Mozart Beethoven Soloists of the Lucerne Festival Orchestra

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Mozart Beethoven Soloists of the Lucerne Festival Orchestra Mozart Beethoven SES E PP Soloists of the Lucerne Festival Orchestra T ETE T S S A Soloists of the Lucerne Festival Orchestra Lucas Macías Navarro oboe Vicente Alberola clarinet Matthias Racz bassoon Stefan Dohr horn Jonathan Wegloop horn Gregory Ahss violin Korbinian Altenberger violin Raphael Christ violin Wolfram Christ viola Jens Peter Maintz cello Rick Stotijn double bass Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven (1756 – 1791) (1770 – 1827) Divertimento D major, K. 251 Septet E-flat major, Op. 20 for two violins, viola, double bass, oboe and two horns (1799) “Nannerl-Septett” (1776) 1 I – Molto allegro 4:47 7 I – Adagio – Allegro con brio 10:17 2 II – Menuetto – Trio 3:37 8 II – Adagio cantabile 8:04 3 III – Andantino – Adagio – Allegretto 3:56 9 III – Tempo di Menuetto – Trio 3:03 4 IV – Menuetto. Tema con Variazioni 4:06 10 IV – Tema con Variazioni. Andante – Variations I – V – Coda 7:06 5 V – Rondeau. Allegro assai 5:26 11 V – Scherzo. Allegro molto e vivace – Trio 3:12 6 VI – Marcia alla francese 1:36 12 VI – Andante con moto alla Marcia – Presto 7:29 Lucas Macías Navarro, oboe Vicente Alberola, clarinet Stefan Dohr, horn Matthias Racz, bassoon Jonathan Wegloop, horn Stefan Dohr, horn Gregory Ahss, violin Raphael Christ, violin Korbinian Altenberger, violin Wolfram Christ, viola Wolfram Christ, viola Jens Peter Maintz, cello Rick Stotijn, double bass Rick Stotijn, double bass 4 5 6 7 Gesellig- und Gefälligkeit Munteres musizieren bei den Mozarts und Spaziergänge mit dem Hund Pimperl zum lustvollen Zeitvertreib gehörte, sondern macht den so humor- wie liebevollen Umgang der Geschwister hörbar, die einander lebenslang eng verbunden blieben. Kaum ein gesellschaftliches Ereignis, kaum eine private Feierlichkeit Selbst auf Reisen und nach seinem Umzug nach Wien vergaß Wolfgang wurde in Wolfgang Amadeus Mozarts Heimatstadt Salzburg ohne Mu ­ Amadeus nie, der Schwester einen Gruß zu ihren Jubelfeiern zu senden. sik begangen. Zu Namenstagen und Hochzeitsfesten, zum Abschluss Ob in Tönen oder in Worten: Stets macht sich die neckisch- herzliche des akademischen Jahres und als Huldigungen für Adels- und Kauf ­ Zuneigung zur ähnlich begabten älteren Schwester bemerkbar. mannsfamilien – stets waren Komponisten und Interpreten gefordert, Während seines Paris-Aufenthalts, der vom Tod der Mutter, aber auch zum jeweiligen Anlass passende Musik hören zu lassen. Die Besetzung von Intrigen und Misserfolgen überschattet war, entschuldigte sich konnte variieren, sollte aber Freiluft-tauglich sein. Denn bei schönem Wolfgang Amadeus im Juli 1778 bei seiner in Salzburg verbliebenen Wetter versammelte sich „die ganze Stadt“ zu den Ständchen. Gleich Schwester, dass er diesmal nicht „mit einer Musick aufwarten“ könne. drei solcher Werke, die aufgrund der bevorzugten Aufführungszeit am Kurze Zeit später erfuhr er von seinem Vater, dass Nannerls Diverti­ Abend (sera) bei heiterem Wetter (serena) auch „Serenade“ oder „Nacht ­ mento mit dem ausgezeichneten Oboisten und Familienfreund Joseph musik“ genannt wurden, schuf Mozart im Sommer 1776 – wie immer un ­ Fiala erneut zur Aufführung gekommen war. Leopold nannte das Werk ter großem Termindruck. Neben der Gräfin Lodron und dem Sohn der nun „FinalmusikSynfonie“ , was darauf deutet, dass es – vermutlich mit Kaufmannsfamilie Haffner bedachte er seine Schwester Maria Anna aufgestockter Streicherbesetzung – auch im universitären Kontext Ver ­ (Nannerl) mit einem Divertimento. Das „Nannerl-Septett“ KV 251 ist auf wendung gefunden hatte. Als „Finalmusik“ bezeichnete man in Salzburg „Luglio 1776“ datiert und dürfte am Vorabend ihres Namens tages, dem die studentischen Ständchen, die nach Ende der Vorlesungszeit vor der heiligen Anna geweihten 26. Juli, erstmals er klungen sein. Ver­ der Fürsterzbischöflichen Sommerresidenz Schloss Mirabell und den mutlich führte Wolfgang Amadeus selbst von der ersten Violine das Häusern der Salzburger Professorenschaft dargeboten wurden. Den Ensemble, in dem gewiss auch der Vater sowie Freunde und Kollegen Auf- und Abzug der Musiker begleitete jeweils ein Marsch, der je nach mitspielten. Dass bei den Mozarts in dieser Weise gesellig musiziert Wegstrecke beliebig oft wiederholt werden konnte. Zumindest diesen wurde, ist vielfach belegt: „bei uns musik gemacht“ dokumentiert Nan­ Marsch mussten die Musiker also auswendig beherrschen – sehr zum nerls Tagebuch beinahe auf jeder Seite. Leidwesen Leopold Mozarts, der wie sein Sohn bei solchen Gelegen ­ Das Nannerl-Divertimento bezeugt nicht nur vergnügliches Musizieren heiten selbst an der Geige mitwirkte, aufgrund seines schwachen Ge ­ im privaten Umfeld der Mozarts, das wie Kartenspiel, Bölzelschießen dächtnisses den Marsch jedoch mitunter ausließ. Für die kunstvollen, 8 9 oft virtuosen, symmetrisch angeordneten Mittelsätze standen Pulte und Das Menuett an zweiter Stelle birgt in seiner Mitte ein auf Streicher­ Fackeln bereit. Im Zentrum der Werke erklang in der Regel ein langsa­ besetzung reduziertes Trio. Im nachfolgenden Andantino in A-Dur, dem mer Satz – im Fall des Nannerl-Divertimentos ein Andantino – umrahmt innigen Herzstück der geschwisterlichen Gratulationsmusik, zelebriert von zwei Menuetten, einem schnellen Kopf- und einem Finalsatz. Doch die Oboe berückend schöne Kantilenen, fädelt sich mit einer zusätzli­ die Satzfolge war flexibel und konnte um Konzertsätze, weitere Tänze, chen Stimme ins rahmende Streicherensemble ein und übernimmt instrumentale Arien und Variationszyklen erweitert werden. schließlich aus einem langgehaltenen Ton heraus selbst das Hauptthe ­ Die ein- und ausgangs musizierten Märsche waren austauschbar, und ma des Satzes. Sogar eine kleine Solo-Einlage ist der Oboe vergönnt, auch im Fall von Nannerls Divertimento ist nicht mit letzter Sicherheit fest ­ bevor zum Beschluss das Thema in beschleunigter Allegretto-Bewegung zustellen, ob der französische Marsch („Marcia francese“) tatsächlich die Adagio-Verzögerung wieder aufholt. Das zweite Menuett hat Va­ die erwähnten Darbietungen umrahmte. Er ist im Tonfall feiner und zierli­ riations- und Rondo-Elemente in sich aufgesogen: Zwischen dem re­ cher als andere Märsche und spielt mit den dynamischen Gegensätzen frainartig wiederkehrenden Thema erklingen drei Variationen, die man leiser Streicher-Abschnitte und orchestraler Klangfülle, die sich insbeson ­ zugleich als Trios auffassen kann. Die erste beschert erneut der Oboe dere dank der beiden Hörner und des Kontrabasses entfaltet. Die ein ­ einen Solo-Auftritt, während die Primgeige schweigt. Die zweite und zelne Oboe überrascht im Kontext der üblichen Bläserpaare – und tatsäch ­ dritte Variation führen die beiden Violinen mit figurativ ausgezierter lich hält Mozart in den Binnensätzen besondere Aufgaben für sie bereit. Hauptstimme an und verschaffen damit der Oboe kurze Verschnauf­ Den eigentlichen Kopfsatz „Molto Allegro“ eröffnen die versammelten pausen. Die beiden Hörner stoßen nur zu den Menuett-Refrains hinzu. Musiker gemeinsam im Unisono. Danach entfaltet sich sogleich jenes Für Schmunzeln sorgt im turbulenten Rondeau der Eigensinn der Oboe, reizvolle Wechselspiel von Violinen und Oboe, das den Charakter des die hartnäckig beinahe jedem Phrasenende noch drei tiefe Töne hinter ­ ganzen Werkes prägt: Mal gehen die Streicher voran und die Oboe ant ­ drein schickt, als wolle sie die leeren Pausenschläge auszählen. Eines wortet, dann wieder führt die Oboe das musikalische Geschehen an. der potpourriartig bunt gereihten Couplets führt nach d-Moll und schlägt Wo alle gemeinsam musizieren, füllen die Hörner den Klang mit Achsen­ ganz eigene, romanzenhafte Töne an, denen die Luzerner Musiker etwas tönen, Fanfarenmotivik, rhythmischen Bindegliedern oder eigenen Moti­ mehr Zeit schenken, bevor das Tempo in einer großen Unisono-Steige ­ ven. Die Bratsche übernimmt in Abschnitten mit reduzierter Besetzung, rung wieder anzieht und nach phantasievoll ausgezierten Fermaten in etwa im Trio mit den beiden Violinen, die Bassstimme. Im Tutti leistet einen fulminanten Allegro assai-Schlusssprint mündet. das der Kontrabass, der zudem gelegentlich mit Pizzicato-Quarten Mozart kostet die Möglichkeiten der besonderen Besetzung und den oder tiefen Sekundpendeln die Schläge und Wirbel einer Pauke mimt. kreativen Freiraum der Gattung, die weniger standardisiert und mit Nor ­ 10 11 Schubladensprengendes Septett men behaftet war als Sinfonie oder Solokonzert, nach Herzenslust aus für obligate Könner im Konzertsaal und nutzt das Divertimento als Spiel- und Experimentierfeld für unkon ­ ventionelle Ideen. Das gilt auch für seine späteren Wiener Serenaden (KV 375, 388 und die Gran Partita KV 361), die den unterhaltend-geselli­ Zwar verweisen Marsch-Elemente im Finale von Beethovens Septett gen Tonfall zugunsten eines zunehmend sinfonischen Gestus hinter sich op. 20 und die Reihung von wechselnd Tanz-, Variations- und vokal in ­ lassen. Ludwig van Beethoven lernte Mozarts große Wiener Serenaden spirierten Sätzen auf die Divertimento- und Serenaden-Tradition. In die für typische Harmoniemusik-Besetzungen mit Bläserpaaren bereits im Nähe der großen öffentlichen Gattung der Sinfonie rückt das Septett Umfeld der Bonner Hofkapelle seines kurfürstlichen Dienstherrn Maximi­ allerdings schon mit der Einleitung – ein gewichtiges Adagio anstelle lian Franz kennen, und steuerte – merklich von Mozarts Muster-Werken eines Marsches – , gefolgt von einem Kopfsatz mit sinfonischen Dimen ­ beeinflusst – für seine hervorragenden Bonner Bläserkollegen selbst zu sionen. Bei der offiziellen Uraufführung im Rahmen des ersten großen diesem
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