FÜR ZEIT DEN.de eitfürhelden Deggendorfer ZeitunHELwww.z g

Sonderveröffentlichung – Samstag, 30. Juli 2016

KOMMENTAR Danke, 1800 kleine Helden tun viele große Dinge liebe Helden! 69 Gruppen haben bei der Zeit für Helden 2016 gemeinnützige Dinge im ganzen Landkreis geschaffen Von Katrin Schreiber . „Wenn viele kleine Menschen viele kleine 54 WhatsApp-Nachrichten in einer Stunde. Dinge tun, kann man die Welt Die Helden-Orgateam-Gruppe ist voller Bil- verändern“, sagt Staatssekretär der von Menschen in blauen T-Shirts, die Bernd Sibler, der zusammen mit schaufeln, sägen, schleppen, streichen oder Landrat Christian Bernreiter planen. Und sekündlich kommen neue Schirmherr der Zeit für Helden „ping“-Töne aus dem Handy. Wieder neue Bil- 2016 war. Gesagt, getan: Viele der von wieder neuen Helden. Die Besuchs- kleine – und große – Menschen touren von KJR-Vertretern und Landräten haben drei Tage lang viele kleine kommen kaum rundum, die 69 Helden-Grup- – und große – Dinge getan. Sie pen im ganzen Landkreis halten sie auf Trab. haben gesägt, geschaufelt, gestri- 1800 junge Leute haben drei Tage lang gear- chen, geschraubt, geprobt. Und beitet, egal ob sie strömender Regen in den zwar zusammen, mit Gruppen Matsch oder kühler Wind in die Jacken ge- aus ihrem Verein, ihrer Klasse zwungen hat. Ausnahmslos jeder der fleißigen oder ihrem Freundeskreis. Gruppenleiter sagt: „Das macht man gerne, „Wenn wie hier lauter super Ge- wenn man sieht, wie motiviert die Jugendli- schichten in der Gruppe entste- chen da mitarbeiten.“ Vielleicht bleibt ja der ei- hen, dann schweißt das zusam- ne oder andere „im Ehrenamt hängen“, hofft men“, das weiß Christian Bern- der eine. Und jetzt wurde endlich ein Projekt verwirklicht, von dem schon seit Jahren ge- reiter. Er ist stolz auf „seine Ju- sprochen wird, freut sich eine andere. gend“ in seinem Landkreis – und Die Jugend im Landkreis – im einzigen das kann er auch sein. Landkreis, der heuer Zeit für Helden hatte – Vor neun Jahren waren die hat neun Jahre nach der landesweiten Helden- Deggendorfer schon vorne da- Aktion wieder einmal ganz klar bewiesen, dass bei: Bei der landesweiten Zeit sie besser ist als ihr Ruf. Das hat auch die Poli- für Helden 2007 von Bayeri- tik gewürdigt. Der Landrat und seine drei schem Jugendring und Bayeri- Stellvertreter waren drei Tage lang fast aus- schem Rundfunk hatte der schließlich auf Helden-Besuchsterminen un- Landkreis mit 1700 jungen Leu- terwegs, auch Staatssekretär Bernd Sibler hat ten in 57 Gruppen schon fast die eine Runde mitgedreht und die Gemeinde- größte Zahl an Helden. Heuer wollte der Rest des Freistaats Oberhäupter haben sich nicht nur mit vielen Mit ganz viel Freude daran nicht mitmachen, also hat der haben sich die Helden in ihre Projekte gestürzt: Schon beim Auftakt im Kapuzinerstadl stellten die Gruppenleiter, vielen Spenden eingebracht, sondern zum Teil Paten und Unterstützer ihre gute Laune mit einer Laola-Welle unter Beweis. − Foto: Roland Binder auch als Paten kräftig mit angepackt. Deggendorfer Kreisjugendring Wenn so viel Gutes passiert, wenn junge (KJR) es auf eigene Faust ge- ten und jede Menge gute Laune selbst zum großen Teil auch ihre jungen Leute davon abhalten, mal lief es anders: WhatsApp Leute so viele schöne Projekte verwirklichen, stemmt. Und hat die Zahlen von für ihre Helden abzuholen. Projekt-Ideen eingebracht. ihre gemeinnützigen Projekte dann soll das auch in der Zeitung seinen Platz 2007 noch einmal getoppt: 1800 und Facebook machten die bekommen. Darum sind die DZ-Mitarbeiter- Helden in 69 Gruppen haben Tags drauf ging es in meisten Und schon ging’s los mit der fertig zu bekommen. Jedes ein- schnelle Kommunikation mög- innen Kristina Pöschl, Diana Millgramm, Ka- sich zusammengetan, um viel- Gruppen auch schon los. Ge- Arbeit. Im ganzen Landkreis zelne davon stellen wir in dieser lich. In der Geschäftsstelle blieb tarina Cavar, Fotograf Roland Binder und ich leicht nicht die ganze Welt, aber spannt stürzte man sich auf die tauchten plötzlich „Helden im Beilage vor. daher die Zeit, die vielen von blauen Kisten, und zutage ka- Einsatz“-Banner auf, und wer In der KJR-Geschäftsstelle drei Tage lang herumgefahren, um jede einzel- zumindest den Landkreis zu ver- den Gruppen hochgeladenen men Held- und Heldin-T-Shirts das sah, wusste: Hier sind Hel- waren rund um die Uhr An- ne Helden-Gruppe zu besuchen. Alle Bilder ändern. Fotos zu sichten und zu sortie- der Projekte sind in dieser Beilage zu sehen. Beim Auftakt am Mittwoch- für alle, Sonnenhüte, Handy- den am werkeln. Weder der strö- sprechpartner vor Ort – die Er- ren. Beim Abschlussfest am Bei jeder einzelnen Station sind wir mit abend, 13. Juli, war der Deggen- cleaner, Schlüsselanhänger und mende Regen am Donnerstag, fahrung von 2007 hatte gelehrt, strahlenden Gesichtern empfangen worden. dorfer Kapuzinerstadl rappel- der wichtige Umschlag: Darin noch der davon aufgeweichte dass immer jemand etwas Sonntag, 17. Juli, im elypso (sie- So haben auch uns diese drei Tage großen voll – weit über 200 Gruppenlei- stand die Aufgabe. Viele hatten Boden oder der teils frische braucht. Damals wurde das per he Seite 12) waren sie dann auch Spaß gemacht. Dafür vielen Dank, liebe Hel- ter, Paten und Förderer waren natürlich schon eine Ahnung, Wind am Freitag, noch drei klei- Telefon oder landesweiter Radi- schon per Beamer im Festzelt zu den! dort, um die blauen Helden-Kis- schließlich hatten die Gruppen nere Verletzungen konnte die odurchsage organisiert – dies- sehen. − kw Die Wenz-Sisters und ihre Helden Ohne Mampf kein Kampf Ohne fleißige Macher, Organisatoren und Sponsoren hätte es die Aktion nie gegeben Alle Helden wurden während ihrer guten Taten und beim Abschlussfest gut verpflegt Deggendorf. Auch wahre Hel- Beispiel Renate Wasmeier, die den Nacht als Ansprechpartner zur den brauchen natürlich etwas zu 4You-Helden zweimal Mittages- Verfügung hielten, sollte es an Ku- essen. Sonst ist es schnell vorbei sen in die Grundschule Retten- linarischem nicht mangeln: So mit den (Super)Kräften. Darum bach brachte. In , wo manches WhatsApp-Foto vom ge- war während der Zeit für Helden sich rund 70 Pfadfinder heldenhaft deckten Tisch dort ließ einem das dafür gesorgt, dass an allen Wasser im Munde zusam- Stellen immer genug zu es- menlaufen. sen da war. Beim Presseter- min in der Grundschule Und schließlich war die Theodor-Eckert zum Bei- Großküchen-Erfahrung spiel verteilte Bürgermeis- des elypso gefragt, als am ter Günther Pammer an al- Sonntag 3000 Hungrige le frische Brezen zum zum Abschluss-Festival Frühstück, in kamen. Die elypso-Köche kochten die Damen aus zauberten Currywurst und der Schulküche Chili und Nudeln auf den Teller, die Sportjugend in Auer- Die fleißigen Damen aus der Iggensbacher Schul- während auf dem Gelände bach ließ sich die gespon- küche brachten den fünf Gruppen auf dem Sport- Sie haben in die Helden sehr viel wertvolle Zeit investiert: Franziska Wenz Der Macher: KJR-Geschäftsführer serten Wurstsemmeln platz Chili und frisches Obst. − Foto: Millgramm die Pizzahelden und ein (l.), Landrat Christian Bernreiter und Johanna Wenz. − Fotos: Schreiber Martin Hohenberger. schmecken. Überhaupt Eiswagen weitere Alterna- waren die Lokale, Bäckereien, betätigten, wurden sogar eigens tiven anboten. Deggendorf. Die Liste der Men- ten und vielen weiteren Themen Natürlich kostet eine solche 72- Metzgereien und Lebensmittelge- Grill-Helden eingeteilt, die Nu- Auch wenn alle Helden und Or- schen, ohne die es die Zeit für Hel- natürlich deswegen auch nicht ru- Stunden-Aktion eine Menge Geld: schäfte vor Ort auf Zack und deln und köstliche Bratwürste ganisatoren nach drei so intensi- den nicht gegeben hätte, ist lang. hen durfte, haben sich Stefanie Jo- Eigenes Logo, Homepage, T- schnell zur Stelle, wenn die Hel- frisch zubereitet haben. Auch in ven und anstrengenden Tagen ka- Ganz oben steht darauf KJR-Ge- hann, Chris Schäfer, Evi Kössl und Shirts, Hüte, Schlüsselanhänger, den Hunger bekamen. der KJR-Geschäftsstelle, wo sich putt waren – hungrig waren sie si- schäftsführer Martin Hohenber- Hochschulpraktikantin Linda We- Locations für Kick-off- und Ab- Ebenso wie die Paten, wie zum die tapferen Mitarbeiter Tag und cher nicht. − kw ger, der Motor, der neun Jahre nach ber für die Helden ins Zeug gelegt. schlussveranstaltung, Bands und dem ersten Erfolg noch einmal Landrat Bernreiter als Schirm- Festzelt, Essensgutscheine, Mate- mehr wollte – und das hat er ge- herr ist drei Tage lang mit den Ver- rial für die Projekte und und und schafft. Auch dank seines Teams tretern des KJR durch den Land- wollen bezahlt sein. Auch da ha- mit allen voran den „Wenz-Sis- kreis gefahren, um Gruppen zu be- ben die Helden viele Unterstützer: ters“, wie ein schmunzelnder suchen, genauso wie seine Stellver- Der Landkreis hat 50 000 Euro da- Landrat Christian Bernreiter die treter Roman Fischer, Josef Färber zugegeben, die Gemeinden viel beiden fleißigen Frauen nennt. und Eugen Gegenfurtner. Auch Material gespendet. Die Haupt- KJR-Vorsitzende Johanna Wenz Staatssekretär Bernd Sibler und sponsoren des KJR, Günther Karl und ihre Schwester Franziska, der Vizepräsident des Bayerischen jun., Dieter Reis vom Globus, Ger- Chefin der Helden AG, haben im Jugendrings, Michael Voss, haben hard Progl von der Raiffeisenbank Vorfeld eineinhalb Jahre lang in- mit ihren Besuchen ihren Respekt Hengersberg-Schöllnach, Norbert tensiv organisiert, geplant, über- bekundet. Viele Arbeitgeber haben Weiß von der Sparkasse Deggen- zeugt und geworben. Geholfen hat ihre erwachsenen Helden für Don- dorf, Franz-Josef Krempchen von dabei die Helden AG mit 16 enga- nerstag und Freitag freigestellt, den Stadtwerken und sein elypso- gierten Haupt- und Ehrenamtli- und für schulpflichtige Helden gab Leiter Johann Dollmaier sowie vie- chen, die vom eigenen Logo bis hin es sogar eine vom Landrat unter- le weitere haben sich nicht lumpen zum Verbandskasten für jede schriebene Befreiung. Und die lassen. Und auch vor Ort bei den Gruppe alles organisiert haben. Im Bürgermeister haben bei so man- Gruppen sind die regionalen Be- KJR-Büro, wo das normale Ge- chem Projekt mit Material und triebe und Banken eingesprungen, schäft mit Ferienfreizeiten, Fahr- auch mit viel Tatkraft geholfen. als es um Material ging. − kw Eine gute Wurschtsemmel ist die halbe Miete – der Sportjugend in Auerbach schmeckt’s. − Foto: Schreiber 2 ZEIT FÜR HELDEN 2016 Mit Eis das Eis gebrochen Ein Theater für alle Sinne Mostik-Jugendgruppe gestaltete eine fahrbare Theaterwand fürs Elisabethenheim Ministranten versüßten Senioren die Nachmittage Deggendorf. Ein großes Gitter- regal, allerlei Stoffe, Puppen und eine Menge Fantasie – das waren die Zutaten, mit denen die Jugend- gruppe des interkulturellen Ver- eins Mostik viel Leben ins Deggen- dorfer Elisabethenheim gezaubert hat. Drei Tage lang bauten und de- korierten rund 15 Buben und Mäd- chen des Vereins eine fahrbare Theaterwand für die Bewohner des Seniorenheims, mit der in Zu- kunft viele Geschichten erzählt und Welten erschaffen werden sol- len. Selten war im Begegnungszent- rum des Elisabethenheims so viel los wie zu dieser Helden-Zeit: Auf den Tischen türmten sich die un- terschiedlichsten Materialien von Heiß begehrt: Die Eisbecher der Ministranten der St.-Martins-Kirche ka- Wolle und Filz bis hin zu Muscheln men bei den Senioren im Vinzenheim sehr gut an. − Foto: Cavar und sogar rohen Nudeln. Um die Tische herum gingen eifrig Kinder Deggendorf. Spiele spielen, rat- viele interessante Geschichten zu und Jugendliche umher und näh- schen, miteinander lachen und erzählen hatten, die sie gerne mit ten, bastelten und klebten die ver- dann ein Eis essen. Was nach ei- den jungen Leuten teilten. „Die schiedensten Kunstwerke und Ge- nem schönen Nachmittag mit gu- meisten haben vor allem über ihre bilde für die Theaterwand zusam- ten Freunden klingt, haben Minis- Familien gesprochen“, erzählt sie. men. tranten der Pfarrei St. Martin mit „Sie haben sich besonders gefreut, Für die meist dementen oder be- Bewohnern des Alten- und Pflege- wenn sie über ihre Enkel geredet hinderten Bewohner des Senio- heims Haus St. Vinzenz erlebt. Die haben.“ renheims sollte laut Gruppenleite- Jugendlichen verbrachten zwei Ta- Als besonderes Highlight stell- rin Anastasia Müller etwas ge- ge lang Zeit mit den Senioren und ten die Ministranten zudem eine schaffen werden, „das alle Sinne Die bunten „Sommersprossen“ begeisterten die Senioren mit ihren Tanzeinlagen. − Fotos: Cavar sorgten so für Abwechslung in de- eigene Eiskarte zusammen. Die Se- beansprucht“. Da die Theater- ren Alltag. nioren hatten die Wahl zwischen wand aus vielen einzelnen Fä- tion steht nun für alle frei zugäng- Rund 20 Ministranten zwischen solch Eiskreationen wie dem St. chern besteht, die alle individuell lich im Eingangsbereich des Elisa- neun und 22 Jahren hatten sich Martin Becher, Petras Eisbecher gestaltet wurden, gibt es für die Se- bethenheims, kann auf ihren Rol- (benannt nach der Pastoralassis- freiwillig gemeldet, um bei der Hel- nioren viel zu bestaunen, anzufas- len aber auch von Station zu tentin mit einer Vorliebe für Scho- den-Aktion von St. Martin unter sen und zu erkunden. Die Installa- Station gefahren werden. koladeneis) und natürlich dem der Leitung von Kaplan Josef Dass über Tage hinweg so viele Helden-Becher. Wie in einer pro- Hausner mitzuhelfen. Für die fessionellen Eisdiele nahmen die ANZEIGE junge Menschen im Elisabethen- meisten war es eine ganz neue Er- Ministranten die Bestellungen ih- heim arbeiteten, machte viele der fahrung, sich im Altersheim meh- rer Gäste auf, schöpften kugelwei- Bewohner neugierig. Einige setz- rere Stunden lang mit Senioren zu se Eis in die Gläser und dekorier- ten sich zu den Jugendlichen, beschäftigen. Wie kommt man am ten die Eisbecher noch mit Schlag- schauten ihnen beim Basteln zu besten mit ihnen ins Gespräch? sahne, Waffeln und Erdbeeren. oder halfen sogar etwas mit. Von Worüber redet man? Während ei- Hermann Peter, Pate der Minis- dieser Zusammenarbeit zeigte sich nes Spielenachmittags wurde tranten, freute sich, dass so viele Pfarrer Gottfried Rösch, Pate die- schließlich das Eis gebrochen – Messdiener mitgemacht haben: ses Heldenprojekts, begeistert: auch im wörtlichen Sinne. „Das mal zu erleben, ist wichtig für „Dass hier sozusagen über die Ge- Bei Mensch ärgere Dich nicht, junge Leute.“ Und bei den Bewoh- nerationen hinweg etwas Neues Bingo & Co. fanden Vroni Brun- nern des Heims kam die Helden- entsteht, das finde ich sehr kost- ner und ihre Ministrantenkollegen aktion der Ministranten sogar bar.“ Fach für Fach nahm die Theaterwand der Mostik-Jugendgruppe immer schnell heraus, dass die Senioren mehr als gut an. − kc Ein Highlight für die Senioren mehr Gestalt an. waren auch zwei Auftritte der Mostik-Kindergruppen „Sonnen- Mitklatschen. Für Heimleiter Jo- tere gemeinsame Aktionen: „Das schein“ und „Sommersprossen“. hann Weiß steht fest, dass die Ju- soll auf keinen Fall eine einmalige Eine angenehme Zeit im Sie sangen und tanzten für die Be- gend- und Kindergruppe von Mos- Geschichte bleiben. Ich hoffe, dass wohner des Elisabethenheims und tik eine wahre Bereicherung für die der Kontakt regelmäßig bestehen Ronald McDonald Haus brachten sie so zum Lächeln und Senioren war. Er plant bereits wei- bleibt.“ − kc Wirtschaftsschüler sind extra nach Passau gefahren Deggendorf/Passau. Eine noch Hygiene-Kontrollen anste- Gruppe hat sich sogar über die hen, haben die Jugendlichen in Kinder kommen beim Fischen zur Ruhe Landkreisgrenze hinaus gewagt: den Zimmern die Fenster geputzt Sechs Helden von der Staatlichen und in den Räumen desinfiziert. Bezirksfischereiverein hat die Heilpädagogische Tagesstätte auf sein Gelände eingeladen Wirtschaftsschule sind drei Tage Die zwei Mädchen und vier Buben lang zum Ronald McDonald Haus der Gruppen haben alles daran ge- Deggendorf. Drei schöne Tage Schließlich ging es auf einen Spa- Passau gefahren, um Gutes zu tun. setzt, den Familien während ihres in der Natur hat der Bezirksfischer- ziergang rund ums Gelände auf der Aufenthalts eine möglichst ange- eiverein acht Kindern aus der Heil- Suche nach Biberspuren. Das Ronald McDonald Haus nehme Zeit zu bereiten. Das herzli- pädagogischen Tagesstätte gebo- unterstützt Familien, deren Gruppenleiterin Karin Prebeck che Lachen, das schon von Weitem ten. Jugendleiter und Helden- von der Heilpädagogischen Tages- schwerkranke Kinder in der Kin- aus den Fluren zu hören war, ließ Gruppenleiter Mathias Rotham- stätte fand die Aktion richtig gut: derklinik Dritter Orden Passau in keinen Zweifel daran: Ja, solche mer hat zusammen mit Pate Ger- „Das ist schön, dass die Kinder Behandlung sind. Unter der Lei- gemeinnützigen Arbeiten können tung von Lehrerin Michaela Rog- ganz schön Spaß machen. − dz hard Bastian und acht Kindern aus hier mal zur Ruhe kommen kön- ler, die sich bereits dem Verein das Gelände beim Fi- nen. Vielleicht wird das ja auch für vor neun Jahren scherhäusl und einen Vortrag über den einen oder anderen später ein- schon einmal für heimische Fische vorbereitet. So- mal zum Hobby?“ die Zeit für Hel- gar ein Aquarium haben sie aufge- Bevor es am Samstag zur Sieger- den engagiert hat, baut, um die Fische auch zeigen zu ehrung von Casting und Fischen sorgten die sechs können. ging, pflanzte noch Besucher Jugendlichen in Landrat Christian Bernreiter einen den Wohnungen Die Kinder durften mit dem Mo- Baum auf dem Gelände, den Ger- der Familien für torboot des Vereins über den hard Bastian gespendet hatte. Wei- Ordnung und eine Fischweiher fahren, sich im Cas- tere Sponsoren der Aktion waren entspannende At- ting probieren und angeln – und Erl Bau Deggendorf, die Stadt Deg- mosphäre. Putzmittel geschnappt, und los ging’s für die Deg- dabei wurde tatsächlich der eine Und schon etwas gefangen: Mathias Rothammer hilft der kleinen Besu- gendorf und der Fischereiverband Und weil auch gendorfer Wirtschaftsschüler. − Foto: Krügl oder andere Fisch gefangen. cherin, einen Schuppenkarpfen aus dem Weiher zu holen. − Foto: Binder Niederbayern. − kw ANZEIGE Pfeile und Linien für den Übungsplatz Es sind noch Plätze frei für ... Jugendliche vom 4You malen Übungskreuzung neu Rettenbach. Den Verkehrs- Patin, Jugendbeauftragter Renate Übungsplatz toll ausprobieren KJR-Camp 3 in Schöllnach Helden des übungsplatz im Pausenhof der Wasmeier, mit täglich einem war- können, hat der Verein Technik für 15.08. bis 19.08.2016 Grundschule Rettenbach haben men Mittagessen. Kinder der Schule außerdem eine 6 - 15 Jahre Alltags gesucht! sich die jugendlichen Helden vom Seifenkiste geschenkt, die die Kin- städtischen Jugendcenter 4You Damit die Grundschüler den dert selbst gebaut hatten. − kw engagierte KJR-Camp Wir suchen ehrenamtliche, vorgenommen. Zusammen mit ih- 4 in Schöllnach Interessierte an Mitarbeiter, Betreuer und auch ren Gruppenleitern Ben Biser und 21.08. bis 26.08.2016 zum Reinschnup- unserer Arbeit – gerne auch Caro Söllner sind acht junge Leute 6 - 15 Jahre für Freizeiten, Spie- pern in diesem Sommer – zwei Tage lang nach Rettenbach der Mobilen Spielarbeit. Tagesfahrt: Therme letage und Einsätze gekommen, um die Kreuzung auf Erding Vordermann zu bringen. Freitag, 05.09.2016 Familienfahrt Die weiße Farbe hat der Bauhof der Stadt zur Verfügung gestellt, Südtirol die Pinsel und weiteres Material 29.10. bis 05.11.2016 hat das 4You selbst beigesteuert. ab 18 Jahren Selbst vom strömenden Regen am Donnerstag ließen sich die Jugend- Kreisjugendring Deggendorf lichen nicht bremsen, sie wollten ggendorf Amanstraße 21 · 94469 De alle Linien und Pfeile sauber hin- Infos & Anmeldung unter www.kjr-deggendorf.de eggendorf.de Tel: 0991/ 33 775 · info@kjr-d bekommen. Verköstigt wurden sie www.kjr-deggendorf.de von Schulleiter Erich Meindl mit Die Jugendlichen vom 4You haben den Verkehrsübungsplatz im Pau- Brotzeit und von ihrer Gruppen- senhof der Grundschule Rettenbach mit frischen Pfeilen versehen. − F.: bi ZEIT FÜR HELDEN 2016 3 Frische Kräuter aus 200 Kinder möbeln die Schule auf der neuen Schnecke Grundschule Theodor Eckert hatte die meisten Helden auf einem Fleck Behinderte und Berufsfachschüler arbeiten zusammen Deggendorf. Die meisten Hel- den auf einem Fleck waren in der Mainkofen. „Dass behinderte Gemeinsam wurde gekehrt, ge- Grundschule Theodor Eckert zu und nicht behinderte Leute zusam- schaufelt, geschleppt und mit finden. Gut 200 Kinder in acht menarbeiten, und dann noch mit Schubkarren geradelt. Zunächst Klassen – darunter auch zwei in- einem so greifbaren Ergebnis“, das musste das alte Hochbeet weg, und klusiv geführte Partnerklassen mit ist für Dr. Wolfgang Schreiber, dann wurde die Kräuterschnecke der St.-Notker-Schule – haben sich Ärztlicher Direktor des Bezirkskli- mit Steinen aufgebaut, mit Erde be- gemeinsam für eine Sache stark ge- nikums Mainkofen, etwas ganz füllt und schließlich bepflanzt. Die macht: für ihr Schulhaus. Besonderes. Das Ergebnis, das Granitsteine hatte ein Steinbruch Die 1b zum Beispiel hat rund- fünf Patienten aus der Schule für zur Verfügung gestellt, Werkzeug Kranke in der Station D2 und 28 herum den Müll eingesammelt. und Erde kamen aus der Gärtnerei Berufsfachschüler für Gesund- Die 2a hat die Fahrrad-Garage neu des Bezirksklinikums und die heits- und Krankenpflege gemein- angestrichen und die 2b hat einen Pflanzen von Deggendorfer Gärt- sam geschaffen haben, ist eine gro- nereien. Die Kräuter sollen für Tees Barfußpfad im Schulgarten ange- ße Kräuterschnecke im Patienten- und ein Kräutersalzgemisch ver- legt. Bunte Zaunwächter für den garten D2. wendet werden. Zaun ums Schulgelände haben die Heilpädagogin Beate Lausch- Schüler der 3a und der 3c gebaut Bernreiter von der Schule für Noch viel wichtiger als das sicht- und bemalt. Figuren am kleinen Kranke und der Fachschulleiter bare Produkt war es schließlich für Pausenhof nachgemalt haben die Werner Beham waren die Projekt- alle, von der gemeinsamen Arbeit Kinder aus der 3b, die 4a hat zwei leiter, die Gruppenleitungen ha- erzählen zu können. Das begeister- Bänke im Schulgarten bemalt – die ben Heilerziehungspflegerin Inge te auch Landrat Christian Bernrei- vielleicht für ein zukünftiges Klas- Baumann und Berufsfachlehrer ter, der bei der Gruppe vorbei- senzimmer im Freien Verwendung Herbert Marek übernommen. schaute. − kw finden. Die 4b hat Insektenhotels gebaut und aufgehängt. Dass sich so viel getan hat in der heldenhaften Grundschule, ist In- itiatorin Maren Schauer zu ver- danken, die vieles organisiert und Am aufregendsten fanden die Grundschüler natürlich das Auspacken der blauen Heldenkisten. Initiatorin Ma- viele motiviert hat. Mit ihr zusam- ren Schauer half ihnen, die T-Shirts und Hüte an alle zu verteilen. − Fotos: Binder men haben alle Lehrer zusammen mit ihren Schülern wahre Helden- taten vollbracht. Das freut auch Schulleiterin Heidi Wager-Geiger, die sich beim Pressetermin für das Engagement bedankte. Dem schlossen sich auch die Paten an: zweiter Bürgermeister Günther Pammer, Stadtrat und Kreisbrand- rat Alois Schraufstetter, Stadtrat Geschaufelt und geschleppt haben die Helden. Beate Lausch-Bernrei- Alexander Fürter, Malermeister ter, Werner Beham, Inge Baumann und Herbert Marek haben organisiert Stefan Weinberger und Brigitte und geholfen, Dr. Wolfgang Schreiber, Christian Bernreiter sowie Johanna Dietl von der Berufsschule St. Not- Wenz und Martin Hohenberger vom KJR staunten nicht schlecht. − F.: bi ker, die acht jugendliche Helden zur Aktion mitbrachte. Materiell und finanziell unterstützt wurde die Eckert-Grundschule von den Da werden Insekten Firmen Weinberger, Ebner, Nerlich & Lesser sowie von Alois sich wohl fühlen Schraufstetter. Auch die Eltern der Kinder, die Schulleitung, das Sek- Die Natternberger Burggeister bauen Insektenhotel retariat und der Hausmeister ha- Dunkelrot und weiß und ganz Sehr viel Mühe haben sich die Kinder aus der Partnerklasse 3a und aus ben immer wieder fleißig mitgehol- frisch angestrichen haben die der 3c gegeben: Sie haben aus Holz diese Zaunwächter gebaut und sie Rettenbach. Im Garten des Ret- gen, um draußen Füllmaterial zu- tenbacher Kindergartens sollen In- sammenzusuchen, die andere ist fen. − kw Schüler der 2a die Fahrradgaragen. anschließend bunt angemalt. Lehrerin Petra Kandler hat geholfen. sekten sich wohl fühlen. Das ha- beim Kindergarten geblieben und ben sich die Natternberger Burg- hat geschraubt. Das Holz hatte die geister, die Kinder im Natternber- Zimmerei Weiß in zur ger Gartenbauverein, gedacht, und Verfügung gestellt und sogar schon Zwei Kinder-Wünsche auf einen Schlag erfüllt zusammen mit ihren Gruppenlei- auf Maß geschnitten – und den terinnen Anita Halser und Tina Kindern vor Ort erklärt, wie das Im AWO-Schülerhort haben die Royal Rangers Spielzeugschuppen und Sandkasten hergerichtet Muckenthaler ein riesengroßes In- läuft. Den Rahmen und die Rück- sektenhotel gebaut. 3,40 Meter ist wand haben sie dann zusammen- Deggendorf. Im AWO-Kinder- noch schöner wird, sollte nicht nur konnten. „So ein Häuschen wün- füllten ihn mit einer Wagenladung es breit und über einen Meter hoch gebaut, befüllt und alles von vorne hort wird natürlich viel gespielt. ein neuer Spielzeugschuppen be- schen wir uns schon ganz lange, frischem Sand. – es passt genau unter ein Vordach mit Hasendraht verschlossen. Vor allem auf dem Schulhof und strichen, sondern auch ein Sand- nur hat bisher immer das Geld ge- im Kindergarten-Garten, wo es Für die Verpflegung der Samm- Astrid von Seydewitz, Leiterin im Garten sieht man dort fast täg- kasten gebaut werden. Beides setz- fehlt“, gestand Hortleiterin Ramo- schön geschützt ist. ler und Bastler sorgte Patin Renate lich Schüler beim Fußball spielen, ten die Deggendorfer Pfadfinder der Royal Rangers, behielt bei bei- Jeweils eine Gruppe ist losgezo- Wasmeier. − kw na Wiesenbauer. Der alte Spiel- den Projekten stets den Überblick. Seilspringen oder sogar Roller fah- der Royal Rangers in kürzester Zeit zeugschuppen sei schon seit einer ren. Damit die Pause im Freien in die Tat um. So organisierte sie beispielsweise Ewigkeit am Auseinanderfallen ge- Schon einige schnell weitere Farbeimer, als die wesen, die Tür habe gerade noch Tage bevor die Grundierung langsam zur Neige so an den Scharnieren gehangen. „Zeit für Helden“ ging. Dass nicht alles auf die Minu- offiziell startete, Der erste Helden-Tag fiel beim te planbar sein würde, war schon lieferte Pate Tho- starken Regen buchstäblich ins im Vorfeld klar: „Da muss man halt mas Hartmann Wasser, doch dann ging es bei den flexibel bleiben, aber dafür läuft den fertig zusam- rund 20 Royal Rangers umso dann alles sehr gut.“ mengebauten schneller. Innerhalb eines Tages Die Kinder seien oft den ganzen Holzschuppen schafften sie es, den Spielzeug- Tag lang im Hort, „da wollen wir beim AWO-Kin- schuppen zu weißeln und dann ihnen natürlich ein vielfältiges derhort ab, sodass passend zum Hortgebäude zu Freizeitangebot bieten“, erklärte die Royal Rangers streichen. Gleichzeitig hoben die Astrid von Seydewitz. Jetzt seien Mit Pinseln, Spitzhacken und jeder Menge Team- gleich die Pinsel Pfadfinder mit Spitzhacken und gleich zwei langjährige Wünsche work wurden der neue Spielzeugschuppen und der und Farbeimer in Schaufeln bewaffnet auch den ge- innerhalb eines Wochenendes in Genau unter das Vordach hinten rechts passt das Insektenhotel, das die Sandkasten des in Rekordzeit fertig. − Foto: Cavar die Hand nehmen planten Sandkasten aus und be- Erfüllung gegangen. − kc Natternberger Burggeister gebaut haben. − Foto: Binder

ANZEIGE Lesen bildet...

Arbeitsschutz Profiwerkzeuge Bedachung Sicherheitstechnik Hörmann Garagentore Baubeschläge „Brexit –das ist Befestigung Stahl & NE-Metalle »Bad« Plattling Sanitär Sauna ein Tanz,oder?“

Öfen Energie-Erlebniszentrum (Nolito|Spanischer Fußballspieler) Küchenherde Weber Grill Gartenmöbel Haushaltswaren Dekoartikel ...gut zu wissen

HEFELE GmbH & Co. KG · Robert-Bosch-Str. 3 und Ludwigplatz 31· 94447 Plattling Telefon: 09931/503-0 · Telefax: 09931/ 503-500 4 ZEIT FÜR HELDEN 2016 Auf der Suche nach Robert-Koch: „Die Resonanz ist brutal“ Siedlungsspuren Die Gymnasiasten stemmten drei Heldenprojekte – Große Hilfsbereitschaft nach Aufruf Realschüler helfen dem Kreisarchäologen Deggendorf. Langeweile in der Schule? Die hatten knapp 70 Deggendorf// schicht auf den Bauflächen wurde Schülerinnen und Schüler des Ro- . Kreisarchäologe Stefan abgetragen, darunter können an- bert-Koch-Gymnasiums während Hanöffner hat Hilfe bekommen: hand von Verfärbungen des Bo- Elf Schüler der 7. bis 9. Klassen der dens Siedlungsspuren nachgewie- der Zeit für Helden sicherlich Landgraf-Leuchtenberg-Real- sen werden. Die Schüler machten nicht. Sie hatten nicht nur ein Pro- schule Osterhofen haben ihm bei sich am Freitag zunächst daran, jekt abbekommen, sondern haben Ausgrabungen in Otzing geholfen. den Aushub zu untersuchen, sieb- gleich an drei Helden-Aktionen „Ich habe ein geschichtliches In- ten die Erde und machten dort, wo gleichzeitig gearbeitet. teresse“, begründet ein Schüler, Verfärbungen im Boden sind, Pro- Alte Fahrräder für junge Flücht- warum er so gerne mitgemacht hat. filschnitte. Sie fanden Spuren, die linge zu reparieren, einfache Stoff- Am Donnerstag informierten sich auf Pflöcke im Boden, Häuser oder taschen zum Hingucker zu ma- die Jugendlichen im Museum Grabstätten hinweisen. − pö chen und Kratzbäume für das neue Quintana Kün- zing über die Be- Tierheim zu bauen – das waren die siedlungsge- Projekte, die die Kochler unter der schichte in der Re- Patenschaft von Thomas Sagerer gion, Dr. Ernst von der Sparkasse Oberösterreich Schütz vom Ge- in kürzester Zeit zu planen und in schichtsverein die Tat umzusetzen hatten. und Kreisheimat- pfleger Florian ANZEIGE Jung waren dabei. Bevor im Otzin- ger Baugebiet ge- baut werden kann, muss der Boden untersucht werden: Die Mit Profilschnitten fanden die Jugendlichen Sied- oberste Humus- lungsspuren auf dem Otzinger Gelände. − F.: pö Der Weg nach oben ist wieder frei J-GCL war am Kreuzweg fleißig Metten. Der Kreuzweg in Met- maier wissen, dass sich viele Met- ten war nicht mehr begehbar: Die tener darüber freuen werden, dass Stufen waren zugewachsen, Ge- der Weg nun wieder begehbar ist. strüpp hat den Weg überwuchert. Der Kreuzweg am Mettenbach Dass er nun wieder begehbar ist, wird auch „Brunnenstiege“ ge- Wahre Multitalente: IN JEDEM VON UNS Die Helden am Robert-Koch-Gymnasium lernten innerhalb weniger Tage, alte Fahrräder zu dafür sorgten die Helden des Jung- nannt, weil er von Metten zur Ka- reparieren... verbands der Gemeinschaft pelle Uttobrunn führt, oder auch STECKT EIN Christlichen Lebens (J-GCL). „Knödlstiege“, weil die Mettener HELD! Stoffreste herbekommen können“, elypso gegen freiwillige Spenden hätten wir nie gedacht“, stellte Die sieben Schüler zwischen 14 ihn gerne für einen Verdauungs- erzählte Christina Brandl, die als verteilten. Christina beim Anblick der vielen und 18 Jahren entfernten die Sträu- spaziergang nutzen. official basic partner von zeit für helden: eine der Gruppenleiter den Über- Fahrradspenden fest. Mit den vom Zeitgleich ging es nebenan in cher am Kreuzweg und legten die Die Gemeinde wird nun noch www.dexl-partner.de blick über alle drei Projekte ihrer Fahrradgeschäft Biller Bikes zur Treppenstufen wieder frei. Und da- die Steinstufen überprüfen und bei der Werkstatt der Berufsschule et- Mitschüler behielt. Verfügung gestellten Flickmateria- neben wurden Rinnen angelegt, Bedarf erneuern. Die J-GCL würde was lauter zu. Dort sägten, häm- lien und unterstützt von Berufs- damit das Wasser abfließen kann. auch gerne noch die sechs Kreuz- Keine leichte Aufgabe für die Neben dem Kreisjugendring merten und schraubten die Gym- schullehrer Roland Bernreiter Unterstützung bekamen die Ju- wegstationen wieder herrichten; selbst zeigten sich vor allem TTL nasiasten ohne Unterlass, um gendlichen von Pater Markus Hae- dafür sollen nun Spenden gesam- Schüler, doch sie waren nicht kom- machten die freiwilligen Helfer die und das Stoffhaus Tippel großzü- Kratz- und Kletterbäume für das ring, und auch Pate Bürgermeister melt werden. − pö plett auf sich allein gestellt: In kür- Zweiräder im Nu wieder fahrtüch- gig und spendeten einen ganzen geplante Tierheim in Plattling zu Erhard Radlmaier zester Zeit schafften sie es, die Mit- tig und verpassten ihnen gleich hilfe ihrer Mitmenschen sowie di- Haufen Textilreste. Schließlich bauen sowie alte Fahrräder für die packte mit an. noch einen neuen Anstrich. Die fleißigen Schü- verser Deggendorfer Geschäfte zu ging es um einen guten Zweck: Die im Lunapark untergebrachten un- ler wurden bestens mobilisieren, um ihre Projekte zu Schüler wollten mit dieser Aktion begleiteten minderjährigen Flücht- Mit ihren drei Projekten haben auf die Verschwendung von Plas- linge zu restaurieren. Viele Men- die Schüler des Robert-Koch ein- versorgt: Der Bürger- realisieren. meister holte nicht tiktaschen aufmerksam machen schen folgten dabei dem Aufruf der drucksvoll gezeigt, wie gut sie zu- nur Werkzeug, son- So brauchten die Kochler für ih- und ihren Teil dazu beitragen, dass Kochler über Zeitung, Radio und sammenarbeiten und was sie ge- dern auch Brotzeiten. re Idee, normale Stofftaschen in Plastik auf lange Sicht vermieden Fernsehen und brachten ihre aus- meinsam erreichen können. Inner- Die Jugendlichen tragbare Kunstwerke zu verwan- wird. Innerhalb weniger Tage be- rangierten Radl beim Robert- halb weniger Tage haben sie gleich übernachteten im deln, jede Menge Material, das malten, bestickten und bedruckten Koch-Gymnasium vorbei. Inner- mehrere gute Zwecke unterstützt GCL-Heim, dort erstmal organisiert werden muss- die jungen Helden fast 200 kom- halb weniger Stunden kamen so und können so umso mehr ihre sorgte Pater Markus ten. „Wir haben einfach herumte- plett plastikfreie Tragetaschen, die bereits über 30 Fahrräder zusam- wohlverdienten Sommerferien ge- für Abendessen und lefoniert und nachgefragt, wo wir sie beim Helden-Festival am im men. „Die Resonanz ist brutal, das nießen. − kc Frühstück. Pater Markus und „Brunnenstiege“ oder „Knödelstiege“ – für Bürgermeister Radl- Metten ist der Kreuzweg wichtig. − Foto: Pöschl Kleine Helden räumen die Gemeinde auf Rama-dama mit den Grundschülern /Edenstetten. „Im den Feuereifer nicht. Die Grund- Sonnenschein kann jeder, im Re- schüler sammelten gründlich, kein gen ist man ein richtiger Held“, er- kleiner Papierfetzen kam ihnen munterte Bürgermeister Stefan aus. Mit Handschuhen oder Müll- Achatz die kleinen Helden der pickern nahmen sie den Müll auf Grundschulen Bernried und und steckten ihn in Müllsäcke. Be- Edenstetten, die sich am Donners- sonders viel zu tun hatten die ...Stofftaschen zu nähen...... und Kratzbäume für Katzen zu bauen. − Fotos: Cavar tagvormittag im strömenden Re- Gruppen an den Hauptstraßen. gen zu einer Rama-dama-Aktion Nach zwei Stunden Rama-dama ANZEIGE getroffen hatten. Den Grundschü- waren die Müllsäcke gut gefüllt, lern machte das Wetter nichts aus, die jungen Helden der Grundschu- sie waren gut ausgestattet mit Re- le haben ordentliche Arbeit geleis- genjacken, Gummistiefeln, Schir- tet. Für ihren Einsatz gab es eine men und Hüten. Belohnung: Das Busunternehmen Die insgesamt 67 Kinder der 3. Artmeier sammelte die Gruppen und 4. Klassen in den Grundschu- wieder ein und brachte sie zur len Edenstetten und Bernried nah- Grundschule Edenstetten, wo Pate men an der Aktion teil. Die Jugend- Stefan Achatz mit einer Brotzeit beauftragte Alexandra Linzmeier wartete. − pö hatte die Aktion orga- nisiert. Weil neben den Lehrern auch ei- nige Eltern sich berei- terklärt hatten, die Kinder zu begleiten, konnten Kleinstgrup- pen mit drei oder vier Kindern losziehen, somit wurden große Teile des Gemeinde- gebiets abgedeckt. Die Feuerwehr Eden- stetten brachte die Teams mit dem Feuer- wehrauto zu den Aus- gangspunkten ihrer Mit Schirmen, Hüten und Regenjacken hatten Sammeltouren. sich die Grundschüler für ihre Rama-dama-Akti- Der Regen löschte on ausgestattet. − Foto: Pöschl ZEIT FÜR HELDEN 2016 5 Aschenau, das Heldendorf Das Alte Schulhaus sollte entrümpelt werden – Nach dem Helden-Wochenende ist es komplett entkernt ANZEIGE

Viele Aschenauer packten mit an, jeder leistete das, was er beitragen Das Alte Schulhaus soll zu einem Dorfkulturhaus werden. Dazu haben die Aschenauer nun selbst einiges beige- konnte. − Fotos: Pöschl tragen.

Aschenau. Was am Helden-Wo- Schulhaus soll zum Treffpunkt für die Bewohner und die Ortsvereine teten auf dem Platz vor dem Feuer- tagmorgen wurde in beiden Teilen chenende in Aschenau passiert ist, die ganze Gemeinde werden, im vorab. Unterstützung gab es zu- wehrhaus eine Pausenstation her des Gebäudes damit begonnen, kann man kaum mit Worten be- Herbst 2017 soll die Erneuerung dem vom Paten Bürgermeister und kochten. Die Wirtshäuser und den Putz abzuschlagen und Zwi- schreiben, man muss es miterlebt abgeschlossen sein. Hans-Jürgen Fischer und vom Pla- der Kramerladen stellten Essen schenwände einzureißen. Aus und gefühlt haben: Das ganze Dorf ner Georg Lorenz. dem Gebäude kamen Staubmän- Dass dieser Zeitplan auch einge- und Getränke zur Verfügung. packte mit an, um das Alte Schul- ner und -frauen heraus, das blaue halten werden kann, dazu haben Über 60 Bewohner, also jeder „Ganz Aschenau bringt sich ein“, haus im Dorfkern zu entrümpeln. Heldenshirt war bei so manchem die Aschenauer Helden beigetra- Fünfte im Dorf, packten mit an und schwärmte Christian Holmer von Am Ende hatten die Aschenauer grau geworden. Am Ende stand gen. Für das Helden-Wochenende jeder trug das bei, was er leisten dieser Gemeinschaftsleistung. Helden viel mehr geschafft, als sie das Schulhaus im Rohbauzustand. hatten sie sich auf Initiative der Ka- konnte. Damit waren die Aschen- sich vorgenommen hatten. Und die Aschenauer waren Die Helden waren selbst ganz tholischen Landjugend Aschenau auer vielleicht nicht das größte, nicht zu stoppen, wie die Ameisen berührt davon, welche Eigendyna- Im Rahmen der Aschenauer mit den Vorsitzenden Maximilian aber das stärkste aller Zeit-für-Hel- mik ihre Aktion erhalten hatte. Sie arbeiteten sie an ihrem Projekt: Im Dorferneuerung soll das Schul- Rainer und Stephan Kress vorge- den-Teams. Jung und Alt waren ak- können sich auf ihr Dorfkultur- haus auf Vordermann gebracht nommen, das Alte Schulhaus zu tiv, von 17 bis 76 Jahren. Die einen Nu war das Gebäude entrümpelt, haus freuen, an dem sie mit eige- werden. Der vordere, ältere Teil entrümpeln. Dritter Bürgermeister kamen mit Bulldogs, Lastwagen zehn Container Schutt wurden nen Händen mitgearbeitet haben. des Hauses wird saniert, der hinte- Christian Holmer und Jugendbe- oder schweren Geräten, die ande- weggefahren. Ein alter Schuppen Übrigens denken die Aschenauer re Anbau abgerissen und durch ei- auftragte Martina Dallmeier orga- ren zogen sich Handschuhe über im Garten wurde dem Erdboden jetzt darüber nach, ihr Dorf nun nen Kulturstadl ersetzt. Das Alte nisierten die Aktion, informierten und griffen zu. Wieder andere rich- gleichgemacht. Bereits am Sams- „Heldenau“ zu nennen... − pö Eine Terrasse fürs Spielhaus Jetzt gibt’s endlich den neuen Spielplatz Winsinger Feuerwehr war im Grattersdorfer Kindergarten fleißig Auerbacher Landjugend erfüllt in Loh Wunsch der Mutter-Kind-Gruppen

Grattersdorf. Das vom Eltern- so dafür motivieren kann“, stellte Die jungen Feuerwehrler haben Auerbach. Das Al- beirat gebaute Spielhaus im Gar- der Pate der Gruppe, Bürgermeis- sich nicht nur um die Terrasse ge- te Schulhaus in Loh ten des Grattersdorfer Kindergar- ter Norbert Bayerl, vor Ort fest. Da kümmert. Sie haben vielmehr den wird nicht nur von tens steht schon länger. Aber jetzt war es für die Gemeinde natürlich ganzen Spielplatz auf Vordermann zwei Parteien in den ist es noch besser nutzbar: Die Hel- kein Thema, das Material für den gebracht: Sie haben die gesamte Wohnungen genutzt, den von der Winsinger Feuerwehr, Fläche gemäht und die Ränder und Bau zur Verfügung zu stellen. Un- sondern auch von insgesamt 20 Jugendliche und die Hänge mit der Motorsense gemäht, tersützung gab’s auch von der zwei Mutter-Kind- Betreuer um Gruppenleiter Micha- einen alten Kirschbaum entfernt, Gruppen. Schon seit Raiffeisenbank Sonnenwald, die el Wiesenberger, sind angerückt, den Zaun repariert und den be- Jahren ist im Garten allen Helden-Gemeinden in ihrem um eine Terrasse an das Holzhäus- nachbarten Fußballplatz samt hinter dem Haus ein chen zu bauen. Bereich Geld zur Verfügung ge- Laufbahn gereinigt. Die Fläche un- Spielplatz geplant – „Toll, dass man die jungen Leute stellt hat. ter den großen Spielgeräten haben daraus geworden ist sie mit frischem Sand bisher nichts, erzählt befüllt – natürlich Diana Fischl, Grup- nicht ohne Sicher- penleiterin der Auer- heits-Ingenieur, der bacher Landjugend bei Spielgeräten die- und gleichzeitig Pa- sen Fallschutz abneh- tin. Zusammen mit men muss. Dann sind ihren Helden hat sie die Feuerwehrler das geändert – Jetzt steht endlich der noch nach nebenan 18 Tonnen Kies neue Spielplatz. sind auf die Fläche um die Spielgeräte geschüttet worden – so gibt’s auf den Spielplatz der dort ausreichend Fallschutz. − Foto: Schreiber Kindertagesstätte ge- Und damit das in- gangen und haben nerhalb der Zeit für Helden auch fügung stellen wollten. Viel Hilfe dem Spielplatz schaukeln, klettern den gemäht. wirklich klappen konnte, haben gab’s auch vom gemeindlichen oder rutschen können. Und auch Besonders an- alle zusammengeholfen. Rund 25 Bauhof, auch alles Material, das ein Sandkasten findet sich jetzt Frauen und Männer mit helfenden verbaut wurde, hatte die Gemein- hinter dem Alten Schulhaus, au- spruchsvoll war beim Händen zählten zum „harten de zur Verfügung gestellt. ßerdem ein Wippgerät, eine Sitz- Bau der Terrasse der Kern“ – von 16 Monate jung bis Zunächst mussten eine Menge ecke für Kinder mit phosphores- Einsatz von schwe- über 60 Jahre war jedes Alter auf Sträucher weichen, um für den zierenden Sitzflächen, die nachts rem Gerät: Der Bag- der Baustelle vertreten – und auch neuen Spielplatz Platz zu schaffen. leuchten, und eine Sitzecke für Er- ger musste sich am Gemeinderäte machten mit. Und Dann wurde eine Fläche für die wachsene. verregneten Don- dann kamen noch ganz viele spon- Spielgeräte angelegt, in der Neben den Mutter-Kind-Grup- Voller Einsatz der jungen Feuerwehrfrauen und -männer im Garten des Grattersdor- nerstag ganz schön tane Helfer vorbei – vor allem auch schließlich ganze 18 Tonnen Kies pen dürfen auch die Kinder aus der fer Kindergartens: Der Bau der Terrasse beim Spielhaus freut auch Pate Bürgermeister durch den Schlamm Bewohner von Loh, die ihre Zeit zu liegen kamen. Das dient als Fall- Nachbarschaft sich nun auf dem Norbert Bayerl (hinten M.). − Foto: Binder wühlen. − kw und Arbeitskraft ebenfalls zur Ver- schutz für die Kinder, die nun auf Spielplatz austoben. − kw

ANZEIGE Die Heldinnen Mehr Frische. und Helden Mehr Vielfalt. werden unterstützt von Mehr Einkaufs- Freude. 6 ZEIT FÜR HELDEN 2016 Der Wanderweg nach Erholung für alle Sinne Kaußing ist wieder schön Der Sinnespfad, den die „Kleinen Gärtner“ in Auerbach neu angelegt haben, hat viele Stationen Die Jugendfeuerwehr war dort aktiv Lalling. Der Wanderweg nach Holz stammt von der Gemeinde – Kaußing ist ein schönes Fleckerl – schließlich war Bürgermeister Jo- und jetzt ist er noch schöner. Die sef Streicher auch der Pate der Ruhebänke sind frisch gestrichen Gruppe. und neu aufgebaut und auf 15 neu- en Taferln kann man alles über die Besonders anspruchsvoll war es Baumarten am Wegesrand nachle- für die Feuerwehrler, mit ihren sen. Das ist der Verdienst der Ju- Transportfahrzeugen zum Einsatz- gendfeuerwehr Lalling, die mit 13 ort zu kommen – denn der Wander- jungen Helden und fünf erwachse- weg ist schmal und voller Schlaglö- nen Helfern unter der Leitung von cher. Geschafft haben sie es natür- Thomas Wurm dort gearbeitet hat. lich trotzdem. Und belohnt wur- Die Taferl mit dem Baumsorten den die Teilnehmer schließlich mit hat der Naturpark Bayerischer einer Übernachtung im Zelt am Wald zur Verfügung gestellt, das Feng-Shui-Weiher. − kw

Die Mädchen haben die Pflastersteine für den Sinnespfad bemalt...... und die jungen Burschen haben die Sitzhocker gebaut. − Fotos: bi

Auerbach. Schon 2007 ist bei Fleder, Katrin Leitl und Martha ben sie bei den Vorarbeiten auf Gerhard Weber mit Leitungen ver- der Kneippanlage in Auerbach, Ertl vorgenommen. dem Gelände des Gemeinde-Bau- sehen, das Ganze zu einem plät- beim Ortseingang in Richtung Der Sinnespfad war schon etwas hofs und beim Aufbauen angelei- schernden Brunnen. − kw Guntherweg, von den damaligen in die Jahre gekommen – aber jetzt tet. Helden ein Sinnespfad angelegt strahlt er neu mit vielen schönen Entstanden ist so ein großes, ANZEIE worden. Und den haben sich die- Stationen, an denen insgesamt gut neues Insektenhotel, ein Gestell ses Jahr die „Kleinen Gärtner“ des 30 Kinder und Jugendliche im Al- mit einem Klangspiel aus Bambus- Obst- und Gartenbauvereins Auer- ter von sechs bis 16 Jahren und stäben, durch die man hindurchge- bach unter der Leitung von Anita sechs Landjugend-Mitglieder gear- hen kann, Fühlkästen, ein aus Wei- Mühlbauer, Josef Schrimpf, Ingrid beitet haben. Sieben Betreuer ha- den geflochtenes Herz, bunte Pflastersteine, die in den Boden eingelassen wurden und Sitzho- Insgesamt 15 Taferl mit Infos über die Baumsorten haben die jungen Feu- cker aus Baumstämmen, die mit ei- erwehrler entlang des Wanderwegs aufgestellt. − Foto: Binder ner phosphoreszierenden Farbe bemalt sind – und die in der Nacht leuchten sollten. Und auf dem Weg zum Sinnes- Ein großes Hochbeet pfad traf man an den Helden-Ta- gen noch auf eine weitere Helden- Gruppe, die da am Weiher und für den Kindergarten beim Wanderer-Parkplatz arbeite- te. Teile der Sportjugend haben „De junga Schauflinger“ kommen aus vier Vereinen dort mit Gruppenleiter Gerhard . Warum sollen viele hofszaun wieder hergerichtet, Weber und Pate Michael Baum- kleine Gruppen viele kleine Sa- zwei Bushäuschen in Wulreiching gartner ausgemäht, Sitzbänke und chen machen, wenn man sich auch und Hainstetten frisch gestrichen die kleine Brücke über den Weiher zusammentun kann? Das haben und sie haben den Schauflinger hergerichtet, so dass man den Spa- sich „De junga Schauflinger“ ge- Kindergarten bereichert: Dort hat ziergang in Richtung Naturlehr- dacht und haben genau das ge- die fleißige Gruppe Sträucher zu- pfad wieder richtig genießen kann. macht: Insgesamt rund 30 Leute geschnitten, Schotter auf den Und auch für die Steinpyramide aus KLJB, Feuerwehr-Jugend, Spielflächen aufgefüllt und ein tol- am Wanderer-Parkplatz, die eben- Sportvereins-Jugend und Minis- les Hochbeet gebaut. Das Holz hat falls 2007 enstanden war, haben tranten haben sich zusammenge- das Sägewerk Röhrl zur Verfügung sich die diesjährigen Helden etwas tan und mit Gruppenleiter Markus gestellt, und auch die Gemeinde Besonderes ausgedacht: Mit Hilfe Röhrl und Pate Bürgermeister Ro- hat sich finanziell – und in Person von Schlosser Erwin Bucher aus bert Bauer gemeinsam so richtig et- von Robert Bauer auch tatkräftig – Mitterfels und Maler Johann Hartl was bewegt. Sie haben den Fried- eingebracht. − kw Im Sinnespfad wurden die bunten Die Sportjugend und Gerhard We- aus Loh sind eine Erdkugel und Pflastersteine schließlich in die Er- ber (oben) haben die Pyramide zum das Auerbacher Wappen entstan- de eingelassen – ein Hingucker. Brunnen gemacht. − Fotos: kw den und machen, von Wasserbauer Der Bücherei-Dachboden ist wieder aufgeräumt Das Büchereiteam Auerbach hat kräftig ausgemistet

Auerbach. Der Dachboden der stellt und ihre rund 4000 Bücher, Auerbacher Bücherei war rappel- CDs und Spiele neu angeordnet. voll mit alten Büchern und ande- Um sie passend zu beschriften, ha- ren Sachen – aber das gehört seit ben die Helden kleine Holzklötze den Helden-Tagen der Vergangen- hergestellt, in verschiedenen Far- heit an. Das ehrenamtliche Büche- ben angestrichen und beschriftet. reiteam und seine Helfer, insge- Sie helfen zukünftig, sich in den samt elf Leute, haben richtig ge- Bücherregalen zurechtzufinden. schuftet, um allen alten Krempel Während in der Bücherei so flei- über die schmale Treppe herunter- ßig gearbeitet wurde, waren auch Hau-ruck: Die Teile für das Hochbeet mussten erst einmal an Ort und Stel- zuschaffen. Kistenweise Bücher die Männer des Büchereiteams mit le geschleppt werden – unter der Anleitung von Markus Röhrl. − F.: Binder wurden weggeschafft – sie kom- Gruppenleiter Paul Stangl nicht men auf den Flohmarkt, eklärt untätig: Sie haben Geocaching- Gruppenleiterin Claudia Asen. Punkte angelegt. Wo, darf natür- Die Aufräum-Aktion gefällt natür- lich nicht verraten werden: Geo- Schaukel-Spaß für die lich auch dem Paten Franz Stras- cacher in aller Welt suchen solche ser. Punkte mit ihren GPS-Empfän- Eltern-Kind-Gruppe gern anhand von Koordinaten, Außerdem hat die Bücherei in Viele Kisten mit alten Büchern haben die jungen Mitglieder des Bücherei- ähnlich wie bei einer modernen Jungendfeuerwehr möbelt den Spielplatz auf jüngster Zeit das System umge- teams in Auerbach entsorgt. − Foto: Binder Schnitzeljagd. − kw Hunding. Eine Schaukel, bei Helden erwiesen und die neuen ANZEIGE der man in einer Art Schale liegen Spielgeräte aufgebaut. Gar nicht so kann, und ein neues Wipp-Tier hat einfach war es, das Gelände herzu- die Gemeinde Hunding mit Bür- richten – aus der Erde mussten erst germeister Ferdinand Brandl für einmal riesige Steine herausgezo- den Garten der Mutter-Kind- gen werden. Unter den Spielgerä- Gruppe in der Ortsmitte gekauft. ten haben die Helden schließlich Zehn Jugendfeuerwehrler der Ge- noch Sandflächen aufgefüllt. Kräf- meinde haben sich unter der Lei- tig mitgeholfen hat auch der Grup- tung von Manuel Stangl als wahre penpate Robert Krallinger. − kw

Stück für Stück wurde erst einmal die Schaukel auf dem Gelände in der Ortsmitte aufgebaut. Auch Ferdinand Brandl schaute vorbei. − Foto: bi ZEIT FÜR HELDEN 2016 7 Jetzt können die Kinder auch Insektenhotels für Ohe und Lindachholz bei schlechtem Wetter spielen Rund 70 Pfadfinder haben drei Tage lang im Jugendheim gewerkelt KLJB pflastert Kindergarten-Außenanlage Hengersberg. Große und kleine Insektenhotels haben sich die Außernzell. Die Idee, die Au- grobkörnig und toll zum Spielen Hengersberger St.-Georgs-Pfad- ßenanlage des Kindergartens im ist. Auf dem Gelände wurde dann finder mit Vorsitzendem und Rahmen der Zeit für Helden auf neuer Rasen angepflanzt. Gruppenleiter Alexander Wiede- den neusten Stand zu bringen, Unterstützt wurde die Landju- rer, Pate Daniel Luksch und Pro- stammt ursprünglich von Bürger- gend von der Firma Bachl in Hen- jektverantwortlichem Michael meister Michael Klampfl, der auch gersberg, der Gemeinde und dem Lang zur Aufgabe gemacht. Drei die Patenschaft übernommen hat. Caritas-Förderverein des Kinder- Tage lang haben die rund 70 Pfad- Und die KLJB Außernzell ließ sich gartens. Voll des Lobes war Kin- finder zusammen mit den Freun- natürlich nicht lange bitten und dergartenleiterin Christiane Loibl. übernahm sofort die Ausführung. den und Förderern, ihrem Förder- „Die habe ich schon alle selber im Rund um das Haus wurde ge- Kindergarten gehabt, die Jugendli- verein, gewerkelt. Sie haben Holz pflastert, damit die Kinder auch bei chen, und jetzt schuften die hier geschnitten, zusammenge- schlechtem Wetter ohne matschige trotz des Regens bis zwölf Uhr schraubt, befüllt und gestrichen. Füße draußen spielen können. Au- nachts – ich bin echt beeindruckt“, Am Ende hatten sie zwei jeweils ßerdem wurde ein Pavillon errich- schwärmte sie. Und da solch ein zwei Meter breite und 1,50 Meter tet, in dem sich eine überdachte Engagement belohnt werden muss, hohe Insektenhotels, von denen Sitzgelegenheit befindet. Der passiert das gleich doppelt: Zum sie eines gleich ins Lindachholz Nachwuchs der Landjugend be- einen feiert die Landjugend am 13. brachten und dort aufstellten und malte eine Wand mit tollen bunten August ihre große Summer-Night- eines an der Ohe. Elf weitere, klei- Bildern. Außerdem wurde der Party, zum anderen haben Loibl Sandhaufen auf dem Spielplatz mit und das Kindergartenteam gleich Sand aus dem nahen Naturschutz- noch ein kleines Grillfest für all die gebiet aufgefüllt, der besonders fleißigen Helfer organisiert. − mil

Gruppenbild mit Besuchern: Pfadfinder, Freunde und Förderer sowie Vertreter der Helden AG mit Sponsor Ger- hard Progl von der Raiffeisenbank (stehend v.l.), Karl-Heinz Seidl, Landrat Christian Bernreiter, Franziska und Jo- hanna Wenz, Michael Voss sowie Martin Hohenberger (hinten 3.v.r.). − Fotos: Schreiber

ne Insektenhotels sind entstanden, BJR Michael Voss, zweitem Bür- jungen Pfadfinder den Herd und die die Pfadfinder zugunsten der germeister Karl-Heinz Seidl und den Grill angeworfen hatten und Renovierung der Frauenbergkir- weiteren Vertretern der Helden jeden Tag für alle Essen machten. che verkauft haben. Eines nahm AG zu Besuch kam. Und weil sie auch dafür noch ge- gleich Franziska Wenz von der nug Zeit und Material hatten, ha- Vorstand und Gruppenleiter Ale- Helden AG mit, die zusammen mit Sie alle zeigten sich beeindruckt ben die jungen Leute außerdem xander Wiederer arbeitete mit den Landrat Christian Bernreiter, KJR- von der Arbeit der jungen Hen- Nistkästen für Mauersegler gebaut, jungen Pfadfindern an den Insek- Geschäftsführer Martin Hohen- gersberger. Und auch von der der die sie nun an der Frauenbergkir- Das braucht den richtigen Untergrund: Die Fläche rund um den Kinder- tenhotels. berger, dem Vize-Präsidenten des Freunde und Förderer, die für die che anbringen wollen. − kw garten haben die KLJB-Helden anschließend gepflastert. − Foto: mil Spaßige Wasser-Aktionen Die Tartanbahn weicht einem neuen Spielplatz am neuen Badesteg Und dafür helfen Feuerwehr, Minis, Pfarrjugend, Bergschützen, Gartenbauer und FC zusammen Jugendrotkreuz hat am Sattlinger Weiher gebaut Neßlbach/Sattling. Der Sattlin- ten kämpfen, war der See an der ger Weiher ist an heißen Sommer- geplanten Baustelle doch niedriger tagen einer der Anlaufpunkte für als erwartet. Jugendgruppenleite- die Jugendlichen aus und rin Melanie Ritzinger muss der ganzen Umgebung. So auch für schmunzeln, wenn sie davon er- die „Super Küken“, die Jugend- zählt, wie die Jugendlichen die gruppe des Roten Kreuzes in Neßl- Wassertiefen im ganzen See im bach. Und deshalb haben die als Laufe der Tage ertaucht haben. Projekt etwas für die Badegäste ge- Der Steg, gesponsert von der macht: Einen Steg, der nicht nur Schreinerei Gotzler, hat letztend- zum Sonnen, sondern auch zu spa- lich aber doch noch seinen Platz ßigen Wasser-Aktionen und zum auf den von Wolf Systemhaus ge- Reinspringen einlädt. sponserten Schwimmtonnen ge- Allerdings mussten die elf Ju- funden und lädt nun zum Rein- gendlichen mit einigen Widrigkei- springen in das kühle Nass ein. „Unterstützt wur- den wir auch vom Sägewerk Hirsch, Raus mit dem alten Material...... und ab auf die Unimogs vom Bauhof. − Fotos: Millgramm und das Gasthaus zur Post hat für die Iggensbach. Dass Bürgermeis- gend, den Bergschützen Handlab, Hilfe hatten sie dabei nicht nur bestätigte den Helfern mit einem Verpflegung ge- ter Wolfgang Haider bei der Aktion dem Gartenbauverein und dem FC vom gemeindlichen Bauhof. Für überzeugten „Spitze!“, wie toll sie sorgt“, so Melanie Zeit für Helden das Herz aufgegan- Handlab-Iggensbach wurde unter alle drei Iggensbacher Bürgermeis- arbeiten. Eingeteilt wurden die Ju- Ritzinger. Bedau- gen ist, das ist keineswegs eine Patenschaft von Vizebürgermeis- ter, Wolfgang Haider, Wolfgang gendlichen nach Alter, denn das erlich war für alle ter Wolfgang Schwarz kompri- Schwarz und Fritz Schwarz, war es war natürlich das Wichtigste: Nie- Übertreibung. Immerhin 85 Teil- mandem sollte in den drei ereignis- das eher mäßige nehmer aus fünf verschiedenen miert organisiert. Eigentlich hätte eine Selbstverständlichkeit, alle Wetter während reichen Tagen etwas passieren – Vereinen haben sich sofort bereit die Neugestaltung des Grund- Tage selber auch kräftig mit anzu- dreckig machen durften sich natür- der Aktion. Aber stücks, das ehemals die Tartan- fassen. die erfrischende erklärt, den Spielplatz des neuen lich alle, was für manche noch ein- bahn der Grundschule war, im mal ein Extraspaß war. Abkühlung wird Iggensbacher Kindergartens und Angelegt werden Grünflächen, Vordergrund stehen sollen. Durch Wer so viel schuftet, der wird na- jetzt an den schö- der Krippe neu zu gestalten. Des- eine Bobbycar-Bahn, im Schulgar- Verzögerungen bei den Baugeneh- türlich auch gut versorgt. Dafür ha- Einen Steg in den Sattlinger Weiher haben die „Su- nen Tagen nach- halb sind solche Aktionen seiner ten wurden die Pflanzen versorgt, migungen mussten die fleißigen Ju- ben nicht nur das das Gasthaus per Küken“ gebaut. − Foto: KJR geholt. − mil Meinung auch so wichtig, stellt der gehegt und gepflegt und auch der gendlichen nun zuerst einmal das Linsmeier, das Lebensmittelge- Rathauschef, der fast vor Stolz Schulhof mit seinen blühenden Pflaster auf dem ganzen Platz zu- schäft Pollak, die Dorfschänke platzt, fest: „Sie stärken den Zu- und grünenden Beeten wurde von rückbauen, der ehemalige Belag und die Bäckerei Kreilinger ge- sammenhalt – wir haben hier eine den Kindern auf Vordermann ge- sorgt, sondern vor allem auch die der Bahn musste entfernt werden Hochbeete für die wunderbare Gemeinschaftsar- bracht, sogar ein Baum gefällt und fleißigen Damen aus der Schulkü- und der ganze Teer wurde rausge- beit.“ die Sitzecke von Unkraut befreit. che, die immer wieder Vitamin- kleinen Holzwürmer baggert. „Die sind echt schnell, so nachschub mit frischem Obst an- Die ganze Aktion von Feuer- richtige Akkordarbeiter“, zeigten Auch Spielplatzplanerin Ursula bot und mittags ein leckeres Chili Krippenkinder können jetzt selbst Gemüse anbauen wehr, den Minis und der Pfarrju- sich alle Beteiligten beeindruckt. Jocham begleitete das Projekt und austeilte. − mil

Winzer. Die St. Anna Holzwür- sieben Mamas, Papas und Betreue- ANZEIGE mer haben ein tolles Hochbeet ge- rinnen. baut – oder genauer gesagt aus ei- nem Hochbeet, gesponsert von Die Erde hatte die Raiffeisen Hagebau Zillinger, mit Hilfe der Winzer den Kindern überlassen. Klostergärtnerei in Metten zwei Für das leibliche Wohl hat die niedrige Beete gemacht, passend Metzgerei Zauner mit Leberkäs- HIRSCHVOGEL TeVi Markt Handels GmbH • Hans-Krämer-Straße 24 • 94469 Deggendorf für die Krippenzwerge, die jetzt semmeln gesorgt. Zum Besuch Gemüse und Erdbeeren für ihr ge- vom KJR und Landrat Roman Fi- Ihr Heinz Wallner sundes Frühstücksbuffet anpflan- scher schauten auch Pfarrer Ri- Der Weg Geschäftsleiter expert TeVi Deggendorf Zeit für Helden zen können. Die Krippenkinder chard Simon und Pate Bürgermeis- Basti und Anton waren natürlich ter Jürgen Roith vorbei. lohnt sich! fleißig beim Schrauben und Be- Ob der ebenfalls geplante Son- Ab einem Einkaufswert von 400 € erhalten Sie von uns einen Bei uns finden Helden das richtige Fahrzeug! pflanzen dabei, unterstützt von nenschutz, den die Schreinerei Tankgutschein im Wert von 20 €.* Gotzler aus Neßl- Danke für Euren Einsatz KJR Deggendorf! bach bauen und 20€ 20€

gemeinsam mit * Barauszahlung nicht möglich. Nur ein der Raiffeisen Gutschein pro Einkauf. sponsern will, noch gebaut wer- Heldenhafter den darf, konnte VICE so kurzfristig TOP-SERin Deggendorf. nicht mehr geklärt Vom Elektrofachmarkt werden. Dafür hat Holzland Hunds- Öffnungszeiten: Werden Sie Fan auf Facebook: Mo–Fr: 9.00–19.00 Uhr hammer noch Sa: 9.00–18.00 Uhr fb.com/expertTeViDeggendorf Hirschvogel GmbH & Co. KG - Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service nachträglich ein Telefon: 0991/3889-0 Pankofen-Irlwiesen 3, 94447 Plattling Unsere E-Mail-Adresse für Bestellungen & Spielhäuschen ge- Reservierungen: [email protected] www.TeVi.de Tel.: +49 9931 98288-0 | [email protected] | www.hirschvogel.eu Auch der kleine Anton half fleißig mit. − Foto: mil spendet. − mil

TeVi_P2871-ANZ_PNP-Helden_T5.indd 1 28.06.16 14:37 8 ZEIT FÜR HELDEN 2016 Junge Fußballer Mosaikbänke für den Nordpark verwöhnen Senioren Die Kinder aus drei Schulen haben sich in Plattling eingebracht SpVgg Plattling kümmert sich um Heimbewohner Plattling. Auf dem ehemaligen Mitarbeiter des Bauhofs brach- Bahngelände, dem neuen Nord- ten die Mosaike später an die Be- Plattling. Alt trifft Jung: Die bei- Becher an die Senioren aus. park, geht’s jetzt richtig bunt zu. tonbänke an, die Schüler der Be- den D-Jugendmannschaften der Das zweite D-Jugendteam war Die Grundschule, die Mittelschule rufsschule St. Erhard gegossen hat- Spielvereinigung Plattling haben im BRK-Heim in der Dr.-Kiefl- und die Realschule Plattling haben ten. Zudem haben jeweils zwei einen Nachmittag in zwei Plattlin- Straße zu Gast. „Mit „Gute Freun- für Beton-Sitzbänke bunte Mosa- weitere Sieger Mosaike für ihre ger Seniorenheimen verbracht und ikbilder gestaltet. Am Magdale- Schulen angefertigt. de kann niemand trennen“ stimm- für Abwechslung im Heimalltag nenplatz haben sie dafür rund Die Nachwuchs-Künstler sind ten sie auf den Nachmittag ein. Be- 50 000 Mosaiksteinchen geklebt. richtig stolz darauf, dass ihre bun- gesorgt. sonders freuten sich die Senioren Bürgermeister Erich Schmid ten Kunstwerke bald in der Öffent- Das Team 1 der D-Jugend lief im über einen Fußball, den die jungen hatte die Idee, Künstler Hubert lichkeit sichtbar sind. Die Sieger Plattlinger Isarpark auf: Die leb- Sportler ihnen mitgebracht hatten. Huber, Jugendbeauftragter Tho- der Grundschule sind Xenia Kiefel haften Buben zeigten den Senio- Auch hier teilten die Kinder Eisbe- mas Emberger und Kulturamtslei- und Anjeza Laci, sie wurden be- cher an die Senioren aus. ter Josef Grimm setzten sie um. gleitet von Lehrerin Maria Ripp- ren des BRK-Heims beim Tor- Dem Helden-Projekt war ein aus. Von der Realschule wurden wandschießen ihr Können. Die Organisiert hatten den unter- Schüler-Kunstwettbewerb zum Rebecca Seidl und Jasmina Wend- Senioren beobachteten die Fehl- haltsamen Nachmittag Jugendlei- Thema „Eisenbahn“ vorausgegan- landt von Lehrerin Eva Barton be- schüsse und Treffer genau und ter Karl Prebeck, Vorsitzender gen. Aus überwältigenden 680 gleitet und von der Mittelschule dachten dabei vielleicht an die ei- Manfred Krämer und Mitglied Mi- Entwürfen musste die Jury sechs kam Lehrerin Sanne Jahrstorfer gene Jugend zurück. Danach gab Sieger küren. Ihre Bilder wurden mit den Preisträgern Juliane Auf- chael Döschl, der kommissari- als Mosaik auf den Sitzbänken rea- Insgesamt rund 50 000 Mosaiksteinchen haben die Schüler aus drei schläger und Andreas Isheim zum es eine süße Erfrischung: Mit Un- scher Leiter des BRK-Heims ist. Er lisiert, zwei von jeder Schule. Schulen für die Sitzbänke zusammengeklebt. − Foto: Pöschl Magdalenenplatz. − pö terstützung der Heim-Mitarbeiter dankte für das soziale Engagement richteten die Sportler Eisbecher der Fußballer: „Unsere Bewohner her. Sie verzierten die Eiskugeln freuen sich immer sehr, wenn jun- Realschüler bauen Hotels für Insekten mit Obst und Sahne und teilten die ge Leute sie besuchen.“ − pö Junge Plattlinger nutzten die schulfreie Zeit für ihre Heldentaten

Plattling. Eigentlich hatten die Prölß und Sebastian Denk und von meisten von ihnen schon schulfrei, Pate Georg Kestel vom Bund Na- für die Helden-Aktion sind sie turschutz. trotzdem nochmal an die Schule Das Material haben die Schüler gekommen: Unter den zwölf Hel- zum Teil selbst gesammelt und zum den, die in der Conrad-Graf-Prey- Teil vom Elternbeirat, vom Bund sing-Realschule Plattling Insek- Naturschutz und vom Globus- tenhotels gebaut haben, waren Markt bekommen. Mittagessen auch neun Zehntklässler, die die kochten am Freitag einige Schüler Schule bereits abgeschlossen ha- und am Samstag der Elternbeirat. ben. Die Insektenhotels dienen Wild- Im Werkraum der Schule wurde bienen und anderen Nutzinsekten am Freitag und Samstag fleißig ge- zum Nisten und Überwintern. Die bohrt und geschraubt. Die Schüler Insekten bekämpfen Schädlinge stellten Insektenhotels in unter- auf natürliche Weise. Ihre selbst schiedlicher Größe und Nistkäs- gebauten Hotels wollen die Schü- Am Bau der Insektenhotels hatten die Realschüler richtig Spaß – viele ten für Vögel her. Unterstützt wur- ler weitergeben an öffentliche Ein- Mit Eisbechern kann man auch Senioren eine Freude machen – das wis- machten sogar mit, obwohl sie schon schulfrei hatten. − Foto: Pöschl den sie von den Lehrern Markus richtungen. − pö sen die jungen Fußballer der Spielvereinigung. − Foto: Pöschl Jugendtreff baut ein Die Werkstätten haben Eine märchenhafte Haus für die Grundschüler eine neue Pergola Kuschelecke Handwerken macht jungen Plattlingern richtig Spaß Auch die Bewohner des Jugendwohnheims sind Helden AWO-Hortbesucher machen es sich schön Plattling. Handwerken kann Grundschule und Projektleiter Ro- Plattling. Die Plattling. Richtig gemütlich und kunft zum Träumen einladen, des- richtig viel Spaß machen: Das bert Zimmermann verschafften sie Werkstätten Platt- einladend ist die Kuschelecke im wegen gestalteten die Kinder die merkten die Jugendlichen des Ju- sich einen Überblick. Unterstüt- ling haben sich ei- AWO Kinderhort jetzt, nachdem beiden Wände mit Märchen- und gendtreffs Plattling bei ihrer Hel- zung gab es auch von der Leiterin ne Pergola im Au- sie am Helden-Wochenende neu Dschungelmotiven. Sie zeichne- den-Aktion. Sie haben für die des Jugendtreffs Brigitte Wölfl, den ßenbereich vor gestaltet wurde. Vier kleine Hel- ten Vorlagen und bastelten Prin- Grundschule Plattling ein Holz- beiden Berufspraktikanten Hele- der Kantine ge- den haben dafür gesorgt, dass alle zessin, Ritter und Drache für die haus auf dem Pausenhof gebaut, in na Underberg und Luisa Stieglbau- wünscht. Genau Kinder wieder gerne in die Ecke Märchenwand und Papagei, Tiger, dem Spielgeräte und Fahrzeuge er und der Patin Katrin Schreiner, das richtige Pro- kommen. Unterstützt wurden sie Affe und Pflanzen für die Dschun- verstaut werden können. jekt für die Ju- Jugendsozialarbeiterin an der von den Erziehern Robert Wim- gelwand aus buntem Tonpapier. gendlichen des Ju- Als die vielen Bauteile und der Schule. Auch Rektor Erwin Müller mer und Theresa Knapp, Hortlei- Auf das Bücherregal malten sie ei- gendwohnheims ne Regenbogenkatze auf. Zudem Bauplan noch in einem großen schaute regelmäßig vorbei. terin Petra Reichardt war Patin. Haufen vor ihnen lagen, sah alles im Luna Park: Die wurden die Kissen neu befüllt und noch recht schwierig aus. Doch zu- Die Jugendlichen errichteten zu- 16 jungen Leute Die vier Hortbesucher Carolin, Vorhänge aufgehängt. − pö sammen mit dem Hausmeister der nächst ein Fundament aus Steinen. aus Syrien und Af- Anna-Maria, Ka- Und im Nu stell- ghanistan mach- rina und Ali-Reza ten sie auch das ten sich voller Ta- Mit großer Freude an der Arbeit haben die jungen machten sich zu- Holzhaus auf, das tendrang daran, Leute aus Syrien und Afghanistan die Pergola zu- nächst einen Plan, der Globus-Markt die Pergola aufzu- sammengebaut. − Foto: Pöschl wie sie die Ku- gesponsert hatte. bauen. schelecke neu ge- Sie mussten eine Zeit lang auf Stefan Weber, Mitarbeiterin Barba- Die Dachbalken stalten möchten. die Holzlieferung warten, doch ra Braun und Werkleiter Kurt Breu wurden befestigt, Dann räumten sie Fensterläden an- dann legten sie mit viel Elan los: Im sowie Pate und Jugendbeauftragter Thomas Emberger halfen dabei, die Ecke komplett gebracht. Die Ju- Nu waren die Jugendlichen auf die Pläne für den Bau zu lesen. Teil aus, neben den gendlichen waren dem Kleinlaster und räumten wie die Ameisen das Holz ab, trugen für Teil wurde zusammengesetzt Kuschelkissen kaum zu bremsen, und zusammengeschraubt, einige und Kuscheltie- lasen Pläne, hol- auch die schwersten Teile alleine zum Pausenhof. Das Holz für die Jugendliche zeigten dabei ihr ren auch die vie- ten sich Rat bei Pergola hatte die Zimmerei Weiß handwerkliches Talent. len Bücher, und Robert Zimmer- zur Verfügung gestellt. Es dauerte nicht lange, bis die machten die Ecke mann, trugen das Pergola stand. Pflanzen sollen das sauber. Eine Menge Arbeit haben sich die Jugendlichen Material herbei, Die Betreuer Bernhard Utten- Gerüst mit der Zeit überwachsen, Nach getaner Arbeit ließ es sich in der neu gestalte- vom Jugendtreff mit dem neuen Holzhaus für die hämmerten und dorfer und Sandra Gegenfurtner, sodass die Mitarbeiter einen ge- Die Kuschele- ten Kuschelecke im AWO Kinderhort so richtig Grundschule gemacht. − Foto: Pöschl schraubten. − pö der Hausmeister der Werkstätten schützten Pausenplatz haben. – pö cke soll in Zu- schön ausruhen. − Foto: Pöschl

ANZEIGE Bürotechnik Medientechnik

. IT-sLö ungen Büroeinrichtungen Büromaterial Das ganze Büro shop.offits.net

.

www.offits.net ZEIT FÜR HELDEN 2016 9 Ein Zuhause für die Solitärbiene Nah am Wasser gebaut Stephansposchinger Helden mussten mit dem Boot zu ihrem Einsatzort fahren Wasserwacht Plattling hat eine Insektenwand gebaut . Das wäre Plattling. Die Jugendgruppe der tenwand gut ist. Bienen können fast ins Wasser gefallen: Weil am Wasserwacht Plattling unter der darin zum Beispiel ihre Eier able- Helden-Wochenende die Donau Leitung von Julia Aschenbrenner gen, und auch andere, Schädlinge recht hoch stand, konnte die Ju- hat am Helden-Wochenende beim fressende Insekten sollen sich dar- gendfeuerwehr Stephansposching BRK-Altenheim in der Luitpold- in vermehren. Damit die Insekten ihren Grillplatz zunächst nicht fer- straße eine Insektenwand aufge- das Zuhause überhaupt anneh- tig bauen. Doch die Helden mach- stellt. Dort können sich Bienen men, muss es viele Unterschlupf- ten das Beste draus. und andere Insekten einnisten. möglichkeiten geben. Die haben Einen Grillplatz für den Badebe- Die Naturschutzwarte Jürgen die gut 20 jungen Wasserwachtler reich bei der Fährstation wollte die Mit der Zille rückten die Helden aus Jugendfeuerwehr herrichten, doch Tauer und Hermann Schatten- zwischen sechs und 16 Jahren vor- – und nahmen die Besucher Bernd der Platz stand unter Wasser. Die kirchner erklärten den jungen bereitet: Sie haben in Baumstäm- Sibler und Johanna Wenz mit. Jugendfeuerwehr mit Zweitem Wasserwachtlern, wofür die Insek- me kleine Löcher gebohrt, Schilf Kommandant Lothar Hafner, Ju- zurechtgeschnit- gendleiter Werner Preböck und ten, die Wand au- Vorstand Mario Schwitz als Pate ßerdem mit Stroh, richtete sich an der Fähranlegestel- Lehm, Ziegelstei- le trotzdem fürs Wochenende ein nen, Tannenzap- Camp her. Mit einer Zille und fen und Holzwol- Schutzanzügen inspizierten die Ju- le gefüllt. gendlichen die geflutete Stelle und In der Nähe der räumten Treibgut weg. Auf dem Insektenwand ha- Wasser fühlten sie sich wohl. ben die Wasser- Gleichzeitig wurden zwei Bänke Mit einer Woche Verspätung wachtler außer- für die Grillstelle gebaut: Die dafür Gearbeitet wurde trotz des Hochwassers: Die Jugendfeuerwehr baute konnten die Helden den Grillplatz dem eine Sitzbank gefertigten Edelstahlrahmen wur- schon einmal Bänke für den Grillplatz. − Fotos: Pöschl dann doch fertig herrichten. aufgestellt, von den mit Beton ausgegossen, dann der aus man die wurden als Sitzfläche Holzbretter kam die Jugendfeuerwehr gestellt. Schon eine Woche nach der Hel- wurde gepflastert, der Grill aufge- fleißigen Insekten angeschraubt. Das Material hatten So konnte zwar noch nicht am denaktion war das Wasser wieder stellt und die schweren Bänke mit Die Wasserwachtler haben gemeinsam eine Insek- jetzt beobachten Firmen gesponsert, auch die Ver- neuen Grillplatz gegrillt werden, weg und die Jugendfeuerwehr be- einem Bulldog auf den Platz geho- tenwand gebaut. − Foto: Pöschl kann. − pö pflegung und Insektenspray be- wohl aber beim Helden-Camp. endete ihre Aktion. Der Grillplatz ben. − pö Die Otzinger Spielplätze Ein Gartenhaus Frische Farbe glänzen wieder für die Dreckspatzen auf dem Spielplatz KJLB war auf beiden Plätzen in Aktion JU baut Wetterschutz für die kleinen Gartler Die Schützenjugend hat die Spielgeräte aufgemöbelt Otzing. An al- Otzing. Einmal im Monat kom- Zunächst wurde das Fundament Lailling. Der len Ecken und En- men die „Otzinger Dreckspatzen“ betoniert und der Untergrund mit Spielplatz in Lail- den wartete Ar- zusammen, die Kindergruppe des Kies aufgefüllt, dann das große ling war schon in beit: Die KLJB Gartenbauvereins Otzing. Hinter Holzhaus aufgestellt. Versorgt die Jahre gekom- hatte alle Hände der Sparkasse haben sie einen wurde die JU von den Mitgliedern men. Dank der Schützenjugend voll zu tun, um die schönen Gartenflecken, in dem sie des Gartenbauvereins mit Patin beiden Spielplät- Alpengrün aus Gemüse anbauen und Blumen Sigrid Krinner und Leiterin Heide Lailling sieht er ze bei der Schule pflanzen. Nur bei Regenwetter gab Ammer: Sie brachten Kuchen und jetzt wieder wie und in der Eichen- es bisher keinen Schutz. Die JU Ot- andere Stärkungen vorbei. − pö neu aus. dorfstraße in neu- zing hat nun Ab- Die 19 jungen em Glanz erstrah- hilfe geschaffen: Leute haben Un- len zu lassen. Sie hat am Hel- kraut entfernt, die Dank vieler hel- den-Wochenende alte Farbe auf der fender Hände war Viel zu tun gab es für die jungen Leute von der KLJB ein Gartenhaus Wippschaukel mit Abgeschliffen, geputzt und neu gestrichen sind die das schnell ge- auf den beiden Spielplätzen. − Foto: Pöschl für die Dreckspat- Schleifpapier ab- Spielgeräte. − F.: pö schafft: Insgesamt zen gebaut. geschliffen, die 20 Kinder und Jugendliche zwi- Müll. Die Spielgeräte wurden von Bereits bei der Wippe und das Karussell neu ge- Nebenan im Schützenheim schen zehn und 24 Jahren halfen Moos befreit. Der Schwebebalken Heldenaktion strichen, die Schaukel mit Wasser konnten die fleißigen Arbeiter zusammen. Organisiert hat die Ak- wurde abgeschliffen und neu la- 2007 war die JU abgestrahlt. Auch der Sandkasten pausieren und sich stärken. Unter- tion Sabrina Wittenzellner, Bür- ckiert, für die Schaukel gab es ei- aktiv. Nun hatte wurde abgeschliffen und neu be- stützung hatte die Schützenjugend germeister Johannes Schmid und nen neuen Anstrich. Der Sand der Vorsitzende füllt. Außerdem soll der Spielplatz auch von der Jugendfeuerwehr. Jugendbeauftragter Stefan Kam- wurde aufgefüllt und die Sitzbänke Maximilian De- zwei neue Bänke und ein neues Katharina Reindl hat die Helden- merlohr standen helfend zur Seite. erneuert. Am Kelleraufgang der cker seine Mitglie- Schaukeltier bekommen. Als Aktion organisiert, Jugendbeauf- Die Helden schnitten die Sträu- Grundschule entfernten die Hel- der wieder zusam- Einen schönen Unterstand haben die kleinen Gart- Schattenspender wurden zwei tragter Stefan Kammerlohr half als cher zurück und entfernten den den Graffiti-Schmierereien. − pö mengetrommelt. ler jetzt auf ihrem Gelände. − Foto: Pöschl neue Bäume gepflanzt. Pate, wo er gebraucht wurde. – pö Barfußerlebnis für die Kinder Kletterspaß an der neuen Wand Das Plattlinger Jugendrotkreuz hat einen Erlebnispfad im Kindergarten gebaut Junge Union Plattling hat den Kindern eine große Freude gemacht

Plattling. Unter den nen runden Pfad. Im Gar- Plattling. Die Kinder Holzkonstruktion aufge- Fußsohlen kitzelt es nun: ten des Kindergartens des BRK-Kindergartens in baut wurde. An einem Seil Das JRK Plattling hat für fand sich eine passende Plattling werden gestaunt und an Griffen können die die Kinder des St.-Rapha- geschützte Stelle. haben: In ihrem Garten ist Kinder jetzt klettern. el-Kindergartens einen Viel Arbeit war es, die quasi über Nacht eine gro- Neben der Holzkonst- Barfuß-Erlebnispfad im Erde und viele Wurzeln zu ße Kletterwand entstan- ruktion schütteten die Garten angelegt. 21 Ju- entfernen, mit Schaufeln, den. Die Helden der Jun- Helden als Fallschutz wie- gendrotkreuzler packten Hacken und Scheren wur- gen Union Plattling haben der Erde auf. Auch Kinder- mit an, Verena Winter und de viele Stunden gebud- sie gebaut. gartenleiterin Jutta Loibl- Christina Amesmeier leite- delt. Erst dann konnten Unter einer der großen Sadowski ist die Sicher- ten die Aktion. Vize-Land- Vlies ausgelegt und Rand- Holzbrücken, die vom heit wichtig. rat Roman Fischer stand steine gesetzt werden. Die BRK-Heim in den Garten Markus Jakob von der Pate. Steine hat Globus den führen, war ein guter Platz JU hat die Aktion organi- Gute Vorbereitung ist al- Helden gestiftet. Schließ- dafür. Die zwölf fleißigen siert, unterstützt haben sie les: Bevor sie zu den Werk- lich wurde der Barfußpfad Arbeiter haben zunächst Pate Mario Fuchs von der zeugen griffen, machten Nach viel Vorarbeit konnten die Jugendrotkreuzler mit Steinen, Rinden- Erde abgetragen, dann Unter der Holzbrücke haben die Helden von der Sparkasse, die Zimmerei sich die Helden einen Plan. den runden Barfuß-Erlebnispfad mit verschiedenen mulch, Holz und Hack- wurden Drehfundamente Jungen Union den passenden Platz für die neue Kin- Christian Weiß und Hans Sie entschieden sich für ei- Materialien füllen. − Foto: Pöschl schnitzeln gefüllt. − pö eingesetzt, bevor die große der-Kletterwand gefunden. − Foto: Pöschl Stumpf von Hefele. − pö Das Kreuz ist wieder schön Ein neues Wegkreuz mit Sitzgruppe Landjugend hat das ganze Gelände wieder hergerichtet Landjugend hat auch den Spielplatz in der Neuslinger Siedlung erweitert Buchhofen. Die Landjugend leiter Andreas Schweiger. Diesmal Baum wurden entfernt, die Figuren Neusling. Gleich zwei Projekte und Josef Unverdorben stolz. Un- Sponsoren und Helfer, die die Buchhofen war heuer nach 2007 haben die Jugendlichen die Ge- wurden neu gestrichen und der hat die Neuslinger Landjugend ter anderem wurde noch ein Tisch Gruppe unterstützt haben, waren schon das zweite Mal heldenhaft denkstätte an der Straße Richtung Stein geputzt. Die Inschriften übernommen. Zum einen hat sie aus einem Baumstamm mit einer Heizungsbau Unverdorben, Hans aktiv. „Wir haben Leute, die erneuert. Die war der Gedenkstätte haben die das Wegkreuz am Ortsausgang neu großen Eichenplatte gebaut, der Scheuer, Mario und Franz Eckl, schwärmen heute noch vom inzwischen völlig zugewuchert. jungen Leute nachgespurt und ein gebaut. Zum anderen hat sie in der zusammen mit neuen Sitzen am Hans Salzberger, Evi Moser und letzten Mal“, berichtet Gruppen- Alles Unkraut und sogar ein blühendes Beet um das Kreuz an- neuen Siedlung geholfen, den Wegkreuz zum Verweilen einlädt. Alois Remberger. − mil gelegt. Spielplatz zu verschönern – mit ei- nem neuen Sandkasten. Viele haben sich extra für die Aktion frei genommen. „Aber wir Fleißig wurde mit angepackt, als sind auch unseren Arbeitgebern die Grassoden flogen, die ausge- dankbar, die der Aktion sehr aufge- stochen werden mussten. Symbo- schlossen gegenüber gestanden lisch wurde auch ein Obstbäum- sind.“ Die Feuerwehr sicherte die chen gepflanzt. Davon sollen Straße, damit den Helden nichts noch einige mehr folgen, die die passieren konnte. Andreas Bewohner der Siedlung gespendet Schweiger und seine Helden sind haben. der Firma Will Stahlbau dankbar Nur gut, dass bei der Menge an für die Hilfe und deren Geschäfts- Aufgaben mehr als 25 Jugendliche Das Kreuz und das Gelände rundherum hat die Landjugend auf Vorder- führer Oskar Kreiller, der sogar mitgearbeitet haben, darauf sind Aus einem Baumstamm und einer Eichenplatte hat die Landjugend einen mann gebracht. − Foto: Millgramm persönlich vorbeikam. − mil auch die Paten Klaus Feldmeier Tisch für den Platz beim Wegkreuz gebaut. − Foto: Millgramm 10 ZEIT FÜR HELDEN 2016 Die Bank von 2007 ist wieder heil Renovierungsarbeiten bei der JFW Langenamming – Bienenhotels gebaut Langenamming/Altenmarkt. wehr eine Bank errichtet, die in- Aufgaben hätten die Jugendlichen Gleich zwei Projekte hatte die Ju- zwischen durch Witterung und körperlich gefordert. „Die Feuer- gendfeuerwehr im Auftrag der Hel- Natur arg in Mitleidenschaft gezo- wehr hat an ihre Leistungsgrenzen den AG zu stemmen. Zum einen gen worden war und nun renoviert gehen müssen, um die beiden Pro- haben haben die Feuerwehrler in werden sollte. jekte zu stemmen“, bestätigt auch Altenmarkt ein Wildbienenhotel „Wir haben sehr motivierte jun- Kommandant Josef Eineder, der errichtet. Zum anderen gab es für ge Leute, die handwerklich gut mit der Arbeit seiner elf Schützlin- sie noch ein Nachfolgeprojekt der aufgestellt sind und eine tolle ge sehr zufrieden ist. Unterstützt Heldenaktion von 2007: Damals Teamleistung vollbracht haben“, wurden die Jungfeuerwehrler von hatten die Jugendlichen der Feuer- so Pressewart Martin Maier. Die Mitglied Werner Krenn, der seine Schreinerei zur Verfügung gestellt hat. Bei Spenglerarbeiten ging ih- Für die Auftritte in den Seniorenheimen haben die Musiker ein eigenes Programm zusammengestellt. − F.: mil nen Manfred Heißenhuber zur Hand und Wolf Systemhaus aus Osterhofen hat Baumaterial zur Musizieren für Senioren Verfügung gestellt. Nachdem Osterhofens Bürger- In drei Heimen in Osterhofen spielte die Asamjugend auf meisterin Liane Sedlmeier die Pa- Osterhofen. Sehr engagiert sind chen viel Beifall und singen mit“, lodien auf. Die größere Besetzung, tenschaft für das Projekt übernom- die Musiker der Asamjugend in so Pate und Vereinsvorstand Josef die auf dem Hof des Antoniushei- men hatte, kam auch von der Stadt Osterhofen, die selber vorgeschla- Irber, der die Aktion auch musika- mes auftrat, wurde sogar von ei- Hilfe in Sachen Planung, Material gen haben, sich mit einem Projekt lisch begleitete. Er hatte auch die nem älteren Herren auf der Mund- und Werkzeug. an der Helden-Aktion zu beteili- Organisation übernommen. „Da- harmonika begleitet und gleich gen: Musizieren für Senioren stand mit alles passt“, verriet er mit ei- auch in das weitere Programm des Am Sonntagnachmittag feierten dabei als Idee ganz oben. Also ga- nem Schmunzeln. Die 14 Teilneh- Sommerfests mit integriert – so die erfolgreichen Helden dann an ben die Musiker drei Konzerte im ihrem Bienenhotel mit fast 50 Gäs- Georgihof, dem BRK-Heim und im mer hatten extra ein spezielles Pro- mussten die Helden zum Beispiel ten ein Fest. Dabei wurden zirka Antoniusheim, zu denen die älte- gramm für dieses Wochenende um die Wette melken, was die Ju- 180 Euro eingenommen, die den ren Menschen sie begeistert emp- ausgearbeitet. Im Georgihof traten gendlichen mit Begeisterung taten. Hochwasseropfern im Landkreis fingen. sie mit einem acht Mann starken „Ich bin schon stolz auf unseren Mit den handwerklichen Arbeiten waren die jungen Feuerwehrler so Rottal-Inn zur Verfügung gestellt „Das ist super angekommen, die Bläserensemble mit traditionellen Nachwuchs“, lobte Josef Irber die richtig gefordert. − Foto: Maier werden sollen. − mil Senioren spenden den Jugendli- Volksliedern und bekannten Me- ganze Aktion. − mil Junge Leute peppen Kindergarten auf Jona und der Wal kamen gut an Eine ganze Menge Projekte hatten die Altenmarkter Jugendfeuerwehrler Schattenspiel der evangelischen Kirchenjugend für Senioren Altenmarkt. Für die Kleinsten Osterhofen. Ein tolles Pro- heim – die waren alle ganz offen nung, dass das bleibt“, so Rainer. der Gemeinde war die Jugendfeu- gramm für die Senioren vom Geor- und aufgeschlossen.“ Prinzipiell „Viele der Senioren haben mich erwehr Altenmarkt während der gihof in Osterhofen hatten sich die soll der Auftritt keine einmalige angesprochen, wie gut es ihnen ge- Helden-Aktion im Einsatz. Insge- 17 Kinder der Nachmittagsgruppe Sache bleiben. „Ich habe die Hoff- fallen hat.“ − mil samt zirka 15 Jugendliche zwi- der evangelischen Kirchengemein- schen 15 und 17 Jahren hatten ver- de von Carmen Rainer ausgedacht. schiedene Projekte im Garten des Sie führten das Schattenspiel Kindergartens zu stemmen. Unter „Jona und der Wal“ auf, für dass sie anderem wurde eine Trennwand selber die Figuren gebastelt hatten, zur Krippe gebaut. Vor den Räu- und sangen fünf Lieder. men des Kindergartens haben die „Wir haben uns vorher überlegt, Jugendlichen ein Holzpodest ge- was wir machen können“, so Car- zimmert, damit die Kinder auch men Rainer, die selber auch im Or- bei schlechtem Wetter trockenen Fußes rausgehen können. ga-Team der Heldenaktion mitge- Zu guter Letzt errichteten die wirkt hatte. „Wir spielen öfter Ge- jungen Feuerwehrler ein kleines schichten nach, die wir vorher ge- Amphitheater unter den schatti- Mit Mosaik wurde das Amphitheater verschönert. − Foto: Millgramm lesen haben, da fanden wir das eine gen Bäumen des Gartens, damit super Idee.“ Außerdem hatte sie in die Kinder einen Platz zum hinset- gebliebene Sand wurde gleich für garten an sie herangetreten. „Dass Begleitung von Tina Breit mit den zen haben. Dazu wurden Mosaike die Sandkiste verarbeitet. es schulfrei gibt, hat schon viele ge- Kindern im Vorfeld schon ihre Lie- verlegt, die die Kindergarten- Die Jugendlichen waren sich alle lockt, bei manchen hat dann die der eingeübt, darunter den aktuel- Zwerge selber als Vorbereitung auf einig: Wenn es ein Projekt gibt, Motivation ein wenig nachgelas- len Hit „Lieblingsmensch“. die Aktion gebastelt hatten. Unter- dann machen wir das. Jugendbe- sen“, so ein Verantwortlicher der Unwohl gefühlt haben sich die stützt wurden die Projekte von der auftragter Bernhard Schlegl sei Wehr. Trotzdem waren alle stolz Kinder im Altenheim nicht. „Eini- Firma Wolf Systemhaus. Der übrig dann mit den Aufgaben im Kinder- auf das Geschaffte. − mil ge haben selber Omas im Alten- Die Figuren haben die Kinder selbst gebastelt. − Foto: Millgramm Die Tennisjugend kann an der neuen Wand üben TC Thundorf erfüllt sich einen lange gehegten Wunsch

Thundorf. Der im Verhältnis der Kürze der machbaren Zeit her- Friedl, Christian Unverdorben und Schiller, Reiter Bau und Baggerver- kleine TC Thundorf hat die Zeit für ausstellte. Denn angesichts der Re- ihr Helferteam – sie hatten Großar- trieb Graupp sowie Johann Rengs- Helden für die eigene Vereinsanla- gengüsse und der Staunzenplage tiges vollbracht. Der zweite Vorsit- berger von der Sparkasse Moos, ge genutzt. Unter dem Motto: „Wir galt es, den Planungs- und Arbeits- zende des TC Wolfgang Schuster Christian Hofbauer von der Raiff- wollen besser werden“, hat die ins einsatz gut zu koordinieren und sprach von einem Vorzeigeobjekt eisenbank Osterhofen und Josef Leben gerufene Projektgruppe mit dann intensiv daran zu arbeiten. und dankte Patin Bürgermeisterin Zacher von der Volksbank Oster- Gruppenleiterin Bettina Und es hat prima geklappt, die Ar- Liane Sedlmeier ebenso wie Vize- hofen. Ohne die spendable Unter- Prommersperger eine Idee aufge- beiten konnten bis auf Kleinigkei- Landrat Josef Färber, Bernhard stützung hätte man das Vorhaben griffen und wahr werden lassen: ten zur vollsten Zufriedenheit ab- Schlegel von der Stadtverwaltung, nicht schultern können. Projekt- Der schon lange gehegte Wunsch geschlossen werden. der KJR-Riege mit Anke Dreßler, gruppenleiterin Bettina einer Tennis-Übungswand für die Martin Hohenberger, Franziska Prommersperger schloss sich dem Jugend sollte während der Zeit für Sichtlich erleichtert über das Wenz und Sabrina Hartl, den un- Dank an. Den Wunsch zu erfüllen, Helden endlich erfüllt werden. Geschaffene gaben sich zum Ab- terstützenden Firmen Baumarkt sei eine alles andere als alltägliche Die neue Trainingswand: Jetzt hat die Tennisjugend noch bessere Mög- Ein recht ehrgeiziges Projekt für schluss der Heldenaktion die Ma- Zillinger, Karl Groß, Kies Steinleit- Leistung mit großem Gemein- lichkeiten, ihr Spiel zu verbessern. − Foto: Schweiger das Organisationsteam, wie sich in cher Dr. Wolfgang Schuster, Walter ner, Wolf Systembau, Elektro schaftssinn gewesen. − as ANZEIGE Hotels für die fleißigen Bienen Zweitklässler und Eltern haben gemeinsam gebaut . Wer in der Schule ne die Unterstützung der Eltern Material gesammelt und vorberei- fleißig lernen will, der braucht eine wäre das nicht gegangen“, lobt tet und mit Beiratsvorsitzender gesunde Ernährung – vor allem Rektorin Sabine Siefert, die mit der Yvonne Lehner den Bau unter- auch Obst. Und damit das wächst, Patin und ehrenamtlichen Eltern- stützt. Im Herbst wird dann noch brauchen die Menschen die fleißi- beiratsvorsitzenden Margit Hau- ein spättragender Apfelbaum ge- gen Bienen. Das wissen auch die zenberger das Projekt betreute. pflanzt, den die Bienen bestäuben Schüler der zweiten Klasse der Denn die Eltern haben das ganze können. − mil Grundschule in Aholming. Und deshalb hatten sie sich als Heldenprojekt den Bau einiger Bienen- und Insektenhotels für den Schulhof vorgenommen. Angst müssen sie keine vor den Bienen haben, das wissen sie in- zwischen, denn der Stachel der Wildbienen ist viel zu schwach, um die Haut zu durchdringen. Nach einem Film über Bienen und Bienenhotels haben die Kin- der ihre eigenen Bienenquartiere gebaut. Hellauf begeistert wurden dafür Kisten und Tontöpfe mit Nistmaterial gefüllt oder Schilf- Unterstützt von Eltern und Lehrern hat die zweite Klasse in Aholming rohre zu Bündeln gebunden. „Oh- Bienenhotels gebaut. − Foto: Millgramm ZEIT FÜR HELDEN 2016 11 Saubere Sache Alles neu beim Kindergarten beim Römerturm In Aholming haben Landjugend, Mädchengruppe und kleine Gartler zusammengeholfen Landjugend Moos war auch am Sonntag noch vor Ort Aholming. Im Kindergarten St. Stephanus in Aholming hat es drei Moos. Eine bunte Sammlung an nicht viele gönnen konnten. Selbst Tage lang so richtig gewuselt. Denn Aufgaben hat die Jugendlichen der am Sonntag nach einem gemeinsa- dort waren gleich drei Gruppen am Landjugend Moos beim Römer- men Brunch wurde noch geräumt Werk, um die Tagesstätte wieder so turm erwartet. Sie sollten einen und gewerkelt, bevor es ins elypso richtig auf Vordermann zu bringen. Grill bauen, haben die Sitzgelegen- ging. „Uns allen hat es echt viel Die Mädchengruppe der Landju- heit renoviert, die Lagerfeuerstelle Spaß gemacht hier.“ gend Aholming war gleich mit 20 gereinigt und den Turm sowie den Unterstützt wurde die Gruppe Personen inklusive Mamas ange- Sandkasten auf Vordermann ge- von Karl-Heinz Groß, dem Gräfli- treten, um das Geräte- und das bracht. chen Haus Graf Ulrich Zinneberg, Spielhaus im schwedischen Stil Die Bank wurde umgelegt und der Gemeinde Moos, der Firma anzustreichen, wobei so mancher wieder schön angestrichen. Für Schrattenberger Edeka, der Metz- Farbklecks doch im Gesicht der ei- den Grill wurde ein Fundament er- gerei Schreiber, von Hans und Ma- nen oder anderen Heldin landete. richtet und dann haben die Ju- rianne Eder, Johann Ammer aus „Die sind so begeistert bei der Sa- gendlichen fleißig gemauert. Die Forstern, dem Bauunternehmen che, das macht echt riesig Spaß“, Lagerfeuerstelle musste nicht nur Franz Reiter und der Firma Schott. lobte Gruppenleiterin Kathrin sauber gemacht, sondern auch − mil Feuerhelm. wieder aufgefüllt Die Landjugend selber erwies werden. sich als echter Joker auf der Bau- Den ganzen Kindergarten-Garten haben die Kinder zusammen renoviert und hergerichtet. − F.: Millgramm stelle: Sie übernahm nicht nur ihre Bei der Vereins- eigentliche Aufgabe, den Kinder- versammlung in garten zu renovieren und den Kindergarten sowie die erste und Hackl und Sonja Strobl vom Gar- Zillinger Osterhofen, Sanitärin- zweite Klasse und fetzte mit den tenbauverein. Sie haben natürlich stallation Uli Breit Aholming, In- Moos sei das Hel- Gang zu weißeln, sondern half denprojekt vorge- auch aus, als der Bauzaun errichtet Schubkarren umher, als gelte es, auch darauf geachtet, dass nur nenausbau Patrick Kruska, Ahol- den Großen zu zeigen, wie richtig Werkzeug benutzt wurde, dass für ming, Dr. Anton Radlspeck, die stellt worden und wurde und die Wackelbrücke mit es habe gleich al- Unterstützung von Josef Brandl Anpacken überhaupt geht. die Kinder altersgerecht war – es Metzgerei Bichlmeier, Arcobräu len richtig gut ge- und Vizebürgermeister Hans Rei- Ob Himbeeren, Brombeeren sollte sich ja niemand verletzen. Moos, der Getränkemarkt Betzin- chel repariert wurde. oder Erdbeeren – in der neuen Die Liste der Unterstützer für ger, das Bauunternehmen Walter fallen, berichtet Mit Hilfe des Jugendbeauftrag- Nasch-Ecke gibt es bald allerlei zu dieses Projekt ist lang: Begleitet Jummer aus Kühmoos, Hans Kuf- Amelie Schmitz in ten und des Paten Stefan Zitzels- probieren. „Wir haben ja immer und gefördert haben es die Zimme- ner, die Paten Stefan Zitzelsberger, einer kurzen Ver- berger waren auch die kleinen wieder Angebote für die Kleinen rei Jahrstorfer aus Penzling, Josef Johann Reichl und Bürgermeister schnaufpause, Grünen Wichtel vom Gartenbau- rund um den Garten – wir finden es Pfefferl, Technischer Groß- und Martin Betzinger sowie Kindergar- von denen sich die verein Aholming fleißig mit an der super, dass sie jetzt sagen können Einzelhandel, der Globus-Markt tennachbar Alfons Unverdorben, Jugendlichen an Arbeit. Der Gartlernachwuchs be- ,Das haben wir selbst gemacht’“, Plattling, Dangl Beton Plattling, der immer mit Hilfe und Spenden diesem langen Für den neuen Grill haben die Jugendlichen feste sucht selbst zum Teil noch den erklären die Betreuerinnen Julia das Bauunternehmen Zaglauer, den Helden zur Seite stand. − mil Wochenende gemauert. − Foto: Millgramm Ein schöner Grillplatz für die Jugendfeuerwehr Weiterbilden und Jetzt können die jungen Leute jede Woche schön zusammensitzen (eigentlich) verweilen Forsthart. Richtig gemütlich wir den Kirchenvorplatz wieder Sitzgruppe der Landjugend wurde nach drei Tagen gestohlen kann es künftig bei der Jugendfeu- hergestellt und saniert und das war erwehr in Forsthart zugehen. Im- echt superschön.“ Wallerdorf. Eine Mammutauf- sich dann über eine super Beteili- mer mittwochs kommen nämlich Zusätzlich zum Grillplatz wurde gabe hat die Landjugend aus Wal- gung freute. Tagsüber haben die Ju- große und kleine Feuerwehrleute diesmal an der Einfahrt zum Feuer- lerdorf während der Helden-Akti- gendlichen mit zehn bis zwölf Per- am Einsatzhaus zusammen und wehrhaus ein großer Stein mit dem on gestemmt: Aus der Grundidee, sonen gearbeitet, abends sogar mit bisher sei es immer so gewesen, be- Logo der Feuerwehr drauf errich- das Flurbereinigungsdenkmal zu bis zu 20. „Und wir waren jeden richtet Jugendgruppenleiterin Lisa tet. Nachträglich werden noch sanieren, welches sauber gemacht, Tag von 8.30 Uhr bis 23 Uhr im Blazejewicz, dass dabei einige hat- Spots angebracht, die das Ganze abgeschliffen und anschließend Einsatz.“ Am letzten Tag gab es ei- ten stehen müssen, denn die Sitz- gut in Szene setzen werden. Unter- rundherum neu bepflanzt wurde, nen Gottesdienst und eine Prozes- fläche unter dem Vordach ist ein- stützt wurde die Jugendfeuerwehr wurde eine ganz neue Sehenswür- sion zum Denkmal, das geweiht fach zu klein. von der Firma Wolf Systemhaus, digkeit. Die lädt nicht nur mit Info- wurde. Die Landjugend gab an- Dem wurde jetzt abgeholfen: Ingo PET, dem Hanslwirt, Karl tafeln zum Weiterbilden ein, son- schließend ein Fest. Immerhin 18 Jugendliche haben Stadler, dem Kieswerk Max Maier- dern eigentlich auch zum Verwei- Die große Aufgabe sei super für mit angepackt und vor dem Feuer- hofer, der Firma Drei Plus und der len. „Eigentlich“ deshalb, weil die die Gemeinschaft gewesen, ist Mit Gabionen haben die jungen Feuerwehrler ihre neue Grill- und Feuer- wehrhaus nicht nur Sitzgelegen- Baumschule Plattner. gebaute Sitzgelegenheit mit Tisch, Vandieken sich sicher. „Wir sind stelle gebaut. − Foto: Millgramm heiten, sondern auch gleich eine Auch Pate Siegfried Lobmeier ist für die die Jugendlichen extra ei- stolz drauf, dass wir das geschafft Grill- und Feuerstelle aus Gabio- mit seinen Jugendlichen zufrieden: nen 15 Quadratmeter großen Platz haben, das war echt viel Arbeit.“ nen errichtet. „Wir waren echt su- so“, lobt die engagierte Gruppen- den, weil die Gruppe auch bei der „Die sind schon echt fleißig gewe- gepflastert hatten, nur drei Tage Unterstützt wurden sie von ihrem perschnell, weil so viele sofort mit leiterin. Auch brauchte sie nie- letzten Helden-Aktion schon da- sen, immerhin arbeiten die hier die später gestohlen worden ist. Bürgermeister Bernhard Feuer- dabei waren, das ist bei uns immer manden lang zu bitten oder überre- bei gewesen war. „Damals haben ganzen Tage“, erzählt er. − mil Hinter dem Flurbereinigungs- ecker als Pate und zahlreichen ört- denkmal, in der Streuobstwiese, lichen Landwirten. Die Firma Mai- findet sich jetzt ein Rundweg mit erhofer sponserte der Landjugend zahlreichen Infotafeln zur Flurbe- das Pflaster und den Unterbau für Das Starthäuschen für die Rutsche ist schon fertig reinigung. Darunter Karten von ihre geplante Sitzecke. „Die sollte 1860 und heute, Karten über die für Radler sein und für alle, die dort Damit kommen die Familien der Siedlung Am Aichetholz ihrem Spielplatz näher landwirtschaftliche Entwicklung kurz bleiben möchten.“ Dass Tisch und über die heimischen Nutz- und Bänke nun verschwunden Moos. Ohne ihren Bürgermeis- nisatorin Andrea Berger von der pflanzen. „Die Hälfte unserer Mit- sind, tut dem Zusammenhalt kei- ter wäre es nicht gegangen. Denn Initiative BAMBIMOOS, die sich glieder stammt aus Landwirt- nen Abbruch: „Wenn sie nicht wie- dass es manchmal gar nicht so ein- extra für die Helden-Aktion ge- schaft“, so Johannes Vandieken, der auftauchen, bauen wir neue“, fach ist, etwas Gutes zu tun, beson- gründet hat, vom Rathauschef, der der das Projekt angeregt hatte und verspricht Vandieken. − mil ders wenn es um eine öffentliche die Gruppe in allem super unter- Einrichtung wie einen Spielplatz stützt hat. Gemeinsam haben die geht, dass mussten die jungen Fa- Eltern das Starthäuschen für die milien in Moos feststellen. Denn neue Rutsche finanziert und ge- auchc dort müssen zahlreiche Be- baut, das jetzt bei Andrea Berger stimmungen eingehalten werden. auf die Vollendung des Spielplat- zes wartet. Die Kinder bis sechs Dass die Familien der Siedlung Jahre durften natürlich auch mit- Am Aichetholz an den Helden-Ta- machen und ihre Handabdrücke gen einen Beitrag zu ihrem Spiel- auf dem fertigen Häuschen in bun- platz leisten konnten, dafür sorgte ten Farben anbringen. „Und war- letztendlich Bürgermeister Hans um sollten wir das mit Malstiften Jäger. „Der ist auch gerade schon machen, wenn es auch mit den Gemeinsam haben die Familien aus Moos viel erreicht – und das verdan- wieder unterwegs mit den Kindern Händen geht“, stellt der sechsjäh- Mit dem Gelände beim Flurbereinigungsdenkmal haben sich die Ju- ken sie auch Bürgermeister Hans Jäger. − Foto: Millgramm zum Spielplatz“, schwärmte Orga- rige Andreas keck fest. − mil gendlichen viel Arbeit gemacht. − Foto: KLJB

Spielplatz und Friedhof frisch hergerichtet IMPRESSUM DZ-Sonderveröffentlichung Jugendfeuerwehr Tabertshausen hat sich richtig ins Zeug gelegt „Zeit für Helden 2016“ Aholming/Tabertshausen. So baut. Schaukel und Rut- genau wie der Getränke- Herausgeber: richtig ins Zeug gelegt hat sich die sche wurden saniert. markt Eckl, der in diesem Donau-Isar-Bayerwald-Presse GmbH Fall für das Löschen von Bahnhofstraße 28 Jugendfeuerwehr Tabersthausen. 94469 Deggendorf Dank des Baumaschi- Durst zuständig war. Außer- Die hat nämlich, nachdem ihr Bür- nenmietparks Stoiber ట 0991/37009-48 germeister die Idee hatte, auch dem wurde die Gruppe von konnte man sich auch des Josef Pfefferl, Technischer noch den Friedhof auf Vorder- Karussells annehmen, das Geschäftsführung: Groß- und Einzelhandel, Ivana Zang mann zu bringen, gleich zwei neue Bretter bekommen Projekte übernommen. Denn ei- unterstützt. sollte, sich aber als echt Konzept und Redaktion: gentlich hatten die jungen Feuer- harte Nuss erwies, da es Am Friedhof wurden die Katrin Schreiber wehrler geplant gehabt, den Spiel- sich erst gar nicht so ohne Bretter der Bänke überholt, platz am Feuerwehrhaus zu sanie- Weiteres abbauen ließ. der Brunnen gereinigt und Texte: ren. „Das ist eben auch das das Pflaster mit Hochdruck Katrin Schreiber, Kristina Pöschl, Dia- Schöne an der Aktion, wieder auf Vordermann ge- na Millgramm, Katarina Cavar Denn hier werden zweimal im dass die Kinder mal den bracht. Immerhin zehn Ju- Fotos: Jahr Feste gefeiert, und da bot es Roland Binder, Katrin Schreiber, Kris- Umgang mit Werkzeug ler- gendliche waren dabei aktiv tina Pöschl, Diana Millgramm, Katari- sich an, dass man Hand anlegt, da- nen – die fragen eh schon und waren begeistert bei der na Cavar mit es wieder besser aussieht, er- immer, wann wir mal wie- Sache. Sie wechselten wäh- Anzeigen: klärte Jugendwart Alexander der was am Feuerwehr- rend der Helden-Tage je Kreisjugendring Deggendorf Fleischmann. Der Sandkasten, der haus machen.“ Kreis- nach Bedarf zwischen bei- Druck: zuletzt vor allem als großes Kat- brandmeister Konrad Seis den Projekten hin und her. Passauer Neue Presse Druck GmbH, Medienstraße 5a, 94036 Passau zenklo gedient hatte, wurde abge- unterstützte die Aktion, Mit schwerem Gerät rückten die jungen Leute beim Karussell an. − Foto: Millgramm − mil 12 ZEIT FÜR HELDEN 2016 Die große bunte Party zum Schluss Zum Abschluss der Heldentage kamen rund 3000 Helden, Gruppenleiter, Paten, Unterstützer und Förderer ins elypso

Deggendorf. Wer arbeitet, darf Helden-Festival gab sich Gustl auch feiern. Und wenn sich je- erstmals öffentlich die Ehre. mand ein richtig großes, buntes, Und nicht nur von ihm gab’s tolles Festival verdient hat, dann beim Heldenfest einen kräftigen waren es die Helden, ihre Grup- Applaus für alle Fleißigen aus dem penleiter, ihre Paten, ihre Projekt- Landkreis. Auch Staatssekretär betreuer, ihre Unterstützer und Bernd Sibler, mit Landrat Bernrei- Förderer. Und sie alle haben ein ter Schirmherr der Heldentage, tolles Festival bekommen: Am lobte: „Ihr habt einen Riesen-Job Sonntag wurde bis in die gewittrige gemacht. Es ist sensationell, was Nacht hinein gefeiert. Rund 3000 alles geleistet worden ist.“ Die Hel- Menschen haben ab dem Vormit- den können stolz auf sich sein, und tag das Freibadgelände bevölkert, das wurde auch der Landrat nicht das die Stadtwerke dafür gerne zur müde zu erwähnen: „Das Geld Verfügung gestellt haben. Hätte es vom Landkreis war in die Aktion durchgeregnet, wären gleich dane- supertoll angelegt. In neun Jahren ben die Deggendorf Pflanz mit ih- gerne wieder.“ Auch von Deggen- dorfs OB Christian Moser lobte: rer Inline-Hockey-Halle parat ge- „Jetzt dürft Ihr feiern.“ standen. Danke für alle Unterstützung Aber die erst zögerlich auftau- sagte KJR-Vorsitzende Johanna chende Sonne blieb den Feiernden Wenz in die Runde, und Franziska bis zum frühen Abend treu und so Wenz, die die Orga-Gruppe gelei- konnten an vielen unterhaltsamen tet hatte, freute sich: „Es war eine wahnsinnig tolle Zeit, und aus al- len Projekten ist der Wahnsinn ge- worden!“ − kw Dem Chef-Held hat’s gefallen

Martin Hohen- berger ist der Kopf und der Motor der Zeit für Helden – 2016 ebenso wie 2007. Ihn freut es besonders, dass Das Feiern haben sie sich verdient: Mit der Band Rotzfrech ging die Party im Festzelt im Freibad-Gelände so richtig los, später spielten die bekannten die Heldentage Kasplattnrocker für die Helden. − Fotos: Binder (3)/Schreiber (3) auch diesmal so gut gelaufen sind: „Für den KJR waren an diesen Tagen viele Begegnungen möglich, viele Kontakte wurden geknüpft, Rodeo mit Wakeboard: Gar nicht die Leistungsfähigkeit zum einen so leicht, da stehen zu bleiben. der Jugendarbeit, zum anderen aber auch der Kinder und Jugendli- Stationen viele Abenteuer erlebt chen wurde in diesen Tagen her- werden: Es gab einen Kletterturm ausgestellt. Das ist ein starkes ju- gendpolitisches Zeichen, das ei- und ein Aerotrim, ein Wakeboard- nen weiteren Höhepunkt in dieser Rodeo, das eine oder andere PNP-Sonderausgabe findet. Dafür Gummienten-Rennen im Kinder- herzlichen Dank an Katrin Schrei- becken und eine große lustige ber und Ivana Zang. Wasserschlacht mit über 5000 Dankeschön auch an die Grup- Wasserbomben und vielen kleinen penleiter, Lehrer und Begleitperso- sowie manchen großen Teilneh- nen, die die Hauptlast an Arbeit ge- mern. tragen haben und die mit ihrem Engagement diese Aktion über- In einem Zelt mit sechs Physio- haupt erst möglich gemacht haben. therapeuten und Masseuren durf- Danke den Kindern, Jugendlichen ten die Gruppenleiter und Paten Was für ein Spaß: Bei der großen Wasserschlacht mit über 5000 Wasser- Immer wieder ein Magnet: Das Aerotrim vom Kreisjugendring Regen. und Junggebliebenen, die sich auf sich bei einer 20-minütigen Rü- bomben gab es kein Halten mehr. Auch den mobilen Kletterturm hatten die Regener wieder dabei. die Aktion eingelassen haben und ckenmassage verwöhnen und ent- die so viele Projekte im fast ganzen spannen lassen. Daneben gab es Landkreis verwirklicht haben. Airbrush auf die Haut: So konnte Danke an alle Unterstützer, man sich vorübergehend als Sponsoren, Schirmherren und Pa- „Held“ oder „Heldin“ tätowieren ten sowie an die Bürgermeister lassen. BRK und Malteser waren und Jugendbeauftragten für die gu- nicht nur für den Fall der Fälle vor ten Rahmenbedingungen. Ohne Ort, sondern auch, um ihre Ver- diesen immensen Einsatz, der so einsarbeit vorzustellen, ebenso wie vielfältig und unterschiedlich ist die BRK-Wasserwacht, die Deg- (von der Currywurst über Strohhü- gendorfer Feuerwehr und das te und T-Shirts bis zur Band beim Abschlussfestival) wäre diese Akti- Technische Hilfswerk. Auch die on so nicht möglich gewesen. Ein Pflanz waren dabei – mit ihrer Tor- ganz besonderer Dank gilt dem wand, an der sich alle einmal ver- elypso-Team – es war unglaublich, suchen konnten. was es geleistet hat, um uns ein sol- Zauberclown Toni Toss unter- ches Festival zu ermöglichen. hielt gekonnt die Kinder mit seinen Schön zu sehen, dass viele klei- ne Menschen viele kleine Schritte lustigen Tricks, zwischendurch tun und damit gemeinsam das Ge- gab’s auf der Freibadwiese Party- Partystimmung: Martin Hohenberger feuert den grünen Drachen Gustl Lustige Tricks hatte Zauberclown Toni Toss dabei, der auf der Freibad- sicht des Landkreises verändern. Musik vom DJ-Mischpult. Im gro- und dessen Maskottchen-Kollegen an. Wiese für die Kinder auftrat. Wir sind dankbar, dass mehr als ßen Arco-Festzelt tischte die ely- 2000 Menschen unterwegs waren pso-Küche den ganzen Tag Curry- Trinkwasser-Automat bereit, mit richtig zur Sache: Zunächst spielte die Bühne und fetzten bis in den ganz besonderen, kleinen grünen – und das alles ohne größere Ver- wurst und Nudeln auf, für die die dem sich alle die am Eingang ver- die Nachwuchsband Rotzfrech mit späten Abend. Drachen dabei hatte: Gustl heißt letzungen. Der KJR wird bei einer Helden zuvor schon Essensmar- teilten Becher regelmäßig auffül- jungen Musikern aus dem Land- Und zwischen allem war den der, er trägt eine blaue KJR-Fleece- Tour Anfang September möglichst kerl bekommen hatten. In der Zelt- len konnten. kreis Deggendorf, später kamen ganzen Tag noch eine Maskott- jacke und ist das neue Maskott- viele der abgeschlossenen Projekte mitte stand den ganzen Tag ein Abends ging es dann im Festzelt die bekannten Kasplattnrocker auf chenparade unterwegs, die einen chen des Kreisjugendrings. Beim besichtigen.“

ANZEIGE