KOLSASSBERG GEMEINDEBLATT Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg · Zugestellt durch Post.at Ausgabe 22 · Jahresausgabe 2018

Liebe Kolsassbergerinnen, liebe Kolsassberger!

Das Jahr 2018 neigt sich zu Ende. Ich darf einen kleinen Rück- Das neue Kleinlöschfahrzeug der Feuerwehr Kolsassberg blick auf dieses Jahr geben und von den neuen Projekten im wurde beim Schlossfest eingeweiht und unseren Feuerwehr- Jahr 2019 berichten. männern übergeben. Ich wünsche gute Fahrt bei allen Übun- gen und Einsätzen. 2018 war von einer außerordentlichen Bautätigkeit im Ge- meindegebiet geprägt. In der Siedlung am Hoferfeld wurden Die frei werdende Stelle des Gemeindewaldaufsehers wurde fast im Monatsrhythmus neue Wohnhäuser errichtet, auch vom Gemeinderat nachbesetzt. Herr Werner Schweiger wird im Bereich Merans und Ögerach sowie Seapenhausweg sind ab 1. Jänner 2019 für das Waldbetreuungsgebiet - neue Gebäude dazu gekommen. Ich wünsche allen Bauherrn berg und Kolsass eingeschult. Herr Rudi Egger wird im Herbst viel Freude mit Ihrem neuen Heim. die Agenden des Gemeindewaldaufsehers übergeben und in den wohlverdienten Ruhestand treten. Auch dieses Jahr konnte wieder kräftig in die Trinkwasser- versorgung investiert werden. Von den Schmelzwaldquellen Das Jahr 2019 wird vom Umbau des Gemeindehauses geprägt bis zum Haus Rabl wurde eine neue Wasserleitung mit ei- sein. Alle Angebote liegen vor, die Gewerke wurden vom Ge- ner Gesamtlänge von 800 Laufmetern errichtet. Notwendige meinderat vergeben. Der Baubeginn ist mit Mitte März fixiert. Asphaltierungsarbeiten wurden in den Sommermonaten am Gemeindewegenetz durchgeführt. Zudem erfolgt im Jahr 2019 der Ausbau des Gasleitungsnet- zes bis zum Gemeindehaus sowie die Errichtung eines Breit- Die Gemeinde Kolsassberg hat sich anteilmäßig mit einer Ab- bandnetzes im Bereich Merans und Ausserberg. gangsdeckung bei der Errichtung einer neuen Gondelbahn auf den Glungezer beteiligt, eine Beschneiung wird nächstes Jahr In neun Gemeinderatssitzungen wurden fast alles einstim- umgesetzt. Die neue Bahn wird noch heuer in Betrieb gehen. mige Beschlüsse gefasst. Ich bedanke mich bei den Manda- taren für die konstruktive Zusammenarbeit. Ein großer Dank Das Alpenvereinshaus in wird neu errichtet, auch auch an alle Vereine und für viele ehrenamtliche Tätigkeiten. hier hat sich die Gemeinde bei den Errichtungskosten betei- Ich wünsche allen ein besinnliches Weihnachtsfest und Ge- ligt. Eine topmoderne Kletterwand wird dann den Alpenver- sundheit, Glück und Zufriedenheit für 2019. einsmitgliedern aus unserer Gemeinde sowie unseren Kin- dern zur Verfügung stehen. Euer Bürgermeister Feuerwehr Kolsassberg

Besuch unseres Alt- und Ehrenkommandanten Hans Moser Am Dienstag, den 10. Juli besuchten wir mit unserem neuen KLF-A unseren Alt- und Ehrenkommandanten Hans Moser. Hans war sichtlich erstaunt über die eingebauten Gerätschaften, die die Arbeit im Einsatz um vieles erleichtern. Bei einem gemütlichen Ratscher und einem Bier erzählte uns Hans wie die Fahrzeuge zu seiner Zeit ausgestattet waren bzw. wie damals gearbeitet wurde. Ebenso wurden Anekdoten von Aktionen wiedergegeben die in heutiger Zeit so nicht mehr vorstellbar wären. Fahrzeugsegnung Beim diesjährigen Schlossfest der Feuerwehr konnten wir unser neues KLF segnen. Als Festgäste bei dieser Feier durften wir begrüßen: Bürgermeister Alfred Oberdanner Bezirkskommandant St. Veit an der Glan OBR Friedl Monai Pfarrer MMag. Lic. Norbert Zur Altbürgermeister und Ehrenmitglied Josef Gruber Abgeordneter zum Nationalrat Hermann Gahr Tiroler Versicherung Josef Moser und Manfred Gutwenger Bezirkskommandant OBR Reinhard Kircher Magirus Lohr Michael Bernhard Bezirkskommandant-Stv. BR Lorenz Neuner Fahrzeugpatinnen Monika Egger und Manuela Winkler Bezirkskassier BV Alfred Harb Gemeinderäte der Gemeinde Kolsassberg Ehrungen Nach der Fahrzeugsegnung konnten wir einige Feuerwehrkameraden ehren, die sich seit Jahrzehnten um das Wohl der FF Kolsassberg kümmern: HFM Albin Heubacher und HFM Adolf Stöckl sind seit über 30 Jahren Fähnriche der FF Kolsassberg. Für diese Tätigkeit und als besonderen Dank bekamen beide einen handgeschnitzten Hl. Florian.

BI Willi Winkler, bei der FF Kolsassberg seit 1978, 35 Jahre Ausschussmitglied, 27 Jahre Atemschutzbeauftragter, 15 Jahre Kommandantstellvertreter. Für diese Tätigkeit wurde unser Willi mit dem Verdienstzeichen des Landesfeu- erwehrverbandes Stufe 4 in Bronze geehrt.

Bürgermeister Alfred Oberdanner - Für sein Wohlwollen, sein Verantwortungsbewusstsein und seine Unterstüt- zung für die FF Kolsassberg, konnten wir als Dank die Florianiplakette in Bronze überreichen.

Kommandant OBI Markus Schweiger-Primig - Für seine Arbeit für die FF Kolsassberg konnten wir das Ver- dienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze überreichen.

Wir bedanken und bei der Gemeinde, allen Sponsoren, Unterstützern und den zahllosen Helfern, ohne die ein solches Fest nicht möglich wäre.

Weitere Infos zur Tätigkeit der FF Kolsassberg findet ihr unter feuerwehr-kolsassberg.at

2 Wissenswertes vom Kolsassberg

Gemeindekooperationspreis für Kolsass, Kolsassberg und Weer Bereits zum zweiten Mal holen das Land Tirol und der Tiroler Gemeindeverband Gemeinden vor den Vorhang, die sich be- sonders um interkommunale Zusammenarbeit verdient gemacht haben. Mit dem Gemeindekooperationspreis GEKO soll ein sichtbares Zeichen der Anerkennung gesetzt werden. „Wie gut und nahezu selbstverständlich dies in der Praxis funktionieren kann, beweisen die Gemeinden Weer, Kolsass und Kolsassberg seit vielen Jahren.

Kooperation wird sowohl vom Land Tirol als auch vom Tiroler Gemeindeverband als bessere Alternative zur von oben verord- neten Zwangsfusion gewertet, wie sie in anderen Bundesländern bereits üblich ist. „Alle Projekte, die diesmal für den GEKO eingereicht wurden, haben eine große Gemeinsamkeit: Sie zeigen anhand praktischer Erfahrungen, dass auf kommunaler Ebene durch Aufeinanderzugehen und Kooperation vieles möglich wird, das die Kräfte einer einzelnen Gemeinde überfordern würde. Nutznießer sind die Bürgerinnen und Bürger, die von einer zeitgemäßen Infrastruktur profitieren“, plädiert LR Tratter für weiteres Engagement in diese Richtung.

Gemeindeprojekte überzeugten mit hoher Qualität Insgesamt wurde von der Jury auch heuer wieder die durchwegs hohe Qualität der Einreichungen gewürdigt. Das anschlie- ßende Online-Voting verzeichnete 14.222 Stimmabgaben, womit die gute Beteiligung vom letzten Jahr noch übertroffen wurde. Für LR Tratter ein erfreulich hoher Zuspruch: „In diesem Zusammenhang danke ich allen teilnehmenden Gemeinden für ihre hervorragende Arbeit sowie den Mitgliedern der Jury und der Gemeindeabteilung für ihr engagiertes Mitwirken.“

Information zum Siegerprojekt: Weer – Kolsass – Kolsassberg - Drei Gemeinden, zwei Bezirke, eine Familie Die Gemeinden liegen - getrennt durch eine Bezirksgrenze - geographisch auf engstem Raum. Von der intensiven Zusam- menarbeit profitieren sie in mehrfacher Hinsicht: Entlastung der Budgets durch Aufteilung der Kosten, sehr gute Infrastruktur zum erschwinglichen Preis, bessere Ausnützung der bestehenden Gebäude und Gerätschaften, große Erfolge im sportlichen Bereich, die einzeln nie zu erzielen wären, überdurchschnittliches Vereinsangebot, kostendeckender Sozialsprengel, hohe Qualität der Kinderbetreuung, florierende Gastbetriebe und eine jeweils offene und respektvolle Dorfgemeinschaft.

Bereits 1959 wurde der gemeindeübergreifende SV Raika Kolsass Weer gegründet. Ein gemeinsam realisiertes Großprojekt jüngeren Datums ist das lokale Kleinskigebiet am Kolsassberg. Zahlreiche Vereine und Freizeitangebote laufen gemeindeüber- greifend - von der Landjugend bis zum Volleyballteam, vom Bienenzuchtverein bis zur Modellsportgruppe, vom Dartverein bis zur Erwachsenenschule, vom Hundesportverein bis zur Dorfbühne. In Bildung, Kinderbetreuung und Wirtschaft ist Kooperation ge- lebte Praxis. In Kolsass wurde eine gemeinsame Volksschule errichtet, in Weer eine gemeinsame Hauptschule. Aktuell wird eine gemeinsame Kinderkrippe, Mittagsbetreuung und Nachmittagsbetreuung im Kinderzentrum in Weer betrieben. Die Gemeinden Weer und Kolsass haben ein gemeinsames Gewerbegebiet umgesetzt, Betriebe wurden angesiedelt und Arbeitsplätze geschaf- fen, die Kommunalsteuern werden geteilt. Ihren gemeinsamen Weg wollen die drei Gemeinden künftig weiter intensivieren.

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 3 Wissenswertes vom Kolsassberg

Pfarrerwechsel im Seelsorgeraum Am 25. August 2018 wurde Pfarrer Dr. Attila Nagy-György, der 1 Jahr die Leitung unseres Seelsorgeraums inne hatte, im Rahmen der Abendmesse in Kolsass verabschiedet.

Die Gemeindeführung bedankt sich bei Pfarrer Attila für die Betreuung un- seres Seelsorgeraums sowie für die gute Zusammenarbeit.

Neuer Pfarrprovisor Pfarrer Dr. George Thomas Kuzhippallil Die offizielle Amtseinführung für den neuen Leiter der Pfarren Kolsass, Weer und Weerberg fand am 15. September 2018 in der Pfarrkirche Kolsass statt. Wir wünschen Pfarrer George alles Gute und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

4 Wissenswertes vom Kolsassberg

LR Johannes Tratter besucht gelungenes Projekt in Kolsassberg Zur Freude aller Verantwortlichen der Gemeinde Kolsassberg wurden im Siedlungsgebiet Hoferfeld im Jahr 2018 bereits 7 neue Eigenheime errichtet. Alle 10 Baugründe sind an gebürtige Kolsassberger vergeben. Drei Häuser sind bereits bewohnt, ich wünsche allen viel Freude mit Ihrem neuen Zuhause. Leistbares Wohnen wurde damit am Kolsassberg in die Realität umgesetzt. Eine Danke an den gesamten Gemeinderat der dieses Projekt immer wohl- wollend mitgetragen hat.

Im Zuge eines privaten Grundstücksverkaufs wurde vom Tiroler Bodenfonds ein 4.000 m² großes Grundstück erworben und – nach entsprechender Bauland-Widmung durch die Gemeinde – in Form von zehn Bauparzellen zum Verkauf angeboten. Bei einem Besuch vor Ort überzeugte sich LR Johannes Tratter gemeinsam mit Bürgermeister Alfred Ober- danner von den Fortschritten. „Durch den Einsatz des Tiroler Bodenfonds konnten diese Grundstücke zum sehr günsti- gen Quadratmeterpreis von 175 Euro angeboten werden“, freut sich der für Gemeinden und Raumordnung zuständige Landesrat über das erfolgreich umgesetzte Projekt.

Die Vergabe aller zehn Grundstücke, deren Größe zwischen 295 und 335 m² liegt, erfolgt über die Gemeinde, informiert Bürgermeister Alfred Oberdanner: „Mit dem Kaufpreis von 175 Euro pro m² wird nicht nur das aktuelle Preisniveau des Marktes deutlich unterschritten, sondern auch den Vorgaben der Wohnbauförderung voll entsprochen.“

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 5 Vereinsleben am Kolsassberg

Neuwahlen bei der Rettenberger Schützenkompanie Kolsassberg Dabei wurden neue, sowie auch bestehende Vorstands- Kassier Stv.: Christian Geisler mitglieder wieder- und neugewählt: Jungschützenbetreuer: Christian Leimböck Fähnrich: Johann Schweiger Hauptmann: Alfred Winkler Fähnrich Stv./Df Oberjäger: Hubert Parger Oberleutnant/Hauptmann Stv.: Josef Geisler Waffenwart/ Df Oberjäger: Hubert Astl Leutnant: Florian Astl Kompaniev. über 30: Josef Heubacher Schriftführerin: Rebecca Hußl Kompaniev. über 30: Alfred Kammerlander Schriftführer Stv.: Stefan Oberdanner Kompaniev. unter 30: Stephan Leimböck Kassier: Michael Geisler Kompaniev. unter 30: Manuel Winkler Unsere Jungschützen Am 18. März 2018 stand wieder unser Jungschützenausflug auf dem Programm. Heuer ging es in die Therme Erding. Nach einem guten Mittagessen, vielem Schwimmen (vor allem aber Rutschen) konnten sich die Jungschützen am späten Nachmittag noch auf einen Grillteller im Hotel Jägerhof freuen. Außerdem konnten unsere Jüngsten auch im abgelaufenen Schützenjahr wieder bei den Schießwettbewerben punkten.

Wir freuen uns immer wieder, wenn neue Mitglieder den Weg zu unserem Verein finden. Falls jemand Lust hat ein „schneidiger“ Schütze bzw. Jungschütze zu werden, bitte bei Hauptmann Alfred Winkler (0650/77 94 094) oder Jungschützenbetreuer Christian Leimböck (0680/21 40 133) melden. Wir würden uns freuen!

Unsere Mitglieder der Rettenberger Schützenkompanie Kolsassberg entzündeten auch heuer wieder ein Herz-Jesu- Feuer. Mit diesem „Signalfeuer“ möchten wir nicht nur die Tradition aufrechterhalten, sondern auch auf die Tätigkeit des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereines hinweisen und an Bischof Stecher erinnern.

6 Vereinsleben am Kolsassberg

Laufteam SV Raika Kolsass-Weer Am 22.11.2018 fand die Generalver- sammlung mit Neuwahlen des Laufteam SV Raika Kolsass-Weer statt. Als neuer Obmann fungiert Benedikt Paasch und er wird unter anderem durch seine Stellver- treterin Katharina Musack sowie durch Kassier Christian Ehrenstrasser und Schriftführer Robert Kolb unterstützt.

Jeden Montag findet für Vereinsmitglie- der ein kostenloses Koordinations- und Konditionstraining für Kinder/Jugendli- che (16:30 – 18:00 Uhr) und für Erwach- sene (18:00 – 19:30 Uhr) im Turnsaal der VS Kolsass statt. Interessierte Nicht- Mitglieder sind herzlich zu einem Pro- betraining eingeladen. Alle Infos online unter www.laufteam-kolsass-weer.at.

15. „Kolsassberg Run“ Am 2. Dezember 2018 fand zum 15. Mal der „Kolsassberg Run“ statt. Hier einige Eck- daten: Strecke: Kolsass/Mühlfeld bis Kolsassberg/Hohenlehen, 5.250 Meter + 590 Höhenmeter, Am Start: 109 Athleten aus 8 Nationen

Die teilnehmerstärksten Vereine waren der Radsportverein Weer-Kolsass mit 13 Läu- fern und der SV Raika Kolsass-Weer/Fußball mit 8 Läufern. Sieger: Innerhofer Manuel Siegerin: Andrea Mayr Neukirchen/Salzburg, 24:22,10 Minuten Wien, 26:53,10 Minuten Die schnellsten Kolsassberger: Siggi Modersbacher, 38:23,40 Roland Plattner, 39:50,00 Andreas Hartner, 43:00,20 Die schnellste Kolsasserin: Elisa Maaß, 42:16,9 Die schnellsten Kolsasser: Christian Ehrenstrasser, 31:29,50 Heiko Maaß, 33:18,50 Peter Mader, 36:59,90 Samuel Gostner, 40:12,70

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 7 Vereinsleben am Kolsassberg

Spende der Kolsassberger Bäuerinnen Die Kolsassberger Bäuerinnen konn- ten mit Freude einen Scheck von Euro 1.000,-- an den Sozialsprengel Weer und Umgebung überreichen.

Wir bedanken uns bei allen, die immer tatkräftig bei unseren Veran- staltungen helfen bzw. bei all unse- ren Besuchern unserer Aktivitäten, die diese Spende möglich machen.

Hobbysportclub HSC Kolsassberg Da es in den letzten Jahren immer schwieriger wurde für die Fussballmanschaft der JB Kolsassberg genügend Spieler zusammen zu bekommen, haben sich einige „Alt-Jungbauern“ am 27. Dezember 2017 dazu entschlossen, einen Hobby- Sport-Club in Kooperation mit der Jungbauernschaft zu gründen.

Im Jänner konnten wir bereits beim Hallenturnier in – sozusagen als Spielgemeinschaft mit der Jungbauernschaft- teilnehmen, und haben auf Anhieb den Turniersieg erreicht.

Im Laufe des Jahres brachte es der Verein auf über 40 sportliche sowie gesellschaftliche Aktivitäten, wobei man die Ausrichtung des ``1. HSC-Hallencups´´ am 3. November 2018 in der Sporthalle Wattens, als Highlight bezeichnen kann. Mit Dezember 2018 zählt der HSC-Kolsassberg an die 60 aktive und fördernde Mitglieder.

Wenn jemand Interesse hat, dem Verein beizutreten (Mindestalter 14 Jahre), der kann sich gerne bei unserem Obmann Jenewein Christoph unter der Nummer 0660/6858454 melden.

8 Wissenswertes vom Kolsassberg

Züchter vom Kolsassberg erfolgreich Am Samstag, 14. April 2018, ging bei Kaiserwetter die Talausstellung Ost im Mittelgebirge über die Bühne. Dabei konnten sich die Züchter vom Kolsassberg neben vier Gesamtsiegertiteln auch sechs Gruppensiege sichern. Wir gratulie- ren folgenden Betrieben ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg: Fam. Brugger/Kreidl (Sennhof); Fam. Wildauer (Oberögerach); Fam. Stöckl (Willeit); Fam. Eberl (Specht); Fam. Gruber (Oberburg); Fam. Winkler (Ladstatt); Fam. Heubacher (Kohler); Fam. Geisler (Adler).

‚Anika‘ von Fam. Stöckl; Schönstes Erstlingskuheuter ‚Wolke‘ von Fam. Brugger/Kreidl; Schönste aller Jungkühe. Simon und Thomas Geisler in Erfurt erfolgreich Doppelsieg für die Geisler-Brothers vom Kolsassberg in Erfurt

Simon Geisler aus Kolsassberg wurde Vorführsieger. Ei- nen Doppelsieg errangen die Brüder Simon und Thomas Geisler zudem beim Typbewerb der Rinder mit dem Dop- pelsieg ihrer Rinder RAINA (Tequila) und ZEA (Hihl 616).

Insgesamt waren 70 Jerseys aus Deutschland und Öster- reich dabei. Preisrichter war Zuchtleiter Bruno Deutinger. Zum Grand Champion der Schau kürte er KAIRA von der RZB Ührig aus Sulzbach. Reservesiegerin bei den älteren Gruppen wurde zudem HAILEY von Markus Hirschhuber aus Weerberg. Kindergarten Kolsassberg Das Kindergartenteam Kolsassberg wünscht allen Kin- dern und deren Eltern ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 9 Wissenswertes vom Kolsassberg

Florian Pedarnig – unsere Musiker-Persönlichkeit wurde 80!

Bei den runden Geburtstagen war es uns im heurigen Jahr eine besondere Freude, unserem Flor nach seiner weitest gehenden Wiedergenesung zu diesem Wiegenfest gratulieren zu können – hier ein Rückblick von Alois Gruber auf das bisherige, sehr bewegte Leben eines besonderen Musikers, Komponisten und Kapellmeisters.

Flor kam am 16. Feber 1938 als zehntes von insgesamt 16 Kindern der Bauersleute Florian und Frieda Pedarnig in Schlaiten / Osttirol zur Welt. Schon von Kindesbeinen an war die Musik für Florian prägend, er übernahm bereits als 17-Jähriger die Leitung der Musikkapelle in seiner Heimatgemeinde und erlernte selbst die Klarinette, später auch Waldhorn und Kontrabass.

Flor’s musikalischer Weg führte ihn von der Militärmusik Tirol (damals Brigademusik) über das Konservatorium in Innsbruck bis zum Orchester des Tiroler Landestheaters. Darüber hinaus wirkte er im Blas- und Volksmusikwesen und machte sich u.a. als Postmusik-Kapellmeister und als Leiter der Bundesbahnmusikkapelle Innsbruck wie auch als Komponist und Arrangeur einen Namen.

Für die Gemeinden Kolsass und Kolsassberg war unser Jubilar auch sehr aktiv, hier sei sein Engagement als Ka- pellmeister der Rettenberger Musikkapelle Kolsass von 1982 bis 1985 genannt, seine Tätigkeit als Chorleiter des Kirchenchores sowie musikalischer Leiter und Gründer der Kolsasser Anklöpfler.

Das Grundwesen seiner musikalischen Werke hat kürzlich der Kapellmeister der Musikkapelle Kolsass, Mag. David Nagiller, folgendermaßen wohl sehr treffend auf den Punkt gebracht: „In seinem Wirken verbinden sich dabei bis heute große persönliche Bescheidenheit, ein in vielen Werken sichtbar werdender, tiefer christlicher Glaube, echte Heimatliebe, großes fachliches Können, der Wille zu einem Höchstmaß an musikalischer Perfektion und die Fähig- keit, auf Musiker, mit denen er zusammen arbeitet, einzugehen“.

Neben seinen vielfältigen Tätigkeiten war es Flor auch immer wichtig, Zeit für das Musizieren mit seiner Familien- musik zu finden. Mit seiner Frau Inge und den drei Kindern wurde in der sog. „Saitenmusikbesetzung“ musiziert, wobei damals die berühmte „Engel-Familie“ das Vorbild der Familie Pedarnig war. Komplettiert wurde die Familie im Jahr 1980 und 1989, als Adoptivsohn Manuel und seine Halbschwester Melanie zur Familie gekommen sind – beide sind für Flor und Inge nach wie vor eine Bereicherung und eine große Freude.

Im Jahr 2013 wurde Flor als Würdigung seines Lebenswerkes auch der ‚Tiroler Volkskulturpreis‘ verliehen – ein weite- res Zeichen dafür, welch bedeutende Akzente er über Jahrzehnte in der musikalischen Tiroler Volkskultur setzen konnte.

Lieber Flor, wir wünschen dir noch viele ‚musikalische Jahre‘ bei bester Gesundheit im Kreise deiner Familie. 10 Wissenswertes vom Kolsassberg

Verdienter Stockerlplatz für unsere Biene Im Februar zeigte sich der Winter nochmals von seiner rauesten Seite. Doch der Frühling war nicht mehr aufzuhalten – das zeigten schon die länger werdenden Tage. Mit dem ersten Frühlingserwachen regte sich auch bereits unsere Tier- und Pflanzenwelt. Zu den fleißigen Frühaufstehern im Jahr zählt die Biene. Schon bei acht Grad Celsius ist sie aktiv. Dabei ist sie nicht nur Honigmacherin, sondern vor allem auch für die Landwirtschaft unersetzlich.

Bienen und Imker: Eine echte Symbiose Damit Bienen ihre Höchstleistung abrufen können, braucht es Imker. Denn, was häufig unterschätzt wird: Die heimi- sche Honigbiene könnte ohne Imker nicht mehr überleben. Zu unwirtlich ist die intensiv genutzte Kulturlandschaft für die Biene. Bei uns mangelt es vor allem an geeigneten Nistmöglichkeiten, wie etwa Felsspalten, Mauerritzen oder Baumhöhlen. Besonders besorgniserregend sind jedoch zahlreiche Krankheiten, die die Biene in ihrer Existenz bedrohen. Als Gegner Nummer Eins gilt hier die Varroa-Milbe. Dieser Parasit überträgt eine Vielzahl von Viren auf die Biene, die sich nicht dagegen wehren kann. Dabei schädigt die Varroa-Milbe jedoch nicht nur ausgewachsene Bienen sondern vor allem die Brut. Das Volk wird dadurch geschwächt. Wird der Befallsdruck zu groß, sind also zu viele Milben im Volk, stirbt es. Ohne wiederkehrende Bekämpfung der Varroa-Milbe durch den Imker würden Bie- nenvölker jämmerlich verenden.

Ausgezeichnete Persönlichkeit vom Kolsassberg Im vergangenen Jahr wurde der Kolsassberger Imker Hermann Geisler vom Tiroler Landesverband für Bienenzucht für seine herausragenden Leistungen bei der Erhaltung der Honigbiene mit dem Goldenen Verbandsabzeichen aus- gezeichnet. Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenber- ger überreichten die begehrte Auszeichnung. Geisler erhielt das Goldene Verbandsabzeichen für insgesamt 64 Jahre Mitgliedschaft und seine ehrenamtliche Funktion im Verein. Von 1996 bis 2016 war er Schriftführer im Bienenzucht- verein Weer und Umgebung. Vereinsobmann Stefan Pirchmoser, selbst Kolsassberger, freut sich über die hohe Auszeichnung: „Der Bienenzuchtverein Weer und Umgebung ist stolz, einen so verdienten Imker in seinen Reihen zu haben. Hermann hat viel zur Entwicklung unseres Vereins und der Bienenzucht in der Region beigetragen. Sein vielfältiges Wissen und seine Erfahrung im Umgang mit Bienen ist für uns jüngere Imker von unschätzbarem Wert. Diese besondere Auszeichnung hat er sich absolut verdient“, ist Pirchmoser überzeugt.

Bienenzuchtverein Weer und Umgebung Gründungsjahr: 1949, Mitgliederzahl: 23, Obmann: Ing. Stefan Pirchmoser, Kontakt: T: 0664 833 75 48, M: [email protected] Imker-Stammtisch: Jeden ersten Mittwoch im Monat im Cafe Günther in Weer

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 11 Wissenswertes vom Kolsassberg

Zwei originelle Alm-Methusalems vom Kolsassberg Unser Vizebürgermeister, Alois Gruber, hat Anfang August mit Frau Irene Prugger – Autorin für die Bauernzeitung – zwei ‚Originale‘ auf der Tagethlahn-Alm und Krovenz-Alm besucht. Dieses in der Bauernzeitung erschienene ‚Alm-Gschichtl‘ wollen wir hiermit auch für alle anderen KolsassbergerInnen erlebbar machen.

Auf der Tagetlahn Alm und der Krovenzalm von Kolsassberg arbeiten langgediente, aber rüstige Hirten. Altersmäßig gehören sie schon zu den UHUs, also zu denjenigen, die man scherzhaft die unter Hundertjährigen nennt, aber was Tüchtigkeit und Arbeitseifer betrifft, sind sie jung geblieben: Franz Kreidl vulgo Nöckler ist 81 Jahre alt und einer der Pächter der Tagetlahn Alm. Er betreut mit seiner zehn Jahre jüngeren Frau Frieda dort seine behornten Milchkühe und erledigt auch die sonstigen Almarbeiten. Er ist heuer den 23. Sommer auf dieser Alm. Rudl Eberl vulgo Specht, einer der Besitzer der Nachbaralm Krovenz (bzw. Grafensalm), ist 1924 geboren und ist heuer den 51. Sommer im Almeinsatz, bestens unterstützt von seinem Sohn und seiner Schwiegertochter sowie den (Ur)-Enkeln. Welches „Kaliber“ er ist, zeigt der Umstand, dass der 94jährige passionierte Bauer, Braunvieh-Experte und Jäger noch vor zwei Jahren einen Rehbock geschossen hat.

Auf die beiden Alm-Methusalems aufmerksam gemacht hat mich Alois Gruber - Bauernsohn und Vizebürgermeister vom Kolsassberg. Er erinnert sich noch gut daran, wie Rudl ihm auf der Krovenz-Alm alles beigebracht hat, als Alois dort mit 14 Jahren zum ersten Mal im Almeinsatz war und eine schwierige Aufgabe zu bewältigen hatte: Er war zum „D´uni- Melken“ eingesetzt, das man ungefähr mit „dort drüben“ übersetzen könnte. Die Kühe kommen dabei nicht in den Hag, sondern die Melker gehen zu den Kühen auf die entlegenen Weiden, melken händisch mit dem Milchkübel und trans- portieren die Milch mit der sogenannten „Zumml“ auf dem Rücken ab, die bis zu 70 Liter Fassungsvermögen hat. Da geht sogar einem starken Burschen bei 15 Milchkühen das Schmalz aus, wenn er diese Arbeit nicht gewohnt ist. Und es gab noch eine Schwierigkeit: Rudl warnte damals den „Almlehrling“ Luis, er solle sich ja gut die Hände waschen nach dem Melken, um keinen „Melchdorn“ zu bekommen: Alois: „Er sagte, die Hände müssten so sauber sein wie nach einer Maniküre, aber ich nahm es nicht so genau und musste das büßen, weil sich die Haut unter meinen Nägeln entzündete.“

Erfahrenen Almleuten sollte man als junger Hupfer Glauben schenken, aber natürlich waren auch die Routiniers früher jung und ein bissl leichtsinnig und so wurde Rudl beim Einbruch einer Schneebrücke auf der Alm im Jahr 1946 unter Schnee begraben. Er konnte zum Glück von seinen Kollegen freigeschaufelt werden, aber sein Fuß war mehrmals gebrochen. Die zusammengebastelte Nottrage war für den großen Mann zu kurz und so baumelte sein gebrochener Haxn schmerzhaft von der Trage. Fast einen ganzen Tag hat es gebraucht, bis der Schwerverletzte im Schwazer Krankenhaus angekommen war. „Jo, des hat dergebn“, erinnert sich Rudl, während er ein gutes Melchermuas zubereitet, zu Ehren des Besuchs: Alois Gruber ist mit seinen Eltern auf die Krovenzalm gekommen und sie haben mich netterweise mitgenommen.

Unser nächstes Ziel sind Franz und Frieda Kreidl auf der Tagetlahn Alm, wo Alois´ Vater Sepp, der 21 Jahre Bürgermeis- ter von Kolsassberg war, selber viele Sommer lang sein Vieh vom ‚Oberburg-Hof‘ betreut hat. Beide Almen – Krovenz und Tagetlahn – liegen im hintersten, aber schönsten Eck vom Kolsasstal, die Krovenzalm reicht bis hinüber zum Tuxertal. Auf Krovenz sind noch alle fünf Auftreiber selbst Besitzer, auf der Tagetlahn Alm sind mittlerweile alle fünf Almanteile verpachtet – einer davon an Franz und Frieda. Franz, der mit seinem weißen Rauschebart das Urmodell eines Almers darstellt, verbringt den Sommer in einer ausgesprochen hübschen, aber sehr einfachen Hütte. Frieda muss hier zum Kochen noch das Feuer anschüren, aber das macht ihr nichts aus. Franz hadert schon ein bisschen, dass für ihn alles beschwerlicher wird: „I muass iatz imma so langsam giahn und oft durchschnaufn“. Frieda beruhigt ihn, dass er auf der Alm ja Zeit habe.

Zum Ausklang eines Almtages ließen Franz und Sepp früher oft gemeinsam ein Lied erschallen. Und so machen sie das auch heute: „Es wahnt schon der Schneawind vom Wetterstoan her!“. „Wenn i stirb, miassn sie mia des Liadl singen!“, sagt der Franz gerührt. Er hofft, dass er trotz der Beschwerlichkeit noch ein paar Jahre auf der Alm sein kann. „Uma- schunsch hun i nit die nassn Augn ghob, bald ma gangen sein im Herbscht!“, sagt er. Auch jetzt, als wir uns verabschieden, hat er nasse Augen. Pfiat die Franz, pfiati Rudl, bleibts gsund! Nächstes Jahr sehn wir uns hoffentlich wieder auf der Alm!“ Frau Irene Prugger 12 Wissenswertes vom Kolsassberg

Karl Horst Wichmann 1931-2018 prägte Tirols Musikleben Ein Vierteljahrhundert lang war er ein künstlerischer Pfeiler des Tiroler Landestheaters, doch wirkte er weit darüber hinaus. Der Pianist, Dirigent, Komponist und Arrangeur Karl Horst Wichmann, der am 29. September 1931 in Wien zur Welt kam und ein ungemein vielseitiger und versierter Musiker wurde, ist nach einer schweren Erkrankung gestorben.

Nach seinen Studien in den Fächern Dirigieren, Klavier und Komposition wurde Wichmann Theaterkapellmeister in Graz, Klagenfurt, Rendsburg und Basel. Während der Intendanz­ Helmut Wlasak, 1967 bis 1992, war er Dirigent, Chordirektor und Studiumsleiter am Tiroler Landestheater. Er lehrte am Tiroler Landeskonservatorium Gehörbildung, Instrumentation, Dirigieren sowie Partiturspiel und kümmerte sich ab den 1980er-Jahren um die Aus- und Weiterbil- dung der Blasmusikkapellmeister. Sieben Jahre lang leitete er die Cappella Oenipontana und war bis zuletzt Mitglied des lnnsbrucker Salonquintetts. Musikalisch aktiv blieb er immer.

Wichmann war ein Sympathieträger, humorvoll und besonders bescheiden. Seine pianistische und musikalische Kompetenz in so vielen Genres zwischen Klassik, Unterhaltung und Uraufführungen machten ihn zum begehrten Berater, Partner und Musikalischen Leiter. Keine Aufgabe war ihm zu gering, sein Wirkungskreis erstreckte sich über ganz Tirol.

Vielseitig war auch das kompositorische Schaffen Karl Horst Wichmanns. Es umfasst Lieder, Kammermusik, Kirchen- musik, Filmmusik, ein Konzert für Klarinette und Orchester sowie über 100 Schauspielmusiken.

Karl Horst Wichmann wohnte zuletzt am Kolsassberg beim sog. ‚Adler-Stadal‘. Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 13 Winter am Kolsassberg

Hoferlift Saisonstart: Freitag, 21.12. 2018, 13:00 Uhr Unter dem Motto „die Kleinen ganz groß im Bild“ betreiben die Gemeinden Kolsass, Kolsassberg und Weer die Skiliftanlage „Hoferlift“. Den Wintersportbegeisterten steht ein Schlepplift und ein Zauberteppich zur Verfügung. Der Zauberteppich wird durch die Skischule Kolsassberg/Hansi Hilber betrieben. Zu Zeiten des Skischulbetriebes steht der Zauberteppich für alle Kinder gratis zur Verfügung.

Ticketpreise Wintersaison 2018/2019 Kinder und Erwachsene Jugendliche Jahrgänge Tarife Jahrgänge 1999 und älter 2000 - 2012 Kinder Geburtsjahr 2013 und jünger: Freifahrt 10 Punkte Ticket; eine Fahrt ist ein Punkt 8,00 11,00 20 Punkte Ticket; eine Fahrt ist ein Punkt 14,00 21,00 3 Stunden Ticket 9,00 14,00 Tages Ticket (10:00 - 16:00) 11,00 18,00 Wochen Ticket (Gültigkeit: 6 Tage durchgehend ab Ausstellungstag) 45,00 66,00 Saison Ticket 90,00 135,00 Saison Ticket im Vorverkauf (erhältlich nur bei der Raiba in Kolsass) 80,00 125,00 Chipticketeinsatz 3,00 3,00

Familienpass „LAND TIROL“- unter Vorlage von Pass + Bon jeweils an 3 Tagen im Jänner 2019 u. Februar 2019 3 Stunden Ticket 7,00 Tages Ticket (10:00 - 16:00) 9,00

Kartenverbund: Kartenverbund mit dem Freizeitticket Tirol, Snowcard Tirol sowie den Liftanlagen am Vögelsberg und Wattenberg bei Saisontickets www.kolsassberglift.at

14 Winter am Kolsassberg

Neuer Lift am Glungezer Am 1. August, einen Tag nach dem Inkrafttreten des Baubescheids, wurde mit den Bauarbeiten zur neuen 10er-Ein- seilumlaufbahn am Glungezer begonnen. Der Betriebsstart wird voraussichtlich mit Mitte Dezember 2018 erfolgen - pünktlich zum Start der Wintersaison.

Zusammenhalt aller Gemeinden Das Besondere an diesem Projekt: Zwanzig Gemeinden (darunter auch die Gemeinde Kolsass) stehen hinter der Glungezerbahn – sie erkennen den hohen Stellenwert des Glungezer als idealen Sport-und Erholungsberg für ihre BürgerInnen und investieren aktiv in das Wohlergehen zukünftiger Generationen. Die Finanzierungszusagen der Gemeinden in einer Gesamthöhe von 3,7 Mio. Euro sicherten nach jahrelangen Vorplanungen den Baustart.

Erneuerungen in drei Bauabschnitten Die geplanten Erneuerungen sollen in drei Bauphasen umgesetzt werden. Heuer erfolgt der Neubau der Sektion I (Talstation – Mittelstation Halsmarter), im Jahr 2019 eine zukunftssichere Beschneiungsanlage samt attrak- tivem Speicherteich und im Jahr 2020 dann der Neubau der Sektion II (Mittelstation Halsmarter – Bergstation Tul- feinalm). Laut Kostenschätzungen umfassen diese drei Bauphasen eine Investitionssumme von ca. 16,5 Mio. Euro. Zusätzlich zu den 3,7 Mio. Euro der zwanzig Gemeinden kommen ca. 3 Mio. € von der Gemeinde Tulfes und 2 Mio. Euro des Tourismusverband Region Hall-Wattens sowie 0,2 Mio. Euro vom Tourismusfond. Eine geplante Erhöhung der Aufenthaltsabgabe in Tulfes soll weitere 0,6 Mio. Euro bringen; dazu kommen 1,5 Mio. Euro Landesförderung sowie 5,5 Mio. Euro von der Glungezerbahn GmbH.

Das Team der Glungezerbahn bedankt sich noch einmal herzlichst bei allen Verantwortlichen in den Gemeinden, die mit ihrer Stimme zu den erforderlichen Beschlüssen zur Mitfinanzierung beigetragen haben!

Freizeitticket-Vorverkauf 2018/19 Ab 1. Oktober 2018 startet der Vorverkauf des neuen Freizeittickets

Technische Daten Sektion I Talstation Tulfes – Mittelstation Halsmarter

Höhenunterschied: 617 Höhenmeter, Fahrstrecke: 1.688,07 Meter Max. Geschwindigkeit: 6 Meter/Sekunde, Fahrzeit: ca. 6,35 min Förderleistung: 926 Personen/Stunde

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 15 Sozialsprengel

Bei unserer Jahreshauptversammlung am 21.3.2018 haben wir in Anwesenheit der sechs Bürgermeister unserer Sprengelgemeinden Weer, Kolsass, Kolsassberg, Weerberg, Terfens und Pill über das Arbeitsjahr 2017 berichtet.

Wir sind derzeit 16 Mitarbeiterinnen, die ständig bemüht sind, dass die Qualität der Pflege den Standards entspricht und die persönliche Betreuung unserer Klienten nicht zu kurz kommt. Die Zahl unserer Klienten steigt von Jahr zu Jahr. Dieser Tatsache entsprechend sind auch die Einsatzzeiten für „Essen auf Rädern“ und die notwendige Stun- denzahl im administrativen Bereich größer geworden. Dank der großen Spendenfreudigkeit vieler Personen und Institutionen in unseren Gemeinden und dank des Einsatzes unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter konnten wir wieder ein positives Betriebsergebnis erzielen.

Wichtige Themen und gleichzeitig große Herausforderrungen rund um die Pflege sind derzeit beispielsweise die Frage, wie die künftige Finanzierung erfolgen wird sowie die Auswirkungen des Pflegeregresses, aber auch die Umsetzung der strengen Richtlinien der Datenschutzverordnung. Geschäftsführung und Pflegeaufsicht beschäftigen sich derzeit intensiv mit der Umstellung auf ein neues Erfassungsprogramm.

Schließlich steht uns mit Ende August noch die Pensionierung unserer langjährigen Geschäftsführerin Elisabeth Meixner bevor. Am 1. 5. 2018 hat Frau Elisabeth Hauser bereits die Geschäftsführung – unterstützt von unserer Pflegeaufsicht DGKS Daniela Unterlechner – übernommen. Elisabeth Hauser wohnt in Weer und arbeitet bereits seit acht Jahren in unserem Sprengel. Sie ist inzwischen mit allen Aufgaben bestens vertraut. Elisabeth Hauser ist die Tochter unserer ersten Geschäftsführerin, Frau Margit Hochschwarzer, die vor gut dreißig Jahren maßgeblich am Aufbau des Sprengels beteiligt war!

Ich darf die Gelegenheit nutzen und mich nach 28 ½ Jahren bei allen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken! Ich habe in dieser langen Zeit viele schöne Begegnungen und Erfahrungen erlebt. Aber auch die vielen Schicksale, die ich im Laufe der Zeit miterlebt und mitbegleitet habe, haben mich geprägt.

Ein unglaublich abwechslungsreicher Lebensabschnitt geht zu Ende – kein Tag war wie der andere!

Unserem Sprengelteam wünsche ich für alle Tätigkeiten und Aufgaben das Allerbeste! Besonders hoffe ich, dass in dieser hektischen Zeit immer der „Mensch im Mittelpunkt bleibt“! Elisabeth Meixner

16 Gemeindechronik

Dorfchronist Hermann Geisler berichtet Waldarbeiterhütte 1955 im Lechenwald So entstand 1955 die Waldarbeiterhütte im Lechenwald (Wildeben). Am Beginn wurden einige Bäume gefällt und mit den Rinden ein wetterfester Unterstand errichtet. Danach folgten mit Pickel und Schaufel die Fundamentausgra- bungen. Der Zement (50kg Säcke) für die Fundamente musste von Winkl bis zur Baustelle durch einen Waldsteig hi- naufgetragen werden. Das notwendige Bauholz wurde an Ort und Stelle gefällt, händisch geschnitten und gehackt. Die Zimmermeisterarbeiten wurden von der Firma Unterlechner (Högl) aus Weerberg durchgeführt.

Als Hilfskräfte arbeiteten auf dieser Baustelle Erich Winderl, Höllbichl Heinrich, Orgler Gottl und Moar Hans aus Weerberg.

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 17 Wissenswertes vom Kolsassberg

Unsere Senioren: aktiv das ganze Jahr Während des ganzen Jahres wurden auch heuer viele Ausflüge, Reisen und Veranstaltungen durchgeführt. Ich bedan- ke mich bei Frau Gertraud Stöckl und Herrn Sepp Pittl für die Organisation der zahlreichen Veranstaltungen. Viel Tat- kraft, Gesundheit und schöne gemeinsame Stunden im Jahr 2019 wünscht euch Bürgermeister Alfred Oberdannner.

18 Wir gratulieren...

... Hermann Haid zur Verleihung der Verdienstmedaille ... Werner Eberl zur erfogreichen Teilnahme bei den des Landes Tirol am Hohen Frauentag durch LH Platter Tirol-Skills der Tischler und seinen Südtiroler Amtskollegen Kompatscher für Verdienste um das Chorwesen. Auszeichnung des Projekts „Ortstafel GRIASS ENK“ Herzliche Gratulation unseren Jungbauern zur ausgezeichneten Platzierung mit ihrem Projekt ‚Ortstafel ‚GRIASS ENK AM KOLSASSBERG‘ anlässlich des Bezirksjungbauerntages am Samstag, 21. April 18, in

Amtliche Mitteilung der Gemeinde Kolsassberg 19 Wir gratulieren...

... zum Geburtstag

Frau Hedi Winderl feierte ihren 85. Geburtstag, Agnes Kellerer und Franz Dengg ihren 80er.

Der Gemeinderat wünscht allen Kolsassbergerinnen und Kolsassbergern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr 2019.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 9. März 2019 KOLSASSBERG GEMEINDEBLATT Eigentümer und Herausgeber: Gemeinde Kolsassberg Für den Inhalt verantwortlich und Verleger: Bgm. Alfred Oberdanner, Kolsassberg Layout: WEZ Marketing GmbH - Ehrenstrasser Reinhard