Jahresbericht 2017

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Jahresbericht 2017 Wir leben Kultur Abteilung 2 / Kultur, Bildung und Wissen Jahresbericht 2017 http://kultur.stadt-salzburg.at Impressum: Hrsg. Stadt Salzburg, Mag. Abt. 2 – Kultur, Bildung und Wissen F.d.I.v.: Mag.a Barbara Köstler-Schruf; Kap. 6 (Salzburg in Zahlen) Hans-Peter Miller Coverfoto: Circustraingscentrum Salzburg, Teilansicht innen © Verein Circusschulen in Österreich; Druck: Offset5020 Kunst, Kultur, Bildung, Wissen und Sport Agentur Salić © Seit Ende 2017 habe ich die Leitung des Kulturressorts Auch habe ich es mir mit der Stadt Salzburg und damit die Verantwortung für Amtsantritt zur Aufgabe die Agenden der Kulturabteilung der Stadt in den gemacht, die Kultur­ und Bereichen Kultur, Bildung, Wissen und Sport über­ Bildungseinrichtungen in nommen. der Stadt in ihrem Wirken und Aufgabenspektrum Mein Interesse daran besteht allerdings – auch durch kennenzulernen. Die zahl­ meine langjährige Tätigkeit im Kulturausschuss reichen Treffen und Gespräche haben mich darin der Stadt − schon lange und es freut mich, dass ich bestätigt, wie groß das persön liche Engagement dieser politisch nun verstärkt für deren Bestehen und Ent­ Menschen für ihre Sache und auch für die Entwicklung wicklung eintreten kann. dieser Stadt ist und dass sie bereit sind, die Kulturent­ wicklung weiter und breiter zu denken. Unter meinem Vorgänger Heinz Schaden hat sich sehr viel Positives getan und wurden wichtige Grund lagen Hier möchte ich ansetzen und einen mehrjährigen für die kulturpolitische Entscheidungsfindung gelegt. Prozess starten, in dem es vorerst darum geht, mit Nennen möchte ich das Kulturleitbild I (2001) + II Menschen aus und im breiten Umfeld des Kultur­ und (2014) oder die Entscheidung, Salzburg als Wissens­ Bildungsbereichs Ideen zu entwickeln, die die unter­ stadt zu positionieren. Das Förderbudget schiedlichsten Lebensbereiche der hier lebenden und für die freie Kulturförderung ist gegenüber dem Vor­ arbeitenden Menschen betreffen. An meiner Seite weiß anschlag 2014 im Jahr 2018 um rund 1,3 Millionen ich hier die Initiative 2024, die sich für Salzburg als auf 5.133.900 Euro gewachsen, das Förderbudget Kulturhauptstadt eingesetzt hat. Viele dieser Ideen sol­ ins gesamt (ohne Schulen und Kindergärten, Sport, len aufgegriffen und weitergeführt werden. Im Laufe Festspiele und Sachausgaben für beispielsweise des Prozesses sollen dann möglichst viele Interessierte das Ausstellungswesen) um rund 3,6 Millionen auf die Chance erhalten, sich hier einzubringen – auch 26.660.300 Euro. konkrete Umsetzungsschritte sollen laufend gesetzt werden. Infrastrukturell ist die Kultur in Salzburg sehr gut aufgestellt. An Neuem konnte zuletzt mit dem Projekt Ich werde mich mit ganzer Kraft und im Rahmen aller „Offenes Kreativzentrum Rauchmühle“ im Herbst 2017 meiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass die Men­ eine erste Richtungsentscheidung für noch dringend schen in dieser Stadt stolz sind auf unsere Kulturstadt benötigte Proben­ und Arbeitsräume für Kunst und und diese auch erleben und mitgestalten können. Die Kultur sowie Bildung und Wissen mit niederschwel­ Kulturabteilung leistet hier hervorragende Arbeit und ligem Zugang geschaffen werden. ich freue mich über jeden, der dieses Vorhaben auch zu seinem machen und hier kooperieren und unterstützen Gemeinsam mit dem Land wurden noch Ende 2016 möchte. das Architekturhaus und das Circustrainingszentrum auf den Weg gebracht und die Errichtung 2017 in Angriff genommen. Bernhard Auinger Bürgermeister­Stellvertreter Ein besonderes Anliegen ist mir auch der Sport und die Weiterentwicklung der Sportstätten in der Stadt Salzburg. Hier ist eine gute Abstimmung mit dem Land erforderlich, da wir insbesondere im Bereich der Sport­ stätten zentralräumlich denken müssen. Eine schritt­ weise Anhebung des Sportbudgets gehört ebenfalls zu meinen Zielen. JAHRESBERICHT 2017 3 4 STADT:SALZBURG – KULTUR, BILDUNG UND WISSEN 2017 – Neuer Schwerpunkt Wissensstadt Salzburg Stadt Salzburg © Immer stärker verankert sich in den Aufgabenfeldern Herausfordernd wie jedes Kultur, Bildung und Wissen das 2011 gestartete Projekt Jahr ist der Bereich der Wissensstadt Salzburg, das zunehmend in die wesent­ Schulen und Kinder­ lichen städtischen Verantwortungsbereiche einfließt betreuung. Durch stetig und neue eigenständige Akzente setzt. Seien es der wachsende Anforderungen Wissensmonat im Mai 2017 mit einer breiten und viel­ an die unterschiedlichen fältigen Palette von Projekten und Ver anstaltungen, Betreuungs formen und die die Implementierung des ersten österreichischen damit verbundenen Erfor­ Migrations archivs im Haus für Stadtgeschichte oder der nisse der baulichen die Maker Days und die Mini Maker Fair in der Stadt­ Adap tionen und Neuerrichtungen von Kindergärten bibliothek. Erfreulich ist, dass vor allem auch externe und schulischen Einrichtungen, sind in diesem Bereich Partner zunehmend am Projekt Wissensstadt Interesse die zu bearbeitenden Themenfelder nach wie vor kom­ zeigen und dadurch neue mittel­ und langfristige Netz­ plex und vielfältig. werke und Kooperationen entstehen. Die Zielsetzung, die Stadt Salzburg als Wissensstadt zu positionieren, Das Jahr 2017 brachte mit dem Rücktritt von Bürger- ist im Jahr 2017 damit wieder um einen wesentlichen meister Dr. Heinz Schaden eine große Veränderung für Schritt vertieft worden. die Abteilung Kultur, Bildung und Wissen. Noch ein­ mal möchte ich mich bei Bürgermeister a.D. Dr. Heinz Auch im Kunst­ und Kulturbereich gab es prägende Schaden für die kulturpolitisch äußerst konstruktiven neue Akzente. Mit dem Off-Theater in der Eichstrasse Jahre – es war immerhin eine Zeitspanne von 18 Jah­ ist die freie Theaterszene um eine neue, eigenständige ren als Ressortleiter – sehr herzlich bedanken. Es war Produktionsstätte reicher geworden. Das Salzburger für die Kulturlandschaft in Salzburg eine prägende Landestheater konnte die neue Probenbühne Aigen Ära, in der kulturpolitisch verantwortungsvoll, wert­ beziehen und damit seine Produktionsbedingungen schätzend und zukunftsorientiert gearbeitet worden erheblich verbessern. Neue Probenmöglichkeiten für ist. Interimistisch ist im Herbst des Jahres 2017 die die freie Tanz- und Theaterszene sollen in der Rauch­ Ressortführung an Vizebürgermeisterin Mag.a Anja mühle entstehen. Am Nutzungskonzept, das neben Hagenauer übertragen worden. Nach der Bürger­ der kulturellen Nutzung unter dem über geordneten meister wahl ging die Ressortführung auf Vizebürger­ Anspruch „offenes Proben – offenes Arbeiten – meister Bernhard Auinger über, seither verantwortet offenes Experimentieren“ eine Mischnutzung von er die Agenden politisch. Kultur, Wissen und Kreativwirtschaft an einem Stand­ ort vorsieht, wurde und wird konsequent gearbeitet. Ich bedanke mich bei beiden Ressortchefs für die kon- Mit der Umsetzung des Projekts Rauchmühle wird struktive Zusammenarbeit im Interesse der Kultur­ eines der dringlichsten Anliegen aus dem Kultur­ stadt Salzburg. Ebenso danke ich unseren Kulturschaf­ leitbild II, nämlich die Schaffung von Arbeitsräumen fenden, die den Ruf und das Ansehen der Kulturstadt für die freie Szene, umgesetzt. Im November 2017 durch ihre Arbeit prägen und tragen. Ein herzliches nahm das neue Zirkustrainingszentrum in Gnigl Dankeschön ergeht auch an die KollegInnen der ge­ seinen Probe betrieb auf. An der Schnittstelle zwischen samten Abteilung für die gute und engagierte Arbeit. Zirkuskunst und Sport wurde hier ein höchst attrak­ tives und innovatives Bewegungszentrum als neues Angebot für Kinder und Erwachsene geschaffen. Mag.a Ingrid Tröger­Gordon Abteilungsvorständin Auch für den Sport wurde mit der Errichtung und Eröffnung des Sportzentrums Nord eine substanzielle Verbesserung der Trainings­ und Veranstaltungs­ möglichkeiten, insbesondere für den Ballsport, in der Stadt Salzburg erreicht. Als Ersatz für die ehemalige Riedenburghalle bietet das neue Sportzentrum nicht nur ein neues, offenes Raumangebot. Der energie- optimierte Bau setzt neue Maßstäbe und wurde dies­ bezüglich auch prämiert und ausgezeichnet. JAHRESBERICHT 2017 5 Inhalt Vorwort Bernhard Auinger ........................................................................................................................................................................................3 Vorwort Mag.a Ingrid Tröger­Gordon ...............................................................................................................................................................5 1. Abteilungsstruktur, Aufgaben, Kontakte ................................................................................................................................................9 1.1 Abteilungsleitung ...........................................................................................................................................................................................................10 1.2 Ämter ........................................................................................................................................................................................................................................12 Stadtarchiv und Statistik ...........................................................................................................................................................................................12 Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen .........................................................................................................................................14 Stadt:Bibliothek ................................................................................................................................................................................................................15
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