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1|=iit d en amtlichen Bekanntmachnngetz .

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msfionna—benii. d en—W25. märz ietzt-. 29 ‘ J edTgI

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Reitltslommissar D r. (betete Das E rmächtigungsgesetzf— festgenommen « _ A us Anordnung bes nein-minnen- (nenne bitter vor dem Reichsten Demonstraiivtt g egen die vier Groß-I " Verdacht der untreue nnd Untersthlaguna Das Programm der Regierung Sattler—573|:gcnberg—gelbte. Wenn Bismarck geahnt hätte, machte in Geni. welch Mißbrauch oft mit Berlin, 2 4. März. Alsbald nach der Beendigung seinen Worten getrieben werden würde. dann hätte er sicher- Keine V ertagung der Abrüftungs- « ”her Reichstagssitznng wurde Donnerstag abend aus An- lich — viel weniger gesprochen. Auch eines feiner berühmtesten konserenz. H und ntißbrauchtesten Worte: »Politil ist die Kunst des Mög- ordnung des Neichskommisfars für das preußische lichen« ist nichts als ein geistvoller Der Hauptausschuß der Abrüfiungskonferenz hat inl Scherz. ein Wortspiel, weil einer kaum 15 Minuten dauernden Sitzung ohne icde Aus- Jnnenministerium, G o e r i n g , durch die Polizei der an, meift. vielleicht immer erst der Erfolg oder der Mißerfolg entschied, ob ein Planen sich sprache entgegen dem ursprünglichen Wunsch dcr englischen Reichskommissar Dr. G e r e t e wegen des dringenden „mögliche“ oder .,unmögliche« und italienischen Regierung und entgegen dcr offizicllen Ziele setzte. Da gefällt doch das gleichfalls überspitzte Wort Ankündigung des Präsidenten Hendcrfon die beabsichtigte Verdachts der Untreue und der Unter- ‘chfer, das man dem viel verschrienen preußischen Militaris- Vertagung der Konserenz bis nach Ostern abgelehnt und- sch l a g u n g festgenommen. Gereke wird nach Abschluß mirs gnfchrieb: der es so oft verlangt und — erreicht hat, das beschlosscn, unverzüglich in die Generalaussprache über den unmögliche zu erkämpfen Wir aber der polizeilichen (Ermittlungen dem ordentlichen Richter sind heute mehr denn neuen englischen Plan einzutreten. i3 Soldaten im Kampf um unser Dasein als Volk und vorgefiihrt w erden. Die Abstimmung, in der fast sämtliche Mächte gegen Staat und — da gibt’s nichts. was unmöglich wäret die Vertagung stimmten, löste die g r ö ß t e ü b e r - Verhaftung Gerekes hat in politischen Kreisen natürlich Aus diesem Geiste ist das Programm Die der Reichsregierung r a sch un g aus und wurde mit stürmischer H e i t e r l e it außerordentliches Aufsehen erregt. Sie hat ihren Grund darin, geboren; in diesem Geiste verlangte Hitler vont deutschen aufgenommen. Bis noch kurz vor der Sitzung galt die daß im Anschluß an die gestrige Reichstagssitzung einzelnen Volke insgesamt in der von ihm verlefenen Erklärung dessen. Vertagung der Konserenz bis Ende April, möglicherweise Mitgliedern des Reichskabinetts, darunter auch dem Reichs- was die Reichsregierung will, den Einsatz aller Kräfte im sogar bis in den Sommer hinein als vollständig gesichert- minister Goering, von unbedingt vertrauenswürdiger Seite mit- Dienst f ür Volk und Staat Jn der Überzeugung, daß diese . st- geteilt worden war, daß Dr. Gereke sich in seiner Eigenschaft Kräfte immer noch wie einst im Weltkrieg Unmögliches möglich als Vorsitzender des Landgemeindetages schwere machen! _C52r fteht am Rednerpult in der braunen Uniform Die v om Hauptausschuß beschlossene Fortsetzung der Verfehlungen habe zufchulden kommen lassen. Vor allem wird des Heeres. das er erst geschaffen hat« und immer wieder Arbeiten der Abrüstungskonferenz wird in Genf als eine ihm vorgeworsen, daß er ihm anvertraute erhebliche Mittel für braust ihm aus den Reihen der Seinen. oft aber auch aus offene Demonstration der Kleinen Entente, seine persönlichen politischen Zwecke ausgegeben habe, um ben Reihen der Deutschnationalen ttnd anderen Parteien des Polens nnd zahlreicher anderer klein e r M ä ch te gegen bestimmte Ziele zu erreichen-. Minister Goering hat sich der Reichstages Beifall entgegen. Dabei spricht dieser sonst so Zie von der englischen und italienischen Regierung ange- Angelegenheit sofort mit aller Energie angenommen und den nberaus temperamentvolle Mensch ruhig. fast ohne Gesten; rebte Leiter der Politischen Polizei, Oberregierungsrat Dr. Diels, nur hierund da unterstreicht eitre»»,i;zandbeiveguttg Wichtigeres. - Einigung der vier europäischen Großmächte hebt sich die Stimme, wenn er Wichtigstes mitteilt. Des Staats- beauftragt, die Untersuchung persönlich durchzuführen. Dr.-. Diels angesehen. Die Abrüstungskonferenz sollte dadurch ihre hat Dr. Gereke dann vernommen Im Verhör ergab sich eine mannes Temperament bändigt das Bewußtsein daß er hier völlige Unabhängigkeit von allen Vereinbarungen-der so starke persönliche Belastung Dr. Gerekes, daß der Leiter der nicht bloß vor Deutschland. sondern auch für D e u tfchla nd vier Großmächte und die Bedeutungslosigkeit aller- spricht. Aber auch ihn packt die Erregung. auch er geht Politischen Polizei sich veranlaßt sah, ihn sestzunehmen. außerhalb der Abrüstungskonferenz gefaßten Be- oratorifch in einen raumgreifenden Galopp über, wenn er von schlüsse kundtun. England und Italien haben sich der bis zur gewaltsamen kommunistischen Explosion empor- angesichts des starken Widerstandes der französischen getriebenen Wühlerei spricht, die als Fanal d en R eichsta g auflodern ließ. Daß die Reichsregierung hiergegen Staatengruppe gegen eine Vertagung der Konserenz mit schonungslos und mit den abschreckendsten Mitteln vorgehen der Weiterführung der Verhandlungen abgefunden. Ermächtigungsgeseti v om Reich-rat Auf deutscher Seite wird der Standpunkt ver- . einstimmig bestatigt wird, war äußerlich, für alle Zuhörer aber auch innerlich der Höhepunkt des ersten Teiles der Regierungserklärung, der treten, daß aus sachlichen Gründen eine Vertagung der Berlin, 24. März. Der Reichsrat hielt am Donnerstag- Hitler-Rede, wie man hierfür auch sagen kann und darf. Konserenz zweifellos zweckmäßig gewesen wäre. Die abeznd eine Vollsitzung ab, an der außer den ständigen Reichs- Jn der Diplomatenloge hören es die Botschafter Englands deutsche Abordnung sei jedoch bereit, auch weiterhin an der Konserenz mitzuarbeiten und wie bisher die deutschen ·ratsbevollmächtigten an Stelle der bisherigen Vertreter der und — Frankreichs Der elegante Herr Franeois Poncet nimmt bei dem donnernden Beifall, der diesen Worten Hitlers Abrüstungsforderungen bei der Durchberatung des eng- iLänder zum Teil schon die neuen national-sozialistischen Minister lischen Planes zu vertreten. General folgt, ein wenig nachdenklich das Monokel aus dem Auge und oder Kommissare des Reiches teilnahmen, so u. a. uutzt es ein bißchen. Einige Vertreter asiatischer Staaten sieht Jedoch wird in deutschen wie auch in« eng- « von Epp, die Minister Klagges und Sauckel und man miteinander flüstern. Aber rechts und links davon, auf lischen und italienischen Kreisen übereinstimmend die Aus- Bürgermeister Krogtnann, Hamburg. Die preußischen Pro- den Tribünen, tost der Orkan der Zustimmung fassung vertreten, daß die Abrüstungskonferenz ohne eine Jm dritten, dem außenpolitischen Teil der Re- Einigung der vier Großmächte zu keinem praktischen Er- vinzen waren größtenteils noch durch die alten Bevollmächtigten gierungserklärung bricht aber der echte Sattler doch wiederholt gebnis gelangen kann und deshalb die Weiterführung der Sitzung vertreten. Reichsinnensminifter Dr. Frick eröffnete die zwischen den wohlabgewogenen Zeilen hervor: wenn er gegen Konserenz ohne die jetzt eingeleiteten Einigungsverhand- und erklärte, jetzt sei der Neichsrat dazu berufen, sein Siegel bie weltzerstörende Aufrechterhaltung des Unterscheidens zwi- lungen der vier Großmächte völlig illusorisch erscheint. unter das zu drücken, was der Reichstag mitmehr als Drei- schen »Siegern und Besiegten« spricht. Dann steigert Der Hauptausschuß der Abrüstungskonferenz wird _r e sich empor zu leidenschaftlichent Protest Dann zuckt die Er- nunm a Freitag in die Generalaussprache über den eng- iviertelmajorität beschlossen habe, - lischen A briistungsplan eintreten. Es zeigen sich jedoch der regung a us jedem Wort des setzigen deutschen Reichskanzlers, Aus Grund der Empfehlungen der Ausschüsse bestätigte der namens des ganzen Volkes von der Welt verlangt, diese deutlich Tendenzen, diesen Plan mit der Begründung Reichsrat einstimmig das Ermächtigungsgesetz. Reichsinnen- Unterscheidung auszutilgen, damit endlich ein wirklicher Friede abzulehnen, daß der Plan eine Aufrüftun minister Dr. Frick dankte dem Reichsrat, der damit der Größe in diese Welt hineinkommt und in die von Not und Elend sD e u t f c h l a n d s ermöglicht. , . des geschichtlichen Augenblicks gerecht geworden sei. zerquälten Völker. Das ist ein anderer Hitler, als die fran- zösischen Z eitungen ihn abmalen; man möchte Herrn Poncet · noch nicht fest. Die nächste Sitzung des Reichsrats steht fast b itten, seinetn ganzen Volke diesen wahren Sattler zu zeigen. Änderung d er Geschästsordnung Nachdem die Vertretungsverhältnisse jetzt geklärt sind, ist aber Unbeweglich sitzen sie beide nebeneinander, der Franzose und bald wieder mit regelmäßig-en Tagungen des Reichsrats zu der polnische Gesandte. . des Reichs-tagen rechnen. Die Erklärung klingt ab in versöhnende, fast werbende Der G eschäftsordnungsausschuß des Reichstages hielt Worte an den Reichstag, der Regierung den Weg nicht zu im Reichstagsgebäude seine erste Sitzung ab. erschweren, den sie zu gehen entschlossen ift. Aber es soll weit- Der sozialdemokratische Antrag auf Hastentlassung der. hin merkbar zum Ausdruck kommen, daß die Reichsregierung inhaftierten sozialdemokratischen Abgeordneten wurde mit Kerri t ommissariflher Jusiizminisier. freie Ellenbogen hat, unbeirrt und unbehindert durch 15 gegen 6 Stimmen der Sozialdemokraten bei Stimment- den Reichstag. Und als der lange tosende Beifall nach dem haltung des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei » A mtlich wird mitgeteilt: Der Vizekanzler von Papen Ende der Regierungserklärung verklttngen ist, hört man, daß abgelehnt. hat in seiner Eigenschaft als Reichskommissar für das jene Mahnung nicht mehr vonnöten ift. Zwar wird die Der Ausschuß beriet dann die von den Regierungs- Land Preußen nach Vortrag beim Reichsprä denten den Sitzung noch für ein paar Stunden vertagt, zwar findet dann parteien beantragte Änderung der Geschäftsordnung Die Präsidenten des Preußischen Landtages, errl, zum noch eine Aussprache statt, aber der Reichstag des 5. März, Abschaffung der Einrichtung des Alterspräsidenten für die Reichtskommissar für das preußische Justizministerinm er- der den Willen des deutschen Volkes zur nationalen Erhebung Eröffnung der ersten Reichstagssitzung wurde einstimmig nann. ils Auftrag erhalten hat, gibt diesen Auftrag weiter an die vom Ausschuß bestätigt. Eine längere Aussprache entspann Der neue kommissarische Justizminister, Landtags- Reichsreaieruna als Willen zum nationalen Wiederaufstieg. sich über die Bestimmung, wonach die Teilnahme an den präsident Hanns Kerrl, ist am 11. Dezember 1887 zu Vorher gab es noch eine gewaltige Abrechnung Verhandlungen des Parlaments den Abgeordneten zur Fallersleben (Kreis Gifhorn) geboren und von lutheri- des Reichskanzlers mit der Sozialdemokratie. Pflicht und für unentschuldigtes Fernbleiben der Ausschluß fcher Konfession Nach dem Besuch des Gymnasiums bis die die erwartete, übrigens sehr gemäßigte Erklärung ab- bis zu 60 Sitzungstagen angedroht werben. zum Einjährigen schlug er die Laufbahn der mittleren gegeben hatte. Der Reichskanzler trat sofort den darin ge- Der neue Paragraph wurde gegen die sozialdemo- Justizbeamten ein. Als Gefreiter rückte er am 6. August machten, meift nur angedeuteten Vorwürer gegen seine Politik kratischen Stimmen angenommen. 1914 mit den 92ern ins Feld, wurde später zum Leutnant be- tn einer Schärfe entgegen, die von dem ganzen gewaltigen Ein weiterer Vorschlag der Regierungsparteien will fördert und zum Kompagniesührer ernannt und blieb bis Temperament dieses Redners getragen wurde. Satz für Satz der Geschäftsordnung die Bestimmung anfügen, daß die zum 7. November 1918 im Felde. Er erwarb sich auf dem traf, und Satz für Satz löste im Saale und hoch hinauf bis Mitglieder. die nach der neuen Bestimmung ausgeschlossen östlichen « u nd westlichen Kriegsschauplatz das Eiserne zu d en Tribünen wahre Orkane der. Zustimmung werden können, als anwesend gelten. Kreuz I . und II. Klasse undwurde mehrmals verwundet. und« d es Beifalls aus. Die Sozialdemokraten wagten hier und Auf Antrag des Abg. Frank II wurde zunächst die Fest- Nach dem Krie e war Kerrl als Justizobersekretär in Peine da Z wischenrusg doch schon sehr bald trat ihnen der Reichs-« stellung beschlossen, daß der Antrag keine Verfassungs- tätig und wur e zum Justizoberrentmeister befördert. Jn tagsprastdent Göring mit einem Worte entgegen, das diese- - ä nderung bezwecke. Der Antrag zur Änderung der Ge- der· nationalfozialistischen Bewegung steht er seit 1923. Situation v ielleicht am allerbesten kennzeichnen »Jetzt schäftsordnung selbst wurde gegen die Stimmen der rechnetderReichskanzlermitderSozialdemo- Sozialdemokraten angenommen. Zum Berichterstatter für kratie a b.« Und das ist auch in einer Weise geschehen, wie die Geschäftssordnnngsfragen in der Vollsitzung wurde es d er Deutsche Reichstaanocb niemals erlebt bat. Abg. Stöhr (filtert. Soz.) bestimmt. -

p Die dentschsrussislhen Beziehungen · Der U mbau der parieien. 65000 A rbeitslose weniger! i ; Eine Erklärung Reichsministers Göring. .‘ B ayerische Volkspartei nnd nationale Front. Beachtliche E ntlastung des Arbeits- « marktes. Reichsmini ter G ö r i n g hatte dem Vertreter des Der V orstand des Wirtschaftsbeirates der B a h e ri- Amsterdainer „ elegraaf“ auf dessen Frage, wie es um sch e n V o l k s p a r t ei hat dem Parteivorsitzenden die Rach d ein Bericht der Reichsanstalt für die Zeit vom l. bis 15. März 1933 hat die Frühjahrsentlastung des die deutsch-russischeiiBeziehungen stehe, dem Auffassung des Wirtschaftbeirates zum Ausdruck ge- Blatt zufolge wortlich erklärt: Unser Vertilgungsfeldzug bracht und verlangt, daß seine Auffassungen die Grundlage Arbeitsmarktes in der ersten Hälfte des Monats März weitere beachtliche Fortschritte gemacht. Bei den Arbeits- gegen den Kommunismus in Deutschland hat für die von ihm geforderte Erklärung der Landespartei- mit änitern waren am 15. März rund 5935 000 Arbeitslose en d e u tschi ruhsisch e n Beziehungen nichts zu tun. leitung bilden. Ich bin fest davon berzeugt, daß wir ebenso Wie bekannt wird, hat der erste Vorsitzende des Wirt- gemeldet. Bemerkensivert ist. daß der Rückgang mit rund freundschaft- 65 000 bereits stärker war als in der zweiten Hälfte lich bleiben werden wie in den vergangenen Jahren. schaftsbeirates dem Parteivorsitzenden ein Schreiben Es Februar: Seit Beginn der Frühjahrsentlaftung hat damit gest uns nichts an, was in Rußland geschieht, und es unterbreitet, in dem unzweideutig die Eingliede- ge t Rußland nichts a_n, was in Deutschland rung in die nationale Front verlangt wird. vie Zahl der eingetragenen Arbeitslosen um über 110 000 vorgeht '. abgenommen. Im Vorfahre lag dagegen der Höhepunkt Die russischen politischen Kreise haben, Der Vorstand des Wirtschaftsbeirates fordert, daß wie aus Mos- der erfaßten Arbeitslosigkeit erst Mitte März bei rund kau gemeldet wird, mit» großem Interesse die Erklärung unverzüglich die Parteisatzungen einem völligen des »Reichsministers Goring entgegengenommen. Umbau unterworfen werden. Hierbei sei der 6129 000 Arbeitslosen. Diese Die milde Witterung ist nicht nur dem freien Arbeits- Erklarun wird als erster Schritt zur E n t f p a n n u n g Parteileitiing und dein Parteiführer -— der deut ch-russischen Beziehungen im Gegensatz zu früher — eine überragende Stellung ein- markt, sondern auch den Notstandsarbeiten und dem Frei- ausgelegt. Es wird willigen Arbeitsdienst zugute gekommen. Die Zahl der der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß zuräumen. In Kreisen des Wirtschaftsbeirates und in den sich das Verhältnis N o t ft a n d s a r b e i t e r in der wertschaffenden Arbeits- zwischen den beiden Ländern bald wieder in normalen Kreisen der jungen Generation sei man geschlossen der Auf- Bahnenbewegen wird. fassung, daß alle Persönlichkeiten, die führende Stellungen losenfürsorge dürfte inzwischen 50000 überschritten haben. in der Partei inne hatten und die in diesen kritischen Ta- Im Freiwilligen Arbeitsdienst wird die Zahl der Arbeits- t gen iind früher versagt hätte-ig, v e r s ch w i n d e n müßten. dienstwilligen von rund 193000 Ende Februar aus etwa Raitonale Eisenbahner verlassen eine V iertelmillion gestiegen sein. ,

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Der L andesverband Ostpreiißen der Deut- - den Deutschen Beamtenbnnv schen Volkspartei hat beschlossen, den Landes- I derbansd aufzulösen. . Die c hristlich-nationale Gewerkschaft deutscher Schwarz-weiß-rote S infonie ‚ —--. Eisen b ahner e. V. hat ihren Austritt aus dem Deutschen Beamtenbund vollzogen. In der be- Severing v erhaftet. siir die Postveamten. treffen-den Erklärung der GdE. wird darauf hingewiesen, Der R e i c h s p o ft m i n i st e r hat angeordnet, daß- daß sie, die Gewerkschaft, sich 1926 durch ihren Beitritt Als S e o e r i n g , der Inneiiminister der alten Preußenregierung an den Dienstniützen der Postbeamten an Stelle des bis- in den DBB. u. a. davor bewahrt habe,—in eine Verbin- den Reichstag betreten wollte, wurde herigen Adlerschildes die ich w a r z - w e iß - r o t e er von Beamten der Abteilung dung mit demfreigewerlschaftlichenAllgemeinen l der Kriininalpolizei ver- Reich s k o l a r d e anzubringen ist. Deutschen Beamtenbund zu geraten, die eine Radikali- haftet. Wie verlautet, wird Sevcring vorgeworfen, Poli- sierung iveitester Beamtenkreise in linkspolitischeni Sinne zeikosteiizuschüsse ·zu politischen Propagandazweckcn der zur Folge gehabt hätte. Anstatt nun, dein Zuge der Zeit alten Preußenregierung mißbräuchlich verwandt zu haben. folgend, von nun ab eine dem M ate ria l i s ni u s ent- Aus d ein ,,Sowseiparadies«. gegengesetzte sozial-ethische und b e t o nt n a t i o n a l e Kürzung d er Lebensniiiielration der Roten Armee. Linie in ihre Politik hineinzulegen durch Annäherung Die Konzentrationslager Besseren Aufschluß über die Zustände in S o w i et- an die Grundlinie der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner, für rii ß l a n d als lange Abhandlungen geben oft kurze Rach- habe sich der DBB. einer solchen Entwicklung nicht n u r politische Schnhhiifilinge ’ richten, die aus Rußland kommen und die blitzartig die w i d e r f e tz t , sondern in den nachfolgenden Jahren eher . Vom Württenibergischen Kriminal- oli eiamt wird traurigen Zustände beleuchten, die dort herrschen. So wird noch eine entgegengesetzte Entwicklung ge- niitgeteilt: In den letzten Tagen ist auf dkm zTr u p p e n- jetzt aus Moskau gemeldet. daß wegen der allgemeinen nommen. u b u n g s p l a»tz Heu b e r g ein geschlossenes Konzen- Lebensmittelknappheit die R at i o n e n d e r R o i e n trationslager fur politische Schutzhäftlinge geschaffen und Armee für die Dauer von drei Monaten gekürzt in» Betrieb genommen worden. Das Lager vermag zu- worden sind. Die Schwierigkeiten in der Lebensmittel- Neue g roße Wassensunde. nachst etwa ‚1 5 0 0 G e f a n g e n e aufzunehmen. Die versorgung der großen Städte hat bekanntlich auch dazu s R evolver im Starkasten und aus dein Birnbaum. Gefangenen sind geineinschaftlich untergebracht und wer- geführt, daß durch die Nichtausstellung von Pässen politisch den zu geeigneter Arbeit herangezogen werden. mißliebige Personen aus Moskau verwiesen werden Aus z ahlreichen sächsischen Gemeinden sind in den Sie koiinen in beschranktem Umfange P o f. e m letzten Tagen Meldungen über W a sfenfu n de b ei p f a n g e n können. tind absenden. Die Post unterliegt einer scharfen Im Zusammenhang mit der Ausstellung der Pässe Kommunisten und Sozialdemokraten ein- polizei- lichen Kontrolle. Besuche sind bis auf weiteres nicht hat die Sowjetbehörde angeordnet, daß diejenigen Per- gegangen. In C olditz wurden mehrere Pistolen, ein gestattet. Urlaub wird nicht erteilt. sonen, die kein e P ä s s e erhalten haben, binnen 24 Stun- Gewehr und außerordentlich viel Munition — darunter « Die kommunistischeii Funktionäre, die in Aurich den Moskau verlassen müssen. Falls sie sich weigern Dum-Dum-Geschosse -— zutage gefördert. Ein Konimunist in Schutzhaft genommen worden sind, werden in Konzen- würden, die Wohnungen freiwillig zu hatte Wurfgranaten angefertigt, die zum Teil nach Leipzig trationslagerübergesührt werden. Es handelt sich dabei rä umen, sollten sie bis spätestens 1. Mai mit-. Staats- gebracht worden sind. Bei Zschorla u im Erzgebirge aus dem Regierungsbezirk Attrich um etwa 24 Personen. gewalt entfernt werden. Es haben 85 000 Personen die wurden, im Walde vergraben. zwei Dynamitbomben ge- Die Alibersuhrung geschieht mit dem fällig-en Sammel- Anweisung zur Wohnungsräumung erhalten. funden. Eigenartig sind manchmal die Verstecke, in traiisport von Gefangenen. Die Kommunisten werden Viele Ausländer, die im Glauben an die paradiesischen denen die Waffen untergebra t sind. In Colditz hatte zunachst ziini Polizeipräsidium in Berlin gebracht, Zustände, die ihnen eifrige Propagandisten des Bolsche- ein Kommunist Waffen auf e nem Birnbaum ver- von wo aus sie in die Läger übergesührt werden. . wismus borgautelten, nach Rußland gekommen waren, steckt, und in einem S t a r k a st e n in Schellenberg-Leubs- haben ietzt genug von dem »Paradies« und flüchten dorf fand man zwei Revolver, 150 Schuß Munition und wieder. So hat eine Gruppe deutscher kommu- vier Gummiknüppel. _ Im Dachboden einer Kirche wurden Polizeiführer nnd Untersührer ohne nistischer Ruhrarbeiter, die vor eineinhalb ebenfallsWaffen iind Munition entdeckt. In Lichten- Gumniiknüppeü Iahren nach Sowjetrußland ausgewandert sind und dort st e i n i C a l l n b e r g fand man bei Angehörigen des Ein Erlaß Görings .feieklich e rklärt haben, nicht wieder nach Deutschland zu- aufgelösten Reichsbanners außer 70 Schuß Munition rückzukehren, n un angesichts der Unmöglichkeit, in Gewehre, die gut eingefettet und vergraben bzw. ein- Der Reichskommissar für das preitßische Jnnenmini- sterium, Reichsminister Göring, hat die Ab- Rußland zu siedeln, beschlossen, doch wieder nach gemauert waren. Im Zusammenhang mit diesen Waffen- Deutschland zurückzukehren. Die Rückkehr der deutschen ftinden wurden zahlreiche Verbaftungen vorgenommen. schaffung des Polizeiknüppels für Polizeiführer und Polizeiunterführer angeordnet. Es heißt in diesem Ruhrarbeiter wird für Mai oder Anfang Iuni erwartet. Handgranaten u nd Dum-Dum-Geschosse. Erlaß, daß es nicht den Aufgaben eines F üh re rs von In L üneburg wurde auf einem Grundstück eine geschlossen eingesetzten Polizeikräften entspreche, selbst Vorstandswechsel i m Deutschen Beamtenbund. vergrabene Blechkanne gefunden. die verschiedene Hand- h an d g ein e i n zu werden. Der Führer müsse Übersicht Berlin. Der Bundesvorstand des Deutschen Beamten- granaten, Sprengkapseln und Patronen, darunter auch btindes beschloß, in Anbetracht d·er politischen Lage dem haben und dazu Abstand wahren. Weiter heißt es, in Bundesausschuß die Abhaltung eines a u ß er ord e n tlichen Diim-.-iim-Geschosse enthielt. Auch wurde eine große dem an alle Polizeibehörden gerichteten Erlaß: Polizei- Menge illegaler Druckschriften beschlagnahmt. Bundestages zu einem möglichst nahen Zeitpunkt zur meister und Polizeiunterführer bis zum Gruppenführer Vornahme von Neuwahlen vorzuschlaaen. Der Bundes- Muiiitionsfunde i n einem Steinbruch. der Bereitschaft (einschließlich Uberfallkommandosührer) vorsißende, Flügel. ist auf seinen eiaenen Wunsch bis auf Gendarmerie f and in einem Steinbruch bei Laugen- und Wachthabenden der Revierwachen herab tragen keinen weiteres von den Amtsaeschäiten entbunden worden. Die Polizeiknüppel. Entsprechende Bestimmungen gelten auch Geschäftsführung übernehmen die Stellvertretenden Vorsitzen- wehendorf bei Greiz über 6000 Schuß Munition und ver- den, Oberpostinspektor Schneider itnd Stadtrat a. D. Ehrinann. schiedene Maschinengewehrteile. Man vermutet, daß die für die Landjägerei und die Gemeindepolizeibehörden. Munition aus der sogenannten ,,Schlacht bei Zickra«, die im Kapp-Putsch stattfand, stammt. Kommunisiische u nd sozialdemokratische Gereimte Z eitbilder.- Bewaffnete K ommunisten in SA.-Uniform. »Jugendiveihen« verboten. Von G otthilf. Bei d er Durchsuchung eines Hauses in K ö l n - K a l k, « Bald steht die Welt in Frühlingsblüten, « D er Reichsminister des Innern hat auf · Nach Winterweh und Wetterwüten das ü berwiegend von Kommunisten bewohnt wird, wurden Grund der Verordnung des Reichsprasidenten zum eine Anzahl Revolver nebst Munition sowie kommu- Dringt durch die dunkle Wolkenwand Schutze v on Volk und Staat vom 28. Februar 1933 die Die Sonne über deutsches Land. nistisches — Schriftenrnaterial gefunden. Vier Personen Landesregierungen ersucht, die Vorbereitung und »Ver- wurden verhaftet. Eine Person wurde wegen widerrecht- anstaltungen kommunistischer und sozialdemokratischer Es i st ein deutscher Lenz gekommen, lichen Tragens einer SA.-Uniform und verbotenen »Iugendweihen« zu verbieten. Ein Hoffnungsschimmer ist erglommen, Waffenbesitzes festgenommen, ebenso ein polnischer Land- - Ein Himmelslicht fällt erdenwärts — arbeiter, der sich aktiv kommunistisch betätigt hat. So wache auf, du deutsches Herzi Eine E rklärung der Keichsregierung ‑.‑‑ Wir haben nun genug gelitten, in Washington. Wir haben nun genug gestritten, Der d eutsche Botschafter in W a»s h i n gto n ver- -—- Ietzt bricht der neue Tag herein —-

Es D er deutsche Flieget Udet vervasiet — sicherte auf Veranlassung der Reichsregierung dem ameri- Aufi Laßt uns wieder Brüder seini i nnd wieder enthasiet. kanischen Staatsdepartement, daß die Regierung Hitler Den H ader, der das Land zerrissen, Abenteuer b ei einer Notlandung in Italien. in Deutschland R e ch t u n d O r d au n g aufrechterhalten Den Haß, der uns die Brust zerschlissen, Auf V eranlassung der italienischen Regierung ist d e r toerbe. Es ist zu hoffen, daß nach dieser e i n d e u ti g e n Vergeßt ihn, reichet euch bie Hand, Erklärung endlich die von gewisser Seite in Amerika be- deutsche Flieger Udet, der nach einer Not- Denkt an das große Vaterlands trieben-e Hetze gegen die neue Reichsregierung, vor allem landung in Apriea bei Tirano von der italienischen Orts- Von Potsdam klingt ein Glockenläuten, wegen der angeblichen »Iiidenverfolgungen« auf- behörde verhaftet worden war, wieder auf freien Fuß Und wißt ihr, was es soll bedeuten? gesetzt worden. Seine Freilassung verdankt der Flieger hören wird. Es läutet ein die neue Zeit, dem bekannten Industriellen und Sportler Fritz von Drum laßt die Fehde, laßt den Streiti Opel, der nach vieler Mühe seinen Aufenthalt aus- Ernster deutsch-französischer Wir w ollen treu zusammenhalten, findig machte. f Dann wird der deutsche Aar entfalten Udet war bei Nachforschungen nach drei im Bernina- Grenzzwischeiisall. Die Schwingen nach der Wetternacht gebiet vermißten badischen Touristen durch einen furcht- Pirmasens) wird ein Zu neuem Glanz in alter Pracht. aren Sturm füdwärts abgetrieben worden. Da er nur Aus dem Dorf Hilft (Vezirk der, wenn sich alle Und wenn wir auch geknechtet lagen, für zwei Stunden Brennstoff mit sich führte, blieb ihm Grenzzwischensall gemeldet, Einzelheiten bestätigen, eine f ch w e r e B e r le h u n g Es muß ein neuer Frühling tageni nichts anderes übrig, als auf der Bernina in Aprica . Des großen Königs Stimme spricht: niederzugehen. Fritz von Opel, der in St. Moritz weilt der deutschen Gebietshoheit darstellt. _ zwei berittene z »Mein Volk, mein Land, verzage nichti und über das Ausbleiben seines Freundes in Sorge war, Dana haben am Dienstagnachmittag französ sche Offiziere die Grenze überschritten -.- Stolz wirst du dich aus Schmach erheben verständigte sich zunächst mit dein schweizerischen Mili- Gebiet tärflugplatz Dübendorf. Aber die von hier auf- und sind etwa 100 Meter weit in deutsches Zu neuem Ruhm und neuem Leben, er- gestiegenen Militärflieger konnten keine Spur von Udet eingedrungen. Bei Einwohnern des Dörfchens Hilft « Nur eines macht dich frei und stark: roße entdecken. Darauf zog Opel an Hand der Karten bei allen kundigten sie sich, ob es stimme, daß in Pirmasens 5‑ Deutsch sein. deutsch bleiben bis aufs Marki« Orten, die Udet etwa überflogen haben konnte, telephonisch Aufgebote nationalsozialistischer Format onen So s chließt die Reihen denn zusammen Erkundigungen ein. Schließlich gab der Ort Aprica zu, zusammengezogen worden seien. Darauf zogen sie sich Und laßt die Herzen euch entflammeni daß man dort den Flieget gefan en halte. An eine Frei- wieder auf französischen Boden zurück. Z S ind wir geeint: ein Volk, ein Reich, " -’« lassung war nicht zu denken. Fr tz von Opel bemuhte sich Bei dein Vorgang will man bemerkt haben, daß aus fo S kommt kein Volk dem unsern gleich. nun bei. der Präfekiur in Mailand. Als die obersten französischer Seite der Grenze ein M as in e n- ·- Bald ist das Leid von uns genommen, italienischen Behörden von dem Vorgehen der Ortsbehorde ge w e h r zur Deckung des Vorstoßes der beiden ffiziere ' Der Lenz des Volkes ist ekoinmen, voniü Apriea erfuhren, wurde die Freilassung Udets n Stellung gewesen sei. Die Re ierung der Pfalz hat »- é Mit Blüten schmückt die Erde sich ·- ver g . sofort die nötigen Schritte eingele et. - L - Deutschland, ich grüße dicht m j . s · .-«.i.s... .

Bananen" « « Sonnabend. m Stadtblatt. Zitnterljalkung5-33eikage 25. März 1933

I« M an musz sich zu trösten wissen „Dito — -—?" · Luft war schlecht, und sie raffte jedesmal mit leisem Ekel »Ja. Du willst-P . ‑ ihr Kleid zusammen, damit der Saum nicht den staub- «-«- »Vielleicht kannst du mir —- ich brauche zum Abend- grauen, von Asche und Zigarrenstummeln bedeckten Boden » Es-, —“ brot —- ganz wenig —« . treifte. Das Wort erstarb ihr aus den Lippen. Er aber ging s Die Spielpartien dehnten sich immer länger aus. Es immer noch auf und ab — nahm kaum Notiz von ihrer wurde oft zu spät, um ins Theater zu fahren. Man saß Anwesenheit. dann in irgendeinem Nestaurant, und ihr Mann schimpfte Sie fügte hinzu: »Das Mädchen muß einkaufen.« auf das Essen oder die langsame Bedienung oder auf Ietzt mußte es kommen. Jetzt würde er antworten. irgend etwas anderes, was nur in seiner Einbildung be- Ietzt würde sich seine Stimme erheben, jetzt wurde seine and. . « - geballte Hand auf den Tisch fallen, wilde, bose Worte ihm so tief, . I ‚ e . st Die »Sorgenrinne« war an manchen Abenden .:. « f _N - ‚ '__._o- \ l , , « , l ‚’ \ I Dann schlug er etwas entzwei, » . . , ' - / ‚ ‘ « von den Lippen stürzen. wie sie in Stahlheim gewesen. . .. . - « . ,,«. , , I} ‚ ' s.- . _ « .« ·' ,« l '_ - I x-— warf einen Stuhl um oder schaffte sich auf irgendeine zu durfen. Sie — .‚ .«_ - u . s ‚b.t" c ‘ Eines Abends bat sie, im Hotel bleiben ..1 .." s . . «- - -« ‘ : ‘I ‑ « " _(i) ’.- « andere Art Luft. und wollte fruh zu Bett gehen. Er ' . .t . I« J s . s „ . 5-- so abgespannt « ’7 s ‘u e-. « « \ 0- ‘ ._ - fühlte sich —·o , l _ . | - Darauf wartete sie. Das mußte kommen. Das kam .. s I .' P \‘\ « . « I ’ . dürfte aber ja nicht böse seinl « .‚'-._ ‚'I « o « . wenn er Ärger gehabt hatte oder eine Enttauschung, . f immer, ,,Nee, nee . . . gar nicht.« « XÅÆ 1’ ’/ J- - /// T- \ NO /. MÆWÄÄZÆØ wenn ihm jemand einen Strich durch die Rechnung ge- Sie kroch auch wirklich schon um neun Uhr ins Bett» I macht hatte. Ihr Herz zog sich krampfhaft zusammen. Sie nachdem sie nur eine Tasse Tee zu sich genommen hatte. umklammerte ihre Finger, senkte den Kopf — bereit, wart- Aber um zwölf wachte sie auf. . 5 »Die Hauptsache ist, Adolar,fdaß unsere Liebe den los alles über sich ergehen zu lassen — still auszuharren, lind weil sie meinte, ihr Mann müsse jeden Augenblick kleinen Zwischenfall überstanden hat!“ bis daDs drohende Gewitter vorüber war. kommen, ließ sie das elektrische Licht brennen und sing an . a . . .« u lesen. ——--.-—».--.- . . -—-—--—. m..— Es k lirrte etwas auf dem silbernen Tahlett, es schlug . z Dann wurden ihr die Lisder schwer. Sie sah aus die etwas g lockenfein an die geschliffenen Gläser. Uhr. Es war drei. Ihr Mann war noch immer nicht da. Geld — zwei, drei Geldstücke, und nun legte er noch " Sie fing an zu weinen — aus Unruhe und Nervositär einen Schein dazu. Aber als sie endlich gegen vier Uhr seine Schritte im Korrip »Was stehst du denn das — Nimmt« dor hörte, die sie erkannte, trotz des dämpfenden Teppichs, urzelt g Nun drehte sich ihr wirklich alles vor den Augen. Roman von Olga Wohlbrück«. da knivste sie rasch das Licht aus und stellte sich schlafend. Eükw »Das alles?« Am nächsten Morgen sprach keiner von beiden über die 6 »Damit reichsi du doch ein paar Enge?! Na alsol letzte Nacht. Otto Wiedemann war wieder freundlich und Es w ar Wiedemann plötzlich unbehaglich zumute. Mach’, mach’! Ihr könnt’ heute übrigens ohne mich guter Dinge. Bei Tisch fragte er sie, ob sie nicht »den kDer Mann durfte ihn für keinen so schlechten Geschäfts- Abendbrot e ssen. Ich gehe-· Skat spielen in den Stahl- Herrn Papa« in Küstrin besuchen wolle. Es wären ja nur mann halten. Er mußte ihm die Bücher vorlegen, mußte heimer Hof.« ein paar Stunden Fahrt, und zwei Tage Urlan wollte er sein Vertrauen gewinnen. Sie nahm das Geld mit zitternden Händen. Sie ihr gerne vor ihrer Rückfahrt nach Stahlheim geben. »Wollen Sie nicht ein bißchen zu mir ins Büro hin- wollte etwas fragen. Aber er ging wieder aus und ab, Sie fiel ihm beinahe vor allen Leuten um den Hals. über? Ich habe da Rechnungen, die kommen mir ein ohne sich weiter um sie zu kümmern. Wie gut er warl bißchen hoch vor. Ich wollte sie erst durch Sachverständige »Dan·ke tausendmal, Otto. Und gute Nacht.« Sie hörte kaum hin, als er ihr sagte, daß er für heute prüer lassen, aber Sie sind der beste Sachverständige, Er antwortete nicht. abend wieder eine Verabredung hätte. « den e ich mir —- ja — Vielleicht.« »Otto . . .l« »Ja . . . ja, natürlich.“ « , Merkwürdig eilig erhob sich der Gast. Sie schrie es beinahe hinaus. So unheimlich war Sie hatte ja noch so viel zu tun. Die »Mitbringsel« und « »Gewiß, sehr gern. Es wird ohnehin spät, und ich ihr. Sie streckte ihm die Hand mit dem Geld entgegen. packen und den Kindern nach Stahlheim schreiben nnd -- selbst hätte auch noch gern mit Ihnen gesprochen.« » das Geld nicht — ich werde mich einrichten, Ihr Stiefsohn fiel ihr ein. Hermann hatte ihnen nicht Frau Emmi lächelte beruhigt, reichte Herrn: von ich werde versuchen .. .« einmal seine Adresse mitgeteilt. Sie konnte ihn also« gar Godin die Hand. . Sie wußte nicht, was sie sprach. Sie hatte nur Angst. nicht wissen lassen, daß- sie jetzt Eilli wiedersehen würde. »Ich bin wirklich sehr froh, daß Sie gekommen sind. Er war-f einen kurzen Blick auf sie, dann lachte er Pi? doch hätte er vielleicht gerne durch sie etwas ausrichten Wenn Sie meinem Mann etwas zur Seite stehen könnteni rauh auf a en. Wir haben so schwere Zeiten durchgemacht — so furcht- »Nimm, sag’ ich dir. So — und jetzt geht“ Und weil sie noch immer vor ihm stand und ihn an- _ Sie schlief so fest in dieser Nacht, daß sie es gar nicht bar schwere Zeiten« gewahr wurde, wann ihr Mann ins Zimmer trat. ; Er sah sie ordentlich gerührt an. starrte mit großen, ängstlichen Augen, beugte er sich über sie und küßte sie auf die Stirn wie ein braves, kleines Am nächsten Morgen brachte er sie zur Bahn, steckte ihr ‘ »Aber meine liebe gnädige Frau, immer stehe ich noch eine Schachtel Schokolade ins Kupee und schwenkte sur Verfügung. Immer. Natürlich. Ich kann ja mit Mädchen. »Geh’, Miechenl« seinen Hut in der Luft. solange er noch ein Zipfelchen ihres en Leuten reden, und überhaupt —- Sie können sich weißen Taschentuches aus dem Fenster flattern sah . . . ganz auf mich verlassen.« anrünstig führte sie seine Hand an die Lippen. Die Tränen schossenihr in die Augen, verdunkelten ihren Blick. « Eine Depesche hatte den Herrn Major von Sie l achte ihn freundlich an, mit vertrauensvollem Emniis Ankunft unterrichtet. Er war mehr beunruhigt als Augenaufschlag·. »Ich geh’ ja schon-« Weinen und Lachens lagen in ihrer Stimme, und sie erfreut. Weiß Gott, was da wieder los war-l Was der » Sie sind sehr freundlichl« schlüpfte aus dem Zimmer — wie eins Vogel, dem man Bauer in seiner wilden Wut wieder einmal ausgefressen Wiedemann wurde ungeduldig-. den Käfig öffnet und der die Schwingen ausbreitet zum hatte! Wenn Emmi Schutz suchen kam-, so hatte sie den »Kommen Sie, Herr von Godin —« « « Augenblick- schlecht gewählti Die Söhne hatten wieder mal »Sind Sie auch allein im Bürd? Ich wäre gern ersten freien Flug. Frau Emmi summte den ganzen Tag. Ihr Mann ein a rges Loch ins die väterliche Tasche gerissen. Die Mut- ungestört mit Ihnen.« ter war leidender denn je, und Eillsii hatte die Roheit ge- rausgesetzt war gut zu ihr, wie in den ersten schönen Tagen ihrer Ehe. »Ich habe den Schreiber für heute- Sie schrieb an ihre Schwester Cilli:« ». . . Wenn du wüßtest, habt, einen sehr netten Bewerber —- Oberlehrer am Ghin- Kommen Sie nur.« wie glücklich ich bin . . .l« nasium — glattweg zu refüsieren, nur weil sie auf den Arm in Arm gingen die beiden Männer über den Im Februar reiste sie mit ihrem Manne nach Berlin. dummen Inn-gen, den Hermann, erpicht war. Gang-. Er gab ihr mehrere hundert Mark. Sie sollte nur sich Noch so ein Bauer in der Familiel „ Echte Tür« rechts«, sagte Wiedemann-. nnd den Kindern alles kaufen, was sie brauchten. Der Herr Major zog ärger-lich seinen Schnurrbart Er hatte in Gedanken noch eilig einen überschlag« war er·ge- b »Wenn du nicht reichst, so kann ich dir noch etwas durch die Zähne. Jedenfalls war es besser, er holte Emmi gemacht. Wenn er viertausend Mark bekam, allein von der Bahn ab. die konnte der Mann ihm ge en.« rettet. Viertausend Mark —- .. «So konnte er ihr gleich Vernunft beibringen, wenn’s doch nicht abschlageni Schlimmstenfalls verpfändete er ,,Ob ich reiche!“ Es war sündhaft, zu glauben, daß sie das viele Geld notig war, und ihr jede Illusion nehmen. Das Haus ertrug ihm die Bädergelder . . . » so schnell ausgeben könnte. Aber dann stand sie doch eines keine Belastung mehr. Zu den drei unversorgten Töchtern eine Flasche Rotspon«, ries- er _ - »Miechen, schick’ uns Tages sehr verlegen vor ihm und murmelte etwas von noch eine vierte — die vielleicht gar ihrem Manne weg- über die Schulter seiner Frau zu, die auf der Schwelle »verausgabt«. Er machte keine verwunderten Augen, wie gelaufen.war. ‚-— Na, das hätte gerade noch gefehlt! — "-— des Wohnzimmers stand. sie gefürchtet hatte, stellte auch keine Fragen. Sie aber Der Major Lückert traute seinen Augen kaum, als eine »Gern, gleich!" stand vor dem Spiegel, sah sich an von allen Seiten und elegante, rosig blonde Frau ihm in den Arm fiel. »Aber lieber Wiedemann . . .l« .. konnte es kaum glauben, daß diese schicke kleine Person »Miechen . . . Kind .. . was ist los? Donnerwetter,- « Lachend ver chwanden die Herren hinter der Tur. da, mit dem pelzverbrämten Hütchen, sie selber war. Frau E mm schickte den Wein hinüber. Dann räumte haben wir uns herausgemachtll« smanchmal, mitten in ihren Einkäufen, überkam es sie'- » Der Major richtetesich sehr stramm aufund paradierte siesummend d en Tisch ab. plötzlich wie Angst, und sie schob den bereits gewählten Sie w ar anz vergnügt. .. nicht ohne Stolz, die hübsche Tochter am Arm, den Bahn- Keinen ugenblick zweifelte sie an dem gunstigen Gegenstand von sich und verließ mit ein paar hastig ge- steig herunter. Resultat murmelten Entschuldigungsworten den Laden. Frau Emmi kannte die Küstriner Wohnung nicht. Sie Manchmal g ing sie au'f den Zehenspitzen den Gang· Sie fühlte, daß ein Taumel sie erfaßt, daß sie den Maß- schien ihr noch kalter und freudloser, als sie es sonst zu stab verloren hatte. Das ganze Leben in Berlin glitt an herunter, in« der Hoffnung, ein Wort aufzufangen. Hause gewohnt war. Sogar die drapierten Salonecken Aber es blieb alles still. ihr vorüber wie ein Rausch. Auch ihr Mann schien nicht zu fehlltem mit dengetrockneten Palmenwedeln und künstlichen Einmal fiel etwas auf den Boden —- ein Buch oder rechnen-. Fast täglich wechselte er einen größeren Schein. men. ein Stock. ' Sie speisten in den besten Restaurants, fuhren Auto. Ieden Was garesn so rechte Staubfänger«, meinte Eilli. Sie«.huschte zurück ins Zimmer; Dann stellte sie sich- Abend verbrachten fie in einem anderen Theater, dann . e S we tern hatten sich umarmt und a en « e t- ans Fenster. ging’s oft noch ins Kabarett oder in. eine Bar, wo ein musternd in der stillen Stube an. s h sich i tz Beim matten Schein der kleinen Bogenla»mpe, die dem Gläschen Likör mindestens eine Mark kostete. Sie tranken Emmi hatte die Schwester seit drei Jahren nicht ges Gast zu Ehren vor dem Palais brannte, sah sie den kleinen- Sekt — wenn es auch deutscher Sekt war —. Aber unter sehen. Sie kam ihr sehr verändert vor. Das zarte, feine Schlitten des Herrn von Godin verfahren, dann trat zwei Flaschen ging’s nicht ab. Wiedemann trank ihn her- Gesicht hatte einen beinahe strengen Zug um« die schmalen Herr von Godin selbst aus dem Hause, legte zwei unter wie Wasser. Lippen, die blauen Augen hatten den kühlen Ausdruck blon- Finger feiner behandschuhten Rechten an den Hut, stieg Eines Nachmittags sollte sie ihn aus· einem Cafe ab- der Porzellanpupvenaugen ein und tippte mit dem Stock leicht gegen die Schulter golen Sie fand ihn am Spieltischl mit einigen anderen Sie war sehr einfach angezogen, mit einer fast heraus- des Kutschers. erren. fordernden Betonung des Hausfraulichen. Er sah sich nicht um. Seine schlanke Silhouette ver- »Du wartest wohl noch eine halbe Stunde«, sagte er. ,,Mama k ümmert sich um gar ni ts me r. Die an e“ sank im Dunkel der Nacht, und nur der kaum wahrnehm- »Laß dir· einstweilen die Journale geben.“ Wirtschaft führe ich«. saate sie. d) h g z bare, sich fortbewegende Lichtschein auf dem weißen Schnee Der Kellner schleppte alles heran, was er an Zeit- iFortfetzung f olgt.) zeigte, wie schnell der Schlitten sich vom Palais entfernte. schriften austreiben konnte. Die Zeit verging ihr so schnell

Dann verlor sich der gelbe Schein vollends, die kleine dabei, daß sie es gar nicht merkte, wie zwei Stunden um Bogenlampe verlöschte. waren. . u ' Frau Emmi faßte nach dem Fensterriegel. Ihr war, »Heute wollen wir uns einen gutenTag machen, Mie- als wäre sie selbst tief eingesunken in das Dunkel, als chenl Zwei blaue Lappen habe ich gewonnen“, sagte drücke es ihr die Augen zu, würge sie im Halse. Wiedemann. _ An unsere Postbezieher. Im Hause war alles still —- totenftill. Sie erschrak. So hoch wurde gespieltl . An der Tür klopfte es. Sie schrak zusammen. Es war Die Falte wurde tiefer zwischen seinen Brauen. Was das Mädchen, das Geld verlangte zum Einkauf des kümmerte es sie, wie hoch gespielt wurde? Wenn sie so- Abendbrotes. dumme Bemerkungen machte, dann sagte er ihr das nächste »Es i st höchste Zeit- Frau Emmi holte ihr abgewetztes Portemonnaie Mal gar nichts mehr. heraus — scharrte zusammen, was sie darin fand. Vierzig Empfindlicher als früher war Frau Emmi jetzt-für- daS A bonnement auf das „Sjunbs elber ‚— fünfzig —-— sechzig Pfennige. Es war zu wenig. jede leise Schwankung feiner Stimmung. , Warten Sie,.i muß. den Herrn um Geld bitten.“ Frau Emmi wunderte sich, daß ihr Mann feinen Stadtblatt« beim Briefträger oder der ‘ Langsam ging e hinaus, hielt sich an den Stuhlen, Aufenthalts in Berlin so lan e ausdehnte. Seine Geschäfte zuständigen Postanstalt zu erneuern, weil sie fürchtete, daß die Füße ihr den Dienst versagten. mußten doch längst erledigt ein? Am Abend-fragte er auch Vor her Tür ihres Mannes blieb sie lauschend stehen. nur mehr gähnend: »Wo( bummeln wir heute hin?“ damit in der Zustellung des Blattes Er ging auf und ab. Auf und ab — lan lspttims und schwer. Am Nachmittag spielte er meist Harten. Ob mit- Glück- keine Unterbrechung eintritt. Sie klop e nicht an, wie es so e Gewohnheit oder Unglück —- das wußte sie nicht. Sie langweilte sich- · war. Sie schl ch sigsdurchsdenengen T quasi-blieb stehen, wenn sie so stundenlang auf ihn warten mußte. Die H er-; an die-send ael ren. die mit ibm spielten. waren ibr nicht sympathisch die

I-. O D en Stiefoater erschlagen. Jn Puppen bei ernte. Jiah u nd Fekn burg in Ostpreußen erschlug der 19jährige Paul Marche- ". O E ine Tabalfabrit durch Großfeuer zerstört. In der witz seinen Stiefvater, den 60 Jahre alten Fritz Koslowsti, Wochenvrogrammderlchlesilcheusendet Tabatfabrik Denkhaus & Söhne in Mülheim (Ruhr) brach mit einem Holzknüppel. Die Frau des Koslowsti war an Feuer aus. Die Feuerwehr konnte nicht verhindern, daß dem Mordtage mit ihrer Tochter verreist. W das Fabritgebäude mit den darin befindlichen Tabatz unb O E ine deutsche Skiläufergruppe vermißt. Drei Stu- Sonntag, d en 26. März «— . · . Materialborräten ausbrannte. Der bedeutende Gebaude- dierende der Universität Freiburg i. Br., —- ein Student und Materialschaden, der mehrere hunderttausend Mart und zwei Studentinnen — unternahmen von Pontresina 6.35 Hamburg: Norag-Frühkonzert i ' «« beträgt, ist durch Versicherung gedeckt. Die Fabrik wurde aus eine Skitour nach einer Hütte am Psiz Bernina. Seit- 8.15 Chorionzert der Gesangsvereinigung ,,Phöbus« 22.? I schon vor fünf Jahren von einem großen Schadenfeuer dem werden sie vermtßt. Eine Rettungsmannschaft geriet heimgesucht in eine Lawine, konnte sich nur mit Mühe herausarbeiten M . YFfountt a un. A nre un en ür S a ieler "--" T. °! uin mußte wieder umkehren. Von dem Flieget Udet mit 9.55 Glockengeläut g g f d) chfp T : Tli O Ein Gastwirtssohn ‚in Trier erschaffen. Jn Trier 10.00 Evangelische Morgenseier wurde, wie die Polizei mitteilt, der Sohn eines Gastwirts dem Flugzeug unternommene Nachforschungen waren in- ' s 11.00 Gleiwitz: Kundgebung der von einem jungen Manne erschossen, der mit seinen Be- folge des dichten Nebels bis jetzt ergebnislos. Vereinigten Verbände s i Heimattreuer Oberschlesier leitern nach Feierabend Einlaß in das Lokal begehrt l '- 12.00 Mittagsionzert der Schlesischen Philharmonie f satte. Der Täter wurde unmittelbar nach der Tat von 14.00 Mittagsberichte einem Polizeibeamten festgenommen. Er gibt an, von dem Zoologisches Gastwirtssohn bedroht worden zu sein. Von. anderer 14.10 Dr.Jakubowicz: Die blaue Mauritius wird oersieigert 15.15 Kinderfunk: Kinderreinie, -spiele und -sprüche Seite wird mitgeteilt,·daß der Täter ein 23jähriger Dro- Die F amilie Hupfer ist eine zoologische Merkwürdig- d gist, der zur Zeit als Pilfspolizist tätig ist, sich jedoch wah- leit: ber Mann ist ein Brummbär, die Frau eine Nacht- 15.45 Nachmittagskonzert der Funkkapelle rend der Tat außer D enst befand und Zivilkleidung trug, eule, der eine Sohn ein Salonlöwe, der andere _ein 17.45 Landesrat Friedrich: Rückblick auf bie Winterhilfearbeit sei. Ob Notwehr vorliegt, wird durch die weitere Unter- Zeitungstiger. Die älteste Tochter eine fette Wachtel, die in Niederschlesien · 17.55 Der Zeitdienst suchung klargestellt werden müssen. Mttlesre eine Schmeicheltatze und die jüngste eine herzige berichtet— Sportereignisse des Sonntags 18.25 Kammermusit O F euer in einem französischen . Wie aus au . is- 18.55 Friedrich August Ludwig von der Marwitz Amiens gemeldet w rd, brach in einem Lichtspieltheater 19.25 Wetter « von Rohe während der Vorstellung Feuer aus, das sich 19.30 Stuttgart: Vita somnium breve (Bunter Abend) von der Vorführlabine über den ganzen Saal ausdehnte aus d em Gerichtssaal 20.30 München: Abendkonzekt bes Nundfunkorchesteks .3 «- unb schließlich das ganze Gebäude vernichtete. Menschen- 20.30 Nur sur Gleiwitz: Konzert der Standarten-Kapelle 22 leben sind nicht zu Schaden gekommen. Verteidiger: » . .. Und dann vergessen Sie auch nicht, daß der Angekla te zehn Kind er hat. Wie muß sich 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmänderungen O 74 Häuser eingeäschert. Jn der Ortschast Jesionna schon ein Kind s ämen, wenn es heißt, sein Vater ist ein- erlin: 22.30 B Tanzmusik der Kapelle Adalbert Lutter s bei Lemberg sind 74 Häuser einer Feuersbrunst zum Opfer gesperrt — wie aber erst zehn Kinderl« gefallen. Mehrere Personen trugen während der Lösch- Montag, den 27. März . arbeiten Verletzungen davon. Ein dreijähriges Kind kam 6.35-Hamburgt Morgenkonzert des Kammerorchesters bes Es in den Flammen um. über 400 Personen sind obdachlos * Norddeutschen Nundfunks - ' : geworden. 8.15 Funkgymnastii für Hausfrauen O A cht englische Seeleute ertrunken. Jusolge eines seiner U nterschied 10.10 Schulfunk für Volksschulen g Schiffszusammenstoßes 100 Meilen vor Aberdeen fanden 13.05 Mittagskonzert auf Schallplatten Kunde: » Was kostet das Kilogramm Butter bei 14.05 Mittagskonzert auf Schallplatten acht Seeleute den Tod in den Wellen. Bei dein Unsall Ihnen?« ' ; wurde der 200-Tonnen-Fischdampfer »Succession« in 15.30 Schulfunk für Berufsschulen I heftigem Sturmwetter von einem 1000-Tonnen-Tankschiff Butterhändler: »Was für Butter meinen Sie? Süße 16.00 Das Buch des Tages: Sowjetrußland und wir! i erammt und sank sofort. Nur zwei Mann von der zehn- Sahnenbutter, Sahnenbutter, beste Butter, feinste Butter, 16.20 Der 3.Jnternationale Kongreß für christliche Archäolos feine Butter oder bloß Butter?« öpfigen Besatzung des Fischdampfers konnten gerettet in Ravenna . l werden. - t 16.40 Unterhaltungskonzert der Funkkapelle : O Hochwasserkatastrophe am Ohiofluß. Der Ohiofluß 17.30 Landw.Preisbericht —- Dr.Bernh.Ascher: Können mir; führt un ewöhnlich starkes Hochwasser, wie es seit 1913 oon Friedrich dem Großen Volkswirtschaftliches lernen? Fein a usgedrückt ,-J.7.50 Dr.Adler.: nicht melfr zu verzeichnen war. Weite Landstrecten von Berichte aus bem geistigen Leben .- Ein Herr macht Besuch 18.15 Fünfundzwanzig Westvirg nia bis Indiana stehen unter Wasser. Bisher bei einer Dame und wird Minuten Französisch .« dabei von deren ungezogenen Kindern sehr belästigt. Er 18.40 Der Zeitdienst berichtet Tk sind drei Todesopfer gemeldet worden. Jn vielen Orten, ggfrflggtheirr)1e(er!)fItochbihnenfnaohä3 so in Newport (Kentucty), stehen ganze Häuserblocls unter entziehen könne. . Schließ- 19.30 Wetter und Schlachtviehmarktbericht i 19.35 Abendmusik Wasser. Hunderte Familien sind obda«chlos. :,,«F ie emer wür i erwe’ der Funkiapelle « Kinder fehr.“ g lse ungezo gene 20.00 Deugtsiche Städte erzählen: Bozen — Thorn — Lemberg 5 O D as Potsdamer Glockenspiel als Pausensender des »Ach, wie interessant. Aber wieso?« — eine « Deutschlandsenders Vom 22. März ab führt der Deutsch- »Weil sie von i ren Müttern blnau ' s geschickt « werden. 21.00 London: Kammermusik des Amar-Quartetts landsetider ein neues Pausenzeichen, nämlich die ersten wenn Besuch 101mm?“ 22.00 3eit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programniänderungen Klänge des Glockenspiels der Potsdamer Garnisontirche, is- 22.25 Beantwortung funktechnischer Anfragen

um den Hörer an die dentwürdigen Feierlichkeiten, die am 22.35 Bergturnfahrt in den Polauer Bergen (Nikolsburg) I . 21. März in Potsdam stattfanden, zu erinnern. Kugelruncl _ D ienstag, den 28. März O E in besonderer Poststempel zur Neichstagserösfnungt l .. E ine Dame von außergewöhnlicher Korpulenz be- 6.35 Morgenkonzert des Schle ischen S m onie-Or eters Aiiläßli des Festattes zur Eröffnung des Reichstages muhte sich vergeblich, burch bie Tür in einen Omnibus 10.10 Schulfunk für höhere Schsulen ' y ph ch i _hat bie oft einen besonderen Stempel herausgebracht, zu gelangen. Ein Junge, welcher in ber Nähe stand und 11.30Curt Schwerdtfege·r: Was brachte uns die diesjährige der neben dem Datum die Inschrift trägt: »Potsdam, dieses bemerkte, rief aus: ,,Versuchen Sie es von der- milchwirtschaftliche Märztagung? - . . — « Reichstagseröffnung.« Seite; von der Seite können Sie hineinrutscheni« 11.50 Hannover: Schloßkonzert des Sinfonie-Orchesters O Starter Schneefall im Oberharz. Jm Oberharz hat . »Ach was«, antwortete die Dame, »ich habe keine erwerbsloser Musiker «· der Winter noch einmal die Macht zu ergreifen versucht Seiten,Jungel« « ·13.05 Mittagskonzert aus Schallplatten . "k sund einen Tag vor seinem kalendermäßigen Scheiden eine «- 14.05 Mittagsionzert auf SchallpIatten i i Schneedsecke ausgebreitet. Am D ienstagmorgen lagen in ·· f 15.40 Kinderfunk: Bastelstunde für Jungens _ .- großer Ausdehnung etwa 20 Zentimeter Neuschnee. Neugierde 16.10 Klaviermusit (Ludwig Kühn) . i O Z wei Todesopfer eines Berlehrsunfalles. Jn Kauls- 17.00 Das Buch des Tages: Bücher für den Bauern — dorf bei Berlin wurden drei Männer, die einen unbeleuch- Richter: » Sie wollen einen Aufschub, weil Jhr 17.20 Landw.Preisbericht — Gertrud von le· Fort liest aus teten Handwagen schoben, in ber Dunkelheit von einem Verteidiger e rkrankt ists Sie sind doch auf frischer Tat eigenen Werken - Lastauto überfahren. Zwei von ihnen erlagen auf bem ertappt worden, und ich weiß wirklich nicht, welche Ent- 18.35 Abendmusik auf Schallplatten « Transport zum Krankenhause ihren Verletzungen, der schuldxigungen Jhr Verteidiger vorzubringen in der Lage -19.80 Wetter, Schlachtviehmarktbericht — Dr. (Hafen: Reval dritte, wurde mit Arm-s und Beinbrüchen ins Kranken- wäre « 520.00 Wien: Strauß-Abend haus gebracht. Angellagtert »Ja, daraus bin ich auch neu- 22.25 Politische Zeitungsschau . gierigf . .22.50 Ausführungen der Deutschen Bühne f O E in schwerverletzter Schwerverbrecher aus dem {23.00 Kabarett auf Schallplatten Krankenhause entflohen. Jn einer der letzten Nächte st- wurden in Köln von einem Polizeibeamten zwei Schwer- Mittwoch, b en 29. März verbrecher beim Transport von gestohlenen Sachen gestellt. (Befahren d es _Rreditgebens 6.35 B erlin: Morgenkonzert (Großberliner Konzertorchester) Auf die Flüchtenden gab der Beamte zwei Schüsse ab unb Ein K nabe bettelte auf der Straße einen Herrn um 11.30 Gleiwitz: Landwirtschaftsrat Scheidgen: Wie richtet der verletzte beide so schwer. daß sie dem Krankenhause zu- ein Almosen an unb erhielt die Antwort: »Warte hier, Landwirt den Futterbau ein, um sicheres und reichliches eführt werden mußten. Einer der Verletzten hat einen bis ich wiederkomme, dann werde ich dir etwas geben.« Futter während des ganzen Jahres zu haben? ebensgefährlichen Bauchschuß erhalten. Jetzt ist er, trotz »Ach, m ein Herr«, entgegnete der Kleine, »Sie glauben 11.50 Leipzig: Konzert des Leipziger Sinfonie-Orchesters der schweren Verletzung, aus dem Krankenhause geflohen. « g ar nicht, wieviel ich schon durch dieses K red i tg e b en _ 13.05 Mittagstonzert aus Schallplatten Die Polizei hat sofort alle Maßnahmen zu seiner Fest- verloren h abe!“ 14.05 Mittagskonzert au Schallplatten - nahme getroffen. · —- 16.00 Dr.Hans Feld: Erneditionsfilm oder Abenteurerfilm?

der e inen Seite zur ’anberen, begann bald zu schmunzeln, Aber i ch fühle es undes hat mich nicht wenig betrübt: i « . B egegnung Zu Fchelm zu lachen, immer in der Hoffnung, daß ich es mein Blick wird als verlogen aufgefaßt. Jch empfinde es, sz « VonGerhardKrause ea tete. wie das junge Mädchen in seinem Jnnern denkt: »Er will (Nachdruck verboten.) Nun ja: ein Auge habe ich schon riskiert, teils aus mich doch nur auslacheu und mir seine Enttäuschung aus- Sympathie. teils aus Neugierde, wie weit es manche drücken, und wenn er auch eine ernstere Miene aufsetzt, sov von den unzähligen Ein kleines Erlebnis, nur eins jungen Mädchen treiben, um ,,Feuer zu fangen“. ist das doch Falschheit und Trug. Er verhöhnt ‚mich ja kleinen unb großen Erlebnissen unseres Daseins, ist mir nur, weil ich lahm bin, weil mich ein Unfall, das Schicksal. eine So langsam näherte sich das Schiff dein Ziel. Jch neulich begegnet. Es ist lustig und tragisch zugleich, hatte mir vorgenommen, die junge Dame „vorgehen und meiner gesunden Glieder beraubte unb mich zeitlebens tin- in einem Vorspiel und vielen, regelrechte Tragikomödie zuerst aussteigen zu lassen. Der Dampfer halt. Jch bleibe glücklich gemacht hat.“ - . — vielen» langen Akten . . . sitzen. Atich mein Visavis bleibt sitzen. Eine» kleine Du denkst ganz falsch, kleines, liebes Mädelchenl Du Ich unternehme an einem herrlichen Sommers onntags Weile, dann hörte ich, wie die iunge Dame brnben zu - w eißt noch nicht, daß es Mitleid geben tann, das in ge- nachmittag eine Seefahrt. Ich besteige das Dämpsschifs ihrer Freundin sagte: »Du, laß ihn vorgehen!“ .. Und als wissen F ällen Freundschaft und Liebe übertru-mpfen, ja, sitzt und setze mich auf das Hinterdecl. Mir gegenüber ich dies nicht tat, standen die beiden von druben doch Freundscheft unb Liebe sogar selber werden tannl eine junge Dame. Jch muß offen fein: fie gefiel mir aus zu laut zuerst auf. den ersten Blick. Diesen ersten Blick ließ ich wohl Die Freundin bückte sich und langte einen Stock unter . m ucterr. fallen, denn die Dame hatte ihn aufgehoben und begann dein Sitze hervor, faßte das vorhin so kecke, eitle junge mit mir zu kokettieren. Ich sah oft zu meinem entzweit- Fräulein unter und gin. Und was sehe ich? Das . . . Soll sich das Leben dir enthüllen, i den Visavis hinüber, das neben einer äußerlich weniger arme, arme Ding ist la m unb hinlt. ‘ ang erst bei deinem Jnnern an, « bestechenden Freundin saß. .. tets fag’ fich jeder selbst im stillen, Bemitleidenswerte Pointe .. . Was ihm kein and’rer sagen lann. I Je mehr sich nun das junge, fesche Fraulein beob- Schluß des Vorspiels . .. achtet glaubte, um so auffälliger machte sie sich. Sie Jch habe viel über die Begegnung nachdenken mussen. .Ernst v Feuchtersleben. o... puderte sich oftmals, sah verliebt in den Spiegel, ordnet- Es war kein kleines, beiläufiges Abenteuer, es war schon Vielleicht, d aß mancher e J die Wa rheit finden sollte, 0..-., vielfach ihre Locken, die unter dem Hure hervorlugten. banb - ein, wenn auch nur kleines Erlebnis . . . sich ihre reizende Halsschleife zurecht und warf ihr- Wenn er mit mindrer uh' bie ahrheit suchen wollte.' Jv weiß jetzt, wie das liebe Mädelchen (alle Vor- « · Gellert , Beinchen lustig und keck übereinander, wie das so die würfe eines bewußten Auffälligmachens schwinden l) um kleinen Dinger gern tun, damit es die Herren der Schop- diesen Moment gezittert haben wird, der alle Jllusionen Die Lieb’ umfaßt des Weibes volles Lebe f

sung bewundern sollen. Sie Hättst Kerker und ihr Fimmelreich n’ O« vertreiben mußte. Es wird ihr vielleicht schon« oft so ge- \ Mit der Freundin trieb die junge Da e sogar angen sein. Ein paar Minuten will sie fröhlich sein. Die n Demut liebenb ingegeben, ‚Schabernacl, ftöherte in ber fremden Handtas e herum, reut sich vielleicht wie ein Kind, daß sie gefällt .(schadet Sie ient unb herrscht zugleich. Chamisso. «4-00 « zog die schon ein wenig unwillige Freundin nah an sich das was?), aber sie weiß, daß man sie nicht mehr anschaut, si- o heran, zärtelte mit ihr herum und nahm ihr schließlich hinten wenn man ihren Gang sieht . . . « E in Auge, wenn es möin wär’ das Haar — den Hut vom Kopf. Die Freundin trug Wie der Zufall manchmal so sonderbar spielt. Jch Jm Nacken noch, das wün cht’ ich fehr. aufgesteckt, mit einem Dutt. {feige in bie Elektrische Bahn und wieder treffe ich diese ‚ Fretdanls Bescheidenheit. —-'——- T Auch den eigenen Hut nahm mein schönes Fräulein unge Dame. Auch sie entdeckt mich. Jch bemühe mich, - ab, um den Unterschied zu zeigentsie hatte einen hubsch meinem Blick herzliche Verständlichkeit zu geben, die der Ach sah schon stolz und schnell durchs Meeresbranden ——-..- gepflegten Buhikopf. Und das Spiel ging weiter unglücklichen Dame sagen soll, daß ich sie in ebenso lieber an schönes S i die tie e ü , « Toilette wurde fast die ganze Fahrt über gemacht. Das Weise betrachte wie vorhin. Dachckfchon im Ha eük elend txtußskåusgsnkdfznfm D t0. Fräulein wart ibr Kövichen von - an lebendiae d-4-.-- imm- allzu F Bürgermeister M ache beurlaubt der b berausbau im bausbaltsulan 1933 Aus A nordnung des preußischen Jnnenministers hat der Breslau. D er im Reiclzsverkehrsministerium aufge'tellte f b etete-i u. beitritt-letter ·Negierungspräsident den Bürgermeister Mache in Breslau Entwurf des Haus alts er Reichswasserstraßens bis auf weiteres beurlaubt. Mit der koinniissarischeii Ver- verwaltung für as Rechnungsjahr 1933, Der bereits die-. waltung des Amtes wurde Abgeordneter Schönwälder Zustimmung des Reichs-Wafferstraßenbeirats gefunden hat, sieht (MdR.) beauftragt. u. a. fiir den Bau eines Alsr e wiederkam . . . Staubeikeiis im Tale der Klodniß bei Serstw Reuer L eiter der Kirchen- und Schiilabteilung als v ierten Teilbetrag 1100000 Reichsmark vor. Der B au- V Der » Frühlingshimmel« ist schön schön blau, unb niir bei der Breslauer Regierung entwurf mußte auf Grund neuer Bohrungen nochmals um- hin und wieder hssschen Wolken darüber hin. Aber der Breslaii.«Regierungsdirektor D r. Delhaes. der von gearbeitet werben. An Zufchußwasser werden voraussichtlich zur sblaue Himmel kann uns nicht hinwegtäuschen über die Oppeln an die Regierung in Breslau versetzt wurde, ist die Verfügung stehen 1936: 10 Millionen Kubikmeter, 1944: 45 Mil- Tatsache, daß es in vielen Gegenden Deutschlands wieder Leitung der» Abteilun für Kirchen- und Schulwesen lionen Kubikmeter, 1954: 79 Millionen Kubikmeter. Die ganz anständig kalt geworden ist, und daß wir einen bei der Regierung in reslau übertragen worden. Arbeiten, von denen ein Teil auf Das Arbeitsbefchaffungs- kleinen Rückfall in den Winter erleben. Ausgerechnet an programm übernommen ift, erfordern noch 2717000 Reichsmark. dem Tage, an dem der Kalendermann den Lenz ansagte, Umbefetzungen b ei den schlesischen Gerichten Für den Bau eines Staubeckens an der Glaser Reiße bei Ottmachau ausgerechnet am 21. März sanken die Temperaturen in Breslau, 2 1. März. Der Oberlandesgerichtspräfident in beträchtlicher Weise. Jn den Nächten fielen sie vielfach ist vom Reich im nächsten Haushalt ein achter Teilbetrag von Breslau hat durch eine an Die Laiidgerichtspräsidenten in ganz unter den Gefrierpiinkt, und in manchen Gebieten bleiben » S chlesien erlassene Verfügung eine Umbesetzung der Gerichte 1800000 Reichsmark vorgesehen. Die Gesamtanlage ist soweit sie dort unten auch am hellen, sonnigen Tage. Banerische tn d ie Wege geleitet. Die Präsidien der Landgerichte werden fertig, daß voraussichtlich noch 1933 Die Schiffbarkeit der Oder Orte meldeten in den letzten Tagen sechs bis zehn Minus- sich danach mit einer Prüfung der Geschäftsverteilung in der durch Abgabe von Zuschußwaffer verbessert werden kann. Por- Richtun «befasfen, daß in der Strafrechtspflege jüdische Richter behalten ble-iben»3 040000 Reichsmark, die aber voraussichtlich grade Celsius, und auf der Ziigspitze zählte man sogar nicht in voller Hohe mehr benötigt werden. deren 21. Einundzwanzig Grad Kältel Als wenn wir nicht ta ig werden.

o Für den Bau eines noch mitten im tiefsten russischen Winter lebten und nicht vers-: w ir-EIT-» - z 1'35‘ uns: « -‘-"< "" 77““? 11"“ "m‘ 'm" l bereits über den Frühlingsanfang hinaus wären! Aber Staubcckens an der Malapane bei Turawa glücklicherweise sitzen wir nicht alle auf der Zugspitze, und sind 2 500000 Reichsmark in Aussicht genommen. Dieses Becken unten in der Ebene und auch in den Mittelgebirgen ist es Zur E insegnung -oll e inen Nutzivaserinhalt von 90 Millionen Kubikmater und denn doch wesentlich freundlicher. Daß aber auch ein paar einen H ochwafsers utzraum von 16 Millionen Kubikmeter er- halten. Die Gesamtkosten find u 28 Millionen Reichsmark kleine und hier und dort sogar ein paar größere Schnee- berechnet. Ob die Forderung im ahmen des Gesamthaushalts fälle vorgekommen sind, sei nur nebenher bemerkt. Andere berücksichtigt werd-en kann, ist noch unbestimmt. Man rechnet Gegenden wieder sahen ein richtiges Aprilwetter mit mit einer Gesamtbauzeit bis 1938, —- Zur Schnee und Regenschauern und Graupeln, die abgelöst Verbesserung der Oder-Wasserstraße unterhalb Breslau wurden von etwas Sonnenschein und etwas Winter- oder ist ein 13. Teilbetrag von 700000 Reichsmark vorgese en. Die Nachwintergewitter. Kurz, es war alles da, was zu einem Arbeiten, von denen ein Teil auf das Arbeitsbes saffungs- bißchen April gehört. programm übernommen ist, werden planmäßig fortgeführt; sie Trotz alledem lassen wir uns nicht bange machen, und sind bei Glogau beendet. es bleibt bei Frühlings Das Wetter wird sich bestimmt Für die Vergrößerung der Porhäfen der noch etliche Male ändern, ehe es einigermaßen stabil wird, Schleppziigschleuse Ransern und es wird sehr wahrscheinlich noch verschiedene Male bei Breslau und Abtragung des linken Oderufers unterhalb einen Rückfall in den Winter geben, denn es ist erst noch des Ranferner Wehres ist diesmal kein Betrag in den Haus- der wirkliche April in Sicht, und kalte Tage haben wir egalt eingese t, weil für die Fortführung der Arbeiten im mehr als einmal sogar schon im wunderschönen Monat ahre 1933 er 9re|tbetrag aus Dem Haushalt 1932 ausreicht. Mai erlebt, aber das besondere Kennzeichen bleibt doch für d«ür Die Wiederherstelung der besonders stark beschädigten jetzt und die kommenden Wochen der ,,frühlingsmäßige Bu nen in der Oder unterhalb Ohlau und Lebus ist ebenfalls kein Betrag vorgesehen. Die zur Fortsetzung der Charakter« der Witterung. Man fröstelt, man friert, man « . - .é‑é‑‑‑ . « an...’ .1 ' « « » ‚4,.— »- . ·« I .‘I | . begonnenen Arbeiten erforderlichen Mittel von 120 000 eichs- zie t sich den Winterpaletot an, aber innerlich hat man ‚n . ‚. U. - « Ls · .. . .«·s,.-- . ‚.“2. ‘_ . . .' " . - « «- .-» - . so »so-. "b ' mark s ollen möglichst dem Unterlsaltuiigsfonds entnommen . do die Überzeugung: Der Lenz ist da —- er gibt sich bloß .. « ,- ..·..-· 'h-" - » « - « ss - N ·- nicht zu erkennenl Über ein Weilchen wird er jedoch ’.:—’ _"'.' ’‚ J” ) · -·«.·« .» .. werden. s-.·.zj.z.sv.‘.'v":‘-‚i\. ' .« «’ , .-.' «« -. ·". « . -,I « .u ‘ « ' l- 7 dieses Versteckspiel aufgeben müssen, und dann wird man «- « . » - . . , «s - . . _.. . « .-i N .. ihn· voll und ganz genießen können, ohne befiirchten zu Dachstiihlbrand — - Mehrere Personen rauchvergiftet müssen, daß er sich noch einmal in Winter wandelt. Jn Reichenbach, 21. März. In Langenbielau brach auf dieser Hoffnung wollen wir, wenn es durchaus sein muß, Dem Boden der zur Sammelschule 2 gehörigen Turnhalle ein. Brand aus, der sich bald über Den ganzen Dachstuhl ver- ruhig noch ein wenig weiter frieren . . . breitete. Durch den Sturm wurde eine starke Rauchentwiiklung s « 3 Esset-« ANY-W- t- - h ist«-V- .‘ ’-i..!-.;"-.·vx-"·· Ich-« n'a-“dir. .- »Na-- — .."? »in „9.x. «».:«xi—’ s ‑é hervorgerufen, unter Der besonders die in den oberen Stock- Voraussichtlichc W itterung. werken Der Turnhalle wohnenden Familien schwer zu leiden Wechselnde Beivölkung, zunächst noch nachts sehr kühl, am Tage Die A rbeitsmarltlaae in schieben hatten. Mehrere Personen mußten mit leichten Rauchvergif- wärmer, später Temperaturanstieg, Eiiitrübung. tungen über ‚Die Rettungsleiter ins Freie geschafft werden. · Die im wesentlichen saisonbedingte Entlastung Des Ar- Auch ein Polizeibeamter erlitt beim Pordringen zum Brand- —- Ziini Landrat in Oels ist der nationalfozialistische beitsmarktes hat sich in der Zeit vom 1. bis 15. März stärker Regierungs-Assessor Dr. H e r b e r t M a tz k e ernannt worben. herd eine starke Rauchvergiftung. Zwei Männer wurden durch Er wurde geboren am 24. 2. 1901 in Wilisch (Kr. sBrei’s’lau), als fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitsuchenden ist von 490 319 auf Unfall schwer verlegt. Nach dreistiindiger Arbeit konnte der Sohn des Pfarrers M. Matzle an der St. BarbarasKirche in Breslau. 486342 (342 370 in Nieder-, 143 972 in Dberfchlefien), Die Brand s chließlich gelöscht werden. Man vermutet Brand- — Pflasterung der Hund-selber Straße. Der Magistrat Zahl der arbeitslosen Arbeitsuchenden von 485 811 auf stiftung. Breslau teilt mit: Mit dem Eintritt wärmerer Witterung hat auch [480 658 zurückgegangen Der Rückgang entfällt in der Haupt- die S t r a ß e n b a u t ä t i g t e it wieder eingesetzt." Diese wird in sache auf Die Außenberufe, besonders auf Das Baugewerbe, Die B ekämpfung der Arbeitslosigkeit in Oberfchlesien den nächsten Wochen durch Inangriffnahme der größeren Straßen- die ungelernten Arbeiter und die Industrie der Steine und Bisher 2,5 Millionen Mark bewilligt bauten des Arbeitsbeschaffungsprogramins einen e r h e b l i ch e n Erden. Bei den weiblichen Arbeitfuchenden steht einer Ab- Gleiwitz. A us dem Sofortprogramm des Reichskom- U in f a n g annehmen und bei den in Frage kommenden Berufs- nahme vor allem in der Landwirtschaft eine Zunahme be- zweigen eine wesentliche Entlastung der Erwerbslofigkeit zur Folge missars Dr. Gereke sind vom Kreditausschuß und vom haben. Unter anderem wird im April der Ausbau der H einrich sonders w ieder in den Berufsgriippen häusliche Dienste und- Verstand der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten von Korn-Straße und der Hundsfeld er Straße bei den Ungelernten gegenüber. AG. (Oeffa) für Oberschlesien bisher rund 2,5 Millionen zwischen der Wichelhausallee und der Friedewalder Straße, der — bewilligt worden. Ein erheblicher Teil dieser Mittel wird Trachenberger Straße zwischen dem Ausgang von für den Straßenbau verwandt. Zunächst ist dem Pro- Rosenthal und der Stadtgrenze in Aiigriff genommen werben. Bei Ziifammenschluß d er fchlesischen Krankenhausverbände beabsichtigt vinzialverband Oberschlesien selbst eine Million zum Ausbau den beiden erstgenannten Straßen findet Granitgroßpflaster mit von Provinzialstraßen bewilligt worden. Auch die Städte Zemeiitsugenverguß Verwendung, während aus der Trachenberger Breslau. Jn der Generalversammlung des Verband-es Beuthen, Kreuzburg, Ratibor, Erosz-Strehlitz, Gleiwitz sowie Straße ein neuer Unterbau mit Packlage und Schotterung und der Krankenanstalten im Regierungsbezirk Breslaii stimmte darüber eine Kleinpflasterdecke hergestellt wird. Als weitere Arbeit die Kreise Tost-Gleiwitz, Oppeln, Leobschütz, Beuthen-Tarno- die Versammlung einem Vorschlag des Bürgermeisters a.D. witz, Grottkau und Fallenberg haben Darlehen für Zwecke ist ferner die Herstellung einer Kleinpflasterdecke auf der Fried e- Kühn, Nimptsch, zu, wonach Die vier Krankenhausverbände w a l D er Str a ß e zwischen der Nakonszrücke und der Hunds- des Straßenbaues erhalten, wozu bei der Stadt Gleiwitz und felder Straße vorgesehen, die ebenfalls im April ausgeführt werden soll. verbände der Provinzen Ober- und Niederschlesien zu einein bei dem Landkreis noch Brückenarbeiten treten. Die Stadt —- Abgabe von verbilligtem inländischen Hühner- iProvinzialverband zusammengeschlofsen werden sollen. Oberglogau baut aus Mitteln des Sofortprogramms eine weisen. Der Magistrat Breslau teilt mit: Durch Beschluß des Kläranlage, während die Stadt Beuthen ihre Kläranlage Reichskabinetts sind Reichsinittel zur Verbilligung von inländischem Oels. Ein Gasthaus iiiedergebrannt. e’«n erweitert. Weizen für Hühnerhaltungen bereitgestellt worden, die über wirt- Kaltvorwerk brannte das Gasthaus Es handelt sich bei dieser Zusammenstellung nur um schaftseigenes Körnerfutter nicht oder nicht in größerem Umfange «Hiller mit ab: gienzendem Saal bis auf die Grundmauern nieder. Ein die von der Oeffa bewilligten Darlehen. Daneben entscheidet verfügen. Der Weizen wird cosiniert und dann durch Reichszuschüsfe äsfligedesG sItllibbtilifarslkonsitite um 70 RM je Tonne verbilligt werden. Es erhält jeder Hühner- dgerettet werden; die sieben- bekanntlich die Deutsche Rentenbankkreditanstalt über die Dar- balter, der im Jahre 1932 feinen ober bis 1 ha Weizen und a wirsami ie i je o obda los s . · lehen, Die zur Durchführung ländlicher Projekte beantragt Spmmergerste (zusammengerechnet) angebaut hat, die Berechtigung Brandiirsache steht noch nicht festc.h ch geworben Dæ werden. Diese Arbeiten sind noch nicht so weit vorgeschritten. zum Bezuge von 7 kg verbilligtem eosinierten inländischen Weizen Nimptfih. Bedeutsame Fahrplanänderun wie bei der Oeffa, da nach der Art der Arbeiten und der für jedes Hahn (.Hahn, Henne oder Küken) mit Ausnahme der Trut- Der dies-jährige Spmmerfahrplan bringt der Bergstath Träger hier durchschnittlich mit einer längeren Vorbereitunge- und Perlhühner. Hühnerbalter, die im Jahre 1932 mehr als l ha N·imptsch endlich die Erfüllung eines seit .zeit zu rechnen ift. Immerhin sind auch von der Deutschen Weizen und Sommergerste (zusammengerechnet) angebaut haben, Jahren erstrebten Zieles durch Einfchaltung eines Fremdenzuges. Dieser Eilzua Rentenbankkreditanftalt bereits Hunderte von sDarlehenSp sind zum Bezuge des Weizens nur für eine über 100 hinausgehende verkehrt sonntags anträgen bewilligt worden. « _ _ i; Zahl von Hühnern, im gleichen Verhältnis, berechtigt. Auf Wunsch ab Breslau 7.12 Uhr, an Nimptsch 8.30 Uhr; ab Rimptfch 22.15 Uhr, an Breslau . ; , ' s - 23.29 Uhr. des Bezugsberechtigten können auch 2 Bezugsscheine zu je 3,5 kg — ;·i;i-· ;l.. haben « ausgestellt werden. Er erhält damit die Möglichkeit, die ihm zu-

stehende Weizenmenge in 2 Teilen und zu verschiedenen Zeiten

beziehen zu können. Wer den Weizen nicht beziehen will, kann die in dem Bezugsscheine 1 niebergelegte Berechtigung gegen Zahlung eines Entgelts veräußern. Das Futter kann von jedem beliebigen ändler und jeder beliebigen Genossenschaft bezogen werden. Die reisbildung vollzieht sich im freien Verkehr. Es ist Sache Aufstieg der Bezugsberechtigten, den Weizen durch diejenigen Firmen zu Ein neuer beziehen, die die Ware am vorteilhaftesten liefern werden. Bezugs- scheine werden bis zum 15. April 1933 (einfchl.) im Städtischen Nerven: Statistischeii Amt, Am Rathaus 11/12, II, Zimmer 25, auf Antrag erfordert Kraft und Nerven ‚Alle der Bezugsberechtigten ausgefertigt. Anträge von außeiistehenden Dritten (.Händlern, Genossenschaften ufw.) müssen zurückgewiesen werden. Der Weizen darf nur zur Viehfütterung verwendet werden. kraft auf nützliche Arb eit koneenirieren. sie Verletzungen dieser Vorschrift und falsche Angaben der Hiihnerhalter sind mit Strafe bedroht. - —- Kulmli-Lichtspiele Hundsfeld. Sonnabend unD Sonn- sonst aber schonen und nochmals schonen tag, abends 8 Uhr, das große 5teilige Lachschlager-Programm. Als erster der humoristische Ufa-Tonfilm „ Ein toller Ein - fa l l « m it den Filingrößeii Win Fritsch, Rosy Barsony usw. - -— das ist- das Gebot der Stunde . Ein a müsantes Erlebnis in St. Moritz. —- Ferner der heitere Ton- film: »Das verlorene Paradies« mit Otto Walburg, Jda Wüst usw. Die Devise dieses Filins ist lachen von Anfang Darum Kaffee Hag . Er schont Herz und bis Ende. — Hierzu die neiieste F o x - T o n w o ch e in Wort und Bild aus allen Ländern der Erde. ——- Es folgt der Kultur- Tonfilm »Jn den Wipfeln des Hochivaldes«. Nerven und verbürgt ruhigen ‚ tiefen- Herrliche Naturaufnahinen, wundervolle Landschaftsbilder. -—— Als 5. Darbietung dieses umfangreichen Programms der fidele Einakter ,,Eine besondere lustige An elegenheit«. Schlaf, der für anstrengendes schaffen- Köstlicher Humor und vielseitige Komik sind hier rumpf.

Kirchliche N achrichten der evangel. Gemeinde. . unbedingt erforderlich ist . « Sonntag, 2 6. März (Laetare), 9 Uhr Konsirmation, Pfarrer ‚binäre. danach Abendmahlsfeier. —- Dienstag, 8 Uhr, Versammlung der aerauer Frauenhilfe. — Mittwoch. 5 Uhr, Passionsgottesdienst les Also: Kaffee klug trinken i Es ist heute mit Abendmahlsfeier, Pfarrer Raebiger. — Donnerstag, 6.30 Uhr, Bibelftunde in Saeraii, Pfarrer —Hoehne. - äreitag, 6.45 Uhr, . axsionsslunde in Schottwiß, Pfarrer Hoehne.« ie Sonntagkollekte wichtiger denn je 1. it estiinuit für den ev. Verband der weiblichen Jugend von Schlesien.

Bannliossinirtsibast H undsseld T E- E E Am 2 1. März verstarb in Pawel- Das L okal der nationalen Einheit ladet wie ber Arbeiter freundlichst ein zum gemütlichen, täglichen RllHllli-Bilflllllillll! flllllllfilfllll Ernst K arzer. Skat:. u Billardspiel Das T heater der Unterhaltung. Erholung und Belehrung.

Mehr a ls drei Jahrzehnte war Schoppen B ier 5/20 . 20 Pfg. Sonnabend, d en 25. nanonntag, den 26. März 1933 er auf dem Dominium Pawelwitz Schoppen Wein . 35 Pfg. abends 8 Uhr: in Treue tätig. Er hat sich ein Wermuth . . 10 Pfg. bleibendes Andenken gewahrt. w G ute Radio-Musili. I Snt Z eichen des Lachens sielitdiesmal unser Bomben-Programms Pawelwitz. d en 23. März 1933 Heller J ubel — starker Beifall —— höchste Begeilterung mit W illy grünt), Rosy Barium), Dorothea Ernst n on Sibineiniilien Piugieuuubliiiei i n baekaiii Wie-li, Max Adalbert und Paul Hörbiger in d em originellen and humorvollen U f a - T o n fi l m: Gestern a bend stürzte das zweimotorige Fliigzeug D 20 über Sacrau ab. Dabei Ein t oller Einfall gingen die linke Tragfläche u. der Propeller Ueberstrahlt v on lachender St. Morltz-Sonne, gewürzt mit goldenem in Trümmer. Der Besitzer des Fliigzeuges Humor, präsentiert sich dieses frisch-fröhliche Groß-Lustspiel als

Illlllllll kam . mit dem Schrecken davon. Das = eines der vergnügtesten und schönsten seiner Art. Bauholz beschädigte Flugzeug ist bei nach L iste in kürzester Frist, Als. 2 Tonfilm: Rönsch (Gastwirtschast) in Sacrau Otto Walburg, Jda Wüst und Paul Grätz in: täglich bis auf Weiteres zu besichtigen.

Lnnbcnbiilzcr Das v erlorene Paradies Aus i ns (Sinne, nach Wildsihsiizs Eine A ttacke auf die Lachmuskeln. b annen Kinn Since Gasthaus » Zum Weidetal« l3, D ie u e u eite l 4. In den Winseln des Hoch- _ Fox-Tonivoche. — malbes, Kultur-Tonfiim. Sonntag, den 26. März 1933

Tischlckllvlz 22:: Gr. F rühlingsbiill mitBnnlionregen III E ine besondere lustige Angelegenheit

Jede D ame erhält von der Lieblingskapelle Schwarz- Dielung Ware Weisi-ein Geschenk. Anfang 4 Uhr. Sonntag, 4 Uhr: Jugend - Vorstellung

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Sonntag, d en 26. März 1933

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v 2511111991319, g ute o o o v 0 o o i 0 o s I s 0 180 "Spielplan d er Vereinigten Theater . · G erichtliches Jndustriegerste, 65 kg, mittlerer Art lind Güte . . . 169 Lobethea ter. Sonnabend, den «·25.» März, 20.15 ff Die Strafen im Breslauer AOK.-Prozeß' rechtskräftig Wintergerste, 61 bis 62 kg, mittlerer Art nnd Güte . . 157 Uhr, »Andreas Hollmann«, Volksschauspiel in drei Akten Oelsaaten. Tendenz: Befestigt. « Wie a ns Leipzig gemeldet wird, verwarf das Reichs- von Hans-Christoph Kaergelj Sonntag, den» 26:, und Diens- Leinsamen (sch1esischer), mittlerer Art und Güte . . 21,00 Friedrich von Hom- gericht die von dem praktischen Arzt Dr. Wiesner und tag, den 28. März, 15.30 U r, »Prinz Senffamen, mittlerer Art und Güte . .. . . 30,00 Sonntag, den 26., dem kaufmännischen Angestellten Quak gegen das Urteil burg«, Schauspiel von Heinri von Kleist; Blaumohn, mittlerer Art und Güte . . .» . . .. 85,00 bis Freitag, den 31. März, täglich 20.15 Uhr, „‘Unbreas des Landgerichts Breslau vom 8. Juli 1932 eingelegten Blaumohn, mittlerer Art und Güte ...... 89,00 Nevisgonem sjollmann“; Sonnabenb, den 1. April, 20.15 _Uhr, »zum Kartoffeln. Tendenz: Fabrittartoffeln gefragt. ersten Male: »Magdalena«, ein Volksftück in«drei Aufzugen . ie beiden Beschwerdeführer hatten in gewissenloseni Speisekartoffeln, gelbe 1,30, rote 1,20, weiße 1,10, Fabrik- raffinierten Zusammenwirken mit dem Abteilungsleiter von Ludwig Thoma; Sonntag, den 2. April, 15.30 Uhr, kartoffeln ab Verladestation für das Prozent Stärke 0,71/2. »Andreas Hollmann«; Sonntag, den 2., und Montag, den .Bartsch in den Jahren 1925 bis 1930 bas ber Allgemeinen Mehl. Tendenz: Nuhig - Ortskrankenkasse Breslau angegliederte Reichsversorgungsamt 3. April, täglich 20.15 Uhr, »Magdalena«. «Weizenmehl (Type 700/0) 26,25—26‚75, Roggenmehl (Tnpe (5erhart=ßauptmanmIheater. Sonnabenb,ben eingeltandenermaßen um 23 000 Mark geschädigt. Nach 700/0) 21,00—21,50, 65prozentiges 1 Mark teurer, 60pro- Schätzungen von Sachverständigenseite betragen die Ver- 25., unb Montag, den 26. März, täglich 20.15 Uhr, Gast- zzentiges 2 Mark teurer, Auszugsmehl 32,25—32,75. »Eine Frau um jeden untreuungen jedoch ein Vielfaches des genannten Betrages. spiel Guido Thielscher mit Ensemble: Preis-..!«,«Schwank von Zdenko von Kraft; Montag, den Die Betrugsmanöoer in Form von unverrechneten Kranken- 20.15 Uhr,»»Achtuii«gt geldvorschüssen, Doppelzahlungen und Liquidationen von nicht. Amtlicher Bericht des Beet-lauer Schlachtolehmarlts 27., bis Freitag, den 31. März, täglich von Nene c{5:anchots, verabreichten Sachleistungens waren nach gerichtlicher Fest- vom 22. März 1933 Frisch gestrichen!«, Komödie in drei Akten 1., bis Mon- tellung nur durch das Verfagen der verantwortlichen Leitung Der Auftrieb betrug: 1009 Rinden 992 Kälber, deutsch von Porada und Feist; Sonnabenb,_ben Es wurden gezahlt fur 50 Kilo tag, den 3. April, täglich 20.15 Uhr, ·Neuinszemernng: »Die r Ortskrankenkasse, insbesondere des für seinen Posten 416 Schafe, 3092 Schweine. von August völlig ungeeigneten Direktors Kirchhofs, möglich. Bartsch Lebendgewichti deutschen Kleinstädter«,« Lustspiel »in vier Akten erhielt wegen Betruges in fünf Fällen 23X4 Jahre Gefängnisl Ochsen. Vollfleischige, ausgemästet·e, höchsten Schlacht- von Ko ebne. ... ·-- 2· its-He«.-k, s« k-.—.-.-..-.- »s- W: und verzichtete auf das Nechtsmittel. Dr. Wiesner wurde werts, jüngere 24—25, sonstige fleischige, altere 20-—-—.21,I tz wegen Betruges zu zwei Jahren und Quak zu einem Jahr fleischige 10—13 Mark. — Bullen. Jüngere»vollfleischige, Spielplan bes Statut-cause Bresiau (Opernhaus) vier Monaten Gefängnis verurteilt. Diese Strafen sind nun- höchsten Schlachiwerts 25—26, sonstige vollfleischige oder aus- Sonntag, den 26. März, 15 Uhr, Ausnahmepreife, »Die Mark. — Kühe. Jun- mehr rechtskräftig geworden. gemästete 20—22, fleischige 13—16 keusche Susanne«, Operette von .Gilbert; 19.30 Uhr, »Der 23-—24, sonstige .- gere vollfleischige, höchsten Schlachtwerts N; Strauß; Montag, l, . ‘r « SE.,: {1; il- I P“. ’- — Nosenkavalier«, Komödie für Musik von s oollfleischige oder ausgemästete 18—19, fleischige 13—14, den 27. März, 19.30 Uhr, »Gräfin Mariza«, Operette von gering genährte 8—10 Mark. ——- Färsen. Vollfleischige, Kalman; Dienstag, den 28. März, «20 Uhr, 13. Ab. uE, Wirtschafts-Nachrichten . ausgemästete, höchsten Schlachtwerts 25—26, vollfleischige 20 .,Jdomeneo«.«, Oper von Mozart; Mittwoch, den 29.» Marz- B reslauer Produktenbörfe vom 23. März 1933 bis 22, fleischige 12——16 Mark. — Kälber. Beste Mast- 2.0 Uhr, 13. Ab. F, „fIieflanb“, Musikdrama von«dAlbert; und Saugkälber 40——42, mittlere Mast- und Saugkälber 34 20 Uhr, im Kammermusiksaal: »Aha Hassan«·, Komische Oper Gt e r e i d e. Tendenz: Ruhiger. Schafe. bis 35, gering genährte Kälber 20—28 Mark. —- von Weber, »Die chöne Galathee«, Komisch-mythologische Wteizen (schlesischer). 32-»—34, Maftlämmer und jüngere Masthammel (Stallmast) Oper von Suppez onnerstag, den 30. ·Marz, 19 Uhr, in 6» l 7 kg, gut, gesund und trocken . . 200 ältere Masthammel und gut genährte . hl 74 kg, gut, ge und und trocken . . 196 mittlere Masilämmer, vollständiger Neuinszenierung: »Palestrina«,» Musikalische Schafe 25, fleischige Schafe 15—21 Mark.· — Schweine. Legende von Psitzner;· Freitag, den 31..Marz, 20· Uhr, hl 72 kg, gesund und trocken .. . . 192 vollfleischige Schweine von hl 70 kg, und und trocken ...... 189 Fettschweine über 300 Pfund 36, »Cavalleria rusticana«, Oper von Mafcagni, »Der Bafazzo « hl 68 kg, roden, für Müllereizwecke verwendbar . . 186 240—300 Pfund 35—36, von 200——240 Pfund 33sss35, von Oper von Leoncavallo;· Sonnabend, den 1. April, 19 Uhr, 160—200 Pfund 31—33, Sauen 32—33 Mark» 13.’ Ab. G, »Der Nofenkavalier«; Sonntag, den 2. April« Rossen (ichleiiichet)- . sonst schlecht. Es hl 71 kg, ge unb unb trocken ...... 156 Geschäftsgang: Kälber mittel, - 1 4.30 Uhr, Ausnagmepreisq „Bar unb Zimmerniann ‚ h|69 kg, geund und trocken...... ‘. · 152 bleibt Ueberstand. , . Komische Oper von ortziiigz 19.30»Uhr, »Tannhäuser von Hafer-. mittlerer Art und Güte ...... 122 Richard Wagners d THE-1,- »- «.·.Z .·.»i·-.«s-tO.-·» ' - - "-"