Amtsblatt DES LANDRATSAMTES Nr. 14 Bad Kissingen, 01.07.2006

Inhalt: A) Veröffentlichungen des Landratsamtes A) Veröffentlichungen des Landratsamtes

217 • Auswahlverfahren für die Einstellung in Laufbahnen des gehobenen nichttechnischen Dienstes für das Einstellungsjahr 2007 Auswahlverfahren für die Einstellung in Laufbahnen des gehobe- • Vollzug des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) und der nen nichttechnischen Dienstes für das Einstellungsjahr 2007 4. Bundesimmissionsschutzverordnung (4. BImSchV); Antrag der Fa. Albert & Hochrein OHG, Schotterwerk, 97723 , auf Bekanntmachung der Geschäftsstelle des Bayerischen Landesper- Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für die sonalausschusses vom 22. Mai 2006 Az.: L 3 G07/PR-2 Erweiterung des Steinbruchs auf den Grundstücken Fl. Nr. 1089 der

Gemarkung Thulba (Teilfläche) und Fl. Nr. 3748 der Gemarkung Die Einstellung in eine Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Oberthulba (Teilfläche) (Nr. 2.1 Spalte 1 4. BImSchV) Dienstes beim Freistaat Bayern sowie bei einer Gemeinde, einem • Vollzug der Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) und des Gemeindeverband (Landkreis, Bezirk) und einer sonstigen der Aufsicht Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG); allgemeine Vor- des Freistaates Bayern unterstehenden Körperschaft, Anstalt oder Stif- prüfung der Umweltverträglichkeit bezüglich der Erweiterung und tung des öffentlichen Rechts setzt die Teilnahme an einem besonderen des Betriebes des Steinbruchs auf den Grundstücken Fl. Nr. 1089 Auswahlverfahren voraus. Dieses beinhaltet eine schriftliche Auswahl- der Gemarkung Thulba (Teilfläche) und Fl. Nr. 3748 der Gemarkung prüfung. Außerdem werden bestimmte Schulnoten berücksichtigt. Oberthulba (Teilfläche) durch die Fa. Albert & Hochrein OHG, Schotterwerk, 97723 Oberthulba I.

B) Veröffentlichungen der Gemeinden Allgemeine Hinweise zum Auswahlverfahren

• Verwaltungsgemeinschaft Maßbach 1. Zulassungsvoraussetzungen - Bekanntmachung der Gemeinde im Wege der Amtshilfe Zum Auswahlverfahren werden Bewerber zugelassen, die für das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken; Flurbereinigung - Deutsche/r im des Art. 116 des Grundgesetzes sind oder Rannungen 2, Gemeinde Rannungen, Landkreis Bad Kissingen die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Eu- - Bekanntmachung der Gemeinde Rannungen im Wege der Amts- ropäischen Union besitzen oder diese bis zum Einstellungster- hilfe für den Vorsitzenden des Vorstandes der Teilnehmerge- min erwerben, meinschaft; Flurbereinigung Rannungen 2; Vorstandssitzung - mindestens die unbeschränkte Fachhochschulreife oder einen • Stadt vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus - Verordnung der Stadt Hammelburg über die Reinhaltung und Rei- als gleichwertig anerkannten Bildungsstand bereits erworben nigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbah- haben oder voraussichtlich bis spätestens zum Einstellungs- nen im Winter termin erwerben werden und - Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses für den Bebauungs- - die für die jeweiligen Einstellungsbehörden geltenden Höchst- plan "Koppesland-Neufassung" der Stadt Hammelburg altersgrenzen erfüllen. • Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Uni- - Friedhofssatzung der Gemeinde vom 12.06.2006 on haben grundsätzlich die gleichen Einstellungschancen wie - Gebührensatzung zur Friedhofssatzung der Gemeinde Riedenberg deutsche Staatsangehörige. In einigen wenigen Fachbereichen vom 12.06.2006 dürfen jedoch nur Deutsche im Sinn des Art. 116 GG in ein Beam- - Haushaltssatzung der Gemeinde Riedenberg für 2006 tenverhältnis berufen werden, wenn die Aufgaben dies erfordern • Gemeinde (Art. 39 Abs. 4 EG-Vertrag, Art. 9 Abs. 2 BayBG). Gemeinsame Bekanntmachung der Gemeinde Oerlenbach, der Gemeinde Rannungen und der Gemeinde Nüdlingen im Wege der 2. Ausnahmen von der Höchstaltersgrenze Amtshilfe für die Direktion für Ländliche Entwicklung Unterfranken; In folgenden Fällen sind Ausnahmen von den Höchstaltersgrenzen Flurbereinigung und Dorferneuerung Rannungen 2, Gemeinde möglich: Rannungen, Landkreis Bad Kissingen - Liegen Zeiten von Grundwehr- bzw. Zivildienst und Wehr- • Verwaltungsgemeinschaft übungen vor, werden die abgeleisteten Monate auf die Höchst- - Vollzug der Wassergesetze und des Bayer. Verwaltungsverfah- altersgrenze angerechnet. rensgesetzes; Stauerhöhung beim Wehr der Wasserkraftanlage - Für behinderte Menschen gilt allgemein, dass sie zum Einstel- "Kemmer-Mühle" in der Gemarkung Elfershausen durch Herrn lungsstichtag bis zu 41 Jahre alt sein dürfen. Helmut Kemmer, Langendorfer Str. 1, Elfershausen - Bewerber, die den geforderten Schulabschluss über den zwei- - Haushaltssatzung des Marktes Elfershausen (Landkreis Bad Kis- ten Bildungsweg (z. B. Abendgymnasium, Berufs-/Fachober- singen) für das Haushaltsjahr 2006 schule) im Prüfungsjahr oder bis zur Einstellung erwerben, dür- fen am Einstellungsstichtag bis zu 31 Jahre alt sein. C) Sonstige Veröffentlichungen - Bei Vorliegen anderer gewichtiger Gründe (z. B. Kindererzie- hungszeiten) können die einzelnen Einstellungsbehörden eine • Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Obere Lauer Ausnahmegenehmigung auf Antrag erteilen. Die Ausnahme- Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Abwasserbeseitigung genehmigung ist bei den Einstellungsbehörden, bei denen der Obere Lauer für 2006 Bewerber an einer Ausbildung interessiert ist, schriftlich zu be- antragen. - Für Soldaten auf Zeit mit einer Verpflichtungszeit von mindes- tens zwölf Jahren gelten die unter Abschnitt I.10 aufgeführten Sonderregelungen. Seite 2 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006

die Klarheit der Darstellung, die Gewandtheit des Ausdrucks, die 3. Anmeldung Art und Folgerichtigkeit der Begründung und die äußere Form be- Bewerber, die am Auswahlverfahren für den gehobenen nichttech- rücksichtigt. nischen Dienst für das Einstellungsjahr 2007 teilnehmen möchten, Wiederholung: Für die Auswahlprüfung gibt es keinen Ersatzter- müssen bis spätestens 25. September 2006 beim Bayerischen min. Falls ein Bewerber die Prüfung am 11. Dezember 2006 nicht Landespersonalausschuss – Geschäftsstelle – Post-fach 22 14 41, antreten kann, ist die Einstellung im Jahr 2007 nicht möglich. Es ist 80504 München, die Zulassung beantragen. jedoch eine Teilnahme an den Auswahlverfahren der darauf fol- genden Jahre möglich, solange die Zulassungsvoraussetzungen Bewerber für staatliche Verwaltungen: erfüllt werden. Bewerber, die eine Einstellung in einer staatlichen Verwaltung an- Nachteilsausgleich: Behinderten Menschen und ihnen Gleichge- streben, können sich online über die Internetseite stellten kann entsprechend der nachgewiesenen Prüfungsbehinde- www.lpa.bayern.de anmelden. Die zusätzliche Einreichung von rung nach § 38 der Allgemeinen Prüfungsordnung (APO) in der Unterlagen ist nur in den unter Abschnitt I.4 genannten Fällen er- Fassung vom 24. März 1992 (GVBl S. 47 BayRS 2030-2-10-F) auf forderlich. Bewerber, die keine Möglichkeit zur Online-Anmeldung Antrag ein Nachteilsausgleich (z. B. Verlängerung der Arbeitszeit) haben, erhalten bei den Einstellungsbehörden, bei den Berufsin- bei der Prüfung gewährt werden. formationszentren der Agenturen für Arbeit und bei der Geschäfts- Rechtsgrundlage: Die Durchführung des Auswahlverfahrens er- stelle des Landespersonalausschusses ein Antragsformular. folgt entsprechend der Verordnung zur Regelung der besonderen Auswahlverfahren für die Einstellung in Laufbahnen des mittleren Bewerber für nichtstaatliche Verwaltungen: und gehobenen nichttechnischen Dienstes (AVfV) vom 08. Februar Bewerber, die an einer Einstellung bei einer Gemeinde, einem 2000 in der Fassung vom 11. August 2003 (GVBl S. 611 BayRS Gemeindeverband (Landkreis, Bezirk) oder einer sonstigen Kör- 2038-3-1-2-F). perschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts interessiert sind, bewerben sich unmittelbar bei den entsprechenden Einstel- 7. Nachweis der Schulnoten lungsbehörden. Die Anmeldung zum Auswahlverfahren kann in In die Gesamtnote des Auswahlverfahrens fließt eine Durch- diesen Fällen entweder mittels eines gesonderten Antragsformu- schnittsnote aus drei Schulnoten (Deutsch, Mathematik und eine lars, das von den Einstellungsbehörden ausgegeben wird, oder frei wählbare Fremdsprache) ein. Wenn der Bewerber den gefor- teilweise auch über die Internetseite des Prüfungsamtes erfolgen. derten Schulabschluss bereits besitzt, sind hierfür die Noten des Abschlusszeugnisses maßgebend. Ist dies nicht der Fall, sind die 4. Unterlagen Noten des letzten vor dem Termin der Auswahlprüfung erteilten Für die Anmeldung zum Auswahlverfahren genügt es grundsätz- Zeugnisses, bei Schülern der Kollegstufe der Zeugnisse der letz- lich, über das Internet oder anhand des Antragsformulars die Zu- ten zwei Ausbildungsabschnitte, deren Bewertungen in das Abitur- lassung bei der Geschäftsstelle des Landespersonalausschusses zeugnis einfließen, entscheidend. Zum Nachweis der Schulnoten zu beantragen. erhalten die Teilnehmer am Prüfungstag ein Formblatt, mit dem die Nur in folgenden Fällen sind zusätzlich die aufgeführten Nachwei- Schule die maßgeblichen Schulnoten bescheinigt. Die Schulnoten se vorzulegen: müssen dem Prüfungsamt bis zu dem im Formblatt genannten - Bei ausländischem Schulabschluss: Bescheid der Zeugnis- Termin vorliegen, da ansonsten der Ausschluss vom Auswahlver- anerkennungsstelle, das anerkannte Zeugnis und gegebenen- fahren ohne weitere Mitteilung erfolgt. falls eine beglaubtigte Übersetzung. - Bei Behinderung: Beleg über Grad und Art der Behinderung. 8. Ergebnis/Zeugnis - Bei Überschreitung der Altersgrenze: die schriftliche Aus- Sobald die Schulnoten und die Ergebnisse der Auswahlprüfung nahmegenehmigung einer Einstellungsbehörde, eine Beschei- vorliegen, erhält bis etwa Mitte Februar 2007 jeder Teilnehmer, der nigung über die abgeleistete Grundwehrdienst- oder Zivildienst- das Auswahlverfahren mit Erfolg abgeschlossen hat, ein Prü- zeit bzw. Wehrübungszeit oder eine Bestätigung der Schule/ fungszeugnis mit der von ihm erreichten Platzziffer und Gesamtno- Bildungseinrichtung über den Erwerb der Vorbildungsvoraus- te. Das Verfahren ist erfolgreich abgeschlossen, wenn die erzielte setzung auf dem zweiten Bildungsweg. Gesamtnote nicht schlechter als 4,0 ist. Bei der Berechnung der - Bei Soldaten auf Zeit: Nachweis über die mindestens 12-jährige Gesamtnote zählt die Note der Auswahlprüfung 1,5-fach und die Verpflichtungszeit. Durchschnittsnote der einzubeziehenden Schulnoten einfach. Ist die Gesamtnote schlechter als 4,0 ergeht eine Mitteilung, dass das 5. Bestätigung der Anmeldung Auswahlverfahren nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Etwa Ende Oktober 2006 erhalten die Bewerber eine schriftliche Eingangsbestätigung. Der endgültige Prüfungstermin und der Prü- 9. Einstellung fungsort werden etwa zwei Wochen vor der Auswahlprüfung im Zusammen mit dem Zeugnis erhalten die Teilnehmer eine Mittei- Zulassungsbescheid bekannt gegeben. lung, ob und ggf. welcher staatlichen Verwaltung sie zugewiesen werden können. Bei Bewerbungen für den Bibliotheksdienst, Ar- 6. Prüfung chivdienst oder den Polizeivollzugsdienst bzw. für nichtstaatliche Termin: Die Auswahlprüfung für den gehobenen Dienst findet vor- Verwaltungen unterrichtet die Einstellungsbehörde die Teilnehmer aussichtlich am 11. Dezember 2006 vormittags statt. Diese Prü- in eigener Zuständigkeit darüber, ob die erreichte Platzziffer dort fung dient sowohl für die Einstellung bei staatlichen als auch bei für eine Einstellung ausreicht. nichtstaatlichen Verwaltungen. Durch die erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren entsteht Ort: Die Prüfung wird bayernweit an verschiedenen Prüfungsorten kein Anspruch auf Einstellung. Behinderte Menschen und ihnen abgehalten. Der gewünschte Prüfungsort kann bei der Anmeldung Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. aus einem Verzeichnis der vorgesehenen Prüfungsorte ausge- wählt werden. Bei der Auswahl ist der Bewerber weder an Land- 10. Eingliederungsberechtigte Soldaten auf Zeit kreis- noch an Regierungsbezirksgrenzen gebunden. Es sollte je- Für Soldaten auf Zeit mit einer Verpflichtungszeit von mindestens doch der Ort ausgewählt werden, der am einfachsten zu erreichen zwölf Jahren gelten folgende Sonderregelungen. ist. Falls an dem gewünschten Ort mangels weiterer Bewerber kei- Bei Beantragung des Eingliederungs- oder Zulassungs- ne Prüfung abgehalten wird, erfolgt eine Zuteilung zum nächstge- scheins: legenen Prüfungsort. Über den endgültigen Prüfungsort werden Bewerber, die vor dem Ausscheiden aus der Bundeswehr einen die Bewerber im Zulassungsbescheid etwa zwei Wochen vor der Eingliederungs- oder Zulassungsschein beantragen (Bewerber auf Prüfung unterrichtet. Fahrtkosten und andere Auslagen (z. B. eine Vorbehaltstelle), richten ihren Antrag auf Zulassung zum Übernachtungskosten) können nicht erstattet werden. Auswahlverfahren bis spätestens 25. September 2006 Prüfungsstoff: Bei der Auswahlprüfung handelt es sich um eine ausschließlich über den zuständigen Berufsförderungsdienst an schriftliche Prüfung, die zwei Aufgaben zu je mindestens 120 Mi- die Vormerkstelle des Freistaates Bayern beim Landesamt für nuten umfasst. Die erste Aufgabe dient der Feststellung der Fer- Steuern – Dienstelle Nürnberg, Krelingstraße 50, 90408 Nürnberg tigkeiten in der deutschen Sprache. Mit der zweiten Aufgabe wer- (Telefon 0911/376-4235). Maßgebend ist der Tag des Antrags- den grundlegende Allgemeinbildung, insbesondere in den Berei- eingangs beim zuständigen Berufsförderungsdienst. Dieser leitet chen Erdkunde, Geschichte, Wirtschaft und Recht sowie staatliche den Antrag dann umgehend an die Vormerkstelle weiter. Eine On- und politische Grundlagen Bayerns, der Bundesrepublik Deutsch- line-Anmeldung ist in diesem Fall nicht möglich. land und der Europäischen Union geprüft. Die Bewertung der Prü- Für diese Bewerber gelten die Höchstaltersgrenzen der Einstel- fungsaufgaben erfolgt nach Punkten. Dabei werden auch lungsbehörden nicht. Sie erhalten nach Abschluss des Auswahl-

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verfahrens von der Geschäftsstelle des Landespersonalausschus- Die polizeiärztliche Untersuchung, der Eignungstest zur Prüfung ses ein Zeugnis. Gleichzeitig wird die Vormerkstelle vom Prü- der sozialen Kompetenz und die Sportprüfung werden vom Präsi- fungsamt mittels einer Rangliste über die Ergebnisse der bei ihr dium der Bayerischen Bereitschaftspolizei nach Abschluss des vorgemerkten Prüfungsteilnehmer informiert. Die erfolgreichen Be- Auswahlverfahrens in der Reihenfolge einer besonderen Rangliste werber werden durch die Vormerkstelle den Einstellungsbehörden durchgeführt. im Rahmen der vorbehaltenen Stellen nach Maßgabe der im Aus- Die Ausbildung wird für je 20 Polizeikommissaranwärter/-innen am wahlverfahren erzielten Rangziffer zugewiesen. Sie erhalten von 03. September 2007 bzw. am 03. März 2008 beginnen. Den Aus- der Vormerkstelle eine Mitteilung über den im Wettbewerb mit den bildungsbeginn legt das Präsidium der Bayerischen Bereitschafts- anderen eingliederungsberechtigten Soldaten erreichten Ranglis- polizei rechtzeitig fest. Dabei wird versucht den Wünschen der tenplatz und auch darüber, ob und zu welcher Verwaltung die Zu- Bewerber soweit wie möglich entgegenzukommen. weisung erfolgen konnte. Interessierte Bewerber müssen sich zusätzlich zum Antrag auf Ohne Eingliederungs- oder Zulassungsschein: Zulassung zum Auswahlverfahren für den gehobenen nichttechni- Soldaten auf Zeit mit einer Dienstzeit von zwölf oder mehr Jahren, schen Dienst beim Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei die den Eingliederungs- oder Zulassungsschein nicht in Anspruch – Nachwuchswerbung –, Pödeldorfer Straße 77/79, 96052 Bam- nehmen (freie Bewerber), stehen im Wettbewerb mit allen Bewer- berg, bewerben. bern, die am Auswahlverfahren teilnehmen. Die Höchstaltersgren- Die Bewerbung erfolgt über ein besonderes Formblatt, welches zen der Einstellungsbehörden gelten für diese Bewerber nicht, so- über die zuständigen Einstellungsberater bis spätestens fern sie sich bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Beendigung 31. Oktober 2006 einzureichen ist. Deren Adresse ist im Internet des Wehrdienstverhältnisses oder der Fachausbildung um Einstel- unter www.polizei.bayern.de, von jeder bayerischen Polizeidienst- lung in den öffentlichen Dienst bewerben. stelle oder vom Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei – Die Teilnahme am Auswahlverfahren als Bewerber auf eine Vor- Sachgebiet Nachwuchswerbung – Telefon 0951/9331-451 zu er- behaltstelle und gleichzeitig als freier Bewerber ist nicht möglich, fahren. Interessenten mit außerbayerischem Wohnsitz wenden wenn die Behörden, bei denen eine Anstellung angestrebt wird, sich direkt an die Werbestelle im Polizeipräsidium München (Tel. dem Stellenvorbehalt unterliegen. 089/2910-2608). Vorstehendes gilt auch für Bewerber, die sich bereits im mittleren II. Polizeivollzugsdienst befinden.

Bedarf der staatlichen Verwaltungen, Höchstaltersgrenzen 2. Staatsministerium der Justiz Justizverwaltung: Die nachstehenden staatlichen Verwaltungen haben für den jeweiligen 32 Rechtspflegeranwärter/Rechtspflegeranwärterinnen, die am Einstellungsstichtag folgenden voraussichtlichen Nachwuchsbedarf Einstellungsstichtag 01. September 2007 bis zu 24 Jahre alt sein gemeldet: können (Geburtsdatum 02. September 1982 und jünger). Es kön- nen nur Bewerber eingestellt werden, die die deutsche Staatsan- 1. Staatsministerium des Innern gehörigkeit besitzen. Der Bedarf verteilt sich wie folgt: Allgemeine Innere Staatsverwaltung: 60 Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwärterinnen, Oberlandesgerichtsbezirk München 22 die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 27 Jahre alt Oberlandesgerichtsbezirk Nürnberg 6 sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1979 und jünger). Der Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg 4 Bedarf verteilt sich wie folgt: 3. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Oberbayern 32 Hochschulverwaltung: Niederbayern 5 5 Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwärterinnen, Oberpfalz 7 die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 27 Jahre alt Oberfranken 3 sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1979 und jünger). Der Mittelfranken 4 Bedarf verteilt sich wie folgt: Unterfranken 4 Schwaben 5 Ludwig-Maximilians-Universität München 2 Universität Regensburg 1 Staatsbauverwaltung Universität Erlangen-Nürnberg 2 2 Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwärterinnen, die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 27 Jahre alt Staatliche Bibliotheken: sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1979 und jünger). Der 10 Bibliotheksinspektoranwärter/Bibliotheksinspektoranwärterinnen, Bedarf verteilt sich wie folgt: (bayernweit), die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 24 Jahre alt sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1982 und Mittelfranken 1 jünger). Schwaben 2 Für die Einstellung in die Laufbahn des gehobenen Bibliotheks- dienstes sind nach der erfolgreichen Teilnahme am Auswahlver- Verwaltungsdienst der Polizei: fahren angemessene Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache 2 Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwärterinnen, nachzuweisen. die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 27 Jahre alt sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1979 und jünger). Der Staatliche Archive: Bedarf verteilt sich wie folgt: 16 Archivinspektoranwärter/Archivinspektoranwärterinnen (bayern- weit), die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 24 Jah- Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz 1 re alt sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1982 und jünger). Polizeipräsidium Mittelfranken 1 Für die Einstellung in die Laufbahn des gehobenen Archivdienstes sind das Latinum oder Kenntnisse, die dem Latinum entsprechen, Uniformierter gehobener Polizeivollzugsdienst: erforderlich. 40 Polizeikommissaranwärter/Polizeikommissaranwärterinnen, die am 03. September 2007 4. Staatsministerium der Finanzen - mindestens 17 Jahre, aber nicht älter als 25 Jahre sind, Steuerverwaltung: - grundsätzlich die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, 150 Steuerinspektoranwärter/Steuerinspektoranwärterinnen, die - mindestens 1,65 m groß sind, am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu 24 Jahre alt sein - in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben und einen können (Geburtsdatum 02. Oktober 1982 und jünger). Der Bedarf guten Ruf besitzen, verteilt sich wie folgt: - nach polizeiärztlichem Gutachten für den Polizeivollzugsdienst geeignet sind, Oberbayern 62 - dem Anforderungsprofil für den Polizeivollzugsdienst entsprechen, Niederbayern 16 - erfolgreich an einem Einstellungsstest zur Prüfung der sozialen Oberpfalz 10 Kompetenz teilgenommen, Oberfranken 10 - eine Sportprüfung erfolgreich abgelegt und Mittelfranken 17 - im Auswahlverfahren einen zur Einstellung ausreichenden Rang- Unterfranken 13 listenplatz erreicht haben. Schwaben 22 Seite 4 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006

Steinbruchs auf den Grundstücken Fl. Nr. 1089 der Gemarkung Thulba 5. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten (Teilfläche) und Fl. Nr. 3748 der Gemarkung Oberthulba (Teilfläche). Forstverwaltung: Das Landratsamt Bad Kissingen hatte im Rahmen des Genehmigungsver- 5 Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwärterinnen fahrens nach §§ 3 e Abs. 1 Nr. 2, 3 c Abs. 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes (bayernweit), die am Einstellungsstichtag 01. Oktober 2007 bis zu über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) i. V. m. Nr. 2.1.2 der 27 Jahre alt sein können (Geburtsdatum 02. Oktober 1979 und Anlage 1 des UVPG in einer allgemeinen Vorprüfung des Einzelfalles zu jünger). entscheiden, ob für das Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen war. 6. Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Dabei war unter Berücksichtigung der in der Anlage 2 des UVPG aufge- Frauen führten Kriterien überschlägig zu prüfen, ob durch das Vorhaben erheb- Sozialverwaltung: liche nachteilige Umweltauswirkungen zu erwarten waren. Bei der Einen/eine Regierungsinspektoranwärter/Regierungsinspektoranwär- allgemeinen Vorprüfung war zu berücksichtigen, inwieweit Umweltaus- terin, die/der am Einstellungsstichtag 03. September 2007 bis zu wirkungen durch die der Fa. Albert & Hochrein OHG vorgesehenen 27 Jahre alt sein kann (Geburtsdatum 04. September 1979 und Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen offensichtlich ausge- jünger). Der Bedarf besteht im Regierungsbezirk Oberbayern. schlossen wurden. Das Landratsamt Bad Kissingen kam bei seiner Prüfung zum Ergebnis, Dr. Rainer Scholle dass bei Einhaltung der von den im Genehmigungsverfahren beteiligten Generalsekretär Fachbehörden vorgeschlagenen Nebenbestimmungen keine erhebli- chen nachteiligen Umweltauswirkungen zu besorgen sind bzw. nachtei- 218 lige Umweltauswirkungen ausgeglichen werden können. Damit war eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben nicht erforderlich. Vollzug des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) und der Die Feststellung, dass im vorliegenden Fall eine Umweltverträglich- 4. Bundesimmissionsschutzverordnung (4. BImSchV); Antrag der keitsprüfung unterbleibt, ist nicht selbstständig anfechtbar. Die näheren Fa. Albert & Hochrein OHG, Schotterwerk, 97723 Oberthulba, auf Gründe für die Entscheidung sind im Aktenvermerk des Landratsamtes Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für die Bad Kissingen vom 23.06.2006, Az.: 42-824/38, angeführt. Dieser Erweiterung des Steinbruchs auf den Grundstücken Fl. Nr. 1089 Aktenvermerk kann bei Bedarf beim Landratsamt Bad Kissingen, Zim- der Gemarkung Thulba (Teilfläche) und Fl. Nr. 3748 der Gemarkung mer 520, Obere Marktstraße 6, 97688 Bad Kissingen, eingesehen Oberthulba (Teilfläche) (Nr. 2.1 Spalte 1 4. BImSchV) werden.

Antragstellerin ist: Bad Kissingen, 23.06.2006 Firma Albert & Hochrein OHG Landratsamt Bad Kissingen Schotterwerk 97723 Oberthulba Schoenwald, Regierungsrat

Zeitpunkt der geplanten Inbetriebnahme der Anlage: Ende 2006

Die Pläne zu dem o. g. Vorhaben liegen in der Zeit Landratsamt Bad Kissingen

vom 10.07.2006 bis 09.08.2006 Thomas Bold, Landrat bei der Verwaltung des Marktes Oberthulba, Kirchgasse 16, 97723

Oberthulba und beim Landratsamt Bad Kissingen, Dienststelle Obere B) Veröffentlichungen der Gemeinden Marktstraße 6, Zimmer Nr. 520, 97688 Bad Kissingen, während der allgemeinen Dienststunden zur Einsicht aus. Verwaltungsgemeinschaft Maßbach Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegefrist, das heißt bis zum 220 23.08.2006, schriftlich oder zur Niederschrift bei der Verwaltung des Marktes Oberthulba oder beim Landratsamt Bad Kissingen - Dienststel- Bekanntmachung der Gemeinde Rannungen im Wege der Amtshilfe le Obere Marktstraße 6, Zimmer Nr. 520, 97688 Bad Kissingen, wäh- für das Amt für Ländliche Entwicklung, Unterfranken; Flurbereinigung rend der allgemeinen Dienststunden Einwendungen gegen die Anlage Rannungen 2, Gemeinde Rannungen, Landkreis Bad Kissingen erheben. Der Erörterungstermin in o. g. Genehmigungsverfahren findet am Nr. LD-A/A2 – D 7522 – 1854 20.09.2006 um 09:00 Uhr im Sitzungssaal des Marktes Oberthulba, Kirchgasse 16, 97723 Oberthulba B e k a n n t m a c h u n g statt. Aufgrund einer seit 01.04.1996 geltenden Gesetzesänderung beträgt Es wird darauf hingewiesen, die Wahlperiode für den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft sechs 1. dass mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen, die nicht auf Jahre. besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen, ausgeschlossen sind, Im Verfahren Rannungen 2 ist die Amtszeit des Vorstands nunmehr 2. dass bei Ausbleiben eines Beteiligten oder des Antragstellers in dem abgelaufen. In nächster Zeit sollen die Mitglieder des Vorstandes und Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann, ihre Stellvertreter neu gewählt werden, deren Zahl auf je 6 Personen 3. dass die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch festgelegt wurde. öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann, wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen Die Mitglieder des Vorstandes bilden zusammen mit dem beamteten sind. Vorsitzenden den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft, der die Ge- schäfte der Teilnehmergemeinschaft zu führen hat und dem somit Bad Kissingen, 23.06.2006 wichtige Aufgaben obliegen. Landratsamt Bad Kissingen Schoenwald, Regierungsrat Gewählt werden können grundsätzlich alle Personen, die volljährig und unbeschränkt geschäftsfähig sind; sie müssen nicht Grundeigentümer 219 im Flurbereinigungsgebiet oder Landwirte sein.

Vollzug des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) und des Eine Wahlvorschlagsliste ist zu erstellen, die mindestens 12 Kandidaten Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG); allgemeine enthält. Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes und ihre Stellvertreter Vorprüfung der Umweltverträglichkeit bezüglich der Erweiterung können selbstverständlich wieder vorgeschlagen werden. und des Betriebes des Steinbruchs auf den Grundstücken Fl. Nr. 1089 der Gemarkung Thulba (Teilfläche) und Fl. Nr. 3748 Die Mitwirkung von Frauen im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft ist der Germarkung Oberthulba (Teilfläche) durch die Fa. Albert & ein Anliegen und kann die Durchführung der Flurbereinigung und Dorf- Hochrein OHG, Schotterwerk, 97723 Oberthulba erneuerung wirkungsvoll unterstützen. Die Kandidatenliste sollte daher auch Frauen enthalten. Die Fa. Albert & Hochrein OHG beantragte mit Schreiben vom 23.06.2006 beim Landratsamt Bad Kissingen die immissionsschutz- Wahlvorschläge können rechtliche Genehmigung für die Erweiterung und den Betrieb des bis zum 26.07.2006 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006 Seite 5

gehören insbesondere die Fahrbahnen, die Trenn-, Seiten-, Rand- und bei der Gemeinde Rannungen in der Verwaltungsgemeinschaft Maß- Sicherheitsstreifen, die Geh- und Radwege und die der Straße dienenden bach eingereicht werden. Für die Aufnahme in die Wahlvorschlagsliste Gräben, Böschungen, Stützmauern und Grünstreifen. ist eine Erklärung zur Annahme der Wahl in der Verwaltungsgemein- schaft Maßbach abzugeben. (2) Gehbahnen sind a) die für den Fußgängerverkehr (Fußgänger- und Radfahrerverkehr) Würzburg, 13.06.2006 Rannungen, 20.06.2006 bestimmten, befestigten und abgegrenzten Teile der öffentlichen Amt für Ländliche Entwicklung Gemeinde Rannungen Straßen oder Unterfranken Zehner, Erster Bürgermeister b) in Ermangelung einer solchen Befestigung oder Abgrenzung die Kuhn, Techn. Amtsrat dem Fußgängerverkehr dienenden Teile am Rande der öffentlichen Straßen in der Breite von 1 m gemessen von der Straßengrund- 221 stücksgrenze aus.

Bekanntmachung der Gemeinde Rannungen im Wege der Amtshilfe (3) Geschlossene Ortslage ist der Teil des Gemeindegebiets, der in für den Vorsitzenden des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft; geschlossener oder offener Bauweise zusammenhängend bebaut ist. Flurbereinigung Rannungen 2; Vorstandssitzung Einzelne unbebaute Grundstücke, zur Bebauung ungeeignetes oder ihr entzogenes Gelände oder einseitige Bebauung unterbrechen den Zu- Nr. LD-A2 – TG 7522 - sammenhang nicht.

B E K A N N T M A C H U N G Reinhaltung der öffentlichen Straßen

Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung behandelt § 3 am Verbote Donnerstag, dem 06. Juli 2006 um 08:30 Uhr in Rannungen im Feuerwehr-Haus (1) Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Reinlichkeit ist es untersagt, öffentliche Straßen mehr als nach den Umständen unvermeidbar zu in einer Vorstandssitzung folgende Tagesordnungspunkte: verunreinigen oder verunreinigen zu lassen.

A) Öffentlicher Teil (2) Insbesondere ist es verboten: 1. Entlastung des Vorsitzenden und des Verbandes für Ländliche Entwicklung für das Haushaltsjahr 2005 a) auf öffentlichen Straßen Putz-, Waschwasser, Jauche oder sonstige 2. Kostenvereinbarung mit der Katholischen Kirchenstiftung St. Bonifa- verunreinigende Flüssigkeiten auszuschütten oder ausfließen zu las- tius für den Umbau und die Erweiterung des Pfarr- und Jugend- sen, Fahrzeuge, Maschinen oder sonstige Geräte zu säubern, heims Gebrauchsgegenstände auszustauben oder auszuklopfen, Tiere in ei- 3. Änderung der Planung für den bisherigen Wirtschaftsweg MKZ 116131 ner Weise zu füttern, die geeignet ist, die Straßen zu verunreinigen; 4. Vorstandswahl 2006 b) Gehwege durch Tiere verunreinigen zu lassen; 5. Information zur Ausweisung des Grünweges bei Flst. Nr. 2870/1 c) Klärschlamm, Steine, Bauschutt, Schrott, Gerümpel, Verpackun- gen, Behältnisse sowie Eis und Schnee B) Nicht öffentlicher Teil 1. auf öffentlichen Straßen abzuladen, abzustellen oder zu lagern, 6. Entschädigung im Zuge des Wegebaus 2006 2. neben öffentlichen Straßen abzuladen, abzustellen oder zu la- gern, wenn dadurch die Straßen verunreinigt werden können, Die Behandlung der Tagesordnung zu Buchstabe B) ist nicht öffentlich. 3. in Abflussrinnen, Kanaleinlaufschächte, Durchlässe oder offene Zu dieser Vorstandssitzung wird herzlich eingeladen. Abzugsgräben der öffentlichen Straßen zu schütten oder einzu- leiten. Würzburg, 23.06.2006 Rannungen, 27.06.2006 Der Vorsitzende des Vorstandes Gemeinde Rannungen (3) Das Abfallrecht bleibt unberührt. der Teilnehmergemeinschaft Zehner, Erster Bürgermeister M. Kuhn, Techn. Amtsrat Reinigung der öffentlichen Straßen

Stadt Hammelburg § 4

Reinigungspflicht 222

(1) Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Reinlichkeit haben die Eigen- Verordnung der Stadt Hammelburg über die Reinhaltung und Rei- tümer und die zur Nutzung dinglich Berechtigten von Grundstücken, die nigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen innerhalb der geschlossenen Ortslage an öffentlichen Straßen angren- im Winter zen (Vorderlieger) oder über diese öffentlichen Straßen mittelbar er- schlossen werden (Hinterlieger), die in § 6 bestimmten Reinigungsflä- Aufgrund des Art. 51 Abs. 4 und 5 des Bayerischen Straßen- und We- chen gemeinsam auf eigene Kosten zu reinigen. Grundstücke werden gegesetzes (BayStrWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 05. über diejenigen Straßen mittelbar erschlossen, zu denen über dazwi- Oktober 1981 (BayRS 91-1-I), zuletzt geändert durch Art. 3 des Geset- schenliegende Grundstücke in rechtlich zulässiger Weise Zugang oder zes vom 26.07.2005 (GVBl S. 287), erlässt die Stadt Hammelburg Zufahrt genommen werden darf. folgende (2) Grenzt ein Grundstück an mehrere öffentliche Straßen an oder wird Verordnung es über mehrere derartige Straßen mittelbar erschlossen oder grenzt es an eine derartige Straße an, während es über eine andere mittelbar Allgemeine Vorschriften erschlossen wird, so besteht die Verpflichtung für jede dieser Straßen.

§ 1 (3) Die Vorderlieger brauchen eine öffentliche Straße nicht zu reinigen, Inhalt der Verordnung zu der sie aus tatsächlichen oder aus rechtlichen Gründen keinen Zu- gang und keine Zufahrt nehmen können und die von ihrem Grundstück Diese Verordnung regelt Inhalt und Umfang der Reinhaltungs-, Reini- aus nur unerheblich verschmutzt werden kann. gungs- und Sicherungspflicht auf den öffentlichen Straßen der Stadt Hammelburg. (4) Keine Reinigungspflicht trifft ferner die Vorder- oder Hinterlieger, deren Grundstücke einem öffentlichen Verkehr gewidmet sind, soweit § 2 auf diesen Grundstücken keine Gebäude stehen. Begriffsbestimmung (5) Zur Nutzung dinglich Berechtigte im Sinne des Absatzes 1 sind die (1) Öffentliche Straßen im Sinne dieser Verordnung sind alle dem öffentli- Erbbauberechtigten, die Nießbraucher, die Dauerwohn- und Dauernut- chen Verkehr gewidmeten Straßen, Wege und Plätze mit ihren Bestand- zungsberechtigten und die Inhaber eines Wohnungsrechts nach § 1093 teilen im Sinne des Art. 2 Nr. 1 BayStrWG oder des § 1 Abs. 4 Nr. 1 des BGB. Bundesfernstraßengesetzes (FStrG) in der jeweiligen Fassung. Hierzu

Seite 6 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006

§ 5 (2) § 4 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 bis 5, §§ 7 und 8 gelten sinngemäß. Die Reinigungsarbeiten Sicherungspflicht besteht für alle Straßen, auch wenn diese nicht im Straßenverzeichnis aufgeführt sind. Zur Erfüllung ihrer Reinigungspflicht haben die Vorder- und Hinterlieger die öffentlichen Straßen innerhalb ihrer Reinigungsflächen (§ 6) zu reinigen. Sie haben dabei die Geh- und Radwege und die innerhalb der § 10 Reinigungsflächen befindlichen Fahrbahnen (einschließlich der Park- Sicherungsarbeiten streifen) insbesondere a) jeden Samstag und an den Tagen vor den Feiertagen zu kehren (1) Die Vorder- und Hinterlieger haben die Sicherungsfläche an Werk- und den Kehricht, Schlamm und sonstigen Unrat zu entfernen; fällt tagen ab 7 Uhr und an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen ab 8 Uhr von auf den Reinigungstag ein Feiertag, so sind die genannten Arbeiten Schnee zu räumen und bei Schnee-, Reif- oder Eisglätte mit geeigneten am vorausgehenden Werktag durchzuführen; abstumpfenden Stoffen (z. B. Sand, Splitt) oder mit Tausalz, nicht je- b) bei Trockenheit zur Vermeidung von übermäßiger Staubentwicklung doch mit ätzenden Mitteln neu zu bestreuen oder das Eis zu beseitigen. zu sprengen, wenn sie nicht staubfrei angelegt sind; Diese Sicherungsmaßnahmen sind bis 20 Uhr so oft zu wiederholen, c) von Gras und Unkraut zu befreien. wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist. Sie haben ferner bei Bedarf, insbesondere bei Tauwetter, die Abfluss- rinnen und Kanaleinlaufschächte freizumachen. (2) Der geräumte Schnee oder die Eisreste (Räumgut) sind neben der Gehbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert § 6 wird. Ist das nicht möglich, haben die Vorder- und Hinterlieger das Reinigungsfläche Räumgut spätestens am folgenden Tage von der öffentlichen Straße zu entfernen. Die Gemeinde stellt für die Ablagerung einen geeigneten (1) Die Reinigungsfläche ist der Teil der öffentlichen Straßen, der durch Platz zur Verfügung, auf den in ortsüblicher Weise hingewiesen wird. a) die gemeinsame Grenze des Vorderliegergrundstücks mit dem Abflussrinnen, Hydranten, Kanaleinlaufschächte und Fußgängerüber- Straßengrundstück, wege sind bei der Räumung freizuhalten. b) die parallel zum Fahrbahnrand in einem Abstand von 1 m verlau- fende Linie innerhalb der Fahrbahn, wobei ein von der Fahrbahn ge- § 11 trennter Parkstreifen Teil der Reinigungsfläche ist, Sicherungsfläche c) die von den Endpunkten der gemeinsamen Grenze aus senkrecht zur Straßenmittellinie verlaufenden Verbindungslinien begrenzt wird. (1) Sicherungsfläche ist die vor dem Vorderliegergrundstück innerhalb der Reinigungsfläche liegende Gehbahn. (2) Bei einem Eckgrundstück erstreckt sich die Reinigungsfläche bis zum Schnittpunkt der (über die Eckausrundung hinaus) verlängerten (2) § 6 Abs. 2 gilt sinngemäß. Begrenzungslinie nach Abs. 1 b) einschließlich der ggf. in einer Stra- ßenkreuzung liegenden Flächen. Schlussbestimmung

§ 7 § 12 Gemeinsame Reinigungspflicht der Vorder- und Hinterlieger Befreiung und abweichende Regelungen

(1) Die Vorderlieger tragen gemeinsam mit den ihnen zugeordneten (1) Befreiung vom Verbot des § 3 gewährt die Gemeinde, wenn der Hinterliegern die Reinigungspflicht für ihre Reinigungsflächen. Sie Antragsteller die unverzügliche Reinigung besorgt. bleiben auch dann gemeinsam verantwortlich, wenn sie sich zur Erfül- lung ihrer Pflichten anderer Personen oder Unternehmer bedienen; das (2) In Fällen, in denen die Vorschriften dieser Verordnung zu einer Gleiche gilt auch für den Fall, dass Vereinbarungen nach § 8 abge- erheblichen unbilligen Härte führen würden, die dem Betroffenen auch schlossen sind. unter Berücksichtigung der öffentlichen Belange und der Interessen der übrigen Vorder- und Hinterlieger nicht zugemutet werden kann, spricht (2) Ein Hinterlieger ist dem Vorderlieger zugeordnet, über dessen die Gemeinde auf Antrag durch Bescheid eine Befreiung aus oder trifft Grundstück er Zugang oder Zufahrt zu derselben öffentlichen Straße unbeschadet des § 8 Abs. 2 sonst eine angemessene Regelung. Eine nehmen darf, an die auch das Vorderliegergrundstück angrenzt. solche Regelung hat die Gemeinde auch zu treffen in Fällen, in denen nach dieser Verordnung auf Vorder- und Hinterlieger keine Verpflich- § 8 tung trifft. Die Entscheidung kann befristet, unter Bedingungen, Aufla- Aufteilung der Reinigungsarbeiten bei Vorder- und Hinterliegern gen oder Widerrufsvorbehalt erteilt werden.

(1) Es bleibt den Vorder- und Hinterliegern überlassen, die Aufteilung § 13 der auf sie treffenden Arbeiten untereinander durch Vereinbarung zu Ordnungswidrigkeiten regeln. Gemäß Art. 66 Nr. 5 BayStrWG kann mit einer Geldbuße bis zu 500 (2) Kommt eine Vereinbarung nicht zustande, so kann jeder Vorder- Euro belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig oder Hinterlieger eine Entscheidung der Gemeinde über die Reihenfol- ge und die Zeitdauer, in der sie ihre Arbeiten zu erbringen haben, bean- 1. entgegen § 3 eine öffentliche Straße verunreinigt oder verunreinigen tragen. Unterscheiden sich die Grundstücke der einander zugeordneten lässt, Vorder- und Hinterlieger hinsichtlich der Flächen wesentlich, kann die 2. die ihm nach den §§ 4 und 5 obliegende Reinigungspflicht nicht Entscheidung beantragt werden, dass die Arbeiten nicht in gleichen erfüllt, Zeitabständen zu erbringen sind, sondern dass die Zeitabschnitte in 3. entgegen den §§ 9 und 10 die Gehbahnen nicht oder nicht rechtzei- demselben Verhältnis zueinander stehen, wie die Grundstücksflächen. tig sichert.

§ 14 Sicherung der Gehbahnen im Winter Inkrafttreten

§ 9 Diese Verordnung tritt einen Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Sicherungspflicht Sie gilt 20 Jahre.

(1) Zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Hammelburg, 12.06.2006 Besitz haben die Vorder- und Hinterlieger die in § 11 bestimmten Ab- Stadt Hammelburg schnitte der Gehbahnen der an ihr Grundstück angrenzenden oder ihr Stross, Erster Bürgermeister Grundstück mittelbar erschließenden öffentlichen Straßen (Sicherungs- fläche) auf eigene Kosten in sicherem Zustand zu erhalten. Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006 Seite 7

(4) Aus wichtigen Gründen kann im Einzelfall von Abs. 1 und 2 ganz 223 oder teilweise befreit werden, wenn dadurch die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere die Gesundheit, nicht beeinträchtigt und die Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses für den Bebauungs- Würde der/s Verstorbenen sowie das sittliche Empfinden der Allge- plan "Koppesland-Neufassung" der Stadt Hammelburg meinheit nicht verletzt werden.

II. Bestattungsvorschriften Die Stadt Hammelburg hat mit Beschluss vom 19.06.2006 den Bebau- ungsplan "Koppesland-Neufassung" als Satzung beschlossen. Dieser § 4 - Anzeigepflicht Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuchs (1) Bestattungen im Friedhof sind unverzüglich nach Eintritt des Todes (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt bei der Gemeinde anzuzeigen. der Bebauungsplan "Koppesland-Neufassung" in Kraft. Jedermann (2) Den Zeitpunkt der Bestattung setzt die Gemeinde im Benehmen mit kann den Bebauungsplan mit Begründung bei der Stadt Hammelburg, den Angehörigen und dem jeweiligen Pfarramt fest. Marktplatz 1, Zimmer Nr. 25, während der allgemeinen Dienststunden § 5 - Größe der Gräber von Montag bis Freitag einsehen und über deren Inhalt Auskunft ver- (1) Die einzelnen Gräber müssen folgende Ausmaße haben: langen. Urnengräber 1,25 m x 0,60 m Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Reihengrab 1,80 m x 0,90 m Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung Familiengrab 1,80 m x 1,50 m sowie der Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen. (2) Die Tiefe beträgt bei Reihengräbern für Kinder bis zum vollendeten

6. Lebensjahr 1,30 m, für Personen nach dem vollendeten 6. Le- Unbeachtlich werden demnach bensjahr 1,60 m. Ist vorgesehen, dass vor Ablauf der Ruhefrist eine 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung weitere Leiche darüber bestattet wird, so muss das Grab bei der der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, Erstbestattung 2,20 m tief ausgehoben sein. Entsprechendes gilt für 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 3 Doppelgräber. BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis (3) Für Grabstätten, die zur Beisetzung von Urnen zur Verfügung des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplans und gestellt werden, gelten die Maße nach Abs. 1. Die Urne muss min- 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwä- destens in einer Tiefe von 0,50 m von der Erdoberfläche (ohne Hü- gungsvorgangs, gel) bis zur Oberkante der Urne gerechnet, beigesetzt werden. wenn sie innerhalb von zwei Jahren seit Bekanntmachung des Bebau- (4) Der Abstand zum Nachbargrab beträgt bei allen Gräbern 0,30 m. ungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde gelten gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen § 6 - Ruhezeiten soll, ist darzulegen. (1) Die Ruhezeit für Leichen beträgt 25 Jahre; bei Leichen von Kindern Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie bis zum vollendeten 6. Lebensjahr 15 Jahre. Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprü- (2) Die Ruhefrist für Urnen in Reihen- und Familiengräbern und in che für nach §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, Urnenerdgräbern beträgt 25 Jahre. Die Ruhefrist für Urnen der Ur- wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, nenwand beträgt 15 Jahre. in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des III. Leichenhaus Anspruches herbeigeführt wird. § 7 - Benutzungszwang Hammelburg, 28.06.2006 (1) Die Benutzung des Leichenhauses wird zur Pflicht gemacht (vgl. Stadt Hammelburg § 3 Abs. 1 Nr. 1). Die Überführung der Leichen vom Sterbehaus in- Stross, Erster Bürgermeister nerhalb der Gemeinde zu dem Leichenhaus obliegt den Hinterblie- benen. Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau (2) Die Verbringung in das Leichenhaus hat nach vorheriger Leichen- schau zu erfolgen, wenn 224 a) der Tod in der Nacht oder am Vormittag eingetreten ist, noch am selben Tag, Friedhofssatzung der Gemeinde Riedenberg vom 12.06.2006 b) der Tod am Nachmittag oder Spätnachmittag eingetreten ist spätestens am folgenden Tag, Aufgrund der Art. 23 und 24 der Gemeindeordnung für den Freistaat c) der Tod infolge einer ansteckenden Krankheit eingetreten ist, Bayern und des Art. 7 des Bestattungsgesetzes vom 10.08.1994 (GVBl sofort nach Eintreten des Todes. S. 770) erlässt die Gemeinde folgende (3) Die Gemeinde kann auf den Benutzungszwang verzichten, wenn F R I E D H O F S S A T Z U N G entsprechende und geeignete Räume eines privaten Bestattungs- unternehmens gegeben sind. I. Allgemeine Vorschriften § 8 - Überführung in das Leichenhaus § 1 - Bestattungseinrichtungen (1) Jede Leiche muss in das Leichenhaus überführt werden, wenn der (1) Zum Zwecke einer geordneten und würdigen Totenbestattung Tod innerhalb des Gemeindegebietes eingetreten ist und zwar auch betreibt die Gemeinde Riedenberg einen gemeindeeigenen Fried- dann, wenn die Leiche auf einem Friedhof außerhalb des Gemein- hof und ein gemeindeeigenes Leichenhaus als öffentliche Einrich- degebietes bestattet werden soll. tung. (2) Zur Feuerbestattung kann die Leiche in ein Verbrennungsinstitut, (2) Die Friedhofsverwaltung obliegt der Gemeinde. ohne sie in das Leichenhaus zu verbringen, überführt werden, wenn (3) Die Gemeine Riedenberg beaufsichtigt den Friedhof und das Be- die für Leichentransporte besonders vorgeschriebene Einsargung stattungswesen und überwacht die Einhaltung nachfolgender Be- geschehen und ein geeignetes Leichentransportmittel zur Verbrin- stimmungen. gung nach auswärts vorhanden ist. § 2 - Bestattungsanspruch (3) Die Überführung in das Leichenhaus ist jedoch auch bei einer (1) Im Friedhof werden Verstorbene bestattet, die Feuerbestattung notwendig, wenn ein Leichenschauarzt nicht a) bei Eintritt des Todes Einwohner der Gemeinde waren oder rechtzeitig erreicht oder die Beurkundung des Sterbefalles aus ir- b) einen Anspruch auf Beisetzung (Nutzungsrecht) haben oder gendwelchen Gründen am Tage des Todes nicht vorgenommen c) hier verstorben sind, wenn eine ordnungsgemäße Beisetzung werden kann oder wenn sonstige Verzögerungsgründe für die Über- nicht anderweitig sichergestellt ist. führung nach auswärts vorliegen. (2) Andere Personen können nur mit besonderer Genehmigung der § 9 - Überführung von auswärts Gemeinde Riedenberg beigesetzt werden, auf die kein Rechtsan- Bei der Überführung von auswärts ist die Leiche sofort in das Leichen- spruch besteht. haus zu verbringen. Es ist nicht gestattet, die Leiche nochmals in ein (3) Für Tot- und Frühgeburten gilt Art. 6 des Bestattungsgesetzes. Privathaus zu verbringen. § 3 - Benutzungszwang § 10 - Aufbahrung von Leichen (1) Für folgende Verrichtungen wird der Benutzungszwang angeordnet: (1) Jede Leiche ist in einem verschlossenen Sarg in das Leichenhaus Aufbewahrung und Aufbahrung der Leichen im Leichenhaus. zu verbringen. Dort ist der Sarg zu öffnen und die Leiche aufzubah- (2) Leichen, die nach § 4 der Bestattungsverordnung (BestV) aus ren, sofern der Tod nicht durch eine übertragbare Krankheit einge- Gründen der öffentlichen Sicherheit vor der Einsargung ins Lei- treten ist oder sofern nicht ein anderer wichtiger Grund eine Öff- chenhaus gebracht worden sind, dürfen nur durch ein Bestattungs- nung des Sarges untunlich erscheinen lässt. Die Angehörigen des institut eingesargt werden. Verstorbenen können die Aufbahrung im geschlossenen Sarg ver- (3) Bei Überführung nach auswärts gilt nur Abs. 1 Nr. 1. langen. Seite 8 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006

(2) Wenn nicht die Öffnung des Sarges nach Abs. 1 Satz 2 unterbleibt, (3) In einer Grabstätte dürfen die Aschenreste mehrerer Verstorbener gilt Folgendes: einer Familie beigesetzt werden, jedoch nicht mehr als 4 Urnen je Jede Leiche ist mit unbedecktem Gesicht, mit Polster unter dem Quadratmeter. Kopf, aufzulegen. Außerdem ist die Leiche mit einem weißen Tuch, (4) Das Nutzungsrecht an einem Urnenerdgrab wird durch Zahlung der das die Hinterbliebenen zu stellen haben, bis an die Brust zu bede- in der Gebührensatzung festgesetzten Gebühr erworben. Die Nut- cken. Die Arme sind freizulassen. Der Sarg ist erst eine Stunde vor zungsdauer beträgt 25 Jahre. der Beerdigung zu schließen. Die Beerdigung darf nur nach Maß- (5) Das Nutzungsrecht kann gegen erneute Zahlung der Gebühr je- gabe der gesetzlichen Bestimmungen über Leichenschau und die weils auf weitere 25 Jahre verlängert werden. Nach Erlöschen des für Bestattungen einzuhaltende Zeit stattfinden. Nutzungsrechts kann die Gemeinde über das Urnenerdgrab verfü- § 11 - Leichenhalle gen und sie ist berechtigt, in der von ihr bestimmten Stelle des (1) Die Leichenhalle darf nur mit Erlaubnis der Gemeinde betreten Friedhofs die Asche in würdiger Weise der Erde zu übergeben. werden. Hiervon werden die Erben oder die Pfleger des Grabes rechtzeitig (2) Während der Nacht ist der Besuch im Leichenhaus untersagt. von der Gemeinde benachrichtigt. Die Berechtigten sollen sechs (3) Nach jeder Benutzung ist das Leichenhaus von den Angehörigen zu Monate vorher auf das Erlöschen des Nutzungsrechts hingewiesen reinigen. werden. Sind die Berechtigten nicht bekannt, genügt ein entspre- (4) Das Leichenhaus ist von den Angehörigen nach dem Besuch zu chender Hinweis an den Amtstafeln. Ein Anspruch auf Verlänge- schließen. rung des Nutzungsrechts besteht nicht. (6) Bei einer Urnenbestattung in ein bestehendes Erdgrab (Reihen- § 12 - Sektionen oder Familiengrab) ist für die Wiederherstellung der vollen Ruhefrist Sektionen hängen von der Einwilligung der Hinterbliebenen des Ver- von 25 Jahren, die Nutzungsgebühr für das jeweilige Grab, anteilig storbenen ab, es sei denn, die Leiche ist Gegenstand einer gerichtli- für die Verlängerung, aufgerundet auf volle Jahre, nachzuzahlen. chen Untersuchung. (7) Die Absätze 1, 4, 5 und 6 gelten entsprechend für die Beisetzung in IV. Grabstätten der Urnenwand mit der Maßgabe, dass hier die Nutzungszeit bzw. Ruhefrist 15 Jahre beträgt. § 13 - Nutzungsrechte, Anspruch, Herstellung (1) An den Grabstätten bestehen nur Nutzungsrechte nach den Be- § 17 - Umbettung auf Antrag stimmungen dieser Satzung. Die Grabstätten bleiben im Eigentum (1) Die Umbettung von Leichen und Aschenresten bedarf, unbeschadet der Gemeinde. sonstiger gesetzlicher Vorschriften, der vorherigen Erlaubnis der (2) Das Nutzungsrecht wird durch eine von der Gemeinde auszustel- Gemeinde. Sie darf nur erteilt werden, wenn ein wichtiger Grund die lende Urkunde (Graburkunde) nach Entrichtung der Gebühren be- Störung der Totenruhe und die Unterbrechung der Verwesung scheinigt. Das Nutzungsrecht erlischt mit Ablauf der Nutzungszeit. rechtfertigt. (3) Nutzungsrechte dürfen nur mit Genehmigung der Gemeinde auf (2) Die Erlaubnis kann grundsätzlich nur von den in § 1 Abs. 1 Satz 2 Dritte übertragen werden. Nr. 1 BestV genannten Angehörigen beantragt werden. Außerdem (4) Ein Anspruch auf Überlassung einer Grabstätte in einer bestimmten ist zur Umbettung die Zustimmung des Grabstätteninhabers not- Lage besteht nicht. Die Gemeinde entscheidet über die Zuteilung wendig. der Grabstätten. (3) Die Gemeinde bestimmt den Zeitpunkt der Umbettung. Sie lässt die (5) Grabstätten werden nach Eintritt eines Sterbefalles oder auf Antrag Umbettung durchführen. vergeben. (4) Die Kosten der Umbettung und den Ersatz des Schadens, der (6) Die Herstellung der Gräber (Ausheben und Schließen) erfolgt durch gegebenenfalls an den benachbarten Grabstätten durch die Aus- ein von den Angehörigen des Verstorbenen beauftragten Unter- grabung entstehen kann, trägt der Antragsteller. nehmens. Die Angehörigen sind verpflichtet, spätestens 24 Stunden (5) Die Vorschriften, wonach eine Ausgrabung oder Umbettung von vor der Bestattung das Unternehmen zu verständigen und die anfal- Amts wegen erfolgt, bleiben unberührt. lenden Kosten zu tragen. V. Gestaltung der Grabstätten § 14 - Arten von Grabstätten § 18 - Errichtung von Grabmälern Es werden folgende Arten von Gräbern zur Verfügung gestellt: (1) Die Errichtung und wesentliche Änderung von Grabmälern bedarf a) Einzelgräber (Reihengräber) der Genehmigung der Gemeinde. Das Gleiche gilt auch für die b) Doppelgräber (Familiengräber) Grabeinfassung und für die Grababdeckung. c) Urnenerdgräber (2) Die Genehmigung ist schriftlich zu beantragen. Dem Antrag sind die d) Urnenwand zur Prüfung des Antrages notwendigen Unterlagen beizufügen. Da- § 15 - Einzel- und Doppelgräber zu gehören: (1) In Einzelgräbern werden nur eine oder bei Übereinanderbettung 1. eine Zeichnung des Grabmalentwurfs einschließlich Grund- und zwei, in Doppelgräbern zwei bzw. 4 Leichen beigesetzt (mehr als 2 Seitenriss im Maßstab 1 : 10; Särge: siehe Abs. 4). 2. die Angabe des Werkstoffes, seiner Farbe und Bearbeitung; (2) Das Nutzungsrecht an einem Einzel- oder Doppelgrab wird durch 3. eine Angabe über die Schriftverteilung. Zahlung der in der Gebührensatzung festgesetzten Gebühr erwor- (3) Die Genehmigung wird erteilt, wenn das Grabmal, die Grabeinfas- ben. Die Nutzungszeit beträgt 25 Jahre. sung und die Grababdeckung den gesetzlichen Vorschriften (z. B. (3) In einer Grabstätte können der Erwerber und seine Angehörigen Art. 9 Abs. 1 Satz 1 BestG) und den Bestimmungen dieser Satzung bestattet werden (§ 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BestV). Ausnahmsweise entsprechen. kann die Gemeinde auch die Bestattung anderer Personen zulassen. (4) Ohne Genehmigung errichtete Grabmäler, Grabeinfassungen und (4) In einem Grab dürfen nicht mehr als zwei Särge übereinander Grababdeckungen können auf Kosten des Nutzungsberechtigen stehen. Eine weitere Beisetzung ist erst zulässig, wenn die Ruhe- von der Gemeinde entfernt werden. frist für die zuerst bestattete Leiche abgelaufen ist. (5) Der Benutzungsberechtigte und die in seinem Auftrag Handelnden (5) Bei jeder Nachbelegung eines Grabes ist für die Wiederherstellung haften für jede durch die Errichtung von Grabzeichen entstehende der vollen Ruhefrist von 25 Jahren die Nutzungsgebühr anteilig für Beschädigung der Grab- und Friedhofsanlage. Sie sind auch für die die Verlängerung, aufgerundet auf volle Jahre, nachzuzahlen. Durchführung der erforderlichen Aufräumungsarbeiten verantwort- (6) Das Nutzungsrecht kann gegen erneute Zahlung der Gebühr je- lich. weils auf weitere 25 Jahre verlängert werden. Nach Erlöschen des (6) Die Ausrichtung der Grabmäler hat gemäß der dieser Satzung Nutzungsrechts kann die Gemeinde über die Grabstätte anderweitig beigefügten Friedhofsplanung (Anlage 1) zu erfolgen. Einfassun- verfügen. Die Berechtigten sollen sechs Monate vorher auf das Er- gen, Grababdeckungen und Grabmäler, die vor Inkrafttreten dieser löschen des Nutzungsrechts hingewiesen werden. Sind die Berech- Satzung bereits vorhanden waren und den Vorgaben dieser Sat- tigten nicht bekannt, genügt ein entsprechender Hinweis an den zung mit Anlage 1 nicht entsprechen, dürfen bei Eintritt eines To- Amtstafeln. Ein Anspruch auf Verlängerung des Nutzungsrechts desfalles (neue Bestattung), Erd- oder Aschenbestattung, oder besteht nicht. nach Ablauf der Ruhefrist, nicht mehr verwendet werden. Hier sind die Grabmäler entsprechend der neuen Friedhofsplanung (An- § 16 - Aschenbeisetzung lage 1) anzupassen und auszurichten. Die Gemeinde kann zur (1) Die Urnenbeisetzung ist der Gemeinde vorher rechtzeitig anzumel- Vermeidung von Härtefällen hiervon Ausnahmen zulassen. den. Bei der Anmeldung ist die standesamtliche Sterbeurkunde und die Bescheinigung über die Einäscherung vorzulegen. § 19 - Größe der Grabmäler (2) Urnen können, bis zu Schaffung einer Urnenwand, nur unterirdisch (1) Grabmäler dürfen grundsätzlich folgende Ausmaße nicht über- beigesetzt werden. schreiten: Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006 Seite 9

a) bei Reihengräbern: eine Höhe von 1,10 m eine Breite von 0,70 m VI. Ordnungsvorschriften b) bei Familiengräbern: eine Höhe von 1,10 m eine Breite von 1,20 m

c) bei Urnengräbern: eine Höhe von 0,60 m eine Breite von 0,40 § 23 - Öffnungszeiten m, (1) Der Friedhof darf nur während der bekannt gemachten Öffnungszei- im vorgegebenen Bereich. ten betreten werden. (2) Grabmäler aus Holz oder nicht rostenden Metallen bedürfen einer (2) Die Gemeinde kann das Betreten des Friedhofes oder einzelner Sondergenehmigung. Sie müssen in der ortsüblichen Form herge- Teile aus besonderem Anlass untersagen. stellt sein. Deckende Anstriche und Farben sind unzulässig. Sie dürfen folgende Maße nicht über- bzw. unterschreiten: § 24 - Verhalten auf dem Friedhof Höhe von 1,50 m bis 1,90 m, Breiten von 0,70 m bis 1,18 m. (1) Die Besucher des Friedhofes haben sicht entsprechend deren Bei Urnengräbern Höhe bis 0,60 m, Breite bis 0,40 m, im vorgege- Zweckbestimmung zu verhalten. benen Bereich. (2) Kinder unter 10 Jahren dürfen den Friedhof nur in Begleitung von (3) Grababdeckungen sind in sämtlichen Abteilungen jedoch nur auf Erwachsenen und unter deren Verantwortung betreten. Reihengräbern zugelassen und bedürfen ebenfalls einer Sonderge- (3) In dem Friedhof ist nicht gestattet: nehmigung. 1. das Befahren der Wege, ausgenommen mit Kinderwagen, (4) Einfassungen, Grababdeckungen und Grabmäler, die vor Inkrafttreten Krankenfahrstühlen und von der Gemeinde zugelassenen dieser Satzung bereits vorhanden waren und den vorgenannten Ma- Fahrzeugen (Arbeitsfahrzeuge); ßen nicht entsprechend, dürfen bei Eintritt eines Todesfalles oder 2. Tiere mitzubringen; nach Ablauf der Ruhefrist nicht mehr verwendet werden. Die Gemein- 3. Waren und gewerbliche Dienste anzubieten; de kann zur Vermeidung von Härtefällen hiervon Ausnahmen zulas- 4. Druckschriften zu verteilen; sen. 5. während der Bestattung oder Trauerfeier störende Arbeiten zu verrichten; § 20 - Gestaltung der Grabmäler 6. das Rauchen und Lärmen; (1) Jedes Grabmal muss der besonderen Zweckbestimmung des 7. das Betreten der Gräber und Einfriedungen oder angelegten Friedhofs (Art. 8 Abs. 1 BestG) Rechnung tragen und sich in die Rasenflächen. Umgebung der Grabstätte einfügen. (4) Den Anordnungen des Friedhofspersonals ist Folge zu leisten. (2) Das Grabmal ist so zu gestalten, dass es seiner Form, Größe, Farbe und Bearbeitung sowie seinem Werkstoff nach nicht verun- § 25 - Gewerbliche Arbeiten auf dem Friedhof staltend wirkt. (1) Bildhauer, Steinmetze und sonstige Gewerbebetreibende bedürfen (3) Inhalt und Gestaltung der Inschrift müssen mit der Würde des für ihre Tätigkeiten im Friedhof der vorherigen Zulassung durch die Friedhofes im Einklang stehen. Gemeinde. Die Zulassung ist schriftlich zu beantragen. Die Ge- (4) Die Bepflanzungen der Grabmäler dürfen die jeweiligen Ausmaße meinde kann die Vorlage der erforderlichen Nachweise verlangen. gem. § 19 Abs. 1 nicht überschreiten. Bei Überschreitung der Ausma- Die Zulassung ist für jede Tätigkeit neu zu beantragen. ße hat der Inhaber des Nutzungsrechts für die Ausmaße gem. (2) Die Zulassung wird nur den Gewerbebetreibenden erteilt, die in § 19 Abs. 1 durch Rückschnitt bzw. durch Entfernung der Bepflanzung fachlicher, betrieblicher und persönlicher Hinsicht zuverlässig sind. Sorge zu tragen. Kommt der Nutzungsberechtigte auf Aufforderung (3) Wer unberechtigt gewerbliche Arbeiten in dem Friedhof ausführt, seiner Verpflichtung nicht nach, veranlasst die Gemeinde den Rück- kann vom Friedhofs- und Bestattungspersonal oder von Gemeinde- schnitt bzw. die Entfernung auf seine Kosten. beauftragten vom Friedhof verwiesen werden. (4) Durch die Vornahme gewerblicher Arbeiten darf die Würde des § 21 - Standsicherheit Friedhofes nicht beeinträchtigt werden. Bei Beendigung der jeweili- (1) Grabmäler und sonstige Grabeinrichtungen müssen verkehrssicher gen Arbeiten sind die Arbeits- und Lagerplätze wieder in einen ord- sein. Sie sind entsprechend ihrer Größe nach den allgemein aner- nungsgemäßen Zustand zu bringen. kannten Regeln zu fundamentieren und zu befestigen. (5) Die Gemeinde kann den Gewerbebetreibenden, die die Vorausset- (2) Der Nutzungsberechtigte hat dafür zu sorgen, dass sich das Grab- zungen des Abs. 2 nicht mehr erfüllen oder mehrfach gegen diese mal und die sonstigen Grabeinrichtungen in einem verkehrssiche- Satzung verstoßen haben, die Zulassung entziehen. ren Zustand befinden. Ergeben sich augenfällig Mängel in der Standsicherheit, so hat er unverzüglich das Erforderliche zu veran- VII. Schlussvorschriften lassen. (3) Die Gemeinde kann, wenn sie Mängel in der Standsicherheit von § 26 - Haftung Grabmälern feststellt und die Nutzungsberechtigen nach Aufforde- Die Gemeinde haftet nicht für Schäden, die durch nicht satzungsgemä- rung innerhalb angemessener Frist nicht das Erforderliche veran- ße Benutzung des Friedhofes, seiner Anlagen und seiner Einrichtungen lassen, die Grabmäler auf Kosten der Nutzungsberechtigten umle- durch dritte Personen, durch Tiere oder durch höhere Gewalt entstehen. gen lassen oder den gefährlichen Zustand auf andere Weise besei- Ihr obliegen keine besonderen Überwachungspflichten. Im Übrigen tigen. Davon unberührt bleibt das Recht der Gemeinde, im Falle haftet die Gemeinde nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit einer Person, für die die Gemeinde verantwortlich ist. drohender Gefahr ohne vorherige Benachrichtigung des Nutzungs- berechtigten das Erforderliche zu veranlassen. § 27 - Alte Nutzungsrechte (4) Für jeden Schaden, der durch Umfallen eines Grabmales, oder (1) Die vor dem Inkrafttreten dieser Satzung begründeten Nutzungs- durch Herabfallen von Teilen desselben entstehen, haftet der Grab- rechte enden mit dem Ablauf der Ruhefrist des in dieser Grabstätte nutzungsberechtigte. zuletzt Bestatteten.

§ 22 - Pflege der Grabstätten (2) Auf Antrag kann bei Ablauf eines alten Nutzungsrechts (Abs. 1) ein (1) Die Grabstätten sind spätestens 3 Monate nach einer Beisetzung in neues Nutzungsrecht gegen Zahlung der festgesetzten Gebühren begründet werden. einem würdigen Zustand zu unterhalten. (2) Zur Bepflanzung der Grabstätten sind nur solche geeigneten Ge- § 28 - Ordnungswidrigkeiten wächse zu verwenden, die die benachbarten Grabstätten und We- Nach Art. 24 Abs. 2 Satz 2 der Gemeindeordnung kann mit Geldbuße geflächen nicht beeinträchtigen. Die Bepflanzung darf die Höhe der belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig Grabmäler gemäß § 19 nicht überschreiten. 1. den Vorschriften über den Benutzungszwang (§§ 3 und 7 Abs. 1) (3) Das Nutzungsrecht an Grabstätten kann ohne Entschädigung zuwiderhandelt, entzogen werden, wenn die Grabstätten mit Zubehör nicht den Vor- 2. eine der in §§ 4, 16 Abs. 1 und 18 Abs. 2 festgelegten Anzeige-, schriften entsprechend angelegt werden oder die Unterhaltung ver- Melde-, Auskunfts- oder Vorlagepflichten verletzt, nachlässigt wird. Ebenso verfällt die bereits bezahlte Gebühr. In 3. entgegen §§ 2 Abs. 2, 17 Abs. 1 und 3, 18 Abs. 1, 22 Abs. 2 vor diesem Fall muss eine vorherige schriftliche Aufforderung ergangen Erteilung der Genehmigung bzw. Erlaubnis durch die Gemeinde mit sein. Sind die Berechtigten unbekannt oder nicht zu ermitteln, ge- den aufgeführten Maßnahmen beginnt, nügt eine öffentliche befristete Aufforderung in Form einer Be- 4. die in §§ 5 und 19 angegebenen Maße über- bzw. unterschreitet, kanntmachung. 5. die Bestimmungen in §§ 7 Abs. 2, 8, 9, 10 und 11 über die Überfüh- (4) Nutzungsberechtigte, die ihre Grabstätte nicht im Sinne des Abs. 1 rung und Aufbahrung von Leichen missachtet, anlegen und unterhalten, werden von der Friedhofsverwaltung auf- 6. gegen die Vorschriften (§§ 20, 21 und 22) über die Gestaltung und gefordert, ihren Pflichten nachzukommen. Bei Nichtbeachtung ist die Standsicherheit der Grabmäler sowie die Pflege der Grabstätten die Gemeinde berechtigt, nach einer Frist von einem Monat auf verstößt, Kosten des Säumigen den ordnungsgemäßen Zustand herzustellen 7. sich nicht entsprechend den §§ 24 und 25 auf dem Friedhof verhält, oder die Grabstätte ganz einzuebnen. 8. eine nicht vorschriftsmäßige Belegung eines Reihen- oder Doppel- (5) Verwelkte Blumen und Kränze usw. sind von den Grabstätten zu grabes (§ 15) veranlasst bzw. vornimmt. entfernen und vom Nutzungsberechtigten in Eigenverantwortung ordnungsgemäß zu entsorgen. Seite 10 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006

§ 29 - Gebühren im Bestattungswesen 3. im Übrigen sofort nach Erbringung der jeweiligen Leistung, für die Für die Benutzung der Bestattungseinrichtungen werden Gebühren die Gebühr erhoben wird. nach der gemeindlichen Gebührensatzung in der jeweils geltenden

Fassung erhoben. § 3 – Gebührenpflicht § 30 - Inkrafttreten (1) Diese Satzung tritt einen Tag nach der amtlichen Bekanntmachung Gebührenpflichtig ist der Nutzungsberechtigte einer Grabstelle, der in Kraft. Antragsteller oder der zur Tragung der Bestattungskosten Verpflichtete. (2) Gleichzeitig tritt die Friedhofssatzung vom 07.02.2003 außer Kraft. Mehrere Nutzungsberechtigte bzw. Gebührenpflichtige haften als Ge- samtschuldner. Riedenberg, 12.06.2006 Gemeinde Riedenberg § 4 – Fälligkeit Dr. Römmelt, Erster Bürgermeister Die Gebühren sind einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides zur Anlage 1 zu § 18 Abs. 6 der Friedhofssatzung Zahlung fällig. In begründeten Fällen können Ratenzahlungen einge- räumt werden. Der Antrag ist schriftlich bei der Gemeinde Riedenberg zu stellen. Im Übrigen unterliegen die fälligen Gebühren der Beitreibung im Verwaltungszwangsverfahren wie die üblichen Gemeindeabgaben.

§ 5 – Erlass

Im Einzelfall können Gebühren, deren Einziehung nach Lage der Sache unbillig wäre, ganz oder teilweise erlasen werden.

§ 6 – Nutzungsgebühren

(1) Als Nutzungsgebühren werden für die Nutzungszeit (§ 15 Abs. 2 Friedhofssatzung) erhoben: a) für Kindergrab 75,00 Euro b) für Reihengrab (Einzelgrab) 150,00 Euro c) für Reihengrab mit Tiefenbettung 225,00 Euro d) für Familiengrab (Doppelbettung) 300,00 Euro e) für Familiengrab mit Tiefenbettung 450,00 Euro

(2) Bei Urnenbeisetzungen in ein Kinder-, Reihen- bzw. Familiengrab werden die jeweiligen Nutzungsgebühren gemäß Abs. 1 a) bis e) erhoben.

§ 7 – Verlängerung des Nutzungsrechtes

Für die Verlängerung eines Nutzungsrechtes (§ 15 bzw. § 16 der Fried- hofssatzung) für eine weitere volle Nutzungsdauer werden dieselben Gebühren wie für die Einräumung eines Nutzungsrechtes im Zeitpunkt der Verlängerung erhoben. Für die Verlängerung des Nutzungsrechtes für eine kürzere Zeitdauer werden die entsprechenden anteiligen Ge- bühren berechnet.

§ 8 – Leichenhausbenutzungsgebühr

(1) Die Gebühr für die Benutzung des Leichenhauses beträgt 50,00 Euro. (2) Für die Leichenhallenreinigung fällt eine Gebühr von 75,00 Euro an. Diese entfällt, wenn die Reinigung ordnungsgemäß durch die An- gehörigen durchgeführt wird. (3) Abs. 1 und Abs. 2 gelten entsprechend für die Aufbewahrung einer

Urne bis zu deren Beisetzung. Riedenberg, 12.06.2006 Gemeinde Riedenberg § 9 – Inkrafttreten Dr. Römmelt, Erster Bürgermeister (1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer amtlichen Bekanntmachung 225 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Gebührensatzung zur Friedhofssatzung der Gebührensatzung zur Friehofssatzung der Gemeinde Riedenberg Gemeinde Riedenberg vom 09. November 1984, zuletzt geändert vom 12.06.2006 mit Satzung vom 07.02.2003, außer Kraft.

Aufgrund des Art. 8 des Kommunalabgabengesetzes (BayRS 2024-1-I) Riedenberg, 12.06.2006 erlässt die Gemeinde Riedenberg folgende Gemeinde Riedenberg Dr. Römmelt, Erster Bürgermeister

S A T Z U N G 226

§ 1 – Gebührenerhebung Haushaltssatzung der Gemeinde Riedenberg für 2006 Für die Benutzung des Friedhofes, des Leichenhauses und der sonsti- gen damit verbundenen Leistungen werden Gebühren nach Maßgabe I. dieser Satzung erhoben. Nachstehend wird die vom Gemeinderat Riedenberg am 26.04.2006 § 2 – Entstehen der Gebührenschuld beschlossene Haushaltssatzung für 2006, für deren genehmigungs- pflichtigen Teile die Genehmigung mit Schreiben des Landratsamtes Die Gebührenschuld entsteht: Bad Kissingen vom 01.06.2006, Nr. 20-941, erteilt wurde, amtlich be- 1. bei der Einräumung eines Nutzungsrechtes mit der Zuteilung der kannt gemacht. Grabstätte oder der Urnennische, Der Haushaltsplan für 2006 liegt vom Tage dieser Veröffentlichung an 2. bei der Verlängerung eines Nutzungsrechtes mit der Entscheidung eine Woche lang in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft über den Antrag, Bad Brückenau zur öffentlichen Einsicht auf. Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006 Seite 11

II. 3. Förderung von privaten Maßnahmen 4. Allgemeine Aussprache Haushaltssatzung der Gemeinde Riedenberg für das Haushaltsjahr 2006 Aufgrund einer seit 01.04.1996 geltenden Gesetzesänderung beträgt die Wahlperiode für den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft sechs Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) erlässt die Ge- Jahre. meinde Riedenberg folgende Haushaltssatzung: Da im hiesigen Verfahren die Amtszeit des Vorstands abgelaufen ist, muss eine Neuwahl stattfinden. Bis dahin bleibt der bisherige Vorstand § 1 im Amt. Ergänzend werden die bei der Ladung zur ersten Vorstandswahl getrof- Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2006 fenen Festsetzungen und Hinweise wiederholt. wird hiermit festgesetzt; er schließt Der Vorstand führt die Geschäfte der Teilnehmergemeinschaft. Er soll im Verwaltungshaushalt das Vertrauen der Teilnehmer besitzen. Wünschenswert ist deshalb, in Einnahmen und Ausgaben mit 1.088.500,00 Euro dass sich möglichst viele Teilnehmer an der Wahl des Vorstands betei- und ligen. im Vermögenshaushalt Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken hat die Zahl der auf in Einnahmen und Ausgaben mit 239.500,00 Euro die Dauer von 6 Jahren zu wählenden Mitglieder des Vorstands und ab. deren Stellvertreter auf je 6 festgesetzt. Jeder stimmberechtigte Teilnehmer oder Bevollmächtigte kann somit § 2 als Mitglieder und Stellvertreter insgesamt 12 Personen in den Vor- stand wählen. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investiti- Wahlberechtigt sind nur Teilnehmer. Die Teilnehmer sind die Eigentü- onsförderungsmaßnahmen wird auf 60.000,00 Euro festgesetzt. mer der zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücke; Erb- bauberechtigte stehen den Eigentümern gleich (§ 10 FlurbG Nr. 1). § 3 Jeder Teilnehmer hat eine Stimme; gemeinschaftliche Eigentümer gelten als ein Teilnehmer. Einigen sich gemeinschaftliche Eigentümer Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht nicht über die Stimmabgabe, so können sie ihr Wahlrecht nicht aus- festgesetzt. üben. Die Vertretung durch Bevollmächtigte ist zulässig. Bevollmächtigte § 4 haben sich in der Versammlung durch eine schriftliche Vollmacht aus- zuweisen. Zu beachten ist jedoch, dass nach § 21 Abs. 3 FlurbG im Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern wer- Wahltermin jeder Teilnehmer oder Bevollmächtigte nur eine Stimme den wie folgt festgesetzt: hat, auch wenn er mehrere Teilnehmer vertritt. Teilnehmer, die nicht 1. Grundsteuer selbst in der Wahlversammlung anwesend sein können, werden daher a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (A) 350 v. H. zweckmäßig eine Person bevollmächtigen, die nicht selbst als Teilneh- b) für die Grundstücke (B) 350 v. H. mer stimmberechtigt ist. 2. Gewerbesteuer 350 v. H. Kommt die Wahl im Termin nicht zustande und verspricht ein neuer Wahltermin keinen Erfolg, so kann das Amt für Ländliche Entwicklung § 5 Unterfranken nach Anhörung des Bayer. Bauernverbandes Mitglieder des Vorstands bestellen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 181.000,00 Euro festge- Würzburg, 19.06.2006 Oerlenbach, 26.06.2006 setzt (höchstens 1/6 der im VwHH veranschlagten Einnahmen Art. 73 Amt für Ländliche Entwicklung Gemeinde Oerlenbach Abs. 2 GO). Unterfranken Erhard, Erster Bürgermeister gez. Fischer, Baudirektor § 6 Rannungen, 27.06.2006 Nüdlingen, 27.06.2006 Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Gemeinde Rannungen Gemeinde Nüdlingen Zehner, Erster Bürgermeister Kiesel, Erster Bürgermeister § 7 Verwaltungsgemeinschaft Elfershausen Diese Haushaltssatzung tritt am 01. Januar 2006 in Kraft. 228 Riedenberg, 08.06.2006 Gemeinde Riedenberg Vollzug der Wassergesetze und des Bayer. Verwaltungsverfah- Dr. Römmelt, Erster Bürgermeister rensgesetzes; Stauerhöhung beim Wehr der Wasserkraftanlage "Kemmer-Mühle" in der Gemarkung Elfershausen durch Herrn Gemeinde Oerlenbach Helmut Kemmer, Langendorfer Str. 1, Elfershausen

227 Im Rahmen des wasserrechtlichen Verfahrens wurden verschiedene Einwendungen gegen die o. g. Baumaßnahme erhoben. Gemeinsame Bekanntmachung der Gemeinde Oerlenbach, der Gemeinde Rannungen und der Gemeinde Nüdlingen im Wege der Der Erörterungstermin gemäß Art. 73 des Bayer. Verwaltungsverfah- Amtshilfe für das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken; rensgesetzes (BayVwVfG) über die Einwendungen findet statt am: Flurbereinigung und Dorferneuerung Rannunen 2, Gemeinde Ran- nungen, Landkreis Bad Kissingen Dienstag, 25.07.2006 um 09:00 Uhr.

Nr. LD – A/A 2 – A 7522 - 1854 Treffpunkt für alle Beteiligten ist das Zimmer 512 (5. Stock) im Land- ratsamt Bad Kissingen, Obere Marktstr. 6, 97688 Bad Kissingen. B e k a n n t m a c h u n g u n d L a d u n g Dieser Termin ist nicht öffentlich (Art. 73 Abs. 6 i. V. m. Art. 68 Bayer. Die Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigten im Flurbereini- Verwaltungsverfahrensgesetz). gungsgebiet werden hiermit eingeladen zu einer Elfershausen, 26.06.2006 Teilnehmerversammlung Markt Elfershausen Neeb, Erster Bürgermeister Versammlungsort: Landgasthof Herbig in Rannungen Versammlungszeit: Montag, den 31. Juli 2006, um 19:30 Uhr Tagesordnung: 1. Neuwahl des Vorstands der Teilneh- mergemeinschaft 2. Bericht über den Stand des Flurbereini- gungsverfahrens Seite 12 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 14/2006 229 C) Sonstige Veröffentlichungen

Haushaltssatzung des Marktes Elfershausen (Landkreis Bad Kis- Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Obere Lauer singen) für das Haushaltsjahr 2006

I. 230 Haushaltssatzung des Zweckverbandes Nachstehend wird die vom Marktgemeinderat Elfershausen am zur Abwasserbeseitigung Obere Lauer für 2006 24.04.2006 beschlossene Haushaltssatzung für 2006, für deren ge- nehmigungspflichtigen Teile die Genehmigung mit Schreiben des Land- I. ratsamtes Bad Kissingen vom 19.05.2006, Nr. 20-941, erteilt wurde, amtlich bekannt gemacht. Nachstehend wird die vom Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Der Haushaltsplan für 2006 liegt vom Tage dieser Veröffentlichung an Obere Lauer am 13.04.2006 beschlossene Haushaltssatzung für 2006, eine Woche lang in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft für deren genehmigungspflichtigen Teile die Genehmigung mit Schrei- Elfershausen, Zimmer Nr. 10, zur öffentlichen Einsicht auf. ben des Landratsamtes Bad Kissingen vom 15.05.2006, Nr. 20-941, erteilt wurde, amtlich bekannt gemacht. II. Der Haushaltsplan für 2006 liegt vom Tage dieser Veröffentlichung an Haushaltssatzung des Marktes Elfershausen eine Woche lang in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft für das Haushaltsjahr 2006 Maßbach während der allgemeinen Dienstzeiten zur öffentlichen Ein- sicht auf. Auf Grund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) erlässt der Markt Elfershausen folgende II.

Haushaltssatzung: Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Abwasserbeseitigung Obere Lauer für das Haushaltsjahr 2006 § 1 Aufgrund des § 17 der Verbandssatzung und Art. 41 und 42 des Geset- Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2006 zes über die kommunale Zusammenarbeit (KommZG) in Verbindung wird hiermit festgesetzt; er schließt mit Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) erlassen wir folgende Haus- im Verwaltungshaushalt haltssatzung: in den Einnahmen und Ausgaben mit 3.142.675,00 Euro § 1 und im Vermögenshaushalt Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2006 in den Einnahmen und Ausgaben mit 2.098.000,00 Euro wird hiermit festgesetzt; er schließt ab. im Verwaltungshaushalt § 2 in den Einnahmen und Ausgaben mit 613.650,00 Euro Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investiti- und onsförderungsmaßnahmen wird auf 471.000,00 Euro festgesetzt. im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 822.650,00 Euro ab.

§ 3 § 2

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögens- Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investiti- haushalt wird auf 0,00 Euro festgesetzt. onsförderungsmaßnahmen wird auf 492.000,00 Euro festgesetzt.

§ 4 § 3

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht werden wie folgt festgesetzt: festgesetzt. 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 320 v. H. § 4 b) für die Grundstücke (B) 300 v. H. Betriebskostenumlage 2. Gewerbesteuer 310 v. H. Der durch Gebühren und sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf § 5 zur Finanzierung von Ausgaben im Verwaltungshaushalt (Umlagesoll) wird auf 613.050,00 Euro festgesetzt und auf die Verbandsmitglieder Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von umgelegt. Der Umlageschlüssel ergibt sich aus Art. 43 KommZG i. V. Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 500.000,00 Euro festge- m. § 20 Abs. 6 der Verbandssatzung. setzt. Investitionsumlage § 6 Der durch Beiträge und sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögenshaushalt (Umlagesoll) wird Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. auf 167.850,00 Euro festgesetzt und auf die Verbandsmitglieder umge- § 7 legt. Der Umlageschlüssel ergibt sich aus Art. 43 KommZG i. V. m. § 20 Abs. 4 der Verbandssatzung. Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2006 in Kraft. § 5 Elfershausen, 28.06.2006 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Markt Elfershausen Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 250.000,00 Euro festge- Neeb, Erster Bürgermeister setzt.

§ 6

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2006 in Kraft.

Maßbach, 23.05.2006 Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Obere Lauer Wegner, Verbandsvorsitzender

Landratsamt Bad Kissingen Thomas Bold, Landrat