Im Westerwald!
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2 Editorial Westerwald erleben Willkommen im Westerwald! Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, ist es Ende Februar – und der Wester- kann auch der konditionell nicht so starke Urlauber die Täler und Höhen wald noch tief verschneit. Das kommt nicht allzu häufig vor, hat aber sei- des Westerwaldes auf dem Zweirad erleben. Schon das Beispiel Radstre- nen besonderen Reiz. Da locken zum Beispiel auf dem Hohen Westerwald cken macht deutlich, dass die Wäller ihren Gästen jedes Jahr was Neues zu die Loipen und Skipisten. Gerade komme ich von einem herrlichen Spa- bieten haben. Und das sogar zusätzlich zu den bekannten Themen wie ziergang über die weißen Höhen am Rande des idyllischen Gelbachtales Wandern, Nordic Walking oder Wellness. zurück. Ganz im Talgrund ist der Schnee schon fast weggeschmolzen. Man Ob Familien, Abenteurer, Genießer, Senioren oder Kinder – im Westerwald ahnt schon, dass es dort bald wieder wunderschön grünt und blüht. Dann findet jeder auch den passenden Gastgeber. Christoph Hoopmann und die sausen auch die Radler wieder durch das Tal. Teams beim Westerwald Touristik-Service sowie in den lokalen Touristin- Apropos Radler: Mittlerweile sind im Westerwald eine ganze Reihe attrak- formationen helfen gerne dabei. Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen tiver Radtouren konzipiert und vorbildlich ausgeschildert worden. Da ist für Aufenthalt. Und passen Sie gut auf, dass bei den vielen Entdeckungen jeden etwas dabei, für den gemütlichen Genussradler wie für den ambiti- Ihre Erholung nicht zu kurz kommt! onierten Mountainbiker. Und ganz neu kommt jetzt das E-Bike hinzu, für das über den ganzen Westerwald Leihstationen eingerichtet werden. Da Ihr Markus Müller Anzeige Westerwald erleben Inhalt 3 Inhaltsverzeichnis Kannenbäckerland Greifenstein 49 Höhr-Grenzhausen 4-5 Haiger 51 Ransbach-Baumbach 6-7 Dillenburg 52 Wirges 8 Driedorf 53 Nördlicher Westerwald Südlicher Westerwald Daaden 9 Montabaur 54-55 Wissen 10 Gebhardshain 14-15 Naturpark Rhein-Westerwald Druidenland 16-17 Rengsdorf 58 Kirchen 18-19 Dierdorf 60 Bad Hönningen 61 Raiffeisenland Asbach 62-64 Altenkirchen 20 Puderbach 65 Flammersfeld 21-22 Waldbreitbach 66-68 Hamm 22-23 Kroppacher Schweiz / Seenplatte Sehenswürdigkeiten 35, 38 Hachenburg 24-25 Westerwaldkarte 36-37 Selters 26-27 Hoher Westerwald Wandern auf hohem Niveau 11, 13, Rennerod 28-29 39, 50, Wallmerod 30-31 56, 57 Bad Marienberg 32-34 Westerburg 40-42 Genussvoller Westerwald 12, 69 Stoeffelpark 43 Mit dem Rad unterwegs 44, 45, Hessischer Westerwald 59 Hadamar 46 Herborn 47 Veranstaltungen 70 Breitscheid 48 Touristinformationen 71 Regionalagentur Westerwald Touristik-Service Kirchstraße 48a, 56410 Montabaur Tel.: 02602/3001-0, Fax: 02602/947325 E-Mail: [email protected], Internet: www.westerwald.info 4 Kannenbäckerland Westerwald erleben Im Kannenbäckerland Keramik, Kultur und Natur erleben Wer die Natur mag, wird das Kan- lassen die Alltagssorgen verges- nenbäckerland lieben! Die Kultur- sen. Ein umfangreiches Sportan- landschaft Kannenbäckerland liegt gebot und zahlreiche hochkarätige im südwestlichen Westerwald. Kulturveranstaltungen machen das Kannenbäckerland zudem auch für Seinen Namen erhielt das „Kan- Tagesausflüge attraktiv. nenbäckerland“ bereits im späten 18. Jahrhundert. Er rührt von den Mitten im Grünen und Haupterzeugnissen dieser Gegend doch verkehrsgünstig her, den Kannen und Krügen aus Obwohl mitten im Grünen, einge- weißem, grau-blauem oder brau- bettet in eine traumhafte Land- nem, salzglasiertem Steinzeug. Die schaft, ist das Kannenbäckerland bekannte Töpfer-Region zieht sich doch sehr verkehrsgünstig gele- vom Rheintal im Westen bis an den gen: Dank der Lage direkt an der Oberen Westerwald im Osten und A 3 und A 48 sind die Ballungs- wird südlich von der Montabaurer räume Köln und Frankfurt gerade Höhe im Naturpark Nassau und einmal 60 Autominuten entfernt, nördlich vom Naturpark Rhein- und fast schon „vor der Haustür“ Westerwald begrenzt. ist der ICE-Bahnhof in Montabaur Dass sich im Kannenbäckerland in knapp zehn Minuten Fahrzeit zu (fast) alles um die Keramik dreht, erreichen. Nicht zuletzt dies macht kommt nicht von ungefähr, ist dort das Kannenbäckerland zu einem schließlich das reichste Tonvor- beliebten Ausflugsziel. kommen Europas zu finden. Aber auch sonst hat die Region viel Ab- Vielfalt ist Trumpf wechslung zu bieten und lockt mit Den größten Anteil aber haben na- attraktiven Ausflugszielen sowie türlich in erster Linie die Gastge- einem umfangreichen Kultur- und ber: Die Hotels im Kannenbäcker- Veranstaltungsprogramm. Allen land verfügen über ein vielfältiges voran die zahlreichen herrlichen Angebot an Räumlichkeiten, die je- Wanderwege, die die Region der Tagung ihr individuelles Am- durchziehen und pures Wander- biente verleihen. Für jedes Ge- vergnügen für die ganze Familie spräch beziehungsweise jede Ta- In Kürze: Keramikmarkt im Juni und Töpfermarkt im Oktober bieten. Mit verwunschenen gung halten die Gastgeber im Kan- Schluchtenwegen wie im Brex- nenbäckerland das jeweils pas- Die weit über die Region hinaus bekannten Märkte, der Keramikmarkt in bachtal oder mit herrlichen Fern- sende Umfeld bereit – egal ob In- Höhr-Grenzhausen und der Töpfermarkt in Ransbach-Baumbach, sind sichten hat das Kannenbäckerland door oder Outdoor. Dass dabei die jedes Jahr Publikumsmagnete. Immer am ersten Wochenende im Juni für jeden etwas zu bieten. Von moderne Kommunikationstechnik findet der Europäische Keramikmarkt (1./2. Juni 2013, 7./8. Juni 2014) in Geocaching über Fackelwande- für entsprechende Präsentations- Höhr-Grenzhausen statt. Weit über 100 Aussteller aus ganz Europa zei- rung bis hin zur Radtour - hier ist möglichkeiten zur Verfügung steht, gen dann auf einer separaten Marktzone die Vielfalt der Keramik. Der Vielfalt Trumpf. Wer einmal richtig versteht sich fast von selbst. Ransbach-Baumbacher Töpfermarkt (5./6. Oktober 2013, 4./5. Oktober abschalten möchte, der findet bei 2014) findet jährlich am ersten Samstag und Sonntag im Oktober statt. den Gastgebern im Kannenbä- Weitere Infos Jeweils mehr als 100 Handwerker und Künstler präsentieren in der Stadt ckerland Entspannung pur. Well- Y Kannenbäckerland- dann ihre Töpferkunst. ness, Entschleunigung und Medi- Touristik-Service cal Wellness auf höchstem Niveau www.kannenbaeckerland.de Westerwald erleben Kannenbäckerland 5 Auf erlebnisreichem Weg: Der Brexbachschluchtweg Zahlreiche herrliche Wanderwege durchziehen das Kannenbäckerland und bieten pures Wandervergnügen für die ganze Familie. Mit verwunschenen Schluchtenwegen wie im Brexbachtal oder mit herrlichen Fernsichten – zum Beispiel vom Aussichtsturm Köppel aus – hat die Region für jeden et- was zu bieten. Buchstäblich ausgezeichnet ist auch die Beschilderung der Wege, sodass man sein Wanderziel auch unterwegs noch nach Lust und Laune spontan ändern kann. Eine wunderbare Möglichkeit, in Hochwald führt. Im Hochwald ist rund fünf Stunden die Natur und unser Weg jetzt der RB2, es geht Kultur im Kannenbäckerland zu er- an steil-felsigen Schluchtwänden leben, ist der neue, knapp 16 Kilo- vorbei, eindrucksvoll ist hier der meter lange Brexbachschluchtweg. Teufelsberghang, ins Tal bis zum Er führt vom idyllisch gelegenen „Nauorter Bahnhof“, wo der Weg Bahnhof Grenzau über die Höhen RB2 in den Weg RB1 übergeht. Pa- bei Alsbach in die Felsschluchten rallel zum Brexbach geht die Wan- nahe Nauort, um sich von dort derung weiter bis zur Steinbrück Richtung Burg Grenzau und über und dann an Wiesentälern entlang aussichtsreiche Punkte zurück zum in Richtung Grenzau. Bahnhof im Brexbachtal zu wen- Vor Erreichen der Ortslage hat den. Von einem möglichen Start- man die Wahl, den etwas anstren- punkt Bahnhof Grenzau geht es genden Aufstieg über den Kaiser- über den Kammerforster Steig auf stuhl bis zur Burg Grenzau zu wa- dem Wanderweg HG5 weiter, qua- gen oder ebenerdig an der Osters- si aufsteigend und parallel zum mühle vorbei in Richtung Ortslage Brexbach bis unterhalb der Ortsla- Grenzau weiter zu gehen. Auf der ge Kammerforst. Dort geht es zu- Wegevariante „Burg“ kommt man rück ins Tal, über eine Brücke wird zum Friedhof, wo man in den Rit- der Brexbach überquert und ent- terpfad abbiegt, der einen schönen In Kürze: Von Geocaching bis Fackelwanderung lang einer Teichanlage geht man Blick auf die Ortslage gewährt und den HG5 in Richtung Marienmühle in den Felsgraben führt. Auf den Wer sich nicht auf eigene Faust auf die Wanderschaft begeben will, der weiter und stößt auf die Kreisstraße Felsgraben stößt man bei der Va- kann das Kannenbäckerland auch unter fachkundiger Führung erkun- K118 unterhalb von Alsbach. riante „Ortslage“ hinter der Sport- den: Das ganze Jahr über bieten die Westerwald-Zweigvereine aus Die Straße kurz überquert, geht halle Grenzau und über die dortige Höhr-Grenzhausen und Hillscheid regelmäßig geführte Wanderungen es auf einen schmalen Weg berg- Minigolfanlage. Den Felsgraben an. Das Angebot reicht von der Fackelwanderung oder der Fleder- auf aus einem lichten Waldstück durchwandert man weiter bis zum mausexkursion über die Weihnachtshüttenwanderung bis hin zum im- kommend dem Hangweg RB4 zu. Bahnhof Grenzau, wo man nach mer beliebter werdenden Geocaching – der modernen „Schatzsuche“ Dieser führt im ersten Teil durch gut und gerne vier bis fünf Stun- mit dem GPS-Empfänger. Felder und im weiteren Verlauf den Wanderung (je nach Tempo oberhalb der Ortslage Alsbach bis und Rast) wieder am Ausgangs- zur Finnenbahn. An der Finnen- punkt ankommt. bahn vorbei geht es ein kurzes Ebenfalls einen Abstecher ab- Stück an einer geschützten Hecke seits der „klassischen