Tuntenhausen
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
GEMEINDE Tuntenhausen INFORMATIONS BROSCHÜRE BÜRGER | GEMEINDE | WIRTSCHAFT | BILDUNG | KULTUR | FREIZEIT Wir lieben Lebensmittel 2 GRUSSWORT Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit dieser aktualisierten Broschüre wollen wir Ihnen viele Informationen und Wissenswertes über unsere Gemein- de anbieten. Unseren Neubürgern werden die abwechs- lungsreichen Angebote der Vereine und Organisationen aufgezeigt, die ihnen als Orientierungshilfe in ihrer neu- en Heimat dienen sollen. Wir stellen Ihnen die gemeindlichen Gremien, die An- sprechpartner im Rathaus und die wichtigsten Ämter und Einrichtungen im Landkreis vor. Außerdem finden Sie aus- führliche Hinweise zu Kindergärten, Schulen, Feuerweh- ren, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und vieles mehr. Die Historie der Gemeinde und der Ortsteile soll Ihnen die Entwicklung unserer Gemeinde vermitteln und die politi- sche Entstehung im Rahmen der Gebietsreform erklären. Diese Broschüre konnte nur mit der Hilfe vieler ortsansäs- siger Firmen erstellt werden. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ihr Unterstützen Sie unsere Geschäfte und Firmen vor Ort, um die vielen Arbeitsplätze und die Kaufkraft vor Ort zu sichern. Ich wünsche Ihnen allen eine glückliche und erfolgreiche Georg Weigl Zukunft in unserer schönen Gemeinde Tuntenhausen. Erster Bürgermeister 3 Mit Qualität überzeugen Oberrainer Feld 6 · 83104 Ostermünchen · Tel: 08067 – 90 66 0 · Fax: 08067 – 18 08 76 www.petzinger-gmbh.de · [email protected] Unserer Produkte sind hochwertige Präzisionsteile und Komponenten für · Luft- und Raumfahrt · Hubschrauber, Flugzeuge · Satelliten · Rennsport Wir bilden aus zum · individuelle Sonderanfertigungen Feinwerkmechaniker m/w 4 INHALTSVERZEICHNIS | IMPRESSUM • Grußwort 3 • Sammelcontainer im Gemeindebereich 37 • I nhaltsverzeichnis 5 • F ritz-Schäffer-Schule Ostermünchen 38 - 40 • Im pressum 5 • G rundschule Schönau 41 • W appenbeschreibung 6 • K atholischer Kindergarten St. Laurentius 42 • G eografische Lage 6 • K atholische Kindertagesstätte Klostermäuse 43 • G eschichte 7 - 8 • G emeindekindergarten Hohenthann 44 • M arienwallfahrt Tuntenhausen 9 • I nfrastruktur 45 • K atholischer Männerverein Tuntenhausen 9 • Nachbarschaftshilfe Tuntenhausen 45 • P olitische Entstehung 11 • F euerwehren im Gemeindebereich 46 - 47 • O rte 13 - 19 • V ereine in der Gemeinde Tuntenhausen 47 - 50 • E hrenbürger 20 • S VO-Sportverein Ostermünchen 50 - 52 • B ürgermeister 20 • T SV Hohenthann-Beyharting e.V. 52 - 53 • Ge meinderatmitglieder 21 - 23 • F reizeiteinrichtungen und Sportmöglichkeiten 55 • A usschüsse 24 - 25 • K atholische Kirchengemeinden Tuntenhausen 56 - 58 • W egweiser durchs Rathaus 25 - 27 • S ehenswürdigkeiten 58 - 61 • W as erledige ich wo 28 - 31 • D orfwettbewerb 63 • W asserversorgung 31 - 32 • F rüher – Heute 64 - 65 • A bwasserentsorgung 32 - 33 • B ekanntmachungen der Gemeinde 66 • A bfallentsorgung 36 • Buchtipps 66 Impressum © by GmbH, Verlag für staatliche und kommu- nale Veröffentlichungen und Co. Betriebs OHG, 86415 Mering. Re- gistergericht Augsburg, HRB 26040 - Alle Rechte vorbehalten. Nach- druck - auch auszugsweise - nicht gestattet. Irrtümer Vorbehalten. Lechstr. 2 · 86415 Mering Für eingesandte Manuskripte, Datenträger, Fotos etc. sowie even- Telefon 08233 / 7352 - 0 · Fax 08233 / 7352 - 417 tuell damit verbundene Urheberrechtsverletzungen wird keine Haftung übernommen, sondern muss auf die/den Einreichende/n 55 JAHRE verwiesen werden. Haftung auf Vollständigkeit und Richtigkeit (1960-2015) ausgeschlossen. Sie finden uns im Internet unter: Herausgeber: Gemeinde Tuntenhausen Redaktion: Gemeinde Tuntenhausen Bildquellen: G emeinde Tuntenhausen Satz, Layout: Sarah Zeuchner Auflage: 1. Auflage 2015 / 2000 Stk. / Obj.-Nr.: 82506 5 WAPPENBESCHREIBUNG | GEOGRAPHISCHE LAGE Wappenbeschreibung Die Gemeinde Tuntenhausen wurde im Zuge der Ge- dem 15. Jahrhundert zu einer der wichtigsten Marien- bietsreform aus den ehemaligen Gemeinden Beyharting, wallfahrten Oberbayerns. Seit dem 13. Jahrhundert war Hohenthann, Tuntenhausen und dem größten Teil der die Marienpfarrkirche dem Augusti- Gemeinde Lampferding gebildet. In das neue Gemein- ner-Chorherrenstift Beyharting zu- dewappen wurden Symbole aus den alten Wappen der geordnet. Aus dem Wappen dieses Gemeinden Beyharting, Hohenthann und Tuntenhausen Klosters stammt die Osterfahne. Die übernommen. Tanne wurde aus dem Wappen der Mittelpunkt des Wappens bildet die im 16. Jahrhundert ehemaligen Gemeinde Hohenthann erbaute zweitürmige Westfassade der Wallfahrtskirche übernommen und steht für den von Tuntenhausen. Tuntenhausen entwickelte sich seit Ortsnamen. Geographische Lage Die Gemeinde Tuntenhausen liegt in der Region Südost- 4-stündigen Autobahnfahrt in Richtung Süden kann man Oberbayern, im Landkreis Rosenheim (RO). Das Gemein- sich bereits am Gardasee (Italien) erholen. Zur Gemein- degebiet grenzt im Norden an die Landkreisgrenze zum de Tuntenhausen gehören 57 Ortsteile welche sich auf 69 Landkreis Ebersberg und der Verwaltungsgemeinschaft km² Fläche verteilen. Hier leben rund 7.000 Einwohner. Aßling, im Süden an das Gemeindegebiet der Stadt Bad Aibling. Im Osten der Gemeindegrenze liegt der Rotter Forst und die Gemeinde Großkarolinenfeld, im Westen die Gemeinde Baiern (Verwaltungsgemeinschaft Glonn, LKR EBE) und der Markt Bruckmühl (RO). Vom Gemeinde- mittelpunkt sind es nach Rosenheim ca. 17 km und nach Ebersberg etwa 20 km. Nach einer Fahrt von etwa 40 km in Richtung Nord-Westen ist man an der Stadtgrenze von München und nach etwa 25 km in Richtung Süden ist man am Fuße der Alpen. Nur etwa 42 Autokilometer ist der Chiemsee in südwestlicher Richtung entfernt. Der markanteste Berg in der Nähe ist der Wendelstein (1848 m) mit seiner weithin sichtbaren Fernsehantenne und dem Sternenobservatorium auf dem Gipfel. In einer etwa 6 GESCHICHTE Geschichte Geologische Funde (wenn auch spärlich) und Kirchenpa- Anno 772 trone lassen das Gemeindegebiet ohne weiteres in die Die ältesten Ortschaften tauchen meist in Verbindung mit historisch gesicherte, keltisch-romanische Besiedelungst- ihren Gründern zum ersten Mal namentlich auf: Toto - radition des Rosenheimer und Ebersberger Raumes ein- Dettendorf, Lantfried - Lampferding, Sindilo - Sindelhau- ordnen. sen. Sindelhausen (Sindilinhusir) und Hohenthann (Tanne) finden bereits im Jahre 772 in den Freisinger Traditionen Erwähnung. Sie führen somit die Reise der ältesten namentlich be- kannten Ortschaften der Gemeinde Tuntenhausen an, der sich bis zum elften Jahrhundert die restlichen an- schließen. Viele Gemeindebürger erinnern sich noch an die interessanten und aufwendigen Feierlichkeiten, mit denen die Einwohner von Dettendorf im Jahre 1994 das tausendjährige Bestehen ihres Dorfes feierten oder die Bewohner von Jakobsberg im Jahre 2004 die 1200-Jahr- Feier ihres Ortes begingen. Anno 1100 Karolingische Speerspitze aus dem 8 Jahrhundert, gefunden von Um 1130 n. Chr. wurde das Kloster Beyharting errichtet. August Riedl 1984 in einem Acker nördlich von Tuntenhausen Die Gesamtanlage war im Mittelalter wesentlich größer als heute. Das Augustinerchorherren-Stift wurde im Jah- Im frühen Mittelalter kam ein Teil dieses Gebietes in den re 1803 im einstigen kurbayerischen Landgericht Aibling Besitz des Klosters Tegernsee, das bis zur Säkularisation säkularisiert. Hierher war die Pfarrei Tuntenhausen mit in Ostermünchen ein Verwaltungszentrum besaß. Durch ihrer bedeutenden Wallfahrt inkorporiert. Heute ist im Schenkung und Vererbung waren aber auch die Bistümer Klostergebäude unter anderem ein Kindergarten unter- Freising und Chiemsee hier begütert, wodurch es immer gebracht. Die ehemalige Kloster- und heutige Pfarrkirche wieder zu Streitigkeiten kam, die oft einer gerichtlichen erstrahlt nach ihrer aufwändigen Renovierung im neuen Einigung bedurften. Deshalb kommt diesen uralten Ge- Glanz. richtsakten, Schenkungsurkunden und Güterverzeich- nissen beachtliche Bedeutung zu, da sie Aufschluss über die grundherrschaftliche Zugehörigkeit der ersten Höfe geben. 7 GESCHICHTE Anno 1130 Die Geschichte der meisten Ortschaften steht in Verbin- dung mit Edelmannsfamilien, die ausgestattet mit eige- nen Herrschaftsrechten, vor allem den Kirchenbau durch Schenkungen unterstützten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Familie der edlen Juditha von Pi- harting, der 1130 die Initiative bei der Gründung des Augustinerchorherrenstiftes zugeschrieben wird, dazu die Maxlrainer, die Brettschlaipfer in Tuntenhausen, die Spielberger in Innerthann, die Prandt in Fischbach/Jakobs- berg, die Rainer und Neuchinger in Oberrain bzw. Oster- münchen, die Puebinger in Dettendorf und nicht zuletzt die Scheuchenstuel von Oberrain und Biberg. Aus dieser Familie stammte auch Propst Christian, der Anfang des 17. Jahrhunderts im Kloster Beyharting und in der Wall- fahrtskirche Tuntenhausen entscheidende Baumaßnah- men in die Wege leitete. Die Pfarreien Tuntenhausen und Schönau mit allen Filial- Ostermünchen im Jahr 1981 kirchen wurden vom 13. Jahrhundert bis zur Säkularisati- on Anfang des 19. Jahrhunderts vom Kloster Beyharting mitversorgt, das sich auch um die Schulbildung seiner Pfarrkinder kümmerte. Tuntenhausen Schönau (vorn) und Biberg (hinten) im Jahre 1982 8 MARIENWALLFAHRT TUNTENHAUSEN | KATHOLISCHER MÄNNERVEREIN TUNTENHAUSEN Marienwallfahrt Tuntenhausen Anno 1441 Mehr als 550 Jahre alt ist die Marienverehrung in Tunten- hausen; sie gehört neben Altötting und Andechs zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten im südbayerischen Raum. Seit 1441, dem Jahr des ersten nachgewiesenen Mirakels, kommen jährlich ca. 100 Pilgerzüge