Universität Mozarteum Salzburg Wissensbilanz 2010

Für den Inhalt verantwortlich: Rektorat

Redaktion: Dr. Stefan L. Weiermann, MBA Verwaltungseinheit Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement

Universität Mozarteum Salzburg 5020 Salzburg, Austria Mirabellplatz 1 Tel: +43 662 6198 0 www.uni-mozarteum.at Inhaltsverzeichnis

I.1. WISSENSBILANZ – NARRATIVER TEIL 6

A) WIRKUNGSBEREICH, STRATEGISCHE ZIELE, PROFILBILDUNG 6 B) ORGANISATION 7 C) QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT 8 C.1.) AUSGESTALTUNG U. ENTWICKLUNGSSTAND DES QUALITÄTSMANAGEMENTS IM HINBLICK AUF DESSEN AUDITIERUNG 9 C.2.) AKKREDITIERUNGEN 13 C.3) INTERNE UND EXTERNE EVALUIERUNGEN 13 C.4.) UNIVERSITÄTSÜBERGREIFENDE AKTIVITÄTEN 14 C.5) FOLLOW‐UP MAßNAHMEN 15 D) PERSONALENTWICKLUNG UND NACHWUCHSFÖRDERUNG 15 D.1) BERUFUNGSMANAGEMENT 15 D.2) NACHWUCHSFÖRDERMAßNAHMEN 15 D.3) UMSETZUNG DES LAUFBAHNMODELLS 15 D.4) VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE 16 D.5) ANGEBOT ZUR ARBEITSZEITFLEXIBILITÄT FÜR ANGEHÖRIGE DER UNIVERSITÄT MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 16 D.6) MAßNAHMEN ZUR SPEZIFISCHEN KARRIEREFÖRDERUNG VON BERUFSRÜCKKEHRERINNEN UND BERUFSRÜCKKEHRERN NACH DER ELTERNKARENZ 16 E) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 16 E.1) FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE 16 E.2) FORSCHUNGSCLUSTER UND –NETZWERKE 18 E.3) WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE PUBLIKATIONEN BZW. LEISTUNGEN UND WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE VERANSTALTUNGEN 24 E.5) GESTALTUNG DER DOKTORATSAUSBILDUNG (AUCH HINSICHTLICH DER SOZIALEN ABSICHERUNG DER DOKTORANDINNEN UND DOKTORANDEN). 27 F) STUDIEN UND WEITERBILDUNG 27 F.1) STAND DER BOLOGNA‐UMSETZUNG 27 F.2) STUDIENEINGANGS‐ UND ORIENTIERUNGSPHASE 27 F.3) STUDIEN MIT ZULASSUNGSVERFAHREN 28 F.4) MAßNAHMEN ZUR VERRINGERUNG DER ZAHL DER STUDIENABBRECHERINNEN UND –ABBRECHER 28 F.5) MAßNAHMEN BETREFFEND STUDIENBERATUNG UND STUDIENWAHL 28 F.6) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER BETREUUNGSRELATIONEN 28 F.7) MAßNAHMEN UND ANGEBOTE FÜR BERUFSTÄTIGE STUDIERENDE UND STUDIERENDE MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 28 F.8) MAßNAHMEN FÜR STUDIERENDE MIT GESUNDHEITLICHER BEEINTRÄCHTIGUNG 28 G) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN 29 G.1) FRAUENFÖRDERUNG UND GLEICHSTELLUNG 29 G.1.1) UMSETZUNG DES UNIVERSITÄREN FRAUENFÖRDERUNGSPLANS, ENTWICKLUNG DER IMPLEMENTIERUNG UND UMSETZUNG VON GENDER STUDIES‐LEHRE SOWIE ENTWICKLUNG DER GENDERRELEVANTEN FORSCHUNG 29 G.2) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER SOZIALEN DURCHLÄSSIGKEIT 30 G.3) MAßNAHMEN FÜR ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN 31 G.4) WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION UND WISSENS‐ UND TECHNOLOGIETRANSFER 31 H) INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT 31 H.1) MAßNAHMEN ZUR ERHÖHUNG DER MOBILITÄT DER STUDIERENDEN UND DES WISSENSCHAFTLICHEN /KÜNSTLERISCHEN NACHWUCHSES 31 H.2) TEILNAHME AN PROJEKTEN IM RAHMEN VON EU‐BILDUNGSPROGRAMMEN 32 I) KOOPERATIONEN 32 I.1) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN, INTERNATIONALE KOOPERATIONEN 32 J) BIBLIOTHEKEN UND BESONDERE UNIVERSITÄTSEINRICHTUNGEN 33 J.1) UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK 33 J.2) INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE 34

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J.3) MOZARTEUM KULTUR GMBH 35 K) BAUTEN 38 M) PREISE UND AUSZEICHNUNGEN 38 N) RESÜMEE UND AUSBLICK 40

I.2. WISSENSBILANZ – KENNZAHLEN 41

1. INTELLEKTUELLES VERMÖGEN 41 1.A HUMANKAPITAL 41 1.A.1 PERSONAL 41 1.A.2 ANZAHL DER ERTEILTEN LEHRBEFUGNISSE (HABILITATIONEN) 43 1.A.3 ANZAHL DER BERUFUNGEN AN DIE UNIVERSITÄT 43 1.A.4 FRAUENQUOTEN 45 1.A.5 LOHNGEFÄLLE ZWISCHEN FRAUEN UND MÄNNER 45 1.B BEZIEHUNGSKAPITAL 46 1.B.1 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (OUTGOING) 46 1.B.2 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN / KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (INCOMING) 46 1.C STRUKTURKAPITAL 47 1.C.1 ANZAHL DER IN AKTIVE KOOPERATIONSVERTRÄGE EINGEBUNDENEN PARTNERINSTITUTIONEN/UNTERNEHMEN 47 1.C.2 ERLÖSE AUS F&E‐PROJEKTEN DER ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE IN EURO 48 2. KERNPROZESSE 50 2.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 50 2.A.1 ZEITVOLUMEN DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS IM BEREICH LEHRE IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 50 2.A.2 ANZAHL DER EINGERICHTETEN STUDIEN 50 2.A.3 DURCHSCHNITTLICHE STUDIENDAUER IN SEMESTERN 52 2.A.4 BEWERBERINNEN UND BEWERBER FÜR STUDIEN MIT BESONDEREN ZULASSUNGSBEDINGUNGEN 53 2.A.5 ANZAHL DER STUDIERENDEN 54 2.A.6 PRÜFUNGSAKTIVE ORDENTLICHE STUDIERENDE IN BACHELOR‐, MASTER‐ UND DIPLOMSTUDIEN 56 2.A.7 ANZAHL DER BELEGTEN ORDENTLICHEN STUDIEN 56 2.A.8 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (OUTGOING) 58 2.A.9 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (INCOMING) 58 2.A.10 ERFOLGSQUOTE ORDENTLICHER STUDIERENDER 59 2.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 60 2.B.1 PERSONAL NACH WISSENSCHAFTS‐/KUNSTZWEIGEN IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 60 2.B.2 DOKTORATSSTUDIERENDE MIT BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS ZUR UNIVERSITÄT 61 3. OUTPUT UND WIRKUNGEN DER KERNPROZESSE 62 3.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 62 3.A.1 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE 62 3.A.2 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE IN DER TOLERANZSTUDIENDAUER 63 3.A.3 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE MIT AUSLANDSAUFENTHALT WÄHREND DES STUDIUMS 64 3.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 65 3.B.1 ANZAHL DER WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERÖFFENTLICHUNGEN DES PERSONALS 65 3.B.2 ANZAHL DER GEHALTENEN VORTRÄGE UND PRÄSENTATIONEN DES PERSONALS BEI WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERANSTALTUNGEN 68

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 3 / 127 II. WISSENSBILANZ ‐ BERICHT ÜBER DIE UMSETZUNG DER ZIELE UND VORHABEN DER LEISTUNGSVEREINBARUNG 72

A) PERSONALENTWICKLUNG / VORHABEN UND ZIELE 73 B) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG SOWIE ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE / VORHABEN UND ZIELE 76 C.1) STUDIEN / VORHABEN UND ZIELE 81 C.2) WEITERBILDUNG / VORHABEN UND ZIELE 85 D) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN / VORHABEN UND ZIELE 87 E) ERHÖHUNG DER INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT / VORHABEN UND ZIELE 90 F) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN / VORHABEN UND ZIELE 93 G) SPEZIFISCHE BEREICHE / VORHABEN UND ZIELE 95 G.1 BIS G.4) BESONDERE ORGANISATIONSEINHEITEN UND EINRICHTUNGEN „MOZARTEUM KULTUR GMBH“ 95 G.6) BIBLIOTHEKEN / VORHABEN UND ZIELE 96 ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ZIELE 98

ANHANG 102

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 4 / 127 Wissensbilanz 2010 Vorwort

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur entwickelte in Kooperation mit der Österreichischen Rektorenkonferenz Kennzahlen zur Erfolgsbestimmung universitärer Leistungen. Anfang 2006 trat die Verordnung zur Wissensbilanz mit sofortiger Wirkung in Kraft. 2010 wurde sie umfassend novelliert. Die Wissensbilanz übernimmt mehrere Funktionen: Nach außen hin dient sie zur Offenlegung der erbrachten Leistungen und der damit erzielten Wirkung. Mit diesem Instrument ist es der Universität möglich, ihre wichtigsten PartnerInnen, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie die immer wichtiger werdenden SponsorInnen, zu erreichen. Beide Gruppen fordern Rechenschaft über die Nachhaltigkeit der von ihnen zur Verfügung gestellten Mittel ein. Teile der Wissensbilanz werden zur Information ihrer Interessengruppen eingesetzt. Nach innen wirkt die Wissensbilanz auf die internen Steuerungs‐ und Kommunikationsprozesse, indem sie anhand der erbrachten Leistungen auf die zukünftigen Potenziale der Universität aufmerksam macht.

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I. Wissensbilanz – Narrativer Teil und Kennzahlen

I.1. Wissensbilanz – Narrativer Teil a) Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung Internationales Die Universität Mozarteum Salzburg ist eine Kunstuniversität mit weltweit einzigartigem Renommée Renommée, welches sie hauptsächlich ihrer musikbezogenen Tradition und Arbeit und und Ausstrahlung der außergewöhnlichen Ausstrahlung ihres Standorts verdankt.

Der Nimbus des Mozarteums zieht Studierende aus der ganzen Welt in großer Zahl an. Sie Internationale Studierenden- wollen ihre künstlerische Ausbildung vervollkommnen und wissen, dass ein erfolgreicher schaft Abschluss des Studiums am Mozarteum ein wesentlicher Impuls für ihre weitere künstlerische Karriere sein kann. Auch wenn die Förderung des inländischen Nachwuchses als wichtige Aufgabe betrachtet und zukünftig mit noch verstärkten Anstrengungen betrieben wird, bekennen wir uns zu unserer internationalen Studierendenschaft und sehen darin eine Auszeichnung für unsere Universität und für das Musik‐ und Kulturland Österreich. Tradition und Ruf der Universität Mozarteum wecken bei einem großen Teil ihrer Mozart im Mittelpunkt Studierenden deutliche Erwartungen: sie möchten sich „an der Quelle“ mit der Interpretation der klassischen Musik, insbesondere der Werke Mozarts und der Wiener Klassik, auseinandersetzen und hier zu Einsichten gelangen, die sich aus dem Zusammenwirken von zielgerichteter Forschung, tradierter und weiterentwickelter Interpretationskunst und der gesamten kulturellen Umgebung – dem „genius loci“ gewinnen lassen. Vor diesem Hintergrund ist die Universität Mozarteum aufgefordert, diesen Schwerpunkt, der prägend für die weltweit anerkannte Marke „Universität Mozarteum“ ist, aktiv zu pflegen, durch neue Akzentsetzungen lebendig zu halten und zu erweitern. Gleichwohl hat sich das Mozarteum in seiner langen Geschichte als Akademie, später als Hinwendung zur zeit- Hochschule und schließlich als Universität immer auch mit der ganzen Bandbreite der genössischen europäischen Musikkultur beschäftigt und mit seiner Arbeit auch das aktuelle Kunst Musikschaffen reflektiert und daran teilgenommen. Dieser Aspekt wurde in den letzten Jahren deutlich verstärkt und wird auch in unserer zukünftigen Entwicklung breiten Raum einnehmen. Dabei spielt auch die Überlegung eine Rolle, dass gerade von der Musik der Gegenwart her vielfältige Brücken zu den übrigen am Haus vertretenen künstlerischen Sparten geschlagen werden können.

Auch wenn die Universität Mozarteum im öffentlichen Bewusstsein primär als 3-Sparten Kunst- Musikhochschule verankert ist, wird die Lehre in den Bereichen Schauspiel, Regie, universität mit sehr guter Bühnen‐ und Kostümgestaltung, Ausstellungsarchitektur und Bildende Künste mit hohem Infrastruktur Anspruch und großem Erfolg betrieben. Die Universität ist in der glücklichen Lage, dass im Rahmen der letzten Entwicklungsplanperiode nicht nur das neue Zentralgebäude seiner Bestimmung als Ausbildungsstätte im Musikbereich übergeben wurde, sondern auch für die übrigen Bereiche neue, großzügige und qualitätsvolle Räumlichkeiten erschlossen werden konnten. Die betroffenen Abteilungen erhielten damit wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen und haben nun, auch in Verbindung mit der Wiederbesetzung vakanter Professuren, beste Voraussetzung für spürbare inhaltliche Weiterentwicklung.

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Kooperation Ein anderer profilbestimmender Aspekt der Arbeit ist die enge Kooperation mit mit bedeutenden Partnern in Salzburg: den Salzburger Festspielen, der Internationalen bedeutenden Partnern in Stiftung Mozarteum, dem Mozarteum Orchester, der Camerata Salzburg, der Salzburg Salzburg Biennale, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem Landestheater und dem Schauspielhaus, den Salzburger Museen und vielen anderen Einrichtungen. Die Zusammenarbeit dieser Kulturinstitutionen auf dem engen Raum einer Stadt von 150.000 Einwohnern schafft ein besonderes Klima und rückt Kulturarbeit in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses. Davon profitieren die Universität und ihre Studierenden in vielfältiger Weise.

Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Bindung und zukunftsorientierten stärkere Profilierung mit Entwicklungen haben die Organe der Universität beschlossen, für die 5 Fokussen Entwicklungsperiode 2010 – 2015 mit „Nachwuchsförderung und Zukunftssicherung“, „Internationalität“, „Zeitgenössische Kunst“, „Bühnenkunst“ und „Kammermusik / Ensemblespiel“ fünf Fokusse zu definieren, die die Kernaufgaben der Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – unter dem Aspekt aktueller bildungs‐ und kulturpolitischer Erfordernisse bündeln. Jeder Fokus ist mit mindestens einem Forschungsprojekt verknüpft und so konzipiert, dass künstlerisch‐pädagogische Herausforderungen und gesellschaftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Diese Fokusse sind Verknüpfungspunkte einer die gesamte Universität umfassenden Netzwerkstruktur und zugleich Impulse für die jeweils eigenen Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute.

b) Organisation Im Bereich der Organisation wurden im Jahr 2010 folgende Meilensteine gesetzt:  Wahlordnung gemäß Universitätsrechts‐Änderungsgesetz 2009 für die Wahl der Rektorin oder des Rektors nach Beschluss des Universitätsrats vom 04.12.2009 und Stellungnahme des Senats vom 11.12.2009  Änderung des Satzungsteils „Wahlordnung“ (siehe MBl. vom 10.02.2010, 18. Stück): Anpassung an das Universitätsrechts‐Änderungsgesetz 2009 und Einführung der Briefwahl bei Senatswahlen  Organisationsplanänderung (siehe MBl. vom 26.04.2010, 26. Stück): Anpassung an das Universitätsrechts‐Änderungsgesetz 2009; Streichung der Abteilung für Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Orff Institut; Schaffung der VE Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement  Gründung des Carl‐Orff‐Instituts für Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik (siehe MBl. vom 28.04.2010, 27. Stück)  Richtlinie des Senats für die Genehmigung der Änderungen von Curricula und der Einrichtung neuer Studien (siehe MBl. vom 03.05.2010, 28. Stück)  Gründung des Sándor‐Végh‐Instituts für Kammermusik (siehe MBl. vom 04.08.2010, 53. Stück)  Verordnung des Rektorates der Universität Mozarteum Salzburg zur Studienberechtigungsprüfung (SBP) gemäß § 64a Universitätsgesetz (siehe MBl. vom 01.09.2010, 56. Stück)  Adaptierung der Geschäftsordnung des Rektorats unter dem Aspekt der Neustrukturierung der Rektoratsbereiche

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 Adaptierung des Organisationsplans auf die Rektoratsstruktur  Richtlinie des Rektorats betreffend die Externe Revision an der Universität Mozarteum Salzburg

c) Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement Neben dem Kickoff des AQA Focus Audits „Personalmanagement und AQA Focus Personalentwicklung“ im Februar 2010 und der Durchführung der ersten Projektphase Audit „PM/PE“ (Selbstbeschreibung Status Quo, Empfehlungen ans Rektorat, erstes Prozessdesign) und der umfangreichen Weiterführung der Evaluierung der Lehre wurde im Jahr 2010 auch ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem mit dem PDCA‐Zyklus als Kern designt. Darüber hinaus gab es im QM u.a. folgende Aktivitäten:  Am 17. September 2010 fand eine Informationsveranstaltung der AQA zur System‐ und Programmakkreditierung in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien statt, bei der auch das QMS der Universität Mozarteum Salzburg präsentiert wurde.  Am 29. September 2010 wurde an der Universität Mozarteum Salzburg ein Arbeitstreffen der österreichischen Kunstuniversitäten zum Thema „Evaluierung“ abgehalten.  Seit Anfang November 2010 wird vom Qualitätsmanagement als neue Serviceleistung ein Verwaltungs‐Wiki angeboten, das Hilfestellung bei der Suche nach den richtigen Ansprechpersonen, Formularen und Schriftstücken der Universitätsverwaltung bietet. Zu finden ist das Verwaltungs‐Wiki unter: http://www.uni‐mozarteum.at/dokuwiki/doku.php http://www.moz.ac.at/dokuwiki/doku.php und auf Uni‐Homepage unter „UNIVERSITÄT" ‐‐> „Mozarteum intern" ‐‐> „Verwaltungs‐Wiki"  Im November 2010 wurden nach positiver Stellungnahme des Senats die unter Begleitung des Qualitätsmanagements aktualisierten Leitlinien sowie die Qualitätsziele der Universität Mozarteum Salzburg auf der Homepage veröffentlicht.  Im Dezember 2010 wurde vom Rektorat die unter der Leitung des Qualitätsmanagements stehende Projektgruppe „Gender Budgeting" eingesetzt.  Für das Projektmanagement entwickelte das QM einen Berichtsbogen zur Projektbegleitung.  Im Sommer 2010 wurde die VE „Informationstechnologie (ZID)“ extern evaluiert.  Auf der neuen Webseite der Universität wurde eine QM‐Homepage mit aktuellen Informationen zum Qualitätsmanagement an der Universität eingerichtet.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 8 / 127 Wissensbilanz 2010 c.1.) Ausgestaltung u. Entwicklungsstand des Qualitätsmanagements im Hinblick auf dessen Auditierung 1 „Wer Komplexität nicht bejaht, kommt darin um.“ Das Managementsystem einer PDCA-Zyklus als Grundlage Organisation stellt das Instrument zum zielgerichteten Umgang mit der vorhandenen Komplexität dar, was sich auch im folgenden Zitat widerspiegelt. „Um erfolgreich zu sein, benötigen alle Organisationen – ganz unabhängig von ihrer Branche, Größe, Struktur und ihrem Reifegrad – ein geeignetes Managementsystem.“2 Hierzu stehen unterschiedlichste ‐ sowohl branchen‐/sektorspezifische als auch allgemeine ‐ Modelle zur Verfügung. All diesen (Bewertungs‐) Modellen liegen einige, wenige grundlegende Prämissen, wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung, zu Grunde:  Orientierung an den Bedarfen der wesentlichen Stakeholder/Interessengruppen  Transparente Aufbauorganisation  Transparente Ablauforganisation  Systematische Anwendung des PDCA‐Zyklusses (Plan – Do – Check – Act) zur: o Ständigen Verbesserung der Organisationsleistung (Output/Outcome) und zur o Ständigen Verbesserung der Aufbau‐ und Ablauforganisation (Prozesse/Abläufe und Stellen/Funktionen/Rollen)

1 Schmidt; Unternehmenskultur. Die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen; 2008; S.155 2 EFQM Modell 2010; 2009; S.4

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Ein ganzheitliches Managementsystem aufzubauen und weiter zu entwickeln bedarf dem Zusammenspiel all dieser Aspekte und der fokussierten Bearbeitung. Bildhaft lässt sich das QMS der Universität Mozarteum Salzburg folgendermaßen darstellen.

Die Seiten des Würfels spiegeln die zu fokussierenden Aspekte wider, die im Rahmen eines (Qualitäts‐)managementsystems weiterentwickelt werden

Organisatorische Einbindung und Struktur des internen Qualitätsmanagements Das interne Qualitätsmanagement ist im Organisationsplan der Universität Mozarteum Salzburg in der direkt dem Rektor unterstellten Verwaltungseinheit „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“ verankert.

Aufgaben des Qualitätsmanagements Aufgaben des Qualitätsmanagements sind die Sicherstellung der Planung, Steuerung und Überwachung der Qualität von Prozessen bzw. Prozessergebnissen in den vier universitären Leistungsbereichen  „Studium, Lehre und Weiterbildung“,  „Forschung / Entwicklung und Erschließung der Künste“,  „Personalmanagement und Personalentwicklung“ und  „Internationalisierung und Mobilität“.

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Konzeption des Qualitätsmanagementsystems (QMS) Das QMS der Universität Mozarteum Salzburg basiert auf dem PDCA‐Zyklus und umfasst die Bereiche:  Qualitätsplanung (PLAN): erfolgt primär durch die Formulierung von Qualitätszielen sowie in der universitären Entwicklungsplanung.  Qualitätslenkung (DO): erfolgt primär durch die universitären Leistungs‐ und Zielvereinbarungen sowie durch MitarbeiterInnengespräche.  Qualitätsprüfung / Qualitätssicherung (CHECK): erfolgt primär durch die direkt beim Vizerektor für Entwicklung und Forschung angesiedelte Evaluierungsstelle (Evaluierung der Lehre, AbsolventInnenbefragungen, MitarbeiterInnenbefragungen, etc.), durch das universitäre Berichtswesen (v.a. Wissensbilanz und Leistungsbericht) und durch interne und externe Audits sowie externe Zertifizierungen.  Qualitätsverbesserung (ACT / ADAPT): erfolgt primär in Qualitätszirkeln für die vier Leistungsbereiche, in Verwaltungsklausuren, Abteilungs‐ und InstitutsleiterInnen‐sitzungen sowie MitarbeiterInnengesprächen.  Qualitätsdokumentation: erfolgt primär in den Qualitätsdokumentationen zu den vier Leistungsbereichen sowie in den Qualitätsmanagementhandbüchern im Rahmen der existierenden ISO 9001 Zertifizierungen (AB06, MOI, Zulassungsprüfungsprozess). Der PDCA‐Zyklus ist damit essentieller Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), der Ziel und Nutzen aller QM‐Bemühungen der Universität darstellt.

Qualitätsziele der Universität Mozarteum Salzburg Leitbilder des Qualitätsmanagements in der Verwaltung Qualitätsziele in Die Qualitätsziele der Verwaltung der Universität Mozarteum Salzburg folgen den der Verwaltung Leitbildern  Prozessoptimierung  KundInnenorientierung  MitarbeiterInnenorientierung  Transparenz und leistungsfähiges Berichtswesen  sparsamer Ressourceneinsatz im Sinne von Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit In einer jährlichen Verwaltungsklausur werden die Umsetzung und Auswirkung dieser Leitbilder in der Praxis reflektiert und Maßnahmen und Schwerpunkte zur Erreichung konkreter Qualitätsziele vereinbart. Die Inhalte und Ziele des QMS werden von den Führungskräften an die jeweiligen MitarbeiterInnen weiterkommuniziert (u.a. in den MitarbeiterInnengesprächen) und in halbjährlichen Qualitätszirkeln diskutiert.

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Qualitätsziele im künstlerischen/wissenschaftlichen Bereich Qualitätsziele im Die grundsätzlichen Qualitätsziele im künstlerischen/wissenschaftlichen Bereich der künstlerischen/ Universität Mozarteum Salzburg sind: wissen- schaftlichen Bereich  Exzellente Lehre auf internationalem Spitzenniveau  Exzellente, international relevante und sichtbare EEK der KünstlerInnen  Exzellente, international relevante und sichtbare wissenschaftliche Forschung der WissenschaftlerInnen  Gesellschaftliche Relevanz der universitätsfinanzierten EEK  Heranbildung von international konkurrenzfähigem künstlerischem Nachwuchs als selbständige KünstlerInnen‐Persönlichkeiten  Heranbildung von international konkurrenzfähigem wissenschaftlichem Nachwuchs  Effizienter, qualitätsorientierter Einsatz beschränkter Ressourcen  Nutzung von Kreativität und Potenzial beider Geschlechter in Lehre, EEK und Forschung  Motivierte und kompetente MitarbeiterInnen, die sich mit den verändernden Anforderungen in Lehre, EEK und Forschung auseinandersetzen und ihren Aufgaben gerecht werden.

Einrichtung eines Qualitätszirkels (quality board) für den Bereich PM/PE

In der LV 2010‐2012 ist die Bildung von Qualitätszirkeln / quality boards vorgesehen, in Einrichtung von Qualitätszirkeln denen sämtliche den jeweiligen Bereich betreffende Qualitätsthemen regelmäßig (mind. 2mal jährlich) besprochen und konkrete Vorschläge erarbeitet werden sollen (u.a. im Bereich Lehre / Evaluierung). Begonnen wurde dabei mit der Einrichtung des Qualitätszirkels im Bereich des bereits gestarteten AQA‐QM Projektes PM/PE. Dem Qualitätszirkel (quality board) PM/PE gehören die folgenden ständigen Mitglieder an:  Rektor  VRin für Lehre  VRin für Ressourcen  Dr. Weiermann (Qualitätsmanagement)  Hr. Holzner (VE Personal)  Dr. Kalcher (Evaluierung)  Dr. Koller (VE Lehrmanagement)  Dipl.‐Ing. Brandner (Controlling)  Hr. Schätzer (Personalcontrolling)  Senatsvorsitzender  Vorsitzende Betriebsräte  Vorsitzende Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 12 / 127 Wissensbilanz 2010 c.2.) Akkreditierungen Die Abteilung für Musiktheater, das Mozart‐Opern‐Institut sowie der Zulassungsprüfungsprozess sind ISO 9001 zertifiziert. Die Zertifikate werden 2011 nicht mehr verlängert und in weiterer Folge in die AQA‐Auditierung überführt.

Startschuss für externes Zertifizierungsverfahren durch die AQA In den gesetzlichen universitären Leistungsvereinbarungen mit dem Bundesministerium ist auch der Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems vorgesehen. Im Rahmen dessen unterzieht sich die Universität Mozarteum Salzburg als erste österreichische Kunstuniversität einem externen Zertifizierungsverfahren durch die Österreichische externe Zertifizierung Qualitätssicherungs‐Agentur AQA (Austrian Agency for Quality Assurance). Der Start des unter der Leitung von Dr. Stefan Weiermann (Entwicklungsplanung / Qualitätsmanagement) und Robert Holzner (Leiter der Personaladministration) stehenden Projektes für den Bereich „Personalmanagement und Personalentwicklung" erfolgte Anfang Februar 2010, bis Ende 2015 soll die Zertifizierung abgeschlossen sein. In den Jahren 2016 bis 2018 wird eine Gesamtzertifizierung des Qualitätsmanagements an der Universität Mozarteum angestrebt.

c.3) interne und externe Evaluierungen Lehrveranstaltungsevaluierungen bilden den momentanen Schwerpunkt im Bereich der Lehr- veranstaltungs- Evaluierung. Der dafür verwendete Ansatz, der durch eine große Differenziertheit evaluierung gekennzeichnet ist, Qualitätsmerkmale quantitativ sowie qualitativ misst und konsequent Erwartungen und Erfahrungen abfragt, hat sich bewährt. Sowohl hinsichtlich der Rahmenbedingungen als auch hinsichtlich der Unterrichtsqualität können Studierende und Lehrende konkrete Vorschläge zur Verbesserung formulieren und jene Aspekte benennen, die sie als besonders positiv bewerten. Es sind vor allem diese Anregungen und Hinweise, die von den evaluierten Lehrpersonen besonders geschätzt werden. Zudem beinhalten diese Angaben, neben den Antworten auf die geschlossenen Fragen, wesentliche Anstöße für die Sicherung bzw. Optimierung von Qualität. Neben lehrveranstaltungsrelevanten Themen wird der Fragebogen selbst evaluiert. Damit ist eine kontinuierliche Verbesserung des Erhebungsinstruments gewährleistet. Insgesamt zeigt sich, dass der an unserer Universität verwendete Ansatz sowie die Fragebögen selbst, in hohem Maße akzeptiert werden. Im Wintersemester 2010/11 wurden sämtliche Rückmeldungen zum Fragebogen ausgewertet und entsprechende Maßnahmen zur methodischen Optimierung festgelegt. zukünftig Einerseits soll es zukünftig eine sprachlich stark vereinfachte Fassung des Fragebogens sprachliche geben, um nicht deutschsprachigen Studierenden das Beantworten der Fragen zu Vereinfachung erleichtern. Neben den Fragen selbst, sollen auch die am Fragebogen abgedruckten Erläuterungen zum Anliegen und Ansatz der Evaluierungsmaßnahmen einer sprachlichen Vereinfachung unterzogen werden. Mehrfach berichteten Lehrende über die Schwierigkeit, die eigene Unterrichtsqualität in Form von geschlossenen Fragen zu bewerten. Nunmehr werden für diesen Fragebogenteil offene Fragen angeboten, die zudem neben der eigenen Unterrichtsqualität auch systemische Fragen, etwa zur Einschätzung von Leistungen und Verbesserungsmöglichkeiten innerhalb der Abteilung bzw. Studienrichtung, abdecken.

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Eine intensiv diskutierte Frage ist und bleibt, welche Konsequenzen mit der Evaluierung Konsequenzen verbunden sind. Auch hier wurden die bislang üblichen Schritte revidiert und präzisiert. der Evaluierung Zukünftig werden für jede evaluierte Einheit Evaluierungszirkel (Qualitätszirkel) eingerichtet, die die Evaluierungsergebnisse sichten. Der zuständige Evaluierungszirkel (Vizerektorat für Lehre, Abteilungsleitung, Curricularkommissionsleitung, Alumni‐ Vertretung und externes Mitglied) sucht das Gespräch mit den evaluierten Lehrpersonen und empfiehlt dem Rektorat aus der Evaluierung abzuleitende Konsequenzen. Das Rektorat informiert alle Beteiligten über beschlossene Maßnahmen. Um für eine möglichst gute Passung der Fragen hinsichtlich der unterschiedlichen Studienrichtungen und Fächer zu sorgen, werden die Items mit den Betroffenen der zu evaluierenden Einheit im Vorfeld diskutiert und abteilungs‐ bzw. studienrichtungsspezifisch modifiziert. Die Festlegung des exakten Durchführungszeitpunktes erfolgt ebenfalls in Absprache mit den Betroffenen. Diese Einbindung trägt wesentlich zur Erhöhung der Akzeptanz bei und soll zukünftig beibehalten werden. Im Studienjahr 2009/2010 wurden gemäß Entwicklungsplan und Leistungsvereinbarung folgende Studienrichtungen evaluiert: Musikerziehung und Instrumentalmusikerziehung, Mozarteum Salzburg sowie Standort Innsbruck, Instrumental‐ und Gesangspädagogik, Mozarteum Salzburg, Standort Innsbruck (Kooperationsvertrag Tiroler Landeskonservatorium) sowie Standort Feldkirch (Kooperationsvertrag Vorarlberger Landeskonservatorium)  Abteilung Musikpädagogik Salzburg: Zeitraum: 18. – 29.1. 2010  Studienrichtung Instrumental‐ und Gesangspädagogik am Vorarlberger Landeskonservatorium: Zeitraum: 12. – 24.4. 2010  Abteilung Musikpädagogik Innsbruck und Studienrichtung  Instrumental‐ und Gesangspädagogik (Kooperation mit dem Tiroler Landeskonservatorium): Zeitraum: 26.4. – 7.5.2010  Studienrichtung Instrumental‐ und Gesangspädagogik, Mozarteum Salzburg: Zeitraum: 31.5. – 11.6.2010 Darüber hinaus erfolgten 2009/2010 Lehrveranstaltungsevaluierungen, die dem Rektorat als Entscheidungsgrundlage für die Entfristung von Verträgen dienten. Das Bewerkstelligen dieser – im Vergleich zu den Vorjahren vielfach umfangreicheren Evaluierungsprojekte – und der Umstand der besonderen räumlichen Situation (Standorte Innsbruck, Feldkirch) waren nur durch eine personelle Unterstützung seitens der Konservatorien bzw. durch das Hinzuziehen von Aushilfen mittels Werkverträgen möglich.

c.4.) universitätsübergreifende Aktivitäten Der Leiter der VE „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“ nahm im Jahr 2010 regelmäßig an den Veranstaltungen des QM‐ Netzwerks der österreichischen Universitäten sowie an Aktivitäten der informell

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 14 / 127 Wissensbilanz 2010 eingerichteten ARGE „QM‐Kunst“ teil. Darüber hinaus wurde u.a. das 5th European Quality Assurance Forum der EUA an der Universität Lyon, das Seminar aus Universitätsrecht zum Thema „Qualitätsmanagement im Hochschulsystem“ an der Uni Linz sowie die Präsentation des SAETO‐Projekts „EFQM in der Berufs‐ und Hochschulbildung“ in Wien besucht.

Im September lud unsere Universität alle Kunstuniversitäten Österreichs zu einem Evaluierungs- treffen der Austauschtreffen zu Fragen der Evaluierung der Lehre ein. Eingeladen waren vor allem Kunst- Mitglieder der Rektorate sowie zuständige MitarbeiterInnen aus dem Bereich Evaluierung universitäten bzw. Qualitätssicherung. Erfreulicherweise nahmen alle Kunstuniversitäten an diesem Treffen teil. In der Diskussion wurde deutlich, dass jede Universität sich den speziellen Herausforderungen, die mit der Evaluierung künstlerischer Lehre verknüpft sind, zu stellen hat. Im Austausch und Vergleich der unterschiedlichen Praxen, wurden wir in der Weiterverfolgung unseres Ansatzes, der sich durch seine große Differenziertheit, die ständige Modifikation und die starke Einbindung der Beteiligten auszeichnet, bestärkt.

c.5) Follow-Up Maßnahmen Im Frühjahr 2010 wurden von der VE „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“ für die ISO 9001 Zertifizierungen (Abteilung für Musiktheater (AB06), Mozart‐Opern‐Institut (MOI), Zulassungsprüfungsprozess) interne und externe (Quality Austria) Audits durchgeführt. Die ISO 9001 Zertifikate werden 2011 nicht mehr verlängert und in weiterer Folge in die AQA‐Auditierung überführt.

d) Personalentwicklung und Nachwuchsförderung d.1) Berufungsmanagement Das Berufungsverfahren wurde im Zuge des begonnenen AQA‐Focus‐Audits „Personalmangement / Personalentwicklung“ als zu auditierender Schlüsselprozess festgelegt. Im Zuge dessen wurden verstärkt Arbeiten zur fortlaufenden Optimierung des Verfahrens aufgenommen.

d.2) Nachwuchsfördermaßnahmen In Kooperation mit der Universität Salzburg wurde am Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“ unter der Leitung von Frau Univ.Prof. Dr. Anja Tippner und Herrn Univ.Prof. Dr. Christopher Laferl ein Doktoratskolleg (2010‐2012) zum Thema „Kunst und Öffentlichkeit“ eingerichtet, an dem fünf – durch eine Jury ausgewählte – Doktorandinnen und Doktoranden im Oktober 2010 ihre Arbeit aufnahmen.

d.3) Umsetzung des Laufbahnmodells Die klassische Laufbahn an einer Kunstuniversität sieht typischerweise folgende Stationen vor: Studium/Studienassistenz – künstlerische Praxis auf professioneller Ebene – Professur und verläuft daher nicht linear.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 15 / 127 Wissensbilanz 2010 d.4) Vereinbarkeit von Beruf und Familie

d.4.1) Beschreibung des Kinderbetreuungsangebots und Nutzung durch Universitätsbedienstete, durch Studierende und andere Personen personelle und räumliche Ausstattung der Einrichtungen, Kinderbetreuungsbeauftragte oder Kinderbetreuungsbeauftragter und Bedarfserhebung zur Kinderbetreuung Der Unterricht an der Universität Mozarteum Salzburg lässt eine hohe Flexibilität zu, sodass insbesondere bei der Planung des Einzel‐ oder Kleingruppenunterrichtes auf Bedürfnisse von Studierenden eingegangen wird und individuelle Lösungen vereinbart werden. Um Studierenden mit beruflichen Verpflichtungen entgegenzukommen, werden etliche Lehrveranstaltungen in den Nachmittags‐ und frühen Abendstunden abgehalten. Sollte zusätzlich Kinderbetreuung notwendig werden, steht diese in Kooperation mit der Paris‐Lodron Universität zur Verfügung.

d.5) Angebot zur Arbeitszeitflexibilität für Angehörige der Universität mit Betreuungspflichten Die gegebene Gleitzeit‐Rahmenregelung für das allgemeine Universitätspersonal bietet im Allgemeinen eine weitreichende Flexibilität, da individuelle Einzeldienstpläne vereinbart werden können. Durch den Geltungsbereich des AZG für Teile der Mitarbeitenden ist diese auf durch Betriebsvereinbarung geregelte konkretere Arbeitszeitmodelle zu ändern, wobei spezielle Bedürfnisse von Mitarbeitenden mit Betreuungspflichten berücksichtigt werden können.

d.6) Maßnahmen zur spezifischen Karriereförderung von Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrern nach der Elternkarenz Generell wird versucht, für Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer nach der Elternkarenz einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, dabei kann in der Regel auch auf die speziellen Bedürfnisse hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung eingegangen werden. Das Budget der einzelnen Verwaltungseinheiten und Abteilungen / Institute sieht hier auch spezifische Schulungsangebote vor, wenn diese nicht im Zuge des Personalentwicklungsangebots gemeinsam mit der Universität Salzburg angeboten werden können.

e) Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste e.1) Forschungsschwerpunkte

Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Bindung und zukunftsorientierten Schwerpunkt- Entwicklungen haben die Organe der Universität beschlossen, für die bildung Entwicklungsperiode 2010 – 2015 mit „Nachwuchsförderung und Zukunftssicherung“, „Internationalität“, „Zeitgenössische Kunst“, „Bühnenkunst“ und „Kammermusik / Ensemblespiel“ fünf Fokusse zu definieren, die die Kernaufgaben der Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – unter dem Aspekt aktueller bildungs‐ und kulturpolitischer Erfordernisse bündeln. Jeder Fokus ist mit mindestens einem Forschungsprojekt

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 16 / 127 Wissensbilanz 2010 verknüpft und so konzipiert, dass künstlerisch‐pädagogische Herausforderungen und gesellschaftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Diese Fokusse sind Verknüpfungspunkte einer die gesamte Universität umfassenden Netzwerkstruktur und zugleich Impulse für die jeweils eigenen Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute. Die folgende Übersicht stellt die aktuellen Forschungsaktivitäten an der Universität dar: ‐ Interpretationsanalyse BACHMANN ‐ Quantitative Musikanalyse ‐ Unterrichtsforschung / Fachdidaktik BILLMAYER ‐ Kompetenzmodelle in der Bildnerischen Erziehung ‐ Bildpädagogik ‐ Musikgeschichte des 18.‐20. Jhs. (Musik der Wiener Klassik / Instrumentalmusik des 19. und frühen 20. Jhs. / Neue Musik nach 1975 (u.a. Rihm) ‐ Rezeptionsforschung in Verbindung zu analytisch‐ hermeneutischen Fragestellungen und wissenschaftstheoretische Fragestellungen zum BRÜGGE musikwissenschaftlichen Methodendiskurs (Kanondebatte, Intertextualität, Postmoderne Theorien u.a.) ‐ Amerikanische Musik, Popularmusik und Musiktheater (Broadway) ‐ ausgesuchte Themen der Musiksoziologie, Musiktheorie, Klaviermusik und deutschsprachiges Kunstlied BUCHSCHARTNER ‐ Kunstvermittlung ‐ Spiel und Bildung BULAND ‐ Geschichte des Spiels ‐ Notationsentwicklung im Beziehungsnetz von „Sehen + Hören“. ‐ Architekturentwicklung aus der musikalischen Hermeneutik FESSMANN ‐ KlangSteinTherapie ‐ ReSonanz & AkzepTanz‐Projekt. Musik in der Migrationspädadogik ‐ Kieselschule & faustlos in der Gewaltprävention ‐ Interpretations‐ und Rezeptionsforschung ‐ Literaturmusik GRATZER ‐ Musik und Bildende Kunst ‐ Zeitgenössische Musik ‐ Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Rezeptionsgeschichte, Barockmusik, HOCHRADNER Kirchenmusik ‐ Volksmusikforschung, ‐ Salzburger Musikgeschichte ‐ Fragen zur sozialen Bedeutung von Musik(erziehung); ‐ Musikpädagogisch basierte Gewaltprävention; ‐ Übertragung und Modifikation von neurobiologischen, lern‐ KALCHER und sozialpsychologischen Erkenntnissen für den künstlerischen Unterricht in der Musikpädagogik bzw. Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Fragen zur künstlerischen Tätigkeit bzw.des sogenannten

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Künstlerischen in der Elementaren Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Das Romantische in der Musik ‐ Richard Wagner: Ring des Nibelungen ‐ Die Wiener Hofoper nach 1900, Bezüge von Armenischer und KRAKAUER Andalusischer Musik ‐ Gustav Mahler und seine Zeit ‐ Musikgeschichte als Problemgeschichte der Musik ‐ Musik der Renaissance in Österreich ‐ Lehrplanforschung; vorzugsweise Österreich, Südtirol und teilweise Deutschland im Vergleich ‐ Neuropsychologische Studien zur Bewertung von Musik in Hinblick auf schulische Situationen, die laufende Studie soll 2011 fertig gestellt werden und dann mit Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung vertieft werden ‐ West – Ost – Studien; empirische Beträge zur Musikpädagogik; LANGER Start 2011 mit Wien; es sollen bedarfsorientierte Studien zu Schul‐ und Unterrichtsforschung angefertigt werden; vorzugsweise quantitativ – deskriptiv ‐ Fachdidaktik: Erarbeitung von praxisorientierten Unterrichtsmodellen für den Musikunterricht ‐ Biofeedback – Studien zu musikalischen Prozessen, gemeinsam mit Prof. Dr. W. Eisner, Neurologie Innsbruck MITTENDORFER ‐ Historische Tänze ‐ Musik und Fasnacht ‐ Musik der Minderheiten (insbesondere deutschsprachiger NUSSBAUMER Minderheiten in den USA) ‐ Historische Popularmusikforschung OEBELSBERGER ‐ Musikpädagogische Forschung SCHWARZBAUER ‐ Ästhetische und polyästhetische Erziehung ‐ Klangschalen unter dem Aspekt der Akustik und unter dem THIES Aspekt der Klangrezeption

e.2) Forschungscluster und –netzwerke Mitwirkung an Forschungsnetzwerken ‐ Comenius‐Projekt „imago 2010“ (Universitäten Gießen, Volos (GR), Sofia, Amt für LehrerInnenbildung Hessen, MOZ) ‐ Mitinitiator eines losen, derzeit noch deutschsprachigen (später wohl europäischen) Netzwerkes zur Entwicklung von Kompetenzmodellen für Kunst‐ und Werkpädagogik BILLMAYER ‐ Mitglied der Planungsgruppe der vom BMUKK initiierten Bundesarbeitsgemeinschaft Bildnerische Erziehung ‐ Mitglied bei InSEA (International Society for Education through Art) ‐ Mitherausgeber einer in Flensburg erscheinenden Buchreihe „Medien ‐ Kunst ‐ Pädagogik" BRÜGGE ‐ Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst: Programmbereich Arts &

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Humanities (Co‐Leiter) ‐ „Spiele in mittelalterlichen Klöstern“, (Referent im vom Dresdener Institut für vergleichende Ordensgeschichte koordinierten Forschungsnetzwerk) ‐ Mitglied des Netzwerks Playing Arts in Deutschland. BULAND Haupttätigkeit: Mitveranstalter des Playing Arts Symposions in Gelnhausen bei Frankfurt ‐ Mitherausgeber der zusammen mit dem Direktor des Schweizerzischen Spielmuseums in Vevey betreuten Buchreihe „Ludographie“ ‐ Wissenschaftsratsmitgliedschaft der Stiftung Sinn‐Welt von Prof. Dr. G. Huther: Projektentwicklung „Kieselschule & faustlos“ und „KlangSteintherapie“ ‐ KlangSteintherapie mit Dr. Martin Runge, leitender Chefarzt an der Aerphaklinik in Esslingen‐Kennenburg FESSMANN (gleichberechtigter Partner) ‐ „ReSonanz & AkzepTanz“ Kooperation mit Bildungsland NRW (DL), Land Salzburg (Inhaltlicher Leiter und Begründer des Konzeptes) ‐ „Roots“‐Konzept, Architektur aus Musik. Büro Grassinger München (inhaltliche Leitung zusammen mit L. Grassinger) ‐ Mitglied der ARGE „Wissenschaft und Kunst“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (Konzeption und Organisation von Symposien und Buchprojekten) ‐ Mitglied der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Koordinationsgremium für verschiedene GRATZER musikwissenschaftliche Forschungsachsen) ‐ Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „klang‐ reden. Schriften zur musikalischen Interpretations‐ und Rezeptionsgeschichte“ (Freiburg/Br.: Rombach) ‐ Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „artes liberales. Schriften zum Verständnis von Wissenschaft und Kunst“ (Möhnesee: Bibliopolis) ‐ Forschungsplattform „Salzburger Musikgeschichte" im Rahmen des interuniversitären Schwerpunktes "Wissenschaft und Kunst" (Leitung) ‐ Salzburger Volksliedwerk (Stv. Vorsitzender) ‐ Görres‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Johann‐Joseph‐Fux‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Johann‐Michael‐Haydn‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Stille‐Nacht‐Gesellschaft (Beirat) HOCHRADNER ‐ Freunde der Salzburger Geschichte (Beirat) ‐ Leitende Kommission der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich" (Mitglied) ‐ Wissenschaftliche Kommission des Österreichischen Volksliedwerkes (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung, Fachgruppe Deutsch‐ spanische Musikbeziehungen (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung , Fachgruppe Kirchenmusik (Mitglied)

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‐ weitere Mitgliedschaften in musikhistorischen und historischen Gesellschaften ‐ Redaktionskomitee der Zeitschrift „Anuario musical" (CSIS, Barcelona) ‐ Redaktionskomitee der Zeitschrift „Musikoloski zbornik" (Univ. Ljubljana) ‐ Akzente Salzburg ‐ wissenschaftlicher Berater: Richard Wagners Götterdämmerung ‐ Armenisch‐ Andalusische Gesellschaft Salzburg ‐ Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Wissenschaftlicher Beirat der Publikationsreihe „Querstand" ‐ Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Konzeption einer KRAKAUER Vortragsreihe ‐ Kunstuniversität Graz: Ausstellungskurator (Mahler) ‐ Kunsthistorisches Museum Wien: Egypt & Austria VII conference: Vortragender ‐ Kooperation mit Conservatorio „Lucio Campiani" in Mantua sowie RISM Arbeitsgruppe Salzburg: Kooperationspartner ‐ FEMP: Forum Europäische Musikpädagogik (http://www.femp.info/) (Mitbegründung, Beiratsmitglied und stellvertretender Sprecher) ‐ b:em: Bulletin of empirical music education reserach (http://www.b‐em.info/index.php?journal=ojs) LANGER (Reviewtätigkeit und wissenschaftlicher Beirat) ‐ European Journal of research in Music Education (https://ojs.siba.fi/ojs/index.php/EJRME) (Editor) ‐ Akademie für Musikpädagogik (http://www.musikpaedagogik.de/) (Kuratoriumsmitglied) ‐ Österreichisches Nationalkomitee im International Council for NUSSBAUMER Traditional Music (ICTM) (Obfrau‐Stellvertreter) ‐ Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung (Obmann) OEBELSBERGER ‐ Obfrau Musikpädagogische Forschung Österreich (MFÖ) ‐ Internationale Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung (Vizepräsidentin) ‐ Schwerpunkt Kunst und Wissenschaft: Arts and Aesthetics (Stv. Leiterin)‐ Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung SCHWARZBAUER Österreich (Mitglied) ‐ Musikpädagogische Forschung Österreich (Mitglied) ‐ International Society for Music Education (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung (Mitglied)

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 20 / 127 Wissensbilanz 2010 Kooperationsverträge der Universität Mozarteum Salzburg Nationale Partnerschaften: 3  Kooperationen mit der Paris‐Lodron Universität Salzburg seit 2003  Landeskonservatorium Feldkirch, Vorarlberg seit 2005  Landeskonservatorium Innsbruck, Tirol seit 2006

Außeruniversitäre Partnerschaften: 2  Kloster Seeon, Bayern seit 1984  Philharmonie Essen, Nordrhein‐Westfalen seit 2005

Institutionelle Partnerschaften mit Musikschulen: 4  Venedig seit 1982  München seit 1984  Berlin seit 1989  Weimar seit 1989

ERASMUS Partnerschaften: 88  2006 hatte die Universität Mozarteum Salzburg 53 Partnerschaften  2007 hatte die Universität Mozarteum Salzburg 58 Partnerschaften  2008 hatte die Universität Mozarteum Salzburg 71 Partnerschaften  2009 hatte die Universität Mozarteum Salzburg 81 Partnerschaften  2010 hat die Universität Mozarteum Salzburg 88 Partnerschaften

Bilaterale Partnerschaften: 11 Südafrika:  University Stellenbosch seit 2000  Erweitertes bilaterales Abkommen seit 2002

Japan:  Nagoya University of Arts seit 2004  Tokyo College of Music seit 2004

China:  Central Conservatory of Music Bejing seit 2004  Shanghai Conservatory of Music seit 2004

Russland:  The Moscow state Tchaikovsky Conservatory seit 2006  The Saint Petersburg Conservatory Rimsky Korsakov seit 2008

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Deutschland:  Hochschule für Musik und Theater Hannover seit 2008

Ukraine:  Odessa State Conservatory seit 2010

Italien:  Conservatorio Statale di Mantova seit 2010

Taiwan:  Taipei National University of the Arts seit 2010

Netzwerkpartnerschaften: 5 ASEA UNINET: 3  Music College der Mahidol University Bankok, Thailand seit 1998  Chulalongkorn University Bangkok, Thailand seit 1998  Hanoi Conservatory of Music, Vietnam seit 1998

EURASIA UNINET: 2  Shanghai‐Fudan University, China seit 2003  Peking ‐ China Conservatory, China seit 2003

Mitgliedschaften national: 3  Lebenslanges Lernen/ SOKRATES/ ERASMUS‐Nationalagentur Zusammenarbeit seit Bestehen seit 1997  ÖAD (Österreichischer Akademischer Dienst) seit Bestehen.  FORUM INTERNATIONALES (Teil der Österreichischen Universitätenkonferenz)

Mitgliedschaften international: 5  AEC „Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen“. Gründungsmitglied seit 1953  LLP‐ERASMUS / Lebenslanges Lernen=Bildungsprogramm der Europäischen Union für Hochschulbildung seit 1991  ELIA = European League of the Institutes of the Arts seit 2005  ASEA UNINET seit 1998  EURASIA PACIFIC UNINET seit 2003

Joint Music University Cooperation: 1 Eine besondere Kooperation geht die Universität Mozarteum Salzburg im Zuge der Einrichtung einer Joint‐School in Peking ein, die über das EURASIA‐PACIFIC‐UNI‐NET zustande kam. Nach eingehender Prüfung mehrerer Varianten wurde eine Zusammenarbeit der Universität Mozarteum mit den österreichischen Musikuniversitäten „Universität für Musik

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 22 / 127 Wissensbilanz 2010 und darstellende Kunst“ Graz und dem China Conservatory in Beijing beschlossen, das Lehrkonzept verabschiedet und der Vertrag abgeschlossen. 2009 nahm die Joint Music University durch den Unterricht im Fachbereich Klavier (Organisator Klaus Kaufmann) einen erfolgreichen Verlauf und führte zur erstmaligen Vergabe eines Netzwerkstipendiums zum Studium an der Universität Mozarteum für eine junge chinesische Pianistin. Insgesamt pflegt die Universität Mozarteum Salzburg 122 Kooperationen (die Anzahl der Kooperationen wurde damit von 78 im Jahr 2007 auf 122 im Jahr 2010 erhöht).

PROJEKTE: Australien, (Sydney 9.10.2009) Auf Einladung der Universität Mozarteum gab das Kammerorchester des Sydney Conservatorium of Music im Rahmen einer Europareise am 9. Oktober ein Konzert mit Werken von Mozart, Haydn und Mills. Als Solist wirkte der diesjährige Gewinner des Ruggiero Ricci Wettbewerbes, Thomas Reif, aus der Violinklasse Harald Herzl.

AEC Plattform für Alte Musik (20.‐22.1.2010) Veranstaltung der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen) mit dem Schwerpunkt „Alte Musik“ in Den Haag.

MUSICAEUROPA EINE MUSIKALISCHE REISE durch Europa hat das Ensemble des „World Youth Orchestra“ an neun Hochschulen und Konservatorien in Italien, Deutschland und Österreich geführt – mit einem krönenden Abschlusskonzert im Solitär der Universität Mozarteum. Das Konzertprogramm an den Spielorten wurde jeweils gemeinsam mit lokalen Dozenten erarbeitet und von einer internationalen Auswahl der Studierenden an europäischen Musikhochschulen dargeboten. Der Verein Musica Europa wird von der UNICEF unterstützt. Das Projekt Musical Journey wurde von der EU gefördert.

Italien, Görz – Salzburg (Preisträgerkonzert des Europäischen Wettbewerbes für Streicher, April 2010) Im Rahmen einer Tournee brachte der Internationale Wettbewerb „A und V. Marcosig“, Gorizia, der vor 27 Jahren für Violine und vor 17 Jahren auch für das Instrument Violoncello initiiert wurde, um jungen Musikern und Musikerinnen der aneinander angrenzenden Nachbarländer Italien, Slowenien, Ex‐Jugoslawien und Österreich die Möglichkeit zu geben, sich in einem Wettbewerb zu messen und zugleich freundschaftlich zu begegnen, die Preisträger und Preisträgerinnen zu einem Konzert an die Universität Mozarteum. 2010 fand das Konzert am 14. April im Solitär statt. Renommierte Professoren aus der Universität werden jedes Jahr als Juroren eingeladen.

BESUCHE INTERNATIONAL: Incoming JAPAN, Tokyo Besuch aus dem Tokyo College of Music (August 2010)

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Ziel: Erneuerung des bilateralen Abkommens zur Zusammenarbeit

SPANIEN, Valencia Fachbesuch aus dem ISEACV (Instituto Superior de enseñanzas artísticas, Generalitat Valencia), einem den Hochschulen der Künste übergeordneten Institut der autonomen Region Valencia und dem Conservatorio Superior de Música Salvador Seguí de Castellón, Valencia Ziel: sich im Hinblick auf die Ausbildungsqualität an der Universität Mozarteum zu informieren und Ratschläge einzuholen

Outgoing; Besuche durch den Beauftragten des Rektors für Internationales in: USA, New York (Februar 2010) Ziel: Förderung der Zusammenarbeit / Kontaktanbahnung

TAGUNGEN / KONGRESSE NATIONAL UND INTERNATIONAL  Teilnahme durch die Referentin für Internationales bei OeAD‐Tagungen ERASMUS‐ Tagungen  ERASMUS Jahrestagung in Wien (Mai 2010)  OeAD Hochschultagung in Wien (Oktober 2010)  AEC Koordinatorentreffen in der TÜRKEI, Istanbul (September 2010)  AEC KONGRESS in POLEN, Warschau (November 2010)

e.3) wissenschaftliche/künstlerische Publikationen bzw. Leistungen und wissenschaftliche/künstlerische Veranstaltungen Die Vielzahl an Veranstaltungen der Kunstuniversität Mozarteum Salzburg, die von der Abteilung „Marketing/Veranstaltungen/Internationales – Internationale

Sommerakademie“ betreut werden, hat sich im Jahr 2010 auf dem hohen Niveau des öffentlich- Vorjahres konsolidiert. Gleiches gilt für die öffentliche Wahrnehmung, nicht nur als keits- wirksame Ausbildungsstätte von Weltruf, sondern auch als „vollgültiger Kulturbetrieb“. Diese Veran- Einschätzung findet regelmäßig in den Medienberichten ihre Bestätigung. Die ebenso staltungen aufwendigen wie erfolgreichen Musiktheater‐Produktionen am Haus gehen mittlerweile – im Anschluss an die Opernabende in Salzburg – auch immer öfter auf Tournee. In Kooperation mit einer Konzertagentur konnten die Studierenden im benachbarten Ausland wertvolle Erfahrungen sammeln und durch ihre äußerst positiv bewerteten Leistungen den guten Ruf des Mozarteums weiter verbreiten. Große Aufbruchsstimmung herrscht darüber hinaus in der Abteilung für Schauspiel und Regie, die mit der offiziellen Eröffnung im März ihre neue Theaterbühne in der ehemaligen Salzburger Druckerei beziehen konnte. Der für das Mozarteum adaptierte Veranstaltungsort für bis zu 140 Zuschauer wurde auf Anhieb zu einem Fixpunkt in der Salzburger Kulturszene. Universität Mozarteum Salzburg und Mozarteum Kultur GmbH zeichneten im Kalenderjahr 2010 für insgesamt 807 Konzerte, Opernabende, Theateraufführungen, Vernissagen, Symposien u. a. verantwortlich. Die Bewerbung der Großveranstaltungen begleiteten Sonderbroschüren, Plakate, Folder, persönliche Einladungen, Medienkooperationen, Inserate, Pressekonferenzen, Journalistengespräche und persönlicher Austausch. Das durchwegs positive Medienecho betrifft sowohl die adäquaten Veranstaltungsräume als auch die Qualität und Vielfalt der Veranstaltungen. Für den größten Besucherzustrom

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 24 / 127 Wissensbilanz 2010 zeichnete das erstmals ins Große Festspielhaus übersiedelte Neujahrskonzert 2010 der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg vor ausverkauftem Haus (ca. 2200 Besucher) verantwortlich.

Der Imagepflege und Betonung des Selbstverständnisses der Universität Mozarteum als Die Universität vollwertiger Partner in der Salzburger und Österreichischen Kulturszene dient die Mozart- eum als Teilnahme als Kooperationspartner bei großen Festivals und Projekten, die überdies den Ko- Studierenden hochkarätige Auftrittsmöglichkeiten vor einem anspruchsvollen Publikum operations -partner bieten. Beim „Young Singers Project" der Salzburger Festspiele unter der Leitung der renommierten Kammersängerin Marjana Lipovsek waren unter den acht jungen Sängerinnen und Sängern mit der Sopranistin Regine Sturm und dem Bassbariton Andrè Schuen gleich zwei Mozarteum‐AbsolventInnen vertreten. Eine weitere Kooperation mit den Festspielen fand im Park von Schloss Leopoldskron statt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Schauspiel und Regie zeigten Schauspielstudierende der Universität Mozarteum Salzburg Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer „Short Cuts“‐ Aufführung. Das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum spielt schon traditionell in Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum jeweils im Jänner ein großes Konzert im Rahmen der Mozartwoche. In Zusammenarbeit mit den vier Kunstuniversitäten fand im März das von Wolfgang Holzmair (Univ. Prof. für Lied und Oratorium) initiierte Hugo Wolf Festival statt. Studierende aus den Meisterklassen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Universität Mozarteum Salzburg, der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz erinnerten an das Schaffen des österreichisch‐slowenischen Komponisten. Mit anderen Institutionen wurden auch europaweit Projekte realisiert, darunter Austauschkonzerte mit dem HochschulSinfonieOrchester Stuttgart oder die gemeinsamen Opernaufführungen von W. A. Mozarts „Entführung aus dem Serail“ mit der rumänischen Filarmonica de Stat Sibiu. Unter den Partnerschaften, die permanent in den Veranstaltungen der Universität Mozarteum ihren Niederschlag finden, ist jene mit der IG Komponisten hervorzuheben – mit der „Nacht der Komponistinnen und Komponisten“ als alljährlichem Höhepunkt. Im November wurden an dem erfolgreichen Abend im voll besetzten Kammermusiksaal Solitär rund 50 Mitwirkende, großteils Absolventen und Studierende des Mozarteums, sowie mehr als 20 Kompositionen, darunter sieben Salzburger Uraufführungen, gezählt.

Die Mozarteum Kultur GmbH hat im Jahr 2010 ihren erfolgreichen Kammermusikzyklus Veran- staltungs- „Romantische Klangwelten“ abgeschlossen. Daran anknüpfend fand von 8. bis 12. Juni das ko- operationen Schumann‐Festival statt. Der neue Konzertzyklus „KLASSIK open“ startete im Oktober innerhalb 2010 und umfasst bis Juni 2011 neun Veranstaltungen. Die Besonderheit dieser der Universität hochklassigen Konzertreihen liegt in der engen Beziehung aller Interpreten zur Universität Mozarteum. Ein Veranstaltungshighlight in Kooperation mit dem Großen Festspielhaus war das eingangs erwähnte Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg. Chefdirigent Hansjörg Angerer stellte die Verbindung zwischen den Komponisten Johann Strauß und Gioachino Rossini in den Mittelpunkt. Über die erschienene Doppel‐CD, die dieses Ereignis dokumentiert, schrieb die Fachzeitschrift „clarino.print“ in ihrer Sommerausgabe: „Eine Exempelaufnahme dafür, wie Rossini und Strauß im Blasorchester klingen sollen...“

Mit insgesamt 903 Teilnehmern aus 64 Nationen hatte die Internationale Internationale Sommer- Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg wieder einen regen Zuspruch von akademie Studierenden aus aller Welt zu verzeichnen – das „Fünf‐Jahres‐Hoch“ bedeutete die größte Mozarteum Teilnehmerzahl seit dem Jahr 2005 (972). Traditioneller Höhepunkt der Internationalen

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 25 / 127 Wissensbilanz 2010

Sommerakademie war zum Abschluss am 28. August das Preisträgerkonzert in Kooperation mit den Salzburger Festspielen. Eine Besonderheit der heurigen Sommerakademie am Mozarteum war – inspiriert durch den 200. Geburtstag des polnischen Komponisten Frédéric Chopin – der Internationale Chopin‐Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der polnischen Botschaft. Die sechs Sommerakademie‐Wochen und ihre Veranstaltungen wurden auch 2010 vom Referat für Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der Universität Mozarteum intensiv begleitet: mit Pressekonferenzen, Presseaussendungen, Journalistengesprächen sowie der Erstellung von Veranstaltungsfoldern, Einladungsbriefen, Plakaten und eines eigenen Internet‐ Newsletters. Die Universität Mozarteum gab 2010 zwei CD‐Produktionen sowie drei DVD‐Produktionen heraus:  CD‐Box „Gold Edition“ der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, 6 CDs mit Werken von Ernst Ludwig Leitner, Richard Strauss, Leonard Bernstein u.a. CD- und  CD „Le Rendez‐vous de Chasse – Johann Strauß meets Gioachino Rossini“ DVD- Produkt- der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg ionen  DVD „67 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli“, ein Projekt der Abteilung für Tasteninstrumente der Universität Mozarteum Salzburg  DVD „Zwischen Freiraum und Ritual“, eine Produktion der Abteilung für Musik‐ und Tanzpädagogik – Carl‐Orff‐Institut  DVD „Domenico Cimarosa: Il matrimonio segreto”, Dokumentation der Opern‐Aufführung vom 30. Jänner 2010 Zum insgesamt vierten Mal wurde der ebenso übersichtliche wie handliche Highlight‐ Folder mit einem Jahresüberblick über die wichtigsten Veranstaltungen der Universität Highlight- Folder Mozarteum Salzburg aufgelegt – darunter Opernaufführungen, Schauspielproduktionen, Ausstellungen und Konzerte des Sinfonieorchesters sowie der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg. Die kompakte Vorschau auf das Studienjahr 2010/11 wurde in einer Auflage von 3000 Stück produziert. Erstmals erschien der Highlight‐Folder in einer neuen, kompakten „Cardfolder“‐Form gemeinsam mit einem Stadtplan im handlichen Taschenformat. Auf 84 Seiten finden sich insgesamt 58 Einzel‐Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsreihen. Der hervorragend etablierte E‐Mail‐Newsletter des Mozarteums, der 2008 auf den nahezu Newsletter: doppelten Umfang erweitert worden war, verzeichnete nochmals eine leichte Steigerung Mehr Berichte im Umfang. Wie bisher beinhaltet das elektronische Medium, das im Zwei‐Wochen‐ Rhythmus versandt wird, korrespondierend und ergänzend zum Veranstaltungsmagazin „UNI ART“ den Veranstaltungskalender sowie nähere Informationen zu größeren Veranstaltungen. Einen ebenso großen Raum nehmen Nachberichte sowie Berichte über Preise, Auszeichungen, Veröffentlichungen, Ehrungen und Erfolge ein. Zum bewährten Service zählen Berichte aus dem Referat für Auslandsbeziehungen und Personalia. Der Newsletter ergeht an alle Studierenden und Universitätsangehörigen, an Journalisten, VIPs und interessierte Personen, insgesamt an mehr als 2500 ausgewählte Adressaten.

Zum festen Bestandteil der universitären Öffentlichkeitsarbeit zählt die 16‐seitige SN- Kooperation: großformatige Beilage „Salzburger Uni‐Nachrichten“ der renommierten Tageszeitung Salzburger „Salzburger Nachrichten“ (SN). Im Rahmen der Kooperation mit den SN erreicht die Uni- Nachrichten Berichterstattung der Paris Lodron Universität, der Paracelsus Medizinischen

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 26 / 127 Wissensbilanz 2010 Privatuniversität und der Universität Mozarteum Salzburg mit mehr als 300.000 Lesern pro Wochenend‐Ausgabe auch Personen und Personengruppen, die außerhalb der Landeshauptstadt leben. Die SN‐Beilage „Salzburger Uni‐Nachrichten“ erscheint vier Mal im Jahr. Das monatlich erscheinende Veranstaltungsmagazin „UNI ART“ der Universität Mozarteum Veranstaltungs wurde bedingt durch die Fülle an Veranstaltungshighlights nochmals leicht im Umfang -Magazin „UNI erweitert und erfreute sich nach jeder Ausgabe positiver Anfragen und neuer Abonnenten. ART“ Neben der Verteilung in allen Universitätsgebäuden und in ganz Salzburg (Monatsbeginn und Monatsmitte) wird der handliche Folder an mehr als 1200 Haushalte verschickt und bietet somit eine optimale Werbeplattform für Mozarteum‐Veranstaltungen. Das „UNI ART“ erscheint wie gewohnt acht Mal im Jahr – mit wechselndem Umfang zwischen 48 und 78 Seiten. Die Auflage des Veranstaltungsmagazins lag konstant bei 4000 Stück pro Monat. Die seit langem gepflegte Kooperation mit dem österreichischen Klassik‐Radiosender Ö1, Ö1- Talentebörse: der im Rahmen seiner „Talentebörse“ regelmäßig aufstrebenden Künstlerinnen und Kooperation mit Künstlern des Mozarteums eine ideale Plattform zur Erhöhung ihres Bekanntheitsgrades Stipendium bietet, wurde erfolgreich fortgesetzt. Zum dritten Mal wurde das im Jahr 2008 eingeführte und mit 10.000 Euro dotierte „Ö1 Talentestipendium“ für Bildende KünstlerInnen vergeben, an dem sich neben der Universität Mozarteum auch die anderen österreichischen Kunstuniversitäten beteiligen. Die erfolgreich gestartete Initiative soll im Jahr 2011 fortgesetzt werden.

e.5) Gestaltung der Doktoratsausbildung (auch hinsichtlich der sozialen Absicherung der Doktorandinnen und Doktoranden).

Siehe Kapitel d.2)

f) Studien und Weiterbildung f.1) Stand der Bologna-Umsetzung Im Rahmen des Bolognaentwicklungprozesses wurden für die wenigen noch nicht umgestellten Studien an der Universität Mozarteum im Hinblick auf die angekündigte gesetzliche Verankerung kontinuierlich Vorarbeiten geleistet und Aktivitäten getroffen, die diesem Prozess voranzugehen haben. Zudem nahmen Fachverantwortliche an diversen Informationstagungen und Vorträgen teil. Konkrete Überlegungen für den Zuschnitt neuer Studienpläne wurden in eigens dafür eingerichteten Arbeitsgruppen auf den Weg gebracht.

f.2) Studieneingangs- und Orientierungsphase In der Studieneingangsphase werden die Studierenden durch ausgewählte, das Studium charakterisierende Lehrveranstaltungen mit zentralen Inhalten des Studiums sowie ihrem zukünftigen Aufgabengebiet, insbesondere den pädagogischen Anforderungen, bekannt gemacht. Die daraus resultierende Orientierung soll eine zielbewusste Gestaltung des Studiums ermöglichen. Studieneingangsphasen sind in allen Studienrichtungen vorgesehen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 27 / 127 Wissensbilanz 2010 f.3) Studien mit Zulassungsverfahren Im Zuge der ISO‐Zertifizierung wird an der Verbesserung des Verfahrens weitergearbeitet. Ein wesentlicher Schritt dazu ist die Prüfung der Vorstudien schon bei der Bewerbung zur Zulassungsprüfung. Durch den hohen Anteil von ausländischen Studierenden und Hochschulwechslern betrifft das relativ viele Bewerber. Es wird dabei von Anfang an erhoben, von welcher Institution eine Bewerberin kommt, ob diese Institution (in ANABIN) anerkannt ist und ob die Bewerberin ein abgeschlossenes Studium vorweisen kann. In diesem Fall kann sie sich dann nur um ein höherwertiges Studium bewerben. Sie kann ein Bachelorstudium nicht noch einmal von vorne beginnen oder von einen Postgradualen Studium nach „unten" ‐ in ein Bachelor‐ oder Masterstudium ‐ rutschen. Das Procedere dieses Vorgangs wurde mit Dr. Heinz Kasparovsky (BMWF) gemeinsam entwickelt. Die Anzahl der Studienabschlüsse und das Alter sind bei der abschließenden Reihung für das Rektorat ein Kriterium bei der Aufnahme oder Anlehnung einer Bewerberin.

f.4) Maßnahmen zur Verringerung der Zahl der Studienabbrecherinnen und –abbrecher Für die große Zahl der ausländischen Studierenden ist eine Beherrschung der deutschen Sprache wesentlich für den Studienerfolg. Im Hinblick auf diese Verantwortung hat die Universität Mozarteum erneut eigene Deutschkurse angeboten, die sich eines regen Zuspruchs erfreuen. Dadurch kann in besonderem Maß auf die speziellen Erfordernisse im Bereich musikwissenschaftlicher Arbeiten Einfluss genommen werden.

f.5) Maßnahmen betreffend Studienberatung und Studienwahl Die Österreichische Hochschülerschaft führt in enger Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg eingehende Beratungsgespräche und eine umfassende Betreuung der Studierenden hinsichtlich einer bestmöglichen Studienwahl durch.

f.6) Maßnahmen zur Verbesserung der Betreuungsrelationen Die Betreuungsrelationen sind an der Universität Mozarteum auf einem nahezu idealen Level – eine weitere Verbesserung ist daher nicht notwendig.

f.7) Maßnahmen und Angebote für berufstätige Studierende und Studierende mit Betreuungspflichten Nur wenige Studierende an der Universität Mozarteum Salzburg haben Betreuungspflichten, für diese steht die an der Universität Salzburg angebotene Kinderbetreuungseinrichtung offen.

f.8) Maßnahmen für Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung Zurzeit studiert ein blinder persischer Kompositionsstudent an der Abteilung für Dirigieren/Komposition und Musiktheorie – hierfür wurden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen. Durch die moderne Gebäudesituation ist die Universität

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 28 / 127 Wissensbilanz 2010 Mozarteum Salzburg sowie seit Oktober 2010 auch deren neue Homepage weitestgehend barrierefrei.

g) Gesellschaftliche Zielsetzungen g.1) Frauenförderung und Gleichstellung g.1.1) Umsetzung des universitären Frauenförderungsplans, Entwicklung der Implementierung und Umsetzung von Gender Studies-Lehre sowie Entwicklung der genderrelevanten Forschung Gemäß den Bestimmungen des UG 2002, § 42 ist ein Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen eingerichtet. Er hat die Universitätsangehörigen in Gleichbehandlungsfragen zu beraten und diesbezügliche Beschwerden von Universitätsangehörigen zu bearbeiten. Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen wirkte in sämtlichen Habil‐ und Berufungsverfahren beratend mit. Ausschreibungstexte wurden hinsichtlich diskriminierender Formulierungen geprüft, Änderungen gelegentlich vorgeschlagen sowie Habilverfahren begleitet. Folgende weibliche KollegInnen wurden 2010 mit leitenden Funktionen betraut:  Univ. Prof. Brigitte Engelhard, Vizerektorin für Lehre  Mag. Brigitte Hütter, MSc, Vizerektorin für Ressourcen

Aufwendungen für Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung sowie der Frauenförderung in Euro 1.1.2010‐31.12.2010 ‐ Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Euro 3.027,‐‐ insgesamt Massnahmen:  Unterstützung der Tätigkeiten des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (Ausschreibungstexte, Habil –und Berufungskommissionen, Arbeit im Senat  Mitwirkung an der Umsetzung der 40% Frauenquotenregelung in den Kollegialorganen. Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltung des Ministeriums zu diesem Thema  Mitorganisation der Abschlussveranstaltung des Cross Mentoring Projektes für Frauen in der Verwaltung  6 Sitzungen des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen  Entwurf von Richtlinien (gemeinsam mit der PL Universität Salzburg) zu sexueller Belästigung und Mobbing zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt  Befassung mit je einem Fall sexueller Belästigung sowie Mobbing  4 Vernetzungstreffen mit der interuniversitären Arbeitsgruppe „sexuelle Belästigung“  Hotline zur kostenlosen psycholog. Erstberatung (Werkvertrag) bei sexueller Belästigung und Mobbing seit Oktober 2007  Teilnahme an einem Seminar zu sexueller Belästigung  Positive Behandlung von einem Mobbing Fall

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 29 / 127 Wissensbilanz 2010

Aufwendungen für Massnahmen der genderspezifischen Lehre und Forschung/Entwicklung und Erschliessung der Künste in Euro 1.1.2010‐31.1.2010 ‐ Koordinationsstelle für Gleichstellung und Gender‐Studies Euro 10.184,‐‐ insgesamt Globalbudget: 2.973,‐‐ Euro Drittmittel: 8.470,‐‐ Euro (Huebel Stiftung, G. Steinkogler ‐ Wurzinger Aquisition) Massnahmen: a) Künstlerische Produktionen  2 Frauengaleriekonzerte mit Schwerpunkt Komponistinnen bzw. Körperbilder in der Residenzgalerie Salzburg  4 Konzerte mit Schwerpunkt Komponistinnen im Rahmen des Symposions 1810  Mitorganisation und Durchführung der langen Nacht der Komponistinnen  Vergabe von Kompositionsaufträgen an weibliche Studierende  Organisation der Ausstellung „Augenblicke die den Anker lichten“  Festkonzert zu Dora Pejacevic b) Symposion (Vorträge, Konzerte, Performances, Ausstellung)  1810: Romantik u. Revolution (30.11.u.1.12.2010) c) Maßnahmen in der Lehre: Vorlesungsreihe SS 2010  „Nachdrücklich vorbildlich“ Auf den Spuren von Pionierinnen und Zukunftsfrauen  Basismodul Gender Studies WS 10/11 „Geschlechterkonstruktionen“ freies Wahlfach für HörerInnen aller Universitäten d) Stipendien, finanzielle Unterstützungen  für genderspezifische künstlerisch/wissenschaftliche Arbeiten

g.2) Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit Stipendien der Universität Mozarteum Salzburg  ordentliches Stipendium der Universität Mozarteum

Stipendien von Stiftungen  Gianna‐Szel‐Stipendium

Stipendien des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Leistungsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Förderungsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Forschungsstipendium (zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses) des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 30 / 127 Wissensbilanz 2010 Stipendien der Österreichischen Hochschülerschaft  Sozialfonds der Hochschülerschaft  Kinderbetreuungsfonds der Hochschülerschaft  Alfred Dorfer Stipendium  Härtefonds der HochschülerInnenschaft Zuschuss z. Studiengebühr

Erasmus‐Stipendien, Joint Study‐Abkommen, Stipendien im Rahmen von Kulturabkommen Weitere Informationen siehe Link: http://www.uni‐mozarteum.at/files/pdf/studium/forms/stipendoenangebote.pdf

g.3) Maßnahmen für Absolventinnen und Absolventen Übersicht ‐ Mitwirkung bei „Maßnahmen für Absolventinnen und Absolventen“ ‐ Schaffung von Arbeitsplätzen für die Projekte: ReSonanz & FESSMANN AkzepTanz sowie Kieselschule & faustlos ‐ Integration von DoktorandInnen in den Symposionsbetrieb GRATZER des Hauses ‐ Antragstellung von Forschungsprojekten unter Einbindung SCHWARZBAUER von AbsolventInnen (laufend)

An der Universität Mozarteum Salzburg ist ein Alumni‐Club sowie ein Verein der Freunde der Universität eingerichtet. Weitere Informationen siehe unter: http://www.unimozarteum‐freunde.at/

g.4) Wissenschaftskommunikation und Wissens- und Technologietransfer Siehe Kapitel e.2)

h) Internationalität und Mobilität h.1) Maßnahmen zur Erhöhung der Mobilität der Studierenden und des wissenschaftlichen /künstlerischen Nachwuchses Durch kontinuierliche Bewerbung von Mobilitätsmöglichkeiten wie ERASMUS und Joint Study in den Print Medien des Hauses wie UniArt, Newsletter und Plakate, aber auch durch Empfehlungen der Fachlehrenden, die wiederum auf Kontakten, die im Rahmen von ERASMUS Meisterklassen der DozentInnen zustande kamen, basieren, wird versucht, das Interesse zu steigern. Da die Universität Mozarteum über eine sehr hohe Ausländerquote unter den Studierenden verfügt, aber auch durch die klaren Zielvorstellungen der BewerberInnen (ein Auslandsstudium ist sehr oft mit einem bestimmten Lehrerwunsch verknüpft und wenn dieser nicht erfüllt werden kann, nehmen die InteressentInnen eher Abstand als mit einem ihnen nicht bekannten Lehrenden ein Semester zu arbeiten) beträgt die Outgoing‐Rate im Vergleich zu den Incoming‐Bewerbungen nur ein Drittel.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 31 / 127 Wissensbilanz 2010 h.2) Teilnahme an Projekten im Rahmen von EU-Bildungsprogrammen Die Universität Mozarteum nimmt immer wieder aktiv an Projekten teil, die durch EU Mittel gefördert werden, wie ERASMUS Chamber Orchestra (Teilnahme von zwei Studierenden pro Partnerinstitution mit Besuch eines zehntägigen Workshops und abschließenden Konzert) oder zuletzt in diesem Jahr am Projekt „Viaggio Musicale“ der Vereinigung MusicaEuropa, das ein ausgewähltes Ensemble an neun Hochschulen in Deutschland, Italien und Österreich führte und an den Spielorten jeweils gemeinsam mit den lokalen Dozenten ein Konzertprogramm erarbeitet und in einem öffentlichen Konzert präsentiert wurde.

i) Kooperationen i.1) interuniversitäre Kooperationen, internationale Kooperationen ERASMUS: Im Studienjahr 2010/11 haben Studierende aus verschiedenen europäischen Hochschulinstitutionen erneut die Möglichkeit, im Rahmen von ERASMUS ein Austauschsemester an der Universität Mozarteum zu verbringen und Studierende der Universität Mozarteum die Gelegenheit, sich im Ausland fortzubilden. Mittlerweile hat die Universität Mozarteum im Rahmen von ERASMUS 85 Partnerschaften mit Kunst‐ und Musikinstitutionen aus ganz Europa abgeschlossen. Das Interesse bei Lehrenden, Studierenden und auch dem administrativen Personal am europäischen Austauschprogramm steigt stetig, die Anzahl an Mobilitätsflüssen besonders im Lehrendenbereich wächst kontinuierlich.

NETZWERKE: Die Universität Mozarteum ist auch Mitgliedsinstitution von Netzwerken wie ASEA UNINET, das zur Förderung der Zusammenarbeit mit akademischen Institutionen im südostasiatischen Raum etabliert wurde. Seit Beginn der Vergabe von Musikstipendien (2003) für talentierte Musikstudierende dieser Staaten wurde jedes Jahr ein Stipendiat / eine Stipendiatin an der Universität Mozarteum aufgenommen, um hier für ein akademisches Jahr das Studium fortzusetzen und zu erweitern.

BILATERALE ZUSAMMENARBEIT: Auch die Kooperationen, die auf dem Abschluss von bilateralen Verträgen zur Förderung des Austausches von Studierenden und Lehrenden basieren, zeigen einen kontinuierlichen Verlauf. Die Zusammenarbeit mit dem Music College der University Stellenbosch in Südafrika manifestiert sich vor allem im Austausch von Studierenden und jedes Jahr nützt zumindest 1 incoming und 1 outgoing die Chance, sich an der Partneruniversität weiter zu bilden. Mit den renommierten russischen Konservatorien sowohl in Moskau als auch in St. Petersburg wurden über die Abteilung Musiktheater Opernprojekte durchgeführt, die unter Mitwirkung der dortigen Hochschulorchester realisiert und mit großem Beifall bedacht wurden. Ein Austauschprojekt für Kammermusikstudierende wurde im Dezember 2008 mit der Hochschule für Musik und Theater Hannover ausgeführt – gemeinsam wurde ein Programm in Hannover erarbeitet, das in Konzerten in Hannover und Salzburg einem öffentlichen Publikum präsentiert wurde.

INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATION:

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 32 / 127 Wissensbilanz 2010 Auch im Rahmen von interinstitutionellen Abkommen wurden Austauschprojekte organisiert, etwa das Projekt „Neue Musik“ (2003) mit dem Conservatorio Benedetto Marcello in Venedig. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit gibt es auch mit der Hochschule für Musik und Theater München (u. a. im Rahmen der Veranstaltungen der Österreichisch Bayrischen Gesellschaft jedes Jahr im Oktober).

AUSTAUSCH: Auch im Rahmen von Kontakten findet eine Zusammenarbeit statt. Im November 2008 hielt Prof. Paul Shaw aus der School of Music der University of Minnesota eine Meisterklasse für Klavier an der Universität Mozarteum. Im Oktober 2010 hielt Prof. Stan Ford von der Universität Mozarteum auf Einladung eine Master Class für Klavier in Minnesota, die großen Anklang fand. Der Impuls zu dem Austausch erfolgte durch das International Scholar Laureate Programme, das fast jährlich eine etwa 60 köpfige Studentengruppe mit Begleitlehrern aus verschiedenen Musikinstitutionen aller Staaten der USA zehn Tage nach Europa bringt, um Musikuniversitäten in Österreich und Tschechien zu besuchen. Im März 2011 findet ein „Professor Exchange" von Lehrenden der Klavierabteilungen der Frost School of Music der University of Miami und der Universität Mozarteum statt. Dr. Paul Posnak aus Miami hält von 24.3. bis 5.4. einen Klaviermeisterkurs an der Universität Mozarteum, sein Fachkollege Prof. George Kern unterrichtet von 28.3. bis 9.4. an der Frost School.

j) Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen j.1) Universitätsbibliothek Einbindung der Universitätsbibliothek in den Universitätsbetrieb Neben ihren Standardleistungen als Serviceeinrichtung ist die Universitätsbibliothek auf vielfältige Art in den Universitätsbetrieb eingebunden. Der Bestandsaufbau erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Lehrenden. Die Bibliothek übernimmt für alle Veranstaltungen der Universität die Beschaffung der Aufführungsmaterialien. Mit den Abteilungen und Instituten gibt es insbesondere im Rahmen der Ausstellungstätigkeit laufend Kooperationen. Bestandspräsentationen, Führungen und Benutzerschulungen runden das Bild. Ein erfolgreiches Projekt 2010 war z.B. die alljährliche Notenbörse in Zusammenarbeit mit dem Institut für Neue Musik.

Benutzerzufriedenheit Es darf angenommen werden, dass die Benutzerzufriedenheit gegeben ist. Vielen positiven Rückmeldungen stehen keinerlei Klagen oder Beschwerden von Seiten der Nutzer gegenüber.

Teilnahme am Österreichischen Bibliothekenverbund Gemeinsam mit mehr als 60 Bibliotheken nimmt die UBMS aktiv am Österreichischen Bibliothekenverbund teil. Mit dem seit 1999 eingesetzten integrierten Bibliothekssystem Aleph 500 werden sowohl der lokale Online‐Katalog als auch der Österreichische Verbundkatalog angeboten. Mit Stand 31. 12. 2010 waren 143.196 Datensätze der UBMS im Verbund vorhanden.

Kooperation der Universitätsbibliothek mit der Verbundzentrale Regelmäßig nehmen VertreterInnen der Bibliothek an den Verbundtagen und an den Vollversammlungen der Teilnehmer des Österreichischen Bibliothekenverbunds teil, um

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über Entwicklungen im Bibliothekswesen, anstehende Aufgaben des Verbundes, mögliche zukünftige Strategien und Prioritätensetzung zu beraten und zu entscheiden. Die Bibliothek ist mit einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter in den regelmäßigen Arbeitstreffen der Lokalredakteure für Formal‐ und Sacherschließung vertreten. Darüber hinaus nimmt die Bibliothek an der bei der OBVSG angesiedelten Kooperation E‐Medien teil und gehört dort mehreren Konsortien an.

Erste Erfahrungen beim Einsatz von PRIMO bzw. geplante Schritte zum Einsatz von PRIMO Im Auftrag des Rektorats wurde der Einsatz von PRIMO intensiv geprüft und entsprechende Entscheidungsgrundlagen übermittelt. Eine Implementierung ist für diese Leistungsvereinbarungsperiode nicht vorgesehen.

Entwicklung im Bereich der digitalen Bestände Die Bibliothek lizenziert folgende elektronische Ressourcen:  New Grove Musiklexikon  Österreichisches Musiklexikon  Naxos Music Library (Zugriff auf 700.000 Audiofiles)  RILM Online Mit Anfang 2011 ist für Universitätsangehörige auch der Fernzugriff auf diese Ressourcen möglich.

Bibliothekarsausbildung Die Einrichtung von Universitätslehrgängen für die Bibliothekarsausbildung ist generell den großen „Ausbildungsbibliotheken“ vorbehalten. An der Universität Mozarteum wurde daher kein derartiger Universitätslehrgang eingerichtet. Die Bibliothek bietet aber Praktikumsplätze und Betreuung für Kandidaten aus den nationalen und internationalen Ausbildungslehrgängen an. Bibliotheksleiter Dr. Manfred Kammerer ist Vortragender im Rahmen des ULG „Library and Information Studies MSc“ an der Universität Innsbruck.

j.2) Internationale Sommerakademie Abschlussbericht Internationale Sommerakademie 19. Juli – 28. August 2010 903 KursteilnehmerInnen (115 mehr als 2009) aus 64 Ländern und 1081 Kursbelegungen: 903 Kursteilnehmer- die diesjährige Sommerakademie war eine besonders erfolgreiche. 75 Dozenten aus den Innen aus 64 wichtigsten Musikmetropolen leiteten die Meisterklassen. Neue Lehrer waren diesmal: Ländern Renate Faltin und Ruggiero Raimondi für Gesang, Breda Zakotnik für „Hugo Wolf‐Lied‐ interpretation“, Gerd Uecker für die Vorbereitung aufs Vorsingen, Daniel Pollack und Joseph Paratore für Klavier, Pavel Vernikov, Violine, Enrico Bronzi, Violoncello und Aniello Desiderio, Gitarre. Zum ersten Mal gab es einen Orgelkurs mit Heribert Metzger. Neu ist auch ein Department für Alte Musik, in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste Bremen, welches im Schloß Frohnburg und im Orff‐Institut abgehalten wurde und 41 Teilnehmer zählte.

Besonders herausragend ist der Internationale Chopin‐Wettbewerb, der in Internationaler Zusammenarbeit mit dem Außenministerium der Republik Polen für die jungen Chopin- Wettbewerb PianistInnen der SOAK veranstaltet wurde. In jeder der 3 Kursperioden gab es einen Preis von EUR 5.000,‐‐

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 34 / 127 Wissensbilanz 2010 Gewinner waren: So‐Jong Ann (Korea); Lindsay Garritson (USA) und Philippe Ivanov (Belgien). Das Niveau war besonders im 3. Wettbewerb extrem hoch. Begonnen hatte die SOAK wie schon im Vorjahr mit einem Spezialkurs für Jungbegabte, deren sich Karl‐Heinz Kämmerling, Andreas Weber für Klavier und Paul Roczek für die Geige annahmen. Der bekannte polnische Komponist Zygmunt Krauze war der diesjährige „Composer in Residence". Unter seiner Leitung komponierten die jungen Teilnehmer kleine Stücke, die gleich nach der Fertigstellung von Studierenden der Gesangs‐ und Instrumentalklassen einstudiert und in einem Werkstattkonzert uraufgeführt wurden. Im diesjährigen sehr erfolgreichen Eröffnungskonzert spielten die „Salzburg Chamber Soloists" unter der Leitung ihres Gründers und Mentors Lavard Skou‐Larsen. Solistin war die Pianistin Lisa Smirnova, mit Werken von Mozart, Albert Roussel, Rodion Shchedrin und Galina Ustvolskaya. Der Dirigierkurs von Peter Gülke, der in der internationalen Fachwelt nun schon zur Tradition geworden ist, schloss mit einem brillanten Abschlusskonzert, wo sich neben den jungen DirigentInnen die ebenfalls junge Pianistin Jean Beers (Preisträgerin 2009) sowie der Trompeter Pierre Kremer profilierten.

Im Rahmen der Salzburger Festspiele gab es 2 Veranstaltungen: 2 Veran- Im Fest zur Festspieleröffnung wurde im Solitär ein Querschnitt der ersten Kursperiode staltungen im Rahmen der „Young Talents" präsentiert und am Ende der SOAK das traditionelle Preisträgerkonzert. Salzburger Beide Veranstaltungen, sowie nahezu alle der zahlreichen Konzerte, waren sehr gut Festspiele besucht, viele sogar ausverkauft. Insgesamt gab es 11 Dozentenkonzerte: Peter Lang, Daniel Pollack, Dominique Merlet, Aniello Desiderio, Zygmunt Krauze, Regina Brandstätter mit ihrer Klasse, Jura Margulis, Ulf Hoelscher und Arnulf von Arnim, Olivier Gardon und Klasse, Pierre Amoyal und Kristina Miller, sowie Yair und Eyal Kless, Antonello Farulli, Flurin Cuonz und Olivier Gardon. Weiters fanden 27 Akademiekonzerte, in denen sich die jungen Studierenden im Wiener Saal dem Publikum vorstellten, über 60 Werkstattkonzerte und 11 Seminare über die verschiedensten Themen statt. Im Rahmen der „Composers' Tribune“ gab es 3 Komponistenporträts: Hossam Mahmoud, Werner Raditschnig und Nikolaus Schapfl. Zu erwähnen gilt es noch eine gelungene Zusammenarbeit mit dem Renaissance‐ Schloss „Höch" in Flachau, wo eine Auswahl der besten Studierenden 3 Konzerte jeweils vor ausverkauftem Haus spielte.

Preisträger- Das schon erwähnte PreisträgerInnenkonzert im Großen Saal des Mozarteums, bei dem die Innenkonzert 9 besten Studierenden aller 3 Kursperioden aus den Händen von Gemeinderätin Christine im Großen Saal Homola Preise des Kulturfonds der Stadt Salzburg in Gesamthöhe von EUR 12.000,‐ erhielten, beendete unter großem Jubel des Publikums die heurige Sommerakademie – die 94ste seit ihrer Gründung 1916

j.3) Mozarteum Kultur GmbH Die Mozarteum Kultur GmbH – eine Tochtergesellschaft der Universität Mozarteum Salzburg – agiert in der wirtschaftlichen Vermarktung der Universität. Zu den Geschäftsfeldern zählen:  Organisation und Veranstaltung von Konzerten

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 35 / 127 Wissensbilanz 2010

 Vermietung der Veranstaltungsräumlichkeiten der Universität Mozarteum  Durchführung von Weiterbildungskursen  Künstlervermittlung Die Mozarteum Kultur GmbH wird von Geschäftsführer Dr. Bernd Lange geführt. Im Jahre 2010 waren 3 Mitarbeiter beschäftigt, davon eine Mitarbeiterin unbefristet. Bei einem Umsatz von 166 (Vorjahr: 158) Tsd. Euro hat das Unternehmen ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielt. Die Aktivitäten des Jahres 2010: KONZERTE Romantische Klangwelten Kammermusikzyklus von Oktober 2009 bis Mai 2010 Umfang: 10 Konzerte  davon 6 Konzerte im Jahr 2010 Klassik open Kammermusikzyklus von Oktober 2010 bis Juni 2011 Umfang: 9 Konzerte  davon 3 Konzerte im Jahr 2010 Schumann Festival Kammermusikfestival vom 8. ‐ 12. Juni 2010 Umfang: 5 Konzerte

Klavierzyklus Peter Lang 2009/2010 Umfang: 4 Konzerte  davon 2 Konzerte der Mozarteum Kultur GmbH im Jahr 2010 Ö1 Musiksalon 2010 1 Konzert der Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Mozarteum Kultur GmbH Im Jahr 2010 war die Mozarteum Kultur GmbH Veranstalter von insgesamt 16 Konzerten. Als Kooperationspartner war sie an der Durchführung einer weiteren Konzertveranstaltung im Rahmen der Reihe „Ö1 Musiksalon 2010“ beteiligt. Höhepunkte der Saison waren die Konzerte im Rahmen des Kammermusikzyklus Kammermusik- „Romantische Klangwelten“ von Oktober 2009 bis Mai 2010 im Solitär der Universität zyklus „Romantische Mozarteum Salzburg. Sechs der insgesamt zehn Konzerte fanden im Jahr 2010 statt. Die Klangwelten“ Besonderheit der Konzertreihe offenbarte sich in der engen Beziehung aller Interpreten zur Universität Mozarteum Salzburg, denn der Kammermusikzyklus wurde von namhaften Lehrenden der Universität, von befreundeten Künstlern, jungen Preisträgern international renommierter Musikwettbewerbe sowie von herausragenden Lehrenden der Partner‐ Musikhochschulen gestaltet. Als Vertreter des Hauses waren Benjamin Schmid im Duo mit Ariane Haering, Clemens Hagen gemeinsam mit dem Ausnahmepianisten Kirill Gerstein sowie Thomas Riebl im Trio mit Isabelle Faust und Christoph Richter zu erleben. Zu den jungen Preisträgern internationaler Wettbewerbe zählte u.a. der junge Pianist Hibiki Tamura, der in der Klasse von Christoph Lieske an der Universität Mozarteum studiert und im Jahr 2007 den angesehen und hochdotierten Long‐Thibaud‐Wettbewerb in Paris für sich entscheiden konnte.

Mit dem Schumann Festival vom 8. bis 12. Juni 2010 wurde an der Universität Mozarteum Schumann Salzburg dem 200. Geburtstag eines der berühmtesten Komponisten der romantischen Festival Musik gedacht: . Seine Meisterwerke der Klavier‐ und Kammermusik wurden von hochkarätigen internationalen Künstlerpersönlichkeiten, die der Universität

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 36 / 127 Wissensbilanz 2010 Mozarteum Salzburg eng verbunden sind, an fünf Konzertabenden in einem sehr vielseitigen Programm präsentiert. Die Mozarteum Kultur GmbH konnte unter anderem Oleg Maisenberg, einen der herausragendsten Pianisten unserer Zeit und Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, für das Auftaktkonzert des Festivals gewinnen.

Peter Lang – ein international renommierter Pianist und langjähriger Professor an der Peter Lang Universität Mozarteum – gestaltete in der Konzertsaison 2009/2010 einen vier Konzerte Klavierzyklus umfassenden Klavierzyklus. Um diesen besonderen Zyklus zu ermöglichen, haben sich drei Salzburger Kulturveranstalter zusammen geschlossen: die Salzburger Schlosskonzerte, die Internationale Sommerakademie Mozarteum sowie die Mozarteum Kultur GmbH. Zwei Konzerte dieses herausragenden Klavierzyklus wurden von der Mozarteum Kultur GmbH veranstaltet und fanden im Jahr 2010 im Solitär statt.

Klassik‐Konzerte der besonderen Art verspricht der Kammermusikzyklus „KLASSIK Kammermusik- zyklus open“ von Oktober 2010 bis Juni 2011 an der Universität Mozarteum. Bereits drei der „KLASSIK insgesamt neun Konzerte begeisterten im Jahr 2010 das Konzertpublikum. Für den Zyklus open“ konnte die Mozarteum Kultur GmbH wieder herausragende Künstlerpersönlichkeiten und Ensembles gewinnen, u.a. das Wiener Geigen Quartett, dessen Primarius von 1962 bis 1969 an der Universität Mozarteum Salzburg studierte sowie das hoch angesehene Borodin Quartett, das gemeinsam mit Pavel Gililov – Pianist und Professor an der Universität Mozarteum Salzburg – einen Konzertabend im Solitär gestaltete. Mit herausragenden Künstlerpersönlichkeiten, ausverkauften Konzerten und hervorragenden Kritiken konnte die Mozarteum Kultur GmbH in der Saison 2010 besondere Erfolge feiern. Das positive Medienecho leistete einen wertvollen Beitrag zur Imageprofilierung der Universität Mozarteum Salzburg. Ein Auszug aus dem Pressespiegel: „Der Zyklus „Romantische Klangwelten“ … ist mittlerweile meist ausverkauft, so auch diesmal. Es geht also doch, Kammermusik‐Konzerte zu füllen, wenn Angebot und Ambiente stimmen. Der Solitär ist eben nicht nur in akustischer, sondern auch in atmosphärischer Hinsicht wahrlich ein Solitär.“ DrehPunktKultur, 15.02.2010 „Freilich, da kann man als Klassik‐Veranstalter vorort schon eine Portion Neid auf die Universität Mozarteum investieren, denn u.a. mit dem Kammermusikzyklus „Romantische Klangwelten“ erweist sich diese als hochkarätiger Spieler in der Salzburger Konzert‐ Landschaft.“ Kronen Zeitung, 03.03.2010 „Die in der zweiten Saison stattfindende Kammermusikreihe der Universität Mozarteum im Solitär spielt immer wieder besondere Trümpfe aus.“ Salzburger Nachrichten, 17.03.2010

Vermietung der Veranstaltungsräumlichkeiten Durch aktive Vermarktung konnten das Vermietungsgeschäft weiter ausgebaut und neue Kunden gewonnen werden. Deutlich wird diese Entwicklung durch eine Umsatzsteigerung von knapp 25,86 % in diesem Geschäftsbereich im Vergleich zum Vorjahr. Vermietung Schwerpunkt der Vermietung stellt weiterhin der Kammermusiksaal „Solitär“ dar. Solitär und Theater in der Besonderes Interesse gilt auch der neuen Spielstätte der Universität – dem „Theater in der Druckerei Druckerei“, das erst im März 2010 eröffnet wurde.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 37 / 127 Wissensbilanz 2010

Zu den Vermietungskunden zählen national und international erfolgreiche Unternehmen und Institutionen, die mit ihren Veranstaltungen ganz neue und interessante Zielgruppen in Kontakt mit der Universität bringen. Dies ist nicht nur im Hinblick auf das weitere Vermietungsgeschäft, sondern auch unter dem Aspekt der Suche nach potentiellen Sponsoren sowie nach interessiertem Publikum für die zahlreichen Veranstaltungen der Universität Mozarteum Salzburg ein bedeutender Marketingfaktor. Durch die Attraktivität und hervorragende Infrastruktur der Veranstaltungsräume sowie das besondere Engagement der beteiligten Mitarbeiter der Universität, insbesondere im Bereich der Technik, genießt die Universität Mozarteum einen ausgezeichneten Ruf als Veranstaltungslocation.

Durchführung von Weiterbildungskursen In Kooperation mit der international renommierten Kammersängerin Grace Bumbry wurden im Schloss Frohnburg erfolgreich mehrtätige Weiterbildungskurse für junge Sänger durchgeführt.

Künstlervermittlung Die Mozarteum Kultur GmbH hat zahlreiche Studierende des Hauses für Konzertauftritte vermittelt. Unter anderem wurde die Eröffnungsgala des 54. Österreichischen HNO‐ Kongresses, der im September 2010 an der Universität Mozarteum Salzburg stattfand, von sieben preisgekrönten Studierenden des Hauses musikalisch gestaltet. Besonderes Interesse gilt den Kammermusikensembles der Universität. Die Einrichtung des Sándor Végh Institutes für Kammermusik und die damit einhergehende Gründung neuer Ensembles begünstigte eine hohe Angebotsvielfalt. Im Geschäftsbereich konnte eine Umsatzsteigerung von beinahe 38,84 % im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden.

k) Bauten Folgende Bauvorhaben wurden 2010 umgesetzt:  Umbau Frohnburg und  Umbau Theatersaal ORFF Insgesamt befindet sich die Gebäudesubstanz der Universität Mozarteum Salzburg in hervorragendem Zustand.

m) Preise und Auszeichnungen Nahezu wöchentlich erreichen die Universität Mozarteum Salzburg Erfolgsmeldungen, in denen aktive Studierende, Lehrende und AbsolventInnen von nationalen und internationalen Preisen oder Auszeichnungen berichten dürfen. Diese Leistungsbeweise, die vor unabhängigen Jury‐Mitgliedern erbracht worden sind, belegen das unverändert hohe Niveau der Ausbildung am Mozarteum – wohlwissend, dass vermutlich nicht alle einschlägigen Erfolge bekannt geworden sind.

Einige herausragende Beispiele: In der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres" des ECHO deutschen Musikpreises ECHO wurden 2010 gleich zwei der begehrten Auszeichnungen an Preisträger- Innen Mozarteum‐Absolventinnen verliehen. Die Sopranistin Christiane Karg wurde als beste

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 38 / 127 Wissensbilanz 2010 Nachwuchs‐Sängerin für die Einspielung „Verwandlung – Lieder eines Jahres" (Berlin Classics) ausgezeichnet. Pianistin Alice Sara Ott erhielt den ECHO Klassik in der Sparte Klavier für die CD „Frédéric Chopin: Sämtliche Walzer" (Deutsche Grammophon/Universal Music). Die Tiroler Mozarteum‐Flötistin Daniela Koch, Studierende bei Michael Martin Kofler, erreichte den 2. Preis des internationalen Musikwettbewerbs der ARD, München. Außerdem ist sie von der Bank Austria in Kooperation mit dem Förderverein „Jeunesse“ zur Künstlerin des Jahres („Artist of the Year 2010“) gekürt worden. Daniel Auner erreichte beim diesjährigen österreichischen Klassikwettbewerb „Gradus ad Parnassum“ in der Kategorie Violine den ersten Preis. Marie‐Christine Klettner gewann den ersten Preis des internationalen Louis Spohr Wettbewerbs für junge Geiger in Weimar. Geiger Thomas Reif gewann den Johannes Brahms Wettbewerb, Pörtschach. Pianist Shaun Choo errang u. a. den 1. Preis bei der „International Chopin Piano Competition“ in Budapest. Auch unter den neun Preisträgern der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg waren in diesem Jahr zwei Studierende des Hauses vertreten: Die 26‐jährige Cellistin Heike Schuch sowie die Flötistin Shanshan Miao aus Peking.

Elisabeth Bögl, Doktorandin der Musikwissenschaft bei Wolfgang Gratzer, wurde für ihre herausragende im Juni 2010 abgeschlossene Dissertation über die Sprachmusik des Wiener Dissertation Avantgarde‐Künstlers Otto M. Zykan mit dem „Award of Excellence“ des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung für herausragende Dissertationen an österreichischen Universitäten ausgezeichnet.

Die jeweils höchstdotierte Auszeichnung ihres Bundeslandes erhielten die beiden Großer Mozarteum‐Professoren Ernst Ludwig Leitner (Großer Kulturpreis 2010 des Landes Kulturpreis 2010 Oberösterreich) und der 2008 pensionierte Herbert Grassl (Großer Kunstpreis des Landes Salzburg für Musik). Dr. Dr. h.c. Josef Wallnig, Leiter der Abteilung für Musiktheater sowie Gründer und Leiter des Mozart‐Opern Institutes an der Universität Mozarteum, wurde vom Bundesministerium mit dem „Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“ ausgezeichnet.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 39 / 127 Wissensbilanz 2010 n) Resümee und Ausblick Die Universität Mozarteum Salzburg blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Ein neuer Rekord bei den durchgeführten Veranstaltungen, zahlreiche herausragende (Wettbewerbs)Erfolge von Studierenden, Lehrenden und AbsolventInnen sowie die ungebrochene Attraktivität für internationale Studierende, die dem Haus hier die

Spitzenposition unter den österreichischen Universitäten einbringt sind nur einige der zunehmender budgetärer vielen erfreulichen Beispiele, die Liste ließe sich noch erheblich erweitern. Trotz allem Druck wirft der zunehmende budgetäre Druck seine Schatten voraus. Wenn es bei der angekündigten Defacto‐Budgetreduktion ab 2013 bleibt, wird vieles von der positiven Energie, die sich in den letzten Jahren kontinuierlich aufgebaut hat leider wieder verloren gehen, zu groß und schmerzlich werden die Einschnitte sein, die bereits auf Hochtouren laufenden Einsparungs‐ und Optimierungsbemühungen an allen Ecken und Enden können hier leider nur einen kleinen Teil abfangen, so viel kann man schon sagen. Noch besteht die Hoffnung, dass die österreichische Bundesregierung zur Einsicht kommt und nicht bei der universitären Bildung und damit an der Zukunft der jungen Menschen spart.

Die neue Wissensbilanzverordnung brachte zwar durch die vielen durchzuführenden neue Wissensbilanz- Umstellungen noch nicht in vollem Umfang die erhoffte Entlastung, ist aber vor allem verordnung aufgrund der Reduzierung und Optimierung des Kennzahlenteils als deutliche Verbesserung zu sehen. Vieles lässt sich gerade in der Kunst nicht adäquat in Zahlen messen, deshalb ist auch dieses Jahr im Anhang wieder ein Auszug aus unseren Erfolgen (Studierende, Lehrende, AbsolventInnen) angefügt.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 40 / 127 Wissensbilanz 2010 I.2. Wissensbilanz – Kennzahlen

1. Intellektuelles Vermögen

1.A Humankapital

1.A.1 Personal

Vollzeitäquivalente:

2010 2009 2008 (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) (Stichtag: 31.12.08) Vollzeitäquivalente Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt3 108,1 173,0 281,1 115,3 175,3 290,6 115,9 176,0 291,8

Professor/inn/en4 25,0 73,2 98,2 26,2 71,1 97,4 24,6 72,3 97,0

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen5 83,1 99,8 182,9 89,1 104,1 193,2 91,2 103,6 194,8

darunter Dozent/inn/en6 15,0 13,5 28,5 15,0 12,5 27,5 14,0 11,5 25,5

darunter Assoziierte Professor/inn/en7 ------

darunter Assistenzprofessor/inn/en8 ------darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte 9 ------Mitarbeiter/innen Allgemeines Personal gesamt10 56,9 56,5 113,4 79,7 71,9 151,6 66,4 68,3 134,7 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines 11 ------Personal darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung12 ------darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in 13 ------öffentlichen Krankenanstalten darunter Krankenpflege im Rahmen einer öffentlichen 14 ------Krankenanstalt Insgesamt15 165,0 229,5 394,5 195,0 247,2 442,2 182,3 244,2 426,5

Das Personal an der Universität Mozarteum hat sich gegenüber dem Vorjahr gemessen an Vollzeitäquivalenten um über 10 Prozent auf 394,5 reduziert. Dabei wurde auch ein Berechnungsfehler der Vorjahre bereinigt.

3 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 4 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 5 Verwendungen 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 6 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 7 Verwendung 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 8 Verwendung 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 9 Verwendungen 24, 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 10 Verwendungen 23, 40 bis 70 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 11 Verwendung 64 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 12 Verwendung 23 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 13 Verwendung 61 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 14 Verwendung 62 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 15 Alle Verwendungen gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 41 / 127 Wissensbilanz 2010 bereinigte Kopfzahlen: Ohne Karenzierungen. Personen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

2010 2009 2008 (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) (Stichtag: 31.12.08) bereinigte Kopfzahlen Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt 196 294 490 188 273 461 184 274 458

Professor/inn/en 26 76 102 29 76 105 26 77 103

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen 170 218 388 159 197 356 158 197 355

darunter Dozent/inn/en 15 14 29 15 13 28 14 12 26

darunter Assoziierte Professor/inn/en ------

darunter Assistenzprofessor/inn/en ------darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte ------Mitarbeiter/innen Allgemeines Personal gesamt 84 80 164 101 88 189 84 85 169 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines ------Personal darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung ------darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in ------öffentlichen Krankenanstalten darunter Krankenpflege im Rahmen einer öffentlichen ------Krankenanstalt Insgesamt 280 372 652 285 348 633 266 346 612

Personal auf Verwendungsebene (Vollzeitäquivalente): 2010 2009 2008 (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) (Stichtag: 31.12.08) Verwendungsebene Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt (11) Universitätsprofessor/in 25,0 72,7 97,7 25,7 70,5 96,2 23,6 69,6 93,2 (12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet - 0,5 0,5 0,5 0,7 1,2 1,0 2,7 3,7 (14) Universitätsdozent/in 15,0 13,5 28,5 15,0 12,5 27,5 14,0 11,5 25,5 (16) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in mit selbst. Lehre 32,4 39,4 71,7 40,0 44,8 84,8 37,6 46,7 84,3 (21) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in ohne selbst. Lehre - - 2,2 2,3 4,5 3,4 2,9 6,3 (84) Senior Lecturer (KV) 5,4 6,5 11,9 - - - - (26) Senior Scientist/Artist (KV) 0,5 1,5 2,0 - - - - (27) Universitätsassistent/in (KV) 1,0 0,5 1,5 - - - - (17) Lehrbeauftragte/r 0,6 1,1 1,6 32,0 44,5 76,4 36,2 42,5 78,7 (18) Lektor/in 24,9 35,3 60,1 - - - - (30) Studentische/r Mitarbeiter/in 3,4 2,1 5,5 - - - - (50) Universitätsmanagement 1,0 1,0 2,0 1,2 5,3 6,5 1,0 5,6 6,5 (60) Verwaltung 55,9 42,5 98,4 78,6 66,6 145,2 65,5 62,7 128,2 (70) Wartung und Betrieb - 13,0 13,0 - - - - Insgesamt 165,0 229,5 394,5 195,0 247,2 442,2 182,3 244,2 426,5

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 42 / 127 Wissensbilanz 2010 Personal auf Verwendungsebene (bereinigte Kopfzahlen): 2010 2009 2008 (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) (Stichtag: 31.12.08) Verwendungsebene (bereinigte Kopfzahlen) Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt (11) Universitätsprofessor/in 26 74 100 28 75 103 25 74 99 (12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet - 2 2 1 1 2 1 3 4 (14) Universitätsdozent/in 15 14 29 15 13 28 14 12 26 (16) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in mit selbst. Lehre 36 41 77 43 48 91 40 50 90 (21) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in ohne selbst. Lehre - - 11 13 24 13 10 23 (84) Senior Lecturer (KV) 7 7 14 - - - - (26) Senior Scientist/Artist (KV) 1 2 3 - - - - (27) Universitätsassistent/in (KV) 1 1 2 - - - - (17) Lehrbeauftragte/r 3 5 8 90 123 213 91 125 216 (18) Lektor/in 89 136 225 - - - - (30) Studentische/r Mitarbeiter/in 18 12 30 - - - - (50) Universitätsmanagement 1 1 2 4 15 19 2 15 17 (60) Verwaltung 83 66 149 97 73 170 82 70 152 (70) Wartung und Betrieb - 13 13 - - - - Insgesamt 280 374 654 289 361 650 268 359 627

1.A.2 Anzahl der erteilten Lehrbefugnisse (Habilitationen) 2010 2009 2008 Wissenschafts-/Kunstzweig16 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK 0 0 0 1 1 2 1 1 2 72 Gesang 0 0 1 1 0 0 0 73 Instrumentalstudium 0 0 1 1 1 1 2 Insgesamt 0 0 0 1 1 2 1 1 2 Im Kalenderjahr 2010 wurden keine Lehrbefugnisse verliehen.

1.A.3 Anzahl der Berufungen an die Universität Jahr 2010 Befristet 18 Unbefristet 19 Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig17 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK 2 2 1 1 3 3 72 Interpretation - vokal 1 1 1 1 73 Interpretation - instrumental 1 1 1 1 2 2 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 1 1 1 1 82 Bühnengestaltung 1 1 1 1 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 2 2 2 2 91 Darstellende Kunst 1 1 1 1 92 Musiktheaterregie 1 1 1 1

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national 2 2 2 2

16 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 17 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 18 Berufung gemäß § 98 UG. 19 Berufung gemäß § 99 Abs. 1 UG (keine Berufungen gemäß § 99 Abs. 3 UG).

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 43 / 127 Wissensbilanz 2010

EU 1 1 3 3 4 4 Drittstaaten Gesamt 3 3 3 3 6 6 Im Jahr 2010 wurden insgesamt 6 Personen nach §98 oder §99 des UG 2002 berufen.

Ein Vergleich zu den Vorjahren: Jahr 2009 befristet unbefristet Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig 20 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK 2 2 4 2 2 4 72 Gesang 1 1 2 1 1 2 73 Instrumentalstudium 1 1 2 1 1 2 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 81 Bildende Kunst 82 Bühnengestaltung 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 1 1 2 1 2 3 2 3 5 91 Darstellende Kunst 92 Musiktheaterregie 1 1 2 1 2 3 2 3 5 10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE 1 1 1 1 1 1 2 ZWEIGE Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles 1 1 1 1 1 1 2 103 Gestalten, Werkerziehung) Lehramt (Musikerziehung,

104 Instrumentalmusikerziehung) 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik)

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national 1 1 1 1 2 2 1 3 EU 1 1 2 1 3 4 2 4 6 Drittstaaten 1 1 2 1 1 2 Gesamt 2 1 3 3 5 8 5 6 11

Jahr 2008 befristet unbefristet Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig21 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK 0 0 0 0 3 3 0 3 3 72 Gesang 0 1 1 0 1 1 73 Instrumentalstudium 0 2 2 0 2 2 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 0 0 0 0 2 2 0 2 2 81 Bildende Kunst 0 1 1 0 1 1 82 Bühnengestaltung 0 1 1 0 1 1 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 0 0 0 0 3 3 0 3 3 91 Darstellende Kunst 0 2 2 0 2 2 92 Musiktheaterregie 0 1 1 0 1 1 10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE 1 0 1 1 2 3 2 2 4 ZWEIGE Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles 1 1 0 1 0 1 103 Gestalten, Werkerziehung) 104 Lehramt (Musikerziehung, 0 1 1 2 1 1 2

20 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 21 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 44 / 127 Wissensbilanz 2010

Instrumentalmusikerziehung) 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) 0 1 1 0 1 1

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national 1 0 1 1 8 9 2 8 10 EU 0 0 0 1 1 2 1 1 2 Drittstaaten 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gesamt 1 0 1 2 9 11 3 9 12

1.A.4 Frauenquoten Kopfzahlen Anteile in % Frauenquoten-Erfüllungsgrad22 Organe Monitoring-Kategorie Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Organe gesamt mit erfüllter Quote Universitätsrat 2 3 5 40,00 60,00 1 1 Mitglieder des Universitätsrats 2 2 4 50,00 50,00 0 0 Vorsitzende/r des Universitätsrats 0 1 1 0,00 100,00 0 0 Rektorat 2 3 5 40,00 60,00 1 1 Rektor/in 0 1 1 0,00 100,00 0 0 Vizerektor/inn/en 2 2 4 50,00 50,00 0 0 Senat 6 12 18 33,33 66,67 1 0 Vorsitzende/r des Senats 0 1 1 0,00 100,00 0 0 Mitglieder des Senats 6 11 17 35,30 64,70 0 0 Curricularkommissionen 40 64 104 38,50 61,50 14 6 Berufungskommission 19 21 40 47,50 52,50 8 8 sonstige Kollegialorgane 9 3 12 75,00 25,00 1 1 Mit gesamt 42% hat die Universität Mozarteum die angepeilte Frauenquote von 40% übertroffen.

1.A.5 Lohngefälle zwischen Frauen und Männer Kopfzahlen 23 Gender pay gap Frauenlöhne entsprechen Personalkategorie Frauen Männer Gesamt ...% der Männerlöhne Universitätsprofessor/in (§98 UG)24 26 74 100 96,42 Universitätsdozent/in25 15 14 29 107,09 Insgesamt (Summe wegen Prozentzahlen) 41 88 129 96,54 An der Universität Mozarteum ist kein signifikanter Entlohnungsunterschied zwischen Frauen und Männern vorhanden.

22 Beispiel: Ein Erfüllungsgrad von 2/4 bedeutet, dass 2 von insgesamt 4 eingerichteten Kommissionen/Organen eine Frauenquote von mindestens 40% aufweisen. 23 Ergebnisse analog zu Kennzahl 1.A.1 24 Verwendung 11 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 25 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 45 / 127 Wissensbilanz 2010

1.B Beziehungskapital

1.B.1 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (outgoing) 2010 2009 2008 Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt EU 23 28 51 13 15 28 11 20 31 Drittstaaten 19 29 48 8 13 21 15 19 34 Insgesamt 42 57 99 21 28 49 26 39 65 Im Jahr 2010 haben insgesamt 99 Personen einen mindestens 5‐tägigen Auslandsaufenthalt absolviert. Das ist eine wesentliche Steigerung zu den Jahren 2008 und 2009.

1.B.2 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen / künstlerischen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (incoming) 2010 2009 2008 Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

EU 17 37 54 54 59 113 24 64 88 Drittstaaten 3 17 20 3 14 17 2 12 14 Insgesamt 20 54 74 57 73 130 26 76 102 Im Studienjahr 2009/10 wurden insgesamt 74 Personen aus Drittstaaten und der EU an die Universität Mozarteum eingeladen, um hier im Rahmen von Gastprofessuren, Praktikumstätigkeiten und Gastvorträgen zu wirken. Der Rückgang erklärt sich durch die neue Einschränkung auf „mind. 5 Tage Aufenthalt".

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 46 / 127 Wissensbilanz 2010 1.C Strukturkapital

1.C.1 Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen/Unternehmen Herkunftsland des Kooperationspartners

Dritt- Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Gesamt staaten

Universitäten 3 90 10 103 Kunsteinrichtungen - außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2 Unternehmen - Schulen 4 4 2010 nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, 1 1 Zeitschriften) sonstige 3 3 7 13 Insgesamt 6 99 17 123

Die Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen und Unternehmen hat sich im Jahr 2010 auf 123 erhöht.

Hier der Vergleich zu den Vorjahren:

Herkunftsland des Kooperationspartners

Dritt- Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Gesamt staaten

Universitäten 3 82 8 93 Kunsteinrichtungen - außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2 Unternehmen - Schulen 4 4 2009 nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, 1 1 Zeitschriften) sonstige 3 3 8 14 Insgesamt 7 91 16 114

Herkunftsland des Kooperationspartners

Dritt- Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Gesamt staaten

Universitäten 3 69 16 88 Kunsteinrichtungen 0 außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2

2008 Unternehmen 0 Schulen 4 4

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 47 / 127 Wissensbilanz 2010

nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, 1 1 Zeitschriften) sonstige 3 3 2 8 Insgesamt 7 78 18 103

1.C.2 Erlöse aus F&E-Projekten der Entwicklung und Erschließung der Künste in Euro 2010 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- 26 national EU Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig staaten

7 MUSIK 204.238,59 16.500,00 16.976,74 237.715,33 71 Musikleitung (Dirigieren) 14.273,75 4.125,00 18.398,75

72 Interpretation - vokal 43.929,81 4.125,00 8.488,37 56.543,18 73 Interpretation - instrumental 122.242,91 4.125,00 8.488,37 134.856,28 76 Komposition 14.273,75 4.125,00 18.398,75 79 Pädagogik / Vermittlung 9.518,37 9.518,37 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE 8 KUNST 7.921,09 7.921,09 89 Pädagogik / Vermittlung 7.921,09 7.921,09 9 DARSTELLENDE KUNST 43.656,07 1.000,00 44.656,07 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 43.656,07 1.000,00 44.656,07

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU Bund (Ministerien) 2.360,00 15.000,00 17.360,00 Land Gemeinden und Gemeindeverbände 1.500,00 1.500,00 FWF sonstige vorwiegend aus Insgesamt Bundesmitteln getragene Fördereinrichtungen (FFG) Unternehmen 34.000,00 34.000,00 Gesetzliche

Interessenvertretungen Stiftungen/Fonds/sonstige Fördereinrichtungen 48.389,87 1.000,00 16.976,74 66.366,61 Sonstige 163.144,79 7.921,09 171.065,88 Gesamt 247.894,66 25.421,09 16.976,74 290.292,49 Im Jahr 2010 wurden 9 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte bzw. Projektgruppen abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Projekte gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne.

26 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 48 / 127 Wissensbilanz 2010

2009 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- 27 national EU Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig staaten

10 KÜNSTLERISCH/WISSENSCHAFTLICHE ZWEIGE 95.927 4.000 99.927

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU Bund (Ministerien) 88.254 88.254 Land Gemeinden und Gemeindeverbände FWF sonstige vorwiegend aus Bundesmitteln

Insgesamt getragene Fördereinrichtungen (FFG) Unternehmen 2.000 2.000 Gesetzliche Interessenvertretungen Stiftungen/Fonds/sonstige 5.673 4.000 9.673 Fördereinrichtungen Sonstige Gesamt 95.927 4.000 99.927

2008 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- 28 national EU Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig staaten

7 MUSIK 73 Instrumentalstudium 14.164 14.164

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Insgesamt EU

27 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 28 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 49 / 127 Wissensbilanz 2010

2. Kernprozesse

2.A Lehre und Weiterbildung

2.A.1 Zeitvolumen des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals im Bereich Lehre in Vollzeitäquivalenten Curriculum 29 Frauen Männer Gesamt 1 Pädagogik 34,18 36,45 70,63 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaft 34,18 36,45 70,63 142 Erziehungswissenschaft 0,04 0,34 0,38 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 16,82 18,47 35,29 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 17,33 17,63 34,96 2 Geisteswissenschaften und Künste 57,92 102,57 160,49 21 Künste 57,92 102,05 159,97 211 Bildende Kunst 1,51 5,20 6,71 212 Musik und darstellende Kunst 56,41 96,85 153,26 22 Geisteswissenschaften - 0,52 0,52 223 Muttersprache - 0,32 0,32 225 Geschichte und Archäologie - 0,20 0,20 3 Sozialwissenschaften - 0,09 0,09 38 Recht - 0,09 0,09 380 Recht - 0,09 0,09 4 Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik - 0,27 0,27 44 Exakte Naturwissenschaften - 0,04 0,04 441 Physik - 0,04 0,04 48 Informatik - 0,23 0,23 481 Informatik - 0,23 0,23 9 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,14 1,62 2,76 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,14 1,62 2,76 999 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,14 1,62 2,76 Insgesamt 93,24 141,00 234,24 Datenbasis: Schätzberechnung Wissensbilanz 2009, Wissenschafts‐ und Kunstzweige an WBV 2010 adaptiert.

2.A.2 Anzahl der eingerichteten Studien

Studienart Gesamt

Diplomstudien 5

Bachelorstudien 24

Masterstudien 28

PhD-Doktoratsstudien 1

Ordentliche Studien insgesamt 58 2009 / 10 angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der Instrumental(Gesangs- 27 )pädagogik Universitätslehrgänge für Graduierte 29

29 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 50 / 127 Wissensbilanz 2010

andere Universitätslehrgänge 3

Universitätslehrgänge insgesamt 32

Die Anzahl der eingerichteten Studien ist im Studienjahr 2009/10 nach einem Rückgang im letzten Jahr nun wieder leicht gestiegen.

Studienform blended- Präsenz- Studienart learning Fernstudien Gesamt Studien Studien Diplomstudien 5 0 0 5

Bachelorstudien 24 0 0 24

Masterstudien 28 0 0 28

Doktoratsstudien (mit Ausnahme von Human- und Zahnmedizin) 1 0 0 1

Ordentliche Studien insgesamt 58 0 0 58

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 0 0 5

2008 / 09 2008 / 09 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der 26 0 0 26 Instrumental(Gesangs-)pädagogik Universitätslehrgänge für Graduierte 29 0 0 29

andere Universitätslehrgänge 2 0 0 2

Universitätslehrgänge insgesamt 31 0 0 31

Studienform blended- Präsenz- learning Fernstudien Gesamt Studienart Studien Studien Diplomstudien 5 0 0 5

Bachelorstudien 26 0 0 26

Masterstudien 30 0 0 30

Doktoratsstudien (mit Ausnahme von Human- und Zahnmedizin) 1 0 0 1

Ordentliche Studien insgesamt 62 0 0 62

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 0 0 5

2007 / 08 2007 / 08 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der 26 0 0 26 Instrumental(Gesangs-)pädagogik Universitätslehrgänge für Graduierte 31 0 0 31

andere Universitätslehrgänge 3 0 0 3

Universitätslehrgänge insgesamt 34 0 0 34

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 51 / 127 Wissensbilanz 2010

2.A.3 durchschnittliche Studiendauer in Semestern weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte 30 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 5,6 7,3 5,6 6,0 5,0 5,9 11,6 12,3 11,6 1 PÄDAGOGIK 5,5 5,7 5,6 6,0 6,4 6,0 11,6 12,1 11,6 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 5,7 5,6 6,0 6,4 6,0 11,6 12,1 11,6 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 7,4 10,4 8,7 3,8 1,9 2,6 11,2 12,3 11,3 2009 / 10 2009 / 10 KÜNSTE 21 Künste 7,4 10,4 8,7 3,8 1,9 2,6 11,2 12,3 11,3 Die durchschnittliche Studiendauer war bei den Diplomstudien im Studienjahr mit 11,6 Semestern um 0,1 Semester kürzer als im Vorjahr. Im Bereich der Bachelor‐ & Masterstudien ging sie ebenfalls zurück (8,1 (minus 0,2) bzw. 5,1 (minus 0,1 Semester)).

Vergleich mit den Vorjahren: weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte 31 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 5,6 8,3 5,7 6,0 4,0 6,0 11,6 12,3 11,7 1 PÄDAGOGIK 5,5 5,3 5,5 6,1 7,4 6,2 11,7 12,7 11,7 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 5,3 5,5 6,1 7,4 6,2 11,7 12,7 11,7 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,1 10,2 9,5 1,2 2,1 0,8 9,3 12,3 10,3 2008 / 09 2008 / 09 KÜNSTE 21 Künste 8,1 10,2 9,5 1,2 2,1 0,8 9,3 12,3 10,3

Insgesamt 5,7 7,6 6,0 5,9 6,2 5,8 11,7 13,8 11,9 1 PÄDAGOGIK 5,6 5,0 5,5 6,0 6,6 6,1 11,7 11,6 11,7 Erziehungswissenschaft und 14 5,6 5,0 5,5 6,0 6,6 6,1 11,7 11,6 11,7 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 7,9 10,0 8,7 2,9 4,5 4,6 10,8 14,6 13,3 2007 / 08 2007 / 08 KÜNSTE 21 Künste 7,9 10,0 8,7 2,9 4,5 4,6 10,8 14,6 13,3

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung 32 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 8,1 8,0 8,1 5,1 5,3 5,1 k.A. k.A. k.A. 1 PÄDAGOGIK 7,6 7,6 7,6 4,5 5,6 5,1 - - - Erziehungswissenschaft und 14 7,6 7,6 7,6 4,5 5,6 5,1 - - - Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,6 8,3 8,5 5,1 5,2 5,1 k.A. k.A. k.A. 2009 / 10 2009 / 10 KÜNSTE 21 Künste 8,6 8,3 8,5 5,1 5,2 5,1 k.A. k.A. k.A.

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung 33 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 8,2 8,9 8,3 4,6 5,2 4,6 k.A. k.A. 11,3 1 PÄDAGOGIK 7,6 9,3 7,7 3,7 6,2 4,2 k.A. k.A. k.A. Erziehungswissenschaft und 14 7,6 9,3 7,7 3,7 6,2 4,2 k.A. k.A. k.A. Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,7 8,6 8,7 4,6 5,1 5,0 k.A. k.A. k.A. 2008 / 09 2008 / 09 KÜNSTE 21 Künste 8,7 8,6 8,7 4,6 5,1 5,0 k.A. k.A. k.A.

/ Insgesamt 8,2 8,6 8,3 4,1 4,3 4,2 10,8 k.A. 10,8 07

30 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 31 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 32 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 33 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 52 / 127 Wissensbilanz 2010

1 PÄDAGOGIK 7,6 9,6 7,7 3,6 5,1 3,6 k.A. k.A. k.A. Erziehungswissenschaft und 14 7,6 9,6 7,7 3,6 5,1 3,6 k.A. k.A. k.A. Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 9,0 8,5 8,7 4,3 4,3 4,3 11,0 k.A. 11,0 KÜNSTE 21 Künste 9,0 8,5 8,7 4,3 4,3 4,3 11,0 k.A. 11,0

2.A.4 Bewerberinnen und Bewerber für Studien mit besonderen Zulassungsbedingungen Studienjahr 2009/10 bestanden nicht bestanden Gesamt

34 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 ERZIEHUNG 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 85 23 108 57 15 72 142 38 180 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 72 31 103 40 30 70 112 61 173 Summe 157 54 211 97 45 142 254 99 353 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste 212 Musik und darstellende Kunst 64 74 138 347 183 530 411 257 668 214 Design 5 0 5 11 2 13 16 2 18 Summe 69 74 143 358 185 543 427 259 686 Insgesamt 226 128 354 455 230 685 681 358 1.039 Im Studienjahr 2009/10 wurden 1.039 Zulassungsprüfungen durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber wieder gestiegen.

Studienjahr 2008/09 bestanden nicht bestanden Gesamt

35 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 ERZIEHUNG 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 79 26 105 62 13 75 141 39 180 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 102 28 130 58 21 79 160 49 209 Summe 181 54 235 120 34 154 301 88 389 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste 212 Musik und darstellende Kunst 63 62 125 299 153 452 362 215 577 214 Design 5 1 6 6 6 11 1 12 Summe 68 63 131 305 153 458 373 216 589 Insgesamt 249 117 366 425 187 612 674 304 978

Studienjahr 2007/08 bestanden nicht bestanden Gesamt

36 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 ERZIEHUNG 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 65 15 80 53 18 71 118 33 151 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 90 28 118 63 33 96 153 61 214 Summe 155 43 198 116 51 167 271 94 365

34 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik. 35 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik. 36 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 53 / 127 Wissensbilanz 2010

2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste 212 Musik und darstellende Kunst 59 60 119 292 110 402 351 170 521 214 Design 6 0 6 11 1 12 17 1 18 Summe 65 60 125 303 111 414 368 171 539 Insgesamt 220 103 323 419 162 581 639 265 904

2.A.5 Anzahl der Studierenden Wintersemester 2010 Studierendenkategorie (Stichtag: 28.01.2011) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 37 Neuzugelassene Studierende Österreich 63 24 87 20 12 32 83 36 119 EU 61 36 97 18 11 29 79 47 126 Drittstaaten 27 22 49 30 10 40 57 32 89 Gesamt 151 82 233 68 33 101 219 115 334 Studierende im zweiten und höheren Österreich 363 209 572 33 20 53 396 229 625 Semestern 38 EU 279 166 445 35 14 49 314 180 494 Drittstaaten 122 83 205 30 10 40 152 93 245 Gesamt 764 458 1.222 98 44 142 862 502 1.364 Studierende insgesamt Österreich 426 233 659 53 32 85 479 265 744 EU 340 202 542 53 25 78 393 227 620 Drittstaaten 149 105 254 60 20 80 209 125 334 Gesamt 915 540 1.455 166 77 243 1.081 617 1.698 Im Wintersemester 2010 waren mit Stichtag 28.1.2011 an der Universität Mozarteum Salzburg 1.698 Studierende inskribiert. Das ist eine Steigerung um 53 Studierende gegenüber dem Vorjahr.

Wintersemester 2009 Studierendenkategorie (Stichtag: 03.02.2010) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 39 Neuzugelassene Studierende Österreich 58 29 87 14 4 18 72 33 105 EU 55 29 84 31 13 44 86 42 128 Drittstaaten 29 18 47 16 5 21 45 23 68 Gesamt 142 76 218 61 22 83 203 98 301 Studierende im zweiten und höheren Österreich 384 198 582 37 27 64 421 225 646 Semestern 40 EU 273 155 428 26 14 40 299 169 468 Drittstaaten 114 80 194 25 11 36 139 91 230

Gesamt 771 433 1.204 88 52 140 859 485 1.344 Studierende insgesamt Österreich 442 227 669 51 31 82 493 258 751 EU 328 184 512 57 27 84 385 211 596 Drittstaaten 143 98 241 41 16 57 184 114 298

Gesamt 913 509 1.422 149 74 223 1.062 583 1.645

Wintersemester 2008 Studierendenkategorie (Stichtag: 11.02.2009) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

37 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 38 Bereits in früheren Semestern zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN) 39 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004) 40 Bereits in früheren Semestern zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN)

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 54 / 127 Wissensbilanz 2010

41 Neuzugelassene Studierende Österreich 58 25 83 42 19 61 100 44 144 EU 72 40 112 30 13 43 102 53 155 Drittstaaten 33 20 53 24 6 30 57 26 83 Gesamt 163 85 248 96 38 134 259 123 382 Studierende im zweiten und höheren Österreich 366 196 562 30 29 59 396 225 621 Semestern42 EU 241 142 383 30 22 52 271 164 435 Drittstaaten 112 80 192 18 8 26 130 88 218 Gesamt 719 418 1.137 78 59 137 797 477 1.274 Studierende insgesamt Österreich 424 221 645 72 48 120 496 269 765 EU 313 182 495 60 35 95 373 217 590 Drittstaaten 145 100 245 42 14 56 187 114 301 Gesamt 882 503 1.385 174 97 271 1.056 600 1.656

41 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 42 Bereits in vorhergehenden Semestern zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN).

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 55 / 127 Wissensbilanz 2010

2.A.6 Prüfungsaktive ordentliche Studierende in Bachelor-, Master- und Diplomstudien Studienjahr (Langbezeichnung) Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Österreich 340 169 509 EU 268 160 428 Studienjahr 2009/10 Drittstaaten 131 90 221 Gesamt 739 419 1.158 Österreich 338 174 512 EU 262 163 425 Studienjahr 2008/09 Drittstaaten 132 83 215 Gesamt 732 420 1.152 Studierende werden dann als prüfungsaktiv bezeichnet, wenn sie ihren Studien entsprechend den im Studienplan vorgesehenen Lehrveranstaltungen nachgehen und währenddessen insgesamt Prüfungen im Umfang von mindestens 8 Semesterwochenstunden pro Studienjahr ablegen. Die Gesamtanzahl ist hier in den letzten drei Jahren nahezu unverändert geblieben.

2.A.7 Anzahl der belegten ordentlichen Studien Als ordentliche Studien werden Studien von jenen ordentlichen Studierenden bezeichnet, die im betreffenden Semester zugelassen wurden oder von denen eine Fortsetzungsmeldung erfolgt ist.43 Ein kombinationspflichtiges Studium wird als ein Studium gezählt; die Zuordnung nach ISCED oder Gruppen von Studien erfolgt anhand des Erstfaches.44 In untenstehender Tabelle sind die ordentlichen Studien auf den Ebenen 1‐2 der ISCED‐ Systematik angeführt.

Wintersemester 2010 (Stichtag: 28.01.11) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Curriculum45 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 394 181 575 177 43 220 49 14 63 620 238 858

14 Erziehungswissenschaft und 394 181 575 177 43 220 49 14 63 620 238 858 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 75 68 143 183 168 351 100 95 195 358 331 689 KÜNSTE

21 Künste 75 68 143 183 168 351 100 95 195 358 331 689

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 18 14 32 12 9 21 6 4 10 36 27 63 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 18 14 32 12 9 21 6 4 10 36 27 63 Angaben

Summe Wintersemester 2010 487 263 750 372 220 592 155 113 268 1.014 596 1.610

Die Anzahl der belegten ordentlichen Studien beträgt für das Wintersemester 2010 (mit Stichtag 28.1.2011) 1.610. Damit ist ein Anstieg um 27 gegenüber dem Wintersemester 2009 zu verzeichnen.

43 Vgl. UniStEV 2004, gemäß Anlage 5, S. 18 von 21. 44 Vgl. WBV-Kennzahlen - Arbeitsbehelf 5.1 vom September 2010. 45 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 56 / 127 Wissensbilanz 2010

Wintersemester 2009 (Stichtag: 28.02.10) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 406 181 587 175 40 215 45 14 59 626 235 861

14 Erziehungswissenschaft und 406 181 587 175 40 215 45 14 59 626 235 861 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 87 67 154 171 151 322 94 84 178 352 302 654 KÜNSTE

21 Künste 87 67 154 171 151 322 94 84 178 352 302 654

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 15 15 30 13 11 24 9 5 14 37 31 68 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 15 15 30 13 11 24 9 5 14 37 31 68 Angaben

Summe Wintersemester 2009 508 263 771 359 202 561 148 103 251 1.015 568 1.583

Wintersemester 2008 (Stichtag: 28.02.09) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 410 180 590 154 41 195 44 13 57 608 234 842

14 Erziehungswissenschaft und 410 180 590 154 41 195 44 13 57 608 234 842 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 86 69 155 178 146 324 102 90 192 366 305 671 KÜNSTE

21 Künste 86 69 155 178 146 324 102 90 192 366 305 671

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 11 13 24 16 11 27 5 4 9 32 28 60 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 11 13 24 16 11 27 5 4 9 32 28 60 Angaben

Summe Wintersemester 2008 507 262 769 348 198 546 151 107 258 1.006 567 1.573

Ergebnisse nach Studienart:

Wintersemester 2010 (Stichtag: 28.01.11) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 235 86 321 80 51 131 8 7 15 323 144 467 Bachelorstudium 154 111 265 194 94 288 86 55 141 434 260 694 Masterstudium 71 40 111 79 64 143 52 45 97 202 149 351 Doktoratsstudium 27 26 53 19 11 30 9 6 15 55 43 98 Summe Wintersemester 2010 487 263 750 372 220 592 155 113 268 1.014 596 1.610

Wintersemester 2009 (Stichtag: 28.02.10) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 241 92 333 77 48 125 10 7 17 328 147 475 Bachelorstudium 170 107 277 176 79 255 79 56 135 425 242 667 Masterstudium 75 40 115 84 62 146 49 32 81 208 134 342 Doktoratsstudium 22 24 46 22 13 35 10 8 18 54 45 99 Summe Wintersemester 2009 508 263 771 359 202 561 148 103 251 1.015 568 1.583

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 57 / 127 Wissensbilanz 2010

Wintersemester 2008 (Stichtag: 28.02.09) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 248 93 341 72 44 116 9 6 15 329 143 472 Bachelorstudium 167 108 275 173 81 254 73 53 126 413 242 655 Masterstudium 72 42 114 80 60 140 62 41 103 214 143 357 Doktoratsstudium 20 19 39 23 13 36 7 7 14 50 39 89 Summe Wintersemester 2008 507 262 769 348 198 546 151 107 258 1.006 567 1.573

2.A.8 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (outgoing)

Gastland Studienjahr 2009/10 (Stichtag: 17.02.11) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 8 4 12 3 1 4 11 5 16 sonstige 2 0 2 0 0 0 2 0 2 Summe 10 4 14 3 1 4 13 5 18 Die Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (outgoing) ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Generell ist die Universität Mozarteum Salzburg eine Incoming‐Universität, was ihr hoher Anteil an internationalen Studierenden zeigt. Diese kommen oftmals von einer anderen ausländischen Universität, deshalb ist die Bereitschaft, erneut im Rahmen eines Mobilitätsprogramms ins Ausland zu gehen bei dieser großen Gruppe nicht mehr so stark ausgeprägt.

Studienjahr 2008/09 (Stichtag: 28.02.10) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 15 2 17 0 1 1 15 3 18 sonstige 5 2 7 0 0 0 5 2 7 Summe 20 4 24 0 1 1 20 5 25

Studienjahr 2007/08 (Stichtag: 28.02.09) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 20 5 25 0 0 0 20 5 25 sonstige 2 0 2 1 0 1 3 0 3 Summe 22 5 27 1 0 1 23 5 28

2.A.9 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (incoming)

Studienjahr 2009/10 (Stichtag: 17.02.11) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 13 19 32 1 0 1 14 19 33 sonstige 1 0 1 3 4 7 4 4 8 Summe 14 19 33 4 4 8 18 23 41 Die Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (incoming) beträgt im Studienjahr 2009/10 41 und liegt damit deutlich über dem Outgoing‐Wert.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 58 / 127 Wissensbilanz 2010

Studienjahr 2008/09 (Stichtag: 28.02.10) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 30 17 47 3 0 3 33 17 50 sonstige 0 0 0 5 2 7 5 2 7 Summe 30 17 47 8 2 10 38 19 57

Studienjahr 2007/08 (Stichtag: 28.02.09) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 19 16 35 3 2 5 22 18 40 sonstige 0 0 0 4 5 9 4 5 9 Summe 19 16 35 7 7 14 26 23 49

2.A.10 Erfolgsquote ordentlicher Studierender Studienjahr Frauen Männer Gesamt Studienjahr 2009/10 65,8% 55,0% 62,1% Studienjahr 2008/09 57,8% 61,2% 58,9% Studienjahr 2007/08 67,8% 57,4% 64,0% Nach einem leichten Rückgang im Vorjahr ist die Erfolgsquote ordentlicher Studierender wieder gestiegen. Der Anstieg ist vor allem bei den Frauen zu verzeichnen (Gesamtwert: 62,1%).

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 59 / 127 Wissensbilanz 2010

2.B Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste

2.B.1 Personal nach Wissenschafts-/Kunstzweigen in Vollzeitäquivalenten

47 sonstige wissenschaftliche und 49 Professor/innen künstlerische Mitarbeiter/innen48 Gesamt

Wissenschafts-/Kunstzweig46 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 Naturwissenschaften 0 0,62 0,62 0 0 0 0 0,62 0,62 11 Mathematik, Informatik 0 0,41 0,41 0 0,41 0,41 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0 0,07 0,07 0 0,07 0,07 19 Sonstige und interdisziplinäre 0 0,14 0,14 0 0,14 0,14 Naturwissenschaften 3 HUMANMEDIZIN 0 0 0 0 0,05 0,05 0 0,05 0,05 39 Sonstige und interdisziplinäre 0 0,05 0,05 0 0,05 0,05 Humanmedizin 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 0,2 0 0,2 0 1,03 1,03 0,2 1,03 1,23 58 Pädagogik, 0,1 0 0,1 0 0,68 0,68 0,1 0,68 0,78 Erziehungswissenschaften 0,1 0 0,1 0 0,35 0,35 0,1 0,35 0,45 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 0,98 1,48 2,46 1,48 8,43 6,95 2,46 8,43 10,89 61 Philosophie 0 0,07 0,07 0 0,07 0,07 64 Theologie 0 0,22 0,22 0 0,22 0,22 65 Historische Wissenschaften 0 0,2 0,2 0 0,2 0,2 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche 0 0,2 0,2 0 0,2 0,2 Richtungen 68 Kunstwissenschaften 0,98 1,01 1,99 1,48 8,03 6,55 2,46 7,56 10,02 69 Sonstige und interdisziplinäre 0 0,07 0,07 0 0,11 0,11 0 0,18 0,18 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 18,65 57,75 76,4 47,12 91,15 44,03 65,77 101,78 167,55 71 Musikleitung (Dirigieren) 0 2,93 2,93 0 2,91 2,91 0 5,84 5,84 72 Interpretation - vokal 5,86 6,44 12,3 6,05 12,84 6,79 11,91 13,23 25,14 73 Interpretation - instrumental 8,3 35 43,3 15,11 26,02 10,91 23,41 45,91 69,32 2009/2010 74 Jazz/Improvisation 0 0,24 0,24 0 0,24 0,24 75 Computermusik 0 1,37 1,37 0,48 1,7 1,22 0,48 2,59 3,07 76 Komposition 0,98 3,9 4,88 2,91 8,14 5,23 3,89 9,13 13,02 78 Musiktherapie 0 0,97 0,97 0 0,97 0,97 79 Pädagogik / Vermittlung 3,51 8,11 11,62 22,57 38,33 15,76 26,08 23,87 49,95 8 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE 2,29 5,67 7,96 1,94 4,52 2,58 4,23 8,25 12,48 KUNST 81 Bildende Kunst 0 1,71 1,71 0 0,58 0,58 0 2,29 2,29 82 Bühnengestaltung 0 0,98 0,98 0 1,94 1,94 0 2,92 2,92 85 Konservierung und Restaurierung 0,29 0 0,29 0 0,06 0,06 0,29 0,06 0,35 86 Mediengestaltung 0,05 0 0,05 0,05 0 0,05 89 Pädagogik / Vermittlung 1,95 2,98 4,93 1,94 1,94 0 3,89 2,98 6,87 9 DARSTELLENDE KUNST 3,28 7,32 10,6 5,33 10,18 4,85 8,61 12,17 20,78 91 Schauspiel 3,03 4,39 7,42 0,97 3,88 2,91 4 7,3 11,3 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 0,1 2,93 3,03 4,36 6,3 1,94 4,46 4,87 9,33 93 Film und Fernsehen 0,15 0 0,15 0,15 0 0,15 999 Nicht bekannt / nicht zuordenbar 0 0 0 0 0,24 0,24 0 0,24 0,24 999 Nicht bekannt / nicht zuordenbar 0 0,24 0,24 0 0,24 0,24 Gesamt50 25,4 72,84 98,24 55,87 115,6 59,73 81,27 132,57 213,84

46 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 47 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 48 Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 49 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 21, 24 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 50 Ergebnisse korrespondieren hinsichtlich der Professor/inn/en und der drittfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen mit jenen der Kennzahl.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 60 / 127 Wissensbilanz 2010 Der Großteil des künstlerischen / wissenschaftlichen Personals ist im Bereich „Musik ‐ Interpretation instrumental und vokal" sowie in den pädagogischen Zweigen beschäftigt.

2.B.2 Doktoratsstudierende mit Beschäftigungsverhältnis zur Universität Staatsangehörigkeit Österreich EU Drittstaaten Gesamt F M Ges. F M Ges. F M Ges. F M Ges.

drittfinanzierte wissenschaftliche und künstlerische MitarbeiterInnen 51 0 0 0

sonstige wissenschaftliche und künstlerische MitarbeiterInnen 52 2 5 7 0 7

sonstige Verwendung 53 1 1 1 1 2

Insgesamt 54 2 5 2 8 1 9 Im Jahr 2010 hatten insgesamt 9 Doktoratsstudierende ein Beschäftigungsverhältnis zur Universität.

51 Verwendung 24 und 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 52 Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 53 Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 54 Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 61 / 127 Wissensbilanz 2010

3. Output und Wirkungen der Kernprozesse

3.A Lehre und Weiterbildung

3.A.1 Anzahl der Studienabschlüsse

Staatsangehörigkeit Österreich EU Drittstaaten Gesamt 55 Curriculum Art des Abschlusses Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 14 Erziehungswissenschaft und Erstabschluss 50 22 72 13 5 18 6 2 8 69 29 98 Ausbildung von Lehrkräften Zweitabschluss 13 4 17 5 1 6 3 1 4 21 6 27 Gesamt 63 26 89 18 6 24 9 3 12 90 35 125 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste Erstabschluss 8 1 9 20 12 32 13 4 17 41 17 58 Zweitabschluss 10 6 16 14 14 28 20 20 40 44 40 84 Gesamt 18 7 25 34 26 60 33 24 57 85 57 142 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

Studienjahr 2009/10 Studienjahr 2009/10 99 Nicht bekannt/keine näheren Zweitabschluss 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4 Angaben Gesamt 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4 Gesamt Studienjahr 82 34 116 52 33 85 43 27 70 177 94 271 Die Anzahl der Studienabschlüsse ist im Studienjahr 2009/10 gegenüber dem Vorjahr wieder angestiegen.

1 PÄDAGOGIK 14 Erziehungswissenschaft und Erstabschluss 53 25 78 18 7 25 5 1 6 76 33 109 Ausbildung von Lehrkräften Zweitabschluss 17 9 26 12 3 15 1 0 1 30 12 42 Gesamt 70 34 104 30 10 40 6 1 7 106 45 151 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste Erstabschluss 7 6 13 9 16 25 10 7 17 26 29 55 Zweitabschluss 4 4 8 12 9 21 17 6 23 33 19 52 Gesamt 11 10 21 21 25 46 27 13 40 59 48 107 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

Studienjahr 2008/09 Studienjahr 2008/09 99 Nicht bekannt/keine näheren Zweitabschluss 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 Angaben Gesamt 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 Gesamt Studienjahr 81 44 125 52 35 87 33 14 47 166 93 259

1 PÄDAGOGIK 14 Erziehungswissenschaft und Erstabschluss 49 25 74 15 2 17 5 0 5 69 27 96 Ausbildung von Lehrkräften Zweitabschluss 15 3 18 2 1 3 1 0 1 18 4 22 Gesamt 64 28 92 17 3 20 6 0 6 87 31 118 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste Erstabschluss 9 10 19 27 8 35 15 15 30 51 33 84 Zweitabschluss 3 5 8 17 9 26 17 4 21 37 18 55 Gesamt 12 15 27 44 17 61 32 19 51 88 51 139 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

Studienjahr 2007/08 Studienjahr 2007/08 99 Nicht bekannt/keine näheren Zweitabschluss 2 0 2 0 1 1 0 0 0 2 1 3 Angaben Gesamt 2 0 2 0 1 1 0 0 0 2 1 3 Gesamt Studienjahr 78 43 121 61 21 82 38 19 57 177 83 260

55 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 62 / 127 Wissensbilanz 2010 3.A.2 Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer

Studienabschlüsse

Österreich EU Drittstaaten Gesamt 56 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 33 19 52 12 4 16 7 2 9 52 25 77 14 Erziehungswissenschaft und 33 19 52 12 4 16 7 2 9 52 25 77 Ausbildung von Lehrkräften Erstabschluss 32 19 51 10 3 13 5 2 7 47 24 71 weiterer Abschluss 1 0 1 2 1 3 2 0 2 5 1 6 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 12 6 18 20 15 35 15 11 26 47 32 79 KÜNSTE 21 Künste 12 6 18 20 15 35 15 11 26 47 32 79 Erstabschluss 7 1 8 14 10 24 6 3 9 27 14 41 weiterer Abschluss 5 5 10 6 5 11 9 8 17 20 18 38 (Stichtag: 25.02.11) Studienjahr 2009/10 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 weiterer Abschluss - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 Insgesamt 45 26 71 32 19 51 22 13 35 99 58 157 Nach einem Rückgang im Vorjahr ist die Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer wieder angestiegen (Steigerung = 4 %).

Studienabschlüsse

Österreich EU Drittstaaten Gesamt 57 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 42 16 58 21 8 29 5 1 6 68 25 93 14 Erziehungswissenschaft und 42 16 58 21 8 29 5 1 6 68 25 93 Ausbildung von Lehrkräften Erstabschluss 37 15 52 15 6 21 4 1 5 56 22 78 weiterer Abschluss 5 1 6 6 2 8 1 0 1 12 3 15 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 7 4 11 12 12 24 15 7 22 34 23 57 KÜNSTE 21 Künste 7 4 11 12 12 24 15 7 22 34 23 57

Erstabschluss 6 1 7 7 11 18 6 4 10 19 16 35 weiterer Abschluss 1 3 4 5 1 6 9 3 12 15 7 22

Studienjahr 2008/09 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 weiterer Abschluss 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 Insgesamt 49 20 69 34 20 54 20 8 28 103 48 151

Studienabschlüsse

Österreich EU Drittstaaten Gesamt 58 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 42 18 60 15 2 17 4 1 5 61 21 82 14 Erziehungswissenschaft und 42 18 60 15 2 17 4 1 5 61 21 82 Ausbildung von Lehrkräften Erstabschluss 35 17 52 13 1 14 3 1 4 51 19 70

weiterer Abschluss 7 1 8 2 1 3 1 0 1 10 2 12 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 5 10 15 31 12 43 16 7 23 52 29 81 KÜNSTE

Studienjahr 2007/08 21 Künste 5 10 15 31 12 43 16 7 23 52 29 81 Erstabschluss 3 6 9 19 5 24 8 6 14 30 17 47

56 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 57 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 58 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 63 / 127 Wissensbilanz 2010

weiterer Abschluss 2 4 6 12 7 19 8 1 9 22 12 34 Insgesamt 47 28 75 46 14 60 20 8 28 113 50 163

3.A.3 Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums

Insgesamt Gastland des Auslandsaufenthaltes Frauen Männer Gesamt EU 12 1 13 Studienjahr 2009/10 Drittstaaten 1 3 4 Gesamt 13 4 17

EU 12 5 17 Studienjahr 2008/09 Drittstaaten 2 1 3 Gesamt 14 6 20

EU 13 1 14 Studienjahr 2007/08 Drittstaaten 1 3 4 Gesamt 14 4 18 Die Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums hat sich im Studienjahr 2009/10 gegenüber dem Vorjahr um 3 auf 17 verringert.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 64 / 127 Wissensbilanz 2010 3.B Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste

3.B.1 Anzahl der wissenschaftlichen/künstlerischen Veröffentlichungen des Personals Jahr 2010 Wissenschafts-/Kunstzweig59 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 6,77 11 Mathematik, Informatik 5,36 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,10 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 1,31 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 29 Sonstige und interdisziplinäre Technische Wissenschaften 1,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 6,83 55 Psychologie 5,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 1,33 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 1,00 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 28,08 61 Philosophie 1,00 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche Richtungen 0,33 68 Kunstwissenschaften 22,17 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 4,58 7 MUSIK 67,60 71 Musikleitung (Dirigieren) 2,00 73 Interpretation - instrumental 21,10 74 Jazz/Improvisation 1,00 75 Computermusik 0,40 76 Komposition 5,60 79 Pädagogik / Vermittlung 37,50 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 48,00 81 Bildende Kunst 1,00 82 Bühnengestaltung 20,00 85 Kunst und Gestaltung 2,00 89 Pädagogik / Vermittlung 25,00 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 15,66 91 Schauspiel 4,33 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 5,00 93 Film und Fernsehen 4,33 94 Tanz 2,00 Insgesamt 173,94

Typus von Publikationen

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 16,00 Insgesamt erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI oder A&HCI- 3,00 Fachzeitschriften

59 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 65 / 127 Wissensbilanz 2010

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen 24,00 Fachzeit-schriften

erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 33,00

sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 45,95

künstlerische Ton-, Bild- und Datenträger 29,99

Beiträge zu künstlerische Ton-, Bild- und Datenträgern 9,00

Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke 12,00

Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen 1,00 künstlerischen Druckwerken

Die Anzahl der wissenschaftlichen / künstlerischen Veröffentlichungen bleibt im Vergleich zu den Vorjahren auf einem konstanten Level.

Jahr 2009 Wissenschafts-/Kunstzweig 60 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 1,26 11 Mathematik, Informatik 0,33 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,36 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 0,57 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 6,33 55 Psychologie 1,10 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 4,64 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 0,59 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 27,88 65 Historische Wissenschaften 1,30 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche Richtungen 1,34 68 Kunstwissenschaften 19,72 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 5,52 7 MUSIK 17,16 71 Dirigieren 0,71 73 Instrumentalstudium 6,57 76 Komposition und Musiktheorie 9,88 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 3,34 81 Bildende Kunst 0,81 82 Bühnengestaltung 0,82 85 Kunst und Gestaltung 0,85 86 Mediengestaltung 0,86 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 7,36 91 Darstellende Kunst 0,91 92 Musiktheaterregie 5,52

60 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 66 / 127 Wissensbilanz 2010

93 Film und Fernsehen 0,93 10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE ZWEIGE 39,74 103 Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten, Werkerziehung) 6,18 104 Lehramt (Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung) 16,64 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) 9,45 106 MBE (Musik- und Bewegungserziehung) 5,30 108 Tonmeister 1,08 109 Computermusik 1,09 Insgesamt 103,07

Typus von Publikationen

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 9,00

erstveröffentlichte Beiträge in SCI-Fachzeitschriften 3,00

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen 17,00 Fachzeitschriften

Insgesamt erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 21,00

proceedings 2,00

Posterbeiträge im Rahmen wissenschaftlicher Fachkongresse 1,00

sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 23,00

Jahr 2008 Wissenschafts-/Kunstzweig 61 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 2,76 11 Mathematik, Informatik 1,84 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,32 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 0,60 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 2,58 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 2,58 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 38,50 65 Historische Wissenschaften 1,20 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche Richtungen 1,20 68 Kunstwissenschaften 33,94 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 2,16 7 MUSIK 4,16 71 Dirigieren 1,00 73 Instrumentalstudium 1,32 75 Kirchenmusik 1,00 76 Komposition und Musiktheorie 0,84

61 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 67 / 127 Wissensbilanz 2010

8 BILDENDE KUNST/DESIGN 4,00 82 Bühnengestaltung 4,00 10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE ZWEIGE 52,00 103 Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten, Werkerziehung) 9,00 104 Lehramt (Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung) 5,60 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) 11,60 106 MBE (Musik- und Bewegungserziehung) 25,60 108 Tonmeister 0,10 109 Computermusik 0,10 Insgesamt 104,00

Typus von Publikationen

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 18,00

erstveröffentlichte Beiträge in SCI-Fachzeitschriften 1,00

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen 19,00 Fachzeitschriften

Insgesamt erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 24,00

proceedings 5,00

Posterbeiträge im Rahmen wissenschaftlicher Fachkongresse 1,00

sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 36,00

3.B.2 Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen/künstlerischen Veranstaltungen Vorträge auf Poster- sonstige sonstige Vorträge Gesamt Jahr 2010 Einladung Präsentationen Präsentationen Wissenschafts-/Kunstzweig62 F M G F M G F M G F M G F M G 1 NATURWISSENSCHAFTEN 0,00 0,66 0,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,50 0,00 1,16 1,16 11 Mathematik, Informatik 0,44 0,44 0,50 0,50 0,94 0,94 19 Sonstige und interdisziplinäre 0,22 0,22 0,22 0,22 Naturwissenschaften 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 29 Sonstige und interdisziplinäre 1,00 1,00 1,00 1,00 Technische Wissenschaften 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 1,00 2,50 3,50 0,00 0,50 0,50 0,00 1,00 1,00 0,33 0,83 1,16 1,33 4,83 6,16 58 Pädagogik, 0,50 0,50 1,00 1,00 0,83 0,83 2,33 2,33 Erziehungswissenschaften 59 Sonstige und interdisziplinäre 1,00 2,00 3,00 0,50 0,50 0,33 0,33 1,33 2,50 3,83 Sozialwissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 2,00 28,83 30,83 0,00 3,50 3,50 0,00 1,00 1,00 1,00 7,67 8,67 3,00 41,00 44,00

61 Philosophie 2,00 2,00 1,50 1,50 3,50 3,50

64 Theologie 0,50 0,50 0,50 0,50 1,00 1,00

62 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 68 / 127 Wissensbilanz 2010

65 Historische Wissenschaften 1,33 1,33 1,33 1,33 67 Sonstige philologisch- 1,50 1,50 1,50 1,50 kulturkundliche Richtungen 68 Kunstwissenschaften 2,00 22,39 24,39 3,00 3,00 1,00 1,00 5,17 5,17 2,00 31,56 33,56 69 Sonstige und interdisziplinäre 1,11 1,11 1,00 1,00 2,00 1,00 2,11 3,11 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 98,00 42,00 140,00 3,00 3,00 6,00 0,00 2,00 2,00 38,83 29,00 67,83 139,83 76,00 215,83

72 Interpretation - vokal 1,00 6,00 7,00 1,00 1,00 3,00 3,00 1,00 10,00 11,00

73 Interpretation - instrumental 62,00 16,00 78,00 2,00 2,00 2,00 2,00 6,00 20,00 26,00 68,00 40,00 108,00

76 Komposition 6,00 6,00 5,00 5,00 11,00 11,00 79 Pädagogik / Vermittlung 35,00 14,00 49,00 3,00 3,00 32,83 1,00 33,83 70,83 15,00 85,83 8 BILDENDE KUNST / 10,00 45,00 55,00 0,00 1,00 1,00 0,00 0,00 0,00 1,83 8,00 9,83 11,83 54,00 65,83 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst 2,00 1,00 3,00 1,00 1,00 2,00 2,00 4,00

82 Bühnengestaltung 3,00 30,00 33,00 1,00 1,00 3,00 31,00 34,00

84 Architektur 0,50 0,50 0,50 0,50 85 Konservierung und 2,00 1,00 3,00 0,83 0,50 1,33 2,83 1,50 4,33 Restaurierung 89 Pädagogik / Vermittlung 3,00 12,50 15,50 1,00 6,50 7,50 4,00 19,00 23,00

9 DARSTELLENDE KUNST 5,00 4,00 9,00 2,00 3,00 5,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7,00 7,00 14,00

91 Schauspiel 2,00 2,00 2,00 2,00 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 4,00 4,00 2,00 2,00 6,00 6,00 93 Film und Fernsehen 1,00 1,00 1,00 1,00 94 Tanz 3,00 3,00 2,00 2,00 5,00 5,00

Veranstaltungstypus Veranstaltungen für überwiegend inländischen Teilnehmerinnen- und 77,00 70,99 147,99 4,00 4,00 8,00 2,00 2,00 26,00 32,00 58,00 107,00 108,99 215,99 Teilnehmerkreis Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmerinnen- und 40,00 52,00 92,00 1,00 7,00 8,00 2,00 2,00 15,99 14,00 29,99 56,99 75,00 131,99 Teilnehmerkreis Gesamt 117,00 122,99 239,99 5,00 11,00 16,00 4,00 4,00 41,99 46,00 87,99 163,99 183,99 347,98 Die Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen / künstlerischen Veranstaltungen liegt mit knapp 350 auf einem hohen Level.

Hier die Daten aus den Vorjahren:

Vortragstypus sonstige Jahr 2009 keynote-speaker speaker/presenter Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig 63 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 0,00 5,54 5,54 0,00 1,38 1,38 0,00 6,93 6,93 11 Mathematik, Informatik 3,69 3,69 0,92 0,92 4,62 4,62 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,62 0,62 0,15 0,15 0,77 0,77 Sonstige und interdisziplinäre 19 Naturwissenschaften 1,23 1,23 0,31 0,31 1,54 1,54 3 HUMANMEDIZIN 0,00 0,80 0,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,80 0,80 39 Sonstige und interdisziplinäre Humanmedizin 0,00 0,80 0,80 0 0 0 0 0,80 0,80 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 1,70 6,03 7,73 0,45 0,43 0,88 2,15 6,46 8,61 55 Psychologie 1,20 1,20 1,20 1,20 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 0,40 4,27 4,67 0,30 0,43 0,73 0,70 4,70 5,40 Sonstige und interdisziplinäre 59 Sozialwissenschaften 0,10 1,76 1,86 0,15 0,15 0,25 1,76 2,01 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 2,40 27,92 30,32 2,00 11,89 13,89 4,40 39,81 44,21 61 Philosophie 1,12 1,12 1,12 1,12 64 Theologie 3,68 3,68 3,68 3,68 65 Historische Wissenschaften 0,20 0,20 0,20 0,20 0,40 0,40 Sonstige philologisch-kulturkundliche 67 Richtungen 0,20 0,20 0,20 0,20 0,40 0,40

63 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 69 / 127 Wissensbilanz 2010

68 Kunstwissenschaften 2,40 21,32 23,72 2,00 11,20 13,20 4,40 32,52 36,92 Sonstige und interdisziplinäre 69 Geisteswissenschaften 1,40 1,40 0,29 0,29 1,69 1,69 7 MUSIK 1,76 1,76 3,00 7,29 10,29 3,00 9,05 12,05 71 Dirigieren 3,00 3,00 3,00 3,00 72 Gesang 1,00 1,00 1,00 1,00 73 Instrumentalstudium 0,62 0,62 2,00 1,15 3,15 2,00 1,77 3,77 76 Komposition und Musiktheorie 0,14 0,14 1,00 3,14 4,14 1,00 3,28 4,28 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 0,70 29,96 30,66 1,05 0,66 1,71 1,75 30,62 32,37 81 Bildende Kunst 0,33 0,33 0,33 0,33 82 Bühnengestaltung 29,00 29,00 0,33 0,33 29,33 29,33 85 Kunst und Gestaltung 0,60 0,96 1,56 0,90 0,90 1,50 0,96 2,46 86 Mediengestaltung 0,10 0,10 0,15 0,15 0,25 0,25 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND 9 FERNSEHEN 0,50 3,00 3,50 0,75 4,33 5,08 1,25 7,33 8,58 91 Darstellende Kunst 0,20 0,20 0,30 0,30 0,50 0,50 92 Musiktheaterregie 0,10 3,00 3,10 0,15 4,33 4,48 0,25 7,33 7,58 93 Film und Fernsehen 0,20 0,20 0,30 0,30 0,50 0,50 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE 10 ZWEIGE 2,70 16,00 18,70 27,75 22,00 49,75 30,45 38,00 68,45 Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles 103 Gestalten, Werkerziehung) 2,00 4,00 6,00 5,00 5,00 10,00 7,00 9,00 16,00 Lehramt (Musikerziehung, 104 Instrumentalmusikerziehung) 1,50 1,50 10,00 7,50 17,50 10,00 9,00 19,00 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) 0,20 2,50 2,70 1,50 1,50 0,20 4,00 4,20 106 MBE (Musik- und Bewegungserziehung) 0,50 8,00 8,50 12,75 8,00 20,75 13,25 16,00 29,25 99 Nicht bekannt / Nicht zuordenbar 6,00 1,00 7,00 1,00 1,00 6,00 2,00 8,00 999 Nicht zuordenbar 6,00 1,00 7,00 1,00 1,00 6,00 2,00 8,00

Veranstaltungs-Typus national 8 50 58 8 15 23 16 65 81 international 6 42 48 28 33 61 34 75 109 Gesamt 14 92 106 36 48 84 50 140 190

Hier der Vergleich zu den Vorjahren:

Vortragstypus sonstige Jahr 2008 keynote-speaker speaker/presenter Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig 64 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 0,00 0,69 0,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,69 0,69 11 Mathematik, Informatik 0,00 0,46 0,46 0,00 0,00 0,00 0,00 0,46 0,46 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,00 0,08 0,08 0,00 0,00 0,00 0,00 0,08 0,08 Sonstige und interdisziplinäre 19 0,00 0,15 0,15 0,00 0,00 0,00 0,00 0,15 0,15 Naturwissenschaften 3 HUMANMEDIZIN 0,00 0,05 0,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,05 0,05 39 Sonstige und interdisziplinäre Humanmedizin 0,00 0,05 0,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,05 0,05 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 0,00 0,78 0,78 0,15 0,00 0,15 0,15 0,78 0,93 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 0,00 0,67 0,67 0,10 0,00 0,10 0,10 0,67 0,77 Sonstige und interdisziplinäre 59 0,00 0,11 0,11 0,05 0,00 0,05 0,05 0,11 0,16 Sozialwissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 1,00 2,20 3,20 1,00 4,20 5,20 2,00 6,40 8,40 61 Philosophie 0,00 0,07 0,07 0,00 0,00 0,00 0,00 0,07 0,07 64 Theologie 0,00 0,23 0,23 0,00 0,00 0,00 0,00 0,23 0,23 65 Historische Wissenschaften 0,00 0,00 0,00 0,00 0,20 0,20 0,00 0,20 0,20 66 Sprach- und Literaturwissenschaften 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00

64 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 70 / 127 Wissensbilanz 2010

Sonstige philologisch-kulturkundliche 67 0,00 0,00 0,00 0,00 0,20 0,20 0,00 0,20 0,20 Richtungen 68 Kunstwissenschaften 0,00 1,64 1,64 1,00 3,80 4,80 1,00 5,44 6,44 Sonstige und interdisziplinäre 69 0,00 0,26 0,26 0,00 0,00 0,00 0,00 0,26 0,26 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 5,00 6,73 11,73 3,00 12,00 15,00 8,00 18,73 26,73 72 Gesang 0,00 1,00 1,00 1,00 1,00 2,00 1,00 2,00 3,00 73 Instrumentalstudium 1,00 4,59 5,59 2,00 7,00 9,00 3,00 11,59 14,59 74 Jazz 1,00 0,00 1,00 0,00 0,25 0,25 1,00 0,25 1,25 75 Kirchenmusik 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 1,00 0,00 1,00 1,00 76 Komposition und Musiktheorie 3,00 1,14 4,14 0,00 2,75 2,75 3,00 3,89 6,89 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 0,00 2,72 2,72 2,35 1,70 4,05 2,35 4,42 6,77 81 Bildende Kunst 0,00 0,33 0,33 0,00 0,70 0,70 0,00 1,03 1,03 82 Bühnengestaltung 0,00 2,33 2,33 2,00 1,00 3,00 2,00 3,33 5,33 85 Kunst und Gestaltung 0,00 0,06 0,06 0,30 0,00 0,30 0,30 0,06 0,36 86 Mediengestaltung 0,00 0,00 0,00 0,05 0,00 0,05 0,05 0,00 0,05 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND 9 0,00 2,33 2,33 1,25 2,00 3,25 1,25 4,33 5,58 FERNSEHEN 91 Darstellende Kunst 0,00 1,00 1,00 1,10 1,00 2,10 1,10 2,00 3,10 92 Musiktheaterregie 0,00 1,33 1,33 0,05 1,00 1,05 0,05 2,33 2,38 93 Film und Fernsehen 0,00 0,00 0,00 0,10 0,00 0,10 0,10 0,00 0,10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE 10 10,00 6,50 16,50 13,25 12,10 25,35 23,25 18,60 41,85 ZWEIGE Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles 103 3,00 0,00 3,00 4,00 4,10 8,10 7,00 4,10 11,10 Gestalten, Werkerziehung) Lehramt (Musikerziehung, 104 4,00 2,50 6,50 3,00 3,25 6,25 7,00 5,75 12,75 Instrumentalmusikerziehung) 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) 2,00 2,00 4,00 1,00 2,50 3,50 3,00 4,50 7,50 106 MBE (Musik- und Bewegungserziehung) 1,00 2,00 3,00 5,25 2,00 7,25 6,25 4,00 10,25 109 Computermusik 0,00 0,00 0,00 0,00 0,25 0,25 0,00 0,25 0,25

Veranstaltungs-Typus national 12 10 22 10 20 30 22 30 52 international 4 12 16 11 13 24 15 25 40 Gesamt 16 22 38 21 33 54 37 55 92

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 71 / 127 Wissensbilanz 2010

II. Wissensbilanz - Bericht über die Umsetzung der Ziele und Vorhaben der Leistungsvereinbarung

Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 (2) Z 1 UG 2002

Weiterführende Vorhaben im Qualitätsmanagement:

Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Schaffung eines Informations- und Steuerungssystems auf aktuellem technischem Stand und Optimierung von MOZonline als 1 Grundbedingung des zukünftigen Qualitätsmanagements und 2012 Voraussetzung für das Berichtswesen (Verbesserung des internen Reporting-Systems) (A.4.2, B.4.2)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurde die Software CoPlanner angeschafft und weitestgehend implementiert.

Befragung von MitarbeiterInnen im Hinblick auf Karriereentwicklung 2 2012 und mögliche Benachteiligungen (A.4.1).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig.

Entwicklung von verbesserten kunstspezifischen, adäquaten und tragfähigen Indikatoren bzw. alternativen Methoden der 3 2012 Qualitätsbewertung in Zusammenarbeit mit den übrigen Kunstuniversitäten (F.4.1).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig z.B.: Neue Kunstzweige in der WBV 2010, Evaluierungstreffen an der Universität Mozarteum 2010.

Einführung von AbsolventInnenbefragungen mit zyklischer Wiederholung der einzelnen Jahrgänge (einschl. 4 LehrgangsabsolventInnen und incomings / outgoings) nach jeweils 5 2012 Jahren, um Ergebnisse über Berufsverläufe und Berufsentwicklungen über längere Zeiträume zu gewinnen (E.5.2).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig.

Bildung von Qualitätszirkeln, die u.a. die Evaluierungsergebnisse 5 auswerten und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereiten und 2012 begleiten (C1.5.4).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurde ein Qualitätszirkel im Bereich PM/PE eingerichtet. Qualitätszirkel im Bereich Lehre sind in Vorbereitung.

Laufende professionelle Begleitung der QM-Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis 2012 2015 eine externe Zertifizierung des Qualitäts-managements im Bereich 6 „Personalmanagement & -entwicklung“ durch eine EQAR- 2012 akkredierte Agentur zu erreichen (A.4.3) sowie die Vorbereitung auf die Auditierung kontinuierliche Weiterentwicklung des gesamten QM-Systems durch eine EQAR-akkredierte Agentur

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die AQA wurde mit der Durchführung eines Focus Audits des QMS im Bereich „PM/PE“ beauftragt. Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF abgeändert.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 72 / 127 Wissensbilanz 2010 A) Personalentwicklung / Vorhaben und Ziele

2. Vorhaben in der qualitativen Personalentwicklung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Der hochschuldidaktischen Ausbildung wird hohe Aufmerksamkeit geschenkt. Demzufolge stellt die didaktische Befähigung der Lehrenden somit ein zwingendes Ausschreibungskriterium dar. Die Berufungskommissionen werden angehalten, bei allen Berufungsverfahren Lehrproben zur Überprüfung der didaktischen Befähigung vorzusehen und diesem Kriterium bei der Entscheidungsfindung über den Berufungsvorschlag hohe Bedeutung zuzumessen. Sicherstellung der Die Universität Mozarteum Salzburg wird im Zuge des hochschuldidaktischen Berufungsverfahrens zusätzliche Maßnahmen einführen, um eine Aus- und Weiterbildung hochschuldidaktische Qualifizierung zu gewährleisten. Dies soll 1 2010 der insbesondere durch eine Konkretisierung der Anforderungsprofile Universitätslehrerinnen erfolgen, auf deren Basis die Kommission die am besten geeigneten und Universitätslehrer KandidatInnen festlegen. Sollte eine hochschuldidaktische Eignung im gewünschten Ausmaß zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegen, sollen im Rahmen von Berufungs-, Ziel- und Leistungsvereinbarungen entsprechende Ziele festgelegt werden. Die spezifischen didaktischen Fähigkeiten und Weiterbildungen der Lehrenden für den künstlerischen oder wissenschaftlichen Unterricht sind unter anderem auch Gegenstand der Leistungsfeststellungsverfahren für Entfristungen und Gehaltserhöhungen. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Auf die hochschuldidaktische Eignung wurde in den Ausschreibungen, Berufungsverfahren und in der Evaluierung zu entfristender Stellen besonderer Bezug genommen. Weiters ist beabsichtigt, im Bereich des Vizerektors für Entwicklung und Forschung spezielle Module zur Hochschuldidaktik im Bereich der Personalentwicklung zu entwickeln und anzubieten.

Ausweitung und Die Universität strebt an, den Wegfall der Grundausbildung für das 2012 Weiterentwicklung der allgemeine Universitätspersonal über die Verwaltungsakademie MS 2011: internen Weiter- durch ein gemeinsames Ausbildungsprogramm mit der Universität Fertigstellung 2 bildungsangebote / Salzburg zu kompensieren. Darüber hinaus wird das bereits des adaptierten Umsetzung des erarbeitete Personalentwicklungskonzept verschlankt, konkretisiert Ausbildungs- Personalentwicklungs- und umgesetzt. programms konzepts

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Im Bereich des QM-Projekts „PM/PE“ wurden zahlreiche Maßnahmen ausgearbeitet, die nun in den folgenden Jahren implementiert werden (Ausbildungskonzept, Grundausbildung etc…).

2010-2012 MS 2010: Zyklus „Romantische Klangwelten“ der Kultur GmbH, Musikalische Die Universität Mozarteum Salzburg bietet Ihren Lehrenden im Akademien Rahmen der Universität und in Kooperation mit der Kultur GmbH MS 2011: Angebote zur eigenen 3 und anderen Salzburger Veranstaltern zahlreiche Möglichkeiten, Konzert-zyklus künstlerischen Tätigkeit künstlerisch aktiv zu werden und stellt damit einen ständigen Bezug der Kultur zur künstlerischen Praxis sicher. GmbH, Musikalische Akademien MS 2012: Konzertzyklus der Kultur GmbH, Musikalische Akademien

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Der Zyklus „Romantische Klangwelten“ sowie die Musikalische Akademie wurden 2010 sehr erfolgreich veranstaltet. Im Jahr 2011 ist der Zyklus „Klassik Open“, ein Liszt-Festival sowie eine weitere musikalische Akademie geplant. Im Rahmen dieser Veranstaltungen haben unter anderem Lehrende des Hauses die Möglichkeit künstlerisch aktiv zu werden.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 73 / 127 Wissensbilanz 2010

2012 MS 2011: Teilsicherheitsk onzepte für Gesamtsicherheits- Entwicklung eines Gesamtsicherheitskonzepts für verschiedenste 4 gesundheitliche konzept Bedrohungsszenarien. Bedrohungen (z.B. Pandemie)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. In Teilbereichen z.B. Pandemieplan liegt das Gesamtsicherheitskonzept vor.

Ausarbeitung eines Verhaltenskodex, in dem Klarstellungen im 5 Korruptions-Prävention Hinblick auf die jeweils geltenden Antikorruptionsbestimmungen 2011 Eingang finden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorgespräche geführt.

3. Vorhaben zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten Förderung der Einrichtung 2010-2012 1 Post-Doc-Stellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der von Post-Doc-Stellen siehe A.5.2 kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurde eine Post-Doc-Stelle im Bereich der Hochbegabungsförderung/- Forschung eingerichtet.

Förderung der Einrichtung Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten 2010-2012 2 von finanzierten DoktorandInnen-Stellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der siehe A.5.2 DoktorandInnen-Stellen kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Im Bereich des Doktoratskollegs gemeinsam mit der Universität Salzburg wurden fünf DoktorandInnen-Stellen geschaffen.

Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten Förderung der Einrichtung 2010-2012 3 AssistentInnenstellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der von AssistentInnenstellen siehe A.5.2 kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 74 / 127 Wissensbilanz 2010 4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Befragung von Befragung von Mitarbeiterinnen im Hinblick auf 1 2011 Mitarbeiterinnen Karriereentwicklung und mögliche Benachteiligungen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig.

Schaffung eines Informations- und Steuerungssystems auf aktuellem technischem Stand und Optimierung von MOZonline als Grundbedingung des zukünftigen Qualitätsmanagements und Voraussetzung für das Berichtswesen. Business-Intelligence-System (Prozesskostenrechnung/ Prozessmodell) Folgende Aktivitäten sind geplant: Schaffung eines Informations- 2 und Steuerungssystems und 2010: 2010-2012 Optimierung von MOZonline Auswahl eines Software-Systems und erste Pilotanwendungen für das Lehr- und Studienmanagement 2011 Umfassende Prozesskostenanalyse von Lehr- und Verwaltungsaktivitäten 2012 Konzeptentwicklung einer Prozesskostenrechnung auf Basis der Analysen in den Jahren 2010 und 2011.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurde die Software CoPlanner angeschafft und weitestgehend implementiert. Im Bereich des Lehr-und Studienmanagements wird der Einsatz von MOZonline durch die 2010 begonnene Implementierung von Teilungsziffern / Gruppengrößen im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung entscheidend verbessert.

Laufende professionelle Begleitung der QM-Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis 2015 eine externe Zertifizierung des Qualitätsmanagements im Bereich „Personal- management & -entwicklung“ durch eine EQAR-akkredierte 2012 Agentur zu erreichen sowie kontinuierliche Weiterentwicklung des MS 2011: Laufende professionelle 3 gesamten QM-Systems Laufende professionelle Begleitung der Fertigstellung Begleitung der QM-Prozesse QM Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis der 2012 eine externe Zertifizierung des Qualitätsmanagements im Konzeption Bereich „Personalmanagement & -entwicklung“ zu erreichen sowie die Vorbereitung auf die Auditierung des gesamten QM Systems durch eine EQAR akkredierte Agentur.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die AQA wurde mit der Durchführung eines Focus Audits des QMS im Bereich „PM/PE“ beauftragt. Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF abgeändert.

Folgende Aktivitäten sind geplant: 2010 Klassifizierung von Aufwandsposten nach Gleichstellungs- relevanz und Festlegung von Gleichstellungszielen und – Entwicklung eines geeigneten indikatoren, Ist-Analyse und Bewertung von Verteilungseffekten Evaluierungs- und Berichts- und Gleichstellungswirkungen der Personalkosten wesens zur Überprüfung der 4 2010-2012 genderspezifischen Wirkung 2011 des Globalbudgets (Gender Ist-Analyse und Bewertung von Verteilungseffekten und Budgeting). Gleichstellungswirkungen der Sachaufwendungen und Investitionen 2012 Konzeptentwicklung eines ganzheitlichen Gender Budgeting Prozesses auf Basis der Analysen in den Jahren 2010 und 2011

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Im Dezember 2010 wurde vom Rektorat die unter der Leitung des Qualitätsmanagements stehende Projektgruppe „Gender Budgeting" eingesetzt, die ihre Arbeit bereits ausgenommen hat.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 75 / 127 Wissensbilanz 2010

5. Ziele in Bezug auf Personalentwicklung Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des Berichtsjahrs 2008 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der Personen, die an Steigerung der Anzahl der Weiterbildungs- und TeilnehmerInnen an Weiterbildungs- 1 Personalentwicklungs- 94 96 98 100 47,9 und programmen teilnehmen Personalentwicklungsmaßnahmen (WBV II.1.7)

46

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 46 Personen nahmen an 105 Kursen teil. Aus budgetären Gründen konnten nicht mehr so viele Kursteilnahmen wie ursprünglich geplant finanziert werden

Steigerung der Anzahl von Post-Doc, Anzahl von Post-Doc, 2 DoktorandInnen und DoktorandInnen und 11 13 14 15-17 53,8 AssistentInnenstellen AssistentInnenstellen

7

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum 31.12.2010 waren an der Universität Mozarteum Salzburg 7 Universitätsassistenten beschäftigt. In der Zählung nicht berücksichtigt wurden die weiteren Doktoratsstudierenden mit (davon abweichendem) Beschäftigungsverhältnis zur Universität (siehe WB-Indikator 2.B.2).

B) Forschung und Entwicklung sowie Erschließung der Künste / Vorhaben und Ziele

3. Vorhaben in der Forschung bzw. Entwicklung sowie Erschließung der Künste, die eine Änderung der angeführten Forschungsbereiche bewirken. Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Das Leopold Mozart-Institut wird seine Aufgaben in der Hochbegabungsforschung und Hochbegabtenförderung intensiv weiterführen. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Aufarbeitung der Grundlagen und idealen Rahmenbedingungen für die Förderung von Hochbegabten, die im Rahmen des Pre- Colleges in einen unmittelbaren Praxisbezug gestellt werden. Künstlerisch ist das Leopold Mozart-Institut für den kleinen Kreis der Höchstbegabten zuständig, bei denen sich bereits vor Aufnahme des Vollstudiums ein klarer Berufswunsch und realistische Karrierechancen manifestiert haben. 2012 MS 2011: Die wissenschaftliche Arbeit des Institutes und, soweit möglich, Konzeption die psychologische Betreuung erstrecken sich auch auf den Kreis Hochbegabungsforschung der gemein- der SchülerInnen im Rahmen der gemeinsamen „Plattform“ (mit 1 und Hochbegabtenförderung samen dem Musikum Salzburg). (F1) Plattform mit Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang wird dem dem geplanten Netzwerk Salzburg zur Begabungsforschung und Musikum Hochbegabungsförderung zufallen. Universität Mozarteum, die Salzburg Pädagogische Hochschule Salzburg und das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (özbf) werden hier mit der Universität Salzburg zusammenarbeiten, wo an der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät eine Professur für Begabungsforschung und Hochbegabtenförderung eingerichtet werden soll. Die Universität Mozarteum erwartet in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer Post-doc-Stelle am Leopold Mozart-Institut in Verbindung mit der Abteilung für Musikpädagogik. Die Universität Mozarteum wird im Rahmen des

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 76 / 127 Wissensbilanz 2010

Netzwerkes vor allem untersuchen, ob musikalische (künstlerische) Hochbegabung als Ausprägung einer allgemeinen Hochbegabung oder eher als Sonderbegabung auftritt, die Entwicklung der Lebensläufe Hochbegabter beobachten und erforschen, und unter welchen Rahmenbedingungen musikalisch Hochbegabte ihre individuellen Entwicklungspotentiale optimal ausschöpfen können. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Bei der Besetzung der Professur an der Universität Salzburg und der damit verbundenen Entwicklung des Netzwerkes ist eine Verzögerung eingetreten, da zwei BewerberInnen abgesagt haben. Die Professur muss neu ausgeschrieben werden.

Auch im Rahmen der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum soll die bisher nur in Einzelfällen berück- sichtigte Zielgruppe höchstbegabter Musikerinnen und Musiker im Alter von 12 bis 16 Jahren verstärkt angesprochen werden. In Jugendakzent bei der Inter- vielen Fällen streben hochbegabte Kinder und Jugendliche eine 2 nationalen Sommerakademie 2011 Aufnahme in die Vorbereitungsklassen der Universität an. Im (F1, F2) Rahmen der Sommerakademie können sie die Lebens- und Studienbedingungen in Salzburg vorab kennenlernen; umgekehrt hat die Universität die Möglichkeit einer genaueren Begabungsdiagnose und Beratung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Mehrere Sommerkurse wenden sich speziell an Jugendliche (z.B. bei Prof. Weber und Prof. Roczek).

Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Literatur im Schauspiel- und Regiestudium soll verstärkt werden. Eine 2012 wesentliche Rolle wird dabei die neu einzurichtende Form des MS 2011: 3 Lesetheater (F3, F4) „Lesetheaters“ übernehmen, die geeignet ist, neue Werke in Fertigstellung größerer Zahl kennenzulernen, zu studieren und sie einem der universitätsinternen und außeruniversitären Publikum auf Konzeption lebendige Art näherzubringen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Im Bereich Schauspiel sollen in periodischen Abständen bedeutende zeitgenössische AutorInnen unter dem Motto „writing for the next generation“ beauftragt werden, ein Theaterstück für 2012 eine Abschlussklasse zu schreiben, das auf die Altersgruppe und MS 2011: „writing for the next 4 das schauspielschultypische Personal zugeschnitten ist. Zum Fertigstellung generation“ (F3, F4) inhaltlichen Konzept dieses Projekts gehört, dass die der SchauspielerInnen und die Regie bei der Erarbeitung des Konzeption Stückes durch einen intensiven Diskurs mit den AutorInnen unterstützt werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Für Forschung und Lehre - künstlerische und interkulturelle Projekte im Verbindungsfeld der Künste - richtet die Universität 5 LIA („Lab Inter Arts“) (F3) ein Lab Inter Arts „LIA“ ein. Aufgabe von LIA ist es auch, sich mit 2010 vergleichbaren Einrichtungen außerhalb Österreichs auszutauschen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das LIA hat unter der Leitung von Prof. Vent seine Arbeit aufgenommen (z.B. Mumbaiprojekt 2010).

Die Kooperation mit professionellen Ensembles für Neue Musik wird das Interesse der Studierenden an Neuer Musik fördern, den 2012 Förderung des Interesses der InstrumentalistInnen und DirigentInnen Kenntnisse und Fähig- MS 2011: 6 Studierenden an keiten vermitteln, die für die Interpretation Neuer Musik Fertigstellung zeitgenössischer Musik (F3) erforderlich sind und den Kompositionsstudierenden vermehrt die der Möglichkeit bieten, Erfahrungen bei der Aufführung ihrer Werke Konzeption zu sammeln.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Mehrere Akademien mit dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik (OENM) haben stattgefunden. Im Rahmen der Biennale wurden Kompositionen, die in einem Wettbewerb ermittelt wurden, vom Ensemble Recherche aufgeführt. Auch das Universitätsorchester war mit einem exponierten Konzert an der Salzburg Biennale beteiligt. Die Erforschung der Zeitgenössischen Musik wird auch Werke außereuropäischer KomponistInnen einschließen, wobei die 2012 Produktion der Länder besondere Berücksichtigung finden soll, MS 2011: Erforschung der Zeitgenös- 7 die mit starken Studierendengruppen an der Universität Fertigstellung sischen Musik (F3) Mozarteum vertreten sind. In diesem Sinn ist ein Austausch mit der asiatischen KomponistInnen und KompositionslehrerInnen Konzeption vorgesehen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 77 / 127 Wissensbilanz 2010

Die Universität Mozarteum gehört zu den Initiatoren und Partnern der Salzburg Biennale (Start: 2009). Im Rahmen dieses Festivals, dessen Veranstaltungen überwiegend in den Räumlichkeiten der Universität stattfinden, haben die Studierenden die Möglichkeit, Beteiligung an der Salzburg namhaften KomponistInnen der Gegenwart zu begegnen, mit 8 2011 Biennale (F3) ihnen zusammenzuarbeiten und zentrale Werke der Zeitgenössischen Musik in beispielhaften Interpretationen zu erleben. Das jeweilige Programm der Biennale wird auch in den Lehrangeboten der Musikwissenschaft und der Musikpädagogik Niederschlag finden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Rahmen der Biennale wurden u.a. Kompositionen, die in einem Wettbewerb ermittelt wurden, vom Ensemble Recherche aufgeführt. Auch das Universitätsorchester war mit einem exponierten Konzert an der Salzburg Biennale beteiligt.

Mit dem Ziel, die zeitgenössische Bildende Kunst stärker im schulischen Unterricht zu verankern, wird die Entwicklung von Modellen zur 2012 LehrerInnenausbildung adaptiert, um die LehramtsanwärterInnen stärkeren Verankerung der MS 2011: für diese Arbeit methodisch besser zu qualifizieren. In enger 9 zeitgenössische Bildenden Fertigstellung Zusammenarbeit von KünstlerprofessorInnen, Kunstwissen- Kunst im schulischen der schaftlerInnen und FachdidaktikerInnen werden konkrete Unterricht (F3) Konzeption Unterrichtsmodelle und Unterrichtsideen im Sinne von Best- Practice entwickelt und in der Praxis erprobt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Maßnahmen gesetzt (Symposion und Publikation, AB12 Prof. Billmayer).

Am Mozart-Opern-Institut sollen zukünftig weiterführende 2012 Forschungen zum Gesangs- Forschungen zum Gesangsstil und zur Gesangsausbildung in der MS 2011: 10 stil und zur Gesangsaus- Mozartzeit, unter besonderer Berücksichtigung des Fertigstellung bildung in der Mozartzeit (F4) Opernrepertoires der UraufführungssängerInnen der Opern der Mozarts durchgeführt werden. Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Gluck-Oper „Il Parnaso Confuso“ wurde mit Experten der Historischen Aufführungspraxis erarbeitet und mehrfach zur Aufführung gebracht. Eine weitere Aufführung wird im Sommer 2011 in Schloss Schönbrunn stattfinden. Mit der neu eingerichteten Kooperation mit China Conservatory in Peking im Rahmen des Projekts „Austrian-Chinese-Music- Interkultureller Klavierfern- 11 University“ leistet die Universität Mozarteum Salzburg 2010 unterricht (F2) Pionierarbeit im Bereich des interkulturellen Klavierfernunterrichts.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt („Bösendorfer-CEUS-Projekt“).

Die Gründung eines Instituts für Kammermusik (Streicher/ 2012 Bläser/Klavier) soll der Aufgabenstellung auch innerhalb der MS 2011: Gründung eines Instituts für 12 Struktur der Universität größere Bedeutung verleihen und die Fertigstellung Kammermusik (F5) Entwicklung entsprechender Lehrangebote und begleitender der Projekte vorantreiben. Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde das Sándor-Végh-Institut für Kammermusik unter der Leitung von Prof. Redik eingerichtet.

Die Universität wird ein Kammerorchester einrichten, um den 2012 Studierenden ein entsprechendes kammermusikalisches MS 2011: Einrichtung eines Kammer- 13 Erfahrungsfeld anzubieten. Dieses Kammerorchester wird sich Fertigstellung orchesters (F5) primär hausinternen Aufgaben widmen, u.a. auch für Übungen im der Fach Dirigieren zur Verfügung stehen. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Die verstärkte Erschließung der Kunst im Bereich der „Alten Musik“ bedeutet einen wesentlichen Impuls im Bereich des 2012 Ensemblespiels. Die Einrichtung der neuer Studien „Barock- Verstärkte Erschließung der MS 2011: Violine / -Viola / -Cello / Violone“ bildet den Kernbereich für 14 Kunst im Bereich der „Alten Fertigstellung Ensemblespiel der Musik der Renaissance und des Barock. Auch Musik“ (F5) der der Universitätslehrgang „Alte Musik“ am Standort Innsbruck Konzeption stärkt das Angebot der Universität in diesem Bereich und zielt unmittelbar auf eine Förderung des Ensemblespiels ab. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Neuberufungen sind weitestgehend abgeschlossen; mit der Erarbeitung der Curricula werden die Voraussetzungen für Studienbeginn mit Herbst 2011 geschaffen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 78 / 127 Wissensbilanz 2010

fortlaufend / 2012 MS 2011: Evaluierung der Studien- Die Kooperation mit dem Land Tirol und mit dem richtung Landeskonservatorium Vorarlberg wird fortgeführt. Sie ermöglicht Instrumental den Studierenden in Innsbruck und Feldkirch die Teilnahme an (Gesangs)- Kooperation mit dem Land einem vollgültigen Studium im Rahmen der Bolognaarchitektur pädagogik 15 Tirol und mit dem Landes- mit dem Abschlusszeugnis der Universität Mozarteum. Die MS 2011: konservatorium in Feldkirch Universität sichert durch Evaluierungsmaßnahmen und durch Überprüfung gemeinsame Prüfungskommissionen die Qualität der Ausbildung. und ggf. In diesem Zusammenhang sind die Kooperationsverträge zu einvernehmlic überprüfen und ggf. anzupassen. he Adaptierung der Kooperations -verträge

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Weiterentwicklung des Schwerpunktes „Wissenschaft und Kunst“ gemeinsam mit der Universität Salzburg. Nach erfolgter Evaluierung befindet sich der Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“ zwischen der Universität Mozarteum Salzburg und der Universität Salzburg z.Z. in einer Neuorientierung und Abklärung der künftigen Strukturen und inhaltlichen Ausrichtung. Beibehalten werden sollen dabei die Pluralität eines umfassenden Angebots in der kooperativen Lehre; zahlreiche projektbezogene Kooperationsveranstaltungen sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten (die im Rahmen des Schwerpunktes her- ausgegebenen Veröffentlichungen wurden im Evaluierungsbericht als eine „sehr erfreuliche Leistungsbilanz an Publikationen“ hervorgehoben). Inhaltliche und organisatorische Maßnahmen im Sinne der Empfehlungen der Evaluierungskommission zum Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“ sind: »1 Basis der künftigen Zusammenarbeit von Universität Salzburg und Universität Mozarteum (MOZ) sollte eine vertragliche Vereinbarung sein, in der die konzeptionellen, organisatorischen, finanziellen und publizistischen Rahmendaten festgelegt werden. »2 Vordringlich ist die Einrichtung der Stelle eines hauptamtlichen Koordinators / einer Koordinatorin, um das Leitungsteam sinnvoll zu entlasten und so neue Kapazitäten für Planungen etc. zu 2010-2012 schaffen. Die Kosten sollen nach Maßgabe der MS 2011: Evaluierungsgutachten im angemessenen Verhältnis zwischen verstärkte der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg Ausbildungs- 16 Wissenschaft und Kunst aufgeteilt werden. angebote im Empfohlen wird eine eigene räumliche Unterbringung, zur Bereich Abwicklung der organisatorisch-administrativen Agenden sowie „Kultur- zur Betreuung von Studierenden beider Universitäten. management“ »3 Empfohlen wird eine engere Zusammenarbeit beider Universitäten, etwa bei der Absprache von solchen Entscheidungen, die das Tätigkeitsfeld des Schwerpunktes berühren. So wäre etwa die Neuausschreibung von Professuren, die sich in ihrer inhaltlichen Definition nahe stehen, aufeinander abzustimmen. »4 Das Hauptgewicht des Schwerpunktes soll auch künftig auf der Lehre und Ausbildung der Studierenden liegen. Neu anzudenken ist dabei die Einführung eines gemeinsamen DoktorandInnenkollegs, die Planung und Einrichtung eines internationalen Masterprogramms und eines verstärkten Ausbildungsangebotes im Bereich „Kulturmanagement“, das auch in Zusammenarbeit mit außeruniversitären Trägern und Kulturinstitutionen stattfinden könnte. »5 Neben den „Interdisciplinary Research Centre Metamorphic Changes in the Arts“, als Teil des Schwerpunktes an der Uni- versität Salzburg, ist das Thema „Grenzen der Interpretation“ eine übergreifende Fragestellung, die dem Schwerpunkt inhaltlich eine neue Perspektive eröffnet. »6 Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur bzw. die Partizipation der Universität Mozarteum an der an der Universität Salzburg einzurichtenden Professur wird geprüft werden.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 79 / 127 Wissensbilanz 2010

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg ein umfangreiches Programm u.a. mit einem verstärkten Ausbildungsangebot im Bereich Kulturmanagement erstellt.

Die Universität Mozarteum wird für die Leistungsvereinbarungs- Mitgliedschaft bei der Agentur 17 periode 2010-2012 Mitglied bei der Agentur für wissenschaftliche 2010 für wissenschaftliche Integrität Integrität.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Universität Mozarteum Salzburg ist Mitglied bei der Agentur für wissenschaftliche Integrität.

Universitätsinterne Imple- mentierung der Grundsätze Unterfertigung der Grundsätze der Europäischen Charta für der Europäischen Charta für 18 Forschende und des Verhaltenskodex für die Einstellung von 2010 Forschende und des Forschenden. Verhaltenskodex für die Ein- stellung von Forschenden

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Charta wurde unterzeichnet.

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

2012 Evaluierung zur Überprüfung der Wirksamkeit folgender MS 2011: Evaluierung ausgewählter Vorhaben:1 (Hochbegabtenförderung), 11 (Interkultureller 1 Fertigstellung Projekte Klavierfernunterricht), 15 (Kooperation mit dem Land Tirol und der dem Landeskonservatorium Vorarlberg) Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

2012 MS 2011: Verbesserung des internen 2 Siehe A.4.2. Fertigstellung Reporting-Systems der Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe A.4.2.

5. Ziele in Bezug auf Forschung sowie Entwicklung und Erschließung der Künste Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der laufenden dritt- Steigerung der Anzahl der laufenden finanzierten F&E-Projekte drittfinanzierten F&E-Projekte sowie 1 sowie Projekte im Bereich 1 2 2 2 450 Projekte im Bereich Entwicklung und Entwicklung und Erschließung Erschließung der Künste der Künste (WBV III.2.2)

9

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2010 wurden 9 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Arbeiten gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne. 1) Neujahrskonzert 2) IMAGO (Abteilung Kunst- und Werkerziehung, Teilnahme an einem EU-Projekt) 3) Produktionsförderung Mozart-Opern-Institut (Opernproduktion) 4) Projekt Kammermusik Peking (EPU-Mittel) 5) Mozartwettbewerb 6) Uni-Art-Performance (Huebel-Stiftung für div. Projekte) 7) Wettbewerb/Aufführungen Sommerakademie 8) MENET (Projekt der Abteilung 10) 9) Einnahmen Karten- und CD-/DVD-Verkauf (für diverse Projekte und Produktionen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 80 / 127 Wissensbilanz 2010

Anzahl der von zumindest 3 Abteilungen der Universität getragenen Projekte spartenübergreifende bzw. 2 (intermedial künstlerisch, künst- 5 6 7 7 33,3 interkulturelle künstlerische Projekte lerisch-wissenschaftlich, wissenschaftlich bzw. pädagogisch) pro Jahr

2

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hinzu kommen noch 4 Projekte die von 2 Abteilungen getragen wurden sowie 1 Projekt gemeinsam mit der Universität Salzburg (Fachbereich Anglistik), dem Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst und der Abteilung für Schauspiel und Regie. Anzahl der Anzahl der künstlerischen/künslerisch- künstlerischen/künstlerisch- wissenschaftlichen 3 wissenschaftlichen Publikationen des 72 75 80 85 65,3 Publikationen des wissenschaftlichen/künstlerischen wissenschaftlichen / künstler- Personals ischen Personals (WBV VII.5)

49

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Abweichung zum Vorjahreswert erklärt sich zum Teil durch die im Zuge der neuen Wissensbilanzverordnung geänderten Erfassungsmethode. Anzahl der wissenschaftlichen Anzahl der wissenschaftlichen 4 Veröffentlichungen des Per- 104 110 115 120 114,5 Veröffentlichungen des Personals sonals (WBV IV.2.2)

126

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals konnte deutlich gesteigert werden (siehe auch Forschungsschwerpunkte im narrativen Teil des Wissensbilanz).

C.1) Studien / Vorhaben und Ziele

3. Vorhaben im Studienbereich (insbesondere Neueinrichtung und Auflassung von Studien) einschließlich Vorhaben zur Heranbildung von besonders qualifizierten Doktoranden und Postgraduierten Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

2010-2012 Im Zeitraum 2010-2012 ist die Schaffung von 5 neuen nach Professuren durch Umwidmung von 5 nicht mehr nachbesetzten Freiwerden Stellen vorgesehen: der Umwidmung von 5 Univ.Prof. f. Barockvioline und Barockviola umzuwidmen 1 Professuren Univ.Prof. f. Barockcello /Gambe den Stellen Univ.Prof. f. Tuba (siehe EP Univ.Prof. f. Saxophon 2010-2015 S. Univ.Prof. f. Singen und Sprechen für SchauspielerInnen 73 und siehe C1.6.1)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Berufung von Univ.Prof. Hofmeir, Tuba.

Neuschaffung von 2 Univ. Prof. f. Kunstvermittlung mit Schwerpunkt Musik 2010 2012 2 Professuren Univ. Prof. f. Theaterpädagogik Siehe C1.6.2

Erläuterung zum Ampelstatus: Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 81 / 127 Wissensbilanz 2010

Zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses im Exzellenz- bereich sollen künstlerische Doktoratsstudien eingerichtet / bzw. 2012 Einrichtung von deren Einrichtung geprüft werden. Das künstlerische Doktorat MS 2011: 3 künstlerischen (Dr. artium) soll ein gleichberechtigter akademischer Grad zum Entwicklung Doktoratsstudien (F1) PhD werden. Die Studienrichtung ist von ihrem Design her ein des Exzellenz-Studium. Voraussetzung ist ein Magistergrad der Curriculums Künste.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Planung für diese neue Studienrichtung ist seit 2010 angelaufen und soll auch alle Studienrichtungen der Abt. 1 umfassen (Komposition, Dirigieren, Musiktheorie). Die Frage, ob das Studium angeboten wird, ist universitätsintern noch nicht entscheiden und wird aktuell im Senat diskutiert.

Die Universität arbeitet an der Einrichtung eines wissenschaftlich- künstlerischen Doktoratsstudiums (PhD) „Theorie und Praxis der Einrichtung eines wissen- Künste“ in Kooperation mit der Universität Salzburg im Sinne der schaftlich-künstlerischen „Salzburger Prinzipien“. Voraussetzung dieses Doktoratsstudiums 4 2010 Doktoratsstudiums „Theorie wird die Betreuung der DoktorandInnen durch jeweils eine/n und Praxis der Künste“ (F1) ProfessorIn der Universität Salzburg und des Mozarteums sein. Das Land Salzburg hat eine Mitfinanzierung in Höhe von EUR 200.000.- zugesagt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde ein Doktoratskolleg gemeinsam mit der Universität Salzburg zum Thema „Kunst und Öffentlichkeit“ eingerichtet. Fünf DoktorandInnen haben ihre Arbeit aufgenommen.

Das bisher auf den Bereich Schauspiel beschränkte Studium Regie soll mittelfristig reformiert werden und sich auch auf das 2012 Arbeitsfeld Musiktheater ausdehnen. Diese Entwicklung

Einrichtung eines Regie entspricht der heutigen Realität an Opern- und MS 2011: 5 studiums für Schauspiel und Schauspielhäusern, wo RegisseurInnen regelmäßig in beiden Konzeption Musiktheater (F4) Bereichen verpflichtet werden. Es wird zu diesem Zweck die des Einrichtung eines Studiums „Schauspielregie“ im Sinne der Curriculums Bologna-Architektur mit den entsprechend erweiterten Inhalten geprüft.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Geplant ist nach dem Vorbild des entsprechenden Masterstudiums im Bereich Klavier die Einrichtung eines

allgemeinen Masterstudiums „Kammermusik“. Damit wird den Einrichtung eines allgemeinen 6 AbsolventInnen des Bachelorstudiums die Möglichkeit offeriert, 2011 Masterstudiums „Kammer- sich im Feld der Kammermusik weiterführende Qualifikationen zu musik“ (F5) erwerben, darüber hinaus sollen StudentInnen aus aller Welt mit besonderer Neigung zur Kammermusik angezogen werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Curricula wurden erarbeitet und stehen nach Überprüfung der Finanzierbarkeit zur Beschlussfassung an. Die derzeit an der Universität Mozarteum Salzburg eingerichteten Vorbereitungslehrgänge werden in Zukunft zur Gänze auf einer gemeinsamen Plattform mit dem Musikum Salzburg geführt. Umwandlung der Vorbereit- Diese Ausbildungsschiene sieht Durchlässigkeit zwischen den 2012 ungslehrgänge in eine Institutionen vor; es soll sichergestellt werden, dass besondere MS 2011: gemeinsam mit dem Talente frühzeitig erkannt und mit der notwendigen Aus- 7 Fertigstellung Landesmusikschulwerk bildungsintensität an ein späteres Berufsstudium herangeführt der „Musikum“ getragene werden. Konzeption Einrichtung (F1) Zu den wichtigen Zielen des erweiterten Lehrangebots gehört eine sorgfältige Beobachtung der individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und Fortschritte. Im Zuge dessen wird verstärkt mit dem neuen Musikgymnasium zusammengearbeitet. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Ausbildungskonzept wurde in vielen Verhandlungsrunden erarbeitet. Derzeit wird auf beiden Seiten (Universität und Musikum) die Frage der Finanzierbarkeit abschließend geprüft. Die in Aussicht genommene Einrichtung der Masterstudiengänge „Barock-Violine / -Viola / -Cello / Violone“ bildet den Kernbereich für Ensemblespiel der Musik der Renaissance und des Barock. Neue Studien im Bereich „Alte 8 Die Universität Mozarteum erweitert damit ihr Studienangebot 2011 Musik“ (F5) und stärkt ihre Kompetenz in Bezug auf eine musikalische Epoche, die die Basis für Mozartforschung und Mozart- interpretation bedeutet.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Curricula wurden erarbeitet und stehen nach Überprüfung der Finanzierbarkeit zur Beschlussfassung an.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 82 / 127 Wissensbilanz 2010

Die weitere Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit für Bachelor- Abschlüsse (Weiterentwicklung der Curricula im Hinblick auf ihre fortlaufend / berufliche Relevanz, Festlegung von Kooperationen zwischen der 2012 Steigerung der Beschäftig- Universität und ArbeitgeberInnen und/oder Berufs- und MS 2011: 9 ungsfähigkeit für Bachelor- Interessenvertretungen zur Erstellung von Qualifikations- und Fertigstellung Abschlüsse Kompetenzprofilen) wird vorangetrieben. Das Curriculum des Stu- der diums „Instrumental- und Gesangspädagogik“ soll im Hinblick auf Konzeption die optimale Vorbereitung auf die Berufswirklichkeit überprüft werden. Siehe Ziel C1.6.3

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Im Zuge der Restrukturierung der Abteilung für Musik- und Tanzpädagogik – Orff-Institut wird die Adaptierung bestehender bzw. die Einrichtung neuer Studiengänge geprüft. Eine Steuerungsgruppe der Abteilung erarbeitet im Auftrag des Prüfung der Studiengänge an Rektorats konkrete Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen der Abteilung für Musik- und des Expertengutachtens in Form von Vorschlägen für neue Curri- Tanzpädagogik – Orff-Institut cula. Dabei geht es um die Verbesserung und Neuorientierung 10 2010 und Integration des Orff- hinsichtlich verschiedener Spezialgebiete des Orff-Instituts, die Instituts in die Abteilung für durch die bessere Verankerung in Studien den AbsolventInnen Musikpädagogik neue Arbeitsfelder eröffnen bzw. altbewährte sichern können. Die Steuerungsgruppe, der auch Mitglieder des Senats sowie der Abteilung für Musikpädagogik angehören, überprüft dabei auch die Integration des Orff-Instituts in die Abteilung für Musikpäda- gogik.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Orff-Institut wurde als Abteilung aufgelöst und als Institut in die Abteilung für Musikpädagogik integriert.

4. Vorhaben in der Lehr‐ und Lernorganisation Die Universität Mozarteum Salzburg wird entsprechende Erhebungen für die Gründe von Studienabbrüchen und Aktivitäten zur Verbesserung der Abschlussquoten durchführen. Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Optimierung der Vernetzung Die Vernetzung von Personaladministration und 1 von Personaladministration Lehradministration soll durch den verstärkten Einsatz von 2010 und Lehradministration. MOZonline weiter optimiert werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde u.a. ein Jour-Fixe „Personal-Lehre“ eingerichtet.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 83 / 127 Wissensbilanz 2010

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung und Ergebnisse der Auswertungen der Lehrveranstaltungsbeurteilungen. Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Sommersemester 2009: Evaluierung der Studienrichtung Katholische und Evangelische Kirchenmusik Studienjahr 2009/10: Evaluierung der Studienrichtung Instrumental(Gesangs)-pädagogik in Salzburg, Innsbruck und Feldkirch und Evaluierung der Studienrichtung Lehramtsstudien 2010-2012 Weiterführung der Musik und Lehramtsstudien Instrumental in Salzburg und MS: nach 1 Evaluierung der Lehre Innsbruck Evaluierungs- plan Studienjahre 2010/11 bis 2012/13: Evaluierung der Konzertfachstudien (Abteilung Tasteninstrumente, Streich- und Zupfinstrumente, Blas- und Schlaginstrumente, Gesang), sowie der Studien an den Abteilungen Dirigieren/Komposition und Musiktheorie sowie an der Abteilung Schauspiel/Regie.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Punktuelle Evaluierung im Im Falle einer Entfristung einer zeitlich befristeten Professur ist fortlaufend / 2 Falle einer Entfristung einer eine punktuelle Evaluierung der jeweiligen Klassen vorgesehen. 2012 Professur

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Evaluierung neu Evaluierung aller neu eingerichteten ProfessorInnenstellen fortlaufend / 3 eingerichteter frühestens nach 2 Jahren. 2012 ProfessorInnenstellen

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Bildung von Qualitätszirkeln, die u.a. die Evaluierungsergebnisse Einrichtung von 4 auswerten und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereiten und 2011 Qualitätszirkeln begleiten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Erste Vorbereitungen hinsichtlich der Einrichtung von Qualitätszirkeln im Bereich Lehre wurden getroffen.

6. Ziele in Bezug auf die Studien

Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

Anzahl der Besetzungen von Höchstqualifizierte Besetzung von 5 1 neuen, durch Umwidmung 0 1 2 2 100 umgewidmeten neuen Professuren eingerichteten Professuren

1

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Berufung von Univ.Prof. Hofmeir, Tuba

Anzahl der Besetzung von Höchstqualifizierte Besetzung von 2 2 neu geschaffenen 0 0 1 1 neu geschaffenen Professuren Professuren

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieser Indikator wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 84 / 127 Wissensbilanz 2010

Steigerung der Bachelor-Studien mit Anzahl der Bachelor-Studien einschlägigen auf die Bedürfnisse 3 mit einschlägigen 0 0 0 1 100 des Markets abgestimmten Qualifikationsprofilen Qualifikationsprofilen

0

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier handelt es sich um das Ziel einer zusätzlichen Steigerung (siehe Wertezeile) zu den bereits vorhandenen Bachelor-Studiengängen mit einschlägigen Qualifikationsprofilen. Prüfung und ggf. Umstellung von noch nicht umgestellten Anzahl der geprüften Diplom- 4 4 0 1 1 100 Diplomstudien auf die Bologna- studien Struktur

0

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel ist ab 2011 vorgesehen.

C.2) Weiterbildung / Vorhaben und Ziele 3. Vorhaben im Weiterbildungsbereich einschließlich Vorhaben zur Heranbildung von besonders qualifizierten Postgraduierten Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Im Zuge der Kooperation mit dem Land Tirol wurde der Lehrgang Ausbau des Universitätslehr- im Studienjahr 2008/2009 eingerichtet. Durch entsprechende 1 gangs „Alte Musik“ in Inns- 2010 Werbemaßnahmen soll die derzeit noch schwache Nachfrage bruck gesteigert werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. 2010 waren bis zu 12 Studierende im ULG Alte Musik in Innsbruck inskribiert.

Die Erweiterung der Internationalen Sommerakademie um den Erweiterung der Internatio- Bereich „Scenographie und Architektur“ in Kooperation mit 2 nalen Sommerakademie 2011 Partnern sowie die Einbindung des Bereichs „Schauspiel/Regie“ (F2, F4) werden geprüft.

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Erweiterung der Internationalen Sommerakademie um den Bereich „Scenographie und Architektur“ in Kooperation mit der internationalen Theaterorganisation OISTAD wurde geprüft und bis zur Ausschreibung auch durchgeführt. Da aufgrund der vorliegenden Anmeldungen die Sommerakademie nicht kostendeckend geführt werden konnte, wurde im Einvernehmen mit den Kooperationspartnern beschlossen, den Startpunkt auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

2012 Ausbau von internetgestützten Lehrangeboten im Bereich MS 2011: 3 „blended learning“ „Musikpädagogik“ und Bereitstellung von Lehrfilmen zur Fertigstellung Performance-Arbeit (LIA) im Internet. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen. Die Website des LIA ist online gegangen und stellt bereits erste Materialien in Form von Projekttrailern zur Verfügung.

Die konzeptionelle Entwicklung eines Universitätslehrganges für Theaterpädagogik zur Ausbildung von Multiplikatoren im Schul- MS 2012: Planung der Einrichtung eines und Laientheaterbereich als Maßnahme im Bereich des Konzeption 4 Universitätslehrgangs für „Lebenslangen Lernens (LLL)“ bedeutet eine Belebung und des ULGs „Theaterpädagogik“ (F4) Qualifizierung der Laientheaterszene, was in der Konsequenz

mittelfristig zu einer besseren Qualität der österreichischen AufnahmebewerberInnen führen wird.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 85 / 127 Wissensbilanz 2010

4. Vorhaben in der Lehr‐ und Lernorganisation Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Der Internetauftritt der Internationalen Sommerakademie soll im 2012 Verbesserung des Internet- Hinblick auf die mehrsprachige Darstellung der Information über MS 2011: 1 auftritts der Internationalen die vielfältigen Angebote sowie auf die Einrichtung einer Online- Online- Sommerakademie Anmeldung verbessert werden. Anmeldung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr 2012 Im Zuge der AbsolventInnenbefragungen sollen auch MS 2011: Evaluierung der Weiter- 1 LehrgangsabsolventInnen befragt werden (insbesondere Entwicklung bildungsangebote Internationale Sommerakademie). der Fragebögen

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

6. Ziele in Bezug auf Weiterbildung Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Zielwert des Nr. Ziele Indikator Wert Berichtsjahrs 2008 2010 2011 2012 absolut in % Steigerung der Anzahl der Anzahl der AbsolventInnen, die AbsolventInnen, die an an Weiterbildungsangeboten 1 4 6 8 10 666 Weiterbildungsangeboten der der Universität teilnehmen Universität teilnehmen (WBV IV.1.3)

40

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Gezählt wurden hier Absolventen der Universität Mozarteum Salzburg, die an Postgrad. Lehrgängen (34 Absolventen) sowie am Lehrgang für Kinder- und Jugendchorleitung (6 Absolventen) teilnehmen.

Steigerung der TeilnehmerInnen am Anzahl der TeilnehmerInnen 2 Universitätslehrgang „Alte Musik“ in am Universitätslehrgang „Alte 3 10 10 10 100 Innsbruck Musik“ in Innsbruck

10

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel wurde erreicht.

Dezidierte Adaptierung von Anzahl der dezidiert berufsbe- 3 Masterstudiengängen hinsichtlich 0 0 0 1 100 gleitenden Masterstudiengänge eines berufsbegleitenden Studiums

0

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel ist ab 2012 vorgesehen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 86 / 127 Wissensbilanz 2010 D) Gesellschaftliche Zielsetzungen / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben im Bereich der Frauenförderung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

2012 MS 2011: Ring-Vorlesung zur Gender- Es wird eine interne Ring-Vorlesung zur Gender-Thematik 1 Fertigstellung Thematik entwickelt. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es findet eine Ring-Vorlesung zur Gender-Thematik statt.

Psychologische und Bessere Vermittlung der Angebote zur psychologischen und 2 2011 juristische Beratung juristischen Beratung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Erarbeitung einer Verhaltensrichtlinie (Leitlinien) für alle am Haus Erarbeitung einer Verhaltens- 3 arbeitenden Personen zur Vermeidung von sexueller Belästigung 2011 richtlinie (Leitlinien) und Mobbing.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Halten der überdurchschnittlich hohen Frauenanteile bei den Halten der überdurchschnitt- fortlaufend / 4 Leitungsfunktionen und den ProfessorInnenstellen mit dem lich hohen Frauenanteile 2012 langfristigen Ziel eines Frauenanteils von 40%.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt.

Partizipation an einer gemein- Die Partizipation der Universität Mozarteum an der von der 5 samen Gender-Professur mit 2012 Universität Salzburg einzurichtenden Professur wird angestrebt. der Universität Salzburg

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig.

3. Vorhaben in Bezug auf Studien‐ und Weiterbildungsangebote für Studierende mit besonderen Bedürfnissen Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

fortlaufend / Als karrierefördernde Maßnahmen werden die Nutzungsmöglichkeit 2012 der Kinderbetreuungseinrichtung der Universität Salzburg für Vereinbarkeit von Beruf, MS 2011: Studierende der Universität Mozarteum Salzburg fortgeführt und 1 Studium und Betreuungs- Bedarfser- bestmöglich bekannt gemacht sowie eine regelmäßige pflichten hebung Bedarfserhebung für Kinderbetreuung durchgeführt und das Kinderbe- Angebot angepasst. treuung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die an der Universität Salzburg angebotene Kinderbetreuungseinrichtung mitzunutzen.

fortlaufend / 2012 MS 2011: Deutschkurse für Unterstützung der Studierfähigkeit ausländischer Studierender 2 Konzeption ausländische Studierende durch ein erweitertes Angebot von Deutschkursen. des erweiterten Angebots

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde ein erweitertes Angebot an Deutschkursen geschaffen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 87 / 127 Wissensbilanz 2010

4. Vorhaben zur Integration und Gleichstellung von gesundheitlich beeinträchtigten Studierenden Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Bauliche Maßnahmen für Gehbehinderte im Bereich Schloss Bauliche Maßnahmen für 1 Frohnburg und ORFF-Institut stellen den barrierefreien Zugang 2011 Gehbehinderte auch in diesen Bereichen sicher.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Verbesserung der Nutzbarkeit Der Verbesserung der Web Accessibility (Barrierefreiheit) wird der Homepage für gesund- 2 beim Relaunch der Homepage besondere Aufmerksamkeit 2010 heitlich beeinträchtigte geschenkt. Studierende

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Zuge des Homepagerelaunchs wurde die Web-Acessibility maßgeblich verbessert.

5. Vorhaben zum Ausbau des Wissens‐ und Technologietransfers Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Im Jahr 2008 hat die Universität den bisherigen Spitzenwert an Veranstaltungen, die für die Öffentlichkeit zugänglich bzw. Aufrechterhaltung der Veran- öffentlich angekündigt sind, erreicht. Für die kommenden Jahre fortlaufend 1 staltungsdichte in Musik und wird auf die Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte in Musik 2012 darstellender Kunst und darstellender Kunst im durchschnittlichen Ausmaß der vergangenen Jahre abgezielt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurden im Jahr 2010 807 Veranstaltungen durchgeführt.

Ein Homepage Relaunch zur Verbesserung der Web Accessibility sowie zur Neustrukturierung und Erweiterung von Inhalten ist in Planung. Dabei soll die Informationsqualität für Aufnahmebewer- 2 Homepage Relaunch 2010 berInnen verbessert werden. Gleichzeitig wird damit begonnen, Lehrangebote im Internet für eine Fernnutzung zur Verfügung zu stellen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. (Homepage Relaunch 2010)

Kammermusik, Bühnenkunst und Zeitgenössische Kunst sind in der Bestandspolitik der Bibliothek besonders zu berücksichtigen. fortlaufend / Angebote der Bibliothek zur Im Zusammenwirken mit den einzelnen Abteilungen und Insti- 3 2012 Schwerpunktbildung tuten sollen Sammelschwerpunkte definiert werden. siehe G6 Bestandspräsentationen sollten ebenfalls eine Fokussierung in diese Richtung erfahren.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht der Universitätsbibliothek im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Die Mozarteum Kultur GmbH wird bestehende Aktivitäten fortführen und sich zusätzlich auch an den Fokussen der Angebote der Mozarteum Universität Mozarteum orientieren sowie die Vermarktung von 4 Kultur GmbH zur Schwer- 2011 Projekten der Fachabteilungen und Institute der Universität an punktbildung Dritte ausbauen. Dies gilt sowohl für Projekte der Alten Musik, der Kammermusik als auch für die zeitgenössische Kunst.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht der Mozarteum Kultur GmbH im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Unterstützung der Lehre durch Ausstellungen, die auch einem 5 Ausstellungen 2011 breiten Publikum angeboten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt (z.B. Foto-Ausstellung zu den Lehrenden des Hauses).

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 88 / 127 Wissensbilanz 2010 6. Vorhaben zum Qualitätsmanagement/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Die Homepage und das Angebot der Universitätsbibliothek als Evaluierung der Universitäts- wichtige Einrichtungen des Wissenstransfers sollen durch 1 bibliothek und des Internet- 2011 BenutzerInnenbefragung im Rahmen der Evaluierung geprüft und auftritts optimiert werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen (Homepage Relaunch 2010).

7. Ziele in Bezug auf die Gesellschaftlichen Zielsetzungen Abweichung Ziel-Wert Ist-Wert zu Ist-Wert Nr. Ziele Indikator Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Prozentsatz der Frauenanteile bei den ProfessorInnenstellen und 23,14% 26,7% 26,7% 26,7% den Leitungsfunktionen: Halten der 1 überdurchschnittlich Professor/inn/en-Monitoring 92,8 hohen Frauenanteile excellentia Verwendung 11 25,24% gemäß BidokVUni (bereinigte Kopfzahlen inkl. Karenzier- ungen; Sommersemester 2009 (Stichtag: 30.06.09))

ProfessorInnen und 24,79% Leitungsfunktionen:

Nur ProfessorInnen 25,49%

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Abweichung ergibt sich durch einen als zu hoch angenommenen IST-Wert für 2008 (wurde hier korrigiert).

Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte (Konzerte, Opern und Anzahl der Konzerte, Opern Theateraufführungen, 2 und Theateraufführungen, 729 729 729 729 110,7 Ausstellungen, Vorträge) Ausstellungen und Vorträge als Beitrag zum kulturellen Leben in Salzburg

807

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Veranstaltungsdichte konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesteigert werden.

Steigerung der Zahl der 3 Zahl der Lehrlinge 2 2 3 4 200 Lehrlinge

4

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier ergibt sich für 2010 eine Zahl von 4 Lehrlingen (2 weiblich und 2 männlich), davon 2 aus einer Arbeitsstiftung.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 89 / 127 Wissensbilanz 2010

E) Erhöhung der Internationalität und Mobilität / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben zu mehrjährigen internationalen Kooperationen mit Universitäten, anderen Forschungseinrichtungen und Institutionen aus dem Kunst‐ und Kulturbereich Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Die internationalen Kontakte der Universität Mozarteum werden Bündelung und Intensivierung weitergeführt. Innerhalb der zahlreichen Kooperationen wird die fortlaufend / 1 der internationalen Kooper- Herausbildung eines Kerns von hochrangigen Partnerschaften, 2012 ationen (F2) die mit Regelmäßigkeit und Intensität gepflegt werden angestrebt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Bericht zur Internationalität im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Die Universität Mozarteum Salzburg wird mit einem 2012 Gründung eines inter- Kammermusikring ein universitätsübergreifendes Projekt mit MS 2011: 2 nationalen Kammermusikrings weltweit führenden Häusern realisieren, das sich mittelfristig zu Fertigstellung (F2, F5) einer Qualitätsmarke entwickeln und Kammermusik als Anlass der der Begegnung auf internationaler Ebene etablieren soll. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es haben bereits erste universitätsübergreifende Projekte im Rahmen des Sándor-Végh-Instituts stattgefunden. Mit der neu eingerichteten Kooperation mit China Conservatory in Peking im Rahmen des Projekts „Austrian-Chinese-Music- Kooperation mit dem China 3 University“ leistet die Universität Mozarteum Salzburg 2010 Conservatory in Peking (F2) Pionierarbeit im Bereich des interkulturellen Klavierfernunterrichts.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt („Bösendorfer-Ceus-Projekt“).

Internationale spartenüber- greifende künstlerische und 4 Siehe B.3.5 2011 interkulturelle Projekte im Rahmen von LIA (F2, F3)

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe B.3.5

3. Vorhaben zu gemeinsamen Studien‐ und Austauschprogrammen sowie zu Mobilität außerhalb von gemeinsamen Studien‐ und Austauschprogrammen für Studierende und das wissenschaftlich/künstlerische Personal Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Mit internationalen studentischen Kooperationsprojekten soll 2012 neben dem wichtigen Austausch von Lehrenden auch vermehrt MS 2011: internationale studentische die Kooperation auf Ebene der Studierenden gefördert werden. 1 Fertigstellung Kooperationsprojekte (F2) Hierbei geht es nicht um individuellen StudentInnenaustausch der (etwa im Rahmen des ERASMUS-Programms) sondern um Konzeption künstlerische Ensembleprojekte.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Mit der jährlichen „young actors week“ wird die internationale Begegnung von Schauspielstudierenden gefördert werden. Im Zuge dieses Projekts kommen Schulen aus Deutschland und 2 „young actors week“ (F2, F4) Österreich zu einem Theatertreffen in Salzburg zusammen. Es 2011 wird der Theaterarbeit der Universität Mozarteum zusätzliche Aufmerksamkeit verleihen und die Attraktivität des Standortes für AufnahmebewerberInnen erhöhen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die „young actors week“ hat in den neuen Räumlichkeiten in der Bergstraße erfolgreich stattgefunden.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 90 / 127 Wissensbilanz 2010

Die Universität Mozarteum Salzburg wird den internationalen Wiederbelebung des Inter- Mozartwettbewerb wiederbeleben; zukünftig in verkürztem 3 nationalen 2011 Rhythmus (2jährig) und in diesem Zusammenhang einen neuen Mozartwettbewerbs (F2) internationalen Streichquartettwettbewerb einrichten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Konzept für den neuen zweijährigen Rhythmus wurde erarbeitet. Der Wettbewerb 2011 hat in den Bereichen Klavier und Violine erfolgreich stattgefunden. Die Vorbereitungen für 2013 (Gesang und Streichquartett) haben begonnen. Studierende der Universität Mozarteum, die sich auf die Unterstützung der Teilnahme Teilnahme an internationalen Wettbewerben vorbereiten, sollen fortlaufend / 4 an internationalen Wett- hierfür verbesserte Unterstützung (Korrepitition, Zuschuss zu den 2012 bewerben (F2) Reise- und Aufenthaltskosten) erhalten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig.

Erarbeitung eines Konzeptes zur Steigerung der Studierendenmobilität im Hinblick auf das Ziel, dass bis 2020 2011 Steigerung der Studierenden- 5 50% der HochschulabsolventInnen einen studienrelevanten mobilität (F2) Auslandsaufenthalt absolviert haben sollen. Konzept, 2012 Abstimmung mit dem BMWF zwecks weiterer Durchführung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Bericht zur Internationalität im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Anerkennungen in der Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen in fortlaufend / 6 Bologna Struktur (F2) der Bologna Struktur wird sichergestellt. 2012

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt.

4. Vorhaben für ausländische Studierende und Postgraduierte Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Erweiterung der 1 internationalen Siehe C2.3.2 Sommerakademie (F2, F4)

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe C2.3.2

Zur Verbesserung der Außenwirkung und zu einer besseren Information ausländischer StudienbewerberInnen soll die 2011 Homepage der Universität Mozarteum überarbeitet und MS 2010: 2 Überarbeitung der Homepage insbesondere für fremdsprachige InteressentInnen attraktiver und Homepage informativer gestaltet werden. Dazu ist es erforderlich, die Relaunch auf wichtigsten Informationen auch in mehreren Fremdsprachen zur Deutsch Verfügung zu stellen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Übersetzung der Homepage in Englisch und weitere Fremdsprachen ist in Vorbereitung.

Zur Förderung des interkulturellen Austausches wird in jedem Interkulturelle Veranstaltungs- 3 Semester ein Veranstaltungsabend stattfinden, der einem 2011 abende (F2) Herkunftsland unserer Studierenden gewidmet werden wird. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Aus aktuellem Anlass werden 2011 drei Japan-bezogene größere Veranstaltungen durchgeführt.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 91 / 127 Wissensbilanz 2010

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr 2012 Evaluierung der Die nationalen und internationalen Kooperationen der MS 2011: 1 Kooperationen Universität sollen evaluiert werden. Fertigstellung der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

Im Zuge der AbsolventInnenbefragungen sollen auch die 2012 Befragung der incoming / incoming / outgoing Studierenden speziell nach ihren MS 2011: 2 outgoing Studierenden Erwartungen und Erfahrungen im internationalen Austausch Fertigstellung befragt werden. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen.

6. Ziele in Bezug auf Internationalität und Mobilität Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des

2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 1 internationalen Mobilitäts- 15 16 18 20 112,5 Teilnahme an internationalen programmen (outgoing) (WBV Mobilitätsprogrammen (outgoing) 2.A.8)

18

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde deutlich übertroffen.

Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 2 internationalen Mobilitäts- 34 36 38 40 113,9 Teilnahme an internationalen programmen (incoming) (WBV Mobilitätsprogrammen (incoming) 2.A.9)

41

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde deutlich übertroffen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 92 / 127 Wissensbilanz 2010 F) Interuniversitäre Kooperationen / Vorhaben und Ziele

2. Vorhaben zur gemeinsamen Nutzung von Organisationseinheiten mit anderen Uni‐ versitäten Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Die Universität Salzburg und das Mozarteum folgen damit der Empfehlung der externen Evaluierungskommission. Die Einrichtung einer gemein- Koordinationsstelle hat die Aufgabe, die Planung des Leit- samen Koordinationsstelle für 1 ungsteams zu unterstützen sowie die (Lehr)veranstaltungen zu 2010 den Schwerpunkt „Wissen- administrieren und zu bewerben. Die Kosten sollen im schaft und Kunst“ angemessenen Verhältnis zwischen der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg aufgeteilt werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde eine Koordinationsstelle mit mehreren Teilbereichen (Arts und Humanities, Arts und Festival Culture, Arts and Aesthetics und Contemporary Arts and Cultural Production) eingerichtet.

Kooperation mit der Universität Salzburg, auch mit Pädagogischer Hochschule 2 2010 (Start) und özbf: Netzwerk Begabungsforschung und Hochbegabtenförderung

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe Punkt „Hochbegabungsförderung und Forschung“

3. Vorhaben zu Leistungsangeboten mit anderen Universitäten Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Mit der Universität Salzburg besteht im Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst “ seit 2002 eine Zusammenarbeit, die sich auf Lehre, Forschung und Organisation gleichermaßen bezieht. Diese soll auf der Basis der erfolgten Evaluierung sowie auf Basis einer vertraglichen Vereinbarung erweitert werden. Das bedeutet die Schaffung einer von beiden Seiten finanzierten Unterbringung und Infrastruktur, die Installierung fortlaufend / Ausbau des Schwerpunkts eines gemeinsamen Leitungsteams sowie einer eigenen 2012 1 „Wissenschaft und Kunst“ Koordinationsstelle, die Abstimmung bei der Ausschreibung von MS 2011: Professuren, die gemeinsame Durchführung eines Konzeption DoktorandInnenkollegs, die Organisation und Betreuung eines Universitätslehrganges in Cultural Management (ICCM), das Bemühen um gemeinsame Forschungsprojekte, die wissenschaftliche Kooperation mit den Salzburger Festspielen sowie die Gestaltung gemeinsamer PR-Maßnahmen (den Schwerpunkt betreffend).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg ein umfangreiches Programm u.a. mit einem verstärkten Ausbildungsangebot im Bereich Kulturmanagement erstellt.

Einrichtung eines wissen- schaftlich-künstlerischen 2 Siehe C1.3.4 Doktoratsstudiums „Theorie und Praxis der Künste“

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe C1.3.4

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 93 / 127 Wissensbilanz 2010

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr Fortführung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Kunstuniversitäten in Qualitätssicherungsfragen in der „ARGE QM Kunst“. Der Zusammenarbeit der Kunst- kontinuierliche Austausch in dieser Plattform wird als wesentlich fortlaufend / 1 universitäten in Qualitäts- für die Weiterentwicklung der kunstspezifischen 2012 sicherungsfragen Qualitätssicherungsmaßnahmen erachtet und soll Orientierungspunkte und Ergebnisse für alle Bereiche des Qualitätsmanagements und Methoden der Evaluierung erbringen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. (aktive Teilnahme am QM-Netzwerk der österreichischen Universitäten, Ausrichtung eines Evaluierungstreffens an der Universität Mozarteum 2010)

5. Ziele in Bezug auf interuniversitäre Kooperationen Abweichung Ziel-Wert Ist- Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

Kooperation mit der Universität 1 Salzburg: Aufbau eines Einrichtung - 1 100 gemeinsamen Doktoratsprogramms

1

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Doktoratskolleg wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg eingerichtet.

Steigerung der im Rahmen des Anzahl der im Rahmen des Schwerpunktes „Wissenschaft und Schwerpunktes „Wissenschaft 2 Kunst“ angebotenen und Kunst“ angebotenen 28 29 30 31 117,2 Lehrveranstaltungen (Pflicht- und Lehrveranstaltungen (Pflicht- Wahlfächer). und Wahlfächer).

34

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde durch ein deutlich erweitertes LV-Angebot übertroffen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 94 / 127 Wissensbilanz 2010 G) Spezifische Bereiche / Vorhaben und Ziele

G.1 bis G.4) Besondere Organisationseinheiten und Einrichtungen „Mozarteum Kultur GmbH“

2. Vorhaben in Bezug auf die „Mozarteum Kultur GmbH“ Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

Präsentation des internen Leistungspotentials der Universität, die internationale Vernetzung des Hauses sowie junge PreisträgerInnen durch folgende Konzertveranstaltungen: Mozarteum Classics: Lehrende des Hauses in ihrer internationalen Vernetzung, junge PreisträgerInnen, Lehrende Konzertveranstaltungen/- von Partner-Musikhochschulen 1 2010 reihen Meisterstückreihe: Vermarktung der Absolventenkonzerte der Masterstudiengänge und thematische Studierendenkonzerte PreisträgerInnenkonzerte: Präsentation unserer erfolgreichen TeilnehmerInnen von Wettbewerben Liszt-Festival (2011)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht zur Mozarteum Kultur GmbH im narrativen Teil der Wissensbilanz. Vermittlung von Lehrenden und Studierenden für eigene Konzerte und für Konzertveranstaltungen Dritter auf der 2 KünstlerInnenvermittlung 2010 inhaltlichen Basis von Fokus- und Abteilungs- und Institutsaktivitäten und Projekten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht zur Mozarteum Kultur GmbH im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Durchführung von Tages-, Wochenend- und Wochenkursen für 3 Weiterbildungskurse 2010 Musik im Schloss Frohnburg

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. (Es wurden erfolgreiche Weiterbildungskurse für junge Sänger durchgeführt). Siehe Bericht zur Mozarteum Kultur GmbH im narrativen Teil der Wissensbilanz.

3. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

2012 Publikumsbefragung und Das Veranstaltungspublikum sowie die TeilnehmerInnen an den MS 2011: 1 TeilnehmerInnenbefragung Veranstaltungen werden befragt. Fertigstellung der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden erste Vorbereitungen getroffen. Siehe Bericht zur Mozarteum Kultur GmbH im narrativen Teil der Wissensbilanz.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 95 / 127 Wissensbilanz 2010

4. Ziele in Bezug auf die „Mozarteum Kultur GmbH“ Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

Umsatzwachstum von 10% p.a. 1 Umsatzwachstum 1 1 1 1 0 bei ausgeglichenem Ergebnis

0

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Es wurde eine Umsatzsteigerung von 5,02 % erreicht.

Steigerung der Steigerung der KünstlerInnen- 2 1 1 1 1 100 KünstlerInnenvermittlungen vermittlungen um 10% p.a.

1

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum Vorjahr wurde eine Steigerung von 38,84 % erreicht.

G.6) Bibliotheken / Vorhaben und Ziele 1. Vorhaben in Bezug auf 4.1. der Leistungsverpflichtung des Bundes Ampel- Geplante status Kurzbeschreibung aller hier beschrieben geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung für das Vorhaben bis/durch Berichts - jahr

MS 2010: Konzept Bestandsaufbau „Neue Musik“ fertig

Besondere MS 2011: Kammermusik, Bühnenkunst und Zeitgenössische Kunst sind in Berücksichtigung der Konzept der Bestandspolitik der Bibliothek besonders zu berück- 1 Schwerpunkte in der Bestandsaufbau sichtigen. Im Zusammenwirken mit den einzelnen Abteilungen Beschaffungspolitik der „Bühnenkunst“ und Instituten sollen Sammelschwerpunkte definiert werden. Bibliothek. fertig

MS 2012: Konzept Bestandsaufbau „Kammermusik“ fertig

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2010) wurde umgesetzt. Konzept Bestandsaufbau „Neue Musik“ fertig. Das Konzept liegt vor und wurde an den Vizerektor für Forschung und Entwicklung und an den Leiter des Instituts für Neue Musik übermittelt.

MS 2010: Konzept Bibliotheksführun gen / Bibliothekspräsen tationen für Schulen liegt vor Das Salzburger Musikum wird bereits seit längerem durch die

Verstärkte Öffnung der Universitätsbibliothek betreut. Vermehrt sollen auch für 2 MS 2011: Bibliothek SchülerInnen des Musikums und des zukünftigen Anschreiben aller Musikgymnasiums Bibliotheksführungen angeboten werden. Gymnasien/Mittel schulen in der Stadt Salzburg, Kontaktaufnahme , Einladung - erste Testläufe

MS 2012:

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 96 / 127 Wissensbilanz 2010

Durchführung der Schulungen (Zahl ist abhängig vom tatsächlichen Interesse)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2010) wurde umgesetzt. Das Konzept für Bibliotheksführungen / Bibliothekspräsentationen für Schulen liegt vor und wurde an den Vizerektor für Forschung und Entwicklung übermittelt.

MS 2010: Verbesserte Präsentation der elektronischen Ressourcen auf der HP

MS 2011: Im Zuge des geplanten Homepage-Relaunchs soll auch die Vierteljährliche Homepage der Bibliothek überarbeitet werden. Besonderes 3 Homepage-Relaunch Liste der Augenmerk wird dabei auf leichte Bedienbarkeit und Neuankäufe, Nutzerfreundlichkeit gelegt. Geschichte der Bibliothek überarbeitet

MS 2012: Überarbeitung der Linksammlung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2010) wurde umgesetzt. Der Relaunch der Homepage ist abgeschlossen. Die elektronischen Ressourcen wurden prominent positioniert. Seit Anfang 2011 ist für Universitätsangehörige auch ein Fernzugriff über einen VPN-Server eingerichtet. Leichte Bedienbarkeit und Nutzerfreundlichkeit der Homepage sind gegeben.

über 2012 hinaus

Fortführung der Einarbeit- Fortführung der Einarbeitung der Bestände aus dem MS 2011: ung der Bestände aus dem Zettelkatalog in den Online-Katalog. Nach dem Abschluss der Abschluss der 4 Zettelkatalog in den Online- Einarbeitung des kompletten Buchbestands soll nun auch der Bestandseinarbei Katalog. Notenbestand vollständig im Online-Katalog erfasst werden. tung für den Bereich Kammermusik

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2010) wurde umgesetzt. Die Bestandseinarbeitung für den Bereich Kammermusik im engeren Sinn konnte bereits mit Ende 2010 abgeschlossen werden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 11039 Werke eingearbeitet.

MS 2010: Mindestens 5 Fortbildungstage (extern)

MS 2011: Aus- und Fortbildung der Laufende Fortbildung „on the Job“, aber auch Teilnahme an Mindestens 5 5 MitarbeiterInnen verschiedenen externen Fortbildungsangeboten. Fortbildungstage (extern)

MS 2012: Mindestens 5 Fortbildungstage (extern)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2010) wurde umgesetzt. Das gesetzte Ziel von 5 externen Fortbildungstagen konnte mit 20 Fortbildungstagen erheblich überschritten werden.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 97 / 127 Wissensbilanz 2010

Zusammenfassende Darstellung der Ziele Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

A. Personalentwicklung Anzahl der Personen, die an Steigerung der Anzahl der Weiterbildungs- und TeilnehmerInnen an Weiterbildungs- 1 Personalentwicklungs- 94 96 98 100 47,9 und Personalentwicklungsmaß- programmen teilnehmen nahmen (WBV II.1.7)

46

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 46 Personen nahmen an 105 Kursen teil. Aus budgetären Gründen konnten nicht mehr so viele Kursteilnahmen wie ursprünglich geplant finanziert werden.

Steigerung der Anzahl von Post-Doc, Anzahl von Post-Doc, 2 DoktorandInnen und DoktorandInnen und 11 13 14 15-17 53,8 AssistentInnenstellen AssistentInnenstellen

7

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum 31.12.2010 waren an der Universität Mozarteum Salzburg 7 Universitätsassistenten beschäftigt. In der Zählung nicht berücksichtigt wurden die weiteren Doktoratsstudierenden mit (davon abweichendem) Beschäftigungsverhältnis zur Universität (siehe WB-Indikator 2.B.2).

B. Forschung und Entwicklung sowie Erschließung der Künste

Anzahl der laufenden dritt- Steigerung der Anzahl der laufenden finanzierten F&E-Projekte drittfinanzierten F&E-Projekte sowie 1 sowie Projekte im Bereich 1 2 2 2 450 Projekte im Bereich Entwicklung und Entwicklung und Erschließung Erschließung der Künste der Künste (WBV III.2.2)

9

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2010 wurden 9 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Arbeiten gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne. 1) Neujahrskonzert 2) IMAGO (Abteilung Kunst- und Werkerziehung, Teilnahme an einem EU-Projekt) 3) Produktionsförderung Mozart-Opern-Institut (Opernproduktion) 4) Projekt Kammermusik Peking (EPU-Mittel) 5) Mozartwettbewerb 6) Uni-Art-Performance (Huebel-Stiftung für div. Projekte) 7) Wettbewerb/Aufführungen Sommerakademie 8) MENET (Projekt der Abteilung 10) 9) Einnahmen Karten- und CD-/DVD-Verkauf (für diverse Projekte und Produktionen) Anzahl der von zumindest 3 Abteilungen der Universität getragenen Projekte (inter- spartenübergreifende bzw. 2 medial künstlerisch, künst- 5 6 7 7 33,3 interkulturelle künstlerische Projekte lerisch-wissenschaftlich, wissenschaftlich bzw. päda- gogisch) pro Jahr

2

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hinzu kommen noch 4 Projekte die von 2 Abteilungen getragen wurden sowie 1 Projekt gemeinsam mit der Universität Salzburg (Fachbereich Anglistik), dem Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst und der Abteilung für Schauspiel und Regie.

Anzahl der künstlerischen Anzahl der künstler- /künstlerisch-wissenschaftlichen ischen/künstlerisch-wissen- 3 Publikationen des schaftlichen Publikationen des 72 75 80 85 65,3 wissenschaftlichen/künstlerischen wissenschaftlichen / künstler- Personals ischen Personals (WBV VII.5)

49

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Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Abweichung zum Vorjahreswert erklärt sich zum Teil durch die im Zuge der neuen Wissensbilanzverordnung geänderten Erfassungsmethode.

Anzahl der wissenschaftlichen Anzahl der wissenschaftlichen 4 Veröffentlichungen des 104 110 115 120 114,5 Veröffentlichungen des Personals Personals (WBV IV.2.2)

126

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals konnte deutlich gesteigert werden (siehe auch Forschungsschwerpunkte im narrativen Teil des Wissensbilanz).

C1. Studien Anzahl der Besetzungen von Höchstqualifizierte Besetzung von 5 1 neuen, durch Umwidmung 0 1 2 2 100 umgewidmeten neuen Professuren eingerichteten Professuren

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Berufung von Univ. Prof. Hofmeir, Tuba.

Höchstqualifizierte Besetzung von 2 Anzahl der Besetzungen von 2 0 0 1 1 neu geschaffenen Professuren neu geschaffenen Professuren

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieser Indikator wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen. Steigerung der Bachelor-Studien mit Anzahl der Bachelor-Studien einschlägigen auf die Bedürfnisse 3 mit einschlägigen Qualifika- 0 0 0 1 100 des Markets abgestimmten tionsprofilen Qualifikationsprofilen

0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier handelt es sich um das Ziel einer zusätzlichen Steigerung (siehe Wertezeile) zu den bereits vorhandenen Bachelor-Studiengängen mit einschlägigen Qualifikationsprofilen. Prüfung der Umstellung von noch Anzahl der geprüften Diplom- 4 nicht umgestellten Diplomstudien auf 4 0 1 1 100 studien die Bologna-Struktur

0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel ist ab 2011 vorgesehen.

C2. Weiterbildung

Steigerung der Anzahl der Anzahl der AbsolventInnen, die AbsolventInnen, die an Weiter- an Weiterbildungsangeboten 1 4 6 8 10 666,7 bildungsangeboten der Universität der Universität teilnehmen teilnehmen (WBV IV.1.3)

40

1) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Gezählt wurden hier Absolventen der Universität Mozarteum Salzburg, die an Postgrad. Lehrgängen (34 Absolventen) sowie am Lehrgang für Kinder- und Jugendchorleitung (6 Absolventen) teilnehmen.

Steigerung der TeilnehmerInnen am Anzahl der TeilnehmerInnen 2 Universitätslehrgang „Alte Musik“ in am Universitätslehrgang „Alte 3 10 10 10 100 Innsbruck Musik“ in Innsbruck

10

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel wurde erreicht.

Dezidierte Adaptierung von Anzahl der dezidiert berufsbe- 3 Masterstudiengängen hinsichtlich 0 0 0 1 gleitenden Masterstudiengänge eines berufsbegleitenden Studiums

0 100

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel ist ab 2012 vorgesehen

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 99 / 127 Wissensbilanz 2010

D. Gesellschaftliche Zielsetzungen

Prozentsatz der Frauenanteile bei den ProfessorInnenstellen 23,14% 26,7% 26,7% 26,7% und den Leitungsfunktionen:

Halten der überdurchschnittlich Professor/inn/en-Monitoring 1 92,8 hohen Frauenanteile excellentia Verwendung 11

gemäß BidokVUni (bereinigte

Kopfzahlen inkl. Karenzier- 25,24% ungen; Sommersemester 2009 (Stichtag: 30.06.09))

ProfessorInnen und 24,79% Leitungsfunktionen:

Nur ProfessorInnen 25,49%

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Abweichung ergibt sich durch einen als zu hoch angenommenen IST-Wert für 2008 (wurde hier korrigiert). Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte (Konzerte, Anzahl der Konzerte, Opern 2 Opern und Theateraufführungen, und Theateraufführungen, 729 729 729 729 110,7 Ausstellungen, Vorträge) als Beitrag Ausstellungen und Vorträge zum kulturellen Leben in Salzburg

807

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Veranstaltungsdichte konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesteigert werden.

3 Steigerung der Zahl der Lehrlinge Zahl der Lehrlinge 2 2 3 4 200

4

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier ergibt sich für 2010 eine Zahl von 4 Lehrlingen (2 weiblich und 2 männlich), davon 2 aus einer Arbeitsstiftung.

E. Erhöhung der Internationalität und Mobilität Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 1 internationalen Mobilitäts- 15 16 18 20 112,5 Teilnahme an internationalen programmen (outgoing) (WBV Mobilitätsprogrammen (outgoing) 2.A.8)

18

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde deutlich übertroffen. Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 2 internationalen Mobilitäts- 34 36 38 40 113,9 Teilnahme an internationalen programmen (incoming) (WBV Mobilitätsprogrammen (incoming) 2.A.9)

41

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde deutlich übertroffen.

F. Interuniversitäre Kooperationen Kooperation mit der Universität 1 Salzburg: Aufbau eines Einrichtung - 1 100 gemeinsamen Doktoratsprogramms

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Doktoratskolleg wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg eingerichtet.

Anzahl der im Rahmen des Steigerung der im Rahmen des Schwerpunktes „Wissenschaft Schwerpunktes „Wissenschaft und 2 und Kunst“ angebotenen 28 29 30 31 117,2 Kunst“ angebotenen Lehrveran- Lehrveranstaltungen (Pflicht- staltungen (Pflicht- und Wahlfächer). und Wahlfächer).

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34

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde durch ein deutlich erweitertes LV-Angebot übertroffen. G1. bis Besondere Organisationseinheiten und Einrichtungen G4.

Mozarteum Kultur GmbH:

Umsatzwachstum von 10% p.a. 1 Umsatzwachstum 1 1 1 1 0 bei ausgeglichenem Ergebnis

0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Es wurde eine Umsatzsteigerung von 5,02 % erreicht.

Steigerung der Steigerung der KünstlerInnen- 2 1 1 1 1 100 KünstlerInnenvermittlungen vermittlungen um 10% p.a.

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum Vorjahr wurde eine Steigerung von 38,84 % erreicht.

Weitere Vorhaben der Leistungsvereinbarung 2010 – 2012

S. 24 Ausarbeitung einer langfristigen operationalisierbaren Strategie über den Umgang mit Geistigem Eigentum, insbesondere unter Berücksichtigung der „IP‐Recommendation“ (Empfehlung der Europäischen Kommission zum Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen) und der Entschließung des Rates vom 30. Mai 2008 zum Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen.

S. 25 Umsetzung: 2010: Erstes Konzept einer Gesamtstrategie (insbesondere unter Berücksichtigung formaler Schutzrechte, Verwertungs‐ und Gründungsvorhaben, Datenbanken) 2011: Anpassung der Strategie in Zusammenarbeit mit dem BMWF im Rahmen von halbjährlichen „Begleitgesprächen“. 2012: Vorliegen einer Strategie und beginnende Implementierung.

Vorhaben liegt im Plan ‐ Weiterführung „uni‐invent“ in Kooperation mit der Universität Salzburg.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 101 / 127 Wissensbilanz 2010

Anhang

ERFOLGE (Quelle: Newsletter der Universität Mozarteum Salzburg)

NEWSLETTER 15.3.2010

Glanzvolle Premiere für die neue Theaterbühne Die Studierenden der Universität Mozarteum haben eine neue Theaterbühne. Mit der feierlichen Eröffnung am 12. März und der anschließenden Premiere des Shakespeare‐Stücks „Wie es euch gefällt" in der Inszenierung von Wolf‐Dietrich Sprenger wurde das neue Theater in der ehemaligen Salzburger Druckerei, Bergstraße 12, eingeweiht. Die Abschlussproduktion des vierten Schauspiel‐Jahrgangs wurde mit Applaus und Begeisterung vom Premierenpublikum aufgenommen. „Mit den räumlichen Rahmenbedingungen und der personellen Runderneuerung haben wir die Weichen für die Zukunft gestellt", sagte Rektor Reinhart von Gutzeit in seiner Eröffnungsrede.

Besondere Verdienste um das Mozarteum Mit der Verleihung der Ehrenmedaille wurden am 13. März Univ.Prof.i.R. Barbara Haselbach und em.Univ.Prof. Dr. Karl Wagner für besondere Verdienste um die Universität Mozarteum ausgezeichnet (im Bild mit Rektor Reinhart von Gutzeit/Mitte). Laudator Dr. Günther G. Bauer zu Barbara Haselbach: „Sie hat in fast 50 Jahren als Lehrende unerschütterlich und unermüdlich für das immer bedrohte Orff‐Institut gekämpft und dessen Ziele und Ideen – sowie den Namen der Universität Mozarteum – weltweit bekannt gemacht." Laudator Dr. Peter Maria Krakauer zu Dr. Karl Wagner: „Wir hätten ohne ihn keinen Forschungsschwerpunkt in diesem Ausmaß am Haus."

Hugo Wolf Festival: "Da hat einfach alles gestimmt Drehpunktkultur (10. 3.): „Da hat einfach alles gestimmt: Das „Heimspiel“ der Liedklasse Wolfgang Holzmair beim Hugo Wolf Festival der vier Kunstuniversitäten war ein Triumph ebenso klassischer wie zeitgemäßer Liedinterpretation. Die Lieder passten zueinander und zu ihren Interpreten, vermittelten Stimmungen, erzählten Geschichten vom Auf und Ab des Lebens: kein „Absingen“ von Liedgruppen, sondern gesungenes Erzählen..., „Liederabende“ wie es sie draußen im Konzertleben auch nicht besser gibt', hat Wolfgang Holzmair versprochen. Um ,draußen im Konzertbetrieb' eine bewegendere und mitreißendere Interpretation dieser schwerblütigen Miniaturtragödien zu finden, müsste man sehr hoch oben im Liedhimmel und auf Festspielniveau zu suchen anfangen“ Das Mozarteum‐Programm mit Goethe‐Vertonungen im Rahmen des viertägigen Hugo Wolf Festivals wurde von den Studierenden Sophie Mitterhuber (Sopran), Eva Leitner (Mezzosopran) und Andrè Schuen (Bariton/im Bild) sowie Professorin Thérèse Lindquist (Klavier) gestaltet.

Preis der deutschen Schallplattenkritik für Christoph Lieske Als „beste Aufnahme überhaupt" lobte der Bayerische Rundfunk vor kurzem in einer Sendung über historische Aufnahmen die Mozart‐Sonaten der Geigerin Aida Stucki – gemeinsam mit dem Pianisten und Mozarteum‐ Professor Christoph Lieske. Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ hat die Einspielungen im Jänner durch die Aufnahme in seine Bestenliste ausgezeichnet. Jury‐Kommentar: „eine der künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes im vergangenen Quartal". Die bei Doremi (www.doremi.com) erschienene Box mit sechs CDs enthält neben den Sonaten auch die Mozart‐Violinkonzerte 1‐7, wobei die Mozart‐Sonaten – aufgenommen 1977 im Stadthaus Winterthur – die rege kammermusikalische Tätigkeit von Aida Stucki und Christoph Lieske widerspiegeln. Die in der Schweiz lebende Aida Stucki machte auch als Lehrerin der Stargeigerin Anne‐Sophie Mutter von sich reden.

"Narkose" im Hamburger Thalia Theater Theaterfestival, Forum für junge Regisseure, kritischer Pegel für den deutsprachigen Regie‐Nachwuchs – das „7. Körber Studio Junge Regie" verbindet vieles. Studenten der deutschsprachigen Regiestudiengänge stürmen im Hamburger Thalia Theater von 19. bis 24. März 2010 eine knappe Woche lang Raum und Bühne, darunter am 22. März (21.00 Uhr) auch eine Produktion von und mit Studierenden der Universität Mozarteum Salzburg: die Diplominszenierung „Narkose" von Martina Gredler nach einem Text des Münchner Autors Albert Ostermaier. Karl Harb schrieb in den „Salzburger Nachrichten" über Gredlers Regiearbeit: „Man kann sich dem katastrophisch dunklen Strom der Bilder aussetzen, einzelne Soloszenen filtern und als Geschichten im Kopf

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 102 / 127 Wissensbilanz 2010 selbst zusammensetzen. Handlungsanleitung gibt der Abend nicht, er bleibt offen wie eine Fantasie. Das ist so reizvoll wie riskant. Aber Theater ohne Risiko wäre ja auch langweilig."

Herbert Schuch "Artist in Residence" Der Pianist und Mozarteum‐Absolvent Herbert Schuch, der bei Karl‐Heinz Kämmerling studierte, ist in der Saison 2010/11 „Artist in Residence" der Salzburger Kulturvereinigung. Mit den Klavierkonzerten von Korngold, Schumann, Ullmann und Mozart wird er insgesamt sechs Mal auf der Bühne des Großen Festspielhauses zu erleben sein. Internationales Aufsehen erregte Herbert Schuch erstmals, als er in der Saison 2004/05 drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann: den Casagrande‐Wettbewerb, die London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Von der Presse mit Lobeshymnen bedacht, debütierte er 2008 bei den Salzburger Festspielen mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti, beim London Philharmonic Orchestra unter Yannick Nézet‐Séguin und im Wiener Musikverein unter Pierre Boulez.

NEWSLETTER: 1.4.2010

"Young Singers Project" mit Mozarteum‐Absolventen Beim „Young Singers Project" der Salzburger Festspiele sind heuer mit der Sopranistin Regine Sturm (Abschluss 2006 mit Auszeichnung) und dem Bassbariton Andrè Schuen (Abschluss im Sommer 2010) gleich zwei Mozarteum‐Absolventen vertreten. Die Künstler wurden bei Vorsingen in Chicago, London, New York, Paris, Toronto und Salzburg ausgewählt. Im Rahmen des Projektes werden acht junge Sängerinnen und Sänger in den Produktionsprozess der Festspiele eingebunden. Das „Young Singers Project 2010" steht neu unter der Leitung der renommierten Kammersängerin Marjana Lipovsek, die seit 1981 in insgesamt 80 Opernaufführungen, Konzert‐ und Liederabenden bei den Salzburger Festspielen zu erleben war. An der Universität Mozarteum leitet Marjana Lipovsek traditionell eine Meisterklasse im Rahmen der Internationalen Sommerakademie.

Standing Ovations für das Sinfonieorchester in Kattowitz Großer Applaus für das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum unter der Leitung von Dennis Russell Davies. Beim „International Festival of the Academic Symphony Orchestras" im polnischen Kattowitz wurden die Salzburger Studierenden am 20. März im ausverkauften Saal von mehr als 400 Besuchern mit Standing Ovations verabschiedet. Das Sinfonieorchester hatte für sein Programm, das den slawischen Komponisten Skrowaczewski, Schostakowitsch und Chopin gewidmet war, bereits bei der „Generalprobe" in Salzburg (13./14. März) positive Kritiken geerntet – u. a. auf Drehpunktkultur, der Salzburger Kulturzeitung im Internet: „Kein Probegalopp“, sondern eine mitreißende Kür. Dennis Russell Davies, engagierter Sachwalter nicht zuletzt auch in Sachen zeitgenössischer Musik, taktierte die jugendlichen Ausführenden präzise animierend zum Publikumserfolg." Nach Polen mitgereiste Beobachter attestierten dem Orchester in Kattowitz sogar eine „nochmalige Steigerung der Qualität".

"Hochkarätiger Spieler in der Salzburger Konzert‐Landschaft" Der Kammermusikzyklus „Romantische Klangwelten" der Mozarteum Kultur GmbH hat sich mit zuletzt durchwegs ausverkauften Konzerten zu einer Erfolgsreihe entwickelt. Das belegen auch die jüngsten Pressekritiken:

Klavierrecital Lise de la Salle: „Es geht also doch, Kammermusik‐Konzerte zu füllen, wenn Angebot und Ambiente stimmen." (15.2., Drehpunktkultur)

Benjamin Schmid / Ariane Haering: „Mit dem Kammermusikzyklus, Romantische Klangwelten' erweist sich die Universität Mozarteum als hochkarätiger Spieler in der Salzburger Konzert‐Landschaft."(3.3., Kronen Zeitung) Drehpunktkultur‐Kritik

Klavierrecital Yuja Wang: „Die in der zweiten Saison stattfindende Kammermusikreihe der Universität Mozarteum im Solitär spielt immer wieder besondere Trümpfe aus." (17.3., Salzburger Nachrichten)

Pianist Shaun Choo gewinnt "Chopin Competition Der 19‐jährige Mozarteum‐Student Shaun Choo, Klasse Andreas Weber, errang Mitte März den 1. Preis bei der „International Chopin Piano Competition" in Budapest. Des weiteren wurden dem in Singapur geborenen Pianisten zwei Sonderpreise für die beste Interpretation einer Chopin Etüde und die beste Interpretation einer ungarischen Komposition zugesprochen. Anfang März hatte Shaun Choo (im Bild/Mitte) bereits den mit 5000 Euro dotierten „ZF‐Musikpreis 2010", einen Internationalen Klavierwettbewerb in Friedrichshafen, gewonnen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 103 / 127 Wissensbilanz 2010

Nach seinem Klavierdiplom in Singapur war der junge Künstler bereits als 15‐Jähriger nach Salzburg gekommen, um sein Studium an der Universität Mozarteum fortzusetzen.

Marie‐Christine Klettner vertritt Österreich Die 17‐jährige Mozarteum‐Studentin Marie‐Christine Klettner wird Österreich als Kandidatin beim Nachwuchs‐ Wettbewerb „Eurovision Young Musicians 2010" auf dem Wiener Rathausplatz vertreten. Die junge Geigerin aus der Klasse von Benjamin Schmid setzte sich im März in der Vorausscheidung im Wiener Funkhaus gegen 14 andere Kandidaten durch und tritt nun am 8. und 9. Mai – neuerlich im Funkhaus – zum Semifinale an. Das Finale der Besten folgt dann am 14. Mai im Rahmen der Wiener‐Festwochen‐Eröffnung und wird ab 21.20 Uhr live in ORF 2 übertragen. Der Klassik‐Wettbewerb für Nachwuchskünstler unter 19 Jahren ist eine Koproduktion von EBU, Wiener Festwochen und ORF – mit Teilnehmern aus 16 europäischen Ländern. Nach 2006 und 2008 wird der Bewerb heuer zum dritten Mal ausgetragen. Beim Finale spielt das ORF‐Radio‐Symphonie‐Orchester unter der Leitung von Cornelius Meister.

Erfolge ‐ Lehrende CORDELIA HÖFER‐TEUTSCH (Ao. Univ. Prof. für Klavier) war im Dezember vom Institut für Klavier der Kunstuniversität Graz als Jurorin für den internen Martha‐Debelli‐Stipendienwettbewerb eingeladen, bei dem Preise und Stipendien in Höhe von insgesamt 37.500 Euro vergeben wurden.

Christoph Lieske (em. Univ. Prof. für Klavier) wurde für die historische Aufnahme der Mozart‐Sonaten mit der Geigerin Aida Stucki – aufgenommen 1977 im Stadthaus Winterthur – mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet. Jury‐Kommentar zu der bei Doremi erschienenen CD‐Box: „Eine der künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes im vergangenen Quartal.“

Studierende Shu Chen (Absolvent und Postgraduate‐Student bei Martin Mumelter, Violine) gewann das Probespiel für die Stelle als 1. Geiger des Pekinger NCPA‐Orchesters (National Centre for the Performing Arts).

Anton Dzido (Studierender bei Lucy Revers‐Chin, Klavier) gewann beim Salzburger Landeswettbewerb „Prima la Musica“ im Fach Klavier, Altersgruppe III einen 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Matej Dzido (Studierender bei Lucy Revers‐Chin, Klavier) gewann beim Salzburger Landeswettbewerb „Prima la Musica“ im Fach Klavier, Altersgruppe IV einen 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Annika Linder (Studierende bei Stan Ford, Klavier) gewann beim Salzburger Landeswettbewerb „Prima la Musica“ im Fach Klavier, Altersgruppe I einen 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb sowie einen Sonderpreis.

Simon Mayrdorfer (Studierender bei Stan Ford, Klavier): Der 14‐Jährige gewann beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ in Wels im Fach Klavier als jüngster Teilnehmer der Altersgruppe III einen 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb sowie einen Sonderpreis.

Blockflötenquartett Purcelli Abubu Das Blockflötenquartett mit Georg Fritz (Studierender bei Dorothee Oberlinger), Julia Fritz, Philipp Wagner (ehemalige Studierende bei Dorothee Oberlinger) und Lydia Graber gab im Jänner sein Debüt beim renommiertesten Alte‐Musik‐Festival Österreichs, den Wiener „Resonanzen“. Pressekritik in der FAZ (27.1.): „Man versteht den Enthusiasmus des Publikums, das hochbegabten Nachwuchs aus Österreich feiern konnte. Auf diesem Niveau gibt es im deutschsprachigen Raum wenig Vergleichbares.“

Anne‐Catherine Radauer‐Plank (Studierende bei Stan Ford, Klavier) gewann beim Salzburger Landeswettbewerb „Prima la Musica“ im Fach Klavier, Altersgruppe II einen 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb sowie einen Sonderpreis.

Minka Popovic (Studierende bei Cordelia Höfer‐Teutsch, Klavier) erntete beim Konzert des Sinfonieorchesters der Universität Mozarteum am 28. Jänner im Stadttheater Wels als Solistin das Klavierkonzertes G‐Dur, KV 453 von W. A. Mozart begeisterten Applaus.

Gabriele Schmid (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) gewann das Probespiel um die Solo‐ Piccolostelle bei den Münchner Philharmonikern. Sie wird ihren Dienst nach dem Abschluss am Mozarteum

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 104 / 127 Wissensbilanz 2010 voraussichtlich im Herbst 2010 antreten. Gabriele Schmid ist damit Nachfolgerin von Ulrich Biersack (Absolvent bei Michael Martin Kofler), der als Soloflötist zu den Bamberger Symphonikern wechselt.

NEWSLETTER: 15.4.2010

Zweite Amtsperiode für Rektor Reinhart von Gutzeit; Einstimmige Wiederwahl durch den Universitätsrat Der Universitätsrat der Universität Mozarteum Salzburg hat in seiner Sitzung am 13. April 2010 über den Dreiervorschlag des Senats abgestimmt und Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit für die Funktionsperiode 2010 – 2014 zum Rektor der Universität Mozarteum Salzburg gewählt. Reinhart von Gutzeit, der diese Position bereits seit 1. Oktober 2006 innehat, wurde damit als Rektor der Universität Mozarteum Salzburg für eine zweite Amtsperiode von weiteren vier Jahren bestätigt. Das Ergebnis der Abstimmung unter den fünf Mitgliedern des Mozarteum‐Universitätsrates DDr. Gerbert Schwaighofer (Vorsitzender), Mag. Christiane Goller (Stv. Vorsitzende), Dr. Thomas Daniel Schlee, Dr. Peter Radel und Stella Rollig war einstimmig. Der Universitätsrat und der Senat der Universität Mozarteum möchten sich ausdrücklich bei der Reihe von hervorragenden Persönlichkeiten bedanken, die sich für die Position der Rektorin/des Rektors beworben haben.

Mozarteum‐Unirätin Christiane Goller neue Ö1‐Ressortleiterin Mag. Christiane Goller, stellvertretende Vorsitzende des Mozarteum‐Universitätsrates, ist seit Anfang April die neue Ressortleiterin „Aktuelle Kultur Ö1" im ORF‐Radio. ORF‐Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Christiane Goller überzeugt sowohl durch ihre fachliche Kompetenz als Kulturjournalistin als auch durch ihr breites Erfahrungsspektrum im Kulturbereich als Geschäftsführerin des ORF‐RadioKulturhauses – diese Kombination ist die ideale Voraussetzung für ihre neue Aufgabe." Die gebürtige Vorarlbergerin studierte Germanistik, Politikwissenschaften, Kunstgeschichte sowie Musikwissenschaften und ist seit 1986 beim ORF bzw. seit 2008 Unirätin an der Universität Mozarteum Salzburg.

Karolína Plicková: Titelrolle am Salzburger Landestheater Mozarteum‐Sopranistin Karolína Plicková ist seit 11. April am Salzburger Landestheater in der Titelrolle der Barockoper „Arianna“ von Benedetto Marcello zu sehen. Des weiteren war die 1982 in Prag geborene Sängerin in dieser Saison bereits als Susanna im „Figaro", Marie in „Frau Luna“ und Ännchen im „Freischütz“ des Salzburger Landestheaters zu erleben. Plicková machte ihren Abschluss in Gesang am Prager Konservatorium, um dann zur weiteren Ausbildung an die Universität Mozarteum Salzburg zu wechseln. Im Juni 2008 schloss sie in der Klasse von Ingrid Mayr mit Auszeichnung ab und setzte ihr Studium in der Opernklasse bei Josef Wallnig, Helene Schneiderman und Hermann Keckeis sowie in der Lied‐ und Oratorienklasse bei Breda Zakotnik fort. Ihr Debüt gab sie am Karlsbader Theater als Cherubino in „Die Hochzeit des Figaro“. Im Rahmen der styriarte 2007 gewann sie den 1. Preis beim European Song Contest. 2009 trat sie als Pamina in der „Zauberflöte“ im Rahmen des Opernfestivals Gut Immling auf.

Inszenierung von Martina Gredler einer der Höhepunkte Als Preisträger des „7. Körber Studio Junge Regie" im Hamburger Thalia Theater ist kürzlich das Projekt „Vom Schlachten des gemästeten Lamms und vom Aufrüsten der Aufrechten" (Universität Heidelberg) ausgezeichnet worden, doch Publikum und Kritiker zeigten sich auch von der Diplominszenierung „Narkose" der Mozarteum‐ Vertreterin Martina Gredler nach einem Text des Münchner Autors Albert Ostermaier begeistert. So bezeichnete „Die Welt" das Stück sogar als „einen der Höhepunkte" des Theaterfestivals für Studierende der deutschsprachigen Regiestudiengänge.

Gudrun‐Wassermann‐Buschan‐Preis an Julia Schnittger Die Mozarteum‐Absolventin Julia Schnittger, die in Salzburg bei Herbert Kapplmüller studierte, wurde mit dem im Zweijahresrhythmus vergebenen „Gudrun‐Wassermann‐Buschan‐Preis" der Stadt Mannheim ausgezeichnet. Als einziger Nachwuchspreis für Bühnen‐ und Kostümbildner im deutschsprachigen Raum fördert er Künstler, die Strömungen der zeitgenössischen bildenden Kunst in ihre Theaterarbeit einfließen lassen. Julia Schnittger (geb. 1979 in Coburg) überzeugte die Jury durch ihren Ideenreichtum, kreative Dynamik und ihr großes Talent für Raumgestaltung. Ihr Können zeigte sie zum Beispiel bei der Kostümausstattung der Kinderoper „Das Geheimnis der schwarzen Spinne“ für die Hamburgische Staatsoper. Außerdem arbeitete sie in Bochum, Salzburg und Berlin.

Mozarteum‐Studierende bei "Wetten dass" „Wetten dass" hieß es am Ostersamstag für sechs Studierende der Universität Mozarteum. In letzter Minute hatte sich das „Wetten dass" ‐Team um Thomas Gottschalk überlegt, dem Publikum zum Finale der Sendung aus der Salzburgarena „All I ask of you" aus dem Musical‐Dauerbrenner „Phantom der Oper" zu präsentieren. So musste

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 105 / 127 Wissensbilanz 2010 kurzfristig ein Salonorchester her. Die Violinstudierenden Ahim Horvath‐Kisromay, Martha Windhagauer und Michael Schmid sowie die Cellostudierenden Verena Laxgang und Moritz Kolb mussten gemeinsam mit der Harfinistin Dolores Rauter binnen weniger Stunden diesen Song „fernsehtauglich" einstudieren. Gemeinsam mit dem Komponisten Andrew Lloyd Webber am Klavier begleiteten die Musiker das – musikalisch nicht ganz so sichere – Moderatorenteam Gottschalk/Hunziker zum Abschluss der Salzburger „Wetten dass"‐Ausgabe.

NEWSLETTER: 01.05.2010

Artist of the Year 2010: Flötistin Daniela Koch Ehrung des Vereins "Jeunesse" und der Bank Austria Die Tiroler Mozarteum‐Flötistin Daniela Koch, Studierende bei Michael Martin Kofler, ist von der Bank Austria in Kooperation mit dem Förderverein „Jeunesse“ zur Künstlerin des Jahres („Artist of the Year 2010“) gekürt worden. Der 2005 ins Leben gerufene Preis wird jährlich an ein Musiktalent vergeben, das am Beginn einer vielversprechenden Karriere steht. Die Ehrung ist u. a. mit Auftritten sowie einer CD‐Produktion verbunden. Daniela Koch (20) ist seit Oktober 2009 auch Stipendiatin in der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker.

1.Preis und Sonderpreis an Julia Scheier, Harfe ‐ Wettbewerb "Interpretation Neuer Musik" Die 27‐jährige Harfenistin Julia Scheier wurde am 24. April beim Wettbewerb „Interpretation Neuer Musik“ der Universität Mozarteum mit dem 1. Preis und einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.

Weitere Preisträger: 3. Preis und Sonderpreis für die beste Darbietung eines Werkes aus dem Haus: Anne‐Suse Enßle (Blockflöte) und Philipp Lamprecht (Schlagzeug) 5. Preis: Konstantinos Tosidis (Gitarre) Sonderpreis für einen besonders publikumswirksamen Beitrag: Eva Leonie Fegers (Blockflöte) Jury: Walter van Hauwe (Conservatorium Amsterdam), Maria Kowollik (Hochschule für Künste Bremen), Johannes Marian (Musikuniversität Wien), Steffen Schleiermacher (Leipzig)

Erfolge ‐ Studierende Sarah CHRISTIAN (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat beim „Deutschen Musikwettbewerb 2010“ in Bonn mit ihrem Klavierpartner Konstantin Lukinov ein Stipendium erhalten. Sophia Herbig (Studierende bei Wonji Kim, Violine und am Leopold Mozart Institut) gewann beim 47.Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Bayern in der Altersgruppe V einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl. Daniel Migdal (Studierender bei Igor Ozim, Violine) erhielt den „Jan Wallander Preis“ des „Royal College in Stockholm und Handelsbanken“ und bekam eine Januarius Gagliano fecit 1756 Geige zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der 31. Aschaffenburger Gitarrentage gewann er zusammen mit dem Gitarristen Jacob Kellermann den 1. Preis beim „Internationalen Wettbewerb für Kammermusik mit Gitarre“. Frauke Oesmann (Absolventin bei Michael Martin Kofler, Flöte) gewann das Probespiel um die vakante Solo‐ Flötenstelle im „Orquestra Simfonica de Barcelona i National de Catalunya“ und wird ihren Dienst im Herbst 2010 beginnen. Zurzeit hat sie einen Aushilfsvertrag als stellvertretende Soloflötistin im Orchester der Oper von Stockholm. Tanja Sonc (Studierende bei Wonji Kim, Violine und am Leopold Mozart Institut) wurde in der Reihe „Junge Virtuosen“ des Festivals Ljubljana ausgewählt, mit einem Recital aufzutreten. Mit dem Orchester der Kunstuniversität Graz spielte die 18‐Jährige außerdem Mozarts Violinkonzert KV 218 als Solistin im Stefaniensaal (Grazer Congress).

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoings Mit der Musikakademie Vilnius in Litauen besteht bereits seit vielen Jahren eine der aktivsten Partnerschaften. Mag. Gottfried Holzer‐Graf wurde von seiner Kollegin Renata Marcinkute bereits zum wiederholten Mal eingeladen, einen Orgelkurs zu geben. Von 27. Mai bis 4. Juni gibt er in Vilnius Unterricht. Harald Herzl wurde zu einer ERASMUS‐Meisterklasse für Violine an die Royal Scottish Academy of Music and Drama nach Glasgow eingeladen und unterrichtet dort von 27. Mai bis 2. Juni. Die Partnerschaft mit der schottischen Institution ist erst einige Monate alt und bereits zum dritten Mal findet ein Lehrendenaustausch statt bereits im Jänner (20. bis 24.1.) war Imre Rohmann, Professor für Klavier, zu einer Gastdozentschaft eingeladen; von 9. bis 12. März hielt

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 106 / 127 Wissensbilanz 2010

Peter Lissauer aus Glasgow eine ERASMUS‐Meisterklasse für Violine an der Universität Mozarteum. Martha Sharp und Adriaan De Wit erhielten eine Einladung der Partneruniversität in Rotterdam und geben von 13. bis 16. Mai eine Meisterklasse für Gesang.

Incomings Matjaz Barbo von der Musikakademie Laibach erwidert den Besuch seines Kollegen Dr. Thomas Hochradner und wird von 10. bis 15. Mai als ERASMUS‐Dozent für das Fach Musikwissenschaft wirken. Kjartan Olafsson von der Iceland Academy of the Arts gibt bereits zum dritten Mal eine Meisterklasse für Komposition. Sein Kollege Klaus Ager hat ihn für den Zeitraum von 17. bis 22. Mai eingeladen. Letzterer war – auch bereits zum dritten Mal ‐ von 24. bis 31. Jänner als ERASMUS‐Dozent zu Gast in Reykjavik. Prisca Benoît aus dem renommierten Conservatoire Supérieur de Musique et de Danse de Paris hält von 25. bis 28. Mai einen Meisterkurs für Klavier.

ASEA UNINET ‐ Musikstipendium Ekachai Jearakul, Gitarre, wird im nächsten Studienjahr mit einem Stipendium an der Universität Mozarteum bei Matthias Seidel studieren. Er kommt von der Mahidol University Bangkok In Thailand.

INTERNATIONALES ITALIEN, Gorizia ‐ Europäischer Wettbewerb „Alfredo und Vanda Marcosig“ Der Europäische Wettbewerb „Alfredo und Vanda Marcosig“ für Violine und Violoncello, der von 6. bis 10. April in Görz stattfand, brachte auch einen Preisträger der Universität Mozarteum hervor: Moritz Kolb aus der Violoncello‐Klasse von em.Univ.Prof. Wilfried Tachezi errang einen ersten Preis.

ITALIEN, Spoleto Hermann Keckeis, Professor für musikdramatische Darstellung, wurde anlässlich des 64. Wettbewerbes der Europäischen Union für junge Sängerinnen und Sänger in Spoleto eingeladen, als Jurymitglied zu fungieren. Den Vorsitz führte die russische Mezzosopranistin Elena Obraztsova. Der Wettbewerb, dem sich Stipendien und Opernproduktionen mit nationalen und internationalen Auftritten anschließen, wird von der Istituzione Teatro Lirico di Spoleto „A. Belli“ veranstaltet, die das Zusammenführen junger Sänger, Dirigenten und Orchestermusiker zum Ziel hat.

NEWSLETTER: 15.05.2010

Deutscher Würth Preis für Martin Grubinger Der Percussionist und Mozarteum‐Student Martin Grubinger wurde am 9. Mai in Köln mit dem Würth Preis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet. In der Laudatio auf den Preisträger hieß es, Grubinger sprenge mit seiner Kraft die kulturellen Grenzen und Konventionen des Konzertbetriebs. Mit spielerischer Eleganz, Temperament und traumwandlerischer Virtuosität überwinde er Grenzen zwischen Stilen und Kulturen. „Mit Martin Grubinger zeichnen wir einen jungen, über die Maßen talentierten Musiker aus, der insbesondere der musikalischen Jugend als Musiker wie in seiner menschlichen Haltung Vorbild sein kann", würdigte Jeunesses‐ Vizepräsident Stefan Piendl den Percussionisten. Der Würth Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird seit 1991 in Abstimmung mit dem Deutschen Musikrat an Künstler, Ensembles und Projekte verliehen, die Vorbilder für musikpädagogisches, künstlerisches oder musikpolitisches Wirken sind. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Gustavo Dudamel, das Artemis Quartett und das Arab‐Jewish Youth Orchestra.

"reddot design award" an Moritz Nauschütz Moritz Nauschütz, Mozarteum‐Lektor an der Abteilung für Bühnen‐ und Kostümgestaltung, Film‐ und Ausstellungsarchitektur, wurde für sein Projekt „Living with the sun" (Messeauftritt der Grazer Sattler AG auf der R&T 2009 in Stuttgart) mit dem „reddot design award 2009" – einem der wichtigsten Preise im Designbereich – ausgezeichnet. Jurybegründung: „Der Messestand, eine Oase aus Licht und Schatten. Ein authentisches Sinnbild der Marke und seiner Corporate Soul."

NEWSLETTER: 01.06.2010

Flurin Cuonz gewinnt Concorso "Enrico Mainardi" ‐ Violoncello‐Wettbewerb der Universität Mozarteum

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 107 / 127 Wissensbilanz 2010

Der 23‐jährige Flurin Cuonz, geboren in Winterthur, siegte am 21. Mai im Finale des internen Violoncello‐ Wettbewerbes „Enrico Mainardi" der Universität Mozarteum. Der Schweizer hat im Herbst 2009 mit dem Master‐Studium in der Klasse von Clemens Hagen begonnen. Von 2001 bis 2006 war er Mitglied im Schweizer Jugend‐Sinfonie‐Orchester, davon vier Jahre als Solocellist. 2008/2009 war er nach erfolgreichem Probespiel als Praktikant beim Tonhalle‐Orchester Zürich tätig, wo er danach als Aushilfs‐Cellist akkreditiert wurde. Preisträger des Concorso „Enrico Mainardi" (17. – 21. Mai 2010): 1. Preis: Flurin Cuonz (Klasse Clemens Hagen) 2. Preis: Matthias Bartolomey (Klasse Clemens Hagen) 3. Preis: Gundula Leitner (Klasse Enrico Bronzi) ex aequo 3. Preis: Damiano Scarpa (Klasse Enrico Bronzi)

Bénédicte Royer gewinnt Concorso "Lionel Tertis" Viola‐Wettbewerb der Universität Mozarteum Auch die 1987 in Paris geborene Französin Bénédicte Royer, die am 20. Mai im Finale des internen Viola‐ Wettbewerbes „Lionel Tertis" der Universität Mozarteum siegte, ist 23 Jahre alt. Die Master‐Studentin in der Klasse von Thomas Riebl spielte u. a. mit dem Gustav Mahler Jugendorchester (geleitet von Claudio Abbado), dem Lucerne Festival Academy Orchestra (Pierre Boulez), dem Orchestre National de France, dem Oslo Philharmonic Orchestra und dem Trondheim Symphony Orchestra sowie der Camerata Salzburg. Ihrem Interesse für Kammermusik und Alte Musik – auch auf Original‐Instrumenten – geht sie u. a. mit dem Oslo Baroque Orchestra nach. Preisträger des Concorso „Lionel Tertis" (17. – 21. Mai 2010): 1. Preis: Bénédicte Royer (Klasse Thomas Riebl) 2. Preis: Adrien Boisseau (Klasse Veronika Hagen) 3. Preis: Jing Yang (Klasse Thomas Riebl)

Helene Schneiderman erhält Verdienstorden ‐ Höchste Auszeichnung des Landes Baden‐ Württemberg Die Kammersängerin und Mozarteum‐Gesangsprofessorin Helene Schneiderman wurde mit dem Verdienstorden des Landes Baden‐Württemberg ausgezeichnet. Ministerpräsident Stefan Mappus (im Bild mit Helene Schneiderman) überreichte die höchste Auszeichnung des süddeutschen Bundeslandes Anfang Mai im Rahmen eines Festaktes im Ordenssaal von Schloss Ludwigsburg. Die international renommierte Mezzosopranistin Helene Schneiderman ist seit 25 Jahren an der Staatstoper Stuttgart engagiert, wo sie über 60 Partien gesungen hat. Ihre Gastspiele führten sie an die bedeutendsten Opernhäuser Europas und der Welt.

Kompositionsauftrag an Reinhard Febel ‐ Große Oper für das Mainfranken Theater Würzburg Mozarteum‐Professor Reinhard Febel, stellvertretender Leiter der Abteilung für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie hat kürzlich vom Mainfranken Theater Würzburg den Kompositionsauftrag für eine große Oper bekommen. Das Werk mit dem Titel „Frankenstein" soll 2013 unter der szenischen Leitung des Regisseurs Hermann Schneider uraufgeführt werden. Hermann Schneider, der auch das Libretto für die Oper schreiben wird, ist seit der Spielzeit 2004/2005 Intendant des Mainfranken Theaters Würzburg und ein großer Liebhaber des zeitgenössischen Musiktheaters.

Skulptur von Bernar Venet vor dem Solitär ‐ "Brückenschlag" zum Kunstprojekt auf dem Krauthügel Der französische Künstler Bernar Venet präsentiert in diesem Sommer in Salzburg‐Riedenburg auf dem „Krauthügel“ eine Gruppe von acht Stahlskulpturen: monumentale Bögen, Kreissegmente und Spiralformen, die das Areal in einen Skulpturenpark verwandeln. Als „Verbindung zwischen Innen und Außen" bzw. „Brücke zwischen der Salzburger Innenstadt und der Präsentation auf dem Krauthügel" wurde auch eine der Skulpturen vor dem Solitär der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1, aufgestellt.

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoings Dorothee Oberlinger, Professorin für Blockflöte und Leiterin des Institutes für Alte Musik an der Universität Mozarteum hält auf Einladung des Konservatoriums Claudio Monteverdi in Bozen von 19. bis 22. September eine ERASMUS‐Meisterklasse für Blockflöte. Sie erwidert damit auch den Besuch ihres Kollegen Lorenzo Cavasanti, der von 20. bis 24. Jänner 2010 an der Universität Mozarteum einen Kurs abgehalten hat.

INTERNATIONALES, Grossbritannien

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 108 / 127 Wissensbilanz 2010

Mit der renommierten Guildhall School of Music in London besteht bereits seit Jahren ein Kooperationsabkommen zur Zusammenarbeit im Studierenden‐ und Lehrendenbereich im Rahmen von ERASMUS. 2009 wurde zusätzlich ein Kammermusik‐Austauschprojekt beschlossen. Als Auftakt dieses Projektes wird von 31. Mai bis 4. Juni ein Streichquartett der Universität Mozarteum aus der Kammermusikklasse Wolfgang Redik für fünf Tage an der Guildhall School intensiven Unterricht bei namhaften Kammermusiklehrern erhalten und zum Abschluss ein Konzert an der Guildhall School spielen. Das Quartett (Daniel Migdal & Bozena Angelova, Violinen, Mark Braithwaite, Viola & Kajana Packo, Violoncello) hat dafür Werke von Mozart, Webern und Schostakowitsch ausgewählt. Zusätzlich hält Prof. Redik in derselben Woche eine Meisterklasse für Kammermusik. Ein Ensemble der Guildhall School wird voraussichtlich im Herbst an die Universität Mozarteum Salzburg kommen. Dieses Pilotprojekt ist der Beginn eines regelmäßigen (jährlichen) Austausches zwischen den beiden Institutionen, der in der nahen Zukunft auf weitere Musikuniversitäten ausgeweitet werden soll.

ITALIEN, Venedig Prof. Mag. Gottfried Holzer‐Graf erhielt eine Einladung zu einem Gastkurs und Vortrag nach Venedig. Von 5. bis 10. März 2010 besuchte er das Conservatorio Benedetto Marcello. Mit diesem unterhält die Universität Mozarteum ein interinstitutionelles Abkommen und auch ein ERASMUS‐Abkommen. Gottfried Holzer‐Graf war in Kontakt mit Prof. Anna Barutti, der neuen ERASMUS‐Beauftragten des Konservatoriums, die sich sehr kooperativ zeigte. Das Konservatorium besitzt mit dem Palazzo Pisani Stefano, der um 1770 gebaut wurde und noch original erhalten ist, ein äußerst attraktives Zuhause. Es verfügt über ein hervorragendes Archiv, das auch die kürzlich als Donation erhaltene musikalische Biblioteca Marciana mit 15.000 Titeln vom 16. bis zum 18. Jahrhundert umfasst, darunter Originaldrucke und ein komplettes Opernrepertoire. Das Konservatorium befindet sich derzeit in einer Aufbruchstimmung. Die Institution fällt durch die attraktive Mischung junger, am Konzertsektor reüssierender Lehrer und die Orientierung an EUBildungsinstitutionen auf. Für die weitere Zusammenarbeit wurde ein Opernprojekt angesprochen, das gemeinsam mit dem Mozart‐Opern Institut der Universität Mozarteum entstehen könnte.

SPANIEN, Sevilla In Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikinstitutionen in Sevilla und der Abteilung für Komposition der Universität Mozarteum wird im Juni ein Projekt in Salzburg durchgeführt. Im Rahmen des Projektes finden von 3. bis 5. Juni zwei Gastkurse für Komposition mit César Camarero und Josè Manuel López López sowie am 5. Juni ein Konzert im Solitär statt. Dieses wird vom Zahir Ensemble gestaltet, das 2005 in Sevilla gegründet wurde und sich mit zeitgenössischer Musik befasst (siehe Seite 35). Im Rahmen des Konzertes kommen auch Werke von drei Studierenden der Universität Mozarteum (Masayoshi Matsui, Maria Kallionpää, Silvia Rosani) und einem Absolventen aus der Dirigierklasse Dennis Russell Davies/Jorge Rotter (Juan García Rodríguez) zur Aufführung.

SONSTIGES – EAIE Die European Association for International Education (EAIE) veranstaltet jährlich die größte Bildungsmesse in Europa. Dieses Jahr findet die Messe von 15. bis 18. September in Nantes/Frankreich statt. Die Universität Mozarteum ist durch den österreichischen Austauschdienst (OeAD), der für die Höheren Bildungseinrichtungen einen gemeinsamen Österreich‐Stand organisiert, vertreten.

Carl‐Orff‐Institut In Zusammenarbeit mit dem Nazareth College, Rochester, New York, USA, fand am 21. Mai im Carl‐Orff‐Institut ein Symposion mit Workshop zum Thema „Elemental Music Education in Context“ statt. Vortragende waren Dr. Michael Malkiewicz, Christine Schönherr, Mag. Manuela Widmer und Michael Widmer sowie Mag. Shirley Day‐ Salmon, Leiterin der Abteilung für Musik‐ und Tanzpädagogik Carl‐Orff‐Institut.

NEWSLETTER: 15.06.2010

Universitätenkonferenz am Mozarteum Die österreichische Universitätenkonferenz (vormals Rektorenkonferenz) war am 31. Mai zu Gast im Solitär der Universität Mozarteum Salzburg. Themen waren u. a. die zukünftige Finanzierung des Hochschulbetriebs angesichts der Sparpläne der Bundesregierung sowie die Wünsche nach geordneten Zugangsregelungen. Die Mozarteum‐Studierenden Anne‐Suse Enßle (Blockflöte) und Philipp Lamprecht (Schlagzeug) präsentierten das Werk „Narziss für Blockflöte und Schlagzeug“ von Moritz Eggert.

85 Jahre Dietrich Haugk ‐ Geburtstag des ehemaligen Schauspielprofessors Die Universität Mozarteum gratuliert dem emeritierten Schauspiel‐Professor Dietrich Haugk herzlich zum 85. Geburtstag, den der Grimme‐Preisträger im Mai gefeiert hat. Die „SN Uni‐Nachrichten" widmeten dem

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 109 / 127 Wissensbilanz 2010 erfolgreichen Bühnen‐, TV‐ und Film‐Regisseur, der in gut zwei Jahrzehnten mehr als 200 Studierende der Schauspiel‐ und Regieklassen am Mozarteum ausgebildet hat, am 12. Juni ein Porträt. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit waren weithin bekannte Fernsehproduktionen, vorwiegend im Krimigenre. So inszenierte er etliche Folgen der TV‐Reihen „Der Kommissar“, „Der Alte“, „Derrick“, „Die Männer vom K3“ und „Praxis Bülowbogen“. Ein für 18. Juni geplantes Mozarteumfest zu seinen Ehren im Theater in der Druckerei musste leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden.

Erfolgreiches Austauschprojekt Das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum gastierte nach seinem erfolgreichen Konzert am 27. Mai in Salzburg zwei Tage später im Konzertsaal der Musikhochschule Stuttgart. Unter der Leitung von Jorge Rotter lieferte das Sinfonieorchester eine beeindruckende Vorstellung im modernen Stuttgarter Konzertsaal. Vor gut gefülltem Haus gelang die Interpretation der Dvorak‐Sinfonie besonders gut, so dass der 3. Satz von den Zuschauern noch einmal für eine Zugabe eingefordert wurde. Im Gegenzug stellte das Stuttgarter Hochschulsinfonieorchester sein Programm am 1. Juni im Großen Saal der Stiftung Mozarteum vor. Mozarteum‐ Flötistin Daniela Koch setzte in diesem Konzert unter der Leitung von Per Borin durch ihr virtuoses Spiel eindrucksvolle Akzente.

Gelungenes Symposium Eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis bot Ende April das armenisch‐andalusische Musik‐ und Tanzsymposium „Tradition goes Modern“ im Schloss Frohnburg und den Räumen der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). Geboten wurden Musik und Theorie auf hohem Niveau, darunter ein Vortrag von Dr. Peter Maria Krakauer (im Bild), Leiter der Abteilung für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum Salzburg. „Die Referenten überzeugten durch ihre ebenso lockere wie heitere Art und brachten dem Publikum umfangreiches Wissen über Kultur im Allgemeinen sowie über die zwei Kulturen – Armenien und Andalusien – im Besonderen näher“, erklärte Veranstalterin Rita Movsesian, die auch im Live‐Konzert der Gruppe Flarmenia als Sängerin glänzte.

Erfolge – Studierende Shaun Choo(Studierender bei Andreas Weber, Klavier) hat beim 21e Concours „Flame“ von 7. bis 12. April in Paris den 2. Preis erhalten Jing Yang(Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat das Probespiel für die stellvertretende Solobratschen‐Stelle beim Radio‐Symphonie‐Orchester des Hessischen Rundfunks gewonnen.

Bundeswettbewerb „Prima la Musica 2010“ 13. ‐ 22. Mai in Feldkirch Preisträger der Universität Mozarteum Salzburg: 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg: Annika Linder (Studierende bei Stan Ford, Klavier) Anne‐Catherine Radauer‐Plank (Studierende bei Stan Ford, Klavier) Naoya Fujiwara (Studierender bei Christoph Lieske, Klavier) Marie‐Therese Schwöllinger (Studierende bei Lukas Hagen, Violine) Julia Hagen (Studierende bei Enrico Bronzi, Violoncello) Elina Salzmann (Studierende bei Daniela Canale, Gitarre) Veronika Würtl (Studierende bei Bernhard Krabatsch, Querflöte) Marcus‐Paul Hasenauer (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) Matej Dzido (Studierender bei Lucy Revers‐Chin, Klavier) Tobias Wögerer (Studierender bei Heidi Litschauer, Violoncello) 2. Preis mit sehr gutem Erfolg: Alexandra Moser (Studierende bei Lukas Hagen, Violine) Anton Dzido (Studierender bei Lucy Revers‐Chin, Klavier) Simon Mayrdorfer (Studierender bei Stan Ford, Klavier) Andrea Berschl (Studierende bei Peter Langgartner, Viola) Georg Pranger (Studierender bei Dany Bonvin, Posaune) Anna Stockhammer (Studierende bei Georg Steinschaden, Klavier) Maria Salvenmoser (Studierende bei Barbara Bonney, Gesang) 3. Preis mit gutem Erfolg: Zuher Khalaf (Studierender bei Benjamin Schmid, Violine) Christoph Wohlschlager (Studierender bei Peter Gasteiger, Saxophon)

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 110 / 127 Wissensbilanz 2010 NEWSLETTER: 15.07.2010

Internationale Sommerakademie Mozarteum Die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg ist mit mehr als 60 Meisterklassen und jährlich 800 bis 1000 Teilnehmern eine der weltweit größten und renommiertesten Institutionen ihrer Art. Weltbekannte Dozenten geben ihr Wissen zur Anregung und Vervollkommnung an junge Musiker weiter. Darüber hinaus dürfen sich die Besucher der vielen Konzerte und öffentlichen Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern über ein abwechslungsreiches und qualitätsvolles Veranstaltungsprogramm freuen.

Zygmunt Krauze ‐ Composer in Residence 2010 Der polnische Pianist und Komponist Zygmunt Krauze ist dieses Jahr „Composer in Residence“ der Internationalen Sommerakademie. Krauze wurde 1938 in Warschau geboren. Er studierte an der „Frédéric Chopin Musikakademie“, an der er später auch als Professor unterrichtete, und bei Nadia Boulanger in Paris. Sein musikalisches Schaffen umfasst Opern, Orchestermusik, konzertante Werke sowie Solo‐ und Kammermusik. Von 2. bis 14. August leitet Zygmunt Krauze die Meisterklasse Komposition – Abschlusskonzert am Fr, 13. 8., 16.00 Uhr im Kleinen Studio der Universität Mozarteum. Im Jahr 1967 gründete Zygmunt Krauze das „Warsaw Music Workshop Ensemble“, in dem sich der künstlerische Leiter auch als Pianist profilierte. Zum 200. Geburtstag des polnischen Komponisten Frédéric Chopin spielt Krauze am Di, 3. 8., 20.00 Uhr im Solitär der Universität Mozarteum ein Klavierkonzert unter dem Titel „Chopin with Improvisations“.

NEWSLETTER: 01.10.2010

Österreichisches Ehrenkreuz für Dr. Josef Wallnig Der Leiter der Abteilung für Musiktheater sowie Gründer und Leiter des Mozart‐Opern Institutes an der Universität Mozarteum Univ.Prof. Dr. Dr.h.c. Josef Wallnig wird am 19. Oktober in der Salzburger Residenz mit dem „Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“ ausgezeichnet. Begründung (Auszug): „Univ.Prof. Dr. Josef Wallnig, als Mozart‐Dirigent ebenso gefragt wie als Vortragender und Pädagoge, Autor und Mentor in Sachen Mozart, verbindet wissenschaftsbegleitende Lehre mit hohem künstlerischem sowie praxisorientiertem Niveau.“

Dennis Russell Davies in der "American Academy of Arts & Sciences" Dennis Russell Davies wurde als Mitglied in den exklusiven Kreis der 1780 gegründeten „American Academy of Arts & Sciences" aufgenommen. Der Professor für Orchesterdirigieren an der Universität Mozarteum Salzburg zählt zu den führenden Persönlichkeiten in der Sparte „Performing Arts", in die heuer auch Prominente wie der Schauspieler Dustin Hoffman als Academy‐Mitglied aufgenommen wurden. Zur illustren Schar der „Fellows" und „Honorary Members" zählten in der Vergangenheit u. a. George Washington, Benjamin Franklin, Winston Churchill und Albert Einstein. Emilio Bizzi (Präsident der Academy) begrüßte die neuen Mitglieder mit den Worten: „Diese außergewöhnlichen Frauen und Männer haben für ihre Fachgebiete – und die Welt – einzigartige Beiträge geleistet. Indem wir sie als Mitglieder ausgewählt haben, ehren wir diese Persönlichkeiten und ihre Arbeit, so wie sie im Gegenzug uns zur Ehre gereichen."

Kulturpreis des Landes Oberösterreich an Ernst Ludwig Leitner Der Komponist und Mozarteum‐Professor Ernst Ludwig Leitner (Abteilung für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie) erhält den mit 11.000 Euro dotierten Großen Kulturpreis 2010 des Landes Oberösterreich, den Anton‐Bruckner‐Preis. Die höchstdotierte Auszeichnung des Bundeslandes wird am 3. November 2010 vom oberösterreichischen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer vergeben. Der 1943 in Wels geborene Ernst Ludwig Leitner ist die 22. Persönlichkeit, die mit dem Anton‐Bruckner‐Preis geehrt wird. Nach der erfolgreichen Uraufführung seiner Oper „Die Sennenpuppe" im Jahr 2008 feierte kürzlich bei den Tiroler Festspielen Erl eine neue Oper von Ernst Ludwig Leitner ihre Premiere. „Die Hochzeit", für die sich der Komponist wieder mit Librettist Alois Schöpf zusammen getan hat, bedient sich – wie das vorangegangene Opernprojekt – eines Sujets aus der Sagenwelt.

Vizerektorinnen und Vizerektoren Der Universitätsrat der Universität Mozarteum hat am 29. Juni auf Vorschlag von Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit und nach Stellungnahme des Senats das Vizerektorat der Universität Mozarteum für die Funktionsperiode 1. 10. 2010 bis 30. 9. 2014 gewählt:

Vizerektorin für Lehre: Univ.Prof. Brigitte Engelhard Vizerektorin für Ressourcen: Mag. Brigitte Hütter

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 111 / 127 Wissensbilanz 2010

Vizerektor für Entwicklung und Forschung: Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Vizerektor für künstlerische Projekte: Univ.Prof. Lukas Hagen

Univ. Prof. Brigitte Engelhard – Vizerektorin für Lehre Die in Salzburg geborene Pianistin und Kammermusikerin ist seit 2006 Vizerektorin für Lehre an der Universität Mozarteum und wurde in dieser Funktion wiederbestellt. Ihr Aufgabenbereich umfasst unter anderem das Studien‐ und Prüfungsmanagement, Lehrmanagement, Curricula, Stipendienwesen und Studienberatung.

Mag. Brigitte Hütter – Vizerektorin für Ressourcen Die Juristin mit langjähriger Erfahrung im Universitäts‐ und Wissenschaftsmanagement leitete bis dato die Bereiche Assistenz des Rektorats, Alumni Club, Career Center, Fundraising und Qualitätsentwicklung an der Paris Lodron Universität Salzburg. An der Universität Mozarteum wird die gebürtige Oberösterreicherin aus Ried im Innkreis für Budget, Personalmanagement sowie die Bereiche Recht und Organisation verantwortlich sein.

Ao.Univ.Prof.Dr. Wolfgang Gratzer – Vizerektor für Entwicklung und Forschung Der Musikwissenschaftler lehrt seit 1989 an der Universität Mozarteum und engagiert sich seither in verschiedenen Funktionen für die Entwicklung der Universität Mozarteum. Als Vizerektor ist Wolfgang Gratzer zuständig für die Einführung innovativer Studienangebote, Evaluierung, wissenschaftliche Projekte und die Bibliothek. Gratzer wirkt in Arbeitsgruppen der Österreichischen Forschungs‐gemeinschaft und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit.

Univ.Prof.Lukas Hagen – Vizerektor für Künstlerische Projekte Der Primarius des Hagen Quartetts ist seit 1999 Professor an der Universität Mozarteum. 2006 wurde er zum Vizerektor für künstlerische Projekte gewählt und nun in dieser Funktion wiederbestellt. Lukas Hagen konzipierte u. a. in den Jahren 2007 und 2009 das erfolgreiche Mozarteum‐Festival „HerbstTöne“, das auch zukünftig im Zweijahresrhythmus fortgeführt wird.

Matthias Seidel als Vorsitzender des Senats wiedergewählt Der neu gewählte Senat der Universität Mozarteum hat am 25. Juni 2010 seine konstituierende Sitzung abgehalten. Als Vorsitzender des Senats wurde Matthias Seidel, Universitätsprofessor für Gitarre, wiedergewählt. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Kurt Hüttinger, Universitätsprofessor für Klavier der Abteilung für Musikpädagogik (Standort Innsbruck), in seinem Amt bestätigt. Die Neuwahl des erst vor einem Jahr bestellten Senats war aufgrund des novellierten Universitätsgesetzes nötig geworden und gilt nun für die Funktionsperiode von 1. 10. 2010 bis 30. 9. 2013.

Sándor‐Végh‐Institut für Kammermusik Neues Institut unter der Leitung von Univ.Prof. Wolfgang Redik Die Kammermusik an der Universität Mozarteum wird weiter gestärkt: Das Rektorat hat zum Ende des Sommersemesters die Einrichtung des „Sándor‐Végh‐Institutes für Kammermusik“ beschlossen. Unter der Leitung von Univ.Prof. Wolfgang Redik nimmt das neu gegründete Institut mit Beginn des Studienjahres 2010/11 seine Arbeit auf. Der Namensgeber Sándor Végh, der 1997 in Salzburg verstarb, hat die Kammermusik in der Mozartstadt und die Ausbildung am Mozarteum als eine der herausragenden Persönlichkeiten der Mozarteumsgeschichte maßgeblich geprägt. Er war ab 1978 langjähriger Leiter der Camerata Salzburg und hat eine ganze Generation von jungen Musikern gelehrt, dass es bei der Musik auf weit mehr ankommt, als lediglich die Noten abzulesen und die richtigen Töne zu treffen. Seine Philosophie beschrieb Sándor Végh 1995 in einem Interview mit folgenden Worten: „Ein Musiker dient der Musik. Denn die Komposition, die mich beschäftigt, ist so groß, dass ich keine Rolle spiele, und ich gebe weiter, dass nicht ich es bin, auf den es ankommt, sondern versuche, des Komponisten Geist und Seele, die schöpferische Kraft folglich, die von der Komposition ausstrahlt, weiterzugeben. Also, ich bin ein Medium!“ In diesem Geiste ist auch die zukünftige Arbeit am „Sándor‐Végh‐ Institut für Kammermusik“ der Universität Mozarteum angedacht.

2. Platz beim ARD‐Wettbewerb für Flötistin Daniela Koch Die Mozarteum‐Studentin Daniela Koch wurde Anfang September beim „Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2010“ in München in der Kategorie Flöte mit dem 2. Preis sowie dem „Sonderpreis der Freunde Junger Musiker, München e. V.“ ausgezeichnet. Der ARD‐Wettbewerb ist einer der größten und renommiertesten Musikwettbewerbe seiner Art. Daniela Koch hat exakt 20 Jahre nach ihrem Lehrer Prof. Michael Martin Kofler als zweite Österreicherin in der Geschichte des Wettbewerbs den 2. Preis gewonnen. Für viele heute weltberühmte Künstler war eine Auszeichnung beim ARD‐Musikwettbewerb in München das Sprungbrett für eine großartige

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Karriere, so zum Beispiel Jessye Norman, Francisco Araiza, Mitsuko Uchida, Thomas Quasthoff, Yuri Bashmet, Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Heinz Holliger, Peter Sadlo, Maurice André ‐ um nur einige zu nennen.

Thomas Reif gewinnt "Johannes Brahms Wettbewerb" Thomas Reif, Studierender am Leopold Mozart Institut bei Harald Herzl, hat Anfang September beim „17. Johannes Brahms Wettbewerb“ in Pörtschach in der Sparte Violine den 1. Preis gewonnen. Der 19‐jährige Concorso‐Ruggiero‐Ricci‐Preisträger konnte sich gegen eine internationale Konkurrenz von 63 Geigern durchsetzen. Im Finale spielte Thomas Reif das Tschaikowski‐Violinkonzert mit dem Klagenfurter Sinfonieorchester.

Professur für Tuba ‐ Im Porträt: Andreas Hofmeir Der gebürtige Münchner Andreas Hofmeir, bisher Lehrbeauftragter für Tuba an der Abteilung für Blas‐ und Schlaginstrumente der Universität Mozarteum Salzburg, ist mit 1. Oktober zum Professor für Tuba bestellt worden. Hofmeir spielte u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Bayerischen Staatsorchester. Als Solist gewann er 2005 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Berlin, als erster Tubist überhaupt in der Geschichte dieses Bewerbs. Von 2004 bis 2008 war er Solotubist im Bruckner‐Orchester Linz, unter der Leitung von Dennis Russell Davies. Neben seiner Tätigkeit als klassischer Musiker ist Hofmeir auch als Autor und Kabarettist tätig. Mit der bayerischen Gypsy Band „La Brass Banda“ tourt er durch die Konzertclubs in Europa.

Preisträger 2010 ‐ Internationale Sommerakademie Mozarteum Mit insgesamt 903 Teilnehmern aus 64 Nationen hatte die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg wieder einen regen Zuspruch von Studierenden aus aller Welt zu verzeichnen ‐ das „Fünf‐ Jahres‐Hoch“ bedeutete die größte Teilnehmerzahl seit 2005. Traditioneller Höhepunkt war zum Abschluss am 28. August das Preisträgerkonzert in Kooperation mit den Salzburger Festspielen.

Chopin‐Preis des Außenministers der Republik Polen ‐ Internationale Sommerakademie Mozarteum In Zusammenarbeit mit der Polnischen Botschaft veranstaltete die Sommerakademie Mozarteum zum 200. Geburtstag des polnischen Komponisten Frédéric Chopin einen Internationalen Klavierwettbewerb für junge Pianistinnen und Pianisten. In jeder der drei Kursperioden fand ein Wettbewerbskonzert statt. An die Gewinner wurde der „Chopin‐Preis des Außenministers der Republik Polen“ in Höhe von jeweils 5000 Euro vergeben. Gewinnerin 29. Juli 2010: Soo‐Jung Ann (Jg. 1987), Irland, Klasse Andrzej Jasinski Gewinnerin 12. August 2010: Lindsay Garritson (Jg. 1987), USA, Klasse Robert Levin Gewinner 26. August 2010: Philippe Ivanov (Jg. 1988), Belgien, Klasse Aquiles Delle‐Vigne

Sphärenspiel auf der Salzburger Spielemesse Die vom Institut für Spielforschung unter der Leitung von Rainer Buland herausgegebene Sonderedition des Sphärenspiels aus dem „Buch der Spiele" von 1283 wird auf der Salzburger Spielemesse erstmals öffentlich präsentiert (8. bis 10. Oktober 2010, Messezentrum Halle 1). Die ehemalige Mozarteum‐Studentin Karin Zentner hat das Spiel neu gestaltet. Ebenso wird das Monumentalbild der Bühnenbild‐Studentin Christina Pointner erstmals gezeigt. Es ist eine Vergrößerung der Buchminiatur, auf der König Alfons X. von Spanien beim Sphärenspiel zu sehen ist.

Ö1 Radiokolleg: Digitaler Musikunterricht mit Fritz Höfer Computer im Unterricht einzusetzen, ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Auch im Musikunterricht, online wie offline. Kreativität und Neue Medien stehen dabei keineswegs im Gegensatz zueinander. Computer können den Unterricht um Methoden bereichern, die andere Zugangsweisen nicht bieten können: als „Musikinstrument für Nichtinstrumentalisten", bei der Gehörbildung und in der Harmonielehre, bei der Audiobearbeitung, der Präsentation der Musikgeschichte und in Diskussionsforen. Welche neuen Möglichkeiten eröffnet zeitgemäße Technologie im Musikunterricht? Inwieweit definiert sie die Rollen von Lehrern und Schülern neu? Im Rahmen von zwei Ö1‐Radiokolleg‐Sendungen war Universitätsassistent Fritz Höfer, Abteilung für Musikpädagogik der Universität Mozarteum, im September als Experte zum Thema „Digitaler Musikunterricht" geladen.

Ö1 Talentebörse: Shaun Choo Seine Musikalität wurde früh gefördert: Shaun Choo, Jahrgang 1991, der aus Singapur stammt, studiert seit 2006 an der Universität Mozarteum Salzburg Klavier. Nachdem er im Alter von 15 Jahren am Leopold Mozart Institut für Hochbegabungsförderung aufgenommen wurde, erhielt er seine Ausbildung bei Karl‐Heinz

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Kämmerling und Andreas Weber, bei dem er bis heute studiert. Den Bachelor wird Shaun Choo 2012 machen. Heuer war er bereits Sieger des Chopin‐Wettbewerbs in Budapest und gewann den 1. Preis beim „Concours International Frederic Chopin" in Bagnères‐de‐Bigorre (F).

LIA ‐ Lab Inter Arts ‐ Neue Kooperation mit der Fachhochschule Salzburg Mit Beginn des Wintersemesters 2010/11 startet LIA, das Lab Inter Arts, eine neue Kooperation mit dem Studienbereich MultiMediaArt (MMA) der Fachhochschule Salzburg. Initiatorin dieser Kooperation ist die Leiterin des Lab Inter Arts am Mozarteum, Universitätsprofessorin Helmi Vent. Die Zusammenarbeit beginnt mit zwei Lehrveranstaltungen, die nunmehr von Studierenden der Fachhochschule und – wie bisher ‐ von Studierenden des bestehenden Schwerpunktes „Wissenschaft und Kunst“ an der Universität Salzburg in Kooperation mit dem Mozarteum inskribiert werden können. Das Angebot umfasst das interdisziplinäre Projekt „Multi‐Stage‐Theater“, das auf den „Bühnen“ des Hauptgebäudes der FH — insbesondere im Foyer‐Bereich — in gemeinsamer Improvisationsarbeit entwickelt werden wird. In der Vorlesung „Von Dada bis dato“ wirft Helmi Vent einige Spotlights auf Strömungen, Werke und Schlüsselfiguren in den Künsten des 20. Jahrhunderts bis hin zu künstlerischen Crossover‐Laboratorien unserer Tage, in denen der Prozess des Werdens und Entstehens von Kunst im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht: Dada, Fluxus, Happening, Performance Art, Site Specific Art, Occurent Art u. a..

Studienangebot Kulturmanagement Ab dem Wintersemester 2010/11 können Studierende der Universität Mozarteum ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Bereich Kulturmanagement erweitern. Die Studierenden haben die Möglichkeit im Rahmen ihrer freien Wahlfächer einzelne Lehrveranstaltungen zu besuchen. Wenn sie vier Lehrveranstaltungen oder mehr belegen, können die Absolventen des Studienangebotes das Zertifikat „Kunst im Kontext“ erwerben. Der Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“ – eine Kooperation der Universität Mozarteum mit der Paris Lodron Universität Salzburg – bietet das neue „Studienangebot Kulturmanagement“ an.

Erfolge ‐ Lehrende Romed Hopfgartner, Der Lehrbeauftragte der Abteilung für Musikpädagogik (Standort Innsbruck) hat – inspiriert von der Musik John Dowlands – seine erste CD produziert. „The Dowland Songbook“ hat die Musik des englischen Komponisten in hervorragenden Besetzungen „zerlegt und neu zusammengesezt.“ Zu den Mitwirkenden zählt unter anderem die österreichische Jazzsängerin Eva Klampfer. Thomas Nussbaumer, Der stellvetretende Leiter der Abteilung für Musikwissenschaft der Universität Mozarteum wurde per Bescheid des Rektors der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien vom 24. Juni 2010 habilitiert und erhielt die Lehrbefugnis (venia docendi) für das wissenschaftliche Habilitationsfach Volksmusikforschung verliehen.

Studierende Anna‐Lena Cech(Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) hat das Probespiel um die Mitgliedschaft bei der Jungen Deutschen Philharmonie in Frankfurt am Main gewonnen. Larissa Cidlinsky(Studierende bei Wonji Kim, Violine) hat beim „Internat. ANEMOS Wettbewerb“ in Rom in ihrer Altersgruppen den 1. Preis gewonnen. Andrei Gologan (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann bei der „Inter national Jeunesses Musicales Piano Competition“ in Bukarest (Ru) den 1. Preis sowie bei der „International Piano Competition in memory of Vladimir Horowitz“ in Kiew (Ukr) den 4. Preis. Sophia Herbig (Studierende bei Wonji Kim, Violine) hat den Wettbewerb „Junge Stars in Fürstenfeld“ des Kulturvereins Fürstenfeldbruck (D) gewonnen und wird im Dezember als Solistin mit dem Orchester „ensemble interculturel“ das Abschlusskonzert bestreiten. Beim deutschen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck gewann Sophia Herbig in der Kategorie „Violine, Altersgruppe V“ einen 2. Preis. Levent Ivov (Absolvent bei Alois Brandhofer) hat Anfang Juni beim „Internationalen Klarinettenwettbewerb Giuseppe Tassis“ in Pergamo (I) in der Sparte „Adult Clarinet Soloists“ den 3. Preis gewonnen. Mit Harald Fleißner und Nedyalko Petkov haben zwei weitere Studierende von Alois Brandhofer ebenfalls das Finale erreicht. Ji‐Hye Jung (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) gewann beim „International Concorso Pietro Argento“ in Gioia del Colle (I) einen 1. Preis. Dirk Kammerer (Studierender bei Günther Passin) hat ein Engagement als Englischhorn‐Solist beim Philharmonischen Orchester Augsburg erhalten.

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Ji‐Hyun Lee (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) gewann bei der „International Piano Competition EUTERPE“ in Corato (I) einen 2. Preis. Csilla Pogany (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat beim Internationalen Violinwettbewerb „Andrea Postacchini“ im italienischen Fermo das Finale erreicht und ein Stipendium gewonnen. Fridtjof Ruppert (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) hat das Probespiel um die Praktikantenstelle bei der Radiophilharmonie des NDR in Hannover gewonnen.

Barbara Weiske (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat das Probespiel für die Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker gewonnen.

NEWSLETTER: 15.10.2010

Keine Abschiedssinfonie! 1.Vollversammlung der Universität Mozarteum Salzburg Die angekündigten Sparmaßnahmen der Bundesregierung führen zu empfindlichen Budgeteinbußen ab 2013. Es droht, wenn die Planungen nicht korrigiert werden, ein massiver Personalabbau und damit eine drastische Verschlechterung der Studienbedingungen. Österreichs Universitäten wenden sich deshalb mit einem gemeinsamen Aktionstag am 19. Oktober und Vollversammlungen an allen Häusern an die Politik und die Öffentlichkeit, um vor einem bildungspolitischen Kahlschlag zu warnen. Diese Vollversammlung wird am Mozarteum um 18.00 Uhr im Großen Studio am Mirabellplatz 1 abgehalten. Zuvor treffen sich die Studierenden der Paris‐Lodron‐Universität und des Mozarteums um 17.00 Uhr am Mozartplatz und ziehen von dort in zwei Demonstrationszügen zu ihren Universitäten. Um die Teilnahme zu ermöglichen, ist ab 16.00 Uhr unterrichtsfrei. Hiervon ausgenommen sind lediglich die Mitglieder des Universitätsorchesters (Projekt mit Trevor Pinnock).

ECHO Klassik für Christiane Karg und Alice Sara Ott In der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres" des deutschen Musikpreises ECHO gehen heuer gleich zwei der begehrten Auszeichnungen an Mozarteum‐Absolventinnen. Die Sopranistin Christiane Karg wird als beste Nachwuchs‐Sängerin für die Einspielung „Verwandlung – Lieder eines Jahres" (Berlin Classics) ausgezeichnet. Pianistin Alice Sara Ott erhält den ECHO Klassik in der Sparte Klavier für die CD „Frédéric Chopin: Sämtliche Walzer" (Deutsche Grammophon/Universal Music). Die ECHOS werden am 17. Oktober 2010 in der Philharmonie Essen verliehen, die von Thomas Gottschalk moderierte Übertragung im ZDF beginnt um 22 Uhr. Der ECHO Klassik ist einer der weltweit renommierteste Klassikpreise und wird seit 1994 jährlich von der Deutschen Phono‐Akademie für die herausragendsten und erfolgreichsten Leistungen verliehen.

Im Gespräch mit Eike Gramss: Wovon die Oper lebt „Die Ausbildung ist sehr viel anspruchsvoller geworden. Man erlebt heute sehr selten Sängerinnen und Sänger, die darstellerisch unbegabt, ängstlich und unwillig sind." „Auf Regisseure könnte man einen Spruch des Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch anwenden: Er weiß nichts wirklich, kann aber alles erklären." Das deutsche Fachmagazin „Üben & Musizieren" widmete seine Sommer‐Ausgabe dem Thema „Musik inszenieren". Über seine Tätigkeit als Professor an der Universität Mozarteum Salzburg, die darstellerische Ausbildung von Sängerinnen und Sängern sowie den Beruf des Opernregisseurs sprach Eike Gramss mit Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit.

Theater‐Gastspiele in Augsburg und Bochum Die Schauspieler und Regisseure der Universität Mozarteum schwärmen in der zweiten Oktober‐Hälfte zu Gastspielen an deutsche Theater aus. In Augsburg feiert am 16. Oktober (19.30 Uhr, Großes Haus) „Der Kirschgarten" Premiere – mit Albert Weilguny, Mozarteum‐Dozent für Sprecherziehung, in der Rolle des Boris Borissowitsch und Tobias Roth, Mozarteum‐Student des 3. Jahrgangs, in der Rolle des Dieners Jascha. Am 17. Oktober folgt im Rottstr. 5 Theater in Bochum (19.30 Uhr) das Gastspiel „Aussicht Hölderlin" – Regisseurin Katrin Plötner, Mozarteum‐Studentin des 4. Jahrgangs, und Mozarteum‐Schauspieler Marcus Hering (im Bild), ebenfalls Studierender des 4. Jahrgangs.

NEWSLETTER: 01.11.2010

Neue Mozarteum‐Website / www.uni‐mozarteum.at Seit 23. Oktober ist die neue Website der Universität Mozarteum Salzburg online. Unter der Adresse www.uni‐ mozarteum.at erscheint unsere Homepage in neuem Look und mit verbesserter Funktionalität bzw. einfacherer

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 115 / 127 Wissensbilanz 2010 und übersichtlicherer Navigation. Die Daten der persönlichen Seite wurden aus dem bisherigen System übernommen, so dass die Eingabemodalitäten im MOZ‐Online und mit dem Online‐Editor unverändert bleiben. Gleiches gilt für die Seiten der einzelnen Abteilungen.

Uni‐Proteste: Demonstrationen und Vollversammlungen Mehr als 500 Angehörige der Universität Mozarteum haben am 19. Oktober, dem österreichweiten Uni‐ Aktionstag gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung, an der Demonstration und dem Zug zum Mozarteum teilgenommen; bei der anschließenden Vollversammlung im Großen Studio konnten mit künstlerischen Mitteln und klaren Worten die Sorgen und Ziele deutlich gemacht sowie eine gemeinsame Erklärung der Vollversammlung verabschiedet werden: „Universitäten schaffen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Mehrwert und sind elementare Leistungsträger der österreichischen Gesellschaft. Die angekündigten Sparmaßnahmen bringen die Universitäten, auch die Universität Mozarteum Salzburg, in schwere Bedrängnis. Sie werden unter diesen Bedingungen nicht mehr in der Lage sein, ihren bildungspolitischen Auftrag in erforderlichem Maß zu erfüllen."

Carl‐Orff‐Medaille an Rektor Reinhart von Gutzeit Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit, dem Rektor der Universität Mozarteum Salzburg, wurde am 15. Oktober anlässlich des Bayerischen Musikschultags in Schloss Aschaffenburg die Carl‐Orff‐Medaille verliehen. Die höchste Auszeichnung des Verbandes Bayerischer Sing‐ und Musikschulen wird seit 1980 an Personen und Institutionen vergeben, die sich in besonderer Weise um das Musikschulwesen verdient gemacht haben. Verbandspräsident Hanns Dorfner nennt Reinhart von Gutzeit in seiner Laudatio „eine Persönlichkeit, die über viele Jahre das Musikschulwesen auf den unterschiedlichsten Ebenen beeinflusst, gestaltet und mitgeprägt hat: als Musikschulleiter und Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, als Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats und im Wettbewerb ,Jugend musiziert‘, in fachlichen Publikationen sowie in lehrender und leitender Tätigkeit im Hochschulwesen“.

Neu am Mozarteum ‐ Im Porträt: Henrik Ahr, Bühnengestaltung Henrik Ahr hat seit 1. Oktober eine Professur an der Abteilung für Bühnen‐ und Kostümgestaltung, Film‐ und Ausstellungsarchitektur der Universität Mozarteum inne. Ahr leitet die Abteilung als Nachfolger von em.Univ.Prof. Herbert Kapplmüller. Er studierte von 1995 bis 2001 Architektur in Leipzig. Henrik Ahr entwarf zahlreiche Bühnenbilder, unter anderem am Theater an der Wien, an der Bayerischen Staatsoper sowie am Schauspielhaus Zürich. An der Universität Mozarteum arbeitet Henrik Ahr in diesem Semester unter anderem mit Studierenden des 4. und 5. Jahrgangs an einem Bühnenraum für das Roland‐Schimmelpfennig‐Stück „Der Goldene Drache" (Premiere im März 2011 im Theater in der Druckerei).

Medienpreis für Projekt des MediaLab WeTube‐Produktionen sind bunt, laut und „trashy“. Genauso, wie die Videoplattform, auf der sie veröffentlicht werden – YouTube. Denn bei dieser von Dr. Iwan Pasuchin vom MediaLab der Universität Mozarteum entwickelten und an zahlreichen Schulen österreichweit umgesetzten Methode kreativer medienpädagogischer Arbeit geht es keinesfalls darum, die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen in den Projekten kulturell zu bevormunden. Im Gegenteil werden sie genau dort abgeholt, wo sie sich medial täglich bewegen und dabei unterstützt, ihre Ideen so auszudrücken und ihre Persönlichkeiten so zu präsentieren, dass diese in „ihren“ Medien Anklang finden. Der Erfolg zeigt sich u.a. an den inzwischen über 25.000 Aufrufen des WeTube‐ Kanals und an den Wettbewerbserfolgen – aktuell am ICE‐Medienpreis 2010 für „BEAM BAM BUM“. Im laufenden Semester wird am MediaLab auch eine Lehrveranstaltung zu diesem Thema angeboten.

Debüt‐CD von Daniel Auner Der 1987 in Wien geborene Geiger Daniel Auner, der seit April 2010 an der Universität Mozarteum bei Igor Ozim studiert, hat soeben beim englisch‐tschechischen Klassik‐Label „Gramola" seine Debüt‐CD „Caprice Viennois" mit Werken von P. Sarasate, N. Paganini, F. Kreisler und E. Ysaÿe veröffentlicht. Daniel Auner ist Preisträger internationaler Violinwettbewerbe, wie unter anderem des Johannes‐Brahms‐Wettbewerbs und des Wettbewerbs „Violine in Dresden“. Die internationale Konzerttätigkeit des jungen Künstlers umfasst Auftritte als Solist und als Kammermusiker, vor allem mit dem „Wiener Mozart‐Trio“, dessen Mitglied er seit 2008 ist. Seit 2006 gastiert er zudem jährlich als Dozent beim „Musikseminar Reichenau“ und gründete 2010 gemeinsam mit seinen Kollegen vom Wiener Mozart‐Trio die „Sommerkonzerte im Kulturschloss Reichenau“.

Tiroler Kunstförderpreis an Ursula Groser Die Mozarteum‐Absolventin Ursula Groser (Bildhauerei, Klasse Ruedi Arnold) hat den Förderpreis des Landes Tirol für zeitgenössische Kunst 2010 erhalten. Die Osttirolerin lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Schwaz. In ihren installativen Arbeiten bedient sich Ursula Groser oft einer Formensprache organischen

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Ursprungs. Die Auseinandersetzung mit organischen Strukturen und Prozessen erschöpft sich bei Groser aber keineswegs in Formalismen, sie setzt ihre installativen Anordnungen als Kommunikationsmedien für eine kritische Betrachtung gesellschaftlicher Zustände ein.

City Walks Mumbai 2010 ‐ Ein Projekt des Lab Inter Arts (LIA) Univ.Prof. Helmi Vent mit Studierenden erneut in Indien Zweite Projektphase (5. – 27. 9. 2010): Wie im Dezember 2009, so stellt sich das LIA‐Ensemble auch in der z Phase des dreijährig angelegten Projekts in Indien der Herausforderung, in der Spannung zwischen Unerwartete Unbekanntem mit Hilfe unserer gelernten künstlerischen Sprachen mit Menschen in Kontakt zu kommen u Prozess der Begegnung gemeinsam etwas Performatives entstehen zu lassen.

Neuerscheinung ‐ Guernica ‐ Über Gewalt und politische Kunst Pablo Picassos monumentales Bild „Guernica“ (1937) gilt als eines der kapitalen Kunstwerke des 20. Jahrhund entstand unter dem Eindruck der Bombardierung der spanischen Stadt Guernica. Die Ausstrahlung von Picasso auf andere Kunstschaffende in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst und Musik war und ist groß.

Erfolge – Studierende Johanna Bufler (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) erhält ein Carl‑Heinz Illies‑ Forderstipendium der „Deutschen Stiftung Musikleben“ und wurde als Stipendiatin der „sic itur ad astra foundation“ des Fürstentums Liechtenstein aufgenommen.

Gaspare Bunomano (Absolvent bei Alois Brandhofer) wurde im September als Soloklarinettist vom NDR Sinfonieorchester engagiert.

Sebastian Graf (Absolvent der Abteilung für Schauspiel und Regie) hat am Theater Dortmund sein erstes festes Engagement erhalten.

Sang‐Yong NA (Studierender bei Alois Brandhofer) hat beim Internationalen Klarinettenwettbewerb „Saverio Mercadante“ im italienischen Bari den 2. Preis gewonnen ‐ ein 1. Preis wurde nicht vergeben.

Uschi Pichler (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um eine einjährige Karenzvertretung der Solo‐Flötenstelle im Beethoven Orchester Bonn gewonnen.

ERASMUS LEHRENDENAUSTAUSCH Outgoings Christian Ofenbauer und Reinhard Febel, Leiter und Stellvertretender Leiter der Abteilung Dirigieren, Komposition und Musiktheorie sowie Professoren für das Fach Komposition, erhielten eine Einladung, anlässlich eines Projektes in auch Meisterklassen im Rahmen von ERASMUS abzuhalten. Bereits zum zweiten Mal erging von der Royal Scottish Academy of Music Glasgow eine Einladung an Imre Rohmann zur Durchführung einer ERASMUSMeisterklasse für Klavier. Diese findet von 22. Bis 26. 11. statt. Zeitgleich hält Heidi Litschauer, renommierte Celloprofessorin der Universität Mozarteum, einen ERASMUSMeisterkurs in Glasgow. Cordelia Höfer‐Teutsch, Professorin für Klavier, hält von 24. Bis 28. November einen ERASMUS‐Meisterkurs am Conservatoire Supérieur de Paris. Sie erwidert damit den Besuch ihrer Fachkollegin Prof. Prisca Benoît, die im Mai des Jahres im Rahmen von ERASMUS zu Gast an der Universität Mozarteum Salzburg war.

AEC – Vereinigung Internationaler Musikhochschulen Die AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen) veranstaltet jährlich einen Kongress. VertreterInnen verschiedener Musikhochschulen und Konservatorien nutzen diese Plattform, um über gemeinsame Erfordernisse, Richtlinien und Ziele wie Musikbefähigung oder Zukunftsfähigkeit der künstlerischen Bildungseinrichtungen zu diskutieren. Die AEC ist eine unabhängige Vereinigung internationaler Musikhochschulen mit dem Ziel, die Kooperation unter den Mitgliedsinstitutionen zu unterstützen. Heute gehören der AEC bereits 269 Institutionen aus 55 Ländern an: aus der EU, den USA, Kanada, China, Japan, Korea, Australien, Aserbaidschan, Kasachstan, Israel und dem Libanon. 1953 nahm die AEC in Salzburg ihren Ausgang. Der Jahreskongress wird stets von einer anderen Mitgliedsinstitution der AEC beherbergt. In diesem Jahr tagt der Kongress von 4. bis 7. November an der Musikakademie F. Chopin in Warschau. ‐ Nähere Informationen zur AEC, ihren Veranstaltungen und Mitgliedsinstitutionen finden Sie unter www.aecinfo.org sowie unter www.doremifasocrates.org

EURASIA PACIFIC UNINET ‐ Austrian Chinese Music University 2008 wurde durch Initiative des Netzwerkes für den Ostasiatischen Raum EURASIA PACIFIC UNINET in Peking die Austrian Chinese Music University eröffnet. Diese möchte in Zusammenarbeit des China Conservatory mit

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 117 / 127 Wissensbilanz 2010 der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz und der Universität Mozarteum Salzburg jungen und talentierten MusikerInnen eine entsprechende Ausbildung vermitteln. Zunächst wurde mit Unterricht in den Fachbereichen Gesang und Klavier begonnen. Aufgrund eines privaten Sponsors wurde es möglich, nun auch einen Lehrgang für Streicherkammermusik anzubieten. Im Juni wurden hierfür vor Ort durch Prof. Paul Roczek, Beauftragter für Internationales und Professor für Violine, und Michaela Girardi, die gleichfalls an der Universität Mozarteum Violine unterrichtet, Vorbereitungen getroffen. Michaela Girardi hielt von 6. bis 13. Oktober erstmals einen Meisterkurs in Peking. Die Plenarversammlung des Netzwerkes, die alle drei Jahre stattfindet, um allen Mitgliedern die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch zu geben, wurde von 14. bis 18. Oktober auch in China veranstaltet, dieses Mal in Nanjing.

INTERNATIONALES ‐Deutschland, Oberfranken Auch in diesem Jahr hält Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo, Professor für Percussion an der Universität Mozarteum, am Haus Marteau eine Meisterklasse für Percussion (8.11. bis 12.11.). Die Internationale Musikbegegnungsstätte in Oberfranken ist in ihrer Art wohl einzigartig in Europa und versammelt jeweils von September bis Juli international gefragte Künstler zu Meisterkursen.

NEWSLETTER: 15.11.2010

Marie‐Christine Klettner gewinnt Spohr‐Wettbewerb Mozarteum‐Studentin Marie‐Christine Klettner hat Anfang November beim „Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für junge Geiger“ in Weimar nicht nur den 1. Preis der Alterskategorie III (18 bis 21 Jahre), sondern auch den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von J. S. Bach und den EMCY Sonderpreis gewonnen. Die 18‐jährige Salzburgerin, die ihre ersten Violin‐Stunden mit knapp sechs Jahren von Eberhard Staiger am Musikum erhielt, wurde am Mozarteum von 2005 bis 2010 von Benjamin Schmid unterrichtet. Seit Oktober 2010 studiert sie bei Igor Ozim. Marie‐Christine Klettner war 2009 Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie Mozarteum und wurde im gleichen Jahr als „String Player of the Year" der Universität Mozarteum mit der Yehudi Menuhin Medaille ausgezeichnet. Als Gewinnerin der nationalen Ausscheidung vertrat sie Österreich 2010 beim Wettbewerb „Eurovision Young Musicians".

Im Porträt: Reinhard Goebel, Institut für Alte Musik Reinhard Goebel, Gründer und 33 Jahre lang Leiter des vielfach preisgekrönten Ensembles Musica Antiqua Köln, ist heute ein allseits gefragter Dirigent und Vermittler seines Wissens um die historische Aufführungspraxis barocker Musik an Sinfonie‐ und Kammerorchester. Seit 1. Oktober lehrt er an der Universität Mozarteum als Professor für Kammermusik und Barockvioline am Institut für Alte Musik. Reinhard Goebel: „Man hat einmal über mich gesagt: Der Reinhard Goebel ist nicht arrogant, er ist einfach nur total schwer zu überzeugen . . . Ich bin nicht dafür zuständig, einem Publikum eine Dienstleistung im emotionalen Wellness‐Bereich zu bringen, sondern ich mache Kunst. Und darüber entscheide ich, was das ist. Und wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie entweder den Knopf ausdrehen oder die Türe nehmen."

Uraufführung von Gerhard Wimberger Gerhard Wimberger (Em. Univ.Prof. der Abteilung für Dirigieren, Komposition und Musiktheorie sowie Ehrenmitglied der Universität Mozarteum) hat sein Werk „Tagebuch 1942 ‐ Jochen Klepper“ vollendet. Die Komposition wurde am 1. Oktober in der Münchner Herz‐Jesu‐Kirche vom Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Sian Edwards uraufgeführt. Pressekritik (Süddeutsche Zeitung): „Gerhard Wimberger schuf ein tief bewegendes, halbstündiges Werk, das Musik und Gesang nur sparsam einsetzt und dank der Ökonomie der Mittel, die auch der fein gestaltende Bariton Adrian Eröd mit Sing‐ und Sprechstimme immer wahrt, nie wie ein Oratorium wirkt.“

Kulturehrenzeichen der Stadt Bad Ischl an Walter Kefer Walter Kefer, ehemaliger Mozarteum‐Professor und Träger der Silbernen Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Salzburg, wurde kürzlich das Kulturehrenzeichen der Stadt Bad Ischl verliehen. Der Klarinettist, der bereits am Salzburger Mozarteum studiert hatte, kehrte 1983 als Professor und Lehrbeauftragter ans Mozarteum zurück. Zuletzt war Walter Kefer (Bild Mitte) an der Musikpädagogik Innsbruck tätig. Der ehemalige Direktor der Musikschule Innsbruck ist bereits Träger der Verdienstmedaille des Landes Tirol und hat das Goldene Ehrenzeichen des Tiroler Blasmusikverbandes sowie das Kulturehrenzeichen der Stadt Innsbruck erhalten.

"Who's Who" mit Peter Arnesen

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 118 / 127 Wissensbilanz 2010

Peter Arnesen (Abteilung für Musikpädagogik Salzburg, Lehrender für Jazz und Pop) wurde in die US‐Ausgabe des „Who‘s Who in the World 2011“ (Marquis Who‘s Who) aufgenommen. Das weltweit vertriebene Verzeichnis der wichtigsten Persönlichkeiten zählt zu den Standard‐Nachschlagewerken in großen Bibliotheken und Unternehmen. Der Eintrag ist eine Würdigung seiner internationalen Karriere als Musiker, Produzent und Komponist bzw. Songwriter. Peter Arnesen war 1970 in Seattle an der Entstehung des Musicals „Hair" beteiligt, übersiedelte später nach London und arbeitete als Studiomusiker mit Größen aus Rock, Pop und Jazz. Als Mitglied der Rubettes landete er den Welthit „Sugar Baby Love". Für Dana Gillespie produzierte er die Hitsingle „Move Your Body Close To Me".

Service: Verwaltungs‐Wiki Gemeinsam mit der neuen Homepage der Universität Mozarteum (www.uni‐mozarteum.at) wird als neue Serviceleistung auch ein Verwaltungs‐Wiki angeboten, das Hilfestellung bei der Suche nach den richtigen Ansprechpersonen, Formularen und Schriftstücken der Universitätsverwaltung bietet.

NEWSLETTER: 01.12.2010

Gradus ad Parnassum 1. Preis für Daniel Auner, Violine, bei Klassikwettbewerb Im Rahmen eines Galakonzertes präsentierte der österreichische Klassikwettbewerb „Gradus ad Parnassum“ am 26. November die diesjährigen Preisträger. In der Kategorie Violine erreichte Daniel Auner (Universität Mozarteum) den ersten Platz. Daniel Auner wurde 1987 in Wien geboren und erhielt seine geigerische Ausbildung bei Michael Salamon, Arkardi Vinokurow, Marina Sorokowa und Christian Altenburger, bevor er 2010 in die Ausbildungsklasse von Igor Ozim am Mozarteum Salzburg wechselte. Johanna Zaunschirm (Violine, Universität Mozarteum) erhielt den ESTA‐Förderpreis. Die European String Teachers Association, ein Zusammenschluss engagierter Streicherpädagogen, ausübender Künstler und Interessierter, vergibt den Preis im Rahmen des Wettbewerbes. Den „kassik.preis.österreich 2010“ in der Höhe von 3000 Euro erhielt die gebürtige Südkoreanerin Soo‐Jin Cha (Klavier, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)

Lilli‐Lehmann‐Medaille an Andrè Schuen Der Südtiroler Mozarteum‐Absolvent Andrè Schuen (Masterstudium Oper und Musiktheater bei Josef Wallnig und Hermann Keckeis bzw. Lied und Oratorium bei Wolfgang Holzmair sowie Gesang bei Horiana Branisteanu) wird am 3. Dezember mit der Lilli‐Lehmann‐Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum ausgezeichnet (Tanzmeistersaal am Makartplatz, Mozarts Wohnhaus, 17.00 Uhr) . Der Bassbariton, der in der laufenden Spielzeit an der Oper Graz debütiert, war zuletzt bereits Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum 2009 sowie bei den Salzburger Festspielen im Einsatz, u. a. als Mitglied des Young Singers Project 2010. Lilli Lehmann war eine der bedeutendsten Sängerinnen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die kulturelle Entwicklung in Salzburg wurde durch ihr Engagement entscheidend mitgeprägt. Ihre Bemühungen um die Errichtung des Mozarteums trugen ihr den Beinamen „Mutter des Mozarteums" ein. Die Lilli‐Lehmann‐Medaille wird seit 1924 bis heute an die talentiertesten Sängerinnen und Sänger vergeben.

Bernhard‐Paumgartner‐Medaille an Mariano Domingo Puertas Mit dem Spanier Mariano Domingo Puertas wird einer der ersten Mozarteum‐Absolventen des Masterstudiums Blasorchesterleitung mit der Bernhard‐Paumgartner‐Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum ausgezeichnet (3. Dezember, Tanzmeistersaal am Makartplatz, Mozarts Wohnhaus, 17.00 Uhr). Die Medaille wird einmal jährlich für die hervorragende Interpretation von Mozart‐Werken an einen jungen Künstler oder eine junge Künstlerin vergeben. Mariano Domingo Puertas studierte Klarinette, Musikpädagogik, Orchester und Chorleitung am „Real Conservatorio Superior de Musica de Madrid" und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Seit 2006 studierte er an der Universität Mozarteum Orchesterleitung bei Dennis Russell Davies und Jorge Rotter, Chorleitung bei Karl Kamper sowie Blasorchesterleitung bei Edgar Seipenbusch und Albert Schwarzmann.

Nacht der Komponistinnen und Komponisten ‐ Artistisch‐theatrale Performance als Höhepunkt Mit rund 50 Mitwirkenden und über 20 Kompositionen (darunter 7 Uraufführungen) von Salzburger Komponis ist die Nacht der Komponistinnen und Komponisten 2010 unter dem Motto „Akrobatik – Fahrendes Volk“ gegen Uhr am 26.11.2010 erfolgreich zu Ende gegangen. Zweifelsohne war der Höhepunkt des Abend im vollbesetzten die artistisch‐theatrale Performance in Anlehnung an eine Skizze Leonardo da Vincis aus dem Codex Atlanticus, Ulf Kirschhofer initiert, inszeniert und mit seinen Studierenden exzellent umgesetzt wurde. Die Salzburger Komp Werner Raditschnig und Stefan David Hummel lieferten die Musik dazu. Unter der Leitung von David Danzmayr

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 119 / 127 Wissensbilanz 2010 das formidable ensemble acrobat, allesamt AbsolventInnen und Studierende der Universität Mozarteum Salzburg

Neu am Mozarteum ‐ Im Porträt: Andreas Macco, Gesang Schon während seines Studiums in Wien in den Neunziger‐Jahren lernte Andreas Macco Österreich kenn schätzen. Seit Oktober hat der gebürtige Stuttgarter nun eine Professur für Gesang an der Universität Mozarteu Macco studierte zunächst Schulmusik in seiner Heimatstadt Stuttgart, danach Gesang in Frankfurt und Wien. Als war Macco ab 1997 immer wieder bei den Salzburger Festspielen zu Gast. In seinem breit gefächerten Repertoire sich Heldenbaritonpartien wie Wagner‐Opern ebenso wie Liederzyklen von Schubert und Brahms. Seine Philosp die Arbeit am Mozarteum beschreibt Macco so: „Eine breite Aufstellung – stilistisch und stimmlich – ist unabdingbar, zumindest um einen Zugang zum Beruf zu finden. Allerdings gilt es auch, seine Stärken herauszua und sich womöglich etwas zu spezialisieren, ohne sich zu sehr einzuschränken.“

Stephan Maria Karl erhält Jahresstipendium Der Komponist Stephan Maria Karl, der an der Universität Mozarteum bei Ernst Ludwig Leitner, Reinhard (Musiktheorie/Komposition) und Jorgé Rotter (Dirigieren) studierte, erhält das Jahresstipendium für Musik des Salzburg. Dazu die Jury: "Mit großer Begabung und Sinn für Klangfarben ausgestattet, sucht er mit handwerk Können und Energie einen originellen Weg, Musik unserer Zeit zu schreiben.“ Der gebürtige Oberndorfer macht bei Julian Anderson an der Guildhall School of Music and Drama in London sein Doktorat. Die Jahresstipendien i von 10.000 Euro werden zur Unterstützung von Künstlern über den Vorschlag unabhängiger Jurien in den Be Musik, Literatur, Bildende Kunst und Film vergeben.

Neuerscheinung ‐ Fasnacht in Nordtirol und Südtirol Thomas Nußbaumer: Von Schellern, Mullern, Wudelen, Wampelern und ihren Artgenossen; Löwenzahn Verlag. Thomas Nußbaumer, Musikwissenschaftler am Abteilungsbereich Musikalische Volkskunde (Innsbruck) der Universität Mozarteum, war, ausgerüstet mit Kamera und Aufnahmegerät, der Fasnacht in Nordtirol und Südtirol zehn Jahre lang auf der Spur. In seinem aufwändig ausgestatteten Tiroler Fasnachtsbuch beschreibt er in spannenden Berichten und vielen Bildern die Bräuche und Umzüge an mehr als 70 Fasnachtsorten.

Erfolge – Studierende Johanna Blomenkamp(Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) gewann im Oktober bei der „International Double Bass Convention BASS2010“ in Berlin den 1. Preis in der Kategorie „Internationaler Probespielwettbewerb für Kontrabass“.

Clarissa Böck (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um die vakante Solo‐ Flötenstelle im Orchester des Staatstheaters Nürnberg gewonnen. Sie wird ihren Dienst voraussichtlich im Jänner 2011 beginnen.

Marie Decker (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) hat Ende Oktober im Kulturzentrum Oberschützen beim „1. Internationalen Jenö‐ Takács Klavierwettbewerb“ für junge Pianistinnen und Pianisten in der Altersgruppe 1998 bis 2000 den 3. Preis erhalten.

Roberto Gonzalez (Studierender bei Igor Ozim, Violine) hat bei der „Primer Palau Competition“ in Barcelona den 2. Preis gewonnen.

Julia Habenschuss und Agnes Mayr (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) wurden beim Substituten‐ Probespiel im Mozarteumorchester ausgewählt, zukünftig an verschiedenen Projekten und Konzertreisen teilzunehmen.

Andreas Müller (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) gewann im Oktober bei der „International Double Bass Convention BASS2010“ in Berlin den 3. Preis in der Kategorie „Internationaler Probespielwettbewerb für Kontrabass“.

Tamara Sutonja (Studierende bei Bernhard Krabatsch, Flöte) wurde beim Substituten‐Probespiel im Mozarteumorchester ausgewählt, zukünftig an verschiedenen Projekten und Konzertreisen teilzunehmen.

ERASMUS LEHRENDENAUSTAUSCH Outgoing In Zusammenarbeit mit dem Conservatorio Superior de Sevilla wurde im Juni ein Gemeinschaftsprojekt gestartet, das die Durchführung von Gastkursen für Komposition und Aufführungspraxis zeitgenössischer Musik umfasst, wobei die Dozenten jeweils im Rahmen von ERASMUS entsendet werden. Im Juni des Jahres fand die erste Begegnung in Salzburg mit Juan Garcia Rodriguez als Dozent statt. Das Abschlusskonzert wurde vom

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 120 / 127 Wissensbilanz 2010

Ensemble Zahir aus Sevilla (im Bild) und einem Ensemble von Klang21 (Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik und darstellender Kunst) aus Salzburg ausgeführt.

Christian Ofenbauer und Reinhard Febel, Leiter und stellvertretender Leiter der Abteilung Dirigieren, Komposition und Musiktheorie sowie Professoren für das Fach Komposition an der Universität Mozarteum, erhielten eine Einladung zu einem Gegenbesuch und arbeiten von 30.11. bis 2.12. in Sevilla. Michaela Schwarzbauer, Dozentin für Musikpädagogik und stellvertretende Leiterin der Abteilung Musikpädagogik an der Universität Mozarteum, erhielt eine Einladung zu einem ERASMUSMeisterkurs von der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie wird von 12. bis 15. Dezember dort unterrichten. Sie erwidert damit gleichzeitig den Besuch von Prof. Werner Lohmann, der im Mai 2009 eine Meisterklasse am Mozarteum gehalten hat.

INCOMING Alasdair Tait, „Head of Chambermusic“ an der Guildhall School London, hält von 6. bis 10. Dezember eine Meisterklasse für Kammermusik. Der ERASMUS‐Kurs ist integriert in das dreijährige Kammermusikprojekt mit der Guildhall School.

Kammermusikprojekt mit der Guildhall School: In Absprache und mittels Abkommen zwischen den Partnerinstitutionen finden über drei Jahre ein Austausch und eine Zusammenarbeit der Kammermusikklassen beider Institutionen statt. Der Auftakt erfolgte mit einem Besuch eines Kammerquartetts der Klasse Wolfgang Redik von 31. Mai bis. 5. Juni an der Guildhall School of Music in London, wo unsere Studenten gut betreut und vor allem intensiv unterrichtet wurden. Das öffentliche Abschlusskonzert fand am 4. Juni in einer Kirche im Süden Londons statt und war ein schöner Erfolg für das Quartett der Universität Mozarteum. Von 7. bis 12. Dezember 2010 kommt ein ausgewähltes Ensemble der Guildhall School an die Universität Mozarteum Salzburg und erhält hier Unterricht von verschiedenen Lehrern. Am 10. Dezember findet um 16.00 Uhr im Wiener Saal der Stiftung Mozarteum ein öffentliches Finalkonzert statt, in dem das Gastensemble die eine Hälfte und ein Ensemble der Klasse Wolfgang Redik die andere Hälfte des Programms bestreitet.

AEC KONGRESS Im Rahmen des diesjährigen AEC Kongresses, der von 4. bis 7. November in Warschau tagte, wurde als eines der Schwerpunktthemen die finanzielle Situation der Bildungseinrichtungen diskutiert und die Möglichkeiten, den ökonomischen Schwierigkeiten zu begegnen. Der AEC gehören mittlerweile 273 Mitgliedsinstitutionen aus 55 Ländern an. In diesem Jahr wurden die Funktionen der AEC auf Leitungsebene neu besetzt. In der neuen Amtsperiode 2011‐2015 wird Pascale de Groote, Direktorin des Königlichen Konservatoriums Antwerpen, der AEC als Präsidentin vorstehen, mit Gretchen Amussen, der Vizerektorin für Internationales des Conservatoire Supérieur de Paris als Vizepräsidentin. Der neue Generalsekretär ist Jörg Linowitzki, Professor für Kontrabass an der Musikhochschule Lübeck und Vizepräsident von ABAM (Association of Baltic Academies of Music), einem Verband von 18 führenden Hochschulen im Ostseeraum. Johannes Johansson, Präsident der AEC bis 2010 und Rektor der Musikhochschule in Stockholm, wurde in Würdigung all seiner Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt, was von den KongressteilnehmerInnen mit Standing Ovations bedacht wurde. Auch der langjährige, hochverdiente Geschäftsführer der AEC, Martin Prchal, hat letztmalig einen Kongress organisiert – er wird ab Jänner 2011 dem Ruf als Vizerektor für Internationales an das Konservatorium in Rotterdam folgen. Die Geschäftsleitung übernimmt Dr. Jeremy Cox, der vormalige Vizerektor für Internationales am Royal College of London und Experte für BOLOGNA an Musikhochschulen.

NEWSLETTER: 15.12.2010

Universität Mozarteum bei Internationalität top Die Kunst‐Unis spielen in Sachen Internationalisierung die erste Geige unter Österreichs Universitäten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Vergleich des Anteils an ausländischen Studierenden, der die Universität Mozarteum mit aktuell 54,4 Prozent als bundesweiten Spitzenreiter ausweist ‐ vor den beiden Kunst‐Unis in Graz (49,2%) und Wien (45,4%). „Bei Schauspiel und Regie kommt man um die Muttersprache kaum herum ‐ aber in der Sprache der Musik können wir global auf gleicher Ebene kommunizieren", beschreibt Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit im Interview mit den „Salzburger Nachrichten" einen der Hauptgründe für die hohe internationale Mobilität an Musikuniversitäten. Zur Tatsache, dass die 54,4 Prozent ausländischer Studierender am Mozarteum aus 65 Nationen kommen, erklärt Reinhart von Gutzeit: „Beides ist uns sehr wichtig ‐ es soll zu einer wechselseitigen Befruchtung aller kommen, auf Basis einer Vielzahl an Nationalitäten. Wir sind hier an einem guten Level angelangt." Trotz

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 121 / 127 Wissensbilanz 2010

Internationalisierung stamme übrigens ein großer Teil der Studierenden am Mozarteum aus dem deutschsprachigen Raum (zwei Drittel) beziehungsweise aus dem EU‐Raum (82 Prozent).

Großer Kunstpreis des Landes für Musik an Herbert Grassl Der erfolgreiche Komponist, Dirigent und künstlerische Leiter der Paul‐Hofhaymer‐Gesellschaft, Professor Herbert Grassl, erhielt am 7. Dezember in der Residenz den mit 15.000 Euro dotierten „Großen Kunstpreis für Musik 2010" des Landes Salzburg. Mit der Universität Mozarteum ist der gebürtige Südtiroler seit mehr als vier Jahrzehnten eng verbunden ‐ von der Studienzeit (u. a. Komposition bei Cesar Bresgen) bis hin zur Lehrtätigkeit, die er mit der Pensionierung am 1. Dezember 2008 beendet hat. „Ich halte Herbert Grassl für einen überaus würdigen Preisträger, der sich in den vergangenen Jahrzehnten wie kaum ein anderer große Verdienste um das Musikleben in Salzburg erworben hat und dabei ein überaus sympathischer, bescheidener und angenehmer Zeitgenosse geblieben ist", erklärte Kulturreferent Landeshauptmann‐Stellvertreter David Brenner in seiner Laudatio anlässlich der Preisverleihung und fügte hinzu: „Kunst ist Haltung ‐ das verkörpert Herbert Grassl in seinem langjährigen Schaffen."

Elisabeth Bögl erhält "Award of Excellence" Elisabeth Bögl, Doktorandin der Musikwissenschaft bei Wolfgang Gratzer, wurde am 13. Dezember in Wien für ihre im Juni 2010 abgeschlossene Dissertation über die Sprachmusik des Wiener Avantgarde‐Künstlers Otto M. Zykan mit dem „Award of Excellence“ ausgezeichnet. Die Ehrung wird seit 2008 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergeben. Der „Award of Excellence“ in Höhe von jeweils 2500 Euro wird dabei für herausragende Dissertationen an die besten Absolventinnen und Absolventen österreichischer Universitäten verliehen.

Preis zur Förderung der Chormusik an Moritz Guttmann Der alljährlich im Dezember verliehene Preis des Erwin‐Ortner‐Fonds zur Förderung der Chormusik geht im Jahr 2010 an den Chorleiter Moritz Guttmann, der an der Universität Mozarteum die Fächer Schulmusik, Instrumentalpädagogik und Konzertfach (Oboe, Blockflöte) sowie Chor‐ und Orchesterleitung studierte. Moritz Guttmann ist Referent bei diversen Chorleiterseminaren und seit heuer auch Lehrbeauftragter an der Universität Mozarteum sowie an der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Als Landesjugendreferent des Österreichischen Chorverbandes leitet und organisiert Moritz Guttmann seit dem Jahr 2005 wiederholt Fortbildungen, Jugendsingwochen und Jugendchortreffen. Mit dem vielfach preisgekrönten Männervokalensemble „Voices Unlimited“ ist er seit 2008 Kulturbotschafter der Stadt Salzburg.

Musica Sacra: Alexey Kokhanov gewinnt Oratorienpreis Mozarteum‐Absolvent Alexey Kokhanov hat beim Internationalen Wettbewerb „Musica Sacra“ in Rom den Sonderpreis „Premio Oratorio“ für die beste Aufführung einer Oratorienarie verliehen bekommen. Der 1981 in Moskau geborene Bariton sang am 13. November beim Galakonzert des Wettbewerbs, das vom italienischen Fernsehen live übertragen wurde. „Musica Sacra“ – veranstaltet von der Accademia Musicale Europea mit Sitz in Rom – ist europaweit der einzige große Internationale Wettbewerb für Geistliche Musik. Sein Gesangsstudium bei Aud Kjellaug Tesaker an der Universität Mozarteum begann Alexey Kokhanov nach der Musiktheater‐Ausbildung in Moskau. 2010 schloss er sein Masterstudium im Fach Lied und Oratorium bei Breda Zakotnik ab. Als Opernstudent bei Josef Wallnig und Eike Gramss sang er zuletzt Mozarts „Don Giovanni".

Ö1 Talentebörse: Thomas Reif Der junge deutsche Geiger Thomas Reif, Jahrgang 1991, war bis Sommer 2010 Jungstudent am Leopold Mozart Institut für Hochbegabungsförderung der Universität Mozarteum, seit Oktober ist er nun Vollstudent bei Harald Herzl. Ö1 widmete dem Sieger des diesjährigen Johannes‐Brahms‐Wettbewerbs am 10. Dezember in der Sendung „Intrada" ein Radioporträt. „Die Musik liegt bei uns in der Familie. Meine Mutter ist Schulmusikerin und durch sie sind mein Bruder und ich schon in der Kindheit zur Musik gekommen. Wie die meisten Kinder habe ich mit fünf zunächst mit Blockflöte begonnen, dann kam Klavier dazu. Ich habe über ein Jahr lang gebettelt, dass ich Geige lernen darf. Drei Jahre später habe ich dann bei meiner Mutter mit der Violine begonnen. Und mit 13 wurde die Geige schließlich mein Hauptinstrument", berichtet Thomas Reif, gebürtiger Bayer aus Rosenheim, über seine Anfänge.

NEWSLETTER: 15.1.2011

Österreichischer Kunstpreis 2010 an Thomas Daniel Schlee Dr. Thomas Daniel Schlee – Organist, Komponist, Musikmanager und Mitglied des Mozarteum‐Universitätsrates – wird am 25. Jänner im Rahmen eines Festaktes mit Bundespräsident Heinz Fischer in der Wiener Hofburg mit

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 122 / 127 Wissensbilanz 2010 dem Österreichischen Kunstpreis 2010 der Sparte Musik ausgezeichnet. Kulturministerin Claudia Schmied: „Die Künstler und Künstlerinnen, die mit dem Österreichischen Kunstpreis des Jahres 2010 ausgezeichnet werden, zeigen auf eindrucksvolle Art und Weise das vielfältige und reichhaltige künstlerische Schaffen in Österreich. In ihren Arbeiten setzen sie ästhetische Standards, nehmen Entwicklungen vorweg, erproben Neues und interpretieren Traditionelles." Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit: „Ich gratuliere sehr herzlich und freue mich, dass wir ein Universitätsrats‐Mitglied haben, das als schaffender Künstler solche Anerkennung findet." Der Österreichische Kunstpreis wird etablierten Kunstschaffenden für ihr Gesamtwerk zuerkannt und ist mit 12.000 bis 15.000 Euro dotiert. Für das Jahr 2010 wurde er in den sieben Sparten Musik, Literatur, Bildende Kunst, Film, Video‐ und Medienkunst, Künstlerische Fotografie sowie Kinder‐ und Jugendliteratur (Übersetzung) vergeben.

Felix Unger erhält Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Die Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Salzburg wird an Personen verliehen, die sich besondere Verdienste um das Mozarteum erworben haben, sei es durch hervorragende Leistungen in der Wissenschaft, in der Entwicklung und Erschließung der Künste oder durch herausragende ideelle bzw. materielle Förderungen. In der Geschichte des Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum gilt ein besonderer Dank dem renommierten, in Salzburg tätigen Herzchirurgen und Präsidenten der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger. Er tritt seit dem Jahr 1991 ausnahmslos als Förderer des Internationalen Mozartwettbewerbes in Erscheinung ‐ für den diesjährigen Wettbewerb hat er den 3. Preis der Sparte Violine gestiftet. Die Universität Mozarteum Salzburg würdigt Primar Felix Unger für sein 20‐jähriges persönliches Engagement als Sponsor des Internationalen Mozartwettbewerbes mit der Verleihung der Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Salzburg im Rahmen des Finaldurchganges für Violine am 18. Februar 2011 im Großen Saal der Stiftung Mozarteum (ab 19.30 Uhr).

Pasticcio‐Preis des ORF an Wolfgang Brunner Mozarteum‐Professor Wolfgang Brunner erhielt für seine bei cpo erschienene Einspielung von Lodovico Giustinis „Sonate da cimbalo di piano e forte” (1732) im Dezember den Pasticcio‐Preis des ORF, der monatlich an die beste österreichische CD‐Produktion verliehen wird. Zuvor war diese Aufnahme der frühesten Kompositionen, die ausdrücklich fürs Hammerklavier veröffentlicht wurden, und die Wolfgang Brunner auf einer Cristofori‐Kopie, also einem Nachbau des ältesten Hammerklavieres, zum Klingen gebracht hatte, international bereits mehrfach von Phonozeitschriften zur Aufnahme des Monats gekürt worden (z. B. Phonoforum: „Stern des Monats“).

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoing Christine Hoock, Professorin für Kontrabass, hält auf Einladung ihres Fachkollegen Prof. Grabner im Rahmen von ERASMUS von 17. bis 20. Jänner einen Meisterkurs an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Heidi Litschauer, die im Rahmen von ERASMUS von 22. bis 24. November in Glasgow eine Masterclass hielt, berichtete vom Lehrendenaustausch, dass sie anlässlich Ihres Aufenthaltes „quasi ihren Cello‐Urenkel“ unterrichtete ‐ den Studierenden eines ehemaligen Studenten (Rudi de Groote, Prinzipal der Scottish Opera) ihrer ehemaligen Studentin Magdalena Roux (Professorin im Musikkolleg der Universität Stellenbosch, mit der die Universität Mozarteum ein bilaterales Abkommen unterhält). Sie äußerte sich auch sehr positiv über die auch in fachlicher Hinsicht ausgezeichnete Atmosphäre und die gute Betreuung der Studierenden an der Akademie in Glasgow, mit welcher das Mozarteum erst seit diesem Jahr eine Partnerschaft vereint, die sich durch besondere Lebendigkeit auszeichnet.

ASEA UNINET – Asea Interviews für Musikstipendien Anlässlich der Vergabe der drei Musikstipendien zum Studium für ein akademisches Jahr an einer der drei großen Musikuniversitäten in Österreich hält abwechselnd einer der Vertreter dieser Institutionen Musikinterviews vor Ort. 2011 übernimmt wiederum die Universität Mozarteum Salzburg diese Aufgabe. Der ASEA‐Uninet Koordinator Prof. Klaus Kaufmann, Leiter der Abteilung für Tasteninstrumente, führt von 15. bis 18. Februar die Musikinterviews für die Jahres‐Stipendien 2011/12 in Thailand durch.

NEWSLETTER: 01.03.2011

Sergey Malov gewinnt in der Sparte Violine ‐ 10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 123 / 127 Wissensbilanz 2010

Der Geiger und Bratschist Sergey Malov (geb. 1983 in St. Petersburg) gewann am 18. Februar 2011 den 1. Preis des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum Salzburg in der Sparte Violine. Für Sergey Malov, der aus einer russischen Musikerfamilie stammt, bedeutete die Teilnahme am Wettbewerb die Rückkehr zu seiner langjährigen Ausbildungsstätte (ab 2001) – seine Studien an der Universität Mozarteum hat der Schüler von Helmut und Thomas Zehetmair, Rainer Schmidt, Igor Ozim und Thomas Riebl mit Auszeichnung abgeschlossen.

PREISTRÄGER Sparte Violine: 1. Preis: Sergey MALOV (Jg. 1983) Russland 2. Preis: Ying XUE (Jg. 1985) China 3. Preis: Sarah CHRISTIAN (Jg. 1990) Deutschland

Förderpreis für die jüngste Finalistin: Sarah CHRISTIAN

Federico Colli gewinnt in der Sparte Klavier ‐ 10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 Federico Colli (geb. 1988 in Brescia/Italien) gewann am 19. Februar 2011 den 1. Preis des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum Salzburg in der Sparte Klavier. Der Italiener hatte im Finale mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von Dennis Russell Davies das Konzert für Klavier und Orchester B‐ Dur, KV 595 von W. A. Mozart gespielt und damit Publikum und Jury gleichermaßen überzeugt. Als jüngster Finalteilnehmer erhielt Federico Colli zusätzlich den Förderpreis.

PREISTRÄGER Sparte Klavier: 1. Preis: Federico COLLI (Jg. 1988) Italien 2. Preis: Ji Hye JUNG (Jg. 1983) Südkorea 3. Preis: Xiaoxi WU (Jg. 1983) China

Förderpreis für den jüngsten Finalisten: Federico COLLI

Besondere Studienangebote Mit Beginn des Sommersemesters bietet die Universität Mozarteum Salzburg mit den „Besonderen Studienangeboten“ einen neuartigen Service für Studierende und Alumni des Hauses an – analog zu ähnlichen Angeboten an den „Career Centers“ der Allgemeinen Universitäten. Dabei handelt es sich um außercurriculare, kostengünstige Kurs‐ und Workshop‐Angebote, die einen gelingenden Berufseinstieg fördern sollen. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten zählen Persönlichkeitsentwicklung (z. B. Bewältigung von Auftrittsangst/Lampenfieber), Selbstmanagement (z. B. Karriereplanung) und körperorientiertes Lernen (z. B. Yoga für MusikerInnen).

Verdienstzeichen des Landes für das Hagen Quartett Das Hagen Quartett (Lukas Hagen, Violine ‐ Rainer Schmidt, Violine ‐ Veronika Hagen, Viola ‐ Clemens Hagen, Cello) wurde am 23. Jänner im Rahmen der Mozartwoche für seine drei Jahrzehnte währende Karriere mit dem Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet. Neben der Würdigung als „wichtige Träger der Salzburger Kulturlandschaft und internationale Botschafter Salzburgs“ betonte Landeshauptmann‐Stellvertreter David Brenner die Lehrtätigkeit der Musiker an der Universität Mozarteum und bei Meisterkursen in aller Welt: „Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag dazu, dass es Salzburg gelingt, seinen Ruf als internationale Stadt der Kunst und Kultur hochzuhalten . . . Schon jetzt ist das Hagen Quartett für eine Vielzahl junger Streichquartette das Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres.“

Andrea Korenjak an der Harvard University Andrea Korenjak,Absolventin und Lehrbeauftragte der Universität Mozarteum Salzburg, forscht in den nächsten zwölf Monaten am Department of Music der weltbekannten Harvard University (USA). Am 25. Februar erhielt sie für ihre Forschung im Bereich „Music, Ritual and Healing. New Approaches to Medical Ethnomusicology“ ein Stipendium der „Max Kade Foundation“ (New York) / Österreichische Akademie der Wissenschaften in Höhe von knapp 50.000 US‐Dollar zugesprochen.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 124 / 127 Wissensbilanz 2010

Erstmals Zulassungsprüfungen in China Zum ersten Mal fanden Zulassungsprüfungen der Universität Mozarteum Salzburg im Ausland statt, und zwar in den Konzertfächern Violine und Klavier. Am 25. und 26. Februar hielten zwei Kommissionen die Prüfungen am China Conservatory in Peking ab: Für die Klavierkommission waren Klaus Kaufmann, Pavel Gililov und Rolf Plagge, für die Violinekommission Paul Roczek, Klara Flieder‐Pantillon und Harald Herzl nach Peking gereist. Teilnahmeberechtigt waren alle chinesischen StaatsbürgerInnen.

Dreiländerprojekt: "Correspondence" Von März bis Mitte Mai sind 13 Studierende der Mozarteum‐Grafikklasse im Trialog mit je 13 Studierenden am Harvard College, Cambridge (USA) und am National College of Arts in Lahore (Pakistan). Wie eine Flaschenpost schicken die Salzburger Studierenden zurzeit ihre erste Arbeit nach Lahore, die Lahoris nach Harvard und die Harvard‐Studierenden nach Salzburg. Diese Arbeiten kommen Mitte März an und werden dann ausgepackt. Die Empfänger antworten mit einer eigenen Arbeit und schicken diese Dialogpaare weiter. Wenn die zweiten Postsendungen im April ankommen, werden sie schließlich von den Empfängern mit einer neuen Arbeit vom Dialog zum Trialog erweitert. In Salzburg wird das Projekt ab 25. Mai in der Galerie 5020 präsentiert. Den Abschluss der Ausstellung am 8. Juni bilden Künstlergespräche mit den Teilnehmern und eine Finissage. "Correspondence" ist ein Projekt von Beate Terfloth (Zeichnung und Grafik, Universität Mozarteum, im Bild) in Kooperation mit Helen Mirra (Harvard College, Cambridge, USA) und Mohammad Ali Talpur (National College of Arts, Lahore, Pakistan)

Prix Marguerite Dütschler 2011 an Sophie Pacini Die Mozarteum‐Pianistin Sophie Pacini (Studierende bei Pavel Gililov) hat Anfang Februar beim Festival „Sommets Musicaux de Gstaad“ in der Schweiz den „Prix Marguerite Dütschler 2011“ gewonnen. Am Wettbewerb nahmen acht bereits international ausgezeichnete Nachwuchstalente teil, die nach einer strengen Auswahl eingeladen wurden und jeweils ein eigenes Recital präsentieren durften. Die Jury unter Vorsitz von entschied sich einstimmig für Sophie Pacini, der nun eine CD‐Produktion beim renommierten Schweizer Plattenlabel Claves Records winkt. Im August wird Pacini mit der Staatsphilharmonie Rheinland‐Pfalz unter der Leitung von Karl‐Heinz Steffens das „Jeunehomme“‐Klavierkonzert KV 271 von Mozart und das Klavierkonzert a‐moll von Schumann aufnehmen.

Uraufführung von Achim Bornhöft Achim Bornhöft, Leiter des Studios für Elektronische Musik der Universität Mozarteum, stand am 21. Jänner im Mittelpunkt der Konzertreihe „Forum Neue Musik“. Im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt wurde an diesem Tag Bornhöfts Orchesterkomposition „ab72“ uraufgeführt. Es spielte das hr‐Sinfonieorchester unter der Leitung von Franck Ollu. Auszug aus der Pressekritik (Frankfurter Allgemeine Zeitung): „Die Uraufführung …eröffnete einen Kosmos, dessen Schöpfer sich, paradox formuliert, voll dezidierter Absichtslosigkeit in Möglichkeitsräumen bewegt. Die dabei getroffenen, grundsätzlich revidierbaren Entscheidungen besaßen im konkreten Fall niemals den Charakter des Beliebigen. Die Musiker zelebrierten das vom Hessischen Rundfunk in Auftrag gegebene Werk als Wanderung durch eine imaginäre Landschaft voll vitaler Organismen und faszinierender Naturphänomene. Nach und nach wurden dabei die Instrumente durch mit Wasser gefüllte Weingläser ersetzt. Die derart improvisierte gigantische Glasharmonika setzte den einzigartigen Schlussklang.“

Preis für "Beispielhaftes Bauen" an Klaus Feßmann Vor rund zehn Jahren hat Mozarteum‐Professor Klaus Feßmann begonnen, ein System zu entwickeln, welches Musik, Architektur und Gartenarchitektur transformiert. In Heidelberg wurde das Projekt danach in einem Bauvorhaben für 150 Millionen Euro umgesetzt und inzwischen mehrfach ausgezeichnet. Momentan leben dort nach der Fertigstellung zirka 2000 Menschen. Nun erhielt das ganze Team von Bauträgern, Architekten, Gartenarchitekten sowie Klaus Feßmann als künstlerischer Leiter für zwei der dortigen Baufelder den Preis für „Beispielhaftes Bauen" der Architektenkammer Baden‐Württemberg. Klaus Feßmann: „Diese Systeme sind aus meiner Vision, meinem Verständnis und der Analyse von zunächst klassischer Musik heraus entstanden. Im einen Baufeld habe ich ein Concerto grosso von Händel umgesetzt, im anderen ausgezeichneten Baufeld die italienische Symphonie von Mendelssohn.“

Erfolge ‐ Studierende PAUL CARTIANU (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) hat beim Auswahlspiel der Finalisten in Wien ein Stipendium der Yamaha Music Foundation of Europe erhalten.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 125 / 127 Wissensbilanz 2010

SOPHIA HERBIG (Studierende bei Wonji Kim, Violine) hat Ende 2010 als Solistin mit dem Orchester der Neuen Philharmonie München viermal das Violinkonzert von Aram Chatschaturjan aufgeführt, u. a. im Herkulessaal in München und in der .

MERVE KOCABEYLER (Studierende bei Helga Storck, Harfe) hat im November beim Internationalen Harfenwettbewerb im ungarischen Szeged den 1. Preis ihrer Altersklasse gewonnen. Die 20‐jährige türkische Studentin siegte in der Kategorie 17 bis 21 Jahre.

STEFAN MILOJICIC (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) hat in Berlin das Probespiel um die Mitgliedschaft bei der Jungen Deutschen Philharmonie gewonnen.

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoing Reinhard Febel, Professor für Komposition, wird im Rahmen der „New Music Days“ in Riga, Lettland, von 3. bis 9. März einen Meisterkurs an der Jazeps Vitols Latvian Academy of Music halten. Geplant ist bereits ein Gegenbesuch der Fachkollegin Selga Mence für Juni 2011. Sie wird einen Workshop bzw. eine Vorlesung zu zeitgenössischer lettischer Musik halten.

AEC Pop & Jazz Plattform Peter Arnesen nahm als Vertreter der Universität Mozarteum von 18. bis 19. Februar an der „Pop & Jazz Platform“ teil. Dies ist eine Veranstaltung der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen), die diesmal an der Kunstuniversität Graz stattfand. Das Ziel dieser Plattform ist es, Lehrende und Studierende im Bereich Jazz und Pop zusammenzuführen, um aktuelle Themen zu diskutieren und die europäische Zusammenarbeit in diesem Bereich zu fördern. Genauere Informationen finden Interessenten unter www.aecinfo.org/graz.

Miami, USA ‐ Austausch Erstmalig wird ein Austausch zwischen der University of Miami und der Universität Mozarteum realisiert. Paul Posnak, Professor für Klavier und Kammermusik an der Frost School of Music of the University of Miami, unterrichtet von 24. März bis 5. April in der Klasse von George Kern. Posnak studierte an der Juilliard School und trat u. a. in der Carnegie Recital Hall und dem Weißen Haus auf. Er hat mit weltberühmten Künstlern wie Luciano Pavarotti und Jennie Tourel gearbeitet. Beinahe zeitgleich, von 28. März bis 9. April, übernimmt George Kern, Professor für Klavier, die Klasse von Paul Rosnak in Miami. Beide Pianisten werden auch an der jeweiligen Universität einen öffentlichen Meisterkurs halten.

China ‐ Zulassungsprüfungen Zum ersten Mal fanden Zulassungsprüfungen der Universität Mozarteum im Ausland statt, und zwar in den Konzertfächern Violine und Klavier. Am 25. und 26. Februar hielten zwei Prüfungskommissionen die Prüfungen am China Conservatory in Peking ab: Für die Klavierkommission waren Klaus Kaufmann, Pavel Gililov und Rolf Plagge, für die Violinekommission Paul Roczek, Klara Flieder‐ Pantillon und Harald Herzl nach Peking gereist. Teilnahmeberechtigt waren alle chinesischen StaatsbürgerInnen.

NEWSLETTER: 15.03.2011

"Bilderbuchkarriere" von Daniela Koch Bei Flötistin Daniela Koch reiht sich seit ihrem Sieg bei der japanischen „Kobe International Flute Competition" im Jahr 2009 ein Erfolg an den anderen. Die junge Tirolerin, die an der Universität Mozarteum bei Michael Martin Kofler studiert, wurde im Vorjahr Zweite beim hochkarätigen ARD‐Wettbewerb und von der Bank Austria zum „Artist of the Year" gekürt. Im Februar 2011 gewann sie das Probespiel um die Solo‐Flötenstelle im Orchester der Bamberger Symphoniker. Karl Harb, Kulturredakteur der „Salzburger Nachrichten", schreibt im Interview von einer „Bilderbuchkarriere" und lobt ihre Debüt‐CD „My Magic Flute", die Daniela Koch gemeinsam mit Klavierpartner Christian Reif beim Label Gramola aufgenommen hat.

Erfolgreiche Studierende in der Berliner Philharmonie Mit „Standing Ovations" und Riesenapplaus feierte das Publikum Anfang Februar beim Philharmonischen Salon („Lisztomania") im ausverkauften Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie das Debüt der Mozarteum‐ Studierenden Yao Yao Brandenburg, Minka Popovic und Luca Toncian. Gemeinsam mit ihrer Klavierprofessorin

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 126 / 127 Wissensbilanz 2010

Cordelia Höfer‐Teutsch, dem philharmonischen Geiger Thomas Timm und Schauspielstar Helmut Lohner gestalteten sie ein Programm mit Literatur (u. a. von Heinrich Heine) und Musik von Franz Liszt.

Wissensbilanz 2010 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 127 / 127