Medien – Zeit – Zeichen. Dokumentation Des 19. Film- Und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums 2006 2007
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Repositorium für die Medienwissenschaft Christian Hißnauer, Andreas Jahn-Sudmann u.a. (Hg.) Medien – Zeit – Zeichen. Dokumentation des 19. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums 2006 2007 https://doi.org/10.25969/mediarep/14360 Veröffentlichungsversion / published version Buch / book Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Hißnauer, Christian; Jahn-Sudmann, Andreas (Hg.): Medien – Zeit – Zeichen. Dokumentation des 19. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums 2006. Marburg: Schüren 2007 (Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium 19). DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/14360. Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine This document is made available under a Deposit License (No Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Redistribution - no modifications). We grant a non-exclusive, Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, non-transferable, individual, and limited right for using this persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses document. This document is solely intended for your personal, Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für non-commercial use. All copies of this documents must retain den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. all copyright information and other information regarding legal Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle protection. You are not allowed to alter this document in any Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the Schutz beibehalten werden. 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Schüren Verlag GmbH Universitätsstraße 55 · D-35037 Marburg www.schueren-verlag.de © Schüren 2007 Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Wolfgang Diemer Druck: difo-Druck, Bamberg Printed in Germany ISBN 978-3-89472-434-4 Inhaltsverzeichnis medien – zeit – zeichen Christian Hißnauer & Andreas Jahn-Sudmann Editorial und Danksagung 9 Bernd Schmidt Die neue Autorenschaft. Einführende Anmerkungen 10 (Zeit)Geschichte Michael Eckardt Der deutsche Filmexport nach Südafrika in den Jahren 1925 bis 1935: ein wirtschaftshistorischer Beitrag zur Filmgeschichte 12 Wolfgang Fuhrmann Überlegungen für eine „mögliche“ Geschichte des ethnographischen Films in Deutschland 20 Sabine Horn Für die Erziehung der Jugend! NS-Prozesse und mediale Geschichtsvermittlung 27 Tobias Ebbrecht Sekundäre Erinnerungsbilder. Visuelle Stereotypenbildung in Filmen über Holocaust und Nationalsozialismus seit den 1990er Jahren 37 Christian Hißnauer „Unten waren elf. Oben war ‚die ganze Welt’“ – Die Rethematisierung des Grubenunglücks von Lengede im Dokumentarspiel und als Gesprächsfilm 45 Filmlandschaften – Kinokulturen Andrea Nolte Vande Mataram – Ehre sei dir, Mutter Zum Verhältnis von Heimat und Held im gegenwärtigen Bollywood-Film 54 5 Nicole Kallwies Diskretion statt Provokation: El nuevo realismo de Icíar Bollaín y Fernando León de Aranoa 62 Autorenschaft Sophie Rudolph Kartographien des Imaginären. Zur Wahrnehmungswelt der Filme von Alain Resnais 70 Ingo Lehmann Die „metakinematografische Ebene“ bei Robert Altman. Subversive und selbstreflexive AV-Konstrukte jenseits des „Aktionsbildes“ oder als Kontrapunkt zu diesem 77 Mariella Schütz Radikale Konfrontation – die Spielfilme der Brüder Dardenne 85 Sulgi Lie Politisches Körperkino: Rosetta 93 Serialität Jörg Türschmann Aspekte einer Typologie von Fernsehserien 100 Thomas Klein Sterben in Serie: Die HBO-Produktion Six Feet Under 108 Annekatrin Bock CSI – Crime Scene Investigation. Eine Kriminalserie im Diskurs 116 Digitales Erzählen Jan-Noël Thon Immersion revisited. Varianten von Immersion im Computerspiel des 21. Jahrhunderts 125 Petra Missomelius Narrative Erzählräume digitaler Medien 133 6 Andreas Jahn-Sudmann & Ralf Stockmann Kulturindustrielle Repräsentationsstrategien der ‚Political In- correctness’ in Computerspielen am Beispiel von GTA San Andreas 139 Zuschauen Daniel Fritsch Zwischen Bewegung und Fixierung: Im frühen Kino 151 Peter Riedel Der Zuschauer als Begriffsperson. Über Synthese und Dissoziation im Neoformalismus 159 Marco Dohle & Tilo Hartmann „Wer schaut sich das wohl ernsthaft an?“ – Relevanz und Auswirkungen von Publikumsvorstellungen während der Medienrezeption 166 Alexander Geimer & Steffen Lepa Rekonstruktion individueller Lesarten eines postmodernen Films zur Todesthematik mittels der Analyse schriftlicher Film- Nacherzählungen 173 Theoretische Perspektiven/Motivik Axel Roderich Werner strange loops. Peter Greenaways Vertical Features Remake: ein nicht-existenter Autor und ein prä-existentes Gesamtwerk 180 Florian Mundhenke Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten des Zufalls im experimentellen und medienreflexiven Filmschaffen 187 Florian Sprenger Aufmerksamkeit. Passagen der Filmphilosophie in die Phänomenologie 195 Franziska Heller Am Anfang des Bilderflusses: Expositionen in fluider Bewegung bei Farocki, Kubrick und Wilder 203 Thomas Waitz Verkehr als medialer Effekt – Danièle Thompson: Jetlag 212 7 Gender/Generations Claas Kaeseler „Man hat nur Nachteile, wenn man ein Mädchen ist.“ Die Darstellung von Geschlecht in der Hörspielreihe TKKG 219 Björn Bohnenkamp Generational Studies und ihre filmwissenschaftlichen Perspektiven. Eine Lektüre von Douglas Sirks Imitation of Life 226 Dramaturgien Lisa Gotto Schwarz-Weiß-Malerei: Zu Douglas Sirks Farbdramaturgie in Imitation of Life (1959) 233 Peter Klimczak Minimale Abweichung – Maximale Angleichung: Bedeutungskonstituierung in den Planet der Affen-Texten. 241 Stefan Hauser Narrationstechniken des Sportfernsehens. Die Live- Übertragung als multimodale Simultanerzählung 249 Die Herausgeber 257 Die Autoren 257 8 Editorial und Danksagung Die aktuelle Situation der sich mit Medien auseinander setzenden Disziplinen zeichnet sich durch eine Vielfalt heterogener Zugänge aus, die einerseits klar erkennbar bestimmten Fachtraditionen verpflichtet sind, andererseits etab- lierte Grenzziehungen des akademischen Betriebes produktiv überschreiten und neu auszuhandeln suchen. Dieser Pluralität der Ansätze entspricht die Komplexität medialer Phänomene, welche es in den Blick zu nehmen und zu reflektieren gilt, nicht zuletzt in der jeweils zeit- und/oder zeichenspezifi- schen Ausprägung ihrer ästhetischen, ökonomischen, technischen, soziokul- turellen Bedingungen und Artikulationsformen. Das Film- und Fernsehwis- senschaftliche Kolloquium (FFK) ist seit vielen Jahren der Ort, an dem sich vorrangig NachwuchswissenschaftlerInnen dieser Aufgabe stellen. Der vorliegende Band präsentiert eine Auswahl von Beiträgen des 19. FFK, das vom 15. bis 17. März 2006 durch die Abteilung Medienwissenschaft und Journalistik des Zentrums für interdisziplinäre Medienwissenschaft (ZiM) an der Georg-August-Universität Göttingen ausgerichtet wurde. Auch in diesem Jahr war das thematische Spektrum wieder breitgefächert und gewährte ei- nen umfassenden Einblick in die gegenwärtigen Auseinandersetzungen mit medienwissenschaftlich relevanten Fragestellungen. Die Durchführung der Tagung und die Realisierung dieser Publikation wären ohne die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Personen nicht möglich gewe- sen. Dazu gehören namentlich: Annekatrin Bock, Michael Eckardt und Ralf Stockmann; Stefan Daniel, Daniel Drewitz, Jana Hardt, Kirsten Jahn, Chris- tian Kusel, Tanja Maier, Christian Mahnke, Florian Preuß, Eleonóra Szeme- rey, Nikola Vagt und Denis Wollenhaupt; die TeilnehmerInnen des Multime- dia-Kurses im WS 2005/06 und Bernhard Többen als Seminarleiter; Hans- Martin Korten, Stefan Remmers und Martin Traub von der Zentralen Ein- richtung Medien (ZEM); Regina Wandrey-Traudt und Petra Koch; die Philo- sophische Fakultät und ihr Dekan Prof. Heinz-Günther Nesselrath; Prof. Helmut Korte und Prof. Bernd Schmidt. Schließlich möchten wir uns herzlich beim Universitätsbund Göttingen für die anteilige Finanzierung bedanken sowie bei allen Vortragenden des 19. FFK für ihre spannenden und auf- schlussreichen Beiträge. Göttingen, im Oktober 2006 Christian Hißnauer & Andreas Jahn-Sudmann 9 Die neue Autorenschaft Einführende Anmerkungen Im Programm des „19. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums“ finden sich einige zeitgeschichtliche Wegmarken wieder. Ereignisse, die uns heute wissenschaftlich beschäftigen – an die die Besucher des 1. FFK – 1988 in Münster – nicht im Traume dachten. Nicht in ihren kühnen Träumen – und nicht in schlimmen oder bösen Träumen. Denken wir nur an die beiden Golfkriege, die folgten. Lars Klein wird sich mit der Krise des amerikanischen Journalismus nach dem jüngsten Irak-Krieg beschäftigen. Denken wir an die Öffnung der Mauer – und an die „deutsch-deutsche Öf- fentlichkeit“, die Nicola Hochkeppel in ihrem Vortrag