Erneuerung der Kläranlage und Regenwasserbehandlung in

Bauherr Verbandsgemeindewerke Bernkastel-Kues Betriebsbereich Abwasserwerk

LANDSCHAFTSPFLEGERISCHER BEGLEITPLAN gem. § 17 BNatSchG

aktueller Stand: 17.04.2018 Monzelfeld – Erneuerung der Kläranlage und der Regenwasserbehandlung – LBP A

INHALTSVERZEICHNIS 1 Vorbemerkung ...... 1 2 Kurzbeschreibung der Baumaßnahme ...... 1 2.1 Neubau / Umbau / Erweiterung...... 1 2.2 Rückbau / Abbruch ...... 2 2.3 Bauzeit ...... 2 3 Übergeordnete FachPlanungen und Rechtsvorgaben ...... 3 4 Planungsrelevante grundlagen ...... 3 4.1 Flora und Biotope ...... 3 4.2 Potentielle Vorkommen von Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie und europäischer Vogelarten...... 7 5 Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Minimierung der Eingriffe ...... 9 6 Zu erwartende Eingriffe und verbleibende Auswirkungen ...... 9 6.1 Zu erwartende Beeinträchtigungen Schutzgebiete / - objekte ...... 9 6.1.1 Biotopkartierte Flächen / § 30 BNatSchG geschützten Biotope ...... 9 6.1.2 FFH-Gebiet ...... 10 6.1.3 Geschützte Tierarten ...... 10 6.2 zu erwartende Beeinträchtigungen sonstiger Schutzgüter ...... 11 6.2.1 Boden ...... 11 6.2.2 Biotoptypenverlust...... 11 6.3 Erforderliche Kompensationsmaßnahmen ...... 12

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1 VORBEMERKUNG Die Verbandsgemeindewerke Bernkastel-Kues, Betriebsbereich Abwasserwerk, betreibt seit 1991 in Monzelfeld (Gem. Monzelfeld, Flur 6, Flst. 9/4) eine kombinierte Teich- Rotationskörper-Kläranlage; die Regenwasserbehandlung aus der Ortslage ist in der Kläran- lage integriert. Die im Erlaubnisbescheid vom 29.09.2015 (Az.: 11/03/47), befristet bis zum 31.12.2020, enthaltene "Wasserbehördliche Anordnung" fordert, dass aufgrund der hohen Auslastung, der Gewässerverträglichkeit des Monzelfelder Baches und der Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) hinsichtlich der Reduzierung der Schadstoffeinträge (Pges und Nges) bauliche und steuerungstechnische Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen umzusetzen sind. Die VG-Werke haben sich für die Aufgabe des vorhandenen Klärsystems und die Erneue- rung der Kläranlage innerhalb des bestehenden Betriebsgebäudes entschieden. Vorgesehen ist nunmehr eine Belebungsanlage mit gemeinsamer aerober Schlammstabilisierung und ei- ne Erneuerung der Regenwasserbehandlungsanlage. Die Gewässerreinhaltung ist sowohl im Sinne des Wasserhaushaltsgesetzes, als auch des Bundesnaturschutzgesetzes dringlichstes Ziel. Es ist jedoch zu prüfen, ob die Erneuerungs- maßnahmen einen Eingriff gemäß § 14 Abs. 1 BNatSchG darstellen. Die Aufgabe des vor- liegenden landschaftspflegerischen Begleitplans ist die Ermittlung und Bewertung der Eingrif- fe in Boden, Naturhaushalt und Landschaftsbild, die durch die Erweiterung der Kläranlage entstehen.

2 KURZBESCHREIBUNG DER BAUMAßNAHME Quellen der Angaben: x Planunterlagen v. Ingenieurbüro Garth, Bernkastel-Kues (Stand: April 2017) x Mündliche Information zum Bauablauf v. Ingenieurbüro Garth, Bernkastel-Kues (Stand: April 2018)

2.1 NEUBAU / UMBAU / ERWEITERUNG Sämtliche Neu- und Umbaumaßnahmen finden innerhalb des bestehenden Betriebsgelän- des bzw. auf dem vorhandenen Wirtschaftsweg statt. Gemäß den Antragsunterlagen sind folgende Anlagen neu- bzw. umzubauen oder zu er- weitern vorgesehen: - Umbau / Erweiterung Betriebsgebäude mit Rechenanlage, Verdichtungsstation, Schaltwarte, WC - Belüfteter Rundsandfang - Zulaufmengenmessung (IDM) - Kombibecken (Belebungsbecken, Nachklärbecken) - Belebtschlamm-Pumpwerk - Ablaufmengenmessschacht - 2 Schlammspeicher - Regenüberlaufbecken mit Beckenüberlauf - Regenrückhaltebecken (Erdbecken mit Versickerung als Umbau Schönungsteiches) - befestigte Betriebsfläche Kläranlage (Betonsteinpflaster) - befestigte Fahrwege Regenrückhaltebecken (sandgeschlemmte Schotterdecke) - befestigte Zufahrt zum RRB (Asphalt) - Mastleuchten bzw. Leuchten an Außenwänden von Hochbauwerken zur Außenbe- leuchtung. Die äußere Eingrünung (Böschungshecken) bleibt fast unverändert erhalten, lediglich im Be- reich des neuen Tores und im Zufahrtsbereich zum RRB müssen einige Gehölze gerodet werden.

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Entlang der Arbeitsräume innerhalb des Betriebsgeländes sollen zur Sicherung des Lichtraumprofils auf max. 1 m Breite die vorhandenen Gehölze (Böschungshecken) auf den Stock gesetzt bzw. überhängendes Astwerk soweit erforderlich zurückgeschnitten werden Der tatsächliche Umfang ist vor Ort und vor Beginn der Rodungsarbeiten (zw. 01.10. und 01.03 d.J.) mit technischer Bauleitung und Umweltbaubegleitung abzustimmen. Erdaushubmaßnahmen fallen, da wesentliche Bauwerke im Bereich des Absetz- und Belüf- tungsteiches geplant sind, in verhältnismäßig geringem Umfang nur im Bereich des Schö- nungsteiches an. Es ist geplant, die Massen soweit sie geeignet sind, vor Ort an geeigneten Stellen wieder einzubauen. Anfallendes Niederschlagswasser von unbelasteten Oberflächen soll in die seitlichen Grün- flächen abgeleitet und versickert werden. Behandlungsbedürftiges Oberflächenwasser (Nassschlammentnahme) wird dem Abwasserreinigungsprozess zugeführt. Die vorhandene Einfriedung bleibt, soweit sie von den geplanten Baumaßnahmen unberührt ist, weiterhin bestehen. Das derzeitige, ca. 4 m breite Zufahrtstor zum oberen Geländeniveau muss durch ein breite- res Tor ersetzt werden. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Optimierung der Positi- onierung des neuen Tors im Einfahrtsbereich mit Anschlüssen an die vorhandene Einzäu- nung.

2.2 RÜCKBAU / ABBRUCH Nachfolgende wesentliche Bauwerke / Anlagenteile sind, da sie zukünftig nicht mehr benötigt werden, zum Abbruch vorgesehen: - Hochbauteil des Betriebsgebäude in Holz-Blockhaus-Bauweise (die vorhandene Fun- damentierung wird beibehalten und für die Ausführung des Gebäudes in Mauerwerk- Bauweise genutzt) - Absetz- und Belüftungsteich mit allen An- und Einbauten (inkl. Teichüberlauf-/ Becken- überlaufbauwerk, Brücke, Ablaufschacht, etc.) - Tauchkörperbauwerk mit allen Einbauten (Rotationstauchkörper und Nachklärfilter) - Schönungsteich (Tonschürze) mit allen An- und Einbauten (Umbau zur versickerungs- fähigem Regenrückhaltebecken) Die anfallenden Abbruchmaterialien werden entsprechend den aktuellen Anforderungen ent- sorgt bzw. recycelt.

2.3 BAUZEIT Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2019 beginnen, die Bauzeit wird auf ca. 1 Jahr geschätzt.

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3 ÜBERGEORDNETE FACHPLANUNGEN UND RECHTSVORGABEN Ÿ Ein Wasserschutzgebiet liegt nicht vor. Ÿ Für den Monzelfelder Bach liegt kein gesetzlich festgestelltes Überschwemmungsgebie- te gem. § 88 LWG und § 76 WHG vor. Das Betriebsgelände ist bereits hochwassersicher aufgeschüttet. Ÿ Böden mit Funktion als Archiv der Kultur- und Naturgeschichte liegen innerhalb des Betriebsgeländes nicht vor. Ÿ Natura 2000-Gebiete werden durch die Planung nicht tangiert. Der äußerste Rand des nordöstlich gelegenen FFH-Gebietes "Tiefenbachtal" (FFH-6008-302) ist 800 m entfernt. Ÿ Das Betriebsgelände liegt eingebettet in schützenswerte Biotopkomplexe mit gem. § 30 BNatSchG pauschal geschützten Biotopen: Norden und Nordosten: BK 6108-0251-2010 "Kulturlandschaftskomplex östlich Monzel- feld" mit kleineren Feuchtgrünländern und deren Brachen mit Schutz des § 30 BNatSchG Süden und Nordosten: BK 6108-0075-2010 "Seitentäler des oberen Tiefenbaches nord- westlich " mit dem Monzelfelder Bach und den Nass- und Feuchtgrünlandbrachen in der Aue als gem. § 30 BNatSchG pauschal geschützte Biotope Ÿ Im LANIS (KomON) sind keine Flächen mit Kompensationsmaßnahmen in der Umgebung aufgeführt. Ÿ Eine landschaftliche Schutzgebietsausweisung liegt nicht vor.

4 PLANUNGSRELEVANTE GRUNDLAGEN Die Bauarbeiten werden überwiegend innerhalb des bestehenden Betriebsgeländes durch- geführt bzw. betreffen den vorhandenen Wirtschaftsweg nördlich der Anlage (derzeit bereits unbefestigt als Zufahrt zum Schönungsteich / Nachklärbecken genutzt). Der vorhandene Auslauf der Kläranlage und der Regenwasserbehandlung bleiben unverän- dert. Durch die Verbesserung der Kläranlagentechnik kommt es zur Verringerung der Schadstofffracht in den Monzelfelder Bach und somit einer Aufwertung der Gewässergüte und der Lebensraumqualität des Gewässers. Die vorhandene äußere Eingrünung (Baum- und Strauchhecken) des Betriebsgeländes bleibt – bis auf kleinere Randbereiche - unverändert erhalten. Ÿ Da nur aufgeschüttete bzw. anthropogen überprägte Flächen in Anspruch genommen werden, wird das Schutzgut "Boden" nicht näher betrachtet. Ÿ Da die Bauarbeiten ausschließlich innerhalb des Betriebsgeländes durchgeführt wer- den, entfällt die detaillierte Abhandlung der Schutzgüter "Grund- und Oberflächen- wasser", "Klima" und der Biotopstrukturen im Umfeld. Ÿ Da die äußere Eingrünung erhalten bleibt, entfällt die Betrachtung des Schutzgutes "Landschaft und Erholung".

4.1 FLORA UND BIOTOPE Die bestehende Kläranlage liegt zwischen der K 94 im Westen, ausgedehnten biotopkartier- ten Fettweiden mit eingesprenkelten Nass- und Feuchtweiden (§ 30 BNatSchG) im Norden und dem Tal mit einem Mosaik (in Teilen § 30 BNatSchG) aus dem naturnahen Monzelfel- der Bach, bachbegleitendem Erlen-Auenwald bzw. einzelnen Baumweiden und Weiden- Auengebüschen, Nass-und Feuchtwiesenbrachen und Böschungshecken im Süden und Os- ten.

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Das Kläranlagengelände wurde seinerzeit kräftig mit Gehölzpflanzungen auf den Abgrabungs- und Aufschüttungsbö- schungen am Rand des Grundstücks und zwi- schen den Teichen ein- gegrünt. Die strukturrei- chen Böschungshe- cken bestehen aus Stieleiche, Amerikani- scher Roteiche, Hainbu- che, Rotbuche, Berg- ahorn, Salweide, Hasel, Hundsrose, Lonicera, Weißdorn, Viburnum opulus und Rotem Hart- riegel. Der Saum ist überwie- gend durch Brombeere und Brennnessel domi- niert.

Zwischen dem Hauptbe- triebsgelände und dem Nachklärbecken ist die Böschungshecke durch einen Grasweg zer- schnitten.

Im Winter 2017/2018 wurde der Zaun um das Betriebsgelände im Rahmen der Unterhal- tungspflege auf Streifen von 1 m davor und dahinter von Gehölzen freigestellt.

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Innerhalb des Hauptbetriebsgeländes sind die Flächen überwiegend gepflastert oder durch baulichen Anlagen eingenommen.

Nur wenige Randberei- che sind bodenoffen, gehölzfrei und mit re- gelmäßig gemähtem Rasen bewachsen.

So der Bereich um Tauchtropfkörper oder die Bewirtschaf- tungsstreifen um die Teiche.

Südlich des Nachklärtei- ches liegt eine Teilflä- che, die ebenfalls re- gelmäßig gemäht wird und mit einzelnen Stiel- eichen überstellt ist. Eine kleine Teilfläche, die nicht aufgeschüttet ist, weist durch einen Bestand an Rohrglanz- gras auf den geringen Flurabstand des im Tal- raum zu erwartenden Grundwassers hin.

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Am Böschungsrand des mit Betonit befestigten Nachklärbeckens hat sich einen Röhrichtbe- stand aus Schilf, Rohr- kolben und Schwertlilie (nicht gem. § 30 BNatSchG geschützt) entwickelt, ein Teil der Wasserfläche ist mit Wasserlinsen bedeckt.

Der nördlich des Kläran- lagengeländes ausge- wiesene Wirtschaftsweg, der auch als Zuwegung für das Nachklärbecken gedacht war (selten ge- nutzt), ist als Grasweg ausgebildet. Rechts des Weges grenzen die biotopkar- tierten Grünlandberei- che, aber keine gem. § 30 BNatSchG geschütz- ten Biotope an.

Das Kläranlagengelände zeichnet sich grundsätzlich durch Beeinträchtigungen der Le- bensraumfunktion aufgrund von Versiegelung, Pflege sowie Störungen durch Lärm und Bewegungsunruhe auf. Der Rasen weist bei guter Wiederherstellbarkeit und unter Be- rücksichtigung der intensiven Pflege eine geringe ökologische Bedeutung auf. Die Laubgehölze (Einzellaubbäume, Böschungshecken) stellen Trittsteinbiotope und Vernetzungsstrukturen im lokalen Biotopverbund dar. Aufgrund ihrer guten Strukturie- rung und den gegebenen Störungen durch den Kläranlagenbetrieb ist ihre ökologische Wertigkeit bei mittlerer Ersetzbarkeit mittel. Der Schönungsteich (offene Wasserfläche mit versiegeltem Grund, Röhricht auf Ufer- böschungen) und die kleine Fläche mit Rohrglanzgras auf dem unteren Geländeniveau sind aufgrund der Nähe zum Monzelfelder Bachtal in Ergänzung der vorhandenen Feuchtbiotope von mittlerer biotisch-ökologischer Bedeutung.

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4.2 POTENTIELLE VORKOMMEN VON ARTEN DES ANHANG IV DER FFH- RICHTLINIE UND EUROPÄISCHER VOGELARTEN In der Eingriffsregelung sind gem. § 44 BNatSchG in Verb. mit § 15 BNatSchG streng ge- schützte Arten im Sinne der FFH-Richtlinie (gem. Anhang IV) und alle europäischen Vogelar- ten (gem. Art. 1 der Vogelschutzrichtlinie) in besonderem Maße zu berücksichtigen. Im vorliegenden Fall wurde die potentielle Eignung des Eingriffsbereichs für geschützte Arten anhand der vorhandenen Biotopstrukturen innerhalb des Betriebsgeländes überprüft. Es wurden keine tierökologischen Untersuchungen durchgeführt. potentieller Lebensraum Arten Offenland (Parkrasen) aufgrund der Nutzung und Unterhaltung des Betriebsgeländes keine Bodenbrüter des Offenlandes zu erwarten Nachklärbecken z.T. mit Bachstelze, Blässhuhn, Gebirgsstelze, Rohrammer, Rotkehlchen, Röhricht, Sumpfrohrsänger, Stockente, Zaunkönig, ruderaler frischer Saum, brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland Böschungshecken, Bäume: Amsel, Buchfink, Eichelhäher, Elster, Gartenbaumläufer, Einzellaubbäume (ohne Gartengrasmücke, Girlitz, Grünfink, Klappergrasmücke, Baumhöhlen) Misteldrossel, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Singdrossel, Stieglitz, Turmfalke, Wacholderdrossel Sträucher: Amsel, Bachstelze, Bluthänfling, Buchfink, Dorngrasmü- cke, Grünfink, Heckenbraunelle, Klappergrasmücke, Ku- ckuck, Mönchsgrasmücke, Schwanzmeise Ränder: Baumpieper, Fitis, Gartengrasmücke, Goldammer, Rot- kehlchen, Sumpfrohrsänger, Zaunkönig, Sumpfmeise, Zilpzalp Zudem wird die angrenzende Umgebung potentiell von Schwarzstorch, Rotmilan, Graurei- her, Mäusebussard, Schleiereule, Grünspecht, Fledermäusen u.a. als Nahrungshabitat ge- nutzt. Einzelne Zufallsbeobachtungen von Schwarzstörchen sind für den Bereich -Moselseitentäler belegt (Abfrage ArtenAnalyse 12.04.2018). Neben den europäischen Vogelarten und den streng geschützten Arten der übrigen Arten- gruppen sind Tier- und Pflanzenarten in der Umgebung der Kläranlage wahrscheinlich, die dem allgemeinen Artenschutz unterliegen (z.B. Sumpf-Schwertlilie, Libellen-Arten, Amphi- bien-Arten). Der Eingriffsbereich ist aufgrund seiner Nutzung von geringer Lebensraumqualität für weitere besonders oder streng geschützte Tier- und Pflanzenarten. Da bezüglich des besonderen Artenschutzes in erster Linie zu betrachten ist, ob sich aus der Planung Verbotstatbestände gem. § 44 BNatSchG ergeben können, ist die Schutzbedürftigkeit der Arten im Einzelnen nicht relevant. Da keine Erhebungen durchgeführt wurden, also auch keine konkreten Nest- oder Quartierstandorte ermittelt wurden, wird aktuell die Empfindlichkeit der potentiell vorkommenden Arten bezüglich Verlust oder Störung beurteilt. Der Bereich der vorhandenen Kläranlage ist mit seinen voll- und teilversiegelten Flä- chen und wegen der regelmäßigen anthropogenen Störungen des Rasens, der randli- chen Gehölze und auch des naturnah anmutenden Nachklärteichs (regelmäßige Be- wirtschaftung), hinsichtlich des speziellen Artenschutzes überwiegend geringwer- tig. In den zahlreichen Gehölzbiotope am Rand bzw. außerhalb der Kläranlage sind jedoch Brutvorkommen von Vogelarten der Frei-, Baum-, Busch- und Bodenbrüter wahr- scheinlich, am Gewässerrand von Boden- bzw. Nischenbrütern wie Stelzen-Arten, Rot- kehlchen oder Zaunkönig. Wegen der Nähe zur Landesstraße und des Kläranlagenbe- triebs sind vor allem verbreitete, in Rheinland-Pfalz tlw. häufige Brutvogelarten und Nahrungsgäste zu erwarten. Den Gehölzen wird daher ein mittlerer Wert bzgl. des speziellen Artenschutzes zugewiesen. Die potenziell vorkommenden Vogelarten sind

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gering empfindlich und können unter Vermeidung der unmittelbaren Tötung bei Verlust von Biotopstrukturen auf umliegende gleichwertige Habitate ausweichen. Als Nahrungshabitat ist das Plangebiet für Vogelarten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht essenziell. Auch die weniger störungsempfindlichen streng geschützten Arten (z.B. Mäusebussard, Schleiereule, Grünspecht) haben im Umfeld des Plangebietes verfügbare Nahrungshabitate in großem Umfang und können während der Bauzeit dorthin ausweichen. Generell kommt es durch die anthropogene Prägung (Ortsrand, Straße, Kläranlage) zu Störungen, so dass sehr störungsempfindliche Arten mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlen. Essenzielle Nahrungshabitate von Fledermäusen sind wegen der Orts- und Wald- nähe, der Wasserverfügbarkeit, der Gehölzvielfalt und dem hohen Grenzlinienanteil zwar nicht auszuschließen. Jagende Fledermäuse sind gering empfindlich auf Verän- derungen im Umfeld ihrer Jagdhabitate, solange diese als solche erhalten bleiben und weiterhin ein (auch quartiernahes) Insektenangebot (Wasserflächen, Gehölze, blüten- reiches Grünland) vorhanden ist. Für manche Fledermausarten ist von Bedeutung, ob die Jagdhabitate dunkel oder (auch indirekt) erleuchtet sind. Der überplante Bereich ist orts- und straßennah und daher bereits indirekt beleuchtet. Auf eine zusätzliche nächt- liche Beleuchtung (auch während der Bauzeit) sollte jedoch verzichtet werden. Den Gehölzstrukturen auf dem Kläranlagengelände kommt eine mittlere Bedeutung als Orientierungsstruktur für Fledermäuse zu, da im Umfeld der Anlage weitere Ge- hölzstrukturen vorhanden sind, die durchgehend an die Ortslage, an weitere lineare Strukturen und an den nahegelegenen Wald angebunden sind (hier v.a. Allee am östli- chen Ortsausgang von Monzelfeld, bachbegleitende Gehölzstrukturen). Der Eingriffsbereich ist aufgrund seiner Nutzung von geringer Lebensraumqualität für weitere besonders oder streng geschützte Tier- und Pflanzenarten.

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5 MAßNAHMEN ZUR VERMEIDUNG BZW. MINIMIERUNG DER EINGRIFFE VERMEIDUNGS- UND MINIMIERUNGSMAßNAHMEN ökologische Baubegleitung M 1 Betreuung der vorbereitenden Arbeiten (v.a. Gehölzrückschnitt) und der Bauarbei- ten vor Ort durch ökologisch versierte Umweltbaubegleitung. Tabubereiche V 1 Durch deutlich sicht- und haltbare Markierungen (z.B. Bauzaun, Holzlattenzaun, Flatterband sind als Tabubereiche vor jeglicher Beanspruchung zu sichern: x die vorhandenen Böschungshecken und Einzelbäume (bis auf moderate Rodun- gen im Bereich der Tore, geringfügige Rückschnitte im Lichtraumprofil bzw. Auf den Stock setzen schmaler Streifen am Rand der Arbeitsräume - s. Kap. 2.1), x der Rohrglanzgrasbestand auf dem unteren Geländeplateau südwestlich des Nachklärteiches innerhalb des Zaunes (im Bestandsplan als "brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland gekennzeichnet), x biotopkartiertes Grünland und Einzelbaum nördlich der Zufahrt zum neuen Re- genrückhaltebecken Baustelleneinrichtung V 2 x Sicherung der an den Arbeitsraum angrenzenden Laubgehölze gem. DIN 18920 (Wurzelbereich, Stamm und Krone der Gehölze); x Auf den Stock setzten von Gehölzen im Arbeitsraum bzw. fachgerechter Rück- schnitt den Arbeitsablauf störenden Astwerks M 2 Einrichtung zentraler Maschinen- und Materiallager auf befestigten oder ökologisch unempfindlichen Flächen und unter Berücksichtigung der zu erhaltenden und schüt- zenden Gehölze Bauzeit V 3 Durchführung erforderlicher Rodungs- und Rückschnittarbeiten von Gehölzen gem. § 39 Abs. 2 BNatSchG außerhalb der Vegetationszeit, d.h. ausschließlich zwi- schen 01. Oktober und 28./29. Februar des Folgejahres Auf eine zusätzliche nächtliche Beleuchtung (auch während der Bauarbeiten) sollte verzich- tet werden.

6 ZU ERWARTENDE EINGRIFFE UND VERBLEIBENDE AUSWIRKUNGEN 6.1 ZU ERWARTENDE BEEINTRÄCHTIGUNGEN SCHUTZGEBIETE / - OBJEKTE 6.1.1 BIOTOPKARTIERTE FLÄCHEN / § 30 BNATSCHG GESCHÜTZTEN BIOTOPE Im Norden der geplanten zu asphaltierenden Zufahrt zum Regenrückhaltebecken schließt unmittelbar ein im Biotopkataster erfasster Lebensraum (hier: Fettwiesen mit pauschal ge- schützten Nassweidenanteilen). Dieser wird unter Beachtung der Tabuzone nicht in An- spruch genommen. Eine längerfristige Beeinträchtigung der Nassweidenbereiche durch anlagenbedingte Drai- nierung wird nach aktuellem Kenntnisstand nicht erwartet. Fazit: Es werden keine im Biotopkataster erfassten oder nach § 30 BNatSchG ge- schützten Biotope zerstört oder erheblich beeinträchtigt.

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6.1.2 FFH-GEBIET x Es werden keine Lebensräume des Anhang I der FFH-Richtlinie oder Lebensräume von Arten des Anhang II FFH-Richtlinie in Anspruch genommen. x Aufgrund der Entfernung von ca. 800 m zum FFH-Gebiet und den bestehenden Beein- trächtigungen (Lärm, Bewegungsunruhe und Emissionen) durch den Kläranlagenbetrieb gehen von dem Kläranlagenumbau und -betrieb keine weiteren Fernwirkungen auf das FFH-Gebiet aus. x Durch die Verbesserung der Kläranlagentechnik kommt es zur Verringerung der Schad- stofffracht in den Monzelfelder Bach und damit auch in den Tiefenbach und somit einer Aufwertung der Gewässergüte und der Lebensraumqualität der Gewässer. Fazit: Es sind keine Beeinträchtigung der Ziele bzw. der für den Schutzzweck des FFH-Gebietes "Tiefenbachtal" maßgeblichen Bestandteile zu erwarten.

6.1.3 GESCHÜTZTE TIERARTEN x Tötung besonders und streng geschützter Arten bzw. Zerstörung ihrer Entwicklungsfor- men oder Zerstörung ihrer Fortpflanzungs- und Ruhestätten (Da nicht explizit nach Nestern ge- sucht wurde, kann aufgrund der Habitatstrukturen nur auf ein potentielles Nistvorkommen der Vogelarten geschlossen wer- den) - Die Tötung besonders und streng geschützter Vogelarten sind unter Einhaltung der festgelegten Zeiten für den Rückschnitt und die Rodung von Gehölzen) vermeidbar. - Der kleinflächige Verlust von Fortpflanzungs- und Ruhestätten durch Rodung von Ge- hölzstrukturen führt nicht zu essentiellen Auswirkungen auf die lokalen Populationen. Es ist davon auszugehen, dass die im Umfeld vorhandenen Hecken, Ufergehölze und Wälder den Verlust der anthropogen gestörten Fortpflanzungshabitate von verbreiteten Gehölzbewohnern ausweichend kompensieren können. x erhebliche Störung streng geschützter Arten und europäischer Vogelarten während der Fortpflanzungs- Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- und Wanderungszeiten durch bau- bedingten Lärm, Bewegungsunruhe und Emissionen - Generell kommt es bereits aktuell durch die anthropogene Prägung (Ortsrand, Straße, Kläranlage) zu Störungen, so dass sehr störungsempfindliche Arten mit hoher Wahr- scheinlichkeit fehlen und sich die sonstigen potentiell vorkommenden Brutvögel bereits an Lärm und Bewegungsunruhe gewöhnt haben. Daher kann davon ausgegangen werden, dass Arten aufgrund von Störungen (Lärm oder Bewegungsunruhe) während der Bauphase indirekt nicht über das bereits bestehende Maß hinaus betroffen sein können. - Unter Berücksichtigung der Vorbelastungen durch die vorhandene Kläranlage sowie die nur kurzfristige und räumlich begrenzte Inanspruchnahme des potentiellen Nah- rungshabitats störungsempfindlicher Arten und dem Vorhandensein von Ausweichhabi- taten ist auch nicht mit erheblichen Störungen von Nahrungsgästen (z.B. Mäusebus- sard, Schleiereule, Grünspecht) zu rechnen. - Essenzielle Nahrungshabitate von Fledermäusen sind wegen der Orts- und Wald- nähe, der Wasserverfügbarkeit, der Gehölzvielfalt und dem hohen Grenzlinienanteil zwar nicht auszuschließen, eine dauerhafte Entwertung entscheidender Flächenanteile dieser Habitate ist wegen der Kleinflächigkeit des zu erwartenden Eingriffs jedoch ebenfalls nicht zu erwarten. Fazit: Es ist nach gegenwärtigem Kenntnisstand bei Beachtung der Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen kein Verstoß gegen die Verbote des § 44 Abs. 1 BNatSchG zu erwarten.

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6.2 ZU ERWARTENDE BEEINTRÄCHTIGUNGEN SONSTIGER SCHUTZGÜTER 6.2.1 BODEN Gemäß der Auswertung der Bestandspläne und der Antragsunterlagen IB Garth, Bernkastel- Kues (Stand: April 2017) ergeben sich folgende Flächenbilanz der Versiegelung: Nutzung Fläche (gerundet) Versiegel- Differenz Bestand Planung ungsgrad rechnerisch gem. Grad Schotter * 1.030 m² 650 m² 0,50 -380 m² -190 m² Betonpflaster 915 m² 1.890 m² 0,75 975 m² 730 m² Zufahrt RRB Grasweg 160 m² 0 m² 0 -160 m² 0 m² Asphalt 0 m² 160 m² 1,00 160 m² 160 m² Bauwerke / Tei- 3.270 m² 700 m² 1,00 -2.570 m² -2.570 m² che ** RRB (Erdbecken) 0 m² 1.330 m² 0 1.330 m² 0 m² Rückbau (Bau- 0 m² 645 m² 0 645 m² 0 m² werke, Befestigung) 5.375 m² 5.375 m² 0 m² -1.870 m² * die Schotterdecken (Umfahrung der Teiche) haben sich im Laufe der Zeit zu Rasenschotter entwickelt ** Teiche sind als Bauwerke bilanziert, da sie mit Betonit befestigt und damit vollversiegelt sind: Gebäude – 210 m² / Belüftungsbecken: 1.730 m² / Nachklärbecken: 1.330 m²

Gem. Flächenbilanzierung der bestehenden und geplanten baulichen Anlagen bzw. Flä- chenbefestigungen führt die Erneuerung der Kläranlage und der Regenwasserbehandlung in der Summe zu einer ca. 1.870 m² Entsiegelung bisher teil- und vollversiegelter, anthropogen vorbelasteter Böden innerhalb Betriebsgeländes. Fazit: Es sind keine Eingriffe in das Schutzgut Boden zu erwarten.

6.2.2 BIOTOPTYPENVERLUST Gemäß den Antragsunterlagen des planende Ingenieurbüro Garth, Bernkastel-Kues (Stand: April 2017) und der Biotoptypenkartierung von Högner Landschaftsarchitektur (Januar 2018) ergeben sich durch Überplanung folgender Verlust an Biotoptypen: Code Biotoptyp ökol. Wert Fläche FJ0 Absetz- und Klärbecken fehlend 2.515 m² HN1 Gebäude / Kläranlage fehlend 150 m² HT1 Hofplatz mit hohem Versiegelungsgrad (Pflaster) fehlend 900 m² VB2 Feldweg, unbefestigt (Grasweg) gering 80 m² HM4 Parkrasen gering 720 m² KB1 ruderaler frischer Saum gering 15 m² BD4 Böschungshecke mittel 60 m² CF2a Schilfröhricht mittel 290 m² Summe 4.730 m² x Der Verlust des Parkrasen und des ruderalen, frischen Saums ist nicht erheblich oder nachhaltig. x Der Verlust der Böschungshecke ist nicht erheblich aber nachhaltig und kann durch Neu- anpflanzung von 3 Laubbäumen (Ausgleichsmaßnahme A 1) kompensiert werden. x Der Verlust des Schilfröhrichts ist erheblich, aber nicht nachhaltig. Durch freie Entwicklung des Regenrückhaltebeckens nach Fertigstellung der Erdarbeiten (keine Einsaat) und ex- tensive Pflege bei hydraulischem Erfordernis (Ausgleichsmaßnahme A 2 kann der zeitbe- grenzte Verlust ausgeglichen werden.

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6.3 ERFORDERLICHE KOMPENSATIONSMAßNAHMEN

Ausgleichsmaßnahme A 1 – Neuanpflanzung Laubbäume Lage ehemaliger Standort des Tauchkörperbauwerkes Zielzustand Laubbaum BF3 3 Stk Neuanlage Gehölzbestand - Pflanzung von Einzelbäumen reg. Herkunft (Reg. 4) 3 Stk Maßnahmen Gehölzpflege - Baumpflege / -sicherung 3 Stk x Nach Beendigung der Bauarbeiten sind im Bereich des abgerisse- nen Tauchkörperbauwerkes 3 Stk standortgerechte Laubbäume Herkunftsregion 4 unter Beachtung der DIN 18916 anzupflanzen. x Als Arten können verwendet werden: Esche (Fraxinus excelsior), Hainbuche (Carpinus betulus), Vogelkirsche (Prunus avium); [Hochstamm, 3xv, m. Db, 12-14] Erläuterung x Die Bäume sind unterirdisch durch geeignete Maßnahmen vor Tier- verbiss zu schützen. x Die Gehölze sollen grundsätzlich der natürlichen Entwicklung über- lassen bleiben. Bei Bedarf aus verkehrsgefährdenden Gründen können die Bäume fachgerecht zurückgeschnitten werden. x Bei Abgang sind die Gehölze unter Beachtung der DIN 18916 in der nächstfolgenden Pflanzperiode artgleich zu ersetzen. Die Maßnahme A 1 ist in der ersten Pflanzperiode nach Gebrauchsfertigkeit der Kläranlage durchzuführen. Herstellungskosten (netto) ohne Planungs- und Insgemeinkosten Anpflanzung Laubbäume 3 Stk 350,- / Stk 1.050,- €

Ausgleichsmaßnahme A 2 – Entwicklung Röhricht / Hochstaudenflur Lage Regenrückhaltebecken Röhricht CF2a Zielzustand 1.330 m² Hochstaudenflur LB0 Neuanlage Grasland - Selbstbegrünung Maßnahmen 1.330 m² Mahd - Sonstiges x Nach Beendigung der Bauarbeiten sind die bodenoffenen Bereiche des RRB prioritär OHNE Einsaat der Selbstbegrünung zu überlas- sen. x Ist aus Gründen des Erosionsschutzes eine Einsaat erforderlich, ist Art und Umfang mit der Umweltbaubegleitung festzulegen. Erläuterung x Das Becken soll im Bereich des bemessenen Rückhaltebereiches zur Sicherung der hydraulischen Funktion max. alle 3-5 Jahre ge- mulcht werden. x Die Böschungen oberhalb des Staurandes sollen der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben. Die Maßnahme A 2 ist unmittelbar nach Fertigstellung des Planums zu beginnen. Herstellungskosten (netto) ohne Planungs- und Insgemeinkosten Wiederbegrünung ohne Einsaat 1.330 m² kostenneutral

högner landschaftsarchitektur – weinbergstraße 14 – 54518 minheim