Wirtschaftliche Lage Des Rundfunks in Deutschland 2012/2013
Die Rundfunkwirtschaft im Überblick I 1 Struktur der Fernseh- und Hörfunk- angebote in Deutschland Zum zehnten Mal liegt die Studie zur wirtschaftlichen Lage des Rundfunks in Deutsch- land vor. Die Mitte 2013 unter allen deutschen privaten Fernseh- und Hörfunkanbietern durchgeführte Erhebung wurde im Auftrag von zehn Landesmedienanstalten durchge- führt. Beteiligt waren die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH), die Hessische Landes- anstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), die Niedersächsische Lan- desmedienanstalt (NLM), die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), die Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK), die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) und die Thüringer Landes- medienanstalt (TLM). Die aktuelle Studie baut auf die Vorjahresstudien auf und basiert wie diese in erster Linie auf einer Primärdatenerhebung mittels Fragebogen unter allen Rundfunkanbietern in Deutschland. Darüber hinaus wird sie um eine Sekundäranalyse der öff entlich-rechtlichen Rundfunkstrukturen ergänzt. Dabei fl ossen Daten der ARD-Fi- nanz- und Werbestatistiken, der ZDF-Jahrbücher und des ZDF-Haushaltsplans sowie An- gaben der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) in den Bericht mit ein. Die Langzeitstudie zur wirtschaftlichen Lage des Rundfunks wurde in der Vergangenheit von unterschiedlichen Landesmedienanstalten unterstützt. In den Jahren 1996–2004 sowie bei der Vorgängerstudie im Jahr 2011 handelte es sich um ein Gemeinschaftsprojekt al- ler Landesmedienanstalten. In der Zeit zwischen 2005 und 2008 waren lediglich acht der vierzehn Landesmedienanstalten an der Studienerstellung beteiligt.¹ Der vorliegende Bericht liefert ein umfassendes Gesamtbild der Entwicklung der deut- schen Rundfunkwirtschaft und schreibt die Studienreihe der Landesmedienanstalten fort.
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