Begründung Zur 7. Änderung Des Wirksamen Flächennutzungsplanes Der Stadt Hofheim I.Ufr., „Photovoltaikanlage Seeleite“ Seite 2
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Begründung mit Umweltbericht zum Entwurf vom 20. Juli 2021 Vorhaben 7. Änderung des Flächennutzungsplanes für das Sondergebiet “Photovoltaikanlage Seeleite” Kommune: Stadt Hofheim i.UFr. Landkreis: Haßberge Vorhabenträger: Stadt Hofheim i.UFr. Entwurfsverfasser: SÜDWERK Projektgesellschaft mbH, Burgkunstadt Begründung zur 7. Änderung des wirksamen Flächennutzungsplanes der Stadt Hofheim i.UFr., „Photovoltaikanlage Seeleite“ Seite 2 1. ANGABEN ZUR STADT ................................................................................................................ 3 2. ZIELE UND ZWECKE DER ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES .................... 3 3. ÜBERGEORDNETE PLANUNGEN UND ÖRTLICHE PLANUNGEN ........................................ 4 3.1. RAUMPLANUNG ............................................................................................................................... 4 3.1.1 Standort für Gewerbe und Dienstleistungen, Infrastruktur .................................................. 4 4. MAßNAHMEN ZUR VERWIRKLICHUNG .................................................................................... 4 4.1. ENTWÄSSERUNG ............................................................................................................................. 4 4.2. VERSORGUNG MIT WASSER, STROM, GAS UND TELEFON/INTERNET ............................................... 5 4.3. MÜLLENTSORGUNG ......................................................................................................................... 5 4.4. BODENORDNUNG ............................................................................................................................ 5 5.GEWÄSSER ..................................................................................................................................... 6 6. BELANGE DES UMWELTSCHUTZES, DES NATURSCHUTZES UND DER LANDSCHAFTSPFLEGE ................................................................................................................... 6 6.1. BLENDWIRKUNG .............................................................................................................................. 6 6.2. EINWIRKUNGEN AUS LANDWIRTSCHAFTLICHER NUTZUNG ................................................................ 7 6.3. ELEKTRISCHE UND MAGNETISCHE FELDER ...................................................................................... 7 6.4. LANDSCHAFTS- UND NATURSCHUTZ ................................................................................................ 7 6.5. LUFTREINHALTUNG ......................................................................................................................... 7 7. BODENDENKMÄLER .................................................................................................................... 7 8. FLÄCHENBILANZ .......................................................................................................................... 8 9. UMWELTBERICHT ......................................................................................................................... 8 9.1. BESCHREIBUNG DER FESTSETZUNGEN FÜR DAS VORHABEN ........................................................... 8 9.2. BESCHREIBUNG DER UMWELT UND BEVÖLKERUNG IM PLANBEREICH .............................................. 8 9.2.1. Beschreibung der Umwelt und ihrer Bestandteile ............................................................... 8 9.2.2. Beschreibung der künftigen Einwohnersituation ................................................................. 8 9.3. MAßNAHMEN ZUR MINDERUNG ODER ZUM AUSGLEICH VON UMWELTAUSWIRKUNGEN ..................... 8 9.4. BESCHREIBUNG DER ZU ERWARTENDEN ERHEBLICHEN NACHTEILIGEN AUSWIRKUNGEN ................ 10 9.5. ÜBERSICHT ÜBER ANDERWEITIGE LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN ........................................................ 10 9.6. ZUSÄTZLICHE ANGABEN ................................................................................................................ 10 9.6.1. Beschreibung der wichtigsten Merkmale der verwendeten technischen Verfahren ....... 10 9.6.2. Beschreibung von Art und Umfang der zu erwartenden Emissionen .............................. 10 9.6.3. Hinweise auf Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Angaben ........................ 11 9.6.4. Beschreibung der geplanten Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Umweltauswirkungen (Monitoring) ............................................................................................... 11 9.7. ZUSAMMENFASSUNG ..................................................................................................................... 11 11.8. FAZIT .......................................................................................................................................... 14 Begründung zur 7. Änderung des wirksamen Flächennutzungsplanes der Stadt Hofheim i.UFr., „Photovoltaikanlage Seeleite“ Seite 3 1. Angaben zur Stadt Hofheim i.UFr., mit einer Bevölkerungszahl von 5.110, liegt im Nordwesten des Landkreises Haßberge. Die Stadt besteht aus dem Hauptort und zwanzig weiteren Stadtteilen. Wichtigste Straßenverbindung ist die Bundesstraße 303, welche im Süden das Stadtgebiet kreuzt. Nachbargemeinden sind Bundorf, Maroldsweisach, Burgpreppach, Königsberg i.Bay., Riedbach und Aidhausen. 2. Ziele und Zwecke der Änderung des Flächennutzungsplanes Gemäß § 1 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) haben die Gemeinden Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist. Die SÜDWERK Projektgesellschaft mbH, Burgkunstadt, beantragte bei der Stadt Hofheim i.UFr. die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes für das Sondergebiet „Photovoltaikanlage Seeleite“ sowie die gleichzeitige 7. Änderung des Flächennutzungsplanes. Im Regionalplan wird ausgeführt, dass in allen Teilräumen der Region eine sichere, kostengünstige, umweltschonende sowie nach Energieträgern breit diversifizierte Energieversorgung anzustreben ist. Entsprechend des Grundsatzes B II 1.2 RP3 ist es von besonderer Bedeutung, die Energieversorgung der Region möglichst umweltfreundlich auszurichten und dabei verstärkt auf erneuerbare Energieträger abzustellen. Gemäß Grundsatz B VII 5.1.2 RP 3 ist bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen darauf zu achten, dass eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und von Denkmalen vermieden wird. Daher sollen Freiflächen-Photovoltaikanlagen räumlich konzentriert und möglichst in räumlichen Zusammenhang zu anderen Infrastruktureinrichtungen errichtet werden. Um diese Aussagen des Regionalplans umsetzen zu können, wird im Bereich der Stadt Hofheim i.UFr. zukünftig ein Gebiet im Flächennutzungsplan dargestellt, in dem Photovoltaikanlagen errichtet werden sollen. Zu diesem Zweck soll auf den Grundstücken mit den Flur-Nummern 886, 890, 895 und 896 der Gemarkung Lendershausen mittels Bebauungsplan Baurecht für eine Fläche von 53.317,22 m² geschaffen werden. Im Hinblick auf den Grundsatz B VII 5.1.2 RP 3 ist eine räumliche Konzentration durch die Größe der Ausweisung gegeben. Schutzgebiete sind durch das Vorhaben nicht betroffen. Von einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes ist auszugehen. Da aber aufgrund der benachbarten Straßen eine Vorbelastung des Standortes vorliegt, was wiederum den Grundsatz 6.2.3 LEP berücksichtigt, entspricht die Planung ebenfalls den regionalplanerischen Festsetzungen. Die oben genannten Grundstücke der Gemarkung Lendershausen sind im Flächennutzungsplan als Fläche für die Landwirtschaft dargestellt. Die hier überplante Fläche wird für eine bestimmte Zeit als Fläche für Photovoltaikanlagen ausgewiesen; nach Ablauf dieser Nutzung kann die Fläche wieder ihrer ursprünglichen Nutzungsart zugeführt werden (Landwirtschaft). Begründung zur 7. Änderung des wirksamen Flächennutzungsplanes der Stadt Hofheim i.UFr., „Photovoltaikanlage Seeleite“ Seite 4 3. Übergeordnete Planungen und örtliche Planungen 3.1. Raumplanung Gemäß § 1 Abs. 4 BauGB sind Bauleitpläne den Zielen der Raumordnung und Landesplanung anzupassen. Die Regierung von Unterfranken, Höhere Landesplanungsbehörde, als auch der Regionale Planungsverband Main-Rhön befürworten die vorliegende Planung aus raumordnerischer Sicht im Rahmen Ihrer Stellungnahmen zur frühzeitigen Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB, denn gemäß Ziel 6.2.1 LEP sind erneuerbare Energien verstärkt zu erschließen und zu nutzen. Die Stadt Hofheim i.UFr. gehört nach dem Landesentwicklungsprogramm 2018 (LEP 2018) zum ländlichen Raum mit besonderem Handlungsbedarf. Teilräume mit besonderem Handlungsbedarf sind vorrangig zu entwickeln. Dies gilt bei Planungen und Maßnahmen zur Versorgung mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge, der Ausweisung räumlicher Förderschwerpunkte sowie diesbezüglicher Fördermaßnahmen und der Verteilung der Finanzmittel, soweit die vorgenannten Aktivitäten zur Gewährung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen einschlägig sind. 3.1.1 Standort für Gewerbe und Dienstleistungen, Infrastruktur Hofheim i.UFr. ist im Regionalplan für die Planungsregion 3 als Grundzentrum ausgewiesen. Zur Sicherung und Herstellung einer gleichwertigen flächendeckenden Versorgung soll unter anderem Hofheim i. UFr. bevorzugt entwickelt werden. 4. Maßnahmen zur Verwirklichung 4.1. Entwässerung Der Bau von Entwässerungseinrichtungen ist nicht erforderlich und nicht vorgesehen, da die Flächen nicht versiegelt werden und Niederschlagswasser wie bisher auf dem Grundstück versickern kann. Zur Dachentwässerung der Betriebsgebäude wird die Anlage einer Sickermulde empfohlen.