11. Mai 2005 . Jahrgang 38 UniReport3 JOHANN WOLFGANG GOETHE-UNIVERSITÄT FRANKFURT AM MAIN

Alles unter Kontrolle Alles Spitze! Alles ein Abenteuer Alles alt? Preise und Stipendien 16 Wenn es um Geld geht, hört der Der Fachbereich Wirtschaftswissen- Wenn eine eine (Forschungs)Reise Unsere Gesellschaft wird immer äl- Spaß oft auf. Spätestens aber dann, schaften glänzt nicht nur durch tut, dann kann sie was erzählen. ter. Damit wird es immer wichtiger, Personalia 17 wenn es an das Verteilen geht. Fi- Forschungsleistungen und innovati- Das gilt ganz besonders für die Rea- das Altern und seine gesellschaftli- nanzbuchhaltungschef Michael ve Studienkonzepte. Auch Hoch- lisierung von Forschungsprojekten chen Konsequenzen wissenschaft- Kalender 18 Dietrich erläutert, warum welche schullehrer und Studierende geben in Afrika. Auf dem dunklen Konti- lich zu begleiten. Prof. Gisela Zenz Summen wohin fließen und war- dem Fachbereich ein persönliches nent müssen andere Maßstäbe an arbeitet daran, das Thema im inner- um es aufgrund fehlender Spiel- Gesicht, indem sie mit ihren Leis- wissenschaftliches Arbeiten angelegt und außeruniversitären Bewusst- räume immer wichtiger wird, im tungen auf sich aufmerksam werden; erst recht, wenn Gelände- sein zu verankern, beispielsweise Budgetrahmen zu bleiben machen arbeiten anstehen im Rahmen einer Vortragsreihe 2 3711 Wer die Wahl hat … Wie die Universität künftig Studierende auswählt Foto: Wolfgang Eilmes Foto: Wolfgang

Die Weichen für ein erfolgreiches beginnt, geht mit günstigeren Vor- nen Kriterien selbst auszuwählen. Studium werden schon vor Beginn aussetzungen an den Start. Wenn Die Universität Frankfurt will die des ersten Semesters gestellt: mit Erwartungen und Anforderungen, neue Freiheit nutzen, um die Studi- der Wahl des Studiengangs und der Neigungen und Eignungen gut mit- enanfänger für die Universität Zulassung an der Universität. Stu- einander korrespondieren, haben Frankfurt zu gewinnen, die am be- dierende und Universität sollten zu- die Studienbewerber(innen) in die- sten zum eigenen Anforderungspro- einander ›passen‹. Eine Selbstver- sem Sinne eine gute Wahl getroffen. fil und den eigenen Zielsetzungen ständlichkeit, möchte man meinen. Die Universität hat ihrerseits ein passen. großes Interesse daran, die besten Vizepräsident Prof. Andreas Gold Und doch sieht es in der Realität oft und motiviertesten Studierenden unterstrich dieses Interesse der Uni- anders aus. Viele Studienanfänger für sich zu gewinnen. Denn diese versität: »Diese Regelung im Zuge kommen mit ziemlich unklaren Vor- Studierenden lassen erwarten, dass eines Übertragens von mehr Auto- stellungen an die Universität, was sie ihr Studium nicht nur erfolg- nomie auf die Hochschulen ist über- sie in dem gewählten Studiengang reich, sondern auch zügig absolvie- fällig und liegt im Interesse der Uni- erwartet. Die Folgen: oft Enttäu- ren. versitäten und der Studierenden. schung und mangelnde Motivation. Die 7. Novelle des Hochschulrah- Wer weiß, was er voneinander er- mengesetzes macht dies möglich. Sie wartet und zu erwarten hat, kann Blicken neuen Herausforderungen entgegen: Renate von Metzler hat für die Univer- er dagegen mit klaren eröffnet den Hochschulen ab dem sich besser darauf einstellen und da- sität eine Menge bewegt und will ihr Engagement auch in Zukunft fortsetzen; Präsi- Vorstellungen über das Wintersemester 2005/06 zusätzlich mit umgehen. Wir versprechen uns dent Prof. Rudolf Steinberg zieht mit ihr an einem Strang WAnforderungsprofil des und bessere Möglichkeiten als bis- weniger Studienabbrecher, dafür gewünsch ten Studienfaches an der lang, in zulassungsbeschränkten aber mehr und erfolgreichere Absol- jeweiligen Universität sein Studium Fächern Studienanfänger nach eige- venten, die ihr Studium in kürzerer Zeit absolvieren. Ich bin sicher, dass Die Brückenbauerin dieses neue Instrument ganz we- sentlich dazu beitragen wird, das Ni- Renate von Metzler ist erste Ehren- Fristen wahren veau an den Universitäten im In- senatorin der Universität teresse des Bildungsstandortes Richtlinien zur Studienplatzvergabe in Deutschland zu steigern.« zulassungsbeschränkten Studiengängen Die veränderten Zulassungsbedin- Als Präsident Prof. Rudolf Steinberg und Wissenschaft sich begegnen, gungen ermöglichen es den Univer- ihr das Vorhaben angetragen habe, daran arbeitet sie seitdem und daran und Eignungsprüfungstermine sitäten, die Vergabe der Studienplät- sie zur Ehrensenatorin zu ernennen, werde sie auch noch, dankbar für ze in Fächern mit Numerus Clausus habe sie zunächst »laut gelacht«, so die gemachten Erfahrungen, eine Zulassungsverfahren nicht ausschließlich von der Abitur- Renate von Metzler. Das sei doch ein Weile »weiterwurschteln«. . Die Bewerbungsfrist zum WS 05/06 für Bewerber von Studiengängen durchschnittsnote abhängig zu ma- seltsamer Titel in der heutigen Zeit. Nun ist sie also schon seit vielen im ZVS-Verfahren endet, wenn die Hochschulzugangsberechtigung vor chen. Bei der Entscheidung über Doch dann sei ihr bewusst gewor- Jahren unermüdliche ›Botschafte- dem 16. Januar 2005 erworben wurde, am 31. Mai 2005; anderenfalls (Nicht)Zulassung werden in Zukunft den, dass sie als erste Frau mit die- rin‹ der Universität in Stadt und Re- am 15. Juli 2005 (Ausschlussfrist). Die Bewerbung ist, unabhängig vom – in Abstimmung mit den jeweiligen ser höchsten Auszeichnung der Uni- gion hinein. »Sie ehren unsere Uni- Hochschulauswahlverfahren, nur an die ZVS zu richten. Der Antrag ist Anforderungen der Fächer – auch versität durch die Annahme der Eh- versität gewürdigt werden solle; der über Internet: www.zvs.de oder im Studentensekretariat des Studien Ser- andere Leistungsmerkmale und rensenatorenwürde. Die Universität Hinweis, dass sie ›ehrenamtlich et- vice Centers erhältlich. ZVS-Studiengänge sind: Biologie/Diplom, Medi- Qualifikationen eine Rolle spielen. Frankfurt ist stolz, Sie, verehrte Frau zin, Pharmazie, Psychologie und Zahnmedizin. Bisher konnte nur ein kleinerer Teil was betreibe, was andere hauptbe- von Metzler, in ihren Reihen als Eh- . Die Bewerbungsfrist für Bewerber zulassungsbeschränkter Studiengän- der Studienplätze (20 bzw. 40 Pro- ruflich tun‹, habe ihr eingeleuchtet, rensenatorin willkommen heißen zu ge, die nicht in das ZVS-Verfahren einbezogen sind, endet am 15. Juli 2005 zent) von der Hochschule vergeben und sie überzeugt, diese Ehrung an- dürfen,« sagte Präsident Prof. Rudolf (Ausschlussfrist). Die Bewerbung ist per Online-Formular an die Univer- werden; überdies praktisch aussch- zunehmen. Steinberg. »Ich persönlich, wir alle sität zu richten; Informationen über die unten angegebene Webadresse. ließlich durch Auswahlgespräche. freuen uns auf die weitere fruchtba- . Für nicht zulassungsbeschränkte Studiengänge gibt es keine Bewer- »Damit waren den Hochschulen zu ie habe nie studiert, verriet Re- re und intensive Zusammenarbeit bungsfrist. Hier endet die Immatrikulationsfrist am 31. August 2005. Der enge Grenzen gesetzt«, sagt Heide- nate von Metzler anlässlich der und die Realisierung vieler weiterer Antrag ist per Online-Formular an das Studentensekretariat des Studien marie Barthold, Referentin für Lehr- SÜbergabe der Urkunde im gemeinsamer Vorhaben für diese Service Centers zu richten; Informationen über die unten angegebene und. Jetzt können neben. Schulno- Haus Metzler in Bonames, aber sie Universität.« Dem Antrag hatte der Webadresse. ten auch Tests oder außerschulische habe als Buchhändlerin im Umfeld Senat in seiner Sitzung vom 26. Ja- Leistungen in die Auswahl einbezo- der Universität gearbeitet – in der nuar einstimmig zugestimmt. Eignungsprüfungen gen werden. Für Studienbewerber Huss’schen Universitätsbuchhand- Viele Jahre hat sie sich auf ihre . Die Anmeldung zur Sporteignungsprüfung für das Lehramt an Haupt- bedeutet das, dass sie durch beson- lung, zuerst an der Bockenheimer zurückhaltende Art still im Hinter- und Realschulen, Gymnasium und Förderschulen endet am 16. Mai dere Qualifikationen ihre Chancen Warte und später in der Kiesstraße, grund, aber um so nachhaltiger für 2005. Antragsformular: www.sport.uni-frankfurt.de Die Bewerbung ist auf den gewünschten Studienplatz und das akademische Milieu habe die Universität Frankfurt verwandt. per Online-Formular bis zum 15. Juli 2005 an das Studentensekretariat steigern können. sie fasziniert und nicht losgelassen. Seit langem schon stellt sie das Haus des Studien Service Centers zu richten; Informationen über die unten an- Mit der umfassenden Darstellung Ein Schlüsselerlebnis sei für sie ein Metzler in Bonames für Veranstal- gegebene Webadresse. der einzelnen Studienfächer im In- Empfang im Rahmen einer von der tungen der Geistes- und Kulturwis- . Die Anmeldung und Bewerbung zur Eignungsprüfung für das Lehramts- ternet will die Universität die besten Deutschen Bank gestifteten Gastpro- senschaften zur Verfügung. fach Kunst und Kunstpädagogik/Magister muss bis zum 1. Juni 2005 per Abiturienten für sich gewinnen und fessur Ende der 80er Jahre gewesen; Fortsetzung auf Seite 4 Online-Formular an das Studentensekretariat des Studien Service Centers ihnen die Entscheidung für ein Stu- damals hätten sich Wirtschafts- und gerichtet werden; Informationen über die unten angegebene Webadresse. dium in Frankfurt leicht machen. Wissenschaftsvertreter fein säuber- . Die Anmeldung und Bewerbung zur Eignungsprüfung für das Lehramts- lich getrennt auf zwei Räume ver- fach Musik Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Lehramt an teilt. Sie habe mit ihrer damaligen Förderschulen und Musikpädagogik/Magister muss bis zum 15. Juli 2005 Nicht nur der Abiturdurchschnitt Chefin und Mentorin Melusine Huss an das Studentensekretariat des Studien Service Centers gerichtet werden; zählt zwischen beiden Räumen gestanden Informationen über die unten angegebene Webadresse. Für die Studienfächer Biologie, Psy- und sich laut gefragt: Warum mi- chologie, Medizin, Zahnmedizin und schen ›die‹ sich nicht?«. Die Ant- www.uni-frankfurt.de Informationen, Bewerbungsfristen und Anträge unter: wort: »Metzlerin, das geht nicht – www.uni-frankfurt.de/studium/bewerbung Johann Wolfgang Goethe-Universität · Postfach 11 19 32 und das wird auch nie gehen.« 60054 Frankfurt am Main · Pressesendung · D30699D Fortsetzung auf Seite 5 Dass es doch geht, dass Wirtschaft Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt 2 Campus aktuell Mittwoch, 11. Mai 2005 Überziehung ausgeschlossen! Der Umgang mit dem Budget 2005 erfordert Verantwortung

Ein Budgetplan ist am Ende ein . 4,4 Millionen Euro für Sonder- Umzug Physik mit 1,8 Millionen Eu- Finanzierung der Landeshalbanteile aus Verwaltungsgebühren in Höhe trockenes Zahlenwerk, mit Tabellen programme, etwa eine Millionen ro, die Martin Buber-Professur mit bei Großgerätebeschaffungen und von 3,25 Millionen Euro und 2,3 und Tortendiagrammen, Verteilungs- Euro für die Verbesserung von Stu- 175.000 Euro und die Studentische die Graduiertenförderung mit 0,5 Millionen Euro aus Mieteinnahmen; schlüsseln und gerafften Texten. dium und Lehre und Sondertatbe- Abteilung mit 354.000 Euro. Diese Millionen Euro; die Prozentzahlen nicht enthalten hierin sind Sonder- Doch dahinter stehen – wie so oft – stände wie HEBIS. Aufzählung ließe sich noch mit etli- beinhalten jeweils die Personalko- mittel des Landes und Einnahmen zähe Verhandlungen und Entschei- Damit bleiben der Universität zur chen weiteren festen Kostenanteilen sten! Auch so herum betrachtet, aus Drittmitteln. Verteilung an die Fachbereiche 1 bis fortsetzen. sind die Spielräume sehr eng. Bud- Neben dem Budgetausgleich müssen dungen ›nach oben‹ – mit dem Land 15, die Verwaltung und die Infra- Festzuhalten bleibt, dass letztlich der getgrenzen sind daher strikt einzu- aus diesen Erlösen im Rahmen der im Rahmen des Hochschulpaktes – struktur rechnerisch 173,9 Millio- frei zu verteilende Anteil aus dem Risikovorsorge 1,4 Millionen Euro und ›nach unten‹ in Debatten mit den nen Euro, ein knappes Drittel der Gesamtbudget außerordentlich klein z.B. für mögliche Tarifsteigerungen Fachbereichen und anderen Einrich- vom Land überwiesenen Summe ist ist und die jeweilige Budgetverant- vorgehalten werden. Die Erlöse aus tungen an der Hochschule. Das Er- also schon mal vergeben. wortung einen sparsamen und wirt- Mieteinnahmen fließen in die In- gebnis ist immer ein Kompromiss, in Doch damit sind die festen Ver- schaftlichen Umgang mit den standhaltung und in ande- diesem Falle mit fester Messlatte pflichtungen noch nicht erledigt. zugewiesenen Mitteln erfordert, re notwendige Infrastruk- nach oben: Mehr als da ist, kann Für die Personalkosten der Beam- denn es gibt keinen Dispositi- turmaßnahmen. Weitere nicht verteilt werden. Das gilt für ten, Angestellten und Arbeiter (oh- onskredit. 1,2 Millionen Euro ge- das Land nicht anders als für die ne studentische Hilfskräfte) insge- plante Erlöse fließen an Hochschule. samt müssen 132 Millionen Euro Wer bekommt was? diejenigen, die sie auch er- eingeplant werden und für die Be- Andersherum ausgedrückt: Das wirtschaftet haben. So as Gesamtbudget, das der wirtschaftung der Gebäude mit Ko- der Universität verbleibende zum Beispiel 600.000 Eu- Universität vom Land zur sten für Heizung, Wasser, Strom, Gesamtbudget von 173,9 Mil- ro an die Fachbereiche, DVerfügung gestellt wird, Reinigung, Instandhaltung und an- lionen Euro verteilt sich auf die halten, denn ein Mehr an Ausgaben 150.000 Euro an das HRZ, 100.000 beläuft sich für das Jahr 2005 auf deres 18,6 Millionen Euro. Damit Fachbereiche zu 67 Prozent, die Ver- an einer Stelle bedingt zwangsläufig Euro an die Bibliotheken, 250.000 267,8 Millionen Euro. Zwischen die- schrumpft die finanzielle ›Verfü- waltung mit 10 Prozent, das HRZ, ein Weniger an anderer. Euro an andere wissenschaftliche ser Summe und der Budgetierung gungsmasse‹ auf 23,4 Millionen Eu- die Bibliotheken und andere Ein- Eine dritte Perspektive zeigt aller- Einrichtungen der Universität und eines Fachbereichs, zum Beispiel des ro zusammen. richtungen mit 7 Prozent, die Ko- dings auf, wo schon heute und in 120.000 Euro an die Verwaltung. Fachbereiches 7: Katholische Religi- Doch auch dieser Betrag ist noch sten für die Infrastruktur schlagen Zukunft verstärkt Optionen auf die on – für 2005 980.000 Euro, siehe nicht das letzte Wort, denn davon mit 11 Prozent zu Buche und Son- Generierung zusätzlicher finanziel- Kreativ werden! Kasten, – liegt eine Menge Rechen- müssen – allerdings mit gewissen stiges mit 5 Prozent – darin enthal- ler Handlungsspielräume liegen: auf Neben den unverrückbaren Prämis- arbeit. Schwankungen – weitere zentral ten das Innovationsbudget für die der Erlösseite. Denn den verfügba- sen ›verantwortungsbewusster Um- Unter vier Perspektiven soll die Ver- budgetierte Sachmittelaufwendun- Fachbereiche mit 1,3 Millionen Eu- ren 173,9 Millionen Euro steht eine gang mit dem Budget‹ und ›keine teilung dieses noch immer ›Haus- gen bestritten werden. Um nur eini- ro, die Grundausstattung für Son- Budgetplanung von 175,3 Millionen Überziehung‹ kann und soll intensiv halt‹ genannten Betrages transpa- ge wenige Beispiele zu nennen: Das derforschungsbereiche und Gradu- Euro gegenüber. Die Differenz von und kreativ über Erlösmöglichkeiten rent gemacht werden – und damit Bibliothekszentrum für Geisteswis- iertenkollegs mit 0,7 Millionen Eu- 1,8 Millionen Euro soll aus Erlösen nachgedacht und – nach notwendi- mehr als die Einsicht in die Notwen- senschaften (BZG) mit 50.000 Euro, ro, das Sachmittelbudget für Beru- gedeckt werden. Geplant für 2005 ger Prüfung – hier eine mögliche digkeit erläutert werden, dass im- das Didaktische Zentrum mit fungsmaßnahmen in Höhe von 1,5 sind Erlöse in Höhe von 7,3 Millio- Umsatzsteuerpflicht sei nur am Ran- mer nur das verteilt werden kann, 226.000 Euro, Folgemaßnahmen Millionen Euro, 1 Million Euro zur nen Euro, davon erstmalig Erlöse de erwähnt – auch umgesetzt wer- was da ist! Es mag Zeiten gegeben den. haben, wo das Wünschen noch ge- Nur Erlössteigerungen können ne- holfen hat; im Rahmen der lei- ben der erfolgreichen Einwerbung stungsbezogenen Mittelzuweisung (K)Eine Glaubenssache von Drittmitteln den finanziellen auf Basis des Hochschulpaktes und Gestaltungsrahmen der Universität einer Zielvereinbarung des Hessi- Spielräume im Fachbereichsbudget in Zukunft erweitern, denn an eine schen Ministeriums für Wissenschaft deutliche Steigerung der Landesmit- und Kunst mit der Universität – und Das jeweilige Fachbereichsbudget besteht zu 85 Prozent aus dem Grundbudget in Fortschreibung der Ausgaben tel ist zur Zeit nicht zu denken. den anderen Hochschulen gleicher- des Vor-Vorjahres und zu 15 Prozent aus dem Erfolgsbudget, das nach festgelegten Parametern zentral ermittelt Die bisherige Darstellung soll ab- maßen – geht es (nur noch) um Lei- wird; für den FB 7 insgesamt 975.000 Euro. Die Differenz von 5.000 Euro erklärt sich daraus, dass eine Min- schließend mit Erläuterung zur leis- stung und deren Bezahlung. Die im derzuweisung zum Vorjahr nicht größer als ein Prozent sein darf. tungsorientierten Mittelverteilung Geschäftsjahr 2005 eingeworbenen Für den Beispielfachbereich 7, Katholische Theologie: 2005 an die Fachbereiche abgerun- Drittmittel sind nicht Teil des ge- .setzt sich das Grundbudget in Höhe von 840.000 Euro (85 Prozent am Gesamt-FB-Budget) zu rund 90 Prozent det werden, also den bereits er- planten Budgets, sondern stehen der für das derzeit zentral bewirtschaftete Personal, und rund 10 Prozent für Sachmittel, über die der Fachbereich au- wähnten 119 Millionen Euro oder Hochschule zusätzlich zur Verfü- tonom verfügen kann, zusammen; das gilt übrigens für alle Fachbereiche. Allerdings: Da sich das Budgetierungs- 67 Prozent am Gesamthaushalt; bei- gung. system des Landes verändern wird, können auch im universitären Verteilungssystem Änderungen eintreten. spielhaft ist sie für den Fachbereich .das Erfolgsbudget – also die 15 Prozent am Gesamt-FB-Budget – beträgt 135.000 Euro; es setzt sich aus den 7 im nebenstehenden Kasten aufge- Was geht, was bleibt? nachfolgend aufgelisteten Parametern zusammen: listet. Wie nach der Überweisung des Ge- All dies macht das vom Präsidium haltes auch, wo Krankenkasse oder Parameter Grundsätzliche Anteile Beispielhafte Zusammen- nach Anhörung des Senats und der Miete feste abgängige Posten sind, in Prozent am Erfolgsbudget setzung des FB-Budgets Stellungnahme des Hochschulrates müssen auch aus diesem Gesamt- beschlossene Budget für 2005 aus. budget bestimmte Ausgaben heraus- Lehrbelastung 18 Prozent 26.000 Es ist Handlungsgrundlage für die gerechnet werden. Im Falle des Uni- Drittmittelausgaben 56 Prozent 30.000 Zuweisung und die Verteilung der versitätshaushaltes sind das: Anzahl der Absolventen 12 Prozent 17.000 universitären Einnahmen und die . 76,7 Millionen Euro für den Verhältnis Absolventen/Studierende 1 Prozent 7.000 Richtschnur für den Umgang mit ei- Fachbereich Medizin, einschließlich Anzahl der Promotionen 8 Prozent 20.000 nem Budget: Verantwortung für das Carolinum und Stiftung Friedrichs- Verhältnis Promotionen zu Absolventen 1 Prozent 14.000 Zugewiesene einschließlich intensi- heim Anzahl der Habilitationen 1 Prozent 0 ver Überlegungen zu Kostenein- . 13 Millionen Euro erstmalig für Frauenförderung 3 Prozent 21.000 sparungen und die Entwicklung von die Universitätsbibliothek ›Johann 100 Prozent 135.000 Euro Kreativität zur Generierung zusätzli- Christian Senckenberg‹ cher Einnahmen. Michael Dietrich

NACH REDAKTIONSSCHLUSS +++ NACH REDAKTIONSSCHLUSS +++ NACH REDAKTIONSSCHLUSS +++ NACH REDAKTIONSSCHLUSS +++ NACH REDAKTIONSSCHLUSS Preiswürdige Markteffizienz Deutsche Bank Prize in Financial Economics wird erstmals vergeben

Eugene F. Fama, Professor für Finan- grundlegend für fast alle Aspekte schaftspolitik geprägt hat. Die Deut- Remsperger (Deutsche Bundes- zen an der Universität Chicago, vom der modernen empirischen Finanz- sche Bank versteht ihr Engagement bank), Mark Taylor (University of Center for Financial Studies und der forschung. Eugene Fama hat beein- als wichtigen Beitrag zur Stärkung Warwick), Norbert Walter (Deutsche Universität Frankfurt erhält den in flusst, wie wir über Finanzmärkte des Finanz- und Wissenschaftsstan- Bank Research), Volker Wieland diesem Jahr erstmalig vergebenen nachdenken und in seinen Arbeiten Der Preis wird künftig im zweijähri- dortes Frankfurt. Der Preis soll neue (CFS und Universität Frankfurt) und Deutsche Bank Prize in Financial die Basis und die analytischen Tech- gen Turnus vergeben und ist mit internationale Partnerschaften zwi- Josef Zechner (Universität Wien). Economics »für seine grundlegen- niken entwickelt, die heute für Fi- 50.000 Euro dotiert; er wird durch schen Praxis und Forschung för- nanzökonomen in der Wissenschaft, den Stiftungsfonds Deutsche Bank dern, weltweit ausgezeichnete Wis- Der Preis wird am 6. Oktober in den Beiträge auf dem Gebiet ›Finan- im Management und in der Politik im Stifterverband der Deutschen senschaftler Frankfurt durch den Sprecher des cial Economics‹, insbesondere für Standard sind. Seine Publikationen Wissenschaft gefördert und zählt zu für Deutschland und Frankfurt be- Vorstands der Deutsche Bank AG, die Entwicklung und Erforschung umfassen die Bereiche Kapital- den höchstdotierten Wissenschafts- geistern sowie gleichzeitig in der Josef Ackermann, im Rahmen ei- des Konzeptes der Markteffizienz, marktbewertung und Unterneh- preisen in den Bereichen Finanzen Spitze wie in der Breite junge Nach- nes wissenschaftlichen CFS-Sym- einem Eckpfeiler der Finanzwirt- mensfinanzierung und haben einen und Geld & Makroökonomik in Eu- wuchskräfte motivieren. posiums verliehen, das auf dem schaftslehre«. großen Einfluss auf die Praxis der ropa. Aus über 370 eingereichten Vor- Campus Westend stattfindet. Thema Vermögensverwaltung und des Fi- Erklärtes Ziel ist es, den Deutsche schlägen ermittelte eine unabhängi- sind aktuelle Fragestellungen rund ugene Fama hat – so die Be- nanzmanagements. In den letzten Bank Prize als den renommiertesten ge internationale Preisjury den um das Thema ›Heutige Bedeutung gründung der Jury – die Leh- 40 Jahren hat sich Eugene Fama mit Preis im Bereich ›Financial Econo- Preisträger; ihr gehörten an: Micha- der Markteffizienzthese‹ und ist ein Ere, Forschung und Praxis im seinen Arbeiten immer an der Spitze mics‹ zu etablieren. Ausgezeichnet el Binder (Universität Frankfurt), Beitrag zum Wis- Bereich Finanzen weltweit nachhal- der Finanzmarktforschung bewegt. wird herausragende Forschung, die Matthew Bishop (The Economist), senstransfer zwi- tig geprägt. Das Konzept der Markt- Noch heute ist die Markteffizienzhy- nicht nur einen wesentlichen und Vitor Gaspar (Banco de Portugal), schen Wissenschaft effizienz und die Methoden zur pothese die maßgebliche Bezugs- nachhaltigen Einfluss auf das Fach Jan Pieter Krahnen (CFS und Uni- und Praxis am Fi- Analyse der Informationsverarbei- größe für die empirische Forschung genommen hat, sondern die auch versität Frankfurt), Christian Laux nanzplatz Frank- tung auf Kapitalmärkten sind im Bereich ›Financial Economics‹. die Finanzpraxis und die Wirt- (Universität Frankfurt), Hermann furt. UR Mittwoch, 11. Mai 2005 Thema 3 Die Doppelspitze Nach dem Magazin ›Wirtschaftswoche‹ stellt die Universität Frankfurt zwei der besten deutschen Nachwuchsökonomen

Die Universität Frankfurt ist in punk- Der ›Nachwuchs‹ ebenso eine Rolle wie das attraktive to Forschungsleistungen Spitze, UR sorgt fürs Renom- Forschungsumfeld. Dass deutsche 2/05 berichtete. Das wurde nun ein- mee: Prof. Dirk Krü- Ökonomen heute auf dem interna- ger (links) und Prof. mal mehr eindrucksvoll bestätigt: Foto: Hofmann tionalen Arbeitsmarkt (wieder) ge- Zu den zehn besten Nachwuchsöko- Volker Wieland wer- fragt sind, hat mit der intellektuellen den im Magazin nomen unter 40 Jahren zählen nach Öffnung des Forschernachwuchses ›Wirtschaftswoche‹ zu tun, so die Wirtschaftswoche. Erhebungen des Wochenmagazins ganz oben gerankt ›Wirtschaftswoche‹ zwei Hochschul- Statt sich an fruchtlosen Grundsatz- lehrer der Universität: Die beiden diskussionen über Angebots- und Nachfragepolitik abzuarbeiten, set- Professoren Volker Wieland und zen sie auf empirische Methoden, Dirk Krüger! um Antworten auf wirtschaftspoliti- sche Fragen zu finden – eine unver- efragt wurden mehr als 40 zichtbare Voraussetzung, um inter- renommierte Wirtschaftspro- national ernst- und wahrgenommen Bfessoren in Deutschland; das zu werden. Und so tragen Volker ›Ranking‹ wurde anhand der Menge Wieland und Dirk Krüger dazu bei, und Qualität der wissenschaftlichen dass deutsche Ökonomen interna- Publikationen der zehn am häufig- tional Anschluss finden. sten genannten Namen erstellt. Wie gut der Ruf der deutschen Nach- Volker Wieland rangiert knapp hin- wuchsökonomen mittlerweile in den ter Prof. Axel Ockenfels, der nicht USA ist, zeigt das Bedauern, mit dem nur als eine Art Wunderkind gilt, dort der Weggang von Krüger kom- sondern neben Nobelpreisträger mentiert wird. »Der Weggang von Reinhard Selten, so die Wirtschafts- Dirk ist ein Tiefschlag für die Wirt- woche, als Deutschlands bekannte- te, in Zukunft die Inflation nicht len, um für unterschiedliche Bevöl- ren Doktoranden.« Dirk Krüger ist schaftsforschung in den USA«, klagt ster experimenteller Wirtschaftsfor- ›signifikant‹ unter zwei Prozent sin- kerungsgruppen zu einer quantitati- aus mehreren Gründen nach Thomas Sargent, einer der renom- scher gilt. Selten hat übrigens auch ken zu lassen, um deflationäre Ent- ven Folgenabschätzung der Umstel- Deutschland zurückgekehrt und miertesten US-Ökonomen, laut an der Universität Frankfurt ge- wicklungen zu vermeiden, begrün- lung des Rentensystems vom Umla- nach Frankfurt gekommen. Die fi- ›Wirtschaftswoche‹. Dem ist nichts forscht und gelehrt. dete sie diese Entscheidung mit Ver- ge- auf das Kapitaldeckungsverfah- nanzielle Absicherung spielte dabei hinzuzufügen. UR Volker Wieland, Inhaber der Profes- weis auf die Forschungsergebnisse ren zu kommen. Sein Ziel: die Mo- sur für VWL, insbesondere Geld- von Volker Wieland und seinen Ko- delle sollen sich für eine wissen- theorie und -politik, ist nicht nur Autoren an der EZB und der Federal schaftlich begründete Politikbera- durch seine wissenschaftlichen Pu- Reserve, der US-Notenbank. tung eignen. Bewertet und für gut befunden blikationen international renom- Prof. Wieland ist zudem Direktor am Volker Wieland und Dirk Krüger ha- Die Bewertung der ›Wirtschaftswoche‹*) miert, sondern pflegt auch beste ›Center for Financial Studies‹ (CFS), ben das Forschen an US-Eliteunis Kontakte zu wichtigen Institutionen das als ›intellektuelle‹ Schnittstelle gelernt – beide waren, unter ande- Punkte 6 Lutz Arnold 385 ›vor der Haustür‹. Als Experte für zwischen Theoretikern und Banken- rem, in Stanford –, die vor allem mit 1 Axel Ockenfels 1073 7 Lars Feld 369 monetäre Makroökonomie beriet er praktikern längst etabliert ist und – exzellenten Doktorandenprogram- 2 Volker Wieland 1009 8 Ludger Wößmann 300 die Europäische Zentralbank (EZB) unter anderen – mit dem Internatio- men auf höhere wissenschaftliche 3 Felix Kübler 858 9 Claudia Buch 273 und wirkte dabei an der ökonomi- nalen Währungsfonds, der EZB und Weihen vorbereiten. 4 Armin Falk 712 10 Dirk Krüger 255 schen Fundierung geldpolitischer der US-Notenbank zusammen- Dirk Krüger, der in Minnesota bei 5 Monika Piazzesi 457 Entscheidungsregeln wesentlich mit. arbeitet. Wirtschaftsnobelpreisträger Edward Selbst die Strategie der EZB konnte Dirk Krüger kam im Wirtschaftswo- Prescott promoviert hat, ist noch *) Auswahl durch WirtschaftsWoche-Umfrage unter mehr als 40 deutschen Wirtschaftspro- fessoren. Bei der Platzierung nach Punkten hat dieWirtschaftsWoche die Qualität und Anzahl Wieland in einem nicht unwesentli- che Ranking auf Platz 10 ein. Der heute begeistert von dem inspirie- der Veröffentlichungen in den 100 besten referierten Fachzeitschriften der Welt zu Grunde chen Detail durch seine wissen- Professor für Volkswirtschaftlehre, renden Umfeld der ›Graduate gelegt. Die Bewertung der Fachzeitschriften orientiert sich an: Kalaitzidakis, Mamuneas und schaftliche Arbeit beeinflussen. Als insbesondere Makroökonomik, Schools‹: »Während dieser Zeit lernt Stengos: »Ranking of Academic Journals and Institutions in Economics«. Eine Veröffentli- die EZB vor zwei Jahren ankündig- forscht an mathematischen Model- man sehr viel, auch von den ande- chung in der besten Fachzeitschrift erhielt 100 Punkte, in der zweitbesten 99 Punkte usw.

»Ideale Lage und exzellen- Gewinner mit optimalem Zinssatz te Richtungsentscheidung« für Ratenkredite Volker Wieland und Dirk Krüger zu DZ Bank-Karriere-Preis 2005 geht nach Frankfurt / den Potenzialen des Wirtschaftsfor- Die ›Seriensieger‹ holen zwei Preise in einem Jahr schungsstandorts Frankfurt Thomas Bloch und Oliver Vins, Stu- Herr Wieland, was macht die Uni einen bestimmten Geist, Eigen- dierende am Fachbereich Wirt- Frankfurt für Wirtschaftswissen- schaften, die das Lehren und For- schaftswissenschaften der Univer- schaftler so attraktiv? schen in Frankfurt besonders sität, wurden Anfang April für ihre Foto: DZ Bank Für mich ist das ganz klar die Lage fruchtbar machen? Diplomarbeit zum Thema ›Preisge- am Banken- und Zentralbanken- Es gibt eine große Gruppe von extel- staltung bei Ratenkrediten‹ mit dem platz Frankfurt. Mit der EZB und der lenten Forschern im – weit gefassten DZ Bank-Karriere-Preis 2005 ausge- Bundesbank ist Frankfurt für einen – Bereich Makroökonomik an Uni, zeichnet. Forscher, dem die wissenschaft- li- EZB und Bundesbank sowie das che Fundierung der Geldpolitik am neue PhD Programm. Ich verspre- Herzen liegt, der ideale Standort. che mir von diesem Umfeld, dass es it dem mit insgesamt Der Fachbereich Wirtschaftswissen- zu einem, wenn nicht dem Zentrum 15.000 Euro höchstdotier- schaften und seine Hochschullehrer der makroökonomischen Forschung Mten deutschen Preis für Di- haben vor Jahren mit dem Ausbau in Deutschland heranwächst. plomarbeiten, werden alljährlich die der Schwerpunkte Geld und besten Arbeiten für das ausgeschrie- Währung und in Volks- und Be- Herr Wieland, wie beurteilen Sie bene Jahr ausgezeichnet. In diesem triebswirtschaftslehre eine exzellen- die Verbindungen zwischen Wissen- Jahr verzeichneten die beiden Ver- te Richtungsentscheidung getroffen. schaft und Praxis nicht nur für die anstalter, die DZ-Bank und das Ma- Wissenschaftler, sondern auch für gazin »Karriere«, eine Rekordbetei- Herr Krüger, vermutlich hat Sie es die Studierenden? Was ist gut, was ligung von 152 eingesandten Arbei- Haben allen Grund zu Feiern: Luitgard Anna Maria Veraart, Universität Ulm, Niklas nicht nur wegen des Geldes in die könnte besser sein, was wäre wün- ten. Neben Bloch und Vins waren Hanusch, Universität Linz, sowie Oliver Vins und Thomas Bloch, von links, Univer- Stadt des Geldes gezogen? schenswert? Niklas Hanusch von der Universität sität Frankfurt Das Zitat in der Wirtschaftswoche Die Verbindungen zwischen Wissen- Linz sowie Luitgard Ana Maria Ver- war unglücklich. Ich habe sicherlich schaft und Praxis auf wissenschaftli- aart von der Universität Ulm erfolg- bank bestimmt wurden, wurde das professor Dr. Andreas Hackethal be- Gehaltsabstriche machen müssen im cher Ebene haben direkte Konse- reich. Konsumentenverhalten durch Ex- treut und haben mit ihrer gemein- Vergleich zu den USA, dafür aber quenzen für die Lehre, die in Frank- In ihrer Begründung hob die Jury pertenbefragungen ermittelt. Die sam erstellten Diplomarbeit damit Jobsicherheit bekommen. In den furt politik- und praxisnah ist, ohne insbesondere die hohe Praxisrele- beiden Autoren zeigen in ihrer Ar- bereits zum zweiten Mal innerhalb USA ist man als Assistant Professor jedoch einen hohen wissenschaftli- vanz sowie die geschickte methodi- beit, dass Banken durch geschickte eines Jahres einen bedeutenden nur auf Zeit angestellt, bevor dann chen Anspruch aufzugeben. Zudem sche Vorgehensweise der Diplom- Preisdifferenzierung ihre Gewinne wissenschaftlichen Preis gewonnen. über die Tenure, die Verbeamtung, profitieren Studierende auch direkt kaufleute hervor. Die Arbeit befasst in dem lukrativen Markt der Konsu- Erst 2004 gehörten sie mit ihrer Ar- entschieden wird – in Stanford und von diesen Verbindungen. Aus dem, sich mit der Bestimmung des opti- mentenfinanzierung deutlich er- beit ›Auswege aus dem Vertriebsdi- UPenn in der Regel jedoch negativ! Schwerpunkt ›Geld und Währung‹ malen Zinssatzes für Ratenkredite höhen können. Sie kommen daher lemma‹ zu den Preisträgern des Daneben gab es starke familiäre schicken wir zum Beispiel jedes Jahr unter Berücksichtigung der unter- zu dem Schluss, dass in Anbetracht Postbank Finance Awards, dem Gründe und meine Hoffnung, gera- Studierende und Doktoranden für schiedlichen Risikokosten als auch des deutlich zunehmenden Wettbe- höchstdotierten deutschen Wissen- de in Frankfurt im Bereich Makroö- Praktika und Forschungskooperatio- des unterschiedlichen Konsumen- werbs in diesem Segment die richti- schaftspreis. UR konomik Forschungsbedingungen nen an Zentralbanken, Banken und tenverhaltens verschiedener Kun- ge Preisgestaltungsstrategie in Zu- vorzufinden, die den amerikani- Internationale Institutionen. densegmente. Während die Risiko- kunft zu einem entscheidenden Interview mit Thomas Bloch, Oliver schen annähernd ebenbürtig sind. kosten auf Basis eines umfassenden Wettbewerbsvorteil werden kann. Vins und JunProf. Andreas Hackethal Herr Wieland, Herr Krüger, gibt es Fortsetzung auf Seite 4 Datensatzes einer deutschen Groß- Bloch und Vins wurden von Junior- auf Seite 4 Foto: Wolfgang Eilmes Fortsetzung vonSeite1·DieBrückenbauerin wirtschaft, wärehiersehrwün- der Uni,demLandundPrivat- für diesesProjektvonallenSeiten, ben. Weitergehende Unterstützung mit unseremPhDProgrammbehe- aber diesmöchtenwirinFrankfurt zielte AusbildungvonDoktoranden; noch hinterherhinken,istdiege- spiele dafür. EinBereich,indemwir Conference imMaisindguteBei- Research andTraining Network) al StudiesoderdieRTN (European Konferenzen desCenterforFinanci- in Frankfurtniederschlagen;die operation undgutenKonferenzen die sichdannininternationalerKo- Sie bringenihreVerbindungen mit, land nachFrankfurtholenkönnen. USA oderdemeuropäischenAus- Wir habenzuletztForscherausden die Uniholen. auch fürVorträge oderMinikursean tun, indemwirvieledieserLeute Uni, undwirsolltenesnochmehr zu berichten.Davonprofitiertdie Frankfurt, umüberihreForschung men vieleSpitzenforschernach gute verkehrstechnischeLagekom- Was istgut:durchdieEZBund schenswert? könnte bessersein,waswärewün- schaften ein?Was istgut,was Frankfurter Wirtschaftswissen- internationale Vernetzung der Herr Krüger, wieschätzenSiedie Florenz. European UniversityInstitutein London SchoolofEconomicsoder die UniversityofWashington, die York University, dasBostonCollege, motion insAusland–andieNew angetreten. AnderezogeszurPro- anderen führendenInstitutionen er InstitutfürWeltwirtschaft und Statistischen Bundesamt,demKiel- tem, anderDeutschenBank,dem- desbank, imFederalReserveSys- weise StellenanderEZB,Bun- den letztenzweiJahrenbeispiels- Promotionsstudienganges habenin Absolventen unseresDiplom-und Fortsetzung vonSeite3·IdealeLageundexzellenteRichtungsentscheidung macht deutlich,wiesehrsiesich mit schrift vonRenateMetzler und mens zeigendiebesondere Hand- gramms, desRaumsund Rah- Leben gefolgt.DieGestaltungdes Pro- schaft, Kunstunddemöffentlichen zahlreiche GästeausPolitik,Wirt- chen, handgeschriebenenEinladung weihung warenihrersehrpersönli- Westend gewonnen.ZuseinerEin- Festsaal imCasinoaufdemCampus zur AnschaffungeinesFlügelsfürden nate vonMetzlerhatteeinenSponsor Abend setzteeinenGlanzpunkt.Re- sprochen werden.Bereitsdererste elle FördererderUniversitätange- he insLebengerufen,mitderpotenti- im Jahre2003eineVeranstaltungsrei- gung vonFreundenundFörderern Auf ihreInitiativehinhatdieVereini- Sie unstreu.« Vereinigung undriefihrzu:»Bleiben Ehrung, soKopper, falleauchaufdie tun.« EinwenigvondemGlanzder »Sie hältunsan,dasRichtigezu ihren Gerechtigkeitssinnhervorhob: men desVorstandes dankteund den undFörderern,derihrimNa- sitzender derVereinigung vonFreun- auch HilmarKopper, Vorstandsvor- versität gelungen.Dasbekräftigte und zumWohle dergesamtenUni- schlagen. DasistihrinvielerHinsicht sellschaft inStadtundRegionzu zwischen derUniversitätundGe- Anliegen warundistes,eineBrücke ›offiziellen‹ Charakterverliehen.Ihr ihrem Engagementsozusageneinen den undFörderernhatdamit stands derVereinigung vonFreun- Seit 2002istsieMitglieddesVor- 4 Campus aktuell großzügigen Förderinbedankt. hat sichdieUniversitätbei ihrer publik Deutschland‹erhalten. Nun des Verdienstordens derBundesre- 1990 das›Verdienstkreuz amBande Renate vonMetzlerhatimJahre schen GesellschaftFrankfurt. schaft undimVorstand derZoologi- Deutschen MultipleSklerose-Gesell- dem Vorsitzende desVorstands der Frankfurt. RenatevonMetzleristzu- Und dasnichtnurfürdieUniversität satz um,unddaszeichnetsieaus. auch mithohempersönlichenEin- Renate vonMetzlernichtselten nen. DieImpulse,diesiegibt,setzt Förderer fürdieWissenschaft gewin- Universität Frankfurtschonviele von RenateMetzlerkonntedie tive unddieunermüdlicheTatkraft denIdeenreichtum,dieInitia- Durch November 2004ganzwesentlichmit. Bilder aufdemCampusWestend im den EmpfangzurPräsentationder te, organisierteundfinanziertesie die Bilderaufgebrachthatte,initiier- he vonSpenderndieKaufsummefür dem siemitUnterstützungeinerRei- Bilder imvergangenenJahr. Nach- chitekt HansPoelziggeschaffenen Rahmung dervonIGHochhaus-Ar- für denKauf,dieRestaurierungund bei derGewinnungvonSponsoren die Universität,stellt. Gewinnung vonUnterstützungfür in denDienstdergutenSache,die Frankfurter gesellschaftlichenLebens Kontakte alsPersönlichkeitdes te Persönlichkeitundihrevielfältigen sität einsetztunddabeiihrecharman- ihrer ganzenPersonfürdieUniver- ce‹ aufeinehöhereEbenegehoben fen, kannmitdem‹HouseofFinan- litik undFinanzwirtschaftzuschaf- zwischen Forschung,Wirtschaftspo- lich einForumfürdenAustausch rem Formatgeschaffthaben,näm- hat. Das,waswiramCFSinkleine- über DeutschlandhinausBedeutung Geld undFinanzenaufzubauen,das schaftliches Exzellenzzentrumfür men zuführenundeinwissen- Studies (CFS)aneinemOrtzusam- tute wiedasCenterforFinancial und WährungForschungsinsti- Fachbereichsschwerpunkte inGeld gibt unseineeinmaligeChance,die Wieland: eingebracht haben). jährigen NobelpreisfürÖkonomie stalten (undihmnebenbeidendies- konkrete Geld-undFiskalpolitikge- dass seineErgebnisseheuteganz leicht auchnichtträumenlassen, dellen studierthat,hätteersichviel- in komplexenmathematischenMo- scott vor20JahrenoptimalePolitik deckt. AlsmeinDoktorvaterEdPre- von diesenForschernheuteent- wandte Wissen vonmorgenwird ordnet werden,denndasange- tens hierbeiallesandereunterge- cher ExzellenzsolltemeinesErach- Herkunft. DemZielwissenschaftli- wir kriegenkönnen,gleichwelcher nanzen nachFrankfurtlocken,die im BereichMakroökonomieundFi- dafür solltenwirdiebestenForscher House mitLebenzufüllen,und schaffen. Esliegtnunanuns,dieses Deutschland einzigartigesUmfeldzu Campus, eineRiesenchance,einin nance, überhauptmitdemneuen Krüger: spektiven (HouseofFinance)? furt? Wie beurteilenSiediePer- schaftsforschungsstandort Frank- wünschen SiesichfürdenWirt- Herr Wieland, HerrKrüger, was Frankfurt sehrzugutekommen. schaftswissenschaftlichen Standort schenswert undwürdedemwirt- Es gibtmitdemHouseofFi- Das ›HouseofFinance‹ Dies tatsieauch UR U zu setzen.Nochistsiekeine Histo- schäftigen, sichmitihrauseinander gegeben, sichdirektmitihr zu be- gen gibt.NochistdieMöglichkeit ist solangepräsent,wieesZeitzeu- mal wiederholt.DieVergangenheit auch, damitessichnichtnochein- tig, überVergangenes zureden, darf. FürdieBetroffenenisteswich- über dasErlebtegesprochenwerden nach dieZeitgekommen,inder den, vielmehristsechzigJahreda- Damit sollnichtsentschuldigtwer- gleichgestellt zuwerden? würden, ummitErwachsenen noch derFall,dassKinderallestun wurden. Undistesheutenichtauch der Gesellschafternstgenommen ren endlich›Erwachsene‹,dievon ten verstandensiesichnicht;wa- Mays Erzählungen.AlsKindersolda- Krieg einAbenteuerwieinKarl dersoldaten gedrillt.Fürsiewar Nazi RegimesystematischzuKin- ern. wird eswohlnocheineWeile dau- Chancen aufdenPreishat.Also der indennächsten20Jahren Zeit keinendeutschenÖkonomen, Frankfurt studiert.Ichseheaberzur ker ReinhardSelten,undderhatin kommt, dengrossenSpieltheoreti- wissenschaften, derausDeutschland Nobelpreisträger indenWirtschafts- Wie Siewissen,gibtesersteinen schaften ausFrankfurt? preisträger fürWirtschaftswissen- Wann kommt dernächsteNobel- halten. internationalen Wettbewerb mitzu- so habenwirnocheineChance,im und Schwerpunktezusetzen.Nur lieren, Ressourcenzukonzentrieren auch weiterhinnichtdenMutver- zungen undandererWiderstände und Wiesbaden trotzAusgabenkür- Entscheidungsträger inFrankfurt werden. Zuwünschenist,dassdie oder Opfer? te damitumgehen.Waren sieTäter damit gelebthabenundwiesieheu- damals zugemutetwurde,wiesie an, wasihrenElternundGroßeltern gelaufen ist.Sieistinteressiertdar- wissen, waspassiert,schief möchte nichtanklagen,sondern Heute fängtannachzufragen.Sie sich gewandelt.DieGenerationvon gessen wurde.DochdieZeithat das langeJahrekeineswar, dasver- aufgewachsen sind,isteinThema, während deszweitenWeltkrieges Das SchicksalvonKindern,die Die KriegskinderkommenindieJahre Nehmt euchdieZeitdarüberzureden! Die GenerationKrieg cott promoviert. Nobelpreisträger EdwardPres- studiert undinMinnesotabei vania. KrügerhatinBielefeld und derUniversityofPennsyl- Assistenzprofessor inStanford kroökonomie undWachstum vor warderExpertefürMa- lehrt seit2004inFrankfurt.Zu- Dirk Krüger, deral Reserve. bei derUS-Notenbank,Fe- tete erfünfJahrealsÖkonom promoviert. Anschließendarbei- schung studiertundinStanford Institut fürWeltwirtschaftsfor- burg, NewYork unddemKieler Studies. Wieland hatinWürz- leitet dasCenterforFinancial Professor fürGeldtheorieund Volker Wieland, und siewurdendurchdas waren zuderZeitKinder, nsere ElternoderGroßeltern Die FragenstellteRalfBreyer 34, forschtund 39, forschtals Herr Hackethal:Worauf führenSie bitionen bestärkt. uns unterstütztundinunserenAm- ren unddieguteBetreuunghaben sönliche EngagementderProfesso- tes profitiert.Insbesonderedasper- keiten unseresFinanzschwerpunk- von denhervorragendenMöglich- ter unsgelassenhaben,habenwir großen UniimGrundstudiumhin- Nachdem wirdieAnonymitäteiner an derUniFrankfurtempfunden? Sie dasStudienklimaund–umfeld Herr Vins/Herr Bloch:Wie haben Herausforderung. diese neueundsehrinteressante Zur Zeitkonzentrierenwirunsauf king bzw. Consultingentschieden. einstieg imBereichInvestmentban- beit habenwirunsfürdenBerufs- Im AnschlussanunsereDiplomar- krönt: Was kommtjetzt? arbeit istabgeschlossenundpreisge- Herr Vins/Herr Bloch:DieDiplom- Erfolg. Grundvoraussetzungen fürjeden geiz unddasnötigeCommitment Natürlich sindeingesunderEhr- der AufgabenstellungenimTeam. an derUmsetzungherausfordern- menstellung. DazukommtderSpaß cherlich dasInteresseanderThe- Die wichtigsteVoraussetzung istsi- Preise ›abräumen‹? Woran liegtes,dassSiereihenweise uns dasGeheimnisIhresErfolges: Herr Vins, HerrBloch:Verraten Sie wie mansiegt und AndreasHackethalwissen, Oliver Vins, ThomasBloch stellungen« herausfordernder Themen- »Spaß anderUmsetzung Viele müssen erstlernen,über besten besuchteTeil desKongresses. Kindheiten imII.Weltkrieg‹ deram des Krieges:LebenslangeFolgen von ‹Das Kriegsendeistnichtdas Ende Bezeichnenderweise wardiemit und ihreEinsichtenaustauschen. offen überihreErlebnissesprechen Die Kriegskindergenerationkonnte und Erkenntnisseauszutauschen. ein Forumgeboten,Erfahrungen drei Generationenermöglichtund ende« hateinenDialogzwischen Europa sechzigJahrenachKriegs- Kriegskinder undihreBotschaftfür Der Kongress›DieGenerationder steht. rie, dienurinGeschichtsbüchern Väter häufignuralsSoldaten Heimaturlaub: Kriegskinderkanntenihre

Foto: Privat sehr hilfreichdiskutiertwurden. Herangehensweise derArbeiten den, indenenFragestellungund diversen internenGesprächsrun- haben unddieBeteiligtenanden nötige Handwerkszeugbeigebracht anstaltungen denStudentendas z.B. dieDozenten,inihrenVer- lich hatderErfolgauchvieleVäter: derartige Preisefreuen.Undnatür- Ich denke,wirkönnenunsalleüber ten oder... Frankfurter Wirtschaftswissenschaf- wertet? AlsgemeinsamerErfolgder Ihrer SchülerimFachbereichbe- Herr Hackethal:Wie wirdderErfolg kurz gekommen. Schreiben undFeiernistnichtzu Spaß amgemeinsamenDiskutieren, gabenteilung imTeam. Auchder stimmung undeinesinnvolleAuf- stets einesehrengeinhaltlicheAb- und GeschickderStudentenauch dem überausgroßenEngagement menauswahl. Wichtig warenneben dchen beidergemeinsamenThe- sicher aucheinglücklichesHän- diversen Wettbewerben –darunter furter Finance-Studentenbeiden für dieschönenErfolgederFrank- Es gibtwieimmermehrereGründe entiert? schungsthemen soanwendungsori- vogue‹? OdersindIhreFor- schungsinteressen geradeso›en schungsgegenstand? SindIhreFor- folgreich sind?Liegt’s amFor- es zurück,dassIhre›Schüler‹soer- grafien.de/home/Aktuelles/termine.html www.sif-frankfurt.de; www.rohnstock-bio- www.kriegskinderkongress2005.de; Informationen: Weltkrieg künftigvermeidenkann. wie maneineTragödie wiedenII. einem Austauschdarüberkommt, ten zuWort kommenlässtundzu Geschehene führen,derbeideSei- setzen undeinenDialogüberdas sichTäterundOpferzusammen- dass Vielleicht istdieZeitauchreifdafür, und sollten. miteinander Redenkönnen,dürfen deren Kinderzusammensetzenund Kriegs- undNachkriegskinder fes/Erzählsalons‹, indenensich zen. Möglichkeitenbieten›Erzählca- Diese Gelegenheitsolltemannut- lebnisse undÄngstezusprechen. unterhalten; überihreGefühle,Er- heit, sichdirektmitZeitzeugenzu mystifizierung«. NochistGelegen- von derjeweiligennationalenEnt- Dialog mitdenNachbarn,begleitet an denII.Weltkrieg), sondernim genem gepflegt(dieErinnerungen werden abernichtmehrimVerbor- zist AdamKrzeminskidarüber:»sie Jüngst schriebderpolnischePubli- ihre ArtundWeise denKriegerlebt. Jede GenerationinEuropahatauf Hunger vondamalsspüren. Kriegskinder dieAngstundihren ter gibtesSituationen,indenendie stellbar ist.SelbstsechzigJahrespä- nicht gegebenundauchvor- Maße, dieheutehierzulandeso Bombenangriffen, Angstineinem Kinder seinerzeiterlebten,etwabei Schweigen krankmachenkann.Die es wurdedeutlich,dassjahrelanges Schuld undZwängezureden, itoh 1 Mai2005 11. Mittwoch, Die FragenstellteRalfBreyer Jessica Kuch Mittwoch, 11. Mai 2005 Campus aktuell 5 »Unser größtes Ziel ist es, Studiengebühren zu verhindern« Der neue AstA-Vorsitzende Abel Schumann zu Studienbedingungen, Studiengebühren und ruhenden Polen Abel Schumann ist 23 Jahre alt, er kann. Alle ReferentInnen haben ei- Hatten Sie schon Kontakt zum Prä- Welche konkreten Ziele wollen Sie studiert im Doppelstudium Volks- ne wöchentliche Sprechstunde, in sidenten? Wie war Ihr Eindruck? bis zum Ende ihrer Amtszeit umge- wirtschaftslehre und Politikwissen- der sie für Fragen und Anregungen Ich habe mich bereits mit Herrn setzt beziehungsweise erreicht ha- schaft im sechsten Semester. zu ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet Foto: Hofmann Steinberg zu einem Gespräch ge- ben? Am 31. März wurde er für ein Jahr zur Verfügung stehen. Wir werden troffen. Es hat in konstruktiver At- Wir werden zur Stärkung der Fach- zum neuen AStA-Vorsitzenden ge- weiterhin einen monatlichen E- mosphäre stattgefunden. Natürlich schaften ein Konzept mit erarbeiten wählt. Er gehört der Hochschul- Mail-Newsletter mit Neuigkeiten sind wir in vielen Punkten unter- das Schulungen und Fortbildungen gruppe der Grünen an. aus dem AStA einführen, der in schiedlicher Auffassung, jedoch las- beinhaltet. Die ersten Veranstaltun- Kürze auf unserer Homepage abon- sen sich strittige Themen immer am gen in diesem Rahmen sollten bereits niert werden kann. Außerdem sind besten in sachlichen Auseinander- im kommenden Wintersemester UniReport: Was sind Ihre wichtig- alle zur Wahl stehenden Gruppen setzungen klären. Ich werde jeden- stattfinden. Daneben wollen wir bis sten Anliegen, welche Botschaft aufgefordert, deutlich zu machen, falls auch in Zukunft, wann immer Ende des Jahres in Zusammenarbeit möchten Sie überbringen, bezie- für was sie stehen. Allen Studieren- möglich, das Gespräch mit der Uni- mit dem Studentenwerk erreichen, hungsweise vermitteln? den muss klar sein, dass ihre Wahl leitung suchen, um die Position der dass keine genveränderten Nah- Die enorme Wahlbeteiligung bei den mit darüber entscheidet, welche Po- Studierendenvertretung zu erläu- rungsmittel in den Mensen angebo- letzten Uniwahlen war eine klare litik im AStA gemacht wird. tern. ten werden. Wir sehen gute Chan- Bestätigung des AStAs durch die cen, (alle) die genannten Projekte Studierenden und eine Absage an Wie schätzen Sie die Stabilität des Bei welchen konkreten Projekten noch in diesem Jahr zu erreichen. die Politik der Landesregierung, die AStA und des Studentenparla- und Anliegen sehen Sie den größ- die verfasste Studierendenschaft ab- ments ein? Und wie schätzen Sie ten Diskussions- und Abstim- Was wäre ihr größter Traum, den schaffen wollte. Wir möchten im die Potenziale zur Zusammenarbeit mungsbedarf mit dem Präsidium? Sie als AStA-Vorsitzender gerne kommenden Jahr zeigen, dass dieser ein? Ambitionierte Ziele: AStA-Vorsitzender Wir haben das Ziel, Studierende verwirklichen würden? enorme Vertrauensvorschuss ge- Ich glaube, wir haben mit der jetzi- Abel Schumann möchte während seiner stärker in die Lehre einzubinden. Unser größtes Ziel ist es natürlich, rechtfertigt war. Wir werden aktiv gen Koalition aus Grünen, Jusos, Amtszeit unter anderem die Einführung Dazu sollen zweisemestrige Semina- allgemeine Studiengebühren zu gegen Studiengebühren eintreten attac/is und DL eine sehr stabile von Studiengebühren verhindern re angeboten werden, die die Mög- verhindern. Wenn alle Studieren- und für Verbesserungen der Studi- Konstellation gefunden. In wesent- lichkeit des Scheinerwerbs bieten den gemeinsam dagegen vorgehen, enbedingungen kämpfen. Außer- lichen politischen Fragen sind wir Schwerpunktbildung nichts Ver- und sich an Studierende im Haupt- können wir dies gemeinsam errei- dem hoffen wir, das Semesterticket uns einig, so dass kleinere Ausein- kehrtes. Sie darf nur nicht zu Lasten studium richten. Im ersten Semester chen. Ich träume von Studienbe- unter Einschluss des IC/EC-Zu- andersetzungen eher produktiven weniger prestigeträchtiger Fächer sollen den Studierenden die Grund- dingungen, die allen Studierenden schlags einführen zu können. Charakter haben werden. Außer- geschehen. In Frankfurt haben die lagen in Methodik und Didaktik ein qualitativ hochwertiges und zü- dem bilden wir Grüne mit der weit- Geistes- und Gesellschaftswissen- theoretisch vermittelt werden, da- giges Studium ermöglichen. Leider In der Koalitionsvereinbarung aus größten Anzahl an Sitzen den schaften einen schweren Stand. Ge- mit sie danach im zweiten Semester ist sowohl auf Landes- als auch auf zwischen Grünen, Jusos, attac/is ruhenden Pol der Koalition. Da- rade sie haben aber für unsere Ge- selbstständig eine Tutorengruppe Bundesebene nicht zur erwarten, und Demokratische Liste (DL) (un- durch werden wir uns auch lang- sellschaft eine Bedeutung, die nicht mit Studienanfängern übernehmen dass die Politik konsequent hierfür ter www.asta.uni-frankfurt.de/ ab- fristig für Verbesserungen der Studi- unterschätzt werden darf. Es sollte können. Studierende, die an diesem eintritt. zurufen) steht, das Demokratiein- enbedingungen einsetzen können. ein Gleichgewicht zwischen den ein- Programm als »Lehrende« teilneh- Das Gespräch führte Jessica Kuch teresse und das Demokratiever- zelnen Fachbereichen geschaffen men, erwerben so extrem wichtige ständnis der Studierenden gestärkt In einem Zeitungsinterview haben werden, sei es von den Räumen, der Soft Skills, während sich für Studi- Informationen: werden soll. Was ist hier geplant, Sie gesagt, dass die Geistes- und technischen Ausstattung oder der enanfänger die Betreuungssituation www.asta.uni-frankfurt.de/ Studierendenhaus/EG, Campus Bocken- wie soll das geschehen? Gesellschaftswissenschaften besser zur Verfügung gestellten Hilfswis- ganz massiv verbessert. Wir sehen heim, Mertonstr. 26-28, 60325 Frankfurt; Ganz wichtig ist es uns, dass die Ar- gefördert werden müssten. Was senschaftler. Jedem Fachbereich für dieses Projekt die Notwendigkeit Tel. 069/798-23180/81/82 oder 069/777575, beit des AStAs transparenter wird. stellen Sie sich da vor? sollte es ermöglicht werden, ver- der Kooperation mit der Univer- Fax. 069/702039; E-Mail: [email protected]; Öffnungs- Wir müssen deutlich machen, was Die Universität setzt eine Reihe von nünftig Forschen und Lehren zu sitätsleitung und hoffen auf eine en- zeiten: Mo, Di, Do 9.30 bis 13 Uhr und 13.30 der AStA für Studierende leisten Schwerpunkten. Grundsätzlich ist können. ge Zusammenarbeit. bis 15 Uhr; Fr 9.30 bis 13 Uhr

Fortsetzung von Seite 1 · Wer die Wahl … dermaßen zur Bildung der Bewer- suchung über den Studienerfolg be- hochschulinternen Auswahlverfah- für alle zulassungsbeschränkten Stu- berrangliste beitragen: die Durch- einflussende Kriterien durchgeführt. ren. Außer im Studiengang Bioche- diengänge bis zum kommenden Pharmazie erfolgt die Bewerbung schnittsnote im Abiturzeugnis mit Für zulassungsbeschränkte Studi- mie wird es zunächst nur im Studi- Wintersemester Kriterien und Ver- nach wie vor ausschließlich bei der 52 Prozent, die Anzahl der belegten engänge, für die man sich nicht bei engang Wirtschaftswissenschaften fahren zu entwickeln. Überdies sol- Zentralstelle für die Vergabe von Halbjahre in der ersten Fremdspra- der ZVS, sondern direkt bei der Uni- (Bachelor of Science) ein umfassen- len zunächst einmal Erfahrungen Studienplätzen (ZVS). Neu ist das che ab Klasse 5 mit 21 Prozent, die versität bewerben muss, erfolgt die des eigenes Auswahlverfahren ge- mit den neuen Möglichkeiten ge- Vergabeverfahren, das zum Winter- Anzahl der Fremdsprachen mit 14 Zulassung zum Studium in Zukunft ben; dazu äußert sich Antje Judt im sammelt werden, die dann in die semester 2005/06 erstmals angewen- Prozent, die Note im Abiturzeugnis zu 20 Prozent nach der Wartezeit nebenstehenden Interview. Denn Weiterentwicklung der Auswahlvor- det wird. Es sieht vor, dass 20 Prozent in Englisch mit 11 Prozent und die und zu 80 Prozent nach einem die Vorbereitungszeit ist zu kurz, um gänge einfließen sollen. UR/bk aller Studienplätze über die Durch- Abiturnote in Mathematik mit 2 schnittsnote des Abiturs und weitere Prozent. 20 Prozent über die Wartezeit – Zeit zwischen dem Abitur und der Studi- Auf die Motivation kommt es an Gesucht: Motivation und Leistungsbereitschaft enbewerbung abzüglich Studienzei- Das Fach Pharmazie hat sich für ein ten – direkt von der ZVS vergeben anderes Verfahren entschieden. Fragen zum Auswahlverfahren für den Bachelor-Studiengang werden. Die übrigen 60 Prozent der Hier werden die 60 Prozent der Stu- Studienplätze können nach dem Er- dienplätze im hochschuleigenen in den Wirtschaftswissenschaften an Dr. Antje Judt, Leiterin des gebnis eines hochschuleigenen Aus- Auswahlverfahren künftig nach Bereichs Student Service and International Exchange (SSIX) wahlverfahrens vergeben werden. dem Ergebnis eines Auswahlge- Wie dieses in den einzelnen Fächern sprächs vergeben. »Wir sind ein so aussieht, hängt von den Eigenheiten kleines Fach. Da glauben wir, dass Nach welchen Kriterien werden die Auswertung der Interviews. An- und auch von der Größe des jeweili- es uns gelingt, mit den Auswahlge- die Studierenden für den Bachelor- gesichts der Kürze der Zeit, die uns gen Studiengangs ab. sprächen die besten Studienbewer- Studiengang in den Wirtschafts- bis zur Implementierung des Aus- In den Diplomstudiengängen Biolo- ber nach Franfurt zu holen«, sagt wissenschaften ausgewählt? wahlprozesses zur Verfügung stand, gie und Psychologie werden die 60 Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, Wir haben uns für ein einfaches und haben wir im ersten Schritt bewusst Prozent der Studienplätze, die die Studiendekan im Fachbereich Che- überschaubares Modell entschieden: auf Auswahlgespräche verzichtet. Universität Frankfurt im hochschu- mische und Pharmazeutische Wis- Zentrales Element wird die Abitur- Wir planen aber, in nachfolgenden leigenen Auswahlverfahren vergibt, senschaften. Anders als in so note sein. Zusätzlich beziehen wir Auswahlverfahren auch strukturier- nach gewichteten Schul- und Abi- großen Fächern, wie z. B. Medizin, Noten in Leistungs- und Grundkur- te Bewerberinterviews einzusetzen, turnoten vergeben. »Mit der durch- sei die Durchführung von Intervie- sen in Mathematik sowie Noten in in die wir dann auch fortgeschritte- schnittlichen Abiturnote alleine ws in der Pharmazie organisatorisch Leistungskursen in Wirtschaftswis- ne Studierende und Alumni des kann keine so gute Prognose des und zeitlich möglich. Die Pharma- senschaften, in Französisch/Grie- Fachbereichs einbeziehen möchten. Studienerfolgs erzielt werden wie zeuten greifen dabei auf die Erfah- chisch/Latein sowie in Chemie/Phy- durch die zusätzliche Berücksichti- rungen im Fach Biochemie zurück. sik ein. Des Weiteren berücksichti- Was versprechen Sie sich von der gung von weiteren Informationen Dort wird bereits seit mehreren Jah- gen wir, ob der Studienplatzbewer- Auswahl der Studienbewerber? aus dem Abiturzeugnis«, begründet ren einen Teil der Studienanfänger ber bereits eine Berufsausbildung Wir hoffen, mit unserem Auswahl- Prof. Helfried Moosbrugger vom mithilfe von Interviews ausgewählt abgeschlossen hat. verfahren nicht nur die besten Fachbereich Psychologie das Verfah- – mit großem Erfolg; UniReport Schüler zu gewinnen, sondern auch ren und erklärt: »Für den Einsatz 5/2004 berichtete. In den Ge- Warum wählen Sie die Studienbe- diejenigen Schüler, die sich bewusst dieser Informationen spricht, dass sprächen gehe es nicht darum, Fach- werber nicht einfach nach der Abi- für das Bachelor-Studium Wirt- sie leicht zugänglich und nicht ver- wissen abzufragen, so Schubert- turnote aus? schaftswissenschaften in Frankfurt fälschbar sind.« Das Auswahlverfah- Zsilavecz, sondern um die Motivati- Mit den Noten in den genannten entschieden haben. Mit unserem at- ren im Studiengang Psychologie ba- on der Bewerber für das Fach Phar- Fächern beziehen wir zusätzliche traktiven Studienangebot haben wir siert in Frankfurt auf einer breit an- mazie und den Studienort Frank- Auswahlkriterien ein, die darauf Warum hat sich der Fachbereich uns gegenüber den Schülern als in- gelegten, empirischen Analyse, die furt. schließen lassen, dass die Studien- Wirtschaftswissenschaften nicht novativer und zukunftsträchtiger den Zusammenhang zwischen dem Für die Studiengänge Medizin und platzbewerber ihr Bachelor-Studium für eine Auswahl der Studienbe- Fachbereich positioniert. Wir ver- Studienerfolg in Psychologie und In- Zahnmedizin hat die Universität die in Frankfurt erfolgreich abschließen werber durch Auswahlgespräche sprechen uns durch die Auswahl formationen aus dem Abiturzeugnis ZVS beauftragt, die Studienplätze werden. Gemeinsam ist diesen entschieden? motivierte und leistungsbereite Stu- zum Gegenstand hatte. Fünf Kriteri- im Hochschulauswahlverfahren Fächern ihr starker Bezug zum logi- Auswahlgespräche bedürfen einer dierende, die ihr Studium an unse- en hätten sich dabei für die Progno- nach der Durchschnittsnote im Abi- schen Denken – einer Fähigkeit, die umfangreichen Vorbereitung, bei- rem Fachbereich erfolgreich ab- se des Studienerfolgs als relevant er- tur zu vergeben. Für diese Studi- für ein erfolgreiches wirtschaftswis- spielsweise im Hinblick auf die schließen werden. wiesen, so Moosbrugger, die folgen- engänge wird zunächst eine Unter- senschaftliches Studium wichtig ist. Schulung der Interviewer und auf Die Fragen stellte Barbara Kausch 6 Campus aktuell Mittwoch, 11. Mai 2005 »E-Learning ist eigentlich ’ne tolle Sache« Viele Studierende wünschen sich einen stärkeren Einsatz von elektronischen Medien an der Universität

E-Learning ist für etliche Studieren- kanischen Uni- ste, um zu recherchieren, sondern ich damit natür- viel mitbekommen. Ich bin da aber de noch ein Fremdwort. Das soll versitäten kann dass man wesentlich mehr im Inter- lich noch nicht generell aufgeschlossen, weil ich sich ändern. Die Universität will den man das sehen. net recherchieren könnte. so viele Erfah- selbst Informatiker bin und mit dem Einsatz neuer Medien in der Lehre Da gehört das Übungen im Internet fände ich auch rungen, aber es Medium eigentlich gut umgehen fördern und stellt für E-Learning-Pro- quasi standard- wünschenswert. In Physik hat man ist schon so, kann. Ich studiere Vergleichende jekte in den Fachbereichen in einem mäßig dazu und schon recht knifflige Aufgaben. Es dass viele Profs und Allgemeine Literaturwissen- ersten Schritt 120.000 Euro jährlich fließt auch in die müsste da im Grunde genommen uns unsere Un- schaften, und da wäre es z. B. sehr bereit (UniReport 2/2005 berichtete). Bewertung mit ein größeres Angebot geben, dass terrichtsunterla- praktisch, wenn man sich die Bücher Viele Studierende haben aber auch ein. Das würde man sich tatsächlich noch mal zu- gen fast aus- nicht aus den Bibliotheken holen ich mir auch hier sammensetzt schließlich übers müsste, sondern schon Erfahrungen mit elektroni- wünschen. In übers Internet – Internet zukom- alles online hät- schen Lernangeboten an der Uni ge- dem Moment, sei es übern men lassen, te. Man könnte macht und haben durchaus ganz wo ich wirklich nur eine Klausur am Chat oder wie sprich über E-Mail, und das nutze sich das aus- konkrete Wünsche, wie digitale Ende des Semesters habe, lerne ich auch immer – ich schon. Gut fände ich, wenn die drucken oder Lernprojekte ausgebaut werden auch nur für die. Dann nutze ich und dann mal einzelnen Institute Übungen im In- auf den Laptop könnten. diese Angebote allein deswegen zusammen an ternet anbieten würden. oder auf den nicht, weil sie mir, auf gut deutsch, so einer Aufga- Palm laden und Adrian Lixenfeld, Philosophie und nichts bringen. be tüftelt. Man- Verena Kersten, Grundschullehr- hätte dann alles Allgemeine und Vergleichende E-Learning kann allerdings nur er- che Leute kom- amt unterwegs. Das Literaturwissenschaft gänzend sein. Unser Hauptproblem men ja auch Ich persönlich finde es sehr gut, wäre ein ziem- Generell: E-Lear- ist, dass wir hier z. T. sinnlose Studi- von weiter her wenn die Sachen ins Internet gestellt licher Vorteil, ning finde ich enbedingungen haben. Was wir und haben nicht die Möglichkeit, werden, weil man auch von zu Hau- dann hätte man auch nicht so viele gut. Ich habe so brauchen, sind z. B. Tutorien im immer an die Uni zu fahren und se aus die Möglichkeit hat, auf ge- Bücher zu schleppen. Über E-Lear- für meine Fahr- Fotos: Kausch Hauptstudium und nicht im Grund- sich zu treffen. wisse Dinge zu- ning-Projekte könnten man viel- schulprüfung ge- studium. Da, wo am meisten Stoff zugreifen und leicht auch Professoren oder andere lernt. Innerhalb ist, da müssen wir am meisten üben. Ivan Hruska, Jura nicht immer an Studenten schneller erreichen und von zwei Wochen Und nicht, wenn es darum geht, ei- Ich finde, E- die Universität müsste nicht so viel rumtelefonie- habe ich’s drauf- ne Definition auswendig zu lernen. Learning ist ei- gebunden ist. In ren. Das fände ich schon praktisch. gehabt. Also es ist Da muss erst was passieren, und gentlich ’ne tolle vielen Fächern sehr effektiv. Und dann können wir mit E-Learning Sache, die noch klappt das auch, Franka Baudis, Jura ich fände es gut, anfangen. Vorher ist das nur Spiele- erweitert werden es gibt nur leider Wir bekommen wenn das hier verstärkt angeboten rei. müsste. Irgend- immer noch ei- im Öffentlichen würde. wie schlägt das nige Homepages, Recht Skripte Cathrina Ullmann, Physik und noch nicht so bei denen es lei- und sollen da Georgius Pfitzner, Jura Latein durch, finde ich. der nicht funktioniert. Ansonsten Aufgaben bear- Gut fände ich Diskussionsforen zu Ich finde es ziemlich gut, wenn man Wenn wir alle finde ich es echt gut. Von zu Hause beiten. In der ausgewählten Themen. Wenn wir auch zu Hause die Möglichkeit hat, Skripte übers In- aus kann man sich die Sachen dann Woche darauf beispielsweise eine Thematik haben, schnell mal was nachzugucken, und ternet kriegen auch selbst ausdrucken. Früher bekommt man die strittig ist, könnten wir sagen: Es ich nutze das Internetangebot ei- könnten, wäre das perfekt. Was ich musste man dagegen immer in die dann eine Lö- läuft diese Woche oder die nächsten gentlich regelmäßig. In Physik gibt mir noch wünschen würde, sind Universität gehen und die Ordner sungsskizze. zwei Wochen eine Debatte darum in es jetzt auch ein Forum zu den Vor- Probeklausuren mit Lösungen. Die dann zum Copyshop bringen. Mehr E-Lear- einem Forum. Dann wären die Stu- lesungen, da gibt es u. a. die Scripts fehlen in Jura am meisten auf den ning-Angebote denten motiviert, in das Seminar zu runterzuladen. Ich wünschte mir, Homepages. Rafael Bujotzek, Allgemeine und müssten es von mir aus nicht sein. gehen, sich mit der Literatur ausein- dass es da noch mehr gäbe, bei- Vergleichende Literaturwissen- Es ist ein bisschen unpersönlich, anderzusetzen und dann dazu ihre spielsweise ein umfangreiches Arti- Jakob Vetter, Englisch und Ge- schaften und Geschichte denke ich mir manchmal, anders als persönlichen Ansichten zu posten kelangebot, so dass man nicht mehr schichte auf Lehramt Da ich Erstsemesterstudent bin, ha- wenn man in Gruppen arbeitet. und sich auszutauschen. An ameri- ständig in die Bibliothek gehen müs- Da ich im ersten Semester bin, habe be ich von E-Learning noch nicht so Umfrage: Barbara Kausch

»Es ist wichtig, dass es nur mal was NACH REDAKTIONSSCHLUSS +++ NACH REDAKTIONSSCHLUSS + für Mädchen gibt« Theater-Management Universität beteiligte sich erstmals am Girls’ Day Jetzt für den Master-Studiengang Dramaturgie bewerben Dreißig junge Mädchen informier- und Werkstücke ten sich am 28. April anlässlich herstellen. »Der Unter der Leitung von Prof. Hans- Theater-, Kunst- und Kulturtheorie. Event-Charakter Thies Lehmann und Dr. Patrick Pri- Durch die intensive Kooperation mit des bundesweiten Girls Day in La- Fotos: Privat bors und Werkstätten auf dem des Girls’ Days mavesi verbindet der zweijährige den hessischen Theatern vermittelt Campus Riedberg und dem Campus war sicher wich- Master-Studiengang wissenschaftli- das Studium fundierte Kenntnisse tig, aber es war- klassischer und moderner Drama- Bockenheim. che und theaterpraktische Veran- besonders span- staltungen im Hinblick auf das ver- turgie und die Fähigkeit, die Kom- nend, dass viele änderte Berufbild heutiger Drama- munikation zwischen den am Pro- rstmals beteiligte sich die Uni- Mädchen teil- duktionsprozess beteiligten Künst- turgie. In das Studium integriert ist versität an dem Aktionstag nahmen, die lern, Verwaltungsangestellten und die eigene künstlerische und organi- und hatte sich gleich etwas echtes Interesse Technikern fruchtbar zu machen. E satorische Praxis der Studierenden Besonderes einfallen lassen: Sie an den Berufen Bestandteil des Curriculums ist da- machte besonders Mädchen der mitbrachten. Für in Projekten und in der Arbeit an her eine Dramaturgiehospitanz an Klassen 5 bis 7 Informationsangebo- mazie, die Werkstätten Physik, Che- sie ist die Universität etwas ganz Be- Theaterinstitutionen. einem der Hessischen Stadt- und te – und die waren wohl eher dünn mie und Geowissenschaften und die sonderes.«, so Dagmar Neubauer. Staatstheater. Eine enge Zusammen- gesät gewesen. Anders ist es nicht zu Arbeitsgruppe ›Atmosphärische Um- Beispielsweise für die Teilnehmerin- er international anerkannte arbeit wird mit angehenden Regis- erklären, dass die zur Verfügung ste- weltforschung‹ der Geowissenschaf- nen vom KiZ-Gallus e.V., die sich mit Abschluss eröffnet den Ab- seuren, Bühnenbildnern und Thea- henden Plätze innerhalb von knapp ten, der Botanische Garten und das einer Mädchengruppe aus den Klas- Dsolventen ein über die Gren- termanagern der übrigen Studi- zwei Wochen vergeben waren. Hochschulrechenzentrum. Dass sich sen 5 bis 7 angemeldet hat, die im zen Deutschlands hinausreichendes engänge des Hessischen Theateraka- Die Universität präsentierte den so viele Werkstätten an dem Aktions- Rahmen des Mentorinnen-Projektes Be-tätigungsfeld an Theatern oder demie gepflegt, insbesondere Regie Mädchen im naturwissenschaftlich- tag beteiligten, ist kein Zufall, denn ›Frühe Berufsorientierung‹ (EU-ge- im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und unter Leitung von Prof. Hans Holl- technischen Bereich ein weites die Universität bildet in den hausei- fördert) entstanden ist. Der Verein Programmplanung, etwa für Festi- mann sowie Theater- und Kulturm- Spektrum an Ausbildungsmöglich- genen Werkstätten auch aus. Derzeit KiZ (Kinder im Zentrum) wurde vor vals, sowie der Betreuung freier anagement unter Leitung von Prof. keiten und Arbeitsplätzen. »Gerade hat die Universität 18 ›Azubis‹ im drei Jahrzehnten mit dem Ziel ge- Theater-, Tanz- und Performance- Gerd-Theo Umberg an der Hoch- jüngere Mädchen sind besonders technisch-gewerblichen Bereich, da- gründet, ›Kinder ausländischer Ar- produktionen. schule für Musik und Darstellende aufgeschlossen gegenüber Technik. von nur zwei Frauen, und 15 Auszu- beitnehmer in der Entfaltung ihrer Das Angebot richtet sich vor allem Kunst in Frankfurt. Außerdem wer- Häufig verliert sich das Interesse je- bildende in Verwaltungsberufen, da- Persönlichkeit zu unterstützen‹. an Absolventen geisteswissenschaft- den in experimentellen szenischen doch in der Pubertät, wenn die Aus- von 11 Frauen. »Wir wollten den Mädchen Identifi- licher Fächer wie Theaterwissen- Projekten auch die Möglichkeiten einandersetzung mit der eigenen Ge- Die Arbeit in den Werkstätten der kationsmöglichkeiten mit Ausbil- schaft, Philologien, Kunst- und Mu- und Grenzen aktueller Theaterfor- schlechterrolle reflektiert wird. Tech- Fachbereiche zeichnet sich dadurch dungsberufen, aber auch mit akade- sikwissenschaft, Philosophie. Be- men erkundet. nik ist eben immer noch sehr stark aus, dass dort Werkstücke für die mischen Berufen anbieten«, so Dag- werbungsvoraussetzungen sind ein Bewerbungsunterlagen sind bis zum männlich konnotiert«, so Dagmar Wissenschaft angefertigt werden. Die mar Neubauer. »Wir hoffen natür- mindestens mit der Note ›gut‹ abge- 15. Juni 2005 am Institut für Thea- Neubauer, Frauenbeauftragte der enge Kooperation mit den Wissen- lich, dass einige Mädchen hier den schlossenes Hochschulstudium sowie ter-, Film- und Medienwissenschaf- Universität. »Deshalb wollen wir die schaftlerInnen ist dazu unerlässlich Einstieg in ein naturwissenschaftli- bereits durch Praktika und Hospitan- ten an der Universität einzureichen. Mädchen gezielt früh ansprechen.« und die Anforderungen sind immer ches Studium finden.« Oder ambi- zen erworbene praktische Erfahrun- Weitere Informationen zum Studi- Es gingt darum, Eindrücke von na- wieder neu. Das macht die Arbeit so tioniertere Ziele verfolgen. Was hat- gen im Berufsfeld Dramaturgie. engang und zur Hessischen Thea- turwissenschaftlichen und techni- spannend und abwechslungsreich, te Präsident Prof. Steinberg zur Be- Studienschwerpunkte sind regel- terakademie sind im Internet unter: schen Berufen und Arbeitsfeldern zu denn es wird nichts ›von der Stange‹ grüßung gesagt?: »In 40 Jahren ist mäßige Kontakt mit Theaterschaf- www.hessische-theaterakademie.de vermitteln und Interesse für eine gefertigt. So konnten die Teilnehme- eine von euch Uni-Präsidentin, und fenden, die Auseinandersetzung mit abzurufen oder per E-Mail unter: Ausbildung in technischen Berufen rinnen denn auch in der Praxis-Pro- die Zeit geht schneller rum als ihr den alltäglichen Anforderungen der [email protected] oder ein naturwissenschaftliches bierphase nach der Mittagspause in glaubt.« UR Dramaturgiepraxis, Umgang mit anzufordern. UR Studium zu wecken. Es beteiligten den von ihnen ausgewählten Ar- Vertrags- und Verlagsrecht sowie die Informationen: www.hessische-theateraka- sich das Labor in der Chemie/Phar- beitsfeldern selbst experimentieren Informationen: www.uni-frankfurt.de/frauen Beschäftigung mit gegenwärtiger demie.de Mittwoch, 11. Mai 2005 Campus aktuell 7 Der Einfluss von Kälte in Afrika Erforschung der Landschaftsgeschichte in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR)

Auch heute noch sind Forschungsar- graphie der Universität Bangui und beiten in Afrika ein Abenteuer. Vor dem Institut für Physische Geogra- phie der Universität: Neben rekord- Ort zu beantragende Forschungsge- Foto: Privat verdächtig schnell überwundenen nehmigungen und widersprüchliche formalen Hürden ließ sich hierdurch Aussagen zur politischen Situation auch die Idee eines an die Kampa- im Zielland oder zur Sicherheitslage gne gekoppelten studentischen im Hinterland sind erste Unwägbar- Geländepraktikums binnen kürze- keiten. Unzureichende Mobilität we- ster Zeit verwirklichen. Mobilität- gen nicht verfügbarer geländegängi- sprobleme regelten sich unbürokra- ger Fahrzeuge ist ein oft nur schwer tisch mit Hilfe der afrikanischen zu lösendes Problem. Unterwegs Kollegen und der ECOFAC, einer hemmen schlechte Straßenverhält- der ländlichen Entwicklung und nisse oder baufällige Brücken, über dem Naturschutz verschriebenen deren Instandsetzung lange hoff- EU-Organisation, deren geländeer- nungsvoll, aber meist vergeblich fahrene Mitarbeiter auch wertvolle diskutiert wird, das Fortkommen. Unterstützung bei der Durch- führung der Geländearbeiten leiste- ten. as Lager im Regenwald ist Die Geländearbeiten fanden im Fe- nur nach stundenlangem bruar/ März 2005 unter Leitung von DFußmarsch auf verschlunge- Marion Neumer aus der Arbeits- nen Wegen zu erreichen und man gruppe Prof. Jürgen Runge, Institut muss sich – ohne Anbindung an jeg- für Physische Geographie, statt. liche Grundversorgung – auf einen Fazit: Im Hinblick auf die wissen- eintönigen Speiseplan einrichten – schaftliche Fragestellung darf man Maniok mit Fisch oder Fisch mit aufgrund bereits vielversprechender Maniok. Sintflutartige Niederschläge Jenseits der Zivilisation: Fließendes Wasser darf man hier allenfalls von oben erwarten und für Unterhaltung sorgen eher unge- Befunde im Gelände auf die Aus- als Vorboten der nahenden Regen- betene tierische Gäste wie Bienenschwärme und Elefantenbullen wertung und Interpretation der Bo- zeit bedrohen die Zeltstadt am Fluss denproben gespannt sein. Und: An- und setzen das Untersuchungsgebiet den innerkontinentalen Raum lie- Vorauswahl zu beprobender Stand- dennoch schwierig, gemessen an gesichts des noch existierenden geo- unter Wasser. Derartige Widrigkei- fern, stehen dagegen nicht überall orte erleichtert. Schließlich ist zu europäischen Maßstäben. wissenschaftlichen Forschungsbe- ten, die jegliche Aktivität Stunden zur Verfügung, so dass die raum- klären, ob geomorphologisch-bo- Dass die Vorbereitung und Durch- darfs in afrikanischen Ländern und und Tage blockieren, erfordern im zeitliche Dynamik der tropischen denkundliche Befunde aus einem führung der jüngsten Geländekam- schwieriger Rahmenbedingungen Gelände ein hohes Maß an Flexibi- Ökosysteme insbesondere im Hin- ausgewählten Untersuchungsgebiet pagne dennoch erstaunlich rei- sollte die internationale Zusammen- lität. Die permanente Hitze und die blick auf den Zeitraum seit der letz- die bereits existierenden Annahmen bungslos verlief, verdankt sich einer arbeit auf Hochschulebene auch in hohe Luftfeuchtigkeit gegen Ende ten Eiszeit bis heute weitere Unter- hinsichtlich der raum-zeitlichen Dy- seit Jahren fruchtbaren Kooperation der Zukunft ein vorrangiges Anlie- der Trockenzeit, die dazu führen, suchungen erfordert. namik von Savanne und Regenwald zwischen dem Département de Géo- gen sein! Marion Neumer dass Kleidung und Schuhe nie rich- Obwohl man davon ausgehen kann, bestätigen. tig trocknen, und die heimische dass sich veränderte Niederschlags- Die Geländearbeiten im ausgewähl- Fauna – ums Lager streifende Ele- bedingungen auch auf das Abfluss- ten Untersuchungsgebiet liegen im fantenbullen, nur durch den Rauch verhalten und die Akkumulations- Kontaktbereich von immerfeuchtem Fruchtbare Zusammenarbeit des auch in der Nacht unterhaltenen und Erosionsprozesse der Flüsse Regenwald zu wechselfeuchter Feuers ferngehalten, und vom ausgewirkt haben und die Alluvial- Baum- und Grassavanne: Im Geographen der Universitäten Bangui menschlichen Schweiß angelockte körper in den gemäßigten Breiten Mbaéré-Tal, einer bis zu fünf Kilo- Bienenschwärme, deren Nahen sich die wichtigsten terrestrischen meter breiten, waldbestandenen und Frankfurt kooperieren eng bereits mit Sonnenaufgang durch Paläoumweltarchive darstellen, sind Ebene innerhalb eines Sandsteinpla- ein unheilvolles, sich dem Lager bislang solche Untersuchungen in teaus, die periodisch während der eit Abschluss des Kooperationsvertrages zwischen den beiden Insti- näherndes Summen ankündigt – den Tropen selten, weil die fluvial- Zeit von Ende Juli bis Ende Januar tuten im Jahr 2002 wurde trotz der zwischenzeitlich politisch setzen landestypische Akzente: typi- morphologische Formung dort un- überflutet ist. Das Klima ist charak- Sschwierigen Situation in dem zentralafrikanischen Land der regel- sche Feldarbeit in den niederen ter den heutigen Klimabedingungen terisiert durch Jahresdurchschnitts- mäßige wissenschaftliche Gedankenaustausch, zentrales Thema der Part- Breiten Afrikas, die einen Beitrag durch viel stärkere Umlagerungs- niederschläge um 1.600 mm und ei- nerschaft, aufrechterhalten. zur Landschaftsgeschichte Zentral- prozesse und einen höheren Eintrag ne Trockenzeit von drei Monaten. Gemeinsame Geländeaufenthalte und Tagesexkursionen mit Kollegen afrikas leisten soll. von Hangmaterial geprägt ist. Es gibt Aufgrund der relativ schwierigen aus Bangui in den letzten Jahren, die Betreuung afrikanischer Geogra- Seit 25 Jahren wird der Einfluss der jedoch Hinweise darauf, dass sich Wasserversorgungslage ist das Pla- phie-Studierender im Rahmen von Geländepraktika oder betreuter Ab- pleistozänen Vereisungen auf die auch in tropischen Tälern Sediment- teau nur dünn besiedelt. schlussarbeiten, ein in 2002 gehaltener Vortrag an der dortigen Univer- Verteilung der tropischen Wälder körper erhalten haben, die land- Politisch ist nach Jahren der Krise sität seitens Prof. Jürgen Runges, Direktor des ZIAF (Zentrum für Inter- diskutiert. Hinweise auf Umweltver- schaftsgeschichtlich ausgewertet und einem 2003 von der Weltöf- disziplinäre Afrikaforschung), und weitere Berichte von beiden Seiten änderungen im afrikanischen Raum werden können. Da es sich bei den fentlichkeit weitgehend unbeachte- zum Stand der Forschungen, ein dreimonatiger Gastaufenthalt des afri- geben besonders pollenanalytische bisher vorliegenden Ergebnissen in ten militärischen Umsturz der Re- kanischen Dozenten Marcel Koko im Jahr 2002/2003 in Frankfurt, der Untersuchungen aus den randlichen der Regel um Einzelbefunde han- gierung inzwischen zwar eine ge- mit Hilfe der Wagner-Stiftung ermöglichte Kauf mehrerer PCs und Bild- Regionen des Kongobeckens und delt, fragt sich, an welchen Stellen wisse Stabilität durch eine um Ver- schirme für das Partnerinstitut und die jüngsten gemeinsamen Veröffent- Auswertungen ozeanischer Bohr- sie innerhalb dieser fluvialen Syste- besserung der Lage bemühte Über- lichungen zu unterschiedlichen geographischen Fragestellungen sind kerne. Sedimente, in Seen abgela- me, etwa in Form von Terrassen, zu gangsregierung zu verzeichnen; die eindrucksvolle Zeugnisse dieser dynamischen internationalen For- gert oder durch Windaktivität akku- erwarten sind und ob sich eine Sys- Rahmenbedingungen für For- schungszusammenarbeit. muliert, die verlässliche Daten für tematik entwickeln lässt, die die schungsaktivitäten sind in der ZAR Holt die Planeten ins Labor Heisenberg-Stipendiat betreibt ›Nano-Planetologie‹ am Institut für Mineralogie

Woher erhalten wir Information über auf der Erde verfügbar sein. Brenker Mineralogie ge- schichte des Materials geben. die Entstehung unseres Sonnen- wird im Rahmen des ›preliminary boten werden, Frank Brenker studierte Geologie an systems und die Entwicklung der examination teams‹ an den ersten mit Möglichkei- der TU Darmstadt und der ETH Foto: NASA Planeten seit dieser Zeit? Zum einen Untersuchungen dieses faszinieren- ten der Trans- Zürich. Seine Promotion führte er durch die Untersuchung von speziel- den Materials beteiligt sein. Unter missionselektro- am Max-Planck-Institut für Chemie len Gesteinen unseres Planeten Erde, seiner Leitung wird ein internatio- nenmikroskopie in Mainz und am Institut für Mine- zum anderen aber auch durch Analy- nales Team am europäischen Elek- an der TU Darm- ralogie der Universität durch. Die se extraterrestrischen Materials. tronenbeschleuniger in Grenoble die stadt ideal kom- vergangenen sechs Jahre verbrachte nur wenige Mikrometer großen Pro- binieren kann. er als Assistent an der Universität zu ben mit dem feinsten, weltweit ver- Auf diese Weise Köln, wo er sich insbesondere mit ugang zu extraterrestrischem fügbaren Röntgenstrahl untersu- kann er kleinste Untersuchungen der Nanostruktur Material erhält man entweder chen. Damit können selbst Proben Mengen des Ma- von Mineralen beschäftigte und Zdurch die Untersuchung von von nur einem zehntausendstel Mil- terials untersu- 2004 am Institut für Mineralogie ha- Meteoriten, die zum Teil von Mars limeter Durchmesser exakt che- Stardust Memories an ›Wild 2‹: Ziel der NASA-Mission ist es, chen: in Frank- bilitierte. Während eines For- und Mond stammen, oder durch so misch und strukturell untersucht Proben des Kometen zu gewinnen, die hier in Frankfurt unter- furt bestimmt er schungsaufenthaltes in Liver- genannte ›sample return‹ Missio- werden. Die Wissenschaftler erhof- sucht werden die Chemie mit pool/GB wendete er eine neuartige nen, wie sie zur Zeit von der NASA fen sich neue entscheidende Er- Hilfe der Elek- Messmethode an einem Rasterelek- durchgeführt werden. Damit befasst kenntnisse über die Bildung unseres punkt etabliert ist. Die Diamanten tronenstrahlmikrosonde und moder- tronenmikroskop an, mit dem klein- sich Dr. Frank Brenker, der seit April Sonnensystems und über die Kom- dienen hier lediglich als ›Beiwerk‹, ner laserbestückter Massenspektro- ste Verkippungen im atomaren Auf- als Heisenberg-Stipendiat am Insti- ponenten, aus denen es einst ent- sie stellen den wichtigen, inerten meter. Damit kann er im Mikrome- bau von Mineralen nachgewiesen tut für Mineralogie der Universität stand. Interplanetare Staubpartikel, Container dar, in dem die Mineral- termaßstab nicht nur Spuren von werden können, die wiederum Aus- arbeitet. die auf der Raumstation MIR aufge- einschlüsse tief aus dem Erdinnern seltenen chemischen Elementen kunft über mechanische Deformati- Frank Brenker wird sich in seiner sammelt wurden, sind bereits für heraus transportiert werden und uns nachweisen, sondern auch deren on des Materials geben. Die bevor- Arbeit besonders auf zwei Themen- Voruntersuchungen an der Univer- ihre Bildungsgeschichte erzählen. isotopische Zusammensetzung. In stehende Beschaffung eines solchen komplexe konzentrieren. Ein großer sität Frankfurt eingetroffen. Den Standort Frankfurt für seine Darmstadt ergänzt er die Untersu- Geräts durch den Fachbereich 11 Themenschwerpunkt wird sich rund Gleichzeitig wird Brenker seine Ar- Forschungsarbeiten wählte Frank chungen, indem er am Elektronen- war ein weiterer Grund für Frank um die STARDUST-Mission der NA- beit an Einschlüssen an Diamanten Brenker deswegen aus, weil er die mikroskop die atomaren Strukturen Brenker, Frankfurt für seinen Hei- SA drehen. Dabei werden im Januar fortsetzen, die in Frankfurt schon exzellenten mikroanalytischen Mög- auflöst, die ihm Aufschluss über die senberg-Stipendiatenaufenthalt aus- 2006 Proben des Kometen Wild 2 seit Jahren als Forschungsschwer- lichkeiten, die ihm am Institut für thermische und mechanische Ge- zuwählen. Heidi Höfer 8 Magazin Mittwoch, 11. Mai 2005 Biofakt oder Artefakt? Ko-Schöpfer oder ein Produkt der Natur? Institut für Religionsphilosophische Forschung (IRF) pflegt den interdisziplinären Dialog

Beherrscht die Materie den Geist? sieht eine wachsende Notwendigkeit ›Religion im Dialog‹. Die drei zentra- Biofakt oder Artefakt – sind wir auf für einen fächerübergreifenden Dia- len Jahresthemen stehen bereits fest: log: »Die Veränderungen des 21. ›Beherrscht die Materie den dem Weg zu einem neuen Begriff Foto: Privat . des Lebens? Gibt es eine biologi- Jahrhunderts erfordern eine neue Geist? Neurowissenschaften und sche Basis für den Glauben? Die interdisziplinäre Zusammenarbeit, Willensfreiheit‹. Dabei soll unter spannenden Fragen, die Geistes- die Fragen von Sinn, Bedeutung anderem kritisch geprüft werden, und Naturwissenschaften gleicher- und Werten auf die Tagesordnung ob die von Neurowissenschaftlern setzen. Wir müssen die Fragen nach vorgelegten empirischen Daten nur maßen beschäftigen, sind formuliert dem Universum und der Bedeutung eine deterministische Interpretation und damit hat das Frankfurter Tem- des Universellen wieder als zentrales zulassen, nach der beispielsweise pleton-Forschungskomitee jetzt auch Forschungsinteresse der Universität Prozesse unseres Gehirns unser das Programm für die kommenden auszeichnen«. Das von Grassie ge- Denken vorbestimmen. Neben den drei Jahre umrissen. gründete Metanexus Institute un- Lectures veranstaltet das Institut für terstützt finanziell und ideell welt- Religionsphilosophische Forschung eldgeber ist die Templeton weite Netzwerke von Einzelnen und (IRF) vom 15. bis 17. Dezember Foundation, die globale In- Gruppen, die das dynamische Bezie- 2005 eine Internationale Fachta- Gitiativen, die sich mit Grenz- hungsgeflecht zwischen Kosmos, gung ›Ich denke also bin ich? – Das fragen zwischen Theologie und Na- Natur und Kultur erforschen. »Und Selbst zwischen Neurobiologie, Phi- turwissenschaften auseinanderset- in diesen globalen Netzwerken kann losophie und Religion‹, an der unter zen, fördert. Frankfurt eine wichtige europäische anderem der Philosoph Prof. Jürgen Sie stellt dem Institut für Religions- Schaltstelle werden«, fügt der Vize- Habermas und der Hirnforscher philosophische Forschung (IRF) der Multitalente und Multithematik: Prof. Herman Deuser, die Biologin und Philosophin Präsident Prof. Jürgen Bereiter- Prof. Wolf Singer teilnehmen wer- Universität annähernd 400 000 Dr. Nicole C. Karafyllis, Vizepräsident und Biologe Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, der Hahn hinzu. Der Zellbiologe ist seit den. Dollar zur Verfügung, um im Dialog Theologe und Philosoph Prof. Thomas M. Schmidt, der Theologe Dr. Michael Parker mehr als zehn Jahren Mitglied des . ›Biofakt oder Artefakt? Auf dem mit den Naturwissenschaften Ant- und der Physiker Prof. Thomas Görnitz, von links nach rechts. Arbeitskreises ›Naturwissenschaft Wege zu einem neuen Begriff des worten auf die schwierigen Fragen und Theologie‹, der die Bewerbung Lebens‹. Organimplantationen, Re- zum menschlichen Bewusstsein und Philadelphia (USA), aufgenommen Theologen Dr. Michael Parker den mit vorangetrieben hat und in dem produktionsmedizin und andere den materiellen Bedingtheiten un- wurde. erfolgreichen Antrag gestellt hat. wichtige Vorarbeiten in Forschung technische Entwicklungen lassen die seres Denksystems zu finden; die »Dass wir uns als Philosophen und Das Programm trägt den Titel ›Ko- und Lehre geleistet wurden. Grenze zwischen dem Natürlichen Fördersumme kann sich bei Verlän- Religionswissenschaftler mit den Schöpfer oder ein Produkt der Na- In drei aufeinander folgenden Jah- und dem Artifiziellen unscharf wer- gerung um ein viertes Jahr, in dem Nahtstellen zwischen Geistes- und tur? Der Mensch im Licht der Neu- ren können nun international re- den, so dass die Frage, ›Was ist ei- das eigenständige Forschungsprojekt Naturwissenschaften beschäftigen, rophilosophie, Biofaktizität und nommierte Wissenschaftler als Tem- gentlich Leben?‹ ganz neu gestellt ›Biofacticity‹ aufgebaut werden soll, gehört zur Frankfurter Tradition der Evolutionsbiologie‹. pleton Fellows berufen werden. Auf- werden muss. Das hat auch Konse- bis auf 500 000 Dollar erhöhen. Kritischen Theorie. So werden wir Mit der Universität Frankfurt ge- gabe der Fellows wird es sein, in öf- quenzen für unser Verständnis vom Im März 2005 fiel die Entscheidung auch die Dominanz der Naturwis- wann zum ersten Mal eine europäi- fentlichen Vorlesungen streitbare Leben. für Frankfurt, das gemeinsam mit senschaften, wenn es um die Er- sche Hochschule die Templeton Re- Akzente in diesem interdisziplinären . ›Die evolutionäre Grundlage des der Vanderbilt University, Knoxville klärung der Welt und der individu- search Lectures und befindet sich Dialog von ›Science and Religion‹ zu religiösen Glaubens: Gibt es eine (USA), den weltweiten Wettbewerb ellen Existenz geht, im kritischen damit in bester Gesellschaft mit den setzen, die dann in ein umfassendes Wissenschaft der Religion?‹ Im Dia- mit namhaften Universitäten für Diskurs beleuchten«, so der Direktor amerikanischen Elite-Hochschulen Forschungs- und Lehrprogramm in- log zwischen Biologie und Theologie sich entschied und mit den Temple- des Institut für Religionsphilosophi- Columbia und Stanford University. tegriert werden. Eingebunden ist geht es auch darum, welche Rolle ton Research Lectures in das Pro- sche Forschung, Prof. Thomas M. William Grassie, Ph.D., Executive auch das schon existierende Interna- Religion in der Evolution und Ausbil- gramm des Metanexus Institutes, Schmidt, der gemeinsam mit dem Director des Metanexus Institute, tionale Promotionsprogramm (IPP) dung menschlicher Kultur spielt. UR Pionier der Hirnforschung – Universitätsstifter – Deutscher Jude Der 150. Geburtstag von Ludwig Edinger

Am 13. April 2005 würdigte das die Ehrenplakette der hand zahlreicher Bil- Children´s Hospital. »Ziel des Neuro- Forschungslabore von Neurologie, Neurologische Institut (Edinger-In- Stadt Frankfurt erhal- der Leben und Werk logischen Instituts ist es«, erklärte Neurochirurgie, Neuroanatomie stitut) seinen Gründer und Namens- ten hatte. Der dem Ludwig Edingers so- dessen Geschäftsführender Direktor, und Neurophysiologie von Institu- geber Ludwig Edinger im Rahmen Ehepaar Edinger 1930 wie die Geschichte Professor Plate, »in den nächsten ten des Klinikums zusammen ge- eines akademischen Festaktes. gewidmete Edinger- Foto: Anna Özden seines Neurologischen zehn Jahren eine Stammzelltherapie führt werden sollen, wird Ludwig Weg, so Nordhoff, war Institutes dar. Dabei für neurologische Erkrankungen Edingers Vision einer interdiszi- nach einer wechsel- verdeutlichte er nicht wie Schlaganfall, Parkinson oder Tu- plinären Hirnforschung neue Impul- dinger, der seinerzeit als größte vollen Geschichte im nur den Stellenwert moren des Zentralnervensystems zu se bekommen. UR Autorität auf dem Gebiet der vergangenen Jahr für Goethes im Selbstver- entwickeln«. Im geplanten Neuro- Evergleichenden Neurologie an- eine neue Straße ver- ständnis der Edingers wissenschaftlichen Zentrum, in dem Informationen: Forschung Frankfurt, Ausga- erkannt war und inzwischen als Be- geben worden. Vize- als Deutsche und Ju- außer dem Neurologischen Institut be 1/05 gründer der modernen Neuroanato- präsident Prof. Jürgen Familientreffen am Main: den. Überdies wirkte mie gilt, gehörte 1912 zu den Unter- Bereiter-Hahn erin- Urenkel Prof Lewis Edin- Goethes qualitatives zeichnern des Stiftungsvertrages der nerte an die beispiello- ger, der aus New York ge- Naturverständnis in Frankfurter Universität, wo er 1914 se Liberalität Edingers, kommen war, sprach im der von Ludwig Edin- Ludwig Edinger das erste Ordinariat für Neurologie in der in der Satzung sei- Namen der Nachkommen, ger ausgehenden Tra- Deutschland inne hatte. ner Stiftung festgelegt die sich zum Teil anlässlich dition der Hirnfor- Biographische Daten Sein seit Mitte der 1880er Jahre auf- hatte, dass bei der Ver- des Festaktes erstmals schung, die auf einen gebautes Hirnforschungsinstitut, das gabe von Beihilfen sahen und kennen lernten Brückenschlag zur 13.4.1855: Ludwig Edinger wird in Worms als ältestes von fünf Kindern des älteste seiner Art in Deutschland, ist ›Geschlecht, Religion, Psychologie abzielte jüdischen Ehepaares Marcus und Julie Edinger geboren. Der Vater ist Textil- heute das größte Institut für Neuro- Abstammung, soziale Stellung oder und von seinen deutsch-jüdischen fabrikant und demokratischer Abgeordneter im Landtag von Hessen-Darm- pathologie in Hessen und durch die politische Gesinnung‹ keine Rolle Schülern und Mitarbeitern – etwa stadt, die Mutter Tochter eines bedeutenden Karlsruher Arztes. Mittel der Ludwig Edinger-Stiftung – spielen dürfen. von Kurt Goldstein, der am Neuro- 1872-1877: Studium der Medizin in Heidelberg und Straßburg eine der wenigen jüdischen Stiftun- Einen besonderen Charakter erhielt logischen Institut der 1920er Jahre 1877-1882: Assistenzarzt; 1881 Habilitation für Innere Medizin in Gießen. gen, die nach dem Nationalsozialis- die Feier durch die Teilnahme zahl- die Neuropsychologie begründete – 1882-1883: Der wiederaufflammende Antisemitismus zerstört Edingers mus in Frankfurt noch existieren – reicher Angehöriger, die aus dem In- im US-amerikanischen Exil fortge- Hoffnungen auf eine akademische Karriere. Aus Paris, wo ihm ein Posten innerhalb des Universitätsklinikums und Ausland (USA, Israel, England, führt wurde. Edingers Neurologie, angeboten wird, kehrt er zurück, um »der Heimat nicht verloren zu gehen«. ein Institut besonderer Rechtsnatur. Schweiz) anreisten und sich hier der er sein Institut widmete, be- 1883: Niederlassung in Frankfurt am Main als einer der ersten ›Spezialisten Vor diesem Hintergrund würdigten teilweise zum ersten Mal (wieder- schränkte sich nicht (wie im heuti- für Nervenkrankheiten‹ in Deutschland. Vertreter der Universität, der Stadt )sahen. Als Vertreter der Familie, die gen Sprachgebrauch) auf die klini- 1885: Berufung des ebenfalls vom Antisemitismus betroffenen Pathologen Frankfurt sowie des Landes Hessen von den Nationalsozialisten als Ju- sche Neurologie, sondern umfasste Carl Weigert an die Senckenbergische Anatomie in Frankfurt am Main, wo die wissenschaftliche, historische und den verfolgt wurden, sprach Ludwig jenen interdisziplinären Forschungs- Edinger einen Arbeitsplatz erhält. Hier entsteht das Neurologische Institut. kulturelle Bedeutung Ludwig Edin- Edingers Enkel, Lewis Edinger, eme- zusammenhang, für den gegenwär- 1886: Heirat mit Anna Goldschmidt, der Tochter einer in Frankfurt alteinge- gers. Staatssekretär Prof. Joachim- ritierter Professor für Politikwissen- tig der Begriff Neurowissenschaft sessenen jüdischen Bankiersfamilie. 1906 tritt Anna Edinger ein Millionen- Felix Leonhard hob die Aktualität des schaft an der Columbia University, (Neuroscience) steht. erbe an. Motivs der ›Hilfe zur Selbsthilfe‹ im New York. Der intime Kenner deut- Im Anschluss an die akademische 1907: Neueröffnung des Neurologischen Instituts im Neubau der Sencken- Stiftungsgedanken Ludwig Edingers scher Kultur berührte im gebroche- Feier wurde im Rahmen eines inter- bergischen Pathologie am Sachsenhäuser Mainufer. hervor und sicherte dem Neurologi- nen Deutsch seiner Kindheit die nationalen wissenschaftlichen Sym- 1912: Ludwig Edinger gehört zu den Unterzeichnern des Stiftungsvertrages schen Institut beim Umzug in das ge- Herzen der Anwesenden. Prof. Chri- posiums die aktuelle Forschung am der Frankfurter Universität. plante Neurowissenschaftliche Zen- stiane Edinger von der Musikhoch- Neurologischen Institut vorgestellt 1914: Ludwig Edinger wird erster Ordinarius für Neurologie in Deutschland. trum des Universitätsklinikums die schule Lübeck, eine Großnichte des und diskutiert. Über das Thema 1917: Ludwig Edinger begründet die Ludwig Edinger-Stiftung, die den Un- Unterstützung der Hessischen Lan- Jubilars, umrahmte den Festakt auf ›Stem Cells for Regenerative Brain terhalt des Neurologischen Instituts dauerhaft sicherstellen soll. Heute ist desregierung zu. Kulturdezernent Dr. der Violine mit Stücken von Johann Repair‹ sprachen Dr. Momma vom das Institut innerhalb des Fachbereichs Medizin ein ›Institut besonderer Bernhard Nordhoff erinnerte an An- Sebastian Bach. Dr. Gerald Kreft, So- Edinger-Institut, Dr. Acker vom Ka- Rechtsnatur‹. na Edinger, die für ihre sozialpoliti- ziologe und Medizinhistoriker am rolinska-Institut in Stockholm sowie 26.1.1918: Ludwig Edinger stirbt an Herzversagen schen Aktivitäten 1928 als erste Frau Neurologischen Institut, stellte an- Professor Nakafuku vom Cincinnati Mittwoch, 11. Mai 2005 Magazin 9 Von Mäusen und Menschen Stammzellforscher Rudolf Jaenisch ist Rolf-Sammet-Gastprofessor

Seit 1985 gibt es diese Professur, die Forschungsarbeiten darum, heraus- – sind bei klonierten Embryos hochg- es möglich macht, wie Vizepräsident zufinden, wie aus einer Eizelle ein radig fehlerhaft modifiziert. Prof. Jürgen Bereiter-Hahn erläutert, Organismus entsteht«, erläutert Jae- Anders sieht es seiner Meinung nach

hoch renommierte Spitzenforscher nisch und macht deutlich, wie viele Foto: Dettmar mit dem so genannten therapeuti- aus aller Welt nach Frankfurt zu ho- Fragen das Klonieren von Lebewe- schen Klonen aus. Denn das thera- len. Und so ist in diesem Jahr Prof. sen aufwirft. Wissenschaftliche Fra- peutische Potenzial so genannter em- Rudolf Jaenisch vom Whitehead In- gen wie ›warum funktioniert das ei- bryonaler Stammzellen ist immens, stitute for Medical Research am gentlich?‹ aber auch ethische und da diese Zellen omnipotent sind – aus Massachusetts Institute of Technolo- politische Fragen, wenn es beispiels- ihnen also alle spezifischen Körper- gy (MIT) in Cambridge, USA, der Ein- weise um das Klonieren von Men- zellen entstehen können. Im Gegen- ladung von Aventis Foundation und schen geht. Hiervor warnt Jaenisch satz zum reproduktiven Klonen, also eindringlich auf Basis seiner wissen- dem Versuch exakte Kopien eines Universität gefolgt. Neben akademi- schaftlichen Erkenntnisse. Denn sei- Lebewesen herzustellen und der da- schem Austausch ist es ein wichti- ne Forschungen haben gezeigt, dass bei ablaufenden fehlerhaften Em- ges Anliegen, im Rahmen der Gast- die Herstellung einer gesunden und bryonalentwicklung, wird beim the- professur der interessierten Öffent- normalen Kopie eines Menschen gar rapeutischen Klonen der klonierte lichkeit gesellschaftlich relevante nicht funktionieren kann. Geklonte Embryo nicht in eine Gebärmutter Forschung näher zu bringen. Säugetiere – seien es nun Mäuse, implantiert, sondern aus ihm werden Hamster, Schafe oder eben wahr- formation von der DNA, die in jeder jegliche Interpunktion fehlt, kann embryonale Stammzellen gewonnen. o hat auch Rudolf Jaenisch An- scheinlich auch Menschen – sind unserer Zellen vorhanden ist, vom der Organismus diese Abschnitte Aus diesen Stammzellen können fang April neben einer Reihe immer abnormal. Zwar hat das welt- Organismus während der Wachs- nicht mehr ›lesen‹. Andererseits zum Beispiel maßgeschneiderte Kno- Svon wissenschaftlichen Vorle- berühmte Klonschaf Dolly einige tumsphasen, aber auch während des werden Abschnitte der genetischen chen-, Leber-, Muskel- oder Blutzel- sungen und Seminaren eine Bürger- Jahre gelebt – war aber im Vergleich Alterns, ›gelesen‹ wird. Offensicht- Information, die zum Beispiel erst in len gezüchtet werden, die sich dann vorlesung zu Fragen der Stammzell- zu seinen normalen Altersgenossen lich werden diese Informationen der Pubertät oder beim Altern wich- problemlos in der Transplantations- forschung gehalten. Allgemein ver- extrem krank und ist frühzeitig ver- sehr strukturiert abgerufen. Teile, tig sind, erst zu diesem Zeitpunkt für medizin verwenden lassen, beispiels- ständlich, dabei hoch präzise, hat storben. Logisch – sagt Jaenisch – die bereits ›abgearbeitet‹ sind – zum den Organismus lesbar – also bild- weise um Krankheiten wie Diabetes der aus Deutschland stammende denn Klone haben viele verborgene Beispiel solche, die für das Heranrei- lich gesehen wieder in normalen oder Parkinson zu heilen. Pionier der modernen Stammzell- Defekte, die mehr oder weniger früh fen des Embryos wichtig sind – wer- Text mit Abständen und Interpunk- Bisher ist therapeutisches Klonen und Molekularbiologie zum Thema im Laufe ihres Klonlebens auftreten den entsprechend markiert und da- tion umgewandelt. Verantwortlich noch nicht sehr effizient, extrem ›Klonierung, embryonale Stammzel- und zum vorzeitigen Tod führen. durch inaktiviert. Wie bei einem für die veränderte Lesbarkeit der teuer und wirft durch die Verwen- len und Transplantationsmedizin‹ Warum ist das so? Um das zu verste- Text, in dem alle Worte ohne Ab- Gene ist eine kleine chemische Mo- dung menschlicher Eizellen viele referiert. hen, muss man sich zunächst ein- stand zusammen und in Kleinbuch- lekülgruppe, eine Methylgruppe, die ethische Probleme und rechtliche »Im Grunde geht es bei unseren mal ansehen, wie die genetische In- staben geschrieben sind und dem sich an die DNA bindet und sie so Fragen auf. Diese werden sich je- unleserlich macht. Dieses so ge- doch in Zukunft lösen lassen, davon nannte epigentische Prinzip, das die ist Jaenisch überzeugt. »Schließlich Information der Erbsubstanz nicht läuft in der Eizelle kein Wunder verändert, aber über seine Verfüg- sondern eine biochemische Reakti- Zehn Millionen Euro für Botenstoffe barkeit entscheidet, ist der Grund on ab, die es zu verstehen gilt.« dafür, warum Klonieren vom Säu- Denn die Eizelle ist in der Lage, EU-gefördertes Wissenschaftlerkonsortium ging getieren – und dazu zählen auch die nachdem man ihren Zellkern gegen Menschen – nicht funktionieren Zellen eines erwachsenen Lebewe- an den Start kann, erläutert Jaenisch. sens ausgetauscht hat, den geneti- Denn die Voraussetzung für erfolg- schen Code dieser Zellen wieder Eicosanoide und Stickstoffmonoxid schen Ländern unter der Leitung reiches Klonen bedeutet, Zellen ei- weitgehend in den embryonalen Zu- sind Signalmoleküle, die in vielen des Karolinska-Instituts in Stock- nes erwachsenen Menschen wieder stand zurückzuversetzen. Wenn physiologischen und pathophysiolo- holm mit den beiden Biotechnolo- in den embryonalen Zustand zu- man versteht, wie sie das macht, gischen Prozessen, darunter Herz- giefirmen – NicOx und Biolipox – rückzuversetzen – die bereits ver- wird man auch Zellen verschiedener Kreislauf-Erkrankungen, Atherosk- zusammen. Neben dem Karolinska Außerdem sollen in zellbiologischen schlossenen Texte also wieder lesbar, Funktionen ineinander umzuwan- lerose, Demenz und Krebs, eine Institut sind Wissenschaftler der Untersuchungen zur Genregulation andere unlesbar zu machen und deln können. Nur um zu diesem wichtige Rolle spielen. In Europa Universitäten Frankfurt, , und zur Inaktivierung von Genen dann die komplette Embryonalent- sehr effektiven therapeutischen Klo- sind diese Erkrankungen Hauptto- Dublin, Mailand, Madrid, London die beteiligten Signalsysteme und wicklung in der richtigen Reihenfol- nen zu kommen wird noch viel For- desursache; weltweit wird der Um- und Chieti in die Zusammenarbeit deren Vernetzung analysiert wer- ge und ohne Fehler wieder ablaufen schung mit embryonalen Stammzel- satz mit Medikamenten zu ihrer Be- eingebunden. den. Diese Informationen werden zu lassen. Im Prinzip ist menschli- len notwenig sein, die prinzipiell er- Mit den Arbeitsgruppen von Prof. dann in Untersuchungen über die ches Klonen zwar möglich, jedoch laubt sein sollte. Dass dies in handlung auf jährlich 100 Milliarden Dieter Steinhilber, Prof. Josef Pfeil- Mechanismen, die zur Entstehung ist es derart fehleranfällig, dass es – Deutschland nicht der Fall ist, quit- Euro geschätzt. schifter und Prof. Rudi Busse sind von Krankheiten führen, in Tiermo- so Jaenisch – aus wissenschaftlicher tiert Jaenisch nicht nur mit großem drei Institute des Zentrums für Arz- dellen und im klinischen Rahmen Sicht unverantwortlich wäre. Denn Unverständnis, sondern auch mit ie Entwicklung neuer Thera- neimittelforschung, -Entwicklung einfließen. vor allem die für eine normale Em- Sorge. Nach seiner Meinung ist es peutika ist somit nicht nur und -Sicherheit (ZAFES) der Uni- Die am EU-Projekt beteiligten Grup- bryonalentwicklung wichtigen als eben auch unethisch, schwer kran- Daus medizinischen Gründen versität Frankfurt beteiligt, die auch pen der Universität Frankfurt führen mütterlich oder väterlich markierten ken Patienten eine Behandlungsop- geboten, sondern hat auch erhebli- am Aufbau des Kompetenzzentrums ihre Forschung zu unterschiedlichen Gene – so genannte imprinted Gene tion vorzuenthalten. Beate Meichsner ches wirtschaftliches Potenzial. Die ›Lipid Signaling‹ beim ZAFES mit- Indikationsgebieten durch. Prof. Die- Europäische Union fördert daher wirken. Schwerpunkte der wissen- ter Steinhilber, Direktor des Instituts seit Jahresbeginn das Projekt ›EICO- schaftlichen Arbeiten sind Untersu- für Pharmazeutische Chemie, und SANOX‹ innerhalb des 6. Europäi- chungen der Schlüsselenzyme und - seine Arbeitsgruppe beschäftigen sich mit der Aufklärung von Mecha- nismen, die für inflammatorische, al- so entzündliche Erkrankungen und

Foto: Privat bei der Entstehung von Schmerz ei- ne Rolle spielen, während Prof. Josef Pfeilschifter, Direktor des Instituts für Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie, und seine Arbeitsgrup- pe über eine breit gefächerte Exper- tise auf den Gebieten Krebs, Wund- heilung, akute und chronische Ent- zündung sowie Erkrankungen der Haut und der Niere verfügen. Prof. Rudi Busse, Institut für Kardiovas- kuläre Physiologie, und seine Ar- beitsgruppe richten ihre Schwer- Da knallten nicht nur die Korken: Um ein kleines Feuerwerk gebührend zu würdigen, punkte auf Aspekte der Endothel- genossen die Teilnehmer am Projektstarttreffen ihren Sekt naturgekühlt im Freien zellbiologie, oxidativen und nitrosa- tiven Stress und die Angiogenese. schen Rahmenprogramms mit 10,7 rezeptoren des Lipid-Signalings und Anfang März 2005 fand in Stock- Millionen Euro über einen Zeitraum des Stickstoffmonoxid-Stoffwechsels holm das Kick-off-Meeting des EI- von fünf Jahren. auf molekularer Ebene, um deren COSANOX-Konsortiums statt. Etwa Ziel ist es, die Wissensbasis über die biochemische Eigenschaften, kataly- 40 Wissenschaftler der beteiligten Eicosanoide und Stickstoffmonoxid tische Mechanismen und Struktur- Universitäten und Unternehmen als Signalmoleküle im menschlichen Aktivitäts-Beziehungen zu erfassen. nahmen an der Veranstaltung teil Körper zu erweitern. Derartige Mo- In Studien zur funktionellen Geno- und stellten die verschiedenen Pro- leküle sind beispielsweise an der mik der Eicosanoid- und Stickstoff- jekte der Partner vor. Auf der Agen- Kontrolle von Entzündungsreaktio- Kaskaden sollen Genexpressions- da standen ferner die vertraglichen nen, Fieber, Blutgerinnung und profile im gesunden und im patholo- Rahmenbedingungen des Konsorti- Zellregeneration beteiligt. Mit einem gisch veränderten Kontext charakte- ums. Prof. Steinhilber, der die Frank- verbesserten Verständnis zur Kon- risiert werden, um damit neue po- furter Arbeitsgruppen federführend trolle der Signalmoleküle können tenzielle Zielstrukturen für einen vertritt, sieht in dem Konsortium ei- schließlich neue medizinische An- therapeutischen Angriff zu definie- ne einmalige Möglichkeit, die For- griffspunkte bzw. neue Therapeutika ren. schungsarbeiten auf dem Gebiet der entwickelt werden. Neue Gene sollen durch Methoden Eicosanoide und des Stickstoffmono- Im interdisziplinären Konsortium der Proteomik und strukturellen Ge- xid-Stoffwechsels zu bündeln und EICOSANOX arbeiten 15 For- nomik und mit Hilfe von Modellor- die Position Europas in diesen For- schungsgruppen aus sechs europäi- ganismen identifiziert werden. schungsfeldern auszubauen. UR 10 Magazin Mittwoch, 11. Mai 2005 Promotionen im Wintersemester 2004/2005 – Teil 1

Fachbereich Rechtswissenschaft nanzierung eines feindlichen Über- Carsten Wendtland Die Forschung Beispiel von Investmentfonds Fachbereich Erziehungswissen- nahmeangebotes auf eine große Publi- mit embryonalen Stammzellen als Ge- schaften Florian v. Alemann Die Handlungs- kumsgesellschaft nach US-amerikani- genstand der Rechtsetzung Henrik Simon Der Einfluss des Onli- form der interinstitutionellen Verein- schem und deutschem Recht Stefanie Witzke Das Verhältnis zwi- ne-Vertriebskanals auf die Profitabilität Iris Clemens Bildung – Semantik – barung. Eine Untersuchung des Inter- schen Grundfreiheiten und Grund- von Bankkunden Kultur: Subjektive Theorien über edu- Organ-Verhältnisses der Europäischen Markus Lauer Gemeinsam geführte rechten in der Europäischen Union Timo Schulze Nutzungspreise für cation im indischen Kontext Verfassung Unternehmen im Bilanz- und Gesell- Online-Zeitungen schaftsrecht Ji Yang Das Vertretungssystem der Michael Frowein Qualitätsmanage- Jürgen Bast Grundbegriffe der Hand- Aktiengesellschaft. Rechtsvergleichung Paola Tubaro Zur Entstehungsge- ment in heilpädagogischen Hand- lungsformen der EU, entwickelt am Markus Lehner Regulierungsoptionen zwischen der Bundesrepublik schichte der mathematischen Ökono- lungsfeldern. Ein Theoriebeitrag zur Beschluss als praxisgenerierter Hand- für das Breitbandkabelnetz der Zu- Deutschland und der Volksrepublik mie: Infinitesimalrechnung und Preis- Entwicklung einer Umsetzungskon- lungsform des Unions- und Gemein- kunft. Eine Analyse der medien- und China theorie zeption des Qualitätsmanagement- schaftsrechts wirtschaftsrechtlichen Problemschwer- Modells DIN EN 9001:2000 in Wohn- punkte der Breitbandkabelregulierung Ole Ziegler Der Anteilserwerb am Ka- Tereza Tykvová Finanzierung, Bör- einrichtungen für Menschen mit gei- Nina Böttger Der Bezugsrechtsaus- pitalmarkt nach der Schuldrechtsre- sengang und Performance mit unter- stiger Behinderung schluss beim genehmigten Kapital Heike Kathrin Litzinger Juristen und form schiedlichen Venture Capital Gebern die Bauernfrage. Die Diskussion um Axel Hentschel ›JES‹ Akzeptierende Lazare Marie Bogne Teguia Haftung den bäuerlichen Grundbesitz in Russ- Franc Zimmermann Mobiliar- und Jose C. M. Wong Davila Essays on Drogenhilfe von Junkies, Ehemaligen von Banken gegenüber ihren Kunden land 1880 bis1914 Unternehmenshypotheken in Europa Financial Systems in Latin America und Substituierten – Entstehung, im bargeldlosen Zahlungsverkehr auf Strukturen, Tätigkeitsbereiche und Grundlage des deutschen, französi- Andreas Mauroschat Aktienoptions- Förderbedarf schen und kamerunischen Rechts programme. Arbeitsrechtliche Struktu- Fachbereich Wirtschaftswissen- Fachbereich Gesellschaftswissen- ren und Fragestellungen schaften schaften Wolfgang Meseth Aus der Geschichte Jens Bornscheid Stapled Stock (Ver- lernen. Eine erziehungswissenschaftli- bundaktien) Bodo Mezger Publizistisches Qua- Eric Bernhard Kunst als Kapitalanlage Chaya Arora The Essence of ›Civilian che Studie über den pädagogischen litätsmanagement und regulierte – Kunstmarktfonds als Verbindung Power‹ Diplomacy: ’s Influ- Umgang mit der Geschichte des Natio- Patrick Breyer Die systematische Auf- Selbstregulierung. Notwendigkeit und zwischen Kunst- und Kapitalmärkten ence on the U.S. Decision to enlarge nalsozialismus und des Holocaust in zeichnung und Vorhaltung von Tele- Möglichkeiten rechtlicher Qualitäts- NATO – The Art of ›Communicative der Bundesrepublik Deutschland kommunikations-Verkehrsdaten für steuerung insbesondere der Tages- Silke Blaschke Kritische Analyse der Action‹? (Politologie) staatliche Zwecke in Deutschland presse Entwicklung der Risikoberichterstat- Patrick Sunnen Lernprozesse am (Vorratsspeicherung, traffic data reten- tung deutscher Industrie- und Han- Enikö Baga Local Development in Ti- Computer – theoretische und empiri- tion) Gerrit Ponath Die Beschränkungen delsunternehmen misoara: From ›Little Vienna‹ to the sche Annäherung der Testierfreiheit durch das Testa- Silicon Valley of Romania (Politologie) Jens C. Dammann Die Grenzen mentsrecht – mit Schwerpunktsetzung Inga Braun Discounted Cashflow-Ver- Karin Wagner Biographische Prozess- zulässiger Diskriminierung im allge- auf das eigenhändige Testament fahren und der Einfluss von Steuern – Stephanie Braukmann Antisemitis- strukturen, Generationslagerung und meinen Zivilrecht Der Unternehmenswert unter Beach- mus, Judenfeindlichkeit und die Hal- lebenslanges Lernen/Nichtlernen. Eine Michael Racky Die Diskussion über tung von Bewertungsnormen tung zur ›jüdischen Frage‹ in den Dis- biographie-analytische Studie auf der Eva-Marie Distler Städtebünde im Gewaltenteilung und Gewaltentren- kursen der proletarisch-sozialistischen Grundlage autobiographisch-narrati- deutschen Spätmittelalter. Eine rechts- nung in der Staatslehre im Vormärz Holger Daske Adopting International Frauenbewegung 1890-1914 (Soziolo- ver Interviews mit Männern der Al- historische Untersuchung zu Begriff, Financial Reporting Standards in the gie) terskohorte 1930-1939 Verfassung und Funktion Erasmo Marcos Ramos Brasiliani- EU – Empirical Essays on Causes, Ef- sches Umweltrecht als Biosphären- fects and Economic Consequences Oliver Brüchert Autoritäres Pro- Till Evert Deutsches Internationales schutzrecht. Eine System- und Falla- gramm in aufklärerischer Absicht. Der Fachbereich Psychologie und Sportwis- Urheberrecht und Leistungsschutz- nalyse anhand des Wasserweges Hi- Torsten Ewerbeck Entwicklungen, Einfluss von Produktionsbedingungen senschaften recht unter Bezug auf die Musikwirt- drovia-Paraná-Paraguay (HPP) Auswirkungen und Reformen der Ta- von Journalisten auf die Inhalte der schaft: Welches nationale materielle rifvertragssysteme in Deutschland und Berichterstattung über Kriminalitäts- Frank Borsch Der Einsatz des Grup- Recht entscheidet über urheberrechtli- Jan-Pierre Reichert Geschäftsführer Großbritannien im Vergleich themen (Soziologie) penpuzzles in der Grundschule: Förde- che und leistungsschutzrechtliche und Gesellschafter einer GmbH im rung von Lernerfolg, Lernfreude und Sachverhalte im internationalen Medi- Spannungsverhältnis zwischen Ge- Frank Färber Information Systems- Winfried Heusinger Das intelligente kooperativen Fähigkeiten (Psychologie) um Internet? heimhaltungspflicht und Offenba- Supported Personel Selection – An Haus – Entwicklung und Bedeutung rungsinteresse bei bevorstehendem Automated Recommendation Ap- für die Lebensqualität (Soziologie) Steffen Brockmann Nachwuchstrai- Walter Fischedick Die Zeugnisverwei- Anteilsverkauf eines Gesellschafters proach ning im Basketball – Eine Belastungs- gerungsrechte der Geistlichen und Matthias Jung Zur Logik archäologi- analyse von Jugendspielen im Basket- kirchlichen Mitarbeiter Uwe Säuberlich Die außervertragli- Hergen Frerichs Evaluating Credit scher Deutung. Interpretation, Mo- ball und die Modellentwicklung zur che Haftung im Gemeinschaftsrecht. Risk Models dellbildung und Theorieentwicklung konditionellen und diagnostischen Be- Leonie Frenz Ein Einblick in die Fak- Eine Untersuchung der Mehrperso- in der Urgeschichtswissenschaft am treuung im Mannschaftssport am Bei- tizität des Rechts innerhalb der foren- nenverhältnisse Dimitrios Gotsis Rentenversicherung Fallbeispiel des späthallstattzeitlichen spiel jugendlicher Basketballspieler sischen Psychiatrie am Beispiel des als Humankapitaldeckungsverfahren – ›Fürstengrabes‹ von Eberdingen- (Sportwissenschaften) Niedersächsischen Landeskrankenhau- Rafael Sartowski Pflichtenkollision Implikationen und Realisierungspro- Hochdorf, Krs. Ludwigshafen (Soziolo- ses Moringen bei der Effektenberatung. Untersu- bleme gie) Alom Helen Castellanos Erwerb psy- chung zivilrechtlicher Informations- chotherapeutischer Kompetenzen Torsten Grumbach Kurmainzer Me- weiterleitungspflichten im Rahmen Thomas Grauer Bilanzielle Zuord- Kai Lindemann Korruption und (Psychologie) dicinalpolicey 1650-1803. Eine Dar- von Interessenkonflikten und Infor- nung von Passivpositionen zu einzel- Skandalierung informeller Einflusspo- stellung entlang der landesherrlichen mationsbarrieren in Kreditinstituten nen Aktivpositionen litik. Fallstudien aus der ›CDU-Spen- Claudia Groß Analyse sozialer Kon- Verordnungen denaffäre‹ (Politologie) flikte und Mobbing am Arbeitsplatz – Claudia Schubert Verbotene Worte? Elke Hahn Essays on Inflation in the eine Tagebuchstudie (ASKA-Projekt) Arne Hasse Die Finanzierung des öf- Versuch einer Neubestimmung im Euro Area Ivana Modena Globale Märkte und (Psychologie) fentlich-rechtlichen Rundfunks. Be- Umgang mit rassistischen Äußerungen lokale Strukturen. Eine soziologische stand und Alternativen jenseits des Strafrechts Victor S. Posadas Hernandez Stock Analyse (Soziologie) Petra Korntheuer Rumination im All- Market Anomalies: The Latin Ameri- tag: Inhalte, Verlauf, Vorhersage und Caroline Harth Der Mythos von der Julia Sernetz Derivate und Corporate can Evidence Eva Sänger Aufbruch in die letzte klinische Aspekte gedanklicher Bewäl- Zerstörung des Vertrages. Zur Ver- Governance Runde? Zivilgesellschaftliche Praxis in- tigung (Psychologie) tragslehre im Nationalsozialismus Iskra Kalodera Essays on Stock Opti- formeller Frauengruppen in der DDR Björn E. Strehl Cross-Border Tender- ons: Price Dynamics, Liquidity, and In- der 80er Jahre und des unabhängigen Aline Lenel Die Entwicklung des Daniel-B. Hildebrand Das Nachgrün- und Exchange Offer: Das internationa- formation Transmission Frauenverbandes (UFV) am Zentralen Buchstabenkonzepts vor der Einschu- dungsstadium der AG und die Proble- le Kollisionsrecht des U.S. Takeover Roten Tisch der DDR 1989/1990 (So- lung – Eine Längsschnittstudie des matik des § 52 AktG – unter Berück- Law, des deutschen Übernahmerechts Micong Klimes Liquidity in the Ger- ziologie) Schrifterwerbs bei Kindern zwischen sichtigung der Situation junger Start und der Europäischen Übernahme- man Stock Market. An Analysis Using fünf und acht Jahren (Psychologie) Up-Unternehmen richtlinie im Rechtsvergleich Order Book Data Oliver Schmidtke Die Professionali- sierungsbedürftigkeit der Architektur. Thomas Randhofer Die Rolle von Be- Boris Kaehler Rechtsprobleme be- Maia Tacheva Rechtsbehelfe des Käu- Jan-Stefan Lambrecht Einsatz des Der Architekt als Gestalter der Innen- obachtertrainings im Assessment Cen- trieblicher Personalauswahl. Die fers im Warenkaufrecht Online-Banking zur Steigerung des Außen-Abgrenzung (Soziologie) ter (Psychologie) Zulässigkeit eignungsdiagnostischer Kundenwerts Maßnahmen im arbeitsvertraglichen Klaus Theuerkauf Konfliktmanage- Ingeborg-Brigitte Schubert Elterliche Anbahnungsverhältnis ment in Kooperationsverträgen der Burkart Mönch Strategic Trading in Ablösung im Generationstransfer (So- Fachbereich Evangelische Theologie Wirtschaft. Spielregeln für eine kon- Illiquid Markets ziologie) Hartmut-Emanuel Kayser Die Rechte struktive Kommunikation und Kon- Toshihisa Hachiya Paradox, Vorbild der indigenen Völker Brasiliens – hi- fliktbehandlung in Eigentätigkeit Svetlozar Nikolov Währungsexposu- Ingrid Sonnemann Kommunikation und Versöhner. S. Kierkegaards Chri- storische Entwicklung und gegenwär- re und Bankkredit – Eine modelltheo- im Wandel. Auswirkungen des Mobil- stologie und deren Rezeption in der tiger Stand Robert F. Thoma Der Wettbewerb um retische Interpretation funks auf die Gesellschaft (Soziologie) deutschen Theologie des 20. Jahrhun- Stimmen im US-amerikanischen und derts (Systematische Theologie) Thorsten Keiser Eigentumsrecht in deutschen Aktienrecht Dubravko Radi´c Econometric Analysis Petra Wassermann Stabilität und Dy- Nationalsozialismus und Fascismo of Innovation Activities namik im Anpassungsprozess: Zum Roswitha Möstl Narsevã im moder- Agne Verselyte Das Recht auf Ge- gewerkschaftlichen Umgang mit ero- nen Hinduismus. Erscheinungsfor- Vera Korrell Europol – Polizei ohne sundheitsschutz in der Europäischen Silvia A. Schiemann Lösungsverfah- dierenden Handlungsbedingungen men, Konzepte, Strategien, religiöse rechtsstaatliche Bindungen? Union ren für das 2-dimensionale, euklidi- (Soziologie) und weltanschauliche Begründungen sche Traveling Salesman Problem un- der institutionalisierten Hindudiakonie Torsten Krach Die Europäisierung des Axel Vogelmann Die Rechtsfolgen ter besonderer Berücksichtigung der Eva Shamiran Youkhana Experiment (Vergleichende Religionswissenschaft) nationalen Außenwirtschaftsstrafrechts. fehlerhafter Strukturänderungen im Delaunay-Triangulation Ökotourismus: Gelenkter Wandel und Analytische Darstellung und kritische Aktienrecht. Verschmelzung – Unter- Akzeptanz am Beispiel des Mayadorfes Würdigung des gemeinschaftsrechtlich nehmensvertrag – Kapitalerhöhung Daniel Schmidt Essays on Private Yaxuná (Soziologie) Fachbereich Katholische Theologie beeinflussten Außenwirtschaftsstraf- Equity: Contracting Pattern, Risk, Re- rechts unter besonderer Berücksichti- Prof. Dr. Reinhard Wabnitz Rechts- turn and Portfolio Management Kerstin Zimmer Machteliten im Armin Schneider Wege zur verant- gung der Straftatbestände des § 34 ansprüche gegenüber Trägern der öf- ukrainischen Donbass – Bedingungen wortlichen Organisation. Die Bedeu- AWG fentlichen Kinder- und Jugendhilfe Tobias Schneider Preference Based und Konsequenzen der Transformati- tung der ethischen und theologischen nach dem Achten Buch Sozialgesetz- Recommender System – Individu- on einer alten Industrieregion (Polito- Perspektive für die Qualität der Orga- Michael Lange Rechtsfragen der Fi- buch (SGB VIII) elle Präferenzmodellierung am logie) nisations- und Personalentwicklung Mittwoch, 11. Mai 2005 Campus aktuell 11 Alt, aktiv und – kreativ? Forum ›Alterswissenschaften und Alterspolitik‹

Unsere Gesellschaft wird immer äl- die Vermittlung der Altersthematik kannt machen. schen) durch Dr. Manfred Müller, ter, die Deutschen werden immer an Studierende und wissenschaftli- . Stärkung der ›altersrelevanten‹ Fachbereich Erziehungswissenschaf- chen Nachwuchs. Lehre, unter anderem durch die ten älter. Heute hat jedes zweite Foto: Privat Mädchen, das in Deutschland gebo- In Vorbereitung zur Umsetzung sind Vergabe von Lehraufträgen . die Vermittlung von Praktika im ren wird die Chance, einmal 100 derzeit . Konzeptionelle Beratung und Bereich Gerontopsychiatrische Ver- Informationsveranstaltungen, die Fortbildung in altersrelevanten Pra- sorgung des Stadtgesundheitsamtes Jahre alt zu werden. Über wachsen- . Studierende mit Forschungsfeldern xisfeldern für Studierende des Fachbereichs den alterswissenschaftlichen For- der Alterswissenschaften sowie Auf- . die wissenschaftliche Begleitung Erziehungswissenschaften. schungsbedarf im Kontext des demo- baustudiengängen und Förderungs- eines Praxisprojekts des Frankfurter graphischen Wandels besteht daher möglichkeiten, aber auch einschlägi- Instituts für Sozialarbeit (›Dasein‹ – Informationen: www.uni-frankfurt.de/org/ ›Interdisziplinäre ebenso Konsens wie über die Not- gen Berufsfeldern der Zukunft be- Lebensbegleitung für alte Men- wendigkeit, alterspolitische Per- Projekte‹ spektiven zu entwickeln und wis- senschaftlich zu begleiten. Kreativität und Lebensalter – eine Vortragsreihe n Frankfurt und der Rhein- Main-Region bestehen dafür reativität – das meint neue Strauss im Jahr 1948. Niedergeschla- Klarheit seines kreativen Vermögens gute Voraussetzungen. Es gibt al- Altersbewusst: Prof. Gisela Zenz hat Ideen, Entdeckungen, Erfin- gen von der Tragödie des Krieges und in die Zukunft schaut: Inbegriff dafür I das Alter nicht nur deshalb zu ihrem terswissenschaftliche Forschung und dungen und Problemlösun- in Erwartung des eigenen Endes, er ist der ›späte Beethoven‹. Ihm gelingt Thema gemacht, weil sie sich ihm – wie K alterspolitische Initiativen in beacht- gen. Kreativität fasziniert und ist ge- stirbt im Jahr darauf mit 85 Jahren, in seiner letzten Schaffensperiode ein licher Vielfalt. Allerdings sind die jeder von uns – irgend wann einmal fragt – heute meist im Sinne von ›in- komponiert er im vierten seiner ›Vier Blick in die Zukunft von beinahe stellen muss einzelnen Aktivitäten nur in Aus- novativem Potential‹, das man am letzten Lieder‹ die Frage: »Ist dies der hundert Jahren. Er berührt die Gren- nahmefällen miteinander in Kon- Zenz koordiniert und von einem ehesten jungen Leuten zutraut. Ist Tod?«, worauf das Orchester mit ei- zen der Tonalität – zum Entsetzen takt, und sie treten im Profil der Projektbeirat beraten, für den sich Kreativität also ein Vorrecht der Ju- nem Motiv antwortet, das er sechzig selbst derer, die ihn bisher immer be- Universität kaum in Erscheinung. Prof. Günther Böhme, Silvia Dabo- gend? Wohl kaum. Aber: sprudelt Jahre zuvor als junger Star am Kom- wundert hatten. Beethoven bringt Um das zu ändern, haben sich Wis- Cruz, Prof. Monika Knopf, Prof. Ste- Kreativität in der Jugend nicht rei- ponistenhimmel in der Tondichtung aber auch alle Dimensionen zum senschaftler verschiedener Fachbe- fan Pohlmann, Prof. Spiros Simitis cher, schneller, kühner als im mittle- ›Tod und Verklärung‹ als Hauptthema Schwingen, die Musik nur aus- reiche zusammengefunden. Sie wol- und Dr. Hannes Ziller zur Verfügung ren und erst recht im hohen Alter? verwendet hatte. Hier ist Spätwerk drücken kann, wenn es um so etwas len an der Universität ein Forum gestellt haben. Profitiert sie eher vom unbegrenzten biographischer Rückblick auf ein er- geht wie die ›letzten Worte‹. schaffen, das Interessenten inner- Mit Unterstützung der Universität, Möglichkeitssinn der Jugend oder folgreiches Leben als Komponist. Der Ähnliches können wir auch bei An- halb und außerhalb der Universität des Fachbereichs Erziehungswissen- vom Erfahrungswissen des Alters? Kreis hat sich geschlossen. ton Bruckner beobachten, der seine offen stehen soll und verbinden da- schaften und der ›Freunde und För- Gibt es eine ›altersspezifische‹ Kreati- Eine ganz andere, eher ›innermusi- Neunte Sinfonie, die er dem ›lieben mit die Hoffnung auf ein wachsen- derer der Universität‹ konnten seit vität in verschiedenen Bereichen von kalische‹ Definition von Spätwerk Gott gewidmet‹ hat, dem Tode ab- des Engagement im Bereich der Al- dem Sommersemester 2004 erste Kultur und Gesellschaft? Welche hat sich eingebürgert, wenn von Mu- ringt, der ihn dann doch zu früh tersforschung, auf verbesserte Rah- Aktivitäten (siehe Kasten) aufge- Durchsetzungschancen hat, welche sik die Rede ist, die von einem Kom- (noch vor Abschluss des Finalesatzes) menbedingungen und auf eine nommen werden. Drei Ziele stehen Rahmenbedingungen braucht Kreati- ponisten stammt, der in der letzten einholt. Auch hier verbinden sich ei- deutliche Profilierung der Univer- im Mittelpunkt: die Förderung von vität in verschiedenen Lebensphasen? Phase seines Schaffens steht. Ge- ne fast metaphysische Abgeklärtheit sität Frankfurt in diesem zukunfts- Interdisziplinarität in Forschung In diesem Sommersemester beginnt meint sind dann meist die Werke ›der mit einer Modernität, die viele Jün- trächtigen Bereich. und Lehre, die Verknüpfung von das ›Forum Alterswissenschaften und letzten Jahre‹, egal wie alt der jewei- gere um ihn herum ›alt aussehen‹ Das Projekt wird von Prof. Gisela Wissenschaft, Praxis und Politik und Alterspolitik‹ mit einer Reihe von lige Meister geworden ist. So wirkt lässt. Vorträgen in lockerer Folge, in denen Schuberts ›Winterreise‹ wie ein resi- Bei Verdi oder Franz Liszt greift die- genau diesen Fragen nachgegangen gnativer Abgesang – komponiert ser Begriff des Spätwerks ebenfalls Chronologie der Forumaktivitäten werden soll – mit Streifzügen durch kurz vor seinem Tod mit 31(!). Mo- sehr gut: Auch bei ihnen ist die kom- . Interdisziplinäres Symposion am 7. Mai 2004 mit Tagungsbeiträgen Kunst und Wissenschaft, Alltagskul- zarts Klarinettenkonzert fällt eben- positorisch letzte Phase (und in die- aus Erziehungswissenschaft, Rechtswissenschaft und Sozialpolitik turen und Politik. falls in des Meisters Todesjahr. Als er sen beiden Fällen wieder in Verbin- . Edition eines Schwerpunktheftes ›Alter, Recht und Wissenschaft‹ der In der ersten Veranstaltung am 13. es komponierte, war er 35 und man dung mit einem tatsächlich höheren am Fachbereich Rechtswissenschaft herausgegebenen Kritischen Viertel- Juni (17 Uhr, Aula, Campus könnte, wenn man es genauer be- Alter) die avancierteste ihres Schaf- jahresschrift für Rechtswissenschaft und Gesetzgebung im Oktober 2004 Bockenheim) widmet sich der Mu- trachtet, auch hier von einem ›abge- fens. Verdi definiert mit Otello und mit Beiträgen aus erziehungs-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher sikwissenschaftler Dr. Stefan klärten‹ Alterswerk sprechen: Der Falstaff eine neue, nämlich die vierte sowie psychologischer, soziologischer und sozialpolitischer Perspektive. Schaub der Frage ›Was ist ›Spät- sprühenden Extrovertiertheit der Stilphase in seinem Schaffen; Liszt . Einrichtung eines Internetportals als Kontaktmedium des Forums, das werk‹ in der Musik?‹ vorangegangenen Klavierkonzerte entfernt sich radikal von seiner es Wissenschaftlern, Studierenden und forschungsinteressierten Prakti- Dass ›Alter‹ ein dehnbarer, wenig stellt Mozart eine unaufgeregte In- früheren Virtuosenmusik und liefert kern ermöglichen soll, sich leicht und schnell über Forscher, Projekte und präziser Begriff ist, ist eine triviale nerlichkeit entgegen, die in der Tat ein frühes Modell künftiger ›Moder- Netzwerke, Lehr- und Fortbildungsangebote, Tagungen sowie Förde- Feststellung. Wenn man in Bezug auf den Gedanken an einen realen Ab- ne‹. rungsmöglichkeiten zu informieren. schaffende, geniale Persönlichkeiten schied nahe legen könnte. . Erteilung eines Lehrauftrags ›Altenhilfestrukturen der Zukunft‹ durch von Alter spricht, kommen einem In einem engeren Sinne wird der Be- Weitere Vorträge sind für das das Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung; er wird im ak- gleich mehrere Perspektiven in den griff ›Spätwerk‹ verwendet, wenn Wintersemester 2005/06 geplant: tuellen Sommer- und dem kommenden Wintersemester durch Dr. Hans Sinn, unter denen diese Kombinati- von einem Komponisten die Rede ist, Prof. Dr. Monika Knopf: ›Psycholo- Ziller wahrgenommen on interessant werden könnte: Ein- der zwar in seiner letzten Schaffens- gische Analysen der Kreativität im . Initiierung einer Vortragsreihe ›Kreativität und Lebensalter‹ unter Mit- mal ganz konkret die Kombination periode steht, in dieser jedoch fernab Lebensverlauf‹ arbeit der Universität des Dritten Lebensalters. aus hohem Alter und spätem Schaf- von jeder Wendung nach rückwärts Prof. Dr. Dieter Kimpel: ›Literarische fen. Ein Beispiel wäre Richard mit einer geradezu hellsichtigen Kreativität von früh bis spät‹ Große Klasse Größtes deutsches Mentoring-Programm startet mit 132 angehenden Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen

Auftakt für das Programm 2005 des versitäten und Fachhochschulen. nur beim Herantasten an potentielle Hessischen MentorinnenNetzwerks Sie werden in den nächsten 15 Mo- berufliche Möglichkeiten. Sie half naten von Mentorinnen aus über 30 ihr auch, die eigenen Kompetenzen

war der Mentoring-Tag am 23. April Foto: Privat 2005 im Casino am Campus Westend. Unternehmen, Hochschulen und und Fähigkeiten besser einzuschät- Hier fanden die 132 Tandems erstmals außeruniversitären Forschungsein- zen und ihre Studienschwerpunkte zusammen – eine Rekordbeteiligung richtungen in ihrer beruflichen und im Bezug auf ihr Berufsziel zu opti- persönlichen Entwicklung gefördert. mieren. in der Geschichte des Mentorinnen- Die Universität Frankfurt ist mit 22 Das MentorinnenNetzwerk ist eine Netzwerks! Herbert Mai, Arbeitsdi- Studierenden und Doktorandinnen Gemeinschaftseinrichtung aller hes- rektor im Vorstand von Fraport AG, aus den Fachrichtungen Mathema- sischer Universitäten und Fachhoch- betonte den wichtigen Beitrag, den tik (6), Biologie (4), Geowissenschaf- schulen. Als größtes Projekt seiner das Programm zur Erhöhung des ten/Geografie (4), Biochemie (3), Art in der bundesdeutschen Hoch- Frauenanteils in den Unternehmen Physik (2), Chemie (1) und Infor- schullandschaft hat es inzwischen leistet: »Trotz langjähriger Bestre- Gruppenbild mit Herr: Arbeitsdirektor und Fraport-Vorstand Herbert Mai machte matik (1) vertreten. 730 Mitglieder, davon 435 Studie- bungen für Chancengleichheit gibt deutlich, wie wichtig Chancengleichheit gerade in den Bereichen Naturwissenschaft Eva Stifter, Studierende der Biologie rende und Nachwuchswissenschaft- es bei Fraport weiterhin Handlungs- und Technik ist an der Universität Frankfurt vermis- lerinnen und 295 Mentorinnen aus bedarf, gerade in den Bereichen Na- ste den Kontakt zur Arbeitswelt und Wirtschaft, Wissenschaft und Ver- turwissenschaft und Technik. Am Mentoringprogramm 2005 be- rinnen) und die Gesellschaft für einen Einblick in berufliche Mög- waltung. Angeboten werden, neben teiligen sich allein 11 Mentorinnen Schwerionenforschung (5 Mento- lichkeiten und beteiligte sich daher den jährlichen Mentoring-Program- ank des MentorinnenNetz- von Fraport. Doch nicht nur Fraport rinnen). Sie alle möchten hochqua- am vorangegangen Programm – ei- men, Exkursionen zu Unternehmen werks haben wir die Mög- bemüht sich um den weiblichen lifizierte weibliche Nachwuchskräfte ne positive Erfahrung: »Im Laufe und Forschungseinrichtungen, Soft- Dlichkeit, unseren Nach- Nachwuchs. Weitere Kooperations- frühzeitig an die Arbeitswelt heran- der Gespräche mit meiner Mentorin Skill-Workshops, Gruppen-Coaching wuchsbedarf zunehmend mit jun- partner und Förderer des Mentorin- führen und für eine zielorientierte hat sich für mich als Berufsziel ›Kri- und Vernetzungstreffen mit Vorträ- gen, motivierten Naturwissenschaft- nenNetzwerks sind Sanofi-Aventis Karriereplanung motivieren. minalbiologin‹ herauskristallisiert gen rund um das Thema ›Frauen lerinnen und Technikerinnen zu (15 Mentorinnen), die Max-Planck- Davon können die Teilnehmerinnen und sie vermittelte mir Kontakte und Karriere‹. Ulrike Kéré decken. Gleichzeitig werden unsere Institute für Biophysik, Hirnfor- nur profitieren. Die Rekordzahl von zum Bundeskriminalamt in Wiesba- Informationen: Mitarbeiterinnen durch die Mento- schung, Chemie und terrestrische 132 Tandems belegt die große Nach- den.« Mentorin Dr. Stefanie Kiefer, Dr. Ulrike Kéré, Hessisches Koordinierungs- rinnen-Aufgabe gefördert. Sie er- Mikrobiologie (14 Mentorinnen), frage. Als Mentees beworben haben Stellvertretende Geschäftsführerin büro MentorinnenNetzwerk; weitern ihr berufliches Netzwerk Merck (7 Mentorinnen), IBM (6 sich Studierende und Doktorandin- der Stiftung Stipendien-Fonds des Kreuzerhohl 52, 60437 Frankfurt; Tel. 798- 29732; Fax 798-29725; und können ihre Coaching- und Mentorinnen), Procter&Gamble (5 nen der naturwissenschaftlich-tech- Verbandes der Chemischen Indu- E-Mail: [email protected] und Führungskompetenzen vertiefen.« Mentorinnen), das ZDF (5 Mento- nischen Fächer aller hessischer Uni- strie, unterstützte ihre Mentee nicht www.MentorinnenNetzwerk.de 12 Campus aktuell Mittwoch, 11. Mai 2005

Aktuelle Nachrichten aus der Informationen aus den Campusbibliotheken

Universitätsbibliothek Johann Campus Westend Christian Senckenberg Infotermine des Bibliothekszentrums Geistes- wissenschaften (BzG) Erfolgreiche Literatursuche mit Führungen und Schulun- gen in der Universitätsbiblio- Bibliotheksführungen: Freitag, 3. punkt sind. Ein virtueller linguistischer Li- thek Sommersemester 2005 Juni, 10 Uhr, und Montag, 4. Juli, Rundgang ist unter www. teratur 14 Uhr. bibliotheken.uni-frankfurt.de/ 1. Einführung in die Benut- Die Führungen werden parallel in bzg/virtuell/ möglich. Mittwoch 22. Ju- zung der UB beiden Querbauten entsprechend Fachspezifische Datenbank- ni: 14 bis 16 Uhr, Zielgruppe: Alle Interessier- den Fächerschwerpunkten durch- schulungen: Bibliographie der ten und Studierenden, insbe- geführt: Querbau 1: Neuere Philolo- jeweils mittwochs nachmittags deutschen Sprach- sondere zu Beginn ihres Stu- gien; Querbau 6: Theologie, Philo- vom 8. bis 29. Juni im Querbau 1, und Literaturwis- diums. Dauer: cirka 1 Stun- sophie, Geschichte und Altertums- Raum 6.115. senschaft; 16 bis 18 de, die Veranstaltung beginnt wissenschaften. In ca. 45 Minuten Uhr, MLA (Modern Language Asso- pünktlich. Termin: Jeden wird ein Überblick über die Biblio- Mittwoch 8. Juni: 14 bis 16 Uhr, ciation) International Bibliography Mittwoch im Semester, ab- thek gegeben und mit ihren Bestän- Datenbanken für die Geschichtswis- (Bibliographische Datenbank für al- wechselnd um 10 und 14 den vertraut gemacht. Dazu gehört senschaft; 16 bis 18 Uhr, Datenban- le neueren Philologien) Uhr. Treffpunkt: Information eine Einführung in die Literatursu- ken für die Theologie in der Eingangshalle der UB. Anmeldung: Anmeldelisten bei der Info che und die Erläuterung der Nut- Mittwoch 29. Juni: 14 bis 16 Uhr, in der Eingangshalle der UB. Telefon (069) 798-39205 und 798-39208; zungsbedingungen. Anmeldung bit- Mittwoch 15. Juni: 14 bis 16 Uhr, MLA International Bibliography; E-Mail: [email protected]. Inhalt: Allgemeine Orientie- te an den Infotheken – in Querbau Suche nach Zeitschriftenaufsätzen; 16 bis 18 Uhr, Datenbanken für die rung, Überblick über die Angebote der UB, Literatursuche im Katalog, 1 oder 6 im 3. Stock, die auch Treff- 16 bis 18 Uhr, BLL – Bibliographie Philosophie. Ursula Lenk Anmeldung und Leseausweis

2. Einführung in Datenbank-Recherchen Zielgruppen: Alle Interessierten. Dauer: cirka 2 Stunden, die Veran- staltung beginnt pünktlich. Termin: Ab 15. April jeden Freitag von 14 Kontaktbörse Sport bis 16 Uhr; Zusätzlicher Termin: Dienstag, 24. Mai 14 bis 16 Uhr Treffpunkt: Information in der Eingangshalle der UB. Anmeldung: Nette Menschen kennen lernen und Anmeldelisten bei der Info in der Eingangshalle der UB. Telefon (069) 798-39205 und 798-39208 aus der Universität: 39205, E-Mail: aus- etwas für sich tun [email protected]. Inhalt: Allgemeine Grundlagen und Tech- niken der Nutzung von Informationsdatenbanken wie bibliographische Martin ist eigentlich kein »Sport- sich näher kommt. beutel entgegen. Datenbanken, Nachschlagewerke aus dem Internet Freak«. Er studiert im 10. Semester Und gerade in die- »Die Kursge- Germanistik und gehört eher zu den sem Bereich steht bühr ist mehr 3. Literaturrecherche in fachspezifischen Datenbanken schüchternen Menschen, die nicht man in Frank- als fair«, so Informationen über fachspezifische Schulungen finden Sie auf den Ho- so schnell Kontakt knüpfen können. furt vor der Martin. »Da mepages der jeweiligen Fachbereichsbibliotheken, z. B. Aber Martin hat einen Weg gefun- Qual der Wahl, fällt es mir . Einführungen in pädagogische, psychologische oder soziologische den, wie er fast von alleine neue denn die Aus- nicht Fach-Datenbanken über die Homepage der Bibliothek Gesellschafts- Leute kennen lernen kann, denn wahl ist groß: schwer, auch wissenschaften und Erziehungswissenschaften (BGE): Afro-Dance, Ge- zwei oder drei Martin nimmt seit einiger Zeit regel- www.gesellschaftswissenschaften.uni-frankfurt.de/schulungen sellschaftstanz, Kurse zu besu- mäßig an Hochschulsportkursen der . Einführung in wirtschaftswissenschaftliche Fach-Datenbanken über Hip Hop, Irish-Set- chen.« die Homepage der Fachbereichsbibliothek Wirtschaftswissenschaften: Universität teil. »In einem Sportkurs Dance, Jazztanz, Ori- Wer wie Martin www.wiwi.uni-frankfurt.de/index.php?id=49 habe ich schon mehr Leute kennen entalischer Tanz, Salsa, jetzt nähere Infor- . Einführung in kunstgeschichtliche Fach-Datenbanken über die gelernt, als in den ganzen Semestern Step-Tanz, Swing und Boo- mationen zum Tanzan- Homepage der Kunst- und Musikbibliothek: vorher in meinem Fachbereich.« gie-Woogie. Es gibt vielfältige gebot oder zu dem übrigen www.stub.uni-frankfurt.de/kunstbibliothek/kmbhome.htm Möglichkeiten, sich spielerisch-rhy- Programm sucht, findet sie unter . Einführung in verschiedene geisteswissenschaftliche Fach-Daten- ie alte Weisheit, dass Sport thmisch durch den Studentenalltag www.uni-frank-furt.de/hochschul- banken über die Homepage des Bibliothekszentrums Geisteswissen- verbindet, bewahrheitet sich zu bewegen. Der Spaß steht bei den sport. schaften (BzG) Dimmer wieder. Sicher ein Teilnehmern im Vordergrund und Übrigens: Auch nach Abschluss der www.bibliotheken.uni-frankfurt.de/bzg/abiszet/datenbankschulung/ wichtiger Grund, warum so viele Stu- natürlich die Geselligkeit. Martin Hauptanmeldefrist kann man sich – dierende den Weg in die Sportkurse kommt das entgegen. »Ich will sofern freie Plätze vorhanden sind – finden. »Hier ist nicht alles so ano- mich zum Ausgleich einfach ein bis- im Geschäftszimmer zu den Kursen Ausführliche, aktuelle Informationen im Internet: nym wie in den Hörsälen«, so Martin. schen bewegen. Dass ich dabei neue anmelden: www.ub.uni-frankfurt.de In diesem Semester hat er sich für Leute kennen lernen kann, ist Montag und Donnerstag: 9 bis 12 Der ›Newsletter aus dem Bibliothekssystem‹ kann unter der Adresse einen Tanzkurs entschieden. Zum natürlich toll.« Der studentische Uhr; Dienstag: 15 bis 19 Uhr. www.ub.uni-frankfurt.de/newsletter/anmelden.htm bestellt werden Kontaktknüpfen ist das ideal. Es gibt Kurspreis von 5 Euro pro Semester Wir sehen uns! wohl keine Sportart, bei der man kommt dabei dem klammen Geld- Steffen Freytag

60 Bände Wissen Zufriedenheit trotz sozialer Ungleichheit Spende zum Ankauf des ›Dictionary Workshop ›Europe and North America – of National Biography‹ / Sommerfest Societies in Contrast!‹ am 13. Juli Gesellschaften im Gegensatz – das tionen in soziale werfen jedoch methodische Pro- historiae faveo, der Förderverein für venten, sowie die zwei Mal im Jahr war Thema des Workshops ›Europe Bereiche verzeich- bleme auf: Wie kann man am Geschichtswissenschaften an der stattfindenden Erstsemesterbe- and North America – Societies in net. Das spiegelt besten ›Glücklich-Sein‹ Universität hat sich zum Ziel gesetzt, grüßungen, die soeben wieder für Contrast‹, den Prof. Wolfgang Glat- sich – umgekehrt – in den verschiedenen dem Fach Rückhalt zu geben und es Orientierung im Fachbereich sorg- zer, Institut für Gesellschafts- und in den Ausgaben Ländern messen? finanziell in geeigneter Form zu un- ten und auch das Knüpfen erster Politikanalyse, im März im Hanse für den privaten Und: Garantiert terstützen. Kontakte zwischen den angehenden Wissenschaftskolleg in Delmenhorst Konsum wider: in die Messung die Historikern und ihren Dozenten und veranstaltete. den USA wird we- Vergleichbarkeit der Tutoren ermöglicht. niger in die Woh- Daten in unter- in Herausragender Erfolg war Zudem unterstützt ›historiae faveo‹ nung, dafür aber schiedlichen Kultu- im vergangenen Jahr eine in den institutionellen Universitätsbe- er soziologische Vergleich mehr in Gesund- ren? Auch einen Eenger Zusammenarbeit mit trieb durch finanzielle Zuwendun- der beiden Gesellschaften heit investiert. Vergleich Europa den DozentInnen des Historischen gen für Exkursionen und Blockse- Dstand im Mittelpunkt: Gibt es Die USA weisen, nicht ganz und Nordamerika Seminars koordinierte Spendenakti- minare, Anschaffung von Büchern eher Unterschiede oder doch mehr überraschend, die höchsten sozialen könnte man in Fra- on, die durch eine externe Zuwen- und Zeitschriften und anderes mehr. Parallelen zwischen Europa und Ungleichheiten auf. Interessanter- ge stellen, da selbst dung in Höhe von 1.000 Euro der Auch im Jahr 2005 wird ›historiae Nordamerika? Die Beiträge befas- weise führt das aber nicht dazu, wie innerhalb der geo- Universitätsbibliothek und der Ang- faveo‹ mehrere Exkursionen för- sten sich mit Aspekten wie sozialer man es gerade in Deutschland an- graphisch recht überschaubaren listik des Fachbereichs Sprachwis- dern, darunter zur Bonner Tut- Ungleichheit, Lebensqualität und nehmen würde, dass die Amerika- Einheit ›Europa‹ ganz unterschiedli- senschaften aufgestockt wurde. anch-Amun-Ausstellung sowie eine Chancen, im globalen Kontext von- ner besonders unzufrieden mit ihrer che Gesellschaften auszumachen Sie machte es möglich, dem Histori- zweiwöchige Exkursion nach Cam- einander zu lernen, d.h. gesell- Gesellschaftsstruktur wären; viel- sind: So wäre es eigentlich sinnvol- schen Seminar eine Summe von panien im September 2005. schaftliche Konzepte zu überneh- mehr belegen Studien die relative ler, in Europa von vier Regionen zu 3.300 Euro zur Verfügung zu stellen, Der Förderverein Geschichtswissen- men. Zufriedenheit und Akzeptanz von sprechen – einem nördlichen und die in den Anschaffungspreises von schaften an der Johann Wolfgang Mit Blick auf die sozialen Trends ha- sozialer Ungleichheit und Armut. südlichen, einem mediterranen und rund 8.000 Euro für das neue sech- Goethe-Universität zu Frankfurt ben die USA in den vergangenen 20 Auch hinsichtlich der Lebensqualität dem östlichen Teil. Eine ähnliche re- zigbändige Dictionary of National wurde 2002 gegründet und hat in- Jahren in ökonomischer wie demo- nehmen die USA nicht immer Spit- gionale Fokussierung scheint bei dif- Biography, einschließlich Online- zwischen rund 170 Mitglieder, da- graphischer Hinsicht die erfolgrei- zenplätze ein – hier entscheidet we- ferenzierterer Betrachtung der Ge- Zugang für ein Jahr, investiert wur- runter fast alle Professoren und Pri- chere Entwicklung vollzogen: der sentlich der zugrunde gelegte Be- sellschaften durchaus in gewisser de. Das Dictionary ist im Biblio- vatdozenten des Fachbereiches Ge- GDP (gross domestic product) ver- rechnungsindex. Gleichwohl ist die Weise auch auf die USA übertragbar. thekszentrum Geisteswissenschaften schichtswissenschaften. UR zeichnet höhere Werte, die Arbeits- Lebenszufriedenheit der Amerika- Beiträge und Diskussionen machten aufgestellt. losigkeitsrate ist geringer und die ner sehr hoch, wohingegen sie vor deutlich, dass der Vergleich Norda- Wichtige Fixpunkte in den Vereins- Information: Überalterung der Gesellschaft allem in Osteuropa als sehr niedrig merika und Europa auch in Zukunft aktivitäten sind das Sommerfest für Dr. Reiner Ruppmann; scheint nicht so problematisch wie empfunden wird. noch zahlreiche lohnenswerte For- Tel: 06172 – 45 85 95; die Alumni – in diesem Jahr am 13. E-Mail: [email protected]; in Europa. Dagegen sind in den eu- Diese Aussagen, auch das wurde schungsfragestellungen liefern wird. Juli – mit Verabschiedung der Absol- www.historiae-faveo.de ropäischen Ländern höhere Investi- während des Workshops deutlich, Rabea Krätschmer-Hahn Mittwoch, 11. Mai 2005 Campus aktuell 13

CAMPUSERVICE Erfolgreicher ›unistart‹ CampuService informiert Die Servicegesellschaft der Goethe-Universität Frankfurt Begrüßung-Messe-Party für Erst- semester von Universität und Stadt Skilling me softly ›Es ist nicht genug, zu wissen, man Studierenden konnten das umfang- muss auch anwenden; es ist nicht ge- reiche Studien- und Serviceangebot Die Bedeutung von Schlüsselqualifikationen im Beruf nug, zu wollen, man muss auch tun.‹ der Universität an den Ständen der Dieses Bonmot von Uni-Namenspate Fachbereiche, des Studien Service Johann Wolfgang von Goethe lässt Center und International Office so- Eine aktuelle Befragung unter 5.400 und Lampenfieber Sprechen und Schreiben: Erfolg- die Universität mit ›unistart‹ Wirklich- wie des CareerCenters oder des Studierenden, 157 Hochschulen und Termin: Samstag, 18. Juni, 10 bis 18 reich studieren (lernen) keit werden. Hochschulsports kennen lernen und 129 Unternehmen zur Wichtigkeit Uhr, Raum IG 254, Campus West- Referent: Prof. Wolfgang Seitter sich eingehender informieren. Viele von Schlüsselqualifikationen zeigt, end und 25. Juni, 10 bis 18 Uhr, In der kompetenten Beherrschung nahmen an Führungen durch und wie bedeutsam diese Thematik für Raum IG 454, Campus Westend von mündlichen schriftlichen Aus- ie Aufnahme eines Studiums um das geschichtsträchtige IG Hoch- einen erfolgreichen Berufseinstieg drucksformen liegt der Schlüssel ist für die meisten Anfänge- haus teil und hatten darüber hinaus geworden ist. Präsentation und Rhetorik II: zum Studienerfolg. Sprechstunden- Drinnen und Anfänger der Be- die Möglichkeit, sich an den Stän- 93 Prozent der befragten Unterneh- Auswahl und Verfeinerung der Ar- kommunikation, mündliche Prü- ginn eines neuen Lebensabschnitts, den der Stadt über die vielfältige men messen Schlüsselqualifikatio- gumente. Mit jeder Präsentation fungen und Präsentationen, schrift- nicht selten in fremder Umgebung. Museums- und Theaterlandschaft nen eine eben so hohe Bedeutung sind andere Ziele verbunden. Die In- liche Hausarbeiten sowie Bachelor-, strumente des Redners sind seine Master- oder Diplomarbeiten sind für den Berufseinstieg wie dem Argumente. Der gute Redner ver- Nadelöhre für ein erfolgreiches Stu- Fachwissen bei. zichtet auf Tiefschläge und über- dium. zeugt fair und versiert. Denn: Ein Dabei ist entscheidend, möglichst

on der überwiegenden Zahl Präsentationserfolg mittels Überre- genau den konkreten und notenre- Foto: CampuService der befragten Studierenden dung ist meist nur von kurzer Dau- levanten Erwartungshorizont der Vwird Belastbarkeit als beson- er. Es gilt zu überzeugen, nicht zu HochschuldozentInnen zu treffen. ders wichtig eingeschätzt. Die be- überreden! Wie dies gelingen kann, ist Thema fragten Hochschulen sind der Mei- Termin: Samstag, 2. Juli, 10 bis 18 des Seminars. Denn im Zeitalter von nung, dass das analytische Denken Uhr, Raum IG 254, Campus West- Modularisierung und studienbe- die wichtigste Schlüsselqualifikation end gleitender Prüfungsorganisation darstellt. Die Unternehmen bewer- geht so gut wie jede Studienleistung ten dagegen die Kommunikations- Kommunikative Kompetenz: – ob mündlich oder schriftlich – in fähigkeit ihrer künftigen Mitarbeite- Wie überzeugt man im Bewerbungs- Ihre Endnote ein. Seminarziel sind Da ist es gleichermaßen hilfreich Frankfurts und deren besondere An- rInnen als die wichtigste Qualifikati- gespräch? Wie bringt man klar und Anregungen und Tipps zur besseren und beruhigend, sich willkommen gebote für Studierende zu informie- on neben dem Fachwissen. verständlich die eigene Meinung in Vorbereitung auf das Sprechen und zu fühlen. Das haben Universität ren. Von Unternehmensseite her gaben der Teamarbeit ein? Wie baut man Schreiben im Studium. und Stadt Frankfurt gemeinsam im Bestens bewirtet von den freundli- 65 Prozent an, dass Schlüsselqualifi- gute Gesprächsbeziehungen auf. Termine: Freitag, 3. Juni, 10 bis 18 Rahmen der Begrüßungsveranstal- chen Mitarbeiterinnen und Mitar- kationen am besten im Training er- Wirksame Kommunikation ist ein Uhr, Raum IG 1.418, Campus West- tung ›unistart‹ auch zu Beginn dieses beitern des Studentenwerks starte- lernt werden können. Darüber hin- wesentlicher Erfolgsfaktor für Studi- end, und Freitag, 15. Juli, von 10 bis Semesters getan. ten die Studierenden um 21 Uhr in aus erwarten 80 Prozent der befrag- um und Beruf. Kommunikation 18 Uhr, Raum 1.802, Casino; Cam- Die Studierenden wurden von Stadt- eine Partynacht mit den DJ´s Holger ten Unternehmen, dass Schlüssel- lässt sich lernen, verstehen und pus Westend. UR rätin Cornelia-Katrin von Plottnitz Gerlach und Chubby B von YOU FM qualifikationen bereits im Studium wirksam nutzen. Kommunikative und Kanzler Hans Georg Mockel be- und konnten dabei erste fachüber- Anmeldung: Alexander Scheid, Campu- vermittelt werden (Quelle: ›Schlüs- Möglichkeiten können gezielt privat service GmbH; Tel.: 069 / 71 58 57-17; grüßt und auf die vor ihnen liegende greifende Kontakte an der Univer- selqualifikationen im 21 Jahrhun- und beruflich erweitert werden. E-Mail: [email protected] Zeit in Frankfurt eingestimmt. Die sität knüpfen. Alexander Scheid dert‹ (SQ21). Ausführlichere Ergeb- Kommunikation hilft – bei Bewer- nisse und Informationen unter bungsgesprächen, in Verhandlungs- www.sq21.de). situationen und in Teamsituationen. Die Universität Frankfurt bietet Termin: Samstag, 11. Juni, 10 bis 18 ihren Studierenden über ihre Servi- Uhr, Raum IG 454, Campus West- cegesellschaft Campuservice zahlrei- end che berufsqualifizierende Seminare aus den Bereichen Soft Skills und Memo-Techniken (Gedächtnistrai- EDV an. Das Angebot wird durch ning) die Seminare ›Ökonomisches Grund Man kann sich Dinge besser merken lagenwissen – praxisorientierte – sofort, messbar und mit viel Freu- Grundlagen der VWL und BWL für de. Das eigene Gedächtnis ist viel Studierende aller Fachbereiche besser, als man es erwartet! Hilfreich Preise top im (außer Wirtschaftswissenschaften)‹ in Studium und Beruf. sowie ›Erfolgreich studieren lernen‹ Termin: Freitag, 10. Juni; Raum komplettiert. steht noch nicht fest; Freitag, den 24. Juni, 14 bis 18 Uhr, Raum IG Soft Skill-Seminare im aktuellen 1.418, Campus Westend Semester Kommunikative und soziale Kom- Stress- und Zeitmanagement Uni-Shop! petenzen gewinnen bei Einstieg und In Beruf und Studium steigen die Weiterkommen im Beruf eine im- Anforderungen und der Druck auf mer größere Bedeutung. Diese den Einzelnen. Prüfungen, Lei- In unserem Uni-Shop im Gebäude „Neue Mensa” finden Sie eine reichhaltige Auswahl Fähigkeiten werden sowohl im stungs- und Zeitdruck führen zu Hochschulalltag als auch im Berufs- Anspannung und gesteigertem interessanter und preisgünstiger Artikel mit dem Logo leben verlangt, aber oft nicht in aus- Stressempfinden. Leicht erlernbare der Goethe-Universität Frankfurt. reichendem Maße vermittelt. Her- Übungen verbessern den Umgang kömmliche Seminare und Kurse zur mit täglichen Stresssituationen und Förderung dieser Schlüsselfaktoren lassen gelassener in Prüfungen ge- sind meist nicht an studentischen hen. jetzt N Bedürfnissen orientiert und zudem Termin: Freitag, 10. Juni, Raum N Girlie-Shirts finanziell kaum erschwinglich. wird noch festgelegt. E Kommunikations- und Persönlich- Selbstmarketing – das besondere E in allen Größen – keitsseminare – zum Studierenden- Bewerbungsseminar U preis! Erfolgreiche Bewerbungen sind ab 12,50 Referenten: Dipl. Kaufmann Mat- nichts anderes als überzeugendes, U thias Kappeler; Dipl. Kaufmann persönliches Marketing. Wer heute Jörg Blömeling aus der Masse heraustreten und ei- nen guten Berufseinstieg finden Selbst-Motivation und mentale will, muss auf besondere Art auf T-Shirts ab ab 5,00 Espresso-Tasse 10,00 Stärke sich aufmerksam machen. Wie gut Mehr Motivation und innere Stärke ist Ihre Selbstmarketing-Strategie? für erfolgreiches Lernen und selbst- Und wie lässt sich Ihre Wirkung auf Retro-Jacken 37,50 Hochwertig Automatik-Uhr bewusste Bewältigung von Prüfun- den potenziellen Arbeitgeber ver- gen und Bewerbungsgesprächen. bessern? ›Selbstmarketing‹ bedeutet, für Sie und Ihn Termin: Samstag, 18. Juni, 10 bis 18 im Stile einer ›Marke‹, die eigenen Porzellanbecher 6,00 59,00 Uhr; Raum. 1.812, Casino, Campus Stärken zu erkennen, klar herauszu- Westend arbeiten und auf einprägsame Art ... und vieles mehr ... positiv darzustellen. Präsentation und Rhetorik I: Termin: Freitag, 17. Juni, 14 bis 18 Überzeugend vor Publikum spre- Uhr, Raum IG 1.418, Campus We- chen, Seminararbeiten sicher prä- stend; und Freitag, 8. Juli, 14 bis 18 Schauen Sie doch mal auf einen Sprung bei uns rein! sentieren, das eigene rhetorische Uhr, Raum IG 1.418, Campus West- Geschick verbessern – Fähigkeiten, end die sowohl im Studium wie auch im Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 12:00 bis 15:00 Uhr Beruf sehr wichtig sind. Präsentati- Die ganztägigen Seminare kosten Telefon: 069/97781680, Online-Shop: www.unifrankfurtshop.de onsfehler lassen sich vermeiden und 49 Euro; die halbtägigen Seminar die Ausstrahlung auf andere Men- 25 Euro; schen optimieren. Basiswissen zu: Anmeldung: Außerhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns unter: Vorbereitung, Aufbau, Darbietung Tel.: 069-96 23 39-43; E-Mail: that’s eli GmbH, Telefon 06174/201320, Telefax 06174/201310 von Reden, Vorträgen und Präsenta- [email protected] tionen und Überwindung von Angst www.neue-kommunikative.de 14 Magazin Mittwoch, 11. Mai 2005 Gemeinsam und Meinung Meinungsbeiträge werden redaktionell nicht bearbeitet voneinander lernen im Quo vadis Bildungsqualität? Sprachtandem Das Beispiel der Modularisierung hessischer Weiter große Nachfrage nach dem Lernen im ›gemischten Doppel‹ Lehramtsstudiengänge Wer sich vornimmt eine Sprache zu nissen und Interessen des Tandem- Studienordnungen sind dazu da, indessen gerade der Grundschulleh- de. Eine Perspektive zur baldigen lernen oder seine bereits erworbe- paares. Der große Vorteil dieser dass sie auf Zeit- und Fachbedürf- rerausbildung ein besonderer Stel- Entschärfung der Lehrsituation nen Kenntnisse zu vertiefen, denkt Lernmethode ist, dass sich bei ge- nisse hin reformiert werden, soll lenwert zugemessen werden. Den oder gar einer zufrieden stellenden meist an einen Sprachkurs. Doch schickter Arbeitseinteilung das An- etwa für die Pädagogik eines Tages Grad seiner beschränkten Fachaus- Lösung ist derzeit nicht ersichtlich. den Redewendungen und Wortei- genehme mit dem Nützlichen wun- nicht der spöttische Jugendspruch bildung bekommt dieser Lehrerty- Wir sehen große Gefahren für die genheiten einer Sprache, die sie erst derbar verbinden lässt. So ist es ja zutreffen: Wir sind die Schüler und durchaus denkbar, als Inhalt eines pus obendrein durch geringere Ta- Geisteswissenschaften, also auch lebhaft und interessant machen, Studenten von heute, die in Schu- rifgruppierungen auf dem Lohnzet- für unsere Fächer Musikpädagogik Treffens auch landestypisches Ko- kann man sich in diesem Rahmen len von gestern von Lehrern von tel attestiert. Außen vor bleiben und Musikwissenschaft in einer chen zu wählen – praktische Umset- nur bedingt aneignen. vorgestern auf das Leben von weiterhin, um die in Relation zur von ökonomischen Zwängen dik- zung inklusive, versteht sich. übermorgen vorbereitet werden. erzieherischen Verantwortung tierten Arbeitsweise, einer Univer- In einem Sprachtandem wird die Keine Frage: Wir brauchen aktuali- gleichfalls hinsichtlich Ausbildung sity of money and value, die Ge- o lernt man also Wörter freie Kommunikation geübt, und je sierte Studienordnungen, erst und Entlohnung noch weitaus fahr, dass Geisteswissenschaften wie Hitzekoller, Ohr- nach Themenwahl kann alles über recht in Zeiten der Wissensexplosi- mehr benachteiligte Gruppe anzu- bereit sind, um der eigenen Mittel- Wwurm, Glückspilz oder Land und Leute in Erfahrung ge- on, in Zeiten, in denen das alte sprechen, die Erziehungsberufe. Ih- ausstattung willen jede noch so Glotze? Nur im wahren Leben und bracht werden, was einen schon im- Wissenserwerbsmodell dringend re Eingliederung in die Erziehungs- absurde Nützlichkeitsattrappe auf- im Kontakt mit einem Mutter- mer mal interessiert hat. »Wir ha- ersetzt werden muss durch ein wissenschaften der Universitäten zustellen, um der Politik zupass zu sprachler! Um Kontakt zu einem ben vor allem über kulturelle Unter- Wissenserneuerungsmodell, in Zei- erscheint überfällig, um den glei- sein. Das uns diktierte politische Muttersprachler herzustellen, bietet schiede gesprochen. Da bricht man ten der Globalisierung, der Inter- chermaßen wissenschaftlich atte- Effizienzspiel wird klare Verlierer das Arbeitsfeld Sprachen im Zen- nicht nach sechzig Minuten ab«, er- nationalisierung und Interdiszipli- stierten Defiziten im Kindergarten- haben: die Geisteswissenschaften, trum für Weiterbildung seit vielen zählt ein Jurastudierender, der narisierung unseres gesellschaftli- bereich endlich zukunftweisende geht doch aus philosophischen In- Jahren neben zahlreichen Sprach- durch das Sprachtandem einen Dok- chen Denkens und Handelns. Die Konzepte entgegen zu stellen. stituten höchst selten ein volks- kursen auch die Vermittlung von toranden aus Kolumbien kennen neuen Zauberwörter gegenwärti- Die Modularisierung ist natürlich oder betriebswirtschaftlich mess- Sprachtandems an. Besonders für gelernt hat. ger Hochschulreformen heißen sinnvoll, denn die Lehramtsausbil- barer Nutzen hervor. Studierende, die bereits solide Aus Tandempartnerschaften sind Modularisierung und Akkreditie- dung soll bodenständig bleiben. Geiz ist geil – heißt ein Werbe- Kenntnisse einer Fremdsprache be- schon häufig Freundschaften ent- rung der Lehramtsstudiengänge Doch in ihrer jetzigen Form läuft spruch unserer Tage, und er passt sitzen, ist das Lernen im Sprachtan- standen, die sogar überdauern, auch neben der Einführung berufsquali- dies vor allem darauf hinaus, dass zur Bildungspolitik-Deutschland dem eine ideale Möglichkeit, um die wenn der ausländische Doppelpart- fizierender Bachelor- und Master- Umfang, Intensität und letztlich liegt im weltweiten Vergleich bei Kommunikation in der Sprache zu ner wieder in die Heimat zurück- Abschlüsse. Mit Ersteren möchte Qualität der Ausbildung unter den der Finanzierung seiner Hoch- pflegen und zu verbessern. geht. Selbst dann lässt sich das Tan- man amtlicherseits eine Art ICE behördlich verordneten statt fa- schulen weit hinten. Nach einer Bei einem Sprachtandem haben dem problemlos fortsetzen, und der Lehrerausbildung anbieten: chimmanent motivierten Verschie- Studie der OECD gab Deutschland zwei Personen ein gemeinsames In- zwar als ein sogenanntes e-Tandem, pfeilschnell und effizient für eine bungen zwischen fachwissenschaft- 1999 nur 1,06 Prozent seines BIP teresse und helfen sich deshalb ge- bei dem die Kommunikation statt rosige Zukunft an den allgemein- lichen, -didaktischen und -prakti- (Brutto-Inland-Produktes) für das genseitig. Das System ist einfach: persönlichen Treffen per E-Mail statt bildenden Schulen Hessens. schen Anteilen zu leiden haben. Zu- Hochschulwesen aus bei einem Zwei Studierende unterschiedlicher findet. Langfristige und erfolgreiche Abgesehen davon, dass dieser ICE dem steigen nach dem Willen der Durchschnitt von 1,4. Deutsch- Muttersprache bilden gemeinsam Arbeit im Tandem lässt sich also es kaum über die Landesgrenzen Landesregierung Prüfungsaufwand land lag damit auf Platz 14 von ein Team; jeder ist für seine eigene auch über eine große Distanz be- hinaus schaffen wird, da er bereits und Verschulung des Studiums mit insgesamt 18 der Rankingliste. Sprache der Experte und nimmt für werkstelligen. Unerlässlich für jedes mit der Spurbreite manch anderer dem Ergebnis, dass das vorhandene Spitzenreiter sind Kanada und sie die Position des Lehrenden ein. Tandem ist allerdings, dass die ›Che- Länder inkompatibel ist, so läuft er Personal, das bisher schon nicht USA mit jeweils 2,51 und 2,33 Pro- In der Fremdsprache ist es dann ge- mie‹ zwischen den Partnern stimmt. schon jetzt – das ist traurige Ge- ausreichte, um Studierende optimal zent. In seinen Bildungsausgaben nau umgekehrt. Dieses ›gemischte Ein passendes Tandem, das sich gut wissheit – auf einem Schmalspur- in ihren Lernschritten zu begleiten, pro Schüler in der Grundschule Doppel‹ arbeitet völlig autonom, ergänzt und aufeinander einspielt, gleis, sofern er nicht mangels trag- nun noch weniger in der Lage sein liegt Deutschland laut einer Stati- trifft sich und unterhält sich ab- ist natürlich ein Glücksfall. Dazu fähigem Fahrwerk schon vor der wird, die erforderlichen Leistungen stik aus 2004 im unteren Drittel, wechselnd in einer der beiden Spra- sind manchmal einige Vermittlungs- Jungfernfahrt auseinander fällt. zu erbringen. Die Verdoppelung von also abgeschlagen weiter unter chen. Für eine fruchtbare Zusam- versuche nötig, was dann auch et- Dabei ist die Idee tatsächlich, um Prüfungen in Form von Modul- und dem Durchschnitt aller OECD- menarbeit sind allerdings einige was Geduld erfordert. Doch um so im Bild zu bleiben, eines ICE wür- Staatsexamensprüfungen zu identi- Länder. Voraussetzungen zu beachten. So schöner ist es, wenn es dann klappt. dig: endlich bieten sich Möglich- schen Stoffen offenbart die schild- Was sollte und was müsste nun ge- sollten die Tandempartner nicht nur Eine Studierende, die vor zwei Jah- keiten der Erneuerung, der über- bürgerlichen Züge der Reform- schehen? Die Kooperation zwi- Kenntnisse in der Fremdsprache, die ren eine Tandempartnerin vermittelt fälligen Restrukturierung allein bemühungen. Es ist schon jetzt eine schen politischen und univer- sie lernen möchten, mitbringen. Da- bekam, ist noch immer ganz begei- dadurch, dass sich die Fachdiszipli- dramatische Zunahme von zu bear- sitären Institutionen ist offenkun- mit beide gleichermaßen von der stert von ihren positiven Erfahrun- nen stärker als je zuvor als an ei- beitenden und verwaltenden Fällen dig unzureichend und muss ge- Zusammenarbeit profitieren, sollten gen: »Wir verstehen uns sehr gut nem gemeinsamen Projekt betei- als Folge der Modularisierung abzu- stärkt werden. Reformen sollen sie auch in etwa das gleiche sprach- und sind noch immer in Kontakt. ligt fühlen und um die Organisati- sehen. »Aus einzelnen Hochschulen mit und nicht gegen die Bildungs- liche Niveau in den Fremdsprachen Sie ist leider wieder zu Hause in on bester Bildungskompetenz mit- wird von einer 30fachen Anzahl einrichtungen durchgeführt wer- besitzen. Wichtig ist zudem, dass die New York, aber wir haben uns ge- einander ringen müssen. Doch von Prüfungen und Prüfungslei- den. Keine Frage: nirgends scheint Sprachen nicht vermischt, sondern genseitig schon besucht. Es hat sich kommt den Verordnungen und stungen berichtet, die zukünftig ge- es schwieriger zu sein, traditionelle separat und nacheinander geübt also gelohnt!« Die Frankfurter Stu- Rahmenbedingungen das Anhän- plant, organisiert, erhoben, bewer- Strukturen zu prüfen und zu hin- werden. Sind diese Voraussetzungen dierende hat durch die Tandem-Ver- gen eines Kohlewagens an diesen tet, erfasst, erarbeitet und letztlich terfragen, als in der Selbstverwal- erfüllt, sind der Arbeit im mittlung des Weiterbildungszen- ICE gleich, oder besser: ein Wagen zu Noten zusammengefasst werden tung von Universitäten, ungeach- Sprachtandem keine Grenzen ge- trums nicht nur eine passende Part- voller Blei, der jeden Reformen- müssen« (H. Cloes: Ein Dickicht tet dessen, dass Prüfen und Hinter- setzt. nerin für den Sprachaustausch ge- thusiasmus im Ansatz erstickt. von Regeln«, in: DHV: Forschung & fragen ein Grundprinzip von Wis- Das ›Arbeitsfeld Sprachen‹ im Zen- funden, sondern auch noch eine Worum geht es? Immerhin haben Lehre 2/2005, S. 68). senschaft schlechthin darstellt. trum für Weiterbildung vermittelt neue Freundin gewonnen. UR die Landesministerien die Unum- Und das bei höchst defizitären Ar- Doch sollte der nun entwickelte Tandempartnerschaften, Informatio- kehrbarkeit des Bologna-Prozesses beitsverhältnissen und fortwähren- Reformwille an den Universitäten nen und Lerntips. Alles weitere wie Informationen: endlich erkannt und setzen künftig der chronischer Unterversorgung durch den Dialog weiter gefördert Dauer der Treffen und Themenwahl, Dr. Maria Kopp-Kavermann/Sandra Luckert, auch in Hessens Universitäten auf hinsichtlich universitärem Lehrper- werden. So wäre es wichtig, an- unterliegt den persönlichen Bedürf- M.A., Tel. 798-23757 Bachelor und Master. Doch halt, sonal. Nehmen wir als Beispiel un- stelle von Elementen mit reiner von Master oder Bachelor ist hin- ser Institut für Musikwissenschaft Kontrollfunktion sachdienlichere sichtlich der Lehramtsstudiengän- und Musikpädagogik. Wo in der Elemente der Qualitätssicherung ge keine Rede. Sieben Semester Abteilung Musikpädagogik vor einzuführen und gemeinsam mit Impressum modularisiertes Studium sollen für kaum einem Dezennium noch 10 den Universitäten zu entwickeln das 1. Staatsexamen qualifizieren. DozentInnen (mit 3 Professoren- und zu gestalten, allem voran – Zeitung der Johann Wolfgang Goethe- Gestaltung Jutta Schneider Die Frage, mit welchen anderen stellen, 5 Mittelbaustellen plus 2 übrigens ganz im Geiste von Bolo- Universität Frankfurt am Main Vertrieb Christopher Kallweit, Bundesländern dieses Konzept volle Verwaltungsangestelltenstel- gna – die Evaluation staatlicher Herausgeber Der Präsident der Druckzentrum der Universität, kompatibel ist, wird geflissentlich len) den Studiengang Musik- Lehramtsstudiengänge. Nur so las- Johann Wolfgang Goethe-Universität Telefon: 069/798-23631 nicht erörtert. Doch diese Mobi- pädagogik betreuten, arbeiten heu- sen sich Strukturen in der Lehr- Frankfurt am Main Anzeigenverwaltung litätsbremse ist bei weitem nicht te bei etwa gleicher Studentenzahl amtsausbildung entwickeln und Redaktion Dr. Ralf Breyer (rb) Abteilung Marketing und Kommunikation der schlimmste Konstruktionsfeh- gerade mal 3 Dozenten. Was diese moderne, wissenschaftlich fundier- [email protected]; der Universität, Senckenberganlage 31, ler der Rahmenbedingungen. chronische personelle Unterversor- te Bildungskonzepte nachhaltig Abteilung Marketing und Kommunikation 60325 Frankfurt am Main. der Universität, Senckenberganlage 31, Telefon: 069/798-22472 Legen wissenschaftliche Studien gung an Zeitressourcen allein für implementieren. 60325 Frankfurt am Main. Telefax: 069/798-28530 nahe, dass die Ausbildung in der die Prüfungsleistungen der Dozen- Es gibt wahrlich viel zu tun, um Telefon: 069/798-23753 /-23819 oder -22472 Druck Caro-Druck GmbH, Kasseler Str. 1a, Grundschule von allergrößter Be- ten in der Begutachtung von Wis- den hessischen Bildungs-ICE auf Telefax: 069/798-28530 60486 Frankfurt am Main, deutung für die gesamte schulische senschaftlichen Hausarbeiten, von die Schiene zu bringen. Doch die [email protected] Telefon: 069/792097-21, Entwicklung eines jeden Kindes Klausuren sowie in der Abnahme derzeitige Planung verheißt wenig www.uni-frankfurt.de Telefax: 069/792097-29 ist, so bietet die ›neue‹ Bachelor- mündlicher Prüfungen schon jetzt Gutes, lässt bereits ein Neigetech- Konzeption nichts anderes als eine kostet, ist kaum vorstellbar. nik-Debakel erahnen. Es ist derzeit Der UniReport ist unentgeltlich. Für die Mitglieder der »Vereinigung von Freunden und För- ideologisch motivierte Fortschrei- In der Abteilung Musikwissenschaft kaum zu ersehen, wie angesichts derern der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.« ist der Versand- bung einer fatalen längst überholt unseres Institutes ist trotz ordentli- der offenkundigen Schieflage in der preis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbe- scheinenden Idee: Intensität der chem Berufungsverfahren und ei- Bildungskonzeption dieser ICE auf dingt die Meinung des Herausgebers wieder. fachlichen Ausbildung und Ge- ner ins Ministerium ergangenen den Gleisen gehalten werden kann. Der UniReport erscheint in der Regel 9 Mal pro Jahr mit Ausnahme der Semesterferien. Die Auflage von 15.000 Exemplaren wird an die Mitglieder der Universität Frankfurt verteilt. haltsstufe des Lehrers bemessen Berufungsliste die entsprechende Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Die Redak- sich quasi an der Körpergröße der C3-Professur seit 6 Jahren nicht be- Prof. Hans Günther Bastian, tion behält sich Kürzungen vor. Schüler. Gemessen an seiner setzt, ebenso ist seit 6 Jahren eine PD Dr. Gunter Kreutz pädagogischen und fachlichen Ver- C2-Dozentur vakant. Nicht zu ver- Institut für Musikwissenschaft und antwortung in der mithin bildsam- gessen, dass auch die Angestellten- Musikpädagogik, Musikpädagogisches Die nächste Ausgabe des UniReport (4/2005) erscheint am 8. Juni 2005. sten Phase unserer Kinder müsste stelle auf die Hälfte reduziert wur- Seminar Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe ist der 23. April 2005. Mittwoch, 11. Mai 2005 Campus aktuell 15 Vom ›Reich der Mitte‹ zum neuen Zentrum Asiens (II)? Stiftungsgastprofessur Deutsche Bank beschäftigt sich mit China

China ist in den Medien heutzutage darstellen, dass China und Südosta- seda University) die Frage auf, war- wie Managern von Staatsbetrieben, gionen, Japan, Korea und Südostasi- omnipräsent und steht vor allem als sien historisch keineswegs klar ge- um und vor welchem Hintergrund »Kaderkapitalisten« aus Partei und en. Natascha Gentz potentielle neue wirtschaftliche geneinander abgrenzbare geopoliti- japanische populärkulturelle und Massenorganisationen und der sche Einheiten darstellen. Vielmehr künstlerische Produkte wie Fernseh- wachsenden Zahl privater, mit chi- Information: Jun.Prof. Dr. Natascha Gentz; oder politische Weltmacht im Zen- Tel.: 069 798 23288; trum der Diskussion. Die Vorle- hat gerade Festland-Südostasien serien, Filme, Comics, Charakter- nesischem oder ausländischem Ka- E-Mail: [email protected] sungsreihe beschäftigt sich mit den mit China in kultureller Beziehung goods, Avantgardemode und Musik pital arbeitender Unternehmer der Auswirkungen dieser Neupositionie- sehr viele Gemeinsamkeiten. Auch in Asien auf so große Akzeptanz tref- verschiedensten Größenordnungen. 2. Juni, 18 Uhr die Kontakte zwischen Insel-Süd- fen. Iwabuchi Kôichi In welch vielfältigen Beziehungen Leo Suryadinata, Senior Research rung Chinas auf seine Nachbarlän- ostasien und China sind sehr in- die neuen Wirtschaftseliten mit aus- Fellow, Institute of Southeast Asian der und die südostasiatischen Regi- tensiv: Besonders deutlich zeigt dies landschinesischen »business net- Studies, Singapur: on. Gerade diese Region kristalli- die starke, teils Jahrhunderte alte works« – insbesondere in Taiwan, ›Chinese Migration in Southeast sierte sich in den letzten Jahren ver- Präsenz chinesischstämmiger Mino- Hong Kong, und Singapur (dem so Asia: Past and Present‹ stärkt als wirkungsmächtiger Pol in- ritäten über Festland-Südostasien genannten China Circle) stehen, da- nerhalb einer neuen politischen und hinaus, vor allem in Malaysia, Bru- mit beschäftigt sich der Vortrag von Seminar am 3. Juni 2005: ‹South- ökonomischen Weltordnung heraus. nei, in Indonesien und auf den Phi- Prof. Dr. You-Tien Hsing (UCLA, east Asian government policies to- lippinen. Der Vortrag gibt einen Berkeley), die sich in zahlrei- wards ethnic Chinese‹, mit Dr. Leo hina als ehemals selbster- Überblick über die Geschichte der chen Forschungsarbeiten Suryadinata und Prof. Bernd Notho- nanntes ›Reich der Mitte‹ chinesisch-südostasiatischen Wech- mit ökonomischen Netz- fer, Südostasienwissenschaften, Cspielt innerhalb dieser Trans- selbeziehungen und erörtert ihre werkstrukturen im asiati- Frankfurt formationsprozesse für seine Nach- Implikationen für die Zukunft. Aber schen Raum beschäftigt hat. barländer eine zentrale Rolle: als auch die politische und wirtschaftli- Sie wird die komplexen wirt- 23. Juni, 18 Uhr kultureller und politischer Bezugs- che Annäherung der letzten Jahr- schaftlichen, kulturellen und po- Iwabuchi Kôichi, Professor an der punkt, als historisch gewachsene zehnte zwischen chinesischem Fest- litischen Verhältnisse und interre- School of International Liberal Stu- Leitkultur aber auch als Konkurrenz land und Südostasien einerseits und gionalen Verflechtungen bei der dies, Waseda University, Tokyo und potentielle Bedrohung. die philippinische und indonesische Herausbildung des Unternehmer- ›Cool Japan, Korean Wave and Sino- Im Rahmen der Stiftungsgastprofes- Arbeitsmigration nach Taiwan ande- tums in China analysieren und cization next? Pop-Culture Crisscros- sur der Deutschen Bank veranstaltet rerseits haben die traditionellen Be- insbesondere die Frage sing in East Asia‹ das Interdisziplinäre Zentrum für ziehungen wieder akzentuiert, ein nach dessen Verhältnis zur Ostasienforschung (i.Gr.) an der Thema, dem sich sein politischen Macht disku- Seminar am 24. Juni 2005: ›The Universität daher eine interdiszi- anschließendes Seminar tieren. Prof. Dr. Wilhelm (Im)possibility of Translational Dialo- plinäre Vorlesungsreihe zu Chinas »Southeast Asian gover- Schumm vom Institut für gue Through Pop-Culture‹, mit Prof. neuer Rolle in Ost- und Südostasien. nment policies towards ist durch zahlreiche Ver- Sozialforschung wird diese ab- Iwabuchi Kôichi und Prof. Lisette International renommierte Experten ethnic Chinese« genauer öffentlichungen zur transnationa- schließenden Veranstaltungen ein- Gebhardt, Japanologie, Frankfurt aus den Chinawissenschaften, der widmet. Beide Veranstaltungen wer- len Konsumkultur in Asien hervor- führen und begleiten. Japanologie und den Südostasien- den von Prof. Dr. Bernd Nothofer getreten und wird die Problematik Damit schließt sich auch der Kreis, 30. Juni, 18 Uhr wissenschaften werden sich mit dem (Südostasienwissenschaften Frank- der transnationalen Dialogfähigkeit der sich um zentrale Fragestellun- You-Tien Hsing, Associate Professor Themenbereich aus unterschiedli- furt) eingeführt und begleitet. in seinem Seminar »The (im)possi- gen nach der kulturellen, politi- am Department of Geography, Uni- chen Perspektiven auseinanderset- Die vielfältigen Vernetzungen in bility of transnational dialogue schen oder auch wirtschaftlichen versity of California Berkeley zen. Die Vortragsthemen richten Ost- und Südostasien bewirken through pop culture« vertiefen. Die Hegemonialstellung Chinas inner- ›An Economic Elite on its Path to a sich nicht nur an Fachpublikum und auch eine Transformation der kultu- Einführung zum Vortrag und Beglei- halb der ost- und südostasiatischen New Ruling Class? China’s new ent- werden am folgenden Tage durch rellen Landschaft Chinas, wie der tung des Seminars wird Prof. Dr. Li- Welt dreht: Chinas Weg vom Reich repreneurs and the »China Circle«‹ ein Seminarangebot vertieft; die Themenbereich zur Japanisierung sette Gebhardt (Japanologie Frank- der Mitte zu einem möglichen neu- Einführung der Reihe übernimmt der chinesischen und koreanischen furt) übernehmen. en Zentrum Asiens basiert auf der Seminar am 1. Juli 2005: Dr. You- Juniorprofessorin Dr. Natascha Pop-Kultur zeigen wird. Der Export Die Nachhaltigkeit solcher historisch Grundlage vielfältiger, historisch ge- Tien Hsing und Prof. Wilhelm Gentz, die die Organisation über- japanischer Waren und Lebensstile gewachsenen transnationalen Be- wachsener wechselseitiger Bezüge Schumm, Institut für Sozialfor- nommen hatte. in die asiatischen Nachbarländer, ziehungen und Netzwerke und ihre zu seinen Nachbarländern und -re- schung, Frankfurt Diskursive Verknüpfungen finden z.B. nach China, Korea und Thai- Auswirkungen auf Chinas heutige ihre Ausprägung in spezifischen In- land ist eines der bemerkenswerte- Politik und Wirtschaft sind Gegen- teraktionen zwischen Akteuren aus sten Phänomene im gegenwärtigen stand des Beitrags zu chinesischen China, Japan, Korea und dem süd- Asien, tut sich hier nach dem II. Eliten und dem so genannten »Chi- ostasiatischen Raum. Ihnen wird in Weltkrieg eine völlig neue Dimensi- na Circle« mit Taiwan, Hongkong ›Transatlantic Negotiations‹ der Untersuchung von Migrationen on des interkulturellen Austauschs und Singapur. Denn mit der raschen von Chinesen nach Südostasien zwischen dem in Asien häufig nicht ökonomischen Entwicklung Chinas Jahrestagung der Deutschen zunächst historisch nachgegangen. akzeptierten »un-asiatischen« Ja- ist eine neue Unternehmerschicht Leo Suryadinata, Senior Research pan und seinen Nachbarn auf. In entstanden, die ein Motor der Gesellschaft für Amerikastudien Fellow am Institute of Southeast seinem Vortrag »Cool Japan, Korean marktwirtschaftlichen Transformati- Asian Studies, Singapur, wird in sei- Wave and Sinocization next? Pop- on und der Integration in den Welt- vom 19. bis 22. Mai nem Vortrag »Chinese Migration in culture crisscrossing in East Asia« markt ist. Diese Schicht rekrutiert Southeast Asia: Past and Present« wirft Prof. Dr. Iwabuchi Kôichi (Wa- sich aus so vielfältigen Bereichen Bei der diesjährigen Jahrestagung trum transatlantischer Forschung zu der Deutschen Gesellschaft für Ame- entwickeln und hat daher auch über rikastudien zum Thema ›Transatlantic die unmittelbar beteiligten Fächer Negotiations‹ wird Frankfurt nicht hinaus eine Bedeutung für Frankfurt als Hochschulstandort. nur als Tagungsort, sondern auch als Den Eröffnungsvortrag im Casino Dimensionen der Gerechtigkeit Gegenstand der Forschung zu den des IG Hochhauses hält Prof. Richard zahlreichen Verbindungen und Ver- Ringvorlesung hinterfragt Grundbegriff des politischen Sennett, London School of Econo- handlungen zwischen der ›alten‹ und mics and Political Science, zur politi- Zusammenlebens der ›neuen‹ Welt eine wichtige Rolle schen Kultur Amerikas nach dem spielen – von der Frankfurter Schule 11. September 2001. bis zum IG Hochhaus. Weitere Hauptvorträge beschäftigen Zeiten des gesellschaftlichen Um- schen Freiheitstheorien auseinander der Verwendung des Begriffs der Ge- sich beispielsweise mit dem französi- bruchs wie die unsere machen es und stellt die Frage nach der Legiti- rechtigkeit in den aktuellen Kontro- m Rahmen von Vorträgen und in schen Adligen Alexis de Tocqueville nötig, die Grundfrage des Politi- mität politischer Herrschaft ins Zen- versen über die Reform des Sozial- Workshops werden sich die Teil- und seinen Ausführungen zur ame- schen, die nach der Gerechtigkeit, trum seiner Überlegungen, die staats und stellt dies in den Zusam- Inehmer mit der Geschichte und rikanischen Demokratie; Prof. James aufs Neue zu stellen. Dies erfordert Kernfrage politischer Gerechtigkeit. menhang seiner eigenen Überlegun- den Problemen des transatlantischen Kloppenberg, Harvard University; einerseits eine Prüfung der klassi- Prof. Nancy Fraser von der New gen zur sozialen Gerechtigkeit. UR Austauschs, den Migrationsbewe- 20. Mai, 9 Uhr, der jüdischen schen normativen Basisprinzipien School University in New York, eine gungen zwischen Amerika und Eu- Schriftstellerin Gertrude Stein, die und Gerechtigkeitskriterien und an- der bedeutendsten Politiktheoreti- Programm ropa, sowie der daraus erwachsen- während der deutschen Besatzung dererseits einen kritischen Blick auf kerinnen im gegenwärtigen Spek- den Kunst und Literatur, mit Exilan- in Frankreich verblieb; Prof. Jean trum kritischer Theorie, setzt die Montag, 30. Mai, 18 Uhr, ten, Besuchern, und Künstlern als Retallack, Bard College; 20. Mai, die zeitgenössischen Diskurse über Reihe mit Überlegungen zu einer Hörsaal B, Campus Bockenheim Vermittler zwischen den Kulturen, 10.45 Uhr, oder dem philosophi- Gerechtigkeit, ihre Verschiebungen ›dreidimensionalen‹ Konzeption dis- Charles Larmore (Chicago) mit dem Sklavenhandel als besonde- schen und künstlerischen Austausch und ihre institutionellen Implikatio- tributiver Gerechtigkeit in der Aus- ›Freiheit, Herrschaft und Gerechtig- rer Form transatlantischer Verbin- in der Moderne am Beispiel Mars- nen. einandersetzung mit liberal-ega- keit‹ dungen und schließlich auch mit der den Hartleys; Prof. Wanda Corn, St- litären Theorien und alternativen Rolle Frankfurts als Ort des Aus- anford University; 21. Mai, 10 Uhr, epräsentanten der entspre- Ansätzen, insbesondere einer Theo- Mittwoch, 15. Juni, 20 Uhr, tauschs von Menschen und Ideen und William James; Prof. Herwig chenden politisch-philoso- rie der Anerkennung, fort. Hörsaal H, Campus Bockenheim beschäftigen. Friedl, Universität Düsseldorf; 21. Rphischen Perspektiven führt Die in der neueren Diskussion wich- Nancy Fraser (New York) Frankfurt ist übrigens neben Mün- Mai, 11.45 Uhr. Der Atlantik und eine Ringvorlesung zusammen, die tige Debatte über die Frage, welche ›Parity of Participation. A Three-Di- chen und Berlin größter Standort seine Küsten als Ort des Sklavenhan- Prof. Rainer Forst, Fachbereich Ge- Rolle die Idee der Gleichheit inner- mensional View of Justice‹ der Amerikaforschung in Deutsch- dels thematisiert Prof. Carl Pedersen, sellschaftswissenschaften in Koope- halb einer Theorie der Gerechtigkeit land; die Disziplin versteht sich seit Københavns Universitet; 22. Mai, 9 ration mit der Heinrich-Böll-Stif- spielen sollte, führen Prof. Stefan Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr, ihrer Etablierung in Deutschland Uhr, und Prof. Werner Sollors, Har- tung Hessen veranstaltet. Internatio- Gosepath von der Universität Hörsaal B, Campus Bockenheim nach dem zweiten Weltkrieg als Kul- vard University; 22. Mai.; 10.45 Uhr, nal renommierte PhilosophInnen Gießen und PD Dr. Thomas Schram- Stefan Gosepath (Gießen) und Tho- turwissenschaft. So kommen die er- setzt sich schließlich mit den Bezie- und PolitikwissenschaftlerInnen me von der Universität Mannheim mas Schramme (Mannheim) warteten 250 Wissenschaftler, da- hungen zwischen Deutschen und werden sich mit den vielfältigen Di- fort, die beide in der besagten De- ›Zum Verhältnis von Gerechtigkeit runter viele amerikanische Gäste, den amerikanischen Besatzern in mensionen politischer und sozialer batte eine zentrale Rolle spielen. und Gleichheit – Eine Kontroverse‹ aus der Amerikanistik, aber auch der Frankfurt auseinander. UR Gerechtigkeit auseinander setzen. Schließlich präsentiert Prof. Frank Politologie, der Soziologie, den Wirt- Den Anfang macht Prof. Charles Nullmeier, Zentrum für Sozialpolitik Mittwoch, 29. Juni, 20 Uhr, schaftswissenschaften, den Ge- Informationen: Larmore von der University of Chi- der Universität Bremen, vielfach Hörsaal B, Campus Bockenheim schichtswissenschaften und der Prof. Christa Buschendorf; cago, einer der wichtigsten zeit- ausgewiesener Experte für die Theo- Frank Nullmeier (Bremen) Film- und Kunstwissenschaft. Die Tel.: 069 / 798-32364; E-Mail: c.buschen- [email protected]; Nicola Nowak; genössischen politischen Philoso- rie und Politik des Sozialstaats, eine ›Das neue Gerechtigkeitsvokabular Tagung steht im Kontext von Pla- Tel.: 0177 / 3210324; phen. Er setzt sich mit republikani- diskursanalytische Untersuchung in der Sozialstaatsdebatte‹ nungen, Frankfurt zu einem Zen- E-Mail: [email protected]; 16 Preise & Stipendien Mittwoch, 11. Mai 2005 Einblicke in das Spektrum Forschungsförderung und an Forschungsthemen Mobilitätsprogramme Zweiter Tag des wissenschaftlichen Die Referate für Forschungs- und Nachwuchs- Nachwuchses förderung informieren

Was macht eigentlich ein Doktorand Veranstaltung sind natürlich auch Projektförderung – National Projektförderung – Ausschreibung Helmholtz-Gemein- der Archäologie? Mit was für einer andere Interessierte herzlich will- schaft für 20 Nachwuchsforscher- Art Thema kann ich mich im Fach kommen – sei es, aus Interesse an International gruppen Jura promovieren? Wie kann ein den Projekten oder auch, um sich EXIST-SEED – Förderung von inno- Das Angebot richtet sich an Postdok- geisteswissenschaftliches Promo- über derartige ›projects in progress‹, vativen technologieorientierten Asia Pro Eco Programme IIB – Post toranden, 2 bis 6 Jahre nach der tionsprojekt aussehen? wie sie noch unfertige Dissertatio- Produkt- bzw. Dienstleistungsent- Tsunami Promotion aus in- und ausländi- nen darstellen, zu informieren. wicklungen Das Programm lehnt sich an Asia schen Einrichtungen. Ein zusam- Daher werden die Projekte – ent- Gründungswillige erhalten die För- Pro Eco II an, wurde jedoch entspre- menhängender 6-monatiger For- tudierenden unterschiedlicher sprechend ihrem je sehr unter- derung bereits in der Vorgründungs- chend modifiziert, um durch die zu schungsaufenthalt im Ausland Fachbereiche, die sich solche schiedlichen Fortschritt – in ganz phase, in der es keine externen Ka- fördernden Maßnahmen den Wie- während der Promotion oder Post- Sund andere Fragen zum Thema unterschiedlichen Präsentationsmo- pitalgeber gibt, so dass persönliche deraufbau in den vom Tsunami be- doktorandenphase ist Voraussetzung Promotion stellen, möchte ein Grup- di vorgestellt. So wird es neben ei- und finanzielle Risiken gemindert troffenen Gebieten zu unterstützen. für die Bewerbung. Die Förderdauer pe von Doktoranden im Rahmen des nem eher konventionellen Vortrag werden. Gefördert werden innovati- Es können Partnerschaftsprojekte einer Gruppe dauert 5 Jahre. Geför- ›Zweiten Tages des wissenschaftli- auch eine etwas ausgefallenere Pro- ve technologieorientierte Produkt- und Capacity Building – Maßnah- dert werden Nachwuchsgruppen in chen Nachwuchses‹ einen kleinen jektpräsentation geben (lassen Sie bzw. Dienstleistungsentwicklungen, men, die eine Laufzeit von 6 Mona- den Forschungsbereichen Energie, Einblick in das mögliche Spektrum sich überraschen!), aber auch eine die auf wissenschaftlichtechnischen ten bis zu 3 Jahren haben, mit ins- Erde und Umwelt, Gesundheit, an Forschungsthemen geben. Das buntgemischte Posterausstellung Ideen oder Forschungsergebnissen gesamt 15 Millionen Euro – geför- Schlüsseltechnologien, Struktur der knappe Dutzend Doktoranden prä- nebst Kurzpräsentationen. Dabei basieren. Die Bewerber/innen kön- dert werden. Materie sowie Verkehr und Welt- sentiert seine Projekte erstmals in ei- soll allerdings der Versuch unter- nen sowohl Studierende, Absolven- Antragsfristen: 24. Juni 2005 und raum. ner Zusammenschau der Öffentlich- nommen werden, eher buchstaben- ten (bis drei Jahre nach Abschluss 25. Oktober 2005 Antragsfrist: 30. Juni 2005 keit: Die Gruppe hat sich Mitte ver- lastige Text-Projekte einmal in an- bzw. Ausscheiden aus der Hoch- Informationen: europa.eu.int/comm/euro- Informationen: www.helmholtz.de/de/Aktu- gangenen Jahres konstituiert, nach- schaulicher Weise zu Papier zu brin- schule) und wissenschaftliche Mit- peaid/projects/asia-pro-eco2/index_tsuna- elles/Helmholtz-Ausschreibungen/Helm- dem die Mitglieder im Rahmen der gen. Zum Mitnehmen wird es eine arbeiter sein. mi.htm holtz-Nachwuchsgruppen.html neu eingerichteten Frankfurter Gra- kleine Broschüre mit Kontaktadres- Antragsfrist: 31. Mai 2005 duiertenförderung in das Promoti- sen geben, in der alle Projektent- Informationen: www.exist.de onsstipendienprogramm aufgenom- würfe kurz und bündig vorgestellt 6. Rahmenprogramm der EU Ausschreibung der mexikanischen men worden waren. werden. Die Liste der offenen Ausschreibun- Regierung/ Vergabe von Stipendien Nun wollen die ›Vorgänger‹ potenzi- Der ›Zweite Tag des wissenschaftli- BMBF: Rahmenkonzept ›Forschung gen (beispielsweise Politikberatung, für ausländische Studierende elle ›Nachfolger‹ ansprechen, also chen Nachwuchses‹ findet am Frei- für die Produktion von morgen‹ Drittlandprogramme, Mobilitätspro- Die Ausschreibung ist auf der Inter- Studierende und Absolventen, die tag, den 8. Juli von 9 bis 12 Uhr, Ei- Das BMBF fördert kooperative vor- gramme, Forschungsförderung in netseite veröffentlicht und umfasst sich mit dem Gedanken an eine senhower-Raum, 1.314, IG Hoch- wettbewerbliche Forschungsvorha- den Themenfeldern: Biotechnologie, 99 Programme. mögliche eigene Promotion tragen, haus, Campus Westend, statt. Das ben zur Stärkung der Produktion in Informationstechnologie, Material- Kontakt: Botschaft von Mexiko, Ab- und sich daher gerne informieren Programm wird in der nächsten Deutschland. Die Themenfelder sind: wissenschaft, Luft und Raumfahrt, teilung für Akademischen Aus- würden, wie ein solches Promotions- Ausgabe des UniReport präsentiert. Wandelbare Logistiksysteme für die Lebensmittelsicherheit, Umwelt und tausch, Klingelhöferstrasse 3, 10785 projekt aussehen könnte. Zu der Babette Saebisch Produktion, Verfügbarkeit von Pro- Nachhaltige Entwicklung, Bürger Berlin, Tel.: 030/269323-328/329. duktionssystemen als Dienstlei- und modernes Regieren) finden Sie Antragsfrist: 1.Juli 2005, bezie- stung. Antragsfrist: 31. Mai 2005 auf der Homepage des Referats für hungsweise für einige Sonderpro- Forschungsförderung www.uni- gramme am 2.Dezember 2005. Informationen: www.bmbf.de/foerderun- DAAD-Preis für ausländi- gen/3887.php frankfurt.de/org/ltg/admin/pr- Informationen: becas.sre.gob.mx abt/forsch_nw/ sche Studierende BMBF: Wettbewerb für interdiszi- ›Informationen: fp6.cordis.lu/fp6/calls.cfm‹ Schering-Stipendien für Doktoran- plinäre Nachwuchsgruppen im den Bis 1. Juni Kandidaten benennen Rahmen der Innovations- und Tech- Diese Stipendien werden an Dokto- nikanalyse randen vergeben, die Forschungs- Mit dem Preis des Deutschen Akade- Auch in diesem Jahr besteht Gele- Es sollen bis zu fünf interdisziplinär Personenförderung / projekte in den Bereichen Biologie, mischen Auslandsdienstes können genheit, qualifizierte ausländische zusammengesetzte Nachwuchsgrup- Mobilitätsprogramme Medizin und Chemie an renom- besondere akademische Leistungen, Studierenden für den mit 1.000 Euro pen gefördert werden, die aus einem mierten Instituten im In- und Aus- aber auch bemerkenswertes soziales, dotierten Preis zu nominieren. Wettbewerb hervorgehen. Von den land durchführen wollen. Das Sti- gesellschaftliches oder kulturelles Vorschläge werden bis zum 1. Juni Nachwuchsgruppen sollen Themen Boehringer Ingelheim Doktoranden- pendium ist offen für Bewerber(in- Engagement einer/s ausländischen 2005 an das International Office, bearbeitet werden, die einen we- stipendien nen) aller Nationalitäten. Studierende/n ausgezeichnet wer- John-Andrew Skillen, erbeten. sentlichen Beitrag zur Weiterent- Gefördert werden Projekte, die Antragsfrist: 31. Juli 2005 Die Vorschläge müssen beinhalten: wicklung der Methoden der Innova- grundlegende Phänomene des den, die der sich vom Studienstand Informationen: her im Hauptstudium befinden sollte. . Persönliche Daten der oder des tions- und Technikanalyse und de- menschlichen Lebens erforschen, www.scheringstiftung.de/html/stipendien.ht Nominierten, wie: Name, Adresse, ren Praxisbezug liefern. außerdem auch botanische und pro- ml Geburtsdatum, Herkunftsland, Antragsfrist: 15. Juni 2005 karyotische Untersuchungen, sofern usgezeichnet werden können Fachrichtung, Fachsemester, sie von genereller biologischer Re- Informationen: www.bmbf.de/foerderun- auch Absolventen kurz nach . ein Hochschullehrergutachten gen/3904.php levanz sind. Schering-Stipendien für Postdokto- Adem Examen und Doktoran- . einen Lebenslauf Antragsfrist: 1. Juni 2005, 3 Mal randen den zu Beginn der Promotion, wobei . Angaben über bisherige Förde- jährlich Postdoktorand(inn)en können sich der Preis nicht für die wissenschaftli- rungen oder Stipendien des Nomi- BMBF: Innovationen als Schlüssel für Stipendien im Bereich der bio- Informationen: che Würdigung einer Doktorarbeit nierten. für Nachhaltigkeit in der Wirtschaft www.bifonds.de/scholar/scholar.htm medizinischen Forschung sowie der vorgesehen ist. Er soll zudem nicht Die Auswahl der Preisträgerin oder Innovation für Nachhaltigkeit muss medizinischen Chemie bewerben, an Studierende vergeben werden, des Preisträgers erfolgt durch eine in mehreren unabhängigen Wirt- um Forschungsprojekte an renom- die ein DAAD-Stipendium erhalten. Kommission unter der Leitung des schaftsbereichen von hoher Rele- Feodor Lynen-Stipendien der Alex- mierten Instituten im In- und Aus- Seit 1996 wurden Studierende der Vizepräsidenten Prof. Jürgen Berei- vanz sein. Mögliche Bereiche: ander von Humboldt-Stiftung land durchzuführen. Die Antragstel- Universität aus Kolumbien, dem ter-Hahn. Die Preisvergabe erfolgt .neuartige Konstruktionsprinzipien Die Stiftung fördert im Rahmen der lerin/der Antragsteller muss eine ab- Iran, Mexiko, China, Afghanistan, im Rahmen einer hochschulöffentli- von Bauteilen oder Geräten (u.a. Feodor Lynen- Forschungsstipendi- geschlossene Promotion (Biologie, Tschechien, Südafrika und Indien in chen Veranstaltung im Lauf des nach bionischen Konzepten bzw. en Forschungsaufenthalte hoch Chemie, Medizin, Pharmazie) vor- den Fachgebieten Politische Wissen- Wintersemesters. Vorbildern aus der Natur), qualifizierter promovierter deut- weisen und sollte nicht älter als 33 schaft, Rechtswissenschaft, Musik- .neuartige Prozesse zur Ober- scher Nachwuchswissenschaftler/- Jahre sein. wissenschaft, Germanistik, Kunstge- Information: International Office, flächenbehandlung, innen im Ausland. Zur Auswahl Antragsfrist: 31. Juli 2005 schichte Medizin und Biologie mit John-Andrew Skillen, Tel.: 798 22263, .innovative Kombinationen von stehen Langzeit- (1 bis 4 Jahre) und Informationen: E-Mail: [email protected] dem Preis ausgezeichnet. Technologien zur Optimierung von Kurzzeitstipendien (3 bis 6 Mo- www.scheringstiftung.de/html/stipendien.ht Produkten und Dienstleistungen. nate). ml Antragsfrist: 31. Juli 2005 Sowohl bei Langzeit- als auch bei Kurzzeitstipendien muss der Gast- Informationen: www.bmbf.de/foerderun- ›Miss & Mister Campus gen/2568.php geber im Ausland ein ausländischer Roman Herzog-Forschungsstipen- Wissenschaftler sein, der bereits dien für Nachwuchswissenschaftler früher von der Humboldt-Stiftung aus Mittel- und Südosteuropa Deutschland‹ gesucht VolkswagenStiftung: Schlüsselthe- gefördert wurde (Forschunsgssti- (einschließlich Baltikum) men der Geisteswissenschaften pendiat oder Forschungspreisträ- Die Alexander von Humboldt-Stif- Es zählen nicht nur Schönheit, Die VW-Stiftung gibt die ›Schlüssel- ger). tung ermöglicht hoch qualifizierten themen‹ nicht vor. Vielmehr sind be- Antragsfrist: 10. Juni 2005 Nachwuchswissenschaftlerinnen sondern auch geistige Größe reits beim Aufspüren entsprechender und -wissenschaftlern mit besonde- Informationen: www.avh.de/de/program- Problemfelder und Fragestellungen me/stip_deu/index.htm rer Führungsqualität in Forschung b sofort startet die ›Miss & zweiten Durchgang entscheidet eine Findigkeit und Kreativität der Wis- und Lehre ein wissenschaftliches Mister Campus Deutschland‹ dreiköpfige prominente Jury über senschaftlerinnen und Wissenschaft- Vorhaben eigener Wahl in Deutsch- A-Wahl, bei der nicht nur gut- die Erstplatzierten. Als Preis wird ein ler selbst gefordert. An ihnen liegt es, land durchzuführen (Altersgrenze: es Aussehen, sondern auch eine deutschlandweiter Hochschulkalen- deutlich zu machen, dass sie eine -Stipendien der Stiftung 35 Jahre). Bewerbungen können für gute Allgemeinbildung und Fach- der mit Fotos der jeweils sechs Erst- Thematik gewählt haben, welche Weimarer Klassik einen langfristigen Forschungsauf- kenntnisse zählen. Ab sofort können platzierten (m/w) gestaltet, dessen sich von der Sache her nur in Diszi- Stipendien zur Förderung wissen- enthalt von mindestens 6 bis höch- sich alle immatrikulierten Studieren- Erlös ausschließlich SOS Kinderdorf plinen- und Ländergrenzen über- schaftlicher Projekte, die sich mit stens 12 Monaten eingereicht wer- den bei CAMPUS01.de bewerben. Deutschland zugeht. Dazu gibts ein schreitendem Zusammenwirken europäischer Kulturgeschichte von den; kurzfristige Studien- bzw. Kon- Die Wahl hat zwei Durchgänge und professionelles Fotoshooting mit Er- sinnvoll bearbeiten lässt und insoweit der Frühen Neuzeit bis zur Gegen- gressreisen können nicht finanziert wird durch die Siegerehrung ge- stellung einer SetCard im Wert von den strengen Anforderungen und wart beschäftigen. werden. krönt. Eine erste Vorauswahl nimmt jeweils 1.000 Euro. UR Kriterien des Programms genügt. Antragsfrist: 15. Juni 2005 Antragsfrist: jederzeit möglich das CAMPUS01-Team vor, wobei je zehn weibliche und männliche Kan- Informationen / Teilnahmebedingungen: Informationen: www.volkswagen- Informationen: www.weimar- Informationen: www.humboldt-foundati- didaten ausgewählt werden. Im www.campus01.de abrufbar. stiftung.de/ klassik.de/de/forschung/stipendien.html on.de/de/programme/stip_aus/rh.htm Mittwoch, 11. Mai 2005 Personalia 17

Alfred Kärcher-Förderpreis Neu berufen Preise 2005 Katharina Liebsch Ausgezeichnet werden hervorragen- Förderpreis Ernährungskultur de wissenschaftliche Arbeiten, Pro- atharina Liebsch hat mit Be- tuelle Phänomene, Trends und so- motionen, Studien- und Diplomar- ginn des Jahres ihre Tätig- ziale Veränderungen aufgreift, wie Durch diesen Preis sollen wissen- beiten, die einen Beitrag für die Me- keit als Professorin für So- etwa die Rede vom ›Ende des Kör- K Foto: Privat schaftliche oder praxisorientierte Ar- chanisierung und Automation von ziologie mit dem Schwerpunkt Fa- pers‹ durch die medien- und bio- beiten gefördert werden, die einen manueller Arbeit, die Hygiene sowie milien- und Jugendsoziologie am technologischen Entwicklungen, herausragenden Beitrag zur Erfor- die Systeme zur Pflege, Erhaltung Fachbereich Gesellschaftswissen- das Postulat von der ›Krise der Fa- schung und Verbreitung einer nach- und Reinhaltung der Umwelt leisten schaften aufgenommen. Sie wech- milie‹, das sich in der Zunahme von haltigen, zukunftsweisenden Er- mit einem Preis in Höhe von insge- selt von der Pädagogischen Hoch- Single-Existenzen und der sinken- nährung leisten und dem von der samt 7.000 Euro. schule Weingarten, wo sie bislang den Geburtenrate zeigt, oder auch Jury formulierten Leitgedanken zur Kontakt: Alfred Kärcher-Förderstif- als Professorin für Soziologie in der die Notwendigkeiten, das Bildungs- Ernährungskultur entsprechen. tung, Alfred-Kärcher-Strasse 28-40, Lehramtsausbildung unterrichtete system um zeitgemäße Themen, Der Preis ist dotiert mit 5.000 Euro. 71364 Winnenden, Telefon: (07195) und über die bildungspolitischen wie Biopolitik und Bioethik zu be- Die Preisträger können als Einzelbe- 14 34 78, Telefax: (07195) 14 21 25, Implikationen expandierender Wis- reichern. arbeiter oder als Team bedacht wer- E-Mail: [email protected] sensbestände im Bereich Biotechno- In der Lehre hat sie sich mit theore- den. Antragsfrist: 30. Juni 2005 logien, Künstliche Intelligenz und tischen Fragestellungen der Soziolo- Antragsfrist: 27. Mai 2005 Gehirnforschung gearbeitet hat. gie wie auch mikrosoziologischen Da die Ziele und die Errungenschaf- Themen, methodologischen Refle- Informationen: www.wiz.uni- Themenwettstreit: Die Ethik kassel.de/nue/preis des Rechtsanwalts im Beruf ten der neuen ›life sciences‹ gewal- xionen und thematischen Akzente tige soziale Veränderungen erahnen in der Geschlechterforschung, der Die Rechtsanwaltskammer Frankfurt lassen, die das Verständnis des fami- Jugendsoziologie, der Sozialisati- Karl Heinz Beckurts-Preis am Main ruft alle, die an der Diskus- liären Zusammenlebens wie auch ons- und Identitätsforschung wie sion teilnehmen wollen, zum The- die Selbst- und Menschenbilder be- greifendes Interesse gilt konstituti- auch Modernisierungs- und Trans- Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung menwettstreit ›Die Ethik des Rechts- treffen, wird sie auch in Frankfurt onstheoretischen Fragen von Sub- formationsprozessen befasst. vergibt einen mit 30.000 Euro do- anwalts im Beruf – Ist auch in Zu- einen Forschungsschwerpunkt auf jektivität und Identität, die auf die Katharina Liebsch hat an der Uni- tierten Preis, um herausragende kunft an einem gemeinsamen Pflich- die sozialwissenschaftliche Diagnose Erforschung leiblicher Erfahrungen versität Hamburg studiert, in Osna- wissenschaftliche und technische tenkodex der Rechtsanwälte festzu- und Analyse dieser Entwicklungen und moralischer Haltungen zielen brück promoviert und in Boston, Leistungen zu würdigen, von denen halten?‹ auf. Für die besten drei Ar- legen. Zudem ist es ihr wichtig, das und die sie empirisch untersucht Ahmedabad/Indien und an der Uni- erkennbare und von den Preisträ- beiten ist ein Preisgeld ausgelobt: für Themengebiet ›Familien- und Ju- und theoretisch ausdeutet. Ihre versity of Florida geforscht und un- gern geförderte Impulse für industri- den ersten Preis 5.000 Euro, für den gendsoziologie‹ in Lehre und For- Forschungsinteressen liegen auf terrichtet. Habilitiert hat sie an der elle Innovationen in Deutschland zweiten Preis 3.000 Euro und für schung um anthropologische, ge- den vier Gebieten ›Identität und Universität Hamburg mit einer Stu- ausgehen. Dabei können sowohl den dritten Preis 2.000 Euro. schlechter- und körpertheoretische Bildungsprozesse‹, ›Körper und Ge- die über familien- und sexualpoliti- einzelne Transferleistungen bzw. in- Antragsfrist: 30. Juni 2005 wie auch kultursoziologische Per- schlecht‹, ›Religion und Moral‹, sche Aktivitäten des Protestanti- novatorische Leistungen im Vorfeld spektiven zu erweitern. Ihr über- ›Wandel und Wissen‹, wobei sie ak- schen Fundamentalismus. UR Informationen: www.rechtsanwaltskammer- des Transfers als auch Leistungen in ffm.de/raka/ der kontinuierlichen Zusammenar- beit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ausgezeichnet werden. Ideenpreis W.I.N. Award 75 Jahre Eine Selbstbewerbung ist nicht mög- Das Wissensmagazin P.M. und die lich. ›Partner für Innovation‹ rufen zum Karl Dienst Antragsfrist: 31. Mai 2005 bundesweiten Ideenwettbewerb auf. Die Gewinner erhalten neben dem m 24. Januar 2005 wurde einem akademischen Festakt zu Informationen: www.beckurts-stiftung.de/ Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro die Oberkirchenrat i.R. Prof. würdigen. einmalige Chance, ihre Erfindungen Karl Dienst 75 Jahre alt. Der In vielen Gesprächen im Anschluss A Foto: Privat Otto von Guericke-Preis mit fachkundiger Unterstützung langjährige Leiter der Schulabtei- daran bewies Dienst, vom Präsiden- weiterzuentwickeln und unter Um- lung in der Kirchenverwaltung der ten der Evangelischen Kirche in der AiF ständen auf den Markt zu bringen. EKHN hatte sich im Neben- und Hessen und Nassau im Pressedienst Der Otto von Guericke-Preis der Ar- Antragsfrist: 30. Juni 2005 Ehrenamt als Professor, Kirchenge- der Kirche als »profundeste(r) Ken- beitsgemeinschaft industrieller For- schichtler und Buchrezensent einen ner der Geschichte der EKHN« ge- Informationen: www.vps.berlinews.de/ar- schungsvereinigungen in Höhe von chiv-2004/3266.shtml bedeutenden Namen innerhalb der würdigt, »sein Detailwissen über 5.000 Euro würdigt herausragende wissenschaftlichen Theologie ge- Gemeinden, Personen und örtli- Leistungen auf dem Gebiet der in- macht. chen Themen wie kein anderer«. dustriellen Gemeinschaftsforschung Darboven IDEE-Förderpreis Der Fachbereich Evangelische Humorvoll und mit einem uner- kleiner und mittlerer Unternehmen, für Frauen Theologie nahm dies zum Anlass, schöpflichen Fundus an Anekdoten die sowohl die Forschung als auch seinen langjährigen Honorarprofes- bestätigte Dienst in beeindrucken- die Umsetzung bis zur praktischen Mit diesem Wettbewerb werden in- sor, der innerhalb der Kirchenlei- der Weise die ihm beigemessene Anwendung umfassen. novative Ideen ausgezeichnet, die zu tung für die Gründung dieser Aus- Rolle des ›Anwalts konservativer Antragsfrist: 31. Mai wirtschaftlichem Erfolg führen. Teil- bildungsstätte engagiert wirkte, mit Meinungen.‹ Markus Wriedt nehmen können an dem mit 75.000 Informationen: www.aif.de/ Euro dotierten IDEE-Förderpreis Exi- stenzgründerinnen, die sich mit einer Arbeitgeberpreis für Bildung Erfolg versprechenden Idee selbst- Gestorben 2005 ständig machen wollen sowie Jun- gunternehmerinnen, die nicht länger Harald Patzer Der mit 10.000 Euro dotierte Deut- als drei Jahre selbstständig sind. sche Arbeitgeberpreis für Bildung Antragsfrist: 31. Juli 2005 m 26. März 2005 starb im Epos 1996, zeigen die Spannweite wird in den Kategorien Schule, 95. Lebensjahr Harald Pat- seiner Neugier und seines Könnens. Informationen: www.darboven.com/IDEEfo- Hochschule, Berufsschule und Be- zer, Klassischer Philologe Schadewaldt, der sein eigenes erderpreis2005/ A Foto: Privat trieb verliehen. und Ordinarius für Gräzistik an un- Thukydides-Bild von Patzers For- Personalentwicklung und Weiter- Die dargestellte Liste erhebt keinen serer Universität von 1952 bis zu schungen unterminiert sah, nannte qualifizierung von Lehrkräften und Anspruch auf Vollständigkeit. De- seiner Emeritierung 1978. diese »ungemein durchdacht« – ein Ausbildern stehen in diesem Jahr im taillierte Informationen zu den vor- Herbe Lebenserfahrungen hatten gutes Urteil auch für das Gesamt- Mittelpunkt der Ausschreibung. gestellten Ausschreibungen erhalten ihn früh gedrängt, eigene Wege zu werk. Patzers Stil ist in seiner sachli- Antragsfrist: 20. Mai 2005 Sie bei den Referaten für For- suchen; dem Achtjährigen starb die chen und sprachlichen Prägnanz wie schungs- und Nachwuchsförderung. Mutter, dem Siebzehnjährigen wan- in der Meidung alles Wissenschafts- Informationen: www.bda-online.de/ Das Referat für Forschungsförde- derte der Vater aus. Griechisch, das jargons eine immer frische Wohltat. rung betreibt einen E-Mail-Info-Ser- Fach seiner späteren Meisterschaft, Als Vordenker und Nachdenker hat Eppendorf Award for Young vice, der über Aktualisierungen der war ihm am Potsdamer Realgymna- er altruistisch fast vierzig Dissertatio- European Investigators 2005 Webseiten mit Ausschreibungen in- sium nicht begegnet. Er begann das nen, darunter latinistische, betreut. formiert. Studium der Romanistik und wand- Er hatte die Venia legendi auch für Der mit 15.000 Euro dotierte Preis Wenn Sie Interesse an einer Auf- te sich dann zur Klassischen Philolo- Philosophie, und er hatte wieder- honoriert auf molekularbiologi- nahme in die Mailing-Liste haben, gie und Philosophie: bei W. Jaeger, holt Philosophen wie K. Flasch oder schen Methoden beruhende heraus- senden Sie bitte eine E-Mail an E. Norden, F. Solmsen und N. Hart- D. Markis als Hörer. ragende Leistungen junger Wissen- [email protected] mann in Berlin, bei W. Schadewaldt, Für sein Oeuvre erfuhr er in- und schaftler auf dem Gebiet der biome- oder [email protected]. E. Fraenkel und M. Heidegger in ausländische Ehrungen; er war Mit- dizinischen Forschung. de. Freiburg. Von Jaeger 1936 promo- Freisemester. In Frankfurt arbeitete glied der Wissenschaftlichen Gesell- Antragsfrist: 30. Juni 2005 Die Webseiten finden Sie unter viert, habilitierte er sich 1940 in er 17 verschiedene Vorlesungen aus. schaft unserer Universität. Willig ließ www.uni-frankfurt.de/org/ltg/ad- Marburg. Nach dem Militärdienst als Nach seiner Emeritierung führte er er sich für die akademische Selbst- Informationen: www.eppendorf.com min/pr_abt/forsch_nw/. Dolmetscher wurde er dort Dozent jahrelang ein Kolloquium weiter; verwaltung in Fakultät, Fachbereich und 1948 Ausserplanmäßiger Pro- jahrelang wirkte er auch in der Er- und Institut in die Pflicht nehmen. fessor. 1951 wechselte er nach wachsenenbildung an der Volks- Als Bürger war Patzer von liberalem Frankfurt und trat 1952 kompetent hochschule. Es war ihm Herzenssa- Habitus; im Westend sah man ihn die ehrende Nachfolge Karl Rein- che, allenthalben für die Nutzung mitunter sommers in weißem Polo- hardts an. Es war ein Privileg, bei des griechischen Patrimoniums zu hemd und Turnschuhen, winters in Ehrungen diesem Forscher zu studieren. Seine kämpfen. So wurde er bundesweit Sandalen ohne Socken; auf dem Domäne war die archaische und zu Vorträgen zugunsten der huma- Campus dagegen war er strikt der Prof. i.R. Günter Ropohl (vormals: Institut für Polytechnik/Arbeitslehre klassische Literatur der Griechen, nistischen Bildung gebeten. gemessene Gelehrte. Als Mann alter im Fachbereich 3) hat die Ehrenplakette des Vereins Deutscher Ingeni- insbesondere Homer, die Tragödie, Seine Lehre bezog Glanz und Kraft Schule pflegte er sein Seminar zum eure erhalten. Damit werden, wie es in der Verleihungsurkunde heißt, Thukydides und Platon. Vom Prose- aus seinen Forschungen. Die Fülle Semesterende in Haus und Garten »seine Verdienste als Vordenker und Wegbereiter der ›technologischen minar an aufwärts wurde nicht ver- seiner manchmal großen kleinen einzuladen und die Runde mit Berli- Aufklärung‹ und der Technikbewertung in Deutschland« anerkannt. kündet oder belehrt, sondern ent- Schriften – nur bis 1985 gesammelt ner Buffonerien zu erfreuen. deckt und entwickelt; Wissensfort- ediert – und seine Bücher zu Thuky- Homer ließ ihn bis zuletzt nicht los. Jörg Ziethen, Fachbereich Rechtswissenschaft, erhielt für seine Disserta- schritte erfuhr man zugleich als Me- dides 1937, PHYSIS 1939/1993, den Der Abschluss seines Odyssee-Bu- tion, die sich mit Problemen der Zurechnung im Strafrecht befasste, den thodenfortschritte. Patzer war Her- Anfängen der griechischen Tragödie ches war ihm nicht vergönnt. Zu mit 2.500 Euro dotierten Walter-Kolb-Gedächtnispreis der Stadt Frank- meneutiker. Von der Lehre hatte er 1962, Antigone 1978, der griechi- hoffen ist auf die Edition seiner ein- furt. einen ungewöhnlich hohen Begriff. schen Knabenliebe 1982 und zuletzt dringenden Entwürfe und Ausarbei- Nie nahm er ein Forschungs- oder den Formgesetzen des homerischen tungen. Lutz Lenz 18 Kalender Nr. 3 · 11. Mai bis 12. Juni 2005 Mittwoch, 11. Mai 2005

Mittwochskolloquium Konzert in der Kirche am Campus – Motives and Temptations of the 17th ›Ein Abend mit Violine und Klavier‹ 2005 Donnerstag 2005 Montag Century Scientific Personality: Thomas Bilowitzki, Gavin Brady The Exemplary Case of Robert Boyle 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, 12.5. 16.5. Prof. Catherine Wilson, Vancouver Kirche am Campus, Jügelstr. 1 18 Uhr c.t., Campus Westend, Der Eintritt ist frei, um Spenden wird univis.uni-frankfurt.de/go/cal Fallanalyse-Seminar Route zur Echternacher Springprozession IG Hochhaus, Raum 411, gebeten 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Montag/Dienstag, 16./17. Mai 2005 Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Evangelische Studieren- FLAT, Raum 7, Robert-Mayer-Str. 1 ab 8 Uhr s.t., Kosten: 10 Euro (Stu- Veranstalter: Sonderforschungsbe- dengemeinde, Katholische Hoch- Veranstalter: Fachbereich Gesell- dierende), 25 Euro (Berufstätige) reich/Forschungskolleg ›Wissenskul- schulgemeinde schaftswissenschaften Anmeldung erforderlich tur und gesellschaftlicher Wandel‹ Veranstalter: Katholische Hochschul- Film Tanzkurs gemeinde Tanzkurs Fight Club Tango – die getanzte Sprache Standard und Lateinamerikanische 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Sabine Rößler de Pineda, Roger Tänze für AnfängerInnen Studierendenhaus, Festsaal über dem Pineda Daniel Nottarp 2005 Mittwoch KOZ, Mertonstr. 26-28 17.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 2005 Dienstag 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Eintritt 2,50 Euro 11.5. Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Veranstalter: Pupille e.V. Veranstalter: Evangelische Studieren- 17.5. Veranstalter: Evangelische Studieren- dengemeinde dengemeinde Playback-Theater mit der Vortrag Geistesgeschichte und Philosophie Blutspendebus am Campus Westend Spiegel-bühne Frankfurt Neue archäologische Funde und ESG-Chor Tohuwabohu! Russlands II Blutspende – Jeder Tropfen hilft Forschungen Iris Puco, Gerald Ssebude Marlies Arping, Daniel Feldhendler Prof. Günther Böhme 9 Uhr s.t., Campus Westend, Vorplatz Prof. Umberto Pappalardo 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, Kir- 20.30 Uhr, KHG, Saal, Beethovenstr. 28 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Rotunde 18 Uhr s.t., Campus Westend, che am Campus, Jügelstr. 1 Veranstalter: Katholische Hochschul- Hörsaalgebäude, Hörsaal III, Merton- Veranstalter: Deutsches Rotes Kreuz IG Hochhaus, Raum 1.811 (Casino), Veranstalter: Evangelische Studieren- gemeinde str. 17-21 Grüneburgplatz 1 dengemeinde Veranstalter: Universität des 3. Le- Wissenschaftliches Kolloquium Veranstalter: Archäologisches Institut bensalters Smallpox: The ghost treat, French counter measures Vortrag Vortragsreihe ›Vom ›Reich der Mitte‹ Eine Zeitreise mit Radiokohlenstoff – von Ringvorlesung ›Ethik in der Medizin: Dr. Daniel Garin, Grenoble 2005 Freitag zum neuen Zentrum Asiens?‹ Eiszeitbäumen bis zur unruhigen Sonne Konfliktfelder im klinischen Alltag‹ 14 Uhr c.t., Hörsaal des Paul-Ehrlich- Modernity and Revolution in Eastern Dr. Bernd Kromer Der Hausarzt und seine besondere Instituts, Paul-Ehrlich-Straße 51-59, 20.5. Asia: Chinese Socialism in Regional 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Verantwortung 63225 Langen Perspective Physikalischer Verein, Hörsaal Prof. Klaus Jork Veranstalter: Paul-Ehrlich-Institut 52. Jahrestagung der Deutschen Gesell- Prof. Arif Dirlik, Oregon der Angewandten Physik, 16 Uhr c.t., Uniklinikum, Hörsaalge- schaft für Amerikastudien (DGfA) 18 Uhr s.t., Campus Westend, Robert-Mayer-Str. 2 bäude, Hörsaal H 22-2 (Franz-Vol- Colloquium Praehistoricum 9 Uhr s.t., Campus Westend, IG Hochhaus, Raum 1.801 (Casino), Veranstalter: Physikalischer Verein hard-Hörsaal), Theodor-Stern-Kai 7 Archäologische Untersuchungen zum Ötzi IG Hochhaus, Raum 823 (Casino), Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Katholische Hochschul- Prof. Klaus Oeggl, Innsbruck Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Stiftungsgastprofessur Tanzkurs gemeinde, Institut für Geschichte der 16 Uhr s.t., Campus Westend, Veranstalter: Institut für England- ›Wissenschaft und Gesellschaft‹ der Standard und Lateinamerikanische Medizin IG Hochhaus, Raum 311, und Amerikastudien Deutschen Bank AG, Interdisziplinä- Grüneburgplatz 1 Tänze für Fortgeschrittenen res Zentrum für Ostasienstudien (IZO) Daniel Nottarp Kolloquium Veranstalter: Institut für Archäologi- Vortrag 20.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, RNA Targeting Using LNA (Locked sche Wissenschaften, Abteilung Vor- Vom M.A. zur FirM.A. – Beruf und Selbst- Yogakurs Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Nucleic Acid): LNA-Antisense, und Frühgeschichte ändigkeit im und nach dem Studium Claudia Büscher Veranstalter: Evangelische Studieren- LNAzymes, LNA-Ribozymes and siLNA Julien Jordan von Reitzenstein 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- dengemeinde Prof. Jesper Wengel, Odense Offene Tür für Gespräche 10 s.t., Campus Bockenheim, Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 17 Uhr s.t., N.N. Zu Gast beim Studierendenpfarrer Juridicum, Senatssaal, Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Sonderforschungsbe- Eugen Eckert Senckenberganlage 31-33 dengemeinde reich 579 17 Uhr s.t., Guiolettstraße 64 (neben Veranstalter: Gründernetz Route A66 dem Dietrich Bonhoeffer-Haus) 2005 Donnerstag Konzert in der Kirche am Campus – Kolloquium Veranstalter: Evangelische Studieren- Gastvortrag ›Chopin-Abend‹ Quantum Phase Transitions in Condensed dengemeinde 19.5. Die Rolle der Deutschen bei der Klavier Solo mit Anca Lupu Matter Entwicklung des Pädagogischen 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, Prof. M. Vojta, Karlsruhe Tanzkurs Gastvortrag Denkens in Lettland Kirche am Campus, Jügelstr. 1 17 Uhr c.t., Campus Riedberg, Fach- Videoclip-Dancing Dynamische Entwicklung des lettischen Prof. A. Kruze Der Eintritt ist frei, um Spenden bereich Physik, Hörsaal, Bauteil 1., Katerina Mykhaylus Bildungswesens 10 Uhr s.t., Campus Bockenheim, wird gebeten EG, Max-von-Laue-Straße 1 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Prof. A. Spona Hörsaalgebäude, Hörsaal 3, Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Physikalisches Kolloqui- Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 12 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Mertonstr. 17-21 dengemeinde, Katholische Hoch- um des Fachbereichs Physik Veranstalter: Evangelische Studieren- Hauptgebäude, Hörsaal B, Veranstalter: Universität des 3. Le- schulgemeinde dengemeinde Mertonstr. 17-21 bensalters Interdisziplinäre Vortragsreihe Veranstalter: Universität des 3. Le- Migration und Asylrechtsangleichung Film bensalters Vortrag in der EU Muxmäuschenstill Blick zurück nach vorn – 18 Uhr s.t., N.N. 2005 Freitag Deutschland 2004, Farbe 89 min. Vortragsreihe ›Soziologie und Begegnung mit ›Profis‹ von gestern Veranstalter: Wilhelm Merton-Zen- 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Beratung – Wie viel Soziologie erträgt Dr. Leo Kauffeldt trum 13.5. Studierendenhaus, Festsaal über dem die Beratung? Wie viel Beratung 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, KOZ, Mertonstr. 26-28 erträgt die Soziologie?‹ Neue Mensa und Labsaal, Vortragsreihe Sozialontologie Vortrag Eintritt 2,50 Euro Position, Perspektive und die Relevanz Bockenheimer Landstr. 133 Dr. Nikos Psarros, Alles relativ – Relativitätstheorie Veranstalter: Pupille e.V. soziologischen Wissens im Unternehmen Veranstalter: Fachbereich Erziehungs- 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG für Einsteiger Thomas Hardwig wissenschaften, Institut für Sozial- Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Martin Stammberger 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, pädagogik und Erwachsenenbildung Grüneburgplatz 1 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Konferenzraum III, Bockenheimer Veranstalter: Institut für Philosophie Physikalischer Verein, Hörsaal der 2005 Mittwoch Landstr. 133 Workshop Angewandten Physik, Veranstalter: AGIO (Arbeitsgruppe Wie Journalisten schreiben – Stilsichere Interdisziplinäres Kolloquium Robert-Mayer-Str. 2 18.5. Industrie- und Organistionssoziolo- Reportage oder pointierter Kommentar? ›Migration und Geschlecht‹ Veranstalter: Physikalischer Verein gie), IPC (Internationales Promoti- Stefan Schneider Migrantinnen zwischen Integration Informationsveranstaltung ons-Centrum Gesellschaftswissen- 15 Uhr s.t., Friedrich-Dessauer-Haus und Dissimilation Informationsveranstaltung Fach- World of Opportunity – Wege ins Ausland schaften) Friedrich Wilhelm von Steuben-Str. 90 María do Mar Castro Varela, Köln bereich Wirtschaftswissenschaften 12 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Veranstalter: Katholische Hochschul- 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, GoWiwi! Infotag für Schüler und Konferenzraum I/II, Bockenheimer Lese-Task-Force gemeinde, Friedrich Dessauer-Haus AfE-Turm, Raum 238, Sencken- Studieninteressierte Landstr. 121-125 14 Uhr, Campus Bockenheim, FLAT, berganlage 15 Barbara Kleiner Veranstalter: Hochschulteam Frank- Raum 7, Robert-Mayer-Str. 1 Vortrag Veranstalter: Cornelia Goethe 12 Uhr s.t., Campus Bockenheim, furt der BA, International Office Veranstalter: Institut für Sonder- Leben auf anderen Planeten? Centrum Hauptgebäude, Aula und Hörsaal H, pädagogik Martin Stammberger Mertonstr. 17-21 Vortrag 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Tanzkurs Veranstalter: Dekanat Wirtschaftswis- Geistesgeschichte und Philosophie 52. Jahrestagung der Deutschen Gesell- Physikalischer Verein, Hörsaal der Standard und Lateinamerikanische senschaften, Studentenmarketing Russlands II schaft für Amerikastudien (DGfA) Angewandten Physik, Tänze für AnfängerInnen Prof. Günther Böhme 17 Uhr s.t., Campus Westend, Robert-Mayer-Str. 2 Daniel Nottarp 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, IG Hochhaus, Raum 823 (Casino), Veranstalter: Volkssternwarte Frank- 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Hörsaalgebäude, Hörsaal III, Grüneburgplatz 1 furt des Physikalischen Vereins Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 2005 Samstag Mertonstr. 17-21 Veranstalter: Institut für England- Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Universität des 3. Le- und Amerikastudien dengemeinde 14.5. bensalters Tanzkurs 2005 Samstag ›Schrift und Glaube‹ – Bibelgespräche Programa de formación de Wissenschaftliches Kolloquium Tango – die getanzte Sprache über den christlichen Glauben profesores de español ADAR and PKR, and Double-stranded Sabine Rößler de Pineda, Roger 21.5. Was glauben wir als Christen? Und wo Preparación de una clase RNA as a Molecular Trigger in the Pineda ist in der Bibel ein Grund dazu gelegt? 17.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, de conversación Actions of Interferon Pflanzenbörse im Botanischen Garten P. Martin Löwenstein SJ Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Raquel Muñoz Prof. Charles Samuel, Santa Barbara 9 Uhr s.t., Botanischer Garten, 19 Uhr s.t., KHG, Seminarraum, Veranstalter: Evangelische Studieren- 10.30 Uhr, Campus Westend, 16.30 Uhr, Hörsaal des Paul-Ehrlich- Siesmayerstr. 70 Beethovenstr. 28 dengemeinde IG Hochhaus, Raum 311 (Casino), Instituts, Paul-Ehrlich-Straße 51-59, Veranstalter: Freundeskreis des Veranstalter: Katholische Hochschul- Grüneburgplatz 1 63225 Langen Botanischen Gartens gemeinde Veranstalter: Institut für Romanische Veranstalter: Paul-Ehrlich-Institut Filmclub Japanologie All about Lily Chou-Chou Sprachen und Literaturen; Instituto 52. Jahrestagung der Deutschen Gesell- ESG-Chor 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Cervantes Kolloquium des Sonderforschungsbe- schaft für Amerikastudien (DGfA) Iris Puco, Gerald Ssebude Juridicum, Raum 803, reichs ›Functional Membrane Proteomics‹ 10 Uhr s.t., Campus Westend, 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, Senckenberganlage 31-33 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, IG Hochhaus, Raum 823 (Casino), Kirche am Campus, Jügelstr. 1 Veranstalter: Japanologie Frankfurt Seminarraum N 100, 015, Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Evangelische Studieren- Marie-Curie-Str. 9-11 Veranstalter: Institut für England- dengemeinde 2005 Sonntag Stadtrundgang Veranstalter: Sonderforschungsbe- und Amerikastudien 15.5. reich 628 ›Functional Membrane Frankfurt (neu) entdecken Film Björn Wissenbach Proteomics‹ Workshop Darkness Bride OmU 18 Uhr s.t., Treffpunkt: Brunnen vor Rassismus und Sprache – Training Hongkong/Taiwan 2003, Farbe 104 Min. Universitätsgottesdienst der alten Oper Kolloquium für interdisziplinäre in interkultureller Kommunikation 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Predigt: Martin Löwenstein SJ, Veranstalter: Katholische Hochschul- Afrikaforschung Julika Bürgin Studierendenhaus, Festsaal über dem Dr. Heinrich Watzka SJ gemeinde, Katholische Studentenge- 18 Uhr s.t., Campus Westend, 10 Uhr s.t., Campus Bockenheim, KOZ, Mertonstr. 26-28 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignati- meinde, Friedrich Dessauer-Haus IG Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Kirche am Campus, Jügelstr. 1 Eintritt 2,50 Euro us (zwischen Campus Westend und Alte Oper), Gärtnerweg 40 Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Kooperation Antirassis- Veranstalter: Pupille e.V. Veranstalter: Zentrum für interdiszi- Yogakurs Veranstalter: Katholische Hochschul- Claudia Büscher musreferat, Autonomes AusländerIn- plinäre Afrikaforschung nenreferat des AstA, Evangelische Tanzkurs gemeinde 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Studierendengemeinde Standard und Lateinamerikanische Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Tänze für Fortgeschrittenen Gottesdienst mit Taizé-Elementen Veranstalter: Evangelische Studieren- Daniel Nottarp Ruth Habermann dengemeinde 20.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Gemeinde Frankfurt am Main, Frei- Veranstalter: Evangelische Studieren- herr-vom-Stein-Str. 8 dengemeinde Veranstalter: Evangelische Studieren- dengemeinde Mittwoch, 11. Mai 2005 Kalender Nr. 3 · 11. Mai bis 12. Juni 2005 19

Wunderwelt der Samen Kolloquium Hochschule und Wissen- 11 Uhr s.t., Botanischer Garten, The Quantum Phase Transitions of Offene Yogastunde schaft in Rundfunk und Siesmayerstr. 70 2005 Dienstag Ultracold Atoms Claudia Büscher Veranstaltung für Kinder: Kinder Professor H. Monien, Bonn 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Fernsehen. säen und pflanzen, Samenrallye mit 24.5. 17 Uhr c.t., Physik Hörsaal, Bauteil 1, Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Eine Auswahl Dr. Christine Becela-Deller EG, Max-von-Laue-Straße 1 Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Freundeskreis des Hochschulgottesdienst Veranstalter: Physikalisches Kolloqui- dengemeinde Botanischen Gartens Morgenlob – Beten mit Worten aus Iona um des Fachbereichs Physik Deutschlandfunk Eugen Eckert Improvisationstheater Campus & Karriere 7.30 Uhr, Campus Bockenheim, Interdisziplinäres Kolloquium InterPlay Montag bis Freitag 14.35 Uhr, Kirche am Campus, Jügelstr. 1 ›Migration und Geschlecht‹ Bernhard Staudt Samstag 14.05 Uhr 2005 Sonntag Veranstalter: Evangelische Studieren- Harte Jungs vs. kluge Mädchen? Sprach- 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Knapp eine halbe Stunde dreht dengemeinde liche Orientierungen und Identitätskon- Kirche am Campus, Jügelstr. 1 strukte italienischer MigrantInnen sich alles um ein Schwerpunkt- 22.5. Veranstalter: Evangelische Studieren- Prof. Christine Bierbach, Mannheim dengemeinde thema. Zeitungsfrühstück Intercontinental 52. Jahrestagung der Deutschen Gesell- Andreas Böss-Ostendorf, Friederike 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, AfE-Turm, Raum 238, Karate-do Shotokan für AnfängerInnen Forschung aktuell schaft für Amerikastudien (DGfA) Lang 10 Uhr s.t., Campus Westend, 8 Uhr c.t., ›Dessauertreff‹ im Friedrich Senckenberganlage 15 Lucy Tserednikova Magazin Dessauer-Haus, Friedrich Wilhelm Veranstalter: Cornelia Goethe 21 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Montag bis Freitag, 16.35 Uhr IG Hochhaus, Raum 1.811 (Casino), Grüneburgplatz 1 von Steuben-Str. 90 Centrum Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Tagesaktuelle Berichterstattung Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Evangelische Studieren- über neue Forschungsergebnisse, Veranstalter: Institut für England- und Amerikastudien dengemeinde, Friedrich Dessauer- Film dengemeinde technische und wissenschaftliche Haus Die sieben Samurai Hintergründe zu Themen von all- Führung Japan 1954, schwarzweiß 160 Min. gemeinem Interesse, Interviews Geschichte Botanischer Gärten Colloquium Praehistoricum 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, mit Forschern, Reportragen aus Prof. Georg Zizka Ahnenschädel als Trinkschalen? Studierendenhaus, Festsaal über dem 2005 Dienstag den Laboratorien, Kurznachrich- 10.30 Uhr, Botanischer Garten, Stolpergruben als Dorfbegrenzung? KOZ, Mertonstr. 26-28 ten und zum Schluss der Sen- Siesmayerstr. 70 Eine bandkeramische Siedlung mit Eintritt 2,50 Euro 31.5. dung die ›Sternzeit‹, der tägliche Veranstalter: Kultur-Initiative Rhein- »Grubenwerk« – der spektakuläre Befund Veranstalter: Pupille e.V. Astronomie-Tipp. Main e.V. und Freundeskreis des Bo- von Herxheim/Südpfalz Colloquium Praehistoricum tanischen Gartens Dr. Andrea Zeeb-Lanz, Speyer Molekulararchäologie Computer & Kommunikation 16 Uhr s.t., Campus Westend, Prof. Dr. Gisela Grupe, München Samstags, 16.30 Uhr Städtebesichtigung IG Hochhaus, Raum 311, 2005 Freitag 16 Uhr s.t., Campus Westend, Ein aktuelles Magazin mit Hinter- Deutschland kennen lernen – Heidelberg Grüneburgplatz 1 IG Hochhaus, Raum 311, grundberichten aus der Welt der 11 Uhr s.t., Treffpunkt wird bei Veranstalter: Institut für Archäologi- 27.5. Grüneburgplatz 1 sche Wissenschaften, Abteilung Vor- Daten. Anmeldung bekannt gegeben Veranstalter: Institut für Archäologi- Anmeldung erforderlich und Frühgeschichte Training sche Wissenschaften, Abteilung Vor- Wissenschaft im Brennpunkt Ausländische Studierende sind einge- Schlüsselqualifikationen für Führungs- und Frühgeschichte laden, sonntags schöne Städte zu be- Offene Tür für Gespräche kräfte der Zukunft Sonntag, 16.30 Uhr Zu Gast beim Studierendenpfarrer Ausführlich recherchierte Hinter- sichtigen. Ulrich Graf von Wedel Offene Tür für Gespräche Eugen Eckert 9 Uhr s.t., KHG, Seminarraum, Zu Gast beim Studierendenpfarrer grundsendung zu einem Universitätsgottesdienst 17 Uhr s.t., Guiolettstraße 64 (neben Beethovenstr. 28 Eugen Eckert aktuellen Thema aus Naturwis- Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ dem Dietrich Bonhoeffer-Haus) Veranstalter: Katholische Hochschul- 17 Uhr s.t., Guiolettstraße 64 (neben senschaft und Technik das von 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignati- Veranstalter: Evangelische Studieren- gemeinde dem Dietrich Bonhoeffer-Haus) allgemeinem gesellschaftlichen us (zwischen Campus Westend und dengemeinde (ESG) Veranstalter: Evangelische Studieren- oder politischem Interesse ist. Alte Oper), Gärtnerweg 40 Vortrag dengemeinde Veranstalter: Katholische Hochschul- Kolloquium des Instituts für Mars und Venus – Geschwister der Erde? hr 2 gemeinde Mikrobiologie Brigitte Peglow Kolloquium des Instituts für Wissenswert Uptake and metabolism of water-soluble 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Mikrobiologie Montag bis Freitag, 8.40 Uhr Hochschulgottesdienst vitamins in yeast Physikalischer Verein, Hörsaal der Transcription networks in an extreme Das kreative Bildungsprogramm ›Wie ich studieren würde, wenn ich Dr. Jürgen Stolz Angewandten Physik, halophilic archaea für alle Generationen – allge- heute jung wäre‹ 17 Uhr c.t., Campus Riedberg, Robert-Mayer-Str. 2 Dr. David Scott meinverständlich, unterhaltsam, Ruth Habermann, Prof. Egon Becker Seminarraum N 260, 3.13, Veranstalter: Physikalischer Verein 17 Uhr c.t., Campus Riedberg, hintergründig. 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Marie-Curie-Str. 9-11 Seminarraum N 260, 3.13, Gemeinde Frankfurt, Freiherr von Veranstalter: Hochschullehrer des Marie-Curie-Str. 9-11 Instituts für Mikrobiologie Denkbar Stein-Str. 8 Veranstalter: Hochschullehrer des Veranstalter: Evangelische Studieren- Instituts für Mikrobiologie Samstag, 17.50 Uhr Zoologisches Kolloquium 2005 Samstag Magazin für Wissensdurstige. dengemeinde Sozialität und Ausbeutung von Sozialität - 28.5. Zoologisches Kolloquium die Kaphonigbiene als Usurpator Natural resource management in Leib und Seele Führung Dr. Peter Neumann, tropical ecosystems – science meets Montags, 19.05 Uhr 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Der Garten in abendlicher Stimmung 2005 Montag Manfred Wessel the community Eine Sendereihe mit Berichten zu Kleiner Hörsaal Zoologie, Dr. Gilianne Brodie, Townsville, der Welt der Psychologie, Psy- Siesmayerstr. 70 20 Uhr s.t., Botanischer Garten, 23.5. Siesmayerstr. 70 Australia chiatrie, Medizin, Ethik, Lebens- Veranstalter: Hochschullehrer des 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, kunst und Spiritualität. Zoologischen Instituts Veranstalter: Botanischer Garten Go-AG Kleiner Hörsaal Zoologie, 16 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Siesmayerstr. 70 SWR2 Tanzkurs Neue Mensa, Raum 105, Veranstalter: Hochschullehrer des Campus Videoclip-Dancing Zoologischen Instituts Bockenheimer Landstr. 133 Katerina Mykhaylus 2005 Sonntag Samstags 10.05 Uhr Veranstalter: Japanologie Frankfurt Neues aus Forschung und Wis- 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Gastvortrag Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 29.5. senschaftspolitik Reihe Chinesische Spielfilme The growth of theological concepts Wer den nächsten Nobelpreis be- Veranstalter: Evangelische Studieren- from everyday life Father dengemeinde Universitätsgottesdienst kommt, wissen wir natürlich Prof. Galit Hasan-Rokem, Jerusalem VR China 1995 Predigt: Martin Löwenstein SJ auch nicht. Aber die Wahrschein- 18 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Infoabend 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignati- lichkeit ist groß, dass in Campus Juridicum, Raum 804, Senckenberg- Seminar für Judaistik, Dantestr. 4-6, Ehrenamtlich in der Bewährungshilfe us (zwischen Campus Westend und Raum 410, 4. OG, (Bibliothek) über diese Arbeit längst berichtet anlage 31-33 Damaris Quandt-Wiese Alte Oper), Gärtnerweg 40 wurde. Jeden Samstag gibt es hier Veranstalter: Fachbereich Sprach- Veranstalter: Seminar für Judaistik, 20 Uhr s.t., KHG, Seminarraum, Veranstalter: Katholische Hochschul- Promotionsprogramm ›Religion im Neues aus Medizin, Naturwissen- und Kulturwissenschaften/Sinologie, Beethovenstr. 28 gemeinde Dialog‹ schaft und Technik, sowie aus Club des chinesischsprachigen Films Veranstalter: Katholische Hochschul- (CCF) den Geistes- und Sozialwissen- gemeinde Gottesdienst mit Taizé-Elementen Vortrag schaften. Ruth Habermann Was heißt Gerechtigkeit heute? Gastvortrag Film 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Kambodscha 30 Jahre nach dem 19 Uhr, Campus Westend, IG Hoch- Frequenzen: Das Netz - Unabomber, LSD und Internet Gemeinde Frankfurt, Freiherr-vom- haus, Raum 411, Grüneburgplatz 1 Deutschlandfunk: 97.6 MHZ Einmarsch der Roten Khmer Deutschland 2003, Farbe 114 Min. Stein-Str. 8 Rüdiger Siebert Veranstalter: Fritz Bauer Institut, HR 2: 96,7 MHZ 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Veranstalter: Evangelische Studieren- 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Heinrich Böll Stiftung SWR 2Astra Digital Radio (ADR) Studierendenhaus, Festsaal über dem dengemeinde Juridicum, Raum 803, KOZ, Mertonstr. 26-28 über ASTRA 1C im TV-Kanal von Senckenberganlage 31-33 attac – Plenum Südwest BW (11.186 GHz) Eintritt 2,50 Euro Wer sich engagiert lebt sinnvoll! Veranstalter: Südostasienwissenschaf- Veranstalter: Pupille e.V. ten 19.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 3sat (TV) 2005 Montag Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Nano Jensen-Gedächtnisvorlesung am Veranstalter: Evangelische Studieren- 30.5. dengemeinde, attac Montag bis Freitag von 18.30 bis Frobenius-Institut ›Amazons: 19 Uhr Women Warriors of Dahomey In 2005 Mittwoch Aktuelles aus Wissenschaft und and Out of Africa‹ Ringvorlesung ›Dimensionen der Podiumsdiskussion 25.5. Ist das gerecht? – Das Problem der Technik. Dahomey Women Warriors as Gerechtigkeit. Politisch-philosophi- Portrayed Locally sche Perspektiven‹ Gerechtigkeit in der (grünen) Politik Prof. Suzanne Preston Blier, USA Vortrag Freiheit, Herrschaft und Gerechtigkeit 20 Uhr s.t., Campus Westend, hr3 (TV) IG Hochhaus, Raum 411, Wissen und mehr 18 Uhr c.t., Literaturhaus Frankfurt, Geistesgeschichte und Philosophie Prof. Charles Larmore, Chicago Russlands II 18 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Grüneburgplatz 1 Montag bis Freitag, 14.15 Uhr Bockenheimer Landstr. 102 Veranstalter: Frobenius-Institut Prof. Günther Böhme Hauptgebäude, Hörsaal B, Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Interessante Beiträge aus den 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Mertonstr. 17-21 Hessen, Institut für Sozialforschung, Fachgebieten Kunst, Philosophie, Hörsaalgebäude, Hörsaal III, Veranstalter: Prof. Rainer Forst/Fach- Fritz Bauer Institut Politik und Naturwissenschaft. Offene Yogastunde Claudia Büscher Mertonstr. 17-21 bereich Gesellschaftswissenschaften, 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Veranstalter: Universität des 3. Le- Heinrich-Böll-Stiftung Hessen Film Abenteuer Erde Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 bensalters Land of Plenty Mittwochs 20.45 Uhr Veranstalter: Evangelische Studieren- Jensen-Gedächtnisvorlesung am USA/DE 2004, Farbe 123 Min. Es werden Themen aus der Welt dengemeinde Ringvorlesung ›Ethik in der Medizin: Frobenius-Institut ›Amazons: 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, der Wissenschaften, Technik und Konfliktfelder im klinischen Alltag‹ Women Warriors of Dahomey In and Studierendenhaus, Festsaal über dem Medizin präsentiert. Improvisationstheater ›Ich kann jederzeit damit wieder auf- Out of Africa‹ KOZ, Mertonstr. 26-28 InterPlay hören ...‹ – Ärztliches Verhalten bei The Mythos of Amazons: European Eintritt 2,50 Euro SWF (TV) Bernhard Staudt riskantem oder süchtigem Konsum Personifications of Africa’s Battle Veranstalter: Pupille e.V. Planet Wissen 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Dr. Andreas Bell Ready Women Montag bis Freitag, 14 bis 15 Uhr Kirche am Campus, Jügelstr. 1 16 Uhr c.t., Uniklinikum, Hörsaalge- Prof. Suzanne Preston Blier, USA Themen aus Natur und Technik, Veranstalter: Evangelische Studieren- bäude, Hörsaal H 22-2 (Franz-Vol- 18 Uhr c.t., Literaturhaus Frankfurt, Politik und Geschichte, Kultur dengemeinde hard-Hörsaal), Theodor-Stern-Kai 7 Bockenheimer Landstr. 102 und Medien, Länder und Leute, Veranstalter: Katholische Hochschul- Veranstalter: Frobenius-Institut gemeinde, Institut für Geschichte der Alltag und Leben, Sport und Frei- Karate-do Shotokan für AnfängerInnen Lucy Tserednikova Medizin Diskussionsabend zeit werden vernetzt und rubrikü- Terre des Femmes – Menschenrechte bergreifend dargestellt. 21 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 für die Frau e.V. (Veranstalter: Evangelische Studie- 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- rendengemeinde) Haus, Bar, Lessingstr. 2-4 Veranstalter: Evangelische Studieren- dengemeinde, Terre des Femmes e.V. 20 Kalender Nr. 3 · 11. Mai bis 12. Juni 2005 Mittwoch, 11. Mai 2005

Konzert in der Kirche am Campus – 18 Uhr c.t., Literaturhaus Frankfurt, Ringvorlesung ›Ethik in der Medizin: Film ›Klavier Solo‹ Bockenheimer Landstr. 102 Konfliktfelder im klinischen Alltag‹ Haben (oder nicht) 2005 Mittwoch Won Kyoung Jeon Veranstalter: Frobenius-Institut Aktuelle medizinische und ethische Frankreich 1995, Farbe 90 Min. 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, Probleme der Organtransplantation 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, 1.6. Kirche am Campus, Jügelstr. 1 Diskussionsforum Ausländerstudium Prof. Wilhelm Schöppe Studierendenhaus, Festsaal über dem Der Eintritt ist frei, um Spenden wird Togo – eine ehemalige deutsche Kolonie 16 Uhr c.t., Uniklinikum, Hörsaalge- KOZ, Mertonstr. 26-28 Vortrag gebeten Koffi Edoh, Togo bäude, Hörsaal H 22-2 (Franz-Vol- Eintritt 2,50 Euro Geistesgeschichte und Philosophie Veranstalter: Evangelische Studieren- 19 Uhr, KHG, Seminarraum, hard-Hörsaal), Theodor-Stern-Kai 7 Veranstalter: Pupille e.V. Russlands II dengemeinde, Katholische Hoch- Beethovenstr. 28 Veranstalter: Katholische Hochschul- Prof. Günther Böhme schulgemeinde Veranstalter: Evangelische Studieren- gemeinde, Institut für Geschichte der 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, dengemeinde, Katholische Hoch- Medizin Hörsaalgebäude, Hörsaal III, Vortrag schulgemeinde 2005 Freitag Mertonstr. 17-21 Diskursökonomie, Meiden, Technik, Kolloquium Veranstalter: Universität des 3. Le- Verdichtung Offene Yogastunde A look into the HIV II TAR-RNA structural 10.6. bensalters Prof. Hartmut Winkler Claudia Büscher features: the conformation of the 2‹- 20 Uhr s.t., Campus Westend, 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- hydroxyl group and RNA-aminoglycoside Colloquium Linguisticum Africanum Kolloquium für Lehramtsstudierende IG Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 interactions studied by NMR Tempus und Aspekt in Erzählungen Mathematisches Balancieren – Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Evangelische Studieren- Teresa Carlomagno, Göttingen berberophoner Kinder aus Deutschland eine elementare Einführung in Stabilität Veranstalter: Graduiertenkolleg ›Zeit- dengemeinde 17 Uhr s.t., und Marokko und Stabilisierung erfahrung und ästhetische Wahrneh- Veranstalter: Sonderforschungsbe- Dr. Ulrich Mehlem, Osnabrück Prof. Lars Grüne, Bayreuth mung‹ Improvisationstheater reich 579 11.30 Uhr, Campus Bockenheim, 16 Uhr c.t., Campus Bockenheim, InterPlay Dantestr. 4-6, Seminarraum R3, EG Fachbereich Mathematik, Raum 711 Film Bernhard Staudt Kolloquium Veranstalter: Institut für Afrikanische (groß), Robert-Mayer-Str. 6-8 Paris, Texas 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Globalskalige Modellierung von Sprachwissenschaften Veranstalter: Fachbereich Mathema- BRD/FR 1984, Farbe 145 Min. Kirche am Campus, Jügelstr. 1 Süßwasser tik 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Veranstalter: Evangelische Studieren- Prof. P. Doell, Frankfurt Informationsveranstaltung Fachbe- Studierendenhaus, Festsaal über dem dengemeinde 17 Uhr c.t., Campus Riedberg, Fach- reich Wirtschaftswissenschaften Kolloquium Sonderforschungsbereich KOZ, Mertonstr. 26-28 bereich Physik Hörsaal, Bauteil 1., GoWiwi! Infotag für Schüler und ›Functional Membrane Proteomics‹ Eintritt 2,50 Euro Karate-do Shotokan für AnfängerInnen EG, Max-von-Laue-Straße 1 Studieninteressierte Dr. Thomas Jovin, Göttingen Veranstalter: Pupille e.V. Lucy Tserednikova Veranstalter: Physikalisches Kolloqui- Barbara Kleiner 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, 21 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- um des Fachbereichs Physik 12 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Seminarraum N 100, 015, Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Hauptgebäude, Aula und Hörsaal H, Marie-Curie-Str. 9-11 Veranstalter: Evangelische Studieren- Interdisziplinäres Kolloquium Mertonstr. 17-21 Veranstalter: Sonderforschungsbe- 2005 Freitag dengemeinde ›Migration und Geschlecht‹ Veranstalter: Dekanat Wirtschaftswis- reich 628 ›Functional Membrane Die Türkinnen Amerikas? – senschaften, Studentenmarketing Proteomics‹ 3.6. Deutsche Migrantinnen in den USA im 19. Jahrhundert Gründerkurs: ENTERprise – Kolloquium Colloquium Linguisticum Africanum 2005 Dienstag Prof. Heike Paul, Erlangen-Nürn- Erfolg mit eigenen Ideen (2) Neues Lernen mit neuen Medien 1000 Jahre Sprachwandel: Das berg Wo ist mein Markt, wo ist mein Kunde, Prof. Mikelkis, Potsdam 7.6. Verbalsystem des Nobiin-Nubischen in 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, wie gewinne ich ihn? – Die entscheiden- 17 Uhr c.t., Physik Hörsaal, Bauteil historischer Perspektive AfE-Turm, Raum 238, Senckenberg- den drei Fragen auf dem Weg in die 1., EG, Max-von-Laue-Straße 1 Prof. Marianne Bechhaus-Gerst, Hochschulgottesdienst anlage 15 Selbständigkeit richtig beantworten! Veranstalter: Physikalisches Kolloqui- Köln Morgenlob – Beten mit Worten aus Iona Veranstalter: Cornelia Goethe Cen- Achim Klein um des Fachbereichs Physik 11.30 Uhr, Campus Bockenheim, Eugen Eckert trum 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Dantestr. 4-6, Seminarraum R3, EG 7.30 Uhr, Campus Bockenheim, Hauptgebäude, Möller-Zentrum, Interdisziplinäre Vortragsreihe Veranstalter: Institut für Afrikanische Kirche am Campus, Jügelstr. 1 Mittwochskolloquium Raum 32 B, Mertonstr. 17-21 Die EU und die Integration der Sprachwissenschaften Veranstalter: Evangelische Studieren- Exact Sciences and Colonialism Veranstalter: Gründernetz Route A66 Westbalkanstaaten dengemeinde Prof. Simon Schaffer, Cambridge Dr. Reinhard Priebe, Prof. Michael Gründerkurs: ENTERprise – Erfolg 18 Uhr c.t., Campus Westend, Vortrag Landesmann mit eigenen Ideen (1) Colloquium Praehistoricum IG Hochhaus, Raum 411, Vom Vestland soll man in Richtung 18 Uhr s.t., N. N. Ideen schmieden und Leben verändern! Ausgrabungen zum frühmittelalterlichen Grüneburgplatz 1 Westen segeln – Die Navigation der Veranstalter: Wilhelm Merton-Zen- Prof. Thomas Köbberling Siedlungswesen Veranstalter: Sonderforschungsbe- Wikinger trum 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Dr. Rolf Bärenfänger, Aurich reich/Forschungskolleg ›Wissenskul- Roxane Schröter Hauptgebäude, Möller-Zentrum, 16 Uhr s.t., Campus Westend, tur und gesellschaftlicher Wandel‹ 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Rhetorikseminar Raum 32 B, Mertonstr. 17-21 IG Hochhaus, Raum 311, Physikalischer Verein, Hörsaal der Reden mit Gelassenheit – Ein Seminar Veranstalter: Gründernetz Route A66 Grüneburgplatz 1 ›Schrift und Glaube‹ – Bibelgespräche Angewandten Physik, für Frauen Veranstalter: Institut für Archäologi- über den christlichen Glauben Robert-Mayer-Str. 2 Ulrike Hammer, Ruth Habermann Vortrag sche Wissenschaften, Abteilung Vor- Was glauben wir als Christen? Und wo Veranstalter: Physikalischer Verein 19 Uhr s.t., KHG, Seminarraum, Auf der Suche nach dem großen Attraktor und Frühgeschichte ist in der Bibel ein Grund dazu gelegt? Beethovenstr. 28 Stefan Karge P. Martin Löwenstein SJ Anmeldung erforderlich 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Kolloquium des Instituts für 19 Uhr s.t., KHG, Seminarraum, Veranstalter: Evangelische Studieren- Physikalischer Verein, Hörsaal der Mikrobiologie Beethovenstr. 28 2005 Samstag dengemeinde, Katholische Hoch- Angewandten Physik, Structure and function of RNA Veranstalter: Katholische Hochschul- schulgemeinde Robert-Mayer-Str. 2 thermometers gemeinde 11.6. Veranstalter: Physikalischer Verein Prof. Franz Narberhaus, Bochum Vortrags- und Gesprächsreihe 17 Uhr c.t., Campus Riedberg, Führung ›Glauben in Krisen‹ Kurzfilme und Party Seminarraum N 260, 3.13, Bienen im Botanischen Garten Durchhänger? – Wege aus dem 17 internationale Kurzfilme von 1981-2005 Marie-Curie-Str. 9-11 2005 Donnerstag Prof. Christian Winter Motivationsloch Farbe und schwarzweiß, ca. 100 Min. Veranstalter: Hochschullehrer des 15 Uhr s.t., Botanischer Garten, Andreas Böss-Ostendorf 9.6. 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Instituts für Mikrobiologie Siesmayerstr. 70 20 Uhr, Friedrich-Dessauer-Haus, Studierendenhaus, Festsaal über dem Veranstalter: Botanischer Garten Roter Saal, Friedrich Wilhelm von KOZ, Mertonstr. 26-28 Zoologisches Kolloquium Gastvortrag Steuben-Str. 90 Eintritt 2,50 Euro Design und Biomechanik von biologi- Prof. Teizo Kitagawa, Japan Veranstalter: Katholische Hochschul- Veranstalter: Pupille e.V. schen Reibungsoberflächen für 17 Uhr s.t., N. N. gemeinde, Friedrich Dessauer-Haus Biomimetik: Was können wir von Veranstalter: Sonderforschungsbe- 2005 Sonntag Evolution lernen? reich 472 ;Molekulare Bioenergetik‹ Vortrag Dr. Stanislav Gorb, Stuttgart 12.6. Ozean-Monsterwellen: Fragen an 2005 Sonntag 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Tanzkurs die Physik Kleiner Hörsaal Zoologie, Tango – die getanzte Sprache Führung Dr. Wolfgang Rosenthal 5.6. Siesmayerstr. 70 Sabine Rößler de Pineda, Roger Das liegt in der Familie – Merkmale 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Veranstalter: Hochschullehrer des Pineda ausgewählter Pflanzenfamilien Physikalischer Verein, Hörsaal der Zoologischen Instituts 17.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 11 Uhr s.t., Botanischer Garten Angewandten Physik, Hochschulgottesdienst im Kaiserdom Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Ulrike Meierhöfer Robert-Mayer-Str. 2 Tanzkurs Veranstalter: Evangelische Studieren- (Veranstalter: Botanischer Garten) Veranstalter: Physikalischer Verein 18 Uhr s.t., Kaiserdom Veranstalter: Katholische Hochschul- Videoclip-Dancing dengemeinde gemeinde Katerina Mykhaylus Städtebesichtigung 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer- Filmclub Japanologie Deutschland kennen lernen – Universitätsgottesdienst Haus, Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Birdpeople in China Speyer und Worms 2005 Donnerstag Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Veranstalter: Evangelische Studieren- 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, 11 Uhr s.t., Treffpunkt wird bei 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignati- dengemeinde Juridicum, Raum 803, Senckenberg- Anmeldung bekannt gegeben 2.6. us (zwischen Campus Westend und anlage 31-33 Anmeldung erforderlich Alte Oper), Gärtnerweg 40 Muslime und Christen im Gespräch Veranstalter: Japanologie Frankfurt Ausländische Studierende sind Gastvortrag Veranstalter: Katholische Hochschul- Ulrike Hammer eingeladen, sonntags schöne Städte Dr. Ingo Wandelt, Hürth gemeinde 20 Uhr c.t., KHG, Seminarraum, Konzert in der Kirche am Campus – zu besichtigen. 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Beethovenstr. 28 ›Ein Abend für Violine und Klavier‹ Konferenzraum III, Bockenheimer Gottesdienst mit Taizé-Elementen Veranstalter: Katholische Hochschul- Christiane Schmidt, Mai Nishiyama Universitätsgottesdienst Landstr. 133 Ruth Habermann gemeinde 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, Predigt: Martin Löwenstein SJ Veranstalter: Institut für Orientalische 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Kirche am Campus, Jügelstr. 1 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignati- und Ostasiatische Philologien, Sü- Gemeinde Frankfurt, Freiherr-vom- Film Der Eintritt ist frei, um Spenden us (zwischen Campus Westend und dostasienwissenschaften Stein-Str. 8 Die fetten Jahre sind vorbei wird gebeten Alte Oper), Gärtnerweg 40 Veranstalter: Evangelische Studieren- Deutschland/AT 2004, Farbe 126 Min. Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Katholische Hochschul- Tanzkurs dengemeinde 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, dengemeinde, Katholische Hoch- gemeinde Tango – die getanzte Sprache Studierendenhaus, Festsaal über dem schulgemeinde Sabine Rößler de Pineda, Roger KOZ, Mertonstr. 26-28 Hochschulgottesdienst ›Das ›gemeine Pineda Eintritt 2,50 Euro Theologischer Salon – Salongespräche Unglück‹ nicht einfach hinnehmen!‹ Veranstalter: Pupille e.V. ›Erfolg‹ – Karriere ohne schlechtes 17.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 2005 Montag Ruth Habermann, Dr. Busch Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Gewissen 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Veranstalter: Evangelische Studieren- 6.6. Dr. Elmar Willnauer Gemeinde Frankfurt, Freiherr vom dengemeinde 20 Uhr s.t., KulturTreffCafé, Stein-Str. 8 Schopenhauerstr. 9 Reihe Chinesische Spielfilme 2005 Mittwoch Veranstalter: Evangelische Studieren- Veranstalter: Katholische Hochschul- Vortragsreihe ›Vom ›Reich der Mitte‹ Mountain Patrol - OmU dengemeinde 8.6. gemeinde, Friedrich Dessauer-Haus zum neuen Zentrum Asiens?‹ VR China 2004 Chinese Migration in Southeast Asia: 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Vortrag Past and Present Juridicum, Raum 803, Senckenberg- Vortrag Auffallen und Aufmerken. Zur Phänome- Dr. Leo Suryadinata, Singapore anlage 31-33 Geistesgeschichte und Philosophie nologie der Aufmerksamkeit 18 Uhr s.t., Campus Westend, Veranstalter: Fachbereich Sprach- Russlands II Prof. Bernhard Waldenfels IG Hochhaus, Raum 1.811 (Casino), und Kulturwissenschaften/Sinologie, Prof. Günther Böhme 20 Uhr s.t., Campus Westend, Grüneburgplatz 1 Club des chinesischsprachigen Films 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, IG Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Veranstalter: Stiftungsgastprofessur (CCF) Hörsaalgebäude, Hörsaal III, ›Wissenschaft und Gesellschaft‹ der Mertonstr. 17-21 Grüneburgplatz 1 Veranstalter: Graduiertenkolleg ›Zeit- Deutschen Bank AG, Interdisziplinä- Jensen-Gedächtnisvorlesung am Veranstalter: Universität des 3. Le- erfahrung und ästhetische Wahrneh- res Zentrum für Ostasienstudien Frobenius-Institut ›Amazons: bensalters mung‹ (IZO) Women Warriors of Dahomey In and Out of Africa‹ Fighting Women: The French Colonial Conquest of Dahomey Prof. Suzanne Preston Blier, USA