Polnische Science Fiction 1945-1989 Im Kontext Der Literarischen Utopie

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Polnische Science Fiction 1945-1989 Im Kontext Der Literarischen Utopie Paradisien an der Weichsel Polnische Science Fiction 1945-1989 im Kontext der literarischen Utopie Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn vorgelegt von Antonina Dyjas aus Siemianowice Śląskie, Polen Bonn 2013 Gedruckt mit der Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Zusammensetzung der Prüfungskommission: Prof. Dr. Dittmar Dahlmann (Vorsitzender) PD Dr. Riccardo Nicolosi (Betreuer) Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Gutachterin) Junior-Prof. Dr. Vladislava Zhdanova (weiteres prüfungsberechtigtes Mitglied) Tag der mündlichen Prüfung: 09. November 2012 Danksagung Mein besonderer Dank gilt PD Dr. Riccardo Nicolosi, der meine Begeisterung für das Thema der vorliegenden Arbeit geteilt, mich in fachspezifischen Fragen tatkräftig unterstützt und ausgezeichnet auf das Prüfungsverfahren vorbereitet hat. Ein wichtiger Faktor im Prozess der Entstehung dieser Dissertation sind meine Freunde gewesen, die mir in den verschiedenen Phasen der Arbeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden und mir viel Kraft geschenkt haben. Nicht zuletzt danke ich meiner Familie: meinen Eltern für ihre langjährige Unterstützung, die mir mein Studium und die Promotion überhaupt erst ermöglicht hat, für all ihre Liebe, Geduld, aber vor allem für die Vermittlung von Freude am wissenschaftlichen Arbeiten, wie auch meinem Bruder für die konstruktiven Gespräche und stete Motivation. Generationsübergreifend möchte ich diese Arbeit meiner Familie widmen. Inhaltsverzeichnis 1. Einführung ............................................................................ 3 2. Utopie – Dystopie – Science Fiction. Ein Exkurs in die Begrifflichkeit. ........................................................................... 9 3. Polnische literarische Utopie. Ein Rückblick. ....................... 18 4. Polnische Science Fiction. Die Selbstreflexion. ................... 31 5. Utopie trifft Science Fiction. Die Fallbeispiele. ..................... 37 5.1. Neue Zeit, neue Hoffnung? ........................................... 37 5.1.1. Andrzej Ziemięcki - Schron na Placu Zamkowym .. 39 5.1.2. Władysław Umiński – Zaziemskie światy ............... 53 5.1.3. Roman Gajda – Ludzie Ery Atomowej .................... 67 5.2. Macht und Ohnmacht ................................................... 81 5.2.1. Boruń / Trepka – Zagubiona przyszłość ................. 82 5.2.2. Wojciech Kajder – Śmierć jest światłem ................. 97 5.3. Lems verpflichtende Ferne ......................................... 110 5.3.1. Stanisław Lem – Powrót z gwiazd ........................ 113 5.3.2. Stanisław Lem – Kongres futurologiczny .............. 138 5.4. Auf eigenen Wegen .................................................... 152 5.4.1. Hanna Malewska – LLW ...................................... 154 5.4.2. Janusz A. Zajdel – Cylinder van Troffa ................. 171 5.4.3. Marek Oramus – Dzień drogi do Meorii ................ 192 6. Schlussbetrachtung .......................................................... 214 Bibliographie ......................................................................... 223 „Ein Roman ist nicht das Bekenntnis eines Autors, sondern die Erforschung dessen, was das menschliche Leben bedeutet in der Falle, zu der die Welt geworden ist.“ Milan Kundera 2 1. Einführung In seinem Essay The Soul of Man under Socialism aus dem Jahre 1891 formuliert Oscar Wilde in seiner Begeisterung für die Idee des kreativen Individualismus als Gegenpol zum gesellschaftlichen und politischen Konformismus eine Feststellung, die zumindest im literarischen Bereich bis heute ihre Gültigkeit bewahrt: Eine Weltkarte, auf der Utopia nicht verzeichnet ist, lohnt keines Blickes, denn sie lässt das einzige Land aus, an dessen Küste die Menschheit immer landet.1 Visionen von einer andersartigen Gesellschaftsordnung, in welcher der Mensch den Zwängen der Gegenwärtigen entfliehen kann, von dieser geprägt wird und schließlich eine idealisierte Gestalt annimmt, beherrschen die Gedankenwelt von Philosophen und Literaten2 durch die Jahrzehnte hin. Ihre Wandlung vom Staatsroman über die technisch modifizierte Zukunftsvision bis hin zur Warnutopie und negativer Gegendarstellung in Form der Dystopie zeigt die Vielseitigkeit und den starken Drang zum Wandel dieser Gattung. Der Umgang mit der Utopie gestaltet sich abhängig von der Prägung der Entstehungszeit und den gesellschaftlich-politischen Verhältnissen. So entstehen auch in geschlossenen literarischen Schaffenssystemen unter der Aufsicht der staatlichen Zensur Werke, die eine interessante Prägung erfahren. Das Verhältnis der sozialistischen Länder zur utopischen Literatur ist von der Vorstellung geprägt, der Sozialismus sei die folgerichtige Realisierung der Utopie auf politischer Ebene, und dementsprechend sei diese Literaturgattung die künstlerische Bestätigung des Status quo. Doch der nicht immer leicht zu fassende Begriff der künstlerischen Freiheit lässt gerade hier Raum für unerwartete Exkurse. Eingebettet in die Welt der Science Fiction, die lange Zeit vom Stigma der Trivialität und dem Status einer literarischen Subgattung gezeichnet ist, entstehen ferne utopische Welten, die jedoch im Kontext der Gegenwart durchaus äußerst nah wirken können. Und dies in einer Zeit, in der die Raumforschung als fester Bestandteil des ideologischen Wettlaufs zwischen Ost und West fungiert. Daher ist es folgerichtig, dass die Autoren des Ostblocks mit diesen ihnen vorgegebenen Mitteln versuchen „auch da, wo es zu den Sternen geht, um 1 Oscar Wilde: Der Sozialismus und die Seele des Menschen, Zürich 2004, S. 39. 2 Aus Gründen der Lesbarkeit sind in dieser Arbeit nicht die männliche und weibliche Sprachform nebeneinander aufgeführt. Es sind aber selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint. 3 Darstellung und Lösung gesellschaftlicher Probleme“3 zu trachten. Die Mittel der Wissenschaftlichen Phantastik begünstigen die Entstehung einer scheinbaren Distanz zur Realität, wodurch eine Publikation im Rahmen der bestehenden Ordnung ermöglicht wird.4 Janusz A. Zajdel, einer der wichtigsten Vertreter der polnischen Science Fiction, sagt 1983 in einem Interview: Będąc od trzydziestu paru lat obiektem społecznych eksperymentów, mogę się jako pisarz SF na rzeczywistości odegrać.5 Dieser Idee schließen sich zahlreiche Autoren an, mit ihren Bildern des zukünftigen Menschen und seiner Gesellschaft erschaffen sie kritische Ansätze in Bezug auf die eigene Realität. In diesem Zusammenhang ist die Beschäftigung mit der Wandlung der literarischen Utopie gerade in der Zeit des real existierenden Sozialismus in Polen, dem Land, in welchem das Erbe von Stanisław Lem entsteht, von hohem wissenschaftlichen Interesse. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs beschäftigen sich immer mehr Historiker und Literaturwissenschaftler, aber auch Kritiker und Publizisten, mit der Rolle der Science Fiction als Sprachrohr der oppositionellen Intellektuellen in Polen. Vor allem der Zeitraum des nationalen Notstandes ab 1980 und die wachsende Aktivität der Arbeiterbewegung „Solidarność“ rückt in den Fokus der Betrachtung. In der westlichen Forschung ist neben Franz Rottensteiners Tätigkeit mit dem „Quarber Merkur“ eine starke Konzentration auf die Werke von Stanisław Lem, sowohl literarischer als auch philosophisch-futurologischer Natur, zu verzeichnen.6 Das hat zur Folge, dass eine ganze Reihe von Tendenzen und Entwicklungsphasen, die unweigerlich zu Lem und später der polnischen Social Fiction führen, in den Hintergrund gestellt und bisher keiner ausführlichen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen wurden. Auch die Frage des maßgeblichen Einflusses oder möglicher Emanzipierungsversuche von Lem bleibt 3 Wolfgang Biesterfeld: Die literarische Utopie, Stuttgart 1974, S. 75. 4 Vgl. dazu bezüglich dieser Thematik in der Literatur der DDR: Olaf R. Spittel: Wie denkt Science Fiction? Utopie und Realität, Science Fiction und Zukunft – made in G.D.R., in: Klaus Burmeister, Karlheinz Steinmüller (Hrsg.): Streifzüge ins Übermorgen. Science Fiction und Zukunftsforschung, Weinheim/Basel/Beltz 1992, S. 165f; über das Mittel der Verfremdung als Kritik: Franz Rottensteiner: Die wissenschaftliche Phantastik – eine Alternative?, in: Jörg Weigland (Hrsg.): Die triviale Phantasie. Beiträge zur „Verwertbarkeit“ von Science Fiction, Bonn 1976, S. 66f. 5 Maciej Parowski: Janusz i my, in: Janusz A. Zajdel: List pożegnalny, Warszawa 1989, S. 181, eigene Übers.: „Seit dreißig Jahren bin ich das Objekt von gesellschaftlichen Experimenten, also kann ich es als SF-Autor der Wirklichkeit heimzahlen.“ 6 Vgl. dazu Kapitel 5.3. 4 bisher ohne tiefgehende Klärung. Schließlich ist eine ausschließliche Konzentration in der Wissenschaft auf utopische Welten in der polnischen SF- Literatur7 in der Phase hinter dem Eisernen Vorhang bisher ausgeblieben. In der polnischsprachigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung ist der Umfang der Forschungsarbeiten übersichtlich. Nach den ersten Ansätzen mit der sprachtheoretisch angelegten Arbeit von Ryszard Handke Polska proza fantastyczno-naukowa. Problemy poetyki im Jahre 1969 und Lems äußerst kritischen Bänden von Fantastyka i futurologia 1970 erfolgte erst in den achtziger Jahren eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Genre. Die gattungsspezifischen Untersuchungen von Andrzej Zgorzelski (Fantastyka. Utopia. Science fiction. Ze studiów nad rozwojem gatunków, 1980) und Zdzisław Lekiewicz (Filozofia science fiction, 1985) werden von literaturhistorischen Arbeiten,
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