Leidenschaft Fotografie Springbornstraße 53 Teile Der Zensierten Ausstellung Jetzt in Bürgerbüro Gysi

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Leidenschaft Fotografie Springbornstraße 53 Teile Der Zensierten Ausstellung Jetzt in Bürgerbüro Gysi Ausgabe Nr. 230 April 2017 Zeitung des Bezirksvorstandes TREPTOW-KÖPENICK Maifest der Partei DIE LINKE Foto: Wolfgang Hiob Wolfgang Foto: Treptow-Köpenick Am Montag, 1. Mai, 13 –18 Uhr Schloßplatz Köpenick Im Programm: Eröffnung durch den Bezirksvor­ sitzenden Carsten Schatz, Gesprächsrunde mit Politikern (13.40 Uhr und 14.45 Uhr) Kulturprogramm: Ensemble Polýnushka; Berlin Swing Band „Von All of me bis Zugabe“ mit Gästen Nico Zeidler, Uschi Brüning und Ernst­Ludwig Petrowski, sowie Arno Schmidt mit Band. Zensiert sollte die Ausstellung der Gesellschaft für Fotografie werden. Jetzt wird ein Teil der Ausstellung im Bürgerbüro Gregor Gysi zu sehen sein. Kiezfete Johannisthal Am Montag, 1. Mai, ab 13 Uhr im Sprinbornclub, Leidenschaft Fotografie Springbornstraße 53 Teile der zensierten Ausstellung jetzt in Bürgerbüro Gysi Eine Auswahl aus der bisher nicht ge­ zuständige Bezirksstadträtin, Frau Cor­ sie hatte kein einziges Foto bis dahin haus Köpenick aus. Ich möchte, dass zeigten Ausstellung der Gesellschaft für nelia Flader (CDU), verlangte erstmalig gesehen. In den 22 Ausstellungen in zumindest ein Teil der Bilder in Treptow­ Fotografie „23. FOTO KLUB FORUM nach 22 Jahren, dass ihr der geringe den Jahren zuvor gab es noch nie Ge­ Köpenick gesehen werden kann. Des­ BERLIN 2017“, in der 20 Fotoklubs aus Anteil von Aktfotos vorher vorgelegt waltfotos oder Fotos mit einer Schock­ halb habe ich mich entschlossen, in mei­ Berlin und Brandenburg sich juryfrei werden muss. Später merkte sie, dass werbung, was auch immer das sein soll. nem Wahlkreisbüro einen Ausschnitt der vorstellen, wird vom 19. April bis 30. das keine zweifelsfreie Position sei und Der geringe Anteil von Aktfotos stellt Ausstellung zu zeigen. Es handelt sich Juni im Bürgerbüro von Gregor Gysi, entschied, die Vorlage sämtlicher Bilder eine in jeder Hinsicht erlaubte und ge­ um 36 Fotos, darunter auch die vorge­ Brückenstraße 28 zu sehen sein. Die zu verlangen. Dazu war die Gesellschaft förderte Kunstrichtung dar. sehenen vier Aktfotos“, so Gregor Gysi Vernissage findet am Dienstag, 18. Ap­ für Fotografie e.V. schon deshalb nicht „Natürlich gibt es auch einige mehr zu der Ausstellung. ril, um 15 Uhr im Bürgerbüro statt. bereit, weil es das noch nie gegeben oder weniger prüde Menschen. Doch Die Gesellschaft für Fotografie e.V. hat­ hatte. Nun sah sich Frau Flader zu einer wer ein solches Amt ausübt, darf seine te wie jedes Jahr vor, die Ausstellung Pressemitteilung genötigt, in der sie Prüderie nicht zum Maßstab für die Öf­ Das Maiblättchen „FOTO KLUB FORUM BERLIN“ im Rat­ vor Aktfotos, Gewaltdarstellungen und fentlichkeit machen. Auf jeden Fall fiel ! haus Köpenick eröffnen zu lassen. Die Schockwerbungen warnte. Wie gesagt ­ die Ausstellung in diesem Jahr im Rat­ erscheint am Do, 27. April Gysi meint ... Links­Bündnis. Für das Bündnis reichte Wir können bei der Bundestagswahl es nicht. Dabei gelang es der CDU, ihre aber nur erfolgreich sein, wenn wir eine Wir können besser werden eigene Wählerschaft und konservative einheitliche und geschlossene Position Wir haben bei allen letzten führen. Dann kam Schulz, die SPD holte Nichtwähler zu mobilisieren. Die War­ auch zu Flüchtlingen, zum Euro und zur Landtagswahlen – mit Ausnah­ in Umfragen auf. Da wurde es auf ein­ nung vor Rot­Rot oder auch Rot­Rot­ Europäischen Union vertreten. Wenn me von Berlin, wo man sich mal spannend – die Union versus einer Grün zog, und diese Karte werden die wie bisher nicht, verlieren wir linke einig war – Stimmen verloren. Nun ersten rot­roten Landesregierung in ei­ Unionsparteien (und die FDP) auch zu Stimmen und gewinnen auf der ande­ auch im Saarland. Es gilt, daraus die nem westdeutschen Bundesland. Wäh­ den Bundestagswahlen ziehen, um eine ren Seite nichts. Es muss auch klar richtigen Schlüsse zu ziehen. rend die SPD eierte und sich vor den Mehrheit aus SPD, Linken und Grünen sein, ob wir einen Regierungswechsel In gewisser Weise war die Wahl an der Wahlen nicht festlegen wollte, warb die zu verhindern. Wir können uns also auf herbeiführen wollen – selbstverständ­ Saar ein Vorlauf für die kommende Bun­ Saarland­Linke vehement unter ihrem einen polarisierenden Wahlkampf ge­ lich unter Wahrung unserer Identität ­, destagswahl, weil die Parteienkonstel­ Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine, fasst machen, seit dank des Schulz­ oder ob wir einen solchen lationen sich ähneln. Wie im Bund Frau der ja einst als SPD­Mitglied selbst Hypes eine Ablösung der großen Koali­ Wechsel eher fürchten. Merkel, so schien die saarländische langjähriger Ministerpräsident mit tion in den Bereich des Möglichen Nur Klarheit zieht Wähle­ Ministerpräsidentin unangefochten zu Traum­­ergebnissen war, für ein Mitte­ gerückt ist. rinnen und Wähler an. Ort anwesenden Bürger ausführlich den USA geboren, war aber deutsche über das Leben dieser Familie informie­ Staatsbürgerin – und die hier im Häu­ ren. Abends fanden sich im Club im serblock arbeitenden Rechtsanwalt Kietz Rodelbergweg viele Interessierte Volkmar Gruve und Zahnarzt Michael ein, um sich seine mit viel Mühe und Brückner. Zum Internationalen Tag ge­ Aufwand zusammengestellte Fotodoku­ gen Rassismus am 25. März wurde mentation über die Familie Baude anzu­ dann nach einer Aktion am Alexander­ sehen und zu diskutieren. Die Finan­ platz in den Bezirken eine zierung der verlegten Stolpersteine Aktion zur Reinigung der erfolgte zum einem durch eine Studen­ Stolpersteine durchgeführt. tengruppe aus den USA – Maly wurde in Monika Brännström Fotos: Annemarie Beier Fotos: Arthur und Maly Baude wurden am 19. Januar 1942 mit dem 9. sogenannten Osttrans- port von Grunewald nach Riga deportiert. Nach Riga verschleppt Stolpersteine für Arthur und Maly Baude Am 21. März wurden vor dem vom Bahnhof Grunewald nach Riga de­ Haus Köpenicker Landstraße portiert, seitdem sind sie verschollen. 262 zum Gedenken an Arthur Andreas Freiberg recherchiert seit Jah­ und Maly Baude zwei Stolpersteine ver­ ren das Leben von 90 Baumschulenwe­ legt. Das jüdische Ehepaar lebte hier ger Juden, die ihr Leben in der Nazizeit Rund 25 Teilnehmer trafen sich zum kleinen Gedenken nach der Verlegung der Steine. von 1914 bis 1942. Am 19. Januar 1942 verloren haben. So konnte er anlässlich In Treptow-Köpenick erinnern mittlerweile rund 100 Stolpersteine, davon 16 im Ortsteil wurden sie mit tausend anderen Juden der Verlegung der Stolpersteine die vor Baumschulenweg. Menschen, die vor Not, Vertreibung, wechslungsreiches Programm sorgen. Demokratie und Toleranz Krieg und Diskriminierung fliehen muss­ Das Bündnis bittet nun Projektträger, Aufruf zur Beteiligung am diesjährigen Fest ten, werden von der Mehrheit der Trep­ Vereine, Initiativen, Interessengruppen, tow­Köpenicker offen, vorurteilsfrei und Gewerbetreibende, Vertreter der demo­ Auch im Jahr 2017 findet das Umsetzung zeigen, dass Treptow­Köpe­ freundlich aufgenommen. So soll das kratischen Parteien, der Kirchen, der „Fest für Demokratie und To­ nick ein bunter, toleranter und attraktiver „Fest für Demokratie und Toleranz“ Aus­ Schulen, Künstler, Sportler und Einzel­ leranz“ am Michael­Brückner­ Bezirk ist. Schöneweide ist durch gesell­ druck eines selbstbewussten Engage­ personen, das „Fest für Demokratie und Platz und in der Schnellerstraße statt, schaftliches Engagement nicht mehr ments der demokratischen und zivil­ Toleranz“ mitzugestalten und sich daran und zwar am Samstag, 20. Mai von Schwerpunkt rechter Gewalt im Bezirk, gesellschaftlichen Kräfte in unserem zu beteiligen. 13 bis 19 Uhr. Das Bündnis für Demo­ aber nach wie vor ist es wichtig, ein Zei­ Bezirk werden. Die Anmeldung ist bis zum 05.05.2017 kratie und Toleranz ruft dazu auf, Ideen chen für demokratische Werte und gegen Auf zwei Bühnen werden Bands, Musiker, möglich. Informationen im Zentrum für zu sammeln. Diese Ideen sollen bei der Menschenfeindlichkeit zu setzen. Tanzgruppen und Vereine für ein ab­ Demokratie, 65 48 72 93 pausen auf sich warten. Der Schall­ teil. Wegen der Lärmschutzinteressen Blick ins Abgeordnetenhaus schutz ist immer noch nicht umgesetzt. der Berliner Bevölkerung ist der BER Wegen des zu erwartenden hohen Pas­ nur zu genehmigen, wenn mit der Er­ Nachtflugverbot oder sagieraufkommens bleibt Schönefeld öffnung Tegel geschlossen wird. Lärm­ bei Eröffnung des BER weiter im Be­ schutzinteressen gibt es auch im Lärmpausen nötig trieb. Dafür ist die Verkehrsinfrastruk­ Südosten Berlins. Für den BER und Das Volksbegehren zur Offenhaltung nichts entgegengesetzt haben. Nun tur nicht vorbereitet. Deshalb fordert Schönefeld muss für Abgeordneten­ von Tegel war wohl erfolgreich. Die wird wohl der Volksentscheid über die die Linksfraktion in der BVV eine ange­ haus und Senat klar sein, dass Nacht­ ständigen Chaosmeldungen über den Offenhaltung von Tegel kommen. Auch passte Verkehrsplanung. Nicht wenige flugverbot oder Lärmpausen ernsthaft BER werden dazu beigetragen haben. in unserem Bezirk sind Bürger*innen meinen, wenn Tegel offen bleibt, wird angegangen werden, der Schallschutz Viele bezweifeln inzwischen, dass der von Fluglärm betroffen. Die Bezirksver­ es am BER und in Schönefeld ein gerin­ ohne Wenn und Aber umgesetzt wird. BER jemals fertig wird. Bürgerinitiati­ ordnetenversammlung (BVV) hatte sich geres Flugaufkommen geben. Deshalb Die notwendigen Verkehrsplanungen ven, die sich für die Schließung von Te­ 2012 einstimmig für ein Nachtflugver­ muss deutlich gesagt werden, Tegel zur Anbindung von BER und gel einsetzen, kritisieren, dass Abge­ bot ausgesprochen. Dennoch lassen wird geschlossen, daran führt kein Weg Schönefeld werden ange­ ordnetenhaus und Senat
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