Hämedalerposcht APRIL 2014
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HämedalerPoscht Hügel – Himmel – Haamet – Hämedal... HEMMENTALER INFORMATIONSZEITSCHRIFT APRIL 2014 INHALTSVERZEICHNIS Häabergrüeziau! 3 Aus der Schule geplaudert... - Fledermaus-Exkursion der 5./6. Klasse 4 - Aladdin und die Wunderlampe 7 Landfrauen - Tortendekor-Kurs 8 Waldspielgruppe - Wer hüpft denn da durch den Wald? 10 So ein Theater! - Alles verchehrt 11 - Roman 828 38 39 12 Sonigs und Anders - Drei SM-Medaillen für Marco Sidler 14 - Im Einsatz für die Kulturlandschaft Randen 14 - Hemmental und Schlittschuh-Kufen 15 - Hemmentaler Hockey-Erfolg auch ohne Eis 15 - Sieg für den ehemaligen Dorfvereins-Kassier 16 - Alles neu macht der Mai 16 - Veränderungen in Hemmentaler Vereinen 16 - Neues LCSH-Vorstandsmitglied 16 Abschied - Kurt Tschannen 17 Es wird gearbeitet! - Bauarbeiten im Herbstel 18 Gedanken - Kreisverkehr 19 (Nichts) Neues unter der Sonne - Umstrittene Randenüberfahrt 20 Dorfverein - Gruss aus Hemmental 26 Impressionen - Geheimnisvolle Natur 27 Aus dem Grossen Stadtrat - Bericht von GSR Daniel Schlatter 28 Termine 39 Adressen 40 TITELBILD Pilotengruss, über dem Herzen des Randens an den Himmel gezaubert HÄABERGRÜEZIAU! Es war ein schöner Frühlings-Nachmittag, als unsere Kinder be- kanntgaben, sie würden gerne eine Bachwanderung machen – also eine Wanderung im Bachbett vom Försteracker bis zum Sommer- wies-Quartier. Da es schon länger nicht mehr geregnet hatte, und da angesichts der im letzten Winter eher spärlich gefallenen Schnee- menge auch nicht mit gewaltigen Schmelzwasserfluten gerechnet werden musste, konnte durchaus erwartet werden, dass diese Wan- derung trockenen Fusses geschehen würde. Also schnürten wir un- sere Schuhe, zogen in aufgeräumter Stimmung los und unterhiel- ten uns fröhlich über Gott und die Welt. Als wir beim Försteracker ins Bachbett stiegen und durch die zwei Röhren krochen, war tat- sächlich weit und breit kein Wasser zu sehen. Natürlich ist es schon auch schön, wenn ein Bach so richtig sprudelt und über die Steine purzelt. Andererseits ist ein mehrere Kilome- ter langer Abenteuerspielplatz auch nicht zu verachten. Und so balancierten wir über die Steine, sprangen in die Löcher, kletterten wieder heraus und suchten nebenbei noch Versteinerungen. Als sich der Hosenbund unseres Jüngsten ob der gefundenen Steinmengen bereits in Richtung Erdoberfläche zu verschieben be- gann, kamen wir zum Übergang vom neueren ins alte Bachbett. Dorthin also, wo die ganze Sache etwas enger, wilder und ver- wachsener wird. Und der Kleine kommentierte diesen Übergang mit den Worten eines Kindes der heutigen Zeit: «Jetzt kommen wir ins nächste Level.» Irgendwie freute mich das. Denn es zeigte mir: Für den, der sehen kann, vermag es die Natur offensichtlich immer noch mit jedem Computerspiel aufzunehmen... In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viele gute, schöne und wertvolle Momente in den kommenden Frühlingstagen. Fröhliche Grüsse Urs Schweizer SEITE 3 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT... FLEDERMAUS-EXKURSION DER 5./6. KLASSE Am 24. März 2014, einem bewölkten Montagmorgen, mussten wir auf den Schulhof gehen, da – pas- send zu unserem Thema in Mensch + Mitwelt – unsere Fledermaus-Exkursion an- stand. Als wir dort waren, trafen wir auf Herrn Alder, den Fledermausschutzbeauftragten des Kantons Schaffhausen, und Herrn Ehrat, einen Primarlehrer. Um 8.15 Uhr erzählte uns Herr Alder über die Waldverstecke der Fledermäuse und auch über die einheimischen Fledermäuse, wie zum Beispiel die Wasserfleder- maus oder den Grossen Abend- segler und viele andere Arten. Er erklärte uns auch, dass Fleder- mäuse sich in Baumhöhlen ver- stecken, in die es nicht reinregnen darf. Der Eingang dieser Baum- höhlen ist entweder ein rundes Loch oder ein Spalt im Baum. Um ca. 8.30 Uhr gingen wir auf den Dorfplatz und dann über einen schmalen Weg und schliesslich durch das Gestrüpp in ein Pro- Natura-geschütztes Waldgebiet. Dort mussten wir uns in Dreier- gruppen aufteilen, um nach Baumhöhlen und Fledermausverste- cken zu suchen. Wir bekamen ein gelbes Band, mit dem wir die Baumhöhlen markieren sollten. Wir fanden schon sehr schnell eine Baumhöhle, aber leider nicht mit einer Fledermaus drin. Wir muss- ten das ganze Pro-Natura-Gebiet durchqueren und nach geeigne- ten Bäumen für Fledermausverstecke absuchen. SEITE 4 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT... Wir hatten schon mindestens 30 Fledermausverstecke gefunden, als uns Herr Alder und Herr Ehrat riefen, dass wir eine Pause verdient haben. Der von ihnen bereit gestellte Znüni bestand aus einem Brötli und einem Schog- gistängel sowie jeder Menge Getränke. Es war also für jeden Geschmack etwas dabei. Wir hatten etwa 20 Minuten Pause, bis uns Herr Alder zu sich rief. Er wollte uns noch etwas über Was- serfledermäuse erzählen. Wasserfledermäuse fliegen in der einbrechenden Dämmerung im- mer zu einem Gewässer, zum Beispiel zum Rhein. Ihr Ultraschall reicht nicht besonders weit, und darum müssen sie sich immer an irgendwelchen Strukturen orientieren, zum Beispiel an Hecken, Bäumen oder Sträuchern. Sie können sich nicht über offenes Ge- lände bewegen. Es gibt auch Wasserfledermäuse, die es ganz be- quem nehmen und hinter einer anderen Fledermaus herfliegen und nur ab und zu schauen, ob die vordere Fledermaus noch da ist. Genau solche Fledermäuse gehen oft in Fallen, die Fledermausfor- scher stellen, denn die vordere Fledermaus merkt gerade noch, dass vor ihr ein Netz ist und kann ausweichen, aber die hintere Fledermaus kann nicht mehr so schnell ausweichen und geht in die Falle. Fledermausforscher stellen Netze in der gewohnten Flugbahn auf, damit sie Fledermäuse fangen und ihnen einen Minisender auf den Rücken kleben können, welche die Fledermäuse aber beim Flie- gen nicht stören. So können Fledermausforscher Fledermäuse bes- ser beobachten und mehr über ihre Lebensgewohnheiten erfahren. Aber dann sagte uns Herr Alder, dass wir nun weitere Fledermaus- verstecke suchen müssten, denn wenn im Sommer wirklich eine Fledermaus in einem dieser Verstecke sei, bekämen wir 100 Franken SEITE 5 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT... für die Schulkasse. Das motivierte uns natürlich noch einmal, denn wir können mit diesem Geld vielleicht im Sommer eine Glace essen gehen. Wir mussten in denselben Gruppen wie vor der Pause wie- der Fledermausverstecke suchen. Wir fanden wieder sehr viele Baumhöhlen, aber leider auch sehr viel Abfall, der im Wald herum- lag. Um 11.30 Uhr mussten wir wieder zum Schulhaus zurückge- hen, um pünktlich auf Schulschluss nach Hause gehen zu können. Als wir völlig verdreckt auf dem Pausenplatz ankamen, sagten uns Herr Alder und Herr Ehrat, dass sie es sehr toll gefunden hätten, mit uns diesen Morgen Fledermausverstecke zu suchen. Auch wir fanden es sehr toll und hochinteressant, noch mehr über Fleder- mäuse zu erfahren. Und wer weiss, vielleicht sehen wir im Sommer Fledermäuse in der Nähe der gefundenen Baumhöhlen in Hem- mental! Und so verabschiedeten wir uns mit einem grossen Ap- plaus von den Fledermausexperten Herrn Alder und Herrn Ehrat und gingen nach Hause, wo wir dann allen von diesem wirklich sehr interessanten Abenteuer erzählten! Autorenteam: die 6. Klasse SEITE 6 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT... ALADDIN UND DIE WUNDERLAMPE Passend zu unserem Thema im Deutsch-Unterricht - «Märchen aus 1001 Nacht» - schauten wir uns am Samstag, 29. März 2014, im Stadttheater die Aufführung von «Aladdin und die Wunderlampe» an und machten an- schliessend beim Lederwarenhändler Aladin in der Webergasse einen kur- zen Besuch. Die Berichte der Fünft- und Sechstklässler waren durchweg sehr positiv (ganz im Gegensatz zur Berichterstattung in den «Schaffhau- ser Nachrichten»). Exemplarisch dafür das folgende Beispiel. Jürgen Meurer Aladdin oder Aladin Am Samstag, 29.3.2014, gingen wir Fünft- und Sechstklässler mit Herrn Meurer und Frau Wildberger ins Stadt- theater, um die Geschichte «Aladdin und die Wunderlampe» anzusehen. Im Theater sass hinter mir ein klei- nes Mädchen mit ihrer Mutter. Als der Flaschengeist Dschinn aus der Wunderlampe kam, war das Mädchen erstaunt und fragte ihre Mut- ter: «Mami, wie kam der Geist aus der Lampe?» Die Mutter meinte dann: «Weil Geister das nun mal können!» Also, ich kann es erklä- ren, wie Dschinn aus der Lampe kam. Hoffentlich alle anderen, die dabei waren, auch. Der Geist war hinter einem Tisch versteckt und als Aladdins Mutter die Lampe putzen wollte, kam Rauch aus der Wunderlampe, und der Dschinn kletterte auf den Tisch. Nach dem Theater gingen wir zu Aladin. Ja, er heisst Aladin und nicht Aladdin mit 2 D’s. Kommen wir zur Sache. Aladin ist ein Le- derschneider und fleissig, nicht so wie in der Geschichte. Er zeigte uns, wie er Löcher in den Gürtel macht und wie man ganz schnell die Gürtelbreite zuschneiden kann. Nämlich mit einem speziellen Messer, das jeden Zentimeter von 1 bis 10 cm abmessen und zu- schneiden kann. Aladin erklärte uns, was sein Name bedeutet: Allah = Gott und din = Glaube. Aladin, also mit zwei D’s, hat die gleiche Bedeutung und ist nur eine andere Schreibweise. Yanick Leu, 5. Klasse SEITE 7 —APRIL 2014 LANDFRAUEN TORTENDEKOR-KURS Am 19. Februar 2014 trafen sich 13 Frauen in der Turnhalle Hem- mental, um am Tortendekor-Kurs unter der Leitung von Caroline Schneidewind teilzunehmen. Leider mussten zwei Frauen absagen, da sie krank waren. Als wir eintrafen, wurde schon fleissig gearbeitet. Caroline hatte ihre weisse Backschürze umgebunden und sehr viele bekannte, aber auch neue Backutensilien bereitgestellt. Nach der Begrüssung ging es auch schon los. Caroline hatte uns einige Rezepte aufge- schrieben, und wir gingen alles