffen. Der Pro- Dr. Ibrahim Cindark grammbereich erfüllt damit eine Dr. Elke Donalies Katharina Dück Dr. Janine Flammer-Luth Dr. Karolina Hansen David Hünlich PhD (bis 8/2019) Dr. Christine Möhrs Santana Overath Dr. Albrecht Plewnia Elena Schoppa Dr. Doris Stolberg

Hilfskräfte Julia Smiciklas, Victor Zimmermann (bis 3/2019), Kristin Bauer

Foto: Scholz

48 IDS Jahresbericht 2019 , DOKUMENTATIONSZENTRUM DER DEUTSCHEN SPRACHE

In enger Verbindung mit dem IDS soll in den nächsten Jahren in Mannheim ein Dokumen- tationszentrum der deutschen Sprache (Arbeitstitel, kurz DZD) entstehen.

Die Idee Das öffentliche Interesse am Thema Sprache ist groß – gleichwohl gibt es im gesamten deutschsprachigen Raum kein größeres Sprachmuseum. Hier soll eine Lücke geschlossen werden: Das Dokumentationszentrum der deutschen Sprache beabsichtigt der zentrale Ort zu sein, an dem (deutsche) Sprache ausgestellt, diskutiert, erlebt, gesammelt, durch- schaut und verstanden wird.

Besucher/innen erhalten in einer interaktiven Ausstellung ein wissenschaftlich fundiertes Bild der Sprache und beteiligen sich während des Aufenthaltes oder danach durch „Sprach- spenden“ selbst an ihrer Erforschung. Die erhobenen Sprachdaten werden der wissenschaft- lichen Gemeinschaft als Forschungsgegenstand zugänglich gemacht.

Das DZD umfasst vier Funktionsbereiche:

Vermittlung – Erhebung – Forschung – Veranstaltung Die Ausstellung möchte möglichst breit gefächerte, diverse Zielgruppen ansprechen und sprachwissenschaftliche Themen behandeln, die von gesellschaftlicher Relevanz und von öffentlichem Interesse sind. Digitale Kommunikation, Sprachwandel, sprachliche Varianz und deutsche Sprachgeschichte sind hierfür nur einige Beispiele. Die Vermittlungsziele gehen über das reine Verständnis der Sprache und ihrer Erforschung hinaus: Die Beschäfti- gung mit den Ausstellungsobjekten soll auch eine Verbesserung des Reflexionsvermögens gegenüber sprachlichen Beeinflussungsversuchen (Stichwort Fake News/Framing) und eine Erhöhung von Toleranz gegenüber sprachlicher Varianz und sprachlichem Wandel (z.B. Neologismen) ermöglichen.

Da die Besucher/innen durch eigene Sprachspenden sofort am wissenschaftlichen Erkennt- nisprozess mitwirken können, unterscheidet sich das DZD wesentlich von einem traditio- nellen Museum. Dieser partizipative Ansatz soll durch die begleitende Umsetzung von Citizen Science-Projekten verstärkt werden.

Die gesamte Infrastruktur des Dokumentationszentrums wird so angelegt sein, dass der innerwissenschaftliche und der öffentlichkeitsbezogene Diskurs sich dauerhaft überschnei- den. Dies gilt gleichermaßen für alle vier Funktionsbereiche.

Die Realisierung Das Land Baden-Württemberg fördert das museale Konzeptionsprojekt bereits seit dem ŗǯȱ ž—’ȱŘŖŗşȱ‹’œȱ£ž–ȱřŗǯȱŽ£Ž–‹Ž›ȱŘŖŘŗȱ–’ȱŽ’—Ž–ȱžœŒ‘žœœȱŸ˜—ȱ’—œŽœŠ–ȱ›ž—ȱřŘşǯŖŖŖȹǧǯȱȱ Mittels dieser Förderung wurde zum 1. August 2019 die Stelle einer Projektmanagerin am IDS besetzt und im Oktober 2019 das Büro Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Trans- fer GmbH mit der Erstellung einer Rahmenkonzeption für das DZD beauftragt. Der so genannte Masterplan soll im Herbst 2020 vorliegen.

IDS JahresberichtJahresbericht 20192019 4949 3.2 Zentrale Forschung

Eine namhafte Stiftung aus der Metropolregion Rhein-Neckar fördert das Dokumentations- zentrum der deutschen Sprache. Vor einer Konkretisierung des Bauvorhabens sind jedoch noch diverse Randbedingungen zu klären, die den Bauplatz/das Grundstück, die Konzep- tion und den zukünftigen Unterhalt der Einrichtung betreffen.

Die Stadt Mannheim hat bereits mehrfach die Bereitschaft signalisiert, dass für das Doku- mentationszentrum ein attraktiver innerstädtischer Bauplatz (im Erbbaurecht) zur Verfü- gung gestellt werden könnte. Seit Sommer 2019 finden diesbezüglich regelmäßige Gesprä- che mit der Stadt statt. Die Entscheidung über die Nutzung des Grundstücks am „Alten Meßplatz“ obliegt dem Mannheimer Gemeinderat, dem das Projekt Anfang 2020 vorgestellt werden soll. Mit der Absicht der dauerhaften Einrichtung des Dokumentationszentrums in Mannheim wird das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache im Jahr 2020 einen sogenannten kleinen strategischen Sondertatbestand bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz bean- tragen.

Ferner sind Fundraising-Kampagnen zur Finanzierung des Dauerbetriebes vorgesehen.

Die Fürsprecher Sowohl die Stadt Mannheim, vertreten durch den Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, als auch das Land Baden-Württemberg, vertreten durch die Ministerin für Wissenschaft, For- schung und Kunst Theresia Bauer, unterstützen das Vorhaben aktiv.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sieht im Dokumentationszentrum „ein wichtiges Projekt zur Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Gesellschaft, das sich mit seinem Gegenstand, der Sprache, in besonderer Weise dazu eignen kann, mit vielverspre- chenden Perspektiven auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern“.

Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner befürwortet das Dokumentationszentrum als eine wertvolle Ergänzung der Aufgaben der Leibniz-Gemein- schaft in Bezug auf Forschung, Forschungsinfrastruktur und Vermittlung von Wissenschaft in die Öffentlichkeit. I Autor und Autorin: Prof. Dr. Henning Lobin und Elena Schoppa

50 IDSIDS JahresberichtJahresbericht 20192019 PROGRAMMBEREICH SPRACHE IM ÖFFENTLICHEN RAUM Leitung: Dr. Albrecht Plewnia

In dem Maße, in dem das IDS verstärkt und zurecht sowie die sich daraus ergebenden Implikationen für als die zentrale nationale Institution für Sprachfragen öffentliche Sprachdiskurse. Ein anderer Schwerpunkt wahrgenommen wird, steigt der Anspruch der fachli- behandelt die Position des Deutschen in der Welt, die chen ebenso wie der nichtfachlichen Öffentlichkeit, Rolle des Deutschen als Minderheitensprache sowie am IDS neben den traditionellen Forschungsfragen die verschiedenen Mehrsprachigkeitskonstellationen der Sprachwissenschaft auch solche Fragen bearbeitet unter Beteiligung des Deutschen. Weitere Schwer- zu sehen, die Status und Funktion der deutschen punkte liegen schließlich auf der längsschnittlichen, Sprache in der Gesellschaft betreffen. Der Programm- ethnografisch-gesprächsanalytischen Untersuchung bereich trägt diesen neuen Anforderungen Rechnung. der mündlichen Kommunikation von Flüchtlingen mit Deutsch als Zweitsprache in beruflichen Kontex- Ein Schwerpunkt des Programmbereichs ist die Erhe- ten sowie der Erfassung von Sprachkenntnissen und bung, Beschreibung und Analyse von Spracheinstel- Sprachbiografien von Zuwanderern und ihre Auswir- lungen. Untersucht werden außerdem laienlinguisti- kungen auf den Deutscherwerb. I sche Wissensbestände über sprachliche Sachverhalte

SPRACHE(N) IN DEUTSCHLAND

Ziel dieses Projekts ist die Bearbeitung von Fragen, die Status und Funktion der deutschen Sprache in der Gesellschaft betreffen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Einstellungen von Sprecherinnen und Sprechern zum Deutschen, zu anderen Sprachen, zu Varietäten sowie zu sprachlichen Fragen generell.

Im Projektteil Aktuelle Spracheinstellungen in Ergänzt wird die Deutschland-Erhebung 2017 durch Deutschland hat das IDS in Kooperation mit dem ein weiteres Fragemodul im Rahmen der SOEP-Inno- Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im vationsstichprobe in der Erhebungsrunde 2019/2020, Rahmen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) des das in Kooperation mit Wirtschaftswissenschaftler/in- DIW eine neue bundesweite Repräsentativerhebung nen der LMU München und der Universität Chicago durchgeführt, in der neben dem Sprachrepertoire der entwickelt wurde. In diesem Fragemodul geht es um Befragten verschiedene Bewertungen von regionalen Dialektgebrauch im beruflichen Kontext. Varietäten des Deutschen und weitere Spracheinstel- lungen (z.B. zu sprachlichen Zweifelsfällen, geschlech- Im Projektteil Sprachstatistik in Deutschland wird tergerechter Sprache, Bewertungen von Sprachen, die Behandlung sprachstatistischer Fragen im deut- Einstellungen zu Mehrsprachigkeit) erfasst werden schen Zensus untersucht. Bisherige Erhebungen von (Deutschland-Erhebung 2017). Die Deutschland-Erhe- Sprachstatistiken zeigen Reflexe einer Einsprachig- bung 2017 besteht aus zwei Teilen, einem Interview keitsideologie, die der mehrsprachigen Realität in mit 4.339 Personen und einem Onlinefragebogen mit Deutschland nicht gerecht wird und die auch zu 1.439 Personen. Da es sich um eine Panel-Erhebung sprachlicher Diskriminierung führen kann. In diesem handelt, stehen zu den Befragten auch weit zurückrei- Projektteil geht es um sprachideologische Positionie- chende Längsschnitt-Daten zur Verfügung; damit rungen, die sich aus dem Setting der Zensusfragen erhalten wir Zugriff auf eine in ihrer Größe und Tiefe und dem Umgang mit ihnen ablesen lassen. Gegen- für sprachwissenschaftliche Fragestellungen bislang stand dieses Projektteils sind auch methodische Über- einmalige Datenmenge. legungen über geeignete Werkzeuge zur Erhebung von Mehrsprachigkeit. I Verantwortlich: Dr. Astrid Adler

IDS Jahresbericht 2019 51 3.2 Zentrale Forschung DEUTSCH IN DER WELT

Das Projekt untersucht die Stellung des Deutschen weltweit; dabei geht es einerseits um deutschsprachige Minderheiten in der Welt (Sprachinseln) und andererseits um Fragen der internationalen Verbreitung des Deutschen als Lernersprache, in politischen und wirt- schaftlichen Institutionen und als Wissenschaftssprache.

Der Blick auf die Sprachenwelt Sprachgebiets. Ziel des Projekts ist Varietäten in Ost-Lothringen und Europas ist traditionell national- eine systematische Erfassung und andererseits mit Angehörigen der sprachlich geprägt. Tatsächlich gibt Darstellung dieser verschiedenen deutschsprachigen Minderheit im es aber in Mitteleuropa eine ganze Minderheitenkonstellationen unter Südkaukasus (in Georgien und in Reihe von Sprachminderheiten- Einschluss der verschiedenen deut- Aserbaidschan), die schwäbische konstellationen unter Beteiligung schen Sprachinseln in der Welt. Dialekte sprechen; außerdem wer- des Deutschen, und zwar mit dem den weitere Sprachaufnahmen mit Deutschen als Minderheitenspra- Zu diesem Zweck werden u.a. seit nach Deutschland remigrierten Kau- che am Rande des geschlossenen 2017 in zwei bislang wenig unter- kasusdeutschen, die als Vergleichs- deutschen Sprachgebiets ebenso suchten Sprachminderheitsgebie- gruppe dienen können, durchge- wie als Mehrheitssprache für ver- ten neue Erhebungen durchgeführt führt. I schiedene autochthone sowie mig- und Sprachaufnahmen gemacht, Verantwortlich: rationsinduzierte Minderheiten- und zwar einerseits mit Sprecher- Dr. Albrecht Plewnia sprachen innerhalb des deutschen innen und Sprechern deutscher

Foto: Hervé Atamaniuk Foto: Katharina Dück

52 IDS Jahresbericht 2019 DEUTSCH IM BERUF 3.2 Zentrale Forschung

Das Projekt untersucht in zwei Bereichen die gegenwärtig wichtigsten sprachlichen und beruflichen Integrationsetappen für die Geflüchteten in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut wurde im Projekt eine zweistufige Sprachstandserhebung in den allgemeinen Integrationskursen durch- geführt, die die Sprachbiografien und die Sprachlernfortschritte der Flüchtlinge erfasst.

Nachdem im vergangenen Jahr die nach dem Gemeinsamen Europäi- Ibrahim Cindark | Arnulf Deppermann | David Hünlich Ergebnisse zur ersten Erhebung zu schen Referenzrahmen (GER) für Christian Lang | Michaela Perlmann-Balme | Ingo Schöningh Beginn der Kurse vorgelegt wur- Sprachen für das Handlungsfeld den, wurde 2019 die Broschüre Arbeit in den meisten Fällen nicht Perspektive Beruf: Mündliche Kom- erreicht wird. petenz von Teilnehmenden an PERSPEKTIVE Integrationskursen und Vorschlä- In einem zweiten Bereich unter- BERUF ge für die Praxis publiziert, die die sucht das Projekt in mehreren ethno- Ergebnisse der zweiten Erhebung grafischen Feldstudien, wie der Pro- Mündliche Kompetenz von Teilnehmenden an Integrationskursen zusammenfasst. Dabei wurden die zess der beruflichen Integration von und Vorschläge für die Praxis Teilnehmenden am Ende des Inte- Geflüchteten verläuft und welche grationskurses in einem simulierten sprachlich-kommunikativen Prak- Bewerbungsgespräch um eine münd- tiken die fachliche Kommunikation liche Selbstdarstellung ihrer beruf- im Beruf und die interpersonale In- lichen Erfahrungen und Ziele ge- tegration in Arbeitsteams fördern beten. Die Ergebnisse zeigen unter oder eher behindern. I anderem, dass das Zielniveau B1 Verantwortlich: Dr. Ibrahim Cindark

VERWALTUNGSSPRACHE VERSTÄNDLICHER MACHEN

Wer kennt es nicht? Beim Lesen führung von Dr. Christine Möhrs Das Leibniz-Institut für Deutsche und Verstehen von behördlichen sowie Prof. Dr. Henning Lobin und Sprache begleitet das Projekt als Texten stößt man leicht an seine Dr. Albrecht Plewnia erarbeitet. Sie wissenschaftlicher Kooperations- Grenzen. Typische Merkmale von steht als Onlineversion zur Verfü- partner. I Verwaltungssprache – wie sehr gung: .

Der Frage, wie Verwaltungsspra- Ebenso ist Bürgernahe Sprache in che verständlicher gemacht wer- der Steuerverwaltung derzeit ein den kann, hat sich aktuell auch der Thema. Ausgehend vom Finanzmi- Normenkontrollrat Baden-Württem- nisterium in Nordrhein-Westfalen berg angenommen und daraufhin wurde im Herbst 2019 ein Bundes- das IDS beauftragt, eine Handrei- projekt mit allen Finanzministeri- chung zu erstellen. Darin wird auf- en in Deutschland ins Leben geru- gezeigt, wie behördliche Texte (Merk- fen, das es sich zur Aufgabe machen blätter, Anträge etc.) durch eine wird, Texte der Steuerverwaltung verbesserte sprachliche Ausgestal- (Schreiben, Hilfetexte, Merkblätter tung sowie durch Möglichkeiten etc.) zu überarbeiten. Im Ergebnis der Visualisierungen verständlicher soll auch hier erreicht werden, die gemacht werden können. Die Hand- Texte durch eine bürgernahe Spra- reichung wurde unter der Feder- che verständlicher zu gestalten.

IDS Jahresbericht 2019 53 3.3 GRAMMATIK Abteilungsleitung: Prof. Dr. Angelika Wöllstein

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dr. Hagen Augustin Dr. Piotr Bański Dr. Felix Bildhauer Prof. Dr. Hardarik Blühdorn PD Dr. Patrick Brandt Dr. Mechthild Elstermann Stefan Falke Peter M. Fischer Prof. Dr. Angelika Wöllstein Dr. Anja Geumann Foto: Universität Mannheim Dr. Vanessa González-Ribao Dr. Kerstin Güthert (bis 6/2019) Dr. Lutz Gunkel Sandra Hansen-Morath PD Dr. Jutta M. Hartmann (seit 10/2019 beurlaubt) Dr. Marek Konopka Dr. Kristin Kopf Dr. Sabine Krome Dr. Christian Lang Dr. Anne Mucha Dr. Franziska Münzberg PD Dr. Renate Raffelsiefen Saskia Ripp Susan Schlotthauer PD Dr. Roman Schneider Dr. Horst Schwinn Dr. Beata Trawiński Dr. Anna Volodina (seit 3/2018 beurlaubt) Dr. Ulrich Hermann Waßner Dr. Thilo Weber (seit 4/2019)

Sekretariat Beate Brechtel

Hilfskräfte Lale Bilgili, Vanessa Dengel, Melanie Drothler, Frederik Dumele, Bárbara Garrido Sánchez-Andrade, Marco Gierke, Oskar Jabs, Júlio Junqueira e Silva, Miriam Koppehl, Jana Mathy, Dang Hoang Nguyen, Anna Süs, Zita Charlotte Zitterbart

Foto: Scholz

IDS Jahresbericht 2019 5454 IDS Jahresbericht 2019 3.3 Grammatik

Die Abteilung Grammatik besteht aus zwei Pro- matisch unter Einbindung standardisierter statisti- grammbereichen, die methodisch und thematisch scher Verfahren als auch sprachvergleichend mit spe- unterschiedliche Aufgaben erfüllen, jedoch inhaltlich ziell für die kontrastive Forschung entwickelten stark aufeinander bezogen arbeiten: PB G1 Beschrei- Analyseverfahren sowie im Rahmen einer Zuordnung bung und Erschließung grammatischen Wissens grammatischer Phänomene zu übereinzelsprachlich und PB G2 Sprachinformationssysteme. Beide Pro- festgelegten funktionalen Domänen. Im gesamten grammbereiche bündeln ihre Projekte inhaltlich in Programmbereich konsolidierte sich im Berichtsjahr Arbeitsbereichen, getrennt im Schwerpunkt nach eine kohärente empirisch basierte Forschung, die empirisch-methodischen und theoretischen Fragestel- durch die weiter zunehmende Anzahl internationaler lungen sowie Aufgaben zur linguistischen Forschung Publikationen und Tagungen mit theoretischen und einerseits und terminologischen, computerlinguistisch- methodischen Schwerpunkten dokumentiert ist. Diese technologischen sowie methodischen Fragestellungen, findet des Weiteren Ausdruck im Ausbau und der Ver- u.a. mit Blick auf Aspekte der Grammatiknutzungs- netzung mit internationalen Kooperationen, Partnern forschung und Aufgaben zu grammatisch relevanten und Akademien in den Niederlanden, Schweden, Primär- und Sekundärdaten, andererseits. Im Fokus England, Polen, Ungarn, Italien und auch mit in theo- des PB G1 stehen zwei Arbeitsbereiche: Der Arbeitsbe- retischer und methodischer Hinsicht führenden (com- reich A Korpusorientierte Forschung untersucht puter-)linguistischen Zentren an den Universitäten umfassend grammatische Phänomene mit dem Fokus Köln, Heidelberg, Tübingen und Berlin sowie durch auf Variation in ihrer systematischen Ausprägung in enge Beziehungen zum Leibniz-Zentrum Allgemeine der Standardsprache und entwickelt begleitend Sprachwissenschaft (ZAS). methodisch innovative korpuslinguistische Verfahren. Im Arbeitsbereich B Kontrastive Forschung wird die Programmbereich „Sprachinformationssysteme“ kontrastivsprachtypologische Profilierung der gram- Der Programmbereich entwickelt digitale Sprach- und matischen Eigenschaften des Deutschen in den Berei- Fachressourcen sowie Online-Portale, die sich mit der chen Wortphonologie, Propositionale Strukturen und computerlinguistischen bzw. empirischen Analyse so- komplexe Sätze umfassend erforscht und vorangetrie- wie der Visualisierung grammatisch relevanter Pri- ben; alle diese Themen involvieren in komplex aufei- mär- und Sekundärdaten beschäftigen. Vor diesem nander bezogener Weise typologische, theoretische, Hintergrund werden aktuelle und zukünftige For- ontologische und nicht zuletzt grammatikografische schungsergebnisse der Abteilung Grammatik in Fragestellungen. Im Fokus des PB G2 stehen Arbeits- öffentlich nutzbare Anwendungen umgesetzt. Dane- bereich A Auf- und Ausbau grammatischer Informa- ben wird eine konsistente Systematik für sprachwis- tionssysteme und Datenbanken, Arbeitsbereich B senschaftliche Vokabularien erstellt und implemen- Konzeptionelle und inhaltliche Arbeit an einem tiert und es werden Ressourcen zur Orthografie sys- grammatischen Terminologiemanagement- und tematisiert und erweitert, womit eine empirische Basis automatischen Auskunftssystem sowie Arbeitsbe- für die Grundlagenforschung zur deutschen Recht- reich C Forschung und Dienstleistungen zur deut- schreibung ermöglicht wird. schen Rechtschreibung mit der Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung. Neben ihrem Angestrebt wird neben Einzelpublikationen in den wissenschaftlichen Auftrag erfüllt die Abteilung zen- entsprechenden (inter-)nationalen Kontexten eine trale Aufgaben von großer öffentlicher Relevanz. Integration der Ergebnisse aus allen Arbeitsbereichen im Rahmen von theorieübergreifend robusten gram- Programmbereich „Beschreibung und Erschließung matischen Gesamtdarstellungen und multimedial grammatischen Wissens“ zugänglichen Kompendien wie grammis, die sowohl Ziel des Programmbereichs ist die grammatische Ana- für die wissenschaftliche als auch für die sprachinter- lyse und Beschreibung des Gegenwartsdeutschen als essierte Öffentlichkeit zugänglich sind. I geschriebener und gesprochener Standardsprache. Der methodische Zugang erfolgt sowohl korpusgram-

IDS Jahresbericht 2019 55 DIE GESCHÄFTSSTELLE DES RATS FÜR DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat seinen Sitz am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache. Dem Gremium, das die verbindliche Instanz in Fragen der deutschen Rechtschreibung ist, gehören 41 Mitglieder aus sieben Ländern und Regionen an. Zu den Kernaufgaben des Rats, die ihm von den staatlichen Stellen übertragen wurden, gehören die ständige Beobachtung der Schreibentwicklung sowie die Erarbeitung und wissenschaftliche Begründung von Vorschlägen zur Anpassung des Amtlichen Regelwerks an den allgemeinen Wandel der Sprache. Ziel ist die Bewahrung der Einheitlichkeit der Rechtschreibung im gesamten deutschen Sprachraum. Der Rat gibt das Amtliche Regelwerk heraus, abrufbar auf der Rats-Webseite unter .

Von der Rats-Geschäftsstelle wird einerseits die inhaltliche Arbeit des Rats und der von ihm ein- gesetzten Arbeitsgruppen vorbereitet und begleitet, andererseits ist sie in Abstimmung mit dem Rats-Vorsitz verantwortlich für die Koordination der Sitzungen, für Presseaktivitäten zu aktuel- len Ratsthemen und für orthografische Beratungstätigkeiten verschiedenster Gruppen von Wis- senschaft und Öffentlichkeit. Das Ende des Jahres 2019 markiert auch die Halbzeitbilanz der laufenden Ratsperiode.

So konnte die strukturelle Neuausrichtung der Geschäftsstelle im Jahr 2019 abgeschlossen werden. Die Verantwortlichkeiten in den beiden zentralen Bereichen der Geschäftsstellentätigkeit wurden zusammengeführt: die Organisation und Koordination der Ratsaktivitäten einerseits, die unterstützende (Grundlagen-)Forschung und Forschungskoordination andererseits. Die For- schungskomponente konnte außerdem durch die Einrichtung einer an die Geschäftsstelle ange- bundenen Promotionsstelle ab 1. Januar 2020 gestärkt werden. Darüber hinaus gab es eine perso- nelle Veränderung: Dr. Kerstin Güthert, Geschäftsführerin des Rats von 2005-2018, zuletzt verantwortlich für den Bereich „Forschung und Forschungskoordination“, wechselte zum 1. Juli 2019 in die Abteilung Lexik zum Projekt „Deutsches Fremdwörterbuch“.

Inhaltlich wie strukturell war das Berichtsjahr durch umfassende systematische Vernetzungsak- tivitäten geprägt. Dies betrifft sowohl die Tätigkeitsfelder innerhalb des Rats und seiner Arbeits- gruppen als auch die Verbindungen der Geschäftsstelle mit externen Partnern durch wissen- schaftliche Kooperationen sowie die synergetische Einbindung der Geschäftsstelle in die themenbereichsspezifischen Infrastrukturen des IDS.

Die Tätigkeiten der drei ständigen Arbeitsgruppen AG Korpus, AG Schule und AG Wissen- schaft (aktuell AG Zeichensetzung) wurden themenorientiert und personell eng aufeinander abgestimmt. In der AG Korpus wurde ein Kernkorpus für die spezifischen Belange der Ratsar- beit aufgebaut. Dieses aus dem IDS-Korpus DђRђKќ extrahierte Kernkorpus fungiert in Umfang und Zusammenstellung der Sach- und Fachgebiete als Referenzkorpus für die Korpora der ande- ren Institutionen (Duden, ÖAW) und umfasst Texte aller im Rat vertretenen Länder und Regio- nen (neben Deutschland, Österreich und der Schweiz nun auch die DG Belgien, Liechtenstein und Südtirol). Es bildet damit den Schreibgebrauch aller Länder mit Deutsch als Amtssprache ab.

Die AG Schule, die ihre vorrangige Aufgabe in der Folgenabschätzung der Schreibbeobachtung für den schulischen Bereich definiert, hat die Zeichensetzung als zentrales Thema identifiziert. Dazu werden aktuell zwei grundlegende, z.T. extern von Ratsmitgliedern geleitete Studien durchgeführt: ein Projekt zur Analyse von österreichischen Matura-Arbeiten an der Universität Wien sowie eine Studie zu 1000 Studierendentexten der Universität Duisburg-Essen in der Ver- antwortung der Geschäftsstelle. Flankiert werden diese Arbeiten durch eine Longitudinalstudie an der Universität Paderborn zum Rechtschreiberwerb an einer Grundschule.

Auf diese Ergebnisse kann die AG Zeichensetzung zurückgreifen, die einen Schwerpunkt der wissenschaftlichen Ratsarbeit bildet und die komplexe Aufgabe übernommen hat, den Bereich

IDS Jahresbericht 2019 5656 IDS Jahresbericht 2019 3.3 Grammatik

Die Herbstsitzung des Rats für deutsche Rechtschreibung am 22. November 2019 fand auf Einladung der Schweizer Bundeskanzlei und der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek- toren (EDK) in Bern statt. Foto: Lukas Wittwer

Interpunktion im Amtlichen Regelwerk neu und damit zielgruppenspezifischer und verständli- cher zu formulieren. Auf der Basis einer systematisierten Struktur wurden bereits die Kapitel „Satzschlusszeichen“ und „Komma bei Reihungen“ vollständig neu erarbeitet.

Die temporär eingesetzte AG Geschlechtergerechte Schreibung ruht zunächst offiziell, soll aber – je nach Ergebnissen der Schreibbeobachtung – vor Ende der Berichtsperiode erneut aktiviert werden. Auch 2019 ist durch verschiedenste Aktivitäten auf diesem Gebiet seitens der Geschäfts- stelle geprägt: Die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion der hessischen Landesverwaltung in Darmstadt, ein Workshop der Universität Mannheim für Promovierende, ein wissenschaftlicher Beitrag zum Thema „Gender zwischen gesellschaftlichem Diskurs und Rechtschreibnormierung“ sowie zahlreiche Anfragen aus der öffentlichen Verwaltung zeigen die fortdauernde Relevanz des Themas. Ein wissenschaftlicher Austausch mit anderen Programmbereichen innerhalb des IDS (Sprache im öffentlichen Raum) ist bereits erfolgt.

Neben der Einbindung in die Abteilung Grammatik, vor allem mit der Substanz-Erweiterung der orthografischen Ressourcen (Sprachberatung; Visualisierungsprojekt zur Präsentation von Schreibgebrauchs-Ergebnissen), wurden andere Vernetzungen vorangetrieben: mit dem Bereich Korpuslinguistik und Forschungsinfrastrukturen sowohl sprachtechnologisch wie im Hinblick auf Substanz-Aufbereitung sowie mit dem Bereich Lexik, insbesondere beim Thema „Fremd- wort-Neologismen“. Diese Aktivitäten bilden die Grundlage für das umfassende Projekt der Neustrukturierung des Amtlichen Wörterverzeichnisses, zu dem im Februar 2019 ein von der Geschäftsstelle organisierter Workshop mit Vorträgen interner und externer Experten geladen hatte. Nach der vorgelegten Neukonzeption soll das Wörterverzeichnis bis zum Ende der Rats- periode umfassend aktualisiert die verbindliche Grundlage für eine aktuelle Normschreibung sein, die Regelsystematik und Schreibusus gleichermaßen Rechnung trägt.

Mit diesen Projekten einher gingen umfangreiche Gesamtplanungen der zweiten Hälfte der Berichtsperiode. In den nächsten drei Jahren sind zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen, es liegen aber auch interessante Perspektiven vor dem Rat, welche die gemeinsamen Zielsetzun- gen innerhalb des Gremiums, aber auch die Funktion der Geschäftsstelle als zentrale Schnittstel- le im Kontext von wissenschaftlicher Arbeit des IDS und breiterer Öffentlichkeit durch multiper- spektivischen Kompetenzaustausch nachhaltig festigen können. I Autorin: Dr. Sabine Krome

IDS Jahresbericht 2019 IDS Jahresbericht 2019 57 57 PROGRAMMBEREICH BESCHREIBUNG UND ERSCHLIEßUNG GRAMMATISCHEN WISSENS Leitung: Prof. Dr. Angelika Wöllstein

Forschungsgegenstand des Programmbereichs sind die Die Erschließung grammatischen Wissens baut auf grammatischen Strukturen der deutschen Gegen- entsprechenden theoretischen und empirisch-metho- wartssprache in ihren Verwendungsaspekten, ihrem dischen Standards in der germanistischen Linguistik Kontrast zu anderen europäischen Sprachen und ihrer auf und bedient sich je nach korpusorientiertem oder Vernetzung hinsichtlich phonologischer, morphologi- kontrastiv-typologischem Schwerpunkt spezifischer scher, syntaktischer, semantischer und pragmatischer Methoden, umgesetzt in folgenden Projekten: Eigenschaften. Die allgemeine Zielsetzung besteht in Arbeitsbereich A der Erforschung der Gegenstände auf der Basis – Korpusgrammatik – grammatische Variation im empirisch fundierter Erkenntnisse aus Perspektiven, standardsprachlichen und standardnahen Deutsch die für die grammatische Forschung – auch unter (KoGra) theoretischer und methodischer Perspektive – von Arbeitsbereich B besonderem Interesse sind, sowie in der linguisti- – Grammatik des Deutschen im europäischen schen Beschreibung der Erträge in Form von Einzel- Vergleich – Verbgrammatik (GDE-V) publikationen im internationalen Kontext und großen – Wortphonologie grammatikografischen Arbeiten. Dabei liegen die – Komplexe Sätze im Sprachvergleich (Sprach- Schwerpunkte sowohl auf der Untersuchung der vergleich Konnektoren Dt. – Port.) innersprachlichen Variation (Arbeitsbereich A) als – Satz und Satzgefüge kontrastiv: Dt. – Port. – It. auch auf der übereinzelsprachlichen Variation (Arbeits- bereich B). Im Fokus des Arbeitsbereichs A stehen Beide Arbeitsbereiche sind (inter-)national zu projekt- damit grammatische Phänomene und deren Variati- bezogenen Themen in Arbeitsgruppen, durch Koope- on in ihrer systematischen Ausprägung in der Stan- rationen, Institutspartnerschaften, Beiratstätigkeiten dardsprache. Die neu entstehende Grammatik wird und Drittmittelprojekte vernetzt und intensiv bei den zentrale Variationsphänomene auf Basis korpuslingu- größten internationalen Konferenzen als Organisator/ istisch-statistischer Analysen beschreiben, die im innen und Teilnehmer/innen vertreten. Darüber hin- mehrebenenannotierten Untersuchungskorpus hin- aus sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pro- sichtlich sprachimmanenter und sprachexterner Vari- grammbereichs mit öffentlich relevanten Aufgaben ationsfaktoren charakterisiert werden. betraut, wie der federführenden Erarbeitung einer schulgrammatischen Terminologie, die durch die Kul- tusministerkonferenz im November des Berichtsjahres Der Arbeitsbereich B konzentriert sich auf die kon- zustimmend zu Kenntnis genommen wurde und als trastivsprachtypologische Profilierung der grammati- Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachaus- schen Eigenschaften des Deutschen. Themen der neu drücke die seit 1982 gültige Liste ablöst. Im Arbeitsbe- entstehenden Grammatik umfassen die typologisch reich A ist darüber hinaus die Aufgabe der Herausge- relevanten Domänen Sachverhaltskonstituierung berschaft der Dudengrammatik und des Lexikons (Argumentstruktur), Sachverhaltseinordnung (Tem- der Sprachwissenschaft angesiedelt. Seine fachliche poralität) und Sachverhaltsbewertung (Modalität). Es Expertise bringt der Arbeitsbereich A auch durch die werden weitere funktional-semantische Kategorien wissenschaftliche Unterstützung in die Arbeit der auf der Basis einzelsprachlicher Befunde (zu Typen Geschäftsstelle und des Rats für deutsche Rechtschrei- propositionaler Komplemente) etabliert und Varianz- bung ein. parameter definiert und deren sprachliche Befunde in einer multilingual angelegten Datenbank CoMParS Mit dem von der Alexander von Humboldt-Stiftung bzgl. dieser Merkmale annotiert und dokumentiert. geförderten kontrastiven korpustechnologisch und funktional-semantisch orientierten Drittmittelprojekt Das Projekt „Komplexe Sätze im Sprachvergleich“ DeutUng trägt der Bereich B mit zum Vorhaben eines arbeitet zur Syntax, Semantik und Informationsstruk- „Europäischen Referenzkorpus – EѢRђKќ“ mit der tur von Satzgefügen, auch im Hinblick auf ihre Dis- Komponente „Ungarisch“ bei. Die Arbeitsbereiche kursfunktion im Deutschen und in den Vergleichs- dokumentieren und veröffentlichen ihre Ergebnisse in sprachen Portugiesisch und Italienisch. Im Projekt zur enger Zusammenarbeit mit dem Programmbereich G2 (kontrastiven) Wortphonologie werden die Beschrei- „Sprachinformationssysteme“, der die digitalen gram- bung der Wortphonologie des Deutschen abgeschlos- matischen Ressourcen bereitstellt. I sen und die Projektergebnisse im grammis-Modul „Wortphonologie des Deutschen“ veröffentlicht.

58 IDS Jahresbericht 2019 KORPUSGRAMMATIK – GRAMMATISCHE VARIATION IM 3.3 Grammatik STANDARDSPRACHLICHEN UND STANDARDNAHEN DEUTSCH

Auf dem Weg von den Pilotstudien zu einer qualitätsgesicherten Grammatikografie des standardsprachlichen Sprachgebrauchs

Die Arbeiten der letzten Jahre tru- versionen ausgewählter Kapitel in Das Jahr brachte neben inhaltlichen gen im Berichtsjahr reiche Früchte: einer Open-Access-Reihe und die Ergebnissen auch infrastrukturelle Zum einen wurde mit dem Erschei- Veröffentlichung analysierter und Entwicklungen mit sich. Neu struk- nen der letzten Vorstudien die Pilot- annotierter Datensätze begleitet turiert wurde das grammis-Modul phase des Projekts finalisiert, zum werden soll. Somit wird ein Teil der Ǯ ˜›™žœŽœûĵŽȱ ›Š––Š’”ȃǯȱŠȬ anderen wurde ein Konzept für die Untersuchungsergebnisse schon bei wurde u.a. die Datenbank zu Qualitätssicherung bei der Erarbei- vorab in der Forschungsgemeinde ŠĴ›’‹ž’ŸŽ—ȱ“Ž”’ŸŽ—ǰȱ’ŽȱŠœȱŽ–Ȭ tung der Korpusgrammatik entwi- zur Diskussion gestellt. Die darauf- pirische Pendant zu den Adjektiv- ckelt und mit erstem Leben gefüllt. folgenden Reaktionen und Kom- beiträgen der ersten Ausgabe der Schließlich entstanden weitere mentare werden bei der Endredak- Open-Access-Reihe bildet, mit einer Manuskripte von Kapiteln der Kor- tion der Korpusgrammatik berück- ‹Ž—žĵŽ››Žž—•’Œ‘Ž—ȱ ‹Ž›Ě§Œ‘Žȱ pusgrammatik. sichtigt und tragen so zu deren ŠžœŽœŠĴŽǯȱžđŽ›Ž–ȱ ž›Žȱ Ž’—ȱ Verbesserung bei. Die Veröffentli- neues Release des Untersuchungs- Anfang des Jahres erschienen eine chung untersuchter Datensätze soll korpus mit optimiertem topologi- Zusammenfassung der Untersu- für Transparenz sorgen und An- schem Parsing und erweiterten chungen zur Adjektivflexion in attri- schlussforschung ermöglichen. Die Metadaten erarbeitet (der Korpu- butiven Reihen (im IDS-Jahrbuch Manuskripte für die erste Ausgabe œŠžĠŠžȱ ’œȱ ’—ȱ grammis dokumen- 2018) und der Pilotstudienband der Open-Access-Reihe liegen be- tiert). I Grammatik im Korpus. Letzterer reits vor („Aspekte der Wortbil- Verantwortlich: umfasst Studien zur Relativsatz- dung: Grundlagen“, „Bau von und Dr. Marek Konopka einleitung, zur Alternation von zu- Umbau zu Adverbien“, „Starke vs. und dass-Komplementen und zur schwache Adjektivflexion in der Variation der einbettenden Prädi- Nominalphrase“ und „Reihenfolge katsausdrücke angenommen und attributiver Adjektive“). vorausgesetzt sowie einen Beitrag zur standardisierten statistischen Im Berichtsjahr entstanden außer- Auswertung von Korpusrecher- dem Manuskripte folgender Kapi- chen. Die Einleitung des Bandes tel der Korpusgrammatik: „Der enthält eine abschließende Zusam- Aufbau der Nominalphrase“, „Syn- menfassung der Pilotphase des taktische Funktionen von Nominal- Projekts. phrasen“, „Komplementation: Über- blick zu nominalen, präpositiona- In einer Neukonzeption der Veröf- len und satzwertigen Komplemen- fentlichungspraxis des Projekts ten“, „Modifikation: Überblick“. wurde festgelegt, dass der Entste- Einige Themen aus den Bereichen hungsprozess der Korpusgramma- Wortbildung und Nominalphrase Beispielausgabe der Datenbank zu attributiven Adjektiven (, Stand:14.11.2019)

WORTBILDUNG – PRINZIPIEN UND PROBLEMATIK

Im Projekt wird ein Handbuch in neuem Format erarbei- tet, das in rund 40 klar strukturierten Artikeln die zent- ralen Phänomene der Wortbildung materialreich belegt, konzise beschreibt und aktuell diskutiert. Das Handbuch informiert im Überblick, kann aber auch speziell zu einzelnen Phänomenen konsultiert werden. I Verantwortlich: Dr. Elke Donalies

IDS Jahresbericht 2019 59 3.3 Grammatik GRAMMATIK DES DEUTSCHEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH (GDE) – VERBGRAMMATIK

Im Projekt wurden aufbauend auf einem funktional-semantisch fundierten Modell Konvergenzen und Divergenzen der Verbgrammatik in ausgewählten Vergleichssprachen im Themenbereich Dimensionen propositionaler Strukturen weiter erarbeitet; dieses Thema involviert in komplex aufeinander bezogener Weise typologisch relevante, prädikationsbezogene Domänen der Argumentstrukturierung, Modalität, Temporalität und Aspektualität.

Im Berichtszeitraum lag der inhaltliche Schwerpunkt schaft für Sprachwissenschaft (DGfS) in Bremen. der Projektarbeiten auf dem Phänomen der sogenann- Ausgewählte Beiträge werden in einem Sammelband ten Kontrolle, mit besonderem Fokus auf der obliga- mit dem Titel „Non-canonical Control in a cross-lin- torischen Kontrolle. Basierend auf existierenden guistic Perspective“ veröffentlicht (erscheint bei „Lin- Arbeiten zu kontrollbezogenen Phänomenen und guistik Aktuell“, John Benjamins Verlag). Weitere unter Berücksichtigung diverser theoretischer Zugän- Sammelbände („Propositionale Argumente im Sprach- ge (von typologischen über lexikalistische bis hin zu vergleich“, ein Sammelband mit sprachvergleichen- syntaktischen/konfigurationellen Ansätzen) wurden den Pilotstudien) wurden redaktionell bearbeitet. Kriterien und Diagnostiken für obligatorische Kon- trolle ermittelt, die als Vorlage zum Sprachvergleich Die funktional-semantisch orientierte multilinguale zu den Vergleichssprachen Deutsch, Englisch, Nieder- Sprachressource für Parallelsequenzen CoMParS ländisch, Schwedisch, Italienisch, Polnisch und Unga- (Collection of Multilingual Parallel Sequences) wurde risch diente. In Verbindung mit einer auf semanti- weiterentwickelt, Beispiele aus der „Grammatik des schen Kriterien basierten Verbklassifizierung und der Deutschen im europäischen Vergleich – Das Nominal“ form-bezogenen Klassifikation von propositionalen wurden lemmatisiert und morphosyntaktisch anno- Argumenten können im nächsten Schritt die Varianz- tiert. Die Modellierung der Annotationslayer für parameter für den Phänomenbereich obligatorische funktionale Domänen und die Definition des zugehö- Kontrolle herausgearbeitet werden. Die Ergebnisse die- rigen Tagsets wurden weitgehend abgeschlossen. ser umfassenden Projektarbeiten liegen in Form von strukturierten Vorlagen schriftlich vor. Darüber hin- Das Projekt ist national wie international vernetzt. aus entstanden Manuskripte zu projektrelevanten Verschiedene Gastwissenschaftler/innen, unter ande- Themen, u.a. indirekte Redewiedergabe im deutsch- rem auch im Rahmen des internationalen Drittmittel- italienischen Vergleich, Obviation und Anti-Kontrolle, projekts DeutUng „Deutsch-ungarischer Sprachver- Präpositionalobjektsätze, sowie (nicht-)finite Neben- gleich: korpustechnologisch, funktional-semantisch sätze in negativen Kontexten im Polnischen. Ausge- und sprachdidaktisch“, wurden vom Projekt betreut wählte Arbeitsergebnisse wurden auf zahlreichen und studentische Praktikant/innen aus verschiedenen Tagungen und Workshops, auch im Rahmen eingela- Universitäten in Projektarbeiten eingebunden. Projekt- dener Plenarvorträge und Gastvorträge vorgestellt. mitarbeiter/innen lehrten an der Universität Mann- Eine Reihe von Publikationen sind u.a. auch in Koope- heim, Tübingen und der Universität des Saarlandes. ration mit externen Wissenschaftlerinnen und Wissen- Qualifikationsarbeiten werden ausdrücklich geför- schaftlern erschienen. dert und im Projekt unterstützt. Eine Projektmitarbei- terin vertritt die Belange der Postdocs auf der Ebene Das Projekt organisierte im Berichtszeitraum die der Leibniz-Gemeinschaft. I Arbeitsgruppe Cross-linguistic variation in control phe- Verantwortlich: nomena bei der Jahrestagung der Deutschen Gesell- ȱ›ǯȱ žĴŠȱǯȱ Š›–Š——ȱž—ȱ›ǯȱŽŠŠȱ›Š ’Úœ”’

Foto: Scholz Abb.: Assoziationsplots zur Verteilung von kontroll-relevanten Struktur- und Verbtypen in einem niederländischen und schwedischen Korpus (AuszugFoto: A. aus Scholz einer Pilotstudie)

60 IDS Jahresbericht 2019 SPRACHVERGLEICH DEUTSCH-PORTUGIESISCH: 3.3 Grammatik KONNEKTOREN

Ziel des Projekts ist die datengestützte Beschreibung von Syntax und Semantik der Satzverknüpfer im Deutschen und im Portugiesischen (schwerpunktmäßig in der brasilianischen Varietät).

Forschungsgegenstand sind nicht- den im Hinblick auf Konstituenten- lichen Satzarten, sowie die Funk- flektierbare grammatische Funk- und Linearstrukturen beschrieben: tionen der Verbmodi wichtige Ar- tionswörter. Das Portugiesische und Wie werden syntaktische Einheiten beitsschwerpunkte. Forschungser- das Deutsche verfügen über ähnli- gebildet und als Zeichenketten an- gebnisse wurden in Form von Auf- che Inventare an koordinierenden geordnet? Dabei werden auch Aus- sätzen und Lehrveranstaltungen und subordinierenden Konjunk- wirkungen auf die Informations- veröffentlicht. Es wurden Gastwis- tionen, Adverbien, adverbialen Par- struktur berücksichtigt. Untersucht senschaftlerinnen und Gastwissen- tikeln und Präpositionen. Diese wird ferner, welche spezifischen schaftler aus mehreren Ländern Ausdrücke werden verwendet, um Beiträge Konnektoren zur Satzbe- betreut. Das Projekt unterhält Ko- selbständige Sätze miteinander zu deutung leisten und welche Funk- operationskontakte zu mehreren verknüpfen und um Nebensätze tionen sie als Diskursmarker in Universitäten in Brasilien und zum und nebensatzwertige Ausdrücke der Interaktion übernehmen kön- Institut für Übersetzen und Dol- (Infinitiv-, Partizipial- und Gerun- nen. Im Jahr 2019 bildeten die metschen der Universität Heidel- dialgruppen) in komplexe Sätze Untersuchung von Modal-, Polari- berg. I einzubetten. Die syntaktischen Ei- täts- und Fokuspartikeln, insbeson- Verantwortlich: genschaften der Konnektoren wer- dere ihr Vorkommen in unterschied- ›˜ǯȱ›ǯȱ Š›Š›’”ȱ•û‘˜›—

SATZ UND SATZGEFÜGE KONTRASTIV: DEUTSCH – PORTUGIESISCH – ITALIENISCH

Untersucht wird die Interaktion von Syntax, Informationsstruktur und Semantik einfacher und komplexer Sätze des Deutschen im Vergleich mit zwei romanischen Sprachen.

Das Projekt befasst sich mit den komplexeren Einhei- Forschung ist die (hochschul-)didaktische Umsetzung ten der Sprachstruktur. Es orientiert sich an den fol- der Projektergebnisse ein wichtiges Arbeitsziel. For- genden Leitfragen: Welche Arten von Sätzen gibt es in schungsschwerpunkte im Jahr 2019 waren der Zusam- den verglichenen Sprachen? Wie werden komplexe menhang zwischen Satzform und Satzbedeutung Sätze aufgebaut? Wie hängen Form und Bedeutung sowie die Syntax, Semantik und Informationsstruktur von Sätzen miteinander zusammen? Wie werden von Adversativverknüpfungen. Ein Lehrbuch zur Sprachausdrücke für die Kommunikation zugeschnit- kontrastiven Syntax Deutsch-Italienisch befindet sich ten? Welche Handlungsfunktionen können Sätze im in Arbeit. Projektergebnisse wurden in Form von Auf- Gespräch übernehmen? Die drei Projektsprachen zei- sätzen, Lehrmaterialien und Lehrveranstaltungen ver- gen untereinander Ähnlichkeiten (etwa in der Unter- öffentlicht. Das Projekt ist Ansprechpartner für Sprach- scheidung zwischen Satzarten und ihrer Verwendbar- germanistinnen und Sprachgermanisten in Italien und keit für sprachliche Handlungen), aber auch deutliche in den portugiesischsprachigen Ländern. Es beste- Unterschiede (allgemein im Satzbau, speziell z.B. im hen Kooperationen mit Universitäten in Brasilien und Gebrauch syntaktischer Umordnungen, grammati- Italien. I scher Funktionswörter und intonatorischer Ausdrucks- Verantwortlich: mittel für Zwecke des Informationsflusses). Neben der ›˜ǯȱ›ǯȱ Š›Š›’”ȱ•û‘˜›—

IDS Jahresbericht 2019 61 3.3 Grammatik WORTPHONOLOGIE

Gegenstand des Projekts ist die Beschreibung der phonologischen Regularitäten des Deutschen auf der Wortebene, wobei entsprechende Strukturen in anderen Sprachen gezielt zum Vergleich herangezogen werden.

Anknüpfend an die Arbeiten im Vorjahr ging es auch Im Berichtszeitraum wurden die methodische Heran- in diesem Jahr vorrangig um die Aufbereitung von gehensweise des Projekts und die Ergebnisse einem Ergebnissen für eine Veröffentlichung in grammis. breiten Publikum vorgestellt, insbesondere im Rah- Dabei sollen die Möglichkeiten dieses multimedialen men eines zehntägigen Lehraufenthalts am sprachwis- Informationssystems für die Darstellung phonologi- senschaftlichen Institut der Universität Tel Aviv, scher und phonetischer Studien genutzt werden, einem Seminar an der FU Berlin und in mehreren insbesondere die Verknüpfbarkeit phonologischer Vorträgen auf nationalen und internationalen Konfe- Repräsentationen direkt mit Audiofiles oder mit renzen. I umfangreichem Datenmaterial. Verantwortlich: PD Dr. Renate Raffelsiefen Im Berichtszeitraum konzentrierten sich diese Arbei- ten auf die Grammatik der sogenannten Vokalopposi- tion im Deutschen, das umstrittenste Thema der deutschen Phonologie, das auch im Projekt seit Jahren im Mittelpunkt steht. Im grammis-Beitrag soll die die- ser Opposition innewohnende Problematik und die methodische Herangehensweise des Projekts vermit- telt werden. Insbesondere sollen die Argumente für eine Analyse dieser Opposition mit Bezug auf Vokal- qualität, statt als Quantitäts- oder Silbenschnittopposi- tion, erklärt und anhand von Korpusrecherchen und phonetischen Studien belegt werden. Hierzu wurden vor allem experimentelle und korpusphonetische Stu- dien zu Eigenschaften von Vokalen in Nebensilben sowie zu regionalen Besonderheiten der tiefen Vokale durchgeführt und für eine Veröffentlichung in gram- mis aufbereitet. Hier konnte etwa nachgewiesen wer- den, dass unabhängig determinierte Silbenstrukturen die Verteilung peripherer versus zentralisierter Vokale in allen nicht-hauptbetonten Silben vollständig festle- gen. Des Weiteren erfolgt die Veröffentlichung der Studienergebnisse zu diversen Kurzwörtern und Akronymen. Diese Daten sind von besonderem Inter- esse, weil sie aufgrund der nicht bereits vorgegebenen prosodischen Strukturen Einblicke auf charakteristi- Abb.: Wortphonologie sche Präferenzen der prosodischen Organisation von Wörtern im Deutschen gewähren. Die Veröffentli- chung in grammis zielt darauf ab, die relevanten Repräsentationen in Form von prosodischen Struk- turbäumen zu zeigen, aus markiertheitstheoretischer Sicht zu erklären, und anhand fortlaufend gesammel- ter Daten zu belegen.

62 IDS Jahresbericht 2019 PROGRAMMBEREICH SPRACHINFORMATIONSSYSTEME Leitung: PD Dr. Roman Schneider

Übergeordnete Ziele des Programmbereichs Sprach- (ii) Konzeptionelle und inhaltliche Arbeit am informationssysteme sind die Schaffung und Weiter- grammatischen Terminologie-Management- entwicklung technologisch innovativer Grundlagen system für die Verschränkung aktueller linguistischer For- Im Zentrum der Arbeiten steht die Realisierung einer schung mit zielgruppenspezifischen Online-Forma- konsistenten Systematik (Makrostruktur) für sprach- ten. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Pro- wissenschaftliche Vokabularien mit dem Ziel der grammbereich digitale Sprachressourcen und Fach- terminologieübergreifenden Recherche. Weitergeführt portale, die sich mit der texttechnologischen bzw. wurde die Überarbeitung und Vervollständigung der empirischen Analyse sowie der Visualisierung lingu- in einer onomasiologisch strukturierten Terminolo- istisch relevanter Primär- und Sekundärdaten beschäf- giedatenbank verwalteten Erläuterungstexte (Mikro- tigen. Entsprechende Forschung findet in den drei struktur) sowie die Erweiterung der Ressource um nachfolgend skizzierten Arbeitsbereichen statt. For- Inhalte, die sich aus hausinternen elektronischen Neu- schungsleistungen des Programmbereichs werden in veröffentlichungen ergeben. Weitere Forschungsfra- anerkannten wissenschaftlichen Fachzeitschriften bzw. gen beinhalten die Schaffung einer Schnittstelle zum in Form von Monografien, Hochschulschriften (für Anschluss an externe terminologische Ressourcen Qualifizierungsarbeiten) oder Sammelbänden doku- sowie die Nutzung von Visualisierungstechniken bei mentiert und regelmäßig im Rahmen nationaler und der Pflege und Erschließung des terminologischen internationaler Fachtagungen vorgestellt. Systems. Dabei wird die geschaffene terminologische Infrastruktur und Expertise für Kooperationen Der Programmbereich bündelt drei Arbeitsbereiche: genutzt (z.B. terminologische Erschließung der GDE- V, Modellierung und Pflege der Datensätze des Ver- (i) Auf- und Ausbau grammatischer Informations- zeichnisses grundlegender grammatischer Fachbegrif- systeme und Datenbanken fe, Konzeption und infrastrukturelle Unterstützung In diesem Arbeitsbereich werden wissenschaftliche für die digitale Umsetzung der Neuauflage des Lexi- Online-Systeme konzipiert und gepflegt, sowie der kons der Sprachwissenschaft). funktionale und inhaltliche Ausbau des hypermedia- len Informationssystems grammis umgesetzt. Im Falle (iii) Erarbeitung und Bereitstellung orthografischer des im Programmbereich entwickelten Autorenpor- Ressourcen tals DBIS sind die Arbeiten abteilungsübergreifend Der dritte Arbeitsbereich beschäftigt sich mit empi- angelegt, um auch Angebote wie OWID (Abt. Lexik) risch fundierter Grundlagenforschung zur deutschen oder die Bibliografie zur Gesprächsforschung (Abt. Rechtschreibung sowie mit der nachhaltigen Bereit- Pragmatik) abzudecken. Eigene Forschungsschwer- stellung einschlägiger Ergebnisse in Form digitaler punkte liegen in der Benutzerforschung für Online- Ressourcen. Er unterstützt damit die Aufgaben der Grammatiken sowie in der Integration grammatischer Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschrei- Ressourcen in vernetzte Strukturen vermittels geeig- bung. Die Forschungsleistung sowie Konzeption und neter Datenmodelle, Vokabularien und Benutzer- Implementierung von Werkzeugen zur Auswertung schnittstellen. des aktuellen Schreibgebrauchs orientieren sich an den Anforderungen des Rechtschreibrats. Beim Aus- bau der Korpora informeller Schreiber stehen Samm- lungen zu Spezial- und/oder aktualitätsrelevanten Themen im Vordergrund. Weiterhin geht es um die Bildung von Sub- und Spezialkorpora, etwa zu Fremd- wörtern und Neologismen. I

IDS Jahresbericht 2019 63 3.3 Grammatik GRAMMIS II: GRAMMATISCHE DATENBANKEN UND INFORMATIONSSYSTEME

Das Projekt beschäftigt sich mit informations- und texttechnologischen Fragestellungen, die für sprach- wissenschaftliche Forschung relevant sind. Gegenstandsbereich sind digitale Technologien, Methoden und Standards im Zusammenhang mit der Erfassung, strukturierten Beschreibung, Verwaltung, Auswertung und medialen Präsentation grammatikalischer Inhalte. Diese Inhalte umfassen einerseits textuelle und audio-visuelle Sprachdaten, andererseits hypermediale Fachtexte sowie digitale Wörterbücher und Biblio- grafien. Abteilungsübergreifend betreut das Projekt eine von ihm entwickelte Autoren-Plattform (DBIS).

Im Zentrum der Arbeiten des zurückliegenden Berichtsjahrs stand – neben einem umfangreichen funktionalen Update der Plattform DBIS (Datenban- ken und Informationssysteme) – die inhaltliche Erweiterung des grammatischen Informationssystems grammis um Module zur Dokumentation aktueller Forschung in der Abteilung Grammatik. Hierzu zäh- len insbesondere die Bereiche Sprachvergleich und Wortphonologie. Die online abfragbaren grammis- Ressourcen wurden ebenfalls ergänzt, beispielsweise um eine Datenbank attributiver Adjektive mit Belegen zu artikellosen Nominalphrasen mit je zwei attributi- ven Adjektiven im Dativ Singular Maskulinum oder Neutrum. Parallel dazu wurde an der Konzeption einer natürlichsprachlichen grammis-Komponente gearbeitet, die Anfragen zur deutschen Grammatik aufsetzend auf einem „Knowledge Graph“ aus Fakten und Regeln beantworten soll. I Verantwortlich: PD Dr. Roman Schneider

GRAMMATISCHE TERMINOLOGIE

Das Projekt erstellt die Wissenschaftliche Terminologie, eine in einem Terminologieverwaltungssystem hinterlegte terminologische Ressource für die Grammatik des Deutschen. Die Ressource umfasst ein Begriffs- system, in dem Konzepte deutscher Grammatik zueinander in Relation gesetzt werden, sowie dazugehörige Erläuterungstexte. Dabei fungiert das terminologische System als Nachschlageressource und als Wissens- organisationssystem von grammis mit dem Ziel der terminologieübergreifenden Recherchemöglichkeit vermittels einer Online-Schnittstelle.

Die Aufgabenbereiche des Projektes sind breit gefä- logisches Feldermodell“), außerdem wurde die ehe- chert. Entsprechend wurden 2019 verschiedene Schwer- mals separate Glossarkomponente des Ȭ in punkte gesetzt. Einer davon lag in der Erarbeitung die terminologischen Ressourcen integriert. Ein weite- einer digitalen Konzeption zur Veröffentlichung des rer Schwerpunkt war die Validierung der Daten- Verzeichnisses grundlegender grammatischer Fach- struktur des Systems, deren Ergebnisse auf derȱ ȱ begriffe in grammis. Dazu wurden die Inhalte des 2019 (Ž›–’—˜•˜¢ȱǭȱ—˜•˜¢DZȱ‘Ž˜›’ŽœȱŠ—ȱŠ™™•’ŒŠ’˜—œ) in Verzeichnisses digitalisiert, Begriffsrelationen model- Chambéry, Frankreich, präsentiert wurden. In einem liert und gemeinsam mit dem grammis-Projekt die Vortrag auf der tekom-Jahrestagung 2019 wurden technische Umsetzung vorangebracht. Die Überarbei- Potenziale eines Transfers unserer Projektergebnisse tung und Erweiterung des Begriffssystems und der auf Terminologieprojekte im Wirtschaftsumfeld prä- Erklärungstexte wurden auch 2019 fortgeführt: Insge- sentiert. I samt wurden über 80 Texte überarbeitet oder neu Verantwortlich: verfasst (darunter solche zum Themenkomplex „topo- Dr. Christian Lang

64 IDS Jahresbericht 2019 ORTHOGRAFISCHE RESSOURCEN 3.3 Grammatik

Das Projekt betreibt empirisch abgesicherte Grundlagenforschung zur deutschen Rechtschreibung und stellt deren Ergebnisse in digitaler Form für Online-Recherchen zur Verfügung. Bestehende Ressourcen zur Orthografie werden systematisiert, gepflegt und nach Möglichkeit ebenfalls öffentlich recherchierbar gemacht. Auf diese Weise unterstützt das Projekt die Aufgaben der Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung; die Forschungsleistung des Projekts orientiert sich an den Anforderungen dieses Gremiums.

Im zurückliegenden Berichtsjahr wurde – neben der fortlaufenden Erweiterung des Monitorkorpus „Internetkommentare“ um etwa 14 Mio. Token – in Zusammenarbeit mit dem Programmbereich Korpus- linguistik eine webbasierte Oberfläche zur Visualisie- rung von Häufigkeiten und anderen empirischen Maßen von Schreibvarianten (bzw. potenziell auch anderen Wortpaaren) entwickelt (siehe Abb.). Das Online-Werkzeug greift auf eine KorAP-R-Schnittstel- le zurück, mit der sich automatisiert weiterverarbeit- bare Auswertungen für beliebige DђRђKќ-Korpora errechnen lassen. Für die Nutzung bedarf es keiner expliziten Anmeldung, da nicht textuelle Inhalte, son- dern ausschließlich statistische Aggregationen ange- Diachrone Visualisierung statistischer Analysen von Schreibvarianten zeigt werden. Der Rat für deutsche Rechtschreibung kann dieses neue Angebot zur Beobachtung von Schreibvarianten und damit für seine Untersuchun- gen zum Schreibgebrauch einsetzen. Die Zugriffs- oberfläche wird darüber hinaus der Öffentlichkeit zeitnah über das grammatische Informationssystem grammis zur Verfügung gestellt. I

Verantwortlich: PD Dr. Roman Schneider

Gruppenbild der Abteilungsmitarbeiter/innen

Foto: Fischer, IDS

IDS Jahresbericht 2019 65 3.4 LEXIK Abteilungsleitung: Prof. Dr. Stefan Engelberg

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Katja Arens Dr. Dominik Brückner Dr. Annelen Brunner Dr. Mark Dang-Anh Mirjam Eppinger Dr. Kerstin Güthert (seit 7/2019) Dr. Katrin Hein Prof. Dr. Heidrun Kämper Prof. Dr. Stefan Engelberg Dr. Annette Klosa-Kückelhaus Foto: privat Dr. Alexander Koplenig Ekaterina Laptieva Dolores Lemmenmeier (bis 8/2019) Prof. Dr. Meike Meliss (bis 8/2019) Dr. Peter Meyer Frank Michaelis Dr. Christine Möhrs Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer Maike Park (seit 4/2019) Prof. Dr. Oliver Pfefferkorn Dr. Kristel Proost Maria Ribeiro Silveiro Dr. Herbert Schmidt Dr. Ulrich Schnörch Dr. Stefan Scholl Dr. Kathrin Steyer Dr. Doris Stolberg Dr. Petra Storjohann Sarah Torres Cajo Ngoc Duyen Tanja Tu Dr. Oda Vietze Doris al-Wadi Dr. Edeltraud Winkler Dr. Sascha Wolfer Dr. Arne Zeschel

Sekretariat Petra Brecht

Hilfskräfte Luisa Aiglstorfer, Jennifer Annstädt, Christin Bergmann, Anna Busygina (seit 10/2019), Maryna Charniuk, Sara-Lorena Chiappani (bis 5/2019), Luisa Cimander (seit 9/2019), Paul Fuchs (seit 10/2019), Sarah Gorke (bis 6/2019), Katharina Grünke, Anna Hartmann (bis 2/2019), Sarah Heizmann (seit 5/2019), Dora Hinderer (bis 8/2019), Anja Melissa Klauck (seit 8/2019), Ihor Kolesnykov (bis 6/2019), Lina Marie Korthöber (bis 6/2019), Jasmin Lissitsin (bis 9/2019), Janne Marike Lorenzen (bis 6/2019), Justus Mehl, Tilia Möhring (seit 3/2019), Lena Rebhan (seit 7/2019), Stefanie Reckenthäler (bis 3/2019), Mojenn Schubert (bis 8/2019), Lisa Sergel (bis 6/2019), Bea Sesterhenn (bis 8/2019), Lotta Foto: Scholz Johanna Stähr, Maria Steinfeld, Sarina Streitel, Christine Süß (bis 7/2019), Ismail Uzunoglu (bis 6/2019) Adelheid Wibel, Judith Wiedemann (bis 6/2019)

IDS Jahresbericht 2019 6666 IDS Jahresbericht 2019 3.4 Lexik

Forschungsgegenstand der Abteilung ist die gemeinsprachliche Lexik des Gegenwartsdeutschen und seiner jüngeren Geschichte.

Lexikalische Einheiten werden in Bezug auf semanti- sche, pragmatische, syntaktische und morphologische Eigenschaften in ihren Verwendungs- und sprachsys- tematischen Aspekten untersucht. Dabei wird der lexikalische Bestand des Deutschen hinsichtlich ausge- wählter Ausdrucksklassen (Wörter, Wortteile, Wort- verbindungen), bestimmter Teilwortschätze (u.a. Fremd- wortschatz, neuer Wortschatz, Komposita, Paronyme) und Beschreibungsaspekte (z.B. Argumentstrukturen, semantische Relationen, Wortgeschichte) wissenschaft- lich erfasst, lexikografisch und sprachdokumentarisch verarbeitet, sowie zum Gegenstand linguistischer The- oriebildung gemacht. I Foto: Scholz

Seit dem Jahr 2019 arbeitet die Abteilung in drei Programmbereichen:

Im Programmbereich Lexikographie und Sprachdoku- Aufgabe des Programmbereichs Lexik empirisch und mentation (Leitung: Dr. Annette Klosa-Kückelhaus) digital (Leitung: Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer) ist es, wird der Wortschatz des Deutschen in seinem gegen- geeignete empirische Methoden und computerlexiko- wärtigen Gebrauch und hinsichtlich jüngerer Verände- grafische Verfahren zu entwickeln und zu erproben rungen auf korpuslinguistischer Basis untersucht und und die Projekte der Abteilung bei empirischen Unter- lexikografisch beschrieben. suchungen und der internetlexikografischen Umset- zung ihrer Ergebnisse zu unterstützen. I Der Programmbereich Lexikalische Syntagmatik (Lei- tung: Prof. Dr. Stefan Engelberg) ist der Schnittstelle zwischen Lexikon und Grammatik gewidmet; hier wer- den auf korpuslinguistischer Basis und unter Einbezie- hung quantitativer Methoden lexikalische Phänomene, die über das einzelne Wort hinausgehen, beschrieben und hinsichtlich der Bildung lexikalischer Muster untersucht.

IDS Jahresbericht 2019 67 REDEWIEDERGABE – ENTDECKEN UND UNTERSUCHEN

Das Redewiedergabe-Projekt ist ein DFG-gefördertes Kooperationsprojekt zwischen der Universität Würzburg (Prof. Dr. Fotis Jannidis, Lehrstuhl für Computerphilologie) und dem IDS, das Anfang 2020 abgeschlossen wird.

Das Redewiedergabe-Projekt stellt einen Anwendungsfall quantitativer Sprach- und Lite- raturwissenschaft dar. Es hat zwei Schwerpunkte: 1) die Erstellung eines manuell mit Redewiedergabetypen annotierten Korpus von fiktiona- len und nicht-fiktionalen Texten 2) die Entwicklung von automatischen Erkennern für Redewiedergabeformen, welche als Hilfsmittel verwendet werden können, um Redewiedergabe in beliebigen Texten zu mar- kieren

Wir wollen an dieser Stelle vor allem das Korpus vorstellen und auf dessen Anwendungs- möglichkeiten eingehen. Das Redewiedergabe-Korpus ist ein historisches Korpus fiktionaler und nicht-fiktionaler Texte aus den Dekaden 1840-1920. Verwendet wurden drei Textquel- len: Erzähltexte der „Digitalen Bibliothek“, Texte der Zeitschrift „Die Grenzboten“ und weitere Zeitungs- und Zeitschriftentexte aus dem „Mannheimer Korpus Historischer Zei- tungen und Zeitschriften“.

Ziel war es, ein möglichst diverses Korpus zu schaffen. Darum wurden keine Volltexte ver- wendet, sondern Textausschnitte. Für Texte der „Digitalen Bibliothek“ mussten die Textaus- schnitte mindestens 500 Tokens umfassen, bei Zeitungs-/Zeitschriftentexten ist das untere Limit 200 Tokens, um auch kürzere Artikel aufnehmen zu können. Zudem wurde sicherge- stellt, dass in jeder Dekade jede/r verfügbare Autor/in bzw. jede Zeitung/Zeitschrift repräsen- tiert ist. Das Korpus enthält damit Textmaterial aus 20 unterschiedlichen Zeitungen/Zeit- schriften und von 79 eindeutig unterscheidbaren Autor/innen. Zugleich wurde Ausge- wogenheit in der zeitlichen Dimension (Textmaterial pro Dekade) sowie zwischen fiktiona- len und nicht-fiktionalen Textausschnitten angestrebt. Da es in der Natur der Textquelle Zeitung/Zeitschrift liegt, dass dort auch fiktionale Texte abgedruckt werden (im Feuilleton, als Fortsetzungsromane u.ä.), wurde das Kriterium ‘fiktional’ für jeden Textausschnitt individuell festgelegt.

Den Textausschnitten sind Metadaten zugeordnet, die eine flexible Filterung und Untertei- lung des Korpus erlauben, u.a. auch genaues Erscheinungsjahr, Texttyp (z.B. Rezension, —£Ž’ŽȹǯǯǯǼȱž—ȱȮȱœ˜Ž›—ȱŠž’—‹Š›ȱȮȱ’Ž•ȱž—ȱž˜›Ȧ’—ǯ

Das Korpus enthält eine detaillierte Annotation mit Formen von Rede-, Gedanken- und Schriftwiedergabe. Unterschieden werden vier Haupttypen der Wiedergabe: direkt (Er sagte: „Ich bin hungrig.“), indirekt (Er sagte, er sei hungrig.), frei-indirekt (‘erlebte Rede’) (Er war ratlos. Wo sollte er jetzt etwas zu Essen herbekommen?) und erzählt (Er sprach über Restaurants.), sowie die drei wiedergegebenen Medien Rede, Gedanken oder Geschrie- benes. Außerdem sind Merkmale wie Einbettungsgrad, Nicht-Faktizität, Grenzfälle, prag- matische und metaphorische Verwendung annotiert, sowie Rahmenformeln, Redeeinleiter und Sprecher. Das verwendete Annotationssystem ist dokumentiert und frei verfügbar.

Um bestmögliche Annotationsqualität zu gewährleisten, wurde jeder Textausschnitt von zwei unterschiedlichen Personen unabhängig voneinander bearbeitet und auf Basis dieser Annotationen von einer dritten Person die finale Annotation erstellt.

Das Korpus erlaubt interessante Beobachtungen zur Verteilung von Redewiedergabe. Abb. 1 zeigt die Unterschiede der Anteile von Wiedergabetypen und -medien im Vergleich zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Textausschnitten. Abb. 2 gibt einen Eindruck von einem auf diesen Daten aufbauenden Forschungsprojekt, Untersuchungen zur Diversität von Redeeinleitern von Ngoc Duyen Tanja Tu.

IDS Jahresbericht 2019 6868 IDS Jahresbericht 2019 3.4 Lexik

Abb. 1: Anteile (Prozent der Tokens) von Wiedergabetypen und -medien im Vergleich fiktional vs. nicht-fiktional. Auffallend ist die Dominanz von direkter Wiedergabe in fiktionalen Texten. Auch frei-indirekte Wiedergabe kommt fast ausschließlich dort vor. Rede wird in fiktionalen Texten deutlich häufiger wiedergegeben, Geschriebenes dagegen in nicht-fiktionalen

Das Redewiedergabe-Korpus ist bereits jetzt als Beta-Release mit einem Umfang von ca. 360.000 Tokens frei verfügbar und kann in einem TEI-kompatiblen XML-Format sowie in einem spaltenbasierten Textformat heruntergeladen werden. Spätestens im Frühjahr 2020 wird das finale Release (ca. 490.000 Tokens) zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich bie- ten wir dann auch Zusatzmaterial in Form von einfach annotierten Textausschnitten und Volltexten aus dem fiktionalen und nicht-fiktionalen Bereich an (Umfang von mindestens 350.000 Tokens).

Im Jahr 2020 werden auch unsere Werkzeuge zur automatischen Erkennung von Wiederga- beformen zur Verfügung gestellt. Diese beruhen auf Deep Learning, einer Form des maschi- nellen Lernens, und verwenden das manuell annotierte Material als Trainingsmaterial. Sie wurden bereits in einer ersten Studie zur Untersuchung der Anteile von direkter vs. nicht- direkter Wiedergabe in Populär- vs. ‘Hoch’-Literatur erfolgreich angewendet.

Die Ressourcen und aktuelle Informationen zum Projekt sind verfügbar über die Home- page des Projekts: . I Wir danken dem Deutschen Textarchiv, der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen und dem Projekt TextGrid für ihren Beitrag zur Aufarbeitung der Textdaten! Autorinnen und Autor: Dr. Annelen Brunner, Ngoc Duyen Tanja Tu, Lukas Weimer

Abb. 2: Die Verteilung der 408 Redeeinleiter-Typen im Redewiedergabe-Korpus. Wie auch bei vielen anderen lexikalischen Verteilungen ist eine zipfnahe Verteilung zu erkennen: wenige Redeeinleiter kommen sehr häufig vor, viele sehr selten. Sagen dominiert die Redeeinleiter mit 813 Belegen auch für Zipfsche Verteilungen ungewöhnlich deutlich, was auf eine sprachliche Verfestigung hindeutet; danach folgt fragen mit nur 197 Belegen. 219 Hapax legomena sind zu finden, darunter Verben wie auflachen, bekreuzigen oder donnern

IDS Jahresbericht 2019 IDS Jahresbericht 2019 69 69 PROGRAMMBEREICH „LEXIKOGRAPHIE UND SPRACHDOKUMENTATION“ Leitung: Dr. Annette Klosa-Kückelhaus

Im Fokus des Programmbereichs Lexikographie und In einem zweiten Arbeitsbereich werden lexikalische Sprachdokumentation stehen solche Projekte der Phänomene in historischer Perspektive untersucht, Abteilung Lexik, die Sprachdokumentationen primär und zwar unter Berücksichtigung kultureller und ge- in Form elektronischer Wörterbücher in den Portalen sellschaftlicher Entwicklungen sowie der Sprach- des Programmbereichs Lexik empirisch und digital kontaktgeschichte des Deutschen. Auf dieser Basis ent- (OWID, OWIDplus, Lehnwortportal), aber auch in stehen lexikografische Ressourcen zum lexikalischen gedruckter Form der (Fach-)Öffentlichkeit zur Verfü- Sprachkontakt und zur jüngeren Sprachgeschichte: gung stellen. • Deutsches Fremdwörterbuch, • Deutsche Lehnwörter in anderen Sprachen, In einem ersten Arbeitsbereich wird die Lexik des • Diskurswörterbücher „Schulddiskurs 1945-55“ und Deutschen in ihrem gegenwärtigen Gebrauch und „Protestdiskurs 1967/68“. hinsichtlich jüngerer Veränderungen auf korpuslin- guistischer Basis untersucht. Auf dieser Basis entste- Untersucht wird außerdem die Sprachliche Sozialge- hen folgende Wörterbücher zu ausgewählten Wort- schichte 1933 bis 1945 (DFG-Drittmittelprojekt 2018- schatzbereichen des Gegenwartsdeutschen: 2021). • Paronymwörterbuch, • Neologismenwörterbuch, Alle Projekte betreiben dabei auch lexikologische und • LeGeDe, der Prototyp eines Wörterbuchs zum metalexikografische Forschung und beteiligen sich gesprochenen Deutsch (in Kooperation mit der gut vernetzt in Arbeitsgruppen, Kooperationen, Insti- Abteilung Pragmatik; Drittmittelprojekt Leibniz- tutspartnerschaften und durch Beiratstätigkeiten am Wettbewerb 2016-2019). (meta-)lexikografischen Diskurs. Außerdem beteiligt sich der Programmbereich an der Vermittlung wort- schatzbezogenen Wissens an die Öffentlichkeit (u.a. Bearbeitung von Sprachanfragen, Pressekontakte, pub- likumsbezogene Veranstaltungen). I

LEXIK DES GESPROCHENEN DEUTSCH

Das Hauptziel des Projektes Lexik des gesprochenen Sowohl aus der Sicht der Forschung zur gesprochenen Deutsch (LeGeDe), einem von der Leibniz-Gemein- Sprache als auch aus lexikografischer Perspektive war schaft geförderten Kooperationsprojekt zwischen den es für die Erstellung des LeGeDe-Prototyps notwen- Abteilungen Lexik und Pragmatik, war es, eine kor- dig, neuartige Formen der lexikografischen Sprach- pusbasierte lexikografische Ressource zur Lexik des beschreibung und -darbietung zu entwickeln, für die gesprochenen Deutsch in der Interaktion zu konzipie- bislang kaum lexikografische Vorbilder existierten. ren. Im Berichtsjahr konnte dieses Ziel umgesetzt Die Auswahl der Stichwortkandidaten orientiert sich werden: Seit September 2019 ist der LeGeDe-Prototyp an einem quantitativen Häufigkeitsklassenvergleich unter öffentlich und kosten- zwischen FOLK und Teilkorpora aus dem Deutschen frei über die Plattform OWIDplus online zugänglich. Referenzkorpus (DђRђKќ), die den schriftsprachli- Dafür wurden für das gesprochene standardnahe chen Gebrauch der deutschen Sprache abbilden. Deutsch in der Interaktion typische lexikalische Phä- Neben den so ermittelten Einwortlemmata (z.B. nomene, auf der Basis des Forschungs- und Lehrkor- Ahnung, gucken, eben) konnten über manuelle, qualita- pus Gesprochenes Deutsch (FOLK), identifiziert, tive Analysen zudem mehrteilige Stichwortkandida- analysiert und lexikografisch aufbereitet. Beim ten angesetzt werden (z.B. keine Ahnung, guck mal). Der Abschlusskolloquium am 26. Juni wurde die Projekt- lexikografische Prototyp bietet in zwei Modulen arbeit der letzten drei Jahre vorgestellt und ein Ein- ausführliche Information sowohl aus lexikologischer blick in die Online-Ressource gegeben. als auch aus interaktionslinguistischer Perspektive zu

70 IDS Jahresbericht 2019 3.4 Lexik

den Stichwörtern an: Im Zentrum von Modul 1 angaben zum Lemma in FOLK und DђRђKќ. Lexiko- („Bedeutungen“) steht die semantisch und syntaktisch grafische Umtexte (über LeGeDe, Benutzungshinwei- motivierte Disambiguierung der einzelnen Lesarten se, Glossar, Literaturliste) runden das multimediale während im Zentrum von Modul 2 („Funktionen im Informationsangebot ab. Im Ergebnis visiert der Pro- Gespräch“) die Beschreibung der interaktionalen totyp hauptsächlich Benutzungssituationen im wis- Funktionen steht. Zahlreiche Transkriptausschnitte senschaftlichen Bereich (Sprachdokumentation) an. und ausgewähltes Audiomaterial aus FOLK veran- Perspektivisch leistet das Projekt einen Beitrag zur schaulichen die Angaben aus beiden Modulen. Ein Verbesserung eines an der Sprachrealität der Gegen- Überblicksartikel fasst das Bedeutungs- und Funktions- wart orientierten Unterrichts von Deutsch als Fremd- spektrum zusammen, gibt übergreifend Hinweise auf bzw. Zweitsprache. Darüber hinaus kann der Proto- einschlägig relevante Forschungsliteratur, bietet Links typ auch einen sprachreflexiven muttersprachlichen zu anderen lexikografischen Ressourcen, zu FOLK Unterricht unterstützen. I sowie zum ebenfalls im LeGeDe-Projekt entwickelten Verantwortlich: Werkzeug Lexical Explorer an Prof. Dr. Meike Meliss und und zeigt in visualisierter Darstellungsweise Frequenz- Dr. Christine Möhrs

Abb. 2: QR-Code zur Lexik des gesprochenen Deutsch

Abb. 1: Online-Ressource „Lexik des gesprochenen Deutsch“

IDS Jahresbericht 2019 71 3.4 Lexik

PARONYMWÖRTERBUCH

Leicht verwechselbare Ausdrücke im gegenwärtigen Im Fokus lexikologischer Forschung standen in die- öffentlichen Sprachgebrauch zu erforschen, ist die sem Jahr Auswirkungen sprachlicher Rivalität, Sprach- Aufgabe des Projektes Paronymwörterbuch. Seine Er- wandelphänomene sowie Untersuchungen zur Dyna- gebnisse werden im Online-Nachschlagewerk Paro- mik und zur Variation von Paronymen in der —¢–Žȱ ƺȱ ¢—Š–’œŒ‘ȱ ’–ȱ ˜—›Šœ auf zwei Beschrei- öffentlichen Kommunikation. Darüber hinaus wurde bungsebenen sowie in kontrastiv und zugleich begonnen, bei relevanten Ausdrücken die Wörter- dynamisch angelegten Artikeln dokumentiert. In die- buchrubrik Sprachwandel zu erarbeiten. Die dort sem Jahr wurde das Wörterbuch in verschiedener integrierten kleineren Sprachgeschichten veranschau- Hinsicht stark ausgebaut. Zum einen wurden seman- lichen jüngste Wandelprozesse. Ein Sonderheft der tische Beschreibungen bereits bestehender Artikel um Zeitschrift „Deutsche Sprache“ zu Paronymie im deut- Angaben zur Antonymie und zum fachsprachlichen schen Sprachgebrauch mit insgesamt sieben Beiträ- Gebrauch ergänzt, andererseits wurden zahlreiche gen zu lexikologischen, lexikografischen sowie metho- neue Artikel verfasst. Durch die kontinuierliche Arti- dologischen Fragen ist erschienen und die Online- kelarbeit können jetzt 200 allgemein- und fachsprach- Bibliografie Korpuslinguistik – Kollokationen wurde liche Wortpaare bzw. paronyme Gruppen mit vielfäl- erneut um 50 aktuelle Einträge ergänzt. I tigen Angaben zur kontextuellen Verwendung nach- Verantwortlich: geschlagen werden. Dr. Petra Storjohann

Deutsche Sprache 1 . 19 Inhalt Deutsche Aufsätze Petra Storjohann Einleitung: Paronyme empirisch neu beleuchtet ...... 1 Sprache Ulrich Schnörch

Kookkurrenzanalyse und Vergleich: Überlegungen zur Deutsche Sprache Methodenanwendung bei der lexikografi schen Beschreibung Zeitschrift für von Paronymen ...... 12 Theorie · Praxis · Dokumentation Mareike Teichmann DS 1.19 SOM und CNS als korpuslinguistische Methoden zur Analyse 47. Jahrgang von Paronymen am Beispiel technisch/technologisch ...... 25 1. Quartal 2019 ISSN 0340-9341 Rainer Perkuhn Über die Vergleichbarkeit von Kookkurrenzverhalten ...... 42 www.DSdigital.de Themenheft Ruth M. Mell · Ulrich Schnörch · Petra Storjohann Korpussemantische Einfl ussfaktoren auf Eigenschaften und Paronymie im deutschen Funktionen von Paronymen ...... 53 Sprachgebrauch Stefanie Reckenthäler Zum Zusammenhang von Wortbildungsmuster und Herausgegeben von Petra Storjohann diskursiver Bedeutung Eine empirische Untersuchung ausgewählter, mit -frei/-los suffi gierter adjektivischer Paronympaare mit Ausblicken auf die Wortbildung im Allgemeinen ...... 68 Petra Storjohann „Paronyme – Dynamisch im Kontrast“. Ein kognitiv aus gerich - tetes, multifunktionales, dynamisches Nachschlagewerk ...... 82

Dokumentation Santana Overath Sektion ‚Migrationslinguistik‘ der 4. Sektionentagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) an der Universität Basel, 7.–8. September 2017 ...... 95

Abb. 3: Sonderheft „Deutsche Sprache“ zu Paronymen

72 IDS Jahresbericht 2019 3.4 Lexik

NEUER WORTSCHATZ

Im Projekt Neuer Wortschatz werden Neologismen korpuslinguistisch gestützten Untersuchung von seit den Neunzigerjahren korpusbasiert erfasst und sogenannten Kurzzeitwörtern wurde ebenso fortge- umfassend beschrieben. Das Online-Neologismen- setzt wie die Zusammenarbeit bezüglich der Erstel- wörterbuch enthält derzeit über 2.000 Wortartikel, lung von Zeitverlaufsgrafiken. darunter aus der Dekade seit 2011 knapp 300 Wortar- tikel. Das Informationsangebot wurde ergänzt durch Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Dynamik ›’”Ž•ȱ—ŽžŽ—ȱ¢™œȱȮȱ‘§ž’ȱž›Œ‘œ’Œ‘’Žȱ ˜–™˜œ’Šǰȱ des Lexikons wurde mit der Untersuchung der Frage deren Bedeutung und Verwendung mit enzyklopä- begonnen, ob entlehnte Neologismen länger mit dischen Ergänzungen kurz erläutert wird. In Umset- sprachlichen Markierungen (z.B. Anführungszeichen) zung ist eine neue Zugriffsoption auf thematisch verwendet werden als solche, die im Deutschen gebil- zusammenhängende Wortartikel, z.B. zu Bezeich- det wurden. Eine experimentelle Studie zur Frage der nungen für neue Getränke wie Bubble-Tea oder Akzeptanz entlehnter vs. im Deutschen gebildeter Smoothie. Neologismen ist vorbereitet.

In Kooperation mit dem Projekt Methoden der Kor- Aus dem Projekt wurde der internationale GLOBA- pusanalyse und -erschließung wurde die Neologis- LEX Workshop on Lexicography and Neologism im menermittlung auf Basis der automatischen Detektion Rahmen der Konferenz der „Dictionary Society of von Neologismenkandidaten fortgeführt; zu diesem America“ in Bloomington, Indiana, organisiert. I Thema fand auch ein gemeinsam organisierter zweitä- Verantwortlich: giger Workshop am IDS statt. Die Kooperation zur Dr. Annette Klosa-Kückelhaus

DEUTSCHES FREMDWÖRTERBUCH

Das Deutsche Fremdwörterbuch, das Standardwerk Im Jahr 2019 wurde die Arbeit an den Artikeln der der deutschen historischen Fremdwortlexikografie, I-Strecke (IndexȹȬȹItem) fortgesetzt, die in Band 9 des beschreibt und dokumentiert die in der heutigen Deutschen Fremdwörterbuchs publiziert werden sol- gehobenen Alltagssprache geläufigen Fremdwörter len. Das Projektteam wurde Mitte des Jahres um Dr. sowohl in ihrer gegenwärtigen Verwendung als auch Kerstin Güthert verstärkt und umfasst damit erstmals in ihrer historischen Entwicklung vom jeweiligen Ent- seit fünf Jahren wieder vier Mitarbeiter/innen. Die pro- lehnungszeitpunkt an bis heute. Das Bedeutungs- und jektinternen Sondierungen von Verbesserungs- und Gebrauchsspektrum dieses wichtigen Teilwortschat- Beschleunigungsmöglichkeiten bei der Erarbeitung zes wird differenziert dargestellt, die Bedeutungsge- der Artikel wurden intensiviert, in einem Workshop schichte aus den historischen Quellen erarbeitet und wurden ausgewählte Prozeduren einer Gruppe von mittels zahlreicher Belege möglichst lückenlos doku- Fachkolleginnen und Fachkollegen präsentiert und zur mentiert. Neben den Entlehnungen aus fremden Spra- Diskussion gestellt. I chen werden dabei auch so genannte Lehnwortbildun- Verantwortlich: gen berücksichtigt, d.h. erst im Deutschen mit ent- Dr. Herbert Schmidt lehnten Wortbestandteilen gebildete Lexeme. Die Neu- bearbeitung der ›ŽŒ”ŽȱȹȬȹȱläuft seit 1990.

IDS Jahresbericht 2019 73 3.4 Lexik

SPRACHLICHE UMBRÜCHE

Gegenstand des Forschungsschwer- Im DFG-Projekt Sprachliche Sozi- operation mit der IT-Expertise des punkts Sprachliche Umbrüche des algeschichte 1933 bis 1945 ist der IDS unterschiedliche Recherchetools 20. Jahrhunderts ist der Nachvoll- Aufbau der Textdatenbank abge- erprobt. zug einer sprachlichen Demokratie- schlossen, einschließlich der Forma- geschichte. Diese wurde in Form von tierung und Aufbereitung zur Über- Das im Jahr 2011 gegründete Ta- drei empirischen Projekten exem- führung in COSMAS und der gungsnetzwerk Diskurs – interdis- plarisch analysiert und in mono- Überführung des Korpus in das Re- ziplinär hat mit der 9. Jahresta- grafischem und lexikografischem cherchesystem DBIS. Die themati- gung, die am 5. und 6. Dezember in Format dargestellt. Seit Abschluss schen Schwerpunkte Behördenkom- der Nähe von Bremen stattfand, des letzten Projekts zum Weimarer munikation (Beschwerdebriefe u.Ä.), seine Arbeit in der Weise fortge- Demokratiediskurs sind die Arbei- Privatheit in der Kommunikation setzt, als Mitglieder des Netzwerks ten hinsichtlich der weiteren Aus- (Feldpostbriefe, heimlich aufgenom- in einer Klausur über das Netzwerk arbeitung des Diskurswörterbuchs mene Gespräche von Kriegsgefan- und seinen Gegenstand (interdiszi- zur frühen Weimarer Zeit fortge- genen), Alltagsdissidenz, Olympi- plinäre Diskursforschung) disku- führt worden. Die Artikel wurden adediskurs 1936 – Täuschung und tierten mit dem Ziel zu prüfen, ob nach Wortschatzbereichen bearbei- Entlarvung und Emotion und und wenn ja wie, diese neu bzw. tet und werden sukzessive in OWID Identifikation wurden weiter bear- anders zu konzipieren sind. I veröffentlicht. beitet. Es wurden außerdem in Ko- Verantwortlich: Prof. Dr. Heidrun Kämper

PROGRAMMBEREICH „LEXIKALISCHE SYNTAGMATIK“ Leitung: Prof. Dr. Stefan Engelberg

Im Programmbereich Lexikalische Syntagmatik wer- sich etwa in Form von Argumentstrukturmustern, den auf der Basis großer Korpora und unter Einbezie- Wortverbindungsmustern oder morphologischen hung quantitativer Methoden lexikalische Phänomene Kompositionsmustern. Das Musterkonzept spielt erforscht, die durch syntagmatische Komplexität eine zentrale Rolle für die Entwicklung einer dynami- gekennzeichnet sind. Zurzeit werden Argumentstruk- schen Theorie des Lexikons, wie sie gegenwärtig in turen, usuelle Wortverbindungen, Ausdrücke zur der Abteilung entwickelt wird. Redeeinleitung und Komposita untersucht. Aus- gangspunkt ist jeweils die umfassende empirische Elektronische Ressourcen, die in den Projekten entste- Ermittlung, die qualitative und quantitative Analyse hen, werden der forschenden Öffentlichkeit auf ver- und die lexikologische Beschreibung dieser Phänome- schiedenen Plattformen in- und außerhalb der Abtei- ne. Der theoretische Schwerpunkt des Programmbe- lung zur Verfügung gestellt, wie zum Beispiel reichs liegt gegenwärtig auf der Ausarbeitung des Wortverbindungen online (über die Projektseiten), Konzepts lexikalischer Muster, die als semiabstrakte, das Redewiedergabekorpus (auf Github) oder die in produktive und koerzive Schemata dynamische Pro- diesem Jahr fertiggestellte Präposition-Nomen-Daten- zesse im Lexikon steuern. Solche Muster etablieren bank PREPCON (in OWIDplus). I

74 IDS Jahresbericht 2019 3.4 Lexik

USUELLE WORTVERBINDUNGEN

Ziel des Projekts ist es, Wortverbindungsmuster kor- daten (KWICs, Kookkurrenzprofile, Füllertabellen) im pusgesteuert zu rekonstruieren, zu systematisieren Sprachkontrast verstehen kann. Dieses Modul kom- und unter funktionalem Aspekt zu beschreiben. Im plettiert die Online-Plattform Präposition-Nomen- Berichtsjahr wurde eine neuartige Online-Präsenta- Verbindungen im Kontext (PREPCON online) in tion für die kontrastiven Pilotstudien des Projekts und OWIDplus, die bereits eine vollautomatische PN-Daten- seiner Kooperationspartner zu lexikalisierten Präpo- bank des Deutschen und das Modul ‘PN temporal’ sition-Nomen-Verbindungen (PN) wie nach Belieben enthält. Neben Gebrauchsinformationen zu einem entwickelt und freigeschaltet. Anhand ausgewählter besonders aus der Perspektive eines Deutschlernen- Phänomene der Konvergenz und Divergenz im den und -lehrenden relevanten Wortschatzausschnitt ™›ŠŒ‘ŸŽ›•Ž’Œ‘ȱ ŽžœŒ‘ȱ Ȯȱ ™Š—’œŒ‘ȱ ‹£ ǯȱ ŽžœŒ‘ȱ Ȯȱ vermittelt PREPCON online den Nutzen authenti- Slowakisch (Gebrauchsaspekte; lexikalische Muster) scher Korpusdaten für die Erschließung sprachlichen und begleitender Erklärungen wird gezeigt, wie man Wissens generell. I typischen Gebrauch mithilfe systematisierter Korpus- Verantwortlich: Dr. Kathrin Steyer

VERBEN UND ARGUMENTSTRUKTUREN

Das Projekt untersucht verbale Argumentstruktur- Berichtsjahr wurde ein Konzept für die Zugriffsstruk- muster, die ein präpositional eingeleitetes Argu- tur und ein flexibel navigierbares Darstellungsformat ment enthalten. Mit umfangreichen empirischen Er- der untersuchten Muster auf unterschiedlichen Abs- hebungen wird das Zusammenspiel der Muster mit traktionsebenen entwickelt und die Struktur der Mus- den lexikalischen Eigenschaften der Verben, Präposi- terartikel dafür angepasst. Mit den Mustern für auf, tionen und PP-internen Nomen erforscht, die in die- aus und nach wurde die Datenaufbereitung für drei sen Mustern auftreten. Ziel des Projekts ist die Erar- weitere Präpositionen in Angriff genommen. Im Rah- beitung eines musterbasierten Pendants zu tradi- men einer Kooperation mit dem DFG-Projekt Varianz tionellen Verbvalenz- und Präpositionswörterbüchern und Grammatikalisierung von Verbalszenenkon- in Gestalt einer web-basierten elektronischen Ressour- struktionen (Universität Hannover) ist ein Sammel- ce für präpositionale Verb-Argumentstrukturen. Im band mit fünf Beiträgen des Projekts erschienen. I Verantwortlich: Dr. Kristel Proost

WORTBILDUNGSMUSTER

Die qualitative und quantitative Beschreibung von sierbarkeit des Produktivitätsbegriffs waren ebenfalls Kompositamustern und ihrer Produktivität steht aktu- wichtige Bestandteile der Studie. Zum anderen be- ell im Zentrum des Projekts. Im Berichtsjahr wurde schäftigte sich das Projekt mit der Frage, durch welche zum einen eine Pilotstudie abgeschlossen, in der eru- Faktoren die (kontextfreie) Interpretation von Kompo- iert wird, inwiefern sich der Status eines Lexems als sita und Kompositamustern gesteuert wird. Zudem Kompositum, Derivat oder Simplex auf dessen Pro- wurde ein DFG-Drittmittelantrag der Projektleiterin duktivität als Kompositions-Grundwort auswirkt. Die zur Durchführung der internationalen Tagung „Wort- Basis dafür bildet eine in der Grammatik-Abteilung bildung und Konstruktionsgrammatik“ (in Koopera- erstellte Liste von ca. 450 Millionen Komposita-Token, tion mit der HHU Düsseldorf) bewilligt sowie ein die automatisch aus DђRђKќ extrahiert wurden. Die Komposita-Workshop am IDS für Februar 2020 ge- automatische Verarbeitung dieser Liste sowie Überle- plant. I gungen zu Frequenzeffekten und der Operationali- Verantwortlich: Dr. Katrin Hein

IDS Jahresbericht 2019 75 PROGRAMMBEREICH „LEXIK EMPIRISCH UND DIGITAL“ Leitung: Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer

Zu den wesentlichen Aufgaben des Programmbe- Fremdwörterbuch, dem Neologismenwörterbuch, reichs gehören a) der weitere Ausbau der Portale verschiedenen Diskurswörterbüchern, dem Sprich- OWID, OWIDplus und des Lehnwortportals, in denen wörterbuch, dem Handbuch der Kommunikations- Ergebnisse aller Programmbereiche der Abteilung verben hin zu elexiko, einem Wörterbuch zum hoch- veröffentlicht werden, b) eigene Forschungsschwer- frequenten deutschen Wortschatz. OWIDplus ist eine punkte mit Themen aus der quantitativen Linguistik, experimentelle Plattform für multilinguale lexikalisch- korpusstatistische Wortschatzuntersuchungen sowie lexikografische Daten, für quantitative lexikalische Benutzungsforschung zu lexikologisch-lexikalischen Auswertungen und für interaktive lexikalische Anwen- Ressourcen. Außerdem wird c) Expertise als Transfer- dungen, die in einzelnen unverbundenen Rubriken leistung für die anderen Programmbereiche der präsentiert werden. Das Online-Informationssystem Abteilung erbracht und es werden verschiedene Stu- Lehnwortportal Deutsch dokumentiert lexikalische dien im Netzwerk „Dynamik des Lexikons“ koordi- Entlehnungen aus dem Deutschen in andere Sprachen. niert. Das Projekt Empirische Methoden beschäftigt sich mit quantitativen, korpusstatistischen Fragestellungen Die Abteilung betreibt drei digitale Wortschatzportale, (insbesondere) zur Lexik, Benutzungsforschung zu in denen Inhalte in innovativer Weise präsentiert wer- lexikalisch-lexikografischen Referenzwerken sowie den und für die neue Wege der Visualisierung und des mit der Beratung zur Anwendung quantitativ-empiri- Zugriffs auf lexikografische Daten entwickelt werden: scher Methoden. Seit der letzten Arbeitsphase widmet xOWID, sich die Abteilung besonders Fragen zur Dynamik des xOWIDplus, Lexikons als übergreifendem Forschungsthema. Als xLehnwortportal Schnittstelle zwischen den verschiedenen Projekten wurde ein Projekt Netzwerk „Dynamik des Lexikons“ OWID präsentiert verschiedene wissenschaftliche im Programmbereich eingerichtet. Hier werden mit Onlinewörterbücher zum Deutschen, die in unter- anderen Projekten der Abteilung experimentelle Stu- schiedlichen Projekten der Abteilung erarbeitet wer- dien zu Fragen lexikalischer Dynamik geplant und den, unter einem Dach. Die Bandbreite reicht vom größere Publikationen zum Thema koordiniert. I

COMPUTERLEXIKOGRAFIE

Im Projekt wird das Wörterbuch- eine gute Balance zwischen Werk- ersten Halbjahr 2020 veröffentlicht portal OWID sowie die ergänzen- treue und Usability gefunden wer- werden können. de Plattform OWIDplus entwickelt. den musste. Intern wurden die Im Frühjahr wurde die erste Aufla- Arbeiten an der Modernisierung Unter OWIDplus wurden der Lexi- ge des Deutschen Fremdwörter- der Serverarchitektur aus 2018 fort- cal Explorer und das LeGeDe-Wör- buchs auf OWID verfügbar gemacht gesetzt und eine neue ab 2020 terbuch veröffentlicht, beides Er- und somit die Alphabetstrecke ver- verfügbare OWID-Hauptsuche im- gebnisse des Projekts Lexik des vollständigt. Aufgrund der langen plementiert. Diese Suche macht gesprochenen Deutsch. Die com- Bearbeitungsdauer (1913-1983) und Vorschläge, während der Benutzer puterlexikografische Forschung verschiedener Autorenteams mit seine Anfrage tippt, so wie es bei und Arbeit wurde wie jedes Jahr ihren jeweils unterschiedlichen vielen bekannten Suchmaschinen auch durch nationale und interna- lexikografischen Arbeitsweisen heute üblich ist (vgl. Abb. 4). Die tionale Kooperationen wie die handelt es sich bei der ersten Aufla- Arbeiten für die Integration neuer Zusammenarbeit mit dem von ge somit eigentlich nicht um ein Wörterbuchressourcen (Wörterbuch Prof. Dr. Christa Dürscheid geleite- Wörterbuch, sondern mindestens zum Demokratiediskurs 1918-25) ten Projekt Digitale Sprachressour- um drei in ihrer Struktur voneinan- und Erweiterungen für bestehende cen an der Universität Zürich sowie der abweichende Ressourcen. Die Ressourcen wie dem Neologismen- die Lehre im European Master in Integration in OWID und Anglei- wörterbuch in OWID sind weit Lexicography begleitet. I chung in Format und Darstellung vorangeschritten, so dass sie im Verantwortlich: war insofern herausfordernd, als Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer

76 IDS Jahresbericht 2019 3.4 Lexik

Abb. 4: Die neue OWID-Hauptsuche

EMPIRISCHE METHODEN

Im Bereich der quantitativen Lin- linie Originalitätsverdacht geför- Bereich der Benutzungsforschung guistik wurden zwei Studien zu derte Projekt  ǯžŠ•’§ȱ Ȯȱ ’Žȱ wurden gemeinsam mit Prof. Dr. Techniken und Methoden der Ana- misst man Textqualität im digita- Gilles-Maurice de Schryver (Uni- lyse von Korpusdaten in internatio- len Zeitalter?, das gemeinsam mit versität Gent) und Prof. Dr. Robert nalen Zeitschriften veröffentlicht. der Universität Mannheim und der Lew ǻ—’ŸŽ›œ’§ȱ ˜£—ŠÚǼȱ ˜’•Ž- Zum anderen wurden die Ergeb- EURAC Bozen durchgeführt wur- studien zum Zusammenhang zwi- nisse eines korpuslinguistischen de, im Berichtszeitraum abgeschlos- schen Korpusfrequenz und Nach- Big-Data-Experiments zur Mes- sen. Das Projekt Empirische Metho- schlagehäufigkeit für ein Swahili- sung der statistischen und morpho- den beteiligte sich mit einer Online- Englisch-Wörterbuch durch- als 2.000 verschiedenen Sprachen tät von weil-Nebensätzen in verschie- geführt. Damit wurden frühere im in einer Publikation präsentiert. denen Konstruktionen (Projekter- Projekt durchgeführte Studien zu Außerdem wurde das von der gebnisse u.a. auf dem Projekt-Blog diesem Thema repliziert. I VolkswagenStiftung in der Förder- ). Im Verantwortlich: Prof. Dr. Carolin Müller-Spitzer

IDS Jahresbericht 2019 77 3.4 Lexik

NETZWERK „DYNAMIK DES LEXIKONS“

Das Projekt hat eine wichtige Rolle bei der Koordina- tion des gegenwärtig zentralen Forschungsthemas der Abteilung, Dynamik des Lexikons. Im Projekt wurde eine korpuslinguistische Studie zur „Akzep- tanz“ verschiedener Arten von Neologismen durch- geführt und publiziert. Auf einem abteilungsinternen Workshop am 17. Oktober wurden weitere Studien vorgestellt, u.a. zur Dynamik von usuellen Wortver- bindungen und Komposita sowie zur sprachlichen Dynamik in Briefwechseln. I Verantwortlich: Dr. Sascha Wolfer

LEHNWORTPORTAL

Die Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung für die lexikografischen Arbeiten am Online-Wörterbuch den lexikografischen Ausbau und die technisch-kon- zum Wortschatz deutschen Ursprungs im Tok Pisin zeptionelle Neugestaltung des Lehnwortportals fortführen. Das von der DFG geförderte, gemeinsam Deutsch wurde erfolgreich um ein planmäßiges Ab- mit dem Institut für Slavistik der Universität Olden- schlussjahr verlängert; im geförderten Teilprojekt Das burg durchgeführte Projekt zu deutschen Lehnwör- Lehnwortportal Deutsch als Forschungs- und Publi- tern in polnischen Dialekten hat im April seine kationsplattform wurde eine erste Fassung der neu Arbeit aufgenommen und befindet sich mit den am konzipierten Plattform implementiert sowie die Digi- IDS dafür neu entwickelten Redaktionswerkzeugen talisierung mehrerer Wörterbücher erheblich voran- nunmehr in der Phase der Datenerhebung, die in gebracht. Das Teilprojekt Deutsche Lehnwörter in Oldenburg sowie in Krakau von der polnischen Aka- anderen Sprachen konnte die Konsolidierung und demie der Wissenschaften geleistet wird. I lexikografische Revision der deutschen Etyma-Stich- Verantwortlich: wortliste des Portals im Wesentlichen abschließen und Dr. Peter Meyer

78 IDS Jahresbericht 2019 Foto: Scholz

IDS Jahresbericht 2019 79 3.5 PRAGMATIK Abteilungsleitung: Prof. Dr. Arnulf Deppermann

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Josip Batinić Dr. Fabian Brackhane Elena Frick Joachim Gasch Dr. Jan Gorisch Hanna Hedeland (seit 9/2019) Dr. Henrike Helmer Dr. Julia Kaiser Prof. Dr. Arnulf Deppermann Dr. Stefan Kleiner Foto: privat Dr. Ralf Knöbl Prof. Dr. Konstanze Marx (bis 3/2019) Isabell Neise Dr. Nadine Proske Dr. Ines Rehbein (seit 8/2019) Dr. Silke Reineke Dr. Joseph Ruppenhofer Evi Schedl Prof. Dr. Axel Schmidt Dr. Thomas Schmidt Dr. Reinhold Schmitt (bis 10/2019) Prof. Dr. Thomas Spranz-Fogasy Dr. Swantje Westpfahl (bis 7/2019) Dr. Arne Zeschel PD Dr. Jörg Zinken

Technische Mitarbeiter im AGD und Medienstudio Jürgen Immerz Danijel Lokas Ulf-Michael Stift

Sekretariat Ulrike Willem

Hilfskräfte Miriam Irene Anselm (bis 9/2019), Kristina Becker (bis 10/2019), Wolfgang Bedziecha (seit 4/2019), Inanna Berger (bis 7/2019), Arthur Bergs (bis 8/2019), Sven Bloching, Maximilian Blunck (bis 9/2019), Philip Breitenreicher (bis 9/2019), Charlene Bruhnke (bis 11/2019), Anastasia Caraceban (seit 8/2019), Dana van Doorn (bis 8/2019), Johanna Ernst, Svenja Graf (bis 7/2019), Oleksandra Gubina, Anna Hackstein (seit 9/2019), Thalia Kimmel, Mathias Kloft, Catrin Kocis (seit 10/2019), Sophia Dorothee Kopp, Carina Krieger, Agniezka Marciniak (bis 7/2019), Amelie Morstadt (bis 9/2019), Sarah Niggemann (bis 5/2019), Swetlana Ostrowski, Sandra Regen, Mira Rinnebach (seit 9/2019), Jonas Ripplinger, Christiane Ruhrmann (seit 9/2019), Mojenn Schubert, Leonard Stoll (bis (8/2019), Hanna Strub, Elena Stübinger-Janas (bis 8/2019), Annina Trinkner, Jana Wacker (seit 10/2019)

Foto: Scholz

IDS Jahresbericht 2019 8080 IDS Jahresbericht 2019 3.5 Pragmatik

Forschungsgegenstand der Abteilung Pragmatik ist Zum anderen ist die Abteilung professioneller Dienst- die Untersuchung des gesprochenen Deutsch und des leister und zentrale Plattform für die wissenschaftliche sprachlichen Handelns in Gesprächen. Leitend sind Infrastruktur der Forschungsgebiete Gesprochene dabei für den Programmbereich Interaktion folgende Sprache und Gesprächsforschung im deutschen Prinzipien: Sprachraum. o Gesprochene Sprache und verbale Interaktion wer- Der Programmbereich Mündliche Korpora umfasst den in ihrem Verhältnis zueinander untersucht mit das Archiv für gesprochenes Deutsch und die Daten- dem Ziel, den Zusammenhang von Sprach- und bank gesprochenes Deutsch (DGD2), die die umfang- Interaktionsstruktur zu klären und die Rolle kogni- reichsten wissenschaftsöffentlich zugänglichen Kor- tiver Größen in der Interaktion näher zu bestimmen. pora von Gesprächs- und varietätenlinguistischen Aufnahmen des Deutschen anbieten. Die informa- o Die Forschungsprojekte der Abteilung untersuchen tionstechnologische Aufbereitung der Korpora wird die einzelsprachspezifischen und die areal und situ- durch die Entwicklung innovativer Instrumente der ativ variierenden Merkmale des gesprochenen Korpuserschließung unterstützt. Deutsch auf verschiedenen linguistischen Ebenen (phonetisch, (morpho-)syntaktisch, lexikalisch, Diese werden besonders im Forschungs- und Lehr- semantisch, pragmatisch, interaktional, rhetorisch). korpus Gesprochenes Deutsch (FOLK) genutzt, wel- ches das korpustechnologisch avancierteste und am o Verbale Interaktionen werden als multimodale breitesten stratifizierte, größte öffentlich verfügbare Interaktion im praxeologischen Zusammenhang Korpus von Interaktionen im Deutschen in vielfälti- untersucht. Das Interesse richtet sich darauf, wie gen Handlungsbereichen darstellt. Sprache und andere kommunikative Ressourcen (wie Gestik, Blick, Objekte) in der sozialen Interakti- Das Gesprächsanalytische Informationssystem GAIS on im Raum und in Bewegung koordiniert werden. bietet ständig aktualisierte umfassende fachwissen- schaftliche Informationen und Services. Diese Ange- o Die Besonderheiten von Sprachverwendung und bote sind für die universitäre Lehre und die Erfor- Interaktion im Web 2.0 werden in Bezug auf ihre schung von gesprochener Sprache und Gesprächen im (multi-)medialen Bedingtheiten und Potenziale deutschen Sprachraum unabdingbar und können nur untersucht. von einer Institution wie dem IDS bereitgestellt werden. o Die Forschungsprojekte der Abteilung arbeiten aus- Prof. Dr. Arnulf Deppermann gibt zusammen mit Dr. schließlich empirisch korpusbasiert bzw. korpusge- Martin Hartung seit 2000 die Online-Zeitschrift steuert mit qualitativen (interaktionslinguistischen, Gesprächsforschung sowie seit 2012 beim Winter- konversationsanalytischen, videoanalytischen) und Verlag (Heidelberg) im Auftrag des IDS (zusammen quantitativen (korpuslinguistischen) Methoden. mit Prof. Dr. Monika Dannerer, Innsbruck) die Reihe Fragen der Methodenkombination und -entwick- OraLingua mit Arbeiten zur Interaktionalen Linguis- lung sind ein zentrales Anliegen aller Forschungs- tik, Konversationsanalyse, gesprochenen-Sprache-, projekte der Abteilung. Variations- und Dialektforschung heraus. I o Die Forschungsprojekte der Abteilung haben die Aufgabe, zur Klärung der Grundbegriffe ihrer Untersuchungsgegenstände (z.B. Interaktion, sprach- liche Handlung, recipient design) und damit zur Theo- riebildung beizutragen.

IDS Jahresbericht 2019 81 MITDENKEN IN DER INTERAKTION: FRÜHE REAKTIONEN

Was macht reibungslose Kooperation aus? Zum Beispiel möglichst frühzeitig auf Bitten, Aufforderungen und Instruktionen zu reagieren, schon während diese noch formuliert wer- den. Solche ‘frühen Reaktionen’ (early responses) werden im Projekt ‘multimodale Interaktion’ erforscht. Wir untersuchen, wie Personen z.B. frühzeitig erkennen, dass sie am Frühstücks- tisch die Butter reichen, in einer Theaterprobe eine bestimmte Position einnehmen oder in der Physiotherapie eine bestimmte Übung ausführen sollen. Frühe Reaktionen gelingen nur, wenn die reagierende Person das leibliche Handeln und das Sprechen ihres Partners genau beobachtet und die Informationen, die beides für das vom Partner erwartete Handeln liefert, unmittelbar auswertet und umsetzt. Ein Beispiel dafür sehen wir in dieser Episode, in der ein Mann mit seiner Frau das Badezimmer renoviert. Schon bevor er seine Bitte um einen Schraubenzieher beendet hat, greift sie nach dem Objekt. Die Handlungen des Mannes sind im Transkript grün, die der Frau gelb:

01 MAN äh +*kannst$ du %$mir#* schon §ma$ §da &#den$ den SCHRAUbenzieher+§ ge%&#ben; m-k +dreht sich Richtung Objekt, steht auf------+ m-b *Blick zum Objekt* m-h $....$zeigt Objekt---$,,,,,,,,,,$ f-k %dreht sich Richtung Objekt------% f-b §....§Blick zum Objekt------§ f-h &greift nach Objekt------&nimmt-> #Bild 1 #Bild 2 02 MAN (.) dann kann ich NÄMlich (0.2) schon mal die– 03 (0.2)&(1.3) f-h -----&reicht M das Objekt 04 MAN dinger LÖsen hier;

Die Frau beginnt bereits nach „kannst du“, sich in Richtung des gewünschten Gegenstands zu wenden, also deutlich bevor der Mann „SCHRAUbenzieher“ ausgesprochen hat. Dies kann sie, weil sie die Ausrichtung seines Körpers und seines Blicks, seine beginnende Zeigegeste und den Anfang seiner Äußerung „kannst du“ wahrgenommen hat, welche erwarten lässt, dass er eine Bitte an sie richten wird. Als sie sich in die Richtung des Objekts wendet, sieht sie es und greift danach.

Wir sehen an diesem Beispiel, wie einzelne Komponenten einer Bitte, Aufforderung oder Instruktion bestimmte Aspekte der Handlung realisieren, welche ihrerseits Projektionen, d.h. Erwartungen für das Handeln der Adressatin schaffen: Die Körperausrichtung und der Blick zeigen, welcher Ausschnitt der Umgebung für die nächste Handlung relevant sind, die Zeigegeste führt den Blick der Adressatin (gaze-following) und die Konstruktion mit dem Modalverb in Verberststellung „kannst du X“ beginnt konventionellerweise eine Bitte. Hinzu kommen die räumlichen Gegebenheiten: Im Suchfeld, das von Körper, Blick und Geste des Mannes eröffnet wird, befindet sich nur ein Objekt, das für das gemeinsame Han- deln (joint project) relevant ist – der Schraubenzieher. Lägen dort etwa auch eine Zange oder ein Metermaß, müsste die Adressatin die Produktion des Akkusativobjekts in der Äußerung des Mannes abwarten, bevor sie zum gewünschten Objekt greifen kann.

IDS Jahresbericht 2019 8282 IDS Jahresbericht 2019 3.5 Pragmatik

Abb. 1: Mann zeigt auf Objekt bei „mir“, Frau wendet sich Abb. 2: Mann sagt „den“, während Frau bereits Richtung Objekt nach dem Objekt greift

Das Beispiel zeigt Mehreres, was für unser Verständnis von Handeln in der Interaktion bedeutsam ist: x Handlungen sind nicht monolithische Einheiten, sondern einzelne Phasen und Kompo- nenten des Handelns werden Schritt für Schritt erzeugt; x Passendes Folgehandeln, zumal leiblicher Natur, muss nicht immer erst auf den Abschluss einer initiierenden Handlung warten. Es ist effizienter, wenn es die Informati- onen und Projektionen, die die initiierende Handlung in ihrem Verlauf schon verfügbar gemacht hat, für die schrittweise Erzeugung der Reaktion nutzt. x Interaktionen sind nicht nur sequenziell, in Abfolgeverhältnissen, sondern auch simul- tan, durch Gleichzeitigkeit strukturiert. Beides steht in eng koordinierter Relation, die wir „mikrosequenziell“ nennen: Eine gleichzeitig mit einer anderen Handlung stattfin- dende Handlung wird an den Verlauf der ersteren adaptiert.

Wir untersuchen, welche Muster in Bezug auf das Verhältnis zwischen der Abfolge von Komponenten der initiierenden und der reagierenden Handlung bestehen und wie frühe Reaktionen aufgrund gemeinsamer interaktiver Erfahrung (interactional histories) entstehen. Die Projektionskraft von Komponenten initiierender Handlungen ist nämlich davon abhän- gig, dass Adressaten aufgrund vorangegangener Erfahrungen Erwartungen bilden und so einzelne Komponenten (unter bestimmten Situationsbedingungen) verlässlich als projizie- rend verstehen können. Unsere Forschungen werden in mehreren Artikeln in internationa- len Zeitschriften veröffentlicht, u.a. in einer Special Issue von Discourse Processes zum Thema Early Responses, die von Prof. Dr. Arnulf Deppermann zusammen mit Prof. Dr. Lorenza Mondada (Basel, Schweiz) und Prof. Dr. Simona Pekarek Doehler (Neuchâtel, Schweiz) herausgegeben wird. I

Autor: Prof. Dr. Arnulf Deppermann

IDS Jahresbericht 2019 IDS Jahresbericht 2019 8383 PROGRAMMBEREICH INTERAKTION Leitung: Prof. Dr. Arnulf Deppermann

Der Programmbereich „Interaktion“ befasst sich mit dem gesprochenen Deutsch und dem sprachlichen Handeln in Gesprächen.

GESPROCHENES DEUTSCH Das Projekt analysiert Phonetik und Grammatik des gesprochenen Deutsch in Bezug auf ihre regionalen Variationen, ihre durch das Allegrosprechen bedingten Reduktionsformen und in Bezug auf Strukturen und Praktiken, die speziell auf das Sprechen in der sozialen Interaktion und die multimodale Koordination mit anderen semiotischen Modalitäten zugeschnitten sind.

Im Zuge der Untersuchung der arealen und sprechsi- brauchs wurde fortgeführt mit der Untersuchung der tuationsbezogenen Variation des deutschen Gebrauchs- funktionalen und sprachräumlichen Variation von standards wurden das Phonem /ܼ/ sowie verschiedene gerade und der Verwendung der Modalpartikel mal in Einzelwörter mit phonematischer Variation zwischen verschiedenen Satztypen. Die Untersuchungen zu Lang- und Kurzvokalen ausgewertet (z.B. /aޝ/ – /a/ in pragmatikalisierten Mehrworteinheiten konzentriert Rad, Bad, Spaß, /iޝ/ – /ܼ/ in Physik, Fabrik, britisch, /uޝ/ – sich auf Formeln mit dem Verb sagen, insb. in Auftaktsilben wie in dementieren, Respekt, evan- und pragmatischen Verwendungsvariation der Parti- gelisch wurden untersucht. Die Ergebnisse finden sich kel wurden die Annotation und erste statistische im Atlas zur Aussprache des deutschen Gebrauchs- Analysen fertiggestellt. I standards . Die Analyse des Partikel- bzw. Adverbge- Prof. Dr. Arnulf Deppermann

INTERAKTIVE BEDEUTUNGSKONSTITUTION

Das Projekt untersucht, wie die Bedeutung der Ausdrücke, die Gesprächsteilnehmer/innen benutzen, im situativen Kontext der Interaktion hergestellt und im Verlauf von Interaktionsgeschichten angeeignet wird.

An der Universität Helsinki, an der Prof. Dr. Arnulf Dep- zu Longitudinal Conversation Analysis (Prof. Dr. Arnulf permann von 2018-2020 als Gastprofessor tätig ist, Deppermann/Prof. Dr. Simona Pekarek Doehler (Neu- wurde eine Tagung zu Interactional Semantics organi- châtel)) ist in Planung. Dr. Henrike Helmer untersucht siert. Zusammen mit dem Projekt multimodale Interak- die Rolle multimodaler Enaktierungen bei der Defini- tion und der Universität Helsinki (Harjunpää, Sorjonen) tion neuer Ausdrücke im Fahrschulunterricht. Prof. Dr. laufen Untersuchungen zur Emergenz und Anreiche- Arnulf Deppermann legte eine Studie zum semanti- rung der Bedeutung von neuen Ausdrücken im Verlauf schen Spektrum der Verwendung von „Kultur“ in einer geteilten Interaktionsgeschichte. Eine Special Issue Gesprächen vor. PD Dr. Jörg Zinken untersucht Prakti-

84 IDS Jahresbericht 2019 3.5 Pragmatik ken der Interpretation von Vorgängeräußerungen. Prof. Dr. Arnulf Deppermann und PD Dr. Jörg Zinken sind im DFG-Netzwerk „Interaktionale Linguistik“ an der Un- tersuchung von Vergewisserungsfragen beteiligt. Eine Tagung des Netzwerks wurde am IDS veranstaltet. In Bezug auf die Bedeutungskonstitution von multi-unit turns untersucht Dr. Nadine Proske Expansionen negier- ter Äußerungen. Prof. Dr. Thomas Spranz-Fogasy (mit Assoc. Prof. Dr. Eva-Maria Graf, Dr. Claudio Scarvaglieri) hat einen Sammelband zur „Pragmatik der Verände- rung“ in helfenden Berufen vorgelegt (siehe Abb.). I Verantwortlich: Prof. Dr. Arnulf Deppermann

MULTIMODALE INTERAKTION

Das Projekt untersucht das Zusammenspiel von Sprache und anderen Modalitäten des Kommunizierens.

Schwerpunkt Sprache und leibli- Dr. Arnulf Deppermann/Prof. Dr. geführten Videospielen (Prof. Dr. che Ressourcen in der Interaktion: Axel Schmidt). Konstanze Marx), die Erstellung Untersucht wurden Instruktionen, von Social-Media-Korpora brisan- die Bildung gemeinsamen Wis- Schwerpunkt Interaktion im Raum: ter Daten (Prof. Dr. Konstanze sens sowie ästhetische Konzepte Untersucht wurde das Zusammen- Marx) und Interaktion in audio- und Kreativität in Theaterproben spiel von Sprache und leiblichen visuellen Webformaten (Prof. Dr. (Prof. Dr. Arnulf Deppermann/ Ressourcen in Kirchenbesichti- Axel Schmidt/Prof. Dr. Konstanze Prof. Dr. Axel Schmidt). Die inter- gungen (Dr. Reinhold Schmitt/ Marx/Isabell Neise). Beiträge zur nationale Tagung IIEMCA mit 400 Prof. Dr. Heiko Hausendorf) und Sagbarkeit und zu Shitstorms im Teilnehmenden (Prof. Dr. Arnulf im Gottesdienst (Dr. Reinhold Internet (Prof. Dr. Konstanze Marx) Deppermann/Dr. Silke Reineke/ Schmitt/Dr. Anna Petrova/Maximi- und zum stellvertretenden Erleb- Prof. Dr. Axel Schmidt/Prof. Dr. lian Blunck). bar-Machen von Interaktivität in Thomas Spranz-Fogasy) wurde an vorgeführten Videospielen (Let’s der Uni Mannheim ausgerichtet Schwerpunkt mediale Interaktio- Plays) (Prof. Dr. Konstanze Marx/ sowie der internationale Workshop nen: Untersucht wurden Cyber- Prof. Dr. Axel Schmidt) sind er- Theatre Rehearsals – Aesthetic Con- mobbing (Prof. Dr. Konstanze Marx), schienen. Die 55. IDS-Jahrestagung: cepts in Interaction am IDS (Prof. das didaktische Potenzial von vor- Deutsch in Sozialen Medien – interaktiv, multimodal, vielfältig (Prof. Dr. Henning Lobin/Prof. Dr. Konstanze Marx/Prof. Dr. Axel Schmidt/Prof. Dr. Angelika Storrer) und Workshops zur Multimodali- tätsforschung an der Philosophi- schen Fakultät der Universität Mann- heim wurden organisiert (Prof. Dr. Arnulf Deppermann/Prof. Dr. Axel Schmidt/Prof. Dr. Angelika Stor- rer). I Theaterprobe zum Stück „Endstation Sehnsucht“ am Nationaltheater Mannheim Verantwortlich: Foto: A. Schmidt, IDS Prof. Dr. Axel Schmidt

IDS Jahresbericht 2019 85 PROGRAMMBEREICH MÜNDLICHE KORPORA Leitung: Dr. Thomas Schmidt

Der Programmbereich umfasst das Archiv für Gesprochenes Deutsch (AGD), das Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK), die Datenbank für Gesprochenes Deutsch (DGD) und die Entwicklung der Tools FOLKER/OrthoNormal und EXMARaLDA, sowie das gesprächsanalytische Informationssystem (GAIS). Der Programmbereich beteiligt sich an der Entwicklung von Standards und Best Practices.

ARCHIV FÜR GESPROCHENES DEUTSCH (AGD)

Das AGD hat auch im Jahr 2019 der Slowakei und Gesprochenes land wurde fortgeführt. Die dabei umfassende Arbeiten zur Bestands- Deutsch im Südlichen Afrika in entstandenen neuen Transkripte für erschließung und zur Übernahme Bearbeitung. Die betreffenden Ar- die Korpora SV, SW und ZW wer- und Integration von Korpora exter- beiten des AGD wurden der ein- den nach Abschluss des Projekts ner Datengeber geleistet. Im Bereich schlägigen Community auf zwei 2020 ans AGD übergeben. Die Ton- extraterritorialer Varietäten sind Workshops in Berlin („German(ic) daten der Bonner Längsschnittstu- neben den Kooperationen zum Un- in language contact: Grammatical die des Alterns (BOLSA) wurden serdeutsch (Uni Bern) und zum and sociolinguistic dynamics“) und dem Studiendesign folgend Erhe- Deutsch in Namibia (Uni Potsdam/ Eichstätt („Deutsche und weitere bungswellen und Probanden zuge- FU Berlin) die DGD-Veröffentli- germanische Sprachminderheiten ordnet und entsprechend geschnit- chung der Korpora Deutsch in in Lateinamerika: Methoden, Grund- ten und dokumentiert. Die Au- Wisconsin und Extraterritoriale Va- lagen, Fallstudien“) vorgestellt. Im dio-Daten im Umfang von fast rietäten: Varia zu nennen. Für das Bereich der Variationsdaten wurde 3.000 Stunden sind damit soweit Korpus Mennonitendeutsch in eine Neu-Digitalisierung der Audios aufbereitet, dass sie – als verteilt Nord- und Südamerika wurde eine des Sprachatlas Bayerisch-Schwa- archivierte Ressource – gemeinsam vollständige Überarbeitung aller ben vorgenommen. Die Koopera- mit weiteren Studiendaten über ein Transkripte vorgenommen. Aktuell tion mit dem Ludwig-Uhland-Ins- in Halle in Entwicklung befindli- befinden sich Bestandserschließun- titut zur weiteren Erschließung von ches Portal zugänglich gemacht gen für die Korpora Deutsch in Mundart-Daten aus Südwestdeutsch- werden können. I Verantwortlich: Dr. Thomas Schmidt

FORSCHUNGS- UND LEHRKORPUS GESPROCHENES DEUTSCH (FOLK)

Mit Version 2.12 der DGD wurde in Kaiser (2018) erarbeiteten Sys- an der Universität Mannheim ist eine neue Version des Forschungs- tematik vollständig überarbeitet, so nun erfolgt, die entstandenen Da- und Lehrkorpus Gesprochenes dass nun eine deutlich verbesserte ten werden für das übernächste Deutsch veröffentlicht, das nun – Basis für die Bewertung der Kor- Release bearbeitet. Unter dem Titel vorwiegend um Gespräche aus pusstratifikation und für metada- Das FOLK braucht Dich wurde ein dem institutionellen Bereich erwei- tenbezogene Analysen gegeben Aufruf zur Mitwirkung an FOLK tert – 306 Gespräche mit 250:30 ist. Die Telefonerhebung konnte über Mailinglisten, Social-Media- Stunden Audio- und Videoaufnah- nach Lösung technischer Schwie- und andere einschlägige Kanäle men und knapp 2,5 Millionen tran- rigkeiten mit Verzögerung in An- verbreitet. Trotz einiger Rücklaufe skribierte Tokens umfasst. Anläss- griff genommen werden. Eine Pilo- hat der Aufruf noch nicht im erhoff- lich dieser Veröffentlichung wurden tierung im Rahmen eines Seminars ten Maße dazu beigetragen, Daten- die Metadaten des Korpus nach der

86 IDS Jahresbericht 2019 3.5 Pragmatik

beiträge aus der Community für FOLK einzuwerben. Ein erneuter Anlauf ist für 2020 geplant.

Das Projekt bietet regelmäßig Schulungen in der Verwendung des Editors FOLKER an, die auch von externen Teilnehmer/innen besucht werden.

Kaiser, Julia (2018): Zur Stratifikation des FOLK-Korpus: Konzeption und Strategien. In: Gesprächsforschung – Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion 19, S. 515-552. I Verantwortlich: Dr. Thomas Schmidt Neuer Datensatz in FOLKER – Theoriestunde in der Fahrschule

KORPUSTECHNOLOGIE FÜR MÜNDLICHE KORPORA

Mit Version 2.11 der Datenbank für Gesprochenes Im Oktober 2019 hat die Zahl der gültigen DGD- Deutsch wurden die Browsing- und Queryfunktionen Registrierungen erstmalig die Zahl 10.000 überschrit- von der Ereignisebene auf die feingranularere Ebene ten. der Sprechereignisse umgestellt. Version 2.12 der Datenbank für Gesprochenes Deutsch mit neuen Die Toolsets FOLKER/OrthoNormal und EXMARaLDA bzw. erweiterten Daten zu den Korpora FOLK, MVEX, wurden im Rahmen der begrenzten Kapazitäten WISC und MV (siehe auch AGD und FOLK) wurde im gewartet und weiterentwickelt. Eine offizielle neue Mai 2019 veröffentlicht. Die Metadaten-Funktionalität EXMARaLDA-Version wurde im Oktober 2019 veröf- bei Browsing und Query wurde an die Stratifikations- fentlicht. EXMARaLDA-Schulungen wurden am Überarbeitung von FOLK angepasst. Für die Dissemi- Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (Projekt nation des GOLD-Standards und weiterer annotierter COLD) und an der Universität Marburg (AG DaF/ Daten aus den Projekten POS für(s) FOLK und Seg- DaZ) durchgeführt. Cor wurden neue Download-Seiten eingerichtet. Mit Version 2.13, deren Veröffentlichung für Ende Januar Die Studien zum Einsatz von Sprachtechnologie zur 2020 vorgesehen ist, werden die überarbeiteten Tran- effizienteren Erschließung von Daten im AGD wer- skripte des Korpus MEND, eine bereinigte und um den fortgeführt. Derzeit konzentrieren sich die Arbei- Videodaten erweiterte Version des Korpus GWSS ten vor allem auf eine Evaluation des Nutzens von sowie erstmalig die Korpora Deutsch von Türkeirück- Spracherkennungstechnologie für die weitere Er- kehrern (DTRK) und Gesprochenes Deutsch im süd- schließung der AGD-Bestände. Hierzu kooperiert das lichen Afrika (GDSA) zur Verfügung gestellt. Projekt mit dem IAIS-Fraunhofer-Institut in Bonn. I Verantwortlich: Dr. Thomas Schmidt

IDS Jahresbericht 2019 87 3.5 Pragmatik SEGMENTATION OF ORAL CORPORA

Das Projekt Segmentation of Oral Parlée en Interaction) bzw. dem ständig annotiert und evaluiert. Corpora (SegCor) verfolgt das Ziel, Korpus ESLO (Enquête Sociolingu- Das annotierte Korpus steht seit Segmentierungsmethoden für münd- istique à Orléans) große Korpora Version 2.12 in der DGD als GOLD- liche Korpora zu entwickeln. Es mündlicher Interaktion aufgebaut Standard neben weiteren, in den wird im bilateralen Programm von haben, für die sich vergleichbare vorherigen Projektphasen erarbei- der DFG und der französischen Herausforderungen wie für FOLK teten, detaillierten Annotationen ANR gefördert. Partner auf franzö- am IDS stellen. des Pilotkorpus zum Download sischer Seite sind das Laboratoire zur Verfügung. Interactions, Corpus, Apprentis- Im letzten Jahr seiner Laufzeit hat sages, Représentations an der Univer- das Projekt die Segmentierungs- In der laufenden letzten Projekt- sität Lyon 2 sowie das Laboratoire richtlinien für das Deutsche fertig phase werden anhand des GOLD- Ligérien de Linguistique an der Uni- gestellt und veröffentlicht. Gemäß Standards Verfahren zur Automa- versität Orléans, die mit der Da- diesen Richtlinien wurde ein erwei- tisierung des Segmentierungspro- tenbank CLAPI (Corpus de LAngue tertes Teilkorpus aus FOLK voll- zesses erprobt. I Verantwortlich: Dr. Thomas Schmidt

GESPRÄCHSANALYTISCHES INFORMATIONSSYSTEM (GAIS) GAIS lie- der Struktur des Online-Angebotes allem Neuerscheinungen aus den fert als Online-Handbuch Informa- zur besseren Nutzerführung ab- Jahren 2000-2019). tionen zur gesprächsanalytischen geschlossen sowie wesentliche In- Feldforschung für die Arbeit in der halte überarbeitet und aktualisiert. Zum Jahresende 2019 wird das Gesprächsforschung und über die Dazu gehörten unter anderem Projekt – im Sinne der laufenden wissenschaftliche Gemeinschaft. Es Hinweise und Ratschläge zur Aus- Pflege des Online-Handbuchs – folgt dem empirischen und korpus- wahl geeigneter Aufnahmetechnik abgeschlossen. Die regelmäßige basierten Arbeitsprozess: Erschlie- für Audio- und Videoaufnahmen Veröffentlichung von Best Practices ßung des Feldes, digitale Aufnah- sowie eine kommentierte Liste von aus den Projekten des Programm- metechnik, Bearbeitung von Au- Online-Angeboten zu einzelnen bereichs Mündliche Korpora wird dio- und Videodateien, Transkrip- Aspekten der Gesprächsforschung. künftig über das Projekt FOLK tion, Überführung in Gesprächs- Zu GAIS gehört die Bibliografie erfolgen. I datenbanken und Recherche darin. zur Gesprächsforschung (BGF). Sie Verantwortlich: 2019 wurden die Anpassungen an enthält rund 34.000 Einträge (vor Dr. Silke Reineke

ZUGÄNGE ZU MULTIMODALEN KORPORA GESPROCHENER SPRACHE: VERNETZUNG UND ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE AUSDIFFERENZIERUNG (ZUMULT)

Partner des IDS beim im Rahmen des LiS-Programms che Korpora, die erstens eine technische Vernetzung geförderten Projekts sind das Herder-Institut der Uni- der betreffenden Plattformen ermöglicht und auf deren versität Leipzig und das Hamburger Zentrum für Basis zweitens Zugangswege entwickelt werden kön- Sprachkorpora (HZSK). Gegenstand von ZuMult sind nen, die für die Bedarfe spezifischer Nutzergruppen Plattformen für die Arbeit mit Korpora gesprochener (etwa: DaF-/DaZ-Lehrende) optimiert sind. Sprache. Ausgehend von existierenden Lösungen – der DGD in Mannheim, dem GeWiss-Portal in Leipzig und Im Berichtszeitraum hat das Projekt die Spezifikation dem HZSK-Repositorium in Hamburg – entwickelt das der Basisarchitektur abgeschlossen und am Mannhei- Projekt eine Basis-Architektur für den Zugriff auf sol- mer Standort in zwei Varianten – einer dateisystem-

88 IDS Jahresbericht 2019 basierten und einer datenbankbasierten – prototypisch weise den Grad der Abdeckung mit Wortlisten zu 3.5 Pragmatik implementiert. In Zusammenarbeit mit dem Leipziger verschiedenen Niveaustufen, wurde eine prototypi- Standort wurden verschiedene Maße zur Beurteilung sche Applikation entwickelt, die es erlaubt, die Gesamt- der Eignung von Sprachdaten aus den Korpora FOLK bestände der beiden Korpora unter Berücksichtigung und GeWiss für den Einsatz in der DaZ-/DaF-Lehre solcher Maße einzuschränken. I entwickelt und erprobt. Für geeignete Maße, beispiels- Verantwortlich: Dr. Thomas Schmidt

Prototypische Applikation aus ZuMult

QUEST: QUALITY – ESTABLISHED: ERPROBUNG UND ANWENDUNG VON KURATIONSKRITERIEN UND QUALITÄTSSTANDARDS FÜR AUDIO- VISUELLE, ANNOTIERTE SPRACHDATEN

Das von Bund und Ländern aus visueller, annotierter Sprachdaten ziplinarität in der Kuration audio- Mitteln des Bundesministeriums in den Geisteswissenschaften. Da- visueller (Sprach-)Daten organisiert. für Bildung und Forschung geför- zu erarbeitet und erprobt QUEST derte Verbundprojekt QUEST wird Qualitätsstandards und Kurations- Der Mannheimer Standort des Pro- seit Juni 2019 von der Universität kriterien für digitale Sprachdaten jekts hat zum August 2019 seine Hamburg koordiniert. Der Ver- und entwickelt Verfahren der Qua- Arbeit aufgenommen. Er betreut bund setzt sich aus dem Projekt- litätssicherung für die Erstellung federführend ein Arbeitspaket zu standort Hamburg, dem Leibniz- und Kuration solcher Ressourcen. datentechnischen Standards und Zentrum Allgemeine Sprachwis- wirkt am Arbeitspaket zu Kurati- senschaft (ZAS) in Berlin, dem Vorbereitend auf die Fragestellun- onskriterien für die Third Mission, Archiv für Gesprochenes Deutsch gen des Projekts wurde im Rahmen also der Nachnutzung von For- am IDS und der Universität zu der Tagung „Digital Humanities im schungsdaten in Einrichtungen wie Köln zusammen. Im Vordergrund Deutschsprachigen Raum“ im März Museen oder Ausstellungen, mit. I des QUEST-Vorhabens steht das 2019 ein Workshop zum Thema Verantwortlich: mögliche Nachnutzungspotenzial Qualitätsstandards und Interdis- Dr. Thomas Schmidt bzw. die Sekundärnutzung audio-

IDS Jahresbericht 2019 89 3.6 DIGITALE SPRACHWISSENSCHAFT Abteilungsleitung: Prof. Dr. Andreas Witt

Programmbereich Korpuslinguistik Leitung Dr. Marc Kupietz

Sekretariat Dipl.-Theol. Susanne Feix

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dipl.-Ing. Cyril Belica Prof. Dr. Andreas Witt Franck Bodmer-Mory Foto: Frieda Berg, Nils Diewald Universität zu Köln Dipl.-Inf. Peter M. Fischer Dipl.-Inf. Peter Harders Dr. Harald Lüngen Dipl.-Inf. Rainer Perkuhn Dipl.-Inf. Helge Stallkamp

Programmbereich Forschungskooperation und Forschungsinfrastrukturen Leitung Prof. Dr. Andreas Witt

Sekretariat Tatjana Ufheil

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dr. Denis Arnold Dr. Piotr Bański Jutta Bopp Dr. Peter Fankhauser Dr. Norman Fiedler Dr. Bernhard Fisseni Prof. Dr. Erhard Hinrichs Eliza Margaretha Illig Ines Rehbein Dipl.-Inf. Oliver Schonefeld Diana Steffen (bis 3/2019)

Hilfskräfte Jennifer Anstädt, Kristin Bauer, Lasse Becker-Czarnetzki (bis 8/2029), Caroline Iliadi (seit 2/2019), Ines Pisetta (seit 11/2019), Daniel Wachter (bis 8/2019), Julia Wildgans, Rebecca Wilm

90 IDS Jahresbericht 2019 Foto: shutterstock_220134346 3.6 Digitale Sprachwissenschaft

Seit Beginn dieses Jahres erschließt das IDS mit seiner Der Programmbereich Forschungskoordination und neuen Abteilung Digitale Sprachwissenschaft, die Forschungsinfrastrukturen bündelt Kapazitäten, um sich aus den Programmbereichen Korpuslinguistik gezielt interaktive Aspekte der Digital Humanities sowie Forschungskoordination und Forschungsin- aufzugreifen und verteilte, digitale Forschungsver- frastrukturen zusammensetzt, das hochaktuelle bünde von zentralen Akteuren im Bereich multimoda- Arbeitsfeld der Forschung um digitale Sprachdaten. ler und multilingualer Daten zu integrieren. An dieser Stelle wird daher das interdisziplinäre und vernetzte Im von Dr. Marc Kupietz geleiteten Programmbereich Forschen organisatorisch und strategisch unterstützt. Korpuslinguistik wird das Deutsche Referenzkor- Managementaufgaben für große, unter Partnerschaft pus als eine empirische Grundlage der Linguistik des IDS durchgeführte Forschungsinfrastrukturpro- ausgebaut. Außerdem forscht der Programmbereich jekte fallen ebenso in diesen Bereich wie der Wissens- an Methodologien und Werkzeugen, mithilfe derer austausch mit allen gesellschaftlichen Bereichen. I sich die reichhaltigen Korpusdaten für verschiedene Arten linguistischer Interpretationen erschließen las- sen.

Die Mitarbeiter/innen der Abteilung „Digitale Sprachwissenschaft“. Foto: Trabold, IDS

IDS Jahresbericht 2019 91 SAMMELN, BEREITSTELLEN, FORSCHEN, VERNETZEN, ANWENDEN: DIGITALE SPRACHWISSENSCHAFT

Ebenso wie der Erforschung und Dokumentation des Deutschen in seinen vielfältigsten Erscheinungsformen widmet sich das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mann- heim seit seiner Gründung 1964 der Nutzung innovativer Methoden zur Gewinnung, Aufbereitung, Bereitstellung und Nachnutzung von Sprachdaten, die eine der Grundlagen für empirisch arbeitende Sprachwissenschaften bilden.

Mit Aufkommen und Durchbruch digitaler Anwendungen bis hinein in traditionelle Berei- che der Geisteswissenschaften haben sich einige Aspekte der Forschung fundamental gewandelt. Die Menge der Sprachdaten, die im digitalen Medium veröffentlicht oder über digitale Kommunikationswerkzeuge ausgetauscht werden, steigt unaufhörlich. Diese Daten könnten von der Sprachwissenschaft als Basis für qualitative und quantitative Analysen genutzt werden. Sorgsam archiviert bilden sie das Fundament für die Dokumentation der Sprache selbst. Jedoch wäre es ein Trugschluss anzunehmen, das Vorhandensein von digital gespeicherter und übertragener Sprache sei gleichbedeutend mit der digitalen Verfügbarkeit oder gar ihrer Nutzbarkeit in digitalen Forschungsumgebungen. Organisatorische, juristi- sche und ethische Aspekte sind bei der Aufbereitung von Sprachdaten ebenso zu berück- sichtigen wie technische und natürlich sprachwissenschaftliche Bedingungen erfüllt sein müssen. Weder fest vorgegeben noch stabil werden diese Bedingungen selbst zum For- schungs- und Gestaltungsgegenstand. Immer komplexer werdende technische Lösungen stellen der modernen Linguistik stetig anspruchsvollere Forschungsfragen und erschließen vielfältige neue Möglichkeiten des Austauschs und der Vernetzung.

Das IDS hat dieser Entwicklung zum 1. Januar 2019 mit der Gründung einer eigenen Abtei- lung Digitale Sprachwissenschaft Rechnung getragen. Die Leitung, die wie alle Abteilungs- leitungen und die Direktorenstelle in gemeinsamer Berufung mit der Universität Mannheim besetzt wurde, übernahm zum 1. März 2019 Prof. Dr. Andreas Witt, der bis zum Frühjahr 2017 eine Professur für Digital Humanities und sprachliche Informationsverarbeitung an der Universität zu Köln innehatte und davor schon am IDS Mannheim sowie an den Univer- sitäten Tübingen und Bielefeld tätig war.

Dem Motto der Leibniz-Gemeinschaft „theoria cum praxi“ folgend entwickeln sich Abtei- lung und Institut damit strategisch weiter hin zu einer linguistischen Infrastruktur- und Dienstleistungseinrichtung, um der empirischen Forschung der internationalen Germanis- tischen Sprachwissenschaft und gesamtgesellschaftlichen Akteuren seine über Jahre auf- wendig aufgebauten hochwertigen empirischen Ressourcen möglichst frei von technischen und rechtlichen Barrieren zur Verfügung zu stellen. Die Abteilung ist dabei bestrebt, ihre Forschung mit der Öffentlichkeit sowie mit unternehmerischen und wissenschaftlichen Praktikern zu teilen, indem sie inter- und transdisziplinäre Netzwerke und Konsortien zur Unterstützung von Lehre und Forschung der deutschen Sprache aufbaut.

IDS Jahresbericht 2019 9292 IDS Jahresbericht 2019 3.6 Digitale Sprachwissenschaft

Foto: shutterstock_372022612

Als Bindeglied zwischen Universitäten und anderen akademischen Partnern fungiert das Haus daher als Knotenpunkt in nachhaltig angelegten Forschungsverbünden, insbesonde- re als ein wichtiges Zentrum der Common Language Resource Infrastructure (CLARIN), die den Zugang zu europäischen digitalen Sprachressourcen und -instrumenten ermöglicht.

Nicht zuletzt engagieren sich die mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zahlreichen internationalen Gremien, sowohl in Bezug auf die technologische und organisatorische Auf- findbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit sowie die rechtlich stabile Nutzbarkeit von Sprachressourcen, so dass die am IDS und anderswo erstellten Kor- pora, Software und Publikationen langfristig für die Forschung von Nutzen sein werden. I

Autor: Prof. Dr. Andreas Witt

Foto: shutterstock_588813473

IDS Jahresbericht 2019 IDS Jahresbericht 2019 93 93 PROGRAMMBEREICH FORSCHUNGS- KOORDINATION UND FORSCHUNGSINFRA- STRUKTUREN Leitung: Prof. Dr. Andreas Witt

LANGZEITARCHIVIERUNG, STANDARDS UND RECHT UND CLARIN-D SOWIE CLARIAH-DE

Die sprachwissenschaftliche Forschung stützt sich in immer stärkerem Maße auf digitale Ressourcen. Das Projekt Langzeitarchivierung, Standards und Recht stellt die geeigneten technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen bereit, um die aufwendig erstell- ten und annotierten Forschungsdaten langfristig für die Forschung zu erhalten. Zudem werden grundlegende Forschungsfragen zum Forschungsdatenmanagement und zu digitalen Forschungsinfrastrukturen bearbeitet. Im April richtete das IDS das Kickoff-Treffen von Das von BMBF und MWK-BW geförderte Projekt CLARIAH-DE aus. Das IDS ist in CLARIAH-DE Task CLARIN-D ist der deutsche Beitrag zur paneuropäi- Co-Leader im Arbeitspaket Kompetenzvermittlung schen Common Language Resources and Technology und Nachwuchsförderung und leistet darüber hinaus Infrastructure, deren Hauptziel es ist, die Verfügbarkeit Beiträge zu den Arbeitspaketen Forschungsdaten, Stan- und einheitliche Verwendbarkeit von Sprachressourcen dards und Verfahren, Große Werkzeuge und virtuelle und darauf operierenden Technologien zu verbessern. Forschungsumgebungen, Vernetzung und Koordinati- Das ebenfalls von BMBF geförderte Projekt CLA- on der technischen Entwicklungen und Community- RIAH-DE soll die in CLARIN-D und DARIAH-DE Engagement und Outreach/Dissemination und Liaison. entstandenen Infrastrukturen in eine gemeinsame Infrastruktur zusammenführen. Unter dem Namen TEILicht: IDS Web Services for TEI- encoded Transcriptions of Spoken Language wurde Die drei eng verzahnt arbeitenden Projekte vereint die eine Reihe von Webservices veröffentlicht, die Elemen- Arbeit am Ausbau und an der Pflege einer Infrastruktur te eines Kuratierungsworkflows für mündliche Korpo- für Sprachdaten und Schnittstellen. Diese Infrastruktur ra zur Verfügung stellt, die auf Dokumenten arbeiten, muss nicht nur lokale Erfordernisse erfüllen, sondern die gemäß ISO 24624:2016 “Language resource manage- auch kompatibel sein mit den CLARIN- und CLA- ment – Transcription of spoken language” kodiert sind. RIAH-DE-konformen Zentren. Die Projekte stimmen Einige dieser Dienste standen in teils anderer Form sich mit den Partnern aus anderen CLARIN-D und bisher nur in Offline-Tools wie denen von EXMARaL- CLARIAH-DE Standorten, mit der Leibniz-Gemein- DA zur Verfügung. TEILicht wurde in einem Beitrag schaft, mit nestor und weiteren Verbünden ab. Dies zur CLARIN Annual Conference in Leipzig vorgestellt. betrifft insbesondere die Erarbeitung von Standards und Handlungsempfehlungen für nachhaltige und Im Bereich Standards wurden unter Mithilfe des IDS rechtskonforme Datenhaltung. Treffen der Special Interest Group „TEI for Linguists“ und des CLARIN Standards Committee organisiert. Das IDS fungiert innerhalb von CLARIN als eines von Aus einer Reihe von Vorträgen auf der CLARIN Annu- europaweit derzeit 22 CLARIN-B-Zentren. Das von al Conference sind der Report des CLARIN Standards den Projekten betriebene Repositorium ist Teil der Inf- Committee und der Beitrag „Unified list of standards: rastruktur, die Daten des IDS, insbesondere der Pro- next steps forward“ besonders zu erwähnen. Im Bereich grammbereiche Korpuslinguistik sowie Mündliche Recht wurde für IDS-interne Zwecke eine Studie „Legal Korpora, und anderer Forscher/innen, die zum Gegen- Issues in Public Media Data under German Law“ wartsdeutschen arbeiten, langfristig zugänglich zu durchgeführt. Daneben gab es in diesem Bereich Beiträ- erhalten. Im Januar wurden in diesem Zusammenhang ge auf internationalen Konferenzen wie der Digital die Datenübernahmerichtlinien des IDS überarbeitet Humanities 2019 in Utrecht und der CLARIN Annual und veröffentlicht. Im März erfolgte die Zertifizierung Conference in Leipzig. I des Repositoriums mit dem Core Trust Seal sowie damit Verantwortlich: die Rezertifizierung des IDS als CLARIN-B-Zentrum. Prof. Dr. Andreas Witt

94 IDS Jahresbericht 2019 3.6 Digitale FORSCHUNGSKOOPERATION UND VERNETZUNG Sprachwissenschaft

Die germanistische Linguistik agiert in vielen Themenbereichen längst in inter- oder transdisziplinären Verbünden. Dieser Austausch wird in den Schwerpunktbereichen digitaler Forschung am IDS im Projekt „Forschungskooperation und Vernetzung“ organisiert, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses und der Forschungsgemeinschaft als moderne Forschungseinrichtungen soziale Strukturen zur Forschungs- kooperation, des Wissenstransfers und zur administrativ-inhaltlichen Abstimmung von Drittmittelaktivitäten bereitzustellen.

Das Projekt exploriert darüber hinaus Perspektiven, potenzial überprüfen. Flankierend werden linguisti- für das IDS neue relevante Forschungskooperationen sche Ressourcen des IDS erweitert und für neue zu initiieren. Es adressiert damit insbesondere organi- gesamtgesellschaftliche Anwendungsgebiete sukzes- satorische Aspekte von digitalen Forschungsinfra- sive geöffnet. Die zielgerichtete Ansprache punktuel- strukturen und treibt Offenheit und Austausch der ler Forschungsziele wird im ganzen Haus über die Forschung voran. Zu seinen Kooperationsformen zäh- beständige Teilnahme an Drittmittelausschreibungen len somit auch der Leibniz-Forschungsverbund Sci- gesteuert. Das Projekt unterstützt die Wissenschaftle- ence 2.0 und der internationale Spracheinrichtungen rinnen und Wissenschaftler des IDS daher, in Zusam- zusammenfassende Verbund EFNIL (European Fede- menarbeit mit der Institutsverwaltung, bei der ad- ration of National Institutions for Language). Zudem ministrativen Vorbereitung und Durchführung von ist am IDS die Geschäftsstelle des Trägervereins für Forschungsvorhaben und schafft Freiräume für ihre die virtuelle Forschungsumgebung TextGrid angesie- inhaltliche Arbeit. I delt. Das Projekt wird weiterhin Impulse für einen Verantwortlich: disziplinübergreifenden Transfer der sprachwissen- Prof. Dr. Andreas Witt schaftlichen Forschung geben und die Forschungsak- tivitäten bzw. -kompetenzen des IDS hierbei kontinu- ierlich auf gemeingesellschaftliches Anknüpfungs-

TEXTTRANSFER

Forschungsergebnisse aller Disziplinen liegen zumeist in Gestalt von in Schriftform gehaltenen Texten vor. Umfangreiche Maßnahmen zur Langzeitarchivierung mit den Schwerpunkten Standardisierung, Migrierbarkeit von Datenformaten und Auffindbarkeit haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass solche Quellen allseits digital und öffentlich zur Verfügung stehen. Eine nachträgliche anwendungsgerechte Bereitstellung oder Rezeption findet gerade außerhalb wissenschaftlicher Zielgruppen jedoch angesichts unüberschaubar gewor- dener Datenmengen oft nicht statt.

Das bis Ende 2019 in kostenneutra- Exemplarisch anhand von Projekt- zur Prognose von Anwendungs- ler Verlängerung laufende, vom berichten und fachthematischen wahrscheinlichkeiten verschrift- BMBF geförderte Drittmittelprojekt Eingrenzungen hat das Projekt ein lichter Forschung vorzugeben. Zum TextTransfer explorierte in einer gesteuertes maschinelles Lernver- Projektende wurde die prinzipielle Pilotstudie Methoden der automa- fahren aufgesetzt, um in Texten Vorhersagbarkeit solcher Wahr- tisierten Indizierung von Anwen- wiederkehrende, auf Möglichkei- scheinlichkeiten unter menschlicher dungswahrscheinlichkeiten von ten des Wissenstransfers deutende Assistenz demonstriert, sodass sich Forschungsergebnissen in wissen- sprachliche Muster textinhaltlicher nun Perspektiven einer generischen schaftlichen Texten. In dem Projekt wie struktureller Art mittels expe- Nutzbarkeit auf heterogene diszi- kooperierte das IDS mit der Techni- rimenteller Textklassifizierung zu plinäre Domänen und Quelltypen schen Informationsbibliothek Han- erkennen. Zu diesem Zweck wurde ergeben, die es dem IDS und ande- nover, der School of Information ein zweischichtiges Klassifikations- ren Nutzern künftig erlauben dürf- Sciences an der University of Illi- verfahren über textexterne Refe- ten, Prozesse ihres Wissenstrans- nois at Urbana-Champaign (USA) renzwerte und textintern zu anno- fers deutlich zu optimieren. I und der Firma Görgen & Köller. tierende, Anwendbarkeit suggerie- Verantwortlich: rende Indikatoren herangezogen, Prof. Dr. Andreas Witt um dem Lernverfahren Kategorien

IDS Jahresbericht 2019 95 PROGRAMMBEREICH KORPUSLINGUISTIK Leitung: Dr. Marc Kupietz

AUSBAU UND PFLEGE DER KORPORA GESCHRIEBENER SPRACHE

Mit über 45 Milliarden Textwörtern ist das Deutsche Im Berichtszeitraum wurde in Kooperation mit dem ReferenzKorpus des IDS eine der weltweit größten Rechtschreibrat die deutschsprachige Tageszeitung linguistisch motivierten Sammlungen von geschriebe- Belgiens, Grenz-Echo, akquiriert und in DђRђKќ inte- nen deutschsprachigen Texten aus der Gegenwart und griert. Neu in DђRђKќ ist ebenfalls das Korpus Kin- der neueren Vergangenheit. Mit seiner Strategie der der- und Jugendliteratur zunächst mit Titeln des Maximierung von Umfang und Dispersion und dem Carlsen-Verlags, sowie die Digitale Bibliothek aus Ur-Stichproben-Design, mit dem Konzept mehrfacher dem Projekt Textgrid mit alter Literatur. Außerdem konkurrierender linguistischer Annotationen, mit der wurden die Zeitschriften c‘t, iX und Le Monde Diplo- Maxime urheberrechtlicher Unbedenklichkeit und mit matique integriert. Im Zeitraum erschienen zwei weiteren innovativen Konzepten hinsichtlich Reprä- DђRђKќ-Releases (2019-I und 2019-II). DђRђKќ ist sentativität, Reproduzierbarkeit, Referenzierbarkeit, damit und mit allen Aktualisierungen auf 45,9 Milliar- (Meta-)Datenarchitektur oder Nachhaltigkeit gehört den Tokens angewachsen. Das Projekt war u.a. prä- das Projekt zu den weltweit führenden Kompetenz- sent auf der Corpus Linguistics Conference in Cardiff, zentren im Bereich der methodisch reflektierten Kor- u.a. mit der Ausrichtung des siebten internationalen puserstellung. Workshops zum Management sehr großer Korpora (CMLC-7). I Verantwortlich: Dr. Marc Kupietz

METHODEN DER KORPUSANALYSE UND -ERSCHLIEßUNG

Der Gegenstand des Projekts ist die lung Lexik aktuelle Neologismen- ration mit dem Projekt Wortschatz- Erforschung der Methodik zur quan- Kandidatenlisten und Zeitverlaufs- wissen der Universität Essen-Duis- titativen und qualitativen Analyse grafiken bereitgestellt. Gemeinsam burg. Zur Exploration paradigma- von sehr großen Korpora und die mit diesem Projekt wurde ein Work- tischer und syntagmatischer Rela- Modellierung linguistischer Inter- shop durchgeführt. Für die Lang- tionen wurde DђRђKќVecs als neu- pretation der in Sprache auftreten- zeitbeobachtung von Neulexem- es gläsernes Labor freigegeben. den Erwartbarkeiten. Komplexe kandidaten wurden Verfahren zur Dieses wurde zudem um Modelle quantitative Zusammenhänge wer- Entdeckung von Kurzzeitwörtern zur kontrastiven Visualisierung den als Manifestationen von sprach- entwickelt. In Kooperation mit der anhand globaler Kontexte erweitert lichen Strukturen verstanden: Sie Charité Berlin wurden semantische und als experimentelle VR-Applika- werden aufgedeckt, visualisiert, und Analysen für Verbal-Fluency-Unter- tion IDS-Wortraumstation auf der ggf. auch in probabilistische Model- suchungen bei Patienten mit Par- IDS-Jahrestagung und in der Aus- le von Sprache überführt. Die Infra- kinson-Krankheit erstellt. Im Kon- stellung Meet-and-Code vorgestellt. struktur für multidimensionale Kor- text frequenzbasierter Wortlisten Zur Erweiterung der DђRђKќ-An- pusanalysen (MDCA) wurde um die wurden Wortschatzuntersuchun- notationen wurde ein im Leibniz- Anbindung an die KorAP-Platt- gen durchgeführt, so zu altersstu- WissenschaftsCampus LiMo entwi- form erweitert. Mit der MDCA- fen-empfohlenen Texten anhand ckelter Dependenzparser evaluiert. I Infrastruktur wurden für das Pro- eines neu aufgebauten Kinder- und jekt Neuer Wortschatz der Abtei- Jugendbuchkorpus, sowie in Koope- Verantwortlich: Cyril Belica

Foto: Scholz

96 IDS Jahresbericht 2019 3.6 Digitale Sprachwissenschaft

Marc und Emil Kupietz erläutern den Gästen von Meet and Code 2019 im Mannheimer Technoseum den Umgang mit der IDS-Wortraumstation Fotos: Rainer Perkuhn und Marc Kupietz

KORPUSRECHERCHESYSTEM

In diesem Projekt sind die Arbeiten am aktuellen Darüberhinaus wurde KorAP in allen Komponenten Recherchesystem des IDS, COSMAS II, und seinem weiterentwickelt und der zugrundeliegende Datenbe- Nachfolger KorAP vereinigt. Aufgaben des Projekts stand erweitert. So kann inzwischen das gesamte sind: Weiterentwicklung von KorAP, Wartung und W1-Archiv aus COSMAS II mit KorAP recherchiert Pflege von COSMAS II, Nutzersupport für COSMAS II werden, angereichert mit über zehn Annotationsebe- und KorAP und Betreuung der COSMAS-II-Nutzer/in- nen. nen beim Umstieg auf KorAP. Indizierte Texte können nun auch mit beliebigen COSMAS II hat 2019 im selben Maße wie in den letz- Metadaten, die über das I5-Textmodell hinausgehen, ten Jahren umfangreiche interne und externe Dienste und Verweisen auf externe Ressourcen versehen wer- erbracht. Die konstante Nachfrage zeigt sich durch den. Diese Entwicklungen wurden der Öffentlichkeit eine gleichbleibende durchschnittliche Rate von ca. durch Fachpublikationen und Teilnahmen an nationa- 260 Registrierungen pro Monat und mit 600.000 len und internationalen Workshops und Konferenzen Zugriffen auf die Korpora eine ähnliche Nutzung wie präsentiert. I im Vorjahr. Im Frühjahr wurde das DђRђKќ-Release Verantwortlich: Dr. Marc Kupietz 2019-I des Deutschen Referenzkorpus veröffentlicht, und Prof. Dr. Andreas Witt so dass gegenwärtig über die Archive W-W4 in insge- samt 39 Mrd. laufenden Wortformen aus 160 Mio. Texten bzw. Artikeln recherchiert werden kann. Im Zuge der den Betrieb begleitenden Wartungsarbeiten wurden u.a. das Management der Benutzerkorpora und langer Wortformlisten verbessert.

Bei KorAP lag 2019 ein Schwerpunkt darauf, den Einstieg in die Nutzung zu vereinfachen, etwa durch die Integration einer Schritt-für-Schritt-Einleitung und die Erweiterung der Dokumentation für alle Anfragesprachen.

Die Web-API wurde vollständig freigegeben und um unbeschränkte Metadaten-Anfragen erweitert. Durch die Veröffentlichung einer R-Bibliothek zur API-Nut- zung ist es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft- lern jetzt leichter möglich, auch aufwendigere Korpus- analysen ohne genaue Systemkenntnisse durch- zuführen. Zeitverlaufsplot zu „macht … Sinn“ vs. „ergibt … Sinn“. Solche und ähnliche interaktive Plots können jetzt mithilfe des neuen R-KorAP-Client-Pakets leicht mit wenigen Zeilen Code erstellt werden, siehe

IDS Jahresbericht 2019 97 4. TAGUNGEN, KOLLOQUIEN UND VORTRÄGE EXTERNER WISSENSCHAFTLERINNEN UND WISSENSCHAFTLER AM IDS

98 IDS Jahresbericht 2019 Foto: Johannes Vogt 4.1 JAHRESTAGUNG 2019

55. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache DEUTSCH IN SOZIALEN MEDIEN. INTERAKTIV – MULTIMODAL – VIELFÄLTIG Bericht von der 55. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim, 12.-14. März 2019

Über 400 Teilnehmer/innen aus 27 Die Mannheimer Bürgermeisterin blematisierte er das damit auch Ländern besuchten die 55. Jahresta- Ulrike Freundlieb begrüßte die Teil- einhergehende manipulative Po- gung des Leibniz-Instituts für Deut- nehmer/innen der Jahrestagung, tenzial. sche Sprache (IDS), die vom 12. bis ‹ŽŸ˜›ȱ Ž›ȱ ž˜Ȭ˜œŽ›Ȭ›Ž’œȱ ǻã›- 14. März 2019 im Mannheimer Ro- derpreis für germanistische Sprach- Im daran anschließenden Vortrag œŽ—Š›Ž—ȱ œŠĴŠ—ǯȱ ’ȱ ŗśȱ ŠŒ‘- wissenschaft) an Simon Pickl (Salz- „Digitale Diskursanalysen: Das vorträgen und acht Projektvorstel- ‹ž›ȹȦȹŠ–‹›’ŽǼȱ ž›Œ‘ȱ Mechthild Ž’œ™’Ž•ȱ ’”’™Ž’Šȃȱ £Ž’Žȱ Eva lungen wurde ihnen ein vielfältiger Habermannȱǻ˜›œ’ĵŽ—ŽȱŽœȱ’œ- Gredel (Mannheim) anhand der Überblick über das Tagungsthema senschaftlichen Beirats des IDS) Online-Enzyklopädie, wie Diskur- „Deutsch in Sozialen Medien. Inter- verliehen wurde. Pickl arbeitet zur se in Sozialen Medien aus sprach- aktiv – multimodal – vielfältig“ ge- Überlieferungsgeschichte des Deut- wissenschaftlicher Perspektive un- boten. Das Thema ist von besonde- schen und untersuchte den gram- tersucht werden können und wie es rer Aktualität, denn Soziale Medien –Š’œŒ‘Ž—ȱŠ—Ž•ȱŠ—‘Š—ȱŸ˜—ȱ›Ž- dabei gelingen kann, den Newspa- und die darin geführte Kommuni- ’ĴŽ¡Ž—ȱŸ˜–ȱşǯȱ‹’œȱ£ž–ȱŗşǯȱ Š‘›Ȭ per-Bias der Diskurslinguistik zu kation sind aus dem alltäglichen hundert. überwinden. Gemeint ist damit, dass Leben nicht mehr wegzudenken. die Grundlage diskurslinguistischer Aus ganz unterschiedlichen Blick- Den ersten Vortrag mit dem Titel Untersuchungen meistens Zeitungs- winkeln und mit Hilfe verschiede- „Sprache, Kommunikation und di- Ž¡Žȱœ’—ǯȱ ner Methoden wurde Sprache und ’Š•Ž›ȱ Š—Ž•ǯȱ ŽœŠ—œŠž—Š‘–Žȱ deren Verknüpfung mit multimo- und Perspektiven“ hielt Peter Schlo- Sie erläuterte zunächst, wie digitale dalen Elementen betrachtet. binski (Hannover). Zunächst zeich- ’œ”ž›œŽȱ’—ȱ‘¢™Ž›Ž¡žŽ••Ž—ȱ–Ž- nete er in groben Zügen die Ent- ‹ž—Ž—ȱ ‹ŽœŒ‘ŠěŽ—ȱ œ’—ȱ ž—ȱ Ž•- Der Direktor des Leibniz-Instituts wicklung des Internets nach und Œ‘Žȱ’œ”ž›œ›Š–Ž—Žȱœ’Œ‘ȱ’Ž—’ę- für Deutsche Sprache, Henning erläuterte die damit verbundene zieren lassen. Als charakteristische Lobinǰȱ Ž›ã엎Žȱ ’Žȱ Š‘›ŽœŠž—ǰȱ Entstehung der Internetlinguistik Eigenschaften digitaler Diskurse in berichtete über die aktuellen Ent- Š•œȱ ’œœŽ—œŒ‘Š•’Œ‘Žȱ˜›œŒ‘ž—œ’œ- Ž›ȱ’”’™Ž’Šȱ ž›Ž—ȱ˜—•’—ŽŠ›’- wicklungen am IDS und themati- ziplin. Anschließend ging er auf Pro- tät, sprachliche Vielfalt, Multimo- œ’Ž›ŽȱŠ‹Ž’ȱŠžŒ‘ȱ’Žȱ’—ȱŽ›ȱ[쎗- bleme und Desiderata in Bezug auf dalität, Interaktivität und Dynamik lichkeit diskutierten sprachbezoge- sowohl theoretische als auch empi- herausgearbeitet. Am Beispiel von —Ž—ȱ‘Ž–Ž—ǰȱŽ Šȱ’ŽȱŽ‹ŠĴŽȱž–ȱ ›’œŒ‘Ȭ–Ž‘˜’œŒ‘Žȱ˜›œŒ‘ž—œŠœ™Ž”- diskursiven Aushandlungen enzy- den geschlechtergerechten Sprach- te ein. Dabei thematisierte Schlobin- klopädischer Artikel auf den Diskus- gebrauch. ski auch neuartige Kommunika- œ’˜—œœŽ’Ž—ȱ Ž›ȱ •ŠĴ˜›–ȱ Ž›•§žŽ›Žȱ ’˜—œ˜›–Ž—ȱ–’ĴŽ•œȱ™›ŠŒ‘Šœœ’œŽ—- Gredel ein Modell zur Analyse ten und die darin verankerte künst- liche Intelligenz. Abschließend pro-

IDS Jahresbericht 2019 99 Prof. Dr. Hennin Lobin begrüßt die Tagungsteilnehmer/innen und präsentiert das neue Logo des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache

digitaler Diskurse, das traditionelle §‘—Ž•—ȱ ”ã——Ž—ǯȱ ’Ž›œ™›žŒ‘ȱ ž—ȱ ˜£’Š•ŽȱŽ’Ž—ȱŠ••Ž’—ȱ‘ŠĴŽ—ȱŠ›Šžȱ —Š•¢œŽŠ—œ§ĵŽȱž–ȱŸ’Ž›ȱ—ŽžŽȱ‹Ž- Diskussion wird somit systembe- Š‹Ž›ȱ”Ž’—Ž—ȱ’—ĚžœœǯȱŠ›û‹Ž›ȱ‘’—- nen (Hardware und Software, Insti- dingt eingeschränkt, woraus der Šžœȱ‹ŽŽ’—ĚžœœȱŠœȱŽ››ŠžŽ—ȱ’—ȱ’Žȱ tutionelles, Multimodales, Sprach- Eindruck kultureller Homogenität Politik auch das Vertrauen in Medi- übergreifendes) erweitert, die für resultieren kann. en. Kohring thematisierte in diesem die Untersuchung von digitalen Zusammenhang auch die Legitima- ’œ”ž›œŽ—ȱ £žœ§ĵ•’Œ‘ȱ ‹Ž›ûŒ”œ’Œ‘’ȱ In seinem Vortrag „Alternative tionsprobleme demokratischer In- werden müssen. Š‘›‘Ž’Ž—ȱȮȱŠ”ŽȱŽ œȱž—ȱŽ›- stitutionen und plädierte dafür, dass trauen in Medien und Politik“ prä- Politik und Medien Vertrauenspro- žȱ Ž›ȱ ›ž—•ŠŽȱ Ž›ȱ Žĵ Ž›”- zisierte ŠĴ‘’Šœȱ ˜‘›’— (Mann- bleme ernst nehmen sollten. forschung zeigte Christian Steg- heim) zunächst das Konzept Fake bauerȱ ǻ›Š—”ž›ȹŠǯǯǼȱ ’—ȱ œŽ’—Ž–ȱ News aus medienwissenschaftlicher In seinem Vortrag „Zwischen Parti- Vortrag „Soziologische Aspekte so- Perspektive. Anschließend präsen- £’™Š’˜—ȱž—ȱ›˜”›Šœ’—Š’˜—ǯȱ’œ- £’Š•Ž›ȱŽĵ Ž›”Žȱ–’ȱ•’Œ”ȱŠžȱŽ•Š- tierte er eine von ihm und Kolleg/in- œŽ—œŒ‘ŠœŸŽ›–’Ĵ•ž—ȱ Šžȱ •˜œȃȱ ’˜—Ž—ȱ ’—ȱ Ž›ȱ ’’Š•Ž—ȱ Ž•ȃǰȱ ’Žȱ nen durchgeführte Studie, die sich analysierte Alexander Lasch (Dres- sich typische Kommunikationsstruk- –’ȱ Ž›ȱ ›ŠŽȱ ‹ŽœŒ‘§’ǰȱ Š›ž–ȱ Ž—Ǽȱ ’œœŽ—œŒ‘Šœ‹•˜œǰȱ ’Žȱ œ’Œ‘ȱ ž›Ž—ȱ’—ȱ’—Ž›—Ž‹Šœ’Ž›Ž—ȱ˜›Ž—ȱ‘Ž- Š”Žȱ Ž œ geglaubt werden und Ž›ȱ Ž›–’Ĵ•ž—ȱ Ÿ˜—ȱ ’œœŽ—œŒ‘Š- rausbilden. Dabei erläuterte er zu- ˜‹ȱœ’ŽȱŽ’—Ž—ȱ’—ĚžœœȱŠžȱ’ŽȱŽž- lichen Ergebnissen widmen. Dabei —§Œ‘œȱ ’Žȱ Ž›”—û™ž—ȱ Ž›ȱ ŽĵȬ œŒ‘Žȱ ž—ŽœŠœ Š‘•ȱ ŘŖŗŝȱ ‘ŠĴŽ—ǯȱ —Š‘–ȱ Ž›ȱ •˜™•ŠĴ˜›–Ž—ȱ ’Žȱ Sci- werkforschung mit der Analyse Die Ergebnisse der Untersuchung Logs und hypotheses genauer in den von digitalen Medien. Kulturent- könnten nahelegen, dass Personen Blick und stellte fest, dass Blogs als wicklung beschrieb Stegbauer als mit fremdenfeindlichen Einstellun- Kommunikationsmedium wissen- Ergebnis der ständigen Neuaushand- Ž—ȱ Š”Žȱ Ž œȱ ‘§žęŽ›ȱ û›ȱ Š‘›ȱ schaftlicher Ergebnisse im Bereich lung von Kultur in bestimmten halten, was jedoch nicht zwingend der Germanistik eher eine unterge- Žĵ Ž›”œ›ž”ž›Ž—ǯȱ—‘Š—ȱŽ’—Žœȱ mit der Medienkompetenz zusam- ordnete Rolle spielen, ihnen gar ‘’œ˜›–œȱ ž›Žȱ Ž’—Žȱ ŠŒŽ‹˜˜”Ȭ menhängt. Dennoch, je größer die skeptisch begegnet wird. Am Bei- ›ž™™Žȱ –’ȱ ’ŽœŽ–ȱ —œŠĵȱ Š—Š•¢- Medienkompetenz der Proband/in- spiel aktueller automatischer An- siert. Es konnte gezeigt werden, nen, desto weniger schienen sie ge- —˜Š’˜—œŸŽ›Š‘›Ž—ȱ Ÿ˜—ȱ ˜›Š›Ž—ȱ dass sich User/innen teilweise an —Ž’ǰȱŠ”ŽȱŽ œȱ •Šž‹Ž—ȱ£žȱœŒ‘Ž—- und Phrasen im Bereich der Kor- vorherigen Kommentaren orientie- ken. puslinguistik zeigte Lasch, dass die ren und sich diese daher inhaltlich ›Ž‹—’œœŽȱ’—’Ÿ’žŽ••Ž›ȱ˜›œŒ‘ž—œ- arbeiten ausbaufähig sind und die ’œœŽ—œŒ‘Šœ Ž•ȱŸ˜—ȱŽ›ȱ쎗•Ž- gung und gemeinsamen Bearbei- ž—ȱ œ˜•Œ‘Ž›ȱ Ž›Š‘›Ž—ȱ ™›˜ę’Ž›Ž—ȱ könnte. Er plädierte dafür, Blogs als ”˜••Š‹˜›Š’ŸŽȱ›‹Ž’œ™•ŠĴ˜›–Ž—ȱŠ—Ȭ zusehen, die wissenschaftlichen Pub- likationen nicht gegenüberstehen, sondern in denen Aufgabenstellun- Ž—ȱŽ›–Š—’œ’œŒ‘Ž›ȱ˜›œŒ‘ž—ȱ”˜•- laborativ bearbeitet und diskutiert werden. Tagungsteilnehmer/innen beim Begrüßungsabend im IDS

100 IDS Jahresbericht 2019 4.1 Jahrestagung 2019

Die Mannheimer Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der Eröffnung der Tagung Prof. Dr. Mechthild Habermann verleiht den Hugo-Moser-Preis an Dr. Simon Pickl

–ȱ•ŽĵŽ—ȱ˜››ŠȱŽœȱŠŽœȱœ™›ŠŒ‘ȱ Den zweiten Tag der Jahrestagung sich die Kommunikation eher weg Jannis Androutsopoulos (Hamburg) Ž›ã엎ŽȱChrista Dürscheid (Zürich) von Tastatur und Touchscreen und zum Thema „Digitale Interpunkti- mit ihrem Vortrag zum „Schreiben hin in Richtung gesprochener Spra- ˜—DZȱ ’•ȱ ž—ȱ Š—Ž•ȱ ’—ȱ Ž›ȱ —ŽžŽ—ȱ in Sozialen Medien. Bestandsauf- che entwickelt. Schriftlichkeit“. In diesem Vortrag nahme und Perspektiven“. Im ers- plädierte er für eine nicht-normati- ten Teil widmete sie sich der Ver- Es folgte der Vortrag von Andrea ve, anti-deterministische und inter- wendung von Emojis und thema- Abel und Aivars Glaznieks (beide aktional orientierte Herangehens- tisierte die Rolle des Unicode-Kon- ˜£Ž—Ǽȱ£ž–ȱ‘Ž–ŠȱǮŽ¡šžŠ•’§ȱ’—ȱ weise an Interpunktion in digitaler sortiums, das über deren Aufnahme Sozialen Medien: Kategorien – Res- schriftbasierter Interaktion. Er zeig- ’—ȱŽ—ȱŽ’Œ‘Ž—œŠĵȱŽ—œŒ‘Ž’Žǯȱ –ȱ sourcen – Methoden“. Sie referier- te, wie sich neue Interpunktions- zweiten Teil ging es um das Thema ten Ergebnisse aus korpusbasierten praktiken für neue Handlungsberei- Schreiben im Deutschunterricht. Vergleichsstudien, in denen die che von Schriftlichkeit herausbilden. Dürscheid regte an, den angemes- ›ŠŽȱž—Ž›œžŒ‘ȱ ž›Žǰȱ ’Žȱ ˜—- Beispielsweise gewinnt der bei- senen Umgang mit sprachlichen nektoren zur Herstellung von Ko- tragsabschließende Punkt in der Normen im Schulunterricht zu the- häsion und Kohärenz beim interak- ‘Šœ™™Ȭ ˜––ž—’”Š’˜—ȱ ž—ȱ ’—ȱ matisieren, aber auch auf soziale tionsbasierten Schreiben in On- Sozialen Medien neue pragmati- ˜›–Ž—ȱ’—ȱŽ›ȱĝ’—ŽȬȱž—ȱ—•’—ŽȬ •’—ŽȬ–Ž‹ž—Ž—ȱ Ž’—ŽœŽĵȱ Ž›- œŒ‘Žȱž—”’˜—Ž—ȱ‘’—£žǰȱ’Žȱœ˜ȱ—˜Œ‘ȱ Kommunikation einzugehen. Bei- Ž—ȱ ž—ȱ ˜‹ȱ —ŽžŽǰȱ —Žĵ¢™’œŒ‘Žȱ nicht von normbeschreibenden In- spielsweise könnte das Melden von Muster auch in normorientierten stitutionen erfasst werden. Auch ™›˜‹•Ž–Š’œŒ‘Ž—ȱ —‘Š•Ž—ȱ‹Ž’ȱŠŒŽ- Ž¡œ˜›Ž—ȱ ǻœŒ‘ž•’œŒ‘Žȱ žœ§ĵŽǰȱ ‘Šȱœ’Œ‘ȱŠœȱž—”’˜—œœ™Ž”›ž–ȱŸ˜—ȱ ‹˜˜”ȱ ž—ȱ  ’ĴŽ›ȱ ‹Ž‘Š—Ž•ȱ Ž›- ›ŽœœŽŽ¡ŽǼȱ£žȱꗍŽ—ȱœ’—ǯȱ’ŽȱŠ—- Auslassungspunkten erweitert. Die den. In ihrem Ausblick diskutierte notierten Daten aus fünf verschie- „Mehrzweck-Segmentierer“, wie sie Dürscheid eine mögliche Renais- Ž—Ž—ȱ ˜›™˜›Šȱ Ȯȱ ŠŒŽ‹˜˜”Ȭ˜œ- Androutsopoulos bezeichnet, wer- sance der Handschrift, den ver- ’—œǰȱ’”’™Ž’ŠȬ’œ”žœœ’˜—Ž—ǰȱ’”’Ȭ den unter dem Aspekt der visuellen –Ž‘›Ž—ȱ Ž‹›ŠžŒ‘ȱŸ˜—ȱ’•Ž›—ǰȱ˜- pedia-Artikelseiten, Zeitungskom- •§Œ‘’”Ž’ȱŠ•œȱ›Ž——œ’—Š•ŽȱŽ—žĵǰȱ ˜œȱž—ȱ’Ž˜œȱœ˜ ’Žȱ’Žȱ›ŠŽǰȱ˜‹ȱ –Ž—Š›Žȱž—ȱŒ‘û•Ž›Ž¡Žǯȱ’Žȱž- Šȱœ’ŽȱŽ’—Ž—ȱ‹›Ž’Ž—ȱ›ŠęœŒ‘Ž—ȱŠž–ȱ belegen. Androutsopoulos beendete œŽ’—Ž—ȱ˜››ŠȱžǯŠǯȱ–’ȱŽ–ȱž—œŒ‘ǰȱ dass der Dialog zwischen sozio- und schriftlinguistischen Perspekti- ven auf Interpunktion gestärkt wer- den sollte.

Gemäß der Tradition wurden zum Ausklang des ersten Tagungstages die Tagungsteilnehmer/innen zu ei- nem Begrüßungsabend in das Leib- niz-Institut für Deutsche Sprache eingeladen.

Das Tagungsbüro am Eröffnungstag, v.l.n.r.: H. Kalitowski-Ahrens, V. Hardorp, S. Walter, P. Brecht

IDS Jahresbericht 2019 101 4.1 Jahrestagung 2018

Über 400 Tagungstaschen wurden von Hilfskräften des IDS gepackt

’Žȱ •Žȱ —Š‘Žǰȱ Šœœȱ ’—ȱ ŠŒŽ‹˜˜”Ȭ behandelten sie zunächst die recht- Der Vortrag „Internetbasierte Kom- Ž¡Ž—ȱŽ’—Žȱ›§Ž›Ž—£ȱû›ȱŽ—ȱ ˜—- lichen Beschränkungen, denen der –ž—’”Š’˜—ȱŠ•œȱŽ¡˜›–Ž—Ȭ‹Šœ’Ž›Žȱ nektor weil vorliegt, wohingegen in Ausbau unterliegt: Daten, die unter Interaktion: Modellierung von Zeit- Ž¡Ž—ȱŸ˜—ȱ Œ‘û•Ž›Ȧ’——Ž—ȱ ‘§žęŽ›ȱ freier Lizenz zur Verfügung stehen, lichkeitsbedingungen als Heraus- denn verwendet wird. Ein weiteres ”ã——Ž—ȱŠ”šž’›’Ž›ȱ Ž›Ž—ǰȱŠžŒ‘ȱ”ã—- ˜›Ž›ž—ȱû›ȱŽ—ȱžĠŠžȱž—ȱ’Žȱ Ergebnis der Studie war, dass in —Ž—ȱžĵž—œ›ŽŒ‘ŽȱŸ˜—ȱŽ—ȱ‹ŽŽ’- Analyse von Social-Media-Korpo- ŠŒŽ‹˜˜”ȬŽ¡Ž—ȱŠžŒ‘ȱœŽ•‹œ§—’Žȱ ligten Autor/innen eingeholt wer- ra“ von Michael Beißwenger (Duis- weilȬ§ĵŽȱ Ÿ˜›”˜––Ž—ǰȱ ’Žȱ –Ž’œȱ den. Beim Umgang mit Persön- burg-Essen) behandelte die zentra- nach Sprecherwechs eln erfolgen lichkeitsrechten spielen Anonymi- le konzeptionelle Herausforderung oder zur Verbindung mit multimo- sierung bzw. Pseudonymisierung bei der Modellierung von Social- dalen Elementen dienen können. eine wichtige Rolle; deshalb sind Media-Daten im Rahmen korpuslin- automatische Anonymisierungsver- ž’œ’œŒ‘Ž›ȱŠ—Š›œȱǻ ’ŽȱŽ›ȱŽ¡ȱ —ȱŽ›ȱ˜•Ž—Ž—ȱ ŠěŽŽ™ŠžœŽȱŠ—ȱ fahren für große Korpora ein wich- Encoding Initiative („TEI“)). Auch er eine Buchvorstellung am Verlags- tiges Desiderat. Anschließend stell- ’••žœ›’Ž›Žȱ£Ž—›Š•Žȱ‘Š›Š”Ž›’œ’”Šȱ stand des Š››Ȧ›Š—Œ”ŽȦĴŽ–™˜- Ž—ȱ û—Ž—ȱ ž—ȱ ž™’Žĵȱ ’Žȱ internetbasierter Kommunikation an Ž›•ŠœȱœŠĴǰȱ’—ȱŽ›ȱ’ŽȱŸ˜—ȱHelga vorhandenen IBK-Korpusbestände Beispielen und zeigte dabei, wie ˜Ĵ‘˜ě, Damaris Nübling und im deutschen Referenzkorpus „Dђ- sich IBK insbesondere durch das Claudia Schmidt (Mitarbeit) ver- RђKќ“ vor. Neben dem Dortmun- ˜—£Ž™ȱŽ›ȱŽ’•’Œ‘”Ž’ȱŸ˜–ȱŠŒŽȬ ŠœœŽȱ ˜—˜›ŠęŽȱ Ǯ Ž—Ž›•’—ž’œ- Ž›ȱ‘ŠȬ ˜›™žœȱž—ȱŽ–ȱœŽ—ŽȬ ˜ȬŠŒŽȬ Žœ™›§Œ‘ȱŽ’—Ž›œŽ’œȱž—ȱŸ˜–ȱ tik. Eine Einführung in Sprache, News-Korpus sind auch Bestände Ž¡ȱŠ—Ž›Ž›œŽ’œȱž—Ž›œŒ‘Ž’Žǯȱ’ȱ Gespräch und Geschlecht“ präsen- Ÿ˜—ȱ ’”’™Ž’ŠȬ’œ”žœœ’˜—Ž—ȱ Ž—- Ž–ȱ ˜—£Ž™ȱ Ž›ȱ Ž¡˜›–Ž—Ȭ‹Š- tiert wurde. halten, die zudem für acht weitere sierten Interaktion stellte Beißwen- Sprachen vorliegen und somit eine Ž›ȱ’Žȱ  ȱŠ•œȱŽ’—ȱǮ›’ĴŽœȃȱ—Ž‹Ž—ȱ In ihrem Vortrag „IBK- und Social- hervorragende Grundlage für sprach- Žœ™›§Œ‘ȱž—ȱŽ¡ǰȱŠœȱ£ Š›ȱ’—ȱŽ—ȱ Media-Korpora am IDS: Stand und kontrastive Untersuchungen bieten. ›Š’’˜—Ž—ȱŸ˜—ȱŽ¡ȱž—ȱ —Ž›Š”’- Perspektiven“ gaben Harald Lün- Der Vortrag endete mit einem Aus- on verwurzelt ist, aber eigene, ge- gen und Š›Œȱ ž™’Žĵ (beide IDS) blick auf Projektkooperationen, die nuin digitale Merkmale aufweist. einen Einblick in den Auf- und Aus- den weiteren Auf- und Ausbau der Entsprechend sind auch die Stan- bau von Korpora zu Sozialen Medi- IBK- und Social-Media-Korpora am dards der „TEI“, nach denen die en und zur internetbasierten Kom- IDS voranbringen sollen. meisten Korpora, u.a. auch die IDS- munikation (IBK) am IDS. Dabei Bestände, ausgezeichnet sind, um

102 IDS Jahresbericht 2019 4.1 Jahrestagung 2018

Kaleidoskop: Die Projektstände fanden am Mittwochnachmittag regen Zuspruch

—ŽžŽȱ  Ȭœ™Ž£’ęœŒ‘Žȱ ˜—œ›ž”Žȱ£žȱ Michael Beißwenger (Duisburg- Möglichkeiten, die IBK- und Social- erweitern. Beißwenger berichtete Essen), Marcel Fladrich (Ham- Media-Korpora des IDS mit der abschließend von den Vorschlägen burg), Wolfgang Imo (Hamburg) —ŽžŽ—ȱ ˜›™žœŠ—Š•¢œŽ™•ŠĴ˜›–ȱ ˜- einer internationalen „TEI“-Arbeits- und Evelyn Ziegler (Duisburg-Es- ›ȱŽœȱ ȱ£žȱŽ¡™•˜›’Ž›Ž—ǯȱ—ȱ’‘- gruppe, die den oben genannten œŽ—Ǽȱ£Ž’ȱŽ—ȱžĠŠžȱž—ȱ’ŽȱŽ›- rem Stand konnten Interessierte genuin digitalen Eigenschaften von wendung einer frei verfügbaren zudem mit einer VR-Brille virtuell IBK und Social-MediaȬŽ¡Ž—ȱŽŒ‘- —•’—ŽȬŽœœ˜ž›ŒŽǰȱŽ›ȱ˜‹’•Žȱ˜–Ȭȱ ’”’™Ž’ŠȬ’œ”žœœ’˜—Ž—ȱ ž›Œ‘Ě’Ž- nung tragen. munication Database 2. Das um gen. Metadaten und Annotationen an- In einem sogenannten Kaleidoskop gereicherte Korpus enthält Mobile- ŽŠ¢Šȱ˜ĵŽ (Münster) stellte das wurden anschließend acht Projekte, Messaging-Interaktionen (u.a. SMS Projekt „Künstliche Intelligenz im die sich mit IBK- und Sozialen Me- ž—ȱ‘Šœ™™Ǽǰȱ’Žȱû‹Ž›ȱŽ’—ȱŽ‹Ȭ Dialog: Methoden der Mensch-Ma- dien beschäftigten oder entsprechen- ›˜—ȱŽ—ȱ Š‹Ž›žŽ—ȱ Ž›Ž—ȱ ”ã—- schine-Interaktionsforschung“ vor. de Korpusressourcen bereitstellten, nen. Das Korpus speist sich aus Da- Sie erläuterte, wie sich Interaktio- vorgestellt. Dies geschah zunächst tenspenden; für weitere Spenden nen zwischen Menschen und künst- in fünfminütigen Kurzpräsentatio- steht ein Leitfaden und ein Erklär- lichen Intelligenzen (z.B. Siri oder nen, die auf die Inhalte und Res- video zur Verfügung. •Ž¡ŠǼȱž—Ž›œžŒ‘Ž—ȱ•ŠœœŽ—ǯȱ’—ȱ’Ž•ȱ sourcen neugierig machten; die ’œȱ Žœǰȱ Šžȱ ’ŽœŽȱ Ž’œŽȱ –㐕’Œ‘Žȱ Teilnehmer/innen der Tagung nah- Aivars Glaznieks und Jennifer- sprachliche Anpassungen oder Sim- men dann die Möglichkeit wahr, Carmen Frey (beide Bozen) stellten ™•’ę£’Ž›ž—œœ›ŠŽ’Ž—ȱ £žȱ Š—Š•¢Ȭ sich an Postern und Ständen genau- das Projekt „Das DiDi-Korpus: In- sieren. er über die Projekte zu informieren. ternetbasierte Kommunikation aus Südtirol, Italien“ vor. Das frei zu- Simon Meier-Vieracker (Dresden) Als Auftakt des Kaleidoskops prä- §—•’Œ‘Žȱ ˜›™žœȱ Ž—‘§•ȱ ŠŒŽ- ™›§œŽ—’Ž›ŽȱǮ•˜œǰȱ˜œȱǭȱ˜DZȱž- sentierten Adrien Barbaresi und book-Statusmeldungen, -Kommen- blic Humanities in den Sozialen Alexander Geyken (beide Berlin) Š›Žȱ ž—ȱ Ȭ‘Š—ŠŒ‘›’Œ‘Ž—ȱ Ÿ˜—ȱ Medien“ und zeigte, welchen Bei- Ǯ’ŽȱŽ‹”˜›™˜›Šȱ’–ȱȱȮȱ›Š- User/innen zwischen 14 und 74 ›Šȱ  ’ĴŽ›Ȭ˜œȱ û›ȱ ’Žȱ žŠ‹Žȱ Ž’Ž—ȱŽœȱ ˜›™žœŠžĠŠžœȱž—ȱžȬ Jahren aus Südtirol. Im Rahmen Žœȱ ’œœŽ—œŒ‘Šœ›Š—œŽ›œȱ ‹£ ǯȱ zungsmöglichkeiten“. Sie erläuter- Žœȱ Š•Ž’˜œ”˜™œȱ ž›Ž—ȱ Š••œž- der Public Humanities leisten kön- Ž—ȱ’ŽȱžœŠ––Ž—œŽĵž—ȱŽ›ȱ ˜›- dien sowie die Recherchemöglich- nen. Im Rahmen seines Projekts ™˜›Šǰȱ’ŽȱŠžœȱ–Ž‘›Ž›Ž—ȱ‘ž—Ž›ĴŠž- keiten im Korpus vorgestellt. „fußballlinguistik.de“ werden Kor- œŽ—Ž—ȱ ž—Ž›œŒ‘’Ž•’Œ‘Ž—ȱ Ž‹œŽ’Ȭ pora mit schriftlichen und mündli- Ž—ȱ‹ŽœŽ‘Ž—ǯȱ’Žȱ ˜›™žœŽ¡Žȱœ’—ȱ Š›Œȱ ž™’Žĵ, Nils Diewald, Eliza Œ‘Ž—ȱŽ¡Ž—ȱŠžœȱŽ›ȱžđ‹Š••‹Ž›’Œ‘- strukturell und linguistisch anno- Margaretha Illig, Franck Bodmer Ž›œŠĴž—ȱ ŠžŽ‹Šžǯȱ —•§œœ•’Œ‘ȱ tiert und mit Metadaten versehen. Mory, Helge Stallkamp und Peter der Tagung wurde auf Basis der Harders (alle IDS) präsentierten Personenverzeichnisse germanisti- Šœȱ ›˜“Ž”ȱ Ǯ˜˜ŠŘDZȱ Ž’—ȱ ˜›- unter dem Titel „Recherche in So- œŒ‘Ž›ȱ —œ’žŽȱ’–ȱ’•ŽȱŽ›ȱžđ‹Š••- schungs- und Lehrkorpus zur Spra- cial-Media-Korpora mit KorAP” die ‹Ž›’Œ‘Ž›œŠĴž—ȱŽ’—ȱ ’ĴŽ›Ȭ˜ȱœ˜ȱ che und Interaktion in mobiler ™›˜›Š––’Ž›ǰȱŠœœȱœŠĴȱ ’Žȱœ˜—œȱ Messaging-Kommunikation“ von û‹Ž›ȱžđ‹Š••œ™’Ž•Ž›Ȧ’——Ž—ǰȱû‹Ž›ȱ Ž›Ȭ manist/innen berichtet wurde.

IDS Jahresbericht 2019 103 4.1 Jahrestagung 2019

Korpusrecherche mit KorAP und „Durchfliegen“ von Wikipedia-Diskussionen mit einer VR-Brille

Daniel Pfurtschellerȱǻ’Ž—ǼȱœŽ••Žȱ [쎗•’Œ‘”Ž’Ž—ǰȱ Š•Žȱ ›ž”ž›Ž—DZȱ Ž—ȱ •ŽĵŽ—ȱ Šȱ Ž›ȱ Š‘›ŽœŠž—ȱ seine Überlegungen zum Thema ™›ŠŒ‘•’Œ‘Žȱ ˜—Ě’”Žȱ’—ȱŽ—ȱ˜£’Š- Ž›ã엎Ž—ȱWolfgang Imo und Mar- Ǯ[쎗•’Œ‘Ž—ȱ ™›ŠŒ‘Ž‹›ŠžŒ‘ȱ Šžȱ len Medien“. Zunächst thematisier- cel Fladrich (beide Hamburg) mit ŠŒŽ‹˜˜”ȱ ž—Ž›œžŒ‘Ž—DZȱ ž§—Žǰȱ te er Kommunikationspraktiken, die einem Vortrag zu „Ƃſ = ƃſ ?“, Probleme, Erste Hilfe“ vor. Dabei sich erst durch das Internet entwi- der sich mit Unterschieden im präsentierte er zwei Vorgehenswei- ckelt haben, wie etwa Š”Žȱ Ž œ Emojigebrauch von Männern und sen bei der Datensammlung: zum ˜Ž›ȱ¢‹Ž›–˜‹‹’—ǯȱ›ȱ‹Ž˜—Žȱ’Žȱ ›ŠžŽ—ȱŠžœŽ’—Š—Ž›œŽĵŽǯȱ –˜ȱ£Ž’- Ž’—Ž—ȱ’Žȱ›˜›Š––’Ž›œŒ‘—’ĴœŽ••Žȱ ständige Verfügbarkeit des Inter- te zunächst, warum das reine Aus- Ÿ˜—ȱŠŒŽ‹˜˜”ȱž—ȱ£ž–ȱŠ—Ž›Ž—ȱ’Žȱ —ŽœǰȱŽœœŽ—ȱŽĵ Ž›”Œ‘Š›Š”Ž›ȱž—ȱ zählen von Emojis und das Korre- Ž—žĵŽ›˜‹Ž›Ě§Œ‘Žȱ Ž›ȱ •ŠĴ˜›–ǰȱ Schnelligkeit. Am Beispiel der Kam- lieren mit Gender zu kurz greift und erläuterte, welche Tools sich pagne zum Hashtag „#aufschrei“ und durch eine kluge Kombination û›ȱ ’Žȱ —Ž›œžŒ‘ž—ȱ Ÿ˜—ȱ ŠŒŽ- demonstrierte Stefanowitsch, wie ef- Šžœȱ šžŠ•’Š’ŸŽ—ȱ ž—ȱ šžŠ—’Š’ŸŽ—ȱ book-Daten eignen. fektiv Aktivist/innen agieren kön- —Š•¢œŽ—ȱŽ›œŽĵȱ Ž›Ž—ȱœ˜••Žǯȱ—- nen, wie aber in diesem Rahmen schließend diskutierten die Vortra- Š“Š—Šȱ Œ‘ŽĝŽ›, Manfred Stede, ‘§žęȱŠžŒ‘ȱŽ’—ȱ ŽŽ—’œ”ž›œȱŽ—- genden Ergebnisse zum Emoji- Ž›ę—ȱ ”Šó und Yulia Clausen steht, der nicht selten zu Shitstorms gebrauch in verschiedenen Grup- (alle Potsdam) stellten das Projekt führt. Daran anschließend stellte er penchat-Konstellationen von Män- „Diskursvariabilität in Sozialen Überlegungen dazu an, wie man —Ž›—ȱž—ȱ›ŠžŽ—ȱ’—ȱ‘Šœ™™DzȱŠ•œȱ Medien“ vor, in dem Diskurse auf diesen entgegentreten kann. Stefa- Datenbasis diente die bereits im Ka- ŸŽ›œŒ‘’ŽŽ—Ž—ȱ •ŠĴ˜›–Ž—ȱ ǻ£ǯǯȱ nowitsch betonte die Relevanz der •Ž’˜œ”˜™ȱŸ˜›ŽœŽ••Žȱ˜‹’•Žȱ˜–-  ’ĴŽ›ǼȱŸŽ›•Ž’Œ‘Ž—ȱŠ—Š•¢œ’Ž›ȱ Ž›Ȭ Ausbildung von Medienkompetenz, munication Database ŘȱǻǮ˜˜ŠŘȃǼȱ den. Sie präsentierten Methoden um eine respektvolle Kommunika- Datenbank. Die Auswertungen er- ž—ȱ›Ž‹—’œœŽȱŠžœȱŠ••œž’Ž—ǰȱ’Žȱ tionsweise zu etablieren und schlug gaben, dass sich Männer in reinen im Zuge des Projekts durchgeführt die Implementierung einer Hilfe- Männerchats weniger Emojis schi- wurden. funktion vor, um andere, befreun- cken, die Gefühle ausdrücken, als dete User/innen bei Bedarf zur Un- ›ŠžŽ—ȱ’—ȱ›Ž’—Ž—ȱ›ŠžŽ—Œ‘Šœǯȱ’ŽœŽȱ §‘›Ž—ȱ Ž›ȱ Š•Ž’˜œ”˜™ȬŽŽ- Ž›œûĵž—ȱ£žȱ”˜—Š”’Ž›Ž—ǯ Erkenntnis bestätigte sich in zwei hung wurde am Verlagsstand von šžŠ•’Š’ŸŽ—ȱ —Š•¢œŽ—ȱ £ž–ȱ –˜“’- ǯǯȱ Žĵ•Ž›ȱ ’Žȱ ŽžœŒ‘Ȭȱ ž—ȱ Ž—- Am Abend des zweiten Tagungsta- gebrauch bei Aktivitäten des „viel lischsprachige Schriftenreihe „Lin- ges fand vor den Tagungsräumen Spaß“- und „gute Besserung“- ž’œ’”ȱ ’—ȱ –™’›’Žȱ ž—ȱ ‘Ž˜›’ŽȹȦȱ im Rosengarten ein Empfang der û—œŒ‘Ž—œǯȱ ’Žȱ ˜››ŠŽ—Ž—ȱ ‹Ž- Theoretical and Empirical Linguis- Stadt Mannheim für alle Tagungs- ˜—Ž—ǰȱ Šœœȱ Ž›ȱ ˜—Ž¡ȱ ž—ȱ ’Žȱ tics“ vorgestellt, die von Igor Trost, Ž’•—Ž‘–Ž›Ȧ’——Ž—ȱœŠĴǯȱŠŒ‘ȱ”ž›£Ž›ȱ Interaktionssituation zentral sind, Annamária Fábián, Torsten Leu- Ansprache von Henning Lobin und wenn Gender untersucht wird, da schner, Armin Owzar und Judith der Bürgermeisterin der Stadt Mann- es sich bei Gender um eine stets im Visser herausgegeben wird. heim, Ulrike Freundlieb,ȱ—žĵŽ—ȱ’Žȱ Herstellungs- und Aushandlungs- Teilnehmer/innen die Möglichkeit, ™›˜£Žœœȱ‹Žę—•’Œ‘Žȱ ŠŽ˜›’Žȱ‘Š—- Zum Abschluss des zweiten Tages sich über die bis dahin gehaltenen delt. hielt Anatol Stefanowitsch (Berlin) Vorträge und Präsentationen aus- einen Vortrag mit dem Titel „Neue zutauschen.

104 IDS Jahresbericht 2019 4.1 Jahrestagung 2019

Prof. Dr. Henning Lobin und Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb beim Empfang der Stadt Mannheim am Mittwochabend

˜—œŠ—£Žȱ Š›¡, Axel Schmidt —Ž—ȱ’ŽœŽȱ‘Š‹Ž’›§ŽȱŠ•œȱ—ŠŒ‘£Ž’- đŽ—ȱ’—ĚžœœȱŠžȱ˜›–Ž—ȱž—ȱ›ž”- und Isabell Neise (alle IDS) stellten tig im Vergleich zu ihren eigenen turen der darin verankerten Inter- ’—ȱ’‘›Ž–ȱ˜››ŠȱǮŽ’Ž—”ŽĴŽ—ȱ’—ȱ Äußerungen wahr. aktionen haben. Šž’˜Ÿ’œžŽ••Ž—ȱ Ž‹˜›–ŠŽ—DZȱ ’—ȱ Projektbericht“ Methoden und Er- Der Vortrag von Hans-Jürgen Der Abschlussvortrag von Nicola gebnisse aus einem seit 2016 am Bucher (Trier) mit dem Titel „Zwi- û›ěŽ• (Leipzig) zum Thema „So- IDS laufenden Projekt vor. Medien- schen Deliberation und Emotionali- ziale Medien im Deutsch-als- ”ŽĴŽ—ȱ ‹Ž£Ž’Œ‘—Ž—ȱ Š‹Ž’ȱ Ž’—ȱ ž›Œ‘ȱ sierung: Interaktionsstrukturen in ›Ž–œ™›ŠŒ‘ŽȬ—Ž››’Œ‘DZȱ˜Ž—£’Š•Žȱ das Internet ermöglichtes, kommu- Sozialen Medien“ beschäftigte sich und Herausforderungen“ behandel- nikatives Anschlusshandeln: Initia- mit der Analyse von Interaktionen te Ziele und Szenarien für den Ein- le Akte erfahren Reaktionen, die ’—ȱŠŒŽ‹˜˜”ǰȱ ’ĴŽ›ȱž—ȱ˜žž‹Žǯȱ œŠĵȱ˜£’Š•Ž›ȱŽ’Ž—ȱ’–ȱŠȬ—Ž›- ihrerseits wieder Reaktionen erfah- In seinen Untersuchungen zu Twit- ›’Œ‘ǯȱŽ’–ȱ’—œŠĵȱ˜£’Š•Ž›ȱŽ’Ž—ȱ ren können. In ihrer Präsentation Ž›ȱ ’쎛Ž—£’Ž›Žȱ Ž›ȱ £ ’œŒ‘Ž—ȱ ŸŽ›- sollten Lebenswelt und Lernwelt zeigten die Vortragenden klassisch schiedenen Verwendungsweisen des der Lernenden verbunden werden, aufgenommene „Let’s Plays“. Bei @-Operators in Tweets zu Talk- um so Handlungsabläufe und In- ’ŽœŽ—ȱ ꕖŽ—ȱ œ’Œ‘ȱ ”Žž›Ȧ’——Ž—ȱ shows und zeigte auf dieser Basis, teraktionsformen zu fördern, for- ‹Ž’–ȱ™’Ž•Ž—ȱŸ˜—ȱ˜–™žŽ›œ™’Ž•Ž—ȱ Š›ž–ȱšžŠ—’Š’ŸŽȱžœ Ž›ž—Ž—ȱ melles und informelles Lernen zu ž—ȱ •ŠŽ—ȱ ’Žœȱ Šžȱ ’Ž˜™•ŠĴ˜›- dieses Operators nicht allein ausrei- vereinfachen und selbstgesteuertes –Ž—ȱ ’Žȱ ˜žž‹Žȱ ‘˜Œ‘ǯȱ –ȱ —- chen, um die Interaktionsdichte Ž›—Ž—ȱ£žȱž—Ž›œûĵŽ—ǯȱ ˜˜™Ž›Š’- schluss gingen sie auf technische zwischen den Beteiligten zu bewer- ves Schreiben kann zum Beispiel Realisierungsbedingungen und in- ten. Anschließend stellte er einen ž›Œ‘ȱ Ž—ȱ ’—œŠĵȱ Ÿ˜—ȱ ’”’Ȭ•ŠĴ- Ž›Š”’˜—œ”˜—œ’ž’ŸŽȱ 쎔Žȱ ‹Ž’ȱ —œŠĵȱŸ˜›ǰȱ–’ȱŽ–ȱŽ–˜’˜—Š•ȱŠž- formen gefördert werden; auch in „Let’s Plays“ als Livestreams ein. Ž•ŠŽ—ŽȱŠŒŽ‹˜˜”Ȭ ˜––Ž—Š›Žȱ–’ȱ ŠŒŽ‹˜˜”Ȭ ›ž™™Ž—ȱ”ã——Ž—ȱ’ŽȱŽ›- Ž’ȱŽĵŽ›Ž—ȱ˜›’Ž—’Ž›Ž—ȱœ’Œ‘ȱStream- Kategorien wie Abwertung, Über- nenden ihre Sprachkenntnisse an- er/innenȱ ž—ȱ ‘ŠĴŽ›Ȧ’——Ž—ȱ ŽŒ‘- treibung, Vorwurf, Sarkasmus und Ž—Ž—ȱž—ȱœ’Œ‘ȱ•Ž’Œ‘ȱ–’ȱžĴŽ›- selseitig aneinander – die zeitliche ™˜Ĵȱ Š—Š•¢œ’Ž›ȱ Ž›Ž—ȱ ”ã——Ž—ǯȱ sprachler/innen der Zielsprache ver- Koordination spielt eine wichtige Seine Beispiele zeigten, dass auch —ŽĵŽ—ǯȱ Ž›Šžœ˜›Ž›ž—Ž—ȱ œ’Ž‘ȱ Rolle. Aufgrund von sog. „delays“ Anschlusskommentare emotionale û›ěŽ•ȱ ’—œ‹Žœ˜—Ž›Žȱ ’—ȱ Ž›ȱ ˜–- („Verzögerungen“) kommt es oft zu Elemente aufweisen können und bination von Unterrichtsdesign und ŽšžŽ—£ŸŽ›œŒ‘’Ž‹ž—Ž—ǰȱ ’Žȱ Ÿ˜—ȱ Šœœȱ –Š—Œ‘Žȱ ŠŸ˜—ȱ £žœ§ĵ•’Œ‘ȱ ™ŠœœŽ—Ž–ȱŽ’Ž—Ž’—œŠĵǯȱŽ›ȱŠȬ den beteiligten Akteur/innen kom- durch eine Themenverschiebung —Ž››’Œ‘ȱ œ˜••Žȱ ”˜—œŽšžŽ—ȱ ‘Š—- munikativ bearbeitet werden müs- Ž”Ž——£Ž’Œ‘—Žȱœ’—ǯȱ —ȱœŽ’—Ž›ȱšžŠ—- lungsorientiert und autonomieför- sen. Im Vortrag wurde zwischen titativen Untersuchung zur Nut- Ž›—ȱ œŽ’—ǰȱ Š–’ȱ Ž›ȱ ’—œŠĵȱ Produkt- und Produktionsrealität £ž—ȱ Ÿ˜—ȱ ˜žž‹Žȱ ’—ȱ Ž›ȱ ’œœŽ—- Sozialer Medien seine Lernunter- ž—Ž›œŒ‘’ŽŽ—DZȱ §‘›Ž—ȱ ‘ŠĴŽ›Ȧ’—Ȭ schaftskommunikation zeigte sich, œûĵž—ȱŽ—Š•Ž—ȱ”Š——ǯȱŠû›ȱœ™’Ž•ȱ nen direkt auf das im Livestream dass insbesondere Animations- und die Veränderung der bestehenden ŽœŽ—ŽŽȱŠŽ›’Š•ȱ’–ȱ‘Šȱ›ŽŠ’Ž- ›§œŽ—Š’˜—œę•–Žȱ Ž’—Žȱ ‘˜‘Žȱ —- ŠȬŽ›—”˜—Ž¡ŽȱŽ’—ŽȱŽ—œŒ‘Ž’Ž—- ren können, nehmen die Streamer/in- schlusskommunikation erzielten. Ab- de Rolle. schließend betonte Bucher, dass die unterschiedlichen Architekturen der ž—Ž›œžŒ‘Ž—ȱ•ŠĴ˜›–Ž—ȱŽ’—Ž—ȱ›˜-

IDS Jahresbericht 2019 105 4.1 Jahrestagung 2019

Nach dem Ende der Jahrestagung fand in den Räumen des IDS ein ›ŽěŽ—ȱŽœȱ —Ž›—Š’˜—Š•Ž—ȱ˜”˜Ȭ ›Š—Ȧ’——Ž—ȬŽĵ Ž›”œȱ û›ȱ ŽœœŽ—ȱ

’•’ŽŽ›ȱœŠĴǯȱ—ȱŽ–ȱŽ–Ž’—œŠ-

men Austausch nahmen auch Dok- torand/innen des IDS teil.

Die Jahrestagung 2019 erörterte ein breites Spektrum an Merkmalen, Mustern und Dynamiken der deut- schen Sprache auf unterschiedli- Œ‘Ž—ȱ —•’—ŽȬ ˜––ž—’”Š’˜—œ™•ŠĴ- formen. Es wurde deutlich, wie œ™›ŠŒ‘•’Œ‘Žȱ˜›–Ž—ȱž—ȱ‘§—˜–Ž- ne sowie Interaktionsstrukturen und -praktiken ineinandergreifen und wie sie sich vor dem Hintergrund œ™Ž£’ęœŒ‘Ž›ȱ •ŠĴ˜›–Ž—ȱ ž—ȱ ˜›- schungsressourcen entwickelt ha- ben. Passend zum Thema gab es dieses Jahr auch erstmals ein ta-

gungsbegleitendes Hashtag auf Twit- ter. Unter „#IDSJT19“ konnten sich

die Teilnehmer/innen über Vorträge und Tagungsthemen austauschen.

Das Thema stieß bei Zeitungen, ž—”ȱž—ȱŽ›—œŽ‘Ž—ȱŠžȱœŽ‘›ȱ‘˜‘Žœȱ Leicht veränderter Nachdruck von: Leonie Bröcher/ Interesse. Die nächste Jahrestagung Laura Herzberg: Deutsch in Sozialen Medien. ꗍŽȱ Ÿ˜–ȱ ŗŖǯȱ ‹’œȱ ŗŘǯȱ §›£ȱ ŘŖŘŖȱ Interaktiv – Mulitmodal – vielfältig. Bericht von der œŠĴǯȱ Ž›ȱ ’Ž•ȱ Ž›ȱ śŜǯȱ Š‘›ŽœŠȬ 55. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche gung lautet „Deutsch in Europa: ™›ŠŒ‘ŽǰȱŠ——‘Ž’–ǰȱŗŘǯȬŗŚǯȱ§›£ȱŘŖŗşǯȱ —DZȱ - Sprachpolitisch, grammatisch, me- REPORT 2/2019, S. 2-8. I thodisch“. ••Žȱ˜˜œDZȱ›Š‹˜•ǰȱ 

106 IDS Jahresbericht 2019 4.2 VORTRÄGE EXTERNER WISSENSCHAFTLERINNEN UND WISSENSCHAFTLER AM IDS

Vorträge externer Wissenschaftlerinnen und Vorträge innerhalb des Internationalen Wissenschaftler Gästeforums ŗşǯŘǯŘŖŗşǰȱ›˜ǯȱ›ǯȱ’ŠȱŽ›–Š——ȱǻ›’Ž›’Œ‘ȬŒ‘’••Ž›Ȭ Das Internationale Gästeforum ist eine seit 2013 am Universität Jena): Diskurseinflüsse auf lautliche Leibniz-Institut für Deutsche Sprache laufende ŽŠ•’œ’Ž›ž—Ž—ȱȮȱ”Ž’—Žȱ‘—ž—ȱŠ•œȱŽ’—ȱŠ••ȱŸ˜—ȱ Vortragsreihe, die international renommierten Gast- „chunking“? wissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern, die 6.5.2019, PD Dr. Sebastian Bücking (Universität aktuell am IDS forschen, eine Möglichkeit eröffnet, Tübingen): Unabhängige Kriterien zur Valenz- vs. ’‘›ŽȱŠ”žŽ••Ž—ȱ˜›œŒ‘ž—œ™›˜“Ž”Žȱ£žȱ™›§œŽ—’Ž›Ž—ȱ ˜—œ›ž”’˜—œ‹’—ž—ǵȱȮȱŠ••‹Ž’œ™’Ž•ȱȬž—Ȭ und mit dem linguistisch interessierten Publikum zu Präd-Strukturen. ’œ”ž’Ž›Ž—ǯȱŽ’Ž›Žȱ —˜›–Š’˜—Ž—ȱœ’—ȱŠžȱŽ›ȱŽ’Žȱ des Gästeforums vorhanden: . tion Sciences, University of Illinois, Urbana, USA): Žœ™˜—œ’‹•Žȱ˜Œ’Š•ȱ˜–™ž’—DZȱŠ•’’Ž›ž—ȱŸ˜—ȱ Daten und Theorien. 26.3.2019 Dr. Marcel Schlechtweg (Universität Kassel): Soge- 29.5.2019, Dr. Pascale Erhart (Universität Strasbourg, nannte Kutte versus sogenannte „Kutte“: Zur Reali- ›Š—”›Ž’Œ‘ǼDZȱInwiefern können die Sprecher der sierung von Anführungszeichen in der gesprochenen elsässischen Mundarten als deutsche Sprachminder- Sprache. Vortrag im Rahmen des internationalen ‘Ž’ȱ’—ȱ›Š—”›Ž’Œ‘ȱ‹Ž›ŠŒ‘Žȱ Ž›Ž—ǵ Gästeforums, IDS, Mannheim, Vortragssaal, 14.30 Uhr. 18.6.2019, Simon Krek (Leiter des europaweiten ELEXIS-Projekts): ELEXIS project (2018-2022) – 8.7.2019 ž›˜™ŽŠ—ȱŽ¡’Œ˜›Š™‘’Œȱ —›Šœ›žŒž›Ž. Š›˜ȱ•ŽŸ’—œȱǻŽ¡ŠœǰȱǼDZȱDie orthographische Normalisierung deutschsprachiger Kontaktvarietät- 18.6.2019, Dr. Lydia-Mai Ho-Dac (Universität Daten. Vortrag im Rahmen des internationalen Gäs- ˜ž•˜žœŽȱŘǰȱ›Š—”›Ž’Œ‘ǼDZȱ‘Žȱ’”’’œŒȱŒ˜›™žœDZȱ teforums, IDS, Mannheim, Vortragssaal, 14.30 Uhr. I —ȱ‘Žȱ‹ŠŒ”œŠŽȱ˜ȱ’”’™Ž’Š. 7.11.2019, Barbara Stiebels (Universität Leipzig): Einstellungsprädikate mit Objektkontrolle.

11.12.2019, Dr. Jürgen Trouvain (Universität des Saar- landes): Sprechtempo und lautliche Reduktion aus phonetischer Sicht.

18.12.2019, Prof. Dr. Erhard Hinrichs (IDS, Universität û‹’—Ž—ǼDZȱƸȱ’—ȱŽ›ȱ—Š’˜—Š•Ž—ȱ˜›œŒ‘ž—œŠŽ—- ’—›Šœ›ž”ž›ȱǻ ǼǯȱI

IDS Jahresbericht 2019 107 4.3 KOLLOQUIEN UND WORKSHOPS AM IDS

24.-25.1.2019, řǯȱ›‹Ž’œ›ŽěŽ—ȱŽœȱ ȬŽĵ Ž›”œȱ 26.9.2019, ‹œŒ‘•žœœ”˜••˜šž’ž–ȱŽœȱ›˜“Ž”œȱǮŽ¡’”ȱ „Linguistik & Medizin“. des gesprochenen Deutsch“.

8.2.2019, ˜›”œ‘˜™ȱ£ž–ȱ㛝Ž›ŸŽ›£Ž’Œ‘—’œȱŽœȱŠ–Ȭ 14.-15.11.2019, ˜›”œ‘˜™ȱǮ ˜•˜—’Š•Žȱž—ȱ˜œȬ lichen Regelwerks zur deutschen Rechtschreibung. ”˜•˜—’Š•ŽȱŽ¡’”ȃDZȱŽ¡’”Š•’œŒ‘Žȱ—Ž›œžŒ‘ž—Ž—ȱ£ž–ȱ Zusammenhang von Sprache und Kolonialismus. 3.-4.6.2019, ˜›”œ‘˜™ȱǮŽ˜•˜’œ–Ž—DZȱ ˜›™žœ•’—ž’œ- ’œŒ‘Žȱ›–’Ĵ•ž—ȱž—ȱ•Ž¡’”˜›Š™‘’œŒ‘ŽȱŽŠ›‹Ž’ž—ȃ. 12.-13.12.2019, ˜›”œ‘˜™ȱǮ™›ŠŒ‘œŠ’œ’”ȃ. I

12.6.2019, ˜›”œ‘˜™ȱŸ˜—ȱ ’œŽ¡ȱž—ȱ ȱ£ž–ȱ Thema „Darstellungsformen und Quellengrundlagen, ž›’ěœȬȱž—ȱ˜›œŒ‘Šĵœ›ž”ž›Ž—ǰȱ’œžŠ•’œ’Ž›ž—ȱ ’–ȱ㛝Ž›‹žŒ‘ȃ.

WORKSHOP NEOLOGISMEN KORPUSLINGUISTISCHE ERMITTLUNG UND WORKSHOP LEXIKOGRAPHISCHE BEARBEITUNG SPRACHSTATISTIK

12. – 13. DEZEMBER 2019 3. – 4. JUNI 2019 VORTRAGSSAAL DES IDS, MANNHEIM, R 5, 6-13 VORTRAGSSAAL DES IDS Donnerstag, 12. Dezember 2019 Thema dieses Workshops sind korpuslinguistische Methoden 14.00 – 14.15 Uhr Begrüßung der Neologismendetektion und die lexikographische Praxis im 14.15 – 14.55 Uhr Astrid Adler (IDS Mannheim): Die Sprachfrage im deutschen Mikrozensus Umgang mit den korpuslinguistisch ermittelten Daten in ver- 14.55 – 15.35 Uhr Anne-Kathrin Will (HU Berlin): Die Fragen zur Migration im Mikrozensus von 2005 bis 2019: schiedenen Wörterbuchprojekten. Er wird gemeinsam von den Hintergründe, Umsetzung und Veröffentlichung Projekten „Methoden der Korpusanalyse und -erschließung“ 15.35 – 15.50 Uhr – Pause – und „Neuer Wortschatz“ am Leibniz-Institut für Deutsche 15.50 – 16.30 Uhr Renata Coray (Institut für Mehrsprachigkeit, Université de Fribourg): Schweizer Sprachenstatistik und sprachliche Minderheiten Sprache organisiert. 16.30 – 17.10 Uhr Wendy Ayres-Bennett (MEITS, University of Cambridge): Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Making the case for languages with UK policymakers: opportunities and challenges 17.10 – 17.45 Uhr Diskussion Freitag, 13. Dezember 2019 9.15 – 9.55 Uhr Thomas Kemper (Universität Osnabrück) / Linda Supik (Universität Hannover): Klassifikationen von Migration und Sprache in Bildungsforschung und amtlicher (Schul-)Statistik 9.55 – 10.35 Uhr Annick De Houwer (Universität Erfurt): Die Sprachfrage im deutschen Mikrozensus aus der Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung: Ein Beispiel aus Belgien 10.35 – 10.50 Uhr – Pause – 10.50 – 11.30 Uhr Ibrahim Cindark / Santana Overath (IDS Mannheim): Die IDS-Goethe-Sprachstandserhebung in den Integrationskursen: Sprachliche Hintergründe der Teilnehmenden 11.30 – 12.00 Uhr Abschlussdiskussion

Kontakt Postadresse Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Postfach 10 16 21 68016 Mannheim Tel.: +49 621 / 1581-0 Fax: +49 621 / 1581-200 Tagungsorganisation: Astrid Adler und Albrecht Plewnia Hausadresse Kontakt Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Postadresse Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Anmeldungen bitte per E-Mail an Heike Kalitowski-Ahrens: [email protected] Leibniz-Institut für R 5, 6-13 Deutsche Sprache Eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] 68161 Mannheim Postfach 10 16 21 Deutschland 68016 Mannheim oder [email protected] wird erbeten. www.ids-mannheim.de Tel.: +49 621 / 1581-0 © IDS 2019 Fax: +49 621 / 1581-200 Hausadresse Leibniz-Institut für Deutsche Sprache R 5, 6-13 68161 Mannheim http://www1.ids-mannheim.de/kl/neo-detektion Deutschland www.ids-mannheim.de

© IDS 2019

108 IDS Jahresbericht 2019 4.4 TAGUNGSORGANISATION

18.1.2019, Sitzung der AG Schule, IDS, Mannheim, Organisation: 8.5.2019, ȱ˜›”œ‘˜™ȱ˜—ȱŽ¡’Œ˜›Š™‘¢ȱŠ—ȱ Sabine Krome Neologism 2019, Universität Indiana, Bloomington, USA, Organisation: Ilan Kernerman und Annette Klosa-Kückelhaus ŘŚǯȬŘśǯŗǯŘŖŗşǰȱřǯȱ›‹Ž’œ›ŽŽ—ȱŽœȱ ȬŽ£ Ž›”œȱ’—ž’œ’”ȱž—ȱ Medizin, IDS, Mannheim, Organisation: Marina Iakushevich, ŗŝǯśǯŘŖŗşǰȱ›û‘“Š‘›œœ’£ž—ȱŽœȱŠœȱû›ȱŽžœŒ‘Žȱ Ÿ˜——Žȱ •ǰȱ‘Ž›ŽœŠȱŒ‘—ŽŽ›–Š——ȱž—ȱ‘˜–Šœȱ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ Rechtschreibung, IDS, Mannheim, Organisation: Sabine Krome

8.2.2019, ˜›”œ‘˜™ȱ£ž–ȱ㛝Ž›ŸŽ›£Ž’Œ‘—’œȱŽœȱŠ–•’Œ‘Ž—ȱ 23.-24.5.2019, Theatre rehearsals – aesthetic concepts in Regelwerks zur deutschen Rechtschreibung, IDS, Mannheim, ’—Ž›ŠŒ’˜—ǰȱ ǰȱŠ——‘Ž’–ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ¡Ž•ȱŒ‘–’ȱž—ȱ Organisation: Kerstin Güthert und Sabine Krome Arnulf Deppermann

ŘŚǯŘǯŘŖŗşǰȱ˜›œŒ‘ž—Ž—ȱ£ž›ȱž•’–˜Š•’§ȱ’—ȱŽ›ȱ‘’•˜œ˜™‘’œŒ‘Ž—ȱ ŘŝǯȬŘŞǯśǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱǮ —Ž›™›Ž’—ȱŠ—ȱŒ˜ŽȬœ ’Œ‘’—ȱ’—ȱ Š”ž•§ȱŽ›ȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŠ——‘Ž’–ǰȱ ǰȱŠ——‘Ž’–ǰȱ workplace interaction with refugees“, IDS, Mannheim, Organisation: Arnulf Deppermann und Angelika Storrer ›Š—’œŠ’˜—DZȱ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š——ȱž—ȱ ‹›Š‘’–ȱ’—Š›”

4.-6.3.2019, Doctoral School „Language in multimodal inter- řǯŜǯŘŖŗşǰȱ˜›œŒ‘ž—œŠȱǮž•’–˜Š•’§ȱž—ȱ —Ž›Š”’˜—ȃǰȱ actionȃǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ Ž•œ’—”’ǰȱ’——•Š—ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ›—ž•ȱ Lehrstuhl für Germanistik, Universität Mannheim, IDS, Deppermann Š——‘Ž’–ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ¡Ž•ȱŒ‘–’ȱž—ȱ—Ž•’”Šȱ˜››Ž›

5.3.2019, Arbeitstagung Linguistische Pragmatik: 50 Jahre Speech 3.-4.6.2019, ˜›”œ‘˜™ȱǮŽ˜•˜’œ–Ž—DZȱ ˜›™žœ•’—ž’œ’œŒ‘Žȱ Acts – Bilanz und Perspektiven, Universität Bremen, Organisation: ›–’•ž—ȱž—ȱ•Ž¡’”˜›Š™‘’œŒ‘ŽȱŽŠ›‹Ž’ž—ȃ, IDS, Mannheim, ˜—œŠ—£ŽȱŠ›¡ǰȱŠ›œȱû•˜ ǰȱ›Š—”ȱ’Ž”Žȱ’–˜—ȱŽ’Ž›Ȭ Organisation: Annette Klosa-Kückelhaus und Harald Lüngen Vieracker und Robert Mroczynski ŜǯȬŞǯŜǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱǮ ’œ˜›’ŒŠ•ȱœ˜Œ’˜•’—ž’œ’ŒȱŠ™™›˜ŠŒ‘Žœȱ˜ȱ 6.-8.3.2019, 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für heritage language data: approaching the notion of language and ™›ŠŒ‘ ’œœŽ—œŒ‘Šȱǻ Ǽǰȱ ȱřDZȱ›˜œœȬ•’—ž’œ’ŒȱŸŠ›’Š’˜—ȱ’—ȱ migration“, Les Diablerets, Schweiz, Organisation: Doris Stolberg, control phenomena, Universität Bremen, Organisation: Anne Anita Auer und Karoline Kühl žŒ‘Šǰȱ žŠȱǯȱ Š›–Š——ǰȱŽŠŠȱ›Š ’Úœ”’ȱž—ȱ—Ž•’”Šȱ 7.6.2019, Instruktionen in Theaterproben, IDS, Mannheim, 㕕œŽ’— ›Š—’œŠ’˜—DZȱ¡Ž•ȱŒ‘–’ 7.-8.3.2019, 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für ŗŘǯŜǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱǮŠ›œŽ••ž—œ˜›–Ž—ȱž—ȱžŽ••Ž—›ž—Ȭ Sprachwissenschaft (DGfS), AG 9: Koloniale und postkoloniale •ŠŽ—ǰȱž›’œȬȱž—ȱ˜›œŒ‘Š£œ›ž”ž›Ž—ǰȱ’œžŠ•’œ’Ž›ž—ȱ’–ȱ Toponomastik, Universität Bremen, Organisation: Doris Stolberg 㛝Ž›‹žŒ‘ȃǰȱ›˜“Ž”ȱŽœȱŽ ž–Š—’’ŽœȬŽ—›ž–œȱû›ȱ ’œ˜›’œŒ‘Žȱ und Matthias Schulz Ž¡’”˜›Š™‘’Žȱǻ ’œŽ¡Ǽȱž—ȱŽœȱ ǰȱ ǰȱŠ——‘Ž’–ǰȱ 11.3.2019, AG Korpus, IDS Mannheim, Organisation: Sabine Organisation: Thomas Gloning und Annette Klosa-Kückelhaus Krome 20.-22.6.2019, ȱŽŽ’—DZȱŠ—žŠŽȱ‘Š••Ž—Žœȱ’—ȱ‘ŽȱŘŗœȱ 12.-14.3.2019, 55. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache, Ž—ž›¢ǰȱŠ›œŒ‘Šžǰȱ˜•Ž—ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ Š›˜•’—Šȱ Š—œŽ— „Deutsch in Sozialen Medien – interaktiv, multimodal, vielfältig“, ŘǯȬśǯŝǯŘŖŗşǰȱŘŖŗşȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜ȱ‘Žȱ —Ž›—Š’˜—Š•ȱ —œ’žŽȱ˜›ȱ Rosengarten, Mannheim, Organisation: Arnulf Deppermann, ‘—˜–Ž‘˜˜•˜¢ȱŠ—ȱ˜—ŸŽ›œŠ’˜—ȱ—Š•¢œ’œȱǻ Ǽǰȱ Ž——’—ȱ˜‹’—ǰȱ ˜—œŠ—£ŽȱŠ›¡ǰȱ¡Ž•ȱŒ‘–’ȱž—ȱ—Ž•’”Šȱ Rahmenthema „Practices“, Universität Mannheim, Organisation: Storrer ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š——ǰȱ’•”ŽȱŽ’—Ž”Žǰȱ¡Ž•ȱŒ‘–’ȱž—ȱ‘˜–Šœȱ 25.-26.3.2019, 6. Jahrestagung Digital Humanities im deutsch- ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ sprachigen Raum (DHd 2019), Qualitätsstandards und řǯŝǯŘŖŗşǰȱŘŖŗşȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜ȱ‘Žȱ —Ž›—Š’˜—Š•ȱ —œ’žŽȱ˜›ȱ Interdisziplinarität in der Kuration audiovisueller (Sprach-)Daten, ‘—˜–Ž‘˜˜•˜¢ȱŠ—ȱ˜—ŸŽ›œŠ’˜—ȱ—Š•¢œ’œȱǻ Ǽǰȱ Universität Mainz, Organisation: Thomas Schmidt, Jan Gorisch, Organisation des Panels „Practices of interpreting a prior Š——Šȱ ŽŽ•Š—ǰȱ Š’ȱ㛗Ž›ǰȱ ˜—Š‘Š—ȱ•ž–›’ȱž—ȱŽ•’¡ȱŠžȱ speaker’s talk“, Universität Mannheim, Organisation: Jörg 26.3.2019, Girls’Day 2019ǰȱǮ™›ŠŒ‘Žȱž—ȱ˜–™žŽ›ȱȮȱŠœȱ™ŠœœǷȃǰȱ Zinken und Henrike Helmer IDS, Mannheim, Organisation: Doris Stolberg und Iris ŚǯŝǯŘŖŗşǰȱŘŖŗşȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜ȱ‘Žȱ —Ž›—Š’˜—Š•ȱ —œ’žŽȱ˜›ȱ Radenheimer ‘—˜–Ž‘˜˜•˜¢ȱŠ—ȱ˜—ŸŽ›œŠ’˜—ȱ—Š•¢œ’œȱǻ Ǽǰȱ ŘŝǯȬŘşǯřǯŘŖŗşǰȱŗǯȱ —Ž›’œ£’™•’—§›ŽȱŠž—ȱŽœȱ ȬŽ£ Ž›”œȱ Organisation des Panels „Practices of relationship building in Linguistik & Medizin, „Linguistik und Medizin – helping professional interactions“, Universität Mannheim, Sprachwissenschaftliche Zugänge und interdisziplinäre ›Š—’œŠ’˜—DZȱ‘˜–Šœȱ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱŸŠȱ ›Šȱž—ȱ•Šž’˜ȱ Perspektiven“, Universität Paderborn, Organisation: Marina Scarvaglieri Š”žœ‘ŽŸ’Œ‘ǰȱŸ˜——Žȱ •ȱž—ȱ‘Ž›ŽœŠȱŒ‘—ŽŽ›–Š——

2.-3.5.2019, Positioning practices in everyday interaction, IDS, Mannheim, Organisation: Arnulf Deppermann und Š›Š‘ȱ˜››ŽœȱŠ“˜

IDS Jahresbericht 2019 109 4.2 Tagungsorganisation

ŗśǯȬŗşǯŝǯŘŖŗşǰȱؗȱ Ž’Ž•‹Ž›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ ž–Š—’’ŽœȱŒ‘˜˜•ȱ 8.10.2019, Germeval Task 2, 2019 — Shared task on the identifica- ǻ  ŗşǼǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ Ž’Ž•‹Ž›ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱŽŠ›’¡ȱžœœŽǰȱ tion of offensive languageǰȱ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ —ŽŽȱ›Š—”ǰȱ —ŽœȱŽ‘‹Ž’—ǰȱ ˜œŽȱž™™Ž—‘˜Ž›ǰȱ•’—ŽȱŒ‘–’ǰȱ Erlangen-Nürnberg, Organisation: Josef Ruppenhofer —˜—’—ŠȱŽ›‘–Š——ȱž—ȱ’Œ‘ŠŽ•ȱ’ŽŠ—ǯȱ 9.-11.10.2019, Symposium „Interactional Semantics“, Universität Ž•œ’—”’ǰȱ’——•Š—ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š——ǰȱ ŠŠ›’’—Šȱ 18.7.2019, Sitzung der AG Zeichensetzung, IDS, Mannheim, Harjunpää und Marja-Leena Sorjonen Organisation: Sabine Krome 13.11.2019, ™Ž—ȬŒŒŽœœȬ˜›”œ‘˜™ȱ’—ȱŽ›ȱŽ’‹—’£Ȭ Ž–Ž’—œŒ‘Šȱ ŘŘǯŝǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱ˜—ȱŒ‘Š••Ž—Žœȱ’—ȱ‘Žȱ–Š—ŠŽ–Ž—ȱ˜ȱ•Š›Žȱ 2019ǰȱ›‹Ž’œ›ž™™ŽȱǮ™Ž—ȬŒŒŽœœȬ›Š¡’œȬŽ£ Ž›”ȃDZȱȱȱȮȱ Œ˜›™˜›ŠȱǻȬŝǼǰȱŠ›’ǰȱŠ•Žœǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱŠ›Œȱ ž™’Ž£ǰȱ Informationszentrum Lebenswissenschaften, TIB – Leibniz- ’˜›ȱŠÚœ”’ǰȱ›’Ž—ȱŠ›‹Š›Žœ’ǰȱ Š——˜ȱ’‹Ž›ǰȱŸŽ•¢—ȱ›Ž’Ž—ŽŽ›ǰȱ —˜›–Š’˜—œ£Ž—›ž–ȱŽŒ‘—’”ȱž—ȱŠž› ’œœŽ—œŒ‘ŠŽ—ǰȱȱȮȱ ’–˜—ȱ•Ž–Š’Žǰȱ Š›Š•ȱû—Ž—ȱž—ȱŠ›˜•’—Žȱ •’Š’ Ž’‹—’£Ȭ —˜›–Š’˜—œ£Ž—›ž–ȱ’›œŒ‘ŠǰȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ Deutsche Sprache (IDS), Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN), 25.7.2019, Ein Jahr „Sprachliche Sozialgeschichte 1933-1945“, Magdeburg, Organisation: Monika Pohlschmidt  ǰȱŠ——‘Ž’–ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱŠ›”ȱŠ—Ȭ—‘ǰȱ Heidrun Kämper und Stefan Scholl 14.-15.11.2019, 20. Jahrestagung des AK Bibliotheken und der Informationseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, Leibniz- ŗŗǯȬŗřǯşǯŘŖŗşǰȱŘǯȱ›ŽŽ—ȱŽœȱ ȬŽ£ Ž›”œȱǮ —Ž›Š”’˜—Š•Žȱ Institut für Neurobiologie (LIN), Magdeburg, Organisation: Linguistik“, IDS, Mannheim, Organisation: Arnulf Deppermann, Ursula Arning, Elke Behrens, Jan Lüth, Monika Pohlschmidt, Katharina König und Martin Pfeiffer Stefan Schmeja, Jasmin Schmitt und Olaf Siegert ŗŜǯȬŗŝǯşǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱǮŽ—Œ¢ȱŠ—ȱŠ’•’Š’˜—ȱ’—ȱ’—Ž›ŠŒ’˜—ȃȱ ŗŚǯȬŗśǯŗŗǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱǮ ˜•˜—’Š•Žȱž—ȱ˜œ”˜•˜—’Š•ŽȱŽ¡’”DZȱ mit Tanya Stivers (Universität Kalifornien), IDS, Mannheim, Ž¡’”Š•’œŒ‘Žȱ—Ž›œžŒ‘ž—Ž—ȱ£ž–ȱžœŠ––Ž—‘Š—ȱŸ˜—ȱ™›ŠŒ‘Žȱ Organisation: Arnulf Deppermann und Kolonialismus“, IDS, Mannheim, Organisation: Stefan 21.-22.9.2019, Aktuelle Trends und Themen der internationalen Engelberg Ž›–Š—’œ’œŒ‘Ž—ȱ’—ž’œ’”ǰȱŽ’“’—ȱ ž–‹˜•ȱ˜›ž–ȱŘŖŗşǰȱ 22.11.2019, Herbstsitzung des Rats für deutsche Rechtschreibung, Ž”’—ǰȱȱ‘’—Šǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ Ž——’—ȱ˜‹’— Bern, Schweiz, Organisation: Sabine Krome 26.9.2019, ‹œŒ‘•žœœ”˜••˜šž’ž–ȱŽœȱ›˜“Ž”œȱǮŽ¡’”ȱŽœȱŽœ™›˜- ŘŞǯȬŘşǯŗŗǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱǮŽžœŒ‘Žœȱ›Ž– 㛝Ž›‹žŒ‘ȱ‘ŽžŽȱ chenen Deutsch“ǰȱ ǰȱŠ——‘Ž’–ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œȱ und morgen“, IDS, Mannheim, Organisation: Dominik Brückner, und Meike Meliss Kerstin Güthert, Oliver Pfefferkorn und Herbert Schmidt 26.9.2019, Sitzung der AG Korpus, IDS, Mannheim, Organisation: řǯŗŘǯŘŖŗşǰȱ˜›”œ‘˜™ȱ£ž–ȱ —˜›–Š’˜—œŠžœŠžœŒ‘ȱ–’ȱ™Ž—Ȭ Sabine Krome Access-Monografienfonds im Rahmen des Leibniz-Publikations- 26.9.2019, Sitzung der AG Zeichensetzung, IDS, Mannheim, fonds für Open-Access-Monografien, Kooperation mit dem Organisation: Sabine Krome Gutachterteam des Leibniz-Publikationsfonds für Open-Access- Monografien, IDS, Mannheim, Organisation: Monika Pohlschmidt 27.9.2019, Sitzung der AG Schule, IDS, Mannheim, Organisation: ’—ȱžœŠ––Ž—Š›‹Ž’ȱ–’ȱ‘˜–Šœȱ ž—ǰȱ‘›’œ˜™‘ȱŒ‘’—•Ž›ǰȱ Sabine Krome ˜‘Š——Žœȱ˜––Ž›Š—£ǰȱŠ—’Ž•ȱŒ‘•ã•ǰȱŠ•ȱ•˜‘›ǰȱ•Šȱ’ŽŽ›ȱž—ȱ 1.10.2019, Open Access Tage 2019, ˜›”œ‘˜™ȱǮ’œ”ž’Ž›Ž—ȱ’Žȱ–’Ƿȱ Ulrike Kändler Ž–Ž’—œŠ–Žȱ ›’Ž›’Ž—ȱ£ž›ȱ㛍Ž›ž—ȱŸ˜—ȱ™Ž—ȬŒŒŽœœȬ ŚǯŗŘǯŘŖŗşǰȱ ’Œ”ȬȬ˜›”œ‘˜™ȱǮ˜”ž–Ž—Š’˜—œ£Ž—›ž–ȱŽ›ȱ Monografien?“, Leibniz-Universität Hannover, Organisation: deutschen Sprache“ (DZD), IDS, Mannheim, Organisation: Margo Bargheer, Ulrike Kändler, Astrid Orth, Monika Elena Schoppa Pohlschmidt, Nicole Rosenke, Dagmar Schobert und Andreas Steinsieck 4.12. und 11.12.2019, Projektgruppe „Betrieb Dokumentations- zentrum der deutschen Sprache“ (DZD), IDS, Mannheim, 8.10.2019, Germeval Task 2, 2019 — Shared Task on the Organisation: Elena Schoppa Identification of Offensive Languageǰȱ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ —’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭû›—‹Ž›ǰȱ›Š—’œŠ’˜—DZȱ’Œ‘ŠŽ•ȱ’ŽŠ— 12.-13.12.2019, ˜›”œ‘˜™ȱǮ™›ŠŒ‘œŠ’œ’”ȃ, IDS, Mannheim, Organisation: Astrid Adler und Albrecht Plewnia I

110 IDS Jahresbericht 2019 Foto: shutterstock_97658951 IDS Jahresbericht 2019 111 112 IDS Jahresbericht 2019 Foto: Tröster, IDS 5. LEHRAUFTRÄGE UND VORTRÄGE VON IDS-MITARBEITERINNEN UND -MITARBEITERN 5.1 LEHRE

юѡїюȱџђћѠ ȱŘŖŗŞȦŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱ ›Ž—ŽȱŠ™™Ǽǰȱt‹ž—ȱ£žȱ ’ŽȱŘŖŗŞȦŘŖŗşǰȱ¢—Š¡ȱŽœȱŽœ™›˜Œ‘Ž—Ž—ȱŽžœŒ‘ǰȱ ˜—›Šœ’ŸŽ›ȱŽ–Š—’”ǰȱ Šž™œŽ–’—Š›ǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱȱ t‹ž—ǰȱŽœ§•’œŒ‘Žȱ’•‘Ž•–œȬ—’ŸŽ›œ’§ȱû—œŽ› û‹’—Ž—

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IDS Jahresbericht 2019 113 5.1 Lehre

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114 IDS Jahresbericht 2019 5.1 Lehre

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IDS Jahresbericht 2019 115 џǯȱђѡђџȱюћјѕюѢѠђџ 5.2 KURSE UND ŗśǯŘǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱŠ›Œȱ ž™’Ž£ǼǰȱŠ’œ’ŒŠ•ȱŠ—Š•¢œ’œȱ ˜ȱŒ˜›™žœȱŠŠǰȱ˜ž•ȱ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱ›˜›Š––œȱǮŽŸŽ•Ȭ KURZSEMINARE ˜™’—ȱ—˜ŸŽ•ȱŒ˜–™ŽŽ—ŒŽœȱ˜ȱ‘ŽȱŽŠŒ‘’—ȬŠ—Ȭ›ŽœŽŠ›Œ‘ȱœŠȱ ˜ȱ‘ŽȱŠŒž•¢ȱ˜ȱ˜Ž›—ȱŠ—žŠŽœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ›ŽŠȱ˜ȱ˜›Ž’—ȱ џǯȱѠѡџіёȱёљђџ Š—žŠŽœȱ’—ȱŒŠŽ–’Œȱ˜›”ȄǰȱŒ˜Ȭ’—Š—ŒŽȱ‹¢ȱ‘Žȱž›˜™ŽŠ—ȱ ŘŘǯŞǯŘŖŗşǰȱ —Ž›Ÿ’Ž Ž›œŒ‘ž•ž—ȱû›ȱ’ŽȱŽ›Šž—ȱ’–ȱȱ —’˜—ȱž—Ž›ȱ‘Žȱž›˜™ŽŠ—ȱ˜Œ’Š•ȱž—ǰȱŽ–’—Š›ǰȱ ǰȱ ˜£’˜Ȭ˜Ž”˜—˜–’œŒ‘Ž—ȱŠ—Ž•ǰȱŒ‘ž•ž—ǰȱ Š—Š›ȱŽžœŒ‘Ȭ Š——‘Ž’– •Š—ȱ –‹ ǰȱû—Œ‘Ž— ŘśǯȬŘŞǯŜǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱ’˜›ȱŠÚœ”’ǰȱŠ›Œȱ ž™’Ž£ǰȱ ŘŗǯŗŗǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œǼǰȱû›Ž›—Š‘Žȱ Š›Š•ȱû—Ž—ǰȱŠ’—Ž›ȱŽ›”ž‘—ȱž—ȱ—›ŽŠœȱ’Ǽǰȱȱ ™›ŠŒ‘Žȱǻ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱž—Žœ™›˜“Ž”œȱǮû›Ž›—Š‘Žȱž—ȱ ’—û‘›ž—ȱ’—ȱ ˜›™žœ•’—ž’œ’”ǰȱŽ¡ŽŒ‘—˜•˜’Žȱž—ȱȱ ŽœŒ‘•ŽŒ‘Ž›Ž›ŽŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȱ’—ȱŽ›ȱŽžŽ›ŸŽ› Š•ž—ȃǼǰȱ Š—Š›œǰȱŽ‘›ŸŽ›Š—œŠ•ž—ȱû›ȱŽ’—Žȱ ›ž™™ŽȱŸ˜—ȱŗŖȱ’œȬ —Ž›Š›‹Ž’œ›ž™™ŽȱŘȱȮȱžœŽ›œŒ‘›Ž’‹Ž—ȱž—ȱŽ¡‹ŠžœŽ’—Žǰȱ œŽ—œŒ‘Š•Ž›Ȧ’——Ž—ȱŽ›ȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŠ›œŒ‘Šžȱ’–ȱŠ‘–Ž—ȱ Œ‘ž•ž—ǰȱûœœŽ•˜› Žœȱ›˜›Š––œȱǮŽŸŽ•˜™’—ȱ—˜ŸŽ•ȱŒ˜–™ŽŽ—ŒŽœȱ˜ȱ‘Žȱ ŘśǯŗŗǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œǼǰȱû›Ž›—Š‘Žȱ ŽŠŒ‘’—ȬŠ—Ȭ›ŽœŽŠ›Œ‘ȱœŠȱ˜ȱ‘ŽȱŠŒž•¢ȱ˜ȱ˜Ž›—ȱȱ ™›ŠŒ‘Žȱǻ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱž—Žœ™›˜“Ž”œȱǮû›Ž›—Š‘Žȱž—ȱ Š—žŠŽœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ›ŽŠȱ˜ȱ˜›Ž’—ȱŠ—žŠŽœȱ’—ȱŒŠŽ–’Œȱ ŽœŒ‘•ŽŒ‘Ž›Ž›ŽŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȱ’—ȱŽ›ȱŽžŽ›ŸŽ› Š•ž—ȃǼǰȱ ˜›”ȄǰȱŒ˜Ȭ’—Š—ŒŽȱ‹¢ȱ‘Žȱž›˜™ŽŠ—ȱ—’˜—ȱž—Ž›ȱ‘Žȱȱ —Ž›Š›‹Ž’œ›ž™™ŽȱŘȱȮȱžœŽ›œŒ‘›Ž’‹Ž—ȱž—ȱŽ¡‹ŠžœŽ’—Žǰȱ ž›˜™ŽŠ—ȱ˜Œ’Š•ȱž—ǰȱŽ–’—Š›ǰȱ ǰȱŠ——‘Ž’– Œ‘ž•ž—ǰȱ Š——˜ŸŽ› џǯȱюћёџюȱ юћѠђћȬќџюѡѕ ŘŞǯŗŗǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œǼǰȱû›Ž›—Š‘Žȱ ŗŞǯŗŘǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱŠœŒ‘Šȱ˜•Ž›Ǽǰȱû›Ž›—Š‘Žȱ ™›ŠŒ‘Žȱǻ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱž—Žœ™›˜“Ž”œȱǮû›Ž›—Š‘Žȱž—ȱ ™›ŠŒ‘Žȱǻ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱž—Žœ™›˜“Ž”œȱǮû›Ž›—Š‘Žȱž—ȱ ŽœŒ‘•ŽŒ‘Ž›Ž›ŽŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȱ’—ȱŽ›ȱŽžŽ›ŸŽ› Š•ž—ȃǼǰȱ ŽœŒ‘•ŽŒ‘Ž›Ž›ŽŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȱ’—ȱŽ›ȱŽžŽ›ŸŽ› Š•ž—ȃǼǰȱ —Ž›Š›‹Ž’œ›ž™™ŽȱŝȱȮȱŽ’—ȱ•œŽ›ǰȱŒ‘ž•ž—ǰȱ›Š—”ž›ȱŠǯǯ —Ž›Š›‹Ž’œ›ž™™ŽȱŜȱȮȱŒ‘ž•ž—œ”˜—£Ž™ǰȱŒ‘ž•ž—ǰȱȱ ûœœŽ•˜› џǯȱіќѡџȱюҞѠјі ŗŘǯȬŗśǯŘǯŘŖŗşȱž—ȱŘśǯȬŘŞǯŜǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱŽŽ›ȱŠ—”Ȭ џǯȱ Ѣљіюȱ юіѠђџ ‘ŠžœŽ›ǰȱŠ›Œȱ ž™’Ž£ǰȱ Š›Š•ȱû—Ž—ǰȱŠ’—Ž›ȱŽ›”ž‘—ȱ ŗŞǯŗŖǯŘŖŗşǰȱ ȱž—ȱ ǯȱ’—Žȱ’—û‘›ž—ȱ’—ȱŠœȱ ž—ȱ—›ŽŠœȱ’Ǽǰȱ’—û‘›ž—ȱ’—ȱ ˜›™žœ•’—ž’œ’”ǰȱȱ Œ˜–™žŽ›Žœû£Žȱ›Š—œ”›’‹’Ž›Ž—ȱ—ŠŒ‘ȱ ǰȱ˜›”œ‘˜™ǰȱȱ Ž¡ŽŒ‘—˜•˜’Žȱž—ȱŠ—Š›œǰȱŽ‘›ŸŽ›Š—œŠ•ž—ȱû›ȱŽ’—Žȱ —’ŸŽ›œ’§ȱž›’—ǰȱ Š•’Ž— ›ž™™ŽȱŸ˜—ȱŗŖȱ’œœŽ—œŒ‘Š•Ž›Ȧ’——Ž—ȱŽ›ȱ—’ŸŽ›œ’§ȱȱ ŝǯȬŞǯŗŗǯŘŖŗşǰȱ’—û‘›ž—ȱ’—ȱ’Žȱ›‹Ž’ȱ–’ȱŽ–ȱ˜›œŒ‘ž—œȬȱ Š›œŒ‘Šžȱ’–ȱŠ‘–Ž—ȱŽœȱ›˜›Š––œȱǮŽŸŽ•˜™’—ȱ—˜ŸŽ•ȱ ž—ȱŽ‘›”˜›™žœȱ Žœ™›˜Œ‘Ž—ŽœȱŽžœŒ‘ȱǻ Ǽȱž—ȱ–’ȱ Œ˜–™ŽŽ—ŒŽœȱ˜ȱ‘ŽȱŽŠŒ‘’—ȬŠ—Ȭ›ŽœŽŠ›Œ‘ȱœŠȱ˜ȱ‘Žȱȱ Ž›ȱŠŽ—‹Š—”ȱû›ȱ Žœ™›˜Œ‘Ž—ŽœȱŽžœŒ‘ȱǻ Ǽǰȱ˜›”Ȭ ŠŒž•¢ȱ˜ȱ˜Ž›—ȱŠ—žŠŽœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ›ŽŠȱ˜ȱ˜›Ž’—ȱȱ œ‘˜™ǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ˜•˜—Šǰȱ Š•’Ž— Š—žŠŽœȱ’—ȱŒŠŽ–’Œȱ˜›”ȄǰȱŒ˜Ȭ’—Š—ŒŽȱ‹¢ȱ‘Žȱž›˜Ȭ ™ŽŠ—ȱ—’˜—ȱž—Ž›ȱ‘Žȱž›˜™ŽŠ—ȱ˜Œ’Š•ȱž—ǰȱŽ–’—Š›ǰȱ ŘŗǯŗŗǯŘŖŗşǰȱ’—û‘›ž—ȱ’—ȱ’Žȱ›‹Ž’ȱ–’ȱŽ–ȱ˜›œŒ‘ž—œȬȱ ǰȱŠ——‘Ž’– ž—ȱŽ‘›”˜›™žœȱ Žœ™›˜Œ‘Ž—ŽœȱŽžœŒ‘ȱǻ Ǽȱž—ȱ–’ȱ Ž›ȱŠŽ—‹Š—”ȱû›ȱ Žœ™›˜Œ‘Ž—ŽœȱŽžœŒ‘ȱǻ Ǽǰȱ˜›”Ȭ џǯȱђљіѥȱіљёѕюѢђџ œ‘˜™ǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ˜–ȱ ǰȱ Š•’Ž— śǯřǯŘŖŗşȱǻ£žœŠ––Ž—ȱ–’ȱ˜•Š—ȱŒ‘§Ž›ǼǰȱǮŽœŒ›’‹’—ȱȱ Œ˜›™˜›ŠǰȱŒ˜–™Š›’—ȱŒ˜›™˜›ŠȄȱŠžȱŽ›ȱŚŗǯȱ Š‘›ŽœŠž—ȱŽ›ȱ џǯȱ џіѠѡіћȱ ќѝѓ ŽžœŒ‘Ž—ȱ ŽœŽ••œŒ‘Šȱû›ȱ™›ŠŒ‘ ’œœŽ—œŒ‘Šǰȱž˜›’ž–Ȧ ŞǯŝǯŘŖŗşǰȱ ˜›™žœ•’—ž’œ’”ȱ–’ȱŽ—ȱȬŽ‹”˜›™˜›Šǰȱ ˜›”œ‘˜™ȱŽ›ȱŽ”’˜—ȱ˜–™žŽ›•’—ž’œ’”ǰȱ›Ž–Ž— ˜›”œ‘˜™ǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŠ’—£ ŗŜǯȬŘŖǯşǯŘŖŗşǰȱ —›˜žŒ’˜—ȱ˜ȱŒ˜›™žœȱ•’—ž’œ’Œœǰȱ˜––Ž›Ȭ џǯȱюяіћђȱ џќњђ œŒ‘ž•ŽȱǮ Š—œȬ˜—ȱŒ˜›™žœȱ•’—ž’œ’Œœȃǰȱ’—û‘›ž—œ”ž›œǰȱ şǯŗŖǯŘŖŗşǰȱ Ž—Ž›Ž›ŽŒ‘ŽœȱŒ‘›Ž’‹Ž—ȱž—ȱ™›ŽŒ‘Ž—ȱû›ȱ Ž’—›’Œ‘Ȭ Ž’—ŽȬ—’ŸŽ›œ’§ȱûœœŽ•˜› ›˜–˜Ÿ’Ž›Ž—Žǰȱ˜›”œ‘˜™ǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŠ——‘Ž’–

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116 IDS Jahresbericht 2019 5.2 Kurse und Kurzseminare

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IDS Jahresbericht 2019 117 5.3 VORTRÄGE

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118 IDS Jahresbericht 2019 5.3 Vorträge

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IDS Jahresbericht 2019 121 5.3 Vorträge

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126 IDS Jahresbericht 2019 5.3 Vorträge

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128 IDS Jahresbericht 2019 5.3 Vorträge

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IDS Jahresbericht 2019 129 5.3 Vorträge

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IDS Jahresbericht 2019 133 5.3 Vorträge

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134 IDS Jahresbericht 2019 5.3 Vorträge

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136 IDS Jahresbericht 2019 5.3 Vorträge

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IDS Jahresbericht 2019 137 6. VERÖFFENTLICHUNGEN UND PUBLIKATIONEN

6.1 NEUERSCHEINUNGEN IM JAHR 2019

Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache Korpuslinguistik und interdisziplinäre Perspektiven auf Verlag Walter de Gruyter, Berlin/Boston Sprache (CLIP) Redaktion: Melanie Kraus ab 5/2019, Ž›ŠžœŽŽ‹Ž—ȱŸ˜—ȱŠ›Œȱ ž™’Žĵǰȱ Š›Š•ȱû—Ž—ȱž—ȱ Anja Steinhauer/Joachim Hohwieler bis 5/2019 Christian Mair ž—Ž›ȱŠ››ȱŽ›•Šǰȱû‹’—Ž— Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom Redaktion: Melanie Kraus ab 5/2019 heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. Norbert Cußler-Volz bis 5/2019 Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018. XX/364 S. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗśŗśȦşŝŞřŗŗŖŜŘŘśşŗǁǯ Band 8: Schneider, Roman: Strukturierte Speicherung und Abfrage Studien zur Deutschen Sprache –Ž‘›ŠŒ‘ȱŠ——˜’Ž›Ž›ȱŽ¡”˜›™˜›Šǯȱřŗśȱǯ Forschungen des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache Band 9: Herausgegeben von Arnulf Deppermann, Stefan Engelberg, Murmann, Maximilian: Inchoative emotion verbs in Finnish. —›ŽŠœȱ’Ĵȱž—ȱ—Ž•’”Šȱ㕕œŽ’—ȱ Argument structures and collexemes. 223 S. Š››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ȱŽ›•Šǰȱû‹’—Ž— Redaktion: Melanie Kraus ab 5/2019, Anja Steinhauer bis 5/2019 Literaturhinweise zur Linguistik (LIZULI) Band 80: Herausgegeben von Elke Donalies žđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ ›Š––Š’”ȱ Universitätsverlag Winter, Heidelberg ’–ȱ ˜›™žœǯȱřśŝȱǯȱ Band 9: Band 81: Kämper, Heidrun: Sprachgebrauch im Nationalsozialismus. Brandt, Patrick: Discomposition redressed. Hidden change, —Ž›ȱ’Š›‹Ž’ȱŸ˜—ȱŽ•‘Ž’ȱ’‹Ž•ǯȱşŝȱǯ modality, and comparison in German. 303 S. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŘřśŝȦşŝŞřŞŘřřşŘŚřşǁǯ Band 10: Marx, Konstanze: Internetlinguistik. 94 S. Konvergenz und Divergenz

Ž›ŠžœŽŽ‹Ž—ȱŸ˜—ȱŸŠȱ›Ž’—•ȱž—ȱžĵȱ ž—”Ž• Zeitschriften Verlag Walter de Gruyter, Berlin/Boston Redaktion: Melanie Kraus ab 5/2019, Anja Steinhauer bis 5/2019 Deutsche Sprache Im Auftrag des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache Band 9: herausgegeben von Henning Lobin und Mechthild Habermann Schlücker, Barbara (Hg.): Complex lexical units. Compounds Herausgeberbeirat: Ekkehard Felder, Alexander Lasch, Valéria and multi-word expressions. V/358 S. ˜•—¤›ǰȱŠ›˜•’—ȱû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ȱž—ȱ—Ž•’”Šȱ㕕œŽ’—ȱž—Ž›ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗśŗśȦşŝŞřŗŗŖŜřŘŚŚŜǁǯ Beteiligung des Internationalen Wissenschaftlichen Rats des IDS Band 10: Redaktion: Melanie Kraus ab 5/2019 Berg, Kristian: Die Graphematik der Morpheme im Deutschen Carolin Häberle bis 5/2019 und Englischen. XIII/322 S. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗśŗśȦşŝŞřŗŗŖŜŖŚŞśŜȬŘŖřǁǯ Jahrgang 2019: 4 Hefte

SPRACHREPORT OraLingua Informationen und Meinungen zur deutschen Sprache Herausgegeben von Arnulf Deppermann und Monika Dannerer Herausgegeben vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Universitätsverlag Winter, Heidelberg ŽŠ”’˜—DZȱ——ŽĴŽȱ›Š‹˜•ȱǻŽ’ž—Ǽǰȱ ŠŽ—ȱžžœ’—ǰȱ Redaktion: Melanie Kraus Š•ȱ —ã‹•ǰȱ˜›’œȱ˜•‹Ž›ȱž—ȱŸŠȱŽž‹Ž›ȱ Š—ȱŗŝDZȱ ŽŠ”’˜—œŠœœ’œŽ—£DZȱ‘Ž›ŽœŠȱŒ‘—ŽŽ›–Š——ǰȱŠ›˜•’—ȱ §‹Ž›•Žȱ Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.): Interaktion und Medien. bis 5/2019, Ann-Kathrin Lück ab 5/2019, Sandra V. Steinert- —Ž›Š”’˜—œŠ—Š•¢’œŒ‘Žȱž§—Žȱ£žȱ–Ž’Ž—ŸŽ›–’ĴŽ•Ž›ȱ Ramirez Kommunikation. 355 S. Jahrgang 2019: 4 Hefte

138 IDS Jahresbericht 2019 6.1 Neuerscheinungen im Jahr 2019

Ž›ã쎗•’Œ‘ž—Ž—ȱ’–ȱ’Ž—ŸŽ›•Š ’—£Ž•ŸŽ›ã쎗•’Œ‘ž—Ž— Redaktion: Melanie Kraus amades Cindark, Ibrahim/Deppermann, Arnulf/Hünlich, David/ Redaktion: Melanie Kraus ab 5/2019 Š—ǰȱ‘›’œ’Š—ȦŽ›•–Š——ȬŠ•–Žǰȱ’Œ‘ŠŽ•ŠȦŒ‘ã—’—‘ǰȱ —˜DZȱ Norbert Cußler-Volz/Anja Steinhauer bis 5/2019 Ž›œ™Ž”’ŸŽȱŽ›žǯȱû—•’Œ‘Žȱ ˜–™ŽŽ—£ȱŸ˜—ȱŽ’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱ an Integrationskursen und Vorschläge für die Praxis. 58 S. Band 55: ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŘŖŘǁǯ Polajnar, Janja: Werbeslogans im aktuellen Sprachgebrauch. Eine korpusinformierte, diachrone Untersuchung zur Dynamik ’Ĵ–Š›ǰȱ˜›‹Ž›ȦŠž•ǰȱ‘›’œ’—Žȱǻ ǯǼDZȱ™›ŽŒ‘Ž—ȱ’–ȱ–‹›žŒ‘ǯȱ Žœȱ•˜Š—Ȭ Ž‹›ŠžŒ‘œȱ–’ȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Ž—ȱŠ••œž’Ž—ǯȱŘŝŝȱǯȱ Ž’ĵŽžŽ—ȱŽ›£§‘•Ž—ȱž—ȱŠ›ž–Ž—’Ž›Ž—ȱ›ž—ȱž–ȱŽ—ȱŠ••ȱŽ›ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦŠ–ŠŽœȬśśǁǯ Mauer im Wendekorpus. 200 S. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’Ĵ–Š›Ȭ™Šž•ȬŘŖŗşǁǯ Band 56: Stickel, Gerhard: Linguistisches Mancherlei. Kleine Schriften Paul, Christine: Retrospektive Äußerungen. Nachfragen und Šžœȱû—£’ȱ Š‘›Ž—ǯȱŘşŘȱǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦœ’Œ”Ž•ȬŘŖŗşǁǯ Erweiterungen in narrativen Interviews am Beispiel des Berliner Wendekorpus. 282 S. Hünlich, David/Wolfer, Sascha/Lang, Christian/Deppermann, ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦŠ–ŠŽœȬśŜǁǯ Arnulf: Wer besucht den Integrationskurs? Soziale und œ™›ŠŒ‘•’Œ‘Žȱ ’—Ž››û—ŽȱŸ˜—ȱ ŽĚûŒ‘ŽŽ—ȱž—ȱŠ—Ž›Ž—ȱ Zuwanderern. 52 S. [Nachtrag 2018].

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IDS Jahresbericht 2019 139 6.2 PUBLIKATIONEN VON IDS-MITARBEITERINNEN UND -MITARBEITERN IM JAHR 2019

Dr. Astrid Adler Esther van den Berg Adler, Astrid (2019): Language discrimination in Germany: ŸŠ—ȱŽ—ȱŽ›ǰȱœ‘Ž›Ȧ ˜›ĢŠŽǰȱ Š‘Š›’—ŠȦž™™Ž—‘˜Ž›ǰȱ ˜œŽȦȱ ‘Ž—ȱŽŸŠ•žŠ’˜—ȱ’—ĚžŽ—ŒŽœȱ˜‹“ŽŒ’ŸŽȱŒ˜ž—’—ǯȱ —DZȱ ˜ž›—Š•ȱ Wiegand, Michael/Markert, Katja (2019): Not my president: of Language and Discrimination 3.2, S. 232-253. ‘˜ ȱ—Š–ŽœȱŠ—ȱ’•Žœȱ›Š–Žȱ™˜•’’ŒŠ•ȱꐞ›Žœǯȱ —DZȱ˜•”˜ŸŠǰȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗśśŞȦ“•ǯřşşśŘǁǯ Ÿ’•Š—ŠȦ ž›Ž—œǰȱŠŸ’Ȧ ˜Ÿ¢ǰȱ’›”ȦŠ––Š—ǰȱŠŸ’Ȧœž›ǰȱ Adler, Astrid (2019): Sprachstatistik in Deutschland. In: ›Ž—ȱǻ ǯǼDZȱ›˜ŒŽŽ’—œȱ˜ȱ‘Žȱ‘’›ȱ˜›”œ‘˜™ȱ˜—ȱŠž›Š•ȱ ŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯřǰȱǯȱŗşŝȬŘŗşǯȱ Language Processing and Computational Social Science. ž—ŽȱŜǰȱŘŖŗşǰȱ’——ŽŠ™˜•’œǰȱǯȱ›˜žœ‹ž›ǰȱDZȱ‘Žȱ Adler, Astrid/Plewnia, Albrecht (2019): Die Macht der großen Association for Computational Linguistics, S. 1-6. Zahlen. Aktuelle Spracheinstellungen in Deutschland. In: ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯŠŒ• Ž‹ǯ˜›ȦŠ—‘˜•˜¢ȦŗşȬŘŗŖŗǁǯ Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. Dr. Rahel Beyer (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 141-162. Beyer, Rahel (2019): Das Informationsangebot in leichter Sprache auf den Webseiten der Bundesregierung: eine ŽœŠ—œŠž—Š‘–Žǯȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱŚŜȬśŘǯȱ Doris al-Wadi ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦŠ›”ǰȱŠ’”ŽȦŠ•ȬŠ’ǰȱ˜›’œȱǻŘŖŗşǼDZȱ –‘řşȬŞşśśřǁǯ ˜›Š›’”Ž•ȱû›ȱŠœȱŽ˜•˜’œ–Ž— 㛝Ž›‹žŒ‘ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱ Beyer, Rahel (2019): Umfrage zu Sprachen und Dialekten in Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Pfalzdorf, Louisendorf und Neulouisendorf. Erste ǀ ǯ˜ ’ǯŽȦ ‹Ȧ—Ž˜ȦœŠ›ǯ‘–•ǁǯ ›Ž‹—’œœŽǯȱ —DZȱ§•£Ž›ȱŠ–ȱ’ŽŽ››‘Ž’—ǯȱ Ž’–Š‹•§ĴŽ›ȱû›ȱ ŽœŒ‘’Œ‘Žǰȱ›ŠžŒ‘ž–ȱž—ȱž—Š›™ĚŽŽȱśŘǰȱǯȱřŗȬřŝǯȱ Katja Arens Ž¢Ž›ǰȱŠ‘Ž•ȦŽ‘•Ž—ǰȱŽ›—Š—ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ›ȱŽ›–Š—˜™‘˜—ŽȱŽ’•ȱ Arens, Katja (2019): Bild-Makros in der Facebook-Interaktion. Lothringens. In: Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (Hg.): Eine medienlinguistische Betrachtung multimodaler Š—‹žŒ‘ȱŽœȱŽžœŒ‘Ž—ȱ’—ȱŽœȬȱž—ȱ’ĴŽ•Žž›˜™Šǯȱ Kommunikate und ihrer interaktiven Aushandlung. Sprachminderheiten und Mehrsprachigkeitskonstellatio- (= Networx 86). Hannover: Universität Hannover. —Ž—ǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŗŖśȬŗśŚǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗśŚŞŞȦŚŜśŚǁǯ Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (Hg.) (2019): Handbuch des ›Ž—œǰȱ Š“ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ǯȱ —DZȱŽ ŽŽDZȱŽ¡’”ȱŽœȱ ŽžœŒ‘Ž—ȱ’—ȱŽœȬȱž—ȱ’ĴŽ•Žž›˜™Šǯȱ™›ŠŒ‘–’—Ž›‘Ž’Ž—ȱ gesprochenen Deutsch (OWIDplus). Mannheim: Leibniz- ž—ȱŽ‘›œ™›ŠŒ‘’”Ž’œ”˜—œŽ••Š’˜—Ž—ǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ Institut für Deutsche Sprache (IDS). Elektronische ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǯȱ Žœœ˜ž›ŒŽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜ ’ǯŽȦ•ŽŽŽȦǁǯ Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (2019): Vorwort. In: Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (Hg.): Handbuch des Deutschen Dr. Denis Arnold ’—ȱŽœȬȱž—ȱ’ĴŽ•Žž›˜™Šǯȱ™›ŠŒ‘–’—Ž›‘Ž’Ž—ȱž—ȱ ›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ Ž‘›œ™›ŠŒ‘’”Ž’œ”˜—œŽ••Š’˜—Ž—ǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”Žȱ Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ ĴŽ–™˜ǰȱǯȱŝȬşǯȱ (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Dr. Felix Bildhauer ™›ŠŒ‘Žȱǻ Ǽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ Bildhauer, Felix/Fuß, Eric/Hansen-Morath, Sandra/Münzberg, ›Š—£’œ”ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŠ›”Žȱž—ȱœŒ‘ ŠŒ‘Žȱ“Ž”’ŸĚŽ¡’˜—ȱ’—ȱ ›ǯȱ’˜›ȱŠÚœ”’ neuem korpuslinguistischen Licht. In: Eichinger, Ludwig ŠÚœ”’ǰȱ’˜›Ȧ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜Ž•’—ȱŠ—ȱŠ——˜Š’—ȱ M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. complex data structures. In: Flanders, Julia/Jannidis, Fotis Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des ǻ ǯǼDZȱ‘Žȱœ‘Š™Žȱ˜ȱŠŠȱ’—ȱ’’Š•ȱ‘ž–Š—’’Žœǯȱ˜Ž•’—ȱ Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de texts and text-based resources. (= Digital Research in the Gruyter, S. 293-312. Arts and Humanities). London/New York: Routledge, Brandt, Patrick/Bildhauer, Felix (2019): Alternation von zu- und Š¢•˜›ȱǭȱ›Š—Œ’œȱ ›˜ž™ǰȱǯȱŘŗŝȬŘřśǯ dass-Komplementen: Kontrolle, Korpus und Grammatik. ŠÚœ”’ǰȱ’˜›ȦŠ›‹Š›Žœ’ǰȱ›’Ž—Ȧ’‹Ž›ǰȱ Š——˜Ȧ›Ž’Ž—ŽŽ›ǰȱ —DZȱžđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ ŸŽ•¢—Ȧ•Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ Grammatik im Korpus. (= Studien zur Deutschen Sprache 80). Iliadi, Caroline (Hg.) (2019): Proceedings of the Workshop û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŘŗŗȬŘşŝǯ on Challenges in the Management of Large Corpora ǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱŠ›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ Prof. Dr. Hardarik Blühdorn Institut für Deutsche Sprache (IDS). Blühdorn, Hardarik (2019): Modalpartikeln und Akzent im ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞşşŞǁǯ ŽžœŒ‘Ž—ǯȱ —DZȱ’—ž’œ’œŒ‘ŽȱŽ›’Œ‘ŽȱŘśşǰȱǯȱŘŝśȬřŗŝǯȱ

140 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

›Š—Œ”ȱ˜–Ž›ȱ˜›¢ Dr. Annelen Brunner ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ˜–Ž›ȱ˜›¢ǰȱ ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽŽ ’ŽŽ›Š‹ŽȱȮȱŒ‘›’ĴŽȱ£ž›ȱ Franck/Stallkamp, Helge/Harders, Peter (2019): Neues von automatischen Erkennung. Speech, thought and writing KorAP. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): representation – towards automatic detection. In: Zeit- Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – œŒ‘›’ȱû›ȱŽ›–Š—’œ’œŒ‘Žȱ’—ž’œ’”ȱŚŝǯŗǰȱǯȱŘŗŜȬŘŚŞǯȱ theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 345-349. –‘řşȬŞŝŜşşǁǯ ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—Ȧžǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦŽ’–Ž›ǰȱž”ŠœȦ Dr. Fabian Brackhane Jannidis, Fotis (2019): Deep learning for free indirect ›ŠŒ”‘Š—ŽǰȱŠ‹’Š—ȱǻŘŖŗşǼDZȱǮȱ™˜•¢•˜ĴŠ•ȃȱœ™ŽŽŒ‘ȱœ¢—‘Žœ’œȱȮȱ representation. In: Preliminary proceedings of the 15th –˜’ęŒŠ’˜—œȱ˜›ȱŠȱ›Ž™•’ŒŠȱ˜ȱ Ž–™Ž•Ž—Ȃœȱœ™ŽŠ”’—ȱ Conference on Natural Language Processing (KONVENS –ŠŒ‘’—Žǯȱ —DZȱžŒ‘Ž›ǰȱ’Œ‘ŠŽ•Ȧ›˜žŸŠ’—ǰȱ û›Ž—Ȧ˜£˜ǰȱ 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/Nürnberg: Š›’—Šȱǻ ǯǼDZȱ ȱŘŖŗşǯȱ›˜ŒŽŽ’—œȱ˜ȱ‘Žȱ‘’› Ž›–Š—ȱ˜Œ’Ž¢ȱ˜›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱ International Workshop on the History of Speech ŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭ Communication Research. Vienna, September 13-14, 2019. Nürnberg, S. 241-245. (= Studientexte zur Sprachkommunikation 94). Dresden: ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ ™›ŽœœǰȱǯȱŜşȬŝŞǯ ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏŘŝǯ™ǁǯ Brackhane, Fabian (2019): Projekt-Workshop „Sprechtempo und ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—ȦŽ’–Ž›ǰȱž”ŠœȦžǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦ Žž”’˜—ȱ’–ȱŽžœŒ‘Ž—ȃȱŠ—ȱŽ›ȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŽ’™£’ȱŸ˜–ȱ Engelberg, Stefan/Jannidis, Fotis (2019): Das Redewieder- ŗřǯȬŗŚǯȱ ž—’ȱŘŖŗşǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŚǰȱǯȱřŝřȬřŝŞǯ gabe-Korpus. Eine neue Ressource. Sahle, Patrick (Hg.):  ȱŘŖŗşȱ’’Š•ȱ ž–Š—’’ŽœDZȱ–ž•’–Ž’Š•ȱǭȱ–ž•’–˜Š•ǯȱ ŽœŒ‘Ž•ǰȱ›—ŽȦ›ŠŒ”‘Š—ŽǰȱŠ‹’Š—Ȧ —ã‹•ǰȱŠ•ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽŠ—Š•¢œŽȱ ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ’’Š•ȱ und phonetische Reduktion pragmatischer Marker mit Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Universi- sagen. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): täten zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März 2019. Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – Frankfurt a.M.: Zenodo, S. 103-106. theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘŜŖŖŞŗŘǁǯ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 81-98. žǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦ ›žǰȱŠ›”žœȦ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ Automatic recognition of direct speech without quotation PD Dr. Patrick Brandt marks. A rule-based approach. In: Sahle, Patrick (Hg.): Brandt, Patrick (2019): Discomposition redressed. Hidden  ȱŘŖŗşȱ’’Š•ȱ ž–Š—’’ŽœDZȱ–ž•’–Ž’Š•ȱǭȱ–ž•’–˜Š•ǯȱ change, modality, and comparison in German. (= Studien ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ’’Š•ȱ £ž›ȱŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŗǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ǯȱ Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Universi- ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŘřśŝȦşŝŞřŞŘřřşŘŚřşǁǯ täten zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März 2019. ›Š—ǰȱŠ›’Œ”ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠŒ‘Š•’ĵŠǰȱ›Š—£’œ”ŠȬ‘›’œ’—ŠDZȱ’Žȱ ›Š—”ž›ȱŠǯǯDZȱŽ—˜˜ǰȱǯȱŞŝȬŞşǯȱ doppelten Perfektformen als periphrastische Verbkonstruk- ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘŜŖŖŞŗŘǁǯ ’˜—Ž—ȱ–’ȱŽ¡™›Žœœ’ŸŽ–ȱŠ›’£’™ǯȱ Š–‹ž›DZȱ ˜ŸŠ²ǰȱŘŖŗŝǯȱ ŘŞŗȱǯDzȱ’Š›ǯȱǻƽȱ‘’•˜•˜’ŠȱŘŘŘǼǰȱ ȱşŝŞȬřȬŞřŖŖȬşŜşřȬŗǯȱ ›ǯȱ ‹›Š‘’–ȱ’—Š›” [Rezension]. In: Germanistik 59.3-4, S. 643. Cindark, Ibrahim (2019): Kommunikative Herausforderungen ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ž—ȱ›Š”’”Ž—ȱ‹Ž’ȱŽ›ȱŽ›œ§—’ž—ȱ’—ȱ‹Ž›žĚ’Œ‘Ž—ȱ –‘řşȬşŖŜŖşǁǯ Maßnahmen für Flüchtlinge. In: Strässler, Jürg (Hg.): ›Š—ǰȱŠ›’Œ”ȱǻŘŖŗşǼDZȱ Ž›·œ£ǰȱ—›¤œȱǻŘŖŗŝǼDZȱ‘Žȱ‘’œ˜›’˜›Š- Sprache(n) für Europa. Mehrsprachigkeit als Chance. Aus- ™‘¢ȱ˜ȱŽ—Ž›Š’ŸŽȱ•’—ž’œ’Œœǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”Žȱ wahl an Beiträgen des 52. Linguistischen Kolloquiums in ĴŽ–™˜ǯȱǽŽ£Ž—œ’˜—Ǿǯȱ —DZȱ’—ž’œ’œŒ‘ŽȱŽ›’Œ‘ŽȱŘŜŖǰȱ ›•Š—Ž—ȱǻŘŖŗŝǼȦŠ—žŠŽǻœǼȱ˜›ȱž›˜™Žǯȱž•’•’—žŠ•’œ–ȱ S. 535-540. as a chance. Selected papers of the 52nd linguistics colloqui- Brandt, Patrick/Bildhauer, Felix (2019): Alternation von zu- und umȱ’—ȱ›•Š—Ž—ȱǻŘŖŗŝǼǯȱǻƽȱ’—ž’œ’”ȱ’—Ž›—Š’˜—Š•ȱŚřǼǯȱ dass-Komplementen: Kontrolle, Korpus und Grammatik. Ž›•’—ȦŽ›—Ȧ’Ž—DZȱŠ—ǰȱǯȱřŝȬśřǯȱ —DZȱžđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ Cindark, Ibrahim/Hünlich, David (2019): Integrationskurse auf Grammatik im Korpus. (= Studien zur Deutschen Sprache 80). dem Prüfstand. Studie zu mündlichen Kompetenzen der û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŘŗŗȬŘşŝǯ Ž’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱŸ˜—ȱ —Ž›Š’˜—œ”ž›œŽ—ǯȱ —DZȱ Ȭ Brandt, Patrick/Fuß, Eric (2019): Relativpronomenselektion und ȱřśǯŚǰȱǯȱŗŞȬŘśǯȱ ›Š––Š’œŒ‘ŽȱŠ›’Š’˜—DZȱȅ ŠœȁȱŸœǯȱȅŠœȁȱ’—ȱŠĴ›’‹ž’ŸŽ—ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ Ž•Š’Ÿœ§ĵŽ—ǯȱ —DZȱžđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ ˜Œ Ȧşřśŗǁǯ Angelika (Hg.): Grammatik im Korpus. Korpuslinguis- tisch-statistische Analysen morphosyntaktischer Variati- onsphänomene. (= Studien zur Deutschen Sprache 80). û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱşŗȬŘŖşǯȱ

IDS Jahresbericht 2019 141 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Cindark, Ibrahim/Deppermann, Arnulf/Hünlich, David/Lang, Proske, Nadine/Deppermann, Arnulf (2019): Right-dislocated ‘›’œ’Š—ȦŽ›•–Š——ȬŠ•–Žǰȱ’Œ‘ŠŽ•ŠȦŒ‘ã—’—‘ǰȱ —˜ȱ complement clauses in German talk-in-interaction. (Re-) (2019): Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von specifying propositional referents of the demonstrative Ž’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱŠ—ȱ —Ž›Š’˜—œ”ž›œŽ—ȱž—ȱ˜›œŒ‘•§Žȱ pronoun das. In: Maschler, Yael/Pekarek Doehler, Simona/ für die Praxis. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche ’—œ›ã–ǰȱ Š—Ȧ ŽŽŸŠ••’”ǰȱŽŽ•˜ȱǻ ǯǼDZȱ–Ž›Ž—ȱœ¢—Š¡ȱ˜›ȱ Sprache (IDS)/Goethe-Institut Mannheim. Œ˜—ŸŽ›œŠ’˜—ǯȱ•ŠžœŠ•ȱ™ŠĴŽ›—œȱŠ—ȱ‘Žȱ˜›Š—’£Š’˜—ȱ˜ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŘŖŘǁǯ action. (= Studies in language and social interaction 32). –œŽ›Š–DZȱ ˜‘—ȱŽ—“Š–’—œǰȱǯȱŘŝśȬřŖŗǯ ›ǯȱŠ›”ȱŠ—Ȭ—‘ De Stefani, Elwys/Broth, Mathias/Deppermann, Arnulf (2019): Dang-Anh, Mark (2019): Protest als mediale Praxis: Straßen- —ȱ‘Žȱ›˜ŠDZȱ˜––ž—’ŒŠ’—ȱ›ŠĜŒǯȱ —DZȱŠ—žŠŽȱǭȱ ™›˜Žœ”˜––ž—’”Š’˜—ȱ˜—•’—Žȱž—ȱ˜ĝ’—Žǯȱ —DZȱ Ȭ Communication 65, S. 1-6. ȱřśǯŚǰȱǯȱŘŜȬřśǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖŗŜȦ“ǯ•Š—Œ˜–ǯŘŖŗŞǯŖŚǯŖŖşǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ Cindark, Ibrahim/Deppermann, Arnulf/Hünlich, David/Lang, ˜Œ ȦşřśŚǁǯ ‘›’œ’Š—ȦŽ›•–Š——ȬŠ•–Žǰȱ’Œ‘ŠŽ•ŠȦŒ‘ã—’—‘ǰȱ —˜ȱ Š—Ȭ—‘ǰȱŠ›”ȱǻŘŖŗşǼDZȱ›˜Žœȱ ’ĴŽ›—ǯȱ’—Žȱ–Ž’Ž—•’—ž’œ’œŒ‘Žȱ (2019): Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von Untersuchung von Straßenprotesten. (= Locating Media/ Ž’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱŠ—ȱ —Ž›Š’˜—œ”ž›œŽ—ȱž—ȱ˜›œŒ‘•§Žȱû›ȱ Situierte Medien 22). Bielefeld: transcript. die Praxis. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚřŜŗȦşŝŞřŞřşŚŚŞřŜŜǁǯ Sprache (IDS)/Goethe-Institut Mannheim. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŘŖŘǁǯ

José Angel Daza Arévalo ’—Ž›œŒ‘Ž’ǰȱ Ž——¢ȦŽ™™Ž›–Š——ǰȱ›—ž•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ Œ‘ûĴŽǰȱ’•›’ŽȦŒ‘Ž•ǰȱŸ’Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜›–ŠȬ Š£Šǰȱ—Ž•Ȧ›Š—”ǰȱ—ŽĴŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ›Š—œ•ŠŽȱŠ—ȱ•Š‹Ž•Ƿȱ—ȱ lisieren mit OrthoNormal. Konventionen und Bedienungs- encoder-decoder approach for cross-lingual semantic role ‘’— Ž’œŽȱû›ȱ’Žȱ˜›‘˜›ŠęœŒ‘Žȱ˜›–Š•’œ’Ž›ž—ȱŸ˜—ȱ labeling. In: Inui, Kentaro/Jiang, Jing/Ng, Vincent/Wan,  Ȭ›Š—œ”›’™Ž—ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ Xiaojun (Hg.): Proceedings of the 2019 Conference on Deutsche Sprache (IDS). Empirical Methods in Natural Language Processing and ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşřŘŜǁǯ 9th International Joint Conference on Natural Language ›˜ŒŽœœ’—ȱǻȬ ǼǰȱřǯȬŝǯȱ˜ŸŽ–‹Ž›ȱŘŖŗşǰȱ ˜—ȱ Kong, VR China, S. 603-615. Nils Diewald ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯŠŒ• Ž‹ǯ˜›ȦŠ—‘˜•˜¢ȦŗşȬŗŖśŜǯ™ǁǯ ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›‹žȱ’’Ž•žǰȱŽ›’—’ŒŠȦ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȱǻŘŖŗşǼDZȱ ‘Žȱ ˜›ȱžœŽ›ȱ’—Ž›ŠŒŽǯȱŒŒŽœœ’—ȱ˜˜ŠȱŸ’Šȱ ˜›ǯȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ›—ž•ȱŽ™™Ž›–Š—— In: Revue Roumaine de Linguistique. On design, creation and use of of the reference corpus of contemporary Deppermann, Arnulf (2019): Intersubjectivity and other grounds Romanian and its analysis tools. CoRoLa, KorAP, for action-coordination in an environment of restricted DRuKoLA and EuReCo 64.3. ’—Ž›ŠŒ’˜—DZȱŒ˜˜›’—Š’—ȱ ’‘ȱ˜—Œ˜–’—ȱ›ŠĜŒȱ ‘Ž—ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ ™Šœœ’—ȱŠ—ȱ˜‹œŠŒ•Žǯȱ —DZȱŠ—žŠŽȱǭȱ˜––ž—’ŒŠ’˜—ȱŜśǰȱ şřŞŜǁǯ ǯȱŘŘȬŚŖǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖŗŜȦ“ǯ•Š—Œ˜–ǯŘŖŗŞǯŖŚǯŖŖśǁǯ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ˜–Ž›ȱ˜›¢ǰȱ Ž™™Ž›–Š——ǰȱ›—ž•ȱǻŘŖŗşǼDZȱǮœȱ‘Šȱœ’Œ‘Ž›•’Œ‘ȱŠžŒ‘ȱã‘ȱǻŖǯŚǼȱ Franck/Stallkamp, Helge/Harders, Peter (2019): Neues von ”ž•ž•ŽȱǻŖǯŞǼȱã‘ȱ—ȱ”ž•ž›•Ž—ȱ‘’—Ž››ž—ȃǯȱ ž•ž›ȱ KorAP. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): ’—ȱŽ›ȱŠ••§•’Œ‘Ž—ȱ —Ž›Š”’˜—ǯȱ —DZȱŒ‘›ãŽ›ǰȱ ž•’Š—ŽȦ Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – ’Ž—”Ž—ǰȱžœŠ——ŽȦ •ǰȱŸ˜——ŽȦŒ‘Š›•˜‘ǰȱ ˜ŠŒ‘’–Ȧ theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache Bubenhofer, Noah (Hg.): Linguistische Kulturanalyse. 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 345-349. (= Reihe Germanistische Linguistik 314). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 29-49. ›’œŽŠǰȱŠ—Ȧ’Ž Š•ǰȱ’•œȦ Š“Šǰȱ Š‹›’Ž•ŠȦ©›©—žŒǰȱ©©•’—ŠȦ Barbu Mititelu, Verginica/Onofrei, Mihaela (2019): How to Deppermann, Arnulf (2019): Semantik in Interaktionsgeschichten. ꗍȱŠȱœ‘’—’—ȱ—ŽŽ•Žȱ’—ȱ‘Žȱ‘Š¢œŠŒ”ǯȱžŽ›¢’—ȱ˜˜ŠDZȱ —DZȱŽ‘—Ž—ǰȱ Š›’—Ȧ˜‘•ǰȱ‘˜›œŽ—ȦŽ£ŠǰȱŠ›ŠȦŽ’—‘˜ěǰȱ solutions and perspectives. In: Revue Roumaine de Linguis- ˜›œŽ—ȦŽ’—œŽ’Ž›ǰȱŠ›’—ȱǻ ǯǼDZȱ  ȱ  ȱȮȱ tique. On design, creation and use of of the reference corpus 60 Stellenbesuche. Siegen: universi – Universitätsverlag of contemporary Romanian and its analysis tools. CoRoLa, Siegen, S. 51-54. KorAP, DRuKoLA and EuReCo 64.3. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦœ™ŠŒŽǯž‹ǯž—’Ȭœ’ŽŽ—ǯŽȦ‘Š—•ŽȦž‹œ’ȦŗŚŚŗǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ Ž™™Ž›–Š——ǰȱ›—ž•ȦŽȱŽŠ—’ǰȱ• ¢œȱǻŘŖŗşǼDZȱŽę—’—ȱ’—ȱ şřŞŝǁǯ talk-in-interaction: Recipient-design through negative Žę—’’˜—Š•ȱŒ˜–™˜—Ž—œǯȱ —DZȱ ˜ž›—Š•ȱ˜ȱ›Š–Š’ŒœȱŗŚŖǰȱ ǯȱŗŚŖȬŗśśǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖŗŜȦ“ǯ™›Š–ŠǯŘŖŗŞǯŗŘǯŖŖŚǁǯ

142 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ Prof. Dr. Stefan Engelberg Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘ŠȂœȱŽ ȱ’—ȱžŽ˜ǵȱ Engelberg, Stefan (2019): Argumentstrukturmuster. Ein elekt- —Ž›˜™Ž›Š‹’•’¢ǰȱŒ˜–™Š›Š‹•ŽȱŒ˜›™˜›Šǰȱ•’ŒŽ—œ’—ǯȱ —DZȱŠÚœ”’ǰȱ ronisches Handbuch zu verbalen Argumentstrukturen im Piotr/Barbaresi, Adrien/Biber, Hanno/Breiteneder, Evelyn/ Deutschen. In: Czicza, Dániel/Dekalo, Volodymyr/ •Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ •’Š’ǰȱ Diewald, Gabiele (Hg.): Konstruktionsgrammatik VI. Caroline (Hg.): Proceedings of the Workshop on Challen- Š›’Š—£ȱ’—ȱŽ›ȱ”˜—œ›ž”’˜—Š•Ž—ȱŒ‘Ž–Š’£’§ǯȱǻƽȱŠžěŽ—- Žœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ—ŠŽ–Ž—ȱ˜ȱŠ›Žȱ˜›™˜›ŠȱǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱ ‹ž›ȱ’—ž’œ’”ȱŗŖşǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠžěŽ—‹ž›ǰȱǯȱŗřȬřŞǯ Š›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ Deutsche Sprache (IDS), S. 33-39. Engelberg, Stefan (2019): Frameworks of lexical decomposition ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŖŘŜǁǯ of verbs. In: Maienborn, Claudia/von Heusinger, Klaus/ Portner, Paul (Hg.): Semantics 2: Lexical structures and žęòǰȱŠ—ȦŠ›‹žȱ’’Ž•žǰȱŽ›’—’ŒŠȦ ›’–’Šǰȱ•Ž—ŠȦ©’òǰȱŠœ’•ŽȦ Š“ŽŒ’ŸŽœǯȱŽ›•’—Ȧ˜œ˜—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ǰȱǯȱŚŝȬşŞǯ Ion, Radu/Diewald, Nils/Mitrofan, Maria/Onofrei, Mihaela ǻŘŖŗşǼDZȱ’Ĵ•Žȱœ›˜”ŽœȱŽ••ȱ›ŽŠȱ˜Š”œǯȱ›ŽŠ’—ȱ˜˜Šǰȱ‘Žȱ Engelberg, Stefan (2019): Lexical decomposition: foundational reference corpus of contemporary Romanian. In: Revue issues. In: Heusinger, Klaus von/Maienborn, Claudia/ Roumaine de Linguistique. On design, creation and use of of Portner, Paul (Hg.): Semantics 1: Foundations, history, and the reference corpus of contemporary romanian and its methods. Berlin/Boston: de Gruyter, S. 156-181. analysis tools. CoRoLa, KorAP, DRuKoLA and EuReCo 64.3. Engelberg, Stefan/Rapp, Irene (2019): Die Gräten einer Harfe. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ ŽŠ™‘˜›’œŒ‘Žȱ›Š—œ˜›–Š’˜—Ž—ȱž—ȱ’‘›Žȱ–˜›™‘˜œ¢—Š”- şřŞśǁǯ tische Grundlage. In: Winter-Froemel, Esme (Hg.): Sprach- Spiel-Kunst. Ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Dr. Elke Donalies ǻƽȱ‘Žȱ¢—Š–’Œœȱ˜ȱ˜›™•Š¢ȱŞǼǯȱŽ›•’—Ȧ˜œ˜—DZȱŽȱ Donalies, Elke (2019): Herzkirsche, Mairübchen und ŽěŽ›–’—£Ž Gruyter, S. 31-44. oder warum ŽŽ››ŽĴ’Œ‘ vielleicht doch nichts mit –Ž‘› zu ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ž—ȱ‘Šǯȱ —DZȱ ȱřśǯřǰȱǯȱŚŖȬŚŚǯȱ –‘řşȬşŖŝŝŗǁǯ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ —Ž•‹Ž›ǰȱŽŠ—Ȧ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱ –‘řşȬşŘŗŗŜǁǯ Carolin (2019): Lexikographie zwischen Grimm und Donalies, Elke (2019): Kopf, Kristin (2018): Fugenelemente ˜˜•Žǯȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱřŖȬřŚǯȱ diachron. Eine Korpusuntersuchung zu Entstehung und ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ žœ‹›Ž’ž—ȱŽ›ȱŸŽ›žŽ—Ž—ȱƸȬ ˜–™˜œ’ŠǯȱŽ›•’—ȱǭȱ –‘řşȬŞşśřŝǁǯ ˜œ˜—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ǯȱŚŝŖȱŽ’Ž—ǯȱ ȱşŝŞȬřȬŗŗȬŖśŗŝŜŞȬŘǯȱ ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—ȦŽ’–Ž›ǰȱž”ŠœȦžǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦ [Rezension]. In: Zeitschrift für Wortbildung/Journal of Engelberg, Stefan/Jannidis, Fotis (2019): Das Redewieder- word formation 3.2, S. 35-38. gabe-Korpus. Eine neue Ressource. In: Sahle, Patrick (Hg.): ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯřŝŘŜȦ£ “ ǯŘŖŗşǯŖŘǯŖŘǁǯ  ȱŘŖŗşȱ’’Š•ȱ ž–Š—’’ŽœDZȱ–ž•’–Ž’Š•ȱǭȱ–ž•’–˜Š•ǯȱ Donalies, Elke (2018): Szigeti, Imre: Derivation. – Heidelberg: ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ’’Š•ȱ ’—Ž›ǰȱŘŖŗŝǯȱŗŖŖȱǯȱǻ ž›£Žȱ’—û‘›ž—Ž—ȱ’—ȱ’ŽȱŽ›–Š—’œ- Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Univer- tische Linguistik; 20). [Rezension]. In: Germanistik – Inter- sitäten zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März 2019. nationales Referatenorgan 59, S. 46. [Nachtrag]. Frankfurt a.M.: Zenodo, S. 103-106. ǀ‘Ĵ™DZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘŜŖŖŞŗŘǁǯ Donalies, Elke (2018): Vorerst bergauf, danach geradeaus – ”˜–™•Ž¡ŽȱŸŽ›‹’Ž—ȱŸŽ›œŽ‘Ž—ǯȱ —DZȱžĴŽ›œ™›ŠŒ‘ŽȱřŚǰȱ Stefan Falke ǯȱřŜŝȬřŝŝǯȱǽŠŒ‘›ŠǾǯ Falke Stefan (2019): Developing a knowledge graph for a question answering system to answer natural language Katharina Dück šžŽœ’˜—œȱ˜—ȱ Ž›–Š—ȱ›Š––Š›ǯȱ —DZȱ ’ĵ•Ž›ǰȱŠœŒŠ•ȱŽȱŠ•ǯȱ Dück, Katharina (2019): Materia prima. Zur Semantik des ǻ ǯǼDZȱ‘ŽȱœŽ–Š—’Œȱ Ž‹DZȱȱŘŖŗşȱœŠŽ••’ŽȱŽŸŽ—œǯȱ Ž›’ěœȱ’—ȱ—Šž›”ž—•’Œ‘Ž—ȱŠŒ‘œŒ‘›’Ž—ȱŽœȱŗŜǯȱ Š‘›Ȭ ˜›˜›˜ċǰȱ•˜ŸŽ—’Šǰȱ ž—ŽȱŘȬŜǰȱŘŖŗşǰȱ›ŽŸ’œŽȱœŽ•ŽŒŽȱ™Š™Ž›œǯȱ hunderts. (= Edition Centaurus – Neuere Medizin- und ǻƽȱŽŒž›Žȱ˜Žœȱ’—ȱ˜–™žŽ›ȱŒ’Ž—ŒŽȱŗŗŝŜŘǼǯȱ‘Š–DZȱ Wissenschaftsgeschichte). Berlin: Springer Nature. Springer International Publishing, S. 199-208. ǀ˜’DZȱŗŖǯŗŖŖŝȦşŝŞȬřȬŜśŞȬŘŞŝřŝȬśǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 143 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Dr. Peter Fankhauser Dr. Bernhard Fisseni Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȱǻŘŖŗşǼDZȱ—Š•¢£’—ȱ˜–Š’—ȱ Fisseni, Bernhard (2019): Zwischen Perspektiven. In: Strässler, œ™ŽŒ’ęŒȱ ˜›ȱŽ–‹Ž’—œȱ˜›ȱŠȱ•Š›ŽȱŒ˜›™žœȱ˜ȱŒ˜—Ž–- Jürg (Hg.): Sprache(n) für Europa. Mehrsprachigkeit als porary German. In: International Corpus Linguistics Chance. Auswahl an Beiträgen des 52. Linguistischen ˜—Ž›Ž—ŒŽǰȱŠ›’ěǰȱŠ•Žœǰȱ ǰȱ ž•¢ȱŘŘȬŘŜǰȱŘŖŗşǯȱŠ——- ˜••˜šž’ž–œȱ’—ȱ›•Š—Ž—ȱǻŘŖŗŝǼȦŠ—žŠŽǻœǼȱ˜›ȱž›˜™Žǯȱ heim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Multilingualism as a chance. Selected papers of the 52nd ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹Ȭşŗŗŝǁǯ linguistics colloquiumȱ’—ȱ›•Š—Ž—ȱǻŘŖŗŝǼǯȱǻƽȱ’—ž’œ’”ȱ Ž’Œ‘ǰȱ•”ŽȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›ȱǻŘŖŗşǼDZȱ’—ž’œ’ŒȱŠ—ȱŒ˜–™žŠ’- International 43). Berlin/Bern/Wien: Lang, S. 323-335. onal modeling in language science. In: Flanders, Julia/ Boonen, Ute K./Fisseni, Bernhard (2019): Neues zu überhaupt Š——’’œǰȱ˜’œȱǻ ǯǼDZȱ‘Žȱœ‘Š™Žȱ˜ȱŠŠȱ’—ȱ’’Š•ȱ‘ž–Š—’- und sowieso. New results on überhaupt and sowieso. In: ties. Modeling texts and text-based resources. London/New Ž’œŒ‘›’ȱû›ȱŽ›–Š—’œ’œŒ‘Žȱ’—ž’œ’”ǰȱ‘Ž–Ž—‘ŽDZȱǮ’Žȱ ˜›”DZȱ˜ž•ŽŽǰȱŠ¢•˜›ȱǭȱ›Š—Œ’œȱ ›˜ž™ǰȱǯȱŘřŜȬŘŚşǯȱ ŠȱŠ•œȱã쎗•’Œ‘Ž›ȱ ˜––ž—’”Š’˜—œ›Šž–ȃȱ‹Žœ˜›ȱŸ˜—ȱ Klaus, Carsten/Fankhauser, Peter/Klakow, Dietrich (2019): ˜›’œȱ˜™‘’—”Žȱž—ȱŸŽ•¢—ȱ’Ž•Ž›ȱŚŝǯřǰȱǯȱŚŚřȬŚŞŘǯ OCR Nachkorrektur des Royal Society Corpus. In: Sahle, ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯ˜›Ȧž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ–‘řşȬşŚřŖŞǁǯ Patrick (Hg.): DHd 2019 Digital Humanities: multimedial ›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ ǭȱ–ž•’–˜Š•ǯȱ ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts Universitäten zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März für Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für ŘŖŗşǯȱ›Š—”ž›ȱŠǯǯDZȱŽ—˜˜ǰȱǯȱřřŝȬřřşǯȱ Deutsche Sprache (IDS). ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘśşŜŖşśǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘ŠȂœȱ—Ž ȱ’—ȱžŽ˜ǵȱ Elena Frick InteroperabilityǰȱŒ˜–™Š›Š‹•ŽȱŒ˜›™˜›Šǰȱ•’ŒŽ—œ’—ǯȱ —DZȱŠÚœ”’ǰȱ Frick, Elena (2019): Entdeckungsreise zu russland-deutschen Piotr/Barbaresi, Adrien/Biber, Hanno/Breiteneder, Evelyn/ Dialekten oder „Was weiß ich über die Sprache meiner •Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ •’Š’ǰȱ ˜›Š‘›Ž—ǵȃȱȮȱŽ’—Žȱ”•Ž’—Žȱ—•Ž’ž—ȱ£ž›ȱžĵž—ȱŽœȱ Caroline (Hg.): Proceedings of the Workshop on Challenges —•’—Ž™˜›Š•œȱǮžœœ•Š—ŽžœŒ‘ȃǯȱ —DZȱ ȱ ’—ȱ‘ŽȱŠ—ŠŽ–Ž—ȱ˜ȱŠ›Žȱ˜›™˜›ŠȱǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱ 35.2, S. 20-28. Š›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ Deutsche Sprache (IDS), S. 33-39. –‘řşȬŞşśŘŘǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŖŘŜǁǯ ›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ ˜ŠŒ‘’–ȱ ŠœŒ‘ Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ Œ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ ŠœŒ‘ǰȱ ˜ŠŒ‘’–Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ ȱȮȱ (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts die Datenbank für Gesprochenes Deutsch. In: Eichinger, für Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsche Sprache (IDS). Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 351-354. ŽŽ›ȱǯȱ’œŒ‘Ž› ’œŒ‘Ž›ǰȱŽŽ›ȱǯȦŠ—ǰȱ‘›’œ’Š—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ’—ȱ˜˜•ȱ£ž›ȱ’œžŠ•’œ’Ž- ›ǯȱ—“Šȱ Žž–Š—— rung des Gebrauchs von Schreibvarianten. In: Preliminary Žž–Š——ǰȱ—“ŠȦŠěŽ•œ’ŽŽ—ǰȱŽ—ŠŽȱǻŘŖŗşǼDZȱž’Ž—ȱ£ž›ȱ proceedings of the 15th Conference on Natural Language Neutralisation von peripheren versus zentralisierten Processing (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. ˜”Š•Ž—ȱǻǮȬ˜”Š•ŽȃȱŸŽ›œžœȱǮȬ˜”Š•ŽȃǼȱ’—ȱž—‹Ž˜—Ž—ȱ München/Erlangen/Nürnberg: German Society for Positionen. In: Wortphonologie. Grammatisches Informa- ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ tionssystem grammis. Mannheim: Leibniz-Institut für Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Deutsche Sprache (IDS). ǯȱŘŜşȬŘŝŖǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›Ȧ‘Ĵ™œDZȦȦ›Š––’œǯ’œȬ–Š——‘Ž’–ǯŽȦ ˜›ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ ™‘˜—˜•˜’ŽȦŜśŞŝǁǯ ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ”Š•Ž’˜œ”˜™ȦŒŠ–Ž›Šȏ›ŽŠ¢ȏ꜌‘Ž›ȏ •Š—ǯ™ǁǯ

144 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Š—ŽœœŠȱ ˜—£¤•Ž£ȱ’‹Š˜ȱ Peter Harders ˜—£¤•Ž£ȱ’‹Š˜ǰȱŠ—ŽœœŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ’Žȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘ŽȱŽ‘Š—•ž—ȱ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ˜–Ž›ȱ˜›¢ǰȱ von Neologismen aus der Perspektive hispanophoner Franck/Stallkamp, Helge/Harders, Peter (2019): Neues von DaF-Lernender. In: Lexikos 29, 1-35. KorAP. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŝȱŞŞȦŘşȬŗȬŗśŗŖǁǯ Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache ›ǯȱ Š—ȱ ˜›’œŒ‘ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 345-350. Zellers, Margaret/Gorisch, Jan/House, David/Peters, Benno (2019): Hand gestures and pitch contours and their ȱ›ǯȱ žĴŠȱǯȱ Š›–Š—— ’œ›’‹ž’˜—ȱŠȱ™˜œœ’‹•Žȱœ™ŽŠ”Ž›ȱŒ‘Š—Žȱ•˜ŒŠ’˜—œDZȱŠȱꛜȱ Š›–Š——ǰȱ žĴŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜ŒžœȱŠ—ȱ™›˜œ˜¢ȱ’—ȱ—˜–’—Š•ȱŒ˜™ž•Š›ȱ investigation. In: GESPIN 2019, 11-13 September. Book of Œ•ŠžœŽœǯȱ —DZȱŽŠ‘Ž›œ˜—ǰȱŠ–Ȧ 㛗’ǰȱ˜‹’—Ȧ’ŽŽ›œ‘Ž’–ǰȱ abstracts: 6th Gesture and Speech in Interaction Conference. Sophie von/Winkler, Susanne (Hg.): Experiments in focus. Paderborn: Universität Paderborn, S. 8. Information structure and semantic processing. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ” ǯž—’Ȭ™ŠŽ›‹˜›—ǯŽȦꕎŠ–’—ȦŠ”ž•ŠŽȦ —œ’žŽȦ ǻƽȱ’—ž’œ’œŒ‘Žȱ›‹Ž’Ž—ȱśŝŗǼǯȱŽ›•’—Ȧ˜œ˜—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ǰ Ž›–ȬŸŽ›•Ȭ•’ ’œȦŽ›–Ȭœ™›ŠŒ‘Ȭ ’œȦ˜‘•ę—Ȧ Žœ™’—ŘŖŗşȏ ǯȱŝŗȬŗŖřǯ ˜˜”Ȭ˜Ȭ‹œ›ŠŒœǯ™ǁǯ Š›–Š——ǰȱ žĴŠȱǯȦ Ž¢Œ˜Œ”ǰȱŠ›˜•’—ŽȱǻŘŖŗŞǼDZȱ˜œŸŽ›‹Š•ȱ Zellers, Margaret/Gorisch, Jan/House, David/Peters, Benno œž‹“ŽŒœȱŠ—ȱŠ›ŽŽ–Ž—DZȱœ™ŽŒ’ęŒŠ’˜—Š•ȱŒ˜™ž•Š›ȱŒ•ŠžœŽœȱ’—ȱ ǻŘŖŗşǼDZȱ’–’—ȱ™›˜™Ž›’Žœȱ˜ȱ‘Š—ȱŽœž›ŽœȱŠ—ȱ‘Ž’›ȱ•Ž¡’ŒŠ•ȱ Š›˜ŽœŽǯȱ —DZȱ Š•’Š—ȱ ˜ž›—Š•ȱ˜ȱ’—ž’œ’ŒœȱřŖǯŘǰȱǯȱŗŞŝȬŘŗŘǯȱ counterparts at turn transition places. In: Proceedings from ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯ’Š•’Š—Ȭ“˜ž›—Š•Ȭ•’—ž’œ’ŒœǯŒ˜–Ȧ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧ  ȱŘŖŗşȱ˜Œ”‘˜•–ǰȱ ž—ŽȱŗŖȬŗŘǰȱŘŖŗşǯȱ˜Œ”‘˜•–DZȱ ž™•˜ŠœȦşȏ Š›–Š——ǯ™ǁǯ Zenodo, S. 119-124. Š›–Š——ǰȱ žĴŠȦ Ž¢Œ˜Œ”ǰȱŠ›˜•’—ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱŽœ›’Œ’˜—œȱ˜—ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯřŘŚŜŖŘŗǁǯ Ǯ˜ ȃȱ™Ž›œ˜—ȱŠ›ŽŽ–Ž—ȱ’—ȱžŒ‘ȱœ™ŽŒ’ęŒŠ’˜—Š•ȱŒ˜™ž•Š›ȱ Œ˜—œ›žŒ’˜—œǯȱ —DZȱŽ›—œǰȱ Š—’—ŽȦ›’‹žœ‘’—’—Šǰȱ•Ž—Šȱǻ ǯǼDZȱ •Ž”œŠ—›Šȱ ž‹’—Š ’—ž’œ’Œœȱ’—ȱ‘ŽȱŽ‘Ž›•Š—œȱŘŖŗşǯȱǻƽȱȱž‹•’ŒŠ’˜—œȱřŜǼǯȱ Amsterdam: John Benjamnis, S. 130-146. Gubina, Oleksandra: How to get things done – Instruktionen ž—ȱžě˜›Ž›ž—Ž—ȱ’—ȱŽ›ȱ —Ž›Š”’˜—ǯȱŽ›’Œ‘ȱû‹Ž›ȱ’Žȱ Sektion Gesprächsforschung im Rahmen der GAL-Sektio- Dr. Katrin Hein nentagung vom 18. bis 19. September 2019 an der Martin- Hein, Katrin (2019): Phrasenkomposita-Konstruktionen. ž‘Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ Š••ŽȬ’ĴŽ—‹Ž›ǯȱ —DZȱ Žœ™›§Œ‘œ˜›œŒ‘ž—ȱ Konstruktionseinträge. In: Konstruktikon des Deutschen/ Ȯȱ—•’—ŽȬŽ’œŒ‘›’ȱ£ž›ȱŸŽ›‹Š•Ž—ȱ —Ž›Š”’˜—ȱŘŖǰȱǯȱŗŝŞȬŗŞśǯȱ German Constructicon. Düsseldorf: Heinrich-Heine-Uni- ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯŽœ™›ŠŽŒ‘œ˜›œŒ‘ž—Ȭ˜—•’—ŽǯŽȦꕎŠ–’—Ȧ versität Düsseldorf. Elektronische Ressource. ŠŽ’Ž—Ȧ‘ŽŘŖŗşȦ‹ȬŠ•ȬŘŖŗşǯ™ǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦœ ǯ™‘’•ǯ‘‘žǯŽȦŒ˜—œ›žŒ’Œ˜—Ȧǁǯ

Š—›Šȱ Š—œŽ—Ȭ˜›Š‘ ›ǯȱ Ž—›’”Žȱ Ž•–Ž› Š—œŽ—Ȭ˜›Š‘ǰȱŠ—›ŠȦŒ‘–’ĵǰȱ Š—œȬ‘›’œ’Š—ȦŒ‘—Ž’Ž›ǰȱ Ž•–Ž›ǰȱ Ž—›’”ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ ˜ ȱ˜ȱœ™ŽŠ”Ž›œȱŽę—Žȱ‘Žȱ–ŽŠ—’—ȱ Roman/Wolfer, Sascha (2019): KoGra-R: Standardisierte ˜ȱŽ¡™›Žœœ’˜—œǵȱ‘ŽȱŒŠœŽȱ˜ȱ Ž›–Š—ȱx heißt yȱǻǮ¡ȱ–ŽŠ—œȱ¢ȃǼǯȱ statistische Auswertung von Korpusrecherchen. In: Fuß, In: Discourse Processes 56, S. 1-22. ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ ›Š––Š- ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖŞŖȦŖŗŜřŞśřǯŘŖŗşǯŗŜŚŜśŜŝǁǯ tik im Korpus. Korpuslinguistisch-statistische Analysen Ž•–Ž›ǰȱ Ž—›’”ŽȦ’—”Ž—ǰȱ 㛐ȱǻŘŖŗşǼDZȱDas heißtȱǻǮ‘Šȱ–ŽŠ—œȃǼȱ morphosyntaktischer Variationsphänomene. (= Studien zur for formulations and žȱ–Ž’—œȱǻǮ¢˜žȱ–ŽŠ—ȃǼȱ˜›ȱ›Ž™Š’›ǵȱ ŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŖǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱ —Ž›™›ŽŠ’˜—œȱ˜ȱ™›’˜›ȱœ™ŽŠ”Ž›œȂȱž›—œȱ’—ȱ Ž›–Š—ǯȱ —DZȱ ǯȱŘşşȬřśŝǯ Research on Language and Social Interaction 52.2, Bildhauer, Felix/Fuß, Eric/Hansen-Morath, Sandra/Münzberg, ǯȱŗśşȬŗŝŜǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖŞŖȦŖŞřśŗŞŗřǯŘŖŗşǯŗŜŖŞŖşŞǁǯ ›Š—£’œ”ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŠ›”Žȱž—ȱœŒ‘ ŠŒ‘Žȱ“Ž”’ŸĚŽ¡’˜—ȱ’—ȱ neuem korpuslinguistischen Licht. In: Eichinger, Ludwig David Hünlich M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. Cindark, Ibrahim/Hünlich, David (2019): Integrationskurse auf Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des dem Prüfstand. Studie zu mündlichen Kompetenzen der Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de Ž’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱŸ˜—ȱ —Ž›Š’˜—œ”ž›œŽ—ǯȱ —DZȱ Ȭ Gruyter, S. 293-312. ȱřśǯŚǰȱǯȱŗŞȬŘśǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ şřśŗǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 145 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Cindark, Ibrahim/Deppermann, Arnulf/Hünlich, David/Lang, ›ǯȱ——ŽĴŽȱ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœ ‘›’œ’Š—ȦŽ›•–Š——ȬŠ•–Žǰȱ’Œ‘ŠŽ•ŠȦŒ‘ã—’—‘ǰȱ —˜ȱ (2019): Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ•˜œȱžȱ—˜Œ‘ȱ˜Ž›ȱ Ž’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱŠ—ȱ —Ž›Š’˜—œ”ž›œŽ—ȱž—ȱ˜›œŒ‘•§Žȱ  ’ĴŽ›œȱžȱœŒ‘˜—ǵȱǻžœȱŽ›ȱž‹›’”DZȱŽžŽ›ȱ˜›œŒ‘ŠĵǼǯȱ für die Praxis. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche —DZȱ ȱřśǯŚǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱ Sprache (IDS)/Goethe-Institut Mannheim. für Deutsche Sprache (IDS), S. 46-49. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŘŖŘǁǯ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ›˜–ȱŒ‘ŠĴŽ— through pod- casten to youtuben. Social media neologisms from the 1990s ˜ȱ‘ŽȱŘŖŗŖœȱ’—ȱ Ž›–Š—ǯȱ —DZȱŽ˜•˜’ŒŠȱŗřǰȱǯȱŗŖŝȬŗŘřǯȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ Ž’›ž—ȱ §–™Ž› Kämper, Heidrun (2019): Die Sprache der Revolution 1918/19. •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȱǻŘŖŗşǼDZȱŽžŽ›ȱ˜›œŒ‘Šĵǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ȭ In: Braune, Andreas/Dreyer, Michael (Hg.): Zusammen- ger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heu- ‹›žŒ‘ǰȱžĠ›žŒ‘ǰȱ‹‹›žŒ‘ǵȱ’Žȱ˜ŸŽ–‹Ž››ŽŸ˜•ž’˜—ȱŠ•œȱ tigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. Ereignis und Erinnerungsort. (= Weimarer Schriften zur Re- (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018). ™ž‹•’”ȱŜǼǯȱžĴŠ›DZȱŽ’—Ž›ǰȱǯȱŗşŝȬŘŗŝǯȱ Ž›•’—Ȧ˜œ˜—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ǰȱǯȱřśśȬřśŝǯȱ Kämper, Heidrun (2019): Kulturlinguistik und sprachliche •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ ȱ Sozialgeschichte. Überlegungen zur Operationalisierung. und OWIDplus: lexikographische und lexikalische Res- —DZȱŒ‘›ãŽ›ǰȱ ž•’Š—ŽȦ’Ž—”Ž—ǰȱžœŠ——ŽȦ •ǰȱŸ˜——ŽȦ sourcen am IDS Mannheim. OWID and OWIDplus: Scharloth, Joachim/Bubenhofer, Noah (Hg.): Linguistische lexicographic and lexical resources at IDS Mannheim. In: Kulturanalyse. (= Reihe Germanistische Linguistik 314). Ž’œŒ‘›’ȱû›ȱŽ›–Š—’œ’œŒ‘Žȱ’—ž’œ’”ȱŚŝǯŘǰȱǯȱŚŗŞȬŚřŗǯȱ Ž›•’—Ȧ˜œ˜—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ǰȱǯȱřŝŗȬřşŘǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ –‘řşȬşŗŜŜŘǁǯ Kämper, Heidrun (2019): Sprachgebrauch im Nationalsozialis- mus. (= Literaturhinweise zur Linguistik 9). Heidelberg: •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦŠ›”ǰȱŠ’”ŽȦŠ•ȬŠ’ǰȱ˜›’œȱǻŘŖŗşǼDZȱ Winter. ˜›Š›’”Ž•ȱû›ȱŠœȱŽ˜•˜’œ–Ž— 㛝Ž›‹žŒ‘ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱ Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). ǀ ǯ˜ ’ǯŽȦ ‹Ȧ—Ž˜ȦœŠ›ǯ‘–•ǁǯ Dr. Julia Kaiser •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦŒ‘—ŽŽ›–Š——ǰȱ‘Ž›ŽœŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ›ȱǮŠ‹œ˜•žŽȃȱ Ž‹›ŠžŒ‘ȱŸ˜—ȱ˜Š•ŸŽ›‹Ž—ȱ Sind Sie auch schon ein Lohas? (Aus der Rubrik: Neuer im gesprochenen Deutsch. In: Deutsch als Fremdsprache ˜›œŒ‘ŠĵǼǯȱ —DZȱ ȱřśǯřǰȱǯȱŘŘȬŘśǯȱ 56.1, S. 35-45. ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ Œ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ ŠœŒ‘ǰȱ ˜ŠŒ‘’–Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ ȱȮȱ –‘řşȬşŘŖŝŚǁǯ die Datenbank für Gesprochenes Deutsch. In: Eichinger, •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦ§‘›ǰȱ˜ĴŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ¡’”˜›Š™‘’Žȱ Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Š—ȱŽ›ȱŠ—DZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ȱŠ•œȱŠ—ŠĴ˜˜œȱž—ȱ Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch ˜œŽ›ǯȱ —DZȱ ȱřśǯŚǰȱǯȱřŜȬŚśǯȱ des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ Gruyter, S. 351-354. şřśŘǁǯ ’—Ž›œŒ‘Ž’ǰȱ Ž——¢ȦŽ™™Ž›–Š——ǰȱ›—ž•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱConsidera- Œ‘ûĴŽǰȱ’•›’ŽȦŒ‘Ž•ǰȱŸ’Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜›–Š•’- tions on the acceptance of German neologisms from the sieren mit OrthoNormal. Konventionen und Bedienungs- 1990s. In: International Journal of Lexicography, ecz033. ‘’— Ž’œŽȱû›ȱ’Žȱ˜›‘˜›ŠęœŒ‘Žȱ˜›–Š•’œ’Ž›ž—ȱŸ˜—ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖşřȦ’“•ȦŽŒ£Ŗřřǁǯ  Ȭ›Š—œ”›’™Ž—ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ Deutsche Sprache (IDS). •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦ˜››Ž›ǰȱ—Ž•’”ŠȦŠ‹˜›Ž”ǰȱ Š—žœ£ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşřŘŜǁǯ (Hg.) (2019): Internet lexicography and language teaching: ‘Ž–Š’Œȱ™Š›ǯȱ —Ž›—Ž•Ž¡’”˜›Š™‘’Žȱž—ȱ™›ŠŒ‘ŸŽ›–’Ĵ- Dr. Stefan Kleiner lung. Lexicographie en ligne et enseignement des langues. (= Lexicographica. International Annual for Lexicography •Ž’—Ž›ǰȱŽŠ—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ’ŽȱŽžŠžĚŠŽȱŽœȱžŽ—Ȭžœœ™›ŠŒ‘Ž- 34.1). Berlin/Boston: de Gruyter. 㛝Ž›‹žŒ‘œȱȮȱ••Ž–Ž’—ŽȱŽžŽ›ž—Ž—ȱž—ȱ–œŽĵž—ȱ empirischer Erkenntnisse aus dem Korpus „Deutsch •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦ˜››Ž›ǰȱ—Ž•’”ŠȦŠ‹˜›Ž”ǰȱ Š—žœ£ȱ ‘ŽžŽȃǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ž›ǰȱž ’ȱǯȦ•Ž —’Šǰȱ•‹›ŽŒ‘ȱǻ ǯǼDZȱ ǻŘŖŗşǼDZȱ —Ž›—Ž•Ž¡’”˜›Š™‘’Žȱž—ȱ™›ŠŒ‘ŸŽ›–’Ĵ•ž—ǯȱ Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – In: Lexicographica. International Annual for Lexicography theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache řŚǯŗǰȱǯȱřȬŝǯȱ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 59-80. ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ –‘řşȬŞŞřŖŗǁǯ Elspaß, Stephan/Kleiner, Stefan (2019): Forschungsergebnisse zur arealen Variation im Standarddeutschen. In: Herrgen, —Ž•‹Ž›ǰȱŽŠ—Ȧ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱ Joachim/Schmidt, Jürgen Erich (Hg.): Sprache und Raum. Carolin (2019): Lexikographie zwischen Grimm und Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. ˜˜•Žǵȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱřŖȬřŚǯȱ (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissen- ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ schaft 30.4). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 159-184. –‘řşȬŞşśřŝǁǯ

146 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Dr. Ralf Knöbl ›ǯȱŠ›Œȱ ž™’Žĵ ŽœŒ‘Ž•ǰȱ›—ŽȦ›ŠŒ”‘Š—ŽǰȱŠ‹’Š—Ȧ —ã‹•ǰȱŠ•ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽŠ—Š•¢œŽȱ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ˜œ–Šǰȱž¡Š—›ŠȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘Žȱ und phonetische Reduktion pragmatischer Marker mit DRuKoLA project. In: Revue Roumaine de Linguistique. sagen. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): On Design, Creation and Use of of the Reference Corpus of Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – ˜—Ž–™˜›Š›¢ȱ˜–Š—’Š—ȱŠ—ȱ’œȱ—Š•¢œ’œȱ˜˜•œǯȱ˜˜Šǰȱ theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache KorAP, DRuKoLA and EuReCo 64.3. 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 81-98. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ şřŞşǁǯ ›ǯȱŠ›Ž”ȱ ˜—˜™”Š ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ˜–Ž›ȱ˜›¢ǰȱ žđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ’—•Ž’ž—ǯȱ Franck/Stallkamp, Helge/Harders, Peter (2019): Neues von —DZȱžđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ KorAP. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Grammatik im Korpus. (= Studien zur Deutschen Sprache 80). Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱşȬŘŞǯ theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 345-349. žđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼȱǻŘŖŗşǼDZȱ Grammatik im Korpus. (= Studien zur Deutschen Sprache 80). ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǯȱ Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘ŠȂœȱŽ ȱ’—ȱžŽ˜ǵȱ —Ž›˜™Ž›Š‹’•’¢ǰȱŒ˜–™Š›Š‹•ŽȱŒ˜›™˜›Šǰȱ•’ŒŽ—œ’—ǯȱ —DZȱŠÚœ”’ǰȱ Piotr/Barbaresi, Adrien/Biber, Hanno/Breiteneder, Evelyn/ Dr. Kristin Kopf •Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ •’Š’ǰȱ Kopf, Kristin (2019): Von Korpus zu Korpus. Herausforderungen Caroline (Hg.): Proceedings of the Workshop on Challen- und Chancen diachron korpusübergreifenden Arbeitens. In: Žœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ—ŠŽ–Ž—ȱ˜ȱŠ›Žȱ˜›™˜›ŠȱǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱ Szczepaniak, Renata/Hartmann, Stefan/Dücker, Lisa (Hg.): Š›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ Historische Korpuslinguistik. (= Jahrbuch für Germanistische Deutsche Sprache (IDS), S. 33-39. Sprachgeschichte 10). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 1-28. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŖŘŜǁǯ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ –‘řşȬşřŚŝŖǁǯ Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȱǻŘŖŗşǼDZȱ—Š•¢£’—ȱ˜–Š’—ȱ œ™ŽŒ’ęŒȱ ˜›ȱŽ–‹Ž’—œȱ˜›ȱŠȱ•Š›ŽȱŒ˜›™žœȱ˜ȱŒ˜—Ž–- Klein, Andreas/Kopf, Kristin (2019): Der s-Plural im Aleman- porary German. In: International Corpus Linguistics —’œŒ‘Ž—ǯȱǻ ǼŽ’—ȱ›Ž–”ã›™Ž›ǵȱ —DZȱ’—ž’œ’”ȱ˜—•’—Žǯȱ ˜—Ž›Ž—ŒŽǰȱŠ›’ěǰȱŠ•Žœǰȱ ǰȱ ž•¢ȱŘŘȬŘŜǰȱŘŖŗşǯȱ Alemannische Dialektologie – Forschungsstand und Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Perspektiven. Sonderheft 98.5, S. 31-49. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹Ȭşŗŗŝǁǯ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ¡ǯ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗřŖşŘȦ•˜ǯşŞǯśşŘŞǁǯ ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›‹žȱ’’Ž•žǰȱŽ›’—’ŒŠȦ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȱǻŘŖŗşǼDZȱ ‘Žȱ ˜›ȱžœŽ›ȱ’—Ž›ŠŒŽǯȱŒŒŽœœ’—ȱ˜˜ŠȱŸ’Šȱ ˜›ǯȱ Dr. Alexander Koplenig In: Revue Roumaine de Linguistique. On Design, Creation ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›ȱǻŘŖŗşǼDZȱȱ—˜—Ȭ™Š›Š–Ž›’Œȱœ’—’ęŒŠ—ŒŽȱŽœȱ and Use of of the Reference Corpus of Contemporary ˜ȱŒ˜–™Š›ŽȱŒ˜›™˜›Šǯȱ —DZȱ˜ȱ—ŽȱŗŚǯşDZȱŽŖŘŘŘŝŖřǰȱǯȱŗȬŗŞǯȱ ˜–Š—’Š—ȱŠ—ȱ’œȱ—Š•¢œ’œȱ˜˜•œǯȱ˜˜Šǰȱ ˜›ǰȱž ˜ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗřŝŗȦ“˜ž›—Š•ǯ™˜—ŽǯŖŘŘŘŝŖřǁǯ and EuReCo 64.3. ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠ’—œȱœŠ’œ’ŒŠ•ȱœ’—’ęŒŠ—ŒŽȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ testing in corpus linguistics. In: Corpus Linguistics and ˜Œ ȦşřŞŜǁǯ ’—ž’œ’Œȱ‘Ž˜›¢ȱŗśǯŘǰȱǯȱřŘŗȬřŚŜǯȱ ›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ –‘řşȬşřŖŜŝǁǯ (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠ—žŠŽȱœ›žŒž›Žȱ’œȱ’—ĚžŽ—ŒŽȱ für Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für by the number of speakers but seemingly not by the Deutsche Sprache (IDS). proportion of non-native speakers. In: Royal Society Open ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ Œ’Ž—ŒŽȱŜǯŘǰȱǯȱŗȬŗŗǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖşŞȦ›œ˜œǯŗŞŗŘŝŚǁǯ ŠÚœ”’ǰȱ’˜›ȦŠ›‹Š›Žœ’ǰȱ›’Ž—Ȧ’‹Ž›ǰȱ Š——˜Ȧ›Ž’Ž—ŽŽ›ǰȱ ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›Ȧû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘Šȱ ŸŽ•¢—Ȧ•Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ ǻŘŖŗşǼDZȱ˜›œŒ‘Šĵ Š—Ž•ȱ’–ȱǮ™’ŽŽ•ȃǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ž›ǰȱ Iliadi, Caroline (Hg.) (2019): Proceedings of the Workshop Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen on Challenges in the Management of Large Corpora Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch ǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱŠ›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de Institut für Deutsche Sprache (IDS). Gruyter, S. 199-220. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞşşŞǁǯ ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—ȱ (2019): Studying lexical dynamics and language change via generalized entropies: the problem of sample size. In: Entropy 21.5, Art. 464, S. 1-18. <‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŝşŗŖȦȦşǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 147 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Dr. Christian Lang Lobin, Henning (2019): Für eine Ethik der politischen Metapher. ’œŒ‘Ž›ǰȱŽŽ›ȱǯȦŠ—ǰȱ‘›’œ’Š—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ’—ȱ˜˜•ȱ£ž›ȱ’œžŠ•’œ’Ž- ǻƽȱ—Š•¢œŽ—ȱǭȱ›ž–Ž—ŽȱřśśǼǯȱŽ›•’—DZȱ ˜—›ŠȬŽ—ŠžŽ›Ȭ rung des Gebrauchs von Schreibvarianten. In: Preliminary Stiftung e.V. proceedings of the 15th Conference on Natural Language ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ”ŠœǯŽȦ˜Œž–Ž—œȦŘśŘŖřŞȦŚśŘŗŘŞŝȦ‘’”Ƹȱ Processing (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. Ž›ƸŽŠ™‘Ž›ǯ™Ȧşř‹řŝŖŚŖȬśśȬŚŒŒŖȬŠŖŒŗȬŗśŽřřŚśśřŞ‹ǵ München/Erlangen/Nürnberg: German Society for ŸŽ›œ’˜—ƽŗǯŖǭƽŗśŜřŘŜŝřŖśŝŞŘǁǯ ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ Lobin, Henning (2019): Medienrevolution und Sprache. Über Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Ǯ™›ŠŒ‘ŸŽ››˜‘ž—ȃȱž—ȱ’Žȱžœ ’›”ž—Ž—ȱŸ˜—ȱ’’Š•’- ǯȱŘŜşȬŘŝŖǯȱ œ’Ž›ž—ǯȱǽ —Ž›Ÿ’Ž ȱ–’ȱŽ›—ȱ㑖Š——ȱŠ–ȱŘŖǯȱŠ’ȱŘŖŗşǾǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ —DZȱ’Žȱ™˜•’’œŒ‘ŽȱŽ’—ž—ȱśśŝDZȱ—•Ž’œǵȱŠ—Ž•ȱŽ›ȱ ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ”Š•Ž’˜œ”˜™ȦŒŠ–Ž›Šȏ›ŽŠ¢ȏ꜌‘Ž›ȏ ™›ŠŒ‘Ȭȱž—ȱŽ‹ŠĴŽ—”ž•ž›ǰȱǯȱřŚȬŚŖǯȱ •Š—ǯ™ǁǯ Lobin, Henning (2019): Namenserweiterung als Bekenntnis zur Suchowolec, Karolina/Lang, Christian (2019): Präskriptive Ž’‹—’£Ȭ Ž–Ž’—œŒ‘Šǯȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱŗǯ Ž›–’—˜•˜’ŽŠ›‹Ž’ȱ˜™’–’Ž›Ž—DZȱ˜Ž—£’Š•ŽȱŽ›ȱŽœ”›’™’ŸŽ—ȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ‘ŠœŽȱŽ£’Ž•ȱ—žĵŽ—ǯȱ —DZȱŽ”˜–ȱ Š‘›ŽœŠž—ȱŘŖŗşǰȱ –‘řşȬŞşŚŞśǁǯ žĴŠ›ȱŗŘǯȬŗŚǯȱ˜ŸŽ–‹Ž›ǯȱ ˜—Ž›Ž—£™Š™’Ž›ǯȱžĴŠ›DZȱ Lobin, Henning (2019): Neue DFG-Regeln sind ein Vorteil für tcworld GmbH, o.S. ŠŒ‘ŸŽ›‹§—Žǯȱ —DZȱ˜›œŒ‘ž—ȱǭȱŽ‘›ŽǰȱŘşǯŜǯŘŖŗşǯ Cindark, Ibrahim/Deppermann, Arnulf/Hünlich, David/Lang, ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜›œŒ‘ž—Ȭž—Ȭ•Ž‘›ŽǯŽȦ™˜•’’”Ȧ—ŽžŽȬȬ ‘›’œ’Š—ȦŽ›•–Š——ȬŠ•–Žǰȱ’Œ‘ŠŽ•ŠȦŒ‘ã—’—‘ǰȱ —˜ȱ ›ŽŽ•—Ȭœ’—ȬŽ’—ȬŸ˜›Ž’•ȬžŽ›ȬŠŒ‘ŸŽ›‹ŠŽ—ŽȬŗşŖŖȦǁǯ (2019): Perspektive Beruf. Mündliche Kompetenz von ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘Žȱ•ŽŒž›ŽȱŠ—ȱ‘Žȱ™›ŽœŽ—Š’˜—ǯȱ —DZȱ Ž’•—Ž‘–Ž—Ž—ȱŠ—ȱ —Ž›Š’˜—œ”ž›œŽ—ȱž—ȱ˜›œŒ‘•§Žȱû›ȱ Žđ–ã••–Š——ǰȱ——ŽĴŽȦŠœŒŠ•ǰȱŠ›ŒŽ•˜Ȧ •˜—’—ȱ‘˜–Šœȱ die Praxis. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (Hg.): Science communication. (= Handbooks of Communi- (IDS)/Goethe-Institut Mannheim. cationȱŒ’Ž—ŒŽȱŗŝǼǯȱŽ›•’—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ǰȱǯȱŘśŝȬŘŝŖǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŘŖŘǁǯ ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱǮ’ŽȱŒ‘ž•Žȱ™›ŠŒ‘Žȱ–ŠŒ‘ȃǯȱ —DZȱ Ž‘—Ž—ǰȱ Š›’—Ȧ˜‘•ǰȱ‘˜›œŽ—ȦŽ£ŠǰȱŠ›ŠȦŽ’—‘˜ěǰȱ Ekaterina Laptieva ˜›œŽ—ȦŽ’—œŽ’Ž›ǰȱŠ›’—ȱǻ ǯǼDZȱ  ȱ  ȱȮȱ Laptieva, Ekaterina (2019): Zur Interaktion partitiver an-Präpo- 60 Stellenbesuche. Siegen: universi – Universitätsverlag sitionalphrasen mit argumentstrukturellen und lexikali- Siegen, S. 143-146. schen Präferenzen von Verben. In: Czicza, Dániel/Dekalo, ǀ‘Ĵ™œDZȦȦœ™ŠŒŽǯž‹ǯž—’Ȭœ’ŽŽ—ǯŽȦ‘Š—•ŽȦž‹œ’ȦŗŚŚŗǁǯ Volodymyr/Diewald, Gabiele (Hg.): Konstruktionsgram- Lobin, Henning (2019): ᜠ᱁㠖ᕮ≉ⓗ᲋:守䭾㜡㘖⥩Ἴ↶形ㇸ matik VI. Varianz in der konstruktionalen Schematizität. ồ旬寢⑳ↀὃ崆㊬䙫? 8—·ȁ»›ȱ‹¬¸ȱŽȱ–¸—DZȱ Ȝž¥—“Îȱœ‘Èȱ ǻƽȱŠžěŽ—‹ž›ȱ’—ž’œ’”ȱŗŖşǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠžěŽ—‹ž›ǯȱ ›ø‘·ȱ“’ɁŠ—šÎ—ȱ Ɂ˜–Ž—ȱ¢ž¸øȱ‘·ȱ¡’»£žáȱù¬—ȱŽǵȱǻƽȱǯDZȱ S. 141-164. —Ž•‹Š›œȱ›Šž–ǯȱ’ŽȱŽ›ȱ˜–™žŽ›ȱž—œȱŠœȱŽœŽ—ȱž—ȱ Schreiben abnimmt). Beijing: Publishing House of Elec- Prof. Dr. Henning Lobin tronic Industry. ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ’Žȱ‹•Ž‘—ž—ȱŸ˜—ȱǮ Ž—Ž›œ™›ŠŒ‘Žȃȱ ˜‹’—ǰȱ Ž——’—Ȧ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ•Ž —’Šǰȱ•‹›ŽŒ‘ȱǻŘŖŗşǼDZȱ’Žȱ – medial produziert. In: Spektrum.de, SciLogs: Die ”Š——ȱ’ŽȱŽ›œ§—•’Œ‘”Ž’ȱ‹Ž‘㛍•’Œ‘Ž›ȱŽ¡ŽȱŸŽ›‹ŽœœŽ›ȱ Engelbart-Galaxis. 8.4.2019. Heidelberg: Spektrum der Ž›Ž—ǵȱ’—Žȱ Š—›Ž’Œ‘ž—ȱû›ȱ’Žȱã쎗•’Œ‘ŽȱŽ› Š•- Wissenschaft. ž—ȱ’—ȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ǯȱžĴŠ›ȦŠ——‘Ž’–DZȱ ȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦœŒ’•˜œǯœ™Ž”›ž–ǯŽȦŽ—Ž•‹Š›ȬŠ•Š¡’œȦ’ŽȬŠ‹•Ž‘ ˜›–Ž—”˜—›˜••›ŠȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ȦŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱ —ž—ȬŽ›ȬŽ—Ž›œ™›ŠŒ‘ŽȦǁǯ für Deutsche Sprache (IDS). Lobin, Henning (2019): Ein CERN der deutschen Sprache. In: ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯ—˜›–Ž—”˜—›˜••›ŠȬ‹ ǯŽȦꕎŠ–’—Ȧȏ—˜›–Ž—Ȭ  ȱřśǯŚǰȱǯȱŗȬśǯȱ kontrollratBW/Dokumente/191010_NKR-BW_IDS_Hand- ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ ›Ž’Œ‘ž—ȏŽ›œŠŽ—•’Œ‘”Ž’ȏ‹Ž‘˜Ž›•’Œ‘ŽȏŽ¡Žǯ™ǁǯ ˜Œ ȦşřśŖǁǯ ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȦŽ’—Ž”Žǰȱ’•”ŽȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜›Ȭ ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ›Š–’—ȬŽ‹ŠĴŽDZȱŠ›ž–ȱ ’›ȱŽ’—Žȱ‘’”ȱ ˜›ǯȱ —DZȱ’Ĵ–Š›ǰȱ˜›‹Ž›ȦŠž•ǰȱ‘›’œ’—Žȱǻ ǯǼDZȱ™›ŽŒ‘Ž—ȱ der Metapher brauchen. In: Süddeutsche Zeitung, ’–ȱ–‹›žŒ‘ǯȱŽ’ĵŽžŽ—ȱŽ›£§‘•Ž—ȱž—ȱŠ›ž–Ž—’Ž›Ž—ȱ 21.2.2019. rund um den Fall der Mauer im Wendekorpus. Mannheim: ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯœžŽŽžœŒ‘ŽǯŽȦ”ž•ž›Ȧ›Š–’—Ȭ–ŽŠ™‘Ž›Ȭ Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), S. 5. ŠȬŽ‘’”Ȭœ™›ŠŒ‘ ’œœŽ—œŒ‘ŠȬŗǯŚřřŝşŞŚǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ şřŞŚǁǯ

148 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Habermann, Mechthild/Lobin, Henning (2019): Editorial zum •’£ŠȱŠ›Š›Ž‘Šȱ ••’ Śŝǯȱ Š‘›Š—ȱŽ›ȱŽ’œŒ‘›’ȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŘǰȱǯȱşŝǯȱ Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘ŠȂœȱ—Ž ȱ’—ȱžŽ˜ǵȱ Schlotheuber, Eva/Lobin, Henning (2019): Schwächen die —Ž›˜™Ž›Š‹’•’¢ǰȱŒ˜–™Š›Š‹•ŽȱŒ˜›™˜›Šǰȱ•’ŒŽ—œ’—ǯȱ —DZȱŠÚœ”’ǰȱ geänderten DFG-Regeln für die Wahl der Fachkollegien Piotr/Barbaresi, Adrien/Biber, Hanno/Breiteneder, Evelyn/ die Position der Fachgesellschaften? Pro: Eva Schlotheuber •Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ •’Š’ǰȱ Ȯȱ˜—›ŠDZȱ Ž——’—ȱ˜‹’—ǯȱ —DZȱ˜›œŒ‘ž—ȱǭȱŽ‘›ŽȱŘŜǯŝǰȱ Caroline (Hg.): Proceedings of the Workshop on Challen- ǯȱŜŗŜȬŜŗŝǯȱ Žœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ—ŠŽ–Ž—ȱ˜ȱŠ›Žȱ˜›™˜›ŠȱǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ¡ǯ˜’ǯ˜›Ȧ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜›œŒ‘ž—Ȭž—Ȭ•Ž‘›ŽǯŽȦ™˜•’ Š›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ ’”Ȧ—ŽžŽȬȬ›ŽŽ•—Ȭœ’—ȬŽ’—ȬŸ˜›Ž’•ȬžŽ›ȬŠŒ‘ŸŽ›‹ŠŽ—ŽȬŗşŖŖǁǯ Deutsche Sprache (IDS), S. 33-39. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŖŘŜǁǯ Dr. Harald Lüngen ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ˜–Ž›ȱ˜›¢ǰȱ û—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ Ž›£‹Ž›ǰȱŠž›ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ¢™ŽœȱŠ—ȱŠ——˜Š’˜—ȱ Franck/Stallkamp, Helge/Harders, Peter (2019): Neues von of reply relations in computer-mediated communication. KorAP. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): —DZȱž›˜™ŽŠ—ȱ ˜ž›—Š•ȱ˜ȱ™™•’Žȱ’—ž’œ’Œœȱǻž ǼȱŝǯŘǰȱ Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – S. 305-331. theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 345-349. –‘řşȬşŘŜŚśǁǯ Beißwenger, Michael/Herzberg, Laura/Lüngen, Harald/ ›˜ǯȱ›ǯȱ ˜—œŠ—£ŽȱŠ›¡ Wigham, Ciara R. (2019): cmc-core: a basic schema for Marx, Konstanze (2019): Bullshit. Sprech. Hrsg. von Armin Ž—Œ˜’—ȱȱŒ˜›™˜›Šȱ’—ȱ ǯȱ —DZȱ˜—‘’ǰȱ ž•’Ž—ȦŠ›’—’ŒŠǰȱ ŠœœŽ‘’ȱž—ȱŽŽ›ȱŽ•’¡‹Ž›Ž›ǯȱ Š–‹ž›DZȱž›–Š——ǰȱŘŖŗŝǯȱ •Šž’Šȱǻ ǯǼDZȱ›˜ŒŽŽ’—œȱ˜ȱ‘Žȱŝ‘ȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜—ȱȱ 208 S. (Kursbuch; 191). [Rezension]. In: Germanistik 59.3-4, and Social Media Corpora for the Humanities (CMC-Cor- S. 655-656. pora2019), 9-10 September 2019. Cergy-Pontoise Universi- ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ–‘řşȬşŖŗŗŚǁǯ ty, France. Cergy-Pontoise: Universität Cergy-Pontoise, Marx, Konstanze (2019): Internetlinguistik. (= Literaturhinweise ǯȱŝŚȬŝśǯȱ zur Linguistik 10). Heidelberg: Winter. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ–ŒŒ˜›™˜›ŠŗşǯœŒ’Ž—ŒŽœŒ˜—ǯ˜›ȦŠŠȦ™ŠŽœȦ Marx, Konstanze (2019): Von #Gänsehaut bis #esreicht. Wie ™›˜ŒŽŽ’—œȏ˜›™˜›ŠŘŖŗşǯ™ǁǯ •§œœȱœ’Œ‘ȱŽ’—ȱŽ››’˜›’ž–ȱ—ŽžŽ›ȱŠ‹Š›”Ž’ȱ”˜—ž›’Ž›Ž—ǵȱ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧȱ Ein phänomenologischer Zugang. In: Eichinger, Ludwig Š—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘ŠȂœȱŽ ȱ’—ȱžŽ˜ǵȱ M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. —Ž›˜™Ž›Š‹’•’¢ǰȱŒ˜–™Š›Š‹•ŽȱŒ˜›™˜›Šǰȱ•’ŒŽ—œ’—ǯȱ —DZȱŠÚœ”’ǰȱ Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des Piotr/Barbaresi, Adrien/Biber, Hanno/Breiteneder, Evelyn/ Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de •Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ •’Š’ǰȱ Gruyter, S. 245-263. Caroline (Hg.): Proceedings of the Workshop on Challen- Marx, Konstanze (2019): Von Schafen im Wolfspelz. Shitstorms Žœȱ’—ȱ‘ŽȱŠ—ŠŽ–Ž—ȱ˜ȱŠ›Žȱ˜›™˜›ŠȱǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱ als Symptome einer medialen Emotionskultur. In: Hauser, Š›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ ŽŠ—Ȧž’—‹û‘•ǰȱŠ›’—Ȧ’Ž—”Ž—ǰȱžœŠ——Žȱǻ ǯǼDZȱŽ’Š•Žȱ Deutsche Sprache (IDS), S. 33-39. Emotionskulturen. (= Sprache in Kommunikation und ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşŖŘŜǁǯ Medien 12). Bern: Lang, S. 135-153. ›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ Marx, Konstanze (2019): Warum Diskriminierung in Online- Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ ™’Ž• Ž•Ž—ȱ”Ž’—ȱ’œŒ‘Ž—‘Ž–Šȱ’œǯȱ —DZȱ ȱ (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts 35.2, S. 12-19. für Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯ˜›Ȧž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ–‘řşȬȱŞşśŗŗǁǯ Deutsche Sprache (IDS). ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ Š›¡ǰȱ ˜—œŠ—£ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ›”œŠĴ‹Ž›’Œ‘ȱû‹Ž›ȱŽ’—ȱ ˜Œ‘œŒ‘ž•Ȭ seminar (Lehramt) zur Ausgestaltung einer Unterrichtsein- ŠÚœ”’ǰȱ’˜›ȦŠ›‹Š›Žœ’ǰȱ›’Ž—Ȧ’‹Ž›ǰȱ Š——˜Ȧ›Ž’Ž—ŽŽ›ǰȱ ‘Ž’ȱ’–ȱŠŒ‘ȱŽžœŒ‘ȱ£ž–ȱ‘Ž–ŠȱǮŽ›‹Š•Žȱ Ž Š•ȱŘǯŖȃǯȱ ŸŽ•¢—Ȧ•Ž–Š’Žǰȱ’–˜—Ȧ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•Ȧ —DZȱŽ’đ Ž—Ž›ǰȱ’Œ‘ŠŽ•Ȧ —˜™™ǰȱŠĴ‘’Šœȱǻ ǯǼDZȱ˜£’Š•Žȱ Iliadi, Caroline (Hg.) (2019): Proceedings of the Workshop Medien in Schule und Hochschule: Linguistische, sprach- on Challenges in the Management of Large Corpora und mediendidaktische Perspektiven. (= Forum ange- ǻȬŝǼȱŘŖŗşǯȱŠ›’ěǰȱŘŘȱ ž•¢ȱŘŖŗşǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ wandte Linguistik 63). Berlin/Bern/Wien: Lang, Institut für Deutsche Sprache (IDS). ǯȱŘŚśȬŘŝŞǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞşşŞǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 149 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (2019): Einleitung. In: Marx, Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȦŒ‘–’ǰȱ Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.): Interaktion und Medien. ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱȱŒ˜›™žœȬ‹ŠœŽȱ•Ž¡’ŒŠ•ȱ›Žœ˜ž›ŒŽȱ˜ȱœ™˜”Ž—ȱ —Ž›Š”’˜—œŠ—Š•¢’œŒ‘Žȱž§—Žȱ£žȱ–Ž’Ž—ŸŽ›–’ĴŽ•Ž›ȱ German in interaction. In: Kosem, Iztok/Zingano Kuhn, ˜––ž—’”Š’˜—ǯȱǻƽȱ›Š’—žŠȱŗŝǼǯȱ Ž’Ž•‹Ž›DZȱ’—Ž›ǰȱ Š—Š›ŠȦ˜››Ž’ŠǰȱŠ›Š›’ŠȦŽ›˜ȱŽ››Ž’›Šǰȱ ˜œ·Ȧ Š—œŽ—ǰȱ S. 1-31. ŠŠ›Ž—ȦŽ›Ž’›Šǰȱ œŠ‹Ž•Ȧ Š••Šœǰȱ Ž•Ž—ŠȦ Š”ž‹Ç²Ž”ǰȱ’•˜ñȦ Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.) (2019): Interaktion und ›Ž”ǰȱ’–˜—Ȧ’‹Ž›’žœǰȱŠ›˜•Žȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ•Ž¡’Œ˜›Š- Medien. Interaktionsanalytische Zugänge zu medienver- phy in the 21st century: Smart lexicography. Proceedings –’ĴŽ•Ž›ȱ ˜––ž—’”Š’˜—ǯȱǻƽȱ›Š’—žŠȱŗŝǼǯȱ Ž’Ž•‹Ž›DZȱ of the eLex 2019 Conference. Sintra, Portugal, 1-3 October Winter. ŘŖŗşǯȱ›û——DZȱŽ¡’ŒŠ•ȱ˜–™ž’—ȱǰȱǯȱŝŞřȬŞŖŚǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŖşȦ Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (2019): Making Let‘s Plays ŽŽ¡ȏŘŖŗşȏŚŚǯ™ǁǯ watchable. Praktiken des stellvertretenden Erlebbar- Machens von Interaktivität in vorgeführten Videospielen. ›ǯȱŽŽ›ȱŽ¢Ž› In: Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.): Interaktion und Medien. Interaktionsanalytische Zugänge zu medien- Meyer, Peter (2019): Leistungsfähige und einfache Suchen in ŸŽ›–’ĴŽ•Ž›ȱ ˜––ž—’”Š’˜—ǯȱǻƽȱ›Š’—žŠȱŗŝǼǯȱ Ž’Ž•- •Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Ž—ȱŠŽ——ŽĵŽ—ǯȱ’—ȱ’—Ž›Š”’ŸȬŸ’œžŽ••Ž›ȱ berg: Winter, S. 319-351. žŽ›¢ȱž’•Ž›ȱû›ȱ›˜™Ž›¢Ȭ ›Š™‘Ž—ǯȱ —DZȱŠ‘•ŽǰȱŠ›’Œ”ȱ ǻ ǯǼDZȱ ȱŘŖŗşȱ’’Š•ȱ ž–Š—’’ŽœDZȱ–ž•’–Ž’Š•ȱǭȱ –ž•’–˜Š•ǯȱ ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŽ’”ŽȱŽ•’œœ Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Meliss, Meike (2019): Maßverben im Deutschen und Spanischen. Universitäten zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März —DZȱ ˜œ›£Ž Šǰȱ›Š—”ȦŠœœžǰȱ‹Ž•Ȭ ŠęŽ£ȱǻ ǯǼDZȱ›ž”Ȭ 2019. Frankfurt a.M.: Zenodo, S. 312-314. turen und Besonderheiten fremder Sprachen. Unter ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘŜŖŖŞŗŘǁǯ besonderer Berücksichtigung des Chinesischen, Japanischen, Meyer, Peter/Eppinger, Mirjam (2019): A web of loans: multi- Koreanischen, Arabischen, Spranischen und Ungarndeutsch. lingual loanword lexicography with property graphs. ǻƽȱ‘’•˜•˜’ŠȱŘŚŚǼǯȱ Š–‹ž›DZȱ›ǯȱ ˜ŸŠ²ǰȱǯȱŗŘşȬŗśŘǯȱ —DZȱ ˜œŽ–ǰȱ £˜”Ȧ’—Š—˜ȱ ž‘—ǰȱŠ—Š›Šȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ Meliss, Meike (2019): Und was kommt danach? Kontrastive lexicography in the 21st century (eLex 2019): Smart ›˜“Ž”Žȱž—ȱ•’—ž’œ’œŒ‘Žȱ’•Ž››Ž’œŽ—DZȱ’—ȱ™Ž›œã—•’Œ‘Ž›ȱ lexicography. Book of abstracts. Sintra, Portugal, 1-3 Blick auf fast drei Dekaden Forschung von Ulrich Engel. October 2019. Brünn: Lexical Computing CZ, S. 66-68. In: Studia Germanica Gedanensia 41, S. 203-214. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŗŖȦ Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ǯȱ —DZȱŽ ŽŽDZȱŽ¡’”ȱŽœȱ ŽŽ¡ȏŘŖŗşȬ˜˜”ȏ˜ȏŠ‹œ›ŠŒœǯ™ǁǯ gesprochenen Deutsch (OWIDplus). Mannheim: Leibniz- Institut für Deutsche Sprache (IDS). Elektronische ›Š—”ȱ’Œ‘ŠŽ•’œ Žœœ˜ž›ŒŽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜ ’ǯŽȦ•ŽŽŽȦǁǯ ’Œ‘ŠŽ•’œǰȱ›Š—”Ȧû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ Meliss, Meike/Egido Vicente, María/Fernández Méndez, ‘Žȱ’—›ŠȱŸŠ›’Š’˜—œȱȮȱ‘’—”’—ȱ˜žœ’Žȱ‘Žȱ‹˜¡ȱ’—ȱ Manuel (2019): Plädoyer für die Entwicklung einer designing online dictionaries. In: Kosem, Iztok/Zingano ’’Š•Ȭ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Ž—ȱ ˜–™ŽŽ—£ȱ’–ȱ›Ž–œ™›ŠŒ‘Ž—Ȭ ž‘—ǰȱŠ—Š›Šȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ•Ž¡’Œ˜›Š™‘¢ȱ’—ȱ‘ŽȱŘŗœȱ unterricht. In: Lexicographica. International Annual for century (eLex 2019): Smart lexicography. Book of abstracts. Lexicography 34.1, S. 123-156. Sintra, Portugal, 1-3 October 2019. Brünn: Lexical Computing ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ CZ, S. 43-44. –‘řşȬŞŞřŘśǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŗŖȦ Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ Ž›Šžœ˜›Ž›ž—Ž—ȱ ŽŽ¡ȏŘŖŗşȬ˜˜”ȏ˜ȏŠ‹œ›ŠŒœǯ™ǁǯ Ž’—Žœȱ’——˜ŸŠ’ŸŽ—ȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Ž—ȱ›˜“Ž”œȱ£žȱŽœ˜—Ž›- heiten des gesprochenen Deutsch in der Interaktion. In: ›ǯȱ‘›’œ’—Žȱ㑛œ Doval, Irene/Liste Lamas, Elsa (Hg.): Germanistik im 㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ǯȱ —DZȱŽ ŽŽDZȱŽ¡’”ȱ –‹›žŒ‘ȱȮȱ’—ž’œ’”ǰȱŠȱž—ȱt‹Ž›œŽĵž—ǯȱŽ›•’—DZȱ des gesprochenen Deutsch (OWIDplus). Mannheim: ›Š—”ȱǭȱ’––ŽǰȱǯȱŗřȬŘśǯ Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Elektronische Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ Ressource. <‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜ ’ǯŽȦ•ŽŽŽȦǁǯȱ —˜›Ž›ž—Ž—ȱž—ȱ› Š›ž—Ž—ȱŠ—ȱŽ’—Žȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Žȱ Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ Ž›Šžœ˜›Ž›ž—Ž—ȱ Ressource des gesprochenen Deutsch aus der L2-Lerner- Ž’—Žœȱ’——˜ŸŠ’ŸŽ—ȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Ž—ȱ›˜“Ž”œȱ£žȱŽœ˜—Ž›- perspektive. In: Lexicographica. International Annual for heiten des gesprochenen Deutsch in der Interaktion. In: Lexicography 34.1, S. 89-121. Doval, Irene/Liste Lamas, Elsa (Hg.): Germanistik im ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ –‹›žŒ‘ȱȮȱ’—ž’œ’”ǰȱŠȱž—ȱt‹Ž›œŽĵž—ǯȱŽ›•’—DZȱ –‘řşȬŞŞřŗŝǁǯ ›Š—”ȱǭȱ’––ŽǰȱǯȱŗřȬŘśǯ ˜•’—ǰȱ—“ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȱǻŘŖŗşǼDZȱ’œœŽ—œŒ‘Šœ™›˜™§Žž- ’”ȱž—ȱŽ¡’”˜›ŠęŽǯȱŒ‘û•Ž›ȱ–ŠŒ‘Ž—ȱ㛝Ž›‹ûŒ‘Ž›ȱȮȱ 㛝Ž›‹ûŒ‘Ž›ȱ–ŠŒ‘Ž—ȱŒ‘ž•Žǯȱ —DZȱŽĵǰȱ—’ŒŠȦ’›œŽ’—ǰȱ Angelina (Hg.): Schülerinnen und Schülern Linguistik näher bringen. Perspektiven einer linguistischen Wissen- schaftspropädeutik. Baltmannsweiler: Schneider Verlag ˜‘Ž—Ž‘›Ž—ǰȱǯȱŗŞŝȬŘŗśǯȱ

150 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

˜‹’—ǰȱ Ž——’—Ȧ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ•Ž —’Šǰȱ•‹›ŽŒ‘ȱǻŘŖŗşǼDZȱ û••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ’Žȱž›Œ’˜ǰȱŠ›’—ŠȦ˜–’—žŽ£ȱ ’Žȱ”Š——ȱ’ŽȱŽ›œ§—•’Œ‘”Ž’ȱ‹Ž‘㛍•’Œ‘Ž›ȱŽ¡ŽȱŸŽ›Ȭ ¤£šžŽ£ǰȱŠ›ÇŠȱ ˜œ·Ȧ’•ŸŠȱ’Šœǰȱ Š•ŽŽȱŠ›’ŠȦ㕏Ž›ǰȱ ‹ŽœœŽ›ȱ Ž›Ž—ǵȱ’—Žȱ Š—›Ž’Œ‘ž—ȱû›ȱ’Žȱã쎗•’Œ‘Žȱ Sascha (2019): Recherchepraxis bei der Verbesserung von Ž› Š•ž—ȱ’—ȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ǯȱžĴŠ›ȦŠ——‘Ž’–DZȱ Interferenzfehlern aus dem Italienischen, Portugiesischen ˜›–Ž—”˜—›˜••›ŠȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ȦŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱ und Spanischen: Eine explorative Beobachtungsstudie mit für Deutsche Sprache (IDS). DaF-Lernenden. In: Lexicographica. International Annual ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯ—˜›–Ž—”˜—›˜••›ŠȬ‹ ǯŽȦꕎŠ–’—Ȧȏ—˜›- ˜›ȱŽ¡’Œ˜›Š™‘¢ȱřŚǯŗǰȱǯȱŗśŝȬŗŞŘǯȱ menkontrollratBW/Dokumente/191010_NKR-BW_IDS_ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ Š—›Ž’Œ‘ž—ȏŽ›œŠŽ—•’Œ‘”Ž’ȏ‹Ž‘˜Ž›•’Œ‘ŽȏŽ¡Žǯ –‘řşȬŞŞřřśǁǯ ™ǁǯ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ OWID und OWIDplus: lexikographische und lexikalische —˜›Ž›ž—Ž—ȱž—ȱ› Š›ž—Ž—ȱŠ—ȱŽ’—Žȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Žȱ Ressourcen am IDS Mannheim. OWID and OWIDplus: Ressource des gesprochenen Deutsch aus der L2-Lerner- lexicographic and lexical resources at IDS Mannheim. perspektive. In: Lexicographica. International Annual for —DZȱŽ’œŒ‘›’ȱû›ȱŽ›–Š—’œ’œŒ‘Žȱ’—ž’œ’”ȱŚŝǯŘǰȱǯȱŚŗŞȬŚřŗǯȱ Lexicography 34.1, S. 89-121. ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ –‘řşȬşŗŜŜŘǁǯ –‘řşȬŞŞřŗŝǁǯ —Ž•‹Ž›ǰȱŽŠ—Ȧ •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱ Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȦŒ‘–’ǰȱ Carolin (2019): Lexikographie zwischen Grimm und ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱȱŒ˜›™žœȬ‹ŠœŽȱ•Ž¡’ŒŠ•ȱ›Žœ˜ž›ŒŽȱ˜ȱœ™˜”Ž—ȱ ˜˜•Žǵȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱřŖȬřŚǯȱ German in interaction. In: Kosem, Iztok/Zingano Kuhn, ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ Š—Š›ŠȦ˜››Ž’ŠǰȱŠ›Š›’ŠȦŽ›˜ȱŽ››Ž’›Šǰȱ ˜œ·Ȧ Š—œŽ—ǰȱ –‘řşȬŞşśřŝǁǯ ŠŠ›Ž—ȦŽ›Ž’›Šǰȱ œŠ‹Ž•Ȧ Š••Šœǰȱ Ž•Ž—ŠȦ Š”ž‹Ç²Ž”ǰȱ’•˜ñȦ ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›Ȧû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘Šȱ ›Ž”ǰȱ’–˜—Ȧ’‹Ž›’žœǰȱŠ›˜•Žȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ•Ž¡’Œ˜›Š™‘¢ȱ ǻŘŖŗşǼDZȱ˜›œŒ‘Šĵ Š—Ž•ȱ’–ȱǮ™’ŽŽ•ȃǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ž›ǰȱ in the 21st century: Smart lexicography. Proceedings of the Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen eLex 2019 conference. Sintra, Portugal, 1-3 October 2019. Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch ›û——DZȱŽ¡’ŒŠ•ȱ˜–™ž’—ȱǰȱǯȱŝŞřȬŞŖŚǯȱ des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŖşȦ Gruyter, S. 199-220. ŽŽ¡ȏŘŖŗşȏŚŚǯ™ǁǯ ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—ȱ (2019): Studying lexical dynamics and language change ›ǯȱ——ŽȱžŒ‘Š via generalized entropies: the problem of sample size. Bochnak, M. Ryan/Hohaus, Vera/Mucha, Anne (2019): Variation In: Entropy 21.5, Art. 464, S. 1-18. in tense and aspect, and the temporal interpretation of ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŝşŗŖȦȦşǁǯ complement clauses. In: Journal of Semantics 36.3, ’Œ‘ŠŽ•’œǰȱ›Š—”Ȧû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ ǯȱŚŖŝȬŚśŘǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖşřȦ“˜œȦě£ŖŖŞǁǯ ‘Žȱ’—›ŠȱŸŠ›’Š’˜—œȱȮȱ‘’—”’—ȱ˜žœ’Žȱ‘Žȱ‹˜¡ȱ’—ȱŽœ’—’—ȱ §žœœ•Ž›ǰȱ Š—ŠȦžŒ‘Šǰȱ——ŽȦŒ‘–’ǰȱ—›ŽŠœȦŽœ”˜Ĵǰȱ ˜—•’—Žȱ’Œ’˜—Š›’Žœǯȱ —DZȱ ˜œŽ–ǰȱ £˜”Ȧ’—Š—˜ȱ ž‘—ǰȱŠ—Š›Šȱ ‘˜–ŠœȦ’Ž›£‹ŠǰȱŠ›ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ¡™Ž›’–Ž—’—ȱ ’‘ȱLurchi: (Hg.): Electronic lexicography in the 21st century (eLex 2019): V2 and agreement violations in poetic contexts. In: Brown, Smart lexicography. Book of abstracts. Sintra, Portugal, 1-3 Jessica M. M./Wierzba, Marta/Schmidt, Andreas (Hg.): October 2019. Brünn: Lexical Computing CZ, S. 43-44. Of trees and birds. A Festschrift for Gisbert Fanselow. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŗŖȦ ˜œŠ–DZȱ—’ŸŽ›œ’§œŸŽ›•Šȱ˜œŠ–ǰȱǯȱřŖŝȬřŘŗǯȱ ŽŽ¡ȏŘŖŗşȬ˜˜”ȏ˜ȏŠ‹œ›ŠŒœǯ™ǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŘśşřŘȦ™ž‹•’œ‘ž™ȬŚŘŜśŚǁǯ Abel, Andrea/Frey, Jennifer-Carmen/Glaznieks, Aivars/Linthe, Š“ŠȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜››Ž›ǰȱ—Ž•’”ŠȦ˜•Ž›ǰȱ ›˜ǯȱ›ǯȱŠ›˜•’—ȱû••Ž›Ȭ™’ĵŽ› ŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ’Žȱ–’œœȱ–Š—ȱŽ¡šžŠ•’§ȱ’–ȱ’’Š•Ž—ȱ û••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ›Ž–- Ž’Š•Ž›ǵȱǻ ǯžŠ•’§Ǽǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ž›ǰȱž ’ȱǯȦ œŒ‘§–Ž— muss sich jeder mal, aber haben Sie schon einmal Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. von ›Ž–™ĚŽŽ— oder ›Ž–”ûœœŽ—ȱŽ‘㛝ǵȱ’—Žȱž’Žȱ£ž›ȱ Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des Akzeptabilität und zum Neologismenstatus von ›Ž–- Instituts für Deutsche Sprache – 2018). Berlin/Boston: Ž›‹Ž—ǯȱ —DZȱ ȱřśǯřǰȱǯȱŗŜȬŘŗǯȱ de Gruyter, S. 361-364. ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ –‘řşȬşŘŖŜŗǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 151 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

›ǯȱ›Š—£’œ”Šȱû—£‹Ž› Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (Hg.) (2019): Handbuch des Münzberg, Franziska (2019): Duden. Deutsches Universal- ŽžœŒ‘Ž—ȱ’—ȱŽœȬȱž—ȱ’ĴŽ•Žž›˜™Šǯȱ™›ŠŒ‘–’—Ž›‘Ž’Ž—ȱ 㛝Ž›‹žŒ‘ǯȱ—Ž›ȱ’Š›‹Ž’ȱŸ˜—ȱŽ•Š—’Žȱ ž—”Ž•ǰȱ ž—ȱŽ‘›œ™›ŠŒ‘’”Ž’œ”˜—œŽ••Š’˜—Ž—ǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ Franziska Münzberg, Ursula Kraif, Ralf Osterwinter, ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǯȱ Carsten Pellengahr, Jan Georg Schneider, André Zimmer- Beyer, Rahel/Plewnia, Albrecht (2019): Vorwort. In: Beyer, –Š——ǯȱşǯǰȱŸ˜••œ§—’ȱû‹Ž›Š›‹Ž’ŽŽȱž—ȱŽ› Ž’Ž›ŽȱžĚŠŽǯȱ Rahel/Plewnia, Albrecht (Hg.): Handbuch des Deutschen Berlin: Dudenverlag. ’—ȱŽœȬȱž—ȱ’ĴŽ•Žž›˜™Šǯȱ™›ŠŒ‘–’—Ž›‘Ž’Ž—ȱž—ȱ Bildhauer, Felix/Fuß, Eric/Hansen-Morath, Sandra/Münzberg, Ž‘›œ™›ŠŒ‘’”Ž’œ”˜—œŽ••Š’˜—Ž—ǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”Žȱ ›Š—£’œ”ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŠ›”Žȱž—ȱœŒ‘ ŠŒ‘Žȱ“Ž”’ŸĚŽ¡’˜—ȱ’—ȱ ĴŽ–™˜ǰȱǯȱŝȬşǯȱ neuem korpuslinguistischen Licht. In: Eichinger, Ludwig Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.) (2019): Neues M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de 2018). Berlin/Boston: de Gruyter. Gruyter, S. 293-312. ˜‹’—ǰȱ Ž——’—Ȧ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ•Ž —’Šǰȱ•‹›ŽŒ‘ȱǻŘŖŗşǼDZȱ ’Žȱ”Š——ȱ’ŽȱŽ›œ§—•’Œ‘”Ž’ȱ‹Ž‘㛍•’Œ‘Ž›ȱŽ¡ŽȱŸŽ›Ȭ Isabell Neise ‹ŽœœŽ›ȱ Ž›Ž—ǵȱ’—Žȱ Š—›Ž’Œ‘ž—ȱû›ȱ’Žȱã쎗•’Œ‘Žȱ Neise, Isabell (2019): Vergleichende Gesprächsforschung. Ž› Š•ž—ȱ’—ȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ǯȱžĴŠ›ȦŠ——‘Ž’–DZȱ Bericht über die 21. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung ˜›–Ž—”˜—›˜••›ŠȱŠŽ—Ȭû›ĴŽ–‹Ž›ȦŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱ vom 21.-23. März 2018 am Institut für Deutsche Sprache für Deutsche Sprache (IDS). ǻŠ——‘Ž’–Ǽǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŘǰȱǯȱŗşŗȬŗşŜǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯ—˜›–Ž—”˜—›˜••›ŠȬ‹ ǯŽȦꕎŠ–’—Ȧȏ—˜›–Ž—ȱ kontrollratBW/Dokumente/191010_NKR-BW_IDS_Hand ˜››ŽœȱŠ“˜ǰȱŠ›Š‘Ȧ’™™ǰȱŠœ”’ŠȦŽ’œŽǰȱ œŠ‹Ž••ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠœȱ ›Ž’Œ‘ž—ȏŽ›œŠŽ—•’Œ‘”Ž’ȏ‹Ž‘˜Ž›•’Œ‘ŽȏŽ¡Žǯ™ǁǯ ’—Ž›—Š’˜—Š•Žȱ˜”˜›Š—Ș’——Ž—ȬŽĵ Ž›”ȱŽœȱ ǯȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱŗŖȬŗŗǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ Dr. Kristel Proost –‘řşȬŞşŚŜŖǁǯ Proost, Kristel (2019): Argumentstrukturmuster mit vor zum Ausdruck von Rangordnung. Plädoyer für eine muster- Santana Overath basierte Analyse. In: Czicza, Dániel/Dekalo, Volodymyr/ Diewald, Gabiele (Hg.): Konstruktionsgrammatik VI. ŸŽ›Š‘ǰȱŠ—Š—ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ”’˜—ȱȁ’›Š’˜—œ•’—ž’œ’”ȂȱŽ›ȱ Š›’Š—£ȱ’—ȱŽ›ȱ”˜—œ›ž”’˜—Š•Ž—ȱŒ‘Ž–Š’£’§ǯȱǻƽȱŠžěŽ—- 4. Sektionentagung der Gesellschaft für Angewandte ‹ž›ȱ’—ž’œ’”ȱŗŖşǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠžěŽ—‹ž›ǰȱǯȱŗŖşȬŗŚŖǯȱ ’—ž’œ’”ȱǻ ǼȱŠ—ȱŽ›ȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŠœŽ•ǰȱŝǯȬŞǯȱŽ™Ž–‹Ž›ȱ ŘŖŗŝǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱǯȱşśȬşŜǯ Zeschel, Arne/Proost, Kristel (2019): Grain size issues in constructicon building – and how to address them. In: Š’”ŽȱŠ›” Lexicographica. International Annual for Lexicography 35.1, S. 123-169. •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦŠ›”ǰȱŠ’”ŽȦŠ•ȬŠ’ǰȱ˜›’œȱǻŘŖŗşǼDZȱ ǀȱ‘Ĵ™œDZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯ˜›Ȧž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ–‘řşȬşŚŘřŜǁǯ ˜›Š›’”Ž•ȱû›ȱŠœȱŽ˜•˜’œ–Ž— 㛝Ž›‹žŒ‘ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱ Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Nadine Proske ǀ ǯ˜ ’ǯŽȦ ‹Ȧ—Ž˜ȦœŠ›ǯ‘–•ǁǯ Proske, Nadine (2019): Emergent pseudo-coordination in spoken German. A corpus-based exploration. In: Yearbook Rainer Perkuhn ˜ȱ‘Žȱ Ž›–Š—ȱ˜—’’ŸŽȱ’—ž’œ’Œœȱœœ˜Œ’Š’˜—ȱŝǯŗǰȱ Perkuhn, Rainer (2019): Über die Vergleichbarkeit von Kookkur- S. 115-136. ›Ž—£ŸŽ›‘Š•Ž—ǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱǯȱŚŘȬśŘǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ ˜Œ ȦşřşŜǁǯ ›˜ǯȱ›ǯȱ•’ŸŽ›ȱŽěŽ›”˜›— Proske, Nadine/Deppermann, Arnulf (2019): Right-dislocated ’ŽŒ‘Ž›ǰȱŽ—“Š–’—Ȧ ŠŠǰȱžœŠ——ŽȦŽ’œŽ›ǰȱ–Ž•’ŽȦŽěŽ›”˜›—ǰȱ complement clauses in German talk-in-interaction. (Re-) Oliver (2019): Blogbeitrag. Presseschau um die Jahrhun- specifying propositional referents of the demonstrative Ž› Ž—ŽDZȱŽžŽȱ‘’œ˜›’œŒ‘ŽȱŽ’ž—Ž—ȱ’–ȱǯȱ —DZȱ –ȱ pronoun das. In: Maschler, Yael/Pekarek Doehler, Simona/ Zentrum Sprache. Untersuchungen zur deutschen Sprache ’—œ›ã–ǰȱ Š—Ȧ ŽŽŸŠ••’”ǰȱŽŽ•˜ȱǻ ǯǼDZȱ–Ž›Ž—ȱœ¢—Š¡ȱ˜›ȱ in Geschichte und Gegenwart. Œ˜—ŸŽ›œŠ’˜—ǯȱ•ŠžœŠ•ȱ™ŠĴŽ›—œȱŠ—ȱ‘Žȱ˜›Š—’£Š’˜—ȱ˜ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦœ™›ŠŒ‘Žǯ‘¢™˜‘ŽœŽœǯ˜›ȦŗŚŝŗǁǯ action. (= Studies in Language and Social Interaction 32). –œŽ›Š–DZȱ ˜‘—ȱŽ—“Š–’—œǰȱǯȱŘŝśȬřŖŗǯ Dr. Albrecht Plewnia Adler, Astrid/Plewnia, Albrecht (2019): Die Macht der großen Zahlen. Aktuelle Spracheinstellungen in Deutschland. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 141-162.

152 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

ǯȱ›ǯȱŽ—ŠŽȱŠěŽ•œ’ŽŽ— Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȦŒ‘–’ǰȱ Žž–Š——ǰȱ—“ŠȦŠěŽ•œ’ŽŽ—ǰȱŽ—ŠŽȱǻŘŖŗşǼDZȱž’Ž—ȱ£ž›ȱ ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱȱŒ˜›™žœȬ‹ŠœŽȱ•Ž¡’ŒŠ•ȱ›Žœ˜ž›ŒŽȱ˜ȱœ™˜”Ž—ȱ Neutralisation von peripheren versus zentralisierten German in interaction. In: Kosem, Iztok/Zingano Kuhn, ˜”Š•Ž—ȱǻǮȬ˜”Š•ŽȃȱŸŽ›œžœȱǮȬ˜”Š•ŽȃǼȱ’—ȱž—‹Ž˜—Ž—ȱ Š—Š›ŠȦ˜››Ž’ŠǰȱŠ›Š›’ŠȦŽ›˜ȱŽ››Ž’›Šǰȱ ˜œ·Ȧ Š—œŽ—ǰȱ Positionen. In: Wortphonologie. Grammatisches Informa- ŠŠ›Ž—ȦŽ›Ž’›Šǰȱ œŠ‹Ž•Ȧ Š••Šœǰȱ Ž•Ž—ŠȦ Š”ž‹Ç²Ž”ǰȱ’•˜ñȦ tionssystem grammis. Elektronische Ressource. Mannheim: ›Ž”ǰȱ’–˜—Ȧ’‹Ž›’žœǰȱŠ›˜•Žȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ•Ž¡’Œ˜›Š™‘¢ȱ Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). in the 21st century: Smart lexicography. Proceedings of the <‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›Ȧ‘Ĵ™œDZȦȦ›Š––’œǯ’œȬ–Š——‘Ž’–ǯŽȦ eLex 2019 conference. Sintra, Portugal, 1-3 October 2019. ˜›™‘˜—˜•˜’ŽȦŜśŞŝǁǯ ›û——DZȱŽ¡’ŒŠ•ȱ˜–™ž’—ȱǰȱǯȱŝŞřȬŞŖŚǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŖşȦ ŽŽ¡ȏŘŖŗşȏŚŚǯ™ǁǯ Dr. Ines Rehbein

Reinig, Ines/Rehbein, Ines (2019): Metaphor detection for Saskia Ripp German poetry. In: Preliminary proceedings of the 15th ˜››ŽœȱŠ“˜ǰȱŠ›Š‘Ȧ’™™ǰȱŠœ”’ŠȦŽ’œŽǰȱ œŠ‹Ž••ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠœȱ Conference on Natural Language Processing (KONVENS ’—Ž›—Š’˜—Š•Žȱ˜”˜›Š—Ș’——Ž—ȬŽĵ Ž›”ȱŽœȱ ǯȱ 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/Nürnberg: —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱŗŖȬŗŗǯ Ž›–Š—ȱ˜Œ’Ž¢ȱ˜›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ ŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭ ŞşŚŜǁǯ Nürnberg, S. 149-160. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ Dr. Josef Ruppenhofer ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏřŝǯ™ǁǯ Ruppenhofer, Josef/Rehbein, Ines (2019): Detecting the boundaries Ruppenhofer, Josef/Rehbein, Ines (2019): Detecting the boundaries of sentence-like units on spoken German. In: Preliminary of sentence-like units on spoken German. In: Preliminary proceedings of the 15th Conference on Natural Language proceedings of the 15th Conference on Natural Language Processing (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. Processing (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/Nürnberg: German Society for München/Erlangen/Nürnberg: German Society for ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ǯȱŗřŖȬŗřşǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯŠŒ• Ž‹ǯ˜›ȦŠ—‘˜•˜¢ȦŗşȬŗŖŜŖǁǯ S. 130-139. Wiegand, Michael/Chikobava, Margarita/Ruppenhofer, Josef ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ (2019): A supervised learning approach for the extraction ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏřŝǯ™ǁǯ of opinion sources and targets from German text. In: Prelimi- nary proceedings of the 15th Conference on Natural Dr. Silke Reineke Language Processing (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/Nürnberg: German Society for ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȦŽ’—Ž”Žǰȱ’•”ŽȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ ˜› ˜›ǯȱ —DZȱ’Ĵ–Š›ǰȱ˜›‹Ž›ȦŠž•ǰȱ‘›’œ’—Žȱǻ ǯǼDZȱ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ™›ŽŒ‘Ž—ȱ’–ȱ–‹›žŒ‘ǯȱŽ’ĵŽžŽ—ȱŽ›£§‘•Ž—ȱž—ȱŠ›ž–Ž—- S. 10-19. tieren rund um den Fall der Mauer im Wendekorpus. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), S. 5. ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏŜǯ™ǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ şřŞŚǁǯ Wiegand, Michael/Lapp, Leonie/Ruppenhofer, Josef (2019): A descriptive analysis of a German corpus annotated with Š›’Šȱ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›Š opinion sources and targets. In: Preliminary proceedings of the 15th Conference on Natural Language Processing û••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ›Ž–- (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/ œŒ‘§–Ž— muss sich jeder mal, aber haben Sie schon einmal Nürnberg: German Society for Computational Linguistics von ›Ž–™ĚŽŽ— oder ›Ž–”ûœœŽ—ȱŽ‘㛝ǵȱ’—Žȱž’Žȱ£ž›ȱ ǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ Akzeptabilität und zum Neologismenstatus von ›Ž–- Erlangen-Nürnberg, S. 20-29. Ž›‹Ž—ǯȱ —DZȱ ȱřśǯřǰȱǯȱŗŜȬŘŗǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏŝǯ™ǁǯ –‘řşȬşŘŖŜŗǁǯ ’ŽŠ—ǰȱ’Œ‘ŠŽ•Ȧž™™Ž—‘˜Ž›ǰȱ ˜œŽȦ •Ž’—‹ŠžŽ›ǰȱ‘˜–Šœȱ Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ (2019): Detection of abusive language: the problem of —˜›Ž›ž—Ž—ȱž—ȱ› Š›ž—Ž—ȱŠ—ȱŽ’—Žȱ•Ž¡’”˜›ŠęœŒ‘Žȱ biased datasets. In: Burstein, Jill/Doran, Christy/Solorio, Ressource des gesprochenen Deutsch aus der L2-Lerner- ‘Š–Š›ȱǻ ǯǼDZȱ‘ŽȱŘŖŗşȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜ȱ‘Žȱ˜›‘ȱ–Ž›’ŒŠ—ȱ perspektive. In: Lexicographica. International Annual for Chapter of the Association for Computational Linguistics: Lexicography 34.1, S. 89-121. ž–Š—ȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜’Žœǯȱ›˜ŒŽŽ’—œȱ˜ȱ‘Žȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜•ǯȱŗǯȱ ž—ŽȱŘȬ ž—ŽȱŝǰȱŘŖŗşǯȱ›˜žœ‹ž›ǰȱDZȱ –‘řşȬŞŞřŗŝǁǯ ‘Žȱœœ˜Œ’Š’˜—ȱ˜›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœǰȱǯȱŜŖŘȬŜŖŞǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯŠŒ• Ž‹ǯ˜›ȦŠ—‘˜•˜¢ȦŗşȬŗŖŜŖǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 153 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Wiegand, Michael/Wolf, Maximilian/Ruppenhofer, Josef (2019): Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (2019): Einleitung. In: Marx, Detecting derogatory compounds – an unsupervised Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.): Interaktion und Medien. Š™™›˜ŠŒ‘ǯȱ —DZȱȱž›œŽ’—ǰȱ ’••Ȧ˜›Š—ǰȱ‘›’œ¢Ȧ˜•˜›’˜ǰȱ‘Š–Š›ȱ —Ž›Š”’˜—œŠ—Š•¢’œŒ‘Žȱž§—Žȱ£žȱ–Ž’Ž—ŸŽ›–’ĴŽ•Ž›ȱ ǻ ǯǼDZȱ‘ŽȱŘŖŗşȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ˜ȱ‘Žȱ˜›‘ȱ–Ž›’ŒŠ—ȱ‘Š™Ž›ȱ ˜––ž—’”Š’˜—ǯȱǻƽȱ›Š’—žŠȱŗŝǼǯȱ Ž’Ž•‹Ž›DZȱ’—Ž›ǰȱ of the Association for Computational Linguistics: Human S. 1-31. Š—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜’Žœǯȱ›˜ŒŽŽ’—œȱ˜ȱ‘Žȱ˜—Ž›Ž—ŒŽȱ Š›¡ǰȱ ˜—œŠ—£ŽȦŒ‘–’ǰȱ¡Ž•ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠ”’—ȱŽȂœȱ•Š¢œȱ ˜•ǯȱŗǯȱ ž—ŽȱŘȬ ž—ŽȱŝǰȱŘŖŗşǯȱ›˜žœ‹ž›ǰȱDZȱ‘Žȱ watchable. Praktiken des stellvertretenden Erlebbar- œœ˜Œ’Š’˜—ȱ˜›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœǰȱǯȱŘŖŝŜȬŘŖŞŗǯȱ Machens von Interaktivität in vorgeführten Videospielen. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯŠŒ• Ž‹ǯ˜›ȦŠ—‘˜•˜¢ȦŗşȬŗŘŗŗǁǯ In: Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.): Interaktion und ŸŠ—ȱŽ—ȱŽ›ǰȱœ‘Ž›Ȧ ˜›ĢŠŽǰȱ Š‘Š›’—ŠȦž™™Ž—‘˜Ž›ǰȱ ˜œŽȦȱ Medien. Interaktionsanalytische Zugänge zu medienver- Wiegand, Michael/Markert, Katja (2019): Not my president: –’ĴŽ•Ž›ȱ ˜––ž—’”Š’˜—ǯȱǻƽȱ›Š’—žŠȱŗŝǼǯȱ Ž’Ž•‹Ž›DZȱ ‘˜ ȱ—Š–ŽœȱŠ—ȱ’•Žœȱ›Š–Žȱ™˜•’’ŒŠ•ȱꐞ›Žœǯȱ —DZȱ˜•”˜ŸŠǰȱ Winter, S. 319-351. Ÿ’•Š—ŠȦ ž›Ž—œǰȱŠŸ’Ȧ ˜Ÿ¢ǰȱ’›”ȦŠ––Š—ǰȱŠŸ’Ȧœž›ǰȱ ›Ž—ȱǻ ǯǼDZȱ›˜ŒŽŽ’—œȱ˜ȱ‘Žȱ‘’›ȱ˜›”œ‘˜™ȱ˜—ȱŠž›Š•ȱ ›ǯȱ‘˜–ŠœȱŒ‘–’ Language Processing and Computational Social Science. Œ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱŠœȱŽ›•’—Ž›ȱŽ—Ž”˜›™žœȱŠ–ȱ›Œ‘’Ÿȱ ž—ŽȱŜǰȱŘŖŗşǰȱ’——ŽŠ™˜•’œǰȱǯȱ›˜žœ‹ž›ǰȱDZȱ‘Žȱ û›ȱŽœ™›˜Œ‘Ž—ŽœȱŽžœŒ‘ǯȱ —DZȱ’Ĵ–Š›ǰȱ˜›‹Ž›Ȧ Association for Computational Linguistics, S. 1-6. Šž•ǰȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯŠŒ• Ž‹ǯ˜›ȦŠ—‘˜•˜¢ȦŗşȬŘŗŖŗǁǯ ‘›’œ’—Žȱǻ ǯǼDZȱ™›ŽŒ‘Ž—ȱ’–ȱ–‹›žŒ‘ǯȱŽ’ĵŽžŽ—ȱŽ›£§‘•Ž—ȱ und argumentieren rund um den Fall der Mauer im Wende- Struß, Julia Maria/Siegel, Melanie/Ruppenhofer, Josef/Wiegand, korpus. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Michael/Klenner, Manfred (2019): Overview of GermEval ǻ ǼǰȱǯȱŘřȬŘŝǯȱ Šœ”ȱŘǰȱŘŖŗşȱœ‘Š›ŽȱŠœ”ȱ˜—ȱ‘Žȱ’Ž—’ęŒŠ’˜—ȱ˜ȱ˜ěŽ—œ’ŸŽȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ language. In: Preliminary proceedings of the 15th Confe- şřŞŖǁǯ rence on Natural Language Processing (KONVENS 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/Nürnberg: German Œ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ ŠœŒ‘ǰȱ ˜ŠŒ‘’–Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ ȱȮȱ ˜Œ’Ž¢ȱ˜›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱ die Datenbank für Gesprochenes Deutsch. In: Eichinger, ŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭ Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Nürnberg, S. 352-363. Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦŽ›–ŽŸŠ•Ȧ Ž›–ŸŠ•‘Š›ŽŠœ”ŘŖŗşȱ Gruyter, S. 351-354. œŠǯ™ǁǯ ›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts Evi Schedl für Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für ’—Ž›œŒ‘Ž’ǰȱ Ž——¢ȦŽ™™Ž›–Š——ǰȱ›—ž•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ Deutsche Sprache (IDS). Œ‘ûĴŽǰȱ’•›’ŽȦŒ‘Ž•ǰȱŸ’Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜›–Š•’- ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ sieren mit OrthoNormal. Konventionen und Bedienungs- ‘’— Ž’œŽȱû›ȱ’Žȱ˜›‘˜›ŠęœŒ‘Žȱ˜›–Š•’œ’Ž›ž—ȱŸ˜—ȱ ˜‹’—ǰȱ Ž——’—ȦŽ’—Ž”Žǰȱ’•”ŽȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜› ˜›ǯȱ  Ȭ›Š—œ”›’™Ž—ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ —DZȱ’Ĵ–Š›ǰȱ˜›‹Ž›ȦŠž•ǰȱ‘›’œ’—Žȱǻ ǯǼDZȱ™›ŽŒ‘Ž—ȱ’–ȱ Deutsche Sprache (IDS). –‹›žŒ‘ǯȱŽ’ĵŽžŽ—ȱŽ›£§‘•Ž—ȱž—ȱŠ›ž–Ž—’Ž›Ž—ȱ›ž—ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬşřŘŜǁǯ um den Fall der Mauer im Wendekorpus. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), S. 5. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ ›˜ǯȱ›ǯȱ¡Ž•ȱŒ‘–’ şřŞŚǁǯ Klug, Daniel/Schmidt, Axel (2019): Musikfernsehsender. In: Ž•’œœǰȱŽ’”ŽȦ㑛œǰȱ‘›’œ’—ŽȦ’‹Ž’›˜ȱ’•ŸŽ’›ŠǰȱŠ›’ŠȦŒ‘–’ǰȱ Schramm, Holger (Hg.): Handbuch Musik und Medien. ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱȱŒ˜›™žœȬ‹ŠœŽȱ•Ž¡’ŒŠ•ȱ›Žœ˜ž›ŒŽȱ˜ȱœ™˜”Ž—ȱ Interdisziplinärer Überblick über die Mediengeschichte German in interaction. In: Kosem, Iztok/Zingano Kuhn, Ž›ȱžœ’”ǯȱ’Žœ‹ŠŽ—DZȱ™›’—Ž›ǰȱǯȱŗśŝȬŗŞśǯ Š—Š›ŠȦ˜››Ž’ŠǰȱŠ›Š›’ŠȦŽ›˜ȱŽ››Ž’›Šǰȱ ˜œ·Ȧ Š—œŽ—ǰȱ Marx, Konstanze/Schmidt, Axel (Hg.) (2019): Interaktion und ŠŠ›Ž—ȦŽ›Ž’›Šǰȱ œŠ‹Ž•Ȧ Š••Šœǰȱ Ž•Ž—ŠȦ Š”ž‹Ç²Ž”ǰȱ’•˜ñȦ Medien. Interaktionsanalytische Zugänge zu medienver- ›Ž”ǰȱ’–˜—Ȧ’‹Ž›’žœǰȱŠ›˜•Žȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ•Ž¡’Œ˜›Š™‘¢ȱ –’ĴŽ•Ž›ȱ ˜––ž—’”Š’˜—ǯȱǻƽȱ›Š’—žŠȱŗŝǼǯȱ Ž’Ž•‹Ž›DZȱ in the 21st century: Smart lexicography. Proceedings of the Winter. eLex 2019 conference. Sintra, Portugal, 1-3 October 2019. ›û——DZȱŽ¡’ŒŠ•ȱ˜–™ž’—ȱǰȱǯȱŝŞřȬŞŖŚǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŖşȦ ŽŽ¡ȏŘŖŗşȏŚŚǯ™ǁǯ

154 IDS Jahresbericht 2019 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

Žœ™Š‘•ǰȱ Š—“ŽȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ˜›•’—‘Šžœǰȱ—˜—Ȧ›ž‹ǰȱ ȱ›ǯȱ˜–Š—ȱŒ‘—Ž’Ž› Hanna (2019): Guideline: Syntaktische Segmentierung in Œ‘—Ž’Ž›ǰȱ˜–Š—ȱǻŘŖŗşǼDZȱǮ ˜—œŽ›ŸŽ—•ûŒ”ȱ’—ȱ’ŽĤû‘•Ȭ˜ —ȃȱ FOLKER. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche – Das Songkorpus als empirische Ressource interdiszi- ™›ŠŒ‘Žȱǻ Ǽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝŜŘǁǯ plinärer Erforschung deutschsprachiger Poptexte. In: ’—Ž›œŒ‘Ž’ǰȱ Ž——¢ȦŽ™™Ž›–Š——ǰȱ›—ž•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ Preliminary proceedings of the 15th Conference on Natural Œ‘ûĴŽǰȱ’•›’ŽȦŒ‘Ž•ǰȱŸ’Ȧ Š’œŽ›ǰȱ ž•’ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜›–ŠȬ Language Processing (KONVENS 2019), October 9-11, lisieren mit OrthoNormal. Konventionen und Bedienungs- 2019. München/Erlangen/Nürnberg: German Society for ‘’— Ž’œŽȱû›ȱ’Žȱ˜›‘˜›ŠęœŒ‘Žȱ˜›–Š•’œ’Ž›ž—ȱŸ˜—ȱ ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ  Ȭ›Š—œ”›’™Ž—ǯȱŠ——‘Ž’–DZȱŽ’‹—’£Ȭ —œ’žȱû›ȱ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȱǻ Ǽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ S. 229-236. ’œȬ™ž‹ȬşřŘŜǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏŗśǯ™ǁǯȱȱ ›ǯȱŽ’—‘˜•ȱŒ‘–’Ĵ Œ‘—Ž’Ž›ǰȱ˜–Š—ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ‘›ŠŒ‘ȱŠ——˜’Ž›ŽȱŽ¡”˜›™˜›Šǯȱ Œ‘–’ĴǰȱŽ’—‘˜•ȦŽ›˜ŸŠǰȱ——ŠȱɧǯȦ•ž—Œ”ǰȱŠ¡ȱǻŘŖŗşǼDZȱ—ȱ‘Žȱ Strukturierte Speicherung und Abfrage. (= Korpuslinguistik visibility of ritual meaning in Communion: prerequisites und interdisziplinäre Perspektiven auf Sprache 8). and implications regarding architecture-for-interaction and û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǯ œ˜Œ’Š•ȱ˜™˜›Š™‘¢ǯȱ —DZȱ̓̔̄̑̊̄ȱǻ›Š¡Ž–ŠǼǯȱ ˜ž›—Š•ȱ˜ȱ Š—œŽ—Ȭ˜›Š‘ǰȱŠ—›ŠȦŒ‘–’ĵǰȱ Š—œȬ‘›’œ’Š—ȦŒ‘—Ž’Ž›ǰȱ Visual Semiotics 20.2, S. 93-118. Roman/Wolfer, Sascha (2019): KoGra-R: Standardisierte ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŘřşśŗȦŘřŗŘȬŝŞşşȬŘŖŗşȬŘȬşřȬŗŗŞǁǯ statistische Auswertung von Korpusrecherchen. In: Fuß, ŠžœŽ—˜›ǰȱ Ž’”˜ȦŒ‘–’ĴǰȱŽ’—‘˜•ȱǻŘŖŗşǼDZȱ Š—•ž—œ™›Š”Ȭ ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ ›Š––Š- tische Anforderungen und Ritualitätskonstitution beim tik im Korpus. Korpuslinguistisch-statistische Analysen ‹Ž—–Š‘•ǯȱŽ›•Ž’Œ‘Ž—Žȱ—Š•¢œŽ—ȱ£ž›ȱ㜞—ȱŽ’—Ž›ȱ morphosyntaktischer Variationsphänomene. (= Studien zur komplexen Interaktionsanforderung im Kirchenraum. ŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŖǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱ ǻƽȱ›‹Ž’œ™Š™’Ž›ŽȱŽœȱȱ™›ŠŒ‘Žȱž—ȱŠž–ȱŝǼǯȱû›’Œ‘DZȱ ǯȱŘşşȬřśŝǯȱ —’ŸŽ›œ’§ȱû›’Œ‘ǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŗŜŝȦž£‘ȬŗŜŜŖŖşǁǯ Œ‘–’ĴǰȱŽ’—‘˜•ȦŽ›˜ŸŠǰȱ——ŠȱǻŘŖŗŞǼDZȱ –™•’”Š’˜—Ž—ȱŽ›ȱ Dr. Ulrich Schnörch Analyse kommunikativer Minimalformen. Augenblicks- Œ‘—㛌‘ǰȱ•›’Œ‘ȱǻŘŖŗşǼDZȱ ˜˜””ž››Ž—£Š—Š•¢œŽȱž—ȱŽ›•Ž’Œ‘DZȱ Kommunikation am Fenster. In: Zeitschrift für Literatur- Überlegungen zur Methodenanwendung bei der lexiko- ’œœŽ—œŒ‘Šȱž—ȱ’—ž’œ’”ȱŚŞǯŚǰȱǯȱŝşşȬŞřŖǯȱ ›ŠęœŒ‘Ž—ȱŽœŒ‘›Ž’‹ž—ȱŸ˜—ȱŠ›˜—¢–Ž—ǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖŖŝȦœŚŗŘŚŚȬŖŗŞȬŖŗŗŚȬŜǁǯȱǽŠŒ‘›ŠǾǯ ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱǯȱŗŘȬŘŚǯȱ ’›Ÿ˜—Ž—ǰȱŠ’“ŠȦŒ‘–’ĴǰȱŽ’—‘˜•ȱǻŘŖŗŞǼDZȱ•’—‘Ž’ȱŠ•œȱŽœœ˜ž›ŒŽDZȱ Ž••ǰȱž‘ȱŠ›’ŠȦŒ‘—㛌‘ǰȱ•›’Œ‘Ȧ˜›“˜‘Š——ǰȱŽ›ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ £ž›ȱ™›˜Žœœ’˜—Ž••Ž—ȱ ˜–™ŽŽ—£ȱŽ’—Žœȱ‹•’—Ž—ȱŽŠ––’- ˜›™žœœŽ–Š—’œŒ‘Žȱ’—ĚžœœŠ”˜›Ž—ȱŠžȱ’Ž—œŒ‘ŠŽ—ȱ glieds bei der gemeinsamen Anfertigung einer Audio- ž—ȱž—”’˜—Ž—ȱŸ˜—ȱŠ›˜—¢–Ž—ǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱ Žœ”›’™’˜—ǯȱ —DZȱ Žœ™›§Œ‘œ˜›œŒ‘ž—ȱŗşǰȱǯȱŚŚşȬŚŝŝǯȱ ǯȱśřȬŜŝǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯŽœ™›ŠŽŒ‘œ˜›œŒ‘ž—Ȭ˜—•’—ŽǯŽȦŘŖŗŞǯ‘–•ǁǯȱ [Nachtrag]. Dr. Stefan Scholl Œ‘˜••ǰȱŽŠ—ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽœŒ‘ Ž›ŽȬȱž—ȱ’ĴœŒ‘›Ž’‹Ž—ȱŸ˜—ȱŠ——Ȭ ‘Ž›ŽœŠȱŒ‘—ŽŽ›–Š—— heimer Bürgern während des Nationalsozialismus. Eine •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦŒ‘—ŽŽ›–Š——ǰȱ‘Ž›ŽœŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ Analyse alltagssprachlicher Kollusion anhand von ausge- Sind Sie auch schon ein Lohas? (Aus der Rubrik: Neuer §‘•Ž—ȱŽ’œ™’Ž•Ž—ǯȱ —DZȱ ȱřśǯŚǰȱǯȱŜȬŗŝǯȱ ˜›œŒ‘ŠĵǼǯȱ —DZȱ ȱřśǯřǰȱǯȱŘŘȬŘśǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ˜Œ Ȧşřśřǁǯ –‘řşȬşŘŖŝŚǁǯ Scholl, Stefan (2019): Diskursanalyse und (neo-)marxistische Š”žœ‘ŽŸ’Œ‘ǰȱŠ›’—ŠȦ •ǰȱŸ˜——ŽȦŒ‘—ŽŽ›–Š——ǰȱ‘Ž›ŽœŠDZȱ Š™’Š•’œ–žœ”›’’”ǯȱ —DZȱŠ—Ž›ǰȱ—“ŽȦ˜—‘˜ěǰȱŠ›’—Ȧ Linguistik und Medizin – sprachwissenschaftliche Reisigl, Martin (Hg.): Diskursanalyse und Kritik. Zugänge und interdisziplinäre Perspektiven. Bericht über : Springer, S. 195-213. ’Žȱ’—Ž›’œ£’™•’—§›Žȱ›‹Ž’œŠž—ȱŽœȱ ȬŽĵ Ž›”œȱ Ǯ’—ž’œ’”ȱž—ȱŽ’£’—ȃȱŸ˜–ȱŘŝǯȱ‹’œȱŘşǯȱ§›£ȱŠ—ȱŽ›ȱ Universität Paderborn. In: Gesprächsforschung – Online- Ž’œŒ‘›’ȱ£ž›ȱŸŽ›‹Š•Ž—ȱ —Ž›Š”’˜—ȱŘŖǰȱǯȱŗŜŝȬŗŝŝǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ ǯŽœ™›ŠŽŒ‘œ˜›œŒ‘ž—Ȭ˜—•’—ŽǯŽȦꕎŠ–’—Ȧ ŠŽ’Ž—Ȧ‘ŽŘŖŗşȦ‹Ȭ•’—ž’œ’”Ȭ–Ž’£’—ǯ™ǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 155 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

›˜ǯȱ›ǯȱ‘˜–Šœȱ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ Dr. Kathrin Steyer ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–ŠœȦ ›ŠǰȱŸŠȬŠ›’ŠȦ‘›Ž—‘Š•ǰȱ ˜‘Š——Žœȱ Steyer, Kathrin (2019): û›ȱ Š‘›ŽȱŸ˜–ȱ’œŒ‘ȱœŽ’—ǯȱŽ–™˜›Š•Žȱ C./Nikendei, Christoph (2019): Beispiel-Nachfragen im Präposition-Nomen-Verbindungen zwischen Zeitreferenz Kontext von Veränderung. Elizitierungs- und Prozessie- ž—ȱ–˜Š•Ȭ’œ”ž›œ’ŸŽ–ȱ Ž‹›ŠžŒ‘ȱ —DZȱ.ž›²˜ǰȱŽŽ›Ȧ rungsstrategien in Psychotherapie und Coaching-Gesprä- Š‹Š²Ž”˜Ÿ¤ǰȱ Š—Šȱǻ ǯǼDZȱ›§™˜œ’’˜—Ȭ˜–Ž—ȬŽ›‹’—ž—- chen – Ein Vergleich. In: Graf, Eva-Maria/Scarvaglieri, gen. Korpusstudien zu Gebrauch und Musterhaftigkeit •Šž’˜Ȧ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱǻ ǯǼDZȱ›Š–Š’”ȱŽ›ȱ ™‘›ŠœŽ˜•˜’œŒ‘Ž›ȱ’—’–Š•Ž’—‘Ž’Ž—ǯȱŽ›•’—DZȱ˜˜œǰȱǯȱŝȬŚśǯ Ž›§—Ž›ž—ǯȱ›˜‹•Ž–Ȭȱž—ȱ•ãœž—œ˜›’Ž—’Ž›Žȱ ˜––ž—’- Ž¢Ž›ǰȱ Š‘›’—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘Ž›ŽȂœȱ—˜ȱǰȱ˜—•¢ȱǯȱȱŒ˜›™žœȬ‹ŠœŽȱ kation in helfenden Berufen. (= Studien zur Pragmatik 2). œž¢ȱ˜ȱ Ž›–Š—ȱŠ—ȱ—•’œ‘ȱ™›˜ŸŽ›‹ȱ™ŠĴŽ›—œǯȱ —DZȱ˜•Žǰȱ û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŗŝŝȬŘŖŝǯ Andreas/Mahoney, Dennis F. (Hg.): Living by the golden ›ŠǰȱŸŠȬŠ›’ŠȦŒŠ›ŸŠ•’Ž›’ǰȱ•Šž’˜Ȧ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱ rule: mentor – scholar – world citizen. A Festschrift for (Hg.) (2019): Pragmatik der Veränderung. Problem- und ˜•Š—ȱ’ŽŽ›Ȃœȱŝś‘ȱ’›‘Š¢ǯȱŽ›—ȦŽ›•’—Ȧ›ûœœŽ•DZȱ •ãœž—œ˜›’Ž—’Ž›Žȱ ˜––ž—’”Š’˜—ȱ’—ȱ‘Ž•Ž—Ž—ȱŽ›žŽ—ǯȱ Š—ǰȱǯȱŗŘśȬŗŚŘǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯřŝŘŜȦ‹ŗŚşŝşǁǯ ǻƽȱž’Ž—ȱ£ž›ȱ›Š–Š’”ȱŘǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”Žȱ ĴŽ–™˜ǯ Dr. Doris Stolberg ›ŠǰȱŸŠȬŠ›’ŠȦŒŠ›ŸŠ•’Ž›’ǰȱ•Šž’˜Ȧ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱ Stolberg, Doris (2019): Canadian heritage German across three (2019): Pragmatik der Veränderung in helfenden Berufen generations: A diary-based study of language shift in – Einführung. In: Graf, Eva-Maria/Scarvaglieri, Claudio/ action. In: Journal of Historical Sociolinguistics 5.2, S. 2-35. ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱǻ ǯǼDZȱ›Š–Š’”ȱŽ›ȱŽ›§—Ž- Stolberg, Doris (2019): Colonial studies. In: Darquennes, Jeroen/ ›ž—ǯȱ›˜‹•Ž–Ȭȱž—ȱ•ãœž—œ˜›’Ž—’Ž›Žȱ ˜––ž—’”Š’˜—ȱ’—ȱ Salmons, Joseph C./Vandenbussche, Wim (Hg.): Language ‘Ž•Ž—Ž—ȱŽ›žŽ—ǯȱǻƽȱž’Ž—ȱ£ž›ȱ›Š–Š’”ȱŘǼǯȱû‹’—Ž—DZȱ contact. An international handbook. (= Handbücher zur Š››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŝȬŘŚǯȱ Sprach- und Kommunikationswissenschaft 45.1). Berlin/ ŒŠ›ŸŠ•’Ž›’ǰȱ•Šž’˜Ȧ ›ŠǰȱŸŠȬŠ›’ŠȦ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱ ˜œ˜—DZȱŽȱ ›ž¢Ž›ȱ˜ž˜—ǰȱǯȱŜşśȬŝŖŜǯȱ (2019): Dimensionen von Veränderung in helfenden Stolberg, Doris (2019): Positioning by naming: constructing Berufen – Befunde und Perspektiven. In: Graf, Eva-Maria/ ›˜ž™ȱŠĜ•’Š’˜—ȱ’—ȱŠȱŒ˜•˜—’Š•ȱœŽĴ’—ǯȱ —DZȱŽ‹Ž›ǰȱ›’’ĴŽȱ ŒŠ›ŸŠ•’Ž›’ǰȱ•Šž’˜Ȧ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱǻ ǯǼDZȱ ǻ ǯǼDZȱ‘Žȱ•’—ž’œ’Œȱ‘Ž›’ŠŽȱ˜ȱŒ˜•˜—’Š•ȱ™›ŠŒ’ŒŽǯȱ ›Š–Š’”ȱŽ›ȱŽ›§—Ž›ž—ǯȱ›˜‹•Ž–Ȭȱž—ȱ•ãœž—œ˜›’Ž—- (= Koloniale und Postkoloniale Linguistik 13). Berlin/ tierte Kommunikation in helfenden Berufen. (= Studien zur Boston: de Gruyter, S. 115-138. ›Š–Š’”ȱŘǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŘşŗȬřŖřǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗśŗśȦşŝŞřŗŗŖŜŘřŝŗŖȬŖŖŜǁǯ Kabatnik, Susanne/Nikendei, Christoph/Ehrenthal, Johannes C./ ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–ŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘Žȱ˜ Ž›ȱ˜ȱ˜ǯȱŽ›Ȭ Dr. Petra Storjohann §—Ž›ž—ȱž›Œ‘ȱ㜞—œ˜›’Ž—’Ž›Žȱ›ŠŽ—ȱ’–ȱ™œ¢Œ‘˜‘Ž›ŠȬ peutischen Gespräch. In: Graf, Eva-Maria/Scarvaglieri, Storjohann, Petra (2019): Dynamischer Gebrauch von Paronymen •Šž’˜Ȧ™›Š—£Ȭ˜Šœ¢ǰȱ‘˜–Šœȱǻ ǯǼDZȱ›Š–Š’”ȱŽ›ȱ in allgemein-, fach-, wissenschafts- und bildungssprachlicher Ž›§—Ž›ž—ǯȱ›˜‹•Ž–Ȭȱž—ȱ•ãœž—œ˜›’Ž—’Ž›Žȱ ˜––ž—’- Kommunikation. In: Zeitschrift für angewandte Linguistik kation in helfenden Berufen. (= Studien zur Pragmatik 2). ŝŗǰȱǯȱŗȬřŗǯȱ û‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŗŚŝȬŗŝśǯȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ –‘řşȬşŗřŗŞǁǯ ˜ĴŠȱ§‘› Storjohann, Petra (2019): Einleitung: Paronyme empirisch neu •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦ§‘›ǰȱ˜ĴŠȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ¡’”˜›Š™‘’Žȱ ‹Ž•ŽžŒ‘Žǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱǯȱŗȬŗŗǯȱ Š—ȱŽ›ȱŠ—DZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ȱŠ•œȱŠ—ŠĴ˜˜œȱž—ȱ ˜›“˜‘Š——ǰȱŽ›ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱǮŠ›˜—¢–ŽȱȮȱ¢—Š–’œŒ‘ȱ’–ȱ ˜—›Šœȃǯȱ ˜œŽ›ǯȱ —DZȱ ȱřśǯŚǰȱǯȱřŜȬŚśǯȱ Ein kognitiv ausgerichtetes, multifunktionales, dynami- ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ œŒ‘ŽœȱŠŒ‘œŒ‘•ŠŽ Ž›”ǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱ şřśŘǁǯ S. 82-94. Storjohann, Petra (Hg.) (2019): Paronymie im deutschen Ž•ŽȱŠ••”Š–™ȱ ™›ŠŒ‘Ž‹›ŠžŒ‘ǯȱǻƽȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žǰȱ‘Ž–Ž—‘ŽȱŚŝǯŗǼǯȱ ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ’Ž Š•ǰȱ’•œȦŠ›Š›Ž‘Šǰȱ•’£ŠȦ˜–Ž›ȱ˜›¢ǰȱ Berlin: Erich Schmidt. Franck/Stallkamp, Helge/Harders, Peter (2019): Neues von ˜›“˜‘Š——ǰȱŽ›ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ǯȱ —DZȱŠ›˜—¢–Žȱ KorAP. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): – Dynamisch im Kontrast (OWIDplus). Mannheim: Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Elektronische theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache Žœœ˜ž›ŒŽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜ ’ǯŽȦ™Š›˜ ‹ȦȦǁǯ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 345-349. Ž••ǰȱž‘ȱǯȦŒ‘—㛌‘ǰȱ•›’Œ‘Ȧ˜›“˜‘Š——ǰȱŽ›ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ ˜›™žœœŽ–Š—’œŒ‘Žȱ’—ĚžœœŠ”˜›Ž—ȱŠžȱ’Ž—œŒ‘ŠŽ—ȱ ž—ȱž—”’˜—Ž—ȱŸ˜—ȱŠ›˜—¢–Ž—ǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŗǰȱ ǯȱśřȬŜŝǯȱ

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Sarah Torres Cajo ›ǯȱ•›’Œ‘ȱ Ž›–Š——ȱŠđ—Ž› ˜››ŽœȱŠ“˜ǰȱŠ›Š‘ȱǻŘŖŗşǼDZȱ㛝Ž›‹žŒ‘Š›’”Ž•ǯȱ —DZȱŽ ŽŽDZȱŽ¡’”ȱ Waßner, Ulrich Hermann (2019): Cezara Missing, Cristina: des gesprochenen Deutsch (OWIDplus). Mannheim: Kohärenz und Komplexität. Eine empirische Untersuchung Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Elektronische £ž›ȱŽ£Ž™’˜—ȱŸ˜—ȱ ˜——Ž”˜›Ž—ȱž›Œ‘ȱ’Œ‘ȬžĴŽ›- Ressource. <‘Ĵ™œDZȦȦ ǯ˜ ’ǯŽȦ•ŽŽŽȦǁǯ sprachler des Deutschen auf DSH-Niveau. Kassel: Kassel ˜››ŽœȱŠ“˜ǰȱŠ›Š‘ȱǻŘŖŗşǼDZȱ ’œŒ‘Ž—ȱ›ž”ž›’Ž›ž—ǰȱ’œœŽ—œȬ —’ŸŽ›œ’¢ȱ›ŽœœǰȱŘŖŗŝǯȱŚŖŘȱǯȱǽŽ£Ž—œ’˜—Ǿǯȱ —DZȱ Ž›–Š—’œ’”ȱ management und Argumentation im Gespräch – Interak- śşǯřȬŚǰȱǯȱŜŝśǯȱ tionale Verwendungsweisen der Modalpartikeln halt und ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ebenȱ’–ȱŽœ™›˜Œ‘Ž—Ž—ȱŽžœŒ‘ǯȱ —DZȱŽžœŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘ŽȱŚŝǯŚǰȱ –‘řşȬşŖŗŘŝǁǯ S. 289-310. ˜››ŽœȱŠ“˜ǰȱŠ›Š‘Ȧ’™™ǰȱŠœ”’ŠȦŽ’œŽǰȱ œŠ‹Ž••ȱǻŘŖŗşǼDZȱŠœȱ Dr. Thilo Weber ’—Ž›—Š’˜—Š•Žȱ˜”˜›Š—Ș’——Ž—ȬŽĵ Ž›”ȱŽœȱ ǯȱ Ž‹Ž›ǰȱ‘’•˜Ȧ›ã••ǰȱ’–˜—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜žœȱ’–ȱ’ŽŽ›ŽžœŒ‘Ž—ǯȱ —DZȱ ȱřśǯŘǰȱǯȱŗŖȬŗŗǯȱ Strategien indirekter Redewiedergabe im Vergleich mit ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ Hochdeutsch, Englisch und Norwegisch. Mood in low ŞşŚŜǁǯ German. Coding strategies of reported speech in compari- son with High German, English and Norwegian. In: Ngoc Duyen Tanja Tu Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 86.1, S. 51-86. žǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦ ›žǰȱŠ›”žœȦ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—ȱǻŘŖŗşǼDZȱ Automatic recognition of direct speech without quotation Swantje Westpfahl marks. A rule-based approach. In: Sahle, Patrick (Hg.): Žœ™Š‘•ǰȱ Š—“ŽȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ˜›•’—‘Šžœǰȱ—˜—Ȧ›ž‹ǰȱ  ȱŘŖŗşȱ’’Š•ȱ ž–Š—’’ŽœDZȱ–ž•’–Ž’Š•ȱǭȱ–ž•’–˜Š•ǯȱ Hanna (2019): Guideline: syntaktische Segmentierung in ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ’’Š•ȱ FOLKER. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Universitäten ™›ŠŒ‘Žȱǻ Ǽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝŜŘǁǯ zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März 2019. Frankfurt ŠǯǯDZȱŽ—˜˜ǰȱǯȱŞŝȬŞşǯȱ Dr. Edeltraud Winkler ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘŜŖŖŞŗŘǁǯ Winkler, Edeltraud (2019): Clusterkonstituierende Faktoren bei ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—Ȧžǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦŽ’–Ž›ǰȱž”ŠœȦ verbalen Argumentstrukturmustern. In: Czicza, Dániel/ Jannidis, Fotis (2019): Deep learning for free indirect Dekalo, Volodymyr/Diewald, Gabiele (Hg.): Konstrukti- representation. In: Preliminary proceedings of the 15th onsgrammatik VI. Varianz in der konstruktionalen Conference on Natural Language Processing (KONVENS Œ‘Ž–Š’£’§ǯȱǻƽȱŠžěŽ—‹ž›ȱ’—ž’œ’”ȱŗŖşǼǯȱû‹’—Ž—DZȱ 2019), October 9-11, 2019. München/Erlangen/Nürnberg: ŠžěŽ—‹ž›ǯȱǯȱŝşȬŗŖŞǯ Ž›–Š—ȱ˜Œ’Ž¢ȱ˜›ȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱ’—ž’œ’ŒœȱǭȱŠ—žŠŽȱ ŽŒ‘—˜•˜¢Ȧ›’Ž›’Œ‘Ȭ•Ž¡Š—Ž›Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ›•Š—Ž—Ȭ ›˜ǯȱ›ǯȱ—›ŽŠœȱ’Ĵ Nürnberg, S. 241-245. ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱŽ’‹—’£Ȭ’œœŽ—œŒ‘ŠœŠ–™žœȱǮ–™’›’ŒŠ•ȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŒ˜›™˜›Šǯ•’—ž’œ’”ǯž—’ȬŽ›•Š—Ž—ǯŽȦŠŠȦ”˜—ŸŽ—œȦ ’—ž’œ’Œœȱǭȱ˜–™žŠ’˜—Š•ȱŠ—žŠŽȱ˜Ž•’—ȱǻ’˜Ǽȃǯȱ ™›˜ŒŽŽ’—œȦ™Š™Ž›œȦ ŘŖŗşȏ™Š™Ž›ȏŘŝǯ™ǁǯ In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues ›ž——Ž›ǰȱ——Ž•Ž—ȦŽ’–Ž›ǰȱž”ŠœȦžǰȱ˜Œȱž¢Ž—ȱŠ—“ŠȦ vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theo- Engelberg, Stefan/Jannidis, Fotis (2019): Das Redewieder- retisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache gabe-Korpus. Eine neue Ressource. In: Sahle, Patrick (Hg.): 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 343-344.  ȱŘŖŗşȱ’’Š•ȱ ž–Š—’’ŽœDZȱ–ž•’–Ž’Š•ȱǭȱ–ž•’–˜Š•ǯȱ ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȦŽ–Š——ǰȱŽŽ”ŽȦŠž•œŽ—ǰȱ˜‹Ž›Ȧ ŠžŽ—ǰȱȱ ˜—Ž›Ž—£Š‹œ›ŠŒœǯȱŜǯȱŠž—ȱŽœȱŽ›‹Š—œȱ’’Š•ȱ Einar (2019): Dealing with overlapping structures. In: Menota Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Uni- handbook 3.0. Guidelines for the electronic encoding of versitäten zu Mainz und Frankfurt, 25. bis 29. März 2019. Medieval Nordic primary sources. Bergen: Medieval Frankfurt a.M.: Zenodo, S. 103-106. ˜›’ŒȱŽ¡ȱ›Œ‘’ŸŽǯȱ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯśŘŞŗȦ£Ž—˜˜ǯŘŜŖŖŞŗŘǁǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ–Ž—˜Šǯ˜›Ȧ řȏŒ‘ŗŜǯ¡–•ǁǯ ŠÚœ”’ǰȱ’˜›Ȧ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ˜Ž•’—ȱŠ—ȱŠ——˜Š’—ȱ Dr. Anna Volodina complex data structures. In: Flanders, Julia/Jannidis, Fotis Volodina, Anna (2019): Variation im Sprachgebrauch – ‚ange- ǻ ǯǼDZȱ‘Žȱœ‘Š™Žȱ˜ȱŠŠȱ’—ȱ’’Š•ȱ‘ž–Š—’’Žœǯȱ˜Ž•’—ȱ —˜––Ž—ȁȱž—ȱȅŸ˜›ŠžœŽœŽĵȁȱŠ•œȱŽ’—‹ŽĴŽ—Žȱ›§’”ŠœŠžœ- texts and text-based resources. London/New York: ›ûŒ”Žǯȱ —DZȱžđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱ ˜ž•ŽŽǰȱŠ¢•˜›ȱǭȱ›Š—Œ’œȱ ›˜ž™ǰȱǯȱŘŗŝȬŘřśǯȱ (Hg.): Grammatik im Korpus. Korpuslinguistisch-statisti- ž™’ŽĵǰȱŠ›ŒȦ˜œ–Šǰȱž¡Š—›ŠȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱǻŘŖŗşǼDZȱ‘Žȱ sche Analysen morphosyntaktischer Variationsphänomene. DRuKoLA project. In: Revue Roumaine de Linguistique. ǻƽȱž’Ž—ȱ£ž›ȱŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŖǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ On Design, Creation and Use of of the Reference Corpus of ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱŘşȬşŖǯ ˜—Ž–™˜›Š›¢ȱ˜–Š—’Š—ȱŠ—ȱ’œȱ—Š•¢œ’œȱ˜˜•œǯȱ˜˜Šǰȱ KorAP, DRuKoLA and EuReCo 64.3. ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ’œȬ™ž‹ǯ‹œ£Ȭ‹ ǯŽȦ›˜—˜˜›Ȧ’—Ž¡Ȧ’—Ž¡Ȧ˜Œ Ȧȱ şřŞşǁǯ

IDS Jahresbericht 2019 157 6.2 Publikationen von IDS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern

›—˜•ǰȱŽ—’œȦŠ—”‘ŠžœŽ›ǰȱŽŽ›Ȧ’œœŽ—’ǰȱŽ›—‘Š›Ȧ ž™’Žĵǰȱ Š—œŽ—Ȭ˜›Š‘ǰȱŠ—›ŠȦŒ‘–’ĵǰȱ Š—œȬ‘›’œ’Š—ȦŒ‘—Ž’Ž›ǰȱ Š›ŒȦû—Ž—ǰȱ Š›Š•ȦŒ‘–’ǰȱ‘˜–ŠœȦ’Ĵǰȱ—›ŽŠœȱ Roman/Wolfer, Sascha (2019): KoGra-R: Standardisierte (2019): Datenübernahmerichtlinien des Leibniz-Instituts für statistische Auswertung von Korpusrecherchen. In: Fuß, Deutsche Sprache. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”Šȱǻ ǯǼDZȱ ›Š––Š- ™›ŠŒ‘Žȱǻ Ǽǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŚŜŗŞȦ’œȬ™ž‹ȬŞŝşŗǁǯ tik im Korpus. Korpuslinguistisch-statistische Analysen morphosyntaktischer Variationsphänomene. (= Studien zur ŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŖǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱ Prof. Dr. Angelika Wöllstein ǯȱŘşşȬřśŝǯȱ ˜›–Š——ǰȱ‘›’œ’Š—Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ—ȱ‘Žȱ û••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ’Žȱž›Œ’˜ǰȱŠ›’—ŠȦ˜–’—žŽ£ȱ œ˜ȬŒŠ••ŽȱŠ‹œŽ—’ŸŽȱȮȱ’—ȱ Ž›–Š—ǯȱ —DZȱž’Šȱ’—ž’œ’ŒŠȱŝřǯřǰȱ Vázquez, María José/Silva Dias, Idalete Maria/Wolfer, ǯȱŜŖŚȬŜŚşǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŗŗŗȦœž•ǯŗŘŗŗŗǁǯ Sascha (2019): Recherchepraxis bei der Verbesserung von žđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ㕕œŽ’—ǰȱ—Ž•’”ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ’—•Ž’- Interferenzfehlern aus dem Italienischen, Portugiesischen ž—ǯȱ —DZȱžđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ—Ž•’”Šǰȱ㕕œŽ’—ȱ und Spanischen: Eine explorative Beobachtungsstudie mit (Hg.): Grammatik im Korpus. Korpuslinguistisch-statisti- DaF-Lernenden. In: Lexicographica. International Annual sche Analysen morphosyntaktischer Variationsphänomene. ˜›ȱŽ¡’Œ˜›Š™‘¢ȱřŚǯŗǰȱǯȱŗśŝȬŗŞŘǯȱ ǻƽȱž’Ž—ȱ£ž›ȱŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŖǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ ǀ‘Ĵ™DZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯŽȦž›—Ȧ›Žœ˜•ŸŽ›ǯ™•ǵž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZȱ ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǰȱǯȱşȬŘŞǯȱ –‘řşȬŞŞřřśǁǯ žđǰȱ›’ŒȦ ˜—˜™”ŠǰȱŠ›Ž”Ȧ—Ž•’”Šǰȱ㕕œŽ’—ȱǻ ǯǼȱǻŘŖŗşǼDZȱ Abel, Andrea/Frey, Jennifer-Carmen/Glaznieks, Aivars/Linthe, Grammatik im Korpus. Korpuslinguistisch-statistische Š“ŠȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜››Ž›ǰȱ—Ž•’”ŠȦ˜•Ž›ǰȱ Analysen morphosyntaktischer Variationsphänomene. ŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ’Žȱ–’œœȱ–Š—ȱŽ¡šžŠ•’§ȱ’–ȱ’’Š•Ž—ȱ ǻƽȱž’Ž—ȱ£ž›ȱŽžœŒ‘Ž—ȱ™›ŠŒ‘ŽȱŞŖǼǯȱû‹’—Ž—DZȱŠ››ȱ Ž’Š•Ž›ǵȱǻ ǯžŠ•’§Ǽǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ž›ǰȱž ’ȱǯȦ ›Š—Œ”ŽȱĴŽ–™˜ǯȱ Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch des Dr. Sascha Wolfer Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de •˜œŠȬ ûŒ”Ž•‘Šžœǰȱ——ŽĴŽȦ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱConsidera- Gruyter, S. 361-364. tions on the acceptance of German neologisms from the 1990s. In: International Journal of Lexicography, ecz033. Dr. Arne Zeschel ǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŖşřȦ’“•ȦŽŒ£Ŗřřǁǯ Zeschel, Arne (2019): Zum Bedeutungsgehalt von Präpositional- de Schryver, Gilles-Maurice/Wolfer, Sascha/Lew, Robert (2019): objekten. Eine musterbasierte Analyse verbaler Argument- ‘Žȱ›Ž•Š’˜—œ‘’™ȱ‹Ž ŽŽ—ȱ’Œ’˜—Š›¢ȱ•˜˜”Ȭž™ȱ›ŽšžŽ—Œ¢ȱŠ—ȱ strukturen mit der Präposition vor. In: Czicza, Dániel/ Œ˜›™žœȱ›ŽšžŽ—Œ¢ȱ›ŽŸ’œ’ŽDZȱŠȱ•˜ȬꕎȱŠ—Š•¢œ’œȱ˜ȱŠȱŽŒŠŽȱ˜ȱ Dekalo, Volodymyr/Diewald, Gabiele (Hg.): Konstruk- user interaction with a Swahili-English dictionary. In: tionsgrammatik VI. Varianz in der konstruktionalen GEMA Online Journal of Language Studies 19.4, Œ‘Ž–Š’£’§ǯȱǻƽȱŠžěŽ—‹ž›ȱ’—ž’œ’”ȱŗŖşǼǯȱû‹’—Ž—DZȱ ǯȱŗȬŘŝǯȱǀ‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŗŝśŝŜȦŽ–ŠȬŘŖŗşȬŗşŖŚȬŖŗǁǯ ŠžěŽ—‹ž›ǯȱǯȱřşȬŝŞǯ ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›Ȧû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘Šȱ Zeschel, Arne/Proost, Kristel (2019): Grain size issues in ǻŘŖŗşǼDZȱ˜›œŒ‘Šĵ Š—Ž•ȱ’–ȱǮ™’ŽŽ•ȃǯȱ —DZȱ’Œ‘’—Ž›ǰȱ constructicon building – and how to address them. Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): Neues vom heutigen In: Lexicographica. International Annual for Lexicography Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch. (= Jahrbuch 35.1, S. 123-169. des Instituts für Deutsche Sprache 2018). Berlin/Boston: de ǀȱ‘Ĵ™œDZȦȦ—‹—Ȭ›Žœ˜•Ÿ’—ǯ˜›Ȧž›—DZ—‹—DZŽDZ‹œ£DZ–‘řşȬşŚŘřŜǁǯ Gruyter, S. 199-220. ŽœŒ‘Ž•ǰȱ›—ŽȦ›ŠŒ”‘Š—ŽǰȱŠ‹’Š—Ȧ —ã‹•ǰȱŠ•ȱǻŘŖŗşǼDZȱŽŠ—Š•¢œŽȱ ˜™•Ž—’ǰȱ•Ž¡Š—Ž›Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȦû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—ȱ und phonetische Reduktion pragmatischer Marker mit (2019): Studying lexical dynamics and language change sagen. In: Eichinger, Ludwig M./Plewnia, Albrecht (Hg.): via generalized entropies: the problem of sample size. Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – In: Entropy 21.5, Art. 464, S. 1-18. theoretisch. (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache <‘Ĵ™œDZȦȦ˜’ǯ˜›ȦŗŖǯŝşŗŖȦȦşǁǯ 2018). Berlin/Boston: de Gruyter, S. 81-98. ’Œ‘ŠŽ•’œǰȱ›Š—”Ȧû••Ž›Ȭ™’ĵŽ›ǰȱŠ›˜•’—Ȧ˜•Ž›ǰȱŠœŒ‘ŠȱǻŘŖŗşǼDZȱ ‘Žȱ’—›ŠȱŸŠ›’Š’˜—œȱȮȱ‘’—”’—ȱ˜žœ’Žȱ‘Žȱ‹˜¡ȱ’—ȱ PD Dr. Jörg Zinken designing online dictionaries. In: Kosem, Iztok/Zingano Ž•–Ž›ǰȱ Ž—›’”ŽȦ’—”Ž—ǰȱ 㛐ȱǻŘŖŗşǼDZȱDas heißtȱǻǮ‘Šȱ–ŽŠ—œȃǼȱ ž‘—ǰȱŠ—Š›Šȱǻ ǯǼDZȱ•ŽŒ›˜—’Œȱ•Ž¡’Œ˜›Š™‘¢ȱ’—ȱ‘ŽȱŘŗœȱ for formulations and žȱ–Ž’—œȱǻǮ¢˜žȱ–ŽŠ—ȃǼȱ˜›ȱ›Ž™Š’›ǵȱ century (eLex 2019): Smart lexicography. Book of abstracts. —Ž›™›ŽŠ’˜—œȱ˜ȱ™›’˜›ȱœ™ŽŠ”Ž›œȂȱž›—œȱ’—ȱ Ž›–Š—ǯȱ Sintra, Portugal, 1–3 October 2019. Brünn: Lexical In: Research on Language and Social Interaction 52.2, Computing CZ, S. 43-44. ǯȱŗśşȬŗŝŜǯ ǀ‘Ĵ™œDZȦȦŽ•Ž¡ǯ•’—”ȦŽ•Ž¡ŘŖŗşȦ ™ȬŒ˜—Ž—Ȧž™•˜ŠœȦŘŖŗşȦŗŖȦ ŽŽ¡ȏŘŖŗşȬ˜˜”ȏ˜ȏŠ‹œ›ŠŒœǯ™ǁǯ

158 IDS Jahresbericht 2019 Foto: shutterstock_214342228

IDS Jahresbericht 2019 159 7. KONTAKTE

KOOPERATIONEN MIT ANDEREN INSTITUTIONEN

B L Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Leibniz-Forschungsverband Open Science (BBAW), Berlin und Potsdam

M D Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Niederlande Bonn Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN), Berlin O Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), E Wien, Österreich EFNIL – Europäische Föderation nationaler Sprachinstitutionen U Universität von Burgund, Dijon, Frankreich G Universität Hamburg Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Wiesbaden Universität Heidelberg Goethe-Institut, München Universität Leipzig Universität Mannheim Universität Nanjing, VR China H Universität Saarbrücken Herder-Institut der Universität Leipzig Universität Stellenbosch, Südafrika

Universität Stuttgart I Universität Tübingen Institut für luxemburgische Sprache und Literatur- Universität Venedig, Italien wissenschaft der Universität Luxemburg Universität Warschau, Polen Universitärer Forschungsschwerpunkt (UFSP) Sprache und Raum, Universität Zürich, Schweiz

160 IDS Jahresbericht 2019 Foto: Trabold, IDS

IDS Jahresbericht 2019 161 7.2 GASTWISSENSCHAFTLERINNEN UND GASTWISSENSCHAFTLER

Studienaufenthalte und Besuche in- und ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache im Jahr 2019

Abdelfettah, Ahcène, Universität Algier 2, Algerien, 26.3.2019-29.3.2019 Antonioli, Giorgio, Universität Innsbruck, Österreich, 25.4.2019-29.4.2019, 21.6.2019-24.6.2019, 12.8.2019-19.8.2019, 16.9.2019-23.9.2019 Bahlouli, Faiza, Universität Algier 2, Algerien, 21.3.2019-25.3.2019 Ballestracci, Sabrina, Universität Florenz, Italien, 5.3.2019-16.3.2019, 3.6.2019-30.6.2019, 12.10.2019-26.10.2019 Barros, Mario Franco, Universität Madeira, Portugal, 11.3.2019-15.3.2019 Beglaryan, Anahit, W. Brjussow-Universität, Jerewan, Armenien, 14.2.2014-31.7.2019 Benzaoui, Fulla, Universität Algier 2, Algerien, 28.6.2019-24.7.2019 Benzerari, Nabila, Universität Oran 2, Algerien, 21.1.2019-25.1.2019 Betz, Emma, Universität Waterloo, Kanada, 21.2.2019-1.3.2019 Buffagni, Claudia, Ausländeruniversität Siena, Italien, 21.1.2019-25.1.2019, 19.8.2019-23.8.2019, 16.12.2019-20.12.2019 Carroll, Ryan, Universität Waterloo, Kanada, 22.1.2018-31.12.2019 Chang, San-Lii, Fu-Jen-Universität Taipeh, Taiwan, 21.1.2019-18.2.2019, 1.7.2019-22.7.2019 Cnyrim, Andrea, Universität Karlsruhe, Deutschland, 1.3.2019-30.9.2019 Cortes Gago, Paulo, Universität Rio de Janeiro, Brasilien, 26.8.2019-29.11.2019 Dergaoui, Salah, Universität Algier 2, Algerien, 25.2.2019-5.3.2019 Devran, Serap, Marmara-Universität Istanbul, Türkei, 29.7.2019-6.9.2019 Dittmar, Norbert, Freie Universität Berlin, Deutschland, 11.3.2019-15.3.2019 Drewnowska-Vargáné, Ewa, Universität Szeged, Ungarn, 21.1.2019-25.1.2019 Dyakiv, Khrystyna, Universität Lwiw, Ukraine, 20.1.2019-20.3.2019 El Ghoneimy, Mohammed, Helwan-Universität, Kairo, Ägypten, 3.7.2019-15.8.2019 Fettis, Akila, Universität Algier 2, Algerien, 27.3.2019-10.4.2019 Flinz, Carolina, Universität Mailand, Italien, 4.3.2019-20.3.2019, 1.8.2019-30.9.2019 Foschi Albert, Marina, Universität Pisa, Italien, 11.1.2019-16.1.2019, 26.11.2019-4.12.2019 Gende, Jure, Universität Ljubljana, Slowenien, 21.5.2019-14.6.2019 Gubina, Oleksandra, Universität Mannheim, Deutschland, 7.10.2019-31.12.2019 Hamdad, Hana, Universität Algier 2, Algerien, 6.5.2019-10.5.2019 Hermann, Manon, Universität Saint-Louis, Brüssel, Belgien, 16.9.2019-15.12.2019 Hilgert, José Gaston, Universität São Paulo, Brasilien, 1.7.2019-25.7.2019 Itakura, Uta, Nihon-Universität, Japan, 30.4.2019-3.5.2019 Jensen, Franziska, Universität Tromsø, Norwegen, 1.2.2019-1.5.2019 Kabatnik, Susanne, Universität Mannheim, Deutschland, 6.2.2019-26.9.2019 Kang, Minkyeong, Universität Mie, Japan, 26.2.2019-1.3.2019 Katelhön, Peggy, Universität Mailand, Italien, 11.3.2019-15.3.2019, 12.8.2019-8.9.2019 Katny, Andrzej, Universität Gdansk, Polen, 9.12.2019-15.12.2019 Khelladi, Sabah, Universität Algier 2, Algerien, 28.6.2019-24.7.2019 Kim, Younhee, Universität Macau, VR China, 8.7.2019-9.7.2019 ›Ž”ǰȱ’–˜—ǰȱ ˜ċŽȱŽŠ—ȱ —œ’žǰȱ“ž‹•“Š—Šǰȱ•˜ Ž—’Ž—ǰȱŗŞǯŜǯŘŖŗşȬŗşǯŜǯŘŖŗş

162 IDS Jahresbericht 2019 7.2 Gastwissenschaftler- innen und Gastwissen- schaftler

Lemmetti, Martina, Universität Pisa, Italien, 1.4.2019-15.4.2019, 16.9.2019-28.9.2019 Liu, Jin, Technische Universität Qingdao, Shandong, VR China, 7.11.2019-30.9.2020 Meghouche, Karima, Universität Algier 2, Algerien, 19.3.2019-25.3.2019 Mendili, Karima, Universität Algier 2, Algerien, 1.5.2019-14.5.2019 ’‘Š•“ŽŸ’°ǰȱ ˜œ’™ǰȱ —œ’žȱû›ȱ”›˜Š’œŒ‘Žȱ™›ŠŒ‘Žȱž—ȱ’—ž’œ’”ǰȱŠ›Ž‹ǰȱ ›˜Š’Ž—ǰȱŜǯŘǯŘŖŗşȬŞǯŘǯŘŖŗş Moraldo, Sandro, Universität Bologna, Italien, 17.5.2019-24.5.2019 Muco, Albana, Universität Mailand, Italien, 15.1.2019-15.4.2019 Naouel, Begga, Universität Algier 2, Algerien, 27.3.2019-10.4.2019 Nouah, Mohamed, Universität Algier 2, Algerien, 25.3.2019-3.4.2019 ‹˜Ü˜Ÿ¤ǰȱŽ›Šǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŽ›ȱ •ǯȱ ¢›’••ȱž—ȱŽ‘˜ǰȱ›—ŠŸŠǰȱ•˜ Š”Ž’ǰȱŘǯşǯŘŖŗşȬřŗǯŗŘǯŘŖŗş Osmane, Baya, Universität Algier 2, Algerien, 15.3.2019-31.3.2019 Š›ŠœŒŠǰȱŠ›’ŠǰȱŠ‹ŽòȬ˜•¢Š’Ȭ—’ŸŽ›œ’§ȱ•ž“ǰȱž–§—’Ž—ǰȱŗǯŝǯŘŖŗşȬśǯŝǯŘŖŗş Peternel, Marija Mojca, Universität Ljubljana, Slowenien, 26.9.2019-4.10.2019 ˜•Š“—Š›ȱŽ—Š›²’²ǰȱ Š—“Šǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ“ž‹•“Š—Šǰȱ•˜ Ž—’Ž—ǰȱŘŞǯŗŖǯŘŖŗşȬŞǯŗŗǯŘŖŗş Rauzs, Orsolya, Universität Szeged, Ungarn, 19.8.2019-23.8.2019 Rude, Markus, Universität Tsukuba, Japan, 16.9.2019-24.9.2019 Salvador Durão, Manuel João, Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Deutschland, 9.4.2019 Schirm, Samuel, Universität Waterloo, Kanada, 25.3.2019-14.12.2019 Schlechtweg, Marcel, Universität Kassel, Deutschland, 1.1.2019-31.3.2019 Seferti, Bakhta, Universität Ibn Khaldoun, Tiaret, Algerien, 17.6.2019-23.6.2019 Shiba, Ayako, Universität Osaka, Japan, 5.2.2019-13.3.2019, 5.8.2019-30.8.2019 Solfjeld, Kåre, Hochschule Østfold, Halden, Norwegen, 11.3.2019-15.3.2019 Š‹Š²Ž”˜Ÿ¤ǰȱ Š—Šǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱŽ›ȱ •ǯȱ ¢›’••ȱž—ȱŽ‘˜ǰȱ›—ŠŸŠǰȱ•˜ Š”Ž’ǰȱŘşǯŗǯŘŖŗşȬŘřǯŘǯŘŖŗş Š‹˜›Ž”ǰȱ Š—žœ£ǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ˜£—ŠÚǰȱ˜•Ž—ǰȱŗǯŗŗǯŘŖŗŞȬřŗǯŗǯŘŖŗş ŠŸ²Š›Ȭ’›”˜Ÿ’²ǰȱ—Šǰȱ—’ŸŽ›œ’§ȱ“ž‹•“Š—Šǰȱ•˜ Ž—’Ž—ǰȱŗŗǯŚǯŘŖŗşȬŗşǯŚǯŘŖŗş Thien, Magdalena, Universität Warminisko-Mazurski, Olsztyn, Polen, 2.1.2019-31.3.2019, 1.7.2019-21.8.2019 Tokita, Itsuko, Nihon-Universität, Japan, 12.8.2019-16.8.2019 Ursi, Biagio, Universität Lyon 2, Frankreich, 11.3.2019-19.4.2019 œ‘’¢Š–ŠǰȱŠ˜›’ǰȱ Š”žœ‘Ā’—Ȭ—’ŸŽ›œ’§ǰȱ˜”’˜ǰȱ Š™Š—ǰȱŗŞǯŘǯŘŖŗşȬŘŜǯŘǯŘŖŗşǰȱŚǯřǯŘŖŗşȬŘŖǯřǯŘŖŗş Vinckel-Roisin, Hélène, Universität Paris-Sorbonne (Paris IV), Frankreich, 27.5.2019-31.5.2019 Watanabe, Manabu, Meiji-Universität, Tokio, Japan, 6.3.2019-23.3.2019, 26.7.2019-30.8.2019 Weerning, Marion, Universität Palermo, Italien, 25.10.2019-28.10.2019 Yahiaoui, Meriem, Universität Algier 2, Algerien, 17.6.2019-19.6.2019 Yakushova, Juliya, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland, 9.1.2017-31.12.2019 Yamada, Yoshihisa, Gifu-Kyoritsu Universität, Japan, 1.2.2019-6.2.2019 Yeh, Lien-Chuan, Fu-Jen-Universität Taipeh, Taiwan, 21.1.2019-18.2.2019, 1.7.2019-29.7.2019 Zerrouki, Dalila, Universität Ibn Khaldoun, Tiaret, Algerien, 2.1.2019-3.1.2019 I

IDS Jahresbericht 2019 163 7.2 Gastwissenschaftler- innen und Gastwissen- schaftler

Polina Solonets, Universidade do Minho – Oficial (Braga, Portugal), Umida Oreyeva, Friedrich-Alexan- der-Universität Erlangen-Nürnberg (Deutschland) und Polina Voronova, ebenfalls FAU Erlangen-Nürnberg (Deutschland) (v.l.n.r.) des EMLex/European Master in Lexicography waren 2019 zu Gast im IDS. Sie erhielten während ihrer mehrwöchigen Praktika Ein- blick in unser Portal für wissenschaftliche, korpusba- sierte Lexikografie (OWID und OWIDplus), in das Pro- jekt „Empirische Methoden“, in das „Neologismen- wörterbuch“ sowie die Neubearbeitung des „Deut- schen Fremdwörterbuches“. Immer von links nach rechts von oben nach unten: Samuel Schirm, Kanada; Ryan Caroll, Kanada Sie schätzen an ihrem Studiengang den hohen Praxis- Manabu Watanabe, Japan; Reiko Watanabe, Japan; Monika Pohlschmidt, anteil und die Internationalität und Interdisziplinari- Deutschland tät der lexikografischen Ausbildung. Das IDS freut Carolina Flinz, Italien; Muse Semere, Eritrea sich, assoziierter Partner dieses Erasmus-Mundus-Stu- Claudia Buffagni, Italien; Magdalena Thien, Polen; Andrea Cnyrim, diengangs zu sein. I Deutschland Orsolya Rauzs, Ungarn; Serap Devran, Türkei; Susanne Kabatnik, Deutschland. Fotos: Trabold, IDS

IDS-Gäste beim gemeinsamen Kaffee

164 IDS Jahresbericht 2019 7.3 PRAKTIKA

• In begrenztem Umfang können am IDS Praktika Christina Grimm 16.7.2019-31.7.2019 (Universität Mannheim) durchgeführt werden, sofern sich mindestens ein Anna Hackstein 17.6.2019-2.8.2019 (Universität Mannheim) wissenschaftlicher Mitarbeiter/eine wissenschaft- Vincent Huck 29.4.2019-10.5.2019 (BOGY) liche Mitarbeiterin des IDS für die inhaltliche Franziska Jensen 1.2.2019-1.5.2019 (Universität Tromsø, Betreuung findet. Norwegen) • Praktika am IDS können nicht vergütet werden, Ida Kammerer 14.1.2019-10.2.2019 (Universität Koblenz- das IDS kann bei Auswärtigen auch keine Hilfe- Landau) stellung bei der Beschaffung einer Unterkunft Rebecca Karrer 4.2.2019-29.3.2019 (Universität Salzburg, leisten. Österrreich) • Voraussetzungen für eine Bewerbung: Studium Franziska Keller 18.2.2019-15.3.2019 (Universität Potsdam) der Germanistik/Sprachwissenschaft/Computer- Theresa Miria Klinz 11.2.2019-22.3.2019 (Universität Bielefeld) linguistik oder benachbarter Studienrichtungen Alexander Konopka 6.5.2019-5.7.2019 (Universität Bremen) ab dem 3. Semester. Praktikant/innen müssen im- Sandra Kull 11.2.2019-8.3.2019 (Universität Heidelberg) matrikuliert sein und zu Praktikumsbeginn eine Studienbescheinigung vorlegen. Hannah Mägel 1.7.2019-9.8.2019 (Universität Mannheim) Iro-Georgia Malta 23.7.2019-16.8.2019 (Universität Thessaloniki, • Erwartungen: Praktikumsinteressierte sollten sich Griechenland) auf der IDS-Webseite Marie-Christin Meßmer 20.5.2019-20.6.2019 (Universität über unsere Projekte informieren und eine kurze Mannheim) formlose Bewerbung einreichen an . Dabei sollten sie unbedingt die bevorzugte Abteilung, bevorzugte Projekte, Wün- Philip Neumair 1.4.2019-30.6.2019 sche zu Länge und Zeitraum angeben und einen Umida Oreyeva 1.7.2019-31.7.2019 (Friedrich-Alexander- Lebenslauf beilegen. Die Bewerbung wird dann Universität Erlangen) nach Eingang und Sichtung durch die Öffentlich- Elena Panzeter 15.7.2019-23.8.2019 (Universität Mannheim) keitsarbeit an die entsprechende Abteilung zur Felix Perkuhn 11.3.2019-15.3.2019 (BOGY) Detail-Abstimmung weitergeleitet. Ausführliche Julia Prez 18.3.2019-15.4.2019 (Universität Würzburg) Informationen unter: . Oliver Regn 1.3.2019-29.3.2019 • Seit dem Jahr 2008 ermöglicht die Öffentlichkeits- Ralf Renner 15.7.2019-26.7.2019 und 20.12.2019-25.1.2020 arbeit außerdem im Bedarfsfall dreimal im Jahr (Universität Mannheim) Schülerinnen und Schülern ein einwöchiges so Mira Rinnebach 17.6.2019-2.8.2019 (Universität Mannheim) genanntes „BOGY-Praktikum“ (Berufs-Orientie- rung-Gymnasium) im Bereich Öffentlichkeits- Marcel Sinn 6.5.2019-17.5.2019 (BOGY) arbeit/Publikationen/Dokumentation. Polina Solents 1.7.2019-31.7.2019 (Universität Minho, Braga, Portugal) Lena Stutz 4.2.2019-15.3.2019 (Heinrich-Heine-Universität 2019 waren als Praktikantinnen und Praktikanten am IDS: Düsseldorf) Ilenia Arbusti 10.10.2019-13.12.2019 (Universität Macerata, Italien) Julia Veth 15.7.2019-9.8.2019 (Universität zu Köln) Nico Batschauer 4.7.2019-19.7.2019 und 9.9.2019-11.10.2019 Nina Vollmer 29.7.2019-23.8.2019 (Universität Mannheim) (Universität Karlsruhe) Polina Voronova 1.7.2019-23.8.2019 (Universität Lorraine, Alina Behr 1.10.2019-31.12.2019 (Universität Konstanz) Frankreich) Katja Burger 11.3.2019-5.4.2019 (Universität Mainz) Myriam Weiß 1.8.2019-30.8.2019 (Universität Heidelberg) Katharina Dankwarth 18.2.2019-12.4.2019 (Universität Freiburg) Vahe Zargaryan 26.8.2019-30.9.2019 (Universität Santiago I Friederike Fischer 19.2.2019-5.4.2019 (Freie Universität Berlin) de Compostela, Spanien)

IDS Jahresbericht 2019 165 7.4 BESUCHERGRUPPEN

Acht Besuchergruppen – zusammen rund 180 Perso- 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Alexander nen – konnten wir 2019 als Gäste im IDS begrüßen (die von Humboldt-Stiftung verschafften sich am 14. Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler August auch in diesem Jahr auf einer Studienreise sowie Bibliotheksgäste nicht mitgezählt). einen Überblick über die Besonderheiten der deut- schen Sprache und deren Erforschung mit Hilfe von Am 28. März begrüßten wir 15 Schülerinnen anläss- computergestützten Methoden und großen Daten- lich des „Girls’Day“. Das Leibniz-Institut für Deutsche sammlungen. Sprache stellte das Berufsfeld der Computer- bzw. der Korpuslinguistin vor und gab darüber hinaus einen Am 6. November begrüßten wir 29 Schüler/innen und kurzen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche. zwei Lehrer/innen des Mannheimer Johann-Sebasti- an-Bach-Gymnasiums, die mit großer Aufmerksam- Es informierten sich am 19. Juni 16 ägyptische Dozen- keit die allgemeine Sprachforschung am IDS verfolg- tinnen und Dozenten der Germanistik, die Gäste an ten – besonders aber wegen ihres Lehrplans am Projekt der Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als zur Alltagssprache 1933-1945 interessiert waren. Fremdsprachenphilologie) waren, über die vielfälti- gen Forschungsaktivitäten des IDS. Eine Gruppe Stu- Am 18. November lernten 18 Deutschlehrer/innen aus dierender und Lehrender der Leibniz-Universität der Türkei im Rahmen einer Fortbildung des Goethe- Hannover war am 28. Juni zu Gast. Instituts (Ankara) die online frei zugänglichen Ange- bote des IDS kennen, die besonders für die Unter- Studierende der Linguistik an der Universität Heidel- richtsvorbereitung von Interesse sind. berg kamen am 9. Juli ans IDS und lernten die For- schungsbereiche des IDS kennen. Eine internationale Darüber hinaus hielten einige IDS-Mitarbeiter/innen Besuchergruppe aus dem Goethe-Institut Mannheim eine Seminareinheit ihres Lehrangebots im IDS ab, so besuchte am 29. Juli das IDS im Rahmen eines Fortbil- dass die Studierenden den Weg in das IDS nun noch dungsseminars zum Thema „Migration und Integra- leichter finden und die vielfältigen Angebote nutzen tion“. Die Teilnehmer/innen stammten aus 17 Län- können. dern: Polen, Indien, Großbritannien, Italien, Marokko, Oman, Großbritannien, Brasilien, Lettland, Südkorea, Die Besuchergruppen erwartet ein – von der Öffent- Frankreich, Ukraine, Serbien, Südafrika, Schweden, lichkeitsarbeit – möglichst auf ihre Interessen und Bulgarien, VR China, USA. Forschungsschwerpunkte zugeschnittenes Programm, das im Regelfall – je nach Dauer des Besuchs – von einer allgemeinen Einführung in die Arbeit des IDS und von einer Bibliotheksführung eingerahmt wird. I

Internationale Besuchergruppe des Goethe-Instituts am IDS im Rahmen eines Fortbildungsseminars zum Thema „Migration und Integration“

166 IDS Jahresbericht 2019 7.4 Besuchergruppen

Dozentinnen und Dozenten der Germanistik aus Ägypten zu Gast am IDS

Stipendiatinnen und Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung

Deutschlehrer/innen aus der Türkei im Rahmen einer Fortbildung des Goethe-Instituts (Ankara) Fotos: Trabold, IDS

Foto: Scholz IDS Jahresbericht 2019 167 8. PERSONALIA 8.1 BESONDERE NACHRICHTEN

Prof. Dr. Andreas Witt Prof. Dr. Foto: Frieda Berg, Dr. Mark Dang-Anh Konstanze Marx Universität zu Köln Foto: privat Foto: Trabold, IDS

Seit dem 1. März wird die Abteilung Am 26. März erhielt Dr. Mark Dang-Anh Prof. Dr. Konstanze Marx hat zum „Digitale Sprachwissenschaft“ von Prof. für seine Dissertation „Protest twittern. 1. April einen Ruf an die Universität Dr. Andreas Witt geleitet. Eine medienlinguistische Untersuchung Greifswald auf eine Professur für Germa- von Straßenprotesten“ den Preis der Uni- nistische Sprachwissenschaft angenom- Prof. Dr. Andreas Witt wurde zum 1. Juli versität Siegen für die Förderung des men. erneut in den Wisenschaftlichen Beirat wissenschaftlichen Nachwuchses, der des Meertens-Instituts der Königlich- Sie ist seit September 2016 in der Abtei- von der Dirlmeier-Stiftung vergeben Niederländischen Akademie der Wissen- lung Pragmatik am IDS tätig gewesen wird. Der Preis wurde Mark Dang-Anh schaften (Koninklijke Nederlandse Aka- und war zugleich Professorin auf Zeit im Rahmen der Veranstaltung „Offene demie van Wetenschappen KNAW) beru- an der Universität Mannheim. Wissenschaft, offene Zukunft“ im Artur- fen. Die Amtszeit beträgt 4 Jahre. Woll-Haus der Universität Siegen über- Seit September wurde Prof. Dr. Andreas reicht. Witt Teil des Leitungsgremiums des Forschungsverbundes CLARIN ERIC. Im Rahmen dieser Tätigkeit wird sich Andreas Witt um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenda sowie um die Koordination verschiedener intern Dr. Annette kooperierender Gremien kümmern. Trabold Foto: Ortner

Die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Kristin Kopf Dr. Annette Trabold, nimmt als Mento- Foto: privat rin am Christine de Pizan-Programm 2019-20 der Johannes-Gutenberg-Univer- Dr. Kristin Kopf vertrat im SoSe 2019 sität (JGU) Mainz teil und betreut in die- die W3-Professur (50%) für Empirische sem Rahmen Anne Rosar, eine Promo- Dr. Vanessa und experimentelle Linguistik an der TU vendin der Germanistik. Die Dissertation González Ribao Dortmund. wird von Prof. Dr. Damaris Nübling be- Foto: privat treut, langjähriges Mitglied im Wissen- schaftlichen Beirat des IDS und derzeit Dr. Vanessa González Ribao hat am Mitglied im Internationalen Wissenschaft- 9. April ihre Promotion im Fach Germa- lichen Rat des IDS. Eröffnet wurde das nistische Linguistik an der Universität Mentorenporgramm am 17. Mai in der Santiago de Compostela in Spanien er- JGU Mainz. folgreich abgeschlossen. Ihre Dissertation mit dem Titel „Das Zusammenspiel von Verb- und Musterbedeutung der Dr. Annette Trabold wurde zum 1. Juni medialen Kommunikationsverben im erneut für vier Jahre in den Auswahlaus- Sprachvergleich Deutsch-Spanisch-Eng- Melanie Kraus schuss der Friedrich-Naumann-Stiftung lisch. Eine konzeptuell orientierte lexiko- Foto: Beatrix Krone zur Förderung von wissenschaftlichem logische Studie“ wurde mit der bestmög- Nachwuchs (Grundstipendien/Promoti- lichen Note „sobresaliente cum laude“ ge- Melanie Kraus ist seit Mai 2019 Leiterin onsstipendien) berufen. würdigt. des neu gegründeten IDS-Verlags.

168 IDS Jahresbericht 2019 8.1 Besondere Nachrichten

Prof. Dr. Dr. Kerstin Güthert Henning Lobin Swantje Westpfahl Foto: Trabold, IDS Foto: Klein Foto: Trabold, IDS

Seit 1. Juli ist Dr. Kerstin Güthert (vor- Prof. Dr. Henning Lobin, der Direktor Am 31. Juli verabschiedete sich Swantje mals Abteilung Grammatik/Geschäfts- des IDS, wurde im September zum stell- Westpfahl, wissenschaftliche Mitarbeite- stelle des Rats für die deutsche Recht- vertretenden Sprecher der Sektion A der rin der Abteilung Pragmatik, um eine schreibung, Forschung und For- WGL gewählt. Stelle bei der Intelligent Media Systems schungskoordination) Mitglied des Pro- AG in Karlsruhe anzunehmen. jektteams des Deutschen Fremdwörter- buchs.

Cornelia Pfützer-König, Direktionssek- reträrin am IDS, feierte am 21. August ihre 30-jährige IDS-Zugehörigkeit.

Prof. Dr. Angelika Wöllstein Harald Forschner Foto: Universität Foto: Trabold, IDS Mannheim

Harald Forschner, Verwaltungsdirektor Prof. Dr. Angelika Wöllstein wurde im des IDS, beging am 1. Oktober sein November für die Amtsperiode 2020- 30-jähriges IDS-Jubiläum. 2023 für das Fach Einzelsprachwissen- schaften ins Fachkollegium der DFG ge- wählt. Aufgabe der Fachvertreterinnen und Fachvertreter ist es, Förderanträge für Forschungsvorhaben wissenschaftlich zu bewerten und für gleiche Qualitäts- maßstäbe sowie die Verwendung von vergleichbaren Kriterien in allen Förder- verfahren der DFG zu sorgen. Außerdem beraten sie die Gremien der DFG, z.B. durch Vorschläge zur Optimierung des Dr. Reinhold Förderinstrumentariums, strategisch. Gerd Piroth Schmitt Foto: Trabold, IDS Foto: privat

Gerd Piroth, Verwaltungsangestellter, Am 31. Oktober ging Dr. Reinhold beging am 1. Oktober sein 30-jähriges Schmitt in den Ruhestand. Er war seit IDS-Jubiläum. Zudem feierte er an die- 1988 bis zu seiner Pensionierung als wis- sem Tag sein 40-jährige Zugehörigkeit senschaftlicher Mitarbeiter in der Abtei- zum Öffentlichen Dienst. lung Pragmatik beschäftigt.

IDS Jahresbericht 2019 169 8. PERSONALIA 8.2 NACHRUF

PD Dr. Roman Schneider Prof. Dr. Foto: privat Beatrice Primus Foto: privat PD Dr. Roman Schneider vertrat seit dem WiSe 2018/19 (bis einschließlich SoSe 2020) den Lehrstuhl für Angewandte Sprachwissenschaft und Computerlingu- Nach einer langen, schweren Krankheit istik) zeugen von ihrem eigenständigen istik an der Justus-Liebig-Universität mussten wir uns am 29. November von und an aktuellen Theoriefragen orien- Gießen. Prof. Dr. Beatrice Primus verabschie- ’Ž›Ž—ȱ›˜ę•ȱ’—ȱŽ›ȱ›Š––Š’œŒ‘Ž—ȱ’œȬ den. Mit ihrem viel zu frühen Tode ver- kussion. Seit einigen Jahren waren die lieren wir eine beeindruckende und be- Schriftlinguistik und ihre Theorie einer PD Dr. Roman Schneider wurde im De- zember für zwei weitere Jahre als Infor- wundernswerte Persönlichkeit und die ihrer großen Forschungsschwerpunkte mationsreferent in den Vorstand der Ge- Wissenschaft eine brillante Linguistin. geworden. Hier scheute sie auch die sellschaft für Sprachtechnologie und žœŽ’—Š—Ž›œŽĵž—ȱ–’ȱŽ›ȱ›Š¡’œȱ’–ȱŠȱ Computerlinguistik e.V. (GSCL) gewählt. Von ihrem außerordentlichen institutio- für deutsche Rechtschreibung nicht, in nellen Engagement für die Sprachwis- dem sie die Deutsche Akademie für œŽ—œŒ‘Šȱ”˜——ŽȱŠžŒ‘ȱŠœȱ ȱ™›˜ę’ŽȬ Sprache und Dichtung vertrat. Die Mit- ren. Sie gehörte über lange Jahre den gliedschaft in dieser Institution mag als Gremien des IDS an, dabei von 2006 bis ein weiterer Beleg für die große Anerken- ŘŖŗŘȱŠ•œȱ˜›œ’ĵŽ—ŽȱŽœȱ’œœŽ—œŒ‘ŠȬ nung gelten, die sie mit ihrer Arbeit und lichen Beirats. Als Grammatikerin und als Person gefunden hat. Grammatiktheoretikerin, die sie von An- PD Dr. Jutta M. fang ihrer wissenschaftlichen Karriere Sie konnte mit ihrer Begeisterung für die Hartmann an war, hat sie sich intensiv um die Linguistik ihrer Krankheit lange Foto: privat grammatischen Projekte am IDS geküm- ŸŽ‘Ž–Ž—ȱ›˜ĵŽ—ǯȱ mert. Grammatische Beiträge auf Jahres- PD Dr. Jutta Hartmann hat einen Ruf an tagungen (zur Diskussion um die Kon- ’›ȱ›ŠžŽ›—ȱž–ȱŽ’—Žȱ‘˜Œ‘ŽœŒ‘§ĵŽȱ die Universität Bielefeld auf die W3-Pro- struktionsgrammatik und zum Verhäl- Forscherin und Kollegin. fessur „Allgemeine Sprachwissenschaft“ erhalten und mit Wirkung zum 17. De- tnis von Grammatik und Psycholingu- zember angenommen.

170 IDS Jahresbericht 2019 8. Besondere Nachrichten 8.2 Nachrufe

Foto: Tröster, IDS IDS Jahresbericht 2019 171 VEREIN DER FREUNDE DES LEIBNIZ-INSTITUTS FÜR DEUTSCHE SPRACHE Freundeskreis: Zum „Verein der Freunde des Leibniz- Instituts für Deutsche Sprache“ haben sich Sprach- freunde aus vielen privaten und öffentlichen Lebens- bereichen (Unternehmen, Verlage, Buchhandlungen, Rundfunkanstalten etc.) zusammengeschlossen, um die wissenschaftliche Arbeit und kulturelle Ausstrahlung des IDS zu unterstützen und zu fördern.

BEITRITTSERKLÄRUNG Name, Vorname

Straße, Nummer

PLZ, Stadt Land

Tel.

Geburtstag und -jahr Staatsangehörigkeit

Beruf

Jahresbeitrag: Gemäß Beschluss der Mitgliederversammlung gelten z.Zt. folgende Beitragssätze (Mindestbeiträge, im Übrigen nach Selbsteinschätzung): R institutionelle Mitglieder: mind. EUR 100,- jährlich, R Privatpersonen: mind. EUR 30,- jährlich, R Studierende: mind. EUR 15,- jährlich R Mein selbstgewählter Jahresbeitrag:

Hiermit trete ich dem „Verein der Freunde des Instituts für Deutsche Sprache e.V.“ als Mitglied bei. Die Satzung des Freundeskreises habe ich zur Kenntnis genommen . Die Mitgliedschaft wird wirksam Bitte schicken Sie die mit Eingang der ersten Beitragszahlung auf das unten genannte Konto. Der Beitrittserklärung an das: „Verein der Freunde des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache“ ist vom Leibniz-Institut für Finanzamt Mannheim als gemeinnützig anerkannt. Deutsche Sprache Postfach 10 16 21 68016 Mannheim Ort, Datum Unterschrift oder an die Fax Nr.: +49 621 / 1581 - 200 oder per E-Mail an: Bankverbindung (Commerzbank Mannheim): [email protected] IBAN: DE34 6708 0050 0695 2537 00 BIC: DRESDEFF670

172 IDS Jahresbericht 2019 Der Newsletter des -FJCOJ[Instituts für Deutsche Sprache „IDS aktuell“ fasst für Sie die relevantesten Nachrichten rund um das Sprachinstitut zusammen und gibt Ihnen einen kompakten Überblick über seine gegenwärtigen Tätigkeiten. Unverbindlich und kostenlos erhalten Sie interessante Informationen zu aktuellen sprachlichen Themen, Tagungen, Neuerscheinungen, Projekten, Kooperationen und Angeboten des IDS. Integrierte Links führen direkt zu ausführlichen Berich- ten, Projekten oder Services.

Der Newsletter erscheint alle zwei Monate. Alle Ausgaben sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter: www.ids-mannheim.de/aktuell/newsletter/ Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected]

IDS Jahresbericht 2019 173 Anzeige SPRACH REPORT IN EIGENER SACHE

Die Zeitschrift SPRACHREPORT-Printversion SPRACHREPORT richtet Unkostenbeitrag: 10,- € jährlich sich in erster Linie an alle Digitalversion unter Sprachinteressierten und Erscheinungsweise: vierteljährlich informiert vierteljährlich über Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Forschungen und Meinungen Postfach 10 16 21 zu aktuellen Themen der 68016 Mannheim germanistischen Sprachwis- Kontakt: Barbara Stolz senschaft, kommentiert Ent- E-Mail: [email protected] wicklungstendenzen unse- rer Sprache und beleuchtet Name, Vorname kritisch Sprachkultur und Straße, Nummer Sprachverständnis.

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An die Autorinnen und Zahlungsart Autoren  Ich bezahle die Jahresrechnung per Bankeinzug. Ich ermächtige das IDS, den Rechnungsbetrag von 10,- € von meinem Konto abzubuchen. Wir bitten Sie, Ihre Beiträge IBAN als WINWORD oder RTF - Datei im Anhang per E-Mail zu schicken an: BIC [email protected] oder auf CD. Ausführliche Informationen zur Manuskriptgestaltung  Ich warte auf die Jahresrechnung und überweise den Betrag auf das dort genannte Konto. finden Sie unter: Die Rechnung wird an die oben genannte Adresse zugestellt. Ich kann die Printversion eine Woche nach Erhalt des ersten Heftes http://pub.ids-mannheim.de/ schriftlich widerrufen. Ich bestätige durch meine 2. Unterschrift, dass ich mein Widerrufsrecht zur Kenntnis genommen habe. laufend/sprachreport/beitrag.html Ort, Datum 2. Unterschrift

Die Zeitschrift SPRACHREPORT kann als Printversion nur pro Kalenderjahr bestellt werden. SPRACHREPORT-Ausgaben, die im Jahr des Erstbezugs bereits erschienen sind, werden nachgeliefert. Die Bestellung der Printversion kann frühestens nach Ablauf eines Jahres gekündigt werden. Sie verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündigung nicht 2 Monate vor Ablauf eines Kalenderjahres schriftlich mitgeteilt wurde.

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174 IDS Jahresbericht 2019 Foto: shutterstock_241650187 B44 Anschrift und Lageplan B38

Leibniz-Institut für Deutsche Sprache ring isen Lu Ludwigshafen Neckar zur A 650 Hausadresse: K U R 5, 6-13 J 68161 Mannheim Planken H E6 S G 7 5 Deutschland 4 KurpfalzstrasseR 6 Standort R 5 3 5 F 2 4 Q E1 F

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Telefon: +49 621 1581-0 Universität 4 L6 Kaiserring L8 A 656 zur Telefax: +49 621 1581-200 L10 L5 A A 5 und A 6 L7 L12 ugustaanlage L9 L1 4 L1 1 L www.ids-mannheim.de 13 L 15 Rhein Kontakt: 32 Ludwigshafen [email protected] Hauptbahnhof zur A 650 Standort Augustaanlage

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Herausgeber: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) R 5, 6-13 D-68161 Mannheim

Redaktion: Dr. Annette Trabold

Datenbearbeitung: Iris Radenheimer

Satz, Layout, technische Redaktion: Sonja Tröster

Redaktionelle Mitarbeit: Ann-Kathrin Lück, Lizzi Herzberg, Sandra Kull, Elfi-Joana Porth, Theresa Schnedermann, Barbara Stolz

Druck: Morawek, Mannheim

Jahresbericht 2019 Februar 2020 Auflage 1.500 Stück

IDS Jahresbericht 2019 176176 IDS Jahresbericht 2019

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim ist die gemeinsam vom Bund und allen Bundesländern getragene zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation und Erforschung der deutschen Sprache in Gegenwart und neuerer Geschichte.

Es gehört zu den über 90 außeruniversitären Forschungs- und Serviceeinrichtungen der Leibniz- Gemeinschaft.

Mit seinen Vortragsveranstaltungen, Tagungen und Kolloquien ist das IDS ein Ort der wissenschaft- lichen Begegnung und Kommunikation für in- und ausländische Germanisten und alle an Sprache Interessierten.