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P ostgebühr bar bezahlt ad montes MAGAZIN der Alpenverein-sektion Admont-Gesäuse 2015

www.alpenverein.at/admont 2 ad montes 2015 Editorial des Vizeobmannes

Editorial „ad montes 5“

Inhalt An dieser Stelle konnten wir der Gaststube mit Toni Käfer in den letzten „ad montes“ - und die runderneuerte E-Ins- Ausgaben über die Vorteile tallation mit Herbert Böhm, Jahreshauptversammlung 2015 2 der AV-Mitgliederschaft mit um nur einige der „kleineren“ dem Versicherungsschutz, Sanierungsmaßnahmen zu Zur Lage der Sektion 4 das ermäßigte Nächtigen nennen. Eine große Erleich- Der Schatzwart berichtet 5 auf den Schutzhütten, das terung war freilich auch der Familienangebot u.v.m. Bau der Kläranlage. Hütten-Baustelle 6 sowie der Freiwilligkeit in Mit den neuen Pächtern auf Neu im Programm 7 unserer Sektion berichten. der Oberst-Klinke-Hütte Marc Erfreulich ist, dass wir jedes Jahr neue Mit- und Beate konnte der Betrieb nahtlos wei- 120 Jahre Admonterhaus 8 glieder begrüßen dürfen, und so konnte tergeführt werden. Aber auch auf dieser Jahresrückblick 9 unsere Sektion auf insgesamt 933 Mitglie- Hütte wurden wir von Reparaturmaßnah- der wachsen. Und dieser Mitgliederstand men überrascht. Eine Kanalverstopfung Kinder- und Jugendgruppe 10 soll jetzt auch ein Aufruf sein, durch ein im Bereich der Lager war nicht nur für die Hochtourengruppe 2014 11 gemeinsames „Mitgliederwerben“ die Gäste sehr unangenehm, auch Herbert doch magische Zahl von 1000 zu errei- Böhm wurde bei diesen Sanierungsmaß- Triple 12 chen. Und erfreulich nicht nur wegen der nahmen wieder einmal gefordert. Und so Sektion unterwegs 13 Einnahmen des Mitgliedsbeitrages, von konnten auch viele kleine Arbeiten durch dem eigentlich nur ein kleiner Bruchteil unseren „technischen Direktor“ Herbert Aktion Sichere Wege 14 den örtlichen Sektionen zukommt, son- – quasi im Vorbeigeh’n – erledigt werden. Die Seite der Bergrettung 15 dern erfreulich wegen der Inanspruch- Ja und dann sind noch die Funktionäre, die nahme des Versicherungsschutzes so- Jahr für Jahr das Kinder- und Jugendpro- Jahresprogamm 2015 16 wie den erwähnten Zusatzleistungen gramm, das Senioren- und das allgemeine wie die ermäßigten Hüttennächtigungen, Sektionsprogramm sowie die Touren der den verbilligten Einkauf beim örtlichen Hochtourengruppe durchführen. Und „Pörl-Sport-Shop“ oder überregional allen können wir als Lohn wieder einmal bei vielen anderen Sportfachgeschäf- nur ein „Danke“ aussprechen, ein Danke, ten, um nur einige Vorteile zu nennen. mit dem es in unserer Sektion Admont- Impressum: © ÖAV-Admont-Gesäuse 2014 Zum Zweiten wurde über das Ehrenamt Gesäuse so erfreulich aufwärts geht. Ab- Herausgeber: Österreichischer Alpenverein sowie der Freiwilligkeit geredet, geschrie- schließend darf ich aus unserer „großen Sektion Admont-Gesäuse ben und gedruckt. Und diese Freiwilligkeit Familie der Freiwilligkeit“ – so als Vertre- c/o: 8911 Admont, Schmiedgasse 69 F.d.I.v.: Ernst Kren, Obmann hat sich besonders im heurigen Jahr auf tung für alle – einen besonderen Dank Redaktion: Manfred Brandecker, Ernst Kren, unseren beiden Schutzhütten gezeigt. aussprechen: unseren Obmann Ernst’l Christian Leimberger, Raimund Reiter, So wurden am Admonterhaus unzählige Kren, der uns ja alle so wunderbar zusam- Christian Stangl, Riki Pircher Lektorat: Sylvia Kren Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. men hält. In diesem Sinne wünsche ich Herstellung: Medien Manufaktur Admont Unser Hüttenwart Werner Käfer hat mit allen ein erlebnisreiches Bergjahr 2015. seinen vielen freiwilligen Helfern das fast Umschlag-Titelbild: Aufstieg über den Spindelfeldgrat zur „Unerreichbare“ erreichbar gemacht. An- Euer Bärenkarmauer gefangen von der Montage neuer Fenster Manfred Aster Umschlagrücken: Sonnenuntergang am Pfannl/Maischberger-Steig mit Manuel Käfer, die neue Holzdecke in Vizeobmann Jahreshauptversammlung 2015 | Sponsor ad montes 2015 3

Offizielle Einladung zur

122. Jahres- ... unterstützt den hauptversammlung ÖAV-Admont-Gesäuse Zu den letzten Arbeiten im Sektions- Freitag, 23. Jänner 2015 jahr zählt die Herstellung unseres Gasthof Pirafelner Vereinsmagazines, womit sich auch die Frage der Finanzierung stellt. Beginn: 19.00 Uhr Schon im Jahr 2012 durften wir uns diesbezüglich über die großzügige Unterstützung durch den damals noch neuen Pörl-Sport Shop Admont freuen. Und auch heuer hat sich das Team unseres örtlichen Fach- geschäftes spontan bereit erklärt, „ad montes 2015“ zu sponsern! Hierfür bedanken wir uns bei Hans-Peter Mitterböck und Hannes Thaler sehr herzlich.

„Das wir die AV-Sektion Admont-Gesäuse unterstützen, ist Teil unserer Firmen- philosophie. Wir sehen in der Förderung des Alpenvereins auch eine Förderung des Alpinsports und somit eine Wechselwir- kung von der wir hoffen, viele Bergsteige- rInnen aus der Gesäuseregion in unserem Sport-Shop begrüßen zu dürfen.“

Wir, die Mitglieder unserer Sektion, kön- nen uns revanchieren, indem wir dem Pörl-Sport Shop den Vorzug geben und zudem jene Begünstigungen nutzen, die uns AV-Mitgliedern gewährt wird. AKTION 2015: Tagesordnung: • Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit • Bericht des Obmannes • Bericht des Finanzreferenten • Bericht der Bergrettung • Neuwahlen • Ehrungen MINUS 15% • 120 Jahre Admonterhaus • Allfälliges auf alle Bergsportartikel für Mitglieder (mit Ausweis) der ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse! 4 ad montes 2015 Wort des Obmannes

Ernst Kren:

Zur Lage (in) der Sektion

Innensicht nicht minder engagierte Vorstandsteam auf den Schutzhütten gerecht zu wer- Üblicherweise findet sich auf diesen übers Jahr hinweg beschäftigt. All dies ge- den, sowie die stete Bearbeitung des Seiten das Wort des Obmannes zur Lage schieht im Hintergrund und tangiert das Wegenetzes zu gewährleisten. All dies der Sektion, eine allgemeine Rück- und aktive Vereinsgeschehen nur am Rande, kostet – vorsichtigt gesagt – nicht wenig. Vorschau über das jeweilige Vereinsjahr denn das wirkliche Sektionsleben findet In diesen Belangen stehen uns unsere ... In dieser Ausgabe möchte ich an dieser ja im gemeinsamen Erlebnis statt, dort, Landes- und Bundesverbände hilfreich Stelle jedoch einmal über die Lage „in“ wo wir miteinander hoch über heimatli- zur Seite, dennoch sind diese Lasten der Sektion resümieren. chen wie fernen Niederungen unserer ohne die Beiträge unserer Mitglieder nicht Als ich vor sechs Jahren am Vorsitz unse- Passion nachgehen. Hierfür wäre das zu derheben. Zwar verzeichnen wir stets rer Sektion Platz nahm, tat ich dies mit jeweils vielschichtige Sektionsprogramm neue Mitglieder, andererseits kommen einer Reihe von Vorsätzen, die allesamt gedacht – allein der Zulauf hält sich in uns aber ebensoviele „abhanden“ – wir eine gedeihliche Vereinsentwicklung im Grenzen. Abgesehen von einzelnen kommen diesbezüglich also kaum voran, Sinn hatten. Dabei ging ich davon aus, Terminen stehen die jeweiligen Führer weshalb neue finanzielle Spielräume nicht dass ich mich im Rahmen dieses Ehren- oftmals alleine da. Insbesonders das absehbar sind. amtes ganz und gar unserem ureigenen Angebot für die Jugend bleibt meist ein Dass dennoch alle Aufgaben Jahr für Jahr Vereinszweck, der Bergsteigerei, widmen Ladenhüter, und dies trotz engagierter gelöst werden, liegt am hohen Einsatz der würde. In der Nachbetrachtung ein etwas und bestens ausgebildeter Jugendleiter. Funktionäre – allen voran ist es unser Sä- naives Herangehen, wurde ich doch um- Sieht man andererseits auf die individu- ckelwart, der mit professioneller Umsicht gehend von den Mühen der Ebene ein- ellen Touren unserer Mitglieder, so ist unsere Finanzen in Ordnung hält. Aber geholt: Die Suche nach Hüttenpächtern, obige Feststellung freilich ein Jammern auch all die anderen, die sich ungefragt, die Fusion mit der Gesäuse-Sektion, die auf hohem Niveau: reisefreudige Seni- unermüdlich, unentgeltlich und uneigen- Verwirklichung eines Vereinsraumes, die oren, eine überaus starke Gruppe von nützig um das Wohl unserer Gemeinschaft Aufrechterhaltung des Wegenetzes, die Allroundalpinisten aber auch Expedititi- bemühen, sichern den Fortbestand un- Kommunikation nach Innen und Aussen, onsbergsteiger und nicht zuletzt ein erst seres 123-jährigen Vereines. Danke! die Wahrnehmung diverser Termine, die 14-jähriger Wettklettermeister zeugen Lösung akut auftretender Probleme, vor- davon, dass der Vereinszweck in unserer Aussenwirkung allem aber die Sorge um die Finanzierung Sektion vollends erfüllt wird. Mehrmals im Jahr treffe ich meine Funk- dringender Investitionen auf den Schutz- Darüber hinaus sind wir statutengemäß tionärskollegen aus den Nachbarsektio- hütten erwiesen sich als das täglich Brot verpflichtet, die Infrastruktur im histo- nen; oft planmäßig bei Sitzungen, immer im Dasein eines vorderen Funktionärs. risch gewachsenen Arbeitsgebiet auf- wieder gerne als Gast bei Jahreshaupt- Ein Gutteil des Aufwandes bezieht sich recht zu erhalten. Dazu gehört auch, versammlungen, da und dort laufen wir also auf administrative und organisa- behördlichen Auflagen, beispielsweise uns auch im Gebirge über den Weg. Diese torische Tätigkeiten, die das gesamte, den gesetzlichen Hygienebedingungen Treffen sind wichtig, um u.a. sektions- Finanzen und Mitglieder | Buchtipp ad montes 2015 5

übergreifende Themen, beispielsweise auch im Jahr 2014 an – dies ist sicherlich Buchtipp 2015: die Wegeerhaltung, zu besprechen. Über nicht nur auf die schöne Gegend zurück- die Jahre hinweg hat sich eine geradezu zuführen, sondern ist vorallem Daniela freundschaftliche Beziehung entwickelt und Daniel, unseren immer freundlichen und wir sind bemüht, dieses Verhält- und netten Hüttenpächtern zu verdanken. nis auch unter unseren Mitgliedern zu vertiefen. Dazu gehört auch, dass die Mitgliederstand Programme der Sektionen Admont-Ge- Da ich auch für das Mitgliederwesen in säuse und St. Gallen wechselwirkend der Sektion zuständig bin, möchte ich an angeboten werden. Selbiges gilt auch für dieser Stelle berichten, dass die Sektion die Naturfreunde Weng. Die jeweiligen Admont-Gesäuse derzeit 933 Mitglieder Programme sind den Homepages der aufweist. Mit dieser erfreulichen Mittei- Sektionen zu entnehmen. lung schließe ich meinen Bericht und Nicht minder wichtig und gut ist unser wünsche allen Mitgliedern und Freun- Gesäuse – Verhältnis zu den Grundbesitzern unseres den des Alpenvereins, Sektion Admont Landschaft im Wandel Arbeitsgebietes, den Steiermärkischen – Gesäuse, ein schönes und unfallfreies Landesforsten, dem Stift Admont, dem Bergjahr 2015. Ein neues Buch aus dem Hause des Nationalpark Gesäuse und den privaten Manfred Brandecker Nationalparks Gesäuse wurde Ende Eigentümern. Als ältester und mittlerweile 2014 präsentiert. größter Verein der Region wird unse- Wir sind ... Die landschaftlichen Veränderungen re Sektion als Partner auf Augenhöhe innerhalb der Nationalparkregion wahrgenommen - dies ermöglicht es Gesäuse aufzuzeigen war das immer wieder, anfallende Probleme im durchaus ambitionierte und vollends Allgemeinen am grünen Tisch zu lösen. erreichte Ziel des 216 Seiten starken Ebenso vorbildlich gestaltet sich der Werkes. Dargestellt werden zunächst Kontakt zu den Behörden, mit welchen jene Veränderungen, die durch wir naturgemäß viel zu tun haben, wie- Im Rahmen des Partner-Jahrestreffens natürliche Prozesse wie Lawinen wohl auch zu unseren Dachverbänden wurde die ÖAV-Sektion Admont-Gesäuse und Muren entstanden sind. auf Landes- und Bundesebene. Die Wir- feierlich in den Kreis der Nationalpark- Ein weiterer Schwerpunkt widmet kung unserer Sektion nach Aussen wird Partner aufgenommen. sich der Kulturlandschaft, die durch generell positiv gesehen, was wohl dem Der Naturschutzauftrag des Alpenverei- intensive Land- und Forstwirtschaft Verantwortungsbewusstsein aller han- nes sowie Teile unseres Arbeitsgebietes einen augenscheinlichen Wandel delnden Personen zu verdanken ist. auf Nationalparkterrain (Gr. Ödstein) des Landschaftbildes nach sich zog. waren ausschlaggebend dafür, die Ko- Wortwörtlich gemeinte „Einschnitte“ Bericht des Finanzreferenten operation mit dem Nationalpark auf diese wie die Begradigung der Enns mit Im Berichtsjahr 2014 konnten wir end- Weise zu vertiefen. Laut Kooperationsver- ihren Durchstichen werden ebenso lich das durchführen, auf das wir schon trag können demnach alle Nationalpark- thematisiert wie landschaftliche längere Zeit hingearbeitet haben: die Mitarbeiter und -Partner die Angebote Veränderungen durch die touristische Erweiterung und Modernisierung der unserer Sektion nützen, andererseits Erschließung und den Ausbau der bestehenden Kläranlage auf dem Ad- können AV-Mitglieder an diversen Pro- Infrastruktur. Mittels Orthofotos monterhaus. Für dieses Projekt waren grammen des Nationalparks teilnehmen. bzw. durch die Gegenüberstellung 73.000,– Euro veranschlagt. Mehr als Besonders im Bereich der Jugendarbeit fotografischer Zeitdokumente wird die Hälfte dieser Kosten übernehmen erhoffen wir uns von dieser Partnerschaft der Wandel der Landschaft nachge- der ÖAV-Dachverband und der ÖAV- eine gedeihliche Wechselwirkung, da zeichnet, darüberhinaus erlauben Landesverband. Den Rest mussten wir sowohl unserer Alpenvereinsjugend wie teils unveröffentlichte Raritäten als Darlehen bei unserer Hausbank auf- auch den Junior-Rangern viele „artgerech- – Grafiken und Gemälde – einen nehmen. Die Sanierung war unbedingt te“ Programme geboten werden. Einblick ins Gesäuse „wie es früher notwendig, da immer mehr Wanderer das einmal war“. Admonterhaus besuchten und somit die bestehende Anlage überlasteten. Erhältlich ist das von der Medien Zum Vergleich: Im Jahr 2003 besuchten Manufaktur Admont und der ca. 2000 Wanderer das Admonterhaus, Druckerei Wallig hergestellte Buch 367 Personen davon nächtigten auf der (ISBN 978-3-901990-10-6) beim Hütte. Im Jahr 2013, also 10 Jahre später Nationalpark, im Tourismusbüro, im (um die 7000 Besucher) nächtigten be- Museumsshop des Stiftes sowie in reits 712 Personen. Dieser Zustrom hielt der Buchhandlung Wallig. 6 ad montes 2015 Admonterhaus-Report

Hütten-Baustelle

Klare Lösung wie das mit rund 73.000,– Euro budge- riesigen Behälter im Erdboden versenkt Die gerade einmal eine Dekade alte tierte Vorhaben finanziert werden sollte. waren. Die letzten Hüttenbesucher der Kläranlage am Grabnertörl erwies sich Eine erste Unterstützungs-Zusage er- Saison konnten mit ihrer geschätzten bald als zu klein geraten – dann rückte teilten die Bundes- und Landesorgani- Notdurft gleich dazu beitragen, die bak- Hüttenwirt Daniel aus, Deckel auf, um- sationen des Alpenvereins, die rund die terielle Basis für das Funktionieren der rühren, schöpfen, tief einatmen ... Hälfte der Mittel in Aussicht stellten. Die Anlage beizusteuern. Trotz des akuten Handlungsbedarfes Ansuchen um weitere Förderungen an benötigte es ganze drei Jahre, bis die „fä- das Land Steiermark bzw. des Bundes Es werde Licht! kale Frage geklärt“ werden konnte. Eine wurden von AWV beantragt und Mitte des Neunundzwanzig Mal (!) nahm Herbert entsprechende „klare Lösung“ fand das Jahres auch bewilligt. Da diese Förderun- Böhm im Berichtsjahr 2014 den Weg in Wörschachwald tätige Umwelttechnik- gen jedoch erst nach einer erfolgreichen zum Admonterhaus unter die Schuh- Unternehmen AWV, dessen Inhaber DI Funktionsprüfung ausbezahlt werden, sohlen, um die gesamte Elektrifizierung Thomas Pötsch für derart hochgelegene musste ein Zwischenfinanzierungskredit zu erneuern. Schon im Jänner begann KABAS (Klein-Abwasserentsorgungsan- aufgenommen werden – haftbar hierfür er damit, die gesamte Verkabelung lage) ein Pilotprojekt entwickelte. Dieses sind als Privatpersonen Obmann und in der Hütte zu demontierten bzw. zu Projekt, an welchem auch der AV-Bun- Säckelwart ... ersetzen. Im Zuge dessen wurde auch desverband interessiert war, musste Ende September war es dann soweit: die der Sicherungskasten erneuert und die jedoch zunächst sämtliche Instanzen voluminösen Kunststoffbehälter wurden gesamte Beleuchtung der Hütte auf ener- durchlaufen. Involviert waren hier die per Hubschrauber angeliefert und der ge- giesparende LED-Lampen umgerüstet. Bezirkshauptmannschaft, die Baube- ländegängige Spinnenbagger machte sich Auch die Befüllung der Trinkwasser- und zirksleitung, die Gemeinde Weissenbach von der Forchneralm aus auf den Weg, Brauchwassertanks wurde automatisiert. sowie die Steiermärkischen Landesforste der bei dieser Gelegenheit stellenweise Mit der im Vorjahr installierten „Insellö- als Grundbesitzer. Alle Beteiligten zeigten gleich verbreitert werden musste. Die sung“ steht die Energieversorgung am bei den Verhandlungen vor Ort beson- Befürchtungen, dass das schwere Gerät Admonterhaus nunmehr am neuesten dere Bereitschaft, das Projekt positiv oben am Grabnertörl bald auf massiven Stand der Technik. Die noch ausstehen- bescheiden zu können. Fels stößt, erwiesen sich glücklicherweise den Arbeiten (Außenbeleuchtung, Opti- Alsdann stand da noch die offene Frage, als obsolet, weshalb in wenigen Tagen die mierung der Steuerung und Umbau der Admonterhaus-Report | Neu im Programm ad montes 2015 7

Trinkwasserdesinfektionsanlage) will Her- Oberst-Klinke Hütte 2015 neu im Programm: bert, der sich an dieser Stelle bei seinen Mit 31. 12. 2013 ereilte uns die einge- Arbeitskollegen Christoph, Kevin, Daniel schriebene Nachricht, dass Eva und Neben den seit dem Vorjahr von und Andi für ihre unentgeltliche Mitarbeit Florian als Pächter die Oberst-Klinke Hubert Wolf geleiteten „botanischen herzlich bedankt, noch vor Saisonstart Hütte nach drei Jahren verlassen wer- Wanderungen“ bieten wir heuer 2015 erledigen. den. Es folgte umgehend das langwierige erstmals zwei weitere Thementouren Prozedere einer Neuverpachtung, ein an. Wolfgang Riedl, seines Zeichens Ein echter „Admonter“ Vorgang, der sich bis zur „allerletzten „Dolmetscher für Geologie“, hat sich fürs Admonterhaus Minute“ hinzog. Zunächst war das In- bereit erklärt, für unsere Sektionsmit- Nachdem 2012 durch eine ausseror- teresse generell marginal, mündliche glieder hochinteressante geologische dentliche Spendenaktion der „Freunde Zusagen wurden wieder verworfen und Wanderungen unter dem Titel „Von des Admonterhauses“ die Gaststube in erst kurz vor Pfingsten konnte ein Pacht- der Eiszeit zum Xeis“ und „Wanderung unserem Stammhaus mit hochwertigen vertrag unterzeichnet, und damit eine durchs Meer“ anzubieten: Tischen neu bestückt wurde, konnte übers Jahr hinweg geschlossene Oberst- heuer auch die wenig ansehnliche, weiß Klinke Hütte verhindert werden. Beate bemalte Heraklit-Stubendecke erneuert Newman und Marc Ofner werden die werden. Möglich machte dies die Firma Hütte auch im Winter – samt Rodel- und STIA, die hierfür die Paneelen in bester Eisstockbahn – führen und wir wünschen Lärchenqualität zur Verfügung stellte. gute Bedingungen für eine hoffentlich Ein herzlicher Dank an Betriebsleiter DI schneereiche Wintersaison. Gerald Lep für sein (erneutes) großzü- Auf der Oberst-Klinke Hütte wurden im giges Sponsoring! Nach Saisonschluss Berichtsjahr Investitionen bzw. Reparatu- vollendeten Toni und Werner Käfer in ren im Schank- und Küchenbereich in der dreitägiger Arbeit das Werk. Höhe von rund 23.000,– Euro durchge- Und weil das Eine das Andere ergibt, führt, wobei Herbert Böhm einmal mehr sind nun auch die Wände im Visir von seine Fähigkeiten als „Mädchen für Alles“ Werner, seines Zeichens „Hausmeister“ unter Beweis stellen durfte: Beim Saison- am Admonterhaus, ebenso die Bänke start im Mai mussten zerbrochene Fens- 1: Sommerliche Eiszeitwanderung und Sessel. Für letztere gibt es wieder terscheiben ausgetauscht werden. Die entlang der Enns von Admont bis zu eine Baustein-Aktion: für 100,– Euro Trinkwassertanks im Wehrmachtsbehälter den Katarakten am Gesäuse Eingang kann man sich nun eine Bank kaufen (1 wurden gereinigt. Verstopfte Wasserlei- auf der Suche nach Spuren, die die Sitzplatzfläche mit Sponsortaferl)! Für tungen im WC-Bereich wurden erneuert. letzte Eiszeit hinterlassen hat. Was ist 2015 sind der Einbau neuer Haustüren Die zerbrochene Schachtabdeckung bei während und was ist nach der letzten sowie eines weiteren Fensters geplant. der Kläranlage wurde neu einbetoniert, Eiszeit am Gesäuse Eingang passiert? Dann bleiben nur noch die Visionen für ebenso wurden defekte Abflussleitungen Wie hat sich die Natur die frühere die Zukunft: die nordseitige Erweiterung in der WC-Anlage erneuert. „Die noch Eiswüste zurückerobert? Machen wir des Hauses, um einen Privatraum für die ausstehenden Arbeiten, Verputzen, Flie- uns auf Spurensuche und lesen wir Pächter zu schaffen, die Verschalung der senlegen und Malerarbeiten, habe ich ins aus dem Archiv der Erdgeschichte! Fassade, die Renovierung des Nebenge- Frühjahr 2015 verschoben“, meint Her- 2: Am Weg zum Admonterhaus übers bäudes, sowie der Bau der Terrassenan- bert, „ebenso auch die Blechverkleidung Lärcheck gibt es viele unterschied- lage inklusive Windschutz ... beim Dunstabzug in der Küche.“ liche Gesteine zu entdecken, die uns in die Zeit der Dinosaurier entführen. Rund ums Admonterhaus finden wir weitere interessante Gesteine, die uns unterschiedliche Geschichten aus der Erdgeschichte erzählen. Zurück geht es über die Grabneralm auf den Buchauer Sattel.

Desweiteren lädt unser „Haus- historiker“ Josef Hasitschka ein, auf vermeintlich gewohnten Wegen weit in die Vergangenheit unserer Ein Admonter für Admont Region zu schreiten. Geplant ist eine Wir danken der Fa. STIA für die großzügige Unterstützung kulturhistorische Wanderung im Bereich der Johnsbacher Almen. 8 ad montes 2015 Jubiläum – 120 Jahre Admonterhaus

120 Jahre Admonterhaus

Kaum zwei Jahre nach der Vereinsgrün- sodass der Admonter Baumeister Michael Hütte subventionierte, denn die meisten dung der „AV-Sektion Ennsthal-Admont“ Haas 1894 mit dem Werk beauftragt Besucher reisten per Bahn an. Ein Beispiel anno 1892 wurde in einer Plenarsitzung wurde. Angesichts der damaligen Mittel aus dem Jahre 1908: 335 Besucher aus der Bau eines Schutzhauses am Grab- ging der Baufortschritt ausserordentlich Wien, 203 aus Deutschland, je einer aus nertörl beschlossen. Was heute als stein- rasch voran, sodass schon am 18. Au- Dänemark und China und die restlichen gemauerter Status quo gilt, war dereinst gust 1895 das Haus feierlich eröffnet 215 Besucher kamen aus den Kronlän- eine innovative Idee, wie sie nur von weit- werden konnte. Die Baukosten betrugen dern der Monarchie. Mit Ausnahme der blickenden Visionären erdacht werden 7000 Kronen. Über die frühen Pächter Kriegsjahre, wo das Haus zeitweilig, meist konnte. Vorreiter waren der Admonter gibt es nur lückenhafte Aufzeichnungen, wegen Verpflegungsmangels geschlossen Bürgermeister Carl Pongratz, der Hotelier 1896 scheint ein gewisser N. Moser auf, war, erwies sich der Standort bis heute Franz Sulzer, der Gesäuseerschließer hernach pachtete der Wenger Gastwirt als Besuchermagnet. Heinrich Hess und der Kartograph Gustav Simon Pichlmayer längere Zeit das Haus. Aufzeichnungen zufolge waren am Ad- Freytag. Nebst anderen Errungenschaften Als erster Hüttenwart machte sich der monterhaus von Anfang an stets In- in der alpinen Erschließung, war dieser Admonter Kaufmann Josef Mayerhofer vestitionen nötig. Zunächst wurde der „Hüttenbau über dem Thörlwirt“ wohl die verdient. nordseitige Eingang verlegt, ebendort nachhaltigste Maßnahme in der nunmehr Nach 25-jährigem Bestand wurde 1920 ein Holzanbau errichtet, zwischendurch 123-jährigen Vereinsgeschichte. eine erste Bilanz gezogen: dass bis dahin Sturmschäden behoben, eine Holzhütte Den Bauplatz stellte die Familie Bergho- rund 16.500 Personen das Admonter- und schlussendlich der neue Anbau bzw. fer vulgo Forchner ohne Probleme zur haus besuchten, bestätigte die Vision der die Kläranlage errichtet. Verfügung, als Formsache erwiesen sich Gründerväter und führte dazu, dass sogar Auch in das Wegenetz wurde viel Arbeit auch die behördlichen Bewilligungen, das damalige Eisenbahn-Ministerium die gesteckt. Der Steig über den Ochsen-

Der Urbau um 1895 Gleitbrettfahrer um 1910 Werbung in Farbe: Postkarte 1914 Jahresrückblick ad montes 2015 9

1955: Die ÖAV-Sektion Admont feiert das 60-jährige Bestandsjubiläum ihres Stammhauses boden (so hieß damals der Großboden) Aus dem Jahresprogramm 2014 wurde ja schon beim Hüttenbau angelegt, den Almsteig zur Forchneralm betreute viele Jahre lang Karl Martin, weshalb der Sektionsausflug 2014 Allgemeines Sektionsprogramm schöne Weg bis heute dessen Namen Bis auf den letzten Platz war der Wag- Der unsteten Witterung fielen heuer einige trägt. 1902 wurde auch der Weg zum ner‘sche Bus mit generationsübergrei- Unternehmugen zum Opfer und auch die Natterriegel angelegt und versichert; fendem Publikum gefüllt, als am 5. Juli durchgeführten Touren waren nicht immer in Würdigung seiner Verdienste wurde zum Sektionsausflug 2014 aufgebrochen von „herrlichem Bergwetter“ begleitet. er nach unserem Gründungsobmann wurde. Unter der bewährten Reiselei- So stand unsere Schneeschuhwanderung Pongratz benannt. In den 1980er-Jahren tung von Ehrenobmann Hans Cermak zur Hintereggalm unter windigen Vorzei- wurde auf Initiative von Hüttenwirt Friedl führte die Fahrt diesmal in den Tier- chen, ebenso mussten die Touren auf den Schneeberger der Jungfernsteig ange- park Herberstein. Nach einer Mahlzeit Ödstein und der Tieflimauer-Klettersteig legt, der später zum leichten Klettersteig in der Nähe ging der Ausflug Richtung kurzerhand „umgeplant“ werden. ausgebaut wurde. 2001 folgte der Neu- Norden weiter in die Waldheimat Ro- bau des Hexensteiges, der mittlerweile seggers. Wie jedes Jahr, war auch die- als der Besuchermagnet im Bereich der ser Ausflug wieder „eine Reise wert“. zentralen Haller Mauern gilt. In den ver- gangenen 120 Jahren war die kleine Hütte am Grabnertörl nicht nur ein Stützpunkt für Gäste, sondern auch das Stammhaus unserer Sektion – für die Jugend war es seit jeher vielfach der Ort, an dem eine lebenslange Bergsteigerkarriere begann und für zahllose Sektionsmitglieder ein Hort unvergessener gemeinsamer Er- lebnisse. AV-Babygruppe: Nachwuchs Für heuer – am 4. Juli 2015 – hat Hans Wir gratulieren Helgrit Scherer und Wir wollen daher, fast auf den Tag ein reichhaltiges Kulturangebot im Pro- Stefan Siedler zur Geburt ihrer Tochter genau 120 Jahre danach am gramm: Die Reise wird nach Baden bei Matea-Lynn – willkommen in der AV- 16. August 2015 Wien, ins bekannte Wasserschloss Laxen- Babygruppe! im Zuge einer Sternwanderung das burg führen, weiter in den Wallfahrtsort 120-jährige Jubiläum Loretto und abschließend über Eisenstadt unseres Admonterhauses und das Leithagebirge zurück. gebührend feiern und hoffen auf regen Besuch Eurerseits. Aktive Seniorengruppe Eigentlich wollte Bernhard Leitner seine Tätigkeit als Leiter der Seniorenwanderun- gen beenden. Allein sein „Fanclub“ lässt ihn nicht ruhen und so führte Bernhard an fünf Terminen knapp fünfzig Teilnehmer durch die heimatlichen Berggefilde. Auch für die kommende Saison hat er wieder Klassisches Bildmotiv: Admonterhaus 2014 einige Termine programmiert. 10 ad montes 2015 Kinder- und Jugendgruppe

Schifoahn, foahn, foahn ... Ein Meister aus Admont! Ende März verbrachten wir auf der Plan- Leonhard Hollinger schaffte heuer in sei- Alpenverein in neralm einen traumhaften Schitag mit ner Klasse den Titel „Steirischer Meister überraschend guten Schneeverhältnis- im Wettklettern“! Wir gratulieren unserem Fels und Schnee sen. Zwischen aufitrettl‘n und owiwedl‘n Ausnahmetalent sehr herzlich. füllten wir unsere Akkus mit einer Jause und einem gemütlichen Platzer‘l in der Sonne wieder auf.

Georg Winter in El Chorro, Spanien

Sommer(regen)camp 2014 Wir haben uns die Laune vom Regenma- cher nicht vermiesen lassen. Nass wur- den wir ja sowieso, bei unserem Rafting- Ausflug auf der Enns. Die Sportagentur Strobl hat uns mit zwei coolen Guides die Enns runter sausen lassen. Ein sehr Neutour am Buchstein spannendes Abenteuer mit jeder Menge M. Haidn, S. Kren, Ch. Schmied: Dachstein-Südwand Aktion, da lauteten Kommandos wie: alle raus aus dem Boot, rechts paddeln, links paddeln, rückwärts paddeln (sehr gut für die Bauchmuskeln) oder Boot kentern. Und so waren wir nach kurzer Zeit auch schon an unserem Ziel angekommen, un- ser Campingplatz Forstgarten in Gstatter- boden. Wetterglück hatten wir dann bei der Wanderung auf die Haindlkarhütte, wo wir wieder sehr freundlich empfangen Ch. Taferner und G. Unterberger in der Dachl-Kante und sehr gut verpflegt wurden. Das gesamte Kinder- und Jugendteam Andi Hollinger kann seine Finger nicht würde sich freuen, wenn wir auch 2015 von der Buchstein Südwand lassen –auf wieder eine schöne Zeit miteinander ver- sieben Neuwegen hat er sich bereits bringen. Für neue Ideen zu unseren Akti- hinaufgebohrt, dieses Jahr stellte er die onen haben wir immer ein offenes Ohr. 2013 begonnene Route Bandlwurm mit Jürgen Reinmüller fertig. Insgesamt waren 5 Klettertage erforderlich um die Linie von unten zu eröffnen. Mitgeholfen ha- ben: Sebastian Kren, Christian Stangl, Michael Haidn, Christian Schmidt und S. Winter, und R. Werner am Gipfel der Marmolada Diana Hollinger. Der Name Bandlwurm versteht sich von selbst da der Anstieg viele Schuttterassen und Bänder über- windet. Er weist aber viele schöne Klet- terstellen mit Schwierigkeiten bis 7- auf. Eine kurze Plattenpassage konnte bis jetzt nicht frei geklettert werden, sie ist aber A0 möglich. Rechts neben dem Berg Heil Bandlwurm wurde eine weitere Route Euer Kinder und Jugendteam begonnen ... Zufällige Sektions-Sternwanderung am Kreuzkogel Hochtourengruppe | Nostalgie ad montes 2015 11

Ganz allgemein wurde das abgelaufene Bergjahr von den Mitgliedern der Hochtouren- Alpenverein in gruppe als „schwach“ bezeichnet. Es sei ein eigenartiges Jahr gewesen, in welchem wenig los war ... Die für diese Ausgabe zugesandten Kurzberichte widersprechen Fels und Schnee dieser Wahrnehmung deutlich und können hier gar nicht vollständig gezeigt werden.

Buchsteinmauer- Ostschlucht Eine unglaubliche Jäger-Ferrata

Mit der Routennummer 1793 verortete Willi End in der „Gesäuse-Bibel“ den

Ch. Stangl, S. Kren am Großvenediger S. Winter und U. Schober am Gipfel des Piz Buin Anstieg namens Buchsteinmauer Ost- schlucht. 1898 ließ Jagdpächter Fürst von Montenuovo unter der Leitung von Buenaventura Zettlmaier ebendort einen Jagdsteig anlegen – Treiber soll- ten vom Hinterwinkel aus zum tiefsten Punkt des Buchsteinmauersattels gelangen, um von dort das Gamswild durch das Rohr direkt vor die fürstli- che Flinte hinabscheuchen ... Knapp 300 Meter ist die grausig S. Kren, Ch. Taferner, A. Hollinger im Plattensprint H. Scherer und S. Siedler in Baska, Kroatien anmutende Wand dort hoch; über- wunden wurde sie mit der Anlage des ersten Klettersteiges im Gesäuse: zahllose, 16 mm starke Eisenstifte wurden zu diesem Zweck in den porö- sen Fels handgebohrt, ein unglaubli- cher Aufwand! 1902 wurde der „Steig“ erstmalig von einer „10er-Seilschaft“ (darunter E. Pichl und G. Jahn) tou- ristisch erstbegangen und mit dem

Ulrich Schober am Paglia Orba im Zentrum von Korsica S. Kren, R. Werner, Ch. Stangl Plattenspieler, Festkogel Schwierigkeitsgrad II bewertet. Im Herbst rekognostizierten Christian Schmid und Christian Stangl die Jäger- ferrata: „Eine wilde Gschicht“ meinen beide, „weit weg vom zweiten Grad. Viele Eisenstifte fehlen (man findet sie am Wandfuß), weshalb das brüchige Gelände an den vierten Grad heran- reicht“. Historische Routen können also durchaus spannend sein, wenn- gleich eine Wiederholung nicht immer S. Kren, R. Werner Skiabfahrt Rohrgasse am Buchstein Ch. Taferner, HP-Scheb u. R. Koschnigg, Lindner/Wagner empfehlenswert ist ...

Am Mt. Blanc: H. Leinweber, Ch. Wallner, T. Schmadlbauer S. Winter, S. Kren, Fieberhorn–Tennengebirge 12 ad montes 2015 Seitenthema

Christian Stangl: Triple Seven Summits Ein Projekt – Drei Rekorde!

Einen Eintrag ins Guinness Buch der Re- am Gipfel des stand musste noch gelberges gelangen konnte. Auch wenn korde zu bekommen mag wohl der Traum immer ein Jahr vergehen bis ich endlich ich in Ozeanien gleich fünf der höchsten vieler Sportler sein. Mein siebenjähriges ansatzweise verstand für was meine Berge dort bestieg, es waren allesamt Bergprojekt „Triple Seven Summits“, die fünfjährige Odyssee zum K2 eigentlich mehr Dschungelabenteuer als reinrassige erstmalige Ersteigung der drei höchsten gut war. „K2 – Die große Prüfung“ lau- Bergunternehmungen. Aber nicht minder Berge aller sieben Kontinente bescherte tet die kurz prägnante Überschrift für interessant. mir gleich drei Einträge. Ein Projekt – drei das umfangreichste Kapitel in meinem Der Mt. Logan, zweithöchster Berg Rekorde, wer hätte das vor Jahren noch neuen Buch welches im Frühjahr 2015 von Nordamerika, blieb mir auch gut gedacht? Das Buch „Guinness World erscheinen soll. in Erinnerung. Mit 5.959 m zwar nicht Records 2015“ ist seit Mitte September Berge zu besteigen ist und war mir wich- sonderlich hoch, aber die Wuchtigkeit 2014 am Markt. Weltweit, in 22 Sprachen. tig. Doch bei der Arbeit an dem Buch dieses gesamten Bergmassivs ist schon Es wird laut Guinness dieses Jahr an über die Triple Seven Summits kamen beeindruckend. Die afrikanischen Ber- die 3.000.000 Mal über den Ladentisch ganz andere Prioritäten zum Vorschein. ge sind am unterschiedlichsten. Den gehen. Nicht starr eine Bergbesteigung nach Kilimanjaro kann man technisch gese- Sieben Jahre lang war ich dafür unter- der andern abzuhandeln war das Motto, hen getrost als „härtesten Spaziergang wegs. In der heutigen, schnelllebigen Zeit sondern das niederzuschreiben was mich der Welt“ bezeichnen, während man für klingt das schon wie eine halbe Ewigkeit, am meisten bewegte. Abgesehen vom den Hauptgipfel des Mt. Kenya schon ein Lebensprojekt. Am 25.Mai 2006 Überthema K2 beeindruckte mich die ordentlich zupacken muss. Unter drei- stand ich am Gipfel des Mt. Everest, des Antarktis als Kontinent wohl am meisten. ßig Seillängen bis zum oberen vierten höchstens Berges Asiens und der Welt Dem Berg Puncak Mandala widmete Schwierigkeitsgrat ist der zweithöchste überhaupt. Am 23. August 2013 stand ich auch an die zwanzig Seiten, aber Gipfel Afrikas nicht zu haben. ich am Berg (sprich: Schkara) nicht wegen der Bergbesteigung selbst, Der dritthöchste Berg, der Mawenzi ist im Kaukasus, der dritthöchste Berg Eu- sondern wegen der Recherchen wie ich auch ein Kletterberg. Doch das Gestein ropas. Dazwischen liegt eine Zeit fast überhaupt an den Fuß dieses Dschun- dort ist äußerst brüchig, der Anstieg ex- permanenten Reisens, Abenteuer und trem Steinschlag gefährdet. Für die drei Bergbesteigungen. Bereits seit Herbst höchsten Berge der sieben Kontinente 2013 schreibe ich an einem Buch über muss man schon eine gehörige Portion das „Triple Seven Summits“ Projekt. Der Abenteuergeist und Ausdauer mitbringen. K2 nimmt im Buch eine Sonderstellung Eine umfangreiche, globale Serie welche ein. Allen voran natürlich die Gescheh- mit dem K2, dem „schwierigsten aller nisse um das Jahr 2008 und 2010. Doch Achttausender“ an Ernsthaftigkeit wohl selbst als ich am 31. Juli 2012 tatsächlich kaum zu überbieten ist. AV-Admont-Gesäuse – weltweit unterwegs ad montes 2015 13

Sektion unterwegs ...

Paula Glaser: Armin Liedl | Laura Palmetshofer: Hubert Wolf: Marokko – Hoher Atlas Nepal – Annapurna Range Peru und Bolivien Nach 4 Trekkingtouren in Nepal und Von meinem Arbeitsplatz in Costa Rica Nach der Landung in Lima geht’s gleich Tibet wollte ich in diesem Jahr ein ande- aus organisierte ich als Bergführer im mit dem Bus weiter nach Huaraz, wo wir res Land kennenlernen: Marokko. Nach September die Umrundung der Anna- nach knapp 40 Stunden Anreise spät- zwei turbulenten Tagen in Marrakesch purna im Himalya. Die anspruchsvolle, abends ankommen. Nach einem freien sind wir,d.h. insgesamt 15 Personen, rund 20-tägige Wanderung zählt zu den Tag zur Höhenanpassung, immerhin be- mit einem Kleinbus Richtung Südosten schönsten Trekkingtouren der Welt. Un- finden wir uns auf 3000 m, fahren wir zu einer sechsstündigen Fahrt aufge- serer aus fünf Costericanern bestehen- zum Ausgangspunkt unserer Wanderung brochen. Ausgangspunkt unserer Tour den Gruppe schloss sich auch Laura auf dem „Santa Cruz Treck“, wo unse- war Ait Bougmez, das „Glückliche Tal“. Palmetshofer aus Hall an. Am Programm re Tragtiere bereits warten. Vier Tage Dort verließen wir die Zivilisation und stand zunächst ein Kulturprogramm in wandern wir nun durch herrliche Land- brachen mit einer Begleitmannschaft in Kathmandu und Bhaktapur, bevor wir schaften, vorbei an bekannten Bergen ca. 1.800 m Höhe auf. Die Tour führte uns nach den ersten sechs Wandertagen wie Alpamayo und Chacaraju. Unseren durch sehr unterschiedliche Landschaf- Manang erreichten. Nach dem Erreichen höchsten Punkt erreichen wir am Punta ten, teilweise mit kleinen grünen Oasen, des höchst gelegenen Gletschersees der Union mit 4750 m. Zwetschken- und Walnussbäumen, durch Erde, dem Tilicho lake (4919m), folgte Nach einigen Tagen Kultur in der Umge- Steinwüsten mit sehr kargem Bewuchs, der wörtlich gemeinte Höhepunkt am bung von Cusco und Machu Pichcu, sowie schroffen Felsen, riesigen Bachbetten langen Weg rund um die imposante An- am Titicacasee im Süden Perus erreichen mit und ohne Wasser – natürlich auch napurna: der Thorong La-Pass in 5416 wir La Paz in Bolivien. Nun steht der ohne Brücken – über weite Täler, immer Metern Höhe, wo Laura auch ihren 25. alpinistische Höhepunkt unserer Fahrt in Höhen zwischen 2.000 und 4.000 m. Lenz feiern durfte (zwei Wochen da- am Programm, die Besteigung des Hu- Der Name der Tour, „Farben des Hohen nach verunglückten dort durch einen aina Potosi, 6088 m hoch. Nachmittags Atlas“ hat nicht zu viel versprochen, heftigen Wintereinbruch 45 Personen, wandern wir ca. 500 Höhenmeter über von Braunschattierungen, rötlich, tür- weitere werden noch vermisst). Der Moränenschutt zur Berghütte, einer ein- kis, grün, schwarz und auch sehr hell, lange Abstieg über Muktinath führte in fachen Unterkunft auf 5270 m. Kurz nach erlebten wir jeden Tag eine prächtige die Ortschaft Jomson, wo Laura und ich Mitternacht brechen wir Richtung Gipfel Landschaft. Die wenigen Einheimischen, jenes Hostel aufsuchten, in dem anno auf, welchen wir bei Sonnenaufgang die uns begegnet sind, waren meist sehr dazumal die Rockikone Jimi Hendrix resi- erreichen. Einzig die eisige Kälte beein- scheu. Berberfamilien, die in Steinhöh- dierte. Nach der letzten Hürde, dem 2000 trächtigt das gewaltige Gipfelerlebnis len hausen, meist Halbnomaden, die im Höhenmeter-Aufstieg von Tatopani zum mit der endlosen Fernsicht über das Winter in die Sahara ziehen. Insgesamt Poonhill, erreichten wir nach 20 Tagen Altiplano und den Königskordilleren. Aber haben wir ca. 170 km und 5.400 Höhen- und rund 250 Marschkilometern Naya rasch wärmen wir uns nun während des meter zurückgelegt. Nach 10 Nächten Pul, den Endpunkt der Annapurna-Runde. Abstieges in der Sonne auf und gegen im Zelt kamen wir schließlich wieder im Abgerundet wurde die Reise mit einem Mittag sind wir bereits wieder in La Paz. „Glücklichen Tal“ an und genossen noch Besuch des National Park Chitwan, der Zum Abschluss der Reise geht es noch zwei weitere Nächte in einem typisch südlich von Pokarha nahe der indischen ein paar Tage in den Süden Boliviens wo marokkanischen Riad. Grenze liegt – Elefantenritt inklusive. die Atacama Wüste auf uns wartet. 14 ad montes 2015 Seitenthema

Christian Leimberger:

Das Vorzeigeprojekt beeindruckt Wanderer aus ganz Österreich

Die „Aktion Sichere Wege“ wurde 2013 dieses Projekt überaus Sinn. Für diese zur Generalsanierung der gesamten Berg- zunehmende Freizeitsparte wird eine wanderwege in der Alpenregion Nati- Infrastruktur geschaffen, die weitgehend onalpark Gesäuse ins Leben gerufen. Unfälle vermeiden soll und das Erlebnis Dank der Finanzierungspartner – dem Berg somit attraktiver macht. Die erhöhte Tourismusverband, den Gemeinden, den Sicherheit durch besseren Gehkomfort alpinen Vereinen, der Nationalpark Ge- ist das Ergebnis vieler Gedanken und säuse GmbH und dem Land Steiermark Arbeitsschritte, welche zu einem nach- – schreitet das auf 3 Jahre budgetierte haltig gut sanierten Wanderweg führen. Projekt planmäßig voran. Mit 200.000,– Das so genannte „Steig angraben“ ist in Euro sollen sukkzesive alle markierten im Einsatz. Manche erkennen „die Weg- dieser Form nur mehr einer von vielen Anstiege zu Schutzhütten und Berggip- macher“ schon an ihren grünen T-Shirts. Vorgängen. Dazu kommen neu gestaltete fel in einen standardisierten Zustand Sie wissen um die „Aktion Sichere Wege“ Rastplätze, die wesentlich zur Attraktivie- gebracht werden. Die Bilanz aus Sicht Bescheid, sprechen viel Lob und Anerken- rung beim Wanderausflug beitragen. Auch der Projektleitung wie auch von Seiten nung aus. Gelegentlich werden Getränke die Sektionen der alpinen Vereine sind der Wanderer und Hüttenwirte: höchst und sogar Speisen auf der Schutzhütte froh, dass „ihre“ Wege saniert werden. zufriedenstellend! Speziell im vergange- bezahlt. Eine Tatsache, die sehr erfreut. Freiwillige dafür zu finden ist heutzuta- nen Sommer wurden die häufigen Wet- Letztendlich sind die begeisterten Wan- ge schwierig. Allerdings ist das nur ein terkapriolen den Wegmachern oft zum derer der Erfolgsmaßstab des Projekts kleiner Trost, denn für die Erhaltung sind Verhängnis. Blitz, Hagel und Starkregen und zugleich Informationsträger in ihre sie seit über 130 Jahren zuständig und sorgten für erhöhtes Gefahrenpotential Heimat. Im Jahr 2007 kamen mehr als 50% müssen dieser Pflicht auch in Zukunft im alpinen Gelände, was zu ungewollten der Sommerurlauber in die Alpenrepublik Treue leisten. Arbeitspausen führte. Dennoch ist die um Erholung im Gebirge zu suchen. Ös- Leistung dieses Jahr beachtlich: Rund terreicher inklusive, ergibt das immerhin Für das Projekt-Abschlussjahr 2015 sind 4000 Arbeitsstunden wurden von Mai 5 Millionen Menschen. (Quelle: T-Mona, weitere Helfer gern gesehen. Interessierte bis Ende September ins 500 km lange 2006). Bedenkt man die Trendentwick- mögen sich bei Christian Leimberger Wegenetz investiert. Freiwillige Helfer und lung hin zum Bergsport und einen damit unter 0680/4437749 melden. Mitarbeiter aus ganz Österreich waren verbundenen Besucherzuwachs so macht Seitenthema ad montes 2015 15

Raimund Reiter:

Alpiner Rettungsdienst Gesäuse 2014 - Ein Jahr grundlegender Änderungen

Das vergangene Jahr stand wieder im bei uns nix mehr. Dass dies aber durch- Eine erfreuliche Begleiterscheinung ist Zeichen der Veränderungen. Mehr denn aus auch Vorteile bringt, liegt auf der der direkte Draht zu Polizei, Feuerwehr je verlangt die heutige Zeit - eine Zeit Hand - die Einbindung von GPS in den oder Hubschrauber, die die gleichen Sys- der Trends, Oberflächlichkeiten werden Einsatz und der Umgang mit kartografi- teme verwenden. Somit sind zeitintensive zu Aushängeschildern, Eigenverantwor- scher Software gehört mittlerweile längst Funksprüche mit Zwischenstationen und tung ist nicht mehr gefragt - nach einem zum Tagesgeschäft. Augenscheinlichere Kontaktmännern weitestgehend Vergan- Schritt nach vorne. Damit wir zielgerichtet Änderungen gab es heuer für die Arbeit genheit. und effizient vorgehen können, war es draussen. Bereits am Ende des Winters Alle diese Neuerungen und Änderungen in den letzten beiden Jahren notwendig, wurde das neue Dyneema-Bergesystem dienen letztendlich der Optimierung und einige Bereiche der Vereinsstruktur neu geliefert. Bei vielen Übungen konnten Ressourcenschonung. Und das ist gut für zu überdenken und an die aktuellen Ent- wir es intensiv testen, die Stärken und diejenigen, die unsere Hilfe anfordern. wicklungen im Alpinsport anzupassen. Schwächen herausfinden und rechtzei- Dass es zunehmend gang und gäbe ist, Und mit viel Motivation ist uns dies gelun- tig zu Beginn der Klettersaison in den auch ohne Notfall eine Bergung auszulö- gen. Dank der unermüdlichen Kopfarbeit Dienst stellen. Parallel dazu entwickelte sen, sei es durch Selbstüberschätzung, unseres Obmannes Hans-Peter Scheb unser jüngstes Mitglied, Dominik Stachl, unzureichende Tourenplanung oder ein- und viel persönlichem Einsatz der jun- eine Seitenabstützung für die bewährte fach nur Unwissenheit, soll hier durchaus gen Aktivmannschaft, sind nun weitere Gebirgstrage. Diese ermöglicht, ähnlich kritisch angemerkt werden. Für unseren grundlegende Weichen gestellt für eine dem Prinzip einer Scheibtruhe, das Abfah- Willen, Hilfe zu leisten, spielt das freilich arbeitsreiche Zukunft, denn - wirklich ren mit Distanz zum Gelände. Einerseits keine Rolle. Unsere Aufgabe ist nicht, zu oben bist du nie ... schonend für den Patienten, andererseits urteilen. Wohl aber, Fehlverhalten objektiv Im vergangenen Winter stand die Einsatz- erleichternd für den Retter, der nicht mehr aufzuzeigen. Wenn damit erreicht ist, dass zentrale im Fokus. Das gesamte Aufbe- ständig mit Körperkraft für das gleiche wir einmal weniger hinaus müssen, hat es wahrungssystem wurde in Verbindung Ergebnis sorgen muss. Die Umstellung seinen Sinn erfüllt. Präventive Hilfeleis- mit der Inventarlogistik derart umgestellt, auf digitalen Funk brachte eine weitere tung sozusagen. Alles in Allem bleibt die dass jederzeit eine übersichtliche und große Erleichterung der Einsatzarbeit. Zahl der Einsätze aber relativ konstant bei nachvollziehbare Materialverwaltung Nun ist Kommunikation möglich, wo sie etwa 20 pro Jahr. Abschließend sei noch und Materialbewegung möglich ist. Und ohne hohen technischen Aufwand jahr- erwähnt, daß auch wir schon sehnlichst ohne Computer geht mittlerweile auch zehntelang undenkbar gewesen wäre. auf den Schnee warten ... 16 ad montes 2015 Jahresprogramm 2015

Winter-Wochenenden 13. Juni – Haller Mauern-Tour 27. August – Seniorenwanderung Skitour mit Hubert Wolf Koch-, Liebl- Plechaueralm Planeralm – Gstemmerspitze Ernst Kren Bernhard Leitner 3. Jänner – Schneeschuhtour Haselbachalm – Lahnalm 28. Juni – Botanische Wanderung 29. August – Jugendwanderung Ernst Kren Grabnerstein Buchsteinhaus Hubert Wolf Riki Pircher 4. Jänner – Sicherheitstag Skitouren-Kurs Ardningalm 1. Juli – Seniorenwanderung 5. September – Gr. Ödstein BRD-Selzthal Hollingalm – Ardningalm Die Blaue + Kirchengrat Bernhard Leitner Sebastian Kren 6. Februar – Mondscheinrodeln Riki Pircher 3. – 5. Juli – AV-Jugendcamp 11. September – Gstatterboden Wanderung durchs Meer 15. Februar – Schneeschuhtour Riki Pircher Admonterhaus Gscheidegg – Neuburg Wolfgang Riedl Ernst Kren 4. Juli – Sektionsausflug Schloss Laxenburg, Loretto, 19. September – Pyhrgas 28. Februar – Ardningalm Leithagebirge Kl. + Gr. Pyhrgas-Runde Halsmair-Hörmann Gedenklauf Hans Cermak Ernst Kren BRD-Selzthal 19. Juli – Botanische Wanderung 3. Oktober – Abklettern 15. Februar – Schneeschuhtour Johnsbach Haberltörl - Leobner Kalbling Ardningalm – Karleck Hubert Wolf Sebastian Kren Ernst Kren 23. Juli – Seniorenwanderung 17. Oktober – Wandertag für alle 21. Februar – Maiereck-Tourenlauf Planeralm – Planerknot – Rotbühel Eisenerzer Alpenkamm ÖAV-St. Gallen Bernhard Leitner Ernst Kren

21. März –Jugend-Skitag 25. Juli – Von der Eiszeit zum Xeis Kinderklettern in der Halle nach Ansprache mit Riki Pircher Planner- oder Riesneralm Gesäuse-Eingang Anmeldungen spätestens am Vortag bei den Riki Pircher Wolfgang Riedl jeweils angegebenen Führern. Treffpunkt sofern nicht anders vereinbart um 8.00 Uhr Wochenenden Mai/Juni 1. August – Tamischbachturm im Vereinsheim. Arbeitseinsatz Wegebau Admonterhaus, ... auf anderen Wegen Kalbling, Scheiblegger Hochalm Ernst Kren Christian Leimberger/Ernst Kren 6. August – Seniorenwanderung 16. Mai – Anklettern Gams – Nothklamm – Kraushöhle Kalbling Bernhard Leitner Sebastian Kren 15. August – Spurensuche 24. Mai – Botanische Wanderung Johnsbacher Almrunde Spitzenbachklamm – Teufelskirche Josef Hasitschka Hubert Wolf 16. August – Sternwanderung Kontaktnummern zur Anmeldung: 11. Juni – Seniorenwanderung 120 Jahre Admonterhaus Riki Pircher ...... 0664/4427973 Kaiserau – Oberst-Klinke-Hütte Ernst Kren...... 03613/2672 Bernhard Leitner 22. August – Von der Eiszeit zum Xeis Sebastian Kren...... 0669/19531377 Gesäuse-Eingang Josef Hasitschka ...... 0664/8634201 Wolfgang Riedl Wolfgang Riedl ...... 0664/5010558 Christian Leimberger...... 0650/3969285 23. August – Botanische Wanderung Hans Cermak...... 03613/2464 A-8911 Admont | Hauptstraße 18 Rottenmannerhütte – Stein am Mandl Bernhard Leitner...... 03613/3988 Tel.: / Fax: +43 (0) 3613/21 521 Hubert Wolf Hubert Wolf ...... 0664/234550 Mail: [email protected] www.poerl-sport-shop.at