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JAHRESBERICHT 2014 2 Jahresbericht 2014 I Organisation

Organisation

der Volksbank Rheinböllen eG

Vorstand Hauptgeschäftsstelle

Alfred Jakobs Volksbank Rheinböllen eG Thomas Rychlewski Bahnhofstraße 15 55494 Rheinböllen Telefon: 06764/9211-0 Aufsichtsrat Telefax: 06764/9211-88 E-Mail: [email protected] Arno Imig Internet: www.voba-rheinboellen.de , Verbandsbürgermeister BLZ: 560 622 27 Vorsitzender BIC: GENODED1RBO

Jürgen Laux , Landwirt Geschäftsstellen stellvertretender Vorsitzender Hauptstraße 17a Norbert Riedel 56291 Seibersbach, Kaufmann/Geschäftsführer Telefon: 06746/1893 Telefax: 06746/8357 Thomas Cygan , Kriminalhauptkommissar Hauptstraße 23 55444 Seibersbach Reimund Schmidt Telefon: 06724/8010 Rheinböllen, Metzgermeister/Geschäftsführer Telefax: 06724/941961

Otmar Augustin Mörschbach, Architekt

Die Volksbank Rheinböllen eG ist der Sicherungs- Verbandszugehörigkeit einrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin, an­- Bundesverband der Deutschen Volksbanken ge­schlossen. Bei dieser Veröffentlichung handelt und Raiffeisenbanken e. V., Schellingstraße 4, es sich um eine Kurzfassung. Der vollständige 10785 Berlin Jahres­abschluss wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband mit dem uneingeschränkten Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V. Bestätigungsvermerk versehen. Der Lagebericht gibt Mecklenbecker Straße 235-239, 48163 Münster eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken Zentralbank ist die Westdeutsche der voraussichtlichen Entwicklung dar. Die Offen­ Genossenschafts-Zentralbank AG legung gemäß § 340 I HGB i. V. m. § 325 HGB erfolgt Ludwig-Erhard-Allee 20, 40001 Düsseldorf im elektronischen Bundesanzeiger. Jahresbericht 2014 I Bericht des Vorstandes 3

Bericht des Vorstandes

über das Geschäftsjahr 2014

v. l. Thomas Rychlewski und Alfred Jakobs im Foyer an den Ein- und Auszahlungsautomaten

Der Verlauf des Geschäftsjahres 2014 der Volksbank Einlagengeschäft Rheinböllen eG war für uns sehr zufriedenstellend. Wir konnten in allen wesentlichen Punkten unsere Die Kundeneinlagen einschließlich der eigenen Ertrags- und Wachstumsziele erreichen. Schuldverschreibungen sind gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen. Die Erhöhung betrug 1,5 Mio. EUR oder 1,3 %. Der Gesamtbestand der Einlagen belief Bilanzsumme und sich zum Jahresende auf 121,1 Mio. EUR. Fällige Geschäftsvolumen langfristige Einlagen unserer Kunden wurden umgeschichtet in kurzfristige Sichteinlagen, die um Die Bilanzsumme erhöhte sich um 3,9 % und betrug 4,3 % oder rund 2,1 Mio. EUR auf 51,5 Mio. EUR zum 31. 12. 2014 156,5 Mio. EUR. anstiegen.

Bilanzsumme Entwicklung der Kundengelder

Angaben in Mio. EUR Angaben in Mio. EUR 156,5 121,1 119,6 150,6 112,1

142,4

2012 2013 2014 2012 2013 2014 4 Jahresbericht 2014 I Bericht des Vorstandes

Kundenforderungen Ertragslage

Die Kundenforderungen erhöhten sich um 2,9 % auf Der Zinsüberschuss inkl. laufender Erträge aus Aktien, 74,1 Mio. EUR. Die Steigerung des Kreditvolumens Beteiligungen und Anleihen an verbundenen Unter- erfolgte primär im privaten Darlehensbereich. Unsere nehmen konnte – trotz anhaltendem Druck auf die Kunden nutzten die günstigen Kreditkonditionen für Zinsmarge – durch Geschäftswachstum auf dem Renovierungs- und Energiesparmaßnahmen. Beson- Niveau des Vorjahres gehalten werden. Der Provi­ ders nachgefragt wurden Kredite für den Kauf oder sions­überschuss ist leicht gestiegen. den Neubau von eigengenutzten Immobilien. Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund tarif­ licher Gehaltssteigerungen und Einstellung von Entwicklung im Kundenkreditgeschäft 2 neuen Mitarbeitern um 6,7 % auf 2,3 Mio. EUR. Angaben in Mio. EUR 74,1 Der Anstieg der anderen Verwaltungsaufwendungen 72,0 betrug 3,9 %.

67,5 Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg um 192 TEUR auf 1,3 Mio. EUR.

Finanz- und Liquiditätslage

2012 2013 2014 Zur Erfüllung der laufenden Zahlungsverpflichtungen verfügten wir 2014 jederzeit über ausreichende Wertpapiere liquide Mittel. Die monatlich an die Bankenaufsicht zu meldende Liquiditätskennziffer bewegte sich stets Die bankeigenen Wertpapiere erhöhten sich um mit ausreichendem Spielraum oberhalb des Mindest- 6,5 Mio. EUR und betrugen 69,8 Mio. EUR. Der wertes von 1 und lag zum Jahresende bei 2,07. gesamte Wertpapierbestand ist dem Umlaufver­ mögen zugeordnet und wurde nach dem strengen Vermögenslage Niederstwertprinzip bewertet. Die Vermögenslage ist geordnet. Alle Vermögens- Sachanlagen werte und Verbindlichkeiten wurden unter Beach- tung der gesetzlichen Bestimmungen bewertet. Der Buchwert unseres Sachanlagevermögens Die Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden verringerte sich aufgrund planmäßiger Abschreibun- nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gen um 34 TEUR auf 1,8 Mio. EUR. Davon entfielen gebildet; sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken. 1,6 Mio. EUR auf Grundstücke und Gebäude und rund 0,2 Mio. Euro auf Betriebs- und Geschäftsausstattung. Jahresbericht 2014 I Bericht des Vorstandes 5

Eigenkapital Mitarbeiter

Das bilanzielle Eigenkapital belief sich auf 9,9 Mio. Unser Personal, bestehend aus 35 Mitarbeiterinnen EUR. Die Eigenmittel gemäß den neuen Vorschriften und Mitarbeiter inkl. 2 Auszubildenden, betreuen und der Capital Requirements Regulation (CRR) betrugen unterstützen unsere Kunden und Mitglieder in allen zum Jahresende 18,0 Mio. EUR. Diese gute Eigen­ Finanzfragen. Unsere Beratung orientiert sich an den kapitalausstattung versetzt uns in die Lage, alle Wünschen und Bedürfnissen jedes Einzelnen und gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Sie ist die bietet eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Grundlage für eine weiterhin erfolgreiche Geschäfts- Lebensphasen. Konsequente Aus- und Weiter­ politik zum Vorteil unserer Mitglieder und Kunden. bildungsmaßnahmen garantieren die hohe fachliche und soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs- aufsicht geforderte Eigenkapitalunterlegung wurde Schlusswort im Geschäftsjahr 2014 jederzeit eingehalten. Die guten Ergebnisse unserer Bank konnten wir nur erreichen, weil unsere Kunden und Mitglieder uns Eigenkapitalentwicklung vertrauen und unterstützen. Angaben in Mio. EUR 9,9 Dafür sagen wir Dank und freuen uns auf weiterhin 9,6 gute Zusammenarbeit!

9,3 Unserem Aufsichtsrat danken wir für das vertrauens- und verantwortungsvolle Miteinander in den gemeinsamen Sitzungen.

Unseren Mitarbeitern danken wir für ihren Einsatz 2012 2013 2014 und die geleistete Arbeit.

Mitglieder Der Vorstand Unsere Mitgliederzahl ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. 2.182 Mitglieder waren zum Alfred Jakobs Thomas Rychlewski 31. 12. 2014 Teilhaber unserer Bank mit insgesamt 9.385 Geschäftsanteilen. 6 Jahresbericht 2014 I Verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Aktiva 2014 2013 TEUR TEUR Barreserven 1.428 1.568 Forderungen an Kreditinstitute 2.280 5.166 Forderungen an Kunden 74.105 71.977 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 61.491 55.690 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 8.291 7.597 Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 5.849 5.361 Anteile an verbundene Unternehmen 835 960 Treuhandvermögen 11 13 Immaterielle Anlagewerte 1 1 Sachanlagen 1.824 1.858 Sonstige Vermögensgegenstände 370 437 Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 Summe Aktiva 156.487 150.629

Passiva 2014 2013 TEUR TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 20.470 17.087 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 117.475 114.552 Spareinlagen 35.092 36.971 Andere Verbindlichkeiten 82.384 77.582 Verbriefte Verbindlichkeiten 3.661 5.059 Treuhandverbindlichkeiten 11 13 Sonstige Verbindlichkeiten 235s 197 Rechnungsabgrenzungsposten 15 23 Rückstellungen 1.179 1.169 Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.500 2.900 Eigenkapital 9.941 9.631 Gezeichnetes Kapital 1.177 1.156 Kapitalrücklagen 8.610 8.327 Bilanzgewinn 154 148 Summe Passiva 156.487 150.629 Jahresbericht 2014 I Verkürzte Gewinn-und-Verlust-Rechnung zum 31. Dezember 2014 7

Verkürzte Gewinn-und-Verlust- Rechnung zum 31. Dezember 2014

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2014 2013 TEUR TEUR Zinserträge 5.102 5.242 Zinsaufwendungen 1.546 1.619 Laufende Erträge aus Aktien, Beteiligungen und Anteile 520 489 an verbundenen Unternehmen Provisionserträge 951 884 Provisionsaufwendungen 100 81 Sonstige betriebliche Erträge 167 143 Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 3.427 3.241 Personalaufwand 2.302 2.158 Andere Verwaltungsaufwendungen 1.125 1.083 Abschreibungen 148 145 Sonstige betriebliche Aufwendungen 149 78 Abschreibungen und Wertberichtigungen 452 492 auf Forderungen und Wertpapiere Erträge aus Beteiligungen 375 0 Steuern 337 354 Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 600 400 Jahresüberschuss 356 347 Einstellungen in die Ergebnisrücklagen 202 200 Bilanzgewinn 154 148

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 356.440,24 nach den im Jahresabschluss mit EUR 202.330,52 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden:

6 % Dividende 69.450,46 EUR Einstellungen in andere Ergebnisrücklagen 84.659,26 EUR Bilanzgewinn 154.109,72 EUR

Der vollständige Jahresabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 8 Jahresbericht 2014 I Kinder- und Jugendförderung

Kinder- und Jugendförderung

„jugend creativ“ – Internationaler Jugendwettbewerb Jede Menge Fantasie war beim 44. Malwett- bewerb gefragt – das Thema „Traumbilder“ setzten viele Klassen der regionalen Schulen sehr kreativ um.

Neben vielfältigen Preisen und einer Abschlussfahrt mit den Siegern in den Holiday Park konnten sich alle Schülerinnen und Schüler über eine finanzielle Unter- stützung ihrer Klassenkassen freuen.

Gewinner des Malwettbewerbs der Grundschule Dörrebach/Seibersbach

Bewerbertraining in der Puricelli Realschule Plus

Abschlussfahrt der Sieger des Malwettbewerbs

Spenden Schulen, Kindergärten und Jugendvereine in unserem Geschäftsgebiet haben wir in diesem Jahr mit einem Gesamtbetrag von

22.107,00 EUR unterstützt. Vorstandsmitglied Alfred Jakobs im Gespräch mit den Schülern

Eine etwas andere Form des Bewerber- trainings fand im Februar in der Puricelli Realschule Plus in Rheinböllen statt. Als „speed-dating“ organisiert, konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen jeweils 5 Minuten bei den Ausbildungsleitern der Kooperationspartner der Schule als Bewerber für eine Ausbildungsstelle präsentieren. In einer Abschlussrunde erhielten sie ein Feedback ihrer Vorstellung und viele wertvolle Spendenübergabe im Kindergarten Lingerhahn Tipps von den Profis. Jahresbericht 2014 I Bildergalerie 9

Bildergalerie

Wirtschaftstag November 2014 Worüber alle reden – die Informationsgesellschaft Wie wirkt sich der Medienwandel auf unsere Arbeits- u. Wirtschaftswelt aus? Woher sollen Lösungen kommen? – Das waren Fragen, die auf dem Wirtschaftstag der Volks- und Raiffeisenbanken in Bochum diskutiert wurden.

Unternehmensberater, Zukunftsforscher und Geschäftsführer namhafter Unternehmen erzeugten Visionen, gaben Impulse und stellten

Strategien vor für einen verantwortungs- Firmenkunden der Volksbank Rheinböllen eG bewussten Umgang mit den neuen Medien. beim Wirtschaftstag in Bochum

Gewerbeschau März 2014 Mit Hammer und Nagel konnten die Besucher Jeder kann sich beweisen – der Gewerbeschau ihr Können unter Beweis der Nagelwettbewerb stellen. Wer es mit wenigen Schlägen schaffte, den Nagel ganz in den Balken zu versenken, hatte gute Chancen, ein Mountain-Bike zu gewinnen. Unter allen Teilnehmern wurden weitere Preise ausgelost und Fotos „in Aktion“ verteilt.

Unsere Tochtergesellschaft Raiffeisen Hunsrück Handelsgesellschaft mbH war Ansprechpartner rund um das Thema Mitarbeiter der Volksbank in Aktion ENERGIE.

Fußball-Weltmeisterschaft Juli 2014 Jeder kann gewinnen – das Tippspiel Wer wird Weltmeister? Das fragten wir unsere Kunden vor Beginn der WM. Viele Kunden nahmen an unserem Gewinnspiel teil und gewannen Preise.

Ein Tischkicker unseres Verbundpartners Bausparkasse Schwäbisch Hall bot Gelegenheit

für Jung und Alt, Spielfreude und Mann- Gewinner des WM-Tippspiels Hermine Kasper und schafts geist auszuleben. Jonas Maus 10 Jahresbericht 2014 I Altersvorsorge

Es ist nie zu früh, für die Zukunft vorzusorgen

Ab wann sollten Sie an die Alters-/Zukunftsvorsorge denken? Die Faustregel lautet: Es ist nie zu früh. Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland und mit dem Wissen, dass die gesetzliche Rente für die Siche- rung des Lebensstandards im Alter nicht ausreichen wird, ist es wichtig, sich frühzeitig um eine private Altersvorsorge zu kümmern. Trotz der politisch induzierten Niedrigzinsphase bieten sich immer noch verschiedene Möglich- keiten, ertragreich Geld zu sparen oder anzulegen.

lichen Rente, der privaten Altersvorsorge und der betrieblichen Altersvorsorge.

Alle drei Säulen zusammen bilden das Fundament für die Sicherung des Lebensstandards im Alter. Je stabiler die einzelnen Säulen sind, desto geringer ist die Gefahr, später finanziellen Einschränkungen ausgesetzt zu sein. Durch die seit 2005 ansteigende steuerliche Belastung bei der gesetzlichen Rente (der steuerpflichtige Anteil an der Rente steigt ­stufenweise für Neurentner bis 2040 auf 100 Prozent, so dass dann die vollständige Rente mit dem persön­

Vorsorge ist ein wichtiges Thema – für die Kleinen ebenso lichen Steuersatz versteuert wird) wird die gesetz­ wie für die Großen. liche (Netto-)Rente weiter geschwächt. Deshalb ­besteht für die meisten Bürger unabhängig von ihrer­ Sparen ist, unabhängig von der Zinshöhe, immer Einkommenssituation Vorsorgebedarf. Wie aber sorgt eine sinnvolle Angelegenheit. Denn, so sagte schon man am besten dafür, die Differenz zwischen­ dem der berühmte irisch-britische Dramatiker George letzten Nettoeinkommen und der Rentenzahlung Bernard Shaw, „was man Sparen nennt, heißt nur möglichst gering zu halten? ­einen Handel für die Zukunft abschließen.“ Wer also heute spart, sichert seinen Komfort und seine Um trotz der niedrigen Zinsen nach Abzug der ­finanzielle Unabhängigkeit für die Zukunft. Vor dem Inflation keinen realen Wertverlust zu erleiden, bieten Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung­ und der sich zwei Möglichkeiten: damit verbundenen­ Kürzungen bei der gesetzlichen Renten­versicherung sind private Ersparnisse ein Zum einen können Sie durch die gezielte Nutzung ­­zen­traler Baustein Ihrer finanziellen­ Absicherung im staatlicher Fördermöglichkeiten unterm Strich auch Alter. bei niedrigen Zinsen einen schönen Ertrag erzielen. Zum anderen lohnt es sich, beim Sparen und ­Anlegen Wichtig: der richtige Anlagemix auf einen Vermögensmix zu setzen. ­Durch die Ein­beziehung verschiedener Anlage­klassen können Das Einkommen im Alter wird in der Regel durch drei Sie Ihre Erträge steigern und das Wertschwankungs­ Säulen getragen. Dies sind Einkünfte aus der gesetz­ risiko des gesamten Portfolios vermindern. Jahresbericht 2014 I Altersvorsorge 11

Die Rürup-Rente

Die Rürup-Rente ist vor allem für Gutverdienende, Selbstständige sowie Freiberufler attraktiv, da sie ­einen hohen steuerlichen Vorteil durch den Sonder- ausgabenabzug nutzen können. So konnte 2014 zum Beispiel eine alleinstehende Person bis zu 15.600 Euro und ein Ehepaar oder eine eingetragene Lebens­ partnerschaft bis zu 31.200 Euro geltend machen. Die Rürup-Rente kann nur als klassische oder fonds- gebundene Rentenversicherung abgeschlossen werden, eine Kapitalauszahlung ist nicht möglich.

Wohnungsbauprämie

Auch der Erwerb einer Immobilie kann ein wichtiger Baustein der privaten Altersvorsorge sein. Denn wer v. l. Ralf Mühleis und Michael Jäckel, Kundenberater später keine Miete mehr zahlen muss, dem bleibt mehr von seiner Rente. Wenn Sie als Sparer einen Staatliche Förderung der Altersvorsorge: Immobilienerwerb als Ziel haben, wird Ihr Sparen die Riester-Rente durch die Wohnungsbau­prämie gefördert. Grund- sätzlich beträgt die Prämie 8,8 Prozent der erbrach- Eine attraktive Möglichkeit für all diejenigen, die ten Sparbeiträge. Je Kalenderjahr werden maximal Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung Aufwendungen in Höhe von 512 Euro bezuschusst, entrichten, aber auch für Beamte, Soldaten und in die so dass die jährliche Höchst­prämie für Alleinstehende Alterssicherung der Landwirte einbezogene Personen bei 45 Euro beziehungsweise für Ehepaare bei ist die sogenannte Riester-Rente. 90 Euro liegt.

Voraussetzung für den Erhalt der staatlichen Förde- Lassen Sie sich am besten von einem unserer Kunden- rung ist eine Mindestbesparung. Dieser Mindest­ berater vor Ort persönlich beraten, welche Anlage- eigenbeitrag ist individuell von der Höhe Ihres Vorjah- form für Ihre persönliche Situation die günstigste reseinkommens abhängig, beträgt aber mindestens ist und welcher Anlagemix für Sie der beste ist. 60 Euro im Jahr. Als Förderung ­erhalten Sie eine ­Abhängig von Ihren individuellen Zielen und Plänen jährliche Zulage von 154 Euro. ­Zusätzlich gibt es bei ermitteln wir die passende Zukunftsvorsorge für Sie. der Riester-Rente für alle nach dem 31. Dezember 2007 geborenen Kinder eine jährliche Kinderzulage in Höhe von 300 Euro (für vor dem 1. Januar 2008 gebo- rene Kinder beträgt die Zulage 185 Euro). Hinzu kann noch ein steuerlicher Vorteil durch die Abzugsfähig- keit der Riester-Beiträge (maximal 2.100 Euro jährlich) als Sonderausgabe kommen. Riester-Produkte weisen eine Garantie für die erbrachten Beiträge und Zulagen zum Beginn der Auszahlungsphase auf. Dies kann zum Beispiel ein ­Investment in Aktienfonds besonders interessant machen.

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Anlageformen zur Riester-Rente. Sie können zwi- schen Fondssparverträgen, Rentenver­sicherungen v. l. Gesa Herr, Bezirksleiterin R+V, Dennis Lamparter, und Bausparverträgen wählen. Andrea Sehn-Henn, Kundenberaterin 12 Jahresbericht 2014 I Immobilie

Die eigene Immobilie – so günstig wie noch nie

Für die meisten Menschen sind der Kauf oder der Bau einer Immobilie die ­größte Investition ihres Lebens. ­Meistens ist es zugleich auch die Erfüllung eines Lebenstraumes – von den eigenen vier Wänden. Jetzt sind ideale Zeiten, um diesen Traum wahr werden zu lassen: Die konjunkturelle Lage in Deutsch- land ist stabil, die Kredit- und Anlagezinsen befinden sich auf einem historisch niedrigen Niveau und zusätzlich lockt eine ­attraktive staatliche Förderung. Gleichzeitig steigen die Mieten kontinuierlich an.

um im Alter sorgen- und mietfrei wohnen zu können. ­Traditionell wird die Immobilie als eine wertstabile Anlageform angesehen.

Mit einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus sichern Sie sich nicht nur das mietfreie Wohnen im Ruhestand – Sie können diese Form der Alters­ vorsorge sogar schon heute nutzen. Anstatt teure Miete zu zahlen, investieren Sie in Ihr eigenes Portemonnaie – und in Ihre Zukunft.

Rechtzeitig die Niedrigzinsen sichern

Auch wenn Sie bereits Besitzer einer Immobilie sind, lohnt es sich, sich rechtzeitig Gedanken über eine Anschlussfinanzierung zu machen, um sich ­gegebenenfalls bereits jetzt die niedrigen Zinsen zu sichern. Die ­Experten sind sich zwar einig, dass das

v. l. Hartmut Henrich, Kreditberater, Gabriele und niedrige ­Zinsniveau noch weiter anhalten wird, Rainer Lauster wie lange ­jedoch genau, kann niemand voraussehen.­ Umso beruhigender­ ist das Gefühl zu wissen, Wenn es um die Verwirklichung der eigenen vier dass die Finanzierung­ auch für die Zukunft ­gesichert Wände geht, stehen meistens emotionale Aspekte ist. wie Sicherheit, Geborgenheit, Unabhängigkeit und die Erfüllung eines Herzenswunsches im Vorder- Energetisch modernisieren und sparen grund. Das ist auch absolut legitim. Die Energiewende wird die deutsche Energieversor- Ihre Altersvorsorge schon heute nutzen gung komplett umgestalten. Bereits heute sind die erneuerbaren Energien mit einem Anteil von rund Umso schöner, dass die Erfüllung dieses Wunsches 25 Prozent die Nummer 2 im Strommix und werden zugleich auch ein wichtiger Schritt in Richtung in der Zukunft in zunehmendem Maße eine noch ­Altersvorsorge ist. Es lohnt sich, heute zu investieren, wichtigere Rolle spielen. Jahresbericht 2014 I Immobilie 13

Gemeinsam zu planen – von der ersten Idee bis zum Einzug – so betrachten wir eine verlässliche und kompetente Finanzierungsberatung.

Vor dem Hintergrund langfristig steigender Energie- Als genossenschaftliche Bank stellen wir dabei Ihre preise lohnt es sich, das ­Eigenheim oder die eigene ­individuelle Lebenssituation,­ Ihre Wünsche und Ziele Wohnung unter energe­tischen Gesichtspunkten unter in den ­Mittelpunkt unserer Beratung und Planung. die Lupe zu nehmen und entsprechend zu moder­ Wir beraten Sie von der ersten Idee über die Ermitt- nisieren. So lassen sich beispielsweise durch moderne lung des Investitionsbedarfs bis hin zur Fertig­- Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten­ Energie­ stellung und Schlüsselübergabe. Als Bank vor Ort kosten nachhaltig ­senken. kennen wir den regionalen Immobilienmarkt und können Sie bei der Suche nach einem geeigneten Vor allem ältere Gebäude verbrauchen häufig drei Grundstück, einem Bauplatz oder Objekt ebenso Mal so viel Energie wie Neubauten. Nach einer ­unterstützen wie bei der Einbindung regionaler und ­Prognose der Bundesregierung liegen die Einspar­ nationaler Fördermittel. Dabei steht für uns Ihre poten­ziale durch energetische Sanierungen für wirtschaftliche Sicherheit immer an erster Stelle. Hausbesitzer in Deutschland bis zum Jahr 2020 bei bis zu 50 Milliarden Euro. Ganz gleich, wie Ihr Bauvorhaben auch aussieht – ­gemeinsam mit unseren Partnern der Genossen- Bei Sanierungen, vor allem aber bei Neubauprojekten schaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisen- lohnt es sich, auf die Integration erneuer­barer banken machen wir den Weg frei für Ihre Immobilie. Ener­gien zu setzen und den benötigten Strom selber zu produzieren. So wird nicht nur die Umwelt nachweislich geschont, die eigene Stromquelle sichert obendrein langfristige Unabhängigkeit und kann zudem den Wert der Immobilie steigern.

Sicherheit durch einen erfahrenen Partner Damit aus dem Traum vom eigenen Haus auch ­wirklich ein Traumhaus wird und kein Alptraum, ist es wichtig, von Anfang an mit kompetenten und erfahrenen Partnern zusammenzuarbeiten. Baufinanzierung ist immer auch Vertrauenssache. 14 Jahresbericht 2014 I Bank intern

Bank intern

Wir gratulieren unseren Mitarbeitern Neue Mitarbeiter zu folgenden Betriebsjubiläen: der Bank:

Alfred Jakobs Vorstand 15 Jahre Joachim Daute Kreditberater 25 Jahre Christian Rieger Organisation 10 Jahre Lothar Frank Hausmeister 20 Jahre Norbert Jung Privatkundenberater 25 Jahre Nina Bongard verstärkt unser Team in der Stefanie Schulz Service/Marketing 15 Jahre Service-Beratung. Martin Bersch Service Pfalzfeld 35 Jahre Margit Piroth Marktfolge Kredit 40 Jahre Luis Kneib ist unser neuer Auszubildender.

v. l. Alfred Muders, Geschäftsführer RHH, Alfred Jakobs, Thomas Rychlewski, Peter Assmann, Geschäftsführer RHH

Unsere Warentochter Raiffeisen-Hunsrück Handelsgesellschaft mbH ist ein wichtiger Partner der heimischen Landwirte. Außerdem versorgt sie die Region mit Heizöl und festen Brennstoffen und bietet in ihren Märkten ein breit gefächertes Sortiment von Artikeln für den täglichen Bedarf, Garten, Freizeit und Tierhaltung bis hin zu technischen Geräten. Jahresbericht 2014 I Bericht des Aufsichtsrates 15

Bericht des Aufsichtsrates

über das Geschäftsjahr 2014

Mitglieder des Aufsichtsrates im Foyer der Bank

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in ƒƒ Der Prüfungsausschuss hat die Belege der Bank 6 gemeinsamen Sitzungen über die Geschäftsent- geprüft und keine Beanstandungen festgestellt wicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus ƒƒ Der Kreditbewilligungsausschuss hat die erforder­ stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen lichen Beschlüsse zur Kreditvergabe geleistet Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. ƒƒ 3 Mitglieder haben als Beiräte an den Gesellschafter­ sitzungen der Warentochter RHH teilgenommen. Der Aufsichtsrat hat seine Aufgaben nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung erfüllt: Der vorliegende Jahresabschluss 2014 wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V. ƒƒ Er hat die Geschäftsführung des Vorstandes in Münster geprüft und mit dem uneingeschränkten überwacht und die notwendigen Beschlüsse Bestätigungsvermerk versehen. gefasst Wir danken dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen ƒƒ Er hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und und Mitarbeitern für die engagierte und gute Arbeit. den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüber- schusses entsprechend der Satzung geprüft und für Rheinböllen, im April 2015 in Ordnung befunden Für den Aufsichtsrat ƒƒ Er hat bei den Bestandsaufnahmen zum Jahresab- schluss mitgewirkt Arno Imig Vorsitzender