Der Westfälische Hellweg Als Frühmittelalterliche Etappenstraße Zwischen Rhein Und Weser

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Der Westfälische Hellweg Als Frühmittelalterliche Etappenstraße Zwischen Rhein Und Weser P AUL LEID IN GER Der Westfälische Hellweg als frühmittelalterliche Etappenstraße zwischen Rhein und Weser Auf der großen europäischen Fernhandelsstraße von Brügge nach Nowgorod nahm der Westfälische Hellweg, der das heutige Westfalen wie auf einer Mittel­ achse von West nach Ost durchquert, mit ca. 200 km Länge ein wichtiges Teil­ stück ein. Er bündelte den von Westen kommenden Verkehr am Rhein bei Duis­ burg und führte ihn über Essen, Bochum, Dortmund und Soest am nördlichen Fuße des Sauerlandes vorbei nach Paderborn und von dort auf kürzestem Weg nach Osten zur Weser bei Höxter, später auf einer jüngeren Strecke auch nach Nordosten über Lemgo an die Weser bei Hameln. Eine bedeutsame Zubringer­ straße zum Hellweg nahm in Köln am Rhein ihren Ausgang und erreichte ihn über die Vohwinkler Senke, Schwe1m und das Ruhrtal in Dortmund. Mit diesen Streckenführungen kam dem Westfälischen Hellweg eine wichtige Mittlerfunk­ tion im transkontinentalen Fernstraßennetz des vorindustriellen Europa zu, die über die Eigenbedeutung der den Hellweg zwischen Ruhr und Lippe begleiteten Landschaft weit hinausging. Vor allem im Mittelalter verband er das wirtschafts­ starke Rheinland und Westeuropa mit den aufstrebenden Zentralorten und Wirtschaftslandschaften Mittel- und Osteuropas sowie den großen Seehandels­ plätzen an Ost- und Nordsee auf dem Landweg. ' 1 Der vorliegende Beitrag wurde für einen wissenschaftl ichen Begleitband zu der Ausstellung "tran­ sit. Brügge - Novgorod. Eine Straße durch die europäische Geschichte" vom 15 . 5.-21. 9. 1997 im Ruhrlandmuseum Essen erstellt (vgl. den von Ferdinand Seibt, Ulrich Borsdorf, H einrich Theodor Grittter hg. Katalog, Bottrop-Essen 1997), doch konnte der Begleitband aus Kostengründen ni cht erscheinen. Der Text ist für den vorliegenden Druck ergänzt una in den Anmerkungen aktualisiert worden. Er fußt auf meinem früheren Beitrag .• Der westfälische H ellweg als VerkehrsweR und Landschaftsbezeichnung" in dem Katalogwerk "Vergessene Zeiten. Mittelalter im Ruhrgebier . Ka­ talog zur Ausstellung im Ruhrlandmuseum in Essen vom 26. 9. 1990 - 6. 1. 1991 , Essen, Bd. 2: Wis­ senschaftliche Beiträge, S. 72-79, nimmt aber insbesondere zur Karolingerzeit neuere Forschungser­ gebnisse auf. Vgl. auch Müller-Merlen" Eckhard: Wege der Mächtigen. Herrscher-Itinerare auf der Straße Brügge-Nowgorod in den mittelalterlichen Jahrhunderten, m: transit. Brügge - Novgorod (wie oben), S. 140-144; Weczerka, Hugo: Mittelalterliche Verkehrswege, in: Köln - Westfalen 1180-1980. Landesgeschichte zwis chen Rhein und Wes er, Ausstellungskatalog Münster/Köln 1980, Bd. I: Beiträge, S. 297-304; den.: Hansische Landverbindungen, in: transit. Brügge -Novgorod (wie "ben), S. 260-264. Altere Arbeiten: Pieper, H edwig: Der westfälische H ell weg, Diss. Münster 1928; Bruns, Friedrich / Weczerka, Hugo: Hansische Handelsstraßen. Textband, Weimar 1967, S. 439-442; Hämberg, Albert K.: Der Hellweg, sein Werden und seine Bedeutung, in: ders.: Zwischen Rhein und Weser. Aufsätze und Vorträge zur Geschichte Westfalens, Münster 1967, S. 196-207; Dege, Wilhelm: Der Hellweg - Straße und Landschaft zugleich, in: Naturkunde in Westfalen I, 1965, S.65-70; Päschel, H ans -Claus: Alte Fernstraßen in der mittleren westfälischen Bucht, Münster 1968. Vgl. auch Leidinger, Paul: Hellweg, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 4,1989, Sp. 2122-23. Quelle: Westfälische Zeitschrift 149, 1999 / Internet-Portal "Westfälische Geschichte" URL: http://www.westfaelische-zeitschrift.lwl.org 10 Paul Leidinger Zur vor- und frühgeschichtlichen Bedeutung des Hellwegs Seinem Alter nach wurzelt der Hellweg in dunkler Vorzeit. Auf ihm drangen vor- und früh geschichtliche Siedler in das Land, die sich vor allem auf den fruchtbaren Lößböden des mittleren Hellwegs zwischen Soest und Dortmund niederließen. Dieses Gebiet stellte daher immer den Kernraum der Hellwegland­ schaft dar. Bronzezeitliche Grabhügelkulturen lassen dabei rheinischen Einfluß erkennen. Mit dem Bauerntum verband sich von früh an auch gewerbliche Tätigkeit, die sich besonders in der frühen Nutzung der im Quellgebiet des Hellwegs in Soest und Wer! zutagetretenden Salzquellen äußerte und dem Hell­ wegraum auch überörtliches Interesse sicherte.' Auch die Römer dürften sich bei ihren Vorstößen in das rechtsrheinische Nie­ dergermanien des Hellwegs bedient haben, bevorzugten aber die nördlich von di esem parallel verlaufende Lippe als Etappenstraße, die sie durch die Anlage von Castra seit augusteischer Zeit sicherten. In der Verkehrsgeschichte West­ falens blieb dies bis zum Industriezeitalter eine singuläre Lösung, die nur vor dem Hintergrund der militärischen Organisationsgewalt des römischen Welt­ reichs realisierbar war.' Siedler und Händler der nachfolgenden Zeit folgten wei­ terhin der Landstraße des Hellwegs. An ihr entlang entstanden dörfliche Si ed­ lungen, die sich seit fränkischer Zeit durch eine Reihe älterer Friedhöfe über Soest hinaus bis Geseke zu erkennen geben und mit der sächsischen Landnahme im 6./7. Jahrhundert Neubildungen und Verdichtungen erfuhren. Sie wurden dadurch zumeist Ausgangspunkte der mittelalterlichen Orts- und Stadtbildung und waren vielleicht bereits auch Verkündigungsorte früher christlicher Missio­ nare im H ellwegraum.' 2 Vgl. Narr, Kar! J. : Die Steinzeit, in: Kohl, Wilhelm (Hg.), Westfälische Geschichte, ßd. 1, Düssel• dorf 1983, S. 93-96; Leidinger, Wendelin: Frühe Salzgewmllung in Werl, Kr. Soest, in: Archäologi­ sches Korrespondenzblatt 13, 1983, S. 269-274; ders.: Von ßriquetagefunden zum Salzsiedeofen, 111: Werl - gestern, heute, morgen, Werl 1991 , S. 7 -13; ders.: Salzgewinnung an den Soqucllcn der Saline Wer!, in: Technisches Halloren- und Salinenmuseum Halle/Saa le (Hg.), Das Leben 111 der Saline (In­ ternationale Salzgeschichtstagung), Bd. 3, Halle/Saale 1996, S. 189-20.1; ders ..: Salz: Magische Würze für dynamisches Leben In der Jungsteinzeit, m: La 5al: Dei Gusto Alllncntano al Arrendamlcnto de Salinas. Congreso Intern acional de la C IHS, Granada, 7-11 scptiembre, 1995, Granada (Universid ad) 1995, S. 40.7-421; Mesch, Hermann: Werl er Briquetage - Funde und Versuche, in: Rohrer, Amalia / Zacher, Hans-Jürgen (Hg.), Werl - Geschichte ei ner westfäl ischen Stadt, Paderborn und Werl1994, S. 9- 16; fsenberg, Gabriele: Neue Erkenntnisse zur Frühgeschichte Socsts, in: Westfalen 70, 1992, S. 194-21 0.; dies.: Salzsieder in Soest, in: Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Köln 199 0., S. 290. H.; dies.: Soest und die Kölner Erzbischöfe au s archäologischer Sicht, in: Soester Zeitschrift 104, 1992, S.4-15. 3 Zusammenfassend: Kühlborn, Johann-Sebastian: Die Zeit der römischen Angriffe, in: Kohl (wie Anm. 2), Bd. I, S. 156-164; Ku,naw, Jürgen: Die Militärgeschichte Niedergermanicns, in: f-/orn, H einz-Günter (Hg.), Die Römer in Nordrhein-Westfalen, Stuttgart 1987, S. 27-1 0.9, bes. S. 36 H.; vgl. au~ h Kqhlbarn,)ohann-Seba.stian (Hg.), Ge~mania~ pacavi - Germanien h~be ich befriedet. Ar­ chaologlsche Starten augusteIscher Okkupation, Munstcr 1995; Walters, RClIlhard: Rom und das rechtsrheinische Germanien nach der Okkupationsphase: \Xlirtschaftliche und politische Beziehun­ gen, in: transit. ßrügge - Novgorod (wie Anm. 1), S. 95-10.3. 4 Hämberg: Hellweg (w ie Anm. 1), S. 198; Winkelmann, Wilhelm: Frühgeschichte und Frühmittel­ alter, in: Kohl (wie Anm. 2), Bd. 1, S. 18 8-227, bes. 198-20.4; Freise, Eckardt: Das Frühmittelalter bis zum Vertrag von Verdun (843), ebd.S. 275-335, bes. 289-292; Capelle, Torsten: Die Sachsen des frühen Mittelalters, Darmstadt 1998; Padberg, Lutz E. von: Mission und Christianisierung. Formen Quelle: Westfälische Zeitschrift 149, 1999 / Internet-Portal "Westfälische Geschichte" URL: http://www.westfaelische-zeitschrift.lwl.org Der Westfälische Hellweg 11 Der Hellweg in karolingischer Zeit und seine frühen Zentralorte In das Licht der Geschichte tritt der Hellweg jedoch erst mit der fränkischen Eroberung und mit der ihr nachfolgenden Christianisierung des heidnischen Sachsenlandes durch Kar! den Großen seit 772. Durch sie wurde Sachsen an die Kultur und Wirtschaft des universalen Frankenreiches angeschlossen, die ihm eine schnelle Entwicklung ermöglichten und es kaum ein Jahrhundert später zur neuen Königslandschaft der Herrscher aus sächsischem Haus im Reich aufstei­ gen ließen. Dem Hellweg kam dabei als Illilitärischer Einfallstraße und späterem Königsweg eine primäre Funktion zu. Uber ihn trug der Frankenkönig seine Hauptangriffe gegen Sachsen vor, die 775 zur Einnahme der Hohensyburg süd• lich von Dortmund führten. Sie trafen sich in Paderborn mit den vom Mittel­ rhein aus durch Nordhessen vorgetragenen Angriffswellen, die schon 772 die Eroberung der Eresburg in Obermarsberg (ca. 30 km südlich von Paderborn) bewirkten. Von Paderborn aus folgten die Heerzüge dem Hellweg nach Osten zur Iburg bei Bad Driburg und der Brunsburg bei Höxter, die erobert wurden, bis zum Weserübergang in Höxter, wo sich der Weg nach Osten öffnete.' Inwieweit der Hellweg im Zuge dieser militärischen Okkupation als karolin­ gische Etappenstraße mit Königshöfen, Pfalzen und Missionsstationen, aus de­ nen sich die späteren Hellwegstädte und Kirchorte entwickelten, ausgebaut wurde, ist ein in der Forschung bis heute umstrittenes Problem, dem sich vor allem der Dortmunder Archivar Kar! Rübe! seit 1901 und der münstersche Landeshistoriker Albert K. Hömberg in den 50er Jahren zuwandten.6 Die und Folgen bei Angelsachsen und Franken im 7. und 8. Jahrhundert, Stuttgart 1995; Schäferdiek, Knur: Der Schwarze und der Weiße Hewald. Der erste Versuch einer Sachsen mission, in: WZ 146,
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