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Ein Leben lang zu Hause wohnen Maßnahmen zur Wohnraumanpassung ZukunftsWerkstatt Gesundheitim Landkreis& Pflege e. V. Anhalt-Bitterfeld im Landkreis Diepholz Haus Am Frauentor AWO Seniorenzentrum Zerbst Liebevolle Betreuung und Fachkompetenz – das ist Pflege mit Herz Vollstationäre Pflege Tagespflege Leben in Geborgenheit und Würde Den Alltag in Gemeinschaft verbringen Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Einrichtungsleiterin Silvia Dähne Pflegedienstleiterin Dorett Funke Haus Am Frauentor – AWO Seniorenzentrum Zerbst Friedrich-Naumann-Straße 2, 39261 Zerbst/Anhalt Telefon: 03923 7260, E-Mail: [email protected] www.awo-sachsenanhalt.de GRUSSWORT Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen den Anhalt-Bitterfelder Ratgeber „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ präsentieren zu dürfen. Laut einer Meinungsumfrage aus dem Jahre 2016 möchten 80 Prozent der Menschen auch im hohen Alter noch in den eigenen vier Wänden wohnen. Das Ver weilen in der eigenen Häuslichkeit scheint mit einer hohen Lebensqualität gleichzusetzen zu sein. In unserem ländlich geprägten Raum mit einer stetig wachsenden Zahl älterer, hochbetagter und hilfe- beziehungsweise pflegebedürftiger Menschen bedeutet dies, nach Kräften zu versuchen, unsere Dörfer und Gemeinden zu erhalten und die Menschen dort an- gemessen zu ver sorgen. Dies kann durch eine aktive und zielgerichtete Zusammen arbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern gelingen. So werden wir uns auch weiterhin verschiedenster Fördermöglichkeiten zum Ausbau der Infrastruktur und dem Erhalt der öffentlichen Foto: Heiko Rebsch Bau substanzen auf dem Land bedienen. Die Entscheidung, ob ein Mensch in der Häuslichkeit Die Ihnen hier vorliegende Broschüre versteht sich somit verweilt oder sich lieber in eine stationäre Betreuung als breitgefächerter Überblick möglicher Umbau maß- begibt, hängt zumeist von verschiedenen Faktoren im nahmen und technischer Hilfsmittel, mit denen Sie Ihre direkten Umfeld des Betroffenen ab. Allen voran, ob Wohnung oder Ihr Haus „fit für’s Alter“ bekommen. sich eine Wohnung oder ein Haus auch im fortge- Dazu erhalten Sie auch Informationen über verschiedene schrittenen Alter noch ohne große körperliche Anstren- Fördermöglichkeiten und Leistungen bei den dafür gungen bewohnen lässt. Also ob man es noch zuständigen Trägern und Dienstleistern. „schafft“, sich im eigenen Haus selbständig zu ver- sorgen. Hier sind die technologischen Entwicklungen Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern und der letzten Jahre be sonders dazu geeignet, Abhilfe zu hoffe, dass diese Broschüre Ihnen viele Tipps und schaffen und den hilfe- und pflegebedürftigen Men- Anregungen mit auf den Weg gibt. schen und deren Angehörigen den Alltag gezielt zu erleichtern. Ob stufenlose Wohnungszugänge, vergrö- ßerte Türgriffe, Hebevorrichtungen für stark mobilitäts- beeinträchtigte Menschen oder die Umstellung auf rückenschonende Hochbeete für den Hobby-Gärtner – oft sind es ein fache Umbauten oder technische Hilfs- mittel, die ein lebenswertes Umfeld in der eigenen Herzlichst Häuslichkeit erhalten und den Gang ins Heim vermeiden können. Ein rechtzeitiger Umbau der Wohnung und damit verbundener Abbau von Barrieren im Haushalt kann älteren und körperlich eingeschränkten Menschen, aber auch rüstigen Senioren, ein selbstbestimmteres Leben bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden Ihr bieten. Uwe Schulze Grußwort 1 Haus Am Frauentor – AWO Seniorenzentrum Zerbst Stationäre Pflege Leben in Geborgenheit und Würde Das moderne, großzügig gestaltete Haus liegt im Grüngürtel, der gemeinsam mit der Stadtmauer das Zerbster Stadtzentrum umschließt. Die Pflege- einrichtung ist von allen Seiten von Großgrün umgeben. Im Westen fließt die Nuthe und östlich befindet sich eine belebte Straße. Bis zum Bahn- hof und ins Stadtzentrum sind es zehn Minuten zu Fuß. Die zwei Wohnbereiche mit 64 modernen Pflege- plätzen sind mit Fahrstuhl gut zu erreichen. Neben Wohn- und Essräumen finden Sie auch gemütliche Sitzecken und vier große Balkone, In einem unverbindlichen Gespräch gehen wir die zum Verweilen mit Angehörigen, Freunden auf Ihre Sorgen und Wünsche ein und beraten und Nachbarn einladen. Unsere Cafeteria steht Sie zu unseren Leistungen: Bewohnern und Gästen des Hauses offen. • Vollstationäre Pflege Die Zimmer sind mit Möbeln in wohnlicher Holz- • Kurzzeitpflege ausführung und modernen Pflegebetten ausge- • Urlaubspflege, Verhinderungspflege stattet. Dazu gehört eine integrierte behinderten- • Tagespflege gerechte Sanitäreinrichtung. Die Zimmer haben Radio- und TV-Anschlüsse, auf Wunsch wird ein Telefon zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich ist eine Rufanlage vorhanden. Gern können Sie Tagespflege Ihr Zimmer individuell mit liebgewordenen Klein- Den Alltag in Gemeinschaft verbringen möbeln, Bildern und Pflanzen gestalten. Sie werden von Angehörigen zu Hause versorgt, wünschen sich jedoch Abwechslung im Tagesab- lauf, vermissen die Gesellschaft und das Gefühl, gebraucht zu werden? Unser Seniorenzentrum bietet Tagesgästen die Möglichkeit, den Alltag in Gemeinschaft mit anderen zu verbringen. Verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten wie Spaziergänge, Gedächtnistraining, Senioren- gymnastik, Seniorentanz, kreatives Gestalten oder Schulung von Fingerfertigkeit sorgen für einen erlebnisreichen Tag. Unsere hauseigene Küche be reitet täglich frische Mahlzeiten zu. Haus Am Frauentor – AWO Seniorenzentrum Zerbst Friedrich-Naumann-Straße 2 39261 Zerbst/Anhalt Telefon: 03923 7260 E-Mail: [email protected] www.awo-sachsenanhalt.de Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Einrichtungsleiterin Silvia Dähne Pflegedienstleiterin Dorett Funke INHALTSVERZEICHNIS GRUSSWORT 1 SICHERHEIT IM HÄUSLICHEN UMFELD 28 Sicherung von Haus und Wohnung 28 ALLGEMEINE EINFÜHRUNG 5 Beratung durch die Polizei 28 Barrierefreies Wohnen 5 Barrierefrei ist nicht gleich behindertengerecht 5 WICHTIGE ANSPRECHPARTNER ZUM THEMA „WOHNEN IM ALTER“ UND BARRIEREFREIHEIT UND TEILHABE 29 RUNDGANG DURCH DIE RÄUME 6 Wohnungsgesellschaften Eingang, Treppenhaus und Flur 7 im Landkreis Anhalt-Bitterfeld 29 Küche 8 Wohngeldbehörden Bad, WC 10 im Landkreis Anhalt-Bitterfeld 30 Wohnzimmer 12 Angebote der Freien Träger im Landkreis Anhalt-Bitterfeld 30 Schlafzimmer 14 Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung EUTB 30 Balkon, Garten 15 Örtliches Teilhabemanagement des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 31 NÜTZLICHE HILFSMITTEL 16 Behindertenbeauftragter des Landkreises Anhalt-Bitterfeld 31 WOHNRAUMANPASSUNG BEI DEMENZ 19 PiA e. V. (Gesellschaft für Prävention im Alter) Die Bedeutung der eigenen vier Wände Magdeburg 31 für Demenzkranke 19 DRK Bürgerbüro 31 Wohnraumanpassung – Veränderungen werden nötig 19 Niedrigschwellige allgemeine Sozialberatung 31 ALTER UND TECHNIK – HILFE UND UNTERSTÜTZUNG 32 ALTERSGERECHTE ASSISTENZSYSTEME 22 Die Pflegereform 32 Hausnotruf 22 Pflegegrade und Leistungen 32 CHECKLISTE Pflegearten 35 „EIN LEBEN LANG ZU HAUSE WOHNEN“ 23 Unterstützung für pflegende Angehörige 37 Pflegeberatung 37 FINANZIERUNGS- UND FÖRDERMÖGLICHKEITEN 26 Finanzielle Fördermöglichkeiten in der Übersicht 27 NOTRUFTAFEL 38 in Zusammenarbeit mit: 06366039 / 1. Auflage / 2018 Landkreis Anhalt-Bitterfeld Am Flugplatz 1 Druck: 06366 Köthen (Anhalt) Wicher Druck Otto-Dix-Straße 1 Redaktion: 07548 Gera Verantwortlich für den amtlichen Teil: Landkreis Anhalt-Bitterfeld Herausgeber: Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) Papier: mediaprint infoverlag gmbh Verantwortlich für den sonstigen redaktionellen Inhalt: mediaprint infoverlag gmbh Umschlag: 250 g/m2 Bilderdruck, matt Lechstr. 2, 86415 Mering Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint info verlag gmbh – Goran Petrasevic Inhalt: 115 g/m2 weiß, matt, chlor- und säurefrei Registergericht Augsburg, HRB 27606 IMPRESSUM USt-IdNr.: DE 118515205 Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh Titel, Umschlaggestaltung sowie Art Geschäftsführung: ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn und Anordnung des Inhalts sind zugunsten Ulf Stornebel des jeweiligen Inhabers dieser Rechte Tel.: 08233 384-0 Quellennachweis für Fotos / Abbildungen: urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Fax: 08233 384-247 Titelfoto: Diana Drubig / Fotowerk Übersetzungen in Print und Online sind – [email protected] Weitere Quellenangaben sind an den jeweiligen Fotos vermerkt. auch auszugsweise – nicht gestattet. Inhaltsverzeichnis 3 Sie pfl egen oder betreuen einen lieben Menschen Dann könnte Sie das interessieren… Inka-Katrin Hoppe Telefon: 034979/306963 Mobil: 0151/58571078 E-Mail: pfl [email protected] www.pflegenetzwerk-anhalt-bitterfeld.de Sie benötigen Zeit für wichtige Sprechen Sie mich an. Termine (z. B. Arztbesuche, Das beste daran, Behördengänge), oder es kostet Sie keinen Cent! brauchen etwas Zeit für sich? Kostenübernahme Und Sie wissen nicht wer Ihren Lieben in dieser Zeit betreut? durch die Pfl egekasse! (zusätzlich zum Pfl egegeld) ► Betreuung von pfl egebedürftigen Das neue Pfl egegesetz § 45 a – c SGB XI und Demenz erkrankten Menschen macht es möglich. ► Förderung körperlicher und geistiger Fähigkeiten Interessiert? ► Begleitung Dann setzen Sie sich mit mir in Verbindung. (z. B. zum Arzt oder Einkaufen) Wir fi nden sicher eine schnelle, unkomplizierte und unbürokratische Lösung! ► Unterstützung bei der Hausarbeit ► Betreuungsleistung von behinderten Kindern und Jugendlichen zur Inka-Katrin Hoppe stundenweisen Entlastung der Familie Meine Angebote ► und vieles mehr www.pflegenetzwerk-anhalt-bitterfeld.de Fotolia / ©goodluz ALLGEMEINE EINFÜHRUNG In der eigenen Wohnung sollte sowohl