Leitfaden Für Todesfälle Ra Tgeber Für Hinterbliebene

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Leitfaden Für Todesfälle Ra Tgeber Für Hinterbliebene Leitfaden für Todesfälle Ra tgeber für Hinterbliebene Gemeindeverwaltung Bottmingen Inhalt Feststellung des Todes . 2 Anzeigepflicht . 2 Anordnungen für die Bestattung . 3 Bestattung . 3 Erdbestattung oder Kremation . 4 Aufbahrung . 4 Art der Grabstätten . 5 Trauerfeier / Abdankung . 6 Trauermahl . 6 Amtliche Publikation / Todesanzeige . 7 Wahl von Sarg oder Urne . 7 Gebühren / Kosten . 8 Grabmäler . 9 Grabpflege . 9 Erbrechtliches . 10 Folgende Stellen und Institutionen sind über den Tod zu informieren . 11 Kirchgemeinden . 12 Bestattungsinstitute . 12 Kontaktadressen . 13 Anfahrtsplan Friedhof Schönenberg . 14 Persönliche Notizen . 16 Umschlag innen/hinten . 1 Feststellung des Todes Anordnungen für die Bestattung Bei einem Todesfall ist unverzüglich der Die Art der Bestattung richtet sich nach den Anordnungen der verstorbenen behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin Person. Liegen keine Anord nungen vor, entscheiden die nächsten Hinter - oder ein Notfallarzt/eine Notfallärztin zu bliebenen, wie die Bestattung erfolgen soll. Ohne schriftliche Anordnung rufen. Er oder sie stellt die Todes be schei - und bestimmende Hinterbliebene findet eine Kremation mit Bestattung im nigung zuhanden des Zivil stands amtes aus. Gemeinschaftsgrab statt ( Aschebestattung) . Stirbt jemand im Spital, erhalten die Ange - hörigen eine Kopie der Todes bescheinigung für das Bestattungs büro der Gemeinde - verwaltung (Original geht an das zuständi - Bestattung ge Zivilstandsamt). Im Rahmen des Gesetzes kann jede Person frei bestimmen, wie sie bestattet werden möchte. Anzeigepflicht Wer sich für die Art seiner Bestattung ent - schieden hat, sollte dies in Form eines Stirbt eine Person an ihrem Wohnort , ist der Tod beim örtlichen Bestattungswunsches schriftlich festhalten Bestattungsbüro mit der ärztlichen Todes bescheinigung und einem Ausweis und die Angehörigen informieren. Der Be stat - (Pas s/ ID) unverzüglich zur Anzeige zu bringen. tungswunsch kann beim Bestattungs büro der Wohnsitzgemeinde hinterlegt werden. Besass die verstorbene Person die Schweizer Staatsbürgerschaft, benötigen wir zusätzlich das Familienbüchlein (wenn verheiratet), das Scheidungsurteil Bei einer Bestattung stellen sich folgende (wenn geschieden) oder den Todesschein des Ehegatten (wenn verwitwet). Fragen: Wies die verstorbene Person eine ausländische Staatsangehörigkeit auf, benö - – Erdbestattung oder Krematio n? tigen wir den Pass, die Aufenthaltsbewilligung/Niederlassungsbewilligung, – Grab oder Urnennische? Familien - oder Reihengra b? das Familien büchlein oder den Eheschein (wen n verheiratet), das Scheidungs - – Aufbahrun g? urteil (wenn geschieden) oder den Todesschein des Ehegatten (wenn ver - – Trauerfeie r? Wie und durch wen soll sie gestaltet werde n? witwet). – Ist eine amtliche Publikation des Todesfalls erwünsch t? Stirbt eine Person ausserhalb ihres Wohnorts , ist der Tod zuerst beim Wird eine Beisetzung auf einem Friedhof ausserhalb der Wohn gemeinde Zivilstandsamt am Sterbeort und dann beim Bestattungsbüro am Wohnort gewünscht, muss bei der zuständigen Gemein deverwaltung um Bewilligung zur Anzeige zu bringen. ersucht werden. Die Anzeige hat innert zwei Tagen nach Eintritt des Todes zu erfolgen. Erfolgt die Beisetzung im Ausland, sind möglicherweise besondere gesetz li - Zur Anzeige sind verpflichtet: der Ehegatte, die Kinder und deren Ehegatten che Vorschriften einzuhalten. Die Bestattungsinstitute kennen sich aus und – danach, in der genannten Reihenfolge – die der ver storbenen Person sind gerne behilflich. nächstverwandte ortsanwesende Person, der Vorstehe r/die Vorsteherin des Haushalts, in dem sich die verstorbene Person zum Zeitpunkt des Todes aufhielt und schliesslich jede Person, die beim Tod anwesend war. 2 3 Erdbestattung oder Kremation Art der Grabstätten Die Erdbestattung kann frühestens 48 und sollte in der Regel innerhalb von Folgende Grabstätten stehen zur Verfügung: 96 Stunden nach dem Hinschied stattfinden. Grab mögliche Bestattungen Belegungszeit Die Kremation erfolgt frühestens 48 Stunden ab dem Todeszeitpunkt auf Reihengrab für Sargbestattung 1 Sarg und 1 Urne 20 Jahre dem Friedhof am Hörnli. Die Beisetzung der Urne mit anschliessender Reihengrab für Urnenbestattung 2 Urnen 20 Jahre Trauerfeier wird in der Regel auf einen der darauffolgenden Tage festgesetzt. Es bestehen auch andere Möglichkeiten. Gerne werden wir versuchen, Ihre Kindergrab für Sargbestattung 1 Sarg und 1 Urne 20 Jahre Wünsche umzusetzen. Familiengrab (einfach) 2 Särge und 4 Urnen oder 6 Urnen 50 Jahre Familiengrab (doppelt) 4 Särge und 8 Urnen oder 12 Urnen 50 Jahre Familienurnengrab 6 Urnen 50 Jahre Urnennische 2 Urnen 20 Jahre Gemeinschaftsgrab Urne oder Asche 20 Jahre Die Familiengräber und Familienurnengräber müssen gekauft werden. Nachträgliche Sargbestattungen setzen eine Restlaufzeit von mindestens 20 Jahren, nachträgliche Urnen bestat - tungen eine solche von min destens zehn Jahren voraus. Spätere Bei set - zungen sind zulässig, wenn die Hin - terbliebenen schriftlich bestätigen, vom Ablauf der Belegungsdauer Kenntnis genommen zu haben. Aufbahrung Die Belegungsdauer wird ab dem Zeitpunkt der ersten Belegung be - Die verstorbene Person kann zu jeder Zeit auf den Friedhof Schönenberg rech net und kann nicht verlängert überführt werden. Die Angehörigen erhalten vom Bestattungsbüro einen werden. Schlüssel und haben jederzeit freien Zugang zu dem Raum, in dem die ver - storbene Person aufgebahrt ist. 4 5 Trauerfeier / Amtliche Publikation / Todesanzeige Abdankung Auf entsprechenden Wunsch wird der Tod von Amtes wegen in den Die Gestaltung der Trauerfeier be - Bestattungsanzeigen der Basler Zeitung, der Basellandschaftlichen Zeitung sprechen die Angehörigen mit ihrem und im Birsigtal-Bote (BiBo; offizielles Publikationsorgan der Gemeinde) so - Pfarrer oder ihrer Pfarrerin. Für Kon - wie im Gemeindeaushang publiziert. fessionslose stellt das Bestattungs - büro Adressen von freien Bestat - Persönliche Todesanzeigen, Leidzirkulare und spätere Danksagungen sind tungs rednern bzw. -rednerinnen zur von den Angehörigen in Auftrag zu geben. Jedes Bestattungsunternehmen Verfügung. Wenn nichts anderes gewünscht wird, findet die Trauerfeier in oder eine Druckerei in der Nähe ist auf Wunsch dabei behilflich. der reformierten Kirche Bottmingen oder in der Abdankungshalle auf dem Friedhof Schönenberg statt. Je nach persönlicher Situation empfiehlt es sich, zu Lebzeiten ein Verzeichnis Aufgrund des beschränkten Platzangebots in der Abdankungshalle (max . 30 derjenigen Personen und Institutionen zu erstellen, die im Todesfall zu Personen) können in dieser nur benachrichtigen sind. Abdankungsfeiern stattfinden, die nicht öffentlich publiziert werden. Organist und Sigrist werden auf Wunsch von den Pfarrämtern auf - Wahl von Sarg oder Urne geboten. Auf Wunsch der Ange - hörigen läutet die Totenglocke der Der Sarg kann bei einem Bestattungsinstitut ausgewählt werden. Die Kosten Kirche, ihr diesbezügliches Anliegen gehen zu Lasten der Hinterbliebenen. nimmt das Kirch ge meinde sekre ta - riat gerne entgegen. Särge müssen aus leicht verweslichem und ökologisch unbedenklichem Material sein. Särge aus massivem Hartholz, aus Kunststoff oder Metall oder mit Kunststoff- oder Metalleinlagen sind nicht zugelassen. Für Feuer be - stattungen sind die Bestimmungen des Krematoriums massgebend. Trauermahl Es sind nur Urnen aus Metall, Holz oder Ton zugelassen. Falls gewünscht, gibt der Pfarrer oder die Pfarrerin bzw. der Bestat - Die Kremation wird von der Gemeinde bezahlt, einschliesslich einer üblichen tungsredne r/ die Bestattungsrednerin am Ende der Trauerfeier bekannt, wo Ton- oder Holzurne. Falls die Hinterbliebenen eine andere Urne wünschen, das Trauermahl stattfindet und wer dazu eingeladen ist. können sie eine solche beim Bestattungsinstitut kaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Leidzirkularen eine entsprechen - de Einladung beizulegen. 6 7 Gebühren / Kosten Grabmäler Einwohnerinnen und Einwohner von Bottmingen werden in der Gemeinde Alle Grabmäler, einschliesslich die unentgeltlich bestattet. Gestaltung der Urnennischenplatten, sind bewilligungspflichtig. Das Ge - Die Gemeinde übernimmt die Kosten für: suchs for mular ist dem Bestat tungs - – die Bestattung auf dem Friedhof, büro zur Geneh migung einzurei - – die Benützung der Abdankungshalle für die Trauerfeier, chen. Das Setzen des bewilligten – die Benützung des Aufbahrungsraums, Grab mals kann in der Regel frühes - – die Überführung der verstorbenen Person oder der Urne bis zu einem tens zwölf Monate nach der Be - Höchstbetrag von CHF 500, stattung erfolgen. Der effek tive Zeit - – die Kremation (und die übliche Ton- oder Holzurne), punkt ist mit dem Fried hofsteam – die Grabstätte, ausser Familiengräber und Familienurnengräber, festzulegen. – die provisorische Beschriftung der Grabstätte (gilt nicht für das Gemein schaftsgrab), – die provisorische Schliessplatte für eine Urnennische, – die amtliche Bekanntmachung. Grabpflege Kosten, die den Hinterbliebenen entstehen: Die Grabbepflanzung und der Grabunterhalt sind Sache der Hinter - – Sarg inkl. Innenausstattung, bliebenen. Wer das Grab der verstorbenen Person nicht selber pflegen – Garnitur Sterbewäsche möchte, kann den Grabunterhalt an einen Gärtnerei betrieb oder an die (Kissen und Totenhemd), Gemeinde gegen Kostenverrechnung übertragen. Beim Auftrag an die – Grabmalkosten (Grabstein), Gemeinde sind die Gebühren für die ganze Dauer der Grabbelegung im – Urnennischenplatte Voraus zu bezahlen. und deren Inschrift, – Inschrift (Name, Vorname, Geburts- und Todesjahr)
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