SWOT-Analyse
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Amtsentwicklungskonzept KLG Eider SWOT Analyse 05.05.2017 Amtsentwicklungskonzept Eider SWOT-Analyse Siedlungsentwicklung Stärken Schwächen Durchschnittsgröße der Wohnungen 121,6 m², deutlich über Versorgungswege werden tendenziell länger durchschnittlicher Wohnungsgröße vom Kreis Dithmarschen Soziale Infrastruktur und Anbindung eher schlecht 103,7 m² (Quelle: Statistik Amt Nord Stand: 2014) Hohe Mobilitätskosten Erschwingliche Miet- und Eigentumspreise sowie günstige Lebenshaltungskosten Attraktiv für junge existenzaufbau- Nennenswerte Leerstände in Welmbüttel (10) und ende Familien Gaushorn (3), Hennstedt (3) Familienfreundliches Amt, da sehr grün und viel freien Flächen Verjüngung im Dorf nur sehr langsam (Rehm-Flehde- Bargen) Einige freie Flächen noch in Hemme, Karolinenkoog, Delve, Glüsing, Hennstedt, Kleve, Linden, Hollingstedt, Tellingstedt Schwierigkeiten bei Vergrößerung (teilweise wg. Insgesamt wenig Leerstand in den meisten Gemeinden Außenbereichs-abgrenzung) (Wrohm, Westerborstel, Süderdorf, Hennstedt, Fedderingen, Lehe, Linden, Rehm-Flehde-Bargen, Wiemerstedt, Barkenholm, Schlichting, Krempel, Norderheistedt, St. Annen, Süderheistedt, Tielenhemme) Chancen Risiken Wohnbauliche Entwicklung vor allem auf die zentralen Orte Nachfrage nach Effizienz und Modernität des Amtes konzentrieren (Hennstedt, Lunden, Tellingstedt) Flächenversiegelung durch Zunahme von Baugebie- Zuzug von Familien in neu ausgewiesene Baugebiete in eini- ten im Außenbereich gen Gemeinden Baugebiete fast komplett bebaut Image mehr auf Familienfreundlichkeit abzielen lassen Konkurrenz um junge Familien zwischen den Ge- Neubürger integrieren meinden Junge Generation muss aufgrund fehlender Bauplät- ze weg vom Ort ziehen (Fedderingen, Barkenholm, Süderheistedt) Dorf für Ältere mit geringer Geburtenrate und ländli- ches Image schreckt Familien ab – junge Familien werden nicht richtig integriert (Delve, Kleve; Fed- deringen, Schlichting) Besonders / offene Fragen 1 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider SWOT Analyse 05.05.2017 Tourismus Stärken Schwächen Mitgliedschaft/Kooperation mit echt.Dithmarschen Keine fassbaren touristischen Konzepte im Amt Eider (Zimmervermietung, Kartenwerk, Ansprechpartner für Tourismuspotenzial als Wirtschaftskraft noch nicht Gäste) erkannt Koopertion mit E-T-S Alleinstellungsmerkmal für Tourismus im Amt schwer Infomaterial vorhanden für die Region (Karte mit Hot- zu definieren Spots nach Themen sortiert, http://www.echt- Internetseiten müssen gepflegt werden (siehe eider.de/karte-und-inspiration.html, Faltplan Landca- http://www.gemeinden-lunden-lehe- fes und Hofläden Dithmarschen, Radwegekarte) krempel.de/seite/182634/willkommen.html mit News Infrastruktur in Teilen schon vorhanden (Touristenin- von 2015) formation Lunden in Krempel Zu viele Seiten/Verbünde nichts amtsübergreifendes Vorhandene Konzepte/Studien zum Thema Tourismus auf der Hauptamtsseite - Masterplan TID III In der Regionalplanung des Landes kein ausgewie- - Tourismuskonzept für das neue Amt KLG sener Schwerpunktraum für Tourismus und Erholung Eider (Machbarkeitsstudie Eiderdeich er- Insgesamt fehlende personelle und finanzielle Grund- leben 2007) ausstattung - Vorstudie „Naturentdeckungsraum um den Breden Berg“ vorhanden Fehlenden Zielgruppenausrichtung Chancen Risiken Ausschuss Tourismus Amt Eider Tourismusthemen nach alten Ämtern sortiert -> Kon- kurrenzsituation Existierende Marken „echt.Dithmarschen“, Aktivregion und Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge (Fördergel- der) Kopplung von bestehender Landwirtschaft und Tou- rismus Potenzial für naturnahen Aktivtourismus (Rad, Wan- dern, Lehrpfade, Wasserwandern, Naturfotografie, Reiten, Angeln) Idee Infozentrum Eiszeit & Moor / Klimawan- del/Energie Neue Medien -> neue Zielgruppen Besonders / offene Fragen 2 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider SWOT Analyse 05.05.2017 Service unterstütztes Wohnen Stärken Schwächen 6 Seniorenheime (Quelle: sicher-daheim.com & amt.eider.de In vielen Gemeinden fehlen Senioreneinrichtungen Stand 2016) in: (Betreutes Wohnen / Altersgerechtes Wohnen) und Pflegedienstleistungen Hennstedt – Haus am Mühlenberg (44 Plätze) Lehe – Huus Binnendiek (38 Plätze) In 20 Gemeinden starke Zunahme der Ü65 jährigen Lunden – Sonnenhof-Rosengarten (94 Plätze) & Alte (Quelle: statistik-nord.de Stand 2014), dadurch Zu- Schule (Wohnen für Jung und Alt) (38 Plätze) nahme der Menschen, die in ein Service-unterstütztes Pahlen – Haus Rosenpark (27 Plätze) Wohnheim ziehen wollen/müssen sowie Menschen Tellingstedt – Seniorenwohnheim (54 Plätze) mit Mobilitätsproblemen Süderheistedt – Juhlsche Villa (30 Plätze) Abwanderung von Senioren bevor sie nicht mehr In Tellingstedt Wohnheim für Menschen mit Behinderung – mobil sind (Karolinenkoog, Barkenholm) Haus am Mühlenteich (24 Plätze) (Quelle: amt-eider.de) In Süderheistedt ein Wohnheim für Menschen mit Autismus – Alte Schule (14 Plätze) (Quelle: sicher-daheim.com Stand 2016) 4 Ambulante Pflegedienste in Linden, Lunden (2x), Pahlen (Quelle: amt-eider.de Stand 2016) Chancen Risiken Wohnangebote für ältere Menschen gezielt konzipieren und Abwanderung von Senioren in größere Ortschaften, Angebote auf örtliche Gegebenheiten abstimmen, außerdem da dort die benötigte Infrastruktur vorhanden ist vor allem in den zentralen Orten realisieren, sodass ein nach- Vereinsamung von älteren Menschen, da Besuche in haltiges Versorgungsangebot entsteht Altersheimen aufgrund von fehlendem ÖPNV nur Ausbau von mobilem Betreuungsangebot eingeschränkt möglich sind Amt könnte Fahrzeug zur Verfügung stellen, mit dem ältere Steigender Fachkräftemangel in Pflege und Gesund- Personen gefahren werden können (nicht nur zum Arzt, son- heit dern auch zum Amt…) Senioren werden noch von Familienmitgliedern be- Seniorenwohnheim in Delve soll bei ehemaliger Schule ent- treut, in Zukunft könnte das schwierig werden (Glü- stehen sing, Wiemerstedt, Krempel) Kümmerer für Senioren einstellen Besonders / offene Fragen Erreichbarkeit der Seniorenheime ist sehr unterschiedlich Fehlt: Keine Zahlen über die Auslastung der Pflegeplätze im Amt 3 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider SWOT Analyse 05.05.2017 Medizinische Versorgung Stärken Schwächen Großzahl der Gemeinden ohne eigene medizinische Gute medizinische Versorgung (= mind. ein Hausarzt Versorgung/ Hausarztmangel und ein Zahnarzt) in: Medizinische Versorgung sollte ausgebaut werden Hennstedt (Hausarzt: Dr. Gotthegaskamp & (Wrohm, Karolinenkoog, Westerborstel, Kleve) Dr. Sieboldt, Dr. Nicolaus, Dr. Schweers) Überalterte Ärzte (Wrohm, Karolinenkoog, Fedderin- Lunden (HA: Dr Steage, Dr. Riedel, Dr. gen) und Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung Gruppe) (Tellingstedt) Tellingstedt (HA: Dr. Eggers, Dr. Herweg & Dr. Horn-Herweg, Dr. Richter, Dr. Spiess) Fehlende Apotheke bei Allgemeinmediziner in Pahlen Dörpling/ Pahlen (HA: Dr. Vogt) (Quelle: Unflexible und zu kurze Öffnungszeiten (Fedderingen) amt-eider.de / branchenbuchdeutschland.de Stand 2016) ÖPNV der nur auf Schulzeiten ausgerichtet ist, er- schwert Zugang zu ärztlicher Versorgung 4 Apotheken im Amt in: Hennstedt (2), Lunden, Tel- lingstedt (Quelle: amt-eider.de Stand 2016) Zwei Heilpraktiker und ein Physiotherapeut in Hen- nstedt 6 Tierärzte im Amt (Quelle: amt-eider.de Stand 2016) Chancen Risiken Gute Auswahl an Ärzten in den ehemaligen Amts- Ansteigender Bedarf an Ärzten durch Alterung der Zentren Hennstedt, Lunden und Tellingstedt „Kom- Bevölkerung kann durch aktuelles Ärztenetz nicht munale Ärztehäuser“ als Anlaufpunkt – Ausweitung abgedeckt werden des bestehenden Ärztezentrums, (Tielenhemme, Wallen, Pahlen, Dörpling) Nicht genügend Absolventen mit dem Schwerpunkt Allgemeinmedizin vorhanden, Hausarztmangel auf dem Land kann dadurch weiter ansteigen Nachfol- germangel Besonders / offene Fragen Fehlt: Genaue Daten zur Altersstruktur der Ärzte 4 Amtsentwicklungskonzept KLG Eider SWOT Analyse 05.05.2017 Mobilität ÖPNV Stärken Schwächen 18 Buslinien verbinden die Gemeinden untereinander ÖPNV vor allem auf Unterrichtszeiten und die Schul- und bieten Anschluss nach Heide, vor allem auf standorte ausgerichtet, nur lückenhafte Anbindung Schulstandorte ausgerichtet (dithmarschenbus.de) außerhalb der Schulzeiten (Quelle: http://www.dithmarschen.de/Informationen- Dellstedt, Gaushorn, Tellingstedt, Welmbüttel und beschaffen/Busfahrplan) Wrohm werden auch am Wochenende dreimal täglich regulär angefahren (Linie 2820) Keine Möglichkeit mit dem ÖPNV abends nach Heide oder in andere größere Orte zufahren Bahnhof in Lunden liegt an NOB-Strecke, stündlicher Anschluss besteht nach Heide (Richtung Hamburg) Nur Lunden ist an NOB-Linie angeschlossen (Quelle: und Husum (Richtung Sylt) (Quelle: reiseaus- http://www.nob.de) kunft.bahn.de) In Groven, Wallen und Westerborstel keine Busan- Ruftaxi RUDi sichert auf 5 Linien im Amt vor allem am bindung vorhanden Wochenende die Aufrechterhaltung des ÖPNV – bis Schlechte Busverbindung in Rehm-Flehde-Bargen zu 7 Fahrten Sa und So (dithmarschenbus.de) wird die Busverbindung als schlecht bewertet Ruftaxi RUDi ist unter der Woche noch ausbaufähig, kann teilweise nur zwei- bis dreimal täglich bestellt werden (http://www.dithmarschenbus.de), Bekanntheitsgrad von RUDI gering Fahrten von Außenbereich in das Zentrum von Hen- nstedt fehlen Busanbindung vorhanden, aber keine Nutzung des Busses (Glüsing, Süderdorf,Fedderingen) Am Wochenende nur Ruftaxifahrten möglich (Aufpreis 2€) Hohe Kosten für Schüler, die aus dem Amt auspen- deln Chancen Risiken ÖPNV Buslinien für Schulbetriebe auch auf Freizeit- Einstellung/ Einschränkung des Rufbusses bei gerin- angebote ausweiten, sodass andere