Gemeinde Auflage 2018 Poing
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GEMEINDE Auflage 2018 POING mit den Ortsteilen Angelbrechting und Grub www.poing.de Inhalts- und Branchenverzeichnis Inhalt Branchen Die Gemeinde Poing In der Broschüre vorgestellte Betriebe Grußwort des Ersten Bürgermeisters 1 Die geschichtliche Entwicklung von Poing 2-4 Liebe Leser, Gemeindedaten 5 Sie finden hier einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe, Unternehmen, Praxen u. Einrichtungen Gemeindeorgane 5-7 aus Handel, Handwerk, Gewerbe, Medizin, Beratung, Dienstleistung und Industrie die sich in dieser Gemeindeverwaltung 8-11 Broschüre vorstellen und empfehlen. All diese Betriebe haben die kostenlose Erstellung dieser Bro- Gemeindeverwaltung – Außenstellen 12/13 schüre für Sie ermöglicht. Abfallwirtschaft, Umwelt, Klima und Energie 13 Was erledige ich wo? 14-19 Örtliche Behörden und Einrichtungen 20 Autohäuser / Autopflege 28/43/58 Kinderland 37 Überörtliche Behörden 21/22 ARGE Poing 61 Kosmetik 53 Leben und Freizeit in Poing Apotheken 49 Lagerhaus 55 Bildungs- und Lehranstalten 26 Bank / Sparkasse 27/35 Metzgerei 25 Turn- und Sportstätten 32 Bauzentrum 24 Möbel / Einrichtung / Innenausbau 9/20 Einrichtungen für Senioren 34 Bauunternehmung 23 Optiker 43 Einrichtungen für Kinder und Jugend 36/37 Betreutes Wohnen / Pflegeambulanz 34 Outlet Center 51 Spiel- und Bolzplätze, Freizeiteinrichtungen 38 Bestattungen 19/35 Rechtsanwälte 51 Kulturelle Einrichtungen 38 Bildung 36 Reisebüro 26 Soziale Einrichtungen 40 Biomarkt 33 Sanitär / Heizung 59 Soziale und sonstige Hilfen 40-42 Schilder / Lichtwerbung 55 Ärzte – Apotheken – sonstige Praxen 44-48 Brauerei / Getränke 25 Gesundheitswesen / Krankenhäuser 48 City Center 39 Schlosserei / Metallbau 55 Notare 49 Druckerei 55 Schuhe 43 Banken 50 Elektronik 22 Steuerberater 51/62 Kirchen 50 Fitnessstudios 32/33 Tanzschule 33 Vereine – Initiativen – Gruppierungen 52-57 Friseure 51/53 Telekommunikation 22/27 Notruf-Tafel 57 Gaststätten / Bar 25/53 Tierärztin 51 Parteien 58 Gewerbeverband 7 Trockenbau 55 Ver- und Entsorgung 59 Gärtnerei 35 Verlag / Werbung 55 Impressum 60 Glaserei 25 Versicherungen 27/43 Pläne Volkshochschule 26 U- und S-Bahn-Netzplan 28 Heilpraktiker / Physiotherapie / Wasser Ver- und Entsorgung 59 Straßenverzeichnis 29 Krankengymnastik 46/47/49 Ortsplan 30/31 Hotel / Pension 25/53 Zahnärzte / Kieferorthopädie 45/47 PPA-Plan (Busfahrplan Poing-Pliening-Anzing) 60 Immobilien 27 Grußwort des Ersten Bürgermeisters Liebe Poingerinnen und Poinger, liebe Neubürgerinnen und Neubürger, liebe Gäste, herzlich willkommen bei uns in der Gemeinde Poing. Wir freuen uns, dass Sie sich für Poing entschieden haben und stehen für Sie gerne zur Verfügung. Die gute kommunale Infrastruktur, insbesondere die gesicherte Kinderbetreuung, die verkehrs- günstige Lage und die vielen weiteren Standortvorteile sind ursächlich für unsere Entwicklung, dabei ist besonders unser starkes Einwohnerwachstum hervorzuheben. Neben dem großen Angebot der Kinderbetreuung legt die Gemeinde ihren Schwerpunkt in den nächsten Jahren auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Aktuelle Informationen erfahren Sie im wöchentlich erscheinenden Poinger Nachrichtenblatt sowie auf der Homepage www.poing.de. Dort finden Sie auch den gut gefüllten Veranstaltungskalender. Allen voran die Vereine, aber auch die Kirchen, freie Initiativen und die Gemeinde erstellen jedes Jahr ein reichhaltiges kulturelles, sportliches und gesellschaft- liches Angebot. Einen Großteil der Aktivitäten und Leistungen verdanken wir ehrenamtlichen Helfern, die wir soweit wie möglich unterstützen. Obwohl wir eine sehr junge Gemeinde mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren sind, bieten wir für jede Altersgruppe entsprechende Programmangebote. Haben Sie noch Fragen? Wollen Sie uns etwas mitteilen? – Wenden Sie sich bitte direkt an die zuständigen Stellen im Rathaus oder auch gerne an mich persönlich. Der Austausch von Informationen und der Kontakt zu Ihnen ist uns wichtig, um unsere Aufgabe zufriedenstellend erfüllen zu können! Mit freundlichen Grüßen Ihr Albert Hingerl Erster Bürgermeister 1 Die geschichtliche Entwicklung von Poing bis heute Poing hat eine mehr als tausendjährige, des Ortes eine Heeres- und Handelsstraße. liche Grundherrschaft auf dem Hof endet mit urkundlich beweisbare Geschichte. Die Sie verband Ovilava (Wels in Oberösterreich) der Schenkung von 1686. Besiedlung des Gemeindegebietes beginnt mit Augusta Vindelicum (Augsburg). Ein jedoch wesentlich früher. Siedlungsfunde Abzweig der Römerstraße führte zu den beweisen, dass hier bereits um das Jahr römischen Gutshöfen, die bei Bauarbeiten 3000 v. Chr. Menschen gewohnt haben. 2004 entdeckt wurden. Das nachgebaute Die zahlreichen Fundstellen, vor allem aber römische Tor, die schützende Palisade, der die neuesten Ausgrabungsergebnisse in den Töpferofen und der Brunnen im Bauquartier ehemaligen Siedlungen und Gräberfeldern, 4 nördlich der Kirchheimer Allee geben einen erzählen von einer lückenlosen Besiedlung Einblick in die Zeit zwischen dem 1. und 4. und weit reichenden Handelsverbindungen Jahrhundert n. Chr.. seit dem Ende der Jungsteinzeit um 2800 Poing gehört zu den alten „Ing-Orten“ altbay- Alte Bahnhofsrestauration erbaut um 1900 Aufnahme um 1915 (Hauptstraße 2) © Peter Dreyer v. Chr.. erischer Herkunft. Der ursprüngliche Name – Mit so ungewöhnlich reichen und wissen- Piuuuingun – wird von dem Personennamen Mit einem schriftlichen, am 1. März 1686 schaftlich interessanten Funden, wie dem Piuwo abgeleitet. Die Endsilbe „ingun“ weist datierten Dekret schenkt der Kurfürst Max spätbronzezeitlichen „Fürstengrab von auf eine grundherrliche Zugehörigkeit hin Emanuel seinem Geheimen Secretario Corbi- Poing“ (um 1300 v. Chr.) oder den erst 2004 und bedeutet so viel wie „bei den Leuten des nian Prielmair, in Anerkennung der geleiste- entdeckten römischen Landgütern, haben Piuwo“. ten Dienste, den Urbarshof zu Poyen (!). Der sich die archäologischen Funde der letzten Piuuuingun (!) wird erstmals dokumentiert „Sitz“ Poing bleibt etwa ein Vierteljahrhun- Jahrzehnte einen besonderen Platz in der in den Traditionen des Hochstifts Freising dert im Besitz der Familie Prielmayr; danach bayerischen Landesgeschichte erobert. zwischen 859 und 875, mit großer Wahr- geht er an Baron von Ruffini über. Mitte Angesichts der mittelfristigen Bauplanungen scheinlichkeit 860. In der Folgezeit wandelt des 19. Jahrhunderts wird der ehemalige wird Poing in nicht allzu ferner Zukunft die sich der Ortsname unter anderem in Biuwin- Urbarshof bzw. „Sitz“ schließlich bäuerliches größte zusammenhängende archäologisch gun, Pivingen, Puingen, Pewing und Poying. Eigentum. untersuchte Fläche in Bayern aufweisen kön- Seit 1813 gilt endgültig der Ortsname Poing. Die Verflechtung des Ortes mit dem landes- nen. Wichtige Ausgrabungen fanden z. B. auf Im Mittelalter gibt es in Poing einen Ortsadel. herrlichen Haus und der Familie Prielmayr dem ehemaligen Siemens-Gelände, im neuen Die konkrete Bestätigung findet sich in einer hat sich in der Wappengestaltung für die Ortszentrum und den vor allem nördlich gele- Niederschrift des Klosters Tegernsee aus Gemeinde Poing niedergeschlagen. Dem- genen Wohngebieten „Am Bergfeld“ statt. dem Zeitraum von 1156 bis 1206. Ende des entsprechend wurden die Wappensymbole Die Bestattungsplätze oder landwirtschaftlich 14. Jahrhunderts ist das Dorf im Besitz orts- „Goldener Sparren“ und „Silberner Stern“ geprägten offenen Siedlungen und befestig- fremder adliger Grundherren. 1398 verkauft aus dem Familienwappen der Prielmayr´s in ten Einzelhöfe der vergangenen Jahrtausende Graf Chunrat der Preysinger seine Hofmark das Gemeindewappen übernommen. erzählen eine abwechslungsreiche Geschich- Pewging (!) an Ulrich Tichtel zu München. Auf die enge Verflechtung mit den bayeri- te hier am östlichen Rand der eiszeitlich 1406 veräußert die Stadt München diesen schen Herzögen bzw. Kurfürsten weist der geprägten Münchner Schotterebene. Besitz an den Herzog von Bayern-Ingolstadt. von Silber und Blau geteilte Schildfuß hin. In der Zeit, in der die Römer das Land bis Der erstmals 1416 erwähnte Humplmaierhof Die Feldfarbe Blau gibt in Verbindung mit der zur Donau besetzt hielten (15 v. Chr. bis (oder Humpplhof) wird herzoglicher Urbar- Farbe des Sterns nochmals die bayerischen Ende des 5. Jahrhunderts), verlief südlich shof. Die fast drei Jahrhunderte lange fürst- Farben wieder. Die heutige Prielmayrstraße 2 Die geschichtliche Entwicklung von Poing bis heute in Poing erinnert ebenfalls an diesen Zusam- das Ortsbild in den letzten Jahren erheblich sondern auch eine nochmalige Attraktivitäts- menhang. verändert. Dabei haben die Ortsteile Angel- steigerung des bereits jetzt hervorragenden Die Kriegs- und Notzeiten der bayerischen brechting und Grub ihren landwirtschaftli- Standortes Poing erzielt werden. Lande verschonten auch das damals so chen Charakter im Wesentlichen behalten In den letzten 20 Jahren ist die Gemeinde abgelegene Poing nicht. So litt der Ort im können. Poing rasant gewachsen. Seit 1987 stieg Landshuter Erbfolgekrieg 1502/1503 und Poing befindet sich wirtschaftlich günstig die Zahl der Einwohner von rund 5.500 auf 1505 und besonders ein Jahrhundert später gelegen in der Entwicklungsachse München über 16.000 Einwohner im Jahr 2017. Nach in der Schreckenszeit des Dreißigjährigen „Neue Messe Riem – Flughafen Franz-Josef dem gültigen Flächennutzungsplan soll Poing Krieges. Damals herrschte, nachdem schon Strauß“ mit direkter Verkehrsanbindung über künftig insgesamt etwa 20.000 Einwohnern eine Seuche das Land heimgesucht hatte, S-Bahn und Autobahn. ein Zuhause bieten. Dass diese Einwohner 1632 und