Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

Mitteilungen 2014/2015

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Mitteilungen

e.V. 2014/2015 der Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

Bericht des Vorsitzenden 3 Inhalt Protokoll der Hauptversammlung 8 Treue Mitglieder 13 Totengedenken 15 Gebietsthema Tennengebirge 17 Hans Standl feierte 75. Geburtstag 21 Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 22 Traunsteiner Hütte auf Winklmoos 29 Neues von den Hütten auf der Reiter Alm 31 Gustl Kröner auf Hans Hubers Spuren 32 »Traunsteiner Bergsteigermaler« 36 Toni Kallsperger: Bergführer und Künstler 37 Bericht des Kletterturmreferenten 39 Bericht der Jungmannschaft 43 Unternehmungen der Jugendgruppe 46 Programm der Mountainbike-Gruppe 49 Das Problem mit den »Abschneidern« 52 Bericht der Tourengruppe 53 Winterprogramm der Tourengruppe 55 Bericht Seniorenwandern 56 Jahresprogramm der Senioren 57 Bergwachtbereitschaft Traunstein 58 Bericht über die Sektionsabende 60 Quer durch die Schladminger Tauern 62 Ausbildungsprogramm 2015 65 Tourenprogramm Werner Müller 73 Tourenprogramm Bernhard Kraus 74 Tourenangebote Rieder, Ilg und Lell 74 50-Jahr-Feier der Ortsgruppe Traunreut 75 In König Laurins Bergwelt 77 »Bambinibande« der OG Traunreut 80 Programm der OG Traunreut 82 Dank an unsere Gönner 84 Unsere neuen Mitglieder 85 Sektionsprogramm auf einen Blick 89

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e.V.

Vorstandschaft: Michael Wittmer und Anette Hasse, 1. Vorsitzender Familiengruppe Traunstein I und Hüttenreferent Reiteralpe: Elisabeth und Christian Bäuml, Alfhart Amberger, Tel. 0861/3679 Familiengruppe OG Traunreut 2. Vorsitzender: N.N. Brigitte Rieder, Wanderleitung Schatzmeister: Bernhard Kraus, Anton Kallsperger, Konditionsgymnastik Tel. 08661/983631 Schriftführer: Roland Eisele, Unsere Fachübungsleiter (FÜL) sind an Tel. 0172/8327893 anderer Stelle aufgeführt Jugendreferent: Georg Hermannsdorfer, Tel. 08662/2180 Anschrift der Sektion: Leiterin OG Traunreut: Monika Waldner- Geschäftsstelle Bahnhofstraße 18 b (Unter Schlenz, Tel. 08669/37486 den Arkaden), 83278 Traunstein Postanschrift: Postf. 1107, 83261 Traunstein, Beirat (Referenten): Tel. 0861/69399, Fax 0861/9867002 Anton Angerer, Hüttenreferent Winklmoos Internet: www.alpenverein-traunstein.de Christian Nietsch, Tourengruppe E-Mail: [email protected] Markus Aichhorn, Vortragswesen Geschäftsstelle: Betreuung: Hilde Weinl, Benedikt Bonath, Jungmannschaftsleitung Anneliese Schiller und Susanne Schneider Michael van der Giet, Ausbildungsreferent Öffnungszeiten: Fritz Petermüller, Öffentlichkeitsarbeit Montag und Mittwoch 10–12 Uhr, Christian Scheiter, Wegereferent Dienstag und Donnerstag 16–18 Uhr. Anja Berchtold, Wegewartin Michael Luckas, Naturschutzreferent Bankverbindung: Werner Müller, Gemeinschaftstouren Kreissparkasse Traunstein, BLZ 71052050; Otto Steigelmann, Wandergruppe Senioren Konto-Nr. 3855. - SWIFT-BIC: BYLADEM1TST. Hilde Weinl, EDV-Referentin - IBAN: DE93 7105 2050 0000 0038 55. Werner Schmid, Referent Sportklettern und Kletteranlage Impressum: Herausgeber: Sektion Traunstein des Deut- Rechnungsprüfer: schen Alpenvereins e. V. – Zusammenstellung: Hans Gfaller, Hans Helmberger Alfhart Amberger, Fritz Petermüller, Hans Helm- berger. – Redaktion und Gestaltung: Hans Ständige Mitarbeiter: Helmberger. – Druck: A. Miller & Sohn, Traun- Tom Fröhlich, Kletteranlagenbetreuer stein. – Auflage: 4200 Exemplare. – Redaktions - Manfred Zeis, Sektionsabende schluss: 30. Oktober 2014. Gerhard Friedrich, Vortragswesen Sepp Sojer, allgemeine Aufgaben Titel: Franz Ettmayr, Etatverwalter Traunreut Eiskogel,Tennengebirge. (Foto: Manfred Zeis)

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Liebe Sektionsmitglieder

Ein ereignisreiches Bergjahr 2014 ist vergan- gen und so hoffen wir, dass uns auch 2015 wieder viele eindrucksvolle Bergerlebnisse ge- geben werden. In den Berichten zur Jahreshauptversamm- lung 2014 sind bereits viele wesentliche Vor- gänge beschrieben, sodass ich mich in meinem Beitrag auf einige Punkte beschränken kann. der diese wichtige Gruppe auch in Vorstands- Es ist uns, trotz intensiver Bemühungen, bis- und Beiratssitzungen vertritt. her nicht gelungen einen Ersatz für meine Auf- Anja Berchtold unterstützt unseren Wege- gaben als 1. Vorsitzender zu finden. Aus ge- wart Christian Scheiter tatkräftig bei der Durch- sundheitlichen Gründen fällt mir die Ausübung führung seiner Aufgaben. dieses Ehrenamts immer schwerer. Gerlinde und Mario Peuser haben uns ange- Meine Ämter im Verbandsrat des Deutschen kündigt, dass sie ihre Aktivitäten in der Führung Alpenvereins und als Sprecher des Südostbay- der Familiengruppe II beenden werden. Wir erischen Sektionentreffens hat in dankenswer- danken beiden für ihren mehrjährigen Einsatz. ter Weise Beppo Maltan, der 1. Vorsitzende der Unserem langjährigen Bergführer und Tou- Sektion Berchtesgaden, übernommen. renleiter Hans Standl konnten wir am 6. Ok- Wir müssen auch daran denken, die allge- tober 2014 zum 75. Geburtstag gratulieren meinen administrativen Aufgaben an einen be- und uns im Rahmen einer kleinen Feier in der zahlten Geschäftsführer zu delegieren, wie dies Geschäftsstelle für sein langjähriges Engage- bereits bei einer ganzen Reihe von Sektionen ment im Sinne der Gemeinschaft bedanken. unserer Größenordnung gehandhabt wird. Ich hoffe dennoch, dass sich aus den Reihen Hütten, Wege, Kletteranlagen der Mitglieder geeignete Persönlichkeiten fin- Winklmoos, Traunsteiner Hütte den, um sowohl das Amt des Sektionsvorsit- Wie geplant wurde im abgelaufenen Jahr die zenden als auch des Stellvertreters auszufüllen. umfangreiche thermische Außenverkleidung Die fast 150-jährige Sektion Traunstein sollte des Hüttengebäudes durchgeführt. Durch den auch für die Zukunft wieder eine gute und zeit- Austausch einer Reihe alter und defekter Fen- gemäße Führung erhalten. ster, vor allem im Terrassenbereich, wurde die Wärmehaltung in den Gasträumen entschei- Personelle Anmerkungen dend verbessert. Die umfangreiche bauliche In der Tourengruppe I hat Christian Nietsch Sanierungsmaßnahme wurde von unserem von Bernhard Huber die Leitung übernommen Hüttenreferenten Anton Angerer in vorbild- und führt mit der Gruppe wieder ambitionierte licher Weise geplant und durchgeführt. Wir Tourenveranstaltungen durch. Wir danken bei- danken ihm dafür. Eine Reihe kleiner Maßnah- den für ihr Engagement in der Gemeinschaft. men zur betrieblichen Verbesserung wurden, Die Jungmannschaftsleitung hat mit merkli- auch in Absprache mit unserer Hüttenwirtin chem Einsatz Benedikt Bonath übernommen, Jeannette Lorenz, ebenfalls durchgeführt.

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Wir ermuntern hier unsere Mitglieder wiede- rum, das im Sommer und Winter beliebte Fa- milienausflugsziel zu besuchen und auf unserer Sonnenterrasse das Bergpanorama mit den Lo- ferer Steinbergen zu genießen. Ein neuer Hüttenflyer, für dessen Erstellung wir Otto Steigelmann und Kuse Aichhorn dan- ken, beschreibt eingehend Hütte und Umfeld und soll zum Besuch einladen.

Reiteralpe: Neue Traunsteiner Hütte Für das Jahr 2014 war geplant, auf der Hüt- tenterrasse in Weiterführung des Eingangsbau- werks einen überdachten Terrassenbau zu er- richten, um den Hüttengästen die Möglichkeit zu bieten, auch bei leichtem Wettereinbruch überdacht im Freien sitzen zu können (was heutzutage von den Besuchern sehr geschätzt wird). Aus logistischen Gründen können wir dieses Vorhaben jedoch erst im Jahr 2015 verwirk- lichen. Als wichtige Infrastrukturmaßnahme haben wir 2014 die gesamten alten Matratzen der Die Jugendsiedlung Traunreut hatte unter Lei- Traunsteiner Hütte durch eine Neuausstattung tung von Franz Mittermaier an der Alten Traun- ersetzt. Wir gehen davon aus, dass eine Reihe steiner Hütte umfangreiche Renovierungsarbei- von Lagern noch mit der Erstausstattung aus ten durchgeführt, unter anderem neue Fenster dem Jahr 1938 bestückt und eine Erneuerung und eine neue Eingangstür. (Foto: Mittermaier) im Gesamten somit überfällig war. Wie uns un- sere Hüttenwirtsleute Tom Krüger und Maresi dig erwiesen, da einige Fensterstöcke so Herbst berichteten, hat sich der Nächtigungs- morsch waren, dass eine Reparatur nicht mehr komfort für unsere Gäste durch diese Maßnah- sinnvoll war. Die Gefahr, dass auch die Holz- me wesentlich verbessert. Beide haben sich in tragwerke der Hütte angegriffen werden, war dankenswerter Weise bei der Neuausstattung gegeben. In diesem Zusammenhang wurde persönlich engagiert. auch die Eingangstüre samt Türstock erneuert. Bedingt durch die Starkregen des Jahres Wir danken Franz Mittermaier mit seinen 2014 steht uns 2015 eine Überarbeitung des Helfern von der Jugendsiedlung Traunreut für Versorgungsweges zum Schrecksattel bevor. die professionelle Durchführung dieser Bau- maßnahmen. Otto Steigelmann danken wir für Reiteralpe: Wegenetz seine Mithilfe im Vorfeld und bei der Planung Christian Scheiter und Anja Berchtold haben dieser Sicherungsmaßnahmen. sich auch im Jahr 2014 der Erhaltung und Be- Angesichts der Tatsache, dass die Alte Traun- schilderung unseres Wegenetzes im Arbeitsge- steiner Hütte weiterhin eine beliebte Heimstatt biet angenommen. Wir danken ihnen für ihre der Jungmannschaft ist und auch gerne von Fa- Mühen. miliengruppen mit Kindern in Selbstversorgung Eine grundlegende Reparatur des Verbin- genutzt wird, sehen wir die langfristige Erhal- dungsweges zwischen Neuer und Alter Traun- tung dieses Kleinods der Sektion als eine wich- steiner Hütte muss im Laufe der nächsten zwei tige Aufgabe an. Jahre verwirklicht werden. Reiteralpe: Alte Traunsteiner Hütte Kletteranlage Ein Tausch der über 100 Jahre alten Fenster Unsere Kletteranlage am Schwimmbad ist der Vorderseite hat sich als dringend notwen- weiterhin sehr gut besucht und wird von unse-

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rem Kletterreferenten Werner Schmid mit sei- künstlerischen Wirken gewürdigt werden. Fritz nen Helfern vorbildlich betreut. Petermüller, Otto Huber und Dr. Jürgen Emin- Nicht zuletzt unseren Aufsichtskräften Klaus ger haben sich des Themas angenommen. Isbaner und Klaus Löhnert ist es zu verdanken, dass die Anlage sich in einem gepflegten Zu- Bitte um Unterstützung stand befindet. Wir bitten Sie, liebe Mitglieder, auch im Die geplante Erweiterung der Anlage durch Jahr 2015 wieder um Ihre individuelle einen weiteren Turm ist bisher daran geschei- Unterstützung zur Förderung der Vereins- tert, dass die Stadt Traunstein nicht bereit ist, ziele. Im Sinne unserer Jugend und zur Er- den dafür nötigen Baugrund aus dem hinteren haltung unserer traditionellen Sektionsein- Schwimmbadareal freizugeben. Alle diesbezüg- richtungen danken wir Ihnen sehr herzlich lichen Detailpläne, in mehreren Varianten, für Ihre freiwilligen Beiträge. wurden von unserem Architekten Peter Färbin- ger und unserem Kletterreferenten Werner Rückblick und Ausblick Schmid erarbeitet und zur Diskussion vorge- Am 13. August 2014 konnten wir bei schö- legt. Eine positive Entscheidung steht bis heute nem Wetter in Winklmoos das 50-jährige Be- aus. Wir bedauern die Situation, die sicherlich stehen unserer Ortsgruppe Traunreut feiern. nicht im Interesse der kletternden Jugend ist. Neben vielen Besuchern aus unserer Nachbar- stadt Traunreut hat uns auch das über 80-jäh- Kulturelle Ereignisse rige Gründungsmitglied Hans Piaskowy die Nach der erfolgreichen Ausstellung im Früh- Ehre gegeben. Wir haben uns sehr gefreut. Bür- jahr 2014 über das künstlerische Wirken von germeister Klaus Ritter betonte in seiner An- Toni Kallsperger planen wir eine weitere Aus- sprache ausdrücklich die Wichtigkeit der stellung. Es sollen die drei namhaften Bergma- Traunreuter Ortsgruppe im Stadtgeschehen. ler und Sektionsmitglieder Gustl Kröner, Eugen Angesichts des gemütlichen Ausklangs mit von Tarnoczy und Karl Bierdimpfl in ihrem guter Musik auf der Traunsteiner Hütte danken

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Auf dem Weg zur Neuen Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alm mit Häuselhorn und Wagendri- schelhorn. (Foto: Franz Mittermaier)

wir vor allen Dingen der Leiterin der Ortsgrup- te sich um die Anzeigen, um damit den Kosten- pe, Monika Waldner-Schlenz, und ihren Hel- rahmen für die Jahresmitteilungen zu wahren. fern für die Organisation sowie unserer Hüt- Danken wollen wir Willi Schwenkmeier für tenwirtin Jeannette Lorenz für die gute Bewir- das Leitthema »Tennengebirge«, Manfred Zeis tung. für die Fotos und das Titelbild. Dass der Alpenverein weiterhin in seinem Dem bisherigen Oberbürgermeister Manfred breiten Angebot attraktiv erscheint, zeigen, wie Kösterke möchten wir an dieser Stelle für seine wir glauben, die über 400 Neumitglieder, die oft gezeigte Unterstützung unserer Vereinsbe- im abgelaufenen Geschäftsjahr der Sektion mühungen und das dem Alpenverein immer Traunstein beigetreten sind. Wir freuen uns entgegengebrachte Wohlwollen sehr herzlich darüber. danken. Wir wünschen ihm für die Zukunft al- Durch sein umfangreiches Programm sowohl les Gute. in den Bereichen Bergsport, Klettern, Natur- Seinem Nachfolger im Amt, Herrn Oberbür- schutz und Jugend sowie auch im kulturellen germeister Christian Kegel, wünschen wir viel Engagement genießt der Deutsche Alpenverein Erfolg bei seiner Aufgabe und viel Glück in der eine hohe Akzeptanz in der Allgemeinheit. Erreichung seiner Ziele. Über ihre vielfältigen Erlebnisse berichten Beim Stadtrat der Stadt Traunstein bedanken die Gruppen an anderer Stelle selbst, sodass es wir uns für die immer wieder gewährte Unter- sich erübrigt, hier darauf einzugehen. stützung und das oft gezeigte Verständnis für Allen Autoren, die einen Einzelbeitrag erstellt unsere Vereinsbelange. haben, sei hier für ihre Bemühungen gedankt; Unsere Mitglieder bitten wir um Beachtung dies gilt selbstredend auch für die Beiträge aus der leistungsstarken Firmen aus der Region, die unserer Ortsgruppe in Traunreut. uns durch ihre Anzeigen helfen, die Kosten für Wir wollen hier auch die gute Zusammenar- die Jahresmitteilungen erträglich zu halten. beit mit der Bergwachtsbereitschaft Traunstein Allen Mitgliedern der Sektion Traunstein, unter ihrem Leiter Thomas Lobensteiner wür- Freunden, Gönnern und Mitarbeitern wünsche digen, die sich in einem kleinen Tätigkeitsbe- ich von Herzen ein erlebnisreiches und unfall- richt selbst darstellt. freies Bergjahr 2015. Für die gesamte Gestaltung unserer Jahres- Kommen Sie immer ohne Unfall nach Hause schrift 2014/2015 danken wir Hans Helmber- und halten Sie Ihrer Sektion die Treue. ger, der sich wiederum dieser mühevollen Auf- Ihr Alfhart Amberger gabe unterzogen hat. Fritz Petermüller bemüh-

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Protokoll der 145. Hauptversammlung der Sektion Traunstein des DAV am Freitag, dem 11.04.2014, im »Brauerei-Ausschank Schnitzlbaumer« in Traunstein

Der 1. Vorsitzende, Herr Alfhart Amberger, denken zunächst der seit der letzten Haupt- eröffnet die 145. Hauptversammlung. Er stellt versammlung verstorbenen Mitglieder: fest, dass die Ladung gemäß § 20 der Satzung ordnungsgemäß erfolgt ist. Einwendungen Anlage 1 dagegen bestehen nicht. Er begrüßt die An- wesenden, vor allem die Ehrenmitglieder Die Jugendgruppe von Herrn Georg Her- Josef Weininger und Sebastian Angerer, Herrn mannsdorfer bittet darum, schon vor dem Stadtrat Karl Schulz, der ein kurzes Grußwort Bericht des 1. Vorsitzenden auftreten zu dür- spricht, und Herrn Thomas Lobensteiner, Lei- fen und kommentiert dann anhand von Fotos ter der Bergwachtbereitschaft Traunstein. ihre umfangreichen Aktivitäten.

Der 1. Vorsitzende gibt dann folgende veröf- Sodann erstattet der 1. Vorsitzende den Be- fentlichte Tagesordnung bekannt: richt des Vorstands:

1. Wahl der Protokollunterzeichner durch die Er dankt der Stadt und dem Landkreis Traun- Mitgliederversammlung stein, der Presse, den Hüttenwirten, dem Ge- 2. Jahresbericht des Vorstands, der Ortsgrup- schäftsstellenpersonal, den Rechnungsprü- pe Traunreut und anderer Gruppen fern, den Vorstands- und Beiratsmitgliedern, 3. Bericht des Schatzmeisters und der Rech- allen sonst aktiven Mitgliedern sowie den nungsprüfer Freunden, Förderern und Spendern, be- 4. Entlastung des Vorstands sonders aber auch den Herren Toni Kallsper- 5. Satzungsänderung ger und Fritz Petermüller für die Organisation 6. Nachwahl zum Vorstand der Ausstellung der Bilder von Herrn Kallsper- 7. Erweiterung der Kletteranlage ger, sowie den Herren Bernhard Kraus für die 8. Ehrungen Übernahme des Amtes des Schatzmeisters 9. Wünsche und Anträge und van der Giet als dem neuen Ausbildungs- referent. Zu Punkt 1 der Tagesordnung Aus den Reihen der Mitglieder stellen sich Die Sektion hatte am 31.12.2013 6.057 Mit- Frau Bruni Kraus und Herr Otto Huber als glieder. Protokollunterzeichner zur Verfügung. Ein- wendungen dagegen bestehen nicht. Die herausragenden Sektionsereignisse des vergangenen Jahres waren das Almfest mit Zu Punkt 2 der Tagesordnung Berggottesdienst auf der Reiteralpe am 29./30.06.2013, die Gemeinschaftsskitour Der 1. Vorsitzende und die Versammlung ge- zur Pfandlscharte am 17.05.2013, der Alm-

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abschied auf der Reiteralpe am 19./20. Anschließend erläutert Herr Lobensteiner 10.2013 sowie die Fotoausstellung »Peter die Organisation und Tätigkeit der Berg- Mathis« vom 05.04. bis 21.04.2013. wacht und dankt für die gute Zusammenar- beit mit der Sektion. Dazu gab es die folgenden überregionalen Sodann informiert Herr Otto Huber in Veranstaltungen: einem kurzen Referat über Leben und Werk des fast vergessenen Traunsteiner Bergstei- /Chiemgauer Sektionentag in Salz- gers und Künstlers Gustl Kröner, der auf dem burg am 02.12.2012 Traunsteiner Waldfriedhof bestattet ist. Südostbayerisches Sektionentreffen in Trost- berg am 20.09.2013 Zu Punkt 3 der Tagesordnung Südbayerischer Sektionentag in Erding am 28.09.2013 Der Schatzmeister, Herr Bernhard Kraus, gibt Hauptversammlung des DAV in Neu-Ulm erstmals Rechenschaft über die Finanzen der am 07./09.11.2013 Sektion. Die Rechnungsprüfer haben die Kasse geprüft und in Ordnung befunden. Die Veranstaltungen des laufenden Jahres sind bereits in den Jahresmitteilungen aus- Zu Punkt 4 der Tagesordnung giebig dargestellt. Der 1. Vorsitzende hebt aber nochmals besonders die Ausstellung Die Entlastung des Vorstands erfolgt auf An- »Bergimpressionen« von Toni Kallsperger trag von Herrn Hans Gfaller einstimmig. hervor, das Almfest am 21./22.06.2014, die 50-Jahr-Feier der Ortsgruppe Traunreut am Zu Punkt 5 der Tagesordnung 13.07.2014 und den Almabschied im Ok- tober/November 2014. Der Schriftführer, Herr Roland Eisele, erläu- tert der Versammlung die Notwendigkeit ei- Als weitere Ziele und Vorhaben nennt der 1. niger mehr redaktioneller Änderungen in Vorsitzende die Gewinnung eines neuen 1. den §§ 2, 3, 16 und 25 unserer Satzung, da- und 2. Vorsitzenden sowie weiterer kompe- mit sie den Vorgaben der Mustersatzung des tenter ehrenamtlicher Mitarbeiter, die Erwei- DAV entspricht, die für alle Sektionen ver- terung der Kletteranlage, die Förderung von bindlich ist. Die Satzungsänderung wird ein- Kinder-, Jugend- und Familiengruppen, Er- stimmig beschlossen. haltung und Weiterführung der bestehenden Sektionseinrichtungen, Förderung von Na- Zu Punkt 6 der Tagesordnung turschutzaktivitäten sowie die Sicherung der finanziellen und personellen Basis der Sek- Auf Vorschlag des 1. Vorsitzenden wird Frau tion. Monika Waldner-Schlenz von der Mitglieder- versammlung einstimmig zur Leiterin der Danach erstattet Herr Bene Ponath den Be- Ortsgruppe Traunreut gewählt. Sie nimmt richt der Jungmannschaft, Herr van der die Wahl an. Giet den Bericht des Ausbildungsreferen- ten, Herr Otto Steigelmann den Bericht der Zu Punkt 7 der Tagesordnung Seniorengruppe und Frau Monika Waldner- Schlenz den Bericht der Ortsgruppe Traun- Der 1. Vorsitzende informiert über die ge- reut. plante Erweiterung der Kletteranlage und

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bittet um die Zustimmung der Mitgliederver- schaulicher und ethnischer Toleranz; sie sammlung. Ein entsprechender Beschluss er- achtet auf die Chancengleichheit von Frauen folgt (bei einer Enthaltung) einstimmig. und Männern.

Zu Punkt 8 der Tagesordnung 3. Die Sektion verfolgt ausschließlich und un- mittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Es wurden zahlreiche Mitglieder geehrt, siehe Abschnitts »steuerbegünstigte Zwecke« der Anlage 2 Abgabenordnung. Die gemeinnützigen Zwe- cke in diesem Sinne sind die Förderung des Zu Punkt 9 der Tagesordnung Sports, des Natur- und Umweltschutzes, der Jugendhilfe und der Bildung. Es wurden keine Wünsche geäußert und kei- ne Anträge gestellt. 4. Die Sektion ist selbstlos tätig; sie erstrebt keinen Gewinn und verfolgt nicht in erster Schließlich endet die wieder sehr harmoni- Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel der sche Hauptversammlung gegen 22 Uhr. Sektion dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder er- gez. Alfhart Amberger Vorsitzender halten keine Zuwendungen aus Mitteln des gez. Roland Eisele Schriftführer Vereins. Ausgeschiedene Mitglieder haben keinen Anspruch auf das Sektionsvermögen. Die Richtigkeit der Niederschrift wird hiermit Keine Person darf durch Ausgaben, die dem beglaubigt: Zweck der Sektion fremd sind, oder durch un- verhältnismäßig hohe Vergütungen begüns- gez. Bruni Kraus gez. Otto Huber tigt werden.

Anlage (zu Punkt 5 der Tagesordnung): § 3 Mittel zur Erreichung des Vereinszwecks Die vorgestellten, erläuterten und von der Mitgliederversammlung beschlossenen Ände- 1. Der Vereinszweck soll durch die in Ab- rungen der §§ 2, 3, 16 und 25 lauten (Ände- satz 2 und 3 angeführten ideellen und rungen im Fettdruck): materiellen Mittel erreicht werden.

§ 2 2. Als ideelle Mittel zur Verwirklichung Vereinszweck des Vereinszwecks dienen:

1. Zweck der Sektion ist, das Bergsteigen und a) bergsteigerische und alpinsportliche Aus- alpine Sportarten vor allem in den Alpen und bildung, Förderung bergsteigerischer und al- den deutschen Mittelgebirgen, besonders für pinsportlicher Unternehmungen, des alpinen die Jugend und die Familien, zu fördern und Skilaufes, Ausleihe von Bergsportausrüstung, zu pflegen, die Schönheit und Ursprünglich- Unterstützung des alpinen Rettungswesens; keit der Bergwelt zu erhalten und die Kennt- b) gemeinschaftliche bergsteigerische, alpin- nisse über die Gebirge zu erweitern. sportliche Unternehmungen sowie Wande- rungen; 2. Die Sektion ist parteipolitisch neutral; sie c) Veranstaltung von alpinsportlichen Wett- vertritt die Grundsätze religiöser, weltan- kämpfen einschließlich der Bekämpfung des

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Dopings gemäß der strafbewehrten Sportord- d) Vermögensverwaltung (wie Zinsen, nung des DAV; sonstige Kapitaleinkünfte, Einnahmen aus d) Errichten, Erhalten und Betreiben künst- Beteiligungen, Einnahmen aus Vermie- licher Kletteranlagen; tung und Verpachtung); e) Erhalten und Betreiben der Hüttenstand- e) Sponsorengelder; orte als Stützpunkte zur Ausübung des Berg- f) Werbeeinnahmen; steigens und der alpinen Sportarten und für g) Einnahmen aus dem Betrieb von die Sicherheit aller Bergsportler sowie Er- Schutzhütten und künstlichen Kletteranla- richten und Erhalten von Wegen; gen; f) Schutz und Pflege von Natur und Land - h) Einnahmen aus der Vermietung von schaft nach Maßgabe der einschlägigen beweglichen Wirtschaftsgütern (wie Berg- Naturschutzgesetze, Tier- und Pflanzenwelt sportausrüstung u. ä.); der Alpen und der deutschen Mittelgebirge, i) Einnahmen aus der Weitergabe von Pu- insbesondere bei der Ausübung des Berg- blikationen; sports und der Unterhaltung von Hütten und j) Einnahmen aus dem Verkauf von Aus- Wegen; rüstung, Hütten- und Vereinsartikeln; g) Jugendhilfe und umfassende Jugend- k) Einnahmen aus Vereinsveranstaltungen und Familienarbeit; (Vereinsfeste, Wettkämpfe, Vorträge, Kur- h) Förderung und Sammlung schriftstelleri- se, Lehrgänge, Führungen u. ä.) scher, wissenschaftlicher und künstlerischer Arbeiten auf alpinem Gebiet; § 16 i) Veranstaltung von Vorträgen in Zusammen- Vertretung hang mit der Verwirklichung des Vereins- zwecks; Die Sektion wird gerichtlich und außerge- j) Abhaltung von Vereinsveranstaltungen richtlich durch den Ersten Vorsitzenden, wie Versammlungen, Vereinsfeste, Vor- den Zweiten Vorsitzenden und den träge, Lehrgänge und Führungen; Schatzmeister jeweils einzeln vertreten. k) Einrichtung und Betrieb einer Website oder sonstiger elektronischer Medien; § 25 l) Herausgabe von Publikationen; Auflösung m) Einrichtung einer Bibliothek; n) Zusammenarbeit mit Personen, Orga- 1. Über die Auflösung der Sektion beschließt nisationen und Institutionen, die gleiche die Mitgliederversammlung mit einer Mehr- oder ähnliche Zwecke verfolgen bzw. die heit von drei Viertel der abgegebenen Stim- Vereinsziele unterstützen. men der erschienenen stimmberechtigten Mit- glieder. Sind weniger als ein Drittel der Mit- 3. Die erforderlichen materiellen Mittel glieder erschienen, so kann die Auflösung nur sollen aufgebracht werden durch: von einer unverzüglich einzuberufenden zwei- ten Mitgliederversammlung beschlossen wer- a) Mitgliedsbeiträge und Aufnahmege- den, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Er- bühren in der jeweils beschlossenen schienenen beschlussfähig ist. Höhe; Die Mitgliederversammlung, welche die Auf- b) Subventionen und Förderungen; lösung beschließt, verfügt auch gleichzeitig c) Spenden, Sammlungen, Vermächtnisse über das Vermögen der Sektion gemäß den und sonstige Zuwendungen; nachfolgenden Vorgaben.

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2. Bei Auflösung oder Aufhebung der Sektion den die Übertragung des Vermögens oder bei Wegfall ihrer steuerbegünstigten nicht im Sinne obiger Ausführungen Zwecke ist das verbleibende Sektionsver- möglich sein, ist das verbleibende Sek- mögen nach Abdeckung der Passiva je- tionsvermögen an eine juristische Person denfalls ausschließlich und unmittelbar des öffentlichen Rechts oder eine andere für steuerlich gemeinnützige Zwecke zu (auch im Sinne der österreichischen Ab- verwenden (auch im Sinne der österrei- gabengesetze) steuerbegünstigte Kör- chischen Abgabengesetze). Zu diesem perschaft mit der zwingenden Auflage Zweck ist das verbleibende Sektionsver- der ausschließlichen und unmittelbaren mögen an den DAV bzw. an seinen Verwendung für die Erhaltung der Rechtsnachfolger oder an eine oder Schönheit und Ursprünglichkeit der Berg- mehrere seiner Sektionen mit der zwin- welt und für die Förderung des Bergstei- genden Auflage der ausschließlichen gens und der alpinen Sportarten zu und unmittelbaren Verwendung für steu- über geben. erlich gemeinnützige Zwecke zu übertra- gen, wenn die empfangende Körper- Beschlossen in der Mitgliederversammlung schaft die Voraussetzungen der Steuer- vom 11.04.2014 begünsti-gung (auch im Sinne der öster- reichischen Abgabengesetze) erfüllt. In gez. Alfhart Amberger Vorsitzender diesem Zusammenhang und unter gez. Roland Eisele Schriftführer diesen Bedingungen sind alle Rechte an Wege- und Hüttenbauten dem DAV bzw. sei- Die Richtigkeit der Niederschrift wird nem Rechtsnachfolger oder der bestimmten hiermit beglaubigt: Sektion unentgeltlich zu übertragen. gez. Bruni Kraus gez. Otto Huber Sollte die oben angeführte Körperschaft im Zeitpunkt der nötigen Vermögensab- wicklung nicht mehr existieren oder nicht mehr die nötigen Voraussetzungen (auch österreichischen) der Steuerbegünsti- gung erfüllen oder aus anderen Grün -

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Treue Mitglieder Ehrungen auf der 145. Jahreshauptversammlung am Freitag, 11. April 2014

75 Jahre Basalyk Karl Heinz Sieber Josef Huber Elisabeth Basalyk Renate Kestler Ulrich Laub Maria Beeker Ida 40 Jahre Knirsch Rothraud Bindlechner Angerer Katharina Knoll Helmut 70 Jahre Reinhard Dr. Bachhuber Wolf Krammer Siglinde Buchauer Sepp Braxenthaler Helmut Bantlin Peter Kraus Achim Schub Franz Xaver Bürger Gitti Baumann Reinhold Langer Gertraude Schub Hermann Dr. Bundesmann Dr. Brandmaier Mauermann Gerhard Steffel Olga Frank Roland Menzner Anette Weiermann Rudolf Gnad Bernhard Fiedler Norbert Miller Gerhard Weininger Josef Hanf Lothar Hackl Gottfried Naumann Ulrich Hanf Werner Hackl Rosa Nicolas Günter 60 Jahre Huber Alois Hauck Karl Nicolas Therese Ibel Christel Huber Dieter Hauck Veronika Schmid Martin Kretschmann Maria Knippschild Wilhelm Hofmann Heinz Standl Hans-Jürgen Kohl Michael Holzner-Moeller Stenger Manfred 50 Jahre Lohner Engelbert Ulrike Stöger Adolf Asbach Ingrid Luppa Kurt-Werner Huber Andreas Unterreitmeier Michael 25 Jahre Aigner Gottfried Albrecht Peter Dr. Beyer Klaus-Dieter Binder Jutta Binder Wolfgang Birkenmaier Petra Crantor Franziska Deckelmann Stephan Eberl Lis-Marie Haumayer Erich Hechenbichler Barbara Hennecke Nicola Hilger Resi Holzner Florian Holzner Helmut Huber Markus Für 60-jährige Mitgliedschaft in der DAV-Sektion Traunstein wurde Maria Isbaner Klaus-Dieter Kretschmann vom Vorsitzenden Alfhart Amberger geehrt. Isbaner Sigrid

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Die »Männerriege« jener Mitglieder, die schon 70 Jahre der Sektion Traunstein angehören (von links): Hermann Schub, Sepp Buchauer, Herbert Weiermann, Sepp Weininger; sitzend Franz Xaver Schub; rechts Vorstand Alfhart Amberger. (Foto: Werner Müller)

Kehr Thomas Niederlöhner Schwab Hans Weber Margot Kluge Werner Edmund Steger Johann Wehner Elmar Krüger Thomas Obermeier Michael Steiner Anke Wimmer Bettina Kurz Henriette Perreiter Jörg Steiner Helga Zannantonio-Hoess Laskewitz Hildegard Pfeffer Rita Stoecks Micha Martina Dr. Lell Johanna Pfenninger Herbert Stöger Thomas Zischeck Gisela Looshorn Johann Regnat Rudolf Strauss Sigrid Zoelch Christof Maier Rainer Rodler Thomas Tersteegen Ralf Maier Reinhard Ruby Helmut Unterhöller Matthias Mugaj Magdalene Salger Werner Vilsmaier Bernd Dr. Murr Hedda Schaffer Peter Voit Marion Dr. Murr Karin Schenk Elisabeth Wallner Irmingard

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Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder Winklmoosalm. (Foto: Helmberger)

Huber Manuel Schwarz Hugo Zieglgänsberger Ernst Bega Winfried Wagnerberger Norbert Leonhardt Werner Beeker Christa Ober Rosa Dümmling Horst Brandhuber Mathilde Ibel Thomas Nehring Petra Öttl Centa

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Zu Unrecht im Schatten der Großen Das Tennengebirge ist ein anspruchsvoller

Fotos: Manfred Zeis Manfred Fotos: Gebirgsstock mit markanten Gipfeln

Streiten und Blei und Rauchen: Das Erstere Form. Schöberl ist ein Gegenstand von ge- kommt auch unter Bergsteigern immer wieder wölbter Form (Heu- oder Strohschober); vor, wir wissen es, gestritten wird aus welchen Hiefler ist ebenfalls ein mundartlicher Aus- Gründen auch immer und oftmals dass die Fet- druck für häufeln (hiefeln von Heu-, Getreide- zen fliegen; aber hinterher verträgt man sich im oder Garbenhaufen), während Scheibling Idealfall wieder und alles hat sich. Blei in den (Scheiblingsbühel) von der Scheibe abzuleiten Beinen eines Bergsteigers ist etwas Teuflisches, ist.« Die Bergnamen sind also auf die heimi- da wird das Gehen zur Qual und dann kann es sche Mundart zurückzuführen, auf den rund schon sein, dass man sich innerlich verflucht ums Tennengebirge gebräuchlichen Wort- aufgrund fehlender Kondition oder Selbstüber- schatz, das ist ja anderswo genauso. schätzung oder sonst was. Und Rauchen ist für Rund um das Tennengebirge: Die Bergsteiger ohnehin nichts, auf den Hütten trennt zwischen und Golling das Ten- ist´s zurecht verboten und die Zeiten, dass ein nengebirge vom Hagengebirge und damit von Bergführer abends neben seinem erschöpften den Berchtesgadener Alpen ab, die Salzach- Klienten genüsslich sein Pfeifchen schmaucht, öfen beim Pass Lueg sind berühmt. Im Süden die sind längst vorbei, nicht einmal das bildet der Fritzbach die Grenze, im Osten ist es Klischee hält sich noch. grob gesagt die Lammer, die in weitem Bogen Was aber ist das für ein Gebirge, in dem ein über Annaberg und Abtenau nach Westen zur Vorderes, ein Mittleres und Hinteres Streit- Salzach fließt. Der Umfang des Tennengebirges mandl aufragen? In dem der zweithöchste misst lediglich 80 Kilometer, seine Gesamtflä- Gipfel Bleikogel heißt und der höchste Rauch- che wurde mit 280 Quadratkilometer berech- eck? Ein Gebirge, dessen Namen sich n i c h t net. Das ist alles andere als üppig für einen iso- von der Tanne ableitet, wie man mal geglaubt liert stehenden Gebirgsstock. hat, das also nicht »Tännengebirge« geschrie- Geologisch weist das Tennengebirge einen ben werden müsste, sondern deren Namens- ähnlichen Aufbau auf wie die Berchtesgadener geber die im östlichen Teil der Hochebene lie- Alpen im Westen und der Dachstein im Osten. gende Tennalm nahe der Laufener Hütte ist? Es ist im Prinzip nichts anderes als eine mäch- Ortwin Kollarz sei zitiert: »Der häufig anzu- tige Ablagerung des einstigen Triasmeeres mit treffende Gipfelname ´Kogel´ weist auf runde Überresten des Jurameeres, wobei wir uns als Felsformen hin und bedeutete im alten Sprach- Nicht-Geologen diese Prozesse ohnehin nicht gebrauch eine Kopfbedeckung von runder vorstellen können.

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Eiskogel von der Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte aus.

Höchster Gipfel ist, wie schon erwähnt, mit gehabt, und wenn der Albert eine Route mit V 2431 m das Raucheck in unmittelbarer Nähe angab, dann wusste man, dass man insgeheim zum Rumpelkammerkopf und zum Hiefler, noch einen Schwierigkeitsgrad draufsetzen dann kommt schon mit 2412 m der Bleikogel. musste. Unter Höhlenforschern, den so genannten Aber selbst durch Albert Prechts phänome- »Glumpsenschleichern«, ist das Tennengebirge nale Anstiege ist das Tennengebirge aus seinem ähnlich legendär wie der nahe Untersberg: Na- Dornröschendasein nicht herausgekommen, türlich kennt man die für den Tourismus er- klar: Da sind die imposanteren Berchtesgade- schlossene »« nahe Werfen, die ner Alpen und der alles beherrschende Dach- mit ihren rund 40 km langen Höhlenlabyrin- stein in unmittelbarer Nähe, dorthin zog und then als die größte Eishöhle der Welt gilt. zieht es die Kletterer, das Tennengebirge blieb Doch finden sich auch weitere Eishöhlen lange Zeit im Schatten der beiden Großen. ebenso wie periodisch aktive Wasserhöhlen Aber das hat sich mittlerweile geändert, an mit hübschen Namen wie Frauenloch oder typischen Kletter-Modebergen zumindest, Kammerloch, insgesamt lässt es sich ohne nicht an den ernsten Riesenwänden wie am Übertreibung sagen: Wenn man den Salzbur- Hochkogel überm Pass Lueg, wo ja bereits der ger Höhlenführer durchliest, hat man den Ein- diffizile Zustieg ein ganz eigenes Unternehmen druck, als sei das unterirdische Tennengebirge ist. D e r Kletterberg ist der Werfener Hoch- ein einziges gigantisches Höhlensystem, das thron mit wahrlich phantastisch schönen An- längst noch nicht in all seinen Ausmaßen er- stiegen, gleich daneben ragen die Fieberhörner forscht ist. Aber eben das sollte man unbedingt empor, vor allem das Kleine Fieberhorn weist den Profi-Glumpsenschleichern überlassen. verlockende Routen auf. Berühmt geworden ist Wie schnell man da selbst als erfahrener Höh- Prechts »Gamsmutterverschneidung«, der lenforscher in die Zwickmühle geraten kann, »Lammertalweg«: Auf 600 m Kletterhöhe hat man ja diesen Sommer bei der Riesending- schlug Albert Precht gerade mal acht Haken, höhle am Untersberg gesehen. das war 1974 und von stilreiner Freikletterei Das Tennengebirge ist so etwas wie die war die Rede, Precht gab den Anstieg mit V an. zweite Heimat des Albert Precht, der ja in Bi- Wer ihn geschafft hat, weiß, dass er VI ist und schofshofen an dessen Fuß beheimatet ist. einen Anstieg ohnegleichen bietet; Albert sagt Precht-Touren im Tennengebirge - wie drüben noch heute, es sei eine seiner schönsten, aber am Hochkönig und den Mandlwänden - auch anspruchsvollsten Routen. haben immer den Nimbus des Sauschweren Ähnlich wie die Loferer Steinberge ist auch

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Letztes Licht am Werfener Hochthron.

das Tennengebirge als Kletter-Dorado entdeckt und einen ausgeprägten Orientierungssinn (wir worden, auch wenn die meisten Anstiege sind mal anlässlich einer Jungmannschaftstour durchaus lange Zustiege erfordern. Dafür war- aufgrund dichten Nebels auf der Hochfläche tet in der Regel bester Fels, die Moderouten stundenlang im Kreis herumgestiefelt, ehe wir sind abgesichert, Abseilpisten sind ebenfalls doch noch zufällig die Abfahrt in die Schwer eingerichtet. Aber das ist nur die eine Seite die- fanden), beide Abfahrten sind anspruchsvoll ses Gebirgsstocks. und man kommt ganz woanders heraus als beim Start, braucht also eine Rückfahrmöglich- Stützpunkt Laufener Hütte keit. Auf der Südseite lockt die Tauernscharte Seit jeher war das Tennengebirge für Skitou- mit dem Eiskogel, auf der Ostseite tun´s gran- rengeher eine echte Herausforderung: »Trickl« diose Skiberge wie der Hochkarfelderkopf oder und »Schwer« verlangen als Plateau-Über- der Korein. Wunderbare Skiberge finden sich schreitungen nicht nur eine gute Kondition bei der Laufener Hütte, so Bleikogel und Hoch-

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Foto: DAV-Sektion Laufen

Selbstversorger-Stützpunkt mitten im Tennengebirge: die Laufener Hütte der Alpenvereinssektion Laufen in 1726 m Höhe ist von Pfingsten bis Anfang Oktober zugänglich (Reservierung).

brett, Fritzerkogel und Edelweißkogel, und run- und Wänden hinaufzuschauen. Es gibt auch ter geht´s dann nach Abtenau. nicht nur die Laufener Hütte, was haben wir Die Laufener Hütte: 1726 m hoch gelegen auf der Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte oder vor al- am Fuß des Fritzerkogels gewissermaßen, eine lem auf der Werfener Hütte für eine Gaudi ge- Selbstversorgerhütte mit Bewartung, ein habt! Und es gibt noch etwas, wobei ich zu idealer Stützpunkt für zahlreiche Gipfelunter- meiner Schande gestehen muss, dass ich nie nehmungen sommers wie winters, für Über- dort oben gewesen bin, auch wenn ich mir schreitungen und Ausflüge rauf aufs Hochpla- diesen Berg wahrlich oft als Ziel gesetzt hatte: teau. 3 ½ Stunden braucht man von Abtenau »Der Große Traunstein«, schrieb Ortwin Kol- dort hinauf, von der Karalm ist´s eine Stunde larz, »gehört zu den schönsten Bergformen des weniger; der »Scharfe Steig« von Lungötz Tennengebirges. So zeigt er sich von O oder W macht seinem Namen alle Ehre. als schneidiges, kühn aufstrebendes Felshorn, Die Hütte unserer Nachbarsektion ist immer dem Sonntagskogel wendet er seine schneidige einen Ausflug wert, auch einen längeren Auf- Gratmauer zu, und von Abtenau aus erscheint enthalt, man muss sich halt dann entspre- er als scharfkantiges Prisma, das auf einem So- chend eindecken. Es gibt 19 Betten und 45 La- ckel ruht und mit prallen Wänden gegen das ger, auch 8 Notlager und einen Winterraum, Tal abbricht.« 1943 m ist der Große Traunstein man braucht aber außerhalb der Bewartungs- hoch, es gibt jede Menge an lohnenden Klet- zeiten einen AV-Schlüssel. In unmittelbarer terrouten, heutzutage gewiss sehr viel mehr als Nähe findet man drei Klettergärten mit derzeit zu unserer Zeit, aber einen leichten Anstieg für 22 Anstiegen zwischen III und VII, und wenn Jedermann und Jederfrau gibt es nicht. Man man alle Hüttenberge besteigen will, dann könnte ja mal diesem Zapfen aufs felsige Haupt muss man mehrere Tage dort oben einplanen. klettern, ohne Blei in den Beinen und ohne Wert wäre dies allemal. Streiterei. Wie man ja überhaupt dieses eigen- Wie überhaupt das Tennengebirge sehr viel artig isolierte Tennengebirge aufsuchen sollte: mehr wert ist als lediglich an ihm vorbeizufah- Es lohnt sich, immer! ren und zu ihm und seinen Zapfen, Türmen Willi Schwenkmeier

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Hans Standl feierte 75. Geburtstag

Zu einer kleinen Geburtstagsfeier für ein verdientes Sektionsmitglied trafen sich am 6. Oktober in der Geschäftsstelle der Vorsitzende und die Damen der Verwaltung, um Hans Standl (Mitte) zu gratulieren, der an diesem Tag sein 75. Lebensjahr vollendete. Sektionsvorstand Alfhart Am- berger erinnerte in seiner Laudatio an den Eintritt des Jubilars in die Sektion im Jahr 1973, »und seit dieser Zeit hast du dich als Bergführer und Tourenleiter mit Tatkraft und neuen Ideen in das Sektionsgeschehen eingebracht«. Amberger würdigte Standls Aktivitäten als Tourenleiter für Win- ter- und Sommerbergfahrten und hob auch die Mithilfe Standls in der Sektions-Geschäftsstelle hervor. Deshalb freuten sich beim Empfang mit dem Vorstand auch die Mitarbeiterinnen (von links) Hilde Weinl, Susanne Schneider und Anneliese Schiller. (Foto: Helmberger)

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Mitteilungen aus der Geschäftsstelle

1. Öffnungszeiten können somit während der Öffnungszeiten der Die Geschäftsstelle der Sektion Traunstein in Geschäftsstelle die in der nachfolgenden Liste der Bahnhofstraße 18 b, »Unter den Arkaden« aufgeführten Ausrüstungsgegenstände zu gün- (Nördlicher Stadtpark gegenüber der St.-Ge- stigen Tarifen ausgeliehen werden. Der Bestand orgs-Kirche) ist zu folgenden Zeiten für den Be- wird laufend überprüft, ergänzt und auf dem sucherverkehr geöffnet: technisch neuesten Stand gehalten. Ausleihbedingungen Montag und Mittwoch 10 bis 12 Uhr Die Leihgebühr wird immer für den mit Ih- Dienstag und Donnerstag 16 bis 18 Uhr nen vereinbarten Zeitraum pro Kalendertag er- hoben; es zählt somit jeder Tag, wobei der Aus- In unserer gut ausgestatteten und professio- leihtag kostenlos, der Rückgabetag kosten- nell geführten Geschäftsstelle bieten wir einen pflichtig ist. Wird der Rückgabetermin überzo- umfassenden Service in der Mitgliederbetreu- gen, sehen wir uns gezwungen, für jeden wei- ung an, der auch sehr gut genutzt wird. teren Tag die doppelte Leihgebühr zu erheben, um sicherzustellen, dass möglichst viele Mit- 2. Seniorenbeitrag glieder von dieser (auch kostenträchtigen) Ein- Wenn Sie im Jahr 2014 das 70. Lebensjahr richtung Gebrauch machen können. vollendet haben, besteht für Sie die Möglich- Die Ausrüstungsliste (S. 23) wird, falls erfor- keit, eine Beitragsermäßigung (Seniorenbeitrag) derlich, auch erweitert und den tatsächlichen durch Umstufung zum B-Mitglied zu beantra- Bedürfnissen angepasst. gen. Falls Sie diese Beitragsermäßigung in An- spruch nehmen wollen, bitten wir Sie, uns Ih- 4. Anmeldung zu Kursen ren Antrag bis spätestens zum 30. September und Veranstaltungen 2015 zuzusenden, damit wir die Änderungen Die Anmeldung zu den angebotenen Kursen rechtzeitig vor der Vorbereitung des Beitrags- bitten wir über die Geschäftsstelle zu tätigen. einzugs für 2016 berücksichtigen können. Angesichts der oft beträchtlichen Vorberei- tungskosten bitten wir um Verständnis, dass 3. Ausrüstungsverleih wir die Kursgebühren bei Anmeldung vollstän- Nicht jedes Mitglied hat die Möglichkeit, dig einheben müssen, entweder durch Über- sich, insbesondere auch für Ausbildungskurse, weisung auf das Sektionskonto oder durch Bar- sofort eine komplette Alpinausrüstung zuzule- zahlung in der Geschäftsstelle. gen. Die Sektion hat daher eine relativ umfas- Eine evtl. Rückzahlung bei von der Sektion sende Ausrüstungs-Verleihmöglichkeit im we- zu vertretendem Ausfall des Kurses erfolgt aus sentlichen für Sektionsmitglieder geschaffen. Es administrativen Gründen in bar in der Ge-

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LLeeiihhggeebbüühhrreenn Ausrüstungsgegenstand Preisänderungen und Druckfehler vorbehalten Preise in EURO Mitglieder an Sektionskursen teilnehmende Mitglieder Jungmannschaft/Jugend Mitglieder anderer Sektionen Nichtmitglieder nur in Ausnahmefällen

Verschütteten-Suchgerät 3,50 2,00 1,00 5,00 7,00 Lawinenschaufel 2,00 1,00 1,00 3,00 4,00 Sonde (zusätzlich zu VS-Gerät 1,00 0,75 0,50 1,50 2,00 und Lawinenschaufel kostenlos) Steigeisen (Paar) 2,00 1,00 1,00 3,00 4,00 Eispickel 2,00 1,00 1,00 3,00 4,00 Steileisgerät 2,50 1,50 1,00 3,00 5,00 Hüftgurt 2,50 1,50 1,00 3,00 5,00 (mit Brustgurt und Einbundschlinge) Kletter-Basis-Set (1 Abseilachter, 3,00 1,50 1,00 4,00 6,00 2 HMS-Karabiner, 3 Express-Schlingen-Sets, 1 kurze und 1 lange Prusikschlinge Klettersteigset Y-Form mit Bandschlinge 3,00 1,50 1,00 5,00 6,00 (ohne Hüft- und Brustgurt) Helm 2,00 1,00 1,00 3,00 4,00 Abseilachter mit Kurzprusik (1 m) 0,50 0,40 0,25 0,75 1,00 HMS-Karabiner 0,50 0,40 0,25 0,75 1,00 Express-Schlingen-Set 0,50 0,40 0,25 0,75 1,00 (2 Karabiner mit einer Schlinge verbunden) Schneeschuhe 5,00 2,00 2,00 7,00 10,00

schäftsstelle. Bei unentschuldigtem Fernblei- daher, für verschiedene geführte oder begleite- ben des angemeldeten Teilnehmers erfolgt kei- te Touren fallweise eine Teilnehmergebühr ein- ne Rückzahlung, da für die Sektion die Kurs- zuheben, um die Personalkosten etwas abfan- kosten weiterhin anfallen. gen zu können. Die an diesen in der Regel mit Unseren Tourenführern und Fachübungslei- einem hohen Erlebniswert verbundenen Ge- tern stehen nach den Richtlinien des Deut- meinschaftsveranstaltungen teilnehmenden schen Alpenvereins für ihren Einsatz für die Ge- Mitglieder bitten wir um ihr Verständnis, dass meinschaft (einschließlich der oft umfangrei- wir hier aus wirtschaftlichen Gründen etwas chenTourenvorbereitung) Tagesvergütun gen nach dem »Kostenverursachungsprinzip« ver- und Auslagenersatz zu. Wir erlauben uns fahren müssen.

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Mitgliederentwicklung der Alpenvereinssektion Traunstein

Stand: Oktober 2010 2011 2012 2013 2014

A-Mitglied 2.720 2.773 2.865 2.999 3.137 A-Mitglied/beitragsfrei 49 41 35 28 27 B-Mitglied 970 1.023 1.072 1.103 1.166 B-Mitglied/beitragsfrei 36 33 30 27 24 B-Mitglied/65 Jahre+25 Jahre DAV 167 155 148 134 127 B-Mitglied Senioren ab 70 Jahre 51 72 90 121 137 B-Mitglied schwerbehindert - - - 3 7 B-Mitglied/Bergwacht 61 62 63 62 64 C-Mitglied 40 36 42 48 46 Kind/Jugend im Fam.-Verbund 743 804 833 846 896 Jugend Einzelmitglied 48 35 109 101 88 Kind Einzelmitglied 150 164 116 114 110 Kind/Jugend schwerbehindert - - - 1 1 D/Junior 364 410 439 470 473 D/Junior schwerbehindert 0 0 0 0 0

Mitglieder gesamt 5.399 5.608 5.842 6.057 6.303

5. Haftungsbegrenzung tion und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter kon- sequent zur Anwendung bringen müssen. Mit Beschluss der Hauptversammlung 2004 des Deutschen Alpenvereins in Dresden und 6. Anschrift- oder Kontoänderungen ergänzt auf der Hauptversammlung 2008 in Die laufende Pflege und Aktualisierung der Jena wird aufgrund der aktuellen Rechtssitua- Mitgliederdaten ist überaus arbeitsintensiv und tion (Haftungsrecht) die Haftungsbegrenzung damit personalaufwendig. Wir bitten Sie sehr der Sektion für ihre Mitglieder in § 6.4 der Sek- herzlich uns hierbei zu unterstützen, indem Sie tionssatzung wie folgt festgeschrieben: der Geschäftsstelle Änderungen Ihrer Anschrift Eine Haftung der Sektion und der von ihr be- oder Ihrer Bankverbindung möglichst unver- auftragten Personen für Schäden, die einem züglich mitteilen. Sie helfen uns damit erhebli- Mitglied bei der Benutzung der Vereinseinrich- che Kosten zu sparen, da Rückläufer bei den tungen oder bei der Teilnahme an Vereinsver- Abbuchungen wegen geänderter Bankverbin- anstaltungen entstehen, ist über den Umfang dungen oder veränderter Kontonummern stets der vom DAV abgeschlossenen Versicherungen mit zusätzlichen Gebühren belastet werden. hinaus auf die Fälle beschränkt, in denen einem Organmitglied oder einer sonstigen für 7. Mitgliedsbeiträge und Aufnahme- die Sektion tätigen Person, für die die Sektion gebühr nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts einzustehen hat, Vorsatz oder grobe Fahrlässig- Eine Übersicht über die für das Vereinsjahr keit zur Last gelegt werden kann. 2015 geltenden Mitgliedsbeiträge für die ver- Die gleiche Einschränkung gilt bei Benut- schiedenen Kategorien finden Sie auf Seite 27. zung von Vereinseinrichtungen oder der Teil- Die Gültigkeitsdauer der Mitgliederausweise nahme an Veranstaltungen einer anderen Sek- wurde aus verwaltungstech nischen Gründen tion des Deutschen Alpenvereins. auf den Zeitraum vom 1.12.2014 bis 29.2. Wir bitten unsere Mitglieder und Veranstal- 2016 ausgedehnt. tungsteilnehmer um Verständnis, dass wir diese Im Zusammenhang mit der Verlängerung der vorgegebenen Richtlinien im Interesse der Sek- Ausweisgültigkeit möchten wir klarstellen, dass

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Das Almfest am letzten Juni-Wochenende auf der Reiter Alm gehört zu den festen Einrichtungen der Sektion; 2014 zelebrierte Pfarrer Helmut Bauer aus Traunstein die Feier. (Foto: Zeis)

dies für alle Mitglieder gilt, die ihre Mitglied- en uns darüber sehr. Unsere Geschäftsstelle schaft nicht zum 31.12. gekündigt haben. sieht sich auch weiterhin, bedingt auch durch Bei einer Kündigung zum 31. 12. endet die das DAV-spezifische System der unterschied- Mitgliedschaft am Jahresende. Zu diesem Ter- lichen Mitgliederkategorien, mit jährlich not- min erlischt auch der Versicherungsschutz! wendigen Überprüfungen, Umstufungen und Für spät im Jahr, d. h. nach dem 1. Septem- Zuordnungen einem erheblichen Aufwand für ber, eintretende Mitglieder können wir ab die korrekte und zeitnahe Mitgliederverwal- 2010 für den Rest des Jahres einen reduzierten tung gegenüber. Beitrag anbieten, da uns auch der Dachver- band nur mit einem geringeren Verbandsbei- 9. Sektionsmitteilungen trag belastet. Wir geben diese in der Hauptver- Die jährlich von der Sektion für ihre Mitglie- sammlung 2008 in Fürth beschlossene Ermä- der herausgegebenen »Mitteilungen« enthalten ßigung gerne an unsere Mitglieder weiter. die Berichte und Rückblicke auf die Ereignisse Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, des abgelaufenen Vereinsjahres, aber auch die dass die Sektion etwa die Hälfte des gesamten Vorschau auf die Veranstaltungen, Ausbildungs- Beitragsaufkommens an den Dachverband ab- kurse und sonstige Daten für das laufende Ver- zuführen hat und mit dem verbleibenden Rest einsjahr. Zur besseren Handhabung dieses alle laufenden Sektionsaufgaben zu bestreiten wichtigen Sektionsmitteilungsblattes im aktuel- sind. len Vereinsjahr haben wir die vorliegende Aus- gabe mit der Jahreszahl 2014/2015 versehen. 8. Mitgliederentwicklung Im Dezember 2015 werden wir Ihnen dann Den derzeitigen Mitgliederstand der Sektion die Ausgabe 2015/2016 vorlegen. Traunstein und die erfreuliche Zunahme haben Hans Helmberger hat wieder die redaktio- wir zu Ihrer Information und Übersicht in der nelle Betreuung und die graphische Gestaltung Tabelle Seite 24 entsprechend den Mitglieder- übernommen. Wir danken ihm und Pressere- kategorien aufgegliedert. ferent Fritz Petermüller, aber auch allen ande- Die Sektion hat in den letzten Jahren einen ren Mitarbeitern für ihren Anteil am Zustande- beträchtlichen Mitgliederzuwachs zu verzeich- kommen dieser Sektionsschrift. nen. Das 3000. Mitglied konnten wir im Ok- Als Leitthema haben wir heuer das Gebiet tober 1997 begrüßen, das 5000. Mitglied ist Tennengebirge gewählt. Willi Schwenkmeier im Jahr 2009 eingetreten. Im Jahr 2013 konn- hat sich wiederum des Themas angenommen. ten wir das 6000. Mitglied begrüßen. Wir freu- Ihm und den Fotografen gilt unser Dank.

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10. Beitragseinzug für 2015 und DAV-Ausweis Der DAV-Ausweis ist bereits ab Dezember gültig. Wir werden daher, wie bisher immer praktiziert, in der 1. Dezemberhälfte die Bei- träge von den Mitgliederkonten einziehen und anschließend Ausweise und Jahresmitteilungen versenden. Aus postalischen Gründen sind wir gezwungen, Mitteilungen und Ausweisbriefe getrennt zu schicken. Da der Jahresausweis kein Lichtbild trägt, empfehlen wir den Hüttenbesuchern bei Inan- spruchnahme der den Mitgliedern zustehen- den Vergünstigungen auch einen Lichtbild- ausweis mit sich zu führen. Unsere Hütten- pächter sind angewiesen, sich die Ausweise bei Inanspruchnahme von Mitgliedervergünstigun- gen prinzipiell vorlegen zu lassen. 11. Alpiner Sicherheitsservice ASS Im Jahr 2007 wurden die Versicherungsbe- dingungen für den Alpinen Sicherheitsschutz - Der Traunsteiner Kletterturm bietet viele Mög- kurz ASS - erheblich verbessert. Versicherte lichkeiten … Personen sind alle Mitglieder des Deutschen Alpenvereins e. V. (DAV), sofern zum Zeitpunkt ASS-Zusatzschutz: Das Inklusivangebot für des Unfalles oder der Bergnot der fällige DAV- DAV-Mitglieder: Zusatzschutz auch außerhalb Mitgliedsbeitrag gezahlt ist oder dem DAV von Berg und Reise ist individuell durch Zah- dazu die Einzugsermächtigung vorliegt. Bei lung einer Zusatzprämie zu vereinbaren. Mitgliedschaft in mehreren Sektionen (C-Mit- Für detaillierte Fragen zum ASS steht Ihnen gliedschaft) gilt die Versicherung ausschließlich unsere Geschäftsstelle zur Verfügung. im Rahmen der ersten Mitgliedschaft. Seit 1. Juli 2007 gelten die neuen Bestim- 12. Schlafkarten bei mungen für den Alpinen Sicherheitsservice Nächtigung auf AV-Hütten (ASS 2007), der den persönlichen Schutz für Legen Sie bitte großen Wert auf die Aushän- DAV-Mitglieder umfasst. Er besteht aus: digung der mit Datumsstempel entwerteten ASS-Grundschutz: Der umfassende Grund- Schlafkarten, wenn Sie auf Hütten des Alpen- schutz für alle Berg-Aktivitäten ist im Mitglieds- vereins nächtigen. Die Anzahl der vom Hütten- beitrag schon enthalten. pächter auszugebenden Marken sind die Basis

FRANZ UND PETER ZERLE BILDHAUER UND STEINMETZMEISTER GEPRÜFTER RESTAURATOR WERKSTÄTTE FÜR GRABMÄLER UND BAUARBEITEN 83278 TRAUNSTEIN - WASSERBURGER STR. 41 - TEL. 0861/4548

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MITGLIEDSBEITRÄGE 2015 SEKTION TRAUNSTEIN

Die Umstufung eines Mitglieds in eine neue Kategorie erfolgt immer in dem seinem Geburtstag folgenden Jahr (z. B. wer im Laufe des Jahres 2014 18 Jahre alt geworden ist, wird im Herbst 2014 für das Jahr 2015 in die Kategorie D/Junior umgestuft). - Beschlossen in der Hauptversammlung am 20.4.2012.

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der monatlichen Hüttenabrechnung für die hüttenbesitzenden Alpenvereinssektionen und Hauptversammlung am 17. April garantieren diesen die zuverlässige Zurechnung Die 146. Jahreshauptversammlung der der Einnahmen aus den Nächtigungsgebühren. Alpenvereinssektion Traunstein findet am Die Sektionen als Träger der Schutzhütten sind Freitag, den 17. April 2015, um 19.30 Uhr auf diese Einnahmen dringend angewiesen, um im Saal des Gasthofs Schnitzlbaumer statt. den hohen finanziellen Aufwand zur Erhaltung dieser Einrichtungen auch tragen zu können. 30. September 2015 Für den Fall, dass Sie die Reisegepäckversi- erreicht haben muss, wenn Sie die Mitglied- cherung in Anspruch nehmen müssen, ist die schaft ab 2016 nicht mehr fortführen wollen. korrekt entwertete Schlafkarte, die der Scha- Die Einhaltung dieses Termins ist insofern densmeldung beizufügen ist, der notwendige besonders wichtig, da bis zu diesem Zeitpunkt Nachweis, dass Sie auf der Hütte genächtigt die für die Erstellung der Jahresausweise erfor- hatten. Mit zunehmender Vernetzung kommen derlichen EDV-Eingaben und Meldungen zum auf Hütten auch elektronische Kassensysteme Rechenzentrum des DAV in München von Sei- zum Einsatz. Der hierbei ausgedruckte Beleg ist ten der Sektion erfolgt sein müssen und später auch weiterhin der Nachweis der bezahlten eintreffende Änderungen aus technischen Nächtigung und ersetzt in diesen Fällen die be- Gründen nicht mehr im aktuellen Beitragszeit- kannten Schlafkarten. raum berücksichtigt werden können. Bitte beachten Sie, dass bei einer Kündi- 13. Beendigung der Mitgliedschaft gung zum 31. 12. die Mitgliedschaft zum Wir hoffen, dass Sie auch in der Zukunft dem Jahresschluss endet und damit auch der Ver- Alpenverein als Mitglied die Treue halten. Sollte sicherungsschutz erlischt. es jedoch triftige Gründe geben, aus der Sek- Unsere Geschäftsstellen-Mitarbeiterinnen tion auszutreten, so denken Sie bitte daran, Hilde Weinl, Anneliese Schiller und Susanne dass uns Ihr Kündigungsschreiben satzungsge- Schneider freuen sich auf Ihren Besuch. mäß bis spätestens zum Alfhart Amberger, 1. Vorsitzender

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Am »Ladies Day« neu aufgetankt Jeannette Lorenz und ihre Töchter: Ein Familienbetrieb auf der Winklmoos-Hütte - Bauliche Verbesserungen vorgenommen

Eine Hüttenwirtin, und mag sie noch so wieder gern auf »ihre« Hütte nach Winklmoos tüchtig sein, wird nur selten mit dem Glamour zurückgekehrt, doch dieses Erlebnis wird sie so des Lebens konfrontiert. Wie auch, spielt sich schnell nicht vergessen. doch ihr Leben meist unter den Bergvagabun- Da sind jene Dinge, mit denen sie die Traun- den ab, die alles andere als einen roten steiner Hütte auf dem Laufenden hält, schon Teppich brauchen; denen sind die grünen Mat- etwas profaner, auch wenn die Sektion mit ih- ten auf den Almwiesen viel lieber, und statt rem Hüttenwart Toni Angerer alles tut, um das Feinkost-Käfer sind auf der Hütte deftige Brot- Haus auf dem besten Stand zu halten. zeiten oder ein saftiger Kaiserschmarrn weitaus So hat die Jugendsiedlung Traunreut mit ih- mehr gefragt. rem Schreinermeister Franz Mittermaier im Dass aber Jeannette Lorenz, seit 2010 Hüt- Auftrag der Sektion das große Fenster der Gast- tenwirtin auf der Skihütte der Alpenvereinssek- stätte erneuert. eine Spezialfirma hat die ther- tion Traunstein auf der Winklmoosalm, mal mische Isolierung des gesamten Hüttenkörpers eine andere Welt kennenlernen durfte, liegt verbessert. zum einen an ihrem Motorrad, zum anderen So wird die Traunsteiner Skihütte, die sich an ihrem Mut, dem Münchner Weltunterneh- seit fast neunzig Jahren im Besitz der Sektion men BMW eine Bewerbung zum »Motorrad- befindet, baulich stets auf dem laufenden ge- Day« zu schicken mit dem Wunsch, am »Ladies halten. Da bleibt nur zu hoffen, dass Jeannette Day« teilnehmen zu dürfen - dabei durften ein Lorenz im kommenden Winter nicht wieder halbes Dutzend Frauen auch die Bekanntschaft neidisch auf den Massen-Skibetrieb zur Stein- des Schauspielers Hannes Jaenicke machen, platte hinüberschauen muss, während sich der wie diese ein Motorrad-Freak ist und als rund ums Dürrnbachhorn die weiße Pracht rar Repräsentant das Unternehmen vertrat. Mit gemacht hatte, viele Tourengeher auf andere ihm unternahmen sie eine exklusive Motorrad- Ziele auswichen und die ansonsten recht be- Tour von München in die Alpen. liebte Langlaufloipe auf der Winklmoosalm Dass Jeannette Lorenz überhaupt »frei« be- diesmal nicht direkt neben der Hütte vorbei- kam, hatte sie drei ihrer Töchter (Celine, Mer- führte. So bleibt die Hoffnung auf einen schö- cedes und Anisha) zu verdanken, die sich nen Winter und dass im Sommer und Herbst spontan bereit erklärt hatten, für die Mama 2015 die Mountainbiker und Wanderer die den Betrieb auf der Hütte zu übernehmen. Am Traunsteiner Hütte wieder als Brotzeit- und Ende dieses »Ladies Days« ist Jeannette Lorenz Übernachtungsziel ansteuern.

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Besuchen Sie die schönen Hütten unserer Sektion Neue Traunsteiner Hütte (Karl-Merkenschlager-Haus der DAV-Sektion Traunstein) Reiteralpe (1560 m, erbaut 1936-38, renoviert 1978-82 und 2003-2009) Berchtesgadener Alpen Kategorie I mit 34 Betten, 78 Lagern und 1 Winterraum mit 16 Lagern, WC, Wasch- und Duschräumen. - Öffnungszeiten: Voll bewirtschaftet von Mitte Mai bis Ende Oktober (Ostern auf Anfrage). - Pächter (Anmeldung): Maria Herbst und Thomas Krüger GbR. - Anschrift: Neue Traunsteiner Hütte/Reiteralpe, Oberjettenberg 7, 83458 Schneizlreuth, Telefon 0171/4378919 (außerhalb der Bewirtschaftungszeiten: Wildmoos 227, A-5092 St. Martin/Lofer, Telefon 0043-6588/7594). Internet: www.traunsteiner-huette.com. Traunsteiner Skihütte Winklmoos Chiemgauer Alpen (1160 m) - DAV-Sektion Traunstein (erworben 1925, erweitert 1965, renoviert 1987) Kategorie II mit 4 Betten und 30 Lagern, Mittwoch Ruhetag, November Betriebsruhe. Anschrift: Skihütte Winklmoos, Dürrnbachhornweg 14, 83242 Reit im Winkl Telefon 08640/8140. - Internet: www.traunsteinerhuette.de. Pächter (Anmeldung): Jeannette Lorenz mit Familie.

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Die alten Matratzen haben ausgedient Das Übernachten auf der Neuen Traunsteiner Hütte ist komfortabler geworden

Das Übernachten auf der Neuen Traunstei- Schreinermeisters, dem Bergwachtsmitglied ner Hütte, mitten auf der Weidehochfläche der und Fachübungsleiter (Skihochtouren, Bergstei- Reiter Alm, ist komfortabler geworden. Denn gen und Skilanglauf) Franz Mittermaier vorge- die Sektion als Eigentümer des Hauses hat nun nommen wurde. eine Investition getätigt, für die es allerhöchste Der Vorstand hat bereits weitere Maßnah- Zeit war: Die rund neunzig Matratzen in den men im Auge: Die restlichen Fenster müssen Matratzenlagern des Hauses sind erneuert ausgetauscht werden, der Weg von der Alten worden, denn ein Teil davon stammte noch zur Neuen Traunsteiner Hütte ist auszubessern, von der Erstausstattung nach dem Bau 1938. und zum Schrecksattel müssen die Schäden Nun ist es bekanntlich gar nicht so einfach, von den Unwettern des Jahres beseitigt wer- ein so exponiert gelegenes Haus mit dem Nö- den. tigsten zu versorgen. Im Falle der Matratzen ge- Damit hat die Sektion wieder einiges getan, schah dies mit einem Hubschrauber, der vom um die Unterkünfte auf diesem Gebirgsstock Wachterl aus - die kürzeste Flugzeit - das Ma- noch attraktiver zu machen. Ein guter Besuch terial nach oben beförderte. Da waren auch der Bergfreunde wäre der schönste Lohn für die Hüttenwirtsleute gefordert, für die der Sek- diesen Aufwand. tionsvorsitzende und Hüttenreferent Alfhart Amberger großes Lob übrig hatte: »Diese Maß- nahme war nur möglich dank des intensiven Einsatzes von Tom und Maresi.« Bauliche Erneuerungen waren auch auf der 1901 erbauten Alten Traunsteiner Hütte auf österreichischer Seite notwendig. Bei dieser vor allem von der Jungmannschaft und von Fami- lien gern genutzten Selbstversorgerhütte sind nach gut 110 Jahren die Fenster der Vorderseite sowie auch die Eingangstür ein- schließlich Rahmen erneuert worden; eine Maßnahme, deren technische Ausführung die Eine Menge Arbeit erforderte das Ausbessern Jugendsiedlung Traunreut unter Leitung ihres der Türen und Fenster. (Fotos: Mittermaier)

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Gustl Kröner auf Hans Hubers Spuren Der Freund war schneller: Zweite Begehung der Alten Mühlsturzkante 1932 Gedenken an den großen Traunsteiner Maler und Bergsteiger

»Mit der Mühlsturzkante habe ich lange ge- »Doisl«, wo sich die Traunsteiner Klettergilde liebäugelt«, schreibt Gustl Kröner 1933 in ei- zu treffen pflegte. Eine zünftige Blas‘n hatte nem Artikel in der Zeitschrift »Der Bergsteiger«, sich eingefunden. Es geht lustig zu in der klei- »leider hat sie mir mein Freund und Seilgefähr- nen Stube. te Hans Huber weggeschnappt, aber die erste Gustl Kröner schreibt in der bildhaften Spra- Wiederholung, die muss mein werden. Das che eines Künstlers. schwör‘ ich mir«. Gustl tritt nachdenklich vor die Tür. Er will Am Pfingstsamstag 1932 war es so weit. Mit den Sonnenuntergang erleben: »An den Grat- drei Traunsteiner Freunden radelt er auf der türmen steht eine dünne Kontur feurigen gol- Schotterstraße über Inzell Richtung Berchtes- denen Lichts. Nur wenige Minuten dauert die gaden. Die Rucksäcke sind mit Seilen und Pracht, dann ein kurzes rosafarbenes Leuchten Schlosserei so schwer, dass die Gepäckträger oben in den einsamen Karen und die Nacht mit Reepschnüren verstärkt werden müssen. bricht an. Durch das stille feierliche Dunkel Richtig mühsam wird der staubige Wachterl- hallt unser Lied: . . . wir sind die Fürsten dieser pass. Um so schöner dann der Abend in Welt . . . unser Reich ist Fels und Eis«. Dem Hintersee in ihrem Stammquartier bei Mutter ehrgeizigen Kletterer Gustl Kröner war der Er-

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Die Mühlsturzhörner auf einem Gemälde von Gustl Kröner. (Foto: Otto Huber)

folg im Fels wichtig, aber seine Künstlerseele Haken selbst. Die Erstbegeher hatten ihre wie- suchte ebenso leidenschaftlich das romanti- der entfernt. »Mit Recht - wer da hinauf will sche Erlebnis. Diese »feurige Sehnsucht nach soll sich selbst den Weg erzwingen“. Romantik und Abenteuer« zieht sich durch alle Bis alle vier Kletterer die Schlüsselstelle ge- seine Veröffentlichungen. Und er besitzt eine schafft haben, vergehen zwei Stunden. Noch bildhafte Sprache, mit der er die Schönheit der drei Seillängen über Risse und Rampen, dann Berge eindrucksvoll zu beschreiben weiß. wird der Fels leichter. Sie haben die Kante be- Sie brechen bei Dunkelheit auf und stehen zwungen, erreichen einen breiten Plattenab- schon vor Sonnenaufgang am Fuß der Kante. satz. Von hier waren die Erstbegeher nach links »60 Meter hohe grasdurchsetzte Einrisse eröff- in die Südwand gequert. Der Tag reichte da- nen vielversprechend die Kette beträchtlicher mals nicht mehr zum Durchklettern des letzten Schwierigkeiten«, schildert Gustl den Beginn Gipfelaufschwungs. Auch für Gustl Kröners der Kletterei. Die Sonne brennt auf den Fels. Seilschaft ist es für den Gipfel inzwischen zu Sie klettern Seillänge um Seillänge. Gustl spät geworden. »Endlich steigt der Mond auf merkt, dass es die erste große Klettertour im am Horizont. Gespensterhaft mutet es an neuen Sommer ist. »Mit dem Training war es wenn einer von uns als dunkle Silhouette sich nicht zum Besten bestellt. Aber wenigstens die an silberglänzenden Kalkwänden zur Tiefe Fingerspitzen habe ich gestählt am Türpfosten seilt.« So schildert Kröner den abenteuerlichen der väterlichen Malerwerkstatt.« Die Schlüssel- nächtlichen Abstieg über die Südkamine. stelle, eine Rampe mit nachfolgendem Über- Zwei Wochen danach steht Gustl Kröner, hang, »wird mit moderner Doppelseilzug-Tech- diesmal mit seinem Seilgefährten Erwin Schla- nik überlistet«. Gustl schlägt die notwendigen ger aus Salzburg, wieder am Einstieg der Alten

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ORTHOPÄDIE, CHIRURGIE, UNFALLCHIRURGIE, HANDCHIRURGIE, PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

Dr.Dr. med.med. SSTEFANTEFFAAN MENGEMENGEL • Dr.Dr. med.med. THTHOMASOMAS DDEMHARTNEREMHARTNER • Dr.Dr. med.med. KARL-JOACHIMKARL-JOACHIM HHIMMERIMMER Dr.Dr. med.med. MMICHAELICHAEL SSASSEASSE • Dr.Dr. med.med. GERTRUDGERTRUD MMAYERAAYYER • Dr.Dr. med.med. ADRIANADRIAN SSCHMIDCHMID PPriv.-Doz.riv.-Doz. DDr.r. med.med. CHRISTIANCHRISTIAN FFRAITZLRAITZL

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Mühlsturzkante. Drei Stunden später liegt die Kante bereits hinter ihnen. »Heut’ hat alles ge- passt«, kommentiert Gustl Kröner die für da- malige Verhältnisse außerordentlich schnelle Begehung. Bevor sie das noch unbezwungene Gratstück zum Gipfel klettern, rasten sie auf dem breiten Plattenabsatz. Gustl schaut hinü- ber zur mauerglatten Südwand des Kleinen Mühlsturzhorns jenseits des lehmigen roten Grabens, der steil ins Klausbachtal hinab zieht. »Fünf mal bin ich durch diese Wand schon ge- klettert«, erzählt Gustl, »das letzte Mal mit den Himalaya-Größen vom Akademischen Alpen- verein München.« Im Jahr 1932 hatten sich dessen Mitglieder zu ihrem traditionellen Frühjahrstreffen in Hintersee versammelt. Der AAVM galt in der Zwischenkriegszeit als die exklusive Kader- schmiede deutscher Expeditionsbergsteiger. An ihrer Spitze der legendäre Expeditionsleiter Paul Bauer. Am Seil von Gustl Kröner kletterten damals die berühmten Himalaya-Bergsteiger Georg v. Kraus, Karlo Wien und Günther Hepp durch die Südwand des Kleinen Mühlsturz- horns. Das Foto, das Kröner in der Schlüssel- stelle der Südwand zeigt, stammt von Günther Hepp, der zusammen mit Karlo Wien und Peter Müllritter 1937 in einer Lawine am Gustl Kröner in der Südwand des Kleinen Nanga Parbat ums Leben kam. Otto Huber Mühlsturzhorns. (Repros: Otto Huber)

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»Traunsteiner Bergsteigermaler« Gustl Kröner, Eugen von Tarnoczy und Karl Bierdimpfl: Sektion erinnert mit einer Ausstellung im Herbst 2015 an drei Künstler

Mit der Ausstellung »Traunsteiner Bergstei- Aufzeichnungen besitzt, die er für die Ausstel- germaler« vom 17. Oktober bis 8. November lung leihweise zur Verfügung stellen könnte. 2015 im Heimathaus erinnert die Alpenve- Dazu setzen Sie sich bitte mit Otto Huber (Tel. reinssektion Traunstein an drei Persönlich- 0861/12707, e-Mail:[email protected]) keiten, die sich in ihren Werken auf unter- in Verbindung. schiedliche Art und Weise mit den Bergen aus- Gustl Kröner hatte trotz seines frühen Todes einandergesetzt haben. So unterschiedlich wie in der Münchner Kunstszene einen guten Ruf, ihre Werke sind auch die Charaktereigenschaf- und das nicht nur im Genre der Alpenmaler. ten dieser drei Traunsteiner: Die führende deutsche Zeitschrift für ange- Gustl Kröner (1908-1933) galt als großer wandte Kunst, »Die Mappe«, widmete ihm Bergsteiger und Künstler gleichermaßen, ehe er 1933 sogar ein Sonderheft. Es enthält Ölbilder, am 19. August 1933 durch einen Steinschlag Aquarelle und innenarchitektonische Entwürfe. in der Matterhorn-Nordwand ums Leben kam, Für das Herbstsemester erhielt er von der Uni- mit gerade mal 25 Jahren. Er hatte sich bis da- versität Schwerin einen Ruf als Dozent für Ma- hin bereits einen großen Ruf verschafft, und lerei und Grafik. das nicht nur als Gebirgsmaler, sondern auch Es ist also angesichts der Bedeutung der drei als Art-Deco-Maler und Graphiker. Persönlichkeiten für die Sektion und die hiesige Eugen von Tarnoczy (1886-1978) entstammt Kunstszene absolut gerechtfertigt, diese mit ei- der Tiroler Seitenlinie eines alten ungarischen ner Ausstellung zu würdigen. Fritz Petermüller, Adelsgeschlechts, er kam 1920 nach Traun- Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Otto Huber, stein und widmete sich hier vorwiegend der Willi Schwenkmeier und Hans Helmberger Gebirgsmalerei. zeichnen für diese Ausstellung verantwortlich, Karl Bierdimpfl (1933-1967) begründete in maßgeblich unterstützt von Dr. Jürgen Eminger, den sechziger Jahren die Jungmannschaft der dem Leiter des Heimathauses. Sektion Traunstein neu, aus der viele aktive Bergsteiger und auch Führungskräfte des Ver- Lesung über Alpingeschichte eins kamen. Er hinterließ eine große Zahl hoch- Voraussichtlich im September veranstaltet wertiger Bilder, vor allem Aquarelle mit Berg- die Sektion mit der Buchhandlung Stifel in der motiven. Zieglerwirtsstube des Heimathauses eine Le- Die Alpenvereinssektion Traunstein will nun sung mit unserem Sektionsmitglied Prof. Dr. die Werke Kröners sowie seiner Malerkollegen Martin Doehlemann, der aus seinem neuen Eugen von Tarnoczy und Karl Bierdimpfl mit Buch »Alpenfreude - Ausflüge in die Kulturge- dieser Ausstellung würdigen. Tarnoczy und schichte des Bergsteigens« liest. Darin schlägt Bierdimpfl haben ein reichhaltiges Werk hinter- der Autor einen Bogen von den Alpen als der lassen, doch es ist schwierig festzustellen, wo abscheulichen »Bergwildnis« über romantisie- sich die Originale der in der Literatur beschrie- rende Bergschönheit bis zum »Playground of benen Kunstwerke von Gustl Kröner befinden. Europe«, der Massen von Touristen anzieht und stets auch ein Objekt für Maler, Schriftstel- Wer weiß von Kröners Werken? ler und Philosophen war und ist. Deshalb eine Bitte der Organisatoren: Bitte Der Verfasser, ehedem Professor für Kultur- teilen Sie uns etwaige Erkenntnisse darüber soziologie in Münster/Westfalen, ist im Chiem- mit, damit wir uns mit den etwaigen Besitzern gau aufgewachsen, hat ihn nie ganz verlassen in Verbindung setzen können. Holen Sie bitte und ist nach seiner Emeritierung zurückge- auch Erkundigungen darüber ein, ob jemand kehrt. Gemälde, Zeichnungen, Fotos oder sonstige E-Mail: Martin.Doehlemann @t-online.de

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Bergführer und vielseitiger Künstler Gutbesuchte Ausstellung von Toni Kallsperger im Heimathaus

Eine für viele überraschende Seite seiner Per- sönlichkeit hat der Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer Toni Kallsperger im Frühjahr dieses Jahres bei seiner Ausstellung »Bergimpressio- nen« im Traunsteiner Heimathaus geöffnet. Der einstige Realschullehrer für Kunsterziehung in Prien ist nicht nur ein versierter Bergsteiger und umsichtiger Bergführer, sondern auch ein viel- seitiger und ambitionierter Künstler, der mit dieser von der Sektion Traunstein veranstalte- ten Ausstellung einen interessanten Einblick in sein Schaffen gewährte. Bei der Vernissage im Heimathaus hob der Laudator Willi Schwenkmeier diese Seite des Künstlers hervor, denn Toni Kallsperger weiß mit Pinsel, Farbstift und Messer gleichermaßen gut umzugehen. So präsentierte er Malereien in Aquarell und Acryl, Kaltnadelradierungen, Manu und Lisa sowie der Moospointer Klari- Monotypien, Farbdrucke und Phasen-Collagen, nettenmusi, in der Toni Kallsperger als vielsei- bei denen er zum Beispiel einen schwinden- tiger Musikant eine weitere Seite seines musi- den Gletscher über einige Jahrzehnte hinweg schen Könnens aufschlug; den heimischen raffiniert, aber dennoch anschaulich darstellte. Bergfreunden ist diese Gruppe bereits durch Toni Kallsperger führte viele Besuchergrupen viele Almfeste auf der Reiter Alm und andere selbst durch das Erdgeschoss des Heimathau- Auftritte ein Begriff. ses und zeigte sich nach Ende der Ausstellung Auch als bildender Künstler betätigt sich Toni sehr zufrieden mit dem Besuch. Kallsperger, wie seine »Steigeisenpyramide« im Das war er auch beim Volksmusikabend im Rahmen dieser Ausstellung zeigte (siehe Bild); Rahmen dieser Ausstellung in der Zieglerwirts- im Hintergrund sieht man ein Motiv aus den stube des Heimathauses, unter anderem mit Hohen Tauern, von Kallsperger raffiniert in Sprecher Bert Lindauer, dem Gitarrenduo Acryl-Schütttechnik geschaffen.

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Klettersportanlage der DAV-Sektion Traunstein

Für die Kletteranlage der Sektion Traunstein gelten die nachstehenden Gebühren für Tageskarten und Gruppen sowie Saisonkarten Einzel + Familien.

Aufgrund der zum 1. Juli 2011 wirksam gewordenen neuen Steuer- bestimmungen müssen wir 7 % MWSt. für Sektionsmitglieder und 19 % MWSt. für Mitglieder anderer Sektionen (bzw. Nichtmitglieder) abführen. Wir sind daher gezwungen, für Mitglieder anderer Sektionen einen erhöhten Gebühren- Gebührenübersicht ansatz in Anwendung zu bringen. Da Errichtung und Unterhaltung der Anlagen weitgehend aus den Beiträgen der Mit- glieder erfolgen, bitten wir um Verständnis dafür, dass wir für Nichtmitglieder prinzipiell den doppelten Sektionspreis ansetzen müssen. Die Kaution für den Schlüssel zur Kletteranlage beträgt EUR 20,00.

Gebühren für AV-Mitglieder ab 01.01.2012 Sektion Traunstein andere Sektionen Tagesgebühren (Karten erhältlich bei der Turmaufsicht)

Kinder bis 14 Jahre EUR 3,00 EUR 3,50 Jugend bis 18 Jahre 4,00 4,50 Junioren und Erwachsene 5,00 5,50

Gruppengebühr pro Tag (Anmeldung in der Geschäftsstelle) bis 10 Personen EUR 30,00 bis 20 Personen 40,00 über 20 Personen 50,00

Saisonkarten Kinder bis 14 Jahre EUR 15,00 EUR 16,50 Jugend bis 18 Jahre 25,00 28,00 Junioren bis 25 Jahre 50,00 56,00 Erwachsene 75,00 84,00 Familiengebühr 100,00 111,00

38 DAV_JB_2015_Version91_Werner 18.11.14 10:53 Seite 39 t Klettern weiter im Aufwärtstrend

lettern befindet sich weiter in Keiner rasanten Entwicklung. Die Felsen bekommen einen enormen Zulauf, die Kletterhallen werden noch zahlreicher und größer, Wettbewerbe haben Event-Charakter und finden vor Tausenden begeisterten Zuschauern statt. Klettern ist mittlerweile Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens – auch bei der Anlage der Sektion Traunstein in der Daxerau.

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Diese zuletzt 2009 erweiterte Anlage erfreut sich bei den Sportkletterern immer größerer Beliebtheit, und so ist es kein Wunder, wenn die Rufe nach einer zweiten Vergrößerung im- mer lauter werden. Dazu haben die Planer der Sektion sehr at- traktive Modelle entworfen und die Finanzie- rung durchgerechnet, doch scheiterte das Pro- jekt bisher an der Standortfrage. Denn im Untergrund unserer Anlage unmittelbar neben dem Schwimmbad verlaufen viele Leitungen, wie Kanal, Wasser und dergleichen. Ein attrak- tiver Bau ist aber nur im Bereich der nicht nutzbaren Boulderanlage möglich. Diese müss- te allerdings abgerissen oder umbaut werden. Dagegen haben aber Architekt und Stadt Ein- wände erhoben. Beide Instanzen befürchten, dass darunter der architektonische Gesamtein- druck der Anlage leiden könnte. Da für das Bauvorhaben derzeit kein anderer Standort ge- geben ist, ist eine Erweiterung nicht zu verwirk- lichen.

Von Wespen und Fledermäusen Werner Schmid, Kletterreferent der Sektion Ansonsten wird die Anlage wirklich gern ge- und Betreuer des Kletterturms,weiß sich in der nutzt, was auch ein Verdienst der beiden Chef- Vertikalen nach wie vor gut zu bewegen. routenschrauber Tom Fröhlich und Sepp Wer- muth ist. Die Routen sind einfach gut. sion, eine Nacht im Krankenhaus, sogar mit Die Volumenteile sind offensichtlich nicht Frühstück - was für ein Akt. Aber die Betroffene nur für Kletterer, sondern auch für das eine nahm’s gelassen, dafür nochmals meine aus- oder andere Wespentier attraktiv, die darin ein drückliche Anerkennung. repräsentatives Domizil beziehen möchten. Schade, dass niemand ein Foto gemacht hat Blick über die Grenze von mir mit dicker Kleidung und Imkerausrüs- Es gab auch einen Schreckmoment. Ein Kind tung im steilen Überhang - da wurde mir auch fiel aus einer Höhe von vier Metern auf den bei Regenwetter ganz schön warm. Aber leicht Kiesboden. Es ist einigermaßen glimpflich aus- bekleidete Kletterer und Wespennester auf gegangen, zur großen Erleichterung von uns al- engstem Raum....? len. Ein anderes Ereignis war für die nicht Betrof- Das Thema Sicherheit und Gefahren möchte fenen auch recht amüsant: Eine Fledermaus ich diesmal nicht auf den Kletterturm hatte ihr Lager in einer tiefen Struktur im alten beziehen, sondern die tödlichen Kletterunfälle Turm angelegt - mit Folgen: Eine Kletterin er- des letzten Jahres in unserem Nachbarland Ös- freute sich an dem schönen Griff, was die terreich betrachten. kecke Höhlenbewohnerin ganz anders inter- Unterteilt man die Kletterdisziplinen - Boul- pretierte und der sympathischen Maid einfach dern, Sportklettern und Alpinklettern - so ist in den Finger biss. Notarzt, Feuerwehr, Polizei, die Anzahl der Verletzten ziemlich ausge- Krankenhaus, mehrere Impfungen, eine Infu- glichen, wobei der Anteil des Boulderns relativ

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gering ist. Ganz anders aber das Verhältnis bei den tödlich Verunglückten. Hier ist das Alpin- klettern mit 12 Toten (von 14 insgesamt) doch ein deutlicher Hinweis, wie das Risiko der ein- zelnen Disziplinen einzuschätzen ist. »Nur« ein Toter beim Sportklettern und einer beim Sport- klettern alpin - den Bohrhaken sei es gedankt. Bemerkenswert auch, dass von den 14 töd- lich verunglückten Personen 9 Kletterer zum Zeitpunkt des Unfalls nicht angeseilt waren. Entweder wollten sie einen leichten Felsgrat seilfrei gehen, waren solo unterwegs, befanden sich im Abstieg oder waren auf dem Weg zum Abseilstand. Gerade im leichten Klettergelände passier- ten im vergangenen Jahr die meisten Unfälle. Acht dieser tödlichen Unfälle geschahen in ei- nem Schwierigkeitsgrad 1-3 UIAA! Bei vier Auch die reich strukturierte »alte« Kletterwand weiteren Unfällen war der Schwierigkeitsgrad der Anlage am Schwimmbad wird gern ge- zum Zeitpunkt auch nicht mehr als 4 UIAA. Ein nutzt. (Foto: Helmberger) Unfall geschah in einer Mehrseillängenroute im 7. Grad. Der Kletterer befand sich gerade mit Felsausbrüche sind meist fatal und man seiner Partnerin am Stand der neunten Länge kann sich auch kaum dagegen schützen. An- und hatte dann wohl das, was man einen klas- ders sieht das bei den Unfällen aus, die immer sischen Blackout nennt. Obwohl noch nicht wieder beim Abseilen geschehen. So gab es bereit für die nächste Kletterlänge, hängte er auch letztes Jahr zwei tödliche Abseilunfälle, aus unerklärlichen Gründen seine Selbstsiche- beide Male kein Knoten am Seilende bzw. an rung aus und stürzte 50 Meter ins Seil. Er erlag den Seilenden und beide Male darüber hinaus noch am Unfallort seinen Verletzungen. abgeseilt, das müsste nicht sein. Schon gar Bei drei tödlichen Unfällen brach im leichten nicht an perfekt eingerichteten Abseilpisten Gelände ein Felsbrocken aus, einmal wurde wie in den beiden Fällen. Abstürze von 100 dadurch sogar das Einfachseil durchtrennt, was und 150 m waren jeweils die Folgen. zu einen 150-m-Absturz führte, ein anderes Auch ein dringend angeratener Prusikkno- Mal wurde dabei die Zwischensicherung her- ten, der bei langen und schlecht einsehbaren ausgerissen, was mit einem Sturz über 30 m in Abseilstrecken eigentlich ein Muss ist, kann ei- den Stand leider tödlich ausging. nen Absturz nicht verhindern, wenn über die Die Empfehlung kann nur lauten, besonders Seilenden hinaus abgeseilt wird. im leichten Klettergelände nicht jeden Griff Mehrseillängen-Aspiranten sollten sich nicht und Tritt bedenkenlos anreißen. scheuen, hier eine entsprechende Ausbildung mitzumachen, denn die Chancen für einen Nachtrag zweiten Versuch, wenn das erste Abseilen da- Während ich diese Zeilen schreibe, bricht ei- neben gegangen sein sollte, sind hier nicht so nem deutschen Kletterer an der Roggalspitze groß. Mit welcher Hardware und mit welchen in Vorarlberg ein Felsbrocken aus, der auch Methoden jeweils abgeseilt wird, bleibt jedem noch das Sicherungsseil durchtrennt, worauf selbst überlassen. Aber der Vorgang muss zu der 65-Jährige über 100 m tödlich abstürzt. hundert Prozent klar sein, es dürfen keine Feh- Der Sicherungspartner bleibt unversehrt. ler passieren.

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Ob hunderte Meter Luft unter den Sohlen, die Witterung schlecht oder die Zeit drängt, es muss einfach sitzen. Auch die Seile lassen sich nicht immer problemlos abziehen, oder der untere Standplatz ist noch von einer anderen Partie belegt und man weicht seitlich zu einem anderen Stand aus, auch da kann das Seilab- ziehen schon wieder Probleme bereiten. Da muss man wissen was zu tun ist und auch das nötige Material dabei haben, um Pro- bleme zu lösen. Die bei uns sehr zahlreichen Drachenflieger und Paragleiter werden sicher nicht ohne ein erforderliches Risikomanage- ment ihren Sport betreiben. Dieses Manage- ment sollte auch beim Klettern sein. Auch wenn es wie oben geschildert, immer auch Restrisiken geben wird, wie bei anderen Sportarten auch, so sind eine gute Ausbildung und das Befassen mit der Materie die Voraus- setzung für eine über viele Jahre zu betreibende faszinierende Sportart, die für viele von uns ein bisschen die Würze des Le- bens ausmacht. Allen Bergfreunden erlebnisreiche und un- fallfreie Tage wünscht Werner Schmid, Felix Welkhammer in der Route »ICC« 8 Kletterreferent DAV Traunstein Burgau Oberwössen.

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Herausforderungen in Europa und anderswo Jungmannschaft suchte und fand spektakuläre Ziele

Dieses Jahr herrschte große Aufbruch- arbeiten etwas voranzutreiben. Natürlich stimmung bei den Mitgliedern der Jung- spielte dabei auch das relativ nahegelegene mannschaft. Es begann mit dem bisherigen Yosemite-Tal eine entscheidende Rolle. Wie Jungmannschaftsleiter Stefan Dürrbeck, der er laufend berichtet, zeichnet sich die kali- sich im März für ein Jahr in den Wilden fornische Bergwelt durch das stets beste Westen absetzte, um dort seine Forschungs- Wetter und die grandiosen Gratformatio-

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Kletterfreuden der Jungmannschaft auf den Lofoten in Norwegen. (Foto: Bonath)

nen aus. So ist es nicht verwunderlich, dass rungen, anspruchsvolle Klettereien entlang den sich kurz darauf das nächste Mitglied der Jung- Steilküsten, alpine Gipfelbesteigungen oder mannschaft eine längere Auszeit gönnte, um traumhafte Paddeltouren mit dem Hochseeka- ebenfalls für mehrere Monate die amerikani- jak – uns blieb auf dieser Reise überhalb des schen und später auch die kanadischen Berge Polarkreises nichts verwehrt. zu erkunden. Bei den zum Teil gemeinsamen Aber natürlich war auch zu Hause die Jung- Touren entstanden einige spektakuläre Aufnah- mannschaft nicht untätig. So wurde in die Re- men der dort typischen Rissklettereien. Nichts- novierung unseres Bouldertreffs und die Ver- destotrotz versicherte mir Stefan, die heimi- schönerung der Alten Traunsteiner Hütte viel schen Alpen und die unmittelbare Nähe zu Arbeit investiert. In einer zweiwöchigen Aktion den Bergen doch etwas zu vermissen. wurde der alte Boulderraum der Sektion durch Inspiriert und fast schon etwas neidisch von hohes Engagement und Eigenleistung entkernt, den gehörten Geschichten zog es mich im gereinigt und mit vielen neuen Klettergriffen Sommer dann selbst in die Ferne. Zusammen versehen. Dadurch haben wir uns einen neuen mit Franzi ging es auf einem 6-wöchigen Road- Treffpunkt geschaffen. Wie jedes Jahr blieb na- trip in die unendlichen Weiten des europäi- türlich auch die Reiteralpe von uns nicht »un- schen Nordens. Von Traunstein, der Länge bearbeitet«. So wurden die Holzvorräte ent - nach durch Deutschland und weiter entlang lang des Weges und auf der alten Traunsteiner der Ostküste Schwedens fuhren wir bis zum Hütte wieder aufgefüllt, kleinere Reparaturen Höhepunkt der Reise auf den norwegischen durchgeführt und der Brunnen unterhalb der Lofoten, wo sich uns eine unfassbare Berg- und Schreckwiese erneuert. Insellandschaft bot. Ob nur kleinere Wande- Dies bot dann auch beste Voraussetzungen

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für die alljährlichen Reiteralm-Feste »Servus- Klettern« im Frühjahr und den Kletterabschied im Oktober, bei denen neben Spass und Feiern auch der Bergsport nie zu kurz kommt. Neue Mitglieder gesucht Leider bleiben auch wir nicht vom Älterwer- den verschont, wodurch uns mittlerweile ein großer Teil der Jungmannschaftsmitglieder ver- lassen musste. Deshalb suchen wir immer nach neuen Mitgliedern, die idealerweise zwi- schen 18 und 25 Jahre alt sind und genauso bergbegeistert sind wie wir. Jeder, der nicht mehr allein in den Bergen bei Sonne, Regen oder Schnee, im flachen, steilen und vertikalen Gelände unterwegs sein will, ist herzlich willkommen. Wir treffen uns jeden Sonntagabend zum Bouldern und Kennenlernen im Boulderkam- merl (Sporthalle der BS2, Prandtnerstraße 3, Traunstein), aber auch über E- Mail (JuMa-DAV- [email protected]) oder per Facebook sind wir zu er- reichen. Wir freuen uns auf euch. Weitere Infos sowie unser aktuelles Pro- gramm findet ihr auf der Homepage der Sek- Am El Capitan im Kletterparadies Yosemite Na- tion. (Text: Bonath/Raschke) tionalpark. (Foto: Stefan Dürrbeck) Brot aus Gfaller-Mehl »Mit uns backen Sie Qualität!« Gfaller-Mehl Kunstmühle Haslach GmbH & Co. KG Mühlgasse 14 83278 Traunstein Tel. 08 61/1 20 27

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Die aktiven Jugendleiter der DAV-Sektion Traunstein (von links): stehend: Philipp Lenz, Tobias Viehhauser, Tamara Hermannsdorfer, Shanna Ebert; hockend: Georg Hermannsdorfer, Christina Blain, Frieda Viehhauser. Vergnüglich und lehrreich Jugendgruppe der Sektion viel in der freien Natur - und im Boulderraum

Unbeeindruckt von den Unbilden des Wet- »Stoaklopfa«-Touren, Fossiliensuche am ters hat die Jugendgruppe der Alpenvereinssek- Hochberg und eine Radltour zum Brotbacken tion Traunstein das Jahr 2014 mit vielen Akti- bei Jahncke bildeten außerdem vergnügliche vitäten ausgefüllt, die nicht nur alpine Unter- und lehrreiche Aktivitäten. nehmungen enthielten, sondern auch der Na- Natürlich waren die Jugendlichen auch alpin tur auf die Spur gingen. Verantwortlich dafür ist unterwegs, so stiegen sie über das Wurzerlstei- ein ganzes Team von Jugendleitern um den Ju- gerl auf den Hochgern, übernachteten in der gendreferenten Schorsch Hermannsdorfer, Alten Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alm nämlich Philipp Lenz, Christina Blain, Tamara und hatten viel Spaß beim Sommerlager in Hermannsdorfer, Shanna Ebert sowie Frieda Schützing, wo etliche Teilnehmer auf dem Viehhauser und deren Sohn Tobias. Chiemsee auch erste Bekanntschaft mit dem So wurden drei Schnuppertage veranstaltet, Kajak machen durften. bei denen Schneeschuhtouren im Bergener Der Aufenthalt in freier Natur ist ja im Moos und Bouldern auf dem Programm stan- Wesen des Bergsteigers enthalten, und sozu- den. Außerdem holte man sich buchstäblich sagen als »Training« dafür probierten es die nasse Füße im Schwarzachengries, dies aller- Jugendlichen mit einem Biwak am Tüttensee, dings mit voller Absicht, um Schlangen, Spin- einer Wanderung zur Waichalm und in die Lau - nen und anderes Getier zu beobachten. bau. Ein besonderes Erlebnis war die Tour in die

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»Große Spielberghöhle« im Hochries gebiet. mannsdorfer: »Wir richten uns nach dem Wet- Der Boulderraum in der Staatlichen Berufs- ter und geben die Termine zeitnah bekannt.« schule II in der Prandtnerstraße wurde regel- Teilnehmen können alle Jugendlichen im Alter mäßig genutzt, und dort holt man sich das von 7 bis 15 Jahren; je nach Notwendigkeit technische Rüstzeug fürs Klettern an der Klet- werden altersgerechte Gruppen gebildet; bei teranlage in der Daxerau oder an den Felsen begrenzter Teilnehmerzahl haben Mitglieder unserer Berge. der aktiven Jugendgruppe der Sektion Traun- stein Vorrang. Großes Programm für 2015 Anmeldungen sind möglich über die Ge- Auch für 2015 hat sich die Jugendgrupe wie- schäftsstelle oder per E-Mail an: viehhauser der allerhand vorgenommen, zum Teil das glei- @web.de oder [email protected]. che Programm wie 2014; also: Winterlager, Einen Überblick über die zahlreichen Akti- Sommerlager mit Kajak-, Kanufahren und Ru- vitäten der Jugendgruppe gibt die Collage auf dern, Radlfahren, Hüttentouren, Biwak, Iglu- der vorhergehenden Seite, erstellt von Christi- bau, Fossiliensuche, Höhlentour. Und natürlich na Blain. holt man sich wieder nasse Füße, um Schlan- gen, Spinnen und anderes Getier zu beobach- ten. Bouldern in der Kaufmännischen Berufs- schule Prandtnerstraße steht jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf dem Programm; falls dies ausfällt, erfolgt Benachrichtigung per e- Mail. Die Termine in freier Natur hängen von der Witterung ab. Jugendreferent Georg Her-

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20,– Euro Gutschein ab 100 Euro Einkauf 20 Jahre (bitte ausschneiden!)

Ihr starker Skitourenpartner - www.ski-und-sport-treff.de GROSSER SKITOUREN-TESTTAG am Sonntag, 8. Februar 2015 Unternberglifte Ruhpolding

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Scharfe und weniger scharfe Trails Neben den spontan an- Der Beitrag beträgt 5 €/Tag. Die Touren gesetzten Feierabendrunden sind alle traillastig - genauere Informationen bietet die Mountainbike- auf unserer Homepage unter MTB-Gruppe Gruppe 2015 auch einige Axel. Bitte beachtet den Anmeldeschluss der Touren an: Mehrtagestouren bis zum 27.06. wegen der Sonntag, 21. 06.: Hoch- Hüttenreservierungen in der Hochsaison. staufen-Umrundung mit Salinentrails. Kontakt und Anmeldung: axelschierhorn Sonntag, 5. Juli: Fellhorn - einfacher Bike- @aol.com oder 0177/6058037. gipfel. Sonntag, 19. Juli: Fleckalm- und Lisl-Osl- Trail - Das Beste aus Tirol. Samstag/Sonntag, 1./2. August: Stone- mantrail in den Sextener Dolomiten: 2 Tage à 2000 Hm, mit Hüttenübernachtung. Mittwoch-Sonntag, 19.-23. August: Traumtrails zwischen Latsch und Livigno: 4 1/2 Tage à ca. 1700 Hm, 4 Hüttenübernach- tungen. Samstag, 5. September: »Bike extrem«: Geigelstein und Weitlahner. Sonntag, 20. September: Kampenwand- Umrundung.

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Deutscher Alpenverein Sektion Traunstein Postfach 1107 - 83261 Traunstein - e-Mail: [email protected] Änderungsmitteilung Sind Sie umgezogen? Haben Sie Probleme bei der Zustellung von DAV-Panorama? eine neue Bankverbindung? Wenn ja, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrer Sektion mit!

Name Vorname

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Änderungsgrund Neue Adresse Namensänderung

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Bankverbindung: BIC IBAN

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Datum, Unterschrift (ggf. des Kontoinhabers, falls mit Antragsteller nicht identisch)

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Neue Werbemittel für die Sektion

»Flyer« nennt man heutzutage die Werbe- prospekte, mit denen früher Waren oder Dienstleistungen angeboten worden sind. In der Zielrichtung hat sich da nichts geändert, und so hat die Alpenvereinssektion Traunstein für ihre Hütten auf der Reiter Alm und auf der Winklmoosalm diese beiden Flyer anfertigen lassen. Um den Text kümmerte sich unser Wanderleiter Otto Steigelmann, die gestalteri- sche und technische Herstellung lag in den Händen der Traunsteiner Werbeagentur Kuse. Diese Faltblätter enthalten eine Beschrei- bung der Gegend, viele nützliche Informatio- nen wie Erreichbarkeit, Tourenvorschläge mit Ski oder zu Fuß sowie schöne Fotos, die Emo- tionen wecken sollen. Eine detaillierte Wander- karte ergänzt die Blätter. Diese Flyer liegen nicht nur in der Traunstei- ner Geschäftsstelle auf, sondern auch in den Mit zwei neuen Flyern, hergestellt und gestaltet Tourist-Infos der Umgebung und geben so Ein- von der Werbeagentur Kuse in Zusammenar- heimischen wie auch Urlaubern wertvolle Hin- beit mit Otto Stiegelmann, wirbt die Sektion wiese darauf, wo sie ihre Freizeit angenehm Traunstein für ihre Unterkünfte auf der Reiter verbringen können. Alm und auf Winklmoos. (Foto: Helmberger)

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Das Problem mit den »Abschneidern« Sektions-Wegereferent Christian Scheiter macht sich Gedanken über eine Unsitte beim Bergwandern

Ein eher ruhiges Jahr haben der Wegerefe- Ein anderes Problem wollte ich auch einmal rent Christian Scheiter und die Wegewartin ansprechen: In einigen Gebieten nehmen die Anja Berchtold hinter sich. Und so macht sich »Abschneider« wieder zu. Teilweise wird dies Christian Scheiter in seinem Bericht auch Ge- dadurch ausgelöst, dass zu viele meinen, es danken über manches, das er in den Bergen wäre absolut wichtig, die Wege in möglichst für unsinnig hält: kurzer Zeit zu bewältigen. Auch unser Haupt- Bei einigen Steigen wäre eine Erneuerung verein beteiligt sich daran, indem alpine Wett- der Markierung angebracht, aber das sehr bewerbe unterstützt werden. Meiner Ansicht feuchte und unsichere Wetter war für solche nach sind die Berge dafür zu schade. Es kann Arbeiten ziemlich ungeeignet. Dafür hat das in manchen Gebieten beobachtet werden, Wetter fürs Latschenausschneiden durchaus dass bei schön angelegten Steigen Serpentinen gepasst, und ich konnte mit Anja Berchtold in verfallen, da die Abschneider dann auch von der Rossgasse und der Steinberggasse einiges normalen Bergsteigern genutzt werden. erledigen. Ein schlimmes Beispiel ist am Hochgern süd- Für unsere Wegweiser war der vergangene seitig unterhalb des Gipfels im Waldbereich zu Winter nicht schlecht. Das bisschen Schnee beobachten. Früher waren dort schöne, »ge- konnte keinen Schaden anrichten. Dagegen mütliche« Serpentinen, die erholsam zu bege- sind immer mehr Schäden an Standorten zu hen waren. Heute zieht sich in Falllinie ein Gra- beobachten, an denen die Schilder sehr dem ben hinunter, der laufend tiefer wird und spe- Wind ausgesetzt sind und die schwarze Farbe ziell im Abstieg und bei Nässe sehr unange- der Beschriftung abgetragen wird. Dennoch ist nehm ist. sie noch gut zu lesen, da die Buchstaben aus- gefräst sind, allerdings in anderer Farbe. Einzäunung besser als Trampelspuren Dagegen sehe ich den Hochfelln-Südhang als positives Beispiel. Leider konnte man sich nur mit einer Einzäunung behelfen, aber der Anblick nun gefällt mir besser als die vielen Trampelspuren, die es früher gab. Ich bremse mich absichtlich beim Bergabge- hen und nutze alle, auch die teilweise verfalle- nen Serpentinen. Schon früher hatte ich da Diskussionen mit uneinsichtigen Bergkamera- den. Manche davon freuen sich mittlerweile über neue Hüft- oder Kniegelenke. Das dürfte auch der Hauptsinn der Abschneiderei sein, dass man die eingesparte Zeit dann bei fälligen Farbschäden an den neuen Wegweisern: Da Operationen einsetzen kann... die Schrift zusätzlich ausgefräst ist, bleibt die Mit wegweisenden Grüßen Lesbarkeit eingermaßen erhalten. Christian Scheiter, Wegweiser der Sektion

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Tourengruppe 2014 Vielseitiges Programm mit Radfahren, Tourenskilauf, Rodeln und Bergwandern Foto: Franz Mittermaier Franz Foto:

In der Tourengruppe der DAV-Sektion Traun- ßen. Im Sommer werden die Touren zu Fuß stein finden sich Menschen zusammen, die und /oder mit dem Mountainbike (z.T. auch E- auch in der zweiten Lebenshälfte aktiv bleiben Bike) durchgeführt. wollen und die sich gerne in Gemeinschaft mit So hat man die Möglichkeit, im Laufe des anderen in den Bergen und in der Natur be- Jahres die zahlreichen Hütten in unseren hei- wegen. mischen Bergen kennen zu lernen, dort in ge- Hervorgegangen aus der ehemaligen Jung- selliger Runde ein paar nette Stunden zu ver- mannschaft, umfasst die Gruppe derzeit ca. 80 bringen und anschließend »sauerstoffdurchflu- Interessierte, die per Mail-Verteiler über die tet« ins Bett zu kommen. verschiedenen Aktivitäten informiert werden. Bei all diesen Touren besteht die Möglichkeit Von diesen nehmen in der Regel zwischen 10 zu Fahrgemeinschaft und gemeinsamem Auf- und 30 Personen an den angebotenen Veran- stieg, natürlich kann auch jeder auf eigene staltungen teil. Faust den Weg zur Hütte nehmen. So vielfältig und bunt die Möglichkeiten sind, Die Vorschläge und Organisation für diese zu allen Jahreszeiten etwas in der Bergwelt zu Touren erfolgen jeweils durch Mitglieder der unternehmen, so vielfältig ist auch das immer Tourengruppe und werden dann rechtzeitig wieder neu zusammenstellte Programm. per e-Mail allen Interessierten zur Kenntnis ge- Schwerpunkt sind die jeweils Mittwochs ab geben. ca. 18 Uhr durchgeführten Touren, die meist Neben diesen Mittwoch-Touren werden im auf Hütten in den Chiemgauer und Berchtes- Sommer wie Winter auch eine ganze Reihe an- gadener Alpen führen. Gerade nach einem Ar- spruchsvollerer Touren - meist am Wochenen- beitstag motiviert oft die Gruppendynamik, de - durchgeführt. Diese werden in einem sich abends nochmal aufzuraffen und nach Sommer- und Winterprogramm zusammenge- Rückkehr das befriedigende Gefühl zu erleben, stellt. Einzelheiten gibt es jeweils Freitags ab ca. etwas für Körper und Seele getan zu haben. 20.30 Uhr beim Stammtisch der Tourengruppe Im Winter werden diese Touren gerne mit im Angerbauer-Hof (Chiemseestraße 52) . Hier dem Schlitten, bisweilen auch mit Tourenski können auch kurzfristig weitere Unternehmun- durchgeführt, um nach einem gemütlichen gen für das Wochenende vereinbart werden. Aufenthalt in einer Hütte die Abfahrt zu genie- So war die Tourengruppe zum Beispiel im

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Die Tourengruppe auf Skitour unterwegs in den Bergen um Taufers. (Foto: Franz Mittermaier)

Winter mit Tourenski in den Kitzbüheler Alpen Klettersteigen, schönen Aussichtsgipfeln und (Großer Schütz, 2069 m) und im Münstertal einem Badesee in 1850 m Höhe für jeden et- (Schweiz/Südtirol) unterwegs. was. Mit dem Hotel Chavalatsch in Taufers hatte Glück mit dem Wetter hatten die Teilnehmer man im Münstertal einen idealen Ausgangs- der Tourengruppe auch bei ihrer Wanderung punkt für Touren auf den Piz Terza (2907 m), bzw. Klettertour zur Schärtenspitze (2153 m) den Piz Dora (2620 m) und den Buffalora in den Berchtesgadener Alpen. (2968 m). In dieser Höhe fand man die bei uns Um die Tourengruppe für die zahlreichen so sehr vermissten guten Schneeverhältnisse Unternehmungen fit zu halten, bietet Toni Kall- und konnte fern vom Ski(touren)-Rummel sperger, selbst aktives Mitlglied der Touren- seine Spuren in den jungfräulichen Schnee zie- gruppe, im Winterhalbjahr eine Skigymnastik – hen. jeweils Freitags um 19 Uhr in der Turnhalle der Der in der Regel jedes Jahr angebotene Ski- Staatlichen Berufsschule II in Traunstein - an. langlaufkurs von Gerry Besl musste im Januar Der Schwerpunkt liegt auf der prophylakti- wegen des fehlenden Schnees leider entfallen. schen Stärkung des Muskelapparates, dem Er- Ein schöner mehrtägiger Ausflug führte im halt und der Steigerung der Beweglichkeit und Sommer an die österreichich-slowenische der koordinativen Fähigkeiten. Grenze. Vom Quartier an einem Campingplatz Kurt Bauer bietet zur Vorbereitung auf die am Klopeiner See boten sich bei besten Bedin- Alpin- und Langlauf-Saison jeweils ein Aqua- gungen jede Menge lohnende Ziele für Moun- Training in Inzell an; das ist ein Ausdauer- und tainbiker - mit und ohne Motor. Kraftausdauertraining mit Musik und diversen Neben einer Bergradltour ins Engadin und Geräten zur Verbesserung von Kondition, Kraft den Vinschgau (siehe Bild) sowie einer Radtour und Beweglichkeit. im Bereich Parenzana (Istrien) fand auch ein Die Unternehmungen der Tourengruppe, zweitägiger Ausflug zum Wildseeloderhaus bei die alle nicht als geführte Touren, sondern im Fieberbrunn regen Zuspruch. Die herrliche Miteinander eigenverantwortlich handelnder Umgebung bot bei bestem Wetter mit zwei Bergsteiger durchgeführt werden, sind jeweils

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in einem Sommer- und Winterprogramm zu- sammengestellt. Es liegt in der Geschäftsstelle der DAV-Sektion Traunstein aus oder kann per Mail bei Ernst Berger (Tel. 0861/15001, [email protected]) angefordert werden. Einzelheiten zu den Touren werden jeweils am Freitag vorher beim Tourengruppen- Stammtisch besprochen oder per Mail bekannt gegeben. Alle, die Interesse an den Unternehmungen der Tourengruppe haben, sind herzlich einge- laden, sich mit Christian Nietsch (Vorsitzender, Tel. 0861/2097659, Mail: nietsch-ts@t-onli- ne.de), Resi Schrobenhauser (stv. Vorsitzende, Tel. 08664/1576, Mail: franz.schrobenhau- [email protected]) oder Ernst Berger, Tel. 0861/ 15001, Mail: [email protected]) in Verbin- dung zu setzen. Die Tourengruppe freut sich auf Euch. Christian Nietsch Christian Nietsch ist seit dem Frühjahr 2014 1. Vorsitzender Leiter der Tourengruppe. (Foto: Helmberger) Winterprogramm der Tourengruppe

Sonntag, 14. Dezember: Skitour mit Samstag-Montag, 14.-16. Februar: Fa- Franz Mittermaier (Ziel wird rechtzeitig schingsskitour nach Großarl mit Seppe bekannt gegeben). Angerer. Samstag, 20. Dezember: Weihnachts- Freitag oder Samstag, 14. oder 15. feier in der Forsthütte am Frillensee, Or- März: Skihochtour zum Stubacher Sonn- ganisation Gerry Besl. blick mit Berni Huber. Sonntag, 28. Dezember: Rodel- und Ski- Samstag oder Sonntag, 18. oder 19. tour zum Wandberghaus mit Sigi Schnee- April: »Ski Plus« nach Edelgries am Dach- weis. stein mit Seppe Angerer. Sonntag, 11. Januar: Skilanglaufkurs mit Freitag-Sonntag, 1.-3. Mai: Ski(hoch)- Gerry Besl. tourenausflug ins Zillertal mit Toni Kall- Samstag oder Sonntag, 17. oder 18. Ja- sperger und Seppe Angerer. nuar: Skitour mit Toni Kallsperger auf das Freitag, 8. Mai: Frühjahrsversammlung. Hahnbalzköpfl bei Badgastein (ca. 1100 Hm). Hinweis Samstag, 24. Januar: Lawinenkurs der Die einzelnen Organisatoren überneh- Bergwacht Traunstein, Praxis am Untern- men keine Haftung, jeder ist für sich selbst berg. verantwortlich und muss selbst entschei- Sonntag, 1. Februar: Rodeln Kühroint den, ob er für die einzelnen Unterneh- mit Resi Schrobenhauser. mungen das nötige Können hat.

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EsEs warwar einmaleinmal einein SommerSommer ...... Senioren lassen sich auch vom schlechten Wetter nicht abhalten

Nicht immer sind die eifrigen Bergwanderer uns dafür entschädigt. Ein vorläufiges Highlight der Traunsteiner Seniorengruppe vom Wetter setzten wir im Mai bei der großen Nockstein- so begünstigt wie in den letzten Jahren. In die- Gaisberg-Runde. An einem makellosen Tag mit sem Jahr hat es oft einiges an Überwindung ge- beeindruckender Sicht auf Salzburg und die kostet, die Bergstiefel zu schnüren. Aber gerade umliegende Bergwelt war dies eine wahrhaft hier haben die sogenannten Alten wieder ein- runde Sache. Die Show ging dann im Juni wei- mal mehr ihre Robustheit und Widerstandsfes- ter. Mit der langen Schnappenstein-Runde und tigkeit bewiesen – vielleicht, weil sie's ja schon der zünftigen Einkehr sowie der Wanderung oft genug erlebt haben. am Unterberghorn haben wir dem benachbar- Unser Abhärtungsprogramm beginnt ja sin- ten Tirol einen Besuch abgestattet, der beide nigerweise auch bereits im Winter, wobei uns Male sehr lohnend war. der Januar und der Februar mit teils frühlings- Im Hochsommer (?) starteten wir einen Ver- haften Bedingungen entgegengekommen ist, such mit einer 2-Tages-Tour. Das gute Gelingen, sodass wir hier schon einige schneefreie Wan- gepaart mit vielen starken Eindrücken rund um derungen unternehmen konnten. Bei Ausflü- die Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alpe neh- gen in die nähere Umgebung wurde auf teils men wir zum Anlass, dies künftig zu einer stän- unbekannten Steigen auch gleichzeitig ein we- digen Einrichtung werden zu lassen (siehe dazu nig Heimatkunde betrieben. auch das Programm für 2015 auf der nächsten Der obligatorische Besuch unserer Traunstei- Seite). ner Hütte in Winklmoos gehört mittlerweile ins Zwei Wochen später erwiesen wir unserer Standardprogramm und erfreut sich immer anderen Hütte in Winklmoos die Reverenz, mit wieder reger Teilnahme. einem sehr lohnenden Umweg über die Fin- Während wir im März am Toten Mann noch sterbachalm und die interessante Muckklause. hochwinterliche Verhältnisse bei dichtem Ne- Der August hat sich heuer von seiner Kehr- bel hatten, war die nächste Runde vom Thum- seite gezeigt, nämlich Regen im ständigen see zum Listsee schon vom satten Grün der Wechsel mit Schlechtwetter. Aber gerade hier Wiesen und den leuchtenden Farben der Früh- zeigte sich die Wetterfestigkeit unserer Senio- lingsblumen geprägt. ren. Bei Regen und Sichtweite bis 25 m stan - Im darauffolgenden Monat fanden wir dann den schließlich doch 10 Teilnehmer auf dem umgekehrte Verhältnisse vor: zuerst frühlings- Gipfel des Zwiesel und genossen anschließend haft bei der Gscheuerwand-Überschreitung umsomehr die warme Stube der Zwieselalm. mit anschließendem Besuch der Streichenkir- Zwei kleinere Touren rund um Weißbach che, dann 14 Tage später bei widrigen Bedin- und am Teisenberg mit Einkehr auf der gemüt- gungen auf dem Schmugglerweg nach Kloben- lichen Bäckeralm rundeten diesen schauder- stein. Die erneute Einkehr am Streichen hat haften Sommer ab. ►

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Zwei Gruppen haben sich bewährt Senioren 2015: Wetter lässt keine langfristige Planung mehr zu

Nachdem sich die Aufteilung in 2 Gruppen allen Teilnehmern auch Zustimmung gefunden aufgrund des teilweise großen Leistungsunter- hat. Die näheren Hinweise dazu stehen dann schiedes bewährt hat, wird weiter an der Ver- in der Tagespresse. besserung gearbeitet und zwar wie folgt: Von November bis April bleiben wir nach Seniorengruppe I (Bergwanderung mit Gip- Möglichkeit in der näheren Umgebung und be- fel): 1. Dienstag im Monat; Seniorengruppe II treiben auch etwas Heimatkunde, während (leichte Alm-, Tal- oder Klammwanderung): 3. wir in der übrigen Zeit des Jahres attraktive Zie- Dienstag im Monat. In Monaten mit Festen le auch außerhalb des Chiemgaus anvisieren. bzw. Feiertagen ist eine Verschiebung möglich. Aufgrund der weiten Anreise einiger Teilneh- Wie sich gezeigt hat, ist aufgrund der mitt- mer(innen) wird der Treffpunkt für beide Grup- lerweile schwierig einzuschätzenden Witte- pen einheitlich auf 9 Uhr ganzjährig festgelegt. rungsverhältnisse eine langfristige Planung oft Auch 2015 ist eine 2-Tages-Tour mit Übernach- nicht möglich, sodass wir seit geraumer Zeit tung geplant. Sollte eine Tour wegen Schlecht- die Ziele kurzfristig auswählen, was bei nahezu wetter oder aus anderen Gründen ausfallen, wird sie eine Woche später nachgeholt. Senioren-Termine 2015 Einkehr: In den Sommermonaten während der Tour (Alm oder Berghütte), in den Winter- Senioren I Senioren II monaten nach der Tour (Gasthaus oder Cafe). Januar 13. 27. Februar 03. 17. Teilnahmebedingungen März 03. 17. Teilnahmeberechtigt sind nur Mitglieder des April 07. 21. DAV Traunstein. Eine Teilnahme von Mitglie- Mai 05. 19. dern anderer Sektionen oder eine sogenannte Juni 02. 16. Schnuppertour von Nicht-Mitgliedern ist in Juli 07./08. 07./08. Ausnahmefällen nach vorheriger Absprache 2-Tages-Tour mit Übernachtung (beide möglich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Ge- Gruppen), Ausweichtermin 14./15. Juli fahr und eigenes Risiko. Wichtige Vorausset- August 04. 18. zung ist absolute Trittsicherheit. Die ehrliche September 01. 15. Selbsteinschätzung der eigenen Leistungsfähig- Oktober 06. 20. keit ist dabei selbstverständlich. November 03. 17. Witterungsbedingte Änderungen oder Absa- Dezember 01. 01. gen liegen im Ermessen des Tourenführers. Jahresausklang Winklmoos, beide Gruppen Fahrtkosten: € 0,30 pro km plus Pkw + evtl. Maut – auf die Anzahl der Insassen aufgeteilt. ►Bei angenehmen herbstlichen Temperaturen Treffpunkt: an haben noch einmal 23 Interessierte die schöne der Chiemgauhalle Wanderung rund um den Schmuckenstein und Traunstein (wäh- die Brotzeit auf der Sonnenterrasse des Nutz- rend des Frühlings- kasers genossen und dazu beigetragen, dass bis oder Herbstfestes: Ende September bereits über 330 Teilnehmer neben dem Auto- an 18 Touren beteiligt waren. So können wir haus Panzer). schon jetzt von einem gelungenen Wanderjahr sprechen kann – trotz des Wetters! Kontakt: Otto Für die rege Teilnahme und das entgegenge- Steigelmann, Tel. brachte Vertrauen sagt der Wanderleiter des- 08662/2457 oder halb ein herzliches Vergelt’s Gott. 0170/8960172 Otto Steigelmann (täglich 8-22 Uhr).

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Einsatzzahlen stark gestiegen Bergwacht-Bereitschaft Traunstein setzt auf moderne Technik - und freut sich über neue Aktive

Nachdem ich im letzten Jahr auf die Historie der Hubschrauber, an der Höhle, als Spezialis- der Bergwachtbereitschaft Traunstein und die ten auf dem Technikfahrzeug, als Mitarbeiter in traditionell engen Verbindungen zur DAV-Sek- der Einsatzleitung und als Einsatzleiter. Über tion Traunstein eingegangen bin, berichte ich 400 Einsatzstunden wurden abgeleistet, und diesmal über das Einsatzgeschehen und neue dies bei Tag und bei Nacht. Aufgaben der Bereitschaft Traunstein. Einige Wochen später waren vier Angehörige Deren Einsatzzahlen sind 2014 stark gestie- der Bereitschaft mit dem Technikfahrzeug bei gen. So mussten die 37 Aktiven zu über 50 Ein- der Höhlenrettung im österreichischen Abte- sätzen ausrücken. Die Bereitschaft Traunstein nau im Einsatz. Dabei konnten die Erfahrungen war an vielen Orten gefordert. Neben unserem vom Untersberg eingebracht werden. Einsatzgebiet am Unternberg unterstützten wir Auch die Bergwacht Bayern ist zunehmend die Bereitschaften Reit im Winkl, Ruhpolding, auf den Einsatz modernster Technik angewie- Inzell und Berchtesgaden. sen, um Rettungsmaßnahmen effektiver und Über die klassische Sommer- und Winterret- schneller durchzuführen. So wurden für die tung hinaus waren zahlreiche Einsätze mit dem Bergwacht Bayern insgesamt sechs neu entwi- in Siegsdorf stationierten Notbetankungsan- ckelte Technikfahrzeuge beschafft. Die Bereit- hänger für Hubschraubereinsätze zu absolvie- schaft Traunstein hat 2014 die Verantwortung ren. Dieses neue Einsatzmittel hat sich bewährt für das Technikfahrzeug der Bergwachtregion und wird häufig angefordert. Der Radius des Chiemgau übernommen, der Standort des Einsatzgebietes erstreckt sich von den Berch- Fahrzeugs ist in Siegsdorf. tesgadener Alpen bis zur Kampenwand. Besonders gefordert war die Bereitschaft Rollende Einsatzzentrale beim Einsatz im Zusammenhang mit der Ret- Dieser VW T 5 ist eine rollende Einsatzzen- tungsaktion in der Riesending-Höhle am Un- trale und ein Kommunikationszentrum. Die tersberg. Es war der bisher größte von der Unterstützung umfasst die Bereiche Lokalisa- Bergwacht Bayern geleitete und durchgeführte tion/Auffinden von Personen, Kommunikation Einsatz. Mehr als 700 Kräfte aus sieben Län- im Einsatz sowie die Lagedarstellung und Do- dern waren im Einsatz. Die Presseresonanz war kumentation des Einsatzes. sehr positiv, die Bergwacht Bayern ist damit als So verfügt das Fahrzeug über mehrere Com- leistungsstarke Rettungsorganisation über Bay- putersysteme und Funknetze samt Internetzu- ern und Deutschland hinaus bekannt gewor- gang. Der jeweilige Einsatzleiter kann zudem den. auf vielfältige technische Ausrüstung zurück- Die Bereitschaft Traunstein war mit 17 Berg- greifen. Das Technikfahrzeug ist u.a. ausgestat- wachtangehörigen in unterschiedlichen Funk- tet mit einer leistungsstarken mobilen Wärme- tionen an diesem Einsatz beteiligt. Wir waren bildkamera sowie einem Fernrohr mit 600-fa- eingesetzt am Landeplatz bei der Koordination cher Vergrößerung. Die Daten können online der Hubschrauberflüge, bei den Betankungen auf die Bildschirme übertragen und so den Ein-

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Kommunikationsausstattung im Technikfahrzeug: Damit ist der in Siegsdorf stationierte VW T 5 eine »rollende Einsatzzentrale«. (Foto: Lobensteiner)

satzkräften, zum Beispiel bei der Suche von Ein besonderes Highlight war die Bergmesse vermissten Personen, zur Verfügung gestellt mit anschließendem Bergwachtfest am Untern- werden. berg. Bei bestem Wetter feierten ca. 300 Teil- Ein Einsatzdokumentationssystem erfasst nehmer einen von Pater Christian aus Maria sämtliche Einsatzdaten. Um bei alpinen Ret- Eck zelebrierten Gottesdienst. Auch der Vor- tungseinsätzen einen genauen Überblick über stand und viele Mitglieder der Alpenvereins- den Standort der Bergretter zu erhalten, wer- sektion Traunstein waren gekommen, um mit den GPS-Tracker und Funkpeiler eingesetzt und der Bergwacht Traunstein gemeinsam zu feiern. deren Daten auf die Bildschirme übertragen. Die Kameradschaft und die Zusammenar- Auch der Einsatz mehrerer Hubschrauber, vor beit zwischen der Bergwacht und der Sektion allem bei Katastrophen oder größeren Lawi- Traunstein war wie in den letzten Jahren sehr nenunglücken, kann über die mobile Einsatz- gut. Alpenvereinsmitglieder nahmen an Ausbil- zentrale gesteuert und koordiniert werden. dungen der Bergwacht teil, die meisten Berg- Mehrere Einsätze haben den Nutzen des wachtler gehören der Sektion Traunstein an. Fahrzeugs bereits unter Beweis gestellt. Auf- Wir von der Bergwacht Traunstein freuen grund der steigenden Zahl der Einsätze muss- uns auf die von Kameradschaft geprägte wei- ten für die Bereitschaft zahlreiche Ausrüstungs- tere Zusammenarbeit und bedanken uns für gegenstände neu beschafft werden, darunter die geleistete Unterstützung. sechs Funkgeräte. Dabei hat uns die Alpenver- Leistungsstarke Bergsteigerinnen und Berg- einssektion Traunstein finanziell unterstützt. steiger der Sektion Traunstein, die sich für Personell ist die Bereitschaft gut aufgestellt. einen interessanten ehrenamtlichen Dienst in Insgesamt 37 aktive Einsatzkräfte werden von der Bergwacht interessieren, sind herzlich ein- 12 »Pensionären« kräftig unterstützt. Eine An- geladen, uns bei den Ausbildungen oder am wärterin und ein Anwärter haben die Prüfung Bereitschaftsabend im Hofbräustüberl (Stern- bestanden und sind jetzt voll einsetzbare Berg- bräu) am Stadtplatz zu besuchen. wachtangehörige. Fünf Anwärter befinden sich Thomas Lobensteiner, Bereitschaftsleiter noch in der Ausbildung. (Mail: [email protected])

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Vom Bräustüberl hinaus in alle Welt Sektionsabende von Manfred Zeis boten Programm rund um den Globus

Skitouren und Montainbiken in einer wil- im Schatten alles an Kondition und Fahrtechnik den Natur im Herzen Italiens, drei markante abverlangt wurde. Dann erzählte Till über Ski- Fünftausender im Kaukasus, in der Türkei touren im Majella-Nationalpark mit dem 2800 und im Iran, Hüttentrekking vom Atlantik Meter hohen Monte Amaro und seiner tollen bis zum Mittelmeer in den Pyrenäen, eine Rinne »Rava della Giumenta Bianca« sowie der Rundreise auf dem Inka-Trail in Südamerika Besteigung des Monte Camicia über die mäch- durch Peru und Bolivien, eine Radl-Tour tige Südflanke im Gran-Sasso-Nationalpark. über 3000 km im Alleingang von Truchtla- Unter dem Titel »Elbrus – Ararat – Dama- ching bis Marokko sowie eine Muztagh-Ata- vand« stellte Arnold Hasenkopf im Februar drei Expedition auf eine der gewaltigsten Berg- Fünftausender vor. Der Staatlich geprüfte Berg- gestalten Asiens - das waren die Themen der und Skiführer aus Nußdorf war in den vergan- sechs gut besuchten Sektionsabende im genen zwei Jahren zum wiederholten Male an Hofbräuhaus-Bräustüberl – wie immer bei den drei markanten Gipfeln im Kaukasus, in freiem Eintritt. der Türkei und im Iran unterwegs. Mit seinen Mit dem Titel »Mountainbiken und temperamentvollen Schilderungen über deren Skitouren in den Abruzzen« eröffnete Rudi Till, Besteigung fesselte er die Besucher in dem bis begeisterter Skibergsteiger und Montainbiker, auf den letzten Platz besetzten Saal. Auch im Januar die Reihe der Sektionsabende im er- Land, Leute und kulturelle Glanzlichter kamen sten Halbjahr. Er berichtete zunächst über ei- in diesem mit viel Beifall bedachten Vortrag nen siebentägigen Mountainbike-Cross von nicht zu kurz. Mit langem Applaus beda chten Isola Gran Sasso bis zum Lago di Fiastra, wo die Besucher den Profibergsteiger für seinen den Bergradlern bei Temperaturen bis 40 Grad gelungenen Beitrag. Von einem Hüttentrekking über die höchsten Gipfel der Pyrenäen, vom französi- schen Gavarnie bis zum spanischen Benasque berichtete der Summitclub-Bergführer Bernd Rost aus Grassau im März. Der Vortrag unter dem Titel »Transpirenaica – Grenzenlose Pyre- näen« beinhaltete 195 Dreitausender in einem anspruchsvollen Gebirge, das sich über 400 Ki- lometer vom Atlantik bis zum Mittelmeer er- streckt. In eindrucksvollen Bildern schilderte Rost die langen Etappen zwischen den Hütten und die absolute Einsamkeit in dieser grandio- sen Bergwelt. Der Sektionsabend im April - der letzte im ersten Halbjahr - befasste sich mit »Südamerika - Inka-Trail«. Werner Müller, Skihochtourenfüh- Arnold Hasenkopf hat den Elbrus (5642 m, rer unserer Sektion, nahm die zahlreich er- Bild), den Damavand sowie den Ararat bestie- schienenen Besucher mit auf eine Rundreise gen und über diese markanten Gipfel bei ei- durch Peru und Bolivien. Seinen mit toller Mu- nem Sektionsabend berichtet. sik untermalten Vortrag begann er mit der

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Sektionsabende 2015 Die Sektionsabende finden von Januar bis April und Oktober bis November jeweils am er- sten Freitag im Monat ab 19.30 Uhr im Gasthof »Hofbräuhaus-Bräustüberl« am Stadtplatz (ehemals Sternbräu). statt. Hier die Termine:

09. Januar Hans Schupfner Multimedia-Show Kamerun »Ethnische Vielfalt vom Mount Cameroon bis zur Sahelzone« 06. Februar Toni Kallsperger Skitouren in Norwegen-Romsdalfjord und Rumänien 06. März Rudolf Gallina Skitouren auf den Lofoten 10. April Manfred Zeis Vulkane Mexikos und Kultur-Highlights 09. Oktober Lorenz Mayer Fernab deutscher Wanderkultur – wenig bekannte Bergziele in Italien 06. November Otto Huber Was Deutschland mit Afghanistan verbindet - Bilder und Geschichten aus drei verschiedenen Reisen; ein Rückblick auf Kultur und Geschichte des Landes und ein Bericht über die Militärmission der Kaiserlichen Deutschen Armee in Afghanistan im Jahr 1915.

Stadt Cusco und dem Inka-Trail bis Machupic- Schluss des Vortrages mit einem frenetischem chu, der verborgenen Stadt der Inkas. Über Applaus die Leistung von Christian Stöger quit- Puno führte die Reise weiter nach Copacabana tierten. in Bolivien und auf die Isla de Solo im Titicaca- Im November zeigte Herbert Stutz aus Tei- see. Sehr beeindruckt waren die Besucher von sendorf in seinem Vortrag »Muztagh Ata Expe- seiner außergewöhnlich schnellen Zeit bei der dition«, wie man an einem so hohen Berg, Besteigung des Nevado Chachani mit über trotz guter Akklimatisierung, schnell an seine 6000 Meter und des frei stehenden Vulkans Grenzen stoßen kann, weil große Hitze und Misti. unbeständiges Wetter mit bis zu minus 30 Auf großes Interesse vieler radsportbegeister- Grad den Körper schwächen. 2008 hat er mit ter Besucher stieß der Oktober-Vortrag von Ski den 7545 Meter hohen »Vater der Eisberge« Christian Stöger mit seiner Radltour im Allein- auf eigene Faust bezwungen. Der Muztagh Ata, gang über 3800 km von Truchtlaching nach dritthöchster Gipfel des Pamir-Gebirges, ist Marokko. Um dem Alltag zu entfliehen, nahm eine der majestätischsten und gewaltigsten Stöger 2012 eine Auszeit und entschloss sich Berggestalten Asiens. Von seinem unvergess- seinen Traum zu lichen Erlebnis, das er in atemberaubenden Bil- verwirklichen. Es dern und mit humorvoller und lässiger Kom- war eine Reise in mentierung gut rüberbrachte, waren die vielen die Ferne, aber Besucher überwältigt und würdigten seine doch auch eine Leistung mit einem leidenschaftlichen Applaus. Reise ganz nah zu sich selbst. In ei- Weitere Vortragsreferenten gesucht nem spannenden Und jetzt noch eine Bitte an alle Bergvaga- Erzählstil brachte bunden, Gipfelstürmer, Wandervögel und Na- Stöger seine Emo- turliebhaber: Wer Bildmaterial, ob Dias oder tionen, die er mit Digitalaufnahmen, besitzt und gerne einen dem Land, mit den Lichtbilder-Vortrag zeigen will, möge sich bitte Menschen und mit an Manfred Zeis (Tel. 0861/13675) wenden. den täglich neuen Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Re- Herausforderungen Manfred Zeis organisiert ferenten, die sich für die Bereicherung der Sek- erlebte, an die Zu- mit großem Engagement tionsabende zur Verfügung gestellt haben. hörer rüber, die am die Sektionsabende. Manfred Zeis

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Quer durch die Schladminger Tauern Werner Müller und seine Gruppe bewältigten über 7000 Höhenmeter – Durch Tunnels und Stollen und auf den Hochgolling

Mit fünf Teilnehmern unternahm Werner Der Weg führte uns über die beiden Kalkspit- Müller, Fachübungsleiter Skihochtouren und zen hinunter zum Giglachsee und weiter zur Bergsteigen, vom 07. bis 10. August 2014 eine Ignaz-Mattis-Hütte. Durchquerung der Schladminger Tauern. Der Am nächsten Tag wanderten wir - bei inzwi- österreichische Wetterbericht sagte vier schöne schen besserem Wetter - zunächst auf den Tage in den Bergen voraus, und so war es nicht Spuren des einstigen Bergbaus: Eineinhalb einfach, überhaupt noch Quartiere auf den Stunden lang ging es durch den Vetternstollen, Hütten zu bekommen. Von Obertauern aus und nach kurzem Ab- und Aufstieg gelangten machten sich Franziska, Lisa, Joi, Dani, Elmar wir durch den Zinkwandstollen auf die andere und Werner auf die viertägige Tour. Hier Wer- Seite der Zinkwand und dann dann zur Kein- ner Müllers Bericht: brecht-Hütte. Nach einer guten Brotzeit mar- Bei bewölktem Wetter ging es über drei Gip- schierten wir zur Trockenbrotscharte und wei- fel zur Obersee-Hütte, wo eine Rast eingelegt ter über den Pitrach zur Landawirseehütte, wo wurde. Es hatte bereits zu regnen begonnen wir nach einem super Abendessen die zweite (Soviel zum österreichischen Wetterbericht.) Nacht verbrachten. Am nächsten Morgen ging’s zeitig wieder los, und kurz vor 9 Uhr standen wir auf der Golling-Scharte. Wir deponierten kurz ober- halb die Rucksäcke und erreichten mit leichtem Schritt über den NW-Grat (bis II) den höchsten Punkt der Tour, den Hochgolling (2862 m). Auf dem Normalweg ging es zurück zum Depot und hinab zur Golling-Hütte. Dort tankten wir Energie auf und peilten - bei sich verschlechtendem Wetter - die Preintalerhütte an. Kurz vor dem Greifenbergsattel (2350 m) kündigte sich mit lautem Donnern ein Gewitter an, und keine fünf Minuten später waren wir schon mittendrin. Unter einem Fels- vorsprung waren wir vor den Wolkenbrüchen Blick aus dem Zinkwandstollen auf den Hoch- etwas geschützt. Nach einer Stunde ließ der golling, den höchsten Punkt der Tour. Regen nach, doch die weiteren Aussichten wa-

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Bild linke Seite: Anstieg zum Hochgolling über den Nordwestgrat. Bild oben: Der Obere Klaffersee mit der Hochwildstelle (hinten Mitte). (Fotos: Werner Müller)

ren mehr als ungünstig und das Tagesziel noch auf das Waldhorn, von wo aus wir noch einmal weit entfernt. Deshalb traten wir den Rückweg den Blick über die grandiose Landschaft mit an, während dem sich das Gewitter zur den vielen Seen schweifen lassen konnten, Höchstform steigerte, so dass es sogar durch durch die wir die letzten vier Tage gewandert meinen Schirm regnete. Die kleinen Bäche, die waren. wir beim Aufstieg passiert hatten, waren von Den Weg der wegen des Unwetters ausge- den Wolkenbrüchen angeschwollen und gera- fallenen vierten Etappe über die Hochwild - de noch zu durchqueren. Ich habe selten ein stelle konnten wir nun von der Preintalhütte so deftiges Gewitter erlebt, das erst kurz vor aus mit den Blicken verfolgen. Nach einer Brot- Mitternacht nachließ. Als wir in der Hütte an- zeit machten wir uns auf den langen Weg am kamen, waren waren wir vollkommen durch- Riesachsee vorbei ins Tal. Derweil braute sich nässt. Trockene Kleidung zum Umziehen war schon das nächste Gewitter zusammen, doch Mangelware, und in der Hütte war kaum noch diesmal kamen wir noch trocken im Tal an. Platz, um etwas zu trocken. Leute, die vom Tal Nach kurzer Wartezeit holte uns das übers herauf gekommen waren, berichteten von Handy gerufene Sammeltaxi ab und kutschier- Muren, die auf dem Weg zur Hütte abgingen. te uns in einer Stunde nach Obertauern, wo So mussten wir für den nächsten Tag unser sich der Kreis wieder schloss. Programm ändern und marschierten - bei nun- Alle merkten die in den letzten Tagen zu- mehr gutem Wetter - über den Greifenberg, rückgelegten 94 Kilometer und mehr als 7000 weiter durch den Klafferkessel und über die Höhenmeter, sie waren aber trotzdem zufrie- Breite Scharte zum Waldhorntörl - wie schon den und glücklich über vier abwechslungsrei- in den Tagen zuvor in dem moderaten Tempo, che und schöne Tage, die allerdings etwas das erheblich zum Gelingen der Tour beitrug. weniger feucht hätten sein können. Elmar und ich machten noch einen Abstecher Werner Müller

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Der neue BMW 2er Active Tourer

www.bmw.de/ ActiveTourer Freude am Fahren

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Ausbildungsprogramm 2015 Im Oktober 2014 fand die erste Bundesfachtagung »Ausbildung« des DAV in Fulda statt. An zwei Tagen wurde lebhaft über die Ausbildungspraxis in den Sektionen berichtet und dis- kutiert. In seinem Leitvortrag spricht der DAV-Vizepräsident Guido Köstermeyer vom neuen Trainer-Selbstverständnis. Die alpine Ausbildung müsse darauf abzielen, die Teilnehmer zur freien, selbständigen und verantwortungsvollen Bergsportausübung zu befähigen. Die Ver- mittlung von Wissen und Können sei dabei die Basis. Der Erwerb der nötigen Kompetenzen durch den Lernenden sei allerdings darauf aufbauend nötig, um konkrete Situationen als selb- ständiger Bergsteiger zu bewältigen.

Foto: Werner Müller Werner Foto: Diesem Leitgedanken folgend haben uns wir DAV-Ausbilder der Sektion Traunstein im Ok- tober wieder getroffen und ein umfangreiches und abwechslungsreiches Ausbildungspro- gramm zusammengestellt. Wir würden uns freuen, wenn dieses regen Zuspruch fände. Im Angebot gibt es einige Kurse, die teilweise ähnliche Schwerpunkte haben. Sollte also ein Kurs mangels Teilnehmer nicht zustande kommen, darf ich alle Interessenten bitten, sich im Ausbildungsprogramm umzusehen, um sich ggf. für einen Kurs mit vergleichbaren Inhalten später im Jahr anzumelden. Über viele Anregungen und Euer Feedback zu den Kursen bzw. zum Programm würde ich mich sehr freuen: Was hat Euch gut gefallen, was weniger gut? Welcher Kurs hat Euch im Pro- gramm gefehlt? Nun wünsche ich uns allen ein unfallfreies, spannendes und erlebnisreiches Bergsportjahr 2015. Michi van der Giet, Ausbildungsreferent

1. Skitourenkurse V: Gute Kondition, sicheres Ski-/ Kurs Nr. 1: Lawinenkurs für Ski und Snowboardfahren auf der Piste Snowboard AR: Skitourenausrüstung, Z: Lawinenkunde, Umgang mit VS-Gerät, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) Interpretation Lawinenlagebericht, TN: 6 Personen pro Ausbilder Beurteilung der Lawinengefahr auch im LEI: Toni Kallsperger (0861/14654) Gelände TNG: € 45,00 T: Theorie: 08.01., 19.30 Uhr, DAV-Geschäftsstelle; Kurs Nr. 2: Skitourengrundkurs Praxis: 10.01., 8 Uhr, Kletterturm Z: Einstieg zum selbständigen D: 1 Tag Skitourengehen LO: Skitour in den Chiemgauer/ T: Theorie: 14.01., 19 Uhr, DAV- Berchtesgadener Alpen Geschäftsstelle. - Praxis: 17./18.01.

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Michael van der Giet Franz Mittermaier Claudia Bork Toni Kallsperger Ausbildungsreferent FÜL Skihochtouren FÜL Klettersport Staatl. gepr. Berg- FÜL Skibergsteigen und Bergsteigen, Mitglied Bergwacht und Skiführer Langlauf, Bergwacht

1 D: Theorie: ca. 2 /2 Std., Praxis: 2 Tage AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, LO: Chiemgauer Alpen VS-Gerät (Infos am Theorieabend) TN: 5 Personen V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf LEI: Stefan Marchfelder (0861/90949095) der Piste TNG: € 35,00 AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) Kurs Nr. 4: Skitourenkurs für Frauen TN: 6 Personen pro Ausbilder Z: Tipps für Aufstiegs- und Abfahrts- LEI: Werner Müller (0171/8827971), technik, Beurteilung der Lawinengefahr, Veronika Gröbner VS-Suche TNG € 60,00 T: Theorie: 20.01., 19 Uhr, DAV- Geschäftsstelle Kurs Nr. 3: Skitechnik für Skitouren- Praxis: 25.01., 8 Uhr, Chiemgauhalle einsteiger D: 1 Tag Z: Rhythmisches Kurzschwingen LO: Chiemgauer Alpen im Tiefschnee (Infos am Theorieabend) T.: 24.01., 8 Uhr Kletterturm V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf D: 1 Tag der Piste LO: Liftgebiet mit guten Variantenmöglich- AR: Skitourenausrüstung, keiten (Tageskarte) VS-Gerät (Leihmöglichkeit) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf TN: 10 Personen der Piste LEI: Franz Mittermaier (08664/1687), Michi van der Giet € Zeichenerklärung: TNG: 45,00 Z = Kursziel Kurs Nr. 5: Skitourenkurs für T = Termin Fortgeschrittene D = Dauer Z: Richtige Spuranlage, Einschätzen der LO = Lehrgangsort Lawinengefahr u.v.m. V = Voraussetzungen T: Theorie: 03.02., 19 Uhr, AR = Ausrüstung DAV-Geschäftsstelle TN = Anzahl der Teilnehmer Praxis: 07./08.02., Treffpunkt wird am LEI = Leiter Theorieabend bekannt gegeben TNG = Teilnehmergebühr D: 2 Tage LO: Skitour in den Chiemgauer/Berchtes-

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Christl Gfaller Veronika Kallsperger Stefan Marchfelder Werner Müller FÜL Klettersport FÜL Klettersport FÜL Skibergsteigen FÜL Skihochtouren und Bergsteigen

gadener Alpen AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, V: Gute Kondition, gute Tiefschneetechnik VS-Gerät AR: Skitourenausrüstung, TN: 5 Personen VS-Gerät (Ausleihmöglichkeit) LEI: Stefan Marchfelder (0861/90949095) TN: 6 Personen pro Ausbilder TNB: € 35,00 LEI: Werner Müller (0171/8827971), Veronika Gröbner Kurs Nr. 8: Skihochtourenkurs TNG: € 60,00 mit Spaltenbergung Z: Selbständiges Planen und Ausführen Kurs Nr. 6: Telemark-Schnupperkurs von Skitouren im Gletschergebiet, Z: Einführung in die Telemarktechnik Schwerpunkt Spaltenbergung, T.: 25.01., 8.30 Uhr Kletterturm Besteigung eines Dreitausenders D: 1 Tag T: Theorie: 10.03., 19 Uhr, DAV- LO: Liftgebiet, z. B. Wolfsberglift oder Geschäftsstelle; Praxis: 13.03.-15.03. Westernberg (Tageskarte) D: 3 Tage mit Hüttenübernachtung V: Gute Kondition, sicheres alpines LO: Gebiet wird am Theorieabend Skifahren auf der Piste bekannt gegeben AR: Schuhe und Ski können eventuell V: Gutes skifahrerisches Können, (je nach Größe) bei Stefan Marchfelder gute Kondition (3 Stunden Aufstieg) ausgeliehen werden. Bitte gegebenen- AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät, falls vor Anmeldung nachfragen. Anseilgurt TN: 5 Personen TN: 4 Personen pro Ausbilder LEI: Stefan Marchfelder (0861/90949095), LEI: Franz Mittermaier (08664/1687), Martin Fesl Daniel Ilg TNG: € 35,00 TNB: € 70,00

Kurs Nr. 7: Skitechnik für Skitouren- 2. Kletterkurse für Erwachsene einsteiger Z: Rhythmisches Kurzschwingen Kurs Nr. 9: Schnupperkletterkurs im Tiefschnee Erwachsene T.: 28.02., 8 Uhr, Kletterturm Z: Erlernen der Kletter- und Sicherungs- D: 1 Tag technik, Erwerb des Topropescheins LO: Liftgebiet mit guten Varianten- möglich möglichkeiten (Tageskarte) V: Durchschnittliche Sportlichkeit V: Gute Kondition, sicheres Skifahren T: 13./14./15. 04., jeweils 17-20 Uhr auf der Piste Kletterturm

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Raimund Englisch Martin Fesl Eva Wermuth Bernhard Kraus FÜL Klettersport FÜL Klettersport FÜL Sportklettern FÜL Bergsteigen

D: 3 Nachmittage TN: 6 Personen (ab 16 Jahren) pro LO: Kletterturm Ausbilder AR: wird gestellt (eigene Kletterschuhe und LEI: Geggi und Uli Eberhardt Gurt von Vorteil) (0861/1665388) TN: 6 Personen pro Ausbilder TNG: € 30,00 LEI: Stefanie Pimeisl, Claudia Bork (0157/85100094) Kurs Nr. 12: Sicherer werden beim Klettern TNG: € 60,00 – Kletterkurs für Erwachsene mit wenig Klettererfahrung Kurs Nr. 10: Anfängerkletterkurs Z: Erlernen der Kletter- und für Frauen von Frauen Sicherungstechnik Z: Erlernen der Kletter- und V: Durchschnittliche Sportlichkeit Sicherungstechnik T: 24.04., 17-19.30 Uhr, und V: Durchschnittliche Sportlichkeit 25.04., 9-12 Uhr T: Donnerstags 16.04., 23.04., 30.04., D: 2 halbe Tage jeweils 16-18.30 Uhr LO: Kletterturm D: 3 Nachmittage AR: wird gestellt (eigene Schuhe LO: Kletterturm von Vorteil) AR: wird gestellt (eigene Schuhe TN: 6 Personen von Vorteil) LEI: Veronika Kallsperger (0861/70690375) TN: 6 Frauen pro Ausbilder TNG: € 45,00 LEI: Eva Wermuth (08662/5630), Christl Gfaller Kurs Nr. 13: Kletterkurs für Erwachsene TNG: € 35,00 Z: Erlernen der Kletter- und Sicherungs- technik – Erwerb des Toperopescheins Kurs Nr. 11: Richtig sichern - möglich sicher klettern V: Durchschnittliche Sportlichkeit und Z: Erlernen und Verbesserung der Siche- Spass am Klettern rungs- und Klettertechnik, Sturztraining T: 06.-08.05., jeweils 17.30-19.30 Uhr V: durchschnittliche Sportlichkeit, D: 3 Abende erste Erfahrung im Vorstieg LO: Kletterturm T: 18.04., 10-14 Uhr AR: Kletterschuhe und Gurt D: 1 Vormittag TN; 6 Personen LO: Kletterturm LEI: Ingrid Fendt AR: wird gestellt, eigene Ausrüstung TNG: € 40,00 von Vorteil

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Susi Lell Daniel Ilg Theresa Kallsperger Iris Kotter Kletterbetreuerin FÜL Skibergsteigen Trainerin C Trainerin C Sportklettern Sportklettern

Kurs Nr. 14: Kletterkurs für T: 10. und 11.05., jeweils 14.30-17 Uhr Fortgeschrittene D: 2 Nachmittage Z: Vertiefen der Kletter- und Sicherungs- LO: Kletterturm technik, Erwerb des Vorstiegsscheins AR: Kletterschuhe und Gurt V: Toperopeschein oder vergleichbares TN: 6 Personen Können LEI: Ingrid Fendt T: 10. und 11.05., 9.30-12 Uhr TNG: € 30,00 D: 2 Vormittage LO: Kletterturm Kurs Nr.17: Familienkletterkurs mit AR: Kletterschuhe und Gurt Kindern »Sicher sichern« TN: 6 Personen Z: Die Erwachsenen lernen die LEI: Ingrid Fendt Sicherungs-, Seil- und Klettertechnik, TNG: € 50,00 um dann die eigenen Kinder sichern und ihnen Tipps beim Klettern geben 3. Kletterkurse für Kinder, zu können Jugendliche und Familien V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: 12.06., 15-18 Uhr, Kletterturm (nur die Kurs Nr.15: Schnupperkletterkurs Erwachsenen); 13.06., 9-12 Uhr, für Kinder 7–9 Jahre Kletterturm (Erwachsene mit Kindern) Z: Erlernen der Kletter- und D: 2 halbe Tage Sicherungstechnik LO: Kletterturm V: Durchschnittliche Sportlichkeit AR: wird gestellt (eigene Ausrüstung T: 09./10. 05., jeweils 10-12.30 Uhr von Vorteil) D: 2 Vormittage TN: 8 Erwachsene (pro Erwachsener LO: Kletterturm max. 2 Kinder) AR: wird gestellt (eigene Schuhe LEI: Rudi Mayer (0861/70060), von Vorteil) Bernhard Kraus (08661/983631) TN: 6 Kinder (ggf. klettererfahrene Eltern TNG: € 60,00 zum Sichern) pro Ausbilder LEI: Peter Wollschläger, Martin Fesl Kurs Nr.18: Familienkletterkurs TNG: € 30,00 für Fortgeschrittene Z: Vertiefen der Kletter- und Kurs Nr. 16: Mit Spiel, Spaß und Seil: Sicherungstechnik, Schnupperkletterkurs (4-7 Jahre) V: Toperope Sichern Z: Heranführen an das Klettern T: 20./21.06., 10-14 Uhr V: Lust sich mit den Kindern zu bewegen D: 2 Vormittage

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Rudolf Mayer Peter Wollschläger Geggi Eberhardt Uli Eberhardt Kletterbetreuer Kletterbetreuer FÜL Klettersport FÜL Klettersport

LO: Kletterturm für Einsteiger AR: Kletterschuhe und Gurt Z: grundlegende Techniken zum Befahren TN: 6 Personen anspruchsvoller Wege LEI: Eberhardt Ulli und Geggi V: sportliches Fahrradfahren TNG: € 50,00 T: Sonntag, 26.04., 9 Uhr D: 1 Tag Kurs Nr. 19: Ran an den Fels! Erster LO: Schwimmbadparkplatz Siegsdorf Felskontakt für Fortgeschrittene AR: funktionstüchtiges MTB, Helm, (12-15 Jahre) Handschuhe Z: Einstieg in das Felsklettern TN: 6 Personen V: Erste Kletter- und Sicherungserfahrung LEI: Axel Schierhorn am Turm oder in der Halle TNG: € 20,00 T: 08.08., 10-15 Uhr D: 1 Vormittag Kurs Nr. 22: Climb and Bike Camp LO: Zeller Wand, Treffpunkt Kletterturm Z: Fahr- und Klettertechnik verbessern, AR: Kletterschuhe, Gurt und Helm, tägliche Wahlmöglichkeit, Abseilgerät, sowie festes Schuhwerk V: MTB: Kondition für 1500 Hm, Single- TN: 6 Personen trailerfahrung/Klettern: Nachstieg 5c LEI: Susi Lell empfohlen und Sicherungskenntnisse TNG: € 35,00 T: 14. bis 17.05. D: 4 Tage 4. MTB-Kurse LO: Vinschgau Kurs Nr. 20: Pannenhilfe auf Tour AR: komplette MTB- und Sportkletter- Z: Einfache Reparaturen und Einstellungen ausrüstung am Rad selbst vornehmen TN: 5 Personen je Ausbilder V: Kondition für mind. 1000 Hm und LEI: MTB: Axel Schierhorn, erste Erfahrungen auf Singletrails Klettern: Thomas Beck T: 09.05., 9 Uhr TNG: € 80,00 (zuzüglich Übernachtung, D: 1 Tag Verpflegung und Fahrtkostenanteil) LO: Schwimmbadparkplatz Siegsdorf Anmeldeschluss: 10.04.!!! AR: MTB, Biketool, Schlauch, Bremsbeläge soweit vorhanden Kurs Nr. 23: MTB-Techniktraining für Fort- TN: 6 Personen geschrittene - Singletrailtechniken LEI: Axel Schierhorn Z: fortgeschrittene Techniken zum TNG: € 20,00 Befahren anspruchsvoller Wege V: MTB: erste Erfahrung auf Singletrails Kurs Nr. 21: MTB-Techniktraining T: 13. und 14.06., 9 Uhr

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D: 2 Tage LO: Saalbach-Hinterglemm So melden Sie sich an AR: funktionstüchtiges MTB, Helm, Die Teilnehmergebühr ist bei Anmeldung Handschuhe per Banküberweisung zu zahlen. Erst bei TN: 6 Personen Bezahlung ist man angemeldet. LEI: Axel Schierhorn TNG: € 50,00 (zuzüglich Übernachtungs- Bankverbindung: kosten/Liftkarte - bei Übernachtung Kreissparkasse Traunstein, Kto.-Nr. 3855, inklusive) BLZ 710 520 50, BIC: BYLADEM1TST, Anmeldeschluss: 08.05.!!! IBAN: DE93 71052050 000 000 3855. Weitere Infos und Kontakt: www.alpenverein- Hinweis: Aus triftigen Gründen (z. B. traunstein.de, Gruppen, Mountainbike Grup- Krankheit) kann eine Woche vor der Ver- pe Axel; e-Mail: [email protected]. anstaltung telefonisch oder schriftlich ein Rücktritt beantragt werden. Die bereits 5. Alpin-Kurse bezahlte Teilnehmergebühr wird dann in Kurs Nr. 24: Eiskletter-Schnupperkurs der Geschäftsstelle bar ausbezahlt. Z: Erster Eiskontakt T: Theorie: 28.01., 19 Uhr DAV- T: Theorie: 08.07., 19 Uhr, Geschäftsstelle/Praxis: 31.1 oder 14.2. DAV-Geschäftsstelle; (je nach Eisverhältnissen) Praxis: 10. bis 12.07. (Abfahrt 8 Uhr) 1 D: Theorie: ca. 2 /2 Std. - Praxis: 1 Tag D: 3 Tage LO: Chiemgauer Alpen LO: Gutenberghaus/Dachsteingebirge (Infos am Theorieabend) AR: Klettersteigset, Helm, Handschuhe V: Spaß an der Bewegung im Eis, (Set kann ausgeliehen werden) Topropesichern TN: 6 Personen pro Ausbilder AR: Helm, Gurt, Sicherungsgerät (Eisgeräte, LEI: Bernhard Kraus (08661/983631), Steigeisen und Seil ausleihbar) Werner Müller TN: 4 Personen TNG: € 100,00 LEI: Klaus Auinger Anmeldeschluss: 07.06.! TNG: € 30,00 Kurs Nr. 27: Gletscherkurs Kurs Nr. 25: Höhlenbefahrung Z: Steigeisen-, Sicherungstechnik, Z: Sicheres Begehen einer Höhle, Schwerpunkt Spaltenbergung Abseilen, Aufstieg mit Steigklemmen, V: Gute Kondition, alpine Erfahrung Einbau und Beurteilen von T: 17.06., 19 Uhr Theorieabend DAV- Verankerungen in Höhlen Geschäftsstelle V: Durchschnittliche Sportlichkeit 26. bis 28.06. Abfahrt (Infos von ÜL) T: 19./20.06, Treffpunkt Freitag 15.30 Uhr D: 3 Tage D: Eineinhalb Tage LO: Oberwalderhütte LO: Kletterturm Traunstein AR: Gletscherausrüstung (Infos von ÜL) AR: Helm, Stirnlampe, Klettergurt, Abseil- TN: 6 Personen pro Ausbilder gerät, 3-4 lange Bandschlingen, LEI: Werner Müller, Daniel Ilg 3-4 Schraubkarabiner, 3 m Reepschnur, TNG: € 100,00 2 Steigklemmen falls vorhanden) Anmeldeschluss: 27.05.!!! TN: 6 Personen LEI Raimund Englisch, Peter Wollschläger Kurs Nr. 28: Standplatzbau im Fels für fort- TNG: € 50,00 geschrittene Kletterer Z: Standplatzbau im Fels, Abseilen und Kurs Nr. 26: Klettersteigkurs Ablassen, Vorbereitung auf das Z: Erlernen der Klettersteigtechnik Mehrseillängenklettern V: Gute Kondition (besonders gute V: Kletter- und Sicherungerfahrung am Armkraft notwendig), Schwindelfreiheit Kletterturm oder in der Kletterhalle.

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Tourenprogramm 2015 von Werner Müller

Skitouren Klettersteig. - Ab- fahrt: 7 Uhr (bis 6 Freitag-Sonntag, 30. Januar-1. Februar: Teilnehmer). Dr.-J.-Mehrl-Hütte (1730 m), Nockberge. - Freitag-Sonn- Gehzeiten: 2-4 Std., leichte bis mittelschwe- tag, 28.-30. Au- re Skitouren. - Abfahrt Freitag, 7 Uhr. gust: Ramolhaus Samstag, 21. Februar: Throneck (2212 (3009 m), Ötzta- m), Großarl - Gehzeit: 3-4 Std., mittelschwe- ler Alpen. - Geh- re Skitour. - Abfahrt 7 Uhr. zeiten: 3-6 Std., Freitag-Sonntag, 19.-21. März: Winne- hochalpine Tou- bachsee-Hütte (2362 m), Stubaier Alpen. - ren mit Gletscher. Gehzeiten: 4 Std., mittelschwere bis schwere - Abfahrt Freitag Skitouren. - Abfahrt Freitag, 6 Uhr. 5 Uhr. Freitag-Sonntag ,17.-19. April: Taschach- Freitag-Sonntag, 18.-20. September: haus (2452 m) Ötztaler Alpen. - Gehzeiten: Kaunergrat-Hütte (2817 m), Ötztaler Alpen. 5-6 Std., mittelschwere bis schwere Skitou- - Gehzeiten: bis 6 Std., hochalpine Touren ren. - Selbstversorgerhütte. - Abfahrt: Freitag, mit Gletscher. - Abfahrt Freitag 5 Uhr. 5 Uhr. Samstag, 10. Oktober: Hochthron (2362 m), Tennengebirge. - Gehzeit 4-5 Std., schwere Wanderung, Trittsicherheit erforder- Sommertouren lich. - Abfahrt 6 Uhr Samstag, 9. Mai: Grantlspitze (2310 m), Berchtesgadener Alpen. - Gehzeit: 3 Std., Viel Freude bei den Bergtouren, rege Beteili- mittelschwerer Klettersteig. - Abfahrt 6 Uhr gung und gutes Wetter wünscht (bis 6 Teilnehmer). Samstag, 13. Juni: Hochstaufen, Chiem- Tourenleiter Werner Müller, Tel. gauer Alpen. - Gehzeit 5-6 Std., schwerer 08662/667788 oder 0171/8827971.

T: 09.08., 10-15 Uhr stelle; Kurs: 28.-30.08. (Infos über D: 1 Vormittag Abfahrt von ÜL) LO: Zeller Wand, Treffpunkt Parkplatz D: 3 volle Tage Campingplatz Zeller Wand LO: Blaueishütte/Stahlhaus AR: Kletterschuhe, Helm, Gurt, Sicherungs- AR: Übliche Ausrüstung für Felstouren und Abseilgerät, 2 Bandschlingen und (Infos von ÜL) 2 Reepschnüre, festes Schuhwerk TN: 4 Personen je Ausbilder TN: 6 Personen LEI: Michi van der Giet LEI: Susi Lell, Veronika Gröbner (0176/22634815), Iris Kotter TNG: € 35,00 TNG: € 100,00 Anmeldeschluss: 30.06.! Kurs Nr. 29: Grundkurs Alpin (leichtes Felsgelände) Meditatives Bergwandern: Ein Angebot für Z: Durchführung einfacher, alpiner Menschen, die Stille suchen und gerne in der Klettertouren bis zum IV. Grad Bergwelt unterwegs sind. - Termine: jeden 3. V: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Samstag im Monat, alternativ Sonntag. - Treff- Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, punkt: 9 Uhr Chiemgauhalle. - Kosten: 5 € pro Klettererfahrung Teilnehmer. - Anmeldung: 0172/7731970 oder T: Vortreffen 23.08.19 Uhr, Geschäfts- brig.mayr @gmx.de.

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Tourenprogramm 2015 Bernhard Kraus

Freitag, 1. Mai: Gipfelziel: Drachenwand wegen Reservierung der Übernachtungsplätze! (1060 m). - Anstieg: Über Drachenwandklet- Sonntag, 23. August 2015: Gipfelziel: tersteig (Kategorie C), Abstieg über Drachen- Hochkönig (2941 m). - Anstieg: vom Arthur- wandsteig. - Anforderung: mittelschwerer Klet- haus durchs Ochsenkar (Normalweg). Etwas tersteig, ohne Höchstschwierigkeiten. - über 1400 Hm, Abstieg Abfahrt: Treffpunkt 8 Uhr an der Chiemgauhal- wie Anstieg. - Zuord- le Traunstein. - Gehzeit gesamt: 4 ½ Stunden. nung: Berchtesgadener - Ausrüstung: komplette Klettersteigausrüstung Alpen (Gebirgsstock (Helm, Hüftgurt, Klettersteigset, Bandschlinge Hochkönig). - Anforde- und ein HMS-Karabiner). rung: mittelschwere Samstag/Sonntag, 25./26. Juli 2015: Gip- und konditionell an- felziel: Schönbichler Horn (3134 m). - Anstieg: spruchsvolle Bergtour, vom Gasthof Breitlahner aus. - Zuordnung: Zil- weil im Anstieg über lertaler Alpen. - Anforderung: Einfacher Drei- 1400 Hm zu bewältigen tausender, der lediglich im Gipfelbereich aus- sind. Im oberen Bereich gesetzte Felspassagen aufweist, die Trittsicher- alpines Gelände (I) mit heit erfordern. Gute Kondition ist Vorausset- Leitern. Am Gipfel Einkehr im Matrashaus ge- zung, weil im Aufstieg ca. 1800 Hm zu bewäl- plant. - Abfahrt: 6 Uhr an der Chiemgauhalle tigen sind. - Übernachtung: auf der Berliner Traunstein. - Gehzeit gesamt: 9 Std. Hütte. - Abfahrt: Treffpunkt 5 Uhr an der Chiemgauhalle Traunstein. - Gehzeit gesamt: 7 Voranmeldungen oder Rückfragen bei: Bern- Std. - Anmeldung bis spätestens 25. Juni hard Kraus, Tel. 08661/983631. Weitere Tourenangebote

Wanderleiterin Brigitte Rieder Sonntag, 18. Oktober: Stripsenkopf-Feldberg Sonntag, 25. Januar: Winterwanderung oder (1813 m), Kaisergebirge. - Anforderung: mittel- Rodeltour. - Ziel je nach Schneelage. - Abfahrt schwere Bergwanderung. - Gehzeit: 6-7 Std. - 9 Uhr. Abfahrt: 8 Uhr. Sonntag, 10. Mai: Kleine Frühjahrstour: Ziel Anmeldung immer unter Tel. 0861/15743 je nach Wetter- und Schneelage. - Gehzeit: ca. oder 0171/ 6523571. - Die Gebühr für Tages- 4-5 Std. - Abfahrt 9 Uhr. touren beträgt 5,00 €. - Abfahrt Chiemgauhal- Sonntag, 21. Juni: Gamsknogel/Zwiesel- le. Überschreitung, Chiemgauer Alpen. - Anforde- rung: mittelschwere Bergwanderung, Trittsi- Daniel Ilg cherheit erforderlich. - Gehzeit: ca. 5-6 Std. - Samstag/Sonntag, 28./29. März: Lizumer Abfahrt: 8 Uhr. Hütte, Tuxer Alpen. - Gehzeiten: 2-4 Std. - Sonntag, 30. August: Streicher/Kienberg Mittelschwere Skitouren mit LVS-Training.- Ab- (1594 m), Chiemgauer Alpen. - Anforderung: fahrt: 6 Uhr. - Anmeldung 4 Wochen im Vor- mittelschwere Bergwanderung, Trittsicher-heit aus, max. 6 Teilnehmer. erforderlich, Gehzeit: 4-5 Std. - Abfahrt 8 Uhr. Susi Lell Sonntag, 13. September: Kinalkopf/Peter- Donnerstag-Samstag, 10.-12. September: Wiechenthaler-Haus (1752 m), Saalfelden. - Königssee-Umrundung: anspruchsvolle Berg- Anforderung: mittelschwere Bergwanderung, tour mit bis zu achtstündigen Tagesetappen Trittsicherheit erforderlich. - Gehzeit: 6-7 Std. und Übernachtungen. - Max. 8 Teilnehmer. - - Abfahrt: 7.30 Uhr. Infos bei:[email protected].

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50-Jahr-Feier auf der Winklmoosalm Ortsgruppe Traunreut beging Jubiläum mit Bergmesse, Gesang und gemütlichem Beisammensein

Vor 50 Jahren beschloss eine kleine Gruppe glied im Deutschen Alpenverein und ging in begeisterter Bergsteiger aus Traunreut, eine Al- seiner Predigt auf die Liebe zu den Bergen und penvereins-Ortsgruppe zu gründen. Ihr 50-jäh- zur Natur ein. Jeder Bergsteiger kenne das Phä- riges Jubiläum beging die inzwischen auf meh- nomen, dass der Gipfel auf sich warten lässt rere 100 Mitglieder angewachsene Gruppe und man erst ein ganzes Stück zurücklegen jetzt auf der Winklmoosalm mit einem Gottes- muss, um ihn zu erreichen, aber dennoch im- dienst und mit einer Feier bei der Traunsteiner mer gewiss sei, dass der Gipfel erreichbar ist. Hütte. Neben zahlreichen aktiven Mitgliedern »Gott ist unser Gipfelkreuz«, sagte der Pfarrer, war auch Gründungsmitglied Hans Piaskowy »wir sollten uns deshalb nie entmutigen lassen dabei, der sich noch gut an die Anfangszeit er- auf unserem Weg, da wir sicher wissen, dass er innern kann. da ist.« Aufgrund der etwas unsicheren Wetterlage Der Alpenverein bewirke viel Positives, sei wurde die Bergmesse, die der Traunreuter für den Erhalt der Wege und der Natur verant- Stadtpfarrer zelebrierte, sicherheitshalber in wortlich, trete mitunter als Retter in Bergnot die Kirche St. Johann auf der Winklmoosalm auf und sei für die Bewusstseinsbildung bei den verlegt. Pfarrer Thomas Tauchert ist als begei- Menschen zuständig, die die Berge und die sterter Bergsteiger selber seit 19 Jahren Mit- Natur als »Geschenk zur Mehrung der Lebens- freude« erkennen. Der Kirchenchor aus Traun- walchen mit einer Bläsergruppe unter der Leitung von Manfred Hausotter umrahmte den feierlichen Gottesdienst mit passenden Liedern, darunter auch »What a wonderful world«. »Eine gute Idee« Die Vorsitzende der Traunreuter DAV-Orts- gruppe, Monika Waldner-Schlenz, meinte, die Gründer hätten vor 50 Jahren eine sehr gute Idee gehabt, als sie aus der gemeinsamen Lei- denschaft für das Wandern und die Berge her- aus die Gründung des Vereins beschlossen. »In- zwischen haben wir uns etabliert und der Stolz auf die langjährige Zusammengehörigkeit ist groß«, betonte die Vorsitzende. Bürgermeister Klaus Ritter, der ebenfalls zur Feier gekommen OG-Gründer Hans Piaskowy (links) beim Jubi- war, lobte die enorme Leistungskraft des Ver- läum im Gespräch mit dem Sektionsvorsitzen- eins, der die Natur schütze und das Bewusst- den Alfhart Amberger und der derzeitigen OG- sein für die schöne Bergwelt erfolgreich weiter Leiterin Monika Waldner-Schlenz. vermittle an den Nachwuchs.

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Alfhart Amberger, der Vorsitzende der Sek- tion Traunstein, zu der die Traunreuter Orts- gruppe gehört, erinnerte sich noch gut an die Zeit, als eine Handvoll Bergfreunde aus Traun- reut um Aufnahme in der Sektion bat und sich sehr schnell dort integrierte. »Euer Verein ist ein wichtiger Bestandteil der Stadt Traunreut und auch ein wichtiger Teil unserer Sektion«, betonte Amberger, der die stets tatkräftige Unterstützung bei den unterschiedlichsten Ge- legenheiten würdigte. Als besonders erfreulich bezeichnete er die Tatsache, dass die Bambini- gruppe mit zahlreichen jungen Alpenvereins- mitgliedern so aktiv und damit das Fortbeste- Auch der neue Traunreuter Bürgermeister hen der Ortsgruppe gesichert sei. Der Sek- Klaus Ritter kam zur Jubiläumsfeier auf die tionsvorsitzende kündigte bereits jetzt die 150- Winklmoosalm, herzlich begrüßt von Monika Jahr-Feier des Deutschen Alpenvereins und der Waldner-Schlenz. Sektion Traunstein im Jahr 2019 an. Im Anschluss an die Bergmesse wanderten der der Traunsteiner Sektion und so war es für die DAV-Mitglieder zur Traunsteiner Hütte, wo uns ein Leichtes, Kontakt zu knüpfen. Wir wur- auf der Terrasse die »3 Muhagln« aufspielten den sofort sehr herzlich und freundlich aufge- und so manches Bergerlebnis in gemütlicher nommen«, erinnert sich Hans Piaskowy. Viele Runde in Erinnerung gerufen wurde. kleinere und auch sehr große Touren unternah- men die Traunreuter damals. Piaskowy denkt Hans Piaskowy erinnert sich beispielsweise gerne zurück an die Mont- Als einziges Gründungsmitglied nahm Hans Blanc-Überschreitung oder eine Tour auf den Piaskowy an der Jubiläumsfeier teil. Sie seien Piz Bernina. Einige Viertausender hätten sie da- damals eine Handvoll begeisterter Bergsteiger mals bestiegen oder überquert. gewesen, die sich zusammenfanden und ge- Die Jubiläumsfeier auf der Winklmoosalm meinsam Touren unternahmen. Einen eigenen gefiel dem Gründungsmitglied ausgesprochen Verein gründen wollte man nicht und so wurde gut. »Mein Kompliment an die Organisatoren«, beschlossen, bei der Alpenvereins-Sektion und er fügte hinzu: »Bei mir ist durch das Fest Traunstein um Aufnahme zu bitten. »Ich kannte wieder die Lust am Berggehen neu geweckt von verschiedenen Bergtouren schon Mitglie- worden.« Pia Mix

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In König Laurins Bergwelt 16. Wochentour der Ortsgruppe Traunreut führte in die Dolomiten

Die mittlerweile 16. Wochentour der DAV- wurde der Regen immer stärker, und trotz Re- Ortsgruppe Traunreut in ihrem Jubiläumsjahr genkleidung wurde es unangenehm feucht und zum 50-jährigen Bestehen führte im Juli in die kalt. Dolomiten, in König Laurins Bergwelt, 20 DAV- Der Wettergott meinte es am nächsten Mor- Mitglieder nahmen daran teil. gen gut, und bei blauem Himmel und Sonnen- Von Welschnofen im Eggental ging’s - nach schein wanderten wir von der Bergstation der vorabendlichen Teilnahme am Almfest auf Oberholz zum Latemar. An der Gamsstall- der Jochbergalm - bei ungemütlichem nassen scharte genossen wir den wunderbaren Aus- Wetter mit dem Auto zum 1745 m hohen Ka- blick auf die Dolomiten. Auf gut gesicherten rerpass, der das Tiersertal bzw. das Welschnof- Bergpfaden, teils über Altschneefelder, passier- ner Tal mit dem Fassatal verbindet. Von dort ten wir bizarre Felsblöcke, die von gewaltigen führte unser Weg bis auf 1900 m durch ein La- Bergstürzen herrühren. Durch die Wolken tat byrinth von kleinen und größeren Felsblöcken. sich immer wieder der Blick auf die Spitzen des Auf dem letzten Stück entlang des Perlenwegs, Latemar und die Latemarhütte auf, und dazwi- vorbei am Karersee bis nach Welschnofen, schen bot sich ein majestätischer Weitblick bis

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hin zum höchsten Gipfel der Dolomiten, der um dem nun einsetzenden Regen zu entkom- Marmolada. Der Abstieg über sattgrüne men. Wiesen war geprägt von üppiger Alpenflora. Unser Tourenbegleiter Gottfried führte uns auf dem Rückweg zu einer alten Mühle, die Auf Klettersteig und Wanderweg vom Ahrntal ins Eggental versetzt und vom Am dritten Tag unserer Wanderwoche Schützenverein Welschnofen originalgetreu hatten wir auf dem Weg von der Kölner Hütte wieder aufgebaut wurde. Der Vereinsvorsitzen- (2373 m) zum Tschagerjoch (2630 m) die wun- de erklärte uns die Geschichte der Mühle und derschönen Felsformationen des Rosengartens führte uns den traditionellen Mahlvorgang vor. und des Latemar vor uns. Bei der Hütte trenn- Unsere Wirtin vom Hotel verköstigte uns mit ten sich die Wege unserer Gruppe: Einige nah- Wein, Vinschgerl und Speck, worauf sich die men den Santnerpass-Klettersteig, während die Traunwalchner Sänger und Sängerinnen mit Wanderer dem steil hinaufführenden Steig zum einigen Liedern und einem Marsch musikalisch Tschagerjoch folgten; von diesem Übergang bedankten. ging es erneut recht steil hinauf zum Cigolade- pass. Interessante Bretterbachschlucht Der Lohn war ein großartiger Panoramablick Am Abreisetag machten wir noch einen Ab- vom Vajolet- über das Fassa- und Vajolontal. stecher zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Durch Geröll stiegen wir im Zickzack hinunter Bei der folgenden Bletterbachschlucht, die bis zum Hirzelweg, einem vielbegangenen auch der Grand Canyon Südtirols bezeichnet Wandersteig, der die Rotwandhütte mit der wird, bewunderten wir die aufeinander ge- Kölner Hütte verbindet. Nach einer Brotzeit schichteten Gesteinsarten und Sedimentfolgen auf der Rotwandhütte setzten wir unsere von vielen Millionen Jahren und suchten im Rundwanderung in nördlicher Richtung fort Bachbett nach Fossilien. Nach dem steilen Auf- und erreichten nach einigen »Fotopausen« un- stieg über den Jägersteig beim Wasserfall zum seren Ausgangspunkt, die Kölner Hütte, bei der Informationszentrum setzten wir unsere Heim- auch die Klettersteiggeher wieder eingetroffen reise fort. waren. Unser Dank gilt Gottfried, Gerhard, Achim Unbeeindruckt von den tiefhängenden Wol- und Herbert, die mit ihrem Einsatz der Orts- ken wanderten wir am Tag vor der Heimreise gruppe Traunreut eine schöne, erlebnisreiche vom Karerpass zur Masarehütte. Ein schmaler und unfallfreie Woche geschenkt haben. Weg führt von dort zum Wald hinauf, und da- bei kamen wir an blühenden Bergwiesen vorbei mit Feuerlilien und Türkenbund. Leider war die Masarehütte geschlossen, und so gin- gen wir den Waldweg weiter bis zur Moseralm,

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Große und kleine Abenteuer für große und kleine Bergsteiger »Bambini-Bande« der OG Traunreut auf abwechslungsreichen Touren

Fünf Jahre ist sie bereits alt, die Bambini- Trotz dieser eindeutigen Rahmenbedingun- Bande der Ortsgruppe Traunreut – und auch gen ist es gelungen, im Schnitt 26 kleine und in diesem Jahr gab es ein abenteuerliches Pro- große Bergsteiger für die Abenteuer zu moti- gramm mit spannenden Touren draußen in der vieren. Über Nachwuchssorgen kann die Bam- Natur. Drei Dinge gibt es jedoch, die über- bini-Bande auch nicht klagen – im Gegenteil, haupt nicht zur Bambini-Bande passen: es gibt bereits Gedanken zur Gründung einer 1. Touren, bei denen man ganz früh aufste- zweiten Gruppe. hen muss Der Altersunterschied von derzeit knapp 10 2. Touren, bei denen man lange mit dem Jahren macht es immer schwieriger, Touren zu Auto fahren muss, und planen, die unsere Alpinkids nicht unterfordern 3. Touren auf langweiligen Forststraßen. und die Bambini nicht überfordern.

Auf der Winklmoosalm knüpften die Mutigsten der Traunreuter Bambini-Bande schnell Kontakte zu den »Ureinwohnern«. (Fotos: Bäuml)

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Auf dem Peitingköpfl: Gipfelfreuden für die Traunreuter »Bambinibande«.

Nachdem der letzte Winter uns einfach ver- gessen hat, war es nichts mit den geplanten Wintertouren. Dafür gab es bereits Anfang Die Abschiedstour für den Bergherbst 2014 März astreine Bergtouren, z. B. eine Querwald - war ein Wochenende auf der Hütte unserer ein-Wanderung zur Frasdorfer Hütte, bei der Nachbarsektion Trostberg. Gipfelerlebnisse auf unser Orientierungssinn auf die Probe gestellt Peitingköpfl und Sonntagshorn bildeten den wurde. Abschluss unseres Bergjahres. Besonders erhol- Bei unserer Müllsammel-Aktion konnten wir same Hüttenübernachtungen können die sogar mit zwei Sammeltrupps losziehen und Bambini ab heuer in ihren neuen DAV-Hütten- die Traunufer von allerlei Unrat befreien. schlafsäcken genießen - dank einer großzügi- Ein Highlight war heuer die »Radltour zurück gen Spende der Sparda Bank Traunreut. in die Steinzeit«. Knapp vierzig Forscher mach- An dieser Stelle gleich noch ein ganz persön- ten sich auf die Suche nach Säbelzahntiger, licher Aufruf an alle DAV-Mitglieder: Mammut & Co. Gefunden haben wir all das in Im März dieses Jahres wurde eine Bambini- Bernard Bredows Mammutheum. Familie aus Traunwalchen von einem tra- Im Juli beteiligte sich die Bambini-Bande am gischen Schicksalsschlag getroffen, seit dem der Jubiläum der Ortsgruppe Traunreut auf Winkl- Familienvater schwerstbehindert ist und eine moos. Für die Kinder war die Übernachtung 24-Stunden-Pflege braucht. Über die Bürger- auf der Traunsteiner Hütte ein Erlebnis. stiftung Traunsteiner Land wurde eine Spen- Neben einigen Kletternachmittagen am denaktion ins Leben gerufen. Wer diese unter- Traunsteiner Kletterturm gab es noch mehrere stützen möchte, kann dies mit einer Spende abwechslungsreiche Bergtouren in den Chiem- auf das Konto 10 77775 bei der Volksbank gauer Bergen, so die Überschreitung des Inzel- Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG, BLZ ler Kienbergls oder die Besteigung des Brand- 710 900 00 (IBAN DE07 7109 0000 0001 steins bei Ruhpolding. 0777 75) tun, Kennwort »Sepp Holzner«. Optimales Bergwetter herrschte auch bei Weitere Infos über die Bambini-Bande gibt der Familien-Bergmesse auf Röthelmoos. Bei es im Internet (www.alpenverein-traunreut.de) dem von den Kindern gestalteten Gottesdienst oder per Mail (bambini@alpenverein-traun- war es Zeit, einmal Danke zu sagen für die vie- reut.de). len schönen Stunden, die wir gemeinsam in Lisa & Christian Bäuml der Natur erleben durften. mit Kathi, Maxi und Vroni

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Programm 2015 der Ortsgruppe Traunreut OG = Ortsgruppe, SG = Seniorengruppe

Datum Unternehmung Gruppe Tourenbegleiter 12.01.2015 AV-Abend 13.01.2015 Schitag mit Helmut SG Schenk 18.01.2015 Schneeschuhtour OG Schlenz 20.01.2015 Hochgern SG Alversammer 30.01.2015 Jahreshauptversammlung 09.02.2015 AV-Abend 17.02.2015 Faschingstour Häusleralm SG Alversammer 24.02.2015 Langlaufrunde SG Pöppel 09.03.2015 AV-Abend 17.03.2015 Kneifelspitze SG Alversammer 13.04.2015 AV-Abend 18.04.2015 Radtour OG Schlenz 21.04.2015 »Teufelsgasse« SG Hamersky Gerlinde 05.05.2015 Radtour SG Pöppel 11.05.2015 AV-Abend 19.05.2015 Haaraualm SG Huber Annerl 08.06.2015 AV-Abend 16.06.2015 Wandberg SG Hamersky Gerlinde

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Programm 2014 der Ortsgruppe Traunreut

19./21.06.2015 Almfest, Reiter Alpe OG Alversammer 13.07.2015 AV-Abend 21.07.2015 Radtour SG Herdtweck 01.08.2015 Klettersteig »Mahdlgupf« OG Brandl 11.08.2015 Radtour SG Herdtweck 22./23.08.2015 Gleiwitzer Hütte OG Alversammer 06.09.2015 Sonnwendköpfl OG Alversammer 14.09.2015 AV-Abend 15.09.2015 Buchensteiner Wand OG Pöppel 03.10.2015 Kühroint OG Pöppel 12.10.2015 AV-Abend 13.10.2015 Dietrichshorn SG Hartmann 08.11.2015 Almtour OG Schlenz 09.11.2015 AV-Abend 17.11.2015 Priener Hütte SG Herdtweck 28.11.2015 Jahresabschlussfeier 14.12.2015 AV-Abend 15.12.2015 A bisserl was geht immer Pöppel 31.12.2015 Silvester-Tour Alversammer Jeden 2. Montag im Monat findet um 19.30 Uhr in der Sportplatzgaststätte Traunreut unser AV-Abend statt. Die Touren der Senioren-Gruppe finden immer am 3. Dienstag im Monat statt. Bitte am Vortag gegen 19 Uhr beim zuständigen Tourenleiter anrufen (wg. Wetter, Ab- fahrtszeit etc.). Sämtliche Touren und sonstigen Aktivitäten werden auch im Info-Kasten am Rathausplatz und im Internet (www.alpenverein-traunreut.de) angekündigt.

Tourenbegleiter: Alversammer Gottfried Tel. 08669/7163 Brandl Armin Tel. 08629/1441 Hartmann Gerhard Tel. 08669/38438 Pöppel Toni Tel. 08669/4435 Herdtweck Rudi Tel. 08669/901301 Schlenz Karl Heinz Tel. 08669/37486 Bäuml Christian (Fam.-Gruppe) Tel. 08669/819645

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Herzlichen Dank unseren Gönnern! Spenden vom Die Mitglieder der Jungmannschaft haben den 1.10.2013 bis 30.09.2014 Boulderraum in der Berufsschule selbst her- gerichtet. (Foto: Raschke

Binder Max von Dobeneck Lore Birle Manfred Laub Maria Siebel Peter Sollacher Caroline Silbernagl Helmut Güttler Waltraud Fasold Franz Habl Albert Steiner Herbert Raiffeisenbank Amberger Alfhart Kühl Claus-Heinrich von Dobeneck Traunreut Bauer Kurt Schmied Albert Hans Dietrich Hösl Irmengard Wagatha Ludwig Wiedemann Ralf-A. Reith Karl Mittermeier Martha Fröhner Norbert Schöttl Peter Schenk Elisabeth Schärtl Josef Schätz Hermann Angerer Maria Ranker Annemarie Steutzger Joseph Heinsch Hans Lisson Klaus Leonhardt Werner Stadt Traunreut Gmeindl Josef Osenstätter Wagner Rudolf OG Traunreut Waadt Erika Marianne Scheiter Christian Naturfreunde Fleidl Helmut Angerer Sebastian Till Rudolf Feichtner Brigitte ©markE.0912

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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Neuzugänge der Sektion vom 01.10.2013 bis 30.09.2014

Adenauer Hans Bergmann Armand Ceesay Abraham Eisenreich Robert Adenauer Sandra Bernauer Michaela Civin Jiri Eiser Verena Adenauer Luis Birner Manuela Civinova Marketa Ernst Eva-Johanna Adenauer Vincent Birt Christian Civinova Monika Ernst Josefina Adenauer Rosalie Birt Leon Ernst Julius Affa Verena Birt Luca Daschner Ulrich Ernst Martin Aigner Lotta Birt Sandra Deichsel Petra Ertl Manfred Aitl Stephan Bogner Luis Dersmann Andrea Aitl Veronika Bogner Petra Dersmann Daniel Feil Ludwig Arneke Falk Bogner Stella Diedrich Julius Ferenczi Dominik Aschberger Heinrich Bonfert Karin Diem Angelika Forster Margit Boos Denis Dietrich Benedikt Fox Ellen Barth Britta Bosse Martina Dietrich Corinna Franzmann Carolin Barth Katharina Dr. Bosse Olaf Dillinger Iris Dr. Frese Christine Barth Leon Bracht Regina Dillinger Marlies Dr. Frese Daniel Baumeister Markus Brauner Marco Distler Claudia Frese Hannah Baumgartner Brodjanac Marko Distler Johannes Friedrich Sonja Carolina Burger Michaela Dörfel Angelika Fuchs Carolin Baumgartner Helena Burkhardt Volker Düppen Veronika Fußeder Florian Baumgartner Markus Campisi Alessandro Dworschak Martin Baur Margot Campisi Marie Garcia Casado Bennert Dirk Campisi Moritz Eder Moritz Roberto Bennert Luca Carr Barbara Eder Valentin Gigla Christian

Die Panorama-Funktion der Kamera macht’s möglich: Blick vom Hochfellngipfel über den Chiem- see. (Foto: Helmberger)

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Gillert Lea-Sophie Höck Viola Kurow Chiara Meinel Helga Gillert Sven Hoffmann Mathias Kurow Petra Meinel Gläßl-Ludwig Ariane Höfling Hannes Kurz Stephanie Maria Johanna Glatz Diana Höfling Martina Meixner Elisa Gottschalk Kristoffer Hohenschutz Inge Laake Eva Meixner Erika Grandl Katharina Holzhauser Amelie Laake Werner Meixner Maximilian Dr. Greve Christoph Holzmayer Otto Lackner Dominik Metz Mathias Greve Lavinia Holzner Silvia Lackner Markus Meurers Monika Greve Linus Hösl Manfred Lackner Rebecca Mix Pia Groha Oliver Huber Harald Lahner Roland Mooser Agnes Gruber Tobias Huber Herbert Landinger Julia Mooser Alexandra Gutsjahr Susanne Huber Wolfgang Lechner Ulrike Mooser Carina Hudez Philipp Leikauf Hermann Mooser Claudia Haas Korbinian Hunglinger Sabine Leikauf Johannes Mooser Helmut Haberlander Jambrovic Diana Leikauf Nicolas Morawietz Miriam Wilhelm Leonard Mügge Manuela Hadeier Regina Jekel Robert Ella-Franziska Müggenburg Andrea Hallweger Stephanie Kalchgruber Renate Lindner Miriam Müggenburg Gaby Harbarth Carola Kalina Petra Littmann Frank Müggenburg Michael Haslberger Katharina Kamm Luzie Littmann Frieda Müggenburg Silvia Heberer Bianca Kamm Thomas Lohwieser Iris Mühlbacher Heberer Levin Karas Kerstin Lorke Joachim Christoph Heberer Linus Karas Stefanie Lorke-Hoffmann Müller Alexander Heberer Mattis Karmazyn Patrick Eleonore Müller Johannes Heersink Claudia Kern Johannes Lorkowski Thomas Müller Nils-Fabian Heinrich Andreas Kern Jonathan Lukas Lisa Müller Rupert Heinrich Siegfried Kern Madeleine Lukas-Kamm Müller-Schwarz Peter Heitmann Dennis Kern Stefan Constanze Müllner Diana Hennicke Angelika Kern Valentin Musgrove Helena Henopp Henry Kiefl Josef Maier Marco Musgrove Michael Henopp Joshua Kirchmaier Philipp Maier Michael Musgrove Robert Henopp Mirjam Kirchmaier Stefanie Maier Rita Musgrove William Henopp Philip Kischkewitz Maier Silvia Henopp Samuel Hubertus Maier Sophia Nagl Wolfgang Henopp Tobias Klapfenberger Otto Maier Tobias Neumeier Bärbel Henrici Britta Dr. Klein Maria Mannke Torsten Neumeier Elena Hentzschel Nadine Knabe Christian Mauer Julia Neumeier Josef Heyer Manfred Knapik Dieter Mayer Christian Neumeier Judith Hieke Bruno Knapik Florian Mayer Florian Niederbuchner Max Hiller Barbara Knauer-Müller Mayer Heidi Himmstädt Steffen Susanne Mayer Johanna Oberauer Angelika Hinn Annette Koch Michael Mayer Katrin Oberauer Peter Hintz Philipp Köhler Martina Mayer Michaela Oberberger Veronika Hirth Stefanie Krämer Philipp Mayer Thomas Oberhansli Isabelle Hobmaier Andreas Krammer Korbinian Mayer Tobias Osenstätter Andreas Höck Florian Kudlaszyk Stephanie Dr. Mayer-Haßel- Osenstätter Christa Höck Stephanie Kühlechner Thomas wander Hans Osenstätter Elia

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Die Natur und die Berge Norwegens hatten es einigen Mitgliedern der DAV-Jungmannschaft an- getan. Hier ein Stimmungsbild von der Insel Senja bei Tromsö. (Foto: Raschke)

Parzinger Friedrich Reiter Angela Schlicksbier Thilo Schwäger Jakob Pasternack Boris Rengis Annalena Schlüter Philip Schwalm Annette Pauli Stephanie Renoth Silke Schlüter Vincenz Schwarz Carola Pichler David Riedi Matthias Schmid Magdalena Schwarz Elisa Plenk Raphael Riedl Matthias Schmid Maximilian Schwarz Hector Plößl Angelika Rieger Rupert Schmidbauer Schwarz Hubertus Poebing Adelheid Ring Gertraud Ernestine Schwarz Piet Poebing Lieselotte Ring Helena Schmidt Bärbel Schwarz Samuel Poebing-Wallentin Ring Sebastian Schmidt Marlene Schwarz-Cocq Carina Ring Vincent Schnappinger Helene Pollok Norbert Ringsgwandl Andreas Schwarzbauer Posch Bennet Alexander Schneeweis Markus Posch Bernhard Röhrle Sebastian Christiane Schweidler Ramona Posch Felia Rommot Elena Schneeweis Heinz Schweizer Tessa Posch Martin Ronneker Florian Schneeweis Martin Schwögler Martin Pöschl Angelika Rott Hildegard Schneeweis Sophia Sebaldt Elisabeth Pöschl Martina Schneider Ulrich Sebaldt Stefan Posor Hans Salomo Marc Schnitzer Alexander Seehuber Meike Pradler Adelheid Sattler Anna Dr. Schnitzer Andrea Seler Ismar Pradler Josef Sauer Rosina Schoepe Janina Sewald Markus Praxenthaler Julia Schäfer Reinhard Schommer Wilfried Siebert Christopher Pristl Agnes Schaffler Andrea Schrag Philipp Simstich Benjamin Protzenko Anja Scharrer Lisa Schreck Ramona Simstich Moritz Ramming Jan Schauer Thomas Schreyer Manuela Simstich Nina Rebhan Tamara Scheuer Herta Schuhbeck Sebastian Sollmann Martin Redbrake-Bennert Schindler Luis Schuster Bärbel Spohr Cordula Andrea Schlaugat Hendrik Schuster Georg Spohr Jörg Reichhofer Martin Schlicksbier Inge Schuster Gerhard Ständer Christel jun. Schlicksbier Lisa Schuster Michaela Ständer Ulrich Reinsch Ulrich Schlicksbier Luis Schuster Silke Stannartz Marc

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Stegbauer Stephanie Tauber Silke Waldherr Claus Wolferstetter Daniela Steinbacher Amalie Thaler Christian Wallner Georg Wolfgruber Bernhard Steinbacher Josefine Thaler Elisabeth Warneke Nicola Wollensak Sabrina Steinbacher Lisa Thaler Pauline Weingart Vincent Wrehde Edith Steinbacher Sabine Thaler Rosalie Weinmann Lucie Dr. Wrehde Stefan Steinbauer Andrea Tondorf Moritz Weinmann Marc Wurbs Christoph Steinbauer Manuel Tonte Viktoria Weiß Andrea Wurbs Sabine Steinbauer Regina Trattler Silvia Weiss Anton Wurbs Stephan Steinbauer Stefan Treffler Patricia Weiß Felix Wurbs Thomas Steinbauer Tabitha Weiß Manfred Wurm Johanna Stich Regina Ungetühm Manfred Weiß Valentin Wurzer Anna Stöger Christina Ungetühm Stefan Wendling Max Wurzer Manfred Stöger Michaela Westerholz Andre Wüst Johannes Stölb Christian Vela Paroos Wiesholler Matthias Stolz Rosa Maria Alesandra jun. Zeilhofer Andrea Strehhuber Franziska Vera-Schaffler Anna Wimmer Claudia Zeilhofer Jürgen Streicher Bernhard Vera-Schaffler Diego Wimmer Eva Zeilhofer Markus Suntinger Ingrid Vera-Schaffler Sofia Wimmer Lena Zeilhofer Michael Viethen Antonia Wimmer Mona Zeilhofer Tobias Tamm Andrea Viethen Luis Wimmer Petra Ziegler Manuel Tamm Jacob Viethen Marie Wimmer Wolfgang Ziegler Stefan Tamm Joshua Viethen Paula Wimmer-Ungetühm Ziepltrum Simon Tanfeld Florian Vietze Andreas Annemarie Zikeli Eduard Tauber Armin Wirth Felix Tauber Jonas Wagner Roland Wögerbauer Eva

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Unterwegs... Das Tourenprogramm 2015 der Sektion Traunstein auf einen Blick

Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie in Kalenderform noch einmal die Tourentermine der Sektion abgedruckt. Details dazu finden Sie zum Teil im Programm der jeweiligen Sektionsgruppen in diesem Heft. Die Abkürzungen lauten:

A = Alle R = Rieder Brigitte AB = Ausbildungsprogramm ILG = Ilg Daniel JM = Jungmannschaft SL = Susi Lell T = Tourengruppe SA = Sektionsabend WG = Wandergruppe (Sen.) JDAV= Jugendgruppe M = Tourengruppe Müller OGT = Ortsgruppe Traunreut K = Tourengruppe Kraus MTB = Mountainbike-Gruppe Tuolmne Meadows - Eichhorns Pinnacle - Programmänderungen vorbehalten. (Foto: Stefan Dürrbeck) DAV_JB_2015_Version91_Werner 18.11.14 10:57 Seite 90

Januar 2015 Februar 2015 Do 01 Neujahr So 01 T: Rodeln Kühroint Fr 02 M: Skitouren Nockberge Sa 03 Mo 02 So 04 Di 03 WG: Tour Gruppe I AB: Skitourenkurs f. Fortgeschr. Mo 05 Mi 04 Di 06 Hl.-3-König Do 05 Mi 07 Fr 06 SA: Toni Kallsperger: Skitouren Do 08 AB: Lawinenkurs Sa 07 Fr 09 SA: Hans Schupfner: Kamerun So 08 Sa 10 Mo 09 OGT: AV-Abend So 11 T: Skilanglaufkurs Di 10 Mo 12 OGT: AV-Abend Mi 11 Di 13 WG: Tour Gruppe I OGT: Skitag mit Helmut Schenk Do 12 Mi 14 AB: Skitourengrundkurs Fr 13 Do 15 Sa 14 T: Faschingsskitour nach Großarl Fr 16 So 15 T: Faschingsskitour nach Großarl Sa 17 Mo 16 T: Faschingsskitour nach Großarl So 18 OGT: Schneeschuhtour Di 17 Fasching WG: Tour Gruppe II Mo 19 OGT: Faschingstour Häusleralm Di 20 AB: Skitourenkurs für Frauen Mi 18 OGT: Hochgern Do 19 Mi 21 Fr 20 Do 22 Sa 21 M: Skitour Throneck Großarl Fr 23 So 22 Sa 24 T: Lawinenkurs der Bergwacht AB: Technik f. Skitoureneinsteiger Mo 23 So 25 R: Winterwand. oder Rodeltour Di 24 OGT: Langlaufrunde AB: Telemark-Schnupperkurs Mi 25 Mo 26 Do 26 Di 27 WG: Tour Gruppe II Fr 27 Mi 28 AB: Eiskletter-Schnupperkurs Sa 28 AB: Technik für Skitoureneinsteiger Do 29 Fr 30 M: Skitouren Nockberge OGT: Jahreshauptversammlung Sa 31 M: Skitouren Nockberge

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März 2015 April 2015 So 01 Mi 01 Mo 02 Do 02 Di 03 WG: Tour Gruppe I Fr 03 Karfreitag Mi 04 Sa 04 . Do 05 So 05 Ostersonntag Fr 06 SA: R. Gallina: Skitouren Lofoten Mo 06 Ostermontag Sa 07 Di 07 WG: Tour Gruppe I So 08 Mi 08 Mo 09 OGT: AV-Abend Do 09 Di 10 AB: Skihochtourenkurs mit Fr 10 SA: Manfr. Zeis: Vulkane Mexikos Spaltenbergung Sa 11 Mi 11 So 12 Do 12 Mo 13 AB: Schnupperkletterkurs f. Erw. Fr 13 OGT: AV-Abend Sa 14 Di 14 AB: Schnupperkletterkurs f. Erw. So 15 Mi 15 AB: Schnupperkletterkurs f. Erw. Mo 16 Do 16 AB: Anfängerkletterkurs f. Frauen Di 17 WG: Tour Gruppe II Fr 17 A: Jahreshauptversammlung OGT: Kneifelspitze M: Skitouren Taschachhaus Mi 18 Sa 18 AB: Richtig sichern-sicher klettern Do 19 M: Skitouren Winnebachseehütte M: Skitouren Taschachhaus OGT: Radtour Fr 20 M: Skitouren Winnebachseehütte So 19 M: Skitouren Taschachhaus Sa 21 M: Skitouren Winnebachseehütte Mo 20 So 22 Di 21 WG: Tour Gruppe II Mo 23 OGT: Teufelsgassse Di 24 Mi 22 Mi 25 Do 23 AB: Anfängerkletterkurs f. Frauen Do 26 Fr 24 AB: Sicherer werden beim Klettern Fr 27 Sa 25 AB: Sicherer werden beim Klettern Sa 28 ILG: Skitouren Lizumer Hütte So 26 AB: MTB-Technik f. Einsteiger So 29 ILG: Skitouren Lizumer Hütte Mo 27 Mo 30 Di 28 Di 31 Mi 29 Do 30 AB: Anfängerkletterkurs f. Frauen

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Mai 2015 Juni 2015 Fr 01 Maifeiertag Mo 01 T: Skitourenausflug Zillertal K: Drachenwand-Klettersteig Di 02 WG: Tour Gruppe I Sa 02 T: Skitourenausflug Zillertal Mi 03 So 03 T: Skitourenausflug Zillertal Do 04 Fronleichnam Mo 04 Fr 05 Di 05 WG: Tour Gruppe I Sa 06 OGT: Radtour Mi 06 AB: Kletterkurs für Erwachsene So 07 Do 07 AB: Kletterkurs für Erwachsene Mo 08 OGT: AV-Abend Fr 08 AB: Kletterkurs für Erwachsene Di 09 T: Frühjahrsversammlung Mi 10 Sa 09 AB: Schnupperkletterk. f. Kinder AB: MTB-Pannenhilfe auf Tour Do 11 M: Klettersteig Grantlspitze Fr 12 AB: Familienkletterkurs So 10 AB: Kletterkurs f. Fortgeschrittene Sa 13 AB: Familienkletterkurs AB: Schnupperkletterk. f. Kinder R: Kleine Frühjahrstour AB: MTB-Singletrail-Techniken M: Klettersteig Hochstaufen Mo 11 AB: Kletterkurs f. Fortgeschrittene AB: Schnupperkletterk. f. Kinder So 14 AB: MTB-Singletrail-Techniken OGT: AV-Abend Mo 15 Di 12 Di 16 WG: Tour Gruppe II Mi 13 OGT: Wandberg Do 14 Christi Himmelfahrt Mi 17 AB: Gletscherkurs AB: Climb and Bike Camp Fr 15 AB: Climb and Bike Camp Do 18 Sa 16 AB: Climb and Bike Camp Fr 19 AB: Höhlenbefahrung So 17 AB: Climb and Bike Camp Sa 20 AB: Familienkletterkurs f. Fortg. Mo 18 AB: Höhlenbefahrung A: Almfest Reiter Alm Di 19 WG: Tour Gruppe II OGT: Haaraualm So 21 A: Almfest Reiter Alm Mi 20 MTB: Hochstaufen-Umrundung AB: Familienkletterkurs f. Fortg. Do 21 R: Gamsknogel/Zwiesel-Überschr. Fr 22 Mo 22 Sa 23 Di 23 So 24 Pfingstsonntag Mi 24 Mo 25 Pfingstmontag Do 25 Di 26 Mi 27 Fr 26 Do 28 Sa 27 Fr 29 So 28 Sa 30 Mo 29 So 31 Di 30

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Juli 2015 August 2015 Mi 01 Sa 01 MTB: Sextener Dolomiten Do 02 OGT: Klettersteig Mahdlgupf Fr 03 So 02 MTB: Sextener Dolomiten Sa 04 Mo 03 So 05 MTB: Fellhorn Di 04 WG: Tour Gruppe I Mo 06 Mi 05 Di 07 WG: 2-Tages-Tour beide Gruppen Do 06 Mi 08 WG: 2-Tages-Tour beide Gruppen Fr 07 AB: Klettersteigkurs Sa 08 AB: Felskontakt f. Fortg. (12-15 J.) Do 09 So 09 AB: Standplatzbau im Fels Fr 10 Mo 10 Sa 11 Di 11 OGT: Radtour So 12 Mi 12 Mo 13 OGT: AV-Abend Do 13 Di 14 Fr 14 Mi 15 Sa 15 Mariä Himmelfahrt Do 16 So 16 Fr 17 Mo 17 Sa 18 Di 18 WG: Tour Gruppe II So 19 MTB: Fleckalm Mi 19 MTB: Zwischen Latsch und Livigno Mo 20 Do 20 MTB: Zwischen Latsch und Livigno Di 21 OGT: Radtour Fr 21 MTB: Zwischen Latsch und Livigno Mi 22 Sa 22 MTB: Zwischen Latsch und Livigno Do 23 OGT: Gleiwitzer Hütte Fr 24 So 23 MTB: Zwischen Latsch und Livigno AB: Grundkurs Alpin Sa 25 K: Schönbichler Horn K: Hochkönig (Normalweg) So 26 K: Schönbichler Horn OGT: Gleiwitzer Hütte Mo 27 Mo 24 Di 28 Di 25 Mi 29 Mi 26 Do 30 Do 27 Fr 31 Fr 28 M: Ramolhaus/Ötztaler Sa 29 M: Ramolhaus/Ötztaler So 30 M: Ramolhaus/Ötztaler R: Streicher/Kienberg Mo 31

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September 2015 Oktober 2015 Di 01 WG: Tour Gruppe I Do 01 Mi 02 Fr 02 Do 03 Sa 03 Tag der dt. Einheit Fr 04 OGT: Kühroint Sa 05 MTB: Geigelstein/Weitlahner So 04 So 06 OGT: Sonnwendköpfl Mo 05 Mo 07 Di 06 WG: Tour Gruppe I Di 08 Mi 07 Mi 09 Do 08 Do 10 SL: Königssee-Umrundung Fr 09 SA: Lor. Mayer: Bergziele Italiens Fr 11 SL: Königssee-Umrundung Sa 10 M: Hochthron/Tennengebirge Sa 12 SL: Königssee-Umrundung So 11 So 13 R: Kinalkopf/P.-Wiechenthaler-Hs. Mo 12 OGT: AV-Abend Mo 14 OGT: AV-Abend Di 13 OGT: Dietrichshorn Di 15 WG: Tour Gruppe II Mi 14 OGT: Buchensteiner Wand Do 15 Mi 16 Fr 16 Do 17 Sa 17 A: Ausstellung »Bergsteigermaler« Fr 18 M: Kaunergrathütte/Ötztaler So 18 R: Stripsenkopf/Feldberg Sa 19 M: Kaunergrathütte/Ötztaler Mo 19 So 20 MTB: Kampenwand-Umrundung Di 20 WG: Tour Gruppe II M: Kaunergrathütte/Ötztaler Mi 21 Mo 21 Do 22 Di 22 Fr 23 Mi 23 Sa 24 Do 24 So 25 Fr 25 Mo 26 Sa 26 Di 27 So 27 Mi 28 Mo 28 Do 29 Di 29 Fr 30 Mi 30 Sa 31

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November 2015 Dezember 2015 S0 01 Allerheiligen Di 01 WG: Jahresausklang beide Grpp. Mo 02 Mi 02 Di 03 WG: Tour Gruppe I Do 03 Mi 04 Fr 04 Do 05 Sa 05 Fr 06 SA: Otto Huber: Afghanistan So 06 Sa 07 Mo 07 So 08 OGT: Almtour Di 08 Mo 09 OGT: AV-Abend Mi 09 Di 10 Do 10 Mi 11 Fr 11 Do 12 Sa 12 Fr 13 So 13 Sa 14 Mo 14 OGT: AV-Abend So 15 Di 15 OGT: A bisserl was geht immer Mo 16 Mi 16 Di 17 WG: Tour Gruppe II Do 17 OGT: Priener Hütte Fr 18 Mi 18 Sa 19 Do 19 So 20 Fr 20 Mo 21 Sa 21 Di 22 So 22 Mi 23 Mo 23 Do 24 Hl. Abend Di 24 Fr 25 1. Weihnachtstag Mi 25 Sa 26 2. Weihnachtstag Do 26 So 27 Fr 27 Mo 28 Sa 28 OGT: Jahresabschlussfeier Di 29 So 29 Mi 30 Mo 30 Do 31 Silvester OGT: Silvestertour

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