Heft Nr. 10 - 2195 Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz Zi

haltserlaubnis) im Kurkölnischen er- wirken. Ob Magnus, der 1628 ein be- Juden in LeutGS. tagter Mann gewesen sein muß, sich wieder im Erzstift Köln niederlassen dorl im 17.118. konnte, ist offen." 2) Auch in den Zoll- und Landrentmei- stereirechnungen der Kellnerei Engers Jahrhundert taucht immer wieder der Posten ,,Ju- denzoll" auf ; dabei handelt es sich wohl um eine Abgabe für die Aufenthaltser- von Werner Schönhofen laubnis. 3r Seit 1652 tritt einige Male der Jude Samuel in Erscheinung, der Gel- I der für die verschiedensten Zwecke I m Jahre 1995 - 50 Jahre Jahre nach noch offene Forderung aus dem Jahre vorschießt. 4r Am 23.5.1678 verkauft Kriegsende - wird der Be{reiung Euro- '1580, die über die Jahre von 100 Ta- ,,Mendell Jude ... Trierischer Schutz- pas vom Nationalsozialismus in vielen lern auf mehr als 300 Taler aufgelaufen verwanterzue Leudestorff ..." an Amts- Ländern Europas gedacht. Auch für war. Magnus hatte bereits 1601 Bür- verw aller/Zollsch reiber Hennings ver- die Uberlebenden der Konzentrations- germeister und Rat per Boten einen schiedene Güter, die dann später Klo- Iager bedeutete der Einmarsch der Al- Brief zustellen lassen, in dem er die ster Rommersdorf (Prämonstratenser- liierten die Befreiung. Millionen hatten Rückzahlung der Schuld forderte. Der kloster bei -Heimbach) enruirbt. dort ihr Leben gelassen; sie dürfen Magistrat hatte seinerseits die Forde- Die kurtrierische Rentkammer besitzt nicht vergessen werden. Den höch- rung mit dem Hinweis zurückgewie- verschiedene Häuser in Leutesdorf und sten Blutzoll brachten dabei wohl die sen, daß das Geld wegen des Kölner verkauft am 28.12.1696 dem Juden Juden. Sie lebten oft als integrierte und Krieges hätte aufgenommen werden Moses David für 200 Rtlr. eines in der geachtete Bürger in unseren Dörfern, müssen und an den damaligen Lan- Kirchgasse mit derAuflage, daß dieser umso schrecklicher ist ihre Vernich- desherrn, Erzbischof (Gebhard) Truch- das Haus abtreten muß, sobald ein tung. seß (von Waldburg) abgeführt worden Leutesdoder Bürger lnteresse daran ln LeutesdorJ, dem größten Wein- wäre. Es war der Stadt sogar gelun- zeigt. Das scheint nicht der Fall gewe- bauort am nördlichen M ittelrhein, taucht gen, von Kurfürst Ernst die ,,Losspre- sen zu sein, so daß es sich vermutlich bereits im Jahre 1327 ein Jude auf! chung" von dieser Schuld zu erhalten. um das Haus der Familie Kahn han- 1327 wird am 12. November in einem Bis 1616 ließ Magnus, der vormals delt, das m.W. bis in die 50er Jahre in Kaufvertrag der Elias gen. Jude von in Linz und vergleitete (mit deren Besitz war. Mertelaco (Mertloch bei Münstermai- Schutzbrief ansässige) Jude, die Sa- feld) als Vorbesitzer eines Weinberges cheauf sich beruhen, dann beauftragte Auch im Schatzungsregister des bei Windhausen, genannt,,Curtstük- er seinen in Leutesdorf wohnenden Kurf ürstentums Trier 5) tauchen im Jah- ke", erwähnt; der Weinberg wird von Sohn Samuel, zurAbdeckung der For- re 1702 in Leutesdorf Juden auf; wir Christina, Witwe des Nik. Hufschen, derungen die Beschlagnahme der im können dieses Dokumentals eine Steu- und ihrem Sohn Petrus an das Kloster kurtrierischen Amt gele- erliste ansehen. Da ist die Rede von St. Thomas vor Andernach verkauft. genen Güter eines Linzer Ratsvenrvand- Moses David ,,agirt sonsten in aller- Es werden noch zwei weitere Weinber- ten (Ratsmitgliedes) zu erwirken. Die hand Kummerschaft wie borg" (Geld- ge verkauft, die auch aus dem Vorbe- Stadt Linz, die kurkölnisch war, erhob verleiher?), RaphaelJud mit Haus und sitz des Juden Elias stammten. 1) Nun bei dem Hammersteiner Beamten Pro- Garten in der Kirchgasse: ,,Dieser Judt hören wir lange nichts mehrvon einem test und vertrat dabei die Ansicht, daß stehet in vollen Kräften und agiert (han- Juden in Leutesdor{, was aber nicht ein solcher Arrest unter Eintrachtsge- delt) in Naß und Trucken (mitWein und bedeutet, daß hier keine Juden ansäs- nossen unzulässig wäre. (Die Orte ge- Getreide), Most und Essensspeiß, mit sig waren; möglicherweise gibt es noch hörten zur sog. Linzer Eintracht, einem ... Wullen (Wolle)und Leinen, in aller- unausgeschöpfte Quellen. Schutzbündnis rheinischer Orte.) Die hand figuren ... und handelt ferner mit Dafür ist das 17.118. Jh. umso rei- kurtrierischen Richter betrachteten da- Stahl und Eysenwaren, auch zu Herbst- cher an Hinweisen auf Leutesdorfer gegen die Forderung des Juden als zeith mit allerhandt gattung fässern." Juden. Im Jahre 1990 erschien von rechtmäßig und räumten ihmdas Recht Joseph Judt besitzt zwei Häuser. Anton und Anita Rings das Buch ,,Die ein, sich in Höhe von 308 Talern aus ,,Mosch Mendel Judt wohnet eigentüm- ehemalige jüdische Gemeinde in Linz den Liegenschaften des Linzer Rats- lich in einem adelichen gekauften Hauß, am Rhein" Über den eigentlichen Lin- mitgliedes zu befriedigen. Als das kur- handelt mit Schlachten und Krähme- zer (und Leubsdorfer) Bereich hinaus trierische Hofgericht in Koblenz das reyen", sein Haus war abgabenfrei. berichtet das Buch viel Interessantes Ufteil bestätigte und Magnus die Ham- ,,Liefmann Judtwohnet in eigentümlich über jüdisches Leben überhaupt. ln mersteiner Güter angriff, ließ der Lin- (ihm gehörendem) Haus ... gehet son- diesem Buch gibt es auch eine Stelle, zer Magistrat im Gegenzug die in Leubs- sten umb in Schlachten" (Hausschläch- die als Nachweis eines Juden in Leu- dorf gelegenen Güter eines Kurtrieri- ter). tesdorf im Jahre 1615 gelten kann. schen in Beschlag legen. Dieser Zu- ,,N8. obgen. Juden haben hinder Dabei tritt dieser im Rahmen eines stand endete nach langen Verhandlun- sich ungegleidete (unbemittelte, nicht Rechtsstreites seines Vaters auf. Der gen 1628 mit einem Vergleich, in den mit einem Schutzbrief und Aufenthalts- Vater, Magnus aus Bingen, hatte ge- Magnus die Forderung einbrachte, die recht versehene) Juden sitzen, welche genüber der Stadt Linz eine ,,immer Linzer möchten für ihn Geleit (Aufent- allerhand Wahren auswendig (von au- 76 Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-pfalz Heft Nr. 10 - 2/95

ßerhalb) vor sich einführen undt unter Joseph, Michael Bock, Michel, Michet stand in Freud und Leid, Mitglied war- den armen Untefthanen fast nachthei- Liefgen, Mosch, Moyses Mendel, Süss- er war jahrzehntelang auch ihr Nach- Iig (verkaufen). 8) distrahiren Auch brin- mann, Wolff Arent. Anzumerken ist barschreiber (Protokollf ührer). Begräb- gen die benachbarten Judten ausm noch, daß die Juden in der damaligen nisstätte Leutesdoder und Hammer- Wiedischen und sonsten Fleisch und Zeit noch keine Familiennamen führ- steiner Juden war wohl bis etwa 1900 andere Sachen öffentlich undt heimlich ten. Daher ist auch Marx ein - auch derJudenfriedhof nahe der Burg Ham- feil, zu nit geringem Verderb anderer unter Christen - gebräuchlicher Vorna- merstein. mitschlachtender Christen, wogegen me, wohl Markus. Der Jude Josef Lief- die Underthanen zu Leudesdorff, als mann erscheint auch in einem Nach- welche hierdurch for mehr und mehr zu barschaftsbuch; er ist von Rektor Alt- Anmerkungen: Grundt gerichtet werden, underthanigst mann in einer Erzählung in einem frü- 1) Landeshauptarchiv Koblenz - LHK umb gnädigst remediation (Abstellung) heren Helmatjahrbuch des Kreises KO, Bestand 170, Findbuch. thun fußfälligst 6) s) anstehen ..." Neuwied literarisch verewigt worden. 2) Anita und Anton Rings, Die ehema- Da den Juden die meisten Berufe lige jüdische Gemeinde in Linz am verschlossen waren, mußten sie sich Neben den Juden waren auch die Rhein, hrsg. v. Stadt Linz, 1989, S. 27. auf den Handel verlegen - in diesem Leutesdorfer Zöllner in Geldgeschäf- s) LHA KO 1C 5045 ff.. Falle zu eigenem Lebensunterhalt aber ten tätig, denn 1714 übergab der Zoll- 4) LHA KO 1C 5050 ff.. auch zum Schaden ihrer christlichen nachgänger Johann Anton Coblentz 5) LHA KO 1E 1s66. Mitbürger. an den Pastor Obligationen (Schutd- 6) ebd. scheine) über 600 Rtlr., u.a. gezogen 7) Rings, a.a.O' S. 59. Auch zu den regelmäßigen Besu- auf das Haus des Juden Lieffmann in 8) Quelle bei Rings: Juden Leib- Landt chern des Linzer Marktes gehörten eine der Großen Fischgasse (s.o.!). undt Vieh Zoll Register ä dato 1lma ganze Anzahl von Juden aus Leutes- Wie sehr Leutesdorfer Juden im Sbris (11.10.) 1710, 7) Stadtarchiv Linz, dorf: Beyfoss Moyses, Herschel, Ja- Orte integriert waren, mag die Tatsa- J4. cob, Jacob Abraham, Jacob Lazarus, che zeigen, daß der Jude Wolf Kahn 9) J osef Altman n, E i ne N ach barsch afts- Joseph Hirsch, Joseph Liefmann, Jo- aus der Kirchstraße nicht nur im vori- versammlung Ao. 1715, in: Heimat- seph Marx, lsaac, Langer Mosch, Lei- gen Jahrhundeft in der dortigen Nach- jahrbuch des Kreises Neuwied (Kreis- ser, Liefmann, Marx, Mendel, Mendel barschaft, einer Vereinigung zum Bei- verwaltung), 1950, 5.41 ff..

Ein vergessener iüdischer Friedhof? von Werner Schönhofen

er zwischen Neuwied und Linz terau und dort Konkurrent der Mainzer zur Leutesdorfer Seite hin macht, wird rechtsrheinisch die Bundesstraße 42 Erzbischöfe! Nachdem sich im Drei- mit einem unvergleichlich schönen oder die Bahnstrecke Wiesbaden - ßigjährigen Krieg zuletzt Lothringer hier Ausblick vom Hammerstein aus be- Köln-Deutz befährt, kommt an dem festgesetzt hatten und über den Frie- lohnt. Dabei kann er in einer kleinen mächtigen Fels des Hammersteins densschluß hinaus Zoll erhoben und bewaldeten Senke am Serpentinen- vorbei. Er trug einst eine der bedeu- die Gegend unsicher machten, wurde weg einen Judenfriedhof entdecken, tendsten Reichsfestungen, in der die die Festung 1654 durch wiedische und auf dessen Lage er beim Aufstieg durch Kronjuwelen (später auf dem Trifels, kurtrierische Truppen ausgehungert nichts hingewiesen wurde. lm Juli/Au- bzw. heute in der Wiener Karlsburg) und zerstör1. An ihrem Fuße liegen in gust 1986 weilte eine israelische Schül- und wichtige Gefangene (der Mönch einer kleinen Rheintalweitung die Dör- ergruppe in Neuwied. Der Leiter dieser Hildebrand, der spätere Papst Gregor fer Ober- und Niederhammerstein - seit G ruppe hat den Friedhof mit deutschen Vll.) verwahfi wurden. Die vor derJahr- 1936 eine Gemeinde - die eine unter- Teilnehmern aufgesucht und dabei fest- tausendwende wahrscheinlich erbau- schiedliche geschichtliche Entwicklung gestellt, daß derälteste Stein wohl aus 1) te Burg wurde bekannt, weil die Main- hatten. Die lnsel Hammerstein war dem 17. Jh. stammt; der jüngste Grab- zer Erzbischöfe die Ehe des Grafen einmal für ein pompöses Reichsehren- stein kann auf das Jahr 1902 anhand Otto mit seiner Verwandten Irmingard mal in den 20erJahren im Gespräch.2) der zweisprachigen Beschriftung da- vor Kaiser und Papst anfochten, letzt- Wer sich die Mühe des steilen Aut tiert werden. 3) lich aber unterlagen; Otto war nicht nur stieges auf der Oberhammersteiner Graf im mittelrheinischen Engersgau Seite oder des weniger strapaziösen Der Friedhof wurde von Leutesdor- sondern auch in der hessischen Wet- Aufstieges auf dem Serpentinenweg ferJuden belegt; gelegentlich wohl auch Heft Nr. 10 - 2195 Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz 77

getragen wer- ihm befinden sich die,,segnenden Hän- den konnten ..." de". Sie weisen auf die Priesbrtamilie 6) ln Leutesdorf Cahn (cohen)hin. wurde wohl je- 4) F ri ed e I -W u lf Ku pf e r, J üd i sche r F ri ed- der Fleckan den hof liegt einsam im Wald, in: Rhein-

Berghängen für Zeitung, 8.1 0. 1 985 (Ausg. Neuwied). den Weinbau 5) Werner Schönhofen, Leutesdorter genutzt, daher Nachbarschaften, in: Volkskunde in erklärt sich die Rheinland-Pfalz, (lnformationen der relative Ortsfer- Gesellschaft für Volkskunde in Rhein- ne (2-3 km) und land-Pfalz), 9. Jg., Heft 2/1 934, S. 46 ff. Lage kurz jen- (u.a.a.O.). seits der Leu- 6) Anton Rings, Das Horn - Hinweis auf tesdorfer Ge- die Entstehung der jüdischen Begräb- markungsgren- nisstätte in Leubsdorf am Rhein, in: Ansicht des jüdischen Friedhofes auf dem Hammerstein bei ze in der Nach- Rhein. Heimatpflege 4/86, S. 299 tt.. Leutesdorf. bargemarkung 7)s.a. Nr.4). von auswärtigen. a) Die Grabsteine sind von Oberhammerstein. Da hier nur bis 8) Heinz Preißing, Gefährdete Denk- '1902 aus Basaltlava und daher gut erhalten; belegt wurde, fanden Bestattun- mäler - De r j üdische F riedhof bei Ham- nur wenige aus anderem Material sind gen danach wohl auf den jüdischen merstein, in: Heimatjahrbuch des Krei- verwittert. Auffällig ist auch das Grab- Friedhöfen Niederbieber, Andernach ses Neuwied (Kreisverwaltung), 1 987, mahldesWolf Cahn. Dievon gemauer- und evt. Rheinbrohlstatt, die mit Fuhr- s.41 ff.. ten Basaltlavaquadern eingefaßte Mar- werken bzw. mit der Fähre gut zu errei- morplatte ist nur mehrteilweise lesbar. chen waren. Die abseitige Lage schütz- Wolf Cahn lebte von 1815 -'1902, die te den Friedhof jedoch nichtvorVerwü- Familie besaß eine Metzgerei u.a. in stungen in der Nazi-Zeit (angeblich der Leutesdoder Kirchstraße. Ein Fa- 1934). Erwar in den Nachkriegsjahren milienangehöriger lebte noch nach dem fast In Vergessenheit geraten. Krieg in Leutesdorf und wanderte erst in den 50er Jahren nach Amerika aus. Erst durch einen Aftikel in der örtli- Wolf Cahn selbst war wohl ein angese- chen Presse 7) wurde auf den desola- hener Mann in Leutesdorf. lm größten ten Zustand hingewiesen. Eine vorge- Weinbaudorf am nördlichen Mittelrhein schlagene Dislozierung der Steine 8) gibt es seit undenklichen Zeiten Nach- auf den gepflegten jüdischen Friedhof barschaftszusammenschlüsse. Die in Niederbieber fand nicht statt, ent- Leute eines oder mehrerer Straßenzü- spricht auch nicht dem jüdischen Ver- ge standen sich in Freud und Leid, bei ständnis der Totenruhe. 1989 befreite der Feuer- und Brunnenwacht gegen- die Freiwillige Feuenveh r Hammerstein seitig bei. Die mit obrigkeitlichen Struk- das Gelände des Friedhofes vom allzu turen versehenen Zusammenschlüsse dichten Unterholz und richtete die Stei- trafen sich zur alljährlichen Nachbar- ne wieder auf . lm gleichen Jahre wurde schaftsversammlung am Aschermitt- der Friedhof durch die Kreisvenrualtung woch. Dabei las der Nachbarschreiber Neuwied als Unterer Denkmalschutz- Grabsteine auf dem Hammersteiner vor bzw. trug ins Protokollbuch ein, behörde als Kulturdenkmal ausgewie- Friedhof. was sich im letzten Jahr ereignet sen - wie alle jüdischen Friedhöfe im hatte.Wolf Cahn war jahrelang Nach- Kreis Neuwied. barschaftsschreiber seiner Straße. 5) Möge die verborgene Lage den jü- Wie kam es nun zur Lage dieses dischen Friedhof Leutesdorf vor Zer- versteckten und beschwerlich zu errei- störungen durch verblendete Ewiggest- chenden Friedhofs. ,,Der Erwerb eine_r rige bewahren! Begräbnisstätte war für Juden, denen aufgrund der erzstiftischen Judenord- Anmerkungen nungen der Ankauf von lpmobilien 1) Werner Schönhofen, Hammerstein verboten war, keine leichte Sache. Es am Rhein, Heft 324 in der Reihe,,Rhei- bedurfte großer Anstrengungen, ins- nische Kunststätten", hrsg. v. Rhein. besondere finanzieller Ar1, um die Dul- Verein für Denkmalpflege und Land- dung beim Erwerlc eines Begräbnis- schaftsschutz, Köln 1 987. platzes zu erlangen. ln der Regel muß- 2) Prof. C. Burger, Das Reichsehren- ten sich die Juden mit Gelände begnü- mal auf der lnsel Hammerstein im gen, das zur landwirtschaftlichen Nui- Rhein, Neuwied, O.J. ders., in Rhein- zung ungeeignetwar, z.B. steile Hänge u. Wied-Zeitung, Nr.132, Fr 11.6.1926. wie in ... Leutesdorf/Hammerstein, 3) Es handelt sich um den u.a. Grab- wohin die Toten nur mit großer Mühe stein des Wolf Cahn (1815-1902);auf