Frau Annegret Kohlrautz Altencelle, den 10.03.2013 Herr Hans Werner Schmidtmann Herr Rainer Taubenheim Herr Frank Toboll

Nach der gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Straßenbau und Verkehr der Stadt und den Ortsräten gem. mit Bostel und Lachtehausen, Blumlage/Altstadt, Hehlentor, Neuenhäusen und am 28.02.2013 zum Thema „Ortsumgehung“ und Umbau B214 stellen wir folgenden Antrag:

1. Der Ortsrat Altencelle fordert die Stadt Celle auf, die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr intensiv bei dem Gerichtsverfahrens zum Planfeststellungsbeschluss für den dritten Bauabschnitt der Ortsumgehung Celle (Mittelteil mit Allerquerung) zu unterstützen und den Ortsrat über die weitere Entwicklungen zu informieren.

2. Der Ortsrat Altencelle beantragt bei der Stadt Celle allgemein, verkehrslenkende Maßnahmen zu treffen, welche einen vermehrten Schleich- und Ausweichverkehr durch Wohngebiete vermeiden. Konkret schlägt der Ortsrat während der Umbaumaßnahme B214 eine Einbahnstraßenverkehrsführung für den Lückenweg von der Kleinen Redder kommend bis zur Einmündung Hans-Heinrich-Warnke- Straße vor.

3. Nach Abschluss der Baumaßnahme B214 soll der die Braunschweiger Heerstrasse und die Blumlage bis zum Abschluss der Baumaßnahme 3. Abschnitt der Ostumgehung wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben werden, um eine gleichmäßige Verteilung des Schwerlastverkehres zu erzielen.

4. Die Verwaltung wird aufgefordert, in der Großen Redder eine Tempo 30 Zone einzurichten und in der Nähe des Kindergartens und der Krippe Linerhaus ein Gefahrzeichen Nr. 136 „Kinder“ aufzustellen.

5. Die Verwaltung wird gebeten, insbesondere über die Schulen und Kindergärten/- krippen die Eltern über die geplante Änderung der Verkehrsführung während der Umbaumaßnahme B 214 zu informieren. Eine ähnliche Information sollte von der Stadt Celle an die betroffenen Betriebe in Altencelle gehen.

6. Der Ortsrat Altencelle betont nochmals, dass es nur eine echte verkehrliche Entlastung für den Ort gibt, wenn die Ostumgehung von Celle realisiert wird, welches durch die Prognoseverkehrszahlen der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eindeutig bestätigt wird. Aus diesem Grund stellt eine untersuchte und verworfene Westumgehung keine wirksame Alternative dar und braucht deshalb nicht weiter untersucht zu werden.

Eine Begründung erfolgt mündlich in der kommenden Ortsratssitzung