Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.l Limburg, 1. Februar 1991

Nr.l54 Hirtenwort zur österlichen BuEzeit 1991 ...... 73 Nr. 163 Termine der Wahlen für die 7. Amtsperiode der synodalen Gremien 1991/92 ...... 77 Nr.155 Weisungen zur kirchlichen Bußpraxis ...... 74 Nr. 164 Verordnung zur Vorbereitung und Durchführung Nr.l56 Misereor-Fastenaktion 1991 ...... 75 der Wahlen für die 7. Amtsperiode der synodalen Nr.157 Zählung der Teilnehmer an den Sonntagsgottes- Gremien 1991/92 ...... 77 diensten am 23./24. Februar 1991 ...... 75 Nr. 165 Dienstnachrichten ...... 81 Nr. 158 Opfer der Kommunionkinder zur Förderung der Nr.l66 Todesfälle ...... ;...... 81 Kinder- und Jugendarbeit in der Diaspora ...... 75 Nr.167 Richtlinien für die Verleihung der Georgsplakette Nr. 159 Gebetstag für die verfolgte Kirche am 5. Mai 1991 .. 75 des Bistums Limburg ...... 81 Nr. 160 Änderung der Synodalordnung für das Bistum Nr. 168 Priesterexerzitien ...... 82 Limburg ...... 76 Nr. 169 Sonnenhaus-Heilfasten ...... 82 Nr. 161 Änderung der Ordnung für die Wahl der Vertreter des Priesterrates in den Diözesansynodalrat ...... 76 Nr.170 Adreßbuch für das katholische Deutschland- Ausgabe 1990 ...... 83 Nr.162 Ordnung für die Wahl der Vertreter der Berufs­ gruppen der Pastoralreferenten und Gemeinde- Nr.l71 Änderungen im Schematismus ...... 83 referenten in den Diözesansynodalrat ...... 76

Nr.l54 Hirtenbrief zur österlichen Bußzeit 1991 hat einen viel zu hohen Preis gefordert. Lautlos treten jährlich Tausende aus den Kirchen aus, das Glaubenswis­ (Sperrfrist bis 16. Februar 1991,18.00 Uhr) sen verdunstet, eine Generation wächst nach, die nach dem Motto lebt: Ich glaub nix, mir fehlt nix. Die Kirchen werden leerer, Ordensgemeinschaften schrumpfen, Pfar­ reien bleiben ohne Pfarrer, der Pluralismus unterschiedli­ Liebe Mitchristen im Bistum Limburg! cher Meinungen in der Kirche ist nicht mehr zu ertragen. Das alles", so sagen sie, "hat die ganze nachkonziliare (I.) Entwicklung uns eingebrockt... " Was ist nur mit der Kirche los? Nicht wenige in ihr machen ein trauriges Gesicht, können sich kaum noch In dieser Spannung stehen wir, so oder so davon betroffen. darüber freuen, daß sie katholisch sind. Das sah vor Wen belastet das nicht? Was haben wir falsch gemacht? Jahren anders aus. Mancher denkt an den Aufbruch des Haben wir vergessen, daß Reformen weder vom Himmel Konzils zurück. Fenster wurden aufgestoßen, frischer fallen noch verordnet werden können, daß sie uns selbst Wind kam herein: eine offene Kirche, den Menschen in fordern, durchbetet und durchlitten sein wollen? Haben ihrer Freude und Hoffnung, in ihrer Trauer und Angst wir zu wenig bedacht, daß Menschen die Kirche bilden, zugewandt, nicht abgehoben, sondern ebenerdig. Viele Menschen wie Sie und ich? Haben wir in unseren Reform­ dachten, die guten Worte des Konzils würden umgehend vorstellungen nach den Sternen gegriffen? Viel Kritik erfahrbare Wirklichkeit. Die Kirche sei nun tatsächlich kommt aus übersteigerten und enttäuschten Erwartun­ ganz dicht bei den Menschen, gerade auch bei denen, gen. deren Name in keiner Zeitung steht. Sie sei auf der Höhe Ich unterschätze das Gewicht solch kritischer Anfragen der Zeit und suche ernsthaft das Gespräch mit Wissen­ nicht. Gleichwohl will ich hier nicht auf einzelne Punkte schaftlern und Künstlern. Sie sei bereit, von Frauen und der Kirchenkritik eingehen. Ich möchte Ihnen statt dessen Jugendlichen zu lernen. Sie sei nicht so sehr mit ihrem einige Grundaussagen zur Kirche nahebringen - nicht um Selbsterhalt beschäftigt, sondern setze sich selbs t entschie­ von offenkundigen Problemen abzulenken, sondern um den für andere ein, wie sie es in Worten immer empfiehlt. Koordinaten aufzuzeigen, die die einzelnen Punkte ein­ Nicht wenige sehen sich heute in ihren Hoffnungen ent­ ordnen. Sonst drängen sich bestimmte Probleme mit der täuscht. Jugendliche fragen sich: Habe ich in der Kirche Kirche übermächtig in den Vordergnmd und stellen alles überhaupt Platz, will man mich da wirklich? Eltern sagen: andere in den Schatten. Wir selber halten schon noch durch, aber unsere Kinder? - Dabei ist der Hunger nach Gott durchaus zu spüren. (11.) Viele suchen geistliche Nahrung. Finden sie bei uns mehr Eine ganz einfache Wahrheit hilft mir, die Kirche zu sehen, als Konserven - gar noch mit überschrittenem Verfallsda­ wie sie ist: Die Kirche ist nicht Gott. Sie ist nicht das Ziel des tum? Glaubens, sie ist im wahrsten Sinne des Wortes "vor­ Eine ebenso tiefe Enttäuschung über die Situation der läufig". Zweifellos ist sie als Gemeinschaft der Glauben­ Kirche führt nicht wenige Katholike~.zu einer ganz ande­ den unbedingt notwendig. Ohne die Menschen, die vor ren Sicht der Dinge. Sie sagen: "Die Offnung des Konzils mir geglaubt haben und mit mir glauben, wäre ich nicht -74- der, der ich bin und sein möchte. Nie wäre ich so heraus­ der Raum, Gott zu suchen und zu finden, zum Heil der gefordert worden, mich mit dem Evangelium auseinan­ Menschen. derzusetzen. Ich möchte die Kirche mit dem Reichtum Die größte Not kommt ja von innen, nicht von außen, aus ihrer Erfahrungen, der Vielfalt ihrer Begabungen, vor eigenem Kleinglauben. Darum hilft auch kein Wegschau­ allem der Heiligen wegen, nicht missen. en und kein Weglaufen, schon gar nicht das Anklagen Aber sie ist nicht das Ziel, sie ist nicht Gott. Durch und anderer. Vielmehr möchte ich Sie einladen, mit mir und durch in Gottes Treue gehalten, ist sie eben doch auch allen, die nach Orientierung suchen, über die Mitte unse­ menschlich und oft allzu menschlich. Darum - so hat res Glaubens nachzudenken, wie sie im Taufbekenntnis Kardinal Ratzinger es formuliert - darf man "eine Totali­ ausgesagt ist. dentifikation mit der jeweiligen empirischen Kirche nicht Im Hirtenbrief des vergangenen Jahres ~tte ich angeregt, wollen". Das hieße ja, sie sei vollkommen, und die Um­ die Taufpraxis in unseren Gemeinden zu überdenken. Das kehr habe sich für sie erledigt. Tatsächlich aber beginnen ist vielerorts.geschehen. Aus verschiedenen Gruppen und wir jede Eucharistiefeier, zu der wir uns als Kirche ver­ auch von einzelnen Personen habe ich Antwort auf mei­ sammeln, mit dem Eingeständnis unseres Versagens. nen Brief bekommen. Dafür danke ich ausdrücklich. Ich Das Credo macht einen sehr wichtigen Unterschied, den möchte nun das Thema Taufe mit Ihnen weiterführen. Wir wir im Deutschen sprachlich leider S(l nicht mitvollziehen. sind getauft "im Namen des Vaters und des Solmes und Dort heißt es: Credo in Deum, ich glaube an Gott, ich des Heiligen Geistes". Dieses einfache Wort, uns allen so überlasse mich ihm, ich lege mein Leben in seine Hand. vertraut wie das Vaterunser, ist Angelpunkt unseres Glau­ Dagegen heißt es bei der Kirche: Credo ecclesiam, ich bens. Mit jedem Kreuzzeichen nehmen wir es in den glaube die Kirche, als Mittel, als Weg zum Ziel. Das A und Mund, schreiben wir es über unser Leben. Es ist unser o des Glaubens ist allein der dreifaltige Gott. Taufversprechen und der Kern des Glaubensbekenntnis­ ses. In der Osternacht werden wir uns neu dazu stellen. Damit ist die Kirche ins rechte Licht gerückt, in das Licht Gottes. Sie ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Ich möchte Ihnen in der österlichen Bußzeit 1991 diese Schöpfung des Heiligen Geistes. Er ist die Seele der Kir­ zentralen Glaubenswahrheiten näherbringen. Mit dem che, ihre treibende Kraft. Sie ist kein Verein, der sich selbst Nachdenken über das Geheimnis der Kirche sind wir immer neu zur Disposition stellen könnte. Wäre sie nur bereits darin eingestiegen, denn die Kirche ist ja auch ein x-beliebiger Interessenverband, dann hätten die Chri­ Gegenstand unseres Taufbekenntnisses. Zu den einzelnen sten, nicht zuletzt die Bischöfe und Priester und auch die Glaubensinhalten habe ich - wie in früheren Jahren - eine Päpste, sie längst zugrunde gerichtet. Ist es nicht ein Schrift verfaßt. Sie finden diese Handreichung im Schrif­ Wunder, daß sie trotz aller Menschlichkeit und allen tenstand. Sie soll dazu dienen, das Gespräch in den Ge­ Ärgers mit der Institution nach 2000 Jahren immer noch meinden,in den Familien, Gruppen und Verbänden in da ist und sich erneuert? Offenkundig, sage ich mir, steckt Gang zu bringen. Ich wünsche Ihnen, daß Sie dabei neue mehr dahinter. Ich sage das nicht zuletzt aus den Erfah­ Seiten unseres Glaubens entdecken und eine neue Sicht rungen unseres Jahrhunderts. Wir haben erlebt, wie ge­ der Kirche gewinnen. waltige Systeme, deren Vertreter sich wie Herrgötter ge­ Gott segne Sie dazu: der Vater, der Sohn und der Heilige bärdeten, innerhalb weniger Jahrzehnte kommen und Geist. gehen. Limburg, am Fest der Taufe des Herrn 1991 Die Kirche ist nicht Gott. Aber Gott hat sich durch seinen Geist bleibend mit ihr verbunden. Durch sie schenkt er uns T Franz Kamphaus seine Gegenwart und Gemeinschaft, sein Wort und Sakra­ Bischof von Limburg ment, und dies in guten und in bösen Tagen. Weil er sie nicht fallen läßt, dürfen wir zu ihr stehen, sie in ihrer Dieser Hirtenbrief ist am 16./17. Februar 1991 in allen Sann­ Gebrechlichkeit anschauen und lieben. Sie gehört nicht tagsgottesdiensten zu verlesen. dem Papst, sie gehört nicht uns Bischöfen und Priestern, Limburg, 15. Januar 1991 R. Tilmann sie gehört allein Gott: "Paulus, Apollos, Kephas... , alles Az.: 2020/91/01/1 Generalvikar gehört euch; ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott", heißt es im ersten Korintherbrief (3,22f.). Wir sind nicht bestimmter Menschen wl!gen in der Kirche, sondern Nr. 155 Weisungen zur kirchlichen Bu8praxis Gottes wegen. Und darum dürfen wir uns um Gottes willen nicht bestimmter Menschen wegen von der Kirche Die von der Deutschen Bischofskonferenz am 24. Novem­ verabschieden. Die Entscheidung, um die es hier geht, ber 1986 beschlossenen, für das Bistum Limburg im Amts­ stellt uns vor Gott. Das Evangelium Jesu Christi und seine blatt 1987, S. 1 - 3, veröffentlichten Weisungen der Deut­ Verkündigung in aller Welt sind wichtiger als Ärgernisse schen Bischofskonferenz zur kirchlichen Bußpraxis gelte:1. in der Kirche. unverändert auch für das Jahr 1991. Bei den VermeIdun­ gen in den Sonntagsgottesdiensten am 9./10. Februar und (111.) in den Pfarrblättern ist insbesondere auf das Fast- und Worauf kommt es an in dieser bedrängenden Stunde der Abstinenzgebot, das Fastenopfer und das Freitagsopfer Kirche? Daß wir unser spezifisches Gewicht wahren, das sowie auf die Verpflichtung zum Empfang der Euchari­ Gewicht des Glaubens. Dann kommen wir nicht ins stie, falls erforderlich auch des Bußsakramentes, in der Schleudern. Dann können wir gelassen das uns Mögliche Zeit zwischen Aschermittwoch und Pfingsten hinzuwei­ tun, damit die Kirche immer mehr wird, wozu sie da ist: sen. - 75-

Nr. 156 Misereor-Fastenaktion 1991 Nach dem Wunsch der deutschen Bischöfe ist die Mise­ reor-Kollekte ohne jeden Abzug für die Aufgaben von Mi­ Die Fastenaktion Misereor 1991 steht unter dem Leitwort: sereor an die Bistumskasse weiterzugeben. "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Dieses Wort hat für die Bewohner der südlichen Welt eine besonders Für alle, die sich im Rahmen der Fastenaktion 1991 mit aktuelle Bedeutung. Dort werden jeden Tag Hunderte den Themenschwerpunkten weiter auseinandersetzen Millionen durch Hunger, Verelendung und Gewalt in wollen, sei auf die Misereor-Materialien (besonders Werk­ ihrer Menschenwürde verletzt. Diese Menschen und ihre mappe, Arbeitsheft und Fastenkalender) verwiesen, die Existenznot angesichts der Entwicklung in Osteuropa bei Misereor bestellt werden können (Mozartstraße 9,5100 nicht zu vergessen, ist ein wichtiges Anliegen der Fast­ Aachen). enaktion 1991. Im Mittelpunkt der Informationsarbeit in der Fasten­ Nr.157 Zählung der Teilnehmer an den Sonntags- aktion steht die Situation der Menschen in Asien. Ein gottesdiensten am 23J24. Februar 1991 Akzent liegt bei der kirchlichen Arbeit in Thailand und der Laut Beschluß der Deutschen Bischofskonferenz sollen für Bedeutung der Frauen in diesem Land. Zwecke der kirchlichen Statistik Deutschlands die Gottes­ Die Pfarrer, die hauptamtlichen Mitarbeiter und die Mit­ dienstteilnehmer einheitlich am zweiten Sonntag in der glieder der Räte werden gebeten, das Anliegen des Fastenzeit (24. Februar 1991) gezählt werden. Zu zählen Bischöflichen Hilfswerkes Misereor an die Gemeinden sind alle Personen (Deutsche und Ausländer), die an den weiterzugeben und unter Berücksichtigung der aufge­ sonntäglichen Hl. Messen (einschließlich Vorabend­ führten Vorschläge zum Gelingen der Aktion beizu messe) bzw. an Wort- und Kommuniongottesdiensten tragen. teilnehmen, die anstelle einer Eucharistiefeier stattfinden, gleich ob sie der betreffenden Kirchengemeinde angehö• Der 1. Fastensonntag in den Gemeinden (16./17. Februar) ren oder nicht (z. B. Wallfahrer, Seminarteilnehmer, Tou­ risten und Besuchsreisende). _ Aushang des Aktionsplakates und des Rechenschafts- plakates (Innenseite der Zeitung). Das Ergebnis dieser Zählung ist am Jahresende in den _ Auslegen und Verteilen der Misereor-Zeitung. Erhebungsbogen der kirchlichen Statistik für das Jahr - Aushang des Hungertuchs. 1991 unter der Rubrik "Gottesdienstteilnehmer am zwei­ _ Verteilen der Opferkästchen und Begleitblätter an die ten Sonntag in der Fastenzeit" (Pos. 2) einzutragen. Kinder (möglichst verbunden mit einer inhaltlichen Einführung in die Kinderfastenaktion, z. im Rahmen B. Nr. 158 Opfer der Kommunionkinder zur Förderung eines Kindergottesdienstes). der Kinder- und Jugendarbeit in der Diaspora _ Verbreitung des Fastenkalenders (da der Fastenkalen­ der bereits mit dem 13. Februar beginnt, ist der Verkauf Die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in der deut­ des Kalenders auch schon in der Woche zuvor ange­ schen und nordischen Diaspora obliegt der Diaspora­ bracht). Kinderhilfe des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholi­ - Anbringen des Opferstockschildes. ken. Zu den Aufgaben der Diaspora-Kinderhilfe gehören: die Unterstützung der Erstkommunionvorbereitung; die Der 4. Fastensonntag in den Gemeinden (9./10. März) Bezuschussung religiöser Bildungsrnaßnahmen, insbe­ _ Verlesen des Aufrufs der deutschen Bischöfe in den sondere der Religiösen Kinderwochen im Gebiet der ehe­ Sonntagsgottesdiensten. maligen DDR; die Bezuschussung von Fahrten zum Reli­ _ Auslegen der Spendentüten in den Bänken oder Vertei- gionsunterricht; sowie die Unterstützung von katholi­ len an den Ausgängen. schen Kindergärten und Kinderheimen. Für die Wochen vor dem 5. Fastensonntag wird auf fol­ Damit die genannten Hilfen auch im kommenden Jahr gende Gestaltungsmöglichkeiten hingewiesen: durchgeführt werden können, bitten wir alle Pfarrer um Empfehlung des Erstkommunionopfers. Die Diaspora­ _ Gestaltung einzelner Gottesdienste, von Meditationen, Kinderhilfe verschickt hierfür an alle Pfarreien Briefe an Frühschichten, etc. unter dem Thema "Menschenwür• die Eltern der Kommunionkinder, Opfertüten und Dank­ de". bildchen. _ Solidarisches Fasten von Gruppen und Gemeinschaften unter dem Motto: Fasten für Gerechtigkeit. Das Ergebnis des Erstkommunionopfers ist an die im Kollektenplan angegebene Stelle zu überweisen. Der 5. Fastensonntag in den Gemeinden (16./17. März) _ Misereor-Kollekte in allen Gottesdiensten. Nr.159 Gebetstag für die verfolgte Kirche am 5. Mai Für Gemeindemitglieder, die ihr Fastenopfer später abge­ 1991 ben wollen, bleibt der Opfersto.~k bis zum Sonntag nach Ostern stehen. Dann erfolgt die Uberweisung der Kollekte Der diesjährige Gebetstag für die verfolgte Kirche ist auf an das Bischöfliche Ordinariat. Das Fastenopfer der Kin­ den sechsten Sonntag der Osterzeit (Sonntag vor Christi der ist ebenfalls für die Aufgaben von Misereor bestimmt. Himmelfahrt) festgelegt worden. Es soll besonders der Es ist mit der Kollekte zu überweisen. Sobald das Ergebnis bedrängten Lage der Kirche in verschiedenen islamischen der Kollekte vorliegt, soll es den Gemeindemitgliedern, Ländern gedacht werden. Eine von der Zentral stelle Welt­ verbunden mit einem herzlichen Dank, bekanntgegeben kirche der Deutschen Bischofskonferenz erstellte Arbeits­ werden. hilfe wird den Pfarrämtern rechtzeitig zugeleitet werden. - 76-

Nr. 160 Änderung der Synodalordnung für das d) in Beratungsdiensten, Bistum Limburg e) in Justizvollzugsanstalten

Die Synodalordnung des Bistums Limburg vom 23. No­ § 2 Wahlvorstand vember 1977 (Amtsbl. 1977, S. 539-559) in der Fassung der Berichtigung im Amtsbl. 1980, S. 189, und der Änderun­ Für die Durchführung der Wahl wird ein Wahlvorstand gen vom 15. Februar 1984 (Amtsbl. 1984, S. 8), vom gebildet. Er besteht aus 15. Dezember 1988 (Amtsbl. 1988, S. 130-131), vom 3. Juli a) einem vom Bischofsvikar für den synodalen Bereich zu 1989 (Amtsbl. 1989, S. 181), vom 23. November 1989 benennenden ;Referenten des Diözesansynodalamtes (Amtsbl. 1989, S. 201) und vom 11. Dezember 1990 bzw. dessen Vertreter als Vorsitzendem; (Amtsbl. 1990, S. 65) wird geändert wie folgt: b) dem Referenten für die Pastoralreferenten im Dezernat Personal des Bischöflichen Ordinariates bzw. einem 1. In 64 Abs. 1 Buchst. f wird das Wort "drei" durch das vom zuständigen Dezernenten zu bestellenden Vertre­ Wort "zwei" ersetzt. ter; 2. In 64 Abs. 1 wird nach Buchst. heingefügt: c) dem Vorsitzenden der Bezirkssprecherkonferenz der " i) ein von der Berufsgruppe der Pastoralreferenten Gemeindereferenten bzw. dessen Stellvertreter. gewählter Vertreter; j) ein von der Berufsgruppe der Cemeindereferenten § 3 Durchführung der Wahl gewählter Vertreter;" Der bisherige Buchst. i) wird k). (1) Die Stimmabgabe erfolgt durch Briefwahl. 3. In 74 Abs. 4 Buchst. a wird das Wort "drei" durch das (2) Der Vertreter der Pastoralreferenten und der Vertreter Wort "zwei" ersetzt. der Gemeindereferenten werden in getrennten Wahlen ermittelt. Die vorstehende Änderung wurde vom Diözesansynodal• rat beraten und gutgeheißen. Sie wird hierdurch mit Wir­ (3) Der Wahlvorstand bittet spätestens fünf Wochen vor kung vom 24. Februar 1992 in Kraft gesetzt. dem Wahltermin alle Wahlberechtigten um einen Kandi­ datenvorschlag. Jeder ~ahlberechtigte kann eine Person T Franz Kamphaus Limburg, 28. Januar 1991 als Kandidaten vorschlagen. Der Kandidatenvorschlag Bischof von Limburg Az.: 760B/91/01/1 muß spätestens drei Wochen vor dem Wahltermin dem Wahlvorstand vorliegen. Dem Kandidatenvorschlag ist die Einverständniserklärung des Kandidaten beizufügen. Nr. 161 Änderung der Ordnung für die Wahl der (4) Der Wahlvorstand stellt die Kandidatenliste auf. In Vertreter des Priesterrates in den Diözesan• diese Kandidatenliste sind alle Vorgeschlagenen aufzu­ synodalrat nehmen, die von wenigstens fünf Wahlberechtigten vor­ Die Ordnung für die Wahl der Vertreter des Priesterrates geschlagen wurden. Die Reihenfolge auf der Liste wird in den Diözesansynodalrat vom 24. N.?vember 1977 durch das Los bestimmt. Dies ist auf der Kandidatenliste (Amtsbl. 1977, S. 585) in der Fassung der Anderung vom zu vermerken. 15. Dezember 1988 (Amtsbl. 1988, S. 135) wird geändert (5) Spätestens zwei Wochen vor dem Wahltermin über• wie folgt: sendet der Wahlvorstand den Wahlberechtigten die Wahl­ 1. In§2Abs.l wird das Wort "drei" durch das Wort "zwei" unterlagen (Wahlschein, Stimmzettel, Stimmzettelum­ ersetzt. schlag, Briefwahlumschlag) und teilt ihnen den Termin 2. In 2 Abs. 2 Satz 1,2. Halbsatz wird das Wort "mehrerer" mit, bis zu dem der Wahlbrief beim Wahlvorstand vorlie­ ersetzt durch das Wort "beider". genmuß. Die vorstehende Änderung wurde vom Diözesansynodal• (6) Jeder Wahlberechtigte kann auf dem Stimmzettel eine rat beraten und gutgeheißen. Sie wird hierdurch mit Wir­ Person ankreuzen. Der Wähler versichert auf dem Wahl­ kung vom 24. Februar 1992 in Kraft gesetzt. schein, daß er den Stimmzettel persönlich ausgefüllt hat. Fehlt der Wahlschein oder ist er nicht unterschrieben, so T Franz Kamphaus Limburg, 28. Januar 1991 ist der Stimmzettel ungültig. Az.: 760B/91/01/1 Bischof von Limburg (7) Nach Ablauf der Frist werden die Umschläge vom Wahlvorstand geöffnet und die Wahlberechtigung ge­ Nr.162 Ordnung für die Wahl der Vertreter der prüft. Im Zweifel beschließt der Wahlvorstand mit einfa­ Berufsgruppen der Pastoralreferenten cher Mehrheit über die Gültigkeit eines Stimmzettels. und Gemeindereferenten § 4 Wahlergebnis in den Diözesansynodalrat (1) Gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhalten hat. Bei § 1 Aktives und passives Wahlrecht Stimmengleichheit entscheidet das Los. Kandidaten, die Wahlberechtigt und wählbar sind Pastoralreferenten und nicht gewählt wurden, sind Ersatzmitglieder. Gemeindereferenten, die einen hauptamtlichen Seel­ (2) Der Wahlvorstand stellt das Wahlergebnis in einer sorgsauftrag haben Wahlniederschrift fest. a) in Pfarrgemeinden, b) in Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache, (3) Das ErgebniS der Wahl ist den Wahlberechtigten mit­ c) in Krankenhäusern, zuteilen. - 77-

§ 5 Ersatzmitglieder Konstituierende Sitzung des Rates der Gemeinden von Katholiken Scheidet ein Vertreter vorzeitig aus oder verliert er die anderer Muttersprache 14. März 1992 Wählbarkeitsvoraussetzungen, so rückt für den Rest der Amtszeit das erste Mitglied. auf der Reserveliste nach. Die Die Amtszeit der zu wählenden Gremien dauert vier Liste der Ersatzmitglieder richtet sich nach der Stimmen­ Jahre; sie endet mit der Konstituierungdes nachfolgenden zahl bzw. bei Stimmengleichheit nach dem Losentscheid. Gremiums (vgl. § 6 Abs. 1 SynO). § 6 Einspruchsrecht Limburg, 3. Dezember 1990 T Franz Kamphaus (1) Gegen die Gültigkeit der Wahl kann jeder Wahlberech­ Az.: 7600/90/01/20 Bischof von Limburg tigte innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach Bekannt­ gabe des Wahlergebnisses Einspruch erheben. Der Ein­ spruch ist schriftlich beim Bischöflichen Ordinariat einzu­ Nr.l64 Verordnung zur Vorbereitung und Durchfüh• reichen und zu begründen. Maßgebend für die Einhaltung rung der Wahlen für die 7. Amtsperiode der der Frist ist das Datum des Poststempels. synodalen Gremien 1991192 (2) Dem Kirchenanwalt beim Bischöflichen Gericht steht Der Herr Bischof hat gemäß § 6 Abs. 2 der Synodalord­ das Einspruchsrecht innerhalb einer Frist von zwei Mona­ nung die Termine für die Wahlen zu den synodalen Gre­ ten nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses zu. mien bestimmt. (3) Die Erledigung des Einspruchs geschieht gemäß der Für die Vorbereitung und Durchführung dieser Wahlen "Ordnung für das Wahlprüfungsverfahren im Bistum wird der folgende Terminplan festgelegt: Limburg". A. WAHLEN ZU DEN GEMEINDEGREMIEN (4) Der Einspruch hindert weder die Konstituierung noch 1. Wahl zum Pfarrgemeinderat die weitere Arbeit des Diözesansynodalrates, es sei denn, die Wahlprüfungskammer hätte eine. entgegenstehende Der Pfarrgemeinderat beschließt über die Aufteilung der einstweilige Anordnung erlassen. Gemeinde nach Gebietsteilen (§ 7 WO PGR); er wählt den Vorbereitenden Wahlausschuß (§ 8 WO PGR): Die vorstehende Ordnung wurde vom Diözesansynodal• spätestens 01. September 1991 rat beraten und gutgeheißen. Sie wird hierdurch mit Wir­ kung vom 24. Februar 1992 in Kraft gesetzt. Der Pfarrer teilt der Gemeinde (Kanzelvermeid ung, Pfarr­ briefe, Aushang) den Wahltermin mit und bittet um T Franz Kamphaus Limburg, 28. Januar 1991 Wahlvorschläge: Bischof von Limburg Az.: 760B/91/01/1 spätestens 07./08. September 1991

Nr.l63 Termine der Wahlen für die 7. Amtsperiode Die Wahlvorschläge müssen dem Vorbereitenden Wahl­ der synodalen Gremein 1991/92 ausschuß vorliegen (§ 10 WO PGR): bis 06. Oktober 1991 Nach Beratung in den jeweiligen synodalen Gremien lege ich die Termine der Wahlen für die 7. Amtsperiode der Der Vorbereitende Wahlausschuß teilt der Abt. Synodal­ einzelnen Gremien aufgrund der Synodalordnung amt im Bezirksamt den Umfang der Kandidatenliste zur (§ 6 Abs. 2) wie folgt fest: Weiterleitung an das Diözesansynodalamt mit: Wahl der Pfarrgemeinderäte 9./10. Nov. 1991 spätestens 12. Oktober 1991

Wahl der Gemeinderäte in Der Vorbereitende Wahlausschuß prüft die Wahlvor­ Gemeinden von Katholiken schläge; die Ablehnung einer Kandidatur muß der betrof­ anderer Muttersprache 16./17. Nov.1991 fenen Person mitgeteilt werden (§ 11 WO PGR): Konstituierende Sitzung der spätestens 13. Oktober 1991 Bezirksversammlungen bis spätestens 22. Februar 1992 Der Jugendwahlausschuß lädt alle Jugendlichen der Konstituierende Sitzung der Gemeinde zu einer Wahlversammlung zur Wahl des Bezirkssynodalräte bis spätestens 4. April 1992 Jugendsprechers bzw. der Jugendsprecherin ein; diese Konstituierende Sitzung Wahlversammlung findet statt zwischen der Pfarrge­ der Diözesanversammlung 28. März 1992 meinderatswahl und der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderates (§ 4 WO J): Konstituierende Sitzung des spätestens drei Wochen vor der Wahl des Jugendspre­ 9. Mai 1992 Diözesansynodalrates chers bzw. der Jugendsprecherin Konstituierende Sitzung des Priesterrates 16. März 1992 Der Pfarrgemeinderat kann die Gemeinde in Wahlbezirke einteilen (§ 14 WO PGR). Der Pfarrgemeinderat legt Ermittlung der Mitglieder des Wahlzeit(en) und Wahllokal(e) fest (§ 14 WO PGR) und Ordensrates bis spätestens 1. Januar 1992 bestellt für jedes Wahllokal einen Wahlvorstand Konstituierende Sitzung (§ 15 WO PGR): des Ordensrates 25. Februar 1992 spätestens 26. Oktober 1991 -78-

Der Pfarrer teilt Wahlzeit(en) und Wahllokal(e) sowie die brief, Aushang) den Wahltermin mit und bittet um Wahl­ Kandidatenliste (Kanzelvermeidung, Pfarrbrief, Aus­ vorschläge (§ 9 WO GR): hang) mit (§ 16 WO PGR); außerdem weist er auf die Mög• spätestens 14./15. September 1991 lichkeit der Briefwahl hin: spätestens 26./27. Oktober 1991 Die Wahlvorschläge müssen dem Vorbereitenden Wahl­ ausschuß vorliegen (§ 10 WO GR): Anträge auf Briefwahl können gestellt werden spätestens 13. Oktober 1991 (§ 18 WO PGR): 28. Oktober bis 8. November 1991 Der Vorbereitende Wahlausschuß teilt dem Diözesan• synodalamt den Umfang der Kandidatenliste mit: Wahl der Pfarrgemeinderäte: spätestens 19. Oktober 1991 9./10. November 1991 Der Vorbereitende Wahlausschuß prüft die Wahlvor­ Der Jugendwahlausschuß führt eine Wahlversammlung schläge; die Ablehnung einer Kandidatur muß der betrof­ zur Wahl des Jugendsprechers bzw. der Jugendsprecherin fenen Person mitgeteilt werden (§ 11 WO GR): durch (§ 4 WO J): spätestens 20. Oktober 1991 zwischen PGR-Wahl und konstituierender Sitzung des Pfarrgemeinderates Der Gemeinderat legt Wahlzeit(en) und Wahllokal(e) fest (§ 14 WO GR) und bestellt für jedes Wahllokal einen Wahl­ Der Pfarrer teilt das Ergebnis der Wahl des Pfarrgemein­ vorstand (§ 15 WO GR): derates mit (§ 22 WO PGR); die Einspruchsfrist endet am spätestens 2. November 1991 24. November 1991 (§ 23 WO PGR): 16./17. November 1991 Der Pfarrer teilt Wahlzeit(en) und Wahllokal(e) sowie die Kandidatenliste (Kanzelvermeidung, Pfarrbrief, Aus­ Konstituierende Sitzung desPfarrgemeinderates (§ 1 der hang) mit (§ 16 WO GR); außerdem weist er auf die Mög• Ordnung für die Konstituierung des Pfarrgemeinderates): lichkeit der Briefwahl hin: spätestens 25. November 1991 spätestens 2./3. November 1991 Der Pfarrgemeinderat teilt dem Diözesansynodalamt über das Bezirksamt die Zusammensetzung des Pfarrge­ Anträge auf Briefwahl können gestellt werden meinderates (Mitglieder, Vorstand) mit (§ 5 der Ordnung (§18WOGR): für die Konstituierung des Pfarrgemeinderates); ebenso 4. bis 15. November 1991 teilt er Name und Anschrift der vom Pfarrgemeinderat benannten Kandidaten und Kandidatinnen für die Wah­ Wahl der Gemeinderäte: len in den Vorstand der Bezirksversammlung, in den 16./17. November 1991 Bezirkssynodalrat und in die Diözesanversammlung mit (§ 4 der Ordnung für die Konstituierung des Pfarrgemein­ Der Pfarrer teilt das Wahlergebnis mit (§ 22 WO GR); die derates): Einspruchsfrist endet am 1. Dezember 1991 (§23WOGR): spätestens 9. Dezember 1991 23./24. November 1991

2. Wahl des Verwaltungsrates Konstituierende Sitzung des Gemeinderates (§ 1 der Ord­ nung für die Konstituierung des Gemeinderates): Der Pfarrgemeinderat wählt den Verwaltungsrat: spätestens 17. Dezember 1991 spätestens drei Monate nach der Konstituierungdes Pfarr­ gemeinderates Der /Die Vorsitzende des Gemeinderates und der Pfarrer teilen dem Diözesansynodalamt die Zusammensetzung Pfarrgemeinderat und Pfarrer teilen dem Diözesansyno• des Gemeinderates (Mitglieder, Vorstand) mit (§ 5 der dalamt die Zusammensetzung des Verwaltungsrates mit Ordnung für die Konstituierung des Gemeinderates): (§ 10 Abs. 3 WO VRK): spätestens 31. Dezember 1991 spätestens 6. März 1992 B. WAHLEN ZU DEN BEZlRKSGREMIEN Der Pfarrer als Vorsitzender des Verwaltungsrates teilt dem Diözesansynodalamt mit, wer vom Verwaltungsrat 1. Die Bezirksversammlung zum/zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde: Die Pfarrgemeinderäte teilen dem Bezirksamt Namen und spätestens 15. Mai 1992 Anschrift des/der Vorsitzenden bzw. des Vertreters/der Vertreterin in der Bezirksversammlung sowie der vom 3. Wahl zum Gemeinderat in Gemeinden von Katholiken Pfarrgemeinderat für die von der Bezirksversammlung zu anderer Muttersprache tätigenden Wahlen benannten Kandidatinnen und Kandi­ daten mit (§ 5 der Ordnung für die Konstituierung des Der Gemeinderat beschließt über die Aufteilung der Pfarrgemeinderates): Gemeinde in Wahlbezirke (§ 7 WO GR); er wählt den Vor­ spätestens 9. Dezember 1991 bereitenden Wahlausschuß (§ 8 WO GR): spätestens 8. September 1991 Die Gemeinderäte in Gemeinden von Katholiken anderer Der Pfarrer teilt der Gemeinde (KanzelvermeIdung, Pfarr- Muttersprache teilen dem Diözesansynodalamt Namen -79 - und Anschrift des/ der Vorsitzenden mit (§ 5 der Ordnung In Bezirken mit nur einer Gemeinde von Katholiken ande­ für die Konstituierung des Gemeinderates): rer Muttersprache wählt deren Gemeinderat zwei Perso­ spätestens 31. Dezember 1991 nen in den Bezirkssynodalrat: spätestens 17. Januar. 1992 Das Diözesansynodalamt teilt den jeweiligen Bezirks­ ämtern Namen und Anschrift des/der Vorsitzenden des Namen und Anschriften der Gewählten werden der Abt. Gemeinderates mit: Synodalamt des zuständigen Bezirksamtes mitgeteilt: spätestens 15. Januar 1992 spätestens 24. Januar 1992

Der Bezirksdekan lädt zur konstituierenden Sitzung der In Bezirken mit mehreren Gemeinden von Katholiken Bezirksversammlung ein und bittet gleichzeitig die Vor­ anderer Muttersprache teilen diese der Abt. Synodalamt schlagsberechtigten um Kandidatenvorschläge für die in des zuständigen Bezirksamtes Namen und Anschriften der Bezirksversammlung zu tätigenden Wahlen (§§ 1 und der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl in den 2 der Ordnung für die Konstituierung der Bezirksver­ Bezirkssynodalrat mit: sammlung): spätestens 24. Januar 1992 spätestens drei Wochen vor der konstituierenden Sitzung In Bezirken mit mehreren Gemeinden von Katholiken Konstituierende Sitzung der Bezirksversammlung: anderer Muttersprache lädt der Bezirksdekan zu einer spätestens 22. Februar 1992; in Bezirken mit wenigstens Versammlung zur Wahl von zwei Personen in den einer Gemeinde von Katholiken anderer Muttersprache Bezirkssynodalrat ein: jedoch nicht vor dem 27. Januar 1992 drei Wochen vor der Wahlversammlung

Die Bezirksämter teilen dem Diözesansynodalamt die Durchführung der Wahlversammlung zur Wahl von zwei Zusammensetzung der Bezirksversammlung (Mitglieder, Personen in den Bezirkssynodalrat: Vorstand) sowie die Kandidaten bzw. Kandidatinnen für spätestens vier Wochen vor der Konstituierung des die Zuwahl in die Diözesanversammlung mit: Bezirkssynodalrates, jedoch nicht vor dem 21. Februar spätestens 24. Februar 1992 1992

4. Konstituierung des Bezirkssynodalrates 2. Wahl der Priester in den Bezirkssynodalrat Der Bezirksdekan lädt zur konstituierenden Sitzung des Der Bezirksdekan bittet alle wahlberechtigten Priester, bis Bezirkssynodalrates ein: 13. Dezember 1991 Kandidatenvorschläge für die Wahl spätestens drei Wochen vor der konstituierenden Sitzung. der Vertreter der im Bezirk tätigen Priester in den Bezirks­ synodalrat (§ 2 Abs. 2 der Ordnung für die Wahl der Konstituierende Sitzung des Bezirkssynodalrates: Vertreter der Priester in den Bezirkssynodalrat) einzu­ spätestens 4. April 1992; in Bezirken mit mehreren reichen: Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache nicht spätestens 29. November 1991 vor dem 23. März 1992

Der Bezirksdekan befragt die vorgeschlagenen Priester, Das Bezirksamt teilt dem Diözesansynodalamt die ob sie der Kandidatur zustimmen: Zusammensetzung des Bezirkssynodalrates (Mitglieder, spätestens 17. Januar 1992 Vorstand) mit: spätestens 10. April 1992 Der Bezirksdekan stellt den wahlberechtigten Priestern die Wahlunterlagen für die Wahl der Priester in den Bezirkssynodalrat zu mit der Bitte um Rücksendung bis C. WAHLEN ZU DEN DIÖZESANGREMIEN spätestens 21. Februar 1992 (§ 2 Abs. 3 und 4 der Ordnung für die Wahl der Priester in den Bezirkssynodalrat): 1. Diözesanversammlung spätestens 1. Februar 1992 Das Diözesansynodalamt bittet die Arbeitsgemeinschaft der Verbände um Wahlvorschläge für die Zuwahl in die Feststellung des Ergebnisses der Wahl der Vertreter der Diözesanversammlung gem. § 59 Abs. 1 d der Synodal­ Priester in den Bezirkssynodalrat: ordnung (§ 2 Abs. 2 d der Ordnung für die Konstituierung 24. bis 27. Februar 1992 der Diözesanversammlung): spätestens 15. Januar 1992 3. Wahl der Vertreter der Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache in den Bezirkssynodalrat Die Bezirksämter teilen dem Diözesansynodalamt Name ~nd Anschrift der Bezirksvertreter linnen und ggf. der für Der Gemeinderat der Gemeinden von Katholiken anderer die Vorsitzenden bestellten Vertreter/innen in der Muttersprache benennt Kandidaten bzw. Kandidatinnen Diözesanversammlung mit: für die Wahl der Vertretung der Katholiken anderer Mut­ spätestens 24. Februar 1992 tersprache im Bezirkssynodalrat (§ 1 Abs 2 der Ordnung für die Konstituierung des Gemeinderates): Einladung zur konstituierenden Sitzung der Diözesanver• spätestens 17. Januar 1992 sammlung; zugleich Aufforderung an die Mitglieder der - 80-

Diözesanversammlung, Kandidatinnen und Kandidaten schlägen an den Herrn Bischof zu benennen (Emeritier­ für die zu tätigenden Wahlen zu benennen (§§ 1 und 2 der tenliste): Ordnung für die Konstituierung der Diözesanversamm• 9. bis 13. Dezember 1991 lung): Die Kandidatenvorschläge zur Ermittlung von Beru­ spätestens 7. März 1992 fungsvorschlägen an den Herrn Bischof liegen dem Ge­ schäftsführenden Ausschuß vor: Bekanntgabe der eingegangenen Vorschläge zur Kandi­ spätestens 25. Januar 1992 datur (§ 2 Abs. 3 der Ordnung für die Konstituierung der Diözesanversammlung): Sitzung des Geschäftsführenden Ausschusses, Erstellung spätestens 21. März 1992 der Kandidatenliste und Aufforderung zur Stimmabgabe bis spätestens 15. Februar 1992 für die Ermittlung von Konstituierende Sitzung der Diözesanversammlung mit Berufungsvorschlägen an den Herrn Bischof (Diözesan• Wahl in den Diözesansynodalrat: liste und Emeritiertenliste): 28. März 1992 27. bis 31. Januar 1992

2. Priesterrat Stimmabgabe Diözesanliste und Emeritiertenliste, Mel­ dung der Berufungsvorschläge durch Bildung der Wahlvorstände in den Bezirken und Vorbe­ - die Vertretung der jüngeren Priester, reitung der Wahl: - die Versammlung der Priester im Ordensrat, spätestens 2. September 1991 - die Vollversammlung der Priester anderer Mutterspra- che: Aufforderung an alle Wahlberechtigten, bis 28. September 15. Februar 1992 1991 Kandidaten für die Wahl in den Bezirken zu benen­ nen: Sitzung des Geschäftsführenden Ausschusses des Prie­ spätestens 14. September 1991 sterrates: - Feststellung des Ergebnisses der Diözesanliste und der Kandidatenvorschläge für die Wahl in den Bezirken lie­ Emeritiertenliste; gen vor: - Übermittlung sämtlicher Berufungsvorschläge an den spätestens 28. September 1991 Herrn Bischof mit der Bitte, die Berufung auszuspre­ chen; Sitzung der Wahlvorstände in den Bezirken, Bekanntgabe - Erstellung der Tagesordnung für die konstituierende der Kandidatenliste und Aufforderung zur Stimmabgabe Sitzung und bitte an den Herrn Bischof, zu dieser Sit­ bis zum 2. November 1991: zung einzuladen: 30. September bis 4. Oktober 1991 17. bis 21. Februar 1992

Stimmabgabe im 1. Wahlgang in den Bezirken: Konstituierende Sitzung des Priesterrates mit Wahl der spätestens 2. November 1991 Vertreter in den Diözesansynodalrat: 16. März 1992 Sitzung der Wahlvorstände in den Bezirken: _ Feststellung des Wahlergebnisses des 1. Wahlgangs; 3. Ordensrat _ ggf. Aufforderung zur Stimmabgabe für den 2. Wahl- gang bis zum 23. November 1991: . Der Bischofsvikar für den synodalen Bereich bittet die 4. bis 8. November 1991 höheren Ordensoberinnen und -oberen, der Wahl in den Ordensrat zuzustimmen (§ 1 WO OR): Stimmabgabe zum 2. Wahlgang in den Bezirken: spätestens 1. Juli 1991 spätestens 23. November 1991 Ermittlung der Mitglieder des Ordensrates in den einzel­ Sitzung der Wahlvorstände in den Bezirken, Feststellung nenOrden: des Wahlergebnisses: spätestens 1. Januar 1992 25. bis 29. November 1991 Meldung des Wahlergebnisses in den einzelnen Orden an Meldung des Wahlergebnisses durch den Bezirksdekan das Sekretariat des Ordensrates (§ 8 WO OR): an den Geschäftsführenden Ausschuß des Priesterrates: spätestens 31. Januar 1992 spätestens 2. Dezember 1991 Konstituierende Sitzung des Ordensratesmit Wahl der Sitzung des Geschäftsführenden Ausschusses: Vertreter linnen in den Diözesansynodalrat: _. Bekanntgabe des Wahlergebnisses aus den Bezirken; 25. Februar 1992 _ Aufforderung an die dazu Berechtigten, bis 25. Januar 1992 Kandidaten für die Ermittlung von Berufungsvor­ 4. Rat der Gemeinden von Katholiken anderer Mutter­ schlägen an den Herrn Bischof zu benennen (Diözesan• sprache liste); ~ Aufforderung an die Emeritierten, bis 25. Januar 1992 Die Gemeinderäte melden Namen und Anschrift der von Kandidaten für die Ermittlung von Berufungssvor- ihnen in den Rat Gewählten an das Diözesansynodalamt - 81-

(§ 1 Abs. 2 der Ordnung für die Konstituierung des Mit Termin 31. Januar 1991 ist Herr Pater Wilhelm Gemeinderates): SCHUNK SJ, Krankenhauspfarrer am St. Marienkranken­ spätestens 24. Januar 1992 haus und am Bürgerhospital in am Main, von seinem Orden abberufen worden. (58, 196, 197, 285) Einladung zur konstituierenden Sitzung: Mit Termin 1. Februar 1991 wurde Herr Pater Norbert spätestens 22. Februar 1992 SCHAUERTE SJ zum Krankenhauspfarrer am St. Marien­ Konstituierende Sitzung des Rates der Gemeinden von krankenhaus in Frankfurt am Main ernannt. (58, 197, 285) Katholiken anderer Muttersprache mit Wahl in den Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof auf Vorschlag Diözesansynodalrat: des Oberen Herrn Pater Hubertus SCHILLING OCist. die 14. März 1992 Pfarrvikarie Maria Königin in Hattert-Merkelbach über• tragen. (288, 162) 5. Wahl der Vertreter der Pastoralreferenten, Pastoralrefe­ rentinnen, Gemeindereferenten und Gemeindereferentin­ nen in den Diözesansynodalrat Mit Termin 31. August 1990 ist Herr Dr. Heiner LUDWIG, Referent für Kirche und Arbeiterschaft im Katholischen Der Wahlvorstand bittet alle Wahlberechtigten, bis 13. Bezirksamt Frankfurt, aus dem Dienst des Bistums ausge­ März 1992 einen Kandidatenvorschlag mit der Einver­ schieden. (48) ständniserklärung der vorgeschlagenen Person einzu;. reichen: Mit Termin 31. Dezember 1990 ist Herr Kurt SCHANNE spätestens 28. Februar 1992 als Referent in der Theologischen Erwachsenenbildung im Katholischen Bezirksamt Frankfurt ausgeschieden. (48) Die Kandidatenvorschläge und die Einverständnis• Mit Termin 1. Januar 1991 wurde Herr Karl KOCH als erklärungen liegen dem Wahlvorstand vor: Referent für Kirche und Arbeiterschaft in Frankfurt in das 13. März 1992 Katholische Bezirksamt Frankfurt, Abteilung Erwachse­ nenbildung, versetzt. (262/48) Der Wahlvorstand stellt den Wahlberechtigten die Wahl­ unterlagen zu mit der Bitte um Rücksendung bis späte• Mit Termin 1. April 1991 wird Frau Birgit MAGER als stens 3. April 1992: Referentin für die Abteilung Erwachsenenarbeit im spätestens 20. März 1992 Kathulischen Bezirksamt Hochtaunus eingesetzt. (73)

Sitzung des Wahlvorstandes, Feststellung des Wahlergeb­ nisses, Information der Wahlberechtigten: Nr. 166 Todesfälle spätestens 10. April 1992 Am 8. Dezember 1990 ist Herr Pfarrer i. R. Josef TIPPELT im Alter von 86 Jahren in Schöffengrund-Schwalbach verstorben. 6. Diözesansynodalrat Am 24. Dezember 1990 ist Herr Pater Wilhelm KAHLERT Einladung zur konstituierenden Sitzung des Dlözesan• SAC im Alter von 75 Jahren in Dernbach verstorben. synodalrates: spätestens 16. April 1992 Am 27. Dezember 1990 ist Herr Pfarrer Georg THIED­ MANN im Alter von 62 Jahren in Wipperfürth verstorben. Konstituierende Sitzung des Diözesansynodalrates: Am 29. Dezember 1990 ist Herr Pfarrer i. R. Hans Heinz 9. Mai 1992 MANSTEIN (S.C.B.) im Alter von 77 Jahren in Limburg verstorben. R.I.P. Limburg, 28. Januar 1991 + Gerhard Pieschi Az.: 76OD/91/01/1 Bischofsvikar für den synodalen Bereich Nr.167 Richtlinien für die Verleihung der Georgs- plakette des Bistums Limburg 1. Die Verleihung der Georgsplakette setzt voraus, daß die Nr. 165 Dienstnachrichten zu Ehrenden in vorbildlicher Weise der Kirche im Bistum Limburg gedient haben. Mit Termin 1. Dezember 1990 wurde Herr Pfarrer Rainer PRADE, Katzeneinbogen, zum Stellvertreter des Dekans Ihr Wirken muß in kirchlicher Gesinnung über einen des Dekanates Limburg-Diez ernannt. (101) längeren Zeitraum ganz oder überwiegend ehrenamtlich erfolgt sein und über den Kreis der eigenen Gemeinde Mit Termin 17. Dezember 1990 wurde der in der Militär• hinaus Anerkennung gefunden haben bzw. finden. seelsorge tätige Priester Wolfgang STEINMETZ zum Mili­ tärpfarrer ernannt. (208) 2. Die Georgsplakette kann für ehrenamtliche Tätigkeiten an Laien, Ordensleute und Priester verliehen werden. Mit Termin 28. Dezember 1990 bis zur Wiederbesetzung wurde Herr Pfarrer Peter WAGNER, Schöffengrund• 3. Für die gleiche Tätigkeit sollen zum gleichen Zeitpunkt Waldsolms, zum Pfarrverwalter der Pfarrei St. Bonifatius keine anderen kirchlichen Ehrungen beantragt, bzw. ver­ in Wetzlar ernannt. liehen worden sein. - 82-

4. Die Verleihung der Georgsplakette kann beantragt Termin: 23. bis 26. September 1991 werden Thema: "Er, der auf dem Thron saß, sprach: 'Neu _ vom Bischof, dem Bischofsvikar, dem Generalvikar mache ich alles' (Offb. 21,5)" und den Domkapitularen (Geistliche Tage für Ruhestands-Priester) - von Bezirks- und Stadtdekanen Elemente: Vorträge, biblische Impulse, Eucharistie, - vom Präsidenten der Diözesanversammlung Begegnung. - von Dezernenten des Bischöflichen Ordinariats Begleitung: P. Dr. Sigfried Klöckner ofm, BS-Salmünster. _ von Diözesanvorsitzenden katholischer Verbände. Termin: 14. bis 18. Oktober 1991 Zu solchen Anträgen fordert der Generalvikar in einem Thema: "Meine Träume und die Bibel" Schreiben an die Vorschlagsberechtigten rechtzeitig auf. (Exerzitien-Selbsterfahrung in der Gruppe) Zielgruppe:Für alle, besonders für Priester, pastorale Es empfiehlt sich, den Vorschlag zur Ehrung ~eder der Mitarbeiter vorgeschlagenen Person noch der kirchlichen Offentlich­ Elemente: Biblische Impulse, kreative Gestaltung, Leib­ keit vor der Entscheidung des Bischofs zur Kenntnis zu übungen, Reflexion in der Gruppe, Liturgie bringen. und Gottesdienst 5. Jeder Antrag muß die wichtigsten Lebensdaten der Begleitung: P. Dr. Guido Kreppold ofmcap, Augsburg vorgeschlagenen Person und eine kurze, genaue Beschrei­ bung des beispielhaften Dienstes, für den die Georgspla­ Termin: 25. bis 30. November 1991 kette verliehen werden soll, enthalten. Thema: "Mit den Beinen auf der Erde - mit dem Herz- en im Himmel" 6. Der Antrag ist an den Generalvikar einzureichen. (Meditationsexerzitien) Vor der Verleihung der Georgsplakette wird das Votum Zielgruppe: Priester, Diakone, pastorale Mitarbeiter des Ortspfarrers eingeholt und der zuständige Bezirks­ Elemente: Biblische Impulse, existentielle Vertiefung, dekan informiert. Leibarbeit auf der Basis der Eutonie, Schwei­ gen, Gottesdienste, Einzelgespräche 7. Die Entscheidung über die Verleihung der Georgspla­ Begleitung: Sr. Ruth Walker, Menzingen/Schweiz; kette trifft der Bischof nach Beratung in der Dezernenten­ P. Helmut Schlegel, Hofheim konferenz. Die Entscheidung des Bischofs ist nicht an­ fechtbar. 8. Die Zahl der zu Ehrenden soll pro Jahr zwölf Personen b) im Collegium Canisianum, Innsbruck nicht überschreiten. Termin: 14. Juli 1991, abends, bis 20. Juli 1991, früh 9. Die Verleihung erfolgt in der Regel jährlich am Georgs­ Leiter: P. Werner Holter SJ, Heinrich-Pesch-Haus, tag, dem 23. April. Ludwigshafen.

Anmeldung an: P. Minister, Canisianum, Tschurtschen­ Diese Richtlinien wurden in der Plenarkonferenz am thaler Straße 7, A-6020 Innsbruck. 14.01.1991 besprochen. Sie werden zum 01.03.1991 in Kraft gesetzt. R. Tilmann Limburg, 16.01.1991 Nr. 169 Sonnenhaus-Heilfaslen Generalvikar Das "Sonnenhaus-Heilfasten" in Anlehnung an die Fasten­ und Regenerationskur nach Dr. F. X. Mayr kann auf zehn­ jährige Erfahrung zurückgreifen. Ihm sind die Akzente Nr.168 Priesterexerzitien eigen, die die christliche Meditationsstätte Sonnenhaus a) im Exerzitienhaus St. Josef in Hofheim/Ts. Beuron - Dritte Welt seit zehn Jahren bestimmen Termin: 4. bis 8. Februar 1991 - Hinführung zur Stille, zum Gebet, zur Meditation, Thema: "Der Priester als Motor der gemeinsamen - Hinführung zu einem einfachen Lebensstil (durch eine Sendung in einer missionarischen Kirche" Fastenerfahrung erleichtert), verantwortbar in der heu­ Elemente: Vorträge, Stillschweigen, Liturgie tigen Menschheitssituation, in Solidarität mit den Hun­ Begleitung: Weihbischof Ernst Gutting, Speyer gernden in der Dritten Welt.

Termin: 15. bis 19. April 1991 Das Sonnenhaus-Heilfasten ist ein Angebot besonders Thema: Was bin ich - Herr oder Sklave meines Ter­ auch für Priester und Pastorale Mitarbeiter, die das kirch­ minkalenders? lich fast vergessene Fasten wieder kennenlernen wollen, (Geistliche Werkwoche für Seelsorger und um aus Eigenerfahrung die Gemeinden zu einem authen­ Seelsorgerinnen) tischen Fasten wieder hinzuführen. Elemente: Impulse, Meditationen und Provokationen. Die Informationsprospekte Einzelbesinnung und Gruppengespräche, biblische Rückbesinnung, Hören auf die - Sonnenhaus-Heilfasten (Fasten-Urlaub, Fastenwochen: existentiellen Grundbewegungen. "Fasten und Beten lernen") Begleitung: P. Simeon Nuß, P. Helmut Schlegel, Homeim - Meditations-Exerzitien (mit Heilfasten) - 83- geben nähere Auskunft und sind mit Rückporto anzufor­ und vom Generalsekretariat des Zentralkomitees der dern bei: deutschen Katholiken, 312 Seiten, DM 28,-; Verlag Bonifa­ tius-Druckerei, Paderborn Christliche Meditationsstätte Sonnenhaus Beuron - Dritte Welt, 7792 Beuron, Tel.: 07466/2 09.

Nr. 171 Änderungen im Schematismus Nr. 170 Adreßbuch für das katholische Deutschland - Ausgabe 1.990 S. 153, 221: Pfarrer i. R. Günther Kiel ist telefonisch zu erreichen Die Ausgabe 1990 des Adreßbuches für das katholische unter: Deutschland mit dem aktuellen Adressenstand liegt vor. 06439/8923 Das Adreßbuch erfaßt über 4 000 Adressen der katholi­ schen Kirche und ihrer Gruppierungen in Deutschland, S. 153, 281: Europa und der Welt. Ein ca. 3 000 Namen umfassendes Änderung der Telefonnummer des Altenheimes, Igna­ Personenregister und ein umfangreiches Sachregister hel­ tius-Lötschert-Haus, der Barmherzigen Brüder in fen bei der Suche nach Adressen. Es wurde herausgege­ Horbach: ben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz 06439/89-0

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Um­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.2 Limburg, 1. März 1991

Nr. 172 Beratung und Vertretung von Nr. 176 Fotokopieren von Noten und liedern ...... 87 Kriegsdienstverweigerern ...... 85 Nr. 177 Jahrestagung der Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte ...... 89 Nr.l73 Änderung der Satzung der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes Nr.178 Missa chrismatis ...... 90 der Diözesen Deutschlands ...... 86· Nr.179 Priesterexerzitien ...... 90 Nr.174 Dienstnachrichten ...... 86 Nr. 180 Urlaub für Priester in der Erzdiözese Salzburg ...... 90 Nr. 175 Änderungen im Schematismus ...... 87 Nr.181 Abzugeben ...... 90

Nr.172 Beratung und Vertretung von Kriegsdienst- streichen: verweigerern Joachim Schäfer Im Amtsblatt vom 1. August 1990, S. 31 - 34, sind die Bezirk Lahn-Dill-Eder Personen aufgeführt, denen bis zum 31. August 1991 der streichen: kirchliche Auftrag erteilt wurde, Wehrpflichtige, die als Peter Langhans, Heinrich Linnighäuser Kriegsdienstverweigerer anerkannt werden wollen, zu beraten und bei den Verhandlungen vor den Prüfungs- Bezirk Limburg gremien zu vertreten. . streichen: Der zunehmende Beratungsbedarfhat zu weiteren Beauf­ Elisabeth Helfrich tragungen geführt, die gleichfalls bis zum 31. August 1991 neu einfügen: gelten. Monika Kislik, Jugendbildungsreferentin, Franziskaner­ Im folgenden werden die Änderungen des oben genann­ platz 3, 6253 Hadamar 1, Tel.: 06433/20 81 ten Verzeichnisses aufgeführt. Adresse ändern: Das vollständig aktualisierte Verzeichnis kann bei der Christa Schneider, Lahnstraße 10, 6256 Villmar-Aumenau, Arbeitsstelle für Zivildienstleistende, Graupfortstraße 5, Tel.: 06474/8212 oder 06474/42 97 6250 Limburg/Lahn 1 (Tel.: 06431/29 55 57) angefordert neu einfügen: werden. Bernd Weil, Jugendbildungsreferent, Brunnenstraße 56, Bezirk Frankfurt 6277 Bad Camberg-Oberselters, Tel.: 06483/57 82 Bernhard Wippich, Roßmarkt 4, 6250 Limburg/Lahn 1, Tel.-Nr. einfügen: Tel.: 06431/29 54 87 Sybille Brennicke, Gemeindereferentin, Thomas-Mann­ Str. 2 - 4, 6000 Frankfurt/Main BO, Tel.: 069/573030 Adresse ändern: Michael Ziegler, Jugendbildungsreferent, Franziskaner­ Neu einfügen: platz 3,6253 Hadamar 1, Tel.: 06433/20 81 Markus Honervogt, Holbeinstraße 70.1 6000 Frankfurt/ Main 70, Tel.: 069/6 3110 26 Bezirk Main-Taunus Oliver Karkosch, Kniebisstraße 27, 6000 Frankfurt/Main 71, Tel.: 069/672077 neu einfügen: Martina Kissel, Pastoralreferentin, Bockenheimer Straße Matthias Adler-Machill, pastoralreferent, Herman-Löns• 31, 6000 Frankfurt/Main 90, Tel.: 069/70 24 45 Straße 26, 6238 Hofheim, Tel.: 06192/76 77 Adresse ändern: Lorenz Eckart, Pfarrer, Pfarrhausstraße 15, 6093 Flörs• Waldemar Ruez, Dipl.-Päd., Dipl.-Theol., Feststraße 9, heim-Wicker, Tel.: 06145/64 46 6368 Bad Vilbel, Tel.: 06101/2037 streichen: Neu einfügen: Peter Hermann Paul Rupp, Dipl.-Päd., Unterweg 14, 6000 Frankfutt/ neu einfügen: Main 1, Tel.: 069/59 19 16 Hans-Peter Labonte, Pastoralreferent, Badener Straße 23, Uwe Sander, Religionslehrer, Rhaban-Fröhlich-Straße 20, 6231 Schwalbach, Tel.: 06196/1220 6000 Frankfurt/Main 50, Tel.: 069/51 BO 53 Magdalena Lappas, Gemeindereferentin, Hintergasse 62, Andreas Unfried, Kaplan, Gellertstraße 39, 6000 Frank­ 6203 Hochheim, Tel.: 06146/30 44 furt/Main 60, Tel.: 069/45 10 24 lohannes Mockenhaupt, Gemeindeassistent, Eichstraße 19,6238 Hofheim, Tel.: 06192/34 13 Bezirk Hochtaunus Elke Peglow, Gemeindereferentin, Hauptstraße 28, 6093 Neu einfügen: Flörsheim, Tel.: 06145/7652 Peter Landhans, Diakon, Taunusstraße 85 a, 6382 Fried­ Winfried Roth, Kaplan, Burgstraße 31, 6239 Eppstein, richsdorf, Tel.: 06172/52 19 Tel.: 06198/86 21 - 86 -

Annegret Schmitt, Gemeindereferentin, Limburger Str. 1, neu einfügen: 6272 Niedernhausen-Oberjosbach, Tel.: 06127/23 89 Andreas Ebertz, Sozialpädagoge, Friedrichstraße 26 - 28, Bernd Weil, Jugendbildungsreferent, Am Kirchplatz 6, 6200 , Tel.: 0611/39032 6233 Kelkheim, Tel.: 06195/30 97-99 Heidi Gielsdorf, Pastoralreferentin, Alfred-Schumann­ Klaus Wüst, Pfarrer, Hauptstraße 52 - 56,6236 Eschborn, Straße 27 -31,6200 Wiesbaden-Schierstein, Tel.: 0611/213 Tel.: 06196/4 40 18 46 oder 2 9751 Bezirk Rheingau streichen: Thomas Stalter, Bernhard Wippich neu einfügen: Thomas Barth, Kaplan, Kellerstraße I, 6220 Rüdesheim, Tel.: 06722/26 16 oder 38 97 Nr.173 Änderung der Satzung der Kirchlichen streichen: Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Jürgen Janik, Mathias Mantz Diözesen Deutschlands neu einfügen: Gemäß § 2 Absatz 4 Satz 3 der Satzung der Kirchlichen Thomas Weinert, Am Hanach 16, 6228 Eltville, Zusatzversorgungskasse wird auf die Vierzehnte Ände­ Tel.: 06722/51 51 rung der Kassensatzung vom 08.08.1990 hingewiesen, die Bezirk Rhein-Lahn zum 1. Januar 1990 in Kraft getreten ist. streichen: Der Text der Änderung ist im Amtsblatt des Erzbistums Matthias Ohlig, Rheinhold Stenger Köln Nr. 3/1991 vom 15.01.1991, Seite 31 - 33, veröffent• licht. Bezirk Untertaunus streichen: Hans-Peter Labonte Nr.174 Dienstnachrichten neu einfügen: Mit Termin 26. Januar 1991 wurde Herr Pater Ralf Werner Görg-Reifenberg, Kirchgasse 2 a, 6273 Waldems­ BIRKENHEIER SSCC neuer Superior der Kommunität Eseh, Tel.: 06126/4813 Arnstein der Patres von den Heiligsten Herzen. (284) Cläremie Kouchha, Kesselbachstraße 6,6204 Taunusstein­ Mit Termin 1. Februar 1991 hat Herr Pater Gundolf KORB Hahn, Tel.: 06128/36 37 SSCC in der Nachfolge von Herrn Pater Eberhard HUTH Eberhard Kunz, Goethestraße 19,6204 Taunusstein-Hahn, SSCC die Stelle des Krankenhauspfarrers am St. Elisabeth­ Tel.: 06128/231 03 Krankenhaus in Lahnstein übernommen. (135/203) Paul Muntetschiniger, Stiftshof 3, 6204 Taunusstein-Blei­ denstadt, Tel.: 06128/44071 Mit Termin 15. Februar 1991 hat der Herr Bischof Herrn Martin E. Musch-Himmerich, Mainzer Allee 38, Kaplan Jürgen PAUL die benachbarten Pfarreien 6204 Taunusstein-Wehen, Tel.: 06128/8 40 81 St. Georg in Wehrheim-Pfaffenwiesbach und St. Johannes d. T. in Usingen-Kransberg übertragen. (79) Bezirk Westerwald Mit Termin 1. März 1991 wurde Herr Pfarrer Pater Her­ neu einfügen: man HOSTENS OMI zum Stellvertreter des Dekans des Johannes Christmann, Kaplan, Pfarrer-Eisel-Weg 4, Dekanates Weilburg ernannt. (107) 5439 Höhn-Schönberg, Tel.: 02661/44 01 Mit Termin 28. April 1991 hat der Herr Bischof Herrn streichen: Bezirksvikar und Jugendpfarrer Alfred MUCH die Pfarrei Markus Honervogt, Detlev Kobold St. Mariä Empfängnis in Mörlen und die ihr benachbarte neu einfügen: Pfarrvikarie Mariä Himmelfahrt in Bad Marienberg über• Heinrich Linnighäuser, Pfarrer, Gartenstraße I, tragen. (161) 5431 Niederelbert, Tel.: 02602/36 30 Mit Termin 31. Juli 1991 hat der Herr Bischof den Verzicht streichen: von Herrn Pfarrer Hans JAMIN auf die Pfarrei St. Lauren­ Matthlas Ruß tius in Mengerskirchen-Dillhausen angenommen. (107) Bezirk Wetzlar Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof den Verzicht von Herrn Pfarrer Hans WILLIG auf die Pfarrei St. Marlen neu einfügen: in Bad Homburg angenommen. (75) Peter Hermann, Hauptstraße I, 6331 Hohenahr-Hohen­ solms, Tel.: 06409 /3 13 Mit Termin 31. August 1991 hat der Herr Bischof den Stefan Hofer, Pastoralreferent, Oberer Grimms 23, Verzicht von Herrn Domkapitular Pfarrer Norbert 6331 Waldsolms-Brandoberndorf, Tel.: 06085/19 94 oder LIXENFELD auf die Pfarreien St. Hildegard in Limburg 06445/321 und st. Josef in Limburg-Staffel angenommen. (104, 106) Johannes Wisser, Kaplan, Hubertusstraße 8, 6233 Braun­ fels, Tel.: 06442/42 44 Mit Termin 26. Januar 1991 ist Frau Rosa Maria KELLER, Bezirk Wiesbaden zuletzt Gemeindereferentin in Frankfurt am Main, streichen: Deutschorden, auf dem Dienst des Bistums Thomas Barth ausgeschieden. (67) - 87 -

Mit Termin 31. Januar 1991 ist Frau Elke ORTSElFEN, § 1 Rechtseinräumung Gemeindereferentin in Ransbach-Baumbach, aus dem 1. Die VG MUSIKEDITION räumt dem Verband der Diö• Dienst des Bistums ausgeschieden. (158) zesen Deutschlands das Recht ein, Ablichtungen oder Mit Termin 21. Februar 1991 ist Frau Claudia SCHÜTZ• andere Vervielfältigungen graphischer Aufzeichnungen GROSSMANN, Gemeindereferentin in Solms, aus dem von urheberrechtlich geschützten erschienenen Dienst des Bistums ausgeschieden. (169) a) Einzelwerken der Musik geringen Umfangs und Mit Termin 1. Februar 1991 wurde Frau Irene HILGERT, b) Gesamtwerken, ebenfalls geringen Umfangs, die durch zuletzt Gemeindereferentin in Mengerskirchen-Waldern­ eine zu gemeinsamer Verwertung erfolgte Verbindung bach, im Schuldienst tätig. (107/185) von Werken der Musik mit Werken der Sprache ent­ standen sind (Liedern), sowie Mit Termin 1. März 1991 wurde Herr Bernhard WIPPICH, c) Liedtexten allein zuletzt Gemeindereferent in Wiesbaden, Maria Hilf, als nach Maßgabe dieses Vertrages für den kirchlichen Eigen­ Sachbearbeiter in das Dezernat Finanzen des Bischöf• gebrauch herzustellen oder herstellen zu lassen und nur lichen Ordinariats versetzt. (177/23) für Gottesdienste und/oder andere kirchliche Veranstal­ tungen (gottesdienstähnlicher Art) zu verwenden, für die nach Satzung, Berechtigungsvertrag und Annex der VG Nr. 175 Änderungen im Schematismus MUSIKEDITION Vervielfältigungsrechte vergeben wer­ S. 50, 52: den können (s. den beiliegenden Berechtigungsvertrag, Änderung der Telefonnummer des Kath. Rentamtes und Stand 20.06.1990). Eine Weitervergabe der Vervielfälti• des Gesamtverbandes der Kath. Kirchengemeinden in gungen an Dritte darf nicht erfolgen. Frankfurt/Main 1: 2. Den Einzel- und Gesamtwerken geringen Umfangs im 069/92 00 12-0 Sinne des ersten Absatzes stehen entsprechende kleinere S. 147 Teile von größeren Einzel- und Gesamtwerken gleich; den Änderung der Telefonnummer des Kath. Bezirksamtes in eigener Herstellung oder im Auftrage geschaffenen Westerwald in Montabaur: Vervielfältigungen stehen solche Stücke gleich, die von 02602/6802-0 Dritten oder für Dritte - entgeltlich oder unentgeltlich - hergestellt und zur Verwendung nach Maßgabe dieses S. 148 Vertrages überlassen werden. Änderung der Telefonnummer des Kath. Rentamtes Montabaur: 3. Nicht eingeräumt wird das Recht der Vervielfältigung 02602/680245 vollständiger Ausgaben (Bände, Hefte, Bücher u. a.) und der Vervielfältigung von geliehenen oder gemieteten S.192: Ausgaben oder Teilen davon. Änderungen der Telefonnummern der Seelsorgestellen an der JV A I und III: 4. Nicht eingeräumt wird ferner das Recht, Vervielfälti• SammeIruf: 069/1367-0 gungsstücke für öffentliche Werkwiedergaben (Auffüh• Durchwahl JV A I: 069/13 67 11 99 rungen) herzustellen und/oder zu verwenden, ausge­ Durchwahl JV A III: 069/13 6713 86 nommen (kurze) Wendestellen. Das Singen der Teilneh­ mer in einem Gottesdienst oder einer gottesdienstähnli• S.275: chen kirchlichen Veranstaltung, einschließlich der das Unter Pax-Christi-Bewegung Singen begleitenden (instrumentalen) Musik, mit den als Generalsekretär zu streichen: dazugehörigen Vor- und Nachspielen ist keine öffentliche Koschel, Dr. Ansgar Werk-Wiedergabe im Sinne dieser Vertragsbestimmung. und neu einzufügen: Garstecki, Joachim Das Vervielfältigen für derartiges Singen und Musizieren wird also nicht ausgeschlossen von der Rechtsübertra• Nr.176 Fotokopieren von Noten und Liedern gung, es ist vielmehr (s. Ziffer 1) wesentlicher Bereich der Rechtsübertragung. GESAMTVERTRAG Zwischen der § 2 Rechtsübertragung VG MUSIKEDITION Verwertungsgesellschaft zur Wahr­ nehmung von Nutzungsrechten an Editionen (Ausgaben) 1. Die VG MUSIKEDITION ermächtigt den Verband der von Musikwerken (vormals: IMHV), rechtsfähiger Verein Diözesen Deutschlands, das nach 1 eingräumte Recht kraft staatlicher Verleihung, Kassel weiter zu übertragen auf die (Erz-)Diözesen in der Bun­ hier vertreten durch ihren Präsidenten und ihren General­ desrepublik Deutschland einschließlich West-Berlin, ihrer sekretär diözesanen und überdiözesanen Institutionen und Ein­ - nachstehend VG MUSIKEDITION genannt - richtungen, ihrer Kirchengemeinden und Kirchengemein­ deverbände sowie ihrer Vereinigungen, ihrer Institutio­ und dem nen und ihrer Einrichtungen (vgl. Verzeichnis nach § 5, Verband der DiQzesen Deutschlands, Kaiserstraße 163, Abs.1). 530 Bonn 1, vertreten durch den Vorsitzenden der Vollver­ sammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands, 2. Diese Übertragung darf jedoch nur mit der Maßgabe Bischof Karl Lehmann, einer Verwendung aller Vervielfältigungen nur für Got­ - nachstehend "Verband der Diözesen Deutschlands" ge­ tesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen im Sin­ nannt- ne von 1, Ziff. 1 erfolgen. -88-

§ 3 Vergütung § 6 Meinungsverschiedenheiten Für die Gestattung der Vervielfältigungen nach diesem Bei Meinungsverschiedenheiten über Rechte und Pflich­ Gesamtvertrag bezahlt der Verband der Diözesen ten aus diesem Vertrag wird die VG MUSIKEDITION zur Deutschlands an die VG MUSIKEDITION zunächst eine Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten die zuständige Diö• Pauschalsumme in Höhe von DM 540 000,-, und zwar in zese benachrichtigen. Wird innerhalb von drei Monaten folgenden Teilbeträgen: anch der Benachrichtigung ein gütliche Einigung nicht erreicht, haben die Betroffenen das Recht zur gegebenen Nach Vertragsschluß DM 150 000,- Rechtsverfolgung. am 30.06.1990 DM 130000,- am 30.06.1991 DM 130 000,- § 7 Laufzeit am 30.06.1992 DM 130 000,- Dieser Vertrag tritt rückwirkend vom 01.01.1989 an in jeweils zuzüglich Umsatzsteuer in jeweils gesetzlich fest­ Kraft und läuft zunächst bis zum 31.12.1992. gelegter Höhe, derzeit 7 %. 20. Juni 1990 § 4 Freistellung Für die VG MUSIKEDITION In Bezug auf Vervielfältigungen, welche im Rahmen die­ gez. Paul H. Sülwald ser Vereinbarung hergestellt werden, stellt die VG Präsident MUSIKEDITION den Verband der Diözesen Deutsch­ gez. Wolfgang Matthei lands sowie die durch Rechtsübertragung nach 2 Ziff. 2 Generalsekretär sonst Berechtigten von allen etwaigen Ansprüchen von Urhebern oder Inhabern von Nutzungsrechten frei. Für den Verband der Diözesen Deutschlands Der Verband der Diözesen Deutschlands wird diejenigen, gez.+KarILehmann die irgendwelche Ansprüche im Sinne von Abs. 1 stellen, Vorsitzender der Vollversammlung an die VG MUSIKEDITION verweisen. MERKBLAlT § 5 Information zu obenstehendem Vertrag über das Fotokopieren von 1. Der Verband der Diözesen Deutschland wird der VG Noten und Liedern. MUSIKEDITION unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages je zwei Exemplare des Adreßbuches für das 1. Vorbemerkungen kath. Deutschland und die Schematismen der deutschen Das Vervielfältigen von Noten durch Fotokopieren ist Bistümer zur Verfügung stellen. grundsätzlich verboten und nur mit Einwilligung des Dieses Verzeichnis wird erforderlichenfalls ergänzt. Berechtigten zulässig (vergl. 53, Abs. 4 des Urheberrechts­ gesetzes). 2. Der Verband der Diözesen Deutschlands wird für die Dauer eines Jahres ab 1. Januar 1991 im Vertragsbereich Zur Einholung der urheberrechtlieh erforderlichen Er­ eine repräsentative Erhebung bei 3 % aller durch diesen laubnis sind primär die Kirchengemeinden bzw. die Vertrag Berechtigten durchführen lassen. Bei der Aus­ Pfarrkirchenstiftungen sowie die sonstigen kirchlichen wahl der Berechtigten ist ein repräsentativer Querschnitt Berechtigten, einschließlich Rechnungslegung und Bezah­ in Abstimmung mit der VG MUSIKEDITION zu wählen. lung der Einzelvergütungen, verpflichtet. 3. Im Rahmen dieser Erhebung sammeln die ausgewähl• Zur Entlastung der Berechtigten, vor allem der Geistli­ ten Berechtigten ein Jahr lang je eine Exemplar aller ihrer chen, Kirchenmusiker und Jugendleiter, hat der VDD mit Vervielfältigungsstücke (Kopien) im Sinne dieser Verein­ der VG MUSIKEDITION einen Pauschalvertrag (Gesamt­ barung. Auf diesen ist die verwendete Vorlage und die vertrag) abgeschlossen. Anzahl der Vervielfältigungen anzugeben. Diese Exem­ 2. Art und Umfang des Fotokopierrechtes plare sind vierteljährlich an eine Sammelstelle, die von den Vertragsparteien einvernehmlich bestimmt wird, zu Der Vertrag bezieht sich auf urheberrechlich geschützte senden. Die bei der Sammelstelle eingegangenen Einzel­ Noten und Lieder und räumt hierfür Fotokopierrechte ein stücke erhält die VG MUSIKEDITION zur Auswertung - allerdings nur in relativ engen Grenzen. Die derzeitigen innerhalb Vierteljahresfrist nach Abschluß der Erhebung. Statuten der VG MUSIKEDITION lassen keine weiter­ gehende Regelung zu. 4. Die Prüfung der übergebenen Fotokopien in Bezug auf ihre Schutzfähigkeit erfolgt durch die VG MUSIKEDI­ Fotokopiert werden dürfen nur: TION. Der Verband der Diözesen Deutschlands erhält - Einzelwerke der Musik geringen Umfangs entsprechende Auskunft über das Ergebnis der Prüfung - einzelne Lieder geringen Umfangs (und gleichartige sowie die Möglichkeit, Einsicht nehmen und gegenprüfen aus der Verbindung von Musik und Text bestehende zu lassen, wobei beide Partner Vertraulichkeit vereinba­ Gesamtwerke geringen Umfangs), ren. - Liedtexte allein, - kleine Teile (d. h. Teile geringen Umfangs) aus größeren 5. Der Verband der Diözesen Deutschlands hält seine Werken der Musik, Mitglieder in regelmäßigen Abständen zur ordnungsge­ - Wendestellen (s. unten). mäßen Vertragserfüllung, insbesondere in den Bemühun• gen um die vollständige und aussagekräftige Erfassung Was "geringer Umfang" ist, konnte vertraglich nicht kon­ der Vervielfältigungen, an. kreter definiert werden, weil zunächst einmal Erfahrun- - 89 - gen gesammelt werden sollen. Die Vertragschließenden Die mit dieser Erhebung Beauftragten werden sich mit verstehen hierunter im wesentlichen Fotokopien nur kur­ den (Erz-)Diözesen und den unmittelbar Betroffenen in zer Stücke, die für das Singen und Spielen der Teilnehmer Verbindung setzen. an Gottesdiensten und ähnlichen Veranstaltungen dienen 6. Ansprüche von Dritten sollen. In Zweifelsfällen empfiehlt sich eine Rückfrage bei den Ämtern für Kirchenmusik. Auch nach Abschluß des Sofern Autoren, Verlage oder sonst Berechtigte sich an Pauschalvertrages bleibt das Fotokopieren von Werken Kirchengemeinden usw. wenden, um in einzelnen Fällen größeren Umfanges und vollständiger Ausgaben (Bände, gesonderte Vergütungen zu fordern, die an sich durch den Bücher, Hefte) ebenso verboten wie das Vervielfältigen Gesamtvertrag abgedeckt sind, sollten die betreffenden von geliehenen oder gemieteten Ausgaben, sei es auch nur Gemeinden usw. sich zunächst an die zuständige Stelle in Teilen. Nicht zulässig ist auch die Zusammenfassung der (Erz-)Diözese wenden, damit diese die Angelegenheit einzelner Fotokopien verschiedener kurzer Stücke in gegenüber der VG MUSIKEDITION klärt. Wenn keine Sammelheften. In all diesen Fällen ist es erforderlich, die Einigung zu erzielen ist, ist die Geschäftsstelle des VDD zu (vorherige) Einwilligung des Berechtigten (meist des Ver­ beteiligen. lages) gegen das in diesen Fällen übliche Entgelt einzuho­ 7. Meinungsverschiedenheiten len. Hierzu ist in dem Gesamtvertrag folgendes festgelegt: 3. Grenzen der Herstellung und des Gebrauchs von Foto­ "Bei Meinungsverschiedenheiten über Rechte und Pflich­ kopien ten aus diesem Vertrag wird die VG MUSIKEDITION zur Die vertragsgemäß angefertigten Fotokopien dürfen nicht Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten die zuständige Diö• etwa für alle kirchlichen Zwecke schlechthin hergestellt zese benachrichtigen. Wird innerhalb von drei 'Monaten und/oder verwendet werden, sondern einerseits nur für nach der Benachrichtigung eine gütliche Einigung nicht den jeweiligen kirchlichen Eigengebrauch und ferner nur erzielt, haben die Betroffenen das Recht zur gegebenen in Gottesdiensten oder für Gottesdienste. Den Gottesdien­ Rechtsverfolgung" . sten stehen andere kirchliche Veranstaltungen, einschließ• lich Feiern, gleich, wenn und soweit sie "gottesdienstähn• licher" Art sind. Das trifft nur dann zu, wenn das liturgi­ Nr. 177 Jahrestagung der Gesellschaft für mittel- sche Element, der liturgische Charakter überwiegt, so rheinische Kirchengeschichte insbesondere bei Andachten, Taufen, Trauungen, Bestat­ Die Gesellschaft lädt ihre Mitglieder, Freunde und Interes­ tungen. senten zu ihrer 43. Jahrestagung vom 9. -11. April 1991 in Außerhalb von Gottesdiensten und den genannten gleich­ das Pfarrheim (ehem. Jesuitenresidenz) in Hadamar ein. stehenden kirchlichen Veranstaltungen, insbesondere für Das Thema lautet: Das Wirken der Jesuiten am Mittel­ öffentliche Wiedergaben, dürfen Fotokopien nicht ver­ rhein. wendet werden. Eine Ausnahme gilt insoweit lediglich Die Tagung beginnt am 9. April um 17.00 Uhr mit der für kurze Wendestellen, wie sie besonders den Organisten Mitgliederversammlung im Pfarrzentrum, anschließend bekannt sind. Abendessen in der Stadthalle Hadamar. 4. Berechtigte für das Fotokopieren und für die verwen­ Am 10. April findet um 8.00 Uhr ein Gottesdienst in der dung von Fotokopien Pfarrkirche (ehem. Jesuitenkirche) statt, anschließend um Berechtigt nach dem Gesamtvertrag sind der VDD, die 9.30 Uhr Begrüßung der Teilnehmer im Pfarrzentrum. (Erz-)Diözesen in der Bundesrepublik Deutschland, ein­ Folgende Referate sind vorgesehen: Kaplan Matthias schließlich ihrer diözesanen und überdiözesanen Institu­ Theodor Kloft, "Jesuitenniederlassungen am Mittelrhein tionen und Einrichtungen, ihrer Kirchengemeinden und mit besonderer Berücksichtigung von Hadamar", Kirchengemeindeverbänden sowie ihrer Vereinigungen, Institutionen und Einrichtungen. anschließend Prof. Dr. Friedhelm Jürgensmeier, "Das Wirken der Jesuiten in Mainz", In den Gesamtvertrag einbezogen sind alle diejenigen Einrichtungen und Institutionen, die als zum verfaßten 15.00 Uhr, Dr. Walter Michel, "Der Jesuitendramatiker kirchlichen Bereich gehörig angesehen werden, d. h. in der Jakob Masen (1606 -1681)", Regel von der (Erz-)Diözese aus kirchlichen Mitteln bezu­ anschließend Prof. Dr. Klaus Schatz S}., "Jesuiten in Maria schußt werden; auch rechtlich selbstänqige Einrichtungen Laach, Zeitschrift 'Stimmen aus Maria Laach' und 1. Vati­ (eingetragene Vereine) gehören dazu. kanum". Ausgenommen ist der Bereich der Caritas (soweit er nicht Um 20.00 Uhr folgt eine öffentliche Veranstaltung in der diözesan kirchlich integriert in rechtlich unselbständiger Stadthalle Hadamar mit einem Vortrag von Prof. Dr. Josef Form organisiert ist). Eine Weitergabe von Fotokopien an Sudbrack SJ., "Gott suchen in allen Dingen - Auftrag des Dritte ist nicht erlaubt. hl. Ignatius an die Jesuiten von heute". 5. Repräsentative Erhebung Am 11. April wird eine Exkursion zu Kirchen mit Werken Um den Umfang des Fotokopierens genauer zu ermitteln der vonJ esuiten inspirierten Hadamarer Bildhauer durch­ und andererseits eine gerechte Verteilung der Vergütun• geführt. gen an die Autoren und Verlage vornehmen zu können, Einladungen mit Anmeldekarten gehen an alle Mitglieder soll bei 3 % aller durch diesen Vertrag Berechtigten eine und Freunde sowie die Pfarrämter und Vorsitzenden der repräsentative Erhebung durchgeführt werden. Pfarrgemeinderäte; weitere Interessenten können sich - 90-

über den Magistrat der Stadt Hadamar - Fremdenver­ Anmeldungen: Herz-Jesu-Kloster, Exerzitien- und Bil­ kehrsamt - Postfach 11 29, 6253 Hadamar, Tel.: 06433/89 dungshaus, 6370 Neustadt/Wstr., Waldstra­ 33, anmelden. ße 145, Tel.: 06321/89 06-0

c) im Priesterhaus in Kevelaer Nr. 178 Missa chrismatis Termin: 21. Oktober 1991, 18.00 Uhr bis 25. Oktober 1991, 13.00 Uhr Die Missa chrismatis wird am Dienstag in der Karwoche, Thema: "Als Auferstandene leben" 9.30 Uhr, im Limburger Dom, gefeiert. Diese Meßfeier, in (zwei thematische Impulse am Tag mit Anre­ der die hl. Öle geweiht werden, ist vor allem eine Feier der gungen für persönliche Gebetszeit, Still­ um den Bischof versammelten Priester. Es ist daher sinn­ schweigen, Möglichkeit zu persönlichen Be­ voll, daß neben den Gläubigen und den Priestern der Bis­ gleitgesprächen, je nach Wunsch der Teilneh­ chofsstadt möglichst viele Geistliche aus dem Bistum teil­ mer am Abend gemeinsamer Austausch nehmen. und/ oder Bildmeditation) Alle Mitbrüder, die es ermöglichen können, sind herzlich Begleiter: P. Johannes Gesthuisen SJ (Basel) eingeladen. Als Presbyteri testes werden die Bezirks- bzw. Stadtdekane fungieren. Für sie liegen Paramente in der Termin: 25. November 1991, 18.00 Uhr bis 29. Novem­ Sakristei bereit; die übrigen Geistlichen sind gebeten, in ber 1991, 13.00 Uhr Chorkleidung zu erscheinen. Thema: "Wer in mir bleibt, bringt reiche Frucht" (biblische Exerzitien mit Anstößen zum prie­ Die hl. Öle für die einzelnen Dekanate werden nach der sterlichen Leben und Wirken aus dem Johan­ Feier in der Dom-Sakristei ausgegeben. Bezüglich der nes-Evangelium.Elemente:Vorträge,Medita• Austeilung am Dekanatsort erinnern wir an unseren Erlaß tionen, Eucharistie, gemeinsames Stundenge­ im Amtsblatt 1964, S. 90. bet, Stille) Begleiter: P. Dr. Josef Heer (Stuttgart)

Nr.179 Priesterexerzitien Anmeldungen an das Priesterhaus, 4178 Kevelaer 1, Kapellenstraße 35, Tel.: 02832/60 31 oder 6032. a) in der Erzabtei St. Martin, 7792 Beuron Termine: 22. - 26. April 17. - 21. Juni Nr. 180 Urlaub für Priester in der Erzdiözese Salz- 02. - 06. September burg 14. -18. Oktober 11. - 15. November Auch in diesem Jahr bietet die Erzdiözese Salzburg Prie­ Leitung: P. Albert Schmidt OSB, Beuron stern die Möglichkeit, dort Urlaubsvertretungen in der Thema: "Glück und Grenze des Menschen -Zum Buch Zeit vom 8. Juli bis 8. September 1991 zu übernehmen. Es des Kohelet." gelten dafür die gleichen Konditionen wie 1988 (vgl. Preis: je nach Zimmerkomfort DM 140,- bis 200,- Am tsbl. 1988, S. 66) wobei unter Ziffer 2 die Zahl 100, (für Honorar, Unterkunft und Verpflegung) unter Ziffer 3 die Zahl 1 000, unter Ziffer 4 die Zahl 400 Anmeldung und Auskunft: Gästepater der Erzabtei, 7792 bzw. 580 zu setzen ist. Beuron, Tel.: 07466/17-158 Interessenten mögen sich bis spätestens 30. April 1991 melden beim Erzbischöflichen Ordinariat Salzburg, b) im Herz-Jesu-Kloster, Neustadt Urlaubsvermittlung, Kapitelplatz 2, A-5010 Salzburg. Termin: 15. April, 18.00 Uhr bis 19. April 1991, nach dem Frühstück Thema: "Gott begegnet im Aufbruch" Begleiter: Br. Godehard Wolpersa (Canisianer) Nr. 181 Abzugeben . Aus der ehemaligen Schwesternkapelle sind 4 Bänke, 18. November 1991, 18.00 Uhr bis 22. Novem­ Termin: 170 cm, und 1 Holzaltar, 161 cm breit, 55 cm tief, kosten­ ber 1991, nach dem Frühstück günstig bzw. gegen eine Spende abzugeben. Thema: "Christsein ein Weg - ein lebenslanger Auf­ bruch" Anfragen an das Katholische Pfarramt in 6277 Niedern­ Begleiter: P. Johannes Kalmer SC] hausen, Bahnhofstraße 26, Tel.: 06127/21 60.

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.3 Limburg, 1. April 1991

Nr.182 Dienstnachrichten ...... 91 Nr. 185 Meditationen und Gebete für Kranke ...... 92 Nr.l83 Todesfälle ...... 91 Nr.186 Priesterexerzitien ...... 92 Nr.l84 Änderungen im Schematismus ...... 91 Nr.187 Warnung ...... 92

Nr. 182 Dienstnachrichten Mit Termin 1. Juli 1991 wird Herr Pater Kunibert QUAST SAC als Krankenhausseelsorger im Krankenhaus der Mit Termin 31. Januar 1991 wurde Herr Pfarrer Dr. Aure­ Barmherzigen Brüder in Montabaur eingesetzt. (205) lio SEVERI von seinem Amt als Leiter der Katholischen Italienischen Gemeinde in Wetzlar entpflichtet. (211) Mit Termin 31. Juli 1991 hat der Herr Bischof den Verzicht von Herrn Pfarrer Josef HOLZBACH auf die Pfarrei Herz Mit Termin 1. Februar 1991 wurde Herr Pater Vito LUPO Jesu in Bad Homburg angenommen. (75) CP, Katholische Italienische Gemeinde Limburg, zusätz• lich zum Leiter der Katholischen Italienischen Gemeinde Mit Termin 1. August 1991 hat der Herr Bischof Herrn Wetzlar ernannt. (211) Pfarrer Fritz BISCHOFF, Battenberg, die Pfarrei st. Josef in Biedenkopf übertragen. (86) Mit Termin 28. Februar 1991 hat der Herr Bischof den Verzicht von Herrn Pfarrer Otto FLADUNG auf die Mit Termin 31. August 1991 hat der Provinzial der Pallot­ Pfarrei Maria Rosenkranz in Frankfurt am Main-Seckbach tiner den Gestellungsvertrag für Herrn Pater Willi angenommen.. (65) RIEVERT SAC, Kaplan in Limburg, St. Marien, gekün• digt. (lOS) Mit Termin 1. März 1991 bis zur Wiederbesetzung wurde Herr Dekan Bernhard BRANDT, Frankfurt am Main, Heilig Kreuz, zum Pfarrverwalter der Pfarrei Maria Mit Termin, 28. Februar 1991 ist Herr Mato LESCAN, Rosenkranz in Frankfurt am Main-Seckbach ernannt. (65) Gemeindereferent in der Katholischen Kroatischen Gemeinde Frankfurt aus dem Dienst des Bistums ausge­ Mit Termin 15. März 1991 bis zur Wiederbesetzung wurde schieden (212) Herr Dekan Günter DAUM, Glashütten-Schloßborn, zum Pfarrverwalter der Pfarreien St. Johannes d. T. in Schmit­ Mit Termin 31. März 1991 scheidet Frau Pastoralreferentin ten-Niederreifenberg und St. Georg in Schmitten-Ober­ Lioba SPRECKELMEIER aus dem Dienst des Bistums aus. reifenberg ernannt. (83) (149) Mit Termin 26. März 1991 bis zur Wiederbesetzung wurde Mit Termin 1. April 1991 wurde Frau Barbara KLEMENT Herr Pfarrer Michael MAURER, Sinn, zum Pfarrverwal­ (bisher Diözese Berlin) als Gemeindereferentin in der ter der Pfarrvikarie Hl. Geist in Mittenaar-Bicken ernannt. Pfarrei St. Anna in Biebertal angestellt. (168) Mit Termin 1. April 1991 hat der Herr Bischof Herrn Pater Mit gleichem Termin wurde Herr Pastoralreferent Eduard JOhannes MEYER S.D.B., Pfarrer in Hadamar-Niederha­ BRYCHLIK von Niedererbach, St. Katharina, nach damar, auf Grund des von der Kongregation für die Hattert-Merkelbach, Maria Königin versetzt. (151/162) Ordensleute und die Säkularinstitute geWährten Säkulari• sationsindultes in den Klerus des Bistums Limburg inkar­ diniert. (97) Nr. 183 Todesfälle Mit gleichem Termin wurde Herr Pfarrer Gerhard Am 9. März 1991 ist Herr Pfarreri.R. Georg LÖHR (S.C.B.) KRAMER-NITSCHMANN, Religionslehrer an der Grim­ im Alter von 79 Jahren in Erndtebrück-Röspe verstorben. melshausen-Schule in Gelnhausen, zum Oberstudienrat im Kirchendienst (i.K.) ernannt. (216) Am 25. März 1991 ist Herr Pfarrer Reinhold TÖRSIEP, Mittenaar-Bicken, im Alter von 55 Jahren in Mittenaar- Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Pfarrer Bicken verstorben. R.I.P. Michael NIERMANN, Herborn, zum Dekan des Dekana­ tes Herborn ernannt. (88) Mit gleichem Termin wurde Herr Pfarrer Michael Nr. 184 Änderungen im Schematismus MAURER, Sinn, zum Stellvertreter des Dekans des Deka­ S.127: nates Herborn ernannt. (88) Geistliche im Ruhestand: Mit gleichem Termin wurde Herr Pfarrer Fritz Pfarrer i.R. Albert Lauck streichen. BISCHOFF, Battenberg, zum Stellvertreter des Dekans S. 128 neu einfügen: Biedenkopf ernannt. (86) Geistlicher im Ruhestand: Mit Termin 30. Juni 1991 beendet Herr Pater Artur Pfarrer LR. Albert Lauck BEINING SAC seinen Dienst als Krankenhausseelsorger st. Chantal-Haus der Dienerinnen des Heiligsten Herzen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Montabaur. Jesu, (205) 6223 Lorch-Lorchhausen, Rheinallee 6. -92-

Nr. 185 Meditationen und Gebete für Kranke im Josef-Bäder-Haus Neusatzeck, 7580 Bühl-Neusatz (auch für . Laien) Wie jedes Jahr seit 1978 bietet MISSIO-Aachen auch 1991 Meditationen und Gebete an, die gedacht sind für Men­ 25. - 30. August 1991 schen in Krankheit, Leid und Not. Offene Exerzitien im Geist von Charles de Foucauld Leitung und Anmeldung: Pfarrer Georg Lehmann, Es liegt nahe, daß die Ereignisse im Osten und Nahen Stefanstr. 7 a, 6500 Mainz, Tel.: 06131/22 9511 Osten den Blick von Ortskirehen in anderen Teilen der Dritten Welt ablenken. Das Gebetsbild April 1991 lädt uns ein, für Menschen im Sudan zu beten und ihre Sorgen zu im Franziskushaus Altötting teilen. 15. -18. Juli 1991 (16.00 Uhr) Das zwölfseitige Gebetsbild (-Format) kann Thema: "Christus, das Leitbild der priesterlichen kostenlos bezogen werden. Bisherige Empfänger erhalten Existenz" diese Gebetstexte unaufgefordert zugesandt. Neue Bezie­ Leitung: P. Dr. Georg Söll SDB her richten ihre Bestellung bitte an: MISSIO, Goethestr. 43, 5100 Aachen. 26. - 29. August 1991 (16.00 Uhr) Thema: "Versöhnung als Gabe und Aufgabe" Nr. 186 Priesterexerzitien Leitung: Dr. Alfred Läpple in der Abtei Münsterschwarzach, 8711 Schwarzach 30. Sept. - 3. Okt. 1991 (16.00 Uhr) 20. - 24. Mai 1991 Thema: "Christus, das Leitbild der priesterlichen Einführungsexerzitien für Interessierte an der Priester­ Existenz" gemeinschaft Jesus-Caritas Leitung: P. Dr. Georg Söll SDB Leitung und Anmeldung: Pfarrer Walter Kalesse, Suth­ wiesenstr. 4,3320 Salzgitter, Tel.: 05341/8 31 18. - 21. November 1991 (16.00 Uhr) Thema: ''Wandelt euch und erneuert euren Geist" in Lisieux (auch für Laien) (Röm 12,2) Leitimg: P. Bruno Bayer SAC 18. - 28. Juli 1991 Anmeldung: Franziskushaus, Neuöttinger Str. 53, Thema: " ''Der Kleine Weg zur Heiligkeit bei der heili- 8262 Altötting, Tel.: 08671/6812 oder 5612. gen Theresia vom Kinde Jesus" Leitung: Geistl. Rat Anton Schmid, Augsburg Kosten incl. Fahrt DM 800,- Anmeldung: Peter Gräsler, Fichtenstr. 8, 8043 Unterföh• Nr. 187 Warnung ring, Tel.: 089/2 13 72 61 Gewarnt wird vor Herrn Norman William Eckstein, der sich als Franziskanerpater Norbert ausgibt. ''Pater Nor­ im Franziskanerhof, Wetzhausen-Craheim, 8721 Stadtlaurin­ bert" versucht, in kirchlich orientierte Kreise einzudrin­ gen 1 gen, um Geld für Reisen, die er hauptsächlich mit der 4. -17. August 1991 Zielrichtung Lourdes organisiert, zu erhalten. Mit dem Tage des Gebetes für Priester eingenommenen Geld verschwindet er dann und läßt die Leitung: P. Baumert S.J. u. a. Reisenden im Stich. Er hält sich z. Zt. wahrscheinlich in Anmeldung: Spiritual Felix Dietrich, Erlenbadstr. 71, Lourdes auf. In verschiedenen Dienststellen in der Bun­ 7591 Obersasbach, Tel.: 07841/2 35 37 desrepublik wird gegen "Pater Norbert" ermittelt.

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.4 Limburg, 1. Mai 1991

Nr.188 Ankündigung der Diakonenweihe ...... 93 Nr. 193 Todesfall ...... 95 Nr. 189 Diaspora-Sonntag 1991 ...... 93 Nr.194 Wa.'1lvorschläge für die KODA ...... 95 Nr. 190 Pfarrexamen 1991 ...... 93 Nr. 195 Mitteilung von Taufen ...... 95

Nr.191 Firrnungen im Jahr 1992 ...... 94 Nr. 196 Religionspädagogischer Ferienkurs ...... 95

Nr.l92 Dienstnachrichten ...... " ...... 94 Nr.197 Abitur für Berufstätige ...... 95

Nr.1S8 Ankündigung der Diakonenweihe a) die vorliegende Hausarbeit, ausgehend von einem theo­ logischen Problem, Am Samstag, dem 18. Mai 1991, wird Bischof Dr. Franz Kamphaus vier Priesterkandidaten des Bistums Limburg b) ein vorgegebenes theologisches Thema und seine die Diakonenweihe spenden. pastorale Relevanz, Die Weihehandlung beginnt um 10.00 Uhr in der Pfarr­ c) Fragen des kirchlichen Rechts (Sakramenten echt, kirche Liebfrauen zu Oberursel. Synodalrecht) und des Arbeitsrecht. Die Priester und Diakone des Bistums sind eingeladen, Zu Punkt b) wird für das Jahr 1991 das Thema Ta ufpastoral durch ihre Teilnahme an der Weihehandlung ein Zeichen als Beispiel für Seelsorge in einer säkularisierten Welt der Gemeinschaft mit den Weihekandidaten zu geben. Sie festgelegt. werden gebeten, in Chorkleidung zu erscheinen. Für sie ist eine begrenzte Zahl von Plätzen reserviert. Die schriftliche Hausarbei t soll einen Umfang von 40 bis 50 Textseiten haben. Das Thema kann in Absprache mit dem Regens des Priesterseminars frei gewähl t werden. Letzter Nr.189 Diaspora-Sonntag 1991 Abgabetermin ist Montag, 14.10.1991. Der Diaspora-Sonntag 1991 wird in den deutschen Diö• zesen am 9. Juni begangen. Er steht unter dem Leitwort: Die Anmeldung zum Pfarrexamen ist bis zum 30. Septem­ "Füreinander Schwestern und Brüder des Glaubens sein". ber 1991 an den Regens des Bischöflichen Priestersemi nars zu richten. In den Sonntags gottesdiensten am 1./2. Juni ist der ge­ meinsame Aufruf der deutschen Bischöfe zum Diaspora­ Als Literatur wird für das Prüfungsgespräch vorausge­ Sonntag 1991 zu verlesen oder inhaltlich bekanntzuma­ setzt: chen. Dieser Aufruf und das Vorbereitungsmaterial wer­ den den Pfarreien rechtzeitig zugestellt. 1. zum Thema Taufpastoral als Beispiel für Seelsorge in Am Diaspora-Sonntag selbst möge unsere Mitverant­ einer säkularisierten Welt: wortung für die Kirche in der Diaspora betont werden. Die 1. a) Die Feier der Eingliederung Erwachsener in die Kollekte darf durch andere Anliegen nicht beeinträchtigt Kirche. Studienausgabe (1986) werden. Sie ist ungeteilt zu überweisen. Spen­ b) Die Eingliederung von Kindern im Schulalter in die denbescheinigungen für das Finanzamt können in ge­ Kirche. Studienausgabe (1986) wohnter Weise mit der Zweckbestimmung "Diasporahilfe" c) Die Feier der Kindertaufe ausgestellt werden. d) Die Feier der Aufnahme gültig Getaufter in die volle Der Diaspora-Sonntag möge auch genutzt werden, um auf Gemeinschaft der katholischen Kirche das Bonifatiuswerk empfehlend hinzuweisen. Die Mit­ 2. a) Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesre­ gliedschaft im Bonifatiuswerk bewirkt über die In- . publik Deutschland 1. Beschlüsse der Vollversamm­ formationszeitschrift "Bonifatiusblatt" und über den Mit­ lung. Freiburg 1976, 227-275: Schwerpunk:e heutiger gliedsbeitrag eine ständige Verbindung zu den Gemein­ Sakramentenpastoral den in der Diaspora. b) Gemeinsame Synode ... II. Arbeitspapiere der Sachkommissionen, Freiburg 1977, 37-97: Das katechetische Wirken der Kirche. Für die Prüfung erfor­ Nr. 190 Pfarrexamen 1991 derlich: S. 94-97: 5.3 Der Taufkatechumenat c) Codex Iuris Canonici cann.850-878 Entsprechend der Ordnung für die Priesterbildung im 3. a) Die deutschen Bischöfe: Pastorale Anweisung an die Bistum Limburg vom 10. August 1981 besteht das Priester und Mitarbeiter im pastoralen Dienst zur recht­ Pfarrexamen aus einer schriftlichen Hausarbeit und einer zeitigen Taufe der Kinder 02.7.1979), hrsg. vom Sekre­ mündlichen Prüfung. Die mündliche Prüfung ist in die­ tariat der Deutschen Bischofskonferenz sem Jahr für Mittwoch, 27. November 1991, angesetzt. b) Stufen auf dem Glaubensweg. Arbeitshilfe 25 In der Prüfung von insgesamt 45 Minuten werden behan­ (16.2.1982), hrsg. vom Sekretariat der Deutschen delt: Bischofskonfere;:lz. - 94 -

c) Entschieden leben. Das Taufbekenntnis der Christen, c) Richtlinien für die Eucharistiefeier am Werktag Hirtenwort zur österlichen Bußzeit 1991 von Bischof (Direktorium, S. 52-53) Franz Kamphaus. d) Meßstipendien (Direktorium, S. 27-29, Dekret der Kleruskongregation vom 22.2.1991) 4. Vertiefcnde Literatur: 4. Zur Buße: a) Absolutionsbefugnis: cann. 965-986 c.1.c., Prakti­ a) Karl Lehmann, Das Verhältnis von Glaube und sche Hinweise, § 16 Sakrament in der katholischen Tauftheologie, in: Kar! b) Kirchenaustritt und Rekonziliation: cann. 1364, 1357, Lehmann, Gegenwart des Glaubens, Mainz 1974, Praktische Hinweise, § 17 und Erklärung der 201-228 Diözesanbischöfe zu Fragen des kirchlichen b) Heinrich Rennings, Die pastoralliturgische Weisun­ Finanzwesens (Amtsblatt 1970, Nr. 2) gen der neueren dcutschen Diözesan-Synoden zur Tau­ 5. Aufnahme indie katholische Kirche (soweit sie an einen fe, in: Hansjörg Auf der Maur /Bruno Kleinheyer Auftrag des Ortsordinarius gebunden ist): Praktische (Hrsg.), Zeichen des Glaubens. Studien zu Taufe und Hinweise, § 15 Firmung, Einsiedeln 1972, 233-252 c) Karl Gastgeber, Der Glaube der Gemeinde als Vorbe­ zum Synodalrecht dingung für die Kindertaufe, in: Zeichen des Glau­ Pfarrgemeinderat: §§ 16, 19, 21 der Synodalordnung bens... , 269-281 Verwaltungsrat: §§ 3, 5,11,12,14,17 KWG d) Walter Kasper, Glaube und Taufe, in: Walter Kasper zum Arbeitsrecht (Hrsg.), Christsein ohne Entscheidung oder Soll die Arbeitsvertragsordnung für die Beschäftigten im kirchli­ Kirche Kinder taufen?, Mainz 1970, 129-159 chen Dienst in der Diözese Ümburg: §§ 13, 15, 16 e) Adolf Exeler /Dietrich Zimmermann, Zur Praxis der Kindertaufe. Pastorale Überlegungen und Sämtliche Titel können in der Bibliothek des Bischöflichen Arbeitshilfen, in: Christsein ohne Entscheidung... , Priesterseminars eingesehen und kopiert werden. 160-187 f) Balthasar Fischer; Taufgottesdienst als Gemeindegottesdienst - eine Utopie?, in: Martin Nr. 191 Firmungen im Jahr 1992 Klöckener /Winfried Glade, Die Feier der Sakramente in der Gemeinde (Festschrift für Heinrich Rennings), Gemäß dem Plan für die Firmungen und Visitationen Kevelaer 1986, 163-168 durch die Bischöfe bis 1997 (Amtsbl. 1989, S. 176) wird im g) Andreas Heinz, Eine neue Chance für das Jahre 1992 der Diözesanbischof in den Bezirken Lahn-Dill­ Taufbrauchtum, in: Die Feier der Sakramente in der Eder und Wetzlar, Herr Weihbischof Pieschl im Bezirk Gemeinde ..., 169-178 Frankfurt firmen und visitieren. h) Theodor Maas-Ewerd, Tauferinnrung und Die Pfarrer der anderen Gemeinden, die einen zweijährigen -erneuerung in der Osterzeit, in: Die Feier der oder jährlichen Firmzyklus haben und 1992 die Firmung Sakramente in der Gemeinde... , 179-191 durch einen beauftragten Firmspender wünschen, werden i) Dieter Emeis, Zwischen Ausverkauf und Rigorismus, gebeten, für die Firmung in jeder Gemeinde drei Zur Krise der Sakramentenpastoral, Freiburg, Herder, Terminvorschläge (in der Reihenfolge der Erwünschtheit) 1991 bis zum 20. August 1991 andas Liturgiereferatdes Bischöf• lichen Ordinariates zu melden. Die Terminwünsche wer­ Aus den unter 4. genannten Titeln muß einer für die den bei Mehrfachbenennung in der Reihenfolge des Ein­ Prüfung vorbereitet werden. gangs berücksichtigt. 11. zu Fragen des kirchlichen Rechts (Sakramentenrecht, Als Firmtermine kommen wegen gleichzeitiger Synodalrecht) und des Arbeitsrechts Kapitelsgottesdienste nicht in Frage: zum Sakramentenrecht 28. Mai (Christi Himmelfahrt), 7. Juni (Pfingstsonntag), 14. Juni (Dreifaltigkeit), 18. Juni (Fronleichnam), 22. No­ 1. Sakramentenspendung an und durch nicht (röm.)• vember (Christkönig),29. November O. Adventssonntag). katholische Christen: can. 844 C.I.c. In der Adventszeit sollen keine Firmungen angesetzt 2. Zur Taufe: werden. a) cann. 850-878 C.LC. b) Ablehnung eines Taufbegehrens (Amtsblatt 1979, Die Firmtermine und Firmspender werden im September S.99) des Jahres vom Generalvikar zugewiesen. c) Hinweise zur Taufpastoral (Amtsblatt 1985, S. 67) d) (staatl.) Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15.7.1921 Nr. 192 Dienstnachrichten e) Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre über die Kindertaufe vom 28.10.1980 (Amtsblatt 1981, Mit Termin 1. April 1991 wurde Herr Dr. Don Luigi S.I-7) BETELLI zum Delegaten der Italiener-Seelsorger in Deutsch­ 3. Zur Eucharistie: land ernannt. (210) a) Richtlinien für den Sonntagsgottesdienst (Direktorium, S. 46-49) MitTermin 1. Mai 1991 wurde Herr Pater Walter SAFRAN b) Ökumenische Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen CMF, Superior der Niederlassung der Claretiner-Missio­ (Direktorium, S. 51) nare in Frankfurt am Main, im Einvernehmen mit dem - 95-

Oberen zusätzlich zum Ordens referenten im Dezernat - Wahlvorschlagsberechtigt sind die Mitarbeiter der An­ Personal des Bischöflichen Ordinariates ernannt. (281,21) stellungsträger, auf deren Arbeitsverhältnis die "A VO" Anwendung findet (§ 6 IV Satz 2); Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Pfarrer - wählbar sind die Mitglieder der Gesamt-Mitarbeiter­ Joachim SCHÄFER, Steinbach, zum Dekan des Dekanates vertretung und die von den Mitarbeitern vorgeschla­ Bad Homburg ernannt. (75) genen Kandidaten, die mindestens seit einem Jahr in einem kirchlichen Arbeitsverhältnis stehen und die üb• Mit Termin 1. August 1991 hat der Herr Bischof Herrn rigen Voraussetzungen für die Wählbarkeit nach der Pfarrer Albert DIEFENBACH, Wirges, die Pfarrei St. Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) erfüllen Bonifatius in Wetzlar übertragen. (160/172) (§ 6 III); - Wahlvorschläge sind bis 31.07.1991 schriftlich zu rich­ ten an: Gesamt-Mitarbeitervertretung im Bistum Lim­ Mit Termin 31. Januar 1991 ist Frau Thea KUHMANN, burg, Roßmarkt 4, 6250 Limburg/Lahn 1. Gemeindereferentin in Driedorf, in den Ruhestand getreten. (89) Limburg, 18. April 1991 Peter Giehl Vorsitzender der GesamtMAV Mit Termin 1. April 1991 hat Herr Weihbischof Pieschi als Bischofsvikar für den synodalen Bereich Herrn Franz-Karl NIEDER gemäß § 3 Abs. 5 der Satzung für das Diö• zesansynodalamt zum Geschäftsführer des Diözesansyn• Nr. 195 Mitteilung von Taufen odalamtes ernannt. (9) Für die Anmeldung zur Taufe und die Mitteilung einer Mit gleichem Termin wurde Herr Lutz LEMHÖFER als Taufe an das Einwohnermeldeamt und das Pfarramt des Referent im Referat für Sekten- und Weltanschauungs­ Wohnsitzes werden Durchschreibeformulare verwandt. fragen des Bischöflichen Ordinariates im Katholischen Es ist beanstandet worden, daß das dritte und vierte Blatt Bezirksamt Frankfurt angestellt. (215/48) des Durchschreibesatzes mitunter nicht lesbar ist, weil das Mit gleichem Termin wurde Frau Birgit MAGER als Formular vom Pfarrer oder den Anmeldenden selbst Referentin für die Abteilung Erwachsenenarbeit im Katholi­ handschriftlich zu weich oder unleserlich ausgefüllt schen Bezirksamt Hochtaunus angestellt. (73) wurde. Wir bitten, die Durchschreibeform ulare in Zukunft - nach Mit Termin 15. Apri11991 wurde Frau Elisabeth GÖTZ als Möglichkeit im Pfarrbüro - mit Schreibmaschine auszufül• Referentin für Frauenarbeit im Katholischen Bezirksamt len. Wenn das ausnahmsweise nicht möglich ist, muß mit Westerwald und als Leiterin der Elternschule Westerwald/ einem Kuge13chreiber fest und in Druckbuchstaben ge­ Rhein-Lahn mit Dienstsitz in Montabaur angestellt. (147) schrieben werden, so daß auch die letzte Durchschrift ohne Mühe lesbar ist. Dies macht lästige Rückfragen entbehr­ Mit Termin 30. April 1991 ist Sr. Brunhilde VOGT SAC, lich. Gemeindereferentin in der Pfarrei Langendernbach, aus dem Dienst des Bistums ausgeschieden. (99)

Mit gleichem Termin wechselt Frau Rita LEMB, Gemein­ Nr. 196 Religionspädagogischer Ferienkurs dereferentin in der Pfarrei St. Hedwig in Wiesbaden­ Biebrich, in das Katholische Rentarn t Wiesbaden. Die Pädagogische Stiftung Cassianeum in Donauwörth (181/174) veranstaltet in Verbindung mit dem Deutschen Kateche­ tenverein und dem Religionspädagogischen Zentrum, Mit Termin 1. Mai 1991 wurde Frau Kornelia München, vom 29. Juli bis 1. August 1991 einen Religi­ SIEDLACZEK als Referentin für Theologische onspädagogischen Ferienkurs. Der Kurs richtet sich vor Erwachsenenbildung im Katholischen Bezirksamt allem an Religionslehrer / innen und Katechten/ innen. Frankfurt angestellt. (48) Es werden referieren: Bischof Joachim Wanke, Erfurt; Frau Dr. Gabriele Miller, Rottenburg; Professor Dr. Döring, München; Professor Dr. Baudler, Aachen; P. Dr. Othmar Nr. 193 Todesfall Noggler, Missio München. Am 10. April 1991 ist Herr Pfarrer LR. Leo STEINEBACH Anfragen und Anmeldungen bei Frau Marianne Schmid, (S.CB.) im Alter von 81 Jahren in Limburg verstorben. Pädagogische Stiftung Cassianeum, Heilig-Kreuz-Straße R.I.P. 16, 8850 Donauwörth.

Nr.194 Wahlvorschläge für die KODA Nr. 197 Abitur für Berufstätige Die Amtszeit der "Kommission zur Ordnung des diöze• sanenArbeitsvertragsrechtes (KODA)" endet im Juni 1991. Jungen Männern, die eine abgeschlossene Berufsausbil­ dung vorweisen können und sich mit dem Gedanken Gemäß § 5 Abs. 4 KODA-Ordnung fordert die Gesamt­ tragen, das Abitur zu erlangen, bietet das Clemens-Hof­ Mitarbeitervertretung zur Einreichung von Wahlvor­ bauer-Kolleg in Bad Driburg einen günstigen und loh­ schlägen auf und weist auf folgendes hin: nenswerten Weg zur Erreichung dieses Zieles. - 96-

Schwerpunkt dieses Institutes ist die Förderung junger Hausgemeinschaft lebendig und aktiv mitzutragen und Männer, die nach dem Abitur Priester werden oder einen mitzugestalten. Die finanzielle Grundlage der Studieren­ anderen kirchlichen bzw. sozialen Beruf ergreifen wollen. den ist gesichert durch eine elternunabhängige, staatliche Förderung (BAFöG); vom Wehrdienst werden die Studie­ Das Studium umfaßt6bis 8 Semester; der Unterricht findet renden zurückgestellt. ausschließlich vormittags statt. Neben der schulischen Ausbildung legt das Institut Wert auf eine solide, religiöse Der nächste Studienkurs beginnt am 1. September 1991. und den ganzen Menschen umfassende Bildung. Deshalb Anfragen sind zu richten an den Rektor des Studienheimes wird vom Bewerber erwartet, daß er eine positive St. Clemens, Nordfeldmark 4; 3490 Bad Driburg, Telefon GrundeinsteIlung zur Kirche hat und bereit ist, die 05253/2086.

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.5 Limburg, 1. Juni 1991

Nr. 198 Diakonenweihe ...... " ...... 97 Nr.203 Einrichtung eines Zentralregisters für das pfarrliche Meldewesen ...... 98 Nr.199 Einladung zur Priesterweihe ...... " ...... 97 Nr. 204 Überprüfung der Konfessionszugehörigkeit der Nr.200 Dienstnachrichten ...... 97 Eltern bei Anmeldungen zur Taufe" ...... " .... 98 Nr. 201 Änderungen im Schematismus ...... 98 Nr.205 Sportwerkwoche für Priester und Diakone ...... 99 Nr.202 Mitarbeitervertretung des Bischöflichen Nr.206 Anmeldungen für das Priesterseminar ...... 99 Ordinariats Lirnburg ...... 98

Nr. 198 Diakonenweihe Mit Termin 1. August 1991 wurde Herr Kaplan Winfried ROTH, Eppstein, zum Bezirksvikar und Jugendpfarrer Am 4. Mai 1991 wurde Herr Olaf LINDENBERG aus aes Bezirkes Westerwald ernannt. (119/147) Frankfurt am Main-Nied, St. Markus, Student im Germanikum in Rom, von Dr. Asztrik Varszegi OSB, Mit gleichem Termin wurde Herr Bezirksvikar und Weihbischof der Diözese Esztergom, in der Kirche Jugendpfarrer Wolfgang PAX, Idstein, unter vorüberge• "Il Gesu" in Rom zum Diakon geweiht. hender komissarischer Beibehaltung seiner bisherigen Am 18. Mai 1991 hat der Herr Bischof in der Pfarrkirche Aufgaben im Bezirksamt Untertaunus, zum Stadtvikar Liebfrauen in Oberursel den folgenden Herren die und Stadtjugehdpfarrer des Bezirkes Wiesbaden ernannt. Diakonenweihe erteilt: (139,144/173) Raoul FISCHER aus Kronberg-Schönberg, St. Alban Klaus KRECHEL aus Kiedrich, St. Valentin Mit Termin 1. September 1991 wurde Herr Kaplan Thomas Werner PORTUGALL aus Hillscheid, St. Josef BARTH, Rüdesheim, zum Bezirksvikar undjugendpfarrer Klaus WALDECK aus Eltville-Erbach, St. Markus. des Bezirkes Rheingau ernannt. (129/122)

Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Nr.199 Einladung zur Priesterweihe Bezirksvikar undjugendpfarrer Karl WOLF, Rüdesheim• Eibingen, zum Pfarrer im Diözesancaritasverband Lim­ Am Samstag, 29. Juni 1991, 10.00 Uhr, wird Bischof Dr. burg ernannt und ihm gemäß can. 517 § 2 die Leitung Franz Kamphaus im Dom zu Limburg acht Diakonen des c.1.c. der Seelsorge in der Pfarrei St. Hildegard in Limburg Bistums Limburg die Priesterweihe erteilen. übertragen. (122,130/229,104) Zur Teilnahme an der Priesterweihe wird hiermit herzlich eingeladen. Die Priester werden gebeten, in Chorkleid ung Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Pfarrer am Weihegottesdienst teilzunehmen und den Neu­ i. R. JosefHOLZBACH gemäß can. 517 § 2 c.1.c. die geweihten ebenfalls die Hände aufzulegen. Für die Prie­ Leitung der Seelsorge in der Pfarrei st. Josef in Limburg­ ster ist das südliche Querschiff reserviert; Gelegenheit Staffel übertragen. (106) zum Umkleiden ist im Kolpinghaus. Mit Termin 1. Oktober 1991 wurde Herr Bezirksvikar und Die Gemeinden im Bistum sind eingeladen, die Jugendpfarrer Peter KOLLAS, Dillenburg, zum Stad tvikar Weihekandidaten durch ihr Gebet zu begleiten. und Stadtjugendpfarrer für den Bezirk Frankfurt ernannt. (84/48,49) Nr. 200 Dienstnachrichten Mit gleichem Termin wurde Herr Kaplan Hermann-Josef Mit Termin 1. April 1991 wurde Herr Kaplan Johannes WAGENER, Weilburg, zum Bezirksvikar und Jugend­ CHRISTMANN für ein Jahr zur persönlichen Fortbildung pfarrer des Bezirkes Lahn-Dill-Eder ernannt. (108/84) beurlaubt. (161)

Mit Termin 1. Mai 1991 wurde Herrn Militärdekan Carl Mit Termin 1. Mai 1991 wurde Herr Gemeindereferent URSPRUNG, bisher Standortpfarrer in Koblenz, die Wahr­ Bernhard HEIL in der Pfarrei St. Jakobus in Rüdesheim nehmung der Dienstgeschäfte des Katholischen Wehr­ angestellt. (129) bereichsdekans IV in Mainz übertragen. (208) Mit Termin 31. Mai 1991 ist Herr Dr. UlrichOFFERMANN, Für die Zeit vom 19. Mai 1991 bis zum 26. Mai 1992 wurden Referent für die Aufgaben des Vorsitzenden der zum Diakonatspraktikum eingesetzt die Herren Diakone Unterkommission Jugend der Pastoralkommission der Raoul FISCHER in Frankfurt am Main-Nied, St. Markus Deutschen Bischofskonferenz, aus dem Dienst des Bis­ und Dreifaltigkeit (60) tums ausgeschieden. (3) Klaus KRECHEL in Eppstein, St. Laurentius (119) Werner PORTUGALL in Wetzlar, Dompfarrei Unserer Mit Termin 1. Juni 1991 wurde Herr Pastoralreferent Paul Lieben Frau (172) SCHERMULY, Dreikirchen, in die Pfarrvikarie Maria Him­ Klaus WALDECK in Oberursei, St. Ursula (77). melfahrt in Driedorf versetzt. (150/89) - 98 -

Nr.201 Änderungen im Schematismus Aufgabe dieser Meldestelle ist die zentrale Bestands­ erfassung der kirchlichen Amtshandlungsdaten in Bezug S. 80 u. 199 auf Taufen, Trauungen und Kirchenaustritte. Dadurch P. Prof. Dr. Leander Drewniak OSB ist zu streichen. werden die Kirchengemeinden in die Lage versetzt, durch S.81 Anfragen bei uns das Taufbuchpfarramt festzustellen, was unter Königstein-Falkenstein, Geistliche im Ruhestand insbesondere bei Kirchenaustritten von Bedeutung ist. ist einzufügen Die für das Zentralregister erfaßten Daten werden gleich­ Drewniak, P. Prof. Dr. Leander OSB, zeitig in die Personenstandskartei der Kirchengemeinden 6240 Königstein 2, Haus Raphael, Reichenbachweg 27, eingearbeitet, so daß die Kartei künftig auch mit den Tel.: 06174/4133 entsprechenden kirchlichen Amtshandl ungsdaten ergänzt S. 124 wird, ohne daß dadurch Mehrarbeit für die Pfarrbüros unter Eltville-Martinsthal anfällt. Pfarrer i. R. Alois Normann streichen Erfassungsstellen sind für 5.211 a) den Bezirk Frankfurt: wie bisher, der Gesamt­ unter (ital.) Gemeinde Limburg verband Frankfurt Sekretariat: Spranz, Karoline b) den Bezirk Wiesbaden: wie bisher, der Gesamt­ verband Wiesbaden S.216 c) die übrigen Bezirke: Bischöfliches Ordinariat einfügen: Limburg, Dezernat Christmann, Johannes, Kaplan, 6239 Eppstein-Bremthal, Finanzen/Meldewesen Taunusblick 11, Tel.: 06198/85 28 Daher sind ab sofort S.223 Blatt 4 des Taufformulares, unter Normann, Alois, neue Anschrift: Blatt 1 des neuen Formularsatzes "Mitteilungen 6200 Wiesbaden, Idsteiner Straße 111, über eine Eheschließung" Tel.: 0611/54 71 93. und Fotokopien der Mitteilungen der Amtsgerichte/ Standesämter über die Kirchenaustritte Nr. 202 Mitarbeitervertretung des Bischöflichen an die entsprechenden Erfassungsstellen weiterzuleiten. Ordinariats Limburg Die Mitteilungen an andere kirchliche Stellen (z. B. Tauf­ Die Neuwahl zur Mitarbeitervertretung des Bischöflichen buchpfarramt bei Kirchenaustritten oder Wohnortpfarreien Ordinariats am 25. April 1991 hatte bei einer Wahl­ bei Taufen usw.) werden dadurch nicht entbehrlich. beteiligung von 55,29 Prozent folgendes Ergebnis: Gemäß § 11 Absatz 5 der MAVO wurden gewählt Wenn bei Kirchenaustritten von seiten des Wohn­ Lau x, Klaus sitzpfarramtes das zuständige Taufbuchpfarramt nicht P ö r t n e r, Benno ermittelt werden kann, so bitten wir, die Mitteilung über Müll e r, Gisela den Kirchenaustritt an das Bischöfliche Ordinariat Z i n gel, Dr. Heribert - Meldewesen - weiterzuleiten. A d a m, Günter Bar i t z, Elisabeth Ort h, Gertrud Nr. 204 Überprüfung der Konfessionszugehörigkeit S c h n eid e r, Alois der Elterri bei Anmeldungen zur Taufe Müll e r - R ö r i g, Johannes S t e n s k e, Brigitte Mit zunehmender Häfuigkeit ergeben sich Differenzen B ern h a r d, Hermann hinsichtlich der Konfessionsangabe der Eltern bei der Neu n, Elfriede Anmeldung ihres Kindes zur Taufe mit der Eintragung K r ü ger, Heinz beim Einwohnermeldeamt und damit auch auf der Als Ersatzmitglied wurde gewählt Lohnsteuerkarte. Z i e g 1e r, Michael Soweit alle Taufen zentral über Bildschirm in den In der konstituierenden Sitzung der neuen Mit­ Datenspeicher des Rechenzentrums Mainz eingegeben arbeitervertretung wurden gewählt werden, sind auch die Daten der Eltern überprüfbar. In der zum Vorsitzenden: Benno Pörtner Regel wird davon ausgegangen, daß die Angaben über die zum stellv. Vorsitzenden: Klaus Laux Konfession der Eltern auf der Taufmitteilung zutreffen. Sie zur Schriftführerin: Gisela Müller werden deswegen an das Einwohnermeldeamt mit der Die Amtszeit der Mitarbeitervertretung endet am 30. A pri! Bitte um Berichtigung weitergegeben. Das Einwohnermel­ 1994. deamt schreibt dann die Betroffenen an und bittet, die Lohnsteuerkarte zur Änderung des Eintrags der Konfessionszugehörigkeit für den Kirchensteuerabzug Nr. 203 Einrichtung eines Zentralregisters für das vorzulegen. Manchmal kommt es dabei zur Auseinander­ pfarrliche Meldewesen setzung mit den Betroffenen. Es stellt sich heraus, daß sie Beim Bischöflichen Ordinariat ist ein Zentralregister für entweder aus der Kirche ausgetreten sind oder bei der das pfarrliche Meldewesen eingerichtet worden. polizeilichen Anmeldung falsche Angaben machten. - 99-

Deshalb ist es erforderlich, daß der Pfarrer oder sein/ e Die Leitung der Werkwoche haben Pfarrer Manfred Paas Beauftragte/r sich spätestens vor Beginn des Taufge­ und Dipl.-Sportlehrer Wolfgang Zalfen. Die Kosten für sprächs über den Eintrag der Konfessionder Eltern auf der Unterkunft und Verpflegung werden von der DJK über• Karteikarte informiert und ihn ggf. mit den Angaben auf nommen. der Taufanmeldung vergleicht. Anmeldungen sind zu richten an das DJK-Sportamt - Bundesverbandsbeirat - Carl-Mosterts-Platz 1,4000 Düs• seldorf 30. Nr.205 Sportwerkwoche für Priester und Diakone Die 17. Sportwerkwoche für Priester und Diakone findet vom 15. bis 19. Juli 1991 in der DJK Sportschule Münster Nr. 206 Anmeldungen für das Priesterseminar statt. Da viele Kirchengemeinden Träger von Kindergär• Für das Wintersemester 1991/92 können sich junge Män• ten sind, soll im ersten inhaltlichen Schwerpunkt das ner mit dem Berufsziel, Priester zu werden, zum Thema "Sport und Bewegung im Kindergarten" bearbeitet Theologiestudium anmelden. werden. Als Referentin wird Frau Prof. Dr. Renate Zim­ mer, Osnabrück, die Bedeutung der Bewegung für die Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist die Entwicklung der Kinder behandeln sowie Bewegungs­ allgemeine Hochschulreife. Die Priesterkandidaten des räume im Kindergarten vorstellen. In einem weiteren Bistums Limburg absol vieren ihr Studium an der Philoso­ inhaltlichen Schwerpunkt sollen die Fragen und Möglich• phisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in keiten von "Sport und Kirche im Osten und Westen Deutsch­ Frankfurt am Main. lands" behandelt werden. Die Anmeldung erfolgt beim Regens des Priesterseminars Neben diesen theoretischen Inhalten werden die tägliche in Limburg, der auch über die weiteren Schritte der Zulas­ Sportpraxis unter gesundheitlichen Aspekten sowie sung informiert. biblisch-spirituelle Im pulse zu Beginn eines Tages wichti­ Sollten Unklarheiten über die Zulassungsvoraussetzungen ge Akzente im Seminar sein. Ein Fahrradausflug zu den bestehen, können sie ebenfalls mit dem Regens des Wohn- und Schaffensorten Annette von Droste-Hülshoffs Priesterseminars in Limburg besprochen werden. soll das Programm kulturgeschichtlich ergänzen. Zudem wird auch Zeit genug für das persönliche Gespräch und Anmeldungen sind zu richten an: Regens Dr. Thomas den Erfahrungsaustausch bleiben. Trainierte Teilnehmer Löhr, Weilburger Straße 16, 6250 Limburg/Lahn I, Tele­ können das Sportabzeichen erwerben. fon: 06431/20 07-0.

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.6 Limburg, 1. Juli 1991

Nr.207 Priesterweihe ...... 101 Nr.214 Änderung der Verordnung zur Regelung der Fort- und Weiterbildung kirchlicher Nr.208 Dienstnachrichten ...... 101 Mitarbeiter im Bistum Limburg ...... 103 Nr.209 Gesamt-Mitarbeitervertretung ...... 102 Nr. 215 Änderung der Satzung für das Nr.210 Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen ... 103 Zusatzversorgungswerk für Pfarrhaus- hälterinnen in der Diözese Limburg ...... 103 Nr. 211 Änderung der AVO ...... 103 Nr. 216 Ordnung über die Gewährung von Beihilfen in Nr.212 Änderung der Ordnung für die Krankheits-, Geburts- und Todesfällen (Beih.o) ...... 104 nebenberuflichen Mitarb-eiter im kirchlichen Dienst in der Diözese Limburg ...... 103 Nr. 217 Änderungen im Schematismus 1991/92 ...... 112 Nr.213 Änderung der Reisekostenverordnung ...... 103

Nr.207 Priesterweihe Mit gleichem Termin bis zur Wiederbesetzung wurde Herr Pfarrer i. R. Hans WILLIG zum Pfarrverwalter der Der Herr Diözesanbischof Dr. Franz Kamphaus hat am Pfarreien St. Marien und Herz Jesu in Bad Homburg Samstag, 29. Juni 1991 im Dom zu Lim burg den folgenden ernannt. Diakonen die Priesterweihe gespendet: Mit gleichem Termin wurde Herr Kaplan Ralf PLOG­ Dr. Johannes zu ELTZ aus Eltville, St. Peter und Paul MANN, OberurseI, in die Pfarrei St. Bonifatius in Wirges Andreas ERDMANN aus Dillenburg, Herz Jesu versetzt. (80/163) Ralf GLASER aus Biedenkopf, st. Josef Walter HENKES aus Salz, St. Adelphus Mit gleichem Termin wurden als Kapläne eingesetzt die Harald KLEIN aus Hadamar-Niederzeuzheim, Neupriester: St. Petrus Dr. Johannes zu ELTZ in den Pfarreien st. Ursula und Achim SAHL aus Bad Camberg-Schwickershausen, Liebfrauen in Oberursel und St. Aureus und Justina in Pfarrei st. Wendel, Bad Camberg-Dombach Oberursel-Bommersheim(80) Stefan SCHOLZ aus Kelkheim-Fischbach, Dreifaltigkeit Andreas ERDMANN in den Pfarreien St. Peter und Paul in Stefan TOEPFER aus Dillenburg, Herz Jesu Bad Camberg und st. Ferrutius in Bad Camberg-Würges (96,97) Rolf GLASER in den Pfarreien St. Laurentius in Eppstein, St. Margareta in Eppstein-Bremthal, in den Pfarrvikarien Nr.208 Dienstnachrichten St. Michael in Eppstein-Niederjosbach und st. Jakobus in Eppstein-Vockenhausen (122) Mit Termin 31. Juli 1991 hat der Herr Bischof den Verzicht Weilter HENKES in den Pfarreien Mariä Himmelfahrt und von Herrn Pfarrer Kurt THIEMEYER auf die Pfarrei Christ St. Hedwig in Frankfurt am Main-Griesheim (62) König in Wiesbaden-Nordenstadt angenommen. (183) Harald KLEIN in den Pfarreien Mariä Heimsuchung in Mit Termin 1. August 1991 hat der Herr Bischof Herrn Höhn, St. Josef in Höhn-Schönberg, Mariä Empfängnis in Bezirksdekan Georg NIEDERBERGER, Montabaur, für Mörlen, Mariä Himmelfahrt in Nistertal und in der weitere fünf Jahre zum Bezirksdekan des Bezirks Wc­ Pfarrvikarie Mariä Himmelfahrt in Bad Marienberg (164, sterwald ernannt. 165) Wolfgang RÖSCH in der Dom pfarrei U. L. Frau in Wetzlar Mit gleichem T~rmin hat der Herr Bischof Herrn Kaplan (175) Heinz RINDSFUSSER, Frankfurt-Dom, die benachbarten Achim SAHLin der Pfarrei st. Peter in Ketten in Monta­ Pfarreien st. Laurentius in Mengerskirchen-Dillhausen baur und der Pfarrvikarie St. Johannes d. T. in Montabaur­ und Mariä Geburt in Mer;gerskirchen-Winkels übertra• Horressen (157, 158) gen. (59/110) Stefan SCHOLZ in der Pfarrei St. Bonifatius in Wiesbaden Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Kaplan (179) Winfried KARBACH, Wiesbaden, St. Bonifatius, die Pfar­ Stefan TOEPFER in den Pfarreien St. Marien in Königstein, rei St. Bonifatius in Wirges übertragen. (179/163) St. Michael in Königstein-Mammolshain, in den Pfarrvikarien Christ-König in Königstein-Falkenstein und Mit gleichem Termin bis zum 31. August 1991 wurde Herr St. Johannes d. 1. in Königstein-Schneidhain (83,84). Pfarrer Bruno SCHARBA TKE, Wiesbaden-Sonnenberg, zum Pfarrverwalterder Pfarrei Christ-Königin Wiesbaden­ Mit gleichem Termin wurde Herr Diakon Karl-Heinz Nordenstadt ernannt. HEYNEN, Oestrieh, St. Aegidius, in die Pfarrei St. Georg in Brechen-Werschau versetzt. (128/97) Mit gleichem Termin bis zum 31. Oktober 1991 wurde Herr Pfarrer Artur GLÄSSER, Frankfurt am Main, st. Sebastian, Mit Termin 1. September 1991 hat der Herr Bischof Herrn zum Pfarrverwalter der Pfarrei St. Peter und Paul in Kaplan Norbert BECKER, Höhn-Schönberg, die Pfarrei Frankfurt am Main-Heddernheim ernannt. Heilig Geist in Frankfurt am Main übertragen. (80/63) -102 - Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Pater Frau Beate BENDEL in Bad Soden-Neuenhain, Maria Hilf Winfried TRAUDES, Königstein-Mammolshain, gemäß (9l/nS) can.517 2 C.I.c. mit einem Dienstumfang von 50 % die Fr::m Gabriele BRAUNE in Wiesbaden, St. Andreas (148/ Leitung der Seelsorge in der Pfarrei Christ König in 180) Wiesbaden-Nordenstadt übertragen. (84/183) Frau Marion DÖRRHÖFER in Oestrich-Winkel, St. Martin (147/129) Für die Zeit vom 1. September bis 30. September 1991 Frau Angela KÖHLER, geb. Lürtzener, in Frankfurt am wurde Herr Bezirksdekan Alois STAUDT zum Pfarrver­ Main-Rödelheim, St. Antonius (81/74) walter der Pfarrei St. Hildegard in Limburg ernannt. Frau Birgit HÜBINGER in Glashütten-Schloßborn, Die Beauftragung von Herrn Bezirksvikar und Jugend­ St. Philippus und Jakobus (50 %) (123/83) pfarrer Karl WOLF mit der Leitung der Seelsorge in der Frau Marie Jeanne POOS in Bad Homburg-Kirdorf, Pfarrei St. Hildegard in Limburg ist auf den 1. Oktober st. Johannes (79) 1991 verschoben worden. Frau Angelika SAMLAND in Oberursel-Bommersheim, St. Aureus und Justina (134/80) Pastoralreferentenl-innen Frau Christine SAUERBORN in Frankfurt am Main-Nied, Mit Termin 1. August 1991 wurden angestellt: St . .tV:Iarkus (72/62) Frau Elisabeth CHRISTIAN in Wiesbaden, st. Klara (63/ Frau Martina VOGEL in Frankfurt am Main-Eschersheim, 180) St. Josef (71/65) Frau Sigrid EBERT in Bad Camberg-Würges, St. Ferrutius Mit Termin 1. August 1991 wurden versetzt: (147/97) Frau Claudia BERLINER vom Amt für katholische Reli­ Herr Markus NEUST in Mengerskirchen-Waldernbach, gionspädagogik, F:rankfurt am Main, nach Königstein• 5t. Katharina (156/110) Falkenstein, ChrisfKönig (50 %) (52/83) Frau Elke PEGLOW in Frankfurt am Main, Heilig Kreuz Frau Irmgard DÖRRICH von Biedenkopf, St. Josef nach (119/67) Ransbach-Baumbach, st. Antonius (89/161) Frau Maria 5CHMEDT in Frankfurt am Main-Heddern­ Herr Martin DORDA von Frankfurt am Main, Heilig heim, 5t. Peter und Paul (50 %) (75) Kreuz nach Frankfurt am Main-Nied, Dreifaltigkeit (67/ Frau 5usanne SCHUHMACHER-GODEMANN in Frank­ 62) furt am Main, 5t. Bernhard (50 %) (73/59) Herr Ernst GÜNTHER von Bad Soden-Neuenhain, Maria Frau Dorothee WOLF in Hartenfels, St. Antonius Eremita Hilf nach Holler, St. Margaretha (115/156) (50 %) (159) Frau Birgit HÜBINGER von Ransbach-Baumbach, St Antonius nach Helferskirchen, Mariä Himmelfahrt Mit Termin 1. August 1991 wurden versetzt: (161/162) Herr Franz-Bernd HENNEMANN von Hartenfels, Frau Bettina PAWLIK von N entershausen, St. Laurentius 5t. Antonius Eremita nach Höhr-Grenzhausen, St. Peter nach Niedererbach, St. Katharina (154/154) und Paul (159/160) Herr Engelbert RITZ von Höhr-Grenzhausen, St. Peter Frau Waltraud MALM von Niedererbach, St. Katharina und Paul nach Braunfels/Solms, St. Anna (160/172) nach Steinefrenz, St. Matthias (154/154) Frau Beate TROST von Limburg-Ahlbach, St. Bartholo­ Herr Peter-Josef MINK von Lim burg-Staffel, st. osef nach J mäus nach Limburg-Staffel, St. Josef (108/109) Dornburg-Langendernbach, St. Matthias (109/102) Herr Oswald PARSCH von Frankfurt am Main-Goldstein, Gemeind eassistentenl-innen St. Johannes nach Weilburg, Heilig Kreuz (72/111) Für die Zeit vom 1. September 1991 bis 31. Augutst 1993 Herr Manfred STEIGER von Holler, St. Margaretha nach wurden angestellt: Lahnstein, St. Barbara (156/137) Frau Marianne FRISCHMANN in Wetzlar, St. Walburgis Mit Termin 1. September 1991 wurde versetzt: (174) Frau Jutta MÜLLER-KAISER von Holzappel, St. Bonifa­ Frau Sigrid HÜLSMANN in der Kath. Kirchengemeinde tius nach Elz, St. Johannes d. T. (105/100) Haiger-Fellerdilln (91) Frau Maria JANSEN in Limburg, St. Hildegard (107) Pastoralassistentenl-innen Frau Barbara KALTWASSER in Frankfurt am Main­ Für die Zeit vom 1. September 1991 bis 31. August 1993 Oberrad, Herz Jesu (71) wurden angestellt: Frau Ute KNARR in Wehrheim-Pfaffenwiesbach, Herr Richard ACKVA in Wehrheim, st. Michael (82) St. Georg (82) Frau Beatrix AHR in Frankfurt am Main, Maria Hilf (57) Frau Barbara KONDLER in Löhnberg, St. Hedwig (111) Frau Silvia ALTHOFEN in Wiesbaden-Auringen, Frau Karla SCHARDT in Frankfurt am Main, St. Wendel St. Elisabeth (181) (71) Herr Mark FACHINGER in Frankfurt am Main-Zeils­ Frau Ute SCHÜSSLER in Frankfurt am Main-Schwan­ heim, St. Bartholomäus (63) heim, St. Mauritius (72) Herrn Martin OTIES in Flörsheim, St. Gallus (li9) Frau Dorothee VALENTIN in Wiesbaden, Dreifaltigkeit Frau Cristina SCHOBER-KNOBLOCH in Frankfurt am (179) Main-Bonames, Kath. Kirchengemeinde St. Lioba (65) Frau Astrid WlLMING in Lahnstein, St. Barbara (137) Nr.209 Gesamt-Mitarbeitervertretung Gemeindereferentenl-innen Am 15. Mai 1991 hat sich die Gesamt-Mitarbeitervertre­ Mit Termin 1. August 1991 wurden angestellt: tung im Bistum Limburg konstituiert. - 103- Gewählt wurden: Nr.213 Änderung der Reisekostenverordnung zum Vorsitzenden Herr Peter GIEHL, Caritasverband Die Reisekostenverordnung in der Fassung vom 13. De­ Wiesbaden zember 1976 (Amtsbl. 1976, S. 460 - 465), zuletzt geändert zum stellvertretenden Vorsitzenden Herr Benno PÖRT• durch Verordnung vom 22. März 1990 (Amtsbl. 1990, NER, Bischöfliches Ordinariat S. 24), wird wie folgt geändert: zum Schriftführer Herr Thomas ERBACH, Haus der Volksarbeit, Frankfurt am Main. A Reisekostenverordnung für Laienangestellte A..'11 20. Juni 1991 wurden für die gemeinsamen Aus­ § 3 Abs 4 Satz 1 wird wie folgt neu gefaßt: schüsse mit dem Dienstgeber benannt: "Die Reisekostenvergütung ist innerhalb einer Aus­ Fort- und Weiterbildungsausschuß: Benno PÖRTNER schlußfrist von 12 Monaten bei der Dienststelle schriftlich Baudarlehens-Ausschuß: Benno PÖRTNER/Peter zu beantragen." GIEHL § 7 Abs. 1 Satz 2 wird wie folgt geändert: A VO-Schlichtung: Peter GIEHL "Die Anerkennung als "anerkannt privateigenes Kraft­ fahrzeug" wird ausschließlich durch das Bischöfliche Or­ dinariat bzw. das zuständige Organ der Anstellungskör• Nr.210 Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertre- perschaft durch schriftlichen Bescheid vorgenommen." tungen Als Satz 3 wird angefügt: "Für den Bereich der Kirchengemeinden ist das Bischöfli• Am 12. Juni 1991 hat sich die Arbeitsgemeinschaft der che Ordinariat zuständig". Mitarbeitervertretungen im Bistum Limburg konstituiert. Diese Änderung wurde von der KODA am 16.01.1991 Gewählt wurden beschlossen und tritt mit Unterzeichnung in Kraft. zum Vorsitzenden Herr Paul STEINKE, Vinzenzhaus, Limburg, 12. Juni 1991 T Franz Kamphaus Hofheim Az.: 656AH/91 /02/2 Bischof von Limburg zur Stellvertreterin Frau Elisabeth PREUN, Antoniushaus, Wiesbaden zum Schriftführer Herr Gerd SCHINDEHÜTTE, Caritas~ verband Wiesbaden Nr.214 Änderung der Verordnung zur Regelung der Fort und Weiterbildung kirchlicher Mitarbei­ ter im Bistum Limburg Nr.211 Änderung der AVO Die Neuordnung zur Regelung der Fort- und Weiterbil­ Die AVO in der Fassung vom 13. Dezember 1976 (Amtsbl. dung kirchlicher Mitarbeiter im Bistum Limburg vom 14. 1976, S. 450-454), zuletzt geändert durch Verordnung vom September 1977 (Amtsbl. 1977, S. 530 f.), zuletzt geändert 28. Juni 1990 (Amtsbl. 1990, S. 39), wird wie folgt geändert: durch Verordnung vom 22. November 1982 (Amtsbl. 1982, S. 182 f), wird wie folgt geändert: § 4 A VO wird wie folgt neu gefaßt: "Die ersten sechs Monate der Beschäftigung gelten als In § 6Abs2 Satz 1 werden die Worte "sowie Dienstbefrei­ Probezeit, während der der Mitarbeiter seine Befähigung ung gemäß 10 Abs 4 g AVO" gestrichen. nachzuweisen hat. Auch befristete Verträge mit einer Be­ Diese Änderung wurde von der KODA am 21. März 1991 schäftigungsdauer von mehr als 12 Monaten können beschlossen und tritt mit Unterzeichnung in Kraft. während dieser Zeit ordentlich gekündigt werden". Limburg, 12. Juni 1991 T Franz Kamphaus Diese Änderung wurde von der KODA am 21. März 1991 Az.: 565AH/91 /02/4 Bischof von Limburg beschlossen. Sie tritt mit Unterzeichnung in Kraft.

Limburg, 12. Juni 1991 T Franz Kamphaus Nr.215 Änderung der Satzung für das Zusatzversor­ Az.: 565AH/91 /02/4 Bischof von Limburg gungswerk für Pfarrhaushälterinnen in der Diözese Limburg Nr. 212 Änderung der Ordnung für die nebenberufli­ Die Satzung für das Zusatzversorgungswerk für chen Mitarbeiter im kirchlichen Dienst in der pfarrrhaushälterinnen in der Diözese Limburg vom 28.12. Diözese Limburg 1973 (Amtsbl. 1974, S. 214 - 218), zuletzt geändert durch Verordnung vom 15.12.1989 (Amtsbl. 1990, S. 1 f), wird Die Ordnung für die nebenberuflichen Mitarbeiter im wie folgt geändert: kirchlichen Dienst in der Diözese Limburg vom In § 4 Nr. 1, Satz 1 wird das Wort "hauptberuflich" ersetzt 6. Dezember 1985 (Amtsbl. 1986, S. 106), zuletzt geändert durch die Formulierung "als Vollbeschäftigte". durch Verordnung vom 7. Mai 1990 CAmtsb1.1990, S. 24), Als Satz 2 wird angefügt: wird wie folgt geändert: "Dabei können Nebentätigkeiten nur angenommen wer­ In 3 Abs. 2 wird der Verweis auf" 10 a Abs. 1 u. 3 AVO" den, wenn deren Vergütung insgesamt den sozialversi­ durch den Verweis auf" 10 a Abs. 1 u. 5 AVO" ersetzt. cherungsfreien Betrag nicht überschreitet." Der bisherige Satz 2 wird Satz 3. Diese Änderung wurde von der KODA am 21. März 1991 beschlossen und tritt mit Unterzeichnung in Kraft. Die Änderung tritt mit Unterzeichnung in Kraft.

Limburg, 12. Juni 1991 T Franz Kamphaus Limburg, 13.Juni 1991 T Franz Kamphaus Az.: 565AH/91/02/4 Bischof von Limburg Az.: 565T /91/02/1 Bischof von Limburg - 104- Nr.216 Ordnung über die Gewährung von Beihilfen 3. im Todesfalle in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen a) des Beihilfeberechtigten, (Beih.O) b) seines nicht selbst beihilfeberechtigt gewesenen Ehe­ gatten, § 1 Geltungsbereich c) eines nach Absatz 2 zu berücksichtigenden Kindes, Diese Ordnung gilt für alle Mitarbeiter, deren Ar­ bei Totgeburten, wenn im Falle der Lebendgeburt beitsverhältnis durch die Arbeitsvertragsordnung des Bis­ das Kind nach Absatz 2 berücksichtigt würde, tums Limburg geregelt wird, sowie für diejenigen Mitar­ 4. für Schutzimpfungen ~iter,fürdiedieGeltungdieserOrdnungimArbeitsvertrag a) des Beihilfeberechtigten, vereinbart wurde. b) seines nicht selbst beihilfeberechtigten Ehegatten, c) eines nach Absatz 2 zu berücksichtigenden Kindes, § 2 Beihilfeberechtigte Personen wenn die Impfungen vorgeschrieben sind oder be­ (1).In Krankheits-, Geburts- und Todesfällen sowie für hördlich empfohlen und nicht kostenlos durchge­ Aufwendungen bei Maßnahmen zur Früherkennung von führt werden oder aus besonderen Gründen von der Krankheiten und bei Schutzimpfungen werden nach kostenlosen Impfung kein Gebrauch gemacht wird. Maßgabe dieser Ordnung Beihilfen gewährt: (2) Beihilfen zu Aufwendungen nach Absatz 1 werden nur 1. an hauptamtliche Arbeiter und Angestellte im Sinne für nicht selbst beihilfeberechtigte, im Ortszuschlag oder des § 2 der A VO, auch wenn diese wegen Inanspruch­ Sozialzuschlag berücksichtigungsfähige Kinder des nahme von Erziehungsurlaub nach dem Bundeserzie­ Beihilfeberechtigten gewährt. Nicht beihilfefähig sind hungsgeldgesetz beurlaubt sind, Aufwendungen für 2. an Auszubildende. 1. Enkel, die der Beihilfeberechtigte nicht in seinem Haushalt aufgenommen hat oder für deren Unterhalt (2) Keine Beihilfen werden gewährt: vorrangig eine andere Person gesetzlich verpflichtet 1. an alle Beschäftigten während der ersten sechs Monate ist, ihrer Anstellung, 2. Kinder, bei denen nach Vollendung des 27. Lebensjah­ 2. an Halbwaise, wenn der lebende Elternteil oder der res wegen körperlicher, geistiger oder seelischer Be­ Ehegatte beihilfeberechtigtist und Anspruch auf Beihil­ hinderung Erwerbsunfähigkeit eingetreten ist; wenn fen zu den Aufwendungen für die Halbwaise hat, diese schon vorher besteht, werden die Aufwendun­ 3. an auf Zeit für nicht länger als ein Jahr Beschäftigte, gen für Kinder, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ,nur bei dauernder Erwerbsunfähigkeit berücksichtigt. 4. an Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnis gekündigt ist, Ist ein Kind für mehrere Beihilfeberechtigte im Ortszu­ 5. an Beschäftigte, die unter Wegfall der Vergütung be­ schlag oder Sozialzuschlag berücksichtigungsfähig urlaubt sind, oder ist bei verheirateten Kindern neben dem beihilfe­ berechtigtenElternteil der Ehegatte des Kindes beihil­ 6. an Beschäftigte, die aufgrund einer Tätigkeit im öf• feberechtigt, so wird eine Beihilfe zu den Aufwendun­ fentlichen Dienst eine Beihilfeberechtigung haben, gen für das Kind dem Beihilfeberechtigten gewährt, 7. an krankenversicherungspflichtige Beschäftigte, die der die Originalbelege über die Aufwendungen (Arzt­ aufgrund der Tätigkeit eines Ehegatten im öffentlichen rechnungen, Rezepte usw.) vorlegt. In diesem Falle hat Dienst im Beihilfefall eine berücksichtigungsfähige der Beihilfeberechtigte zu erklären, daß der andere oder selbst beihilfeberechtigte Person darzustellen. Beihilfeberechtigte zu den Kosten des Beihilfefalles keine Beihilfe beantragt. (3) Berücksichtigungsfähige Familienangehörige, die bei § 3 Beihilfefälle natürlichen oder juristischen Personen oder Zusammen­ schlüssen von solchen Personen tätig sind, \'lelche das (1) Beihilfefähig sind Aufwendungen, die erwachsen Beihilferecht des Bundes oder eines Landes anwenden, 1. in Krankeitsfällen und bei Maßnahmen zur Früher• gehören nicht zu den berucksichtigungsfähigen Personen kennung von Krankheiten im Sinne der Absätze 1 und 2. a) für den Beihilfeberechtigten selbst, (4) Aufwendungen für Ehegatten und Kinder beihilfebe­ b) für den nicht selbst beihilfeberechtigten Ehegatten rechtigter Waisen sind nicht beihilfefähig. des Beihilfeberechtigten, c) für die nach Absatz 2 zu berücksichtigenden Kinder, 2. in Geburtsfällen § 4 Beihilfefähigkeit der Aufwendungen a) der Beihilfeberechtigten, b) der nicht selbst beihilfeberechtigten Ehefrau des (1) Beihilfefähig sind nach Maßgabe der folgenden Vor­ Beihilfeberechtigten, schriften Aufwendungen, wenn sie dem Grunde nach c) aus Anlaß der Geburt eines nichtehelichen Kindes notwendig und soweit sie der Höhe nach angemessen eines Beihilfeberechtigten, wenn die Mutter nicht sind. Über die Notwendigkeit und die Angemessenheit selbst beihilfeberechtigt ist, entscheidet die Festsetzungsstelle; sie kann hierzu Gut­ d) einer nach Absatz 2 zu berücksichtigenden Tochter achten, besonders von Amts- oder Vertrauensärzten, ein­ des Beihilfeberechtigten, holen. - 105 - Die Angemessenheit der Aufwendungen für ärztliche und der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung; zahnärztliche Leistungen bestimmt sich nach dem dies gilt auch für Personen, denen aus dem genannten Gebührenrahmen der Gebührenordnungen für Ärzte und Versicherungsverhältnis Ansprüche aus der Familien­ Zahnärzte. Soweit keine begründeten besonderen versicherung nach § 10 des Fünften Buches Sozialge­ Umstände vorliegen, sind ärztliche GebÜhre~. nur bis zu setzbuch zustehen; den Stellenwerten der Gebührenordnung für Arzte in der 2. Beamte, Richter und Versorgungsempfänger sowie de­ Fassung vom 10. Juni 1988 (BGBL I S. 818, 1590) und der ren berücksichtigungsfähige Angehörige, die Mitglied Gebührenordnung für Zahnärzte vom 22. Oktober 1987 der Krankenversicherung der Rentner sind, hinsicht­ (BGBL I S. 2316) angemessen. Aufwendungen für Lei­ lich der Leistungen der gesetzlichen Krankenversiche­ stungen eines Heilpraktikers sind angemessen bis zu den rung; dies gilt auch für Personen, denen aus dem Mindestsätzen des Gebührenverzeichnisses für Heil­ genannten Versicherungsverhältnis Ansprüche aus der praktiker (Stand 1. Januar 1985), jedoch höchste~s bis zu Familien-versicherung nach § 10 des Fünften Buches den Schwellenwerten der Gebührenordnung für Arzte bei Sozial-gesetzbuch zustehen; vergleichbaren Leistungen. 3. Leistungen nach § 10 Absatz 2,4 und 6 des Bundesver­ (2) Es wird vorausgesetzt, daß beihilfeberechtigte Arbeit­ sorgungsgesetzes in der Fassung vom 22. Januar 1982 nehmer, die nicht krankenversicherungspflichtig sind, in (BGBL I S. 21) zuletzt geändert durch Gesetz vom 23 . . einer gesetzlichen Krankenversicherung oder einer pri­ März 1990 (BGBL I S. 582), oder hierauf sich bezie­ vaten Krankenversicherung, die der Art nach gleiche Lei­ hende Vorschriften. stungen gewährt, freiwillig krankenversichert sind. Ist eine beihilfeberechtigte Person nicht versichert, so ist die (5) Bei in der gesetzlichen Krankenversicherung pflicht­ Beihilfe so zu bemessen, als wäre diese den Vorausset­ versicherten Personen einschließlich der Personen, denen zungen entsprechend in der AOK Limburg-Weilburg aus diesem Krankenversicherungsverhältnis Ansprüche (Lahn) freiwillig versichert. aus der Familienverskherung nach § 10 des Fünften Im Falle des Vorliegens einer besenderen Härte kann Buches Sozialgesetzbuch zustehen, sind Aufwendungen durch Beschluß der Verwaltungskammer im Einzelfall nicht beihilfefähig, die dadurch entstehen, daß sie von einer Anwendung des Satzes 2 abgesehen werden. Die 1. zustehende Sachleistungen nicht in Anspruch ge­ zuständigeMitarbeitervertretungerhältdavonMitteilung. nommen haben oder (3) Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit ist, daß im 2. über zustehende Sachleistungen hinaus Leistungen in Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen Beihilfebe­ Anspruch genommen haben oder rechtigung besteht und bei Aufwendungen für einen 3. sich anstelle einer zustehenden Sachleistung eine Angehörigen dieser berücksichtigungsfähig ist. Die Auf­ Geldleistung haben gewähren lassen, wendungen gelten in dem Zeitpunkt als entstanden, in dem die sie begründende Leistung erbracht wird. wobei als Sachleistungen auch die in Absatz 7 Nr. 1 Satz 2 genannten Kassenleistungen gelten. (4) Steht dem Beihilfeberechtigten oder einem berück• sichtigungsfähigen Angehörigen Heilfürsorge, Kranken­ Dies gilt auch, wenn Sachleistungen deshalb nicht zu­ hilfe oder Kostenerstattung aufgrund von Rechtsvor­ stehen, weil nicht die vorgeschriebene Form der Versor­ schriften oder arbeitsvertraglichen Vereinbarungen zu, gung eingehalten wurde. Gewährt die gesetzliche Kran­ sind vorbehaltlich des Absatzes 5 die Aufwendungen im kenversicherung nach Satzung usw. allgemein keine Lei­ Rahmen dieser Ordnung nur insoweit beihilfefähig, als sie stungen oder nur Zuschüsse, sind die Aufwendungen - bei über die danach im Einzelfall gewährten Leistungen hin­ Zuschüssen gekürzt um diese - im Rahmen dieser Ord­ ausgehen. Sind zustehende Leistungen nach Satz 1 nichtin nung beihilfefähig. Anspruch genommen worden oder wurden Leistungen in Satz 1 und 2 gelten nicht für die in Absatz 4 Satz 3 Nr. 2 Anspruch genommen, die ihrer Art nach nicht zum genannten Personen. Leistungsbereich der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, sind die beihilfefähigen Aufwendungen entspre­ (6) Bei freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung chend zu kürzen; dabei gelten versicherten Personen, die keinen Zuschuß zum Versi­ cherungsbeitrag erhalten, deren Beitrag sich nicht nach 1. Aufwendungen für Arznei-, Verbands- und Heilmittel § 248 Absa tz 2 des Fünften Buches Sozial gesetzbuch ermä• in voller Höhe, ßigt, die als Dienstordnungsangestellte keinen ermäßigten 2. andere Aufwendungen, für die die zustehend Leistung Beitrag entrichten oder die keinen Anspruch aus einem nicht nachgewiesen wird oder nicht ermittelt werden Teilkostentarif haben, gilt der nachgewiesene Geldwert in kann, in Höhe von 50 vom Hundert Anspruch genommener Sachleistungen der Kranken­ als zustehende Leistung. versicherung als beihilfefähige Aufwendungen. Hiervon Satz 2 gilt nicht für ist ausgenommen der in Absatz 7 Nr. 3 bezeichnete Ehe­ 1. Beihilfeberechtigte und berücksichtigungsfähige An­ gatte des Beihilfeberechtigten. Der Geldwert von gehörige, die als freiwillig gesetzlich Versicherte kei­ Sachleistungen ist bis zur Höhe der Versicherungsbeiträge nen Beitragszuschuß aufgrund eines Beschäftigungs• des Beihilfeberechtigten und der berücksichtigungsfähigen verhältnisses, insbesondere nach § 257 des Fünften Angehörigen beihilfefähig, die für die dem Antragsmonat Buches Sozialgesetzbuch vom 20. Dezember 1988 vorausgegangenen zwölf Kalendermonate geleistet und (BGBL I S. 2477), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. nicht bei einer früheren Beihilfefestsetzung berücksichtigt Dezember 1989 (BGBL I S. 2261), erhalten, hinsichtlich wurden. -106 - Bei Anwendung dieser Vorschrift ist Absatz 7 Nr. 1 Satz 2 hen Angehörigen bei einer Heilbehandlung; nahe An­ mit der Maßgabe zu beachten, daß der Zu schuß zum gehörige im Sinne dieser Vorschriften sind Ehegatten, Brillengestell nicht als Sachleistung gilt. Kinder, Eltern, Großeltern, Enkelkinder, Schwieger­ töchter und Schwiegersöhne, Schwägerinnen, Schwä• Bei einer stationären Krankenhausbehandlung gelten die ger, Schwiegereltern und Geschwister des Beihilfe­ allgemeinen Krankenhausleistungen ( § 5 Absatz 1 Nr. 6 a) berechtigten oder der berücksichtigungsfähigen als Sachleistungen. Dies gilt auch bei der Inanspruch­ Angehörigen. Aufwendungen zum Ersatz der dem nahme von Wahlleistungen. Als Sachleistungen gelten nahen Angehörigen im Einzelfall entstandenen nicht Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung Sachkosten sind bis zur Höhe des nachgewiesenen auftragsgemäß für andere Leistungsträger oder im Rah­ Geldwertes im Rahmen dieser Ordnung beihilfefähi& men der Dienstunfallfürsorge erbringt. Sachleistungen sind soweit sie nicht von Dritten ersetzt werden. auch zu berücksichtigen, wenn die zugrundeliegende Lei­ stung nicht oder nur begrenzt beihilfefähig ist. 6. Aufwendungen, die dadurch entstehen, daß anstelle von Sachleistungen eine Kostenerstattung nach § 64 (7) Nicht beihilfefähig sind Absatz 1 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch ge­ 1. Sachleistungen aufgrund von Rechtsvorschriften; dies währt wird. gilt nicht für Leistungen nach dem Bundessozialhilfe­ (8) Bei Anwendung der Absätze 3 bis 5 sind die Verhält• gesetz, wenn Ansprüche auf den Sozialhilfeträger nisse im Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen übergeleitet sind. (Absatz 3 Satz 2) maßgebend. Als Sachleistung gelten auch die Kostenerstattung ge­ setzlicher Krankenkassen bei kieferorthopädischer Be­ § 5 Beihilfefähige Aufwend~ngen bei Krankheit handlung (§ 29 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch), der Zuschuß gesetzlicher Krankenkassen zu den Ko­ (1) Aus Anlaß einer Krankheit sind beihilfefähig die sten eines Brillengestells sowie Festbeträge nach den Aufwendungen für §§ 35, 36 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch; das­ 1. ärztliche und zahnärztliche Leistungen und Leistun­ selbe gilt für die Kostenerstattung bei häuslicher Kran­ gen eines Heilpraktikers. Bei Leistungen nach den Ab­ ken-pflege ( § 37 Absatz 4 des Fünften Buches 50- schnitten F, H, J und K des Gebührenverzeichnisses der zialgesetzbuch) und Haushaltshilfe ( § 38 Absatz 4 des Gebührenordnung für Zahnärzte sind Aufwendungen Fünften Buches Sozialgesetzbuch), wobei über die nur beihilfefähi& wenn der Beihilfeberechtigte bei Kassenleistungen hinausgehende Aufwendungen Behandlungsbeginn mindestens ein Jahr ununter­ nicht beihilfefähig sind. brochen dem kirchlichen Dienst angehört. Die bei Absatz 6 bleibt unberührt; einer zahnärztlichen Behandlung nach den Abschnitten 2. gesetzlich vorgesehene Zuzahlungen und Kostenan­ C Nr. 213 bis 232, Fund K des Gebührenverzeichnisses teile sowie nicht von der Krankenkasse nach § 29 der Gebührenordnung für Zahnärzte entstandenen Absatz 2 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch ersetzte Aufwendungen für zahntechnische Leistungen sind in Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung; Höhe von zwei Dritteln, Aufwendungen für Edelme­ talle und Keramikverblendungen, auch im Seiten­ 3. die in den §§ 5 bis 10 genannten Aufwendungen, die zahnbereich, jedoch nur zu Hälfte beihilfefähig. Nicht für den Ehegatten des Beihilfeberechtigten entstanden beihilfefähig sind Aufwendungen für Begutachtungen, sind, wenn der Gesamtbetrag der Einkünfte (§ 2 Ab­ die weder im Rahmen einer Behandlung noch bei der satz 3 des Einkommensteuergesetzes in der jeweils Durchführung dieser Ordnung erbracht werden. Vor­ geltenden Fassung) des Ehegatter, im Kalenderjahr vor aussetzungen und Umfang der Beihilfefähigkeit von der Stellung des Beihilfeantrages DM 30 000,-- über• Aufwendungen für psychotherapeutische Behandlun­ steigt, es sei denn, daß dem Ehegatten trotz ausrei­ gen bestimmen sich nach Anlage 1; chender und rechtzeitiger Krankenversicherung we­ gen angeborener Leiden oder bestimmter Krankheiten 2. die vom Arzt, Zahnarzt oder Heilpraktiker bei Lei­ aufgrund eines individuellen Ausschlusses keine Ver­ stungen nach Nr. 1 verbrauchten oder nach Art und sicherungs-leistungen gewährt werden oder daß die Umfang schriftlich verordneten Arzneimittel, Ver­ Leistungen hierfür auf Dauer eingestellt worden sind bandmittel und dergleichen. Soweit für Arznei- oder (Aus-steuerung). Die Verwaltungskammer kann in an­ Verbandmittel Festbeträge festgesetzt sind, sind Auf­ deren besonderen Ausnahmefällen, die nur bei Anle­ wendungen nur bis zur Höhe des Festbetrages bei­ gung eines strengen Maßstabes anzunehmen sind, die hilfefähig. Gewährung von Beihilfen zulassen; Nicht beihilfefähig sind 4. Aufwendungen insoweit, als Schadenersatz von einem a) Mittel, die geeignet sind, Güter des täglichen Bedarfs Dritten erlangt werden kann oder hätte erlangt werden zu ersetzen, können oder die Ansprüche auf einen anderen über• b) bei Personen, die das Achtzehnte Lebensjahr voll­ gegangen oder übertragen worden sind; dies gilt nicht endet haben, für Aufwendungen, die auf einem Ereignis beruhen, aa) Arzneimittel zu Anwendung bei Erkältungs• das nach § 103 des Hessischen Beamtengesetzes zum krankheiten und grippalen Infekten einschließ• Übergang des gesetzlichen Schadenersatzanspruches lich der bei diesen Krankheiten anzuwendenden auf den Dienstherrn führt; SchnupfenmitteC Schmerzmittel, husten­ 5. Aufwendungen für die persönliche Tätigkeit eines na- dämpfenden und hustenlösenden Mittel, -107 - bb) Mund-und Rachentherapeutika, ausgenommen a) Fahrtkosten (Nr. 9) bei Pilzinfektionen, b) eine für die Pflege gewährte Vergütung bis zur Höhe cc) Abführmittel, ausgenommen bei erheblichen des Ausfalles an Arbeitseinkommen und höchstens Grundkrankheiten, bis zu den in Satz 1 bezeichneten Aufwendungen, dd) Arzneimittel gegen Reisekrankheiten. wenn wegen der Ausübung der Pflege eine minde­ stens halbtägige Erwerbstätigkeit aufgegeben wird; c) Arzneimittel, die ihrer Zweckbestimmung nach eine an Ehegatten und Eltern des Pflegebedürftigen überlicherweise bei geringfügigen Gesundheits­ gewährte Vergütung ist nicht beihilfefähig. störungen verordnet werden, d) unwirtschaftliche Arzneimittel; 8. eine Familien- und Haushaltshilfe bis zum Betrage von 3. eine vom Arzt schriftlich angeordnete Heilbehandlung DM 9,-- stündlich, jedoch nicht mehr als DM 54,-­ und die dabei verbrauchten Stoffe. Zur Heilbehand­ täglich. Voraussetzung ist, daß die Hilfe zur Weiterfüh• lung gehören auch ärztlich verordnete Bäder - ausge­ rung des Haushalts eines Beihilfeberechtigten wäh• nommen Saunabäder und Schwimmen in Mineral­ rend stationärer Unterbringung (Nr. 6) des den Haus­ oder Thermalbädern außerhalb einer als beihilfefähig halt führenden, nicht oder nur geringfügig erwerbstäti• anerkannten Sanatoriumsbehandlung oder Heilkur-, gen berücksichtigungsfähigen Familienangehörigen Massagen, Bestrahlungen, Krankengymnastik, Bewe­ oder Beihilfeberechtigten erforderlich ist, weil der Bei­ gungs-, Beschäftigung-sowie Sprachtherapie und der­ hilfeberechtigte selbst pflegebedürftig ist oder im gleichen. Ist die Durchführung einer Heilbehandlung Haushalt mindestens ein Kind unter fünfzehn Jahren in einen Unterricht zur Erfüllung der Schulpflicht ein­ oder ein pflegebedürftiger berücksichtigungsfähiger gebundenoder werden damit zugleich in erheblichem oder selbst beihilfeberechtigter Angehöriger verbleibt Umfang berufsbildende oder allgemeinbildende Zwek­ und eine andere im Haushalt lebende Person den ke verfolgt, so sind die Aufwend ungen mit Ausnahme Haushalt nicht weiterführen kann. Dies gilt in beson­ der Kosten für zusätzliche, gesondert durchgeführte deren Fällen auch für die ersten sieben Tage nach Ende und berechnete Heilbehandlungen nicht beihilfefähig; der stationären Unterbringung sowie bei Alleinste­ henden, wenn eine Hilfe zur Führung des Haushaltes 4. Anschaffung oder Miete, Reparatur, Ers~tz, Betrieb erforderlich ist. Nr. 7 Satz 2 gilt entsprechend. Werden und Unterhaltung der vom Arzt schriftlich verordne­ anstelle der Beschäftigung einer Familien- und Haus­ ten Hilfsmittel, Geräte zur Selbstbehandlung und zur halts hilfe Kinder unter fünfzehn Jahren oder pflegebe­ Selbstkontrolle, Körperersatzstücke sowie die Unter­ dürftige berücksichtigungsfähige oder selbst beihilfe­ weisung im Gebrauch dieser Gegenstände. Vorausset­ berechtigte Angehörige in einem Heim oder in einem zung und Umfang der Beihilfefähigkeit bestimmen fremden Haushalt untergebracht, sind die Aufwen­ sich nach Anlage 2; dungen hierfür bis zu den sonst notwendigen Kosten einer Familien- und Haushaltshilfe beihilfefähig. Die 5. Erste Hilfe; Kosten für eine Unterbringung im Haushalt eines na­ 6. stationäre und teilstationäre Krankenhausleistungen hen Angehörigen ( § 4 Absatz 6 Nr. 5) sind mit Aus­ nach der Bundespflegesatzverordnung (BPflV) vom nahme der Fahrtkosten (Nr. 9) nicht beihilfefählg. Die 21. August 1985 (BGBL I S. 1666), zuletzt geändert Voraussetzungen des Satzes 2 gelten auch als erfüllt, durch Verordnung vom 21. November 1989 (BGBL I wenn nach ärztlicher Bescheinigung ein erforderlicher S. 2043), und zwar stationärer Krankenhausaufenthalt (Nr. 6) durch die Beschäftigung einer Familien- und Haushaltshilfe a) allgemeine Krankenhausleistungen (§ 2 Absatz 2 vermieden wird; dies gilt entsprechend für alleinste­ BPflV), hende Beihilfeberechtigte; aa) allgemeine und besondere Pflegesätze (5 BPflV), bb) Sonderentgelte (6 BPflV), 9. die Beförderung bei Inanspruchnahme ärztlicher oder cc) abweichende Entgelte ( 21 BPflV), zahnärztlicher Leistungen, Krankenhausleistungen b) Wahlleistungen, sowie bei Heilbehandlungen (Nr. 3) und für eine er­ aa) gesondert berechnete Arztleistungen (§ 7 Absatz forderliche Begleitung bis zur Höhe der Kosten der 3 BPflV), niedrigsten Klasse regelmäßig verkehrender Beförde• bb) gesondert berechnete Unterkunft (§ 7 Absatz 4 rungsmittel sowie die Gepäckbeförderung. Höhere Be­ BPflV) bis zur Höhe der Kosten eines Zwei­ förderungskosten dürfen nicht berücksichtigt werden. bettzimmers abzüglich DM 22,- täglich Eine Ausnahme ist bei Rettungsfahrten oder dann zu­ sowie andere im Zusammenhang damit berechnete lässig, wenn eine anderweitige Beförderung wegen der Leistungen im Rahmen der Nr. 1 und 2. Schwere oder Eigenart einer bestimmten Erkrankung oder einer Behinderung unvermeidbar war. Wird in Bei einer Behandlung in Krankenhäusern, die die diesen Fällen ein privater Personenkraftwagen benutzt, Bundespflegesatzordnung nicht anwenden, sind Auf­ ist höchstens der Betrag von DM -, 31 pro Kilometer wendungen für die Leistungen beihilfefähig, die den in beihilfefähig. Satz 1 genannten entsprechen; Nicht beihilfefähig sind Aufwendungen für 7. eine nach ärztlicher Bescheinigung notwendige hä usli­ che Pflege bis zur Höhe der Aufwendungen für eine a) die Beförderung weiterer Personen sowie des Ge­ Berufspflegekraft. Bei einer Pflege durch nahe Ange­ päcks bei Benutzung privater Personenkraftwagen, hörige ( § 4 Absatz 6 Nr. 5) sind die folgenden Auf­ b) die Benutzung privater Personenkraftwagen sowie wendungen beihilfefähig: regelmäßig verkehrender Beförderungsmittel am -108 - Wohn- oder Aufenthaltsort, durch eine andere Behandlung mit gleicher Erfolgs­ c) die Mehrkosten der Beförderung zu einem anderen aussicht ersetzt werden kann, als dem nächstgelegenen Ort, an dem eine geeignete 2. die Festsetzungsstelle die Beihilfefähigkeit vorher an- Behandlung möglich ist, und zurück, erkannt hat. d) die Kosten einer Rückbeförderung wegen Erkran­ kung während einer Urlaubs- oder anderen priva­ (3) Die Beihilfefähigkeit ist nicht anzuerkennen, wenn im ten Reise; laufenden Kalenderjahr oder in den beiden vorangegan­ 10 a)Unterkunft bei notwendigen auswärtigen ambu­ genen Kalenderjahren bereits eine als beihilfefähig aner­ lanten ärztlichen Leistungen bis zum Höchstbetrag kannte Sanatoriumsbehandlung oder Heilkur durchge­ von DM 25,-- täglich. Ist eine Begleitperson erfor­ führt und beendet worden ist. Von der Einhaltung der Frist derlich, sind deren Kosten für Unterkunft ebenfalls bis darf nur abgesehen werden zum Höchstbetrag von DM 25,-- täglich beihilfefähig. 1. nach einer schweren, einen Krankenhausaufenthalt er­ Diese Vorschrift findet bei einer Heilkur oder kurähn• fordernden Erkrankung, lichen Maßnahmen keine Anwendung, 2. in Fällen, in denen die sofortige Einlieferung des b) Unterkunft und Verpflegung bei einer ärztlichen Kranken zur stationären Behandlung in einem Sanato­ angeordneten Heilbehandlung, die eine Heimunter­ rium geboten ist; in diesen Fällen ist der Antrag auf bringung erforderlich macht, insgesamt bis zu DM 17,­ Anerkennung ·der Beihilfefähigkeit unverzüglich täglich; nachzuholen, 11.0rganspender, wenn der Empfänger Beihilfebe­ 3. bei schwerer chronischer Erkrankung, wenn nach dem rechtigter oder berücksichtigungsfähiger Angehöriger Gutachten des Amts- oder Vertrauensarztes aus zwin­ ist, im Rahmen der Nr. 1 bis 3,6,8 bis 10, soweit sie bei genden medizinischen Gründen eine Sanatoriumsbe­ den für die Transplanta tion notwendigen Maßnahmen handlung in einem kürzeren Zeitabstand notwendig entstehen; beihilfefähig ist auch der vom Organspen­ ist. der nachgewiesene Ausfall an Arbeitseinkommen. Dies gilt auch für als Organspender vorgesehene Personen, (4) Sanatorium im Sinne dieser Vorschrift ist eine Kran­ wenn sich herausstellt, daß sie als Organspender nicht kenanstalt, die unter ärztlicher Leitung besondere Heil­ in Betracht kommen: behandlungen (z. B. mit Mitteln physikalischer und diätetischer Therapie) durchführt und in der die dafür 12.eine behördlich angeordnete Entseuchung und die erforderlichen Einrichtungen und das dafür erforderliche dabei verbrauchten Stoffe. Pflegepersonal vorhanden sind. (2) Die Aufwendungen für eine Untersuchung oder Be­ § 7 Beihilfefähige Aufwendungen bei Heilkuren handlung nach einer wissenschaftlich nicht allgemein an­ erkannten Methode und für wissenschaftlich nicht all­ (1) Den im Dienst stehenden Beihilfeberechtigten gemein anerkannte Arzneimittel sind nicht beihilfefähig. (§ 2 Absatz 1) können Beihilfen zu den Kosten einer planmäßigen Heilkur unter ärztlicher Leitung in einem vom Lande Hessen in dem der Hessischen Beihilfe­ § 6 Beihilfefähige Aufwendungen bei verordnung anliegenden Heilbäderverzeichnis aufgenom­ Sanatoriumsbehandlung menen Heilbad gewährt werden. (1) Aus Anlaß einer Sanatoriumsbehandlung sind bei­ (2) Aus Anlaß einer Heilkur sind beihilfefähig die Auf­ hilfefähig die Aufwendungen wendungen 1. nach § 5 Absatz 1 Nr. 1 bis 3, 1. nach § 5 Absatz 1 Nr. 1 bis 3, 2. für Unterkunft, Verpflegung und Pflege bis zur Höhe des niedrigsten Satzes des Sanatoriums. Für Begleit­ 2. für Unterkunft und Verpflegung für höchstens dreißig personen eines Schwerbehinderten sind die Aufwen­ Kalendertage einschließlich der Reisetage bis zum Be­ dungen für Unterkunft und Verpflegung bis zu 70 vom trag von DM 30,- täglich, für Begleitpersonen von Hundert des niedrigsten Satzes des Sanatoriums bei­ Schwerbehinderten, deren Notwendigkeit behördlich hilfefähig, wenn die Notwendigkeit der Begleitung festgestellt ist, bis zum Betrag von DM 25,-- täglich, behördlich festgestellt ist und das Sanatorium bestä• 3. nach § 5 Absatz 1 Nr. 9, tigt, daß die Begleitung für eine erfolgverprechende Behandlung erforderlich ist, 4. für die Kurtaxe, auch für die Begleitperson nach Nr. 2, 3. nach § 5 Absatz 1 Nr. 8 mit Ausnahme des Satzes 3, 5. für den ärztlichen Schlußbericht. 4. nach § 5 Absatz 1 Nr. 9, (3) Die Aufwendungen nach Absatz 2 Nr. 2 bis 5 sind nur beihilfefähig, wenn 5. für die Kurtaxe, auch für die notwendige Begleitperson nach Nr. 2 Satz 2, . 1. nach amts- oder vertrauensärztlichem Gutachten die Heilkur zur Wiederherstellung oder Erhaltung der 6. für den ärztlichen Schlußbericht. Dienst- oder Arbeitsfähigkeit nach einer schweren Er­ (2) Die Aufwendungen nach Absatz 1 Nr. 2 bis 6 sind nur ,krankung erforderlich oder bei einem erheblichen dann beihilfefähig wenn chronischen Leiden eine balneo-oder klimathera peu ti­ 1. nach amts- oder vertrauensärztlichem Gutachten die sche Behandlung zwingend notwendig ist und nicht Sanatoriumsbehandlung notwendig ist und nicht durch andere Heilrnaßnahmen mit gleicher Erfolgs- -109 - aussicht, besonders nicht durch eine andere Behand­ (3) Aufwendungen für Schutzimpfungen sind beihilfe­ lung am Wohnort oder in seinem Einzugsgebiet, er­ fähig. Dies gilt nicht für Schutzimpfungen im Zusammen­ setzt werden kann, hang mit einem privaten Auslandsaufenthalt. 2. die Festsetzungsstelle die Beihilfefähigkeit vorher an- § 9 Beihilfefähige Aufwendungen bei Geburt erkannt hat. (1) Aus Anlaß einer Geburt sind beihilfefähig die Auf­ (4) Die Anerkennung der Beihilfefähigkeit der Aufwen­ wendungen dungen einer Heilkur ist nicht zulässig, 1. für die Schwangerschaftsüberwachung und ärztlich: 1. wenn der Beihilfeberechtigte in den dem Antragsmo­ verordnete Schwangerschaftsgymnastik, nat vorausgegangenen drei Jahren nicht ununterbro­ 2. entsprechen § 5 Absatz 1 Nr. 1 bis 3, 5, 6, 8 und 9, chen dem kirchlichen Dienst angehörte und beihilfe­ berechtigt war, 3. für die Hebamme, 2. wenn im laufenden Kalenderjahr oder in den beiden 4. für eine Haus- und Wochenpflegekraft bei Hausent­ vorangegangenen Kalenderjahren bereits eine als bei­ bindung oder ambulanter Entbindung in einer Kran­ hilfefähig anerkannte Sanatoriumsbehandlung oder kenanstalt oder Arztpraxis bis zu zwei Wochen nach Heilkurdurchgeführt und beendet worden ist. Von der der Geburt, wenn die Wöchnerin nicht bereits wegen Einhaltung der Frist darf nur abgesehen werden bei Krankheit von einer Berufs- oder Ersatzpflegekraft schwerer chronischer Erkrankung, wenn nach dem nach § 5 Absatz 1 Nr. 7 gepflegt wird; Gutachten des Amts- oder Vertrauensarztes aus zwin­ § 5 Absatz 1 Nr. 7 Satz 2 gilt entsprechend, genden medizinischen Gründe eine Heilkur in einem 5. entsprechend § 5 Absatz 1 Nr. 6 für das Kind. kürzeren Zeitabstand notwendig ist, (2) Für die Säuglings- und Kleinkinderausstattung jedes 3. nach Stellung des Antrags auf Entlassung oder nach lebend geborenen Kindes wird eine Beihilfe von DM 700,­ Kündigung des Arbeitsverhältnisses, gewährt. Dies gilt auch, wenn der Beihilfeberechtigte ein 4. wenn bekannt ist, daß das Dienstverhältnis vor Ablauf Kind annimmt und das Kind am Tage der Aufnahme in die eines Jahres nach Durchführung der Heilkur enden Familie mit dem Ziel der Annahme als Kind das zweite wird, es sei denn, daß die Heilkur wegen der Folgen Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Sind beide Elternteile einer Dienstbeschädigung durchgeführt wird. beihilfeberechtigt, wir4 die Beihilfe der Mutter gewährt. Die Geburtsbeihilfe erhält auch der Mitarbeiter, der nach (5) Heilkur im Sinne dieser Vorschrift ist eine Kur, die Satz 3 keinen Anspruch auf Beihilfe hat, wenn der unter ärztlicher Leitung nach einem Kurplan in einem im Beihilfeanspruch des Ehegatten nicht DM 700,- beträgt; Heilkurorteverzeichnis (Anlage 3) enthaltenen Kurort diese mindert sich jedoch um den Betrag, den der Ehegatte durchgeführt wird; die Unterkunft muß sich im Kurort d.es Mitarbeiters als Beihilfe zu den Aufwendungen für die befinden und ortsgebunden sein. ' Säuglings- und Kleinkinderausstattung bei Lebend­ § 8 Beihilfefähige Aufwendungen bei geburten erhält. Vorsorgemaßnahmen § 10 Beihiifefähige Aufwendungen in Todesfällen (1) Aus Anlaß von Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten sind beihilfefähig (1) In Todesfällen wird zu den Aufwendungen für die Leichenschau, den Sarg, die Einsargung, die Aufbahrung, 1. bei Kindern bis zur Vollendung des sechsten Lebens­ die Einäscherung, die Urne, den Erwerb einer Grabstelle jahres die Kosten für Untersuchungen zur Früherken• oder eines Beisetzungsplatzes, die Beisetzung, die nung von Krankheiten, die eine körperliche oder gei­ Anlegung einer Grabstelle einschließlich der Grundlage stige Entwicklung des Kindes in besonderem Maße für ein Grabdenkmal eine Beihilfe bis zur Höhe von gefährden, DM 1 300,-, in Todesfällen von Kindern bis zur Höhe von 2. bei Frauen vom Beginn des zwanzigsten, bei Männern DM 850,- gewährt, wenn der Beihilfeberechtigte versi­ vom Beginn des fünfundvierzigsten Lebensjahres an chert, daß ihm Aufwendungen in dieser Höhe entstanden die Aufwendungen für jährlich eine Untersuchung zur sind. Stehen Sterbe- oder Bestattungsgelder aufgrund von Früherkennung von Krebserkrankungen, Rechtsvorschriften, aus einem Beschäftigungsverhältnis oder arbeitsvertraglichen Vereinbarungen von insgesamt 3. bei Personen von der Vollendung des fünfunddreißig• mindestens DM 2 000,- zu, so beträgt die Beihilfe sten Lebensjahres an jedes zweite Jahr die Kosten für DM 650,-, beim Tod eines Kindes DM 425,-; stehen solche eine Gesundheitsuntersuchung, insbesondere zur Ansprüche von insgesamt mindestens DM 4 000,- zu, wird Früherkennung von Herz-, Kreislauf- und Nieren­ keine Beihilfe gewährt Sterbe- und Bestattungsgelder erkrankungen sowie der Zuckerkrankheit aufgrund von Schadenersatzansprüchen werden nicht nach Maßgabe der hie~~u ergangenen Richtlinien des berücksichtigt, wenn die Schadenersatzansprüche kraft Bundesausschusses der Arzte und Krankenkassen. Gesetzes auf den Dienstherrn übergehen. Bestattungsgeld nach §§ 36 oder 53 des Bundesversorgungsgesetzes bleibt (2) Aufwendungen für prophylaktische zahnärztliche unberücksichtigt. Maßnahmen nach Abschnitt B Nr. 100 bis 102 und 200 des Gebührenverzeichnisses der Gebührenordnung für ~?) Ferner sind beihilfefähig die Aufwendungen für die Zahnärzte sind bis zur Vollendung des einundzwanzig­ Uberführung der Leiche oder Urne bis zur Höhe der sten Lebensjahres beihilfefähig. Kosten einer Überführung an den Familienwohnsitz im -110 - Zeitpunkt des Todes, höchstens jedoch für eine Entfer­ § 12 Bemessung der Beihilfe nung von siebenhundert Kilometern. (1) Die Beihilfe beträgt für alleinstehende Beihilfeberech­ (3) Verbleibt mindestens ein pflegebedürftiger berück• tigte 50 vom Hundert der beihilfefähigenAufwend ungen. sichtigungsfähiger oder selbst beihilfeberechtigter Fami­ Dieser Bemessungssatz erhöht sich vorbehaltlich der Ab­ lienangehöriger oder ein berücksichtigungsfähiges Kind sätze 2 und 3 für verheiratete Beihilfeberechtigte auf 55 unter fünfzehn Jahren im Haushalt und kann dieser beim vom Hundert. Für jedes Kind, das nach § 3 Absatz 2 zu Tode des den Haushalt allein führenden Beihilfeberech­ berücksichtigen ist, erhöht sich der Bemessungssatz nach tigten oder berücksichtigungsfähigen Angehörigen nicht Satz 1 oder 2 um je 5 vom Hundert, höchstens jedoch auf durch eine andere im Haushalt lebende Person weiterge­ 70 vom Hundert. Ist ein Kind bei mehreren Bei­ führt werden, sind die Aufwendungen für eine Familien­ hilfeberechtigten im Ortszuschlag oder Sozialzuschlag und Haushaltshilfe in entsprechender Anwendung des berücksichtigungsfähig, so erhöht sich der Bemessungs­ §5 Absatz 1 Nr. 8 bis zu sechs Monaten, in Ausnahmefällen satz nur bei dem Beihilfeberechtigten, bei dem das Kind mit Zustimmung der Verwaltungskammer bis zu einem tatsächlich im Ortszuschlag oder Sozialzuschlag berück• Jahr beihilfefähig. sichtigt wird. Ist ein berücksichtigungsfähiges Kind zu­ gleich Ehegatte eines Beihilfeberechtigten, so erhöht sich der Bemessungssatz nur beim Ehegatten des berück• § 11 Beihilfefähige, außerhalb der Bundesrepublik sichtigungsfähigen Kindes. Ehegatten und Kinder beihil­ Deutschland entstandene Aufwendungen feberechtigter Waisen führen nicht zu einer Erhöhung des (1) Außerhalb der Bundesrepublik Deutschland entstan­ Bemessungssatzes. Empfänger von Vollwaisengeld wer­ dene Aufwendungen sind nur beihilfefähig, wenn es sich den bei der Bemessung der Beihilfe nach Satz 2 un­ um Aufwendungen nach §§ 5, 9 und 10 handelt und nur tereinander berücksichtigt, wenn ihr Versorgungsanspruch insoweit und bis zu der Höhe, wie sie in der Bundes­ auf demselben Versorgungsfall beruht und sie nicht auf­ republik Deutschland beim Verbleiben am Wohnort ent­ grund einer eigenen Beschäftigung selbst beihilfeberechtigt standen und beihilfefähig gewesen wären. sind. Maßgebend für dieErmittlungdes Bemessungssatzes sind die Verhältnisse im Zeitpunkt der Antragstellung. (2) Aufwendungen nach Absatz 1 sind ohne Beschrän• Abweichend von Satz 8 bemißt sich beim Tod eines kung auf die Kosten in der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigungsfähigen Angehörigen die Beihilfe zu bis beihilfefähig, dahin entstandenen Aufwendungen nach den Ver­ 1. wenn sie bei einer Dienstreise eines Beihilfeberechtig­ hältnissen am Tag vor dessen Tod. ten entstanden sind, es sei denn, daß die Behandlung bis zur Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland (2) Der Bemessungssatz erhöht sich nicht nach Absatz 1 hätte aufgeschoben werden können, Satz 2 und 3, 2. wenn die Beihilfefähigkeit vor Antritt der Reise aner­ 1. wenn der Ehegatte selbst beihilfeberechtigt ist oder der kannt worden ist. Die Anerkennung der Beihilfefähig• Gesamtbetrag der Einkünfte (§ 2 Absatz 3 des Ein­ keit kommt ausnahmsweise in Betracht, wenn durch kommensteuergesetzes) des nicht selbst beihilfebe­ ein amts- oder vertrauensärztliches Gutachten nach­ rechtigten Ehegatten im Kalenderjahr vor der Stellung gewiesen ist, daß die Behandlung außerhalb der Bun­ des Beihilfeantrags DM 30 000,-- überstieg, desrepublik Deutschland zwingend notwendig ist, 2. wenn berücksichtigungsfähige Angehörige, mit Aus­ weil hierdurch eine wesentlich größere Erfolgsaussicht nahme der beim Ehegatten familienversicherten Kin­ zu erwarten ist. Die Anerkennung der Beihilfefähigkeit der, von Aufwendungen, die im Zusammenhang mit kurähnlichen Maßnahmen entstehen, ist ausgeschlos­ a) aufgrund einer Beschäftigung, Berufsausbildung sen. oder des Bezugs einer Rente in der gesetzlichen Kran­ kenversicherung pflichtversichert sind, (3) Aus Anlaß einer Heilkur außerhalb der Bundesrepu­ blik Deutschland entstandene Aufwendungen nach b) Mitglied der Krankenversorgung der Bundesbahn­ § 7 Absatz 2 Nr. 2 bis 5 sind ausnahmsweise beihilfefähig, beam ten sind, wenn vor Antritt der Heilkur c) Beitragszuschüsse nach § 257 des Fünften Buches 1. durch das amts- oder vertrauensärztliche Gutachten Sozialgesetzbuch, vergleichbaren Rechtsvorschriften nachgewiesen wird, daß die Heilkur wegen der we­ oder aufgrund arbeitsvertraglicher Vereinbarungen sentlich größeren Erfolgsaussicht außerhalb der Bun­ erhalten, desrepublik Deutschland zwingend notwendig ist, und d) Beitragszuschüsse nach § 1304 e Absatz 1 der 2. der Kurort im Heilkurorteverzeichnis (Anlage 4) auf- Reichsversicherungsordnung oder § 83 e Absatz 1 des geführt ist und Angestelltenversicherungsgesetzes in der Fassung vom 28. Mai 1924 (RGBl. I S. 563), zuletzt geändert durch 3. die sonstigen Voraussetzungen des § 7 vorliegen. Gesetz vom 18. Dezember 1989 (BGBL I S. 2261), in Die Aufwendungen nach § 7 Absatz 2 Nr. 1,3 bis 5 sind bei Höhe von mindestens DM 100,- oder von mindestens einer anerkannten Heilkur ohne Beschränkung auf die der Hälfte des' zu entrichtenden Krankenversiche­ Kosten in der Bundesrepublik Deutschland beihilfefähig. rungsbeitrags erhalten, (4) Für die Aufwendungen der Überführung einer Leiche e) Ansprüche auf Heil- oder Krankenbehandlung nach oder Urne findet § 10 Absatz 2 Anwendung. dem Bundesversorgungsgesetz, vergleichbaren -111 - Rechtsvorschriften oder Leistungen nach einer dieser Beschäftigungsverhältnis aufgrund von Rechtsvorschriften Verordnung im wesentlichen vergleichbaren Regelung einen Zusc~uß zu ihrem Beitrag für eine private erhalten. KrankenversIcherung erhalten, ermäßigt sich der Bemes­ sungssatz für die Aufwendungen des Zuschußempfän• (3) Der Bemessungssatz beträgt in den Fällen des gers um 20 vom Hundert, sofern der Zuschuß mindestens § 4 Absatz 6 50 vom Hundert der beihilfefähigen DM 80,-- monatlich beträgt. Bei Anwendung des Satzes 2 Aufwendungen. bleiben Beiträge für Krankentagegeld- und Krankenhaus­ (4) Für Empfänger von Versorgungsbezügen erhöht sich tagegeldversicherungen sowie auf diese Beiträge ent­ der nach Absatz 1 zustehende Bemessungssatz um 10 vom fallende Zuschüsse außer Betracht. Hundert. Für Empfänger von Witwen- oder Witwergeld (9) Die Verwaltungskammer kann den Bemess',,:,:,,;:ssatz erhöht sich der Bemessungssatzum weitereS vom Hundert. erhöhen, - Satz 1 und 2 gelten nicht für Aufwendungen von Personen, die einen Anspruch auf beitragsfreie Krankenfürsorge 1. wenn die Aufwendungen infolge einer Dis:':,:,:':: ?s::;;"ä• haben. digung entstanden sind, (5) Für beihilfefähige Aufwendungen, für die trotz aus­ 2. wenn sich aus der Anwendung des § 4 Absatz E "·Jr, 4 reichender uhd rechtzeitiger Krankenversicherung wegen Härten ergeben. angeborener Leiden oder bestimmter Krankheiten auf­ Die Verwaltungs kammer kann ihre Befugnis auf a,ndere grund eines individuellen Ausschlusses keine Versiche­ Dienststellen übertragen. rungsleistungen gewährt werden oder für die die Lei­ stungen auf Dauer eingesteHt worden sind (Aussteuerung), § 13 Beihilfen beim Todes des Beihilfeberechtigten erhöht sich der Bemessungssatz um 20 vom Hundert, jedoch höchstens auf 90 vom Hundert. (1) Der hinterbliebene Ehegatte, die leiblichen und ange­ nommenen Kinder eines verstorbenen Beihilfeberechtig­ (6) Bei einer stationären Krankenhausbehandlung (§ 5 ten erhalten Beihilfen zu den bis zu dessen Tod und aus Absatz 1 Nr. 6, § 11) oder einer stationären Unterbringung Anlaß des Todes entstandenen beihilfefähigen Aufwen­ in einer Entbindungsanstalt erhöht sich der Bemessungssatz dungen. Die Beihilfe bemißt sich nach den Verhältnissen nach Absatz 1 und 4 um 15 vom Hundert, höchshms jedoch am Tage vor dem Tode; für Aufwendungen aus Anlaß des auf 85 vom Hundert. Dies gilt nicht, wenn der Todes gilt § 10 mit der Maßgabe, daß die Aufwendungen Bemessungssatz bereits nach Absatz 5 zu erhöhen ist. nachzuweisen sind. Die Beihilfe wird demjenigen gewährt, (7) Bei freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung der die Originalbelege zuerst vorlegt. Versicherten erhöht sich der Bemessungssatz auf 100 vom (2) Andere als die in Absatz 1 genannten natürlichen Hundert der sich nach Anrechnung der Kassenleistungen Personen sowie juristische Personen erhalten die Beihilfe ergebenden beihilfefähigen Aufwendungen, sofern der nach Absatz I, soweit sie die von dritter Seite in Rechnung Höhe nach Leistungsansprüche wie bei einer Pflicht­ gestellten Aufwendungen bezahlt haben und die versicherung zustehen. Dies gilt nicht, wenn sich der Originalbelege vorlegen. Die Beihilfe darf zusammen mit Beitrag nach § 248 Absatz 2 des Fünften Buches Sterbe-Ihnd Bestattungsgeldern sowie sonstigen Leistun­ Sozialgesetzbuchermäßigt, ein Dienstordnungsangestellter gen, die zur Deckung der in Rechnung gestellten Auf­ einen ermäßigten Beitrag entrichtet, ein Zuschuß, wendungen bestimmt sind, die tatsächlich entstandenen Arbeitgeberanteil oder dergleichen von mindestens DM Aufwendungen nicht übersteigen. 40,- monatlich zum Krankenkassenbeitrag oder zu den Aufwendungen Beihilfe nach § 4 Absatz 5 gewährt wird. § 14 Verfahren Bei Personen, die freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung sind und deren Beitrag sich nach (1) Beihilfen werden auf schriftlichen Antrag des Beihilfe­ § 248 Absatz 2 des Fünften Buches Sozialgesetzbuchermä• berechtigten gewährt; hierfür sind die vom Ministerium ßigt, ist Satz 2 nicht anzuwenden, wenn gegenüber der des Inneren des Landes Hessen herausgegebenen Form­ Festsetzungsstelle nachgewiesen wird, daß ein privater blätter zu verwenden. Versicherungsschutz, der zusammen mit der Beihilfe die (2) Eine Beihilfe wird nur gewährt, wenn die mit dem Aufwendungen abdeckt, nur zu einem Beitrag erlangt Antrag geltend gemachten Aufwendungen insgesamt mehr werden kann, der den vollen Beitrag in der gesetzlicher. als DM 300,-- betragen. Erreichen die Aufwendungen aus Krankenversicherung übersteigen würde. zehn Monaten diese Summe nicht, wird abweichend von (8) Bei Beihilfeberechtigten und berücksichtigungsfähigen Satz 1 eine Beihilfe gewährt, wenn die Aufwendungen DM Angehörigen, zu deren Beiträgen für eine private 50,-- übersteigen. Krankenversicherung Zuschüsse aufgrund eines Be­ (~) Beihilfen werden nur zu den Aufwendungen gewährt, schäftigungsverhältnisses gewährt werden, ermäßigt sich dIe durch Belege nachgewiesen sind, soweit nichts anderes vorbehaltlich des Satzes 2 der Bemessungssatz für Auf­ bestimmt ist. Würden mehreren Beihilfeberechtigten zu wendungen des Zuschußempfängers sowie der Person, denselben Aufwendungen Beihilfen zustehen wird eine deren Beiträge den Zuschuß erhöhen, um 40 vom Hun­ Beihilfe nur dem gewährt, der die Originalbelege zuerst dert. Bei Beihilfeberechtigteu, die als Versorgungsemp­ vorlegt; dies gilt auch für die Gewährung von Beihilfen zu fänger aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses zu ih­ Aufwendungen für Halbwaisen. rem Beitrag für eine private Krankenversicherung einen Zuschuß erhalten, sowie bei Beihilfeberechtigten und be­ (4) ~: Beihilfeanträge sind unter Beifügung der Beiege rücksichtigungsfähigen Angehörigen, die außerhalb eines unmIttelbar der Feststellungsstelle vorzulegen. Die Bei- hilfeakten dürfen grundsätzlich nur den mit der Beihilfe­ Nr.217 Änderungen im Schematismus 1991/92 bearbeitung befaßten Stellen oder Bediensteten zugäng• Im Korrekturblatt nicht enthalten sind die folgenden Än­ lich sein. Krankheits- und sonstige persönliche Daten aus derungen: Beihilfeakten dürfen grundsätzlich nur zur Bearbeitung S.24: von Beihilfevorgängen verwendet werden. Namensänderung von Frau Waltraud Müller, geb. (5) Festsetzungsstelle für Mitarbeiter des Bistums, der Schmitt Kirchengemeinden und Gesamtverbände ist das Bischöf• S.25: liche Ordinariat, für Mitarbeiter der Caritasverbände der Unter Besoldung/Kasse einsetzen: Diözesancaritasverband. In allen übrigen Fällen stellt der Abel, Ute (NN. streichen) Unter Registratur /Poststelle Arbeitgeber die Festsetzungsstelle fest. einsetzen: Wilhelm, Bernd (N.N. streichen) S.31: (6) Die Belege sind vor Rückgabe an den Beihilfeberech­ Unter Priesterrat, Vertreter des Bezirks Untertaunus, ist tigten von der Festsetzungsstelle als für Beihilfezwecke die Anschrift abzuändern auf Aarstraße 54/Pfarrstraße verwendet kenntlich zu machen. Der Beihilfeberechtigte (statt Schwarzwaldstraße 44). hat die zurückgegebenen Belege bis drei Jahre nach Emp­ S.39: fang der Beihilfe aufzubewahren und auf Bitte der Be­ Unter Musisches Internat sind folgende Veränderungen hörde erneut vorzulegen, sofern sie nicht bei der Kran­ zu vermerken: Van Laak, Werner streichen und dafür kenversicherung verbleiben. Die Festsetzungsstelle hat bei Heckel, Peter einsetzen. Als pädagogischer Mitarbeiter der Rückgabe der Belege darauf hinzuweisen. ist Hinkelmann, Martin einzufügen. (7) Dem Beihilfeberechtigten können Abschlagszahlungen Als Hauswirtschaftsleiterin ist Weber, Ursula geleistet werden. einzusetzen. Stähler, Theo streichen und dafür Hermes, Klaus (8) Die Beihilfe ist auf volle Deutsche Mark abzurunden. einsetzen. (9) Ist in den Fällen des § 6 Absatz 2 Nr. 2 und § 11 Absatz S. 64 und 288: 2 Nr. 2 die vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit Unter Frankfurt-Eckenheim, Herz Jesu, ist die Ordens­ unterblieben, wird eine Beihilfe nur gewährt, wenn das niederlassung der Franzsikaner (OFM) einzufügen: Versäumnis entschuldbar ist und die sachlichen Voraus­ Franziskaner, 6000 Frankfurt/Main 50-Eckenheim, setzungen für eine Anerkennung der Beihilfefähigkeit Siegmund Freud-Straße 111 nachgewiesen sind. S.70: Unter Frankfurt, Deutschorden, ist die Ordensniederlas­ (10) Eine Beihilfe wird nur gewährt, wenn der Beihilfebe­ sung der Töchter der göttlichen Liebe (DDL) rechtigte sie innerhalb einer Ausschlußfrist von einem Jahr einzufügen: Töchter der göttlichen Liebe, 6000 nach Entstehen der Aufwendungen, der ersten Ausstellung Frankfurt/Main 70, Brückenstraße 3 - 7 der Rechnung oder der Bescheinigung des Geldwerts von S.148: Sachleistungen beantragt hat. Die in der Bescheinigung Unter Taunusstein-Bleidenstadt, st. Ferrutius, ist über ihren Geldwert aufgeführten Sachleistungen dürfen Hellenbart, Angela zu streichen und dafür Gotscher, im Zeitpunkt der Antragsstellung nicht länger als,ein Jahr Ellse einzusetzen. zurückliegen. Für den Beginn der Frist ist bei pauschalen S.184: Beihilfen nach § 9 Absatz 2 der Tag der Geburt oder der Unter Wiesbaden-Dotzheim, St. Josef ist als Ordens nie­ Aufnahme in die Familie mit dem Ziel der Annahme als derlassung einnzufügen: Schönstätter Kind, nach § 10 Absatz 1 der Tag des Ablebens und bei Marienschwestern, 6200 Wiesbaden-Dotzheim, Aufwendungen nach § 7 Absatz 2 Nr. 2 der Tag der Freudenbergstraße 150a, Josef Kentenich-Haus, Telefon Beendigung der Heilkur maßgebend. 0611/26 13 47. S.216: § 15 Inkrafttreten Unter Ital. Gemeinde Frankfurt/Main-Höchst ist abzuändern: Pastoraler Dienst: Bianchet, Sr. Angela, Diese Beihilfeordnung tritt rückwirkend unbefristet ab Gemeindereferentin, Sekretariat: Marchese, Ingrid 1. April 1991 in Kraft. Sie ersetzt die Beihilfeverordnung S.302: vom 1. Januar 1989 (Amtsblatt 1989; S. 152 -160). Schönstätter Marienschwestern: Wiesbaden-Schierstein Limburg, 12. Juni 1991 T Franz Kamphaus streichen und dafür Wiesbaden-Dotzheim einsetzen. Az.: 565AH/91/02/2+4 Bischof von Limburg S.304: ist einzufügen: Regionalgemeinschaft der Töchter der göttlichen Liebe Die Anlagen betreffend die Beihilfefähigkeit der Auf­ 5090 Leverkusen 1, Heinrich Brüning-Straße 140 wendungen sowie das Verzeichnis der Heilkurorte sind in Chioke, Schwester Jane Frands, Regionaloberin der SVR veröffentlicht und können beim Dezernat Niederlassung: 6000 Frankfurt/Main 70, Brückenstraße Finanzen angefordert werden. 3 - 7 mit 7 Schwestern

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.7 Limburg, 1. September 1991

Nr.218 Aussendung von pastoralen Mitarbeiterinnen und Nr. 222 Mitteilung von Erwachsenentaufen, Konversionen, Mitarbeitern ...... 113 Rekonziliationen ...... 114 Nr.219 Dienstnachrichten ...... 113 Nr.223 Jahresrechnung ...... 115 Nr.220 Todesfälle ...... 113 Nr.224 Firmungen 1992 ...... 115 Nr.221 Gesetz zur befristeten Änderung des Kirchenver- Nr.225 Jahr der Bibel ...... 115 mögensverwaltungsgesetzes und die Ordnung für .. Nr. 226 Anderungen im Schematismus ...... 115 die Wahl der Verwal tungsräte d er Kirchengemein- den im Bistum Limburg ...... 114 Nr.227 Gesucht ...... 116

Nr.218 Aussendung von pastoralen Mitarbeiterinnen 1991 wurde er als Mitarbeiter im Religionspädagogischen und Mitarbeitern Amt Frankfurt am Main eingesetzt. (50 %) (65/52) Am 31. August 1991 hat der Diözesanbischof Franz Mit Termin 1. August 1991 wurde Herr Pastoralreferent Kamphaus im Dom zu Limburg sechs Pastoralrefe­ Werner GÖRG-REIFFENBERG von der Pfarrei St. Niko­ rentinnen, zwei Pastoralreferenten und sieben Ge­ laus von Flüe in Idstein-Wörsdorf in die Pfarrei Herz Jesu meindereferentinnen zum seelsorglichen Dienst im in Bad Homburg versetzt. (147/78) Bistum Limburg ausgesandt. Mit gleichem Termin wurde Herr Karl WEISSMANTEL, bisher Pastoralreferent in der Pfarrei st. Aureus und Ju­ stina in Oberursel-Bommersheim, als pastoraler Mitar­ Nr.219 Dienstnachrichten beiter in der Kath. Seelsorge im Psychiatrischen Kran­ Der Apostolische Visitator der Priester und Gläubigen des kenhaus in Herborn eingesetzt. (80/205) Erzbisttims Breslau, Prälat Winfried König, hat Herrn Die zum gleichen Termin ausgesprochene Versetzung der Pfarrer i. R. Kurt WlENCH, Waldbrunn-Hausen, zum Gemeindereferentin Frau Beate TROST von Limburg­ Geistlichen Rat ad honorem ernannt. (103, 230) Ahlbach,St. Bartholomäus nach Limburg-Staffel, St. J osef Mit Termin 1. August 1991 hat der Herr Bischof Herrn wurde zurückgezogen. Frau Trost bleibt Gemeinderefe­ Bezirksdekan Rolf KAlFER, Flörsheim, für weitere fünf '. rentin in Limburg-Ahlbach. (109/108) Jahre zum Bezirksdekan des Bezirks Main-Taunus er­ Mit Termin 11. August 1991 ist Frau Barbara HECK­ nannt. MANN, pastorale Mitarbeiterin in der Kath. Italienischen Für die Zeit vom 1. August 1991 bis zum 31. Juli 1992 Gemeinde in Wiesbaden, aus dem Dienst des Bistums wurde Herr Pfarrer Franz-JosefWÜST, Frankfurt am Main, ausgeschieden. (216) Maria Hilf, auf eigenen Wunsch für eine Seelsorgstätigkeit Mit Termin 31. August 1991 ist Frau Brigitte KESEBOM, in Brasilien freigestellt. bisher Gemeindereferentin in Frankfurt am Main, Heilig Für die gleiche Zeit wurde der Diözesanpriester Thomas Geist, in den Ruhestand getreten. (68) SCHMIDT zum Pfarrverwalter der Pfarrei Maria Hilf in Am 1. September 1991 beginnen die Seminaristen des Frankfurt am Main ernannt.(57) Weihekurses 1993 ein Pastoralpraktikum in folgenden Mit Termin 1. September bis 30. November 1991 wurde Pfarreien: Herr Pfarrer Artur GLÄSSER, Frankfurt am Main, st. Klaus-Philipp BARTHENHEIER, Pfarrei st. Josef, Höhn• Sebastian, zum Pfarrverwalter der Pfarrei St. Peter und Schönberg Paul in Frankfurt am Main-Heddernh~im ernannt. Stephan GRAS, Pfarrei St. Anna, Braunfels Peter HOFACKER, Pfarrei St. Martin, Idstein Mit Termin 1. Oktober 1991 hat der Herr Bischof Herrn Dieter LADWEIN, Pfarrei Heilig Kreuz, Frankfurt am Pfarrer Bernhard BRANDT, Frankfurt am Main, Heilig Main Kreuz, zusätzlich die Pfarrei MariaRosenkranz in Frankfurt Joachim METZNER, Pfarrei St. Laurentius, Nenters­ am Main-Seckbach übertragen. (68) hausen Mit gleichem Termin bis zum 31. Dezember 1992 wurde Georg SANS, Pfarrei St. Bernhard, Frankfurt am Main Herr Kaplan Jürgen JANIK für eine Zusatzqualifikation Bernd WIENCZIERZ, Pfarrei St. Petrus, Herborn. im Bereich seelsorglicher Beratung freigestellt. Nr. 220 Todesfälle Mit Termin 1. Juni 1991 wurde Schwester Simone POLL Am 20. August 1991 ist Herr Pfarrer i. R. Karl FUCHS O.P. als pastorale Mitarbeiterin in der Kath. Seelsorge am (S.C.B.) im Alter von 88 Jahren in Rennerod verstorben. Bürgerhospital in Frankfurt am Main eingesetzt. (201) Am 21. August 1991 ist Herr P. Professor Dr. theol., Dr. Mit Termin 31. Juli 1991 ist Herr Pastoralreferent Wolfgang theol. h.c., Dr. jur. h.c. Oswald von NELL-BREUNING SJ BENTRUP, Frankfurt am Main-Eschersheim, St. Josef, aus im Alter von 101 Jahren in Frankfurt am Main verstorben. dem Gemeindedienstausgeschieden. Mit Termin I.August R.I.P. -114 -

Nr.221 Gesetz zur befristeten Änderung des Kir­ Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates innerhalb einer chenvermögensverwaltungsgesetzes und der Woche nach dieser Sitzung schriftlich zuzuleiten; über die Ordnung für die Wahl der Verwaltungsräte Abgabe der Erklärung hat er das Bischöfliche Ordinariat der Kirchengemeinden im Bistum Limburg unverzüglich zu informieren. Diese Erklärung bindet auch einen etwaigen Am tsnachfolger des Pfarrers bis zum Ende A der Amtszeit des Verwaltungsrates. Wurde eine derartige Im Hinblick auf die starke Belastung der Gemeindepfarrer Erklärung abgegeben, so wählt der Verwaltungsrat aus mit Verwaltungsaufgaben und unter Würdigung der seinen Mitgliedern einen Vorsitzenden. Ern pfehlung des Diözesansynodalrates vom 20. April 1991 habe ich mich entschlossen, das Kirchenvermögens• (3) Nach jeder Neuwahl wählt der Verwaltungsrat aus den verwaltungsgesetz befristet in dem Sinne zu ändern, daß gewählten Mitgliedern einen stell vertretenden Vor­ Pfarrern die Möglichkeit eingeräumt wird, während der sitzenden, der den Vorsitzenden im Verhinderungsfall Amtszeit des Verwaltungsrates, die auf die Wahl des oder in dessen Auft::"ag ver tritt. Pfarrgemeinderates 1991 folgt, aufgrund eigener (4) Falls der Pfarrer nicht Vorsitzenderdes Verwaltungsnites Willenserklärung dem Verwaltungs rat nicht anzugehören. ist, hat er das Recht, mit Rede- und Antragsrecht an den Es ist vorgesehen, in bis zu zwanzig Kirchengemeinden Sitzungen des Verwaltungsrates teilzunehmen. des Bistums eine derartige Regelung zu erproben. Pfarrer, (5) Eininder Pfarrgemeinde tätiger Kaplan, hauptamtlicher die an der Erprobung teilnehmen wollen, sind gebeten, Diakon oder pastoraler Mitarbeiter sowie der Vorsi tzende dies bis zum 11. Oktober 1991 bei mir zu beantragen. Für des betreffenden Pfarrgemeinderates oder einer seiner die Auswahl der Kirchengemeinden werden repräsentative Stellvertreter, soweit sie nicht bereits Mitglied des Gesichtspunkte bestimmend sein, wobei u. a. als Kriterien Verwal tungsrates sind, können beratend an den Sitzungen die Zahl der Verwaltungsrä te, in denen ein Pfarrer Mitglied des Verwaltungsrates teilnehmen. ist, die Größe der Gemeinde, der erfahrungsgemäße Verwaltungsaufwand der Gemeinde sowie eine Verteilung § 4 KVVG erhält den folgenden Absatz 2: auf die verschiedenen Bezirke des Bistums in Betracht kommen. (2) Wurde eine Willenserklärung gemäߧ 3 Abs. 2 mit B Zustimm ung des Bischofs abgegeben, erhöht sich die Zahl der gewählten Mitglieder um jeweils ein Mitglied. In Ausführung dieser Absicht ordne ich folgendes an: Die bisherigen Abs. 2, 3 und 4 werden Abs. 3, 4 und 5. 1. Das Gesetz über die Verwaltung und Vertretung des Kirchenvermögens im Bistums Limburg (KWG) vom 23. 2. Die Ordnung für die Wahl der Verwaltungsräte der November 1977 (Amtsbl. 1977, S. 559-564), zuletzt geän• Kirchengemeinden im Bistum Limburg (WO VRK) vom dert am 29. November 1986 (Amtsbl. 1986, S. 166), wird 24. November 1977 (Amtsbl. 1977, S. 573-575), zuletzt geändert wie folgt: geändert am 15. Dezember 1988 (Amtsbl. 1988, S. 134), § 3 KWG erhält folgende Fassung: wird geändert wie folgt: § 3 Zusammensetzung des Verwaltungsrates In § 2 Abs. 1 wird folgender Satz 3 angefügt: (1) Der Verwaltungsrat besteht aus Der Hinweis hat auch die Zahl der zu wählenden Mitglie­ a) dem Pfarrer bzw. dem nach can. 517 2 c.I.c. mit der der zu enthalten. Leitung einer Kirchengemeinde beauftragten Priester (im folgenden auch Pfarrer genannt) oder dem vom 3. Die vorstehenden Änderungen werden auf die Am tszeit Verwaltungsrat gemäß Abs. 2 Gewählten oder dem vom der Verwaltungsräte befristet, die von den aufgrund der Bischöflichen Ordinariat mit der Leitung der Ver­ Pfarrgemeinderatswahl 1991 gebildeten Pfarrge­ mögensverwaltungder Kirchengemeinde Beauftragten als meinderäten gewählt werden. Vorsitzendem, Limburg, 2. Juli 1991 T Franz Kamphaus b) den vom Pfarrgemeinderat gewählten Mitgliedern. Az.: 601 A/91/0l/1 Bischof von Limburg (2) Der Pfarrer kann durch eine einseitige, unwiderrufliche Willenserklärung gegenüber dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates erklären, daßer während der folgenden Nr. 222 Mitteilung von Erwachsenentaufen, Kon- Am tszeit dem Verwaltungsrat nicht angehören wolle. Der versionen, Rekonziliationen Pfarrer, der die Absicht hat, eine derartige Erkärung Fü.r die Mitteilung von Taufen Religionsmündiger abzugeben, hat diese Absicht spätestens einen Monat vor (Erwachsener und Jugendlicher über 14 Jahre), Übertritten der Wahl des Pfarrgemeinderates dem Bischof schriftlich (Konversionen), Wiederaufnahmen(Rekonziliationen) und unter Darlegung seiner Gründe mitzuteilen. Der Bischof die Bestätigung der Zugehörigkeit zur römisch-katholischen entscheidet bis zur Wahl des Pfarrgemeinderates, ob er Kirche ist zur Erleichterung der Arbeit in den Pfarrbüros dieser Absicht zustimmt. Auch im Falle einer Zustimmung ein einheitliches Formular im Durchschreibeverfahren des Bischofs bleibt die Entscheidung darüber, ob er seine entwickelt worden. Dieser Formularsatz ist ab sofort im Absicht weiter verfolgen will, dem Pfarrer vorbehalten. Bistum Limburg zu verwenden. Falls der Bischof zugestimmt hat, hat der Pfarrer die Absicht einer Erklärung gemäß Satz 1 in der kon­ Mit den Formblättern kann auch die Korrektur einer s ti tuierenden Sitzung des Pfarrgemeindera tes mi tzuteilen. unrichtigen Konfessionsangabe bei den staatlichen Die verbindliche Erklärung hat der Pfarrer dem Meldebehörden beantragt werden. -' 115 -

Zu diesem Formularsatz ist eine Anmerkungstafel erstellt lischen Kirchengemeinden in Frankfurt/Main: worden, die Erläuterungen für Ausfüllung und Versand 069/92001290 der Formblätter gibt. S.53: Unter Schülertagesheim und Förderlehrgang des Die Pfarräm ter in Frankfurt und Wiesbaden werden eigens Familienbildungswerkes ist zu korrigieren: darauf hingewiesen, daß sie Blatt 2 und 4, gegebenenfalls Fitz-Winter, Kim, Dipl.-Sozialpädagogin und Familien­ auch Blatt 5, an ihren Gesamtverband zu senden haben, therapeutin, Leiterin der die Weiterleitung übernimmt. Frau Fitz-Winter ist unter der Telefonnummer Als Erstausstattung werden den Pfarrämtern je fünf 069/1501-126 zu erreichen. Formularsätze und zwei Anmerkungstafeln zugesandt. Unter Elternschule des Familienbildungswerkes ist zu Für den weiteren Bedarf können die Formulare beim korrigieren: Bischöflichen Ordinariat angefordert werden. Stillger, Barbara, Religionspädagogin, Leiterin S.58: Limburg, 22. August 1991 T Franz Kamphaus Unter Dompfarrei Frankfurt: Az.: 635E/91/03/1 Bischof von Limburg Namensänderung von Frau Ulrike Wenzel, geb. Jakubassa S.78: Nr.223 Jahresrechnung 1990 Pfarrer und Dekan Josef Holzbach streichen. Der Diözesankirchensteuerrat hat auf seiner Sitzung am Unter Pfarrei St. Marien, Bad Homburg, ist Pfarrer i. R 22. Juni 1991 den folgenden Beschluß gefaßt: Hans Willig als Geistlicher im Ruhestand mit folgender Anschrift einzufügen: "Die Jahresrechnung 1990 des Bistums Limburg wird mit 6380Bad Homburg v. d. H., Berliner Straße 62, Tel.: Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 06172/3 45 72 DM 295117260,94 genehmigt. S.101: Dem Finanzdirektor wird für das Haushaltsjahr 1990 Ent­ Änderung der Anschrift und Telefonnummer des Kath. lastung erteilt." Pfarramtes St. Margareta, Dorndorf: 6255 Dornburg-Dorndorf, Auf den Steinen, Tel.: 06436/7089 Nr.224 Finnungen 1992 S.104: Die Pfarrer, die für 1992 eine Firmung durch einen beauf­ Unter Pfarrei St. Jakobus, Lindenholzhausen, ist Pfarrer tragten Firmspender wünschen, aber dies noch nicht ge­ i. R. Hubert Reich zu streichen meldet haben, werden unter Hinweis auf die Notiz im S.108: Amtsblatt vom 1. Mai 1991, Nr. 191 gebeten, dies unver­ Unter Pfarrei St. Marien, Limburg, ist einzufügen: züglich nachzuholen. Geistlicher im Ruhestand: Holzbach, Josef, Pfarrer i. R, 6250 Limburg/Lahn I, Taunusstraße 1 a, Tel.: 06431/4 39 89 Nr.225 Jahr mit der Bibel S.135: Für das "Jahr mit der Bibel" wird ein Veranstaltungska­ Krane, Roland als Bezirkskantor streichen und dafür lender erstellt. Das Dezernat Erwachsenenarbeit bittet um einsetzen: Zusendung der Terminplanung aus Gemeinden und Kammermeier, Alexander, 5427 Bad Ems, Römer• Bezirken. straße 34, Telefon 02603/40 66 S.136: Anschrift: Bischöfliches Ordinariat, Dezernat Erwachse­ Unter Bad Ems, st. Martin, ist Roland Krane zu strei­ nenarbeit, Referat Erwachsenenseelsorge, Roßmarkt 12, chen und dafür Kammermeier, Alexander einzusetzen 6250 Limburg/Lahn 1. S.141: Unter Pfarrei ~t. Martin, St. Goarshausen-Wellmich, ist Pfarrer i. R Georg Rupprecht zu streichel1. Nr.226 Änderungen im Schematismus S.151: S.23: Änderung der Telefonnummer des Amtes für Kath. Unter EDV einsetzen: Religionspädagogik in Montabaur: 02602/ 68 02 23 Staudt, Franz-Josef, Telefon 295493 (NN. streichen) S.164: S.25: Unter Pfarrei Mariä Heimsuchung, Höhn, ist zu korri­ Unter Archiv einsetzen: gieren: Dommermuth, Irmgard (N.N. streichen) Anstatt Kloft, Renate, Pastoralassistentin, muß es S.34: heißen: Ruß, Renate Pastoralreferentin Unter Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen ist P. Prof. S.167: Dr. Oswald von Nell-Breuning zu streichen Unter Pfarrei St. Hubertus, Rennerod, ist Pfarrer i. R S.37: Karl Fuchs zu streichen Änderung der Telefonnummer der Katholischen S.168: Fachhochschule Mainz: 06131/38 66-0 Unter den Pfarreien Langenhahn und Rotenhain ist S.52 und 54: Pfarrer i. R. Bernhard van Schijndel als Subsidiar Änderung der Telefaxnummer des Katholischen Rent­ einzufügen. P. Bernhard van Schijndel hat die Anschrift: amtes Frankfurt und des Gesamtverbandes der katho- 5439 Kölbingen, Bergstraße 22 - 116-

S.197: S.231: Änderung der Telefonnummer der Seelsorge an der Unter Nekrolog ist einzufügen: JVA Diez: Fuchs, Karl, Pfarrer i. R. (88) Telefon 06432/6 09-0 * 04.05.1903 in Braubach/Rh., + 20.08.1991 in Rennerod Herr Oberbandscheid ist unter der Durchwahl 06432/ S.253: 60 91 81 zu erreichen Unter Allgemeine Lebensberatung/Pflegschaften ist zu S.218: ergänzen: Die Katholische Polnische Gemeinde in Frankfurt am Westermayer, Dorothea, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Main hat eine neue Dienstanschrift: 6000 Frankfurt/ Unter Schwangerschaftskonfliktberatung/ Familien­ Main 70, Auf dem Mühlberg 14, Tel.: 069/6032053 beratung/ Frauenarbeit ist zu ergänzen: Sr. Cherubina Helena ist als Sekretärin der Kath. Hartkorn, Heike, Dipl.-Sozialpädagogin (FH). N.N. ist Polnischen Gemeinde zu streichen. zu streichen S.221: Unter Essen auf Rädern ist der Name von Frau Waltrud Änderung der Anschrift von Herrn Prof. Dr. Gerhard Mokry abzuändern. Außerdem ist Carola Herrchen zu Lohfink: 8170 Bad Tölz, Schulgraben 2, Verlagshaus streichen und dafür Hartmann, Ulrike einzusetzen. S.222: Unter Beratung und Hilfe für Aussiedler ist einzusetzen: Unter Diözesangeistliche außerhalb der Diözese und Vonhören, Marion, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH). beurlaubte Geistliche sind einzufügen: N.N. ist zu streichen Reich, Hubert, Pfarrer i. R., S.254: 5272 Wipperfürth-Egen, Kath. Pfarramt, Haus Nr. 10, Unter Einrichtungen des Caritasverbandes für die Telefon 02267/5278 Diözese Limburg e. V. ist zu ergänzen: Rupprecht, Georg, Pfarrer i. R, 8918 Diessen am Durchgangswohnheim, st. Josefshaus Ammersee, Am Augustinerberg I, Wohnstift 5420 Lahnstein, Bergstraße 10, Telefon 02621 /6 2433 Augustinum, App. 818, Telefon 08807/70818 Le~tung: Stinner, Bernd, Heimleiter S.223: S.279: Unter Geistliche aus anderen Diözesen ist einzufügen: Unter Katholisches Büro Mainz ist Prälat Hammes zu Wenzel, Prof. Dr. Paul, Frankfurt/Main, Heimatdiözese: streichen und einzusetzen: Breslau Leiter: Junglas Mario S.225: Schuh, Peter, Justitiar Unter Geistliche im Ruhestand ist Pfarrer i. R. Karl I S. 285: Fuchs zu streichen Unter Verein katholischer deutscher Lehrerinnen (VkdL) S.226: ist bei der Geschäftsstelle in Essen die Telefaxnurnmer Unter Geistliche im Ruhestand ist einzufügen: einzusetzen: 0201/6215 87 Holzbach, Josef, Pfarrer i. R. (31.07.1991), S.291: . 6250 Limburg/Lahn I, Taunusstraße 1 a, Tel.: 06431/ Unter Jesuiten, Niederlassung Frankfurt St. Georgen, ist 4 39 89 P. Prof. Dr. Oswald von Nell-Breuning zu streichen. S.228: S.294: Änderung der Anschrift von Herrn Pfarrer i. R. Hubert Unter Trinitarier ist P. Martinez zu streiehen und Reich: 5272 Wipperfürth-Egen, Kath. Pfarramt, Haus einzusetzen: Sanchez, P. Jose Hernandez, Provinzial Nr. 10, Telefon 02267/5278 S.229: Nr. 227 Gesucht Änderung der Anschrift von Herrn Pfarrer i. R. Georg Rupprecht: . Für die teilrenovierte Kirche im Frauengefängnis suchen 8918 Diessen am Ammersee, Am Augustinerberg I, wir für die neu einzurichtende Gebets- und Meditations­ Wohnstift Augustinum, App. 818, nische Tel.: 08807/70818 - eine Madonna mit Holzstele, S.230: - eine Holzstele für eine große Bibel, Unter Geistliche im Ruhestand sind einzufügen: - 2 - 3 große Bodenleuchter. Wenzel, Prof. Dr. Paul (01.04.1978) Die Kirche stamm t auch in ihrer Inneneinrichtung aus dem 6000 FrankfurtiMain 56, Budapester Straße 17, Tel.: Ende des 19. Jahrhunderts; entsprechend kann auch der 069/5 0755 35 Stil dieser Gegenstände sein. Willig, Hans, Pfarrer i. R. (31.07.1991) 6380 Bad Homburg v. d. H., Berliner Straße 62, Tel.: Kath. Gefängnisseelsorge Franfurt am Main, 06172/34572 Tel.: 069/13671199.

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.8 Limburg, 1. Oktober 1991

Nr.228 Gemeindeleitung in Kooperation ...... 117 Rechnungsjahr (Kalenderjahr) 1992 für das Bistum Umburg (rheinland-pfälzischer Anteil) ...... 120 Nr.229 Anwesenheitspflicht des Pfarrers im Pfarrgemeindera t ...... 118 Nr.237 Empfehlung für die Verwendung und Verwaltung von Caritasgeldem und zweckgebundenen Nr.230 Änderung der Synodalordnung ...... 118 Spenden für caritative Zwecke in den Nr.231 Bezugspersonen in Kirchengemeinden Kirchengemeinden des Bistums Limburg ...... 121 des Bistums Limburg ...... 119 Nr. 238 Formulare für eine Erwachsenentaufe, Nr. 232 Begräbnisdienst durch pastorale Konversion und Rekonziliation ...... 122 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nr. 239 Zählung der Teilnehmer am Sonntagsgottesdienst im Bistum Limburg ...... 119 am 19../20. Oktober 1991 ...... 122 Nr.233 Dienstnachrichten ...... 119 Nr.24O Änderungen im Schematismus ...... 122 Nr.234 Ständige Berater in der Personalkammer ...... 120 Nr. 241 Priesterexerzi tien ...... 123 Nr. 235 Diözesankirchensteuerbeschluß für das Nr.242 KSA-Fachseminar für Priester und Ordensleute Rechnungsjahr (Kalenderjahr) 1992 für das zur Begleitung älterer und alter Kollegen ...... 123 Bistum Umburg (hessischer Anteil) ...... 120 Nr.243 Warnung ...... 123 Nr.236 Diözesankirchensteuerbeschluß für das

Nr.228 Gemeindeleitung in Kooperation 3. Der Pfarrer nimmt seine ordentliche Leitungs­ verantwortung wahr Angesichts der pastoralen und personellen Situation im Bistum Limburg wurden die im folgenden beschriebenen a) durch Zusammenarbeit mit den anderen hauptamtlich Muster für Gemeindeleitung in Kooperation entwickelt. in der Seesorge Mitarbei tenden und durch Dienstaufsicht; Diese Muster enthalten nicht ein Gesamtkonzept für die b) im Zusammenwirken mit den Pfarrgemeinderäten; Gemeidnepastoral. Sie wollen c) durch die Sorge für Eucharistie, Sakramentenspend ung - eine geordnete Zusammenarbeit beschreiben, Zustän• und Verkündigung. digkeiten abgrenzen und Verantwortungsbereiche klä• ren und so zu eigenverantwortlichem Handeln moti­ vieren; - den Pfarrer bzw. leitenden Priester nach can. 517 § 2 11. Muster 2: Seelsorge bei differenzierter Wahrnehmung der c.l.c. vom Druck vermeintlicher Allzuständigkeit ent­ Dienste durch Pfarrer und Bezugsperson in verschiedenen lasten sowie den hauptamtlich in der Seelsorge Mitar­ Kirchengemeinden beitenden (Kaplan, Diakon, hauptamtliche pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) Räume für den Ein­ 1. Ein Pfarrer leitet mehrere Pfarreien durch Zusammenar­ satz ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen geben; beit mit den jeweiligen Bezugspersonen und den übrigen - den ehrenamtlich in den Gemeinden Mitarbeitenden hauptamtlich in der Seelsorge Mitarbeitenden sowie im eine geordnete und durchschaubare Kooperation mit Zusammenwirken mit den Pfarrgemeinderäten. den Hauptamtlichen ermöglichen, den Gemeinde­ mitgliedern die für die Pastoral notwendigen verläßli• 2. Die Bezugspersonen haben Anteil an der Leitung der chen personalen Beziehungen anbieten und dadurch Gemeinde. Sie übernehmen in Zuordnung zum Pfarrer das Gemeindeleben insgesamt fördern. gemäß ihrer Aufgabenumschreibung möglichst weitge­ hend Seelsorgsaufgaben in den Gemeinden, für die sie Bezugsperson sind. Darüber hinaus kann ihnen der Pfar­ 1. Muster 1: Seelsorge bei gemeindeübergreijender Wahrneh­ rer Aufgaben in einzelnen Seelsorgsbereichen der anderen mung der Dienste durch Pfarrer und die hauptamtlich in der Gemeinden übertragen. Seelsorge Mitarbeitenden im Gesamtgebiet 1. Ein Pfarrer leitet mehrere Pfarreien durch Zusammen­ 3. Der Pfarrer nimmt seine ordentliche Leitungs­ arbeit mit den anderen hauptamtlich in der Seelsorge verantwortung wahr Mitarbeitenden und im Zusammenwirken mit den a) durch Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen und Pfarrgemeinderäten. den anderen hauptamtlich inder SeelsorgeMitarbeitenden 2. Die hauptamtlich in der Seelsorge Mitarbeitenden über• sowie durch Dienstaufsicht; nehmen Seelsorgsaufgaben im Gesamtgebiet der Pfarrei­ b) im Zusammenwirken mit den Pfarrgemeinderäten; en CSeelsorgsbereiche, Zielgruppen u.a.). Sie haben in Zuordnung zum Pfarrer Anteil an der Lei tung gemäß ihrer c) durch Sorge für Eucharistie, Sakramentenspendung Aufgabenumschreibung. und Verkündigung. -118 -

4. Der Pfarrer nimmt in einer Pfarrei (in der Regel in seiner Beratung und Beglei tung durch das Bischöfliche Ordinaria t Wohnpfarrei) die allgemeine Seelsorge wahr, soweit es angeboten. Dabei werden die in den drei Mustern nicht seine Gesamtverantwortung für die anderen Pfarreien geregelten Fragen besprochen und Lösungsmöglichkeiten zuläßt. vorgeschlagen (z. B. Häufigkeit, Zeit und Ort der Dienstge­ spräche; Präsenzzeiten des Pfarrers bzw. des leitenden IlI. Muster 3: Leitung der Seelsorge in einer Kirchengemeinde Priesters in der Gemeinde; Wahrnehmung von Re­ durch einen Priester gemäß can. 517 § 2 c.I.c. in Zusammen­ präsentationsverpflichtungen; Sorge für priesterliche arbeit mit einer Bezugsperson Subsidiarsdienste). 1. Eine Pfarrers teile bleibt wegen Pries termangels auf Dau­ Das vorstehende Konzept für Gemeindeleitung in er vakant. Die Leitung der Seelsorge wird nach can. 517 Kooperation wurde nach Beratung im Priesterrat vom § 2 c.I.c. einem Priester nebenamtlich übertragen. Diözesansynodalrat beraten und gutgeheißen. Es wird 2. Er leitet die Seelsorge in Zusammenarbeit mit der für hierdurch zur Anwendung freigegeben und empfohlen. die Pfarrei bzw. Kirchengemeinde beauftragten haupt­ amtlichen pastoralen Bezugsperson und im Zusammen­ Limburg, 23. September 1991 T Franz Kamphaus wirken mit dem Pfarrgemeinderat. Az.: 201J /91/01/7 Bischof von Limburg 3. Der beauftragte Priester nimmt seine Leitungs­ verantwortung wahr a) durch Dienstaufsicht über die Bezugsperson Nr.229 Anwesenheitspflicht des Pfarrers im b) im Zusammenwirken mit dem Pfarrgemeinderat; Pfarrgemeinderat c) durch Sorge für Eucharistie, Sakramentenspendung Einem Beschluß des Diözesansynodalrates folgend stelle und Verkündigung. ich hierdurch fest: 4. Er hat das Recht, auf die Mitgliedschaftim Verwal tungsra t Im Sinne der Synodalordnung gehört es zu den zu verzichten. Arntspflichtendes Pfarrers bzw. eines die Seelsorge gemäß can. 517 § 2 C.I.C.leitenden Priesters, als der Dialogpartner 5. Die Ausübung der Dienstaufsicht über die Mitarbeite­ an den Sitzungen des/der ihm zugeordneten Pfarr­ rinnen und Mitarbeiter der Kirchengemeinde ist nach dem gemeinderates/-räte teilzunehmen. geltenden Recht zu gestalten. Limburg, 23. September 1991 T Franz Kamphaus 6. Wenn für eine Pfarrei eine Leitung nach can. 517 § 2 Az.: 760B/91/01/8 Bischof von Limburg c.I. C. vorgesehen ist, wird zunächs t der Pfarrgemeindera t informiert und gehört. Der Bezirksdekan stellt sodann den vom Bischof beauftragten Priester, gegebenenfalls auch Nr. 230 Änderun~ der Synodalordnung die Bezugsperson, im Pfarrgemeinderat vor und erörtert mit ihm deren Zusammenarbeit. In einem Sonntags­ Die Synodalordnung vom 23. November 1977 (Amtsbl. gottesdienst führt der Bezirksdekan den Priester, gegebe­ 1977, S, 539-559), zuletzt geändert am 28. Jamwr 1991 nenfalls auch die Bezugsperson, in den Dienst ein und (Amtsbl. 1991, S. 76), wird geändert wie folgt: informiert über deren Aufgaben und Zusammenwirken. § 16 Abs. 1 erhält unter Buchst. c) folgende Ergänzung: IV. Pfarrgemeinderatssitzungen c) eine vom Bischöflichen Ordinariat für die Kirchen­ gemeinde bestellte Bezugsperson. Wenn ein Pfarrer mehrere Gemeiden leitet bzw. ein Prie­ ster mit der Leitung der Seelsorge nach can. 517 § 2 c.I.c. § 18 Abs. 6 erhält folgenden Wortlaut: beauftragt wird, kann in den einzelnen Gemeinden, etwa durch Übertragung von Aufgaben an die Ausschüsse, die (6) Eine für die Kirchengemeinde vom Bischöflichen Zahl der Sitzungen des Pfarrgemeinderates bis auf vier Ordinariat bestellte Bezugsperson ist zu den Sitzungen des Sitzungen pro Jahr reduziert werden (vgl. § 20 Abs. 2 Vorstandes einzuladen. SynO). Die Pfarrgemeinderäte, die einen gemeinsamen Pfarrer /leitenden Priester als Dialogpartner haben, sollen § 19 Abs. 4 Buchst. f) erhält folgende Fassung: auf die Möglichkeit hingewiesen werden, in vielen Berei­ f) die Wahl der Mitglieder des Verwaltungsrates der chen - bei Wahrung ihrer Eigenständigkeit - zusammen­ Kirchengemeinde durch den Pfarrer und durch die stimm­ zuarbeiten. Das betrifft die Arbeit in den Vorständen und berechtigtenMitglieder des Pfarrgemeinderates, die ihren Ausschüssen, aber auch gelegentlich gemeinsame Sitzun­ Hauptwohnsitz in der Kirchengemeinde haben, entspre­ gen der Pfarrgemeinderäte, wobei stets auf getrennte Ab­ chend der "Ordnung für die Wahl der Verwaltungsräte im stimmung zu achten ist. Bistum Limburg". V. Begleitung durch das Bischöfliche Ordinariat Die vorstehende Änderung wurde vom Diözesan• Wenn ein Pfarrer sich nach Beratung mit den hauptamtlich synodalrat beraten und gutgeheißen. Sie wird hierdurch inder Seelsorge Mitarbeitenden im Zusammenwirken mit mit Wirkung vom 10. November 1991 in Kraft gesetzt. den betroffenen Pfarrgemeinderäten für, eines der vorste­ henden Muster von Gemeindeleitung in Kooperation ent­ Limburg, 23. September 1991 T Franz Kamphaus scheidet oder entscheiden will, wird ihm eine zeitweise Az.: 760B/91/01/9 Bischof von Limburg - 119-

Nr.231 Bezugspersonen in Kirchengemeinden des ation in der Gemeinde die Erteilung der BefugniS für Bistums Limburg angezeigt. Durch eine Änderung der Synodal ordnung erhalten Für die bisher befristet erteilten Befugnisse wird die zeitli­ hauptamtlich in der Seelsorge Mitarbeitende (Kapläne, che Begrenzung aufgehoben. Diakone und pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), die vom Bischöflichen Ordinariat als Bezugsperson für Limburg, 23. September 1991 T Franz Kamphaus eine Kirchengemeinde bestellt sind, von der kommenden Az.: 263A/91/04/6 Bischof von Limburg Amtszeit an Stimmrecht im Pfarrgemeinderat und sind zu den Sitzungen des Vorstandes des Pfarrgemeinderates Nr.233 Dienstnachrichten einzuladen. Mit Termin 31. Juli 1991 endete die Amtszeit von Herrn Unter diese Regelung fallen alle, die gemäß ihrer Pfarrer In-Chan Dominik KANG als Leiter der Katholi­ Aufgabenumschreibung bisher als Bezugsperson einge­ schen Koreanischen Gemeinde in Mainz. (216) setzt sind. Mit Termin 1. August1991 wurde Herr Pfarrer Igna tius An In Zukunft erfolgt die Bes teilung als Bezugsperson für eine CHOL-MUN zum Leiter der Katholischen Koreanischen Kirchengemeinde durch das Bischöfliche Ordinariat nach Gemeinde in Mainz ernannt. (216) folgenden Kriterien: Mit gleichem Termin wurde Herr Kaplan Heinz RINGEL 1. Die betreffende Person von Herborn nach Frankfurt am Main, St. Bartholomäus - hat einen allgemeinen Seelsorgsauftrag in der versetzt. (92/58) Kirchengemeinde; - wohnt im Pfarrhaus, mit Zustimmung des Bischöfli• Mit gleichem Termin wurde Herr Pfarrer Fritz BISCHOFF, chen Ordinariates ausnahmsweise in einer Wohnung in Biedenkopf, bis zur Wiederbesetzung zum Pfarrverwalter der Kirchengemeinde; der Pfarrvikarie St. Marien in Battenberg ernannt. - istin besonderer Weise für die seelsorglichen Belange in Mit Termin 31. August 1991 wurde Herr Pater Ivan der Kirchengemeinde ansprechbar. KRlZANOVIC OFM als Leiter der Katholischen Kroati­ 2. Der Pfarrer bzw. der leitende Priester schen Gemeinde Frankfurt abberufen: (217) - wohnt nicht in der Kirchengemeinde 0 der - nimmt in der Kirchengemeinde nicht die allgemeine Mit gleichem Termin wurde Herr Pater Nedjelko BUDIMIR­ Seelsorge wahr. BEKAN OFM als Vikar in der Kroatischen Gemeinde 3. Wenn eine hauptamtlich in der Seelsorge mitarbeitende Frankfurt abberufen. (217) Person aus Gründen, die sie nicht zu vertreten hat, nicht Mit Termin 1. September 1991 wurde Herr Pater Leon die Möglichkeit hat, in der Kirchengemeinde zu wohnen, DELAS OFM zum Leiter der Katholischen Kroatischen kann die Personalkammer des Bischöflichen Ordinariates Gemeinde Frankfurt ernannt. (217) sie bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen zeitweilig als Bezugsperson anerkennen. Mit gleichem Termin wurde Herr Pater ZeljkoCURKOVIC OFM zum Vikar in der Katholischen Kroatischen Gemein­ Limburg, 23. September 1991 T Franz Kamphaus de Frankfurt ernannt. (217) Az.: 565A/91 /09 /1 Bischof von Limburg Mit gleichem Termin hat Herr Pater Reinhold PORTEN OMI die Militärseelsorge beim Standort Montabaur über• Nr. 232 Begräbnisdienst durch pastorale Mitarbeiter- nommen. (214) innen und Mitarbeiter im Bistum Limburg Mit gleichem Termin wurde Herr Pfarrer Norbert BECKER, Der Diözesansynodalrat hat sich dafür ausgesprochen, Frankfurt am Main, Heilig Geist, zusätzlich zum Theologi­ daß die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen Referenten im Referat Kirchenmusik des Dezernates Beerdigungsvollmacht wie bisher auf Antrag des Pfarrers Grundseelsorge ernannt. (13) nach Anhörung des Pfarrgemeinderates erhalten sollen. Dementsprechend lege ich fest: Mit Termin 30. September 1991 ist Herr Pfarrer Vladimir JEREB, Katholische Slowenische Gemeinde Frankfurt, aus Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten in dem Dienst der Gemeinde Frankfurt ausgeschieden und in Zukunft durch das Bischöfliche Ordinariat die Befugnis seine Heimatdiözese zurückgekehrt. (218) zum Begräbnisdienst in der/den bzw. für die Pfarr­ Mit Termin 1. Oktober 1991 wurde Herr Pfarrer Johannes gemeinde/n ihres Einsatzes unter den folgenden Voraus­ MODIC zum Leiter der Katholischen Slowenischen Ge­ setzungen: meinde in Frankfurt (Diözesen Limburg, Fulda, Mainz) - der Pfarrer bzw. leitende Priester beantragt die Er­ ernannt. (218) teilung der Befugnis nach Beratung mit dem Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Pfarrgemeinderat; Akademiedirektor Dr. Gotthard FUCHS neben seiner bis­ - die betreffende pas torale Mi tarbei terin bzw. der pas torale herigen Tätigkeit gemäß can. 517 § 2 c.1.c. die Leitung der Mitarbeiter muß an einem Kursus über Trauerpastoral Seelsorge in der Pfarrvikarie St. Kilian in Frankfurt am teilgenommen haben oder die Teilnahme an einem Main.Sindlingen übertragen. (63) solchen Kursus zusichern; - die Personalkammer des Bischöflichen Ordinariates Mit gleichem Termin wurde nach Zustimmung des hält auf Grund der personellen und pastoralen Situ- Heimatbischofs die Beauftragung von Herrn Pfarrer Paul - 120 -

TAKACS als Leiter der Katholischen Ungarischen Bestandteil der Kirchensteuerordnung für die Diözese Gemeinde in Frankfurt am Main bis zum Ablauf des Jahres Limburg vom 10.12.1968, in der Fassung vom 16.12.1989, 1993 verlängert. (219) bildet. Mit Termin 14.Januar1992hatder Provinzial der Pallottiner Eine Diözesankirchensteuer als Zuschlag zur Ver­ den Gestellungsvertrag für Herrn Pater Werner BOCK mögensteuer wird nicht erhoben. SAC, Limburg, St. Marien gekündigt. (108) Limburg, 22. Juni 1991 T Franz Kamphaus Mit Termin 15. Januar 1992 wurde Herr Pater Thomas Az.: 612 C/91/01/2 Bischof von Limburg IMMEKUS SAC zum Kaplan der Pfarrei St. Marien in Limburg ernannt. (108) Genehmigung Mit Termin 31. August 1991 ist Frau Andrea DÖLLE, Gemäß § 7 des Gesetzes über die Erhebung von Steuern Abteilungslei terin der Abteilung Personalrechtim Dezerna t durch die Kirchen, Religions- und Weltanschauungs­ Personal des Bischöflichen Ordinariates, aus dem Dienst gemeinschaften im Lande Hessen in der Fassung vorn 12. des Bistums Limburg ausgeschieden. (21) Februar 1986 (GVBl. I S. 90) genehmige ich folgenden, vom Diözesankirchensteuerrat des Bistums Limburg am 22. Mit Termin 1. September 1991 wurde Herr Wolfgang Juni 1991 erlassenen Diözesankirchensteuerbeschluß für HAMMERL, juristischer Mitarbei ter im Dezernat Personal das Bistum Limburg (hessischer Anteil) für das Rech­ des Bischöflichen Ordinariates, zum Abteilungsleiter der nungsjahr (Kalenderjahr) 1992: Abteilung Personalrecht im Dezernat Personal ernannt. (21) Der Vomhundertsa tz der Diözesankirchensteuer wird auf 9 % der Einkommensteuer (Lohnsteuer) für das Rech­ Mit gleichem Termin wurde Frau Sabine DATUM als nungsjahr (Kalenderjahr) 1992 für das Bistum Limburg Referentin im Amt für Katholische Religionspädagogik (hessischer Anteil) festgesetzt. Hadamar eingestellt. (95) Das Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe (§ 2 Abs. 1 Mit gleichem Termin wurde Herr Kirchenmusikdirektor Nr.5 des Hessischen Kirchensteuergesetzes in der Fassung Bernhard HEMMERLE zusätzlich zum Leiter der Refera­ vom 12. Februar 1986) be mißt sich nach der Tabelle, die tes Kirchenmusik im Dezernat Grundseelsorge ernannt. einen Bestandteil der Kirchensteuerordnung für die Di­ (13) özese Limburg vorn 10. Dezember 1968, in der Fassung Mit gleichem Termin wurde Herr Winfried MONTZ, bis­ vom 16. Dezember 1989, bildet. her Referent in der Diözesanstelle des BDKJ, als Referent Eine Diözesankirchensteuer als Zuschlag zur Vermög• im Referat Weltkirche des Dezernates Grundseelsorge ensteuer wird nicht erhoben. übernommen. (266/12) Wiesbaden, den 3. Juli 1991 Mit Termin 1. Oktober 1991 wurde Frau Ingrid Az.: VI A 5.1 - 873/6/4 - 4 - 37 RECKZIEGEL als Gemeindereferentin in der Pfarrvikarie Der Hessische Kultusminister st. Kilian in Frankfurt am Main-Sindlingen eingesetzt. (63) In Vertretung: Böck

Nr.234 Ständige Berater in der Personalkammer Nr.236 Diözesankirchensteuerbeschluß für das Rechnungsjahr (Kalenderjahr> 1992 für das Die Personalkammer des Bischöflichen Ordinariates zieht Bistum Limburg (rhein land-pfälzischer seit dem 1. September 1991 bei der Behandlung von Ange­ Anteil) legenheiten der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitar­ beiter die für sie zuständigen Diözesanreferenten im Der Diözesankirchensteuerrat des Bistums Limburg hat Dezernat Personal als ständige Berater hinzu. am 22. Juni 1991 folgenden Diözesankirchensteuerbeschluß Az.: 8N /91/01/1 für das Bistum Limburg (rheinland-pfälzischer Anteil) für das Rechnungsjahr (Kalenderjahr) 1992 erlassen: Nr.235 Diözesankirchensteuerbeschluß für das Der Vomhundertsatz der Diözesankirchensteuer wird auf Rechnungsjahr (Kalenderjahr) 1992 für das 9 % der Einkommensteuer (Lohnsteuer) für das Steuerjahr Bistum Limburg (hessischer Anteil) (Kalenderjahr) 1992 für das Bistum Limburg (rheinland­ pfälzischer Anteil) festgesetzt. Der Diözesankirchensteuerrat des Bistums Limburg hat am 22. Juni 1991 folgenden Diözesankirchensteuerbeschluß Das besondere Kirchgeld (§ 5 Absatz 1 Ziffer 5 des für das Bistum Limburg (hessischer Anteil) für das Rheinland-Pfälzischen Kirchensteuergesetzes vom Rechnungsjahr (Kalenderjahr) 1992 erlassen: 24.02.1971) bemißt sich nach der Tabelle, die einen Be­ standteil der Kirchensteuerordnung für die Diözese Lim­ Der Vomhundertsatz der Diözesankirchensteuer wird auf burg vom 08.11.1971, in der Fassung vorn 16.12.1989, 9 % der Einkommensteuer (Lohnsteuer) für das bildet. Rechnungsjahr (Kalenderjahr) 1992 für das Bistum Limburg (hessischer Anteil) festgesetzt. Eine Diözesankirchensteuer vom Vermögen wird nicht erhoben. Das Kirchgeld in glaubens verschiedener Ehe (§ 2 Abs. 1 Nr.5 des Hessischen Kirchensteuergesetzesinder Fassung Limburg, 22. Juni 1991 T Franz Kamphaus vom 12.02.1986) bemißt sich nach der Tabelle, die einen Az.: 612 D/91/01/2 Bischof von Limburg - 121 -

Der vorstehende Kirchensteuerbeschluß des Bistums Lim­ b) Unterstützung und Förderung der Arbeit von ehren­ burg vom 22.06.1991 für dasJahr1992 wird hiermit gemäß amtlich in der Caritasarbeit Tätigen (zum Beispiel: § 3 Abs. 1 KiStG vom 24.02.1971 (GVBI. S. 59) für den Auslagenerstattung für Fahrtc, Telefon- oder Portokosten, Bereich des Landes Rheinland-Pfalz anerkannt. "Mitbringsel" bei Alten- oder Krankenbesuchen, Organi­ sation der Helferarbeit, Information, Schulung, Fort­ Mainz, den 31. Juli 1991 bildung ... ); Kultusministerium Ministerium der Finanzen c) Finanzierung von Projekten der gemeindlichen Rheinland -Pfalz Rheinland -Pfalz Caritasarbeit (zum Beispiel: Hausaufgabenhilfe, Pflege­ Im Auftrag Im Auftrag urlaubsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Caritas-ver­ Dr. Hönes Dr. Gi/oy band, Mitfinanzierung von Arbeitsbeschaffungs­ maßnahmen oder des Einsatzes von Zivildienstleistenden mit sozialer Aufgabenstellung); Nr.237 Empfehlung für die Verwendung und Ver­ d) Unterstützung von caritativen Selbsthilfegruppen; waltung von Caritasgeldem und zweckge­ bundenen Spenden für caritative Zwecke in e) Förderung von caritativen Einrichtungen in der Ge­ den Kirchengemeinden des Bistums Limburg meinde (auch Kindergärten, Sozialstationen u.ä.);

f) Hilfe bei örtlichen Katastrophen und ähnlichen Notla­ 1. Einnahmen gen. Zur Finanzierung ihrer caritativen Dienste stehen Falls die Spende mit einer besonderen Zweckbestimmung Kirchengemeinden Einnahmen aus unterschiedlichen -Z.B. Müttererholung, Altenarbeit - erfolgt, darf sie nur für Quellen zur Verfügung: den angegebenen Zweck verwendet werden. a) Caritas-Kollekten: Von den Einnahmen aus den zwei­ Auf Beschluß des Verwaltungsrates können auch Projekte mal jährlich durchgeführten Caritas-Kollekten verbleiben und Aktivitäten außerhalb der Kirchengemeinde unter­ 50 % inder Kirchengemeinde (in Frankfurt und Wiesbaden stützt werden, etwa in benachbarten kath. Kirchen-ge­ 30 %). meinden, im Bezirk, im Bistum und kirchlichen Partnerge­ meinden; darunter fallen auch Aktivitäten übergemeindli- . b) Caritas-Sammlungen: Aus dem Ergebnis der zweimal eher Helfergruppen. jährlich im Namen des Caritasverbandes mit Genehmi­ gung der zuständigen Landesbehörden in Hessen und 3. Verwaltung der Mittel: Rheinland-Pfalz durchgeführten Sammlungen verbleiben Für Beschlüsse über die Verwendung der unter Ziff. 1 ebenfalls 50 % in der Kirchengemeinde (in Frankfurt und benannten Caritasmittel ist der Verwaltungsrat der jewei­ Wiesbaden 30 %); ligen Kirchengemeinde zuständig. Dem Verwaltungsrat c) Wohlfahrtsbriefmarken: 70 % des Zuschlagerlöses beim wird die Bildung eines Ausschusses empfohlen, der die Vertrieb der Wohlfahrtsmarken verbleiben in der Vergabe der Mittel durch den Verwaltungsrat vorberei ten Kirchengemeinde; und Ern pfehlungen aussprechen kann. Der Verwaltungsrat kann dem Ausschuß auch die Entscheidung über die d) Caritas-Lotterie: Vom Umsatz der im Rahmen der von Vergabe der Mittel durch die Erteilung einer entsprechen­ den Landesbehörden in Hessen und Rheinland-Pfalz ge­ den Vollmacht übertragen. Dabei besteht die Möglichkeit, nehmigten Verkaufsaktionen durch die Kirchengemeinden die Vollmacht U.V. derart zu begrenzen, daß der Ausschuß vertriebenen Lose bleiben 40 % in der Kirchengemeinde; nur über bestimmte Summen oder nur hinsichtlich der e) Mitgliedsbeiträge für den Caritasverband: Der in der Vergabe für bestimmte Zwecke entscheidend beschließen Kirchengemeinde verbleibende Anteil aus Mitgliedsbei­ kann. trägen von Gemeindemitgliedern an den Caritasverband Ein derartiger Ausschuß könnte beispielsweise aus dem beträgt 8,00 DM pro persönliches Mitglied im Jahr; Pfarrer oder einem von ihm benannten Vertreter, einem f) Spenden für caritative Zwecke: Bei der Kirchengemeinde Mitglied des Verwaltungsrates, einem Mitglied des eingehende Spenden für caritative Zwecke verbleiben in Pfarrgemeinderates und Mi tgliedern eines etwaigen in der der Gemeinde, sofern sie nicht ausdrücklich mit einer Gemeinde bestehenden Caritashelferkreises zusammen­ überörtlichen Zweckbestimmung verbunden sind. gesetzt sein. Die Mitglieder eines solchen Ausschusses unterliegen der Schweigepflicht, die Sitzungen des Aus­ schusses sind nicht öffentlich. 2. Verwendung der Gelder Unbeschadet der Zuständigkeit des Verwaltungsrates der Die in der Kirchengemeinde verbleibenden Mittel aus den Kirchengemeinde bleibt die Möglichkeit der Erteilung von unter 1. genannten Einnahmen dürfen grundsätzlich nur Vollmachten an einzelne Personen unberührt. für caritative Zwecke innerhalb der jeweiligen Gemeinde verwendet werden. Dazu gehören insbesondere: 4. Verwaltungshinweise a) Individuelle Zuwendungen an notleidende einzelne a) Caritasgelder sollen nicht angespart werden, es sei oder Familien (zum Beispiel: Zuschüsse zum Einsatz von denn, ein größeres Projekt ist fest geplant. Eine Rücklage Familienpflegerinnen, Überbrückungsbeihilfefür Arbeits­ soll den Betrag, der erfahrungsgemäß in der Kirchen­ lose, Übernahme von Kindergartenbeiträgen, Zuschüssen gemeinde im Laufe eines Jahres benötigt wird, nicht über• zu Kur- und Erholungsrnaßnahmen ... ); steigen. Caritas gelder, die für die Caritasarbeit der eigenen -122 -

Gemeinde nicht benötigt werden, sollen übergemeindlichen 6200 Wiesbaden-Auringen, Auf den Erlen 15 caritativen Zwecken zugeführt werden. Unter Pfarrei Maria Hilf, Frankfurt/Main, ist Uwe Röder zu streichen und dafür Heller, Christine, b) Die eingenommenen und verausgabten Caritasgelder Pfarrsekretärin, einzusetzen. sind in der Jahresrechnung der Kirchengemeinde auszu­ weisen. S. 107 und 299: 5. Kollekten Änderung der Anschrift und Telefonnummer der Ordensniederlassung der Franziskanerinnen von der Die Richtlinien für Kollekten (SVR IX B 1) bleiben unbe­ Buße und der christlichen Liebe: rührt. Franziskanerinnen am Limburger Dom Limburg, 19. September 1991 6250 Limburg 1, Domplatz 4, Telefon 06431/2 43 29 Az.: 359 B/91/01/2 für Domführungen Telefon 06431/295332 Die Verwaltungskammer des Bischöflichen Ordinariates 5.108: Änderung der Telefonnummer von Herrn P. Vita Antonio Lupo: 06431/83 48 Nr. 238 Formulare für eine Erwachsenentaufe, Konversion und Rekonziliation 5.125: Die vor zwei Jahren eingeführten Formulare für Gesuche Das Katholische Bezirksamt Rheingau in Geisenheim ist auf Genehmigung einer Erwachsenentaufe (E), Konversion unter der Telefaxnummer zu erreichen: 06722/61 71 (K), Rekonziliation (R), Taufe von Kindern in besonderen Fällen (T), Ummeldung der Konfession von Kindern (U) 5.181: und Wiederaufnahme von Kindern und Jugendlichen (W) Änderung der Anschrift des Katholischen Pfarram tes St. sind aufgrund der zwischenzeitlich gesammelten Erfah­ Elisabeth, Wiesbaden-Auringen: rungen und zur Vermeidung von Rückfragen verbessert 6200 Wiesbaden-Auringen, Auf den Erlen 15, Telefon worden. 06127/611 07. Die Neuauflage der Formulare ist zur Unterscheidung auf S.202: chamois-farbenem Papier gedruckt. Eine Erstausstattung Unter Kliniken Sachsenhausen ist zu korrigieren: wird den Pfarrämtern zugesandt. Anstatt Henning, Sr. Gabriele muß es heißen: Hennig, Wir bitten, künftig die neuen Formulare zu benutzen. Sie Sr. Gabriele, Gemeindereferentin können bei weiterem Bedarf beim Ordinariat kostenfrei bezogen werden. Die in den Pfarrämtern noch lagernden S.215: Exemplare der Vorauflage (auf weißem Papier) mögen Unter französisch sprechende Katholiken ist einzufügen: zum Altpapier gegeben werden. Franzosenseelsorge in der Bundesrepublik: Cellerier, Henri, Prälat, Delegat 8228 Freilassing, Lindenstraße 6/II, Tel. 08654/6 3890 Nr.239 Zählung der Teilnehmer am Sonntags- gottesdienst am 19J20. Oktober 1991 S.218: Laut Beschluß der Deutschen Bischofskonferenz sollen für Unter Portugiesen ist einzufügen: die Zwecke der kirchlichen Statistik Deutschlands die Portugiesenseelsorge in der Bundesrepublik: Gottesdienstteilnehmer einheitlich am vorletzten Sonntag Janeiro, Dr. Manuel, Pfarrer, Delegat im Oktober (20.10.1991) gezählt werden. Zu zählen sind 7700 Singen, Hegaustraße 37, Telefon 07731 /6 75 08 alle Personen (Deutsche und Ausländer), die an den Unter Spanier ist einzufügen: sonntäglichen Hl. Messen (einschließlich Vorabendmesse) Spanierseelsorge in der Bundesrepublik: teilnehmen. Mitzuzählen sind auch die Teilnehmer an Arzoz, Don Jose Antonio, Delegat Wort- oder Kommuniongottesdiensten, die anstelle einer 5300 Bann 2, Mainzer Straße 230, Telefon 0228/34 3073 Eucharistiefeier gehalten werden. Zu berücksichtigen sind auch die Angehörigen anderer Pfarreien (z.B. Wallfahrer, S.219: Seminarteilnehmer, Touristen und Besuchsreisende). Unter Tschechen ist einzufügen: Das Ergebnis dieser Zählung ist am Jahresende in den Tschechenseelsorge in der Bundesrepublik: Erhebungsbogender kirchlichen Statistik für das J ahr 1991 Kucera, Pavel, Msgr., Delegat unter der Rubrik "Gottesdienstteilnehmer arn vorletzten 8202 Zirndorf, Postfach 1310, Telefon 0911/608301 Sonntag im Oktober" (Pos. 3) einzutragen. S.283: Katholische Rundfunkarbeit am HR - Hörfunk, Nr.240 Änderungen im Schematismus neue Anschrift: S.3: 6000 Frankfurt am Main I, Düsseldorfer Straße 15-17, Das Sekretariat des Bischofs ist unter der Telefon 069/2425 2050/51, Telefax 069/23 07 58 Telefaxnummer zu erreichen: 06431/295-430 S.297: 5.28 und 30: Unter Dominikanerinnen von Bethanien ist einzufügen: Änderung der Anschrift von Herrn Thomas Faas: Stettner, Sr. Veronika, Provinzpriorin -123 -

Nr.241 Priesterexerzitien Nr.242 KSA-Fachseminar für Priester und Ordensleute zur Begleitung älterer und a) im Exerzitienhaus St. Josefin Hofheim alter Kollegen 14.-18.10.91 Termin: Zum Thema "Altern als Lebensaufgabe - Pastorale und Exerzi tien - Selbsterfahrung in der Gruppe ethische Perspekti ven" wird die KatholischeSozialethische Biblische Impulse, creative Gestaltung, Arbeitsstelle (KAS) der Deutschen Bischofskonferenz, Leibübung, Reflexion in der Gruppe, Hamm, vom 04. -08. November 1991 ein Fachseminar für Liturgie all diejenigen in Diözesen und Ordensgemeinschaften für Priester und pastorale Mitarbeiter Zielgruppe: durchführen, die in ihrer seelsorglichen Arbeit ältere und Thema: "Meine Träume und die Bibel" alte Priester und Ordensleute begleiten. Begleitung: P. Dr. Guido Kreppold, ofmcap, Augsburg Das Fachseminar ist für alle Diözesen und Ordensprovinzen 25.-30.11.91 Termin: in der Bundesrepublik Deutschland ausgeschrieben. Medi ta tionsexerzi tien Tagungsort ist das Haus Klara - Kloster Ober zell in Biblische Impulse, existentielle Vertiefung, st. Zell/Main bei Würzburg. Teilnahmegebühr (einschließ• Leibarbei t auf der Basis der Eutonie, Beten, lich Infomappe, Unterkunft und Verpflegung): DM 475,-- Singen Schweigen, Liturgie, Zielgruppe: für Priester, Diakone und Programmanforderungen und Anmeldungen sind (bis pastorale Mitarbeiter zum Anmeldeschluß am 21. Oktober 1991) zu richten an: Thema: "Mit den Beinen auf der Erde - mit dem KSA, Abt. Grundwerte, Postfach 16 67, 4700 Hamm 1, Herzen im Himmel" (Telefon 02381/8768, Zentrale von Haus Hoheneck). Begleitung: Sr. Ruth Walker, Menzingen und Pater Helmut Schlegel Nr.243 Warnung b) im Schloß HirschbergjBeiingries im Altmühltal Gewarnt wird vor einem Italiener namens Mari Carmine, 14.10.91-18.10.1991 morgens (Anreise am Termin: geboren am 25. Januar 1943 in Salerno. Er gibt vor, am 15. 13.10. möglich) April 1975 in der Diözese Nola zum Priester geweiht Priester Zielgruppe: worden zu sein. Herr Mari Carmine bietet an, Aushilfen zu Jesus der Hohpriester (Joh 17) Thema: übernehmen. Die Diözese Neapel weist darauf hin, daß Säkularinstitut der Diözesanpriester im Veranstalter: Mari Carmine ein Betrüger sei. Im Juni dieses Jahres ha t er Opus Spiritus Sancti in Duisburg die dortige Italienische Katholische Mission Schwesternteam des Opus Spiritus Sancti Begleitung: unter Mitnahme wertvoller Gegenstände fluchtartig ver­ Pfarrer H. Zerwes, Hauser Weg 3, 6251 Anmeldung: lassen. Waldbrunn-Lahr, Telefon 06479/325 bis spätestens 6.10.91 Gewarnt wird vor einem Herrn Peter Schnell, zur Zeit inhaftiert in der Justizvollzugsanstalt in Gießen. Er ver­ c) im Haus Maria Frieden, Berlin steht es, mit unwahren Behauptungen sich bei Priestern größere Geldbeträge zu erschwindeln. Neuerdings wurde 11.11.91,18.30 Uhr - 15.11.91 morgens Termin: festgestellt, daß er Priester, derenNameninRundfunk und Ignatianische Exerzitien nach Texten der Fernsehen genannt wurden, anschreibt. Kirchenväter Zielgruppe: Priester Herr Dr. Michael Jüliger, der früher in Usingen-Eschbach Begleitung: P. Kurt Meixner SI, Dresden ansässig war, tritt nun in Walsdorf/Nordeifel als "Abt" der Kosten für Unterkunft und Verpflegung nur aus ihm bestehenden "Abtei St. Michael" auf. Er gibt ind. Kursgebühr: DM 170,-- sich als Priester bzw. Bischof aus, hat aber seine Weihen Anmeldung: Haus Maria Frieden, Lüdickeweg 5, nicht gla ubwürdig nachgewiesen. Es darf ihm keine Mög• 1000 Berlin 22 (Kladow), lichkeit zur Zelebration oder zur Vornahme anderer Telefon 030/3 65 41 71 liturgischer Handlungen gegeben werden.

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.9 Limburg, 1. November 1991

Nr.244 Hirtenbrief zur Gemeindeleitung in Kooperation .... 125 Nr.250 Priesterexerzitien im Jahr 1992 ...... 128 Nr.251 Pastoralpsychologische Werkwoche ...... 128 Nr.245 Gesetz zur befristeten Änderung des Kirchen­ vermögensverwaltungsgesetzes i'Il Bistum Nr.252 Urlauberseelsorge auf den Inseln und limburg ...... 126 an der Küste der Nord- und Ostsee ...... 129

Nr.246 Familiensonntag am 19. Januar 1992 ...... 126 Nr.253 Kardinal-Bertram-Stipenruum ...... 129

Nr.247 Erwachsenenfirmung 1992 ...... 127 Nr.254 Wege zum Geistlichen Beruf ...... 129

Nr.248 Dienstnachrichten ...... 127 Nr. 255 Änderungen im Schematismus ...... 129

Nr.249 Kollektenplan 1992 des Bistums Limburg ...... 127 Nr.256 Gesucht ...... 130

Nr.244 Hirtenbrief zur Gemeindeleitung in etwas vor. Sind wir nicht insgeheim auch in der Kirche Kooperation ganz auf Fortschritt und Wachstum eingestellt? Wissen wir noch von Jesus Christus her, daß Zusammenbrüche Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Limburg ! und Krisen zur Gnade werden können? Ich bin überzeugt, Es ist ungewöhnlich, daß ich mich mitten im Jahr mit daß die gegenwärtige Krise nicht Auflösung und Konkurs einem Brief an Sie wende. Der Anlaß ist wichtig genug. So bedeutet. Sicher, wir müssen von vielem Abschied neh­ nachdrücklich ich Sie auf den Weltmissionssonntagin acht men. Das ist dann kein Schaden, wenn wir an <:;laub­ Tagen hinweisen möchte, heute geht es mir um unsere würdigkeit gewinnen. Der Geist Gottes drängt uns zu Mission vor Ort, um unsere gemeinsame Verantwortung einer neuen Gestalt von Kirche. Die läßt sich nicht vom für die Zukunft der Pfarrgemeinden im Bistum Limburg. Reißbrett aus in die Gemeinden hineinorganisieren. Es gilt vielmehr darauf zu achten, "was der Geist den Gemeinden I. sagt" (Apk 2,7). Dort ist er deutlich vernehmbar, bei uns Stellen Sie sich bitte konkret Ihre Gemeinde vor Augen, und in der Weltkirche. den Gottesdienst, die Caritas und Katechese, die Arbeit des II. Pfarrgemeinderates und s~iner Ausschüsse, die einzelnen Gruppen und Verbände, "alles, was so läuft". Sie sind seit Bei meinen Pastoralbesuchen im Bistum bin ich immer neu Jahren daran gewöhnt, schätzen das vertraute Bild des davon überrascht und beeindruckt, wie viele von Ihnen Pfarrers mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Verantwortung in den Pfarreien mittragen. Das hat es die anfallenden Dienste übernehmen. Und nun die Frage: früher so nicht gegeben. Ohne die Frauen und Männer im Wie wird das alles im Jahre 2000 aussehen? Ich bin sicher, Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat, in der Sakra­ ziemlich anders als heute. Schon jetzt haben mehr als 100 mentenkatechese, in der Caritas und in vielen anderen von den 328 Pfarreien unseres Bistums keinen eigenen Bereichen des pfarrlichen Lebens wären wir arm dran. Ihr Pfarrer am Ort. Die Zahl steigt Jahr für Jahr. Das werden unbezahlter Dienst ist im wahrsten Sinne des Wortes auch jene Pfarreien zu spüren bekommen, die bislang noch unbezahlbar. Er ist ein Geschenk des Geistes, der die ihren "eigenen" Pfarrer haben. Seine Beanspruchung über Verantwortung des ganzen Gottesvolkes für die Weitergabe die Pfarrgrenzenhinaus wächst. Niemand kann also sagen: des Glaubens weckt. Ich sehe in Ihrem Einsatz ein Bei uns wird schon alles so weitergehen wie bisher. Hoffnungszeichen und danke Ihnen allen von Herzen. Es ist deutlich zu sehen, daß sich noch weit mehr ändert als Ausdrücklich möchte ich die pastoralen Mitarbeiterinnen das gewohnte Bild der Pfilrrei. Der Bruch mit der Tradition und Mitarbeiter erwähnen. Sie sind aus der Seelsorge in geht an die Fundamente. Viele Zeitgenossen brechen nicht unserem Bistum nicht mehr wegzudenken. Ich betrachte nur mit der Kirche, sondern überhaupt mit dem Glauben. sie nicht als "Lückenbüßer", sondern sehe in ihnen eine Eine wachsenpe Zahl von Kindern und Jugendlichen kann Gabe des Heiligen Geistes, "eine besondere Chance der den Glauben nicht mehr verlieren, weil sie ihn nie Kirche in Deutschland" (WürzburgerSynode). Die pastorale empfangen haben. In unserer Gesellschaft geraten Situation ist zu ernst, als daß wir uns bei Rangstreitigkeiten überzeugte Christen mit ihren Wertvorstellungen in die aufhalten dürften, die ohnehin unter dem Gericht des Minderheit. Zur Kirche gehören, in der Gemeinde Evangeliums vom heutigen Sonntag stehen (vgl.Mk 10,35- mitarbeiten, das wird immer weniger selbstverständlich. 45). Nicht ängstliche Sorge um Abgrenzung, sondern ehrliches Miteinanderreden und -arbeiten läßt die Das festzustellen ist leicht; es aber als die uns von Gott Gla ubensgemeinschaft wachsen. zugemutete Situation des Glaubens anzunehmen und zu verarbeiten, ist unsagbar schwer. Je mehr wir mit der Sie alle wissen, wie sehr ich mich um die Priester sorge. Ihr Kirche leben, um so mehr schmerzt es zu sehen, wie Dienst ist für die Zukunft der Kirche unabdingbar. Ihre vertraute, wertvolle Traditionen bröckeln oder absterben. Zahl geht weiter zurück. Immer mehr Pfarrer haben die Oft weichen wir diesem Schmerz aus und machen uns Verantwortung für mehrere Gemeinden übernommen. -126 -

Ich habe großen Respekt vor diesen Mitbrüdern, die aus schmalen, steinigen Pfad, den man mit einer La terne Verantwortung für die Seelsorge im Bistum eine solche beschreitet. Sie leuchtet uns in dem Maße, wie wir selber Belastung tragen. Die Grenze der Belastbarkeit ist bei vorangehen. Sie gibt jeweils hinreichend Licht für den vielen von ihnen längst erreicht oder gar überschritten. Es nächsten Schritt. Wer immer gleich den übernächsten Sehri tt ist mir in diesen Fällen eine schwere Gewissensfrage, was machen möchte, kommt ins Stolpern. ich den Pfarrern zumute, und welche Konsequenzen das Die anstehenden Schritte führen zu größerer Eigen­ für ihre menschliche und priesterliche Existenz hat. Ich verantwortung. Die Sache unseres Glaubens können wir kann es jedenfalls nicht verantworten, ihnen immer noch nicht durch andere für uns erledigen lassen. Wenn wir sie mehr Aufgaben zu übertragen. Damit würde vielen uns selber nicht zu eigen machen, wird sie nicht überleben. geschadet und niemandem gedient. Ich bin sicher, Sie Die Zukunft der Kirche liegt nicht in der Vermehrung der sehen das ähnlich. Hauptamtlichen. Deren Zahl ist deutlich begrenzt. Wir Beides ist für den weiteren Weg ernst zu nehmen: die werden unserer Verantwortung in der Welt und für die Situation der Priester und die in den vergangenen Jahren Welt nur dann gerecht, wenn wir miteinander Kirche sind. gewachsene Bereitschaft von Laien, sich ehren- oder Prüfen Sie bitte, wo Sie selbst in Ihrer Pfarrei mitarbeiten hauptamtlich in der Gemeinde zu engagieren. können. Je mehr von Ihnen sich beteiligen, desto besser können die notwendigen Aufgaben aufgeteilt werden; III. und die, die sich bereits oft bis an die Grenzen ihrer Kraft Vor einigen Jahren habe ich Sie gefragt, wie Sie sich die einsetzen, brauchen nicht den Mut und die Freude zu Pastoral der Zukunft vorstellen. Ich habe viele gute verlieren. Anregungen erhalten. Manche bedürfen einer gesamt­ "Miteinander Kirche sein", das ist das Motto der kirchlichen Regelung, andere habe ich mit den Pfarrgemeinderatswahl am 9./10. November. Wählen Sie verschiedenen Bistumsgremien weiter verfolgt und zu mit! Ich danke denen, die bisher im Pfarrgemeinderat verwirklichen gesucht. Dabei sind wir vor allem der mitgearbeitet haben und denen, die sich neu für eine "Gemeindeleitung in Kooperation" nachgegangen. Nach Kandidatur ·zur Verfügung stellen. Der synodale, gründlichen Vorarbeiten und längerer Beratung hat mir gemeinsame Weg hat sich in unserem Bistum bewährt. Es der Diözesansynodalrat hierzu Vorschläge unterbreitet, liegt ein neuer, wichtiger Schritt vor uns. Gehen wir ihn die ich eingehend geprüft und überarbeitet habe und miteinander, im Vertrauen auf die Führung des Geistes. nunmehr in Kraft setze. Ich möchte Sie hier nur auf zwei Gott segne Sie: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. wichtige Punkte hinweisen. Nähere Ausführungen finden Sie in diesem Faltblatt weiter unten. Limburg, den 10.10.1991 rFranz Kamphaus Bischof von Limburg 1. Immer wieder höre ich bei meinen Pastoralbesuchen die Klage, daß Pfarrer durch Verwaltungsaufgaben daran gehindert werden, das zu tun, wozu sie berufen sind. Das darf und muß nicht sein. Bereits in unserer bisherigen Nr.245 Gesetz zur befristeten Änderung des Ordnung sind viele Entlastungsmöglichkeiten gegeben, Kirchenvennögensverwaltungsgesetzes im die darauf warten, realisiert zu werden. Zudem ist jetzt - Bistum Limburg zunächst für eine begrenzte Anzahl von Pfarreien - die Im Gesetz zur befristeten Änderung des Kirchen­ Möglichkei t geschaffen, daß sich der Pfarrer aus der Arbei t vermögensverwaltungsgesetzes und der Ordnung für die des Verwaltungsrates zurückzieht. An seine Stelle tritt Wahl der Verwaltungsräte der Kirchengemeinden im dann der oder die gewähl te Vorsitzende des Verwaltungs­ Bistum Limburg vorn 2. Juli 1991 (Amtsbl. 1991, S. 114) rates, also jemand aus der Gemeinde, der diese Aufgabe Teil A, Abs. 2, Satz 1 wird das Wort "zwanzig" durch das ehrenamtlich übernimmt. Wort "fünfundzwanzig" ersetzt. 2. Die verschiedenen Formen kooperativer Gemeinde­ leitung wollen vor allem jenen Gemeinden dienen, deren Limburg, 24. Oktober 1991 T Franz Kamphaus Pfarrer für mehrere Pfarreien verantwortlich sind. Hier Az.: 601A/91 /01 /4 Bischof von Limburg zeigt sich, daß Priester in der Seelsorge nicht länger allzuständig oder alleinzuständig sind. Differenzierte Gemeinden erfordern eine differenzierte Leitung. Laien Nr.246 Familiensonntag am 19. Januar 1992 nehmen daran teil. In Gemeinden ohne Pfarrer am Ort übernehmen Diakone oder pastorale Mitarbeiterinnen und Die deutschen Bischöfe haben das Thema "Gottes Wort Mitarbeiter als Bezugspersonen in der Seelsorge wichtige begleitet uns" für den Familiensonntag 1992 festgelegt, der Aufgaben; sie sind im Pfarrgemeinderat stimmberechtigt. am 19. Januar 1992 (dem zweiten Sonntag im Jahreskreis/ Laien leiten Wortgottesdienste mit Kommunionfeiern und Lesejahr C) in allen Pfarreien begangen werden soll. Beerdigungen, sind für die Katechese zuständig. Das gilt In Grundsatzbeiträgen, Gottesdiensthilfen und Anre­ gerade auch dort, wo eine Pfarrstelle auf Dauer vakant gungen für die Familienpastoral sollen Zugänge zu bleiben muß. - Gemeindeleitung in Kooperation, das heißt biblischen Texten geboten und den Familien Mut gemacht Schritte tun auf eine Gemeinde hin, die ihre eigene werden, immer wieder mit persönlichem Interesse zur Verantwortung wahrnimmt. Heiligen Schrift zu greifen und sich mit der Botschaft Jesu IV. auseinanderzusetzen. Unser W egin die Zukunft ist keine ausgeleuchtete Startpiste Die einzelnen Beiträge sind als "Bausteine" - auch im wie auf dem Frankfurter Flughafen. Er gleicht mehr einern Kontext der Materialien zum "Jahr mit der Bibel" - zu - 127- verstehen, die zu verschiedenen Veranstaltungen Nr.249 Kollektenplan 1992 verwendet werden können. Endtermin Termin Kenn- Bezeichnung der Das Materialheft zum Familiensonntag wird vom Referat Nr. Einzahlung Ehe und Familie Anfang Dezember an alle Pfarrämter versandt. 14 Weltmissionstag der Kinder 31. Januar 20 Ertrag der Sternsinger- aktion 31. Januar Erwachsenenfinnung 1992 Nr.247 12.01. 01 Für afrikanische Kate- Am Sonntag, 30. August 1992, wird Weihbischof Gerhard chisten: Afrika-Tag 31. Januar Pieschi in Frankfurt, St. Leonhard, um 10.00 Uhr Erwachsenen das Sakrament der Firmung spenden. 09.02. 02 Für die Ehe- und Familien- arbeit im Bistum 28. Februar Frau Gemeindereferentin Christine Spielmann und Herr 23.02. 03 Für die Werke der Caritas I 28. Februar Peter Szuca, Referent Grundseelsorge in Frankfurt, bieten dazu eine Firmvorbereitung an. Sie findet statt, am 05.04. 04 Für Misereor 30. April Donnerstag, 20. August, Montag, 24. August, und 10.04. 23 Für die Jugendseelsorge in Donnerstag, 27. August 1992, jeweils von 19.00 bis 22.00 der ehemaligen DDR 30. April Uhr, im Haus der Volksarbeit, Großer Saal, Eschenheimer 17.04. 05 Für den Verein vom Heili- Anlage 21, 6000 Frankfurt/Main 1. Die drei Abende bilden gen Land 30. April eine Einheit. 25 Am Ende der Fastenzeit: Anmeldungen zur Vorbereitung werden erbeten bis zum Fastenopfer der Kinder 30. April 1. August 1992 beim Katholischen Bezirksamt, Abt. 06 Am Ende der Erstkom- Grundseelsorge, Eschenheimer Anlage 21, 6000 Frankfurt munionsfeiern: am Main 1, Telefon: 069/1 50 11 57. Diasporaopfer der Erst- kommunikanten 30. Mai Die Pfarrer, in deren Gemeinden die Firmbewerber /innen auf die Firmung vorbereitet werden, mögen diese bis zum 10.05. 21 Für den Katholikentag in 20. August 1992 melden bei Herrn Pfarrer Dr. Werner Karlsruhe 30. Mai Brüning, Pfarramt St. Leonhard, Alte Mainzer Gasse 8, 31.05. 07 Für Kommunikationsmittel 30. Juni 6000 Frankfurt am Main 1. 14.06. 08 Für die Aufgaben der Diaspora 30. Juni

Nr.248 Dienstnachrichten 05.07. 09 Für die Aufgaben des Papstes in der Weltkirche 31. Juli Mit Termin 1. Dezember 1991 hat der Herr Bischof Herrn 16 Ertrag der Caritas-Sammel- Dekan Norbert LEBER, Frankfurt am Main-Zeilsheim, woche I 31. Juli zum Pfarrer der Pfarreien st. Marien und Herz J es u in Bad 24 Binationsgelder 30. Juni Homburg ernannt. (63/78) Mit gleichem Termin hat der Herr Bischof Herrn Pfarrer 06.09. Für die Jugendarbeit in Artur GLÄSSER, Pfarrer der Pfarrei St. Sebastian in der Pfarrei Frankfurt am Main, zusätzlich gemäß can. 517 2 C.I. C. die 13.09. 11 Für Missionspatenschaften 30. Sept. Leitung der Seelsorge in der Pfarrei St. Peter und Paul in 27.09. 10 Für die Werke der Caritas 11 30. Sept. Frankfurt am Main-Heddernheim übertragen. (75) 25.10. 12 Für die Weltmission: MISSIO 30.0kt. Mit Termin 1. September 1991 wurde Frau Pastoral- referentin Andrea BARGON befristet mit einem 02.11. 19 Für die Priesterausbildung Projektvertrag über einen Stundenumfang von zehn und Seelsorge in der ehe- Wochenstunden in der Pfarrei Heilig Kreuz in Frankfurt maligenDDR 9. Nov. am Main eingesetzt. (67) 08.11. - Für die Katholische Öffent- liche Bücherei: Buchsonntag Mit Termin 1. Oktober 1991 ist Frau Dr. theol. Stephanie - 17 Ertrag der Caritas-Sammel- FISCHBACH, Würzburg, als Referentin für Personal- woche 11 15. Dez. bildung mit Schwerpunkt Pastoral psychologie und 24 Bina tionsgelder 30. Dez. Geistliche Bildung (spätere Nachfolge von Sr. Dr. Heyer) 26 Diasporaopfer der Firm- 2 Wochen nach eingestellt worden. (22) linge demjeweillgen Mit Termin 31. Dezember 1992 scheidet Schwester Carol Firmtermin HANUS, pastorale Mitarbeiterin in der Gemeinde der 25.12. 13 Für Adveniat 15. Jan. 93 englisch sprechenden Katholiken in Oberursei, aus dem 15 Sonderkollekte I Dienst des Bistums Limburg aus. (215) 22 Sonderkollekte 11 - 128-

Nr.250 Priesterexerzitien im Jahr 1992 Täglich drei biblische Impulse, volles Schweigen, meditative Gottesdienste, abends Möglichkeit zu a) im Exerzitienhaus lose! in Hofheim a. T.: st. geistlichem Gespräch Zielgruppe: Interessentenlinnen, auch Priester und Termin: 09.02., 15.00 Uhr -17.02.,9.00 Uhr Ordensleute Igna tianische Einzelexerzitien Referent: Prof. Dr. Otto Knoch, Passau Biblische Impulse, tägliche Einzelgespräche, Leibarbeit auf eutonischer Basis (fakultativ), Termin: 05.10., 18.00 Uhr - 09.10.,9.00 Uhr Eucharistiefeier "Die 'magnalia dei' in meinem Priesterleben - Zielgruppe: Priester, Ordensleute und Interessenten/ Auswertung meiner Erfahrungen als Priester" innen (vor Anmeldung bitte Informations- Vortragsexerzitien mit Meditationsimpulsen blatt anfordern) Schweigezeiten, Liturgie, Möglichkeit zum persönlichen Referenten:Sr. Maria Hofmann MC, München, P. Gespräch Helmut Schlegel OFM, Hofheim - Zielgruppe: Priester in den reiferen Jahren Referent: P. Georg Mühlenbrock SJ, Koblenz Termin: 10.02.,18.00 Uhr -15.02.,9.00 Uhr "Freude an der heiligen Schrift - Freude am christlichen Termin: 09.11.; 18.00 Uhr -14.11.,9.00 Uhr Leben" "Wenn das Wasser still wird, siehst du auf den Grund" Exerzitien mit persönlicher Meditation Medi ta tionsexerzi tien Zielgruppe: Priester, Ordensleute und Interessenten/ Biblische Impulse, Arbeit an den inneren Bildern und innen am persönlichen Lebensentwurf, Leibübungen (Atem­ Referent: P. Dr. Josef Sudbrack SI, München und Bewegungsfluß, Spannung und Entspannung... ), Schweigezeiten, Möglichkeit zum persönlichen Termin: 23.03., 18.00 Uhr - 26.03., 13.00 Uhr Gespräch, meditative Liturgie Management und Seelsorge Zielgruppe: Priester, Diakone, Pastoralreferentenlinnen Leitung wahrnehmen, gute Organisation im Pfarrbüro Referenten: Sr. Ruth Walker OSF, Menzingen, mit wenig Zeit und viel Wirkung, Mensch bleiben trotz P. Helmut Schlegel OFM, Hofheim Verwaltung, Prioritäten für die Seelsorge und für ein gott-verwurzeltes Leben Termin: 04.12.,18.00 Uhr -13.12., 13.00 Uhr Ein geistlicher Praxiskurs "Nicht darin besteht die Liebe, daß wir Gott geliebt Zielgruppe: Seelsorger (Priester und pastorale haben, sondern daß er uns geliebt hat." (vgl. 1 Joh 4,10) Mitarbeiter) Einzelexerzitien Referenten: Rudolf Brozio, Unternehmens- und Volles Schweigen, tägliche Eucharistie, tägliches Personalberater, Großkrotzenburg, Einzelgespräch P. Helmut Schlegel OFM, Hofheim Zielgruppe: Interessenten/innen, auch Priester und Ordensleute Termin: 18.05.,15.00 Uhr - 22.05., 13.00 Uhr Referent: P. Severin Holocher OFM, Fulda Schritte der Einübung in die christliche Mystik (Meister Eckhart) Termin: 14.12.,16.00 Uhr - 21.12, 13.00 Uhr Schweigemeditationen, inhaltliche Meditationen, Ignatianische Einzelexerzitien Impulsreferate, meditative Gruppengespräche nach Meditativer Impuls am Morgen, tägliche Wunsch, volles Stillschweigen. Einzelgespräche, Leibarbeit auf eutonischer Basis Zielgruppe: Christen verschiedener Konfessionen, auch (fakultativ), eine halbe Stunde meditatives Singen, Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter, Ordensleute Eucharistiefeier Referenten: Karin Johne, evgl. Pfarrerin, geist!. Zielgruppe: Interessentenlinnen, auch Priester und Schriftstellerin, O-Markkleeburg, Ordensleute P. Helmut Schlegel OFM, Hofheim Referenten: Sr. Sieglinde Weigt OSF, Reute, P. Helmut Schlegel OFM, Hofheim Termin: 29.07., 16.00 Uhr - 06.08., 13.00 Uhr Einzelexerzitien mit Gemeinschaftselementen Anmeldungen an: Exerzitienhaus St. Josef, Kreuzweg Volles Schweigen, Biblische Impulse 23, Postfach 12 03, 6238 Hofheim am Taunus, Telefon: und Einzelbegleitung, persönliche Gebets- und 06192/7050 Reflexionszeit, Gelegenheit zur körperlichen Arbeit (ca. b) in der Benediktinerabtei Maria Laach: eine Stunde) oder zu Atem- und Leibarbeit, Liturgie Zielgruppe: Interessentenlinnen, auch Priester und Termine: 03. bis 07.02.1992, Ordensleute 09. bis 13.03.1992, Referenten: Sr. Ruth Walker OSF, Menzingen, 27.04. bis 01.05.1992, Sr. Johanna Hohnhorst OSF, Münster, 11. bis 15.05.1992, P. Helmut Schlegel OFM, Hofheim 02. bis 06.11.1992 .Thema: Priesterliche Christusnachfolge Termin: 17.09.,18.00 Uhr - 20.09., 13.00 Uhr Leiter: P. Polykarb Wegenaer OSB "Die Weisheit Gottes - Hoffnung in der Krise" (1 Kor 1,18-31) Anmeldungen an den Gastpater, 5471 Maria Laach, Biblische Exerzitien Telefon 02652/590 - 129 -

Nr.251 Pastoralpsychologische Werkwoche Da.s Studienhei~. Collegium Marianum steht für junge Manner aller DlOzesen offen, die am Geistlichen Beruf Im Vinzenz-Pallotti-Haus, 8050 Freising, Pallottinerstraße interessiert sind. Sie leben in Gemeinschaft mit 2, Telefon 08161/96890, findet vom 3. bis 7. Februar Gleichgesinnten und erweitern hier ihre religöseund soziale 1992 eine pastoral psychologische Werkwoche für Bildung. Seelsorger und Seelsorgerinnen statt. Am Geistlichen Beruf interessierte Gymnasiasten (ab Klasse Themen: Il) sowie Absolventen von Haupt-und Realschulen wählen - Einführung in Beratung und Gesprächstechnik in der Klasse II Latein und können innerhalb von drei - Umgang mit seelisch Verletzten (Innere Heilung Jahren das Latinum erlangen. Selbstannahme und Versöhung. Geistliche Führung) - Befreiung von okkulten Belastungen (Probelmatik, Informationen über Schule und Studienheim erteilt Direk­ Untescheidung und Formen des Befreiungsgebetes.) tor Johannes Börsch, CollegiumMarianum,Preussenstraße Bibeltexte zur Bewältigung seelischer Krisen. 66,4040 Neuss I, Tel.: 02131/8706. Kosten: Vollpension 180,- D;. Kursgebühr 200,- DM (Stu­ denten: 100,-DM). Nr.252 Änderungen im Schematismus S.16: Änderung der Telefonnummer und Bekanntgabe der Nr.252 Urlauberseelsorge auf den Inseln und an der Telefaxnummer der Frankfurter Sozialschule: Küste der Nord- und Ostsee Telefon: 06127/772 90 Fast während des ganzen Jahres, auch in der Vor- und Telefax: 06127/772 97 Nachsaison, werden auf denInseln und in den Urlaubsorten S.33: der N ord-und Ostseeküs te Geistliche für die U rlauberseel­ Herr Peter Giehl ist unter folgender Telefon- und sorge benötigt. Gegen Übernahme der üblichen Telefaxnummer zu erreichen: Verpflichtungen, besonders des Gottesdienstes, wird Telefon: 0611/17 4194 kostenlos eine gute Unterkunft gestellt. Die dienstliche Telefax: 0611/1741 71 Inanspruchnahme läßt in jedem Fall ausreichend Zeit zur privaten Erholung. S.40, 55 und 272: Unter Katholische Akademie Rabanus Maurus sind Eine Liste aller Urlaubsorte mit Angabe näherer Einzelhei­ folgende Veränderungen bzw. Ergänzungen ten kann beim Bischöflichen Generalvikariat, Postfach 13 vorzunehmen: 80,4500 Osnabrück, angeford~rt werden. Neue Telefonnummer: 06127/7 72 80 Telefaxnummer: 06127/7 72 87 Blümling, Franz J. streichen und unter Geschäftsführer N. N. einsetzen. Nr.253 Kardinal-Bertram-Stipendium Ilse Lippert streichen und dafür Koller, Lore einsetzen. Das Schlesische Priesterwerk e. V. fördert in Verbindung S. 157 und 225: mit dem Institut für ostdeutsche Kirchen- und Kultur­ Änderung der Anschrift von Herrn Pfarrer i. R. Erich geschichte e. V. die Erforschung der schlesischen Dziuk: Kirchengeschichte. Es gewährt jährlich drei Kardinal­ 5430 Montabaur, Fürstenweg 7, Telefon: 02602/56 07 Betram-Stipendien in Höhe von je 2 500,- DM. S.175: Die 1992 ausgeschriebenen Themen und Einzelheiten kön• Unter Dompfarrei Wetzlar einfügen: Geistlicher mit nen erfragt werden beim Institut für ostdeutsche Kirchen­ überpfarrlichem Auftrag: Ohlig, Matthias, Bezirksvikar und Kulturgeschichte e. St.-Peters-Weg 11-13, 8400 v., und Jugendpfarrer Regensburg 1. Bewerbungen sind bis zum 29. Februar 1992 6330 W etzlar, Geiers berg 11, Tel.: 06441 /43368 an das Institut zu richten. Seite 179: Unter Wiesbaden, st. Bonifatius, einfügen: Geistlicher mit überpfarrlichem Auftrag: Nr.254 Wege zum Geistlichen Beruf Pax, Wolfgang, Stadtvikar und Jugendpfarrer 6200 Wiesbaden, Emanuel Geibel-Straße 13, Telefon: Für Schüler und junge Berufstätige, die das Abitur machen 0611 /377452 möchten, unterhält das Erzbistum Köln inNeuss am Rhein eine Bildungsstätte und ein Studienheim. S. 181 und 306: Änderung der Telefonnummer der Das Erzbischöfliche Friedrich-Spee-Kolleg ist ein Ordens niederlassung der St. -Josefs-Schwestern in 6200 Tageskolleg, das in sechs Semestern zum Abitur führt. Wiesbaden, Idsteiner Straße 111: "Yährend der ganzen Studienzeit wird Ausbildungs­ 0611/5420-144 forderung (Bafög) gewährt, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Voraussetzung sind die Fachoberschulreife S.194: (mittlere Reife) und eine Berufsausbildung. Latinum, Änderung der Telefonnummer des Altenzentrums Graecum und (kirchliches) Hebraicum sind möglich. Die Antoniusheim in 6200 Wiesbaden, Idsteiner Straße 111: Studierenden werden vom Wehrdienst zurückgestellt. 0611/5420-0 -130 -

S.205: S.252: Änderung der Telefonnummer des Psychiatrischen Unter Caritasverband für den Bezirk Rheingau sind Krankenhauses in Herborn: Brigitte Seebauer und Brunhild Ziebert-Schleicher zu 02772/5040 streichen und dafür einzusetzen: Schmidt-Kunkel, Iris, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH) S.233: Trnka, Ulrich, Dipl.-Sozialpädagoge Der Caritasverband für die Diözese Limburg e. V. ist S.275: unter folgender neuer Telefaxnummer zu erreichen: Änderung der Anschrift des Katholischen 06431/ 2955 77 Kirchenbuchamtes des Verbandes der Diözesen Die bisherige Telefaxnumm~r 06431/2955 69 steht Deutschlands in München: ausschließlich dem Referat Offentlichkeitsarbeit des 8000 München 2, Dachauer Straße 50, Caritasverbandes zur Verfügung. Telefon: 089/5 50 16 84, Telefax: 089/5 501262 S.300: S.234: Änderung der Anschrift des Provinzialates der Unter Abteilung II sind folgende Änderungen der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu von Telefonnummern vorzunehmen: Hiltrup: Jung, Hans: 295571 4400 Münster-Hiltrup, Hohe Geest 73, Postfach Kremer, Ulrike: 2955 74 48 0262, Telefon: 02501/449 80, Telefax: 02501/ Pirrong, Jürgen: 295573 4498 55

S.236: Nr.253 Gesucht Unter Zugeordnete Einrichtung~!1' Projekt Partnerschaft mit Flüchtlingen, sind folgende Anderungen der Gebrauchten Schablonendrucker und Brenngerät Telefonnummern vorzunehmen: gesucht. Rössel-Marxsen, Ingrid: 29 55 72 Katholische St. Martinsgemeinde Osterspai, Telefon: Kremer, Ulrike: 2955 74 02627/377

Verlag des Bischöflichen Ordinariates Limburg/Lahn 1. Herstellung: Druckerei des Bischöflichen Ordinariates Lim­ burg. Bezugspreis: jährlich 30,- DM Amtsblatt des Bistums Limburg Nr.10 Limburg, 1. Dezember 1991

Nr.257 Weltmissionstag der Kinder und Krippenopfer ..... 131 Nr.263 Kirchenamtliche Statistik - Erhebungsbogen 1991 ...... 132 Nr.258 Dreikönigssingen ...... 131 Nr.264 Fort- und Weiterbildungskalender 1992 ...... 132 Nr.259 Kollekte zum Afrikatag 1992 ...... 131 Nr.265 Priesterexerzitien ...... 133 Nr.260 Diözesan-Wallfahrten 1992 ...... 132 Nr.266 Änderungen im Schematismus ...... 133 Nr.261 Priesterweihe ...... 132 Nr.267 Abitur für Berufstätige ...... 133 Nr.262 Dienstnachrichten ...... 132

Nr.257 Weltmissionstag der Kinder und Inhalt die Lebenssituation von Straßenkindern in Brasi­ Krippenopfer lien aufgreifen. Der Weltmissionstag der Kinder wird gefeiert an einem Aus dem diözesanen Sammeierlös finanziert das Kin­ Tag zwischen Weihnachten und Epiphanie, den die Pfar­ dermissionswerk u. a. Bildungs- und Ausbildungs­ reien selbst bestimmen können. Es geht an diesem Tag einrichtungen für Straßenkinder in Pombal, Alagoin­ um den missionarischen Glauben unserer Kinder und has, Guarabira und Porto Alegre. ihrer Familien und um das persönliche Missionsopfer Der Sammeierlös der Sternsingeraktion ist unter der der Kinder. Kenn-Nummer 20 auf das Konto des Bischöflichen Or­ Für die Feier des Tages haben alle Gemeinden Baustei­ dinariates zu überweisen. ne für einen Gottesdienst zu dem Thema "Hoffen: Tun Zur Vorbereitung der Aktion in den Gemeinden sind und warten können" bekommen. wieder vielfältige eigene Materiallieferungen erschie­ Weitere Materialien können beim Kindermissionswerk, nen, die auf den inhaltlichen Schwerpunkt "Brasilien" Stephanstr. 35, 5100 Aachen, angefordert werden. abgestimmt sind. Diese sind erhältlich beim BDKJ Lim­ burg, Roßmarkt 4, 6250 Limburg/Lahn I, Telefon 06431 / Für das Opfer der Kinder erhalten die Pfarreien eine 295367. der Kinderzahl entsprechende Anzahl von Opferkripp­ ehen. Erster Schwerpunkt der Projektarbeit des Kinder­ Nr. 259 Kollekte zum Afrikatag 1992 missionswerkes bleibt das Weitertragen der Botschaft Jesu. Am 12. Januar 1992 begeht unser Bistum den Afrikatag. Darüber hinaus übernimmt das Werk aus dem Aktions­ "Wir sind im Wort." Nicht ohne Grund hat MISSIO programm vom "Weltgipfel für die Kinder" folgende dieses Leitwort über den Afrikatag 1992 gestellt. Afrika Projektschwerpunkte: ist aus den Schlagzeilen, und deshalb mehr und mehr - Bekämpfung der Kindersterblichkeit aus den Herzen vieler Menschen. - Reduzierung der Unterernährung bei Kindern Diese Situation fordert eine missionarische Kirche her­ - Ermöglichung des Zuganges zu sauberem Wasser aus: Wir sind im Wort. Wir sind mit 80 Millionen afri­ - Sicherung der Grundschulausbildung für wenigstens kanischen Katholiken verbunden im Heilswort Gottes. 80 % der Kinder. Wir sind mit dieser Afrikakollekte seit mehr als einem Die Kollekte vom Weltmissionstag der Kinder bitten Jahrhundert im Wort gegenüber einer afrikanischen Kir­ wir an die Bistumskasse zu überweisen unter der Kenn­ che, die allein die Entwicklung in den Ländern des Nr.14. Kontinents Afrika meistern kann, weil sie an der Basis, bei den kleinen Leuten, zu Hause ist. Das Krippenopfer soll überwiesen werden an: Päpstli• ches Missionswerk der Kinder, 5100 Aachen, Bankkon­ Wir sind im Wort gegenüber 240 000 afrikanischen Ka­ to Pax-Bank Aachen Nr. 1033 300 030, BLZ 391 601 91 techisten. Sie sind die kleinen Propheten und die wah­ oder Postgirokonto Köln Nr. 3300-500, BLZ 370 10050. ren Entwicklungshelfer dieses Kontinents. Der Afrika­ tag will vor allem ihre Ausbildung und ihr Existenzmi­ nimum sichern. Nr. 258 Dreikönigssingen Wir bitten daher alle Seelsorger, das Anliegen des Afri­ katages in ihren Gemeinden zu unterstützen. Machen Die 34. Aktion "Dreikönigssingen" wird im Bistum Lim­ Sie auf die Notwendigkeit und die Bedeutung der Kol­ burg unter dem Leitwort "Laßt uns Kinder sein" statt­ lekte aufmerksam. Sie ist in allen Messen zu halten und finden. Alle Pfarreien und Filialgemeinden sind aufge­ auf dem üblichen Weg an die Bisturnskasse abzufüh• rufen, sich an der Sternsingeraktion zu beteiligen. ren. Eine Handreichung von MISSIO zum Afrikatag In der Bildungsarbeit wird die Aktion '92 als zentralen wird an alle Pfarrämter versandt. - 132 -

Nr.260 Diözesan-Wallfahrten 1992 Mit Termin 15. November 1991 ist Frau Ursula DINGES als Pastorale Mitarbeiterin in der Katholischen Italieni­ Die beiden Diözesan-Wallfahrten nach Marienstatt bzw. schen Gemeinde in Wiesbaden tätig geworden. (216) nach Marienthai finden 1992 an folgenden Sonntagen statt: Mit Termin 16. November 1991 wurde Herrn Jürgen HEMMERLING, bisher Pastoralreferent in der JV A - Wallfahrt nach Marienthai am Sonntag, dem 14. Juni, Frankfurt am Main 11 (Höchst), die verselbständigte mit Bischof Franz Kamphaus; Stelle des Referenten für Altenheimarbeit im Dezernat Kirchliche Dienste des Bischöflichen Ordinariates über• - Wallfahrt nach Marienstatt am Sonntag, dem 28. Juni, tragen; vorübergehend wird er noch das dortige Referat mit Weihbischof Gerhard PieschI. Seelsorge in Justizvollzugsanstalten leiten. (197/20) Die Geistlichen und hauptamtlichen pastoralen Mit­ Mit gleichem Termin wurde Herr Pastoralreferent Rein­ arbeiter I innen im jeweiligen Einzugsbereich der beiden hold PHILIPP, bisher JVA Frankfurt am Main I, zu je 50 % Wallfahrtsorte werden gebeten, den Wallfahrtssonntag in der JVA Frankfurt am Main II und IV tätig. (197) möglichst von anderen Terminen freizuhalten. Den Ge­ Mit Termin 31. Dezember 1991 scheidet Schwester Ca­ meindemitgliedern soll so die Teilnahme an der Wall­ rol HANUS, pastorale Mitarbeiterin in der Gemeinde fahrt erleichtert werden. der englisch sprechenden Katholiken in Oberursei, aus In den Gemeinden und in Gruppen soll darüber hinaus dem Dienst des Bistums Limburg aus. (215; Berichti­ überlegt werden, wie die Wallfahrt durch eigene Vorbe­ gung) reitung und Teilnahme mitgestaltet und mitgetragen werden kann. Nr. 263 Kirchenamtliche Statistik - Erhebungsbogen Das Motto für die Diözesan-Wallfahrt 1992 wird den 1991 Gemeinden frühzeitig bekanntgegeben. Zu dem Motto Der Erhebungsbogen der kirchenamtlichen Statistik für können dann beim Bischöflichen Ordinariat (Dezernat das Jahr 1991, der den Gemeinden des Bistums Lim­ Erwachsenenarbeit) Arbeits- und Gesprächsunterlagen burg zugesandt wird, ist bis spätestens 5. Februar 1992 angefordert werden. dem zuständigen Dekan zuzuleiten, der für einen frist­ gerechten Rücklauf der Erhebungsbogen an das Bischöf• liche Ordinariat, Dez. Grundseelsorge sorgt. Nr. 261 Priesterweihe Herr Diakon Robert NANDKISORE wurde am 10. Ok­ tober 1991 in Rom zum Priester geweiht. Nr.264 Fort- und Weiterbildungskalender 1992 Im Monat Dezember erscheint der Fort- und Weiter­ bildungskalender für die hauptamtlichen Mitarbeiterin­ Nr. 262 Dienstnachrichten nen und Mitarbeiter des Bistums Limburg. Er enthält für das Jahr 1992 Fortbildungsangebote für folgende Mit Termin 6. November 1991 wurde Herr Bezirksde­ Gruppen: Priester, Diakone, Gemeinde- und Pastoralre­ kan Alois STAUDT für die Dauer der Dienstunfähigkeit ferentenlinnen, für Pfarrhaushälterinnen, Küster linnen, des Pfarrers zum Pfarrverwalter der Pfarreien St. Jo­ Hausmeister linnen, für Kirchenmusiker linnen, für Ver­ hannes Nepomuk in Hadamar und St. Leonhard in waltungsangestellte sowie berufsübergreifende Ange­ Hadamar-Oberweyer ernannt. bote. Mit Termin 1. Dezember 1991 wurde Herr Pfarrer Jo­ Der Fortbildungskalender wird unmittelbar an alle Prie­ seph MEYERS vorübergehend als Subsidiar in der Pfar­ ster und hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter linnen rei Herborn sowie in den Pfarrvikarien Driedorf und und an die Bezirksämter verschickt. Dieser Personen­ Breitscheid eingesetzt. (92) kreis wird gebeten, die anderen genannten Berufsgrup­ Mit gleichem Termin hat der Bischof Herrn Pfarrer pen auf den Kalender und die Angebote aufmerksam Erhard HEIMBURGER, Wiesbaden-Erbenheim, zum zu machen. Zusätzliche Exemplare des Fortbildungska­ Dekan des Dekanates Wiesbaden-Ost ernannt. (181) lenders können angefordert werden bei: Bischöfliches Ordinariat, Dezernat Personal, Abteilung Personalbil­ Mit gleichem Termin wurde Herr Pfarrer Werner dung, Weilburger Straße 16, 6250 Limburg/Lahn 1, Te­ MEUER, Frankfurt am Main-Unterliederbach, bis zum lefon 06431120070. 14. Januar 1992 zum Pfarrverwalter der Pfarrei St. Bar­ tholomäus in Frankfurt am Main-Zeilsheim ernannt. Auf Fortbildungsveranstaltungen, für die noch Plätze frei sind, wird monatlich ein Merkblatt hinweisen, das Mit Termin 30. Juni 1992 hat der Herr Bischof den mit dem Amtsblatt versandt werden wird. Verzicht von Herrn Pfarrer Hubert JUNG auf die Pfar­ rei St. Kar! Borromäus in Schmitten angenommen. (85) Beim Ausfüllen der dem Kalender beigefügten Anmelde­ karten ist darauf zu achten, daß zusammen mit der Anmeldung und der .3itte um Dienstbefreiung und Be­ Mit Termin 1. November 1991 wurde Schwester Chri­ zuschussung auch die Zustimmung des Dienst­ stina EßER, Servitin, als Gemeindereferentin in der P~arrei vorgesetzten vorliegen muß. Dies gilt nicht für Priester St, Georg in Schmitten-Oberreifenberg eingesetzt. (86) im diözesanen Dienst. - 133-

Nr.265 Priesterexerzitien S.300: Unter Frauengemeinschaften ist einzufügen: Termin: 03. bis 07. Februar 1992 Gemeinschaft der Servitinnen Thema: "An Christi statt" 2. Kor. 5,20 Vikariatshaus: Leiter: Weihbischof Hans Leo Drewes, Paderborn 4000 Düsseldorf, Gödinghover Weg 11, Anmeldung: Johannes-Haw-Heim, Postfach 40, 5458 Telefon 0211/278030 Leutesdorf, Telefon 02631/976-178. Orth, Sr. M. Angela, Vikariatspriorin Niederlassung: 6348 Schmitten 3 - Oberreifenberg, Schulstraße I, Tele­ Nr. 266 Änderungen im Schematismus fon 06082/3179 S.30: Änderung der Anschrift von Herrn Ernst Gerhardt: Nr. 267 Abitur für Berufstätige 6000 Frankfurt/Main I, Neue Kräme 29 Jungen Männern, die eine abgeschlossene Berufsausbil­ dung vorweisen können und sich mit dem Gedanken S.86: tragen, das Abitur zu erlangen, bietet das Clemens­ Unter Schmitten-Oberreifenberg, St. Georg, ist die Hofbauer-Kolleg in Bad Driburg einen günstigen und Ordensniederlassung der Gemeinschaft der lohnenswerten Weg zur Erreichung dieses Zieles. Servitinnen einzufügen: Gemeinschaft der Servitinnen Schwerpunkt dieses Institutes ist die Förderung junger 6384 Schmitten 3 - Oberreifenberg, Schulstr. I, Telefon Männer, die nach dem Abitur Priester werden oder 06082/3179 einen anderen kirchlichen bzw. sozialen Beruf ergreifen wollen. S. 132 und 293: Das Studium umfaßt 6 bis 8 Semester; der Unterricht Die Ordensniederlassung der Salesianer Don Boscos, findet ausschließlich vormittags statt. Von daher kann Jugendheim Marienhausen in Rüdesheim-Aulhausen, sich jeder Studierende voll auf seine schulische Ausbil­ ist zu streichen. dung konzentrieren. S.183: Neben der schulischen Ausbildung legt das Insti tut gro­ Unter Wiesbaden, Heilige Familie, ist die ßen Wert auf eine solide, religiöse und den ganzen Ordensniederlassung der Pallottiner einzufügen: Menschen umfassende Bildung. Deshalb wird vom Be­ Rektorat der Pallottiner werber erwartet, daß er eine positive Grundeinstellung 6200 Wiesbaden, Berta-von-Suttner-Straße 16 b, zur Kirche hat und bereit ist, die Hausgemeinschaft Telefon 0611/306091 mitzutragen und mitzugestalten. - Angeboten werden zahlreiche unterschiedlich ausge­ S.289: richtete religiöse Veranstaltungen (z. B. Meditations­ Unter Missionshaus Limburg ist P. Leonhard Müller und Gebetskreise, theologische Arbeitskreise, Exerziti­ zu streichen und P. Peter Kockelmann einzufügen. en, zeitgemäß gestaltete Gottesdienste). Außerhalb des Hauses sind zu streichen: - Es bestehen vielfältige Möglichkeiten der Freizeitge­ P. Klaus Brauner staltung im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und P. Walter Gräf anderer Aktivitäten (z. B. Sport, Musik, Literatur, Thea­ P. Arthur Pfeifer ter). P. Kunibert Quast - Die finanzielle Grundlage der Studierenden ist gesi­ P. Hermann Sackarend chert durch eine elternunabhängige, staatliche Förde• rung (BAföG); vom Wehrdienst werden die Studieren­ Als eigenständige Niederlassung ist einzufügen: den zurückgestellt. d)Rektorat Wiesbaden - Jeder Studierende bewohnt im Studienheim St. Cle­ 6200 Wiesbaden, Berta-von-Suttner-Straße 16 b, mens, das geleitet wird von Priestern der Diözesen Pa­ Telefon 0611/306091 derborn und Münster, ein Einzelzimmer. Brauner, P. Klaus Gräf, P. Walter Der nächste Studienkurs beginnt am 1. Februar 1992. Pfeifer, P. Arthur Anfragen sind zu richten an den Rektor des Studienhei­ Sackarend, P. Hermann mes St. Clemens, Nordfeldmark 4, 3490 Bad Driburg, Systermans, P. Wilfried Telefon 05253/2086.

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