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4.02.111 Der deutsche Kolonialdiskurs im 19. und 20. Jahrhundert Veranstalterin Kristin Kopp Veranstaltungsform Seminar SWS 2 Zeit und Ort Mi 12-14, A11 0-018, Beginn 20. Mai 2009

ÄNDERUNGEN MÖGLICH! BITTE ÜBERPRÜFEN SIE DIE ANGABEN UNBEDINGT KURZ VOR VERANSTALTUNGSBEGINN. Studiengänge/ Master Europäische Geschichte; MEd Sonderpädagogik; MEd Studienabschnitt Gymnasium; alte Studiengänge (Lehramt/Magister) Scheine Literatur , Die Verlobung in St. Domingo; , "Vitzliputzli", "Sklavenschiff"; Gustav Freytag, Soll und Haben; Frieda von Bülow, Tropenkoller; , Effi Briest; , "Andreas Thameyers letzter Brief"; Peter Altenberg, Ashantee; Hans Grimm, "Dina"; , "In der Strafkolonie". KP 6 Modul VM 4 - Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Europäische Ver- gleichs- Verflechtungs- und Wahrnehmungsgeschichte; AM 4 - Euro- päische Geschichte nach 1500: Geschichte des 19. und 20. Jahrhun- derts; AM 5 - Osteuropäische Geschichte (bildet ein Modul zusam- men mit 4.02.243)

Voraussetzung für den Da wir uns erst am 20.5.2009 treffen, sollte folgender Text im Voraus Besuch der Veranstaltung vorbereitet werden: Theodor Fontane, Effi Briest, und Gustav Freytag, Soll und Haben (bzw. Exzerpte) Anmeldungen erbeten bei/unter Stud.IP Veranstaltungsbeschreibung In diesem Seminar werden deutsche Kolonialdiskurse in ihrem Zusammenhang mit einem europaweiten kolonialistischen Weltblick untersucht: Texte aus Deutschlands „prä-kolonialen“ Zeit, die zum globalen Phänomen Stellung nehmen (u. a. Kleist, Heine), Romane, die die neuerworbenen deutschen Kolonien im Übersee als Schauplatz haben, und die sich mit einer neuen kolonialen Subjektivität auseinandersetzen (Frieda von Bülow, Hans Grimm), und Texte, die auch den osteuropäischen Raum kolonialistisch behandeln (Freytag, Fontane). Anhand von kürzeren Texten von Schnitzler, Altenberg, und Kafka wird gezeigt, wie eine koloniale Kultur auch innerhalb des deutschen Sprachraums Platz fand. Detaillierte Angaben über Vorarbeiten und Ablauf werden bei Stud.IP eingestellt.