Großflächige Extensive Beweidung Und Die Habitate Von Elaphrus Uliginosus Im Vergleich Zu Denen Der Anderen Elaphrinae Schleswig-Holsteins

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Großflächige Extensive Beweidung Und Die Habitate Von Elaphrus Uliginosus Im Vergleich Zu Denen Der Anderen Elaphrinae Schleswig-Holsteins ©Gesellschaft für Angewandte Carabidologie e.V. download www.laufkaefer.de Großflächige extensive Beweidung und die Habitate von Elaphrus uliginosus im Vergleich zu denen der anderen Elaphrinae Schleswig-Holsteins Björn SCHULZ und Heinrich RECK Abstract: Large scale extensive grazing and the habitats of Elaphrus uliginosus in comparison to other Elaphrinae in Schleswig-Holstein. - In the study area of the BMBF-funded project, th eso called “Upper Eider Valley Pastoral Landscapes”, investigations on carabid beetle communities have been carried out since the spring of 2000. All four species of the tribus Elaphrini (Elaphrus cupreus, E. riparius, E. uligi- nosus and Blethisa multipunctata) native to Schleswig-Holstein were found, two of which are endan- gered and rare in Schleswig-Holstein, as well as in Germany and Western Europe. We investigated the habitat preferences of these species, focussing on the influence of cattle grazing. To date very little is known about E. uliginosus. In the upper Eider valley the four species occur in seven types of biotopes that can be distinguished according to the percentage of bare soil, the soil-humidity and the vegetati- on structure. They all prefer bare and wet soil, but differ in their further requirements. E. uliginosus benefits considerably from moderate cattle trampling on wet sites or on sites close to open water. Zusammenfassung 1 Einleitung Im Niedermoorgrünland der 4 km² großen „Weide- Im Forschungsprojekt „Weidelandschaft Eidertal“ landschaft Eidertal“ südlich von Kiel werden seit (JENSEN et al., 2002, RECK et al., 2002) werden dem Frühjahr 2000 umfangreiche Bestandsaufnah- die ökologischen und ökonomischen Wirkungen men zu Vorkommen von Laufkäfern durchgeführt. von Wiedervernässung und großflächig extensiver Dabei wurden alle in Schleswig-Holstein vorkom- Beweidung analysiert. Dazu werden seit Frühjahr menden Arten der Unterfamilie Elaphrinae (d.h. 2000 Untersuchungen an Laufkäfern durchgeführt. Elaphrus cupreus, E. riparius, E. uliginosus und Alle in Schleswig-Holstein vorkommenden Arten Blethisa multipunctata) nachgewiesen. Zwei die- der Unterfamilie Elaphrinae (Blethisa multipunc- ser Arten sind nicht nur in Schleswig-Holstein, son- tata, Elaphrus cupreus, E. riparius und E. uligi- dern in ganz Deutschland bzw. West-Europa gefähr- nosus) kommen im Eidertal vor. B. multipunctata det. Deshalb wurden ergänzende Untersuchungen und E. uliginosus sind bundesweit gefährdet und zu ihren Habitatpräferenzen im Hinblick auf den DESENDER & TURIN (1989) zählen sie zu den in Einfluss der Beweidung durchgeführt. Speziell zu mehreren westeuropäischen Staaten am stärksten den Lebensraumansprüchen von E. uliginosus war rückläufigen Laufkäferarten. Insbesondere E. uli- bisher wenig bekannt. ginosus gilt im gesamten mittel- und nordeuro- Die Fundstellen der genannten Arten konnten päischen Verbreitungsgebiet als selten; über seine sieben verschiedenen Standortstypen zugeordnet Lebensraumwahl ist bislang nur widersprüchliches werden, die sich v.a. in ihrem Anteil an Offenbo- und sehr wenig zu erfahren. Da im Eidertal alle Ar- den, in ihrer Bodenfeuchte und der Vegetations- ten der Gattung Elaphrus zumeist an einer Vielzahl struktur unterscheiden. Die Elaphrinae sind alle von Standorten gefunden wurden, ist eine verglei- Bewohner offener Bodenstellen nasser Standorte, chende Zusammenstellung ihrer Habitatpräferen- unterscheiden sich jedoch wesentlich in ihren zen möglich, und die „rätselhaften“ (LINdrOTH weiteren Ansprüchen an den Lebensraum. Anders 1945) Lebensansprüche von E. uliginosus werden als die restlichen Vertreter der Gattung profitiert E. besser erkennbar. uliginosus erheblich von durch Weidevieh leicht Eine nach Daten von 2000 und 2001 formulier- zertretenen Flächen, die an Nassstellen bzw. offe- te Hypothese zur Habitatpräferenz von E. uligino- nen Wasserflächen liegen. sus wurde im Jahr 2002 in einem Test bestätigt, im Angewandte Carabidologie 6 (2004): 43–54 ISSN: 1437-0867 ©Gesellschaft für Angewandte Carabidologie e.V. download www.laufkaefer.de Mai des Jahres wurde zudem mit der Untersuchung mit 5 %igem Essig als Konservierungsmittel und einzelner Populationen begonnen, die 2004 abge- mit Entspannungsmittel befüllt wurden. schlossen sein wird (SCHREINER in Vorb.). In den Jahren 2000 und 2001 wurden insge- samt 431 Bodenfallen eingesetzt, 279 davon in 31 1.1 Das Untersuchungsgebiet Serien zu je 9 Fallen, 48 in Serien zu je 3 Fallen und die restlichen 104 als Einzelfallen. Je nach Unter- Die Untersuchungen werden im Oberen Eidertal suchungszweck variierte neben der Fallenzahl pro in einem ca. 400 ha großen Projektraum zwischen Standort auch die Fangdauer (meist von April bis Flintbek und Bordesholm südlich von Kiel durch- September, in einigen Fällen mit einer Pause von geführt. Etwa die Hälfte der Fläche besteht aus Nie- Mitte Juni bis Ende Juli, an den Uferstandorten dermooren, deren Böden nahezu flächendeckend nur eine 14-tägige Fangperiode im Mai). An ausge- mehr oder weniger entwässert und degradiert wählten Standorten wurden darüber hinaus Hand- sind. Ziel des Naturschutzprojektes ist es, dege- fänge durchgeführt, die mit Ausnahme des unten nerierte Niedermoorböden wieder zu vernässen beschriebenen Tests jedoch nicht standardisiert und damit die Torfzehrung zu mindern. Außerdem erfolgten, d.h. die Fangdauer und die abgesuchten sollen die Flächen durch eine großflächige und we- Flächen variierten. Eine besondere Berücksichti- nig gesteuerte Beweidung offen gehalten werden, gung erfuhren die Uferbiotope, deren Laufkäfer- wodurch im Moorbereich schutzbedürftigen hygro- fauna durch vom Boot aus direkt am Eiderufer philen Arten vor allem der offenen Landschaft das eingesetzte Fallen erfasst wurde. Zusätzlich fanden Überleben gesichert werden soll. ausgedehnte Handfänge an einer Vielzahl weiterer Die Niedermoorflächen werden von meist ar- Uferstandorte sowie an offenen Bodenstellen au- tenarmen Grünlandbeständen dominiert, die in ßerhalb der Ufer statt (Unter Ufern werden hier den letzten Jahrzehnten zunehmend brachgefallen gewässernahe Wasserwechselzonen verstanden, sind und erst in jüngster Vergangenheit wieder in nicht hingegen die nur bei extremen Hochwassern Nutzung genommen wurden. Eutrophe Weidel- überstauten Flächen). grasweiden unterschiedlicher Sukzessionsstadien Am 2. Mai 2002 wurden sieben verschiedene nehmen dabei die größten Flächen ein. Begleitend Standorte systematisch nach Elaphrinae abge- treten mesotraphente bis oligotraphente Grün- sucht. Jeden Standort suchten 4 bzw. 5 Personen landbestände in geringen Flächenanteilen auf. eine halbe Stunde lang (d.h. 2 bzw. 2,5 Stunden Ebenfalls mit großen Flächenanteilen vertreten pro Untersuchungsfläche) ab und die Anzahl der sind im Niedermoor Brennnesselbestände und gefangenen Individuen der verschiedenen Arten Sumpfseggenriede, innerhalb derer kleinflächig sowie die untersuchten Lebensraumtypen wurden Erlenbrüche, verlandende Stillgewässer, ein oli- notiert. Die Ergebnisse dieses Fangtermins sind im gotrophes Zwischenmoor u.a. Biotoptypen einge- Ergebnisteil gesondert von denen der Jahre 2000 / streut sind. 2001 dargestellt. Im Jahr 2001 wurden nach Maßgaben des Bei den Beschreibungen der Zönosen werden Naturschutzprojektes vier Weideflächen mit ins- als Begleitarten jene Arten bezeichnet, die mit einer gesamt etwa 150 ha von Rindern beweidet (drei hohen Stetigkeit zusammen mit einer anderen Art Weideflächen nur von Mai bis Oktober). Insgesamt vorkommen. In dieser Untersuchung gelten Tiere darf im Sommerhalbjahr die Viehdichte 1,5 GVE/ha nur dann als „zusammen gefunden“, wenn sie sich nicht übersteigen. Die Beweidung bleibt innerhalb in derselben Probe (d.h. in derselben Bodenfalle der Einzelweiden ungesteuert, wodurch eine hohe desselben Fangzeitraumes) befinden. Diese enge zeitliche und räumliche Variabilität weidebedingter Definition von „gemeinsamem Vorkommen“ be- Strukturen (Vertrittstellen, junge und ältere Brach- schränkt die Zahl der möglichen auf nur wenige stellen) hervorgerufen wird. dafür ggfs. sehr eng assoziierte Begleitarten. Die- ses erscheint sinnvoller für solche Arten, die nur 2 Methoden und Begriffsverwendung vorübergehend vorhandene Lebensräume wie kleinflächige Offenbodenstellen bzw. im Jahresver- Als Fangmethode dienten vor allem Bodenfallen lauf zuwachsende Ufer besiedeln. In der Liste der mit einem Öffnungsdurchmesser von 7,1 cm, die Begleitarten sind jeweils zwei Werte angegeben, 44 Angewandte Carabidologie 6 (2004) ©Gesellschaft für Angewandte Carabidologie e.V. download www.laufkaefer.de nGesamtzahl der gemeinsamen Proben der Begleitarten mit der betrachteten Elaphrusart W ert 1 = September überstaut. Im Frühjahr 2003 konnte nGesamtzahl der Proben mit Elaphrinae erneut ein sehr individuenstarkes Vorkommen (bis nGesamtzahl der gemeinsamen Proben der Begleitarten mit der betrachteten Elaphrusart W ert 2 = zu neun Individuen pro Falle bei drei Tagen Fang- nGesamtzahl der Proben mit der Begleitart dauer) nachgewiesen werden. Hier kommt die Art die wie folgt ermittelt wurden: in einem für E. uliginosus typischen Lebensraum Als Begleitarten der Elaphrinae werden die (kleine, offene Wasserflächen, vereinzelte Trittstel- Arten gewertet, bei denen einer der beiden Werte len) gemeinsam mit zahlreichen Individuen dieser mindestens 0,5 d.h. 50 % beträgt. Art vor (SCHREINER, in Vorb.). 3 Ergebnisse und Diskussion Elaphrus riparius Von den 83 Individuen dieser Art wurden lediglich 3.1 Faunistik und Habitatpräferenzen zwei Tiere an Nicht-Uferbiotopen nachgewiesen. der Elaphrinae Schleswig-Holsteins Dabei
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