Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Sommer im schönen St. Anton am , 1304 Meter, dem Tiroler Höhenluftkurort

Langenmaier, Luis

Innsbruck, 1946

urn:nbn:at:at-ubi:2-8379 Univ .-Bibliothek Innsbruck 27904

SOMMER IM SCHONEN

A M ARLBERG

1304 METER

dem Tiroler Höhenluftkurort

Ei i Wegweiser mit Bildern , einer Geländekarte und einer Auto -Routenkarte für den Erholungsuchenden , Wanderer , Kraftfahrer

.M.? Innsbruck

+ C68418305

19 4 6

Herausgegeben vom Verkehrsverein St . Anton a . Arlberg Bearbeitet von Luis Langenmaier ■Tyroliadruck Innsbruck $ 0, 19. fbp . y it St. Anton am Arlberg , 1304 m über dem Meere

Ehe es seinen Weltruf als Wintersportplatz errungen hatte , war St . Anton am Arlberg schon ein beliebter Höhenluftkurort . Ein kleiner , aber treuer Gästekreis kehrte da regelmäßig wie¬ der , um in der kräftigenden , frischen Bergluft sich zu stärken , um zu wandern und in der zauberhaften Tiroler Bergwelt neue Kraft .zu holen . Umgeben von der Gastlichkeit eines altansäs¬ sigen Hotelgewerbes , von der Gemütlichkeit einer sicheren Zeit , führten diese frühen Sommergäste ein behagliches Landleben in . diesem hochgelegenen , schqnen Alpendorf . Die Höhenluft von St. Anton war wie geschaffen für Nachkuren und wirkte nicht wenige ^ heilend bei Erkrankungen der Luftwege , Asthma¬ erscheinungen und Blutkreislaufstörungen . Das sommerliche St . Anton *sieht sich heute einer mehrfachen Aufgabe gegenübergestellt . . Es will dem Erholung suchenden älteren Gast die ersehnte Ruhe geben , dem mehr sportlich ein¬ gestellten Wanderer und Bergsteiger eine Bergheimat sein und " schließlich durch seine zentrale Lage in einem Alpenteil , der kreuz und quer von den schönsten Alpenstraßen durchzogen ist, den Autoreisenden auch für längere Zeit fesseln . Zahlreich sind die Autotouren , die von St . Anton aus unlernommen «wer¬ den können und von denen man immer wieder in seine som¬ merliche Ruhe und Schönheit zurückkehren kann , manch reiz¬ volle Verbindung von Autosport mit ßergsteigen läßt sich in den Ferienplan einflechten . Und jeden Sommergast . lockt schließlich das schön gelegene Schwimmbad , die Tennisplätze , die Seilbahn auf den 2180 m hohen Galzig , eine der schönsten Bergbahnen Österreichs . Trotz seines fremdenverkehrsmaßigen Charakters hat sich Sankt Anton am Arlberg doch auch das Alpendörfliche erhalten , spürt man überall das Bauernmäßige im Leben der Bewohner , Das gibt unvergeßliche Bilder echten Bergsommerlebens . Das Erholungsbedürfnis des heutigen Menschen ist durch die Anforderungen der Zeit noch größer geworden . Möge er ge¬ rade nach so langen , entnervenden Kriegszeiten den Weg in die Berge finden , in ihre wohltuende Stille .

„ Für Ratschläge sei den Herren Korn.-Rat Waftei * Schüler , Hermann Schüler , Rudi Matt und Josef Fahrner gedankt ." 3 Land um den Arle — ein kleiner Rückblick

St. Anton am Arlberg , 1304 m, ist der Hauptort des Stanzer¬ tales und hat etwa 1700 Einwohner . Mit Nässerem , dem eigent¬ lichen Stammdorf und St . Jakob , dem öftesten Dorf im obersten Stanzertal , bildet St . Anton eine Gemeinde . Der Name „St . An¬ ton " erscheint erstmalig im Jahre 1691, als zu Ehren des Hl. An¬ tonius ein Kirchlein erbaut wurde , während der frühere Orts¬ name „Berg " als Hinweis gelten kann , daß die ersten Häuser des Dorfes am ansteigenden Hang , also dem heutigen Ober¬ dorf entstanden sind . Schon die Römer kannten den Arlbergpaß , als im Jahre 15 v . Chr . Drusus über ihn in die Schweiz zog . Damals gehörte auch der Arlberg zum rätischen Lebensraum . Rätisches Volks¬ tum Und Sprache vermischten sich während der jahrhunderte¬ langen römischen Besetzung mit romanischer Art . Heute finden wir auf unserer Landkarte ^ seltsame und fremd klingende Be¬ zeichnungen . Es sind stumme Zeugen aus jener fernen Zeit , rätoromanische Sprachenreste . Jahrhunderte später kamen mit der Völkerwanderung die Bajuwaren in die Haupttäler Tirols und ließen sich unter den Rätoromanen nieder , sie im Laufe der Zeit immer mehr in ihren rassischen Bestand aufnehmend . Nur ln wenigen Alpentälern erhielten sich die Rätoromanen , die Ladiner . Im Stanzertal und waren noch lange räto¬ romanische Rassenmerkmale zu finden und trifft man heute noch solche Einflüsse . In den ersten Jahrhunderten unseref Zeitrechnung wechselt der Arlberg in seiner Bedeutung öfter mit der NordsOdrichtung über die Porta Claudia bei Scharnitz oder dem Fernpaß . Aus der Zeit der Kreuzzüge stammt der erste urkundliche Hinweis auf den Namen Arlberg . Graf Hugo von Montfort stiftet auf einem Hoftage zu Ulm an Feldkirch ein Johanniterhaus und schenkt dazu „eine Kapelle im St . Mariental mit dem Walde , der sich an den Arle anschließt ". Diese Kapelle ist der Vor¬ läufer des Kirchleins zu Klösferle , das dort errichtete Johan - niterhospfz gab schließlich dem Tal den Namen Klostertal . Am Ostrand des geschenkten Waldes wurde eine „Stube " erstellt als Obdach für die Paßwanderer . Es ist das heutige Dorf Stuben . 4 RischLauOstenPhotoArlbergAntonStamgegen:-.

VorderseespitzeParseiergruppe

5 Der Name Arlberg kommt nicht von Adler , wie oft vermutet wurde , sondern von der Arje, wie die Legföhre hierzulande ge¬ nannt wird. Es Ist aucfr nicht der Name eines Berges , sondern ein Paß , der dem Ün)1iegenden weiteren Gebiet den Flamen gab ,, ein Paß und eine Scheide zugleich zwischen Kiimaten, Menschen und Kulturersdieinurtgen , eine Wasserscheide zudem zwischen Nojrdsee und Schwarzem Meer . Schon 127? hauste draußen auf der Ärlenburg Tn Nasserein ein Qtta ^ on Arien. Kreuzfahrer und Pilger waren zu fener Zeit die hauptsächlichen Benutzer des Arlbergpasses ; ihrem Schutzpatron , dem hl. Jakobus zu Ehren wurde um jene Zeit im heutigen St. Jakob eine Kapelle errichtet . Um 1342 wurde in Feldkirch jgin. Salzhaus errichtet , es ist die Zeit, da schwer ächzende Salzfuhren über den Paß gingen und auch das Thönyhaus in St. Anton diesem Handel diente . 1406 stürmten die Appenzeller Bauern über den Paß bis gegen Imst vor, auf ihrem Wege auch die Arienburg und den Turm zu Pettneu nie- derbrennend . Im selben Sommer treffen sich auf dem Paß 3000 Bauern aus den umliegenden Landschaften , um eine Verbrü¬ derung zu schließen . ' 1414 ziehen viele Kirchenfürsten über den Arlberg ^ zum Konstanzer Konzil, unter ihnen auch der Papst Innozenz .XXIII. Leopold III., Herzog Friedrich mit der leeren Tasche ziehen einige Male über seine Höhe ^-Kaiset Max l.' legt einen Postverkehr über den Arlberg , 1830 braucht© , die einmal wöchentlich verkehrende Postkutsche von Innsbruck nach Bre¬ genz 6 Jage , 1840 beginnt der täglich durchgehende Stell- wagenverkehr . 1850 hält der Postmeister Schüler ln Sh Anton allein über 100 Pferde für den Arlbergverkehr , arbeiteri im Winter stets 30—50 Mann an der freihaltung des Weges , Pqnn machte die überall vordringende - Technik dieser Blütezeit des Fuhrwerkyerkehres ein Ende . 1884 werden die Efsenbahnstrede Innsbruck—Bregenz und der 10 km lange Arlbergtunnel einge¬ weiht. Die Arlbergstraße , im Laufe der Zeiten immer wieder verbessert , dienf schließlich nur noch dem Kraftwagenverkehr , der sich aus den zaghaften Anfängen der Jahrhundertwende zum modernen Autosport von heute entwickelte . Im Winter machen große Schneeschleudermaschinen die Straße frei und Omnibusse und Privatwagen fahren an meterhohen Schnee * mauern vorbei in die strahlende Winterwelt hinauf . 6 Einige von der St . Antoner Musikkapelle Photo : Risch -lau

Das älteste Haus am Platze , das Thönyhaus Photo : Rio

7 Das Klima. Als höchster Ort des Stanzertals liegt St. Anton in einer Seehöhe von 1304— 1380 m über dem Meere . Seine Länge ist 10 Grad 12 Min . östlich von Greenwich , seine nörd¬ liche Breite 47 Grad 8 Min . Der Arlberg ist eine deutliche Wetterscheide zwischen dem niederschlagsreichen oberen Vor¬ arlberg und dem trockeneren , kälteren , windstillen InnfaF. Da nördlich des Arlbergs der Hauptzug der nördlichen KaJkaJpen verläuft , werden hier auch die mehr aus ' Nordwesten kommen¬ den ) mit Wasserdämpfen gesättigten Winde ihres Wasserreich¬ tum ;? entladen , so .daö das Stanzer Tal und das Inntal bedeu¬ tend niederschlagsärmer sind als die nördlichen Nachbarfäler . Meteorologisch steht somit St . Antort dem Gebiet der nörd¬ lichen Alpenrandzone sehr nahe . Das Jahresmittel der Nieder¬ schläge steht in St . Anton auf 1070 Millimeter . Der Unterschied def Feuchtigkeit zwischen St . Anton und Langen ist sehr hoch , so daß ein Jahresmittel in Millimetern von 77 zu 88 entsteht Irn Herbst liegt in oft eine Nebeldecke , deren Oberfläche von einer leichten Westbrise östlich , getragen wird . Einzelne Nebelteile dringen dann bis zum Arlbergpaß und dem Kalten Eck vor , wo sie sich vollkommen auflösen . St . Anton und das Stanzer Tal liegen dann im heitersten Herbstglanz da , während sich vom Inntal ab die Nebeldecke wieder bis zum bayerischen Hochland fortsetzen kann . Sehr starke Westwinde können zuweilen die an der Vorarl¬ berger Seite des Arlbergs angesammelten Nebel und tiefen Schlechtwetterwolken in solchen Mengen vorschieben , daß sie über den Arlbergpaß hinaus , Richtung St . Anton , vordrängen . Eine alte Bauernregel sagt : Ziehen die Wolken oder Nebel¬ teile das Ferwall in südwestlicher Richtung dem Patteriol zu , sa wird das Wetter gut bleibert , ziehen sie ö.ber durchs Moos¬ tal südlich zur Darmstädter Hütte , so ist schlechtes Wetter zu erwarten . Mit Ausnahme der bei Regentagen oft an den Berghängen sich vereinzelt bildenden Nebelfetzen ist St . Anton Sommer wie Winter vollständig nebelfrei ,

8 Der Arlbergexpreß in der Station St . Anton Photo : Rio

Zufahrten nach St. Anfon am Arlberg (Schnellzugstation an der internationoJen Linie Wien — Paris )

Von Osten und Norden über Innsbruck— . Die Arl¬ bergbahn , 1884 eröffnet , ist seit 1925 elektrifiziert . Die Fahrt ist besonders ab Landeck hochinteressant . Bei Wiesberg wird die 255 m lange und 90 m hohe Trisannabrücke überfahren . Über , , Pettneu erreicht man St . Anton a . A. Von Westen über Bregenz — Bludenz . über Dalaas , Klösterle — Langen , wo der über 10 km lange Arlbergtunnel beginnt , an dessen Ostausgang St . Anton liegt . Interessant sind auf dieser Westseite die Lawinenverbauungen hoch über dem Bahnkörper . Die Arlbergbahn ist ein stolzes Werk moderner Ingenieur¬ kunst , sie erfüllt als wichtige West -Ostverbindung eine große Aufgabe innerhalb des europäischen Verkehrsnetzes . Die zahl¬ reichen Lawinen - und Steinschlagschutzbauten reichen bis zu 1000 m oberhalb des Bahnkörpers hinauf und erfordern Som¬ mer wie Winter eine ständige Wortung . über den Fiexenpaß mif Postautor Im Sommer ab Reutte- Lechtai — — Zürs , Meist täglich zweimal . Umsteigen in Rcfuz oder Langen . über den Aribergpaß mit Postauto : Autopost mehrmals täg - lich' > on Langen Ober Stuben nach St . Anton und umgekehrt .

Kleine Spaziergänge uni St. Anton am Arlberg

St. Anton hat in seiner nächsten Dorfumgebung eine FüHe von Späziergängen mit - herrlichen Landschaftsblicken , beschau¬ lichere Ruheplätzchen , Es werden nachstehend einige -heraus¬ gegriffen , die besonders gerne gemacht werden . ]. Planie mit den Tennisplätzen , TÖ Minuten . Beim Hotpl Alpenrose über die Drahtschmidtbrücke und links auf anstei ^ gendem Weg zum ebenen Plan der Anlagen * östlich auf dem Wege (rechts oben - der schäumende Wasserfall ) über die Stockibröcke in die „ Au"L DLe Kirche "rechts lassend , auf der alten Pogtstraße wieder zur Ortsmitte . Links das Thönyhaus , das älteste Gebäude des Ortes mit sehr schönem Portal . Hier war früher ein Depot der Salzminen von Hall . 2. Moorsee (Schwimmbad ) 20 Minuten . Zur Zeit des Bahn - bdues entstanden , wo aus dem See die Kraft für den Betrieb der 'hydraulischen Bohrer gewonnen , wurde . Auf der Arfbeng - sfraße ^ bis rechts die Markierung Zur Ulmer Hütte abzwergt uhd über den Tschatschenbrandwaid zum See , Zurück auf glei¬ chem 4Weg oder in wenigen . Minuten , zum Mooserkreuz und über die Adbergstraße - zum Ort , Oder östlich zum Moos - und über die Bauernhöfe -talwärts . 3. Stadienhof . 25 Minuten , Über die Adbergstraße und kurz vor dem .Mooserkreuz links ab ' auf schattigem Weg zum alten Bauernhof . Zurück über das Mooserkreuz und beliebig zum Ort . 4. Rosannaschlucht . 2 Stunden . Vor der Bahnüberführung links auf ebenem Waldweg Zum elektrischen Werk . Ansteigend , teils versichert (tief unten der schäumende Bergbach ) zum ebenen Ferwallweg . über die Stiegeneckkapelle zum Mooserkreuz und beliebig zurück . 10 Tennisplatz in St . Anton Photo : Foeger

Moorsee (Schwimmbad ) in St . Anton Photo : Pies

11 5. ^Erzherzog -Eugen -Weg . 2V2 Stunden . Empfehlenswert _am Vormittag . Bei der Plante , ehe der Weg zur Stockibrücke fällt , rechts ab . Durch Wald in schönea Serpentinen aufwärts (einmal rechts kurzer Abstecher zum Wasserfall ) und über eine , Brücke . Ein^ halbe Stunde 'fast eben auf ^der Höhe wandernd , schlie߬ lich auf den Moostalweg stoßend und' auf diesem zurück nach St . Anton . 6. Arienweg . 3 Stunden . Empfehlenswert am Nachmittag und in' beschriebener Richtung . Wunderbare - Ausblicke . Beim Moor¬ see rechts zur Kiesgrube , den Steißbach überschreitend und steil zuletzt durch Wald - empor . Der Weg führt auf freiet Höhe östl . weiter ' bis -zum höchsten Punkt im Plattiwald , Nun stets abwärts gegen ’ Nasserein , 'bis hian beim Arlenhügel die Talsohle er¬ reicht . Hier war einst das Schloß , derer voh Arien , das 1406 vom den Appenzeller Bauern zerstört .wurde . ,7.' Wagnerhütte . IVz Stunden , über das Mooserkreuz oder didiRösannaschlucht auf den ‘Ferwallweg Und .auf 'diesem zur Hütte . Beliebter - Nachmittagsausflug .bewirtschaftet . 300 Meter vor -' der Hütte ' führt ein ’ etwas steiler , markierter Weg dem Arienbach , entlang hinauf zum Kalten Eck an der Arlbergstraße , % Stunden . S^ Rosannaweg . 2 Stunden , Auf dem Planieweg ’ östlich ' zur Stockibrücke . Auf dem rechten Ufer der Rosanna bleibend auf einem Wiesenweg (hintereinander gehen !) zu dem Punkt * wo Straße und Bahnt die Rosanna übersetzen . Dem vom Schön - graben kämmenden Bach ziemlich steil folgend (Bach links) zu den Häusern von St. Jakob . Auf der alten Poststraße über Nas¬ serein zurück , 9. Bruckwaldele —Gander Au—St. Jakob . Stunden . Wie In 8 Zu- dem Punkt , Wo Straße und Bahn die Rosanna über¬ setzen , Ein Stück auf der Straße *' bis eine Tafel rechts in das Bruckwaldele s weist . Über ' die erste bedeckte Brücke (Gsör - brücke ) auf das andere Ufer der Rosanna und weiter nach St. Jakob . Die Gsörbrücke links lassend , kann man weiterwan¬ dern bis zur Ganderbrücke , um durch die Gänder Au die Kirche zu erreichen , über Nasserein zurück .

10. Kesseleggkapelle — Kesselegghöhe . % bzw . Stunden . Beim Gasthof Friedheim in St . Jakob links empor zur Kapelle . 12 Wildebenespitze Albonkopf Maroikopf , 2528 m Kaltenberg , I 2900 m

Oberdorf von St . Anton Photo : Pies

13 Sehr schöner Blick.. Nun auf dem spärlich bewakleten Kamtrt - i:ücken , dessen Abschluß die Kapelle bildet ,, nach 20 Minuten (ab Kapelle ) zu einer kleinen Anhöhe , der Kesseiegghöhe . Schöner Blick nach St . Anton , Rückweg über Brunnerwaldgäs - -seli auf markiertem Weg in östlicher Richtung nach Sf. Jakob oder westlich (rechts haltend ) in den Schöngraben , Je etwa 15 Minuten . Hier auf den von der Leytkircher Hütte kommen - •den ' Wecr ^treffend , bachabwärts zur alten Poststraße . Peftneu . 2 Stunden . Über Nasserei -n — St. Jakob und die Weiler Obergand und Untergand 'auf der alten Poststraße nach "Pettneu . Südlich der Hohe .Riffier mit seinem Hängegletscher . Zurück mit dem Zug . 12. SchnanneV Klamm. Mit Eisenbahn nach Station Schnann , Durch das Dorf zur Klamm ansteigend . Der durch die Klamm führende "Weg leitet in 2 ]4 Stunden zur Ansbacher Hütte . 13. St. Jakob . % Stunden . Nach Nasserein und der alten Straße folgend zum Bildstöckl . Blick auf die Kirche von St . Ja¬ kob , deren mittelalterlicher Turm mit dpn umliegenden Häusern im Frühling 1943 niederbrannte . Zur Linken der sich nach oben trichterförmig erweiternde Schöngraben , der öfters , so in den Jahren 1906 und 1929, durch Bergstürze sich lösende gewaltige Gesteinsmassen zu Tai beförderte , dabei Häuser und die alte Straßenbrücke stark gefährdend . Der ganze Schuftkegel , duf dem jNasserein sich erhebt , ist auf diese Weise im Laufe der Jahrtausende entstanden . Vor der Brücke die vier „Raffalt " genannten Häuser und über die Brücke in das lang sich hinziehende , charakteristische ' Dorf St, Jakob .

St. Christophr 1783 m

Das Hospiz St. Christoph wurde 1386 von Heinrich Findel¬ kind gegründet . Er hauste dort mit einem Helfer und rettete besonders im Winter manchem erschöpften Paßwanderer das Leben . Stets auf die Erhaltung des Hospizes und seinen Ausbau bedacht , gab . er die Anregung zur Gründung der St .-Christoph - Bruderschaft vom Arlberg . Das Bruderscha .ftsbuch , irr dem die Spenden für das Hospiz eingetragen waren , die Heinrich auf 14 St . Christoph auf dem Arlberg , 1783 m Photo : Pies seinen sommerlichen Wanderungen sammelte , enthielt neben den Namen auch die Wappen der Spender . Erst Kaiser Josef II. öste die Bruderschaft auf . Das Hospiz ist mit dem uralten Kirch¬ lein zum hl. Christophorus verbunden , das eine interessante Holzdecke und eine große Holzfigur des Christophorus enthält . Gegenüber dem Hospiz , heute einem neuzeitlichen Go ,sthof , steht das ehemalige Salzhaus , jetzt ein Skiheim , etwas höher der ßühere Widum , jetzt der Straßenbauverwaltung gehörend , und der neue Gasthof Arlberghöhe . Seit 1924 geht über Sankt Christoph eine 55 .000-Volt -Hochspannungsleitung , seit 1927 die mächtigen Fernkabel , die Wien mit Paris und Zürich fernmünd - ich verbinden und in die Arlbergstraße eingebettet liegen . Von St . Anton auf der Straße 1%. Stunden , mit dem Postauto 20 Min .

Kleine Touren von St. Christoph 1. Maiensee . 20 Minuten . Gegenüber dem Hospiz führt die c 'te , grasverwachsene Straße zu den Ruinen der Dynamitfabrik (1880 für den Bau des Arlbergtunnels errichtet ). Rechts der Maiensee . 15 2. Albonaseen . 40 Minuten. Kurz vot der Paßhöhe links ab auf einem Steiglein. Bei einer Abzweigung [rechts zir den Brun¬ nenköpfen ] Jinks bleiben und in die grüne Mulde am Fuße des Wirt/Jrrsgdenen sich die farbenschönen Albonaseen ausbreiten . Abstecher* zu den Brunnenköpfen Johnend . 3. Arlbergpaß—Wasserscheide, 1802 Meter. 5 Minuten^ Auf der Straße zur Paßhohe . Wasserscheide zwischen Nordsee 'und Schwarzem' Meer . 4. Galzigg , 2180 Meter. IV2 Stunden. Zum Maiensee und auf markiertem Weg , teils ziemlich steil, über die Hochmähder zur Bergstätion . Weiter zum Süd- und Hauptgipfel , wo ein Stein^ mal def Gefallenen des Skiklubs Ariberg steht, 5. Ulmer Hütte, 2285 Meter. IV2 Stunden. Ein kurzes Stück jen* seits des Passes rechts auf einem bezeichneten Weg empor zu den Schweinströgen und zur Hütte,

Leichte Gipfeltouren von St. Christoph ]. Wirt, -2332 m, 1'Stunde . 2. Peischlkopf, 2419 m, V/2 Stunden . 3. .Knödelkopf, 2464 m, 2 Stunden « 4. Maroikopb 2520 m, Abstieg' nach Stuben möglich. 5. .Brunnenköpfe , 20H m, 40 Minuten. Diese Gipfel können In einer guten Tageswanderung leicht miteinander verbunden werden . d^ Kaltenberg , .2900 m, über die (im Sommer geschlossene ] Kaltenberg -Skihütte, Ay2 Stunden . 7. Maienköpfe , 1876 m, 40. Minuten.

Tagestouren von St. Anton aus 1. Flexenpaß — Zürl Ober Sh Christoph nach der Alpe Rauz (auch mit Posfauto) und auf_einem Pfad rechts ab zur Rauzalpe , entlang dem Tal zwischen diesem und dem Rauzkopf, dann hinab zur Flexenstraße . Links kommt der Fußweg von Stuben herauf , über die Straße zum Flexenpaß und leicht absteigend nach Zürs, 3 Stunden . Zurück eventuell über Stuben und ab Lan¬ gen mit dem Zug nach St. Anton. 16 St . Anton am Arlberg , 1304 m Photo : Pies

Führer St . Anton 17 Ein- Besuch des 7ürser Sees , 1 Stunde ,. lohnend . Auch Über¬ gang zur Ravensburger Hütte nach Klösterfe möglich , •2. Christbergpaß ^— Schruns, Mit Zug nach Dalaas in Vorarl¬ berg . Hi^ ab ins Dorf , einige Minutea auf der Straße , bis ein markierten Pfad nach links über Wiesen aufwärts führt , Aa Bauernhäusern vorbei , dann durch Wald ' zum . Christberg , Stunden . Das Wörf „ Christ " ist abgeleitet - von „ Cresta ", dem rätoromanischen " Ausdruck für Sattel Über Innerberg uncT Bar - tholomäberg auf schönem Weg ' naclr Schruns [oder St. Anton im Montafon ). Bahnverbindung nach Bludenz . 3. . Mit Zug nach Station Wiesberg oder und jeweils nn einer guten halben Stunde zum aussichtsreichen Dorf empor . Schöner Blick auf den Hohen Rifflet 4. — Stanz. Schön gelegene , typische Dörfer am Fuße der Pgrseiergruppe , Grins wurde im Jahre 1945 teils - 'durch Brand ' zerstört . Mit Zug jicich Station Pfans , hinab "Zum Dorf (10 Minuten )5 und ln leichter Steigung empottnach J3rinsj20 Mi- nuteruvAuf . aussichtsreichem Wege in fetwa einer Stunde nach Stanz und über Karrenwege ^ eils steil , pach Landeda

Der Galzig 2180 m 'Und teine Seilschwebebahn

Im' Jahre 1937 wurde In sechsmonatiger Bauzeit auf den als ^ kiberg •berühmten Galzig eine Seilbahn gebaut . Sie Jührt in großartiger linienführung in 8 bis 10- Minuten Fahrzeit von der Talstation unmittelbar ^, bei der Eisenbahnstation zu der 2080 rrr hoch gelegenen Bergstqtiom «Die Seilbahn Ist auch dem Sommertouristen ein willkommenes Verkehrsmittel , führt sie ihn doch direkt an ein Tourengebiet heran wie das der Ulmer Hütte [1 Stunde ),, das in seiner Mannigfaltigkeit unerreicht Ist. Aber auch dem nur Erhofung Suchenden Jst eine pahrt zum Galzig ein Landschaftserleben von besonderer Art , Freu schaut die Bergstation In ein weites Rund von hohen Bergen , viele Hundert Meter tiefer liegen St . Antort und die Dörfer des Stanzer Tals . Mächtig ist * der Pattenol , der wuchtigste Berg des Ferwalls , anzusehen , der Scheibler , die Saumspitze mit ihren weißen IS AntonGalzigbahnStArlbergPiesPhotoa:,.

2* 19 Gletschern . Weit draußen grüßen die Ötztaler und die Par¬ seiergruppe . Technische Daten : Schiefe Bahnlänge 2600 m, Höhenunter¬ schied 78& m, Fassungsraum einer Kabine 30—-35 Personen , 4— 6 Meter Sekundengeschwindigkeit , vier Stützen , größte Spannweite 1150 Meter , Tragseildurchmesser 57 mm.

Ausflugsmöglichkeifen von der Galzig -Bergstafion

1. Galzig -Südgipfel . Gleich hinter der Bergstation auf gutem Weg in westlicher Richtung ansteigend . 10 Minuten . 2. Galzig -Hauptgipfel . Zum Südgipfel und weiter auf dem Kamm In nordwestlicher Richtung oder hinter der Bergstation nördlich erst eben , dann leicht steigend durch Mulden und Blockwerk auf bezeichnetem Steig zum Gipfel . Denkmal des Skiklubs Arfberg . 20 Minuten . 3. Arlensattel — Ulmer Hütte . Wie bei 2, dann aber dem brei¬ teren Weg folgend fast eben zum Ariensattel , 2054 m. Den Hang erst geradeaus empor , dann links abbiegend . Immer auf bezeichnetem Weg zur Ulmer Hütte . 1 Stunde . 4. Arlensattel , Steißbachtal — St. Anton . Wie bei 3, dann rechts ibbblegervd über den Bach . Abstieg auf der linken Bach¬ seite in das Steißbachtal , weiter über Haben -Eck nach St . Anton . Guter Weg . Sehr schöne Flora . Zirka 2f/2 Stunden . 5. Arlensattel — Arlbergpaß — St. Christoph . Wie bei 3r dann links haltend , westlich querend und absteigend zum Weg Sankt Christoph — Ulmer Hütte . Diesen verfolgend , hinunter zur Pa߬ straße und nachSt . Christoph . If^ Stunden . 6. über den Maiensee nach St. Christoph . Von der Station auf bezeichnetem Weg über Wiesen zum Galzigstadl und ziemlich steil Zum Maiensee . Dem breiten Weg folgend nach St. Christoph . Zirka % Stunden , 7. Osthang — St. Anton . Auf nicht bezeichnetem , aber gut ausgetretenem Weg .(Bahnbau ) von der Bergstation östlich zum Jungbrunntobel , einem tiefen Graben . An seinem linken Rand bleibend zur zweiten Stütze der Seilbahn . Nun der Bahntrasse 20 VnWohlrathPhoto2080Bergstation:Galzigbahn-,

nach durch Gestrüpp zum Haberi -Eck (mühsam ). Weiter bezeich - neter Weg nach St. Anton . Zirka IV2 Stunden . 21 Übergänge von Sf. Anfon a. A. in die Nachbargebiefe

1. In das Lechtal. Von St. 'Anfon zur Leutkirchner Hütte, 2225 Meter , 3 Stunden , auf dem Afmejurjoch . Auf bezeichnetem Weg hinab nach Kaisers und Steeg , 2y2 Stunden , oder über das Walfagehrjoch auf markiertem Weg lab Ulmer Hütte 5 Stun¬ den ). Autoverbindung nach Reuthe und Warth -Flexenpaß . 2. In das Klostertal. Von St, Anton auf der Arlbergstraße oder über den Galzig (Seilbahn ) nach St. Christoph . Abstieg nach Rauz — Stuben — Langen a . A. Der Weg kann ausgedehnt wer¬ den , indem man von der Galzig -Bergstation zur Ulmer Hütte ansteigt , I Stunde , und von dort nach Rauz absteigt , t Stunde . 3. In das Montafontal . Von St. Anton durch das Ferwall ziir Branntweinhütte unterhalb der Konstanzer Hütte . 3 Stundet . Nun durch das Schönferwall auf die Heilbronner Hütte , 2320 m, 3 Stunden , über die Verbella -Alpe nach Parthenen im Montg - fon , 2 Stunden , 4. in das PaznauntaL a) über die Konstanzer Hütte, Fasulfql — zum Schafbüheljoch , 2547 m — Abstieg über Friedrichshafe * ner Hütte , 2151' m, nach Galtür , Zirka 8 Stunden . b) über die Darmstädter Hütte — Doppelseescharte , 2796 rr| (oder Schneidjöchl ), nach im Paznaun , 6—7 Stunden . . c) über das Moostal — Seßiadjoch — Niederelbehütte , 2300 Meter , nach im Paznaun , 6—7 Stunden . Jn jedes der genannten Nachbargebiete kann man mit Post¬ auto und Eisenbahn gelangen ;

Hütten

1. Darmstädter Hütte, 2380 m, Sy » Stunden . Prächtig inmitten einer großartigen , hochalpinen Fels- und Gletscherregion ge¬ legen . Gegenüber dem Tunneleingang über die Moostalbrücke . Durch das Moostal , an der Roßfallalm und Tritschalm (rechts ) vorbei (oberhalb derselben die Skihüfte des Skiklubs Arlberg , 1785 m) zum Kartellboden mit der Alphütte Hintere Taya . Links Abzweigung zur Niederelbehütte . In etwas stärkerer Steigung erreichen wir in etwa 1 Stunde die Darmstädter Hütte . 22 Gstcmzkopf Hirsoipleißkopf Kaltenberg Maroiköpfe Arlbergpaß Klosfertaler Galzig Trittkopf Leutkircher Hütte 2730 m 2900 m 2520 m, 2457tr 1802 m Alopn 2180 m 2722 m Valluga Knoppenjochspitze 1Lisunspitze Weißschrofen .pitze Bacherspitze 2251 m 2548 m 2649 m Wild ebene -Spitze Albonkopf Stanskogl 2759 m 2585 2655 m

St . Christoph 1768 m

Albonaseen Ufmer eutkircher Hütte ?

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Panoramci von St. Anton a . A . s eScn Norden Photo : Risch-Lau, Bregenz Orientierungsplan von

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Tenrisolätze 2. Konstanzer Hütte, 1768 m, S1/^ Stunden . Durch die Rosannaschlucht .oder über Mooserkreuz -auf dem ■Ferwallweg zur Wagnerhütte : Über den ' Bach und leicht stei¬ gend zur Steinwand , 1655 m,- dem höchsten Punkt . Herrlicher Blick auf den Patteriol , 3059 m. Leicht abwärts zur Branntwein¬ hütte . Ober eine Brücke in 20 Minuten zur Hütte . Durch das Fasultal in 3—4 Stunden zum Schafbüheljoch und über Fried - richshafener Hütte ' nach Galtür im Paznauh .

3. Heilbronner Hütte, 2320 m, 6 Stunden . Wie vorstehend zur Branntweinhütte und durch das Schön - ferwa .H zur gleichnamigen Alphütte . Nun rechts in steilerem Anstieg , dann wieder eben , am Scheidsee vorbei und kurz auf¬ wärts zur prächtig gelegenen Hütte am Verbeliner Winterjöchl (H/a Stunden zum brüllenden See }. Abstieg .- über die Verbella -Alpe ins Montafoner Tal nach Parthenen (elektr . Werk ), mit Auto nach - Schruns . Oder über Verbella -Alpe — Zeinisjoch nach Galtür im Paznaun .

4. Reutlinger Hütte, 2398 m, Stunden . Durch das Ferwall zur Branntweinhütte , dann rechts das Pfluntal hinauf auf mar¬ kiertem Weg zum Gafluner -Winterjöchl und ’ immer rechts hal¬ tend auf gutem Alpenvereinsweg zur -Einsattlung der Wild¬ ebene , wo sich die Hütte befindet . Von der Hütte auf leichtem Wege über die WHdebene , ober¬ halb der Schwarzen Wand vorbei in einer großen Schleife durch das Nenzigasttal nach Klösterle oder langen .-

5. Stuttgarter Hütte, 2293 m, 6 Stunden, über die Ulmer Hütte. Von der Ulmer Hütte auf ^markiertem Alpenvereinswege zum WaJfagehrkar , dann steil V/2 Stunden in Kehren zur Trittscharte , 2554 m. Links der Trittkopf , 2722 rrr, in einer halben Stunde , rechts die Pazielfernerspitzen . Den Pazielferner querend , in iy 2 Stunden zur Hütte . Abstieg nach Zürs iy 2 Stunden .

6. Ravensburger Hütte am Spullersee , 2016 m. Von Zürs über den Zürser See zum Madlochjoch , 2'/ 2 Stunden , markiert . Nun die Hänge leicht querend auf gutem Wege , später steil über Wiesen hinab an der Alpe Brazer Staffel vorbei , zur Ravens¬ burger Hütte . 23 Beim Abstieg talauswärts , links haltend , durch Wäldlitobel auf markiertem Wege in V/2 Stunden ab Spullersee durch herr¬ liche Ahornbestände und an Lawinenschutzbauten der Bundes¬ bahn vorbei zur Bahnstation Langen oder Klösterle . Folgt man beim Spullersee dem Weg rechts vom Staudamm , so gelangen wir in IVz Stunden nach der Station Wald (steiler Weg ). 7. Ulmer Hütte, 2285 m, 3 Stunden . Landschaftlich prachtvoll gelegen . et Durch das Steißbachtal : Auf der Arlbergstraße bis zur Wegabzweigung rechts , beim Moorsee rechts bleibend und auf markiertem Weg weiter über Haberi -Eck zum Eingang des Stei߬ bachtales . Sehr reiche Flora , über eine steilere Stelle im Tal¬ schluß auf den Ariensattel , 2039 m, zu den Schweinströgen mit Wegteilung nach St. Christoph und in Kürze zur sichtbaren Hütte . b) über St . Christoph : Jenseits der Paßhöhe ein kurzes Stück abwärts , dann rechts empor auf markiertem Wege . c) Von der Galzigbergstation : Auf markiertem Weg in 1% Stunden zur Hütte , wobei man auch über den Gipfelkamm wandern kann , um beim Ariensattel auf den Steißbachweg zu treffen .

8. Leutkircher Hütte, 2251 m, auf dem Almejurjoch , 3 Stunden . Von Nasserein beim Tannenhof in den Schöngra .ben , auf markiertem Wege aufwärts und bald rechts auf einem bewal¬ deten Rücken durch den lichten Wald . Weiter durch Krummholz und blumenreiche Wiesen zur Hütte . Abstieg auf gleichem Wege oder nach Pettneu . Oder nörd¬ lich über Kaisers nach Steeg im Lechtal , 21/2 Stunden . 9. Kaiserjochhütte , 2306 m, 3 Stunden ab Pettneu . Steil und mühsam . Schönster Zugang über die Leutkircher Hütte . Abstieg entweder nach Pettneu oder wie vorstehend nach Kaisers .

10. Edmund -Graf -Hütte , 2406 m, 3V2 Stunden , ab Pettneu . Von der Station Pettneu abwärts 2 Minuten der Bahn folgend , über die Rosanna hinüber zum Malfontal . Nun zur Vorderen 24

Taja und aufwärts zu einer Tafel . Links steil ins Jakobstal , unter einer -Felswcynd durch , dann links empor zur erst zuletzt sicht' baren Hütte . Abstieg wieder nach Pettneu oder über das Kapplerjoch nach Kappl im Paznauntal .

11. Niederelbehütte , 2300 m, 4—S Stunden . Durch das Moostal bis zum Kartellboden . Nun links, teil¬ weise markiert , empor zum Seßladjoch und ' jenseits zur Hütte , die landschaftlich sehr schön am Seßsee liegt . Abstieg nach Kappl . Postauto nach Wiesberg -Landeck .

12. Skiklub-Arlberg -Hütte, 1783 m, im Moostal . Beim Tunneleingang über die Moostalbrücke und auf dem ansteigenden Weg in 1% Stunden zum Brücklein unterhalb der Roßfallalpe , über den Steg zur Tritschalpe am orographisch linken Ufer und von dort in wenigen Minuten zur Hütte . Nicht bewirtschaftet . 13. Kieler Hütte, 2800 m. Kleine, unbewirtschaftete Schutzhütte . Nur Zuflücht für Notfälle . Am Verbindungsweg Niederelbehütte — Darmstädter Hütte , auf der oberen Fatlarscharte .

In der Ferwallgruppe

Diese Gruppe hat die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks , dessen nördliche Basis' durch das Stanzer Tal , das Klostertal und den Arlberg , dessen Schenkel durch das Paznaun und Montafon gebildet werden , Eine vom Zeinisjoch zum Arlberg¬ paß verlaufende Linie teilt die Gruppe in eine östliche und westliche Hälfte , welch letztere erst später touristisch erschlossen wurde . ' Für den Bergwanderer besonders reizvoll ist der romantische Ferwallhöhenweg , auf dem man das ganze Ferwall durchwan¬ dern kann , ohne einen Talort zu berühren . Seine schönsten Teilstücke zwischen Darmstädter und Niederelbe -Hütte werden von St. Anton aus durch das Moostal erreicht . Bei einer Fort¬ setzung nach Osten oder Westen kann St. Anton von den End- 26 punkten Pettneu oder Schruns leicht wieder mit Bahn erreicht werden . Die Höhenwege , wie die leichten Gipfel , erfordern rüstige Berggehen

Höhenwege von Hütte zu Hütte

1. Darmstädter — Konstanzer Hütte — St. Anton . Durchs Moostat zur Darmstädter Hütte , 2426 m,*31/^ Stunden , Auf dem Apothekerweg über den Kuchenferner (nicht abseits des Weges gehen , da , links Spalten ) in einer Stunde leicht zum Kuchenjoch , 2806 m. Prachtvoller Blick auf den gegenüberliegenden Pat¬ teriol , 3059 m. Nordwestlich steil , aber auf gutem Wege in 2 Stunden zur Konstanzer Hütte , 1768 m, im Fasultal . Zurück nach St. Anton durch das Ferwöll in 2—3 Stunden . Wer die Hüttenwanderung fortsetzen will, folge dem Wege etwa 20 Minuten zur Branntweinhütte . In 3 Stunden durch das Pfluntal £ur Reutlinger Hütte auf der Wildebene und durch das Nenzigasttal nach Klösterle oder Langen . Oder von der Kon¬ stanzer Hütte auf markiertem Wege etwa 5 Minuten taleinwärts über den Fasulbach durch das Wäldchen in Schönferwall , um den Fu5 des Patteriol über Verbellaalpe —Zeinisjoch nach Par - thenen - *-Schruns .

2. Darmstädter Hütte '— Friedrichshafener Hütte, 6—1 Stunden über den Ludwig -Dürr -Weg . Nur bei guter Sicht, da bis weit in den Sommer Schneefelder , auf denen sich die Markierung verliert Von der Darmstädter Hütte südlich , dann unter dem Bruch des Küchelferners durch und auf dem Firnfeld empor zum Rautejoch (Randspalte ). Absteigend , dann eben und wieder empor zum Schonpleißjoch , 2804 rm Nun ständig abwärts zur Hütte , 21'ol m. Landschaftlich sehr schön .

3. Darmstädter Hütte — Kieler Hütte — Niedereibe Hütte — Edmund-Graf -Hütte. Teilstück Hoppe -Seyler -Weg : Von der Darmstädter Hütte empor zum Schneidjöchl (links vom Seekopf ). Der Weg quert das Vergrößkar (Abzweigung am Vergrößsee vorbei nach Ischgl) und führt steil empor zur oberen Fatlarscharte , 2800 m, mit der Kieler Hütte . Hinab ins „Fatlar " und in nordöstlicher Richtung , über den Seßgrat hin- 28 weg , 2340 m, zur Niederelbehütte , 2300 m . Sie liegt am Rande einer nach Osten abfallenden Hochstufe im Hintergrund des ostwärts geöffneten Seßladtales . Dicht bei der Hütte die Seß - seen . 29 Teilstück Kieler Weg : Von der Niederelbehütte die Hänge des Seßlads queren , unter dem „Karle " hindurch in das Ta ! des Steterbaches . Aus dessen Hintergrund übersteigt der Weg in großem Bogen die oberste Diasalpe bis hart unter das Latte¬ joch. Hier setzt der Rifflerweg an , der zunächst zur Schmalzgrubenscharte empor¬ führt und jenseits (nördlich ] in die Schmalzgrube hinab und zur Edmund -Graf -Hütte .

Gipfeltouren

Hier sind nur einige Touren ausgewählt , die verhältnismäßig leicht Und besonders empfehlenswert sind . Bei schwierigeren Fahrten orientiere man sich nach dem „Hochtourist ", Band I, z . B. über Kuchenspitze , 3170 m, Küchelspitze , 3144 m, Patteriol , 3059 rm Hochtouristische Erfahrung /unbedingt erforderlich , Füh¬ rer am Ort . 1. Scheibler , 2988 m. Mit dem Übergang über das Kuchen¬ joch zu verbinden , 1 Stunde vom Joch . Leicht. Prachtvolle Aus¬ sicht. 2. Saumspitze , 3034 m. Höchste Erhebung des großen Kartell¬ ferners . Mit dem Übergang über das Schneidjöchl zu verbinden . 21/2 Stunden von der Darmstädter Hütte . Südöstlich bis unter das Schneidjöchl und aus der großen Schneemulde links dem in WSW -Richtung vom Gipfel kommenden Grat zu , über den leicht die Spitze erreicht wird . Oder aus dem Moostal über die Hänge östlich gegen das Seßladjoch , dann Südlich über den Kartellferner , zuletzt west¬ lich über den leichten Gipfelgrat . 3. Kreuzjochspitze , 2921 m. Interessante Aussicht Von der Roßfallalpe im Moostal , 1783 m, zur Moräne des nördlichen Madaunferners , über diesen zum Grat zwischen Malfontal und Moostal und auf seiner Höhe unschwierig südöstlich zum Gipfel . Abstieg auch zur Niederelbe Hütte und nach Kappl . 4. Seßladspitze , 2941 m. (Nördlich von der Ruklespitze .) Vom Kartellboden im Moostal in das Kar nördlich des großen Kar¬ tellferners , dann über mäßig steile Gras - und Schutthänge zum 30 Saumspitze im Ferwall , 3034 m Photo : Wohlrath

Joch zwischen Ruklespitze und Seßladspitze . Nördlich auf den blockbesäten Grat und über diesen bequem zum Gipfel , 2 Stunden .

5 . Rendelspitze , 2877 m. Leicht und lohnend . Von St . Anton ins Moostal bis zu einer Hütte vor der Roßfallalpe . Nun ost¬ wärts über Wiesen und Schutthänge , zuletzt durch eine Rinne der Westwand auf den Grat , der nahe nordwestlich der Spitze betreten wird . 3 Stunden .

Abstieg auch über die Hintere Rendelspitze , 2735 m, Rendel¬ scharte , 2554 m, ins Rendel nach St . Anton . Meist weglos . Oder ab Rendelscharte auf einem Steig durch das Malfon nach Pettneu .

6 . Hoher Riflfler, 3160 m. Leichter , aussichtsreicher Hochgipfel . Von Pettneu , 5y 2 Stunden südlich durch das Malfontal empor zur Edmund -Graf -Hütte . Auf bezeichnetem Weg durch geröll¬ erfüllte Mulden über den flachen Firn des Ewigen Schneefeldes und durch große Felsblöcke hindurch zur doppelgipfligen Spitze . 31 Geübte Bergsteiger können das nicht leichte , aber gefahrlos ^ Blankahorn , 3130 m, mitbesteigen . 7. Vollandspitze , 2929 m. Unschwierig . Von der Konstanzer Hütte (4 Stunden ) durch das FasultaJ bis zu dem rechts vom Fasulgletscher herabfließenden Bach. Diesem folgend bis zur Moräne am nördlichen Ende des Ferners , über diesen etwas rechts ausholend zu dem fast ebenen Firnfeld und auf diesem südlich durch eine breite Einsenkung auf den Grat , Von der Einsenkung rechts zum Fuß der Spitze und leicht — eine kleine Stelle ausgenommen — zu dieser empor . 8. Karkopf, 2968 m. Mit dem Übergang über das Schafbühel¬ joch zu verbinden . Von der Konstanzer Hütte , 41/2 Stunden , durch das Fasul und oberhalb der zweiten Brücke über den Talbach in Richtung auf den Schönen Pleißkopf , 2923 m, der ohne Schwierigkeit miterstiegen werden kann . Nun zum vom Karkopf herabkommenden Gletscher und , etwas rechts blei¬ bend , über ihn zum Grat östlich der Spitze . Westlich über den blockigön Gratrücken auf die Spitze .

In den Lechfaler Alpen

.Nördlich von St. Anton und dem Stanzer Tal erheben sich die Lechtaler Alpen .. Die Linie von der Alfenz herüber über den Arlbergpaß , unterhalb der Ulmer Hütte durch , über den Capall und den obersten Schöngraben , unter dem Almejurfoch in etwa 2100 m weiterlaufend zur Talsohle bei - Landeck ist etwa die Gesfeinsgrönze zwischen den nördlichen Kalkalpen und dem kristalfinischen "Urgebirge . Man findet auf allen ' Touren einen einzigartigen Gesteinswechsel , olle Formen und Arten des Kalkgebirges begegnen uns . Die Lechfaler Touren erfordern Trittsicherheit , auch die Höhenwege , und kleine Steigeisen für Gras und Schrofen sind oft von Nutzen . Wie im Ferwall , ist im Frühsommer auf die steilen Schneefelder zu achten , die rela¬ tiv viele Unglücksfälle verursachen .

32 Patteriol im Ferwall , 3059 m Photo : Wohlrath

Führer t . Anton 33 Höhenwege von Hüfte zu Hütte

1. Ulmer — Stuttgarter — Ravensburger — Freiburger Hütte. Von der Ulmer Hütte über die Trittscharte zur Stuttgarter Hütte , 3—4 Stunden , auf markiertem Wege . Nun Abstieg nach Zürs . über den Zürser See und das Madlochjoch , 2V2 Stunden , zur Ravensburger Hütte , 1 Stunde . Entweder rechts des kleinen Bächleins zum Spullersee und über den kleinen (westlich ) Stau¬ damm zu einer Wegtafel oder links des Sees zum großen Staudamm , über diesen zur Kantine und auf dem schönen Weg um den See zum kleinen Staudamm . Diesen rechts liegen las¬ sen , in ein zum obersten Lech führendes Tal . Nicht talabwärts gehen . Der Weg geht links dem grünen Hang aufwärts und nach 21/2 Stunden von der Ravensburger Hütte zum Gehren¬ grat , 2443 m. Von bi®1" in 2 Stunden zur Freiburger Hütte , 1934 m, oberhalb des Formarinsees . Abstieg nach Dalaas , 2 Stunden , oder durchs oberste Lechtal über Tannleger Alpe — Zug—Lech, 4 Stunden . 2. Ulmer Hütte — Leutkircher — Kaiserjoch Ansbacher *— Augsburger Hütte. Markierter Höhenweg . Von der Ulmer Hütte zum Walfagehrjoch , 2529 m, 1 Stunde , hier rechts haltend zum Mattunjoch , 2562 m. Erst kurz abwärts , dann unterhalb der stei¬ len Abstürze in östlicher Richtung . Später wieder aufwärts auf teilweise mit Drahtseilen gesichertem Felswege in 3 Stunden zur Leutkircher Hütte , 2251 m, auf dem Almajurjoch . Wer den Weg früher abbrechen will, kann etwa 20 Minuten nach dem Mattunjoch rechts zum Capall gehen und weiter auf Wiesen nach St. Anton , 2 Stunden ab Joch . - Von der Leutkircher Hütte östlich über die ' Hirschpleiße , 2548 Meter , zu einer Wegtafel . Hier rechts abwärts und hoch über dem StanzerTa ! nach 2V2Stunden Höhenwanderung zur Kaiser¬ jochhütte , 2306 m, auf .dem Kaiserjoch . Abzweigend nach Pett - neu oder nördlich nach Kaisers —Steeg möglich . Vom Kaiserjoch in mühsamer Wanderung zur Ansbacher Hütte, 2376 m. Der nun folgende Weg erfordert besonders große Vorsicht . Er quert steile Felsabstürze und führt über das Parseierjoch und den Parseierferner (Steinschlaggefahr ) in 5—6 Stunden zur Augsburger Hütte , 2345 m. Abstieg über Grins nach der Station Pians an der Arlbergbahn . 34

Die von der Augsburger Hüfte aus zu besteigende Parseier¬ spitze , 3040 m, ist der einzige Dreitausender der Nördlichen Kalkalpen , ist jedoch nur für Hochtouristen begehbar [Stein¬ schlag ).

Gipfeifouren

J . Valluga , 2811 m. Der höchste ßerg des Arlbergteiles der Lechtaler . Sehr schöne Aussicht . 2—3 Stunden von der Ulmer Hütte . Zunächst zum Walfagehrjoch . Nun links im Bogen nach Nor¬ den , dann nach Westen , auf dem Schindlerferner ansteigend , über Geröll und Schrofen zur Schulter des Valluga -Südwest - ^ rates nächst dem Punkt 2743 m. über diesen Grat auf die Valluga in leichter Kletterei . Abstieg auf gleichem Wege oder von Punkt 2743 m den Süd¬ westgrat weiter verfolgend in die Pazielfernerscharte , 2664 mt nordwestlich hinab auf den Pazielferner und an seiner rechten Begrenzung absteigend zum Westfuß der Pazielspitze , wo man auf dem von der Trittscharte kommenden Buschweg die Stutt¬ garter Hütte erreicht . 2. Schindler, 2645 m. Leicht. Ab Walfagehr in y2 Stunde . 3. Pfannenkopf , 230? m. Von der Ulmer Hütte leicht in 20 Minuten .

4. Trittkopf, 2722 m. Von der Trittscharte (der markierte Weg von der Ulmer zur Stuttgarter Hütte ) auf Wegspuren über die Ostflanke auf den Nordostseitengrat und zum Gipfel , 1 Stunde . 5. Stanskogl , 2759 m. 2 Stunden von der Leutkircher Hütte. Trittsicherheit erforderlich . Prächtige Aussicht . Versicherte Weg¬ anlage . 6. Hirschpleißkopf , 2548 m. Lohnend wegen dem schönen tiefblick auf das ganze Stanzer Tal . Von der Weganlage zum Stanskogl etwa auf halbem Wege abzweigend in 10 Minuten zum Gipfel .

36 Arlbergstraße Photo : Rio

Der Autotourist am Arlberg

St. Anton am Arlberg ist ein außerordentlich günstig gelege¬ ner Ausgangspunkt für berühmte Autofahrten in den Alpen . Die Arlbergstraße selbst , die romantische Flexenstraße , die Touren ins Zauberland des Engadins , ins milde Gartenland des Bodensees , zum Fernpaß , nach Südtirol und hinaus zu den bayerischen Königsschlössern , um nur die schönsten zu nennen , sind unvergängliche Erlebnisse , von denen der Autofahrer im¬ mer wieder zurückkehren kann nach St. Anton . Ein längerer Aufenthalt ergibt sich somit fast als natürliche Folgerung , da der Ort die Annehmlichkeit des hochgelegenen Luftkurortes mit der unendlichen Zahl von alpinen Wanderungen und die Möglichkeit zu Tennissport und Bad vereinigt . Bei mancher Bergtour kann das Auto zum Hüttenanmarsch benützt werden . Kommt der Autotourist von Westen her nach Österreich , so wird es im allgemeinen der Arlbergpaß sein , der als erster Obergang befahren wird . Die hier möglichen Abzweigungen 37 zur Flexenstraße , ins Paznaun , ins Montafon , zur Fernpaßstraße , zum Reschenpaß deuten die Wichtigkeit St. Antons als Dreh¬ scheibe des modernen Autoverkehrs an . Der Arlbergpaß ist von Mitte Juni bis November befahrbar , wird aber in Zukunft wahrscheinlich ganzjährig offen gehalten . Die Vorarlberger Seite ' leidet weitaus mehr unter Schneeverwehungen als die Ostseite . Die Autos können zwischen Langen und St. Anton verladen werden , Autowerkstätte und Tankstellen findet man in St. Antonr Die Arlbergstraße (2 Stunden zu Fuß und etwa 25 Minuten mit dem Postomnibus ) führt aus dem Ort direkt zum Hotel Mooserkreuz oder unter Umgehung des Ortsinnern in moder¬ ner Linienführung empor . In gleichmäßiger Steigung , vorbei am Gasthof Waldhäusl , kommt man durch lichten Wald zum Kalten Eck, einem der schönsten Aussichtspunkte der Gegend , 1693 m. Bald erreicht man die Häuser von St. Christoph . Die Straße steigt noch wenige Meter an zur Paßhöhe , der Wasser¬ scheide zwischen Rhein und Donau , fällt dann abwärts nach der Alpe Rauz (Abzweigung nach Zürs—Lech) und weiter nach dem alten Bergdorf Stuben . Nach wenigen Kilometern ist Lan¬ gen , die Schnellzugstation am westlichen Portal des Arlberg¬ tunnels , erreicht .

Tourenvorschläge

1. Dreipässefahrt : Arlbergpaß — Flexenpaß — Zürs — Lech¬ tal bis Reutte —- Außerfern — Fernpaß mit den Blindseen — Imst — Landeck — St. Anton am Arlberg , zirka 180 km.

2. In das Paznauntaf : Nach Wiesberg (schönes Schloß ) — Kappl — Ischgl — Galtür und zurück , zirka 120 km. Wande¬ rung zum Zeinisjoch empfehlenswert .

3. In das Montafontal : Arlbergpaß — Bludenz — Schruns — Parthenen und zurück , zirka 140 km. (Verbindungsstraße Mon¬ tafon — Zeinisjoch — Paznauntal geplant ).

4. Nach Brand — Bürserberg : Arlbergpaß — Bludenz — Brand — Bürserberg und zurück , zirka 120 km. 38 Flexenstraße Photo -. Wohlrath

Flexenstraße Photo : Wohlrath 5. Zum Bregenzer Wald und Bodensee : Arlbergpaß — Flexen - paß — Hochkrummbach — Schwarzenberg — Egg — Alber - schwende — Bregenz — (Schiffahrt auf dem Bodensee ] Dornbirn — Feldkirch — Bludenz — St. Anton am Arlberg , zirka 200 km.

6. Zu den bayerischen Königsschlössern : Landeck — Imst — Fernpaß — Lermoos im Außerfern — Reutte — Füssen (Schlös¬ ser Neuschwanstein und Hohenschwangau ] und zurück , zirka 220 km. Abstecher zum Plansee sehr lohnend .

7. Nach Garmisch -Partenkirchen — Mittenwald : Fernpaß — Grießen — Garmisch -Partenkirchen — Mittenwald — Seefeld in Tirol — Zirler Berg — Zirl — durch das Oberinntal nach Land¬ eck — St, Anton am Arlberg , zirka 230 km.

8. Nach Südtirol : Landeck — Reschenpaß — Malser Heide — Schlanders — Meran — Bozen — Brixen — Sterzing — Bren¬ ner — Innsbruck — St. Anton , zirka 380 km (oder ab Meran über den Jaufenpaß nach Sterzing ]. 9. In das : Landeck — Martinsbruck — Schuls — Ta- rasp — Zuoz — Samaden — St. Moritz — Berninapaß — Tira -, no — Bormio — Stilfserjoch — Spondinig — Reschenpaß — Na ,uders — Landeck — St. Anton am Arlberg , zirka 410 km. (Von St. Moritz aus auch Maloja — Comosee .) 10. Nach Liechtenstein und Wallensee : Arlbergpaß — Feldkirch — Vaduz — Wallenstadt am Wallensee und zurück , zirka 300 Kilometer .

.11. Zum Achensee : St. Anton — Innsbruck — Jenbaoh im Un1 terinntal . — Pertisau am Achensee und zurück , zirka 300 km. {Eventuell Ausdehnung nach Wildbad Kreuth — Tegernsee — Schliersee — Bayrischzell —• Kufstein .)

Empfehlenswerte Kurzausflüge für Autofouristen (Kaffeestationen )

Wagnerhütte im Ferwall , Waldhäusl , St. Christoph , St. Jakob , Stuben , Langen . 40 Wichtige Hinweise

Naturschutz ., Wiesen dürfen nicht betreten werden , da sonst dem Bauer wertvolles Futter vernichtet wird . Auf den Wegen trlso hfntereinander ^ nicht nebeneinander gehen . Blumen nur in beschränktem Maße pflücken , die dafür geltenden Vorschriften beachten !

Jagdschutz . In den Hochwäldern nicht unnötigen Lärm ma¬ chen , da sonst das Wifd beunruhigt und vertrieben wird !

Alpines Rettungswesen . Alpine Rettungsstelle am Ort. Bei Unglücksfällen Nachricht an den Verkehrsverein St. Anton oder die Gendarmerie .

Bergführerwesen . Autorisierte Bergführer am Ort. Auskünfte, auch wegen Tarifen , beim Verkehrsverein .

Alpines Notsignal . Wenn jemand in den Bergen in Not ge¬ rät , gibt er innerhalb einer Minute sechsmal in regelmäßigen Abständen ein sicht- oder hörbares Zeichen , nachts möglichst Lichtsignale . Jeweils nach einer Minute Pause wird das Ver¬ fahren wiederholt . Eine Antwort erfolgt durch dreimaliges Zei¬ chen Innerhalb einer Minute .

Meldewesen . Wer von seiner Unterkunft mehrere Tage weg - zubleibem gedenkt , hinterlasse immer genaue Nachricht , damit nicht unnötige Suchexpeditionen ausgeschickt werden .

Karten des Arlberggebietes . Alpenvereinskarte 1 : 25.000, Blatt III, Arlberggebiet ; Alpenvereinskarte d . Ferwallgruppe 1 : 'o0.000 ; Wanderkarte - Freytag u. Berndt , 1 : 100.000 ; Wagner 'sche Univ.- Buchdr . „Skiführer von St. Anton a . A." mit Karte 1 : 50.000, 1946".

Führerliteratur, Da in diesem Führer nur einige nicht schwere GipfeftOuren enthalten sind , wird dem Bergsteiger der „Hoch¬ tourist in den Ostalpen ", Band I, empfohlen . Schwaighofer „Wagners Nordtirol , Vorarlberg und Grenzgebiete " ; Steininger , „Das Stanzertal ", Talführer mit volkskundlichen und praktischen Hinweisen ; Meyers „Deutsche Alpen ", 1. Band , Nordtirol , Lech¬ tal ; Walter Flaig „Arlberg ". 41 Schrifttum . Steinitzer , „Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol ". Karl Atz , „Die Kunst in Tirol ", Hol¬ zel , Wien .

Achfef auf die Gefahren der Berge !

Auch im leichten Gelände müssen Bergungewohnte mit ihnen rechnen ! Geht nicht mit Halbschuhen in die Berge , sondern nur mit widerstandsfähigen Schuhen und Kleidern ! Laßt euch nicht durch falschen Ehrgeiz zur Durchführung einer Tour verleiten , wenn Wetterumstürze drohen und die Verhält¬ nisse unsicher erscheinen ! Zeigt auch in den Bergen , auf den Hütten , daß ihr kultivierte Menschen seid !

Sehenswertes auf der Anfahrt nach St. Anfon a. Arlberg

Die Landeshauptstadt Innsbruck : hochinteressante Altstadt , Goldenes Dachl , Hofburg , Landestheater , Seilbahnen auf die Seegrube , Hafelekor und Patscherkofel (Hotels ). Landeck (Bezirkshauptmannschaft ) mit alter Burg und hüb¬ schem Stadtbild . Kufstein , „Stadt und Feste ", auf letzterer die berühmte Hel¬ denorgel . Bludenz , architektonisch interessante Bergstadt mit lauben - gängen . Hohenems mit geschichtlich interessantem Schloß . Bregenz am Bodensee , interessante Stadt , Dampferfahrten , Seilbahn .auf den Pfänder .

Zeichenerklärung : G = Garage D = Diätküche Z = Zentralheizung 1 = Oberdorf siehe B = Bad im Hause 2 = Mitterdorf b = Balkon 3 = Unterdorf Orientierungs¬ plan fl = Fließwasser 4 = Nasserein K = Küchenbenüßung 42 Unferkunftsverzeidinis Sf. Anton am Arlberg 2 Hotel Post, Nr. 55, Tel. 3, G, Z, B, fl, 120 Betten . 2 Hotel Alpenrose , Nr. '54, Tel. 4, G, Z, B, b, fl, 30 Betten. 1 Berghotel - Fremdenheim Mooserkreuz , Nr. 160, Tel. 30, G, Z, B, b, fl, 30 Betten . 2 Gasthof Post, Nr . 58, Tel. 3, G , B, 17 Betten . 2 Gast¬ hof Schwarzer Adler , Nr. 42, Tel. 14, G, Z, B, b, fl, 50 Betten. 3 Gasthof Arlberg , Nr. 19, Tel. 10, G, Z, B, fl, 38 Betten. Gast¬ hof Waldhäusel , Nr. 116, Tel. 31, G, Z, B, fl, 6 Betten . Gasthof Goldenes Kreuz, Nr. 18, Tel. 11, G, Z, B, 20 Betten. 4 Gasthof Tannenhof , Nr. 151, Tel. 64, Z, B, b, 18 Betten . 1 Fremdenheim Solleder , Nr. 174, Tel. 43, G, Z, B, b, fl, 20 Betten, 2 Fremdenheim Sonnenheim , Nr. 69, Z, B, b, fl, 17 Betten. 4 Haus Viebig , Frem¬ denheim , Nr. 172, Tel. 61, Z, B, b, fl, D, 12 Betten . 4 Fremden¬ heim Tiroler Haus, Nr. 6, B, 10 Betten. 3 Hotel -Pension Valluga , Tel. 63, Z, B, b, fl, 30 Betten . 3 Hotelpens . , Tel. 40, Z, B, b, fl, 50 Betten . Privathäuser mit Zentralheizung und Fließwasser 2 Haus Hannes Schneider , Nr. 142, Tel. 9, B, b, 15 Betten . 1 Haus Therese Fahrner, Nr. 79, Tel.' 36, B, 13 Betten . 2 Haus Albert Murr, Nr. 39, Tel. 2, G, B, b, 34 Betten. 3 Haus Hermann Schüler, Nr. 158, Tel. 37, B, b, 12 Betten . 1 Haus Bergheim , Nr . 80, Tel. 25, G , B, b, 30 Betten . 2 Haus Ebster , Nr . 189, Tel. 15, B, b, 8 Betten . 2 Haus Haueis , Nr . 183, Tel. 46, B, b , 8 Betten . 1 Haus Angelika , Nr . 78, Tel. 24, G , B, 14 Betten . 2 Haus Sailer , Nr. 145, B, 7 Betten . 2 Haus Sigl, Nr. 179, B, b, 8 Betten . 1 Haus Nr . 197, B, b, 10 Betten . 3 Haus Tiroler Frieden , Nr. 149, B, K, b, 15 Betten . 2 Haus Vogelweider , Nr . 170, B, b, ‘13 Betten . 2 Haus Westreicher Fritz, Nr . 193, B, 8 Betten . 2 Haus Westreicher Otto , Nr . 193, B, 12 Betten . 3 Haus Villa Resi, Nr. 176, Tel. 26, B, K, b, 12 Betten . 2 Haus Amalie , Nr. 47, Tel. 18, B, 13 Betten . 3 Haus Edelweiß , Nr. 138, Tel. 19, B, b, 14 Betten . 3 Haus Enzian , Nr . 177, B, b, 15 Betten . 3 Haus Germania , Nr. 165, B, b, 15 Betten . 1 Haus Villa Arl¬ berg , Nr. 98, Tel. 35, B, b, 14 Betten . 1 Haus Kleinhans , Nr. 195, B, K, b, 7 Betten . 1 Haus Pies , Nr . 168, Tel. 44, B, b, 8 Bet¬ ten . 1 Haus Arlhof , Nr . 100, B, 9 Betten . 2 Haus Gebetsroither , Nr . 178, Tel. 65, B, K, 6 Betten . 1 Haus Gertrud , Nr . 191, B, 9 Betten . 2 Haus Jägerheim , Nr . 180, B, b, 18 Betten . 43 Privathäuser mit Zentralheizung ohne Fließwasser 2 Haus Moser , Nr. 68, über Tel. 12, B, 5 Betten . 3 Haus Eugen Thöni, Nr. 157, Tel. 45, B, b, 10 Betten. 2 Haus Mall, Nr . 146, B, 6 Betten . 2 Haus Marth , Nr . 44, Tel. 53, B, 4 Betten . 3 Haus Parseierblick , Nr. 163, ß, b, 9 Betten. 2 Haus Draxl, Nr . 134, Tel. 48, B, b, 8 Betten . 3 Haus Helvetia , Nr . 169, B, K, 9 Betten . 1 Haus Wasle , Nr . 92, Tel. 39, B, 16 Betten . 1 Haus Oskar Schranz, Nr. 199, B, b, 5 Betten. 3 Haus Arienheim , Nr. 159, B, b, K, 8 Betten . 3 Haus Villa Magdalena , Nr . 148, B, b, 4 Betten . 2 Haus Alpenheim , Nr . 152, B, b, K, 8 Betten . 2 Haus Mallaun , Nr. 59, B, b, 6 Betten . 4 Haus Strolz , Nr. 13, B, K, 6 Betten . 4 Haus Schranz Franz , Nr . 190, B, b, K, 6 Betten . 1 Haus Ehrenreich, Nr. 93, Tel. 38, B, b, 10 Betten. 2 Haus Morgensonne , Nr. 150, B, b, K, 8 Betten .

Privafhäuser mit Ofenheizung 2 Haus Kößler Lina, Nr . 46, K, 6 Betten . 3 Haus Rudolf Murr, Nr . 17, K, 6 Betten . 4 Haus Robert Alber , Nr . 2, 4 Betten . 4 Haus Schweiger -Pfeiffer , Nr. 181, B, 4 Betten. 4 Haus Stadel - wieser , Nr. 10, K, 4 Betten . 4 Haus Strolz Genoveva , Nr. 4, ' 4 Betten. 4 Haus Strolz Otto , Nr. 11, 6 Betten.

St. Jakob am Arlberg Gasfhöfe mit Ofenheizung Gasthof Friedheim, Nr. 56, B, b, 12 Betten .

Privafhäuser mit Ofenheizung Alber Franz, Nr. 52, 3 Betten . Haus Huber, Nr. 66, 10 Betten . Haus Hufer, Nr. 39, 4 Betten. Haus Klimmer Karl, Nr. 46, 2 Bet¬ ten . Haus Probst , Nr . 65, 6 Betten .

St. Christoph am Arlberg 1760 m Gasthof -Hospiz St. Christoph , Tel. 6, G, Z, B, 32 Betten . Gasthof Arlberghöhe , G, Z, B, Poststelle , Telephon , 30 Betten. 44 Hoher Riffler Vordere Seespitze Bleispitze Parseierspitze Hochkarspitze Gamskarspitze 2701 m Riffelspitze Madaunspitze Rucklespitze Großer Sulzkopf Kuchenspitze Hahnentritt -K. Patteriol Valschavielberge 3160 m 2888 m 3040 m 2839 m 2700 m 2878 m 3046 m 2867 m 2853 m 3170 m . 2454 m 3059 m 2625 m Eisenspitze Ötztaler Blankahorn Rendlspitze Seßladspitze Fatlarspitze Saumspitze Kleiner Sulzkopf Scheibler Trostberg ' 2845 m 3130 m 2877 m 2941 m 2988 m 3034 m 2728 m 2988 2650 m

Edm .-Graf -Hütte I 2406 m Ferwalltal

Ansbacher Hütte £560 m ' Gamberg ö ! Stanzer Tal V-Ä « * tmjRendl *^ 2372 m

] Rennalm Schimmelegg

' r . , i « r - i -0 > !/ ' y ■■ i Erzh.-Eugen-Weg

t „ Stadienhof

Panorama von St . Anton a . A . s e Ser > Süden Photo : Risch -Lau , Bregenz

Inhaltsverzeichnis

Seite Autotouren ...... 37 Christoph , St ...... ]4 Golzig u. Seilbahn ...... iß Geschichtliches ...... 4 Hinweise ...... 41 Hütten ...... 22 Klima ...... 8 1. Ferwallgruppe , Höhenwege , Gipfel ...... 26 2. Lechtaler Gruppe , Höhenwege , Gipfel ...... 32 Orientierungsplan St. Anton ...... 23 Panorama ...... 23 Panorama ...... 45 Schnellzug -Entfernungen ...... 64 Spaziergänge ...... 10 Tagesausflüge mit Bahn ...... 16 Übergänge ...... 22 Unterkünfte ...... ' . . . ‘43 Vorwort ...... ‘3 Zufahrten nach St. Anton ...... 9

45 GASTHOF SCHWARZER ADLER

BESITZER : F R A N £ TSCHOE

5o Betten • Altbekannter / sutbürgerficher Gastbof/ zwei Minuten vom Bahnhof, ^ en= tralhet^ung/ Bad, moderner Komfort/ Fließ» wasser, Terrasse, Garten , Tankstelle, Tel. 14 Tefegr.=Adr .: Adlerwirt Stantonamarlberg

46 ■

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St. Anton am Arlberg * Tirol

Ersfes Haus am Plaf], Zimmer mit flie /jendem Kalt- und Warm¬ wasser , Privatbäder , Lichfsignale , Lift, Garage , Telephon Nr . 3 (Dauerverbindung ), Telegr .-Adr . Poslhotel Stanlonamarlberg

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Auskünfte und Prospekte durch den Verkchrsverein

4 Führer St . Anton 49 GASTHOF - PENSION

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BESITZER : OTTO ENNEMOSER

4o Bctteri/ Fließwasser , Zentralheizung , Sonnenterrasse , ruhige Lftge , gute Küche , Garagen

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50 Talstation : unmittelbar bei der Bundesbalmstation ,, 1304 Meter Bergstation : GaUig = Südgipfel, 2o8o Meter • Fahrzeit : 8 Minuten/ Höhenunterschied : 78o Meter

Sommer Fahrplan : Gültig vom 1.Juni bis 15. September

Abfahrt Berg= u. Talstation 800/ 900/ lo 00 usw . bis 18°° Uhr Bedarfsfahrten alle lo Minuten bei Lösung von mindestens 15 vollbe^ahlten Fahrkarten

Tarif : Bergfahrt S 2.- / Berg= u. Talfahrt 3.30/ Talfahrt 1.65

4' 51 GASTHOF - PENSION clannenliof BESITZER : AZBERTFUNDER 14 Betten / Zentralheizung / Bad/ Balkon / Garage , Jausenstation / herrliche Aussicht

Kondi torci = Cafe Wiener Dampfbäckerei D Hermann oner

PENSION TIROLER HAUS

BESITZER ; JOSEF SCH EI TZ

Bad , Veranda , Garten , vollkommen staubfrei , rufrig , herrliche Aussicht

52 BERGHOTEL oserkreu ^

Oberhalb St. Anton , an der Arlbergstraße

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Haus ersten Ranges / aller Komfort / 30 Betten Besser : Behrens » Ross

53 Pkotogeschäft G . Schubert Nähe Hotel Post

Schuhlnger SId «, Sport>port = und BerQScLuLDergschuhe «: ERICH HÜTTE

B e s i I5c r : Otto Schüler VILLA RESI

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Zfimmer mit modernem Komfort , Garten , Baikone

GASTHOF =PENSION v\0 & ßf 1 V ST.CHRISTOPH, 17Ö8m

Besitzer : Karl Klimmer

30 Bellen , Zentralheizung , Fließwasser Terrasse , Autostation

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Zimmer mit Pension/ sonnige Terrasse/ A.usflugsstätte

^ 40 Minuten über St. Anton , an der Arlbergstraße ^ PÄCHTER : KÖNIG

GASTHOF

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ESITZER : FRAN ? MURR

22 Betten , schattiger Garten , Veranda , Zentralheizung , Bad g :.tbürgei liche Küche , mäßige Preise

GASTHOF

HRISTOPH , i m

Historische Gaststatte

Zimmer mit Zentralheizung , Bad . Sonnige Terrasse , gute Kücheund Getränke

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Touristenproviant Zentralheizung , Fließwasser , Bad, Gemischtwarenhandlung moderner Komfort Sportartikel *

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ob St . Anton ( 25 Minuten ) Zimmer mit allem Komfort Terrasse mit wundervollen Eandschaftsblicken

56 BUCHHANDLUNG UND PHOTOHAUS

Tk eodor Pies

Gegenüber Hotel Post • Telephon 44

HAUS PIES

Fremden ^immery Fließwasser, ZentraU hei^uns, Bad, Balkon , Garten , Komfort

57 Zentralheizung ; Bad ; H aus Ar enheim Balkon , Waldes nähe , ruhig

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^ entralheisung / Fließwasser / Fac(/ Balkon / freie I^age

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Gemischtwarenhandlung und Zimmervermietung ; Zentralheuung ; Fließwasser ; Bad ; Garten ; zwei Minuten vom Bahnhof ; nächst der Seilscliwehe = bahn ; mäßige Preise

HAUS J^ bsiev

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58 Besser : Josef Fahrner rlaus Getltud Skilehrer und Bergfühier Moderner Komfort / staubfre

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Zentralheizung / Fließwasser , Bad / Zimnier mit Balkon

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F S Zentralheizung , Bad , Balkon , Haus 1 ran^ Ji rtranz Garlen, staubfreie hage

HAUS HERMANN Bes.: Hermann Schüler / * autor . Bergführer CHULER

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HAUS »WALDHEIM .

Zimmer mit Zentralheizung und Fließwasser , freie Lage

Telephon 2 5

BESITZER : JOSEF TSCHOL

30 Betten , aller Komfort , 2 Minu¬ ten vom Bahnhof , nächst der Seilschwebebahn , eigene Ciaragcn

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esif ^er : JULIUS HABICHER

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HAUS SIGL

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PÄCHTER : H . BAYER

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GASTHOF TJTriedhcimff st.jakob«.a.

Besitzer : Emma Deflorian

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63 Haus Edelweiß '/ bei der Kirche Zentralheizung , Fließwasser / Bad/ Balkon / mäßige Preise

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/ Albonkopf - -'*i ym Bendel cdmund Grsf Htt. 2337 Wagner Htt/ . . , v Ronde / Scharte ' Blanka Sp .( 1 Mdterkar \ 2696 2030 Blanko See 23*6 *27/2 . 2602 Pendel Sp. H,ntere Rendel Weihkogel iilspfkopf HS' ,'ä 2236 . ,* 2779 2932 £ SChma /igruöen / och Wildebne Sp. Sptdur Alp Rossfall Scharte Bettlar AJpJ 27*5 Rifflerkopf , Gaiskopf 2701* / -/ ; 4 *' Hohe \Sp. ' ms • 27y0 $ Stein WOrZ , n ! * Sulzkopf > Rossfall Alp ht 1733 Gstsnskopf r ' Mpos/.-, I2557 Wa Riffe / Jp Gr.Sulzkopf 2973 HinteEStebirg / Kaltenberg 2**3« Schwarze Warid 2335 Rrouzjoch -sSp I Pflun Sp. eaiti Wildabne 9633 Hahnentriltkopf Augstenberg /er Sp . 30*6 9399 7 Rav/finger /id. Madaun Sp . ^ we? Höhenangabe H/nt .Branntwein Huf .’ - ■) Gletscher v • 2037 - ’ ■%>*. 27** Seekopf .. . Plattkopf '5 / / ^Te t Vergrosskaar Höbensct /ichten in WO Meter Abstand. Fanesk /a Alp f Rautekopf • Kücfaf ; '~ Ji750 Patteriol Sp Wannenkopf fß ^ \\'\d*m 7 Massstab 1:50000 o 268* Mädlein Alp taao *. Fanesklokcpf mnnenj^ 1 *2660 \ l. 5

Tyroiiadruck 5172 46 f.