1. Bürgermeister Josef Fuchs
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24. Jahrgang/Nummer 06 Herausgeber: Gemeinde Waidhofen Monat Juni 2020 1. Bürgermeister Josef Fuchs Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich darf Sie erstmals recht herzlich als Ihr neuer Bürgermeister begrüßen. Zunächst möchte ich mich für das großartige Wahlergebnis vom 15.03.2020 und dem damit entgegengebrachten Vertrauen recht herzlich bei Ihnen bedanken. Seien Sie versichert, dass ich mein Bestes für Sie und die Gemeinde geben werde. Die von meinem Vorgänger Josef Lechner initiierten Projekte werden bereits von dem neuen Gemeinderat und mir fortgeführt sowie neue Projekte gestartet. Leider kann in der derzeitigen Situation aufgrund der Corona-Krise nicht prognostiziert werden, wann Projekte umgesetzt werden können. Hier wird es möglicherweise Verschiebungen nach Prioritäten geben, da die finanziellen Auswirkungen noch nicht absehbar sind. Dennoch bin ich guter Hoffnung, dass wir Möglichkeiten finden werden, um unsere Gemeinde weiterhin miteinander nach vorne zu bringen. In der momentanen Zeit möchte ich mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr diszipliniertes Verhalten in der Corona-Krise bedanken, da wir alle umfangreiche Einschränkungen im Beruf und Alltagsleben hinnehmen müssen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit! Ihr 1. Bürgermeister Josef Fuchs 2 Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung war unser ehemaliger Bürgermeister zu Besuch. Hier wurde ein kleiner Festakt mit Übergabe eines Weinkorbes als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit in den 24 Jahren als Bürgermeister durchgeführt. Wenn die Corona-Zeit vorbei ist, wird natürlich ein gebührender Abschied, auch für die ausgeschiedenen Gemeinderäte (Otto Leidl, Herbert Ehrmeier, Gerhard Reeb, Alfred Widmann), gefeiert. Auf diesem Weg möchten wir noch einmal herzlichen Dank für die geleistete Arbeit in der Gemeinde sagen. Der Entwurf der Einbeziehungssatzung in der Fassung vom 17.12.2019 lag in der Zeit vom 18.02.2020 bis einschließlich 18.03.2020 mit Begründung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich aus (Bekanntmachung vom 07.02.2020; Anschlag an den Ortstafeln am 10.02.2020). Die Öffentlichkeit hatte die Möglichkeit, bis zum 18.03.2020 Stellungnahmen vorzubringen. Aus der Gemeinderatssitzung Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher vom 28.04.2020: Belange wurden mit Schreiben des mit der Ausarbeitung der Einbeziehungssatzung 1. Einbeziehungssatzung "Wangen- beauftragten Planungsbüro WipflerPLAN, Mitterfeld"; Pfaffenhofen a. d. Ilm, vom 07.02.2020 von der Abwägung der im Rahmen der Aufstellung und öffentlichen Auslegung der öffentlichen Auslegung eingegangenen Einbeziehungssatzung benachrichtigt und gemäß § 4 Abs. 2 BauGB um Stellungnahme bis zum 18.03.2020 Stellungnahmen und Beschlussfassung gebeten. als Satzung A) Behandlung der Stellungnahmen der Behörden, Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit In der Gemeinderatssitzung am 20.11.2018-TOP 9 wurde die Aufstellung der Einbeziehungssatzung I. Behörden und sonstige Träger öffentlicher „Wangen-Mitterfeld“ im Ortsteil Wangen Belange (§ 4 Abs. 2 BauGB) beschlossen. Am Aufstellungsverfahren der Einbeziehungssatzung Der Erlass der Einbeziehungssatzung gemäß § 34 wurden insgesamt 23 Fachbehörden, sonstige Träger Abs. 4 Nr. 3 BauGB wird im vereinfachten Verfahren öffentlicher Belange und benachbarte Gemeinden nach § 13 BauGB in Verbindung mit § 34 Abs. 6 beteiligt. BauGB durchgeführt und wurde mit Die Abwägungen zu den eingegangenen Bekanntmachung vom 07.02.2020 durch Anschlag an Stellungnahmen wurden von der den Ortstafeln am 10.02.2020 ordnungsgemäß Planungsgesellschaft WipflerPLAN, Pfaffenhofen a. veröffentlicht. d. Ilm, als Fachplaner im Vorfeld der Gemeinderatssitzung mit der Gemeinde Waidhofen 3 (Bauverwaltung VGem Schrobenhausen) Erschließungsstraße auf und dringt damit deutlich ausgearbeitet und abgestimmt. weiter als die bisher bestehende Wohnbebauung (Abstand zur Straße max. 43 m) in die Landschaft Anregungen haben vorgebracht: vor. - Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen, Zudem soll eine Bauparzelle als Fachbehörden: Hinterliegerbebauung über eine private - Bauamt, Sammelschreiben vom 13.03.2020 Verkehrsfläche erschlossen werden, was nicht zur städtebaulichen Ordnung beiträgt. Die beiliegenden Schreiben der einzelnen Sachgebiete sind Bestandteil der Stellungnahme des Eine geordnete städtebauliche Erweiterung des Landratsamtes gemäß § 4 Abs. 2 BauGB. Ortsteils ist somit nur teilweise erkennbar. Eine räumliche Prägung der Fläche und damit die Grundsätzlich sind sie als Hilfestellung für die von Voraussetzungen für den Erlass einer der Gemeinde vorzunehmende Abwägung im Sinne Einbeziehungssatzung liegen nicht vor. von § 1 Abs. 7 BauGB anzusehen. Festsetzungen: Zu den einzelnen Schreiben wird folgendes ergänzt: Zu 1.: Der Erlass einer Einbeziehungssatzung nach § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB ermöglicht die Einbeziehung Die Erschließung der östlichen Bauparzelle soll über einzelner Außenbereichsflächen in die im den Feldweg FlNr. 1/5 erfolgen. Zusammenhang bebauten Ortsteile, wenn die Die Erschließung ist elementarer Teil der Planung einbezogenen Flächen durch die bauliche Nutzung und sollte daher zwingend mit in die Planung des angrenzenden Bereiches entsprechend geprägt aufgenommen werden. sind. Die geforderte Prägung knüpft an die allgemeinen Grundsätze, insbesondere daran, dass Zudem sollte geprüft werden, ob eine im Hinblick auf den nach § 34 BauGB zu fordernden entsprechende Widmung des Feldwegs vorliegt und Bebauungszusammenhang aus dem angrenzenden dieser hinsichtlich der Breite und Beschaffenheit für Bereich hinreichende Zulassungskriterien für die die Befahrung von Rettungskräften geeignet ist. Bestimmung der baulichen Nutzung auf den Zu 6.1.: einzubeziehenden Außenbereichsflächen entnommen werden können. Die mit Grunddienstbarkeiten zu belastende Fläche sollte zeitgleich auch als private Verkehrsfläche Es reicht nicht aus, dass einzubeziehende Flächen an festgesetzt werden, um eine dauerhafte den Innenbereich angrenzen. Erschließung sicherzustellen. Nur soweit sachlich und räumlich eine Prägung des Sonstiges: angrenzenden Bereichs auf die in Betracht kommenden Außenbereichsflächen gegeben ist, Da hier zwei Einfamilienhäuser entstehen sollen, können diese einbezogen werden. Maßgeblich ist wird empfohlen, die zulässige Anzahl der die Reichweite der Prägung aus dem angrenzenden Wohneinheiten je Wohngebäude zu regeln. bebauten Bereich auf die Außenbereichsflächen. Andernfalls wäre auch die Errichtung von Im vorliegenden Fall beginnt der Außenbereich Mehrfamilienhäusern denkbar. direkt hinter den bestehenden Gebäuden südlich des Geltungsbereiches der Einbeziehungssatzung. Abwägung der Stellungnahme Die zur Bebauung vorgesehene Fläche stellt sich als Die Anregung wird zur Kenntnis genommen. Neben Grünland dar, das sich nicht von anderen Hauptgebäuden prägen Nebengebäude einer Grünflächen angrenzend zu bestehenden Hofstelle maßgeblich das Ortsbild dörflich geprägter Innenbereichen unterscheidet. Ortsteile. Eine bauliche Nutzung des Planbereichs lässt sich daher anhand der östlich angrenzenden Ein Anschluss an die bestehende Bebauung besteht Hofstelle und deren Gebäude ableiten. Die geplante nur an der Südseite. Die mögliche Bebauung weist Bebauung dringt dabei nicht weiter in die freie zudem einen Abstand von bis zu 60 m zur Landschaft vor, als die angrenzenden Hofgebäude. 4 Eine räumliche Prägung der Planfläche durch die und Boden (Grundsatz B III 1.1.1 gemäß benachbarte Bebauung ist demnach gegeben. Auch Regionalplan der Region Ingolstadt) möchte die liegt eine sachliche Prägung des Planbereichs zum Gemeinde die Errichtung von Mehrfamilienhäusern einen durch die unmittelbar im Süden angrenzende grundsätzlich nicht ausschließen. Zumal sich im Wohnbebauung und zum anderen durch das näheren Umfeld des Planstandortes aufgrund der Wohnhaus der benachbarten Hofstelle östlich der vorhandenen Hofstellen bereits größere Gebäude Planfläche vor. Des Weiteren ist die Erschließung der befinden und eine verträgliche Einbindung in das Bauparzellen sichergestellt (Verweis auf die Ortsbild somit gegeben wäre. Eine Änderung der fachliche Würdigung der Punkte 1 und 6.1 dieser Planung ist nicht veranlasst. Der Anregung wird nicht Stellungnahme). Das Planvorhaben ist mit einer stattgegeben. geordneten städtebaulichen Entwicklung vereinbar. Beschluss: Eine Änderung der Planung ist nicht veranlasst. Der Abwägung der Stellungnahme des Bauamtes Zu Pkt. 1: (Sammelschreiben) wird zugestimmt. Die Erschließung der östlichen Bauparzelle ist über - Untere Naturschutzbehörde, Schreiben vom den vorhandenen Wirtschaftsweg in Anbindung an 17.02.2020 die Hohenwarter Straße sichergestellt. Der Mit dem Erlass der Einbeziehungssatzung besteht Wirtschaftsweg befindet sich im Eigentum der aus naturschutzfachlicher Sicht grundsätzlich Gemeinde und ist daher öffentlich zugänglich. Einverständnis. Das Vorhaben liegt im Bereich, der Weiter weist dieser im Bereich des Plangebietes eine im Flächennutzungsplan als Dorfgebiet ausgewiesen Mindestbreite von 3 m auf. Gemäß der Richtlinie ist. über Flächen für die Feuerwehr müssen Feuerwehrzufahrten eine lichte Breite von Aufgrund der ab dem 02.03.2020 geltenden mindestens 3 m aufweisen. Dies ist im vorliegenden gesetzlichen Regelungen (§ 40 BNatSchG) darf für Fall gegeben. Der Wirtschaftsweg ist als die erforderliche Anpflanzung des Ortsrandes im teilversiegelte Fläche (Schotterfläche) ausgebildet. Westen und Osten nur noch „gebietseigenes" Im Rahmen der Bauausführung ist die Mindest- Pflanzgut verwendet werden. Anforderung an die Befestigung von Feuerwehrzufahrten