56. Jahrgang H 11859

Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 10 · Oktober 2012

In dieser Ausgabe Hilft Schnaps gegen Cholera? Zum Wehrertüchtigungs- Als die Wehrpfl icht lager bei Heiligenstadt noch galt Erinnerungen der Lehrerin Anna Wüstefeld Vom Leben im Grenz- 27. Eichsfeldtage in gebiet Worbis

Asbach Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Zum Löwen marktstraße 30 37115 Duderstadt Telefon (0 55 27) 8 49 00-0 Telefax (0 55 27) 84 90 08 49

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Alle meine Ahnen waren Bauern mit weniger Alle 14 Tage wurde gebacken. Das war für und größerem Besitz. Die Arbeit war schwer die Bauersfrau ein schwerer Tag. Am Abend und mannigfaltig. Jede Furche, die der Pflug vorher wurden Roggenmehl und Wasser mit zog, auch jede Spur der Egge musste mit- Sauerteig (vom letzten Backen zurückbehal- marschiert werden, und viele, viele Kilometer ten) angesetzt. In der Nacht durchsäuerte al- waren es am Tage. Klee, Gras und die Halm- les. Am anderen Morgen wurde der Teig ge- früchte wurden mit der Sense geschnitten. knetet und zu runden Broten geformt. Groß- Alles ging durch die Muskelkraft. Früh um 4 mutter hatte einen Backofen, der von der Uhr ging mein Vater zum Mähen. Um 8 Uhr Küche aus bedient wurde. Nachdem die Hei- brachte ich ihm im Körbchen das Frühstück. zung des Backofens mit einem Strohwisch, Vor hundert Jahren noch wurde das Korn mit einer „Welle“ (trockenes Reisig) und dicken der Sichel geschnitten, gebunden und auf- Scheitholzsplittern in Gang gesetzt war, gestützt. Oben auf den Stucken wurde ein wurde auf Großmutters Hausdiele ein Bund Lockenkopf gesetzt, d. h. ein Bund verkehrt Stroh ausgebreitet, um die warmen Brote und hinauf gesetzt, die Stoppeln nach oben, die Kuchen darauf zu lagern. Als Erstes wurde Halme mit den Ähren als schützendes Dach manchmal ein Brotkuchen gebacken, das ist darüber. Das Kornschneiden dauerte so lan- ein Kuchen aus Brotteig mit Speckbrocken, ge, dass man beim grünen Korn anfing, damit Zwiebeln und Kümmel bestreut. beim letzten nicht zu viele Körner ausfielen. Dann schob meine Mutter den Hallerku- Das Dreschen des Getreides begann im Spät- chen hinein, dieser, oft mit Schmierkäse herbst, wenn die Feldarbeit getan war. Jeden und Schmand bestrichen, schmeckte mir Morgen stand man um 2 Uhr auf. Die Bunde am besten. Auch den Nachbarn war man wurden aus dem Schutt auf die Scheunendie- gefällig und backte ihnen einen Kuchen mit. le geworfen in zwei Reihen, sodass die Äh- Zuletzt wurde der wertvolle Schmandkuchen, ren in der Mitte lagen. Im Takt schlugen die auch mit Äpfeln, Wispern (Wildkirschen), Dreschflegel die Körner heraus. Dann wurde Zwetschen bestückt, hineingeschoben. Ich gewendet und von der Kehrseite bearbeitet. sehe noch im Geiste meine Mutter, wie sie Das Stroh wurde ausgeschüttelt, recht fest mit hochrotem Kopfe, in beiden Händen den eingebunden mit dem „Bindestock“. Im Laufe Backschieber im Ofen hin und her rangierte, des Tages wurde beim offenen Scheunentor, damit ja die Kuchen von allen Seiten garge- damit Durchzug entstand, die Frucht gegen backen wurden. Meine Großmutter litt viel an den Wind geworfen, um die Spreu vom Korn Kopfschmerzen. An den Backtagen müssen zu trennen. So ging es täglich bis Fastnacht diese wohl besonders stark gewesen sein. und wohl dem, der etwas zum Dreschen hat- Sie hatte sich dann ein Kopftuch quer vor die te. Mein Vater erzählte, wenn er des Morgens Stirn gebunden. Kaum war der Kuchen gar zur Schule ging, standen oft Männer auf dem und aus dem Ofen heraus, stand sie auch dunklen Hausflur, die gern am Tage nur für das schon mit Muskat und Reibe bereit; denn Essen arbeiten wollten. Als dann um 1880 der ohne Muskat schmeckte ihr kein Kuchen. Mingeröder Müller mit der ersten Dreschma- Von der Küche führte die Bodentreppe nach schine arbeitete, sind viele Bauern auf langen oben. Die Nachbarsfrauen, die auch auf ei- Wegen mit Fudern dorthin gezogen. Manch- nen Kuchen warteten, sowie die Schwestern mal mussten sie einen Tag vor der Maschi- meiner Großmutter benutzten die Treppe als ne warten, sie arbeitete eben sehr langsam, Sitzgelegenheit und vertrieben sich die Zeit brachte aber große Erleichterung. Roggen- des Wartens mit Dorfgeschichten. Nun wurde und Weizenmehl brachte der Müller ins Haus. erzählt, was ich sehr idyllisch fand. 352 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Zum Wehrertüchtigungslager bei Heiligenstadt von Georg Klingebiel Unterhalb der Elisabethhöhe von Heiligen- Heiligenstädter Bürgermeister Peter Müller, stadt befand sich während des Dritten Reichs dass in Heiligenstadt ein solches Lager bei ein terrassenförmig angelegtes Lager zur der „Alten Burg“ gebaut werden soll. Ausbildung von Hitlerjungen, woran sich In den Jahren zuvor war schon eine Bann- einige ältere Heiligenstädter noch erinnern schule bei der Kapelle „Alte Burg“ gebaut können. Die offizielle Bezeichnung für dieses worden. Hierbei handelt es sich um das Lager lautete „Reichsausbildungslager der heutige Haus auf der Bleibe, das damals als Hitlerjugend. Wehrertüchtigungslager Ger- Schule für das Jungvolk im Bann 222 Hei- manische Jugend“. Am 20. Juli 1940 erging ligenstadt bestimmt war. Diese Jungen be- von Berlin die Mitteilung an den damaligen zeichnete man als Pimpfe.

Die Elisabethhöhe.

Der Weg von der „Alte Burg“ an der B80 (im Hintergrund ). Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 353

Im Zusammenhang mit dem Wehrertüch- Die beiden Abbildungen stammen aus dem tigungslager wurde am 17. Januar 1941 in Familiennachlass von Karl Heine und vermit- der Stadtratssitzung in Heiligenstadt der Be- teln optische Informationen zur Anlage des schluss gefasst, einen Kauf- bzw. Pachtver- Lagers und zu seinem Eingangsbereich. trag mit der Reichsführung der HJ zu schlie- In diesem Zusammenhang weiß ein heute ßen. Ein Wasseranschluss guter Qualität war 82-jähriger Heiligenstädter, der selbst als bereits durch die Bannschule vorhanden und Pimpf dort oben „geschliffen“ wurde, zu be- brauchte nur von der Elisabethquelle abge- richten, dass es damals strengstens verboten zweigt werden. Strom war ebenso durch war, im Lager zu fotografieren. Deshalb ist den vorhergehenden Bau der Bannschule es ein Glücksfall, dass solche Bilder heute vorhanden. überhaupt noch bzw. wieder vorhanden sind. Das Lager hatte bei voller Auslastung der Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wur- 14 Baracken eine Belegungskapazität von de das Lager abgerissen. Später fanden auf 480 Jungen, die jeweils 21 Tage geschult dem Gelände zeitweise Motocrossrennen wurden. statt. Vom Leben im Grenzgebiet von Marga Rösler, Berlin Nachdem Günterode im Juli 1945 Teil der so- Die Russen verließen Günterode nach un- wjetischen Besatzungszone geworden war gefähr zwei Jahren. Danach kamen Ange- und nahe an deren Grenze zum britischen hörige der Deutschen Volkspolizei ins Dorf Besatzungsgebiet lag, waren Grenzübertritte und bewachten die Grenze. Auch sie zogen verboten und wurden bestraft. Auf Grenzgän- in beschlagnahmte Häuser ein. Später wurde ger wurde geschossen. Scharen von Flücht- noch eine große Baracke am Ortsausgang lingen zogen von nun an durch unseren Ort. für die Grenzpolizei gebaut. Es änderte sich Ich habe in einer Chronik gelesen, dass zeit- also nicht viel, nur dass wir nun verstanden, weise bis zu 700 Menschen im Ort lagerten, was gesagt wurde. Es wurde wieder Deutsch die die Grenze passieren wollten. Es kam vor, gesprochen. dass fremde Leute an unserer Tür klopften, Fast täglich waren irgendwelche Grenzüber- und meine Mutter gab ihnen etwas zu essen. tritte zu bemerken. Dann heulten die Sirenen, Auch übernachteten ab und zu Flüchtlinge und Jeeps rasten durchs Dorf in Richtung bei uns. Das Grenzgebiet wurde von den Grenze. Wir Kinder liefen dann sofort zum russischen Soldaten bewacht, es kam immer Dorfende und hofften darauf, etwas Span- häufiger zu Schießereien. Wer geschnappt nendes zu erleben. Wenn dann die Grenz- wurde, wurde abgeführt. polizisten mit Verhafteten oder Verletzten In dieser Zeit verletzte sich mein großer Bru- zurückkamen, konnten wir den Erwachsenen der schwer mit einer Panzerfaust. Mit seinen erzählen, was sich ereignet hatte. Freunden war er in Richtung un- Die größeren Kinder hatten auch schnell terwegs gewesen, dabei fanden sie Munitions- herausgefunden, wann sich die Grenzsol- reste. Er hob eine Panzerfaust auf, und als er daten ablösten. Am Dorfausgang trafen sich sie wegwerfen wollte, explodierte diese. Blut- die Streifen und sprachen miteinander bzw. überströmt brachten ihn seine Freunde nach machten Meldung über Vorkommnisse oder Hause. Ein Bauer fuhr ihn mit einem Pferde- ihre Beobachtungen während des Dienstes. wagen, der schnell noch mit Stroh ausgelegt In dieser Zeit war die Grenze oft minuten- worden war, ungefähr 10 km zum Kranken- lang unbewacht. Dann konnte man, wenn haus nach Heiligenstadt. Zum Glück waren es man sich vorher gut im Feld versteckt hatte, nur Fleischwunden, und so durfte er nach der unbehelligt über die Grenze kommen. Natür- Behandlung wieder mit nach Hause fahren. lich wurde von den größeren Jungen auspro- Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 355 Als die Wehrpflicht noch galt Eichsfelder bei der Bundeswehr von Mathias Degenhardt Vieles, was für vergangene Generationen an einem hessischen, Göttinger, Mühlhäuser noch selbstverständlich war, ist für zukünf- oder Eichsfelder Krankenhaus bzw. in einer tige oft nur noch in Geschichtsbüchern dortigen Pflege- oder Sozialeinrichtung oder nachlesbar. Dazu zählt seit kurzem auch die auch Gemeinde an. Mancher Schulabgän- Allgemeine Wehrpflicht. Viele der heutigen ger wollte sofort arbeiten oder studieren und Eichsfelder dienten bis zu 18 Monate in den ließ sich daher ausmustern. Allerdings kenne Streitkräften beiderseits der ehemaligen ich auch Eichsfelder Männer, die den Waf- Grenze bzw. nach 1990 je zwölf, zehn oder fendienst bewusst aus ethischen Gründen neun Monate in der Bundeswehr. Zuletzt ablehnten oder den Zivildienst aus Interes- wurde die Wehrpflicht zum 1. Januar 2011 se an einem Pflege- oder Sozialarbeitsberuf auf sechs Monate gekürzt; nachdem diese antraten. Zeit verstrichen war, wurde sie ausgesetzt. In den ersten drei Dienstmonaten erfolgte Seitdem werden keine Männer mehr pflicht- die übliche Allgemeine Grundausbildung gemäß eingezogen. Um der Nachwelt eines (AGA) zum Infanteristen bei der 4. Batterie von vielen Bildern vom Alltag der Eichsfelder des Panzerflugabwehrraketenbataillons 300 Wehrpflichtigen bei der Bundeswehr zu ge- in Fuldatal/Rothwesten, in der ich in einer ben, möchte ich meinen eigenen Wehrdienst dreizehnköpfigen Gruppe ausgebildet wur- näher beschreiben. de. Am ersten Tag wurden wir mit unseren Personaldaten erfasst, den Gruppen zuge- Vom Klassenzimmer in die Kaserne teilt und tags darauf im Depot Bad Arolsen Zunächst wurde ich im Mai 2002 als acht- eingekleidet. Alles war neu und fremd – vom zehnjähriger Gymnasiast in Mühlhausen im Leben in einer Hierarchie, den Personen im dortigen Kreiswehrersatzamt mittels medizi- Umfeld bis hin zu den verlangten und unge- nischer Untersuchung gemustert. Es folgte wohnten Anforderungen. In den folgenden drei Tage nach dem Abitur, im Juli 2003, die Tagen lernten wir Standardmeldungen und Einberufung zur Bundeswehr. Der Wehr- die Dienstgrade. Meine Gruppe bestand aus dienst wurde jedoch nur noch begrenzt wahr- zwölf Kanonieren und einem gleichaltrigen genommen. Mein Abiturjahrgang umfasste Fahnenjunker als Gruppenführer. Zusammen etwa 40 junge Männer, von denen lediglich mit drei anderen Gruppen bildeten wir den IV. 20 dienten. Generell war es zwar nicht mehr Zug, der von einem Leutnant befehligt wurde. wie in früheren Zeiten selbstverständlich zu Der Zug nahm mit dem III. Zug Quartier in dienen, aber es war im Eichsfeld auch nicht einem eigenen Wohnblock in der damaligen unüblich. Eichsfelder wurden sehr häufig zu Fritz-Erler-Kaserne. Ich belegte mit sieben den Panzergrenadieren nach Schwarzen- Kameraden meiner Gruppe eine Stube. Der born, zu den Artilleristen nach Hessisch- Tag begann mit Wecken um 5.30 Uhr, dem Lichtenau oder Mühlhausen, zu den Panzern sich gemeinschaftliche Morgenpflege, An- nach Bad Frankenhausen bzw. Wolfhagen treten, Frühstück, Stubenreinigen und der oder zu den Panzeraufklärern nach Sontra Morgenappell anschlossen. geschickt. Hauptgrund der Wehrdienstver- Nach dem Antreten begann der Ausbildungs- weigerung waren m. E. nicht die oft und of- dienst. Die Ausbildung war in den Gruppen. fiziell angegebenen moralischen Bedenken, Jeder bekam ein Gewehr vom gebräuchli- sondern schlichtweg die Heimatferne. Viele chen Typ „G 3“ und wurde darin geschult. junge Eichsfelder wollten abends in ihrem Weiterhin wurden wir im Umgang mit dem Freundeskreis, in ihren Vereinen oder bei ih- MG 3, der Pistole 8, der Panzerfaust 3, dem rer Freundin sein und traten den Zivildienst neuen G 36 und Handgranaten ausgebildet. 360 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

3 Abk. für Nationale Volksarmee und Grenztruppen 5 Freundliche Mitteilung des Vorsitzenden der Eichs- der DDR. felder Reservistenkameradschaft Stephan Simon 4 Ranghöhere Wehrpflichtige des 3. (und damit letz- vom 12.8.2011. ten) Diensthalbjahres (sog. Entlassungskandidaten) 6 TLZ vom 12.10.2010. schikanierten oftmals Wehrpflichtige des 1. und 2. 7 Vgl. OTZ vom 10.11.2010: „Eichsfelder Werkstätten Diensthalbjahres. bedauern Wegfall“.

27. Eichsfeldtage und 850 Jahre Worbis Vom 14.-16. September 2012 fanden die 27. pfennig, MdL, begrüßte Vertreter aus Politik, Eichsfeldtage, die 8. nach der Wiederverei- Wirtschaft und Kirche, vom Bund der Eichs- nigung, in Worbis im Rahmen der 850-jäh- felder Vereine und zahlreiche Gäste und rigen Jubiläumsfeier der Ersterwähnung von gratulierte der Stadt Worbis zum 850-jäh- Worbis statt. rigen Jubiläum. Als Vertreter der Thüringer Die Veranstaltungen des Festwochenendes Landesregierung begrüßte er besonders In- begannen am Freitag mit einem Festakt der nenmister Jörg Geibert, die Schirmherren der Stadt Worbis in der festlich geschmückten Eichsfeldtage, Landrat Dr. Werner Henning Ohmberghalle. Bürgermeister Gerd Rein- und stellv. Landrat Lothar Koch, MdL, sowie hardt konnte zur Feier des Stadtjubiläums als Festredner Landrat Dr. Henning und Prof. als Ehrengäste Ministerpräsidentin Christine Dr. Küster, Leibniz-Universität Hannover und Lieberknecht, Landrat Dr. Werner Henning, Präsident des Nieders. Heimatbundes, und den Bundestagsabgeordneten Manfred Erich Anhalt als Vorsitzenden des Bundes Grund, die Landtagsabgeordneten Gerold der Eichsfelder Vereine. Einen besonderen Wucherpfennig, zugleich HVE-Vorsitzender, Willkommensgruß richtete Gerold Wucher- Christina Tasch und Hans-Jürgen Döring so- pfennig an Ministerpräsident a. D. Dieter Alt- wie zahlreiche weitere Gäste begrüßen. Die haus und den ehemaligen HVE-Vorsitzenden Ministerpräsidentin nahm sich im Anschluss Heinrich Große sowie den Vorsitzenden der an den Festakt noch Zeit, am Bockbieran- „Interdisziplinären Eichsfeldfreunde“ Karl- stich im Festzelt teilzunehmen. Heinz Kraass. Gute Wünsche und herzliche Grüße richtete er insbesondere auch an die Am Samstagmorgen fand der Festakt der krankheitsbedingt abwesenden ehemaligen „27. Eichsfeldtage“ in der Ohmberghalle HVE-Vorsitzenden Carl Strüber und Siegfried statt. Der HVE-Vorsitzende Gerold Wucher- Lins aus. Landrat Dr. Werner Henning betrachtete in seinem Festvortrag das Eichsfeld aus der Innensicht und Prof. Dr. Hansjörg Küster von außen gesehen. Beide zeigten in ihren Vor- trägen zukunftsweisende Vorschläge für das weitere Handeln im Eichsfeld auf. Innenminister Geibert wünschte dem Eichs- feld in seinem Grußwort, „dass es seinen besonderen Charakter bewahren und Fels in der Brandung bei gesellschaftlichen und politischen Veränderungen bleiben möge“. Weitere Grußworte erfolgten durch den Lei- nefelde-Worbiser Bürgermeister Gerd Rein- hardt, den stellv. Landrat Lothar Koch, MdL, HVE-Vorsitzender Gerold Wucherpfennig wäh- Landkreis Göttingen, und den Bundesvorsit- rend der Begrüßung. zenden der Eichsfelder Vereine, Erich Anhalt. 362 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Warum Duderstadt 262 Jahre „unter der Haube“ war Nachdem Duderstadt zwischen 936 und 968 bis zu ihrem Tode der Königin Mathilde als Witwenversorgung gedient hatte, fiel es danach an ihren Enkel Kö- nig Otto II. zurück. Otto verschenkte 974 den umfangreichen Besitz an seine Schwester Mathilde, die Äbtissin des Stifts Quedlinburg. Ein Stift wird definiert durch die Stiftung einer Vermögensmasse und ein Kolle- gium von nach geistlichen Regeln le- benden Personen. Das Servatius-Stift in Quedlinburg war eine Stiftung der Familie der Ludolfinger/Ottonen aus dem frühen 10. Jahrhundert. Es ge- langte rasch zur Stellung einer reichs- unmittelbaren, nur dem König unter- stellten Institution mit weitgespannten Besitzungen - allein im heutigen Un- tereichsfeld wurde der quedlinburgi- sche Besitz auf etwa 1200 Hufen be- rechnet. Die Hufe bezeichnet eine bäuerliche Produktionseinheit, die für die Ernäh- rung einer Familie ausreichte. Der Be- griff lebt fort im Ausdruck (Bauern-)Hof. Ihre Größe ist unterschiedlich je nach Bodenqualität, in der Regel ca. 30-32 St.-Servatius-Kirche vor dem großen Brande 1915. Morgen. Die Äbtissin besaß also allein in der Mark Duderstadt etwa 9.000 ha Servatius war ein in Sachsen beliebter Heili- bzw. mindestens 1200 leibeigene (hörige) ger, der in ganz Westeuropa verehrt wurde. Bauernfamilien. Nach 262 Jahren trennte sich die Äbtissin Die Reichsfürstin war auch Herrin von Duder- von ihrem weit entfernten Besitz, von dem sie stadt, das damals eher als Ort und noch nicht durch das Verkehrshindernis Harz getrennt als eine Stadt im Rechtssinne anzusehen war, weil die von ihr eingesetzten Verwalter, ist. Gegenüber der curtis, dem ehemaligen die Grafen von Regenstein, und deren Un- Großhof aus königlichem Besitz, entstand in terbeamte, die lokalen Adligen und Ritter, quedlinburgischer Zeit eine zweite Siedlung willkürlich mit dem Vermögen des Stifts um- von Handwerkern und Kaufleuten im Bereich gingen. Sie belehnte daher 1236 den Land- der heutigen Oberkirche. grafen Heinrich Raspe von Thüringen und Spuren der quedlinburgischen Zeit gibt es Hessen für 1120 Mark mit Duderstadt. kaum noch - mit einer wichtigen Ausnahme. Die Haube ist das Symbol einer Frau als Die heutige Servatiuskirche, ein Bau aus Landesherrin, sie steht im Gegensatz zum dem 15. Jahrhundert, verdankt ihren Namen Krummstab, dem Herrschaftszeichen ihres ihrer Vorgängerkirche, und diese wiederum späteren Nachfolgers als Landesherrn, des dem Servatiusstift in Quedlinburg. Der hl. Erzbischof von Mainz. Stadt Duderstadt Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 363

Das historische Eichsfeldfoto

Sportliche Übung der Gymnasiasten des staatl. kath. Gymnasiums Heiligenstadt. Foto von Hofphoto- graph Oscar Tellgmann, Eschwege, anlässlich der 350-Jahr-Feier am 6., 7. und 8. September 1925. Sammlung Josef Keppler, .

Gaststätte Sonnenstein mit einer Tanksäule, beide betrieben von der Familie Koch, in den 1930er- Jahren. Sammlung Robert Wand, Brehme. 364 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Berichte aus dem Eichsfeld aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine, Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) zusammengestellt von Edgar Rademacher . Das 3. Eichsfelder Sängertref- Duderstadt. Vinzentiner-Schwester Relindis, fen, an dem sich 18 Chöre aus dem gesamten 1912 als Hedwig Koch in Hilkerode geboren, Landkreis beteiligten, richtete Ende August der konnte am 22. August im St.-Martini-Kranken- Männergesangverein Liederkranz aus. haus ihren 100. Geburtstag feiern. Caritas-Direktor Bruno Heller weihte Anfang Sep- Der niedersächsische Umweltminister Stefan tember eine neue Caritas-Sozialstation ein. Birkner weilte im August zu einem Arbeitstreffen Beberstedt. Mit Blasmusik mit befreundeten auf Gut Herbigshagen, wo das Grüne Band im Kapellen feierten die weit über die Landesgren- Mittelpunkt stand. Zuvor hatte der Minister im zen hinaus bekannten Original Obereichsfeld- Rathaus ein Gespräch zu lokalpolitischen The- Musikanten Anfang September ihr 20-jähriges men mit Bürgermeister Wolfgang Nolte und Eh- Bestehen. renbürgermeister Lothar Koch geführt. Höhepunkt der diesjährigen Wallfahrt zum Fest Neuer Chef auf Gut Herbigshagen ist seit 1. Sep- Mariä Himmelfahrt war die feierliche Segnung ei- tember Michael Beier. Er tritt die Nachfolge von nes über zwei Meter hohen Marien-Triptychons Michael Spielmann an, der als Bundesgeschäfts- aus der Werkstatt des Hüpstedter Holzbildhau- führer zur Deutschen Umwelthilfe wechselte. ermeisters Heinz Günther. Beim 12. Duderstädter Sparkassenlauf Ende Au- Bernterode (Wipper). Die Anwohner der „Klei- gust gingen 763 Läufer an den Start. Das waren nen Linde“ feierten kürzlich die Fertigstellung 200 mehr als im vergangenen Jahr. ihrer Straße nach umfangreichen Bauarbeiten. Eine Delegation aus den Niederlanden infor- Bickenriede. Zum 5. Bikertreffen im August im mierte sich hier, wie das Programm „Duderstadt Kloster Anrode hatten sich rund 250 Fans aus 2020“ umgesetzt wird. ganz Nordthüringen eingefunden. Die rund 70 Ki- Rockstar Peter Maffay und Otto-Bock-Geschäfts- lometer lange Ausfahrt berührte drei Landkreise. führer Hans Georg Näder übergaben Anfang Birkungen. Den letzten von fünf erneuerten September das Tabalugahaus, eine Therapie- Hochbehältern hat der Trinkwasserzweckver- einrichtung für traumatisierte Kinder, seiner Be- band „Oberes “ kürzlich im Wald über stimmung. Birkungen eingeweiht. Auf einem Symposium der Peter-Maffay-Stiftung Deuna. Gut 200 Gläubige waren am letzten am 4. September im Rathaus diskutierten Promi- August-Sonntag zum Dünkreuz am Waldrand nente und Entscheidungsträger über Kinderrech- gepilgert, wo Pfarrer Tobias Reinhold das Wall- te. Über 230 Gäste waren dazu nach Duderstadt fahrtshochamt in Erinnerung an die Einweihung eingeladen. des Glaubenszeichens vor 77 Jahren hielt. In einem Mehrfamilienhaus in der Göttinger Diedorf. Tödlich verunglückte ein 79-Jähriger Straße brannten am 7. September Dachstuhl am 8. September bei Baumfällarbeiten zwischen und Obergeschoss aus. 80 Feuerwehrleute Diedorf und Wendehausen. waren im Einsatz. Ein Bewohner wurde leicht verletzt. Dingelstädt. Bei strahlendem Sommerwetter ging am vorletzten August-Wochenende das 13. Eichsfeld. Am 1. September feierten im Land- Breikuchenfest über die zwei Bühnen und die kreis Eichsfeld 868 Kinder in 28 staatlichen ganze Innenstadt. Tausende Gäste feierten drei Grundschulen ihre Einschulung. Im Landkreis Tage lang. Göttingen waren es rund 2.100 ABC-Schützen, davon in der Stadt Göttingen 960 Erstklässler. Zur Kleinen Kirmes am Fest Mariä Himmelfahrt predigte der Erfurter Bischof Joachim Wanke im Etzelsbach. Zum Patronatsfest der Marienkapel- Gründungsgottesdienst zur Bildung der Groß- le am Fest Mariä Himmelfahrt hatten sich zahlrei- pfarrei mit Dingelstädt, Kefferhausen, Kreuzebra che Pilger eingefunden. Die Predigt hielt Prof. Dr. und Silberhausen. Hermann-Josef Röhrig aus Marburg. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 367

Schweizer Gesellschaft. Betroffen sind davon Northeim. Ein Großbrand in der Helios-Klinik 260 Heimbewohner und 170 Beschäftigte. am 19. August verursachte Schäden in Millionen- 30 Kirmesgemeinden der Stadt gestalteten in höhe. 400 Rettungskräfte waren im Einsatz, die der letzten August-Woche die 135. Mühlhäuser 140 Patienten wurden nicht verletzt. Kirmes.

Kirche, Kultur und Traditionen

150 Jahre Stationsweg in haft saniert. Die Stationen wurden abgestrahlt, neu verfugt, die Bildnisse der Kreuzwegdarstel- von Volker Große und Klaus Herzberg lung weiß gestrichen und die Umfassungen vor Im Jahr 1862 ließ der damalige Pfarrer von Kirch- den Stationen durch neue massive Sandsteinein- worbis und spätere Dechant des Dekanates Kirch- fassungen ersetzt. Allerdings hinterlässt der Zahn worbis, Joseph Fuhlrott, nördlich des Dorfes auf der Zeit heute schon wieder seine Spuren. gemeindeeigenem Weideland, der sogenannten Hutung, 15 Kreuzwegstationen aus Sandstein er- richten. Die obere Station mit der Nr. XIII reicht „Mein Vater ist beim MdI“ bis an den Waldrand des Langenberges heran. von Heribert Reinhardt Zu beiden Seiten jeder Station wurde ein Linden- Die Journalistin und Autorin Ruth Hoffmann las baum gepflanzt. in der Bildungsstätte am Grenzlandmuseum aus 1906 ließ der Kirchworbiser Förster Paul Schim- ihrem Buch „Stasi-Kinder. Aufwachsen im Über- ke beiderseits der Stationen einen Waldstreifen wachungsstaat“. Das Buch wurde bereits auf der anpflanzen, unter anderem auch mit Hainbuchen Leipziger Buchmesse vorgestellt. Es erhebt kei- und Akazien. Inmitten der Stationen XII, XIII und nen Anspruch, eine repräsentative Untersuchung XIV befindet sich die 1935 erbaute Mariengrotte. zu sein. Das wäre auch schwer möglich gewesen. Im Lauf der Jahre wurden die unteren Stationen Die Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter im Diens- zweimal in nördlicher Richtung versetzt, einmal te der Staatssicherheit (84 Prozent waren Männer) aufgrund der Ausdehnung des Dorfes und das an- lag zum Ende der DDR bei geschätzten 91 000. dere Mal wegen der Errichtung des Kinderspiel- Die erwünschte Aussage von Töchtern und Söh- platzes im Jahr 1990. nen zum Beruf des Vaters war vorgegeben: Mein Vater ist beim MdI(Ministerium des Innern). Über das Thema Inoffizieller Mitarbeiter (IM) ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten sehr viel geschrieben worden. Ruth Hoffmann, die die Henri-Nannen-Journalistenschule absolvierte, geht in ihrem Buch auf ein anderes Thema ein: Die Auswirkungen der beruflichen Tätigkeit von hauptamtlichen Stasi-Mitarbeitern auf deren Kin- der. Wenn die Väter Bäcker, Klempner oder Indus- triearbeiter waren, konnten die Töchter und Söhne deren Arbeit leicht nachvollziehen. Was aber hat ein hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter gemacht? Diese Fragen tauchten erst auf, wenn die Kinder größer geworden waren. Manchmal gab es auch Zufälle. Als die heutige Politikerin Vera Lengs- feld 17 Jahre alt war, fand sie beim Ausbürsten Die Mariengrotte mit den oberen Stationen. des väterlichen Anzugs einen Ausweis, der ihren Vater als Stasi-Mitarbeiter legitimierte. Die junge Vor jeder Station war eine Einfassung für ein klei- Tochter begann, am DDR-Regime zu zweifeln. nes Blumenbeet angelegt. 1996 wurde die Ma- Mit ihren Eltern reist sie nach Moskau. Eine Frau riengrotte und der Stationsweg von Bergleuten erzählt ihr, Stalin habe 17 Millionen Menschen des 1993 stillgelegten Kaliwerkes Bischofferode umbringen lassen. Vera Lengsfeld ist geschockt. im Auftrag einer Entwicklungsgesellschaft grund- 17 Millionen - so viele Menschen lebten damals in 370 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

„Mein Duderstadt am Brehmestrand ...“

Robert Wand: „Mein Duderstadt am Brehmestrand . . .“ Die Brehme von der Quelle bis zur Mündung. Format 16 x 23,5 cm, 128 S., gebunden, 60 s/w-Abb. und 100 Farbabb., Duderstadt 2012, ISBN 978- 3-86944-042-2, 9,95 €. Die Brehme verbindet den thürin- gischen mit dem niedersächsischen Teil des Eichsfeldes. Sie entspringt in der Nähe des Ortes Brehme, für den sie namensgebend ist, und mündet nach ca. 13 km am nordwestlichen durch die Brehme angetriebenen Ortsrand von Duderstadt in die Hahle. Mühlen ausführlich dargestellt. Für Duderstadt ist die Brehme Teil der lokalen Identität und ein prägendes Illustriert werden die Ausführungen Element des Stadtbildes. durch eine Vielzahl aktueller wie historischer Fotos, Postkarten und Der Autor, engagierter Heimatfor- Kartenausschnitte, die hier zum Teil scher aus Brehme, beschreibt in Wort erstmals veröffentlicht werden. So und Bild detailliert und akribisch den entsteht ein umfassendes und facet- Verlauf des Flusses von den beiden tenreiches Bild eines besonderen Ge- Quellen bis zur Mündung und bringt wässers im Eichsfeld. dabei manches bislang unbekannte Detail ans Licht. Besondere Beach- Zu beziehen ist das Buch über alle tung schenkt er den Verzweigungen Buchhandlungen und beim Verlag des Wasserlaufes vorrangig um und Mecke Druck, Postfach 1420, 37107 in Duderstadt und den Veränderungen, Duderstadt, Tel. 0 55 27-98 19 22, Fax die im Laufe der Jahrhunderte erfolgt 981939, E-Mail: verlag@meckedruck. sind. de Thematisiert wird zudem der Nutzen, Weitere Informationen mit Libreka- den die Anwohner von der Brehme Leseprobe: http://www.meckedruck. zogen, insbesondere werden die zehn de/9783869440422

Weitere Infos: www.meckedruck.de/9783869440422 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 371

Aus den Eichsfelder Vereinen

220 Millionen Jahre alter Rohstoff – Exkur- und die Zukunft nebst Renaturierung für die vor- sion in den Kalkstein-Tagebau bei Deuna erst bis 2025 in Aussicht genommene Produktion. Überrascht waren die meisten von der Größe des Zum siebenten Mal gab es am „Tag des Geotops“ Abbaugebietes, dessen Ausmaße man mit Blick eine Exkursion des Vereins für Eichsfeldische Hei- auf die Südseite des Düns von Deuna aus nicht matkunde in ein geologisch interessantes Gebiet vermutet. des Eichsfeldes. Den Steinbruch im Dün, in dem der Rohstoff für die Zementproduktion in Deuna Weil die Zementherstellung in Deuna ohne jegli- gebrochen wird, hatte Dr. Heinz-Gerd Röhling, lei- che Unterbrechung stattfindet, konnten sich alle tender Geologe im Niedersächsischen Landesamt Exkursionsteilnehmer an diesem Sonntagnach- für Bodenforschung in Hannover, für dieses Jahr mittag auch über die Verwertung des Kalksteins ausgesucht. und weiterer Roh- und Zuschlagstoffe vor Ort im Zementwerk anschaulich informieren lassen, „Das Interesse an der Geologie des Eichsfel- wozu Dipl.-Ing. Diethardt Fischer bereitstand und des ist beachtlich“, freute er sich, als er die fast durch die Anlage führte. Neben Einzelheiten zur hundertköpfige Schar der Exkursionsteilnehmer Arbeitsweise der gewaltigen Drehrohröfen, zur begrüßte und sie dem Leiter des Muschelkalk- umweltschonenden Verwertung von Altreifen und Steinbruchs, Wolfgang Güth, auf der Dünhöhe zu ökonomischen Daten erschien vielen die Über- anvertraute. Sachkundig informierte dieser über wachung des Produktionsablaufes im futuristisch Details des sogenannten Kulissenabbaus mit ei- anmutenden Leitstand äußerst spannend. ner Mächtigkeit von 58 Metern, seine Geschichte Josef Keppler

Die meisten Exkursionsteilnehmer fanden die gewaltige Abbautechnik im Steinbruch so beeindruckend, dass sie sich gern zu einem Gruppenfoto in die mächtigen Baggerschaufeln begaben.

Zur Kolping-Diözesanwallfahrt kamen hun- kundeten. Der westukrainische Geistliche gehört derte Mitglieder und Gäste nach Worbis der griechisch-katholischen Kirche an. Für ihn „Die Eucharistie vereint uns alle mit dem einen war die Messfeier in Worbis eine Premiere. Erst- Gott.“ Mit diesen Worten begrüßte der Diözesan- mals hat er an einem Gottesdienst im römisch- präses des Kolpingwerkes Erfurt, Helmut Tasch, katholischen Ritus mitgefeiert. Neben ihm stan- mehrere Hundert Kolpinger, überwiegend aus den die Pfarrer Helmut Tasch, Engelbert Dietrich dem Obereichsfeld, zur diesjährigen Kolpingwall- und Hartmut Gremler und Diakon Hans-Josef fahrt in der Antoniuskirche in Worbis. Unter den Kowarsch am Altar. Die Festpredigt hielt Propst Teilnehmern war auch eine Gruppe von Kolpin- Gremler, der sich in seinen Ausführungen auf das gern aus der ukrainischen Stadt Sadnistrjansk, die II. Vatikanische Konzil bezog, das vor 50 Jahren zusammen mit ihrem Präses Pfarrer Zymbalysti begonnen wurde. Papst Johannes XXIII. habe zehn Tage lang das Ober- und Untereichsfeld er- mit der Einberufung des Konzils eine Kirche als Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 373

Dortmund. Am 12. August 2012 feierten wir das geehrt. – Unser Vorsitzender Erich Anhalt lädt alle, diesjährige Sommerfest mit Pokalschießen in die es möglich machen können, zur 850-Jahrfeier der Gartenanlage „Fröhliche Morgensonne“ in der Stadt Worbis und zum Eichsfelder Heimattref- Dortmund-Aplerbeck. Acht Jahre feierten wir hier fen ein. Er bedankte sich bei den Anwesenden unser jährliches Schützenfest. Da dieses aus Al- für die rege Teilnahme und wünschte ihnen einen tersgründen nicht mehr möglich ist, verabschie- guten Heimweg. Mit dem Eichsfeldlied beendeten den wir uns von der Tradition mit einem Pokal- wir das diesjährige Sommerfest. – Wir laden zum schießen. Der 1. Vorsitzende Erich Anhalt konnte Herbstfest am 27. Oktober 2012 um 15.00 Uhr in 41 Personen begrüßen, besonders unseren ehe- die Gartenanlage „Fröhliche Morgensonne“ Dort- maligen 1. Schriftführer Franz Häger – der durch mund-Aplerbeck ein. Beate Funke seine Krankheit nur noch selten an unseren Fest- lichkeiten teilnehmen kann, und Ingetraut Floer. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fand eine kurze Versammlung statt. Erich Anhalt verlas die Eichsfelder Ahnenbörse Berichte von der Hülfensbergfahrt und der letzten Die Arbeitsgemeinschaft Mitteldeutsche Famili- Versammlung unserer Schriftführerin Beate Fun- enforschung (AMF) gibt für die Länder Sachsen, ke und las ein Dankschreiben der Familie Wrede Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und anlässlich des Todes von Wilhelmine Wrede vor. Mecklenburg-Vorpommern Ortsfamilienbücher Die Spende, die der Verein bekommen hat, wurde heraus. Nachfolgend aufgeführte Ortsfamilien- an das Kloster der Schwestern der heiligen Maria bücher sind für Orte des Eichsfeldes erschienen: Magdalena Postel (Heiligenstädter Schulschwes- Degenhard, Norbert: Pfarrgemeinde Großbart- tern) überwiesen. Der Vorsitzende teilte mit, dass loff, 1683-1875. Bestell-Nr. MOFB-06, 33,50 €. Bernward Meyer erkrankt sei und in einer REHA- Maßnahme ist; danach stellte er das Programm Degenhard, Norbert: Pfarrgemeinde Wilbich, der Eichsfeldtage in Worbis vor. Nun konnte mit 1683-1875. Bestell Nr. MOFB-08, 17,50 €. dem Pokalschießen begonnen werden. Der eine Degenhard, Norbert: Pfarrgemeinde Martinfeld, Pokal wurde vom letzten Schützenpaar 2011 Bri- 1601-1875. Bestell Nr. MOFB-11, 30,50 €. gitte und Gerhard Dornieden, der andere Pokal Degenhard, Norbert: Pfarrgemeinde , wurde von Bruno Kobek aus Ratingen – der lei- 1686-1875. Bestell Nr. MOFB-18, 34,00 €. der durch Krankheit verhindert war – und die Eh- Degenhard, Norbert: Pfarrgemeinde Bernterode renscheibe wurde von Gerhard Karkutt gestiftet. Krs. Heiligenstadt. 1710-1882, Bestell Nr. MOFB- Zehn Mitglieder waren zum Pokalschießen ange- 26 24,50 €. treten. Den Pokal, den das Schützenpaar stiftete, Wedekind, Gerhard: Günterode, 1671-1900. Be- wurde im Stechen von dem Schützen Albert Köthe stell Nr. MOFB-27, 34,00 €. und der Schützin Elsbeth Erfurth ermittelt, Albert Köthe hat den Pokal gewonnen. Nach mehrmali- Degenhard, Norbert: Bickenriede, 1673-1886. 2 gem Stechen der Schützinnen Brigitte Dornieden, Bände, Bestell Nr. MOFB-37, 44,00 €. Olga Schierloh und des Schützen Helmut Funke Degenhard, Norbert: Büttstedt, 1702-1887. Be- um den von Bruno Kobek gestifteten Pokal ging stell Nr. MOFB-41, 28,00 €. Brigitte Dornieden als Siegerin hervor. Die von Degenhard, Norbert: Lengenfeld unterm Stein, Herrn Karkutt gestiftete Ehrenscheibe wurde 1668-1890. 2 Bände, Bestell Nr. MOFB-61, 42,00 €. im Stechen zwischen Doris Möhrstädt und Karl Rhode ausgeschossen. Doris Möhrstädt ging Bestellungen für die o. g. Werke nimmt entgegen: als Gewinnerin hervor. Herzlichen Glückwunsch Arbeitsgemeinschaft für Mitteldeutsche Familien- allen Gewinnern. Acht Jahre durften wir auf den forschung e. V., Neue Sorge 77, 06537 Kelbra, Schießstand. Der Vereinsvorsitzende bedankte Tel.:037437-549626, Fax: 037437-549756, E-Mail: sich herzlich bei den Mitgliedern des Schützen- [email protected] vereins. Das gemeinsame Kaffeetrinken wurde Im Eigenverlag erschienen sind: von unserem letzten Schützenpaar Brigitte und Frankenberg, Ewald: Kath. Pfarrgemeinde Din- Gerhard Dornieden spendiert. Im Beisein der gelstädt, 1688-1899. 2 CDs. Dortmunder Presse wurden die Pokale überreicht und die Mitglieder Maria und Gerd Schemschat Frankenberg, Ewald: Kath. Pfarrgemeinde Struth, mit einer Urkunde und der goldenen Vereinsna- 1682-1875. Findbuch und Familienindex. del für langjährige Mitgliedschaft in dem Verein Frankenberg, Ewald: Kath. Pfarrgemeinde Kreuz- Dortmund-Marten und in dem Dortmunder Verein ebra, erscheint noch 2012. 374 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Bestellungen an: Ewald Frankenberg, Theodor Scholz, Alois: Kath. Pfarrgemeinde Reinholtero- Storm Str. 4, 53919 Weilerswist, Tel. 02254-1696, de, 1710-1900. 37,00 €. E-Mail: [email protected] Scholz, Alois:Kath. Pfarrgemeinde , Engelhard, Leo: Kath. Pfarrgemeinde Nesselrö- 1627-1900. 55,00 €. den. CD, 25,00 €. In Vorbereitung sind: Engelhard, Leo: Kath. Pfarrgemeinde Imminge- Scholz, Alois:Kath. Pfarrgemeinde Westhausen, rode. CD, 25,00 €. 1671-1900. Engelhard, Leo: Kath. Pfarrgemeinde Seulingen. Scholz, Alois:Kath. Pfarrgemeinde Bodenrode, CD, 25,00 €. 1671-1900. In Vorbereitung ist ein Sammelband für die Orte Scholz, Alois:Kath. Pfarrgemeinde , Desingerode, Esplingerode und Werxhausen. 1669-1900. Bestellungen an: Leo Engelhard, Zum Wasser- Bestellungen an: werk 14, 48531 Nordhorn, Tel. 05921-35356, E- Mail: [email protected] Alois Scholz, Taschenberg 3, 99734 Nordhau sen, Tel. 03631-998038, Scholz, Alois: Kath. Pfarrgemeinde Steinbach, E-Mail [email protected] 1710-1900 mit Fragmenten vor 1710. 35,00 €.

Kennen Sie das Eichsfeld?

Liebe Leserinnen und Leser, Das ehemalige Kulturhaus ist heute ein Gaststät- das erste ländliche Kulturhaus der DDR entstand tenkomplex. im Eichsfeld. Mit dem Bau wurde 1949 begonnen. Bei seiner Einweihung 1953 erhielt es den Namen Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. Oktober per Postkarte an die Redaktion EHZ Verlag Mecke Druck Postfach 1420 37107 Duderstadt

Der Gewinner erhält das Buch „Mein Duderstadt am Brehmestrand“. Lösung der Quizfrage im letzten Heft: Otto Reutter.

Das Buch „Mein Duderstadt am Brehmestrand“ „Florian Geyer“. In welchem Ort wurde das Kultur- hat unser Leser Karl-Josef Gaßmann, Ibbenbüren, haus errichtet? gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.

Anekdote Der starke Bohnenkaffee von Franz Huhnstock (1891-1965) Es begab sich, dass in einem Eichsfelder Dorf, kein Töpfchen zu schief, es passt ein Deckelchen das hier nicht weiter genannt werden soll, ein darauf. Als das sonderbare Pärchen zur Trauung armseliges Hutzelmännchen eine stattliche Ger- schritt, gab es vielsagendes Augenzwinkern, hei- mania freite; denn es ist nach alter Volksweisheit teres Schmunzeln und mancherlei schelmische Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 375

Bemerkungen, und am Abend sang ein Chor von Nun fügte es sich zu jener Zeit, dass ich auf dem Bauernburschen unter den Fenstern des Hoch- Wege nach Kefferhausen einmal mit Christine zeitshauses das anzügliche Lied: „Es war einmal zusammentraf und mit ihr in ein Gespräch kam. ein kleiner Mann, heh! Juchheidi! Der nahm sich „Wie geht es denn Kasper?” - „Hän, schwiet stille; eine große Frau, hm, hm, hm.” ar terengelt mich, wo ar mant kann und äs immer Nun wird jeder, der den Sang bis zu Ende kennt, am Tribulieren.” - „Ist er denn grob und garstig?” vermuten, der kleine Kasper wäre rasch unter den - „Hän, das wäll ich nit gerade saje.” - „Schlägt er Pantoffel seiner Thusnelda gekommen, habe sich denn?” - „Das sulle ar mol probiere!” - „Ja, was tut von seinem Weibe treiben und jagen lassen und er denn so Schreckliches?” - „Ach, ar hät immer sei vor ihr still in die Ecke gekrochen. Aber so war so komische Infälle. De kunnt’s Uch nit gegläbe. das nun gar nicht. Denn was dem „Däumeling” am Jetzunder wäll ar proforsch jeden Morjen Bonnkaf- hutzligen Körper mangelte, das ersetzte er jeder- fe ha; Ees käme je äu nit druf aan; aber d’r Bonn- zeit durch dumme Selbstgefälligkeit und alberne kaffe äs doch so tier (teuer); ich wäß ränewagk nit, Borniertheit. Obendrein hatte er auch noch ein wo ich’s Gald harnahme soll. Ich muß nun jeden cholerisches Temperament, und wenn er seinen Morjen de Kaffeemülln dreh; wan ar das Mahlen Willen nicht bekam, war er immer gleich voller Gift uf d’r Milln nit hört, do süff ar d’n Kaffe nit.” und Galle. Aber was das Zusammenleben mit ihm Da sagte ich leichthin: „Da wüsste ich aber ein schier unerträglich machte, das waren die fixen Mittel. Eigensinnige, alberne Menschen kann man Ideen, denen er nachjagte, und die sonderbaren leicht übertölpeln. Versuchen Sie es doch einmal Einfälle und eigenmächtigen Marotten, die er in mit einer List; eine kluge Frau hat doch tausender- immer neuer Folge hatte. Und es dauerte auch lei Einfälle.” - „Nä, mich fällt nischt in!” - „Na, da gar nicht lange, so wussten alle Leute im Dorf will ich Ihnen mal helfen. Passen Sie gut auf! Sie über den tollen Kasper allerlei lustigen Schnick- mahlen jeden Morgen mit viel Geräusch und was schnack zu erzählen. das Zeug hält: meinetwegen Graupen, Malz, Wei- So sollte er mitten in der Nacht seine Frau ge- zen - was Sie wollen - auf der Kaffeemühle. Dann weckt haben: „Hän, Christin, lang’ mich mol ene überbrühen Sie unseren billigen „Muckefuck” und bringen ihm den Trank in einem Kännchen ans sure Gorken, ich ha dadruf so machtigen Appe- Bett! Ich wette, er ahnt nichts und merkt nichts!” tit!” Ein andermal: „Ich ha so Hunger, lang’ mich - „Gut, das wäll ich mol probiere!” schnalle en Zwieback!” Solche und ähnliche Wünsche stiegen in dunkler Nacht oftmals in dem Nach kurzer Zeit begegnete mir Christine wieder. unruhigen Männlein auf! Christine klagte bald Sie lachte übers ganze Gesicht. „Na, haben Sie allerorts über die albernen Marotten ihres Ehe- das Rezept angewandt?” - „Jo, das Ding klappt gemahls, weinte auch wohl über ihre missliche famos; ar süft’n wie verrückt.” Lage und erklärte guten Bekannten gegenüber: Aus: Huhnstock, Franz: Ein Päckchen Humor. Er- „Ich gehe noch uf und d’rvune; ees äs met dem götzliches, Besinnliches und Geschichtliches aus Karl nit zum Usholen!” dem Eichsfeld. Duderstadt 2000, S. 202 f.

Mundart Der Kartoffelsegen von Hubert Behrens Anige Tiet, nachen Kriege, wo ett in allen Eichs- Jetue von Treschen nich an Koppe hämmen. felddörpern noch chroate Tabakfelder chaw, Treschen harre ümmer varsocht, ut Fränschen fröcht meek min Cousin Fränschen, ob eek Lust „aanen Arbeiter im Weinberg des Herren“ to mo- harre Sunnoabend ba ührne uppen Howe, Tabak ken, oaber Fränschen hustet ühr watt. „Nä, nä anteschnüren. Na klar, ett chaw jo ümmer etwas düsse baden“ jammert Martha, Fränschen sine Cheld fur düsse Arbat. Ba Fränschen, so fiftein Mamme „da baden sind den chanzen Dag an Joahre old, in Huse lewten sine Mamme un Pap- häckelieren.“ pe, dra Jeschwister un aane unvarfreijete Tante We satten an use Tabakschnüre un wie ett von Treschen. Fränschen un Tante Treschen woaren da Kerken anfing to luien röppet Martha ut da Kö- seek Spinnefeind. Fränschen konne dat fromme ken “Iärten komen.“ Schnell Hänne waschen un 376 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder ran an den chroaten Disch inne Stoben. „Na, wa watt lachen könnt“ chiftet sa. Hui. Im nu sind alle biärtet vur“ fröcht Martha un Tante Treschen röp- stille. Un in düsse Stille harin fröcht Fränschen pet ilig „Fränschen iss dran.“ Sa chlöwt, datt seek chanz scheinheilig „sall eek da twette Stropfe oak Fränschen met Hännen un Feuten dachergen noch vurbiärten?“ streuben werd, oaber nä, Fränschen stellt seek Tante Treschen varsöcht noch „swig stille“ to henn, schlägt aan Krüz un biärtet: „Lieber Gott laß raupen, ower datt chat unner in usen brusenden deinen Segen über die Kartoffeln fegen.“ Gelächter. Später vartellt össek Fränschen, datt Jesus Maria, we Kinner sind boahle explodiert vur ett öwerhaupt kaane twette Stropfe chift oder ha Lachen un oak da chroaten Luije schmunzelt: „Nä, zumindest kaane kennt, düsse Oasnickel. nä düsse Fränschen. Tante Treschen oaber lachet Jedenfalls düsse Runde könne Fränschen up sin nich. „Ja sallt jök watt schemen, datt je ower so Konto varbuchen.

Buchvorstellungen spazieren gehen, wandern, einkehren Band II • Sehr gute Orientierungs- 36 neue Ausfl üge in der Umgebung von Göttin- möglichkeiten finden Sie gen, zwischen Weser, Werra, Harz und Eichsfeld auf einer Übersichtskarte und 36 Detailkarten. Von Wolfgang Dahms, herausgegeben von Hel- mut Mecke, Format 10,5 x 21 cm, 240 Seiten, 1 Kehren Sie ein in nachfolgen- Übersichtskarte, 36 Detailkarten, 198 Abbildun- de Ausfl ugslokale: gen, fadengeheftete Broschur, Duderstadt 2012, Keilerschänke Hardenberg, ISBN 978-3-86944-069-9, 9,95 EUR. Historische Wassermühle, Der Titel ist auch als E-Book bei LIBREKA (www. Forsthaus Hübental, Andrea‘s libreka.de/9783869440712) zum Preis von 9,95 Waldcafé, Mutter Jütte, Zur EUR erhältlich. (E-Book-ISBN 978-3-86944-071- schönen Aussicht, Kano- 2) nenbahngaststätte, Teufels- kanzel, Schloss Rothestein, Entdecken Sie die Natur in der Umgebung von Hof Sickenberg, Berggasthof Ahrenberg, Schloß Göttingen, ohne sportlichen Ehrgeiz, eher zum Berlepsch, Gasthaus Kesten, Historischer Bahn- Genießen, und immer verbunden mit der Einkehr hof Stöberhai, Klostercafé Walkenried, Jägerhaus in ein Ausfl ugslokal. am Kehr, Lockemann, Café Hemer u. v. m. • Freuen Sie sich auf etwas anderes als Ihre Das Buch kann bezogen werden über alle Buch- „Standard-Runden oder -Ausfl üge“. handlungen und beim Verlag Mecke Druck, Post- • 36 Spaziergänge oder leichte Wanderungen fach 1420, 37107 Duderstadt, Tel. 05527 - 981922, zwischen 1,5 und 2,5 Stunden laden Sie dazu Fax 05527 - 981939 oder eMail verlag@mecke- ein. druck.de. • 198 Fotos geben Ihnen einen Eindruck in die landschaftlichen Schönheiten der Wanderwe- Weitere Informationen mit Libreka-Leseprobe: ge. www.meckedruck.de/9783869440699

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Damit stellen die durch die Erschließung der Kir- Das Buch ist eine wertvolle chenbücher für eine breite Öffentlichkeit gewon- Bereicherung der genea- nenen Erkenntnisse eine wichtige Quelle für die logischen Literatur über weitere Erforschung der Geschichte des Ortes unsere eichsfeldische Hei- Wingerode, aber auch der einzelnen Familien des mat. Es bildet eine wichtige Ortes dar. Die Sippen und Familien Wingerodes Quellengrundlage für ge- werden auf den Seiten 40 bis 542 abgehandelt. nealogische Recherchen Dieser Teil, der auf der Grundlage der Kirchen- und trägt damit auch zur bucheinträge erarbeitet wurde, wird ganz hervor- Schonung und Erhaltung ragend erschlossen durch drei Indices, die alle der Originale der Kirchen- alphabetisch geordnet sind: einen Ehepaarindex bücher bei, die ob ihres Al- (S. 543-633), einen Personenindex (S. 634-933) ters und Erhaltungszustan- und einen Ortsindex (S. 934- 936). Damit kön- des nur beschränkt benutzbar sind. nen die einzelnen Eintragungen schnell und zügig Der Umfang und die Ausstattung des Bandes erschlossen werden, eine wichtige Hilfe für den einschließlich des Ganzleinenumschlages, eine Nutzer des Bandes. Eine Benutzeranleitung für heute aus Kostengründen kaum verwendete Ein- den Band liefert Scholz auf den Seiten 4 und 5. bandart, rechtfertigen auch den Preis dieser in Wie in seinen beiden vorangegangenen Bänden Kleinauflage erschienenen Publikation. hat er einen versierten Ortshistoriker und -chro- Die Vorstellung des Ortssippenbuches erfolgt am nisten gewonnen, der einen kurzen Abriss der Freitag, dem 19. Oktober 2012, um 19:30 Uhr in Ortsgeschichte liefert. Erhard Monecke aus Win- Wingerode im Ignatiushaus. Dort kann das Buch gerode stellt auf den Seiten 6-39 reich bebildert auch käuflich erworben werden. Außerdem kann Wingerode in seiner Geschichte und territorialem es vom Verfasser Alois Scholz, 99734 Nordhau- Umfeld vor. Dass diese Vorstellung aufgrund des sen, Taschenberg 3 direkt oder per Post bezogen zur Verfügung stehenden Platzes nur knapp aus- werden. fallen konnte, ist sicher verständlich. Abgesehen Dem Buch ist eine weite Verbreitung bei den an von der Kirchengeschichte (und natürlich den der Orts- und Familiengeschichte Wingerodes Papstbesuch am 23. September 2011 in Etzels- Interessierten zu wünschen. bach) hat er allerdings die neueste Geschichte Paul Lauerwald ausgespart.

Veranstaltungen

Ausstellung Für die künstlerische Entwicklung beider Künstler „Von Mädchen, Frauen und Männern“ war Paris, wo sie in den 1930er Jahren lebten und Eine außergewöhnliche Ausstellung ist zur Zeit in arbeiteten, eine wichtige Station. Lingner zeichne- der Galerie in Großbodungen zu sehen. Zeich- te zu der Zeit für die französische Wochenzeitung nungen von Max Lingner und Jenny Mucchi- „MONDE“. Nach der Internierung in mehreren La- Wiegmann wurden erstmals zusammengestellt. gern gelang ihm 1941 die Flucht und er schloss sich der Résistance an. Genni, wie sich Mucchi Wiegmann als Künstlerin nannte, war freischaf- fend tätig und hatte in Paris Kontakt zur interna- tionalen Kunstszene. In der Ausstellung in Groß- bodungen überwiegen Darstellungen von jungen Mädchen und Frauen. Vor allem Lingner hat bei der Thematisierung alltäglicher Situationen und politischer Ereignisse gern auf die weibliche Figur zurückgegriffen. Ausgestellt sind unter anderem „Schmerz und Scham“, „Emigrantin“ oder die Skiz- ze zum „Verhör in Algerien“ aus dem Jahr 1958. Die Ausstellung mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist bis 18.11. Mittwoch Gräfin Gerlinde von Westphalen mit einigen der bis Sonntag in der Zeit von 14 -18 Uhr zu sehen. ausgestellten Skulpturen. Foto: Germeshausen. Gerhard Germeshausen Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 379

Aber das Leben 14.10.: Wanderung mit Ulrike Wollmerstädt durch geht weiter das Eibenschutzgebiet im Lengenberg. Parkplatz Ein Dokumentarfilm von Fürstenhagen, 14.00 Uhr, 3 h, 8 km, Tel. 036083- Karin Kaper und Dirk 40681. Szuszies. 2011, 104 Mi- 14.10.: Wanderung. Eichsfeld-Wanderweg und nuten, FSK ab 12 Jahren Quelltopf der Rhume mit Wilfried Basdorf. Ein Rot- Einmalige Sonderveran- buchenhochwald und der herrliche Panoramablick staltung in Duderstadt auf die Rhume-Aue erwarten Sie! Gieboldehau- am 11.10. um 20.00 Uhr sen, Parkplatz Rhumestraße, 10.00 Uhr, 4 h, 11 im Filmcenter Feilenfab- km, Tel. 05528-1264. rik. In Anwesenheit der 14.10.: Wanderbustour mit Wanderung. Wandern Regisseurin Karin Kaper. Sie mit Lothar Wandt vom Schloss von über die Hasenburg nach Neustadt. (siehe Fahrplan Klausenhof Wanderbus www.naturpark-ehw.de), 4 h, 6,0 km, 10.11., 17.30-22.00 Uhr: Fackelwanderung zum Tel. 036071-97915. Hansteiner Burgfrieden. Einkehr im Klausenhof 27.10.: Schöne Aussicht am „Grünen Band“. Wan- zum Backofenessen derung von Brochthausen über Zwinge und Sil- kerode auf den Kolonnenweg. Landgasthaus „Zur Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal Endstation“ in Brochthausen, 9.00 Uhr, 4 h, 13 km, Tel. 05527-74193. 10.10.:Genießen Sie den Herbst mit Manfred Unger bei einer Wanderung vom Craulaer Kreuz 31.10.: Pilgerwanderung auf dem Klosterpfad zum zum Naturlehrpfad Thiemsburg. Festes Schuh- ehemaligen Kloster Zella mit ökumenischem Got- werk nicht vergessen! Wanderparkplatz Craulaer tesdienst, Rückfahrt in Kleinbussen. Hülfensberg, Kreuz bei Craula, 9.30 Uhr, 4 h, 11 km, Tel. 03601- 11.00 Uhr, 5 h, 12 km, Tel. 036074 621650. 445519. 31.10.-04.11.: Fünftägige Wanderung auf dem Na- 13.10.: Kutschfahrt durch den Herbstwald. Erleben turparkweg „Leine-Werra“ („Qualitätsweg Wander- Sie die bunte Herbstfärbung der Laubwälder im bares Deutschland“). Wanderleitung, Vortrag zum Nationalpark Hainich von der Kutsche aus! Auch Naturpark und Transfer zu den Wanderetappen. für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte! Schloss- Buchung und Infos: Landhaus „Am Westerwald“ hotel Behringen, 13.00 Uhr, ca. 4 h, 11 km, Tel. Martinfeld, Tel. 036082-89213, www.landhaus- 036254-70039. westerwald-martinfeld.de.

Personalien (ohne Gewähr)

ling (75), Irene Korz (68), Dorothea-Luise König Liebe Leserinnen und Leser, (73), Wilhelm Nöring (65), Maria-Brigitte Heddergott Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen (65), Hilde Heddergott (65), Burghard Schollmeyer oder andere wichtige Personalia in unserer Hei- (75), Ursula Demuth (70); Berlingerode. Wir gratu- matzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte lieren zum Ge burtstag: Maria Hennlich (85), Rena- haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften be- te Sauer (73), Franz Schade (74), Walter Lichten- rücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden berg (81), Herbert Scheide (83), Reinhold Krauß Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwen- (76), Thersia Tillack (79), Hubert Macke (81), Maria den Sie dazu ausschließlich das auf der vorletz- Elisabeth Krauß (73), Anna Friedrich (76), Elvira ten Seite abgedruckte Formular. Heidtschmidz (72), Waltraud Schneidewind (77); Bernterode. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Irm- gard Kohl (88), Gilbert Schneppe (83), Bernadette Arenshausen. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Gaßmann (72), Martha Nebel (82), Erich Barthel Udo Flucke (75), Sabine Aue (72), Ernst Schuch- (71), Rosa Große (71), Franz Hartung (69), Gerhard hardt (72), Rosa-Maria Wolf (72); Ascherode. Wir Ballhaus (82), Margaretha Busse (76), Anna Maria gratulieren zum Ge burtstag: Erna Kiel (84), Brigitte Schröter (78), Ursula Bader (74), Maria Barthel (77), Tressel (78); Bad Kissingen. Wir gratulieren zum Otto Kramer (84), Wilhelm Kohl (77), Ilse Kohl (74), Ge burtstag: Margaretha Otto (81); Beberstedt. Wir Norbert Findeklee (71), Otto Schröter (81), Franzis- gratulieren zum Ge burtstag: Erika Schollmeyer (74), ka Senke (87), Lothar Weber (72), Ludwig Höch Maria Wicha (81), Elisabeth Schilling (74), Leo Schil- (69), Ludwig Kohl (74), Elisabeth Sternickel (86), 380 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Erika Raabe (73), Maria Kohl (75), Hannelore Hen- (77), Manfred Ende (71), Günther Riemekasten (76), nig (66), Paul Sterner (81), Karl Ludwig (71), Willi Margaretha Bachmann (71), Manfred Reimann (69), Przybilla (82), Walter Eiselt (66), Brigitta Große (76), Harry Gorlach (70), Roswitha Müller (87), Bernd Herfried Jeschke (70), Roland Hoffmann (74), Horst Kabierske (71), Marianne Hebestreit (76), Marga Just (71); Bickenriede. Wir gratulieren zum Ge - Wolff (69), Doris Trümper (65), Hans-Joachim burtstag: Brunhilde Staufenbiel (73), Hannelore Rupprecht (89), Gertrud Albrecht (92), Margaretha Trapp (70), Gerda Saul (74), Marianne Böttcher (72), Heddergott (83), Ilse Thiel (75), Ursula Bischleb Ingrid Groß (71), Irma Bode (85), Rolf Urbach (83), (82), Annemarie Krause (75), Gerhard Horner (73), Agnes Roth (78), Georg Trapp (72), Hildegard Bär Siegfried Zink (69), Hildegard Müller (83), Christel (75), Reinhilde Funke (62), Ursula Größler (75), Al- Möx (65), Rosa Edelmann (92), Rosa Hüther (89), bine Schäfer (90), Raimund Vogt (60), Margaretha Ruth Bell (81), Herbert Heddergott (70), Werner Fiedler (64), Franz Böttcher (72), Waltraud Drößler Sellin (65), Albert Armbrecht (65); Buhla. Wir gra- (61), Ludwina Köthe (77), Lorenz Vogt (63), Hans tulieren zum Ge burtstag: Rudolf Saalfeld (78), Re- Groß (83), Thomas Montag (61), Agnes Ritzau (95), nate Gebhardt (73), Jürgen Große (66), Dieter Sta- Franz-Josef Wand (62), Hartmut Fiedler (72), Detlef dermann (76), Karin Varges (73), Ingrid Klein (67), Schröter (73), Gerhard Wolf (63), Heinrich Böttcher Waltraud Willomitzer (75); Deuna. Wir gratulieren (75), Hilda Bär (79); Bilshausen. Wir gratulieren zur zum Ge burtstag: Carl Haendly (90), Franz Josef diamantenen Hochzeit: Carl und Edeltraud Drey- Weinrich (75), Reinhold Hillmann (71), Elisabeth kluft; zur goldenen Hochzeit: Friedrich und Agnes Grebing (84), Martina Wagner (87), Hedwig Raabe Strüber; zum Ge burtstag: Wilhelmine Spiegelberg (72), Anna Rabe (69), Margaretha Reinhold (84), (85), Paul Overbeck (90), Ursula Wisotzki (80), Ur- Maria Anna Goldmann (77), Herbert Wallintin (71), sula Kemmling (80); Verstorben: Hans Brandmüller Hildegard Rohs (66), Brigitte Hilger (67), Waltraud (85); Bischofferode. Wir gratulieren zum Ge - Lengfeld (75), Tekla Stolze (85), Agnes Hesse (80); burtstag: Maria Hoffmann (88), Gertrud Helbing Dortmund. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Elisa- (78), Kurt Jauer (80), Erika Wiehe (75), Gunter beth Ifland (81); Düsseldorf. Wir gratulieren zum Schatz (74), Hedwig Mollnau (81), Gerda Müller Ge burtstag: Marlis Born (70), Irmgard Dander (84), (72), Siegfried Hartmann (71), Herbert Jäckel (71), Bruno Kobek (84), Maria Weckwerth (81), Ewald Gudrun Beyer (67), Anna Hartmann (84), Heinz Gremmer (87), Markus Lendeckel (50), Mariegred Kielholz (73), Helga Rybicki (74), Heinz Didschies Reichen (90), Waltraud Schnell (69), Udo Woitek (72), Monika Kielholz (65), Dorothea Schenke (90), (42); . Wir gratulieren zum Ge - Margaretha Wagner (77), Margaretha Hotze (69), burtstag: Alfred Graul (86), Margarete Fascher Werner Stoll (76), Rudolf Bause (66), Erich Rybicki (83), Friedolin Berend (79), Herbert Ballüer (88), (65), Dora Ziegler (86), Waltraud Schmidt (75), Mar- Josef Koscher (75), Gertrud Müller (73), Elisabeth got Sinzel (78), Helene Germeshausen (73), Berta Fuge (72); Effelder. Wir gratulieren zum Ge - Rybicki (98), Adelgunde Kopf (73), Horst Richter burtstag: Robert Andres (75); . Wir gratulieren (65), Heinz Dittmer (70); Bodenrode. Wir gratulie- zum Ge burtstag: Marie Thiele (71), Rita Orlob (70), ren zum Ge burtstag: Rosa-Maria Gunkel (83), Erwin Alfred Sondermann (80), Erika Reimann (73), Karl Görke (73), Bernhard Maulhardt (90), Gerhard Heinrich Bringmann (71), Barbara Kretschmer (73), Rohrberg (82), Johanna Schneider (82), Elisabeth Maria Knauf (86), Herbert Sondermann (71), Mar- Keidel (81), Robert Osburg (76); Eleonore Klöppner garetha Duwald (72), Joachim Fiedler (73); Ger- (72); Verstorben: Erich Jünemann (91); bershausen. Wir gratulieren zur goldenen Hoch- Braunschweig. Wir gratulieren zum Ge burtstag: zeit: Ludmilla und Heino Fleck; zum Ge burtstag: Ursel Diegmann (74); Brehme. Wir gratulieren zum Egon Meier (85), Elmar Meier (50), Elisabeth Hartig Ge burtstag: Elfriede Böhme (72), Ursula Grobstieg (74), Hedwig Meister (76); Gernrode. Wir gratulie- (71), Renate Schmidt (70), Maria Burchardt (87), ren zur diamantenen Hochzeit: Albert und Käthe Bernadette Dornieden (72), Rita Dransfeld (73), Hellrung; zur goldenen Hochzeit: Arno und Christina Luise Köllner (72), Elisabeth Köllner (86), Willi Glahn Klaus; zum Ge burtstag: Rolf Berend (69), Maria (73), Herbert Haase (74), Rita Haase (83), Gertrud Otto (82), Karin Otto (67), Erika Otto (84), Hildegard Rausch (71), Gertrud Reinhardt (89), Ewald Müller Funke (84), Heinrich Brümmer (69), Berthold Kauf- (80), Rita Burghardt (72), Maria Haase (73), Monika hold (72), Pauline Watterott (76), Walfried Morawe Mumdey (70), Karl Heinrich Gatzemeier (73), Ger- (77), Richard Sommer (89), Werner Kokberg (74), hard Skowronnek (73); . Wir gratu- Werner Schweineberg (65), Helga Mosebach (76), lieren zur diamantenen Hochzeit: Ruth und Edgar Ingeborg Schröter (75), August Klaus (70), Albert Armbrecht; zum Ge burtstag: Günter Wilhelm (73), Hellrung (84), Harald Lehmann (77), Ingrid Dreykluft Reinhilde Ziesing (70), Ingrid Adam (76), Anelie (67), Klaus Bajohra (70), Walter Watterott (85), Ur- Kaltwasser (67), Erna Raabe (84), Hilde Wieg (76), sula Siebrand (73); Gerterode. Wir gratulieren zum Helmut Grimm (73), Werner Kolle (65), Margareta Ge burtstag: Alwin Helm (87), Harold Brehm (72), Fiedler (92), Hildegard Reinhardt (88), Gerda Walter Dietmar Schäfer (71), Siegfried Kunze (73), Hilde- Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 381 gard Glamsch (73); Gieboldehausen. Wir gratulie- Weddige (73), Rosa Maria Bolle (80), Margaretha ren zur diamantenen Hochzeit: Andreas und Gisela Weber (75), Horst Basler (77), Maria Elisabeth Sie- Vorwald; zur goldenen Hochzeit: Wolfgang und land (70), Gerda Menge (78), Herbert Rieneckert Steffi Rieche; zum Ge burtstag: Otto Herbst (80), (69), Joseph Wiederhold (86), Lucia Kaufung (87), Josef Leifeld (80), Karl Aureden (93), Hermine Ho- Wolfgang Heddergott (76), Karl-Heinz Keil (75), brecht (93), Anna Keufner (93), Anna Nickel (80); Anton Hesse (73), Hedwig Fiedler (77), Margarethe Großbodungen. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Mühlhaus (68), Gerlinde Fiedler (69), Kunibert Mül- Irene Müller (87), Monika Tischer (66), Charlotte ler (84); Kleinbartloff. Wir gratulieren zum Ge - Renner (72), Helga Knorz (71), Waltrud Deterding burtstag: Viktor Kesting (84), Franz Grimm (71), (72), Hans Churs (78), Bernd Kunze (66), Klaus Ewald Gunkel (78), Irmgard Vatteroth (81); Rosa Peter Scholz (67), Siegfried Deterding (73), Gertrud Hupach (84), Anneliese Claus (72), Margareta Geb- Stock (87), Hildegard Förster (78), Günter Wetzel hardt (65); Koblenz. Wir gratulieren zum Ge - (81), Georg Maulhardt (73), Waltraud Trogisch (72), burtstag: Gisela Kasteleiner (83); Köln. Wir gratu- Maria Heerwig (83), Kurt Müller (77), Margret Han- lieren zum Ge burtstag: Alfons Baumgarten (80), stein (72), Dieter Tischer (73); Hauröden. Wir gra- Martha Hünermund (86), Franz Otto (74), Werner tulieren zum Ge burtstag: Leo Schmidt (74), Käthe Renke (79), Kläre Wieg (88); Mengelrode. Wir gra- Strube (88), Christa Jahns (65), Karin Greiser (70), tulieren zum Ge burtstag: Hildegunde Dölle (90); Gudrun Tischer (75), Irene Körner (70); Hausen. Nesselröden. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Wir gratulieren zum Ge burtstag: Ida Keller (79), Irm- Anna Kaiser (91), Anna Huch (89), Franz Schenke gard Siebold (80), Helmuth Niesing (70), Maria (80), Rita Adamschewski (81), Hedwig Hein (92), Diesmann (91), Anita Barthel (66), Edeltrud May Agnes Günther (86), Anna Heller (82), Franz Koch (77), Siegfried Brand (74); . Wir gratulie- (80), Helene Müller (91); Neuendorf. Wir gratulieren ren zur goldenen Hochzeit: Heinz und Gerda Sauer; zum Ge burtstag: Hermann Markmeyer (83), Maria zum Ge burtstag: Johannes Rekowski (73), Gerda Schindler (85), Magdalena Herwig (80), Wilhelm Sauer (68), Bruno Rothämel (80), Barbara Hart- Dornieden (73), Joachim Lendewig (72), Werner mann (68), Ilse Scheib (71), Loni Doletzky (86), Bendix (73), Karl Heinz Engelhardt (72); Neustadt. Horst Gebhardt (69), Günther Kiel (72), Ingo Hesse Wir gratulieren zum Ge burtstag: Ernst Wichmann (79), Edeltraut Dielenschneider (73), Gudrun Kaste (76), Maria Bley (86), Helmuth Strüber (69), Wal- (66), Günther Auge (78), Linda Haselhuhn (81), traud Konczak (69), Robert Seidenstücker (84), Alma Buchholz (77); Helmsdorf. Wir gratulieren Josef Hottenrott (83), Emma Sill (84), Helmut Bau- zum Ge burtstag: Helga Strecker (69); Heuthen. Wir er (79), Maria Solf (69), Wilhelm Zappe (78), Ursu- gratulieren zum Ge burtstag: Helga Wilhelm (77); la Nürnberg (67), Johannes Schlotterhose (85), . Wir gratulieren zur silbernen Hoch- Hedwig Solf (89), Maria Oleyniczak (76), Elisabeth zeit: Margot und Steffen Hollasch; zum Ge burtstag: Nürnberg (73), Hildegard Rothensee (77), Erwin Heinrich Kunz (71), Regina Röhrer (75), Johannes- Schmidt (70), Gerda Stülzebach (76), Heinrich Ro- Georg Kohlstedt (73), Ferdinand Schmidt (98), Gi- thensee (90), Klara Pabst (76), Monika Gries (72), sela Baumgarten (88), Gerhard Lendeckel (81), Margot Henkel (68), Bernd Möller (66), Wolfgang Ursula Baumgarten (75); Hundeshagen. Wir gra- Arendholz (68), Alfred Titze (77), Christa Henning tulieren zum Ge burtstag: Ingrid Bringmann (78), (72); . Wir gratulieren zum Ge - Lydia Nachtwey (75), Horst Riemekasten (78), Man- burtstag: Heinz Ludwik (69), Maria Gorsler (80), fred Aschoff (77), Rosa Dahlke (88), Manfred Borch- Maria Rita Birkefeld (66), Rolf Michalk (65), Gunter ardt (76), Giesela Träger (78), Rosalinde Ringleb Nolte (74), Edmund Apel (85), Heinrich Beckmann (72), Ingeborg Funke (75), Helmut Buckler (70), (68), Reinhard Majewski (72), Hirmgard Lauerwald Antonie Maulhardt (76), Jutta Müller (81), Auguste (68), Maria Riese (81), Karl Kaufhold (66), Gerda Blase (83), Brigitte Fahrig (78); Hüpstedt. Wir gra- Baldßun (72), Waltraud Öser (80), Herbert Schö- tulieren zum Ge burtstag: Alfred Kaumann (73), Die- neich (78), Christa Hufe (76), Elisabeth Müller (75), ter Hinske (73), Anna Menge (92), Roswitha Blum- Jutta Beckmann (68), Gertrud Wisotzky (93), Gün- rodt (70), Georg Köhmstedt (83), Ursula Grüning ter Schimanski (76), Albert Schoder (72), Anna Ba- (65), Heinrich Kaufmann (73), Gudrun Schmalzl der (88), Gerda Hartmann (77), Brigitta Glorius (72), (81), Gertrud Bär (74), Klara Wegerich (86), Wilhelm Paula Beckmann (74), Karl Heinz Hirthe (65), Rein- Bär (75), Maria Mainzer (87), Ferdinand Rinder- hard Klee (83), Otto Schwerdtner (77), Margareta mann (72), Elisabeth Hesse (76), Martha Bachmann Huke (65), Harald Fries (71), Peter Hunold (65), Otto (88), Marion Sandek (68), Margaretha Schößler Hesse (92), Marga Braun (76), Karlheinz Raabe (81), Christa Kaufmann (72), Roswitha Birkefeld (73), Heidemarie Beckmann (66), Engelbert Grimm (68), Brigitta Kellner (74), Friedhelm Rothagen (68); (65), Alfons Schwarz (78), Heinrich Körner (77), Kirchworbis. Wir gratulieren zur goldenen Hoch- Brigitte Hamelmann (72), Ingrid Sander (71), Hed- zeit: Günter und Anna Maria Schwerdtner; zum Ge- wig Hesse (81), Else Kurth (90), Luzia Lauerwald burtstag: Waltraud Wiederhold (83), Karl-Heinz (77), Egon Tesch (72), Rosa-Maria Staufenbiel (75), 382 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Georg Goldmann (73), Otto Staufenbiel (79), Erika (69), Ursula Richardt (83), Walter Rupprecht (75), Raabe (70), Margareta Weinrich (83), Josef Körner Sophia Jakobi (77), Karl Brand (76), Erich Göttling (78), Anna Fahrig (77); Obernfeld. Wir gratulieren (79), Elfriede Grohnert (74), Otto Köthe (76), Ma- zum Ge burtstag: Sophie Tschöke (98); Reinholte- rianne Nickel (74), Christa Stude (72), Gisela Eifler rode. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Bernhard (82), Paul Sander (83), Anneliese Schütze (88), Schmidt (79); Rhumspringe. Wir gratulieren zur Bernhard Richardt (83); . Wir gratulieren goldenen Hochzeit: Gerhard und Irene Eckermann zum Ge burtstag: Erika Wust (74), Johanna Gieseler sowie Zeynep und Serif Uylas; zum Ge burtstag: (90), Jutta Ertmer (79), Otto Schneegans (84), Hil- Anna Gropengießer (85), Irene Schenk (92), Sieg- de Bauer (81); . Wir gratulieren zum fried Steinmetz (80), Alfred Schmiedekind (92), Ge burtstag: Johannes Günther Heine (71), Theresia Hermann Deichsel (90), Elisabeth Habich (80), Eli- Gatzemeier (80), Anna Werner (75), Anna Weinrich sabeth Gärtner (80), Anna Schlaberg (80); Röhrig. (93), Gerhard Schneegans (73), Heinrich Diegmann Wir gratulieren zur silbernen Hochzeit: Manuela und (77), Roswitha Hentschel (75); Volkmarsen. Wir Heinz-Peter Ringleb; zum Ge burtstag: Joseph gratulieren zum Ge burtstag: Johanna Berens (77); Rieth müller (83), Martha Schneider (74), Walter Vollenborn. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Hu- Preiß (79), Ursula Wedekind (72); Rollshausen. Wir bert Thiemann (79), Hubert Günther (85), Monika gratulieren zum Ge burtstag: Hans Kirchbaum (91), Schmidt (71), Horst Heinemann (83); Wallrode. Wir Ida Schwedhelm (85); Rüdershausen. Wir gratu- gratulieren zum Ge burtstag: Günter Lampe (80), lieren zur goldenen Hochzeit: Karl und Sigrid Win- Gudrun Hoffmann (71), Willi Jödecke (73), Walbur- dolph; zum Ge burtstag: Henny Brandes (93), Irm- ga Hebestreit (77), Waltraud Kunze (73); . gard Adam (85), Paul Ahlborn (85); Rüdigersha- Wir gratulieren zum Ge burtstag: Edeltrud Behre gen. Wir gratulieren zum Ge burtstag: Otto Herrling (86); Wollbrandshausen. Wir gratulieren zum Ge- (73), Bärbel Schneider (65), Monika Cotte (65), burtstag: Joseph Rudolph (85), Magdalena Nord- Helga Müller (67), Heinz Trappe (88), Marie-Luise mann (85), Maria Wüstefeld (80); Wollershausen: Biermann (74), Renate Ißleib (68); Struth. Wir gra- Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit: Wolfgang tulieren zur diamantenen Hochzeit: Josef und Elfrie- und Erna Höche sowie Renate und Horst Pfeffer; de Hechler; zum Ge burtstag: Karl Degenhardt (80), zum Ge burtstag: Antonie Tusche (80), Wolfried Amalia Drößler (80), Norbert Sterner (70), Ingeborg Hennecke (91); Wuppertal. Wir gratulieren zum Ge- Köthe (74), Hermann Mock (77), Erika Brand (83), burtstag: Ursel Reimerink (84); Zaunröden. Wir Paul Jakobi (73), Alfons Mehler (80), Irma Hilda gratulieren zum Ge burtstag: Herta Godehardt (81), Tasch (66), Agnes Beil (78), Günter Trautmann (71), Hildegard Becker (86); Zella. Wir gratulieren zum Dr. Hans Georg Keller (74), Werner Richter (70), Ge burtstag: Annemarie Hollmotz (74), Roswitha Manfred Großkopf (74), Paula Mock (84), Hedwig Knauft (72), Bärbel Nöring (71), Clemens Beil (82), Brodmann (86), Lothar Kieler (74), Veronika Pyr- Ilse Beck (72), Erhardt Saul (80), Walburga Wand schalla (86), Hildegard Cott (82), Elfriede Hartmann (83), Melitta Waldhelm (86). Original Eichsfelder Wurstspezialitäten nach alter Tradition (schlachtwarme Verarbeitung)

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Eichsfelder Heimatzeitschrift-Abo zum Abo-Vorzugspreis von nur 25,-- € incl. 7 % MWSt. im Jahr, inklu- sive Versandkosten. Für das laufende Jahr zahle ich nur noch den anteiligen Preis ab dem ersten Bezugsmonat. Das Abonnement ist jederzeit zum Jahresende kündbar. Kündige ich nicht, besteht das Abo für das nächste Kalenderjahr fort.  Ja, ich möchte die Eichsfelder Heimatzeitschrift abonnieren. Schicken Sie mir die Eichsfelder Heimatzeit- schrift monatlich ab Heft/Monat ...... an die unten angegebene Adresse. Eichsfelder Heimatzeitschrift-Geschenk-Abo  Ja, ich möchte ein Eichsfelder Heimatzeitschrift-Abo verschenken. Zu den gleichen günstigen Zahlungs kon ditionen wie beim normalen Abo. Zur Überreichung an die beschenkte Person erhalte ich per sönlich eine Geschenk-Urkunde. Das Geschenk-Abo soll gelten (Zutreffendes ankreuzen)  bis Ablauf des Jahres 20 ......  zunächst ohne zeitliche Begrenzung, aber mit jederzeitiger Kündigungsmöglichkeit zum Jahresende. Bitte schicken Sie die Eichsfelder Heimatzeitschrift monatlich ab Heft/Monat ...... an: Name und Anschrift der beschenkten Person (bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen)

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Marga Rösler: Vom Leben im Grenzgebiet 353 Kennen Sie das Eichsfeld? 374

Mathias Degenhardt: Als die Wehrpflicht Anekdote 374 noch galt 355 Mundart 375 HVE: 27. Eichsfeldtage und 850 Jahre Buchvorstellungen 376 Worbis 360 Veranstaltungen 378 Stadt Duderstadt: Warum Duderstadt‚ 262 Jahre „unter der Haube“ war 362 Personalien 379

Titelbild: Seit dem 19. September 1945 gehört das hessische Dorf Asbach infolge des Wanfrieder Abkommens zum Eichsfeld. Foto: Matthias Werner, Mackenrode.

Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Internet: www.meckedruck.de/eichsfeld ISSN 1611-1648 Herausgeber: Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Helmut Mecke, 37115 Duderstadt (Eichsfeld) Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) 98 19 39 Christian-Blank-Str. 3, 37115 Duderstadt Redaktion: Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Ver- Gerhard Germeshausen, Josef Keppler, öffentlichung kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns Helmut Mecke, Edgar Rademacher zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine E-Mail zur Verfügung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine E-Mail-Adresse für Beiträge u. redaktionelle Mitteilungen: Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche [email protected] Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3, 37115 Du derstadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Ver- Beirat: öffentlichung von Beiträgen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig Bernhard Berkhahn, Worbis, Wolfgang Friese, mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von , Ewald Holbein, Dingelstädt, der Redaktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn Bertram Kieler, Struth, Paul Lauerwald, Nordhausen, der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Stellungnahme erfolgt nicht. Duderstadt, Heribert Reinhardt, Duderstadt, Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge Gerhard Rexhausen, Gieboldehausen, Anne Hey, geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Heilbad Heiligenstadt, Gerold Wucherpfennig, Seulingen Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats. Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme: Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich. Mecke Druck und Verlag, Inh. Nils Mecke e.K. Zahlungen für die »Eichsfelder Heimatzeitschrift« Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld) Verlag Mecke Druck Duderstadt Telefon Vertrieb: (05527) 981922 Sparkasse Duderstadt Konto-Nr. 380 (BLZ 26051260) E-Mail: [email protected] Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder Ihre Kundennummer an. Heimatzeitschrift Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MWSt. jährlich 25,00 € Telefon Anzeigenberatung: Ausland 36,00 €, Einzelpreis 2,50 € + Porto, incl. 7 % MWSt. (05527) 98 19 20, Fax (05527) 98 19 39 Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen RG Göttingen HRA 101158 höherer Gewalt keine Entschädigung. Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monats- Adressenänderungen werden vom Verlag nur anfang. schriftlich entgegengenommen. Die Kirchen im Eichsfeld Zweite, bearbeitete und erweiterte Aufl age 2011

R. G. Lucke, J. Keppler, M. Kapp, D. Bleckmann, M. Tontsch, U. Müller, M. Kahlmeyer (†), H. Godehardt, T. W. Müller: Die Kirchen im Eichsfeld. Kirchen- und Kunstführer. Hg. vom Verein für Eichsfeldische Heimatkunde und vom Heimatverein Goldene Mark (Untereichsfeld). Wenige Tage vor dem ersten Besuch des Papstes Benedikt XVI. in Thüringen und im Eichsfeld legten die beiden heraus gebenden eichsfeldischen Geschichtsvereine den Bürgern und Gästen ihrer mitteldeutschen Region die neue, erheblich erweiterte und aufwen- dig verbesserte Aufl age des Kirchen- und Kunstführers durch alle katholischen und evangelischen Kirchen des Ober- und Untereichs- feldes vor. Auf 360 Seiten werden insgesamt 266 Kirchenbauten präsentiert: 199 katholische Kirchen und Kapellen, 53 evangelische Gotteshäuser sowie ehemalige Klosterkirchen und Burg- oder Schlosskapellen. Auf 640 teils ganzseitigen Fotos sind Außenansichten aller Kirchen zu sehen, werden bedeutsame Innenräume gezeigt und repräsentative Kunstwerke dargestellt, sodass bleibende Eindrücke von bis zu 800-jährigen hervorragend erhal- tenen Sakralbauten und deren großenteils einzigartiger Ausstattung entstehen. Nach den einleitenden Kapiteln, welche Auskunft über die Geschichte der Kirche im Eichsfeld geben und aus kunsthistorischer Sicht auf den Besuch der sakralen Bauwerke vorbereiten, behandelt der neue Kirchen- und Kunstführer ausnahmslos alle Orte der Region in alphabetischer Gliederung. Zu Anfang werden die Patrozinien der einzelnen Kirchen, deren kirchenrechtlicher Status und der Beginn der Führung von Kirchenbüchern erwähnt. Es folgen die Baudaten der Vorgänger- und der jetzigen Bauten, deren Architekten und die kirchliche Weihe. Im Hauptteil werden Bau und sichtbare Ausstattung jeder Kirche beschrieben, wozu das Bauwerk selbst sowie Altäre, Kanzel, Skulpturen, Gemälde, Glasfenster, Orgel, Glocken u. a. gehören, von denen die zeitliche und Stil-Einordnung, Künstler und Motive sowie Restaurierungsdaten genannt werden. Die Angabe von Adressen macht eine Kontaktaufnahme möglich. Eine Übersichtskarte erleichtert die räumliche Zuordnung, und ein Künstlerverzeichnis nennt Hunderte von Architekten, Malern, Bildhauern, Orgelbauern und Glockengießern, deren Namen in die eichs- feldische Kirchengeschichte eingingen. Hilfreich sind auch die Erklärung kunsthistorischen und iko- nografi schen Fachwortschatzes sowie die Nennung der verwendeten und weiterführenden Literatur. Zu beziehen ist das Buch über alle Buch- handlungen und beim Verlag Mecke Druck, 360 Seiten, Format: 12 x 21 cm, Postfach 1420, 37107 Duderstadt, 640 z. T. ganzseitige Farbab- Tel. 0 55 27-98 19 22, Fax 0 55 27-981939, bildungen, E-Mail [email protected] ISBN 978-3-936617-92-4 19,95 € Dieser Titel ist bei LIBREKA auch als E-Book zum Preis von 15,95 € erhältlich. (www.libreka.de/9783869440446) Weitere Infos: www.meckedruck.de/9783936617924