Agathe Backer Grøndahl Ner Frau Komponierte Werk Für Orchester, Das in Norwe- Gen Öffentlich Aufgeführt Wurde

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Agathe Backer Grøndahl Ner Frau Komponierte Werk Für Orchester, Das in Norwe- Gen Öffentlich Aufgeführt Wurde Backer Grøndahl, Agathe that makes her an artist.“ („Sie komponiert, wie sie sagt, in den stillen Abendstun- den, nach Beendigung des Tagwerks, und hauptsächlich an den Dezemberabenden, wenn die Arbeit des Jahres abgeschlossen ist. ,Welche Arbeit?‘ frage ich erstaunt. ,Oh, all diese Dinge, die man zu tun hat‘, antwortet sie, ,der Haushalt, die Kinder, das Üben, die drei Unterrichts- stunden, die ich täglich erteile‘. Ich erhebe mich, um zu protestieren gegen diesen Haushalt, diese Kinder, diese Schüler, die die Energien aufbrauchen, die für die Menschheit bestimmt seien; aber, fügt sie mit einer ge- wissen Schüchternheit ob ihrer Fähigkeiten sich im Engli- schen auszudrücken hinzu, es sei die Erfahrung des Le- bens als Ehefrau und Mutter, die sie zur Künstlerin ma- che.“ (Übersetzung: L.H.) George Bernard Shaw, zit. n. Shaw’s music, hg. v. Dan H. Laurence (1981), Band 1, S.709 f. Profil Agathe Ursula Backer Grøndahl war eine vielbeschäftigte und von Kritik, Publikum und Kollegen anerkannte Pia- nistin, Komponistin und Klavierpädagogin. Aufgrund ih- rer Lebensumstände als Hausfrau und Mutter konnte sie sich dem Komponieren nicht in dem Maße widmen, wie sie es sich gewünscht hätte. Dennoch umfasst ihr kompo- sitorisches Werk zahlreiche Lieder und Klavierstücke, ei- nige Chorwerke, eine Kantate und zwei Orchesterkompo- sitionen. Ihr „Scherzo für Orchester“ ist das erste von ei- Die Komponistin und Pianistin Agathe Backer Grøndahl ner Frau komponierte Werk für Orchester, das in Norwe- gen öffentlich aufgeführt wurde. Agathe Backer Grøndahl Agathe Backer Grøndahl war zeitlebens als Klavierpäd- agogin tätig. * 1. Dezember 1847 in Holmestrand, Norwegen Bereits als 27-Jährige wurde sie als Mitglied in die könig- † 4. Juni 1907 in Kristiania (heute Oslo), Norwegen liche schwedische Akademie aufgenommen und nahm die Medaille „Pro liberis et artibus“ von König Oscar II. Komponistin, Pianistin, Pädagogin entgegen. „She composes, she says, in the quiet of the evening, Orte und Länder when the day’s work is done: chiefly, indeed, in the eve- Im Alter von zehn Jahren übersiedelte Agathe Ursula Ba- nings of December, when the year’s work is done. ‚What cker mit ihrer Familie von ihrer Geburtsstadt Holme- work?’ I ask, astounded. ‚Oh, all the things one has to do’ strand in das ca. 80 Kilometer nördlich gelegene Kristia- she replies, the housekeeping, the children, the playing, nia (heute Oslo). Sie studierte an der „Neuen Akademie the three lessons I give every day to pupils.’ I rise up in der Tonkunst“ in Berlin. Überdies erhielt sie Unterricht wrath to protest against this house, these children, these von Hans von Bülow in Florenz sowie von Franz Liszt in pupils swallowing up the ministrations that were meant Weimar. Von ihrem Lebens- und Wirkungsmittelpunkt for mankind; but (she adds, with a certain diffidence as Kristiania aus, unternahm sie zahlreiche Konzertreisen, to her power of expressing so delicate a point in English), die sie durch ganz Europa und Skandinavien führten. Sie that it is as wife and mother that she gets the experience starb in Kristiania. – 1 – Backer Grøndahl, Agathe tet. In dieser Zeit hatte sie erste Auftritte als Solistin und Biografie komponierte ihre beiden Orchesterwerke „Andante quasi Agathe Ursula Backer, geboren am 1. Dezember 1847 in Allegretto“ und „Scherzo“. Nach ihrer Rückkehr nach Holmestrand, südlich von Kristiania, wuchs in einer Fa- Kristiania entwickelte sie eine rege Konzerttätigkeit als milie auf, in der Musik und Kunst zum festen Bestandteil Solistin und Kammermusikerin, die sie durch ganz Skan- des Alltags zählten. Mit elf Jahren erhielt sie ihren ersten dinavien, sowie nach Deutschland, Frankreich und Eng- Klavierunterricht. Einer Laufbahn als professionelle Kon- land führte. Sie konzertierte mit dem Geiger Ole Bull, zertpianistin standen ihre Eltern zwar skeptisch gegen- der Sängerin Nina Grieg, der Pianistin Erika Lie Nissen über, als sich jedoch abzeichnete, dass sie als Pianistin und mit Edvard Grieg. Mit ihm als Dirigenten gab sie tatsächlich Erfolg haben würde, wurde sie stets von ih- 1868 ihr Debüt mit Beethovens Klavierkonzert Nr.5 in nen unterstützt. Als Konzertpianistin, Kammermusike- Kristiania. 1871 gastierte sie im Gewandhaus Leipzig, wo- rin und Komponistin feierte sie internationale Erfolge bei sie vom Publikum zwar gefeiert, von der Kritik je- und wurde eine der bedeutendsten Pianistinnen Norwe- doch negativ beurteilt wurde (vgl. Grinde 2003, S. 116). gens. Auch nach der Heirat mit dem Musiker Olaus And- Im Anschluss an dieses Konzert reiste sie weiter zu Hans reas Grøndahl setzte sie ihre Konzertreisen sowie ihre von Bülow (1830-1894) nach Florenz, bei dem sie einige Kompositionstätigkeit fort. Aufgrund ihrer schwachen Monate studierte. Darüber hinaus besuchte sie mehrere gesundheitlichen Konstitution und zunehmenden Taub- Meisterkurse bei Franz Liszt (1811-1886) in Weimar . heit, die sie bereits im Alter von nur dreißig Jahren be- 1875 heiratete sie den Chorleiter und Gesangslehrer fiel, zog sie sich ab dem Jahr 1900 immer mehr aus dem Olaus Andreas Grøndahl (1847-1923), mit dem sie vier Konzertleben zurück und widmete sich verstärkt dem Kinder bekam. Das erste, ein Mädchen, verstarb zwei Mo- Komponieren und der Unterrichtstätigkeit. Sie starb am nate nach der Geburt. Mit ihrer kontinuierlichen Konzert- 4. Juni 1907 in Kristiania (heute Oslo). tätigkeit, vor allem aber mit ihrer Tätigkeit als Klavier- pädagogin trug sie zum Unterhalt der Familie bei. Mehr zu Biografie In den Jahren 1889 und 1890 konzertierte sie in London, Agathe Ursula Backer wurde 1847 als dritte von vier wo sie George Bernard Shaw kennenlernte, der in seiner Töchtern des Geschäftsmannes, Reeders und Konsuls Tätigkeit als Musikkritiker zahlreiche Artikel über sie ver- Nils Backer (1815-1877) und seiner Frau Sophie Smith Pe- fasste und sie als „one of the greatest pianists of Euro- tersen (1819-1882) geboren. Agathe Backer Grøndahls pe“ bezeichnete (zit. nach Grinde 2003, S. 119). musikalische Begabung wurde von der Familie früh er- Agathe Backer Grøndahl engagierte sich auch als Pädago- kannt und unterstützt, doch erst nach dem Umzug 1857 gin. Sie wird als pflichtbewusste Lehrerin mit einem be- in die norwegische Hauptstadt Kristiania erhielt sie regel- sonderen Interesse an der musikalischen, aber auch der mäßigen Klavierunterricht, zunächst bei Fräulein With persönlichen Entwicklung ihrer Schüler beschrieben (Vorname unbekannt), kurze Zeit darauf bei dem Kompo- (vgl. Sandvik 1948, S. 106). Für Agathe Backer Grøndahl nisten, Dirigenten, Organisten, Schriftsteller, Musikkriti- stand im Vordergrund, diese zu künstlerischer Selbsts- ker Otto Winter-Hjelm (1837-1931). Im Jahre 1861, nach- tändigkeit zu erziehen. Sie unterrichtete kontinuierlich dem Winter-Hjelm zu Studienzwecken nach Deutsch- täglich drei Stunden, darunter einige Pianistinnen und land gezogen war, wechselte sie zu Halfdan Kjerulf Pianisten, die beachtliche professionelle Laufbahnen ein- (1815-1868). Auf Kjerulfs Veranlassung begann sie bei schlugen. Besonderen Einfluss auf ihre Unterrichtstätig- Ludvig Mathias Lindeman (1812-1887) Unterricht in Mu- keit hatten ihre Erfahrungen aus der Studienzeit in Ber- siktheorie und Komposition zu nehmen. lin an Kullaks Akademie. Nach reiflicher Überlegung und dem intensiven Zuraten Eine wichtige Rolle für Agathe Backer Grøndahls künstle- Kjerulfs entschloss sich Agathe Backer Grøndahl zum risches Wirken spielte Edvard Grieg, der nicht nur ihr Studium an Theodor Kullaks „Neuer Akademie der Ton- Förderer, sondern auch ihr Freund war. Backer Grøn- kunst“ in Berlin, einem Privatinstitut, welches auf die dahl hat einige seiner Lieder uraufgeführt, u a. den Lied- Ausbildung von Pianisten spezialisiert war. Dort studier- zyklus „Haugtussa“. te sie von 1865 bis 1869. Sie wurde von Theodor Kullak (1818-1882) in Klavier und von Richard Ferdinand Wür- Bereits im Alter von dreißig Jahren war Agathe Backer st (1824-1881), einem Schüler Felix Mendelssohn Bar- Grøndahl auf einem Ohr völlig taub. Mit zunehmendem tholdys, in Harmonielehre und Komposition unterrich- Alter verschlechterte sich das verbliebene Hörvermögen – 2 – Backer Grøndahl, Agathe bis hin zur gänzlichen Taubheit in den letzten Monaten Rezeption ihres Lebens. Weitere gesundheitliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Tinnitus und Nervosität zwangen sie da- Bereits zu Lebzeiten war Agathe Ursula Backer Grøndahl zu, sich von 1894 an sukzessive aus dem Konzertbetrieb eine anerkannte Pianistin. Ihre Konzerte als Solistin, zurückzuziehen (vgl. Hambro 2008, S. 159). So arbeitete Kammermusikerin (besonders die Duo-Konzerte mit Eri- sie zunächst verstärkt als Pädagogin und Komponistin. ka Lie Nissen, mit der sie seit ihrer Berliner Studienzeit Es war Edvard Grieg, der sie 1898 dazu ermutigte, noch konzertierte) und als Komponistin wurden sowohl von einmal auf die Bühne zurückzukehren. Ihre Karriere als Tages- als auch Fachzeitschriften des In- und Auslandes Pianistin endete 1903 dann mit einem letzten öffentli- häufig erwähnt („Nordisk Musik-Tidende“, „Aftonbla- chen Auftritt in Eidsvoll, Norwegen. Die letzten Lebens- det“, „Svenska Dagbladet“, „Signale für die musikalische jahre verbrachte sie hauptsächlich auf ihrem Wohnsitz, Welt“, „The Star“, „Allgemeine Deutsche Musikzeitung“). der Insel Ormöya im Oslofjord. Dort starb sie am 4. Juni Kritiker, unter ihnen George Bernard Shaw und Oscar 1907. Comettant, lobten ihre Ausdruckskraft sowie die Fähig- keit beim Zuhörer innere Bilder hervorzurufen, die Eigen- Würdigung ständigkeit sowohl im Spiel als auch in den
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