Wissenschaftliche Untersuchung Zur NS-Belastung Von Straßennamen

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Wissenschaftliche Untersuchung Zur NS-Belastung Von Straßennamen Wissenschaftliche Untersuchung zur NS-Belastung von Straßennamen Abschlussbericht erstellt im Auftrag des Staatsarchivs Hamburg Dr. David Templin Hamburg, 30.11.2017 Inhalt I. Einleitung: Kriterien und Kategorien zur Bestimmung von „NS-Belastung“ .…………...... 5 1. Vorbemerkungen …………………………………………………………...…………….... 5 1.1. Straßennamen und Geschichtspolitik ……………………………………………………. 5 1.2. „NS-Belastung“ ………………………………………………………………………….. 7 1.3. Auswahlsample ………………………………………………………………………… 13 1.4. Quellenlage …………………………………………………………………………….. 14 2. Kriterien zur Feststellung von „NS-Belastung“ ………………………………………..… 16 2.1. Mitgliedschaften in NSDAP und NS-Organisationen …………………………………. 17 2.2. Politischer Aktivismus / Ämter in NS-Organisationen ………………………………… 21 2.3. Öffentliche Unterstützung des NS-Regimes …………………………………………… 22 2.4. Nationalsozialistische Weltanschauung ………………………………………………... 23 2.5. Materielle Vorteile („Nutznießerschaft“) …………………………………………….… 27 2.6. Schädigung von Personen im Kontext nationalsozialistischer Politik ……………….… 29 2.7. Hilfe für Bedrohte und Verfolgte …………………………………………………….… 30 2.8. Erfahrungen von Ausgrenzung, Schädigung oder Verfolgung ……………………….... 32 3. Typologie – Bildung von Kategorien …………………………………………………….. 33 4. Literaturverzeichnis …………………………………………………………………….... 39 II. Kurzbiographien 1. Adolph Albershardt …………………………………………………………...………….. 41 2. Otto Ameis ……………………………………………………………………………….. 44 3. Albert Bannwarth ……………………………………………………………………….... 46 4. Heinrich Barkhausen ……………………………………………………………………... 49 5. Franz Beckermann ……………………………………………………………………..… 52 6. Carl Bensel ……………………………………………………………………………….. 54 7. Friedrich Bergius ………………………………………………………………………..... 57 8. Christian Boeck …………………………………………………………………………... 60 9. Heinrich Bomhoff ………………………………………………………………………... 64 2 10. Georg Bonne ……………………………………………………………………………. 66 11. Hertha Borchert …………………………………………………………………………. 71 12. Conrad Borchling ……………………………………………………………………..… 74 13. Julius Brecht ……………………………………………………………………..….…... 78 14. Carl Bulcke ……………………………………………………………………..….….... 85 15. Armin Clasen ……………………………………………………………………..….…. 87 16. Lothar Danner ……………………………………………………………………..….… 91 17. Hermann Distel …………………………………………………………………….....… 95 18. Hans Duncker ……………………………………………………………………..…..… 97 19. Wilhelm Dwenger …………………………………………………………………….… 99 20. Kurt Eckelmann ……………………………………………………………………..… 102 21. Erich Elingius ……………………………………………………………………..…… 106 22. Theodor Fahr ……………………………………………………………………..….… 109 23. Ernst Finder ……………………………………………………………………..….….. 113 24. Hans Förster ……………………………………………………………………..….…. 116 25. Walter Frahm ……………………………………………………………………..…… 120 26. Paul Frank ……………………………………………………………………..….….... 124 27. Heinrich Graumann ……………………………………………………………………. 127 28. Gustaf Gründgens ……………………………………………………………………... 129 29. Konrad Hager ……………………………………………………………………..….... 135 30. Christopher Harms …………………………………………………………………….. 137 31. Gerhart Hauptmann ……………………………………………………………………. 138 32. Theodor Heynemann …………………………………………………………………... 144 33. Paul von Hindenburg ………………………………………………………………….. 148 34. Fritz Höger ……………………………………………………………………..…........ 154 35. Arthur Illies ……………………………………………………………………..….….. 160 36. Wilhelm Jensen ……………………………………………………………………..…. 164 37. Fritz Jöde ……………………………………………………………………..….…..… 167 38. Heidi Kabel ……………………………………………………………………..….….. 171 39. Rudolf Klophaus ……………………………………………………………………..... 174 3 40. Friedrich (Fritz) Köhne ………………………………………………………………... 178 41. Kurt-Adolf Körber …………………………………………………………………….. 183 42. Hans Leip ……………………………………………………………………..….….… 187 43. Siegfried Lenz ……………………………………………………………………..…... 192 44. Friedrich Lichtenauer ……………………………………………………………….…. 195 45. Hans Mahler ……………………………………………………………………..…..… 198 46. Helmut Nack ……………………………………………………………………..….… 200 47. Emil Nolde ……………………………………………………………………..….…... 202 48. Franz Oehlecker ……………………………………………………………………..… 208 49. Friedrich Ostermeyer ……………………………………………………………….…. 211 50. Irmgard Pietsch ……………………………………………………………………...… 213 51. Walther Puritz ……………………………………………………………………..…... 215 52. Heinrich Reincke …………………………………………………………………….... 217 53. Richard Schorr ……………………………………………………………………..….. 222 54. Otto Sill ……………………………………………………………………..….….…... 226 55. Adolf Strüver ……………………………………………………………………..….… 229 56. Paul Sudeck ……………………………………………………………………..….….. 231 57. Friedrich Thieding ……………………………………………………………………... 234 58. Adolf Woderich ……………………………………………………………………..… 238 4 Einleitung Kriterien und Kategorien zur Bestimmung von „NS-Belastung“ 1. Vorbemerkungen Das Staatsarchiv Hamburg hat den Verfasser im April 2017 mit der Erstellung eines wissen- schaftlichen Gutachtens beauftragt, das die „Erstellung von Kurzbiographien von 60 Personen […] unter Berücksichtigung einer möglichen Verstrickung in NS-Gewaltverbrechen“ umfas- sen und darüber hinaus „Vorschläge zur Bildung von Kategorien zur Klassifizierung der NS- Belastung entsprechender Personen“ enthalten soll. Im Folgenden sollen zunächst (1.1.) eini- ge Bemerkungen zur geschichtspolitischen Dimension der Ehrung von Personen im Zuge von Straßenbenennungen, (1.2.) zur Definition von „NS-Belastung“ und dem Bedeutungsgehalt des Begriffes im historischen Wandel, (1.3.) dem Sample der untersuchten 58 Personen und (1.4.) zur Problematik der Quellenlage erfolgen, bevor (2) Kriterien zur Feststellung von NS- Belastung bzw. dem Verhalten von Personen im „Dritten Reich“ und gegenüber dem Natio- nalsozialismus und der NS-Herrschaft entwickelt werden. Auf deren Basis erfolgt schließlich eine Bewertung und Einordnung der untersuchten Personen nach dem Ausmaß ihrer NS- Belastung. In Teil II der Studie finden sich die Kurzbiographien der 58 Personen. 1.1. Straßennamen und Geschichtspolitik Wie Dietmar von Reeken und Malte Thießen herausgearbeitet haben, handelt es sich bei Stra- ßenbenennungen (ebenso wie bei Ehrenbürgerschaften oder Denkmälern) um Ehrungen, die kollektive Norm- und Sinnsetzungen zum Ausdruck bringen, nicht selten jedoch zum Gegen- stand gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und Deutungskämpfe werden. Solche Ehrun- gen zielen in der Regel auf die Anerkennung der „Leistungen“ bestimmter Personen sowie die gesellschaftliche Erinnerung an diese. Mit dem historischen Wandel verändern sich jedoch auch die Maßstäbe dessen, was als ehrenwert, verdienstvoll oder vorbildhaft anerkannt wird und was nicht. Vor diesem Hintergrund handelt es sich bei Straßenbenennungen – und das gilt sicherlich im besonderen Maße für Umbenennungen – immer auch um geschichtspolitische Akte. Insbesondere politische Regimewechsel verdeutlichen den Wandel dieser Maßstäbe und damit verbundener „Ehrregime“ (von Reeken/Thießen), auch wenn gleichzeitig Kontinuitäten oder Brüche und Neukonfigurationen aufgezeigt werden können, die ohne Regimewechsel vonstattengingen. So war es etwa im Kaiserreich kaum möglich, Katholiken oder Sozialde- mokraten zu ehren. Das „Dritte Reich“ wiederum brachte eine Fülle an neuen Ehrungen mit sich, indem Straßen und Plätze nach Adolf Hitler, Paul von Hindenburg oder nationalsozialis- 5 tischen „Märtyrern“ wie Horst Wessel oder Leo Schlageter benannt wurden. Parallel dazu wurden Straßennamen, die nach Personen jüdischer Herkunft oder Vertretern linker und re- publikanischer Parteien benannt worden waren, systematisch entfernt. Im Sample der vorlie- genden Studie stammt lediglich jeweils ein Straßenname aus der Weimarer (Hindenburgstra- ße) und der NS-Zeit (Ernst-Finder-Weg), während alle anderen nach 1945 benannt wurden. Für die unmittelbare Nachkriegszeit lässt sich eine erneute Zäsur ausmachen, als zahlreiche eindeutig NS-konnotierte Straßennamen, aber auch solche von Militärs, umbenannt wurden – auch wenn von einer „weitreichenden Entnazifizierung und Entmilitarisierung“ laut Rainer Pöppinghege wohl für kaum eine Stadt die Rede sein kann. Auch in den folgenden Jahrzehn- ten spiegelte sich in Straßenbenennungen oder -umbenennungen der geschichts- und erinne- rungspolitische Wandel. In der Umbenennung der Hamburger Ernst-Thälmann-Straße in Bu- dapester Straße etwa, die 1956 in Reaktion auf die sowjetische Niederschlagung des Aufstan- des in Ungarn und vermutlich auch vor dem Hintergrund des KPD-Verbotes erfolgte, wird anschaulich der Einfluss tagespolitischer Ereignisse, aber auch von makropolitischen Rah- menbedingungen wie dem Kalten Krieg, auf diese Praxis deutlich. Bei vielen Umbenennun- gen in der Bundesrepublik der Nachkriegsjahrzehnte blieb jedoch die Rolle der jeweiligen Namensgeber/innen in der Zeit des „Dritten Reiches“ weitgehend ausgeklammert. In den 1950er und 1960er Jahren kam es in manchen Orten sogar zu einer „Renaissance nationalisti- scher Bezeichnungen“ (Pöppinghege), aber auch Benennungen nach NS-Opfern und Wider- standskämpfer/innen sowie vermeintlich „unpolitische“ Benennungen nach Schriftstel- ler/innen, Künstler/innen und Vertreter/innen der Heimatbewegung waren nun gängige Praxis. Im Fall Hamburgs lässt sich Letzteres etwa an den Benennungen nach „niederdeutschen“ Heimatschriftstellern, -aktivisten und -forschern (vgl. die Biographien von ALBERSHARDT, BOECK, BORCHLING, FINDER, FÖRSTER, FRAHM, WODERICH) zeigen. Die Entwicklungen in der Benennungspolitik seit den 1970er und 1980er Jahren sind noch kaum erforscht, die zuneh- mende Berücksichtigung von jüdischen NS-Opfern bei Benennungen sowie kleinere Umbe- nennungswellen etwa im Fall Hindenburgs legen aber nahe, dass die zunehmende Thematisie- rung und Erforschung des Nationalsozialismus auch in dieser Hinsicht ihre Spuren hinterließ. In den letzten Jahren ist es in
Recommended publications
  • Landeszentrale Für Politische Bildung Baden-Württemberg, Director: Lothar Frick 6Th Fully Revised Edition, Stuttgart 2008
    BADEN-WÜRTTEMBERG A Portrait of the German Southwest 6th fully revised edition 2008 Publishing details Reinhold Weber and Iris Häuser (editors): Baden-Württemberg – A Portrait of the German Southwest, published by the Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Director: Lothar Frick 6th fully revised edition, Stuttgart 2008. Stafflenbergstraße 38 Co-authors: 70184 Stuttgart Hans-Georg Wehling www.lpb-bw.de Dorothea Urban Please send orders to: Konrad Pflug Fax: +49 (0)711 / 164099-77 Oliver Turecek [email protected] Editorial deadline: 1 July, 2008 Design: Studio für Mediendesign, Rottenburg am Neckar, Many thanks to: www.8421medien.de Printed by: PFITZER Druck und Medien e. K., Renningen, www.pfitzer.de Landesvermessungsamt Title photo: Manfred Grohe, Kirchentellinsfurt Baden-Württemberg Translation: proverb oHG, Stuttgart, www.proverb.de EDITORIAL Baden-Württemberg is an international state – The publication is intended for a broad pub- in many respects: it has mutual political, lic: schoolchildren, trainees and students, em- economic and cultural ties to various regions ployed persons, people involved in society and around the world. Millions of guests visit our politics, visitors and guests to our state – in state every year – schoolchildren, students, short, for anyone interested in Baden-Würt- businessmen, scientists, journalists and numer- temberg looking for concise, reliable informa- ous tourists. A key job of the State Agency for tion on the southwest of Germany. Civic Education (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, LpB) is to inform Our thanks go out to everyone who has made people about the history of as well as the poli- a special contribution to ensuring that this tics and society in Baden-Württemberg.
    [Show full text]
  • Introduction
    Introduction BY ROBERT WELTSCH Downloaded from https://academic.oup.com/leobaeck/article/8/1/IX/938684 by guest on 27 September 2021 No greater discrepancy can be imagined than that between the three men with whom we begin the present volume of the Year Book. It is almost a reflection of what, since Sir Charles Snow's famous lecture, has become the current formula of "The Two Cultures". Ismar Elbogen devoted his whole life to Jewish scholarship, he was a true representative of the humanities. Fritz Haber on the other hand was a great scientist, though his biographer, doctor and friend, is eager to point out that at his time the two cultures were not yet so far apart, and that Haber was devoted to poets like Goethe and himself made verses. But what about our third man? For his sake, we may be tempted to add to the array a "Third Culture", the world of Mammon, seen not from the aspect of greed, but, in this special case, to be linked in a unique way with active work for the good of fellow-men — in philanthropy of a magnitude which has very few parallels in the history of all nations. There is little that we could add, in the way of introduction, to the story of Baron Hirsch as told by Mr. Adler-Rudel. Among the Jewish public it is not always remembered that the man was a German Jew, a descendant of a Bavarian family of court bankers who acquired the castle of Gereuth. Owing to the early transfer of his residence to Brussels and later to Paris, and perhaps also due to his collaboration with the Alliance Israelite Universelle, Hirsch is in the mind of the uninformed public often associated with French Jewry.
    [Show full text]
  • Bbv-2011-01.Pdf
    63. Jahrgang, Januar 2011 Blankenese Informationsblatt Blankeneser Bürger-Verein e.V. Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) kann über 30 Meter hoch und mehr als 500 Jahre alt werden. Unser Solitär im Hirschpark ist gerade mal halb so alt. Aus gutem Grund ist er zum Baum des Jahres 2009 gewählt worden: Sein hartes Holz ist besonders gut für den Bau von Musikinstrumenten geeignet, sein Saft kann zu einem weinähnlichem Getränk vergoren werden, der aus seinen Blüten stammende hellgelbe Honig ist von exzellenter Qualität. Im Hirschpark lieben ihn besonders die Kinder als Kletterbaum, während sich die Mütter in seinem Schatten gern zum fröhlichen Picknick treffen. Heiner Fosseck hat den Baum über die vergangenen vier Jahreszeiten fotografiert – zu sehen auf unserer Internetseite. Inhalt: Und noch einmal die Bebauungspläne 2 Ins Land der Sorben 7 Flaggenstreit am Bahnhofsvorplatz 2 Nikolaus in Blankenese 8 Unsere neue Kirche 3 ... und ein neuer Weihnachtsmarkt 9 Besuch aus England im Jahre 1830 4 Auf Wiedersehen! 9 Richard Dehmel und die Frauen 6 Termine 10 schriftliche Bestätigung dafür bekommen wer- Bebauungspläne für den, dass sie in der Zeit vom 3. Januar 2011 bis zum 4. Februar 2011 im Technischen Rathaus das Hanggebiet Altona, Jessenstraße 3 - 4, Flur V, OG auch tatsächlich ausgehängt werden. Damit errei- Von Prof. Dr. Jürgen Weber, chen sie quasi Gesetzeskraft. 1. Vorsitzender des BBV Der BBV hat sich seit Jahren darum bemüht, den B-Plänen endlich Gültigkeit zu verschaffen eit Jahren politisch beschlossen und immer (wir berichteten darüber). Bis zuletzt gab es S wieder angemahnt, „sollen“ die B-Pläne für keine Zusage, dass auch der B-Plan für den unser Hanggebiet nun endlich ausgelegt wer- Baurs Park damit zur Aushängung gelangt.
    [Show full text]
  • Hafencity Zeitung  Nachrichten Von Der Hamburger Stadtküste
    HAFENCITY ZEITUNG NACHRICHTEN VON DER HAMBURGER STADTKÜSTE www.hafencity-zeitung.com Ausgabe Nr. 4 | 1. April 2013 | 5. Jahrgang Jetzt geht es los: Mit einer Ihr Hafen in der City großen öffentlichen Auftaktfeier in Wilhelmsburg-Mitte wurde Alles im Fluss Ende März der Startschuss für die Eröffnung der Internatio- Ein ganzes Jahr zeigt die IBA aktuelle Trends – angefangen beim Bauverzug nalen Bauausstellung IBA Ham- burg gegeben. Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Ham- burg Olaf Scholz und IBA- Geschäftsführer Uli Hellweg 22 92 91 blickten beim Start auf ein Pro- jekt, das zur Eröffnung – wie Willkommen am mehr... inzwischen vieles in Hamburg – nicht ganz fertiggestellt ist. Am Samstag, 23. März, eröff- nete der Erste Bürgermeister die IBA, alle neuen Häuser in Wilhelmsburg-Mitte konnten anschließend erstmals besich- tigt werden. Unter dem Mot- to „UTOPIA“ inszenierte die Künstlergruppe Kommando Himmelfahrt zahlreiche Häu- ser künstlerisch. Am folgenden Sonntag wurden die meisten Am Kaiserkai 26 anderen IBA-Projekte in Wil- Blütezeit für die helmsburg, der Veddel und im Vermarktung Ihrer Harburger Binnenhafen für Be- Immobilie. sucher geöffnet. Trotz Bauver- zögerungen und teilweise nicht Wir freuen uns fertiggestellten Gebäuden zeig- auf Ihren Anruf! „Crossing the Elbe“ von Anthony Mc- te sich der Erste Bürgermeister Call begleitet die IBA ein ganzes Jahr Olaf Scholz optimistisch: jeden Abend für 20 Minuten (Foto: MK) FORTSETZUNG AUF SEITE 23 Tel.: 040 360 99 69 0 www.dahlercompany.de UNSERE MARKTNÄHE IST IHR ERFOLG Wenn Sie eine Immobilie suchen, über einen Verkauf nachdenken oder an einer fundierten Werteinschätzung interessiert sind, stehen wir Ihnen mit unserem Markterfolg in der HafenCity in unserem Büro jederzeit zur Verfügung.
    [Show full text]
  • M Y C E L I a Exchange Project for Women Artists M Y C E L I a Exchange Project for Women Artists
    M Y C E L I A Exchange Project for Women Artists M Y C E L I A Exchange Project for Women Artists A project initiated by artists from GEDOK Munich with artists from Riga in cooperation with PLATFORM Munich 22nd April ➝ 10th May 2020 Concept and curated by Anabel Roque Rodríguez The Artists Silke Bachmann (D) + Ieva Balode (LV) p. 08 – 13 Karin Fröhlich (D) + Gundega Evelone (LV) p. 14 – 19 Patricia Lincke (D) + Laura Feldberga (LV) p. 20 – 25 Penelope Richardson (D) + Sandra Strēle (LV) p. 26 – 31 Sabine Schlunk (D) + Guna Millersone (LV) p. 32 – 37 “Artistic success depends on a healthy Based on thoughts about biological network. But what does this network ecosystems, artists from Munich and look like in a society that puts Riga explore them in micro- competition over solidarity? cooperations. The fungus mycelium What does artistic success require? serves as a model for thought and What does a healthy artistic describes thread-like cells of a fungus. ecosystem need? The exhibition They grow invisibly in the culture Mycelia is a joint reflection on medium and combine underground success, ecosystem, networking and over square kilometres to form a huge detoxification. biological mass. In this network, mycelia also provide a healthy ecosystem for outside organisms.” Anabel Roque Rodríguez 4 5 “We need The first ideas for an international exchange project of female artists from Germany and Latvia were born collective MYCELIA: The fungus mycelium serves as a in 2017 during the stay of the Latvian curator Diana Popova (Riga) at the Villa Waldberta in Munich.
    [Show full text]
  • SPUREN.Suchen KLÄNGE.Finden
    Konzert GEDOK-Musikpreis 2020 SPUREN.suchen KLÄNGE.finden Kompositionen der Preisträgerinnen und Werke von Komponistinnen des 20. Jahrhunderts Bundeskonzert der GEDOK Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V. In Kooperation mit der GEDOK München Gasteig München Kleiner Konzertsaal Samstag, den 12. September 2020 19:30 Uhr GRUSSWORT Im Tempo der Entwicklungen in der internatio- nalen Musikszene scheinen Komponistinnen heute ihren festen Platz zu haben. Und dennoch ist der Anteil an Aufführungen ihrer Werke in renommierten Konzerten neben denen anderer Komponisten weiterhin auffallend gering. Der gemeinnützige Verband GEDOK, Gemein- schaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V., setzt sich seit Grün- dung durch Ida Dehmel, deren 150. Geburtstag wir 2020 begehen, durch ehrenamtliches Engagement für Gendergerechtigkeit und Anerkennung von Künstlerinnen aller Disziplinen ein. Neben dem GEDOK Musikwettbewerb für Instrumentalistinnen wird seit 1961 der Internationale Komponistinnen- Wettbewerb ausgelobt, der herausragende Leistungen gegenwärtiger Kom- ponistinnen auszeichnet. Stifter und Träger waren seither Länderministerien, Städte, Stiftungen und Unternehmen. Organisiert wurden die Konzerte vom Bundesverband GEDOK in Zusammenarbeit mit örtlichen Institutionen wie z.B. der Internationalen Komponistinnen Bibliothek Unna 2008. Im Jubiläumsjahr 2020 verdanken wir die Preisverleihung einer privaten Stif- terin, Frau Christa Müller-Schlegel, die den Wettbewerb mit einer besonders großzügigen Dotierung für drei
    [Show full text]
  • Fremdenrecht Und Ausweisungen in Der Ersten Deutschen Demokratie 185
    TEIL 3 ABGESCHOBEN Fremdenrecht und Ausweisungen in der ersten deutschen Demokratie 185 „Ein Stück Polizeistaat“. Fremdenrecht und Ausweisungen in der ersten deutschen Demokratie Jasper Theodor Kauth Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bietet, mit Blick auf die Er- fahrungen des Nationalsozialismus und der Shoah, einen Kanon an Mechanis- men und Institutionen, die Willkürherrschaft verhindern sollen. Im Kern des Grundgesetzes steht die freiheitlich demokratische Grundordnung. Diese um- fasst, neben grundlegenden demokratischen Prinzipien und den im Grundgesetz verbrieften Grund- und Menschenrechten, den „Ausschluss jeglicher Gewalt- und Willkürherrschaft“1 sowie eine „rechtsstaatliche Herrschaftsordnung“2. Zu den Mindestanforderungen der freiheitlich demokratischen Grundordnung ge- hört der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung.3 Dabei handelt es sich um die Rückbindung der Verwaltung bzw. der Exekutive an geltende Rechts- normen – sie darf also nur „auf Grund und in den Grenzen des Gesetzes“4 handeln. Dass staatlicher Zwang nur rechtsgebunden ausgeübt werden darf, ist eine der Grundlagen des formalen Rechtsstaates.5 Bereits in der Weimarer Re- publik galt dieser Grundsatz. Für den Juristen Ernst Isay, der 1923 das wohl einschlägigste Werk zum deutschen Fremdenrecht in der Weimarer Republik verfasste, war die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung das „Kenn- und Wahrzeichen des Rechtsstaats“6. Vom Rechtsstaatsprinzip waren Ausländer in der ersten deut- schen Demokratie eigentlich nicht ausgenommen, wie Isay verdeutlichte.7 Und dennoch stellte er konsterniert fest, dass sich dieser rechtsstaatliche Zustand für Ausländer als äußerst fragil entpuppte. Die grundsätzliche Frage nach dem Aufenthaltsrecht im und der Ausweisung von Ausländern aus dem Staatsgebiet 1 BVerfG, Urteil vom 23.10.1952, BVerfGE 2, 1 (Rn. 38). 2 Ebd. 3 Vgl. ebd. sowie Bäcker, Carsten: Gerechtigkeit im Rechtsstaat.
    [Show full text]
  • Vierteljahrshefte Für Zeitgeschichte Jahrgang 44(1996) Heft 1
    VIERTELJAHRSHEFTE FÜR Zeitgeschichte Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München herausgegeben von KARL DIETRICH BRACHER HANS-PETER SCHWARZ HORST MÖLLER in Verbindung mit Theodor Eschenburg, Rudolf v. Albertini, Dietrich Geyer, Hans Mommsen, Arnulf Baring und Gerhard A. Ritter Redaktion: Norbert Frei, Udo Wengst, Jürgen Zarusky Chefredakteur: Hans Woller Stellvertreter: Andreas Wirsching Institut für Zeitgeschichte, Leonrodstr. 46 b, 80636 München, Tel. 1268 80, Fax 12317 27 44. Jahrgang Heft 1 Januar 1996 INHALTSVERZEICHNIS AUFSÄTZE Rudolf Vrba Die mißachtete Warnung. Betrachtungen über den Auschwitz-Bericht von 1944 1 Ruprecht Poensgen Die Schule Schloß Salem im Dritten Reich 25 Martin H. Geyer Der Kampf um nationale Repräsentation. Deutsch­ deutsche Sportbeziehungen und die „Hallstein- Rolf Steininger Großbritannien und de Gaulle. Das Scheitern des britischen EWG-Beitritts im Januar 1963 87 MISZELLE Carl-Ludwig Zur Debatte über die deutsche Wirtschaftspolitik von Holtfrerich Weimar zu Hitler 119 II Inhaltsverzeichnis DOKUMENTATION Sergej A. Gorlow Geheimsache Moskau - Berlin. Die militärpolitische Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich 1920-1933 133 ABSTRACTS 167 MITARBEITER DIESES HEFTES 171 Verlag und Anzeigenverwaltung: R. Oldenbourg Verlag GmbH, Rosenheimer Straße 145, 81671 München. Für den Inhalt verantwortlich: Horst Möller; für den Anzeigenteil: Anke Thulke. Erscheinungsweise: Vier­ teljährlich. Bezugspreis incl. gesetzlicher MWSt 1996: Jahresabonnement Inland DM 92,40 (DM 78,- + DM 14,40 Versandspesen); Österreich öS 701,- (577,- + 124,- Versandspesen); Schweiz und übriges Aus­ land DM/sFr 94,80 (78,- + 16,80 Versandspesen). Studentenabonnement (nur Inland) DM 74,40 (60,- + 14,40 Versandspesen); Einzelheft DM 26,-, öS 192,-, sFR 26,- + Versandspesen. Bezieher der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte sind berechtigt, die der Zeit­ schrift angeschlossene Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (2 Bände im Jahr) im Abonne­ ment zum Vorzugspreis von DM 52,- zuzüglich Versandkosten zu beziehen.
    [Show full text]
  • Aalten (Holland): Fifty-One Jews Hidden In, 425 Abegg, Dr Elisabeth: a Rescuer, in Berlin, 244 Abrahams-Emden, S
    Index Aalten (Holland): fifty-one Jews hidden in, 425 Adnet, Jules and Marie: save a Abegg, Dr Elisabeth: a rescuer, in Jew, 367 Berlin, 244 Adolph, Krystyna: a rescuer, Abrahams-Emden, S.: recalls her rescuer, 399 111–14 Abrahamsen, Samuel: recounts acts of support and Adriatic Sea: Jews helped to rescue in Norway, 311, 315 escape across, 295 Abramovich, Ariela: saved, 136 Adventists’ Seminary Abramowicz-Wolska, Maryla and (France): Jews sent for refuge to, Feliks: help Jews to survive, 375 118 Aerdenhout (Holland): a young Abramowitch, Maja: see Zarch, Maja Jewish boy finds sanctuary in, Abresch, Father Pio: see Father 408 Agarici, Viorica: saves Jews, 298 Pio Ahlfeld, Eva: given sanctuary, Absil, Walter: and the rescue of his cousin, 389 338; with her rescuers’ two Achille, Father: helps an Italian children, Photo 31 Jewish family escape, 444 Ainsztein, Reuben: writes about ‘actions’ (organized SS killings): 33; Jews saved Righteous Germans in Bialystok, during and after, 91–2, 97, 98, 263–5 100, 101, 104, 166, 256, 264, Albania: Jews saved in, 11, 265, 270, 273 300–2; and the Albanian ‘moral Adama (Poland): an execution at, code’, 523 150 Alechinsky, Drs: shelter two Adler, Ella: recalls no kindnesses, 12–13 Jewish boys, 386–7 Alice, Princess Andrew of Greece: saves Jews, 304–5 Alkmaar (Holland): rescuers in, 408, 413; a ‘health vacation’ in, 420–1 All Saints Church (Warsaw): rescue in, 201 573 T H E R I G H T E O U S Alpes Maritimes (Italian-occupied France): Italians Ancely, Captain Edmond: and a refuse to enforce anti-Jewish measures
    [Show full text]
  • Das Staatsarchiv Hamburg Im Nationalsozialismus Veröffentlichungen Aus Dem Staatsarchiv Der Freien Und Hansestadt Hamburg Band 24 Sarah Schmidt
    Das Staatsarchiv Hamburg im Nationalsozialismus Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Band 24 Sarah Schmidt Das Staatsarchiv Hamburg im Nationalsozialismus Hamburg University Press Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d‐nb.de/ abrufbar. Die Online‐Version dieser Publikation ist auf den Verlagswebseiten frei verfügbar (Open Access). Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Netzpublikation archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek verfügbar. Open access über die folgenden Webseiten: Hamburg University Press – http://hup.sub.uni‐hamburg.de/purl/HamburgUP_STAHH_24_Schmidt Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek – Recherche und Zugriff über https://portal.dnb.de/ ISBN 978‐3‐943423‐29‐7 (Printausgabe) ISSN 0436‐6638 (Printausgabe) © 2016 Hamburg University Press, Verlag der Staats‐ und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Deutschland Produktion: Elbe‐Werkstätten GmbH, Hamburg, Deutschland http://www.elbe‐werkstaetten.de/ Covergestaltung: nach einem Entwurf von Benno Kieselstein, Hamburg Inhaltsverzeichnis Vorwort .............................................................................................................................................. 9 Dr. Udo Schäfer Direktor
    [Show full text]
  • Hitler's Happy People: Kraft Durch Freude's Everyday Production Of
    Hitler’s Happy People: Kraft durch Freude’s Everyday Production of Joy in the Third Reich By Julia Timpe M.A., Brown University 2007 Thesis Submitted in partial fulfillment of the requirements for the Degree of Doctor of Philosophy in the Department of History at Brown University Dissertation Committee: Prof. Omer Bartov Prof. Deborah Cohen Prof. Ethan Pollock PROVIDENCE, MAY 2013 © 2012 by Julia Timpe The dissertation by Julia Timpe is accepted in its present form by the Department of History as satisfying the dissertation requirements for the degree of Doctor of Philosophy. ________________________ _____________________________________ Date Omer Bartov, Advisor Recommended to the Graduate Council _______________________ ______________________________________ Date Deborah Cohen, Reader _______________________ ______________________________________ Date Ethan Pollock, Reader Approved by the Graduate Council _______________________ ______________________________________ Date Peter Weber, Dean of the Graduate School iii CURRICULUM VITAE Julia Timpe was born on November 21, 1980 in Wolfenbüttel, Germany and came to Brown University, Providence, RI in 2004 as an exchange student from Humboldt University, Berlin, Germany, where she was enrolled in a Magister Artium program in the fields of Modern and Contemporary History (major,) Modern German Literature and European Ethnology (minors.) At Brown, she first worked as a Teaching Assistant in the Department of German Studies, before entering the Ph.D. program of Brown’s History Department in 2006. She received an A.M. in History from Brown in 2007 and passed her preliminary examinations with distinction in 2008 in her major field Modern German History (with Omer Bartov) and her minor fields Modern European History (with Deborah Cohen) and Modern Russian History (with Ethan Pollock.) At Brown, she has worked as a Teaching Assistant in the Departments of History and German Studies, taught several courses in Brown’s Summer Program and an undergraduate seminar on the history Weimar Germany in the History Department.
    [Show full text]
  • Dietz Verlag Berlin 1989
    Dietz Verlag Berlin 1989 «Das Konzentrationslager», so Eugen Kogon in seinem Buch «Der SS- Staat», war «eine Welt für sich, ein Staat für sich, eine Ordnung ohne Recht, in die der Mensch geworfen wurde.» Authentische Auskunft über diese beklemmende «Welt für sich» geben auf einzigartige Weise die Erin- nerungen von Harry Naujoks. Einzig- artig darum: Sie sind der erste Bericht eines Lagerältesten aus einem der grossen Konzentrationslager, dem KZ Sachsenhausen. «Erster Lagerältester» – diese führende Häftlingsfunktion, von der SS ersonnen und gedacht als Vollzugsorgan der SS, nutzte der Ar- beiterfunktionär und Antifaschist Nau- joks zusammen mit weiteren antifa- schistischen Häftlingen ebenso konse- quent wie risikobewusst zur Organisie- rung des Widerstandes im Lager, zur Hilfe für die Mithäftlinge, zur Rettung von Menschen vor dem Terror der SS – eine lebensgefährliche Gratwande- rung, deren Darstellung den Leser gleichermassen in Atem hält wie er- schüttert. Von dieser exponierten Häft- lingsposition aus gibt Naujoks Ein- blick in die SS-Hierarchie des La- Harry Naujoks, geboren 1901 in Harburg. gers mit ihrer Skrupellosigkeit und Beruf Kesselschmied. Trat 1918 der Gewerk- terroristischen Willkür; Einblick in die schaft und 1919 der KPD bei. Mechanismen eines KZ «hinter den 1934 Anklage wegen «Vorbereitung zum Kulissen»; Einblick vor allem in die Hochverrat»; zwei Jahre und drei Monate Tätigkeit der illegalen Organisation, Zuchthaus. 1936 KZ Sachsenhausen, von Mai die in Sachsenhausen durch Männer 1939 bis September 1942 Erster Lagerältester, wie Franz Jacob, Robert Abshagen, Ju- danach KZ Flossenbürg. lius Leber, Bernhard Bästlein, Ernst Bis zu seinem Tode am 20. Oktober 1983 Prä- Schneller, Georg Schumann, Wilhelm sident des Sachsenhausen-Komitees in der Guddorf geprägt war.
    [Show full text]