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MINIATUR

IKONEN

GEMÄLDE Kat.-Nr. 160–358 GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT

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160 310028 / 41581-1 MICHAEL WENING 1645 Nürnberg –1718 München Historico-topographica Descriptio Das ist: Beschreibung Deß Churfürsten- und Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. 4 Bde. München 1701 –1726. qu.-fol. Mit 4 gest. Front., 3 Kpf.-Kt. und ca. 627 Kpf.-Tafeln. Rest. HLdr. in neuz. Kassetten. Seltene Ausgabe vor der Nummerierung der Tafeln.

Jeder der vier, von 1701 bis 1726 erschienenen Bände ist einem der vier bayerischen Rentämter München, Burghausen, Landshut und Straubing gewidmet. Nach der jeweiligen Regierungs- hauptstadt werden die Gerichtsbezirke in alphabetischer Reihenfolge behandelt, innerhalb der Gerichtsbezirke folgt der Beschreibung der Gerichtssitze jene der Städte und Märkte, der Klöster und der Hofmarken. Ergänzt werden die Texte von ursprünglich rund 850 Ortsansichten in ver- schiedenen Größen auf mehr als 620 Kupfertafeln.

Die „Historico-Topographica Descriptio“ stellt das Lebenswerk des Kupferstechers Michael Wening dar, das nach seinem Tod 1718 von seinen Erben weitergeführt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Jesuitenpater Ferdinand Schönwetter, der für die Texte verantwortlich zeichnet, ent- stand eine Publikation, die wohl das zeit- und kostenintensivste Unternehmen seiner Art darstellt.

Die Wening’sche Topographie, die je zur Hälfte von Kurfürst Max Emanuel von Bayern und den bayerischen Landständen fi nanziert wurde, sollte als ein Mittel der Repräsentation des Kurfürsten- tums Bayern und seiner Stände in Zeiten, als für das Haus Wittelsbach die ersehnte Erlangung einer Königswürde nahe schien, dienen. Dieser Umstand erklärt auch die Tatsache, dass bei den Kupferstichen nicht selten (auf höchsten Befehl) fi ktive Zustände der Bauwerke wiedergegeben wurden, auch bei den Texten – die auf Basis eines Fragebogens redigiert wurden – sind immer wieder deutlich schönende Formulierungen festzustellen. Der Wunsch des Kölner Fürstbischofs Joseph Clemens von Bayern, dass die Topographie „zu unsers Durchleuchtigisten Churhauses: und der Bayrischen Nation grösserer glori“ beitragen möge, sollte nicht unerfüllt bleiben.

Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein erfreute sich das Ansichtenwerk Michael Wenings größter Wertschätzung, Originalbände wurden als „Familienschätze“ weitergegeben. Und so überdauer- ten die als ein solcher Schatz in einem Stahlschrank verwahrten vier vorliegenden Bände die Zerstörung des Münchener Hauses der Vorbesitzer im 2. Weltkrieg zwar nicht unversehrt, jedoch in einem restaurierbaren Zustand.

€ 14.000–16.000

136 BUCH 137 161 309753 / 41544-12 DEUTSCH 1. Hälfte 16. Jh. Der auferstandene Christus erscheint Maria Die Darstellung umgeben von einer Bordüre mit Blüten, Schmetterlingen, Raupen und Schnecke. Gouache auf Pergament. 18 × 13 cm. Berieben, Knickfalte. Rahmen min. besch.

In beiliegendem Anschreiben des Antiquariats Wilhelm Henrich wird diese Buchmalerei um 1520 datiert und dem Nürnberger Albrecht Glockendon d. Ä., nachweisbar 1506 –1545, zugeschrieben.

Vgl. Merkl, Ulrich, Buchmalerei in Bayern in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Regens- burg 1999. Abb. 155 F: eine vergleichbare Bordüre von Nikolaus Glockendon, 1522–24.

Provenienz: Antiquariat Wilhelm Henrich, Frankfurt am Main. – Norddeutsche Privatsammlung. € 1.500–2.000

138 162 309716 / 41533-4 DEUTSCH (CHRISTIAN GOTTLOB WINTERSCHMIDT, 1755 – NACH 1809, ?) 18. Jh. Trompe l’oeils mit Wirtshausszenen Vier Gouachen auf Bütten. 12,8 × 10,3 cm. Rahmen min. besch.

€ 1.000–1.200

163 309754 / 41544-13 DEUTSCH O. NIEDERLÄNDISCH 18. Jh. Landschaften mit Bauernkaten und Figurenstaffage Zwei Aquarelle, jeweils gold gerändert, auf Velin. 14,3 × 18,2 cm bzw. 14,5 × 18,5 cm. Min. gebräunt. Rahmen.

€ 800–1.000

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 139 aus 165

164 165 309671 / 41521-2 310010 / 41481-4 LOUIS-MARIN BONNET 1736 o. 1743 –1793 St-Mandé (Paris), nach 1740 –1799 München „Nu au drape“ Felslandschaft mit Figurenstaffage Stehender weiblicher Akt. Kreide- und Rötel- R. u. signiert. Lavierte Tuschzeichnung über Bleistift, zeichnung auf Bütten (Wz Bekrönte Weintrauben). partiell weiß gehöht, auf dünnem blauen Karton. 36 × 22,9 cm. Fleckig. Lichtrand. Rahmen min. besch. 22 × 32,5. Lichtrand. Min. fl eckig.

Bei dieser Zeichnung handelt es sich um eine Kopie nach Dabei: Wanderer vor Bauerngehöft. Tuschzeichnung. Rücks. einer Radierung in Crayonmanier, die Louis-Marin Bonnet Franz Kobell zugeschrieben. 14,6 × 19,5 cm. Min. besch. nach der Vorlage François Bouchers gefertigt hat. € 600 – 800 € 400 – 450

140 166 310055 / 41577-8 ROSINE-ANTOINETTE DELAPORTE (DELAPORTE-BESSIN) 1807 Paris – 1876 Rosenbouquet R. u. signiert und 1846 datiert. Aquarell auf Pergament, auf Karton aufgezogen. 34,7 × 26,8 cm. Min. berieben. Rahmen min. besch.

€ 1.000–1.200

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 141 167 168 309672 / 41521-3 309674 / 41521-5 JAN VUURING VAN DRIELST JACQUES BARRABAND 1789 o. 179 0 Hoogeveen – 1813 Ams terdam 1768 Aubusson –1809 Lyon, nach Amaryllis „Le Rollier Verd. No. 31“ Rücks. l. u. signiert. Aquarell über Bleistift auf Kolorierte Radierung von Grémillier auf Velin. Bütten. 36,3 × 27,5 cm. Fleckig. Rahmen min. besch. 51,4 × 34,4 cm. Min. besch. Gebräunt. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 305, 29. September 1999, Kat.-Nr. 353. € 300 – 400 € 400 – 500

142 169 170 309684 / 41518-7 309657 / 41518-1 HANS MAKART BONAVENTURA GENELLI 1840 Salzburg –1884 Wien 1798 Berlin –1868 Weimar Studie eines Weidenzweiges „Palamedes in der Unterwelt“ R. u. Nachlass-Stempel (Lugt 1779). Beim Schachspiel mit Thersites. R. u. signiert und Bleistiftzeichnung auf Karton. 37,5 × 19,4 cm. betitelt, l. u. Sammlungsstempel Rud. Ph. Goldschmidt, Fleckig. Berlin (Lugt 1926). Tuschzeichnung auf dünnem Karton. 19 × 27,9 cm. Rücks. Montierungsreste. € 600 –700 Dabei: Bd. Ebert, Hans, Bonaventura Genelli. Leben und Werk. Weimar 1971.

Vgl. Ebert, Hans, Bonaventura Genelli. Leben und Werk. Weimar 1971, S. 118, Abb. 106: eine Zeichnung gleichen Themas.

€ 800–1.000

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 143 171 172 309689 / 41518-10 309681 / 41518-4 ALEXANDER MAXIMILIAN SEITZ MORITZ VON SCHWIND 1811 München –1888 Rom 1804 Wien –1871 Pöcking, zugeschrieben Auffi ndung des Mosesknaben Familienidyll R. u. signiert und Ortsbezeichnung Rom. Lavierte Rücks. bezeichnet „M. v. Schwind“. Bleistiftzeichnung Tuschzeichnung auf Velin. 34,4 × 40,2 cm. Aufgezogen, auf Velin. 10,5 × 11. 9 cm. Min. fl eckig. Rücks. fl eckig. Rahmen. Montierungsreste.

€ 800–1.000 € 500 – 600

144 173 174 309494 / 41484-1 309686 / 41518-8 MORITZ VON SCHWIND 1804 Wien – 1871 Pöcking 1792 Düsseldorf–1871 München Illustrationsentwurf Liebesnacht Schlachtenszene aus dem Tiroler Volksaufstand R. u. monogrammiert MS, M. u. betitelt „Chant. XII“. R. u. signiert. L. u. Ortsbezeichnung „Tyrol b. Wörgl“. Rücks. bezeichnet und Stempel „Sammlung Prof. […] Bleistiftzeichnung auf Bütten. 40,6 × 30 cm. Fleckig. Schwartz“. Bleistiftzeichnung auf Velin. BA. 14,2 × 9 cm. Hinter Passepartout montiert. € 600 – 800 Lichtrand. Rahmen.

€ 800–1.000

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 145 176 309799 / 41557-1 EDMUND HELBIG um 1870 Bildnis eines Hirtenknaben im Profi l R. u. signiert, bezeichnet sowie Stempel „Koenig- steiner Kirchensiegel“. L. u. bezeichnet „Wahl- fähigkeitsprüfung Michaelis 1870“. Rücks. Widmung. Kohlezeichnung, partiell weiß gehöht, auf dünnem Karton. 41,5 × 36 cm. Min. fl eckig. Rahmen min. besch.

€ 400 – 500

177 309669 / 41518-2 KARL THEODOR VON PILOTY 1826 München –1886 Ambach Studie einer Frau mit Eichenblattkranz 175 309680 / 41518-3 (Studie zur Thusnelda?). Bleistiftzeichnung auf Velin. WILHELM VON KAULBACH 30,7 × 20,5 cm. Min. fl eckig. 1804 Arolsen – 1874 München Bei dieser Zeichnung handelt es sich wohl um eine der „Schwert und Leier“ Bleistiftstudien in Vorbereitung zu Pilotys bedeutendem Gemälde „Thusnelda im Triumphzug des Germanikus“, R. u. bez. „W. v. Kaulbach Tattenbacherstrasse No. 1“. München. Vgl. Boetticher, Friedrich Rücks. Sammlungsstempel (nicht bei Lugt). Lavierte von, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Bd. II,1. Leipzig 1941 Tuschzeichnung, partiell weiß gehöht, auf Papier. (Reprint), S. 275, Nr. 15 –17, und Härtl-Kasulke, Claudia, 32,3 × 22,8 cm. Aufgezogen, gebräunt. Karl-Theodor Piloty (1826 –1886). München 1991, S. 177.

€ 500 – 600 € 600 –700

146 178 309682 / 41518-5 EDWARD THEODORE COMPTON 1849 London – 1921 Feldafi ng „’s Cenzerl“

177 M. u. signiert, l. u. betitelt, Ortsbezeichnung Eibsee und 1878 datiert. Kohlezeichnung auf Velin. 36,3 × 27,2 cm. Fleckig, besch.

€ 500 – 600

179 309683 / 41518-6 EDWARD HARRISON COMPTON 1881 Feldafi ng –1960 ebenda Gebirgslandschaften Zwei Zeichnungen. L. u. signiert, Orts- bezeichnung Garmisch und 20. Oktober (19)37 datiert bzw. r. u. signiert und l. o. Ortsbezeichnung Eibsee und 11. Juni (19)36 datiert. Zwei Bleistiftzeichnungen auf Papier. Je 24 × 32 cm. Min. fl eckig.

€ 600 – 800 aus 179

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 147 180 310345 / 41643-1 L. GEYER (LUDWIG GEYER, GEB. 1842 STETTIN, ?) um 1883 Saloninterieur L. u. signiert und (18)83 datiert. Aquarell auf Velin. 34,8 × 45 cm. Min. berieben.

Vorliegendes Aquarell ist ein wunderbares Dokument für die Wohnkultur des wohl- situierten Bürgertums im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die vollen Regale der Bücherwand, das Pianoforte spielbereit, an den Wänden Zeichnungen und Stiche. Der Stich nach Gustav Richters Gemälde der Königin Luise oder die Deckenlampe, die an vergleichbare Entwürfe Karl Friedrich Schinkels erinnert, lassen den Salon möglicherweise in den Raum Berlin lokalisieren.

€ 1.500–2.000

148 181 309673 / 41521-4 FRANZ POLEDNE 1873 Wien – 1932 Rokoko-Interieur Rücks. bezeichnet. Aquarell über Bleistift, partiell weiß gehöht, auf Papier auf Karton. 34,2 × 46,8 cm. Rahmen.

Provenienz: Neumeister, München, Auktion 305, 29. September 1999, Kat.-Nr. 371. € 900–1.000

182 309159 / 41436-6 AUGUST CROISSANT 1870 Edenkoben –1941 Landau / Pfalz, zugeschrieben Barocke Wanddekoration Auf dem Passepartout bezeichnet „Aug. Croissant 1891“. Aquarell auf dünnem Karton. 35,5 × 18,1 cm. Aufgezogen.

€ 300 – 400

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 149 183 184 310060 / 41577-13 309535 / 41498-1 MICHEL THOMAS ANTOINE VAN CUYCK LEOPOLD VON BODE 1797 Oostende –1875 ebenda 1831 Offenbach –1906 Frankfurt am Main Drei Eichen in Flusslandschaft „Zigeunerlager an der Offenbacher Schiffbrück“ R. u. signiert. Aquarell auf Papier. 24 × 34,3 cm. R. u. signiert und 1905 datiert. Auf rücks. Klebezettel Aufgezogen, min. fl eckig. Rahmen min. besch. betitelt. Aquarellierte Kohlezeichnung, partiell weiß gehöht, auf Karton auf Lwd. 48,3 × 70,5 cm. Rahmen € 300 – 400 besch.

€ 600 – 800

150 185 186 310333 / 41639-6 308625 / 41362-1 WILLIAM WOOD DEANE THEODOR (FEDOR FEDOROVIC) HORSCHELT 1825 London –1873 ebenda (GORSELT) 1829 München –1871 ebenda Rom – Tiberinsel Lagernde Beduinen R. u. signiert und Ortsbezeichnung Roma. Aquarell über Spuren von Bleistift auf Bütten. 33,5 × 46,5 cm. R. u. signiert und 1856 datiert. Aquarell auf Velin. Aufgezogen. Min. besch. Rahmen besch. 19 × 33,3 cm. Rücks. alte Montierungsreste. Rahmen min. besch. € 1.000–1.400 € 800 –1.200

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 151 aus 188

187 188 309796 / 41555-2 310100 / 41598-9 RICHARD FUCHS CARL KRONBERGER 1852 Berlin – vor 1916 letztmals erwähnt 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München Orientalische Palastszene Soldaten L. u. signiert. Rücks. alte Nummerierungen. Zwei Zeichnungen. M. r. bzw. M. u. signiert. Aquarell auf Karton. 35,4 × 25,3 cm. Min. Kratzer. Jew. rücks. Nachlass-Stempel. Kohlezeichnungen Rahmen. auf Velin. 32 × 26 cm bzw. 38 × 24,3 cm. Gebräunt. Ein Blatt besch. Rahmen bzw. Glaswechselrahmen. € 600 – 800 Provenienz: aus der Familie des Künstlers.

€ 200 –300 *

152 aus 189

aus 190

189 190 310101 / 41598-10 309688 / 41518-9 CARL KRONBERGER LUDWIG VON HOFMANN 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz Charakterköpfe Studien sitzender junger Frauen Zehn Zeichnungen. Jew. rücks. Nachlass-Stempel. Drei Zeichnungen. R. u. bzw. l. u. signiert, ein Blatt Bleistiftzeichnungen auf Papier. Je ca. 18 × 14 cm. l. u. mit Ortsbezeichnung Paris und 1878 datiert. Hinter zwei Rahmen. Drei Kohlezeichnungen auf braunem Papier. Je ca. 36,5 × 23,5 cm. Tlw. min. knitterig. Provenienz: aus der Familie des Künstlers. € 1.200 –1.400 € 800 –1.000 *

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 153 191 192 309692 / 41524-3 309731 / 41537-5 TINI RUPPRECHT ERNST BERGER 1867 München –1956 Genf 1857 Wien –1919 München Bildnis einer jungen Frau Mädchen am Strand L. u. signiert. Rücks. Studie einer Colombina. R. u. signiert. Pastell auf Lwd. 100 × 65,5 cm. Pastellkreidezeichnung auf Karton. 59,5 × 38,7 cm. Doubliert. Min. fl eckig. Rahmen min. besch. Min. Kratzer, min. fl eckig. Rahmen besch. € 1.500 –1.800 € 400 – 500

154 193 309442 / 41473-1 PAUL HEY 1867 München –1952 Gauting Picknick am Waldsee Verso: Schäfer mit Schafherde auf einem Hügel. R. u. signiert. Gouache und Aquarell über Bleistift auf festem Velin. 59,8 × 81,5 cm. Ecken verso mit Papierresten. Rahmen min. besch.

Paul Hey war an der Münchner Akademie Schüler von Karl Raupp, Johann Caspar Herterich und Ludwig von Löfftz sowie Heinrich von Zügel. Als Graphiker erzielte er große Bekanntheit mit seinen Illustrationen für die Deutschen Märchen als Serie von Zigarettensammelbildern im Auftrag von Reemtsma. Seine eigenen künstlerischen Arbeiten sind meist poesievolle Schilderungen des Alltagslebens, Hey gilt hier als „Maler des deutschen Gemüts“. Das „Picknick am Wald- see“ zählt wohl zu seinen beliebtesten Schöpfungen, da es als farbiger Lichtdruck der Firma Merfeld & Donner, Leipzig, um 1910 vertrieben wurde.

€ 5.000–6.000

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 155 194 195 309590 / 41504-1 309358 / 41458-1 PAUL HEY ALBERT STAGURA 1867 München –1952 Gauting 1866 Dresden–1947 Gstadt am Chiemsee Pfl ügender Bauer „Frühmorgen am Chiemsee“ L. u. signiert. Rücks. Figurenstudien einer jungen R. u. signiert, Ortsbezeichnung Gstadt und 8. 9.(19)29 Bäuerin. Gouache auf dünnem grauen Karton. datiert. Auf rücks. Karton betitelt und bezeichnet. 27,8 × 36,3 cm. Min. besch. Rahmen. Pastell auf Papier. 60 × 64 cm. Rahmen min. besch.

€ 400 – 500 € 1.200 –1.500

156 195 A 310332 / 41640-1 RUDOLF KIERNER 1876 Kapellen (Steiermark)–1941 Wien „Malerwinkel“ in Rattenberg (Tirol) L. u. signiert und 1929 datiert. Rücks. betitelt und bezeichnet. Gouache auf Papier. 39,4 × 33,7 cm. Aufgezogen. Rahmen.

€ 500 – 600

196 309436 / 41471-7 ERWIN STARKER 1872 Stuttgar t – 1938 ebenda „Landschaft bei Ditzingen“ L. u. signiert und (19)36 datiert. Rücks. betitelt, bezeichnet und 1936 datiert. Auf dem Rahmen rücks. Galerieetikett „Kunsthandlung Otto Starker, Stuttgart“. Pastell auf Karton. 37,8 × 50,5 cm. Rahmen.

€ 300 – 400

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 157 aus 198

197 198 309348 / 41454-7 309349 / 41454-8 KARL (CARL) WOLF KARL (CARL) WOLF 1901 München –1993 ebenda 1901 München –1993 ebenda „Flusslandschaft“ „Junger Geissbock“ L. u. monogrammiert CW und nummeriert 1230. Zwei Aquarelle. R. u. signiert bzw. l. u. signiert und Rücks. betitelt und bezeichnet. Aquarell auf Velin. 1936 datiert. Eines r. o. betitelt. Eines auf rücks. 24,2 × 31,5 cm. Berieben. Rahmen min. besch. Klebezettel betitelt. Aquarelle auf Bütten. 20,7 × 24,3 cm bzw. 27,2 × 14,7 cm. Fleckig. Rahmen. Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München. Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München. € 300 – 400 € 400 – 500

158 199 309810 / 41516-12 PHILIPP FRANCK 1860 Frankfurt am Main –1944 Berlin Hühner L. u. signiert, 1935 datiert und „S. L. Frau“ gewidmet. Aquarell auf dünnem Karton. 48 × 63,5 cm. Hinter Passepartout montiert. Rahmen.

€ 1.000–1.200

200 310061 / 41577-14 LOVIS CORINTH 1858 Tapiau –1925 Zandvoort Kaiser Maximilian I. R. u. signiert. Im Stein bezeichnet. Lithographie auf Maschinenbütten. Eines von 40 signierten Exemplaren innerhalb der Gesamtaufl age von 150 Abzügen. Blatt XV der Folge „Martin Luther“, erschienen in der Reihe „Die Neuen Bilderbücher“, Dritte Reihe, Fritz Gurlitt Verlag, Berlin 1920. 30 × 33,5 cm (48 × 36 cm). Verso lose montiert. Rahmen.

Werkverzeichnis: Schwarz 444 XV.

€ 200 –300

GRAPHIK 16. – 20. JAHRHUNDERT 159 MINIATUR

160 201 310330 / 41639-4 VINCENZO CAMUCCINI 1771 Rom –1844 ebenda, zugeschrieben Papst Pius VII. (1742 Cesena –1823 Rom; Luigi Barnaba Niccolò Maria Graf Chiaramonti, seit 1800 als Papst Pius VII.) Hüftbild, nach rechts sitzend. Aquarell und Deckfarben auf Elfenbein. D. ca. 7,7 cm. Verg. Messingrahmen, bekrönt mit Tiara und den gekreuzten Schlüsseln Petri.

€ 2.500 –2.800

MINIATUR 161 GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT

162 GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 163 164 202 310335 / 41642-1 KÖLN / MITTELRHEIN um 1500 Die Anbetung der Könige Öl auf Holz. 75 × 96 cm. Parkettiert. Rest. Rahmen.

Mit seinem Dreikönigsaltar, dem sog. Columba-Altar, schuf Rogier van der Weyden um 1455 eines seiner Hauptwerke (Alte Pinakothek, München). Der Altar befand sich ehemals in einer Seitenkapelle der Kirche St. Columba in Köln. Die Kenntnis des Columba-Altars muss beim Künstler der vor- liegenden Darstellung vorausgesetzt werden, orientiert sich die Gestalt des Königs Balthasar kompositionell doch deutlich an van der Weydens rechts außen platzierten Weisen. Die phantasievolle Wiedergabe der Felsenlandschaft im Hintergrund fi ndet ihre Entsprechung ebenfalls in Kölner Gemälden z. B. des Meisters der Verherrlichung Mariae oder des Meisters des Bartholomäus-Altars.

€ 25.000–30.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 165 203 309818 / 41560-3 NIEDERLANDE 1. Hälfte 16. Jh. Thronende Maria mit dem Kind Von Engeln bekrönt. Öl auf Holz auf Holz. 139,5 × 80,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.

Das vorliegende Gemälde kann als exemplarisch für den grundlegenden Stilwandel der niederländischen Kunst in der ersten Hälfte des 16. Jahr- hunderts gelten. Die streng frontal wiedergegebene Gruppe der Maria mit dem Kind geht auf ältere Vorbilder zurück, auch Proportionen und Faltenwurf erinnern an die Kunst des 15. Jahrhunderts. Auf die Rezeption der Kunst der Renaissance verweist jedoch der prächtig gestaltete Thron, wie man ihn in ähnlicher Form z. B. bei Arbeiten des Cornelis van Coninxloo (gest. 1527 Brüssel) wiederfi nden kann. € 8.000–12.000

166

204 309819 / 41560-4 ADRIAEN ISENBRANT um 1480 / 90 –1551 Brügge, zugeschrieben Thronende Maria mit dem Kind Auf einer Steinbank vor einer Nische mit Renaissanceornament sitzend. Rücks. Klebeetikett mit Provenienzangabe „Collection L. Flamant“ und zweifacher, undeutlicher italienischer Ausfuhrstempel vom März 1958. Öl auf Holz. 121,5 × 103 cm. Parkettiert. Rest. Rahmen.

Das vorliegende Gemälde wird vom Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie in Den Haag als Adriaen Isenbrant zugeschriebenes Werk geführt (Abbildungsnummer 61034).

Provenienz: Kunsthandel Curt Benedict, Paris (1934): Diese Provenienzangabe bezieht sich auf eine handschriftliche Notiz Max J. Friedländers auf einer Fotografi e des Gemäldes in seinem Fotoarchiv (erwähnt im Datensatz des RKD zu vorliegendem Gemälde). – Sammlung L. Flamant (Paris): Es lässt sich nicht nachvollziehen, in welchem Zeitraum sich das Gemälde in dieser Sammlung befand. In diesem Zusammenhang darf der erwähnte italienische Ausfuhrstempel aus dem Jahre 1958 nicht unberücksichtigt bleiben. – Lempertz, Köln, Auktion 27. bis 29. November 1969, Kat.-Nr. 106 (mit Abb.): als Werk Adriaen Isenbrants. Mit abweichender, vom RKD übernommener Maßangabe 121 × 98 cm und Provenienzangabe Flamant (s. o.). – Süddeutsche Privatsammlung.

€ 20.000–30.000

168

205 309808 / 41516-10 FRANS FLORIS (FLORIS DE VRIENDT) 1516 (?) Antwerpen –1570 ebenda, Nachfolge Caritas Öl auf Holz. 88,5 × 70,5 cm. Parkettiert. Rest. Rahmen besch.

€ 7.000–9.000

170 206 310284 / 41522-6 GUIDO RENI 1575 Calvenzano o. Bologna–1642 Bologna, Nachfolge König David mit Gefolge Öl auf Lwd. 103 × 81 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch.

Teilkopie nach Guido Renis Gemälde „David und Abigail“ (Chrysler Museum, Norfolk, Virgina). € 1.500 –1.800

207 310337 / 41639-8 NIEDERLANDE 17. Jh. Ein Krieger mit Plattenpanzer, Schild und abgenommenem Helm Öl auf Holz. 71× 55 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 5.000–6.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 171 208 309422 / 41469-1 CRISTOFANO ALLORI 1577 Florenz–1621 ebenda, Nachfolge Judith mit dem Haupt des Holofernes Öl auf Lwd. 130 × 96 cm. Doubliert. Rest. Besch.

Kopie nach Alloris Gemälde in der Galleria Palatina, Florenz, Palazzo Pitti. € 7.000–9.000

172 209 309812 / 41558-1 TIZIAN (TIZIANO VECELLIO) 1477 [?] Pieve di Cadore –1576 Venedig, Nachfolge Die Heilige Familie Öl auf Lwd. 95 × 74 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

Der Künstler des vorliegenden Gemäldes lehnt sich kompositionell an Tizians „Heilige Familie“ in der Londoner National Gallery (1519) an. Er verzichtet jedoch auf die Wiedergabe des dort rechts dargestellten knieenden Hirten. Selbständig erarbeitet sich der anonyme Nachfolger Tizians eine eigenständige und markante Physiognomie der Figuren, ebenso ist der Faltenwurf der Kleidung deutlich individualisiert und unterscheidet sich grundlegend vom Vorbild.

Stellungnahmen: Dr. Ernst Buchner, München, 15. Februar 1953: dort als „eine alte, noch aus dem 16. Jahrhundert stammende Schulwiederholung“. – Dr. Ernst Wengenmayr, München, 15. März 1953: als Werk des Tizian-Mitarbeiters Girolamo Dente (um 1510 Ceneda / Vittoria Veneto – vor 1572).

€ 6.000–8.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 173 210 211 310085 / 41595-2 310084 / 41595-1 ITALIEN JAN THOMAS (THOMAS VAN IEPEREN) 17. Jh. 1617 Ieper – 1678 Wien Der Hl. Antonius in Anbetung des Jesuskindes Allegorie der Spes Rücks. bezeichnet „Amigoni“. Öl auf Lwd. L. u. signiert und 1663 datiert. Öl auf Lwd. 78 × 66,5 cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch. 63,5 × 40,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.

€ 1.500 –1.800 € 3.000–4.000

174 GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 175 212 213 310064 / 41577-17 310056 / 41577-9 DEUTSCH O. FLÄMISCH NIEDERLANDE 17. Jh. 17. Jh. Noli me tangere Bacchische Szene Christus erscheint Maria Magdalena als Gärtner. Öl auf Lwd. 46,5 × 31 cm. Rest. Rahmen min. besch. Öl auf Lwd. 42,5 × 31,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. € 1.000–1.200

€ 800 –1.200

176 214 307346 / 41166-2 JOHANNES (JAN) VAN WIJCKERSLOOT (WYCKERSLOOT) 1625 o. 1630 Utrecht – 1687 Amsterdam, zugeschrieben Bildnis eines Herren, im Alter von 43 Jahren Ein Buch in Händen, stützt der Dargestellte seinen Arm auf weitere Bände. Hinter einer Draperie eröffnet sich ein Landschaftsausblick. R. u. bez. „Aetat. 43“ und 1683 datiert. Öl auf Lwd. 126,5 × 99,5 cm. Kratzer. Doubliert. Rest.

€ 1.500 –1.700

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 177 215 309751 / 41546-1 JOH. KEYLL (JOHANN KEIL, 1642 KULMBACH–1719 BAYREUTH, ?) um 1685 Anbetung der Hirten – Anbetung der Könige Zwei Gemälde. Das Gemälde „Anbetung der Könige“ l. u. signiert und datiert „Joh. Keyll 1685“. Öl auf Lwd. 74,5 × 99,5 / 76,5 × 100 cm. Ein Gemälde randdoubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 5.000–6.000

178 GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 179 216 309638 / 41493-2 MELCHIOR D’HONDECOETER 1636 Utrecht – 1695 Amsterdam, Nachfolge Gefl ügelhof Hühner, eine Pfauhenne und weitere Vögel vor dem Stall. Ausblick auf eine Gebirgslandschaft. Rücks. Klebeetikett Galerie Assindia, Essen, mit Zuschrei- bung an Jacob Bogdány. Öl auf Lwd. 98 × 134 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

Das Motiv der weißen Henne mit Küken wurde von Melchior d’Hondecoeter und den Künstlern aus seinem Umkreis mehrfach verwendet, die Kombination mit einem schräg über ihr sitzenden gefl eckten Huhn fi ndet sich z. B. auf einem bei Sotheby’s Amsterdam am 11. November 2008 versteigerten Gemälde, ebenfalls aus der Nachfolge d’Hondecoeters, wieder (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Den Haag, Abb. Nr. 320236).

€ 10.000–15.000

180 217 310283 / 41522-5 PHILIPP PETER ROOS (‚ROSA DA TIVOLI’) 1657 St. Goar–1706 Rom Hirtin mit Kind und Herde in Ruinenlandschaft Öl auf Lwd. 91,5 × 129,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.

Philipp Peter Roos, ältester Sohn des Künstlers Johann Heinrich Roos, übertraf zu Lebzeiten seinen Vater an Ruhm unter den Zeitgenossen. Seine faszinierenden Tierdarstellungen fanden Eingang in bedeutende Sammlungen bis nach Russland, Schweden und England. Sein Beiname „Rosa da Tivoli“ wurde später zum Inbegriff der Tiermalerei des Spätbarocks. Philipp Peter Roos malte nahezu ausschließlich Tiere (bevorzugt Ziegen und Schafe) mit oder ohne Hirten in zerklüfteten Campagna- Landschaften. Seine Gemälde sind fast nie signiert.

Literatur: Jedding, Hermann, Johann Heinrich Roos. Werke einer Pfälzer Tiermaler-Familie in den Galerien Europas. Mainz 1998, S. 346, Kat.-Nr. 320 und Abb. S. 224. Dort mit Provenienzangabe Hugo Ruef, München, Auktion 400, 14. –17. November 1979, Kat. S. 67.

€ 8.000–12.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 181 218 219 307862 / 41247-13 310158 / 41610-2 JOSEPH ROOS (ROSA) NIEDERLANDE 1726 Wien –1805 ebenda, Umkreis 17. Jh. Ziegen und Schafe Waldlandschaft mit Hirten Im Hintergrund Bauern vor dem Haus. Zwei Gemälde. Rücks. auf dem Rahmen alte Zuschreibung an „A. v. d. Öl auf Holz. Je 19,6 × 22 cm. Min. besch. Rest. Velde“ (Adriaen van de Velde, 1636 Amsterdam–1672 ebenda). Öl auf Lwd. 42 × 53 cm. Doubliert. Rest. € 1.500 –1.800 Rahmen min. besch.

€ 1.500–2.000

182 220 221 307857 / 41247-8 310075 / 41577-25 JAN PEETER VAN BREDAEL, UMKREIS HAMILTON (PHILIPP FERDINAND DE HAMILTON 1654 Antwerpen–1745 ebenda 1664 BRÜSSEL –1750 WIEN, ?) um 1724 Flusslandschaft mit einem Dorf entlang des Ufers Damwild an einer Quelle Bäuerliche Figurenstaffage. Öl auf Lwd. 45 × 57 cm. Doubliert. Min. besch. Rest. Rahmen min. besch. L. u. signiert „Hamilton“ und 1724 datiert. Öl auf Lwd. 27,5 × 34 cm. Besch. Doubliert, rest. € 1.500 –1.800 € 3.000–4.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 183 222 309639 / 41493-3 NIEDERLANDE 18. Jh. Gold- und Silberfasan mit einer Henne und Küken unter einem Baum Öl auf Lwd. auf Hartfaserplatte. 38,7 × 45,2 cm. Rest. Rahmen.

Vorliegendes Gemälde ähnelt Werken des vielseitigen niederländischen Künstlers Aert Schouman (1710 Dordrecht–1792 Den Haag). € 3.000–4.000

184 223 307171 / 41125-11 JAN JOSEF HOREMANS D. J. 1714 Antwerpen –1792 ebenda, Umkreis Kinder beim Entenfüttern Öl auf Lwd. 42,5 × 60,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.800 –2.000 *

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 185 224 309817 / 41560-2 MONOGRAMMIST FDM 17. Jh. Küchenszene Ein junges Paar an einem Tisch mit Küchenutensilien, Gefl ügel, Obst und Gemüse. Im Hintergrund rechts ein tafelndes Paar mit Diener. L. u. monogrammiert „F.D.M.“. Öl auf Lwd. 106,5 × 156,5 cm. Doubliert. Rest.

€ 15.000–20.000

186 GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 187 225 307858 / 41247-9 WILLEM VAN HERP (GUILLAUME, GUILLIAM) 1614 Antwerpen –1677 ebenda, zugeschrieben Magd und Kind in der Vorratskammer

L. u. monogrammiert JvH (Nagler IV, 583) und 1646 datiert. Rücks. Auktionsetikett Julius Böhler und Wachssiegel. Öl auf Holz. 34 × 49 cm. Rest. Rahmen min. besch.

In seiner Stellungnahme vom 16. Mai 2017 kann Prof. Dr. Claus Grimm die Zuschreibung an Johannes Hals, mit der vorliegendes Gemälde in der Literatur und auch im Auktionskatalog der Sammlung Theodor Stroefer aufgeführt ist, nicht weiter bestätigen. Stilistisch ist das Gemälde vielmehr in den fl ämischen Bereich einzuordnen, das Monogramm erlaubt eine Zuschreibung an Willem van Herp, Autor thematisch vergleichbarer Genreszenen.

Literatur: Bernt, Walther, Die niederländischen Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts, Bd. 1. München 1979 (4. und überarbeitete Aufl age), Abb. 506: dort als Arbeit von Johannes Hals aufgeführt.

Provenienz: Sammlung Theodor Stroefer, Nürnberg (bis 1937). – Julius Böhler, München, Auktion „Freiwillige Versteigerung der alten Gemälde und Plastiken der Sammlung Theodor Stroefer, Nürnberg“, 28. Oktober 1937, Kat.-Nr. 48 (mit Abb. Tafel 23). – Süddeutsche Privatsammlung.

€ 2.000–2.500

188 226 309715 / 41533-3 PETER ANTON LORENZONI um 1721 Trient–1782 Salzburg, zugeschrieben Küchenstück Magd mit Fleisch vor dem brennenden Ofen. Rücks. bezeichnet „Pet. Ant. Lorenzoni inv: 1748“. Öl auf Lwd. 23,5 × 36 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

€ 1.500–2.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 189 227 310336 / 41639-7 CORNELIS DE HEEM 1631 Leiden –1695 Antwerpen, Umkreis Stillleben mit Früchten, Laute, Silberpokal und Weinrömer Öl auf Lwd. 84 × 110 cm. Doubliert. Rest.

€ 15.000–18.000

190 228 305156 / 40663-1 NICOLAES VAN GELDER 1636 Leiden –1676 Amsterdam Stillleben mit Trauben, einer Uhr und Weingläsern Öl auf Lwd. 62,5 × 49,6 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

Das vorliegende Gemälde wurde 2015 von Fred G. Meijer dem Künstler Nicolaes van Gelder zugeschrieben. Es ist mit Abb.-Nr. 1001208787 im Bildarchiv des Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Den Haag, als Werk des Künstlers katalogisiert.

€ 6.000–8.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 191 229 310342 / 41641-2 OBERITALIEN (GIUSEPPE VICENZINO?) Anfang 18. Jh. Prunkstillleben mit Blumen und Früchten Öl auf Lwd. 76 × 114 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

Der Stilllebenexperte Carlo Volpe diskutiert in seiner Stellungnahme ausführlich die Frage der Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes. Ohne Zweifel steht dieses Werken Giuseppe Vicenzinos, eines Künstlers dessen biographische Daten bislang unbekannt sind, stilistisch sehr nahe. So verweist Volpe unter anderem auf ein signiertes Stillleben Vicenzinos, ehem. in der Sammlung Dubini, Mailand. Vgl. zu diesem „La Natura Morta Italiana“, Ausst.-Kat. Neapel u. a., Oktober 1964 – März 1965. Mailand 1964, S. 93 f., Kat.-Nr. 215 (mit Abb. 98b).

Volpe geht aber auch auf damals neu Giuseppe Vicenzino zugeschriebene Werke ein, die ehemals mit dem Schaffen des neapolitanischen Künstlers Gasparo Lopez (1655 o. 1677 Neapel –1732 Florenz o. Venedig) in Verbindung gebracht wurden. Carlo Volpe legt sich in der Zuschreibungsfrage nicht eindeutig fest, formuliert jedoch seine Überzeugung, dass es sich bei vorliegendem Gemälde um ein Werk aus dem veneto-lombardischen Kunstkreis handelt.

Stellungnahme Carlo Volpe, Bologna, 29. September 1969 (in Fotokopie).

€ 12.000–14.000

192 GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 193 230 231 310074 / 41577-24 310076 / 41577-26 ITALIEN O. FRANKREICH FRANKREICH 18. Jh. 18. Jh. Blumenstillleben in Parklandschaft Blumenvase in Parklandschaft Öl auf Lwd. 46 × 36 cm. Min. besch. Doubliert, rest. Die Vase einen Brunnen bekrönend, fl ankiert von Rahmen min. besch. weiteren Brunnen und Architekturelementen. Öl auf Lwd. 89 × 76 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. € 2.500–3.000 besch.

€ 3.000–4.000

194 232 309154 / 41436-1 MONOGRAMMIST BF um 1700 Die heiligen Einsiedler Antonius und Paulus im Gespräch Ein Rabe bringt ihnen Brot. R. u. monogrammiert „B. F“. Öl auf Lwd. 80,5 × 81 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

Der bislang nicht zu identifi zierende Monogrammist steht vor allem hinsichtlich der phantasie- vollen Gestaltung der Felslandschaft in der Tradition Salvator Rosas und Alessandro Magnascos. In der süddeutschen Kunst wurden deren Motive um 1700 z. B. von Franz Joachim Beich (1665 Ravensburg –1748 München) adaptiert, zu dessen Schaffen das vorliegende Gemälde Parallelen aufweist. Ein Monogramm „B. F“ (wobei das „F“ als „fecit“ zu verstehen wäre) ist für Beich jedoch in der Literatur nicht nachzuweisen.

€ 4.000–5.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 195 233 309874 / 41573-2 DEUTSCH 17. / 18. Jh. Jesusknabe mit den Leidenswerkzeugen Öl auf Kupfer. Im Oval 22,5 × 17cm. Besch. Rest. Geschnitzter Rahmen der Zeit mit gefl ügeltem Puttenkopf, besch.

€ 600 – 800

234 310067 / 41577-20 MONOGRAMMIST FCW 18. Jh. Christus mit dem Johannesknaben M. u. (im Stein) monogrammiert „F. CW.“. Öl auf Holz. 18 × 23,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 800–1.000

196 235 308122 / 41282-2 AUGSBURG (?) 18. Jh. Das Gastmahl im Haus des Pharisäers Simon (Luk. 7, 36 – 50). Öl auf Lwd. 65,5 × 91 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

€ 1.700–2.000

236 309643 / 41511-2 SÜDDEUTSCH 18. Jh. Maria Immaculata Stehend auf einer Weltkugel mit Darstellung des Sündenfalls. Im Himmel die Dreifaltigkeit und Engel, darunter Allegorien der Weltteile und Vertreter der Kirche. Öl auf Lwd. 73 × 54 cm. Besch. Rest. Rahmen besch.

€ 1.200 –1.500

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 197 237 310339 / 41639-10 JACOPO AMIGONI 1682 Neapel –1752 Madrid, zugeschrieben Maria mit dem Kind (Madonna delle Rose). Öl auf Lwd. 65 × 52 cm. Doubliert. Rest.

Vgl. eine kompositionell identische, jedoch weniger durchmodellierte Fassung des von Jacopo Amigoni offenbar mehrmals wiederholten Themas bei Scarpa Sonino, Annalisa, Jacopo Amigoni. Soncino 1994, S. 130 f., Nr. 33 „Madonna con Bambino“ (mit Abb.; Öl auf Lwd. 66,5 × 52,7 cm; ehem. Lugano, Maison d’Art).

€ 15.000–16.000

198 238 310341 / 41639-12 BOLOGNA 17. Jh. Maria mit dem Kind Öl auf Lwd. 62 × 50 cm. Doubliert. Rest. Besch. Rahmen min. besch.

Der anonyme Künstler greift variierend Guido Renis Komposition aus der Zeit um 1627 / 28 wieder auf (Rom, Galleria Doria-Pamphili).

€ 3.000–3.500

239 310338 / 41639-9 TIROL (?) 18. Jh. Heilige Familie Öl auf Lwd. 76 × 100 cm. Doubliert. Rest. Min. besch.

€ 3.000–3.200

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 199 240 309764 / 41551-1 DEUTSCH O. NIEDERLÄNDISCH 1. Hälfte 18. Jh. Diana und Aktäon (Ovid, Metamorphosen III, 138 –253). Öl auf Lwd. 45,5 × 74,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

Gutachten Dr. Hans Herbst, Wien, 12. September 1971: Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes an Johann Spillenberger (um 1628 Kaschau –1679 Wien o. Engelhartszell).

Literatur: Baljöhr, Ruth, Johann von Spillenberger 1628 –1679. Ein Maler des Barock. Weißenhorn 2003, S. 256, Kat.-Nr. M (6): vorliegendes Gemälde. Baljöhr erkennt keine Beziehung zum Schaffen Johann Spillenbergers.

Provenienz: Lempertz, Köln, 624. Auktion, 19. November 1987, Kat.-Nr. 140 (mit Abb.). – Süddeutsche Privatsammlung. € 6.000–7.000

200 241 310087 / 41597-1 DEUTSCH 18. Jh Mythologische Szene Öl auf Lwd. 101× 81 cm. Craquelé. Rest. Rahmen min. besch.

Bei der Szene handelt es sich wohl um eine Darstellung aus der griechischen Mythologie: Myrrha, Tochter des assyrischen Königs Kinyras, hat den Zorn Aphrodites auf sich gezogen und wird durch diese gestraft, indem sie sich in ihren Vater, wohl der ältere Mann im Hintergrund, verliebt. Aus dieser Beziehung ist Adonis hervorgegangen.

€ 3.000–4.000 *

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 201 242 310086 / 41596-1 A.F.V. MEULEN 17. Jh. Soldatenszenen Soldaten überqueren eine Brücke vor zwei Hütten. – Soldatenzug mit Pferdewagen, im Hintergrund eine Kirche und eine Windmühle. Zwei Gemälde. Ersteres auf der Brücke signiert. Öl auf Holz. Je ca. 15,5 × 22,2. Rest. Min. besch. Rahmen.

Provenienz: ehemals Sammlung Georg Friedrich Weltz, Speyer, seither in Familien- besitz. – Privatsammlung, Baden-Württemberg. € 2.800 –3.800

202 243 309504 / 41488-1 JACQUES COURTOIS, GEN. LE BOURGUIGNON 1621 St. Hippolyte / Franche-Comté –1675 Rom, Nachfolge Schlachtenszene aus den Türkenkriegen Öl auf Lwd. 56 × 92 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 2.000–3.000

244 309644 / 41511-3 DEUTSCH 18. Jh Weltkugel zwischen Edelmann und Bauer Öl auf Lwd. 62,5 × 80,5 cm. Besch. Rest.

Bezeichnet mit der Inschrift: „Wie soll ich es doch greiffen an. Daß ich doch recht durch d’Welt mög gehn. Ich will dies sagen und nicht liegen. Ich bin hindurch gegangen hab mich offt müssen biegen.“

€ 800 –1.200

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 203 245 309816 / 41560-1 ITALIEN 17. Jh. Italienischer Stadtplatz mit Figurenstaffage (Florenz?) Auf dem Keilrahmen auf Klebeetikett bezeichnet „Der Marktplatz zu Florenz“. Öl auf Lwd. 90,5 × 127 cm. Doubliert. Rest.

€ 3.000–4.000

204 246 310334 / 41641-1 J. GRIFFIER (JAN GRIFFIER D. J. 1688 – UM 1750 PALL MALL [LONDON], ?) 18. Jh. Flusslandschaft Am Ufer ein mittelalterliches Städtchen und Figuren staffage. R. u. signiert „J. Griffi er“. Öl auf Lwd. 41,5 × 52 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 2.000–3.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 205 247 310192 / 41609-3 JOHANN CHRISTIAN VOLLERDT 170 8 Leipzig – 1769 Dresden Arkadische Landschaft mit Tempelruine und Figurenstaffage L. u. signiert und 1755 datiert. Öl auf Lwd. 34 × 44 cm. Min. Randbereibungen. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 3.000–4.000

206 248 249 309601 / 41508-1 310066 / 41577-19 CHRISTIAN GEORG II SCHÜZ (SCHÜTZ) FRANKREICH 1758 Flörsheim –1823 Frankfurt am Main 18. Jh. Waldlandschaft mit Figurenstaffage Galante Szene in Parklandschaft R. u. signiert und 1787 datiert. Öl auf Kupfer. Öl auf Lwd. 28,5 × 35 cm. Craquelé. Rest. Rahmen 42 × 54,5 cm. Rest. Rahmen min. besch. min. besch.

€ 2.500–3.000 € 800 –1.200

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 207 250 251 309417 / 41465-1 307705 / 41232-1 DEUTSCH DEUTSCH um 1720 Mitte 18. Jh. Bildnis einer Dame beim Betrachten einer Miniatur Herrenporträt Dreiviertelfi gur, nach rechts sitzend. Auf der Rahmen- Halbfi gur nahezu frontal, den Kopf leicht nach rückseite bezeichnet „Auf Kupfer von Seekaz“. Öl auf rechts gewandt. In reich besticktem grauen Rock Kupfer. 23,2 × 19,2 cm. Rest. Rahmen. und bewegt drapiertem roten Mantel. Öl auf Lwd. 83 × 67 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch. € 1.900 –2.200 € 1.800 –2.200

208 252 310340 / 41639-11 DEUTSCH O. ÖSTERREICHISCH 2. Hälfte 18. Jh. Bildnis einer Prinzessin Brustbild nach rechts. Öl auf Lwd. 53 × 41 cm. Doubliert. Rest. Min. besch. Rahmen besch.

€ 2.000–2.500

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 209 253 298855 / 39145-2 FRANKREICH um 1780 Junge Dame beim Kartenlegen Rücks. Reste eines Sammlungssiegels und alte Nummerierung „36“. Ebenda auf Klebezettel bezeichnet. Öl auf Holz. 32,3 × 27 cm. Min. besch. Rahmen min. besch.

€ 2.000–2.500

210 254 310063 / 41577-16 CHINA 18. / 19. Jh. Familie im Palastgarten Öl auf Lwd. 45,5 × 59,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

Gemälde dieser Art entstanden ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis hinein in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts für den Export in den europäischen Markt. € 1.500–2.000

GEMÄLDE 15. – 18. JAHRHUNDERT 211 IKONEN

212 255 256 309869 / 41572-1 309878 / 41574-1 BALKAN RUSSLAND 18. / 19. Jh. um 1800 Deesis und verschiedene Heilige Gottesmutter von Kasan Tempera mit Gold auf Holz. Rest., besch. 43 × 30 cm. Tempera mit Gold auf Holz. Rest., min. best. 13,5 × 11 cm. € 300 – 400 € 400 – 500

IKONEN 213 257 258 309879 / 41574-2 309823 / 41561-1 RUSSLAND RUSSLAND Anfang 19. Jh. 19. Jh. Das allsehende Auge Gottes Hl. Georg Tempera mit Gold auf Holz. Min. rest. 18 × 15,5 cm. Tempera mit Gold auf Holz. Best. 106,5 × 77,5 cm.

€ 600 –700 € 3.000–3.500

214 259 260 309805 / 41516-7 309880 / 41574-3 RUSSLAND BALKAN Ende 19. Jh. 19. Jh. Marientod Deesis und die Hll. Constantin, Helena und Dimitrios Tempera mit Gold auf Holz. Min. best. 22 × 17,3 cm. Tempera auf Holz. Rest. 32 × 23 cm. € 500 – 600 € 400 – 450

IKONEN 215 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT

216 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 217 261 309813 / 41516-14 ANTON (FRANZ A.) ZELLER 1760 Scherzingen (Baden)–um 1837 Engel mit Fackel – Knabe mit Papagei Zwei Gemälde. Rücks. bezeichnet und 1820 datiert bzw. r. u. signiert und 1821 datiert. Öl auf Lwd. 63 × 49 cm bzw. 63,5 × 49,5 cm. Rest. Rahmen besch.

€ 3.000–3.500

218 262 263 307345 / 41166-1 309652 / 41512-3 DEUTSCH O. NIEDERLÄNDISCH MONOGRAMMIST LR Anfang 19. Jh. um 1844 Bildnis einer jungen Frau mit Lyra Bildnis eines Mädchens mit Rose Öl auf Lwd. 58 × 43,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen L. u. monogrammiert „L.R.“ und (18)44 datiert. Öl auf min. besch. Lwd. 45 × 37 cm. Craquelé. Min. Farbabsplitterungen. Rest. Rahmen min. besch. € 600 –700 € 1.000–1.200

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 219 264 309350 / 41455-1 ÖSTERREICH 2. Viertel 19. Jh. Studie von vier Frauenhänden Ölstudie auf Papier, auf Karton aufgezogen. 43,6 × 28,7 cm. Min. Farbabsplitterungen. Rest. Rahmen besch.

Dabei: Roessler, Arthur / Pisko, Gustav (Hrsg.), Ferdinand Georg Waldmüller. Sein Leben, sein Werk und seine Schriften. Wien 1907. 2 Bde. Ex. 476 / 500.

In beiliegendem Werkverzeichnis von Roessler / Pisko wird vorliegende Studie mit Nummer 22 als authentische Arbeit von Ferdinand Georg Waldmüller aufgeführt. Bruno Grimschitz dagegen schließt in seinem Verzeichnis aus dem Jahr 1957 die Autorschaft Waldmüllers für die Studie der Frauenhände sowie deren Pendant „Studie dreier Männerhände“ (Roessler / Pisko, Nr. 21) aus. Im Werkverzeichnis von Rupert Feuchtmüller sind beide Studien nicht weiter aufgeführt.

Literatur: Roessler, Arthur / Pisko, Gustav (Hrsg.), Ferdinand Georg Waldmüller. Sein Leben, sein Werk und seine Schriften. Wien 1907 , Nr. 22. – Grimschitz, Bruno, Ferdinand Georg Waldmüller, Salzburg 1957, S. 373.

Provenienz: Sammlung Gottfried und Dr. Hermann Eissler, Wien: Ein auf der Rückseite der Studie befi ndlicher Ausschnitt aus einem Verkaufskatalog nennt für vorliegende Studie einen Schätz- preis von „7. 000. 000,–“. Der Preis ist wohl in österreichischen Kronen angegeben, seine Höhe spricht für einen Verkauf vor der österreichischen Währungsreform 1924 / 25.

€ 3.000–4.000

220 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 221 265 307188 / 41133-1 ALEXANDER BRUCKMANN 1806 Ellwangen – 1852 Stuttgar t

„Das Mädchen aus der Fremde“ Nach Friedrich von Schillers gleichnamigem Gedicht. R. u. monogrammiert AB und 1842 datiert. Öl auf Lwd. 69 × 89,5 cm. Doubliert. Min. rest. Rahmen min. besch.

Aus einer Familie von Architekten und Silberschmieden (sein Onkel Peter Bruckmann begründete die Silberwarenfabrik Bruckmann in Heilbronn) stammend, entschied sich Alexander Bruckmann für die Malerei. Nach ersten Jahren der Ausbildung in Stuttgart wechselte er 1827 an die Münchner Akademie zu Peter von Cornelius und Heinrich Maria von Hess. Nach Aufenthalten in Rom folgte eine weitere Zeit in München in den Jahren 1835 bis 1839, während jener Bruckmann unter der Leitung seines Lehrers Hess Fresken für das Schlafzimmer König Ludwigs I. in der Münchner Residenz malte.

Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. I, 1. Leipzig 1941 (Reprint), S. 139, Nr. 7: ein Gemälde Alexander Bruckmanns gleichen Themas, das 1839 in Stuttgart ausgestellt wurde.

€ 6.000–7.000

222 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 223 266 267 310058 / 41577-11 310062 / 41577-15 UNBEKANNT DEUTSCH 19. Jh. 19. Jh. Stillleben mit Rosen in Glasvase und Blumenstillleben Schmetterlingen Die Blüten in einer antiken Vase mit reliefi erter Öl auf Holz. 33 × 25 cm. Min. besch. Rest. Rahmen Darstellung einer Kentaurenszene. Öl auf Lwd. min. besch. 72,5 × 60,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500 –1.800 € 1.200 –1.500

224 268 310054 / 41577-7 DEUTSCH (THEODOR MATTENHEIMER, 1787 BAMBERG –1856 MÜNCHEN, UMKREIS?) 1. Hälfte 19. Jh. Stillleben mit Früchten und Schmetterling R. u. Signaturreste (?). Öl auf Lwd. 54,5 × 45,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 600 – 800

269 310073 / 41577-23 DEUTSCH 19. Jh. Blüten auf Steinplatte mit Schmetterling Öl auf Holz. 26 × 35 cm. Farbbereibungen. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500 –1.800

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 225 270 309577 / 41503-2 WILHELM VON KOBELL 1766 Mannheim –1853 München Hirtenkinder und Ziegenherde vor Schloss Nymphenburg L. u. signiert und 1831 datiert. Öl auf Holz auf Holz. 23,5 × 29,3 cm. Besch. Rest. Rahmen min. besch.

Das Gemälde zeigt den Blick von Neuhausen auf Nymphenburg. Die Kinder tragen die Tracht des Dachauer Landes, der Bub links eine Gebirgstracht.

Wilhelm von Kobell erhielt seine erste Ausbildung bei seinem Vater Ferdinand, anschließend war er Schüler an der Mannheimer Akademie. Anregungen für sein Werk erhielt er wie viele andere seiner Zeitgenossen durch die Malerei der Niederländer des 17. Jahrhunderts, bevorzugt durch Philips Wouwerman. Nach seiner Übersiedlung nach München und der Ernennung zum Hofmaler im Jahr 1792 folgten Aufträge für Schlachtenbilder von König Maximilian I. Joseph und dem Kronprinzen Ludwig von Bayern. Kobell wurde dadurch – neben Albrecht Adam und Peter von Hess – einer der bedeutendsten Schlachtenmaler der napoleonischen Zeit. 1814 erfolgte Kobells Berufung an die Münchener Akademie, wo er die Landschafts- klasse übernahm, 1833 erhielt er den erblichen Adelstitel.

Neben den Schlachten- und Soldatenbildern schuf Kobell auch topographisch genaue Landschaften, belebt mit Tierstaffagen und Figuren. Diese zeichnen sich durch die Präzision ihrer Wiedergabe aus, nicht nur verschiedene Tierrassen sind so dokumentiert, sondern auch die Trachten der Zeit. Der Künstler erprobt dabei oftmals durch verschiedene Vorzeichnungen oder aber auch durch das Ausschneiden und Einfügen von Figuren die für ihn optimale Komposition. Stilistisch vollzog Wilhelm von Kobell in seiner Malerei den Wandel vom Klassizismus zum Biedermeier. Dabei ist das Kolorit seiner Bilder durch wenige, aber fein abgestimmte Farben defi niert, die durch Lasurtechnik transluzid wirken.

Provenienz: süddeutsche Privatsammlung.

Vgl. Wichmann, Siegfried, Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke. München 1970, S. 479, WVZ-Nr. 1495: ein Aquarell dieser Darstellung.

€ 30.000–40.000

226 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 227 271 307228 / 41125-13 entfällt

272 310159 / 41611-1 ANTON DOLL 1826 München –1887 ebenda Winterlandschaft mit Rückkehr der Jäger L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 85 × 109 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 3.000–4.000

228 273 274 309578 / 41503-3 307162 / 41125-6 FRANZ WOLFGANG ROHRICH FRANZ REINHOLD 1787 – 183 4 Nürnberg 1816 Wien–1893 ebenda Hirtenpaar mit Kühen Landschaft mit Reiter R. u. signiert. Öl auf Holz. 44 × 56,5 cm. Besch. Rest. Knechte beladen ein Pferd mit Säcken. L. u. signiert Rahmen min. besch. und 1840 datiert. Öl auf Karton. 21× 26,5 cm. Rest. Rahmen. € 2.000–2.500 € 1.800 –2.000 *

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 229 275 309736 / 41541-1 HEINRICH BÜRKEL 1802 Pirmasens – 1869 München „Scharmützel zwischen Chevaulegers und Tiroler Bauern“ Szene aus dem Tiroler Freiheitskrieg. L. u. signiert und 1828 datiert. Öl auf Lwd. 36,5 × 42 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

Provenienz: Weinmüller, München, Auktion 111, 20. – 22. März 1968, Kat.-Nr. 1692 (Tafel 59).

Literatur: Bühler, Hans-Peter / Krückl, Albrecht, Heinrich Bürkel mit Werkverzeichnis der Gemälde. München 1989, S. 275, WVZ-Nr. 434 (Abb. 11, S. 31).

€ 15.000–20.000

230 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 231 276 309728 / 41534-1 FRANZ ADAM 1815 Mailand –1886 München „Schlacht bei Mars La Tour / Attaque am Abend“ R. u. monogrammiert FA (?). Rücks. auf dem Keilrahmen betitelt. Öl auf Lwd. 21× 34 cm. Craquelé. Rest. Rahmen min. besch.

Es wird der Moment in der Schlacht bei Mars-La-Tour am 16. August 1870 dargestellt, als die Reiterbrigade Bredows attackiert wird. Die Verluste auf beiden Seiten waren hoch, verwundet wurde bei diesem Gefecht auch Herbert von Bismarck, der Sohn des damaligen preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck.

Wir danken Dr. Ulrike von Hase-Schmundt, München, die nach Prüfung des Originals die Authentizität mündlich bestätigt hat. Das Gemälde wird in das Adam-Archiv aufgenommen.

€ 3.000–3.500

232 277 310145 / 41606-1 ERNST KAISER 1803 Rain (Niederbayern)–1865 München Blick auf die Osterseen Im Hintergrund die Zugspitze. Öl auf Lwd. 70 × 95,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

Helmut Börsch-Supan vergleicht in seinem Gutachten die Wiedergabe des Bildraumes auf vorliegendem Gemälde mit Ernst Kaisers „Blick von Oberföhring auf München“ (um 1835 / 40, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Inv.-Nr. G 10451), einer der bekanntesten Arbeiten des Künstlers. Ernst Kaiser, dessen Werke den Betrachter durch ihre poetische Anziehungskraft überzeugen, ist mit seinen Gemälden in bedeutenden Sammlungen vertreten, so in der Schack- Galerie (München), im Puschkin-Museum (Moskau) und im Landesmuseum Darmstadt.

Gutachten Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, 5. Juni 2015: dort nach 1829 datiert.

€ 6.000–8.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 233 278 310194 / 41620-2 HENDRIK DANIËL ECKELBOOM 1806 Amsterdam – 1847 Aalten (Gelderland) Landschaft mit rastenden Reisenden Im Hintergrund Blick auf eine Stadt am Fluss. L. u. signiert und 1846 datiert. Öl auf Lwd. 45,5 × 59,5 cm. Craquelé, min. besch. Rest. Rahmen.

Provenienz: Sothebys, Amsterdam, Auktion 14. April 1992, Kat.-Nr. 18. – Norddeutsche Privatsammlung. € 6.000–8.000

234 279 280 309873 / 41573-1 309795 / 41555-1 KARL FRIEDRICH MEYERHEIM LOUIS GEORGES BRILLOUIN 1780 o. 1786 Danzig –1837 ebenda 1817 St-Jean-d’Angely –1893 Melle (Deux-Sèvres) Landstraße mit Figurenstaffage Baumlandschaft mit Kühen L. u. signiert. Öl auf Lwd. 32,5 × 47,5 cm. Craquelé. R. u. Nachlass-Stempel. Rücks. bezeichnet. Rest. Rahmen besch. Ölstudie auf Holz. 23,5 × 34 cm. Rahmen.

€ 1.000–1.200 € 800–1.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 235 281 310057 / 41577-10 JOHANNES CORNELIS HACCOU 1798 Middelburg –1839 London Südliche Landschaft mit Hirten und Vieh L. u. signiert und 1820 datiert. Öl auf Holz. 31,5 × 40,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 800–1.000

282 309579 / 41503-4 N. ERNST Anfang 19. Jh. Baumlandschaft mit Figurenstaffage L. u. signiert. Öl auf Holz. 44,5 × 34 cm. Besch. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500 –1.800

236 283 284 309429 / 41471-2 310163 / 41611-3 MONOGRAMMIST FS MAX SCHMIDT um 1850 1818 Berlin – 1901 Königsberg Fischerboot am Ufer eines Gebirgssees Fischer vor der Küste R. u. monogrammiert „F. S.“ und (18)50 datiert. Öl auf R. u. signiert und 1847 datiert. Öl auf Lwd. Lwd. 28,5 × 36 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. 45 × 60,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.

€ 1.200 –1.500 € 2.500 –3.500

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 237 285 309597 / 41507-1 MONOGRAMMIST HP um 1846 Historische Ansicht von Straßburg L. u. monogrammiert „HP“ und 1846 datiert sowie M. u. monogrammiert „HOF. P.“ und nochmals 1846 datiert. Öl auf Lwd. 56 × 74,5 cm. Randbereibungen. Rest.

€ 1.200 –1.500

286 309687 / 41523-2 PAUL WILHELM MEYERHEIM erwähnt 1868 –95, war tätig in Berlin „Strasse in Schaffhausen“ R. u. signiert. Auf rücks. Klebezettel betitelt. Öl auf Lwd. 29 × 23,5 cm. Min. Farbbereibungen. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500 –1.800

238 287 288 309717 / 41533-5 309424 / 41469-3 HERMANN DAVID SALOMON CORRODI PAUL GIROUD 1844 Frascati –1905 Rom 19. / 20. Jh. Landschaft mit Brücke und Figurenstaffage Straßenszene L. u. signiert. Rücks. Widmung aus dem Jahr 1900. R. u. signiert und Ortsbezeichnung Paris. Öl auf Lwd. Öl auf Holz. 13,5 × 22 cm. Rest. Rahmen min. besch. 40 × 60,5 cm. Rahmen besch.

€ 1.000–1.200 € 3.000–4.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 239 289 290 310069 / 41577-21 309420 / 41467-1 DEUTSCH DEUTSCH 19. Jh. 19. Jh. Blick auf Schloss Seehof bei Bamberg Mühle in Gebirgslandschaft Öl auf Lwd. 38 × 52 cm. Doubliert. rest. Rahmen. L. u. mit Resten eines Monogramms und (1)867 datiert. Öl auf Holz. 24,3 × 32 cm. Rest. Rahmen. Schloss Seehof, nordöstlich von Bamberg gelegen, war Sommerresidenz und Jagdschloss der Bamberger Fürst- € 800 –1.200 bischöfe. Erbaut wurde das Schloss ab 1686 nach Plänen von Antonio Petrini.

€ 600 – 800

240 291 310164 / 41611-4 EDUARD SCHLEICH D. Ä. 1812 Haarbach –1874 München Gebirgslandschaft mit Hütte R. u. signiert und (1)864 datiert. Rücks. bezeichnet sowie Sammlungsetikett (Friedrich Pecht?). Ölstudie auf Karton. 15,8 × 26,4 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 800 –1.200

292 310082 / 41594-1 JOHANN SPERL 1840 Buch b. Fürth –1914 Bad Aibling Oberbayerische Landschaft mit Bauerngehöft R. u. signiert. Öl auf Lwd. 71× 51,5 cm. Craquelé. Randdoublierung, rest. Rahmen min. besch.

€ 3.000–4.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 241 293 294 309440 / 41471-9 309427 / 41471-1 LUDWIG WILLROIDER LUDWIG WILLROIDER 1843 Villach – 1910 Bernried 1843 Villach – 1910 Bernried Bäuerin mit Ziege in Herbstlandschaft Jäger mit Hund in Moorlandschaft L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Rücks. L. u. signiert. Öl auf Lwd. 53,5 × 98 cm. Min. Farb- Klebezettel mit Nummerierung „KB 169“. Öl auf Lwd. absplitterung. Rest. Rahmen. 64 × 79,5 cm. Rest. Rahmen. € 2.500–3.000 € 2.500–3.000

242 295 296 309645 / 41511-4 308583 / 41345-5 HERMANN HARTWICH JOSEF WENGLEIN 1853 New York–1926 München 1845 München –1919 Bad Tölz Baumlandschaft mit Kuhhirtin Waldlandschaft L. u. signiert. Öl auf Lwd. 41,5 × 55 cm. Rahmen besch. L. u. signiert. Ölstudie auf Papier auf Karton. 28 × 43 cm. Min. rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Galerie Alexander Gebhardt, München. € 600 – 800 € 1.000–1.200

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 243 298 297 309438 / 41471-8 309637 / 41510-1 ALBERT KAPPIS JULIUS ERBE 1836 Wildberg (Schwarzwald)–1914 Stuttgart 2. Hälfte 19. Jh. in Berlin tätig Gebirgssee „Die Dolomiten von Bozen aus gesehen“ L. u. signiert. Öl auf Lwd. 48 × 68 cm. Rest. Rahmen R. u. signiert und 1868 datiert. Rücks. auf dem min. besch. Keilrahmen betitelt. Öl auf Lwd. 71× 95 cm. Besch. Doubliert, rest. Rahmen besch. € 2.500–3.000 € 1.200 –1.500

244 299 309347 / 41454-6 HERMANN LINDENSCHMIT 1857 Frankfurt am Main –1939 München Gebirgslandschaften Zwei Studien. R. bzw. l. u. monogrammiert HL. Ölstudien auf Lwd. auf Karton. 16 × 24 cm bzw. 13,5 × 23 cm. Tlw. min. besch. Rest. Rahmen min. besch.

Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München.

aus 299 € 600 – 800

301 300 309345 / 41454-4 309704 / 41528-1 FRITZ HALBERG-KRAUSS FRITZ HALBERG-KRAUSS 1874 Stadtprozelten am Main –1951 Prien 1874 Stadtprozelten am Main –1951 Prien Moorlandschaft Baumlandschaft mit Hirtenknaben R. u. signiert. Ölstudie auf Hartfaser. 37 × 45 cm. R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Min. Randbereibungen. Rahmen. Lwd. auf Karton. 42 × 38 cm. Min. Randbereibungen. Rest. Rahmen. Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München. € 800–1.000 € 600 – 800

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 245 302 303 309346 / 41454-5 309594 / 41504-2 FRITZ HALBERG-KRAUSS PAUL THIEM 1874 Stadtprozelten am Main –1951 Prien 1858 Berlin –1922 Starnberg Am Waldrand Waldlandschaft L. u. signiert. Rücks. bezeichnet. Ölstudie auf L. u. signiert. Rücks. Studie zu einer „Turnierszene“. Hartfaserplatte. 36,5 × 42 cm. Min. besch. Rest. Öl auf Karton. 40,5 × 50 cm. Rest. Rahmen. Rahmen min. besch. € 1.000–1.200 Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München.

€ 600 – 800

246 304 309815 / 41559-1 CHRISTIAN MALI 1832 Broekhuizen b. Utrecht–1906 München Hirten bei der Überfahrt der Herde L. u. signiert, Ortsbezeichnung München und 1874 datiert. Öl auf Lwd. auf Holz. 45 × 95 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 4.000–6.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 247 305 306 309647 / 41493-7 309646 / 41493-6 ROBERT SCHLEICH LUDWIG MÜLLER-CORNELIUS 1845 München –1934 ebenda 1864 München –1946 ebenda Bauern bei der Heuernte Begegnung auf der Dorfstraße R. u. signiert. Rücks. Etikett Galerie Heinemann, R. u. signiert. Öl auf Holz. 20,5 × 26 cm. Rest. Rahmen. München, mit Nummerierung 10870. Öl auf Holz. 6,5 × 12 cm. Rest. Rahmen. € 1.000–1.200

Provenienz: Galerie Heinemann, München. In den Lager- büchern ist der Verkauf vorliegenden Gemäldes am 19. September 1911 aufgeführt.

€ 800 –1.200

248 307 309811 / 41516-13 OTTO STRÜTZEL 1855 Dessau–1930 München Kanallandschaft mit Hirten R. u. signiert und 1884 datiert. Öl auf Lwd. 50,5 × 66,5 cm. Min. Randbereibungen. Rest. Rahmen min. besch.

€ 3.000–4.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 249 308 309806 / 41516-8 DÉSIRÉ THOMASSIN 1858 Wien –1933 München Begegnung auf der Landstraße R. u. signiert. Öl auf Karton. 73 × 98 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.800–2.000

250 309 309809 / 41516-11 FLORENT WILLEMS 1823 Lüttich –1905 Paris-Neuilly oder Neuilly-sur-Seine Elegante Dame, einen Brief lesend L. u. signiert. Öl auf Lwd. 54 × 40 cm. Rest. Rahmen besch.

€ 3.000–3.500

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 251 310 311 310065 / 41577-18 310070 / 41577-22 MONOGRAMMIST GM UNBEKANNT 19. Jh. 19. Jh. Bauer mit Hund in Winterlandschaft Zwei Angler R. u. monogrammiert „G. M[S?]“. Öl auf Lwd. Öl auf Lwd. 30,5 × 25 cm. Besch. Doubliert, rest. 30 × 25 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Rahmen besch.

€ 600 – 800 € 400 – 500

252 312 309432 / 41471-5 FELIX SCHLESINGER 1833 Hamburg – 1910 ebenda Ein Anliegen Eine junge Mutter mit krankem Kind auf dem Arm erbittet von einem Arzt oder Apotheker die Behandlung ihres Kindes. R. u. signiert. Öl auf Holz. 41× 51,8 cm. Craquelé. Einschubleisten, rest. Rahmen min. besch.

Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. II, 2. Leipzig 1941 (Reprint), S. 581, Nr. 37: evtl. handelt es sich bei dem Gemälde „Hilfsbedürftig“, das 1889 in der Münchener Jahresausstellung gezeigt wurde, um vorliegende Arbeit.

€ 4.000–6.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 253 313 309685 / 41523-1 CHARLES MEER WEBB 1830 London –1895 Düsseldorf Schachspieler R. u. signiert und 1872 datiert. Rücks. auf dem Keilrahmen bezeichnet. Öl auf Lwd. 55 × 69 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

€ 2.000–2.500

314 309434 / 41471-6 HERMANN VOLZ 1814 Biberach an der Riß –1894 ebenda Der Besuch des Kunsthändlers L. u. signiert, bezeichnet und 1888 datiert. Auf rücks. Klebezettel alte Bezeichnung „Vom Maler selbst käufl ich erworben“. Öl auf Lwd. 45,5 × 39 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.000–1.200

254 315 316 309430 / 41471-3 309441 / 41471-10 CARL (KARL) VON HÄBERLIN (HAEBERLIN) FRIEDRICH ORTLIEB 1832 Obereßlingen o. Esslingen –1911 Stuttgart 1839 Stuttgart–1909 München Beim Waffenschmied Jäger und Dirndl in der Küche R. u. signiert und Jan. 1903 datiert. Öl auf Lwd. L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. 68,5 × 51 cm. Rest. Rahmen besch. Öl auf Lwd. 65,5 × 53 cm. Rest. Rahmen.

€ 1.500 –1.800 € 800–1.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 255 317 318 308582 / 41345-4 309357 / 41457-1 JOSEF WENGLEIN MÜNCHEN 1845 München –1919 Bad Tölz (WILHELM VON DIEZ, 1839 BAYREUTH – 1907 MÜNCHEN, UMKREIS ?) Bauernmädchen Letztes Drittel 19. Jh. R. u. monogrammiert „J. W.“ Rücks. Nachlass-Stempel. Reiter mit Hunden am Brunnen Ölstudie auf Lwd. auf Karton. 26,5 × 21,5 cm. Farb- absplitterungen. Rest. Rahmen. Öl auf Lwd. 46,5 × 33 cm. Rest. Rahmen.

€ 600 – 800 € 1.000–1.200

256 319 320 310059 / 41577-12 309416 / 41464-1 ANTON STRASSGSCHWANDTNER FRANZ QUAGLIO 1826 Wien–1881 ebenda 1844 München –1920 Wasserburg am Inn „Schleichpatroile“ Kaukasische Reiter R. u. signiert und Ortsbezeichnung Wien. Rücks. R. u. signiert und 1884 datiert. Öl auf Holz. betitelt und bezeichnet. Öl auf Holz. 18,8 × 14,3 cm. 24 × 17,5 cm. Farbbereibungen. Rahmen besch. Min. rest. Rahmen besch. € 1.800–2.000 € 700 –900

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 257 321 322 310156 / 41610-1 309529 / 41494-1 TADEUSZ AJDUKIEWICZ OTTO VON FABER DU FAUR 1852 o. 1853 Wieliczka – 1916 Krakau 1828 Ludwigsburg –1901 München Winterlicher Jagdschlitten „Jagdreiter mit Hunden“ Vom Schlitten aus zielen die Jäger auf Wölfe. R. u. sig- R. u. signiert. Rücks. auf alten Klebe-Etiketten niert. Öl auf Lwd. 64 × 140 cm. Farbabsplitterungen. handschr. mit dem Titel bezeichnet. Öl auf Mal- Rest. Rahmen min. besch. karton. 45 × 73,5 cm. Min. Farbverluste. Rahmen min. besch. € 4.000–5.000 Provenienz: L. Schaller G.M.B.H. Kunsthandlung, Stuttgart (Nr. 83). – Johann Basch, München. – Privatbesitz München. € 1.000–1.200

258 323 310091 / 41598-1 CARL KRONBERGER 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München Bauernküche L. u. signiert. Öl auf Lwd. 53 × 74,5 cm. Rest. Rahmen min. besch.

Dabei: Historische Aufnahme des Künstlers in seinem Atelier vor vorliegendem Gemälde.

Provenienz: aus der Familie des Künstlers.

€ 800 –1.000 *

324 310092 / 41598-2 CARL KRONBERGER 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München Schlafende Stadtwache L. u. Faksimilesignatur. Ölstudie auf Holz. 20 × 15 cm. Rahmen besch.

Provenienz: aus der Familie des Künstlers.

€ 1.200 –1.500 *

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 259 325 326 310093 / 41598-3 310094 / 41598-4 CARL KRONBERGER CARL KRONBERGER 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München Ausweiskontrolle Lesende Bäuerin R. u. Faksimilesignatur. Ölstudie auf Holz. L. u. Faksimilesignatur. Rücks. Nachlass-Stempel. 21,5 × 16,5 cm. Rahmen min. besch. Ölstudie auf Lwd. 50 × 32 cm. Besch. Rahmen.

Provenienz: aus der Familie des Künstlers. Provenienz: aus der Familie des Künstlers.

€ 1.200 –1.500 * € 500 –700 *

260 327 310095 / 41598-5 CARL KRONBERGER 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München Studie eines Holzzubers und eines karierten Tuches R. u. Faksimilesignatur. Rücks. Nachlass-Stempel. Ölstudie auf Lwd. auf Karton. 23,5 × 36 cm. Farb- bereibungen. Min. rest.

Provenienz: aus der Familie des Künstlers.

€ 500 –700 *

329 aus 329 310098 / 41598-7 328 310097 / 41598-6 CARL KRONBERGER CARL KRONBERGER 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München Rückenansichten junger Knaben Wanderer Zwei Studien. Eine mit rücks. Nachlass-Stempel. Rücks. Nachlass-Stempel. Ölstudie auf Lwd. Ölstudien auf Holz bzw. Lwd. 26,5 × 14,5 cm bzw. 21× 12,5 cm. Doubliert. Rest. 14,5 × 10,3 cm. Besch. Rest.

Provenienz: aus der Familie des Künstlers. Provenienz: aus der Familie des Künstlers.

€ 500 – 600 * € 600 – 800 *

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 261 aus 330

330 331 310099 / 41598-8 309443 / 41473-2 CARL KRONBERGER FRIEDRICH AUGUST VON KAULBACH 1841 Freistadt (Oberösterreich)–1921 München 1850 München –1920 Ohlstadt (Murnau), zugeschrieben Schlafende Frau – Junger Mann mit Schnauzbart Sitzender männlicher Akt Zwei Studien. Eine l. u. mit Faksimiliesignatur. Jew. rücks. Nachlass-Stempel. Öl auf Lwd. auf Karton. R. u. bezeichnet. Ölstudie auf Karton. 33,5 × 23 cm. 21× 16,5 cm bzw. 18,5 × 16 cm. Tlw. min. besch., rest. Rahmen min. besch.

Provenienz: aus der Familie des Künstlers. € 800 –1.200 € 600 – 800 *

262 332 309807 / 41516-9 JOSEP CUSACHS I CUSACHS 1851 Montpellier (Hérault)–1908 Barcelona Bildnis eines Knaben in schottischer Tracht mit Hund L. u. signiert und 1907 datiert. Öl auf Lwd. 160 × 99,5 cm. Besch. Rest.

€ 4.000–5.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 263 333 334 309596 / 41506-1 309425 / 41469-4 HANS THOMA EUGENIO ZAMPIGHI 1839 Bernau / Schwarzwald –1924 Karlsruhe 1859 Modena –1944 Maranello Knabenbildnis Der junge Liebhaber R. o. monogrammiert HTh. Ölstudie auf Lwd. Die Dame des Hauses zwischen ihrem Gatten und 25 × 26 cm. Min. besch. Doubliert, rest. Rahmen. dem jungen, ihre Hand küssenden Kavalier. Ein Diener betrachtet schmunzelnd die delikate Situation, die Vgl. Thode, Henry (Hrsg.), Thoma. Des Meisters Gemälde sich hinter dem Rücken seines Hausherrn abspielt. in 874 Abbildungen. Stuttgart / Leipzig 1904, S. 183: ein L. u. signiert. Öl auf Lwd. 91× 60 cm. Besch. Rest. vergleichbarer Studienkopf aus dem Jahr 1882. Rahmen besch. € 1.800–2.000 € 4.000–5.000

264 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 265 335 309709 / 41531-1 HERMANN KOCH 1856 Dömitz–1939 München Im Frühling Eine junge Frau an einem blühenden Baum am Ufer des Chiemsees. R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 51× 73 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500–2.000

336 309737 / 41542-1 ALEXANDER FRENZ 1861 Rheydt b. Mönchengladbach –1941 Düsseldorf Arkadische Landschaft mit Lyraspielerin L. u. signiert. Rücks. auf dem Rahmen bezeichnet „Bucht bei Rapallo”. Öl auf Papier auf Karton. 82 × 65,5 cm. Besch. Rahmen min. besch.

€ 1.200 –1.500

266 337 309423 / 41469-2 HENRI MORISSET 1870 Paris–1956 ebenda Dame am Schreibtisch R. u. signiert. Öl auf Lwd. 65 × 54 cm. Min. rest. Rahmen.

Henri Morisset ist Sohn des Malers Henri Georges Caïus Morisset. Nach ersten Lehrjahren bei seinem Vater wechselte er an die École-des-Beaux-Arts de Paris und war Schüler bei Jules-Elie Delaunay und Gustave Moreau.

Wir danken Filidauro Lemaire, der auf Basis einer Fotografi e die Authentizität des Gemäldes bestätigt hat. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befi ndliche Werkverzeichnis aufgenommen.

€ 5.000–7.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 267 338 339 310081 / 41593-1 309656 / 41517-1 PAUL HOECKER (HÖCKER) JOHN QUINCY ADAMS 1854 Oberlangenau (Oberschlesien)–1910 München 1874 Wien–1833 ebenda Bildnis einer jungen Frau Bildnis einer Dame am Spinett R. u. signiert. Öl auf Lwd. 54 × 31,5 cm. Rand- R. u. signiert. Öl auf Lwd. 112 × 99,5 cm. Rest. Rahmen bereibungen. Rest. Rahmen min. besch. besch.

€ 1.500–2.000 € 1.200 –1.500

268 340 341 310083 / 41518-11 309677 / 41522-2 FRITZ VON UHDE ÖSTERREICH 1848 Wolkenburg (Sachsen)–1911 München, um 1910 / 20 zugeschrieben Junge Dame auf der Gartenbank Bildnis einer jungen Frau im Profi l Rücks. Studie einer Sitzenden sowie Reste eines L. o. signiert, r. u. Reste einer Bezeichnung „E…”. Öl Klebeetiketts. Öl auf Karton. 58 × 40 cm. Rest. auf Lwd. 84 × 59 cm. Craquelé. Rest. Rahmen min. Rahmen. besch. Provenienz: ehemals Privatsammlung, Gmunden. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 319, 19. März 2003, Kat.-Nr. 770. € 2.500–3.000 € 1.000–1.200

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 269 342 310168 / 41601-38 FRANZ VON STUCK 1863 Tettenweis–1928 München Bildnis Adele Klönne R. u. signiert und 1922 datiert. Öl auf Lwd. 87,5 × 63,5 cm. Rest. Künstlerrahmen, Gebr. Oberndorfer, München, besch.

Die Dargestellte ist Mitglied der Dortmunder Industriellenfamilie Klönne. August Klönne hatte 1879 das Stahlbau-Unternehmen Aug. Klönne gegründet, das u. a. Teile für die Eisenbahn-Elbebrücke in Dresden oder die Hohenzollern- brücke in Köln gefertigt hat. 1966 wurde das Unternehmen von der Thyssen AG übernommen.

Provenienz: aus der Familie der Dargestellten.

€ 10.000–12.000

270 GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 271 272 344 343 309640 / 41493-4 309825 / 41561-3 WALTER (WALTHER) HEIMIG OTTO PIPPEL 1881 Wesel –1955 Bad Ems 1878 Lodz–1960 München Elegante Gesellschaft auf der Terrasse „Abendgesellschaft” R. u. signiert. Rücks. auf Resten eines Klebezettels R. u. signiert. Rücks. auf Künstleretikett betitelt. Öl auf bezeichnet. Öl auf Holz. 25 × 50,5 cm. Rest. Rahmen Lwd. 80,5 × 70,5 cm. Min. besch. Rahmen besch. min. besch. € 8.000–9.000 € 500 – 600

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 273 345 309642 / 41493-5 CARL JUTZ D. Ä. 1838 Windschläg b. Offenburg –1916 Pfaffendorf b. Koblenz Enten am Ufer R. u. signiert, Ortsbezeichnung München und 1863 datiert. Rücks. auf Resten eines Etiketts betitelt „Enten”. Öl auf Holz. 22,7 × 28,7 cm. Min. Farbabsplitterung. Rest. Rahmen.

In den Jahren 1861– 67 hält sich Carl Jutz in München auf, dem damaligen Zentrum der deutschen Tiermalerei. Bald schon fi ndet Jutz in München zu seinem „ureigenen Themengebiet“, den Enten und Hühnern. Vorliegendes Gemälde aus dem Jahre 1863 ist somit auch ein Dokument für die Stil- und Themenfi ndung im frühen Schaffen des Künstlers (vgl. zu den Jahren in München: Kulturamt der Stadt Offenburg [Hrsg.], Carl Jutz. Ein Düsseldorfer Tiermaler aus Windschläg. Offenburg 1992, S. 22 ff.).

€ 5.000–7.000

274 346 309530 / 41494-2 LUDWIG HARTMANN 1835 München–1902 ebenda 347 307856 / 41247-7 Stallszene NIEDERLANDE 19. Jh. Knecht mit Schimmel, Fuchs und Rappen. R. u. sig- niert. Öl auf Holz. 25 × 35 cm. Rest. Rahmen min. Hirte mit Rindern auf der Weide besch. Öl auf Lwd. 61× 80 cm. Doubliert. Min. besch. Rest. Provenienz: Privatsammlung München. Rahmen besch.

€ 1.500 –1.800 € 1.500 –1.800

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 275 348 309342 / 41454-1 HEINRICH VON ZÜGEL 1850 Murrhardt–1941 München, zugeschrieben Jungrinder an der Tränke Ölstudie auf Hartfaser. 40 × 50 cm. Min. Farb- bereibungen. Rahmen.

Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München.

Vgl. Diem, Eugen, Heinrich von Zügel. Leben, Schaffen, Werk. Recklinghausen 1975, WVZ-Nr. 796.

€ 3.500–4.000

276 349 309343 / 41454-2 HEINRICH VON ZÜGEL 1850 Murrhardt–1941 München Hütejunge mit Jungrind R. u. signiert. Rücks. Studie einer Fruchtgirlande. Ölstudie auf Lwd. auf Karton. 35,5 × 28,5 cm. Rahmen.

Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München.

Vgl. Diem, Eugen, Heinrich von Zügel. Leben, Schaffen, Werk. Recklinghausen 1975, WVZ-Nr. 649.

€ 2.500–3.000

350 309344 / 41454-3 HEINRICH VON ZÜGEL 1850 Murrhardt–1941 München Bauer mit zwei Ochsen am Pfl ug R. u. signiert. Ölstudie auf Hartfaser. 29 × 42 cm. Rest. Rahmen.

Provenienz: Sammlung Franz-Xaver Ostenrieder, München.

Vgl. Diem, Eugen, Heinrich von Zügel. Leben, Schaffen, Werk. Recklinghausen 1975, WVZ-Nr. 452.

€ 2.500–3.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 277 351 310167 / 41601-37 JULIUS PAUL JUNGHANNS 1876 Wien–1953 Düsseldorf Hirte mit Ziegen L. u. signiert und 1940 datiert. Rücks. auf dem Keil- rahmen Ausstellungsetikett „Große Deutsche Kunstausstellung 1940“. Öl auf Lwd. 100 × 140 cm. Rahmen besch.

€ 1.200 –1.500

352 310160 / 41611-2 LUDWIG EIBL 1842 Wien –1918 München Jagdstillleben mit erlegtem Fasan und Ente R. o. signiert. Öl auf Lwd. 100,5 × 53 cm. Min. Farb- bereibungen. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.800 –2.500

278 353 309649 / 41493-9 ALFRED SCHÖNIAN 1856 Frankfurt a. d. Oder– nach 1936 München Hühnerhof mit Pfau L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Holz. 15,5 × 20,5 cm. Rest. Rahmen.

€ 400 – 450

354 39678 / 41522-3 IRENE STOEGMANN-BOHRN 1864 Wien –1919 letztmals erwähnt Herbstliches Stillleben mit Weintrauben und Granatäpfeln R. u. signiert (rest.). Öl auf Lwd. 65,5 × 85 cm. Rest. Rahmen min. besch.

€ 1.500–2.000

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 279 355 356 309595 / 41505-1 309486 / 41481-3 LUDWIG BOCK ERICH KIPS 1886 München –1971 ebenda 1869 Berlin–1945 ebenda Rosen in einer Vase Blick auf Malcesine und den Gardasee L. u. signiert und (19)25 datiert. Öl auf Lwd. 50 × 47 cm. Rücks. Nachlass-Stempel. Öl auf Karton. Rahmen. 34,8 × 49,7 cm. Rest. Rahmen.

€ 1.200 –1.500 € 1.000–1.200

280 357 358 309444 / 41474-1 309536 / 41499-1 KARL PFERSCHY FELIX HEUBERGER 1888 Deutsch-Landsberg –1930 Bozen 1888 Wien –1968 Hall (Tirol) Winterliche Gebirgslandschaft Berge bei Sonnenuntergang R. u. signiert und 1920 datiert. Öl auf Lwd. Wohl Gabelkopf (Hohe Gabel) im Krimmler Achental. 75,5 × 90 cm. Farbabsplitterungen. Rahmen. R. M. signiert. Öl auf Malpappe. 31× 95 cm. Rahmenleiste. € 1.800–2.000 € 2.500 –3.500

GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 281 282 KÜNSTLERINDEX Kat.-Nr. 400–524: Sonderkatalog „Privatsammlung Karl Wormser“

Künstler Kat.-Nr.Künstler Kat.-Nr.

Adam, Franz 276 Gelder, Nicolaes van 228 Adam d. J., Julius 447 Genelli, Bonaventura 170 Adams, John Quincy 339 Giroud, Paul 288, 509–524 Ajdukiewicz, Tadeusz 321 Grob, Konrad 413 Allori, Cristofano 208 Grützner, Eduard von 422–427 Amigoni, Jacopo 237 Häberlin (Haeberlin), Carl (Karl) von 315 Barraband, Jacques 168 Haccou, Johannes Cornelis 281 Berger, Ernst 192 Hagn, Louis (Ludwig) von 475 Best, Hans 459 Halberg-Krauss, Fritz 300–302 Bock, Ludwig 355 Hamza, Johann 434 Bode, Leopold von 184 Hartmann, Ludwig 346, 441–444 Bonnet, Louis-Marin 164 Hartwich, Hermann 295 Braith, Anton 437–439 Heem, Cornelis de 227 Bredael, van Jan Peeter 220 Heimig, Walter (Walther) 344 Breling, Heinrich 463 Helbig, Edmund 176 Brillouin, Louis Georges 280 Hengeler, Adolf 484 Bruckmann, Alexander 265 Herp, Willem (Guillaume, Guilliam) van 225 Bürkel, Heinrich 275, 403, 404 Hess, Peter von 174 Camuccini, Vincenzo 201 Heuberger, Felix 358 Compton, Edward Harrison 179 Hey, Paul 193, 194 Compton, Edward Theodore 178 Hoecker (Höcker), Paul 338 Corinth, Lovis 200 Hofmann, Ludwig von 190 Corrodi, Hermann David Salomon 287 Hondecoeter, Melchior d‘ 216 Courtois, Jacques, gen. Le Bourguignon 243 Horemans, Jan Josef 223 Croissant, August 182 Horschelt (Gorselt), Cusachs i Cusachs, Josep 332 Theodor (Fedor Fedorovic) 186 Cuyck, Michel Thomas Antoine van 183 Isenbrant, Adriaen 204 Dahl, Hans Andreas 453 Junghanns, Julius Paul 351 Deane, William Wood 185 Jutz d. Ä., Carl 345, 448 Defregger, Franz von 407 Kaiser, Ernst 277 Delaporte (Delaporte-Bessin), Kappis, Albert 298 Rosine-Antoinette 166 Kauffmann, Hugo 408–412 Dill, Ludwig 455 Kaulbach, Wilhelm von 175 Doll, Anton 272 Kaulbach, Friedrich August von 331 Dorner d. J., Johann Jakob 271 Kaulbach, Hermann 417–420 Eberle, Adolf 416 Kierner, Rudolf 195 A Eckelboom, Hendrik Daniël 278 Kips, Erich 356 Eibl, Ludwig 352 Klein, Johann Adam 400–402 Erbe, Julius 297 Kobell, Ferdinand 165 Faber du Faur, Otto von 322 Kobell, Wilhelm von 270 Floris (Floris de Vriendt), Frans 205 Koch, Hermann 335 Franck, Philipp 199 Kronberger, Carl 188, 189, Frenz, Alexander 336 323–330, Friedländer, Friedrich, Ritter von Malheim 457 461, 462 Fuchs, Richard 187 Le Feubure, Karl Friedrich 474 Gaisser, Max 431–433 Lindenschmit, Hermann 299

NEUMEISTER ALTE KUNST 283 Lorenzoni, Peter Anton 226 Tizian (Tiziano Vecellio) 209 Makart, Hans 169 Uhde, Fritz von 340 Mali, Christian 304, 440 Velten, Wilhelm 472 Mayer, Friedrich Carl 478 Vollerdt, Johann Christian 247 Meyerheim, Karl Friedrich 279 Voltz, Johann Friedrich 435, 436 Meyerheim, Paul Wilhelm 286 Volz, Hermann 314 Morisset, Henri 337 Vuuring van Drielst, Jan 167 Müller-Cornelius, Ludwig 306 Webb, Charles Meer 313 Ortlieb, Friedrich 316, , Wenglein, Josef 296, 317, 451 Papperitz, Friedrich Georg 483 Wenig, Michael 160 Pferschy, Karl 357 Wijckersloot (Wyckersloot), Piloty, Karl Theodor von 177 Johannes (Jan) van 214 Pippel, Otto 343, 485–508 Willems, Florent 309 Poledne, Franz 181 Willroider, Ludwig 293, 294 Quaglio, Franz 320 Wolf, Karl (Carl) 197, 198 Reinhold, Franz 274 Zampighi, Eugenio 334 Reni, Guido 206 Zeller, Anton (Franz A.) 261 Ritter, Wilhelm 473 Zügel, Heinrich von 348–350, 445, Ritter, Paul 476, 477 446 Rohrich, Franz Wolfgang 273 Roos, Philipp Peter 217 Roos (Rosa), Joseph 218 Runge, Julius 454 Rupprecht, Tini 191 Scheuerer, Julius 449 Schleich, Robert 305, 466–470 Schleich d. Ä., Eduard 291 Schleich d. J., Eduard 452 Schlesinger, Felix 312, 421 Schmidt, Max 284 Schmutzler, Leopold 480, 481 Schönian, Alfred 353 Schüz (Schütz), Christian Georg II 248 Schwind, Moritz von 172, 173 Seitz, Alexander Maximilian 171 Seitz, Anton 414, 415 Sperl, Johann 292 Speyer, Christian 458 Spitzweg, Carl 405, 406 Spring, Alphons 460 Stademann, Adolf 456 Stagura, Albert 195 Starker, Erwin 196 Stoegmann-Bohrn, Irene 354 Stollreither, Paul 482 Strassgschwandtner, Anton 319 Strützel, Otto 307 Stuck, Franz von 342 Stuhlmüller, Karl 464, 465 Thiem, Paul 303 Thoma, Hans 333 Thomas, Jan (Thomas van Ieperen) 211 Thomassin, Désiré 308, 471

284

286 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Abb. Abbildung kl. klein

B. Breite L. Länge

BA Bildausschnitt Lwd. Leinwand besch. beschädigt min. minimal beschn. beschnitten Mod. Modell best. bestoßen monogr. monogrammiert bez. bezeichnet: nach unserer Meinung Nr. Nummer entweder vom Künstler eigenhändig o. J. ohne Jahresangabe signiert oder von anderer Hand bezeichnet Orig. Original

Bd. Band park. parkettiert

Bde. Bände R. Rahmen

Bl. Blatt Randanstückung nur im Keilrahmenbereich

Bl.Gr. Blattgröße doubliert bzw. beziehungsweise rent. rentoilliert ct Carat (Edelsteine) rep. repariert

D. Durchmesser rest. restauriert dat. datiert RG Rotgold

Doublierung rückseitig neue Leinwand zur rücks. rückseitig Festigung des originalen, textilen S. Seite Bildträgers sign. signiert: nach unserer Meinung Elektrif. Elektrifi ziert eigenhändig vom Künstler signiert

Erg. Ergänzung sogn. sogenannt

Ex. Exemplar tlw. teilweise f. folgende Seite u. a. und anderes ff. folgende Seiten u. V. a. T. unter Verwendung alter Teile g. Gramm versch. verschieden

GG Gelbgold vgl. vergleiche gr. groß WG Weißgold

H. Höhe w. o. wie oben

Hrsg. Herausgeber z. T. zum Teil Jh. Jahrhundert

K Karat (Edelmetall)

NEUMEISTER ALTE KUNST 287 KUNSTAUKTIONSHAUS NEUMEISTER REPRÄSENTANZEN

Barer Straße 37 Berlin 80799 München Ursula Maria Fußmann Postfach 401349 Grainauer Straße 19 T + 49 (0) 89 23 17 10 - 0 10777 Berlin F + 49 (0) 89 23 17 10 - 55 T + 49 (0) 30 23 62 65 56 [email protected] F + 49 (0) 30 23 62 65 56 www.neumeister.com [email protected] (Katalog im Internet) Düsseldorf Beate Kalisch Art & Jewels Consulting Ltd. Katrin Stoll Postfach 1141 Öffentlich bestellte und 40636 Meerbusch-Büderich vereidigte Kunstauktionatorin T + 49 (0) 2132 685 81 81 [email protected] Dr. Rainer Schuster Kunstauktionator Hamburg Dr. Nikola Kleine-Brüggemann Barbara Huber Otto-Ernst-Straße 23 Kunstauktionatorin 22605 Hamburg T + 49 (0) 40 8199 73 44 F + 49 (0) 40 8195 89 53 [email protected]

Rheinland Dr. Ralf-P. Seippel c/o Galerie Seippel Zeughausstraße 26 50667 Köln T + 49 (0) 221 2573068 [email protected]

Wien Dr. Sylvia Schuster Lobkowitzplatz 1/28 A - 1010 Wien T + 43 (0)1 513 86 40 F + 43 (0)1 512 05 21 15 [email protected] BANKVERBINDUNG Zürich Margaretha Zollinger Schlüsselgasse 10 Commerzbank München CH - 8022 Zürich Konto 668 992 101 T + 41 (0) 44 211 73 66 BLZ 700 400 41 F + 41 (0) 44 211 73 64 IBAN DE93 7004 0041 0668 9921 01 [email protected] BIC COBADEFF700 USA Stadtsparkasse München Susanne C. Kaletsch Konto 901 224 980 221 Andalusia Drive BLZ 701 500 00 Palm Beach Gardens, FL 33418 IBAN DE30 7015 0000 0901 2249 80 T + 1 (0)561 4 29 40 39 BIC SSKMDEMM [email protected]

288 TELEFON-DURCHWAHL FACHGEBIETE / BEARBEITUNG

Zentrale 23 17 10 - 0 Graphik, Gemälde, Miniaturen Fax 23 17 10 - 55 Dr. Rainer Schuster 23 17 10 - 41 Barbara Huber M.A. 23 17 10 - 32 Empfang und Information Désirée Preiss M.A. Margit Poewe 23 17 10 - 24 (redaktionelle Mitarbeit)

Warenanlieferung / Versand Möbel, Skulpturen, Textilien Muris Kopić 23 17 10 - 34 Dr. Bettina Schwick 23 17 10 - 42

Skulpturen Dr. Albrecht Miller (Berater)

Schmuck Beate Kalisch, Gemmologin, Sachverständige ISO9001 02132 685 81 81 Sabine von Poschinger M. A., vereidigte Sachverständige 23 17 10 - 0

Keramik, Porzellan, Glas, Silber, Kunsthandwerk, Uhren, Ikonen Dr. Doris Bachmeier 23 17 10 - 43

Jugendstil / Art Déco Dr. Bärbel Wauer 23 17 10 - 44

Katalogbestellung Petra Ottensarndt 23 17 10 - 91

Telefonisches Bieten Petra Ottensarndt 23 17 10 - 91

Vorbehalte Ingrid Stadler 23 17 10 - 12

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Bernd Degner 23 17 10 - 50

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BUS 100 U-BAHN U2 GARTEN Elisenstraße Marienplatz ᵸ ᵷ Karlsplatz (Stachus) Hauptbahnhof ൷ ᵸ Neuhauser Straße Kaufingerstraße ᵺ ᵸ ᵷ S-BAHN S1–S8

290 WICHTIGE HINWEISE FÜR UNSERE KUNDEN

Die Ergebnisse unserer vergangenen Auktionen sind jederzeit unter www.neumeister.com abrufbar.

Seit 1. Januar 1995 gilt in Deutschland die Differenzbesteue- Die Katalogbeschreibungen sind weder Zusicherungen rung (§ 215a USTG i. d. Fassung vom 9.8.1994). Im Aufgeld von einer Beschaffenheit i. S. von § 434 Abs. 1 BGB noch einer 27% ist die Umsatzsteuer enthalten, die nicht gesondert Garantie i. S. von § 443 Abs. 1 BGB. Gegen die Firma ausgewiesen wird. NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG Der Ersteigerer übernimmt im Verhältnis zum Einlieferer die gerichtete Beanstandungen können nach dem Zuschlag Zahlung der gesetzlichen Folgerechtsabgabe zur Hälfte. nicht berücksichtigt werden. Sie wird gemäß § 26 UrhG bei Veräußerung von Originalen Aus konservatorischen Gründen werden die Objekte eines Werkes der Bildenden Künste, an denen das während der Auktion nicht mehr im Original vorgezeigt. Urheberrecht noch nicht erloschen ist, geschuldet. Die unter Bitte begutachten Sie die Objekte während unserer diese Rege lung fallenden Katalognummern sind mit einem offi ziellen Besichtigungszeiten. × ge kenn zeichnet. Ausfuhrlieferungen in Drittländer außerhalb der EU und an Die in diesem Katalog angegebenen Zustandsbeschreibun- Unternehmen in andere EU-Mitgliedsstaaten, die eine gül tige gen sind nur als Anhaltspunkte für wichtige Beschädigungen ID-Nummer nachgewiesen haben, können auf Wunsch von gedacht. Das Fehlen solch eines Hinweises besagt nicht, der Mehrwertsteuer befreit werden. Das Aufgeld beträgt in dass sich eine Nummer in gutem Zustand befi ndet oder frei diesen Fällen 22%. von Fehlern bzw. Mängeln ist. Es wird gebeten, sich selbst Bieternummern werden vor Beginn der Auktion und wäh- vom Zustand der Objekte zu überzeugen. Bitte beachten Sie rend der Vorbesichtigung ausgegeben. Der Bieter haftet für unsere Versteigerungs bedingungen. die missbräuchliche Verwendung seiner Bieternummer. Reservierte Sitzplätze stehen in beschränkter Anzahl zur Verfügung. Es wird um rechtzeitige Bestellung gebeten. Wir bitten, die ersteigerten Gegenstände innerhalb von Wer am persönlichen Erscheinen bei der Auktion verhindert vier Wochen nach der Auktion abzuholen. ist, wird gebeten, sich des Auftragsformulars zu bedienen. Der darauf vermerkte Preis gilt als Höchstgebot; der Zuschlag kann also auch zu einem niedrigeren Preis erfolgen. Für Hinweise und Unterstützung bei der Erforschung Bei gleichen Geboten behält sich der Versteigerer das Recht der Provenienz einzelner Objekte in dieser Auktion ist vor, das zuerst vorliegende Gebot mit einem Aufschlag aus- NEUMEISTER dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte, zuwählen. Bieteraufträge können nur verbindlich ausgeführt München, zu Dank verpfl ichtet. werden, wenn sie in Druckschrift ausgefüllt sind, rechtsgültig unter schrie ben und einen Tag vor Auktionsbeginn vorliegen! Dies gilt auch für Aufträge, die uns per Fax zuge leitet wurden. Dabei ist die angege be ne Katalognummer verbindlich und nicht der Titel des Gegenstandes. Telefonisches Mitbieten auf Objekte ab € 1.000,– setzt eine schriftliche Vereinbarung mit der Firma NEUMEISTER spätestens einen Tag vor der Auktion voraus. Für Telefon- bieter ist der Schätzpreis das Mindestge bot. Die Firma NEUMEISTER kann jedoch keine Haftung für die Ausführung des Auftrages übernehmen, insbeson ders das Zustande- kommen der Telefonverbindung. Mobiltelefone sind in unseren Räumlichkeiten nicht gestattet. Bei den Größenangaben der Bilder ist die Höhe der Breite vorangesetzt. Bei den Größenangaben für Möbel usw. ist die Reihenfolge: Höhe, Breite, Tiefe. Der individuelle Zustand der Auktionsobjekte ist allgemein bei den Schätzpreisen berücksichtigt. Normale Alte rungs- erscheinungen werden nicht erwähnt.

NEUMEISTER ALTE KUNST 291 VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN DER NEUMEISTER MÜNCHENER KUNSTAUKTIONSHAUS GMBH & CO.KG

1. Die NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG (im folgen- fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadens- den „Versteigerer“) versteigert öffentlich als Kommissionär im eigenen Namen ersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache noch- und für Rechnung der Einlieferer (im folgenden „Kommittenten“), die unbenannt mals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber bleiben. Die Versteige rung ist freiwillig. der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten 2. Die im Katalog aufgeführten Preise sind Schätzpreise, keine Mindestzuschlags- Versteigerung ein-schließlich des Aufgeldes einzustehen hat. Zu einem neuen preise (Limite). Gebot wird der Käufer nicht zugelassen und hat auf einen Mehrerlös keinen 3. Jeder Bieter kauft im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, es sei denn, Anspruch. er weist vor dem Zuschlag eine Vertretungsvollmacht nach. Schriftliche oder 11. Der Käufer ist verpfl ichtet, seine Erwerbung unverzüglich nach der Auktion telefonische Gebote müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion vorliegen abzuholen. Gerät er mit dieser Verpfl ichtung in Verzug und erfolgt die Abho- und den Gegenstand unter Aufführung der Katalognummer und des gebo te- lung trotz Mahnung nicht, kann der Versteigerer Verzugsschadenersatz verlangen nen Preises, der sich als Zuschlagsbetrag ohne Aufgeld und Umsatzsteuer mit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigern und seinen versteht, benennen; Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Schaden in derselben Weise wie beim Zahlungsverzug berechnen kann. Ab Bieters; im Zweifel gilt die Katalognummer. Bei telefonischen Geboten kann dem Zuschlag lagert der versteigerte Gegenstand auf Rechnung und Gefahr nicht dafür eingestanden werden, dass eine Verbindung zustande kommt. Für des Käufers beim Versteigerer, der berechtigt aber nicht verpfl ichtet ist, eine Telefonbieter ist der Schätzpreis das Mindestgebot. Aufgrund der rechtlichen Versicherung zu Lasten des Käufers abzuschließen oder sonstige wertsi- Unsicherheiten kann für die Berücksichtigung von Geboten per E-Mail keine chernde Maßnahmen zu ergreifen. Er darf jederzeit nicht abgeholte Objekte Haftung übernommen werden. im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einlagern. Bei 4. Der Versteigerer behält sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen, einer Selbsteinlagerung durch den Versteigerer kann dieser die Zahlung eines außerhalb der Reihenfolge des Katalogs aufzurufen oder zurückzuziehen. Der üblichen Lagerentgelts (zzgl. Bearbeitungskosten) verlangen. Der Versand er- Aufruf kann zum halben Schätzpreis erfolgen, es sei denn, dass bereits höhere folgt nur auf Wunsch und nach den Anweisungen des Käufers und auf seine schriftliche oder telefonische Gebote vorliegen. Gesteigert wird nach Ermessen Kosten und Gefahr. des Versteigerers in der Regel um 10%. 12. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion 5. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder ver wei gern, wenn besichtigt und geprüft werden. Sie sind gebraucht und werden ohne Haftung ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Per sonen dasselbe Gebot ab- des Versteigerers für Sachmängel und unter Ausschluss jeglicher Gewähr- geben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das leistung zugeschlagen. Die Kata log angaben, die nach bestem Wissen und Los. Hat der Versteigerer ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot über- Ge wissen erstellt wurden, sind keine Garantien im Rechtssinne (§§ 434 ff. BGB) sehen und hat dies der Bieter sofort beanstandet oder bestehen sonst Zweifel und dienen ausschließlich der Information; sie werden nicht Bestandteil der über den Zuschlag, kann der Versteigerer bis zum Abschluss der Auktion nach vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Gleiches gilt für Aus künfte jeglicher seiner Wahl den Zuschlag zugunsten eines bestim mten Bieters wiederholen oder Art (Zustandsbeschreibung), sei es mündlich oder schriftlich. Der Erhaltungs- den Gegenstand erneut ausbieten. In diesen Fällen erlischt der vorangegan gene zu stand wird im Katalog nicht durchgän gig erwähnt, so dass fehlende Anga ben Zuschlag. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, ebenfalls keine Be schaf fen heitsvereinbarung begründen; alle Gegenstände haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein Zuschlags befi nden. Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zuschla gen, 13. Der Versteigerer verpfl ichtet sich jedoch bei Abweichungen von Katalogbe- insbesondere dann, wenn das vom Kommittenten genannte Limit nicht er- schreibungen, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht reicht ist. In diesem Fall ist der Bieter auf die Dauer von drei Wochen an sein unerheblich mindern, und welche innerhalb einer Verjährungsfrist von einem Gebot gebun den. Erhält er nicht innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose Jahr nach dem Zeitpunkt des Zuschlags in begründeter Weise vorgetragen Annahme seines Gebots, so erlischt der Zuschlag. Wird das Gebot nicht werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer, nötigenfalls auch ge richt lich, angenommen oder bietet jemand das Limit, kann der Gegenstand ohne geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einliefe rers Rückfrage bei dem Bieter des Vorbehalts an einen höher Bietenden erstattet der Versteigerer dem Käufer ausschließlich den Kaufpreis, jedoch abgegeben werden. Es ist Sache des Vorbehaltsbieters, sich über die keine sonstigen dem Käufer entstandenen Kosten und Aufwendungen. Im Genehmigung seines Gebots zu informieren. Für das Wirksamwerden des Übrigen ist eine Haftung des Versteigerers wegen Mängeln ausgeschlossen. Zuschlags genügt die Absendung der Benach richtigung an die vom Bieter 14. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder genannte Adresse. einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechts- 7. Der Zuschlag verpfl ichtet zur Abnahme und Zahlung; mit seiner Erteilung geht grund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig die Gefahr für nicht zu vertretende Beschädigungen, Verluste, Verwechslungen erteilten Auskünften sind aus geschlossen, sofern der Versteigerer, seine ge- etc. der versteigerten Sache auf den Ersteigerer über, der auch die Lasten trägt. setzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen 8. Es wird, je nach Vorgabe des Kommittenten, differenz- oder regel-besteuert nicht vor sätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche verkauft, dies ist vor der Auktion mitzuteilen. Bei Differenzbesteuerung wird auf Pfl ichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, den Zuschlagpreis ein Aufgeld von 27 % zuzüglich einer evtl. anfallenden Folge- des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt; im Übrigen gilt Ziffer 12. rechtsumlage erhoben, in denen die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis 15. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist enthalten ist. Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Kunst und Anti- München. Es gilt deutsches Recht. Das UN-Übereinkommen über Verträge qui täten berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden. über den internationalen Warenkauf vom 11.04.1980 (CISG; BGBl 89 II) fi ndet Bei der Regelbesteuerung besteht der Kaufpreis aus Zuschlagpreis und 22 % keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise Aufgeld. Auf diesen Betrag werden die gesetzliche Mehrwertsteuer und eine unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon evtl. Folgerechtsumlage hinzugerechnet. Diese ist nach § 26 UrhG normiert. unberührt. Die unwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem Werden die ersteigerten Gegenstände vom Käufer an eine Adresse in Dritt- wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten län dern (außerhalb der EU) ausgeführt, wird diesem die gezahlte Mehrwert- kommt. steuer erstattet, sobald der Käufer dem Versteigerer den Ausfuhrnachweis 16. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend auch für den nach- vorgelegt hat. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Während oder träglichen freihändigen Verkauf von Gegenständen durch den Versteigerer an unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der einen Erwerber. Nachprüfung; Irrtum vorbehalten. 17. Für die Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, wird ein Auf- 9. Zahlungen sind in bar in EUR (€) an den Versteigerer zu leisten. Alle Arten geld von 22% vom Zuschlagspreis erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis unbarer Zahlungen werden nur aufgrund besonderer Vereinbarung erfüllungs- (Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetz liche Umsatzsteuer hinzugerechnet halber angenommen; für rechtzeitige Vor legung, Protestierung, Benachrich- (Regelbesteuerung). Während oder unmittelbar nach der Kunstauktion aus- tigung oder Zurückleitung nicht eingelöster Zahlungen/Zahlungsmittel haftet gestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten. der Versteigerer nicht. Hat sich der Versteigerer mit unbarer Zahlung einver- standen er klärt, gehen alle dadurch ausgelösten Kosten, Steuern und Ge- bühren der Zahlung (inkl. der dem Versteigerer abgezogenen Bankspesen) zu Bitte beachten Sie unsere Teilnahmebedingungen für Telefon-Bieter: Lasten des Käufers. Der Versteigerer ist nicht verpfl ichtet, den ersteigerten Gegenstand vor Bezahlung (bei unbarer Zahlung erst nach vorbehaltloser Vom Bieter wird gegenüber NEUMEISTER anerkannt und verbindlich bestätigt, Bankgutschrift) aller vom Käufer geschuldeten Beträge herauszugeben. Das dass er für die angegebenen Katalog-Nr(n). an der bezeichneten Auktion teil - Eigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen den ge nom men hat und die im Katalog angegebenen Schätzpreise das Mindest- Käufer bestehenden For derungen des Versteigerers vorbehalten. Der Käufer gebot sind. kann gege n über dem Versteigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig Für Verbindungsaufbau und Standfestigkeit der Telefonleitung unter der ange- festgestellten Forderungen aufrechnen. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ge benen Rufnummer kann NEUMEISTER keine Haftung übernehmen. ausgeschlossen, soweit sie nicht auf demselben Vertragsverhältnis beruhen. Bei Nichtzustandekommen der Telefonverbindung wird der Schätzpreis als 10. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% je angebrochenem Monat Gebot berücksichtigt. berechnet. Der Versteigerer kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung Mit Teilnahme an der Auktion erkennt der Bieter die Versteigerungsbedingun- des Kaufvertrages oder nach erfolglosem Ablauf einer angemessenen Nach- gen von NEUMEISTER an.

292 CONDITIONS OF SALE FOR AUCTIONS DER NEUMEISTER MÜNCHENER KUNSTAUKTIONSHAUS GMBH & CO.KG

1. Auctions are held publicly by the Münchener Kunstauktionshaus Neumeister 10. In the event of default in payment the auctioneer is entitled to claim interest on GmbH & Co. KG (hereinafter referred to as the “auctioneer“) acting as an agent arrears at a rate of 1 % per month for each successive month or any part thereof. in its own name but for the account of deliverers (hereinafter referred to as the Should the buyer default in payment, the auctioneer has the choice of either “consignors“) whose names will not be disclosed. The auction shall be carried claiming performance of the contract of sale or damages for non-performance out on a voluntary basis. after the expiration of a reasonable period of grace. In such case damages can 2. The prices listed in the catalogue shall be estimated prices and not minimum also be assessed by a repeated sale of the item by auction with the defaulting knockdown prices (reserve prices). buyer being liable for a lower knockdown price as compared to the preceding 3. Every bidder buys in his own name and for his own account unless he produces auction and the costs of the repeated auction including the surcharge. The buy- a power of attorney prior to knockdown. Bids in writing and telephone bids must er shall not be permitted to submit a further bid nor shall he have any claim have been submitted at least 24 hours prior to auction and describe the item whatsoever to any higher knockdown price. listing the catalogue number and the bid price, which shall be understood as 11. The buyer is obliged to collect the purchased item immediately after the auc- knockdown price without surcharge and VAT. Any lack of clarity or accuracy will tion. Should he default and not collect the item despite being reminded to do be at the expense of the bidder; in case of doubt the catalogue number shall so, the auctioneer may claim damages for default subject to the provison that prevail. As far as telephone bids are concerned, the auctioneer cannot guaran- he is entitled to sell the item at a subsequent auction and to assess his damage tee that a telephone connection to the bidder can be made. Telephone bidding in the same way as in default in payment. Auctioned items are stored after will be only accepted on condition that the estimate price is the minimum bid. knockdown by the auctioneer at the expense and risk of the buyer. The auction- On account of the legal uncertainty no liability shall be assumed with regard to eer is entitled, but not obliged, to insure the item at the expense of the buyer e-mail bids. or to take other precautionary measures. The auctioneer may at any time store 4. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots, to offer lots in an any uncollected items with a third party on behalf of and for the account of the order different from that indicated in the catalogue, or to withdraw them. The buyer. In case the item is stored with the auctioneer, he is entitled to claim auctioneer may commence bidding at 50 % of the estimated price unless high- standard storage costs (plus handling costs). Items will be shipped on the re- er bids in writing or telephone bids have been received. Further bids are usual- quest of and in accordance with the instructions of the buyer and at the buyer’s ly made at the discretion of the auctioneer 10% above the preceding bid. expense and risk. 5. The auctioneer is entitled to refuse or reserve to himself the knockdown, if a 12. All items to be auctioned may be inspected and examined prior to the auction. special reason exists. In the event that several persons have made the same bid They are usually of some age and will be knocked down without any liability for and after the third call for a bid no higher bid has been made, the knockdown defects and excluding any warranty of the auctioneer. Catalogue descriptions shall be decided by casting lots. In the event that the auctioneer has overlooked are made to the best of the auctioneer’s knowledge and belief and shall not a higher bid placed at the proper time and the bidder has immediately objected constitute guarantees in the legal sense (Sect. 434 et seq. of the German Civil to it or in the event of doubt in respect of the knockdown ( the auctioneer has Code). Their sole purpose is to provide information; they shall not form an inte- the option of repeating the knockdown in favour of a particular bidder or of gral part of the contractually agreed quality. The same shall apply to any infor- calling the item again before the auction has been completed. In such cases the mation whether given verbally or in writing. The state of preservation is not preceding bid shall become invalid. If an item was not knocked down despite a continuously mentioned in the catalogue so that any missing information shall bid having been placed, the auctioneer shall be liable to the bidder only in the also not constitute an agreement as to quality; all items will be sold in the state case of specifi c intent or gross negligence. of preservation they are in at the time of knockdown. 6. An item shall be knocked down if after the third call for a bid no higher bid has 13. In case of deviations from catalogue descriptions, however, which nullify or sub- been made. The auctioneer is entitled to knock down subject to confi rmation, stantially reduce the value or merchantability and which are reasonably submit- especially in the event that the reserve price specifi ed by the consignor has not ted within a period of limitation of one year subsequent to knockdown, the been attained. In this case the bidder shall be bound to his bid for a period of auctioneer agrees to assert his rights against the deliverer, even in court if nec- three weeks. If the bidder does not receive unconditional acceptance of his offer essary. If recourse to the courts is successful, the buyer will only be refunded the within this period, the bid shall become invalid. If the bid is not accepted or if purchase price by the auctioneer only aditional costs are subject to the buyer. In someone offers the reserve price, the item can be awarded to a higher bidder all other respects, any liability of the auctioneer for defects shall be excluded. without fi rst having to check with the fi rst bidder. It is up to the fi rst bidder to 14. Any claims for damages resulting from a defect, loss or damage of the auctioned fi nd out whether his bid has been accepted. The knockdown shall take effect item, regardless of the legal basis, or deviations from catalogue descriptions or with the posting of the written notice to the address given by the bidder. information otherwise provided shall be excluded, provided the auctioneer has 7. The knockdown makes acceptance and payment obligatory. Upon knockdown, not acted with specifi c intent or gross negligence or violated essential contrac- the risk of loss, damage, confusion etc. beyond the auctioneer’s control in re- tual duties. In all other respects, paragraph 12 shall apply. spect of the auctioned-off item shall pass to the buyer, who also shall bear the 15. The place of performance and jurisdiction, provided it can be agreed upon, shall expenses. be . These Conditions of Sale for Auctions shall be governed by German 8. An item will be sold either under the margin or regular taxation scheme, de- Law. The UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods of pending on the specifi cations of the consignor. The chosen form of taxation April 11, 1980 (Convention on the International Sale of Goods; Federal Law must be disclosed to the auctioneer prior to the sale. In the event of margin Gazette 89 II) shall not apply. If any provision or condition shall in whole or in taxation a surcharge of 27% plus any droit de suite that may arise shall be add- part be held to be invalid, the validity of the remaining provisions and conditions ed to the knockdown price. The turnover tax is already included and will not be shall not be affected. An invalid provision shall be replaced by a valid provision listed separately. With respect to businessmen who are entitled to an input tax that comes as close as possible to the economic content and purpose of the deduction in connection with the purchase of art and antiques, regular taxation invalid provision. may be applied. In such case, the purchase price consists of the knockdown 16. These Conditions of Sale for Auctions shall also apply to the subsequent private price plus 22% surcharge. The statutory VAT rate and any droit de suite that may sale of items by the auctioneer to a buyer. arise will be added to the total. (In settlement of the statutory droit de suite the 17. The lots marked in the catalogue with one asterisk (*) are subject to a surcharge auctioneer shall pay a levy to the Verwertungsgesellschaft Bild Kunst on the sale of 22% on the knockdown price. Businessmen who are entitled to an input tax proceeds for all original works according to German legal regulation based deduction in connection with the purchase of art and antiques may, as in the January 1st, 2015.). If the items bought at auction are exported by the buyer to past, request to have their invoices made out under the regular taxation scheme an address in third countries (outside the EU), the already paid value-added tax (please notify us when receiving your bidder card). Exports to third countries (i. will be refunded to the buyer as soon as he provides the auctioneer with evi- e. outside the EU) are not subject to value-added tax. Exports to businesses in dence of export shipment. The purchase price is due upon knockdown. Invoices other EC countries shall also be exempted from value-added tax if a VAT iden- issued during or immediately after the auction shall be subject to review; errors tifi cation number is presented. If items bought at auction are exported to non- excepted. EU countries by a bidder himself, he will get a VAT refund as soon as he submits 9. Payments shall be made in cash in EUR (€) to the auctioneer. Non-cash payments evidence of export shipment. Invoices issued during or immediately after the shall only be accepted on account of performance upon special agreement. The auction shall be subject to review. Errors excepted. auctioneer is not liable for due presentation, protestations, notifi cations or re- turn of uncashed payments/means of payment. In the event of non-cash pay- ment having been approved of by the auctioneer, all costs, taxes and fees re- Please refer to our conditions for telephone bidding: sulting from the payment (including all bank charges accounted to the The bidder accepts and contractually confi rms his/her participation in the des- auctioneer) shall be borne by the buyer. The auctioneer is permitted to retain ignated auction on the specifi ed lot(s) and acknowledges that the estimate list- possession of the item purchased at auction until the buyer has paid the totality ed in the catalogue is the minimum bid. of the sums due (in the case of non-cash payment only on unconditional bank NEUMEISTER cannot guarantee the establishment and/or stability of a tele- credit note). The item remains the property of the auctioneer until all the auc- phone connection to the telephone number provided. tioneer’s claims against the buyer existing at the time of knockdown have been In the event that a telephone connection cannot be made, the estimate price fulfi lled. Only uncontested and legally effective counterclaims can be set off by will be considered as the bid. the buyer against the auctioneer. All rights of retention for the buyer are exclud- By participating in the auction the bidder acknowledges NEUMEISTER’s conditions ed unless they are based on the same contractual relationship. of sale.

NEUMEISTER ALTE KUNST 293 NÄCHSTE AUKTIONEN

20./21. März 2018 SCHMUCK UND ALTE KUNST

8. Juni 2018 KLASSISCHE MODERNE POST WAR & CONTEMPORARY ART

294 WIR FREUEN UNS ÜBER IHRE EINLIEFERUNGEN FÜR UNSERE NÄCHSTEN AUKTIONEN

SCHMUCK ALTE KUNST

KLASSISCHE MODERNE POST WAR & CONTEMPORARY ART

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GEMÄLDE 19. UND 20. JAHRHUNDERT 295

Umschlag Wandtisch, Venedig um 1700 und später, Umkreis Andrea Brustolon (Detail). Kat.-Nr. 158 Rückseite: Niederlande 18. Jh., Gold-und Silberfasan mit einer Henne und Küken unter einem Baum (Detail). Kat.-Nr. 222

Fotos Christian Mitko, München

Bildbearbeitung Typodata GmbH, München

Gestaltung + Satz WIGEL, München

Druck Firmengruppe APPL, aprinta druck, Wemding

Printed in Germany u www.neumeister.com

Auktion 378 / 6.12.2017 ´ 6.12.2017 Auktion 378