Kuratoriumsverzeichnis | Infomaterial
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
DIE KURATORIEN DER MAX-PLANCK-INSTITUTE 2021 Proteine sind an nahezu allen Lebensvorgängen in der Zelle beteiligt. Oft interagieren sie miteinander, um ihre biologischen Funktionen zu erfüllen. Sie bilden dabei molekulare Maschinen, die beispielsweise Stoffe transportieren, biochemische Vorgänge beschleunigen oder Krankheitserreger abwehren. Bei dem Umschlagmotiv handelt es sich um die Computerdarstellung eines Netz- werks aus Interaktionen menschlicher Pro- teine, die an Krankheitsprozessen beteiligt sind. Dabei repräsentieren die Kreise Pro- teine, die Linien geben deren Zusammen- spiel wieder. Entstanden ist dieses Netz- werk des Lebens am Max-Planck-Institut für Informatik. Die Kuratorien der Max-Planck- Institute 2021 Inhalt 4 Die Kuratorien der Max-Planck-Institute: Netzwerk für die Wissenschaft 6 Regelungen für Kuratorien in der Max-Planck-Gesellschaft 9 Ansprechpartnerinnen 2 Die Kuratorien der Chemisch- 10 Physikalisch-Technischen Sektion Die Kuratorien der 56 Biologisch-Medizinischen Sektion Die Kuratorien der Geistes-, Sozial- 106 und Humanwissenschaftlichen Sektion Die Kuratoriumsmitglieder 132 in alphabetischer Reihenfolge 3 Die Kuratorien der Max-Planck-Institute: Netzwerk für die Wissenschaft Liebe Kuratorinnen und Kuratoren, die Max-Planck-Gesellschaft ist mit ihren renommierten Wissenschaft- lerinnen und Wissenschaftlern Aushängeschild für die deutsche For- schungslandschaft. Mit großer Neugierde stellen diese immer wieder neue Fragen, mit Beharrlichkeit kommen sie den Rätseln der Welt täglich ein Stück näher. Doch je mehr Fragen sie beantworten, desto mehr stellen sich neu. Die Welt ist kompliziert, die Verflechtungen sind zahllos. Alles hängt mit allem zusammen: Wissenschaft mit Gesellschaft mit Politik mit Wirtschaft. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit, nicht nur innerhalb der einzelnen Forschungsgebiete – um erfolgreich zu sein, müssen die vielen Elemente miteinander verbunden werden. Forschung in der Max- Planck-Gesellschaft ist institutsübergreifend und auch durch Kooperati- onen mit deutschen Universitäten und anderen Forschungsinstitutionen stark vernetzt, internationale Kooperationen erhöhen die wissenschaftli- che Leistung und Produktivität. Doch Vernetzung innerhalb der sogenannten Scientific Community ist nicht alles. Vielmehr muss eine Wissenschaftsorganisation nach außen gehen und um Akzeptanz für ihre Arbeit werben. Die Menschen wollen erfahren, was die Forscherinnen und Forscher umtreibt, wie sie zu ihren Ergebnissen gelangen und welche Fragen als nächstes anstehen. Denn so autonom Wissenschaft organisiert sein muss, so sehr ist sie auf das In- teresse der Bevölkerung und ihr Vertrauen angewiesen. Deshalb ist es der Max-Planck-Gesellschaft wichtig, die Öffentlichkeit nicht nur zu informie- ren, sondern einen lebendigen Dialog zu pflegen. Unverzichtbar sind da- bei die Kuratorien der Max-Planck-Institute. Ihre Mitglieder kommen aus den verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft – insbesondere aus 4 Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien – und nehmen über ihr Amt Einblick in die Arbeit der Institute. Sie setzen sich mit den Forschungs- themen auseinander, beobachten die Entwicklungen und gewinnen Ver- ständnis für die Anliegen der Wissenschaft lerinnen und Wissenschaftler. So können sie dazu beitragen, dass diese in der Öffentlichkeit verstanden und diskutiert werden. Als Botschafterinnen und Botschafter vermitteln sie das Bewusstsein, dass Wissenschaft unentbehrlich und Teil unserer Gesellschaft ist. Das vorliegende Verzeichnis, jährlich aktualisiert, zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig vernetzt die Max-Planck-Institute sind. Die Kuratorinnen und Ku- ratoren stehen mit ihrem Namen für das Erfolgsprinzip unabhängiger For- schung. Ihre ehrenamtliche Arbeit und Vermittlungsfunktion bringen der Wissenschaft ebenso Gewinn wie der Öffentlichkeit, die teilhaben und von den Ergebnissen profitieren will. In diesem Beziehungsnetz geht der Blick über den Tellerrand hinaus. Exzellente Forschung erfordert herausragen- des Engagement: Dafür dankt die Max-Planck-Gesellschaft ihren Kurato- rinnen und Kuratoren. Nur so kann Forschung zum Erfolg führen. Prof. Dr. Martin Stratmann, Rüdiger Willems, Präsident der Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft Max-Planck-Gesellschaft 5 Regelungen für Kuratorien in der Max-Planck-Gesellschaft beschlossen vom Senat der Max-Planck-Gesellschaft am 23. März 2018 An jedem Institut der Max-Planck-Gesellschaft soll ein Kuratorium einge- 1 richtet werden, das die Aufgaben hat, die Verbindung zur Öffentlichkeit, insbesondere zu den an der Forschung des Instituts interessierten und diese potentiell fördernden Kreisen herzustellen, eine Vermittlungsfunkti- on für die Anliegen des Instituts wahrzunehmen, Wechselwirkungen mit dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld des Instituts zu fördern und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Arbeit der autonom or- ganisierten Forschung zu stärken. Das Kuratorium kann sich mit seinem Rat auch an die Leitung der Max-Planck-Gesellschaft wenden. Dem Kuratorium sollen Repräsentantinnen und Repräsentanten der für 2 das Institut relevanten gesellschaftlichen Kräfte, insbesondere der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Medien angehören, sowie wei- tere Persönlichkeiten, die einen Beitrag zur Unterstützung des Instituts leisten können. Die Mitglieder des Kuratoriums werden auf Vorschlag der Institutsleitung von der Präsidentin/vom Präsidenten der Max-Planck- Gesellschaft nach Beratung mit der/dem fachlich zuständigen Vizeprä- sidentin/Vizepräsidenten und der Generalsekretärin/dem Generalsekre- tär ernannt. Wiederholte Ernennungen sind möglich. Die Präsidentin/der Präsident kann die Mitgliedschaft im Kuratorium aus wichtigem Grund widerrufen. Die Anzahl der Mitglieder wird unter Berücksichtigung der Größe des Instituts und seiner Außenbeziehungen individuell festgelegt. Die Mitglieder des Kuratoriums sind ehrenamtlich tätig; sie können sich nicht vertreten lassen. 6 Die Amtsperiode des Kuratoriums beträgt sechs Jahre zum Kalenderjah- resende. Die Mitgliedschaft der aufgrund ihres Amtes ausgewählten Ku- 3 ratoriumsmitglieder erlischt mit deren Ausscheiden aus ihrer amtlichen Stellung. Sind nach Ablauf einer Amtsperiode die erforderlichen Neu- bzw. Wiederernennungen nicht rechtzeitig erfolgt, so bleiben die Mitglieder weiter im Amt, bis das Kuratorium neu konstituiert ist. Während einer Amtsperiode können Ernennungen für den Rest der laufenden Amtspe- riode erfolgen. Das Kuratorium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitz und eine Stellvertre- tung für die Dauer der Amtsperiode. Zur konstituierenden Sitzung verhin- 4 derte Kuratoriumsmitglieder müssen nicht einbezogen werden. Die Sitzungen des Kuratoriums werden von der/dem Vorsitzenden mit ei- ner Frist von mindestens einem Monat unter Mitteilung der Tagesordnung 5 einberufen; zur konstituierenden Sitzung lädt die/der Geschäftsführende Direktorin/Direktor des Instituts ein. Bei der Vorbereitung der Sitzungen wirken die/der Vorsitzende des Kuratoriums und die Institutsleitung zu- sammen. Den Kuratoriumsmitgliedern werden von der/dem Geschäfts- führenden Direktorin/Direktor rechtzeitig vor der Sitzung geeignete Unterlagen zur Information über das Institut übersandt. Bei der Sitzungs- gestaltung soll den Vorstellungen und Wünschen der Kuratoriumsmitglie- der Rechnung getragen werden. Die Sitzungen sollen in der Regel einmal jährlich stattfinden. 7 Vonseiten des Instituts nehmen die Wissenschaftlichen Mitglieder, gege- 6 benenfalls die Leiterinnen und Leiter der Max-Planck-Forschungsgruppen und die/der in die Sektion gewählte wissenschaftliche Mitarbeiter/in an den Sitzungen des Kuratoriums teil. Des Weiteren können Repräsentantin- nen und Repräsentanten der Leitungsebene der Max-Planck-Gesellschaft sowie beauftragte Angehörige der Generalverwaltung an den Sitzungen teilnehmen. Kuratorium und Institutsleitung können einvernehmlich Gäste zu den Sitzungen oder zu einzelnen Tagesordnungspunkten einladen. Der Fachbeiratsvorsitz des Instituts oder seine Vertretung soll in der Re- 7 gel alle zwei Jahre zu einem Bericht im Kuratorium über die Ergebnisse der Arbeit des Fachbeirats eingeladen werden. Das Kuratorium trifft Beschlüsse mit der Zustimmung von mindestens der 8 Hälfte seiner Mitglieder. Außerhalb der Sitzungen können Beschlüsse im Einvernehmen mit der Institutsleitung auf schrift lichem Wege herbeige- führt werden. Über die Sitzungen des Kuratoriums ist eine Niederschrift zu fertigen, die 9 vom Vorsitz und von der Protokollführerin/dem Protokollführer zu unter- zeichnen ist und in der Regel zwei Monate nach der Sitzung vorliegen sollte. 8 Ansprechpartnerinnen Die Kuratorien der Max-Planck-Institute, be- Sonja Hufnagl stehend aus Persönlichkeiten aus Politik, Tel. +49 89 2108-1519 Wirtschaft und Gesellschaft, bilden zusam- [email protected] men eine große Gruppe von 541 Personen. Betreut wird jedes Kuratorium von „seinem“ Franziska Helmis Institut, aber auch innerhalb der General- Tel. +49 89 2108-1304 verwaltung in München. Sonja Hufnagl und [email protected] Franziska Helmis kennen sich in den hausei- genen Reglements aus, leiten die Ernennun- Fax +49 89 2108-1104 gen durch den Präsidenten ein und helfen [email protected] als zentrale Ansprechpartnerinnen bei allen Anfragen und Anliegen der Kuratoriumsmit- glieder gerne weiter. Jährlich werden auch statistische Angaben ermittelt. In dieser Verzeichnis-Auflage kön- nen nachgelesen werden: Verankerung des Kuratoriumswesens Seite 29 Kuratorien der Max-Planck-Gesellschaft Seite 61 Kuratoriumsmitglieder