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Messebericht NAB2003: Recorder und Server Recorder- und Server- Highlights aus Las Vegas

Eine Auswahl band- und disk-basier- ter Recorder und Server von der NAB2003. Dieser Artikel enthält überwiegend SD-Produkte, zu HD- und Digital-Film-Equipment sind separate NAB-Reports verfügbar, in denen ebenfalls Recorder und Server vorkommen. Zur NAB2003 in Las Vegas zeigten die Hersteller TEXT: C. GEBHARD, G. VOIGT-MÜLLER auch neue Recorder und Server. BILDER: NONKONFORM, ARCHIV Schnittsysteme steht auch eine RS-422-Buchse BANDBASIERTE RECORDER zur Verfügung. Der BR-DV6000 ist mit einem Farbdisplay JVC: DV-Recorder BR-DV6000 auf dem Frontpanel bestückt, schnelles Rangie- JVC stellte zur NAB2003 auch den nun se- ren und Hochlaufen im Schnittbetrieb hebt JVC rienreifen DV-Recorder BR-DV6000 vor. Er ak- als besondere Stärken des Geräts hervor. Für zeptiert große und kleine DV-Kassetten, kann den Recorder gibt es auch einen Akku-Adapter. PAL und NTSC verarbeiten, spielt neben DV auch DVCAM ab und arbeitet durchgängig mit Panasonic: Locked Audio. Er kann eine IEEE-1394-Schnitt- DVCPRO50-Recorder AJ-DX225 stelle vorweisen, bietet aber auch analoge An- Der AJ-DX225 von Panasonic ist als kom- schlüsse (FBAS und Y/C). Zur Integration in pakte Transfermaschine im DVCPRO50-Format konzipiert. Der 2fach-Player/Recorder kann via IEEE-1394-Interface DV- und DVCPRO-Signale in doppelter Wiedergabegeschwindigkeit ein- und ausspielen. DVCPRO50-Signale tauscht der Recorder in Normalgeschwindigkeit ebenfalls über IEEE-1394 aus. Im DVCPRO50-Modus kann der Recorder bis zu 92 Minuten Material auf Band auf- zeichnen. Wie mit den meis- ten DVCPRO50-Gerä- ten las- sen sich auch mit dem AJ-DX225 alle DVCPRO- www.film-tv-video.de

DV- und DVCAM-Kassetten abspielen, MiniDV- schwindigkeit. Beim Ton hat der Nutzer die Kassetten schluckt der DX225 als erster Wahl zwischen 2 Kanälen (48 kHz / 16 Bit) und 4 DVCPRO-Recorder ohne Adapter. Kanälen (32 kHz / 12 Bit). Mit rund 2,5 kg ist der Recorder ein Leichtgewicht, seine Abmessungen Panasonic: Neuer von 18 x 7 x 26 cm sind ebenfalls sehr kompakt. DVCPRO-Recorder AJ-SD755 Panasonic bietet den Recorder ab sofort zum Mit dem AJ-SD755 zeigt Panasonic einen Nettopreis von rund 2.900 Euro an. DVCPRO-Editing-Recorder, der DV-, DVC- PRO- und DVCAM-Material wiedergeben kann. Der 4 HE hohe Recorder kann auf L-Kassetten RECORDERZUBEHÖR bis zu 184 Minuten DVCPRO-Material aufzeich- nen. Neben unterschiedlichen Schnitt-Modi Panasonic hat für die beiden DVC- (Auto-, Assemble-, Insert- und manuelles Edi- PRO50-Maschinen AJ-SD955A und AJ-SD930 ein IEEE-1394-Interfa- ce-Board mit der Bezeichnung AJ- YAD955G im Pro- gramm. Darüber lassen sich digitale Videosignale mit Datenraten von 25 oder 50 Mbps ver- lustfrei übertragen. ting) bietet der Recorder Preview-, Review- und Konkret bedeutet dies, dass es möglich ist, Trim-Funktionen. DVCPRO50-, DVCAM- und DV-Material ein- Panasonic hebt den schnellen Transport- und ausspielen. Weiter soll das Board die Kon- mechanismus des Recorders hervor, ebenso die vertierung von DV mit Unlocked Audio in DV Slow-Motion-Wiedergabe (+/- 0,43) und den oder DVCPRO mit Locked Audio ermöglichen. hörbaren Audiosuchlauf, der selbst bei Das Board ist ab sofort als Option erhältlich. DVCAM- und DV-Bändern funktioniert. Sony bietet für seine IMX- und HDCAM- Optional wird sich der AJ-SD755 laut Her- Recorder zahlreiche optionale Boards an, etwa steller mit einem IEEE-1394-Board bestücken auch um aus einem IMX-Recorder einen netz- lassen. Der Listenpreis für den Recorder soll werk- und filetransfer-fähigen e-VTR zu machen. bei rund 12.000 US-Dollar liegen. Zur NAB2003 stellte der Hersteller nun auch Boards für das Up- und Down-Konvertieren von Panasonic: DV-Recorder AG-DV2500 Signale vor: HDCAM-Recorder können damit Der neue AG-DV2500 ist baugleich zum auch SD-Signale ausgeben, IMX-Recorder auch JVC-DV-Recorder DV3000. Er bietet kompakte »aufgeblasene« HD-Signale. Baumaße (halbe 19-Zoll-Rackbreite), ist mit DV- und Analog-I/Os bestückt. Mit einer Stan- dard-DV-Kassette bringt es PORTABLE DISKRECORDER der DV2500 auf eine maximale Aufnah- Laird: DV-Diskrecorder CapDiv mezeit von rund 4,5 Lairds neuer Festplatten-DV-Recorder Stunden. Zur Aus- CapDiv ist eine Alternative zu Sonys DVCAM- stattung des DV- Diskrecorder DSR-DU1, er bietet ähnlich kom- Recorders zählen pakte Abmessungen. CapDiv ist in zwei Ausfüh- neben einem On-Screen-Me- rungen erhältlich: Mit 40 GB Speicher für 3,3 nü, 9fach-Suchlauf und diversen Audioanzeigen Stunden DV-Aufzeichnung soll er rund 1.300 US- auch Audiodubbing und variable Wiedergabege- Dollar kosten (LTM-CPDV3), mit 60 GB Spei- Dieser Artikel wurde aus dem Online-Dienst www.film-tv-video.de kopiert. Der Artikel und Ausdrucke davon sind nur für den persönlichen Gebrauch von re- gistrierten Nutzern des Online-Dienstes www.film-tv-video.de bestimmt. Alle Nutzer haben bei der Registrierung den Nutzungsbedingungen von www.film-tv- video.de zugestimmt, die das Kopieren und Weiterverbreiten untersagen. Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit, keine Haftung für Fehler und Irrtum. Seite 2 von 7 www.film-tv-video.de

engstem Raum, was es in diesem Umfang und in vergleichbarer Qualität sonst nirgendwo gibt. Der Camcutter von Avid und die daraus ab- geleitete von Ikegami waren die ersten real einsetzbaren Disk- und mobilen, nonlinearen Schnittsysteme auf dem Markt. Als innovative Technologieträger haben diese Gerä- te viele Entwicklungen angestoßen und beschleu- nigt, die teilweise in bandbasierten Camcordern realisiert wurden, oder in Editing-Laptops ver- schiedener Bauart. Es ist fast zehn Jahre Per cher für 4,5 Stunden Schalter her, als Avid und Ikega- DV-Aufzeichnung rund auf der mi diese Geräte erst- 1.600 US-Dollar (LTM- Rückseite mals zeigten. Erst jetzt CPDV4). legt man kommen mit Sonys Im Preis enthalten fest, ob Optical-Disc-Camcor- Capdiv ist jeweils ein Netzge- sich wie der und mit Panasonics rät sowie ein 6-Stun- ein Re- Speicherchip-Camcor- den-Akku und ein corder, der Ansätze im profes- Adapter für NP-1-Ak- oder wie sionellen Bereich, die kus. Auch DV-Kabel in eine Fest- eine ähnliche nonlineare 4- und 6-Pin-Ausfüh- platte Funktionalität bieten. verhält. rungen gehören zum Aber auch bei Ikegami Paket. und bei NLT, die weiterhin kooperieren, ist die CapDiv lässt sich laut Hersteller mit PC- Entwicklung seit der Premiere vor vielen Jahren und Mac-Editing-Systemen nutzen, er hat sehr keineswegs stehen geblieben. So ist nicht nur die kompakte Baumaße und wiegt nur knapp 600 Baugröße der Field- Pak genannten Wech- Gramm. Grundfunktionen wie Aufnahme und selfestplatten mitt- Pause lassen sich mit den wenigen Tasten direkt lerweile auf die Hälf- auslösen, die Bedienung soll sehr einfach sein. te geschrumpft und gleichzeitig die Plat- NLT: Recorder und tenkapazität auf 80 PC-Adapter für Ikegami-FieldPaks GB gewachsen, Non Linear Technology (NLT) ist aus dem sondern es gibt Entwicklungsteam entstanden, das für Avid und Ikegami die Camcutter- und Editcam-Technolo- gie entwickelt hat. Firmenchef Jim McKain ist ei- ner der Väter dieses Systems, das man wohl am ehesten als Disk-Camcorder mit umfangreichen, integrierten Editing-Features beschreibt. Cam- cutter als Dockversion und Editcam als integ- rierter Single-Piece-Camcorder zeichnen auf Wechselfestplatten auf. Auch wenn sich diese Tech- nik bislang nicht auf breiter Basis Kann im auch durchgesetzt hat: Diese Geräte Zusammen- weitere Funkti- spiel mit einem bieten der relativ kleinen Nutzer- PC genutzt werden, onalität und Zusatz- gruppe, die sie bislang gekauft hat aber auch als Stand-Alone- geräte, die das Arbei- und einsetzt, viele Funktionen auf Editor: TranSport von NLT. ten flexibler machen. Dieser Artikel wurde aus dem Online-Dienst www.film-tv-video.de kopiert. Der Artikel und Ausdrucke davon sind nur für den persönlichen Gebrauch von re- gistrierten Nutzern des Online-Dienstes www.film-tv-video.de bestimmt. Alle Nutzer haben bei der Registrierung den Nutzungsbedingungen von www.film-tv- video.de zugestimmt, die das Kopieren und Weiterverbreiten untersagen. Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit, keine Haftung für Fehler und Irrtum. Seite 3 von 7 www.film-tv-video.de

Zur NAB2003 zeigte NLT mit TranSport in 30facher-Normalgeschwindigkeit aufnehmen ein Gerät, das man als Fieldrecorder und -Editor oder ausgeben. Via 100-BaseT-Netzwerkverbin- beschreiben kann. TranSport bietet zwei Slots dung lassen sich laut Sony auch MXF-Files ausge- für FieldPaks, die wichtigsten Tasten fürs Editing ben. auf der Gerätefront werden von einem Touch- screen für komplexere Operationen und Ein- stellungen ergänzt. TranSport bietet diverse analoge Video- und Audioanschlüsse, darunter auch einen 26-Pin-Kameraanschluss. TranSport kann also als Fieldrecorder im Zusammenspiel mit Kameras verschiedener Hersteller betrieben werden Wird das Gerät so eingesetzt, lassen sich die ankommenden Signale in verschiedenen digitalen Formaten aufzeich- nen: DV, DVCPRO und DVCPRO50 gehören ebenso dazu, wie verschiedene JFIF-Formate, wie sie von Avid-Systemen verwendet werden. Optional behrrrscht TranSport auch MPEG-2 nach IMX-Lesart. TranSport ist aber mehr als nur ein Disk- recorder mit Wechselfestplatten: In das Gerät ist umfangreiche Editing-Funktionalität integ- riert, man kann schon während im Hintergrund DISKRECORDER, SERVER weiter aufgezeichnet wird, das Material auf den Platten loggen und nonlinear schneiden. Datavideo: DVD- und HDD-Recorder TranSport kann aber auch via RS-422 und Datavideos MP-6000 ist ein Recorder, der RS-232 oder Ethernet-Schnittstelle gesteuert auf DVD+R/+RW ein MPEG-2-kodiertes Signal werden. Via RS-422 hört TranSport auf das So- aufzeichnet. Der Recorder ist mit I/Os für DV-, ny-BVW-Protokoll. Das Geräte wiegt rund 9 kg FBAS-, Y/C- und YUV-Signale ausgestattet, für und kann an 12 V Gleichspannung betrieben den Ton stehen Cinch- und XLR-Buchsen bereit. werden. Datavideo peilt für den MP-6000 einen Preis von Weniger aufregend als TranSport, aber rund 2.500 US-Dollar an. ebenfalls sehr praktisch: externe FieldPak-PC- Eine Variante dieses Geräts ist der MP- Laufwerke mit SCSI-Schnittstelle. NLT bietet 7000. Im Unterschied zum 6000er zeichnet der verschiedene Baugrößen mit zwei bis sieben 7000er allerdings auf eine interne, auswechsel- Slots an. Die eingelegten FieldPaks werden vom bare Festplatte auf, deren Speicherkapazität bei Rechner als Wechselmedien erkannt und ge- 120 GB liegt. Neben FBAS-, Y/C-, YUV- und mounted, sie können während des laufenden DV-Signalen kann der 7000er auch SDI-Signale Betriebs gewechselt werden. aufzeichnen und ausgeben. Ohne Festplatte soll der Preis dieses Recorders 2.300 US-Dollar be- Sony: Tragbarer tragen. Optical Disc Recorder Sony stellt den beiden Optical-Disc-Cam- DVC: Cliprecorder HD cordern, die ab Oktober 2003 verfügbar sein DVC zeigt mit dem ClipRecorderHDx2 sollen, auch drei Decks zur Seite, darunter einen eine neue Gerätevariante des schon bekannten kompakten, tragbaren Player im Laptop-Design. ClipRecorders. Der HDx2 kann gleichzeitig zwei Er verfügt über einen aufklappbaren, integ- unkomprimierte HD-Datenströme aufnehmen, rierten LC-Schirm, auf dem sich das Material di- verarbeiten oder wiedergeben. Um die hohe rekt betrachten lässt. Der Player kann via i.Link Datenrate von mehr als 500 MB/s zu erreichen, oder Ethernet-Anschluss das Low-Res-Material nutzt DVC ein Vierkanal-FibreArray und die Dieser Artikel wurde aus dem Online-Dienst www.film-tv-video.de kopiert. Der Artikel und Ausdrucke davon sind nur für den persönlichen Gebrauch von re- gistrierten Nutzern des Online-Dienstes www.film-tv-video.de bestimmt. Alle Nutzer haben bei der Registrierung den Nutzungsbedingungen von www.film-tv- video.de zugestimmt, die das Kopieren und Weiterverbreiten untersagen. Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit, keine Haftung für Fehler und Irrtum. Seite 4 von 7 www.film-tv-video.de

Multi- PCIX-Architektur des ClipRecor- (SAN) wie auch Network-Attached-Storage-Ar- derHDx2. ClipRecorder HDx2 arbeitet im Ge- chitekturen (NAS) unterstütze. gensatz zur Standardversion des Servers mit der QuickClip-Server-Software, nutzt MediaReactor Thomson / Grass Valley: für die File-Konvertierung und bietet erweiterte -Serie-Server als VTR-Ersatz Netzwerkfunktionen. Eine komplette Server-Neuentwicklung hat Weiter unterstützt ClipRecorder HD jetzt Thomson mit der M-Serie im Programm. Dabei Windows Media 9-Applikationen. Die mit dem handelt es sich im Prinzip um digitale Mehrkanal- Server mitgelieferte QuickClip-DDR-Software Videodiskrecorder, die sich jedoch auch wie zeichnet deshalb künftig schon während der Auf- klassische MAZen bedienen lassen. Als Produkt- zeichnung eines unkomprimierten HD-Signals bezeichnung für die M-Serie hat man sich bei der Proxy-Signale im Windows-Media-9-Format auf. Thomson-Abteilung Grass Valley den Begriff Neben Windows Media 9 sollen auch andere iVDR einfallen lassen, was für »intelligent Video Formate für die Proxys unterstützt werden, Disk Recorder« steht. Zielbereich für die Server etwa MPEG-4. DVC produziert die ClipRecor- der M-Serie ist das Ersetzen von bandbasierten der-Server-Familie als europäischer Masterdis- Recordern. tributor in Lizenz des US-Herstellers Drastic. Neben der einfachen, VTR-ähnlichen Be- dienung über Tasten, lassen sich M-Server auch Thomson / Grass Valley: per abnehmbarem Touchscreen bedienen. Eine Neue Profile-Variante RS-422- Der neue PVS3000 aus der Profile-Familie Schnittstelle von Grass Valley ist eine Ergänzung dieser Vi- für die simple deo-Server-Linie. Er ist als Stand-Alone-System, Einbindung in aber auch als Upgrade für die Systeme PVS1000 Schnittsyste- und PVS1100 zu haben. Das Besondere am PVS me oder Ab- 3000: Er unterstützt das MXF-Format, kann SD laufsteuerun- und HD im gleichen Gerät verarbeiten und bie- gen gibt es tet Up- und Down-Konvertierung in Echtzeit. ebenfalls. SD- und HD-Material vom selben Server kann Über eine auf der selben Timelime im selben Programm- mitgelieferte paket gesendet werden. Diese Funktionalität Applikation lässt sich normalerweise nur durch die Kombi- mit grafischer nation mehrerer Komponenten realisieren. Bedienober- Optional lässt sich der Server auch mit je fläche kann zwei ASI-Ein- und Ausgängen (Asynchronous Se- der Server rial Interface) bestücken – für die Aufnahme, auch via RS- Sendeabwicklung und Signalverzögerung von 422 oder E- MPEG-Transport-Streams. Der besondere Vor- thernet von teil hierbei besteht aus Grass-Valley-Sicht darin, einem PC aus Ein Mehrkanal-Server, der sich dass viele Dekodier-, Kodier-, Aufnahme- und gesteuert so leicht bedienen lässt wie ein Speicherschritte entfallen, die zuvor noch not- werden. Videorecorder, das war das wendig waren und zwangsläufig zu Qualitätsver- Insge- Entwicklungsziel bei der M-Serie von Grass Valley. lusten führten. In Europa soll der PVS3000 ab Herbst 2003 zum Preis von rund 115.000 Euro verfügbar sein. Ganz generell betont der Hersteller, dass die Profile-Plattform nun mehr Kanäle bei höhe- rer Speichertiefe und Bandbreite biete. Ergänzt wird dies durch die neue Cohera-Speicherarchi- tektur, die sowohl Storage-Area-Netzwerke Dieser Artikel wurde aus dem Online-Dienst www.film-tv-video.de kopiert. Der Artikel und Ausdrucke davon sind nur für den persönlichen Gebrauch von re- gistrierten Nutzern des Online-Dienstes www.film-tv-video.de bestimmt. Alle Nutzer haben bei der Registrierung den Nutzungsbedingungen von www.film-tv- video.de zugestimmt, die das Kopieren und Weiterverbreiten untersagen. Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit, keine Haftung für Fehler und Irrtum. Seite 5 von 7 www.film-tv-video.de

und auch für den Anschluss von Peripherie-Ge- räten steht zudem eine USB-2-Schnittstelle zur Verfügung. Als weitere, optionale Schnittstellen will Thomson anbieten: Gigabit-Ethernet, IEEE- 1394, Fibre-Channel (IP-basiert) und weitere Standard-Video- und Audioanschlüsse. Maximal sechs Disks passen in den Server mit einer Einbaugröße von vier Höheneinheiten, es können dabei Festplatten mit verschiedener Kapazität ausgewählt werden, was im DV-Modus bedeutet, dass der Server derzeit je nach Be- stückung zwischen 8 und 64 Stunden Material speichern kann. Die 8-Stunden-Version soll mit Hinter der Frontklappe verbirgt sich ein Einbau- zwei Eingangs- und zwei Ausgangskanälen bei schacht, in den sich Laufwerke für PC-Wechsel- voller Funktionalität rund 23.000 Dollar kosten. medien montieren lassen. Der M-Server mit ausgeklapptem samt erinnert der M-Server in Bedienung und Bedienpanel und Expansion-Chassis. Funktionalität an den Sony-Diskrecorder DSR- DR1000 (Test online bei www.film-tv-video.de), aber der M-Server bietet verschiedene Formate (neben DV auch MPEG-2 in verschiedenen Vari- anten) und Datenraten, außerdem verfügt er über einige zusätzliche Funktionalität. Eine Besonderheit der Gerätereihe ist etwa die Möglichkeit, nicht nur auf die integrier- ten RAIDs, sondern auch auf Wechselspeicher- medien wie etwa CompactFlash, SD-Speicher- karte, DVD und später vielleicht auch auf Sonys Optical Disc aufzeichnen zu können. Ein ent- sprechendes Laufwerk kann prinzipiell leicht in den Server eingebaut werden, ein 5-1/4“-Einbau- schacht ist dafür vorhanden. Die Diskrecorder der M-Serie soll es in verschiedenen Varianten geben, die jeweils so- wohl in MPEG, wie auch DV aufzeichnen kön- nen. Quantel: sQserver Unterschiede gibt es bei der MPEG-Funkti- Einen Schwerpunkt von Quantels NAB- onalität: Als erstes Modell soll der M122A ver- 2003-Präsentation bildeten die Server-Produkte fügbar werden, der in MPEG-2 mit langen GOPs aus der sQServer-Produktlinie. Der skalierbare aufzeichnen kann. Der M222A ist dagegen auf sQServer beinhaltet Hi-Res- und Low-Res-Ma- MPEG-2 in der 4:2:2-Variante ausgelegt und ar- terial sowie die Metadaten-Verwaltung, wobei beitet dabei ausschließlich mit I-Frames. sämtliche Clip-Metadaten in einer einzigen Stan- Auf der Datenseite werden die Formate dard-MSQL-Datenbank verwaltet werden. AVI, QuickTime und MXF unterstützt. Apropos Auf das Material eines sQServers können Datenseite: Die M-Server nutzen ein offenes Fi- Standard-Windows-PCs zugreifen und im le-System, prinzipiell können also andere Gerä- Browse-Modus das Material auf dem Server te oder Applikationen relativ problemlos auf sichten. Mit der Software QCut ist es möglich, einzelne Files und Clips auf dem Server zugrei- roh zu schneiden, mit QEdit ist anspruchsvolle- fen. Ein 10/100-Base-T-Ethernet-Anschluss ist res Editing möglich, mit QView das Browsing bei den M-Servern Standard, für File-Transfer des Materials. Dieser Artikel wurde aus dem Online-Dienst www.film-tv-video.de kopiert. Der Artikel und Ausdrucke davon sind nur für den persönlichen Gebrauch von re- gistrierten Nutzern des Online-Dienstes www.film-tv-video.de bestimmt. Alle Nutzer haben bei der Registrierung den Nutzungsbedingungen von www.film-tv- video.de zugestimmt, die das Kopieren und Weiterverbreiten untersagen. Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit, keine Haftung für Fehler und Irrtum. Seite 6 von 7 www.film-tv-video.de

Sony: Optical-Disc- wird die Maschine laut Hersteller auch i-.Link- Recorder fürs Studio und Gigabit-Ethernet-Anschlüsse bieten. Die Zusätzlich zu den Camcordern und dem Transfergeschwindigkeit des Studiodecks ent- tragbaren Laptop-Editor stellte Sony innerhalb spricht der des Recorders/Players mit halber seiner Optical-Disc-Familie auch Recorder/ Rackbreite. Player mit halber Rackbreite und eine 19"-Stu- diomaschine vor. Alle NETZWERK-SERVER, Ma- SPEICHERSYSTEME

Avid: Mehr Speicher für Unity Avid stellte mit MediArray ZX ein neues Sub-Speichersystem für Avid Unity vor. Es bietet eine Kapazität von 2,88 Terabyte und richtet sich an die Bedürfnisse von Broadcastern und Post- production-Häusern, die mit Speichernetzwer- ken arbeiten. Bis zu sechs MediArray Z-Systeme können an Avid Unity angebunden werden. Das ergibt zusammen mehr als 17 TB Speicher, was schinen sind laut Sony von Haus aus in der Lage, für bis zu 260 Stunden HD-Material (Avid HD DVCAM- wie auch IMX-Material zu verarbeiten Codec) und mehr als 1.500 Stunden DV-Material und bieten analoge I/Os, zudem i.Link- und E- reicht. Avid hebt hervor, dass das System fürs thernet-Schnittstellen. Speichern von HD-Material weniger Drives be- Recorder/Player mit halber Rackbreite: Er nötige, als bei 2-Gigabit-Fibre-Channel-Devices kann DVCAM-Material in voller Auflösung fünf üblich, und dass es zudem rund 40 % günstiger Mal schneller als in Echtzeit übertragen, beim sei als bisher. Low-Res-Transfer bietet die Maschine sogar die 50fache Normalgeschwindigkeit. Die Transfer- Maximum Throughput: Geschwindigkeit für IMX-Material liegt abhängig Intelligentes Speichersystem von der Datenrate zwischen 4facher (30 Mbps) Der Hersteller Maximum Throughput (D- und 2,5facher (50 Mbps) Normal-Geschwindig- Vertrieb: Dreamwalks) hat mit Sledgehammer keit. einen Hochgeschwindigkeits-NAS-Server im Studiomaschine: Sie soll die klassische Programm, der den Durchsatz eines SANs bie- Aus- stattung eines Studiorecorders- tet, allerdings laut Anbieter nicht mit dessen ty- /Players bieten pischen Nachteilen behaftet ist. Sledgehammer und verwendet Standardkomponenten und hält so DVCAM- die Hardware-Kosten niedrig. Zudem bietet er wie auch eine hocheffiziente Speicherorganisation die, so MPEG-IMX der Hersteller, die Plattenausnutzung maximiert. Wie- Die Erweiterung der Speicherkapazität ist bei der- Sledgehammer nicht mit zusätzlichen Software- gabe- Upgrade-Kosten verbunden. und Eine weitere interessante Funktion von Recor- Sledgehammer ist das web-basierende Interface. ding bieten. Typische Anwendungen des Servers sieht der Neben ana- Hersteller als Telecine/Datacine-Netzwerk-Re- logen und corder, als Server in der Digital-Film-Produkti- digitalen on, als Speicher für Digital Intermediates AV-An- oder als zentraler Speicher in einer 3D- schlüssen Renderfarm. Dieser Artikel wurde aus dem Online-Dienst www.film-tv-video.de kopiert. Der Artikel und Ausdrucke davon sind nur für den persönlichen Gebrauch von re- gistrierten Nutzern des Online-Dienstes www.film-tv-video.de bestimmt. Alle Nutzer haben bei der Registrierung den Nutzungsbedingungen von www.film-tv- video.de zugestimmt, die das Kopieren und Weiterverbreiten untersagen. Keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit, keine Haftung für Fehler und Irrtum. Seite 7 von 7