81. Weinstock 04 05.Cdr
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Weinstock Evangelisches Leben in Bohnsdorf-Grünau Gemeindetelefon 6761090 April / Mai 2021 81 „Bohnsdorfer Impression” (Foto: Christin Kippel) 2 | EINGANG Jahreslosung 2021 Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Lukas 6, 36 .............................................................................................................................................................................................................................................................. ........................... INHALT 4 Konfirmation – Pfingsten 5 Auf Wiedersehen – Pfn. Roeber 5 Auf Wiedersehen – Roswitha Beetz 6 Denkmaltag 2020–2021 8 Die Homepage der Gemeinde 9 Kollekten 11 Brot für die Welt 12 Koch-Ecke: Osterbrot Losungen 13 Stolperstein für Georg Königsberger 14 Kinderseite: Glocken April & Mai 16 Tatort in Grünau! 17 Sommerkonzerte 2021 18 GOTTESDIENSTE Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes, 20 Corona-Leugner vor der Kirche der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. 22 Goldene Konfirmation Kolosser 1, 15 22 Ein Gruß aus Marl 22 #bzw. – jüdisch und christlich 25 45 Jahre Diakoniekreis Öffne deinen Mund für die Stummen, 26 Weltgebetstag 2021 für das Recht aller Schwachen! 27 Giacomo Meyerbeer Sprüche 31, 8 29 Kirchliche Amtshandlungen 31 Geburtstage 32 Adressen 34 Kalender – Termine ........ 35 Gemeindekreise 35 Gemeindeversammlung .......................................................................................................................................................... • Herausgeber: Ev.Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau,Reihersteg 36–38,12526 Berlin Telefon:030 / 676 10 90,Büro GrünauTelefon:030 / 674 38 81 Bankverbindung: Ev. Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree, IBAN: DE63 1005 0000 0190 6897 65 BIC:BELADEBEXXX • Redaktion: Sandy Hanner,JuliaThielen,Ulrich Kastner (Leiter) • Layout, Bildbearbeitung: YvonneThon, DörferblickWerbe- undVerlags KG • Internet: www.kirche-bohnsdorf-gruenau.de • Einsende-/Redaktionsschluss für Nr. 82: 23.04.2021, Beiträge bitte über die Gemeindebüros oder möglichst per Mail direkt an [email protected] • Nächste Redaktionssitzung: 27.04.2021 Namentlich unterzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wie- der. Änderungen, besonders von Terminen, bleiben vorbehalten. Für den Inhalt angegebener Weblinks ist der Herausgeber nicht verantwortlich. • Hinweis: Nach dem Datenschutzgesetz der EKD (§ 11 Abs. 1) ist es den Kirchengemeinden erlaubt, Alters-, Ehejubiläums- und Amtshandlungsdaten von Gemeindegliedern in örtlichen kirchlichen Publikationen zu veröffentlichen.Wenn Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, mündlich oder schriftlich bei den Gemeindebüros oder beim Pfarrer Widerspruch einzulegen. Wir bitten, diesen Widerspruch frühzeitig vor dem Redaktionsschluss zu erklären. Monatsspruch Mai 2021 ANDACHT | 3 Öffne deinen Mund für die Stummen, für das Recht aller Schwachen! Sprüche 31, 8 .......................................................................................................................................................... Es ist still im Saal. Niemand sagt ein Wort. dem denkt der Angebrüllte, wie schön es Aber viele denken sich ihren Teil. Der Lei- wäre, wenn einer von den Kollegen etwas ter ist laut geworden, das ist nichts Neues. sagen würde. Wenn einer von denen, die Dass er einen der Mitarbeiter vor versam- den Mut für Paroli haben, endlich offen an- melter Mannschaft anbrüllt, das kennen sprechen würde, dass auch Gruppen- und viele schon. „Man braucht halt ein dickes Geschäftsleiter Respekt zu bringen haben. Fell”, sagen die einen. „Das muss zum an- Jeder Mensch ist wertvoll, gleich welche deren Ohr wieder rausgehen”, sagen die Position er in dieserWelt innehat. anderen. Und so manch einer bietet dem Leiter Paroli, lässt sich nichts gefallen, Öffne deinen Mund für den Stummen, lässt sich nicht einfach unterdrücken. „Der für das Recht aller Schwachen! Leiter ist auch nur ein Mensch, auch wenn er viel zu sagen hat”, antworten diese auf Die Welt auch mit den Augen des anderen Nachfragen. sehen können: was braucht er, wie sieht Doch beim gerade Angebrüllten ist es die Situation gerade für ihn aus? Ich glaube, anders. Er kann kein Paroli bieten. Dieses diese Fragen sind wichtige Elemente der Selbstbewusstsein hat er nicht. Die Stär- Nächstenliebe, so wie Jesus sie gelebt und ke, für sich selbst einzutreten, ist für ihn gepredigt hat. Es gibt so viele leise Stim- undenkbar. Zu unsicher ist er in dem, was men, die überhört, so viele sprachlos Ge- er tut. Zu bewusst ist er sich seiner Fehler. wordene, die übersehen werden. Und nicht So sitzt er stumm auf seinem Stuhl, den jeder hat den Mut oder die Stärke, für sich Blick gesenkt und versucht verzweifelt, selbst einzutreten. sich zu beruhigen. Manchmal erwischt er Umso schöner ist es, wenn wir mit einem sich bei dem Gedanken: „Vielleicht hat aufmerksamen Blick und einem mitfühlen- der Leiter Recht. Vielleicht darf man mich den Geist die Gelegenheit nutzen,für einen so behandeln.” Die anderen haben ja auch anderen einzustehen oder eine Sache stark nicht eingegriffen. zu machen,auch wenn sie nicht uns betrifft. Die Sitzung geht weiter, die wichtigen The- „Es ist nicht gut, wenn der Mensch allein men werden besprochen.Von dem Ange- sei.” Dieses Gotteswort steht bereits über brüllten hört man nichts mehr. Es fragt der Schöpfung des Menschen. Das meint auch keiner. Der Angebrüllte sitzt stumm nicht nur das Leben generell,sondern auch in der Runde und guckt nur hin und wie- den Kummer. Es ist nicht gut, dass der der verstohlen zu den Kollegen. Aber er Mensch im Kummer allein sei oder in der sieht: Hier hat keiner einen Blick für den Sorge oder in der Not. Die Liebe Gottes zu anderen, hier kann keiner die Welt mit eines den Menschen drückt sich auch in unserem anderen Augen sehen. Nicht einer der Kol- Miteinander aus. Darum wünsche ich uns, legen schaut zu ihm. Kein freundlicher Blick. dass Gott uns seinen aufmerksamen und Kein aufmunterndes Lächeln. Für die Kol- mitfühlenden Geist schenken möge, wenn legen scheint der Zwischenfall vergessen. ein Sprachloser unsere Stimme braucht. Dabei wäre es so ein großer Trost, würde Und ich wünsche uns einen solchen mit- nur einer von ihnen herschauen. Sie wür- fühlenden Geist, wenn uns selbst die Stim- den sehen, wie tief der Leiter den Ange- me versagt. brüllten getroffen hat. Aber jeder muss hier für sich selbst einstehen, das haben Es grüßt Sie die Kollegen immer wieder gesagt. Trotz- Ihre Pfarrerin Franziska Roeber 4 | WEINSTOCK .......................................................................................................................................................... Ostern Der Religionslehrer prüft einen Schüler über ner Barmherzigkeit behält das letzte Wort. die Sakramente: „Erste Frage:Was sind die Das ist die Botschaft, die jedes Jahr aufs sichtbaren Zeichen beim heiligen Abend- Neue gilt und die wir jedes Jahr aufs Neue mahl?”„Brot undWein”,antwortet der Prüf- feiern können. Aber warum darauf lachen ling. „Richtig. Zweite Frage: „Was sind die und nicht einfach froh oder erleichtert sein? sichtbaren Zeichen bei der Taufe?” Der Weil nichts den Körper so sehr und so leicht Schüler hat eine Reihe jüngerer Geschwis- entspannt wie das Lachen. Weil Lachen ter, kann also auf praktische Erfahrung zu- die Seele aufatmen lässt. Und weil Lachen rückgreifen. Und so lautet seine Antwort: ansteckend ist, man andere mit hineinneh- „Kaffee und Kuchen.” men kann in die eigene Freude. Deshalb fühlen Sie sich eingeladen, gerade jetzt in Es ist ein alter Brauch, die Tradition des dieser Freudenzeit zwischen Ostern und Osterlachens, aber gerade in diesem Jahr Pfingsten, gerade inmitten der aktuellen halte ich ihn für besonders wichtig. So vie- Herausforderungen, sich bewusst Momen- les gibt es in der Welt, das uns Angst macht, te zu verschaffen, in denen Sie lachen kön- ja mitunter geradezu lähmt. Aber Chris- nen. Gott hat damals Wunder vollbracht, er tus hat dem Tod,dem größten aller Schre- tut es auch heute noch. cken hier auf Erden, die Macht genom- In dieser Zuversicht grüßt Sie ganz herz- men. Selbst im Tod kann es noch ein Hap- lich und wünscht Ihnen viele freudvolle py End geben. Darum haben wir allen Grund und lachensreiche Momente dem, was uns lähmt und Angst macht, ins Gesicht zu lachen und ausgelassen zu sein. Ihre Pfarrerin Franziska Roeber Auch dieses Jahr,gerade dieses Jahr.Chris- tus bleibt Sieger! Gleich, wie groß und ge- Die Ostergottesdienste waltig die Mächte dieser Welt daherkom- finden Sie in der men. Nicht der Tod, sondern Gott mit sei- Mitte des Heftes. Konfirmation Im letzten Jahr mussten wir die Feier der Angehörige zum Gottesdienst mitzubrin- Konfirmation coronabedingt vom traditio- gen. nellen Pfingsttermin auf den Herbst ver- legen. In diesem Jahr hoffen wir aber, re- Zu Pfingsten feiern wir die Ausgießung des lativ unbeschränkt die Konfirmation fei- Heiligen Geistes. Man kann auch sagen, ern zu können. den Beginn der Kirche. Denn die seit der Da wir aber nach wie vor vorsichtig sein Kreuzigung Jesu am Karfreitag bis dahin wollen, passt es gut, dass diesmal nur fünf recht kopflosen und verzagten Jünger, be- Jugendliche konfirmiert werden: kommen einen neuen „Spirit”, und wer- Am Pfingstsonntag, 23. Mai in der Dorf- den nun selbst aktiv: treffen sich, feiern kirche Bohnsdorf um 10:30 Uhr. Gottesdienste, predigen, beten, berichten Um nicht zu viele Teilnehmer zu sein und von den Taten und Worten Jesu. Also kein die Abstände wahren zu können,