HämedalerPoscht

Hügel – Himmel – Haamet – Hämedal...

HEMMENTALER INFORMATIONSZEITSCHRIFT

APRIL 2014 INHALTSVERZEICHNIS

Häabergrüeziau! 3

Aus der Schule geplaudert... - Fledermaus-Exkursion der 5./6. Klasse 4 - Aladdin und die Wunderlampe 7

Landfrauen - Tortendekor-Kurs 8

Waldspielgruppe - Wer hüpft denn da durch den Wald? 10

So ein Theater! - Alles verchehrt 11 - Roman 828 38 39 12

Sonigs und Anders - Drei SM-Medaillen für Marco Sidler 14 - Im Einsatz für die Kulturlandschaft Randen 14 - Hemmental und Schlittschuh-Kufen 15 - Hemmentaler Hockey-Erfolg auch ohne Eis 15 - Sieg für den ehemaligen Dorfvereins-Kassier 16 - Alles neu macht der Mai 16 - Veränderungen in Hemmentaler Vereinen 16 - Neues LCSH-Vorstandsmitglied 16

Abschied - Kurt Tschannen 17

Es wird gearbeitet! - Bauarbeiten im Herbstel 18

Gedanken - Kreisverkehr 19

(Nichts) Neues unter der Sonne - Umstrittene Randenüberfahrt 20

Dorfverein - Gruss aus Hemmental 26

Impressionen - Geheimnisvolle Natur 27

Aus dem Grossen Stadtrat - Bericht von GSR Daniel Schlatter 28

Termine 39

Adressen 40

TITELBILD Pilotengruss, über dem Herzen des Randens an den Himmel gezaubert

HÄABERGRÜEZIAU!

Es war ein schöner Frühlings-Nachmittag, als unsere Kinder be- kanntgaben, sie würden gerne eine Bachwanderung machen – also eine Wanderung im Bachbett vom Försteracker bis zum Sommer- wies-Quartier. Da es schon länger nicht mehr geregnet hatte, und da angesichts der im letzten Winter eher spärlich gefallenen Schnee- menge auch nicht mit gewaltigen Schmelzwasserfluten gerechnet werden musste, konnte durchaus erwartet werden, dass diese Wan- derung trockenen Fusses geschehen würde. Also schnürten wir un- sere Schuhe, zogen in aufgeräumter Stimmung los und unterhiel- ten uns fröhlich über Gott und die Welt. Als wir beim Försteracker ins Bachbett stiegen und durch die zwei Röhren krochen, war tat- sächlich weit und breit kein Wasser zu sehen. Natürlich ist es schon auch schön, wenn ein Bach so richtig sprudelt und über die Steine purzelt. Andererseits ist ein mehrere Kilome- ter langer Abenteuerspielplatz auch nicht zu verachten. Und so balancierten wir über die Steine, sprangen in die Löcher, kletterten wieder heraus und suchten nebenbei noch Versteinerungen. Als sich der Hosenbund unseres Jüngsten ob der gefundenen Steinmengen bereits in Richtung Erdoberfläche zu verschieben be- gann, kamen wir zum Übergang vom neueren ins alte Bachbett. Dorthin also, wo die ganze Sache etwas enger, wilder und ver- wachsener wird. Und der Kleine kommentierte diesen Übergang mit den Worten eines Kindes der heutigen Zeit: «Jetzt kommen wir ins nächste Level.» Irgendwie freute mich das. Denn es zeigte mir: Für den, der sehen kann, vermag es die Natur offensichtlich immer noch mit jedem Computerspiel aufzunehmen... 

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viele gute, schöne und wertvolle Momente in den kommenden Frühlingstagen.

Fröhliche Grüsse

Urs Schweizer

SEITE 3 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT...

FLEDERMAUS-EXKURSION DER 5./6. KLASSE Am 24. März 2014, einem bewölkten Montagmorgen, mussten wir auf den Schulhof gehen, da – pas- send zu unserem Thema in Mensch + Mitwelt – unsere Fledermaus-Exkursion an- stand.

Als wir dort waren, trafen wir auf Herrn Alder, den Fledermausschutzbeauftragten des Kantons , und Herrn Ehrat, einen Primarlehrer. Um 8.15 Uhr erzählte uns Herr Alder über die Waldverstecke der Fledermäuse und auch über die einheimischen Fledermäuse, wie zum Beispiel die Wasserfleder- maus oder den Grossen Abend- segler und viele andere Arten. Er erklärte uns auch, dass Fleder- mäuse sich in Baumhöhlen ver- stecken, in die es nicht reinregnen darf. Der Eingang dieser Baum- höhlen ist entweder ein rundes Loch oder ein Spalt im Baum.

Um ca. 8.30 Uhr gingen wir auf den Dorfplatz und dann über einen schmalen Weg und schliesslich durch das Gestrüpp in ein Pro- Natura-geschütztes Waldgebiet. Dort mussten wir uns in Dreier- gruppen aufteilen, um nach Baumhöhlen und Fledermausverste- cken zu suchen. Wir bekamen ein gelbes Band, mit dem wir die Baumhöhlen markieren sollten. Wir fanden schon sehr schnell eine Baumhöhle, aber leider nicht mit einer Fledermaus drin. Wir muss- ten das ganze Pro-Natura-Gebiet durchqueren und nach geeigne- ten Bäumen für Fledermausverstecke absuchen.

SEITE 4 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT...

Wir hatten schon mindestens 30 Fledermausverstecke gefunden, als uns Herr Alder und Herr Ehrat riefen, dass wir eine Pause verdient haben. Der von ihnen bereit gestellte Znüni bestand aus einem Brötli und einem Schog- gistängel sowie jeder Menge Getränke. Es war also für jeden Geschmack etwas dabei. Wir hatten etwa 20 Minuten Pause, bis uns Herr Alder zu sich rief. Er wollte uns noch etwas über Was- serfledermäuse erzählen.

Wasserfledermäuse fliegen in der einbrechenden Dämmerung im- mer zu einem Gewässer, zum Beispiel zum Rhein. Ihr Ultraschall reicht nicht besonders weit, und darum müssen sie sich immer an irgendwelchen Strukturen orientieren, zum Beispiel an Hecken, Bäumen oder Sträuchern. Sie können sich nicht über offenes Ge- lände bewegen. Es gibt auch Wasserfledermäuse, die es ganz be- quem nehmen und hinter einer anderen Fledermaus herfliegen und nur ab und zu schauen, ob die vordere Fledermaus noch da ist. Genau solche Fledermäuse gehen oft in Fallen, die Fledermausfor- scher stellen, denn die vordere Fledermaus merkt gerade noch, dass vor ihr ein Netz ist und kann ausweichen, aber die hintere Fledermaus kann nicht mehr so schnell ausweichen und geht in die Falle. Fledermausforscher stellen Netze in der gewohnten Flugbahn auf, damit sie Fledermäuse fangen und ihnen einen Minisender auf den Rücken kleben können, welche die Fledermäuse aber beim Flie- gen nicht stören. So können Fledermausforscher Fledermäuse bes- ser beobachten und mehr über ihre Lebensgewohnheiten erfahren.

Aber dann sagte uns Herr Alder, dass wir nun weitere Fledermaus- verstecke suchen müssten, denn wenn im Sommer wirklich eine Fledermaus in einem dieser Verstecke sei, bekämen wir 100 Franken

SEITE 5 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT...

für die Schulkasse. Das motivierte uns natürlich noch einmal, denn wir können mit diesem Geld vielleicht im Sommer eine Glace essen gehen. Wir mussten in denselben Gruppen wie vor der Pause wie- der Fledermausverstecke suchen. Wir fanden wieder sehr viele Baumhöhlen, aber leider auch sehr viel Abfall, der im Wald herum- lag. Um 11.30 Uhr mussten wir wieder zum Schulhaus zurückge- hen, um pünktlich auf Schulschluss nach Hause gehen zu können. Als wir völlig verdreckt auf dem Pausenplatz ankamen, sagten uns Herr Alder und Herr Ehrat, dass sie es sehr toll gefunden hätten, mit uns diesen Morgen Fledermausverstecke zu suchen. Auch wir fanden es sehr toll und hochinteressant, noch mehr über Fleder- mäuse zu erfahren. Und wer weiss, vielleicht sehen wir im Sommer Fledermäuse in der Nähe der gefundenen Baumhöhlen in Hem- mental! Und so verabschiedeten wir uns mit einem grossen Ap- plaus von den Fledermausexperten Herrn Alder und Herrn Ehrat und gingen nach Hause, wo wir dann allen von diesem wirklich sehr interessanten Abenteuer erzählten!

Autorenteam: die 6. Klasse

SEITE 6 —APRIL 2014 AUS DER SCHULE GEPLAUDERT...

ALADDIN UND DIE WUNDERLAMPE Passend zu unserem Thema im Deutsch-Unterricht - «Märchen aus 1001 Nacht» - schauten wir uns am Samstag, 29. März 2014, im Stadttheater die Aufführung von «Aladdin und die Wunderlampe» an und machten an- schliessend beim Lederwarenhändler Aladin in der Webergasse einen kur- zen Besuch. Die Berichte der Fünft- und Sechstklässler waren durchweg sehr positiv (ganz im Gegensatz zur Berichterstattung in den «Schaffhau- ser Nachrichten»). Exemplarisch dafür das folgende Beispiel. Jürgen Meurer

Aladdin oder Aladin Am Samstag, 29.3.2014, gingen wir Fünft- und Sechstklässler mit Herrn Meurer und Frau Wildberger ins Stadt- theater, um die Geschichte «Aladdin und die Wunderlampe» anzusehen. Im Theater sass hinter mir ein klei- nes Mädchen mit ihrer Mutter. Als der Flaschengeist Dschinn aus der Wunderlampe kam, war das Mädchen erstaunt und fragte ihre Mut- ter: «Mami, wie kam der Geist aus der Lampe?» Die Mutter meinte dann: «Weil Geister das nun mal können!» Also, ich kann es erklä- ren, wie Dschinn aus der Lampe kam. Hoffentlich alle anderen, die dabei waren, auch. Der Geist war hinter einem Tisch versteckt und als Aladdins Mutter die Lampe putzen wollte, kam Rauch aus der Wunderlampe, und der Dschinn kletterte auf den Tisch.

Nach dem Theater gingen wir zu Aladin. Ja, er heisst Aladin und nicht Aladdin mit 2 D’s. Kommen wir zur Sache. Aladin ist ein Le- derschneider und fleissig, nicht so wie in der Geschichte. Er zeigte uns, wie er Löcher in den Gürtel macht und wie man ganz schnell die Gürtelbreite zuschneiden kann. Nämlich mit einem speziellen Messer, das jeden Zentimeter von 1 bis 10 cm abmessen und zu- schneiden kann. Aladin erklärte uns, was sein Name bedeutet: Allah = Gott und din = Glaube. Aladin, also mit zwei D’s, hat die gleiche Bedeutung und ist nur eine andere Schreibweise.

Yanick Leu, 5. Klasse

SEITE 7 —APRIL 2014 LANDFRAUEN

TORTENDEKOR-KURS Am 19. Februar 2014 trafen sich 13 Frauen in der Turnhalle Hem- mental, um am Tortendekor-Kurs unter der Leitung von Caroline Schneidewind teilzunehmen. Leider mussten zwei Frauen absagen, da sie krank waren.

Als wir eintrafen, wurde schon fleissig gearbeitet. Caroline hatte ihre weisse Backschürze umgebunden und sehr viele bekannte, aber auch neue Backutensilien bereitgestellt. Nach der Begrüssung ging es auch schon los. Caroline hatte uns einige Rezepte aufge- schrieben, und wir gingen alles «step by step» durch. Wie backen wir einen luftigen Biskuit-Boden? Oder wie stellen wir eine Patisse- rie-Crème mit Schoggi-Geschmack her oder eine Vermicelle- Crème? Caroline zeigte uns auch, wie wir eine Quark- oder Jo- ghurttorte herstellen können.

Danach ging es ans praktische Arbeiten. Caroline hatte für jede Kursteilnehmerin zwei kleine Biskuit-Böden gebacken, welche wir zuerst fachmännisch in drei Teile teilten. Danach stellten wir die verschiedenen Patisserie-Crèmes her. Nun zeigte sie uns, wie die Torten Schicht um Schicht gefüllt werden. Auch wie wir eine Schwedentorte herstellen können.

Schliesslich wurde es ernst. Jede von uns versuchte, ihre eigenen Torten herzustellen. Es wurde geschmiert und gestrichen. Ge- schafft! Das Rohgerüst stand. Jetzt zeigte uns Caroline, wie wir die Torten dekorieren konnten – mit Früchten, Vermicelles, Schoggi- Streusel, Krokant, Fondant, Rahm und vielem mehr. Danach ging es

SEITE 8 —APRIL 2014 LANDFRAUEN

wieder an die Arbeit, und unsere Kreativität war gefragt. Es ent- standen wunderschöne und sehr kreative Torten.

Wie stellt man eine Marzipanrose her? Oder wie kann ich auf einer Torte etwas schreiben? All diese Fragen konnte uns Caroline nicht nur kompetent beantworten, sondern sie konnte die Antworten auch gleich demonstrieren.

Caroline hatte noch viel mehr für uns vorbereitet, doch leider lief uns die Zeit davon. Wir bestaunten dann noch die verschiedenen Kreationen, bevor wir sie verpackten.

Wir verbrachten einen lusti- gen und lehrreichen Abend.

Herzlichen Dank, Caroline, für deine Arbeit und den fei- nen Dessert in den Tagen darauf!

Désirée Greutmann

SEITE 9 —APRIL 2014 WALDSPIELGRUPPE

WER HÜPFT DENN DA DURCH DEN WALD?

Neulich, als wir mit der Waldspielgruppe einen tollen Frühlingstag im Wald geniessen konnten und so richtig aktiv waren...

«Hey, lueged mol, doo chömed jo zwei Oschterhäse... Bringed die üüs öppis zum Znüüni?»

Der Osterhase ist inzwischen weitergezo- gen – und auch die Spielgruppenkinder

werden dies im Sommer tun: in die Wald-

spielgruppe oder den Kindergarten. Und dann beginnt schon wieder ein neues Jahr – in der Waldspielgruppe für Kinder, die zwischen dem 30. Juni 2010 und dem 30. Juli 2011 geboren wurden, im Zwärgehüüsli für Kinder, die zwischen dem 31. Juli 2011 und dem 30. Juli 2012 geboren wurden. Interes- sierte Eltern sind gebeten, mit mir Kontakt aufzunehmen (052 682 13 84). Ich freue mich auf viele tolle Erlebnisse – mit den «alten» und den «neuen» Kindern. Yvonne Schweizer

SEITE 10 —APRIL 2014 SO EIN THEATER!

ALLES VERCHEHRT Am Samstag, 29. März 2014, besuchte ich das Radfahrerverein- Theater. Es hiess «alles verchehrt» und war in drei Akte aufgeteilt. Für das Theaterstück brauchte es neun Schauspieler, fünf Frauen und vier Männer.

Das Bühnenbild zeigt die Einrichtung eines Wohnzimmers, mit ei- nem Sofa, Esstisch, Stühlen und Bildern an den Wänden. Das Wichtigste sind die Schränke auf jeder Seite, die mit einer gehei- men Tür zur Nachbarswohnung führen. So, jetzt wisst ihr etwa, wie die Einrichtung des Wohnzimmers aussieht. Nun geht es mit dem Inhalt des Theaterstücks weiter.

Doro von Altenberg ahnt, dass ihr Mann fremdgeht, weiss aber nicht, mit welcher Frau er sich heimlich trifft. Um ihrem Gatten ein Geständnis abzuringen, zieht sie zusammen mit dem Dienstmäd- chen Steffi aus der eigenen Villa in eine leerstehende Mietwohnung des familieneigenen Immobilienkonzerns. Sie weiss aber nicht, dass sie in das heimliche Liebesnest ihres Gatten Maurice zieht. Maurices verwitweter Vater Heinrich trifft sich dort mit seiner jun- gen Geliebten. Darüber hinaus gehen diverse Nachbarn durch die Schranktüren ein und aus. Doros impulsive Tochter Manuela und ihr ungeschickter Verlobter Thomas, der eigentlich nur die Woh- nung vermieten möchte, kommen immer wieder in verzwickte Si- tuationen mit anderen Frauen. Immer wieder ist es nicht ganz klar, ob es eine Mietwohnung, ein Liebesnest oder ein Tollhaus ist.

Am Schluss klärt sich dann alles auf, Frau von Altenberg verzeiht ihrem Gatten den Seitensprung mit dem Dienstmädchen. Dieses sucht sich eine neue Stelle an einem anderen Ort. Die Tochter Ma- nuela heiratet ihren Verlobten Thomas, und Heinrich sucht sich mit seiner Geliebten ein anderes Liebesnest.

Sabrina Leu

SEITE 11 —APRIL 2014 SO EIN THEATER!

ROMAN 828 38 39 (us) Angefangen hatte das ganze Projekt schon vor mehr als ei- nem Jahr. Meine Frau und ich hatten uns der Herausforderung ge- stellt, ein Theaterstück zu schreiben, das einerseits unterhaltend sein, das andererseits aber auch zum Nachdenken anregen sollte. Im Laufe der folgenden Monate war in einem intensiven Prozess ein abendfüllendes Stück über Sehnsucht und Hoffnung entstan- den, das auf folgender Grundidee aufbaute: An einer Silvester- Party kommen verschiedene Menschen unvermittelt auf das Thema «Sehnsucht» zu sprechen. Sie erzählen einander, wonach sie sich sehnen und was sie sich von der Zukunft erhoffen. Sie vereinba- ren, sich in genau einem Jahr wieder zu treffen. Was würden sie im Verlauf der Monate erleben? Wovon würden sie am nächsten Sil- vester berichten – von positiven Erfahrungen, ungestillter Sehn- sucht, neuen Perspektiven?

Immer mehr Menschen hatten sich von diesem Projekt begeistern lassen – schlussendlich wirkten rund 50 Personen auf, neben und hinter der Bühne mit, die überwiegende Mehrheit Mitglieder und Freunde der Evangelisch-methodistischen Kirche der Region Schaff- hausen. Besonders toll war, dass auch die Mädchen der Gymnastik- riege Jugend des TV Hem- mental zugesagt hatten, mit ihrer Gymnastik-Vor- führung einen ganz beson- deren Akzent zu setzen.

Im Herbst 2013 begannen die Proben der 15 Akteu- rinnen und Akteure – die Altersspanne zwischen dem Ältesten und der Jüngsten betrug übrigens mehr als 60 Jahre. Während das Stück fortlaufend verfeinert wurde, entstanden nebenbei auch die Texte und Melodien der zehn Lieder, welche die Szenen inhaltlich vertief- ten und gleichzeitig jeweils einen Umbau des Bühnenbildes ermög- lichten.

SEITE 12 —APRIL 2014 SO EIN THEATER!

Am 1./2. März 2014 war es schliesslich soweit: An zwei Abenden strömten insgesamt mehr als 500 Personen ins Hombergerhaus in Schaffhau- sen. Dass auch zahlreiche Menschen aus unserem Dorf den Weg nach Schaffhausen unter die Füsse (bzw. Rä- der...) nahmen, freute uns besonders.

Viele Zuschauerinnen und Zuschauer zeigten sich berührt und be- geistert vom Gesehenen. Und weil die Kosten für die Aufführung (Technik, Miete, Bühnenbild, Werbung usw.) weitgehend von Sponsoren gedeckt worden waren, konnten mehr als CHF 6'000.— an Kollekten-Einnahmen für Projekte mit gesellschaftlich an den Rand gedrängten Angehörigen der Roma-Minderheit im östlichen Mitteleuropa weitergeleitet werden. Letztlich vermochte das Thea- terstück also sogar bis weit über unseren Kanton hinaus Hoffnung zu vermitteln.

SEITE 13 —APRIL 2014 SONIGS UND ANDERS

DREI SM-MEDAILLEN FÜR MARCO SIDLER (us) Es ist nicht so, dass Marco Sidler ein Dauer- Abonnement für Kurznachrichten in der H-Poscht gelöst hätte – aber wenn der junge Hemmentaler Schwimmer mit so grossem Erfolg an der Langbahn- Schweizermeisterschaft teilnimmt, dann berichten eben auch wir an dieser Stelle darüber. In Oerlikon erkämpfte er sich zuerst eine Bronze-Medaille über 400m Freistil (und gleichzeitig die Qualifikation für die im Juli 2014 im niederländischen Dordrecht statt- findende Jugend-EM sowie für das Nationalkader). Über 1500m sowie über 800m Freistil holte er sich nach zwei hervorragenden Läufen sogar zweimal Silber. Die Sidlerschen Edelmetall-Vorräte nehmen somit weiterhin zu und dürften mittelfristig eine Prämienanpassung bei der Hausratsversicherung nach sich ziehen... 

IM EINSATZ FÜR DIE KULTURLANDSCHAFT RANDEN (us) In der Arbeitsgemeinschaft Kulturlandschaft Randen (KURA) sind Bauern, Naturschützer, Jäger, Randengemeinden und der Kan- ton Schaffhausen vereint. Ziel der KURA ist die Pflege und Erhal- tung der einzigartigen Randenlandschaft – zum Beispiel durch die Auflichtung von Wald und Waldrändern zur Förderung von licht- und wärmeliebenden Tier- und Pflanzenarten, durch die Erhaltung

und Förderung von artenreichen Mager- und Heu- wiesen sowie von landschaftsprägenden Einzel- bäumen oder durch die Förderung der stark ge- fährdeten Heidelerche (durch spezielle Buntbra- chen) und der artenreichen Krautschicht in den typischen Föhrenhecken auf den Randenhoch- flächen. Die KURA-Generalversammlung vom 16. April 2014 wurde zum letzten Mal von Wilfried Leu geleitet. Der Hemmentaler Land- wirt trat als KURA-Präsident zurück, bleibt aber weiterhin Mitglied des Vorstandes, der neu von Bernhard Egli präsidiert wird.

SEITE 14 —APRIL 2014 SONIGS UND ANDERS

HEMMENTAL UND SCHLITTSCHUH-KUFEN

(us) Der Winter 2013/2014 (oder zumindest derjenige, der sich dafür hielt...) hat sich verabschiedet, und die Natur ist wieder auf farben- prächtigste Weise erwacht. Für ambitionierte Wintersportler bedeu- tet dies jedoch nicht, dass sie nun einfach ihren Bauch an die Son- ne halten würden, bis die Temperaturen in einigen Monaten wieder im einstelligen Bereich liegen. Der Betrieb geht weiter. Dies trifft auch auf den Eishockey-Club Schaffhausen zu, wo in diesen Tagen eine wichtige Entscheidung getroffen worden ist. Nachdem schon ein Blick auf die Webseite des Vereins zeigt, wie viele Verbindun- gen es zwischen Hemmental und dem EHCS gibt (in der 1. und 2. Mannschaft sowie bei den Junioren spielen mehrere junge Männer aus dem Herzen des Randens mit, für die Geschäftsstelle ist Karin Spörli verantwort- lich, und auch in der Liste der Gönner tauchen eini- ge bekannte Namen auf), ist nun mit Gianni Dalla Vecchia auch ein Hemmentaler als neuer Head- choach für die Saison 2014/2015 vorgestellt wor- den. Nach einer Aktivkarriere als NLB-Spieler und einer Trainerkarriere unter anderem in Wil, Wein- felden und Herisau, war Gianni Dalla Vecchia schon in den Playoff-Spielen der letzten Saison interimistisch als Verant- wortlicher für das 2.-Liga-Team des EHC Schaffhausen tätig gewe- sen. Nun wird aus der interimistischen eine definitive Lösung.

HEMMENTALER HOCKEY-ERFOLG AUCH OHNE EIS (us) Dass es in Hemmental Hockeyspieler

gibt, die ihre Sportart auch dann ausüben,

wenn es nirgendwo Eis gibt, weiss man spätestens seit dem letztjährigen Jubilä-

um der «Hemmental Scorpions». Und dass

sie dies sogar erfolgreich tun, bewiesen

die 14-/15-jährigen Unihockey-Skorpione, indem sie die Meisterschaft 2013/2014 des Schaffhauser Turnverbandes in ihrer

Alterskategorie für sich entschieden.

SEITE 15 —APRIL 2014 SONIGS UND ANDERS

SIEG FÜR DEN EHEMALIGEN DORFVEREINS-KASSIER

(us) Der «Mountainbike-Traininscup» wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen – als eine Serie reiner Trainingsrennen zur Saisonvorbereitung. Auch im Frühling 2014 gab es vier Rennen – in

Schleitheim, Truttikon (2x) und Weizen (DE). Dabei präsentierte sich Pascal Dommen in ei- ner hervorragenden Verfassung: Mit zwei drit- ten Plätzen sowie je einem zweiten und ersten Platz gewann der ehemalige Kassier des Dorf- vereins Hemmental den diesjährigen Trainings- cup in überlegener Manier.

ALLES NEU MACHT DER MAI (us) In Hemmental gibt es viele Gewerbetreibende, und auch an zahlreichen anderen Orten gibt es Unternehmen, die ihre Wurzeln in personeller Hin- sicht im Herzen des Randens haben. Mit Karin Spörli wird ab 1. Mai 2014 nun auch eine Hem- mentalerin als Geschäftsführerin des Städtischen Gewerbeverbandes Schaffhausen tätig sein.

VERÄNDERUNGEN IN HEMMENTALER VEREINEN (us) Die diesjährigen Generalversammlungen der Hemmentaler Vereine brachten einige Veränderun- gen mit sich. So gab zum Beispiel Stefan Leu sein Amt als Präsident des Turnvereins Hemmental an Christoph Leu weiter. Beim Schützenverein Hem- mental hingegen blieb das Amt des Präsidenten nach dem Rücktritt von René Hatt vakant.

NEUES LCSH-VORSTANDSMITGLIED (us) Dass es in Hemmental fähige und engagierte Leute gibt, blieb auch den Schaffhauser Leichtathleten nicht verborgen – worauf Lukas Schlatter als neuer Material- chef in den LCSH-Vorstand gewählt wurde.

SEITE 16 —APRIL 2014 ABSCHIED

KURT TSCHANNEN (23.12.1945 - 19.3.2014) Vor mehr als 40 Jahren kam Kurt durch Renate nach Hemmental. Ge- meinsam bauten sie ein Haus an der Randenstrasse. Kurt machte vieles selber und hatte unzählige Helfer aus dem Dorfe.

Kurt war ein guter und genauer Handwerker. Er interessierte sich für die Jagd und die Natur. Viele Jahre war er Jagdaufseher von Hemmen- tal. In jüngeren Jahren festete er auch gerne.

Seit ca. 12 Jahren begeister- ten ihn die Bienen. Die klei- nen, emsigen Tierchen hatte er in sein Herz geschlossen.

Im November 2013 erhielt er die Diagnose Lungenkrebs. Eine Chemotherapie sollte Abhilfe bringen. Im Januar 2014 folgte dann jedoch der Bescheid, dass die Chemo- therapie nicht geholfen hät- te, und dass noch Knochenkrebs dazu gekommen wäre.

Alles wurde gestoppt, und Kurt genoss die verbleibende Zeit zu Hause. Nie beklagte er sich über seine Krankheit.

Der Umzug in die neue Wohnung, die er mitgestaltet hatte, war ihm nicht mehr vergönnt.

Ich danke allen, die Kurt auf seinem Lebensweg begleiteten.

Ruth Tschannen

SEITE 17 —APRIL 2014 ES WIRD GEARBEITET!

BAUARBEITEN IM HERBSTEL Der Strassenbelag im Herbs- tel, Abschnitt Mettlerhof bis Stääglihalde, ist schadhaft und muss dringend erneuert werden. Gleichzeitig mit dem Strassenbau werden auch die Wasserleitung, ein Teil- bereich der Kanalisation so- wie die Strassenbeleuchtung neu erstellt.

Die Arbeiten haben Anfang April 2014 begonnen und werden voraussichtlich bis August 2014 dauern. Wäh- rend dieser Zeit wird der Herbstel für den Durch- gangsverkehr gesperrt sein; die Zufahrt bis zur Baustelle wird jedoch jeweils möglich sein. Auch der Zugang zu den Liegenschaften wird ge- währleistet bleiben. Über unumgängliche Sperrungen wird der Bau- leiter die Betroffenen jeweils rechtzeitig informieren.

Alle an diesem Bauvorhaben Beteiligten streben an, die Arbeiten speditiv und zügig durchzuführen. Für unumgängliche Immissionen und Behinderungen bitten die Verantwortlichen um Verständnis. Anfragen über die Bauarbeiten sind an den zuständigen Bauleiter, Herrn Nathan Neukom, Direktwahl 052 632 53 56, zu richten.

Tiefbau und Entsorgung Stadt Schaffhausen Fritz Maron, Chef Tiefbauten

SEITE 18 —APRIL 2014 GEDANKEN

KREISVERKEHR (us) Wir hatten uns während einiger Monate nicht so oft gesehen, mein Velo und ich. Aber jetzt war der Moment gekommen, die Fahrt zum Bahnhof Schaffhausen wieder einmal auf zwei Rädern zu ab- solvieren. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass mir die Routine ein wenig abhanden gekommen war. Zuerst war ich schon um den Äckerlirank gebraust, bis mir wieder einfiel, dass es ja ei- gentlich auch einen Veloweg geben würde. Also wählte ich subito die Ausfahrt Försteracker, um wenigstens noch die zweite Hälfte des neuen Wegs zu benutzen. Das nächste Problem stellte sich dann beim Schützenhaus-Kreisel. Weil ich eher zügig angeflogen kam, musste ich mich ziemlich nach links in die Kurve legen, um zu ver- meiden, dass es mich um den SHKB-Bankomaten wickelte. Aber irgendwie hatte es mir noch nie so grosse Mühe bereitet, gleichzeitig auch noch mit der rechten Hand die Absicht zu signalisieren, den Kreisel zu verlassen. Dies führte zu einer Bewegungsabfolge, die tatsächlich wenig sinnvoll war: Ich gab das Handzeichen erst, nachdem ich den Kreisel schon mehr oder weniger verlassen hatte. Als ich dann im Zug sass und nach einer Analyse meiner Fahrt zum Schluss kam, dass mir wohl ein wenig Fahrpraxis durchaus gut täte, fiel mir auf, dass es irgendwie in so manchen Lebensbereichen nicht ganz unähnlich ist: Zuerst kommt die Praxis, welcher dann die Werte angepasst werden. Und dann erinnerte ich mich an den obligatorischen Elternabend, zu dem wir Anfang März von der Schule aufgeboten waren. Zwei ausgewiesene Fachmänner berichteten 120 Minuten lang von den Herausforderungen des Internets, mit denen bereits Kinder auf der Unterstufe konfrontiert werden: Mobbing, Bullying, Spielsucht, Pornographie und dergleichen mehr. Nicht wirklich erbaulich... Und irgendwo, auf einer einzigen Folie, war dann zu lesen, Eltern müss- ten Vorbilder sein und Werte vorleben.

Ja, vielleicht würden wir uns weniger im Kreis drehen, wenn sich die Praxis nach den Werten richten würden statt umgekehrt. Und mög- licherweise sind wertebedingte Grenzen in den Köpfen erst noch wirksamer als Verbote in irgendwelchen Gesetzen...

SEITE 19 —APRIL 2014 (NICHTS) NEUES UNTER DER SONNE

UMSTRITTENE RANDENÜBERFAHRT Am 17. März 2014 haben Kantonsrat Walter Vogelsanger, Beggin- gen (Mitglied der SP-Juso-Fraktion) sowie sechs weitere Mitglieder des Kantonsrats den Regierungsrat mit einem Postulat aufgefor- dert, das 2.2 km lange Teilstück der Randenstrasse vom Oberberg bis zum Guetbuck zu asphaltieren. Begründet wurde diese Auffor- derung damit, dass beim Befahren der Strasse im Sommer viel Staub entstünde, der nicht nur die Wanderer stören, sondern der auch die Wiesen und Felder der Bauern überziehen würde. Im Win- ter wäre die Fahrbahn dafür oft matschig und vereist, so dass es für die Autofahrer schwierig wäre, die Parkplätze zu erreichen und das prächtige Alpenpanorama zu geniessen. Das Anliegen einer Asphaltierung der Randenüberfahrt von Hem- mental nach ist mit diesem Postulat nicht zum ersten Mal thematisiert worden. So waren beispielsweise früher auch schon finanzielle Gründe als Argumente für eine Asphaltierung ein- gebracht worden. Es ist an dieser Stelle nicht möglich, einen Blick in die Zukunft zu werfen – das Anliegen wird jedoch mit Sicherheit noch zu reden geben. Aber vielleicht ist es spannend, sich einmal daran zu erin- nern, wie es über- haupt zur Randen- überfahrt in ihrer heutigen Form ge- kommen ist. (us)

SEITE 20 —APRIL 2014 (NICHTS) NEUES UNTER DER SONNE

Es ist anzunehmen, dass bald nach der Besiedlung der Randentäler primitive Verbindungswege zwischen den einzelnen Siedlungen über die Randenhöhen entstanden. Die ersten Pfade dienten be- sonders der Jagd sowie der extensiven Bewirtschaftung von Wald und Feld. Diese Wege führten meist von den Randenhochflächen durch Geländeeinschnitte steil in die Dörfer hinunter (zum Beispiel Gerentöbili bei Hemmental). Mit der Vergrösserung der Siedlungen mussten auf den Hochflächen durch Rodungen zusätzliche Acker- und Weideflächen geschaffen werden, unter anderem auf dem Chlosterfeld, Chrüzweg, Zelgli, Heidenbomm und so weiter. Zur Bewirtschaftung dieser entlegenen Gebiete wurden einfache Kar- renwege erstellt. In der ersten Karte des Kantons Schaffhausen von 1684, von Hauptmann Heinrich Peyer, ist bereits ein Fahrweg vom Chlosterfeld über das Talisbänkli nach Beggingen eingezeichnet.

Eine weitere Ausbauetappe zur Erschliessung der Staatswaldungen um Hemmental erfolgte in der Zwischenkriegszeit. Verschiedene Strassen, unter anderem die Guggentalstrasse und der Aufstieg vom Chlosterfeld am Lankholzegg, wurden während der Krisenjah- re als Notstandsarbeiten für Arbeitslose erstellt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, mit dem Einzug des Motors in der Land- und Forstwirtschaft, wurde das Feld- und Waldwegnetz auf Grund genereller Erschliessungsprojekte systematisch ausgebaut. Es entstand allmählich ein meist über die Gemeindegrenzen hin- weg zusammengeschlossenes, mit Autos und Traktoren befahrba- res Naturstrassennetz.

Der Motor hielt nicht nur Einzug in den verschiedenen Wirtschafts- zweigen, das Auto wurde auch zum täglichen persönlichen Trans- portmittel für einen Grossteil der Bevölkerung. Der Bestand an Personenwagen im Kanton Schaffhausen hat von 1960 mit 5678 Fahrzeugen bis 1982 auf 23'277 Personenwagen (+ 310%) zuge- nommen. (Gemäss Bundesamt für Statistik betrug der Personen- wagenbestand im Kanton Schaffhausen im Jahr 2013 insgesamt 58'202 Motorfahrzeuge, davon 43'024 Personenwagen.) Die Moto- risierungswelle überschwemmte allmählich auch den Randen. An hellen Herbst- und Wintertagen verstopfen Hunderte von Autos die

SEITE 21 —APRIL 2014 (NICHTS) NEUES UNTER DER SONNE

engen Randenwege sowie die Feld- und Waldränder zwischen Beg- gingen und Hemmental.

In den letzten Jahrzehnten entdeckten auch Wanderer und Natur- freunde den Randen als ideales Erholungsgebiet. Beide Entwick- lungen, die Wanderbewegung und der Autotourismus, beeinträch- tigten sich gegenseitig immer stärker. Besonders auf dem pass- ähnlichen Übergang Chlosterfeld – Guetbuck – Talisbänkli – Heiden- bomm verlaufen der Wanderweg und die Fahrstrasse auf der glei- chen Route. Dieser Zustand führt zu unliebsamen Konfliktsituatio- nen, welche nicht nur Wanderer und Automobilisten, sondern auch die Grundeigentümer und die Be- wohner von Beggingen und Hemmental beeinträchtigen.

Der am stärksten befahrene Weg Hemmental – Beggingen ist auf der Strecke Beggingen – Heidenbomm – Guetbuck Eigentum der Gemeinde Beggingen. Diese baute 1968 mit Unterstützung des Kantons das ganze Teilstück aus und versah es mit einem Bi- tumenbelag. Die Strasse Hemmental – Chlosterfeld – Guetbuck war zu jenem Zeitpunkt Eigentum der Gü- terkorporation Hemmental, an welcher der Staatswald, die Gemeinde Hemmental sowie die Grundeigentümer beteiligt waren. Die Geh- renauffahrt bis zum Chlos- terfeld wurde 1968 asphal- tiert, das Teilstück Lank- holzegg bis Oberberg folgte dann 1974. Auch für diese Arbeiten wurden Kantonsbeiträge aus dem Benzinzollanteil ausgerichtet.

SEITE 22 —APRIL 2014 (NICHTS) NEUES UNTER DER SONNE

Im kantonalen Strassenrichtplan, Entwurf 1973, zum neuen Stras- sengesetz war eine Kantonsstrasse von Hemmental über den Guetbuck nach Beggingen enthalten. In der vorberatenden Kom- mission des Grossen Rates trat eine Mehrheit für diese Randen- überfahrt ein. Eine Minderheit lehnte den Bau einer Autostrasse mit aller Entschiedenheit ab. Nach einer Aussprache mit den betei- ligten Gemeinden und den interessierten Organisationen entschied der damalige Baudirektor Ernst Neukomm, das neue Strassenge- setz nicht mit der umstrittenen Randenüberfahrt zu gefährden und schlug vor, das Projekt Randenüberfahrt vorgängig einer Volksab- stimmung zu unterbreiten.

Das auszuarbeitende Projekt sollte folgende Forderungen erfüllen:

• Entflechtung des Fussgänger- und Fahrverkehrs • Entlastung der Dorfdurchfahrt und des Gehrenquartiers in Hemmental vom Autoverkehr • Schutz der Quellgebiete und Wasserfassungen im Guggental

Nach dem Studium verschiedener Varianten schlug das kantonale Planungsamt ein Projekt mit folgenden Massnahmen vor:

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a) Belassen des bisherigen Wanderwegs Chlosterfeld – Guetbuck – Heidenbomm. Dieser Weg wird für Motorfahrzeuge gesperrt mit Ausnahme des land- und forstwirtschaftlichen Verkehrs. Der Fussweganschluss von Schaffhausen über das Chlosterfeld wird auf einer Länge von ca. 1.5 km nach Osten auf einen Güterweg verlegt. b) Erstellen einer durchgehenden Fahr- strasse vom Försteracker, unterhalb Hemmental, bis Beggingen unter Um- gehung des Wohnquartiers Gehren. Auf einer Länge von 7.7 km können beste- hende Feld- und Waldwege benützt werden. Zwei Teilstrecken über das Chlosterfeld und im Brentenhau mit ei- ner Länge von 2.4 km sind neu zu bau- en. c) Entlang der Fahrstrecke werden bereits bestehende Parkplätze erweitert oder neu angelegt. Damit soll vermieden werden, dass die Motorfahrzeuge in den Wiesen und an den Waldrändern ab- gestellt werden müssen.

Das ganze Projekt wurde mit CHF 600'000.— veranschlagt. Als Ausbaustandard war eine asphaltierte Fahrbahn von drei Metern Breite vorgesehen, mit beidseitigen Banketten von je 50 cm, die befahrbar sind und das Kreuzen von Fahrzeugen ermöglichen. Die maximalen Steigungen bis 12 Prozent und das unausgeglichene Längenprofil hätten eine Geschwindigkeits- und Gewichtsbeschrän- kung erfordert. Auf eine durchgehende Offenhaltung im Winter hätte aus Kostengründen verzichtet werden müssen. Dieses Pro- jekt wurde von den Gemeinderäten Beggingen und Hemmental, der Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege, der kantonalen Heimat- schutzvereinigung sowie den Schaffhauser Sektionen des ACS und TCS unterstützt. Die Randenvereinigung und die kantonale Natur- und Heimatschutzkommission hätten eine Südumfahrung von Hemmental und die Auffahrt über den Mäserich vorgezogen, um den Autoverkehr ganz von der Wanderroute zu trennen. Diese Va- riante wies aber folgende Nachteile auf:

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• zusätzliche Beanspruchung von landwirtschaftlichem Boden • beträchtliche Geländeanschnitte mit Stützmauern am steilen Nordhang von Hemmental • Überqueren der Wasserschutzzonen im Guggental • zusätzliche Kosten für Schutzbauten im Gebiet der Mösliquelle und Stützmauern an den Steilhängen

Nachdem der Grosse Rat dem Projekt Randenüberfahrt mit gros- sem Mehr zugestimmt hatte, wurde die Vorlage in der Abstimmung vom 9. Dezember 1979 durch das Schaffhauservolk mit 16'739 Nein gegen 14'233 Ja deutlich verworfen. Die Gegner der Randen- überfahrt entschieden mit dem Slogan «Der Randen für das Wan- dern» den intensiven Abstimmungskampf für sich. Sogar die Stimmbürger von Hemmental verwarfen das Projekt, obwohl für die Gemeinde wesentliche Vorteile in Aussicht standen.

Quelle: Schaffhauser Magazin 2/84 Hans Hablützel

SEITE 25 —APRIL 2014 DORFVEREIN

GRUSS AUS HEMMENTAL Wer auswärts wohnenden Bekannten einen Gruss aus dem Herzen des Randens mitbringen möchte, kann auf der kulinarischen, texti- len oder sonstwie kreativen Schiene fahren. Wir haben in der H- Poscht ja immer wieder über entsprechende An- gebote berichtet. Daneben gibt es über den Dorfverein ([email protected] oder Tel. 052 682 13 84  Urs Schweizer) immer noch die Hemmentaler DVD für 25 Franken zu kaufen. Auch das um- fangreiche und informative Buch zum Jubiläum «900 Jahre Hemmental» ist nach wie vor für 20 Franken erhält- lich. Und wer gerne eine Ansichtskarte schreibt, hat auch dazu eine Möglichkeit. Nun war jedoch nicht mal der vergangene Winter so weiss, wie diese Karte zeigt (sie kostet üb- rigens CHF 1.50 pro Stück). Umso mehr handelt es sich dabei im Frühling, Sommer und Herbst um eine Vorspiegelung falscher Tatsachen. Aus diesem Grund möchten wir gerne gelegentlich eine zu nicht-winterlichen Jahreszeiten nutzbare Ansichtskarte produzieren. In diesem Zusammenhang ein Aufruf:

Wer gerne fotografiert und ein aktuelles Bild hat (Jahrgang 2013 oder 2014), das eine solche Ansichtskarte bereichern und verschönern könnte, ist gebeten, dieses Bild bis Ende Mai 2014 an [email protected] zu senden. Bitte senden Sie uns aber nur die drei besten Fotos, damit wir auf der Suche nach den schönsten Exemplaren nicht ganze Terra- bytes an Fotos durchforsten müssen. Wir freuen uns auf die Einsendungen und danken für alles Mitmachen!

SEITE 26 —APRIL 2014 IMPRESSIONEN

GEHEIMNISVOLLE NATUR

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Wie jedes Jahr begann die erste Ratssitzung mit den Wahlen des Rats-Büros und den er- forderlichen Ersatzwahlen in die festen Kom- missionen. Diese Sitzung wurde zum letzten Mal von mir eröffnet, da mein Amtsjahr mit der Wahl des neuen Präsidenten Georg Merz und der Büromitglieder beendet war – ein Jahr das mir nicht nur Pflichten, sondern auch viele neue und schöne Begegnungen beschert hatte. Herzlichen Dank nochmals an alle, die mich nicht nur an der ersten, sondern auch an der letzten Ratssitzung mit ihrem Besuch be- ehrten. Nun zu den Geschäften: Gewählt wur- den Georg Merz zum Ratspräsidenten, Cornelia Stamm-Hurter zur ersten Vize-Präsidentin, Martin Egger zum zweiten Vize- Präsidenten und Andi Kunz, Hansueli Scheck sowie Patrik Simmler zu Stimmenzählern. Dann wurden noch einige Mitglieder in stiller Wahl in Fachkommissionen gewählt. Mit der üblichen Schlussrede des scheidenden und der Antrittsrede des neuen Ratspräsidenten konnte die erste Sitzung beendet werden, und der gesamte Rat wurde zur Wahlfeier von Georg Merz in den Kronenhof eingeladen.

VdSR vom 2. Juli 2013: Städtische Werke Schaffhausen (StWSN), Tarifrevision Wasser 2013, Anpassung Rahmenta- rif Wasser (RTOW 2013) Diese Vorlage war in einer 9-er-Spezialkommission vorberaten und dem GSR wie folgt zur Beratung und Genehmigung unterbreitet worden: Langfristiges Ziel der Wasserversorgung muss sein, die Verschuldung auf ein angemessenes Mass abzubauen. Aufgrund des zusätzlich anstehenden, hohen Investitionsbedarfs und der Ein- nahmen auf tiefem Niveau kann dieses Ziel nicht ohne Tarifanpas- sung erreicht werden. Unter der Annahme der anstehende Investi- tionen, des gleichbleibendem Wasserabsatzes, des Wegfalls der Subventionen und der Reduktion der Verschuldung auf ca. CHF 15 Mio. ergäbe sich eine notwendige Tariferhöhung um CHF 0.653/m3 von heute CHF 0.997/m3 auf neu CHF 1.65/m3. Diese geplante Ta-

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rifanpassung wurde gemäss den geltenden Vorschriften dem Preis-

überwacher gemeldet, welcher die Notwendigkeit einer Gebührener- höhung nachvollziehen konnte, in seiner Stellungnahme vom 19. No- vember 2013 aber festgehalten hatte, dass eine Gebührenerhö- hung nicht dazu dienen dürfe, Schulden abzubauen und parallel Investitionen zu tätigen. Aufgrund der durch den Preisüberwacher empfohlenen Preiserhöhung von «lediglich» 21,3 % wird die Ver- schuldung von heute 20,964 Mio. CHF voraussichtlich auf 39,7 Mio. CHF im Jahr 2035 zunehmen. Ende 2020 wird die Verschuldung bei 33 Mio. CHF liegen, dies ist auch der Zeitpunkt, ab welchem die Subventionen entfallen werden. Die Kommission hatte empfohlen, den Kubikmeterpreis auf CHF 1.33/m3 per 1. Juli 2014 festzuset- zen und die Entwicklung der Tarife in vier bis fünf Jahren auf ihre Auswirkungen hin zu überprüfen. Nach angeregter Diskussion ge- nehmigt der Rat die Tarifanpassung und die Rahmentarifordnung mit 35 zu 0 Stimmen.

Postulat GPK vom 23. August 2013: Wirksames Projektcon- trolling zur Verhinderung von Kostenüberschreitungen Die jüngsten Bauabrechnungen haben gezeigt, dass im Bereich der Projektabwicklung und -überwachung schwerwiegende Probleme bestehen, so die Geschäftsprüfungskommission (GPK). Erstens nahm der Gesamtstadtrat bisher keine Oberaufsicht über die Pro- jekte wahr; Projektabwicklungen funktionierten ausschliesslich auf Referatsebene. Zweitens ist das Projekt-Reporting ans Parlament und an die GPK ungenügend. Es fehlen Instrumente einer wirksa- men Projektüberwachung. Der Stadtrat wird eingeladen, dem GSR in einer Vorlage aufzuzeigen, wie das Projektcontrolling verbessert werden kann, um Mehrausgaben und Terminverzögerungen in Zu- kunft möglichst zu verhindern. In der Ratsdebatte wurde klar deponiert, dass nie mehr passieren dürfe, dass Kostenüberschreitungen – wie bei den letzten Bauab- rechnungen – in die Millionen gingen. Die GPK und das Parlament trügen die Verantwortung als Oberaufsicht der Geschäfte der Stadt. In Anbetracht der grossen Defizite könnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, vielmehr müssten wir aus den Er- fahrungen und auch aus Fehlern für die Zukunft lernen.

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Der Stadtrat dankte der GPK für die konstruktiven Ansätze und machte in seiner Stellungsnahme klar, dass er nicht nur bereit sei, die nötigen Massnahmen für die Verbesserung der Projektkontrolle einzuleiten, sondern dass dies zu einem Grossteil im letzten Jahr schon geschehen wäre, zum Beispiel durch die Teilrevision des Baukommissions-Reglements und die Schaffung eines ergänzenden Instrumentariums, wozu auch die Vorschläge der Fachkommission Bau und der GPK einbezogen worden waren. Auch auf operativer Ebene wären innerhalb des Baureferats wichtige Massnahmen ein- geführt respektive umgesetzt worden. Da bei allen Fraktionen klar zum Ausdruck gebracht wurde, dass hier gehandelt werden müsse, war auch das Schlussresultat nicht über- raschend: Das Postulat wurde mit 28 zu 1 Stimmen überwiesen.

Postulat vom 17. September 2013: Offenes und kostenloses WLAN in der Schaffhauser Altstadt Der Stadtrat wird gebeten zu prüfen und dem GSR Bericht zu er- statten, wie ein offenes und kostenloses WLAN in der Altstadt rea- lisiert werden kann. Dabei sollen die Optionen eines flächende- ckenden Angebots oder einer teilweisen Abdeckung an ausgewie- senen Plätzen und Strassenzügen mit hoher Frequentierung ana- lysiert werden. Die Möglichkeit einer Zusammenarbeit und Vernet- zung mit bestehenden Hotspots auf dem Gebiet der Altstadt soll geprüft werden. Eine allfällige Umsetzung und Finanzierung kann, wenn möglich, mittels Konzessionierung eines oder mehrerer pri- vater Anbieter erfolgen, so der Postulant. In der Beratung kam zum Ausdruck, dass niemand den Postulan- ten davon abhalten wollte, einen privatrechtlichen Verein zu grün- den, der in der Stadt Schaffhausen ein Gratis-Internet anbietet. Es wurde jedoch vor erheblichen Risiken eines offenen Netzes und den zu erwartenden hohen Kosten für die öffentliche Hand ge- warnt. Andererseits wurde dem Postulanten in verschiedenen Wortmeldungen zugestanden, dass es schön wäre für die Stadt, wenn – vor allem auf den wichtigsten Plätzen wie Fronwagplatz und Schifflände – ein offenes WLAN vorhanden wäre, da der Zu- griff auf ein solches für Junge sozusagen ein Grundbedürfnis sei.

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In der Abstimmung wurde das Postulat mit 17 zu 14 Stimmen nicht überwiesen.

Postulat vom 30. Oktober 2013: Aufwertung des Rheinufers – Möglichkeit für ein Sommerbistro In Schaffhausen besteht schon lange der Wunsch, das Rheinufer aufzuwerten und für Einheimische und Touristen zugänglicher zu machen. Nachdem die Rhybadi in erster Linie eine Badi bleiben soll, braucht es neben dem Freien Platz einen anderen Anzie- hungspunkt am Rhein für die Sommermonate. Ein solcher könnte ein Sommerbistro sein, das z.B. bei der Bushaltestelle Lindli zwi- schen Strasse und Kiesweg mit wenig Infrastruktur angesiedelt würde. Dieses Postulat ist nicht als Auftrag zu verstehen, dass die Stadt selbst als Betreiberin auftritt – dies soll Privaten überlassen werden. Die Schaffhauser gehen jedoch gerne an den Rhein, und wir sind uns wohl auch alle einig, dass das Rheinufer noch aufge- wertet werden kann, so der Postulant. Da der Stadtrat gewillt war, das Postulat entgegenzunehmen, und da in der folgenden Diskussion keine Fraktion dagegen votierte, wur- de das Postulat mit 32 zu 0 Stimmen an den Stadtrat überwiesen.

Postulat vom 13. November 2013: Flächendeckende Prüfung von Aufzonungen Der Stadtrat wird eingeladen, den Zonenplan flächendeckend hin- sichtlich einer möglichen Erhöhung der Ausnützungsziffer und der Geschosszahlen zu überprüfen und – wo als sinnvoll erachtet – Aufzonungen vorzuschlagen. Die Verdichtung nach innen stellt eine dringend notwendige Reak- tion auf die wachsende Wohnflächenbeanspruchung der heutigen Bevölkerung dar. Sie entspricht dem Grundsatz des Raumpla- nungsgesetzes nach einem haushälterischen Umgang mit der Res- source Boden. Mit der inneren Verdichtung erhalten die Stadtpla- ner – und das sind schliesslich auch wir – eine Strategie, um eine bauliche Entwicklung zu ermöglichen, ohne das Siedlungsgebiet weiter auszudehnen, und den Verbrauch von unbebautem Land zu senken. Ebenso können die vorhandenen Infrastrukturen besser genutzt sowie die nötigen Kapazitäten für einen effizienten öffentli-

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chen Verkehr geschaffen werden, so der Postulant in seiner Einfüh- rung. Der Stadtrat machte in seinen Ausführungen klar, dass sich die Stadt aus hauptsächlich zwei Gründen bereits seit Jahren in einem Verdichtungsprozess befände: Aufgrund der demographischen Entwicklung nehme die Anzahl Haushalte proportional zur Bevölke- rungszahl stetig zu. Zudem wachse die städtische Bevölkerung seit einigen Jahren um rund 0.5 bis 1.0 %, im letzten Jahr um 196 Per- sonen. Beide Faktoren führten zu einem Mehrbedarf an Wohnfläche von ca. 300 Wohnungen pro Jahr. Die private Bautätigkeit vermö- ge den Bedarf nur knapp zu decken. Um den rasch gestiegenen Bedarf zu decken, die Entwicklung hinsichtlich gewisser Nutzungs- segmente zu steuern und den Markt im richtigen Moment zu dy- namisieren, sei seinerzeit das Städtebauprogramm «Zukunft Stadtleben» in die Wege geleitet worden. Auch die Erhöhung der Ausnützungsziffer sei im Zusammenhang mit der vom Stadtrat im letzten Jahr in Aussicht gestellten Teilrevision der Bauordnung und der Zonenplanung vorgesehen. «Man muss uns also nicht auf die Sprünge helfen.» Aufzonungen werden dabei ebenfalls zu prüfen sein, wobei wir uns bewusst sein müssen, dass die Erhöhung der Ausnützungsziffer voraussichtlich höhere Akzeptanz haben wird als dies bei Aufzonungen der Fall sein wird. Wir alle stehen in der Pflicht: Verdichtung umsetzen heisst, miteinander zu kommunizie- ren und Kompromisse zu finden sowie das Gesamtinteresse der Stadt im Fokus zu halten und nicht die Partikularinteressen einzel- ner Quartiere, so der Baureferent. In der folgenden Diskussion kam klar zum Ausdruck, dass das An- liegen unbestrittenermassen notwendig ist, dass das Postulat aber eigentlich überflüssig ist, da der Stadtrat schon lange an diesem Vorhaben arbeitet, und da dieses auch in der Fachkommission Bau schon gefordert worden war. So plant die Stadt im Zusammenhang mit der Vergabe der Grundstücke im Urwerf wie auch im Wa- genareal Aufzonungen. Mehrfach hatten sich die zuständigen Refe- renten, der alte wie der heutige Baureferent, gegenüber den Mit- gliedern des Steuerungsausschusses Wohnraumentwicklung so ge- äussert, dass Aufzonungen auf dem ganzen Stadtgebiet geprüft wür-

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den. Dies sei aber eine Arbeit, die viel Zeit beanspruche und nicht von heute auf morgen umgesetzt werden könne, denn dafür müsse der gesamte Zonenplan und die Bauordnung einer Revision unter- zogen werden. In der Schlussabstimmung wurde das Postulat mit 16 zu 11 Stim- men überwiesen.

Motion vom 19. Juni 2013: Förderung von gemeinnützigem Wohnungsbau Der Stadtrat wird eingeladen, dem GSR Bericht und Antrag zur Förderung von gemeinnützigem Wohnraum mit verbindlichen Kri- terien der Gemeinnützigkeit vorzulegen. Dabei sollen folgende Punkte berücksichtigt werden: • Die Stadt integriert gemeinnützige Wohnbauträgerinnen bei raumplanerischen Entwicklungsschwerpunkten angemessen. • Die Stadt stellt gemeinnützigen Wohnbauträgerinnen eigene Grundstücke zur Verfügung. • Sie unterstützt gemeinnützige Wohnbauträgerinnen durch zins- vergünstigte Darlehen. (Diese Forderung wurde im Laufe der Diskussion von den Motionären gestrichen.) • Sie verhandelt mit Grundeigentümern, um diese – als Gegen- leistung zum Mehrwert durch planerische Massnahmen – ver- traglich zur Erstellung eines angemessenen Anteils an preis- günstigen Wohnungen zu verpflichten. • Der gemeinnützige Wohnungsbau soll einen Mindestanteil von 14% des Wohnungsbestandes der Stadt Schaffhausen abdecken. Bezahlbarer Wohnraum wird zunehmend auch in der Stadt Schaff- hausen zur Mangelware. Ein viel zu kleiner Leerwohnungsbestand und steigende Mietzinsen werden für Junge, Familien, Alleinerzie- hende und ältere Menschen zum Problem. Das Maklerwesen breitet sich in der Stadt aus, seit neuestem auch mit Auktions-Angeboten im Internet. Die Mieten steigen stärker als Löhne, hohe Mieten drü- cken aufs Budget. Der besorgniserregenden Entwicklung im Woh- nungsmarkt ist im Interesse der Bevölkerung mit den geforderten Massnahmen entgegenzuwirken, damit auch künftig eine sozial ausgewogene Stadtentwicklung möglich ist. Soweit die Motionärin- nen und Motionäre.

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Der Stadtrat führte aus, dass dieses Anliegen derzeit schweizweit auf der politischen Agenda stehe, zudem hätten bereits diverse Städte und Kantone den Erhalt und die Förderung des gemeinnützigen Wohnraums als Zielsetzung in ihren Verfassungen verankert. Nach Jahren der Stagnation und des Bevölkerungsrückgangs habe seit gut vier Jahren eine erfreuliche moderate Bevölkerungszunahme einge- setzt. Diese liege aber klar unter dem schweizerischen Durchschnitt, was sich in Standortrankings beim Faktor Dynamik stark negativ niederschlage. «Wir wissen alle, dass ein moderates Bevölkerungs- wachstum angesichts der demografischen Entwicklung unserer Stadt dringend notwendig ist.» Der Wohnungszuwachs in der Stadt Schaffhausen betrug seit 2005 im Durchschnitt 100 Wohneinheiten pro Jahr. 2013 waren es deren 93. Der Grossteil dieser neuen Wohn- flächen wurde lange Zeit vom angestiegenen Wohnflächenbedarf der bereits ansässigen Bevölkerung absorbiert. Deshalb erstaune es nicht, dass wir Schaffhauser gemäss Bundesamt für Statistik mit 50 m2 pro Person schweizweit am meisten Wohnfläche bean- spruchten. Der Leerwohnungsbestand in Schaffhausen im Jahr 2013 betrage sehr tiefe 0,2 %, was ca. 34 Wohnungen entspricht (wobei die Ermittlung dieser Zahlen in Immobilienkreisen kritisiert wird, da die Realitäten am Wohnungsmarkt nicht korrekt abgebil- det würden). Der Stadtrat kann sich mit der Motion einverstanden erklären, nicht aber mit dem geforderten Mindestanteil von 14 %. Nach der sehr ausführlichen Stellungnahme des Stadtrates wurde im Rat eine lebhafte Diskussion geführt – über die grundsätzliche Notwendigkeit des Anliegens und über die Frage, wie weit der Staat sich einbringen solle. Die Motion war von verschiedenen Rednern teilweise nicht richtig verstanden worden und wurde sehr kontrovers diskutiert. Um den Anteil an gemeinnützigen Wohnun- gen zu steigern, brauche es auch gemeinnützige Wohnbauträge- rinnen, welche bereit und fähig seien, zu investieren. Hier solle die Stadt ihren Beitrag leisten zur Marktregulierung, damit nicht nur teure Wohnungen zur Verfügung stehen, sondern auch solche im mittleren und tiefen Preissegment – für alle Bevölkerungsschich- ten. Nach langer Diskussion wurde in der Schlussabstimmung die Motion mit 18 zu 12 Stimmen als nicht erheblich erklärt.

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VdSR vom 3. Dezember 2013: Baurechtsvergabe Schönbühl, Grundstück GB Nr. 2‘240, Baurechtsnummer 12‘429 Im Rahmen des Entwicklungspakets 1 von «Zukunft Stadtleben» soll gemäss Beschluss des GSR vom 18. September 2012 das Grundstück zur Überbauung im Baurecht an private Bauträger ab- gegeben werden. Im Vordergrund steht die qualitative Entwicklung des Grundstücks. Da diese Vorlage unbestritten war, wurde ihr mit 33 zu 0 Stimmen zugestimmt.

VdSR vom 3. Dezember 2013: Landverkauf «Im Trenschen», Grundstück GB Nr. 20‘531

Auch diese Vorlage ist Bestandteil des Entwicklungspakets 1, und das Grundstück soll gemäss Beschluss GSR vom 18. September 2012 zugunsten einer Bebauung verkauft werden. Neben dem Verkaufs- erlös spielt die qualitative Entwicklung des Grundstücks eine grosse Rolle. Die vertraglichen Verkaufsbestimmungen stellen sicher, dass die vorgängig definierten Bedingungen eingehalten werden. Der Ver- kaufserlös wird dem Wohnraumentwicklungsfonds gutgeschrieben. Diese Vorlage war in der Fachkommission vorbehandelt und dem GSR zur Annahme unterbreitet worden. Der GSR stimmte ihr mit 26 zu 6 Stimmen zu.

Interpellation vom 14. November 2013: Engagement der Stadt im gemeinnützigen Wohnungsbau Im Mai 2012 hatte die Stadt drei Mehrfamilienhäuser an der Fur- kastrasse erworben, indem sie von ihrem im Baurechtsvertrag fest- geschriebenen Vorkaufsrecht Gebrauch machte. Seither war dem Interpellanten mehrfach versichert worden, dass der Stadtrat das Projekt weiter verfolge. Zuletzt war von einer «Stiftung für ge- meinnützigen Wohnbau» die Rede. Ausser diesen Stichworten sei aber noch wenig über die Pläne des Stadtrates bekannt, so der Interpellant. Darum stellte er folgende Fragen: • Wie weit ist die Planung bezüglich Schaffung einer städtischen Wohnbaugenossenschaft oder Stiftung? • Wann rechnet der Stadtrat damit, dem GSR eine Vorlage dazu zu unterbreiten?

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• Welche Vorteile hat die Übergabe stadteigener Immobilien an eine eigenständige Organisation verglichen mit einer direkten Bewirtschaftung durch die Stadt? • Welche weiteren stadteigenen Immobilien und Grundstücke er- wägt der Stadtrat in die Genossenschaft/Stiftung einzubringen? • Wird die Genossenschaft/Stiftung Einfluss auf die Landerwerbs- strategie des Stadtrats haben? • Soll die Genossenschaft/Stiftung ausdrücklich auf gemeinnützi- gen Wohnbau im preisgünstigem Segment beschränkt werden? Nach der Begründung des Interpellanten und der Antwort des Stadt- rates wurde ein Ordnungsantrag auf Abbruch der Diskussion ge- stellt und angenommen, da die Interpellation nichts Neues bringe und der Stadtrat – unter Einbezug von Kommissionen des GSR – im Zusammenhang mit der Wohnraumstrategie diese Fragen schon längst bearbeite.

Postulat vom 30. September 2013: Parkplatznot und Stadt- finanzen durch Parkplätze verbessern Der Stadtrat wird eingeladen zu prüfen und Bericht zu erstatten, wie mindestens 200 zusätzliche Parkierungsmöglichkeiten für Per- sonenwagen auf bestehenden Parkplätzen in der Umgebung der Altstadt geschaffen werden könnten, zum Beispiel mit dem Bau eines Oberdecks (Parkhaus). Dieses Postulat will in erster Linie die Parkplatznot lindern und die Einnahmen der Stadt verbessern. Es gibt aber noch weitere Gründe dafür: So gibt es zum Beispiel man- gels Parkplätzen unerwünscht parkierte Autos in den Wohnquartie- ren. Dieses Problem einzig mit neuen Vorschriften lösen zu wollen, ist nicht zielführend, so der Postulant. In den Ausführungen des Stadtrates wurde erklärt, dass ein Ober- deck technisch praktisch unmöglich sei und der Richtplan Parkie- rung sowieso überarbeitet werde, darum sei der Vorstoss gar nicht nötig. Der Stadtrat nehme das Postulat aber an, wenn die genaue Anzahl der Parkplätze herausgenommen und die betreffende Ar- beitsgruppe in den Ausgestaltungsprozess mit einbezogen werde. In den Ausführungen der Fraktionssprechenden kam zum Ausdruck, dass auch dieses Postulat offene Türen einrenne, weshalb die Vo- ten sehr unterschiedlich waren. In der Schlussabstimmung unter Na-

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mensaufruf wurde das Postulat mit 18 zu 14 Stimmen nicht über- wiesen.

Die Sitzung vom 1. April 2014 war kein Aprilscherz, jedoch wurden die vier traktandierten Geschäfte vom Rat in weniger als einer Stunde abgehandelt.

Für das Wahlbüro der Stadt Schaffhausen wurde anstelle des zu- rückgetretenen Alain Illi der von der FDP vorgeschlagene Valentin Käslin für den Rest der Legislatur 2013 – 2016 gewählt.

VdSR vom 26. November 2013: Bauabrechnung Erneuerung Waldfriedhof Schaffhausen, Sanierung Aufbahrung und Er- satzbau Dienstgebäude Nachdem in der Volksabstimmung vom 25. September 2011 ein entsprechender Kredit bewilligt worden war (CHF 2‘252‘800.— nicht gebundene Kosten und CHF 686‘700.— gebundene Kosten), konnte im März 2012 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Gebäudestruktur wurde zeitgemäss erneuert und den heutigen Bedürfnissen sowie arbeitshygienischen Standards angepasst. Ebenso wurde die Infrastruktur für den Betrieb sowie für das Friedhofs- und Bestattungspersonal erneuert. Die erste von insge- samt sieben Baukommissionssitzungen war am 9. Dezember 2011 einberufen worden. An diesen Sitzungen wurde nicht nur die Vergabe an die jeweiligen Handwerker besprochen und bewilligt, sondern die Kommissionsmitglieder erhielten auch vor jeder Sit- zung einen Kostenvergleich sowie die Projektkosten im Hinblick auf die Abstimmungen zu den einzelnen Arbeitsvergabe-Entscheiden. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Architektenteam und der Kommission und dank des Willens, bei der Ausführung – unter Einhaltung der Projektvorgaben – das Optimum an guter Qualität zu erreichen, resultierte auch die Kostenunterschreitung von CHF 299‘631.—. In der Vorberatung und Prüfung der Vorlage durch die GPK waren keine Mängel aufgedeckt worden, so dass die Abrechnung auf Antrag der GPK im vereinfachten Verfahren ge- nehmigt werden konnte.

SEITE 37 —APRIL 2014 AUS DEM GROSSEN STADTRAT

VdSR vom 25. Februar 2014: Wasserversorgung Schaffhau- sen, Neubau Reservoir Buechberg im Merishausertal Damit die IWC im Merishausertal einen Neubau realisieren kann, musste die bestehende Gewerbezone mittels Zonenplanänderung in eine Industriezone umgewandelt werden. Die VdSR vom 29. Okto- ber 2013 (Zonenplanänderung sowie Baurechtsbedingungen mit der IWC) war am 10. Dezember 2013 vom GSR genehmigt worden. Gemäss Leitfaden für Versorgungen mit Löschwasser gilt nach der Umzonung ein wesentlich höherer Planungsrichtwert. Das Gebiet ist bis heute – zonenkonform für Gewerbezonen – mit einer Löschwassermenge von 2400 l/min erschlossen. Mit der nun er- folgten Umzonung muss die Löschwassermenge auf 4800 l/min erhöht werden. Gleichzeitig muss eine für industrielle Betriebe üb- liche Löschwasserreserve von 700 m3 bereitgestellt werden. Die geplante Waldsiedlung «Pantli» kann ab dem bestehenden Re- servoir «Geissberg» nicht mit genügend Trink-, Brauch- und Löschwasser versorgt werden. Die von der Feuerpolizei verlangte Löschwassermenge von 2400 l/min kann nicht erreicht werden. Die Notwendigkeit eines Neubaus des Reservoirs war mit der Feu- erpolizei abgesprochen worden. Ohne genügend Brandschutz in der jeweiligen Bauzone werden keine Baubewilligungen erteilt. Das neue Reservoir soll aus zwei gleich grossen Kammern mit einer Brauch- wasserreserve von je 150 m3 und einer Löschwasserreserve von je 350 m3 bestehen. Dies ergibt ein Gesamtvolumen von 1000 m3. Das Lösungskonzept wie auch die bauliche Ausführung des neuen Reservoirs entsprechen ausnahmslos Branchenstandards. Die Fachkommission Bau hatte die Vorlage geprüft und einstimmig beschlossen, sie dem GSR zur Genehmigung zu empfehlen. Da alle Fraktionen einstimmige Zustimmung bekundeten, wurde das Ge- schäft nach kurzer Diskussion mit 34 zu 0 Stimmen verabschiedet.

VdSR vom 20. November 2012, Erweiterung Schulanlage Breite Auf Antrag der Fachkommission Bau vom 7. März 2014 und nach Begründung durch den Fachkommissionspräsidenten wurde die Behandlungsfrist kommentarlos mit 29 zu 2 Stimmen um sechs Monate verlängert. Daniel Schlatter, GSR

SEITE 38 —APRIL 2014 TERMINE

April 4. Besuchstag Kindergarten Kindergarten 4./5. Besuchstag/-morgen Schule Schule 5. Generalversammlung Moto-Club 5. Welturaufführung Chorprojekt, Neuhausen Männerchor 6. Welturaufführung Chorprojekt, Schaffhausen Männerchor 7. Arbeitsgemeinschaft der Dorfvereine Dorfverein 11. Team-Cup Geräteturnen in Hemmental Turnverein 12.-26. Frühlingsferien Kindergarten/Schule 13. Konfirmation Ref. Kirchgemeinde 20. Ostergottesdienst Ref. Kirchgemeinde/ Frauenchor 27. (4.5.) Servelatverkauf Turnverein 28. Mannschaftsübung 2 Feuerwehr

Mai 1. Ständchen am Hagenfest Männerchor 1. 1. Obligatorische Schiessübung Schützenverein 3.-4. Trainingsweekend Gymnastik/Fachtest Turnverein 6. Blumendeko-Ständer herstellen Landfrauen 16. Eidg. Feldschiessen, Schiessstand Birch Schützenverein 17. Chilbi Landfrauen 17. Chläggi-Cup Wilchingen Turnverein 21. Atemschutzübung 3 Feuerwehr 21. Monatsversammlung Radfahrerverein 24. Verbandsmeisterschaften in Turnverein 29. Zelgli-Gottesdienst Ref. Kirchgemeinde 30.5.-1.6. Eidg. Feldschiessen, Schiessstand Birch Schüzenverein 31. Jugendturntag Knaben in Stein am Rhein Turnverein

Juni 1. Jugendturntag Mädchen in Stein am Rhein Turnverein 7.-8. Pfingsttour Radfahrerverein 7.-9. Pfingsttour Moto-Club 13. Ausflug «Warthau» Dorfverein 20. 2. Obligatorische Schiessübung Schützenverein 21. Meitli- und Bueberennen / Bergrennen Radfahrerverein 27.-29. Appenzeller Kantonalturnfest Turnverein 30. Mannschaftsübung 3 Feuerwehr

Juli 4. Examen Kindergarten + Schule 5.7.-9.8. Sommerferien Kindergarten + Schule 21.7. Jugireise gross Turnverein

SEITE 39 —APRIL 2014 ADRESSEN

VEREINE Dorfverein Daniel Leu-Leu Schlatterhof 4, 8231 Hemmental [email protected], 052 682 14 04

Frauenchor Brigitta Hinterberger Grünau 11, 8222 Beringen [email protected], 052 685 42 84

Jagdgesellschaft Jean-Michel Hatt Grütlistrasse 50, 8002 Zürich [email protected], 044 635 83 42

Landfrauenverein Sonja Schlatter (Co-Präsidentin) Hochrahn 45, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 41 47

Männerchor Markus Meier-Wanner Hochrahn 51, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 03 49

Motorradclub André Baumgartner Hauptstrasse 20, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 41 66

Radfahrerverein Markus Leu Randenstrasse 39, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 42 77

Schützenverein Andreas Hatt (Kontaktperson/Aktuar) Bruggwiesen 3, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 41 08

Turnverein Christoph Leu Hofwiesenstr 13, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 42 42

SEITE 40 —APRIL 2014 ADRESSEN

Turnverein (Fortsetzung) Gruppenverantwortliche

Gerätesektion Michael Schlatter, [email protected] Gymnastik/Fachtest Linda Leu, [email protected] Unihockey Stefan Leu, [email protected] KiTu Nicole Schlatter/Sasha Hagen Engler, [email protected] Meitliriege Heidi Leu, [email protected] Jugi Harry Lörli/Melanie Schlatter, [email protected] MuKi Nicole Schori/Desirée Greutmann, [email protected] Gymnastik Jugend Linda Leu, [email protected] Geräteriege Jugend Sonja Schlatter, [email protected] Männerriege Hanspeter Greutmann, [email protected] Fitnessriege Christine Schlatter, [email protected] FIAT (Fit ins Alter) Rosy Hammer, Tel. 052 685 42 57

KIRCHE Reformiert Pfarrer Beat Wanner Schlattergarten 10, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 42 55

Römisch-katholisch Pfarrei St. Maria Pfarradministrator Urs Elsener Promenadenstrasse 23, 8200 Schaffhausen [email protected], 052 625 41 08

SCHULE Vorsteher Daniel Klein Schulhaus, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 41 20

Kindergarten Franziska Luginbühl Kindergarten, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 40 17

Ephorus Mariano Fioretti (Stadtschulrat) Ungarbühlstrasse 57, 8200 Schaffhausen [email protected] 079 285 09 68

SEITE 41 —APRIL 2014 ADRESSEN

VERSCHIEDENES Bänkliweg Bänkliweg Hemmental c/o Daniel Leu-Leu Schlatterhof 4, 8231 Hemmental [email protected], 052 682 14 04

Dorfmusik Karin Wanner Schlattergarten 10, 8231 Hemmental [email protected], 052 685 42 55

Einwohnerschalter Werner Kausch Einwohnerkontrolle Schaffhausen, Safrangasse 8, 8200 Schaffhausen [email protected], 052 632 52 75

Öffnungszeiten in Hemmental Donnerstag: 16.00-18.00 Uhr

Während der Schulferien bleibt der Einwoh- nerschalter in Hemmental jeweils geschlos- sen. Als Alternative stehen Ihnen der In- formations-Schalter im Stadthaus sowie die Schalter der Einwohnerkontrolle an der Safrangasse 8 zur Verfügung.

Feuerwehr Michael Leu Hattenhof 4, 8231 Hemmental [email protected], 079 761 99 54

Jagdaufseher Beat Schori Schlatterhof 2, 8231 Hemmental 052 685 41 15

Waldspielgruppe Yvonne Schweizer + Spielgruppe Leuenhof 12, 8231 Hemmental «Zwärgehüüsli» [email protected], 052 682 13 84

Krabbelgruppe Bärbel Weibel Dorfplatz 10, 8231 Hemmental [email protected], 052 682 14 30

SEITE 42 —APRIL 2014 IMPRESSUM

Die Hämedaler-Poscht erscheint 4x pro Jahr (Januar, April, Juli, Okto- ber). Ihr Ziel ist, über das vielseitige Leben in Hemmental zu informie- ren, Plattform für Gedanken und Anliegen zu sein und auf diese Weise die

Dorfgemeinschaft zu fördern. Verantwortlich für die Herausgabe ist der Dorfverein Hemmental. Beiträge können jeweils bis am 31. Dezem- ber, 31. März, 30. Juni und 30. September eingereicht werden. Adresse:

Urs Schweizer, Leuenhof 12, 8231 Hemmental Tel. 052 682 13 84 / E-mail: [email protected]

Vielen herzlichen Dank allen, die einen Beitrag zu einer lebendigen und lesenswerten Hämedaler-Poscht leisten.

Für Einwohnerinnen Einwohner Hemmentals ist die Zeitschrift gratis. Ausserhalb Hemmentals wird die sie nur an Mitglieder des Dorfvereins Hemmental, an «Haamweh-Hämedaler» in Schaffhauser Heimen, an die Quartiervereine und an Verantwortungsträgerinnen/-träger der Stadt Schaffhausen sowie an ausgewählte Medien verschickt.

Auflage dieser Ausgabe der Hämedaler-Poscht: 355 Exemplare.

Aktuelle Informationen, Bildgalerien, Adressen und Wissenswertes über Hemmental finden Sie ausserdem auf www.hemmental.ch.

QUELLENANGABE FÜR DIE FOTOS/ILLUSTRATIONEN DIESER AUSGABE Gianni Dalla Vecchia: Seite 15 (Mitte) Christof Engler: Seiten 1, 27, 44 Andrea Escher: Seite 16 (oben) Désirée Greutmann: Seiten 8, 9 Daniel Leu-Leu: Seite 26 Regi Ruckstuhl: Seite 16 (obere Mitte) Samuel Rüegg: Seiten 12, 13 Daniel Schlatter: Seite 28 Yvonne + Urs Schweizer: Seiten 3, 10, 11, 18, 20, 22, 24, 25 Ruth Tschannen: Seite 17 Schaffhauser Magazin 2/84: Seite 23 www.lcsh.ch: Seite 16 (unten) www.lochstein.de: Seite 4 (Mitte) www.mc-hemmental.ch: Seite 16 (untere Mitte) www.pronatura.ch: Seite 5 (oben) www.radiomunot.ch: Seite 14 (unten) www.scsh.ch: Seite 14 (oben) www.stadtwil.ch: Seite 19 www.theaterhechtplatz.ch: Seite 7 www.tierzeit.at: Seite 4 (oben) www.tu-berlin.de: Seite 6 www.tv-hemmental.ch: Seite 15 (unten)

Blumen müssen nicht schön sein. Sie sind es. (Anke Maggauer-Kirsche)

Druck: Randen-Druck Fritze, 8228 Beggingen

Inhalt gedruckt auf Nautilus-Recyclingpapier aus 100% Altpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel und dem NAPM-Zertifikat (National Asso- ciation of Paper Merchants)

Umschlag gedruckt auf Cocoon-Recyclingpapier aus 100% Altpapier, FSC- und NAPM-zertifiziert