der zukunft gehör verschaffen

11.- 16. juli 2016 in

tonali.de Foto: Werner Huthmacher, Berlin

Lebensräume für Unternehmen

Offenes Bürokonzept für ein vielfältiges designfunktion Arbeitsleben im „Haus der Philanthropie“, Große Elbstraße 43 · 22767 Hamburg · Telefon 040 480662-0 Plan International e. V., Hamburg. [email protected] · www.designfunktion.de

160606_designfunktion_Anzeige_HH_TONALi_148x210mm_Layout1.indd 1 06.06.16 09:56 der zukunft gehör verschaffen

„Die TONALi-Idee, Schülerinnen und Schüler in die Welt der klassischen Musik zu führen, indem man sie an der Lebenswelt junger Interpreten teilhaben lässt und sie aktiv in die Organisation von Konzerten einbezieht, halte ich für sehr überzeugend“

Monika Grütters Staatsministerin für Kultur und Medien

tonali.de Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen inhalt

06 Programm 66 Preise

17 Rauskommen... 69 Werkbeschreibungen

19 Grußwort Christoph Eschenbach 74 Jury

21 Was ist TONALi? 83 TONALi16 Kompositionspreis-Gewinner

23 Ein Tag im Leben von ... 84 Mitwirkende

31 TONALi-Akademie 101 Moderatorinnen

33 TONALiSTEN 102 Stummes Interview

34 zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez 104 Stiftungen

35 TONALi-Tour 110 Hinter den Kulissen

36 TONALi-Tour / International 114 Danke

38 6 Jahre TONALi 118 Vorblick

40 Stipendiaten / Schülermanager 139 Fotocredits TO16 5 64 Gremien 170 Impressum

Zur Vereinfachung der Formulierung werden nur männliche oder nur weibliche Wortformen angeführt, obwohl ein Sachverhalt beide Geschlechter betreffen könnte, sind im Sinne der Gleichberechtigung immer Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen

beide Geschlechter gemeint. INHALT montag 11. juli

FEST

20.00 Uhr TONALi16-ERÖFFNUNGSKONZERT 1 namhafter SlamPoet 2 einzigartige Uraufführungen 13 phänomenale TONALi-Pianisten

Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22 22767 Hamburg

PROGRAMM Verleihung Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten TIMO BRUNKE TONALi16-Kompositionspreises an Monument-Momente Steven Heelein 13 Wendungen zu Robert Schumanns „Kinderszenen“ Uraufführung Uraufführung der TONALi16-Gewinnerkom- 01. Und Sonne und Schiffe und ... position „Veitstanz“ von Steven Heelein 02. „Echt, Konstantin, echt!“ durch die TONALi13-Siegerin und Pianistin 03. Hu! Dungel-ligge-gungel Ha! Elisabeth Brauß 04. „Ja?“ 05. Schaumbad, Fußball, Fahrrad, Vorstellung Schlittschuh! Vorstellung der 12 TONALi16-Wettbewerbs- 06. „Solchen Hunger!“ teilnehmer (Pianisten) 07. Gleiter 08. Nostalguck SlamPoet Timo Brunke trifft auf 09. Cowboy. Attacke 13 TONALi-Pianisten 10. Weil, irgendwie schon und deshalb , 13 Kinderszenen op. 15 11. Spiegelbild – Monsterspaß Timo Brunke, 13 Wendungen mit Bezug auf 12. Korridor – aus die „Kinderszenen“ 13. Die Seele hat Recht MITWIRKENDE TONALi16-Kompositionspreis-Gewinner Steven Heelein Komponist

TONALi13-Siegerin Elisabeth Brauß Klavier

TONALi16-Pianisten Adam Boeker, Aurelius Braun, Daniel Golod, Nina Gurol, Till Hoffmann, Tae-Min Hyun, Shinyoung Lee, Viktor Soos, Ead Anner Rückschloß, Maximilian Schairer, Jelizaveta Vasiljeva, Alexander Vorontsov

SlamPoet Timo Brunke

DER ABEND Das TONALi16-Fest begleitet an sechs auf- einanderfolgenden Abenden den TONALi16 Musikwettbewerb für Deutschlands beste Nachwuchspianisten. Thema des Eröffnungs- konzertes sind die weltberühmten „Kinder- szenen“ von Robert Schumann. Die 13 Szenen (Miniaturen) werden von 13 jungen TONALi-Pianisten aufgeführt. Der weithin bekannte Stuttgarter SlamPoet Timo Brunke, der zu den Mitbegründern der deutschspra- chigen PoetrySlam-Szene gehört, trägt 13 eigens für diesen Abend geschriebene Texte vor, die sich auf den Schumannschen Zyklus beziehen. Zudem findet die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten TONALi16-Kompo- 7 sitionspreises an Steven Heelein statt, des- sen Gewinnerkomposition „Veitstanz“ von der TONALi13-Siegerin und Pianistin Elisa- TONALI – CAFÉ beth Brauß zur Uraufführung gebracht wird. HADLEY´S, Beim Schlump 84A TO16

Förderer: Vom 11. – 15. Juli trifft sich allabendlich im Hamburgische Kulturstiftung schönen HADLEY´S Café von Elbjazz-Grün- Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung derin Tina Heine das TONALi-Publikum. So TheaterGemeinde Hamburg gelingt ein gemütlicher Tagesausklang bei exklusiven TONALi-Drinks in einer unver- gleichlichen Atmosphäre. TICKETS

Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de Weitere Informationen: hadleys.de PROGRAMM

Künstlerinformationen S. 40ff / S. 89 / S. 92 dienstag 12. juli

WETTBEWERB

10.00 – 18.40 Uhr VORRUNDE A (Interpretation) 12 Soloprogramme für Klavier

Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg

Maximilian Schairer 10.00 – 10.30 Uhr Viktor Soos 10.35 – 11.05 Uhr Jelizaveta Vasiljeva 11.10 – 11.40 Uhr

Pause

Till Hoffmann 12.00 – 12.30 Uhr Ead Anner Rückschloß 12.35 – 13.05 Uhr Alexander Vorontsov 13.10 – 13.40 Uhr PROGRAMM Pause Die Vorrunde A steht unter dem Motto der kreativen Interpretation. Alle Wettbewerbs- Tae-Min Hyun 15.00 – 15.30 Uhr teilnehmer werden ein 30-minütiges Zeit- Shinyoung Lee 15.35 – 16.05 Uhr fenster so gestalten, das ein individueller, Aurelius Braun 16.10 – 16.40 Uhr dramaturgisch konsequenter Bogen für den Zuhörer erlebbar wird. Einziges Pflichtstück Daniel Golod 17.00 – 17.30 Uhr in dieser Vorrunde für Klavier ist die TONA- Adam Boeker 17.35 – 18.05 Uhr Li16-Gewinnerkomposition „Veitstanz“ von Nina Gurol 18.10 – 18.40 Uhr Steven Heelein. FEST

20.00 UHR KONZERT Konzert des Freunde von TONALi e.V. mit zwei Siegerinnen und einem Dichter

Halle 424 Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg

PROGRAMM Ein Überaschungskonzert

DER ABEND Eine zu entdeckende, kunstvoll in Szene ge- setzte Halle 424 im Hamburger Oberhafen. Gleich hinter der Bühne der weite Blick durch ein offenes Rolltor. Eine coole Bar. Ein Cello. Ein Klavier. Ein Dichter. In diesem Konzert entsteht ein Gesamtkunstwerk, ein musikalisch-sprachliches Moment, das seine MITWIRKENDE 9 Gegenwart vergisst, das packt, verführt, zum TONALi15-Siegerin Träumen veranlasst. Anastasia Kobekina Cello

FÖRDERAKTION DES FREUNDE TONALi13-Siegerin TO16 VON TONALI E.V. Elisabeth Brauß Klavier Mit diesem Konzert macht der Freunde von TONALi e.V. auf sich aufmerksam und bietet Dichter und Rezitator die Chance, das gemeinnützige Impulspro- Daniel Gerzenberg jekt TONALi auf wirkungsvolle Art und Weise zu unterstützen. Nachfolgend die beiden Unterstützungsmöglichkeiten und die herz- TICKETS liche Einladung, das Konzert zu einem gro- Förderkarten: 72 Euro p.P. / 120 Euro f. Paare

ßen Ereignis werden zu lassen. Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de PROGRAMM

Künstlerinformationen S. 87 / S. 89 / S. 93 mittwoch 13. juli

PROGRAMM Die Teilnehmer vermitteln zum Thema „Klang-Sprache“ ein Werk Ihrer Wahl. Al- ternativ können sie die Interpretation eines Werkes behandeln, das sie für die Vorrunde A oder C vorbereitet haben. Auch ist die Vor- stellung einer Komponistenpersönlichkeit, des eigenen Instrumentes sowie weiterer, musikbezogener Themen möglich. Bei der Vorrunde B geht es darum, sich als inspirier- te, kreative, kommunizierende Künstlerper- sönlichkeit zu präsentieren, die den gebote- WETTBEWERB nen Freiraum zu nutzen versteht. BEWERTUNG 10.00 – 17.40 UHR Die Vorrunde B wird sowohl von der Fachju- VORRUNDE B ry, als auch von einer Schülerjury (bestehend (Klang-Sprache) aus Vertretern der TuttiContest-Schulen) be- Zwölf experimentelle und moderierte wertet. Die Schülerjury wählt in dieser Prü- Konzertprogramme fung den besten TONALi16-Musikvermittler.

Miralles Saal WORKSHOP Mittelweg 42, 20148 Hamburg Alle Teilnehmer wurden vor dem Wettbe- werb für den Workshop „Klang-Sprache“ Maximilian Schairer 10.00 – 10.20 Uhr an die Private Universität Witten/Herdecke Viktor Soos 10.25 – 10.45 Uhr zum Thema „Kommunikationskompetenz für Jelizaveta Vasiljeva 10.50 – 11.10 Uhr Musiker“ eingeladen. Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich unter professioneller Pause Anleitung mit viel Praxisbezug auf die TONALi- Bühnenakademie vorzubereiten. Die TONALi- Till Hoffmann 11.30 – 11.50 Uhr Bühnenakademie umfasst u.a. die Schulkon- Ead Anner Rückschloß 11.55 – 12.15 Uhr zerte, die „Vorrunde B“ sowie das TONALi- Alexander Vorontsov 12.20 – 12.40 Uhr Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez. Workshop-Dozenten sind der Pianist und Pause Konzertcoach Helge Antoni, der Journalist Tom R. Schulz, die TONALi-Gründer Amadeus Tae-Min Hyun 15.00 – 15.20 Uhr Templeton und Boris Matchin sowie weitere Shinyoung Lee 15.25 – 15.45 Uhr Fachkräfte aus dem Bereich Pädagogik und Aurelius Braun 15.50 – 16.10 Uhr Moderationstraining. Alle Teilnehmer erhalten im Workshop professionelle Unterstützung Pause von erfahrenen Insidern der Musikszene und finden Gelegenheit, ihre künstlerischen Daniel Golod 16.30 – 16.50 Uhr Fähigkeiten insbesondere hinsichtlich Büh- Adam Boeker 16.55 – 17.15 Uhr nenpräsenz, Kommunikation und Konzert- Nina Gurol 17.20 – 17.40 Uhr moderation zu intensivieren. DER ABEND Alfred Schnittke gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten Komponisten den 20. Jahr- hunderts. Von 1990 bis zu seinem Tod im Jahr 1998 lebte Alfred Schnittke mit seiner FEST Familie in Hamburg. Herausragende Werke sind in diesem Lebensabschnitt entstanden. 20.00 UHR Alfred Schnittke mit einem eigenen Konzert PORTRÄTKONZERT im Rahmen des TONALi16-Festes zu portrai- Alfred Schnittke – ein Porträtkonzert tieren, ist dem jungen TONALi12-Sieger und von und mit dem TONALi12-Sieger erfolgreichen Cellisten Alexey Stadler ein An- Alexey Stadler und Freunden liegen, da „Schnittke wie kein anderer Kom- Amtsgericht Hamburg / Grundbuchhalle ponist eine emotionale Sprache spricht, da Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg seine Musik von stärksten Kontrasten lebt, da viele versteckte Botschaften eine packen- PROGRAMM de Lebendigkeit ausmachen“ – so Stadler. Alfred Schnittke (1934-1998) Das Konzert – an dem weitere TONALi- Cello Sonata Nr. 1 (1978) Sieger und junge Musiker mitwirken – wird von Stadler moderiert: „Ich werde meine

Epilog für Violoncello, Klavier und Tonband – persönlichen Bezugspunkte zu dieser faszi- 11 aus dem Ballett „Peer Gynt“ (1993) nierenden Musik darstellen, werde in die Welt einer der größten Musikerpersönlich- Klavierquintett (1976) keiten einführen, werde zeitgenössische Musik von ihrer tiefsinnigsten Seite aus TO16 MITWIRKENDE einem interessierten Publikum vermitteln.“ Daniel Austrich Geige Christina Brabetz, Geige (TONALi10-Siegerin) Das Konzert findet in Kooperation mit dem Georgy Kovalev, Bratsche Freunde der Grundbuchhalle e.V. statt. Alexey Stadler, Violoncello (TONALi12-Sieger) Elisabeth Brauß, Klavier TICKETS

(TONALi13-Siegerin) Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de PROGRAMM

Künstlerinformationen S. 88-91 / S. 94 donnerstag 14. juli

WETTBEWERB

10.00 – 18.40 UHR VORRUNDE C (Programmgestaltung) Beethoven und Musik nach 2000

Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg

Maximilian Schairer 10.00 – 10.30 Uhr Viktor Soos 10.35 – 11.05 Uhr Jelizaveta Vasiljeva 11.10 – 11.40 Uhr

Pause

Till Hoffmann 12.00 – 12.30 Uhr Ead Anner Rückschloß 12.35 – 13.05 Uhr Alexander Vorontsov 13.10 – 13.40 Uhr AB 19 UHR Finalistenwahl Pause Finalistenwahl durch die TONALi16-Fachjury

Tae-Min Hyun 15.00 – 15.30 Uhr Miralles Saal Shin-Young Lee 15.35 – 16.05 Uhr Mittelweg 42, 20148 Hamburg Aurelius Braun 16.10 – 16.40 Uhr Am Abend des 14. Juli 2016 entscheidet die Pause prominent besetzte TONALi16-Fachjury, wer von den 12 TONALi16-Pianisten im Laeisz- Daniel Golod 17.00 – 17.30 Uhr hallen-Finale gemeinsam mit der Deutschen Adam Boeker 17.35 – 18.05 Uhr Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung Nina Gurol 18.10 – 18.40 Uhr von Kristiina Poska spielen darf. Die Finalis- tenwahl ist öffentlich und findet im Miralles Die Bekanntgabe der drei TONALi16-Finalisten Saal der Staatlichen Jugendmusikschule erfolgt ab 20 Uhr auf tonali.de Hamburg statt. FEST freitag 15. juli

19.00 UHR ORCHESTERKONZERT IM FREIEN Mach mir den Hof

HADLEY‘S Beim Schlump 84a, 20144 Hamburg

PROGRAMM Antonio Vivaldi (1678-11741) Concerto da Camera F-Dur RV 99 Concerto da Camera F-Dur RV 98 DER ABEND „La Tempesta di Mare“ Der Gang zum Konzert führt durch das atmo- Arie „Sposa son disprezzata“ sphärische Hamburger Café Hadley’s, durch Arie „Alma opressa“ den Wintergarten, direkt auf die grüne Concerto g-Moll RV 104 „La Notte“ Abendwiese eines schmuck beleuchteten Innenhofes nahe der U-Bahn Schlump. Das George Gershwin (1898-1937) Bild: Viele bunte Klapp- und Liegestühle, Three Preludes manch eine knallige Picknickdecke, eine gute Weinauswahl, französischer Käse und: große, Antonio Vivaldi mitreißende Musik aus Italien und Amerika; Concerto da Camera C-Dur RV 88 interpretiert von dem jungen, faszinierend

Arie „Il mio core“ spielenden Hannoveraner Kammerorchester 13 Concerto da Camera C-Dur RV 87 „musica assoluta“.

George Gershwin „Summertime“ TICKETS TO16 „I loves you, Porgy“ Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de „I Got Rhythm“ > Für alle unsere Gäste: bringt bitte mit, MITWIRKENDE worauf ihr sitzen wollt. musica assoluta > Bei Schlechtwetter findet das Konzert Marisca Mulder Sopranistin gleich gegenüber im TangoMatrix statt. Philipp Wollheim Violine Martin Glück Flöte Das Abendkonzert findet in Kooperation

Thorsten Encke Leitung mit dem Café Hadley’s statt. PROGRAMM

Künstlerinformationen S. 95 -99 samstag 16. juli

WETTBEWERB/FEST

19.00 UHR FINALE MIT DER DEUTSCHEN KAMMERPHILHARMONIE BREMEN

Laeiszhalle Hamburg Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg

MODEARTION Elisabeth Brauß, Hanni Liang, Verena Metzger

PROGRAMM Die Auswahl der Klavierkonzerte wird von den Finalisten bestimmt und am 14.07.2016 ab 20 Uhr auf tonali.de veröffentlicht Jeder TONALi16-Finalist spielt eines der folgenden Werke:

Ludwig van Beethoven PREISVERLEIHUNG Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 TONALi16-Publikumspreis B-Dur op. 19 oder TONALi16-TuttiContest-Preis Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 TONALi16-Hauptpreise G-Dur op. 58 TONALi16-Sonderpreise

Frédéric Chopin Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 Sinfonie Nr. 4 in A-Dur op. 90, f-Moll op. 21 „Italienische“ / Allegro vivace

Wolfgang Amadeus Mozart MITWIRKENDE Konzert für Klavier und Orchester Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen d-Moll KV 466 Kristiina Poska Leitung

Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll TICKETS op. 54 Eintritt: 12 / 6 Euro unter tonali.de durchgeführt wird. Kooperation mitzwölfHamburger Schulen gewinnt den TONALi-TuttiContest, der in konnte,das FinaleinderLaeiszhallesichern sich im Vorfeld diemeistenSitzplätzefür preis ab. DiejenigeHamburger Schule, die einen mit3.000EurodotiertenPublikums - dem stimmtdasPublikumperSMS über gestellten drei TONALi-Preise vergeben. Zu- Oscar und Vera Ritter-Stiftung zur Verfügung gesamt 18.000Eurodotiertenundvonder die mitins- besetzteFachjury international Nach dendrei Wertungsspielen wird die Finalisten). langen (die Auswahl der Werke obliegtden Maximum ankünstlerischem Könnenabver vierkonzerte, ein diedenjungenMusikern des Abends drei der eindrucksvollsten Kla- weilige Programmpräsentiertimersten Teil Das anspruchsvolle, spannende sowie kurz- pianistInnen gehören. die zuDeutschlands bestenNachwuchs- mit dendrei jungen TONALi16-Finalisten, Dirigentin KristiinaPoskaundgemeinsam Finale unterderLeitungestnischen ben istdasSpitzenensembleim TONALi16- Musizierstil weltweitihrPublikum.Zuerle- ter undbegeistertmitihrem einzigartigen führenden Orches-ist eines der international BremenDie Deutsche Kammerphilharmonie Werkbeschreibungen S. S69-73;Künstlerinformationen S.101 85-86;Moderatorinnen -

Sie einekleine Ausstellung. torinnen ausgestattet. ImFoyer entdecken VOLUTIO BY ANNA KLEIHUEShatdieModera- Anmutig wird dein Echo sein. Es liegtumdich Lieder. wie große und zeichnet ihre Linienfein. Dieses Gewand hältdeineGlieder VOLUTIO CANTABILE Johannes-Brahms-Platz, 20355Hamburg Hamburg, BrahmsFoyer AUSSTELLUNG

PROGRAMM TO16 15 v.l.n.r.: Hanni, Boris, Achim, Sebastian, Amadeus, Lea, Anastasia rauskommen ...... aus sich selbst ... in die sehr ferne weite Welt ... aus seinen engen Gewohnheiten ... ins aufregende und sinnliche Offline-Leben ... aus den eigenen vier Wänden ... und hingehen – und kennenlernen und entdecken und überrascht sein und ...... und einfach mal hinhören ... und absolut frei sein ... und sich gut fühlen – und sich neu verbinden (vielleicht und dann, wenn’s gefällt ...)

Rauskommen ist unser Motto. Nach unserem großen TONALi-Fest (mit integriertem Wettbe- werb) geht’s raus in die Stadt, vor die Haustüre, in das von Schülern eigenverantwortlich organisierte TONALi-Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ (Siehe 118ff). Nach dem 16. Juli gibt’s bei TONALi viel (Außerschulisches), Freizeitliches, Freiwilliges. Für die TONALi- Wettbewerbsteilnehmer geht’s dann nicht mehr um Leistungsvergleich. Das „Freisein“ wird Thema. Das sich ausprobieren, an die Grenze gehen, experimentieren wird zur Herausforde- rung; wird zum Spaß, zur puren Lust.

Wir wünschen uns offene Ohren für klassische Musik. Wir wünschen uns offene Ohren von denen, die klassische Musik noch nicht so kennen. Wir wünschen uns ein buntgemischtes, heterogenes Publikum; eines, das allen Menschen – wie sie da sind – entspricht.

Wir wissen, dass offene Räume Ohren öffnen. Was aber öffnet Räume? Haltung! Eine Haltung braucht ein offenes, bewegliches Denken. Rauskommen kann Öffnung bedeuten.

Rauskommen = Öffnung

Herzlich willkommen bei TONALi. In den Tagen vom 11. – 16. Juli wetteifern Deutschlands beste Nachwuchsmusiker in einem sehr eigenwilligen Wettbewerb. Abends wird gefeiert (ganz spät dann immer auch im TONALi-Café – im atmosphärischen Hadley’s siehe 13): Ein Fest findet an sechs Abenden statt, das experimentiert, das Sprache und Musik kunstvoll zusammenbringt. Mit international gefragten Größen wie der Deutschen Kammerphilhar- monie Bremen gelingt im großen Laeiszhallen-Finale ein Wochenhöhepunkt, der seines- gleichen sucht. Ganz fein, ganz klein, ganz zauberhaft wird es z.B. auch in unserem überaus 17 besonderen Oberhafenkonzert, in der Halle 424, an einem Abend, den unser Freundeskreis kreiert hat und der zur engagierten Unterstützung unserer gemeinnützigen Arbeit einlädt. Montag, Mittwoch, Freitag: Drei weitere Konzertabende, die es absolut zu entdecken gilt. TO16 Wir danken von ganzem Herzen einem gewachsenen Kreis an engagierten Stiftungen, Sponsoren, Partnern, Freunden, Helfern und allen hier nicht Genannten. TONALi ist, was es ist, durch das Zusammentragen von Kräften, durch das Stiften von Möglichkeiten, durch ein Geben und Geben, das ein Nehmen erst ermöglicht. Wir danken von ganzem Herzen.

Viel Freude mit alledem, was an 6 Tagen, 7 Orten und mit rund 100 Mitwirkenden zu erleben ist.

Amadeus Templeton, Boris Matchin, Lea Gollnast, Anastasia Päßler,

Hanni Liang, Sebastian Maier, Achim Dombrowski EDITORIAL

liebe TONALi-freunde, in der Sprache der Azteken bedeutet TONALi soviel wie Ziel, Schicksal, Bestimmung, Fügung, aber auch Glück, Seele und Anregung. Ob die beiden TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin bei der Kreation von „TONALi“ diese Bedeutung kannten, ist mir nicht bekannt. Nehmen wir die einzelnen Aspekte dieses schönen Wortes ernst, so lässt sich dem TONALi-Spirit, der mittlerweile so viele junge und junggebliebene Menschen in Bann zieht, der weithin ausstrahlt und vieles bewegt, ein Stück weit auf die Schliche kommen. Das klar formulierte TONALi-Ziel ist es, eine Bewegung des Wandels zu sein; eine Bewegung, die der klassischen Musik Zukunft stiftet, die allen Ethnien, allen gesellschaftlichen Schichten und Generationen aktive Teilhabe sowie einen mündigen Zugang zur klassischen Musik bietet.

Jedes Unternehmen hat – wie jeder Mensch auch – eine eigene Biographie, also ein Schick- sal. Dass TONALi seit der Gründung im Jahr 2010 eine erstaunliche Entwicklung genommen hat, die an gewisse biografische Prozesse und Ausdrucksformen denken lässt, kann einen auf wundervolle Art und Weise berühren. TONALi hat ein Gesicht, ein unverkennbares, ein sprechendes, eines, das man gerne sieht. TONALi bringt viele Menschen in engagierte Initiative, in erlebnisreiche, sinnstiftende Begegnungen mit Musik, mit klassischer Musik, mit Kultur, die ihnen ganz einfach gut tut. Evidenzerlebnisse sind bedeutend. Möge TONALi stets und weiterhin den jeweils gefragten Ton so gut treffen, manch chancenreichen Moment erfassen, damit sich immerfort so passend fügt, was der Zukunft Gehör verschafft, was TONALi einen sympathischen Ausdruck gibt.

Ein Sprichwort besagt: „Kommt das Glück vorbei, so stell’ ihm einen Stuhl hin.“ Gemäß diesem geistreich-gewitzten Satz wünsche ich TONALi – und all jenen, die TONALi durch ihr Tun und ihr offenes Interesse bereichern – ein prächtig gefülltes Stuhllager, viel pfiffige Wachsamkeit und selbstverständlich ein weiterhin gern vorbeikommendes Glück. Die zahl- reich von TONALi initiierten Begegnungen, Wechselwirkungen und Reformen sind von einer menschlichen sowie ganzheitlichen Sichtweise auf das allgemeine und durch Musik geprägte Miteinander beseelt.

Wer sich wie TONALi mit so vielen jungen Menschen in rund 30 Schulen im In- und Ausland beschäftigt, wer hunderte von Schülermanagern darin ausbildet, tausende von Kindern und 19 Jugendlichen für die klassische Musik zu begeistern, wer wie TONALi eine ganze Generation an jungen Musikern als Nachwuchselite in soziale Verantwortung bringt, stiftet Perspektiven, Anregungen und eine weitreichend wertvolle Lebensqualität.

Ich wünsche Ihnen, liebe TONALi-Besucherinnen und Besucher, dass Sie sich von dem hier beschriebenen TONALi-Spirit anstecken lassen, denn: TONALi verschafft der Zukunft Gehör, wie man sich das schöner und erlebnisreicher kaum denken könnte. Ich danke im Namen von TONALi allen, die durch ihr aktives Engagement diesen Kulturimpuls tragen, die ihn er- möglichen. Bleiben Sie uns verbunden und gönnen Sie sich offene Ohren, denn diese bringen Sie in neue, offene Räume und regen vielleicht zur Entfachung manch guter Gedanken an.

Christoph Eschenbach Dirigent und TONALi-Ehrenpräsident TO16 GRUSSWORT

was ist TONALi?

Mit Instrumentalwettbewerb, Musikvermittlung und Jugendarbeit begeistert das mit namhaf- ten Preisen ausgezeichnete Kulturprojekt TONALi jährlich rund 40.000 Kinder und Jugendliche für klassische Musik (in Hamburg, in Deutschland, der Schweiz, in Italien, Griechenland, Russ- land, China und den USA). Gegründet wurde TONALi im Jahr 2010 von den beiden Cellisten Amadeus Templeton und Boris Matchin.

Unter Ehrenpräsident Christoph Eschenbach vergibt TONALi den höchstdotierten Klassik- preis für talentierte Jung-Solisten aus Deutschland. Die Disziplin wechselt zwischen Klavier, Geige und Cello. Eine prominente Fachjury nominiert die zwölf besten Teilnehmer, die sich primär für die 2015 gegründete TONALi-Akademie qualifizieren (der Wettbewerb ist eine Station der Akademie). Die Teilnehmer werden je mit einer Hamburger Patenschule verbunden, in der Schülermanager Konzerte für die Musiker und ihre Schulumfelder organisieren – im schulischen, wie außerschulischen Kontext. 21 Höhepunkt des TONALi-Jahres ist das große Wettbewerbsfinale mit der Deutschen Kammer- philharmonie Bremen in der Hamburger Laeiszhalle. Diesem schließt sich das Jugend-Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ an, das wiederum eigenverantwortlich von 60 Schüler- managern in Kooperation mit 12 Hamburger Kulturhäusern organisiert wird. TO16 Weitere Projekte wie die TONALi-Akademie, das TONALi-Fest, das internationale Schulprojekt, die Künstleragentur TONALiSTEN, eine Konzertreihe am Mariinsky Theater in Sankt Peters- burg, drei Kino-Filme etc. veranschaulichen den vielbeachteten Kulturimpuls TONALi.

Hauptförderer: Hans-Kauffmann-Stiftung, Oscar und Vera Ritter-Stiftung, ZEIT-Stiftung, PwC-Stiftung,

Hubertus Wald-Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Karin Stilke Stiftung, Freunde von TONALi e.V. TONAL i

ein Tag im Leben von ... TONALi-GRÜNDER AMADEUS TEMPLETON 23 TO16

06.00 wartend in einem Bulli-Magazin. 1975. Mein Das iPhone klingelt. Geburtsjahr. Was die für Autos fuhren … Ton: Windspiel. 08.00 07.15 Helge aus Barcelona hatte schon gestern Treffpunkt Hallerplatz. Heute bin ich mal mehrfach versucht, mich zu sprechen. Ich wieder dran mit „kutschen“. Fünf Kinder tackere ihm per WhatsApp das Angebot, mit aus drei Familien darf ich zur Schule fahren mir um 08.45 Uhr zu sprechen. Er ist noch (die eine knappe halbe Stunde entfernt ist). nicht online. Es regnet in Strömen. Wir sind allesamt gut drauf. Wir quatschen über die nahende EM 08.15 und ich bin ganz erstaunt (die Jungs sind Ich sitze im zäh fließenden Berufsverkehr es auch): Unsere jüngste Mitfahrerin aus der Richtung Innenstadt. Im Radio geht’s um ein ersten Klasse sammelt Fußballsticker. Von ihr FAZ-Interview, um rassistische Äußerungen hätte das keiner erwartet. eines Politikers, der einen farbigen Fußball- spieler diskreditiert hat. Hoffentlich war’s 07.58 das mit seiner Politiker-Karriere, denke ich. Kurz zu VW. Hinten links: Die Rückleuch- Es hat aufgehört zu regnen. tenverkleidung ist nach einem Versiche- rungsschaden fällig. Ich lehne einen ersten, 08.45

freundlich angebotenen Kaffee ab, blättere Helge ist immer noch offline. IM EIN TAG LEBEN VON... 08.55 11.05 Ich rufe Boris an und teile ihm mit, dass ich Hanni kommt. Sie liest meinen Text. Er passt. heute wegen dem Verkehr nicht pünktlich Mit Hanni kläre ich die bevorstehenden Tage kommen kann. Mit meiner Frau gibt’s ein in China ab. Alle Termine sollen korrekt im kurzes Telefonat über einen Freund, dem Netz stehen. Wo wir da alles sind, in den Ta- während seines letzten Urlaubs nach 23 gen vom 18. – 27. Juni. Mannomann … Jahren gekündigt wurde. Wir fragen uns, wie gerade ihm das passieren konnte. Sascha vom Bodensee ruft an. Seine Firma programmiert gerade unsere neue TONA- 09.10 LiSTEN Webseite. Der komplexe Kalender Endlich – Ankunft, Office. Die Nacht war kurz funktioniert noch nicht ganz. Kleinigkeiten und mir brennen einige Themen unter den werden abgestimmt. Nägeln. Nicht besonders wohlgelaunt erkun- dige ich mich nach dem Stand unseres Ticke- 11.15 tings. Mir scheint die Zeit davonzufliegen. Es Ich rufe Helge zurück (der mittlerweile ange- sind nur noch 45 Tage bis zum Finale. rufen hatte). Es geht um unseren Workshop an der Uni Witten. Der neue Dekan wünscht 09.35 eine stärkere Einbindung der dortigen Studie- Hanni kommt nach mehrtägiger Italienreise renden. Wir machen uns Gedanken darüber, zurück. Ihr unverkennbares (und unüber- wie das gehen könnte. Ich schlage vor, dass hörbares) Lachen hebt die Stimmung. Wir Studierende unsere Arbeit wissenschaftlich machen ein Team-Selfie oben auf unserem begleiten, evaluieren, dokumentieren. Zudem Dach: Stativ, Handy, Selbstauslöser - und 7, kommt mir die Idee, dass wir unseren Work- 6, 5 … knips. Es hat geklappt, wenn auch der shop sowohl intim, als auch öffentlich gestal-

NDR Himmel heute früh recht grau ist. Aber der ten können. Die Fakultät für Kulturreflexion Blick über die Dächer. Er ist immer wieder bietet vielleicht ein perfektes Forum dafür. Es einfach toll. herrscht Konsens: Wir gehen da einen neuen Schritt. Morgen steht das Telefonat mit dem 10.10 Dekan an, ich fühle mich vorbereitet. Ich setze mich an einen Text für unser Pro- grammbuch über unsere neue TONALiSTEN 11.45 Agentur. Ich bin in Schreiblaune. Die erste Facebook. Die Bilder vom gestrigen Konzert Überschrift: Freigestellt. Ich versuche, mög- müssen gepostet werden. Ich mache eine lichst knackig zu texten. Auch Nichtkatho- Auswahl, verlinke die Musiker und klicke auf liken sollen kapieren können, was wir da „veröffentlichen“. Einige Likes folgen. Auch machen. das ist geschafft.

10.50 11.58 Der Text ist fertig. Tasia liest ihn zuerst. Sie Ich schreibe der Veranstalterin von gestern. Sie

„TONALi macht Hamburg zur Musikstadt” „TONALi macht Hamburg zur Musikstadt” findet ihn gut so. ist erkrankt. Wir senden ihr Genesungsgrüße. 12.15 14.30 Einige Planungspunkte werden abgearbeitet. Lea und ich suchen eine zeitlich und wirt- schaftlich günstige Reisemöglichkeit nach 12.30 Kronberg. Der Zug bräuchte pro Strecke Mailcheck. Eine Stiftung wünscht Klarheit be- gute fünf Stunden. Wir finden einen günsti- züglich eines Antrages von uns. Die Stiftung gen Flug. Wir klären die Finanzierung mit der will als Hauptförderer tätig werden (was für Academy. Wir buchen. ein Glück für uns!) und TONALi als Ganzes un- terstützen. Ich rufe die Stiftung an und erkläre, 15.10 dass die TONALi-Akademie das Dach für alle Georg, der Fotograf, kommt rein. Wir sehen TONALi-Projekte sei. Ich schreibe ihr dies in die Fotos vom letzten Shooting durch. Es sind einer Mail. Wir telefonieren nochmals. Sie ist die Bilder für das TONALi-Keyvisual 2017. Wir einverstanden. Ich verbreite das Engage- wählen aus unzähligen Bildern drei Motive ment auf allen unseren Online-Kanälen … aus, die jetzt bearbeitet werden. Das Fens-

ter steht weit offen. Es ist schwül und warm 25 13.00 heute. Ich trinke eine Apfelschorle nach der „Bällchen?“ - fragt Boris. Dienstag ist „Bäll- anderen … chen-Tag“. Ich klappe das Notebook zu. Wir gehen zu unserem kleinen Vegetarier-Inder 15.50 um die Ecke. Das Tischgespräch dreht sich Ein Freund und Förderer kommt vorbei. Wir um’s Ticketing, um das angespannte Team, besprechen zwei bevorstehende Touren, zwei darum, wie wir das Viele bewältigen, das ge- starke Projekte stehen ins Haus. Es soll in die rade ansteht. Wir sind guten Mutes. Berge gehen und in eine Berliner Fabrik. In Kürze gibt’s dazu mehr. Wir fliegen in Gedan- 13.45 ken davon. Wir sind inspiriert. Wir schmieden Die Kronberg Academy hatte angerufen. Ich Pläne. Wow… rufe zurück. Es geht um unseren Workshop am 13. Ich versuche, alle Fragen zu klären. 16.20 Eine davon: „Ob denn der neue Cellist, der Jonas, unser Ex-FSJler, kommt. Er wird uns TONALi noch nicht kennt, beim Workshop da- bis zum Finale mit wöchentlichen Stunden un- bei sein könne?“ Na klar, ist meine Antwort. terstützen. Lea kommt dazu. Wir besprechen Der? Immer! „Kann er eventuell was spie- die anstehenden Aufgaben, vereinbaren die len?“, frage ich. Der Cellist betreut als Paten- Zusammenarbeit, sehen etwas Land, freuen schule ein katholisches Mädchengymnasium. uns, Jonas wieder bei uns zu haben. Wenn ich diese Story erzähle und allen An- wesenden klar wird, dass ein männlicher, gut 16.50 aussehender Cellist von 1.300 Mädchen um- Ich packe meine Sachen, schnappe meine ringt ein Cellokonzert spielen wird, dann … Tasche und laufe nach Hause. Die Familie ruft. Es geht noch um Kosten, um Fördererbanner, Wenn die Kinder im Bett sind, muss noch ein

um die Reise. weiterer Text geschrieben werden. Dieser … IM TO16 EIN TAG LEBEN VON...

ein Tag im Leben von ... TONALi-GRÜNDER BORIS MATCHIN 27

07.00 - 07.30 08.30 Ich kämpfe mit dem ach so guten Schlaf: Nach gewohntem Morgenprogramm geht’s Draußen ist eine Baustelle. Ich glaube, je- mit dem Fahrrad auf der Schulter die Treppe mand möchte das Haus in zwei Teile sägen. runter. Die Fahrt dauert nicht lange, es sind Dieser Kampf ist natürlich verloren. keine zehn Minuten, bis ich durch die Türe des TONALi-Büros gehe. 07.30 Leise und sphärisch erklingt die längst über- 08.35 flüssig gewordene Melodie meines Weckers. Amadeus ist, wie üblich, bereits produktiv. Es erwarten mich einige anregende Mails. Eine 07.31 davon ist dringend: Eine Jurorin kann plötz- Draußen: die berühmte „Kaffee-Sandwich- lich doch nicht die ganze Wettbewerbswoche Pause“. Die Säge schweigt. Ich darf mich in Hamburg sein. Wir müssen schnell Ersatz noch einen Augenblick vom Kampf erholen. finden.

07.35 08.45 Meine Augen sind offen, und es dauert eine Nach kurzer Begutachtung der Lage formt Weile, bis ich die passende Erklärung gefun- sich langsam der Tagesablauf, und der ist den habe, warum ich mich nicht in meinem stramm. Auf meinem Tisch liegt ein Stapel Bett befinde. Es ist alles gut. Jetzt weiß ich mit Briefen, der nach viel zeitraubendem es wieder: Meine Wohnung wird renoviert IBAN-Tippen aussieht. Es sind die Fahrkarten und ich bin seit gestern für ein paar Tage bei der TONALi16-Teilnehmer, die vor kurzem 24

meiner Mutter untergekommen. Schulkonzerte in Hamburg gegeben haben IM TO16 EIN TAG LEBEN VON... und jetzt auf Erstattung warten. Lea fragt, TONALi-Know-How in Sachen „Bildungsar- wann wir die Sankt Petersburger Konzert- beit in Schulen“ holen. Wen spricht man in reise, die gleich nach dem TONALi16-Fest der Schule zuerst an? Wann wird der Work- ansteht, besprechen können – und um 10 shop für die Schülermanager gemacht? Uhr kommen Kiveli und Danae Dörken mit Wann kommen die Musiker usw.? Alles wird „Mama“ zu einem Gespräch. Es geht um das sehr aufmerksam notiert, die ersten Schritte tolle Festival, das die drei letzten Sommer auf gleich erledigt. Die Entscheidung ist gefallen: Lesbos ins Leben gerufen haben. Um 13.40 2017 geht die TONALi-Tour nach Lesbos – Uhr geht unser Zug nach Berlin. Amadeus und Kalimera! ich sind zu einer Ausstellung in der Malzfab- rik eingeladen. Auch Zukunftsgespräche sind eingeplant. Und das alles in so kurzer Zeit … 12.15 Mit Freude stellen wir fest, dass die beiden

BR Klassik Nicht zu vergessen: Die Renovierung, die heute ebenfalls nach Berlin reisen. Nach kur- auch organisiert sein will. Welchen Farbton zer Auskunft bei der Bahn – wann unser Zug bekommt die Küche? Sollen die Türen mit vom Dammtor abfährt – erfahren wir, dass Alkydharz- oder Kunstharzlack veredelt wer- der gebuchte Zug ausfällt. Wir entscheiden den? Und vieles mehr. Zum Glück stehen uns, einen Zug früher zu nehmen. Dieser Anna und Norbert beratend zur Seite. Alles ist fährt bereits in knapp 30 Minuten. Es muss ausgewählt und mit dem Maler besprochen. schnell gehandelt werden. Auf der Straße Noch ein Anruf beim Händler, und die Farbe findet sich zum Glück ein Taxi. Gerade noch ist bestellt. rechtzeitig sind wir um 12.40 Uhr am Gleis.

09.55 Armer Sebastian! Das leckere Mittagsgericht Sebastian sendet eine Erinnerung per Tele- muss er leider ohne uns genießen. gram-App, dass er gestern einkaufen war und heute für uns zu Mittag kochen möchte. 12.42 Das Essen wird um 12.30 Uhr auf dem Tisch Der Zug fährt über Berlin nach Prag – auch stehen. eine Partnerstadt von Hamburg. Die Fahrt verläuft ohne weitere Pannen. Die beiden 10.10 Dörken-Schwestern erzählen begeistert über Ich höre unten die vitale Stimme von Kiveli, das Festival und schwärmen über die roman- und diesmal noch verstärkt von Danae. Es tische Insel. Aus reiner Neugier rufe ich mein geht also nach Griechenland. Das Molyvos- Reisebüro an, um den Flugpreis im August Festival hat letzten Sommer weit über die nach Mytilene zu erfahren. Zu meinem Er- Inselgrenzen hinaus für Furore gesorgt. staunen kostet der Flug trotz Sommerferien

„TONALi, Deutschlands außergewöhnlichster Musikwettbewerb” Deutschlands außergewöhnlichster Musikwettbewerb” „TONALi, Jetzt wollen die jungen Macherinnen sich nur 250,- Euro. Diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen. Es geht also für eine spräche. Eine stille Erfahrung. Es tut gut, für Woche nach Lesbos. Meine spontane Entschei- kurze Zeit den Planeten zu wechseln. dung sorgt für helle Begeisterung der ohne- hin engagierten Festival-Leiterinnen. Auch 18.20 eine neue Jurorin lässt sich zur Freude aller Sascha entführt uns zu seinem Lieblings- Passagiere finden: die Pianistin Sheila Arnold platz, dem Dach des Silos. Ein atemberau- hat spontan zugesagt. Vielen Dank. bender Ausblick über Berlin. Der Begriff „Freiraum“ bekommt eine neue Dimension. 15.00 Berlin Südkreuz. Wir werden von Sascha und 19.15 Frank mit einem Tuk-Tuk abgeholt. Das Tuk- Kurz vor der Talk-Runde besuchen wir das

Tuk ist die größere Schwester unserer TONALi- „Wirtshaus zum Oberstübchen“. Hot, hot, hot 29 APE. Mit offenem Verdeck und Havanna- verspricht die Tafel, auf der „Chili con Carne“ Feeling werden wir zur Malzfabrik gebracht. steht. Das Versprechen wird eingehalten!

15.15 20.00 Frank erzählt uns liebevoll die Entstehungs- Die Talk-Runde. Das Thema: „Haben- oder geschichte der Fabrik und zeigt jeden Winkel sind wir eine Seele?“. Die dafür vorgesehene seines Reiches. Was für eine Anlage! Sie- Stunde ist merklich zu kurz. Der Bierkühl- ben Gebäude mit unzähligen Freiräumen für schrank schnarrt viel zu laut. Wir müssen Kunst und Kultur. Einem Badeteich für Gäste. bald aufbrechen. Ein „Freigarten“ für alle, die kommen wollen. Eine Biofarm mit Tomaten und 13 Becken 21.28 voller Fische und vieles mehr. Auch TONALi Berlin Südkreuz. Es geht zurück nach Ham- soll eines Tages inmitten der Kreativität einen burg. Der Tag war voll, und ich versuche, die Freiraum bekommen. Eines Tages. gewonnenen Eindrücke in diesem Text fest- zuhalten. 17.20 ATMAN – eine Ausstellung. Atman bedeutet 23.40 auf Sanskrit „Lebenshauch“. Auf Deutsch Dammtor. Kurze Busfahrt zum Büro, mein verwenden wir gerne den Begriff „Seele“. Fahrrad wartet. Die Heimfahrt (es geht Faszinierende Bilder, kunstvoll in die alten bergauf, und die Müdigkeit macht es nicht Wendehallen der Malzfabrik integriert. Zu leichter) dauert fünf Minuten länger als heute sehen sind Gesichter aus fernen Ländern im morgen. Es regnet … Großformat. Jedes Gesicht bringt ein eigenes Gefühl zum Ausdruck. Die Führung dauert 30 00.15

Minuten. Die Regeln: Handys aus, keine Ge- Licht: aus. IM TO16 EIN TAG LEBEN VON... Daniel Finkernagel, WDR-Moderator TONALi akademie

Input Output Schulintern Außerschulisch

Musiker Workshop Schulkonzert Vorrunden Wettbewerbsfinale Festival Fortbildung TONALiSTEN

Festival

Publikum Workshop Workshops Schülerjury SMS-Voting TONALi Tour Schulkonzert

Sitzplatzwettbewerb 12 Monate Anschlussförderungen

Die TONALi-Akademie fasst seit 2015 sämtliche TONALi-Stationen unter einem Dach zusam- men. Unterteilt wird sie in eine Bühnenakademie und eine Publikumsakademie: Die Publi- kumsakademie wendet sich an ein junges, involviertes Publikum, das frühzeitig lernt, im schulischen sowie außerschulischen Kontext Kultur zu verantworten, zu organisieren und aktiv mitzugestalten. Die Bühnenakademie wendet sich an einen neuen Musikertypus, der durch TONALi ermutigt wird, neue Wege zu gehen. Ein Musikertypus, der sich als kompetenter Musikvermittler, als Kulturunternehmer, als Konzertkurator und Publikumsgewinner versteht. Die TONALi-Akademie richtet sich jährlich an zwölf Jung-Solisten, die an dem TONALi-Wett- 31 bewerb teilnehmen. Zeitgleich wendet sie sich mit bis zu 10 Schülermanagern pro Schule an zwölf Hamburger Schulen, an den praxisorientierten Musikunterricht sowie an die sozialen Umfelder tausender junger Klassikhörer. So erzeugt die TONALi-Akademie Perspektiven für junge Berufsmusiker, für junge Klassikhörer aller gesellschaftlichen Schichten und für ein zu- kunftsorientiertes Musikleben ganz allgemein. Die Akademie dient einer sich mit Kultur identi- TO16 fizierenden, zukunftsorientierten Gesellschaft. Wer die TONALi-Akademie durchlaufen hat, begründet sein Verständnis eines modernen Musiklebens neu. Abschließend mündet die Aus- bildung in der Publikums- und Bühnenakademie in einer außerschulischen Zusammenarbeit zwischen Schülern und Patenmusikern und findet ihren Höhepunkt in einem gemeinsamen Festival. Das „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“- Festival vereint Musiker und Schülermanager nach dem Wettbewerb noch einmal in der gemeinsamen Organisation des Festivals.

Förderer: ZEIT-Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, Körber-Stiftung, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. AKADEMIE Sehr. Sehr. Anders.

tonalisten.com Hanni Liang Sabine Frank, Harisson Parrott TONALi gGmbH GESELLSCHAFTER DERTONALISTEN GGMBHI. GR. Alle sindbefreit. an denKonzertenihrer Musiker keine Provisionen. Kommerzielle Interessen gibtesnicht. Beide Partner(Musiker und Agentur) sindunabhängigervoneinander. Die Agentur verdient Die TONALiSTEN Agentur entspricht nicht dem Geschäftsmodell einerkonventionellen Agentur. SEHR, SEHR VIELANDERS. – – – Zusammenarbeit mitder TONALiSTEN Agentur bringt: wiederum jungesPublikummitbringeninsKonzert.DasFestival siehtMehrwerte, dieeine diese neue, gemeinnützige Agentur talentierte, jungeMusiker vermittelt, diesich ihr eigenes, Ein Festival hat von der TONALiSTEN Agentur gehört. Es hat sich herumgesprochen, dass EIN BEISPIEL: Künstler inpartizipativeProzessebringt. Das Know-how stiftet das erfolgreiche TONALi-Tour-Projekt, das Veranstalter, Schulen und dafür ein, KonzertefürGleichaltrige, dassSchülermanager alsojungeMenschen, organisieren. leben verändern, umeszuerhalten. Selberjung, setzendiehochbegabten Künstlersich verstehen sich als TONALi-Botschafter, alsMusikvermittler, alsKreative, diedasKonzert- Diejungen,nehmern. vonder TONALiSTEN Agentur geförderten Talente (bismax.26Jahre) Die Förderagentur dientausschließlich ausgewählten, ehemaligen TONALi-Wettbewerbsteil- anstalter, ehemalige TONALiSTEN undMäzene)finanzieren die Agentur –durch Spenden. Etablierte Klassik-Starswerden Kuratoren der Agentur. Kuratoren (wieauch Stiftungen, Ver WIE GEHTDAS? können zuFörderern werden. EinKreislaufprinzip zeigt Wirkung. karrieren, alsauch umden Aufbau einesjungen, involviertenKlassik-Publikums.DieGeförderten Sie betreibt Musikerförderung. Sie kümmert sich sowohl um den Aufbau junger Musiker- leistet dasjüngsteImpulsprojektvon TONALi: die TONALiSTEN Agentur. Sieistgemeinnützig. Freigestellte Musiker. Einefreigestellte Agentur. Von manchen Pflichten befreite Stars.Das FREIGESTELLT Das Festival stiftetsich Zukunft Das Festival verjüngtseinPublikum Das Festival betreibt kulturelle Bildung

TONALiSTEN -

TONALi STEN TO16 33 ZEIT online

ZWÖLF.ORTE / KLASSIK IN DEINEM KIEZ Ein Klassik-Festival, eigenverantwortlich organisiert von über 60 Schülermanagern aus ganz Hamburg. Ein innovatives Konzert-Konzept, das den TONALi-Musikern die größtmögliche kre- ative und künstlerische Freiheit bietet. Ein Saal gefüllt mit jungen Menschen, die gleich ein klassisches Konzert hören werden, das keine Erwartungen oder Konventionen erfüllen wird. Das Publikum weiß nicht, was es erwartet. Das sind die Schwerpunkte des Festivals. Es bringt Schülermanager und Musiker nach dem TONALi-Wettbewerb zusammen, damit sie frei von jeglichem Druck ein Festival nach ihrem Geschmack entwerfen können. Es soll all das, was im klassischen Konzert eng, angestaubt und überholungsbedürftig ist, öffnen. Es soll zwölf Stadtteile mit frischem Klassik-Wind versorgen. In enger Zusammenarbeit mit ihrem Patenmu- siker übernehmen die Schülermanager soziale Verantwortung für das öffentliche Kulturleben und eröffnen neue Möglichkeiten einer zukunftsweisenden Publikumsbeteiligung. Sie lernen, ihr zuvor in den Schulkonzerten erlangtes Kulturmanagement-Wissen aus dem geschützten Schulrahmen herauszutragen und in einem professionellen Umfeld umzusetzen. Dieses Jahr wird das Festival erstmals nicht exklusiv in Stadtteilkulturzentren stattfinden, sondern auch an anderen, attraktiven Konzertorten (TurTur, MS Stubnitz etc.), die dem jungen Publikum noch näher sind. Das innovative Potenzial wird auch in diesem Jahr voll ausgeschöpft, die syste- matische Vernetzung zwischen Musiker, Publikum und Veranstalter gelingt hier auf eine unver- gleichliche Art und Weise: Jung organisiert. Jung spielt. Jung hört.

Hauptförderer:

„Die Gründer des Projekts Tonali haben erkannt, wie man Jugendliche für Klassik begeistert – indem man sie einbindet.” wie man Jugendliche für Klassik begeistert – indem sie einbindet.” haben erkannt, Tonali „Die Gründer des Projekts Oscar und Vera Ritter-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Gabriele Fink-Stiftung, Kulturbehöder Hamburg TONALi-Tour TONALi-Tour wurde als innovatives Educationprojekt entwickelt, um die Jugend auch außer- halb Hamburgs nach dem TONALi-Prinzip für Klassik zu begeistern, um die musikalische Elite in soziale Verantwortung zu bringen. TONALi-Tour ist zu einem namhaften Festival avanciert, das eigenständig von Jugendlichen verantwortet wird und jährlich mehr als 40.000 Schüle- rinnen und Schüler zum Besuch eines Kammerkonzerts bewegt und für die Musik begeistert. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen entsteht ein Projekt, das in Verbindung mit einem praxisorientierten Musikunterricht die Programminhalte des Kammerkonzertes behandelt und Schülermanager in Grundlagen des Kulturmanagements qualifiziert. So lernen die Jugend- lichen in enger Zusammenarbeit mit den Musikern, soziale Verantwortung zu übernehmen. „Jung für Jung“ lautet bei TONALi-Tour das Motto.

Wie geht das? Im Kammerkonzert spielt ein Klaviertrio, bestehend aus drei Siegern des re- nommierten TONALi-Wettbewerbes in Hamburg. Jeder der drei Musiker geht ca. einen Monat vor dem Konzert in jeweils eine Patenschule, die das Festival für TONALi-Tour interessiert. Die Einladung, in der Schule ein moderiertes Konzert zu spielen, erfolgt über das jeweilige Team aus Schülermanagern. Die Schülermanager werden durch TONALi darin ausgebildet, das Künstlermanagement, die Werbung, die Konzertdurchführung etc. zu übernehmen. Das Schulkonzert dient der Bekanntmachung des Patenmusikers, der Begeisterung für klassische Musik, des Kammerkonzertes, für welches intensiv geworben wird. 35

Die Organisation des Kammerkonzertes, das im Rahmen des Festivals stattfindet, obliegt wie- derum den Schülermanagern, die jetzt aus den drei teilnehmenden Schulen zusammenkom- men. Ihre Aufgabe ist es, Mitschüler, Eltern, Freunde und Bekannte für das Kammerkonzert zu interessieren, einen Konzertabend mitzuverantworten, der künstlerisch höchste Qualität TO16 bietet, der dadurch lebt, dass er von Jugendlichen bespielt, organisiert und besucht wird. Das TONALi-Tour-Prinzip lässt Wege entstehen, damit sie gegangen werden können.

Die Musiker gehen im ersten Schritt auf ihr junges Publikum zu, damit das junge Publikum im zweiten Schritt den Weg zu ihnen findet. So entsteht eine besondere Bindung, die nachhaltiges Interesse weckt.

Förderer: PwC-Stiftung PROJEKTE TONALi-TOUR / INTERNATIONAL

RUSSLAND Wunderschöne Sankt Petersburger Paläste, die große und schmucke Philharmonie, der mo- derne und überaus gut klingende Mariinsky Konzertsaal, das weltberühmte Mariinsky Theater sowie einige Schulen dieser schönen Zarenstadt an der Newa gehören zu den Aufführungs- orten, an denen TONALi mit kleinen und großen Konzerten seit 2013 zu Gast war. Zahlreiche TONALi-Musiker, ein junger Schriftsteller sowie ein Kammerorchester sind seither aufgetreten. Ein TONALi-Kinofilm wurde gezeigt und von TONALi per Skype ausgebildete Schülermana- ger haben nach dem TONALi-Tour-Prinzip hunderte von Mitschülern für ihre Patenmusiker, für klassische Musik, für die Konzertreihe „Stunde der Musik“ begeistert. Den Höhepunkt der vielfältigen TONALi-Aktivitäten in Sankt Petersburg stellt ein Konzert der TONALi15-Siegerin Anastasia Kobekina dar, das die junge Cellistin am 22. Juli 2016 im Rahmen des Festivals „Weiße Nächte“ gemeinsam mit dem Mariinsky Orchestra vorstellt. Den Konzertauftritt ge- wann die Künstlerin als Sonderpreis, der im Rahmen des TONALi15-Musikwettbewerbes in Hamburg vergeben wurde. Schirmherren dieser Kulturaktivitäten waren Olaf Scholz, Dorothee Stapelfeldt sowie Barbara Kisseler.

USA Im Mai dieses Jahres wurde TONALi vom Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Hamburger Abendblatt in Los Angeles zu einem ganz besonderen Abend eingeladen: Unter dem Motto „TONALi goes Hollywood“ war ein illustrer Kreis geladener Gäste zugegen, als drei TONALi-Cellisten ein packendes Musikprogramm darboten, als der dritte TONALi-Film „Jung + Piano“ gezeigt wurde, als die beiden TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin sich interessierten Fragen stellten. Ein von Schülern mitorganisiertes Schulkonzert wurde zum großen Erlebnis für die drei TONALi-Musiker, die sich in einer amerikanischen Schule durch ein selbst mode-

„So euphorisch wie beim [TONALi]-Finale wünschte man sich die Laeiszhalle, wenn das erwachsene Klassikpublikum wenn das erwachsene Klassikpublikum „So euphorisch wie beim [TONALi]-Finale wünschte man sich die Laeiszhalle, die Reihen füllt.“ riertes Konzert präsentierten. diesem Festival findensich unter: molyvosfestival.com Flecken Erde dieinteraktive aufnimmt. Arbeit mitSchülermanagern Weitere zu Informationen diesem Festival erstmaligkooperiert, unddassein TONALi-Klaviertrio auch andiesemschönen Music Festival.Molyvos International Nunwird esin2017sosein, dass TONALi auch mit halb kürzester Zeit ein viel und weithin gelobtes Klassik-Festival auf Lesbos begründet: Das Unsere griechische TONALiSTIN KiveliDörken hatgemeinsammitihrer Schwester Danaeinner- GRIECHENLAND Rahmen des TONALi15-Musikwettbewerbes vergeben. werden. Das Abschlusskonzert der imKammermusiksaal Tonhalle wurde alsSonderpreis im gesamte Schulöffentlichkeit sowie anschließend einKonzertinder Tonhalle organisieren eine Züricher Patenschule, jeweilseinSchulkonzert indenenSchülermanager fürdiejeweils TONALi-Siegerinnen ElisabethBrauß (Klavier) und Anastasia Kobekina(Klavier) erhaltenjeweils Die Tonhalle Zürich veranstaltet 2017einerstesSchweizer TONALi-Tour-Projekt. Diebeiden SCHWEIZ im wunderschönen Theater sowie anweiteren historisch eindrucksvollen Ortenstattfinden. Bruzzo durchzuführen. Während mehrerer Tage werden diverseKonzerteindenPatenschulen, operation mit vier italienischen Schulen, sowie fünf Musikern dem jungen Projektleiter Nicola Dieses berühmteFestival hat TONALi nunfür2017eingeladen, das TONALi-Tour-Projekt inKo- Seinerzeit hat der italienische Dirigent Claudio Abbado das Festival „Ferrara Musica“ gegründet. ITALIEN zerten konnte TONALi einenerstenFußnach Asien setzen. Workshops anUniversitäten, einerFilm-Präsentation, Vorträgen undabendlichen Kammerkon- Reihe an Veranstaltungen ChinaundininsgesamtvierStädte. insferne MitSchulkonzerten, TONALi-Gründer undein TONALi-Klaviertrio inden Tagen vom17.–28.Junifüreineganze chen TONALi für eine Konzertreise im Juni 2016 eine Einladungaus. Somit reisten die beiden Gleich zweideutsche Generalkonsulate, imchinesischen Chengdu sowie inShanghai, spra - CHINA

PROJEKTE TO16 37 2010 >

Angelo Anite Christina Hannah Jakob Katerina 2012 >

Alexey Benjamin Jehjin Ildikò Konstatin Léonard 2013 >

Alfred Anton Elisabeth Guilin Hanni Janis 20142014 > >

Alexander Arthur Aylin Christa-Maria Darya Isabell 2015 >

Anastasia Christoph Domink Friedrich Hayong Johannes 2016 >

Adam Alexander Aurelius Daniel Ead Anner Jelizaveta Lucas Nadezda Phillipp Theresa Verena Yeo-Jin

Nadège Nepomuk Phillip Raphael Stanislas Wassily

Josef Ken Kiveli Sophia Verena Vincent

Jiting Johanna Leonard Marina Mayumi Rachel

Laura Luise Lukas Maciej Nadja Paul

Maximilian Nina Shinyoung Tae-Min Till Viktor maximilian

MAXIMILIAN SCHAIRER Maximilian Schairer, geboren 1997, begann seine Ausbildung in Stuttgart und Leipzig u.a. bei Monika Giurgiuman, Gerald Fauth, arbeitete in Meisterkursen mit Matthias Kirschnereit, András Schiff, studiert bei Wolfram Schmitt-Leonardy in München, erhält künstlerische Impulse von Murray Perahia, Martin Helmchen und studiert auch Cembalo, u.a. bei Menno van Delft. Filmportrait

»Mit Klangsinn und Verstand, verblüffende musikalische Intelligenz« beschreiben Kritiker den vielseitigen jungen Künstler, der von Steinway & Sons den Titel „Young Steinway Artist“ T1 und vom BR einen „BR-Klassik-Sonderpreis“ erhielt. Schairer wurde mehrfach mit ersten Preisen und Sonderpreisen bei Festivals und Wettbewerben im In- und Ausland ausgezeich- net, u.a. bei Braunschweig Classix unter der Jury Deutsche Grammophon, NDR. Bei „JUMU“ zuletzt mit dem ersten Bundespreis (mit Höchstpunktzahl), dem Sparkassenförderpreis, mit einem Sonderpreis und dem Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.

Er konzertiert im In- und Ausland, erhielt zahlreiche Festivalengagements wie Braunschweig Classix, Salzburger Festspiele, LUCERNE Festival, spielte zum „Diamond Jubilee“ für Queen Elizabeth II., für Bundespräsident Joachim Gauck, gab sein Orchesterdebut mit dem Stutt- garter Kammerorchester. Ein weiterer Höhepunkt war sein Carnegie Hall-Debut 2014 in den USA, wo er 2015 erneut auftrat und für 2017 eine US-Tour erhält.

Er gestaltet regelmäßig Gesprächskonzerte und erstellte eine von der Int. Bachakademie be- treute Facharbeit, die in der Bibliothek Mozarteum in Salzburg zu finden ist. Für TONALI16 gab er das Werk „vernetzt“ in Auftrag. Sein Motto: »Music has the power to change the world!« 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Welchen Tipp würdest du jungen Leuten geben, die irgendwo etwas Aufführen oder etwas Vorspielen? Das kann man schwer generalisieren, jedes Publikum ist anders. Aber es beißt keiner, ihr habt nicht gebissen und ich beiß auch nicht. Selbstsicherheit ist wichtig.

Gab’s `nen Moment, wo deine Eltern meinten, du hängst zu viel am Klavier rum und dir das verbieten wollten? Gott sei dank nie, sie haben mich immer motiviert. Nur wenn ich um zehn Uhr abends angefangen habe zu üben fanden sie es nicht so gut.

Wo bist du schon aufgetreten? Der beste Ort, an dem ich aufgetreten bin, war die Carnegie Hall in New York. Und das Kronjubiläum der Queen, das war aber nicht in London.

PROGRAMM VORRUNDE A Maximilian Schairer spielt von 10.00 – 10.30 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

F. Schubert (1797-1850) Sonate a-Moll D.537 op. 164

F. Chopin (1810-1849) Etüde in gis-Moll op. 25,6

VORRUNDE B Maximilian Schairer spielt von 10.00 – 10.20 Uhr 41

VORRUNDE C Maximilian Schairer spielt von 10.00 – 10.30 Uhr TO16 L. v. Beethoven (1770-1827) Sonate Nr. 30 in E-Dur op. 109 TONALi16-SCHÜLERMANAGER Johannes-Brahms-Schule Pinneberg: P. Quaß (1995) Klasse 8 eM „vernetzt“ (2015/16) (Idee+Auftrag: Maximilian Schairer (*1997)) TONALi-PATENMUSIKER Maximilian Schairer FINALE L. v. Beethoven (1770-1827) SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi

Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58 TONALi: Junge kreative Zukunft TEILNEHMER viktor

VIKTOR SOOS Viktor Soos wurde 1996 in Backnang geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit sechs Jahren. Mit 13 Jahren wechselte Viktor Soos zu dem Pianisten und Dozenten Jochen Ferber (Musikhochschule Stuttgart). 2014/2015 war er Jungstudent an der Musikhochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Oliver Kern. Seit letztem Jahr Filmportrait studiert Viktor Soos an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser. 2006 fing er bei Bezirkskantor Hans-Joachim Renz mit dem Orgelunterricht an. Seine Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Chile, Finnland, Frankreich, Italien und Tschechien. Er spielte auf international T2 renommierten Festivals, wie dem Ruhr-Klavierfestival oder den Donaueschinger Musiktagen. Auftritte u.a. in der Philharmonie Essen, den Donauhallen in Donaueschingen, der Hamburger Laeiszhalle, oder dem Teatro del Lago in Fruttilar. Radioaufnahmen spielte er beim NDR, dem WDR sowie dem SWR. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Felix Gottlieb, André Marchand, Lilya Zilberstein, Jacques Rouvier, Konrad Elser, Dmitri Alexejev, Éric le Sage, Konstanze Eickhorst, Helmut Deutsch, Martin Schmeding und Hubert Nuss.

Viktor Soos gewann zahlreiche Preise. Er ist achtfacher Bundespreisträger von „Jugend Musi- ziert“ und gewann 2012 den 1. Preis des Tonkünstlerwettbewerbs Baden-Württemberg und den Publikumspreis bei der internationalen Klavierakademie in Murrhardt. 2011 gewann er den 1. Musikförderpreis der Stiftung der Kreissparkasse Waiblingen. 2014 gewann er den WDR 3-Klassikpreis der Stadt Münster für die „Beste Interpretation eines Werks der Wiener Klassik“ und zweimal beim Wettbewerb „WESPE“ (Wochenende der Sonderpreise) in Neubrandenburg. 2015 gewann Viktor Soos den 1. Preis beim internationalen Rotary Klavierwettbewerb in Es- sen und bekam den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Franz Liszt. Bei „Jugend Musiziert“ gewann er letztes Jahr zusammen mit der Cellistin Rebecca Falk den 1. Bundespreis mit der Höchstpunktzahl und den „Eduard-Söring-Preis“ der Stiftung Musikleben. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Hörst du nur klassische Musik oder auch andere? Nein, nicht nur. Ich hatte mal die Angewohnheit, kurz vor Konzerten immer Rock zu hören. Das ist ein guter Ausgleich.

Was für ein Landsmann bist du? Ich bin Schwabe, ich komme aus Stuttgart.

Welche Art von Stücken spielst du am liebsten? Am liebsten Spiele ich klassische Musik. Manchmal aber auch Jazz.

PROGRAMM VORRUNDE A Viktor Soos spielt von 10.35 – 11.05 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

J. Brahms (1833-1897) Klavierstücke op. 119

M. Ravel (1875-1937) „Gaspard de la nuit“: – Scarbo

VORRUNDE B Viktor Soos spielt TONALi16-SCHÜLERMANAGER von 10.25 – 10.45 Uhr Stadtteilschule Süderelbe: 43 Demet Aba, Arthur Brauer VORRUNDE C Jeveny Hilbeling, Jan Krause, Viktor Soos spielt Rohan Nagpal, Vanessa Pereira,

von 10.35 – 11.05 Uhr Christian Pump, Shabir Rastagar, TO16 Viktoria Redcher, Karieb Schah L. v. Beethoven (1770-1827) Sonate Nr. 30 in E-Dur op. 109 TONALi-PATENMUSIKER Viktor Soos P. Boulez (*1925-2016) Incises (Version 2001) SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi bedeutet für mich, neue FINALE Wege zu schaffen, um klassische F. Chopin (1810-1849) Musik den jüngeren Generationen

Klavierkonzert Nr. 2 in f-Moll, op. 21 näher zu bringen. (Jan Krause) TEILNEHMER jelizaveta

JELIZAVETA VASILJEVA Jelizaveta Vasiljeva wurde 1995 in Riga, Lettland, geboren. Zurzeit studiert sie im 4. Semester des Bachelor-Studiengangs Klavier in der Klasse von Herrn Prof. Konrad Elser an der Musik- hochschule Lübeck. Filmportrait Vor dem Studium in Deutschland begann ihr musikalischer Werdegang in Lettland. Von 2002 bis 2014 studierte sie an der E. Darzin Musikfachoberschule für begabte Kinder bei Ilze Treija in Riga. Sie nahm an nationalen und internationalen solistischen und kammermusikalischen T3 Wettbewerben teil, u.a. gewann sie 2004 beim ”Concours Musical de France” in Paris den 1. Preis, beim Internationalen deutschen und österreichischen Musik-Wettbewerb für junge Pianisten “Klaviermusik” 2008 einen 2. Preis in Vilnius, Litauen, 2010 den 1. Preis beim letti- schen Staatlichen Klavier-Wettbewerb in Riga, 2012 den 1. Preis beim Internationalen Wett- bewerb “Raising star” in Riga und 2013 erneut den 1. Preis in Riga beim lettischen Staatlichen Klavier-Wettbewerb. Im Jahr 2008 hat Jelizaveta bei einem von José Carreras organisierten Wohltätigkeitskonzert in Jurmala, Lettland, teilgenommen.

Jelizaveta belegte Meisterklassen bei Bernd Goetzke, Markus Groh, Dina Yoffe, Konstantin Lifschitz, Arkady Sevidov, Einar Steen-Nøkleberg , Evgenij Korolov und Michail Voskresensky. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Hättest du nochmal Bock auf Schule? Ja, denn in der Schule haben wir viel Quatsch gemacht und jetzt in der Hochschule ist es eher etwas langweilig ...

Wie hast du Deutsch gelernt? Ich habe viele deutsche Lieder gelernt. Zum Beispiel von Rammstein. Ich habe dieses eine Lied sehr gemocht, „Hier kommt die Sonne“!

Wie viele Jahre spielst du schon? Puh, jetzt fängt die Mathematik an ... also ich war vier, als ich angefangen habe. Jetzt bin ich 20... das heißt, ich spiele seit 16 Jahren Klavier.

PROGRAMM VORRUNDE A Jelizaveta Vasiljeva spielt von 11.10 – 11.40 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

C. Debussy (1862-1918) aus „Suite Bergamasque” „Praeludium” und „Passepied”

F. Chopin (1810-1849) Andante Spianato et Grande Polonaise TONALi16-SCHÜLERMANAGER brillante op. 22 Stadtteilschule Lohbrügge: Furkan Aygün, Samed Ciplak, VORRUNDE B Maximilian Dölle, Paris Kuhlmann, Jelizaveta Vasiljeva spielt Mankaran Randhava, Ekber Sirin, von 10.50 – 11.10 Uhr Kyur Suyani, Bellal Assadi, 45 Faris Awudu, Melanie Eichel, VORRUNDE C Edin Mustafovic, Gabriel Nortey-Tetteh, Jelizaveta Vasiljeva spielt Katha Skride-Jarstorf, Melda Tastein,

von 11.10 – 11.40 Uhr Jessica König, Marlon Eggers, TO16 Cagan Emuce, Lukas Freese, E. Eshenvalds (*1977) Nicolas Grell, Nick Moronga, „Seascape“ Peter Osei, Emre Pelek, Jonas Post

L. v. Beethoven (1770-1827) TONALi-PATENMUSIKERIN Sonate Nr. 2 in d-Moll op. 31 Jelizaveta Vasiljeva

FINALE SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi L. v. Beethoven (1770-1827) „TONALi lässt klassische Musik

Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58 in der Jugend wiedererwachen“ TEILNEHMER till

TILL HOFFMANN Till Hoffmann wurde 1996 in Freiburg im Breisgau geboren und erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Nach einem Umzug nach Stuttgart hatte er Unterricht in der Klasse von Nella und Andrej Jussow an der Stuttgarter Musikschule, wo er seit 2011 auch Teil der Studienvorbereitenden Klasse war. 2012 erhielt er gemeinsam mit seinem Duopartner Sebastian Filmportrait Maier am Cello den Kulturförderpreis des Lions-Club. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann er mehrere erste Preise, zuletzt beim Bundeswettbewerb im Juni 2014 einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl in der Kategorie Klavier Solo. 2013 errang Till den ersten Preis des Bach- T4 Wettbewerbs in Köthen/Anhalt. Zusätzlich wurde er mit dem Sonderpreis des Bürgermeisters für den Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl aller Altersgruppen und mit einem Sonder- preis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet. 2014 war er Stipendiat des Jungen Klavierpodiums Werner Haas in Stuttgart und spielte ein Konzert im Mozartsaal der Stuttgarter Liederhalle.

Im Sommer 2015 gewann er den Hauptpreis und 11 weitere Preise beim Internationalen Klavierpodium der Jugend München. Seit Oktober 2014 ist Till Klavierstudent an der Hoch- schule für Musik Karlsruhe in der Klasse von Prof. Kaya Han. Mit viel Freude widmet er sich dort auch der Kammermusik. Im Jahr 2016 ist Till außerdem Teil der TONALi-Akademie in Hamburg. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Warum steht auf deinem Klavier Hoffmann ? Weil die Firma so heißt. Das ist witzig, da ich auch Hoffmann heiße.

Warum bist du hier? Weil ich auch etwas von euch lernen möchte und es gut ist, vor Menschen in unserem Alter zu spielen. Denn mein Publikum sonst ist um die 60 aufwärts.

Wie oft muss man üben, so dass man in dieser Qualität spielen kann? Jeden Tag, für 4-6 Stunden.

PROGRAMM VORRUNDE A Till Hoffmann spielt von 12.00– 12.30 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

J. Brahms (1833-1897) aus Sonate Nr. 2 fis-Moll op.2: Andante con espressione Scherzo. Allegro.

J. Haydn (1732-1809) Arietta con 12 variazioni, Es-Dur Hob.XVII:3

VORRUNDE B Till Hoffmann spielt von 11.30 – 11.50 Uhr 47

VORRUNDE C Till Hoffmann spielt von 12.00– 12.30 Uhr TONALi16-SCHÜLERMANAGER

Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf: TO16 L. v. Beethoven (1770-1827) Topas Atis, Ali-Burak Bilal, Klaviersonate in As-Dur, op. 26 Mehmed Demir, Mojtaba Ebrahimi, Ehsan Halimi, Sinem Simsek, Arnulf Herrmann (*1968) Pelin Toprak Privatsammlung (2006). Variationen für Klavier TONALi-PATENMUSIKER Till Hoffmann FINALE W. A. Mozart (1756-1791) SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi

Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 TONALi – krasse Sache. TEILNEHMER ead anner

EAD ANNER RÜCKSCHLOSS Ead Anner Rückschloß, geboren 1996, erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von drei Jahren. Seit seinem neunten Lebensjahr wird er von namhaften Professoren wie Jean- Guihen Queyras, Tomoko Ogasawara, Éric Le Sage und Sontraud Speidel in den Fächern Klavier und Violoncello unterrichtet. Er war Jungstudent an den Musikhochschulen Karlsruhe, Stutt- Filmportrait gart und Freiburg. Seit Oktober 2014 studiert er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Hans-Peter Stenzl Klavier und bei Prof. Claudio Bohórquez Violoncello. Ead Anner nahm an zahlreichen Meisterkursen teil; u. a. bei den Professoren Arnulf von Arnim, T5 Conradin Brotbek, Peter Buck, Jens Peter Maintz, Friedemann Rieger, Hans-Peter und Volker Stenzl, Troels Svane und Tabea Zimmermann.

Er war Kulturstipendiat der Stadt Karlsruhe, Mitglied des Landesjugendorchesters Baden- Württemberg und hatte Konzertauftritte in elf europäischen Ländern sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben wurde er mit über 90 Preisen ausgezeichnet, u. a. erhielt er beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ 72 Preise auf Re- gional-, Landes- und Bundesebene, davon 13 Bundespreise, u.a. 1. Preis Klavier solo, 1. Preis Violoncello solo, 1. Preis Alte Musik /Cembalo, 1. Preis Streicherensemble, 1. Preis Klavier zu vier Händen, 1. Preis Klavier und ein Streichinstrument, den „Sonderpreis der Bundesapo- thekerkammer“ und den „Sonderpreis der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung“ sowie Förder- preise der Sparkassen und mehrere Sonderpreise bei „WESPE“. Ead Anner war bei folgenden internationalen Klavierwettbewerben erfolgreich: Internationaler Klavierwettbewerb der EPTA (European Piano Teacher Association) in Namur/Belgien: 3. Preis, Rotary-Klavierwettbewerb- Jugend in Essen: 3. Preis, Bitburger Klavierwettbewerb: 1. Preis, „Internationaler Jenö Takács Klavierwettbewerb für junge Pianistinnen und Pianisten“ in Oberschützen/ Österreich: 2. Preis. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Woher kommst du? Aus der Nähe von Stuttgart, genauer gesagt einem kleinen Ort namens Gammelshausen.

Was möchtet du später erreichen? Ich möchte die Menschen emotionalisieren, damit sie in dem Moment, in dem die Musik klingt, an nichts anderes denken.

Was war dein erstes Lied am Klavier? Daran kann ich mich kaum erinnern, ich war damals selbst erst 3 Jahre alt.

PROGRAMM VORRUNDE A Ead Anner Rückschloß spielt von 12.35– 13.05 Uhr

S. Heelein (*1984) Veitstanz – Toccata für Klavier solo

B. Bartók (1881-1945) Suite für Klavier op. 14

F. Liszt (1811-1886) Mephisto-Walzer (Der Tanz in der Dorfschenke)

VORRUNDE B Ead Anner Rückschloß spielt von 11.55 – 12.15 Uhr 49

VORRUNDE C Ead Anner Rückschloß spielt von 12.35– 13.05 Uhr

TONALi16-SCHÜLERMANAGER TO16 E. A. Rückschloß (*1994) Brecht-Schule: über das Feld Freya Mohadjer, Luca Walter, Hommage à Max Reger Hannah Wilk, Rebekka Kurtenbach

L. v. Beethoven (1770- 1827) TONALi-PATENMUSIKER Klaviersonate Nr. 5 c-Moll op. 10/1 Ead Anner Rückschloß

FINALE SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi R. Schumann (1810-1856) TONALi ist für mich Verbunden-

Klavierkonzert a-Moll op. 54 heit durch Musik. TEILNEHMER alexander

ALEXANDER VORONTSOV Alexander Vorontsov, geboren im Juli 1995 in Tscheljabinsk/Russland, lebt seit seinem zweiten Lebensjahr in Deutschland. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren, mit elf Jahren trat er dem Institut zur Früh-Förderung Hochbegabter (IFF) an der HMTM Han- nover bei, welches er 2011 unter Elena Margolina-Hait abschloß. Derzeit studiert Alexander Filmportrait in Hannover bei Prof. Teppo Koivisto im 6. Semester, musikalische Impulse erhielt er auf zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Prof. Andrea Bonatta, Prof. Bernd Goetzke, T6 Prof. Jerome Lowenthal und Prof. Arie Vardi. Als Solist und Kammermusikpartner ist Alexander vielfacher Preisträger und Gewinner natio- naler wie internationaler Wettbewerbe und verfügt über viel Konzerterfahrung. Er gibt regel- mäßig Klavierabende, unter anderem in Aachen, Davos, Hamburg, Hannover und Wien und war auf Konzertreisen in St. Petersburg und Kiew. Er spielte bei verschiedenen Festivals und Kon- zertreihen wie dem Luzern Festival, dem Schleswig-Holstein-Festival oder auch dem PODIUM Festival Esslingen und erhielt das Privileg, auf Arturo Benedetti Michelangelis Flügel bei der Junior Academy in Eppan zu spielen. Auch mit Orchester konzertiert Alexander, unter anderem mit dem Sinfonieorchester der Philharmonie Charkiw oder dem Schlossorchester Oldenburg. 2013 war er als Juror des XX. Internationalen Klavierwettbewerbes auf Ibiza tätig, seit 2015 ist Alexander der künstlerische Leiter und Organisator der Kammermusikreihe „Plathner‘s Eleven“ in Hannover. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wie lange spielst du schon? Als ich angefangen habe, war ich vier Jahre alt, das ist mittlerweile 16 Jahre her!

Wie oft übst du am Tag? Während der Schulzeit waren es 2-3 Stunden, jetzt im Studium sind es 4-8 Stunden, ist halt wie ein Arbeitstag.

Was studierst du? Klavier! Ist eigentlich ein ganz entspanntes Studium, mit einem normalen Studentenleben und allem was dazugehört!

PROGRAMM VORRUNDE A Alexander Vorontsov spielt von 13.10 – 13.40 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

R. Schumann (1810-1856) Abegg-Variationen op. 1

C. Debussy (1862-1918) Estampes

VORRUNDE B Alexander Vorontsov spielt von 12.20 – 12.40 Uhr

VORRUNDE C 51 Alexander Vorontsov spielt von 13.10 – 13.40 Uhr TONALi16-SCHÜLERMANAGER

L. v. Beethoven (1770-1827) Stadtteilschule Helmuth Hübener: TO16 Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll, op. 57 Ryan Hartjen, Philip Kirsanov, Emely Rodriguez E., Arbér Selmani, A. Vorontsov (*1995) Leoni Voß Trauervorspiel (2011) nach F. Liszt TONALi-PATENMUSIKER Alexander Vorontsov

FINALE SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi R. Schumann (1810-1856) TONALi erschafft die Künstler

Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von morgen. TEILNEHMER tae-min

TAE-MIN HYUN Tae-Min Hyun ist 18 Jahre alt und lebt seit seinem 3. Lebensjahr in Deutschland. Das Klavier- spielen begann Tae-Min im Alter von vier Jahren. Mit 5 Jahren nahm er Klavierunterricht am Konservatorium Georg-Friedrich Händel Halle (Saale). Seit 2007 ist er Schüler im VIFF bei Professor Karl-Heinz Kämmerling. Filmportrait Seit dem Jahre 2012 war er am IFF, anfangs noch bei Professor Kämmerling, dann bei Frau Vassilia Efstathiadou. Nach seiner Zeit im IFF wurde er 2014 bei Professor Goetzke als Bachelor- T7 student aufgenommen. Tae-Min ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und hat Konzerte unter anderem in Berlin, Hamburg, Nürnberg, Glücksburg, dem Schleswig- Holstein Musik Festival, beim Mozartfestival im Rokokotheater in Schwetzingen und dem gegeben. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Was machst du in deiner Freizeit? Also ich bin sehr nachtaktiv und verbringe viel Zeit mit meinen Freunden.

Hast du viel Theorieunterricht? Ja, und es killt mich.

Was für Musik hörst du sonst so? Ich höre gerne Hip Hop.

PROGRAMM VORRUNDE A Tae-Min Hyun spielt von 15.00 – 15.30 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

F. Chopin (1810 – 1849) Etüde Nr. 1 C-Dur op. 10

C. Debussy (1862 – 1918) Estampes I – III

S. Prokofjew (1891 – 1953) Etüde Nr. 1 d-Moll op. 2

F. Liszt (1811 – 1886) La Campanella

VORRUNDE B Tae-Min Hyun spielt von 15.00 – 15.20 Uhr 53

VORRUNDE C Tae-Min Hyun spielt von 15.00 – 15.30 Uhr TO16 L. v. Beethoven (1770 – 1827) TONALi16-SCHÜLERMANAGER Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 Nr. 23 Gymnasium Klosterschule: (Appassionata) Zoe Cornels, Vaira Janz

L. Auerbach (*1973) TONALi-PATENMUSIKER Ludwigs Alptraum Tae-Min Hyun

FINALE SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi L. v. Beethoven (1770-1827) „Ein Konzert, bei dem Träume wahr

Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, op. 19 werden“ (Zoe Cornels) TEILNEHMER shinyoung

SHINYOUNG LEE Shinyoung Lee wurde im Jahre 1997 geboren und spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klavier. Sie studierte in den Jahren 2009 bis 2012 bei Prof. Jaemi Kim an der Konkuk University / Young Musicians Academy, an der sie Stipendien der Metropolstadt Seoul erhielt. In den Jahren 2010 bis 2012 war sie zudem Schülerin an der Sunwha Middle School in Seoul, wo sie von der Filmportrait Sunwha Piano Society gefördert wurde. Sie gewann eine Vielzahl an Preisen, unter anderem den 1. Preis bei der Seoul Philharmonic Competition, den dritten Preis bei der Sunhwa Music Competition und den dritten Preis bei der Eumyoun Beethoven Competition. Sie spielte in re- T8 nommierten Konzerthallen Koreas, wie beispielsweise der Sejong Chamber Hall.

Im Jahre 2012 kam Shinyoung nach Deutschland, um hier ihr Studium im Fach Klavier zu ab- solvieren. Während ihrer Zeit als Schülerin von Prof. Manfred Fock gewann sie einen zweiten Preis bei „Jugend musiziert“ auf Bundesebene, den ersten Preis bei „Die jungen Besten im Norden“ im Rahmen des Usedomer Musikfestivals sowie den ersten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Treviso. Seit Oktober 2014 ist sie Studentin bei Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Im November 2015 gab sie ihr Debut mit Tchaikovskys Klavierkonzert No. 1, begleitet vom Philharmonischen Orchester Vorpommern. Derzeit erhält sie ein Stipendium der Ad Infinitum Foundation. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wie findest du die Geduld, so viel zu spielen? Man braucht viel Energie zum Klavierspielen, deswegen esse ich viel.

Ist es nicht anstrengend, acht Stunden am Stück zu üben? Früher hatte ich kein Ziel, und da war es anstrengend, aber jetzt, mit einem Ziel vor Augen, macht es Spaß.

Hast du viele Haustiere? In Korea habe ich eine Katze.

PROGRAMM VORRUNDE A Shinyoung Lee spielt von 15.35 – 16.05 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

J. S. Bach (1684-1750) Chaconne aus der Partita Nr. 2 in d-Moll BWV 1004 (Bearbeitung für Klavier von F. Busoni)

S. Prokofjew (1891-1953) Klaviersonate Nr. 3 in a-Moll op. 28

VORRUNDE B Shinyoung Lee spielt von 15.25 – 15.45 Uhr 55

VORRUNDE C Shinyoung Lee spielt von 15.35 – 16.05 Uhr

TONALi16-SCHÜLERMANAGER TO16 L. v. Beethoven (1770-1827) Gymnasium Bondenwald: Klaviersonate Nr. 21 in C-Dur op. 53 Lida Böthel, Jan Klinkow, Lea König, (Waldstein-Sonate) Lennart Micheel

L. Auerbach (*1973) TONALi-PATENMUSIKER Ludwigs Alptraum Shinyoung Lee

FINALE SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi R. Schumann (1810-1856) TONALi – Musiker aus der ganzen

Klavierkonzert a-Moll, op. 54 Welt, vereint mit Musik. TEILNEHMER aurelius

AURELIUS BRAUN Aurelius Braun, geboren 1995, begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren auf dem Violoncello, auf dem er bis zu seinem siebzehnten Lebensjahr unterrichtet wurde. Im Alter von fast neun Jahren begann er zusätzlich mit dem Klavierunterricht bei Kristina und Martina Bauer. Im Oktober 2011 wurde er in die Hochbegabtenförderung der Musikhochschule Filmportrait München aufgenommen und war dort bis Juli 2013 Jungstudent im Fach Klavier in der Klasse von Prof. Margarita Höhenrieder. Seit Oktober 2013 studiert er bei Prof. Klaus Hellwig an der Universität der Künste Berlin. Er ist mehrfacher Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend T9 musiziert“, 2010 wurde er mit einem 1. Bundespreis ausgezeichnet.

Von 2004 – 2009 sang er im Kinderchor der Bayerischen Staatsoper und trat dort als Solist bei den Münchner Opernfestspielen an der Seite von Michael Volle in Jules Massenets „Werther“ und in Alban Bergs „Wozzeck“ auf.

Als Pianist konzertierte er solistisch u.a. in Schloss Schleißheim, in der Münchner Philharmonie und im Rahmen eines Austausches in Philadelphia (Pennsylvania). Regelmäßig tritt er mit seinem Bruder Nepomuk im Duo Klavier-Violoncello auf, u.a. in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz, im Bibliotheksaal Polling, im Carl-Orff-Saal und der Philharmonie im Münchner . Seit 2015 ist er Stipendiat der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin. Als Kammermusiker wie auch als Solist sammelte er bei Meisterkursen mit Martin Hughes, Bernd Goetzke, Emanuel Ax, Hélène Grimaud und Yefim Bronfman neue künstlerische Impulse. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wie lange übst du am Tag? Ich denke, so 5 Stunden sind es schon... Je nachdem, wie viel die Sonne scheint.

Was war dein größtes Publikum? In der bayrischen Staatsoper, da hab ich vor 2100 Leuten gespielt.

Aurelius, hast du deine Berufung im Beruf gefunden? Ach, da kann ich euch nur sagen, macht immer das, was euch Spaß macht. Also ich denke schon! Auch wenn ich noch nicht im Berufs- leben stehe.

PROGRAMM VORRUNDE A Aurelius Braun spielt von 16.10 – 16.40 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

C. Debussy (1862-1918) Préludes I: 1. Danseuses de Delphes

J. Brahms (1833-1897) Klavierstück Nr. 5 „Romanze“ F-Dur op. 118

J. Brahms (1833-1897) Klavierstück Nr. 4 „Rhapsodie“ Es-Dur op. 119

F. Chopin (1810-1849) Ballade Nr. 1 in g-Moll op. 23

VORRUNDE B Aurelius Braun spielt von 15.50 – 16.10 Uhr 57

VORRUNDE C TONALi16-SCHÜLERMANAGER Aurelius Braun spielt von 16.10 – 16.40 Uhr Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer: Hannah Bruhns, Leif Clasen,

L. v. Beethoven (1770-1827) Juliane Atila Lalee, Martina Olav, TO16 Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 Felina Schmeil, Merlin Seidel (Sturmsonate) TONALi-PATENMUSIKER J. Widmann (*1973) Aurelius Braun Aus: Elf Humoresken, IX „Glocken“, X „Lied im Traume“, XI „Mit Humor und Feinsinn“ SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi TONALi ist ein alternativer FINALE Musikwettbewerb, um junge L. v. Beethoven (1770-1827) Menschen wieder von der Klassik

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 zu begeistern. TEILNEHMER daniel

DANIEL GOLOD Daniel Golod wurde 1997 in Jerusalem geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er bei seinem Vater. Mit sieben Jahren begann er sein Klavierstudium bei Svetlana Grinstein (Schü- lerin von Natan Perlman) an der „Akademie für Musik und Tanz Jerusalem“. Nachdem er im Jahr 2012 nach Deutschland übersiedelte und in die Andreas Franke Akademie aufgenommen Filmportrait wurde, studierte er in Hamburg in der Klavierklasse von Prof. Marian Migdal bis zu dessen Tod im April 2015. Seit dem Wintersemester 2015/16 studiert Daniel Golod an der „Hochschule für T10 Musik Franz Liszt Weimar“ in der Klasse von Prof. Grigory Gruzman. Im Jahr 2011 gewann er in Aschdod den 1. Preis beim dritten „Psanter Letamid“ (“Klavier für Immer“) Wettbewerb Israels. Im Jahr 2012 hat er in Jerusalem den Solange Jospe Preis bei „The Voice of Music Young Artist Competition“ gewonnen. Im Jahr 2013 erspielte er sich mit Anna Olivia Amaya Farias und Leonard Fu einen 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ in der Kategorie Klavier-Kammermusik mit der Höchstpunktzahl und erhielt einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Im selben Jahr gewann Daniel Golod den 1. Preis beim „Stein- way Klavierspiel Wettbewerb“ in Hamburg. Im April 2016 erhielt er bei dem „International Bachelor Piano Award 2016“ in Düsseldorf den Sonderpreis des STACCATO Verlags. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Wieso hast du so früh geheiratet? Wenn man nichts Wichtiges zu tun hat, sollte man früh heiraten. Wenn man Wichtiges zu tun hat, kann man auch später heiraten.

Hattest du je ein Haustier? Meine Frau hat mir einen Papagei geschenkt, aber er lebt jetzt woanders.

Lieblingsschuhmarke? Ecco

Schuhgröße? 39

PROGRAMM VORRUNDE A Daniel Golod spielt von 17.00 – 17.30 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

F. Liszt (1811-1886) Ungarische Rhapsodie Nr. 12

F. Chopin (1810-1849) Polonaise „Heroic“ As-Dur, op. 53

C. Debussy (1862-1918) L’Isle joyeuse

VORRUNDE B 59 Daniel Golod spielt von 16.30 – 16.50 Uhr TONALi16-SCHÜLERMANAGER Stadtteilschule Bergedorf: VORRUNDE C Laura Krause, Tjada Metzger,

Daniel Golod spielt von 17.00 – 17.30 Uhr Charlotte Schuhmann, Anica Trepte, TO16 Nathalie Wulff L. v. Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 TONALi-PATENMUSIKER Daniel Golod L. Liebermann (*1961) Nocturne Nr. 8 op. 85 SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi „Von Schuman, Debussy, FINALE Beethoven und Chopin - Classical R. Schumann (1810-1856) music meets humor!“

Klavierkonzert a-Moll op. 54 (Tjada Metzger) TEILNEHMER adam

ADAM BOEKER Adam Boeker wurde 1996 in Vancouver, Kanada, geboren. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er Klavier.

Mit 11 Jahren zog er mit seiner Familie nach England, wo er mit 13 an der Chethams School of Filmportrait Music angenommen und mit einem Yamaha Stipendium gefördert wurde.

Er studierte bei Murray McLachlan. Im Alter von 16 Jahren hatte er seine ersten Erfolge T 11 auf der Bühne; zuerst gewann Adam einen zweiten Preis beim EPTA Wettbewerb und im Februar 2012 spielte Adam in der letzten Runde des BBC Young Musician Wettbewerbs im Fernsehen vor 37000 Menschen. Zudem spielte Boeker das Weinberg Klavierquintett mit dem berühmten Zemlinsky Quartett, Gewinner des Bordeaux Streichquartett Wettbewerbs. Noch im selben Jahr gewann Adam Boeker die Chethams Concerto Competition mit dem Klavierkonzert No.3 von Prokofiev.

Seit seinem siebzehnten Lebensjahr ist Boeker Student von Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik in Rostock. Hier absolviert er seinen Bachelor of Music. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Studierst du, während du Klavier spielst? Mein Hobby ist das was ich studiere, also Klavier. Aber privat studiere ich auch Mathematik, um meinen Kopf fit zu halten.

Hast du auch Zeit für Sport? Ja, ich liebe Skateboard. Vor Klavier wollte ich Profi-Skateboarder werden. Aber ich habe meinen Fuß verletzt und seitdem skate ich nicht mehr, deswegen bin ich auch ein bisschen dicker geworden, ich brauche wohl einen neuen Sport.

Ich wollte wissen, ob du wirklich erst 11 bist. Ich hab mein Klavierspiel nach meinem Alter gewertet und euch deshalb angelogen, ich bin 19.

PROGRAMM VORRUNDE A Adam Boeker spielt von 17.35 – 18.05 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

J. S. Bach (1685-1750) Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 TONALi16-SCHÜLERMANAGER A. Skrjabin (1872-1915) Wilhelm Gymnasium: Klaviersonate Nr. 5 op. 53 Emelie Bondszus, Canan Can, Josefine Henkel, Paul Keibel, VORRUNDE B Magnus Kutscher, Jannes Lüth, Adam Boeker spielt von 16.55 – 17.15 Uhr Emily Mahn, Oskar Orehek, 61 Phillip Schlaak, Tuula Schwarz, VORRUNDE C Lucy Schoeder Adam Boeker spielt von 17.35 – 18.05 Uhr

TONALi-PATENMUSIKER TO16 G. Benjamin (*1956) Adam Boeker Shadowlines: I. Cantabile, II. Wild, III. Scherzando und IV. Tempestuoso SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi T alentiert L. v. Beethoven (1770-1827) O riginal Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 N eugierig A temberaubend FINALE L ebendig L. v. Beethoven (1770-1827) I nnovativ

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 (Lucy Schoeder) TEILNEHMER nina

NINA GUROL Nina Gurol, geboren 1997 in Leverkusen, erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Mit 13 Jahren wurde sie als Jungstudentin im Pre-College Cologne an der Hochschule für Musik und Tanz Köln aufgenommen. Sie studierte zunächst bei Prof. Nina Tichman und an- schließend bei Prof. Gesa Lücker, bei der sie seit Oktober 2015 auch ihr Vollstudium fortsetzt. Filmportrait Nina wurde im In-und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Konzertengagements führten sie unter anderem in die Philharmonie Köln, die Philharmonie T12 Essen, in das WDR Funkhaus Köln, Beethoven-Haus Bonn, in den Ehrbar Saal Wien, in das Er- holungshaus Leverkusen und in das Studio DuMont Köln, sowie zu Auftritten nach Österreich, Italien und New York. Sie trat bereits bei renommierten Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, ACHT BRÜCKEN Festival Köln, beim Bachfest Leipzig und den Köthener Bachfesttagen auf.

Neben der regelmäßigen Zusammenarbeit mit Tamara Stefanovich erhielt Nina weitere wich- tige Impressionen von Pierre-Laurent Aimard, Jerome Rose, Alexander Kobrin, Eduard Zilber- kant, Pavel Nersessian, Matti Raekallio und anderen. Seit 2015 ist Nina Stipendiatin der Deut- schen Stiftung Musikleben.

Ihre Begeisterung für zeitgenössische Musik spiegelt sich nicht nur in ihrer Arbeit mit dem renommierten Neue Musik Ensemble „Studio MusikFabrik“ wieder, sondern auch in diversen Uraufführungen zeitgenössischer als auch eigener Werke, zuletzt in der Uraufführung von York Höller’s „Duo Play“. 3 FRAGEN AUS DEM SCHULKONZERT ... Hast du schon mal auf anderen Konzerten gespielt? Ja. Ehrlich gesagt ist dieses hier das erste vor Schülern, aber ich habe schon einige Male vor größerem Publikum gespielt.

Hast du an Wettbewerben teilgenommen? Ja, habe ich. TONALi ist ja auch ein Wettbewerb, zum Beispiel.

Was ist dein Lieblingsstück? Schwierig zu sagen, da es sehr stimmungsabhängig ist. Mal etwas Trauriges, mal etwas Glückliches ...

PROGRAMM VORRUNDE A Nina Gurol spielt von 18.10 – 18.40 Uhr

S. Heelein (*1984) TONALi16-Kompositionspreisgewinner Veitstanz – Toccata für Klavier solo

G. Ligeti (1923-2006) Etüde Nr. 12, Buch 2, „Entrelacs“

B. Bartok (1881-1945) Aus „Suite im Freien“, Klänge der Nacht

F. Chopin (1810-1849) Fantasie in f-Moll op. 49

VORRUNDE B 63 Nina Gurol spielt von 17.20 – 17.40 Uhr

VORRUNDE C TONALi16-SCHÜLERMANAGER

Nina Gurol spielt von 18.10 – 18.40 Uhr Helene-Lange Gymnasium: TO16 Leah Glas, Lea Heinz, Maniam Kabil, L. v. Beethoven (1770-1827) Melisa Karagül, Lili Kur, Carlotta Musiol Klaviersonate Nr. 13 op.27/1 TONALi-PATENMUSIKER Y. Höller (*1944) Nina Gurol Klaviersonate Nr. 3 SCHÜLERMANAGER ÜBER TONALi FINALE TONALi ist ein alternativer Musik- L. v. Beethoven (1770-1827) wettbewerb, um junge Menschen

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 von der Klassik zu begeistern.“ TEILNEHMER gremien

EHRENPRÄSIDENT KÜNSTLERBEIRAT Christoph Eschenbach Janine Jansen Geigerin Dirigent Alice Sara Ott Pianistin Tamara Stefanovich Pianistin SCHIRMHERRINNEN SEIT 2010 David Afkahm Dirigent Monika Grütters Helge Antoni Pianist Barbara Kisseler Anton BarakhovskyGeiger Karin von Welck Lisa Batiashvili Geigerin Andrey Boreyko Dirigent SCHIRMHERRIN Wolfgang Böttcher Cellist DES KOMPOSITIONSPREISES David Geringas Cellist Sofia Gubaidulina Vadim Gluzman Geiger Komponistin Viviane Hagner Geigerin Daniel Hope Geiger GESAMTLEITUNG Paavo Järvi Dirigent Amadeus Templeton Matthias Kirschnereit Pianist Boris Matchin Igor Levit Pianist Mischa Maisky Cellist FACHJURY Luciano Di Martino Dirigent Alice Sara Ott Feng Ning Geiger Matthias Kirschnereit Vadim Repin Geiger Sophie Pacini Heinrich Schiff Cellist und Dirigent Hubert Rutkowski Ragna Schirmer Pianistin Sheila Arnold Wolfgang Emanuel Schmidt Cellist Sabine Frank Daniel Müller-Schott Cellist Gerrit Glaner Alexander Shelley Dirigent Baiba Skride Geigerin JUNIOR-JUROR Lauma Skride Pianistin Marcel Mok Lars Vogt Pianist Jugendmusikschule Hamburg Direktor derStaatlichen Prof. GuidoMüller Deutschen Orchestervereinigung Geschäftsführer der Gerald Mertens Spiegel TV Elvira Lind Musik Festivals Intendant desSchleswig-Holstein Dr. ChristianKuhnt Rechtsanwalt (Kulturkirche HamburgGmbH) Stefan Kröhnert der TropagGmbH Geschäftsführer Prof. Dr. Andreas Köster Tonkünstlerverbandes Dtkv und 2. Vizepräsident desDeutschen imDeutschenMusikratProjektbeirat Ekkehard Hessenbruch HTW Berlin Prof. Dr. Hessling Hermann International Präsident JeunessesMusicales Ekedahl Per GmbH der MericaCapital Geschäftsführer Achim Dombrowski Radio-Symphonieorchesters Wien ORF Orchesterintendant des Dr. ChristophBecher EHRENKOMITEE Universität Hamburg Prof. Dr. Werner Lauff Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover Künstlerischer LeiterdesInternationalen Krzysztof WegrzynProf. Vorstand der Oscarund Vera Ritter-Stiftung Michael Walter Elise-Meyer-Stiftung Vorstandsvorsitzender der Peter Vietzen Direktor derKronberg Academy Raimund Trenkler Geschäftsführer derSikorskiMusikverlage Dr.Sikorski Axel Universität Hamburg Prof. Dr. Hugo Schmale Intendant, Komponist undDirigent Prof. Dr. PeterRuzicka Hamburg und Theater Ehrenpräsident derHochschulefürMusik Prof. Dr. Dr. h.c. Rauhe Hermann

GREMIEN TO16 65 preise

TONALi16-HAUPTPREISE Jurypreise 1. Preis 10.000 Euro

2. Preis 5.000 Euro

3. Preis 3.000 Euro

Die TONALi16-Jurypreise werden von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet.

TONALi16-GELDPREISE Publikumspreis 3.000 Euro

Über den Publikumspreis wird per SMS-Voting abgestimmt.

Mieczysław-Weinberg-Preis Der mit 1.000 Euro dotierte Mieczyslaw-Weinberg-Preis wird von dem Musikverlag Peer- music Classical im Rahmen des TONALi16 vergeben. Zu Ehren des polnisch-jüdischen Kom- ponisten Mieczysław Weinberg (1919-1996) wird der Preisträger sowohl für eine herausra- gende Interpretation eines Werkes des 20. oder 21. Jahrhunderts gekürt, als auch für ein innovatives musikalisches Verständnis ausgezeichnet. Mit diesem Preis soll jedoch auch die künstlerische Auseinandersetzung mit dem einzigartigen Oeuvre des posthum wiederent- deckten Komponisten gefördert werden. Deshalb verpflichtet sich der Preisträger dazu, im kommenden TONALi-Jahr ein Konzert zu geben, in dem – neben anderen Werken des Musik- verlags Peermusic Classical – mindestens ein Werk Weinbergs zu hören ist. Auf Vorschlag

Deutschlandfunk der Jury kann der Preis auch geteilt oder nicht vergeben werden.

TONALi16-SONDERPREISE Sonderpreis des Mariinsky Orchestra Sankt Petersburg Der/Die TONALi16-GewinnerIn erhält ein Solisten-Engagement mit dem renommierten Botschafter der russischen Seele, dem Orchester des Mariinsky-Theaters Sankt Petersburg.

Concerti-Spezialpreis Der/Die TONALi16-GewinnerIn wird in einem Interview-Porträt in Deutschlands führendem Klassikmagazin vorgestellt. „Zusammengenommen ist [TONALi] eine Art Gesamtkunstwerk, das zielgerichtet und erstaunlich wirkungsvoll ins aktuelle das zielgerichtet und erstaunlich wirkungsvoll ins aktuelle Art Gesamtkunstwerk, „Zusammengenommen ist [TONALi] eine Musikleben getreten ist.“ Auftrittsmöglichkeit bei Jugend kulturell Die HypoVereinsbank unterstützt TONALi als Kooperationspartner und vergibt einen Sonder- preis: Der Publikumspreisträger wird in das Kulturförderprogramm „Jugend kulturell“ der HypoVereinsbank aufgenommen und erhält damit unter anderem Auftrittsmöglichkeiten in der eigenen, bundesweiten Veranstaltungsreihe.

Sonderpreis der Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik Die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik vergibt im Rahmen von TONALi einen Sonderpreis, der einen TONALi-Musiker gemeinsam mit einem namhaften Ensemble auf die Bühne bringt. saltarello-Sonderpreis Dieser Sonderpreis wird vom Verein „Freunde des Sendesaales“ in Bremen vergeben und beinhaltet einen Auftritt in der Konzertreihe „saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal“. Der professionelle Mitschnitt des Konzerts (Audio und Video) wird den Musikern für Promo- tionzwecke zur Verfügung gestellt.

Konzertvermittlungen Der TONALi16-Hauptpreis (gilt ggf. auch für die anderen Wettbewerbs-Teilnehmer) schließt eine Option auf Debütrezitale und -konzerte sowie Arbeitsphasen mit Orchestern und 67 Ensembles von internationalem Rang ein. Ziel ist es, praktische Konzerterfahrungen zu sammeln und bekannte Künstlergrößen und Ensembles kennenzulernen, um ggf. auch neue Aufführungsformate zu erproben.

dogma chamber orchestra Preis TO 16 Der zweifache Echo-Gewinner „dogma chamber orchestra“ bietet dem TONALi-Wett- bewerbsfinalisten die Gelegenheit, sich in das Musizieren mit einem Kammerorchester ohne Dirigent einweihen zu lassen. Der TONALi-Finalist wird gemeinsam mit dem „dogma chamber orchestra“ / Mikhail Gurewitsch (Konzertmeister und Leitung) an einem Tag beim dogma.festival in Düsseldorf an einer Podiumsdiskussion und einer öffentlichen Probe teil-

nehmen. Anschließend wird am Abend ein gemeinsames Konzert stattfinden. PREISE Prof. Barbara Kisseler Prof.

Stipendium für die Sommerakademie Concerto21 Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. vergibt im Rahmen des TONALi16 ein Stipendium für Concerto21, dem Meisterkurs der etwas anderen Art. Es geht um die Suche nach dem klassi- schen Konzert, das in unsere Zeit passt. Concerto21. bietet Musikern, jungen Musikmanagern und Festivalleitern die Möglichkeit, gemeinsam mit hochkarätigen Gesprächspartnern aus der Musikszene über zeitgemäße Konzertformate nachzudenken, neue Programmdramatur- gien zu entwickeln und Stimmung(en) im Konzertsaal zu erzeugen. Die Nominierung eines geeigneten Teilnehmers erfolgt durch die Wettbewerbsleitung. Eine letztgültige Einladung behält sich die Stiftung vor.

Weitere Details zu diesem Sonderpreis finden sich unter: www.tonali.de

TONALi16 KOMPOSITIONSPREIS Preise Finalistengeld: 3 x 1.000 Euro Gewinnerkomposition: 1.000 Euro

Der Kompositionspreis wird von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet.

Herausgabe der Gewinnerkomposition Die Gewinner-Komposition wird von den Sikorski-Musikverlagen herausgegeben.

Jury des TONALi16 Kompositionspreises Sebastian Bahr Komponist Xiaoyoung Chen Komponist Prof. Hans-Peter Dott Komponist Gabriel Teschner Composer-Manager/Sikorski Verlag Elmar Lampson Komponist Fabian Müller Komponist Gerald Resch Komponist

„Der […] Wettbewerb setzt erfolgreich auf die an sich nicht neue Erkenntnis, dass sich junge Leute gern begegnen. Wie man sieht, Wie man sieht, dass sich junge Leute gern begegnen. setzt erfolgreich auf die an sich nicht neue Erkenntnis, Wettbewerb „Der […] funktioniert dies hervorragend – dank methodisch ausgeklügelter zeitgeistiger Konzepte der Musikvermittlung“ Benjamin Schweitzer Komponist 69

werkbeschreibungen TO16 Eine Auswahl

TONALi16-GEWINNERKOMPOSITION STEVEN HEELEIN, VEITSTANZ Mein Veitstanz ist eine Toccata für Klavier solo; ich sehe sie also verwandt mit den vielen virtuosen Glanztücken der Musikgeschichte zwischen Schumann und Prokofiev. Nach der Herkunft des Wortes – im 14. und 15. Jahrhundert benennen verschiedene Autoren so eine auch als „Tanzwut“ bekannte Krankheit – wollte ich die scheinbare Passivität des Ausüben- den neben des auf ihn einwirkenden motorischen Bewegungszwanges stellen. In dieser Hinsicht war es mir eine Freude, den jungen Pianistinnen und Pianisten des diesjährigen TONALi-Finales (in ihrem offensichtlichen pianistischen Bewegungsdrang) nachzukommen.

Steven Heelein, 2016 WERKBESCHREIBUNGEN FRÉDÉRIC CHOPIN (1810 – 1849) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21

Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Dieser so hoch und eigentümlich begabte Komponist hat es nie vermocht, die duftigen Blüten, die er mit vollen Händen ausstreute, zu einem schönen Kranz zu vereinigen.“ (Eduard Hanslick „Aus dem Konzertsaal“, 1897)

Die romantischen Kompositionen von Frédéric François Chopin als duftige Blüten zu be- zeichnen ist durchaus passend, zu einem Kranz vermag er sie in seinem zweiten Klavierkon- zert aber sehr wohl zu vereinen. Seine poetischen Kompositionen sind reich an Farben und Harmonien und ergeben einen vollen Blumenkranz, der alle Elemente romantischer Klavier- musik vereint. Unterschiedliche Stimmungen, ruhige, verträumte Melodien genauso wie temperamentvolle Passagen. Sein zweites Klavierkonzert, das eigentlich als sein erstes be- zeichnet werden kann, komponierte Chopin um 1830, im Alter von 20 Jahren. Sein erstes Klavierkonzert in e-Moll entstand nämlich erst nach dem zweiten in f-Moll, wurde aber früher veröffentlicht. Es wird unterteilt in 3 Sätze; Maestoso, Larghetto und Allegro vivace. Dem Hauptthema, das im ersten Satz pianissimo (piano=leise) gespielt wird und beinah schon als wehmütig bezeichnet werden könnte, wird ein anderes, ausdrucksstarkes Thema entgegengestellt, das von dem Pianisten immer wieder aufgenommen wird.

Im zweiten Satz wird die Melodie sehr lyrisch und poetisch. Doch durch den Einsatz von Dissonanzen wird die Harmonie an einigen Stellen durchbrochen und es entsteht eine eigen- willige und intensive Klangwirkung. Der dritte Satz ist ein Rondo und erinnert an einen pol- nischen Tanz, den Krakowiak. Das Tanzthema zieht sich durch den gesamten Satz und lässt einen lebhaften und lebensfrohen letzten Satz entstehen.

Bereits im jungen Alter von 20 Jahren war Chopin ein herausragender Pianist und so stand in seinen Kompositionen das Klavier stets im Mittelpunkt. Auch bei dem Klavierkonzert Nr. 2. können Orchester und Klavier nicht als gleichberechtigte Partner bezeichnet werden, das Orchester begleitet den Solisten unaufdringlich, füllt, unterstreicht und bereichert Klangfarben, aber der Solist steht im Mittelpunkt. Das Klavierkonzert ist dadurch sehr virtuos, die zarten Melodien fordern eine große solistische Leistung. Für ihre Virtuosität sind auch Chopins weite- ren Kompositionen bekannt und erfreuen sich heute noch einer sehr großen Beliebtheit unter den Pianisten. Er habe es nie vermocht, die Blüten zu einem Kranz zu vereinigen? Weit gefehlt! ROBERT SCHUMANN (1810 – 1856) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Ein Gegenstand des Lächelns für den Wissenden, der Geringschätzung für den Fortgeschrittenen, der Langeweile für den, der sich längst auskennt.“ (Alexander Berrsche, 1931)

Heute ist das Klavierkonzert von Schumann eher zum Inbegriff des romantischen Klavier- konzerts geworden, statt ein Gegenstand der Langeweile und Geringschätzung zu sein. Zu Lebzeiten erfreute sich Schumann jedoch tatsächlich nicht der gleichen Beliebtheit wie heute – ganz im Gegensatz zu seiner Frau Clara Schumann. Erst mit der Zeit lernten das 71 Publikum und die Kritiker Robert Schumanns Kompositionen kennen und lieben.

Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll war ursprünglich als einsätzige „Fantasie“ kon-

zipiert. Er arbeitete beinahe fünf Jahre an dem Werk, da er keinen Verleger für die „Fantasie“ TO16 finden konnte und erweiterte sie dann Stück für Stück zu einem ganzen Klavierkonzert. Er widmete es dem Dirigenten und Komponisten Ferdinand von Hiller. Es wurde 1845 von seiner Frau Clara Schumann mit überwältigendem Erfolg in Dresden uraufgeführt. Das Klavierkonzert besteht aus drei Sätzen, dem Allegro affetuoso (1. Satz), dem Intermezzo (2. Satz) und dem Allegro vivace (3. Satz). Vor allem der erste Satz hat seinen Ursprung in der Fantasie. Ihn durchzieht eine Kommunikation zwischen zwei Figuren, es könnten Florestan und Eusebius sein, zwei Fantasiefiguren von Schumann. Er arbeitete auch als Musikkritiker und benutzte die beiden Figuren in seinen Schriften. Florestan verkörperte das Stürmische und Wilde, Eusebius war eher verträumt und mild. Zur poetischen Grundidee könnte aber auch die Liebesbeziehung zweier Menschen gehören, die von ihm selbst zu seiner Frau Clara. Das romantische Hauptthema seiner Komposition wird im ersten Satz oft variiert und durchzieht sich durch den gesamten Satz. Der zweite Satz wird von einer eher zarten Melodie dominiert, dabei steht das Klavier nicht im Vordergrund, sondern spielt in einer sehr aus- gewogenen Beziehung mit den Streichern. Das Konzert endet im dritten Satz sehr lebhaft und bietet einen optimistischen Ausblick. Der optimistische Ausblick blieb Schumann selbst verwehrt, er hatte besonders in seinen späteren Lebensjahren mit gesundheitlichen und psychischen Problemen zu kämpfen. Das Klavierkonzert selbst ist jedoch Zeugnis eines bril-

lanten romantischen Komponisten, das bei weitem keinen Anlass zu Geringschätzung bietet. WERKBESCHREIBUNGEN LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19

Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Es ist überhaupt unmöglich, in der Musik Beethovens nicht die Musik eines Betrunkenen zu erblicken. Nichts davon wird bleiben!“ (Aus einer Kritik aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts)

Beethoven, einer der größten und bekanntesten Komponisten der Geschichte: Nichts davon wird bleiben? Welch ein Irrtum! Bei seinem zweiten Klavierkonzert (eigentlich seinem ers- ten, die Veröffentlichungen erfolgten entstehungsgeschichtlich in der falschen Reihenfolge) beweist Beethoven bereits ein großes künstlerisches Talent. Er selbst zählte dieses frühe Werk zwar nicht zu seinen besten, heute ist es jedoch ein beliebtes Klavierkonzert, das für seine träumerische Schönheit und zugleich auch für die für Beethoven typischen Gegensät- ze und Akzente bekannt ist.

Beethoven hat sich insbesondere in seinen frühen Werken von Mozart inspirieren lassen und wollte dessen Innovationen erweitern und vorantreiben. Der Solist steht bei Beethovens zweitem Klavierkonzert im Vordergrund und erhält eine herausgehobene Behandlung gegen- über dem Orchester. Trotz seiner Inspiration durch Mozart können schon in diesem Klavier- konzert ganz deutlich Beethovens individuelle Handschrift und seine Unberechenbarkeiten erkannt werden. Das Stück wird unterteilt in drei Sätze, Allegro con brio (1. Satz), Adagio (2. Satz) und das Rondo, Allegro molto (3. Satz). Gemeinsam bilden die Sätze untereinander eine Einheit, die Übergänge wirken harmonisch und fließend, dennoch lässt Beethoven auch hier seine für ihn typischen Unberechenbarkeiten einfließen. Die im Stück konstruierte Traum- welt wird immer wieder unterbrochen, der Hörer wird immer wieder aus dem harmonischen Fluss gerissen und so übt das Stück eine sehr individuelle und intensive Wirkung auf sein Publikum aus. In diesem Konzert die Musik eines Betrunkenen und nicht die eines Genies zu erkennen, fällt uns heute schwer. Betrunken war Beethoven wohl höchstens vor Einfalls- reichtum, Kreativität und künstlerischer Produktivität. WOLFGANG AMADEUS MOZART (1956-1791) Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466 Uraufführung: 11. Februar 1785 im Wiener Casino „Zur Mehlgrube“

Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Ein Barbar ohne Gehör lässt sich einfallen, Musik zu machen.“ (Giuseppe Sarti) 73

Musik zu Unterhaltungszwecken zu schaffen – dieser an die Komponisten der Wiener Klas- sik gerichteten Forderung setzte Mozart mit seinem Klavierkonzert in d-Moll im Jahr 1785,

fast ein halbes Jahrhundert vor Beginn des Zeitalters der Romantik, ein Werk entgegen, das TO16 sich durch spannungsgeladene Harmonien und instabile Rhythmik von der durchstrukturier- ten Formgebung der klassischen musikalischen Sprache löste, und dessen düstere, nicht greifbaren Stimmungsbilder mit gefälliger Gesellschaftskunst nicht im Geringsten etwas zu tun hatten.

So wird der erste Satz nicht – wie in der Klassik üblich – mit einer strahlenden, prägnanten Melodie eingeleitet, sondern vielmehr durch eine den Satz beherrschende Unruhe eröffnet. Nur scheinbar bildet der zweite, mit „Romanze“ betitelte Satz einen Gegenpol zum ersten – immer wieder wird die oberflächliche Idylle von jähen Schicksalsschlägen durchbrochen, so dass auch der D-Dur-Schluss des Finales nicht wie eine Konfliktauflösung wirkt, sondern eher wie ein zerbrechlicher Frieden anmutet.

Revolutionär ist auch die Rolle des Solopianos, das zeitweilig als bloße Begleitfigur hinter längere, eigenständige Orchesterpassagen zurücktritt. Das Orchester ist gleichberechtigt mit dem Solisten, das Klavier sticht nicht deutlich heraus. Dies brachte Mozarts Werk den Ruf ein, erstes Beispiel eines „sinfonischen Klavierkonzerts“ zu sein. Einem Barbar ohne Gehör wäre ein solches Meisterwerk wohl nicht gelungen, und ein solcher wäre sicherlich

auch nicht zu einem der bekanntesten Komponisten klassischer Musik avanciert. WERKBESCHREIBUNGEN jury

ALICE SARA OTT Alice Sara Ott debutierte erst kürzlich mit der Los Angeles Philharmonic (Gustavo Dudamel), der Chicago Symphony (Pablo Heras-Casado) sowie dem Indianapolis und Toronty Sympho- nie Orchestra unter der Leitung von Krzysztof Urbański und Cristian Macelaru. Außerdem kehrte sie zurück zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Esa-Pekka Salo- nen) und begab sich auf Tournee mit dem Philharmonia Orchester (Vladimir Askenazy) in China sowie mit NHK Symphony Orchestra durch Japan (John Storgårds).

Höhepunkte der Saison 2015/16 beinhalteten Konzerte mit den Wiener Symphonikern (Pablo Heras-Casado), dem National Arts Centre Orchestra (Alexander Shelley), dem London Sym- phonie (Antonio Pappano) sowie den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von (Ni- kolaj Znaider). Alice wird zudem mit dem Royal Philharmonic Orchestra (Charles Dutoit), dem hr-Sinfonieorchester (Andrés Orozco-Estrada), dem Sinfonieorchester Basel (Dennis Russell Davies) und dem Tonkünstler-Orchestra (Yutaka Sado) auf Tournee gehen.

Seit 2008 hat Alice einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Ihr neuestes Album, „The Chopin Project“, mit dem Isländischen Komponist Olafur Arnalds, wurde im März 2015 auf Mercury Classics veröffentlicht. Das Album hat Platz 1 der offiziellen Klassikcharts in Großbritannien erreicht und die iTunes Charts in 25 weiteren Ländern. Das Projekt wird im September 2015 auf Europa-Tournee zu hören sein, bei Auftritten in Kopenhagen, Hamburg, Moskau, Sankt Petersburg, Frankfurt, Paris und London.

HÖRTIPP > Bach: Goldberg-Variationen. Bach war meine erste musikalische Liebe und seine Musik ist Balsam für meine Seele. Wenn es mir mal schlecht geht, suche ich einen stillen Ort, schließe die Augen und lasse mich von seiner Musik trösten. > Emerson, Lake & Palmer: Pictures at an Exhibition. Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, bearbeitet von der britischen Rockgruppe ELP ist für mich einer der besten Beweise, dass klassische Musik die gleiche Emotion und Begeisterung wie jede andere Musik hervorrufen kann und nicht alt und staubig ist. > Tom Waits. Ich liebe Whisky. Geruch, Geschmack und Nachgeschmack können so verschieden und abenteuerlich sein. Und das ist die Stimme dieses Mannes auch. > > > HÖRTIPP Küche; erlebtheutemitseinerFamilieinHamburg. Generationen weiter. In seinerFreizeit interessiert ersich fürMalerei, Fußballund Italienische Ideale gibteralsProfessoranderHochschule fürMusikund Theater Rostock ankommende Konzerttätigkeit gewonneneDie inseinerinternationalen Erfahrung und seinekünstlerischen ken RobertSchumanns („Scenen“, 2010)undFranz Schuberts („Wanderer Fantasie“, 2012). him thesedays!“lobtedasLondonerGramophone MagazineseineSolo-CDsmitKlavierwer Klavierkonzerte allthepraises comingto MozartsundMendelssohns.„Kirschnereit deserves Bartholdy undFannyHensel(2015)weitere MaßstabsetzendeGesamteinspielungender darunter dieersteGesamteinspielungder„Liederohne Worte“ von FelixMendelssohn- konzerte Ostfriesland.MittlerweilehatMatthiasKirschnereit über30CDsveröffentlicht, und Verdi-Quartett. Seit2012istMatthiasKirschnereit Künstlerischer LeiterderGezeiten- Widmann, Ingolf Turban, JulianSteckel, NilsMönkemeyer, Kit Armstrong, dasKlenke-, Vogler- sich NamenwieChristian Tetzlaff, SharonKam, Alban Gerhardt, DanielMüller-Schott, Carolin finden Unter seinen musikalischenSeine besondere Partnern Liebe gilt der Kammermusik. Shanghai Oriental Art Center. Milano, Rudolfinum Prag sowie Teatro Municipal Santiago de Chile, Hall Suntory Tokio und Festspielhaus Baden-Baden, Théâtre desChampsElyséesParis, Tonhalle Zürich, Sala Verdi zu erleben, Berlin, sou.a.imKonzerthausundinderPhilharmonie HerkulessaalMünchen, Temirkanov und Alondra delaParra. SeineKonzertesindindenbedeutendstenSälender Welt Carl St.Clair, Sándor Végh, Michael Sanderling, Frank Beermann, Alexander Liebreich, Yuri burg undarbeitete mitDirigentenwieHartmutHaenchen, Bruno Weil, ChristopherHogwood, dem Konzerthausorchester Berlin, denBamberger Symphonikern, sowie derCamerata Salz- Tonhalle Orchester Zürich, HetResidentieOrkest DenHaag, St.Petersburger Philharmoniker, Zeitung als„PoetamKlavier“ gefeiert.Erkonzertierte wiedem mitführenden Klangkörpern Der ECHOKlassik-Preisträger gibtjährlich etwa 50Konzerteundwird vonder Süddeutschen Matthias Kirschnereit zählt zu den erfolgreichsten deutschen Pianisten seiner Generation. Matthias Kirschnereit zähltheutezudenerfolgreichsten deutschen PianistenseinerGeneration. MATTHIAS KIRSCHNEREIT Night and DayvonColePorter, vonEllaFitzgerald Interpretation vonPharrell Happy Williams Einspielung: Amadeus QuartettundChristoph Eschenbach Johannes Brahms Quintett Op. undStreichquartettf-Moll. 34fürKlavier Konkrete -

JURY TO16 75 SOPHIE PACINI „Bewundernswert eigenständige Interpretationen von leuchtender Transparenz, fesselnder Intensität und bezwingender musikalischer Logik“ – begründete die Jury die Entscheidung des „Förderpreises Deutschlandfunk“, mit dem die Pianistin Sophie Pacini 2011 ausge- zeichnet wurde. Mit 10 Jahren begann sie ihre Ausbildung bei Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum. Ab 2007 setzte Sophie Pacini ihr Studium bei Pavel Gililov fort, das sie 2011 mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse bei und Fou Ts’ong folgten. 2010 lernte sie kennen, die sie ein Jahr später zu einem Rezital im Rahmen des Progetto Martha Argerich nach einlud und seither zu einer wichtigen Wegbegleiterin geworden ist.

Die gebürtige Münchnerin spielt Konzerte in vielen Konzertsälen, darunter Laeiszhalle Hamburg, Beethovenhalle Bonn, Tonhalle Zürich, Meistersingerhalle Nürnberg, Liederhalle Stuttgart, Herkulessaal München und . Sie gab Konzerte im Rahmen internationaler Festivals wie Lucerne Piano Festival, Klavierfestival Ruhr, Schwetzinger Festspiele, Piano Festival aux Jacobins Toulouse, Kammermusikfest Lockenhaus mit und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie Camerata Salzburg, Dresdner Philharmoniker, Luzerner Sinfonieorchester, Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, Wiener Kammerorchester, sowie Tokyo Philharmonic Orchestra. In 2015/16 ist Pacini unter anderem in Klavierabenden im Wiener Konzerthaus sowie im Kon- zerthaus Berlin zu hören. Mit den Münchner Symphonikern wird sie Saint-Saens‘ 5. Klavier- konzert spielen, mit dem Armenian National Philharmonic Orchestra ist sie mit Chopins 1. Klavierkonzert zu hören

Sophie Pacini wurde mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, darunter der ECHO Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstlerin des Jahres 2015 (Klavier) und drei Auszeichnungen im Jahr 2011, als ihr bei den Sommets Musicaux de Gstaad der Prix Groupe Edmond de Rothschild verliehen wurde und sie die Förderpreise des Deutschlandfunks und des Bremer Musikfests erhielt als „eine der größten Begabungen ihrer Generation“.

HÖRTIPP > L. v. Beethoven: aus der 3. Sinfonie „Eroica“ den 2. Satz, Aufnahme von Carlos Kleiber und den Wiener Philharmonikern > P. I. Tschaikovsky: 1. Satz aus dem Violinkonzert, Aufnahme von Christian Ferras und Herbert von Karajan > Das Lied „Caruso“ mit Lucio Dalla > G. F. Händel, Aus der Oper Xerxes „Ombra mai fú“, Aufnahme mit Fritz Wunderlich > > > HÖRTIPP berufen, wo erseitJanuar2014dieKlavierabteilung leitet. als einerderJüngstenzumProfessorandieHochschule fürMusikund Theater inHamburg auf. HubertRutkowski istPräsidentChopin-Gesellschaft Hamburg. Im April 2010wurde er nahm ermitdemLabelNAXOSdieCD„PupilsofChopin“ Werken derChopin-Schüler von Theodor Leschetizky fürdasLabel Acte Préalable(2007, 2008).Im„Chopin-Jahr“ 2010 Klavierwerke vonJulianFontana, einesFreundes undSchülers Chopins, sowie derMusik nover. Einwichtiger MomentinHubertRutkowskis Karriere waren dieCD-Aufnahmender ab. 2007gewann HubertRutkowski ChopinKlavierwettbewerb inHan- denInternationalen an der Hochschule fürMusik und Theater in Hamburg in der Klasse von Prof. Evgeni Koroliov Musikakademie in Warschau. 2005bis2010schloss erdas Aufbaustudium (Konzertexamen) Hubert Rutkowski ist Absolvent derKlassevonProf. Anna Jastrz ębska-Quinn anderF. Chopin- Einspielung mit Werken ChopinsamPleyel Flügel(1847). eine CDmit Werken DebussysamÉrard Flügel (1880)fürPianoClassicsauf. 2015folgteeine zertreihe aufdenInstrumenten der Sammlung.A. Beuermann 2013nahmHubertRutkowski tet ermitdemMuseumfürKunstundGewerbeinHamburg zusammenundleiteteineKon- mit denhistorischen Flügelndes19.Jahrhundertsauseinander. Als PianistundLehrer arbei- seines künstlerischen Profils.IndenletztenJahren setztesich HubertRutkowski vermehrt Mikuli, MoritzRosenthal, RaoulKoczalskiund Artur Schnabel bildendaherdenGrundstein Chopin,von Fryderyk Theodor Leschetizky und ihren wie beispielsweise Karol Nachfolgern zur ÄsthetikderaltenSchule des19.Jahrhundertsgeprägt.Diepianistischen Traditionen Hubert Rutkowskis musikalische Interpretationen sindvoneinerleidenschaftlichen Bindung Freiheit, undsinnliche Freude Form inRutkowskis Spiel. Aufführungskonzeptionen rezensiert. Auch Alexei Lubimov lobtdasbesondere Gefühlfür den alsGegensatzzuaktuellen, häufigüberdisziplinierten unddurchstandardisierten Seine Auftritte stehen der Aufführungspraxis Friedmans und Paderewskis nahe und wer Die Zeitschrift „Gramophone“ bezeichnet HubertRutkowski alsfeinfühligenKlangpoeten. HUBERT RUTKOWSKI

Elly Ney: L. v. c-MollOp. BeethovenSonate 111(amoriginalenGraf-Flügel vonBeethoven) op. 66, Walzer Es-Durop. 18, Balladag-Mollop. 23. Mazurka B-Durop. 7Nr. 1, BerceuseDes-Durop. 57, Fantaisie-impromptu cis-Moll F. Chopin: Preludiumc-Moll, Largoop. 28Nr. 20, Nokturn Des-Durop. 27Nr. 2, Raul Koczalski: Historicalliverecordings1948-amPleyelFlügelvonChopin(1847). Ignacy Friedman: F. Chopin Nocturne Es-DurOp.55Nr. 2(1936) -

JURY TO16 77 SHEILA ARNOLD Sheila Arnold gehört zur Generation von Pianisten, die sich auf dem modernen Konzertflügel wie auch auf dem Fortepiano zu Hause fühlen. Die daraus resultierenden Fragen zur Artiku- lation, Phrasierung und der „musikalischen Klangrede“ bilden ein wesentliches Element ihres Spiels und ihrer Lehre.

Große Erfolge bei internationalen Klavierwettbewerben wie dem Clara Haskil Wettbewerb in Vevey 1995 und der Mozartpreis der Mozartgesellschaft Wiesbaden, der ihr im Rahmen des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg 1995 verliehen wurde, sowie zahlreiche Stipen- dien und Auszeichnungen trugen zu ihrer weltweiten Konzerttätigkeit bei. Zu ihren musika- lischen Partnern zählten namhafte Orchester wie das Orchestre de Chambre de Lausanne, das Orchester der Beethovenhalle Bonn oder das Prager Kammerorchester und Dirigenten wie Jesús López-Cobos, Marc Soustrot oder Michael Hofstetter. Sie spielte als Solistin in den größten Konzertsälen Deutschlands und anderer Europäischer Länder. Kammermusikpartner waren u.a. Nina Janssen, Sergio Azzolini, Wilhelm Bruns, Guido Schiefen, Alexander Hülshoff, das Mandelring-Quartett und viele andere.

Prägend für ihre Interpretationen wurde nicht nur der frühe Unterricht bei Prof. Heidi Köhler und ihre Studienzeit bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, sondern auch Begegnungen mit Musi- kern wie Ferenc Rados, Dénes Zsigmondy, Pepe Romero, Elisabeth Leonskaja, Claude Frank oder Lev Naumov. Insbesondere ihre Auseinandersetzung mit der Sprache bereichern sie auf der Suche nach der (auch non-)verbalen Kommunikation menschlicher und künstlerischer Inhalte. Mit großer Freude schafft es Sheila Arnold, auch Kinder für die klassische Musik zu begeistern. Ihr erfolgreiches Kinder-Musik-Theaterstück „Wolferl auf Reisen – oder Piepsi, Miss Pimpes und das Lautleise“, mit der Schauspielerin Uta Jacobi als Mozarts Hündin Miss Pimpes und ihr selbst als „beste Freundin“ dieser Hündin an Cembalo und Hammerklavier, wendet sich explizit an Grundschulkinder.Sie beteiligt sich zudem an Lars Vogt’ internatio- nalen „Projekt Rhapsody In School“, das weltbekannte Musiker in Schulen führt. Seit ihrer frühesten Jugend wurden ihre Konzerte national und international bei Rundfunk-und Fern- sehsendern sowie in einer umfangreichen Diskografie dokumentiert. Die neueste CD mit Werken von Franz Schubert erschien im Januar 2016 beim Label Cavi-Music. Sheila Arnold ist Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

HÖRTIPP Mozart Symphonien mit Nicolas Harnoncourt; Schumann Lieder mit Fritz Wunderlich und Hubert Giesen; Christoph Prégardien und Michael Gees mit der Winterreise; Weihnachtskantaten mit Gardiner und dem Monteverdi Choir. http://imkeb.be/cgi?lg=en&pag=1648&rec=0&frm=0&par=aybabtu ReineElisabethinBrüssel.International nisten wieEmilGilels, Valery Afanassiev und Vladimir Ashkenazy denGrandPrixdesConcours Lukáš Vondrácek gewinntam28. Nr. Mai 2016mitRachmaninovsKlavierkonzert 3nachPia- HÖRTIPP of London. senschaft studierte, sowie demPostgraduierten-KollegamUniversityCollegeder Ludwig-Maximilians-Universität inMünchen, wo sieGermanistik, Geschichte undMusikwis- Neben ihrer MusikausbildungerhieltSabineFrank ihre Ausbildung im Wesentlichen ander Sol Gabetta, Jörg Widmann, MartinGrubingerundIngolf Wunder. Einen besonderen Schwerpunkt bildetzurzeitdieBetreuung derKarrieren vonunteranderen darunter StevenIsserlisundJánosStarker. Daniele GattioderMichael Tilson-Thomas undInstrumentalisten, sowie zuvielenSängern Music Grouptätig. DabeientstandenKontaktezuführenden DirigentenwieLorinMaazel, sowie im Anschluss daran als Managerin des LabelsRCA Red Seal beider Bertelsmann Davor war sie zunächst als Instrumentallehrerin, danach als Redakteurin der BBC in London sowieden vonihrvertretenen denKollegenimMusikgeschäft. Künstlern ler, prinzipientreuer undzugleich individueller Ansatz inderpartnerschaftlichen Arbeit mit Innovation undKreativität liegenihrhierbeibesondersamHerzen, ebensoeinprofessionel- deutschen Niederlassung einerderführenden Künstleragenturen der Welt. zur Geschäftsführerin undlenktseitherdieGeschicke derHarrisonParrottGmbH ernannt der Künstlerkarrieren.Planung und nachhaltigem 2005 wurde Management internationaler sie Seit bereits mehrals10Jahren beschäftigt sich SabineFrank intensivmitstrategischer SABINE FRANK

JURY TO16 79 GERRIT GLANER Musik bezeichnet Gerrit Glaner als sein „Vitamin M“. Folgerichtig ist sein Berufsleben von jeher musikalisch ausgerichtet. Als Leiter der Künstler- und Konzertabteilung von Steinway & Sons pflegt er den Kontakt mit Künstlern, Veranstaltern und den Medien. Wesentlich ist ihm die Förderung der jungen Generation. Er bereist weltweit Klavierwettbewerbe und un- terstützt junge Pianisten bei der Entwicklung ihrer Karriere. In diesem Zuge konzipierte er das Steinway Prizewinner Concerts Network, das Preisträgern Konzerte an internationalen Konzertstätten vermittelt.

Zuvor machte er Filmdokumentationen und Live-Produktionen für das Musik-Fernsehen. Bei EMI Classics sowie Universal Music war er Produzent von Tonträgern und Spezial-Editionen und kooperierte mit der Medienwirtschaft. Beim Schleswig-Holstein Musik Festival baute er die Meisterkurse auf.

In seiner Zeit als Student der Musikwissenschaft war er Programmheft-Autor für das NDR Sinfonieorchester. Große Wertschätzung misst er seinem früheren Job als Barkeeper des legendären Hamburger Jazzclubs „Birdland“ bei, der ihm viele Begegnungen mit Koryphäen des Jazz bescherte. Seine Erfahrungen fließen in Podiumsdiskussionen und Artikel sowie in Jurys von Musikwettbewerben ein.

Gerrit Glaner singt im Symphonischen Chor Hamburg und war als Klarinettist langjähriges Mitglied im Orchester The Management Symphony.

Er lebt mit seiner Familie in Hamburg.

HÖRTIPP Ludwig van Beethoven: Late Piano Sonatas, Igor Levit Gustav Mahler: Symphonie 2 c-Moll. Leonard Bernstein, Janet Baker, Sheila Armstrong, London Symphony Orchestra, Edinburgh Festival Chorus. DG Video! Bill Evans: Peace Piece (auf Album Everybody Digs Bill Evans, 1958) Goodman:Benny Legends inConcert, Mendelssohn: f-Mollop. Klavierquartette 2, h-Mollop. 3 J. Brahms: Variationen undFugeüberein Thema vonHändel op. 24 HÖRTIPP Stiftung Musikleben. Cusanuswerk gefördert und erhielt 2015das Carl-Heinz-Illies Stipendiumder Deutschen Seit 2014isterStipendiatderPaul-Hindemith-Gesellschaft Berlin.Zudemwird ervom und denStuttgarterPhilharmonikern. dem Symphonischen Blasorchester Baden-Württemberg, demClap-und-tapOrchestra Taiwan Als Solistwar zuGastbeiverschiedenen erbereits Orchestern, mehrmals wiezumBeispiel strahlt. Bayerischen Rundfunk, demKulturradio BerlinBrandenburg undimRadio Vaticana ausge- undin päischen Ländern Asien. Mitschnitte wurden beim Westdeutschen Rundfunk, dem Konzerthaus Berlin, derStuttgarterLiederhalleundim GasteigMünchen), inmehreren euro- Musikfestival Bachakademie Stuttgart, unddemMusikfestderinternationalen sowie im Es folgten Konzertauftritte in Deutschland (unter anderem beim Rheingau Festival, dem Mosel Preise beideninternationalen Wettbewerben „Pia Tebaldini“ und„Cittàdi Caraglio“. des WDR undderStadtMünster, dem1. Preis beimBachwettbewerb in Köthen, sowie 1. zeichnet, wieetwa 1.Bundespreise bei„Jugendmusiziert“, demGewinndesKlassikpreises Bei nationalenundinternationalen Wettbewerben wurde ermehrfach mitPreisen ausge- nischen Pianisten Bruno CaninoundRobertoPlanoinMailand. er bei Romuald Noll in der Begabtenklasse der Stuttgarter Musikschule, sowie beiden italie- Prof. KlausHellwiganderUniversitätKünsteBerlin.Seinevorherige Ausbildung erhielt geboren 1994, begannmitvierJahren Klavier zuspielen.SeitdemJahr2013studierterbei MARCEL MOKTONALi16–Junior-Juror

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kompositionspreis 83 With you on the road to GREATNESS TO16 STEVEN HEELEIN Komponist TONALi16 Kompositionspreisgewinner Steven Heelein wurde 1984 in Schweinfurt geboren und studierte von 1995 bis 2009 Kir- chenmusik und Dirigieren in Schweinfurt, Kronach und Regensburg. Seit 2004 ist er kom- positorisch tätig und wurde maßgeblich von Franz Hummel beeinflusst. Bisherige Wettbe- STEINWAY & SONS HAMBURG werbserfolge bei den „Weimarer Frühjahrstagen für Neue Musik“ (2015 und 2016), bei der „musica sacra nova“ in Köln und den „Concorsi Val Tidone“ (Stradella, Italien). Er unterrich- rondenbarg 15 · d-22525 hamburg

tet Chor- und Orchesterleitung an den Kirchenmusikhochschulen Bayreuth. GEWINNER TEL: +49-40 85 39 13 00 ∙ FAX: 040- 85 39 13 10 [email protected] ∙ WWW.STEINWAY-HAMBURG.DE

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DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen füllt regelmäßig weltweit die renommiertesten Konzertsäle und gilt als eines der international führenden Orchester. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo Järvi. Besondere internationale Erfolge erreichten Paavo Järvi und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter anderem mit ihrem Beet- hoven-Projekt, das weltweit von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert wurde. Im Anschluss konzentrierte sich das Orchester ebenso erfolgreich auf das sinfonische Schaffen Robert Schumanns. Die Einspielung der vier Sinfonien lobte NDR Kultur: „… erneut ein großer Wurf gelungen. Auch bei Schumann führt kein Weg an der Kammerphilharmonie vor- bei.“ Ein ebenso positives Echo fanden auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten TV- und DVD-Dokumentationen des Beethoven- und Schumann-Projekts, beides Produktio- nen der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte und Radio Bremen. Aktuelles Großprojekt ist das sinfonische Werk von Johannes Brahms.

Neben zahlreichen Auszeichnungen, beispielweise die Ehrenurkunde des Preises der deut- schen Schallplattenkritik, erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter anderem sieben Echo Klassik. Auch für ihre innovative und engagierte Kultur- und Musikvermittlungs- arbeit wurde das Orchester bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Echo Klassik für Nachwuchsförderung (2012). Im Jahr 2009 erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann das ›Zukunftslabor‹ der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zum bundesweiten Mo- dellprojekt im Bereich Kulturelle Bildung. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenzorchester der Konzerte Hamburg, „Orchester des Jahres“ 2016 bei Deutschlandradio Kultur und ab 2017 Festivalorchester des Kissinger Sommers. 1. Violine Yuki Kasai, Beate Weis, Hanna Nebelung, BESETZUNG Hozumi Murata, Jörg Assmann, Flöte Timofei Bekassov, Johannes Haase Ulrike Höfs, Arevik Khachatryan 2. Violine Oboe Thomas Klug, Barbara Kummer- Rodrigo Blumenstock, Ulrich König Buchberger, Gunther Schwiddessen, Matthias Cordes, Theresa Lier, Klarinette Hannah Zimmer Maximilian Krome, Anika Weichelt 85 Viola Fagott Friederike Latzko, Anja Manthey, Rie Koyama, María José Rielo Klaus Heidemann, Taia Lysy-Refardt, Yuko Hara Horn Marlene Pschorr, Markus Künzig Cello Tristan Cornut, Marc Froncoux, Trompete Ulrike Rüben, Elisabet Iserte Lòpez Bernhard Ostertag, Valentin Erny Kontrabass Pauke Matthias Beltinger, Eunseon Jang, Pedro Manuel Torréjon Niklas Sprenger

Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen: MITWIRKENDE TO16 KRISTIINA POSKA Dirigentin »Keiner entfaltet eine so große Klangpalette«, »mit feinem Gespür für Qualität und Eigen- gesetzlichkeit des Genres«, – überall dort, wo Kristiina Poska auftritt, überzeugt sie mit ihrer außergewöhnlichen Musikalität und ihrem umsichtig gestaltenden Dirigat. In Estland geboren studierte Poska zunächst Chordirigieren an der Estnischen Musikakademie Tallinn und ab 2004 Orchesterdirigieren in Berlin an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« bei Prof. Christian Ehwald.

Von 2006-2011 war sie Chefdirigentin der »Cappella academica«, mit der sie regelmäßig im Konzerthaus Berlin gastierte. Nach der vielbeachteten Produktion »Ihre Bohème« an der Neuköllner Oper Berlin 2008/09, folgten Konzerte an das Theater Koblenz, das Theater Branden- burg, sowie 2010/11 für Giuseppe Verdis »La Traviata« an die Komische Oper Berlin. Dort wurde Kristiina Poska in derselben Spielzeit für die Wiederaufnahme von Jacques Offen- bachs »La Périchole« verpflichtet. Barrie Kosky, der neue Intendant des Hauses, berief sie außerdem ab 2012/13 als Erste Kapellmeisterin in sein musikalisches Leitungsteam. Im Februar 2012 erarbeitete er mit ihr die Produktion von Bertolt Brechts »Die Sieben Todsünden« mit Dagmar Manzel in der Hauptrolle.

Kristiina Poska ist eine international gefragte Dirigentin und debütierte u.a. beim Estnischen Staatlichen Sinfonieorchester, dem Berner Symphonieorchester, mit der Camerata Salzburg, beim Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Belgrad Philharmonic, den Münchner Philhar- monikern, dem HR Sinfonieorchester, dem Tonhalleorchester Zürich, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich sowie bei den Göteborgs Symfoniker. Weiteren Engagements stehen u.a. bei der Königlichen Oper Stockholm, dem MDR Leipzig, der Hamburgischen Staats- oper, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie dem WDR Sinfonieorchester an.

Die junge estnische Künstlerin war Stipendiatin des Dirigentenforums des Deutschen Musik- rates und wurde im April 2013 im Konzerthaus Berlin mit dem Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet. Preise erhielt Kristiina Poska u.a. auch beim Dimitris Mitropoulos-Dirigier- wettbewerb Athen, beim Donatella-Flick-Wettbewerb in London sowie beim Malko-Wettbe- werb in Kopenhagen. ANASTASIA KOBEKINA TONALi15-Gewinnerin Die junge Cellistin Anastasia Kobekina macht durch regelmäßige Zusammenarbeit mit in- ternational renommierten Künstlern unter anderem mit Lars Vogt, Guy Braunstein, Isabelle Faust, Denis Matzujev, Fazil Say und Vladimir Spivakov, auf sich und ihre Musik aufmerksam. Sie trat bereits auf zahlreichen anerkannten Festivals, wie den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern, dem Festival „Spannungen“ in Heimbach (2013, 2014) und dem Cello-Festival in Kronberg (2011, 2013 und 2015), auf. So spielte sie 2012 im Rahmen von Chamber Music Connects the World gemeinsam mit Yuri Bashmet, Gidon Kremer und Andras Schiff.

Ihr jüngster Erfolg ist der Gewinn des ersten Preises beim renommierten TONALi-Musikwett- bewerb im Jahre 2015, wo sie im Finale mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Laeiszhalle konzertierte. Ebenfalls wurde ihr im Rahmen des TONALi-Preises ein Leih- cello von Giovanni Gudagnini aus dem Jahre 1740 verliehen.

Als Solistin konzertierte Kobekina ebefalls mit internationalen Orchestern wie den Moskauer Virtuosen, der Kremerata Baltica, der Royal Northern Sinfonia, dem Warschauer Sinfonie- 87 orchester unter Leitung von Krzysztov Penderecki, den Wiener Symphonikern und dem Mariinsky Theater Orchestra unter der Leitung von Valery Gergiev.

Die im Jahre 1994 im russischen Jekaterinburg geborene Anastasia Kobekina erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. 2006 wurde sie am Moskauer Konservato- rium in die Klasse von Olga Galochkina aufgenommen und seit 2012 studiert sie als Junge Solistin, gefördert durch das Steigenberger/Rath-Stipendium, an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson.

Nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch auf internationaler Ebene machte die junge Cellistin bereits in frühen Jahren durch mehrere 1. Preise bei internationalen Wettbewerben aufmerk- sam, unter anderem als Preisträgerin des Landgraf von Hessen-Preis, der ihr in Kronberg nach einem Meisterkurs bei David Geringas zugesprochen wurde, als Finalistin des Wiener Wettbewerbes „Eurovision Young Musicians“ und als Semifinalistin beim Tchaikovsky-

Wettbewerb in Moskau. MITWIRKENDE TO16 CHRISTINA BRABETZ TONALi10-Gewinnerin 1993 in Namibia geboren, gehört Christina Brabetz zu einer Generation junger Geigensolis- ten, die ihre Hörer begeistern. Mit 5 Jahren begann sie ihren musikalischen Lebensweg und erhielt ihren ersten Unterricht bei Jack de Wet in Kapstadt. Christina Brabetz erspielte sich bei nationalen Musikwettbewerben zahlreiche Hauptpreise und wurde mit dem Titel Most Promising Candidate ausgezeichnet. Im Alter von 11 Jahren konnte sie ihr künstlerisches Ausdrucksvermögen als Solistin beim Hugo Lambrechts Concerto Festival in Kapstadt kund- tun. 2012 erhielt sie den Förderpreis des Landes NRW für junge KünstlerInnen. Seit 2013 studiert Brabetz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Antje Weithaas.

Der bisherige Höhepunkt ihrer Laufbahn war der Sieg des hochdotierten TONALi GRAND PRIX unter Ehrenpräsidentschaft Christoph Eschenbachs, den sie im August 2010 in der Hamburger Laeiszhalle vor großem Publikum feierte und der ihr das Tor in eine solistische Karriere öffnete. Christina Brabetz hatte Gelegenheit, das Violinkonzert von Mendelssohn unter der Leitung von Kurt Masur aufzuführen. Verpflichtungen für Solokonzerte mit nam- haften Orchestern sowie Recitals u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den BASF-Konzerten folgten. Im Mai 2012 gab Christina Brabetz ihr Debut im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Im Februar 2013 folgte ihr Debut im Concertgebouw Amsterdam. In der Saison 2013-2014 trat sie mehrmals mit den Nürnberger Symphonikern auf, spielte Rezital-Konzerte in Hamburg, Berlin und Wien. Anfang 2014 war Christina als Solistin auf Tournee mit dem Göttinger Symphonieorchester zu erleben. Im Januar 2015 gab sie ihr De- büt mit einem der führenden Orchester Europas, der Kammerphilharmonie Bremen.

In den folgenden Monaten wurde Christina Brabetz wiederholt bei renommierten Festivals wie dem, Schleswig-Holstein Festival und der Jeunesse-musicale in Wien zu Rezital Kon- zerten eingeladen. Anfang April 2016 erreichte Christina Brabetz mit ihrem Klaviertrio „Trio Intercontinentale“ das Finale beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusik Wettbe- werb. Im Juni ist Christina Brabetz zu Gast beim Valdres Festival in Oslo, Norwegen, und im August beim Verbier Festival als eine von acht europaweit ausgewählten GeigerInnen.

Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Christina Brabetz eine Violine von Giambattista Gua- dagnini (Turin, 1779) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung. Weiterhin wird sie offiziell vom Saitenhersteller Thomastik-Infeld gefördert. c-Moll, op. 37vonLudwigvan Beethoven inderHamburger Laeiszhalle. im BremenAugust 2013mitderDeutschen dasKlavierkonzert Kammerphilharmonie Nr. 3, 2013 gewann ElisabethBrauß den TONALi Grand Prix; alsSiegerinspieltesieimFinalkonzert und Taiwan. 8. Krajnew-Festival nach Kiew, sowie solistisch undmitOrchester nach Oslo, Chicago, China Konzertreisen Orchesters führtensiealsSolistindesPhilharmonischen derUkraine zum nikern, undderNDRRadiophilharmonie. denDortmunder Philharmonikern Internationale Als SolistinspielteElisabethBrauß bereits mitOrchestern wiedenBochumer Sympho- Praetorius Musikpreises Niedersachsen zugesprochen. Grotrian-Steinweg Internationalen Wettbewerbs. Zuletztwurde ihr2012derFörderpreis des außerdem erstePreisträgerin desSteinway-Klavierspiel-Wettbewerbs inHamburg und des des Schleswig-Holstein-Musikfestivals/Sparkassen-Finanzgruppe 2010erhalten.Siewar nungen, u.a.einenSonderpreis derDeutschen StiftungMusiklebenunddenFörderpreis vier Solo, Duo Violine/Klavier undKlavierquintett, hatElisabethBrauß zahlreiche Auszeich- Neben erstenPreisen beimBundeswettbewerb„Jugendmusiziert“indenKategorienKla- Goetzke. Raekallio. Seit2010istsieStudentinanderHMTMHinKlavierklasse vonProf. Bernd Hochschule am gleichen Institut und erhielt Unterricht von Dr. Elena Levit und Prof. Matti und MedienHannover von2004-2007, war sieanschließend reguläre Früh-Studentinder Instituts zurFrüh-Förderung musikalisch Hochbegabter an derHochschule fürMusik, Theater der Klavierklasse von Dr. ElenaLevitKlavier zuspielen.Zunächst Mitgliedder Vorschule des Elisabeth Brauß wurde 1995inHannover geboren undbegannim Alter vonsechs Jahren in ELISABETH BRAUSS TONALi13-Gewinnerin

MITWIRKENDE TO16 89 ALEXEY STADLER TONALi12-Gewinner Als einer der vielversprechendsten Cellisten der jungen Generation und Gewinner des TONA- Li12 Grand Prix in Hamburg wird er mit dem Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Wei- mar unter Leitung von Michael Sanderling im Konzerthaus Berlin, in Weimar, Chorin und auf Tournee in Israel zu hören sein. Debuts führen ihn unter anderem zum Orchestra della Sviz- zera Italiana und zu San Francisco Symphony, beides unter Leitung von Vladimir Ashkenazy, zum Tokyo Symphony Orchestra mit Michael Sanderling und zum Orquesta Sinfónica de las Islas Baleares mit Joji Hattori. Festspieleinladungen schließlich bringen ihn zum Internati- onal Chamber Music Festival Stavanger, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und zum Menuhin Festival in Gstaad.

Als Solist ist Alexey Stadler bereits mit dem Mariinsky Orchester, den St. Petersburger Phil- harmonikern, dem London Chamber Orchestra, den Münchener Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, Haydn Orchester Bozen und unter namhaften Dirigenten wie Valery Gergiev, Vladimir Ashkenazy und Marek Janowski aufgetreten. Bereits ein hervorragender Kammermusiker, spielte Alexey Stadler bereits mit Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Akiko Suwanai, Maxim Rysanov, Torleif Thedeen, Jörg Widmann, Itamar Golan, Igor Levit, Ebene Quartet und Martin Grubinger und erschien in Rezitals unter anderem beim Heidelberger Frühling, Schleswig-Holstein Musik Festival und Vinterfest.

Während seines Studiums gewann Alexey Stadler verschiedene Preise und nationale Aus- zeichnungen wie „Young Talent“ (2008, 2009 und 2010) und „Hope of Russia“ (2008, 2009). 2008 nahm er Rachmaninovs Sonate op. 19 auf einem Cello von A. Jacout auf, das einst dem russischen Zaren Nikolaus II. gehört hatte. 2012 nahm er am Kammermusikfestival „Cham- ber Music Connects the World“ der Kronberg Academy teil und trat dort mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Christian Tetzlaff auf.

Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky Korsakov Musikschule der Stadt Sankt Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis, Andras Schiff und Mi- chael Sanderling. Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Er war Stipendiat der Oscar und Vera Ritter- Stiftung und Alfred Töpfer Stiftung in Hamburg. Seit 2015 ist er Dozent für Kammermusik an derKölnerMusikhochschule.Seit 2015isterDozent fürKammermusik er 2012mitdemKonzertexamen –Zertifikat abgeschlossen hat. seine Studienbeidemberühmten Viktor Tretjakov anderKölnerMusikhochschule fort, dass burg, (USA)bei sowie ander OberlinConservatory Alla Aranovskaya ausgebildet, undsetzte Daniel Austrich wurde anderSpezialmusikschule desStaatskonservatoriums inSt.Peters- String Quartet, dessenMitgliederseit2012ist. die Aufführung dergesamtenStreichquartette vonBeethoven in Tokyo mitdemMichelangelo Eröffnung desOstsee-MusikforumsgemeinsammitDavid GeringasundIanFountain, sowie Internationalen Yuri Bashmet Festivals in Rostov am Don mit Prokofjews 1. Violinkonzert, die el mitdemJerusalemSymphonyOrchestra in Tel Aviv undJerusalem, dieEröffnungdes andere. Zudenmusikalischen HöhepunktenderletztenSaisonzählenseinDebütinIsra- Donald Weilerstein, Olga Scheps, Julian Steckel, Pamela Franck, Antoine Tamestit und viele gehörenZu seinenzahlreichen ItzhakPerlman, Kammermusikerpartnern Nobuko Imai, Artes inMexiko-City. St. Petersburger Philharmonie, den Tschaikowsky SaalinMoskau, oderdenPalaciodeBellas City Opera Hall, dieKölnerPhilharmonie, dieLaeiszhalleHamburg, dieZürcher Tonhalle, die of Congress, sowie Strathmore Hallin Washington, die Wigmore HallinLondon, die Tokyo zu denwichtigsten Konzertsälenweltweit, HallinNew u.a.dieCarnegie York, die Library Eine rege Konzerttätigkeit führtDaniel alsSolistundKammermusiker Austrich regelmäßig Rheinische Posturteilte: „vollerIntensitätund Temperament, saloppformuliert, umwerfend“. Repin gleich, die Washington Postbeschrieb seinSpielals„höchst beeindruckend“, unddie ration. Dasenglische Fachmagazin „TheStrad“ stellteihnmitChristian Tetzlaff und Vadim Paganini Wettbewerbs inMoskau, gehörtzudenherausragenden Violinisten seinerGene- Der inSt.Petersburg geborene GeigerDaniel Austrich, Preisträger desInternationalen DANIEL AUSTRICH

MITWIRKENDE TO16 91 TIMO BRUNKE Seit 1993 tritt Timo Brunke, geboren 1972 in Stuttgart, mit seinen Balladen und Slamgedichten im In- und Ausland auf. 1999 gründete er in Stuttgart den Poetry Slam in der Rosenau. Timo Brunke selbst hat als Slam Poet der ersten Generation seinen festen Platz in der Geschichte des deutschen Poetry Slam. Seine darstellerische Ausbildung erfuhr Timo Brunke bei Frieder Nögge.

Als Partner von Bas Böttcher gastierte Timo Brunke mit der „Textbox“, dem „kleinsten Massen- medium der Welt“, an Orten wie der Neuen Nationalgalerie Berlin, dem Centre Pompidou in Paris oder auf internationalen Buchmessen wie Peking, Abu Dhabi oder Bangkok. Neben seiner künstlerischen Arbeit macht er sich seit vielen Jahren für die sprachliche Bildungsarbeit stark. Als Künstler im Unterricht begleitete er fünf Jahre lang den Deutschunterricht einer Werkrealschulklasse. Das Pilotprojekt wurde von der Robert-Bosch-Stiftung ausgezeichnet. Seine Erfahrungen gibt der Künstler inzwischen am Literaturhaus Stuttgart an interessierte Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer weiter.

2009 veröffentliche er sein erstes Kinderbuch: „Warum heißt das so?“ (Klett-Kinderbuch). Vom österreichischen Bundesministerium für Bildung und Forschung ist es zum besten Wissenschaftsbuch 2010 in der Sparte „Junior Wissen“ gekürt worden. 2013 erschien „10 Minuten Dings“ – ein Buch mit interaktiven Sprachspielen für Kinder ab 9 Jahren (Klett- Kinderbuch). 2011 erhielt Timo Brunke den Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen.

2015 erschienen sein Handbuch „Wort und Spiel im Unterricht“ (Klett-Kallmeyer) und die Gedichtsammlung „Orpheus downtown“ (Menschenversand, Luzern).

Timo Brunke lebt mit seiner Familie in Stuttgart. DANIEL GERZENBERG „Das Leben geht. Das Leben läuft.“ Daniel Gerzenberg ist Pianist, Dichter, Sprecher, Übersetzer und Wanderer. Er erblickte im Februar 1991 in Hamburg-Altona das Licht der Welt und begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Als er sein Abitur in der Tasche hatte, ging er mit seinem Bru- der Anton (Pianist) auf Tour und spielte mit ihm Konzerte, vierhändig und an zwei Klavieren, in zahlreichen Dörfern, Städten und Ländern.

In der selben Zeit begann in ihm das dichterische Wort sich zu regen und er schrieb Gedichte, 93 700 an der Zahl. Er wollte sie mit Anderen teilen, lernte rezitieren und rezitierte sie in seinen Konzerten. Aus den Gedichten wurde ein Gedichtband: „Auf der Suche nach der Rose“. Da D. viele Sprachen sprach, regte sich in ihm der Wunsch Poesie aus anderen Sprachen ins Deutsche zu übertragen.

Da fand er in einer Pariser Buchhandlung das poème de théâtre „Stabat Mater Furiosa“ (1997) von dem französischen Dichter Jean-Pierre Siméon (geboren 1950 in Paris). Darin ging es um die Ablehnung von Krieg und Gewalt und um die Liebe zum Leben und der Text war wie Musik. Das traf D. mitten ins Herz und er machte sich ans Werk, übersetzte, traf den Autoren, bekam für seine Arbeit den Förderpreis für Literarische Übersetzung der Freien und Hansestadt Hamburg und veröffentlichte den Text im Secession Verlag für Literatur.

Das Leben läuft, das Leben geht und wenn es sich nicht verläuft, wird D. seine Übersetzung in einem poetisch-musikalischen Dialog mit den TONALi Grand Prix-Preisträgerinnen Anastasia

Kobekina und Elisabeth Brauß zum Klingen bringen. MITWIRKENDE TO16 GEORGY KOVALEV Den deutsch-russischen Bratschisten Georgy Kovalev, geboren 1990 in Tiflis, Georgien, beschreibt die Presse schon in jungen Jahren als “einen der herausragenden Bratschisten unserer Zeit, der auf seiner Viola Klangfarben erzeugt, die das Publikum in seinen Bann zieht.“ Nach Studien bei Yuri Bashmet und Matthias Buchholz vervollkommnet sich der junge Bratschist bei Nobuko Imai an der Kronberg Academy.

Als Solist konzertierte Georgy Kovalev mit verschiedenen Orchestern wie zum Beispiel der Kremerata Baltica, dem Münchener Kammerorchester, dem State Orchestra Novaya Rossiya, den Moscow Soloists und dem New Japan Philharmonic Orchestra.

Vielfach wurde Georgy Kovalev mit Preisen in internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Er ist Preisträger des Internationalen Yuri Bashmet Wettbewerbs Moskau, Preisträger des In- ternationalen Viola Wettbewerbs Tokyo und des Internationalen Brahms Wettbewerbs. Er ist gern gesehener Gast bei Festivals wie der Schubertiade, dem Verbier Festival, dem Ravinia Festival, beim Heidelberger Frühling, beim Rheingau Musik Festival und beim Kronberg Aca- demy Festival. Er konzertierte mit Künstlern wie Gidon Kremer, Christian Tetzlaff, Steven Isserlis, Yuri Bashmet, Fazil Say, Frans Helmerson, Igor Levit, Emanuel Ax, Jörg Widmann, Viviane Hagner, Claudio Bohorquez und Lawrence Lesser.

Seine Konzerte führten ihn durch ganz Europa, Russland und Amerika und war u.a. in Kon- zertsälen wie der Victoria Hall Genf, dem Theatre des Champs-Elysées Paris, der Kölner Philharmonie, der Kioi Hall Tokyo, dem Prinz Regent Theater München, der Gordon Bennett Hall in Chicago und in dem großen Saal des Moskauer Konservatorium zu Gast.

Georgy spielt auf einer Viola von Bernard Simon Fendt (London 1820), die ihm von der Deut- schen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird. keit undder exzellenten Spielqualität des Ensembles. Rundfunk- undCD-Aufnahmen gebeneinenEindruck vonderprogrammatischen Vielseitig- renhausen unddemKlangbrücken Festival Hannover. Festivalsternationalen wie den Niedersächsischen Musiktagen, den KunstFestSpielen Her Gastaufin- zusammengearbeitetundistgerngesehener hornsound undgerman Schirmer musica assolutahatmitnamhaften SolistenwieSharonKam, BenjaminSchmid, Ragna Veränderung vonKonzert-undHörgepflogenheiten. Schulen undderFörderung vonNachwuchstalenten aufeinspürbares Bedürfnisnach einer scher Dichte undUnmittelbarkeit Furore gemacht undreagiert mitkonsequenter Arbeit an hat das Ensemble seine eigene Konzertreihe in Hannover gegründet, hat mit programmati - Besetzt mitexzellenten, vielfach ausgezeichneten ausganzDeutschland jungenMusikern lichem –stilübergreifend, Repertoire undneuenDarstellungsformen universell, modern. siker zu bekannten Werken, erfrischend die stete Suche des Ensembles nach außergewöhn- Thorsten Encke, inderMusikmöglich ist.Erfrischend dassErneuerung derZugangMu- das inHannover ansässigeOrchester musicaassolutaumdenKomponistenundDirigenten naus: SeitnunmehrfünfJahren undmiteiner Vielzahl ungewöhnlicher Konzertebeweist Mut undNeugier, Leidenschaft undder Blick überdieGrenzen deseigenenHorizontes hi- MUSICA ASSOLUTA -

MITWIRKENDE TO16 95 THORSTEN ENCKE Als Thorsten Encke im April 2005 den Concours de Composition du Festival Pablo Casals de Prades mit der Komposition eines Streichquartetts gewann, waren es nicht nur die per- sönliche Klarheit und das souveräne Handwerk, die unmittelbar für ihn einnahmen, sondern insbesondere seine tiefe Verwurzelung in der Musik:

„Die Musik ist für ihn Leben, Luft zum Atmen und Familiensprache.” Il giornale della musica

1966 in Göttingen geboren, studierte Thorsten Encke zunächst Violoncello und Dirigieren in Hannover und Los Angeles, sammelte Erfahrungen auf allen Feldern der klassischen Musik und spielte als Solist, Kammer- und Orchestermusiker. 1999 entschied er sich für eine Zu- kunft als freier Musiker. Mit dem Gewinn des Wettbewerbs in Prades 2005 verlagerten sich Thorsten Enckes musikalische Aktivitäten mehr und mehr auf kompositorische Projekte, ver- bunden mit dem Dirigat eigener Werke. Seitdem erhält er zahlreiche Kompositionsaufträge. Seine Werke werden von Künstlern wie Paavo Järvi, Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Julian Steckel, dem Quartetto di Cremona, dem Stockholm Chamber Brass und vielen anderen international agierenden Musikern aufgeführt. Mitschnitte von Radio France Musique, vom Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, dem Norddeutschen Rundfunk und Radio Bremen geben ein Bild von der Verbreitung seiner Musik.

Gemeinsam mit befreundeten Musikern gründete Thorsten Encke 2011 das Kammerorchester musica assoluta. Als dessen Dirigent und künstlerischer Leiter engagiert er sich für neue Wege des Hörens und impulsgebende Konzerterlebnisse. Bekannt für seine unkonventionellen Auftritte und Programme hat sich das junge und vitale Ensemble innerhalb kürzester Zeit eine große Anerkennung seitens der Fachwelt und die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Publikum erspielt. MARISCA MULDER Marisca Mulder wirkte an einer Highlight-CD von Carol Vaness (Deutsche Grammophon) mit, ist als Laura in Georg Bendas „Romeo und Julie“ (Canterino Musikproduktion), Woglinde und 97 Waldvogel in Wagners „Ring des Nibelungen“ (Ars Produktion) und Lakmé auf der CD „Opera- feest in het Concertgebouw“ (Vanguard Classics) zu hören. Sie sang unter der musikalischen Leitung von Riccardo Chailly, Wolfgang Sawallisch, Marc Soustrot, Adam Fischer, Michel Swierczewski, Friedrich Haider, Yannick Nézet-Séguin, Wolfgang Trommer, Ingo Metzmacher und Edo de Waart und wirkte in Inszenierungen von Willy Decker, Richard Jones, Andreas Homoki, Jürgen Flimm, Saskia Boddeke, Peter Greenaway, Ivo van Hove, Sebastian Baumgarten, Guy Montavon, Wolfram Mehring und Istvan Szabó mit.

Am Erfurter Theater sang Marisca Mulder u.a. die Violetta, Mimì, Liù, Desdemona, Rusalka, Tatjana, Agrippina, Contessa, Vitellia, Csárdásfürstin, Gräfin Mariza, Micaela, Antonia und Hilda (Reyer‘s Sigurd). Außerdem war Sie zu hören als Norina am Theater Bielefeld, Kristina in „Die Sache Makropulos“ an der Niederländischen Oper, Contessa an der Opera St. Moritz, Rosalinde im Theater am Vrijthof in Maastricht sowie als Csárdásfürstin am Staatstheater Kassel. Rezente Gastspiele umfassen u.a. die Contessa und Csárdásfürstin am Meininger

Theater und Rosalinde an der Musikalischen Komödie Leipzig. MITWIRKENDE TO16 Concerti

PHILIPP WOLLHEIM TONALi10-Finalist Philipp Wollheim, geboren am 15. 04.1992, begann mit viereinhalb Jahren bei Shuho Hoshi- Berg Violine zu spielen. Mit fünf Jahren gewann er das erste Mal den ersten Preis bei Jugend Musiziert.1998, 2003, 2004 und 2006 gewann er bei Jugend Musiziert weitere erste Preise auf Landes- und Bundesebene, solistisch und mit Kammermusik sowie im. Juni 2006 den Klassik-Preis der Stadt Münster und des WDR mit Konzertübertragung im WDR. Seit 2004 ist Philipp Wollheim Jungstudent am Julius-Stern-Institut der UdK bei Prof. Tomasz Tomaszew- ski. Seitdem tritt er regelmäßig im In-und Ausland auf.

Im Sommer 2007 nahm er erfolgreich am Kammermusikkurs und festival musica mundi in Waterloo bei Brüssel teil, im Sommer 2008 Kammermusikseminar beim Jerusalem Music Center, Israel. Erfolgreiches Kammerkonzert mit dem Jerusalem Music Center im Konzert- haus Berlin. 2008 erhielt Philipp mit dem Cellisten Ortwin Bader-Iskraut beim Bundeswett- bewerb in Saarbrücken den 1. Preis mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten, 2009 in Essen mit dem Pianisten Adam Tomaszewski wiederrum den 1. Preis mit Höchstpunktzahl sowie den Eduard-Söring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben. Im September 2008 nahm Philipp erfolgreich beim Internationalen Hindemith-Wettbewerb in Berlin teil, wo er den zweiten Preis bei nicht vergebenem ersten erhielt, sowie den Sonderpreis für die beste Hindemith-Interpretation. Im Juni 2009 spielte Philipp das Violinkonzert e-moll op. 64 von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem Deutschen Symphonie-Orchester (DSO) Berlin unter Simon Gaudenz, dem Gewinner des deutschen Dirigenten-Wettbewerbes.

Solo-Auftritt im Berliner Konzerthaus im Rahmen von Young Euro Classics August 2009. Philipp spielt seit Februar 2006 eine Violine von einem Grancino-Schüler, Holland um 1780, die ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zu Verfügung gestellt wird. Philipp Wollheim ist seit 2010 erfolgreicher TONALi-Stipendiat und verfügt daher über besondere Qualifikationen

„Der enge Kontakt zu den Schulen ist den TONALi-Machern besonders wichtig – schließlich will man hier das Publikum von morgen TONALi-Machern besonders wichtig – schließlich will man hier das Publikum von morgen „Der enge Kontakt zu den Schulen ist gerade wenn es nicht in einem dafür prädestinierten Umfeld aufwächst.“ für die Klassik gewinnen, hinsichtlich der Musik-Kommunikation. MARTIN GLÜCK Studium an der Universität Hildesheim, an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und anschließend an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Roswitha Stange. Künstleri- sches Diplom 2002, Konzertexamen 2006 mit Auszeichnung Preisträger des Internationalen Händel-Wettbewerbs in Halle im Jahr 2001. Ergänzende Studien und Kurse bei Karl-Heinz Zoeller, Hans-Jörg Wegner, Erdmuthe Boehr, Trevor Wye, Eduard Brunner, Andrea Lieberknecht u.a.

Tätig in verschiedenen Orchestern: Junge Deutsche Philharmonie, Bachorchester und Radio- kammerorchester Hannover, Sinfonieorchester Aachen, Jenaer Philharmonie, Sinfonieorches- ter Wuppertal, Neue Philharmonie Westfalen, Konzerthausorchester Berlin, Sinfonieorchester des NDR Hamburg, Stuttgarter Philharmoniker u.a. Von 2003 bis 2006 stellvertretender 99 Soloflötist bei den Duisburger Philharmonikern und Lehrbeauftragter an der Universität Hildes- heim. Diverse CD- und Rundfunk- und Fernsehproduktionen, u.a. für Deutschlandradio, WDR, NDR, rbb, ORF, 3sat, arte, ARD, ZDF.

Mittlerweile in Berlin lebend und freiberuflich arbeitend als Gast und Solist mit verschiedenen Orchestern. Mitglied bei musica assoluta in Hannover und im ensemble unitedberlin. Zahlrei- che Uraufführungen bei renommierten Festivals für neue Musik, wie Ultraschall, Maerzmusik, Steirischer Herbst, Biennale Venedig. Lehrauftrag an der Musikhochschule in Detmold.

Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie zum Beispiel: Mariss Jansons, Walter Weller, Christoph von Dohnanyi, Michael Gielen, Marcello Viotti, Michail Jurowski, Vladimir Jurowski, Heinz Wallberg, Gabriel Feltz, Muhai Tang, Lutz Köhler, Marcus Bosch, Marc Piollet, Eliahu Inbal, Claus-Peter Flor, Simon Rattle, John Fiore, Jonathan Darlington, Andrey Boreyko, Kiril Petrenko, Myung-Whun Cung, Jean-Claude Casadesus, Jörg Faerber, Lawrence Foster, Lior

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Hanni, Elisabeth und Verena

ELISABETH BRAUSS (21) Elisabeth Brauß wurde vor 21 Jahren in der schönsten Stadt der Welt geboren und ist Hanno- ver seitdem treugeblieben. Ihr Leben besteht ausschließlich aus der Kunst, Sushi und ihrer Familie, und allen, die sie dazuzählt. Seit mittlerweile drei Jahren gehört TONALi nun dazu und sie ist mehr als dankbar und glücklich, Teil dieser großartigen Gemeinschaft zu sein. Danke, TONALi, für alles, was schon war und auf alles, das noch kommen wird! 101

HANNI LIANG (22) 1993 in Bielefeld geboren (ja, die Stadt gibt es wirklich!), in Düsseldorf aufgewachsen, ist Lokalpatriotin und fühlt sich daher wie eine waschechte Rheinländerin. Das Klavier ist ihr bester Freund, die Kulinarik ihre große Liebe, musikalisch und kulinarisch gestaltet sie ihr Leben. Die Musik eröffnet ihr die Türen in unendliche Welten, grenzenlos darf jeder eintre- ten. TONALi ist dafür der universale Schlüssel.

VERENA METZGER (23) Im wunderschönen Augsburg geboren, hat sich die junge Pianistin mittlerweile in Berlin nie- dergelassen. Auf den Beinamen Prenzl-Schwäbin kann sie allerdings allergisch reagieren. Durch ihr Studium in Rostock konnte sie knapp zwei Jahre Ostseeluft schnuppern, die ihr anscheinend nicht gut bekam, da sie schon im ersten Semester mit der Hauptstadt liebäu- gelte. Bekanntlich ist die Essensauswahl da ja auch größer. Mit ihrem Klavierspiel möchte sie Menschen jedes Alters bezaubern und begeistern, ob Uno-Spieler, Berghaingänger oder doch Bingofanatiker. TONALi ist zu einer Ersatzfamilie für sie geworden (die Deutsche Bahn und Lufthansa übrigens leider auch). Mit ihren Schwestern im Geiste Hanni uns Saba gibt sie nicht nur auf der großen TONALi Bühne ein gutes Bild ab, sondern auch privat sind die drei

immer in Kaffeeklatsch und lass-uns-Sushi-essen-gehen-Stimmung. TO16 MODERATORINNEN Kanntet ihr euch schon vor TONALi? Hat euch der TONALi-Wettbewerb zusammengeschweißt?

MoPo Seht ihr euch auch manchmal als Seht ihr euch alle in Zukunft auch am Konkurrentinnen? Klavier?

Wovon habt ihr als Kinder geträumt? Könntet ihr euch ein Leben ohne Klavier vorstellen?

Habt ihr schonmal moderiert? Seid ihr aufgeregt, das TONALi-Finale zu

„[Und damit gelingt es] vielleicht auch in Zeiten von Pop und Rap mehr Kinder und Jugendliche für Klassik zu begeistern: „[Und damit gelingt es] vielleicht auch in Zeiten von Pop und Rap mehr Kinder und Jugendliche für Klassik zu begeistern: TONALi.“ hinaus das eigentliche Ziel von Wettstreit Denn dies ist über allen moderieren? stummes interview mit den TONALi16 Moderatorinnen Hanni, Elisabeth und Verena

Was macht ihr, um euch vor einem Auftritt zu entspannen? 103 TO16

Warum seid ihr die besten Könnt ihr gut Witze erzählen? Moderatorinnen?

Welche Musiker haben den Welche Musiker haben den besten Ruf?

schlechtesten Ruf? STUMMES INTERVIEW stiftungen

Liebe TONALi16 – Besucherinnen und Besucher! Mit Spannung sehen wir dem TONALi Grand Prix entgegen, den wir mit unserer Hans-Kauffmann-Stiftung in diesem Jahr zum 6. Mal fördern und begleiten.

In all den Jahren konnten wir mit Freude mitverfolgen, wie dieser innovative, musikalische Wettbewerb junge Menschen zu verbinden und für klassische Musik zu begeistern vermag. Es ist zutiefst beeindruckend, wie selbst kleinste Kinder auch unter den Zuschauern beim Finale in der Laeizhalle aufmerksam und andächtig der Musik lauschen. Schon Ludwig van Beethoven erkannte: „Musik ist so recht eine Vermittlung des geistigen Wesens zum sinnlichen.“

Dass wir zu dieser wunderbaren Wandlung beitragen können, die Amadeus Templeton und Boris Matchin mit viel Kreativität und Leidenschaft bei den jungen Menschen bewirken, erfüllt uns mit Stolz. Möge TONALi16 für Klavier in diesem Jahr erneut für die Initiatoren, Künstler und Zuschauer ein unvergessliches Erlebnis werden und viele neue Kontakte, Eindrücke und Erfahrungen für alle Beteiligten bringen.

Wir wünschen gutes Gelingen und besonders den jungen Musikern viel Freude und Erfolg.

Der Vorstand der Hans-Kauffmann-Stiftung

HANS-KAUFFMANN-STIFTUNG Hans Kauffmann (1920 – 2006) entstammte einer musisch geprägten Familie und neben seinem Interesse für Literatur und Malerei begleitete ihn die Liebe zur Musik sein Leben lang. Bis ins hohe Alter spielte er fast täglich Klavier und veranstaltete, oft gemeinsam mit seinen Töchtern, Kammermusik-Abende in seinem Haus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass seine noch zu Lebzeiten gegründete „Stiftung zur Förderung von Bildung und Erzie- hung, Kunst und Kultur“ u.a. junge Menschen in ihrer Liebe zur Musik unterstützt und in ih- rer künstlerischen Entwicklung fördert. Die Hans-Kauffmann-Stiftung engagiert sich jedoch nicht nur für bereits musizierende, hochbegabte Kinder und Jugendliche. Es sollen auch diejenigen, die bisher keinen Zugang zur klassischen Musik gefunden haben, ermuntert und unterstützt werden, sich auf dieses Erlebnis einzulassen und vielleicht so eine Liebe fürs Leben zu finden – wie einst Hans Kauffmann. (www.ritter-stiftung.de/kammerkonzerte). TONALi-Wettbewerb zuvertiefenundz.B. unsere kostenlosen Nachwuchskonzerte zubesuchen Konzertbesucherinnen und-besucher ein, die Verbindung mitderklassischen Musiknach dem klassische Musikliveerleben. Wir laden andieserStelleinsbesondere auch diesejungen munikative Weise auch jungeHörerinnen undHörer, vondeneneinigevielleicht das ersteMal gutes Gelingen.MitseinemeinzigartigenKonzepterreicht TONALi aufbesondere undkom - viel bewegt, und wir wünschen den Veranstaltern und Teilnehmern in diesem Jahr erneut Wettbewerb 2010habendieInitiatoren Amadeus Templeton undBorisMatchin bereits sehr das zukunftsweisendeundinnovative Kulturprojekt TONALi Seitdem zufördern. TONALi- Als langjährigeFörderer vonhochbegabten Nachwuchstalenten Freude, istesunseinegroße Können undgewannen wichtige Bühnenerfahrung. Künstlerinnen und Künstler in bisher mehr als 410 Konzerten herausragendes musikalisches Konzertreihen „Erfolgreiche Stipendiaten“und„Preisträger stellensich vor“zeigtenjunge Stiftung regelmäßig Nachwuchskonzerte. Inihren beimHamburger Publikumsehrbeliebten wie JazzoderZeitgenössische Musik. Außerdem veranstaltet dieOscarund Vera Ritter- Förderungsschwerpunkt, jedoch engagiert sich dieStiftungauch fürandere Musikbereiche siker. Als Herzstück einbesonderer jeglicher MusikausbildungistdabeidieKammermusik und die Verleihung vonstiftungseigenenMusikinstrumentenanjungeMusikerinnen undMu- für zahlreiche Wettbewerbe, dieBewilligungvonStipendienfürbesondersbegabteBewerber PREISES fürbesondersherausragende Leistungen, die Vergabe von Sonder- undFörderpreisen wuchs. Zu ihren Förderungsschwerpunkten gehören u. a. die jährliche Vergabe des RITTER- Die Stiftungfördert seitnunmehrrund50Jahren besonderstalentiertenmusikalischen Nach- dung undBegabtenförderung fürInterpreten und Komponisten. genehmigt. Stiftungszweck istdiepersonelleundinstitutionelleFörderung derBerufsausbil- 18. Dezember1964vomSenatderFreien undHansestadtHamburg alsGemeinnützigeStiftung Die Oscarund Vera Ritter-Stiftung wurde vomEhepaarOscarund Vera Ritterinitiiertundam OSCAR UNDVERARITTER-STIFTUNG Spenden einezusätzliche Freude. Ideenreichtum, Kreativität undSchwung umgesetztwerden wiebei TONALi, bereitet das gendliche mitvollerÜberzeugung. Undwenndiese inhaltlichen Ziele dannnoch mitso viel Entwicklung jungermusikalischer Talente sowie der Vermittlung klassischer Musik an Ju- gleitet undunterstütztdieHubertus Wald Stiftung dievon TONALi angestrebten Zieleder ihr die Unterstützung der Kinder- und Jugendkultur ein besonderes be- Anliegen. Insofern Wald Stiftung alseinenihrer drei Stiftungszwecke weiterhindieKulturförderung. Dabeiist Seit dem Tod vonHubertus Wald Hubertus imJahr2005verfolgtdievonihmgegründete zhalle unddie„Klangstrolche“ desHamburger Kulturpalastes. Symphoniker, dasKlingendeMuseumim MuseumfürKunstundGewerbebzw. inderLaeis- Jugendlichen eingesetzt.BeispielhaftseienhiererwähntdieKinderkonzerte derHamburger sondere fürdiemusikalische Ausbildung unddaspraktische und Musizieren vonKindern burger Musiklebens. Voller Freude undmitdauerhaftemEngagementhabensiesich insbe- Hubertus undRenate Wald waren schon zuihrenFörderer Lebzeitengroßzügige desHam- HUBERTUS WALD STIFTUNG

STIFTUNGEN TO16 105 DIE ZEIT-STIFTUNG EBELIN UND GERD BUCERIUS Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Die unabhängige gemeinnützige Stiftung will Wissen fördern, Kultur bereichern und Kompe- tenzen stärken. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Politik und Gesellschaft sowie die Initiative .vernetzt#. Flagg- schiffe ihres Engagements sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg sowie das 2002 etablierte Bucerius Kunst Forum, das im Herzen der Hansestadt liegt.

Ihr Musikengagement richtet sich vor allem auf den Höchstbegabtennachwuchs im Rahmen des Gerd Bucerius Förderstipendienprogramms in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Musikleben und der Meisterkurse des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Weitere wichtige Förderprojekte sind die Konzertreihe „Resonanzen“ des Ensemble Resonanz, das Preisträger- in-Residence-Konzept der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Sommerlichen Musik- tage Hitzacker und das KomponistenQuartier Hamburg. Darüber hinaus fördert die Stiftung das Projekt „Willkommenskultur statt Ausgrenzung“ des Hamburger Konservatoriums zum Musizieren mit Kindern und Jugendlichen an der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber.

KÖRBER-STIFTUNG Die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestalten und Verständigung ermöglichen – das sind die Anliegen der Körber-Stiftung. Als operative Stiftung initiiert sie Projekte und Netzwerke, im Wesentlichen auf den drei Handlungsfeldern Demografischer Wandel, Innovation und In- ternationale Verständigung. Die drei Themen „Russland in Europa“, „Lebensarbeitszeit“ und „Digitale Mündigkeit“ stehen derzeit im Fokus der Stiftungsarbeit.

Dem kulturellen Leben Hamburgs fühlt sich die Körber-Stiftung zudem besonders verbunden. Mit ihrer Expertise aus vielen Jahren Musikvermittlung und der Förderung des künstleri- schen Nachwuchses begleitet die Stiftung die Kultur in der Hansestadt. Hierzu entwickelt sie eigene Projekte und geht Partnerschaften mit Hamburger Kulturinstitutionen ein, so auch mit der TONALi-Akademie.

Unter anderem im KörberForum – Kehrwieder 12 wird die Stiftungsarbeit erlebbar: Rund 100 kostenlose öffentliche Veranstaltungen pro Jahr finden in dem Glaskubus zwischen den Fleeten in der Hamburger Hafencity Raum. In Podiumsdiskussionen und Debatten, Konzertformaten und Künstlergesprächen, Lesungen und Filmpremieren bringt das Körber- Forum Experten und Netzwerke zusammen und sucht den Austausch mit einem Publikum, das ebenso divers ist wie die Themen.

Die Körber-Stiftung wurde 1959 vom Unternehmer und Anstifter Kurt A. Körber ins Leben ge- rufen und ist heute von ihren Standorten Hamburg und Berlin aus national und international aktiv. Für die gemeinnützige Arbeit stehen jährlich rund 18 Millionen Euro zur Verfügung. PWC-STIFTUNG JUGEND – BILDUNG – KULTUR Die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur fördert innovative Projekte in der kulturellen und ästhetischen sowie der ökonomischen Bildung. Mit ihren Angeboten fördert sie die Kreativität und Initiative von Kindern und Jugendlichen. Unter dem Dach des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hat die Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2002 bundesweit mehr als 400 Jugend- und Bildungsprojekte mit insgesamt rund 13 Millionen Euro unterstützt. Ihr Fokus liegt dabei auf modellhaft angelegten Vorhaben von Kultur- und Bildungseinrichtungen, die sich durch kreative Konzepte und Inhalte sowie durch vernetzte Denkansätze oder neuar- tige Vermittlungsformen auszeichnen. Durch handlungsorientierte und partizipative Ansätze sollen junge Menschen vor allem lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich mit ihrem eigenen Werteverständnis auseinanderzusetzen. Die PwC-Stiftung ist eine Initiative der Führungskräfte von PwC Deutschland, die unterstreicht, dass die Verantwortung von Unter- nehmen und ihren Führungskräften heute weit über rein wirtschaftlichen Erfolg hinausreicht.

Neben den vielfältigen Förderprojekten wie zum Beispiel TONALi Tour unterstreichen vor allem die Eigenprogramme Kultur.Forscher!, Klang.Forscher! und Wirtschafts.Forscher! die Ausrich- tung der Stiftung. Die Methode des Forschenden Lernens bindet Kinder und Jugendliche aktiv ein und stärkt die Selbstinitiative. 107

KARIN STILKE STIFTUNG

Die Karin Stilke Stiftung freut sich, mit TONALi junge, begabte Musiker und klassische Musik TO16 auch an die Schulen in sogenannten sozialen Brenn¬punkten zu bringen. So bekommen dort Kinder und Jugendliche aus eher bildungsfernen Schichten die Möglichkeit, musikalischen Ideen zu begegnen. Die sonst in elitärer Ferne arbeitenden Musiker sind plötzlich zum Anfas- sen nah und können so mit ihrer sichtbaren Arbeit und ihren freudig vorgetragenen Begabun- gen als Vorbilder zum Nachahmen dienen.

Die Karin Stilke Stiftung ist vor 11 Jahren von der gleichnamigen Stifterin, Karin Stilke, ge- gründet worden. Karin Stilke gilt als „Germanys First Top Model“, die durch ihre natürliche Eleganz Maßstäbe in der Modephotographie setzte. Die Karin Stilke Stiftung fördert Kunst und

Kultur in Hamburg. STIFTUNGEN HAMBURGISCHE KULTURSTIFTUNG Die Hamburgische Kulturstiftung macht sich für junge Talente stark. Denn der künstlerische Nachwuchs ist die Forschungsabteilung des Kulturbetriebs – hier werden neue Ideen entwi- ckelt und ästhetische Experimente probiert. Als eine der wichtigsten Hamburger Förderstif- tungen stellt die Hamburgische Kulturstiftung der jungen Kunstszene der Stadt jedes Jahr rund 800.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Da die Stiftung mit einem vergleichsweise geringen Kapital ausgestattet ist, betreibt sie aktives Fundraising. Sie versteht sich als Ver- mittlerin zwischen Kulturschaffenden und Förderern (Privatpersonen, Unternehmen, andere Stiftungen), die sich gemeinsam für eine kulturell aktive, lebendige Stadtgesellschaft stark machen. So bietet die Hamburgische Kulturstiftung unter anderem die Möglichkeit, eine eigene Stiftung unter ihrem Dach zu gründen.

DR. URSULA-KUHN-MUSIKSTIFTUNG Die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung wurde 2003 unter dem Dach der Hamburgischen Kultur- stiftung von der Hamburger Kinderärztin Dr. Ursula Kuhn (1919-2008) errichtet. Sie fördert die Aus- und Fortbildung musikalisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher auf dem Gebiet der klassischen Musik, insbesondere durch die Bereitstellung von Instrumenten und Stipen- dien sowie durch die Förderung von Konzerten. So unterstützt die Stiftung zum Beispiel die »Initiative Jugendkammermusik«, die jugendlichen Nachwuchsmusikern Kammermusikun- terricht bei renommierten Hamburger Dozenten ermöglicht. Im Bereich der Konzertförde- rung unterstützt die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung unter anderem das »JugendGitarrenOr- chester Hamburg« sowie den »Mädchenchor« der Staatlichen Jugendmusikschule.

Die Unterstützung von TONALi ist für die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr Förderziel zu erreichen. Der jährlich stattfindende TONALi - Wettbewerb bietet jungen Instrumentalisten eine hervorragende Chance, ihre Fähigkeiten in einem an- spruchsvollen Rahmen, vor einer internationalen Fachjury und einem großen Konzertpubli- kum unter Beweis zu stellen. Außerdem nehmen die Wettbewerbsteilnehmer an vorberei- tenden Kursen teil, wie zum Beispiel dem dreitägigen Workshop » Klang-Sprache«, den die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung ebenso fördert wie das diesjährige Eröffnungskonzert, bei dem die TONALi16-Gewinnerkomposition Veitstanz« für Klavier solo von Steven Heelein zum ersten Mal gespielt wird. CLAUSSEN-SIMON-STIFTUNG Die Claussen-Simon-Stiftung, errichtet 1981, setzt sich für die Förderung und Unterstützung begabter junger Menschen auf allen Etappen ihres Bildungsweges ein. Das Engagement der Stiftung dient dabei gezielt der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur.

Als unabhängige und gemeinnützige Stiftung ist die Claussen-Simon-Stiftung seit 2011 operativ tätig. Die Stiftung unterstützt die Kinder-Uni Hamburg und fördert Oberstufenschü- lerinnen und -schüler, die sich als Jungstudierende für Wirtschaftswissenschaften oder MINT-Fächer begeistern. Stipendien werden ebenso an Master-Studierende und Promovie- rende aller Fachrichtungen vergeben wie an Absolventinnen und Absolventen künstlerischer Studiengänge. Die Prämierung von jährlich sechs Studienprojekten zur Verbesserung des Lehrens und Lernens an Hamburger Schulen und Hochschulen ergänzt das Programmvielfalt der Claussen-Simon-Stiftung.

Die Förderung von Kunst und Kultur bildet eine der drei Säulen der Stiftungsarbeit. Im Rah- men des Förderprogramms ,Unseren Künsten‘ werden seit 2014 jedes Jahr zehn bis zwölf Arbeitsstipendien an Kunst-, Kultur- und Musikschaffende vergeben, die ein Curriculum mit Lehrinhalten für den Aufbau einer erfolgreichen künstlerischen Selbständigkeit durchlaufen. Die Claussen-Simon-Stiftung fördert mit einem ,Opern-Stipendium‘ seit 2015 einen jungen Komponisten, der für die Saison 2017/18 für die Hamburgische Staatsoper eine Oper schreibt und zeitgleich an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg eine künstle- rische Promotion anstrebt. 2016 wurde in Kooperation mit der Hochschule für Musik und 109 Theater Hamburg und dem europäischen Netzwerk ULYSSES ein Promotionsstipendium zum Thema ,Audience Development‘ ausgeschrieben. Die Claussen-Simon-Stiftung unterstützt darüber hinaus diverse kulturelle Initiativen in Hamburg, u.a. das Heine-Haus und das 2015

eröffnete ,KomponistenQuartier‘, das die Musikgeschichte der Hansestadt sichtbar macht. TO16

TONALi setzt sich für die nachhaltige Förderung begabter junger Instrumentalistinnen und Instrumentalisten ebenso ein wie dafür, Schülerinnen und Schüler der Hamburger Schulen für klassische und zeitgenössische Musik zu begeistern. Eine breitere Schülerschaft wird dabei aktiv in die vielfältigen Aufgaben bei der Organisation und Durchführung von Konzerten eingebunden und erfährt, dass das Live-Erlebnis von Musik aus einem Zusammenwirken von künstlerischer Exzellenz, Musikvermittlung und gutem Management entsteht – ein ge- lungenes Gesamtkonzept, das wir sehr gern unterstützen.

Vorstand und Geschäftsführung der Claussen-Simon-Stiftung STIFTUNGEN 10 FRAGEN AN GEORG TEDESCHI Fotograf 1. Wolltest du schon immer Fotograf werden? Seit ich Anfang der 1980er Jahre mit 14 Jahren eine Polariod-Kamera geschenkt bekam, war mir klar, dass ich Fotograf werden will.

2. Seit wann fotografierst du schon für TONALi? Seit der Gründung im Jahr 2010, als wir das Buch „Solo & Tutti“ gemeinsam gemacht hatten, bin ich mit Begeisterung dabei.

3. Dein TONALi-Lieblingsfotoshooting? Schwer zu sagen, jedes war für sich besonders. Wir hatten immer viel Spaß und waren ein super Team.

4. Was war dein verrücktestes Fotoshooting? Mit TONALi war es auf jeden Fall das Shooting mit Christina Brabetz in der Hängematte auf der Baustelle im großen Konzertsaal der Elbphilharmonie

5. Fotografierst du lieber Natur oder Menschen? Menschen. Naturaufnahmen mache in nur privat auf Reisen.

6. Stimmt es, dass du Kate Moss fotografiert hast? Als ich in den 90ern vier Jahre in New York City gelebt habe, war Kate Moss einer von mehreren namhaften Stars. Das Shooting mit Lou Reed etwa hat mich wesentlich mehr beeindruckt.

7. Was macht ein Fotoshooting anstrengend? Alles im Blick zu behalten. Das Team, die Zeit, die Kundenwünsche, die Kosten und 300 Prozent für die Fotos zu geben. Trotzdem entspannt zu bleiben, oder zumindest so zu wirken. Beim Shooting ist eine gute Stimmung im Team das allerwichtigste, danach kommt gleich das gute Essen, dann werden die Fotos immer gut und alle zufrieden.

8. Welches war dein spannendstes Foto? Das Foto selbst oder die Geschichte, wie das Foto entstanden ist? Da gibt es Viele!

9. Hat man als Fotograf ein absolutes Lieblingsfoto? Auf eines könnte ich mich nicht beschränken. Ich habe sicher einige von früher, aus der analogen Zeit, da war ein Foto an sich noch wertiger. Heute wechseln meine Favoriten deutlich schneller und sind weniger beständig, digital eben, aus dem Auge aus dem Sinn ...

10. Hast du ein Vorbild? Fotografen wie Annie Leibowitz oder Anton Corbijn schätze ich sehr für ihre Arbeiten und ihre Persönlichkeit Die Herausforderung, das unbekannteZukünftigeindieGegenwart zubringen. 10. Was Spaß? macht indeinemBeruf amallermeisten Kleingeistigkeit. 9. Was auf dieNerven? gehtdiramallermeisten Philosoph. 8. Was wärstdugeworden, wenndukein Grafikdesigner geworden wärst? Ich selbst. 7. Wer war deinverrücktester Kunde? Modedesign undgewordenbinichGrafikdesigner–allesartverwandteDisziplinen oder? Totengräber, PilotundInnenarchitekt warenersteBerufswünsche, Studiert habeich 6. Wolltest duschon immerGrafikdesigner werden? Fast von Anfang an. 5. Seitwann gestaltestdufür TONALi? Seit derSchule. SchondawarenmeineHefte „designt“. 4. Wie langebistduschon Grafikdesigner? Jedes stehtfürsichundistgut. InReihegesehenistEntwicklungzusehen. 3. Welches TONALi-Plakat gefälltdirambesten? 6 JahrewährendeZusammenarbeitundimmernochdabei–sprichtfürsich... 2. HandaufsHerzundnicht gelogen, wieerträglich ist TONALi alsKunde? Ja, ca. 5Jahre. GroßartigerMensch. SpannendeZeit. 1. Stimmtes, dassdufür Wolfgang Joopgearbeitethast? 10 FRAGEN ANJOACHIM J. KÜHMSTEDTGrafikdesigner

hinter den kulissen

HINTER DEN KULISSEN TO16 111 „ Foto: Paul Schirnhofer | NDR Das Publikum ist immer ein Teil der Musik. ALICE “SARA OTT

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15308_kultur_AZ_Tonali_148x210_A5.indd 1 25.05.16 14:50 „ Foto: Paul Schirnhofer | NDR INTERVIEW VON VERENA METZGER MIT CHRISTEL GERTKE Liebe Christel, Du bist Mitgründerin und Vorstand des „Freunde von TONALi e.V.“. Wie kam es zu der Idee, diesen Freundeskreis zu gründen? Das Publikum Wir haben nach unserer Rückkehr aus den USA gesehen, was Amadeus, den wir von früher kannten, mit seinem Kollegen Boris TONALi ins Leben gerufen hat. Wir sind dann ganz begeistert den ersten Pfaden gefolgt und haben entschieden, dass es einen engagierten Freundeskreis braucht (lacht). ist immer ein Teil Was wird denn mit dem Fördergeld gemacht? TONALi ermöglichen – und das ist etwas ganz Besonderes. Für die Administration unserer Vereinsarbeit benötigen wir finanziell kaum etwas. Das ehrenamtliche Tun erfüllt uns, macht der Musik. uns große Freude. Wie und vor allem wer kann denn Mitglied werden? Alle können sich bei uns engagieren. Die Umschlagseite des TONALi-Programmbuches hält ein Formular bereit. Ausgefüllt und abgeschickt erfüllt es in Kürze seinen Zweck. ALICE SARA OTT Gibt es ein nächstes großes Ziel des Freundeskreises? O ja, es gibt einige: Wir wünschen uns z.B. viele neue und engagierte Mitglieder. “ Unsere Aktion „Freunde werben Freunde“ sieht vor, diejenigen mit Attraktionen zu belohnen, die entweder ein neues Mitglied werben oder die von sich aus den Abend aufsuchen, um Mitglied zu werden. Freikarten, Freigetränke, exklusive Künstler-Gespräche und manches 113 mehr haben wir uns da für Interessierte und die Initiative ausgedacht.

Was gefällt dir persönlich an TONALi am besten?

Dass TONALi sich (auch) um ein junges Publikum so erfolgreich kümmert. Dass die TO16 zahlreichen Veranstaltungen, die wir bereits erlebt haben, immer eine ganz besondere, eine schöne Atmosphäre hatten. Dass TONALi eine wachsende Familie ist, mit wunder- baren Musikern, die den Impuls in die ganze Welt heraustragen, und den Freundeskreis teilhaben lassen.

Seit dem ersten TONALi-Jahr nimmst du in der Wettbewerbszeit immer einen Teilnehmer bei dir auf. Was ist das besondere daran, einen Musiker aufzunehmen, der mitten im Stress des Wettbewerbes steht? Es ist wunderbar, jemanden zu betreuen und zu begleiten, vielleicht auch zu beruhigen, zu bekochen, zu verwöhnen und ihm trotzdem Ruhe zu gönnen, damit er sich auf seine Konzerte, seine Prüfungen konzentrieren kann. KULTURPARTNER VON TONALI Du bist eine wunderbare Köchin, das weiß jeder, der schon mal in den Genuss deiner Künste gekommen ist. Wenn du es dir aussuchen dürftest, wen würdest du gerne bekochen? Also ich sage jetzt nicht Johnny Depp. Ich weiß gar nicht, ob der meine Kochkünste zu schätzen wüsste. Aber vielleicht würde ich gerne mal Mozart bekochen, da er sicherlich ein sehr lustvoller Mensch gewesen ist und insofern würde es bestimmt Freude machen,

bei solch sinnlichen Genüssen mit ihm ins Gespräch zu kommen. HINTER DEN KULISSEN UKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+ Hören und genießen

15308_kultur_AZ_Tonali_148x210_A5.indd 1 25.05.16 14:50 Kiesselbach Sebastian Kirschnereit Matthias Krauss-Massé Jens danke Kuschpler Olena Kröhnert Stefan Köster Andreas Lampson Elmar Lange Hans-Jürgen Arnold Sheila Lahesalu Tobias Baburin Sergij Lehner Hilke Bahr Sebastian Liang Hanni Barakhovsky Anton Lifits Michail Barth Wolfgang Lind Elvira Baxmann Jule Lösche Matthias Binder Jonas Mavignier Delmar Blütener Angelika Mok Marcel Borchardt Ortrud Müller Fabian von Bredow Moritz Müller Guido Bruzzo Nicola Murphy Justus Burgenmeister Gregor Nemyrovska Diana Butzmann Helmut Novikov Sergey Dott Hans-Peter Ott Alice Sara Dombrowski Achim Örtel Andreas de Maistre Xavier Pacini Sophie Dressel Hedy Pan Hua Engelschall Gesa Päßler Stefan Feldtmann Brigitte Platzbecker Arne Frank Sabine Puech Geoffroy Frey Thomas Poska Kristiina Funke Oliver Rauhe Hermann Gabor Christiane Resch Gerald Gertke Christel Romann Jonas Gieth Oliver Ruffer Bernd Glaner Gerrit Rutkowski Hubert Grandjean Louise Saecker Lennart Grosser Imanuel Schlüter Andreas Groth Christine Schmitt Jan Peter Haenel Felix Schmitz Christoph Haenel Lutz Schneider Ute Hartmann Ludwig Schuldt Bettina Hebisch Marco Schönberg Marco Heine Tina Schulz Tom R. Heinemann Claus Schües Nikolaus W. Hintze Elisabeth Schües Nikolaus H. Hund Anna Madita Schulz Phillip Kapsalis Nicolas Schürt Markus Kauffmann Julia Su Jing Khrustovskaya Yana Schwarz Nina KOOPERATIONSPARTNER Altmark Festspiele BASF-Kulturmanagement Beethovenfest Bonn Bundesjugendorchester Cello Akademie Rutesheim Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Schwarz Stefan Deutsches Generalkonsulat Los Angeles Stehr Karin Deutsches Generalkonsulat Chengdu Szlovak Alexander Deutsches Generalkonsulat Shanghai Sikorski Axel Deutsche Kammerakademie Neuss Sitte-Kremer Gabi Deutsche Stiftung Musikleben Stadler Alexey Ensemble Resonanz Stange Christiane Ferrara Musica Steffen Kai R. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Templeton Iris Hamburgische Kammermusikfreunden Teschner Gabriel Gezeitenkonzerte Thiele Bernd Halle 424 Thomsen Nils Hamburger Symphoniker Ufer Silke Hochschule für Musik und Theater Hamburg Voß Angela Jugend kulturell Voskuhl Thomas Jugend musiziert Wachowski Maren Julius Stern Institut Berlin Walter Steven Junge Norddeutsche Philharmonie Wiedemann Susanne Kronberg Academy Wollert Wolfgang Landesmusikrat Hamburg Wolter Kirsten Mariinsky Theater Zürcher Mareile Mainyang Normal University Molyvos International Music Festival GASTFAMILIEN MS Stubnitz Bieringer Peter Münchner Bach Orchester Claussen Sigrid Musik in den Häusern der Stadt Dombrowski Achim Thalia Theater Hamurg, Nachtasyl Gertke Christel Nicolai Saal Potsdam Gröning Heidegrith und Gerhard Niedersächsische Musiktage Käfer Simone Netzwerk Junge Ohren Johens Wilfried Nürnberger Symphoniker Kellermann Marlene und Norbert Patriotische Gesellschaft Hamburg Kurz Gerlinde Private Universität Witten/Herdecke Lampel Till Podium Festival Esslingen

Nicolas Anna saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal 115 Plass Alexandra und Benjamin Schleswig-Holstein Musik Festival Schües Ute und Nikolaus H. Shanghai University Simon Jürgen Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Spannuth Imke The Young ClassX Szlovák Cerrin und Alexander Tonhalle Zürich TO16 Theune Ulrich Tschaikowsky Saal Württembergische Kammerorchester Heilbronn Allen hier nicht genannten Persönlichkeiten, Yunnan Normal University die TONALi unterstützt haben, sei an dieser Y8 ArtYoga

Stelle ausdrücklich gedankt. Und weitere … DANKE danke

Freundeskreis

Hauptförderer

Förderer Presse undÖffentlichÖffentlichkeitsarbeit Medienpartner Kulturpartner Sponsoren

DANKE TO16 117 alle termine

Freitag 11. November 2016 Haus im Park DANIEL GOLOD Gesamtschule Bergedorf

Samstag 12. November 2016 Kulturhaus Süderelbe VIKTOR SOOS Stadtteilschule Süderelbe

Sonntag 13. November 2016 Kulturschloss Wandsbek EAD ANNER RÜCKSCHLOSS Brecht Schule

Montag 14. November 2016 TurTur Wilhelmsburg TILL HOFFMANN Nelson-Mandela Schule

Dienstag 15. November 2016 Kulturpalast Billstedt, TAE-MIN HYUN Klosterschule

Mittwoch 16. November 2016 Drostei Pinneberg MAXIMILIAN SCHAIRER Johannes-Brahms-Schule

Donnerstag 17. November 2016 Zinnschmelze Barmbek ALEXANDER VORONTSOV Stadtteilschule Helmuth Hübener

Freitag 18. November 2016 Kulturhaus Eppendorf SHINYOUNG LEE Gymnasium Bondenwald

Samstag 19. November 2016 Nachtasyl im Thalia Theater AURELIUS BRAUN Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer

Sonntag 20. November 2016 LOLA Bergedorf JELIZAVETA VAZILJEVA Stadtteilschule Lohbrügge

Montag 21. November 2016 Tangomatrix ADAM BOEKER Wilhelm Gymnasium

Dienstag 22. November 2016 MS Stubnitz NINA GUROL Helene-Lange Gymnasium

tonali.de/zwoelf-orte Freitag 11. November 2016 Haus im Park DANIEL GOLOD Gesamtschule Bergedorf

Samstag 12. November 2016 Kulturhaus Süderelbe VIKTOR SOOS Stadtteilschule Süderelbe

Sonntag 13. November 2016 Kulturschloss Wandsbek EAD ANNER RÜCKSCHLOSS Brecht Schule

Montag 14. November 2016 TurTur Wilhelmsburg TILL HOFFMANN Nelson-Mandela Schule

Dienstag 15. November 2016 Kulturpalast Billstedt, TAE-MIN HYUN Klosterschule

Mittwoch 16. November 2016 Drostei Pinneberg MAXIMILIAN SCHAIRER Johannes-Brahms-Schule

Donnerstag 17. November 2016 Zinnschmelze Barmbek ALEXANDER VORONTSOV Stadtteilschule Helmuth Hübener

Freitag 18. November 2016 Kulturhaus Eppendorf SHINYOUNG LEE Gymnasium Bondenwald

Samstag 19. November 2016 Nachtasyl im Thalia Theater AURELIUS BRAUN Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer

Sonntag 20. November 2016 LOLA Bergedorf JELIZAVETA VAZILJEVA Stadtteilschule Lohbrügge

Montag 21. November 2016 Tangomatrix ADAM BOEKER Wilhelm Gymnasium

Dienstag 22. November 2016 MS Stubnitz NINA GUROL Helene-Lange Gymnasium

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Freitag, 11. November 2016, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal Samstag, 4. März 2017, 18 Uhr Emerson String Quartet Werke von Beethoven Elbphilharmonie, Großer Saal Freitag, 18. November 2016, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal KAMMERMUSIKFEST! Tetzlaff Quartett Sabine Meyer Werke von Mozart, Bartók und Sibelius Renaud Capuçon Freitag, 3. Februar 2017, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal Daniel Müller-Schott Artemis Quartett Sergei Nakariakov Werke von Beethoven, Bartók und Schumann Menahem Pressler Freitag, 7. April 2017, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal Cello Duello Doric String Quartet · Nadja Reich*, Violoncello Trio di Clarone Werke von Haydn, Beethoven und Glasunow Modigliani Quartett und andere mehr * »Tonali« Preisträgerin der Kammermusikfreunde Moderation: Ludwig Hartmann

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www.kammermusikfreunde.de Werke von Beethoven, Dowland, Hindemith und Brahms »Das ist sehr schön, wenn auch keine Musik« Dienstag, 25. April 2017, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal Abwege der Musikkritik präsentiert Martin Helmchen · Antje Weithaas von Maria Hartmann und Marie-Elisabeth Hecker Gustav Peter Wöhler Werke von Schubert und Dvorˇák plus allerfeinste Kammermusik Mittwoch, 10. Mai 2017, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal Dienstag, 13. Dezember 2016, 20.00 Uhr David Orlowsky, Klarinette · Danish String Quartet Donnerstag, 23. März 2017, 20.00 Uhr Werke von Haydn, Brahms und Folk music aus Skandinavien

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GESAMTLEITUNG Amadeus Templeton Boris Matchin

KÜNSTLERMANAGEMENT UND EDUCATION Lea Gollnast

FSJ KULTUR Sebastian Maier Jule Baxmann

STIFTUNGSBETREUUNG PROJEKTLEITUNG, REDAKTEURIN Anastasia Päßler REDAKTIONSLEITUNG VERANSTALTUNGSLEITUNG FINALE Anastasia Päßler Heike Ressel KONZEPT UND REDAKTION KÜNSTLERBETREUUNG Anastasia Päßler, Hanni Liang Amadeus Templeton, Boris Matchin, 170 SPONSORNIG & FUNDRAISING Sebastian Maier (EHRENAMTLICH TÄTIG) Achim Dombrowski LEKTORAT Tobias Neumann HELFER Hanni Liang, Anastasia Pässler, GESTALTUNG Sebastian Meier, Jule Baxmann, J4 Studio, Joachim J. Kühmstedt Diana Nemyrovska, Jonas Romann, j4-studio.com Justus Murphy, Lennart Saecker, Hedy Dressel, Marie Renner, TITELFOTO Wolfgang Barth, Nina Schwarz, Georg Tedeschi Stefan Schwarz, Felix Haenel, georgtedeschi.com Lutz Haenel, Christine Grot, Maren Wachowski, Sebastian Kieselbach, DRUCK

IMPRESSUM TO16 Christiane Willhelm, Berenike Wuhrer Nettprint, Hamburg impressum Bei Kunst und Kultur denken Sie an Carmen, Tristan und Isolde. Wir auch an Günther, Lisa und Charlotte. Wir glauben an die Kraft von Kunst und Kultur. An die großen Emotionen, die selbst kleine Werke wecken. An den Dialog, der entsteht, wenn unterschiedliche Menschen zusammenkommen. Und die Begeisterung, die alle Grenzen überwindet. Deswegen unterstützen wir europaweit zahlreiche Initiativen. Und machen sie mit größter Leidenschaft für alle zugänglich. Mehr auf hvb.de/kultur

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