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Für uns in Berlin !

28. Juni 2021

Klimaziele, Verbraucherschutz, Feindeslisten, Insektenschutz

Sehr geehrte Damen und Herren, in der letzten Sitzungswoche vor der parlamentarischen Sommerpause haben wir uns noch einmal mit wichtigen Themen beschäftigt.

Deutschland will bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Dafür hat der Bundes- tag mit der Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes die Weichen gestellt. In dem Gesetz werden die Jahresemissionen für die einzelnen Sektoren für die Jahre 2023 bis 2030 neu festgelegt. Deutschland trägt mit dieser ambitionierten Klimaschutzpolitik dazu bei, die globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.

Mit dem „Gesetz für faire Verbraucherverträge“ beschlossen wir einen neuen Meilenstein für den Verbraucherschutz: Zukünftig werden Verbraucher deutlich besser vor unfairen Verträgen und Kostenfallen geschützt. 2

Auch Mindestvertragslaufzeiten werden reguliert: So sind Anbieter von zweijäh- rigen Laufzeitverträgen verpflichtet, auch einjährige Laufzeitverträge anzubie- ten, die maximal 25 Prozent teurer sein dürfen. Darüber hinaus wird auf Initiative meiner Fraktion ein verpflichtender Kündigungsbutton eingeführt, der es er- möglicht, elektronisch geschlossene Verträge auch unkompliziert mit wenigen Klicks zu kündigen.

In zweiter und dritter Lesung beschlossen wir ein neues Gesetz, mit dem Fein- deslisten endlich strafbar werden. Bisher konnten so genannte Feindeslisten, mit denen politisch missliebige Personen gekennzeichnet werden, straflos im Inter- net veröffentlicht werden. Mit dem Gesetz soll das Verbreiten personenbezo- gener Daten unter Strafe gestellt werden, wenn dies in einer Art und Weise ge- schieht, die geeignet ist, die Person oder eine nahestehende Person der Gefahr einer gegen sie gerichteten Straftat auszusetzen.

Am 4. September 2019 verabschiedete das Bundeskabinett das Aktionspro- gramm Insektenschutz. Mit diesem möchte die Bundesregierung das Insekten- sterben umfassend bekämpfen. Das sog. Insektenschutzgesetz hat das Ziel, die zentralen Ursachen des Insektensterbens zu bekämpfen. Uns als Unionsfraktion war es wichtig, dass dies nicht zu Lasten der Landwirte geht. Zukünftig be- troffene landwirtschaftliche Betriebe werden durch einen Erschwernisausgleich finanziell unterstützt.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich einen schönen Sommer und erholsame Tage.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers MdB

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Einblicke in meine Arbeit

Traditionell findet am dritten Wochenende im Juni die Hendsemer Kerwe statt. Da sie aufgrund der Corona-Pandemie leider wieder nicht in gewohntem Rah- men stattfinden konnte, haben sich der Stadtteilverein Handschuhsheim e.V.sowie die beteiligten Kerwevereine überlegt, eine „Kerwe light“ zu organi- sieren.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden in der Tiefburg Kerwetaschen“ gefüllt mit Wein oder Bier angeboten sowie ein Kuchenverkauf. Es hat mich sehr ge- freut – selbstverständlich unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln – wieder mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Mein Dank gilt dem 2. Vorsitzenden des Stadtteilvereins, Jürgen Grieser, für die großartige Organisation sowie allen Ehrenamtlichen! Im Gespräch mit Jürgen Grieser sowie Gerhard Genthner, 1. Vorsitzender des Stadtteilvereins, waren wir uns einig, dass wir uns alle sehr freuen würden, wenn im nächsten Jahr die Kerwe hoffentlich wieder in gewohnter Weise stattfinden kann. Im Anschluss besuchte ich den Infostand unseres Bundestagskandidaten, Stadtrat Alexan- der Föhr.

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Pressemeldungen der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg

Auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland

THEMA | MdB Kurz vor dem Ende der Wahlperiode des Deutschen Bundestages ha- ben wir ein umfangreiches Gesetzes- und Verordnungspaket in den Be- reichen Klima-, Umwelt- und Energiepolitik verabschiedet. Kern ist da- bei das Klimaschutzgesetz: Wir heben unser Klimaziel für 2030 von 55 Prozent auf 65 Prozent Minderung gegenüber dem Jahr 1990 an – das ist konsistent mit dem, was die wissenschaftlichen Berater der Bundes- regierung als deutschen Beitrag zur Erreichung des EU-Klimaziels errech- net haben. Gleichzeitig verankern wir das Ziel der Klimaneutralität für das Jahr 2045 – fünf Jahre früher als bislang – und beschreiben den Pfad auf dem Weg dorthin. Damit setzen wir ein Urteil des Bundesverfas- sungsgerichts um, welches das 2019 verabschiedete Klimaschutzgesetz Ende April in Teilen beanstandet hatte. Neben der nötigen Konkretisie- rung des Klimapfads nach 2030 ist mittelbar der Entscheidung auch zu entnehmen: Wir müssen schon zuvor deutlich mehr tun und wir müssen insgesamt schneller werden. Auch wenn dem Gesetzgeber eine Frist bis 2022 gegeben wurde, ist es richtig, dass wir unser eigenes Gesetz, wel- ches wir als Große Koalition verabschiedet haben, jetzt noch einmal angepasst haben.

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Schon wegen Brüssel hätten wir ohnehin handeln müssen: Die verein- barte Anhebung des EU-Klimaziels 2030 von 40 auf 55 Prozent Minde- rung ist dabei ja nicht einfach vom Himmel gefallen. Das ist ein Erfolg der deutschen Ratspräsidentschaft, für den mit unserer Unterstützung gekämpft hat. Das bedeutet mehr Europa beim Klima- schutz, aber zugleich war immer klar: Auch das deutsche Ziel muss als unser Beitrag zum Green Deal in Europa erhöht werden. Flankiert wird diese Änderung mit weiteren, teilweise bereits länger diskutierten Maß- nahmen. Wir regeln die Entlastung von Unternehmen im internationalen Wettbewerb und vereinfachen das Repowering von Windkraftanla- gen. Wir schaffen Regelungen für reine Wasserstoffnetze, die Flexibilisie- rung von Biomasseanlagen und bessere Rahmenbedingungen für Stromspeicher. Um den Ausbau der erneuerbaren Energien zusätzlich voranzutreiben, wurden für das kommende Jahr Sonderausschreibungen bei Wind an Land (plus 1,1 Gigawatt) und Photovoltaik (plus 4,1 Gigawatt) festge- schrieben. Damit überbrücken wir den Zeitraum, bis wir Klarheit zu den Ausbauzielen auf europäischer Ebene haben. Beim Segment der Inno- vationsausschreibungen können künftig auch PV-Anlagen im agrarwirt- schaftlichen Bereich zum Zuge kommen. Die sogenannte Agro-PV ist besonders für uns in Baden-Württemberg ein interessanter Weg, um Landwirtschaft und nachhaltige Energieerzeugung miteinander zu ver- binden. Nicht zuletzt haben wir den Eigenverbrauch von Photovoltaik- Anlagen durch eine Ausweitung auf Anlagen bis 30 Kilowatt installierter Leistung und 30 Megawattstunden pro Jahr gestärkt und eine Möglich- keit zur finanziellen Beteiligung von Kommunen für PV-Freiflächenanla- gen geschaffen. Das ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur Stärkung der Akzeptanz für den Ausbau erneuerbarer Energien.

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Generationengerechtigkeit und Verantwortung

PLENUM | MdB In seiner letzten Rede im Deutschen stand für Norbert Barthle der Dank an politische Wegbegleiter sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vordergrund. „Eine letzte Rede ist das schönste Ab- schiedsgeschenk, das mir der Finanzausschuss machen kann“, sagte er. Barthle gehörte dem Bundestag 23 Jahre lang an. Er erlebte den Umzug des Bundestags von Bonn nach Berlin als Abgeordneter haut- nah mit. „Es war nicht selbstverständlich, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Lebensmittelpunkt für mich ebenfalls nach Berlin verlegten. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Als Abgeordneter engagierte sich Barthle von Anfang an für solide Staatsfinanzen. Bereits seine erste Rede im Bundestag handelte von Haushaltsfreibeträgen. Auch auf seine Zeit als Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsmi- nisterium und im Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ging er ein: „Heute wird vom Bundesrat das Lieferketten- sorgfaltspflichtengesetz verabschiedet. Es ist ein Meilenstein gegen die Ausbeutung der Schwächsten dieser Welt!" Barthle stellte heraus, dass fast alle Fraktionen in Sachen Entwicklungszusammenarbeit eng ko- operieren würden und dass gerade deshalb die Zusammenarbeit im Ausschuss große Freude gemacht hätte. Mit einem Augenzwinkern schlug er vor, das Ministerium in Zukunft Weltministerium zu nennen – „schließlich geht es darum, unsere Ideen in die Welt zu tragen!“ Wieder ernster betonte der passionierte Haushälter Barthle, dass Schul- denaufnahmen für Investitionen in der Theorie zwar zu größerem Wirt- schaftswachstum führten, in der Praxis aber die Schulden nicht zurück- gezahlt würden. Stattdessen würden häufig Sozialabgaben aufge- bläht. „Ein Hund legt keinen Wurstvorrat an“, betonte er. 8

Und so schwor Norbert Barthle die Abgeordneten der kommenden Wahlperiode darauf ein, sich an die Regeln zur Begrenzung der Staats- schulden zu halten. „Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, sich nicht zu hoch zu verschulden! Wir brauchen eine klare Orientie- rung: Vernunft statt Ideologie. Wachstum statt neuer Steuern.“ Barthle schloss seine Rede mit einem persönlichen Fazit: „Ich verlasse dieses Hohe Haus mit einer Träne im Auge, aber auch mit Stolz und großer Zu- friedenheit, hier gedient haben zu dürfen.“

Wohlstand für alle

PLENUM | Peter Weiß MdB „Wohlstand für alle“ - mit diesem Slogan und Buchtitel hat Ludwig Er- hard einst sein Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zum politischen und wirtschaftlichen Erfolgsschlager gemacht – auch wenn das erst noch dazulernen muss. „Immer weitere und breitere Schichten unseres Volkes zum Wohlstand zu führen“, das versprach Lud- wig Erhard. Ist das auch heute möglich? Die Antwort des neuen Armuts- und Reichtumsberichtes ist ein eindeutiges Ja! Bundestagsabgeordne- ter Peter Weiß, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU Bundestagsfraktion, hat in seiner letzten Rede im Bundestag die positiven Befunde des Berichtes herausgestellt, der nachweist, dass das letzte Jahrzehnt vor der Corona-Pandemie von einem deutlichen Einkommenswachstum und von einem starken Anstieg des Nettoäqui- valenzeinkommens geprägt ist. Für viele Menschen stellen Zeiten nied- riger Einkommen Übergangsphasen dar. Nach einem Jahr hat etwa ein Drittel den Bereich der geringen Einkommen bereits wieder verlassen. Nach drei Jahren erreicht sogar fast die Hälfte der Personen ein über der Schwelle liegendes Einkommen. 9

Handlungsfähigkeit auch nach dem Ende der „epi- demischen Lage von nationaler Tragweite“

THEMA | MdB Auf Antrag der Koalitionsfraktionen hat der Deutsche Bundestag in die- ser Woche noch eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlos- sen. Mit dieser Änderung des Infektionsschutzgesetzes geben wir als Deutscher Bundestag der Bundesregierung, dem Bundesgesundheits- minister, weiterhin die Möglichkeit, auch zukünftig bundesweite Einrei- sebeschränkungen per Verordnung zu erlassen. Um unsere hart erar- beiteten Erfolge in der Pandemiebekämpfung durch Einreisende, die von ausländischen Gebieten nach Deutschland zurückkehren, in de- nen das Infektionsgeschehen weiterhin sehr hoch ist, nicht zu gefähr- den, halten wir es dringend für erforderlich, dass bundesweite Einreise- beschränkungen mit etwaigen Test- und Quarantänepflichten oder auch Beförderungsverbote aus Virusvariantengebieten auch nach Ende der epidemischen Lage von nationaler Tragweite verfügt werden können. Mit der nun beschlossenen Änderung des § 36 Absatz 12 des Infektionsschutzgesetzes haben wir dafür die rechtlichen Voraussetzun- gen geschaffen. Nina Warken MdB, Berichterstatterin im Rechtsausschuss sowie Obfrau im Begleitgremium zur Covid-19-Pandemie (Wahlkreis Odenwald-Tau- ber): „In der Bekämpfung der Pandemie erzielen wir große Fortschritte. Auch dank der täglich steigenden Impfquote sinken bundesweit die Inziden- zen, so dass wir Schritt für Schritt wieder mehr gesellschaftliches Leben genießen können.

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Doch nach wie vor besteht in anderen Teilen der Welt die Infektionsge- fahr mit gefährlichen Virusmutationen auf hohem Niveau weiterhin fort und mit dem Ende der epidemischen Lage von nationaler Tragweite laufen die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung gegen die Corona-Pandemie aus. Denn diese Maßnahmen sind aktuell befristet bis zum 30. September 2021. Mit der Änderung des Infektionsschutzge- setzes ermächtigen wir den Bundesgesundheitsminister, die per Verord- nung festgelegten Einreisebedingungen nach Deutschland auch nach dem Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite für bis zu zwölf Monate aufrecht zu erhalten. Damit ist gewährleistet, dass die bundesweit einheitlichen Einreiseregelungen weiterhin fortgeführt wer- den können.“

Abschlussbericht zum „Breitscheidplatz-Anschlag“

PLENUM | MdB In Anwesenheit Hinterbliebener und Betroffener des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz am 19. De- zember 2016 hat der Bundestag am Donnerstag den Abschlussbericht des 1. Untersuchungsausschusses („Breitscheidplatz“) beraten. Alexan- der Throm, Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Innenaus- schuss, der als ordentliches Mitglied im 1. Untersuchungsausschuss zu diesem Tagesordnungspunkt im Plenum sprach, dankte den Gästen für ihr Kommen und betonte, dass es dem Bundestag eine Ehre und ein Bedürfnis sei, sie bei dieser Debatte dabei zu haben. Alle Anteilnahme könne die Opfer des Anschlags jedoch nicht wieder lebendig machen und die Verletzungen an Körper und Seele nicht heilen. Die Abgeord- neten könnten nur versuchen, das jetzige Wissen aus dem Untersu- chungsausschuss dafür zu nutzen, vergleichbare Taten in Zukunft zu ver- hindern. 11

„Die Ermittlungen des Untersuchungsausschusses haben einige Schwä- chen unserer föderalen Struktur aufgezeigt“, stellte Alexander Throm fest. „Gerade bei den Landesverfassungsschutzämtern bestehen große Leistungs- und Qualitätsunterschiede. Vor allem kleinere Bundesländer können nicht mithalten. Das führt zu unterschiedlichen Zonen der Si- cherheit in Deutschland. Deshalb sollten wir über weitere Strukturrefor- men nachdenken. Und es kommt darauf an, unseren personell gestärk- ten Sicherheitsbehörden auch die rechtlichen und technischen Mög- lichkeiten zu geben, um zukünftig Anschläge effektiv zu verhindern. Mit fast 600 Gefährdern und über 28.000 Islamisten besteht in Deutschland nach wie vor eine latente und hohe Gefährdungslage. Das Netz um diese Gefährder muss so eng gezogen werden, wie es unser Rechts- staat zulässt. Denn wer sich selbst zum Feind unserer Gesellschaft erklärt, der kann keine Nachsicht erwarten. Mit ihrer reflexartigen Ablehnung von weitergehenden Befugnissen für Polizei- und Nachrichtendienste nehmen die Grünen gefährliche Sicherheitslücken in Kauf.“

Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt

PLENUM | Dr. Stefan Kaufmann MdB Am 23.06.21 hat der Bundestag nach drei Jahren Arbeit der Enquete- Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ und insge- samt 120 Sitzungen, sieben Projektgruppen und 38 Sondervoten den Abschlussbericht des Gremiums im Plenum beraten. In den Koalitions- verhandlungen 2018 war vereinbart worden, die Stärkung der berufli- chen Bildung vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Ar- beitswelt in den Blick zu nehmen.

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Die Fokussierung auf die digitale Arbeitswelt war dann in den Debatten innerhalb der Enquete-Kommission mitunter schwierig – da das Feld der Beruflichen Bildung äußerst divers ist und fast die gesamte Bildungskette umfasst. Aber: Es hat sich gelohnt. Zwar ist der Bericht nicht so schlank gewor- den, wie man anfänglich geplant hatte, aber er ist inhaltlich schlag- kräftig. „Mit dem Bericht können wir ein neues, ein digitaleres Kapitel für die berufliche Bildung aufschlagen. Der Abschlussbericht sollte nun Grundstein für die kommende Legislaturperiode sein, für die vielen Sta- keholder, die von diesem Bericht auf allen Ebenen betroffen sind – sozu- sagen ein Nachschlagewerk für alle, die mit der beruflichen Bildung in einer digitalen Arbeitswelt zu tun haben“, kommentierte Dr. Stefan Kaufmann, erster Vorsitzender der Kommission, aus dem Wahlkreis Stutt- gart I den Bericht im Plenum. Bei der Debatte zum Abschlussbericht nutzte Dr. Kaufmann die Gele- genheit, allen Beteiligten – darunter neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Sekretariat auch vielen externen Expertinnen und Experten aus dem Ländle, die während der Anhörungen einen Bei- trag geleistet hatten, unter anderem aus dem Kultusministerium, Vertre- tern der Kolping-Werke aus sowie Vertretern aus der Wirtschaft wie zum Beispiel von TRUMPF – herzlich zu danken: „Es war mir eine Freude und Ehre, die Kommission fast zwei Jahre lang leiten zu dürfen. Unser Anspruch war und ist es – und da spreche ich, denke ich, für das ganze Haus: Wir wollen alle Menschen für eine sich immer schneller ver- ändernde Arbeitswelt fit machen. Und dazu gibt nun dieser Bericht wirk- lich sehr, sehr viele sehr gute Handlungsempfehlungen.“ Gut ist: Viele der Handlungsempfehlungen finden sich zum Teil schon in den Wahlprogrammen der Parteien wieder. „Das ist ein gutes Zeichen, auch wenn es um die Umsetzung der Empfehlungen geht.“ so Dr. Kauf- mann. Herzstück des Berichts ist die Forderung nach einem Pakt für die berufliche Bildung, in den auch ein Pakt für die berufsbildenden Schu- len integriert werden sollte. Neben der technischen Ausstattung der Schulen und Auszubildenden beinhalten diese Pakte unter anderem auch Elemente zur Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften an Berufs- schulen.

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Einheitlicher Verbraucherschutz in Europa

PLENUM | MdB Die Warenkauf-Richtlinie ersetzt zusammen mit der sogenannten „Digi- tale-Inhalte-Richtlinie“ die noch geltende Verbrauchsgüterkauf-Richtli- nie und ergänzt die Verbraucherrechte-Richtlinie aus dem Jahr 2011. Sie war bis zum 1. Juli in deutsches Recht umzusetzen und ist ab dem 1. Januar 2022 anzuwenden. Eine Harmonisierung des europäischen Ver- brauchsgüterkaufrechts war dringend geboten. Wir leben in Zeiten der Globalisierung, in denen der Handel immer stärker auf Absatz im Aus- land setzt und Käuferinnen und Käufer immer häufiger Waren aus dem Ausland bestellen. Doch das schafft auch Unsicherheiten für Händler wie Verbraucher, denn jeder Staat hat seine eigene Rechtsordnung. Zweck der Warenkaufrichtlinie ist es, durch die Festlegung von gemein- samen Vorschriften über bestimmte Anforderungen an Kaufverträge zwischen Verkäufern und Verbrauchern zum ordnungsgemäßen Funk- tionieren des Binnenmarkts beizutragen und gleichzeitig für ein hohes Verbraucherschutzniveau zu sorgen. Durch die weitergehende Verein- heitlichung des Kaufgewährleistungsrechts soll der grenzüberschrei- tende Handel gefördert und das Wachstumspotenzial des Online-Han- dels ausgenutzt werden. Der in der Nacht auf den Freitag im Deutschen Bundestag beschlossene Gesetzentwurf dient der Umsetzung der Richt- linie in deutsches Recht. Unser Ziel war es, die Interessen von Handel und Verbrauchern gleichermaßen zu berücksichtigen und in einen an- gemessenen Ausgleich zu bringen. Dies ist gelungen. Durch die Einführung einer Update-Pflicht für Geräte mit digitalen Ele- menten werden Verbraucher berechtigt, Updates einzufordern und über diese vom Verkäufer informiert zu werden. Das verhindert, dass Käufer sich genötigt fühlen, neue Ware zu kaufen, nur weil die bisherige nicht mehr auf dem neuesten Stand ist oder nicht mehr nutzbar wäre. 14

Zudem wird die Frist für eine Beweislastumkehr für den Nachweis von Mängeln der Kaufsache von sechs Monaten auf ein Jahr und für solche mit digitalen Elementen sogar auf zwei Jahre ausgeweitet werden. Eine Ausnahme gilt für den Kauf von Tieren, hier gilt die Beweislastumkehr weiterhin nur für eine Dauer von sechs Monaten. Für den Fall, dass sich bei einer Kaufsache ein Mangel erst kurz vor Ende der zweijährigen Gewährleistungsfrist zeigt, verlängert sich der Zeit- raum, in dem der Käufer auch nach Fristablauf noch gegenüber dem Händler Gewährleistungsansprüche stellen kann, von zwei Monaten auf vier Monate. Die Umsetzung der Warenkauf-Richtlinie schafft Ver- besserungen für Verbraucher. Sie hilft aber auch kleinen und mittelstän- dischen Unternehmen, die im grenzüberschreitenden Handel im Hin- blick auf rechtliche Unsicherheiten bezüglich bestehender Regeln zum Verbrauchsgüterkaufrecht in den jeweiligen Ländern den großen Un- ternehmen oftmals unterlegen sind.

Technologieoffenheit und Innovationen sind integra- ler Bestandteil unserer Mobilitätspolitik

PLENUM | MdB In der letzten regulären Sitzungswoche dieser Legislaturperiode haben wir im Deutschen Bundestag zu den Themen Technologie und Umwelt- schutz im Mobilitätsbereich debattiert. Wir als CDU/CSU-Bundestags- fraktion haben hier eine klare Position: Wir wollen keine Verbotspolitik durch die Hintertür, sondern technologieoffene Maßnahmen in einer ökologisch-ökonomischen Gesamtbetrachtung aller Antriebstechnolo- gien.

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Beispielsweise beim Thema Luftreinhaltemaßnahmen wirkt die Politik der Großen Koalition. Seit 2017 haben wir im Rahmen des Sofortpro- grammes „Saubere Luft“ 1,5 Milliarden Euro in die Hand genommen, um den urbanen Verkehr zu elektrifizieren, eine Ladeinfrastruktur einzu- richten, kommunale Verkehrssysteme zu digitalisieren und die Hard- ware von Dieselbussen nachzurüsten. Die Zahlen belegen es: Im Jahr 2019 waren noch 25 Städte von der Überschreitung des Stickoxid- Grenzwertes betroffen. Im letzten Jahr waren es deutlich weniger als zehn. Maß und Mitte sind für uns auch bei der neuen Abgasemissions- gesetzgebung auf EU-Ebene Richtschnur für das politische Handeln. Wir haben dabei eine maßvolle Weiterentwicklung der Abgasnormen im Blick. Mobilität ist ein Ausdruck individueller Freiheit. Diese Legislaturperiode hat gezeigt, dass wir Technologieoffenheit mit ganz konkreten Maß- nahmen umsetzen. Der Haushalt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur bildet den Rahmen. Wir verstetigen die Re- kordinvestitionen in unsere Infrastruktur und stellen Milliardenbeträge für die wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Landes bereit: für die Schiene, für den ÖPNV – gerade aber auch für den Automobilbereich. Vertrauen ist genauso wichtig: Unsere Automobilindustrie ist weltweit führend, wenn es um die Erforschung und Entwicklung neuer Technolo- gien geht. Nur mit einer innovativen Entwicklung hin zu ökologischen, ökonomischen und sozial nachhaltigen Mobilitätsangeboten werden wir Weltmarktführer bleiben. Deutschland soll weiterhin die besten Au- tos der Welt produzieren – und zwar mit allen Antriebsformen. Die Industrie, die Zulieferbranche und die Beschäftigten in der Automo- bilwirtschaft können sich auf die Unionsfraktion verlassen, weil wir um unseren Wohlstand wissen und diesen auch in den 20er Jahren dieses Jahrzehnts erhalten wollen. Deshalb setzen wir neben der Elektromobi- lität auch auf synthetische Kraftstoffe im Straßenverkehr und wollen sie – wie im Übrigen auch den grünen Wasserstoff – ausbauen und gezielt fördern. In Städten und im ländlichen Raum braucht es Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger, um auch in Zukunft mit Technologien und In- novationen die Grundlagen für unseren Wohlstand zu schaffen.

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Mehr Geld für den ÖPNV

THEMA | MdB Der ÖPNV in unserem Land ist das Rückgrat klimafreundlicher Mobilität, in Städten wie im ländlichen Raum. Für eine Steigerung seiner Attrakti- vität müssen wir die Angebote weiter ausbauen, um dem Mobilitätsbe- dürfnis der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Die Corona- Pandemie und das Ausbleiben der Fahrgäste durch die Lockdown- Maßnahmen hat tiefe Löcher in den Kassen der Verkehrsunternehmen hinterlassen. Die Verantwortlichen im Ländle, besonders aber auch in den Kreisen und Kommunen, haben alles getan, um die Bahn- und Bus- unternehmen in dieser schwierigen Zeit finanziell nicht im Regen stehen zu lassen. Durch die Aufrechterhaltung des Verkehrsangebotes haben alle Beteiligten dafür gesorgt, dass diejenigen, die unbedingt müssen, auch sicher und mit Abstand an ihr Ziel kommen. Dabei ist klar, dass der Bund die dafür zuständigen Länder hier nicht im Regen stehen lassen darf. Wir stehen daher auch weiterhin an der Seite der Bundesländer und unterstützen sie, damit der Nahverkehr auch weiterhin funktions- und vor allem leistungsfähig bleibt. Zusätzlich zu den 2,5 Milliarden Euro, die wir im vergangenen Jahr an die Länder überwiesen haben, stellen wir erneut eine weitere Milliarde an Hilfsgeldern zur Aufrechterhaltung des ÖPNV in schwierigen Zeiten zur Verfügung. Mit der Co-Finanzierung der Länder sind das in diesen beiden Jahren sieben Milliarden Euro, um feh- lende Fahrgasteinnahmen und Corona-bedingte Mehrausgaben zu kompensieren. Allein für Baden-Württemberg sind das mit hälftiger Co- Finanzierung des Landes weitere 206 Millionen Euro, die dem ÖPNV im Ländle 2021 zugutekommen.

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Dabei gilt es auch für Baden-Württemberg, nun seinen Teil der Abma- chung einzuhalten. Im letzten Jahr hat das grüne Verkehrsministerium den Landes-Anteil von 50% an diesem ÖPNV-Rettungsschirm verfehlt. Hier sind also noch zusätzliche Mittel vorhanden, die 2021 noch ausge- geben werden können. Diese gilt es jetzt, bestimmungsgemäß einzu- setzen, damit wir auch nach der Pandemie einen guten und leistungs- fähigen öffentlichen Nahverkehr auf Straße und Schiene haben wer- den und weiter ausbauen können.

EU-Freizügigkeit zum Wohle aller fair gestalten

THEMA | Peter Weiß MdB, Nina Warken MdB Zu den Chancen und Herausforderungen der EU-Zuwanderung insbe- sondere aus Südosteuropa hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Positionspapier verabschiedet, welches unter Federführung der Integ- rationsbeauftragten Nina Warken MdB in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales, Peter Weiß MdB, sowie dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Hermann Gröhe MdB erarbeitet wurde. Begleitend hierzu hat am Mittwoch auf Einla- dung von Nina Warken MdB, unserem Fraktionsvorsitzenden MdB sowie Hermann Gröhe MdB ein öffentliches digitales Fachgespräch stattgefunden. Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten prä- sentierte Dr. Carola Burkert vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsfor- schung.

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Anschließend diskutierten die Staatsministerin und Beauftragte der Bun- desregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Wid- mann-Mauz MdB, der Parl. Staatssekretär beim Bundesminister des In- nern, MdB, Anja Piel, Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Chris- tina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereini- gung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) sowie Dr. Georg Robra, Sozialdezernent des Stadt Rheda-Wiedenbrück. Die Diskutanten waren sich darin einig, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Südosteuropäer weiter verbessert werden müssen. Die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken MdB (Wahlkreis Odenwald-Tauber): „In Branchen wie Verkehr, Logistik, Gastgewerbe, Bau, Reinigung, Landwirtschaft und Pflege sind die vielen Arbeitskräfte aus Rumänien, Bulgarien und Polen unverzichtbar. Dies kann jedoch Probleme mit sich bringen, wenn nicht rechtzeitig die notwendige Integrationsarbeit ge- leistet wird. Deswegen müssen wir Beratungs- und Informationsange- bote weiter stärken sowie die berufliche Weiterbildung und den Spracherwerb fördern. Auch das Arbeitsschutzkontrollgesetz muss nun konsequent umgesetzt werden. Wir haben eine Verpflichtung, diese Menschen, die mehrheitlich schwere Arbeit leisten, ordentlich zu be- handeln. EU-Freizügigkeit muss zum Wohle aller fair gestaltet werden.“ Peter Weiß MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (Wahlkreis Emmendingen - Lahr): „Den Zuwachs an Beschäftigung in den letzten Jahren vor der Pande- mie in Deutschland verdanken wir zu 50 Prozent den Arbeitnehmerin- nen und Arbeitnehmern aus anderen EU-Mitgliedsstaaten, die zu uns gekommen sind. Jetzt sollten wir sie auch in unsere Gesellschaft integ- rieren.“

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Verlängerung der KFOR-Mission

PLENUM | MdB Am 24. Juni 2021 debattierte der Deutsche Bundestag die Verlänge- rung des KFOR-Mandats, an dem sich Deutschland mit derzeit rund 70 Soldaten beteiligt. Seit 1999 ist eine NATO-geführte internationale Streit- macht im Kosovo präsent, um für ein sicheres und stabiles Umfeld zu sorgen. 130.000 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten haben seitdem ihren Dienst im Rahmen der KFOR-Mission geleistet und für die Sicherheit der Kosovaren gesorgt. Matern von Marschall begann seine Rede in der Debatte mit einem Dank an diese Soldatinnen und Soldaten. Zudem plädierte er in seinem Beitrag vor dem Plenum für eine Verlän- gerung des Mandats: „Eine stabile Sicherheitslage ist Bedingung für eine friedliche und positive Entwicklung des Kosovos. Dort liegt die Ar- beitslosigkeit bei 25 Prozent, bei Jugendlichen fast doppelt so hoch. Je- der zweite Einwohner ist jünger als 25 Jahre. Politische Instabilität, Orga- nisierte Kriminalität und eine in großen Teilen immer noch zerstörte Inf- rastruktur erschweren die wirtschaftliche Situation. Aber: Vor Ort haben wir junge, gut ausgebildete Arbeitskräfte, niedrige Steuern und einen leistungsfähigen Bankensektor. Das Potential für eine Entwicklung des Kosovos ist vorhanden. Die Kräfte müssen nur entfesselt werden.“ Dies könne nur bei einer stabilen Sicherheitslage geschehen. „Zwar über- nehmen die kosovarischen Sicherheitskräfte immer mehr Verantwor- tung, aber wir sollten auch weiterhin unterstützen.“ Dazu brauche es weiterhin das wichtige Engagement der Bundeswehr. Der Deutsche Bundestag stimmte dem Antrag auf Verlängerung um ein weiteres Jahr zu. Deutschland kann bis zu 400 Soldatinnen und Soldaten entsenden.

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Europas Zukunft gestalten

LG | MdB, Vorsitzender des Europaausschusses, wurde vor wenigen Tagen zu einem von zwei Vertretern des Bundesta- ges in der Plenarversammlung der „Konferenz zur Zukunft Europas“ ge- wählt. „Die Europäische Union bildet einen der größten Wirtschafts- räume der Welt und sie hat weltweit großes politisches Gewicht. Unsere Werte wie Freiheit, Demokratie, soziale Sicherheit und Rechtsstaatlich- keit sind nach wie vor attraktiv. Aber unser Modell steht längst nicht mehr unangefochten da“, so Krichbaum. „Aufstrebende neue Mächte machen ihren wirtschaftlichen und politischen Einfluss zunehmend ag- gressiv geltend. Das gilt ganz besonders für China, das den Westen, sein Wohlstandversprechen für alle Bürgerinnen und Bürger und seine Werte herausfordert.“ Zudem stellten internationale Krisenherde an den Gren- zen, ein starker Migrationsdruck, eine neue Konfrontation von Ost und West und die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die EU als Garanten von Frieden, Sicherheit, Freiheit und Wohlstand in Frage. Um Antworten auf diese neuen Herausforderungen zu finden, wurde am 9. Mai 2021, dem Europatag, die „Konferenz zur Zukunft Europas“ eröffnet. Sie soll bis Frühjahr 2022 einen Bericht zur Weiterentwicklung der EU in allen relevanten Bereichen vorlegen. „Ganz wichtig sind da- bei vier europäische Bürgerforen, in denen jeweils 200 zufällig ausge- wählte Bürgerinnen und Bürger aus der ganzen EU Empfehlungen erar- beiten werden“, berichtet Krichbaum. Diese werden dann von einer Plenarversammlung aufgegriffen und in konkrete Vorschläge umge- setzt.

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Diese Plenarversammlung besteht aus insgesamt 433 Mitgliedern, ins- besondere aus Vertreterinnen und Vertretern der nationalen Parla- mente, dem Europäischen Parlament, den nationalen Regierungen, der EU-Kommission und 108 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bür- gern. Der Deutsche Bundestag wird dabei von zwei Abgeordneten ver- treten sein; der Bundesrat entsendet ebenfalls zwei Vertreter. „Ich habe in den letzten Monaten sehr dafür geworben, die nationalen Parla- mente eng in die Arbeit der Zukunftskonferenz einzubinden, denn wir wurden von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Länder gewählt und viele Beschlüsse der Konferenz müssen von uns anschließend in natio- nales Recht umgesetzt werden. Daher freue ich mich, dass ich mich nun aktiv in die Beratungen einbringen kann“, so Krichbaum.

Susanne Wetterich rückt für nach

LG | Zum 1. Juli wird Karin Maag MdB (Wahlkreis Stuttgart II) aus dem Deutschen Bundestag ausscheiden. Sie wird eine der drei Unpartei- ischen im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) der Krankenkassen. Dieser ist das höchste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstver- waltung im deutschen Gesundheitswesen. Er bestimmt in Form von Richtlinien, welche medizinischen Leistungen die ca. 73 Millionen Versi- cherten beanspruchen können. Darüber hinaus beschließt der G-BA Maßnahmen der Qualitätssicherung für Praxen und Krankenhäuser. Maag war seit Oktober 2009 Bundestagsabgeordnete, von 2013 bis 2018 Vorsitzende der Gruppe der Frauen und Mitglied im Fraktionsvor- stand, außerdem gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bun- destagsfraktion.

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Für die restliche Zeit der Legislaturperiode wird Susanne Wetterich (Foto) aus Stuttgart nachrücken. Sie ist Vorsitzende der Frauen Union Baden-Württemberg und seit 2014 Regionalrätin im Verband Region Stuttgart. Die CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg bedankt sich sehr herzlich bei Karin Maag für ihr zwölfjähriges großes Engagement im Deutschen Bundestag. Für ihre neue Aufgabe wünschen wir ihr viel Glück und Er- folg. Ein herzliches Willkommen gilt Susanne Wetterich.

Reden & Videos Plenarsitzungen, Beiträge und Reden der baden-württembergischen CDU-Ab- geordneten sind jederzeit abrufbar unter bundestag.de/mediathek. Pressemeldungen Aktuelle Pressemeldungen der CDU-Landesgruppe finden Sie auf der Website der CDU-Landesgruppe.

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Platz der Republik Paul-Löbe-Haus 11011 Berlin Tel. 030 / 227 - 70269 Fax 030 / 227 - 76251

Fotos: Nils C. Beckmann (Reichstag) Impressum: CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg Platz der Republik 1 11011 Berlin

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