Lieblingsorte Neukölln Diese Broschüre Ist in Einfacher Sprache Geschrieben
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LieblingsOrte Neukölln Diese Broschüre ist in einfacher Sprache geschrieben. So können viele Menschen leichter lesen. In dieser Broschüre schreiben wir in der männlichen Form. Das ist für viele Menschen einfacher zu lesen. Alle Menschen, egal zu welchem Geschlecht sie sich zuordnen, sollen sich angesprochen fühlen. Inhalt Reuter-Kiez Köllnische Heide 1. Refugio 13. Märchenbrunnen im Schulenburgpark 2. Kulturkirche Nikodemus 3. Wochen-Markt am Maybachufer Buschkrug 4. Reuterplatz 14. Park am Buschkrug Rund ums Tempelhofer Feld Britz 5. Volkspark Hasenheide 15. Britzer Mühle 6. Tempelhofer Feld Gropiusstadt Körner-Kiez und Richard-Kiez 16. Holländer Viertel mit Jungfernmühle 7. Körnerpark 17. Feuchtwanger-Bauten und 8. Galerie und Zitronencafé Horst-Caspar-Steig 9. Thomashöhe und Lessinghöhe 18. Glücksgarten 10. Rixdorfer Schmiede 11. Das Böhmische Dorf Rudow 12. Comenius-Garten 19. Dörferblick Karte Neukölln 1 1 Reuter-Kiez 2 2 Rund ums Tempelhofer Feld 3 3 Körner-Kiez und Richard-Kiez 4 4 Köllnische Heide 5 Buschkrug 6 Britz 5 7 Gropiusstadt 8 Rudow 6 7 8 Zeichenerklärung Dieser Ort ist barriere-frei für rollstuhl-fahrende und geh-behinderte Menschen An diesem Ort gibt es eine barriere-freie Toilette für rollstuhl-fahrende und geh-behinderte Menschen Dieser Ort ist barriere-frei für hör-geschädigte und taube Menschen Dieser Ort ist barriere-frei für seh-behinderte und blinde Menschen Dieser Ort ist barriere-frei für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten Die Farbe des Zeichens ist immer die Farbe des jeweiligen Kapitels. Sind diese Zeichen nicht farbig sondern grau, sind die Orte für die Menschen nicht barriere-frei: Vorwort Bezirksbürgermeister Neukölln Liebe Neuköllnerinnen und Neuköllner, liebe Interessierte, mein liebster Bezirk, das ist natürlich Neukölln. Und hier gibt es viele tolle Orte. Ich habe mehr als nur einen LieblingsOrt. Wichtig ist mir, dass alle Menschen an diese wunderbaren Orte gehen und sie nutzen können. Ein inklusives Neukölln – daran arbeiten wir jeden Tag. Damit das funktioniert, brauchen wir ALLE. Das Projekt LieblingsOrte hilft Barrieren im Kopf und auf den Straßen Neuköllns abzubauen. So ein Projekt ist nur möglich, weil sich viele Menschen auch in ihrer freien Zeit für den Bezirk einsetzen. Sie haben sich viel Mühe gemacht, ihre LieblingsOrte in Neukölln aufzuschreiben. Dafür sage ich ganz herzlich Danke! Mit dieser Broschüre möchten wir unsere liebsten Orte mit Ihnen teilen. Viel Freude und tolle Begegnungen wünscht Ihnen Ihr Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Schirmherr LieblingsOrte Neukölln Christine Lier, 2019 Vorwort Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin Liebe Leserin, lieber Leser, Neukölln ist riesig und bunt. Mit diesem Heft möchten wir Sie einladen, Neukölln für sich zu entdecken. Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam geschafft haben: Eine tolle Zusammen-Stellung von ganz besonderen Orten in Neukölln – den LieblingsOrten. Die LieblingsOrte Neukölln sind ein Gemeinschafts-Projekt vom Bezirksamt Neukölln, dem Nachbarschaftsheim Neukölln e. V. und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband LV Berlin e. V. Um diese Broschüre zu erstellen, haben viele Menschen aus Neukölln zusammen-gearbeitet. Dafür sagen wir Danke! Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir an alle Teilnehmenden aussprechen. Sie haben viel Zeit und Mühe in die Erstellung dieser Broschüre gesteckt! Was genau haben sie gemacht? Alle Beteiligten haben gemeinsam ihre liebsten Orte in Neukölln aufgeschrieben. Dann haben sie diese Orte besucht. Vor Ort haben die Teilnehmenden sich gemeinsam alles genau angeschaut: Ist der Ort auch barriere-frei? Was ist besonders hier und warum? Sie haben alles aufgeschrieben und Fotos gemacht. Die Gruppe hat noch viel mehr Orte besucht als sie in der Broschüre sehen. Zum Schluss hat die Gruppe ausgewählt: Welche Orte kommen in die Broschüre? Dann haben sie Texte über ihre LieblingsOrte geschrieben. Das Ergebnis ist diese schöne Broschüre! Wir hoffen, Sie haben genauso viel Freude beim Entdecken der Orte wie wir. Anne Jeglinski Christian Peth Lea Winnig Leiterin der Fachreferent Bezirksbeauftragte Geschäftsstelle Bezirke Teilhabe Menschen für Neukölln, mit Behinderungen Geschäftsstelle Bezirke Über das Projekt und die Gruppe Wir sind ein bunter Haufen interessierter Menschen aus Neukölln. Wir sind alle Kiez-Fans und sehr neugierig. Wir alle sind sehr kontakt-freudig und gehen gern spazieren. Deshalb sind wir zum ersten Projekt-Treffen ins Nachbarschafts-Haus am Körner-Park gegangen. Wir hatten Lust, neue Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen kennen zu lernen. Und gemeinsam eine Broschüre über Neukölln zu entwickeln. Jeder konnte seine LieblingsOrte vorstellen und zusammen haben wir sie besucht. Dabei haben wir festgestellt, dass viele Orte nicht für alle Menschen zugänglich sind. Es gibt zu viele Barrieren. Das Ziel vom Projekt war, eine Broschüre über Neuköllner LieblingsOrte zu machen. Die schönsten Orte sind nun in dieser Broschüre. Wir haben neue Orte erkundet und ihre Geschichten erfahren. Aber wir sind auch zu einer tollen Gemeinschaft zusammen gewachsen. Jeder konnte sich mit seiner Art gut einbringen. Und wir alle hatten Lust, uns über Inklusion auszutauschen. Bei uns war immer gute Stimmung. Wir hatten viel Spaß! Wir wünschen euch viel Freude mit dieser Broschüre. Vielleicht entdeckt ihr so neue LieblingsOrte! Was ist Inklusion für uns? Früher wurden viele Menschen nicht wahrgenommen, versteckt und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Sie hatten eine Beeinträchtigung und galten als behindert. Einiges hat sich seit den 1970er Jahren zum Guten verändert! Heute sprechen wir von Inklusion: Alle werden so akzeptiert, wie sie sind. Jeder kann gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Niemand ist allein, man ist füreinander da. Es braucht Barriere-Freiheit als Grundlage für Inklusion. Was ist Barriere-Freiheit für uns? Alle Orte sind nutzbar für alle Menschen mit jeglichen Einschränkungen. Zum Beispiel bedeutet dies: es gibt Rampen, Schilder in Leichter Sprache und große Schrift, ein Blinden-Leit-System und Unterstützung für gehörlose Menschen. Es gibt unterschiedliche Zugänge um selbstbestimmt teilzuhaben. So können Menschen mit all ihren Fähigkeiten selbstverständlich an Allem teilhaben, was sie möchten. Um sich frei zu entfalten. Die Regierungen der Welt haben begonnen, sich mit Inklusion auseinander zusetzen. Sie haben etwas dazu beschlossen. Der Name des Beschlusses ist UN-Behinderten-Rechts-Konvention. Darin steht, dass alle Menschen ein Recht auf Teilhabe haben. Wir wollen ein Miteinander aller Menschen, wie sie sind. Ohne Wenn und Aber. Wer sind alle? Mit alle sind wirklich alle Menschen gemeint. Also alle, unabhängig zum Beispiel von Alter, Mobilität, Körper-Größe, Sinnes-Beeinträchtigung, Haut-Farbe, Geschlecht, Herkunft oder Sprache. Reuter-Kiez 1. Refugio 2. Kulturkirche Nikodemus 3. Wochen-Markt am Maybachufer 4. Reuterplatz U U Schönleinstraße Bürknerstraße 3 Maybachufer Kottbusser Damm Pflügerstraße Lenaustraße 2 H Urbanstraße 1 Nansenstraße Pflügerstraße 4 Reuterstraße U Hermannplatz U Hasenheide H U Hermannplatz Sonnenallee Hermannplatz 15 1. Refugio Reuter-Kiez Refugio bedeutet geschützter Ort. Dies ist ein Ort für Menschen, die sich einsam fühlen. Hier können alle gemeinsam singen, Theater spielen, kochen und neue Freunde finden. Ein lebendiger Ort, wo sich alle gegenseitig helfen. Was können wir hier machen? Was gefällt uns hier gut? Chor und Konzerte besuchen, Der Ort lebt durch ehren-amtlichen in die Musik-Schule gehen, Einsatz und Unterstützung, gemeinsam international kochen, ein Ort der Begegnung gemeinsam malen, Yoga, und des Mitmachens. neue Kontakte knüpfen im Vieles ist kostenlos im Refugio Begegnungs-Café, Theater spielen. und wird geteilt. Es gibt viele Projekte mit und für geflüchtete Menschen. Es gibt einen Fahrstuhl. Was könnte besser sein? Mehr Barriere-Freiheit. Adresse und Kontakt Öffnungs-Zeiten Lenaustraße 4, 12047 Berlin Montag – Freitag: 10 – 18 Uhr Telefon 030/695 966 521 Samstag – Sonntag: geschlossen [email protected] www.gsbtb.org Anfahrt U7 und U8 Hermannplatz U8 Schönleinstraße Bus M41 und M29 Hermannplatz „Hier begegnen sich viele Welten!“ 2. Kulturkirche Nikodemus Reuter-Kiez Die evangelische Nikodemus-Kirche ist eine Kulturkirche und für alle offen. Sie ist mitten zwischen den Wohnhäusern und sieht nicht wie eine typische Kirche aus. Das Besondere ist, dass ihre Glocken mit der benachbarten Christopherus-Kirche aufeinander abgestimmt sind. Das klingt wunderschön! Was können wir hier machen? Was gefällt uns hier gut? Gottes-Dienste und Es gibt ein Gesang-Buch in Konzerte besuchen, Kaffee trinken, Groß-Druck für Menschen mit das Abendmahl mitmachen, Seh-Beeinträchtigung, Kunst-Ausstellungen selber machen eine Mikrofon-Anlage für Menschen oder besuchen, mit Hör-Beeinträchtigung im Chor singen, beten. und Extra-Rampen. Was könnte besser sein? Mehr barriere-freie Angebote wie Gottes-Dienste in Gebärden-Sprache oder Texte in Blinden-Schrift. Adresse und Kontakt Öffnungs-Zeiten Nansenstraße 12/13, 12047 Berlin Kirchen-Café: Telefon 030/624 25 54 Montag – Freitag: 10 – 17 Uhr [email protected] www.kulturkirche-nikodemus.berlin Anfahrt U7 und U8 Hermannplatz M41 Hermannplatz Bus 171 und M29 Pflügerstraße „Die Pfarrerin Martina Weber ist sehr freundlich, man fühlt sich sofort wohl hier!“ 3. Wochen-Markt am Maybachufer Reuter-Kiez Beim Wochen-Markt am Maybachufer geht es bunt zu. Der Markt ist ein beliebter Treff-Punkt für Menschen aus allen Kulturen. Hier kann man gut und günstig einkaufen. Bummeln, einkaufen