1–Abschnitt Interregionales Tourismuskonzept “S³“ – Se(H)En – Shopping – Spaß
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1–Abschnitt Interregionales Tourismuskonzept “S³“ – Se(h)en – Shopping – Spaß Ergebnisbericht Oktober 2018 Bild 3 Die Kofinanzierung des interregionalen Tourismuskonzeptes erfolgt u.a. durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M (EFRE) sowie aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung1 Bild 2 der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gemäß der Infrastrukturrichtlinie. Anlass und Zielsetzung für das Interregionale Tourismuskonzept S³ Im Dezember 2017 haben die Ämter Hagenow-Land, Stralendorf, Zarrentin, Wittenburg (geschäftsführende Gemeinde Stadt Wittenburg) sowie die Städte Boizenburg/Elbe, Hagenow, Lübtheen, Ludwigslust, Schwerin und weitere Kooperationspartner als Projektträger die PROJECT M GmbH mit der Erarbeitung eines gemeinsamen interregionalen Tourismuskonzeptes beauftragt. Anlass und Auslöser des gemeinsamen Vorhabens ist die durch die Wittenburg Village GmbH geplante Errichtung des „Wittenburg Village“, einer neuen, regional ausstrahlenden Freizeit- und Tourismusattraktion mit Factory Outlet Center, hochwertigem Feriendorf sowie einer neuen Schwimmhalle für Bürger und Gäste der Region. Zielsetzung für das Tourismuskonzept war es, die Potenziale der Gesamtregion sowie der einzelnen Ämter und Städte 1–Abschnitt herauszuarbeiten und praxis- und umsetzungsorientierte Schlüssel- maßnahmen zu deren Inwertsetzung zu entwickeln. Dabei spielt die Vernetzung der Partner und Bündelung der Chancen und Möglichkeiten der Ämter und Städte in der Region eine große Rolle, um ein Maximum an Synergien entstehen zu lassen. Die Entwicklung des Konzeptes sollte somit auch als Startschuss für die interregionale Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen gesehen Abbildung 1: Wittenburg Village, Chart Auftaktveranstaltung werden. 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 2 Anlass und Zielsetzung für das Interregionale Tourismuskonzept S³ Wichtige Grundlage für die Konzeptentwicklung war die Durchführung einer fundierten Bestands- und Bedarfs- analyse, um darauf aufbauend die individuellen und gemeinsamen Entwicklungspotenziale der Ämter und Städte sowie der Gesamtregion herauszuarbeiten und schließlich die zukünftige Positionierungsstrategie der Region zu erarbeiten. Zwei zentrale Leitfragen standen dabei zu Beginn des Projektes im Mittelpunkt: 1. „Welche Mehrwerte kann die Region den ‚neuen‘ Gästen (d.h. den Besuchern des Wittenburg Village) bieten, um Anreize1–Abschnittfür einen längeren Aufenthalt oder einen Wiederbesuch auszulösen?“ der Abbildung Region Mehrwerte 2: Chart 2. „Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Eigenattraktivität und die Qualität in dem Maße zu steigern, damit gemeinsam Gäste gewonnen und die neuen Angebote des Wittenburg Village als attraktive Ergänzung genutzt werden können?“ Daraus ergeben sich Wechselwirkungen zwischen Wittenburg Village und Umlandregion, deren Weichen bereits in einem frühen Stadium gemeineinsam gestellt werden um den größtmöglichen Nutzen für alle Beteiligten zu erzielen. Abbildung 3: Chart Ergänzungsangebote Abbildung Ergänzungsangebote 3: Chart 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 3 Die Erarbeitung des Tourismuskonzeptes erfolgte in 8 + 1 Schritten – Information, Einbindung und Mitwirkung war eine Grundvoraussetzung. 9 Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit Ergebnissicherung 8 & Dokumentation 8 Kostenschätzung & Finanzierung 7 7 Maßnahmenkatalog mit Prioritäten 6 6 Workshops 5 Ziele, Vermarktungs- & Entwicklungsstrategie 1–Abschnitt 5 SWOT-Analyse 4 4 Prozessschritt besteht überwiegend aus… 3 Bedarfsanalyse 3 Kommunikation/Partizipation Themenworkshops Bestandsaufnahme Zusammenführung 2 2 Interviews Auftaktveranstaltung 31.10.2018 1 1 Abbildung Abbildung 4: Prozessablauf 1. Q 2. Q 3. Q 4. Q 5 16.01. 24.01. 28.02. (2x) 10.04.2018 Werk- 05.07.2018 Sept. 2018 Sept. / Okt. 2018 LG 1 30.01. 01.03. (2x) LG 2 stätten LG 3 LG 4 Präsentation 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 4 Der Prozess war geprägt durch einen hoch motivierten und konstruktiv- kritischen Austausch der verschiedenen Akteure. Vor-Ort-Bestandsanalyse Auftaktveranstaltung Experteninterviews 1–Abschnitt 4 Themenworkshops 5 KonkretisierungsWerkstätten 4 Lenkungsgruppensitzungen 20 - Bild 15 Bild 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 5 2 Leitziele & Leitlinien Regionaltouristische Leitziele und Leitlinien für die interregionale Tourismusentwicklung Eine strategische Tourismusentwicklung benötigt für alle touristischen Akteure sichtbar festgelegte, verbindliche Ziele. Für die effektive Tourismusentwicklung in der S³-Region wurden daher Leitziele auf drei Ebenen beschlossen: Profilierungsziele, Wachstumsziele sowie Qualitätsziele (s. Abbildung 7). Ohne eine strukturierte Zusammenarbeit der beteiligten Akteure sind diese Ziele jedoch nicht erreichbar. Daher soll die wichtige Zusammenarbeit der an der Tourismusentwicklung beteiligten Akteure von gemeinsam definierten Leitlinien geprägt sein (s. Abbildung 8). Regionaltouristische Leitziele Regionaltouristische Leitlinien 1–Abschnitt Abbildung 7: Regionaltouristische Leitziele Abbildung 8: Regionaltouristische Leitlinien 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 6 3 Positionierungsstrategie (3/4) Quellmärkte Das zukünftige Marketing soll auf der Grundlage einer kontinuierlichen C Marktforschung und Analyse der Gästestruktur gezielt in ausgewählten, potenzialträchtigen Quellmärkten erfolgen. Durch die B zielgruppenspezifische Ansprache in den ausgewählten Quellmärkten wird eine deutliche Effizienzsteigerung der Marktbearbeitung erreicht. A Für die S³-Region werden die folgenden prioritären Quellmärkte definiert: Abbildung 11: Einzugsgebiet 1–AbschnittTagesgäste (Fokus Zone A+B) Kurzurlauber (Fokus Zone A+B+C) 60 Min. Fahrtzeit (Pkw) nach Wittenburg 90-120 Min. Fahrzeit (Pkw) nach Wittenburg Tagesgäste national: Kurzurlauber national: (1-3 Tage, Wochenendgäste) ▪ Freie und Hansestadt Hamburg (FHH), inkl. einwohnerstarke ▪ Groß- und Mittelstädte der Metropolregion Hamburg (ZONE C) Umlandgemeinden ▪ Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg ▪ Groß- und Mittelstädte insb. der südlichen und westlichen Metropolregion ▪ Metropolregion Rhein-Ruhr Hamburg ▪ Berlin (nur anlassbezogen) ▪ Urlaubsgäste des Wittenburg Village & Küstenurlauber (sekundärer Ausflugsverkehr) ▪ eigene Bevölkerung, LK Ludwigslust-Parchim, LK Nordwestmecklenburg, Schwerin Tagesgäste international: (sekundärer Ausflugsverkehr) Kurzurlauber international: (in Kooperation mit MRH & TMV) ▪ Primär: Internationale Gäste der FHH / Küstenurlauber ▪ Primär: Dänemark, Süd-Schweden, Niederlande Special Interest: Special Interest: ▪ Kinder- und Jugendreisen: insb. Ansprache von Bildungseinrichtungen ▪ Kinder- und Jugendreisen: insb. über Ansprache von ▪ Smart Shopper: insb. in Kooperation mit MRH; FOC Wittenburg Bildungseinrichtungen 3 Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 7 4 Regionaltouristische Handlungsfelder (1/3) Handlungsfelder und Maßnahmengliederung Für eine zielgerichtete Umsetzung der Positionierungsstrategie für die S³-Region werden sechs Handlungsfelder definiert, in denen die zentralen Aufgaben und Maßnahmen des interregionalen Tourismuskonzeptes gegliedert sind. Diese resultieren aus dem umfangreichen Beteiligungsverfahren (vier Themenworkshops und fünf KonkretisierungsWerkstätten) sowie den Sitzungen der prozessbegleitenden Lenkungsgruppe. Als Querschnittsaufgabe über den Querschnittsaufgabe: Handlungsfeldern wird die verbindliche Verbindliche Umsetzung der Tourismus- / Positionierungsstrategie Umsetzung der Tourismus-/Positio- nierungsstrategie festgelegt. Hierbei ist insbesondere1–Abschnittdie interregionale Zusammenarbeit der Kommunen wichtig. Der Grundstein für die nachhaltig erfolgreiche Zusammenarbeit ist über die Zusammenarbeit in der Lenkungsgruppe und darüber hinaus bereits gelegt worden. Für die regionaltouristischen Handlungs- felder wurde je Handlungsfeld ein federführendes Kompetenzteam fest- gelegt, welches die Verantwortung für die Umsetzung des jeweiligen Handlungs- felder übernimmt (s. Abbildung 13). 3 Abbildung 13: Handlungsfelder Interregionales Tourismuskonzept S | Oktober 2018 | © PROJECT M 8 4 Regionaltouristische Handlungsfelder (2/3) Handlungsfeld 1: „Nachhaltige Kooperationsstrukturen & Tourismusfinanzierung“ Handlungsfeld 1: Im Mittelpunkt des ersten Handlungsfeldes steht zum einen der Aufbau nachhaltiger Kooperationsstrukturen. Hierzu gehören u.a. die Bündelung personeller und finanzieller nachhaltige Ressourcen und die Etablierung einer touristischen Arbeitsgemeinschaft zur Kooperationsstrukturen Professionalisierung der Marktbearbeitung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die & Tourismusfinanzierung Absicherung der Tourismusfinanzierung durch ein Finanzierungskonzept zur gemeinsamen Umsetzung von anlassbezogenen Marketingkampagnen. Handlungsfeld 2: „Identifikation & regionales Tourismusbewusstsein“ Handlungsfeld 2: Das zweite1–AbschnittHandlungsfeld zielt auf die Stärkung des Bewusstseins zur Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsmotor und Qualitätsbringer sowie auf die Verbesserung der Identifikation & Standortqualität für Gäste und Einheimische ab. Eine verstärkte Identifikation dieser regionales Gruppen mit der Tourismusregion wird u.a. über regelmäßige Binneninformationen, die Tourismusbewusstsein Einbindung der Bevölkerung über nach innen gerichtete Angebote und die Etablierung einer intensiven Beteiligungs- und Mitwirkungskultur erreicht.