Protokoll Linden
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Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden In Lindenhof, Linden am Freitag, den 14.07.2017 für die Gemeinden Linden, Hennstedt, Glüsing, Barkenholm, Süderheistedt, Norder- heistedt, Fedderingen, Wiemerstedt, Kleve Veranstalter: Durchführung und Protokoll Amt KLG Eider Institut Raum & Energie GmbH Jürgen Wittekind Lisa Kunert Raum & Energie | Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH | Lülanden 98, 22880 Wedel/Hamburg Fon: 04103 16041 | Fax: 04103 2981 | [email protected] | www.raum-energie.de | Geschäftsführung: Katrin Fahrenkrug Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden 1 Ablauf der Veranstaltung Begrüßung und Hintergrund des Amtsentwicklungskonzepts Ausgangslage und Herausforderungen in der Region Linden Zukunftsvisionen für das Amt Eider und die Region Linden Handlungs- und Projektansätze Diskussion der Handlungsschwerpunkte Weiteres Vorgehen 2 Begrüßung und Einführung Herr Claußen, in Vertretung von Herrn Bürgermeister Franck, und Frau Kunert, Institut Raum & Energie, begrüßen die anwesenden Bürgerinnen und Bürger. Eine thematische Einführung in das das Amtsentwicklungskonzept wird durch Herrn Wittekind, Institut Raum & Energie, gegeben. Das Amtsentwicklungskonzept soll Handlungsschwerpunkte und konkrete Handlungsansätze bis 2030 aufzeigen. Als Herausforderungen werden vor allem strukturelle Veränderungen, eine Änderung der Gesellschaftsstrukturen, ein politischer und der demographische Wandel gesehen. Zielsetzung der Obendvisiten im Rahmen des Amtsentwicklungskonzepts ist es, von den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, welche Herausforderungen in ihren Dörfern anstehen und welche Themen vorrangig angepackt werden sollten. Es soll diskutiert werden, welche Strukturen es geben muss, um die Zusammenarbeit der innerhalb der Gemeinden und in Kooperation mit der Region zu verbessern um sich auf die künftige Entwicklung und die mit dem demografischen Wandel einhergehenden Veränderun- gen einzustellen. 2 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden Es folgt eine Runde mit allen anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die aus Ihrer Sicht nochmal die wichtigsten Themen aus ihrer Gemeinde und für das Amt insgesamt benennen. Hennstedt Mobilität insbesondere für Wege nach Hennstedt (Mobilitätskonzept in Arbeit) Wohnen im Alter Anpassung B-Plan Straßensanierung und Infrastruktur Barkenholm Ausweisung/ Wunsch weiterer Bauplätze Öffentlicher Nahverkehr Süderheistedt Radwegeschluss von Hennstedt-Hägen-Süderheistedt Wohnen im Alter und Erweiterung des Altenheimes (Außenbereich im Innenbe- reich) Ausweisung/ Wunsch weiterer Bauplätze Linden Zentralen Ort stärken Erhalten der Infrastrukturen Kooperationen zwischen den Dörfern ausbauen Wohnen für Ältere Perspektiven schaffen für Jüngere Vernetzung Wiemerstedt (Bürgerwunsch) Es fehlt ein Versammlungsort 3 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden 3 Ausgangslage und Herausforderungen in der Region Linden Herr Wittekind, Institut Raum & Energie stellen die aktuelle Prognose zur „Bevölke- rungsentwicklung 2009 bis 2025“ des Kreises Dithmarschen und des Amt Eider vor. Insbesondere wird auf die voraussichtliche Veränderung der Altersstruktur bis zum Jahr 2030 eingegangen. „Weniger, älter und bunter“: so lautet das Credo mit Blick auf die demografische Entwicklung des Landes und des Kreises. Mit folgenden Verände- rungen müssen sich das Amt und seine Gemeinden in Zukunft auseinandersetzen: Die Gruppe der unter 18Jährigen sowie der 19- bis 44-Jährigen wird im Amt Eider um über fast ein Viertel abnehmen. Daraus entstehen Herausforderungen für ein qualitätsvolles Bildungs- und Betreuungsangebot. Außerdem nimmt die Altersgruppe ab, die Familien gründet und Bauland nachfragt. Zunehmen wird die Altersgruppe der über 45-64-Jährigen. 2030 werden etwa 10% mehr Personen als heute über 65 Jahre alt sein. Besonderes Augenmerk muss dem Anstieg der über 75-Jährigen zukommen (im Kreis Dithmarschen um 48,8%). Hieraus erwachsen Bedarfe für neue Wohnformen und Unterstützungsstrukturen, die ein Altwerden in vertrauter Um- gebung ermöglichen. Insgesamt ist die Entwicklung im Amt Eider nicht so dramatisch wie im gesamten Kreis Dithmarschen, allerdings muss insbesondere die Abnahme der jungen Bevölkerung (bis 44 Jahre) bei den Handlungsempfehlungen im Bereich Siedlungsentwicklung, Mo- bilität und Ehrenamt berücksichtigt werden. Sowie die Zunahme der Bevölkerung über 75 Jahre. Hieraus erwachsen Bedarfe für neue Wohnformen und Unterstützungsstruk- turen, die ein Altwerden in vertrauter Umgebung ermöglichen. Bei einer kurzen Abfrage wird zudem deutlich, dass alle Anwesenden mit einer Aus- nahme wünschen in ihrer Gemeinde oder „ihrem Zentralort“ alt zu werden und sich nicht vorstellen können im Alter weg, z. B. nach Hamburg, zu ziehen. 4 Zukunftsvisionen für das Amt Eider und die Region Linden Es wird durch Raum und Energie die Frage Leben in der Stadt oder Leben auf dem Land?“ gestellt. Dazu folgen einige plakative Impressionen die verdeutlichen sollen, dass es einen Trend gibt aus der Stadt aufs Land zu ziehen. Um aufzuzeigen, dass das Amt Eider mehr zu bieten hat als schöne Landschaft und Ruhe, zeichnet Frau Kunert eine Zukunftsvision, die zeigt, was das Amt für Qualitäten ausbauen kann, um attraktiv zu bleiben. 4 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden Zukunftsvision für das Amt Eider 5 Handlungsempfehlungen und Projektansätze Um die Zukunftsvision wahr werden zu lassen, bedarf es konkreter Handlungsempfeh- lungen. Anschließend stellt Frau Kunert Handlungsempfehlungen und konkrete Pro- jektideen aus Sicht des Gutachterteams vor. 5 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden Zukunftsvision für Eider Handlungsempfehlungen und Projektansätze Eider macht mobil Entdeckerparket für Neubürger Mitfahrbank Was bietet unsere Gemeinde (kostenpflichtig Mobilitätsstation / kostenlos)? Starke Linien / Ergänzungslinien MitfahrerApp Dörferstammtisch „Wir aus dem Dörfernetzwerker Raum Linden“ Was kann ein Dörfernetzwerker dazu beitra- Hier bringen wir unsere Wünsche gen, und Ideen zusammen. - die Abstimmung zu verbessern Wer macht damit aus unserem - Vereine zu entlasten / zu beraten Dorf? - Ehrenamt zu unterstützen Wie sammeln wir Ideen, Anregun- - Impulse zu setzen gen, Projekte und auch Kritik in un- - Wünsche zu Gehör zu bringen? serem Dorf? (Dorfverein o.ä.) Tourismus – echt.Eider Attraktive Dorfmitten Perlen in unserer Region vernetzen / stärken und neue entwickeln Regionalmarketing Siedlungsentwicklung (in Bearbeitung) „Wir in Eider machen Zukunft“ Innenentwicklung Standorte für neue Wohnformen Medizinische Versorgung Seniorenangebot (in Bearbeitung) Alt werden in vertrauter Umgebung Anschließend diskutieren die anwesenden Bürgermeister und Bürgermeisterinnen so- wie die Bürgerinnen und Bürger, welche Ideen in ihre Gemeinde umgesetzt werden sollten und ergänzen was noch fehlt. 6 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden 5 Diskussion der Handlungsschwerpunkte Tourismus Politischer Wille für das Thema Politik sollte den Tourismusausschuss fördern Einer der nächsten Amtsausschüsse sollte das Thema Tourismus haben Radwegenetz – Tourismus(gelder) für Synergien nutzen Radwanderwege ausbauen/ beschriften Tourismus als Querschnittsthema auch beim Klimaschutz einbringen (Förde- rung) Infrastruktur entsprechend gestalten z B. ÖPNV Busse mit Fahrradanhängern Vermarktung der vorhanden Infrastruktur z-B. Dorfladen Linden (Karte/Infomate- rial/Internet) Persönlicher Kontakt bei Übergabe des Entdeckerpaketes z.B. durch die Bürger- meister (Datenschutzfrage) Tourismusrubrik im Amtsblatt einführen Touristenwünsche an Ausstattung (TV, Internet etc.) berücksichtigen Kooperationen mit Busunternehmen Tagestouren „Eider Ausflug“ suche nach kundigen Bewohnern/ „Originalen“ die Lust haben Führungen zu veranstalten Aufklärung der Bürgermeister über Zugehörigkeiten Eider-Trenne-Sorge und echt.dithmarschen (Welcher Partner ist für was zuständig..) Attraktive Dorfmitten Dorfplatz in Hennstedt soll Attraktiver gemacht werden Jürgen Wittekind stellt vor, dass das AEK von den Bürgermeisterinnen und Bürgermeis- tern dazu genutzt werden kann, Fördergelder für die einzelnen Dörfer zu erhalten. Die Maßnahmen für die Entwicklung der einzelnen Dorfmitten müssen im Amtsentwick- lungskonzept auftauchen, dann kann auf dieses, bei der Beantragung von Fördergel- dern, verwiesen werden (anstelle eines eigenen Entwicklungskonzeptes) 7 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider Protokoll der Obendvisite Linden Vernetzung Dörferverein sinnvoll Mobilität Zentralorte sollten gut erreichbar sein Tarifstrukturen des ÖPNV müssen flexibel und günstig sein Fahrradwege z.B. Hennstedt- Süderheistedt müssen ausgebaut werden Auch kleinräumige Mobilität (innerorts/ zu den direkten Nachbargemeinden) sollte bedacht werden Mobilitätstation Hennstedt sinnvoll Dörpsbus/ Auto Frau Riecke stellt vor, dass Hennstedt ein Mobilitätskonzept erstellt und Fördergelder für einen Bürgerbus (EfA- Einer für Alle) beantragt hat. Die Einwerbung weitere Gelder über ein Crowdfunding (8.000-10.0000€) ist notwendig und läuft jetzt an. Der Bürgerbus soll von Ehrenamtlern gefahren werden und auch für andere Gemeinden nutzbar sein. Es sollen Synergieeffekte geschaffen werden, so soll es feste Termine/Infrastrukturen geben, die angefahren werden z. B. soll es eine Fahrt zur Arztsprechstunde geben damit Impf- und Präventionstermine besser wahrgenommen werden können,